49_.__4.

Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Bitte die Betriebsanleitung sorgfältig lesen und beachten. Nichtbeachtung führt möglicherweise zu Funktionsstörungen, bzw. zum Ausfall der Kupplung und den damit verbundenen Schäden. Inhaltsverzeichnis Seite 1: - Inhaltsverzeichnis Seite 2: - Sicherheitshinweise - Sicherheits- und Hinweiszeichen Seite 3: - EAS®-compact® Freischalt, Type 490. _ _ 4.2 - Kupplungsansichten - Teileliste Seite 4: - EAS®-compact® Freischalt lastic spielfrei, Type 494. _ _ 4. _ Größe 4 - Kupplungsansichten - Teileliste Seite 5: - EAS®-compact® Freischalt lastic, Type 494. _ _ 4.2 Größe 5 - Kupplungsansichten - Teileliste Seite 6: - EAS®-compact® Freischalt drehsteif, Type 496. _ _ 4.2 - Kupplungsansichten - Teileliste Seite 7: - Technische Daten Seite 8: - Technische Daten Seite 9: - Ausführung - Lieferumfang / Lieferzustand - Funktion - Wiedereinrastung - Allgemeine Einbauhinweise Seite 10: - Montage der Abtriebselemente Seite 11: - Tellerfederschichtung - Befestigung auf der Welle - Demontage Seite 12: - Wellenmontage über Passfederverbindung - Fügen der beiden Kupplungsteile EAS®-compact® Type 494._ _4._ Größe 4 - Fügen der beiden Kupplungsteile EAS®-compact® Type 494._ _4.2 Größe 5 - Zusammenführen der beiden Kupplungsteile EAS®-compact® Type 496._ _4.2 Seite 13: - Zulässige Wellenverlagerungen Type 494._ _4._ und 496._ _4.2 - Ausrichten der Kupplungen Type 494._ _4._ und 496._ _4.2 Seite 14: - Drehmomenteinstellung Seite 15: - Einstelltabellen - Endschalter Seite 16: - Wartungs- und Wartungsintervalle - Entsorgung - Betriebsstörungen Type 490._ _4.2 Seite 17: - Betriebsstörungen Type 494._ _4._ Größe 4 Seite 18: - Betriebsstörungen Type 494._ _4._ Größe 4 Seite 19: - Betriebsstörungen Type 494._ _4.2 Größe 5 Seite 20: - Betriebsstörungen Type 494._ _4.2 Größe 5 Seite 21: - Betriebsstörungen Type 496._ _4.2 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 1 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Sicherheitshinweise Die vorliegende Einbau- und Betriebsanleitung (E+B) ist Bestandteil der Kupplungslieferung. Bewahren Sie die E+B stets gut zugänglich in der Nähe der Kupplung auf. Die Inbetriebnahme des Produkts ist solange untersagt bis sichergestellt wurde, dass alle anzusetzenden EU-Richtlinien, Direktiven an der Maschine oder Anlage, in der das Erzeugnis eingebaut ist, erfüllt sind. Die EAS®-Kupplungen entsprechen den zum Zeitpunkt der Drucklegung der Einbau- und Betriebsanleitung bekannten Regeln der Technik und gelten zum Zeitpunkt der Auslieferung grundsätzlich als betriebssicher. Basierend auf der ATEX-Richtlinie ist dieses Produkt ohne Konformitätsbewertung nicht geeignet zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. VORSICHT Wenn die EAS®-Kupplungen verändert oder umgebaut wurden. Wenn die einschlägigen NORMEN der Sicherheit oder Einbaubedingungen nicht beachtet werden. Schutzmaßnahmen durch den Anwender Abdecken sich bewegender Teile zum Schutz gegen Quetschen, Erfassen, Staubablagerungen und das Auftreffen von Fremdkörpern. Wenn mit mayr ® nicht anders vereinbart dürfen die Kupplungen nicht ohne Endschalter in Betrieb genommen werden. Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden dürfen nur qualifizierte und geschulte Personen unter Einhaltung der geltenden Normen und Richtlinien an den Geräten arbeiten. Vor der Installation und Inbetriebnahme ist die Einbau- und Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen. Mit diesen Sicherheitshinweisen wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben! Sicherheits- und Hinweiszeichen VORSICHT Verletzungsgefahr für Menschen und Beschädigung an der Maschine möglich. Hinweis! Hinweis auf wichtige zu beachtende Punkte. 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 2 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 ® (B.4.14.6.DE) ® EAS -compact Freischalt, Type 490. _ _ 4.2 Type 490. _ 24.2 Ausführung mit Passfedernut 1 9 8 12 2 3 11 5 15/16 M8 - 3x120° Achtung! Nach Wiedereinrastung Schrauben entfernen, ansonsten keine Überlastfunktion! Gewinde im Druckflansch 7.1 7.3 7.2 Blickrichtung Max. Einschraubtiefe im Druckflansch Maß "a" 6 4 Bild 1 Teileliste (Es sind nur mayr ®-Originalteile zu verwenden) Pos. 1 2 3 4 5 6 7 7.1 7.2 7.3 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Benennung Nabe Druckflansch Druckscheibe Druckring FRSH Druckring Stahlkugel Einstellmutter Gewindestift Gewindestift Sechskantmutter Rillenkugellager Sicherungsring Stahlkugel Tellerfeder Sicherungsring Konusbuchse Sechskantschraube Einstelltabelle Typenschild Endschalter 7 Hub Type 490. _ 14.2 Ausführung mit Konusbuchse 14 13 Bild 2 Der Endschalter Pos. 17 gehört nicht serienmäßig zum Lieferumfang. 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 3 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 ® 3 ® EAS -compact Freischalt lastic spielfrei, Type 494. _ _ 4. 4 Größe 4 3 3 Type 494. _ 04. 4 Lastic-Seite: Klemmnabe ® EAS -Seite: Konusbuchse 8 (B.4.14.6.DE) Type 494. _ 14. 4 Lastic-Seite: Spannring ® EAS -Seite: Konusbuchse 12 2 4 3 5 23 7.1 20 E 7.3 7.2 13 14 22 21 20 9 19 18 1 11 15/16 Bild 3 19 18 Bild 4 3 Type 494. _ 24. 4 Teileliste Lastic-Seite: Passfedernut ® EAS -Seite: Passfedernut (Es sind nur mayr ®-Originalteile zu verwenden) Pos. 1 2 3 4 5 6 7 7.1 7.2 7.3 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 25 24 7 Benennung Nabe Druckflansch Druckscheibe Druckring FRSH Druckring Stahlkugel Einstellmutter Gewindestift Gewindestift Sechskantmutter Rillenkugellager Sicherungsring Stahlkugel Tellerfeder Sicherungsring Konusbuchse Sechskantschraube Einstelltabelle Typenschild Endschalter Zylinderschraube Flansch Zahnkranz Klemmnabe Zylinderschraube 26 20 9 8 12 Seite 4 von 21 3 4 5 7.1 7.2 7.3 18 19 1 Bild 5 Pos. 23 24 25 26 27 Benennung Spannringnabe Spannring Zylinderschraube Passfedernabe Gewindestift Der Endschalter Pos. 17 gehört nicht serienmäßig zum Lieferumfang. 10/04/2014 GC/NU/GH 2 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] 11 15/16 7 Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 ® ® EAS -compact Freischalt lastic, Type 494. _ _ 4.2 Größe 5 Type 494. _ 24.2 Lastic-Seite: Passfedernut ® EAS -Seite: Passfedernut 33 32 9 8 12 3 2 4 5 7.1 Z 7.3 7.2 29 31 30 28 18 19 1 11 15/16 7 Bild 6 Type 494. _ 14.2 Lastic-Seite: Passfedernut ® EAS -Seite: Konusbuchse Teileliste (Es sind nur mayr ®-Originalteile zu verwenden) Pos. 1 2 3 4 5 6 7 7.1 7.2 7.3 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Benennung Nabe Druckflansch Druckscheibe Druckring FRSH Druckring Stahlkugel Einstellmutter Gewindestift Gewindestift Sechskantmutter Rillenkugellager Sicherungsring Stahlkugel Tellerfeder Sicherungsring Konusbuchse Sechskantschraube Einstelltabelle Typenschild Endschalter 14 13 Bild 7 Pos. 18 19 28 29 30 31 32 33 Benennung Zylinderschraube Flansch Zylinderschraube Zylinderschraube Nockenring Elastischer Zwischenring (Elastikum) Nabe Gewindestift Der Endschalter Pos. 17 gehört nicht serienmäßig zum Lieferumfang. 