ELIET Super Prof 2000 Häckselmaschine Bedienungsanleitung
Die Häckselmaschine Super Prof 2000 ist ideal für das Häckseln von Zweigen, Schnitttholz, Blättern und anderen organischen Gartenabfällen. Sie verfügt über ein großes Einfülltrichter und einen leistungsstarken Motor, der auch dickere Äste mühelos zerkleinert.
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B E T R I E B S A N L E I T U N G
Super Prof
Diese Anleitung enthält konkrete Informationen über die Nutzung und die
Wartung des Gerätes. Lesen Sie dies sorgfältig durch und bewahren Sie die
Anleitung an einem sicheren Ort.
Sorgen Sie dafür, dass Sie die Rechnung und/oder den Empfangsbeleg gemeinsam mit der Anleitun bewahren.
Registrieren Sie Ihren Ankauf online auf www.eliet.eu.
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© ELIET
Copyright 2008 ELIET. Alle Rechten vorbehalten. Die Texte, Bilder und anderen Daten in dieser Anleitung unterliegen alle dem
Copyright und dem sonstigen Schutz des geistigen Eigentums. Nichts aus dieser Anleitung darf für kommerzielle oder sonstige
Zwecke verwendet werden. Bestimmte Teile dieser Anleitung unterliegen auch dem Copyright von Eliet-Lieferanten.
1. Einleitung
1.1 Lesen Sie die Bedienungsanleitung
Die ELIET-Maschinen sind für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb konzipiert, vorausgesetzt sie werden vorschriftsmäßig bedient. Lesen Sie vor der Inbetriebnahme der Maschine die
Betriebsanleitung aufmerksam durch. Wenn Sie dies versäumen, riskieren Sie Personen- und
Sachschäden.
1.2 Kenndaten – ELIET Super Prof 2000
Notieren Siedie Kenndaten Ihrer Maschine in den umrandeten Feldern:
Eliet-Artikelnummer:
Seriennummer:
Baujahr:
Kaufdatum :
2. Garantie
2.1 Garantiekarte
Wenn Sie die Garantie in Anspruch nehmen möchten, müssen Sie den ausgefüllten Garantieschein innerhalb eines Monats nach Kauf der Maschine an nachfolgende Adresse einsenden:
Kunden in Europa :
ELIET EUROPE NV
Kunden in den USA :
ELIET USA Inc.
Diesveldstraat 2
8553 Otegem, Belgien
T (+32)(0)56 77 70 88 - F (+32)(0)56 77 52 13
E-Mail: [email protected], www.eliet.eu
3361 Stafford Street (Offi ce B)
15204 Pittsburgh (PA), USA
Ph (+001) 412 367 5185 - Fax (+001)412 774 1970
E-Mail: [email protected], www.elietusa.com
Lesen Sie die Garantiebedingungen auf der Garantiekarte in der Anlage.
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3. Willkommen
Herzlich willkommen in der Familie der ELIET-Kunden!
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie ELIET entgegengebracht haben, und sind davon
überzeugt, dass Sie die richtige Maschinenwahl getroffen haben. Die Lebensdauer Ihrer ELIET-
Maschine hängt davon ab, wie sorgsam Sie damit umgehen. Die vorliegende Betriebsanleitung sowie die Motoranleitung können Ihnen dabei helfen. Wenn Sie die Anweisungen und Vorschläge in der Betriebsanleitung gut befolgen, wird Ihre ELIET-Maschine lange unter optimalen Bedingungen arbeiten.
Wir bitten Sie, diese Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme der Maschine aufmerksam durchzulesen. So vermeiden Sie Bedienungsfehler.
Beachten Sie in Ihrem eigenen Interesse vor allem auch das Kapitel mit den Sicherheitsvorschriften. Auch wenn Sie mit dem Betrieb ähnlicher Maschinen bereits vertraut sind, bitten wir Sie dennoch, diese Seiten aufmerksam zu lesen.
ELIET arbeitet ständig an Weiterentwicklungen aller Maschinen und Geräte. Diesbezüglich behalten wir uns auch das Recht auf Änderungen des Lieferumfangs hinsichtlich Form, Technik und
Ausstattung vor. Die Beschreibungen und technischen Daten in der Betriebsanleitung sind zum
Publikationszeitpunkt in Kraft. Möglicherweise treffen bestimmte Zeichnungen und Beschreibungen nicht auf die von Ihnen erworbene Maschine, sondern auf andere Maschinenausführungen zu. Wir rechnen daher auf Ihr Verständnis, dass die Texte und Abbildungen in der Betriebsanleitung nicht zu bestimmten Ansprüchen führen können.
Sollten Sie nach dem Lesen der Betriebsanleitung noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an
Ihren ELIET-Händler.
ELIET STEHT ZU IHREN DIENSTEN
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Kunden in Europa MGZ +1: 08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr
Diesveldstraat 2 Tel.: (+32) (0)56 77 70 88
8553 Otegem, Belgien Fax: (+32) (0)56 77 52 13
Warnung
NUTZUNG VON OUTDOOR POWER EQUIPMENT
Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften bestimmter Länder oder Staaten ist die Nutzung von
Verbrennungsmotoren mit Kohlenwasserstoffbrennstoffen in Gebieten, die mit Wäldern, Gebüsch oder Gras bedeckt sind, oder in Gebieten, in denen Getreide, Heu oder ein anderes entzündliches landwirtschaftliches Gewächs wachsen, ohne einen gut funktionierenden Funkenschutz verboten.
Der Motor Ihres Power Equipment ist ebenso wie die meisten anderen Outdoor Power Equipments mit einem mit Benzin, mit anderen Worten mit einem Kohlenwasserstoffbrennstoff, betriebenen Verbrennungsmotor ausgestattet. Aus diesem Grund muss Ihr Power Equipment mit einem
Schalldämpfer mit eingebautem Funkenschutz ausgerüstet sein, der fehlerlos und unterbrochen funktioniert. Die Art und Weise, wie der Funkenschutz am Auspuffsystem des Motors angebracht ist, muss dafür sorgen, dass entzündliches Material durch das System kein Feuer fangen kann.
Wenn der Eigentümer/Betreiber der Maschine diese Anweisung nicht beachtet, liegt gemäß bestimmter gesetzlicher Vorschriften eine strafbare Handlung (wie bei der kalifornischen Gesetzgebung) und möglicherweise auch ein Verstoß gegen andere staatliche (nationale) oder föderale
Vorschriften, Gesetze, Verordnungen oder Richtlinien vor. Nehmen Sie für weitere Informationen darüber, welche Vorschriften in Ihrem Gebiet gelten, Kontakt mit dem Leiter der örtlichen Feuerwehr oder mit dem Förster vor Ort auf.
Der auf die Motoren von ELIET aufgesetzte Schalldämpfer ist standardmäßig nicht mit einem
Funkenschutz versehen. Es muss ein Exemplar montiert werden, wenn die Absicht besteht, dass diese Maschine in einem Gebiet eingesetzt wird, in dem der Einsatz eines Funkenschutzes gesetzlich vorgeschrieben ist. Wenden Sie sich an die örtlichen Behörden, falls diese Gesetze auf Sie zutreffen. Für alle Möglichkeiten in Bezug auf einen Funkenschutz können Sie einen anerkannten
Händler kontaktieren.
ELIET ZU IHREN DIENSTEN
Kunden in Europa :
T (+32)(0)56 77 70 88 - F (+32)(0)56 77 52 13
E-Mail: [email protected]
Kunden in den USA :
T 412 367 5185 - F 412 774 1970
E-Mail: [email protected]
US Customers GMT +6 : 8 AM till 6 PM
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4. Inhaltsangabe
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1. Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1 Lesen der Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
1.2 Kenndaten - ELIET Super Prof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
2. Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.1 Garantiekarte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
3. Willkommen in der Familie der ELIET-Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
4. Inhaltsangabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5. Sicherheitssymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
5.1 Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
5.2 Achtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
5.3 Warnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
6. Wichtigste Bauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
7. Sicherheitsvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
7.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
7.2 Sicherheitsvorrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7.3 Sicherheitsvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
7.3.1 Allgemeine Sicherheitsvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
7.3.2 Vorsichtiger und behutsamer Umgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
7.3.3 Verantwortung des Benutzers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
7.3.4 Persönliche Schutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7.3.5 Gefahrenzone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7.3.6 Regelmäßige Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7.3.7 Im Einklang mit der Natur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
8. Aufgaben des Händlers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
9. Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
9.1 Prüfungen vor der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
9.2 Kraftstoff nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
9.3 Arbeitsplatz vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
9.4 Anlassen des Benzinmotors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
9.5 Fahren mit der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
9.6 Arbeiten mit der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
9.6.1 Vor Arbeitsbeginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
9.6.2 Die Arbeit an sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
9.7 Störungen beheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
9.7.1 Blockierter Rotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
9.7.2 Motor fällt aus und Ölstandsanzeige leuchtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
9.7.3 Drehender Motor fällt aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
9.7.4 Motor reagiert nicht beim Starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
9.7.5 Verminderte Kapazität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
9.7.6 Bei laufendem Bezinmotor funktioniert die Traktion nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
9.7.7 Einzugswalze reagiert nicht mehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
9.7.8 Motor läuft nicht mehr und die Maschine muss an einen anderen Ort gebracht werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
9.8 Maschine reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
10. Transport der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
11. Beschreibung der Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
11.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
11.2 Allgemeine Bearbeitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
11.2.1 Entfernen der Riemenabschirmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
11.2.2 Entfernen der Kettenabschirmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
11.2.3 Loskoppeln der Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
11.2.4 Öffnen des Häckselraums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
11.3 Motorwartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
11.3.1 Ölstand des Motors kontrollieren und nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
11.3.2 Ölwechsel Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
11.3.3 Austauschen des Ölfi lters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
11.3.4 Luftfi lter reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
11.3.5 Luftfi lter austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
11.3.6 Austauschen des Benzinfi lters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
11.3.7 Stand der Batteriesäure auffüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
11.4 Wartungsarbeiten an der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
11.4.1 Messer kontrollieren und schleifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
11.4.2 Messer umdrehen oder ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
11.4.3 Spannung des Antriebsriemens kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
11.4.4 Den V-Riemen spannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
11.4.5 Kettenspannung der Antriebskette der Einführwalze kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . 42
11.4.6 Spannung auf den Raupen kontrollieren und nachstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
11.4.7 Hydraulikölwechsel + Filterwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
11.4.8 Allgemeine Schmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
11.5 Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
11.5.1 Normaler Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
11.5.2 Spezielle Wartungspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
11.5.3 Tägliche Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
11.5.4 Wartung nach 50 Stunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
11.5.5 Wartung nach 100 Stunden (oder halbjährlich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
11.5.6 Wartung nach 200 Stunden (oder jährlich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
12. Maschine aufräumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1
13. Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
13.1 Kalibrierungssiebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
13.2 Transportband. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
14. Technisches Datenblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
15. CE-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
Anlage A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
7
5. Sicherheitssymbole
8
In der Bedienungsanleitung werden verschiedene Symbole verwendet, um zusätzliche Informationen zu geben und auf Gefahren hinzuweisen.
5.1 Information
Information:
Dieses Symbol dient dazu, Sie auf besondere Informationen und/oder Abläufe hinzuweisen oder um anzugeben, dass Sie an anderer Stelle weitere Informationen zum Thema fi nden.
5.2 Achtung
Achtung:
Hiermit wird auf sichere Arbeitsmethoden hingewiesen. Damit sollen verkehrte
Handlungen, die zu Personenschäden oder einem Schaden an der Maschine führen können, vermieden werden.
5.3 Warnung
Warnung:
Mit dieser Angabe wird auf eine akute Gefahr hingewiesen, mit der unter bestimmten Umständen zu rechnen ist. Seien Sie also im Interesse Ihrer eigenen
Sicherheit wachsam.
Zum besseren Verständnis dieser Bedienungsanleitung ist ist es wichtig, dass Sie sich mit der im Text verwendeten Terminologie vertraut machen. In diesem Kapitel sind einige Komponenten aufgeführt. Wir empfehlen Ihnen, sich die Maschine zunächst einmal gut anzuschauen, damit Sie die Beschreibungen in dieser Bedienungsanleitung besser verstehen.
1) Sicherheitsbügel
2) Bedienung des Radantriebs/Steuers
3) Benzintank
4) Hydraulikölbehälter
5) Schutznetz
6) Zufuhrtrichter
1) Kontaktschlüssel
2) Stundenzähler
3) Gashebel
4) Warnlampe ABM (grün)
5) Warnlampe Motor ohne Öl (rot)
6) Choke
9
10
1) Schutzschild
2) Armaturenbrett
3) Fußbremse
4) Einzugswalze
5) Kalibriersieb
6) Messerwelle
Information:
Zur Bestimmung der Stellungen vorne, hinten, links und rechts muss der Bediener sich hinter die Einfüllöffnung stellen.
Zwecks Wartung und Beratung können Sie sich jederzeit an Ihren ELIET-Händler wenden, damit Ihre ELIET-Maschine stets in optimalem Betriebszustand ist. Auch Originalersatzteile und
Schmiermittel von ELIET können Sie bei ihm erhalten. Diese Teile werden wie die Originalteile nach strengsten Normen fachkundig hergestellt.
Achtung:
Aus Sicherheitsgründen dürfen für ELIET-Geräte nur Originalersatzteile verwendet werden.
7. Sicherheitsvorschriften
7.1 Sicherheitshinweise
BQ 505.010.050
BQ 505.010.150
BQ 505.010.100
BQ 505.010.120
Auf der Einfüllseite des Ölbehälters sind zwei Aufkleber (1 und 2) angebracht. Der
Aufkleber (1) fasst die allgemeinen Sicherheitsvorschriften mithilfe von Symbolen zusammen: Die Betriebsanleitung muss gelesen und verstanden werden, bevor mit der Maschine gearbeitet wird. Beim Arbeiten mit der Maschine ist geeignete Schutzkleidung zu tragen (Handschuhe, Schutzbrille,
Gehörschutz). Bei der Arbeit mit der Maschine oder bei der Durchführung von Wartungsarbeiten an der Maschine besteht eine
Verletzungsgefahr für die Hände. Gehen Sie daher aufmerksam und vorsichtig vor.
Der Aufkleber (2) weist den Benutzer darauf hin, dass umstehende Personen einen Mindestabstand zur Maschine einhalten müssen (10 m).
Der in der Einfüllöffnung angebrachte
Aufkleber (1) weist Sie darauf hin, dass es strengstens untersagt ist, mit den Händen das Schutzschild zu passieren. Der Aufkleber
(2) auf dem Schutzschild weist ausdrücklich auf die Gefahr von Schnittverletzungen und herausfl iegender Schnipsel hin. Dies sind zwei Gefahren, die das Häckseln von Holz mit sich bringt, die durch das Schutzschild minimiert werden.
11
BQ 505.010.130
Diese Aufkleber auf der Schutzkappe des
V-Riemens und der Schutzkappe der Kette weisen darauf hin, dass sich hinter der
Schutzkappe ein V-Riemen oder eine Kette befi ndet. Es ist stengstens verboten, ohne die Abschirmungen zu arbeiten.
BQ 505.010.160
BQ 505.010.070
Der Aufkleber, der an der Oberseite des
Schutznetzes angebracht ist, weist Sie darauf hin, dass eine Gefahr von Schnittwunden besteht, sobald das Netz zur Seite gedreht ist.
Dieser Aufkleber ist an der Rückseite der Maschine in Höhe des Schutznetzes angebracht. Er erinnert den Benutzer der
Maschine daran, dass nach der fünfstündigen Anlaufperiode nach dem Einsetzen neuer Messer oder dem Drehen gebrauchter Messer stets die Spannung der Messerschrauben zu prüfen ist.
