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Pumpentypen
T(X)R9 T(X)200
T(X)R20 T(X)400
T(X)50 T(X)800
T(X)100
PE & PTFE Serie
Deutsch
Betriebsanleitung
Druckluftbetriebene Membranpumpen
Pumpen aus PE und PTFE
Anleitung für Installation, Inbetriebnahme, Betrieb,
Wartung und Instandsetzung
Ersatzteile
STOP
Lesen Sie diese Anleitung sorfältig vor der Installation und Inbetriebnahme
INHALT
CONTENTS
CE ZERTIFIKAT
0. ALLGEMEIN
0.1 Einführung
0.2 Die Warnsymbole
0.3 Änderungsvorbehalt und Urheberrecht
1. INSTALLATION
1.1 Empfangskontrolle
1.2 Lagerung
1.3 Befestigung
1.4 Saug- und Druckleitung
1.4.1 Schwenkbare Anschlüsse
1.4.2 Anschluss Sugleitung
1.4.3 Anschluss Druckleitung
1.5 Anschluss Druckluft
1.5.1 Luftaufbereitung
1.6 Installationsbeispiel
1.7 Empfohlene Installationen
1.7.1 Zulauf
1.7.2 Selbstansaugend
1.7.3 Getaucht
2. BETRIEB
2.1 Gesundheit und Sicherheit
2.1.1 Schutzkleidung
2.1.2 Ex-Schutzzonen
2.1.3 Antriebsdruckluft
2.1.4 Geräuschpegel
2.1.5 Temperaturgefahr
2.2 Vor der Inbetriebnahme
2.3 Start und Betrieb
2.3.1 Trockenlauf
2.3.2 Erhöhung der Lebensdauer
2.4 Abschalten der Pumpe
3. WARTUNG 10
3.1 Wenn die Pumpe neu oder frisch montiert ist 10
3.1.1 Leistungstest
3.2 Routineinspektion
3.3 Gesamtinspektion
3.4 Fehlerursachen
3.5 Zerlegen der Pumpe
10
10
3.5.1 Vorbereitung zur Demontage
3.5.2 Hauptbauteile
3.5.3 Ventilsitze und -kugeln
3.5.3 Zylinderventile (TR9 und TR20)
10
10
11
11
11
11
12
3.5.4 Mittelblock mit Sicherungsring (TR9, TR20... 12
3.5.4 Mittelblock mit geschraubtem Ventil (T200... 13
3.6 Zusammenbau der Pumpe 14
3.6.1 Mittelblock mit Sicherungsringen (TR9, TR20... 14
3.6.2 Mittelblock mit geschraubtem Ventil (T200... 14
3.6.3 Membranen 15
16 3.6.3 Ventilsitze und -kugeln
3.6.4 Zylinderventile (TR9 and TR20)
3.6.5 Hauptbauteile
3.6.6 Probelauf und Nachkontrolle
17
17
18
7
7
6
7
7
5
6
5
5
5
5
5
5
5
5
8
9
9
8
9
8
8
8
8
9
9
9
3
4
4
4
4. ERSATZTEILE
4.1 Ersatzteilvorratsempfehlung
4.2 Ersatzteilbestellung
4.3 Pumpencode
4.4 Ersatzteilzeichnung TR9 und TR20
4.5 Ersatzteiliste TR9 und TR20
4.6 Ersatzteilzeichnung T50 und T100
4.7 Ersatzteilliste T50 und T100
4.8 Ersatzteilzeichnung T200 und T400
4.9 Ersatzteilliste T200 und T400
4.10 Ersatzteilzeichnung T800
4.11 Ersatzteilliste T800
5. TECHNISCHE DATEN
5.1 Förderkurven
5.3 Maße
5.4 Technische Daten
5.5 Drehmomente
5.6 Änderung der Leistung
6. GEWÄHRLEISTUNG UND
REPARATUR
6.1 Rücksendung von Teilen
6.2 Gewährleistung
6.3 Gewährleistungsformblatt
31
31
31
33
28
28
29
30
30
30
19
21
22
23
24
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19
19
20
25
26
27
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 2
CE ZERTIFIKAT
EG Konformitätserklärung
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A
Hiermit erklären wir, dass die nachfolgende Maschine:
Fabrikat:
Modell:
Tapflo AB
T...
in ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den nachfolgend aufgeführten, einschlägigen Bestimmungen entspricht:
1. EG-Richtlinien: Maschinenrichtlinie in der Fassung 2006/42/EG
Lärmemissionsrichtinie in der Fassung 2003/10/EG
2. Angewandte, harmonisierte EN-Normen:
- DIN EN ISO 12100, 1 und 2 (Sicherheit von Maschinen,
Geräten und Anlagen)
- DIN EN ISO 14121-1 (Risikoanylyse)
Der Anhang VIII der Richtlinie 2006/42/EG wurde eingehalten.
Die Konformitätserklärung erlischt bei nicht verwendungsgemäßer Benutzung sowie bei konstruktiver Veränderung, die nicht von uns als in Verkehrbringer schriftlich bestätigt wurde.
Düsseldorf, den 15.03.2010
Michael Steinle
(Geschäftsführer)
Steinle Industriepumpen GmbH
Varnhagenstr. 42
D-40225 Düsseldorf
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 3
0. ALLGEMEIN
0.1 Einführung
Die in Schweden von der Firma Tapflo gefertigten Pumpen werden in Deutschland und Österreich exklusiv von der Firma STEINLE Industriepumpen GmbH vertrieben. Wir sind für alle Fragen und
Belange im Bereich Service und Vertrieb zuständig.
Die Tapflo Druckluftmembranpumpenreihe ist eine komplette Serie von Pumpen für industrielle
Anwendungen. Diese Pumpen sind für einen sicheren und unkomplizierten Einsatz sowie für einfache Wartung entwickelt worden. Es ist eine dichtungslose Bauart, die keinerlei rotierende
Bauteile enthält. Sie können für nahezu alle verschiedenen Chemikalien eingestzt werden, die heute in der Industrie verwendet werden. Die chemische, pharmazeutische, elektronische Industrie sind neben der Oberflächentechnik und der Nahrungsmittelindustrie nur einige Beispiele, wo die
Tapflo-Pumpen mit Erfolg eingesetzt werden.
Wenn die Wartungsvorschriften genau eingehalten werden, gewährleisten die Tapflo-Pumpen einen zuverlässigen und störungsfreien Betrieb für lange Zeit. Diese Betriebsanleitung macht den
Betreiber mit allen Informationen über Installation, Betrieb und Wartung vertraut.
0.2 Die Warnsymbole
Die folgenden Warnsymbole werden in dieser Betriebsanleitung verwendet. Sie haben die hier beschriebene Bedeutung:
STOP
Dieses Symbol weist auf alle Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung hin, wo
Gefahr für Leib und Leben besteht. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise und befolgen Sie die gegebenen Maßnahmen. Informieren Sie alle anderen Personen, die mit der Pumpe umgehen, über die sicherheitsrelevanten Aspekte. Zusätzlich zu den hier gegebenen Anleitungen müssen alle allgemeinen Sicherheitsregeln beachtet werden.
!
Dieses Zeichen weist auf Punkte in dieser Betriebsanleitung hin, die besondere Anweisungen zur Vorbeugung von Schäden an der Pumpe oder anderen Bauteilen enthalten, sowie zu Hinweisen die für den sicheren und störungsfreien Betrieb von Bedeutung sind.
0.3 Änderungsvorbehalt und Urheberrecht
In dieser Betriebsanleitung aufgeführte Vorschriften, Richtlinien, Normen usw. entsprechen dem
Informationsstand während der Ausarbeitung und unterliegen keinem Änderungsdienst. Sie sind vom Betreiber in Eigenverantwortung jeweils in ihrer neuesten, gültigen Fassung anzuwenden.
Gegenüber allen Daten, Angaben und Abbildungen in dieser Anleitung bleibt das Recht technischer Änderungen und Verbesserungen jederzeit vorbehalten. Ein Anspruch auf Änderung oder
Nachbesserung von bereits ausgelieferten Produkten ist ausgeschlossen.
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung sowie alle Rechte für den Fall einer Patenterteilung oder Gebrauchsmustereintragung verbleibt beim Hersteller!
Diese Betriebsanleitung enthält aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche Detailinformationen zu allen Konstruktions- und Ausrüstungsvarianten der Pumpen und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung (Montage), des Betriebes oder der Instandhaltung berücksichtigen.
