Bedienungsanleitung Tragbarer Analysator zur Messung von

Testa GmbH • Kathi-Kobus-Str. 15 • 80797 München
FON: +49 89 1293005 FAX: +49 89 1298835
WEB: WWW.Testa-FID.de MAIL: [email protected]
Bedienungsanleitung
Stand 2010
Tragbarer Analysator zur Messung von
Gesamtkohlenwasserstoffen
FID 2010T
Diese Inbetriebnahme- und Wartungsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Die Übersetzung sowie die
Vervielfältigung und Verbreitung in jeglicher Form – auch als Bearbeitung oder in Auszügen –, insbesondere als
Nachdruck, photomechanische oder elektronische Wiedergabe oder in Form der Speicherung in
Datenverarbeitungsanlagen oder Datennetzen ohne Genehmigung des Rechteinhabers sind untersagt.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 0. Konventionen des Handbuches
1. Prüfprotokoll, Gasteilerkurve, VDE-Prüfung
2. Sicherheitshinweise
3. Einführung
4. Installation
5. Inbetriebnahme
6. Fließplan
7. Ersatzteilpakete
8. Wartung und Störungsbehebung
9. Technische Daten
10. Steckerbelegung
11. Gerätezubehör
12. Garantieschein
13. EG-Konformitätsbescheinigung
14. QAL1-Zertifikat
0. Konventionen in dieser Bedienungsanleitung
weist auf Sicherheitshinweise hin, die bei der Handhabung des
Flammen-Ionisations-Detektors beachtet werden müssen, um
Gefahren für den Benutzer zu vermeiden.
E ing ab e kennzeichnet eine Eingabe durch den Benutzer
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen über die Produkte und Leistungen der Testa GmbH finden
Sie im Internet auf unseren Websites unter:
http://www.testa-fid.de
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PRÜFPROTOKOLL siehe beigefügte Datei
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GASTEILERKURVE siehe beigefügte Datei
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SCHUTZMAßNAHMENPRÜFUNG siehe beigefügte Datei
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2. Sicherheitshinweise
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Der Flammen-Ionisations-Detektor FID 2010T ist bestimmt zur kontinuierlichen
Messung der Kohlenwasserstoffkonzentration in Gasen oder Dämpfen.
Voraussetzung für den sicheren Betrieb
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Flammen-Ionisations-Detektors setzt voraus, dass es sachgemäß transportiert und gelagert, fachgerecht installiert und in Betrieb genommen sowie bestimmungsgemäß bedient und sorgfältig instand gehalten wird.
Qualifikation des Personals
An dem Flammen-Ionisations-Detektor dürfen nur Personen arbeiten, die mit der
Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung vergleichbarer
Geräte vertraut sind und über die für ihre Tätigkeit erforderliche
Qualifikation verfügen.
Zu beachtende Hinweise und Vorschriften:
Zu beachten sind:
der Inhalt dieser Betriebsanleitung,
die auf dem Flammen-Ionisations-Detektor angebrachten
Sicherheitshinweise,
die einschlägigen Sicherheitsvorschriften für die Errichtung und den Betrieb elektrischer Anlagen sowie
die einschlägigen Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Gasen, Säuren, Kondensat usw.
Nationale Regeln
Die in dieser Betriebsanleitung genannten Verordnungen, Normen und
Richtlinien gelten in der Bundesrepublik Deutschland. Bei der Verwendung des Flammen-Ionisations-Detektors in anderen Ländern sind die einschlägigen nationalen Regeln zu beachten.
Sicherheit des Flammen-Ionisations-Detektors und gefahrloser Betrieb
Der Flammen-Ionisations-Detektor ist gemäß EN 61010 Teil 1
„Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und
Laborgeräte“ gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, sind die in dieser Betriebsanleitung mit dem
Symbol gekennzeichneten Sicherheitshinweise zu beachten. Andernfalls können
Personen gefährdet und der Flammen-Ionisations-Detektor selbst sowie andere
Geräte und Einrichtungen beschädigt werden.
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Hinweis zum Explosionsschutz
Der Flammen-Ionisations-Detektor FID 2010T darf nicht zur Messung von betriebsmäßig zündfähigen Gas/Luft- oder Gas/Sauerstoff-Gemischen eingesetzt werden.
Bei der Messung von brennbarem Gas, das in Verbindung mit Luft oder
Sauerstoff ein zündfähiges Gemisch bilden kann, sind besondere
Maßnahmen zur Vermeidung einer Explosionsgefahr zu treffen.
Weitere Auskünfte
Sollten die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Informationen in irgendeinem Fall nicht ausreichen, so steht der Testa-Service mit weiteren
Auskünften gerne zur Verfügung.
Bitte wenden Sie sich an Ihren örtlichen Testa-Servicepartner oder an
Testa Service Telefon: 089-1293005 Telefax: 089-1298835
E-Mail: [email protected]
2.2 Sicherheitshinweise für die Handhabung elektronischer
Messgeräte
Schutzleiteranschluss
Die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss und einem Schutzleiter muss vor allen anderen Verbindungen hergestellt werden.
Gefahr bei unterbrochenem Schutzleiter
Der Flammen-Ionisations-Detektor kann gefahrbringend werden, wenn der
Schutzleiter innerhalb oder außerhalb des Flammen-Ionisations-Detektors unterbrochen oder der Schutzleiteranschluss gelöst wird.
Korrekte Betriebsspannung
Vor dem Einschalten der Energieversorgung muss sichergestellt werden, dass die am Flammen-Ionisations-Detektor eingestellte Betriebsspannung und die
Netzspannung übereinstimmen.
Gefahr beim Öffnen von Abdeckungen
Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen, außer wenn dies ohne
Werkzeug möglich ist, können spannungsführende Teile freigelegt werden. Auch können Anschlussstellen spannungsführend sein.
Gefahr bei Arbeiten am geöffneten Flammen-Ionisations-Detektor
Vor Arbeiten am geöffneten Flammen-Ionisations-Detektor muss der Flammen-
Ionisations-Detektor von allen Spannungsquellen getrennt sein. Arbeiten am geöffneten Flammen-Ionisations-Detektor unter Spannung dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt werden, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Gefahr durch geladene Kondensatoren
Die Kondensatoren im Netzteil des Flammen-Ionisations-Detektors sind nach 10
Minuten entladen, wenn der Flammen-Ionisations-Detektor von allen
Spannungsquellen getrennt wurde.
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Verwendung von korrekten Sicherungen
Als Ersatz dürfen nur Sicherungen vom angegebenen Typ und Nennstrom verwendet werden. Geflickte Sicherungen dürfen nicht verwendet werden. Der
Sicherungshalter darf nicht kurzgeschlossen werden.
Wenn gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so muss der Flammen-Ionisations-Detektor außer Betrieb gesetzt und gegen unabsichtlichen Betrieb gesichert werden.
Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn der Flammen-Ionisations-Detektor sichtbare Beschädigungen aufweist,wenn der Flammen-Ionisations-Detektor nicht mehr arbeitet, nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen oder nach schweren
Transportbeanspruchungen.