Dieses Schild ist an der Seite des Einfülltrichters angebracht. Die Aufschrift gibt den gewährleisteten Schallpegel Lw(A) an, den die Maschine unter geeichten
Arbeitsumständen erzeugt.
12
BQ 505.112.116
Dieser Aufkleber ist an der Seite des
Einfülltrichters angebracht. Er enthält alle Kenndaten der Maschine: Modell,
Modellnummer, Seriennummer, Baujahr,
Motor, Leistung, Gewicht, gewährleisteter
A-bewerteter Schallpegel Lw(A).
Auf diesem Aufkleber sind außerdem die Herstellerangaben zu fi nden. Das CE-Kennzeichen gibt zudem an, dass die Maschine der gängigen europäischen Maschinenrichtlinie entspricht.
Achtung:
Sobald ein Sicherheitsaufkleber durch Nutzung oder Reinigung beschädigt, entfernt oder unleserlich wird, ist dieser unverzüglich zu ersetzen. Aufkleber können bei Ihrem anerkannten ELIET-Händler bestellt werden.
Die folgenden Aufkleber gelten nur für Maschinen, die für den amerikanischen Markt bestimmt sind:
Dieser Aufkleber fasst in 18 Punkten einige wichtige Sicherheitshinweise aus der Betriebsanleitung zusammen. Achtung: Dies bedeutet selbstverständlich nicht, dass das Lesen der Betriebsanleitung dadurch hinfällig wird. (Bauteilnummer: BQ 505 010 200)
BQ 505.010.180
Dieser Aufkleber befi ndet sich auf dem Batteriehalter. Er weist auf die
Gefahren von Schwefelsäure hin, die sich in der Batterie befi ndet.
(Bauteilnummer: BQ 505.010.180)
BQ 505.010.200
BQ 505.010.190
Dieser Aufkleber ist auf dem Einfülltrichter in Höhe Einfüllöffnung angebracht. Er erinnert den Benutzer immer wieder daran, dass die vorgeschriebene Verarbeitungskapazität zu beachten ist.
(Bauteilnummer: BQ 505.010.190)
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BQ 505.010.250
Dieser Aufkleber ist in Höhe des Startmechanismusses des Motors angebracht.
Bei jedem Start der Maschine durch den
Benutzer wird dieser auf die Wartung und die regelmäßige Kontrolle der Messer vor dem Maschinenstart hingewiesen. (Bauteilnummer: BQ 505.010.250)
Dieser Aufkleber ist neben dem Identifi kationsaufkleber angebracht. Er gibt an, an welche Nummer sich amerikanische
Kunden im Falle von Problemen wenden können. (Bauteilnummer: BQ 505.010.240)
BQ 505 010 240
7.2 Sicherheitsvorrichtungen
Schutznetz:
Das Schutznetz (1) verhindert eine Berührung der Messer. Dieses kann ohne Werkzeug geöffnet werden, beim Öffnen schaltet sich jedoch der Motor aus. Der Motor kann nur dann wieder gestartet werden, wenn das Netz geschlossen ist, d.h. wenn Endlaufschalter (2) eingedrückt ist.
Schutzkappe der Kette und des V-Riemens:
Diese bieten einen Schutz gegen den sich drehenden V-Riemen und die Kette. Sie können lediglich mithilfe von Werkzeug demontiert werden. Wenn die Schutzkappen demontiert oder nicht auf korrekte Weise montiert sind, ist es aufgrund von Sicherheitsrisiken strengstens verboten, die Maschine zu starten.
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Lärmdämmung:
Das schalldämpfende Gehäuse, das die Messerwelle umgibt, sorgt dafür, dass der beim Häckseln entstehende
Lärm gedämpft wird, sodass die Bedienperson und Personen in der Umgebung weniger unter Lärmbelästigung zu leiden haben.
Stabile Konstruktion:
Dank ihrer robusten Ausführung zeichnet sich die Maschine durch eine lange Lebensdauer aus und gewährleistet zudem die Sicherheit des Benutzers unter unvorhergesehenen Umständen.
Sicherheitsbügel (1):
Wenn Sie an der Unterkante des Sicherheitsbügels drücken, stoppt die Zufuhrwalze, sobald der Bügel die Position 3 erreicht. Wenn Sie den Bügel in Position
2 drücken, zieht die Zufuhrwalze Material ein. Wenn Sie den Bügel in Position
1 bringen, wird die Drehrichtung der Zufuhrwalze umgekehrt und das eingefüllte
Material ausgeworfen.
Schaltstände des Sicherheitsbügels
Achtung:
Die obige Beschreibung gilt für die Bedienung an der Unterseite des
Hebels. Bei einer Bedienung der Oberseite des Hebels sind die Kontrollpositionen invertiert.
Schutzschild (Angabe 2 oben):
Das Schutzschild schützt die Bedienperson vor umherfl iegenden Holzschnipseln. Es ist der Bedienperson strengstens verboten, mit den Händen hinter diese Stahlplatte zu greifen.
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Sicherheitsset:
Aus Sicherheitsgründen empfi ehlt ELIET unbedingt die Benutzung des mitgelieferten Sicherheitssets. Dieses beinhaltet Ihre persönlichen Schutzmittel: eine Schutzbrille, Gehörschutz und ein
Paar Arbeitshandschuhe.
7.3 Sicherheitsvorschriften
• Die Betriebsanleitung ist während der gesamten Lebensdauer der Maschine aufzubewahren.
Sie dient dem Benutzer als Nachschlagewerk, damit die Maschine jederzeit vorschriftsmäßig betrieben und gewartet wird. Die Anleitung ist stets zu konsultieren, wenn Zweifel bezüglich einer auszuführenden Handlung bestehen.
• Sollten einige der Vorschriften in der Betriebsanleitung unklar sein, wenden Sie sich an Ihren
Eliet-Händler. Während den Geschäftszeiten steht Ihnen außerdem der Helpdesk von ELIET zur
Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten (+32 (0)56 77 70 88).
• Schauen Sie sich kurz den Teil der Anleitung an, der für den Händler bestimmt ist (siehe § 8,
S.19), und kontrollieren Sie gleich, ob Ihnen die Maschine vorschriftsgemäß geliefert wurde.
• Während den Arbeiten mit der ELIET-Maschine sind alle Sicherheitsvorschriften zu beachten!
Lesen Sie aufmerksam alle Anweisungen bezüglich des Betriebs der Maschine. Alle diese Anweisungen dienen Ihrer persönlichen Sicherheit.
• Lassen Sie sich beim Kauf der Maschine vom Verkäufer oder einem Fachmann beraten.
• Machen Sie sich mit allen auf der Maschinen angebrachten Sicherheitshinweisen in Form von
Stickern vertraut.
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise, die auf dem Motor angegeben sind.
• Die ursprüngliche Ausführung der Maschine darf unter keinen Umständen ohne ausdrückliche und schriftliche Zustimmung von ELIET abgeändert werden.
• Sicherheitsvorkehrungen dürfen unter keinen Umständen überbrückt, demontiert oder ausgeschaltet werden.
• Häckseln ist mit schwerer körperlicher Anstrengung verbunden. Bei der Arbeit sind regelmäßig
Pausen einzulegen und es muss ausreichend gegessen und getrunken werden.
• Personen mit Herzleiden oder Gleichgewichtsstörungen sollten besser nicht mit der Maschine arbeiten.
• Vermeiden Sie es, die Abgase der Maschine einzuatmen. Abgase enthalten toxische Bestandteile, die zu einer Vergiftung mit Todesfolge führen können. Der Motor darf demzufolge keinesfalls in einem geschlossenen Raum eingeschaltet werden.
7.3.2 Vorsichtiger und behutsamer Umgang
• Diese Maschine dient dazu, Zweige, Schnittholz, Blätter und sonstige organische Gartenabfälle
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zu häckseln. Die Maschine darf ausschließlich zu diesem Zweck eingesetzt werden.
• Häckseln Sie niemals gefrorene Äste.
• Denken Sie bei jeder Handlung, die Sie mit der Maschine ausführen, gut nach. Lassen Sie sich nicht verleiten, aus Gewohnheit unachtsam zu werden. Handeln Sie nie impulsiv oder refl exartig.
• Die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen sind nutzlos, wenn Sie sich selbst in Gefahr begeben.
• Legen Sie niemals Werkzeuge in den Einfülltrichter.
• Füllen Sie keine Fremdkörper ein (Stricke, Steine, Metall, Kunststoff, Textilien….).
• Für dieses Modell schreibt ELIET einen Astdurchmesser von höchstens 120 mm vor. Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit ist es verboten, diesen Durchmesser zu überschreiten.
• Die Maschine ist nicht dafür konzipiert, langfristig mit dem maximalen Astdurchmesser belastet zu werden. Als Richtlinie gilt, dass höchstens 10 % der zu verarbeitenden Grünabfälle den
Durchmesser von 90 mm überschreiten dürfen.
• Benutzen Sie niemals eine Trittleiter oder eine andere Erhöhung, um Grünabfall in den Trichter einzufüllen.
• Für das Einfüllen der Grünabfälle darf keinesfalls eine Heugabel oder Schaufel verwendet werden.
• Drücken Sie die Grünabfälle keinesfalls mit Ihrem Fuß in den Einfülltrichter.
• Arbeiten Sie nur bei guten Sichtverhältnissen. Die Lichtstärke sollte mindestens 500 Lux betragen.
• Verriegeln Sie die Räder während der Arbeit, sodass die Maschine nicht ungewünscht wegrollen kann.
• Aus ethischen Gründen lehnt ELIET grundsätzlich das Zerkleinern von Tieren und lebenden
Organismen mit Hilfe der Maschinen des Unternehmens ab.
7.3.3 Verantwortung des Benutzers
• Die Person, die mit der Maschine arbeitet, muss die Sicherheitsvorschriften kennen.
• Sie trägt die volle Verantwortung für das Gerät gegenüber sich selbst und gegenüber anderen
Personen.
• Es wird vorausgesetzt, dass die Bedienperson über eine gewisse Reife verfügt, die es ihr gestattet, Entscheidungen auf der Grundlage eines gesunden Menschenverstands zu treffen.
• Minderjährige dürfen die Maschine nicht bedienen. Ausgenommen sind Jugendliche über 16
Jahren, die unter Aufsicht eines erfahrenen Bedieners den Umgang mit der Maschine lernen.
• Behinderte dürfen die Maschine nur unter Aufsicht verwenden.
• Kinder und Haustiere sind dem Arbeitsbereich der Maschine fernzuhalten.
• ELIET empfi ehlt, die Maschine nicht auszuleihen. Geschieht dies doch, dann nur an Personen, die mit der Maschine vertraut sind.
Weisen Sie den Benutzer auf die möglichen Gefahren hin und verpfl ichten Sie ihn dazu, die
Bedienungsanleitung zu lesen, bevor er die Maschine in Betrieb nimmt.
(In der Anlage fi nden Sie eine Liste möglicher Gefahren.)
• Personen, die mit dieser Maschine arbeiten, müssen ausgeruht und in guter körperlicher
Kondition sein. Kommt es durch die Arbeit zur Ermüdung, ist rechtzeitig eine Ruhepause einzulegen. Personen, die unter dem Einfl uss von Alkohol oder Betäubungsmitteln stehen, ist die
Arbeit mit dieser Maschine untersagt.
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7.3.4 Persönliche Schutzausrüstungen
• Bei der Arbeit mit dieser Maschine ist geeignete Kleidung zu tragen. Darunter sind Kleidung, die den ganzen Körper bedeckt, feste Handschuhe und geschlossene Schuhe mit rutschfreier Sohle zu verstehen.
• Lose Kleidungsstücke wie z. B. ein Schal sind zu vermeiden. Langes Haar ist zu einem Pferdeschwanz zu binden und mit Kappe oder Stirnand zusammenzuhalten.
• ELIET empfi ehlt Ihnen, zum Schutz der empfi ndlichsten Sinne bei der Arbeit einen Gehörschutz und eine Schutzbrille zu tragen.
• Beim Häckseln kann sich Staub entwickeln. Wenn dieser Staub die Atemwege reizt, rät ELIET zum Tragen einer Staubmaske gemäß folgender Norm: 89/686/EC.
7.3.5 Gefahrenzone
Vorstellung der Gefahrenzone
• Halten Sie während der Arbeit andere Personen aus dem
Gefahrenbereich fern (10
Meter im Umkreis der Maschine). Gehen Sie kein Risiko ein. Wenn sich jemand in die
Gefahrenzone begibt, schalten
Sie sofort den Motor ab.
• Stellen Sie den Motor ab, wenn die Maschine unbeaufsichtigt ist. Warten Sie stets, bis die Messer völlig ausgedreht sind, bevor Sie Handlungen vornehmen. Sobald der Motor läuft, müssen
Sie sich ganz auf die Bedienung des Gerätes konzentrieren.
7.3.6 Regelmäßige Wartung
• Eine regelmäßige Wartung ist unerlässlich. Halten Sie sich deshalb streng an das Wartungsschema in dieser Anleitung (siehe § 11; S. 31-51).
• Eine Wartungsanzeige hilft Ihnen, die Betriebsstunden zu erfassen (weitere Informationen erhalten Sie von Eliet).
• Wenden Sie sich an Ihren ELIET-Händler, wenn bestimmte Geräteteile gebrochen sind oder
Verschleißerscheinungen aufweisen und durch ELIET-Originalersatzteile ausgetauscht werden müssen. Dies ist im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit.
• Reparatur- und Wartungsarbeiten dürfen nur bei ausgeschaltetem Motor und mit abgekoppelter Batterie durchgeführt werden.
Information:
Lesen Sie auch die der Maschine beiliegende Motoranleitung. Diese Anleitung enthält Hinweise zur richtigen Verwendung und zur sachgemäßen Wartung des Motors.
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• Lesen Sie auch in der Motoranleitung nach, um die Wartung entsprechend den Sicherheitsvorschriften der Motorenmarke durchzuführen.
7.3.7 Im Einklang mit der Natur
Gehen Sie umweltbewusst mit der Maschine um:
• Lassen Sie die Maschine nicht unnötigerweise laufen, wenn Sie nicht bei der Arbeit sind.
• Achten Sie darauf, dass Sie beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten.
• Warten Sie den Motor regelmäßig, damit die Verbrennung gut abläuft.
• Vermeiden Sie das Überlaufen von Schwefelsäure aus der Batterie.
8. Aufgaben des Händlers
• Der ELIET-Fachhändler ist verpfl ichtet, seine Kunden über die Funktionsweise der Maschine zu unterrichten und auf mögliche Gefahren hinzuweisen, die bei der Arbeit mit der Maschine entstehen können.
Zusammen mit dem neuen Besitzer sind die Wartungspunkte der Maschine aufmerksam durchzunehmen. Dies wird so lange wiederholt, bis der neue Besitzer alles gut begriffen hat. Der
Kunde muss insbesondere ganz ausdrücklich auf die folgenden Fakten hingewiesen werden:
Information :
Eine Liste mit möglichen potenziellen Gefahren wurde dieser Anleitung in der
Anlage beigefügt. Die Wichtigkeit, dass dem Kunden das Folgende erläutert wird, kann nicht genug betont werden.
NACH DEN ERSTEN 5 BETRIEBSSTUNDEN MÜSSEN DIE
MESSERBOLZEN NACHGESPANNT WERDEN.
(ANZUGSMOMENT 40NM)
• Außerdem muss auch der Riemen nach einer Einlaufzeit von 10 Stunden nachgespannt werden.