Sollten Sie weitere Informationen wünschen, oder sollten besondere Probleme auftreten, die in der Betriebsanleitung nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erforderliche
Auskunft direkt beim Lieferer / Hersteller anfordern.
Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nIcht Teil einer früher bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändern soll.
Sämtliche Verpflichtungen vom Lieferer / Hersteller ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 4
1. INSTALLATION
1.1 Empfangskontrolle
Trotz aller Vorsicht die wir beim Verpacken und Versenden walten lassen, empfehlen wir dringend, alle Sendungen nach Erhalt umgehend sorgfältig zu prüfen. Überprüfen Sie, ob alle auf dem Lieferschein gelisteten Positionen vollständig sind. Bei Beschädigung oder Unvollständigkeit bitte sofort das Transportunternehmen und STEINLE Industriepumpen GmbH benachrichtigen.
1.2
!
1.3
!
1.4
1.4.1
1.4.2
1.4.3
STOP
1.5
Lagerung
Wenn die Pumpe vor dem Einbau gelagert werden muss, bewahren Sie sie bitte an einem sauberen Ort auf. Entfernen Sie nicht die Schutzfolie, die ein Eindringen von Fremdkörpern in die Pumpe verhindert. Reinigen Sie die Pumpe vor dem Einbau.
Befestigung
Die Pumpen sind mit schwingungsdämpfenden Gummifüßen ausgerüstet. Sie können ohne zusätzliche Befestigung am Boden betrieben werden. Sollte eine eine Befestigung zwingend erforderlich sein, so stellen Sie sicher, dass der Untergrung Schwingungen absorbieren kann.
Für den Betrieb der Pumpe ist es unbedingt erforderlich, dass sie mit den Füßen nach unten aufgestellt wird (siehe Skizze nächste Seite).
Saug- und Druckleitung
Saug- und Druckleitung müssen vollständig gestützt und möglichst nahe an der Pumpe unabhängig von dieser befestigt werden. Die Leitung zur Pumpe sollte eine Schlauchleitung sein, um Spannungen auf die Anschlüsse und die Rohrleitung zu verhindern.
Schwenkbare Anschlüsse
Die Saug- und Druckanschlussstücke der Pumpe sind um 180° drehbar. Dies erleichtert die Montage und Installation enorm. Die Muttern auf den Zugankern müssen vorher gelöst werden. Zum Drehen der Anschlussstücke wird ein Stück Rohr mit Aussengewinde eingeschraubt uns dann gedreht. Es ist darauf zu achten, dass das Innengewinde nicht beschädigt wird.
Anschluss Saugleitung
Beachten Sie bitte, dass bei allen Pumpen der Saugseite die größte Beachtung geschenkt werden muss, besonders, wenn die Pumpe saugen muss. Schon eine kleine Undichtigkeit senkt die Pumpenleistung erheblich. Für den saugseitigen Anschluss gelten folgende Empfehlungen:
1) Verwenden Sie einen Schlauch mit eingearbeiteter Spirale um ein Zusammenziehen des
Schlauches zu vermeiden. Der innere Schlauchdurchmesser soll mindestens so groß sein, wie der Sauganschluss der Pumpe, besser eine Stufe größer.
2) Stellen Sie sicher, dass die Verbindung vom Schlauch zur Pumpe 100% dicht ist. Andernfalls wird die Saugleistung reduziert.
3) Vermeiden Sie lange Saugleitungen und mögliche Luftsäcke in der Saugleitung.
Anschluss Druckleitung
Für diesen Anschluss wird lediglich ein einfacher Anschluss empfohlen.Verwenden Sie einen Schlauch oder eine flexible Verbindung zwischen Pumpe und starrer Rohrleitung von mindestens einem Meter
Länge. Alle Komponenten nach der Pumpe müssen mindestens in PN10 ausgeführt sein.
Anschluss Druckluft
Schrauben Sie am besten mit einem Schnellkupplungssystem den Schlauchanschluss in den Lufteinlass im Mittelblock. Verwenden Sie einen Schlauch mit mindestens dem gleichen Querschnitt wie der Lufteinlass hat. Ein Absperrventil vor der Pumpe wird empfohlen.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 5
1. INSTALLATION
1.5.1
!
Luftaufbereitung
Das Luftsteuerventil ist für ölfreie Luft konstruiert. Eine Ölzufuhr in der Druckluft ist nicht erlaubt. Sollte die Druckluft jedoch zu trocken sein, so kann durch den Zusatz von Wasser eine Schmierung erfolgen. Der maximale Antriebsdruck beträgt 8 bar. Zum Schutz der Pumpe wird ein Filter mit
5 µm in der Luftzufuhr empfohlen. Schmutz in der Druckluft kann zum Ausfall der Pumpe führen.
Die empfohlene Luftqualität nach PN-ISO 8573:
Klasse 3 für Partikel (max. Teilchengröße 5 µm, max. Teilchendichte 5 mg/m³)
Klasse 4 für Wasser (max. Drucktaupunkt + 3°C)
Klasse 3 für Öl (max. Ölkonzentration 1 mg/m³)
Für einen störungsfreien Betrieb empfehlen wir eine Wartungseinheit vor der Pumpe zu installieren.
Diese sollte folgende Komponenten enthalten:
1) Druckminderer zum Einstellen des Luftdruckes
2) Manometer um den tatsächlichen Druck ablesen zu können
3) Wasserabscheider
4) Filter mit 5µm
Diese Komponenten sind in unserer Wartungseinheit enthalten, die als Zubehör bestellt werden kann. Zur Regelung der Pumpe ist ferner ein Nadelventil lieferbar, mit dem die Luftmenge exakt eingestellt werden kann.
1.6 Installationsbeispiel
1) Absperrventil Druckluft
2) Wartungseinheit
3) Flexibler Schlauch
4) Nadelventil
5) Flexible Leitung
6) Absperrventil Saugseite
7) Absperrventil Druckseite
8) Druckschlauch
9) Manometer druckseitig
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 6
1. INSTALLATION
1.7 Empfohlene Installationen
Die Tapflo-Pumpen können in vielfältiger Weise installiert werden. Die Saug- und Druckanschlüsse können um mehr als 180° gedreht und so dem Leitungssystem angepasst werden.
1.7.1
!
Zulauf
Das Rohrleitungssystem ist für einen Zulauf ausgelegt. Dies ist die optimale Installation, wenn Behälter komplett entleert werden sollen oder wenn viskose (zähe) Medien gefördert werden sollen.
Achtung!
Nicht mehr als 7 m Wassersäule (WS) auf der
Saugseite anstehen lassen. Höherer Vordruck kann zu Membranschäden führen.
1.7.2 Selbstansaugend
Die Tapflo-Pumpen sind für hohes Saugvermögen konstruiert. Sie kann eine leere
Saugleitung ohne Schaden zu nehmen bis zur
Pumpe evakuieren. Die Saughöhe beträgt bis zu 3 m WS bei einer leeren Saugleitung und bis zu 8 m WS bei einer gefüllten Leitung. Die
Saugleistung hängt von der Pumpengröße ab
(siehe Kapitel 5.4)
1.7.3 Getaucht
Alle Tapflo-Pumpen können in das Fördermedium getaucht werden. Hier ist aber darauf zu achten, dass alle äußeren Bauteile gegen das
Medium chemisch beständig sind. Hierfür sind
Zuganker aus Titan lieferbar. Die Abluft der
Pumpe muss mit einem Schlauch aus dem
Medium herausgeführt werden.
Anschluss Abluft
Pumpengröße Abluftanschluss
TR9, TR20 and T50 1/2" BSP
T100, T200, T400 und T800 1" BSP
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 7
2.1.1
STOP
2.1.2
STOP
2. BETRIEB
2.1
STOP
Gesundheit und Sicherheit
Die Pumpen müssen gemäß den gültigen nationalen Sicherheitsvorschriften installiert werden.
Die Pumpen sind für spezielle Anwendungen ausgelegt. Ohne Rücksprache niemals für andere
Einsätze verwenden, als für die sie gekauft wurden.
Schutzkleidung
Bei Arbeiten an oder in der Nähe der Pumpen muss entsprechende Schutzkleidung und Schutzbrille getragen werden.
