COPA-XE/MAG-XE


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COPA-XE/MAG-XE | Manualzz

Betriebsanleitung

D184B132U01

Magnetisch induktiver Durchflussmesser

FXE4000 (COPA-XE/MAG-XE)

Gültig ab Softwarestand B.12

Gültig ab HART-Softwarestand X.30

Modell FXE4000-DE41

FXE4000-DE43

FXE4000-DE21

FXE4000-DE23

P R O F

PROCESS FIELD BUS

B U S

I

®

Blinder Text

Magnetisch induktiver Durchflussmesser

FXE4000 (COPA-XE/MAG-XE)

Betriebsanleitung

D184B132U01

07.2006

Hersteller:

ABB Automation Products GmbH

Dransfelder Straße 2

D-37079 Göttingen

Germany

Tel.: +49 800 1114411

Fax: +49 800 1114422

[email protected]

Inhalt

© Copyright 2006 by ABB Automation Products GmbH

Änderungen vorbehalten

Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Es unterstützt den Anwender bei der sicheren und effizienten Nutzung des Gerätes. Der Inhalt darf weder ganz noch teilweise ohne vorherige

Genehmigung des Rechtsinhabers vervielfältigt oder reproduziert werden.

Inhalt

1 Sicherheit .............................................................................................................................................................7

1.1

Allgemeines zur Sicherheit.............................................................................................................................7

1.2

1.3

1.4

Bestimmungsgemäße Verwendung ...............................................................................................................7

Bestimmungswidrige Verwendung.................................................................................................................8

Technische Grenzwerte .................................................................................................................................8

1.5

1.6

Zulässige Messstoffe......................................................................................................................................9

Gewährleistungsbestimmungen.....................................................................................................................9

1.7

Schilder und Symbole ....................................................................................................................................9

1.7.1

Symbole und Signalwörter ......................................................................................................................9

1.7.2

1.8

Typenschild / Fabrikschild.....................................................................................................................10

Pflichten des Betreibers ...............................................................................................................................13

1.9

1.10

Qualifikation des Personals..........................................................................................................................13

Rücksendung von Geräten ..........................................................................................................................13

1.11

1.12

1.13

1.14

Sicherheitshinweise zum Transport .............................................................................................................13

Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation.........................................................................................14

Sicherheitshinweise zum Betrieb .................................................................................................................14

Sicherheitshinweise zur Inspektion und Wartung ........................................................................................14

2 Aufbau und Funktion ........................................................................................................................................15

2.1

Messprinzip ..................................................................................................................................................15

2.2

2.3

Aufbau ..........................................................................................................................................................16

Geräteausführungen ....................................................................................................................................16

2.3.1

2.3.2

Kompaktausführung (COPA-XE) ..........................................................................................................16

Getrennte Ausführung (MAG-XE) .........................................................................................................17

3 Transport............................................................................................................................................................18

3.1

Prüfung.........................................................................................................................................................18

3.2

3.3

Allgemeine Hinweise zum Transport............................................................................................................18

Transport von Flanschgeräten kleiner DN 450 ............................................................................................18

4

3.4

Transport von Flanschgeräten größer DN 400 ............................................................................................19

Installation..........................................................................................................................................................20

4.1

Einbaubedingungen .....................................................................................................................................20

4.1.1

Elektrodenachse ...................................................................................................................................20

4.1.2

4.1.3

Ein- und Auslaufstrecke ........................................................................................................................20

Vertikale Leitungen ...............................................................................................................................20

4.1.4

4.1.5

4.1.6

4.1.7

Horizontale Leitungen ...........................................................................................................................20

Freier Ein- bzw. Auslauf ........................................................................................................................20

Stark verschmutzte Messstoffe.............................................................................................................20

Montage in der Nähe von Pumpen .......................................................................................................21

4.1.8

4.2

Einbau in Rohrleitungen größerer Nennweiten.....................................................................................21

Eichamtlich zugelassener IDM.....................................................................................................................22

3

Inhalt

4.2.1

4.2.2

4.2.3

4.3

Zugelassene Nennweiten für "Kaltwasser und Abwasser" ...................................................................22

Zugelassene Nennweiten für "Flüssigkeiten außer Wasser" und "chemische Flüssigkeiten"..............22

Einbaubedingungen für Volumendurchflussintegratoren......................................................................22

Montage .......................................................................................................................................................23

4.3.1

4.3.2

4.3.3

4.3.4

Abstützungen bei Nennweiten größer DN 400 .....................................................................................23

Allgemeine Hinweise zur Montage........................................................................................................23

Hinweise zur 3A Konformität.................................................................................................................24

Einbau des Messrohres ........................................................................................................................26

4.3.5

4.4

Drehmomentangaben ...........................................................................................................................27

Displaydrehung / Gehäusedrehung .............................................................................................................28

4.4.1

4.4.2

Displaydrehung .....................................................................................................................................28

Gehäusedrehung ..................................................................................................................................29

4.5

Erdung..........................................................................................................................................................29

4.5.1

Allgemeine Informationen zur Erdung...................................................................................................29

4.5.2

4.5.3

Metallrohr mit starren Flanschen ..........................................................................................................29

Metallrohr mit losen Flanschen .............................................................................................................30

4.5.4

4.5.5

4.5.6

4.5.7

Nichtmetallische Rohre bzw. Rohre mit isolierender Auskleidung........................................................30

Messaufnehmer in Edelstahl-Ausführung Modell DE 21 und DE 23 ....................................................31

Erdung bei Geräten mit Hart- oder Weichgummiauskleidung ..............................................................31

Erdung bei Geräten mit Schutzscheiben ..............................................................................................31

4.5.8

4.6

Erdung mit leitfähiger PTFE-Erdungsscheibe.......................................................................................31

Elektrischer Anschluss .................................................................................................................................32

4.6.1

4.6.2

Bedienung der Anschlussklemmen.......................................................................................................32

Konfektionierung des Signal- und Erregerstromkabels ........................................................................33

5

4.6.3

4.6.4

Signal- und Erregerkabelanschluss für das Modell FXE4000 (MAG-XE).............................................35

Anschluss bei Schutzart IP68 ...............................................................................................................36

4.6.5

Anschlusspläne .....................................................................................................................................39

Inbetriebnahme..................................................................................................................................................46

5.1

5.2

5.2.1

5.2.2

Kontrolle vor der Inbetriebnahme.................................................................................................................46

Durchführung der Inbetriebnahme ...............................................................................................................48

Hilfsenergie einschalten ........................................................................................................................48

Gerät einstellen .....................................................................................................................................48

5.3

Inbetriebnahme von PROFIBUS PA Geräten ..............................................................................................50

5.3.1

Hinweise zur Spannungs-/Stromaufnahme ..........................................................................................53

5.3.2

5.4

Systemeinbindung.................................................................................................................................53

Inbetriebnahme von FOUNDATION FIELDBUS Geräten............................................................................55

6 Parametrierung ..................................................................................................................................................57

6.1

Anzeigemöglichkeiten des Displays.............................................................................................................57

6.2

6.3

Dateneingabe ...............................................................................................................................................58

Dateneingabe in Kurzform............................................................................................................................60

6.4

6.5

Inhalt

Parameterübersicht in „Kurzform“ ................................................................................................................61

Software-Historie..........................................................................................................................................71

6.5.1

Für Messumformer ohne Kommunikation bzw. ACSII-Kommunikation bzw. PROFIBUS DP..............71

6.5.2

Für Messumformer mit HART-Protokoll, PROFIBUS PA, FOUNDATION Fieldbus Kommunikation...71

7

8

8.1

8.2

Fehlermeldungen...............................................................................................................................................72

Wartung / Reparatur ..........................................................................................................................................74

Messwertaufnehmer.....................................................................................................................................74

Reinigung .....................................................................................................................................................75

8.3

8.4

Dichtungen ...................................................................................................................................................75

Messumformeraustausch.............................................................................................................................75

9 Ersatzteilliste .....................................................................................................................................................76

9.1

Sicherungen Messumformerelektronik.........................................................................................................76

9.2

9.3

Kabelbäume COPA-XE ................................................................................................................................76

Ersatzteile COPA-XE ...................................................................................................................................77

9.4

Ersatzteile Messumformer E4 ......................................................................................................................78

9.4.1

Feldgehäuse .........................................................................................................................................78

9.4.2

9.4.3

Tafeleinbauausführung .........................................................................................................................79

Hutschienenausführung ........................................................................................................................79

10

9.5

Ersatzteile Messwertaufnehmer...................................................................................................................80

Technische Daten..............................................................................................................................................81

10.1

Messgenauigkeit ..........................................................................................................................................81

10.1.1

Referenzbedingungen gemäß EN 29104 .............................................................................................81

10.1.2

10.2

Maximale Messabweichung..................................................................................................................81

Modell DE41F, DE41W, DE43F, DE43W ....................................................................................................81

10.2.1

10.2.2

Allgemeine technische Daten................................................................................................................81

Werkstoffbelastung Flanschausführung Modell DE41F / DE43F .........................................................83

10.2.3

10.3

Werkstoffbelastung Zwischenflanschausführung Modell DE41W/DE43W...........................................84

Modell DE 21, DE21F, DE23, DE23F ..........................................................................................................84

10.3.1

10.3.2

Allgemeine technische Daten................................................................................................................84

10.3.3

Werkstoffbelastung für Geräte mit variablen Prozessanschlüssen DN 3 ... 100 (1/10 ... 4") Modell

DE21_/DE23_ .......................................................................................................................................85

Werkstoffbelastung Flanschausführung Modell DE21F / DE23F .........................................................85

11

10.3.4

11.1

Werkstoffbelastung Zwischenflanschausführung Modell DE21W / DE 23W........................................86

Messumformer...................................................................................................................................................86

Technische Daten ........................................................................................................................................86

11.2

Gehäusevarianten ........................................................................................................................................87

11.3

Maßzeichnungen Messumformer FXE 4000-E4 (MAG-XE) ........................................................................88

11.3.1

Messumformergehäuse und Montagevorschlag...................................................................................88

11.3.2

11.3.3

Messumformer als Tafel-Einbaugehäuse .............................................................................................89

Aufbaugehäuse für Hutschienenmontage.............................................................................................89

5

Inhalt

12 Anhang ...............................................................................................................................................................90

12.1

12.2

12.3

Zulassungen und Zertifizierungen................................................................................................................90

Übersicht Einstellparameter und technische Ausführung ............................................................................91

Weitere Dokumente......................................................................................................................................93

13 Index ...................................................................................................................................................................94

1 Sicherheit

Sicherheit

1.1 Allgemeines zur Sicherheit

Das Kapitel „Sicherheit“ gibt einen Überblick über die für den Betrieb des Gerätes zu beachtenden Sicherheitsaspekte.

Das Gerät ist nach den derzeit gültigen Regeln der Technik gebaut und betriebssicher. Es wurde geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand für die Betriebszeit zu erhalten, müssen die Angaben der Anleitung sowie der geltenden Dokumentation und Zertifikate beachtet und befolgt werden.

Die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen müssen beim Betrieb des Gerätes unbedingt eingehalten werden. Über die allgemeinen Hinweise hinaus sind in den einzelnen Kapiteln der

Anleitung die Beschreibungen von Vorgängen oder Handlungsanweisungen mit konkreten

Sicherheitshinweisen versehen.

Erst die Beachtung aller Sicherheitshinweise ermöglicht den optimalen Schutz des Personals sowie der Umwelt vor Gefährdungen und den sicheren und störungsfreien Betrieb des Gerätes.

Dieses Gerät dient folgenden Zwecken:

• Zur Weiterleitung von flüssigen, breiförmigen oder pastösen Messstoffen mit elektrischer

Leitfähigkeit.

• Zur Messung von Durchfluss des Betriebsvolumens oder Masseeinheiten (bei konstantem

Druck / Temperatur), wenn eine physikalische Masseeinheit gewählt wurde.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch folgende Punkte:

• Die Anweisungen in dieser Anleitung müssen beachtet und befolgt werden.

• Die technischen Grenzwerte müssen eingehalten werden, siehe Kapitel "Technische

Grenzwerte".

• Die zulässigen Messstoffe müssen beachtet werden, siehe Kapitel "Zulässige Messstoffe".

7

Sicherheit

Folgende Verwendungen des Gerätes sind unzulässig:

• Der Betrieb als elastisches Ausgleichsstück in Rohrleitungen, z.B. zur Kompensation von

Rohrversätzen, Rohrschwingungen, Rohrdehnungen etc.

• Die Nutzung als Steighilfe, z.B. zu Montagezwecken.

• Die Nutzung als Halterung für externe Lasten, z.B. als Halterung für Rohrleitungen etc.

• Materialauftrag z.B. durch Überlackierung des Typenschildes oder Anschweißen oder

Anlöten von Teilen.

• Materialabtrag z.B. durch Anbohren des Gehäuses.

Reparaturen, Veränderungen und Ergänzungen oder der Einbau von Ersatzteilen sind nur soweit zulässig wie in der Anleitung beschrieben. Weitergehende Tätigkeiten müssen mit ABB

Automation Products GmbH abgestimmt werden. Ausgenommen hiervon sind Reparaturen durch von ABB autorisierte Fachwerkstätten.

Das Gerät ist ausschließlich für die Verwendung innerhalb der auf dem Typenschild und in den

Datenblättern genannten technischen Grenzwerte bestimmt.

Folgende technische Grenzwerte sind einzuhalten:

• Der zulässige Druck (PS) und die zulässige Messstofftemperatur (TS) dürfen die Druck-

Temperatur-Werte (p/T-Ratings) nicht überschreiten.

• Die maximale Betriebstemperatur darf nicht überschritten werden.

• Die zulässige Umgebungstemperatur darf nicht überschritten werden.

• Die Gehäuseschutzart muss beim Einsatz beachtet werden.

• Der Durchflussaufnehmer darf nicht in der Nähe von starken elektromagnetischen Feldern z.B. Motoren, Pumpen, Transformatoren usw. betrieben werden. Ein Mindestabstand von ca. 100 mm muss eingehalten werden. Bei der Montage auf oder an Stahlteilen (z.B.

Stahlträgern) muss ein Mindestabstand von 100 mm eingehalten werden (Diese Werte wurden in Anlehnung an die IEC801-2 bzw. IECTC77B ermittelt).

Sicherheit

Beim Einsatz von Messstoffen müssen folgende Punkte beachtet werden:

• Es dürfen nur solche Messstoffe (Fluide) eingesetzt werden, bei denen nach Stand der

Technik oder aus der Betriebserfahrung des Betreibers sichergestellt ist, dass die für die

Betriebssicherheit erforderlichen chemischen und physikalischen Eigenschaften der

Werkstoffe der messstoffberührten Bauteile Messelektrode, ggf. Erdungselektrode,

Auskleidung, ggf. Anschlussteil, ggf. Schutzscheibe und ggf. Schutzflansch während der

Betriebszeit nicht beeinträchtigt werden.

• Messstoffe (Fluide) mit unbekannten Eigenschaften oder abrasive Messstoffe dürfen nur eingesetzt werden, wenn der Betreiber durch eine regelmäßige und geeignete Prüfung den sicheren Zustand des Gerätes sicherstellen kann.

• Die Angaben des Typenschildes müssen beachtet werden.

1.6 Gewährleistungsbestimmungen

1.7

Eine bestimmungswidrige Verwendung, ein Nichtbeachten dieser Anleitung, der Einsatz von ungenügend qualifiziertem Personal sowie eigenmächtige Veränderungen schließen die

Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus. Die Gewährleistung des

Herstellers erlischt.

Schilder und Symbole

1.7.1 Symbole und Signalwörter

Gefahr – <Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr>

Eines dieser Symbole in Verbindung mit dem Signalwort „Gefahr“ kennzeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste

Verletzungen die Folge.

Warnung – <Personenschäden>

Das Symbol in Verbindung mit dem Signalwort „Warnung“ kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod oder schwerste

Verletzungen die Folge sein.

Vorsicht – <Leichte Verletzungen>

Das Symbol in Verbindung mit dem Signalwort „Vorsicht“ kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige

Verletzungen die Folge sein. Darf auch für Warnungen vor Sachschäden verwendet werden.

Achtung – <Sachschäden>!

Das Symbol kennzeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, kann das Produkt oder etwas in seiner Umgebung beschädigt werden.

Wichtig!

Das Symbol kennzeichnet Anwendertipps oder besonders nützliche Informationen. Dies ist kein Signalwort für eine gefährliche oder schädliche Situation.

9

Sicherheit

Das Fabrik- bzw. Typenschild befindet sich an folgenden Stellen des Gerätegehäuses:

11

1

2

2

G00170

Abb. 1

1

1.7.2.1 Identifikation der Geräteausführung

1.

Identifikation des Modells:

Die Modellnummer des Gerätes (siehe Pos. 3 in der Beschreibung des Typenschildes) befindet sich auf dem Typenschild. Der zum jeweiligen Modell gehörende Anschlussplan befindet sich im Kapitel „Anschlusspläne“. Technische Daten, Werkstoffbelastungskurven etc. befinden sich nach Modellen geordnet im Kapitel „Technische Daten“.

2.

Identifikation der Messumformerausführung:

Die Identifikation der Messumformerausführung erfolgt anhand des Schildes am

Metallrahmen des Messumformereinschubes (siehe Pfeil in der Abbildung des

Typenschildes), oder anhand des Typenschildes am Messumformergehäuse (siehe die nachfolgende Tabelle).

3.

Identifikation des Softwarestands:

Der Softwarestand ist auf dem Schild am Metallrahmen des Messumformereinschubs angegeben.

Variante

Variante 01

Variante 02

Beschreibung

Stromausgang + Impulsausgang aktiv + Schalteingang + Schaltausgang

Variante 03

Variante 04

Stromausgang + Impulsausgang aktiv + Schalteingang + Schaltausgang +

HART Protokoll

Stromausgang + Impulsausgang passiv + Schalteingang + Schaltausgang

Stromausgang + Impulsausgang passiv + Schalteingang + Schaltausgang +

HART Protokoll

Variante 05

Variante 06

Variante 14

Variante 15

Stromausgang + Impulsausgang passiv + Schaltausgang + RS485

Impulsausgang passiv + Schaltausgang + PROFIBUS DP

PROFIBUS PA 3.0

FOUNDATION Fieldbus

Variante 16 PROFIBUS PA 3.0 (mit M12-Stecker)

Hinweis

Die Ausführung „Variante 01“ und „Variante 02“ unterscheiden sich nicht in der Hardware.

Gleiches gilt für die Ausführung „Variante 02“ und Variante 04. Hier wird der Impulsausgang aktiv / passiv mittels Steckbrücke selektiert.

1.7.2.2 Typenschild

Das Typenschild befindet sich auf dem Messumformergehäuse.

Sicherheit

3

4

5

Abb. 2

1 CE-Zeichen (EG-Konformität)

2 Ausführungsvariante des

Messumformers (siehe die Tabelle im

Absatz „Identifikation der

Geräteausführung“)

Modell-Nr. des Gerätes

Auftragsnummer

Messrohrauskleidung

6 Schutzart des Gehäuses

7

8

9

Hilfsenergie

Max. zul. Messstofftemperatur

Leistungsaufnahme

10 Cs, Cz, Kalibrierfaktoren

11

Sicherheit

1.7.2.3 Fabrikschild

Das Fabrikschild befindet sich auf dem Messwertaufnehmergehäuse. Abhängig davon, ob das

Druckgerät in den Geltungsbereich der DGRL fällt oder nicht (siehe auch Art. 3 Abs. 3 DGRL

97/23/EG), erfolgt die Kennzeichnung mit zwei verschiedenen Fabrikschildern:

Druckgerät im Geltungsbereich der DGRL

Abb. 3

4

5

2

3

Das Fabrikschild enthält folgende Angaben:

1 CE-Zeichen (mit Nummer der benannten Stelle) zur Bestätigung der Konformität des

Gerätes nach den Anforderungen der Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG.

Seriennummer zur Identifikation des Druckgerätes durch den Hersteller.

Nennweite und Nenndruckstufen des Druckgerätes.

Flanschmaterial, Auskleidungswerkstoff und Elektrodenmaterial (messstoffberührt).

Baujahr des Druckgerätes und Angabe der berücksichtigten Fluidgruppe nach DGRL

(

P

ressure

E

quipment

D

irective = PED). Fluid Gruppe 1 = gefährliche Fluide, flüssig, gasförmig.

6 Hersteller des Druckgerätes.

Druckgerät außerhalb des Geltungsbereiches der DGRL

Abb. 4

Das Fabrikschild enthält annähernd die gleichen Angaben wie das vorher beschriebene

Fabrikschild mit folgenden Änderungen:

• Es erfolgt keine CE-Kennzeichnung des Druckgerätes gemäß Art. 3 Abs. 3 der DGRL/PED, da sich das Druckgerät außerhalb des Geltungsbereichs der Druckgeräte-Richtlinie

97/23/EG befindet.

• Unter PED wird der Ausnahmegrund, Art. 3 Abs. 3 der DGRL/PED, angegeben. Das

Druckgerät wird in den Bereich SEP (= Sound Engineering Practice) "Gute Ingenieurpraxis" eingestuft.

Hinweis

Fehlt das Fabrikschild gänzlich, so liegt keine Konformität gemäß den Anforderungen der

Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG vor. Es gilt die Ausnahmeregelung für Wasser, Netze und verbundene Ausrüstungsteile gemäß Leitlinie 1/16 zu Art. 1 Abs. 3.2 der Druckgeräterichtlinie.

Sicherheit

1.8

1.9

Pflichten des Betreibers

Vor dem Einsatz von korrosiven und abrasiven Messstoffen muss der Betreiber die

Beständigkeit aller Messstoffberührten Teile abklären. ABB unterstützt Sie gerne bei der

Auswahl, kann jedoch keine Haftung übernehmen.