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 5 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] (B.4.14.6.DE) Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 ® (B.4.14.6.DE) ® EAS -compact Freischalt drehsteif, Type 496. _ _ 4.2 Type 496. _ 14.2 Lastic-Seite: Spannringnabe ® EAS -Seite: Konusbuchse 34 36 8 9 37 12 2 3 4 5 7.1 Teileliste 7.3 (Es sind nur mayr ®-Originalteile zu verwenden) Pos. Benennung 1 Nabe 2 Druckflansch 3 Druckscheibe 4 Druckring FRSH 5 Druckring 6 Stahlkugel 7 Einstellmutter 7.1 Gewindestift 7.2 Gewindestift 7.3 Sechskantmutter 8 Rillenkugellager 9 Sicherungsring 10 Stahlkugel 11 Tellerfeder 12 Sicherungsring 13 Konusbuchse 14 Sechskantschraube 15 Einstelltabelle 16 Typenschild 17 Endschalter 18 Zylinderschraube 19 Flansch 34 Spannring 35 Sechskantschraube 36 Spannringnabe 37 Lamellenpaket 38 Verbindungsplatte 39 Passfedernabe 40 Gewindestift nicht dargestellt: 41 Sechskantschraube 42 Sechskantmutter 43 Scheibe 44 Sechskantschraube 7.2 14 13 41/42/43/44 38 19 18 1 11 15/16 7 Bild 8 Type 496. _ 24.2 Lastic-Seite: Passfedernut ® EAS -Seite: Passfedernut 41/42/43/44 9 8 12 2 3 4 5 7.1 7.3 7.2 Der Endschalter Pos. 17 gehört nicht serienmäßig zum Lieferumfang. 40 37 38 19 18 1 11 15/16 Bild 9 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 6 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] 7 Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Technische Daten Tabelle 1 Grenzdrehmomente für Überlast MG Bohrung von – bis Größe Type 490.5_4.2 [Nm] Type 490.6_4.2 [Nm] Type 490.7_4.2 [Nm] Type 490.8_4.2 [Nm] max. Drehzahl [min-1] Hub der Druckscheibe (Bild 1; Pos. 3) bei Überlast [mm] 4 120 – 300 240 – 600 480 – 1200 600 – 1500 3500 5,5 40 – 65 40 – 65 5 240 – 600 480 – 1200 960 – 2400 1200 – 3000 3000 6,5 45 – 85 45 – 80 Type 490._14.2 [mm] Type 490._24.2 [mm] Tabelle 2 max. zulässige Gewinde im Druckflansch (2) (Bild 1) Max. Einschraubtiefe im Druckflansch (2) (Bild 1) [mm] Gewinde "M" in der Einstellmutter (7) (Bild 1) Schraubenanzugsmoment Pos. 14 [Nm] Axialkräfte [N] Radialkräfte [N] Querkraftmomente 1) [Nm] 4 8 x M10 20 3 x M8 25 5000 7500 50 5 8 x M12 20 3 x M8 71 7700 11500 70 Größe 1) Momente, die aufgrund nicht zentrischer, auf den Druckflansch wirkender Axialkräfte die Rillenkugellagerung belasten. Tabelle 3 elastische spielfreie Wellenkupplung Type 494._ _ 4. Bohrung Nabe von – bis Schraubenanzugsmomente Größe Klemmnabe Pos. 21 [mm] Spannringnabe Pos. 23 [mm] Passfedernabe Pos. 26 [mm] Pos. 18 [Nm] Pos. 22 [Nm] Pos. 25 [Nm] 4 45 – 80 45 – 75 38 – 80 75 200 120 Tabelle 4 elastische spielfreie Wellenkupplung Type 494._ _ 4. Nenn- und Maximaldrehmomente Max. zulässige Wellenverlagerungen gelber Zahnkranz roter Zahnkranz TKN TK max. TKN TK max. Größe [Nm] [Nm] [Nm] 4 900 1800 1040 gelber Zahnkranz roter Zahnkranz [Nm] Axial Ka [mm] Radial Kr [mm] Winklig Kw [°] Radial Kr [mm] Winklig Kw [°] 2080 ±2,6 0,25 1,0 0,18 0,9 Tabelle 5 Zahnkranz (Pos. 20) der elastischen spielfreien Wellenkupplung Type 494._ _ 4. Größe