Dolmar PS-330 Bedienungsanleitung

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Dolmar PS-330 Bedienungsanleitung | Manualzz

Betriebsanleitung

Achtung:

Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt die Sicherheitsvorschriften! Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!

Wichtige technische Information!

Dieses Modell wird mit der neuen „QuickSet”- Sägeschiene geliefert.

Bei der „QuickSet”- Sägeschiene wird das Kettenspannen über ein Zahnstangensystem in der Sägeschiene vorgenommen.

Ein herkömmlicher Kettenspanner ist in dieser Ausführung nicht vorhanden!

http://www.dolmar.de

PS-330

1

2

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!

Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen DOLMAR Motorsäge und hoffen, dass Sie mit dieser modernen Maschine zufrieden sein werden. DOLMAR ist weltweit der älteste Hersteller von Benzin-Motorsägen (1927) und hat daher die längste Erfahrung auf diesem Gebiet, Erfahrung, die auch heute jeder DOLMAR

Motorsäge in jedem Detail zugute kommt.

Die Modelle PS-330 sind besonders leichte, handliche Motorsägen mit hoher Leistung, günstigem Leistungsgewicht und breitem, praxisgerecht nutzbarem Drehzahlbereich.

Der langlebige, nikasilbeschichtete Zylinder und das robuste

Metall-Kurbelgehäuse aus Magnesiumdruckguss mit einer soliden, einfach zu handhabende Schienenzentralbefestigung garantieren einen hohen Gebrauchswert der Maschine.

Die automatische Kettenschmierung, die wartungsfreie

Elektronikzündung, das gesundheitsschonende Antivibrationssystem und die ergonomische Gestaltung der Griffe und

Bedienungselemente sorgen für Bedienungskomfort und weitgehend ermüdungsfreies Arbeiten mit der Säge.

Die Modelle PS-330 werden mit den neuen „QuickSet”-

Sägeschienen geliefert. Bei der „QuickSet”- Sägeschiene wird das Kettenspannen über ein Zahnstangensystem in der Sägeschiene vorgenommen. Das Nachspannen der

Kette wird somit noch einfacher. Ein herkömmlicher

Kettenspanner ist in dieser Ausführung nicht mehr vorhanden. Erkennbar ist die QuickSet-Sägeschiene durch diesen Aufdruck:

Die Sicherheitsausstattung der Motorsägen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und erfüllen alle nationalen und internationalen Sicherheitsvorschriften. Sie umfasst Handschutzvorrichtungen an beiden Griffen, Gashebelsperre,

Kettenfangbolzen, Sicherheitssägekette und eine Kettenbremse, die sowohl manuell ausgelöst werden kann, als auch bei Schienenrückschlag (Kickback) automatisch durch

Beschleunigungsauslösung aktiviert wird.

Im Gerät sind folgende Schutzrechte umgesetzt: GSM MR

11414, GBM 9212059, GBM 29616652.

Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft

Ihrer neuen Motorsäge zu garantieren und um Ihre persönliche

Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie:

Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch, und befolgen Sie vor allen

Dingen die Sicherheitsvorschriften! Nichtbeachtung kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen!

Benzin-Motorsäge

Chain Saw

Tronçonneuse à essence

Motosierra a gasolina

Inhaltsverzeichnis

Seite

Verpackung ......................................................................... 2

Lieferumfang ....................................................................... 3

Symbole ............................................................................... 3

SICHERHEITSHINWEISE .................................................... 4

Allgemeine Hinweise ....................................................... 4

Persönliche Schutzausrüstung ....................................... 4

Betriebsstoffe / Tanken ................................................... 5

Inbetriebnahme ............................................................... 5

Rückschlag (Kickback) ................................................... 6

Arbeitsverhalten und -technik ..................................... 6-7

Transport und Lagerung ................................................. 8

Instandhaltung ................................................................ 8

Erste Hilfe ........................................................................ 8

Technische Daten ............................................................... 9

Teilebezeichnung ............................................................... 9

INBETRIEBNAHME ........................................................... 10

Montage der Sägeschiene und Sägekette ............. 10-11

Sägekette spannen/ nachspannen ............................... 11

Kettenbremse ................................................................ 12

Betriebsstoffe / Tanken ........................................... 12-13

Motor starten ................................................................. 14

Kaltstart ......................................................................... 14

Warmstart ...................................................................... 14

Motor ausschalten ......................................................... 14

Kettenbremse prüfen .................................................... 14

Kettenschmierung prüfen .............................................. 15

Vergaser einstellen ........................................................... 15

Winterbetrieb ..................................................................... 16

WARTUNGSARBEITEN .................................................... 16

Sägekette schärfen ................................................. 16-17

Sägeschiene reinigen, Umlenkstern nachschmieren ... 17

Bremsband- und Kettenradinnenraum reinigen ........... 18

Neue Sägekette ............................................................ 18

Saugkopf auswechseln ................................................. 18

Luftfilter reinigen ........................................................... 19

Zündkerze auswechseln ............................................... 19

Periodische Wartungs- und Pflegehinweise ................. 20

Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie ............. 20-21

Störungssuche .................................................................. 21

Auszug aus der Ersatzteilliste ........................................ 22

Zubehör ......................................................................... 22

EU-Konformitätserklärung / Raum für Notizen ............. 23

Serviceverzeichnis (siehe Anlage)

Verpackung

Ihre DOLMAR Motorsäge befindet sich zum Schutz vor Transportschäden in einem Karton.

Kartonagen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfähig oder können dem Rohstoffkreislauf (Altpapierverwertung) zurückgeführt werden.

RE Y

Lieferumfang

1

2 3

1. Motorsäge

2. Sägeschiene

3. Sägekette

4. Schienenschutz

5. Kombischlüssel

6. Betriebsanleitung (ohne Abbildung)

5 4

Sollte eines der hier aufgeführten Bauteile nicht im Lieferumfang enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer!

Symbole

Sie werden auf der Motorsäge und beim Lesen der Betriebsanleitung auf folgende Symbole stoßen:

Betriebsanleitung lesen und

Warn- und Sicherheitshinweise befolgen!

Besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit!

Start/Stop Schalter

STOP

Motor ausschalten!

Verboten!

Helm, Augen- und Gehörschutz tragen!

Rauchen verboten!

Kein offenes Feuer!

Schutzhandschuhe tragen!

speed

Motor starten

Chokehebel

Vergasereinstellung

Winterbetrieb

Sommerbetrieb

Kettenbremse

Achtung, Rückschlag!

(Kickback)

Kraftstoffgemisch

Sägekettenöl

Erste Hilfe

RE Y

Recycling

CE-Kennzeichnung

3

SICHERHEITSHINWEISE

Allgemeine Hinweise

-

Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muss die

Bedienperson unbedingt diese Betriebsanleitung lesen, um sich mit der Handhabung der Motorsäge vertraut zu machen. Unzureichend informierte Bediener können sich und andere Personen durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.

Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die Erfahrung mit einer

Kettensäge haben. Die Betriebsanleitung ist dabei zu übergeben.

Erstbenutzer sollten sich vom Verkäufer einweisen lassen, um sich mit den Eigenschaften des motorbetriebenen Sägens vertraut zu machen, oder einen staatlichen Motorsägenlehrgang besuchen.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motorsäge nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem

Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung unter Aufsicht eines Fachkundigen stehen.

Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksamkeit.

Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten verantwortlich.

Niemals unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten arbeiten.

Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trokkenheit Feuerlöscher bereitstellen (Waldbrandgefahr).

Persönliche Schutzausrüstung

-

Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nachfolgend beschriebenen Körperschutzausrüstungen und Körperschutzmittel getragen werden.

Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die ein Verfangen an Buschwerk oder Ästen ermöglicht. Bei langen Haaren unbedingt Haarnetz tragen.

Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm (1) zu tragen, er bietet Schutz vor herabfallenden Ästen. Der Schutzhelm ist regelmäßig auf Beschädigungen hin zu überprüfen und spätestens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte

Schutzhelme verwenden.

Der Gesichtsschutz (2) des Helmes (ersatzweise: Arbeitsbrille) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der

Augen zu vermeiden, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge stets ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.

Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (3), Kapseln, Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.

Die Sicherheits-Forstjacke (4) hat signalfarbene Schulterpartien und ist körperfreundlich und pflegeleicht.

