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ESS3
Mess- und Prüfgeräte zur
Rohrnetzüberwachung
• Direkte Messung von Gas- und
Wasserdruck sowie Temperatur
• Sammeln, Speichern und
Darstellen der Messwerte
• Stationärer und mobiler Einsatz
• Funktionsüberwachung von
Versorgungsnetzen und
Regelanlagen, Störungsanalyse,
Dichtheitsprüfung
ICS Schneider Messtechnik GmbH
Briesestraße 59
D-16562 Hohen Neuendorf / OT Bergfelde
Tel.: 03303 / 504066
Fax: 03303 / 504068 [email protected]
www.ics-schneider.de
Geräte und Systeme zur Rohrnetzüberwachung (1)
• Geräteserie ESS3 (Datenlogger) und DPK3
(Messkoffer) zur Prüfung und Überwachung von
Rohrnetzen in der Gas- und Wasserversorgung und anderen Bereichen
• Geräteserie CWD (Kalorimeter) zur Bestimmung des Energieinhalts von Gasen und
• Geräteserie INCA (Gasanalysatoren) zur Bestimmung der Zusammensetzung von Gasen.
Diese Broschüre beschreibt die Gerätetechnik ESS3 und DPK3. Für die zwei anderen Geräteserien stehen gleichartige Broschüren zur Verfügung.
ESS3 und DPK3 auf einen Blick
Die Geräte der Serie ESS3 (Elektronischer Speicher
Schreiber, 3. technische Generation) und DPK3
(Druckprüfkoffer) dienen zur Messung von Druck, Differenzdruck, Temperatur und Menge in Versorgungsnetzen für Gas, Wasser und anderen Medien. Eine
Übersicht zeigt Bild 1.
Die batterie-betriebenen Geräte sind modular aufgebaut und bestehen jeweils aus den Komponenten
Bedieneinheit (Gehäuse, Prozessor, Software und Display), Sensor(en), und Batterie. Die Geräte sind zum
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
(Zonen 1 und 2) zugelassen und in Schutzklassen bis
IP 68 ausgeführt.
Die Bedieneinheiten mit ein oder zwei radialen Sensoranschlüssen (Typen R1 und R2) oder einem axialen
Sensoranschluss (Typ A1) sind weitgehend baugleich.
Bild 2 (oben) zeigt die Type R1. Die spezielle Bedieneinheit S4 (Bild 2, unten) bietet vier senkrechte Sensoranschlüsse und erlaubt den leichten Aufbau von
Systemen.
Eine Lithium-Batterieeinheit ermöglicht unter üblichen Bedingungen einen Betrieb über viele Jahre. Der
Batteriestatus wird ständig überwacht.
Die Software TfsWin III (Transferspeicher) ist Windows-basiert. Die Bedienung des Gerätes kann wahlweise mit dieser Software über PC und die
IrDA-Schnittstelle oder alternativ über die Tastatur erfolgen.
Technische Daten zeigt Bild 3.
Geräteart
Gerätebezeichnung
ESS3 R1
Datenlogger für Druck oder
Temperatur
ESS3 R2
ESS3 A1
ESS3 S4
Sensoren
DPK3
Drucksensoren
Temperatursensoren
Bild 1: Geräteserie ESS3 und DPK3
Geräteausführung
Bedieneinheit mit einem radialen Sensoranschluss
Bedieneinheit mit einem radialen Sensoranschluss sowie einem Temperaturfühler
Bedieneinheit mit einem axialen Sensoranschluss
Bedieneinheit mit vier senkrechten
Sensoranschlüssen
Messkoffer für mobile Druck- und Dichtheitsprüfungen
12 Varianten für verschiedene
Druckbereiche
6 Varianten für verschiedene
Temperaturbereiche und in verschiedenen Ausführungen
Bild 2 ESS3 R1 (oben) und ESS3 S4 (unten)
Datenlogger
Datenlogger sind prozessor-gesteuerte Speichereinheiten zur getakteten Aufnahme von Daten und deren
Ablage in einem Speichermedium für nachfolgende Analysen und zur langfristigen Dokumentation. Datenlogger bestehen in der Regel aus einer messtechnischen Hardware mit integriertem Sensor, einem Gateway zur
Umwandlung der analogen Sensor-Messwerte wie Druck oder Temperatur in digitale Form, einer Speichereinheit sowie einer Bedien- und Anzeigeeinheit (HMI, Human Machine Interface).