• Die Maschine enthält werksseitig eine begrenzte Öl- und Kraftstoffmenge. Der Händler muss den Stand überprüfen und notfalls entsprechend den Vorschriften dieser Anleitung (oder denen der Motoranleitung) auffüllen.
• Der Händler muss die Maschine kurz probelaufen lassen und kontrollieren, ob alles korrekt funktioniert.
• Er kontrolliert auch, ob die Messerbolzen noch fest genug angezogen sind.
• Schließlich sorgt der Händler dafür, dass die Garantiekarte ausgefüllt und unterschrieben wird, um Streitigkeiten über eventuelle Garantiefälle zu vermeiden. Lesen Sie dazu die Garantiebedingungen auf der Garantiekarte.
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9. Bedienungsanleitung
Achtung:
Gehen Sie stets vor Beginn der Arbeiten die nachfolgende Checkliste durch.
Checkliste
1. Überprüfen Sie, ob die Maschine genug Öl enthält. (siehe § 11.3.1; S. 34).
2. Kontrollieren Sie, ob der Kraftstofftank vollständig gefüllt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen Sie Kraftstoff nachtanken. (siehe § 9.2; S. 20)
3. Überprüfen Sie den Luftfi lter auf übermäßige Verschmutzung. (siehe § 11.3.3; S. 35)
4. Überprüfen Sie, ob die Messer noch in gutem Zustand sind und fest in den Scheibenplatten sitzen. Gegebenenfalls müssen diese geschärft werden (siehe § 11.4.1; S. 37). Falls ein Messer Risse oder Brüche aufweist, muss es sofort ausgetauscht werden. (siehe § 11.4.2; S. 39). Ziehen Sie die
Messerbolzen zur Kontrolle kurz an (siehe Liste mit Anzugsmoment für Bolzen in der Anlage).
5. Überprüfen Sie alle Sicherheitsvorrichtungen an der Maschine auf ihre Funktionstüchtigkeit (siehe § 7.2; S. 14).
Wenn diese Punkte überprüft und für gut befunden wurden, kann der Arbeitsplatz eingerichtet werden (siehe § 9.3; S. 21 Vorbereitung des Arbeitsplatzes) und die Maschine auf das Arbeitsgelände gefahren werden.
9.2 Kraftstoff nachfüllen
Wenn unzureichend Kraftstoff in der Maschine ist, muss dieser nachgefüllt werden. Es ist ratsam, stets frischen Kraftstoff von der Tankstelle zu verwenden (siehe Anlage A; S. 59).
Wählen Sie bleifreies Benzin mit einer minimalen Oktanzahl von 85, vorzugsweise 98 oder 99
Oktan. Die Verwendung von anderen Kraftstoffen ist verboten (siehe Motoranleitung).
Warnung:
Benzin ist unter Umständen leicht entzündlich und äußerst explosiv. Feuer und explodierendes Benzin können ernste Personen- oder Sachschäden zur Folge haben.
• Füllen Sie niemals Kraftstoff bei laufendem Motor nach. Lassen Sie den Motor zunächst einige
Minuten abkühlen, bevor Sie Kraftstoff einfüllen.
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• Verwenden Sie nur frischen Kraftstoff.
• Mischen Sie kein Öl unter das Benzin.
• Angesichts der begrenzten Haltbarkeit von Benzin empfi ehlt ELIET, kleine Mengen zu kaufen.
• Lagern Sie den Kraftstoff in einem geprüften Behälter. Halten Sie Kinder von diesem Behälter fern.
• Lagern Sie das Benzin in einem gut belüfteten Raum und nicht in der Nähe von Feuer, Funken oder Wärmequellen.
• Füllen Sie niemals Kraftstoff an der Stelle nach, an der später mit der Maschine gearbeitet wird. Halten Sie einen Mindestabstand von 10 m zum vorgesehenen
Arbeitsbereich ein. So wirken Sie dem Entstehen von Bränden entgegen.
• Reinigen Sie den Bereich um die Tankverschlusskappe (1) und nehmen Sie diese Verschlusskappe ab. Füllen Sie den Tank nicht bis unter den Rand. Befüllen Sie ihn bis etwa 20 mm unterhalb des oberen Randes mit Kraftstoff. Füllen Sie den Tank also nicht bis an den Rand der Öffnung.
• Verwenden Sie stets einen Trichter, um den Kraftstoff in den Tank zu füllen. Geeignete Trichter erhalten Sie bei Ihrem ELIET-Fachhändler.
• Verschließen Sie den Tank so schnell wie möglich wieder mit der Verschlusskappe.
• Achten Sie darauf, dass Ihre Kleidung nicht mit Benzin in Berührung kommt. Falls dies dennoch geschieht, wechseln Sie die Kleidung sofort.
• Es ist streng verboten, während des Tankvorgangs zu rauchen. Halten Sie Raucher und offenes Feuer fern.
• Wenn Kraftstoff verschluckt wurde oder mit den Augen in Kontakt geraten ist, muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
9.3 Arbeitsplatz vorbereiten
• Der Ort, an dem mit der Maschine gearbeitet wird, muss zunächst aufgeräumt werden. Auch die Anfuhrwege für das Schnittgut werden frei gemacht, sodass der Bediener keinesfalls stolpern kann. Auch hier muss der Bediener auf seine Sicherheit achten.
• Stellen Sie die Maschine so auf, dass das Herausschleudern von Schnipseln an der Auswurfseite keine Personen- oder Sachschäden hervorrufen kann.
• Die Maschine darf nicht benutzt werden, wenn sie an einem Hang steht (keine Neigung nach vorn, hinten oder zur Seite).
• Das zu häckselnde Material wird vorher sortiert. Auf diese Weise kann der Bediener sicherstellen, dass keine Fremdkörper mit dem Material in die Maschine gelangen können.
• Unter dem Begriff Fremdkörper wird verstanden: alle nichtorganischen Stoffe (z. B. Metallteile, Steine, Kunststoff, PVC, Seile, Textilien usw.) oder alle Gegenstände, deren Durchmesser den höchstzulässigen Wert überschreitet. Einige dieser Objekte können die Maschine schwer beschädigen oder wie Projektile auf den Bediener geschleudert werden.
• Das Gerät ist so aufzustellen, dass sich der Motor nicht im aufwirbelnden Staub befi ndet.
9.4 Anlassen des Benzinmotors
Achtung:
Starten Sie die Maschine keinesfalls, wenn die Kühlrippen des Motors verschmutzt sind, da sich dieser sonst zu schnell erwärmt.
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Information:
Lesen Sie zur Information auch die Gebrauchsanleitung für den Motor durch.
Warnung:
Der Motor darf unter keinen Umständen in einem geschlossenen Raum gestartet werden. Die Abgase enthalten toxische Stoffe und können zu einer Vergiftung oder einem Ersticken führen.
Bevor Sie den Motor anlassen, müssen Sie kontrollieren, ob genügend Öl und Kraftstoff im Motor vorhanden sind. Lesen Sie gegebenenfalls die folgenden Abschnitte:
§ 11.3.1 Ölstand des Motors kontrollieren; S. 34
§ 9.2 Kraftstoff nachfüllen; S. 20
Warnung:
Bevor Sie das Gerät starten, müssen Sie die mitgelieferten Ohrenschützer aufsetzen.
22
• Kontrollieren Sie, ob die Häckselkammer leer ist. So vermeiden Sie eine Überlastung des Startmechanismusses.
• Vergewissern Sie sich, dass der Zufuhrtrichter leer ist (kein
Werkzeug…..).
• Kontrollieren Sie, ob das Schutznetz dicht und der Sicherheitsschalter eingedrückt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kann die Maschine nicht gestartet werden.
• Stellen Sie den Gashebel (1) auf die höchste Stufe (=Kaninchen) seines Bereichs.
• Schließen Sie das Motorvenil (Choke) (2), indem Sie den Schalter herausziehen.
• Drehen Sie den Kontaktschlüssel (3) in Position 1 und kontrollieren Sie, ob die rote Lampe (4) der Ölpegelanzeige leuchtet. So wissen Sie, ob die Lampe funktioniert.
• Drehen Sie den Schlüssel nun in Position 2. Der Startmotor bringt den Motor in Gang und die güne Lampe (5) des ABM-Systems leuchtet einige Sekunden später auf.
• Lösen Sie den Schlüssel, sobald der Motor läuft.
• Drücken Sie den Schalter der Starterklappe nach 3 bis 4 Sekunden (2) langsam wieder ein.
• ELIET schreibt eine Drehzahl für den Motor von 3200 U./Min. vor. Versuchen Sie keinesfalls, selbst die Motordrehzahl zu ändern.
Warnung:
Die Messerwelle wird direkt vom Motor angetrieben. Es ist keine Auskupplung für die Messer vorhanden. Die Maschine wird also gefährlich, sobald der Motor läuft. Folglich muss der Motor sofort abgeschaltet werden, wenn eine Situation entsteht, wobei man die Kontrolle über die Arbeit verliert.
Ausschalten der Maschine:
• Stellen Sie den Gashebel (1) auf niedrige Stufe (=Schildkröte).
• Die Lampe des ABM (falls vorhanden) leuchtet auf.
• Drehen Sie den Kontaktschlüssel (3) auf 0 und ziehen Sie diesen sofort aus dem Kontakt.
• Bewahren Sie den Schlüssel außerhalb der Reichweite von Kindern und Unbefugten auf.
9.5 Fahren mit der Maschine
A. Sie haben sich für eine Standardmaschine oder für eine Ausführung mit ABM entschieden.
Die Maschine ist nicht selbstfahrend und wird mit ausgeschaltetem Motor zum Arbeitsplatz geschoben oder gezogen.
Warnung:
Die Maschine ist schwer. Überschätzen Sie Ihre Schiebefähigkeiten nicht. Eine
Überlastung des Rückens kann Langzeitschmerzen, Rheuma und Lähmung zur
Folge haben. Bitten Sie stets um Hilfe, wenn Ihnen die Last zu schwer ist.
B. Sie haben sich für eine selbstfahrende Maschine (Typ ZR) entschieden
• Starten Sie den Motor (siehe § 9.4; S. 21).
• Bringen Sie den Gashebel in niedrige Stellung
(=Schildkröte).
• Sorgen Sie dafür, dass sich der Sicherheitsbügel in einer neutralen Position befi ndet.
• Verlagerung der Maschine: Wenn Sie den Hangriff nach vorne drehen, fährt die Maschine vorwärts. Je weiter
Sie drehen, desto mehr wird die Geschwindigkeit erhöht. Dies funktioniert auch umgekehrt: Sie drehen die
Bedienung nach hinten und die Maschine fährt je nach
Verdrehung des Handgriffs rückwärts.
C. Schließlich: Sie haben sich für die
Cross Country Ausführung (Ausführung
auf Raupenbändern) entschieden
• Starten Sie den Motor (siehe § 9.4; S. 21).
• Bringen Sie den Gashebel in niedrige Stellung (=Schildkröte).
• Bringen Sie den Sicherheitsbügel in den neutralen Stand.
• Um zu fahren, geht man folgendermaßen vor:
Hier besteht der Handgriff aus zwei Teilen, wobei der rechte Handgriff die rechte Raupe bedient und der linke
Handgriff die linke Raupe.
• Geradeaus fahren (vor- oder rückwärts): Bedienen Sie beide Handgriffe gleichzeitig. Wenn Sie beide Handgriffe nach vorne drehen, fahren Sie vorwärts, und durch ein
Drehen nach hinten fahren Sie rückwärts.
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Achtung:
Sobald Sie die Handgriffe unterschiedlich bedienen, weicht die Maschine von der geraden Linie ab.
• Rechts drehen: Indem Sie den linken Handgriff (1) in einem größeren Winkel verdrehen als den rechten Handgriff (2), dreht die Maschine nach rechts. Je größer die Abweichung zwischen beiden Handgriffen, desto schneller dreht sich die Maschine.
• Links drehen: Drehen Sie den rechten Handgriff (2) in einem größeren Winkel als den linken
Handgriff (1) und analog zur Drehung nach rechts wird sich die Maschine nach links drehen.
• Die Maschine auf der Stelle drehen: Drehen Sie beide Handgriffe in entgegengesetzte Richtung. Die Maschine kann bei einer Drehbewegung fl ink die Richtung ändern.
ACHTEN SIE AUF IHRE FÜSSE!!!
9.6 Arbeiten mit der Maschine
9.6.1 Vor Arbeitsbeginn
• Der Bediener trägt zweckdienliche Kleidung, Handschuhe und Schtzausrüstung, wie in der vorliegenden Betriebsanleitung vorgeschrieben (siehe § 7.3; S. 16).
• Ein guter Gärtner erstellt einen geeigneten Plan und geht ordentlich zu Werke. So behält er die
Kontrolle, wodurch Unfälle vermieden werden.
• Vor Arbeitsbeginn wird das Schnittgut systematisch gestapelt: dicke Äste, dünne Äste, Blätter und feuchtes Material. Stellen Sie sicher, dass alle Fremdkörper aus dem Häckselgut entfernt worden sind.
• Lassen Sie die Maschine niemals in einem geschlossenen Raum laufen. Es besteht in diesem
Fall die Gefahr der Vergiftung durch Motordämpfe.
• Man häckselt stets bei Vollgas.
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Der Bediener muss auf der Hut sein und die Handgriffe dosiert bedienen.
HINWEIS:
Versuchen Sie zunächst, ein Gefühl für die Fahreigenschaften einer selbstfahrenden Maschine zu bekommen, indem Sie an einem ruhigen, weitläufi gen Ort ohne Personen in der näheren Umgebung üben.
Anmerkung:
Sie erhalten eine höhere Fahrgeschwindigkeit, indem Sie mehr Gas geben. Dadurch wird die Drehzahl des Motors erhöht. (Lesen Sie den vorstehenden Hinweis, bevor Sie die Geschwindigkeit erhöhen).
Achtung:
Sobald der Motor läuft, sind die Messer in Bewegung, und somit wird alles, was in den Trichter eingeführt wird, ausnahmslos zerhäckselt.
9.6.2 Die Arbeit an sich
• Der Bediener muss bedachtsam zu Werk gehen. So lange er die Maschine bedient, muss er sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren.
• Bringen Sie die Maschine an den Arbeitsplatz.
• Öffnen Sie die Rückklappe (1). So können Sie einen größeren Schnipselhaufen machen.
• Starten Sie den Motor (siehe § 9.4; S. 21).
• Lassen Sie die Maschine mindestens 5 Minuten im Leerlauf warmlaufen.
• Stellen Sie den Gashebel auf den höchsten Stand.
Warnung:
Wenn bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oder bei Frost gehäckselt wird, darf der Astdurchmesser höchstens 70 mm betragen.
Zur Info:
Häckseln Sie stets bei Vollgas. So arbeiten Sie mit maximaler Leistung.
• Ziehen Sie den Bedienbügel in die mittlere Stellung (Stand 2). Die
Einzugswalze wird in Bewegung gesetzt und zieht das Schnittgut mit einer konstanten Geschwindigkeit in den Einfülltrichter. Die maximale Hubhöhe der Einzugswalze beträgt 120 mm.
• Zum Einführen des Grünabfalls in den Trichter steht man vorzugsweise neben dem schwarzen Einfülltrichter. So steht man außerhalb des Projektionsbereichs der Schnipsel, die möglicherweise unter dem Schutzschild hindurch über die Zufuhr dennoch hinausgeschleudert werden können.
• Bringen Sie das Schnittgut in den Einfülltrichter ein und führen Sie es zur Einzugswalze. Bei losem Grünschnitt (Blätter…) drücken Sie das Material mithilfe eines Astes bis zur Einzugswalze
(KEINE Schaufel oder Heugabel).