Die Sicherheits-Latzhose (5) hat 22 Lagen Nylongewebe und schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird dringend empfohlen.

Arbeitshandschuhe (6) aus festem Leder gehören zur vorschriftsmäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit der Motorsäge ständig zu tragen.

Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheitsschuhe bzw. Sicherheitsstiefel (7) mit griffiger Sohle, Stahlkappe und ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk mit Schnittschutzeinlage bietet Schutz vor Schnittverletzungen und gewährleistet einen sicheren Stand.

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1

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3

4

4

2

1

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3

7

Betriebsstoffe / Tanken

Beim Betanken der Motorsäge ist der Motor auszuschalten.

Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (5).

Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.

Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthalten. Haut- und Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermeiden. Beim Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen.

Das Einatmen von Kraftstoffdämpfen kann körperliche Schäden verursachen.

Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff oder

Öl verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraftstoff nicht mit Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraftstoff an die

Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln.

Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Kettenöl ins Erdreich gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.

Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).

Verschlußschrauben für Kraftstoff- und Öltank gut verschließen.

Zum Starten der Motorsäge den Standort wechseln (mindestens 3 Meter entfernt vom Tankplatz) (6).

Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel einkaufen, wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.

Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekennzeichneten Kanistern transportieren und lagern. Kraftstoff und Kettenöl Kindern nicht zugänglich machen.

Inbetriebnahme

-

Nicht allein arbeiten, für Notfälle muss jemand in der Nähe

(Rufweite) sein.

Sicherstellen, dass sich im Arbeitsbereich der Säge keine

Kinder oder weitere Personen aufhalten. Achten Sie auch auf

Tiere (7).

-

Vor Arbeitsbeginn Motorsäge auf einwandfreie Funktion und vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zustand prüfen!

Insbesondere Funktion der Kettenbremse, richtig montierte

Sägeschiene, vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte Sägekette, fest montiertem Kettenradschutz, Leichtgängigkeit des

Gashebels und Funktion der Gashebelsperre, saubere und trockene Handgriffe, Funktion des Start/Stop-Schalters.

Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau in Betrieb nehmen. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett montiert benutzt werden!

Vor dem Starten muss der Sägenführer einen sicheren Stand einnehmen.

Motorsäge nur wie in der Betriebsanleitung beschrieben starten

(8). Andere Anwerftechniken sind nicht zulässig.

Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und festzuhalten. Schiene und Kette müssen dabei frei stehen.

-

Bei der Arbeit ist die Motorsäge mit beiden Händen festzu-

halten. Die rechte Hand am hinteren Griff, linke Hand am

Bügelgriff. Griffe mit Daumen fest umfassen.

-

ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette

noch kurze Zeit nach (Freilaufeffekt).

Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.

Die Motorsäge ist so zu handhaben, dass Abgase nicht eingeatmet werden können. Nicht in geschlossenen Räumen arbeiten (Vergiftungsgefahr).

-

Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen im

Geräteverhalten.

-

Zur Überprüfung der Kettenspannung, zum Nachspannen, zum Kettenwechsel und zur Beseitigung von Störungen

muss der Motor ausgeschaltet werden (9).

Wenn die Sägevorrichtung mit Steinen, Nägeln oder sonstigen harten Gegenständen in Berührung gekommen ist, sofort Motor ausschalten und die Sägevorrichtung überprüfen.

In Arbeitspausen und vor dem Verlassen ist die Motorsäge auszuschalten (9) und so abzustellen, dass niemand gefährdet werden kann.

Die heißgelaufene Motorsäge nicht ins trockene Gras oder auf brennbare Gegenstände stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme Hitze ab (Brandgefahr).

ACHTUNG: Nach dem Abstellen der Motorsäge kann das von der Kette und Schiene abtropfende Öl zu Verschmutzungen führen! Stets geeignete Unterlage verwenden.

5

6

7

8

9

Wartung

Tanken

Sägekette schärfen

3 Meter

Arbeitspause

Transport

Außerbetriebnahme

5

Rückschlag (Kickback)

Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum gefährlichen

Rückschlag kommen.

Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der

Schienenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Gegenstände berührt (10).

Die Motorsäge wird dabei unkontrolliert, mit hoher Energie, in

Richtung des Sägenführers geschleudert bzw. beschleunigt

(Verletzungsgefahr!).

Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beachten:

Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der Schienenspitze in das Holz) dürfen nur von speziell geschulten Personen durchgeführt werden!

Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim Fortsetzen bereits begonnener Schnitte.

Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!

Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders auf die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!

Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Entasten darauf achten, dass kein anderer Ast berührt wird.

Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme achten.

Arbeitsverhalten und -technik

Nur bei guten Sicht- und Lichtverhältnissen arbeiten. Auf

Glätte, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutschgefahr). Erhöhte Rutschgefahr besteht auf frisch geschältem

Holz (Rinde).

Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse im

Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.

Nie über Schulterhöhe sägen (11).

Nie auf Leitern stehend sägen (11).

Nie mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbeiten durchführen.

Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.

Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im verlängerten Schwenkbereich der Sägekette befindet (12).

Mit der Motorsäge nur Holz sägen.

Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden berühren.

Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim Entfernen von Holzstücken und sonstigen Gegenständen verwenden.

Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand, Steine,

Nägel usw. säubern. Fremdkörper beschädigen die Sägevorrichtung und können zum gefährlichen Rückschlag (Kickback) führen.

Beim Sägen von Schnittholz sichere Auflage verwenden

(Wenn möglich Sägebock, 13). Das Holz darf nicht mit dem

Fuß oder einer weiteren Person festgehalten werden.

Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.

Bei Fäll- und Ablängschnitten muss die Zackenleiste (13,Z)

an das zu schneidende Holz angesetzt werden. Die Zackenleiste ist im Zubehör erhältlich.

Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest ansetzen, erst dann mit laufender Sägekette in das Holz sägen. Die Säge wird dabei am hinteren Griff hochgezogen und am Bügelgriff geführt. Die Zackenleiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen erfolgt mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge dabei etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer ansetzen und erneut den hinteren Griff hochziehen.

-

Stech- und Längsschnitte dürfen nur von speziell ge-

schulten Personen durchgeführt werden (erhöhte Gefahr eines Rückschlages).

Längsschnitte in einem möglichst flachen Winkel ansetzen

(14). Hier ist besonders vorsichtig vorzugehen, da die Zackenleiste nicht greifen kann.

Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus dem Holz ziehen.

Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der Gashebel zwischen den Schnitten loszulassen.

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10

11

12

13

14

Z

Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können abgesägte Holzstücke mitgerissen werden (Verletzungsgefahr).

Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schienenoberseite in Richtung Bediener gestoßen werden, wenn die

Sägekette einklemmt. Deshalb sollte nach Möglichkeit mit der

Schienenunterseite gesägt werden, da die Säge vom Körper weg in Richtung Holz gezogen wird (15).

Holz unter Spannung (16) muss immer zuerst auf der Druckseite (A) eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt auf der Zugseite (B) erfolgen. So wird das Einklemmen der Schiene vermieden.

ACHTUNG:

Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im Windbruch, dürfen nur von geschulten Personen durchgeführt werden! Verletzungsgefahr!

Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze gesägt werden (Rückschlaggefahr).

Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten.

Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.

Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durchführen.

-

Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sichergestellt ist, dass

a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen beschäftigten

Personen aufhalten, b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der Fällarbeit

Beschäftigten sichergestellt ist (der Rückweichraum soll schrägrückwärts ca. 45 o verlaufen).

c) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkörpern, Gestrüpp und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen (Stolpergefahr).

d) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zweieinhalb

Baumlängen entfernt sein (17). Vor dem Fällen muss die

Fallrichtung überprüft und sichergestellt werden, dass sich in einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen (17) weder andere Personen noch Gegenstände befinden!

-

Beurteilung des Baumes:

Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes

- natürlicher Überhang - ist der Baum faul?

Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei stärkeren

Windböen darf die Fällarbeit nicht durchgeführt werden.

-

Beschneiden der Wurzelanläufe:

Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster Schnitt wird der senkrechte durchgeführt, danach der waagerechte.

Fallkerb anlegen (18, A):

Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung.

Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist

1/3-1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst bodennah anlegen.

Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der ganzen

Breite nachgeschnitten werden.

Der Fällschnitt (19, B) wird höher als die Fallkerbsohle (D) angelegt. Er muss exakt waagerecht ausgeführt werden. Vor dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stammdurchmessers als

Bruchleiste stehenbleiben.