Ex-Schutzzonen
Die Standard PE oder PTFE-Pumpen dürfen nicht in Ex-gefährdeten Bereichen betrieben werden. Statische Aufladungen können beim Betrieb auftreten und Explosionen und Verletzungen verursachen. Für solche Anwendungen sind spezielle leitfähige Pumpen (TX) lieferbar. Wenden
Sie sich bitte an STEINLE Industriepumpen GmbH. Beachten Sie die gültigen Ex-Schutzrichtlinien für den Einsatzort.
ATEX (Richtlinie 94/9/EC) Klassifizierung von Tapflo TX Pumpen:
IIB 2GD c T4
2.1.3
2.1.4
STOP
Gruppe II, explosive Atmosphäre (außer Bergwerke),
Gasgruppe B (Ethylen)
Ex-geschützes
Bauteil
Schutzart, konstruktive
Sicherheit
Kategorie 2, Bauteil mit hohem Schutzgrad in Umgebung, wo expolsive Atmosphäre auftreten kann.
G=Gas, D=Staub.
Temperaturklasse, max.
Oberfächentemperatur
135°C, Zündtemperatur von Gas/Dampf 135-200°C.
Erdungsanschluss der Pumpe und anderer Komponenten
Verbinden Sie ein geeigntes Erdungskabel mit dem Erdungsanschluss unten an der Pumpe.
Schließen Sie das andere Ende des Kabels an einem geerdeten Anschlusspunkt an. Stellen Sie sicher, dass alle anderen Bauteile wie Schläuche, Leitungen, Behälter etc. ebenfalls korrekt geerdet sind.
Antriebsdruckluft
Der maximale Antriebsdruck der Pumpen beträgt 8 bar. Höhere Drücke können die Pumpe beschädigen und Personen in der Nähe der Pumpe verletzen.
Geräuschpegel
Nach Untersuchungen beträgt der Geräuschpegel von Tapflo-Pumpen weniger als 80 dB(A). Unter bestimmten Umständen, z.B. wenn die Pumpe mit hohem Luftdruck und ohne Gegendruck betrieben wird, kann der Geräuschpegel unangenehm oder sogar gefährlich für Personen werden, die sich für längere Zeit in der Nähe aufhalten. Diese Gefahr kann verhindert werden durch:
- Gebrauch von geeignetem Gehörschutz
- Verringerung des Antriebsdruckes oder Erhöhung des Gegendruckes
- Ableiten der Abluft mittels Schlauch vom Schalldämpferanschluss an einen anderen Ort. Die
Größen der Abluftanschlüsse finden Sie in Kapitel 1.7.3
- die Verwendung von Elastomer Ventilkugeln aus EPDM oder NBR statt PTFE , wenn die
Beständigkeiten dies erlauben.
- Verwendung von speziellen Schalldämpfern. Bitte kontaktieren Sie uns
- Einhausen der gesamten Pumpe durch örtliche Schallschutzfirma
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 8
2. BETRIEB
2.1.5
STOP
Temperaturgefahr
Erhöhte Temperaturen können die Pumpe und/oder die Rohrleitungen beschädigen und dadurch
Personal in der Nähe der Pumpe gefährden. Vermeiden Sie schnelle Temperaturwechsel und
überschreiten Sie nicht die maximal zulässige Temperatur der Pumpe. Siehe auch maximale Temperaturen basierend auf Wasser im Kapitel 5 "Technische Daten".
2.2
STOP
!
2.3
Vor der Inbetriebnahme
– Stellen Sie sicher, dass die Pumpe entsprechend den Vorschriften in Kapitel 1 installiert ist.
– Füllen der Pumpe mit Flüssigkeit vor Inbetriebnahme ist nicht erforderlich.
– Nach Neuinstallationen oder Wiedereinbau sollte ein Probebetrieb mit Wasser durchgeführt werden, um sicher zu stellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß arbeitet und alle Anschlüsse dicht sind.
– Achtung! Vor der Inbetriebnahme die Muttern an den Gehäusewangen nachziehen, da diese sich nach einiger Zeit setzen! Drehmomente siehe Kapitel 5.5.
Start und Betrieb
– Öffnen Sie das druckseitige Absperrventil.
– Achtung! Um eine ausreichende Saugleistung zu erzielen, muss die Pumpe langsam gestartet werden, wenn noch Luft in der Saugleitung ist. Dies ist nicht erforderlich, wenn die Saugleitung vor Start gefüllt wird oder Zulauf vorhanden ist.
– Wenn die Pumpe angesaugt hat, kann die Hubfrequenz gesteigert werden, um die volle
Pumpleistung zu erhalten.
– Die Pumpenleistung kann durch ein Nadelventil im Lufteingang und einem Druckminderer eingestellt werden. Auch durch ein druckseitiges Regelventil kann die Leistung eingestellt werden.
2.3.1
2.3.2
Trockenlauf
Die Pumpe kann kurzzeitig ohne Probleme trocken laufen. Bei längerem Trockenlauf erhöht sich der Verschleiß durch die hohe Hubfrequenz.
Erhöhung der Lebensdauer
Ein Betrieb der Pumpe bei maximaler Hubfrequenz führt zu vorzeitigem Verschleiß der Bauteile.
Deshalb wird empfohlen, die Pumpe generell bei halber Maximalleistung zu betreiben. Dies wäre bei einer T100 z.B. eine kontinuierliche Fördermenge von 50 l/min.
2.4 Abschalten der Pumpe
Die Pumpe kann auf zwei Arten abgeschaltet werden:
1) Schließen eines druckseitigen Ventils. Der Systemdruck stoppt die Pumpe, ohne dass diese
Schaden nimmt. Durch Öffnen des Ventils läuft die Pumpe wieder an.
2) Abschalten der Luftzufuhr.
Bei sedimentierenden Medien kann es erforderlich sein, vor der Inbetriebnahme die Pumpe zu spülen um Ablagerungen zu verhindern.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 9
3. WARTUNG
3.1
!
3.1.1
3.2
!
!
3.3
Wenn die Pumpe neu oder frisch montiert ist
Wenn die Pumpe neu ist oder nach einer Reparatur neu montiert wurde, ist es wichtig, dass die
Gehäusemuttern (Pos 37) nach einigen Tagen nachgezogen werden. Beachten Sie die vorgeschriebenen Drehmomente (siehe Kapitel 5.5).
Leistungstest
Bei Neuinstallationen sollte ein Leistungstest bei einem spezifizierten Antriebsdruck und Luftmenge durchgeführt werden. Diese Information kann später zur Ermittlung von Leistungsverlust durch
Verschleiß verwendet werden. So wird es möglich, einen Wartungsplan zu entwickeln und die
Ersatzteilhaltung zu planen.
Routineinspektion
Eine Beobachtung der Pumpe von Zeit zu Zeit wird empfohlen, um Probleme frühzeitig zu erkennen.
Änderungen im Geräuschverhalten können auf Verschleiß hinweisen (siehe unten "Fehlerursachen").
Austretende Flüssigkeit oder Leistungsverlust können so ebenfalls festgestellt werden. Routine Inspektionen sollten auch durchgeführt werden, wenn eine Fehlfunktion vermutet wird.
Gesamtinspektionen
Die Intervalle zwischen den kompletten Inspektionen hängen von den Betriebsbedingungen ab. Die
Eigenschaften der Medien, der Temperatur, der verwendeten Pumpenwerkstoffe und die Laufzeit der Pumpe entscheiden über die erforderliche Häufigkeit von kompletten Inspektionen.
Wenn ein Problem aufgetreten ist oder wenn die Pumpe für eine Überholung vorgesehen ist, folgen
Sie bitte den Kapiteln "Fehlerursachen" oder "Demontieren der Pumpe". Sie können uns selbstverständlich gerne für weiter Unterstützung ansprechen.
Verschleißteile sollten auf Lager gehalten werden. Siehe Kapitel 4.4, "Ersatzteilvorratsempfehlung"
3.4 Fehlerursachen
Problem
Die Pumpe läuft nicht
Schlechte Saugleistung
Pumpe läuft unregelmäßig
Wenig Leistung/Druck
Flüssigkeit kommt aus Pumpe
Flüssigkeit aus Schalldämpfer
Mögliche Ursache
Antriebsdruck zu niedrig
Luftversorgung blockiert
Schalldämpfer verschmutzt oder vereist
Steuerventil defekt
Pumpenkammer verstopft
Membrane defekt
Sauganschluss undicht
Saugleitung verstopft
Schalldämpfer verschmutzt oder vereist
Ventilkugeln blockiert
Ventilkugeln beschädigt
Ventilkugeln blockiert
Dichtungen im Mittelblock oder Steuerventil defekt
Membrane defekt
Druckabfall in Luftversorgung
Saug-oder Luftleitung blockiert
Schalldämpfer verstopft oder vereist
Steuerventil defekt
Ventilkugeln verschlissen/beschädigt
Luft in Flüssigkeit
Membrane defekt
Zuganker haben sich gelockert
Membrane defekt
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 10
3. WARTUNG
3.5 Zerlegen der Pumpe
Die Zahlen in Klammer verweisen auf die Teilenummern in den Zeichnungen und Ersatzteillisten im Kapitel 4.