Der Betreiber muss grundsätzlich die in seinem Land geltenden nationalen Vorschriften bezüglich Installation, Funktionsprüfung, Reparatur und Wartung von elektrischen Geräten beachten.

Qualifikation des Personals

Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung des Gerätes darf nur durch ausgebildetes

Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Das Fachpersonal muss die Anleitung gelesen und verstanden haben und deren Anweisungen befolgen.

Für die Rücksendung von Geräten zur Reparatur oder zur Nachkalibrierung die

Originalverpackung oder einen geeigneten sicheren Transportbehälter verwenden. Zum Gerät das Rücksendeformular (siehe Anhang) ausgefüllt beifügen.

Gemäß EU-Richtlinie für Gefahrenstoffe sind die Besitzer von Sonderabfällen für deren

Entsorgung verantwortlich bzw. müssen bei Versand folgende Vorschriften beachten:

Alle an ABB Automation Products GmbH gelieferten Geräte müssen frei von jeglichen

Gefahrstoffen (Säuren, Laugen, Lösungen, etc.) sein.

Hierzu sind die Gefahrstoffe aus allen Hohlräumen wie z.B. zwischen Messrohr und Gehäuse zu spülen und zu neutralisieren. Bei Messaufnehmern größer DN 350 ist die Inspektionsschraube (zum Ablassen von Kondensatflüssigkeit) am unteren Gehäusepunkt zu öffnen, um die Gefahrstoffe zu entsorgen bzw. den Spulen- und Elektrodenraum zu neutralisieren. Diese

Maßnahmen sind im Rücksendeformular schriftlich zu bestätigen.

1.11 Sicherheitshinweise zum Transport

Folgende Hinweise beachten:

• Je nach Gerät kann sich die Lage des Schwerpunktes außermittig befinden.

• Die montierten Schutzscheiben oder Schutzkappen an den Prozessanschlüssen bei

PTFE/PFA ausgekleideten Geräten dürfen erst unmittelbar vor der Installation entfernt werden.

Dabei beachten, dass die Auskleidung am Flansch nicht abgeschnitten bzw. beschädigt wird, um mögliche Leckagen zu vermeiden.

Folgende Hinweise beachten:

• Die Durchflussrichtung muss der Kennzeichnung auf dem Gerät, falls vorhanden, entsprechen.

• Bei allen Flanschschrauben das maximale Drehmoment einhalten.

• Geräte ohne mechanische Spannung (Torsion, Biegung) einbauen.

• Flansch-/ Zwischenflanschgeräte mit planparallelen Gegenflanschen einbauen.

• Geräte nur für die vorgesehenen Betriebsbedingungen und mit geeigneten Dichtungen einbauen.

• Bei Rohrleitungsvibrationen die Flanschschrauben und Muttern sichern.

13

Sicherheit

1.12 Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation

Den elektrischen Anschluss darf nur autorisiertes Fachpersonal gemäß den Elektroplänen vornehmen.

Die Hinweise zum elektrischen Anschluss in der Anleitung beachten, ansonsten kann die elektrische Schutzart beeinträchtigt werden.

Das Messsystem entsprechend den Anforderungen erden.

1.13 Sicherheitshinweise zum Betrieb

Bei Durchfluss von heißen Fluiden kann das Berühren der Oberfläche zu Verbrennungen führen.

Aggressive oder korrosive Fluide können zur Beschädigung der Auskleidung oder Elektroden führen. Unter Druck stehende Fluide können dadurch vorzeitig austreten.

Durch Ermüdung der Flanschdichtung oder Prozessanschlussdichtungen (z.B. aseptische

Rohrverschraubung, Tri-Clamp etc.) kann unter Druck stehendes Medium austreten.

Bei Einsatz von internen Flachdichtungen können diese durch CIP/SIP Prozesse verspröden.

1.14 Sicherheitshinweise zur Inspektion und Wartung

Warnung – Gefahr für Personen!

Bei geöffnetem Gehäusedeckel sind EMV- und Berührungsschutz aufgehoben. Innerhalb des

Gehäuses befinden sich berührungsgefährliche Stromkreise.

Daher muss vor dem Öffnen der Gehäusedeckel die Hilfsenergie abgeschaltet werden.

Warnung – Gefahr für Personen!

Die Inspektionsschraube (zum Ablassen von Kondensatflüssigkeit) bei Geräten ≥ DN 450 kann unter Druck stehen. Herausspritzendes Medium kann schwere Verletzungen verursachen.

Rohrleitung vor Öffnen der Inspektionsschraube drucklos schalten.

Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden.

• Vor dem Ausbau des Gerätes das Gerät und ggf. angrenzende Leitungen oder Behälter drucklos schalten.

• Vor dem Öffnen des Gerätes prüfen, ob Gefahrstoffe als Messstoffe eingesetzt waren. Es können sich eventuell gefährliche Restmengen im Gerät befinden und beim Öffnen austreten.

• Sofern im Rahmen der Betreiberverantwortung vorgesehen, folgende Punkte durch eine regelmäßige Inspektion prüfen:

− die drucktragenden Wandungen / Auskleidung des Druckgerätes

− die messtechnische Funktion

− die Dichtigkeit

− den Verschleiß (Korrosion)

2 Aufbau und Funktion

Aufbau und Funktion

2.1 Messprinzip

Die Grundlage für die magnetisch-induktive Durchflussmessung ist das Faraday´sche

Induktionsgesetz. Wird in einem Magnetfeld ein Leiter bewegt, so wird in ihm eine Spannung induziert.

Bei der gerätetechnischen Ausnutzung dieses Messprinzips durchfließt der leitfähige Messstoff ein Rohr, in dem senkrecht zur Fließrichtung ein Magnetfeld erzeugt wird (siehe Schema).

Die im Messstoff induzierte Spannung wird von zwei diametral angeordneten Elektroden abgegriffen. Diese Messspannung UE ist der magnetischen Induktion B, dem

Elektrodenabstand D sowie der mittleren Strömungsgeschwindigkeit v proportional.

Wird berücksichtigt, dass die magnetische Induktion B und der Elektrodenabstand D konstante

Werte sind, so ergibt sich eine Proportionalität zwischen Messspannung UE und der mittleren

Strömungsgeschwindigkeit v. Aus der Berechnung des Volumendurchflusses folgt, dass die

Messspannung UE linear und proportional zum Volumendurchfluss ist.

Im Messumformer wird die induzierte Messspannung in normierte, analoge und digitale Signale umgesetzt.

Abb. 5: Schema eines magnetisch-induktiven Durchflussmessers

1 Magnetspule

2

3

U

E

B

Messrohr in Elektrodenebene

Messelektrode

Messspannung magnetische Induktion

U

E

~

B

D

v

D v

Elektrodenabstand mittlere Fließgeschwindigkeit qv =

D

2

π

4

v

U

E

~ qv qv Volumendurchfluss

15

Aufbau und Funktion

2.2 Aufbau

Zu einer magnetisch-induktiven Durchflussmesseinrichtung gehört ein Durchflussaufnehmer und ein Messumformer. Der Durchflussaufnehmer wird in die jeweilige Rohrleitung montiert, während der Messumformer (MAG-XE) vor Ort oder an einer zentralen Stelle montiert wird. Bei

Kompaktgeräten (COPA-XE) bilden Durchflussaufnehmer und Messumformer eine Einheit.

2.3 Geräteausführungen

Der µP-Messumformer und Messwertaufnehmer bilden eine mechanische Einheit.

DE43F DE43W DE23W DE23F

Abb. 6

Die Kompaktausführung gibt es mit Aluminium- und Edelstahlgehäuse.

• Aluminiumgehäuse: Modell FXE4000-DE43F und FXE4000-DE43W

• Edelstahlgehäuse: Modell FXE4000-DE23 / -DE23F / -DE23W

DE23

G00153

Aufbau und Funktion

2.3.2 Getrennte Ausführung (MAG-XE)

Der µP-Messumformer wird vom Messwertaufnehmer räumlich getrennt montiert. Bis 50 m

Signalkabellänge sind bei einer Mindestleitfähigkeit von 5 µS/cm möglich. Der elektrische

Anschluss zwischen Messumformer und Messwertaufnehmer erfolgt über die

Anschlussgehäuse mit nur einem Signalkabel.

A

MAG XE

>V

>V

205 l/min

28340 m³

DATA STEP C/CE

ENTER

B

DE41F

DE41W

DE21W DE21F

Abb. 7

Den Messumformer gibt es in mehreren Ausführungen:

• Tragschiene / Tafeleinbau (A)

Den Messwertaufnehmer gibt es mit Aluminium- und Edelstahlgehäuse.

• Aluminiumgehäuse: Modell FXE4000-DE41F und FXE4000-DE41W

• Edelstahlgehäuse: Modell FXE4000-DE21 / -DE21F / -DE21W

DE21

G00154

17

Transport

3 Transport

3.1 Prüfung

3.2

3.3

Geräte vor Installation auf mögliche Beschädigungen überprüfen, die durch unsachgemäßen

Transport entstanden sind. Transportschäden müssen auf den Frachtpapieren festgehalten werden. Alle Schadensersatzansprüche unverzüglich, und vor Installation, gegenüber dem

Spediteur geltend machen.

Allgemeine Hinweise zum Transport

Folgende Punkte beim Transport des Gerätes zur Messstelle beachten:

• Die Lage des Schwerpunktes kann je nach Gerät außermittig sein.

• Die montierten Schutzscheiben oder Schutzkappen an den Prozessanschlüssen bei

PTFE/PFA ausgekleideten Geräten dürfen erst unmittelbar vor der Installation entfernt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Auskleidung nicht abgeschnitten bzw. beschädigt wird, um mögliche Leckagen zu vermeiden.

• Flanschgeräte dürfen nicht am Messumformergehäuse bzw. am Anschlusskasten angehoben werden.

Transport von Flanschgeräten kleiner DN 450

Warnung – Verletzungsgefahr durch abrutschendes Messgerät!

Der Schwerpunkt des gesamten Messgerätes kann höher liegen als die beiden

Aufhängepunkte der Tragriemen.

Darauf achten, dass sich das Gerät während des Transportes nicht ungewollt dreht oder abrutscht. Messgerät seitlich stützen.

Für den Transport der Flanschgeräte kleiner DN 450 Tragriemen verwenden. Die Tragriemen zum Anheben des Gerätes um beide Prozessanschlüsse legen. Ketten vermeiden, da diese das Gehäuse beschädigen können.

Abb. 8: Transport von Flanschgeräten kleiner DN 450

Transport

3.4 Transport von Flanschgeräten größer DN 400

Vorsicht - Beschädigung von Bauteilen!

Beim Transport mit einem Gabelstapler kann das Gehäuse eingedrückt und die innenliegenden Magnetspulen beschädigt werden.

Das Flanschgerät darf zum Transport mit einem Gabelstapler nicht mittig am Gehäuse angehoben werden.

Flanschgeräte dürfen nicht am Anschlusskasten oder mittig am Gehäuse angehoben werden.

Ausschließlich die am Gerät angebrachten Transportösen zum Anheben und Einsetzen des

Gerätes in die Rohrleitung verwenden.

Abb. 9: Transport von Flanschgeräten größer DN 400

19

Installation

4 Installation

Wechsel ein-auf zweispaltig

4.1 Einbaubedingungen

Das Gerät erfasst den Durchfluss in beiden Richtungen. Werkseitig ist die Vorwärtsfließrichtung, wie in Abb. 10 gezeigt, definiert.

Vertikale Installation bei Messung von abrasiven Stoffen, Durchfluss vorzugsweise von unten nach oben.

Abb. 13

G00156

Abb. 10

Folgende Punkte müssen beachtet werden:

4.1.1 Elektrodenachse

Elektrodenachse (1) möglichst waagerecht oder max. 45° gedreht.

Messrohr muss immer voll gefüllt sein.

Leichte Steigung der Leitung zur Entgasung vorsehen.

Abb. 11

4.1.2 Ein- und Auslaufstrecke

Einlaufstrecke gerade

≥ 3 x DN

Auslaufstrecke gerade

≥ 2 x DN

DN = Nennweite des Aufnehmers

• Armaturen, Krümmer, Ventile usw. in der Auslaufstrecke montierten.

• Klappen müssen so installiert werden, dass das Klappenblatt nicht in den Durchflussaufnehmer hineinragt. Klappen in der

Auslaufstrecke montieren.

Ventile bzw. andere Abschaltorgane sollten in der Auslaufstrecke montiert werden (2).

Zur Einhaltung der Messgenauigkeit Ein- und Auslaufstrecken beachten.

Abb. 14

4.1.5 Freier Ein- bzw. Auslauf

Bei freiem Auslauf Messgerät nicht am höchsten Punkt bzw. in die abfließende Seite der Rohrleitung einbauen, Messrohr läuft leer, Luftblasen können sich bilden (1).

Bei freiem Ein- oder Auslauf Dükerung vorsehen, damit die

Rohrleitung immer gefüllt ist (2).

Abb. 15

4.1.6 Stark verschmutzte Messstoffe

Bei stark verschmutzten Messstoffen wird eine Umgehungsleitung entsprechend der Abbildung empfohlen, so dass während der mechanischen Reinigung der Betrieb der Anlage ohne

Unterbrechung weitergeführt werden kann.

Abb. 12

Abb. 16

4.1.7 Montage in der Nähe von Pumpen

Bei Messwertaufnehmern, die in der Nähe von Pumpen oder anderen vibrationsverursachenden Einbauten installiert werden, ist der

Einsatz von mechanischen Schwingungskompensatoren zweckmäßig.

Installation

Nomogramm zur Druckverlustberechnung für

Übergangsstück d/2 = 8°

Abb. 17

4.1.8 Einbau in Rohrleitungen größerer

Nennweiten

Ermitteln des entstehenden Druckverlusts beim Einsatz von

Reduzierstücken (1):

1.

2.

Durchmesserverhältnis d/D feststellen

Die Fließgeschwindigkeit aus dem Durchflussnomogramm

(Abb. 19) entnehmen

3.

In der Abb. 4 auf der Y-Achse den Druckverlust ablesen.

Abb. 19

Abb. 18 d

V

Δ p

D

= Innendurchmesser des Durchflussmessers

= Fließgeschwindigkeit [m/s]

= Druckverlust [mbar]

= Rohr-Innendurchmesser

21

Installation

4.2 Eichamtlich zugelassener IDM

000

250

300

350

400

500

25

32

40

40

65

80

100

125

150

600

700

800

900

1000

Zulassungen

Von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig ist die Bauart des Messgerätes “Magnetisch-induktiver

Volumendurchflussintegrator mit elektrischem Zählwerk” zur innerstaatlichen Eichung zugelassen. Für den

Volumendurchflussintegrator, bestehend aus Durchflussaufnehmer und Messumformer, liegen folgende Zulassungen vor:

6.221

87.12

Magnetisch-induktiver Volumendurchflussintegrator mit elektrischem Zählwerk in Klasse A und B für

Kaltwasser und Abwasser

5.721

87.05

Magnetisch-induktiver Volumendurchflussintegrator mit elektrischem Zählwerk für Flüssigkeiten außer Wasser

Für magnetisch-induktive Volumendurchflussintegratoren mit elektrischem Zählwerk gilt die Anlage (EO 6) bzw. die Anlage 5 (EO

5) der Eichordnung von 1988.

Eichung

Die Eichung des magnetisch-induktiven Durchflussintegrators erfolgt auf den zur Eichung zugelassenen Prüfständen in Göttingen. Nach der Eichung können Parameter, die das Eichgesetz betreffen, nur in

Gegenwart eines Eichbeamten geändert werden.

4.2.1 Zugelassene Nennweiten für "Kaltwasser und Abwasser"

DN kleinster zulässiger

Messbereichsendwert

(ca. 2 m/s)

2,4

5

9 m

3

/h m m

3

3

/h

/h

14

24

36

56

84

128

220 m m

3

3

/h

/h m

3

/h m m m

3

3

3

/h

/h

/h m

3

/h

360

500

700

900

1420

2000

2800

3600

4600

5600 m m

3

3

/h

/h m m

3

3

/h

/h m

3

/h m m m

3

3

3

/h

/h

/h m

3

/h m

3

/h

größter zulässiger

Messbereichsendwert

(ca. 10 m/s)

12

25

45 m

3

/h m m

3

3

/h

/h

70

120

180

280

420

640

1100 m m

3

3

/h

/h m

3

/h m m m

3

3

3

/h

/h

/h m

3

/h

1800

2500

3500

4500

7100

10000

14000

18000

23000

28000 m m

3

3

/h

/h m m

3

3

/h

/h m

3

/h m m m

3

3

3

/h

/h

/h m

3

/h m

3

/h

4.2.2 Zugelassene Nennweiten für "Flüssigkeiten außer Wasser" und "chemische

Flüssigkeiten"

32

40

50

65

Nennweite und größter zulässiger Durchfluss

DN

25 Wahlweise

Q

60 ... 200 max

Liter/min in Stufen von

Wahlweise

Wahlweise

Wahlweise

100 ... 400

150 ... 750

250 ... 1000 in Stufen von in Stufen von in Stufen von

80

100

150

Wahlweise

Wahlweise

Wahlweise

Wahlweise

400 ... 2000

700 ... 3000

900 ... 4500

2000 ... 10000 in Stufen von in Stufen von in Stufen von in Stufen von

25

32

40

50

Kleinste Messmenge und Messgut

DN Kleinste Messmenge Liter

20

20

20

200

Bier

Bier

Messgut

Bier, Milch

Bier, Bierwürze

65

80

100

500

500

2000

Milch, Bierwürze, Bier

Milch, Bierwürze, Bier

Sole, Bierwürze

Sole

150 2000

Min. Messbereich ca. 2,5 m/s / Max. Messbereich ca. 10 m/s.

Die Messbereiche sind entsprechend den Tabellen vorgegeben.

Nachträgliche Messbereichsänderungen bedingen eine erneute

Eichung auf einem eichamtlich zugelassenen Prüfstand.

10

20

50

50

100

100

100

500

4.2.3 Einbaubedingungen für Volumendurchflussintegratoren

Folgende Einbaubedingungen sind jeweils einzuhalten:

Bei Durchflusserfassung in eine Fließrichtung:

Kalt-/Abwasser

Vor Messaufnehmer

5 x DN

Nach Messaufnehmer

2 x DN

Sonstige Flüssigkeiten (außer Wasser)

10 x DN 5 x DN

Bei Durchflusserfassung in beide Fließrichtungen:

Kalt-/Abwasser

Vor Messaufnehmer

5 x DN

Nach Messaufnehmer

5 x DN

Sonstige Flüssigkeiten (außer Wasser)

10 x DN 10 x DN

Abb. 20

Wechsel ein-auf zweispaltig

4.3 Montage

Installation

4.3.1 Abstützungen bei Nennweiten größer DN 400

Achtung - Beschädigung von Bauteilen!

Bei falscher Abstützung kann das Gehäuse eingedrückt und die innen liegenden

Magnetspulen beschädigt werden.

Die Stützen am Rand des Gehäuses ansetzen (siehe Pfeile in der Abbildung).

Geräte mit Nennweiten größer DN 400 müssen auf ein ausreichend tragendes Fundament mit einer Stütze gestellt werden.

Abb. 21: Abstützung bei Nennweiten größer DN 400

4.3.2 Allgemeine Hinweise zur Montage

Folgende Punkte müssen bei der Montage beachtet werden:

• Die Durchflussrichtung muss der Kennzeichnung, falls vorhanden, entsprechen.

• Bei allen Flanschschrauben muss das maximale Drehmoment eingehalten werden.

• Geräte ohne mechanische Spannung (Torsion, Biegung) einbauen.

• Flansch-/Zwischenflanschgeräte mit planparallelen Gegenflanschen und nur mit geeigneten

Dichtungen einbauen.

• Dichtung aus einem mit dem Messstoff und der Messstofftemperatur verträglichen Material verwenden.

• Dichtungen dürfen nicht in den Durchflussbereich hineinreichen, da evtl. Verwirbelungen die

Genauigkeit des Gerätes beeinflussen.

• Die Rohrleitung darf keine unzulässigen Kräfte und Momente auf das Gerät ausüben.

• Die Verschlussstopfen in den Kabelverschraubungen erst bei Montage der Elektrokabel entfernen.

• Auf korrekten Sitz der Gehäusedeckeldichtungen achten. Deckel sorgfältig verschließen.

Deckelverschraubungen fest anziehen.

• Bei separatem Messumformer (MAG-XE) diesen an einem weitgehend vibrationsfreien Ort installieren.

• Den Messumformer nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzten, ggf. Sonnenschutz vorsehen.

23

Installation

4.3.3 Hinweise zur 3A Konformität

Das Gerät darf nicht mit dem Anschlusskasten bzw. dem Messumformergehäuse senkrecht nach unten zeigend montiert werden.

Abb. 22

Hinweis

Das Messumformergehäuse (COPA) ist, in der 3A-Ausführung, nicht drehbar.

G00158

Die Option „Befestigungswinkel“ entfällt.

Installation

1 1

G00157

Abb. 23

1 Befestigungswinkel

Darauf achten, dass die Leckagebohrung des Prozessanschlusses sich am untersten Punkt des eingebauten Gerätes befindet.

1

Abb. 24

1 Leckagebohrung

G00169

25

Installation

Das Gerät kann unter Berücksichtigung der Einbaubedingungen an beliebiger Stelle in einer

Rohrleitung eingebaut werden.

Achtung - Beschädigung des Geräts!

Es darf kein Graphit für die Flansch bzw. Prozessanschluss-Dichtungen verwendet werden, da sich hierdurch unter Umständen eine elektrisch leitende Schicht auf der Innenseite des

Messrohres bildet. Vakuumschläge in Rohrleitungen sollten aus auskleidungstechnischen

Gründen (PTFE-Auskleidung) vermieden werden. Sie können zur Zerstörung des Gerätes führen.