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Geräte und Systeme zur Rohrnetzüberwachung (2)
Datenlogger (Bedieneinheiten)
Anwendung
ESS3 R1 bzw. A1
Messung und Speicherung von Daten
(Druck und Temperatur) für Störanalysen, Überwachung von Rohrnetzen und Gasdruck-Regelanlagen
ESS3 R2
Gerät zur Messung und Speicherung von Daten (Druck und Temperatur) aus Dichtheitsprüfungen
ESS3 S4
System zur Messung und Speicherung von Daten (Druck und Temperatur) aus Pump- und Druckregelstationen sowie zur Alarmsignalisierung
Sensoranschlüsse
Ein radialer bzw. axialer
Sensoranschluss (M30) zur Aufnahme von einem Druck- oder
Temperatursensor
Ein radialer Sensoranschluss (M30) für einen Temperatur- Stabfühler mit
4 m Kabel
Vier senkrechte Sensoranschlüsse zur Aufnahme von einen Druck- oder
Temperatursensor sowie ein Anschluss
(M30) zur Aufnahme von 1-4 Druck- oder Temperatursensoren. Bis zu
6 binäre Eingänge (Reed, NAMUR)
Ex-Schutzklasse
Schutzklassen,
Gehäuse
II 2G Ex ib IIC T4 Gb
Abhängig vom Sensor:
IP 67 bei Relativdruck
IP 68 bei Absolut- und Differenzdruck sowie Temperatur
B x H x T [mm]: 108 x 162 x 80
Gewicht [kg]: 1,2
II 2G Ex ib IIB T4 Gb
IP 54
B x H x T [mm]:
286 x 169 x 99
Gewicht [kg]: 3,5
Messbereiche
Drucksensoren
Relativ-Druck: 0 ... 100/250 mbar sowie 0 ...1/2,5/10/25/100 bar
Differenz-Druck: 0 ... 100 mbar, 0 ... 1/10 bar
Weitere Messbereiche auf Anfrage
Messbereiche
Temp.sensoren
Messtakt
Messgenauigkeit
125 msec ... 6 Std.
Auflösung
Kommunikations-
Schnittstellen
IrDA; Display; Tastatur
-10°C ... +40°C sowie -30°C ... +150°C
375 msec ... 6 Std.
Abhängig vom Sensor (bis zu 0,05 % MBE)
Bis zu 0,004 % MBE
500 ms ... 6 Std.
IrDA; Display; Tastatur
Betriebsdaten Batteriebetrieb bis zu 8 Jahre Batteriebetrieb bis zu 10 Jahre
Displayanzeige
Einstellungen
Bedienung
Ist-Wert; Maximum- und Minimum-Wert sowie Differenzwert
Speicherauslastung und Batteriestatus
Uhrzeit und Datum; Obere und untere Alarmschwelle; Mittelung (2 ... 600 Werte); Auflösung; Messortname (29
Zeichen); Speicherverfahren (rollierend/statisch)
Mittels Menü über Tastatur
Mittels TfsWin III-Software über IrDA-Schnittstellenkabel
Speicherung
Typische
Reichweite
Software
250.000 Datum-Zeit-Werte/512 kB
2 Jahre
(Durch Datenkompression)
1 Jahr
(Durch Datenkompression)
2 000.000 Datum-Zeit-Werte/4 MB
8 Jahre
(Durch Datenkompression)
TfsWin III für Parametrierung, Darstellung, Analyse und Archivierung der Daten
Bild 3: Technische Daten
IrDA-Schnittstelle
Eine IrDA-Schnittstelle ist eine leistungsfähige und schnelle Alternative zu den bekannten seriellen
Schnittstellen. Sie dient der kabellosen (wireless) Punkt-zu-Punkt Datenübertragung mittels infrarotem Licht.
Die Schnittstelle wurde von der Infrared Data Association (Zusammenschluss mehrerer Unternehmen) standardisiert. Besondere Merkmale sind ein vergleichsweise hoher Datendurchsatz, geringer Energieverbrauch und Einsatz im Nahbereich mit Sichtverbindung.