Die Bruchleiste (C) wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen

Fall durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt.

Es müssen rechtzeitig Keile gesetzt werden!

Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Aluminium gesichert werden. Die Verwendung von Eisenkeilen ist verboten, da ein Kontakt zu starken Beschädigungen oder zum Kettenriss führen kann.

Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum aufhalten.

Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fallende Äste zu achten.

Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder seitlich des zu bearbeitenden Stammes bzw. Iiegenden Baumes stehen.

Auf heranrollende Baumstämme achten.

15

16

17

18

19

2

1

/

2

= Fällbereich

B

A

B

45 o

45 o

7

Transport und Lagerung

-

Beim Transport und bei einem Standortwechsel während der Arbeit ist die Motorsäge auszuschalten oder die

Kettenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes

Anlaufen der Kette zu vermeiden.

-

Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen

und transportieren!

Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte

Schienenschutz auf jeden Fall aufzusetzen.

Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Sägeschiene zeigt nach hinten (20). Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung kommen (Verbrennungsgefahr).

Beim Transport im KFZ ist auf sichere Lage der Motorsäge zu achten, damit kein Kraftstoff oder Kettenöl auslaufen kann.

Die Motorsäge sicher in einem trockenen Raum lagern. Die

Säge darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Motorsäge

Kindern nicht zugänglich machen.

Bei längerer Lagerung und beim Versand der Motorsäge müssen der Kraftstoff- und der Öltank vollständig entleert sein.

Instandhaltung

Bei allen Wartungsarbeiten Motorsäge ausschalten (21)

und Kerzenstecker ziehen!

Der betriebssichere Zustand der Motorsäge, insbesondere die Funktion der Kettenbremse, ist jeweils vor Beginn der

Arbeit zu prüfen. Auf vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte Sägekette ist besonders zu achten (22).

Die Maschine ist lärm- und abgasarm zu betreiben. Hierbei ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.

Motorsäge regelmäßig reinigen.

Tankverschlüsse regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.

Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufs-

genossenschaft und der Versicherung beachten. Auf

keinen Fall an der Motorsäge bauliche Veränderungen vornehmen. Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit.

Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom DOLMAR

Service übernommen werden.

Nur Original DOLMAR Ersatzteile und Zubehör verwenden.

Bei Verwendung von nicht Original DOLMAR Ersatzteilen oder Zubehör, Schienen/Ketten Kombinationen und Längen, ist mit erhöhter Unfallgefahr zu rechnen. Bei Unfällen oder

Schäden mit nicht zugelassener Sägevorrichtung oder Zubehör entfällt jegliche Haftung.

Erste Hilfe

Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein

Verbandskasten nach DIN 13164 am Arbeitsplatz vorhanden sein. Entnommenes Material sofort wieder auffüllen.

Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende Angaben:

- wo es geschah

- was geschah

- wieviele Verletzte

- welche Verletzungsart

- wer meldet!

Hinweis

Werden Personen mit Kreislaufstörungen zu oft Vibrationen ausgesetzt, kann es zu Schädigungen an Blutgefäßen oder des

Nervensystems kommen. Folgende Symptome können durch

Vibrationen an Fingern, Händen oder Handgelenken auftreten:

Einschlafen der Körperteile, Kitzeln, Schmerz, Stechen, Veränderung der Hautfarbe oder der Haut. Werden diese Symptome

festgestellt, suchen Sie einen Arzt auf.

8

20

21

22

23

24

STOP

SERVICE

Technische Daten

Hubraum

Bohrung

Hub

Max. Leistung bei Drehzahl

Max. Drehmoment bei Drehzahl

Leerlaufdrehzahl / max. Motordrehzahl mit Schiene und Kette

Einkuppeldrehzahl

Schalldruckpegel L pA av

am Arbeitsplatz nach ISO 7182 1)

Schallleistungspegel L

WA av

nach ISO 9207 1)

Schwingbeschleunigung a h,w av

nach ISO 7505

1)

- Bügelgriff

- Handgriff

Vergaser (Membranvergaser)

Zündanlage

Zündkerze

Elektrodenabstand oder Zündkerze

Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293

Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293

Kraftstofftank-Inhalt

Kettenöltank-Inhalt

Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl)

- bei Verwendung von DOLMAR-Öl

- bei Verwendung von DOLMAR-HP100 Öl

- bei Verwendung anderer Öle

Kettenbremse

Kettengeschwindigkeit bei max. Leistung

Kettenradteilung

Zähnezahl

Kettentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste

Teilung / Treibgliedstärke

Sägeschienen Schnittlänge

Sägeschienentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste

Motorsägengewicht

(Tanks leer, ohne Schiene und Kette) l

I cm

3 mm mm kW / 1/min

Nm / 1/min

1/min

1/min dB (A) dB (A) m/s

2 m/s 2

Typ

Typ

Typ mm kg/h g/kWh m/s inch

Z inch cm kg

1) Daten berücksichtigen die Betriebszustände Leerlauf, Vollast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.

PS-330

33

37

31

1,4 / 9.000

1,7 / 6.500

2.600 / 11.500

4.200

98

108

4,1

6,8

Walbro WT 174 elektronisch

NGK BPMR 6F

0,5

CHAMPION RDJ-7Y

0,65

460

0,4

0,21

50:1

100:1

40:1

Auslösung manuell oder bei Rückschlag (Kickback)

16,97

3/8

6

3/8 / .050

30 / 35

3,9

Teilebezeichnung

21

22

23

24

25

15

16

17

18

19

20

8

9

10

11

12

13

14

5

6

7

3

4

1

2

PS-330

2001 123456

DOLMAR GmbH, 22045 Hamburg, Germany

021.100.700 Typ 021

Seriennummer

Baujahr

Typenschild

Bei Ersatzteilbestellungen angeben!

Handgriff

Choke

Filterdeckel

Einsatz für Normalbetrieb/Winterbetrieb

Bügelgriff

Schalldämpfer

Befestigungsmutter

Zackenleiste (im Zubehör erhältlich)

Kettenfangbolzen

Automatische Ölpumpe (Unterseite)

Kettenradschutz

Typenschild

Handschutz

Sägeschiene

Sägekette

Handschutz (Auslöser für Kettenbremse)

Anwerfgriff

Einstellschrauben „speed-H-L“ für Vergaser

I/STOP-Schalter

Arretier-Knopf für Halbgas

Sicherheits-Sperrtaste

Gashebel

Kraftstoff-Tankverschluss

Ventilatorgehäuse mit Anwerfvorrichtung

Öltankverschluss

1

2

13

14 15

5

25

12

3

16

11

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10

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9

23

7

4

19

6

8

17

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20

21

9

INBETRIEBNAHME

Hinweis: Die PS-330 werden serienmäßig ohne Zackenleiste geliefert. Bei Nachrüstung wie in Bild C ersichtlich, anbauen. Zur Befestigung der Zackenleiste wird ein Spezial-

Schraubendreher benötigt (Best.-Nummern siehe Seite 22 unter Zubehör).

Montage der Sägeschiene und Sägekette

Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kombischlüssel für die folgenden Arbeiten. Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende Schritte für die

Montage der Sägekette und Sägeschiene durchführen:

STOP

ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzen-

stecker ziehen (siehe Zündkerze auswechseln)

und Schutzhandschuhe tragen!

ACHTUNG: Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!

2

1

A

Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (A/1) in Richtung

Bügelgriff (A/2) ziehen, bis er fühlbar einrastet.

8

3

B

Befestigungsmutter (B/3) abschrauben.

Kettenradschutz (B/4) abziehen.

10

4

8

11

C

Sägeschiene (C/8) gemäß Abbildung aufsetzen und bis zum Anschlag in Pfeilrichtung schieben.

D

Sägekette (D/10) über die Kupplungstrommel (D/11) heben und auf das Kettenrad auflegen.

Mit der rechten Hand die Sägekette in die obere Führungsnut der Sägeschiene (D/8) einführen. Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienenoberseite in Pfeilrichtung zeigen!

10 12

E

Sägekette (E/10) um den Umlenkstern (E/12) der Sägeschiene führen.

HINWEIS:

Sägekette lässt sich leicht in Pfeilrichtung ziehen. Kupplungstrommel (D/11) dreht sich mit (Sägekette greift ins Kettenrad).