2.3 Gerätespezifische Prüfung
2.3.1. Eignungsprüfung gemäß 17.BImSchV und TA Luft
Der FID 2010T wurde vom TÜV Süddeutschland einer Eignungsprüfung unterzogen. Er erfüllt die Anforderungen nach 17.BImSchV und TA Luft und ist als eignungsgprüftes Messgerät zur Messung von Emissionen chlorierter und nichtchlorierter Kohlenwasserstoff-Verbindungen zugelassen. Die
Eignungsbekanntgabe erfolgte mit Prüfbericht 24095574 vom 4.8.2000 und ist im GMBl N° 60, S.1193 (Gemeinsames Ministerialblatt) veröffentlicht. Das Gerät ist in der Liste eignungsgeprüfter Analysatoren des Umweltbundesamtes aufgenommen worden.
2.3.2. Zertifikat QAL 1
Der FID 2010T hat vom TÜV Süddeutschland die Zertifizierung gemäß QAL1 erhalten. Das entsprechende Qualitätszertifikat ist dieser Bedienungsanleitung beigefügt. Es kann auch als PDF-File auf unserer Homepage heruntergeladen werden.
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3. Einführung
Der Flammen-Ionisations-Detektor (FID) erweist sich für die Industrie als ein wichtiges Werkzeug bei der direkten Messung der Kohlenwasserstoff-
Konzentration. Er ermöglicht die genauen Messungen im Konzentrationsbereich von einigen Teilen pro Million (ppm) bis zu 100% und kommt den industriellen
Anforderungen in Bezug auf geringes Gewicht, schnelle Einsatzbereitschaft und geringen Bedienungsaufwand entgegen.
Der vom FID gemessene Ionenstrom hängt von der Anzahl der Kohlenstoffatome der in der Brenngasflamme verbrannten organischen Verbindungen (gerade oder verzweigte Kette) und den Bindungspartnern ab.
Der Hauptvorteil des FID ist, dass er stark auf Verbindungen mit organisch gebundenem Kohlenstoff und nicht auf typische anorganische
Abgaskomponenten wie CO, CO2, NO und NOx sowie H2O anspricht.
Zum Betrieb eines FID wird ein kohlenwasserstofffreies Brenngas und ebenfalls kohlenwasserstofffreie Brennluft in einer Diffusionsflamme gemischt.
Testa Analysatoren gibt es in unterschiedlichen Gerätekonfigurationen mit folgenden Features: elektronische Vakuumregelung mit Echtwertanzeige eingebauter Eingangsschutzfilter aus Titan
USB-Schnittstelle und Datenaufzeichnungssoftware optional
Elektronische Brenngasdruckregelung
Der FID 2010T wurde speziell für ständig wechselnde und schwer zugängliche
Messorte sowie für Kurzzeitmessungen (Tages- bzw. Wochenmessungen), entwickelt.
Für stationäre Messaufgaben sollte auf den FID 1230 Modul oder den FID 3001W zurückgegriffen werden, da Sie mit wartungsfreien Luftinjektoren ausgestattet werden können und im übrigen bei den stationären Anlagen das Gewicht des
Analysators nicht im Vordergrund steht.
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4. Installation
4.1 Lieferumfang
4.11. Standard-Lieferumfang
Der Standard Lieferumfang des Analysengerätes umfasst:
FID 2010T
Bedienungsanleitung für FID 2010T
Netzkabel, mit Kaltgerätestecker und Schuko-Stecker für die
Energieversorgung
Schnellverschlusskupplungen zu den Versorgungsgasen
•
•
•
•
4.12. Optionaler Lieferumfang (gegen Aufpreis erhältlich)
USB-Stick mit Datenaufzeichnungs- und Kommunikations-Software
Analoges Datentransferkabel mit anschlussfertigen Bananenbuchsen
RS 232 Datentransferkabel
USB-Datentransferkabel
Anschlussstecker 12 polig für Schwellwert +Messbereichskennung
Heizreglermodul
Automatische Messbereichsumschaltungs Modul
Kommunikations- und Datenaufzeichnungsmodul
4.2 Vorbereitungen
Kurze Gaswege
Den Flammen-Ionisations-Detektor möglichst nahe an der Entnahmestelle installieren.
Die Baugruppen für die Gasaufbereitung (Nullgasgenerator) oder Gaszufuhr
(Gasflaschen) möglichst nahe am Flammen-Ionisations-Detektor installieren.
Ausreichende Luftzirkulation
Eine ausreichende natürliche Luftzirkulation muss um den Flammen-Ionisations-
Detektor herum sichergestellt werden. Ein Wärmestau ist zu vermeiden.
Mehrere Systemgehäuse im 19-Zoll-Gestell mit mindestens 1 HE Abstand voneinander montieren. Die gesamte Oberfläche des Systemgehäuses dient zur
Abgabe der Verlustwärme. In einem Geräterack sollte der FID an oberster Stelle montiert werden, um eine Überhitzung von anderen Rackkomponenten zu vermeiden.
Schutz vor widrigen Umgebungsbedingungen
Den Flammen-Ionisations-Detektor schützen vor
Kälte,
Wärmebestrahlung durch z. B. Sonne, Öfen, Kessel,
Temperaturschwankungen, starker Luftbewegung,
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• Staubablagerungen und Eindringen von Staub,
• aggressiver Atmosphäre,
• Erschütterungen.
Klimatische Bedingungen
Umgebungsluftdruck
Relative Luftfeuchte max. 75 %
900...1150 hPa
Umgebungstemperatur bei Lagerung und Transport –25.. .+65 °C
Umgebungstemperatur im Betrieb +5.. .+45 °C
Auspacken des Gerätes
Der Flammen-Ionisations-Detektor wiegt ca. 17 kg! Zum Auspacken und Transportieren bitte besondere Vorschriften beachten!
Die Schaumstoff-Formteile bzw. die Umverpackung entfernen und den
Flammen-Ionisations-Detektor an einem sauberen Ort abstellen.
Den Flammen-Ionisations-Detektor von anhaftenden Resten des Verpackungsmaterials reinigen.
Den Transportkarton und das Polstermaterial für einen eventuell erforderlichen künftigen Transport aufbewahren.
4.3 Anschluss der Kalibriergase und Versorgungsgase
Anschlussarbeiten dürfen nur vom Fachpersonal durchgeführt werden.
Die einschlägigen VDE- und UVV-Vorschriften sind zu beachten.
Während der Anschlussarbeiten sind die Geräte von allen
Spannungsquellen zu trennen. Vergewissern Sie sich, dass die
Anschlussschläuche unverwechselbar gekennzeichnet und korrekt angeschlossen sind. Insbesondere vom Wasserstoff als Brenngas gehen besondere Gefahren aus, die im Sicherheitsdatenblatt nachzulesen sind. Der Sicherheitsingenieur oder Sicherheitsbeauftragte hat gegebenenfalls über die Gefahren, die vom
Wasserstoff ausgehen, alle mit dem Gerät arbeitenden zu unterrichten. Ein
Sicherheitsdatenblatt ist bei mobilen Einsätzen immer mitzuführen. Falsche
Gasbelegungen können zu Schäden am Gerät bzw. zu Explosionen führen.
Angegebene Drücke aus dem Prüfprotokoll dürfen nicht überschritten werden.
Die Gasqualität ist einzuhalten.
Die Geräteschulung ist Grundvoraussetzung für eine sichere
Gerätebedienung. Der Hersteller weist darauf hin, dass Geräte-
Schulungen jederzeit in Absprache durchgeführt werden können.
