BMW 320i (1991) Bedienungsanleitung

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126 Pages

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BMW 320i (1991) Bedienungsanleitung | Manualzz

BMW AG

Bayerische Motoren Werke

Aktiengesellschaft

München

3161 touring

318i

Cabrio/touring

320i

Cabrio

325i

Cabrio/touring

3251X touring

324td touring

Änderungen in der Konstruktion, Ausstattung und beim Zubehör bleiben im

Interesse der Weiterentwicklung vorbehalten.

Maß-, Gewichts- und Leistungsangaben verstehen sich mit entsprechenden

Toleranzen nach DIN. Bei Länderausführungen sind Abweichungen möglich.

Kraftstoff-Verbrauchsangaben entsprechen den zur Zeit der Drucklegung ermittelten Werten.

Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können deshalb keine

Ansprüche hergeleitet werden. Irrtum vorbehalten.

Bitte berücksichtigen Sie, daß in dieser Betriebsanleitung die mögliche

Gesamtausstattung enthalten ist, d.h., daß auch Sonderausstattungen, soweit zur Bedienung erforderlich, beschrieben werden.

Die mit einem Stern* gekennzeichneten Umfänge sind ausstattungsabhängig und gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellen oder

Länderausführungen oder sind als Sonderausstattung bzw. Sonderzubehör lieferbar.

Es ergeben sich daher eventuelle Ausstattungsabweichungen Ihres BMW aufgrund des individuellen Bestellumfanges. Die Beschreibung von Sonderausstattungen, die nicht in dieser Betriebsanleitung enthalten sind, entnehmen Sie bitte der jeweils beigefügten Einbau- oder Betriebsanleitung. Bei Unklarheiten steht Ihnen der BMW Service zur Verfügung.

Von Änderungen des Ausrüstungsumfanges, die nicht der ABE bzw. dem

Modellangebot im einzelnen entsprechen, ist im Interesse der

Funktions undFahrzeugsicherheit sowie der Werterhaltung abzusehen.

Achtung: Wichtige Sicherheitsinformation!

Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Teile und Zubehörprodukte, die von BMW freigegeben sind.

Bei von BMW geprüften und freigegebenen Original BMW Teilen und Zubehör können Sie sich darauf verlassen, daß BMW sich von der Tauglichkeit im

Funktionszusammenhang mit Ihrem Fahrzeug durch geeignete Prüfungen

überzeugt hat. Für diese Produkte trägt BMW die volle Produktverantwortung.

Für von BMW nicht freigegebene Teile und Zubehörprodukte jedweder Art

übernimmt BMW keine Haftung.

BMW kann nicht für jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob Sie es im

Zusammenhang mit BMW Fahrzeugen ohne Sicherheitsrisiko, also ohne

Gefahr für Leib und Leben, verwenden können. Diese Gewähr kann Ihnen auch eine TÜV-Abnahme oder eine behördliche Genehmigung (Allgemeine

Betriebserlaubnis) nicht in allen Fällen geben, da der Prüfumfang nicht immer ausreicht.

Original BMW Teile und Zubehör und sonstige von BMW freigegebene

Produkte sowie die dazugehörende qualifizierte Beratung erhalten Sie beim

BMW Service.

© 1991 Bayerische Motoren Werke (BMW) AG

München / Bundesrepublik Deutschland

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher

Genehmigung der BMW AG, München.

Bestell-Nr. 01 40 9 786 010 deutsch VIII/91

Printed in the Federal Republic of Germany

Wir freuen uns, daß Sie sich für einen BMW entschieden haben.

Je besser Sie mit ihm vertraut sind, desto souveräner sind Sie im Straßenverkehr.

Deshalb unsere Bitte:

Lesen Sie die in dieser Betriebsanleitung für Sie zusammengefaßten Informationen, bevor Sie mit Ihrem neuen Wagen starten. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Fahrzeug-Bedienung, damit Sie die technischen Vorzüge Ihres BMW voll nutzen können.

Darüber hinaus finden Sie hilfreiche Informationen zur Wartung und Pflege im Sinne der Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie einer bestmöglichen Werterhaltung Ihres

BMW.

Freude am Fahren wünscht Ihnen Ihre

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT

3

4

Erforderliche Kraftstoffqualität

Katalysator-Fahrzeuge (Otto-Motor)

Otto-Kraftstoff

Normal unverbleit

DIN

51 607 mit Mindest-Oktanwert ROZ 91.

Fahrzeuge ohne Katalysator* (Otto-Motor)

Alle Otto-Kraftstoffe, verbleit oder unverbleit, mit Mindest-Oktanwert ROZ 91.

BMW 324td:

Diesel-Kraftstoff DIN 51 601 mit Mindest-

Cetanwert 45

Diesel-Winterbetrieb siehe S. 90.

Tanken

Tankverschluß öffnen: Gegen Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.

— schließen: Verschluß aufsetzen, im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen (Bajonettverschluß).

Hinweis: Zur Schloßbetätigung Tankverschluß festhalten!

Achtung:

Beim Umgang mit Kraftstoffen sind die entsprechenden Sicherheitsvorschriften zu beachten.

Entriegeln der Tankklappe bei Ausfall der Zentralverriegelung:

Durch die Aussparung in der rechten Gepäckraumverkleidung die Sperrstange zurückdrücken, siehe S. 8.

Weitere Überprüfungen

siehe Seite

Reifen-Fülldruck (auch

Reserverad), 2 x monatlich

Motorölstand

Batterie-Säurestand destilliertes Wasser nachfüllen

Kühlmittelstand

Bremsflüssigkeitsstand

Fahrzeugbeleuchtung —

Lampenwechsel

Waschflüssigkeitsstand in der

Scheiben- bzw. Scheinwerferreinigungsanlage und Intensivreinigungsanlage 73

127

70

75

74

72

84

Katalysator-Nachrüstung möglich.

Bedienungshinweise

Praktische Hinweise

Pflege

Daten

Stichwortverzeichnis

6

Das Wichtigste im Cockpit

1 — Lichtschalter

2 — Nebellichtschalter

3 — Schalter für Heizbare Heckscheibe

BMW touring: Schalter für Heckscheibenwischer/-reinigung

4 — Schalter für Warnblinkanlage

Seite

17

25

25

19

25

5 — Hebel für Wisch-/Wascheinrichtung

6 — Fahrtrichtungsanzeige-, Parklicht-,

Abblend- und Lichthupenhebel

Seite

19

18

e

Schlüssel

A. Zentralschlüssel

Hauptschlüssel; bei Zentralverriegelung mit Batterieleuchte (Druck auf

BMW Symbol).

Zweitschlüssel.

Reserveschlüssel zur sicheren Aufbewahrung, z.B. in der Geldbörse.

B. Tür- und Zündschlüssel

Paßt nicht für Gepäckraum- und Handschuhkastenschloß.

Achtung: Dieser Schlüssel betätigt nicht die Diebstahlsicherung*.

Für die Neubeschaffung eines Schlüssels:

Schlüssel-Nummer auf selbstklebendem

Schild (an sicherem Ort gegen Diebstahl aufbewahren).

30 90 01 264

Hauptschlüssel mit Batterieleuchte*

Bei nachlassender Leuchtkraft die Batterie erneuern, um evtl. Säureaustritt vorzubeugen.

Batteriewechsel siehe Bild.

Achtung:

Leere Batterien umweltfreundlich entsorgen.

Türen

Türen von außen öffnen:

Griffleiste anheben.

Fahrertürschloß-Heizung* :

Einschalten durch Anheben der Fahrertür-

Griffleiste.

Die Einschaltzeit wird automatisch stromsparend geregelt.

Türen von innen entsichern und öffnen:

Zuerst Sicherungsknopf, dann Türöffner

über der Armlehne ziehen bzw. beim BMW

Cabrio den Türöffner zweimal ziehen (beim erstenmal wird entriegelt, beim zweitenmal geöffnet).

Die Beifahrertür und die hinteren Türen* werden durch Niederdrücken der Sicherungsknöpfe abgesperrt, diese Knöpfe verbleiben auch beim Schließen der Türen in ihrer Stellung.

Bei offener Fahrertür kann deren Sicherungsknopf nicht niedergedrückt werden.

Dadurch wird ein versehentliches Aussperren verhindert.

Achtung:

Im Fahrzeug verbleibende Kinder können die Türen von innen verriegeln. Fahrzeugschlüssel daher stets abziehen und mitnehmen, damit das Fahrzeug jederzeit wieder von außen geöffnet werden kann.

7

8

Zentralverriegelung*

Betätigen eines Tür- oder des Gepäckraumschlosses bzw. des Sicherungsknopfes der Fahrertür:

Türen, Gepäckraum und Tankklappe werden verriegelt bzw. entriegelt.

Bei einem Unfall oder heftigen Stoß entriegelt die Zentralverriegelung automatisch.

Anschließend kann die Anlage wieder normal betätigt werden.

Diebstahlsicherung*

Schlüssel im Fahrertürschloß ganz nach rechts drehen und abziehen: Die Verriegelung der Türen wird blockiert.

Achtung:

Diebstahlsicherung nicht benutzen, wenn sich Personen im Fahrzeug befinden — ein

Entriegeln von innen ist nicht möglich!

Öffnen der Fahrertür bei eingelegter Diebstahlsicherung und Ausfall der Elektrik:

Schloßbetätigung nach links über die normale Drehung hinaus.

Gepäckraum

Schloßbetätigung ausschließlich mit Zentralschlüssel.

Bei Zentralverriegelung:

Zentralschlüssel nach rechts drehen und in der Endstellung abziehen: Öffnen ist nur mit Zentralschlüssel möglich — wichtig in der Werkstatt, im Hotel etc.

Achtung:

Bei eingelegter Diebstahlsicherung Gepäckraum nach dem Offnen unbedingt wieder verschließen.

Gepäckraumbeleuchtung

Brennt bei geöffneter Gepäckraumklappe.

Entriegeln der Tankklappe bei Ausfall der Zentralverriegelung:

Durch die Aussparung in der rechten

Gepäckraumverkleidung die Sperrstange zurückdrücken.

BMW touring: Zuerst die Klappe in der rechten Seitenverkleidung öffnen.

9

Kindersicherung an den Hintertüren*

Sicherungshebel nach innen schieben: Tür kann nur von außen geöffnet werden.

Sitze

Sitzlängsverstellung

Hebel (1) nach oben ziehen, Sitz in gewünschte Lage schieben.

Nach dem Loslassen des Hebels auf richtiges Einrasten der Arretierung achten.

Rückenlehnenverstellung

Hebel (2) nach oben ziehen, Lehne nach

Bedarf belasten oder entlasten.

Sitzhöhenverstellung:

Hebel nach unten drücken: Heben durch

Entlasten bzw. Senken durch Belasten und gleichzeitigen Druck des Sitzes nach hinten.

Eine nachträgliche Anpassung der Vordersitz- und Rückenlehnenverstellung ist evtl. erforderlich.

Achtung:

Fahrersitz nicht während der Fahrt verstellen. Durch eine unerwartete Sitzbewegung könnte das Fahrzeug außer Kontrolle geraten und dadurch ein Unfall verursacht werden.

Der Beifahrer sollte die Sitzlehne während der Fahrt nicht in die „Liegesitzposition” bringen.

10

Lehnenentriegelung*

Bei den Cabrio Modellen sind die Rückenlehnen gegen unbeabsichtigtes Vordrücken verriegelt. Durch Hochziehen der seitlichen Hebel an den Rückenlehnen können diese bei Bedarf entriegelt werden.

Mit dem Vor- und Zurückschwenken der

Sitzlehne wird gleichzeitig der Sitz vor- und zurückgeschoben, um den Fondeinstieg zu erleichtern.

Kopfstützen vorne, hinten*

Höhenverstellung durch Ziehen oder

Drücken.

Neigungsverstellung durch Schwenken.

Achtung:

Kopfstützen reduzieren bei Unfällen Halswirbelschäden. Die Kopfstützenmitte sollte ca. in Ohrhöhe liegen.

BMW Sportsitz*

Verstellung der Oberschenkelauflage

Rändelrad drehen.

11

Sitzneigungsverstellung

Hebel nach unten drücken und Sitz nach

Bedarf verändern.

Übrige Sitzverstellungen wie Seriensitz.

BMW touring

Klappbare Fondsitzbank

Die Fondsitzbank ist in der Mitte geteilt. Zur

Vergrößerung des Laderaumes können beide Seiten einzeln umgeklappt werden.

Dazu ist das Sitzkissen mit Hilfe der

Schlaufe (Pfeil) senkrecht zu stellen, Vordersitz evtl. etwas nach vorne schieben.

Die Rücksitzlehne wird automatisch entriegelt, kann vorgeklappt und durch Niederdrücken in die Aufnahme (Pfeil) eingeführt werden.

Kopfstützen* vorher mit kräftigem Ruck herausziehen. Zum Verstauen der Kopfstütze bietet sich der Raum zwischen umgeklappter Lehne und Tür an.

Achtung:

Die äußeren Eckteile der Sitzlehnen sind feststehend.

12

Wurde eine Sitzlehne versehentlich verriegelt:

Hebel (Pfeil) drücken, beim Loslassen des

Hebels wird die Lehne entriegelt.

Zur weiteren Vergrößerung des Laderaunies können die Sitzkissen ausgebaut werden.

Dazu das Sitzkissen senkrecht stellen, die

Entriegelungshebel zusammendrücken und das Sitzkissen herausheben.

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Wenn der Beifahrersitz vorgeschoben, dessen Kopfstütze herausgezogen und die

Rückenlehne nach hinten geklappt wird, können lange Gegenstände verstaut werden.

Zur Verbesserung des Fahrverhaltens schweres Ladegut möglichst weit nach vorne laden.

Bitte darauf achten, daß das Ladegut während der Fahrt gegen Verrutschen gesichert ist und insbesondere bei Brems- und

Ausweichmanövern die Fahrzeuginsassen nicht gefährden kann.

Verzurrösen – zum sicheren Fixieren des

Ladegutes, idealerweise mit Hilfe des

Gepäckraumnetzes* – sind am Laderaumboden und an der Heckverkleidung versenkt angebracht.

Beim Zurückklappen der Sitzlehne darauf achten, daß die Verriegelung richtig einrastet. Dabei muß der Schieber (Pfeil) nach unten gehen.

Abdeckrollo für Laderaum

Abnehmen der Rollo-Kassette:

Durch Drücken (1) und gleichzeitiges Drehen (2) kann die Kassette aus den seitlichen Aufnahmen entnommen werden.

Die Rollo-Kassette mit integriertem

Gepäcknetz* ist auf die gleiche Weise abzunehmen.

13

14

Sicherheitsgurte

Sicherheitsgurte bei jeder Fahrt anlegen!

Das Gurtschloß muß beim Schließen hörbar einrasten.

Öffnen des Gurtschlosses:

Rote Taste im Schloßteil drücken und Aufrollautomatik durch Nachführen des Gurts unterstützen.

Sicherheitsgurt verdrehungsfrei und straff

über Becken bzw. Schulter legen (nicht

über feste oder zerbrechliche Gegenstände in den Taschen der Kleidung führen). Der

Gurt paßt sich den Körperbewegungen an.

Der Gurt sollte möglichst eng am Körper anliegen, daher auftragende Kleidung vermeiden und Rückenlehne nicht zu weit nach hinten neigen. Den Gurt öfter über den Schulterteil nachspannen.

Achtung:

Der Gurt sollte aus folgenden Gründen möglichst eng am Körper anliegen (Neigung der Rückenlehne sollte nicht zu groß sein):

Bei Frontalunfällen kann der Beckengurt

über die Hüfte rutschen und den Unterleib verletzen. Die Rückhaltewirkung verzögert sich aufgrund des größeren Abstands.

Auch Schwangere sollten immer den Sicherheitsgurt anlegen und insbesondere darauf achten, daß der Beckengurt tief an der Hüfte anliegt und nicht auf den Unterleib drückt.

Für kleinere Körpergrößen kann auf

Wunsch der Umlenkbeschlag von einem

BMW Kundendienst am unteren — 50 mm tieferen — Befestigungspunkt angebracht werden.

Bitte besonders beachten:

Der Sicherheitsgurt sperrt bei zu heftigem Herausziehen, abrupten Verzögerungen oder Beschleunigungen,

Kurvenfahrten und großer Schrägstellung des Fahrzeuges.

Pro Sicherheitsgurt grundsätzlich nur eine

Person (ab ca. 6 Jahren) angurten.

Darauf achten, daß der Sicherheitsgurt nicht am Hals anliegt.

Der Sicherheitsgurt darf nicht eingeklemmt werden oder an scharfen Kanten scheuern.

Bei Beschädigung oder Beanspruchung von Sicherheitsgurten oder BMW Kinder-

Rückhaltesystemen* durch einen Unfall muß durch einen BMW Service ein Austausch vorgenommen und die Gurtverankerungen müssen geprüft werden.

Achtung:

Säuglinge und Kleinkinder dürfen während der Fahrt nicht auf den Schoß genommen werden.

Änderungen an Gurt- oder Kinder-Rückhaltesystemen dürfen auf keinen Fall vorgenommen werden.

Pflegehinweise: siehe Kapitel 'Pflege'.

Hinweise zur Fahrersitzposition

Zur Entlastung der Bandscheiben ganz zurücksetzen und den Rücken vollständig an der Lehne anliegen lassen. Bei einer idealen Haltung bildet die Kopfstellung zur Wirbelsäule eine Gerade.

Bei Langstreckenfahrten kann die Lehnenneigung etwas vergrößert werden, um die

Muskelbeanspruchung zu reduzieren. Das

Lenkrad muß dennoch an allen Punkten mit leicht angewinkelten Armen bedient werden können.

Airbag-Rückhaltesystem

Das Airbag-Rückhaltesystem umfaßt den

Luftsack (Airbag) im Lenkrad, den Gasgenerator, die Aufprallsensoren rechts und li nks im Vorderwagen und die Überwachungselektronik mit dem Sicherheitssensor in der Fahrgastzelle.

Kontrolleuchte AIRBAG in der Check-

Control*:

Die Funktionsbereitschaft des Systems wird durch diese Leuchte ab Zündschlüsselstellung 1 angezeigt.

System betriebsbereit:

Schriftzug AIRBAG leuchtet für ca. 6 s auf und erlischt dann.

System gestört:

-

-

– Schriftzug leuchtet nicht auf.

Schriftzug leuchtet für ca. 6 s auf, erli scht nur kurz und leuchtet wieder auf.

Schriftzug blinkt während der Fahrt für

5 min, leuchtet anschließend dauernd.

In diesen Fällen besteht die Gefahr, daß das System bei einem Unfall nicht auslöst.

Eine Überprüfung beim BMW Service sollte aus Sicherheitsgründen umgehend durchgeführt werden.

Funktion

Der unter der Polsterabdeckkappe befindliche Luftsack füllt sich und zerreißt dabei die Sollbruchstellen. Über dem Lenkrad aufgeblasen, dämpft er die Vorwärtsbewegungen des Fahrers und schützt zudem den Oberkörper.

30 86 01 307 00

Der gesamte Ablauf vollzieht sich im

Bruchteil einer Sekunde.

Beim Aufblähen des Luftsackes empfindet der Fahrer keinen Schlag, im Gegenteil,

Zündknall, Auffüllen und Entleeren gehen aufgrund der kurzen Reaktionszeit im Unfallgeschehen unter.

Achtung:

Nehmen Sie eine Sitzposition in entsprechendem Abstand vom Lenkrad ein, da das Aufblähen des Luftsacks mit beträchtli cher Geschwindigkeit und Kraft vor sich geht. Halten Sie deshalb Kopf und Oberkörper während der Fahrt fern vom Lenkrad.

Das Airbag-System wird bei einem Frontalaufprall ab ca. 20 km/h auf ein starres

Hindernis oder mit entsprechend höherer

Geschwindigkeit auf ein nachgiebiges Hindernis ausgelöst.

15

Das Bild zeigt den Wirkungsbereich, für den das Airbagsystem ausgelegt ist.

Bei leichteren Unfällen und bei Überschlag, Seiten- bzw. Heckkollisionen liegt die Schutzfunktion ausschließlich beim Sicherheitsgurt.

Der Airbag ersetzt nicht das Anlegen des Sicherheitsgurtes!

Bei der Auslösung werden neben dem

Treibgas geringe Mengen rauchförmiger

Gase freigesetzt. Diese sind nicht gesundheitsschädlich und deuten auch nicht auf einen Brand im Fahrzeug hin.

An den Einzelkomponenten und der Verkabelung dürfen keinerlei Veränderungen vorgenommen werden. Dazu gehört auch die Polsterplatte des Lenkrades, die nicht verklebt, überzogen oder in irgendeiner

Weise verändert oder bearbeitet werden darf, und das Lenkrad selbst, das nicht demontiert werden darf.

Arbeiten am Airbag-System dürfen nur vom BMW Service ausgeführt werden.

Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten können einen Ausfall oder ein unbeabsichtigtes Auslösen zur Folge haben oder zu

Verletzungen führen.

Bei Verschrottung des Airbag-Generators sind unbedingt die von BMW erstellten Sicherheitsvorschriften zu beachten, die bei jedem BMW Service eingesehen werden können.

Zur Sicherstellung der Langzeitfunktion sind auf dem im Handschuhfach angebrachten Haftkleber Überprüfungstermine angegeben, die unbedingt einzuhalten sind.

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Rückspiegel

Elektrischer Außenrückspiegel

Den Spiegelschalter nach Bedarf betätigen.

Elektrische Beheizung*

Das Aufheizen erfolgt automatisch in Zündschlüsselstellung 2 und ist stromsparend geregelt.

Rechter Außenrückspiegel

Verstellung mit dem Spiegelschalter nach

Betätigung des Umschalters.

Achtung:

Dieser Spiegel ist konvex. Die im Spiegel sichtbaren Objekte sind näher als sie scheinen. Ein' Schätzen des Abstands von nachfolgenden Fahrzeugen ist daher nur bedingt möglich. Dies gilt auch für den konvexen Teil des asphärischen Weitwinkelspiegels.

Manuelle Spiegelbetätigung

Durch Drücken an den Spiegelglasrändern.

Asphärischer Weitwinkelspiegel*

Der äußere sphärisch gewölbte Teil vermittelt, leicht verzerrt, ein größeres Blickfeld als der innere normale Spiegelteil.

Damit wird das Sichtfeld nach hinten erweitert und der sog.

schaltet.

' tote Blickwinkel' ausge-

Innenrückspiegel

Zur Reduzierung der Blendwirkung von hinten bei Nachtfahrten:

Kleinen Hebel kippen.

Bei hochgezogenem Heckscheibenrollo* ist die Sicht durch den Innenspiegel nach hinten beeinträchtigt.

Daher ist aufgrund von Länderbestimmungen evtl. ein zweiter Außenspiegel zu montieren.

Kartenleseleuchten*

Über zwei Kippschalter getrennt ein- und ausschaltbar. Lichtkegel über zwei kugelförmige Linsen richtbar.

Sonnenblenden

Können auch zur Seitenscheibe geschwenkt werden.

17

Zündanlaßschalter/Lenkradschloß

0 — Lenkung verriegelt.

Schlüssel nur in dieser Stellung einsteckbzw. abziehbar.

Verbraucher sind ausgeschaltet, einige jedoch, wie z.B. Stand- und Parklicht, Innenbeleuchtung, Warnblinkanlage und Anzünder sind funktionsfähig.

Verriegeln:

Schlüssel abziehen, Lenkrad bis zum Einrasten leicht drehen.

Entriegeln:

Bei Schlüsseldrehung evtl. leicht am Lenkrad drehen.

1 — Lenkung entriegelt.

Weitere Verbraucher wie Radio, Bordcomputer können bedient werden.

2 — Zündung eingeschaltet/BMW 324td:

Vorglühen.

Alle Verbraucher sind betriebsbereit.

Eine gut geladene Batterie ist Voraussetzung, um den Komfort der elektrisch betriebenen Ausstattungen nutzen zu können.

Im Leerlauf wird die Batterie durch den

Drehstromgenerator nur geringfügig aufgeladen. Wir empfehlen, in diesem Betriebsbereich (Stadtverkehr, Kolonnenfahrt) Ausstattungen mit hohem Stromverbrauch

(z.B. Sitzheizung, heizbare Heckscheibe) vorübergehend abzuschalten, wenn sie nicht unbedingt benötigt werden.

Zur Aufrechterhaltung der Speicherfunktionen einzelner Ausstattungen fließt ein geringer Strom, was besonders dann zu beachten ist, wenn das Fahrzeug über längere Zeiträume abgestellt wird. Vor einem solchen Vorhaben sollte der Ladezustand geprüft und ggf. richtiggestellt werden.

3 — Anlasserbetätigung.

Gaspedal beim Anlassen nicht betätigen.

Bei Automatic-Getriebe ist das Anlassen des Motors nur in Wählhebelposition P oder N möglich.

Wichtige Hinweise

Warnung:

Motor nie in geschlossenen Räumen laufen lassen. Die Abgase enthalten das farb- und geruchlose, aber giftige Kohlenmonoxid. Das Einatmen von Abgasen ist gesundheitsschädlich und kann zur

Bewußtlosigkeit und zum Tod führen.

Zündschlüssel nie bei rollendem Fahr-

zeug abziehen. Das Lenkradschloß würde beim Lenken einrasten.

Beim Verlassen des Fahrzeuges immer den Zündschlüssel abziehen und das

Lenkradschloß verriegeln.

Lichtschalter

1. Stufe: Standlicht

2. Stufe: Abblendlicht

Nur das Standlicht brennt weiter, wenn bei eingeschaltetem Abblendlicht die Zündung ausgeschaltet wird.

Armaturenbeleuchtung

Lichtstärkeregelung durch Drehen des herausgezogenen Lichtschalterknopfes.

18

Instrumentenkombination

2

Seite

Fahrtrichtungsanzeige-/Abblendhebel

1 - Fernlicht (Konrolleuchte blau)

2 - Lichthupe

3 Fahrtrichtungsanzeige (Kontrolleuchte grün und periodisches Ticken des

Blinkrelais)

Blinken der Kontrolleuchte und Ticken schneller als normal: Eine Fahrtrichtungsanzeigeleuchte ist ausgefallen.

Die Rückstellung des Fahrtrichtungsanzeigehebels erfolgt - außer bei kleinen Richtungsänderungen - automatisch.

4

19

Kurzzeitiges Blinken

Hebel beim Anfahren, Fahrbahnwechsel nicht einrasten. Nach dem Loslassen geht er in die Mittelstellung zurück.

Parkleuchten rechts oder links

Hebel bei verriegeltem Lenkradschloß über die Blinkerstellung hinaus drücken.

Wisch-/Wascheinrichtung

2

1 — Intervallschaltung

Wischergeschwindigkeit normal

3 — Wischergeschwindigkeit schnell

4 — Kurzwischen

5 — Scheibenreinigungsautomatik

6 — Intensivreinigungsautomatik*

Scheinwerfer-Reinigung*

Scheibenreinigungsautomatik (5) bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung betätigen.

Weitere Hinweise: Seite 73

Scheibenwaschdüsenbeheizung*:

Automatisch in Zündschlüsselstellung 2.

BMW touring

Heckscheibenwischerbetätigung

(Intervallschaltung)

Heckscheibenreinigungsautomatik

(Tippfunktion)

Achtung:

Wascheinrichtung nur benützen, wenn ein

Gefrieren der Waschflüssigkeit auf der

Scheibe ausgeschlossen ist, sonst erfolgt

Sichtbeeinträchtigung!

Wascheinrichtung nicht bei leerem Vorratsbehälter betätigen, da sonst die Wascherpumpe beschädigt wird.

Angefrorene Wischerblätter von der Scheibe lösen, damit beim Einschalten der

Scheibenwischer kein Schaden am Wischersystem entstehen kann.

20

Signalhorn

Eine der Tasten betätigen.

30880139

Kilometerzähler

Registriert die Gesamtzahl der gefahrenen

Kilometer.

Tageskilometerzähler

Registriert Strecken bis zu 999,9 km.

Rückstellung auf Null:

Knopf drücken.

30880140

Drehzahlmesser*

Motordrehzahlen im roten Warnfeld unbedingt vermeiden.

In diesem Bereich wird zum Schutz des

Motors die Kraftstoffzufuhr unterbrochen, was sich durch Motoraussetzer bemerkbar macht.

21

30880141

Energie-Control

Zeigt den Kraftstoffverbrauch ab ca.

20 km/h in 1/100 km an.

Wirtschaftliche oder unwirtschaftliche

Fahrweise wird durch dieses Instrument deutlich angezeigt.

Unter 20 km/h wandert der Zeiger zur

Maximalanzeige.

30

8801 42

Kühlmittel-Fernthermometer

Blau: Motor kalt. Mit mäßiger Motordrehzahl und Geschwindigkeit fahren.

Rot: Motor zu heiß. Sofort abstellen und abkühlen lassen.

Zwischen den Farbfeldern: Normale Betriebstemperatur. Der Zeiger darf bei hoher

Außentemperatur oder starker Beanspruchung bis an das rote Feld heranwandern.

Kühlmittelstand prüfen: Seite 74.

30880143

Kraftstoffanzeige

Bei Aufleuchten der Kontrolleuchte sind noch ca. 6 1 Kraftstoff im Tank.

Kraftstoff-Behälterinhalt: Seite 126.

22

23

24

Check-Control*

Die Funktion von

Abblendlicht,

Rücklicht,

Bremslicht,

Kennzeichenbeleuchtung und der Flüssigkeitsstand von

Motoröl,

Kühlmittel,

Scheibenwaschflüssigkeit werden geprüft.

Zündschlüsselstellung 1:

Aufleuchten aller Schriftfelder und der entsprechenden Leuchtdioden (LED) nur, wenn Flüssigkeitsstände im Minimumbereich vorhanden sind.

30880145

Zündschlüsselstellung 2:

Alle Schriftfelder sowie die LED 'Bremsli cht' leuchten, die zentrale Hinweisleuchte

CHECK blinkt.

Achtung:

Bremspedal vorher nicht betätigen.

Bei Einschalten der Fahrzeugbeleuchtung

– möglichst erst nach dem Starten des

Motors – wird auch deren Funktion geprüft.

Bremspedal betätigen: Die zentrale Hinweisleuchte, die LED 'Bremslicht' und alle

Schriftfeldbeleuchtungen erlöschen, wenn die Bremsleuchten in Ordnung sind.

