Betriebsanleitung für PID-Regler T48

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Betriebsanleitung für PID-Regler T48 | Manualzz

Wachendorff Prozesstechnik GmbH & Co. KG

Industriestrasse 7

D-65366 Geisenheim

Tel.: +49 (0) 67 22 / 99 65 - 20

Fax: +49 (0) 67 22 / 99 65 - 78 www.wachendorff.de

Betriebsanleitung für

PID-Regler

T48

Version: 2.10

PID-Regler T48

Inhalt

1 Vorwort

2 Sicherheitshinweise

2.1 Allgemeine Hinweise

2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

2.3 Qualifiziertes Personal

2.4 Restgefahren

2.5 Konformitätserklärung

3 Funktionsbeschreibung

3.1 Funktionsweise

3.2 Frontansicht

3.3 Seitenansicht, Einbautiefe

3.4 Geräterückseite

4 Montage

4.1 Schalttafeleinbau

4.2 Ausbau des Reglers

4.3 Ausbau des Elektronikeinschubs

4.4 Einbau des Elektronikeinschubs

4.5 Wechseln der Ausgangsplatine

5 Elektrische Installation

5.1 Anschlüsse

5.2 Spannungsversorgung

5.3 Anschluß des Signaleingangs

5.4 Anschluß des Benutzereingangs

5.5 Anschluß der Ausgänge

5.6 Installationshinweise

6 Funktionsweise

6.1 Einschaltroutine

6.2 Anpassung

6.3 Betriebsarten

6.4 Konfiguration von Parametern

6.5 Eingabe von Parametern

6.6 Programmiersperre

7 Programmierung

7.1 Ungeschützter Modus

7.2 Geschützter Modus

7.3 Verdeckter Modus

7.4 Konfigurations-Modus

8 PID-Regelung

8.1 Proportionalband (ProP)

8.2 Integralzeit (Intt)

8.3 Differentialzeit (dErt)

8.4 Ausgangsleistungs-Offset

8.5 PID-Anpassung

9 2-Punkt/3-Punkt-Regelung

10 Selbstoptimierung

11 Serielle Schnittstelle

12 Wartung und Pflege

Anhang

8

8

7

7

8

8

6

6

5

5

5

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4

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Seite

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8

9

10

23-26

26

27-37

Jede Person, die mit der Inbetriebnahme oder Bedienung dieses Gerätes beauftragt ist, muß die Betriebsanleitung und insbesondere die Sicherheitshinweise gelesen und verstanden haben!

2 Sicherheitshinweise

2.1 Allgemeine Hinweise

Zur Gewährleistung eines sicheren

Betriebes darf das Gerät nur nach den

Angaben in der Betriebsanleitung betrieben werden. Bei der Verwendung sind zusätzlich die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Rechts- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sinngemäß gilt dies auch bei Verwendung von Zubehör.

2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Der PID-Regler T48 dient zur Anzeige und

Überwachung von Prozeßgrößen. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.

Der PID-Regler T48 darf nicht als alleiniges Mittel zur Abwendung gefährlicher Zustände an Maschinen und Anlagen eingesetzt werden.

Maschinen und Anlagen müssen so konstruiert werden, daß fehlerhafte

Zustände nicht zu einer für das

Bedienpersonal gefährlichen Situation führen können (z.B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische Verriegelungen, etc.).

2.3 Qualifiziertes Personal

1 Vorwort

Verehrter Kunde!

Wir bedanken uns für Ihre Entscheidung ein

Produkt unseres Hauses einzusetzen und gratulieren Ihnen zu diesem Entschluß.

Der PID-Regler T48 gehört zu unserer Serie industrieller Regler, die vor Ort für zahlreiche unterschiedliche Anwendungen programmiert werden können.

Um die Funktionsvielfalt dieses Gerätes für

Sie optimal zu nutzen, bitten wir Sie folgendes zu beachten:

Der PID-Regler T48 darf nur von qualifiziertem Personal, ausschließlich entsprechend der technischen Daten verwendet werden.

Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit der Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieses Gerätes vertraut sind und die über eine ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikation verfügen.

2.4 Restgefahren

Der PID-Regler T48 entspricht dem Stand der Technik und ist betriebssicher. Von dem

1 Stand 04/09 Angaben ohne Gewähr. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

C o p y r i g h t b y W a c h e n d o r f f

PID-Regler T48

Gerät können Restgefahren ausgehen, wenn es von ungeschultem Personal unsachgemäß eingesetzt und bedient wird.

In dieser Anleitung wird auf Restgefahren mit dem folgenden Symbol hingewiesen:

Dieses Symbol weist darauf hin, daß bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Gefahren für Menschen bis zur schweren Körperverletzung oder

Tod und/oder die Möglichkeit von

Sachschäden besteht.

3.2 Frontansicht

8

7 6

5

2.5 Konformitätserklärung

Das Gerät entspricht der EN 50081-2 und darf nur im Industriebereich eingesetzt werden. Die Konformitätserklärung liegt bei uns aus. Sie können diese gerne beziehen.

Rufen Sie einfach an.

1

1 D-Taste

2 P-Taste

3 Aufwärtstaste

4

2 3

5 Info-Anzeige

6 Istwert-Anzeige

7 Kunststoffgehäuse

3 Beschreibung

3.1 Funktionsweise

Der PID-Regler T48 erfaßt die Temperatur eines Prozesses über ein Thermoelement oder Pt100 und errechnet mittels eines d i g i t a l e n P I D - A l g o r i t h m u s d a s

Schaltverhalten des Regelausgangs.

Zusätzlich können Alarme in Abhängigkeit der Temperatur geschaltet werden. Die

Reglerdaten und alle anderen Parameter werden über die Fronttasten eingegeben und können über eine Programmiersperre vor

Veränderung ge-schützt werden. Der T48 verfügt über eine Selbstoptimierung, wodurch eine schnelle Inbetriebnahme ermöglicht wird.

Bild 3.2: Frontansicht

9

3.3 Seitenansicht, Einbautiefe

Bild 3.3: Seitenansicht

3.4 Geräterückseite

106

Spannungsversorgung

85 - 265 VAC

45

Alarm-

Ausgänge

Regel-

Ausgang

SSR-

Treiberausgang

(Option)

Bild 3.1: Blockdiagramm

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

45

Bild 3.4: Geräterückseite

2

PID-Regler T48

4 Montage

61 max.

50 max.

50 max.

61 max.

Montage des Halterahmens bei vertikaler

Aneinanderreihung mehrerer Geräte

Montage des Halterahmens bei horizontaler

Aneinanderreihung mehrerer Geräte

Dichtung

Frontrahmen

45 +0,6

Schalttafel

Befestigungsschraube

Einrastschlitze

45 +0,6

Schalttafelausschnitt

Raster

Halterahmen

Bild 4.1: Schalttafeleinbau

Der PID-Regler T48 wurde so konstruiert, daß sowohl horizontal als auch vertikal mehrere Geräte aneinandergereiht werden können (siehe Bild 4.1). Falls die Geräte vertikal aneinandergereiht werden, muß der

Halterahmen so montiert werden, daß sich die Befestigungsschrauben seitlich am Gerät befinden. Sollen die Geräte horizontal aneinandergereiht werden, müssen sich die

Befestigungsschrauben oben und unten befinden. Die Abstände der einzelnen

Schalttafelausschnitte sind aus Bild 4.2 ersichtlich.

Schalttafelausschnitt

50 min.

Falls eine Schutzart IP 65 nicht benötigt wird, können diese Teile der Schalttafel entfernt werden.

Bild 4.2: Horizontale Aneinanderreihung

3 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

PID-Regler T48

4.5 Wechseln der Ausgangsplatine

Die Ausgangsplatine des T48 ist auswechselbar. Um diese auszuwechseln, gehen Sie bitte wie folgt vor:

1.Ziehen Sie den Elektronikeinschub aus dem Gehäuse (siehe Bild 4.3).

2.Ziehen Sie die Platinenhalterungen etwas auseinander und lösen Sie die Platinen vom Display.

3. Wechseln Sie die Ausgangsplatine.

4.Setzen Sie die Platinen wieder in die

Halterungen. Achten Sie darauf, daß der

Display-Anschluß und der Anschluß der

Ausgangsplatine jeweils korrekt angeschlossen ist.

Bild 4.4: Ausgangsplatinen

Vergewissern Sie sich, daß Sie beim

Austausch einer alten Ausgangsplatine den gleichen Typ verwenden!

CPU-Platine

Display-

Anschluß

Platinenhalterungen

Frontrahmen mit

Display

Bild 4.5: Auswechseln der Ausgangsplatinen

Spannungsversorgungs-

Platine

Anschluß für

Ausgangsplatine

Ausgangsplatine

5 Elektrische Installation

5.1 Anschlüsse

Die Anschlüsse befinden sich auf der

Rückseite des Geräts. Die Belegung ist auf dem Aufkleber, seitlich am Gehäuse ersichtlich. Um das Gerät anzuschließen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

1.Jeweiliges Anschlußkabel auf ca. 6 mm abisolieren. Flexibles Kabel verzinnen bzw. mit Aderendhülse versehen.

2.Kabelende in Klemme einführen und

Schraube festziehen, bis das Kabel festgeklemmt ist.

5.2 Spannungsversorgung

Der Anschluß der Spannungsversorgung erfolgt an den Klemmen 11 und 12. Die AC-

Spannung muß im Bereich 85 VAC bis 265

VAC; 48 bis 62 Hz, 8 VA max. liegen. Die DC-

Spannung muss zwischen 18 - 36 VDC liegen.

Um den Einfluß elektromagnetischer Störfelder zu verringern, sollte die Versorgungsspannung möglichst "sauber" sein. Die Spannung sollte nicht aus einem

Stromkreis stammen, in dem sich

Kontakte, Schütze, Relais, Motoren,

Maschinen, usw. befinden.

5 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

5.3 Anschluß des Signaleingangs

Wenn das Thermoelement oder der Pt100 nicht direkt an den Regler angeschlossen werden kann, muß ein Thermoelement-

Kabel verwendet werden. Kupferkabel ist nicht geeignet! Beachten Sie in Bezug auf

Einbau, Temperaturbereich, Abschirmung, etc. die jeweiligen Angaben des Sensor-

Herstellers.

Falls es möglich ist, verwenden Sie

Methode A zum Anschluß eines

Pt100-Sensors.

Benutzereingang

-

Thermoelemente

Bei Anwendungen, bei denen aus den

Meßwerten mehrerer Thermoelemente der

Durchschnittswert gebildet werden soll, können zwei oder mehr Thermoelemente an den Regler angeschlossen werden. Es muß sich jedoch bei allen Thermoelementen um den gleichen Typ handeln!

Es empfiehlt sich nicht, ein Thermoelement an mehr als einen Regler anzuschließen.

+

Bild 5.1: Anschluß eines Thermoelementes

Benutzereingang

Pt100-Sensoren

Pt100-Sensoren haben eine größere

Genauigkeit und Stabilität als Thermoelemente. Die meisten Pt100-Sensoren arbeiten in 3-Leiterschaltung. Die dritte

Leitung ist eine Kompensationsleitung, welche die Auswirkungen des Leitungswiderstands ausgleichen soll. Pt100-

Sensoren in 4-Leiterschaltung können ebenfalls verwendet werden, indem eine der

Kompensationsleitungen nicht angeschlossen wird.

Pt100-Sensoren in 2-Leiterschaltung können auf 2 verschiedene Arten angeschlossen werden:

A Schließen Sie den Pt100-Sensor an die

Klemmen 8 und 10 an. Verbinden Sie ein

Kupferkabel, das die gleichen Eigenschaften besitzt wie die Leitungen des

Sensors, auf der einen Seite mit Klemme 9 und auf der anderen direkt mit dem

Meßfühler. Auf diese Weise wird der

Leitungswiderstand vollständig kompensiert.

B Schließen Sie den Pt100-Sensor an die

Klemmen 8 und 10 an. Brücken Sie

Klemme 9 und 10 (siehe Bild 5.2). Es ergibt sich eine Temperaturabweichung von 2,5

°C/Ohm Leitungswiderstand, die durch eine entsprechende Programmierung ausgeglichen werden kann.