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4.4 Zur Inbetriebnahme erforderliche Gase
Zur Inbetriebnahme des Testa FID 2010T sind folgende Gase erforderlich:
Brenngas : Nachgereinigter Wasserstoff (H
2
Qualität 5.0) oder
Helium/Wasserstoffgemisch 60%H e
– 40% H
2
Nullgas: Synthetische Luft in Analysenqualität oder nachgereinigter
Stickstoff (N
2
Qualität 5.0)
Prüfgas: Propan C
3
H
8
in synthetischer Luft oder Stickstoff
Methan CH
4
in synthetischer Luft oder Stickstoff
Die Geräte werden mit Propan C
3
H
8
in synthetische Luft oder Stickstoff als
Untergrundgas kalibriert. Eine Kalibrierung mit Methan ist ebenfalls möglich, sofern das Gerät werksseitig dazu eingerichtet wurde.
Die Konzentration des verwendeten Prüfgases sollte ca. 80% des angewählten
Messbereiches betragen.
Der FID nimmt seine Brennluft aus Raumluft (über einen Platin-Katalysator gereinigt). Der Katalysator ist so eingestellt, dass er im Messbereich 100 ppm C
3
H
8
eine Konzentration von 150ppm C
2
H
6
und alle höheren Kohlenwasserstoffe zu
100% verbrennt.
Die Gasleitungen und die Fittings müssen sauber und frei von
Rückständen (z. B. Öl- und Fettrückstände von der Bearbeitung) sein!
Verunreinigungen können in den Analysator gelangen und ihn beschädigen, und sie können zudem das Messergebnis verfälschen!
Null- und Prüfgasanschluss
Der Null- und Prüfgaseingang ist werksseitig mit Schnellverschluss-Stecknippeln ausgestattet. Die Schnellverschlusskupplungen mit Schlauchanschlüssen sind im
Standardumfang bei der Geräteauslieferung enthalten. Bei Problemen kann eine direkte Aufgabe auch über den Messgasweg vorgenommen werden. Sie sollte unbedingt drucklos über ein T-Stück erfolgen.
Abluftanschluss
Abluft direkt oder durch eine kurze Leitung mit großer lichter Weite drucklos in die Atmosphäre oder in eine Abgasleitung mit Gefälle leiten.
Abluftleitung aus PTFE oder anderen wärmeresistenten Material verwenden! Die
Mediumtemperatur beträgt bis zu 150 °C!
Der Innendurchmesser der Abluftleitung muss max. 30 cm nach dem Abluftausgang auf ~ 10 mm erweitert werden!
Abluft nicht über Drosselstrecken oder Absperrventile leiten!
Spülung der Messgasleitung
Jeweils ein Absperrventil vor dem FID installieren (bei unter Druck stehendem
Messgas unbedingt empfohlen) um Schäden am Analysator zu vermeiden;
Messgasleitung beheizen und von der Probenahmestelle her ein Inertgas (z. B.
Stickstoff), zur Spülung der Messgasleitung aufschalten und Leitung längere Zeit durchspülen.
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4.5 Gaseingangsbedingungen
Die in folgenden Tabellen aufgeführten Gaseingangsbedingungen gelten an den
Eingängen des FID 2010T.
Definition: p e
= p abs
-p amb; p e
=
Überdruck,
p abs
=
Absolutdruck,
p amb
=
Atmosphärendruck
Messgas
Temperatur
Thermostatisierung werksseitig eingestellt von
Messgasweg und Detektor werksseitig 191° (EPA),
Brennluftkatalysator auf 300°
Versorgungsgase
Art, Qualität
Brennluft:
Umgebungsluft katalytisch gereinigt mit Gehalt an org.
C < 1 % MBU
Brenngas:
H
2
Qualität 5.0 oder H
2
/ He
Gemisch (40%/ 60%)
Eingangsdruck p abs
950…1050 hPA
(0,95…1,05 bar)
Eingangsdruck p e
Aus Raumluft über Platin-
Katalysator
3000 ±100 hPa
(3,0 bar aus Gaskoffer
Bestellnr. 1008)
Durchfluss
40…60 l/h
Durchfluss
<60 l/h
~3 l/h H
2
~8 l/h H
2
/ He
Ein H
2
/ H e
-Gemisch als Brenngas darf nur verwendet werden, wenn der FID in der hierfür vorgesehenen Ausführung bestellt und geliefert worden ist. Ist der FID in der Ausführung für H
2
/ H e
Gemisch geliefert worden, so darf auf keinem Fall H
2
als Brenngas verwendet werden!
Eine Verwendung von H
2
in Geräten die für H e
/H
2
spezifiziert sind würde zur
Überhitzung und somit zur Zerstörung des Detektors führen!
Die Eingangsdrücke müssen im Betrieb konstant sein. Dies ist gewährleistet, wenn zweistufige Flaschendruckminderer mit einer
Stahlmembrane verwendet werden.
Prüfgase
Art, Qualität
Nullpunktgas:
N
2
Qualität 5.0 oder synthetische Luft katalytisch gereinigt mit Gehalt an org. C <1% MBU
Prüfgas:
C
3
H
8
oder CH
4
in N
2
oder in
Luft mit an den Messbereich angepasster Konzentration
Eingangsdruck p e
3000 ±100 hPa
(3,0 ± 0,1 bar) aus Gaskoffer
Bestellnr. 1008
3000 ±100 hPa
(3,0 ± 0,1 bar) aus Gaskoffer
Bestellnr. 1008
Durchfluss
60…180 l/h
60…180 l/h
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5. Schritte zur Inbetriebnahme
1.
Netzstecker an der Gerätefront einstecken ( 220V/50Hz)
2. Optional erhältliches Datenübertragungskabel USB (Laptop) oder
Analogkabel (Schreiber/Datenlogger) mit FID an der Gerätefront verbinden
Analogkabel mit Bananenstecker Teilenummer 0142
Spannung:
+ rot 0- 10 V
- blau
Strom:
+ gelb 0- 20mA galvanisch getrennt
- schwarz (Optional 4- 20mA)
3. Flaschendruckminderer für Brenngas, Null- und Prüfgas mit TESTA-FID verbinden
(Verbindungsleitung 6mm Aussen-ø, 4mm Innen- ø) Flaschendruckminderer
öffnen und folgende
Versorgungsgasdrücke justieren:
Brenngasvordruck gemäß den Angaben im Prüfprotokoll einstellen
Nullgasvordruck gemäß den Angaben im Prüfprotokoll einstellen
Prüfgasvordruck gemäß den Angaben im Prüfprotokoll einstellen
Bei Verwendung des Gaskoffers (optionales Zubehör) ist der Gasfluss gemäß
Prüfprotokoll einzustellen. Die mitgelieferten Alugasflaschen mit integriertem
Druckminderer sind zunächst am seitlich angebrachten Handrad aufzudrehen.
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Danach ist der Flussregler von der Stellung OFF auf die Stellung 2,5 zu drehen. Siehe hierzu auch die Gerätespezifische Einstellung gemäß
Prüfprotokoll.
Gasflasche ist verschlossen
Gasflasche ist betriebsbereit
Beim Transport aller Gasflaschen ist sowohl der Flussregler als auch der seitliche Absperrhahn zu verschließen. Bitte immer sorgfältig achten das beide Regler verschlossen sind. Zudem sind brennbare
Gase in den Verbindungsschläuchen über die Schnellverschlüsse vor jedem Transport abzulassen!