10

14

3

4

F

Kettenradschutz (F/4) aufsetzen, dabei den Bolzen am

Ausrückhebel in die Aufnahme am Handschutz führen

(siehe Kreis).

Befestigungsmutter (F/3) vorerst handfest anziehen.

HINWEIS: Pfeil (F/14) auf dem Kettenradschutz zeigt die

Laufrichtung der Sägekette an.

Sägekette spannen

4

6

3

13

G

HINWEIS:

Wird die Kettenbremse des demontierten Kettenradschutzes versehentlich ausgelöst, muss sie vor der Montage des

Kettenradschutzes wieder gelöst werden.

Kettenradschutz (G/4), wie gezeigt, mit beiden Händen festhalten und gegen eine harte Unterlage (z. B. Holzbrett) kräftig in Pfeilrichtung drücken, bis der Ausrückhebel

(G/13) hörbar einrastet.

H

Sägeschienenspitze leicht anheben und mit dem Kombischlüssel die Kettenspannvorrichtung „QuickSet” (H/6) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette in die Führungsnut der Schienenunterseite eingreift und an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).

Sägeschienenspitze weiterhin anheben und Befestigungsmutter (H/3) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.

HINWEIS: Wurde die Sägeschiene gewendet, um gleichmäßige Abnutzung zu erreichen (siehe Kapitel „Kontrolle der Kettenspannung”), muss die Kettenspannvorrichtung (H/6) linksherum (gegen den Uhrzeigersinn) für das Spannen der Sägekette gedreht werden.

Kontrolle der Kettenspannung

STOP

Sägekette nachspannen

STOP

3

6

I

Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich noch von Hand leicht durchziehen lässt.

Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein.

Kettenspannung häufig kontrollieren, da sich neue Sägeketten längen!

Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor prüfen.

HINWEIS:

In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt werden.

Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Sägeschiene zu erreichen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene gewendet werden.

J

-

Befestigungsmutter (J/3) mit dem Kombischlüssel ca. eine Umdrehung lösen.

Sägeschienenspitze leicht anheben und mit dem Kombischlüssel die Kettenspannvorrichtung „QuickSet” (J/6) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).

Sägeschienenspitze weiterhin anheben und Befestigungsmutter (J/3) mit dem Kombischlüssel wieder fest anziehen.

11

Kettenbremse

2 1

A

Die PS-330 sind serienmäßig mit einer beschleunigungsauslösenden Kettenbremse ausgerüstet. Kommt es zu einem

Rückschlag (Kickback), der durch Anstoßen mit der Schienenspitze an das Holz erfolgt ist (siehe Kapitel „SICHERHEITS-

HINWEISE“ Seite 6), wird die Kettenbremse bei ausreichend starkem Rückschlag durch Massenträgheit ausgelöst.

Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette gestoppt.

Die Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blockieren der Sägekette vor dem Starten vorgesehen.

ACHTUNG: Auf keinen Fall (außer bei der Prüfung, siehe

Kapitel „Kettenbremse prüfen”) die Motorsäge mit ausgelö-

ster Kettenbremse betreiben, da sonst in kürzester

Zeit erhebliche Schäden an der Motorsäge auftreten können! Vor Arbeitsbeginn unbedingt Kettenbremse lösen!

Betriebsstoffe / Tanken

Kraftstoff

+

40:1

OIL

50:1 100:1

OIL

50:1

DOLMAR

HP 100

C

1000 cm

3

5000 cm

3

(1 Liter) 25 cm

3

(5 Liter) 125 cm

3

10000 cm

3

(10 Liter) 250 cm

3

20 cm

3

100 cm

3

200 cm

3

10 cm

3

50 cm

3

100 cm

3

Kraftstoffgemisch

Der Motor der Motorsäge ist ein Hochleistungs-Zweitaktmotor.

Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff und Zweitakt-

Motoröl betrieben.

Die Auslegung des Motors erfolgte mit bleifreiem Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 91 ROZ. Sollte entsprechender Kraftstoff nicht zur Verfügung stehen, ist auch die

Verwendung von Kraftstoff mit höherer Oktanzahl möglich.

Dadurch entstehen am Motor keine Schäden.

Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz von Gesundheit und Umwelt stets bleifreien Kraftstoff verwenden!

Zur Schmierung des Motors wird Zweitakt-Motoröl (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD) verwendet, das dem Kraftstoff beigemischt wird. Werkseitig wurde der Motor auf das

DOLMAR HP 100 Hochleistungs-Zweitaktöl mit einem umweltschonenden Mischungsverhältnis von 100:1 ausgelegt.

Dadurch wird eine lange Lebensdauer und zuverlässiger, raucharmer Betrieb des Motors gewährleistet.

DOLMAR HP 100 Hochleistungs-Zweitaktöl ist in folgender

Verpackungsgröße lieferbar:

0,5 l Best.-Nr. 980 008 109

DOLMAR Hochleistungs-Zweitaktöl (50:1) ist je nach Verbrauch in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:

1 l Best.-Nr. 980 008 107

100 ml Best.-Nr. 980 008 106

Sollte kein DOLMAR Hochleistungs-Zweitaktöl vorhanden sein, ist unbedingt ein Mischungsverhältnis von 40:1 bei Verwendung anderer Zweitaktöle einzuhalten, da sonst der einwandfreie Betrieb nicht gewährleistet werden kann.

12

3

B

Kettenbremse auslösen (blockieren)

Bei einem ausreichend starken Rückschlag wird durch die schnelle Beschleunigung der Sägeschiene und die

Massenträgheit des Handschutzes (B/3), die Kettenbremse

automatisch ausgelöst.

Bei einer manuellen Auslösung wird der Handschutz (B/3) mit der linken Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (Pfeil 1).

Kettenbremse lösen

Den Handschutz (B/3) in Richtung Bügelgriff ziehen (Pfeil 2), bis er fühlbar einrastet. Die Kettenbremse ist gelöst.

Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses:

50:1

Bei Verwendung von DOLMAR Hochleistungs-Zweitaktöl, d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.

100:1 Bei Verwendung von DOLMAR HP 100 Hochleistungs-

Zweitaktöl, d.h. 100 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.

40:1

Bei Verwendung von anderen Zweitakt-Motorölen, d.h.

40 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.

HINWEIS: Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Gemisches stets das vorgesehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvolumen vormischen und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen zugeben. Vor dem Einfüllen des Gemisches in die Motorsäge fertiges Gemisch gut durchschütteln.

Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen Sicherheitsbewußtsein den Ölanteil im Zweitakt-Gemisch über das angegebene Mischungsverhältnis hinaus zu vergrößern, da dadurch vermehrt Verbrennungsrückstände entstehen, die die Umwelt belasten und den Abgaskanal im Zylinder sowie den Schalldämpfer zusetzen. Ferner steigt der Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert sich.

Kraftstofflagerung

Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoff und Kraftstoffgemische altern. Überlagerter Kraftstoff und Kraftstoffgemische können so zu Startproblemen führen. Nur soviel Kraftstoff einkaufen, wie in einigen Monaten verbraucht werden soll. Kraftstoff nur in zugelassenen Behältern trocken

und sicher lagern!

D

Sägekettenöl

Zur Schmierung der Sägekette und Sägeschiene ist ein Sägekettenöl mit Haftzusatz zu verwenden. Der Haftzusatz im

Sägekettenöl verhindert ein zu schnelles Abschleudern des

Öls von der Sägevorrichtung.

Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biologisch abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Teilweise wird von den regionalen Ordnungsbehörden die Verwendung von biologisch abbaubarem Öl vorgeschrieben.

Das von DOLMAR angebotene Sägekettenöl BIOTOP wird auf Basis von ausgesuchten Pflanzenölen hergestellt und ist

100%ig biologisch abbaubar. BIOTOP ist mit dem blauen

Umwelt-Engel ausgezeichnet (RAL UZ 48).

BIOTOP Sägekettenöl ist in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:

1 l Best.-Nr. 980 008 210

5 l Best.-Nr. 980 008 211

20 l Best.-Nr. 980 008 213

Biologisch abbaubares Sägekettenöl ist nur begrenzt haltbar und sollte in einer Frist von 2 Jahren nach dem aufgedruckten

Herstellungsdatum verbraucht werden.

Wichtiger Hinweis zu Bio-Sägekettenölen

Vor einer längeren Außerbetriebnahme, muss der Öltank entleert und anschließend mit etwas Motoröl (SAE 30) befüllt werden.