3.5.1
STOP
3.5.2
Vorbereitung zur Demontage
Stellen Sie sicher, dass die Pumpe vollständig entleert ist. Spülen oder neutralisieren Sie jede Restflüssigkeit. Entfernen Sie zuerst den Luftanschluss, dann den Saug- und Druckanschluss.
Hauptbauteile
Bild 1.
Entfernen Sie die Gehäusemuttern (37). Ziehen Sie die Zuganker (14) vorsichtig aus dem
Gehäuse. Legen Sie die Pumpe mit einer
Gehäuseseite nach unten und heben Sie die
Obere (11) ab.
Heben Sie vorsichtig die Anschlussstücke (13) und den Mittelblock (12) vom unteren Gehäuse ab.
3.5.3 Ventilsitze und -kugeln
Bild 2. Um das Distanzstück (19) zu entfernen, nehmen Sie ein Stück Kunststoff und schlagen vorsichtig mit einem Hammer um es zu drehen.
Bild 3. Stecken Sie einen der Zuganker in das
Loch des Distanzstückes und drehen Sie dieses vollends um 180°.
Bild 4. Ziehen Sie das Distanzstück vorsichtig aus dem Gehäuse. Bitte wenden Sie niemals
Gewalt bei der Demontage an.
Bild 5. Ziehen Sie den saugseitigen Ventilsitz
(21) mit Hilfe eines Zugankers aus dem Gehäuse.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 11
3. WARTUNG
Bild 6. Drücken Sie den druckseitigen Ventilsitz
(20) aus dem Gehäuse. Achten Sie darauf, die
Kante der Anschlussbohrung nicht zu beschädigen.
Um die Ventilkugeln (23) aus den Sitzen zu nehmen, drücken Sie die Kugelfangstifte (22) mit einem Zuganker vorsichtig aus dem Sitz.
Die Kugeln sind jetzt frei.
3.5.3 Zylinderventile (Type TR)
3.5.4
Bild 7. Schrauben Sie einen Zuganker in das
Loch des Distanzstückes (19). Bei den Typen
TR9 ist dieses Loch nicht vorhanden, nehmen
Sie stattdessen eine Schraubendreher um das
Distanzstück vorsichtig anzuheben.
Bild 8. Heben Sie das Distanzstück an und ziehen Sie dieses aus dem Gehäuse.
Mittelblock mit Sicherungsring (TR9, TR20, T50, T100 and T800)
Diese Anleitung gilt für die oben genatten Typen und ältere Typen der Größe T200 (S.-Nr. 0803 und früher) und T400 (S.-Nr. 0801 und früher) sowie für Pumpen mit Aluminiummittelblock.
Bild 8. Lösen Sie die Membranen (15) vom
Rand des Mittelblockes (12). Halten Sie eine
Membrane fest und schrauben die andere von der Kolbenstange (16).
Bild 10. Wenn die Mittelblockdichtung (36) verschlissen ist (interne Luftleckage), entfernen Sie diese mit einem spitzen Werkzeug. Dadurch wird die Mittelblockdichtung und der darunterliegende
O-Ring (47) zerstört. Bitte stellen Sie vorher sicher, dass Ersatz vothanden ist.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 12
3. WARTUNG
3.5.4
Bild 11. Entfernen Sie den Sicherungsring (27) mit einer Seegeringzange. Decken Sie ihn dabei mit einer Hand ab, er könnte wegfliegen. Wiederholen Sie dies auf der anderen Seite.
Bild 12. Drücken Sie das Steuerventil (61) vorsichtig mit einem Dorn aus dem Gehäuse.
Achten Sie darauf, die Messingkanten nicht zu beschädigen.
Mittelblock mit geschraubtem Steuerventil (T200 und T400)
Entfernen Sie Membranen, Kolbenstange und Mittelblockdichtungen wie in Bild 9-10 beschrieben.
Bild 13. Schrauben Sie die Endkappen des
Steuerventils mit einem Montagewerkzeug (282) vorsichtig auf beiden Seiten aus.
Bild 14. Nun drücken Sie die Pilotkolben und
Hauptkolben aus der Ventilhülse.
Bild 15. Um die Ventilhülse aus dem Mittelblock zu drücken, nehmen Sie Sie die andere Seite des Motagewerkzeuges.
Bild 16. Drücken Sie die Hülse aus dem Mittelblock. Achten Sie darauf, die Kanten der Hülse nicht zu beschädigen.
Prüfen Sie die Dichtringe und Messingteile des Ventils auf Verschleiß oder Beschädigung. Sollte dies der Fall sein, ersetzen Sie das komplette Ventil (61). Sollte das alte Ventil noch brauchbar sein, so ersetzen Sie die äußeren O-Ringe (6 Stück Pos. 30) for dem Zusammenbau.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 13
3. WARTUNG
3.6
3.6.1
Zusammenbau der Pumpe
Mittelblock mit Sicherungsringen (TR9, TR20, T50, T100 und T800)
Diese Anleitung gilt für die oben genannten Typen und ältere Baugrößen T200 (Seriennr. 0803 und früher) und T400 (Serienr. 0801 und früher).
3.6.2
Bild 1. Setzen Sie den Sicherungsring (27) auf einer Seite ein.
Bild 2. Befeuchten Sie die O-Ringe am Steuerventil mit leicht mit Wasser oder flüssiger Seife.
Drücken Sie das Steuerventil (61) vorsichtig in den Mittelblock. Setzen Sie den zweiten
Sicherungsring in die Rückseite. (siehe Bild 1).
Mittelblock mit geschraubtem Steuerventil (T200 und T400)
Bild 3. Schrauben Sie vorsichtig eine Endkappe mit Hand in den Mittelblock. Eventuell müssen
Sie erst gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das Gewinde sitzt.
Bild 4. Schrauben Sie die Kappe vorsichtig mit dem Montagewerkzeug (Pos 282) und einem
Schraubenschlüssel ein.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 14
3. WARTUNG
Bild 5. Setzen Sie einen der O-Ringe (30) auf die Endkappe.
Bild 6. Stellen Sie sicher, dass alle 4 O-Ringe
(30) auf der Hülse sitzen. Befeuchten Sie die
O-Ringe mit Wasser oder Flüssigseife zum leichteren einsetzen. Kein Fett oder Öl nehmen.
3.6.3
Bild 7. Setzen Sie den letzten O-Ring (30) auf die Hülse.
Bild 8. Führen Sie den Pilot- und Hauptkolben vorsichtig mit Hand in die Hülse. Wiederholen
Sie Schritt 3 und 4 auf der verbliebenen Seite und ziehen Sie die Kappen vorsichtig an.
Membranen
Bild 9-11 gelten nicht für TR9 und TR20.
Bild 9. Setzen Sie O-Ring Mittelblockdichtung
(47) in die Nut.
Bild 10. Um die Mittelbockdichtung (36) einzusetzen, bringen Sie diese in eine Herzform und setzen sie vorsichtig in die Nut.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 15
3. WARTUNG
3.6.3
Bild 11. Schrauben Sie die Madenschraube
(Teil der Kolbenstange Pos. 16) fest mit einem
Imbusschlüssel in die Membrane (15).
Bild 12. Schrauben Sie die Membrane auf die
Kolbenstange (16) und schieben Sie die Einheit durch die Bohrung im Mittelblock. Setzen Sie zweite Membrane so auf, dass die Löcher für die Zuganker fluchten.
Ventilsitze und -kugeln
Bild 13. Legen Sie die Ventilkugel (23) in den unteren Ventilsitz (21) und stecken den Kugelfangstift (22) ein. Setzen Sie den Dichtring (43) unten auf den Ventilsitz.