1.

Schutzplatten, falls vorhanden, rechts und links vom Messrohr demontieren. Dabei darauf achten, dass die Auskleidung am Flansch nicht abgeschnitten bzw. beschädigt wird, um mögliche Leckagen zu vermeiden.

2.

Messrohr planparallel und zentrisch zwischen die Rohrleitungen setzen.

3.

Dichtungen zwischen die Flächen einsetzen.

Hinweis

Um optimale Messergebnisse zu erzielen, muss auf zentrisches Einpassen der Durchflussaufnehmerdichtungen und des Messrohres geachtet werden.

4.

Passende Schrauben gemäß Kapitel "Drehmomentangaben" in die Bohrungen einsetzen.

5.

Gewindebolzen leicht einfetten.

6.

Muttern gemäß der nachfolgenden Abbildung über Kreuz anziehen. Anzugsmomente gemäß

Kapitel "Drehmomente" beachten!

Beim ersten Durchgang sind ca. 50%, beim zweiten Durchgang ca. 80% und erst beim dritten Durchgang ist das max. Drehmoment aufzubringen. Das max. Drehmoment darf nicht

überschritten werden.

Abb. 25

4.3.5 Drehmomentangaben

4.3.5.1 Flanschgeräte

Nennweite DN mm

80

100

125

150

200

250

300

350

3-10

15

20

25

32

40

50

65

400

500

600

700

800

900

1000

Inch

3“

4“

5“

6“

8“

10“

12“

14“

⅜ “

½“

¾“

1“

1¼“

1½“

2“

2½“

16“

20“

24“

28“

32“

36“

40“

4.3.5.2 Zwischenflanschgeräte

Nennweite DN mm

3-8

10

15

20

25

32

40

50

65

80

100

Inch

⅜ “

⅜ “

½“

¾“

1“

1¼“

1½“

2

2½“

3

4

Installation

Nenndruck

PN

16

16

16

16

40

16

16

16

40

40

40

40

40

40

40

40

16

10

10

10

10

10

10

Schrauben

4 x M12

4 x M12

4 x M12

4 x M12

4 x M16

4 x M16

4 x M16

8 x M16

8 x M16

8 x M16

8 x M16

8 x M20

12 x M20

12 x M24

12 x M24

16 x M24

16 x M27

20 x M24

20 x M27

24 x M27

24 x M30

28 x M30

28 x M33

Max. Anzugsmoment

Nm

49

47

62

83

81

120

160

195

34

43

56

39

8

10

16

21

250

200

260

300

390

385

480

Nenndruck

PN

40

40

40

40

40

40

40

40

16

16

16

Schrauben

4 x M12

4 x M12

4 x M12

4 x M12

4 x M12

4 x M16

4 x M16

4 x M16

8 x M16

8 x M16

8 x M20

Max. Anzugsmoment

Nm

2,3

7

7

11

15

26

33

46

30

40

67

27

Installation

4.3.5.3 Variable Prozessanschlüsse Modell DE21 und DE23

4.4

Nennweite DN Max. Anzugsmoment mm inch Nm

3-10 ⅜ “ 6,5

15 ½“ 9

20 ¾“

25 1

20

32

32 1¼“

40 1½“

50 2

65 2½“

80 3

100 4

56

80

30

42

100

125

Displaydrehung / Gehäusedrehung

Je nach Einbaulage kann das Gehäuse bzw. das Display gedreht werden, um wieder eine horizontale Ablesemöglichkeit zu bekommen.

Abb. 26

4.4.1 Displaydrehung

Vorsicht - Beschädigung von Bauteilen!

Bei geöffnetem Gehäuse ist der EMV-Schutz eingeschränkt und der Berührungsschutz aufgehoben. Vor dem Öffnen des Gehäuses müssen alle Anschlussleitungen spannungsfrei sein.

1.

Hilfsenergie abschalten.

2.

Gehäusedeckel (1) abschrauben.

3.

Kreuzschlitzschrauben (3) herausschrauben.

4.

Display abziehen und um 90° nach links oder rechts verdreht wieder aufstecken.

5.

Display wieder festschrauben und Gehäusedeckel aufschrauben.

6.

Falls bei Durchfluss die Vor- und Rücklaufanzeige im Display nicht mit der tatsächlichen

Durchflussrichtung übereinstimmt, Parameter „Durchflussrichtung“ von „normal“ auf „invers“

ändern.

Hinweis

Beim Verschließen des Gehäusedeckels auf richtigen Sitz der Dichtung achten. Nur dann bleibt die Schutzart IP67 erhalten.

Installation

4.4.2 Gehäusedrehung

1.

Das Messumformergehäuse kann nach Lösen der beiden Schrauben (2) um 90° nach links gedreht werden.

2.

Schrauben wieder anziehen.

4.5 Erdung

4.5.1 Allgemeine Informationen zur Erdung

Die folgenden Punkte bei der Erdung beachten:

• Mitgeliefertes grün/gelbes Kabel zur Erdung verwenden.

• Erdungsschraube des Durchflussaufnehmers (am Flansch und am Messumformergehäuse) mit Betriebserde verbinden.

• Anschlusskasten bzw. COPA-Gehäuse müssen ebenfalls geerdet werden.

• Bei Kunststoffleitungen bzw. isoliert ausgekleideten Rohrleitungen erfolgt die Erdung über die Erdungsscheibe oder Erdungselektroden.

• Bei auftretenden Fremdstörspannungen je eine Erdungsscheibe vor und hinter dem

Messaufnehmer einbauen.

• Aus messtechnischen Gründen sollte das Potenzial der Betriebserde identisch mit dem

Rohrleitungspotenzial sein.

• Eine zusätzliche Erdung über die Anschlussklemmen ist nicht erforderlich.

Hinweis

Wird der Durchflussaufnehmer in Kunststoff-, Steingut- oder Rohrleitungen mit isolierender

Auskleidung eingebaut, kann es in speziellen Fällen zu Ausgleichsströmen über die

Erdungselektrode kommen. Längerfristig kann der Durchflussaufnehmer hierdurch zerstört werden, da die Erdungselektrode elektrochemisch abgebaut wird. In diesen Fällen muss die

Erdung über Erdungsscheiben durchgeführt werden.

4.5.2 Metallrohr mit starren Flanschen

1.

Gewinde M6x12 (2) in den Flanschen der Rohrleitung einbringen.

2.

Erdungsbänder (1) mit Schraube, Federring und Unterlegscheibe gemäß Grafik befestigen.

3.

Verbindung mit Cu-Leitung (min. 2,5 mm²) zwischen Erdungsanschluss des

Messaufnehmers und einem geeigneten Erdungspunkt herstellen.

Abb. 27

Flanschausführung Zwischenflanschausführung

29

Installation

4.5.3 Metallrohr mit losen Flanschen

1.

Gewindebolzen (2) M6 an die Rohrleitung schweißen.

2.

Erdungsbänder (1) mit Mutter, Federring und Unterlegscheibe gemäß Abbildung befestigen und mit Erdungsanschluss (3) am Messaufnehmer verbinden.

3.

Verbindung mit Cu-Leitung (min. 2,5 mm²) zwischen Erdungsanschluss (3) und einem geeigneten Erdungspunkt herstellen.

Flanschausführung Zwischenflanschausführung

Abb. 28

4.5.4 Nichtmetallische Rohre bzw. Rohre mit isolierender Auskleidung

Bei Kunststoffleitungen bzw. isoliert ausgekleideten Rohrleitungen erfolgt die Erdung des

Messstoffes über die Erdungsscheibe wie in der unteren Abbildung dargestellt oder über

Erdungselektroden, die im Gerät eingebaut sein müssen (Option). Werden Erdungselektroden verwendet, dann entfällt die Erdungsscheibe.

1.

Messaufnehmer mit Erdungsscheibe (1) in Rohrleitung einbauen.

2.

Anschlussfahne der Erdungsscheibe (3) und Erdungsanschluss am Messaufnehmer (2) mit

Erdungsband verbinden.

3.

Verbindung mit Cu-Leitung (min. 2,5 mm²) zwischen Erdungsanschluss (2) und einem guten

Erdungspunkt herstellen.

Abb. 29

Flanschausführung Zwischenflanschausführung

Installation

4.5.5 Messaufnehmer in Edelstahl-Ausführung Modell DE 21 und DE 23

Die Erdung erfolgt, wie in der Abbildung dargestellt. Der Messstoff ist über das Adapterstück (1) geerdet, so dass eine zusätzliche Erdung nicht erforderlich ist.

Abb. 30

4.5.6 Erdung bei Geräten mit Hart- oder Weichgummiauskleidung

Bei diesen Geräten ist ab Nennweite DN 125 ein leitfähiges Element in die Auskleidung integriert. Dieses Element erdet den Messstoff.

4.5.7 Erdung bei Geräten mit Schutzscheiben

Die Schutzscheiben dienen als Kantenschutz für die Messrohrauskleidung, z.B. bei abrasiven

Medien. Sie erfüllen darüber hinaus die Funktion einer Erdungsscheibe.

• Schutzscheibe bei Kunststoff oder isoliert ausgekleideter Rohrleitung wie eine

Erdungsscheibe elektrisch anschließen.

4.5.8 Erdung mit leitfähiger PTFE-Erdungsscheibe

Optional sind im Nennweitenbereich DN 10 ... 150 Erdungsscheiben aus leitfähigem PTFE erhältlich. Die Montage erfolgt wie bei den herkömmlichen Erdungsscheiben.

31

Installation

4.6.1 Bedienung der Anschlussklemmen

Abb. 31

1 Anschlussklemmen Messaufnehmer

2

3

Anschlussklemmen Messumformer (Getrennt-Version)

Anschlussklemmen Messumformer (Kompakt-Version)

4.6.2 Konfektionierung des Signal- und Erregerstromkabels

Kabel wie abgebildet konfektionieren.

Hinweis

Aderendhülsen verwenden!

80

15

5

75

17

8

Installation

G00162

Abb. 32

5

1

2

3

4

5

G00160

G00161

Messumformerseite Aufnehmerseite

1 Messpotential, gelb 4 Signalleitung, blau

2 weiß 5 SE-Klemme

3 Signalleitung, rot

Hinweis

Die Abschirmungen dürfen sich nicht berühren, da es sonst zu Signalkurzschluss kommt.

1

2

3

4

33

Installation

Folgende Punkte bei der Verlegung beachten:

• Das Signal- und Erregerstromkabel führt ein Spannungssignal von nur einigen Millivolt und muss daher auf kürzestem Wege verlegt werden. Die maximal zulässige Signalkabellänge beträgt 50 m.

• Nähe von größeren elektrischen Maschinen und Schaltelementen, die Streufelder,

Schaltimpulse und Induktionen verursachen, vermeiden. Ist das nicht möglich, Signal- und

Erregerstromkabel in einem Metallrohr verlegen und dieses auf Betriebserde anschließen.

• Leitungen abgeschirmt verlegen und auf Betriebserdepotential legen.

• Das Signalkabel nicht über Abzweigdosen oder Klemmleisten führen. Es wird parallel zu den

Signalleitungen (rot und blau) ein abgeschirmtes Erregerstromkabel (weiß) mitgeführt, so dass zwischen Aufnehmer und Messumformer nur ein Kabel erforderlich ist.

• Zur Abschirmung gegen magnetische Einstreuungen enthält das Kabel einen äußeren

Schirm, dieser wird auf die SE-Klemme angeschlossen.

• Bei der Installation darauf achten, dass das

Kabel mit einem Wassersack (1) verlegt wird. Bei senkrechtem Einbau die

Kabelverschraubungen nach unten ausrichten.

4.6.3 Signal- und Erregerkabelanschluss für das Modell FXE4000 (MAG-XE)

3

4

5

6

7

1

2

Der Messaufnehmer ist über das Signal- /

Erregerstromkabel (Teilenummer

D173D025U01) mit dem Messumformer verbunden. Die Spulen des Messaufnehmers werden durch den Messumformer über die

Klemmen M1/M2 mit einer Erregerspannung versorgt. Das Signal-/Erregerstromkabel gemäß Grafik am Messaufnehmer anschließen. rot blau gelb

SE-Klemme

Signalkabel

Erdungsanschluss weiß

Klemmenbezeichnung

1 + 2

3

M1 + M2

Anschluss

Abb. 34

Adern für das Messsignal.

Innere mitgeführte Litze (gelb), Messpotential.

Anschlüsse für die Magnetfelderregung.

Installation

35

Installation

4.6.4 Anschluss bei Schutzart IP68

Bei Messwertaufnehmern in Schutzart IP68 darf die max. Überflutungshöhe 5 m betragen. Das zum Lieferumfang gehörende Kabel (TN D173D025U01) erfüllt die Anforderungen an die

Untertauchfähigkeit.

1

G00171

Abb. 35

1 Max. Überflutungshöhe 5 m

4.6.4.1 Anschluss

1.

Zur Verbindung von Messwertaufnehmer und Messumformer das Signalkabel

D173D025U01 verwenden.

2.

Signalkabel im Anschlusskasten des Messwertaufnehmers anschließen.

3.

Kabel vom Anschlusskasten bis über die maximale Überflutungsgrenze von 5 m führen.

4.

Kabelverschraubung fest anziehen.

5.

Anschlusskasten sorgfältig verschließen. Auf korrekten Sitz der Deckeldichtung achten.

Vorsicht - Beschädigung von Bauteilen!

Der Mantel des Signalkabels darf nicht beschädigt werden. Nur so bleibt die Schutzart IP68 für den Messwertaufnehmer gewährleistet.

Hinweis

Optional kann der Messwertaufnehmer so bestellt werden, dass das Signalkabel bereits im

Messwertaufnehmer angeschlossen und der Anschlusskasten vergossen ist.

Installation

4.6.4.2 Vergießen des Anschlusskastens

Zum nachträglichen Vergießen des Anschlusskastens vor Ort steht eine separat zu bestellende

2-Komponenten-Vergussmasse (Bestellnummer D141B038U01) zur Verfügung. Ein Verguss ist nur bei waagerecht montiertem Messwertaufnehmer möglich.

Nachfolgende Hinweise bei der Verarbeitung beachten.

Warnung - Allgemeine Gefahren!

Die Vergussmasse ist giftig – geeignete Schutzmaßnahmen beachten!

Gefahrenhinweise: R20, R36/37/38, R42/43

Gesundheitsschädlich beim Einatmen, direkten Hautkontakt vermeiden, reizt die Augen!

Sicherheitsratschläge: P4, S23-A, S24/25, S26, S37, S38

Geeignete Schutzhandschuhe tragen, für ausreichende Belüftung sorgen.

Herstellerinstruktionen beachten, bevor mit den Vorbereitungen begonnen wird.

Vorbereitung

• Vergießen erst nach erfolgter Installation zur Vermeidung von Feuchtigkeitseintritt. Vorher alle Anschlüsse auf richtigen Sitz und Festigkeit überprüfen.

• Den Anschlusskasten nicht zu hoch füllen – Vergussmasse von O-Ring und Dichtung/Nut fernhalten (siehe Abbildung unten).

• Ein Eindringen der Vergussmasse in ein Schutzrohr bei Installation NPT ½“ (falls verwendet vermeiden.

37

Installation

Ablauf

1.

Schutzhülle der Vergussmasse aufschneiden (siehe Verpackung).

2.

Verbindungsklammer vom Bereich Härter und Verguss öffnen.

3.

Beide Komponenten bis zur vollständigen Harmonisierung durchkneten.

4.

Beutel an einer Ecke aufschneiden. Inhalt danach innerhalb von 30 Minuten verarbeiten.

5.

Vergussmasse vorsichtig in den Anschlusskasten bis über das Anschlusskabel einfüllen.

6.

Vor dem sorgfältigen Verschließen des Anschlussdeckels sollte zur Ausgasung und

Trocknung einige Stunden gewartet werden.

7.

Verpackungsmaterial und Trockenbeutel umweltgerecht entsorgen.

1

4

5

3

2

G00167

Abb. 36

1 Verpackungsbeutel

2 Trockenbeutel

3 Klammer

4

5

Vergussmasse

Füllhöhe

4.6.5 Anschlusspläne

4.6.5.1 FXE4000 (COPA-XE), analoge Kommunikation (einschl. HART)

Installation

Abb. 37

1

2

3

4

5

6

a) Normierter Impulsausgang, passiv:

Impulsbreite einstellbar von 0,1 bis 2000 ms, Klemmen V8, V9, Funktion E9, C9

Daten des Optokopplers: f max

0 mA ≤ I

5 kHz, 0 V ≤ U

CEH

≤ 0,2 mA, 2 mA ≤ I

CEL

≤ 220 mA

CEL

≤ 2 V, 16 V ≤ U

CEH

≤ 30 V,

b) Normierter Impulsausgang, aktiv:

Impulsbreite einstellbar von 0,1 bis 2000 ms, Klemmen V8, V9, Funktion 9, 10

20 mA

<

I ≤ 150 mA, f

Tastverhältnis 1:4 (T on max

≤ 4 Hz, Impulsbreite ≤ 50 ms, Impulse T

: T off

), f max

16V

≤ 25 ms;

5 kHz, 2 mA ≤ I ≤ 20 mA; 16 V ≤ U ≤ 30 V

Schaltausgang:

Funktion selektierbar über Software auf Systemüberwachung, leeres Messrohr, Max.-Min.-

Alarm oder V/R Signalisierung*, Klemmen G2, P7

Daten des Optokopplers: f

0 V ≤ U

CEL

0 mA ≤ I

≤ 2 V, 16 V ≤ U

CEH max

CEH

5 kHz,

≤ 30 V;

≤ 0,2 mA, 2 mA ≤ I

CEL

≤ 220 mA

Schalteingang:

Funktion selektierbar über Software als externe Ausgangsabschaltung, externe

Zählerrückstellung, externer Zählerstopp, Klemmen G2, X1

Daten des Optokopplers: 16 V ≤ U ≤ 30 V, Ri = 2 k

Ω

Stromausgang:

Einstellbar, Klemmen +/-, Bürde ≤ 600

Ω

bei 0/4 ... 20 mA,

Bürde ≤ 1200

Ω

bei 0/2 ... 10 mA, Bürde ≤ 2400

Ω

bei 0 ... 5 mA,

Option: HART-Protokoll

Hilfsenergie:

siehe Typenschild

Funktionserde

*) Bei Auslieferung ist die Funktion „Vorlaufsignalisierung“ selektiert.

39

Installation

Gültig für PROFIBUS DP, PROFIBUS PA, FOUNDATION Fieldbus, ASCII

1

PA+ PA-

2

Ux V8 P7 A B +

-

21+

3

Ux V8 P7 +VD A B GND N L

4

FF+ FF-

5

PE

6

000064

Abb. 38

1

2

3

4

5

6

PROFIBUS PA:

Klemmen PA+, PA-:

Anschluss für PROFIBUS PA nach IEC 61158-2 (Profil 3.0),

U = 9 - 32 V, I = 13 mA (Normalbetrieb); 17 mA (im Fehlerfall / FDE)

ASCII-Protokoll (RS485):

Klemmen Ux, V8:

Normierter Impulsausgang, passiv (Optokoppler),

Impulsbreite einstellbar von 0,1 bis 2000 ms

Daten des Optokopplers: f 5 kHz, 0 V ≤ U

CEL

CEH max

≤ 0,2 mA, 2 mA ≤ I

CEL

≤ 220 mA

≤ 2 V, 16 V ≤ U

CEH

≤ 30 V,

0 mA ≤ I

Klemmen Ux, P7:

Schaltausgang, Funktion selektierbar über Software z.B. auf

Systemüberwachung, leeres Messrohr, Max.-Min.-Alarm oder V/R Signalisierung

Daten des Optokopplers: f

0 mA ≤ I

CEH max

5 kHz, 0 V ≤ U

CEL

≤ 0,2 mA, 2 mA ≤ I

CEL

≤ 220 mA

≤ 2 V, 16 V ≤ U

CEH

≤ 30 V,

Klemmen A, B:

Serielle Schnittstelle RS485 zur Kommunikation über ASCII-Protokoll

Klemmen +,-:

Stromausgang, Klemmen: +/-, Bürde ≤ 600

Ω

bei 0/4 bis 20 mA

PROFIBUS DP:

wie Ausführung 2, jedoch Klemmen +VD, A, B, GND Anschluss für PROFIBUS DP nach

EN 50170

FOUNDATION Fieldbus:

Klemmen FF+, FF-:

Anschluss für FOUNDATION Fieldbus (H1) nach IEC 61158-2,

U = 9 ... 32 V, I = 13 mA (Normalbetrieb); 17 mA (im Fehlerfall / FDE)

Hilfsenergie:

siehe Typenschild

Funktionserde

4.6.5.3 FXE4000 MAG-XE, analoge Kommunikation (einschl. HART)

Installation

Abb. 39

1

2

3

4

5

6

a) Normierter Impulsausgang, passiv:

Impulsbreite einstellbar von 0,1 bis 2000 ms, Klemmen V8, V9, Funktion E9, C9

Daten des Optokopplers: f

0 mA ≤ I max

5 kHz, 0 V ≤ U

CEL

≤ 2 V, 16 V ≤ U

CEH

≤ 0,2 mA, 2 mA ≤ I

CEL

≤ 220 mA

CEH

≤ 30 V,

b) Normierter Impulsausgang, aktiv:

Impulsbreite einstellbar von 0,1 bis 2000 ms, Klemmen V8, V9, Funktion 9, 10

20 mA

<

I ≤ 150 mA, f max

≤ 4 Hz, Impulsbreite ≤ 50 ms, Impulse T

Tastverhältnis 1:4 (T on

: T off

), f max

16V

≤ 25 ms;

5 kHz, 2 mA ≤ I ≤ 20 mA; 16 V ≤ U ≤ 30 V

Schaltausgang:

Funktion selektierbar über Software auf Systemüberwachung, leeres Messrohr, Max.-Min.-

Alarm oder V/R Signalisierung*, Klemmen G2, P7

Daten des Optokopplers: f

0 mA ≤ I max

5 kHz, 0 V ≤ U

CEL

≤ 2 V, 16 V ≤ U

CEH

CEH

≤ 0,2 mA, 2 mA ≤ I

CEL

≤ 220 mA

≤ 30 V,

Schalteingang:

Funktion selektierbar über Software als externe Ausgangsabschaltung, externe

Zählerrückstellung, externer Zählerstopp, Klemmen G2, X1

Daten des Optokopplers: 16 V ≤ U ≤ 30 V, Ri = 2 k Ω

Stromausgang:

Einstellbar, Klemmen +/-, Bürde ≤ 600 Ω bei 0/4 ... 20 mA,

Bürde ≤ 1200 Ω bei 0/2 ... 10 mA, Bürde ≤ 2400 Ω bei 0 ... 5 mA,

Option: HART-Protokoll

Hilfsenergie:

siehe Typenschild

Funktionserde

7

8

Weiß

Blau

9

10

Rot

Gelb

11

Stahlabschirmung

A Messumformer B Messwertaufnehmer

*) Bei Auslieferung ist die Funktion „Vorlaufsignalisierung“ selektiert.