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4. Netzschalter einschalten
Es werden die Heizungen des FID-Analysators plus eingebauten Filters, und des Katalysators sowie einer optional angeschlossenen Messgasleitung eingeschaltet.
Die Betriebsbereitschaft des Gerätes wird nach ca. einer halben Stunde
erreicht und durch blinkende Leuchtdioden signalisiert.
5. Brenngasdruck
Der Brenngasdruck wird durch einen elektronischen Druckregler geregelt.
Druckänderungen des Brenngases zwischen 3–8 bar am H
2
-Eingang haben keinen Einfluss auf die Brenngas-Flussmenge. Vor der Auslieferung wird der ideale Brenngasdruck mit einem Prüfgas in MB 10 000 ppm C
3
H
8
ermittelt.
Eine Veränderung des Brenngasflusses kann mit einem Potentiometer an der elektronischen Druckregelung von geschultem Personal vorgenommen werden.
6. Zünden des FID`s
Nach Einschalten des Netzes zündet der FID automatisch nach einer
Vorlaufzeit von ca. 20min. Die Zündung kann jedoch jederzeit manuell durch
Drücken des Leuchttasters ‚Zündung‘ gestartet werden. Die automatische
Zündung erfolgt 10mal hintereinander – danach geht das Gerät in stand by.
Ein erneutes starten der Zündautomatik nach 10 Zündversuchen erfolgt durch einmaliges Drücken des Leuchttasters ‚ Zündung‘.
Sobald die Zündung erfolgt war, brennt die Leuchtdiode ‚Zündung‘ und die
Automatik beendet den Zündvorgang.
Bitte darauf achten, dass vor dem Zündvorgang genügend Wasserstoff durch die Anschlussleitung geflossen ist.
Am Messgerät muss nach erfolgter Zündung im Messbereich 2 (100ppm) eine
Anzeige sichtbar werden, die größer ist als vor dem Starten der Zündung.
Sollte die Anzeige nach dem Zünden wieder auf den alten Wert zurückgehen, hat der FID nicht gezündet!
7. Flammenkontrolle
Der Leuchttaster „Zündung“ an der Gerätefront beinhaltet gleichzeitig die
Leuchtdiode der Flammenkontrolle. Nach dem Zünden der Flamme geht die
Lampe mit einer Verzögerung von einigen Sekunden an. Dies bedeutet, dass die Flamme des FID`s brennt. Beim Erlöschen der Flamme geht die
Leuchtdiode mit kurzer Verzögerung aus.
Die Flammenkontrolle ist für einen bestimmten Temperaturbereich
(normalerweise Werkseinstellung 191°C) eingestellt. Wird dieser wesentlich verändert, muss die Schwelle der Flammenkontrolle nachgestellt werden. Bitte nehmen Sie eine derartige Justage nur zusammen mit dem
Werkskundendienst vor.
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8. Überprüfen der Brennerblock – und Filterblock-Temperatur
Die Temperaturen des FID 2010T sind werksseitig Gerätespezifisch eingestellt und sollten nicht verändert werden. Die exakten gerätespezifischen
Einstellungen entnehmen Sie bitte dem Prüfprotokoll.
Standardeinstellung 191°C (EPA)
Hochtemperaturvariante 300°C (Option)
Die blinkende Leuchtdiode unter dem Einstell-Poti zeigt den aus-geregelten
Zustand des FID-Blocks und des eingebauten Schutzfilters sowie weiterer
Verbraucher wie etwa der beheizten Probenleitung oder des beheizten
Feinfilters an.
Werksseitig werden alle Temperaturwerte für externe beheizte Geräte auf
191°C eingestellt (s. Prüfprotokoll)
9. Überprüfen der Katalysator-Temperatur
Die Temperatur des beheizten Katalysators ist werksseitig auf 300°C eingestellt. Die Temperatur kann durch Drücken der Taste A/B Temp abgefragt werden. Der exakte Arbeitspunkt des Katalysators ist im
Prüfprotokoll angegeben und sollte nicht verändert werden.
10. Nullpunkt justieren
Nullgasdruck am Druckminderer gemäß dem im Prüfprotokoll vermerkten
Vordruck einstellen. Die Nullpunktjustierung erfolgt der Gestalt, dass zunächst die Nullgastaste gedrückt wird und am Potentiometer die Blockade durch den kleinen Haken gelöst wird. Nachdem sich der Nullgaswert stabilisiert hat und nicht mehr driftet, wird das Nullgaspotentiometer solange verstellt bis der Wert Null auf der Anzeige (Display) erscheint. Danach wird das Potentiometer durch den kleinen Haken wieder blockiert. Als Nullgas kann synth. Luft oder nachgereinigter Stickstoff verwendet werden. Aus
Erfahrung empfehlen wir nachgereinigten Stickstoff, da dieser in der Regel nicht mehr als 1ppm Restkohlenwasserstoffe enthält. Synthetische Luft dagegen kann unter ungünstigen Umständen 5-10ppm, bezogen auf CH
4
, enthalten.
11. Prüfgas justieren
Prüfgasdruck am Druckminderer gemäß den im Prüfprotokoll vermerkten
Vordruck einstellen. Die Prüfgasjustierung erfolgt der Gestalt, dass zunächst die Prüfgastaste gedrückt wird und am Potentiometer die Blockade durch den kleinen Haken gelöst wird. Nachdem sich der Prüfgaswert stabilisiert hat und nicht mehr driftet, wird das Prüfgaspotentiometer solange verstellt, bis der
Wert auf der Anzeige (Display) mit dem Wert des Analysenzertifikates der
Prüfgasflasche übereinstimmt. Danach wird das Potentiometer durch den kleinen Haken wieder blockiert. Als Prüfgas wird in aller Regel ein
Propangemisch oder Methangemisch verwendet. Bitte beachten Sie, dass
Prüfgase nur eine begrenzte Stabilitätsdauer haben, die in den jeweiligen
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Zertifikaten vermerkt ist.
Das Gerät ist standardmäßig in folgende Messbereiche kalibriert:
Meßbereich
Meßbereich
Meßbereich
Meßbereich
1 =
2 =
3 =
4 =
0 -
0 -
0 -
0 -
10 ppm C
3
H
8
100 ppm C
3
H
8
1.000 ppm C
3
H
8
10.000 ppm C
3
H
8
Meßbereich 5 = 0 - 100.000 ppm C
3
H
8
Meßbereich 6 = Automatische Messbereichsumsschaltung bzw. Umschaltung auf Rechnerbetrieb (Optional)
Sind diese Werte auf Kundenwunsch geändert worden, ist dies im
Prüfprotokoll angegeben.
Nur mit den im Prüfprotokoll angegebenen Parametern (Temperatur FID-
Block, Unterdruck FID) können Vergleichsmessungen mit anderen
Prüfgasen stattfinden. Es sollte hierbei berücksichtigt werden, dass Fehler im
Prüfgas Abweichungen in der Eichkurve ergeben können. Um dies auszuschließen empfehlen wir Prüfgase mit einer Herstellgenauigkeit von mindestens 2% zu verwenden. Zudem sollten nur Prüfgase mit einem
Analysenzertifikat verwendet werden.
12. Gerätekalibrierung
Die Gerätekalibrierung erfolgt der Gestalt, dass die zuvor beschriebene
Nullgas- und Prüfgasjustierung hintereinander durchgeführt wird (Zero-Span-
Zero). Danach ist das Gerät in einem messfähigen Zustand und kann auf
Messgas geschalten werden.