Bild 5.2: Anschluß eines Pt100

Achten Sie darauf, daß der

Leitungswiderstand unter 15 Ohm/

Leitung liegt!

5.4 Anschluß des Benutzereingangs

An den Benutzereingang (Klemme 6) kann ein mechanischer Schalter oder ein NPN

Open-Kollektor Transistor (U < 0,7 V) an-

Sat geschlossen werden. Er kann mit den unterschiedlichsten Funktionen programmiert werden (z. B. Programmiersperre) und wird aktiviert, indem er mit Masse

(Klemme 6) verbunden wird.

Legen Sie nie die Masseanschlüsse mehrerer Geräte auf einen Schalter.

Benutzen Sie einen mehrpoligen

Schalter oder für jedes Gerät einen eigenen Schalter.

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 6

PID-Regler T48

5.5 Anschluß der Ausgänge

Regelausgang

Der T48 besitzt einen Regelausgang für

Zweipunkt-Regelung (Klemme 4 und 5), der je nach Typ als Relais- oder SSR-

Treiberausgang ausgeführt ist (siehe

Spezifikationen).

Motorzuleitungen, Zuleitungen von

Zylinderspulen, Gleichrichtern, etc. Die

Leitungen sollten in leitfähigen, geerdeten

Kabelkanälen verlegt werden. Dies gilt besonders bei langen Leitungsstrecken, oder wenn die Leitungen starken Radiowellen durch Rundfunksender ausgesetzt sind.

3. Verlegen Sie Signalleitungen innerhalb von Schaltschränken so weit entfernt wie möglich von Schützen, Steuerrelais,

Transformatoren und anderen S törquellen.

Alarmausgänge

Als Option ist der T48 mit bis zu 2 Alarmausgängen erhältlich (Klemme 1 bis 3 ). Die

Alarmausgänge sind als Schließer ausgeführt. Der zweite Alarmausgang kann auch als zweiter Regelausgang (Kühlung) programmiert werden (siehe S pezifikationen).

5.6 Installationshinweise

Obwohl das Gerät einen hohen Schutz gegenüber elektromagnetischen Störungen aufweist, muß die Installation und Kabelverlegung ordnungsgemäß durchgeführt werden, damit in allen Fällen eine elektromagnetische Störsicherheit gewährleistet ist.

Beachten Sie die folgenden Installationshinweise. Sie garantieren einen hohen

Schutz gegenüber elektromagnetischen

Störungen.

1.Das Gerät sollte in einem geerdeten

Metallgehäuse (Schaltschrank) eingebaut sein.

2.Verwenden Sie für die Signal- und

Steuerleitungen abgeschirmtes Kabel.

Der Anschlußdraht der Abschirmung sollte so kurz wie möglich sein. Der Anschlußpunkt der Abschirmung hängt von den jeweils vorliegenden Anschlußbedingungen ab: a. Verbinden Sie die Abschirmung nur mit der

Schalttafel, wenn diese auch geerdet ist.

b. Verbinden Sie beide Enden der Abschirmung mit Erde, falls die Frequenz der elektrischen Störgeräusche oberhalb von

1 MHz liegt.

c. Verbinden Sie die Abschirmung nur auf der

T48-Seite mit Masse und isolieren Sie die andere Seite.

2.Verlegen Sie Signal- und Steuerleitungen niemals zusammen mit Netzleitungen,

Störungen sollte eine externe Filterung vorgenommen werden. Dies kann durch die Installation von Ferritperlen erreicht werden. Die Perlen sollten für Signal- und

Steuerleitungen verwendet, und so nahe wie möglich am Gerät installiert werden.

Um eine hohe Störsicherheit zu erreichen, legen Sie mehrere Schleifen durch eine

Perle, oder benutzen Sie mehrere Perlen für ein Kabel. Um Störimpulse auf der

Spannungsversorgungsleitung zu unterdrücken, sollten Netzfilter installiert werden. Installieren Sie diese nahe der

Eintrittsstelle der Spannungsversorgungsleitung in den Schaltschrank. Folgende

Teile werden zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen empfohlen:

Ferritperlen für Signal- und Steuerleitungen:

Fair-Rite # 04431677251

(RLC #FCOR0000)

TDK # ZCAT3035-1330A

Steward # 28B2029-0A0

Netzfilter für Spannungsversorgung:

Schaffner # FN610-1/07

(RLC #LFIL0000)

Schaffner # FN670-1.8/07

Corcom # 1VR3

(Beachten Sie bei der Benutzung von

Netzfiltern die jeweiligen Herstellerangaben.)

6. Lange Leitungen sind anfälliger für elektromagnetische Störungen als kurze. Halten

Sie deshalb die Leitungen so kurz wie möglich.

7. Vermeiden Sie das Schalten von induktiven Lasten, bzw. sorgen Sie für eine ausreichende Entstörung.

7 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

6 Funktionsweise

automatischer auf manuelle Regelung freigegeben werden (Enbl).

Eine Freigabe ist ebenfalls über den

Benutzereingang möglich.

6.1 Einschaltroutine

Die manuelle Regelung ermöglicht eine

Wird der Regler eingeschaltet, führt er zuerst leuchten.

direkte Regelung der Ausgänge von 0 bis

+100 %, bzw. von -100 bis +100 % bei einen Selbsttest mit anschließender Initialisierung durch (ca. 5 s):

1. Display-Test: Alle Segmente der Anzeige vorhandenem Kühlausgang. Der Übergang zwischen automatischer und manueller

Regelung erfolgt unterbrechungsfrei. Der obere und untere Grenzwert für den

2. Anzeige des programmierten Sensortyps

Regelausgang werden bei manueller

(oberes Display) und der aktuellen

Regelung ignoriert.

Version des Betriebssystems (unteres

Display).

3. Überprüfung der internen Funktionen. 6.4 Konfiguration von Parametern

Fehlermeldung "E-XX" bei internem

Fehler.

4. Normaler Betrieb des Reglers: Anzeige der

Temperatur (oberes Display) und Anpassung der Ausgänge auf den aktuellen

Der Bediener kann die Parameter des

Reglers leicht auf die spezielle Anwendung anpassen (Werkseinstellung siehe Anhang).

Die Inbetriebnahme und der Betrieb des

Reglers werden durch die Aufteilung in fünf verschiedene Modi vereinfacht (siehe Bild

6.1).

6.2 Anpassung

Nach dem ersten Start muß der Regler auf den jeweiligen Prozeß abgestimmt werden.

Es müssen das Proportionalband, die

Integral- und die Differentialzeit für eine optimale Regelung abgestimmt werden. Die

Abstimmung kann durch verschiedene

Methoden erfolgen:

A Abstimmung durch Selbstoptimierung.

B Manuelle Abstimmung.

C Verwendung eines Softwarepaketes.

D Übernahme von Erfahrungswerten.

Die Abstimmungsarten werden im weiteren

Verlauf noch näher beschrieben.

Ist der Regler auf den Prozeß abgestimmt, muß die Spannungsversorgung für Last und

Regler gleichzeitig eingeschaltet werden, um eine optimale Anfangsregelung zu erhalten.

6.5 Eingabe von Parametern

Zur Änderung der Parameter gehen Sie bitte wie folgt vor:

- mit den Konfigurationsmodus

anwählen.

- Wert mit ändern.

- mit wird neuer Wert übernommen

und zum nächsten Wert gesprungen

- mit wird die Programmierung verlassen.

In der Anzeige erschient kurz END,

dann geht der Regler in den

Anzeigemodus zurück.

6.3 Betriebsarten

Der Regler kann zwischen automatischer

Regelung (geschlossener Regelkreis; PID- oder EIN/AUS-Regelung) und manueller

Regelung (offener Regelkreis) umgeschaltet werden. Die Umschaltung erfolgt im

VERDECKTEN MODUS. Im Programmpunkt trnf kann die Umschaltung von

Die Eingaben im geschützten und ungeschützten Modus werden sofort übernommen.

Bei Spannungsausfall während der

Programmierung werden die Werte nicht gespeichert!

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 8

PID-Regler T48

3 s drücken verdeckter Modus

- Selbstoptimierung starten/beenden

- Manuell-/Automatik-Betrieb

- Rückstellung der Alarme

Anzeigemodus

Istwert-Anzeige: Temperatur/Prozeßwert bei Prog.-

Sperre

Info-Anzeige: Sollwert

% Ausgangsleistung

Abweichung

Temperatureinheit falsch

Die angezeigten Parameter sind abhängig von Typ und der

Konfiguration. Einige Parameter erscheinen deshalb evtl. nicht in der Anzeige.

NO ohne Prog.-

Sperre geschützter Modus

- Proportionalband

- Integralzeit

- Differentialzeit

- Grenzwert 1

- Grenzwert 2

Passworteingabe richtig ungeschützter Modus

- Sollwert

- Ausgangsleistungs-Offset

- % Ausgangsleistung

- Proportionalband

- Integralzeit

- Differentialzeit

- Grenzwert 1

- Grenzwert 2

Zugriff auf Konfigurations-Modus

YES

Konfigurations-Modus

- Eingangsparameter

- Ausgangsparameter

- Zugriffsrechte

- Grenzwertparameter

- Parameter des Kühlausgangs

- Servicefunktionen

Mit kann jeder Modus verlassen und zum Anzeigemodus zurückgekehrt werden.

nur in den geschützten Modus. Von dort gelangt man nur über ein Passwort in den ungeschützten Modus.

Bei festgelegtem Passwort 0 erfolgt keine

Abfrage des Passwortes.

6.6 Programmiersperre

Der Benutzereingang kann im Konfigurations-Modus, Abschnitt 1 unter InPt als

Programmiersperre festgelegt werden

(PLOC).

Bei aktiver Programmiersperre gelangt man

Mit Passwort 222 gelangt man ungeachtet des korrekten Passworts in alle Modi.

9 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

7 Programmierung

AL-1 - Alarm-Grenzwert 1

7.1 Ungeschützter Modus

In den ungeschützten Modus gelangt man mit bei inaktiver Programmiersperre.

SP - Sollwerteingabe

Eine Sollwerteingabe, bzw. -änderung ist nur möglich, wenn sie im Konfigurationsparameter-Modus unter Abschnitt 3

(Zugriffsrechte) freigegeben wurde (Sp

ENt).

E i n g a b e m ö g l i c h k e i t : a b h ä n g i g v o n gewählter Eingabebeschränkung und

Auflösung unter "Konfigurations-Modus,

Abschnitt 1 (Eingangsparameter)".

OPOF - Ausgangsleistungs-Offset

Dieser Programmpunkt erscheint nur, wenn die Integralzeit = 0 beträgt und Automatik-

Betrieb vorliegt.

Eingabemöglichkeit: -99.9 % bis 100.0 %.

OP - Ausgangsleistung

Dieser Programmpunkt erscheint nur bei manuellem Betrieb und wenn der %-Wert der

Ausgangsleistung gesperrt (LOC) ist oder nur abgelesen werden kann (rEd). Dieser

Parameter kann unabhängig von den

Ausgangsgrenzwerten eingegeben werden.

Eingabemöglichkeit: 0.0 bis 999.9 %.

“Heizen” festgelegt wurde.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

AL-2 - Alarm-Grenzwert 2

Erscheint nicht bei Geräten ohne entsprechende Option bzw. wenn Kühlausgang aktiv ist.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

CNFP - Einstellung der Konfigurationsparameter

Wählen Sie den Programmabschnitt im

Konfigurationsmodus, den Sie bearbeiten möchten (siehe 7.4 Konfigurationsmodus).

Einstellung Funktionsbeschreibung

NO Zurück zum Anzeigemodus

YES In Konfigurations-Modus

1-IN gehen

Eingangsparameter

2-OP

3-LC

4-AL konfigurieren

Ausgangsparameter konfigurieren

Zugriffsrechte vergeben

Alarm-Parameter

5-O2

6---

7---

8---

9-FS konfigurieren

Parameter des

Kühlausgangs einstellen

Serielle Schnittstelle

Externe Sollwertvorgabe oder Heizstromüberwachung konfigurieren

2. Analogausgang einstellen

Werkseinstellung (Code 66)

END Rückkehr zum normalen

Anzeigemodus

ProP - Proportionalband

Einstellung 0,0 % bedeutet Ein/ Ausschaltverhalten. Bei dieser Einstellung Regelhysterese entsprechend eingeben.