41

Installation

4.6.5.4 FXE4000 (MAG-XE), digitale Kommunikation

Gültig für PROFIBUS DP, PROFIBUS PA, FOUNDATION Fieldbus, ASCII

1

2

3

4

A

Ux

Ux

V8

V8

P7

PA+ PA-

A B +

-

P7 +VD A

FF+ FF-

B GND

2-

N

1+

L

5

PE

M1 M2 2S 2 1 1S 3

6

7 8 9 10 11

6

B

6

M1

M2 2

1 3

SE

6

000066

Abb. 40

1

2

3

4

5

6

PROFIBUS PA:

Klemmen PA+, PA-:

Anschluss für PROFIBUS PA nach IEC 61158-2 (Profil 3.0),

U = 9 - 32 V, I = 13 mA (Normalbetrieb); 17 mA (im Fehlerfall / FDE)

ASCII-Protokoll (RS485):

Klemmen Ux, V8:

Normierter Impulsausgang, passiv (Optokoppler), Impulsbreite einstellbar von 0,1 bis 2000 ms

Daten des Optokopplers: f

CEH max

5 kHz, 0 V ≤ U

≤ 0,2 mA, 2 mA ≤ I

CEL

≤ 220 mA

CEL

≤ 2 V, 16 V ≤ U

CEH

≤ 30 V,

0 mA ≤ I

Klemmen Ux, P7:

Schaltausgang, Funktion selektierbar über Software z.B. auf

Systemüberwachung, leeres Messrohr, Max.-Min.-Alarm oder V/R Signalisierung

Daten des Optokopplers: f max

5 kHz, 0 V ≤ U

CEL

≤ 2 V, 16 V ≤ U

CEH

≤ 30 V,

0 mA ≤ I

CEH

≤ 0,2 mA, 2 mA ≤ I

CEL

≤ 220 mA

Klemmen A, B:

Serielle Schnittstelle RS485 zur Kommunikation über ASCII-Protokoll

Klemmen +,-:

Stromausgang, Klemmen: +/-, Bürde ≤ 600

Ω

bei 0/4 bis 20 mA

PROFIBUS DP:

wie Ausführung 2, jedoch Klemmen +VD, A, B, GND Anschluss für PROFIBUS DP nach

EN 50170

FOUNDATION Fieldbus:

Klemmen FF+, FF-:

Anschluss für FOUNDATION Fieldbus (H1) nach IEC 61158-2,

U = 9 ... 32 V, I = 13 mA (Normalbetrieb); 17 mA (im Fehlerfall / FDE)

Hilfsenergie:

siehe Typenschild

Funktionserde

7

Weiß

8

A

Blau

Messumformer

9

10

B

Rot

Gelb

Messwertaufnehmer

11

Stahlabschirmung

4.6.5.5 Anschlussbeispiele für die Peripherie bei analoger Kommunikation (einschl. HART)

Gleichstrom-Ausgang

I = intern, E = extern

0/4 - 20 mA Bürde ≤ 600 Ohm

0/2 - 10 mA Bürde ≤ 1200 Ohm

0 - 5 mA Bürde ≤ 2400 Ohm

Installation

Impulsausgang (Optokoppler) Impulsausgang aktiv

Abb. 42

Schalteingang für externe Ausgangsabschaltung (Funktion einstellbar über

Software)

Kontaktstellung: Ausgang ist abgeschaltet, wenn Kontakt geschlossen.

Abb. 43

Schaltausgang z. B. für Systemüberwachung, Max.-Min.-Alarm, leeres

Messrohr oder Vor- / Rücklaufsignalisierung (Funktion einstellbar über Software)

Kontaktstellung: interne Zählung auf Null, wenn Kontakt geschlossen.

Impulsausgang passiv Optokoppler, separate Vor- und Rücklaufimpulse mit

Schaltausgang

Abb. 44

43

Installation

Gleichstrom-Ausgang (nur bei ASCII-Kommunikation vorhanden)

0/4 - 20 mA Bürde: max. 600 Ω

I = intern

E = extern

Impulsausgang und Schaltausgang

(nur bei PROFIBUS DP oder ASCII-Protokoll vorhanden)

Schaltungsbeispiel für separate Impulse für

Vor- und Rücklaufrichtung durch Verwendung des Schaltausganges

Abb. 46

Schaltausgang Ux / P7 (für Systemüberwachung,

Max.-Min.-Alarm, leeres Messrohr oder Vor- /

Rücklaufsignalisierung, Funktion einstellbar über

Software)

Impulsausgang Ux / V8 (Optokoppler)

Schnittstelle RS485 (ASCII-Protokoll)

Zweidrahtschnittstelle, halbduplex, max.

Kabellänge: 1200 m, max. 32 Geräte parallel am Bus, paarweise verdrillte Leitung.

I = intern

E = extern

1

2

Vorlauf

Rücklauf

I = intern

E = extern

Abb. 47

PROFIBUS DP

Die Widerstände R1, R2, R3 sind

Busabschlusswiderstände. Sie sind zu installieren, wenn das Gerät am Ende des gesamten Buskabels angeschlossen ist.

R1 = 390 Ω ; R2 = 220 Ω ; R3 = 390 Ω

1 PROFIBUS DP Kabel (z.B. CDN110:

636469890140), max. Länge 20 cm

2 Stecker für T-Box (z.B. Fabr. Weidmüller

1784790000)

PROFIBUS PA / FOUNDATION Fieldbus

Der Widerstand R und der Kondensator C bilden den Busabschluss. Sie sind zu installieren, wenn das Gerät am Ende des gesamten Buskabels angeschlossen ist.

R = 100

Ω

; C = 1 µF

1 PROFIBUS PA

2 FOUNDATION Fieldbus

I = intern

Abb. 49

E = extern

Anschlussbeispiel über M12-Stecker (gilt nur für PROFIBUS PA)

Installation

Abb. 50

Optional kann der Busanschluss anstatt der Kabelverschraubung auch über einen M12-Stecker

(siehe Bestellangaben des Gerätes) erfolgen. Das Gerät wird dann komplett vorverdrahtet ausgeliefert. Passende Buchsen (Type EPG300) sowie weiteres Zubehör finden Sie im

Listenblatt 10/63.6.44 DE.

45

Inbetriebnahme

5 Inbetriebnahme

5.1 Kontrolle vor der Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme müssen die folgenden Punkte geprüft werden:

• Die Hilfsenergie muss abgeschaltet sein.

• Die Hilfsenergie muss mit der Angabe auf dem Typenschild übereinstimmen.

Hinweis

Die Anschlüsse für die Hilfsenergie befinden sich unter der halbkreisförmigen Abdeckung (1) im Anschlussraum.

1

G00168

Abb. 51

1 Halbkreisförmige Abdeckung

• Die Anschlussbelegung muss gemäß dem Anschlussplan ausgeführt sein.

• Das Gerät muss richtig geerdet sein.

• Die Temperaturgrenzwerte müssen eingehalten werden.

• Das EEPROM (1) muss auf der Displayplatine im Messumformer gesteckt sein. Auf diesem

EEPROM befindet sich ein Schild, welches die Auftragsnummer und eine Endzahl beinhaltet. Diese Endzahl befindet sich auf dem Typenschild des dazugehörenden

Messwertaufnehmers. Beide müssen identisch sein!

1

Abb. 52

1 EEPROM

000147

Inbetriebnahme

• Der Messwertumformer muss an einem weitgehend vibrationsfreien Ort montiert werden.

• Die richtige Zuordnung von Messwertaufnehmer und Umformer bei Modell FXE4000 (MAG-

XE). Die Messwertaufnehmer haben auf dem Typenschild die Endzahlen X1, X2, usw. Die

Messumformer haben die Endzahlen Y1, Y2, usw. X1 und Y1 bilden eine Einheit.

Der Impulsausgang kann als aktiver Ausgang (24 VDC Impulse) oder als passiver Ausgang

(Optokoppler) betrieben werden. Die Einstellung des Impulsausgangs geschieht wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt.

1

Abb. 53 Einstellung des Impulsausgangs mit Steckbrücken

A Impuls passiv 1 Displayplatte

B Impuls aktiv

A

B

A000150

47

Inbetriebnahme

5.2 Durchführung der Inbetriebnahme

Nach Einschalten der Hilfsenergie werden die Aufnehmerdaten im externen EEPROM mit den intern abgespeicherten Werten verglichen. Sind die Daten nicht identisch, wird ein automatischer Austausch der Messumformerdaten vorgenommen. Ist dies geschehen, erscheint die Meldung „Primary data are loaded“. Die Messeinrichtung ist nun betriebsbereit.

Das Display zeigt den momentanen Durchfluss an.

Auf Wunsch wird das Gerät ab Werk entsprechend den Kundenvorgaben eingestellt. Liegen keine Angaben vor, wird das Gerät mit den Werksvoreinstellungen ausgeliefert.

Zur Einstellung des Gerätes vor Ort genügt die Auswahl bzw. Eingabe nur weniger Parameter.

Die Eingabe bzw. Auswahl von Parametern ist im Absatz „Dateieingabe in Kurzform“ beschrieben. Eine Kurzübersicht der Menüstruktur befindet sich im Absatz

„Parameterübersicht“.

Zur Inbetriebnahme sollten folgende Parameter geprüft bzw. eingestellt werden.

1.

Messbereichsendwert

(´Menüpunkt „Q max

“ und Menüpunkt „Einheit“).

Das Gerät wird ab Werk auf den größten Messbereichsendwert eingestellt, sofern keine anderen Kundenvorgaben vorliegen. Ideal sind Messbereichsendwerte, die einer

Fließgeschwindigkeit von 2 bis 3 m/s entsprechen. Dazu ist zuerst im Menüpunkt „Einheit“ die Einheit Qmax (z.B. m

3

/h oder l/s) einzustellen und dann im Menüpunkt „Qmax“ der

Messbereichsendwert. Die kleinstmöglich und größtmöglich einstellbaren

Messbereichsendwerte sind in der folgenden Tabelle dargestellt.

Hinweis

Der Messbereichswert ist bei geeichten Geräten fest eingestellt.

Messbereichsendwert

Nennweite

20

25

32

40

50

65

80

100

3

4

6

8

10

15

minimal (0,5 m/s)

0,2 l/min

0,4 l/min

1,0 l/min

1,5 l/min

2,25 l/min

5 l/min

7,5 l/min

10 l/min

20 l/min

30 l/min

3 m

3

6 m

3

/h

9 m

3

12 m

/h

/h

3

/h

maximal (10 m/s)

4 l/min

8 l/min

20 l/min

30 l/min

45 l/min

100 l/min

150 l/min

200 l/min

400 l/min

600 l/min

60 m

120 m

3

/h

180 m

240 m

3

3

3

/h

/h

/h

Inbetriebnahme

Messbereichsendwert

Nennweite

125

150

200

250

300

350

400

450

500

600

700

800

900

1000

minimal (0,5 m/s)

21 m

30 m

54 m

90 m

120 m

3

3

3

3

/h

165 m

3

/h

/h

/h

3

/h

225 m

300 m

330 m

480 m

3

3

3

3

/h

/h

/h

/h

660 m

900 m

3

3

/h

/h

1200 m

3

/h

1350 m

3

/h

/h

2.

Stromausgang

(Menüpunkt „Stromausgang“)

maximal (10 m/s)

420 m

600 m

3

3

/h

1080 m

3

/h

1800 m

3

/h

/h

/h 2400 m

3

3300 m

3

4500 m

3

6000 m

3

6600 m

3

6900 m

13200 m

3

18000 m

3

3

/h

24000 m

3

27000 m

3

/h

/h

/h

/h

/h

/h

/h

/h

Hier den gewünschten Strombereich selektieren (0 … 20 mA bzw. 4 … 20 mA)

3.

Bei Geräten mit Feldbus muss die Busadresse eingestellt werden (Menüpunkt

„Schnittstelle“).

4.

Impulsausgang

(Menüpunkt „Impuls“ und Menüpunkt „Einheit“)

Um die Anzahl der Impulse je Volumeneinheit einzustellen, muss zuerst im Menüpunkt

„Einheit“ die Einheit des Zählers (z.B. m

3

oder l) selektiert werden. Danach muss im

Menüpunkt „Impuls“ die Anzahl der Impulse eingegeben werden.

5

Impulsbreite

(Menüpunkt „Impulsbreite“)

Zur externen Verarbeitung der an den Klemmen V8 und V9 anstehenden Zählimpulse kann die Impulsbreite zwischen 0,1 ms und 2000 ms eingestellt werden.

6

System-Nullpunkt

(Menüpunkt „System-Nullpunkt“)

Dazu muss die Flüssigkeit im Messaufnehmer zum absoluten Stillstand gebracht werden.

Der Messwertaufnehmer muss voll gefüllt sein. Das Menü „System-Nullpunkt“ anwählen.

Anschließend ENTER drücken. Mit der Taste STEP „automatisch“ aufrufen und den

Abgleich mit ENTER aktivieren. Während des automatischen Abgleichs zählt der

Messumformer in der zweiten Displayzeile von 255 bis 0. Danach ist der System-

Nullpunktabgleich beendet. Der Abgleich dauert ca. 20 Sekunden.

49

Inbetriebnahme

5.3

7

Detektor leeres Rohr

(Menüpunkt „Detektor l. Rohr“), bei Geräten ab Nennweite DN10

Das Messrohr des Messwertaufnehmers muss voll gefüllt sein. Das Menü „Detektor l. Rohr“ anwählen. Anschließend ENTER drücken. Mit der Taste STEP „Abgleich Detektor l. Rohr“ aufrufen und mit ENTER aktivieren. Es erscheint eine Zahl im Display. Diesen Wert mit der

Taste STEP bzw. DATA auf den Wert 2000 ± 25 Hz ändern. Diesen Wert mit ENTER

übernehmen.

Jetzt die Rohrleitung leeren. Dabei muss der hier angezeigte Abgleichwert über dem im

Menü „Schaltschwelle“ eingestellten Wert ansteigen. Damit ist der Leerrohrdetektor abgeglichen.

Hinweis

Zum Abschluss der Parametrierung müssen alle Daten gespeichert werden. Dazu den

Menüpunkt „Daten ins ext. EEPROM speichern“ aufrufen und mit ENTER speichern.

Inbetriebnahme von PROFIBUS PA Geräten

Bei Geräten mit PROFIBUS PA muss vor der Inbetriebnahme unbedingt die Busadresse kontrolliert bzw. eingestellt werden. Sind hinsichtlich der Busadresse keine Kundenvorgaben vorhanden, wird die BUS-Adresse bei Auslieferung auf „126“ eingestellt.

Die Adresse muss bei der Inbetriebnahme im gültigen Bereich (0 … 125) eingestellt werden.

Hinweis

Die eingestellte Adresse darf im Segment nur einmal vorhanden sein.

Die Einstellung kann entweder lokal am Gerät (über die auf der Digitalplatte befindlichen DIP-

Schalter), über Systemtools oder über einen PROFIBUS DP Master Klasse 2 wie z.B. SMART

VISION vorgenommen werden.

Die Werkseinstellung des DIP-Schalters 8 ist OFF, d.H. die Adressierung erfolgt über den

Feldbus.

Zur Einstellung wird der vordere Gehäusedeckel abgeschraubt. Alternativ hierzu kann die

Adresse auch menügeführt über die Tasten auf der Displayplatine am Gerät eingestellt werden.

Die PROFIBUS PA-Schnittstelle des Geräts ist konform zum Profil 3.0 (Fieldbus Standard

PROFIBUS, EN 50170, alias DIN 19245 [PRO91]). Das Übertragungssignal des

Messumformers ist entsprechend IEC 61158-2 ausgelegt.

Hinweis

Die herstellerspezifische PROFIBUS PA Ident-Nr. lautet: 0691 hex.

Das Gerät kann alternativ auch mit den PROFIBUS Standard-Identnummern 9700 oder 9740 betrieben werden.

Inbetriebnahme

Beispiel für lokale Adresseinstellung (DIP-Schalter 8 = On)

A000151

Abb. 54 Position der DIP-Schalter am Beispiel FXE4000 (COPA-XE)

Schalter 1, 5, 7 = ON bedeutet: 1+16+64=81 Æ Busadresse 81

Schalter 1 2 3 4 5 6 7 8

Belegung der Schalter

Schalter Belegung

1 … 7

8

PROFIBUS-Adresse

Festlegung des Adressmodus’:

Off = Adressierung über den Bus (Werkseinstellung)

On = Adressierung über die DIP-Schalter 1 bis 7

51

Inbetriebnahme

Verhalten des Geräts beim Einschalten der Hilfsenergie

Nach Einschalten der Hilfsenergie wird DIP-Schalter 8 abgefragt:

Status

ON Es gilt die durch die DIP-Schalter 1-7 festgelegte Adresse. Das Ändern der Adresse

über den Bus ist bei laufendem Gerät nicht mehr möglich, weil DIP-Schalter 8 nur beim Einschalten der Hilfsenergie einmal abgefragt wird.

OFF

(Default)

Der Messumformer startet mit der Adresse, die im FRAM des Gateways abgelegt ist. Bei Auslieferung ist das die Adresse 126 bzw. Kundenvorgabe.

Bei laufendem Gerät kann die Adresse über den Bus oder über die Tasten auf der

Displayplatine direkt am Berät verändert werden. Dabei muss das Gerät am Bus angeschlossen sein.

Verhalten des Geräts nach Austausch der Messumformerelektronik

Nach Wiedereinschalten der Hilfsenergie werden die Daten aus dem externen EEPROM geladen. Das externe EEPROM befindet sich auf der Displayplatine. Dabei muss das Gerät am

Bus angeschlossen sein.

Die Geräteadresse ist nicht im externen EEPROM abgelegt. Daher startet der Messumformer mit der Defaultadresse 126. Wurde die Messumformerelektronik getauscht, so muss die

Adresse einmalig erneut eingestellt werden. Erst dann wird sie im FRAM des Gateways abgelegt. Der Messumformer startet nun wieder mit der korrekten Busadresse, wenn die

Hilfsenergie eingeschaltet wird.

Abschließend muss der Ident-Nr. Selector geprüft werden.

Hinweis

Der Selector ist werkseitig mit der Ident-Nr. 0x0691 voreingestellt. Als Ident-Nr. kann wahlweise auch 0x0691, 0x9700 oder 0x9740 gesetzt werden.

Inbetriebnahme

5.3.1 Hinweise zur Spannungs-/Stromaufnahme

Da sEinschaltverhalten entspricht dem Entwurf DIN IEC 65C / CDV vom

Das Einschaltverhalten entspricht dem Entwurf DIN IEC / 65C / 155 / CDV vom Juni 1996.

Die mittlere Stromaufnahme des Geräts beträgt 13 mA. Die Spannung auf der Busleitung muss im Bereich 9 … 32 V DC liegen.

Hinweis

Die Obergrenze des Stroms ist elektronisch begrenzt. Im Fehlerfall ist durch die im Gerät integrierte FDE-Funktion (Fault Diconnection Electronic) sichergestellt, dass die

Stromaufnahme auf max. 17 mA ansteigen kann.

5.3.2 Systemeinbindung

Durch die Verwendung der PROFIBUS-PA Profil B, B3.0 sind die Geräte interoperabel und interchangeable.

Dies bedeutet, dass die Geräte unterschiedlichster Hersteller physikalisch an einem Bus anschließbar und kommunikationsfähig sind (interoperabel). Außerdem sind sie untereinander austauschbar, ohne dass eine Konfigurationsänderung im Prozessleitsystem durchgeführt werden muss (interchangeable).

Um diese Austauschbarkeit zu gewährleisten, werden von ABB zur Systemeinbindung drei verschiedene GSD-Dateien (Gerätestammdaten) zur Verfügung gestellt.

Der Anwender kann daher bei der Systemeinbindung selber entscheiden, ob er den kompletten

Funktionsumfang des Gerätes nutzen möchte oder nur einen Teil.

Hinweis

Die Umschaltung erfolgt über den Parameter ID-number selector, der nur azyklisch verändert werden kann.

53

Inbetriebnahme

Die zur Verfügung stehenden GSD-Dateien sind in der nachstehenden Tabelle beschrieben:

Anzahl und Art der

Funktionsblöcke

Ident Nummer GSD File Name

1 x AI

1 x AI; 1 x TOT

0x9700

0x9740

PA139700.gsd

PA139740.gsd

1 x AI; 2 x TOT; und alle herstellerspezifischen

Parameter

0x0691 ABB_0691.gsd

Die herstellerspezifische GSD-Datei ABB_0691 finden Sie auf der zum Lieferumfang gehörenden CD.