13. Kalibrierintervall
Das Kalibierintervall ist grundsätzlich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen und hängt insbesondere von der Partikelfracht des Messgases und dem ausgewählten Messbereich ab. Je größer die Partikelfracht bzw. je kleiner der ausgewählte Messbereich, umso öfters muss eine Kalibrierung durchgeführt werden.
Regelmäßig ist die Kalibrierung einmal pro Woche durchzuführen.
Sollte man hierbei feststellen, dass Abweichungen größer 5% zur vorhergehenden Kalibrierung zu beobachten sind, muss der
Kalibrierzyklus verkürzt werden.
Die Kalibrierung ist gemäß Punkt 10./11. bzw. Punkt 12 dieses
Kapitels durchzuführen.
14. Messgastaste
Im Bedienfeld wird am Taster „Messgas“ der Probenweg freigegeben. Diese
Taste ist gegen die Tasten Prüfgas und Nullgas verriegelt. Ein gleichzeitiges
Aufschalten von Nullgas/Prüfgas und Probe wird dadurch verhindert.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite20
15. Temperaturen anzeigen
Durch Drücken des Leuchttasters‚ Temp.A/B“ werden sämtliche
Temperaturen des FID 2010T als Istwerte nacheinander angezeigt.
Die Darstellung der Temperaturen beinhaltet: FID-Block, Katalysator,
Externe Heizung von zwei Verbrauchern. Die Temperatur bleibt solange angezeigt, wie der Taster‚ Temp A/B gehalten wird. Nach dem Loslassen und erneutem Drücken wird weitergeschaltet.
Während der Temperaturabfrage wird der Messwert am Schreiberausgang bzw. am USB/RS232 Ausgang nicht beeinflusst. Sollte kein externer
Verbraucher angeschlossen sein, so leuchten die entsprechenden
Leuchtdioden rot unter der Heizkontrolle (n.A.=nicht angeschlossen).
16. Schwellwert anzeigen
Durch Drücken des Leuchttasters Schwellwert wird diejenige Schwelle angezeigt, die beim FID 2010T einen Alarm auslöst.
Der Schwellwert wird als Voltwert ausgegeben und ist immer bezogen auf den Analogausgangswert von 0-10V pro Messbereich. Wird beispielsweise als
Schwellwert 7,0 eingestellt (Drücken der Schwellwerttaste und einstellen an der Stellschraube) so bedeutet dies einen Alarm im Messbereich 1-10ppm bei
7 ppm) bei Umschaltung auf den Meßbereich 0-100ppm jedoch 70ppm usw.
Der Alarm wird an der Diodenbuchse an der Gerätefront ausgegeben.
17. Anschließen der beheizten Probenleitung
Die Überwurfmutter der beheizten Probenleitung am FID „Probe ein“ handfest anziehen und danach mit Gabelschlüssel festziehen;
Den 7poligen Kupplungsstecker mit dazugehörigem Anschluss an Heizung
„A/R“ oder „B/R“ anschließen. Die Temperaturen der beheizten Leitung und der beheizten Entnahmestelle sind werksseitig auf 191°C voreingestellt und sollten nur im Bedarfsfalle verstellt werden. Danach ist das FID 2010T auf jeden Fall neu zu kalibrieren. Die blinkende Leuchtdiode unter dem jeweiligen
Potentiometer zeigt den ausgeregelten Zustand des jeweiligen beheizten externen Gerätes an.
18. Elektronischer Vakuumregler
Der eingebaute elektronische Vakuumregler ist auf 0,20 bar (s. auch
Prüfprotokoll) eingestellt.
Der Unterdruck kann durch Drücken der Taste „Vakuum FID“ an der
Digitalanzeige angezeigt werden. Sollte die Anzeige unter 0,20 Bar sinken, so ist eine Störung am elektrischen Vakuumregler oder an der
Membranpumpe zu vermuten. Der Unterdruck kann an der Frontseite des
Bedienfeldes nach Drücken der Taste „Vakuum FID“ über die darüber befindliche Stellschraube justiert werden. In der Digitalanzeige erscheint immer der Istwert des Unterdrucks. Während der Einstellung des
Unterdrucks muss die Taste „Vakuum FID“ permanent gedrückt werden.
Zur Kontrolle sollte in gewissen Abständen der max. einstellbare Unterdruck ermittelt werden. Liegt er bei mindestens 0,4 bar, hat es keine Veränderung in der Pumpenleistung seit der Werksauslieferung gegeben.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite21
19. Brennluftversorgung
Die eingebaute Brennluftversorgung soll die in der Raumluft enthaltenen
Kohlenwasserstoffe soweit eliminieren, dass sie im Bereich 0-10ppm keinerlei Störung auf das Mess-Signal haben. Die Reinigung geschieht über einen Platinkatalysator. Die Haltbarkeit des Katalysators liegt bei ca. 5 Jahren
–ist jedoch stark von der Umgebungskonzentration abhängig. Der Gesamtfluss der Brennluft liegt bei ca. 40 l/h. Vor und hinter dem Katalysator sind
Feinfilter eingebaut, die verhindern, dass Staub und feine Partikel in das
Katalysatorbett gelangen oder Katalysatorabrieb in die Brennerflamme kommt.
20. FID 2010T Schnittstellenmodul (optional erhältlich)
Das optionale Schnittstellenmodul besitzt eine RS 232-Schnittstelle nach dem
AK-Protokoll (Arbeitskreis Automobiltechnik).
Der FID 2010T kann damit mit einem RS232 Verbindungskabel oder USB-
Konverter mit einem handelsüblichen PC betrieben werden. Es ist eine komfortable Gerätebedienungssoftware inklusive Datenaus-wertungssoftware optional erhältlich. Die Installation der Bedien- und
Datenauswertungssoftware finden Sie im nächsten Punkt beschrieben. Die
Pinbelegung finden Sie unter Punkt 10. dieser Bedienungsanleitung
(Steckerbelegung). Die Kommunikation mit einem externen Rechner z.B.
über LabVIEW o.ä. findet nach dem Master-Slave-Prinzip statt, d.h. das FID antwortet mit einem Quittungstelegramm auf ein Kommandotelegramm vom
Rechner. Das Kommandotelegramm ist wie folgt aufgebaut:
1.Byte STX (02h)
2.Byte Don`t Care
3.Byte Code 1
4.Byte Code 2
5.Byte Code 3
6.Byte Code 4
7.Byte Blank
8.Byte K
9.Byte 0
10.Byte Blank
11.Byte ETX (03h)
Code 1-4 stellen die Buchstaben des 4-stelligen Befehls dar (z.B. AKON für
Abfrage Konzentration). Das Byte 9 ist eine Null (0). Der Telegrammstart erfolgt mit STX (Start of Text) und endet mit ETX (End of Text). Das
Quittungstelegramm ist analog aufgebaut.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite22
Folgende Schnittstellenbefehle können realisiert werden: (Code 1- Code 4)
AKON
AEMB
AMBE
ASTF
ASTZ
ASYZ
AKEN
SNGA
SEGA
SEMB
SMGA
SARE
SARA
Messgaskonzentration eingestellter Messbereich
Messbereichsendwerte (Wert in ppm)
Fehlerstatus
Gerätestatus
Überträgt die Rest-Aufheizzeit des Gerätes (in Sekunden)
Überträgt die im Gerät mit den DIL-Schaltern S1-S7 eingestellte
Gerätenummer
Nullgasaufschaltung
Endgasaufschaltung
Messbereich 1-5
Messgasaufschaltung
Auto Range ein
Auto Range aus
Die Standardeinstellungen der Schnittstellenparameter lauten wie folgt: Baudrate 9600, Datenbits 8, Parität Even, Stoppbits 1
Beispiel für den Syntaxaufbau am Befehl AKON:
AKON - Messgas-Konzentration
Auf den Befehl ‚AKON’ sendet der FID den Messwert im gewählten Messbereich in ppm.