Bild 14. Schieben Sie die Ventilsitzeinheit unten in das Gehäuse (11).
Bild 15. Montieren Sie die obere Ventilsitzeinheit: Ventilsitz (20), Ventilkugel (23), Kugelfangstift (22) und O-Ring (43).
Bild 16. Setzen Sie das Distanzstück (19) umgedreht ein und schieben es nach oben unter den Ventilsitz (20).
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 16
3. WARTUNG
3.6.4
Bild 17. Stecken Sie einen der Zuganker in das
Loch des Distanzstückes (19) und drehen es vorsichtig. Mit leichten Schägen eines Kunststoffhammers wird es in Position gebracht.
Bild 18. Stellen Sie sicher, dass die Sitze und das Distanzstück flach im Gehäuse sitzen.
Zylinderventile (Type TR)
Bild 19. Setzen Sie zuerst das untere Zylinderventil (21), dann das Obere (20) ein. Stecken
Sie das Distanzstück (19) mit dem Stift (22) in das Gehäuse (11). Klopfen Sie es mit leichten
Schlägen eines Kunststoffhammers fest.
3.6.5 Hauptbauteile
Bild 20. Setzen Sie je eine Unterlegscheibe (38) und eine Mutter (37) auf die Zuganker (14). Die
Muttern sollen nur 3-4 Gewindegänge aufgeschraubt werden. Stecken Sie Zuganker durch das Gehäuse und montieren Sie den Mittelblock.
Bild 21. Setzen Sie die kleinen O-Ringe (18)in den Sitz des Gehäuses. Bei Pumpen mit PTFE-
Membranen wird der PTFE-U-Ring mit dem kleinen O-Ring nach oben montiert.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 17
3. WARTUNG
Bild 22. Stecken Sie die Anschlussstücke (13) in das Gehäuse und stellen Sie sicher, dass alle
O-Ringe (18) richtig platziert sind.
Bild 23. Setzen Sie das verbliebene Gehäuse vorsichtig auf.
Bild 24. Ziehen Sie die Muttern (37) mit Unterlegscheiben über Kreuz an. Beachten Sie hierzu die empfohlenen Drehmomente in Kapitel 5.
3.6.6 Probelauf und Nachkontrolle
Wir empfehlen, vor Einbau der Pumpe einen Probelauf durchzuführen um im Falle fehlerhafter
Montage eine Korrektur zu erleichtern.
Nach einigen Wochen Betrieb empfehlen wir, die Gehäuseschrauben nachzuziehen.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 18
4.1
4. ERSATZTEILE
Ersatzteilvorratsempfehlung
Auch bei normalem Betrieb unterliegen einige Bauteile einem natürlichen Verschleiß. Um teure
Ausfallzeiten zu vermeiden, empfehlen wir die wichtigsten Bauteile auf Lager zu halten.
Abhängig vom Einsatzfall und von der Bedeutung eines unterbrechungsfreien Betriebes empfehlen wir zwei verschiedene Ersatzteilsätze.
Satz 1 Satz 2
Stück Bezeichnung
2
4*
Membranen
Ventilkugeln
2+2** Zylinderventil
1
1
Schalldämpfer
O-Ringsatz
Pos
15
23
20,21
25
18
Stück Bezeichnung
1
1*
2*
Satz 1
Kolbenstange
Ventilsitz Druckseite
Ventilsitz Saugseite 2*
4*
2
O-Ring Ventilsitz
Distanzstück
2**/4* Stift
* = Nur T...
** = Nur TR...
*** = Nur T100
**** = Nicht für T200 ab Seriennr. 0803 und T400 ab Serienr.0801
2**** Sicherungsring
2*
2*/4*** O-Ring
1
Mittelblockdichtung
Steuerventil komplett
Pos
43
19
22
27
-
16
20
21
36
47
61
4.2 Ersatzteilbestellung
Bei Bestellung von Ersatzteilen für Tapflo-Pumpen benötigen wir die Typenbezeichnung vom
Typenschild, die Positionsnummer und gewünschte Anzahl der benötigten Teile.
4.3 Pumpencode
Die Typenbezeichnung auf dem Typenschild gibt Auskunft über die Pumpengröße und die verwendeten Werkstoffe der Pumpenteile.
Tapflo Membranpumpe Max Leistung (l/min) Produktberührte Gehäusewerkstoffe:
P = PE (Polyethylen)
T = PTFE
T RD 20 P T P
Spezialausführung:
A = Optionaler Werkstoff Mittelblock
B = Sperrkammersystem
D = Fasspumpe
E = Ventilsitzeinsätze (PU, PTFE oder AISI 316)
F = Filterpressenpumpe
H = Pumpe mit Gehäuseverstärkungsplatten
L = Entleerungssystem
M = Optionaler Anschlusstyp
N = Optionale O-Rringe (Pos 18)
Q = Speziell gedichtete Pumpe
R = Zylinderventile
S = Steuerventil AISI 316/FKM
T = Twinpumpe
V = AISI 316L Ventilsitze/Distanzstück
X = ATEX zertifiziert, Gruppe II, Kat. 2
Z = Pumpe für Halbleiterindustrie
Membranwerkstoff:
E = EPDM
N = NBR
T = PTFE
V = FKM (nur bestimmte
Modelle)
Ventilkugeln:
E = EPDM
N = NBR
T = PTFE
S = AISI 316 Edelstahl
P = PP
K = Keramik
U = PUR (Polyurethan)
V = FKM
Werkstoff Zylinderventile
(nur TR9 und TR20)
P = PE
T = PTFE
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 19
4. ERSATZTEILE
4.4 Ersatzteilzeichnung TR9 und TR20
Verstärkungswangen (PTFE Pumpen)
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 20
4.5
4. ERSATZTEILE
Ersatzteiliste TR9 und TR20
Pos Bezeichnung Stück/Pumpe Werkstoffoptionen enthalten in Satz1 Satz2
27
30
33
37
20
21
22
25
11
12
13
14
15
17
18
19
Gehäusewange
Mittelblock
Saug/Druckstutzen
Zuganker
Membrane
Gummifuß
O-Ringsatz Anschluss
Distanzstück
Zylinderventil Saugseite
Zylinderventil Druckseite
Stift
Schalldämpfer
Sicherungsring
O-Ring Steuerventil
Stopfen
Mutter
38
57
61
Unterlegscheibe
Mutterkappe
Steuerventil komplett
Optionen
Verstärkungswange**
118 Verstärkungsplatte 2
146 Zuganger für Verstärkungspl. 4
571 Stopfen für Mutter. 8
2
6
2
8
2
2
2
1
8
8
1
2
4
4
2
2
1
2
4
Twin Anschlüsse
130 Twin Anschluss 2
PE oder PTFE
PP
PE oder PTFE
AISI 316
EPDM*, PTFE, NBR* oder FKM
NBR
PTFE/EPDM, EPDM, FKM, NBR* or FEP
PE or PTFE
PTFE
PTFE
PTFE
PA
Stahl
NBR (Standard), EPDM oder FKM
PE oder PTFE
A2
A2
PP
Messing (Standard), AISI316 oder PET,
O-Ringe NBR (Standard), EPDM oder FKM
PET oder AISI 316
AISI 316
PE
PE or PTFE
64
65
Fasspumpenteile
63 Saugstutzen
Saugrohr
Tragegriff
1
1
1
* = nur TR20
** = Standard bei PTFE Pumpen ab Seriennr. 0807
PE oder PTFE
PP (bei PE Pumpen) oder PTFE (bei PTFE Pumpen)
AISI 316
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 21
4. ERSATZTEILE
4.6 Ersatzteilzeichnung T50 und T100
Verstärkungswange (PTFE Pumpen)
Verstärkungswange (PTFE Pumpen)
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 22
4. ERSATZTEILE
4.7 Ersatzteilliste T50 und T100
38
43
47
57
61