Dann die Motorsäge einige Zeit betreiben, damit alle Bioölreste aus Tank, Ölleitungssystem und Sägevorrichtung gespült werden.

Diese Maßnahme ist erforderlich, da verschiedene Bioöle

Neigung zu Verklebungen haben und so Schäden an Ölpumpe oder ölführenden Bauteilen entstehen können.

Für erneute Inbetriebnahme wieder BIOTOP-Sägekettenöl einfüllen.

Altöl

Tanken

G

Sägekettenöl

STOP

Kraftstoffgemisch

UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEACHTEN!

Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und umsichtige Handlungsweise.

Nur bei ausgeschaltetem Motor!

Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern, damit kein

Schmutz in den Kraftstoffgemisch- oder Öltank gerät.

Tankverschluss abschrauben und Kraftstoffgemisch bzw.

Sägekettenöl bis zur Unterkante des Einfüllstutzen einfüllen. Vorsichtig einfüllen, um kein Kraftstoffgemisch oder

Sägekettenöl zu verschütten.

Tankverschluss wieder fest aufschrauben.

Tankverschluss und Umgebung nach demTanken säubern!

Schmierung der Sägekette

Um die Sägekette ausreichend zu schmieren, muss immer genügend Sägekettenöl im Tank vorhanden sein. Während der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im Tank ist, ggf. nachfüllen. Nur bei ausgeschaltetem Motor!

E

NIEMALS ALTÖL VERWENDEN!

Altöl ist höchstgradig umweltgefährdend!

Altöle enthalten hohe Anteile an Stoffen, deren krebserregende

Wirkung nachgewiesen ist.

Die Verschmutzungen im Altöl führen zu starkem Verschleiß an der Ölpumpe und der Sägevorrichtung.

Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem ungeeigneten Sägekettenöl entstehen, erlischt der Gewährleistungsanspruch.

Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die

Verwendung von Sägekettenöl.

F

HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!

Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wiederholtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.

Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen.

Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!

4

5

H

Zur einwandfreien Funktion der Ölpumpe muss die Ölführungsnut am Kurbelgehäuse (H/4), sowie die Öleintrittsbohrungen (H/5) in der Sägeschiene regelmäßig gereinigt werden.

Hinweis:

Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl austreten können, die sich noch im Ölleitungssystem und an der Schiene und Kette befinden. Es handelt sich hierbei um keinen

Defekt! Geeignete Unterlage verwenden!

13

Motor starten

2

3

C

Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen.

Sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den

Boden stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht.

Kettenbremse auslösen (blockieren).

Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen und Motorsäge auf den Boden drücken.

Die rechte Fußspitze in den hinteren Handschutz stellen.

Kaltstart:

Kurzschluss-Schalter der Zündung in Position „I“ (D/1).

Chokehebel (D/2) nach oben drücken.

Rastknopf (D/3) herunterdrücken und gedrückt halten.

Gashebel (D/4) antippen. Gashebel wird vom Rastknopf

(D/3) arretiert.

Hinteren Griff loslassen, der Gashebel ist jetzt in Halbgasstellung eingerastet.

Anwerfseil langsam bis zum spürbaren Widerstand herausziehen (der Kolben steht vor dem oberen Totpunkt).

-

Jetzt schnell und kräftig weiterziehen, bis erste hörbare Zündung erfolgt.

Achtung: Anwerfseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen und nur langsam von Hand zurückführen.

-

Chokehebel (D/2) nach den ersten hörbaren Zündun-

gen nach unten drücken und erneut Anwerfseil ziehen.

1

D

4

Sobald der Motor läuft, Gashebel (D/4) antippen, damit der

Rastknopf (D/3) herausspringt und der Motor im Leerlauf läuft.

Achtung: Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf gebracht werden, da sonst Schäden an der Kettenbremse eintreten können.

Jetzt Kettenbremse lösen.

Warmstart:

Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch ohne Betätigung des Chokehebels (D/2). Der Chokehebel bleibt nach unten gedrückt.

Motor ausschalten

1

STOP

E

- Kurzschluss-Schalter (E/1) in Position "O" (STOP) bringen.

Kettenbremse prüfen

1

F

Die Prüfung der Kettenbremse muss vor jedem Arbeitsbeginn durchgeführt werden.

Motor wie beschrieben starten (sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht).

Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen, andere Hand am

Handgriff.

Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen und mit dem

Handrücken den Handschutz (F/1) in Pfeilrichtung drükken, bis die Kettenbremse blockiert. Die Sägekette muss jetzt sofort zum Stillstand kommen.

Motor sofort in Leerlaufstellung bringen und Kettenbremse wieder lösen.

Achtung: Sollte die Sägekette nach dieser Prüfung nicht sofort zum Stillstand kommen, darf auf keinen Fall mit der

Arbeit begonnen werden. Bitte DOLMAR Fachwerkstatt aufsuchen.

14

Kettenschmierung prüfen

Die Ölförderung kann auf folgende Weise geprüft werden:

Motorsäge starten.

Laufende Sägekette ca. 15 cm über einen Baumstumpf oder Boden halten (geeignete Unterlage verwenden).

Bei ausreichender Schmierung bildet sich eine leichte Ölspur durch das abspritzende Öl.

Auf die Windrichtung achten und sich nicht unnötig dem

Schmierölnebel aussetzen!

G

Niemals ohne ausreichende Kettenschmierung sägen. Sie verringern sonst die Lebensdauer der Sägevorrichtung! Vor

Arbeitsbeginn Ölmenge im Tank und die Ölförderung prüfen.

Vergaser einstellen

Die Vergasereinstellung dient zur Erzielung optimaler

Funktion, wirtschaftlichem Verbrauch und Betriebssicherheit. Sie muss bei warmem Motor, sauberem Luftfilter und richtig gespannter Sägekette erfolgen. Vergasereinstellung von DOLMAR Fachwerkstatt durchführen lassen.

Der Vergaser ist werksseitig bei Luftdruckverhältnissen in

Meereshöhe eingestellt. Bei anderen Höhenunterschieden,

Wetter, Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit sowie durch den

Einlaufvorgang bei einer neuen Maschine kann es notwendig sein, die Einstellung geringfügig zu korrigieren.

Ein Drehzahlmesser (H/1, Best.-Nr. 950 233 210) ist für die

optimale Einstellung notwendig, da ein Überschreiten der zulässigen Höchstdrehzahl zu Überhitzung und Schmierstoffmangel führt. Gefahr von Motorschäden!

Bei Einstellungen ohne Drehzahlmesser darf die angege-

bene Grundeinstellung der Hauptdüse (H) nicht unter-

schritten werden. Gefahr von Motorschäden durch Überhitzung und Schmierstoffmangel!

Vergasereinstellung mit Schraubendreher (Klingenbreite

4 mm) vornehmen. Er besitzt eine angegossene Nase, die als

Einstellhilfe dient (H/2, Best.-Nr. 944 340 001).

Vor der Einstellung des Vergasers Motor 3-5 Minuten warmfahren. Hohe Drehzahlen meiden!

Folgende Arbeitsschritte sind für eine korrekte Einstellung notwendig:

1. Grundeinstellung (bei ausgeschaltetem Motor)

Motor starten und warmfahren

2. Leerlauf einstellen

3. Max. zulässige Höchstdrehzahl einstellen

4. Beschleunigung kontrollieren

5. Leerlaufdrehzahl kontrollieren

Schritte (ab Punkt 2) wiederholen, bis Leerlaufdrehzahl, gute Beschleunigung und max. zulässige Drehzahl erreicht sind.

H

2

1

H

speed

L

1. Grundeinstellung

Einstellschrauben für Hauptdüse (H) und Leerlaufdüse (L) behutsam bis zum fühlbaren Anschlag rechtsherum (im

Uhrzeigersinn) hineindrehen.

Einstellschraube (H) und (L) 1 Umdrehung linksherum

(gegen den Uhrzeigersinn) herausdrehen.

2. Leerlauf einstellen

Leerlaufdrehzahl gemäß technischer Daten einstellen.

Hineindrehen der Einstellschraube (speed) im Uhrzeigersinn: Leerlaufdrehzahl steigt an. Herausdrehen gegen den

Uhrzeigersinn: Leerlaufdrehzahl fällt ab. Sägekette darf nicht mitlaufen.