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Druckprüfkoffer DPK3 für mobile Dichtheitsprüfungen
Anwendung und technische Daten
Der Druckprüfkoffer DPK3 dient zu Dichtheitsprüfungen an Gas- und Wasserleitungen gemäß DVGW G469: 2010
(B3- und C3-Verfahren) und W400-2 sowie zu mobilen
Druck- und Dichtheitsprüfungen an Rohrleitungen, Abwasserkanälen, Fernwärmeleitungen und Druckbehältern. (EN 805, VdTÜF 1051, AGFW FW 602)
Lieferumfang
Koffer, eingebauter Drucker und Ersatzpapierrolle
Datenlogger ESS3 mit oder ohne Temperaturfühler
Netzgerät; IrDA-Schnittstellenkabel
PC-Software TfsWin III
Anschlussschlauch 2m (Minimess)
Adapter G1/2 auf Minimess
Betriebsanleitung
Schutzklassen
Gehäuse (abhängig vom Sensor):
IP 67 (Relativ-Druck)
IP 68 (Absolut- und Differenz-Druck)
IP 68 (Temperatur)
Ex-Schutz: II 2G Ex ib IIC T4 Gb
Funktionsumfang
Siehe hierzu Bild 4
Bild 5: Druckprüfkoffer
Der Koffer
Gehäuseklasse IP 54
Ex-Schutz Kein Ex-Schutz
B/H/T 412/390/135 mm
Gewicht 4,2 kg
1
2
3
4
5
6
7
Displayanzeige
Einstellungen
Messtakt
Auflösung
Bedienung
Speicherung
Software
Druckprüfkoffer DPK3
(Funktionsumfang)
Ist-Wert
Maximum- und Minimum-Wert sowie Differenzwert
Speicherauslastung und Batteriestatus
Uhrzeit und Datum
Obere und untere Alarmschwelle
Mittelung (2 ... 600 Werte)
Messwertauflösung bis zu 25.000 Schritte mit Messwertreduktion zur Speicherschonung
Messort-Name (29 Zeichen)
Speicherverfahren (rollierend/statisch)
375 msec ...6 Std.
1 mbar bei Messbereich 25 bar
Mittels Menü (über Tastatur)
Mittels TfsWin III-Software
(über IrDA-Schnittstellenkabel)
250.000 Datum-Zeit-Werte/512 kB
Typische Reichweite: 1 Jahr/ca. 50 Druckprüfungen
(durch Datenkompression)
TfsWin III für Parametrierung, Darstellung,
Analyse und Archivierung der Daten
Bild 4: Funktionsumfang des Druckprüfkoffers
G469 ist ein Arbeitsblatt aus dem Regelwerk des DVGW und behandelt die für Leitungen und Anlagen der
Gasversorgung anwendbaren Druckprüfverfahren. Weiterhin wird festgelegt, welche Gerätetechnik zur
Prüfung zugelassen ist. Die gültige Fassung des G469 stammt von 2010.
W400 ist ein Arbeitsblatt aus dem Regelwerk des DVGW und behandelt Themen zu Wasserverteilungsanlagen: W 400-1 (Planung), W 400-2 ( Bau und Dichtheitsprüfung) sowie W 400-3 (Betrieb und Instandhaltung).
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Steuerung, Software, Ergebnis-Darstellung
Die vom Sensor gelieferten Daten werden bereits im
Sensorgehäuse von einer hochintegrierten Elektronik verarbeitet. Sie gelangen dann zur Anzeige auf das
Display und gleichzeitig über ein einstellbares Filter in den Speicher (Bild 8).
Das Speichermedium wird sehr effizient genutzt, da die
Messwerte nur bei Eintreten einer signifikanten Änderung abgespeichert werden. Das Filter mit seinen einstellbaren Schwellen (Sollwert und Auflösung) trifft die jeweilige Auswahl.
Über die IrDA-Schnittstelle des Speichers werden die
Daten auf einen Rechner zur Verarbeitung und Darstellung in Kurven und Tabellen geleitet.