Pos Bezeichnung
11
12
13
14
15
16
Gehäusewange
Mittelblock
Saug/Druckstutzen
Zuganker
Membrane
Kolbenstange
17 Gummifuß
18 O-Ring mit Dichtung
30
33
36
37
23
25
26
27
19
20
Distanzstück
Ventilsitz Druckseite
21 Ventilsitz Saugseite
22 Kugelfangstift
Ventilkugel
Schalldämpfer
Lufteinlassadapter
Stück/Pumpe
Sicherungsring
O-Ring
Stopfen
Mittelblockdichtung
6
2
2
12 Mutter
Unterlegscheibe
O-Ring (Ventilsitz)
12
4
O-Ring Mittelblockdichtung 2*/4**
Mutterkappe
Steuerventil komplett
12
1
4
1
1
2
2
2
2
4
2
1
4
4
2
1
2
6
Werkstoffoptionen
PE oder PTFE
PP oder Aluminium
PE oder PTFE
AISI 304
EPDM, PTFE, NBR oder FKM*
AISI 316
NBR
PTFE/EPDM, EPDM, FKM, NBR oder FEP
PE oder PTFE
PE oder PTFE***
PE oder PTFE***
PE** oder PTFE enthalten in Satz1 Satz2
EPDM, PTFE, NBR, FKM, AISI 316, PU, PP, Keramik
PA
Messing vernickelt
Stahl
NBR (Standard), EPDM oder FKM
PE oder PTFE
PE
A2
A2
EPDM, PTFE, NBR oder FKM
NBR (Standard), EPDM oder FKM
PP
Messing (Standard), AISI316 oder PET,
O-Ringe NBR (Standard), EPDM oder FKM
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Optionen
Verstärkungswange****
118 Verstärkungsplatte 2
146 Zuganker für Verstärkungspl. 6
571 Stopfen für Mutter 12
Twin Anschlüsse
130 Twin Anschluss
Geteilte Ventilsitze
202 Ventilsitzhalter Druckseite
212 Ventilsitzhalter Saugseite
2
2
2
4 222 Ventilsitzeinsatz
Fasspumpenteile
63
64
65
Flanschanschluss
70
71
73
Saugstutzen
Saugrohr
Tragegriff
Flanschrohr (geschraubt)
Losflanschring ANSI
Losflanschring DIN
1
1
1
2
2
2
PET oder AISI 316
AISI 316
PE
PE oder PTFE
PE oder PTFE
PE oder PTFE
PE, PTFE, PU oder AISI 316
PE oder PTFE
PP (bei PE Pumpen) oder PTFE (bei PTFE Pumpen) oder AISI 316
AISI 316
PE oder PTFE
PP, PTFE oder AISI 316 oder:
PP, PTFE oder AISI 316
* = nur T50
** = nur T100
*** = Geteilte Ventilsitze Standard bei PTFE Pumpen
**** = Standard bei PTFE Pumpen ab Seriennr. 0807
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 23
4. ERSATZTEILE
4.8 Ersatzteilzeichnung T200 und T400
Verstärkungswange (PTFE Pumpen)
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie
Verstärkungswange (PTFE Pumpen)
24
4.9
4. ERSATZTEILE
Ersatzteilliste T200 und T400
Pos Bezeichnung Stück/Pumpe
22
23
25
26
18
19
20
21
14
15
16
17
11
12
13
37
38
43
47
27
30
33
36
57
Gehäusewange
Mittelblock
Saug/Druckstutzen
Zuganker
Membrane
Kolbenstange
Gummifuß
O-Ring mit Dichtung
Distanzstück
Ventilsitz Druckseite
Ventilsitz Saugseite
Kugelfangstift
Ventilkugel
Schalldämpfer
Lufteinlassadapter
Sicherungsring
61-123* Steuerventil komplett
O-Ring
Stopfen
Mittelblockdichtung
Mutter
Unterlegscheibe
O-Ring (Ventilsitz)
Mutterkappe
6
2
2
16
16
4
O-Ring Mittelblockdichtung 2
16
1
4
1
1
2
2
2
2
4
2
1
4
4
2
1
2
8
Werkstoffoptionen
PE oder PTFE
PP oder Aluminium
PE oder PTFE
AISI 304
EPDM, PTFE, NBR
AISI 316
NBR
PE oder PTFE
PE oder PTFE***
PE oder PTFE***
PE oder PTFE
PA
Messing vernickelt
Stahl
NBR (Standard), EPDM oder FKM
PE oder PTFE
PE
A2
A2
EPDM, PTFE, NBR, PUR, PP
EPDM, PTFE, NBR oder FKM
NBR (Standard), EPDM oder FKM enthalten in Satz1 Satz2
PTFE/EPDM, EPDM, FKM, NBR oder FEP
PP
Messing (Standard), AISI316 oder PET,
O-Ringe NBR (Standard), EPDM oder FKM
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Optionen
Verstärkungswange**
118 Verstärkungsplatte 2
146 Zuganker für Verstärkungspl. 8
571 Stopfen für Mutter 16
Twin Anschlüsse
130 Twin Anschluss
Geteilte Ventilsitze
202 Ventilsitzhalter Druckseite
212 Ventilsitzhalter Saugseite
2
2
2
4 222 Ventilsitzeinsatz
Flanschanschluss
70
71
73
Flanschrohr (geschraubt)
Losflanschring ANSI
Losflanschring DIN
2
2
2
PET oder AISI 316
AISI 316
PE
PE oder PTFE
PE oder PTFE
PE oder PTFE
PE, PTFE, PU oder AISI 316
PE oder PTFE
PP, PTFE oder AISI 316 oder:
PP, PTFE oder AISI 316
* = T200 ab Seriennr. 0803 und T400 ab Seriennr. 0801. Bei älteren Pumpen wird das Steuerventil Pos. 61 mit Sicherungsring Pos. 27
montiert
** = Standard bei PTFE-Pumpen ab Seriennr. 0807
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 25
4. ERSATZTEILE
4.10 Ersatzteilzeichnung T800
71/73 70
Geteilte Ventilsitze
202
222
212
222
21
71/73
70
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 26
4. ERSATZTEILE
4.11 Ersatzteilliste T800
30
33
36
37
23
25
26
27
38
43
47
57
61
Pos Bezeichnung
11
12
13
14
Gehäusewange
Mittelblock
Saug/Druckstutzen
Zuganker
Membrane 15
16
17
Kolbenstange
Gummifuß
18 O-Ring mit Dichtung
19
20
Distanzstück
Ventilsitz Druckseite
21 Ventilsitz Saugseite
22 Kugelfangstift
Ventilkugel
Schalldämpfer
Lufteinlassadapter
Sicherungsring
O-Ring
Stopfen
Mittelblockdichtung
Mutter
Unterlegscheibe
O-Ring (Ventilsitz)
Mutterkappe
Steuerventil komplett
Stück/Pumpe
O-Ring Mittelblockdichtung
4
1
1
2
2
2
2
4
2
1
4
4
2
1
2
8
6
2
2
16
16
4
2
16
1
Werkstoffoptionen enthalten in Satz1 Satz2
PE
PP
PE
AISI 304
EPDM, PTFE, NBR
AISI 316
NBR
PTFE/EPDM, EPDM, FKM, NBR oder FEP
X
X
PE
PE
PE
PE oder PTFE
EPDM, PTFE, NBR, PUR
PA
Messing vernickelt
Stahl
NBR (Standard), EPDM oder FKM
PE
PE
A2
A2
EPDM, PTFE, NBR oder FKM
NBR (Standard), EPDM oder FKM
X
PP
Gehäusehülse PET, Messing Kolben (Standard), O-Ringe FKM
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
70
71
73
Flanschrohr geschraubt
Losflansch ANSI
Losflansch DIN
2
2
2
PE
PP oder AISI 316
PP oder AISI 316
Optionen
Geteilte Ventilsitze
202 Ventilsitzhalter Druckseite
212 Ventilsitzhalter Saugseite
222 Ventilsitzeinsatz
2
2
4
PE
PE
PE, PTFE, PU oder AISI 316
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 27
5. TECHNISCHE DATEN
5.1
60
50
40
30
20
10
Förderkurven
Die Förderkurven beziehen sich auf Wasser bei 20°C. Andere Bedingungen können die Leistung beeinflussen. Der Luftverbrauch ist im Normzustand (20°C, 1 bar) angegeben. Siehe Kapitel 5.6
"Änderung durch Saughöhe und Viskosität".