Eingabemöglichkeit: 0,0 % bis 999.9 %.

Intt - Integralzeit

Eingabe 0 = ausgeschaltet. Parameter erscheint nicht bei Prop = 0.0 %.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 9999 s.

dErt - Differentialzeit

Eingabe 0 = ausgeschaltet. Parameter erscheint nicht bei Prop = 0.0 %.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 9999 s.

7.2 Geschützter Modus

In den geschützten Modus gelangt man mit

bei aktiver Programmiersperre.

ProP - Proportionalband

Einstellung 0,0 % bedeutet Ein/ Ausschaltverhalten. Bei dieser Einstellung Regelhysterese entsprechend eingeben.

Eingabemöglichkeit: 0,0 % bis 999.9 %.

Intt - Integralzeit

Eingabe 0 = ausgeschaltet. Parameter erscheint nicht bei Prop = 0.0 %.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 9999 s.

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 10

PID-Regler T48

Intt - Integralzeit

Eingabe 0 = ausgeschaltet. Parameter erscheint nicht bei Prop = 0.0 %.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 9999 s.

dErt - Differenzialzeit

Eingabe 0 = ausgeschaltet. Parameter erscheint nicht bei Prop = 0.0 %.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 9999 s.

AL-1 - Alarm-Grenzwert 1

Nur bei Geräten mit Alarm-Option.

Erscheint nicht wenn dieser Ausgang für

“Heizen” festgelegt wurde.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

AL-2 - Alarm-Grenzwert 2

Erscheint nicht bei Geräten ohne entsprechende Option bzw. wenn Kühlausgang akitv ist.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

tUNE - Selbstoptimierung

Einstellung Funktionsbeschreibung

YES Selbstoptimierung beginnt

No keine Selbstoptimierung

ALrS - Alarm-Rückstellung

Einstellung Funktionsbeschreibung

Alarm 1 wird zurückgesetzt

Alarm 2 wird zurückgesetzt

Dieser Punkt erscheint nicht, wenn die Alarm-Option nicht vorhanden ist, wenn diese Funktion gesperrt ist oder wenn eine vorangegangene Funktion ausgeführt wurde!

7.4 Konfigurations-Modus

In den Konfigurations-Modus gelangt man

über den ungeschützten Modus. Dort wird unter CNFP der gewünschte Programmabschnitt angegeben (siehe 7.1 Ungeschützter Modus).

1 - Eingangsparameter (1-IN)

Code - Passwort

Passworteingabe um in den ungeschützten

Modus zu gelangen. Wird nicht angezeigt, wenn 0 als Code eingegeben wurde.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 250.

END - Rückkehr zum normalen

Anzeigemodus

7.3 Verdeckter Modus

In den verdeckten Modus gelangt man, indem man 3 s gedrückt hält. Die einzelnen Funktionen im verdeckten Modus erscheinen nur, wenn sie im Konfigurations-

Modus, Abschnitt 3 freigegeben sind.

trnF - Einstellung der Betriebsart

Wählen Sie die gewünschte Betriebsart.

Einstellung Funktionsbeschreibung

Auto

User

Automatikbetrieb manueller Betrieb spSL - Auswahl Sollwerte

Auswahl ist Modellabhängig

LOCL

SP1

SP2 rSP

Auswahl am Gerät

Sollwert 1

Sollwert 2 externe Sollwertvorgabe

tYPE - Auswahl des Sensortyps

Wählen Sie den passenden Sensortyp aus.

Bei einer Änderung sollten alle PID-Werte

überprüft werden.

Einstellung Funktionsbeschreibung tc-t Thermoelement Typ T tc-E tc-J tc-k

Thermoelement Typ E

Thermoelement Typ J

Thermoelement Typ K tc-r tc-S tc-B tc-N

Thermoelement Typ R

Thermoelement Typ S

Thermoelement Typ B

Thermoelement Typ N

LIN r385 r392 rLIN lineare mV-Anzeige

Pt100 / 385

Pt100 / 392 lineare Ohm-Anzeige

Thermoelemente nach DIN IEC 584-1

Eisen-Konstantan (Fe-CuNi) “J”

Kupfer-Konstantan (Cu-CuNi)

Nickelchrom-Nickel (NiCr-Ni)

“T”

“K”

Nickelchrom-Konstantan (NiCr-CuNi) “E”

Nicrosil-Nisil (NiCrSi-NiSi)

Platinrhodium-Platin (Pt10Rh-Pt)

“N”

“S”

Platinrhodium-Platin (Pt13Rh-Pt) “R”

Platinrhodium-Platin (Pt30Rh-Pt6Rh) ”B”

11 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

Tabelle

SCAL - Einstellung der Einheit

Wählen Sie die entsprechende Einheit für die

Temperatur. Bei einer Änderung sollten alle

Parameter überprüft werden.

Einstellung Funktionsbeschreibung

°F Temperatureinheit °F

°C Temperatureinheit °C

dCPt - Auflösung

Wählen Sie die Auflösung der Temperaturanzeige. Bei einer Änderung sollten alle

Parameter überprüft werden.

Einstellung Funktionsbeschreibung

0 Auflösung = 1 °

0.0

7.1: Thermoelemente nach DIN IEC 584-1

Auflösung = 0,1 °

FLtr - Digitaler Filter

Um Störgrößen zu unterdrücken, kann ein digitaler Filter angewählt werden. Die

Reaktionszeit vergrößert sich dabei nur minimal.

Einstellung Funktionsbeschreibung

0

1

2

3

4 minimale Filterung mittlere Filterung höhere Filterung maximale Filterung maximale Filterung und höhere Aktualisierungszeit

(500 ms)

SHFt - Offset

Mit dem Offset kann eine lineare Temperaturabweichung kompensiert werden.

angezeigte Temp. = gemessene Temp. +

SHFt

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

SPLO, SPHI - Eingabebeschränkung

Durch die Eingabe einer unteren (SPLO) und einer oberen (SPHI) Eingabegrenze wird nur eine beschränkte Sollwerteingabe zugelassen.

InPt - Benutzereingang

Der Benutzereingang wird durch Massebelegung aktiviert (low aktiv, Klemme 6 mit

K l e m m e 8 v e r b i n d e n ) . A u s w a h l

Modellabhängig

SPrP - Rampe

Beim Einschalten des Reglers oder einer

Sollwertänderung kann die Änderungsgeschwindigkeit angegeben werden, mit der sich dem Sollwert genähert wird. Die

Änderung wird durch einen blinkenden

Dezimalpunkt in der Info-Anzeige angezeigt.

Wenn der Sollwert erreicht ist, ist die Rampe nicht mehr aktiv, bis der Sollwert erneut geändert wird.

Eingabe 0 = keine Rampe.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 999.9 °/min.

Einstellung Funktionsbeschreibung

PLOC low: Programmiersperre für

ILOC trnF

Eingaben im geschützten

Modus low: Integralanteil aus low: Handbetrieb high: Automatikbetrieb

SPrP

ALrS

SP2 low: Rampe aus high: Rampe ein low: Alarm-Reset

Wechsel zwischen 2 Sollwertvorgaben low: SP2 high: SP1

RsP(SPrP) low: Externe Sollwertvorgabe high: Interne Sollwertvorgabe

über Tastatur

Prnt low: Druckaufruf der freigegebenen Parameter

2 - Ausgangsparameter (2-OP)

CYCt - Schaltzykluszeit

Die Schaltzykluszeit ist abhängig von der

Zeitkonstanten des Prozesses und der

Ausgangsart (Relais oder SSR). Typisch

1/10 der Zeitkonstanten des Prozesses. Bei

Eingabe 0 ist der Ausgang O1 ausgeschaltet.

OPAC - Regelrichtung

Bei Anwendungen mit Heiz- und Kühlausgang ist normalerweise der 1. Regelausgang zum Heizen und der 2. zum Kühlen

(rEv). Diese Funktion kann umgekehrt werden (drct).

Einstellung Funktionsbeschreibung rEv drct

O1: Heizen, O2: Kühlen

O1: Kühlen, O2: Heizen

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 12

PID-Regler T48

gangsleistung

Die Ausgangsleistung kann nach oben und unten begrenzt werden. Bei vorhandenem

Kühlausgang darf OPLO und OPHI nicht 0 % sein. Die negative Prozentwerte beziehen sich dann auf den Kühlausgang. Diese

Funktion ist in manueller Betriebsart nicht aktiv.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 100 % (nur O1)

-100 % bis +100 % (O1 und O2)

Zeichnung siehe Seite 36 (Bild 7.4)

OPFL - Ausgang bei Sensorausfall

Der Ausgang kann bei Sensorausfall auf einen definierten Wert eingestellt werden.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 100 % (nur O1).

-100 % bis +100 % (O1 und O2).

Wenn Kühlausgang verwendet wird:

0 % Beide Ausgänge 0 %.

100 % O1 auf 100 %, O2 aus.

-100 % O2 auf 100 %, O1 aus.

ANtP - Analogausgang*

Definieren Sie den gewünschten Analogausgang. Achten Sie hierbei auf die korrekte

Jumpereinstellung im Gerät.

Eingabemöglichkeit: 0-10 V, 0-20 mA,

4-20 mA.

10V 20mA

1. Analogausgang

2. Analogausgang

10V

20mA

OPdP - Bedämpfung

Die Ausgangsleistung kann durch die

Eingabe einer Zeitkonstanten bedämpft werden. Sie sollte zwischen 1/50 bis 1/20 der

Integralzeit betragen. Eingabe 0 % schaltet

Bedämpfung aus.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 250 s.

CHyS - An/Aus Hysterese

Dieser Parameter bestimmt die Schalthysterse bei 2- oder 3-Punkt-Regelung (nur

O1).

Eingabemöglichkeit: 1 bis 250 °.

tcod - Selbstoptimierungsbedämpfung

Dieser Parameter bestimmt die Bedämpfungsgrad bei Selbstoptimierung.

Eingabemöglichkeit: 0, 1, 2.

Rückansicht

Bild 7.2: Auswahl Analogausgangssignal

ANAS - Ausgangsversorgung

Einstellung der Ausgangsquelle des

Analogausgangs. SP bedeutet, daß der

Sollwert aktiv ist.

Eingabemöglichkeit: OP, InP oder SP.

ANUt - Aktualisierungszeit*

Einstellung der Aktualisierungszeit des

Analogausgangs. 0 bedeutet eine Aktualisierungszeit von 0,1 Sekunde.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 250 s.

Auswahl Modellabhängig.

Typische Ausgangskennlinien bei Selbstoptimierung mit verschiedenen Bedämpfungswerten

ANLO - Minimalwert Analogausgang*

Hier ordnen Sie dem 0V/0mA/4mA-Ausgangssignal einen Wert zu. Achten Sie hier auf die Zuordnung des Analogausganges.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

Bild 7.1: Selbstoptimierungsbedämpfung

ANHi - Maximalwert Analogausgang*

Hier ordnen Sie den 10V/20mA-Ausgangssignal einen Wert zu. Achten Sie hier auf die

Zuordnung des Analogausganges.

* Funktionen Modellabhängig

13 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

3 - Zugriffsrechte (3-LC)

SP - Sollwert

Ermöglicht den Zugang zum Sollwert aus dem Anzeigemodus mit der -Taste.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC rEd

Ent

Zugriff gesperrt nur Anzeige

Anzeige und Eingabe

OP - Ausgangsleistung

Ermöglicht den Zugang zur Ausgangsleistung aus dem Anzeigemodus mit der

-Taste.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC Zugriff gesperrt rEd

Ent nur Anzeige

Anzeige und Eingabe

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC rEd

Ent

Zugriff gesperrt nur Anzeige

Anzeige und Eingabe

AL - Alarmwerte*

Ermöglicht den Zugang zu den Alarmwerten aus dem geschützten Modus.

Modellabhängig..