• Zum Zuführen des Grünabfalls in den Trichter darf man sich keinesfalls auf eine Stufe stellen.
• Es ist verboten, mit einem festsitzenden Fuß Grünabfall in den Trichter zu drücken.
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Warnung:
Beugen Sie sich nicht in den Einfülltrichter, um Material weiterzudrücken.
Bewegen Sie Ihre Hände NIEMALS am Schutzschild vorbei.
• Durch Begrenzung des zugeführten Materialvolumens erzielen Sie eine schnellere Verarbeitung.
• Beim Häckseln von Ästen ist es ratsam, den dicksten Teil zuerst einzuführen.
• Dickere Äste führen Sie vorzugsweise an der linken Seite des Einfülltrichters ein.
• Sie bestimmen die Ladegeschwindigkeit wie folgt:
• Ohne ABM: Hören Sie auf die Motordrehzahl: Wenn Sie einen empfi ndlichen Abfall der Drehzahl hören, was auf Schwirigkeiten des
Motors hindeutet (Drehzahl sinkt unter 2500 U./Min.), stoppen Sie dann die Zufuhr, indem Sie den Bedienbügel von sich weg drücken
(Stand 3). Wenn der Motor wieder mit normaler Drehzahl läuft, können Sie die Einzugswalze wieder starten, indem Sie den Bügel in die mittlere Stellung bringen (Stand 2).
• Mit ABM: Die Einzugswalze stoppt, wenn die Motordrehzahl zu gering wird (< 2750 U./Min) und die grüne Signallampe (1) aufl euchtet.
Wenn der Motor seine normale Drehzahl wieder erreicht hat, wird die Einzugswalze erneut gestartet.
• Mit Geschwindigkeitsregelung: Wenn Sie sich für diese Option entschieden haben (Drehschalter links vorne unter dem Einfülltrichter), können Sie die Geschwindigkeit der Einzugsrolle auf die Art des zu verarbeitenden Materials abstimmen. Durch Einstellung des
Schalters in einem Bereich von 1 bis 10 können Sie die maximale
Leistung suchen.
• Indem Sie den Bügel in die Position 1 ziehen, wird die Drehrichtung der Einzugswalze umgedreht, was hilfreich ist, wenn ein Stück Holz unter der Walze eingeklemmt ist.
• Um die Zufuhr zu stoppen, drücken Sie den Bügel in Stand 3.
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• Wenn das Schnipselvolumen die Ausfuhröffnung abschließt, verschieben Sie die Maschine nach hinten. Der Stapel darf nicht über die Unterseite der Rückklappe (1) hinausragen. Beim Häckseln von feuchtem Material ist es ratsam, ein Sieb für feuchte Produkte zu verwenden. (Bauteilnummer: MA 006 001 006)
• Lesen Sie die Montagevorschriften in § 13.1 auf S. 52
• Wenn die Häckselkammer zu verstopfen droht, muss erst die Maschine abgeschaltet werden, bevor man die Verstopfung löst. Warten Sie erst, bis die Messer vollständig still stehen, bevor
Sie einen Eingriff vornehmen. Ziehen Sie vorsichtshalber den Zündkerzendraht ab.
Warnung:
Wegen der Gefahr von schweren Körper- und Sachschäden ist es verboten, ohne Kalibriersieb zu arbeiten.
• Wenn Sie im Grünabfall im Einfülltrichter dennoch einen Fremdkörper fi nden, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Stoppen Sie die Einzugswalze, indem Sie die Bedienung in Stand 3 drücken.
- Stellen Sie den Gashebel auf den niedrigsten Stand.
- Stoppen Sie den Motor mit dem Kontaktschlüssel.
- Entfernen Sie die Fremdkörper.
• Bemerkt man während der Arbeit merkwürdige Geräusche, ist die Arbeit sofort zu beenden. Schalten Sie den Motor direkt aus und gehen Sie der Ursache des Geräusches nach. Das Problem muss zunächst behoben werden, bevor die Arbeit wieder aufgenommen wird.
9.7 Störungen beheben
9.7.1 Blockierter Rotor
• Drehen Sie den Schlüssel auf OFF und ziehen Sie diesen aus dem Kontakt (siehe § 9.4; S. 21).
• Öffnen Sie die Häckselkammer (siehe § 11.2.4; S. 33).
• Entleeren Sie die Häckselkammer vollständig und überprüfen
Sie die Messerwelle (1) auf eingeklemmte Holzstücke. Wenn die
Messerwelle dennoch festsitzt, deutet dies auf ein mechanisches
Problem hin (z. B. festsitzendes Lager...).
Achtung:
Tragen Sie stets Handschuhe, denn die Messer sind extrem scharf!
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9.7.2 Motor fällt aus und Ölstandsanzeige leuchtet
• Stoppen Sie den Motor und ziehen Sie den Schlüssel heraus.
• Kontrollieren Sie den Ölstand (siehe § 11.3.1; S. 34) und füllen Sie noitfalls nach.
• Andernfalls deutet dies auf einen möglichen elektrischen Defekt hin.
9.7.3 Laufender Motor fällt aus
• Sicherheitskappe wurde geöffnet.
• Ölstand zu niedrig.
• Benzintank leer.
• Elektrische Störung.
9.7.4 Startermotor reagiert nicht beim Starten
• Sicherheitskappe ist geöffnet.
• Akku ist leer.
• Problem im elektrischen Stromkreis.
• Ölstand des Motors zu niedrig.
9.7.5 Verminderte Kapazität
• Verschmutzte Luftfi lter.
• Benzinfi lter verschmutzt.
• Zündkerze nicht in Ordnung.
• Stumpfe Messer.
• V-Riemen ist nicht richtig gespannt.
9.7.6 Bei laufendem Benzinmotor funktioniert der Radantrieb nicht
• Sicherheitsbügel befi ndet sich nicht in neutralem Stand.
• Defekt im Hydraulikkreis.
9.7.7 Einzugswalze reagiert nicht mehr
• Drehzahl zu niedrig.
• ABM gestört (konsultieren Sie Ihren Eliet-Fachhändler).
• Problem im Hydraulikkreis (Ventil).
• Kette gerissen.
9.7.8 Motor läuft nicht mehr und die Maschine muss an einen anderen Ort gebracht werden
• Wenn der Motor nicht läuft, werden die Hinterräder nicht mehr angetrieben.
• Wenn man am Steuer den Handgriff verdreht, kann man die Maschine trotzdem langsam verlagern (allerdings mit manueller Kraft).
• Falls das Vorstehende nicht möglich ist und der Motor aufgrund eines blockierten Rotors ausfällt, kann man die Anriebsriemen ablegen. Dadurch wird der Rotor nicht mehr angetrieben und kann der Motor erneut gestartet werden.
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9.8 Reinigen der Maschine
Wir empfehlen Ihnen, die Maschine nach jedem Gebrauch entsprechend den Vorschriften in
§ 11.5.1 zu reinigen (S. 48). Wird dies versäumt, können die folgenden Probleme auftreten:
• Schnellerer Verschleiß der Lager, Dichtungen und Antriebsriemen.
• Erhöhte Brandgefahr.
• Schlechtere Abkühlung des Motors.
• Risse oder Brüche werden unsichtbar.
• Farbschicht und Sicherheitssticker nutzen ab.
Warnung:
Ein Gerät, das nicht mehr optimal funktioniert, kann die Sicherheit der Bedienperson gefährden.
Achtung:
Tragen Sie zum Reinigen zweckmäßige Kleidung.
Handschuhe sind notwendig.
• Verwenden Sie zum Reinigen ein trockenes Tuch und einen weichen Pinsel... Verwenden Sie Kriech-
öl auf MoS2-Basis, um Fett und Schmierstoff zu entfernen. Dieses Spray schmiert und entrostet.
• Es ist hilfreich, wenn Sie Druckluft in der Umgebung haben, sodass Sie auf einfache Weise einige Dinge ab- und ausblasen können.
• Schenken Sie der Reinigung des Motors besondere Aufmerksamkeit. Vor allem die Kühlrippen und der Lufteinlass sind wichtig, um eine gute Kühlung des Motors zu garantieren.
• Sie können die Maschine auch mit Dampf reinigen. Richten Sie den Dampfstrahl nicht unnötigerweise auf Lager, elektrische Kontakte und Verschlusskappen. Wasser ist Ursache Nr. 1 für
Rost, was unter allen Umständen vermieden werden muss.
• Während der Reinigung kann es zu einer Ausspülung von Schmierstoff kommen. Nehmen Sie deshalb nach dem Reinigen eine Schmierung vor.
• Der Motorhersteller rät davon ab, den Motor mit Wasser zu reinigen.
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30
10. Maschine transportieren
• Die Häckselkammer muss leer sein, bevor die Maschine verlagert wird. Es dürfen sich keine
Äste in der Einzugsöffnung befi nden.
• Das höchstzulässige seitliche Gefälle des Häckslers beträgt 10 %.
• Verwenden Sie rutschfeste Ladebalken, um das Gerät in einen Lieferwagen oder auf einen Anhänger zu laden. Sorgen Sie dafür, dass diese gut am Fahrzeug oder Anhänger befestigt sind.
• Das Gefälle/die Steigung beim Laden darf auf keinen Fall mehr als 20 % betragen.
• Beim Be- und Entladen des Häckslers muss äußerst vorsichtig und beherrscht vorgegangen werden, damit die Maschine nicht kippen und einen Unfall verursachen kann.
• Gehen Sie beim Entladen rückwärts mit der Maschine herab.
• Sollte die Maschine beim Herunterlassen aufgrund der Schwerkraft unerwünscht schneller fahren, drehen Sie den Kontrollhandgriff schnell in die andere Fahrtrichtung. Auf diese Weise kann die Maschine hydraulisch abbremsen.
• Während des Transports muss die Maschine sicher im Fahrzeug befestigt werden. Verwenden
Sie die festen Teile des Fahrgestells, um Seile daran festzumachen. Es sind zwei Ösen (1) vorhanden, an denen Haken befestigt werden können. Ziehen Sie stets die Handbremse (2) der Maschine an.
• Vergewissern Sie sich, dass sich der Schwerpunkt der Maschine oben befi ndet. Befestigen
Sie die Maschine also an beiden Seiten mit Seilen am Fahrzeug. Sorgen Sie so dafür, dass sie beim Durchfahren einer Kurve nicht umkippt.
• Überladen Sie das Transportmittel nicht. Siehe
§ 14 (S. 57) für das exakte Gewicht des Häckslers.
11. Beschreibung der Wartungsarbeiten
11.1 Allgemeines
Information:
Das Fachpersonal Ihres Händlers steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Der
Eliet-Händler kann jederzeit auf die Unterstützung von Eliet zurückgreifen; somit arbeiten wir zusammen, um Ihr Problem zu lösen. Für Reparatur- oder Wartungsarbeiten am Motor können Sie sich an Ihren ELIET-Händler wenden oder an eine vom Motorhersteller autorisierte Kundendienststelle. Wenn Sie diesen Service in
Anspruch nehmen, müssen Sie immer die Modell- und Seriennummer des Gerätes und des Motors angeben und eine ausführliche Beschreibung des Problems liefern.
Achtung:
Verwenden Sie nur ELIET-Originalersatzteile. Diese Teile werden wie die Originalteile nach strengsten Normen fachkundig hergestellt.
Aus Sicherheitsgründen dürfen für ELIET-Geräte nur Originalersatzteile verwendet werden.
Wartungsarbeiten werden stets in einem dafür vorgesehenen Raum ausgeführt. Dieser Raum muss folgende Kriterien erfüllen:
• Geräumig
• Gut beleuchtet
• Leicht zugänglich
• Staubfrei
• Aufgeräumt • Ruhig
Diese Eigenschaften sind für einen guten Wartungsverlauf wichtig.
Achtung:
Eine unsachgemäße Wartung kann später die Sicherheit der Bedienperson beeinträchtigen.
Wartungsarbeiten werden stets mit logekoppelter Batterie ausgeführt. (Positiven Pol abkoppeln)
Zum Ausführen der Wartungsarbeiten sind Handschuhe und bei einigen Handlungen auch eine
Schutzbrille zu tragen. Diese sind standardmäßig im Lieferumfang enthalten.
31
HINWEIS:
Die beschriebenen Wartungsarbeiten können im Prinzip von jedem technisch geschulten Fachmann durchgeführt werden. Eliet empfi ehlt jedoch, die Maschine jährlich zur Generalüberholung an einen Eliet-Händler zu geben.
Ihr Eliet-Fachhändler steht Ihnen jederzeit gerne für Wartungsarbeiten oder als Berater zur Verfügung. Er hat auch die Eliet-Originalersatzteile und -Schmiermittel auf Lager. Sein Personal kann stets auf die Beratung und den Service von Eliet zurückgreifen, um einen tadellosen Kundendienst zu gewährleisten.
11.2 Allgemeine Bearbeitungen
Warnung:
Für Ihre eigene Sicherheit: Bringen Sie nach den Arbeiten ALLE Abschirmungen wieder an.
ARBEITEN SIE NIEMALS OHNE SCHUTZHAUBEN!!!
11.2.1 Entfernen der Riemenabschirmung
• Drehen Sie die Abschirmung (1) weg.
• Entfernen Sie den Schraubbolzen (2) (M 8 slw 13).
• Entfernen Sie den Schraubbolzen (3) (M10 slw 17).
• Nehmen Sie die Kappe ab.
11.2.2 Entfernen der Kettenabschirmung
• Drehen Sie die Abschirmung (1) weg.
• Entfernen Sie die Schraubbolzen (2) und (3) (M10 slw 17).
• Die Abschirmplatte kann nun entfernt werden.
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11.2.3 Loskoppeln der Batterie
• Entfernen Sie die Riemenabschirmung (§ 11.2.1).
• Entkoppeln Sie erst den negativen Pol (1) (schwarz M6 slw 10).
• Lösen Sie danach die positive Klemme (2) (rot M6 slw 10).
Achtung:
Erst den positiven Pol anschließen (2) (rot M6 slw 10).
Daach den negativen Pol anschließen (1) (schwarz M6 slw 10).
11.2.4 Öffnen des Häckselraums
• Heben Sie die Abschirmkappe (1) an.
• Ziehen Sie die Verriegelung (2) nach unten.
• Sorgen Sie dafür, dass beide Haken (3) frei sind.
• Kippen Sie das Sieb (4) nach unten.
um das Sieb vollständig zu entnehmen.
• Sicherheitsnadel abnehmen. (1)
• Stab herausziehen. (2)
11.3 Motorwartung
Warnung:
Laufende Motoren stoßen Kohlenmonoxid aus, ein geruchloses und farbloses
Giftgas. Das Einatmen von Kohlenmonoxid kann Übelkeit, Ohmacht oder den Tod verursachen.
Starten Sie den Motor im Freien. Starten Sie den Motor KEINESFALLS in einem geschlossenen
Raum, auch nicht mit geöffneten Fenstern und Türen.
11.3.1 Ölstand des Motors kontrollieren und nachfüllen
Ein Mangel an Motoröl wird den Motor irreparabel beschädigen. Führen Sie aus diesem Grund regelmäßig eine Kontrolle durch.
33
• Stellen Sie die Maschine auf einen ebenen Untergrund, damit der Motor waagerecht steht.
• Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Kontaktschlüssel heraus.
• Nehmen Sie ein sauberes Tuch zur Hand.
• Ziehen Sie den Messstab (1) heraus und reinigen Sie diesen mit einem
Lappen (die Ölanzeige bei der ersten Messung ist nicht immer korrekt).