TR9 TR20
Druck mWS
80
70
TR9
8
Antriebsluftdruck (bar) 0,04 0,07 0,10
Druck mWS
80
70
TR20
8
Antriebsluftdruck (bar) 0,05 0,10 0,15 0,20
6
4
2
60
50
40
30
20
10
6
4
2
0,12 0 , 2 4 0,36 0,48 l/min
0 , 6 0 0,72
Fördermenge (m³/h)
0 2 4
0,24
6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26
0,48 0,72 1,96 1,20 1,44 1,56 l/min
Fördermenge (m³/h)
Druck mWS
80
70
60
50
40
30
20
10
T50
8
6
4
2
0 0,6 1,2
T50
Antriebsluftdruck (bar)
1,8 2,4
0,1 0,2
3,0
0,3 l/min
3,6 4,2
Fördermenge (m³/h)
Druck mWS
80
70
60
50
40
30
20
10
T100
8
6
4
2
0
0
20
1,2
40
2,4
T100
Antriebsluftdruck (bar) 0,1 0,3 0,5
60
3,6
80
4,8
100
6,0
120 140 l/min
7,2 8,4
Fördermenge (m³/h)
Druck mWS
80
70
60
50
40
30
20
10
T200
8
6
4
2
0
0
50
3
100
6
T200
Antriebsluftdruck (bar)
150
9
200
12
0,3 0,6
250
15
0,9 1,2
300 350 l/min
18 21
Fördermenge (m³/h)
Druck mWS
80
70
60
50
40
30
20
10
T400
8
6
4
2
0
0
100
6
200
12
T400
Antriebsluftdruck (bar) 0,4 0,8 1,2 1,6 2,0
300
18
400
24
500 600 l/min
30 36
Fördermenge (m³/h)
Druck mWS
80
70
60
50
40
30
20
10
T800
8
6
4
2
0
0
100
6
200
12
T800
Antriebsluftdruck (bar)
1,0 1,5 2,0 2,5 3,0
300
18
400
24
500
30
600
36
700 800 900 l/min
42 48 54
Fördermenge (m³/h)
Beispiel (Siehe gestrichelte Linie bei T50) :
Eine Fördermenge von 30 Liter/Minute ist gewünscht. Der Gegendruck wurde mit 3 bar ermittelt. Es wird eine T50 gewählt, die einen
Antriebsdruck von 6 bar benötigt und einen
Luftverbrauch von ca. 0.27 Norm-m 3 /Minute hat.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 28
5. TECHNISCHE DATEN
5.3 Maße
Maße in mm, wenn nicht anders angegeben
Standardpumpen T
I
J
J2
K
L
E2
E3
F
F2
G
H
H2
Maß
A
B2
Pumpengröße
9
70
A2 -
B 94
-
20
105
-
112
-
50
150
150
160
168
277
190
B3
C
- -
115 135
D 123
D2 -
168
175
- D3 -
D4 -
E 92
-
132
243
250
385
343
190
147 210 -
-
8
-
9
10
-
12
-
8
15
15
15
-
15
250
15
21
17
16
19
20
1/4”
1/4”
3/8”
3/8”
1/2”
1/2”
100
200
391
250
477
252
21
30
1”
3/4”
200
270
490
345
630
345
-
30
1 1/2”
1”
400
350
598
425
690
440
-
30
2”
1 1/2”
800
460
3”
-
-
637
650
-
-
30
M4x20 M4x20 M8x25 M8x25 M8x25 M8x25 M8x25
1/8” 1/8” 1/4”
300
214
221
320
325
550
280
333
15
30
33
28
1/4”
300
310
320
450
-
700
-
467
30
30
35
38
1/2”
404
380
390
563
-
770
-
588
30
30
35
48
1/2”
-
589
-
830
-
-
-
-
30
15
-
80
1/2”
70 95 M
N
P
R
S
15
58
35
0°
13
17
81
52
0°
15
25
115
80
15°
21
38
154
105
15°
27
54
211
143
0°
35
ØT - 20 33 33 -
U - 1270* 1270* 1270* -
V - 285 360 400 -
* = Andere Längen bis 2000 mm auf Anfrage
268
183
0°
42
-
-
-
410
238
0°
-
-
-
-
Fasspumpen TD
Twin-Pumpen TT
Filterpressenpumpen TF
Maßblätter dienen der allgemeinen Information. Bitte bei Bedarf Detailzeichnungen anfordern. Änderungen vorbehalten
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 29
5. TECHNISCHE DATEN
5.4 Technische Daten
Daten
Allgemeine Angaben
*Max. Fördermenge (l/min)
**Verdrängungsvolumen/Hub (ml)
Max. Betriebsdruck (bar)
Max. Antriebsdruck (bar)
****Max. Saughöhe trocken (mWS)
Max. Saughöhe gefüllt (mWS)
Max. Feststoffgröße (ø in mm)
Max. Betriebstemp. in PE (°C)
Max. Betriebstemp. in PTFE (°C)
Min. Betriebstemp.(°C)
9
12
13
8
8
1
8 keine
70
100
-20
20
25
50
8
8
2
8 keine
70
100
-20
50
60
120
8
8
2
8
4
70
100
-20
Pumpengröße
100 200
125
280
8
8
2,6
8
6
70
100
-20
330
1100
8
8
3
8
10
70
100
-20
400
580
3200
8
8
3
8
15
70
100
-20
Gewichte
Standardpumpe T in PE (kg)
Standardpumpe T in PTFE (kg)
Fasspumpe TD in PE (kg)
Fasspumpe TD in PTFE (kg)
Filterpressenpumpe TF in PE (kg)
1
1.5
-
-
-
1,5
2.5
2
3.5
-
6
9
5
7
8
10
17
11
-
18
24
44
-
-
37
44
90
-
-
66
Werkstoffe
Pumpengehäuse und alle produktberührten Kunststoffteile
Mittelblock (nicht produktberührt)
PE oder PTFE
Membranen
Ventilkugeln
PTFE, FKM
PP
PTFE, EPDM or NBR
- - PTFE, EPDM, NBR, AISI 316***, PUR, Keramik***
Rod valves (TR9 and TR20) PE or PTFE
PE
- - - - -
Steuerventil Messing (Standard), AISI 316, PET mit NBR (Standard), EPDM oder FKM O-Ringen
O-Ringe (produktberührt)
Zuganker Gehäuse
Kolbenstange
Tragegriff (Fasspumpen)
Verstärkungsbleche (TF-Pumpen)
-
- -
EPDM, PTFE oder FKM
AISI 304
AISI 304
AISI 316
AISI 316
- - -
-
* = Empfohlene Fördermenge im Dauerbetrieb ist 50% der maximalen Leistung (50 l/min bei T100)
** = Die Werte basieren auf Pumpen mit EPDM-Membranen. PTFE Membranen bedingen ca. 15% weniger Leistung
*** = Nich für T800 verfügbar
**** = Dies ist der maximale Wert mit Edelstahlventilkugln. Bei andernen Werkstoffen bitten wir um Kontaktaufnahme.
140
-
-
-
-
800
820
23
70
-
-20
2
8
8
8
5.5
5.6
Drehmomente
Zum Anziehen der Zuganker empfehlen wir die folgendenen Drehmomente:
Pumpengröße
TR9
TR20
T50
T100
T200
T400
T800
Drtehmoment (Nm)
4
5,5
8
16
20
23
30
Änderung der Leistung
Reduzierung der Fördermenge durch Saughöhe
Saughöhe (mWS)
Reduzierung der Fördermenge durch Viskosität
Viskosität (mPas)
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 30
6. GEWÄHLEISTUNG UND REPARATUR
6.1 Rücksendung von Teilen
Bevor Sie Teile oder Pumpen an uns zurücksenden, setzen Sie sich bitte vorher mit uns in Verbindung. Eventuell kann bei Störungen einfachere Hilfe gewährt werden. Bei Rücksendungen beachten Sie bitte die folgenden Regeln:
6.2
– Fragen Sie bei uns nach Versandanweisungen
– Reinigen oder neutralisieren Sie die Pumpen oder Teile. Stellen Sie sicher, dass keine Produktreste in der Pumpe sind
– Verpacken Sie die Ware sorgfältig, um Transportschäden zu vermeiden.
– Wenn es sich um eine Reklamation mit Gewähleistungsanspruch handelt, füllen Sie nebenstehendes Formular so vollständig wie möglich aus und fügen es der Lieferung bei.
Waren können nur angenommen werden, wenn die o.g. Maßnahmen durchgeführt wurden!
Gewährleistung
Steinle Industriepumpen GmbH als Lieferant gewährt eine Gewährleistung unter den unten genannten Bedingungen für einen Zeitraum von maximal 12 Monaten ab Inbetriebnahme, längstens
24 Monate nach Fertigung.
1. Die folgenden Bedingungen gelten für gelieferte Maschinen, Komponenten, Dienstleistungen und Produkte von Steinle Industriepumpen GmbH, im Folgenden "Produkte" genannt.