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC rEd

Ent

Zugriff gesperrt nur Anzeige

Anzeige und Eingabe

ALrS - Rückstellung der Alarme*

Ermöglicht die Rückstellung der Alarme im verdeckten Modus. Modellabhängig.

dEv - Abweichung

Ermöglicht die Anzeige der Abweichung aus dem Anzeigemodus mit der -Taste.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC Zugriff gesperrt rEd nur Anzeige

Hcur - Heizstrom*

Ermöglicht Anzeige des Heizstroms. DV -

Indikator leuchtet wenn ausgewählt.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC rEd

Zugriff gesperrt nur Anzeige

UdSP - Temperatureinheit

Ermöglicht die Anzeige der Temperatureinheit aus dem Anzeigemodus mit der -

Taste.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC Zugriff gesperrt rEd nur Anzeige

CodE - Passwort

Passwort, um vom geschützten in den ungeschützten Modus zu gelangen.

0 = keine Passwortabfrage.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 250.

Wird ein gerade angezeigter Parameter gesperrt, muß im Anzeigemodus die -Taste gedrückt werden, um ihn von der Anzeige zu entfernen.

PId - PID-Werte

Ermöglicht den Zugang zum den PID-Werten aus dem geschützten Modus.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC

ENbL

Zugriff gesperrt

Funktion freigegeben

SPSL- Wahl Sollwert*

Ermöglicht die Wahl zwischen 2 Regelgrößen/Sollwerten. Erscheint nur, wenn die externe Sollwertvorgabe installiert ist.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC

ENbL

trnF - Manuell/Automatik-Betrieb

Ermöglicht die Umschaltung von Manuell- auf Automatik-Betrieb im verdeckten Modus.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC

ENbL

Zugriff gesperrt

Funktion freigegeben

Zugriff gesperrt

Funktion freigegeben

tUNE - Selbstoptimierung

Ermöglicht die Aktivierung der Selbstoptimierung im verdeckten Modus.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LOC Zugriff gesperrt

ENbL Funktion freigegeben

Wenn alle Parameter gesperrt werden, bleibt der zuletzt angezeigte Parameter in der Anzeige.

* Funktionen Modellabhängig

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 14

PID-Regler T48

4 - Alarme (4-AL)

Act 1 - Alarmfunktion

Wählen Sie die entsprechende Alarmfunktion für Alarm 1 .

Einstellung Funktionsbeschreibung

A-HI

A-LO

Alarm bei Überschreitung

Alarm bei Unterschreitung d-HI d-LO b-IN

Alarm bei Abweichung über

Alarm bei Abweichung unter

Innenbandalarm b-Ot

Hcur

Heat

Außenbandalarm

Heizstromalarm*

Regelausgang*

*Funktionen Modellabhängig

Alarm bei Überschreitung (A-HI)

Alarm bei Abweichung unter Grenzwert (AL negativ)

(d-LO)

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Bild 7.5: Alarm bei Abweichung unter (AL neg.)

Innenbandalarm (b-IN)

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Bild 7.6: Innenbandalarm

Außenbandalarm (b-Ot)

Bild 7.2: Alarm bei Überschreitung

Alarm bei Unterschreitung (A-LO)

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Bild 7.3: Alarm bei Unterschreitung

Alarm bei Abweichung über Grenzwert (AL positiv)

(d-HI)

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Bild 7.4: Alarm bei Abweichung über (AL

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Alarm aus

LED aus

Alarm an

LED an

Bild 7.7: Außenbandalarm

rSt 1 - Alarmrückstellung

Wählen Sie die entsprechende Rückstellart für Alarm 1.

Einstellung Funktionsbeschreibung

LAtC Alarm als Dauersignal,

Auto

Rückstellung nur manuell

Alarm als Grenzsignal,

Rückstellung automatisch

Stb1 - Standbyfunktion

Die Standby-Funktion deaktiviert den Alarm 1 bzw. Alarm 2, bis sich die Temperatur außerhalb des Alarmbereichs stabilisiert hat.

15 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

Grenzwert

(Alarm bei Unterschreitung A-LO)

AHYS - Hysterese

Eine Hysterese verhindert ein "Flattern" des

Ausgangs. Der Wert ist für beide Alarme gültig.

Eingabemöglichkeit: 1 bis 250 °.

Grenzsignal aus an aus an aus

Dauersignal aus an aus

Bild 7.8: Alarmrückstellung an manuelle

Rückstellung

Einstellung Funktionsbeschreibung

YES

NO

Funktion aktiviert

Funktion deaktiviert

(Alarm bei Unterschreitung A-LO

mit Grenzalarm)

5 - Kühlausgang (5-O2)(Option)

CyC2 - Schaltzykluszeit

Eine Eingabe von 0 schaltet den Kühlausgang aus.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 250 s.

GAN2 - Verhältnis zu Heizung

Dieser Parameter bestimmt das Verhältnis von Kühlausgang zu Heizung. 0,0 bewirkt ein

Ein/Aus-Schaltverhalten des Kühlaus-gangs, wobei db-2 die Schalthysterese bestimmt.

Eingabemöglichkeit: 0,0 bis 10,0 s.

Grenzwert

Einschaltzeitpunkt

Standby aktiviert

Standby deaktiviert an aus aus

Bild 7.9: Standby aktiv/inaktiv an an an aus an aus an an

AL1 - Alarm-Grenzwert

Geben Sie den Alarm-Grenzwert für den entprechenden Alarm ein. Bei Bandalarm sind nur positve Werte möglich.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

Act 2 - Alarmfunktion*

Wählen Sie die entsprechende Alarmfunktion Alarm 2. (Siehe Act 1). Funktionen

Modellabhängig.

Beispiel: Bei einer Heizleistung von

10 kW und einer Kühlleistung von 5 kW wird das Verhältnis aus 2,0 eingestellt.

db-2 - Überlappung oder Totband von

Heizung/Kühlung

Positiver Wert = Totband.

Negativer Wert = Überlappung.

Wenn GAN2 = 0, bestimmt db2 die Hysterese für das Ein-/Ausschaltverhalten.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999 s.

Ausgangsleistung

2 x Proportionalband

rSt 2 - Alarmrückstellung*

Wählen Sie die entsprechende Rückstellart für Alarm 2. Funktionen Modellabhängig.

Heizen Kühlen

Sollwert

Bild 7.10: Heizen/Kühlen-Funktion (db=0)

Stb2 - Standbyfunktion*

Die Standby-Funktion deaktiviert den Alarm

2, bis sich die Temperatur außerhalb des

Alarmbereichs stabilisiert hat.

AL2 - Alarm-Grenzwert*

Geben Sie den Alarm-Grenzwert für den entprechenden Alarm ein. Bei Bandalarm sind nur positve Werte möglich.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

* Funktionen Modellabhängig

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PID-Regler T48

Ausgangsleistung

Totband

(pos. Wert)

Verhältnis

Heizen/Kühlen

Heizen

Sollwert

Kühlen

Bild 7.11: Heizen/Kühlen-Funktion (db>0)

Ausgangsleistung

Totband

(neg. Wert)

Verhältnis

Heizen/Kühlen r-P

Crg

Cdb

OSt rSP

HCr

Einstellung Funktionsbeschreibung

INP Eingang

Set

OPr

Sollwert

% Ausgangsleistung

Pbd

INt dEr

AL1

AL2 dEv

OFP

% Proportionalbereich

Integral Zeit

Ableitungszeit

Alarm 1*

Alarm 2*

Ableitung vom Sollwert

% abweichung der

Ausgangsleistung

Sollwertrampenbereich relative Zunahme

Totzone

Ausgangsstatus externer Sollwert*

Heizstrom

Kühlen

Heizen

Sollwert

Bild 7.12: Heizen/Kühlen-Funktion (db<0)

6 - Serielle Schnittstelle* (6-SC)

BAUd - Baudrate

Die Baudrate muss mit dem angeschlossenen Geräten übereinstimmmen

Eingabemöglichkeit: 300 bis 9600.

PArb - Parität

Einstellung Funktionsbeschreibung odd gleich even none ungleich kein

Addr - Geräteadresse

Bei mehreren angeschlossenen Geräten besitzt jedes Gerät eine eigene Adressierung.

7 - Externe Sollwertvorgabe*

7-rS or 7-n2 -Parameter Externer Sollwert

W e n n d i e O p t i o n d e r e x t e r n e n

Sollwertvorgabe nicht installiert ist, kehrt der

Regler zum Konfigurationspunkt zurück.

Einstellung Funktionsbeschreibung dSP1 ext. Sollwert / Anzeigen-

Skalierpunkt 1

INP1 dSP2

INP2 ext. Sollwert Eingangs-

Skalierpunkt 1 ext. Sollwert / Anzeigen-

Skalierpunkt 2 ext. Sollwert / Eingangs-

FLrt

BAnd

TrnF

Skalierpunkt 2 ext. Sollwert Filterzeit ext. Sollwert Filterband

Option externen / lokalen

Sollwert Transfer

Abrv - Wertgröße

Dieser Parameter bestimmt, ob auch die

Abkürzungen für die abgefragten Prozessgrößen übertragen werden.

dSP1 - Unterer Anzeigewert

Hier ordnen Sie dem minimalen Eingangssignal der Sollwertvorgabe (0/4mA) einen

Anzeigwert zu.

Einstellung Funktionsbeschreibung

YES abgekürzte Übertragung

NO vollständige Übertragung

PoPt - Druckoptionen

Hier können Sie festlegen, welche der folgenden Werte bei Aktivierung des

Druckaufrufs übertragen werden.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

INP1 - Unterer Eingangswert

Geben Sie Ihr minimales Eingangssignal

über die Tastatur ein oder legen Sie das

Signal an und drücken “D”.

Eingabemöglichkeit: 0,00 bis 20,00 mA.

* Funktionen modellabhängig

17 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

dSP2 - Oberer Anzeigewert

Hier ordnen Sie dem maximalen Eingangssignal der Sollwertvorgabe (20mA) einen

Anzeigewert zu.

7- Heizstromparameter (7-Hc oder 7-n2)

Festlegung der Skalierung für den adäquaten Heizstrom.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

Eingabemöglichkeit: 0,0 bis 999,9

Einstellung Funktionsbeschreibung

Hcur* Setzt die Skalierung mit dem ersten Wert gleich

INP2 - Oberer Eingangswert

Geben Sie Ihr maximales Eingangssignal

über die Tastatur ein oder legen Sie das

Signal an und drücken “D”.

8 - Zweiter Analogausgang (8-AZ)

Eingabemöglichkeit: 0,00 bis 20,00 mA.

Fltr - Filter

Festlegung der Filterkonstanten für das

Eingangssignal der Sollwertvorgabe. “0” bedeutet, dass der Filter ausgeschaltet ist.

Der Filter ist als Tiefpass ausgelegt.

A2tP - Analogausgangssignal

Festlegung des Ausgangssignals. Achten

Sie darauf, dass die Einstellung des Jumpers mit dem gewählten Signal übereinstimmt.

Eingabemöglichkeit: 0-10V, 0-20mA oder

4-20mA.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 25 s.

A2L0 - Minimaler Ausgangswert

Zuordnung des minimalen Ausgangssignals zu einem entsprechenden Prozess- oder

Temperaturwert.

BAnd - Filterband

Bestimmung des Bandes, indem der Filter aktiv ist. “0” = Filter immer aktiv.

Eingabemöglichkeit: -999 bis 9999.

Eingabemöglichkeit: 0 bis 250.

trnF - Wechsel Sollwertvorgabe

Bei Umschaltung zwischen externer Sollwertvorgabe und Eingabe über Tastatur kann es zu einem Flattern des Relaisausganges kommen. Die Reaktion der Relais kann unterschiedlich programmiert werden. Das

Flattern der Relais kann auch durch

Veränderung der Rampe (SP, P) beseitigt werden.

A2Hi - Maximaler Ausgangswert

Zuordnung des maximalen Ausgangssignals zu einem entsprechenden Prozess- oder

Temperaturwert.

9 - Service (9-FS)

Einstellung Funktionsbeschreibung

48

66

77

Kalibriert das Gerät

Werkseinstellung wird geladen

2 x Eingabe hintereinander löscht Kalibrier-Werte. Das

Gerät muß neu kalibriert

Einstellung Funktionsbeschreibung nor Normal=Ausgang kann

Auto

Flattern

Automatik=kein Flattern der traC

Relais. Prozessfehler wird durch Integration beseitigt

Tracking=Ausgang kann

flattern

* Funktionen modellabhängig

Achtung!