Führen Sie den Messstab deshalb wieder ein und ziehen Sie ihn erneut heraus. Der Ölstand muss die “F”(Full) Markierung erreichen.
• Ist dies nicht der Fall, muss Öl nachgefüllt werden (Achtung: nicht
überfüllen).
• Reinigen Sie vor dem Nachfüllen des Öls die Umgebung der Einfüllöffnung (2).
• Öffnen Sie die Einfüllöffnung und ziehen Sie den Messstab heraus, damit eine Ventilation im
Motorgehäuse stattfi nden kann.
Achtung:
Das Nachfüllen von Öl muss präzise erfolgen. Ein Überschuss an Motoröl im Motorgehäuse ist für die Leistung und die Lebensdauer des Motors nicht förderlich.
• Das Öl wird vorsichtig nachgefüllt. Messen Sie den Stand zwischenzeitlich, um zu prüfen, ob der gewünschte Pegel bereits erreicht ist.
• Verwenden Sie nur das empfohlene Öl (siehe Anlage A; S. 59).
• Wenn der Motor wieder aufgefüllt ist, stecken Sie den Messstab wieder hinein und drehen Sie den Verschluss der Füllöffnung fest zu.
• Verschüttetes Öl wird täglich entfernt.
Achtung:
Sorgen Sie dafür, dass kein Schmutz über die Füllöffnung in das Motorgehäuse gelangt.
11.3.2 Ölwechsel Motor
Warnung:
Das Einfüllen des Öls erfolgt in ZWEI Schritten.
Lesen Sie den ganzen Text aufmerksam durch!
• Sorgen Sie dafür, dass der Motor auf einem ebenen Untergrund steht.
• Lassen Sie den Motor warmlaufen und schalten Sie diesen dann aus (ziehen Sie den Kontaktschlüssel heraus).
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• Stellen Sie einen Auffangbehälter (Inhalt 2 l) unter den Ölauslass (1).
• Öffnen Sie den Verschluss der Füllöffnung (slw 22) (siehe Foto bei 11.3.1).
• Öffnen Sie den Ablassverschluss (1) und lassen Sie das Öl in den Behälter laufen.
• Bringen Sie die Ablassschraube wieder an (slw 22).
• Füllen Sie den Motor teilweise mit 1 l neuen Öl auf und schließen Sie die
Verschlusskappe.
• Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn 20 Sek. lang stationär laufen.
• Stoppen Sie den Motor und warten Sie dreißig Sekunden.
• Füllen Sie nun das restliche Öl bis zur Markierung “F”(Full) ein.
• Beseitigen Sie gegebenenfalls verschüttetes Öl.
Wenn man den Motor mit zu wenig Öl betreibt, kann dies den Motor schwer beschädigen.
11.3.3 Austauschen des Ölfi lters
11.3.4 Luftfi lter reinigen
• Dies erfolgt während eines Ölwechsels (siehe § 11.3.2; S. 34)
• Heben Sie das Abschirmnetz an.
• Entfernen Sie die Riemenabschirmung (siehe § 11.2.1; S. 32).
• Stellen Sie einen Auffangbehälter unter den Filter.
• Drehen Sie den alten Filter nach dem Ablassen des Öls los (1) (eventuell mit angepasstem Klemmschlüssel).
• Tragen Sie frisches Öl auf den Dichtungsring des neuen Filters auf.
• Schrauben Sie den neuen Filter ein, bis die Dichtung mit dem Filteradapter Kontakt hat.
• Ziehen Sie das ganze Element an, indem Sie eine halbe bis eine dreiviertel Umdrehung weiterdrehen.
• Fahren Sie mit dem Füllen des Motors fort, wie es oben beschrieben ist.
• Lösen Sie den Schließhaken des Filterdeckels (1) und nehmen Sie den Deckel ab.
Achtung:
Falls der Motor erst vor kurzem gestoppt wurde, wird der Auspuff noch heiß sein.
• Vor dem Lösen des Filters sind zunächst Staub und Schmutz aus dem Inneren des Filterkastens mit etwas Pressluft herauszublasen.
• Schieben Sie den Vorfi lter vorsichtig von der Patrone.
• Entfernen Sie die Mutter und die Platte des Filterelements und entnehmen Sie die Patrone. (Vermeiden Sie eine Verschmutzung des Vergasers.)
• Reinigen Sie den Vorfi lter, indem Sie ihn mit fl üssigem Reinigungsmittel und
Wasser säubern. Drücken Sie den Filter in einem sauberen Tuch aus, tränken
Sie ihn in Öl und drücken Sie ihn erneut in einem absorbierenden Tuch aus,
35
um das überschüssige Öl zu entfernen.
• Die Patrone reinigen Sie durch leichtes Klopfen gegen eine ebene Oberfl äche.
• Setzen Sie die Patrone wieder ein (die UP-Anzeige nach oben) und schrauben Sie diese fest.
• Schieben Sie den Vorfi lter wieder auf die Patrone.
• Setzen Sie die Haube wieder auf und schließen Sie die Haken.
11.3.5 Luftfi lter austauschen
Dieser Vorgang ist nahezu identisch mit dem Reinigen des Luftfi lters (siehe § 11.3.4; S. 35). Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Patrone ausgetauscht wird. Einen neuen Luftfi lter des richtigen Typs erhalten Sie bei Ihrem ELIET-Fachhändler oder bei einem anerkannten Kundendienst von Briggs & Stratton. (B&S Bestellnummer 394018S)
11.3.6 Austauschen des Benzinfi lters
• Stoppen Sie den Motor und ziehen Sie den Kontaktschlüssel heraus.
Warnung:
Lassen Sie den Motor vollständig abkühlen. Auf diese Weise verhindern
Sie einen Brand oder eine Explosion.
• Lösen Sie die Spannbänder (2) und (3) (mit einer Universalzange).
• Ziehen Sie den Filter heraus.
• Stecken Sie den neuen Filter hinein (beachten Sie dabei den Pfeil auf dem Filter). Sie erhalten einen neuen Filter bei
Ihrem Eliet-Fachhändler oder einem B&S Servicecenter. (B&S
Bestellnummer 496629)
• Spannbänder wieder anspannen.
• Wischen Sie verschüttetes Benzin ab.
• Starten Sie den Motor und prüfen Sie, ob keine Undichtigkeiten vorhanden sind.
11.3.7 Stand der Batteriesäure auffüllen
Warnung:
Batteriesäure ist ein gefährlicher, ätzender Stoff. Tragen Sie eine Schutzbrillel,
Schutzkleidung und arbeiten Sie in einem gut belüfteten Raum.
• Stoppen Sie den Motor und ziehen Sie den Kontaktschlüssel heraus.
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• Kontrollieren Sie, ob sich der Stand der Batteriesäure zwischen der Minimum- und Maximumlinie befi ndet. Der Stand ist in jedem der sechs Abteile durch das transparente Batteriegehäuse sichtbar.
• Ist dies nicht der Fall, drehen Sie die Kappen der Batterie heraus.
• Füllen Sie die Batteriesäure mit destilliertem Wasser auf, bis das gewünschte Niveau erreicht ist.
• Schließen Sie die Batteriekappen.
Achtung:
Atmen Sie die Dämpfe der Batteriesäure nicht ein. Reiben Sie Ihre Augen während der Wartungsarbeiten nicht mit Ihren Händen. Wenn Sie dennoch mit
Säure in Berührung kommen, spülen Sie mit reichlich Wasser. Konsultieren Sie bei Reizungen sofort einen Arzt. Waschen Sie nach diesen Wartungsarbeiten unverzüglich Ihre Hände.
Anmerkung:
Füllen Sie die Batterie KEINESFALLS mit Säure auf, sondern nur mit destilliertem Wasser.
11.4 Wartung der Maschine
11.4.1 Routinekontrolle der Messer
Leistung und Verarbeitungsgeschwindigkeit der Maschine sind am höchsten, wenn die Messer scharf sind.
Steigern Sie Ihren eigenen Arbeitskomfort und nehmen Sie sich vor jeder Benutzung etwas Zeit, um die
Messer zu kontrollieren und eventuell nachzuschleifen.
SCHARFE MESSER = SPITZENLEISTUNG
Worauf müssen Sie achten? Das Häckseln von Grünschnitt mit dem ELIET-Häckselsystem erfolgt in zwei Schritten. Zum Zeitpunkt des Abhackens auf Höhe des Ambosses kommt es zum ersten
Kontakt der Messer mit dem Grünabfall. Bei diesem primären
Schneiden (1) werden Holz und Grün grob in große unregelmäßige Stücke geschnitten. Diese Schnipsel gelangen in die
Häckselkammer, wo sie zu kleineren Schnipseln zermahlen werden. Dieser sekundäre Schnitt (2) wird so lange fortgesetzt, bis die Schnipsel klein genug sind, um durch die Öffnungen des
Kalibriersiebes zu fallen.
Jeder dieser Schnitte stellt für eine optimale Schnitteffi zienz bestimmte Anforderungen an die Messer: Für den primären
Schnitt ist vor allem die Messerspitze von Bedeutung. Da die
Messer hier als Spaltmesser fungieren, spielt der Schnittwinkel eine besonders wichtige Rolle, da dieser den Keil bildet, der sich durch das Holz furcht. Der Schnittwinkel der Messerklinge beträgt vorzugsweise 30°. Je schärfer der Angriffsbereich
37
des Messers, desto geringer ist der Spaltwiderstand und desto kleiner ist die Schlageinwirkung auf die Struktur. Das sorgt für erheblich weniger Vibrationen und Lärm. Das kommt auch der
Belastung der Messerachse und des Lagerrings zugute. Um den
Schnittwinkel in einem optimalen Zustand zu halten, müssen die
Messer regelmäßig geschliffen werden (siehe § 11.3.3; S. 35)
Andererseits ist für die Leistung und die Geschwindigkeit dieses primären Schnitts auch die Form der Messerspitze von wesentlicher Bedeutung. Der Winkel der Messerspitze bestimmt das
Maß, mit dem das Holz in die Häckselkammer hineingezogen wird. Wenn dieser Winkel durch Verschleiß abgerundet ist, müssen die Messer umgedreht oder ausgetauscht werden (siehe
§ 11.5.3.1; S. 49)
B) Beim sekundären Schnitt geht es darum, die Schnipsel so schnell wie möglich aus der Häckselkammer hinauszubekommen. Also müssen die Schnipsel schnell reduziert werden, bis sie klein genug sind, um durch die Maschen des Kalibriersiebes fallen zu können. Jeder
Kontakt mit dem Schnittbereich des Messers muss dafür sorgen, dass die Schnipsel kleiner werden. Je schärfer also die vollständige aktive Schnittfl äche des Messers ist, desto effi zienter verläuft
der Häckselvorgang. Ein regelmäßiges Schleifen der Klinge ist also von wesentlicher Bedeutung.
Die Verzahnung auf der Klinge sorgt dafür, dass die Schnittstärke der Messer erhöht wird und die Klinge länger scharf bleibt. Bei der Wartung der Messer ist es also wichtig, keinesfalls die Verzahnung wegzuschleifen (siehe § 11.3.3; S. 35)
Für ein wechselhaftes Hackbild beim primären Schnitt und für einen korrekten Umlauf der Schnipsel in der Häckselkammer beim sekundären Schnitt wurden die Messer auf spezielle Weise auf der Messerachse angebracht. Sie müssen somit auch stets dafür sorgen, dass beim Umdrehen oder Austauschen der
Messer die ursprüngliche Anordnung beibehalten wird. (Siehe 11.5.3.1, worin die Regeln erläutert werden.)
11.4.2 Schleifen der Messer
Korrektes und rechtzeitiges Schleifen der Messer (mindestens jeweils nach 10 Betriebsstunden) sorgt für lange Standzeiten und eine lange Nutzungsdauer.
Warnungen vorab:
• Tragen Sie zum Schleifen der Messer stets eine Schutzbrille und einen Gehörschutz. Auch
38
Handschuhe sind bei allen Wartungsarbeiten vorgeschrieben.
• Drehen Sie die Messerwelle NIEMALS, indem Sie die Messer anfassen. Verwenden Sie die große
Riemenscheibe als Rad, um den Rotor zu drehen.
• Das Messer hat zwei Schnittkanten (umkehrbares Messer). Das bedeutet, dass Sie beim Schleifen daran denken müssen, dass die andere Messerseite noch sehr scharf sein kann.
• Entfernen Sie sämtlichen Holzstaub und alle Schnipselreste aus der Häckselkammer und aus dem Bereich der Messerwelle. Damit wirken Sie der Brandgefahr durch Funkenbildung beim
Schleifen entgegen.
• Ziehen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit den Schlüssel aus dem Zündschloss.
• Öffnen Sie die Häckselkammer (siehe § 11.2.4; S. 33).
Zur Info:
Zum Schleifen müssen die Messer nicht demontiert werden.
Verwenden Sie dafür eine kleine Winkelschleifmaschine, die mit einer für Stahl geeigneten Schleifscheibe versehen ist.
Ein Messer hat zwei Seiten:
• Die Vorderseite des Messers weist die zwei abgeschrägten Klingen auf. (V)
• An der Rückseite ist das Zahnprofi l des Schnittbereichs deutlich sichtbar. (R)
(F) (B)
Wie in § 11.5.1 (S. 48) beschrieben, sind eine scharfe Klinge und ein richtiger
Schnittwinkel für das effi ziente Häckseln von wesentlicher Bedeutung. Diese beiden Eigenschaften der Messer bleiben gewährleistet, indem die Messer korrekt geschliffen werden.
• Wenn Messer stumpf werden, tritt ein Verschleiß der scharfen Klinge ein und werden diese zu breiteren Rippen gestaucht. (1)
• Indem etwas Metall von der Klinge abgeschliffen wird, entsteht aus dieser breiten Rippe wieder eine scharfe Klinge. (2)
• Dabei müssen Sie mit der Schleifscheibe entlang der schrägen Schnittkante streichen.
• Anmerkung: Durch regelmäßiges Schleifen brauchen Sie jeweils nur eine kleine Menge des Metalls abzuschleifen, um erneut eine scharfe
Klinge zu erhalten. Dies sorgt für sehr kurze Schleifvorgänge und für eine stets optimale Klinge. (Die Empfehlung von ELIET lautet, mindes-
(1)
(2)
39
tens jeweils nach 10 Betriebsstunden).
• Vermeiden Sie längeres Schleifen an derselben Stelle. Damit vermeiden
Sie eine lokale Verfärbung der Messer, was ein Zeichen von Überhitzung ist, wodurch sich die Materialstruktur lokal verändert und die Härte abnimmt.
• Es ist äußerst wichtig, beim Schleifen den bestehenden Schnittwinkel zu beachten. (3: verkehrt geschliffenes Messer)
• Wenn der korrekte Schnittwinkel nicht erhalten bleibt, indem ein
(3) stumpfer Winkel (4) oder ein unterbrochener Schnittwinkel (5) geschliffen wird, werden die
Messer im Holz abgebremst, wodurch Leistung verloren geht. Ein zu scharfer Schnittwinkel (6,
7) führt zu einer abgeschwächten Klinge, wodurch die Standzeit der Messer stark verkürzt wird
(siehe Abbildung 4, 5, 6 und 7).
(4) (5) (6)
• Schleifen Sie nie die Rückseite eines Messers. Bei Messern des Typs
RESIST/10 TM befi ndet sich das Profi l auf der Rückseite. Wenn Sie die
Verzahnung wegschleifen, verliert das Messer viel Schneidkraft.
• Die Messerspitze wird beim Häckseln am meisten belastet. Dies bedeutet also, diese so wenig wie möglich zu schleifen, um eine
Abschwächung zu vermeiden.