3. Höchstdrehzahl einstellen

Höchstdrehzahl durch minimales Regulieren der Einstellschraube (H) gemäß technischer Daten einstellen. Hineindrehen der Einstellschraube (H) im Uhrzeigersinn: Drehzahl steigt an. Herausdrehen gegen den Uhrzeigersinn:

Drehzahl fällt ab.

4. Beschleunigung kontrollieren

Bei Betätigung des Gashebels muss der Motor übergangslos von Leerlauf auf hohe Drehzahlen beschleunigen.

Bei zu träger Beschleunigung Einstellschraube (L) in kleinen Stufen gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen, jedoch maximal 1/4 Umdrehung mehr.

5. Leerlaufdrehzahl kontrollieren

Leerlaufdrehzahl nach Einstellen der maximal zulässigen

Höchstdrehzahl kontrollieren (Sägekette darf nicht mitlaufen).

Einstellvorgang ab Punkt 2 wiederholen, bis Leerlaufdrehzahl, gute Beschleunigung und max. zulässige Drehzahl erreicht sind.

15

Winterbetrieb

Normalbetrieb Winterbetrieb

2

4

A

Zur Vorbeugung gegen Vergaservereisung die bei niedrigen

Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit auftritt und um bei

Temperaturen unter 0° C schneller die Betriebstemperatur zu erreichen, kann Warmluft vom Zylinder angesaugt werden

(A/ Markierung am Einsatz in Stellung „Winterbetrieb“).

Bei Temperaturen über 0° C muss unbedingt Kaltluft angesaugt werden (A/ Markierung am Einsatz in Stellung „Normalbetrieb“)!

Bei Nichtbeachtung können Schäden am Zylinder und

Kolben entstehen!

WARTUNGSARBEITEN

Sägekette schärfen

STOP

ACHTUNG:

Bei allen Arbeiten an der Sägekette unbedingt Motor aus-

schalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!

1

3

B

Muttern (A/4) lösen und Filterdeckel (B/1) abnehmen.

Kombischlüssel (B/2) wie in Bild B ansetzen und Einsatz

(B/3) durch einen leichten Schlag gegen den Kombischlüssel heraustreiben.

Einsatz (B/3) in der benötigten Betriebsart, Markierung zeigt auf Symbol Sonne bzw. Winterbetrieb (Bild A), eindrücken.

Filterdeckel (B/1) montieren und Muttern (A/4) festschrauben.

0,65 mm

(.025")

0,65 mm

(.025")

C

Die Sägekette muss geschärft werden wenn:

holzmehlartige Sägespäne beim Sägen von feuchtem Holz entstehen.

die Kette auch bei stärkerem Druck nur mühevoll ins Holz zieht.

die Schnittkante sichtbar beschädigt ist.

die Sägevorrichtung im Holz einseitig nach links oder rechts verläuft. Die Ursache hierfür liegt in einer ungleichmäßigen Schärfung der Sägekette.

Wichtig: häufig schärfen, wenig Material wegnehmen!

Für das einfache Nachschärfen genügen meist 2-3 Feilenstriche.

Nach mehrmaligem eigenen Schärfen, die Sägekette in der Fachwerkstatt nachschärfen lassen.

16

min.

3 mm (0.11”)

D

Schärfkriterien:

ACHTUNG:

Nur für diese Säge zugelassene Ketten und Schienen

verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteilliste)!

Alle Hobelzähne müssen gleich lang sein (Maß a). Verschieden hohe Hobelzähne bedeuten rauhen Kettenlauf und können Kettenrisse verursachen!

Hobelzahn-Mindestlänge = 3 mm. Sägekette nicht erneut schärfen wenn die Hobelzahn-Mindestlänge erreicht ist. Es muss eine neue Sägekette montiert werden (siehe „Auszug aus der Ersatzteilliste“ und Kapitel „Neue Sägekette“).

Der Abstand zwischen Tiefenbegrenzer (runde Nase) und

Schneidkante bestimmt die Spandicke.

Die besten Schnittergebnisse werden mit einem Tiefenbegrenzerabstand von 0,65 mm (.025") erreicht.

ACHTUNG:

Ein zu großer Abstand erhöht die Rückschlaggefahr!

E

Der Schärfwinkel von 30° muss bei allen Hobelzähnen unbedingt gleich sein. Unterschiedliche Winkel verursachen einen rauhen, ungleichmäßigen Kettenlauf, fördern den Verschleiß und führen zu Kettenbrüchen!

Der Brustwinkel des Hobelzahnes von 85° ergibt sich durch die Eindringtiefe der Rundfeile. Wenn die vorgeschriebene Feile richtig geführt wird, ergibt sich der korrekte Brustwinkel von selbst.

F

Feile und Feilenführung

Zum Schärfen ist ein Spezial-Feilenhalter mit einer Sägekettenrundfeile ø 4,0 mm zu verwenden. Normale Rundfeilen sind ungeeignet. Bestellnummer siehe Zubehör.

Die Feile soll nur im Vorwärtsstrich (Pfeil) greifen. Beim

Zurückführen die Feile vom Material abheben.

Der kürzeste Hobelzahn wird zuerst geschärft. Die Länge dieses Zahnes ist dann das Sollmaß für alle anderen

Hobelzähne der Sägekette.

Feile waagerecht führen (90° zur Sägeschiene).

4/5

30°

G

Der Feilenhalter erleichtert die Feilenführung, er besitzt

Markierungen für den korrekten Schärfwinkel von 30° (Markierungen parallel zur Sägekette ausrichten) und begrenzt die Einsinktiefe (4/5 Feilendurchmesser). Bestellnummer siehe Zubehör.

H

I

Im Anschluss an das Nachschärfen die Höhe des Tiefenbegrenzers mit der Kettenmesslehre überprüfen. Bestellnummer siehe Zubehör.

Auch den geringsten Überstand mit einer Spezial-Flachfeile (Best.-Nr. siehe Zubehör) entfernen (H).

Tiefenbegrenzer vorne wieder abrunden (I).

Sägeschiene reinigen,

Umlenkstern nachschmieren

ACHTUNG: Unbedingt Schutzhandschuhe tragen!

Bei intensiver Nutzung der Motorsäge ist ein regelmäßiges

Nachschmieren (1x wöchentlich) des Lagers des Umlenksterns notwendig. Die 2 mm große Bohrung an der Sägeschienenspitze vor dem Nachschmieren sorgfältig reinigen und geringe Menge Mehrzweckfett einpressen.

Mehrzweckfett und Fettpresse sind im Zubehör erhältlich.

Mehrzweckfett

Fettpresse

(Best.-Nr. 944 360 000)

(Best.-Nr. 944 350 000)

J

Die Laufflächen der Sägeschiene sind regelmäßig auf Beschädigungen zu überprüfen und mit geeignetem Werkzeug zu reinigen.

17

Bremsband- und Kettenradinnenraum reinigen

STOP

6 5

1

3

A

4

Kettenradschutz (A/1) abnehmen (siehe Kapitel „IN-

BETRIEBNAHME“ A - B).

Sägekette (A/3) und Sägeschiene (A/4) abnehmen.

Innenraum, insbesondere den Bereich des Bremsbandes

(A/5), mit einem Pinsel reinigen.

HINWEIS:

Darauf achten, dass keine Rückstände in der Ölführungsnut

(A/6) bleiben.

Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenradschutz, siehe Kapitel „INBETRIEBNAHME“.

ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzen-

stecker ziehen (siehe „Zündkerze auswechseln“)

und Schutzhandschuhe tragen!

ACHTUNG: Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!

HINWEIS:

Die Kettenbremse ist eine sehr wichtige Sicherheitseinrichtung und wie jedes Teil auch einem gewissen Verschleiß ausgesetzt.

Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung dient zu Ihrem eigenen Schutz und muss von einer DOLMAR-

Fachwerkstatt ausgeführt werden.

SERVICE

Neue Sägekette

ACHTUNG:

Nur für diese Säge zugelassene Ketten und Schienen

verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteilliste)!

Saugkopf auswechseln

1

2

B C

Vor dem Auflegen einer neuen Sägekette muss der Zustand des Kettenrades (B/1) überprüft werden.

Das Kettenrad befindet sich unter der Kupplungstrommel

(B/2).

ACHTUNG:

Eingelaufene Kettenräder (C) führen zu Beschädigungen an einer neuen Sägekette und müssen unbedingt erneuert werden.