Aktivieren Sie die Kalibrierung nur, wenn in der Anzeige E-CL erscheint!

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 18

PID-Regler T48

9 - Service (9-FS)

Einstellung Funktionsbeschreibung

66

77

Werkseinstellung wird geladen

2 x Eingabe hintereinander löscht Kalibrier-Werte. Das

Gerät muß neu kalibriert werden.

Achtung!

Aktivieren Sie die Kalibrierung nur, wenn in der Anzeige E-CL erscheint!

Das Proportionalband sollte verwendet werden, um bei einer Störung die optimale

Reaktion zu erhalten, während das

Überschwingen minimal bleibt. Ein niedriges

Proportionalband erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit des Reglers auf Kosten des

Stabilität (Überschwingen). Der Ausgang schwingt um den Sollwert. Ein hohes

Proportionalband führt zu einem "trägen"

Reaktionsverhalten des Reglers. Ein

Proportionalband von 0,0 % bewirkt ein Ein-

/Ausschaltverhalten (siehe 9 2-Punkt/3-

Punkt-Regelung).

8.2 Integralzeit (Intt)

8 PID-Regelung

8.1 Proportionalband (ProP)

Als Proportionalband wird der Temeraturbereich bezeichnet, in dem die Ausgangsleistung von 0 % bis 100 % geregelt wird. Je nach Anforderung kann das Band um den

Sollwert gelegt oder durch den manuellen

Offset bzw. das Integralverhalten verschoben werden, um eine evtl. Nullabweichung auszugleichen. Das Proportionalband wird als Prozentwert des Eingangssensorbereichs ausgedrückt.

Beispiel:

Einem Thermoelement vom Typ T mit einem

Temperaturbereich von -200 bis +400 °C

(also 600 °C) wird ein Proportionalband von 5

% zugeordnet. Das entspricht einem Band von 600 °C x 0.05 = 30 °C.

2 x Proportionalband

Die Intergralzeit wird in Sekunden angegeben. Sie bestimmt die Zeit, bei konstanter

Regelabweichung, nach der der ausschließlich vom Integralanteil verursachte

Ausgangswert dem Ausgangswert entspricht, der vom proportionalen Anteil verursacht wurde.

Das Integralverhalten ändert den Ausgangswert so, daß der Prozeßwert dem Sollwert angeglichen wird. Eine zu kurze Integralzeit verhindert eine Reaktion auf einen neuen

Sollwert. Es kommt zu einer Überkompensation und damit zu einem instabilen

Prozeß. Eine große Integrationszeit führt zu einer trägen Reaktion auf eine konstante

Regelabweichung. Die Integration kann ausgeschaltet werden, indem Intt = 0 eingegeben wird, wobei der letzte integrale

Ausgangswert beibehalten bleibt. Bei inaktiver Integration kann der Ausgangsleistungs-Offset ( OPOF) so geändert werden, daß eine bleibende Regelabweichung vermieden wird.

Ausgangsleistung

Heizen Kühlen

Sollwert

Bild 8.1: Proportionalband

19 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

Regelabweichung

Ausgangsleistung

Integralzeit

Bild 8.2: Integralzeit

Regelabweichung t t

Integralanteil

Proportionalanteil

Hinweis:

Der Gesamt-Ausgangswert entspricht der Summe der drei PID-Einstellungen

Ausgangsleistung

Diff.-Zeit

Bild 8.3: Differentialzeit t

Proportionalanteil

Differentialanteil t

Hinweis:

Der Gesamt-Ausgangswert entspricht der Summe der drei PID-Einstellungen

8.3 Differentialzeit (dErt) 8.4 Ausgangsleistungs-Offset (OPOF)

Die Differentialzeit wird in Sekunden angegeben. Sie bestimmt die Zeit, bei linearsteigender Regelabweichung, nach der der ausschließlich vom Dif ferentialanteil verursachte Ausgangswert dem Ausgangswert entspricht, der vom proportionalen

Anteil verursacht wurde.

Das Differentialverhalten verkürzt die

Reaktionszeit und stabilisiert den Prozeß.

Eine lange Differentialzeit stabilisiert zwar den Prozeß, sie kann aber unter Umständen zu Schwankungen führen. Keine oder eine

Falls die Integralzeit auf Null gesetzt wurde, kann es erforderlich sein, die Ausgangsleistung zu ändern, um eine konstante

Regelabweichung zu verhindern. Der Parameter zur Einstellung des Ausgangsleistungs-Offset erscheint im ungeschützten

Modus, wenn Intt = 0 ist. Wird später das

Integralverhalten eingeschaltet, bleibt der vorherige Ausgangsleistungs-Offset bestehen.

8.5 PID-Anpassung zu kurze Dif ferentialzeit bewirkt eine

Instablilität mit großer Überschwingweite.

Das Differentialverhalten wird durch dErt = 0 ausgeschaltet.

Um die PID-Parameter und damit den

Regelvorgang zu optimieren, ist ein

Meßwert-Schreiber erforderlich. Der Prozeß kann dann stufenweise verändert werden.

Bild 8.4 zeigt typische Kurven in Bezug auf die einzelnen Parameter.

Temp.

Sollwert

Bild 8.4: Typische Sprungantworten t

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 20

PID-Regler T48

Temp.

Sollwert

Überschwingungen

Temp.

Sollwert träge Regelung

Um Schwingungen zu verringern:

- Proportionalband erhöhen

- Integralzeit vergrößern

- Rampe für den Sollwert setzen

- Ausgangsbereich begrenzen

- Selbstoptimeriung mit erhöhter

Dämpfung wiederholen

- Differentialzeit erhöhen

- Zykluszeit überprüfen

Bild 8.5: Extreme Prozeßreaktionen t t

Um Regelung zu beschleunigen:

- Proportionalband verringern

- Integralzeit verringern

- Rampe für den Sollwert vergrößern

oder entfernen

- Ausgangsbereich vergrößern

- Differentialzeit verringern

9 2-Punkt/3-Punkt-Regelung (Ein/Ausschaltverhalten)

Der Regel arbeitet als 2-Punkt-Regler, indem das Proportionalband auf 0,0 % gesetzt wird.

Die An/Aus-Hysterese (CHyS) verhindert ein

"Flattern" des Ausgangs um den Sollwert. Bei

Anwendungen mit Heiz- und Kühlausgang kann der Kühlausgang ebenfalls als 2-Punkt-

Regler agieren, indem GAN2 = 0,0 %

(Verhältnis zu Heizung) gesetzt wird. Hierbei bestimmt dann der Parameter db-2 die

Hysterese für das Ein-/Ausschaltverhalten.

Über die Regelrichtung (OPAC) kann die

Regelschaltphase umgekehrt werden (siehe

Bild 9.1 und 9.2). Eine 2-Punkt-Regelung ist meist durch starke Temperaturschwankungen um den Sollwert gekennzeichnet.

Große Hysteresen vergrößern zusätzlich die

Schwankungen. Sie ist nur zu empfehlen, wenn dauerhafte Schwankungen keinen

Einfluß auf den Prozeß haben.

Sollwert

Sollwert

O1 aus

O2 an

Heizen/Kühlen Totband db-2 > 0 umgekehrte Regelschaltphase

O1 an

O2 aus

O1 aus

O2 an

O1 an

O2 aus

Heizen/Kühlen Überlappung db-2 < 0 umgekehrte Regelschaltphase

21

O1 aus O1 an O1 aus O1 an

O2 aus O2 an O2 aus O2 an

Bild 9.1: 3-Punkt-Regelung

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

Regelausgang 1 (O1) umgekehrte

Regelschaltphase

Sollwert

Sollwert aus an aus normale

Regelschaltphase

PID-Regler T48

Sollwert

Regelausgang 2 (O2) umgekehrte

Regelschaltphase aus an aus normale

Regelschaltphase

Sollwert aus an

Bild 9.2: 2-Punkt-Regelung aus aus an aus

10 Selbstoptimierung

Die Selbstoptimeriung wird vom Bediener ausgelöst. Der Regler bestimmt aufgrund der

Prozeßeigenschaften automatisch die optimalen PID-Einstellungen. Während der

Selbstoptimierung kann das System zeitweise zu schwingen beginnen, da die

Ausgangsleistung mehrmals von 0 bis 100 % geregelt wird. Der Regler wertet die

Systemschwingungen aus und stellt die PID-

Werte optimal ein.

Vor dem Starten der Selbstoptimierung muß der Regler vollständig konfiguriert sein.

Insbesondere müssen Regel-Hysterese

(CHyS) und die Selbstoptimierungsbedämpfung (tcod) eingestellt sein.

Folgende Parameter werden durch die

Selbstoptimerung bestimmt:

- Proportionalband (ProP)

- Integralzeit (Intt)

- Differentialzeit (dErt)

- Digitaler Filter (FLtr)

- Bedämpfung (OPdP)

Typische Ausgangskennlinien bei Selbstoptimierung mit verschiedenen Bedämpfungswerten

Bild 10.1: Selbstoptimierungsbedämpfung

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 22

PID-Regler T48

Vermeiden Sie während der Selbstoptimierung externe Störungen, da diese Einfluß auf die Optimierung haben.

Starten der Selbstoptimierung

1. Selbstoptimierung unter 3"-Zugriffsrechte

(3-LC)" freigeben.

2. Anzeigemodus aufrufen.

3. -Taste 3 s drücken um in den ver-

deckten Modus zu gelangen.

4. tUNE mit -Taste auswählen

5. YES anwählen und -Taste drücken.

Die Selbstoptimierung beginnt.

Abbrechen der Selbstoptimierung (Alte

PID-Werte bleiben erhalten)

11 Serielle Schnittstelle

Die RS485 Schnittstelle ermöglicht das

Senden und Empfangen von Daten über eine

Zweidrahtleitung. Der Benutzer kann nun von einem entfernten Standort verschiedene

Werte überwachen, Werte verändern und

Ausgänge zurückstellen. Typische Geräte, die an den T48 angeschlossen werden, sind ein Drucker, ein Bediengerät, oder ein

Großrechner. Das Windows basierende

Softwareprogramm (SFT48) für den PC ermöglicht eine einfache Konfiguration der

Parameter des Geräts. Diese Einstellungen können auf Diskette für einen späteren

Gebrauch gespeichert werden. Eine Online-

Hilfe ist im Softwareprogramm enthalten. Die

RS485 hat eine gute Störimmunität, so dass sie eine Kommunikation bis zu 1300 Meter ermöglicht. Die Geräteadresse kann von 00 bis 99 programmiert werden.

A

1. Selbstoptimierung unter 3"-Zugriffsrechte

(3-LC)" freigeben.

3. -Taste 3 s drücken um in den ver-

deckten Modus zu gelangen.

4. tUNE mit -Taste auswählen

5. NO anwählen und -Taste drücken.

Die Selbstoptimierung ist abgebrochen.

B

Abbruch der Selbstoptimierung, indem der

Regler von der Spannungsversorgung genommen wird.

Temp.

Sollwert

Regelpunkt

Start der

Selbstoptimierung

Anzeige Aut1 Aut2 Aut3 Aut4

Ausgang O1 an aus an aus

Selbstoptimierung

abgeschlossen,

PID-Werte sind bestimmt und gespeichert.

t

Bild 10.2: Selbstoptimierung

11.1 Kommunikationsformat

Der Halbduplex-Kommunikations-Betrieb sendet Daten durch Schalten eines

Spannungsimpulses auf die Datenleitung.

Durch Überwachen der Level werden Daten empfangen, die mit den gesendeten Codes interpretiert werden. Nachdem das Gerät einen Übertragenen Befehl oder eine

Druckaufforderung empfängt, wartet es 100 msek. bevor es die Daten versendet. Um

Daten korrekt zu interpretieren, müssen sowohl ein identisches Format als auch

B a u d r a t e z w i s c h e n d e n b e i d e n kommunizierenden Geräten bestehen.