Zulässiger Temperaturbereich Zahnkranzhärte [Shore] Farbe Dauertemperatur Max. Temperatur kurzzeitig 92 Sh A gelb -40 bis +90 °C -50 bis +120 °C 98 Sh A rot -30 bis +90 °C -40 bis +120 °C 4 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 7 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Technische Daten Tabelle 6 elastische Wellenkupplung Type 494._ _ 4.2 Bohrung Nabe von – bis Schraubenanzugsmomente Größe Pos. 32 [mm] Pos. 18 [Nm] Pos. 28 [Nm] Pos. 29 [Nm] 5 60 – 100 122 122 122 Tabelle 7 elastische Wellenkupplung Type 494._ _ 4.2 Nenn- und Maximaldrehmomente Type 494. _ 4.2 Elastischer Zwischenring Pb 72 Sh A Max. zulässige Wellenverlagerungen Type 494.8 _ 4.2 Elastischer Zwischenring Pb 82 Sh A Größe TKN [Nm] TK max. [Nm] TKN [Nm] TK max. [Nm] Axial Ka [mm] Radial Kr [mm] Winklig Kw [°] 5 2400 4800 3700 8650 ±2 0,3 0,07 Tabelle 8 drehsteife Wellenausgleichskupplung Type 496._ _ 4.2 Bohrung Nabe von – bis Schraubenanzugsmomente Größe Pos. 36 [mm] Pos. 39 [mm] Pos. 18 [Nm] Pos. 35 [Nm] Pos. 41/44 [Nm] 4 55 – 90 35 –70 75 25 35 5 50 – 85 45 – 90 122 35 120 Tabelle 9 drehsteife Wellenausgleichskupplung Type 496._ _ 4.2 Nenn- und Maximal-drehmomente Max. zulässige Wellenverlagerungen [Nm] Axial 2) Ka [mm] Radial 3) Kr [mm] Winklig 4) Kw [°] 1600 2400 ± 1,5 0,30 0,7 3500 5250 ± 1,2 0,25 0,5 TKN TK max. Größe [Nm] 4 5 2) Die Werte beziehen sich auf Kupplungen mit 2 Lamellenpaketen. Nur als statischer bzw. quasistatischer Wert zulässig. Die Werte beziehen sich auf Kupplungen mit 2 Lamellenpaketen und Verbindungsplatte. 4) Die Werte beziehen sich auf 1 Lamellenpaket. 3) 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 8 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 Ausführung ® (B.4.14.6.DE) Wiedereinrastung ® Die EAS -compact Freischaltkupplung ist eine mechanisch freischaltende Überlastkupplung nach dem Kugel-SenkungsPrinzip. Lieferumfang / Lieferzustand Die Kupplung ist einbaufertig montiert. Das Drehmoment wurde werkseitig nach Kundenvorgabe eingestellt (vergleiche bestelltes Drehmoment mit dem in der Kennzeichnung aufgedruckten/-gravierten Drehmoment). Schreibt der Kunde bei der Bestellung keine Drehmomenteinstellung vor, wird die Kupplung auf ca. 70 % des maximalen Drehmoments voreingestellt. Die Einstellmutter (7) ist mit Maß "a" (70 % des maximalen Drehmoments, siehe Bild 1 und Bild 18) gekennzeichnet. Lieferumfang gemäß Teileliste bzw. Lieferzustand sind sofort nach Erhalt der Sendung zu überprüfen. Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt mayr ® keine Gewährleistung. Transportschäden sind umgehend beim Anlieferer, die Unvollständigkeit der Lieferung und erkennbare Mängel sind sofort im Herstellerwerk anzumelden. Die Wiedereinrastung darf nur im Stillstand oder bei geringer Differenzdrehzahl (< 10 min-1) erfolgen. Die Wiedereinrastung der EAS®-compact® Freischaltkupplung erfolgt einfach durch axialen Druck auf die Druckscheibe (3). Hierzu sind verschiedene Vorgehensweisen möglich: Durch gleichmäßiges Eindrehen von drei Schrauben M8 (nicht im Lieferumfang) in die Einstellmutter (7). VORSICHT Nach erfolgtem Wiedereinrastvorgang sind die drei Sechskantschrauben sofort wieder zu entfernen, da sonst die Kupplung außer Funktion gesetzt wird (Blockierung). Mit zwei Schraubendrehern, gegenüberliegend eingesetzt und abgestützt an den Tellerfedern (11), siehe Bild 10. Mit Einrastvorrichtung. Mit Hilfe von Pneumatik- oder Hydraulikzylindern lässt sich der Einrastvorgang auch automatisieren. Bei allen Varianten ist eventuell ist ein geringfügiges Verdrehen zwischen Antriebsseite und Abtriebsseite der Kupplung erforderlich. Funktion Die Kupplung hat die Aufgabe den Antriebsstrang vor unzulässig hohen Drehmomentstößen zu schützen, die durch unvorhergesehene Blockierungen entstehen können. Nach erfolgtem Überlastfall wird der Übertragungsmechanismus vollständig getrennt, es wirkt lediglich die Lagerreibung. Das heißt, bei dieser Kupplungsvariante treten keine Wiedereinraststöße oder metallische Gleitbewegungen an den Drehmomentübertragungsgeometrien der Kupplung auf. Im Betrieb wird das eingestellte Drehmoment von der Motorwelle über die EAS®-compact® Freischaltkupplung (Druckflansch (2)) spielfrei auf den Abtrieb übertragen. Bei Überschreiten des eingestellten Grenzdrehmomentes (Überlast) rastet die Kupplung aus. An- und Abtrieb sind restmomentfrei getrennt. Ein angebauter Endschalter nimmt die Ausrastbewegung auf und schaltet den Antrieb ab. Nachlaufende Massen können frei auslaufen. 3 11 Wiedereinrastrichtung VORSICHT Die Kupplung besitzt nach erfolgtem Überlastfall keine lasthaltende Funktion. Bild 10 Allgemeine Einbauhinweise Die Bohrungen der Naben (1, 23, 26, 32, 36, 39) werden standardmäßig mit H7-Passungen, die Bohrungen der Klemmnaben (21) mit F7-Passungen gefertigt. Die Oberflächenrautiefe in den Bohrungen ist mit Ra = 1,6 µm gefertigt. 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 9 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 Montage der Abtriebselemente (Bild 11) Beachten Sie die Anschlussmaße "a" und "e" für die Abtriebselemente (Bild 11 und Tabelle 10). Das Abtriebselement wird auf einem Rillenkugellager (8) zentriert (Passung H7/h5) und mit dem Druckflansch (2) verschraubt. Beachten Sie die maximale Einschraubtiefe im Druckflansch (2) (Bild 1, Seite 3 und Tabelle 2, Seite 7). (B.4.14.6.DE) Tabelle 10 Anschlussmaße Größe a 4 5 12 130 h5 13 +0,1 160 h5 1 13 e 2 e +0,1 Abdrückgewinde Liegt die resultierende Radialkraft vom Abtriebselement annähernd in der Mitte der Kugellager (8) und unter der maximal zulässigen Radiallast nach Tabelle 2, kann auf eine zusätzliche Lagerung des Abtriebselements verzichtet werden. Es dürfen keine nennenswerten Axialkräfte (siehe Tabelle 2) vom Abtriebselement auf den Druckflansch (2) der Kupplung eingeleitet werden. Bei sehr kleinem Durchmesser wird das Abtriebselement über einen kundenseitigen Zwischenflansch mit dem Druckflansch (2) der Kupplung verschraubt. Als Lagerung für das Abtriebselement eignen sich Kugellager, Nadellager oder Laufbuchsen, je nach Einbausituation und Einbauraum. Um ein axiales Wandern des Abtriebselements (Druckflansch (2)) in Richtung Druckscheibe (3) während der Freischaltung zu verhindern, ist darauf zu achten, dass die Lagerung des Abtriebselements als Festlager (Bild 11) ausgeführt wird. 8 a Bild 11 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 10 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] 3 14 Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Tellerfederschichtung (Bild 12) Befestigung auf der Welle Die richtige Tellerfederschichtung ist Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren der Kupplung und für