I n mit te r f a r i k ce F li te r
S ch
IrDA n i ttste ll e
T
R f e ch sW i n n
I I I S t
W
Drucker
Bild 8: Fließbild Datendarstellung
Software TfsWin III
Die Transfer-Speicher-Software TfsWin III ist
Windows-basiert und dient
• zur Übertragung der Messwerte vom Speicher auf einen Rechner und zur Aufbereitung in Kurven- und
Tabellenform sowie
• zur (alternativen) Bedienung der Geräte über die
IrDA-Schnittstelle
Bild 6: Parametrierung eines 3-Kanal ESS3 durch TfsWin III
Bild 7: Darstellung der Messdaten (Druck und Temperatur) eines 3-Kanal ESS3 S4
DIN EN 805:2000-03:
VdTÜV 1051:
Wasserversorgung - Anforderungen an Wasserversorgungssysteme und deren
Bauteile außerhalb von Gebäuden; Deutsche Fassung EN 805:2000
Wasserdruckprüfung von erdverlegten Rohrleitungen nach dem Druck-
Temperatur- Messverfahren (D-T-Verfahren)
AGFW FW 602: Prüfungen an Fernwärmeleitungen - Druckprüfungen an Mediumrohren
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Sensoren
Anwenderfreundliche Sensoren
Der Sensor ist das messtechnische Bindeglied zur Applikation. Leistungsfähigkeit und Anwendungsfreundlichkeit stehen daher im Mittelpunkt:
• Sensorwechsel durch den Anwender möglich und ohne Neukalibrierung sofort betriebsbereit
• Edelstahlgekapselter, piezo-resistiver Sensor mit hoher Langzeitstabilität, resistent gegen aggressive Medien
• Hohe Auflösung der Messwerte; mehrere Messbereiche für einen Sensor möglich – Verhältnis maximal 10:1 zum Hauptmessbereich
• Temperaturmessung der Medientemperatur
• Hohe Messraten durch hohe Eigenresonanzfrequenz
• Hohe Überdrucksicherheit und hoher Berstdruck
• Sonderausführungen z.B. für O
2
-Messung
• Sinnvoll abgestufte feste sowie anwenderspezifisch festlegbare Messbereiche und verschiedene Genauigkeitsklassen bis zu +- 0,05% vom MBE
Drucksensoren
Messbereich
0 ... 100 mbar rel.
0 ... 250 mbar rel.
0 ... 1 bar rel.
0 ... 2,5 bar rel.
0 ... 2,5 bar absolut
0 ... 10 bar rel.
0 ... 10 bar absolut
0 ... 25 bar absolut
0 ... 100 bar absolut
100 mbar ... 14 bar relativ 3)
2,5 bar ... 200 bar absolut 3)
0 ... 200 bar - 0 ... 700 bar absolut 3)
Unterdruck
Bild 9: Drucksensoren
1)
2)
MBE: Messbereichsendwert
Abweichung < 5mbar bei Umgebungstemp.-Änderung von
15 K laut DVGW G469:2010
3)
4)
Prüfverfahren C3
Kundenspezifischer Messbreich; frei wählbar innerhalb dieser
Grenzen
Auf Anfrage
Kalibrieren und Eichen
Standard
± 0,4% x x x x x x x x x x x x x
Genauigkeit [% vom MBE
1)
]
Premium
± 0,09% x x x x x x x x x x x
~
~
Select
± 0,05%
x 4)
x 4)
~
~
Temperatursensor
Messbereich und Typ
-10°C .. +40°C
-10°C .. +40°C
-10°C .. +40°C
-30°C .. +150°C
1)
-30°C .. +150°C
1)
-30°C .. +150°C 1)
Messgenauigkeit
Stabfühler
Tauchhülse 90mm
Tauchhülse 140mm
Stabfühler
Tauchhülse 90mm
Tauchhülse 140mm
1) Innerhalb dieser Grenzen frei wählbarer Messbereich
Bild 10: Temperatursensoren x x x x x x x
~
~
Select plus
± 0,05% < 5mbar 2)
~
~
~ x
~
~
~
~
~
~
~
~
~
Schraubsensor
Kabelsensor
~ x x
~ x x
+/- 0,3°C x x x x x x
Die Begriffe "Eichen" und „Kalibrieren“ werden im Sprachgebrauch gelegentlich verwechselt:
Kalibrieren bedeutet, dass für ein Messgerät dessen Abweichung (der Messwerte) von einem Normal festgestellt und attestiert wird.