Das Austauschen des Kettenrades erfordert eine qualifizierte

Fachausbildung und eine mit Spezialwerkzeugen ausgestattete DOLMAR-Fachwerkstatt.

18

1

D

Der Filzfilter (D/1) des Saugkopfes kann sich im Gebrauch zusetzen. Zur Gewährleistung einwandfreier Kraftstoffzufuhr zum Vergaser sollte der Saugkopf etwa vierteljährlich erneuert werden.

Den Saugkopf, zum Wechseln, mit einem Drahthaken durch die Tankverschlussöffnung ziehen.

Luftfilter reinigen

3

2

STOP

E

1

Wichtiger Hinweis:

Beim Sägen von trockenem Holz und Arbeiten unter staubigen Bodenverhältnissen empfehlen wir die Verwendung eines Robkoflok-Luftfilters (im Zubehör erhältlich). Der

Robkoflok-Luftfilter hält selbst feinste Staubpartikel ab.

Filterdeckel (E/1) losschrauben und abnehmen (2 Muttern).

ACHTUNG:

Chokeklappe durch Drehen des Chokehebels (E/2) schließen, um zu verhindern, dass Schmutzpartikel in den Vergaser fallen.

Luftfilter (E/3) vom Vergaser abziehen.

Vergaser mit einem sauberen Lappen abdecken.

Ober- und Unterteil des Luftfilters wie in Bild F anfassen und trennen.

F

ACHTUNG: Um Augenverletzungen zu vermeiden,

Schmutzpartikel nicht auspusten.

Luftfilter nicht mit Kraftstoff reinigen.

Luftfilter mit Pinsel oder weicher Bürste reinigen.

Stark verschmutzten Luftfilter in lauwarmer Seifenlauge mit handelsüblichem Geschirrspülmittel auswaschen.

Luftfilter gut trocknen.

Ober- und Unterteil wieder zusammenfügen.

Vor Montage des Luftfilters, Chokeklappe auf eventuell reingefallene Schmutzpartikel kontrollieren. Gegebenenfalls mit einem Pinsel entfernen.

Bei starker Verschmutzung öfter reinigen (mehrmals täglich), denn nur ein sauberer Luftfilter garantiert die volle Motorleistung. ACHTUNG: Beschädigten Luftfilter sofort erneu-

ern! Abgerissene Gewebestücke und grobe Schmutzpartikel können den Motor zerstören.

Zündkerze auswechseln STOP

1

G

ACHTUNG: Zündkerze oder Kerzenstecker dürfen bei lau-

fendem Motor nicht berührt werden (Hochspannung).

Wartungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor ausführen.

Bei heißem Motor Verbrennungsgefahr. Schutzhandschuhe tragen!

Bei Beschädigung des Isolationkörpers, starkem Elektrodenabbrand bzw. stark verschmutzten oder verölten Elektroden, muss die Zündkerze ausgewechselt werden.

Filterdeckel (siehe „Luftfilter reinigen“ , Abb. E/1) abnehmen.

Zündkerzenstecker (G/1) von der Zündkerze abziehen.

Zündkerze nur mit dem mitgelieferten Kombischlüssel ausbauen.

ACHTUNG: Als Ersatz nur die Zündkerzen NGK BPMR 6F oder CHAMPION RDJ-7Y verwenden!

0,5 mm

H

Elektrodenabstand

Der Elektrodenabstand muss 0,5 mm betragen.

Prüfung des Zündfunkens

Herausgeschraubte Zündkerze mit fest aufgestecktem

Zündkabel mittels isolierter Zange gegen den Zylinder drücken (nicht in der Nähe des Kerzenloches!).

Start/Stop Schalter in Position "I".

Anwerfseil kräftig durchziehen.

Bei einwandfreier Funktion muss ein Funke an den Elektroden sichtbar sein.

19

Periodische Wartungs- und Pflegehinweise

Für eine lange Lebensdauer sowie zur Vermeidung von Schäden und zur Sicherstellung der vollen Funktion der Sicherheitseinrichtungen, müssen die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten regelmäßig durchgeführt werden. Garantieansprüche werden nur dann anerkannt, wenn diese Arbeiten regelmäßig und ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Bei Nichtbeachtung besteht Unfallgefahr!

Benutzer von Motorsägen dürfen nur Wartungs- und Pflegearbeiten durchführen die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind.

Darüber hinausgehende Arbeiten dürfen nur von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden.

Allgemein vor jeder Inbetriebnahme täglich wöchentlich vierteljährlich jährlich

Lagerung

Seite gesamte Motorsäge

Sägekette

Kettenbremse

Sägeschiene

Anwerfseil

Sägekette

Sägeschiene

Kettenschmierung

Kettenbremse

STOP-Schalter,

Sicherheits-Sperrtaste,

Gashebel

Kraftstoff- und

Öltankverschluss

Luftfilter

Sägeschiene

Schienenaufnahme

Leerlaufdrehzahl

Ventilatorgehäuse

Vergaserraum

Kettenbremse

Zündkerze

Schalldämpfer

Kettenfänger

Saugkopf

Kraftstoff-, Kettenöltank gesamte Motorsäge gesamte Motorsäge

Sägekette und -schiene

Kraftstoff-, Kettenöltank

Vergaser

Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen

Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur veranlassen

Regelmäßig nachschärfen, rechtzeitig erneuern

Regelmäßig in der Fachwerkstatt überprüfen lassen

Wenden, damit die belasteten Laufflächen gleichmäßig abnutzen. Rechtzeitig erneuern

Auf Beschädigungen überprüfen. Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur veranlassen.

Auf Beschädigungen und Schärfe überprüfen

Kettenspannung kontrollieren

Auf Beschädigungen überprüfen

Funktionsprüfung

Funktionsprüfung

16

11

16

11

15

15

Funktionsprüfung

Auf Dichtigkeit überprüfen

Reinigen

Auf Beschädigungen prüfen, Öleintrittsbohrung reinigen

Reinigen, insbesondere die Ölführungsnut

Kontrollieren (Kette darf nicht mitlaufen)

Auswechseln

Reinigen

Durch Fachwerkstatt überprüfen lassen

14-15

19

14

14, 18

15

Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten

Reinigen, hierzu Filterdeckel demontieren

Bremsband reinigen (Sägespäne, Öl)

Überprüfen, ggf. erneuern

Auf Zusetzung überprüfen

Überprüfen

9

19

18

19

9

9

18

Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen

Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur veranlassen

Demontieren, reinigen und leicht einölen

Führungsnut der Sägeschiene reinigen

Entleeren und reinigen

Leerfahren

17

Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie

Wartung und Reparaturen

Die Wartung und die Instandsetzung von modernen Motorsägen sowie sicherheitsrelevanten Baugruppen erfordern eine qualifizierte Fachausbildung und eine mit Spezialwerkzeugen und Testgeräten ausgestattete Werkstatt.

Alle nicht in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Arbeiten müssen von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden.

Der Fachmann verfügt über die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und Ausrüstung, Ihnen die jeweils kostengünstigste Lösung zugänglich zu machen und hilft Ihnen mit Rat und Tat weiter.

Bei Reparaturversuchen durch dritte bzw. nicht autorisierte Personen erlischt der Garantieanspruch.

Bitte entnehmen Sie die nächstgelegene Fachwerkstatt dem beigefügtem Serviceverzeichnis.

20

Ersatzteile

Der zuverlässige Dauerbetrieb und die Sicherheit Ihres Gerätes hängt auch von der Qualität der verwendeten Ersatzteile ab.

DOLMAR empfiehlt daher die Verwendung von ORIGINAL-DOLMAR-TEILEN, gekennzeichnet durch

Nur die Originalteile stammen aus der Produktion des Gerätes und garantieren daher höchstmögliche Qualität in Material,

Maßhaltigkeit, Funktion und Sicherheit.

Original Ersatz- und Zubehörteile erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Er verfügt auch über die notwendigen Ersatzteillisten, um die benötigten Ersatzteilnummern zu ermitteln, und wird laufend über Detailverbesserungen und Neuerungen im Ersatzteilangebot informiert.

Bitte beachten Sie auch, dass bei der Verwendung von nicht Orginal DOLMAR Teilen eine Garantieleistung durch DOLMAR nicht möglich ist.