2. Steinle Industriepumpen GmbH als Lieferant gewährleistet, dass: a.) die gelieferten Produkte frei von Mängeln in Werkstoff, Konstruktion und Verarbeitung zum
Zeitpunkt des Bezuges sind; b.) die gelieferten Produkte entsprechend den in den technischen Unterlagen genannten Bedingungen ihre Funktion erfüllen; es wird nicht gewährleistet, dass die Produkte die kundenseitigen
Anforderungen erfüllen soweit dies nicht ausdrücklich schriftlich zugesagt wurde.
c.) nur qualitativ hochwertige Werkstoffe verarbeitet werden und dass die Montage der Pumpen nach höchstem technischen Standard erfolgt.
Wie oben ausgeführt, übernehmen wir keine Gewährleistung, ausdrücklich oder stillschweigend, für die Eignung der Produkte für bestimmte Anwendungen.
3. Diese Gewährleistung kann nicht angewendet werden bei Umständen, die nicht auf Fehler in
Material, Konstruktion oder Fertigung zurückzuführen sind. Besonders ausgenommen sind folgende Umstände: a.) Wartung, Reparaturen und Austausch von Teilen, die natürlichem Verschleiß unterliegen.
(Dichtungen, O-Ringe, Elastomerteile, Lager, Membranen etc.); b.) Schäden am Produkt verursacht durch: b.1.) fehlerhafte oder misbräuchliche Anwendung, einschließlich Anwendungen, die zum Zeitpunkt des Kaufes nicht spezifiert waren oder die nicht den technischen Anleitungen entsprechen, fehlerhafte oder mangelnde Wartung, Installation oder Gebrauch des Produktes entgegen den technischen und sicherheitsrelevanten Vorschriften; b.2.) Reparaturen die durch ungeschultes Personal durchgeführt wurden oder den Gebrauch von nicht originalen Teilen der Firma Tapflo.
b.3.) Unfälle oder jedwede Vorfälle die außerhalb des Einflusses von Steinle Industriepumpen liegen, einschließlich aber nicht begrenzt auf höhere Gewalt, wie Blitzschlag, Hochwasser,
Feuer, Erdbeben, Unruhen etc.;
4 Die Gewährleistung umfasst den Austausch oder die Reparatur der Teile , die eindeutig fehlerhaft in Werkstoff, Konstruktion oder Montage sind, durch kostenfreie Lieferung neuer oder instand
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 31
6. GEWÄHRLEISTUNG UND REPARATUR gesetzter Teile durch Steinle Industriepumpen GmbH. Teile, die einem natürlichen Verschleiß unterliegen, sind von jedweder Gewährleistung ausgeschlossen. Steinle Industriepumpen
GmbH entscheidet, ob das betreffende Teil ersetzt oder repariert wird.
5 Die Gewährleistung auf die Produkte gilt für den gesetzlichen Zeitraum ab Lieferung unter der Voraussetzung, dass eine Reklamation der betroffenen Teile innerhalb von 8 Tagen nach
Feststellung des Schadens in schriftlicher Form bei uns eingehen.
6 Reparatur oder Austausch entsprechend dieser Gewährleistung bedingen keine Verlängerung des Gewährleistungszeitraumes oder einen Neubeginn desselbigen. Reparatur oder Austausch von Teilen, die unter die Gewährleistungsregelung fallen, können durch aufgearbeitete oder
ähnliche Teile erfolgen, welche die Funktion erfüllen. Reparatur oder Austausch von Teilen sowie sorgfältige Prüfung der bemängelten Produkte dürfen ausschließlich durch qualifiziertes
Personal nach ausdrücklicher Genehmigung durch Steinle Industriepumpen GmbH durchgeführt werden. Ausgetauschte Teile gehen in den Besitz der Steinle Industriepumpen GmbH über.
7 Die Produkte wurden in Übereinstimmung mit den EG-Richtlinien gefertigt und geprüft. Prüfungen und Tests durch fremde Organisationen gehen zu Lasten des Käufers. Die Produkte gelten nicht als fehlerhaft in Werkstoff, Konstruktion oder Fertigung wenn sie geändert oder angepasst werden müssen, um nationale oder lokale technische oder sicherheitsrelevante Standards zu erfüllen, sofern dies bei der Fertigung nicht bekannt war. Diese Gewährleistung umfasst keine
Erstattung für solche Anpassungen oder Änderungen oder Versuche, diese durchzuführen, unabhängig ob diese erfolgreich sind, oder Schäden die durch solche Maßnahmen verursacht sind sowie sämtliche Veränderung am Produkt gegenüber der spezifizierten Ausführung.
8 Installationen, einschließlich elektrischer oder anderer Anschlüsse, die für den Gebrauch der
Produkte erforderlich sind, gehen zu Lasten des Käufers.
9 Steinle Industriepumpen kann nicht haftbar gemacht werden für jedwede Schäden, die dem
Kunden oder Dritten entstehen durch die Nichtnutzbarkeit des Produktes. Dies umfasst Haftung, Nebenkosten, Folgekosten, resultierende Schäden, Gewinnausfall, Schäden die sich aus
Verletzung Paragraph 3 ergeben.
Unter Berücksichtigung des oben genannten ist die Haftung gegenüber dem Kunden oder Dritten auf den Betrag begrenzt, den der Kunde für das Produkt entrichtet hat, das den Schaden verursacht hat.
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 32
6. GEWÄHRLEISTUNG UND REPARATUR
6.3 Gewährleistungsformblatt
Firma:
Telefon:
Addresse:
Land:
E-mail:
Lieferdatum:
Pumpentype:
Fehlerbeschreibung:
Fax:
Anspechpartner:
Inbetriebnahme (Datum):
Seriennr. (laut Typenschild):
Einsatzbedingungen:
Medium:
Temperatur (°C): Viscosität (cPs):
Feststoffanteil: %, mit max Größe (mm):
Dichte (kg/m 3 ):
Leistung (l/min):
Druck am Druckstutzen (bar):
Antriebsdruck: (bar):
Bemerkungen:
Betrieb (Std./Tag):
Saughöhe: (m):
Einschaltungen/Tag:
Luftqualität (Filterfeinheit?, Schmierung?): pH-Wert:
Raum für Skizze:
Betriebsanleitung PE & PTFE Serie 33
Hersteller:
Tapflo AB · Filaregatan 4 · S-442 34 Kungälv · Sweden
Tel (46) 303 63390 · Fax (46) 303 19916 · E-mail: [email protected] · www.tapflo.com
Vertriebspartner:
STEINLE Industriepumpen GmbH · Varnhagenstr. 42 · D-40225 Düsseldorf
Tel 0211 / 30 20 55-0 · Fax 0211 / 30 20 55-11 · www.steinle-pumpen.de
Alle in dieser Betriebsanleitung gemachten Angaben basieren auf dem Informationsstand der Veröffentlichung. Änderungen vorbehalten.
EC Konformitätserklärung
Richtlinie 94/9/EC (ATEX 100a)
Tapflo AB erklärt, dass die folgenden Komponenten:
Produktbezeichnung: Leitfähige druckluftbetriebene Membranpumpen
Baureihe: TX…
Gehäusewerkstoff: leitfähiges PE leitfähiges PTFE
Aluminium
Grauguss
Edelstahl SS 316
Membranwerkstoff: PTFE (leitfähiger Trägerwerkstoff)
EPDM (leitfähig)
NBR (bis einschließlich Baugröße 100/120/125) geeignet sind für den Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung entsprechend der RL 94/9/EG:
Explosionsgruppe: IIG (Gas)
Kategory: 2
Gerätegruppe: IIB
Die oben genannten Komponenten erfüllen die harmonisierten Standards
EN 13463-1 (nichtelektrische Betriebsmittel in explosionsgefährdeter Atmosphäre und EN 1127-1 (Explosive Atmosphäre – Explosionsvorbeugung und
Explosionsschutz).
Dokument Referenz: 03 ATEX S001
Hersteller: Tapflo AB
Anschrift: Filaregatan 4
S-442 34 Kungälv
Sweden
Tapflo AB, June 1st, 2003
Börje Johansson
Managing director
Tapflo AB
Filaregatan 4
S-442 34 Kungälv, Sweden
Phone
+46 303 63390
Fax
+46 303 19916
Website www.tapflo.com
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