• Bei jedem Schleifvorgang wird jeweils ein wenig Material abgetragen, wodurch die aktive Schnittkante etwas kleiner wird. Ein
Nachschleifen ist bis zur halben Breite der Messerspitze möglich.
Überschreiten Sie beim Schleifen diese Grenze, dann hypothekieren Sie die Standzeit der nicht gebrauchten Schnittkante. Es ist ratsam, die Messer in diesem Moment umzudrehen
(siehe § 11.4.3; S. 41).
• Eine abgerundete Messerspitze bedeutet weniger Effi zienz beim
Häckseln. Weiteres Nachschleifen ist hier zwecklos. Die Messer müssen dann gedreht oder ersetzt werden. (siehe § 11.4.3; S. 41).
• Schließen Sie die Häckselkammer nach dem Schleifen sorgfältig.
(7)
11.4.3 Messer umdrehen oder ersetzen
Wenn die Messer regelmäßig nachgeschliffen werden, beträgt die Gebrauchsdauer der Messer pro Seite mehr als 100 Betriebsstunden. Sobald eine Schnittkante abgenutzt ist, kann jedes
Messer umgedreht werden und beträgt die Gebrauchsdauer erneut 100 Stunden. Sind beide
Schneiddkanten abgenutzt, muss das Messer ausgetauscht werden.
40
11.4.3.1 Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Messer zu ersetzen
Warnung:
Tragen Sie Handschuhe, denn die Messer sind extrem scharf!
Ziehen Sie den Zündschlüssel der Maschine aus dem Zündschloss.
• Öffnen Sie die Häckselkammer:
• Für das Öffnen des Kalibriersiebs ist kein Werkzeug erforderlich. Dieses ist mit einem schnellen und einfachen Öffnungs- und Schließmechanismus ausgerüstet. (1)
• Siehe § 13.1 (S.52) für die konkreten auszuführenden Schritte.
(1)
Warnung:
Wenn Sie die Häckselkammer öffnen, wird das Messersystem sofort freigelegt. Vergewissern Sie sich also, dass die Maschine zum Stillstand gebracht wurde und dass der Schlüssel aus dem Kontaktschloss gezogen wurde.
Zur Info:
Die Messer sind extrem scharf. Vermeiden Sie jegliche Berührung mit den Messern und tragen Sie stets die erforderliche geeignete Schutzkleidung, wie z. B.
Handschuhe.
• Jedes Messer ist mit zwei M10-Bolzen befestigt. Achten Sie auf Ihre Hände und verwenden Sie immer zwei Ringschlüssel mit langen Griffen, um diese Befestigungsbolzen zu lösen (Schlüsselgröße 17).
• Beschädigte Bolzen müssen sofort ausgetauscht werden.
• Ziehen Sie die Messer nicht mit Ihren Händen heraus, sondern verwenden Sie dafür eine Greifzange.
• Um die Messer leicht lösen zu können, können Sie am besten einen Keil (Schraubendreher) zwischen die Messerplatten einbringen.
Beim Wenden oder Austauschen der Messer müssen Sie einige
Regeln beachten. Zur Verdeutlichung dieser Regeln wird die
Messerwelle in zwei Gruppen unterteilt:
Messergruppe 1: Zu dieser Gruppe gehören die beiden
äußeren Messerscheiben. (G1)
Messergruppe 2: Zu dieser Gruppe gehören 4 Messerscheiben, die von den beiden äußeren Messerscheiben eingeschlossen werden. (G2)
G1
G2
41
Hinweis:
Jedes Messer hat zwei Seiten (Abbildung): Vorderseite (V):
Die Seite, an der die abgeschrägte Klinge sichtbar ist.
Rückseite (R): Die Seite, an der das Zahnprofi l deutlich sichtbar ist.
B
(F)
A Umdrehen/Austauschen der Messer aus
Gruppe 1.
B
B
Regel: Stellen Sie sicher, dass die Messer aus
Messergruppe 1 stets mit ihrer Rückseite (R) zu den Seitenwänden der Häckselkammer weisen.
B
Um diese Regel konsequent umzusetzen, können Sie wie folgt vorgehen:
• Bauen Sie ein Messer der linken Messerscheibe aus, drehen Sie es um 180° und bringen Sie es an derselben Stelle auf der rechten
Scheibe an. Drehen Sie das Messer aus der rechten Scheiben um
180 Grad und stecken Sie es in die frei gewordene Öffnung in der linken Scheibe. Wiederholen Sie die obigen Schritte, bis alle 8 Messer aus beiden Scheiben der Gruppe 1 ausgewechselt sind.
• Reinigen Sie die Messer und die Messerhalter immer, bevor Sie diese erneut einbauen.
B Umdrehen/Austauschen der Messer aus Gruppe 2.
(B)
180°
B
B
B
B
42
(1)
F
F
(2)
F
F
B
B
Regel: Jede Messerscheibe hat vier Messerpositionen. Bei zwei Positionen (1) sind die Messer abgewinkelt und bei zwei Positionen (2) stehen die Messer ungefähr gerade. Bei den schräg angeordneten Messern weist die Messervorderseite (V) immer zur Mittellinie des Rotors. Von den geraden Messern weist ein Messer mit der Vorderseite nach rechts (V) und das andere nach links (V). Um diese Regel konsequent umzusetzen, können Sie wie folgt vorgehen:
• Bauen Sie zwei diametral gegenüberliegende Messer aus.
Drehen Sie diese um 180° und tauschen Sie ihre Plätze
180° aus. Verfahren Sie mit den beiden übrigen Messern auf gleiche Weise. Wiederholen Sie diesen Vorgang bei den drei übrigen Messerscheiben von Gruppe 2.
• Reinigen Sie die Messer und die Messerhalter immer, bevor Sie diese erneut einbauen.
180°
Achtung:
Bringen Sie die Muttern bei der erneuten Montage der
Messer stets auf der linken Seite der Messerplatte an.
Diese Art der Montage sorgt dafür, dass die Muttern während des Häckselvorgangs durch die Drehrichtung der Messerwelle automatisch festgedreht werden. Als
Gedächtnisstütze: “Muttern stets an der Seite der Riemenscheibe anbringen.”
11.4.3.2 Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Messer zu ersetzen
• Den neuen Messersatz des Typs RESIST/8 TM erhalten Sie bei Ihrem Eliet-Fachhändler unter der folgenden Artikelnummer: BU 401 300 202
• Demontieren Sie alle Bolzen (M8), mit denen die Messer befestigt sind. Verwenden Sie stets zwei Ringschlüssel mit langen Griffen, um diese Bolzen zu lösen (Schlüsselgröße 13).
• Ziehen Sie die Messer nicht mit Ihren Händen heraus, sondern verwenden Sie dafür eine Greifzange.
• Um die Messer leicht lösen zu können, können Sie am besten einen Keil (Schraubendreher) zwischen die Messerplatten einbringen.
• Entfernen Sie zunächst Verschmutzungen zwischen den Scheibenplatten, bevor Sie das neue
Messer einsetzen. Verwenden Sie dazu einen Spachtel.
• Führen Sie nun die Schritte für das Umdrehen der Messer aus:
(B) (F)
Gruppe 1: Jedes Messer weist mit der Rückseite (R) zur Wand der Häckselkammer.
Gruppe 2: Jedes Messer, das auf einem gewellten Teil einer Messerscheibe angebracht ist, muss mit der Vorderseite (F) zur Mittellinie der Messerwelle weisen.
43
• Wenn die Messer ausgewechselt werden, müssen gleichzeitig auch die Bolzen und Muttern ersetzt werden.
• Bei der erneuten Montage der Messer müssen die Bolzen gut angezogen werden (Anzugsmoment: 76 Nm).
• Beim Eindrehen der Bolzen in die Messerscheiben müssen Sie stets dafür sorgen, dass sich die
Mutter auf der linken Seite der Messerscheibe befi ndet. Gedächtnisstütze: “Alle Muttern der
Messerwelle müssen sich stets an der Seite der Riemenscheibe befi nden”.
• Nach dem Wenden oder Ersetzen der Messer dürfen Sie keinesfalls vergessen, nach den ersten
5 Betriebsstunden die Spannung der Messerbolzen zu kontrollieren und nötigenfalls nachzuspannen.
Achtung:
• Falsch oder schlecht montierte Messer können Bruch oder Maschinenschäden zur Folge haben. Dies stellt außerdem eine Gefährdung für Bedienpersonen und umstehende Personen dar.
• Wenn die Messer nach den ersten 5 Betriebsstunden nicht umgedreht und/oder ausgetauscht werden, kann dies Bruch oder schwerwiegende Maschinenschäden zur Folge haben.
• Jeglicher Garantieanspruch ist im Falle von Schäden und Folgeschäden, die aufgrund einer mangelhaften Wartung der Messer entstehen, ausgeschlossen.
11.4.4 Spannung des Antriebsriemens kontrollieren
• Entfernen Sie die Riemenabschirmung (siehe §
11.2.1; S. 32).
• Stellen Sie eine Last von 8 kg auf den Riemen, und zwar mittig zwischen die Riemenscheiben.
• Wenn dies eine Durchbiegung f von 1cm verursacht, ist die richtige Spannung gegeben.
11.4.5 Den V-Riemen spannen
• Lösen Sie die Führungsbolzen (5 & 6) und drehen Sie diese 1,5 cm heraus. (M10 slw. 17)
• Schieben Sie ein Metallplättchen zwischen den Motorsockel und den Bolzen (6) und ziehen Sie diesen wieder an.
• Lösen Sie die 4 Bolzen des Motors (1, 2, 3, 4) (M10 slw. 17).
• Drücken Sie den Motor über den Spannbolzen nach vorne (6). Kontrollieren Sie die Riemenspannung.
• Richten Sie die Riemenscheiben aus. Verwenden Sie dafür eine gerade Latte (Länge: +/- 1200 mm) und legen Sie diese gegen beide Riemenscheiben. Bei einer korrekten Ausrichtung berührt die Latte die Riemenscheiben an 4 Punkten.
44
• Schieben Sie ein Metallplättchen zwischen den Motorsockel und den
Führungsbolzen (5).
• Drehen Sie nun den Führungsbolzen (5) weiter ein, um die Riemenausrichtung nachzustellen.
• Wenn der Riemen perfekt ausgerichtet ist, spannen Sie die 4 Spannmuttern wieder an.
• Wenn der Motor wieder angespannt ist, entfernen Sie die Metallplättchen zwischen dem Motorblock und den Führungsbolzen (5 & 6) wieder und ziehen Sie die Führungsbolzen bis auf den Motorblock an. Sichern Sie die
Führungsbolzen mit den Kontramuttern (M10 slw. 17).
11.4.6 Spannung der Antriebskette zur Einführwalze kontrollieren
• Entfernen Sie die Kettenabschirmung
(siehe § 11.2.2; S. 32).
• Kontrollieren Sie die Kettenspannung.
• Wenn die Kette zu schlaff ist, nehmen Sie Spannung von den Bolzen weg (3 & 5) (M8 slw13).
• Spannen Sie die Kette, indem Sie die Mutter auf der Gewindestange (4) anziehen. (M6 slw10)
Achtung:
Die Kette darf nicht zu stark gespannt werden.
• Wenn die richtige Kettenspannung eingestellt ist, drehen Sie die Bolzen (3 & 5) wieder fest (M8 slw13).
• Bringen Sie die Abschirmungskappe wieder an. Verwenden Sie dafür die beiden Bolzen (1) und
(2) (M10 slw17).
45
11.4.7 Spannung auf den Raupen kontrollieren und nachstellen (Cross Country Modell)
A. Kontrollieren der Spannung:
• Etwa in der Mitte zwischen dem antreibenden Zanhrad und dem Spannrad wird die Raupe angehoben.
• Wenn diese ungefähr einen 1 cm von der Führung gelöst werden kann, ist die Spannung ausreichend.
• Wenn dieser Abstand größer ist, muss die Raupe nachgespannt werden.
B. Nachstellen der Spannung:
• Entfernen Sie die Abschirmung der Raupenführungen, indem Sie 2 Bolzen (M10 slw17) lösen.
• Drehen Sie die Kontramutter (2) los (M12 slw19).
• Der zentrale Spannbolzen (3) wird weiter eingedreht (M12 slw19), sodass sich die Raupe wieder spannt.
• Kontrollieren Sie erneut die Spannung und drehen Sie den Spannbolzen (3) noch weiter hinein oder lösen Sie diesen bei einer zu hohen Raupenspannung.
• Vergessen Sie nicht, den Spannbolzen (3) zu sichern, indem Sie die Kontramutter (2) wieder anziehen.
• Nutzen Sie die Gelegenheit, um den Raupenhalter zu reinigen und diesen vollständig zu schmieren.
• Bringen Sie die Abschirmung mit den 2 Bolzen wieder an, so wie diese ursprünglich montiert war.
11.4.8 Hydraulikölwechsel + Filterwechsel
• Stoppen Sie den Motor und ziehen Sie den Kontaktschlüssel heraus.
• Reinigen Sie die Umgebung der Füllöffnung und der Ansaugleitung.
• Öffnen Sie die Einfüllöffnung (4) des Hydrauliktanks.
• Nehmen Sie einen Behälter mit einem Fassungsvermögen von mindestens 15 l zur Hand.
• Lassen Sie das Öl ab, indem Sie den Bolzen 1 lösen (M12 slw19).
• Sobald das Öl abgelassen ist, entfernen Sie die Muttern (2) (M5 slw8).
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• Lösen Sie die Dichtungsmasse und entnehmen Sie den Filter.
• Entfernen Sie vorsichtig die Reste der Dichtungsmasse, sodass keine Reste in den
Öltank gelangen.
• Tauschen Sie den Filter aus.
• Tragen Sie reichlich neue Dichtungsmasse auf, sodass eine gute Abdichtung entsteht.
• Bringen Sie den Filter und den Ablassdeckel wieder an.
• Füllen Sie den Öltank mit frischem Öl (siehe Anlage A für das empfohlene Öl).
• Entfernen Sie verschüttetes Öl und prüfen Sie, ob keine Undichtigkeiten vorhanden sind.
Achtung:
Lassen Sie den Ansaugschlauch, den Öldeckel und den Einfülldeckel nicht im
Schmutz herumliegen. So verkleinern Sie die Gefahr einer hydraulischen Störung und eines verfrühten Verschleißes.
11.4.9 Allgemeine Schmierung
Da Häcksler häufi g unter Extrembedingungen arbeiten, verwendet Eliet hochwertige Materialien.
Deshalb rät ELIET auch dazu, spezielle Schmiermittel zu verwenden, und zwar von Anfang an.
Folgende Komponenten müssen regelmäßig geschmiert werden:
• Scharnierpunkte und Reibungsoberfl ächen (siehe § 11.4.9-A; S. 48).
• Schmiernippel (siehe § 11.4.9-B; S. 49).
• Lager (siehe § 11.4.9-C; S. 49).
• Ketten und Zahnräder (siehe § 11.4.9-C; S. 49).
Achtung:
Auch vor dem Schmieren müssen Sie den Motor ausschalten und den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen. Auch bei dieser Wartungsmaßnahme müssen Sie
Handschuhe tragen.
47
A. Schmieren von Scharnierpunkten und Reibungsoberfl ächen
48
Zu dieser Gruppe gehören unter anderem die folgenden Stellen an der Maschine:
Gelenkpunkte des Handgriffs vom Radantrieb
Kugelgelenke der Hydraulikventile
Nylondichtplatten für die Einzugswalzenführung
Gelenkpunkt des Gashebels
Zughebel für den Choke
Schnellverschlusshebel für das Sieb
Verriegelungsstift des Siebes
Gelenkpunkte der Sicherheitskappe
Führung der Radbremse
Fußpedal für die Feststellbremse
So gehen Sie beim Schmieren vor:
• Bauen Sie das Scharnier oder das Gelenk möglichst aus.