Zentrale Hinweisleuchte blinkt während der Fahrt:

Leuchtende LED zeigen die fehlerhaften

Systeme an.

Zentrale Hinweisleuchte löschen:

CHECK-Taste drücken. Damit wird auch die Funktion aller LED durch Aufleuchten geprüft.

Auftretende Mängel werden bis zur Behebung gespeichert.

Fehlende Flüssigkeitsmengen bei nächster sich bietender Gelegenheit ergänzen.

Beleuchtungsausfälle je nach Sicherheitsgrad (Bremslicht!) umgehend beheben.

Behebung der Mängel

Bremslicht:

Entsprechende elektrische

Sicherung bzw.

Bremslichtkugellampe

21 Watt ersetzen.

Abblendlicht: Entsprechende elektrische

Sicherung bzw. Halogenlampe H 1, 55

Watt ersetzen.

Motoröl: Ölstand durch Ziehen des Ölmeßstabes prüfen und bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit die Fehlmenge ergänzen.

Rücklicht: Entsprechende elektrische Sicherung bzw. Rücklichtkugellampe 10 Watt ersetzen.

Kennzeichenlicht: Entsprechende elektrische Sicherung bzw. Soffittenlampe 5 Watt ersetzen.

Waschwasser: Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage auffüllen.

BMW touring: Ggf.

Vorratsbehälter für

Heckscheibenwaschanlage auffüllen.

Kühlwasser:

Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter prüfen und ergänzen. Anschließend Konzentration des Langzeit-

Gefrier- und Korrosionsschutzmittels von einem BMW Service überprüfen lassen.

Nebelscheinwerfer*

Grüne Kontrolleuchte in der Instrumentenkombination brennt bei eingeschalteten

Nebelscheinwerfern.

Nebelschlußleuchten

Gelbe Kontrolleuchte in der Instrumentenkombination brennt bei eingeschalteten

Nebelschlußleuchten.

Gesetzliche Bestimmungen über die Benutzung der Nebelscheinwerfer beachten.

Heizbare Heckscheibe

Die gelbe Kontrolleuchte in der Drucktaste mit dem Heizsymbol leuchtet bei eingeschalteter Heckscheibenheizung.

BMW-Cabrio

An- bzw. Abschalten der beheizten Heckscheibenbelüftung.

Bei geöffnetem Verdeck ist die Heckscheibenbelüftung bzw. -Heizung ausgeschaltet.

Warnblinkanlage

Die rote Kontrolleuchte in der Drucktaste mit dem Dreiecksymbol leuchtet bei eingeschalteter Warnblinkanlage periodisch auf.

Bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung ist die Drucktaste zur besseren Auffindbarkeit beleuchtet.

25

26

Handbremse

Rastet beim Ziehen selbsttätig ein, die

Kontrolleuchte 'P' in der Instrumentenkombination leuchtet.

Handbremse lösen:

Hebel etwas hochziehen, Knopf drücken und Hebel nach unten schieben.

Die Handbremse wirkt auf die Hinterräder.

Bei erforderlichem Einsatz der Handbremse im Fahrbetrieb diese nicht zu stark anziehen, um ein Überbremsen der Hinterachse und das damit verbundene Ausbrechen des Fahrzeughecks zu vermeiden.

Achtung:

Die Bremslichter brennen nicht, wenn die

Handbremse angezogen wird.

32870138

Schaltgetriebe

Die Schalthebel-Ruhestellung (Punkt) liegt in der Schaltebene 3./4. Gang. Beim Schalten aus den jeweiligen Gängen in »Neutral« federt der Schalthebel von selbst in die genannte Schaltebene zurück.

Alle Gänge (BMW 316i, 318i: alle Vorwärtsgänge) sind synchronisiert.

Das Zurückschalten vom 5. in den 4. Gang bewirkt starke Drehzahlerhöhungen, die unter Umständen zu Schäden führen können.

Rückwärtsgang einlegen:

Bei stehendem Fahrzeug beim Linksdrücken des Schalthebels leichten Widerstand überwinden.

BMW 316i, 318i

Vor dem Einlegen des Rückwärtsganges im Leerlauf ca. 3 s die Kupplung treten.

Rückfahrleuchten

Brennen bei eingeschalteter Zündung und eingelegtem Rückwärtsgang.

Achtung:

An Steigungen das Fahrzeug nicht mit schleifender Kupplung halten, sondern die

Handbremse benutzen. Eine schleifende

Kupplung verursacht hohen Kupplungsverschleiß.

Warnung:

Bitte setzen Sie sich nicht ans Steuer, wenn Sie Alkohol getrunken haben. Schon kleine Mengen Alkohol – und Drogen – können, besonders in Verbindung mit

Medikamenten, Ihr Wahrnehmungs-, Urteils- und Entscheidungsvermögen sowie

Ihre Reflexe beeinträchtigen. Die Gefahr von schweren oder tödlich verlaufenden

Unfällen, zusammen mit möglicher

Schädigung von nichtbeteiligten, also unschuldigen Personen, nimmt beträchtlich zu.

Verhindern Sie bitte auch, daß ein Bekannter Auto fährt, von dem Sie wissen, daß er Alkohol getrunken oder Drogen zu sich genommen hat.

a

Automatic-Getriebe*

Verfügbare Wählhebelstellungen:

PRND321

Elektronisch-hydraulisches Getriebe*

Zusätzlich 3 Schaltprogramme, wählbar mit dem Programmschalter.

E (Economy)

S (Sport)

3

.

2

.

1 (direkt)

Bitte beachten:

Anlassen des Motors ist nur in Stellung P oder N möglich.

Sperrtaste unter dem Wählhebel:

Bei Bedarf drücken.

Nach Einlegen einer Fahrstufe vor dem

Gasgeben erst Einschaltpunkt abwarten.

Bei Leerlaufdrehzahl des Motors und eingelegter Fahrstufe kriecht das Fahrzeug.

Beim Verschalten aus den Fahrpositionen in Position N sofort vom Gas gehen. Erst dann wieder gewünschte Position einlegen.

Vor Verlassen des Fahrzeuges bei laufendem Motor: Wählhebel in Position P oder N und Handbremse anziehen!

P – Parken

Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Die

Antriebsräder werden gegen Wegrollen blockiert.

R – Rückwärtsgang

Nur bei stehendem Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl einlegen.

N – Neutral (Leerlauf)

Nur bei längeren Fahrtunterbrechungen einlegen.

27

Während der Fahrt nur beim Schleudern einlegen.

D – Drive (Automatic-Fahrstellung)

Position für normalen Fahrbetrieb.

3 – Direktgang

Position einlegen, wenn es unter bestimmten Fahrbedingungen in Position D zu häufigem Gangwechsel 4–3–4 kommt.

Der 4. Gang wird nicht geschaltet.

2 und 1 – Berg- und Bremsgang

Im Gebirge sowie an längeren Steigungen und Gefällstrecken einlegen. Die Motorleistung wird besser genutzt, die Motorbremswirkung verstärkt und unnötiges

Hochschalten vermieden.

Die Positionen können bei jeder Geschwindigkeit gewählt werden.

Das Getriebe schaltet jeweils erst bei entsprechend niedrigen Geschwindigkeiten zurück.

»Kick-Down«

Das Gaspedal kann über seinen Vollgaspunkt hinaus gegen einen höheren Widerstand niedergetreten werden.

Dabei schaltet das Getriebe bis zu einem gewissen Geschwindigkeitsbereich zum schnelleren Beschleunigen zurück. Das

Hochschalten erfolgt dann erst bei höherer

Drehzahl.

Abschleppen, Anschleppen und Fremdstarthilfe siehe Seite 77, 78.

28

Elektronisch-hydraulisches Getriebe*

E – Economy-Programm

Ausgangsstellung nach jedem Startvorgang für verbrauchsgünstigen Fahrbetrieb.

S – Sport-Programm

für sportliches Fahren. Durch späteres

Hochschalten können die Leistungsreserven des Fahrzeugs voll ausgenutzt werden.

3 2 1 – Manuell-Programm für Fahrbedingungen, bei denen der gewählte Gang (in D der 3. Gang) beibehalten werden soll, d.h., daß auch in diesem Gang angefahren wird. Dieses Programm ist vorteilhaft z.B. bei Steigungen oder Anhängerbetrieb in Wählhebelposition 1 bzw. im

Winter auf glatten Fahrbahnen in Wählhebelposition 3 – sanftes Anfahren, kein unerwünschtes Schalten.

Die gelbe Kontrolleuchte für die Schaltelektronik erlischt nach dem Starten des

Motors.

Nichterlöschen oder Aufleuchten während der Fahrt: Funktionsstörung.

Alle Wählhebelpositionen können weiterhin eingelegt werden, in Position D, 3, 2 und 1 fährt das Fahrzeug jedoch nur noch im 3. Gang.

Nächstliegenden BMW Service aufsuchen

(hohe Belastungen vermeiden).

Achtung:

Arbeiten im Motorraum nie bei eingelegter

Fahrposition durchführen.

Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.

Heizung und Belüftung

1 = Temperaturdrehschalter

2 = Schiebehebel für Luftverteilung nach oben und zu den Seitenscheiben

3 = Schiebehebel für Luftaustritt Mitte

4 = Schiebehebel für Luftverteilung nach unten und hinten* (nur 4-Türer)

5 = Gebläsedrehschalter

6 = Einstellschema für maximale

Scheibenentfrostung

1 – Temperaturdrehschalter

Drehen im Uhrzeigersinn: Zunahme der

Lufttemperatur.

Bei Fahrzeugen mit elektronischer Tempe-

raturregelung* dient die Temperaturskala als Anhaltspunkt für die Fahrgastraumtemperierung. Die gewählte Einstellung wird nach dem Start schnellstmöglich erreicht und braucht im allgemeinen nicht verändert zu werden.

Vorhandene Einstellung nur in kleinen Stufen ändern, um unerwünschte Temperaturschwankungen zu vermeiden.

In der rechten Schalter-Endstellung erfolgt keine automatische Temperaturregelung, sondern maximales Heizen (gleichzeitig

Notschaltung bei evtl. Funktionsstörung an der elektronischen Heizungsregelung).

Die eingestellte Warm- bzw. Frischluft tritt

über alle Grills und Düsen aus.

Jeder Grill im Armaturenbrett kann außerdem individuell verstellt und mit dem

Rändel geschlossen werden.

2 – Schiebehebel für Luftverteilung nach oben und zu den Seitenscheiben

Die gewünschte Verteilung der temperierbaren Luft läßt sich stufenlos einstellen.

Hebel links: zu

Hebel rechts: ganz offen

Zur Beschlagfreihaltung der Frontscheibeninnenfläche z.B. bei kühler Außentemperatur den Schiebehebel ca.

1

öffnen.

3 – Schiebehebel für Luftaustritt

Mitte

Luftaustritt über die richt- und dosierbaren

Grills im Armaturenbrett.

Hebel links: zu

Hebel rechts: ganz offen

Bei gleichzeitigem Fußraumheizen werden die Luftaustrittgrills je nach Stellung des

Temperaturdrehschalters 1 (zwischen 10 und 2 Uhr) mit temperierter, etwas kühlerer

Luft versorgt, um eine angenehme Temperaturschichtung zu erreichen.

4 – Schiebehebel für Luftverteilung nach unten und hinten* (nur

4-Türer)

Die gewünschte Verteilung der temperierbaren Luft läßt sich stufenlos einstellen.

Hebel links: zu

Hebel rechts: ganz offen

Fahrzeuge mit elektronischer Temperaturregelung:

Außer bei Scheibenentfrostung den Schiebehebel immer wenigstens halb öffnen, damit der Temperaturfühler in Funktion bleibt.

5 – Gebläsedrehschalter

Drehen im Uhrzeigersinn: Zunahme der

Luftzufuhr.

Heizung oder Belüftung ist nur bei einge-

schaltetem Gebläse sichergestellt.

Bei tiefen bzw. sehr hohen Außentemperaturen empfehlen wir, die Gebläsestufen 2,

3 oder 4 zu verwenden.

Gebläsestufe 3 oder 4 bei gleichzeitiger

Stellung des Temperaturdrehschalters auf

maximaler

Heizleistung

grundsätzlich

erst zuschalten, wenn der Motor normale Betriebstemperatur erreicht hat.

6 – Einstellschema für maximale

Scheibenentfrostung

Die in diesem Schema dargestellten Einstellungen bewirken schnellstmögliche

Front- und Seitenscheiben-Entfrostung.

Nach erfolgter Frontscheibenentfro-

stung empfehlen wir zur Beschleunigung der Seitenscheibenentfrostung, die Luftverteilung oben etwas zu schließen, den

Schiebehebel für Luftaustritt Mitte sowie die Grills links und rechts zu öffnen und den Luftstrom an die Seitenscheiben zu richten.

Beschlagene Scheiben treten durch Temperaturunterschiede (Kondensat) oder zu hohe Luftfeuchtigkeit auf. Abhilfe ist nur möglich über das Trocknen mit größerem und warmem Luftdurchsatz.

29

30

Bevorzugte Heizungsschieber- bzw.

Drehschalterstellungen:

A – Winter

Zur Aufheizung ist der Temperaturdrehschalter (1) im Uhrzeigersinn ganz nach rechts in die Maximalstellung zu bringen

(nicht bei Fahrzeugen mit elektronischer

Temperaturregelung). Die Gebläsestufe je nach Bedarf wählen, jedoch mindestens

Stufe 1 einstellen.

Die maximale Heizleistung wird bei betriebswarmem Motor durch Einstellen der maximalen Temperatur und Gebläsestufe 3 erreicht.

B – Sommer

Die Luftverteilung nach oben und/oder unten kann je nach Bedarf vorgenommen werden.

Entlüftung des Fahrgastraumes

Durch den Kofferraum über Rückschlagventile in den Seitenwänden unter den

Stoßstangen nach außen.

Heizung und Belüftung/

Klimaanlage*

-

Temperaturdrehschalter

2 — Schiebehebel für Luftverteilung nach oben und zu den Seitenscheiben

3 — Schiebehebel für Luftaustritt Mitte

4 — Schiebehebel für Luftverteilung nach unten und hinten* (nur 4-Türer)

5 — Gebläsedrehschalter

6 — Einstellschema für maximale

Scheibenentfrostung

7 — Drucktaste für Umluftbetrieb

8 — Drucktaste für Klimaanlage

1 — Temperaturdrehschalter

Drehen im Uhrzeigersinn: Zunahme der

Lufttemperatur.

Bei Fahrzeugen mit elektronischer Tem-

peraturregelung* dient die Temperaturskala als Anhaltspunkt für die Fahrgastraumtemperierung. Die gewählte Einstellung wird nach dem Start schnellstmöglich erreicht und braucht im allgemeinen nicht verändert zu werden.

Vorhandene Einstellung nur in kleinen Stufen ändern, um unerwünschte Temperaturschwankungen zu vermeiden.

In der rechten Schalter-Endstellung erfolgt keine automatische Temperaturregelung, sondern maximales Heizen (gleichzeitig

Notschaltung bei evtl. Funktionsstörung an der elektronischen Temperaturregelung).

31

Die eingestellte Warm- bzw. Frischluft tritt

über alle Grills und Düsen aus.

Jeder Grill im Armaturenbrett kann außerdem individuell verstellt und mit dem Rändel geschlossen werden.

Bei eingeschalteter Klimaanlage muß wenigstens ein Belüftungsgrill geöffnet sein, da sonst der Verdampfer vereisen kann.

2 — Schiebehebel für Luftverteilung nach oben und zu den Seitenscheiben

Die gewünschte Verteilung der temperierbaren bzw. gekühlten Luft läßt sich stufenlos einstellen.

Hebel links: zu

Hebel rechts: ganz offen

Zur Beschlagfreihaltung der Frontscheibeninnenfläche z.B. bei kühler Außentemperatur den Schiebehebel ca. 1/3 öffnen.

3 — Schiebehebel für Luftaustritt

Mitte

Luftaustritt über die richt- und dosierbaren

Grills im Armaturenbrett.

Hebel links: zu

Hebel rechts: ganz offen

Bei gleichzeitigem Fußraumheizen werden die Luftaustrittgrills je nach Stellung des

Temperaturdrehschalters 1 (zwischen 10 und 2 Uhr) mit temperierter, etwas kühlerer

Luft versorgt, um eine angenehme Temperaturschichtung zu erreichen.

4 — Schiebehebel für Luftverteilung nach unten und hinten*

(nur 4-Türer)

Die gewünschte Verteilung der temperierbaren bzw. gekühlten Luft läßt sich stufenlos einstellen.

32

Hebel links: zu

Hebel rechts: ganz offen

Fahrzeuge mit elektronischer Temperaturregelung:

Außer bei Scheibenentfrostung den Schiebehebel immer wenigstens halb öffnen, damit der Temperaturfühler in Funktion bleibt.

5 – Gebläsedrehschalter

Drehen im Uhrzeigersinn: Zunahme der

Luftzufuhr.

Bei eingeschalteter Klimaanlage arbeitet das Gebläse bereits in Stellung 0.

Heizung, Belüftung oder Kühlung ist nur

bei eingeschaltetem Gebläse sichergestellt.

Bei tiefen bzw. sehr hohen Außentemperaturen empfehlen wir, die Gebläsestufen 2,

3 oder 4 zu verwenden.

Gebläsestufe 3 oder 4 bei gleichzeitiger

Stellung des Temperaturdrehschalters auf

maximaler Heizleistung

grundsätzlich

erst zuschalten, wenn der Motor normale Betriebstemperatur erreicht hat.

6 – Einstellschema für maximale

Scheibenentfrostung

Die in diesem Schema dargestellten Einstellungen bewirken schnellstmögliche

Front- und Seitenscheiben-Entfrostung.

Nach erfolgter Frontscheibenentfro-

stung empfehlen wir zur Beschleunigung der Seitenscheibenentfrostung, die Luftverteilung oben etwas zu schließen, den

Schiebehebel für Luftaustritt Mitte sowie die Grills links und rechts zu öffnen und den Luftstrom an die Seitenscheiben zu richten.

Beschlagene Scheiben treten durch Temperaturunterschiede (Kondensat) oder zu hohe Luftfeuchtigkeit auf. Abhilfe ist nur möglich über das Trocknen mit größerem und warmem Luftdurchsatz.

7 – Drucktaste für Umluftbetrieb

Empfehlenswert bei Fahrten durch stark verunreinigte Außenluft – die Innenraumluft wird umgewälzt und damit das Eindringen verunreinigter Außenluft verhindert.

Die Kontrolleuchte in der gedrückten Taste signalisiert den Umluftbetrieb.

Hinweis: Zu langes Fahren im Umluftbetrieb sollte vermieden werden, da die Luftqualität stetig abnimmt.

Sollten Scheiben mit Umluftbetrieb innen beschlagen, bitte auf normalen Frischluftbetrieb umschalten und Klimaanlage einschalten.

8 – Drucktaste für Klimaanlage

Bei gedrückter Taste ist die Klimaanlage ab ca. +5° C Außentemperatur eingeschaltet.

Die Kontrolleuchte signalisiert den Betrieb.

Die in das Fahrzeug eintretende Luft wird

– abhängig von der eingestellten Temperatur – gekühlt und entfeuchtet. Zur Beschlagfreihaltung der Frontscheibenaußenfläche ist es empfehlenswert, den

Schiebehebel Oben (2) geschlossen zu halten.

Wichtige Hinweise zum Betrieb mit Klimaanlage

1. Das am Verdampfer entstehende Kondenswasser wird unter das Fahrzeug abgeleitet und kann je nach Luftfeuchtigkeit bis zu 2 I/h betragen.

2. Die Klimaanlage muß mindestens einmal im Monat für kurze Zeit in Betrieb genommen werden (besonders in der kalten Jahreszeit beachten), sonst besteht die Gefahr, daß die Abdichtung der

Verdichterwelle austrocknet und damit

Kältemittel entweicht.

3. Bei allen Störungen an der Klimaanlage

– z.B. kein Austreten von Kaltluft trotz eingeschalteter Anlage – ist diese auszuschalten und umgehend ein BMW

Service aufzusuchen.

Mikrofilter*

Die Frischluft wird über einen Mikrofilter angesaugt. Pollen werden dabei bis zu

100%, Staubpartikel bis zu 60% ausgefiltert.

Der Wechsel des Filters erfolgt bei den übli chen Wartungsarbeiten. Eventuell reduzierter Luftdurchsatz deutet auf die Notwendigkeit eines vorzeitigen Filterwechsels hin.

Innenlicht

1 — Leuchte brennt nur bei geöffneter Tür

(Schaltung über Türkontakte).

2 dauernd ausgeschaltet.

3 — dauernd eingeschaltet.

Innenlichtautomatik*

Fahrertür-Griffleiste anheben: Die Innenbeleuchtung erlischt mit einigen Sekunden

Verzögerung nach dem Türenschließen bzw. beim Einschalten der Zündung.

33

BMW Cabrio

Der Schalter für die Innenleuchte befindet sich oberhalb des Innenrückspiegels und hat die nebenstehend beschriebenen

Schalter-Stellungen.

BMW touring

Zusätzliche Innenleuchte im Laderaum.

Wippschalterstellungen wie nebenstehend beschrieben.

Analogzeituhr*

Knopf antippen:

Minutenzeiger springt weiter.

Knopf drücken: Je länger gedrückt wird, desto schneller erfolgt die Verstellung im

Uhrzeigersinn.

34

Analogzeituhr in der Mittelkonsole*

Durch kurzes Antippen der Drucktaste springt der Minutenzeiger eine Minute weiter (+) bzw. zurück (–).

Je länger die Taste gedrückt wird, desto schneller erfolgt die Verstellung.

30 88 O1 57'

Außentemperaturanzeige und

Digitaluhr*

Neben der Uhrzeit können Datum und Au-

ßentemperatur abgerufen und mit der

Memo-Taste ein stündliches Erinnerungssignal eingeschaltet werden.

Eine automatische Helligkeitsregelung

über der Anzeige verbessert das Ablesen bei ungünstigen Lichtverhältnissen.

Bei Zündschlüsselstellung 0 können nach

Drücken der jeweiligen Funktionstaste Uhrzeit und Datum abgelesen werden. Ab

Zündschlüsselstellung 1 wird die Uhrzeit angezeigt. Zahlenwerte können eingegeben bzw. geändert werden.

Eingabe von Uhrzeit und Datum

Nach Stromunterbrechung (Ersteingabe, blinkender Punkt) kann die Uhrzeit ohne vorheriges Drücken der Funktionstaste –

UHR – über die beiden Eingabetasten – h/DAT – und – min/DAT – eingegeben werden. Zur Eingabe des Datums muß vorher die Funktionstaste – DATUM – gedrückt werden.

Bei Drücken der Eingabetasten bzw. jeder weiteren halben Sekunde bei gedrückter

Taste erhöht sich der Zahlenwert um eins.

Die Funktion Uhr wird durch ein Symbol und die des Datums durch die Buchstaben

DAT angezeigt.

Sekundengenaues Starten der Uhr erfolgt nach Drücken der Taste – UHR –, das

Starten des Kalenderprogramms durch

Drücken der Taste – DATUM –. Der Punkt hört anschließend zu blinken auf.

Vor allen weiteren Änderungen der Eingaben ist die jeweilige Funktionstaste (UHR oder DATUM) so lange zu drücken, bis ein blinkender Punkt zwischen Stunden und

Minuten bzw. Tag und Monat erscheint.

Wird nach der Eingabe nicht gestartet, sondern eine andere Funktion gewählt, bleibt die alte Eingabe erhalten.

Unrealistische Eingaben werden nicht in das Programm übernommen, führende

Nullen nicht angezeigt. Bei der Datumsanzeige werden Schaltjahre nicht berücksichtigt und müssen manuell korrigiert werden.

Hinweise für 12-Stunden-Uhr

Der Wechsel von AM auf PM erfolgt nach

Durchlauf von 12 Stunden und wird vor dem Zahlenwert angezeigt. Zur Deckung der Länderausführungen besteht bei der

Uhrfunktion eine Umstellmöglichkeit auf

24 h bzw.°C,

12 h bzw . °Fund

12 h bzw. °C-Anzeige am Gehäusedeckel hinten. Nach Umschalten von 24 h auf 12 h erfolgt automatischer

Wechsel in der Funktion der Eingabetasten von Tag und Monat in Monat und Tag.

Memo

Mit der Taste – MEMO – kann ein stündliches Erinnerungssignal zu- bzw. abgeschaltet werden. Das Signal ertönt 15 s vor jeder vollen Stunde und erinnert z.B. bei

Cassettenbetrieb daran, zu den Nachrichten auf Radioempfang umzuschalten. Die eingeschaltete Erinnerungssteuerung wird in der Anzeige mit den Buchstaben ME angezeigt.

Außentemperatur

Durch Drücken der Taste – A-TEMP – wird die Außentemperatur angezeigt. Bei

Außentemperaturen unter +3° C ertönt ab

Zündschlüsselstellung 1 ein -Signal als

Warnung. Gleichzeitig blinken in der Anzeige die Maßeinheit (°C/°F) und der Punkt

10 s lang.

Wird während dieses Zeitraums eine andere Funktion abgerufen und anschließend wieder die Temperaturanzeige gewählt, blinkt nur die optische Warnung für den verbliebenen Zeitraum.

Die Temperaturwarnung wiederholt sich, wenn seit der letzten Warnung die Temperatur mindestens einmal +6° C erreicht hat und anschließend wieder unter +3° C fällt.

Die Temperaturwarnung schließt nicht aus, daß Eisbildung (z.B. auf Brücken und schattigen Fahrbahnstellen) auch bei Temperaturen oberhalb +3° C möglich ist.

35

36

Anzünder

Knopf drücken.

Wenn die Spirale glüht, springt der Anzünder zurück und kann herausgezogen werden.

Achtung:

Anzünder niemals am Heizelement oder an den Seiten, sondern ausschließlich am

Knopf anfassen.

Anzünder-Fassung

Kann als Steckdose für Handlampe, Autostaubsauger o.ä. bis ca. 200 W bei 12 V benutzt werden.

Fassung nicht durch ungeeignete Stecker beschädigen!

Achtung:

Der Anzünder ist auch bei abgezogenem

Zündschlüssel funktionsbereit. Kinder deshalb nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.

Ascher

Ascher vorn

Zum Löschen die Zigarette nur leicht in den Trichter hineinstecken — nicht hineindrücken, Asche vorher abstreifen.

Ascher vorn entleeren:

Offenen Ascher nach oben herausziehen.

Ascher hinten entleeren:

Offenen Ascher nach oben herausziehen.

Handschuhkasten

Öffnen: Griff ziehen. Ab Zündschlüsselstellung 1 schaltet sich die Beleuchtung ein.

Schließen: Deckel hochklappen.

Achtung:

Um einer Verletzungsgefahr bei plötzlichem Bremsen vorzubeugen, Handschuhkasten während der Fahrt geschlossen halten.

Schloßbetätigung

mit einem

Zentralschlüssel.

Lampenwechsel (Lampe 5 Watt): Lichtscheibe herausziehen, evtl. Schraubenzieher zu Hilfe nehmen.

Aufladbare Handlampe*

Der Stecker für die aufladbare Handlampe befindet sich links im Handschuhkasten.

Die Lampe kann aufgrund des Überladungsschutzes dauernd im Stecker bleiben.

Sie ist dadurch ständig voll aufgeladen.

Achtung:

Lampe nur in ausgeschaltetem Zustand in

Stecker schieben!

37

Elektrische Fensterheber*

Betätigung in Zündschlüsselstellung 2.

Im Fond befinden sich separate Drucktasten unter den Fenstern.

Eine Betätigung bei abgezogenem Zündschlüssel oder Stellung 0 ist ebenfalls möglich, wenn eine Vordertür geöffnet ist.

Sicherheitsschalter (1)

Damit kann die Betätigung der hinteren

Fenster mittels Fondschalter, z.B. durch

Kinder, verhindert werden.

Sicherungsautomat (2)

Zum Ausschalten der elektrischen Fensterheberanlage, um eine Verletzungsgefahr im Fahrzeug verbleibender Kinder auszuschließen.

Bei Störungen oder Überlastung schaltet der Sicherungsautomat die Anlage ab.

Dann Taste wieder hineindrücken. Bei wiederholtem Abschalten BMW Service aufsuchen.

Aus Sicherheitsgründen beim Verlassen des Fahrzeugs Zündschlüssel stets abziehen.

Achtung:

Unkontrolliertes und unachtsames Schlie-

ßen von Fenstern und Dach (s. Seite 38) kann Körperverletzungen nach sich ziehen.

Deshalb immer darauf achten, daß Kinder nicht mit den Schaltern 'spielen' können.

Zündschlüssel beim Verlassen des Fahrzeugs stets abziehen.

Leuchtweitenregulierung*

Die Abblendlichtscheinwerfer können der

Fahrzeugbeladung entsprechend eingestellt werden.

0 = 1 Person ohne Gepäck

1 = 5*Personen + Gepäck

2 = 1 Pers. vorn, 2 hinten + Gepäck

3 = 1 Person, Gepäckraum voll

BMW touring mit Niveauregulierung:

0 = 1 Person ohne Gepäck

0 = 5 Personen + Gepäck

0 = 1 Pers. vorn, 2 hinten + Gepäck

1 = 1 Person, Gepäckraum voll

Zulässige Hinterachslast beachten!

Eine sehr tiefe Einstellung deutet auf einen

Defekt in der Leuchtweitenregulierung hin.

* bzw. 4 bei BMW Cabrio

38

Schiebe-Hebedach – mechanisch*

Öffnen: Kurbel herausklappen, Drehen ge-

gen Uhrzeigersinn (Druckpunkt).

Schließen: Drehen im Uhrzeigersinn, beim

Schließen Druckpunkt überwinden.

Anheben bei geschlossenem Dach: Dre-

hen im Uhrzeigersinn (Druckpunkt).

Absenken: Drehen gegen Uhrzeigersinn,

beim Schließen Druckpunkt überwinden.

Achtung:

Kurbel nach jeder Betätigung wieder in die

Griffmulde zurückklappen!

Schiebe-Hebedach – elektrisch*

Öffnen und Absenken: Taste mit Vertie-

fung drücken.

Schließen und Anheben: Taste mit Erhe-

bung drücken.

Beim Übergang von Schließen zum Anheben und umgekehrt: Taste erneut drücken.