eine problemlose Drehmomenteinstellung. Für den unteren Drehmomentbereich ist eine Tellerfeder (Type 49_.5_ 4._), EAS®-compact® Kupplungen werden serienmäßig mit Konusbuchsen oder mit Passfedernuten geliefert. Folgende Punkte sind bei der Montage von Konusbuchsen zu beachten: für den mittleren Drehmomentbereich sind zwei Tellerfedern (Type 49_.6_ 4._), Oberfläche der Wellen: feingedreht oder geschliffen (Ra = 0,8 µm). für den hohen Drehmomentbereich sind vier Tellerfedern (Type 49_.7_ 4._) Wellenwerkstoff: Streckgrenze mindestens 400 N/mm2, z. B. St 60, St 70, C 45, C 60. und für den maximalen Drehmomentbereich sind fünf Tellerfedern (Type 49_.8_ 4._) montiert. Vor dem Einbau der Kupplung müssen Wellen und Bohrungen entfettet bzw. Konservierungsschichten entfernt werden. Fettige oder ölige Bohrungen bzw. Wellen übertragen die im Katalog definierten Drehmomente nicht. 1-fach geschichtet 2-fach geschichtet Wellenpassungen von h8 bis k6 sind zulässig. Kupplung bzw. Kupplungsnaben mit geeigneter Vorrichtung auf beide Wellenenden aufziehen und in die richtige Stellung bringen. Spannschrauben (Pos. 14) in 2 Stufen überkreuz und anschließend in 3 bis max. 6 Anzugsumläufen mittels Drehmomentschlüssel gleichmäßig auf das in Tabelle 2 angegebene Drehmoment anziehen. Type 49_.5_4._ Type 49_.6_4._ 4-fach geschichtet 5-fach geschichtet Die übertragbaren Drehmomente der Wellen-NabenVerbindungen stehen in Abhängigkeit der Bohrungsdurchmesser und der Qualität der verwendeten Antriebswellen. Beachten Sie hierzu die jeweiligen Übertragungstabellen im gültigen Produktkatalog. Die Kupplung bzw. Kupplungsnabe führt beim Anziehen der Konusbuchse (13) eine axiale Verschiebung in Richtung Konusbuchse (13) aus. Demontage Type 49_.7_4._ Bild 12 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 11 von 21 Type 49_.8_4._ In den Konusbuchsen (13) befinden sich neben den Spannschrauben (14) Abdrückgewinde. 1) Alle Spannschrauben (14) lösen. 2) Die neben den Abdrückgewinden befindlichen Spannschrauben (14) herausdrehen und in die Abdrückgewinde bis zum Anliegen eindrehen. Danach diese Schrauben bis zum Lösen der Spannverbindung anziehen. Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 Wellenmontage über Passfederverbindung ® (B.4.14.6.DE) Fügen der beiden Kupplungsteile bei ® ® EAS -compact Type 494._ _4.2 Größe 5 (Bilder 6 und 7) ® Bei EAS -compact mit Passfedernut muss die Kupplung nach dem Aufziehen auf die Welle sowohl EAS®-seitig als auch lasticseitig axial fixiert werden. Diese Fixierung kann EAS®-seitig über einen Pressdeckel und eine Schraube, eingedreht in das Zentriergewinde der Welle, und lastic-seitig über einen Gewindestift erfolgen. Siehe hierzu die Bilder 5, 6, 9 und 13. Der elastische Zwischenring (31) wird durch das Fügen des Bauteiles 32 mit dem Bauteil 19 zwischen den metallischen Klauen vorgespannt. Hierbei muss eine axiale Montagekraft aufgebracht werden. Diese Kraft kann durch leichtes Einfetten des Zwischenrings (31) verringert werden. Fügen der beiden Kupplungsteile bei ® ® EAS -compact Type 494._ _4._ Größe 4 (Bilder 3 bis 5) PU-verträgliche Schmierstoffe (z. B. Mobilith SHC460) verwenden! Auf den Zwischenring (31) darf im fertig montierten Zustand kein unzulässig hoher axialer Druck ausgeübt werden. Abstandsmaß "Z" = 4 mm siehe Bild 6 einhalten! Der elastische Zahnkranz (20) wird