Garantie

DOLMAR garantiert eine einwandfreie Qualität und übernimmt, unbeschadet der gesetzlichen Gewährleistung, im Falle von

Material- oder Herstellungsfehlern Garantie. Die Garantiezeit beträgt bei ausschließlich privater Nutzung 24 Monate und bei gewerblich / beruflichem Gebrauch oder bei Einsatz im Vermietgeschäft 12 Monate.

Jegliche Garantiearbeiten werden durch einen DOLMAR-Fachhändler bzw. einer DOLMAR Service-Werkstatt ausgeführt. Hierbei behalten wir uns das Recht auf eine zweimalige Nachbesserung, bei gleichem Fehler, vor. Schlägt eine Nachbesserung fehl oder ist diese unmöglich, kann das Gerät gegen ein gleichwertiges Gerät getauscht werden. Ist auch der Austausch erfolglos oder unmöglich besteht die Möglichkeit der Wandlung.

Normaler Verschleiß, natürliche Alterung, unsachgemäße Nutzung sowie Reinigungs,- Pflege- und Einstellarbeiten unterliegen generell nicht der Garantie. Der Garantieanspruch muss durch einen maschinell erstellten Original-Kaufbeleg nachgewiesen werden. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Verkäufer. Er ist als Verkäufer des Produktes für die Gewährleistung verantwortlich.

Betriebs- und Nutzungsbedingt unterliegen einige Bauteile, auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, einem normalen Verschleiß und müssen gegebenenfalls rechtzeitig ersetzt werden.

Dazu gehören bei einer Kettensäge mit Benzin- oder Elektromotor:

Sägekette und Sägeschiene, Fliehkraftkupplung, Rutschkupplung, Kupplungstrommel und Ritzel, Luft,- und Kraftstoffilter,

Anwerfvorrichtung, Zündkerze, Schwingungsdämpfer, Kohlebürsten, Ölpumpe und die Vergasermembranen und der Primer.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass für folgende Schadensursachen keine Garantie übernommen werden kann:

Nichtbeachtung der Betriebsanleitung. Unterlassung von notwendigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten. Schäden auf Grund unsachgemäßer Vergasereinstellung. Offensichtliche Überlastung durch anhaltende Überschreitung der Leistungsobergrenze.

Verwendung nicht zugelassener Sägeschienen- und Kettentypen. Verwendung nicht zugelassener Schienen- und Kettenlängen.

Gewaltanwendung, unsachgemäße Behandlung, Missbrauch oder Unglücksfall. Überhitzungsschaden auf Grund von Verschmutzungen am Ventilatorgehäuse. Eingriffe nicht sachkundiger Personen oder unsachgemäße Instandsetzungsversuche. Verwendung ungeeigneter Ersatzteile bzw. nicht Original DOLMAR Teile, soweit schadensverursachend. Verwendung ungeeigneter oder

überlagerter Betriebsstoffe.

Störungssuche

Störung

Kette läuft nicht an

Motor startet nicht oder sehr unwillig

Warmstart-Probleme

Motor springt an, stirbt aber sofort wieder ab

Mangelnde Leistung

System

Kettenbremse

Zündsystem

Kraftstoffversorgung

Kompressionssystem

Mechanischer

Fehler

Vergaser

Kraftstoffversorgung

Beobachtung

Motor läuft

Zündfunke vorhanden kein Zündfunke

Kraftstofftank ist gefüllt

Innerhalb des Gerätes

Außerhalb des Gerätes

Anwerfer greift nicht ein

Kraftstoff im Tank

Zündfunke vorhanden

Kraftstoff im Tank

Ursache

Kettenbremse ausgelöst

Fehler in Kraftstoffversorgung, Kompressionssystem, mechanischer Fehler

STOP-Schalter betätigt, Fehler oder Kurzschluss in der Verkabelung, Kerzenstecker, Kerze defekt

Choke in falscher Position, Vergaser defekt,

Saugkopf verschmutzt, Kraftstoffleitung geknickt oder unterbrochen

Zylinderfußdichtung defekt, beschädigte

Radialwellendichtringe, Zylinder oder Kolbenringe schadhaft

Zündkerze dichtet nicht ab

Feder im Starter gebrochen, gebrochene Teile innerhalb des Motors

Vergasereinstellung nicht korrekt mehrere Systeme Gerät läuft im Leerlauf können gleichzeitig betroffen sein

Keine Kettenschmierung Öltank, Ölpumpe kein Kettenöl an der

Sägekette

Leerlaufeinstellung nicht korrekt, Saugkopf oder Vergaser verschmutzt

Tankbelüftung defekt, Kraftstoffleitung unterbrochen, Kabel schadhaft, STOP-Schalter schadhaft

Luftfilter verschmutzt, Vergasereinstellung falsch, Schalldämpfer zugesetzt, Abgaskanal im Zylinder zugesetzt

Öltank leer

Ölführungsnut verschmutzt

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Auszug aus der Ersatzteilliste

Nur Original DOLMAR-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen und Ersatz anderer Teile ist Ihre DOLMAR-Fachwerkstatt zuständig.

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PS-330

Pos. DOLMAR-Nr. Stck. Benennung

1 412 030 061 1 Sternschiene 30 cm, QuickSet

412 035 061 1 Sternschiene 35 cm, QuickSet

2 528 092 046 1 Sägekette 3/8" für 30 cm

528 092 052 1 Sägekette 3/8" für 35 cm

3 952 100 133 1 Kettenschutz

4 028 213 100 1 Kettenradschutz kpl.

5 923 208 004 1 6kt.-Mutter M8

6 941 716 131 1 Kombischlüssel SW 13/16

7 963 601 120 1 Saugkopf

8 965 603 018 1 Zündkerze

9 028 173 041 1 Luftfilter (Nylon)

10 010 114 050 1 Kraftstofftankverschluss kpl.

11 963 228 030 1 O-Ring 28x3 mm

12 965 450 040 1 Öltankverschluss kpl.

13 963 100 041 1 Dichtung

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Zubehör (nicht im Lieferumfang)

14 953 100 090 1 Kettenmesslehre

15 953 004 010 1 Feilenheft

16 953 003 090 1 Rundfeile ø 4 mm

17 953 003 060 1 Flachfeile

18 953 030 010 1 Feilenhalter

(mit Rundfeile ø 4 mm)

19 944 340 001 1 Vergaserschraubendreher

20 950 233 210 1 Drehzahlmesser

21 957 250 015 1 Zackenleiste kpl.

22 944 500 861 1 Schraubendreher für

Zackenleiste

028 173 141 1 Luftfilter Robkoflok

949 000 031 1 Kombikanister

(für 5l Kraftstoff, 2,5l

Kettenöl)

EU-Konformitätserklärung

Die Unterzeichnenden, Junzo Asada und Rainer Bergfeld, bevollmächtigt von der DOLMAR GmbH, erklären, dass die Geräte der Marke DOLMAR,

Typ: 021

PS-330

EU-Baumusterprüfbescheinigungs Nr.:

M6 03 06 24243 052

hergestellt von DOLMAR GmbH, Jenfelder Str. 38, D-22045 Hamburg, den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der einschlägigen EU-Richtlinien entsprechen:

EU-Maschinenrichtlinie 98/37/ EG,

EU-EMV-Richtlinie 89/336/ EWG (geändert durch 91/263 EWG, 92/31 EWG und 93/68 EWG),

Geräuschemission 2000/14/EG.

Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EU-Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herangezogen: EN 608, EN 50081-1, EN 50082-1, EN-55012, CISPR 12.

Das Konformitätsbewertungsverfahren 2000/14/EG erfolgte nach Anhang V. Der gemessenen Schalleistungspegel (Lwa) beträgt 110 dB(A). Der garantierte Schallleistungspegel (Ld) beträgt 112 dB(A).

Die EU-Baumusterprüfung nach 98/37/EG wurde durchgeführt von:

TÜV Product Service GmbH, Zertifizierungsstelle, Ridlerstr. 31, D-80339 München.

Hamburg, den 18.7. 2003

Für DOLMAR GmbH

Junzo Asada

Geschäftsführer

Rainer Bergfeld

Geschäftsführer

Raum für Notizen

23

24

DOLMAR GmbH

Postfach 70 04 20

D-22004 Hamburg

Germany http://www.dolmar.de

Änderungen vorbehalten

Form: 995 701 732 (4.04 D)

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