Eine Betätigung bei abgezogenem Zündschlüssel oder Stellung 0 ist ebenfalls möglich, wenn eine Vordertür geöffnet ist.

Handbetätigung: siehe 'Prakt. Hinweise'.

Um ein Entstehen von unangenehmem

Unterdruck bzw. Zugluft im Fahrgastraum zu vermeiden, bei offenem, besonders bei angehobenem Schiebe-Hebedach Luftzufuhr über Luftaustritte nicht schließen, ggf.

Luftmenge erhöhen.

Elektrische Sitzheizung*

Wippschalter mit Heizsymbolen drücken:

3 Heizspiralen - Aufheizen

1 Heizspirale - Dauerheizen

Empfehlung: Nach ca. 5 min. von Aufhei-

zen auf Dauerheizen umschalten.

Die eingeschaltete Position ist am deutlich beleuchteten Symbol zu erkennen.

Sitzfläche und -lehne werden beheizt.

Automatische Geschwindigkeitsregelung*

Gewünschte Fahrgeschwindigkeit ab ca.

40 km/h kann gehalten und gespeichert werden.

1 BESCHLEUNIGEN

Hebel antippen:

Geschwindigkeit halten und speichern.

Jedes weitere Antippen des Hebels erhöht die Geschwindigkeit um ca. 1 km/h.

Hebel in dieser Stellung festhalten:

Fahrzeug beschleunigt ohne Betätigung des Gaspedals, nach dem Loslassen wird die erreichte Geschwindigkeit gehalten und gespeichert.

Die geregelte Geschwindigkeit wird unterbrochen und muß wieder abgerufen wer den, wenn der gespeicherte Wert länger als 1 min um mehr als 10 km/h überschritten wird.

BMW 324td: Die geregelte Geschwindigkeit wird unterbrochen und muß wieder neu gesetzt werden, nach Überschreiten der gesetzten Geschwindigkeit um 16 km/h bzw. Unterschreiten um 8 km/h.

2 VERZÖGERN

Hebel in dieser Stellung festhalten:

Verzögern durch automatische Gaswegnahme, wenn bereits mit geregelter Geschwindigkeit gefahren wird. Nach dem

Loslassen wird die erreichte Geschwindigkeit gehalten und gespeichert.

BMW 324td: Verzögern durch automatische Gaswegnahme. Nach dem Loslassen wird die erreichte Geschwindigkeit gehalten und gespeichert.

Hebel antippen:

Mit jedem Antippen Verzögern um ca.

1 km/h, wenn bereits mit geregelter Geschwindigkeit gefahren wird.

BMW 324td: Geschwindigkeit halten und speichern. Mit jedem Antippen Verzögern um ca. 1 km/h.

3 ABRUF

Hebel antippen:

Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder erreicht und gehalten.

39

4 AUS

Hebel antippen:

Die Geschwindigkeitsregelung wird unabhängig von Betriebs- oder Verkehrssituationen ausgeschaltet.

Darüber hinaus erfolgt das Ausschalten der Geschwindigkeitsregelung bei Verzögerungen über 1,5 m/s

²

, z.B. an Steigungen, beim Bremsen und Kuppeln bzw. Bewegen des Automatic-Getriebe-Wählhebels von D auf N.

Mit Abstellen des Motors wird der gespeicherte Wert gelöscht.

Achtung:

Die automatische Geschwindigkeitsregelung nicht verwenden, wenn die Straßen kurvenreich sind starkes Verkehrsaufkommen eine konstante Geschwindigkeit nicht zuläßt die Fahrbahn glatt (Schnee, Regen,

Eis) bzw. von lockerem Untergrund

(Steine, Sand) ist.

40

Akustische Diebstahlwarnanlage*

Sie schützt das Fahrzeug weitestgehend vor Gelegenheitsdiebstahl.

Bei unbefugtem Öffnen einer Tür, der

Front- oder Gepäckraumklappe ertönt 30 s

Alarm. Wird das Diebstahlvorhaben fortgesetzt, z.B. durch Startversuch, ertönt bei jedem weiteren Eingriff 30 s Folgealarm, und die Zündung bzw. die Kraftstoffzuführung wird unterbrochen.

Das Schärfen bzw. Entschärfen der Anlage erfolgt durch Einschieben und Herauszie-

hen des Magnetschlüssels am Magnetschloß.

Wurde beim Öffnen des Fahrzeuges vergessen, die Anlage zu entschärfen, und es ertönt Alarm, kann dieser durch nachträgli ches Entschärfen abgestellt werden.

Diebstahlwarnanlage schärfen:

Zuerst Fahrzeug verschließen (einschließlich Gepäckraumklappe bzw. Diebstahlsicherung). Danach Magnetschlüssel in das Magnetschloß einschieben und wieder herausziehen. Die Anzeigeleuchten in der

Fahrertür sowie im Fahrzeugheck brennen ca. 15 s (bei Exportfahrzeugen 24 h), wenn das Fahrzeug ordnungsgemäß verschlossen und die Anlage geschärft ist.

Blinken die Anzeigeleuchten, ist das

Fahrzeug nicht ordnungsgemäß verschlossen. Anlage wieder entschärfen und nach

Verschließen des

Fahrzeuges erneut schärfen.

30880168

Diebstahlwarnanlage entschärfen:

Magnetschlüssel in das Magnetschloß einschieben und wieder herausziehen. Dabei brennen die Anzeigeleuchten 1 bis 2 s und erlöschen dann. Die Anlage ist entschärft, und das Fahrzeug kann aufgeschlossen werden.

Vor Öffnen einer Tür oder der Gepäckraumklappe muß die Diebstahlwarnanla-

ge entschärft werden, sonst blinken beim

Aufschließen die Anzeigeleuchten

..

(nicht bei Exportfahrzeugen), und beim Offnen ertönt Alarm! Die Blinkphase von 15 s kann dazu benutzt werden, die Anlage nachträglich zu entschärfen.

Vor Neu-Codierung des Magnetschlüssels Diebstahlwarnanlage entschärfen!

Die Codierung kann durch Verdrehen der

Magnetscheiben 1 und 2 (Wechselcode) sowie 3—5 (Besitzercode) vorgenommen werden.

Dazu Schlüsselkopf 7 nach einer Seite klappen und Schaft 6 gegen Federdruck nach oben schieben.

Wechselcode ändern:

Alle Scheiben nach oben schieben und

Scheiben 1 und 2 verdrehen.

Darauf achten, daß die Scheiben 3—5 nicht verdreht werden!

Anschließend Scheiben nach unten schieben und Schaft 6 loslassen. Schlüsselkopf wieder zurückklappen.

Besitzercode ändern:

Batterie-Minuspol kurz abklemmen — Gesamtcode wird gelöscht. Scheiben 3—5 wie oben beschrieben verdrehen.

Achtung: Nach dem Anschließen der Batterie Anlage einmal schärfen und wieder entschärfen. Damit wird auch der geänderte

Code im Magnetschloß gespeichert.

Die Funktion der Anlage ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Dazu bei geschärfter Anlage Fahrertür bzw. Ge-

päckraumklappe öffnen, bei ertönendem

Alarm Magnetschlüssel in das Magnetschloß einschieben und wieder herausziehen — Alarm ist ausgeschaltet.

Bordcomputer*

Auf Abruf sind folgende Informationen für sicheres und wirtschaftliches Autofahren erhältlich:

41

Mit der entsprechenden Informationstaste können ohne vorherige Eingabe

— Durchschnittsgeschwindigkeit

-

Durchschnittsverbrauch

-

Reichweite

— Außentemperatur abgefragt werden.

30 88 01 69

1

2

Informationstasten (1. -3. Reihe)

Digitalanzeige

3

4

5

Leuchtdioden (LED)

Start-Stop-Taste

Druckkontakt

6 Eingabetasten für Zahlenwerte

(4. Reihe)

Der Bordcomputer ist ab Zündschlüssel-

stellung 1 betriebsbereit.

Eingaben aus Gründen der Verkehrssicherheit immer vor Fahrtbeginn bzw. bei stehendem Fahrzeug vornehmen.

Mit der Taste SET-RES (4) können nach

Anwählen der Informationstaste

Durchschnittsgeschwindigkeit

Durchschnittsverbrauch

— Zeit bei Stoppuhrfunktion neu gestartet werden.

Die Eingaben der Zahlenwerte für

— Uhrzeit bzw. Datum

- Grenzgeschwindigkeit

- Einschaltzeit der Standheizung

— Wegfahrsicherung sind in der Anleitung auf den folgenden

Seiten beschrieben.

42

Durch Unterbrechung der Stromversorgung, z.B. bei Batteriewechsel, werden alle gespeicherten Daten gelöscht.

Nach Anschluß an die Stromversorgung müssen Uhrzeit, Datum und ggf. Limit neu eingegeben werden.

Bei Störungsanzeige AAAA oder PPPP

BMW Service aufsuchen.

Fernbedienung

Fahrtrichtungsanzeigehebel antippen, die

Informationen werden nacheinander abgerufen.

Die Anzeige ist auf eine 2. bzw. 3. Sprache und Maßeinheit je nach Länderausführung umschaltbar. Dazu Informationstaste

VERBR. anwählen und anschließend mit

Kugelschreiber Druckkontakt (5) betätigen.

Durch jede weitere Betätigung des Druckkontaktes wird die Sprache bzw. Maßeinheit gewechselt. (Während des Wechsels erscheinen in der Anzeige die länderspezifischen Maßeinheiten für den Verbrauch.)

43

44

45

46

Weitere Erläuterungen für den Bordcomputer

(Alle Änderungen innerhalb eines Informationsprogrammes sind erst nach Drücken der Informationstaste möglich).

Uhrzeit und

Datum sind durch Tastendruck wechselweise anwählbar. Nach Anschluß an die Stromversorgung erscheinen für Uhrzeit bzw. Datum 4 blinkende Segmente. Nach Betätigung des Druckkontaktes (5) mit einem Kugelschreiber, Anzeige

0000 UHR, kann eine Eingabe erfolgen.

Zur Korrektur von Uhrzeit oder Datum ebenfalls Druckkontakt (5) betätigen, bis

Punkt(e) gelöscht. Nach Korrektur Punkt(e) mit Druckkontakt (5) wieder setzen — Zeitbzw. Datumsrechnung sind gestartet.

Die Uhr kann sekundengenau gestellt werden, wenn der Druckkontakt (5) mit dem

Zeitzeichen der Radiozeit betätigt wird.

Bei der Datumsanzeige werden Schaltjahre nicht berücksichtigt und müssen manuell korrigiert werden.

Nach SET-RES-Befehl wird die Durchschnittsgeschwindigkeit neu berechnet und bei Anwählen angezeigt.

Eine Grenzgeschwindigkeit kann neu eingegeben oder abgefragt werden. Nach erneutem Tastendruck ist die Geschwindigkeitswarnung in

Funktion, die rote LED leuchtet. Bei Uberschreitung ertönt ein

Gong-Signal als

Geschwindigkeitswarnung, die rote LED blinkt.

Die Geschwindigkeitswarnung wiederholt sich, wenn die Grenzgeschwindigkeit einmal um mindestens 5 km/h unterschritten wurde.

Wird keine Geschwindigkeitswarnung mehr gewünscht, Taste erneut drücken,

LED erlischt. Bei Umschalten auf eine andere Sprache/Maßeinheit wird der Speicher gelöscht.

Nach SET-RES-Befehl wird

VERBR.

der Durchschnittsverbrauch neu berechnet und bei

Anwählen angezeigt.

Der Bordcomputer ist nach Anwählen dieser Taste und anschließendem Drücken des Druckkontaktes auf weitere Sprachen/Maßeinheiten umschaltbar.

47

Die voraussichtliche Reich-

REICHW.

weite mit dem vorhandenen

Kraftstoffvorrat wird laufend entsprechend der Fahrweise berechnet und bei Abfrage angezeigt. Unter 15 km

Reichweite blinken 4 Segmente — höchste

Zeit zum Tanken!

Das Auftanken wird vom Bordcomputer nur in Zündschlüsselstellung 1 oder 0 sowie einer Auftankmenge von mehr als 5 Litern registriert. Mit einem Pluszeichen (+) vor dem Anzeigewert ist die Reichweite größer als angezeigt, was eine Folge der Meßbegrenzung bei der Kraftstoffniveaumessung ist.

Die Stoppuhr wird mit der

Taste SET-RES gestartet und gestoppt. Die rote LED leuchtet, solange die Stoppuhr läuft. Gemessen werden sowohl Fahr- als auch

Stand- und Parkzeiten. Bei Abfrage erscheint die laufende oder die zuletzt gestoppte Zeit.

Max. Laufzeit 99 h 59 min. Anzeige in

1/10 s, nach einer Minute in min/s und nach einer Stunde in Std/min..

Die für die Standheizung gewünschte Einschaltzeit wird mit den Eingabetasten (6) eingegeben bzw. korrigiert. Durch erneuten Druck der Informationstaste wird die

Standheizung in Bereitschaft geschaltet, die rote LED leuchtet. Zur programmierten

Einschaltzeit läuft die Standheizung automatisch für die Dauer von 30 Minuten. Die rote LED blinkt, solange die Standheizung läuft.

48

Anmerkung: Bei AM/PM-Anzeige bedeutet

T = Timer (Einschaltzeit der Standheizung).

Die Standheizung kann ab Zündschlüsselstellung 1 direkt eingeschaltet werden. Abstellen ist auch in der Schlüsselstellung 0 durch Drücken der Taste SET-RES möglich.

Die Außentemperatur wird ab Zündschlüsselstellung 1 auf Abfrage angezeigt.

Unter +3° C erfolgt Temperaturwarnung durch Gong-Signal sowie automatische

Umschaltung auf Temperaturfunktion mit

Anzeige der momentanen Temperatur und

8 s blinkender Maßeinheit.

Die Temperaturwarnung wiederholt sich, wenn seit der letzten Warnung die Temperatur mindestens einmal +6° C erreicht hat und anschließend wieder unter +3° C fällt.

Die Temperaturwarnung schließt nicht aus, daß Eisbildung (z.B. auf Brücken und schattigen Fahrbahnstellen) auch bei Temperaturen oberhalb +3° C möglich ist.

Bei Anwählen der Code-

Funktion in Zündschlüsselstellung 1 erscheinen in der

Anzeige 4 Segmente. Es kann nun eine

Code-Zahl von 0000 bis 9999 eingegeben werden. Drehen des Zündschlüssels auf 2 löscht, auf 0 speichert die Code-Zahl: Die

Anlage ist geschärft, der Motor läuft nach dem Starten nicht durch.

Achtung! Code-Zahl unbedingt merken!

Das Entschärfen der Anlage kann in Zündschlüsselstellung 1 oder 2 erfolgen. Automatisch erscheinen in der Anzeige 4 Segmente und der blinkende Schriftzug

CODE. Nach Eingabe der richtigen Code-

Zahl erfolgt beim Starten des Motors oder

Drücken der Taste SET-RES automatische

Umschaltung auf Uhrzeit.

Achtung! Ab 3. Falscheingabe oder 3.

Startversuch 30 Sekunden Alarm!

Setzen – Rücksetzen bzw.

SET-RES

Starten – Stoppen.

Bei Tastenbetätigung wird die

– Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit,

Berechnung des Durchschnittsverbrauchs,

– Stoppuhr, ggf. Standheizung gestartet oder gestoppt. Wurde eine Codezahl zur Wegfahrsicherung eingegeben, erfolgt nach Eingabe der richtigen Code-

Zahl bei Tastenbetätigung die Umschaltung auf Uhrzeit.

49

BMW Cabrio

Das Cabriolet mit dem Stoffverdeck bietet den perfekten Wetterschutz und läßt sich einfach und schnell von einer Person öffnen und schließen.

Eine Kurzanleitung befindet sich auf der

Rückseite der fahrerseitigen Sonnenblende.

Beim Abstellen des Fahrzeugs darauf achten, daß es vor unbefugtem Zugriff sicher ist. Das geschlossene Verdeck schützt den

Fahrgastraum nicht nur vor unvorhergesehenen Witterungsschäden, es stellt auch einen wirksamen Schutz gegen Diebstahl dar.

Auch bei geschlossenem Verdeck Wertgegenstände nur im abgeschlossenen Gepäckraum aufbewahren.

Dachgepäckträger und Skihalter nicht am

Verdeck befestigen.

Wegen geeigneter Haltevorrichtungen sowie weiteren Zubehörs an den BMW Service wenden.

Öffnen des Verdecks:

Oberhalb der Sonnenblenden die beiden

Spann- bzw. Verriegelungshebel ausklappen und bis zum Endanschlag drehen.

Dabei den vorderen Verdeckrahmen mit einer Hand an der Griffschale in geschlossenem Zustand halten, bis beide Verriegelungshebel vollständig geöffnet sind. Das

Verdeck kann angehoben werden.

Vor Öffnen der Verdeckkastenklappe ist der hintere Verdeckbügel senkrecht zu

stellen.

Nach Entriegeln des Verdeckkastens durch den Griff (Pfeil ,a') in der hinteren linken

Seitenverkleidung und anschließend der

Fangsicherung (Pfeil ,b') kann der Deckel hochgeklappt werden. 2 Gasdruckdämpfer sichern die geöffnete Stellung des Deckels.

50

Eine Vorrichtung zwischen Gepäckraumklappe und Klappe des Verdeckkastens vermeidet Beschädigungen durch gegenseitige Berührung der beiden Klappen.

Zum sicheren Verschließen der Verdeckkastenklappe diese auf beiden Seiten bis zum hörbaren Einrasten niederdrücken.

Beim Anheben der elektrisch verstellbaren Seitenfenster ist zu beachten, daß i mmer erst die hinteren Fenster gehoben werden. Das gilt insbesondere während der Fahrt.

30 88

0177

Verdeckstoff in Falten nach hinten legen und darauf achten, daß die Heckscheibe beim Versenken gleichmäßig und knick-

frei zum Liegen kommt. Dabei ist zuerst der hintere Bügel ganz in den Verdeckkasten zu versenken. Um ein Verkratzen der Scheibe zu vermeiden, sollte ein weiches Tuch zwischen die Scheibenfalte gelegt werden.

Achtung:

Zur Vermeidung von Dauerfeuchtigkeitsschäden Verdeck nie in nassem Zustand ablegen (s. auch Kapitel Pflege).

Schließen des Verdecks:

Zum Schließen des Verdecks sind die Seitenscheiben zu versenken.

Verdeckkastendeckel entriegeln, öffnen und Verdeck an dem Seitenführungsteil herausheben.

Den hinteren Bügel senkrecht stellen und

Deckel durch Niederdrücken an den gezeigten Stellen sicher schließen; anschlie-

ßend hinteren Bügel nach unten klappen und Führungsstifte des vorderen Verdeckrahmens durch Herunterziehen im Windschutzscheibenoberteil einführen, festhalten und dabei bis zum hörbaren Einrasten mit den Verriegelungshebeln das Verdeck verriegeln.

Der hintere Bügel wird automatisch auf den

Deckel des Verdeckkastens gedrückt und schließt unter Spannung dicht ab.

Beginnt bei höheren Geschwindigkeiten das Verdeck bzw. die Heckscheibe zu flattern, Schiebehebel für Luftverteilung in

Richtung 'auf' (rechts) verschieben, damit kein Unterdruck im Fahrgastraum entsteht.

30

8801132

«

Parkabdeckung*

Um in den Wintermonaten vor der Fahrt eine freie Heckscheibe zu haben, steht eine passende Parkabdeckung zur Verfügung.

Die beiden Haken am Verdeckvorsprung der hinteren Seitenscheiben befestigen.

Als Diebstahlsicherung ist die Halterung mit der Gummirolle durch den Schlitz der geöffneten Heckklappe zu schieben.

51

52

Elektrische Verdeckbetätigung*

Das elektrisch betätigte Cabriolet-Verdeck kombiniert in perfekter Weise einfachste und bequeme Bedienung sowie sicheren

Wetterschutz.

Das Öffnen und Schließen des Verdecks

ab Zündschlüsselstellung 1 möglich —

darf nur bei stehendem Fahrzeug ausgeführt werden.

Wird während der Verdeckbetätigung angefahren, so wird die elektrische Funktion automatisch abgebrochen, d.h. das Verdeck befindet sich evtl. in halb geöffnetem

Zustand.

Zur Schonung der Batterie ist eine Betätigung bei laufendem Motor empfehlenswert.

Um Schäden zu vermeiden, darf das Verdeck bei Temperaturen unter 0° C nicht betätigt werden.

Das Verdeck nicht bei geöffnetem Gepäckraumdeckel betätigen.

Achtung:

Beim Anheben der elektrisch verstellbaren

Seitenfenster immer erst die hinteren Fenster anheben. Das gilt insbesondere während der Fahrt.

Beginnt bei höheren Geschwindigkeiten das Verdeck bzw. die Heckscheibe zu flattern, Schiebehebel für Luftverteilung in

Richtung „auf' (rechts) verschieben, damit kein Unterdruck im Fahrgastraum entsteht.

Öffnen des Verdecks:

Oberhalb der Sonnenblenden die beiden

Spann- bzw. Verriegelungshebel ausklappen und bis zum Endanschlag drehen.

Dabei den vorderen Verdeckrahmen mit einer Hand an der Griffschale in geschlossenem Zustand halten, bis beide Verriegelungshebel vollständig geöffnet sind.

Das Verdeck über einen Widerstand hinaus soweit anheben, bis sich der hintere

Bügel vom Verdeckkastendeckel abhebt.

Achtung:

Während des Öffnungs- und Schließvorgangs nicht in den Verdeckmechanismus greifen. Kinder sind in diesem Zeitraum vom Schwenkbereich des Verdecks fernzuhalten. Speziell entwickelte Faltenleger er-

übrigen das manuelle Eingreifen während des Versenkvorgangs.

53

Drucktaste für die Verdeckbetätigung in

Richtung,auf' (1) solange gedrückt halten, bis der Öffnungsvorgang mit dem Verriegeln des Verdeckkastendeckels beendet ist.

Schließen des Verdecks:

Zum Schließen des Verdecks sind die Seitenscheiben zu versenken.

Drucktaste in Richtung ,zu' (2) solange gedrückt halten, bis der Schließvorgang mit dem Absenken des hinteren Bügels beendet ist. Anschließend Führungsstifte des vorderen Verdeckrahmens durch Herunterziehen im Windschutzscheibenoberteil einführen, festhalten und dabei bis zum hörbaren Einrasten mit den Verriegelungshebeln das Verdeck verriegeln.

Manuelles Schließen des Verdecks bei

Ausfall der elektrischen Betätigung:

Gepäckraumdeckel öffnen, dem Bordwerkzeug Zentrierstift und Innensechskantschlüssel entnehmen.

Mit dem Zentrierstift die Antriebe entkoppeln. Dazu den Zentrierstift in das Langloch (Pfeil 1) rechts einführen und nach li nks drücken. Anschließend den Zentrierstift in das Langloch (Pfeil 2) unten einführen und nach oben drücken. Mit dem

Innensechskantschlüssel durch

Drehen nach rechts den Verdeckkastendeckel entriegeln.

Danach den Gepäckraumdeckel schließen und den Verdeckkastendeckel bis zum Anschlag öffnen.

Das Cabrio-Verdeck von Hand herausheben, den hinteren Bügel senkrecht stellen und den Verdeckkastendeckel schließen.

Hinteren Bügel nach unten klappen und

Führungsstifte des vorderen Verdeckrahmens durch Herunterziehen im Windschutzscheibenoberteil einführen, festhalten und dabei bis zum hörbaren Einrasten mit den Verriegelungshebeln das Verdeck verriegeln.

Der hintere Bügel wird automatisch auf den

Deckel des Verdeckkastens gedrückt und schließt unter Spannung ab.

Hinweis: Zur Beseitigung des Defekts und

Wiedereinkoppeln der Antriebe bitte an einen BMW Service wenden.

Achtung:

Bei einem elektrischen Defekt das Verdeck niemals manuell öffnen: Der Verdeckkastendeckel kann nicht verriegelt werden und würde sich während der Fahrt öffnen.

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Hardtop*

Auch im Winter, wenn das Hardtop evtl.

ständig in Benutzung ist, braucht das Stoffverdeck nicht demontiert zu werden. Bevor das Stoffverdeck im Verdeckkasten verstaut wird, muß es absolut trocken sein, um

Wasser- und Stockfleckenbildung zu vermeiden.

Zum Auf- und Abbau sind zwei Personen erforderlich. Arbeiten Sie dabei mit größter

Sorgfalt, um Lackschäden und Beschädigungen am Hardtop zu vermeiden.

Um Ihnen das Aufsetzen und Abnehmen des Hardtops zu erleichtern, können Sie bei Ihrem BMW Händler einen speziell entwickelten Hardtop-Lift* erwerben.

Verriegelungshebel zum Ent- bzw. Verriegeln oberhalb der Sonnenblenden bis zum

Endanschlag drehen.

Durch Öffnen der Klappen auf beiden Seiten ist die hintere Verriegelung zugänglich.

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30 89 02 249

Werkzeuge für Auf- und Abbau des

Hardtops

1 – Spezialschlüssel für Höhenjustierung.

Hinweis: Nur bei Grundeinstellung verwenden!

2 – Schlüssel zum Ent- bzw. Verriegeln der hinteren Befestigungszapfen.

Ent- und Verriegeln der hinteren Befestigungszapfen

Vor dem Abheben des Hardtops ist der

Zapfen über die Mutter (1) durch eine 90°-

Drehung nach links zu entriegeln. Verriegelung erfolgt in umgekehrter Weise bis zum hörbaren Einrasten.

Vor dem Aufsetzen des Hardtops sind die

Befestigungszapfen genau auf die Führungsschlitze auszurichten. Zum Abheben die an der Innenseite befindlichen Haltegriffe sowie die Unterkante im Bereich der

Verriegelung benutzen.

Achtung:

Das Hardtop nicht an den Dichtungen anheben. Versehentlich verschobene oder herausgezogene Dichtungen führen zu Undichtheiten.

56

Nach dem Aufsetzen und Verriegeln sollte der Abstand zwischen Hardtop und Karosserie 3–7 mm betragen.

Achtung:

Das Hardtop darf keine Berührungspunkte mit der Karosserie haben, da sonst der

Lack beschädigt wird.

Ausbau des Stoffverdecks

Bleibt das Hardtop für einen außergewöhnli ch langen Zeitraum montiert, empfiehlt sich ein Ausbau des Stoffverdecks und die

Lagerung an einem trockenen, staubfreien

Ort. Dazu ist dieses vor dem Ausbau gründlich zu reinigen und die Einbaulage des Gestänges zu markieren (Pfeile).

Schraube (1) mit Unterlegscheibe entfernen.

Hinweis: Beim Wiedereinbau gleiche Anzahl Unterlegscheiben verwenden.

Befestigungsmuttern (1) mit Unterlegscheiben entfernen (13 mm Innensechskantschlüssel).

Stoffverdeck herausheben.

Der Aus- oder Einbau kann auch von einem BMW Service ausgeführt werden.

57

58

Autoradiobetrieb*

Die Empfangs- und Wiedergabequalität einer Radioanlage ist abhängig von der

Empfangslage sowie der Höhe und Ausrichtung der Antenne.

Beim Autoradio sind in dieser Hinsicht Zugeständnisse unumgänglich. Die Empfangslage ändert sich ständig, und ein

Ausrichten der Antenne ist nicht möglich.

Störeinflüsse wie Starkstromleitungen, schlecht oder gar nicht entstörte Fahrzeuge, bauliche oder natürliche Hindernisse können im täglichen Fahrbetrieb trotz einwandfreier eigener Fahrzeugentstörung zu nicht beeinflußbaren Geräuschbelästigungen führen.

Autoradio-Antenne*

Für gute Empfangsqualität regelmäßig reinigen und mit Antennen-Fett gegen Witterungseinflüsse schützen (besonders wichtig bei Automatik-Antennen).

Zum Auffinden der in Ihrem Empfangsbereich stärksten UKW-Sender das untere

Antennenteleskop so weit herausziehen, bis die schwachen Sender verrauscht bzw.

nicht mehr zu empfangen sind. Nun die stärksten Sender jeweils auf Empfangsoptimum einstellen und anschließend die Antenne für bestmögliche Empfangsqualität stets in ganzer Länge herausziehen.

Dachantenne* abnehmen: Drücken und gleichzeitig Drehen am Antennenfuß.

Witterungseinflüsse wie Nebel, Regen oder Schneefall können auf den Radioempfang störend einwirken.

Mit steigender Sonnenintensität wird die

Empfangsqualität von Lang-, Kurz- und Mittellwelle negativ beeinflußt. Den besten

Empfang auf diesen Wellenbereichen haben Sie während der Nachtstunden, da in dieser Zeit die Senderwellen in der Ionosphäre am stärksten reflektiert werden.

Die Wellenbereiche MW, LW und KW bieten großen Fernempfang, weil sich die Sendewellen sowohl als Bodenwellen entlang der Erdoberfläche als auch als Raumwel-

len – reflektiert von der Ionosphäre – ausbreiten.

Aus physikalischen Gründen ist die Wiedergabequalität im

Mittelwellenbereich

nicht so gut wie im UKW-Bereich. Durch den – besonders nachts – sehr guten

Fernempfang bietet der Mittelwellenbereich eine Vielzahl von Sendern, wobei aber Störungen aufgrund der Senderdichte nicht vermeidbar sind.

Im Gegensatz zum UKW-Bereich erscheint die Klangwiedergabe im Mittelwellenbereich etwas dumpf.

Die Reichweite der Langwellensender li egt über derjenigen der Mittelwellensender.

Der Kurzwellenbereich hat die größte

Reichweite. Die größte Senderdichte und

– mit physikalisch bedingten Einschränkungen – beste Wiedergabequalität finden Sie im Bereich des 49-m-Bandes.

Der UKW-Bereich (FM)* bietet gegenüber den anderen Wellenbereichen die weitaus beste Wiedergabequalität. Jedoch ist der

Empfang auf wenige Sender beschränkt, da die Senderreichweite durch die geradli-

nige Ausbreitung der Senderwellen nur ca. 80 km beträgt. Mit zunehmender Entfernung vom Sender treten Störgeräusche auf, letztlich erlischt der Sender ganz oder wird von einem stärkeren Sender verdrängt, in dessen Sendebereich Sie eingefahren sind. Bei Beginn dieser natürlichen

Störeinflüsse sollten Sie einen anderen

Sender wählen. Bei UKW ist ein häufiger

Senderwechsel notwendig!