Die für den C48C wählbaren Formate sind 1

Startbit, 7 oder 8 Datenbits, keine Parität oder

1 Paritätbit (ungerade oder gerade) und ein

Stopbit. Die wählbaren Baudraten sind 1200,

2400, 4800 oder 9600 Baud. Bevor Sie die serielle Kommunikation in Betrieb nehmen können, muß das Gerät auf dieselbe Parität und Baudrate des Zubehörs programmiert werden. Zusätzlich sollte die Adressennummer und Druckoptionen bekannt sein.

Bei Benutzung eines Bediengeräts oder eines Großrechners als Anschluß an einem einzelnen Gerät, kann eine Adresse auf Null

(00), die Anforderung der Adresseneingabe bei Versenden eines Befehls, entfallen.

23 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

11.2 Senden nummerischer Daten

Gesendete nummerische Daten müssen

Ihrem Register zugeordnet werden.

(Siehe auch die Tabelle “Verzeichnis”)

Sollten mehrere Zahlen gesendet werden, erkennt das Gerät nur die 4 letzten Ziffern an. Negativen Zahlen muß ein “-” vorrangehen. Das Gerät ignoriert den

Dezimalpunkt und weist die Zahl Ihrem

Register zu.

Zeichen Beschreibung Bemerkung

* Befehl Langsame Antwort

Terminierung (100 bis 200 msek.)

Sollwert speichert auf

$ Befehl Schnelle Antwort

Terminierung (2 bis 100 msek.)

Sollwert wird nicht auf

Befehl Beschreibung

N (4EH) Geräteadresse, gefolgt von einer 1 oder 2 ziffrigen Nummer (1-99)

P (50H) Überträgt Druckoptionen, Überträgt die angewählten Optionen im Druck

Menü

R (52H) Setzt den Alarm zurück, gefolgt von einer der Wertkennungen

(G oder H)

S (53H)

T (54H)

Stellt den Wert ein, gefolgt von einer der Wertkennungen (1, 2 o.3)

Überträgt Werte, gefolgt von einer

Wertkennung (A bis F)

V (56H)

C

Verändert den Wert, gefolgt von einer Wertkennung (B-H oder J-M) und der korrekten nummerischen

Daten

Schreibt den Kontrollverzeichnis

Befehl, gefolgt von einer

Werterkennung (S-U) und der korrekten nummerischen Daten

Register Register

ID

Anwendungs-

Parameter Befehl

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

BB

HC

S

Eingang

Sollwert

T

T, V

Mnemonic

TMP

SET

Ausgangs- T, V (nur Manuell) PWR

Versorgung

Proportion T, V

Integral T, V

Ableitung T, V

Alarm 1 T, V, R

Alarm 2 T, V, R

Abweichung T

Sollwert-

Rampe

DEV

Strom-Offset T, V (nur im AutoOFP

Modus)

T, V RMP

CRG Kühlungs T, V

Anstieg

Kühlungs T, V

Versetzung

Sollwert-

Fernerfass.

T

CDB

RSP

Heizstrom T

-999 bis 9999

-99,9 bis 999,9

0 bis 9999

0,0 bis 10,0

-999 bis 9999

-999 bis 9999

HCF oder HCN 0,0 bis 999,9

F oder C

F oder C

R

G

F oder C

F oder C

A

Auto/Manuel C

PBD

INT

DER

AL1

AL2

--

Nummerischer

Datenbereich

-999 bis 9999

-999 bis 9999

-99,9 bis 100,0

Technische

Maßeinheit

F oder C

F oder C

%

0,0 bis 999,9

0 bis 9999

%

S

0 bis 9999 S

-999 bis 9999 F oder C

-999 bis 9999 F oder C

1 (Auto) / 2 (Manuel) Leer

T

U

W

Auto-

Abstimmung

C

Lokal / Fern C

Ausgangs T

Status

--

--

OST

1 (Start)

2 (Stop)

Leer

1 (Lokal) / 2 (Fern) Leer

0000 bis 1111 Leer

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 24

PID-Regler T48

11.3 Erklärung des Befehlscodes 11.4 Komunikationsformat

Steueradresse: N

Wenn sich auf der Seriellen Schnittstelle mehr als 1 Gerät befindet, muss allen

Geräten eine Adresse zugeordnet werden.

Die Adresse reicht von 0 bis 99. Um mit einem bestimmten Gerät zu kommunizieren, muß der Befehlsreihe, der Adressencode N und der Wert der Steueradresse vorrangehen.

Befehl Beispiel:

Lese das Eingangsregister des Gerätes mit der Adresse 3 : N3TA*

3 = Adresse; T = Befehl; A = Register ID;

* = Terminierung

Der Transfer der Daten der Steuerung erfolgt per Serieller Kommunikation. In der

Seriellen Kommunikation, wird die Spannung zwischen einer hohen und einer niedrigen

Stufe, mit einer vorgegebenen Kinetik

(Baudrate), durch Verwendung einer ASCII-

Codierung geschaltet. Folgende Spannungs- versorgung muß gegeben sein:

Logik RS485 Interface Zustand

1 a-b < -200 mV Markierung (frei)

2 a-b > +200 mV Abstand (aktive)

Start Bit Stop Bit

Befehlscode Lese aus dem Register : T

Dieser Befehl wird benutzt, um Daten von einem Register zu lesen. Diesem Befehl muß ein Zeichen der Register ID folgen.

(8 Daten, keine Parität, 1 Stop)

(7 Daten, Parität, 1 Stop)

Befehlscode Schreibe ins Register: V

Um Daten in ein Register zu schreiben,

(7 Daten, keine Parität, 2 Stops) benutzen Sie diesen Code. Diesem Befehl muß ein Zeichen der Register ID und

Wenn ein Wertveränderungs- oder ein

Rückstellungsbefehl an den T48 geschickt

Nummerische Daten folgen.

wird, ist eine bestimmte Zeit ( 50 msek. )

Befehlscode Alarmrückstellung: R erforderlich, damit das Gerät die Daten verarbeiten kann. Um Übertragungsverluste

Dieser Befehl setzt die Alarme zurück.

(G für Alarm1 und H für Alarm 2) der Daten zu vermeiden, warten Sie eine

Moment, bevor Sie einem vorangehenden

Befehl einen zweiten hinterher schicken. Die

Steueraktionsbefehl: C folgenden Diagramme zeigen Ihnen die

Zeitverzögerung, die benötigt wird.

Dieser Aktionsbefehl wird benutzt, um bestimmte Betriebsarten der Steuerung zu beeinflussen.

Ohne Antwort der Steuerung:

Befehlscode Lese den Registerblock: P

Ein einzelner Befehl aus mehreren Registern wird mit diesem Befehl gelesen.

Bereit t

1

Übertragung der

Befehlskette t

2

Zähl Antwortzeit

Bereit

Terminierung: * oder $

Nach dem Senden eines Befehls, benötigt das Gerät verschiedene Antwortzeiten. Die

Terminierung mit “$” braucht eine Antwortzeit von 2 bis 100 msek. Und die Terminierung mit

“*” benötigt eine Antwortzeit von 100 bis 200 msek. (Die 2 msek. Zeitverzögerung ermöglicht eine Übertragung von 9600 Baud)

Antwort der Steuerung:

Bereit t

1

Empfang des

Terminator-

Befehls t

2 erstes Zeichen von Antwort

Antwort-

Übertragungszeit t

3

Bereit

11.4 Timing Diagramm

25 WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

13

14

15

16*

17*

18*

11.5 Byte Format (Volles Feld)

12 Wartung und Pflege

Die ersten beiden Zeichen die übertragen werden, ist die Adressennummer des betreffenden Geräts. Danach werden die

Register ID übertragen (3 Zeichen). Danach folgt das 5. und 6. Zeichen lange nummerische Feld. (Bei vorhandenem

Dezimalpunkt sind es 6 Felder). Als letztes folgt das Zeichen für die technische

Maßeinheit. Negative Zahlen haben ein

Minuszeichen vorangehend. Am Ende der

Kette wird das Zeichen für die technische

Maßeinheit eingegeben. Das Ende einer

Antwortkette ist mit einem Return Zeichen

<CR> und einem Zeilenvorschub terminiert.

Wenn ein Druckbefehl übertragen wurde, wird zusätzlich <SP-CR-LF>eingegeben, um die Blocks untereinander zu trennen.

Das Gerät braucht bei sachgerechter Verwendung und Behandlung nicht gewartet werden.

Zur Reinigung des Displays nur weiche

Tücher mit etwas Seifenwasser bzw. mildem

Hausspülmittel verwenden.

Scharfe Putz- und Lösungsmittel vermeiden!

Byte

1 - 2

3

4 - 6

7 - 12

Beschreibung

2 Bit Adressfeld (00-99)

<SP> (Leerzeichen)

3 Bit ID-Register Feld

6 Bit Datenfeld, 4 Bits für die

Nummer, einer für das Vorzeichen, und eins für den Dezimalpunkt

1 Bit technische Maßeinheit

<CR>

<LF>

<SP> (Leerzeichen)

<CR>

<LF>

11.5 Byte - Format (Abgekürzt)

7

8

9*

10*

11*

Die gekürzte Antwort unterdrückt die

Geräteadresse und das ID-Register, und benötigt nur das Nummerische Feld

(Ansonsten alles wie bei Abschnitt 11.4).

Byte Beschreibung

1-6 6 Bit Datenfeld, 4 Bits für die

Nummer, einer für das Vorzeichen, und eins für den Dezimalpunkt

<CR>

<LF>

<SP>

<CR>

<LF>

* = Diese zusätzliche Zeichen werden nur am

Ende eines Druckblockes benötigt.

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 26

PID-Regler T48

Anhang

I Anleitung zur Fehlersuche

Problem Mögliche Ursache Fehlerbehebung

Keine Anzeige 1. keine Spannungs-1. Spannung

versorgung anlegen

2. Brown-Out

3. schlechte Ver-

2. Versorgung prüfen

3. Verkabelung prü-

Indikatoren

E-FP in Anzeige

E-UP in Anzeige

kabelung

4. Elektronik-Ein-

schub sitzt lose

im Gehäuse

1. Falsche leuchten nicht Parameter

1. Defekte Front-

taste

fen

4. Montage prüfen

1. Parameter Setup

prüfen a. Gerät einschalten

(Selbsttest)

1. Aktuellen Modus

mit D verlassen,

Tasten prüfen

2. Gerät

auswechseln

1. Interne Störung 1. Gerät

auswechseln

2. Verlust der Setup-2. Aktuellen Modus

Parameter durch mit D verlassen,

elektromag alle Parameter

E-CL in Anzeige

... oder .. in Anzeige

OPEN in Anzeige

OLOL in Anzeige

ULUL in Anzeige

netische Störung prüfen a. elektromagn. Stör-

ungen beseitigen

1. Verlust der Sen1. Aktuellen Modus

sorparameter mit D verlassen.

a. Kalibrierung

prüfen

1. Temperatur über 1. Auflösung 1 ° ein-

999,9 oder unter stellen.