Die Standard GSD-Dateien PA1397xx.gsd stehen auf der Homepage von Profibus International http://www.profibus.com zum Download zur Verfügung.

Hinweis

Die gsd-Dateien ABB_0691 und die „Schnittstellenbeschreibung PROFIBUS PA“ befinden sich auf der zum Lieferumfang gehörenden CD. Diese kann bei ABB jederzeit kostenlos nachbestellt werden (Teile-Nr. D699D002U01) .

Inbetriebnahme

5.4 Inbetriebnahme von FOUNDATION FIELDBUS Geräten

Bei Geräten mit FOUNDATION Fieldbus muss vor der Inbetriebnahme die Einstellung der DIP-

Schalter überprüft werden.

Zur Einbindung in ein Prozessleitsystem sind eine DD-Datei (Device Description), und ein CFF-

Datei (Common File Format) erforderlich. Die DD-Datei enthält die die Gerätebeschreibung. Die

CFF-Datei wird zum Engineering des Segments benötigt. Das Engineering kann On- oder

Offline vorgenommen werden.

Die DIP-Schalter am Gerät müssen korrekt eingestellt sein:

DIP-Schalter 1 muss auf OFF stehen.

DIP-Schalter 2 muss ebenfalls auf OFF stehen. Andernfalls greift der Hardware-Schreibschutz und das Prozessleitsystem kann die Daten nicht in das Gerät schreiben.

Die FOUNDATION Fieldbus-Schnittstelle des Geräts ist konform zu den Standards FF-890/891 sowie FF-902/90. Das Übertragungssignal des Messumformers ist entsprechend IEC 61158-2 ausgelegt.

Das Gerät ist bei der Fieldbus FOUNDATION registriert. Die Registrier-Nummer lautet:

IT 008000

Die Registrierung wird bei der Filedbus FOUNDATION unter der Manufacturer ID 0x000320 und der Device ID 0x0016 geführt.

55

Inbetriebnahme

Sitz der DIP-Schalter

Abb. 55

Belegung der DIP-Schalter

DIP-Schalter 1:

Freigabe der Simulation der AI-Funktionsblöcke

DIP-Schalter 2:

Hardware-Schreibschutz für Schreibzugriffe über den Bus (alle Blöcke gesperrt).

DIP-Schalter 1 2

Status Simulation Mode Write Protect

Da sEinschaltverhalten entspricht dem Entwurf DIN IEC 65C / CDV vom

Einstellung der Bus-Adresse

Die Bus-Adresse wird bei FF automatisch über den LAS (Link Active Scheduler) vergeben. Die

Adress-Erkennung erfolgt über eine eindeutige Nummer (DEVICE_ID). Diese setzt sich zusammen aus Hersteller-ID; Geräte-ID und Geräteserien-Nummer.

Das Einschaltverhalten entspricht dem Entwurf DIN IEC / 65C / 155 / CDV vom Juni 1996.

Die mittlere Stromaufnahme des Geräts beträgt 13 mA. Die Spannung auf der Busleitung muss im Bereich 9 … 32 V DC liegen.

Hinweis

Die Obergrenze des Stroms ist elektronisch begrenzt. Im Fehlerfall ist durch die im Gerät integrierte FDE-Funktion (Fault Diconnection Electronic) sichergestellt, dass die

Stromaufnahme auf max. 17 mA ansteigen kann.

Parametrierung

6 Parametrierung

6.1 Anzeigemöglichkeiten des Displays

Nach Einschalten der Hilfsenergie erscheint die aktuelle Prozessinformation der Messstelle.

In der ersten Zeile des Displays wird die momentane Durchflussrichtung (

V für Vorlauf oder

R für Rücklauf) und der momentane Durchfluss in Prozent oder physikalischer Einheit angezeigt. Die zweite Displayzeile zeigt den Zählerstand (7-stellig) der derzeitigen Durchflussrichtung, gefolgt von der entsprechenden Einheit.

Unabhängig von der Impulswertigkeit zeigt der Zählerstand immer die tatsächlich gemessene

Durchflussmenge mit der entsprechenden Einheit an. Diese Anzeige wird im folgenden Text als

Prozessinformation bezeichnet.

Der Zählerstand der anderen Durchflussrichtung kann durch Drücken der STEP- oder DATA-

Taste zur Anzeige gebracht werden.

Beispiele:

V 98.14 l/h

V

12.30000

m

3

V 98.14 l/h

R

516.0000

m

3

1. Zeile

1. Zeile

2. Zeile

Momentaner Durchfluss im Vorlauf

Momentaner Durchfluss im Vorlauf

Zählerstand Rücklauf (Multiplexbetrieb)

V 98.14 l/h

V

10230

m

3

1. Zeile Momentaner Durchfluss im Vorlauf

V und m

3

blinken

Ein Zählerüberlauf erfolgt immer bei einem Zählerstand von 9.999.999 Einheiten. Wird der

Zählerstand einer Durchflussrichtung größer als 9.999.999 Einheiten, blinken in der 2.

Displayzeile die Zeichen für die Durchflussrichtung (

B. m

3

V bzw.

R) sowie die Zählereinheit (z.

). Der Zähler kann bis zu 250 mal softwaremäßig überlaufen. Die Überlaufmeldung kann getrennt für jede Durchflussrichtung mit ENTER gelöscht werden.

Störungsfall

Im Störungsfall erscheint in der 1. Displayzeile eine Fehlermeldung.

Durchfluss > 130 %

V

10230

m

3

Diese Meldung wird abwechselnd im Klartext und mit der entsprechenden Fehlernummer ausgegeben. Während die Klartextmeldung nur den Fehler mit der höchsten Priorität ausgibt, werden im anderen Falle alle aufgetretenen Fehler mit Hilfe der entsprechenden Fehlernummer zur Anzeige gebracht.

Auflistung aller möglichen Fehlermeldungen, siehe Kapitel "Fehlermeldungen".

Zusätzlich zur Fehlermeldung im Display wird der Alarmausgang über den Optokoppler geschaltet und der Stromausgang auf den Alarmwert (Menü „Iout bei Alarm“) gesetzt (gilt nicht bei Fehler 6).

57

Parametrierung

6.2 Dateneingabe

Die Dateneingabe erfolgt bei geöffnetem Gehäuse über die Tasten (3), bei geschlossenem

Gehäusedeckel mit Hilfe des Magnetstiftes (6) und der Magnetsensoren. Zur Ausführung der

Funktion den Stift auf das jeweilige NS Symbol halten.

Standard-Ausführung

5

1

2 3 4

6

000148

Abb. 56

1 Steckbares EEPROM 4 Magnetsensor STEP

2 Magnetsensor DATA/ENTER 5 Magnetsensor C/CE

3 Tasten zur Bedienung 6 Magnet

Während der Dateneingabe bleibt der Messumformer Online, d. h. Strom- und Impulsausgang zeigen den momentanen Betriebszustand weiterhin an. Nachfolgend werden die einzelnen

Tastenfunktionen beschrieben:

C/CE Wechsel zwischen Betriebsmodus und Menü.

STEP

Die STEP-Taste ist eine von zwei Pfeiltasten. Mit STEP wird im Menü vorwärts geblättert. Es lassen sich alle gewünschten Parameter abrufen.

DATA

Die DATA-Taste ist eine von zwei Pfeiltasten. Mit DATA wird im Menü rückwärts geblättert. Es lassen sich alle gewünschten Parameter abrufen.

ENTER Die ENTER-Funktion erfolgt durch gleichzeitiges Drücken der beiden

Pfeiltasten STEP und DATA. ENTER hat folgende Funktionen:

• Programmierschutz ein oder aus.

• In den zu verändernden Parameter einsteigen und den neuen, ausgewählten bzw. eingestellten Parameter fixieren.

Die ENTER-Funktion ist nur ca. 10 Sek. wirksam. Erfolgt innerhalb dieser

10 Sek. keine Eingabe, so zeigt der Messumformer den alten Wert auf dem Display.

Parametrierung

Ausführung der ENTER-Funktion bei Magnetstiftbedienung

Die ENTER-Funktion wird ausgeführt, wenn der DATA/ENTER-Sensor länger als 3 Sekunden betätigt wird. Die Quittierung erfolgt durch Blinken des Displays.

Bei der Dateneingabe wird zwischen zwei Eingabearten unterschieden:

• Eingabe nach vorgegebener Tabelle

Hinweis

Während der Dateneingabe werden die Eingabewerte auf ihre Plausibilität geprüft und ggf. mit einer entsprechenden Meldung zurückgewiesen.

59

Parametrierung

6.3 Dateneingabe in Kurzform

Vorhaben

Ausgangsbasis “Prozessinformation”

Eingabe Display-Information

V98.14 %

→ V12.000 m

3

1.

2.

3.

Menü aufrufen.

Parameter “Programmierschutz” suchen.

“Programmierschutz” aufheben.

C/CE

STEP oder DATA

ENTER

Es erscheint ein x-beliebiger Parameter

"Programmierschutz" ein

"Programmierschutz" aus

4.

5.

Parameter "Qmax"

ändern.

6.

Direkt numerische Eingabe

Vorhaben

Parameter "Qmax" suchen.

STEP oder

DATA

Qmax

1800,00 m³/h

Eingabe der gewünschten

Ziffernfolge.

ENTER

6 x DATA

STEP

2 x DATA

STEP

4 x DATA

STEP

STEP

10 x DATA

STEP

STEP

Qmax

- m³/h

Qmax

6 2 4 0 , 0 0 m³/h

7.

Wert fixieren.

ENTER

"Bitte warten"

8.

Neuer Wert erscheint.

9.

Menü verlassen.

C/CE

10.

Parameter “Programmierschutz” suchen.

Qmax

6240,00 m³/h

STEP oder DATA

4.

Tabellarische Eingabe

Vorhaben

Parameter

"Untermenü Einheit".

Eingabe Display-Information

STEP oder

DATA

Untermenü

Einheit

5.

6.

7.

Parameter m³/h

ändern.

Gewünschten Wert, z.B. m³/min, suchen.

Wert fixieren.

ENTER

STEP oder

DATA

ENTER

Einheit Qmax m³/h

Einheit Qmax m³/min

"Bitte warten"

8.

9.

Neuer Wert erscheint.

Menü verlassen.

C/CE

Einheit Qmax m³/min

11.

Programmierschutz wieder einschalten.

12.

Ausgangsbasis Prozessinformation

(Messumformer bleibt online).

ENTER

C/CE

"Programmierschutz" aus

"Programmierschutz" ein

→ V98.14 %

→ V12.000 m3

Parametrierung

6.4 Parameterübersicht in „Kurzform“

*Prog. Schutz* ein

Prog. Schutz Kode ein

Sprache

Deutsch

Untermenü

Aufnehmer

Untermenü/Parameter Eingabeart Bemerkung

0 tabellarisch/numerisch Eine Dateneingabe kann nur erfolgen, wenn der Prog.

Schutz ausgeschaltet ist. ein/aus

Aus

PS-Kode?

Ist eine andere Zahl als „0“ (Werkseinstellung) für den Prog.

Schutz Kode gewählt, kann der Prog. Schutz nur ausgeschaltet werden, wenn diese Zahl (1-255) eingegeben wurde.

Ist der Prog. Schutz ausgeschaltet, können Parameter verändert werden.

aus numerisch

0

0 tabellarisch

Nach Ausschalten des Programmierschutzes ist es möglich, den PS-Kode zu ändern.

Alten PS-Kode eingeben 0 = Werkseinstellung.

Neuen PS-Kode eingeben (1-255) und mit ENTER abschließen. Der neue PS-Kode ist nun gültig.

Deutsch, Englisch, Französisch, Finnisch, Spanisch,

Italienisch, Holländisch, Dänisch, Schwedisch.

Bei HART-Protokoll PROFIBUS PA, FOUNDATION Fieldbus nur Deutsch, Englisch.

Nennweite

DE4...

000195368/X001

In diesem Untermenü sind neben der Nennweite weitere

Parameter des Aufnehmers zusammen gefasst. Diese können nicht geändert werden. Diese Daten sind auch auf dem Typenschild des Durchflussaufnehmers vorhanden. Sie müssen identisch sein!

Aktuelle Nennweite siehe Typenschild des Aufnehmers

Durchflussmesser.

Spannewert Cs der eingestellten Erregerfrequenz siehe

Typenschild des Aufnehmers Durchflussmesser.

Nullpunktwert Cz der eingestellten Erregerfrequenz siehe

Typenschild des Aufnehmers.

Kurz-Modellnummer für den Aufnehmer.

Auftragsnummer des Durchflussmessers. Diese Nummer muss mit dem Typenschild des Durchflussaufnehmers und mit dem Aufkleber auf dem externen EEPROM, das sich oberhalb des Displays befindet, identisch sein.

61

Parametrierung

Untermenü/Parameter Eingabeart

Qmax DN 10m/s

1800.00 m³/h numerisch

Qmax

400.00 m³/h

Impuls

1.0000 /m³

Impulsbreite

30.000 numerisch

Schleichmenge

1.000 %

Dämpfung

10.0000 s numerisch numerisch

Filter ein

Dichte

2.54300 g/cm³

System-Nullpunkt

3,5Hz

Abgleich manuell numerisch numerisch

Abgleich automatisch

Bemerkung

Qmax DN gibt den maximalen Durchfluss bei 10 m/s Fließgeschwindigkeit an. Der Qmax DN wird über die ausgewählte Nennweite automatisch eingestellt.

Messbereich für Vor- und Rücklauf.

Min. Messbereich einstellbar von 0 - 0,5 m/s

(0-0,05 Qmax DN).

Max. Messbereich einstellbar von 0 - 10 m/s (0-1 Qmax DN).

Der Messbereichsendwert ist hier einzustellen (0,5 - 10 m/s).

Die Einheit wird im Untermenü Einheit ausgewählt (siehe hierzu separate Parametrierungs- und

Konfigurationsanleitung).

Für int. und ext. Durchflusszählung, Bereich 0,001 - 1000

Imp. pro selektierter Einheit, max. Zählfrequenz 5 kHz.

Die Einheit wird im Untermenü Einheit ausgewählt (siehe hierzu separate Parametrier- und Konfigurationsanleitung).

Für externen Impulsausgang, Impulsbreite zwischen 0,1 -

2000 ms einstellbar. Bei PROFIBUS PA und FOUNDATION

Fieldbus erschient dieser Menüpunkt nicht (siehe hierzu separate Parametrier- und Konfigurationsanleitung).

Bereich 0-10 % des unter „Qmax“ eingest. Messbereiches.

Wirksam für die Anzeige im Display und alle Ausgänge. Wird die Schleichmenge unterschritten, dann erfolgt keine

Durchflussmessung. Der Stromausgang wird zu Null gesetzt. Die Schaltgrenze für die

Schleichmengenabschaltung wurde mit einer Hysterese von

1 % versehen.

Die Dämpfung ist in einem Bereich von 0,5 - 99,9999 s einstellbar. Die Angabe bezieht sich auf die Ansprechzeit im

Bereich von 0 bis 99 % für sprungartige

Durchflussänderung. Sie wirkt sich auf den Momentanwert im Display und auf den Stromausgang aus.

Ein/Aus. (Werksvoreinstellung = AUS). Wenn unruhiges

Ausgangssignal, Filter einschalten und Dämpfungszeit

> 2,4 s wählen (siehe hierzu separate Parametrier- und

Konfigurationsanleitung).

Erfolgt eine Durchflusszählung und Anzeige mit den

Einheiten g, kg, t, pound oder uton, muss eine fest eingestellte Dichte in die Berechnungen mit einbezogen werden.

Zur Umrechnung auf Massedurchfluss ist die Dichte im

Bereich von 0,01 bis 5,0 g/cm³ einstellbar.

Nullpunktabgleich (siehe hierzu separate Parametrierungs- und Konfigurationsanleitung).

Manuelle Eingabe.

Ventil muss geschlossen sein. Rohr muss voll gefüllt sein.

Flüssigkeit muss still stehen. Der automatische Abgleich wird mit ENTER gestartet.

Parametrierung

Untermenü/Parameter Eingabeart

Untermenü

Einheit

Untermenü

Alarm i/s m³ tabellarisch/numerisch

Einheit Qmax

Einheit Zähler

Einheitenfaktor

3785.41 Liter

Einheitenname

Prog. Einheit ohne Dichte kgal /s /min /h

Bemerkung

Verlassen des Untermenüs (siehe hierzu separate

Parametrierungs- und Konfigurationsanleitung). lbs/s,lbs/min, lbs/h, uton/min, uton/h, uton/day, l/s, l/min,l/h, hl/s, hl/min, hl/h, m³/s, m³/min, m³/h, igps, igpm, igph, mgd, gpm, gph, bbl/s, bbl/min, bbl/h, bbl/day, bbl/min, bbl/h, kg/s, kg/min, kg/h, t/s, t/min, t/h, g/s, g/min, g/h, kgal/s, gkal/min, kgal/h ml, l, hl, m³, igal, gal, mgal, bbl, bls, kg, t, g, Ml, lb, uton, kgal

Sofern Ihre gewünschte Einheit nicht vorhanden ist, haben

Sie hier die Möglichkeit eine frei konfigurierbare

Durchflusseinheit, bezogen auf Liter, frei einzustellen. Der hier gezeigte Wert von 3785,41 gilt für Einheit kgal

(Werkseinstellung).

Vierstelliger Name der frei konfigurierbaren Einheit.

Prog. Einheit für Masse (mit Dichte) oder Volumendurchfluss

(ohne Dichte). tabellarisch/numerisch

Fehlerspeicher

0 ... 3 ...

Max. Alarm

Verlassen des Untermenüs.

Alle aufgetretenen Fehler (Error 0-9, A, B, C) werden gespeichert. Mit ENTER kann das Fehlerregister gelöscht werden. Drücken Sie zuerst ENTER und dann STEP um den Klartext für jeden Fehler anzuzeigen.

Die Grenze des gewünschten MAX-Alarmes kann in 1 %-

Schritten von 0 bis 130 % des unter „Qmax“ eingestellten

Messbereiches eingegeben werden. Dieser Wert gilt für den

Vor- und Rücklauf.

130%

Bei der Einstellung der Signalisierung auf MAX-Alarm wird der Kontakt über die Klemmen bei Überschreiten des

Wertes geschaltet. In jedem Fall wird zusätzlich die

Überschreitung des Grenzwertes im Display durch einen blinkenden Pfeil nach oben angezeigt.

-> 115.67%

6789.12l

Untermenü

Prog. Ein-/Ausgang

Min. Alarm

10% tabellarisch

Klemme P7/G2

Sammelalarm

Klemme X1/G2

Ext. Abschaltung

Grenzalarm, Bereich 0-130 % vom unter „Qmax“ eingestellten Messbereich. Einstellung in Schritten von 1 %,

Schalthysterese 1 % (siehe MAX-Alarm).

Dieses Menü erscheint bei PROFIBUS PA und

FOUNDATION Fieldbus nicht (siehe hierzu separate

Parametrierungs- und Konfigurationsanleitung).

Kontaktausgang Klemme P7/G2 wählbar: Sammelalarm

1)

, leeres Rohr

1)

, V/R-Signal, keine Funktion, MAX-Alarm

1)

,

MIN-Alarm

1)

, MAX/ MIN-Alarm

1)

1)

Kontakteingang ist als „Öffner oder als Schließer“ wählbar.

Kontakteingang Klemme X1/G2 wählbar: Externe

Abschaltung, Zähler reset, externer Zählerstop, keine

Funktion. Bei HART-Protokoll ist externer Zählerstop nicht möglich. Bei PROFIBUS ist der Kontakteingang nicht verfügbar (siehe hierzu separate Parametrierungs- und

Konfigurationsanleitung).

63

Parametrierung

Untermenü/Parameter Eingabeart

tabellarisch

Untermenü

Stromausgang

Stromausgang

0 - 20 mA

Iout bei Alarm

130%

Untermenü

Schnittstelle

Bemerkung

Dieses Menü erscheint bei PROFIBUS PA und

FOUNDATION Fieldbus nicht. Bei den Geräten ohne HART-

Protokoll gestaltet sich die Menüstruktur im Menü

„Stromausgang“ wie folgt:

Auswahl 0-20 mA/4-20 mA, 0-10 mA/2-10 mA, 0-5 mA/9-10 mA, 10-20 mA/4-12 mA, 12-20 mA

Im Störungsfall kann vom Umformer der Kontaktausgang betätigt werden. Im Display wird eine Fehlermeldung ausgegeben und der Stromausgang auf einen festen Wert gesetzt. Zur Auswahl stehen 3,8 mA oder 0 oder 130 % des eingestellten Stromausgangswertes. Bei Fehler 3 Durchfluss

> 130 % beträgt der Stromausgang 130 % vom eingestellten

Stromausgang.

Wurde im Untermenü Schnittstelle „HART Kommunikation“ gewählt (nur Verfügbar, wenn diese Option bestellt wurde), dann gestaltet sich die Menüstruktur im Menü

Stromausgang, wie nachfolgend dargestellt:

Achtung:

Bei HART Protokoll ist der Stromausgang fest auf 4-20 mA eingestellt. Der Wert, den der Stromausgang im Störungsfall annimmt, kann über das nachfolgend beschriebene Menü

(bei Geräten mit HART Protokoll) eingestellt werden.

Iout bei Alarm

Low

Low Alarm

4.000 mA

Stromausgang im Störungsfall auswählbar „Low“ oder „High“. Der

„Low“ bzw.High“ Zustand selber wird im nachfolgenden Menü eingestellt.