Wird ‚AKON’ abgefragt, und es ist noch kein Messwert vorhanden, wird in der
Quittung mit ‚# ’ (kein Messwert vorhanden) geantwortet.
Bei Temperaturfehler, Druckfehler sowie Messbereichsüberlauf wird vor dem Messwert ein ‚# ’ gesendet, d.h. der Messwert ist nur bedingt richtig (Bsp.: #100)
Befehl [STX]ØAKONuKØ[ETX]
Quittung [STX]ØAKONuØuXXX[ETX]
Die Schnittstellenkarte (0900) enthält eine RS 232-Schnittstelle nach dem bekannten AK-Protokoll.
Der FID 1230I-Modul kann damit mit einem Leitrechner, dem ASCI-Terminal oder mit der vorliegenden PC-Bedienersoftware betrieben werden.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite23
S1 – S7
Mit den Schaltern kann eine Gerätenummer von 0-127 eingegeben werden.
(s. auch Befehl ‚AKEN‘)
S8 Freigabe Reset-Funktion;
OFF aktiviert
S9 – S12
ON deaktiviert
Mit den DIL-Schaltern können die Schnittstellen-Parameter verändert werden.
S9
ON
OFF
ON
OFF
OFF
ON
OFF
S10
S12 Baudrate
OFF 4800
ON
ON
OFF
OFF
ON
OFF
OFF
S11
ON
ON
ON
ON
OFF
OFF
OFF
ON
9600
S13 Reset - Taste
Datenbits Parity Stop Bits
8
7
7
7
8
8
8
NONE
NONE
ODD
EVEN
NONE
ODD
EVEN
1
2
1
1
2
1
1
Mit der Taste kann die Wartezeit von 20 min beim Aufheizen und nach Netz-
Aus deaktiviert werden
Die Schnittstellenkarte wird mit folgender Standardeinstellungen ausgeliefert:
Datenbits: 8 Parität: Even Stop Bits: 1 Baudrate: 9600
Resetfunktion: aktiviert
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite24
21. Installation des USB Treibers (Konverter RS232 – USB)
Die USB Schnittstelle wird als Verbindung der RS 232 Schnittstelle am Gerät mit einer handelsüblichen USB Schnittstelle 1.1 oder 2.0 angeboten.
Systemvoraussetzungen
Windows 98/ME, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista
Intel Pentium 266MHz oder besser
USB / RS-232 Verbindungskabel (optionales Zubehör)
USB Anschluss am PC
Installation der Schnittstellensoftware mit InstallShield
In diesem Kapitel wird erklärt, wie der Treiber für die USB Schnittstelle unter
Windows XP / Vista installiert wird. Das Softwareprogramm ist dafür verantwortlich, dass die Gerätespezifische RS 232 Schnittstelle mit einer
USB-Schnittstelle am PC kompatibel gemacht wird.
Achtung: Bitte zuerst das Programm installieren und dann erst das
USB Kabel verbinden.
1. USB Stick am PC Port anschließen und Installationsprogramm aufrufen.
2. Installationsprogramm starten indem Sie den Button Next drücken
Warten bis das Programm erfolgreich installiert wurde und über den Button
Finish den Installationsvorgang beenden. Danach den PC erneut starten.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite25
3. Nachdem die Schnittstellensoftware auf Ihrem PC installiert wurde ist nun zu überprüfen, auf welchem COM Port das Programm die USB Schnittstelle installiert hat (z.B. COM 5).
Dazu gehen Sie im Windows Betriebssystem über den Button START –
Systemsteuerung – System auf den Kartenreiter Hardware und darin müssen Sie den
Gerätemanager aufrufen; hier finden Sie unter Anschlüsse (COM und LPT) die entsprechende Treibersoftware auf dem COM Anschluss gelegt. Konfigurieren Sie nun den Anschluss auf COM 1-4 um indem Sie in den Anschlusseinstellungen unter dem
Button „Erweitert“ die COM-Anschlussnummer ändern (z.B. COM 4). Danach stellen Sie in der Aufzeichnungssoftware den ausgewählten Anschluss ein und schließen den
Vorgang ab. Siehe hierzu auch die nachstehende Übersicht im Bild.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite26
6. Fließplan FID 2010T
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite27
7. Ersatzteilpaketepakete
Es stehen 2 Ersatzteilpakete für dieses Gerät zur Verfügung:
Verschleißteilset für 1 Jahr
Bestellnummer 0758 (Verschleißteilset)
Paketpreis 475.-€ (Stand 1.1.2008)
Filterset
Bestellnummer 0751 (Filterset)
Paketpreis 59.-€ (Stand 1.1.2008)
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite28
8. Wartung und Beheben von Störungen
8.1 Wartungsintervall
Die Regelwartung darf nur durch geschultes Servicepersonal der Firma
Testa oder durch die von Testa geschulten Personen erfolgen! Alle
Eingriffe durch nicht legitimierte Personen stellen ein Sicherheitsrisiko dar und sind zu unterbinden. Die Gefahr durch Wasserstoffaustritt eine
Verpuffung oder Explosion auszulösen ist durch unsachgemäße Eingriffe möglich.
Die Garantie und auch Haftung der Firma Testa erlischt deshalb sofort mit jedem unsachgemäßen Eingriff.
Eine Regelwartung ist spätestens alle 12 Monate durchzuführen. Ein
Wartungstermin kann unter 089-1293007 mit der Serviceabteilung der
Firma Testa vereinbart werden und ist mindestens 4 Wochen vor Ende des Wartungsintervalls zu erfragen.
8.2 Wartungsarbeiten
8.2.1. Austausch Probenpumpe
Eine defekte Probenpumpe kann wie nachfolgend beschrieben gewechselt werden. Im Falle dass das Vakuum unter 0,2 gesunken ist – hierzu drücken Sie die Taste Vakuum an der Gerätefrontplatte- muss die Probenpumpe ausgetauscht werden:
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite29
1. 2 Inbusschrauben an der Rückwand oben lösen und oberen Deckel abnehmen
2. An der Frontplatte‚ Testa FID 2010T‘ 4 Schrauben lösen und Frontplatte entfernen
3. Elektrische Anschlussdrähte an der Lüsterklemme lösen und Erdungskabel vom Massepunkt abziehen
4. 2x Silikonschlauch „Pumpe ein“ und „Pumpe aus“ vom Teflonschlauch der
Pumpe abziehen
5. 4 Inbusschrauben lösen und Pumpe zusammen mit dem
Pumpenbefestigungsblech nach vorn aus dem FID herausnehmen.