-99,9 a. Temperatur-

2. Defekter oder

Anzeige prüfen

2. Kalibrierung Cold-

kalibrierter Cold Junction prüfen

Junction-Kreis

3. Verlust der Setup-3. Setup-Parameter

Parameter prüfen

4. Interne Störung 4. Kalibrierung

1. Sensor nicht

prüfen

1. Sensor

angeschlossen anschließen

2. Sensor defekt 2. Sensor aus-

3. Klemmen be-

schädigt

wechseln

3. Anschlüsse prüfen

4. Prozeßtemperatur4. Prozeßparamter

zu hoch prüfen

1. Temperatur über 1. Sensor für höhere

Sensorbereich Temperaturen ver-

2. zu hohe

Temperatur

wenden

2. Temperatur

verringern

3. Verlust der Setup-3. Setup prüfen

Parameter

1. Temperatur unter 1. Sensor für nied-

Sensorbereich rigere Tempera-

turen verwenden

2. zu niedrige 2. Temperatur

Temperatur erhöhen

3. Verlust der Setup-3. Setup prüfen

Parameter

Problem Mögliche Ursache Fehlerbehebung

SHrt in Anzeige

Temperatur nicht stabil oder träge

1. Pt100 kurzge-

schlossen

1. Falsche PID-

Werte

2. Sensor falsch

plaziert

1. Verkabelung

prüfen

2. Sensor aus-

wechslen

1. Vgl. Kapitel

PID-Regelung

2. Plazierung des

Sensors prüfen

Ausgänge 1. Ausgangsmodul 1. Ausgangsmodul arbeiten nicht fehlt einbauen

2. Falsche Verka2. Verkabelung

belung prüfen

3. Falsches Aus-

gangsmodul

3. Ausgangsmodul

prüfen

4. Ausgangsmodul 4. Ausgangsmodul

defekt prüfen oder aus-

wechseln

Regler sperrt 1. Elekromagoder stellt

1. Entstörglieder

netische Störung einsetzten zurück 2. Regler defekt 2. Regler aus-

II Manuelle Optimierung

Statt der Selbstoptimeriung kann auch eine manuelle Optimierung der Reglerdaten vorgenommen werden. In diesem Abschnitt wird eine mögliche Methode zur Bestimmung der PID-Regelkonstanten vorgestellt. Sie basiert auf der Ziegler-Nichols-

Methode (geschlossene Schleife). Bei dieser

Methode werden Schwingungen in den

Prozeß induziert. Deshalb sollte bei schwingungs-empfindlichen Systemen eine andere Methode zur Optimierung gewählt werden.

Vorgehensweise:

1.Schreiber anschließen und Schreibgeschwindigkeit auf Prozeß abstimmen.

2. Regler auf Automatik-Betrieb stellen.

3. Proportionalband auf 999,9 % einstellen.

4. Integral- und Differentialzeit auf 0 sellen.

5.Proportionalband verringern, bis der

Prozeßwert gerade anfängt zu schwingen (Reaktionszeit beachten).

Proportionalband so einstellen, das eine gleichmäßige Schwingung vorliegt.

6.Spitze-Spitze-Wert der Schwingung (a) und die Periodendauer (T) notieren.

Dei PID-Parameter errechnen sich dann wie folgt:

27

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

Parameter schnelle gedämpfte langsame

Reaktion Reaktion

Proportional- 200 x a 400 x a

Reaktion

600 x a band

Integral-

Bereich Bereich Bereich zeit 1 x T

Differential T zeit 40

2 x T

T

30

3 x T

T

20

Tabelle II.1: Bestimmung der PID-Daten

Temp.

a t

- Im Kalibrierungs-Modus unter CAL =

YES wählen.

- mV-Kalibrierung durchführen:

Anzeige Beschreibung

StP1 0,0 mV anlegen, 10 s warten,

-Taste drücken.

StP2 14,0 mV anlegen, 10 s warten,

-Taste drücken.

StP3

StP4

StP5

28,0 mV anlegen, 10 s warten,

-Taste drücken.

42,0 mV anlegen, 10 s warten,

-Taste drücken.

56,0 mV anlegen, 10 s warten,

-Taste drücken.

T

Bild II.1: Manuelle Optimierung

III Kalibrierung

Der Regler ist werksseitig auf alle Thermoelemente und Pt100-Sensoren kalibriert.

Bevor eine Kalibrierung durchgeführt wird, sollten alle anderen Fehlermöglichkeiten

überprüft werden (siehe I Anleitung zur

Fehlersuche).

Falls beim Einschalten des Reglers E-CL in der Anzeige erschient, muß der Regler kalibriert werden, falls keine andere Ursache vorliegt. Durch 2malige Eingabe von

77 in "9-Service (9-FS)" im Konfigurations-

Modus werden die Kalibrierwerte gelöscht.

Der Regler muß nun komplett neu kalibriert werden.

Die Kalibrierung sollte bei Raumtemperatur (23 °C) vorgenommen werden.

Thermoelement-Kalibrierung

Diese Kalibrierung muß nach der mV-

Kalibrierung durchgeführt werden. Bei der

Verwendung eines Pt100-Sensors muß diese Kalibrierung nicht durchgeführt werden.

1. Thermoelement (Genauigkeit bekannt) vom Typ T, E, J, K oder N an Regler anschließen und Eingangsparameter auf entsprechendes Element abstimmen.

2.Mit Referenz-Thermometer die Temperatur am Thermoelement erfassen.

3. Temperatur des Referenz-Thermometers und der Anzeige vergleichen (Toleranz:

+/- 1°C).

4.Falls die Temperatur außerhalb der

Toleranz liegt, Kalibrierung durchführen:

- Im Kalibrierungs-Modus unter CJC =

YES wählen.

- CJ-Fehler errechnen: Fehler = tatsächliche Temp. - angezeigte Temp.

den Anzeigemodus wechseln. Erneut

Temperatur vergleichen und Vorgang wiederholen.

mV-Kalibrierung

1.mV-Gleichspannungsquelle mit einer

Genauigkeit von 0,03 % (oder besser) an

Klemme 8 (-) und 9 (+) anschließen.

2. Im Konfigurations-Modus den Eingangsparameter (1-IN) auf LIN stellen.

3.Regleranzeige mit tatsächlicher

Spannung im Bereich -5,00 mV bis 56 mV vergleichen (Toleranz: 0,15 % der

Anzeige + 1 LSD)

4.Falls die Anzeigewerte außerhalb des

Toleranzbereichs liegen, Kalibrierung durchführen: Code 48 eingeben.

Pt100-Kalibrierung

Diese Kalibrierung muß nach der mV-

Kalibrierung durchgeführt werden. Bei der

Verwendung eines Thermoelementes muß diese Kalibrierung nicht durchgeführt werden.

1. Pt100-Simulator mit einer Genauigkeit von 0,1 % (oder besser) an Klemme 8, 9 und 10 anschließen.

2. Im Konfigurations-Modus den Eingangsparameter (1-IN) auf rLIN stellen.

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 28

PID-Regler T48

3.Regleranzeige mit tatsächlichem

Widerstandswert im Bereich 0,0 bis 300

Ohm vergleichen (Toleranz: 0,3 % des

Bereichs + 1 LSD)

4.Falls die Anzeigewerte außerhalb des

Toleranzbereichs liegen, Kalibrierung durchführen:

- Verbinden Sie einen Anschluß eines

Widerstands (Wert siehe Tabelle unten) mit Klemme 9 und 10 und den anderen mit Klemme 8. Genauigkeit: 0,1 %.

Anzeige Beschreibung

Rtd1 0,0 Ohm anlegen, 10 s warten,

-Taste drücken.

Rtd2 227,0 Ohm anlegen, 10 s warten,

Thermoelemente Typ S,T,J,N,K,E,R,B.

Impedanz: 20 MOhm, Leitungswiderstandseffekt: 0,3 µV/Ohm. Vergleichsstelle: intern, kleiner als +/-1 °C Fehler ausserhalb von 0-50 °C oder Pt 100 (2 oder 3 Draht,

100 platin, = 0,00385 (DIN 43 760) oder =

0,0039162, Versorgung: typ. 150 µA, max.

Leitungswiderstand: 15 Ohm pro Leitung) oder -5 bis 56 mV oder 1,0 bis 320,0 Ohm.

Meßzyklus: 100 ms, Reaktionszeit: 300 ms.

Auflösung: 1 oder 0,1 °C.

Genauigkeit: 0,3 % vom Bereich +/- 1 °C.

Störsignalunterdrückung NMR: 40 dB bei

50/60 Hz.

IV Spezifikationen

Anzeige: Istwert: 4-stellige, 10 mm hohe rote

LED.

Information: 4-stellige, 8 mm hohe grüne

LED für Sollwert, % Ausgangsleistung,

Abweichung, Einheit °F oder °C.

Betriebs- und Fehlermeldungen:

"OLOL" bei Bereichsüberschreitung.

"ULUL" bei Bereichsunterschreitung.

"OPEN" bei Kabelbruch oder kein Sensor angeschlossen.

"SHrt" bei Kurzschluß (Pt100).

"..." bei Anzeigenbereichsüberschreitung.

".." bei Anzeigenbereichsunterschreitung.

Gleichtaktunterdrückung CMR: 120 dB bei 60 Hz.

Schutz: 120 Volt max. 15 sec.

Benutzereingang: Interner pull-up zu +5V

(1MOhm).

Hysterese: V : 0,85 V, V : 3,65 V (max. low high

5,25 V).

Reaktionszeit: max. 100 ms.

Alternativ einstellbare Funktionen: Progammiersperre, Integralanteil sperren,

Umschaltung Automatik-/Handbetrieb,

Anfahrrampe beenden, Rückstellung der

Alarme.

6 LED's informieren über wichtige Zustände:

%PW Info-Anzeige zeigt: % des Ausgangs.

MN

O1

A1

A2 von Sollwert.

blinkt, wenn Regler im Handbetrieb ist.

Regelausgang 1 ist aktiv.

Alarm 1 schaltet.

Alarm 2 schaltet.

Regel/Alarmausgänge:

Relaiskontakt: 3 A bei 250 VAC oder 30 VDC

(Wirklast). 100000 Schaltzyklen bei max.

Last.

SSR-Treiberausgang: 45 mA bei 4 V , 7 V min

(Nennspannung).

Programmierung: Über 4 Fronttasten wird das Gerät kapitelweise programmiert.

Tasten:

D schaltet die Info-Anzeige um.

Auf-/Ab-Taste für das Ändern von

Werten.

P Programmiertaste.

Bedienung: . Die Funktionen können selektiv gesperrt werden, um dem Bediener die für seine Anwendung optimale

Bedienoberfläche gestalten zu können. Mit

Hilfe von Handbetrieb, Eingabebeschränkung, Selbstoptimierung und einer

übersichtlichen Front ist sie sehr einfach.

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Datensicherung: EEPROM mind. 10

Jahre.

62 Hz, 8 VA.

Schutzart: Von vorne strahlwasserfest und staubdicht IP 65.

Gehäuse: Flamm- und kratzfester schwarzer Kunststoff. Rückseite wird an

Schalttafel montiert, Front seite kann herausgezogen werden. Geräte können direkt aneinander montiert werden.

Abmessungen: B 50 x H 50 x T 106 mm.

Schalttafelausschnitt DIN B 45 x H 45 mm.

Befestigung über Befestigungsrahmen mit

Klemmschrauben.

Anschluß: über 12 Schraubklemmen.

Umgebungstemperatur:

Betrieb: 0...+50 °C, Lager: -40...+80 °C.

Bereichsdrift: < 130 ppm/°C, Nulldrift: < 1

µV/°C.

Elektromagnetische Verträglichkeit konform:

-Störaussendung: EN 50 081-2

-Störfestigkeit: EN 50 082-2.

Schutz: 2000 VAC min. 60 sec: AC-

Versorgung oder Relaisausgang zu

Signaleingang.

Gewicht: ca.170 g.

Lieferumfang: Gerät, Befestigungsmaterial, Dichtung, Betriebsanleitung.

Zubehör: Solid-State-Relais: Wird an den

SSR-Treiberausgang angeschlossen und schaltet 50 bis 280 VAC (nominal 240 VAC) bei max. 45 A (35 A bei Umgebungstemperatur = 50 °C). Abmessungen: B 140 x

H 120 x T 66 mm (incl. Kühlkörper).

Ersatzplatinen: Ersatzausgangsplatinen mit

1 oder 3 Relais/SSR bestückt.

Hersteller: Red Lion Controls, USA.

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PID-Regler T48

30

PID-Regler T48

VI Konfigurationsparameter-Kurzübersicht

In dieser Übersicht finden Sie die Konfigurationsparameter mit allen Eingabemöglichkeiten.

Die Werkseinstellungen sind grau hinterlegt.

Notieren Sie sich Ihre Einstellungen!

1-IN Eingangsparameter

Anzeige Parameter tYpe

SHFt

Sensortyp

SCAL Temperatureinheit °F

°C dCPt Auflösung der 0

FLtr

Anzeige digitaler Filter

0.0

0

1

2

3

4

Offset

Eingabemöglichkeit tc-t tc-E tc-J tc-k tc-r tc-S tc-B tc-N

LIN

R385 r392

-999 bis 9999

0

SPLO Eingabe-

SPHI beschränkung

Eingabebeschränkung

SPrP

InPt*

-999 bis 9999

0

-999 bis 9999

9999

Rampe 0 bis 999.9 °/min.