Frei einstellbarer Bereich für den

„Low“ Zustand zwischen 3.000 und

4.000 mA

Frei einstellbarer Bereich für den

„High“ Zustand zwischen 20.000 und

26.000 mA

High Alarm

24.8 mA tabellarisch/numerisch

Das Untermenü „Schnittstelle“ ist nur sichtbar, wenn die

Option bestellt und im Messumformer angemeldet wurde.

Details zur ASCII-, HART-, PROFIBUS PA oder

FOUNDATION Fieldbus Kommunikation entnehmen Sie bitte der entsprechenden Zusatz-Betriebsanleitung.

Kommunikation

ASCII

1.) Kommunikation ASCII

Bei dieser Ausführung gestaltet sich die Menüstruktur im

Untermenü Schnittstelle, wie links zu sehen: ASCII oder

ASCII2w sind auswählbar. ASCII2w bedeutet ASCII-

Kommunikation auf einer 2-Draht-Leitung. Die

Kommunikation ist dabei halbduplex. Default Einstellung:

ASCII

Geräteadresse

0

Sind mehrere Geräte an einem Bus (RS485 mit ASCII

Protokoll) angeschlossen, müssen alle Geräte unterschiedliche Adressen haben. Im Menü „Geräteadresse“ kann die Adresse 0 - 99 eingestellt werden. Default Wert: 0

Baudrate

4800 Baud

Hier kann die Übertragungsgeschwindigkeit von 110 bis

28800 Baud für die ASCII Kommunikation eingestellt werden.

Parametrierung

Untermenü/Parameter Eingabeart

Kommunikation

HART

Geräteadresse

000

Kommunikation

Feldbus PA

Slave Adresse

Bemerkung

2. Kommunikation HART

(nur vorhanden, wenn Gerät mit dieser Option bestellt wurde). Bei diesem Kommunikationsprotokoll gestaltet sich die Menüstruktur im Untermenü „Schnittstelle“, wie links zu sehen:

Diese Information dient nur Anzeigezwecken. Es besteht keine weitere Auswahl.

Bei HART-Protokoll ist ebenfalls eine Geräteadresse einstellbar. Das HART-Protokoll lässt den Aufbau eines

Busses mit bis zu 15 Geräten (1-15) zu. Achtung: Wird bei

HART-Protokoll eine Adresse größer 0 eingestellt, dann wird das Gerät im Multidrop-Mode betrieben, d.h. der

Stromausgang ist auf 4 mA fixiert und es läuft nur noch die digitale Kommunikation auf den beiden Leitungen.

3. Kommunikation PROFIBUS PA 3.0

(nur vorhanden, wenn Gerät mit dieser Option bestellt wurde). Bei diesem Kommunikationsprotokoll gestaltet sich

IdentNr. Selector

0x9700

Gateway 11/2002

D200S022U01 A.13

Kommunikation

PROFIBUS DP

Slave Adr.

008

Function

Param. PROFIB.DP sehen: Nur Anzeige des Kommunikationsprotokoll: keine

Änderungsmöglichkeit. Nur bei Kommunikation PROFIBUS

PA (keine Funktion bei FF) Anzeige der Slave Adresse.

Werksvoreinstellung: 126 Hinweis zu den DIP-Schaltern.

DIP-Schalter 1 bis 7 bestimmen die PROFIBUS Adresse,

DIP-Schalter 8 legt den Adressmodus fest:

DIP-Schalter 8 = Off = Adressierung über den Bus oder über

Tastatur menügeführt am Gerät, im Display erscheint dann

„-BUS-“

DIP-Schalter 8 = On = Adressierung über die DIP-Schalter

1-7, im Display erscheint dann „-switch-“

Werksvoreinstellung für DIP-Schalter 8: Off

Nur bei Kommunikation PROFIBUS PA (keine Funktion bei

FF)

Einstellung des Ident-Number-Selectors.

0x9700; 0x9740: 0x0691, 6668 auswählbar

Werksvoreinstellung: 0x0691. Ein Verstellen ist nicht bei laufender zyklischer Kommunikation möglich, sondern nur im Zustand STOP.

Die Ident-Number 0x6668 gewährleistet die

Rückwärtskompatibilität zum Profil 2.0 Anzeige der

Softwareversion des Gateways.

Nur Anzeige, keine Änderungsmöglichkeit. Ist das Gerät nicht am BUS angeschlossen, dann erscheint im Display

„No Gateway“.

4. Kommunikation PROFIBUS DP

(nur vorhanden, wenn Gerät mit dieser Option bestellt wurde). Bei diesem Kommunikationsprotokoll gestaltet sich die Menüstruktur im Untermenü Schnittstelle, wie links zu sehen:

PROFIBUS DP auswählbar.

Die Geräteadresse am PROFIBUS DP kann in diesem

Menü oder über den Bus eingestellt werden. In diesem

Menü ist die Busadresse 3-stellig einzustellen. Wertebereich

0-126 Default Wert: 126

Nur Anzeige, keine Auswahl. Eine detaillierte Beschreibung ist der separaten Schnittstellenbeschreibung für PROFIBUS

DP-Geräte zu entnehmen.

65

Parametrierung

Untermenü/Parameter Eingabeart

Untermenü

Funktionstest

Bemerkung

tabellarisch/numerisch

Funktionstest

Iout

Funktionstest

RAM (ASIC)

Dieser Menüpunkt erscheint nicht bei PROFIBUS DP/PA,

FOUNDATION Fieldbus Funktionstest Stromausgang,

Dateneingabe in mA (siehe hierzu separate Parametrier- und Konfigurationsanleitung).

Funktionstest int. Baugruppe, autom. Test. RAM (ASIC),

NVRAM, EPROM (Programm), EEPROM, ext. EEPROM.

Weitere Funktionen: Klemme P7/G2, Schalter S201,

Anzeige, Klemme X1/G2, HARTCommand, Simulation und

Test Mode (siehe hierzu separate Parametrier- und

Konfigurationsanleitung).

Untermenü

Detektor l. Rohr ein tabellarisch/numerisch Ein voll gefülltes Messrohr ist für eine genaue Messung zwingend erforderlich. Kann diese Bedingung nicht ständig erfüllt werden, kann mit der Funktion „Detektor leeres Rohr“ eine Abschaltung aller Ausgangssignale bei leerlaufender

Rohrleitung automatisch erfolgen.

Detektor l. Rohr

Mit ENTER betätigen und dann STEP, um den Detektor ein- bzw. auszuschalten. aus = Detektor ohne Funktion ein = Wenn Messrohr leer, Meldung über Display. Die nachfolgenden Menüs erscheinen nur, wenn Detektor l.

Rohr „ein“ ist.

Iout bei I. Rohr

Zustand Stromausgang bei leerem Rohr:

130 %

Ist bei leerem Rohr der Detektor und der Alarm eingeschaltet, wird der Stromausgang wie folgt gesetzt:

Bei 0-20 mA 0 % = 0 mA oder 3,6 mA od. 130 % = 26 mA auswählbar.

Bei 4-20 mA 0 % = 0 mA oder 3,6 mA od. 130 % = 26 mA auswählbar.

Der Fehler 3 (Durchfluss >130 %) setzt immer 130 % = 26 mA.

Alarm I. Rohr ein

Bei HART-Protokoll erscheint die Anzeige Iout bei leerem

Rohr „Low“ bzw. „High“.

Der „Low“ bzw. „High“ Zustand selber, wird im Menü

„Stromausgang“ definiert. Der Alarmausgang wird aktiviert

Schaltschwelle und die Meldung „Leeres Rohr“ und „Fehler 0“ erscheint auf dem Display.

Dieses Menü erscheint nicht bei PROFIBUS PA oder

FOUNDATION Fieldbus.

2300 Hz ein = wenn Messrohr leer, Meldung über Kontakt P7, G2 bzw. Ux, P7 aus = wenn Messrohr leer, keine Meldung über

Kontakt. Dieses Menü erscheint nicht bei PROFIBUS PA oder FOUNDATION Fieldbus.

Abgleich

Schaltschwelle 2300 Hz zur Auslösung des Leerrohr-

Alarms.

Detektor l. Rohr

Das Messrohr muss voll gefüllt sein. Nach Betätigung der

ENTER Taste erscheint folgende Anzeige (hier als Beispiel)

Abgleich

1750 196

Mit der STEP bzw. DATA Taste ist der Wert 1750 auf den

Wert 2000

±

25 Hz zu ändern. Diesen Wert mit ENTER

übernehmen. Nun Rohrleitung/Messrohr leeren. Dabei muss der hier gezeigte Abgleichwert über dem im Menü

„Schaltschwelle“ eingestellten Wert ansteigen. Damit ist der

Leerrohrdetektor abgeglichen.

Parametrierung

Untermenü/Parameter Eingabeart

Untermenü

Zähler

Bemerkung

tabellarisch/numerisch

Zähler -> V rücksetzen

Zähler -> V

4697.00 m³

Überlauf -> V

250

Verlassen des Untermenüs.

Getrennt nach Vor- und Rücklauf können die Zählerstände bzw. Überlaufmeldungen mit der Taste ENTER zurückgesetzt werden. Zuerst werden die Zählerüberläufe

(wenn vorhanden) gelöscht und durch weiteren Tastendruck auf ENTER auch der Zählerstand. Bei einem Zählerüberlauf blinkt das Vor- bzw. Rücklaufsymbol und die Einheit in der

Prozessanzeige. Der interne Zähler kann bis zu 250 mal softwaremäßig überlaufen. Bei einem Überlauf (Zählerstand

>10.000.000 Einheiten) wird der Zähler rückgesetzt und der

Überlaufzähler um Eins erhöht. Werden mehr als 250

Überläufe gezählt, erscheint die Meldung „Überläufe >250“.

Der Vorlaufzähler wird mit der ENTER-Taste zurückgesetzt.

Ist der Überlauf >0, dann erscheint nur Überlauf. Diese

Funktion ist bei geeichtem Gerät nicht möglich.

Der Zähler für Durchflussrichtung „Vorlauf“ bzw. „Rücklauf“ kann auch voreingestellt werden. So kann z.B. im

Austauschfall der Zählerstand des alten Messumformers in den neuen übernommen werden. Parameter mit den

Pfeiltasten aufrufen, in der zweiten Displayzeile erscheint der derzeitige Zählerstand; nach Drücken der ENTER-Taste kann nur der alte Zählerstand numerisch eingegeben werden, mit ENTER-Taste

Eingabewert übernehmen. Voreinstellung Zähler

(Zählerstand einstellbar) 2. Displayzeile = aktueller Stand

Diese Funktion ist bei geeichtem Geräte nicht möglich.

Überlaufzähler max. 250, 1 Überlauf = Impulszähler

>9.999.999 Einheiten (Displayanz. wird zurückgesetzt und ein Überlauf gezählt).

Siehe Vorlaufzähler

Zähler <- R rücksetzen

Zähler <- R

625.000 m³

Überlauf <- R

004

Zählerfunktion

Standard

Netzausfall rücksetzen

Siehe Vorlaufzähler

Siehe Überlaufzähler Vorlauf

„Standard“ oder „Differenzzähler“ auswählbar. Die Auswahl erfolgt mit den Tasten STEP und DATA und wird mit ENTER abgeschlossen. Bei der „Zählerfunktion Standard“ wird der

Zählimpuls für Durchfluss Vor- oder Rücklauf auf zwei separate Zähler integriert. Ist im Menü „Betriebsart“ als

Fließrichtung nur „Vorlauf“ gewählt, dann zählt nur der

Vorlaufzähler. Bei der „Differenzzählung“ ist nur ein gemeinsamer interner Zähler für beide Durchflussrichtungen vorhanden. Bei Vorlauf wird der Zählimpuls aufaddiert. Bei

Rücklauf vom Zählerstand subtrahiert. Der Impulsausgang wird von dieser Einstellung nicht beeinflusst.

Erscheint in der ersten Displayzeile ein blinkender Stern für

Netzausfall, dann kann dieser durch Drücken der ENTER-

Taste zurückgesetzt werden. Diese Funktion ist nur bei

Geräten mit HART-Protokoll vorhanden.

67

Parametrierung

Untermenü/Parameter Eingabeart

tabellarisch

Untermenü

Display

1. Zeile

Q [%]

2. Zeile

Zähler

1. Zeile multipl.

Q [Bargraph]

2. Zeile multipl. aus

Bemerkung

Verlassen des Untermenüs

Auswahl der 1. Displayzeile: Durchfluss in %, physikalischer

Einheit, Zähler, Zähler Vorlauf, Zähler Rücklauf, TAG-

Nummer oder Bargraph.

Siehe 1. Zeile

Zusätzlich zur Darstellung der 1. Zeile ist es möglich, im

Multiplexbetrieb eine weitere Auswahl zu treffen: Durchfluss in %, phys. Einheit, Zähler, Zähler Vorlauf, Zähler Rücklauf,

TAG-Nummer, Bargraph oder Leerzeile

Im Rhythmus von 10 Sekunden erfolgt die automatische

Umschaltung.

Bei Geräten mit PROFIBUS PA oder FOUNDATION

Fieldbus bestehen neben den Auswahlmöglichkeiten:

Durchfluss in %, physikalischer Einheit, Differenzähler,

Zähler Vorlauf, Zähler Rücklauf, TAG-Nummer, Bargraph.

Weitere Möglichkeiten wie: Slaveadresse, Protection und

Status; Channel, Mode, Status.

1. Zeile

Beispiel für Anzeige

„Slaveadresse, Protection und

Status“ in 1. Zeile

So wird die Information angezeigt.

AD: 46 BUS Stop

1353 m³

Die erste Zeile zeigt die aktuelle BUS-Adresse des Gerätes

(hier Ad: 46) dann den Adressmodus „Prot“ (hier: BUS; d.h. die Adresseinstellung erfolgt über den BUS und nicht über die DIP-Schalter am Gerät.

Wenn DIP-Schalter 8 auf „ON“, dann wird die BUS Adresse durch die DIP-Schalter 1-7 festgelegt und im Display erscheint dann „switch“ anstatt „BUS“. Der Status der

Kommunikation wird ebenfalls angezeigt (hier: Stop)

(Operate, Clear oder Stop) Operate bei laufender zyklischer

Kommunikation Stop wenn keine zyklische Kommunikation vorhanden.

Die 2. Zeile zeigt im obigem Beispiel den Zählerstand

1. Zeile

Chan Mode Stat

Beispiel für Anzeige „Channel,

Mode und Status“ in 1. Zeile

A1 Auto Go.Cas

1353 m³

So wird die Information angezeigt

Die erste Zeile zeigt den Channel (hier A1)

A1 entspricht dem AI-Block

A2 entspricht dem Totalizer Block Tot 1

A3 entspricht dem Totalizer Block Tot 2 darüber hinaus wird der Modus des selektierten Blockes angezeigt

(Auto, Manual oder OOS - out of service) und der Status

(Go.Not =Good not cascade,Go.Cas=Good cascade, Bad, unc=uncertain) Das Display zeigt nacheinander die 3

Channel (A1, A2, A3) mit Mode und Status an.

Parametrierung

Untermenü/Parameter Eingabeart

Untermenü

Betriebsart tabellarisch

Betriebsart

Standard

Daten aus ext.

EEPROM laden

Daten ins ext.

Modellnummer 05/02

Teilenummer B.12

EEPROM speichern

Fließrichtung

Vor/Rücklauf

Richtungsanzeige normal tabellarisch tabellarisch

Bemerkung

1. Zeile

Beispiel für Anzeige „A1, Value

A1 149.501 I

So wird die Information angezeigt.

1353 m³

Zuerst wird der Block angezeigt, aus dem Value und Unit entstammen. A1 entspricht dem AI-Block.

A2 entspricht dem Totalizer Block Tot 1.

A3 entspricht dem Totalizer Block Tot 2. Dann wird der Wert angezeigt (hier 149,501) mit physikalischer Einheit (hier „l“ =

Liter).

Das Display zeigt nacheinander die 3 Blöcke (A1, A2, A3) mit Value und Unit an.

Hinweis:

Ist bei Einschalten des Gerätes der BUS nicht angeschlossen, erscheint die Meldung „No Gateway“.

Verlassen des Untermenüs

Standard/Schnell

Standard: kontinuierliche Durchflussmessung Schnell: beschleunigte Messwertverarbeitung (Kurzdosierung >3 s oder pulsierender Durchfluss) Der Messumformer muss mit einer höheren Erregerfrequenz ausgerüstet sein. In dieser

Betriebsart wird durch die beschleunigte Messwerterfassung eine verbesserte Reproduzierbarkeit bei kurzer Messzeit oder bei Kolbenpumpenbetrieb erzielt.

Bestimmung der Messrichtung „Vor-/Rücklauf“ oder nur

„Vorlauf“. Bei „Vorlauf“ misst das Gerät nur in

Vorlaufrichtung.

Eine Messung und Zählung in Rückwärtsrichtung findet dann nicht statt. „Normal“ oder „Invers“.

Hier kann die Fließrichtung gedreht werden. D.h. die

Vorwärtsfließrichtung kann als Rückwärtsfließrichtung definiert werden. Dazu umschalten auf „Richtungsanzeige invers“

Bei einem Austausch des Messumformers werden die Daten aus dem externen EEPROM bei Einschalten der Hilfsenergie automatisch geladen.

Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, die Daten aus dem externen EEPROM per Befehl zu laden.

Wichtig!

Nach der Inbetriebnahme müssen die aktuellen

Einstellungen ins externe EEPROM abgespeichert werden.

Gleiches gilt, wenn Einstellungen geändert werden.

Kennzeichnet die verwendete Softwareversion.

05/02 = Datum der Ausgabe

B.12 = Revisionsstand

69

Parametrierung

Untermenü/Parameter Eingabeart

TAG Nummer

Service-Kode

Bemerkung

Eine max. 16-stellige, alphanumerische TAG-Nummer der

Messstellenbezeichnung kann mit Klein-/Großbuchstaben oder Zahlen eingegeben werden.

Bei Geräten mit HART-Protokoll oder PROFIBUS PA oder

FOUNDATION Fieldbus erscheint folgendes Menü:

Kommunikation TAG

Kunden TAG

Message

Nur für ABB Service

Eine alphanumerische

Messstellenbezeichnung kann hier eingegeben werden (8 Zeichen).

Eine alphanumerische

Messstellenbezeichnung (16

Zeichen) wird hier angezeigt.

Einstellbar nur über den BUS z.B. mit SMARTVISION.

Eine alphanumerische

Messstellenbezeichnung (32

Zeichen) wird hier angezeigt.

Einstellbar nur über den BUS z.B. mit SMARTVISION.

Parametrierung

6.5 Software-Historie

6.5.1 Für Messumformer ohne Kommunikation bzw. ACSII-Kommunikation bzw. PROFIBUS DP

Softwareversion

Software D699B179U01

Art der Änderungen Dokumentation/

Ergänzungen

B.10 Original-Software

Messumformer kann über ASCII-

Protokoll bedient werden

-

B.11 Softwareoptimierung,

Optimierung der Startroutine

B.12 Slave-Adresse für PROFIBUS

DP implementiert

-

Softwaremenü zur Einstellung der Adresse ergänzt

B.13 Software unterstützt externen

Nullpunktabgleich für

Kontakteingang

Softwaremenü externer

Nullpunktabgleich ergänzt

6.5.2 Für Messumformer mit HART-Protokoll, PROFIBUS PA, FOUNDATION Fieldbus Kommunikation

Softwareversion

X.10

X.20

X.21

X.22

Software D699B180U01

Art der Änderungen Dokumentation/

Ergänzungen

- HART-Software erweitert auf DN600-

1000

Funktionserweiterung Neue HART-Kommandos eingefügt

Funktionserweiterung Menü zur Abfrage der Analog-Resets eingeführt im Servicebereich

- Message beim Einschalten von „Bailey

Fischer&Porter“ auf „ABB Automation“ geändert

X.33 auf PROFIBUS PA3.0

PROFIBUS und FF erweitert

X.31 Softwareanpassung für PROFIBUS PA3.0

Um den Betrieb für PROFIBUS PA3.0 und auch FOUNDATION Fieldbus zu ermöglichen, wurden Softwareanpassungen vorgenommen

Funktionserweiterung Einführung des „Ident Nr Selectors“ zwecks Rückwärtskompatibel PA3.0 ->

PA2.0

X.34

X.35

Funktionserweiterung Max. einstellbarer Alarmstrom begrenzt.

Weitere herstellerspezifische HART-

Kommandos eingefügt

Funktionserweiterung Auslesen des Gateway-Softwarestandes ermöglicht

71

10

11

16

17

21

22

38

39

Fehlermeldungen

7 Fehlermeldungen

Die unten aufgeführte Liste der Fehlermeldungen gibt erklärende Hinweise über den Display ausgegebenen Fehlercode. Bei der Dateneingabe tritt Fehlercode 0 bis 9, A, B, C nicht auf.

Fehlercode Auftretende Systemfehler Maßnahmen zur Beseitigung

7

8

6

0 Rohrleitung nicht gefüllt Absperrorgane öffnen; Leitungssystem füllen; Detektor

Leerlaufabschaltung abgleichen.

1 A/D-Wandler

2 Positive oder negative Referenz zu klein

3

4

Durchfluss größer 130 %

Anschlussplatte und Messumformer prüfen.

Durchfluss reduzieren, Messbereich ändern.

Externer Abschaltkontakt betätigt Ausgangsabschaltung wurde durch Pumpen- oder Feldkontakt eingeschaltet. fehlerhaft

1. Fehler 5 erscheint im Display;

2. Fehler 5 erscheint nur im

Fehlerspeicher

Programm muss neu initialisiert werden.

ABB Serviceabteilung kontaktieren.

Information: Fehlerhafte Daten im RAM, der Rechner führt automatisch ein Reset durch und lädt die Daten aus dem

EEPROM neu ein.