Frequenz-Modulation

Stereoempfang ist nur auf UKW möglich.

Mit zunehmender Entfernung vom Sender können Störungen früher als bei Mono-

Empfang auftreten. Wir empfehlen für diesen Fall, von Hand auf Mono umzuschalten oder einen anderen Sender mit Stereo-

Empfang zu wählen.

Zisch-, Prassel- und Patschgeräusche

entstehen, wenn durch Reflexionen – z.B.

von Hausfassaden – gleiche Sendersignale in Sekundenbruchteilen zwei- oder mehrmals vom Autoradio empfangen werden. Damit verbunden sind schnell wechselnde Lautstärken.

Dauerrauschen tritt meist nach Verlassen des Sendergebietes auf oder zeigt eine ausgeprägte Abschattungszone an. Abhilfe kann nur durch Einstellen eines stärkeren Senders erfolgen.

Schwunderscheinungen – speziell im

Mittelwellenbereich (AM) – treten durch

Überlagerungen von Boden- und Raumwellen am Empfangsort auf und werden meist durch Empfangsverzerrungen begleitet.

Flatterndes Rauschen entsteht bei Abschattungen der direkten Verbindung Sender – Empfänger durch große bauliche oder natürliche Hindernisse. Bei Alleefahrten spricht man vom »Lattenzauneffekt«.

59

Hinweis:

Mobile Kommunikationssysteme (Autotelefon, Funkgerät usw.) können zu Störungen im Betrieb führen, wenn sie nicht für Ihr

Fahrzeug vorgesehen sind. BMW kann nicht jedes Produkt prüfen und deshalb auch keine Verantwortung dafür tragen.

Vor dem Kauf solcher Systeme empfehlen wir, den Rat eines BMW Service einzuholen.

Um die Funktionssicherheit Ihres BMW zu gewährleisten, sollten Sie außerdem keine mobilen Telefone und sonstige mobile Funkanlagen betreiben, deren Antenne sich in-

nerhalb des Fahrgastraums befindet.

60

Motor anlassen

Handbremse anziehen

— Schalthebel in Leerlaufstellung

(Automatic-Getriebe in P oder N).

Besonders bei niedrigen Temperaturen möglichst alle Stromverbraucher abschalten und Kupplungspedal treten.

GASPEDAL BEIM ANLASSEN NICHT

BETÄTIGEN

Springt der Motor, z.B. in sehr kaltem oder sehr heißem Zustand, beim ersten

Startversuch nicht an: Gaspedal beim

Anlassen halb niedertreten.

Weitere Hinweise

Anlasser nicht zu kurz betätigen, jedoch nicht länger als ca. 20 s. Zündschlüssel nach dem Anspringen des Motors sofort

Ioslassen.

Anlaß-Wiederholsperre:

Vor einem nochmaligen Betätigen des Anlassers Zündschlüssel auf Stellung 1 oder

0 drehen. Damit wird einem erneuten Anlassen bei noch drehendem Motor — dies ist unbedingt zu verhindern — vorgebeugt.

Anlaßvorgang in nicht zu kleinen Abständen wiederholen, um ein Naßwerden der

Zündkerzen zu vermeiden.

Bei strengem Frost:

Zur Schonung der Batterie vor einem erneuten Anlaßvorgang eine kurze Pause

(ca. 20 — 30 s) einlegen.

BMW 324td

Motor kalt

Zündschlüssel in Stellung 2 so lange halten, bis die orange Kontrollampe

'

Vorglühzeit' erlischt und die grüne Kontrollampe

'Startbereitschaft' aufleuchtet.

Anlasser betätigen, bis der Motor angesprungen ist — bei extrem tiefen Temperaturen bis zu 40 s.

Die Betätigung des Gaspedals hat auf den

Anlaßvorgang keinen Einfluß.

Motor warm

Bei Aufleuchten der grünen Kontrollampe

'Startbereitschaft' kann der Motor sofort gestartet werden.

Die für den jeweiligen Betriebszustand günstige Leerlaufdrehzahl wird automatisch reguliert.

Motor nicht im Stand warmlaufen lassen, sondern sofort mit mäßiger Drehzahl losfahren.

Entlüften des Diesel-Kraftstoffsystems

Bei leergefahrenem Tank braucht das

Kraftstoffsystem normalerweise nicht entlüftet zu werden.

Sollten sich dennoch Startschwierigkeiten ergeben, ist wie folgt zu verfahren:

Motor mit Hilfe des Anlassers ca. 20 s durchdrehen.

Motor abstellen

Zündschlüssel auf Stellung 1 oder 0 drehen.

Achtung:

Fahrzeug nie mit laufendem Motor unbeaufsichtigt stehen lassen, da das Fahrzeug so eine große potentielle Gefahr darstellt.

Energiebewußt Auto fahren:

Der Kraftstoffverbrauch hängt vor allem von der Fahrweise ab.

Den Motor nicht im Leerlauf auf Betriebstemperatur bringen und grundsätzlich längeren Leerlauf vermeiden.

Den 1. Gang nur zum Anfahren benutzen und nie voll ausfahren.

Rechtzeitig schalten und in den höheren, wirtschaftlichen Gängen 3, 4 oder

5 fahren.

Dauervollast vermeiden.

Unnötigen Ballast vermeiden.

Reifen-Fülldruck beachten.

Außerdem:

Energiebewußt Auto fahren senkt Abgasbelastung und Geräusche.

Katalysator-Fahrzeuge

Der in der Abgasanlage befindliche Katalysator reduziert die Schadstoffe im Abgas.

Warnung:

Am Katalysator treten – wie bei jedem

Fahrzeug mit Katalysator – hohe Temperaturen auf. Achten Sie deshalb darauf, daß im Fahrbetrieb, im Leerlauf oder beim Parken keine leicht entflammbaren

Materialien (z.B. Heu, Laub, Gras usw.) in

Kontakt mit einer heißen Auspuffanlage kommen, da dann die Gefahr des Entzündens und eines Feuers mit dem Risiko schwerer Verletzungen und Sachschäden besteht.

Die im Bereich der Auspuffanlage angebrachten Hitzeschutzbleche dürfen nicht entfernt oder mit Unterbodenschutz versehen werden.

Ottomotoren

Für den Betrieb ist ausschließlich blei-

freier Kraftstoff vorgeschrieben.

Schon geringe Mengen Blei genügen,

Lambdasonde und Katalysator dauerhaft zu schädigen.

Folgendes Verhalten ist Voraussetzung, um einwandfreie Motorfunktionen sicherzustellen und etwaigen Schäden vorzubeugen:

Die vorgesehenen Wartungsarbeiten unbedingt einhalten.

Den Kraftstofftank nicht leerfahren.

Bei Motoraussetzern den Motor sofort abstellen.

Anschleppen nur bei kaltem Motor, da sonst unverbrannter Kraftstoff zum Katalysator gelangt. Besser ist es, ein

Starthilfekabel zu benutzen.

Vermeiden Sie weitere Situationen, bei denen der Kraftstoff nicht oder ungenügend verbrannt wird, z. B.: Häufiges oder langes Betätigen des Anlassers kurz hintereinander bzw. wiederholte

Startversuche, bei denen der Motor nicht anspringt. (Abstellen und Neustarten eines störungsfrei laufenden

Motors ist unbedenklich.)

Laufenlassen des Motors mit abgezogenem Zündkerzenstecker.

Wird durch Zündaussetzer bzw. Funktionsstörungen in der Kraftstoff-Luftgemischaufbereitung dem Katalysator unverbrannter Kraftstoff zugeführt, besteht die Gefahr der Überhitzung und Beschädigung.

Dieselmotoren

Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf dem

Kraftstoff zur Vermeidung von Paraffinausscheidungen im Winter nur bleifreier

Otto-Kraftstoff beigegeben werden (siehe

Seite 88).

61

Die Reduzierung der Abgasemissionen und des Kraftstoffverbrauchs sowie die

Qualität der angebotenen Kraftstoffe beeinflussen die Laufkultur des Motors.

Durch die Elektronik in Form von Meß- und

Steuerfunktionen und die qualitativ hochwertige Auslegung und Fertigung der einzelnen Bauteile wird den veränderten Bedingungen weitestgehend Rechnung getragen. So auch durch einzelne Systeme, wie z.B. die elektronische Zünd- und Einspritzanlage.

Besonderheiten im Lauf- und Fahrverhalten, die sich z.B. bei Beschleunigung aus dem unteren Drehzahlbereich, beim Wiedereinsetzen der Verbrennung im Bereich der Schubabschaltung oder bei niedriger

Leerlaufdrehzahl äußern, sind Begleiterscheinungen eines Kompromisses zwischen der Forderung nach geringem Kraftstoffverbrauch, verbesserten Umweltbedingungen und dem Fahrkomfort, aber keine

änderungsbedürftigen Erscheinungen.

Bei der für die optimale Motor-Abstimmung eingesetzten Digitalen Motor Elektronik tritt nach Trennen dieses Systems von der

Stromversorgung bei der erneuten Inbetriebnahme für einen gewissen Zeitraum ein unrunder Motorleerlauf ein.

Ein einwandfreier Leerlauf wird wieder hergestellt, wenn der Motor bei Betriebstemperatur alle Phasen der Anpassung durchfahren hat.

62

Einfahren

Optimale Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit werden durch Beachtung folgender

Hinweise erreicht.

Bis km-Stand 2000

Mit wechselnden Drehzahlen und Geschwindigkeiten fahren.

Eine Drehzahl von 4000/min (BMW 324td:

3200/min) nicht überschreiten.

Achtung:

Im 5. Gang 2/3 der Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten.

BMW 316i:

Folgende Geschwindigkeiten nicht überschreiten (km/h):

1. Gang

2. Gang

3. Gang

4. Gang

5. Gang

30

55

85

115

115

Vollgas- bzw. Kick-Down-Stellung des Gaspedals grundsätzlich vermeiden!

Ab km-Stand 2000

Drehzahl bzw. Geschwindigkeit können allmählich gesteigert werden.

Die Einfahrhinweise betreffen neben dem

Motor auch die Achsgetriebe.

Wird im späteren Fahrbetrieb eines dieser

Aggregate erneuert, sind auch in diesem

Fall die Einfahrhinweise zu beachten.

Während des Einfahrens kann anfänglich eine geringe Schwergängigkeit beim

Schalten, Lenken usw. auftreten. Durch den Einlaufprozeß verliert sich diese aber nach kurzer Zeit.

Reifen

Die Haftung neuer Reifen auf der Fahrbahnoberfläche ist fertigungsbedingt noch nicht optimal. Während der ersten 300 km sollte daher verhalten gefahren werden.

Bremsanlage

Zum Erreichen gleichmäßiger und optimaler Reibwerte bis zu einem km-Stand von ca. 500 Bremsungen vorwiegend im mittlerem

Verzögerungsbereich durchführen.

Wiederholte Gewaltbremsungen, besonders aus hohen Geschwindigkeiten, oder

Dauerbelastungen, z.B. bei Paßfahrten, bei neuen Bremsbelägen vermeiden.

Bremsbeläge, -scheiben bzw. -trommeln erreichen erst nach dieser Fahrstrecke und den genannten Bedingungen ein günstiges Verschleiß- und Tragbild.

Die Handbremse hat ein von der Fußbremse getrenntes System mit separaten Bremstrommeln und muß ebenfalls eingebremst werden.

Das Einbremsen kann, wenn ein Nachlassen der Bremswirkung spürbar wird, mit entsprechender Sorgfalt auch vom Fahrer durchgeführt werden:

Sofern es die Straßen-, Witterungs- und

Verkehrsverhältnisse zur Vermeidung von

Verkehrsbehinderungen zulassen, die

Handbremse bei einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h leicht anziehen, bis Widerstand spürbar wird. Dann eine Raste weiter ziehen und in dieser Stellung ca. 400 m fahren. Anschließend Handbremse wieder vollständig lösen.

Kraftstoffqualität

Einzelheiten siehe Seite 4.

Auch im Ausland darauf achten, daß nur

Kraftstoffe mit der erforderlichen Qualität eingefüllt werden.

Sollte es ausnahmsweise einmal erforderlich sein, Kraftstoff mit niedrigerer Oktanzahl, d.h. geringerer Klopffestigkeit, zu tanken, kann ein 'Klingeln' oder 'Zündungsklopfen' des Motors wie folgt vermieden werden:

Mit Motordrehzahlen zwischen 2500/min und max. 4000/min fahren, rechtzeitig schalten und verhalten beschleunigen.

Fahrzeuge ohne Drehzahlmesser: Einfahrgeschwindigkeit (siehe Seite 62) nicht

überschreiten.

BMW 324td

Extreme Dauervollast vermeiden, wenn

Kraftstoff mit niedrigerer Cetanzahl, d.h.

schlechterer Zündwilligkeit, getankt werden mußte.

Kraftstoffverbrauch

Wird nach einheitlichen Prüfvorschriften ermittelt (DIN 70030 Teil 1). Er ist keinesfalls identisch mit dem Durchschnittsverbrauch, der von vielen verschiedenen Faktoren wie Fahrweise, Belastung, Straßenzustand, Verkehrsdichte und -fluß, Witterung, Reifenfülldruck usw. abhängt.

Kraftstoffverbrauch nach DIN siehe S. 116.

Weitere praktische Hinweise

Motor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen.

Lediglich bei sehr tiefen Außentemperaturen den kalten Motor nach dem Anlassen ca. eine halbe Minute mit erhöhter Leerlaufdrehzahl laufen lassen, um eine einwandfreie Schmierung des Motors zu sichern.

Kalten Motor nicht mit hoher Drehzahl laufen lassen, da dies seine Lebensdauer beeinträchtigt.

Unter Last – Beschleunigen, Steigungen

– möglichst mit Motordrehzahlen über

1500/min fahren und rechtzeitig zurückschalten.

Beim Auskuppeln das Kupplungspedal ganz niedertreten und beim Fahren den

Fuß nicht auf dem Kupplungspedal ruhen lassen.

Achtung:

Während der Fahrt den Fuß auch auf dem

Bremspedal nicht ruhen lassen. Selbst leichter, aber andauernder Druck auf das

Bremspedal könnte hohe Temperaturen,

Belagverschleiß und möglicherweise Ausfall der Bremsanlage zur Folge haben.

Empfehlung

Nach längerer Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit (dichter Stadtverkehr, Kolonne etc.): Sobald wie möglich einige Kilometer mit Motordrehzahlen über 3000/min fahren. Dadurch werden etwaige Bußablagerungen beseitigt.

63

Achtung:

Beim Fahren auf nassen oder matschigen

Straßen kann sich zwischen Reifen und

Straße ein Wasserkeil bilden. Dieser Zustand ist als Aquaplaning bekannt und kann teilweisen oder totalen Verlust des

Fahrbahnkontaktes, der Kontrolle über das

Fahrzeug und der Bremsfähigkeit verursachen. Deshalb auf nassen Straßen Geschwindigkeit verringern.

Gepäckraumklappe im Fahrbetrieb grundsätzlich schließen, damit keine Abgase in den Fahrgastraum gelangen.

Muß zu

Transportzwecken dennoch einmal mit ge-

öffneter Klappe gefahren werden, alle

Scheiben, evtl. auch das Stahlkurbel-

Hebedach schließen und das Heizungsund Lüftungs-Gebläse auf mittlere bis hohe Drehzahl schalten.

Achtung:

Auf die Hautablage keine schweren, harten

Gegenstände legen, da diese bei Bremsmanövern die Insassen gefährden könnten.

Kleidungsstücke so auf die Kleiderhaken hängen, daß die Sicht für den Fahrer nicht beeinträchtigt wird.

Keine schweren Gegenstände an Kleiderhaken hängen, um möglichen Personenschäden bei Bremsmanövern vorzubeugen.

64

Frontklappe

Entriegeln: Hebel links unter dem Armaturenbrett ziehen.

Achtung:

Vor allen Arbeiten im Motorraum den Motor abstellen und abkühlen lassen.

Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage, bei Reparaturen und Wartungsarbeiten, besonders im Motorraum, immer zuerst die Batterie abklemmen.

Unsachgemäße Handhabung von Teilen und Materialien bei Arbeiten am Fahrzeug stellt ein persönliches Sicherheitsrisiko dar.

Beachten Sie die entsprechenden Hinweise und Anleitungen. Sind Sie mit den zu beachtenden Vorschriften nicht vertraut, lassen Sie die Arbeiten von Ihrem BMW

Service durchführen.

Durch den eingebauten Federmechanismus wird die Frontklappe automatisch nach vorne geschoben und kann geöffnet werden.

Schließen: Frontklappe vorn in der Mitte bis zum deutlich hörbaren Einrasten zudrücken.

Durch Anheben überzeugen, daß die Klappe richtig verriegelt ist.

Achtung:

Sollten Sie während der Fahrt feststellen, daß die Frontklappe nicht richtig verriegelt ist, sofort anhalten und diese korrekt schließen.

Typenschild

Unter der Frontklappe, in Fahrtrichtung gesehen, über dem rechten Scheinwerfer.

Fahrzeug-Identifizierungsnummer

Unter der Frontklappe, in Fahrtrichtung gesehen, auf der rechten Seite der Heizungstrennwand außerhalb der Frontklappenabdichtung.

Die Angaben auf dem Typenschild und die Fahrzeug-Identifizierungsnummer müssen mit den Fahrzeugpapieren übereinstimmen.

Bei Rückfragen, Überprüfungen, Ersatzanforderungen wird auf die Daten des Fahrzeugs zurückgegriffen.

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Das Wichtigste im Motorraum

— BMW 316i, 318i

1 — Sicherungskasten

2 — Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit

3 – Ölbehälter für Servolenkung*

4 – Ausgleichsbehälter für Kühlmittel

5 – Motorölmeßstab

6 – Vorratsbehälter für Scheinwerfer*und Scheibenreinigungsanlage

7 – Vorratsbehälter für

Intensivreinigungsanlage*

8 — Batterie

9 – Motoröleinfüllstutzen

Das Wichtigste im Motorraum

— BMW 320i, 325i

1 — Sicherungskasten

2 — Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit

3 — Ölbehälter für Servolenkung

4 — Ausgleichsbehälter für Kühlmittel

5 — Motorölmeßstab

6 — Motoröleinfüllstutzen

7 — Vorratsbehälter für Scheinwerfer*und Scheibenreinigungsanlage

8 — Vorratsbehälter für

Intensivreinigungsanlage*

9 — Batterie

67

68

Das Wichtigste im Motorraum

— BMW 325iX

1 — Sicherungskasten

2 — Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit

3 — Ölbehälter für Servolenkung

4 — Ausgleichsbehälter für Kühlmittel

5 — Motorölmeßstab

6 — Motoröleinfüllstutzen

7 — Vorratsbehälter für

Intensivreinigungsanlage*

8 — Vorratsbehälter für Scheinwerfer*und Scheibenreinigungsanlage

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30

90

01

275

Das Wichtigste im Motorraum

— BMW 324td

1 — Sicherungskasten

2 — Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit

3 — Ölbehälter für Servolenkung

4 — Ausgleichsbehälter für Kühlmittel

5 — Vorratsbehälter für

Intensivreinigungsanlage*

6 — Motorölmeßstab

7 — Motoröleinfüllstutzen

8 — Vorratsbehälter für Scheinwerfer*und Scheibenreinigungsanlage

69

70

Motorölverbrauch

Max. 0,15 Liter pro 100 km.

Der Ölverbrauch ist wie der Kraftstoffverbrauch von der Fahrweise und den Einsatzbedingungen abhängig.

Motorölstand prüfen

Ölstand regelmäßig, z.B. bei jedem Tanken, prüfen. Das Fahrzeug soll dabei waagerecht stehen.

Beste Meßgenauigkeit:

Bei kaltem Motor vor dem Anlassen. Bei betriebswarmem Motor nach einer kurzen

Abtropfzeit, in der sich das ÖI in der Ölwanne sammeln kann (Tankpause).

Meßstab bis zum Anschlag in das Meßrohr einschieben.

Motoröl nachfüllen

Bei Bedarf frisches Öl am Einfüllstutzen auf der Zylinderkopfhaube einfüllen. Obere

Markierung des Ölmeßstabes nicht überschreiten!

Die Ölmenge zwischen den beiden Markierungen des Ölmeßstabes beträgt ca.

1 I. Evtl. zu viel eingefülltes ÖL ist nutzlos und schädlich für den Motor und würde, da es nach kurzer Zeit verbraucht wird, nur abnormen Ölverbrauch vortäuschen.

Frisches Öl erst nachfüllen, wenn der Ölstand bis an die untere Markierung abgesunken ist. Untere Markierung jedoch nie unterschreiten!

BMW Motoren sind so konstruiert, daß Ölzusätze in Verbindung mit den heutigen hochentwickelten Markenschmierölen nicht erforderlich sind und unter Umständen sogar zu Folgeschäden führen können.

Gleiches gilt sinngemäß für Schalt-,

Automatic- und Achsgetriebe sowie Servolenkung.

Motorölvorschriften

Zur Kennzeichnung der vorgeschriebenen Motorölqualität ist ausschließlich die

CCMC- bzw. API-Spezifikation maßgebend.

Erforderliche Qualitätsstufen:

Ottomotoren

Dieselmotoren

Primär zu verwenden

CCMC-G4

CCMC-G5*

CCMC-G4/PD2

CCMC-G5/PD2*

CCMC-G5/PD2

Ebenfalls zulässig

API SF

API SG

API SF/CD

API SG/CD

API SG/CE

* Vor der Verwendung von Motorölen der Spezifikation

CCMC-G5 bzw. CCMC-G5/PD2 in Ottomotoren ist beim

BMW Service nachzufragen, ob das gewählte 01 für den ganzjährigen Einsatz freigegeben ist.

Bei der Beseitigung von Altöl die entsprechenden Umweltschutzgesetzte beachten.

Empfehlung: Ölwechsel nur von einem

BMW Service durchführen lassen.

*) namentlich von BMW freigegebene Motoröle der Spezifikation CCMC-

G5 bzw. CCMC-G5/PD2

71

Für Otto- und Dieselmotoren ist die Wahl der SAE-Klassen abhängig vom jahreszeitli ch bedingten Luft-Temperaturbereich.

Aus nebenstehender Übersichtstafel kann die richtige SAE-Klasse in Abhängigkeit von der überwiegend herrschenden Lufttemperatur abgelesen werden.

Die Temperaturgrenzen der SAE-Klassen können kurzfristig über- oder unterschritten werden.

Achtung:

Andauernder Kontakt mit Altöl hat in Labortests Krebs hervorgerufen.

Deshalb Hautpartien nach der Arbeit gründlich mit Seife und Wasser waschen.

Öle, Fette usw. immer für Kinder unzugänglich aufbewahren und entsprechende

Warnhinweise auf den Behältern beachten.

72

Servolenkung und Niveauregulierung* — Ölstand prüfen

Bei stehendem Motor Rändelmutter lösen,

Behälter abnehmen.

Der Ölstand muß zwischen den Markierungen auf der Stange liegen.

Eventuell Ölstand berichtigen. Dazu unbedingt Pentosin CHF 7.1 oder, falls nicht erhältlich, LHM verwenden. Bei beladenem

Fahrzeug nicht ganz bis zur oberen Markierung auffüllen.

Behälterdeckel aufsetzen, Rändelmutter festziehen. Auf richtigen Sitz des Deckels achten.

Servolenkung* — Ölstand prüfen

Bei stehendem Motor Behälterdeckel aufschrauben und wieder einstecken.

Der Ölstand muß zwischen den Markierungen am Meßstab liegen.

Eventuell ATF-ÖI nachfüllen. Ölsorten kennt jeder BMW Service.

Motor laufen lassen. Eventuell Öl nachfüllen, bis der Ölstand zwischen den Markierungen liegt.

Motor abstellen. Der Ölstand darf ca. 5 mm

über die obere Markierung ansteigen.

Behälterdeckel zuschrauben.

Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit

Warnleuchte für Bremshydraulik leuchtet:

— Vergrößerter

Bremspedalweg durch

Bremsflüssigkeitsverlust.

Füllmenge bis zur oberen Markierung MAX

(von außen kontrollierbar).

Die werkseitig freigegebenen Bremsflüssigkeiten (DOT 4) kennt jeder BMW Service.

Achtung:

Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h.,

Feuchtigkeit wird im Laufe der Zeit aus der

Luft aufgenommen. Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit der Bremsanlage

Bremsflüssigkeit unbedingt alle 2 Jahre durch einen BMW Service erneuern las-

sen.

Bremsflüssigkeit ist giftig und greift den

Fahrzeuglack an!

Deshalb nur i m verschlossenen Original-

behälter und auch vor Kindern sicher auf-

bewahren.

Bei der Entsorgung die entsprechenden

Umweltschutzgesetze beachten.

Warnung:

Bremsflüssigkeit nicht verschütten und nur bis zur Markierung MAX auffüllen.

Bremsflüssigkeit könnte bei Berührung mit heißen Motorteilen Feuer fangen und dadurch ernsthafte Verbrennungen hervorrufen.

Vorratsbehälter für Scheibenund Scheinwerfer*- bzw.

Intensivreinigungsanlage*

Scheiben- und Scheinwerferreinigungs-

anlage: Fassungsvermögen ca. 3,0 1, mit

Scheinwerferreinigungsanlage: ca. 5,0 1.

Füllung mit Wasser und — nach Bedarf, besonders aber bei tiefen Temperaturen —

Frostschutz nach Anweisung des Herstellers.

BMW 325iX, 324td: Anordnung des Vorratsbehälters hinten rechts.

Intensivreinigungsanlage: Fassungsvermögen ca. 1,0 1.

Füllung mit Intensivreiniger (frostbeständig bis ca. — 27° C, beim BMW Service erhältlich).

BMW 324td: Anordnung des Vorratsbehälters vorne links.

Achtung: Reinigungsautomatik nicht bei leeren Vorratsbehältern betätigen!

BMW touring

Vorratsbehälter für Heckscheibenreinigungsanlage:

Fassungsvermögen ca.

2,5 1.

Füllung mit Wasser und — nach Bedarf, besonders aber bei tiefen Temperaturen —

Frostschutz nach Anweisung des Herstellers.

Achtung:

Reinigungszusätze und Frostschutz nur im

Wassergemisch, nicht als Konzentrat einfüllen, um evtl. Beschädigungen der Heckleuchte zu vermeiden.

73

Spritzdüsen der

Scheibenreinigungsanlage

Die Spritzstrahlen sollten auch bei hohen

Geschwindigkeiten eine einwandfreie Säuberung der Windschutzscheibe bzw. beim

BMW touring der Heckscheibe gewährleisten.

Einstellung bei Bedarf mit einer Nadel korrigieren.

74

Kühlmittelstand prüfen

Kühlmittelstand bei kaltem Motor: Bis zur

Markierung MAX bzw. Pfeil des durchsichtigen Ausgleichsbehälters für Kühlmittel.

Ausgleichsbehälterverschluß nur bei ab-

gekühltem Motor öffnen – Zeiger des

Fernthermometers im unteren Drittel der

Skala – sonst Verbrühungsgefahr!

Verschluß gegen Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, bis Uberdruck entweichen kann, danach öffnen.

Überfüllen führt zum Ausscheiden des

Kühlmittels über die Überlaufleitung .

Achtung:

Kühlsystem niemals bei heißem Motor auffüllen.

Das Kühlsystem ist konstruktiv so ausgelegt, daß außer dem Langzeit-Gefrier- und

Korrosionsschutzmittel keine weiteren Zusätze erforderlich sind.

Um evtl. Folgeschäden zu vermeiden, dürfen nur werkseitig freigegebene nitrit- und aminofreie Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutzmittel verwendet werden. Diese kennt jeder BMW Service.

Achtung:

Gefrierschutzmittel ist giftig. Deshalb nur im Originalbehälter und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Konzentration des Kühlmittels: siehe Winterbetrieb, Seite 89.

Kühlmittel alle 2 Jahre erneuern.

Warnung:

I m Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutzmittel ist das brennbare Äthylen-Glykol enthalten. Verschütten Sie deshalb Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutzmittel nicht über heißen Motorteilen, da es

Feuer fangen und Ihnen damit ernsthafte

Verbrennungen zufügen könnte.

Batterie

Die Batterie ist wartungsfrei nach DIN

43 539/2, d.h., die einmal eingefüllte Säuremenge reicht normalerweise für die Lebensdauer der Batterie.

Bei zu niedrigem Säurestand, z.B. durch längeren Aufenthalt in heißen Regionen, destilliertes Wasser (keine Säure!) nachfüllen.

Flüssigkeitsstand: In jeder Zelle bis zu den in den Verschlußstopfenöffnungen sichtbaren Markierungen = 5 mm über den Plattenoberkanten.

Batterie-Oberteil sauber und trocken halten.

Die Batterie befindet sich im Motorraum rechts hinten. Beim BMW 325iX und324td ist sie im Gepäckraum untergebracht und nach Abnahme der Verkleidung zugänglich.

Starthilfe: siehe 'Fremdstarthilfe', Seite 81.

Wichtige Hinweise:

1. Keine säure- oder bleihaltigen Partikel in die Augen, auf die Haut oder an die

Kleidung kommen lassen. Andernfalls sofort mit reichlich sauberem Wasser abspülen, bei Personenschäden sofort

Arzt aufsuchen.

2. Batteriepole niemals kurzschließen, da

Verletzungsgefahr durch energiereichen Funken möglich ist.

3. Nicht mit offener Flamme in die Nähe der Batterie kommen und Funkenbildung vermeiden – Explosionsgefahr!

4. Batteriekabel niemals bei laufendem

Motor abklemmen, da sonst die Bordelektronik durch Überspannung zerstört wird!

Zuerst Minus-, dann Pluspol abklemmen. Verschraubung der Halteschiene lösen.

Beim Einbau zuerst Plus-, dann Minuspol anklemmen.

5. Zum Nachladen der Batterie im Fahrzeug (nur bei stehendem Motor) beide

Batteriekabel abklemmen!

Bei Fahrzeugen mit Abgriff im Motorraum ist das Nachladen auch – ohne

Zugang zur Batterie – über diesen Abgriff (Pluspol) und Masse möglich – siehe Punkt 4. unter ,Fremdstarthilfe'.

6. Vor allen Arbeiten an der elektrischen

Anlage zur Vermeidung von Kurzschlüssen Batterie-Minuspol abklemmen!