• Besprühen Sie die der Reibung unterliegenden Teile mit Kriechöl auf MoS
2
-Basis und lassen Sie das Öl einwirken.
• Beseitigen Sie sämtliche alten Schmierstoffe und anhaftenden Schmutz.
• Wenn nicht alle Teile zugänglich sind, blasen Sie den Schmutz und altes Schmierfett mit Druckluft aus den Scharnierfugen.
• Wenn die Drehpunkte wieder sauber sind, tragen Sie neuen Schmierstoff auf.
• ELIET empfi ehlt Novatio Clearlube als Schmierstoff für Drehpunkte und Kugelgelenke. Für
Reibungsfl ächen eignet sich eher Novatio PFTE-Fett.
• Wischen Sie überfl üssigen Schmierstoff wieder ab.
B. Schmierung über vorhandene Nippel
Zu dieser Gruppe gehören unter anderem die folgenden
Stellen an der Maschine:
Schmiernippel am Gelenkpunkt der Einzugswalze (1)
Schmiernippel am Drehpunkt der Lenkrollen (2)
Schmiernippel auf dem Lager der Lenkrollen (3)
Schmiernippel auf dem Lager der Raupenführung (Cross
Country Modell)
So gehen Sie beim Schmieren vor:
• Reinigen Sie den Nippel.
• Pressen Sie mit einer geeigneten Fettpumpe neues
Schmierfett durch den Nippel.
• ELIET empfi ehlt Sunoco Multi Purpose Grease.
• Ein oder zwei Pumpenstöße reichen aus, um das Fett neu zu verteilen.
• Beseitigen Sie Fett, das durch die Fugen nach außen dringt.
C. Schmieren der Lager
Zu dieser Gruppe gehören unter anderem die folgenden Stellen an der Maschine:
Lagerring der Einzugswalze
Lagerring der Messerwelle
So gehen Sie beim Schmieren vor:
• Besprühen Sie das Lager und seine Umgebung mit Kriechöl auf MoS
2
-Basis und lassen
Sie das Öl einwirken.
• Beseitigen Sie äußerlich anhaftenden Schmutz.
• Besprühen Sie die Lagerfugen erneut mit Kriechöl.
• Bewegen Sie das Lager kurz. Starten Sie gegebenenfalls den Antrieb, der das Lager in Bewegung setzt (stellen Sie sicher, dass gefährliche Bereiche wirksam geschützt sind).
• Beseitigen Sie erneut Schmutz, der mit dem Kriechöl ausgetreten ist.
• Blasen Sie das gesamte Kriechöl mit Druckluft aus dem Lager und den Lagerfugen.
• Tragen Sie neues Schmieröl auf. ELIET empfi ehlt Novatio ClearLube als Schmierstoff.
• Wischen Sie überfl üssigen Schmierstoff ab.
D. Ketten und Kettenräder schmieren
Zu dieser Gruppe gehören unter anderem die folgenden Stellen an der Maschine: Kettenantrieb der Einzugswalze. So gehen Sie beim Schmieren vor:
• Legen Sie den Antrieb frei, indem Sie die Abschirmungen (siehe § 11.2.2; S. 32) demontieren.
• Beseitigen Sie sämtliches Fett und alle Schmierstoffe im Antrieb und in dessen Umgebung.
• Verwenden Sie Kriechöl auf MoS
2
-Basis, um Schmierstoff zu lösen.
49
• Wenn der Antrieb wieder sauber und von sämtlichem Fett und Schmutz befreit ist, können Sie erneut frischen Schmierstoff auftragen.
• Tragen Sie das Schmierfett mit einem kleinen Quast an den Zähnen der Zahnräder auf. Verwenden Sie dazu Sunoco
Multi Purpose Grease oder ein Produkt vergleichbarer Qualität.
• Verwenden Sie für Ketten vorzugsweise dünnfl üssigen Schmierstoff, der auch in die Kette eindringen kann. Hier empfi ehlt
ELIET Clear Lube Schmierspray von Novatio.
• Bauen Sie nach dem Auftragen von
Schmierstoffen die Komponenten oder
Schutzhauben wieder sorgfältig ein, damit die Antriebe bestmöglich vor Staub und Schmutz geschützt sind.
Alle genannten Schmierstoffe sind bei Ihrem ELIET-Fachhändler erhältlich.
11.5 Wartungsplan.
11.5.1 Normaler Wartungsplan
Täglich (nach jeder Nutzung):
Alle 50 Betriebsstunden:
Alle 100 Betriebsstunden
(oder halbjährlich):
Alle 200 Betriebsstunden
(oder jährlich):
11.5.2 Spezielle Wartung
Tägliche Wartung
Wartung nach 50 Stunden
Wartung nach 100 Stunden
Wartung nach 200 Stunden
§ 11.5.3; S. 49
§ 11.5.4; S. 49
§ 11.5.5; S. 49
§ 11.5.6; S. 50
A. Spezielle Wartung in Bezug auf die Messer
Beim Anbringen von Messern im Rotor werden sich diese in einer kurzen Einlaufperiode defi nitiv setzen. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass die Spannung auf den Bolzen abnimmt, dies mit dem Risiko, dass sich die Messer zwischen den Messerplatten sogar lösen. Dies kann an der Messerwelle einen irreparablen Ermüdungsbruch verursachen. Dies ist zu vermeiden, indem nach einer kurzen Einlaufperiode eine zusätzliche Wartung durchgeführt wird:
50
Wann: Innerhalb der ersten 5 Betriebsstunden nach der Inbetriebnahme der neuen Maschine
Innerhalb der ersten 5 Stunden nach dem Drehen der Messer Innerhalb der ersten 5
Stunden nach dem Austauschen der Messer
Was: Den Spannmoment auf allen Messerbolzen kontrollieren und notfalls nachspannen.
(Anzugsmoment 40 Nm)
Warnung:
Eine Vernachlässigung dieser speziellen Wartung bringt die Nutzer und umstehende Personen in Gefahr und kann schwerwiegende Maschinenschäden verursachen.
B. Spezielle Wartung in Bezug auf den Antriebsriemen
Der Riemen, der die Leistung des Motors auf die Messerwelle überträgt, ist lang. Während der Einlaufphase kommt es zu einer natürlichen Ausdehnung des Riemens. Diese Verlängerung senkt die
Riemenspannung. Beim Betrieb mit einer geringen Riemenspannung wird der Riemen rutschen, sich verdrehen oder abspringen. Diese drei Effekte sind schlecht für einen neuen Riemen.
Wann: Innerhalb der ersten 10 Betriebsstunden nach der Inbetriebnahme der neuen Maschine
Innerhalb der ersten 10 Stunden nach dem Austauschen eines Riemens
Was: Kontrolle der Riemenspannung (siehe § 11.4.4; S. 41)
11.5.3 Tägliche Wartung
Achtung:
Stoppen Sie vor allen Wartungsarbeiten den Motor und ziehen Sie den Zündschlüssel aus dem Schloss.
Tragen Sie geeignete Kleidung.
• Kontrollieren Sie auf eventuelle Undichtigkeiten.
• Öffnen Sie die Häckselkammer (siehe § 11.2.4; S. 33).
• Reinigen Sie die Maschine (siehe § 9.8; S. 29).
• Inspizieren Sie die Messer und schleifen Sie diese nötigenfalls nach (siehe § 11.4.1; S. 37).
• Überprüfen Sie die Maschine auf unnormalen Verschleiß oder Brüche.
• Kontrollieren Sie die Bolzen (Messer, Räder, Lager, Motor…).
• Kontrollieren Sie den Ölstand des Motors (siehe § 11.3.1; S. 34).
11.5.4 Wartung nach 50 Stunden
Achtung:
Stoppen Sie vor allen Wartungsarbeiten den Motor und ziehen Sie den Zündschlüssel aus dem Schloss.
Tragen Sie geeignete Kleidung.
51
• Tägliche Wartung (siehe § 11.5.3; S. 49).
• Ölwechsel Motor (siehe § 11.3.2; S. 34).
• Reinigen Sie den Luftfi lter (siehe § 11.3.4; S. 35).
• Kontrollieren Sie die Riemenspannung (siehe § 11.4.3; S. 41).
• Drehen von Messern (siehe § 11.4.2; S. 39).
• Kontrollieren Sie die Kettenspannung und spannen Sie notfalls nach (siehe § 11.4.5; S. 42).
• Kontrollieren Sie den Stand des Hydrauliköls (siehe § 11.4.7; S. 43).
• Allgemeiner Schmiervorgang (siehe § 11.4.8; S. 44).
11.5.5 Wartung nach 100 Stunden (oder halbjährlich)
Achtung:
Stoppen Sie vor allen Wartungsarbeiten den Motor und ziehen Sie den Zündschlüssel aus dem Schloss.
Tragen Sie geeignete Kleidung.
• Wartung nach 50 Stunden (siehe § 11.5.4; S. 49).
• Drehen von RESIST TM Messern (siehe § 11.4.3; S. 41).
• Austauschen des Ölfi lters (siehe § 11.3.3; S. 35).
• Kontrollieren Sie den Stand der Batteriesäure (siehe § 11.3.7; S. 36).
11.5.6 Wartung nach 200 Stunden (oder jährlich)
Achtung:
Stoppen Sie vor allen Wartungsarbeiten den Motor und ziehen Sie den Zündschlüssel aus dem Schloss.
Tragen Sie geeignete Kleidung.
• Wartung nach 100 Stunden (siehe § 11.5.5; S. 49).
• Ersetzen von RESIST TM Messern (siehe § 11.4.2; S. 39).
• Hydraulikölwechsel + Filterwechsel (siehe § 11.4.7; S. 43).
• Luftfi lter austauschen (siehe § 11.3.5; S. 36).
• Benzinfi lter austauschen (siehe § 11.3.6; S. 36).
• Zündkerzen austauschen (siehe Motoranleitung)
• Kontrolle der Raupen (siehe § 11.4.6; S. 43).
Nach der Wartung oder Reparatur sind ALLE Abschirmungen wieder ordnungsgemäß anzubringen.
52
12. Maschine aufräumen
• Reinigen Sie die Maschine (siehe § 11.5.1; S. 48).
• Lagern Sie die Maschine an einem trockenen und vor Regen geschützten Ort und bedecken Sie diese gegebenenfalls mit einer Abdeckplane.
• Lassen Sie den Motor immer abkühlen, bevor Sie die Maschine einlagern.
• Falls Sie das Gerät im Freien lagern müssen, decken Sie es unbedingt mit einer Plane ab.
Achten Sie darauf, dass die Maschine keiner Feuchtigkeit (Wasser, Regen) ausgesetzt ist. ELIET empfi ehlt Ihnen jedoch, die Maschine an einem trockenen Ort zu lagern.
• Gehen Sie wie folgt vor, wenn die Maschine längere Zeit nicht verwendet wird.
• Führen Sie die Wartung wie nach 50 Betriebsstunden aus (siehe § 11.5.4; S. 49).
• Kontrollieren Sie alle Bolzen und Muttern und ziehen Sie diese notfalls an.
• Stellen, an denen der Lack abgeblättert ist, werden nachlackiert oder gegen Rost eingefettet.
Originalfarbe in derselben Farbe ist beim ELIET-Händler erhältlich (Artikelnummer: BX 043
200 400).
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13. Optionen
13.1 Kalibrierungssiebe
Sie haben die Wahl aus drei verschiedenen Sieben, die auf einfache Weise gewechselt werden.
Die drei Sorten sind:
• Sieb mit Lochdurchmesser 30mm: Artikelnummer MA 006 001 008
• Sieb mit Lochdurchmesser 35 mm: Artikelnummer MA 006 001 009
• Sieb für Blätter und feuchte Materialien: Artikelnummer MA 006 001 006
• Sieb mit viereckigen Löchern: Artikelnummer MA 006 001 015
Sieb für Blätter und feuchte Materialien
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Anbringen des Siebes
• Öffnen Sie die Abschirmkappe.
• Öffnen Sie das Sieb, indem Sie den
Bügel nach hinten ziehen (1).
• Sorgen Sie dafür, dass die Haken völlig frei sind.
• Entfernen Sie die Haarnadel (2).
• Ziehen Sie den Keil (3) heraus, wodurch sich das Sieb aus der Maschine löst.
• Wechseln Sie das Sieb aus.
• Bringen Sie den Keil (3) wieder an.
• Kontrollieren Sie, ob die Achse das Sieb korrekt verriegelt.
• Bringen Sie die Haarnadel (2) wieder an.
• Legen Sie die Haken gegen das Sieb.
• Klappen Sie den Bügel (1) zu. Wenn die Haken korrekt angebracht sind, bemerken Sie eine leichte Spannung. Ist dies nicht der Fall, lösen Sie die
Gegenmutter (1) (M8 slw13), drehen Sie den Haken (2) eine Umdrehung hinein oder hinaus, je nach dem, ob die Spannung zu gering oder zu hoch ist, und ziehen Sie anschließend die Gegenmutter wieder an.
13.2 Transportband
Das Transportband wird an der Rückseite der Maschine montiert und führt das zerhäckselte Material nach oben. Die Länge des Transportbands beträgt 2,5 m und die Höhe ist von 1,65 m bis 1,90 m einstellbar. Der Antrieb erfolgt über einen hydraulischen Motor, der gesondert eingeschaltet wird. Sorgen Sie dafür, dass das Transportband läuft, sobald Sie beginnen, Material einzuführen.
Aufbau des Transportbands
Achtung:
Während das Transportband an der Maschine angebracht wird, muss der Motor ausgeschaltet sein.
• Lösen die Klappe am Schutznetz (M8 slw13).
Warnung:
Die Klappe ist ein Bestandteil der Abschirmkappe, die Sie vor einer Berührung der Messer schützt. Durch Lösen dieser Klappe wird die Sicherheit herabgesetzt.
Seien Sie deshalb besonders vorsichtig und greifen Sie keinesfalls mit Ihren
Händen unter die Abschirmkappe.
• Bringen Sie die Feder, das Ritzel und die Mutter wieder an, sodass Sie diese nicht verlieren.
• Halten Sie das Transportband mit 2 Personen an beiden Seiten fest.
Achtung:
Das Transportband wiegt etwa 45 kg, unterschätzen Sie dieses Gewicht nicht.
Beugen Sie Rückenverletzungen vor und gehen Sie zum Anheben des Gewichts in die Knie.
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• Haken Sie es an den vorhandenen Befestigungspunkten am Häcksler (1) ein.
• Sorgen Sie dafür, dass die Hydraulikleitungen dabei nicht eingeklemmt werden.
• Schließen Sie die Schnellkopplungen (3) an (vermeiden Sie Verschmutzungen an den Kupplungen, diese notfalls zunächst reinigen).
• Schließen Sie die Abschirmkappe und legen Sie diese auf das Band auf.
• Um das Transportband in Bewegung zu setzen, ist ein zusätzliches Schaltventil an der Unterseite des Einfülltrichters vorhanden.
• Ziehen Sie zunächst den Verriegelungsstift (2) heraus, bevor Sie den Bedienhebel herunterdrücken.
Achtung: Nach dem Starten der Maschine wird erst das Abfuhrband eingeschaltet, bevor Holz in den Trichter eingefüllt wird.
Abbau des Transportband
Achtung:
Bei der Entfernung des Transportbandes muss der Motor der Maschine stets ausgeschaltet sein.