6. Pumpe mit 4 Schrauben vom Pumpenblech lösen.
Ersatzteil:
Messgaspumpe FID 2010T mit Teilenummer 0063-200 wird benötigt
Das im Bild gezeigte Bodenblech ist nicht im Lieferumfang enthalten
7.
Ersatzpumpe auf Pumpenblech mit 4 Senkschrauben aufschrauben und in umgekehrter Reihenfolge den Rückbau vornehmen.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite30
8.2.2. Wechsel des Messgasfilters
Diese Arbeit darf nur bei kaltem FID vorgenommen werden!
Ersatzteil Filterset FID 2010T mit Teilenummer 0751 wird benötigt
Die im Bild gezeigte Filteraufnahme ist im Filterset nicht enthalten
Der eingebaute Titanfilter muss gewechselt werden, wenn die Anzeige
„Filterwechsel“ an der Gerätefrontplatte rot aufleuchtet.
1. Zum Filterwechsel müssen die 4 Inbusschrauben mit Sprengring vom
Filterdeckel (Probe ein) abgeschraubt werden und der Deckel aus dem FID-
Block Unterteil herausgenommen werden.
2. Beim Herausnehmen des Filterdeckels werden in der Regel die Dichtun- gen zerstört. Wenn sie nicht zerstört wurden, können die alten Dichtun- gen wieder verwendet werden. Sonst müssen beim Filterwechsel die
Dichtungen erneuert werden und die Graphitreste der alten Dichtungen entfernt werden.
3. Die neue Filterplatte in den Deckel einsetzen und Filter in umgekehrter
Reihenfolge wieder zusammenschrauben. Die Inbusschrauben müssen so fest angezogen werden, daß die Metallteile ohne Luftspalt aufeinander liegen.
4. Neue Dichtungen können am Anfang einen Ausgasungseffekt zeigen. Um diese zu minimieren kann der FID-Block für ca. 1 Stunde auf 250°C hochgefahren werden. Hierzu ist die kleine Stellschraube am
Temperaturregler FID im Uhrzeigersinn zu drehen, bis die gewünschte
Ausheiztemperatur erreicht ist. Bitte schrittweise vorgehen, da Sie hierbei die
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite31
Solltemperatur verändern! Danach wieder auf die Temperatur laut
Prüfprotokoll zurückdrehen.
8.2.3. Wechsel der Probenverschraubung
Diese Arbeit darf nur bei kaltem FID vorgenommen werden!
Ersatzteil Probenverschraubung komplett FID 2010T mit
Teilenummer 2210-3,0 + Teilenummer 2117-9x6 wird benötigt
Die Probenverschraubung muss immer dann gewechselt werden, wenn der
Prüfgaswert am Potentiometer Spreizung nicht mehr einstellbar ist.
Hierzu muss zunächst so vorgegangen werden wie oben unter 8.2.2 „Wechsel des Messgasfilters“ beschrieben wurde.
Nach dem Ausbau des Messgasfilters, kann mit einem Steckschlüssel SW 13 die
Probenverschraubungen gegen den Uhrzeigersinn aus dem FID-Unterteil herausgedreht werden.
Sollte die Dichtung an der Probenverschraubung kleben bleiben, muss vor dem
Einschrauben der Probenverschraubung die Dichtung sorgfältig entfernt werden bevor eine neue Dichtung Teilenummer 2117-9,0x6x1 eingelegt wird. Zuvor
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite32
sollte auf jeden Fall geprüft werden, ob Graphitreste vorhanden sind, die dann mit größter Sorgfalt entfernt werden müssen. Die neue Probenverschraubung sodann bis zum metallischen Anschlag festziehen (Dichtung generell erneuern).
Zum Ausheizen der neuen Dichtung und der neuen Probenverschraubung den
FID über Nacht auf 250°C fahren. Hierzu ist die kleine Stellschraube am
Temperaturregler FID im Uhrzeigersinn zu drehen, bis die gewünschte
Ausheiztemperatur erreicht ist. Bitte schrittweise vorgehen, da Sie hierbei die
Solltemperatur verändern! Danach wieder alle Temperaturen laut Protokoll einstellen.
8.3 Behebung von Störungen
Durchflussfehler
Messgasfilter oder Probenverschraubung zugesetzt
Messgasfilter oder Probenverschraubung im Probeneingang prüfen und gegebenenfalls Messgasfilter oder Probenverschraubung austauschen. Siehe hierzu oben: Wartung 8.2.2. + 8.2.3.
Temperaturfehler
Anschlussleitungen und Temperaturfühler überprüfen
Anschlussleitungen und Steckverbindungen überprüfen. Danach den ordnungsgemäßen Anschluss der Heizer überprüfen.
Heizreglermodul austauschen
Ersatzreglermodul mit Teilenummer 2166-2 bestellen.
Messwertanzeige nicht stabil
Erschütterungen
Erschütterungen am Aufstellungsort des FID reduzieren.
Messgasweg undicht
Probeneingang und FID-Block auf Dichtigkeit prüfen.
Empfindlichkeitsverlust
Spreizung bereits voll aufgedreht oder Nahe am Anschlag. Prüfgasdruck gemäß
Prüfprotokoll vorhanden? Wenn ja, auch Prüfgasverbindung zum FID überprüfen.
Gegebenenfalls Probenverschraubung wechseln (siehe 8.2.3.)