75

7. Wird das Fahrzeug länger als 6 Wochen nicht in Betrieb genommen, Batterie ausbauen und nach Aufladung in einem kühlen, jedoch frostfreien Raum lagern.

Spätestens nach 3 Monaten muß die

Batterie erneut aufgeladen werden, da sie sonst unbrauchbar wird.

76

Sicherungen

Beim Ausfall eines Stromverbrauchers diesen Verbraucher ausschalten und Sicherung kontrollieren.

Der Sicherungskasten (Stromverteiler) mit

Reservesicherungen, Relais und Kunststoff-Pinzette (Pfeil) befindet sich im Motorraum links.

Sicherungskastendeckel abnehmen und

Sicherung des defekten Verbrauchers mittels Kunststoff-Pinzette aus der Fassung ziehen. Ist der Draht innerhalb der transparenten Sicherung durchgebrannt, muß diese in jedem Fall erneuert werden.

Durchgebrannte Sicherungen niemals flicken!

Bei wiederholtem Durchbrennen Schadensursache vom BMW Service beheben lassen.

Ampereangaben, Verbraucher und

Relais

1 = 7,5 A, Fernlicht links (Relais K3)

2 = 7,5 A, Fernlicht rechts (Relais K3)

3 = 15 A, Zusatzlüfter 91° C (Relais K1)

4 = 15 A, Fahrtrichtungsanzeige

5 = 30 A, Wisch-Wasch-, Scheinwerferund Intensiv-Reinigungsanlage (Relais K10)

6 = 7,5 A, Bremslicht (15 A bei Zusatzbremsleuchten), autom.

Geschwindigkeitsregelung,

Kartenleseleuchten

7 = 15 A, Signalhorn (Relais K2)

8 = 30 A, heizbare Heckscheibe

9 = 15 A, Ganganzeige für autom.

Getriebe

10 = 7,5 A, Instrumente, Bordcomputer,

Rückfahrlicht, Service-Intervallanzeige

11 = 7,5 A, Kraftstoff-, Vorförderpumpe

12 = 7,5 A, Radio, Check-Control und

Instrumente

13 = 7,5 A, Abblendlicht links (Relais K4)

14 = 7,5 A, Abblendlicht rechts (Relais

K4)

15 = 7,5 A, Nebelschlußleuchten (Relais

K4, Abschaltung bei Fernlicht

– Relais K9)

16 = 15 A, Sitzheizung (Relais K5)

17 = 30 A, Schiebehebedach (Relais

K5), el. Fensterheber

18 = 30 A, Zusatzlüfter 99° C

(Relais K6)

19 = 7,5 A, Spiegelverstellung, Spiegelheizung (Relais K7)

20 = 30 A, Gebläse, Klimaanlage

21

(Relais K7)

7,5 A, Innen-, Handschuhfach-,

Gepäckraumleuchte, Handlampe, Uhr, Radiospeicher,

Bordcomputer

22 = 7,5 A, Stand-, Schluß- und Parklicht li nks

23 = 7,5 A, Stand-, Schluß- und Parklicht rechts, Kennzeichen- und

Instrumentenbeleuchtung

24 = 15 A, Warnblinkanlage

25 = 30 A, Nicht belegt

26 = 15 A, touring: Heckscheibenwisch-/wascheinrichtung

27 = 30 A, Zentralverriegelung, Türschloßheizung, Bordcomputer-Signalhorn,

Sound-System

28 = 30 A, Anzünder, automatische

Antenne, Standheizung

29 = 7,5 A, Nebelscheinwerfer links

(Relais K8)

30 = 7,5 A, Nebelscheinwerfer rechts

(Relais K8)

77

ein

Fremdstarthilfe

Bei entladener Batterie kann der Motor mit der Batterie eines anderen Fahrzeuges

über zwei Starthilfekabel* wie folgt angelassen werden:

1. Prüfen, ob die Batterie des anderen

Fahrzeuges 12 Volt Spannung und etwa die gleiche Kapazität (Ah) aufweist (ist aufgedruckt).

2. Entladene Batterie nicht vom Bordnetz trennen!

3. Zwischen beiden Fahrzeugen keinen

Karosseriekontakt herstellen — Kurzschlußgefahr!

4. Zuerst mit einem Starthilfekabel die

Pluspole beider Batterien miteinander verbinden. Danach das zweite Starthilfekabel erst am Minuspol der Batterie des anderen Fahrzeuges und dann an

BMW 325iX einer Motor- oder Karosseriemasse des eigenen Fahrzeuges — möglichst weit von der Batterie entfernt — anklemmen.

BMW 325iX, 324td

Das Pluskabel kann an einem Abgriff an der Heizungstrennwand (Abdeckung abnehmen) rechts im Motorraum befestigt werden.

5. Bei schwacher Batterie des stromspendenden Fahrzeuges dessen Motor laufen lassen. Eigenen Motor wie gewohnt starten und ebenfalls laufen lassen.

Wenn der eigene Motor angesprungen ist, vor Abklemmen der Starthilfekabel

Beleuchtung, heizbare Heckscheibe und höchste Gebläsestufe einschalten, um eine Überspannung vom Regler zu den Verbrauchern zu vermeiden. An schließend Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abklemmen. Je nach Fehlerursache Batterie nachladen lassen.

Achtung:

Durch das leistungsgesteigerte Zündsystem ist das Berühren von spannungsführenden Teilen bei laufendem Motor lebensgefährlich!

Bitte weichen Sie nicht von der beschriebenen Vorgehensweise ab, sonst können Personenschäden oder Schäden an beiden Fahrzeugen entstehen.

78

Abschleppösen

Die vordere Abschleppöse ist schraubbar

(ausgenommen BMW Cabrio) und muß immer mitgeführt werden. Sie befindet sich im Gepäckraum in der linken Seitenverkleidung bzw. beim BMW touring im Bordwerkzeug.

Die Abdeckkappe mit einem Schraubenzieher herausdrücken.

Achtung:

Die schraubbare Abschleppöse bis zum

Anschlag fest einschrauben!

Zum Schleppen sind entweder Nylonschleppseile bzw. -bänder, die durch ihre

Elastizität zu große Zugbelastungen vermeiden, oder Schleppstangen zu verwenden.

Zum Schleppen mit Stange sollten die Abschleppösen beider Fahrzeuge auf der gleichen Seite angeordnet sein.

Sollte sich eine Schrägstellung der Stange nicht vermeiden lassen, ist auf folgendes zu achten: der Freigängigkeitswinkel bei Kurvenfahrt ist eingeschränkt,

Schrägstellung der Schleppstange ergibt Seitenkraft (kritisch vor allem bei glatter Fahrbahn),

Spurversatz zwischen Schleppfahrzeug und geschlepptem Fahrzeug zum Ausgleich der Schrägstellung ist erforderlich,

Gefahr des Ausknickens, wenn das

Schleppfahrzeug bremst.

Achtung:

Das geschleppte Fahrzeug sollte nicht schwerer sein als das Schleppfahrzeug.

Anschleppen

Warnblinkanlage einschalten.

Ausland: Länderbestimmungen beachten.

Zündung einschalten, 3. Gang einlegen und auskuppeln.

Nach dem Anspringen des Motors wieder auskuppeln.

Warnblinkanlage ausschalten.

Ursache der Startschwierigkeiten vom

BMW Service beseitigen lassen.

Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe

Starten des Motors durch Anschleppen ist nicht möglich.

Fremdstarthilfe: siehe vorhergehende

Seite.

Abschleppen

Zündschlüssel in Stellung 1, damit Bremsund Fahrtrichtungsanzeigeleuchten sowie

Signalhorn und Scheibenwischer betätigt werden können.

Warnblinkanlage einschalten.

Ausland: Länderbestimmungen beachten.

Bei Ausfall der elektrischen Anlage das zu schleppende Fahrzeug dem Nachfolgeverkehr kenntlich machen, z.B. durch Hinweisschild oder Warndreieck in der Heckscheibe.

Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe

Wählhebel auf N.

Schleppgeschwindigkeit: max. 50 km/h.

Schleppstrecke: max. 50 km.

Bei längeren Schleppstrecken zusätzlich

1 1 ATF-ÖL in das Automatic-Getriebe füllen oder Gelenkwelle ausbauen.

Nach Instandsetzung des Fahrzeugs Getriebeölmenge unbedingt wieder reduzieren!

BMW 325iX

Das Abschleppen mit einer angehobenen

Achse ist nicht zulässig. Es kann zu Schäden in der Viskosekupplung zwischen dem

Vorder- und Hinterachsantrieb kommen. Im

Ausnahmefall muß bei angehobener Vorderachse die hintere und bei angehobener

Hinterachse die vordere Gelenkwelle demontiert werden.

Achtung:

Bei Stillstand des Motors fehlt die Servounterstützung der Bremsen und der Servolenkung. Dadurch wird ein erhöhter Kraftaufwand benötigt.

Bordwerkzeug

Unter der Gepäckraumklappe nach Lösen der Flügelschraube zugänglich.

BMW touring:

Bordwerkzeugtasche im Laderaum links hinter der Seitenverkleidung (Klappe

öffnen).

Warndreieck*

Im Gepäckraum rechts.

BMW touring:

Im Laderaum links hinter Klappe.

Gesetzliche Vorschriften über das Mitführen eines Warndreiecks beachten!

Verbandkasten*

Im Gepäckraum rechts.

BMW touring:

Im Laderaum links hinter Klappe.

Gesetzliche Vorschriften über das Mitführen eines Verbandkastens beachten!

79

Feuerlöscher*

Halterung am Fahrersitz.

Lassen Sie zur Sicherung der

..

Betriebsbereitschaft alle zwei Jahre eine Uberprüfung durch einen autorisierten Kundendienst des Herstellers durchführen.

Sind diese Kundendienste auf dem Feuerlöscher nicht genannt, entnehmen Sie die aktuelle Adresse bitte dem Branchenbuch.

80

Nach Gebrauch den Wagenheber zur Vermeidung von Geräuschen wieder ganz herunterdrehen und mit der Wagenheberbefestigung in der ursprünglichen Lage fixieren.

Unterlegkeil*

Den Keil, im Gepäckraum klapperfrei untergebracht (BMW touring: hinter der linken Seitenverkleidung), auf waagrechter

Fahrbahn hinter das gegenüberliegende

Hinterrad legen (durch die Konstruktion der

Handbremse bedingt).

Bei starker Fahrbahnneigung in Fahrtrichtung das Fahrzeug zusätzlich gegen Wegrollen sichern.

Radwechsel

Handbremse anziehen. 1. Gang oder

Rückwärtsgang bzw. Wählhebelstellung P einlegen.

Bei Reifenpanne Fahrzeug sichern: Warnblinkanlage einschalten, eventuell Warndreieck, -blinkleuchte in entsprechendem

Abstand aufstellen. Länderbestimmungen beachten!

Reserverad

Im Gepäckraum unter der Bodenmatte.

Flügelmutter von Hand lösen.

Wagenheber und Radschraubenschlüssel

Unterbringung im Gepäckraum links, beim

BMW touring hinter der Seitenverkleidung

(Klappe öffnen).

Stahlscheibenrad: Radvollabdeckung von

Hand abnehmen.

Leichtmetallscheibenrad mit Radschraubenabdeckung in Form einer großen

Sechskantmutter: Abdeckung mit Sechskantschlüssel (im Gepäckraum neben dem

Wagenheberfuß) unter Zuhilfenahme des

Radschraubenschlüssels durch Linksdrehung abschrauben (Bajonettverschluß).

Radschrauben lockern.

Wagenheber an einem der vier Aufnah-

mepunkte so ansetzen, daß der Wagenheberfuß mit seiner gesamten Fläche auf der

Fahrbahn aufliegt. So weit hochkurbeln, bis sich das betreffende Rad vom Boden abhebt.

Achtung:

Den Wagenheber nur zum Radwechsel benutzen. Niemals versuchen, damit einen anderen Fahrzeugtyp oder irgendwelche

Ladungen anzuheben, da dies zu Unfällen und Personenschäden führen kann.

Nicht unter das angehobene Fahrzeug legen — Lebensgefahr!

Radschrauben abschrauben und das Rad auswechseln. Nabenabdeckung bei Bedarf abnehmen. Dazu Abdeckung herausdrücken, evtl. vorher Haltefeder von innen entfernen.

4

81

Zentrierstift* aus dem Werkzeugkasten nehmen und in eine der Gewindebohrungen stecken, Rad aufsetzen und nach Eindrehen einer Radschraube Zentrierstift entfernen. Restliche Radschrauben eindrehen und gleichmäßig anziehen.

Wagen herunterlassen, Radschrauben kreuzweise gut festziehen und umgehend

Anzugsdrehmoment (110 Nm) mit geeichtem Drehmomentschlüssel aus Sicherheitsgründen überprüfen lassen.

Wird eine neue Felge, z.B. das Reserverad, erstmals montiert, Anzugsdrehmoment nach 1000 km nachprüfen lassen.

Bei Montage von nicht Original BMW

Leichtmetall-Scheibenrädern müssen ggf.

auch die dazugehörigen Radschrauben statt der Original BMW Radschrauben verwendet werden.

Zum Befestigen der Radvollabdeckung muß sich das Ventil unten befinden. Die

Abdeckung zuerst über das Ventil in der

Felge ansetzen, mit dem Fuß in dieser Position festhalten und mit beiden Händen nach oben andrücken.

Ausgewechseltes Rad möglichst bald instand setzen und auswuchten lassen.

Reifeninstandsetzungen

sollen ausschließlich von einem BMW Service oder einer anderen Fachwerkstatt durchgeführt werden, da nur hier die Tragweite der Reifenbeschädigung erkannt werden kann.

Achtung:

Beim Erneuern und Demontieren schlauchloser Reifen aus Sicherheitsgründen unbedingt das Gummiventil erneuern.

30 8801103

Abschließbare Radschrauben*

Verschlußkappe abheben — evtl. Schlüsselkante zu Hilfe nehmen.

Schlüssel ins Schloß stecken, um ca. 90° nach rechts oder links drehen und Schloß abheben.

0= Zu

1 = Offen

Aufsetzen in umgekehrter Reihenfolge.

Beim Abziehen des Schlüssels Schloß festhalten!

Empfehlung: Einen Schlüssel im Bordwerkzeug deponieren, um ihn jederzeit griffbereit zu haben (Werkstattaufenthalt).

Achtung:

Abschließbare Radschraube jeweils gegenüber dem Ventil montieren.

82

Radschraubensicherung*

1 Abdeckkappe

2 Radschraube für Adapter

3 Adapter (Zwei Stück im Bordwerkzeug)

Abnehmen:

-

Abdeckkappe (1) mit dem Radschraubenschlüssel leicht nach links drehen und abnehmen.

Einen Adapter (3) aus dem Bordwerkzeug nehmen und in die Radschraube stecken.

– Radschraube (2) abschrauben.

Nach dem Anschrauben den Adapter wieder herausnehmen und die Abdeckkappe aufdrücken.

Das Schild* mit der Code-Nummer des

Adapters bitte an sicherem Ort aufbewahren.

Bremsanlage

Ausfall eines Bremskreises:

Der Bremspedalweg vergrößert sich, ein erhöhter Pedaldruck ist notwendig.

Das Bremsverhalten ist auch mit dem verbleibenden Bremskreis noch gut.

Dennoch sollte, wie bei allen Störungen an der Bremsanlage, schnellstens Verbindung mit dem nächsten BMW Service aufgenommen werden.

Servolenkung

Lenkung schwergängig:

Ölstand prüfen, siehe Seite 72.

Lenkung bei schnellen Lenkbewegungen schwergängig:

Keilriemenspannung ungenügend, Keilriemen defekt. Keilriemen nachspannen bzw.

erneuern lassen.

Sind diese Arbeiten erfolglos, unbedingt

BMW Service aufsuchen.

Achtung:

Bei Ausfall der Servounterstützung ist ein erhöhter Kraftaufwand zur Lenkungsbetätigung nötig!

Service-Intervallanzeige

Ist die Anzeige unverständlich, z. B. durch

Aufleuchten grüner Leuchtdioden und gleichzeitig der roten LED, oder erscheint keine Anzeige, BMW Service zu Rate ziehen.

Bei Ausfall von Geschwindigkeits-, Drehzahlmesser oder Temperaturanzeige (wichtige Meßgrößen zur Intervallermittlung) arbeitet die Service-Intervallanzeige nicht oder fehlerhaft. Die Fehlerursache vom

BMW Service beheben lassen.

83

BMW 324td

Kombinierte Warnleuchte für

a) Wasser im Kraftstoffilter und

b) Regelung der elektronischen Einspritzanlage

Aufleuchten während der Fahrt: a) Den Wasserabscheider im Kraftstoffilter bei nächster Gelegenheit entleeren.

Dazu ist das Ventil unterhalb des Kraftstoffilters so lange nach oben zu drücken, bis Dieselkraftstoff austritt. Die

Entlüftungsschraube am Filterkopf ist dabei zu lösen. Um den Motorraum und die Umwelt sauber zu halten, sind entsprechende Auffangmaßnahmen vorzunehmen.

b) Es liegt ein Defekt an der elektronischen Einspritzanlage vor. Das Fahrzeug kann, abgesehen vom Extremfall

Motorstillstand, unter den Bedingungen eines gespeicherten Notfahrprogrammes (bedingt evtl. Leistungsminderung) weitergefahren, sollte aber sobald wie möglich von einem BMW Service instand gesetzt werden.

Kontrolleuchte für Startbereitschaft leuchtet nicht auf:

Eine oder mehrere Glühstabkerzen defekt.

Motor kann gestartet werden, wird aber schwerer anspringen.

Defekt umgehend vom BMW Service beheben lassen.

Kontrolleuchte für Vorglühzeit blinkt:

Fehlerursache vom BMW Service beheben lassen.

Scheibenwischer

Wischerblatt auswechseln:

Sicherungsfeder drücken und Wischerblatt zum Wischerarm hin abziehen.

Beim Einsetzen des neuen Wischerblattes auf sicheres Einrasten achten.

30 88 01 106

Stahlkurbel-Hebedach*

Manuelle Betätigung bei elektrischem

Defekt:

Abdeckkappe entfernen.

Mit Zündkerzenschlüssel Mutter lösen und mit Innensechskantschlüssel das Stahlkurbel-Hebedach in gewünschte Richtung drehen.

Mutter anschließend nicht festziehen.

Defekt umgehend vom BMW Service beheben lassen.

84

Lampenwechsel

Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage zur Vermeidung von Kurzschlüssen stets die betreffenden Verbraucher ausschalten bzw. Minuspol der Batterie abklemmen.

Glaskolben neuer Lampen nicht mit bloßen

Händen anfassen. Sauberes Tuch, Papierserviette oder dgl. benutzen bzw. Lampe nur am Sockel anfassen.

Eine Ersatzlampenbox für den Bedarfsfall steht beim BMW Service zur Verfügung.

Abblendlicht (1)

Glühlampe H1, 55 Watt

Frontklappe öffnen, Lampenabdeckung abnehmen, Kunststoffkappe nach links drehen und von Scheinwerfer-Rückseite abnehmen.

Federdrahtbügel aushängen und Lampe nach Abziehen des Steckers wechseln.

Fernlicht (2)

Glühlampe H1, 55 Watt

Wechsel wie Abblendlicht.

Zur Vermeidung von Wassereintritt darauf achten, daß alle Rastnocken des Bajonettverschlusses der Abdeckkappen beim Verschließen eingerastet werden.

Stand- und Parklicht

Lampe 5 Watt

Lampenhalter bis zum Anschlag nach links drehen und herausnehmen, Lampe wechseln.

85

Fahrtrichtungsanzeigeleuchte vorn

Lampe 21 Watt

Kreuzschlitzschrauben lösen und Licht scheibe abnehmen.

Lampe unter leichtem Druck so verdrehen, bis sie herausgenommen werden kann.

Fahrtrichtungsanzeigeleuchte seitlich*

Lampe 5 Watt

Kreuzschlitzschraube lösen, Gehäuse nach vorn aus der Seitenwand schieben und Lampe nach hinten herausziehen.

Nebelscheinwerfer*

Glühlampe H3, 55 Watt

Abdeckkappe (Pfeil) abnehmen, Kreuzschlitzschraube lösen und Scheinwerfer herausschwenken. An der Unterseite die beiden Kreuzschlitzschrauben lösen und

Deckel abnehmen. Federdrahtbügel aushängen und Lampe nach Abziehen des

Steckers wechseln.

Heckleuchten

Schlußleuchte: Lampe 10 Watt

Übrige Lampen: 21 Watt

Gepäckraumklappe öffnen, Reflektor nach

Lösen der Verschlüsse abnehmen.

BMW touring: Vor Abnahme des Reflektors die Verkleidung nach Lösen der Schnellverschlüsse abnehmen.

Lampe gegen Uhrzeigersinn aus Bajonettverschluß herausdrehen.

1 — Fahrtrichtungsanzeigeleuchte (gelb)

2 Bremsleuchte

3 — Schlußleuchte, Rückstrahler

4 — Rückfahrleuchte

5 — Nebelschlußleuchte

(rot)

(rot)

(weiß)

(rot)

86

Mittlere Bremsleuchte*

BMW Cabrio

Lampe 21 Watt

Gepäckraumdeckel öffnen, 4 Kreuzschlitz schrauben lösen, Lampenabdeckung von außen abnehmen und Lampe entnehmen.

308801 11

Kennzeichenleuchte

Lampe 5 Watt

Kreuzschlitzschrauben lösen, Glasrahmen mit Gummidichtung abnehmen.

Lampe aus Kontaktzungen ziehen.

Gepäckraumleuchte

Lampe 5 Watt

Leuchte herausziehen, evtl. Schraubenzieher zu Hilfe nehmen.

Innenleuchte

Lampe 10 Watt

Leuchte herausziehen, evtl. Schraubenzieher zu Hilfe nehmen.

BMW touring

Zusätzliche Innenleuchte im Gepäckraum

Dachhimmel.

Leuchte herausziehen, Reflektor abnehmen, Lampe wechseln.

87

88

Fahrzeug-Stillegung

Soll das Fahrzeug länger als drei Monate abgestellt werden, folgende Wartungsarbeiten zur Vermeidung von Standschäden vom BMW Service durchführen lassen:

1. Reinigung und Konservierung bzw.

Nachbehandlung von Motor,

Motorraum, Unterboden, Achsen und Aggregaten nach Werksvorschrift. Fahrzeug-

Oberwäsche mit Innenreinigung und anschließender Lack- und Chrompflege.

Dichtgummis der Hauben und Türen reinigen und mit Talkum oder Glyzerinöl einreiben.

2. Motoröl und Ölfilter in betriebswarmem

Zustand wechseln. Als zusätzliche Korrosionsschutzmaßnahme kann dem Motor über den Kraftstoff ein Korrosionsschutzmittel nach Angaben des Herstellers beigemischt werden.

3. Kühlmittelstand und -konzentration prüfen, ggf. ergänzen.

4. Säurestand in den Batteriezellen prüfen, ggf. destilliertes Wasser nachfüllen.

5. Behälter und Leitungen der Scheibenwaschanlage entleeren.

6. Kraftstoffbehälter volltanken, um Kondenswasserbildung zu vermeiden.

7. Reifenfülldruck auf 4 bar erhöhen.

Unmittelbar vor dem Abstellen des Fahrzeugs Hand- und Fußbremse trockenbremsen, damit Bremsscheiben und -trommeln nicht korrodieren.

Fahrzeug in trockenem und gut durchlüftetem Raum abstellen.

Rückwärtsgang

(Automatic-Getriebe: Position P) einlegen, ggf. mit Unterlegkeil gegen Wegrollen sichern, jedoch Handbremse nicht anziehen.

Batterie ausbauen, nachladen und in einem kühlen, jedoch frostfreien Raum lagern. Spätestens nach 3 Monaten muß die Batterie nachgeladen werden, da sie sonst unbrauchbar wird!

Batterie alle 4 Wochen für etwa 24 h anklemmen, um die Kapazität der Pufferbatterien für die Speicher in der Elektronik zu erhalten.

Die Klimaanlage muß mindestens einmal im Monat für kurze Zeit in Betrieb genommen werden (besonders in der kalten Jahreszeit beachten), sonst besteht Gefahr, daß die Abdichtung der Verdichterwelle austrocknet und damit Kältemittel entweicht. Der Motor soll dabei bis zum Erreichen der Betriebstemperatur (Zeiger des

Kühlmittel-Fernthermometers etwa in der

Mitte zwischen den beiden Farbfeldern) weiterlaufen, um Kondenswasserbildung und Innenkorrosion des Motors zu vermeiden. Bei Fahrzeugen ohne Klimaanlage

Motor während der Standzeit nicht laufen lassen.

Achtung:

Beim Laufenlassen des Motors aus o.g.

Gründen in einem geschlossenen Raum für ausreichende Lüftung sorgen, damit keine giftigen Abgase eingeatmet werden.

Erfolgt mit der Fahrzeug-Stillegung gleichzeitig eine Abmeldung, muß die gesetzliche Frist zur Wiederzulassung beachtet werden, da sonst die Fahrzeug-Betriebserlaubnis erlischt!

Ausland: Länderbestimmungen beachten!

Fahrzeug-Inbetriebnahme

Batterie nachladen evtl. ersetzen.

Anschließend Inspektion 1 vom BMW Service durchführen lassen.

Winterbetrieb

Die Wintermonate mit ihren oft extrem wechselnden Witterungsbedingungen erfordern nicht nur eine angepaßte Fahrweise, sondern auch einige Maßnahmen am

Fahrzeug, um sicher und möglichst problemlos durch den Winter zu fahren.

Winterliche Straßenverhältnisse reduzieren die Haftung der Reifen auf der Fahrbahnoberfläche erheblich; die dadurch wesentlich längeren Bremswege müssen vom

Fahrer in jeder Situation berücksichtigt werden.

Vor Eintritt der kalten Jahreszeit ist es zweckmäßig, das Fahrzeug durch einen

BMW Service auf den Winter vorbereiten zu lassen.

Entsprechende Motorölvorschriften beachten und bei einem plötzlichen Kälteeinbruch nicht bis zum nächsten Ölwechsel warten.

Für Schalt-, Automatic- und Achsgetriebe, für Servolenkung, hydraulische Bremsanlage und Niveauregulierung sind außer einer Olstandkontrolle keine Vorkehrungen für den Winter erforderlich.

Dem Kühlwasser wurde serienmäßig ein

Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutz-

mittel beigefügt. Die Konzentration muß ganzjährig wegen der erforderlichen Korrosionsbeständigkeit auf 40% gehalten werden, das entspricht einer Frostbeständigkeit von ca. -27

0

C.

Es dürfen nur werkseitig freigegebene nitrit- und aminofreie Langzeit-Gefrier- und

Korrosionsschutzmittel verwendet werden.

Diese kennt jeder BMW Service.

Das Kühlmittel ist alle 2 Jahre zu erneuern. Kühlmittel vor Beginn und während der kalten Jahreszeit auf Frostbeständigkeit prüfen. Bei dieser Gelegenheit sollte das Kühlsystem auch auf Dichtheit überprüft und evtl. poröse oder harte Kühlmittelschläuche erneuert werden.

Thermostatische Regelung der Motortemperatur erfolgt in Abhängigkeit von Motorbelastung und Außentemperatur. Kühler bzw. -grill deshalb nicht abdecken.

Voraussetzung für ein sicheres Anspringen des Motors ist eine gut geladene Batterie, denn bei Kälte ist ihr Wirkungsgrad geringer, die Beanspruchung dagegen stärker als im Sommer.

89

Für die Schlösser nur vom Werk freigegebene Pflegemittel* verwenden.

Diese verhindern auch ein Einfrieren der

Schlösser. Ist trotz aller Vorsorge oder durch einen Defekt an der Türschloßheizung ein Schloß eingefroren, kann es mit dem vorher angewärmten Schlüssel aufgetaut werden.

Keine Enteiser benutzen — sie wirken entfettend und beeinträchtigen somit die

Funktion der Schlösser.

Um ein Festfrieren der Gummiteile an Türen, Front- und Gepäckraumklappe zu verhindern, Gummiteile mit Gummipflegemittel* bzw. Silikon-Spray* behandeln.

Die

Fahrzeug-Lackierung

sowie

ver-

chromte und polierte Teile sollten vor und während der Wintermonate mit den entsprechenden Pflegemitteln* konserviert werden.

Die Bremsanlage sollte regelmäßig vor und nach der Wintersaison — evtl. in Verbindung mit den vorgeschriebenen Wartungsarbeiten — vom BMW Service überprüft werden.

* erhältlich beim BMW Service

90

28 88 02 447 00

BMW 324td

Motorblockheizung zur Erwärmung des Kühlmittels*

Die Graphik zeigt die erreichbare Kühlmitteltemperatur in Abhängigkeit von der Betriebsdauer für 5 verschiedene Ausgangstemperaturen. Nach 2 Stunden Betriebsdauer wird z.B. bei einer Außentemperatur von -10° C eine Kühlmitteltemperatur von ca. 12° C erreicht.

Die Anlage ist dauerbetriebsfest ausgelegt und verbessert den Kaltstart. Weiter werden Warmlaufzeit und Heizungs- bzw. Defrosteransprechzeiten verkürzt.

Anschluß an das Ortsnetz (220 V) über das mitgelieferte Verlängerungskabel.

Empfehlung zur Absicherung: Fehlerschutzschalter in das Starkstromnetz (Ortsnetz) installieren lassen.

Bei der Inbetriebnahme die landesüblichen Sicherheitsbestimmungen beachten!

Dieselkraftstoff

Um die Betriebssicherheit des Diesel-

Motors während der kalten Jahreszeit zu gewährleisten, muß »Winter-Kraftstoff« verwendet werden, der in diesem Zeitraum an den Tankstellen vertrieben wird. Die serienmäßige Kraftstoffilterheizung verhindert im

Fahrbetrieb das Stocken des Kraftstoffs.

Außentemperatur unter -15° C:

Zusätzliche Maßnahmen sind erforderlich.

Von BMW erprobte und freigegebene handelsübliche Fließverbesserer kennt jeder

BMW Service.