Eichen ist das gesetzlich vorgeschriebene Prüfen von Geräten durch eine amtliche Stelle unter Einsatz hochpräziser Messtechnik. Dabei wird ermittelt, ob das Gerät eichfähig ist und den Anforderungen einer Eichordnung oder Richtlinie entspricht. Die Eichung wird amtlich bestätigt und dokumentiert.
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Sensor-Kalibrierung
Kalibrierung mit Berücksichtigung des Temperatureinflusses
Eine professionelle Kalibrierung ist die Grundlage für die besonders hohe Messgenauigkeit der Sensoren!
ICS Schneider setzt hierfür modernste Technik und Methodik ein:
• Vollautomatischer Kalibrierstand mit Vorgabe von Druck und Temperatur
• Hochgenaue Mehrpunktkalibrierung mit Polynom
2. Grades und 11 Messpunkten
• Berücksichtigung des Temperatureinflusses durch Kalibrierung bei 7 verschiedenen Umge-
bungstemperaturen (Kurvenschar) im Bereich
-20 °C bis +40 °C der Umgebungstemperatur
• Hochgenaue Druckreferenz durch Einsatz von
Druck-Primärnormalen
• Automatische, datenbankgestützte Erstellung von Werks-Prüfzeugnissen gemäß DVGW G469
• Einsatz des DAkkS-Verfahrens
Die DAkkS ist die nationale Akkreditierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland, früher DKD.
Die DAkkS überwacht als unabhängige Einrichtung die fachliche Kompetenz von akkreditierten Laboratorien, Inspektions- und Zertifizierungsstellen.
Bild 11 zeigt die wesentlichen Komponenten des Kalibrierstandes mit (von links) Kalibratoren, Temperaturschrank und Druckwaage.
Anwendungsfelder
Drucküberwachung
Langzeitüberwachung in Gasdruck-Regel- und Messanlagen (GDRM) sowie in Anlagen zur Wassergewinnung und Wasserverteilung.
Bevorzugte Gerätetypen: ESS3 R1 und A1
Bei Stationen: ESS3 S4
Messungen und Störungssuche in Rohrnetzen aller Art
Fernwärme, Druckluft, Kühlwasser, Gas, Wasser, Prozessdampf, Hydrauliksysteme u.a.
Dichtheitsprüfungen
gemäß Arbeitsblättern G469 / W 400-2 auf Grundlage behördlicher Vorgaben oder bei Übergabe neuer Netze an den Betreiber. In beiden Fällen Einsatz mobiler Messtechnik in Form des Druckprüfkoffers DPK3.
Rohrnetzberechnung
Für optimale Dimensionierung, bei Erstinstallationen oder Anpassungen an geänderten Verbrauchslage.
Validierung rechnerisch erstellter Netzmodelle.
Zustandsorientierte Instandhaltung
Sicherung einer hohen Verfügbarkeit und eines kosteneffizienten Betriebs von Gasdruck- Regel- und
Messanlagen.
Differenzdruck- und Mengenmessungen
an Filter, Blenden u.ä.
Prüfung von Geräten zur
Rückflussverhinderung
in der Wasserversorgung gemäß twin 02
Einsatz der Geräte Typ R1 und DeltaP-Sensor
Bild 11: Kalibrierstand für Sensoren (Komponenten)
Auflösung und Genauigkeit
Mit Auflösung wird die kleinste, von einem Messgerät noch deutlich unterscheidbare Änderung einer
(analogen) Messgröße im (digitalen) Ausgangssignal bezeichnet. Der im Gerät verwendet AD-Wandler
(8 bit, 16 bit, ...) beeinflusst die Auflösung.
Mit Genauigkeit wird bezeichnet, wie weit das aktuelle Messergebnis von einem als richtig angenommenen
(mit einem hochgenauen Verfahren bzw. Messgerät bestimmten) Ergebnis abweicht. Die Genauigkeit ist von den Eigenschaften des Messgerätes und von dessen Kalibrierung abhängig.
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