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• Öffnen Sie die Abschirmkappe.
• Lösen Sie die hydraulischen Schnellkupplungen.
• Schieben Sie die beiden hydraulischen Kupplungen ineinander, um eine Beschädigung oder Verschmutzung zu vermeiden.
• Bringen Sie die Abschirmkappen wieder an den hydraulischen Schnellkupplungen der Maschine an.
• Halten Sie das Transportband zu zweit fest und haken Sie es aus.
Achtung:
Unterschätzen Sie das Gewicht dieses Transportbands nicht.
• Bringen Sie die Bedienung in die “AUS” (off)-Position und verriegen Sie diese mit der Haarnadel.
• Befestigen Sie die Klappe wieder in den Führungen der Abschirmkappe.
Höhe des Transportbands einstellen
Man kann das Transportband im Winkel verstellen, sodass sich die
Auffuhrhöhe der Maschine verändert. Dafür muss der Querträger (1), mit dem das Transportband an der Rückseite der Maschine anliegt, verlagert werden. Es sind verschiedene Befestigungslöcher (2) vorhanden.
Bauen Sie zunächst das Transportband von der Maschine ab, bevor Sie diesen Querträger losschrauben. Lösen Sie an beiden Seiten den M8 Bolzen (slw 13). Verlagern Sie den Querträger zu einem anderen Befestigungsloch und drehen Sie die Bolzen danach wieder hinein. Ziehen Sie die
Bolzen fest an, sodass sich das Band während des Betriebs nicht löst. Haken Sie das Transportband wieder an der Maschine ein und prüfen Sie, ob die Auffuhrhöhe ausreicht.
Ausrichten des Transportbands
Falls das Transportband zu einer Seite neigt oder eine Seitenplatte berührt, muss dieses ausgerichtet werden.
• Beim Ausrichten des Transportbands muss dieses stets an der Maschine eingehängt sein.
• Starten Sie den Motor und schalten Sie das Transportband ein. Lassen Sie die Maschine etwa zwei Minuten laufen, bis die Häckselkammer vollkommen leer ist.
Achtung:
Führen Sie diese Wartungsarbeiten nicht in einem geschlossenen Raum ohne
Absaugsystem für Abgase durch.
57
• Stellen Sie den Motor auf eine niedrige Drehzahl ein (+/- 1800 U./Min.).
Warnung:
Tragen Sie stets eine Schutzbrille, damit keine Holzsplitter in Ihre Augen geraten können.
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• Durch Verstellen der Führungen der obersten Spannrolle kann das Band gesteuert werden.
• Wenn das Band nach rechts abweicht, spannen Sie die linke Seite an, indem Sie die Gewindestange an der linken Führung (2) eindrehen. Ist das Band bereits stark gespannt, kann man eventuell versuchen, das Band etwas weiter nach links zu steuern, indem die Führung an der rechten Seite gelöst wird.
• Regeln Sie niemals zu viel in einem Mal, sondern lassen Sie das Band erst stabilisieren, sodass
Sie die Auswirkungen Ihrer Handlung einschätzen können.
• Wenn das Band nach links abweicht, gilt das vorgenannte Verfahren, wobei links dann allerdings rechts wird.
Regeln der Bandspannung
• Führen Sie diese Wartungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor durch.
• Halten Sie das Band etwa auf halber Länge an der Unterseite des Rahmens fest.
• Ziehen Sie das Band vom Rahmen weg.
• Die maximale Bandabweichung darf 50 mm betragen.
• Ist dies mehr, läuft das Band zu lose auf den Rollen und kann ein erhöhter Verschleiß auftreten.
• Lösen Sie die Bolzen an der Seite der Aufspannführung. Drehen Sie die Gewindestange hinein, sodass die Führung das Band wieder spannt.
• Wenn man meint, die richtige Spannung eingestellt zu haben, lässt man die Maschine kurz laufen, um die Ausrichtung zu kontrollieren.
• Notfalls nachstellen.
• Wenn das Band gerade läuft und die Spannung gut ist, ziehen Sie die Bolzen in der Führung wieder fest an.
14 Technisches Datenblatt
Anzahl Hackbewegungen pro Minute
Ertrag (Schubkarren Schnipsel/Std.)
Zu verarbeitender Astdurchmesser
Abmessungen (L x B x H)
Gewicht
Anzahl Messer
Verschneidbreite
Antrieb
Leistung
Kraftübertragung
Anti-Blockiersystem (ABM)
Einführwalze
Einfüllöffnung (B/H)
Einfüllhöhe
Chassis
Lack
Räder
Radantrieb
Hydraulikpumpe
Geräuschpegel
Gemessener Schallpegel
Garantierte Schallleistung
Motorauswahl
Aufbauoptionen
Super Prof 2000
STD
48
332 kg
ZR ZR-ABM
48000
48
120 mm
1830 x 835 x 1.380 mm
60
352 kg 355 kg
24 doppelseitige HS-Stahlmesser
480 mm
Benzinmotor
CROSS COUNTRY
60
1830 x 900 x 1330 mm
420 kg
-
18 PS
V-Riemen Gates Quad Power II XPB 2410
gezahnte Walze 18 m/Min.
ABM-System gezahnte Walze 23 m/Min.
-
660 x 510 mm
1.005 mm
Stahlplatte 3 und 4 mm
Epoxipolyester
1000 mm
-
Hinterräder: Luftreifen 600 x 9 / 6 ply
Vorderräder: Luftreifen 400-4 / 4 ply
Raupen 180 x 37 x 72
Hydraulikmotoren: Danfoss
Sauer Sundstrand 3.2 cc - 210 Bar
Lp(A): 105 dB(A)
Lw(A): 115 dB(A)
Lw(A): 116 dB(A)
B&S Vanguard
Sieb für feuchte Produkte
Sieb mit Kalibrieröffnungen 30 mm
Sieb mit Kalibrieröffnungen 35 mm
Sieb mit viereckigen Löchern
Ackerreifen
Geschwindigkeitsregler für Einführrolle
Abfuhrband bis 2 m Höhe
Set für Anhänger
-
59
15. CE-Konformitätserklärung
Maschine Super Prof 2000
Artikelnummer: MA 006 010 113
Artikelnummer: MA 006 020 113
STD
+ ABM
Artikelnummer: MA 006 030 113 + ZR
Artikelnummer: MA 006 040 113 + ABM+ZR
Artikelnummer: MA 006 050 113 Cross Country
Diese spezifi sche Maschine ist gemäß den Vorschriften der unten aufgeführten Normen entworfen und ausgeführt: EN 13515: Forestry machinery: wood chippers - safety
Die ELIET-Maschinenfabrik erklärt, eine Risikoanalyse ausgeführt zu haben, womit Sie zur Kenntnis bringt, die Gefahren und Risiken der Maschine zu kennen. Vor diesem Hintergrund wurden die notwendigen Maßnahmen übereinstimmend mit der Maschinenrichtlinie 98/37/EG ergriffen, um die umfassende Sicherheit des Benutzers – bei richtiger Anwendung – zu garantieren. Die Berechnung des gemessenen Schallpegels und der garantierten Schallleistung ist in Übereinstimmung mit den Vorschriften der europäischen Richtlinie 2000/14/EG, Annex III erfolgt.
Gemessener Schallleistungspegel Lw(A): 115 dB(A)
Garantierter Schallleistungspegel Lw(A): 116 dB(A)
Datum: 01/01/2008
Unterschrift:
60
Frederic LIETAER
CEO ELIET EUROPE NV ELIET EUROPE NV
Diesveldstraat 2
B – 8553 Otegem (Belgien)
T. +32 56 77 70 88 - F. +32 56 77 52 13
E. [email protected] - W. www.eliet.eu
Anhang A
Spezifi kationen der Schmiermittel und des Kraftstoffs
Motoröl
Viskosität
Fassungsvermögen des Motorgehäuses
Kraftstoff
Oktanzahl
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks
Hydrauliköl
Viskosität
Fassungsvermögen der Hydraulikgruppe
Referenz
SUNOCO
ELF
SHELL
TOTAL
CASTROL
TEXACO
MOBIL
ESSO
Schmierstoff für Lager
Schmierstoff für Scharniere
Schmierstoff für Reibungsoberfl ächen
Schmierstoff für Kettenübertragung
Schmierstoff für Fettnippel
Synthetisches Öl SF, SG, SH, SJ
SAE 5 W 30 / SAE 10 W-30
1,6 L bleifrei mindestens 85 Okt.
7 L
Gemäß DIN 51524 Teil 3 HVLP
ISO VG 46 cSt
15 L
Sunvis 846 WR HV
Hydrelf DS 46
Tellus TD 46
Equivis ZS 46
Anvol WG 46
Rando HDZ 46
DTE 15 M
Univis N 46
NOVATIO CLEAR LUBE
NOVATIO CLEAR LUBE
NOVATIO PTFE OIL
NOVATIO CLEAR LUBE
SUNOCO MULTI PURPOSE LR EP2
61
Anhang B
Liebe Kundin, lieber Kunde, wir danken Ihnen für den Ankauf einer ELIET-Maschine. Herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieser
Maschine, die Ihre Erwartungen und Ansprüche in den kommenden Jahren weit übertreffen wird.
Bei ELIET setzen wir alles daran, dafür zu sorgen, dass unsere Produkte einwandfrei funktionieren. Deshalb haben Sie Anspruch auf eine Garantiezeit von 2 Jahren nach dem Ankauf.
Was beinhaltet die Garantie?
Das Konzipieren und Herstellen von Produkten erfolgt bei ELIET nach strengen Qualitätsregeln.
Diese haben das Ziel, eine lange Lebensdauer und ständige Sicherheit zu gewährleisten. Deshalb ist ELIET gerne bereit, versteckte Mängel während der gesamten Einlaufzeit (die Garantiezeit) zu reparieren, dies unter der Bedingung, dass die vorgeschriebene Prodzedur eingehalten wird.
Garantiebedingungen
Die Gewährleistungsverpfl ichtung von ELIET für neue Maschinen unterliegt den folgenden Bedingungen.
I. Garantiezeit
Die Garantiezeit beginnt mit dem Tag, an dem der Händler die Maschine beim Kunden anliefert, und endet:
• nach zwei Jahren bei privater Nutzung.
• nach zwölf Monaten oder 100 Betriebsstunden bei Vermietung.
• nach zwölf Monaten oder 100 Betriebsstunden bei semi-professioneller und/oder professioneller Nutzung. Der Kunde, der diese Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss das erworbene
Produkt bei ELIET registrieren lassen. Dazu müssen Sie die beiliegende Registrierungskarte vollständig ausfüllen und an ELIET (Diesveldstraat 2, B-8553 Otegem, Belgien) zurücksenden.
62
II. Was fällt nicht unter die Garantie?
• Verschleißteile werden nicht von den Garantiebedingungen gedeckt: (wie beispielsweise Messer, Lager, Riemen, Ketten, Zahnräder, Reifen, Lampen, Sicherungen usw.).
• Wenn sich herausstellt, dass ein Defekt auf eine unsachgemäße Nutzung, Nachlässigkeit oder
Folgeschäden durch äußere Einwirkungen (Fall, Schnipsel, Fremdkörper, Unfall) zurückzuführen ist.
• Wenn sich herausstellt, dass der Defekt durch eine inkorrekte Wartung der Maschine entgegen den regelmäßigen Wartungsvorschriften verursacht wurde.
• Wenn ein Defekt durch unsachgemäße Reparatur von einem nicht von ELIET anerkannten
Händler oder nach dem Einsatz von nicht originalen ELIET-Ersatzteilen auftritt.
• Wenn der Defekt das Ergebnis unrechtmäßig vorgenommener Änderungen am ursprünglichen
Konzept der Maschine ist.
• Wenn der Fehler durch eine Nutzung auftritt, die nicht den in dieser Anleitung enthaltenen
Instruktionen entspricht.
• Wenn die vorgeschriebene Garantieprozedur nicht befolgt wurde oder wenn die Garantiezeit
abgelaufen ist.
• Für alle Probleme mit dem Motor können Sie sich an den vom Hersteller anerkannten Wartungsdienst der Motorenmarke wenden.
III. Prozedur
• Schritt 1: Die beigefügten Registrierungskarten müssen am Tag des Ankaufs vollständig ausgefüllt werden. Der erste Teil des Formulars muss innerhalb eines Monats an ELIET zurückgeschickt werden.
Der Kunde muss alle verbleibenden Teile der Karte sowie die Kaufrechnung gut aufbewahren, bis die
Garantiezeit abgelaufen ist. Der Kunde muss seinen/ihren Ankauf auf www.eliet.eu registrieren.
• Schritt 2: Wenn ein Mangel auftritt, muss dies von einem von ELIET anerkannten Fachhändler geprüft werden. Ist der Händler der Ansicht, dass es sich dabei tatsächlich um einen Fabrikationsfehler handelt, kann dieser Händler entsprechend den angegebenen Bedingungen die Garantie in
Anspruch nehmen.
• Schritt 3: Für jeden Garantieantrag muss ein offi zielles Antragsformular vollständig ausgefüllt werden.
Händler können diese Formulare bei ELIET oder bei einem Importeur/Agenten von ELIET anfordern.
• Schritt 4: Der Händler bestellt die Teile, die für die Reparatur erforderlich sind. Anschließend faxt der Händler den Bestellschein gemeinsam mit dem ausgefüllten Garantieformular und einer Kopie der Registrierungskarte.
• Schritt 5: Das Garantieformular muss an die Kaufrechnung geheftet und an ELIET oder einen
Importeur/Agenten von ELIET gesendet werden.
• Schritt 6: ELIET sendet die bestellten Ersatzteile entsprechend den normalerweise geltenden
Liefer- und Zahlungsbedingungen an den Händler.
• Schritt 7: Der technische Dienst von ELIET untersucht zunächst die defekten Ersatzteile, bevor eine
Garantieanfrage anerkannt bzw. abgelehnt wird. ELIET behält sich das Recht vor, eigenständig zu entscheiden, ob ein Kunde vollkommen entsprechend den Bedingungen für die gesetzliche einjährige oder zweijährige Garantie gehandelt hat. Defekte Teile werden automatisch Eigentum von ELIET.
• Schritt 8: Wenn eine Garantieanfrage bewilligt wird, erstattet ELIET die garantierten Ersatzteile.
Arbeitskosten für Reparaturen werden niemals erstattet.
IV. Im Falle eines Transportschadens
• Alle Güter werden ab Fabrik geliefert. De transportrisico’s zijn geheel voor rekening van de klant.
Aus diesem Grund rät Eliet dringend an, die gelieferten Waren beim Empfang zu kontrollieren.
• Der festgestellte Schaden muss auf dem Lieferschein vor der Unterzeichnung vermerkt werden. Sorgen Sie dafür, dass der Fahrer des Transportunternehmens neben der Angabe des
Schadens auf Ihrem Exemplar unterschreibt.
• In Ermangelung einer schriftlichen und unterschriebenen Erklärung auf dem Lieferschein wird die Transportversicherung jegliche Haftung ablehnen.
• Jeder Antrag auf Schadensersatz muss beim Transportunternehmen gemeinsam mit einer Kopie des Lieferscheins und einem Begleitschreiben, in dem die Beanstandung explizit beschrieben wird, eingereicht werden.
• Die Maschine muss im Originalzustand bleiben, bis die Versicherung des Transportunternehmens die Maschine untersucht hat.
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Hauptmerkmale
- Großer Einfülltrichter
- Leistungsstarker Motor
- Sicherheitsnetz
- Schutzschild
- Einfache Bedienung
- Wartungsarm