Durch Beimischen von Petroleum kann der

Stockpunkt des Dieselkraftstoffs ebenfalls gesenkt werden:

Petroleum:

Winter-

50%

30%

10%

Sommerdiesel: diesel:

Stockpunkt: ca. -31° C ca. -25° C ca. -26° C ca. -15° C ca. -20° C ca. — 9° C

Im Notfall kann bis zu 30% Normalbenzin

(bei Fahrzeugen mit Katalysator nur bleifrei!) zur Vermeidung von Paraffinausscheidung beigegeben werden. Durch diese Maßnahme werden jedoch Verbrauch und Fahrverhalten beeinträchtigt.

f

I m Winter ist es zweckmäßig, folgendes mitzuführen:

Sand zum Anfahren auf vereisten Steigungen,

Schaufel, falls der Wagen einmal freigeschaufelt werden muß,

Brett als Unterlage für den Wagenheber,

Handbesen und Eisschaber zum Entfernen von Schnee und Eis von Karosserie und Scheiben.

BMW-Schneeketten für alle hochwinterli chen Straßenverhältnisse immer nur paarweise – sowohl bei Sommer- als auch

Winterbereifung – auf den Hinterrädern montieren und dabei die Sicherheitshinweise des Herstellers beachten.

Mit Schneeketten sollte eine Geschwindigkeit von 50 km/h nicht überschritten werden.

Ausland: Gesetzliche Bestimmungen beachten.

Jeder BMW Service informiert gerne über

Einzelheiten.

Fahrhinweise für den Winter

Längere Fahrten im Winter unter Berücksichtigung der Witterungs- und Straßenverhältnisse mit ausreichenden Zeitreserven planen. Informationen über die Befahrbarkeit der wichtigsten Straßenverbindungen sowohl im Flachland als auch im Gebirge sind durch die einschlägigen Medien wie

Presse, Rundfunk, Fernsehen, Telefonansagedienst und die Automobilclubs zu erhalten.

Vor Antritt der Fahrt sollten Scheiben,

Rückspiegel und Leuchtengläser von Eis und Schnee befreit werden. Nach starkem

Schneefall sollte auch die Schneeauflage vom Dach sowie von der Front- und Gepäckraumklappe beseitigt werden. Ebenso sind die Lufteintrittsöffnungen hinter der

Frontklappe freizuräumen, damit die

Fahrgastraum-Beheizung und -Belüftung nicht beeinträchtigt wird.

Vor dem Einsteigen Schuhe von Matsch,

Schnee und Eis reinigen, um bei der Betätigung der Pedale nicht abzurutschen.

Nicht mit Skischuhen o.ä. fahren, da dies eine fein dosierte Pedalbetätigung erschweren würde.

Nach dem Kaltstart, besonders bei Temperaturen unter -15° C, sind während der ersten Kilometer eine Schwergängigkeit des Schalthebels sowie eine härtere Stoßdämpfung – vereinzelt auch mit Funktionsgeräuschen verbunden – aufgrund der kalten, zähflüssigen Öle nicht zu vermeiden.

91

Beim Fahren auf glatten Straßen Gaspedal gefühlvoll betätigen, hohe Motordrehzahlen meiden und frühzeitig in den nächst höheren Gang schalten. Ausreichenden Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden halten. An Steigungen oder Gefällstrecken rechtzeitig wieder in den nächst niedrigeren Gang herunterschalten.

Zur Verbesserung des Anfahrverhaltens bei geringer Zuladung auf vereisten oder verschneiten Straßen und im Gebirge empfiehlt es sich, den Gepäckraum mit

30–50 kg zu belasten. Die Zuladung ist gegen Verrutschen zu sichern.

Beim Schleudern des Fahrzeuges Gas wegnehmen und Kupplung treten bzw.

Automatic-Getriebe-Wählhebel in Stellung

N schieben. Mit ausgleichenden Lenkkorrekturen versuchen, das Fahrzeug unter

Kontrolle zu bringen.

Bremsen

Winterliche Straßenverhältnisse reduzieren die Haftung der Reifen auf der Fahrbahnoberfläche erheblich; die dadurch wesentlich längeren Bremswege müssen vom Fahrer in jeder Situation berücksichtigt werden.

Das ABS verhindert blockierende Räder, das Fahrzeug bleibt lenkbar und stabil.

Sollte das ABS einmal ausfallen und sollten die Räder blockieren: Druck auf das

Bremspedal soweit reduzieren, bis die

Räder gerade wieder rollen, aber immer noch gebremst werden. Anschließend den

Pedaldruck wieder erhöhen, beim Blockieren reduzieren, erneut erhöhen usw.

92

Diese Intervallbremsung verkürzt den

Bremsweg und das Fahrzeug bleibt trotzdem lenkbar. Sie können dann immer noch versuchen, Gefahrenstellen nach Verringerung des Bremspedaldrucks zu umfahren.

Achtung:

Auf glatter Fahrbahn darf zum Zweck des

Verzögerns nicht zurückgeschaltet werden, da dadurch die Hinterräder ins Rutschen kommen könnten und in der Folge die Kontrolle über das Fahrzeug verlorengehen könnte. Das ABS hat auf diese Art des Verzögerns keinen Einfluß.

Hinweis: Bei starkem Bremsen auf glatten

Straßen oder Fahrbahnen mit stark unterschiedlichen Reibwerten sollte stets ausgekuppelt werden.

Bei festgefahrenem Fahrzeug (tiefer

Schnee, auch Sand, weicher Untergrund usw.) rechtzeitig, d.h. bevor sich die Räder tiefer eingraben, herausschieben lassen oder Hinterräder unterlegen, notfalls mit

Fußmatten.

Mit etwas »Fingerspitzengefühl« kann das

Fahrzeug auch mit wenig Gas und durch schnellen Gangwechsel zwischen einem

Vorwärts- und dem Rückwärtsgang »freigeschaukelt« werden. Dabei Antriebsräder nie durchdrehen lassen, weil sie sonst nicht mehr greifen und sich nur noch tiefer eingraben. Durch leichtes Anziehen der

Handbremse kann das einseitige Durchdrehen der Antriebsräder vermindert werden.

Achtung:

Sollte das Fahrzeug im Schnee oder Sand steckenbleiben, achten Sie darauf, daß die

Auspuffrohre und die umgebende Fläche frei von Schnee oder Sand ist, wenn der

Motor läuft. Andernfalls könnte das geruchlose, aber giftige Kohlenmonoxid in den

Fahrgastraum gelangen, was zur Bewußtlosigkeit und zum Tod führen könnte.

Öffnen Sie zur genügenden Frischluftzufuhr leicht ein Fenster an der windabgewandten Seite des Fahrzeugs.

Zur Montage von Schneeketten – nur paarweise auf den Hinterrädern zulässig

rechtzeitig entschließen. Sie erhöhen nicht nur die Fahrsicherheit bei Schnee und Eis, sondern verbessern auch die

Steigfähigkeit und verkürzen den Bremsweg.

Dabei ist dem veränderten Fahrverhalten in allen Situationen Rechnung zu tragen.

Schneeketten jedoch nicht länger montiert lassen, als dies auch erforderlich ist. Der

Kettenverschleiß ist auf schneefreier Stra-

ße um ein Vielfaches höher als auf

Schneefahrbahn.

Während einer Rast- oder Tankpause sollten evtl. Schneeansammlungen und Eis-

bildung in den Radkästen beseitigt werden, damit die Lenkfähigkeit des Fahrzeuges und der Federweg der Räder nicht beeinträchtigt werden.

Zum Parken das Fahrzeug durch Einlegen des 1. oder Rückwärtsganges bzw. der

Wählhebelstellung P sichern. Sofern es die

Geländeneigung erfordert, zusätzlich

Handbremse anziehen. Um dabei einem

Festsetzen der Handbremsbeläge an der

Trommel durch Frost oder Korrosion vorzubeugen, die Handbremse durch leichtes

Anziehen bis zum Stillstand des Fahrzeugs trockenbremsen.

Wissenswertes über Scheibenbremsen

Eine Scheibenbremsanlage bietet optimale

Bremswirkung, Bremskraftdosierung und

Belastbarkeit. Die dabei auftretenden Temperaturspitzen, z.B. an Paßstraßen bei forcierter Fahrweise, erfordern eine größtmögli che Kühlung, die ausschließlich durch den Fahrtwind und die Umfangsgeschwindigkeit der Bremsscheiben gegeben ist.

Hohe Belastungen der Bremsanlage beeinflussen die Temperatur der Bremsflüssigkeit und Bremsbeläge, deren Überhitzung durch verminderte Bremswirkung, längeren Pedalweg und evtl. größere

Bremsbetätigungskraft spürbar wird. Der

Siedepunkt heutiger Bremsflüssigkeiten li egt jedoch so hoch, daß die Grenzen nur bei unvernünftiger oder extremer Belastung erreicht werden.

Nässe, Schmutz, winterliche Streusalze und Korrosion der Bremsscheiben können das Bremsverhalten durch Verlängerung der Bremswege, Veränderung der konstruktiv festgelegten Bremskraftverteilung,

Reibwertschwankungen an den einzelnen

Radbremsen und daraus resultierende Beeinflussung des Bremsverhaltens durch

Schiefziehen beeinträchtigen.

Besonders durch geringe Laufleistungen und längere Standzeiten wird die Korrosion der Bremsscheiben beschleunigt.

Geringe Beanspruchung der Bremsanlage begünstigt ebenfalls sowohl die Bremsscheiben-Korrosion als auch die Verschmutzung der Bremsbeläge, weil der zur

Selbstreinigung der Scheibenbremse erforderliche Mindestdruck zwischen Belag und Scheibe nicht erreicht wird.

Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beim

Anbremsen einen Rubbeleffekt, der meist auch durch längeres Abbremsen nicht mehr zu beseitigen ist.

Dagegen können geringe Korrosion und

Unebenheiten durch Bremsbeläge, deren

Belagoberfläche mit einer Korund-

(Schmirgel-) Schicht versehen ist, beseitigt werden. Jeder BMW Service berät gerne

über alles Wissenswerte wie Bremsverhalten während der Einfahrzeit, Anwendung usw. dieser Beläge.

Eingebrannter Schmutz auf den Bremsbelägen (Verglasung der Bremsfläche) führt zu Riefenbildung auf den Bremsscheiben sowie verzögerter, verminderter oder ver-

änderter Bremswirkung.

Eine weitere Folgeerscheinung tritt in Form von Bremsenquietschen auf, wobei mit zunehmender Verschmutzung bzw. Verglasung auch die Intensität zunimmt.

Alle diese Witterungs- bzw. Umweltein-

flüsse führen zu einer Reibwertverände-

rung an den Bremsen, d.h. daß bei gleicher Pedalkraft eine geringere Bremswirkung zur Verfügung steht. Bei unterschiedli chen Reibwerten ist dann ein wechseloder einseitiges Bremsenziehen nicht auszuschließen.

93

Fahrhinweise für Scheibenbremsen

Soweit es die Verkehrsverhältnisse zulassen, sollte eine Scheibenbremse hin und wieder aus höherer Geschwindigkeit einbis zweimal zügig abgebremst werden. Der dabei auftretende hohe Bremsdruck sorgt für ausreichende Selbstreinigung von

Bremsklötzen und -scheiben.

Ebenso sollte auf längeren Fahrten unter schlechten Witterungsbedingungen, vor allem im Winter bei Streusalzeinwirkungen, die Bremse von Zeit zu Zeit spürbar betätigt werden. Damit kann nicht nur ihre Wirkung bei den gegebenen Witterungsverhältnissen (Vorsicht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt!) geprüft werden. Vielmehr ist die Einsatzbereitschaft der Scheibenbremse mit jeder Testbremsung« auch bei schlechtesten Wetterverhältnissen durch den Selbstreinigungseffekt wieder hergestellt.

Bei Nässe oder starkem Regen ist es zweckmäßig, die Bremse im Abstand von einigen Kilometern mit leichter Pedalkraft kurz zu betätigen. Die beim Bremsen auftretende Erwärmung hält Bremsscheiben und -klötze wieder für kurze Zeit trocken.

Wird das Fahrzeug nach einer Regenfahrt, besonders bei Streusalzeinwirkung, abgestellt, sollte die Bremse mit leichter Pedalkraft bis zum Stillstand betätigt werden, damit die Bremsscheiben trocken sind und nicht so leicht korrodieren können.

Ist eine Bremsscheiben-Korrosion bereits aufgetreten, kann diese im Anfangsstadium ggf. durch mehrmaliges kräftiges Ab-

94 bremsen beseitigt werden. Dabei andere

Verkehrsteilnehmer nicht gefährden!

Blockieren der Räder vermeiden!

Die beste Bremswirkung erzielt man bekanntlich nicht mit blockierten, sondern mit gerade noch rollenden Rädern. Das

ABS gewährleistet dies automatisch. Sollte das ABS einmal ausfallen, nach Möglichkeit die Intervallbremsung anwenden (s. S.

91). Blockierende Räder sind gefährlich, weil sich rutschende Vorderräder nicht mehr lenken lassen und rutschende Hinterräder zum Ausbrechen und Schleudern des Fahrzeuges führen können.

Bei fortgeschrittener Bremsscheibenkorrosion sowie bei verschmutzten Bremsklötzen (verglaste Bremsfläche) müssen die

Bremsscheiben und Belagoberflächen von einem BMW Service geprüft, gereinigt oder instand gesetzt werden.

Lange oder steile Gefällstrecken im Gebirge führen nicht zu einer Beeinträchtigung der Bremswirkung, wenn in dem Gang bzw. der Fahrstufe bergab gefahren wird, in dem bzw. in der am wenigsten gebremst werden muß. Die Bremswirkung des Motors kann durch Zurückschalten, ggf. bis in den 1. Gang bzw. die Fahrstufe 1, weiter verstärkt werden.

Wenn die Bremswirkung des Motors nicht mehr ausreicht, Dauerbremsungen mit geringer bis mittlerer Pedalkraft vermeiden.

Statt dessen den Wagen mit höherer Pedalkraft abbremsen (auf nachfolgende

Fahrzeuge achten!) und ggf. mit kurzen

Pausen nachbremsen (Intervallbremsung).

Die Kühlphasen zwischen den Bremsintervallen schützen die Bremsanlage vor Überhitzung und erhalten die volle Bremsleistung.

Niemals mit getretener Kupplung, Leerlaufstellung des Schalt- bzw. Wählhebels oder gar mit abgestelltem Motor fahren

– keine Bremswirkung des Motors bei

Getriebe-Leerlaufstellung, keine Bremskraftunterstützung bei abgestelltem

Motor!

Achtung:

Der Pedalweg von Brems-, Kupplungs- und

Gaspedal darf niemals durch Fußmatten,

Bodenteppich oder sonstige Gegenstände beeinträchtigt werden.

BMW 325iX:

Achtung:

Bremsenprüfungen nur auf geeignetem

Bremsenprüfstand beim BMW Service durchführen lassen.

Wissenswertes über Reifen

Informationen zur Sicherheit

Die werkseitig freigegebenen Gürtelreifen sind auf das Fahrzeug abgestimmt und bieten sowohl optimale Fahrsicherheit als auch den gewünschten Fahrkomfort.

Von der Reifenbeschaffenheit und der

Einhaltung des vorgeschriebenen Reifenfülldrucks hängt nicht nur die Reifenlebensdauer, sondern in hohem Maße auch die Fahrsicherheit ab.

Falscher Reifenfülldruck ist häufig Ursache von Reifenbeanstandungen. Er beeinflußt darüberhinaus in hohem Maße auch die

Straßenlage Ihres BMW.

Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir regel-

mäßig bzw. vor Antritt einer größeren

Fahrt, jedoch mindestens zweimal mo-

natlich den Reifenfülldruck zu überprüfen.

Besonders bei Erhöhung der Beladung und hohen Dauergeschwindigkeiten ist darauf zu achten, daß der vorgeschriebene

Fülldruck eingehalten wird. Niedrigerer

Reifenfülldruck als der vorgeschriebene vermindert die Fahrsicherheit/-stabilität durch reduzierte Seitenführungskräfte und begrenzte Schnellauftüchtigkeit infolge stärkerer Walkarbeit und höherer Erwärmung, vergrößert den Kraftstoffverbrauch durch höheren Rollwiderstand, erhöht den Reifenverschleiß und führt zu Reifenvorschädigungen, die zu Unfällen führen können.

Dabei ist zu beachten, daß ein vorgeschädigter Reifen unter Umständen erst sehr viel später bzw. bei geringerer Belastung ausfallen kann.

Bei größeren Luftdruckverlusten stets sofort die Ursache ergründen und beheben.

Beachten Sie dabei auch den Fülldruck des Reserverades und halten Sie diesen ca. 0,3 bar über dem Wert für höhere Beladung.

Höherer Reifenfülldruck verschlechtert Fahrkomfort und Wirtschaftlichkeit und begünstigt den Profilabrieb.

Warnung:

Ubermäßig hoher Reifenfülldruck kann zu Reifenschäden — unter Umständen mit plötzlichem Fülldruckverlust — führen, weil die Reifen z. B. durch Trümmer auf der Fahrbahn oder scharfrandige

Schlaglöcher leichter beschädigt werden können.

Bei hohen Geschwindigkeiten werden die

Reifen, besonders während der heißen

Sommermonate und bei maximal zulässiger Zuladung, sehr stark belastet. Beachten Sie daher den Reifenfülldruck für höhere Beladung und die zulässigen Achs-

lasten.

Reifenprofil — Reifenschäden

Reifen öfter auf Beschädigungen, Fremdkörper, Abnutzung und Profiltiefe kontrolli eren.

Die Profiltiefe sollte 3 mm nicht unterschreiten, obwohl der Gesetzgeber 1,6 mm

Mindestprofiltiefe vorschreibt. Es besteht sonst schon bei geringer Wasserhöhe höchste Aquaplaninggefahr bei hohen Geschwindigkeiten.

95

Da die Aquaplaninggefahr grundsätzlich auch mit der Geschwindigkeit stark steigt, ist die Fahrgeschwindigkeit besonders sorgfältig dem jeweiligen Fahrbahn-Nässe-

Zustand bzw. der Reifenprofil-Tiefe anzupassen.

Wir empfehlen, die Reifen bei 3 mm Profiltiefe zu erneuern. Bei weiterer Verwendung signalisieren Verschleißanzeiger im Profilgrund bei 1,6 mm Profiltiefe, daß die gesetzlich zulässige Verschleißgrenze (ab

1. 1. 1992 europaweit geltend) erreicht ist.

Das Nachschneiden des Reifenprofils ist aufgrund möglicher Unterbauverletzungen nicht zulässig.

Ein in den Reifen eingedrungener Fremd-

körper kann zu langsamem Druckverlust führen, der nur bei regelmäßiger Fülldruckkontrolle frühzeitig bemerkt werden kann.

In diesem Fall sollte der Reifen möglichst bald von einem BMW Service oder von einer Reifen-Fachwerkstatt geprüft werden.

Auf schlechten Wegstrecken mit mäßiger

Geschwindigkeit und über unvermeidbare

Hindernisse, wie z.B. Bordsteinkanten, mit

äußerster Vorsicht fahren, damit der Rei-

fenunterbau keine äußerlich unsichtbaren

Beschädigungen erfährt.

96

Beim Einparken sowie Befahren von Laderampen, Werkstattbühnen o. ä. darauf achten, daß die Reifenflanken nicht anstreifen.

Warnung:

Überladung des Fahrzeugs vermeiden.

Dabei kann die zulässige Tragkraft der

Reifen überschritten werden, was zu deren Überhitzung führen und mehr oder weniger schnell sich entwickelnde innere Beschädigungen im Reifen bewirken kann, unter Umständen verbunden mit plötzlichem Fülldruckverlust.

Reifenschäden (bis hin zum plötzlichen völligen Fülldruckverlust) können für

Fahrzeuginsassen und auch andere Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich werden.

Versuchen Sie niemals, mit einem drucklosen (platten) Reifen weiterzufahren

(ausgenommen Reifen nach dem TD-

Konzept). Ein druckloser (platter) Reifen beeinträchtigt das Fahr- und Bremsverhalten wesentlich, was zum Verlust der

Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.

Reifenerneuerung

Zur Erhaltung der guten Fahreigenschaften nur Reifen gleichen Fabrikats und gleicher

Profilausführung verwenden. Die Verwendung runderneuerter Reifen wird abgelehnt, da aufgrund der möglichen unterschiedlichen Reifenunterbauten und deren z. T. weit fortgeschrittener Alterung Verschlechterungen in der Haltbarkeit und damit unter Umständen im Fahrverhalten und der Fahrsicherheit auftreten können.

Räderwechsel auf den Achsen

An Vorder- und Hinterachse stellen sich unterschiedliche Abriebsbilder ein.

Im Interesse von Sicherheit und optimalen

Fahreigenschaften ist ein derartiger Wechsel nicht zu empfehlen.

Sollte aus wirtschaftlichen Erwägungen ein

Wechseln der Räder auf den Achsen gewünscht sein, ist folgendes zu beachten:

Nur seitengleichen Radwechsel (evtl. Reserverad einbeziehen) vornehmen.

Bremsverhalten und Bodenhaftung können ungünstig beeinflußt werden.

Grundsätzlich muß das Umwechseln in kurzen Intervallen (max. 5000 km) erfolgen.

Reifen, die ein Alter von 10 Jahren erreicht haben, sollten nur noch weiterbenutzt und im laufenden Betrieb abgefahren werden, wenn sie vorher ständig unter normalen

Bedingungen im Einsatz waren. Andernfalls Reifen ersetzen.

Ersatzreifen, die älter als 6 Jahre sind, sollten nur noch dafür vorgesehen werden, das Fahrzeug im Notfall fahrbereit zu halten. Sie sollten beim Reifenersatz nicht mehr mit Neureifen gemischt werden.

Das Herstellungsdatum der Reifen ist in der Reifenbeschriftung enthalten: DOT .. .

258 bedeutet, daß der Reifen in der

25. Woche 1988 gefertigt wurde.

Räder und Reifen

Es sind ausschließlich von BMW freigegebene Reifen zu verwenden.

Bei Modellen mit Höchstgeschwindigkeiten über 240 km/h sind bestimmte

Reifenfabrikate und Dimensionen bindend vorgeschrieben. Einzelheiten kennt jeder

BMW Service.

Eventuelle Ländervorschriften sind zu beachten.

Die Kenntnis der Beschriftung erleichtert die richtige Wahl. Für Gürtelreifen sind folgende Beschriftungen maßgebend: z. B.

195 / 65 R 14 89 H

Nennbreite in mm

Querschnittsverhältnis in %

Gürtelbauart-Kennbuchstabe für Radial

Felgendurchmesser in Zoll

(bei TRX- und TD-Reifen in mm)

Tragfähigkeits-Kennzahl

(nicht bei ZR-Reifen)

Geschwindigkeits-Kennbuchstabe -

(bei ZR-Reifen vor dem R)

Die Geschwindigkeits-Kennbuchstaben geben Aufschluß über die für Reifen zulässige Höchstgeschwindigkeit.

S

T

H

V

VR

ZR

Bei Sommerreifen:

= bis 180 km/h

= bis 190 km/h

= bis 210 km/h

= bis 240 km/h

= über 210 km/h

= über 240 km/h

Bei Winterreifen

Q M+S = bis 160 km/h

T M+S = bis 190 km/h

H M+S = bis 210 km/h

Beschriftung am Stahl-/Leichtmetallrad:

6 J x 14 H 2

Maulweite in Zoll*

Hornkontur-

Kennbuchstabe

Symbol für

Tiefbettfelge

Felgendurchmesser in Zoll*

Hump auf den 2 Felgenschultern

* Bei TR- und TD-Rädern in mm

Ventileinsätze mit Ventilschraubkappen vor Verschmutzung schützen. Verschmutzte Ventileinsätze verursachen oft langsamen Luftverlust!

Winterreifen

Werden Winterreifen — M&S-Gürtelreifen

— montiert, so sind im Interesse einer sicheren Spurhaltung und Lenkfähigkeit auf

alle vier Räder (noch besser auf alle fünf

Räder) Gürtelreifen gleichen Fabrikats und gleicher Profilausführung aufzuziehen.

Es sollten ausschließlich von BMW emp-

fohlene Winterreifen montiert werden. Jeder BMW Service berät gerne bei der Auswahl des für die jeweiligen Einsatzbedingungen richtigen Winterreifens.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für den jeweiligen Winterreifen ist unbedingt zu beachten.

Bundesrepublik

Deutschland: Ein entsprechendes Hinweisschild ist gemäß

§ 36 StVZO i m Blickfeld des Fahrers anzubringen, wenn die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher ist.

Dises Schild ist beim Reifenhändler oder

BMW Service erhältlich.

Unter einer Profiltiefe von 4 mm verlieren

Reifen ihre Wintertauglichkeit spürbar und sollten im Interesse der Sicherheit erneuert werden.

Vorgeschriebene Reifenfülldruckwerte beachten und Räder nach jedem Reifen- oder

Radwechsel auswuchten lassen!

Fehlende Sachkenntnis und falscher Umgang mit Reifen können zu Schäden und

Unfällen führen.

Entsprechende Arbeiten sollten nur vom

Fachmann ausgeführt werden. Ihr BMW

Service steht dafür gerne zur Verfügung.

97

Niederquerschnittsreifen TD 200/60 R 365 mit Notlaufeigenschaften (TD-Konzept)

Nach einem Reifendefekt ist es durch die

Notlaufeigenschaften des Reifens möglich, mit dem drucklosen Reifen ohne Schwierigkeiten aus Gefahrenzonen wie z. B. Engpässen, dichtem Stadtverkehr, Tunneln oder Baustellen herauszufahren und den

Reifenwechsel ggf. auf einem Parkplatz oder an einer Tankstelle durchzuführen.

Bei einem drucklosen Reifen an der Vorderachse können in diesem Zustand noch ca.

30 Kilometer, abhängig von der Beladung und dem Straßenzustand, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h auf geraden

Strecken gefahren werden.

An der Hinterachse reduziert sich diese

Notlaufstrecke infolge der Antriebskräfte auf noch etwa 9 Kilometer.

TD-Reifen dürfen nur auf TD-Scheibenräder montiert werden.

Technische Veränderungen am Fahrzeug:

Jeder BMW Service informiert bei Angabe der Fahrzeug-Identifizierungsnummer, bei

Bedarf auch der Motornummer, gerne über

Zweckmäßigkeit, gesetzliche Bestimmungen und werkseitige Empfehlungen.

Achtung:

Bestimmte Teile des Fahrzeugs können Asbest enthalten. Bitte Hinweis auf den als asbesthaltig gekennzeichneten Ersatzteilen beachten.

98

Cabrio-Modelle

Freigegebene BMW Scheibenräder und Reifengrößen

Reifen-/Scheibenrad-Angaben in den Fahrzeugpapieren beachten. Bei Verwendung von werkseitig freigegebenen abweichenden Dimensionen ist ein Eintrag in die

Fahrzeugpapiere erforderlich.

Winterreifen

Gleiche Reifen-/Scheibenrad-Kombination wie bei Sommerreifen. Ausnahmen sind aufgeführt.

Die Verwendung von feingliedrigen BMW-

Schneeketten auf Sommer- oder Winterreifen ist paarweise auf den Hinterrädern zulässig. Bei der Montage die Sicherheitshinweise des Herstellers beachten.

1) Eine Montage von Schneeketten ist nicht möglich!

touring-Modelle

Freigegebene BMW Scheibenräder und Reifengrößen

99

Reifen-/Scheibenrad-Angaben in den Fahrzeugpapieren beachten. Bei Verwendung von werkseitig freigegebenen abweichenden Dimensionen ist ein Eintrag in die

Fahrzeugpapiere erforderlich.

Winterreifen

Gleiche Reifen-/Scheibenrad-Kombination wie bei Sommerreifen. Ausnahmen sind aufgeführt.

Die Verwendung von feingliedrigen BMW-

Schneeketten auf Sommer- oder Winterreifen ist paarweise auf den Hinterrädern zulässig. Bei der Montage die Sicherheitshinweise des Herstellers beachten.

1) Eine Montage von Schneeketten ist nicht möglich!

2) Nur für BMW 316i, 318i zulässig!

100

Scheinwerfereinstellung

Rechts-/Linksverkehr

Beim Grenzübergang in Länder, in denen auf der anderen Straßenseite als im Zulassungsland gefahren wird:

3 Kreuzschlitzschrauben an der Abblendli chtscheinwerfer-Rückseite lösen,

Scheinwerfer nach hinten ziehen und bis zum anderen Anschlag verdrehen,

— Schrauben wieder festziehen.

Diesen Vorgang bei Bedarf vom BMW Service durchführen lassen.

Zulassung im Ausland

Jedes Fahrzeug entspricht den Zulassungsbestimmungen jenes Landes, für das

es

gebaut wurde.

Soll ein Fahrzeug durch Umzug des Besitzers in einem anderen Land registriert werden, sollten zuvor Erkundigungen eingezogen werden, ob die Einfuhr von Kraftfahrzeugen aufgrund evtl.

abweichender

Importund

Zulassungsbestimmungen möglich ist.

Auskunft erhalten Sie über Tel. 089/3 23 80 nach Angabe von Modell, Fahrzeug-Identifizierungsnummer und Datum der Erstzulassung.

Dachgepäckträger*

Beladene Dachgepäckträger ändern das

Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs durch Verlagern des Schwerpunkts erheblich und können zu Beschädigungen der

Karosserie führen. Beim Beladen deshalb darauf achten, daß die zul. Dachlast, das zul. Gesamtgewicht und die Achslast nicht

überschritten werden.

Aus Gründen geringster Dachbelastung und optimalen Luftwiderstandes möglichst nur von BMW freigegebene Dachgepäckträger (und Skiträger) verwenden. Bei der

Montage auf gute Auflage der Befestigungspunkte — möglichst weit voneinander entfernt — achten.

Die Dachlast muß gleichmäßig verteilt und darf nicht zu großflächig sein. Schwerste

Gepäckstücke immer nach unten.

Speziell BMW touring: Damit beim Öffnen der Heckklappe die Scheibe nicht beschädigt wird, sind Dachlasten wie z.B. Skis,

Skiboxen, Surfboards usw. entsprechend weit nach vorn zu montieren.

Richtiges und sicheres Befestigen des

Dachgepäcks verhindert selbständiges

Verlagern oder Verlorengehen während der Fahrt (nachfolgender Verkehr)!

Ausgeglichen fahren, ruckartiges Anfahren und Abbremsen oder schnelles Kurvenfahren vermeiden. Durch die Dachlast vergrö-

ßert sich die Windangriffsfläche: Erhöhter

Kraftstoffverbrauch und eine stärkere Beanspruchung des Daches sind die Folgen.