9

Positive Referenz zu groß

Negative Referenz zu groß

Fehler > V

Fehler Zähler < R

Fehler Zähler

Erregerfrequenz fehlerhaft

Signalkabel und Magnetfelderregung prüfen.

Signalkabel und Magnetfelderregung prüfen.

Zähler Vorlauf rücksetzen oder Voreinstellung Zähler neuen

Wert eingeben.

Zähler Rücklauf rücksetzen oder Voreinstellung Zähler neuen

Wert eingeben.

Zähler Vorlauf und Rücklauf oder Differenzzähler defekt, Zähler

Vorlauf/Rücklauf rücksetzen.

Bei Hilfsenergie 50/60 Hz Netzfrequenz prüfen oder bei AC/DC

Hilfsenergie Fehler der Digital-Signalplatte.

B

C

MIN-Alarm Grenzwert

Aufnehmerdaten ungültig

Durchfluss erhöhen.

Die Aufnehmerdaten im externen EEPROM sind ungültig. Im

Untermenü "Aufnehmer" Daten mit den Angaben auf dem

Typenschild vergleichen. Stimmen die Daten überein, kann durch "Store Primary" die Fehlermeldung zurückgesetzt werden. Sind die Daten nicht identisch müssen zuerst die

Aufnehmerdaten eingegeben werden und dann mit "Store

Eingabe > 1,00 Qmax DN > 10 m/s

Eingabe < 0,05 Qmax DN < 0,5 m/s

Primary" abgeschlossen werden, ABB-Service kontaktieren.

Messbereich Qmax verkleinern.

Messbereich Qmax vergrößern.

Eingabe > 10 % Schleichmenge Eingabewert verkleinern.

Eingabe < 0 % Schleichmenge Eingabewert vergrößern.

Eingabe < 0,5 s Dämpfung

Eingabewert verkleinern.

Eingabewert vergrößern (in Abhängigkeit von der

Erregerfrequenz).

Eingabe > 99 Geräteadresse

Eingabe > 1000 Impulse/Einheit

Eingabewert verkleinern.

Eingabewert verkleinern.

Eingabe < 0,001 Impulse/Einheit Eingabewert vergrößern.

Fehlermeldungen

42

43

44

45

46

54

Fehlercode Auftretende Systemfehler

40

41

56

74/76

91

92

93

94

96

97

98

99

Max. Zählfrequenz wird

überschritten, normierter

Impulsausgang, Wertigkeit (5 kHz)

Maßnahmen zur Beseitigung

Impulswertigkeit verkleinern.

Min. Zählfrequenz wird unterschritten < 0,00016 Hz

Impulswertigkeit vergrößern.

Eingabe > 2000 ms Impulsbreite Eingabewert verkleinern.

Eingabe < 0,1 ms Impulsbreite Eingabewert vergrößern.

Eingabe > 5,0 g/cm3 Dichte

Eingabe < 0,01 g/cm3 Dichte

Eingabe zu groß

Nullpunkt Aufnehmer > 50 Hz

Eingabewert verkleinern.

Eingabewert vergrößern.

Eingabewert Impulsbreite verkleinern.

Erdung und Erdungssignale prüfen. Abgleich kann durchgeführt werden, wenn der Durchflussaufnehmer mit Flüssigkeit gefüllt ist und diese zum absoluten Stillstand gebracht wurde.

Eingabe > 3000 Schaltschwelle

Detektor leeres Rohr

Eingabe > 130 % MAX - oder

MIN-Alarm

Daten im EEPROM fehlerhaft

Eingabewert verkleinern, Abgleich "Detektor leeres Rohr" prüfen.

Eingabewert verkleinern.

Daten ext. EEPROM fehlerhaft

Ver. EEPROM fehlerhaft oder nicht vorhanden

Eingabe zu groß

Eingabe zu klein

Daten im internen EEPROM ungültig, Maßnahmen siehe

Fehlercode 5.

Daten (z.B. Qmax, Dämpfung) im externen EEPROM ungültig,

Zugriff möglich. Tritt auf, wenn Funktion "Daten ins ext.

EEPROM speichern" nicht ausgeführt wurde. Mit Funktion

"Daten ins ext. EEPROM speichern" wird die Fehlermeldung gelöscht.

Kein Zugriff möglich, Bauteil defekt. Ist das Bauteil nicht Ext. EEPROM fehlerhaft oder nicht vorhanden

Ver. ext. EEPROM fehlerhaft automatisches Update der externen Daten durchgeführt. Die

Funktion "Daten ins ext. EEPROM speichern" löscht die

Fehlermeldung. fehlerhaft

Siehe Fehlercode C.

Ver. EEPROM fehlerhaft Datenbasis im EEPROM hat eine andere Version wie die eingebaute Software. Mit Funktion "Update" wird der Fehler zurückgesetzt.

Aufnehmer fehlerhaft vorhanden, so muss das aktuelle und dem Durchflussmesser zugehörige externe EEPROM oberhalb des Displays eingesteckt werden.

Die Datenbasis ist nicht aktuell zur Softwareversion. Mit

Funktion "Daten aus ext. EEPROM laden" wird ein

Die Aufnehmerdaten im internen EEPROM sind ungültig. Mit

Funktion "Load Primary" wird der Fehler zurückgesetzt. (Siehe

Fehlercode C).

Kein Zugriff möglich, Bauteile defekt. Ist das Bauteil nicht vorhanden, so muss das aktuelle und dem Durchflussmesser zugehörige EEPROM eingesteckt werden.

Eingabe verkleinern.

Eingabe vergrößern.

73

Wartung / Reparatur

Alle Reparatur- oder Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Kundendienstpersonal vorgenommen werden.

Bei Austausch oder Reparatur einzelner Komponenten müssen Original-Ersatzteile verwendet werden.

Vorsicht - Beschädigung von Bauteilen!

Die elektronischen Bauteile auf den Leiterplatten können durch statische Elektrizität schwer beschädigt werden (EGB-Richtlinien beachten). Sorgen Sie vor der Berührung von elektronischen Bauteilen dafür, dass die statische Aufladung ihres Körpers abgeleitet wird.

Warnung - Gefahren durch elektrischen Strom!

Bei geöffnetem Gehäuse ist der EMV-Schutz eingeschränkt und der Berührungsschutz aufgehoben.

Vor dem Öffnen des Gehäuses müssen alle Anschlussleitungen spannungsfrei sein.

8.1 Messwertaufnehmer

Der Messwertaufnehmer ist weitestgehend wartungsfrei. Folgende Punkte sollten jährlich kontrolliert werden:

• Umgebungsbedingungen (Belüftung, Feuchtigkeit)

• Dichtigkeit von Prozessverbindungen

• Kabeleinführungen und Deckelschrauben,

• Funktionssicherheit der Hilfsenergieeinspeisung, des Blitzschutzes und der Betriebserde

Eine Reinigung der Durchflussaufnehmerelektroden muss erfolgen, wenn sich beim Erfassen desselben Durchflussvolumens die Durchflussanzeige am Messumformer ändert. Bei höherer

Durchflussanzeige handelt es sich um eine isolierende Verschmutzung, bei niedriger

Durchflussanzeige um eine kurzschließende Verschmutzung.

Werden Reparaturen an der Auskleidung, den Elektroden oder Magnetspulen erforderlich, ist der Durchflussmesser in das Stammhaus in Göttingen einzusenden.

Hinweis

Wird der Messaufnehmer zur Reparatur an das Stammhaus der ABB Automation Products

GmbH geliefert, Rücksendeformular im Anhang ausfüllen und dem Gerät beilegen!

8.2 Reinigung

Bei der Außenreinigung von Messgeräten darauf achten, dass das verwendete

Reinigungsmittel die Gehäuseoberfläche und die Dichtungen nicht angreift.

8.3 Dichtungen

Einige Geräteausführungen werden mit speziellen Dichtungen ausgeliefert. Nur bei

Verwendung dieser Dichtungen und bei korrektem Einbau werden Leckagen vermieden.

Bei allen übrigen Geräteausführungen sind handelsübliche Dichtungen aus einem mit dem

Messstoff und der herrschenden Temperatur verträglichem Material (Gummi, PTFE, lt, EPDM,

Silikon, Viton usw.) zu verwenden.

Hinweis

Aufnehmer in Zwischenflanschausführung werden ohne Dichtungen direkt in die Rohrleitung eingebaut.

8.4 Messumformeraustausch

Die Einstellparameter werden in einem EEPROM (1) gespeichert. Dieses EEPROM befindet sich auf der Displayplatine.

Bei einem Austausch der Elektronik können durch Tauschen dieses EEPROM´s alle

Einstellparameter übernommen werden. Messumformerspezifische Daten werden automatisch aktualisiert.

5

1

2 3 4

000149

Abb. 57: Beispiel COPA-XE (Ex-Ausführung)

1 Steckbares EEPROM

2 Magnetsensor DATA/ENTER

4

5

Magnetsensor STEP

Magnetsensor C/CE

3 Tasten zur Bedienung

Warnung - Gefahren durch elektrischen Strom!

Bei geöffnetem Gehäuse ist der EMV-Schutz eingeschränkt und der Berührungsschutz aufgehoben.

• Alle Anschlussleitungen müssen spannungsfrei sein.

75

Ersatzteilliste

9 Ersatzteilliste

Hinweis

Ersatzteile können über den ABB Service bezogen werden: e-mail: [email protected]

Tel.: +49 180 5222 580

Abb. 58

Benennung

1 Sicherung für 24 V AC/DC (1 A)

Sicherung für 100 - 230 V AC (0,5 A)

2 Sicherung F103 (0,125 A)

1

2

3

Kabelbaum zur Verbindung von Messumformereinschub und Klemmenleiste

(Ein- / Ausgänge),

(siehe Tabelle unten)

Kabel für Hilfsenergie

Kabel für Elektrodensignal

4 Kabel für Spulenerregung

2

1

Bestellnummer

D151B025U07

D151B025U05

D151F003U14

000084

3

4

Ersatzteilliste

Die Identifikation der Ausführung des Messumformers erfolgt anhand des Typenschildes, das auf dem Metallrahmen des Messumformers aufgeklebt ist (siehe Abbildung).

Modell-Nr.:

Auftrags-Nr.:

U/f:

Smax:

Variante

DE43F

25702/X001

AC/DC 24 V 50/60 Hz

< 10 VA

04

Benennung Bestellnummer des

Kabelbaums (Pos 1 aus)

Variante 01 – 04 (Stromausgang + Impulsausgang aktiv +

Schalteingang + Schaltausgang)

D677A294U01

Variante 05 (Stromausgang + Impulsausgang passiv + Schaltausgang +

RS485)

D677A294U04

Variante 06 (Impulsausgang passiv + Schaltausgang + PROFIBUS DP) D677A294U05

Variante 11, 13, 14, 16 (PROFIBUS PA 3.0) D677A294U08

Variante 15 (FOUNDATION Fieldbus) D677A294U09

3 4

2

1

Abb. 60

Nr. Benennung

1 Deckel mit Schauglas (neu)

Bestellnummer

D641A023U11

D150A008U15

D379D167U02

D101A026U01

000082

77

Ersatzteilliste

9.4 Ersatzteile Messumformer E4

9.4.1 Feldgehäuse

1

2+5

3

4

6

G00165

Abb. 61

Nr. Benennung

1

2

Feldgehäuse M20x1,5 komplett (leer), ohne

Messumformereinschub, ohne Anschlussplatte

Linsen-Schraube mit Kreuz M4x10

Bestellnummer

D641A033U01

5 Federscheibe

6 Anschlussplatte kompl. inkl. Kabelbaum für Standardausgänge inkl. HART (Variante 01-04)

D004G108AU01

D641A029U01

D150A008U15

D085D020AU20

D674A861U01

Anschlussplatte kompl. inkl. Kabelbaum für RS485 (Variante

05)

Anschlussplatte kompl. inkl. Kabelbaum für PROFIBUS DP

(Variante 06/09)

D674A861U02

D674A861U03

Anschlussplatte kompl. inkl. Kabelbaum für PROFIBUS PA oder

FOUNDATION Fieldbus (Variante 11, 13, 14, 16)

D674A861U04

Set, bestehend aus Teile 2, 3, 4, 5 D614L996U01

9.4.2 Tafeleinbauausführung

Ersatzteilliste

Abb. 62

Nr. Benennung

1 Tafeleinbaugehäuse kompl. inkl. Kabelbaum, Variante 1 – 5, 7

2 Tafeleinbaugehäuse kompl. inkl. Kabelbaum, Variante 6

9.4.3 Hutschienenausführung

Bestellnummer

D674A663U01

D674A663U02

Abb. 63

Nr. Benennung

1

Bestellnummer

Hutschienen-Gehäuse kompl. inkl. Kabelbaum, Variante 1 - 5 D674A572U03

2 Hutschienen-Gehäuse kompl. inkl. Kabelbaum, Variante 6 D674A572U02

79

Ersatzteilliste

1

2

3

1 2 3

4

4

8

8

5

6 7 5

6 7

G00166

Anschlusskasten für Modell DE21

Abb. 64

Nr. Benennung

1 Gehäusedeckeldichtung

2 Schraube M4 x 14 mit

Unterlegring und

Abstandsstück

3 Gehäusedeckel

Anschlusskasten für Modell DE41

für Modell DE21

D333F016U01

D396B013U01

D115B004U01

D375A018U01

Bestellnummer für Modell DE41

D333F022U01

D009G113AU20

D085A021BU20

D106A001U25

5

6

Kabelverschraubung

Dichtring für Verschlussstopfen

D612A127U01 D612A152U01

D612A128U01 D612A153U09

D150A008U02

D150Z007U06

D150A004U14 (M20 x 1,5)

-

7 Verschlussstopfen D150Z007U05 D150Z007U08 (M20 x 1,5)

D684A690U02 D685A862U02

Die Teile sind auch als Set erhältlich:

Benennung bestehend aus

Teilenummer

Bestellnummer für Modell DE21 für Modell DE41

Set 1 „Gehäusedeckel“

Set 2 „Dichtung“

Set 3 „Anschlussplatte“

1, 2, 3

5, 6, 7

8

D614L999U01

D614L998U01

D614L997U01

D614L999U02

D614L998U02

D614L997U02

10 Technische Daten

Wechsel ein-auf zweispaltig

10.1 Messgenauigkeit

10.1.1 Referenzbedingungen gemäß EN 29104

Messstofftemperatur

Umgebungstemperatur

Hilfsenergie

Installationsbedingungen

20 °C (68 °F) ± 2 K

20 °C (68 °F) ± 2 K

Nennspannung lt. Typenschild

UN ± 1 % und Frequenz f ± 1 %

− im Vorlauf >10xDN gerade

Rohrstrecke

− im Nachlauf >5xDN gerade

Rohrstrecke

10.1.2 Maximale Messabweichung

Impulsausgang (Standard Kalibrierung; 0,5% v.M.):

Q>0,07 Q maxDN

± 0,5 % v.M.

Q<0,07 Q maxDN

± 0,00035 Q maxDN

Q maxDN

= maximaler Durchfluss der Nennweite bei 10 m/s

Impulsausgang (optionale Kalibrierung; 0,25 % v.M.):

Q>0,14 Q maxDN

± 0,25 % v.M.

Q<0,14 Q maxDN

± 0,00035 Q maxDN

Q maxDN

= maximaler Durchfluss der Nennweite bei 10 m/s

Einfluss des Analogausgangs

Wie Impulsausgang zzgl. ± 0,1 % vom Messwert.

10.2 Modell DE41F, DE41W, DE43F, DE43W

10.2.1 Allgemeine technische Daten

Min. zul. Druck in Abhängigkeit der Messstofftemperatur

Auskleidung Nennweite

DN

Hartgummi

Weichgummi

PTFE

KTW zugelassen

PFA

15 ... 250

(1/2 ... 10")

300 ... 1000

(12 ... 40")

50 ... 250

(2 ... 10")

300 ... 1000

(12 ... 40")

10 ... 600

(3/8 ... 24")

3 ... 100

(1/10 ... 4")

P

Betrieb mbar abs.

0

0

0

0

270

400

500

0

bei T

Betrieb

< 90 °C (194 °F)

< 90 °C (194 °F)

< 90 °C (194 °F)

< 90 °C (194 °F)

< 20 °C (68 °F)

< 100 °C (212 °F)

< 130 °C (266 °F)

< 130 °C (266 °F)

* Höhere Temperaturen für CIP/SIP Reinigung sind für eine begrenzte Dauer zulässig, siehe Tabelle „Max. zulässige

Reinigungstemperatur“.

Max. zulässige Reinigungstemperatur

CIP-Reinigung

Dampfreinigung

Auskleidung

Aufnehmer

PTFE, PFA

T max

150 °C

(302 °F)

T max

-

Minuten

T

Umg

.

(77 °F)

Flüssigkeiten PTFE, PFA 140 °C

(284 °F)

(77 °F)

Ist die Umgebungstemperatur > 25°C, ist die Differenz von der max.

Reinigungstemperatur abzuziehen. T max

- Δ °C. Δ °C = T

Umgeb

- 25

°C).

Abb. 65

Y

X

Messwertabweichung ± vom Messwert in [%]

Fließgeschwindigkeit v in [m/s]

81

Technische Daten

Max. zul. Umgebungstemperatur in Abhängigkeit von der

Messstofftemperatur

Für Geräte mit Stahlflanschen

Abb. 66

Für Geräte mit Edelstahlflanschen

Abb. 67

Y =

X =

Umgebungstemperatur °C/°F

Messstofftemperatur °C/°F

------

Temperaturbereich für COPA-XE

Temperaturbereich für MAG-XE

Anmerkung:

• Max. zulässige Messtofftemperatur bei Hart-/ Weichgummiauskleidung ≤ 90 °C ( 194 °F)

• Max. zulässige Messtofftemperatur bei PTFE/ PFA-Auskleidung

≤ 130 °C (266 °F)

Werkstoffe Aufnehmer

Teile Standard Andere

Mess- und Erdungs- elektrode bei

Hartgummi,

Weichgummi

PTFE, PFA

Hartgummi,

Weichgummi

Niro W.-Nr. 1.4571

Hast. C-4 (2.4610)

Hast. B-3 (2.4600),

Hast. C-4 (2.4610),

Titan, Tantal, Platin-

Iridium, 1.4539

W.-Nr. 1.4571

Hast. B-3 (2.4600)

Titan, Tantal, Platin-

Iridium, 1.4539 auf Anfrage auf Anfrage

Erdungsscheibe

Schutzscheibe

Niro W.-Nr. 1.4571

Niro W.-Nr. 1.4571

Prozessanschlusswerkstoff

Teile

Flansch

DN 3 ... 15 (1/10 ... ½")

DN 20 ... 400 (3/4 ... 16")

DN 450 ... 1000 (18 ...

40")

Standard

Niro 1.4571 (Standard)

Stahl (verzinkt)

Stahl (lackiert)

Teile

Gehäuse

DN 3 ... 400 (1/10 ... 16")

DN 450 ... 1000 (18 ...

40")

Anschlusskasten

Standard

Zweischalengehäuse Alu-

Guss, lackiert, Farbanstrich,

60 µm dick, RAL 9002

Stahl-Schweißkonstruktion, lackiert, Farbanstrich, 60

µm dick, RAL 9002

Alu-Legierung, lackiert, 60

µm dick, Rahmen: dunkelgrau, RAL 7012,

Deckel: hellgrau, RAL 9002

Messrohr Niro W.-Nr. 1.4301

PG-Verschraubung Polyamid

Lagertemperatur

- 20 °C (-4 °F) ... +70 °C (158 °F)

Schutzart nach EN 60529

IP 67

Andere

W.-Nr.

1.4571

W.-Nr.

1.4571

Andere

IP 68 (nur MAG-XE Aufnehmer)

Rohrleitungsvibration in Anlehnung an EN 60068-2-6

Für Kompaktgerät (COPA-XE) gilt:

• Im Bereich 10 - 55 Hz max. 0,15 mm Auslenkung

• Im Bereich 55 - 150 Hz max. 2 g Beschleunigung

Für Geräte mit separatem Messumformer (MAG-XE) gilt:

Messumformer

• Im Bereich 10 - 55 Hz max. 0,15 mm Auslenkung

Messwertaufnehmer

Im Bereich 10 - 55 Hz max. 0,15 mm Auslenkung

Im Bereich 55 - 150 Hz max. 2 g Beschleunigung

Bauformen

Die Flanschgeräte entsprechen den nach VDI/VDE 2641, ISO 13359 oder nach DVGW (Arbeitsblatt W420, Bauart WP, ISO 4064 kurz) festgelegten Einbaulängen.

10.2.2 Werkstoffbelastung Flanschausführung

Modell DE41F / DE43F

Begrenzungen der zulässigen Fluidtemperatur (TS) und zulässigem

Druck (PS) ergeben sich durch den eingesetzten Auskleidungs- und

Flanschwerkstoff des Gerätes (siehe Fabrik- und Typenschild des

Gerätes).