Schwankende Versorgungsdrücke oder Brenngas verunreinigt
Brenngasqualität prüfen - Versorgungsgase gemäß Prüfprotokoll einstellen
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite33
9. Technische Daten
FID 2010 T
Hersteller:
Netzanschluss
Leistungsaufnahme:
Umgebungstemperatur:
Aufheizzeit :
Testa GmbH, München
230V/50Hz ca. 500 W ohne beh. Probenleitung max. + 45°C
auf Betriebstemperatur von 200°C in 30 min
Ansprechgeschwindigkeit: 1 Sekunde vom Geräteeingang
Reproduzierbarkeit: Messbereich 1 + 3 % vom MBE
alle anderen Bereiche + 1 % vom MBE
Messbereiche: kleinster Messbereich:
5 Messbereiche:
0-10, -100, -1.000, -10.000, 100.000
ppm bezogen auf C
3
0-10 ppm C
3
H
8
H
8
Schreiberausgang: 0-10V und 0-20mA (bzw. 4-20mA)
mA-Ausgang galvanisch getrennt
Schnittstelle: USB-Schnittstelle oder RS 232
Null- und Eichgasverbrauch: 60 - 180 l/h
Nullpunktdrift: + 1% in 24 Stunden
Brenngas:
Brenngasverbrauch:
Wasserstoff, nachgereinigt (5.0)
Oder H e
/H
2
H
2 ca. 30-40 ml/min (H e
/H
2
110ml)
Brennluftverbrauch: 30 l/h aus Raumluft,
über Platin-Katalysator gereinigt
Max.Probenwegtemperatur: 300°C im Dauerbetrieb
Standard Probenwegtemp.: 191°C
Flammenkontrolle: über Thermoelement, Anzeige über LED
Maße: Gehäuse H = 200, B = 400, T = 400 mm
Beheizte Probenleitung geräteintern beheizbar (Option Heizreglerkarte)
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite34
10. Steckerbelegung
Kontaktbelegung 5-poliger Stecker (Gerätefront)
Schreiberausgang
Pin Belegung
1 -
0 – 10V
2 +
3 -
0 – 20mA (optional 4-20mA)
4 +
5 GND
Kontaktbelegung Schnittstelle RS 232 (Gerätefront)
Pin Belegung
1
2
frei
Transmit (TDX)
3
4
Receive (RDX)
frei
5 Signalground
6-9 frei
Kontaktbelegung 7-polige Buchse (Geräterückseite)
Anschluß beheizte Probenleitung /beheizter Probenfilter
Pin
1
Heizung
2
3
frei
4
5
PT 100 Sensor
6
7
Erde
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite35
Kontaktbelegung 12 poliger Stecker
Kennung Messbereich 1-5 und Schwellwert
Kontakt
/
Kabelfarbe zu Belegung
A rosa
Messbereich
1
B grau
C gelb
2
3 Kennung 1-5
D grün
E braun
F weiß
4 Potentialfreie Kontakte
5 ( Schließer) gemeinsam
G schwarz
H rot
I violett
-
+ Kennung MB 1-5
K blau
BE/A 18b
L rot/blau
BE/A 20b
M grau/rosa
BE/A 22b
Spannung frei
NC (Öffner)
C (Wurzel) Schwellwert
NO (Schließer)
Anschlusskabel mit Teilenummer 0141-12 und einer Länge von 2,5m kann hierzu bestellt werden.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite36
11. Gerätezubehör (Sonderzubehör)
11.1 Gaskoffer Modell 1008
Optional erhalten Sie unseren Gaskoffer mit den Versorgungs- und
Prüfgasen (Wasserstoff als Brenngas; Stickstoff/Synthetische Luft als
Nullgas; ein Propangemisch als Prüfgas). Der Gaskoffer wird mit 1 Liter
Druckgasflaschen mit integrierten Druckminderern und
Verbindungsleitungen mit Schnellverschlusskupplungen als mobile
Gasversorgungseinheit geliefert.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite37
11.2 Transportkoffer für FID 2010T
Mit dem fahrbaren Transportkoffer kann der FID 2010T und das Zubehör wie beispielsweise die beheizte Testa-Leitung Teilenummer 1002 (bis Länge
10m) und Kleinteile transportiert und verstaut werden. Auch ein Laptop zur
Datenerfassung kann sicher integriert werden.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite38
11.3 Beheizte Probenleitung Modell 1002/T
Die auf bis zu 200°C beheizten Probenleitungen erhalten Sie mit
Innenseelen aus PTFE. Die Nennweite dieser äußerst flexiblen
Transferleitungen beträgt 4mm. Die Leitungen sind in Längen von 1m bis
10m lieferbar, als Standardlänge ist die 3m Leitung bevorzugt im Einsatz.
Die beheizten Probenleitungen können in 0,5m Schritten angefertigt werden.
11.4 Beheizter Entnahmefilter Modell 1004C-2BV
Dieser beheizte Filter ist als Allroundfilter für Emissions- wie auch
Raumluftmessungen einsetzbar. Festpartikel gelangen nicht in die beheizte
Transferleitung sondern werden gleich am Entnahmeort abgeschieden. Aufgrund seiner robusten Ausführung zeichnen diesen Filter seine lange Standzeit sowie die unkomplizierte Handhabung aus. Besonders die gleichmäßige hohe
Dauertemperatur von bis zu 300°C (Standardtemperatur 190°C) und die kurze
Aufheizzeit zeigen weitere Vorteile für den Alltagsgebrauch auf. Die eingebaute
Filterpatrone lässt sich leicht wechseln und kann z.B. per Ultraschallbad gereinigt werden.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite39
11.5 Unbeheizte Messgasentnahme Modell 1005
Zur direkten Gasentnahme im Abgaskanal liefern wir unbeheizte Einstecksonden.
Diese sind vollständig aus Edelstahl, sodass hohe Entnahmetemperaturen realisiert werden können. Ein aufschraubbarer Filtervorsatz mit einer
Filterfeinheit von ca. 5µ ist leicht zu reinigen und schnell zu wechseln. An der oberen Seite befindet sich ein Anschluss für Eich- und Nullgas (für Kalibrierung
über Probenweg) und standardmäßig ein Anschluss in 6mm (8mm optional) für eine beheizte Probenleitung.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite40
12. Garantieschein
Garantieerklärung der Firma TESTA GmbH, München
Wir übernehmen für dieses Gerät
12 Monate Garantie
gemäß untenstehender Bedingungen
Geräte-Typ: FID 2010T
Serien-Nr.:
Lieferdatum:
Garantiebedingungen:
Die Firma TESTA GmbH leistet für Mängel der Lieferung wie folgt
Gewähr:
Der Garantieanspruch beginnt mit dem Tag der Auslieferung.
1. Innerhalb der Garantiezeit beseitigen wir kostenlos alle Mängel, die nachweislich auf Fabrikations- oder Materialfehler zurückzuführen sind, wobei es unserer Wahl überlassen bleibt, ob wir die defekten Teile ausbessern oder durch neue ersetzen. Ausgetauschte Teile gehen in unser Eigentum über.
2. Von der Garantieleistung ausgenommen sind Schäden, die durch normale Abnutzung, Überbeanspruchung, Beschädigung durch Stoß,
Schlag oder andere Fremdeinwirkung entstehen. Reinigungs- und
Transportkosten sowie mittelbare Schäden, die bei Garantiereparaturen mit behoben werden, werden in Rechnung gestellt. Bei unsachgemäßer Behandlung oder bei Eingriffen und Änderungen durch den Käufer oder Dritte erlischt der Garantieanspruch ebenfalls.
3. Eine ausgeführte Instandsetzung oder eine vorgenommene
Ersatzlieferung verlängert oder erneuert die Garantiezeit nicht.
4. Eine über die vorstehenden Gewährleistungsverpflichtungen hinausgehende Haftung für mittelbare Schäden oder Mangelfolgeschäden ist ausgeschlossen.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite41
13. EG-Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung gemäß den EWG-Richtlinien
Der Hersteller/ Inverkehrbringer
Name /Anschrift
Testa GmbH
Kathi-Kobus-Str. 15
D-80797 München erklärt hiermit, dass das folgende Produkt (Gerät)
Produktbezeichnung
TYP
Flammen-Ionisations-Detektor
FID 2010 T
Serien-Nr.
................
Baujahr
2010
den Bestimmungen der nachfolgend bezeichneten Richtlinien entspricht
Richtlinie EN 61000-6-4 elektromagnetische Verträglichkeit
Produktnorm:
EN 61000-6-2 Störaussendung
EN 61000-6-2 Störfestigkeit
Richtlinie 2006/95/EG
Sicherheit von elektrischen Betriebsmitteln
Produktnorm:
innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen
(Niederspannungs-Richtlinie)
EN 61010-1
Sicherheitsbest. für elektr. Mess, -Steuer-,
Regel- und Laborgeräte
Testa GmbH
München, den 28/05/10
(Ort, Datum) (Firmenstempel) (Unterschrift)
Diese Erklärung ist keine Zusicherung von Produkteigenschaften im Sinne des
Produkthaftungsgesetzes. Die Sicherheitshinweise der Produktinformation sind unbedingt zu beachten.
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite42
QAL1 Zertifikat siehe beigefügte Datei
Testa GmbH Fon +49 89 1293005 [email protected] Bedienungsanleitung FID 2010T Seite43
* Your assessment is very important for improving the work of artificial intelligence, which forms the content of this project
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