Dachgepäckträger demontieren, wenn er nicht benutzt wird!

Länderspezifische Vorschriften beim Beladen des Fahrzeugs beachten.

Anhängerbetrieb

Das Fahren mit Anhänger stellt in jedem

Fall höhere Anforderungen sowohl an das

Zugfahrzeug als auch an den Fahrer.

Ein Anhänger beeinträchtigt nicht nur die

Wendigkeit, sondern schränkt auch die

Steigfähigkeit sowie das Beschleunigungsund Bremsvermögen ein und verändert das Fahr- und Kurvenverhalten.

Die zul. Anhängelast und die zul. Deich-

selstützlast sind unter 'Daten' verzeichnet, die zul. Anhängelast ist auch im Fahrzeugschein eingetragen.

Über die Erhöhungsmöglichkeiten der Anhängelast gibt jeder BMW Service Auskunft.

Mit Deichselstützlast wird der vertikale Auflagedruck der Deichsel des Anhängers auf den Kugelkopf der Anhängerkupplung bezeichnet (mit Hilfe z.B. einer Personenwaage ermitteln).

Bundesrepublik Deutschland: Vorgeschriebene minimale Deichselstützlast: 25 kg.

Die zul. Stützlast darf nicht überschritten, sollte aber möglichst immer ausgenützt werden.

Bei Beladung des Anhängers darauf achten, daß die Zuladung möglichst tief und in

Nähe der Achse verstaut ist. Ein tiefer Anhängerschwerpunkt erhöht die Fahrsicherheit des gesamten Gespannes erheblich.

Das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers (Achslast) bzw. die zulässige Anhängelast des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden. Maßgebend ist der jeweils kleinere Wert.

Die Deichselstützlast wird dem Fahrzeug zugerechnet, das zulässige Gesamtgewicht und die zulässige Hinterachslast des

Fahrzeugs dürfen dadurch nicht überschritten werden. Die Zuladung wird durch das Gewicht der Anhängerkupplung bzw.

bei Anhängerbetrieb auch durch die Deichselstützlast reduziert.

Die Anhängerkupplung* mit abnehmbarem Kugelkopf sollte von BMW geprüft und freigegeben sein und, wie die gesetzlich vorgeschriebene

Anhängerblinkerkon-

trolleuchte, fachgerecht vom BMW Service montiert werden.

Die abnehmbare Kugelstange ist eingefettet zu halten, um eine leichtgängige Montage bzw. Demontage zu gewährleisten.

Hinweis zur Elektrik:

Bei Wohnwagenbetrieb ist mit einem höheren Stromverbrauch zu rechnen.

Die Einschaltzeiten der Verbraucher sollten mit Rücksicht auf die Batteriekapazität kurz gehalten werden.

101

Vor Übernahme eines Anhängers ist es ratsam, sich vom Anhängerhersteller eine

Garantieerklärung über das effektive An-

hängergewicht sowie die mögliche An-

hängerzuladung geben zu lassen.

Sowohl die serienmäßige als auch die sportliche Fahrwerksabstimmung eines

BMW stellen eine optimale Lösung im Hinblick auf Fahrsicherheit, Komfort und

Sportlichkeit dar. Für den Anhängerbetrieb sind sie bis zur zulässigen (nicht erhöhten)

Anhängelast gleichermaßen geeignet, sofern nicht wesentlich öfter als während des

Urlaubs mit Anhänger gefahren und die

Fahrweise den erschwerten Einsatzbedingungen angepaßt wird.

Die sportliche Fahrwerksabstimmung* strafft die Vorder- und Hinterachsfederung.

Sie eignet sich sowohl für den sportlichen

Solobetrieb als auch – bei serienmäßiger

Anhängelast – für den gelegentlichen Anhängerbetrieb.

Bei Einbau der Anhängerkupplung ab

Werk wird das Fahrzeug serienmäßig mit

Anhängerfederung* ausgerüstet. Diese kompensiert das Kupplungsgewicht und optimiert das Fahrverhalten im Solobetrieb.

Bei Nachrüstung der Anhängerkupplung ist es empfehlenswert, die Anhängerfederung ebenfalls nachzurüsten.

Die Niveauregulierung* stellt zweifellos die optimale Lösung dar. Unabhängig von der Fahrzeugbelastung mit und ohne Anhänger steht das Fahrzeug im Rahmen der zulässigen Hinterachslast auf einem immer gleichen Höhenstand.

102

Weitere im freien Zubehörhandel angebotene Federungssysteme sind von BMW weder geprüft noch freigegeben.

Die Verwendung von Stabilisierungsvorrichtungen ist vor allem bei schweren Anhängern empfehlenswert. Auskunft hier-

über erteilt jeder BMW Service.

Ist der serienmäßige Außenrückspiegel für den Anhängerbetrieb nicht mehr ausreichend, schreibt der Gesetzgeber zwei

Außenrückspiegel vor, die beide Anhänger-

Hinterkanten in das Blickfeld des Fahrers rücken. Derartige Spiegel, auch mit einstellbaren Spiegelarmen und für den Solobetrieb abnehmbar, sind beim BMW Service erhältlich.

Die Steigfähigkeit ist im Interesse von Sicherheit und reibungslosem Verkehrsfluß auf Steigungen von 12% — bei höheren

Anhängelasten von 8% — begrenzt.

Besonderes Augenmerk ist den Gefällstrecken zu schenken, da die mitunter begrenzte Wirkung der Anhängerbremse beachtet werden muß. Vor Gefälistrecken grundsätzlich in den nächst kleineren

Gang — ggf. bis in den ersten Gang oder die entsprechende Fahrstufe — zurückschalten und langsam talwärts fahren. Fußbremse ausschließlich in kurzen Intervallen betätigen.

Vor Gebirgsfahrten die Funktionsbereitschaft der Anhängerbremse von einer autorisierten Werkstatt prüfen lassen.

Bei Fahrzeugen mit Anti-Blockier-System

(ABS) werden bei Bedarf Bremsungen im

ABS-Regelbereich empfohlen — Blockieren der Räder wird durch ABS verhindert.

Speziell auf Fahrbahnen mit geringem Reibungswert (Straßenglätte) kann der Bremsweg des Gespanns durch eine solche

Bremsung deutlich verkürzt werden.

Die zul. Höchstgeschwindigkeit beträgt in der Bundesrepublik Deutschland 80 km/h.

Die zulässigen Anhängelasten sind so bestimmt, daß bei dieser Geschwindigkeit eine einwandfreie Fahrstabilität gewährleistet ist. Sind im Ausland höhere Geschwindigkeiten zulässig, ist aus Gründen der

Fahrsicherheit ebenfalls nicht schneller zu fahren. Sollte es durch größere Störungen beim Fahren mit höherer Geschwindigkeit zu Anhängerpendelschwingungen kommen, ist das Gespann nur durch sofortiges

Bremsen zu stabilisieren.

Dem Reifenfülldruck besondere Beachtung schenken.

Beim Anhänger sind die Vorschriften des

Herstellers maßgebend.

Vor Fahrtantritt unbedingt die Funktion der

Heckleuchten des Anhängers prüfen.

t

Anti-Blockier-System (ABS)*

Mit dem ständigen Bemühen von BMW, die aktive Fahrsicherheit der Kraftfahrzeuge weiter zu erhöhen, wurde das Anti-

Blockier-System (ABS) entwickelt.

An das ABS werden grundlegend zwei Anforderungen bei allen Bremsungen gestellt: a) Gesicherte Fahrstabilität des Fahrzeuges auf den verschiedenen Fahrbahnoberflächen (Asphalt, Beton, Schmutz,

Nässe, Schnee und Eis).

b) Gesicherte Lenk- und Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges unter denselben

Bedingungen.

Zu den o. a. Anforderungen bedarf es einiger wesentlicher Erläuterungen.

Auch ein ABS kann physikalische Gesetze nicht außer Kraft setzen. Die Folgen von

Bremsvorgängen bei zu geringen Sicherheitsabständen, Überschreiten der Kurvengrenzgeschwindigkeit sowie die Gefahren des Aquaplaning können nicht abgewandt werden und gehören nach wie vor in den

Verantwortungsbereich des Fahrers.

Die Ausrüstung des Fahrzeuges mit ABS soll den Fahrer nicht dazu anleiten, aufgrund des erhöhten Sicherheitsangebotes ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen.

Fahren mit ABS

Nach dem Starten des Motors erlischt die gelbe ABS-Warnleuchte in der Instrumentenkombination.

Das System selbst tritt erst nach Überschreiten einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 8 km/h in Funktion. Nach

Überschreitendieser sogenannten Regelgeschwindigkeit verhindert das ABS ein Blockieren der Räder beim Bremsvorgang. Vermindert das Fahrzeug die Geschwindigkeit unter ca. 3 km/h, tritt das ABS außer Funktion, d. h., daß die Räder in der allerletzten Phase eines Bremsvorganges theoretisch zum

Blockieren neigen könnten, was jedoch in der Praxis nicht kritisch ist. Der Regelvorgang des ABS findet in Bruchteilen von Sekunden statt.

Die Tatsache, daß der Fahrer im Regelbereich des ABS bremst, sich also im Grenzbereich bewegt, wird durch Pulsieren des

Bremspedals angezeigt. Zusätzlich ermahnt ein Rattern – als Folge des Regelvorgangs – den Fahrer bei abnehmendem

Reib- bzw. Haftwert zwischen Reifen und

Fahrbahn (Fahrbahnglätte), seine Fahrgeschwindigkeit den Fahrbahngegebenheiten anzupassen.

Mit dem ABS werden unter den jeweils gegebenen Bedingungen (Geradeaus- oder

Kurvenbremsung, Asphalt, Eis, Nässe usw.) die kürzest möglichen Bremswege erreicht.

Bei Fahrbahnen mit lockerer Auflage und griffigem Untergrund, z.B. auf Schotter oder verschneiten Fahrbahnen, kann es auch zu Verlängerungen des Bremsweges gegenüber dem blockierten Zustand kommen. Das gleiche kann eintreten, wenn

Schneeketten montiert sind.

103

Dem stehen jedoch auch in diesen Situationen die Vorteile von Fahrstabilität und

Lenkbarkeit gegenüber.

Eine Störung wird durch Aufleuchten der gelben ABS-Warnleuchte in der Instrumentenkombination angezeigt. Das Bremssystem arbeitet dann auf herkömmliche Art und Weise, wie bei Fahrzeugen ohne ABS, ohne geringste Einschränkungen weiter.

Um die volle Funktionsfähigkeit zu erhalten, dürfen keine Veränderungen am Anti-

Blockier-System vorgenommen werden.

Die volle Funktionsfähigkeit kann eingeschränkt sein, wenn unterschiedliche Reifengrößen montiert werden (z.B. Winterreifen/Reserverad: baldmögliche Rückrüstung erforderlich!)

Arbeiten am ABS dürfen nur von autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.

104

Lamellen-Selbstsperrdifferential*

Bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen kann es vorkommen, daß die zu übertragenden Antriebsmomente beim herkömmli chen Ausgleichsgetriebe – Differential – nicht aufgenommen werden und ein Rad deshalb durchdreht. Dieses Durchdrehen wird durch das Selbstsperrdifferential

(Sperrwert ca.

25%) weitgehend vermieden.

Im praktischen Fahrbetrieb bedeutet dies bessere Traktionseigenschaften beim Anfahren und Beschleunigen (unter den angeführten ungünstigen Fahrbahnverhältnissen) und bei sportlicher Kurvenfahrt.

Gleichzeitig neigt das Fahrzeug jedoch bei hohem Leistungseinsatz und starken Lastwechseln auf unterschiedlich rutschigen

Fahrbahnen zu stärkeren Drehbewegungen um die Senkrechte im Fahrzeugschwerpunkt. Die Beherrschung dieser

Drehneigung stellt höhere Anforderungen an den Fahrer und bedarf deshalb der besonderen Aufmerksamkeit, so wie sie im allgemeinen bei sportlicher Fahrweise vorausgesetzt werden kann.

Das Selbstsperrdifferential wird im praktischen Einsatz ohne Zutun des Fahrers wirksam.

t

Wagenpflege

Die optische Qualität der Fahrzeug-

Lackierung kommt nicht nur den Wünschen individueller Farbgestaltung entgegen, sondern schützt die Karosserie durch ihren mehrschichtigen Aufbau auch gegen Korrosion. Die Hohlraumkonservierung wurde zusätzlich zur kataphoretischen Tauchbadgrundierung mit besonders dafür entwickelten und langjährig erprobten Materialien ausgeführt.

Der gesamte Unterboden ist mit einer elastischen PVC-Schicht gespritzt und anschlie-

ßend komplett durch Unterbodenschutz auf Wachsbasis konserviert.

Anläßlich der Jahreskontrolle ist die Karosserie einschließlich des Unterbodens alle 12 Monate vom BMW Service zu kontrolli eren. Nähere Einzelheiten im Serviceheft.

Regelmäßige Pflege und Wartung tragen in hohem Maße zur Fahrsicherheit und

Werterhaltung bei.

Regional unterschiedlich auftretende Um-

welteinflüsse können auf die Fahrzeuglackierung einwirken und sollten Häufigkeit und Umfang der Fahrzeugpflege beeinflussen.

Straßenschmutz, Teerflecken, tote Insekten, tierische Ausscheidungen (starke Alkalibildung), aber auch Baumabsonderungen (Harz, Blütenstaub) enthalten Bestandteile, die bei längerer Einwirkung

Lackschäden in Form von Flecken, Quellungen, Atzungen, Ablösungen der Decklackschicht hervorrufen können.

In Industriegebieten führen — meist beschränkt auf die horizontalen Außenflächen — Ablagerungen von Flugrost, Kalk,

ölhaltigem Ruß, schwefeldioxydhaltigen

Niederschlägen (saurer Regen) und anderen Luftverunreinigungen bei ungenügender Wagenpflege zwangsläufig zu Lackschäden.

In Küstenregionen fördert der hohe Salzbzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft besonders stark die Korrosion.

In tropischen Zonen herrschen neben starker UV-Strahlung und hoher Luftfeuchtigkeit Temperaturen über 40

0

C im Schatten. Dabei werden helle Lackierungen bis zu 80° C und dunkle bis zu 120° C aufgeheizt. Als Folge längerer Einwirkungen können — besonders auf den horizontalen

Lackoberflächen — Rißbildungen entstehen.

Bei mechanischen Beanspruchungen

durch Sand, Streusalz, Rollsplit u. ä. kann sich je nach Art und Durchschlag (Lackverletzung) Korrosion — von den beschädigten Stellen ausgehend

— unter dem

Lackaufbau ausbreiten.

Die Kenntnis negativer Umwelteinflüsse auf Fahrzeug-Lackierungen veranlaßt

Lack- und Fahrzeughersteller zu immer neuen Anstrengungen, die Widerstandsfähigkeit moderner Lacke weiter zu erhöhen.

Die von BMW verwendeten Lacke entsprechen in Aufbau und Verarbeitung dem heutigen Stand der technischen Möglichkeiten.

105

BMW Wagenpflege vom Fachmann — der BMW Service weiß, was dem BMW guttut. Zur Fahrzeugpflege in Eigenregie steht beim BMW Service für jeden

Zweck das richtige Pflegemittel in handlichen Größen zur Verfügung.

Lackpflege

Vorbeugend gegen

Langzeiteinwirkung lackschädigender Stoffe jeglicher Art wird in Gegenden mit hoher Luftverschmutzung oder 'natürlicher' Verunreinigung (Industriegebiete, Bahnanlagen oder Baumharze, Blütenstaub, Vogelsekret) eine Fahr-

zeugwäsche wöchentlich empfohlen. In besonders gravierenden Einzelfällen das

Fahrzeug gleich nach Verunreinigung der

Lackoberfläche reinigen.

Übergelaufenen Kraftstoff, Öl, Fett und

Bremsflüssigkeit sofort entfernen — Lackveränderungen bzw. Lackverfärbung!

Vogelsekret-Ablagerungen umgehend be-

seitigen — Lackschädigung!

Ein neuer BMW kann von Anfang an in automatischen Waschanlagen oder von Hand gewaschen werden.

Bei der automatischen Wagenwäsche darauf achten, daß bei Fahrzeugen mit Karosserieaufbauteilen (z.B. Spoilern) keine

Beschädigungen entstehen.

Gegebenenfalls Rücksprache mit dem

Waschanlagenbetreiber nehmen.

Tote Insekten vor der Wagenwäsche einweichen und abwaschen.

106

Fahrzeugwäsche

Fahrzeug weder bei warmer Motorhaube oder unmittelbar nach starker Sonnenbestrahlung noch in der Sonne waschen, um

Fleckenbildung zu vermeiden.

Bei automatischen Waschanlagen darauf achten, daß mit möglichst geringem Bürstendruck gereinigt wird und für den

Waschvorgang viel Spülwasser zur Verfügung steht. Bei neuzeitlichen Anlagen ist dies in der Regel gewährleistet. Es sollen aber auch die nicht erreichbaren Zonen wie Türschwellen, Tür- und Haubenfalze usw. von Hand gereinigt werden.

Besonders während der Wintermonate darauf achten, daß das Fahrzeug häufiger gewaschen wird, denn starke Verschmutzung und Tausalze lassen sich nicht nur schwer entfernen, sondern führen nach langer Einwirkzeit zu Schäden am Gesamt-Fahrzeug.

Für die

Handwäsche

zunächst den

Schmutz auf der Lackierung mit feinverteiltem Wasserstrahl aufweichen und abspülen. Bitte nicht in die Luftein- und austrittsschlitze der

Belüftungsanlage hineinspritzen.

Danach Karosserie-Oberteil mit einem

Schwamm, Waschhandschuh oder dgl. mit möglichst viel, höchstens handwarmem

Wasser, vom Dach her beginnend, waschen. Dabei den Schwamm in kurzen Abständen auswaschen.

Karosserie-Unterteil und Räder zuletzt reinigen, möglichst mit einem hierfür bestimmten zweiten Schwamm.

Nach dem Waschen Wagen nochmals ausgiebig absprühen und mit sauberem

Waschleder abledern, damit sich keine

Wasserflecken bilden.

Zum Schutz der Lackierung kann dem

Waschwasser ein Waschkonservierer* zugegeben werden.

Sollte die einfache Wasserreinigung nicht ausreichen, kann eine Behandlung mit einem rückfettenden Shampoo* in der auf dem Gebinde angegebenen Konzentration vorgenommen werden. Anschließend mit viel Wasser nachspülen.

Achtung:

Nach der Wagenwäsche verringerte Bremswirkung durch Nässe! Daher Bremsscheiben kurz trockenbremsen.

Evtl. vorhandene Verunreinigungen der

Lackoberfläche sind nach der Wagenwäsche besonders gut erkennbar. Sie sollten mit einem in Reinbenzin oder Spiritus getränkten, sauberen Tuch bzw. Wattebausch umgehend entfernt werden. Teerflecken mit Teerentferner* beseitigen.

Anschließend sollte der Lack an diesen

Stellen konserviert werden.

Zur Lack-Konservierung nur Mittel, die

Carnauba- oder synthetische Wachse enthalten, verwenden.

Wann die Lackierung konserviert werden muß, ist am besten daran zu erkennen, daß

Wasser nicht mehr unter Perlenbildung abgestoßen wird. Dies ist je nach Fahrzeugeinsatz schon nach ca. 3—4 Monaten erkennbar. Die notwendige Lackpflege in den erforderlichen Zeitabständen ist wichtig.

Wenn die Brillanz der Lackierung infolge unzureichender Pflege nachläßt, ist eine

Lackpolitur*

erforderlich.

Bei bereits stumpfem oder verwittertem Lack ist eine

Behandlung mit Lackreiniger* unumgänglich.

Der Griff zur Schleifpaste* sollte nur in hartnäckigen Fällen angewandt werden.

Polituren, Reiniger und Pasten sind

Lackaufbereitungsmittel, die durch Abtragen der geschädigten Lackschicht den noch gesunden Lack freilegen. Die sorgfältige Konservierung der freigelegten Lackschicht kann dem Fahrzeug durchaus wieder zu strahlendem Glanz verhelfen.

Pflegemittelreste und Silikon nach der

Lackpflege von der Frontscheibe mit

Scheibenreiniger* entfernen.

beim BMW Service erhältlich.

s

Kleine Lackmängel können mit einer

BMW Lacksprühdose*, einem BMW

Lackstift* oder dem BMW Lackfilm* ausgebessert werden. Die Farbbezeichnung befindet sich auf einem Schild in der Nähe des Fahrzeug-Typenschildes und auf der ersten Seite des Serviceheftes.

Steinschlagschäden oder Kratzer müssen sofort ausgebessert werden, um Rostbildung vorzubeugen.

Lackbeschädigungen, die bereits gerostet sind, mit Drahtbürste reinigen und mit

Rostumwandler bestreichen (Augen und

Haut schützen!). Nach einigen Minuten

Einwirkzeit mit Wasser abspülen und gut trocknen.

Grundierung auftragen und trocknen lassen, dann Decklack auftragen.

Nach ein paar Tagen ausgebesserte Stelle aufpolieren und konservieren.

Größere Lackschäden sollten von einem

BMW Service durch eine fachgerechte

Reparatur-Lackierung nach Werksvorschrift mit Original BMW Lackmaterialien beseitigt werden.

Achtung:

Bei Verwendung von Abdeckplanen als

Witterungsschutz können, besonders bei

Kunststoffplanen, Lackschäden durch Kondenswasserbildung, Weichmacherdiffusion und Kratzer entstehen. Das Fahrzeug vor UV-Strahlung und Niederschlägen vielmehr durch sorgfältige Pflege schützen und evtl. – z.B. während des Urlaubs in

Ländern mit extremer Sonneneinstrahlung

– durch ein 50–80 cm über dem Fahrzeug gespanntes Sonnendach (Sonnensegel).

Die jährliche Reinigung und Konservie-

rung bzw. Nachbehandlung von Motor,

Motorraum, Unterboden, Achsen und Aggregaten, vom BMW Service mit Spezialgeräten durchgeführt, bietet weitestgehend

Korrosionsschutz, verhindert Kriechströme und läßt Undichtigkeiten rechtzeitig erkennen. Besonders wichtig nach der Wintersaison.

Verchromte und polierte Teile besonders während der Streusalzeinwirkung im Winter regelmäßig mit Wasser und ggf.

Shampoo-Zusatz* sorgfältig reinigen und konservieren.

Die Radioantenne muß für gute Empfangsqualität regelmäßig gereinigt werden.

Anschließende Behandlung mit dem BMW

Antennentuch* schützt die Antenne mit einem Fettfilm gegen Witterungseinflüsse.

Achtung:

Besonders wichtig für Automatic-Antennen!

Leichtmetall-Scheibenräder mit Felgenreiniger* besonders während der Wintermonate pflegen, jedoch keine aggressiven, säurehaltigen, stark alkalischen und rauhen Reinigungsmittel oder Dampfstrahler

über 60° C verwenden.

beim BMW Service erhältlich.

107

Scheiben-Innenflächen und Spiegelglä-

ser können mit Scheibenreiniger* schlierenfrei gesäubert werden. Spiegelgläser nicht mit quarzhaltigen Reinigungsmitteln wie Polierpasten u. ä. in Berührung bringen!

Kunststoffteile, Kunstlederbezüge, Him-

mel, Leuchtengläser sowie mattschwarz gespritzte Teile mit Wasser und evtl.

Shampoo-Zusatz

* säubern, Himmel nicht durchfeuchten.

Kunststoffteile ggf.

mit

Kunststoffreiniger* behandeln. Keinesfalls

Lösungsmittel wie Nitroverdünner, Kaltreiniger, Kraftstoff u. ä. verwenden.

Gummiteile außer mit Wasser nur mit

Gummipflegemittel* bzw. Silikonspray* behandeln.

Die Wischerblätter der Frontscheibe und ggf. der Heckscheibe, sowie der Schein-

werfer-Reinigungsanlage mit Seifenwasser reinigen. Zweimal jährlich vor und nach der Wintersaison sollten sie durch neue ersetzt werden.

Sicherheitsgurte nur mit milder Seifenlauge in eingebautem Zustand säubern, nicht chemisch reinigen, da das Gewebe zerstört werden kann.

Automatikgurte

grundsätzlich nur in trockenem Zustand aufrollen. Verschmutzte Gurtbänder behindern das Aufrollen und beeinträchtigen damit die Sicherheit.

Bodenteppiche und Fußmatten* lassen sich bei stärkerer Verschmutzung mit

Innenreiniger* säubern.

108

Fußmatten können zur Reinigung des Innenraumes herausgenommen werden.

Polsterstoff-Pflege

Druckstellen, die auf den Polsterstoffen der

Sitze im täglichen Gebrauch durch Wärme und Feuchtigkeit entstehen (Sitzspiegel), können mit einer leicht angefeuchteten

Bürste »gegen den Strich« aufgebürstet werden.

Das Umlegen des Velours ist kein Qualitätsmangel und wie bei Heimtextilien oder

Kleiderstoffen nicht zu vermeiden.

Fusseln auf Polsterstoffen, eingeriebene

Textil- oder Wildlederrückstände lassen sich mit einer Fussel-* bzw. Klettbürste* entfernen. Flecken und größere Schmutzstellen mit lauwarmem Wasser, Innenreiniger*, Fleckenentferner* oder Reinbenzin sofort beseitigen. Stoffteile anschlie-

ßend aufbürsten.

Durch die elektrostatische Aufladung der

Sitzbezüge, besonders bei geringer Luftfeuchtigkeit, können Insassen einen völlig ungefährlichen, elektrischen Schlag bekommen, wenn sie nach dem Aussteigen metallische Karosserieteile berühren.

Durch Anfassen dieser Teile während des

Aussteigens wird die Aufladung unmerkbar abgeleitet.

Evtl. Antistatik-Mittel zur weitestgehenden

Vermeidung elektrostatischer Aufladung verwenden.

Bei starker Sonneneinstrahlung und längerer Standzeit Sitze abdecken, damit sie nicht ausbleichen!

Lederpflege

Bei dem von BMW verarbeiteten

Polsterleder* handelt es sich um ein hochwertiges, nach dem neuesten Stand der Verfahrenstechnik bearbeitetes Naturprodukt, dessen Qualitätsstand bei entsprechender Pflege über Jahre hinaus gehalten werden kann.

Da es sich hierbei um ein unverfälschtes

Naturprodukt handelt, müssen die Eigenarten, aber auch Einschränkungen im Gebrauch und die besondere Pflege berücksichtigt bzw. in Kauf genommen werden.

Regelmäßige Reinigung und Pflege ist notwendig, denn Staub und Straßenschmutz scheuern in Poren und Falten und führen zu starkem Abrieb sowie zu vorzeitiger Versprödung der Lederoberfläche.

Bei starker Sonneneinstrahlung und längerer Standzeit zur Vermeidung des Ausbleichens lederbezogener Teile diese Teile oder alle Scheiben abdecken.

Trikot- oder Wollappen mit Wasser leicht anfeuchten und Lederflächen säubern, ohne das Leder oder die Nahtstellen zu durchfeuchten. Anschließend das getrocknete Leder mit einem sauberen und weichen Tuch nachreiben.

Stärker verschmutzte Lederflächen können mit einem milden Feinwaschmittel ohne

Aufheller (2 Eßlöffel auf 1 Liter Wasser) gereinigt werden. Fett- und Olflecke vorsichtig ohne Reiben mit Reinbenzin abtupfen.

Die gereinigten (lackierten) Lederpolster müssen zur Lederpflege und als Anti-Elektro-Statikum mit Karneol* behandelt werden. Vor Gebrauch gut schütteln und mit einem weichen Lappen dünn auftragen.

Nach dem Eintrocknen mit einem sauberen und weichen Tuch nachreiben.

Diese Behandlung wird bei normaler Beanspruchung halbjährlich empfohlen.

Nappa-Textil Webstruktur*

Nappa-Textil Webstruktur ist eine Kombination aus Polsterleder und Textilgewebe mit besonders atmungsaktiver Oberfläche und findet für die Sitzmittelbahnen Verwendung.

Diese Webstruktur nur mit einem leicht mit

Wasser angefeuchteten Trikot- oder Wolllappen in Längsrichtung der Lederstreifen

Ölflecken reinigen. Dabei darf das Gewebe nicht durchfeuchtet werden. Fett- und vorsichtig ohne Reiben mit Reinbenzin abtupfen. Keine Lederpflegemittel verwenden.

Achtung:

Reinigungsmittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Vor der Anwendung der Mittel immer die

Anweisungen sowie etwaige Warnungen und Hinweise auf den Behältern lesen und beachten.

* beim BMW Service erhältlich.

BMW Cabrio

Reinigung und Pflege des Cabriolet-

Verdecks:

Aussehen und Lebensdauer des Verdecks hängen weitgehend von der sachgemäßen

Pflege und Bedienung ab.

Das Fahrzeug zum Schutz vor intensiver

Sonnenbestrahlung möglichst im Schatten parken, damit Farbe, Gummierung und

Textilgewebe nicht angegriffen werden.

Das Fahrzeug wegen evtl. Beschädigungen nicht in einer automatischen Waschanlage reinigen. Der Druck der Dachbürste kann die Bügel beschädigen und die Heckscheibe verkratzen. Silikone und Wachse greifen die Gummierung des Verdeckstoffes an. Deshalb das Cabriolet-Verdeck nur von Hand waschen.

Das Verdeck nicht naß, verschmutzt oder in gefrorenem Zustand zusammenfalten und im Verdeckkasten verstauen, da Stockflecken und Scheuerstellen entstehen können.

Das Verdeck nicht über einen längeren

Zeitraum im Verdeckkasten einschließen, um eine Faltenbildung der Heckscheibe und Stockflecken zu vermeiden.

Bei längeren Standzeiten in geschlossenen Räumen darauf achten, daß das Verdeck trocken ist bzw. für ausreichende Belüftung sorgen.

Vogelkot sofort beseitigen, da er aufgrund seiner ätzenden Eigenschaft das Verdeck angreift und die Gummidichtungen zum

Quellen bringt.

Das Verdeck vor dem Waschen mit einer weichen trockenen Naturhaarbürste in Geweberichtung säubern.

Bei normaler Verschmutzung genügt Absprühen mit klarem Wasser. Hartnäckige

Verschmutzung und Flecken mit einem milden Feinwaschmittel (alkalifrei) und einem Schwamm oder einer weichen Bürste großflächig durch leichte Bewegungen in

Geweberichtung behandeln. (Mischungsverhältnis: 1 Eßlöffel Feinwaschmittel auf

1 1 Wasser).