Max. Temperatur ≤ 90 °C (194 °F) bei Hart-/Weichgummi

Auskleidung

Max. Temperatur ≤ 130 °C (266 °F) bei PTFE/PFA

Auskleidung

DIN-Flansch W.-Nr. 1.4571 bis DN 600 (24")

ASME-Flansch Stahl bis DN 300 (12") (CL150/300) bis DN 1000

(40") (CL150)

Abb. 68

ASME-Flansch W.Nr. 1.4571 bis DN 300 (12") (CL150/300) bis

DN 1000 (40") (CL150)

Abb. 69

DIN-Flansch Stahl bis DN 600 (24")

Abb. 71

JIS 10K-B2210 Flansch

Nennweite DN

32 ... 100

(1¼ ... 4")

32 ... 100

(1¼ ... 4")

Werkstoff

W.-Nr. 1.4571

Stahl

PN

10

10

TS

-25 ... +130 °C

(-13 ... +266 °F)

-25 ... +130 °C

(-13 ... +266 °F)

PS

[bar]

10

10

Max. Temperatur ≤ 90 °C (194 °F) bei Hart-/ Weichgummi

Auskleidung

DIN-Flansch W.-Nr. 1.4571 DN 700 (28") bis DN 1000 (40")

PS

[bar]

17

16

15

14

13

12

11

8

7

10

9

6

-30

-22

-20

-4

-10

14

0

32

10

50

20

68

30

86

40

104

50

122

60

140

70

158

80

176

Abb. 72

DIN-Flansch Stahl DN 700 (28") bis DN 1000 (40")

DN 700 (28”) PN 16

DN 900 (36”) PN 16

DN 800 (32”) PN 16

DN 1000 (40”) PN 16

DN 900 (36”) PN 10

DN 800 (32”) PN 10

DN 700 (28”) PN 10

DN 1000 (40”) PN 10

90

194

[°C]

[°F]

TS

G00024

Abb. 70

Abb. 73

83

Technische Daten

10.2.3 Werkstoffbelastung Zwischenflanschausführung Modell DE41W/DE43W

Nennweite DN

3-100 (1/10 ... 4")

TS max

130 °C

(266 °F)

TS min

-10 °C

(14 °F)

PS max

[bar]

16 (CL 150)

10.3 Modell DE 21, DE21F, DE23, DE23F

Max. zul. Umgebungstemperatur in Abhängigkeit von der

Messstofftemperatur

10.3.1 Allgemeine technische Daten

Minimal zulässiger Absolutdruck

Auskleidung Nennweite

DN

P

Betrieb mbar abs

0

bei T

Betrieb

*

PFA 3 ... 100

(1/10 ... 4")

< 130 °C

(266 °F)

* Höhere Temperaturen für CIP/SIP Reinigung sind für eine begrenzte Dauer zulässig, siehe Tabelle „Max. zulässige

Reinigungstemperatur“.

Max. zulässige Reinigungstemperatur

Abb. 74

Y =

X =

------

Umgebungstemperatur °C/°F

Messstofftemperatur °C/°F

Temperaturbereich für COPA-XE

Temperaturbereich für MAG-XE

Werkstoffe Aufnehmer

Auskleidung

Elektrodenwerkstoff

CIP-Reinigung

Dampfreinigung

Auskleidung

Aufnehmer

T max

T max

-

Minuten

°C

(302 °F)

T

Umg

.

(77 °F)

Flüssigkeiten

(284 °F)

(77 °F)

Ist die Umgebungstemperatur > 25 °C, ist die Differenz von der max.

Reinigungstemperatur abzuziehen.

T max

-

Δ

°C.

Δ

°C = T

Umgeb

- 25 °C).

Maximal zulässige Schocktemperatur

Auskleidung

PFA

Temp.-Schock max.

Temp.-Diff. °C

Temp.-Gradient

°C/min

beliebig beliebig

PFA Hast.-C4

(1.4539 bei

Rohrverschr. u. Tri-Clamp)

Hast.-B3

W.-Nr. 1.4539

W.-Nr. 1.4571

Tantal, Titan,

Platin-Iridium

Elektrodenausführung

Flachkopf Spitzkopf

(

DN 10)

Prozessanschlusswerkstoff

Prozessanschluss Standard

Flansch Niro W.-Nr. 1.4571

Zwischenflansch ohne

Schweißstutzen

Rohrverschraubung

Tri-Clamp

Außengewinde

Niro W.-Nr. 1.4404

Niro W.-Nr. 1.4404

Niro W.-Nr. 1.4404

Niro W.-Nr. 1.4404

Anschlusskasten

Standard Option

MAG-XE

Messrohr

PG-Verschraubung

Aufnehmergehäuse

Tiefziehgehäuse Niro W.-Nr. 1.4301

Rohrverschraubung nach DN 11851

Tri-Clamp DIN 32676

Tri-Clamp ASME

BPE

Außengewinde

ISO228

3 ... 40

(1/10 ... 1 1/2")

50, 80

(2", 3")

65, 100

(2 1/2", 4")

3 ... 50

(1/10 ... 2")

65 ... 100

(2 1/2 ... 4")

3 ... 100

(1/10 ... 4")

3 ... 25

(1/10 ... 1")

40

16

10

16

10

10

10

-25 °C

(-13 °F)

-25 °C

(-13 °F)

-25 °C

(-13 °F)

-25 °C

(-13 °F)

130 °C

(266 °F)

121 °C

(250 °F)

130 °C

(266 °F)

130 °C

(266 °F)

Farbanstrich Rahmen: dunkelgrau, RAL 7012

Deckel: hellgrau,

RAL 9002

Niro W.-Nr. 1.4301

Niro W.-Nr. 1.4301

Messumformergehäuse komplett aus Edelstahl,

W.-Nr. 1.4301

-

-

10.3.3 Werkstoffbelastung Flanschausführung

Modell DE21F / DE23F

DIN-Flansch W.-Nr. 1.4571 bis DN 100 (4")

Polyamid -

Dichtungswerkstoff

Prozessanschluss Dichtungswerkstoff

Zwischenflansch ohne

Schweißstutzen,

Rohrverschraubung, Tri-Clamp,

Außengewinde

EPDM (Äthylen-Propylen) mit

FDA-Zulassung, Silikon mit

FDA-Zulassung

Gehäuse-Flachdichtungen Silikon

Lagertemperatur

- 20 °C (-4 °F) ... +70 °C (158 °F)

Schutzart nach EN 60529

IP 67

IP 68 (nur MAG-XE Aufnehmer)

Rohrleitungsvibration in Anlehnung an EN 60068-2-6

Für Kompaktgerät (COPA-XE) gilt:

• Im Bereich 10 - 55 Hz max. 0,15 mm Auslenkung

• Im Bereich 55 - 150 Hz max. 2 g Beschleunigung

Für Geräte mit separatem Messumformer (MAG-XE) gilt:

Messumformer

• Im Bereich 10 - 55 Hz max. 0,15 mm Auslenkung

Messwertaufnehmer

Im Bereich 10 - 55 Hz max. 0,15 mm Auslenkung

Im Bereich 55 - 150 Hz max. 2 g Beschleunigung

10.3.2 Werkstoffbelastung für Geräte mit variablen

Prozessanschlüssen DN 3 ... 100 (1/10 ... 4")

Modell DE21_/DE23_

Prozessanschluss

Auskleidung PFA

TS max

Zwischenflansch

Schweißstutzen

Nennweite DN

3 ... 50

(1/10 ... 2")

65 ... 100

(2 1/2 ... 4")

3 ... 40

(1/10 ... 1 1/2")

50, 80

(2", 3")

65, 100

(2 1/2", 4")

PS max

[bar]

40

16

40

16

10

TS min

-25 °C

(-13 °F)

-25 °C

(-13 °F)

130 °C

(266 °F)

130 °C

(266 °F)

Abb. 75

ASME-Flansch W.-Nr. 1.4571 bis DN 100 (4")

Abb. 76

JIS 10K-B2210 Flansch

Werkstoff Nennweite DN

25 ... 100

(1 ... 4")

25 ... 100

(1 ... 4")

W.-Nr. 1.4571

Stahl

PN TS

10

10

-25 ... +130 °C

(-13 ... +266 °F)

-10 ... +130 °C

(14 ... +266 °F)

PS

[bar]

10

10

85

Messumformer

10.3.4 Werkstoffbelastung Zwischenflanschausführung Modell DE21W / DE 23W

11 Messumformer

Abb. 77

*) Höhere Temperaturen für CIP/SIP Reinigung sind für eine begrenzte Dauer zulässig, siehe Tabelle „Max. zulässige

Reinigungstemperatur“.

JIS 10K-B2210 Zwischenflansch

Nennweite

DN

32-100

(1 ¼ ... 4")

Werkstoff

W.-Nr. 1.4404

W.-Nr. 1.4435

W.-Nr. 1.4301

PN

10

TS [°C]

-25 ... +130 °C

-13 ... 266 °F

PS

[bar]

10

Messbereich

Max.

Messwertabweichung

Reproduzierbarkeit

Mindestleitfähigkeit

Ansprechzeit

Hilfsenergie

Netzfrequenz

Magnetfeldversorgung

Leistungsaufnahme

Umgebungstemperatur

Elektr. Anschluss

Vor- / Rücklaufmessung

Kontinuierlich einstellbar zwischen 0,5 und 10 m/s

≤ 0,5 % vom Messwert

≤ 0,25 % vom Messwert (Option)

≤ 0,15 % vom Messwert

5 µS/cm (20 µS/cm bei demineralisiertem Wasser)

Als Sprungfunktion 0-99 % (entspr. 5

1 s bei 6 1/2 Hz Erregerfrequenz

τ

)

Großspannung AC: 100 - 230 V

(- 15/+10 %)

Kleinspannung AC: 16,8-26,4 V

Kleinspannung DC: 16,8-31,2 V,

Oberwelligkeit: < 5 %

47 … 63 Hz

6¼ Hz, 7½ Hz 12½ Hz, 15 Hz, 25 Hz,

30 Hz (50/60 Hz Hilfsenergie)

≤ 14 VA (Aufnehmer einschließlich

Messumformer) bei Hilfsenergie AC

≤ 6 W bei Hilfsenergie DC (Aufnehmer einschl. Messumformer)

-20 °C bis +60 °C

Schraublose Federklemmen

Die Signalisierung erfolgt im Display durch Richtungspfeile und durch

Optokopplerausgang (ext.

Signalisierung).

Messumformer

11.2 Gehäusevarianten

COPA XE

Kompaktgerät mit Messumformergehäuse aus Leichtmetallguss, lackiert, Farbanstrich 60 µm dick, Hinterteil RAL 7012 dunkelgrau,

Vorderteil (Deckel) RAL 9002 hellgrau

Option

Messumformergehäuse aus Edelstahl

MAG-XE

• Feldgehäuse aus Leichtmetallguss, lackiert Farbanstrich 60 µm dick, Hinterteil RAL 7012 dunkelgrau, Vorderterteil (Deckel) RAL

9002 hellgrau

• Tafel-Einbaugehäuse

Wechsel ein-auf zweispaltig

Gehäuse für Tragschienenmontage

Gewicht

COPA-XE:

siehe Maßzeichnungen

MAG-XE - Messumformer:

Feldgehäuse: 4,5 kg

Aufbaugehäuse für Hutschiene: 1,2 kg

• Tafel-Einbaugehäuse 1,2 kg

Signalkabel (nur MAG-XE)

Max. Kabellänge zwischen Aufnehmer und Messumformer: 50 m.

Lieferumfang: 10 m.

Werden mehr als 10 m benötigt, kann das Kabel unter der

Bestellnummer D173D025U01 bezogen werden.

87

Messumformer

11.3 Maßzeichnungen Messumformer FXE 4000-E4 (MAG-XE)

11.3.1 Messumformergehäuse und Montagevorschlag

Abb. 78 (Maße in mm)

1

2

3

Feldgehäuse mit Fenster

Kabelverschraubung M20 x 1,5

Befestigungslöcher für Rohrbefestigungsset für eine 2” – Rohrmontage; Befestigungsset auf

Anfrage (Best. Nr. 612B091U07)

4 Schutzart IP 67

Messumformer

11.3.2 Messumformer als Tafel-Einbaugehäuse

Abb. 79 (Maße in mm)

A

B

Tafeleinbau 96 x 96 (Schalttafelausschnitt 92 x 92

+ 0,8

mm)

Vorderansicht

11.3.3 Aufbaugehäuse für Hutschienenmontage

C Rückansicht

Schutzart IP 20

3

1

2

Abb. 80 (Maße in mm)

Anschlussstecker Hilfs-Energie

Anschlussstecker Ein/Ausgänge

Betriebserde

4

5

Anschlussstecker Signal-/Erregerkabel min. Abstand zum Abziehen des Steckers

89

Anhang

12 Anhang

12.1 Zulassungen und Zertifizierungen

CE-Zeichen

Symbol Beschreibung

Die CE-Kennzeichnung symbolisiert die Übereinstimmung des Gerätes mit folgenden Richtlinien und die Erfüllung deren grundlegenden

Sicherheitsanforderungen:

• CE-Zeichen auf dem Typenschild des Messumformers

Konformität mit der EMV-Richtlinie 89/336/EWG

Konformität mit der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG

• CE-Zeichen auf dem Fabrikschild des Messwertaufnehmers

Konformität mit der DruckGeräteRichtLinie (DGRL) 97/23/EG

Mit dem Anbringen des CE-Zeichen erklärt die ABB Automation Products GmbH die Übereinstimmung mit diesen Richtlinien.

Druckgeräte erhalten

keine

CE-Kennzeichnung auf dem Fabrikschild, wenn folgende Bedingungen vorliegen:

• Der max. zulässige Druck (PS) liegt unter 0,5 bar.

• Auf Grund geringer Druckrisiken (Nennweite ≤ DN 25 / 1") sind keine

Zulassungsverfahren notwendig.

Diese Geräte sind nach "guter Ingenieurspraxis" ausgelegt und hergestellt.

Einheit Q max

.:

Einheit Zähler:

Max. Alarm:

Min. Alarm:

Klemme P7/G2:

Klemme X1/G2:

Stromausgang:

I out

bei Alarm:

Detektor l. Rohr:

Alarm l. Rohr

I out

bei l. Rohr:

Abgleich l. Rohr:

1. Displayzeile:

2. Displayzeile:

1. Zeile Multiplex:

2. Zeile Multiplex:

Fließrichtung:

Anhang

12.2 Übersicht Einstellparameter und technische Ausführung

Messstelle: TAG-Nr.:

Aufnehmertyp: Messumformertyp:

Auftrags-Nr.: Geräte-Nr.: Auftrags-Nr.:

Messstoff-Temp.: Spannungsversorgung:

Auskleidung: Elektroden: Erregerfrequenz:

C zero

: C

Span

: System-Nullpunkt:

Parameter Einstellbereich

Prog. Schutz-Kode:

Sprache:

Nennweite:

Q max

Impulswertigkeit:

Impulsbreite:

Schleichmenge:

Dämpfung:

Filter:

................

................

................

................

................

................

................

................

0-255 (0=Werkseingabe) z. B. Deutsch, Englisch, Französisch usw.

DN 3 - 1000

0,001 - 1000 Imp./phys. Einheit

0,100 - 2000 ms

0 - 10 % vom Messbereichsendwert

0,5 - 99,99 Sekunden

EIN / AUS

................

................

................

................

................

................

................

................

................

................

................ z. B. l/s, l/min, l/h, hl/s, hl/min, hl/h usw. z. B. l, hl, m

3

, igal, gal usw.

%

% z. B. Max. Alarm, Min. Alarm, Max./Min. Alarm, Sammelalarm usw.

Externe Abschaltung, Zähler Reset, keine Funktion

0/4-20 mA, 0/2-10 mA, 0-5 mA, 0-10-20 mA, 4-12-20 mA

0 %, 130 %, 3,8 mA, Low, High

EIN / AUS

EIN / AUS

0 %, 130 %, 3,8 mA, Low, High

................ Softwarepotentiometer

................

................

................

................

Q (%), Q (Einheit), Q (mA), Zähler V/R, TAG-Nummer, Leerzeile, Bargraph

Q (%), Q (Einheit), Q (mA), Zähler V/R, TAG-Nummer, Leerzeile, Bargraph

EIN / AUS

EIN / AUS

................ Vor- / Rücklauf, Vorlauf

Daten ins ext. EEPROM speichern:

Impulsausgang:

Schaltein-/ausgang:

Kommunikation:

Geeichte Ausführung:

................ Ja / Nein

Optokoppler

Ja

HART-Protokoll

PROFIBUS DP

Ja

Aktiv 24 V

Nein

PROFIBUS PA

FOUNDATION Fieldbus

Nein

91

Anhang

Erklärung über die Kontamination von Geräten und Komponenten

Die Reparatur und/oder Wartung von Geräten und Komponenten wird nur durchgeführt, wenn eine vollständig ausgefüllte Erklärung vorliegt.

Andernfalls kann die Sendung zurückgewiesen werden. Diese Erklärung darf nur von autorisiertem Fachpersonal des Betreibers ausgefüllt und unterschrieben werden.

Angaben zum Auftraggeber:

Firma:

Anschrift:

Ansprechpartner: Telefon:

Fax: E-Mail:

Angaben zum Gerät:

Typ: Serien-Nr.:

Grund der Einsendung/Beschreibung des Defekts:

Wurde dieses Gerät für Arbeiten mit Substanzen benutzt, von denen eine Gefährdung oder

Gesundheitsschädigung ausgehen kann?

F

Ja

F

Nein

Wenn ja, welche Art der Kontamination (zutreffendes bitte ankreuzen) biologisch

F

ätzend/reizend toxisch

F

explosiv Schadstoffe

F radioaktiv

F

Mit welchen Substanzen kam das Gerät in Berührung?

1.

2.

3.

Hiermit bestätigen wir, dass die eingesandten Geräte / Teile gereinigt wurden und frei von jeglichen Gefahren- bzw. Giftstoffen entsprechend der Gefahrenstoffverordnung sind.

Ort, Datum Unterschrift und Firmenstempel

Anhang

In deutscher Sprache

• Schnittstellenbeschreibung für Geräte mit HART-Kommunikation (D184B108U01)

• Schnittstellenbeschreibung für Geräte mit PROFIBUS PA-Kommunikation (D184B093U25)

• Schnittstellenbeschreibung für Geräte mit FOUNDATION Fieldbus-Kommunikation

(D184B093U17)

93

Index

13 Index

Wechsel ein-auf zweispaltig

A

Abstützungen ...........................................................25

Allgemeine Hinweise zum Transport .......................20

Allgemeine Informationen zur Erdung .....................31

Allgemeines zur Sicherheit ........................................7

Anhang.....................................................................93

Anschluss

FXE4000 COPA-XE, analoge Kommunikation

(einschl. HART) ................................................42

FXE4000 COPA-XE, digitale Kommunikation......43

FXE4000 MAG-XE, analoge Kommunikation

(einschl. HART) ................................................44

FXE4000 MAG-XE, digitale Kommunikation........45

Anschluss bei Schutzart IP68 ..................................39

Anschlussbeispiele analog ......................................46

Anschlussbeispiele digital........................................47

Anschlusspläne........................................................42

Anzeigemöglichkeiten des Displays ........................59

Aufbau......................................................................18

Aufbau und Funktion................................................17

B

Bedienung der Anschlussklemmen .........................35

Bestimmungsgemäße Verwendung...........................7

Bestimmungswidrige Verwendung ............................8

C

COPA-XE.................................................................18

D

Dateneingabe...........................................................60

Dichtungen...............................................................28

Dichtungen...............................................................77

Displaydrehung........................................................30

Drehmomentangaben ..............................................29

Durchführung der Inbetriebnahme...........................51

E

Einbau des Messrohres ...........................................28

Elektrischer Anschluss.............................................35

Erdung .....................................................................31

Erdung bei Geräten mit Hart- oder

Weichgummiauskleidung .....................................34

Erdung bei Geräten mit Schutzscheibe ...................34

Erdung Edelstahl-Ausführung Modell DE 21 und DE

23 .........................................................................34

Erdung mit leitfähiger PTFE-Erdungsscheibe .........34

Erregerkabel ............................................................38

Ersatzteile COPA-XE.........................................78, 79

Ersatzteile Messumformer E4..................................80

Ersatzteile Messwertaufnehmer ..............................82

Ersatzteilliste............................................................78

F

Fabrikschild..............................................................13

Fehlermeldungen .....................................................74

G

Gehäusedrehung .....................................................30

Geräteausführungen................................................18

Gewährleistungsbestimmungen ................................9

H

Hinweise zur Spannungs-/Stromaufnahme .............55

I

Inbetriebnahme ........................................................49

Inbetriebnahme von FOUNDATION FIELDBUS

Geräten ................................................................56

Inbetriebnahme von PROFIBUS PA Geräten..........53

Installation................................................................22

K

Kontrolle...................................................................49

M

MAG-XE...................................................................19

Messaufnehmer .......................................................76

Messprinzip..............................................................17

Messumformer .........................................................90

Messumformeraustausch ........................................77

Montage ...................................................................25

N

Nichtmetallische Rohre............................................33

P

Parameterbeschreibung ..........................................63

Parametrierung ........................................................59

Pflichten des Betreibers...........................................14

Prüfung ....................................................................20

Q

Qualifikation des Personals .....................................14

R

Rohre mit isolierender Auskleidung.........................33

Rücksendung von Geräten ......................................14

S

Schilder und Symbole................................................9

Schutzplatten ...........................................................28

Sicherheit ...................................................................7

Sicherheitshinweise zum Betrieb.............................16

Sicherheitshinweise zum Transport.........................14

Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation ....16

Sicherheitshinweise zur Wartung ............................16

Sicherungen COPA-XE ...........................................78

Signalkabel ..............................................................38

Wechsel ein-auf zweispaltig

Index

Symbole und Signalwörter.........................................9

Systemeinbindung ...................................................55

T

Technische Daten ....................................................84

Technische Grenzwerte.............................................8

Transport..................................................................20

Transport von Flanschgeräten ≥ DN 400.................21

Typenschild........................................................10, 12

V

Vergießen des Anschlusskastens............................40

W

Wartung / Reparatur ................................................76

Weitere Dokumente .................................................96

Z

Zulässige Messstoffe .................................................9

Zulassungen und Zertifizierungen ...........................93

95

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Tel: +49 800 1114411, Fax: +49 800 1114422

[email protected]

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Dokument vorbehalten.

Printed in the Fed. Rep. of Germany (07.2006)

© ABB 2006

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