0.0

Benutzereingang* PLOC

ILOC - On/OFF trnF - auto/manual

SPrP - On/OFF

ALrS

SP2 rSP

Prnt

* Funktion Modellabhängig eigene Beschreibung

Einst.

Thermoelement Typ T

Thermoelement Typ E

Thermoelement Typ J

Thermoelement Typ K

Thermoelement Typ R

Thermoelement Typ S

Thermoelement Typ B

Thermoelement Typ N lineare mV-Anzeige

Pt100 / 385

Pt100 / 392

Temperatureinheit °F

Temperatureinheit °C

Auflösung = 1°

Auflösung = 0,1 ° minimale Filterung mittlere Filterung höhere Filterung maximale Filterung maximale Filterung und höhere Aktualisierungszeit

(500 ms)

Offset zur Kompensation einer linearen Temperaturabweichung untere Eingabegrenze für

Sollwerteingabe obere Eingabegrenze für

Sollwerteingabe

Geschwindigkeit mit der sich dem Sollwert genähert wird

Programmiersperre

Integralanteil an-/ausschalten

Automatikbetrieb/Handbetrieb

Rampe ein-/ausschalten

Rückstellung der Alarme

Auswahl Sollwert 1 bzw. 2

Auswahl Lokal/Ferneingabe

Serieller Blockdruck

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 31

PID-Regler T48

2-OP Ausgangsparameter

Anzeige Parameter

CYCt

OPAC

OPLO

OPHI

OPFL

Schaltzykluszeit

Regelrichtung

Ausgangsbegrenzung

Ausgangsbegrenzung

Ausgang bei

Sensorausfall

Eingabemöglichkeit

0 bis 250 s

2 s drct rEv

0 bis 100 % (O1)

-100 bis +100 %

(O1,O2)

0 bis 100 % (O1)

-100 bis +100 %

(O1,O2)

0 bis 100 % (O1)

-100 bis +100 %

(O1,O2)

OPdP Bedämpfung

CHyS An/Aus-

Hysterese

0 bis 250 s

3 s

1 bis 250 °

2 ° tcod Selbstoptimierungs-0, 1, 2 bedämpfung 0

AntP* Hauptlinear DC 0 bis 10 V

Ausgangsbereich 0 bis 20 mA

4 bis 20 mA

ANAS* Hauptlinear DC

Ausgangsquelle

OP

InP

SP

0 bis 250 sek.

ANUt* Hauptlinear DC

Ausgangs-

Aktualisierung

ANLO* Hauptlinear DC niedriger Sollwert

ANHI* Hauptlinear DC

Ausgang: hoher Sollwert

* Funktion Modellabhängig eigene Beschreibung

Einst.

Abhängig von Zeitkonstante des Prozesses

Zuordnung Heizen/Kühlen für

O1 und O2 unterer Begrenzungspunkt für die Ausgangsleistung oberer Begrenzungspunkt für die Ausgangsleistung

Ausgangswert bei

Sensorausfall

Bedämpfung der

Ausgangsleistung

Schalthysterese bei 2- oder 3-

Punkt-Regelung

Bedämpfungsgrad bei Selbstoptimierung

Setzt Ausgangsbereich fest

SP = Aktiver Sollwert

0 = Aktualisierungszeit von

0,1 Sekunde

Wert hängt von der ANAS-

Wert hängt von der ANAS-

Zuweisung ab.

32

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

3-LC Zugriffsrechte

Anzeige Parameter

SP

OP

Eingabemöglichkeit

LOC Sollwert rEd

Ent

Ausgangsleistung LOC dEv Abweichung rEd

Ent

LOC rEd

Hcur* Heizstrom

Nur beim T48 rED

UdSP Temperatureinheit LOC

CodE Passwort rEd

0 bis 250

LOC

Pid PID-Werte

0

LOC rEd

Ent

LOC AL* Alarmwerte rEd

Ent

LOC ALrS* Reset

EnbL

SPSL externe Sollwert LOC trnF

Vorgabe freigeben ENBL

Betriebsart LOC

EnbL tUNE Selbstoptimierung LOC

ENbL

* Funktion Modellabhängig eigene Beschreibung

Einst.

Sollwert

Gesperrt/Anzeige/

Anzeige u. Eingabe

Ausgangsleistung

Gesperrt/Anzeige/

Anzeige u. Eingabe

Abweichung

Gesperrt/Anzeige

Sperren/ freigeben nur lese zugriff

Temperatureinheit sperren/Anzeige

Passworteingabe

PID-Werte

Gesperrt/Anzeige/

Anzeige u. Eingabe

Alarmwerte

Gesperrt/Anzeige/

Anzeige u. Eingabe

Rückstellung der Alarme

Sperren/Freigegeben

Sperren

Freigeben

Umschalten der Betriebsarten

Sperren/Freigegeben

Selbstoptimierung

Sperren/Freigegeben

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 33

PID-Regler T48

4-AL Alarme

Anzeige Parameter

ACT1 rSt2*

Stb2*

AL-2*

AHYS

Alarm 1

Eingabemöglichkeit

A-HI

A-LO d-HI d-LO b-IN b-Ot

Heat*

Hcur* rSt1

Stb1

AL-1

ACT2*

Reset Alarm 1 LAtC

Auto

Standby Alarm 1 YES

NO

Alarm-Grenzwert 1 -999 bis 9999

Alarm 2

0

A-HI

A-LO d-HI d-LO b-IN b-Ot

Reset Alarm 2

Hcur*

LAtC

Auto

Standby Alarm 2 YES

NO

Alarm-Grenzwert 2 -999 bis 9999

0

Hysterese 1 bis 250 °

1 eigene Beschreibung

Einst.

Alarmfunktion für Alarm 1

Rückstellart für Alarm 1

Deaktivierung, bis Temperatur außerhalb Alarm 1 stabilisiert

Alarm-Grenzwert für Alarm 1

Alarmfunktion für Alarm 2

Rückstellart für Alarm 2

Deaktivierung, bis Temperatur außerhalb Alarm2 stabilisiert

Alarm-Grenzwert für Alarm 2

Hysterese für Alarm 1 und 2

34

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

6- (6-sc) Serielle Schnittstelle

Anzeige Parameter bAUd

PArb

Addr

Baudrate

Parität

Regleradresse

Anz.-Skalierung

Eingabemöglichkeit

300 bis 9600

(9600) gerade, ungerade, keine Parität (odd)

0 bis 99

(0) eigene Beschreibung

Einst.

Baudrate muss mit dem

Zubehör übereinstimmen

Parität muss mit dem

Zubehör übereinstimmen

Falls mehrere T48 im Einsatz benötigt jedes eine Adresse

Abrv

PoPt abgekürzte oder ja / nein volle Übertragung (nein)

Druckoptionen ja / nein

Wenn “ja” angewählt ist,

überträgt er keine Mnemonik

Wenn “ja” angewählt ist, können die auf Seite 17 angegebenen Druckoptionen ausgewählt werden.

7- (7-rs) Externe Sollwertvorgabe

Anzeige Parameter dSP1

Eingabemöglichkeit externer Sollwert -999 bis 9999

Anz.-Skalierungp.1 (0)

INP1 dSP2 eigene

Einst.

Beschreibung externe Sollwertvorgabe niedriger Anzeigenwert externer Sollwert 0,00 bis 20 mA

Eing.-Skalierun. 1 (20,00)

Eingabe unterer Wert oder

Skalierung durch Signalfolge externer Sollwert -999 bis 9999 externe Sollwertvorgabe

Anz.-Skalierungp.2 (1000) oberer

INP

Fltr externer Sollwert 0,00 bis 20,00 mA

Eing.-Skalierun. 2 (20,00) externer Sollwert 0 bis 25 Sekunden

Filter Zeit konstant (2)

Eingabe unterer Wert oder

Skalierung durch Signalfolge

0 = aus band trnF externer Sollwert 0 bis 250 Grad

Filterband (5) externer/interne

Sollwerttransfer nor - normal auto - automatisch trAC - Spurlage

0 = Filter immer aktiv

Relaisflattern

Auto = ohne Relaisflattern, die anderen Modi können zum

Flattern des Ausgangs führen

7 - (7-Hc oder 7-n2) Heizstromparameter

Anzeige Parameter

Hcur Heizstrom

Transformer

Skalierung

Eingabemöglichkeit

0,0 bis 999,9

Ampere eigene

Einst.

Beschreibung

Setzt die Skalierung mit dem ersten Wert gleich.

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG 35

PID-Regler T48

8- (8-A2) Linearer DC Analogausgang (Modul)

Anzeige Parameter

A2tP Zweiter linearer DC

Ausgangsbereich

Eingabemöglichkeit

0 bis 10 V

0 bis 20 mA

4 bis 20 mA

-999 bis 9999

(0) T48

A2LO Zweiter linearer DC

Ausgangsbereich: niedriger Skalierwert

A2HI Zweiter linearer DC

Ausgangsbereich: hoher Skalierwert

-999 bis 9999

(1000) T48

Beschreibung

Setzt den 2 Ausgangsrampe

Korrespondiert Prozessoder Temperaturwert für niedrigen Ausgang

Korrespondiert Prozessoder Temperaturwert für hohen Ausgang

9-FS Service

Anzeige Parameter

Code Servicefunktion

Eingabemöglichkeit

66

77 (2mal)

48

Beschreibung

Werkseinstellung wird geladen

Kalibrierwerte werden auf

Ausgangswerte gesetzt

Kalibriermodus wird gestartet

36

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

PID-Regler T48

Bestellhinweise

Typ Bestell-Nr.

PID-Regler T48 mit

- Regelausgang Relais T4810000

- Regelausgang Relais, externeT4810003

Solwertvorgabe

- Regelausgang Relais,

Heizstromüberwachung

T4810004

- Regel/Alarm Relais, Alarm/ T4810101

Kühlung, Analogausg.

- Regel/Alarm Relais, Alarm/ T4810105

Kühlung, Analogausg., externe Sollwertvorgabe

- Regel/Alarm Relais, Alarm/ T4810106

Kühlung, Analogausg.,

Heizstromüberwachung

- Regelausgang Relais, 1 AlarmT4811000

T4811100 - Regelausgang Relais,

1 Alarm, Alarm/Kühlung

- Regelausgang Relais,

1 Alarm, Alarm/Kühlung, externe Sollwertvorgabe

- Regelausgang Relais,

T4811103

T4811104

1 Alarm, Alarm/Kühlung,

Heizstromüberwachung

- Regelausgang SSR T4820000

- Regelausgang SSR, externe T4820003

Sollwertvorgabe

- Regelausgang SSR,

Heizstromüberwachung

T4820004

- Regelausgang SSR, Alarm/ T4820200

Kühlung

- Regel/Alarm SSR, Alarm/ T4820201

Kühlung, Analogausgang

- Regelausgang SSR, Alarm/ T4820203

Kühlung, externe Sollwertvorgabe

- Regelausgang SSR, Alarm/ T4820204

Kühlung, Heizstromüberw.

- Regel/Alarm SSR, Alarm/ T4820205

Kühlung, Analogausgang externe Sollwertvorgabe

- Regel/Alarm SSR, Alarm/ T4820206

Kühlung, Analogausgang,

Heizstromüberwachung

- Regelausgang SSR, 1 Alarm T4821000

- Regelausgang SSR, 1 Alarm, T4821100

Alarm/Kühlung

- Regelausgang SSR, 1 Alarm, T4821103

Alarm/Kühlung, externe Sollwertvorgabe

- Regelausgang SSR, 1 Alarm, T4821104

Alarm/Kühlung,Heizstrom-

überwachung

Zubehör

Ersatzplatine Relais RBD48100

Ersatzplatine Relais, 2 AlarmeRBD48111

Ersatzplatine SSR RBD48200

Ersatzplatine SSR, 2 Alarme RBD48211

SSR - Relais

Stromwandler 40:0,1 A, AC

RLY50000

CT004001

Dieses Dokument ist Eigentum der Fa. Wachendorff

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Benachrichtigung modifiziert werden. Der Inhalt des

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Revision.

37

WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG

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