Anschließend das ganze Verdeck mit klarem Wasser so lange abbrausen, bis alle

Seifenrückstände entfernt sind.

Das Verdeck nicht bei jeder Wagenwäsche mitwaschen.

Zur Imprägnierung des Verdecks Imprägnier-

Spray* verwenden und die Hinweise auf der Spray-Dose beachten.

Zur Entfernung von Flecken vom Verdeck und von der Heckscheibe niemals Fleckenwasser, Lackverdünner, Lösungsmittel,

Benzin, Benzol u.ä. verwenden, da diese

Mittel die Gummierung zerstören und zu

Undichtigkeit führen.

Es sind ausschließlich von BMW freigegebene Reinigungsmittel* zu benutzen. Die

Heckscheibe hat neben dem Vorteil einer hohen Flexibilität den Nachteil einer relativ weichen Oberfläche.

Die Heckscheibe aus diesem Grund nur mit einem weichen antistatischen Tuch oder einem handelsüblichen Glasreiniger bzw. verdünntem Brennspiritus oder alkalihaltigen Waschlösungen reinigen.

Es ist darauf zu achten, daß die Reinigungsmittel nicht mit dem Verdeckstoff in

Berührung kommen.

109

Um die Heckscheibe von Schnee und Eis zu befreien, dürfen keinesfalls scharfkantige Gegenstände verwendet werden. Die

Verwendung von Enteisungssprays ist nicht zulässig (s. Parkabdeckung Seite 52).

Die Heckscheibe darf wegen Beschädigungsgefahr und Verfärbung weder mit

Klebestreifen, Aufklebern usw.

beklebt noch mit Kunststoffolie abgedeckt werden.

Wird z.B. in den Wintermonaten ein Hard-

top* verwendet, so braucht das Verdeck nicht demontiert zu werden; es ist jedoch bei Bedarf (z.B. alle 4 Wochen) zu lüften und zum Trocknen aufzuspannen.

Gummidichtungen regelmäßig, besonders wenn sie sich trocken anfühlen oder zum

Kleben neigen, außer mit Wasser nur mit

Talkum, Gummipflegemittel* oder Silikon-

Spray* behandeln.

Geräusche wie z.B. Quietschen sind mit

Gleitsprays* zu beseitigen.

Durch unsachgemäße Pflege und Reinigung sowie lange Gebrauchsbeanspruchung können Verdeck und Verdecknähte undicht werden. Wir empfehlen, zur Instandsetzung einen BMW Service aufzusuchen.

* beim BMW Service erhältlich.

110

Reinigung und Pflege des Hardtops:

Die Außenhaut des Hardtops sollte regelmäßig gereinigt werden.

Bei geringer Verschmutzung kann das

Hardtop mit klarem Wasser abgewaschen werden.

Hartnäckige Verschmutzungen und Flecken mit einem milden Feinwaschmittel (alkalifrei), z.B. einem Wollwaschmittel und einem Schwamm oder einer weichen Bürste behandeln (1 Teelöffel auf 1 Liter

Wasser). Abschließend sollte das Hardtop mit klarem Wasser so lange gespült werden, bis alle Seifenrückstände entfernt sind.

Keine Konservierungswachse oder Polituren verwenden.

Niemals

Fleckenwasser, Lösungsmittel,

Lackverdünner, Benzin, Benzol oder ähnliche Chemikalien verwenden, da diese Mittel die Oberfläche angreifen oder zerstören. Es sind ausschließlich von BMW freigegebene Reinigungsmittel* zu benutzen.

Gummidichtungen regelmäßig, besonders wenn sie sich trocken anfühlen oder zum

Kleben neigen, außer mit Wasser nur mit

Gummipflegemittel* behandeln.

Geräusche wie z.B. Quietschen sind mit

Gleitsprays zu beseitigen.

Warnung:

Reinigungsmittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Manche Mittel können gefährlich sein, weil sie z.B. giftig oder brennbar sind. Vor der Anwendung der

Mittel immer die Anweisungen sowie etwaige Warnungen und Hinweise auf den

Behältern lesen und beachten.

Öffnen Sie bei der Innenreinigung immer die Türen oder Fenster Ihres Fahrzeugs.

Verwenden Sie niemals (Lösungs-)Mittel, die nicht zur Reinigung Ihres Fahrzeugs vorgesehen sind.

* beim BMW Service erhältlich.

112

Motordaten

Hubraum

Zylinderzahl

Größte Nennleistung

bei Drehzahl

Größtes Drehmoment

bei Drehzahl

Verdichtung

Hub/Bohrung

Kraftstoffaufbereitung

cm

3 kW

PS

1/min

Nm

1/min mm

BMW 316i

4

1596

75

102

5500

143

4250

9,0

72/84

4

BMW 316i Kat.

1596

73

100

5500

141

4250

BMW 318i

1796

4

85

115

5500

165

4250

9,0

72/84

8,8

81/84

Digitale Motor Elektronik

BMW 318i Kat.

1796

4

83

113

5500

162

4250

8,8

81/84

Motordaten

Hubraum

Zylinderzahl

Größte Nennleistung

bei Drehzahl

Größtes Drehmoment

bei Drehzahl

Verdichtung

Hub/Bohrung

Kraftstoffaufbereitung

cm kW

PS

1/min

Nm

1/min mm

3

BMW 320i/Kat

1990

6

95

129

6000

164

4300

8,8

66/80

1) Die Leistungsprüfung dieses Fahrzeugs ist nur auf einem geeigneten Rollenprüfstand zulässig.

BMW 325i/Kat.

2494

6

125

170

5800

BMW 325iX

2494

6

125

170

5800

222

4300

222

4300

8,8

75/84

8,8

75/84

Digitale Motor Elektronik

1

)/Kat.

BMW 324td

2443

6

85

115

4800

222

2400

22,0

81/80

113

114

Maße und Gewichte

BMW 316i touring

BMW 318i touring

BMW 325i touring

BMW 325iX touring

Länge

Breite

Höhe

4325 mm

1645 mm

1380 mm

Radstand

Vordere Überhanglänge

Hintere Überhanglänge

2570 mm

759 mm

996 mm

Spurweite vorn

Spurweite hinten

Kleinster Spurkreis 0

0

1407 mm

1415 mm

Kleinster Wendekreis

9,80 m

10,50 m

Fahrzeuggewicht leer (fahrfertig, vollgetankt ohne Sonderausstattungen) mit automatischem Getriebe

Zulässiges Gesamtgewicht

mit automatischem Getriebe

1170 kg

1190 kg

1650 kg

1670 kg

1180 kg

1200 kg

1660 kg

1680 kg

785 kg

1270 kg

1290 kg

1750 kg

1770 kg

1350 kg

1370 kg

1810 kg

1820 kg

Zulässige Achslast vorn

Zulässige Achslast hinten

Gepäckrauminhalt nach VDA

780 kg

970 kg

970 kg

840 kg

1000 kg

890 kg

1030 kg

Anhängelasten (nach werkseitiger Vorschrift und in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich zulässig) ohne Bremse mit Bremse bei Steigung bis 12%

500 kg

1200 kg

Zulässige Deichselstützlast

50 kg

Zulässige Dachlast

75 kg

Die zulässigen Achslasten bzw. das zul. Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.

370— 1125 Liter

BMW 324td touring

1300 kg

1320 kg

1780 kg

1800 kg

850 kg

1030 kg

Für Länderausführungen und Sonderfahrzeuge gelten eventuell abweichende Gewichtsangaben. Bitte richten Sie sich nach den Angaben in den Fahrzeugpapieren bzw. auf dem

Typenschild.

1 a

,

4

4

s

115

Maße und Gewichte

Länge

Breite

Höhe

Radstand

Vordere Überhanglänge

Hintere Überhanglänge

Spurweite vorn

Spurweite hinten

Kleinster Spurkreis 0

Kleinster Wendekreis P

BMW 318i

Cabrio

BMW 320i

Cabrio

4325 mm

1645 mm

1370 mm

2570 mm

759 mm

996 mm

1407 mm

1415 mm

9,80

10,50 m m

Fahrzeuggewicht leer (fahrfertig, vollgetankt, ohne Sonderausstattungen) mit automatischem Getriebe

Zulässiges Gesamtgewicht

mit automatischem Getriebe

1220 kg

1240 kg

1620 kg

1640 kg

790 kg

905 kg

1280 kg

1300 kg

1680 kg

1700 kg

850 kg

Zulässige Achslast vorn

Zulässige Achslast hinten

905 kg

Anhängelasten (nach werkseitiger Vorschrift und in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich zulässig) ohne Bremse mit Bremse bei Steigung bis 12%

500 kg

1200 kg

Zulässige Deichselstützlast

50 kg

Zulässige Dachlast

Die zulässigen Achslasten bzw. das zul. Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.

30 kg*

Gepäckrauminhalt nach VDA

312 Liter

BMW 325i

Cabrio

1310 kg

1330 kg

1710 kg

1730 kg

865 kg

935 kg

Spezieller Heckklappen-Skiträger

Für Länderausführungen und Sonderfahrzeuge gelten eventuell abweichende Gewichtsangaben. Bitte richten Sie sich nach den Angaben in den Fahrzeugpapieren bzw. auf dem

Typenschild.

116

Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch

Höchstgeschwindigkeit

mit automatischem Getriebe

Beschleunigungswerte

von km/h km/h

0- 50

0 - 80

0-100

0-120

80-120 km/h im 4.

Gang in Stehender Kilometer

Kraftstoffverbrauch nach

DIN 70 030/1 ECE

Bei

90

km/h Liter/100 km bei 120 km/h Liter/100 km bei Stadtfahrt Liter/100 km

* mit automatischem Getriebe s

BMW 316i touring

1 79

1 76

4,5

9,3

13,9/15,7*

19,6/22,6

*

13,7

35,0/36,7*

5-Gang Aut.

Getr.

Getr.

6,2

8,0

10,0

6,4

8,2

10,3

BMW 316i touring Kat.

179

176 s

4,5

9,3

13,9/15,7*

19,6/22,6*

13,7

35,0/36,7*

5-Gang Aut.

Getr.

Getr.

6,7

8,6

1 0,6

6,9

8,7

1 0,8

BMW 318i touring

189

187 s

3,8

7,9

11,5/12,8*

16,1/18,3*

10,8

32,9/34,1*

5-Gang Aut.

Getr.

6,2

Getr.

6,4

8,0

10,2

8,2

1 0,4

BMW 318i touring Kat.

188

1 86 s

3,8

8,0

11,7/13,0*

16,5/18,6*

11,0

33,1/34,3*

5-Gang Aut.

Getr.

6,9

Getr.

7,0

8,7

10,7

8,8

11,0

'

Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch

Höchstgeschwindigkeit

mit automatischem Getriebe

Beschleunigungswerte

von km/h km/h

0 – 50

0– 80

0– 100

0— 120

80—120 km/h im 4. Gang

Stehender Kilometer in mit Katalysator

Kraftstoffverbrauch nach

DIN 70 030/1 ECE

Bei 90 km/h Liter/100 km bei 120 km/h Liter/100 km bei Stadtfahrt Liter/100 km

Bei 90 km/h Liter/100 km bei 120 km/h Liter/100 km bei Stadtfahrt Liter/100 km ohne Katalysator

* mit automatischem Getriebe

BMW 325i touring/Kat.

214

212 s

3,0

5,7

8,8/10,1*

11,9/14,3

*

9,2

29,6/31,3*

5-Gang

Getr.

7,4

9,2

13,1

7,2

8,7

13,0

Aut.

Getr.

7,4

9,2

13,6

7,2

8,8

13,5

5-Gang

Getr.

7,9

9,9

13,7

7,7

9,4

13,6

BMW 3251X touring/Kat.

s

208

206

3,2

6,3

9,7/11,2*

13,2/16,1*

10,8

30,7/32,6*

Aut.

Getr.

8,3

10,2

13,8

8,0

9,6

13,7

5-Gang

Getr.

5,2

6,9

8,9

5,2

6,9

8,9 s

BMW 324td touring/Kat.

187

182

4,0

8,4

12,3/13,3*

17,6/19,9*

11,5

33,7/34,8*

Aut.

Getr.

5,2

6,9

8,9

5,2

6,9

8,9

117

r

e

118

Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch

Höchstgeschwindigkeit

mit automatischem Getriebe

Beschleunigungswerte

von km/h km/h

0- 50

0- 80

0 - 100

0-120

80-120 km/h im 4. Gang

Stehender Kilometer

Kraftstoffverbrauch nach

DIN 70 030/1 ECE

Bei 90 km/h Liter/100 km bei 120 km/h Liter/100 km bei Stadtfahrt Liter/100 km

Bei 90 km/h Liter/100 km bei 120 km/h Liter/100 km bei Stadtfahrt Liter/100 km in mit Katalysator ohne Katalysator

* mit automatischem Getriebe s

BMW 318i

Cabrio/Kat.

187

185

3,9

8,1

12,3/13,1 "

16,8/18,8*

11,2

33,3/34,5*

5-Gang Aut.

Getr.

7,0

8,8

10,7

Getr.

7,1

8,9

11,0

6,3

8,1

10,2

6,5

8,3

10,4 s

BMW 320i

Cabrio/Kat.

195

194

3,8

7,4

11,5/13,3*

15,7/19,0*

11,9

32,5/34,4*

5-Gang Aut.

Getr.

7,7

9,7

13,3

Getr.

7,8

9,8

13,6

7,5

9,2

12,9

7,6

9,4

13,0 s

BMW 325i

Cabrio/Kat.

216

210

3,0

5,7

8,7/10,5*

11,8/14,4*

9,8

29,5/31,5"

5-Gang Aut.

Getr.

7,2

8,9

12,9

Getr.

7,3

9,1

13,4

7,0

8,5

12,8

7,1

8,7

13,3

Hinweis: Die Messung der Motorleistung bzw. der Fahrleistung erfolgt unter den Bedingungen der jeweiligen DIN-Norm (mit der Serienausstattung des Fahrzeugs). Erlaubte Abweichungen dazu sind ebenfalls festgelegt.

Zusatzausstattungen beeinflussen teilweise sehr wesentlich Fahrleistung und Verbrauch, da in der Regel Gewicht und Cw Wert verändert werden (Dachgepäckträger, breitere Reifen, Zusatzspiegel usw.)

3

a

'

1

Technische Daten

Getriebe-Übersetzung

BMW 3161

BMW 318i

BMW 320i

BMW 325i

BMW 3251X

BMW 324td

1. Gang

2. Gang

3. Gang

4. Gang

5. Gang

R.-Gang

5-Gang-Getr.

316i

318i

320i

325i

325iX

324td

Automatic-Getr.

316i

318i

320i

325i

325iX

324td

3,72 3,83

2,48 2,73

2,02 2,20 1,48 1,56

1,32 1,40 1,00

1,00

1,00 1,00

0,73 0,73

0,81 0,81

3,45 3,46 2,09 2,09

Allradantrieb

Die Kraftübertragung auf die 4 Antriebsräder erfolgt über ein Verteilergetriebe. Die

Drehmomentaufteilung (37% auf die Vorderachse, 63% auf die Hinterachse) sowie möglicher Ausgleich zwischen den Antriebsachsen erfolgen durch das Planetenrad-Differentialgetriebe, das Sperren der beiden Antriebsachsen durch eine parallel geschaltete Viscosperre.

Für Geländeeinsatz ist der BMW 325iX aufgrund der Bodenfreiheit nicht geeignet.

Der permanente Allradantrieb mit der Differentialsperre hilft jedoch aus kritischen

Situationen, z.B. beim Einsatz auf unbefestigten Straßen.

119

Elektrische Anlage

Batterie

BMW 316i, 318i

BMW 320i, 325i

BMW 325iX

BMW 324td

* Batterie im Kofferraum

12 V, 46 Ah

12V,50Ah

12V,65Ah

12V,85Ah

*

*

Zündfolge

BMW 316i, 318i

Anlasser

BMW 324td

1 -5-3-6-2-4

1 -3-4-2

Zündwinkel

Bei Fahrzeugen mit digitaler Motor-

Elektronik ist eine Einstellung der vorprogrammierten Zündwinkel nicht möglich.

Drehstromgenerator

BMW 316i, 318i

BMW 316iA, 318iA, 325i,

324td, 325iX

BMW 325iXA

65 A, 910W

80 A, 1120 W

95 A, 1330 W

1,4 kW

2,2 kW

Stichwortverzeichnis

Abblendlicht

17, 84

Abdeckrollo

13

Abmessungen

114

ABS 23, 103

Abschleppen

78

Abschleppösen

78

Achslast, zulässige 114

Airbag

15

Allradgetriebenes Fahrzeug

Abschleppen

79

Bremsenprüfung

94

Kraftübertragung

119

Leistungsprüfung

113

Anhängelast, zulässige

114

Anhängerbetrieb 101

Anlassen

60

Anlasser

119

Anschleppen

78

Antennenreinigung 59, 107

Anti-Blockier-System (ABS)

103

Warnleuchte

23

Anzünder

36

Armaturenbeleuchtung

17

Ascher

34

Ausgleichsbehälter für Kühlmittel

74

Außenrückspiegel

16

Außentemperaturanzeige und

Digitaluhr

34

Automatic-Getriebe

27

Ölfüllmenge

126

Übersetzung

119

Automatik-Sicherheitsgurte

14, 107

Automatische Geschwindigkeitsregelung

39

Autoradio

59

Batterie

75, 77, 119

Ladestrom-Warnleuchte

23

Belüftung

28

Beschleunigungswerte

116

Blinker, s. Fahrtrichtungsanzeige

Bordcomputer

41

Bordwerkzeug

79

Breite

114

Bremsbelag-Verschleißanzeige

23

Bremsen

62, 72, 93

Bremsflüssigkeit

72

Bremsleuchte

85

Bremshydraulik

72

Cabriolet

49

Hardtop

54

Heckscheibenbelüftung

25

Pflege

109

Verdeck

49

Check-Control

24

Chrompflege

107

Dachlast, zulässige

114

Dachgepäckträger 100

Deichselstützlast, zulässige

114

Diebstahlsicherung

8

Diebstahlwarnanlage

40

Drehmoment

112

Drehstromgenerator

119

Drehzahlmesser

20

Einfahren

62

Elektrische Anlage

119

Elektrische Verdeckbetätigung

52

Energie-Control

21

Entlüftung Diesel-Kraftstoffsystem

60

Entlüftung Fahrgastraum

30

Fahrertürschloß-Heizung

7

Fahrgestellnummer, s. Fahrzeug-

Identifizierungsnummer

Fahrhinweise 60, 63, 91, 93

Fahrleistungen

116

Fahrtrichtungsanzeige

18

123

Fahrtrichtungsanzeigeleuchte

18, 23, 85

Fahrzeuggewicht

114

Fahrzeug-Identifizierungsnummer

65

Fahrzeug-Stillegung

88

Felgen, s. Radgrößen

Fensterheber, elektrische

37

Fernlicht

18, 23, 84

Feuerlöscher

79

Fondsitzbank, klappbare 11

Fremdstarthilfe

77

Frontklappe

64

Frostschutzmittel

89

Füllmengen

126

Gefrierschutzmittel

89

Generator, s. Drehstromgenerator

Gepäcknetz

13

Gepäckraum

8

Gepäckraumbeleuchtung

8, 86

Gepäckrauminhalt

114

Gepäckraumnetz

12

Gesamtgewicht, zulässiges

114

Geschwindigkeitsregelung, automatische

39

Gewichte

114

Gürtelreifen

95

Gummiteile

89, 107

Handbremse

23, 26, 62

Einbremsen

62

Handlampe

36

Handschuhkasten

36

Hardtop

Abbau

54

Aufbau

54

Pflege 110

Heckleuchten

85

Heizung

28

Heizbare Heckscheibe

25

Hinterachsgetriebe-Olfüllmenge

126

Hinweisleuchte, zentrale

24

124

Höchstgeschwindigkeit 117

Höhe 114

Hohlraumkonservierung 105

Hubraum 112

Hupe, s. Signalhorn

Innenleuchte 33, 87

Innenrückspiegel 16

Instrumentenbeleuchtung 17

Instrumentenkombination 18

Intensivreinigungsanlage 19

Vorratsbehälter 73

Kaltstart 60, 63

Kartenleseleuchten 16

Katalysator 61

Keilriemen 128

Kennzeichenleuchte 86

Kick-down 27

Kilometerzähler 20

Kinder-Rückhaltesysteme 14

Kindersicherung 9

Klappbare Fondsitzbank 11

Klimaanlage 31

Klimatisierung 28

Kofferraum, s. Gepäckraum

Konservierung 107

Kontrolleuchten 23

Kopfstützen 10

Korrosionsschutz 107

Kraftstoff 4, 63

Anzeige 21

Behälterinhalt 126

Kontrolleuchte 21

Reserve 21

Verbrauch 60, 63, 116

Verbrauchsanzeige 21

Kühlerverschluß, s. Ausgleichsbehälter für Kühlmittel

Kühlmittel 89

Fernthermometer 21

Kontrolle 74

Temperatur 21, 90

Kühlsystem 74, 89

Inhalt 126

Lackpflege 89, 105

Lackschäden 105

Ladestrom-Warnleuchte 23

Länge 114

Lampenwechsel 84

Lederpflege 108

Leistung 112

Lenkradschloß 17

Leuchtweitenregulierung 37

Lichthupe 18

Lichtmaschine, s. Drehstromgenerator

Lichtschalter, s. Scheinwerfer-Lichtschalter

Lüftung 28

Maße 114

Mikrofilter 32

Motor anlassen 60

Motorblockheizung 90

Motordaten 112

Motordrehmoment 112

Motorhaube, s. Frontklappe

Motorleistung 112

Motoröldruck-Warnleuchte 23

Motor-Ölfüllmenge 126

Ölsorten 70

Ölstand 70

Ölverbrauch 70

Motorraum, das Wichtigste im 66

Nebelscheinwerfer 25, 85

Nebelschlußleuchte 25, 85

Niveauregulierung 72, 101

Oktanwert 4

Öldruck-Warnleuchte 23

Ölfüllmengen 126

Ölmeßstab 70

Ölsorten 70, 126

Olstandskontrollen 70

Ölverbrauch des Motors 70

Ölzusätze 70

Pannentips 77

Parkleuchten 19, 84

Pflege 105

Radgrößen 98

Radio 59

Radioantenne 59, 107

Radschrauben, abschließbare 81

Radschraubenschlüssel 80

Radschraubensicherung 82

Radstand 114

Radwechsel 80

Räderwechsel 96

Reifen 95

Erneuerung 96

Fülldruck 127

Größe 98

Instandsetzung 81

Panne 80

Profil 95

Reserverad 80

Rückfahrleuchten 26, 85

Rückleuchten 85

Rücksitzbank, klappbare 11

Rückspiegel 16

Säurestand der Batterie 75

Schaltgetriebe 26

Ölfüllmenge 126

Übersetzung 119

Schaltschema 26

Scheibenbremsen 93

Scheibenentfrostung 28

Scheibenwaschanlage, s. Wisch-/Wascheinrichtung

Scheibenwasch-Spritzdüsen 73

Scheibenwischer 19

Scheibenwischerblätter 83, 107

Scheinwerfer 84, 100

Scheinwerfer-Leuchtweitenregulierung 37

Scheinwerfer-Lichtschalter 17

Scheinwerfer-Reinigungsanlage 19

Vorratsbehälter 73

Wischblätter 107

Schiebe-Hebedach 38, 83

Schlösser 89, s. auch Türschlösser

Schlüssel 7

Schlußleuchte 85

Schneeketten 91, 98

Service-Intervallanzeige 22, 82

Servolenkung 72, 79, 82

Distandskontrolle 72

Sicherheitsgurte 14, 107

Sicherungen 76

Signalhorn 20

Sitzheizung 38

Sitzverstellung 9

Sonnenblende 16

Sperrdifferential 104

Sportliche Fahrwerksabstimmung 101

Sportsitze 10

Spurkreis 114

Spurweite 114

Stahlkurbel-Hebedach, s. Schiebe-

Hebedach

Standlicht 17, 84

Starten 60

Starthilfe 77

Stillegung des Fahrzeugs 88

Tageskilometerzähler 20

Tankanzeige 21

Tanken 4, 8

Tankinhalt 126

Tankklappe 4, 8

Tankkootrolleuchte 21

Taschenlampe, s. Handlampe

Technische Daten 112

Technische Veränderungen 97

Temperatur-Anzeige, s. Kühlmittel-

Fernthermometer

Türschlösser 7, 89

Türschloßheizung 7

Typenschild 65

Uberhanglänge 115

Uhr 33

Unterbodenschutz 107

Unterlegkeil 80

Ventilschraubkappen 97

Veränderungen, technische 97

Verbandkasten 79

Verdeckbetätigung 49

Verdeckbetätigung, elektrische 52

Verdichtung 112

Verteilergetriebe

Ölfüllmenge 126

Verzurrösen 12

Vorderachsgetriebe

Ölfüllmenge 126

Wählhebelanzeige 27

Wagenheber 80

Wagenpflege 105

Warnblinkanlage 25

Warndreieck 79

Warnleuchte für Bremshydraulik 23, 72

Warnleuchten 23

Wendekreis 114

Werkzeugkasten 79

Winterbetrieb 89

Winterreifen 97

Wirtschaftlichkeit 60

Wisch-/Wascheinrichtung 19

Vorratsbehälter 73

Wohnanhängerbetrieb 101

Zeituhr 33

Zentrale Hinweisleuchte 24

Zentralverriegelung 8

Zulassung im Ausland 100

Zündanlaßschalter 17

Zündfolge 119

Zündkerzen 128

Zündwinkel 119

125

126

Füllmengen

Kraftstoffbehälter

Scheiben-/Scheinwerfer-Waschanlage

Intensivreiniger

Heckscheibenreinigungsanlage

Kühlsystem einschließlich Heizung

Motor mit/ohne Ölfilterwechsel

Schaltgetriebe

Verteilergetriebe

Automatic-Getriebe

Hinterachsgetriebe

Vorderachsgetriebe

Ölsorten kennt jeder BMW Service

Liter

55 - BMW 324td

62 - BMW 316i, 318i, 320i, 325i, 325iX ca. 3,0 bzw. ca . 5,0 ca. 1,0 ca. 2,5 - BMW touring

6,0 - BMW 316i, 318i

10,5 - BMW 320i, 325i, 325iX

11,0 - bei Klimaanlage

12,0 - BMW 324td

4,25/4,00 - BMW 316i, 318i

4,75/4,50 - BMW 320i, 325i, 325iX

5,50/4,25 - BMW 324td

1,15 - BMW 316i-320i, 324td

1,25 - BMW 325i, 325iX

0,5 - BMW 325iX

3,0

0,9 - BMW 316i-320i

1,7 - BMW 325i, 325iX, 324td

0,7 - BMW 325iX

Bemerkung

Kraftstoffqualität: Seite 4

Nähere Einzelheiten: Seite 73

Nähere Einzelheiten: Seite 74

Marken-HD-ÖI für Ottomotoren bzw.

beim BMW 324td für Dieselmotoren

Ölsorten: Seite 70

Marken-Getriebeöl SAE 80, Spezifikation

MIL-L-2105 A bzw. API-GL 4, wahlweise

Einbereichs-HD-Motorenöl auf Mineralölbasis SAE 20/30/40 der Spez. API-SE od. SF

BMW 324td

ATF-Öl *

ATF-Öl*

ATF-Öl *

Außer bei Inspektionsarbeiten ist eine ÖIstandskontrolle zur Vermeidung von

Fehlbefüllungen nicht vorgesehen. Im

Ausnahmefall BMW-Service hinzuziehen.

Marken-Hypoid-Getriebeöl'

.Z

t

Reifenfülldruck — regelmäßige Prüfung zur persönlichen Sicherheit!

Falscher Reifenfülldruck kann zu Fahrinstabilität bzw. Reifenschäden und damit zu Unfällen führen.

Druckangaben in bar (Uberdruck) bei kalten Reifen; (kalt = Umgebungstemperatur).

Hinweis: Der' Fülldruck steigt bei warmen

Reifen (z.B. schneller Autobahnfahrt) um ca 0,3 bar. Pro 100 C Temperaturwechsel

ändert sich der Fülldruck um 0,1 bar.

Bei Radwechsel bzw. Reifenpanne

Sind die Räder Ihres BMW mit einer Radschraubensicherung ausgerüstet, sollte ein Adapter oder Schlüssel unbedingt im

Bordwerkzeug deponiert werden. Dies erleichtert bei Bedarf das Auffinden in der

Werkstatt oder durch den Pannendienst.

Siehe auch Seite 81.

127

128

Fortsetzung Reifenfülldruck

touring-Modelle

Bei Fahrzeugen mit Sonderausstattung Anhängerkupplung ist im Solobetrieb der Fülldruck in den hinteren Reifen um 0,2 bar zu erhöhen.

Bei Anhängerbetrieb gilt ausschließlich der Fülldruck für höhere Beladung.

Die Druckangaben gelten für die von BMW empfohlenen Reifenfabrikate, die dem BMW

Service bekannt sind.

Bei Verwendung anderer Fabrikate ist zur Sicherheit der Fülldruck um 0,4 bar (T-Reifen:

Maximalwert 3,2 bar, H-, V- und M+S-Reifen: Maximalwert 3,5 bar) zu erhöhen.

Ein Reifenfülldruckschild befindet sich an der Fahrertürsäule. Dort sind für Sonderfahrzeuge eventuell abweichende Werte ersichtlich.

Zündkerzen

BMW 316i,318i

Bosch F 8 LCR

BMW 320i, 325i, 325iX

Bosch W 8 LCR

Elektrodenabstand

Wärmewert

145

145

0,7 + 0,1 mm

Keilriemen

Drehstromgenerator - Kühlmittelpumpe

BMW 320i, 325i, 325iX

BMW 324td

BMW 316i, 318i

9,5 x 965

9,5 x 1005

9,5 x 1013

Hydropumpe für Servolenkung

BMW 316i, 318i

BMW 320i, 325i, 325iX

BMW 324td

9,5 x 800

9,5 x 825

9,5 x 865

Kompressor für Klimaanlage

12,5 x 810

BMW 316i, 318i 12,5 x 840

Freude am

Fahren

Best. Nr. 01 40 9 786 010 deutsch bo

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