durch das Fügen der Bauteile 21/23/26 mit dem Bauteil 19 zwischen den metallischen Klauen vorgespannt. Hierbei muss eine axiale Montagekraft aufgebracht werden. Diese Kraft kann durch leichtes Einfetten des Zahnkranzes verringert werden. Zusammenführen der beiden Kupplungsteile bei ® ® EAS -compact Type 496._ _4.2 (Bilder 8 und 9) PU-verträgliche Schmierstoffe (z. B. Mobilith SHC460) verwenden! Auf den Zahnkranz (20) darf im fertig montierten Zustand kein unzulässig hoher axialer Druck ausgeübt werden. Abstandsmaß "E" = 35 mm siehe Bild 3 einhalten! Verlagerungselastischen Teil und Überlastkupplung zusammenführen und mit Zylinderschrauben (Pos. 18) mit dem in der Tabelle 8 angegebenen Anzugsmoment verschrauben. Die Zylinderschrauben (Pos. 18) müssen mit einer Schraubensicherung, z. B. Loctite 243, versehen werden. Die Kupplung bzw. Kupplungsnabe führt beim Anziehen der Konusbuchse (Pos. 13, Bild 8) eine axiale Verschiebung in Richtung Konusbuchse (13) aus. Bei der EAS®-compact® Kupplung mit Lamellenpaket (Type 496._ _4.2) ist wegen diesem oben genannten Effekt darauf zu achten, dass erst die Konusbuchse (13) komplett angezogen wird und dann die andere (Lamellenpaket-) Seite. 27 26 20 1 E Bild 13 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 12 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 100 80 Δ Kw [%] winkliger Versatz 60 0% 25 % 40 20 % 50 30% % 20 40% 60 80 100 Δ Ka [%] axialer Versatz Beispiel: Type 496. _ _ 4. 2, Größe 4: Bild 14 ΔKw Type 494._ _4._ (Größe 4) ΔKa ΔKr Auftretender Axialversatz Ka = 0,6 mm entspricht 40 % vom zulässigen Maximalwert Ka max = 1,5 mm. Auftretender Winkelversatz im Lamellenpaket Kw = 0,21° entspricht 30 % vom zulässigen Maximalwert Kw max = 0,7°. => zulässiger Radialversatz Kr = 30 % vom Maximalwert Kr max = 0,3 mm => Kr = 0,09 mm % 30 75 EAS®-compact® Kupplungen der Type 494._ _ 4._ und 496._ _ 4._ gleichen radialen, axialen und winkligen Wellenversatz aus (Bild 15 – 17). Jedoch dürfen die in den Tabellen 4, 7 und 9 angegebenen zulässigen Wellenverlagerungen nicht gleichzeitig den Maximalwert erreichen. Treten mehrere Versatzarten gleichzeitig auf, beeinflussen sie sich gegenseitig, d. h. die zulässigen Werte der Verlagerung sind entsprechend Bild 13 voneinander abhängig. Die Summe der tatsächlichen Verlagerungen in Prozent vom Maximalwert darf 100 % nicht überschreiten (siehe Beispiel unten). Die in den Tabellen 4, 7 und 9 angegebenen zulässigen Verlagerungswerte beziehen sich auf einen Kupplungseinsatz bei Nenndrehmoment, einer Umgebungstemperatur von +30 °C und einer Betriebsdrehzahl von 1500 min-1. Bei anderen bzw. extremeren Kupplungs-Einsatzbedingungen halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. Δ Kr [%] radialer Versatz Zulässige Wellenverlagerungen bei Type 494._ _4._ und 496._ _4._ (B.4.14.6.DE) Ausrichten der Kupplungen bei Type 494._ _4._ und 496._ _4._ Ein genaues Ausrichten der Kupplung erhöht die Lebensdauer der Kupplung erheblich und verringert die Belastung für die Wellenlagerungen. In Antrieben mit sehr hoher Drehzahl empfiehlt sich eine Ausrichtung der Kupplung mit der Messuhr oder speziellen Ausrichtgeräten. Normalerweise ist jedoch eine Ausrichtung der Kupplung mit einem Haarlineal in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen ausreichend. Axialverlagerung Radialverlagerung Winkelverlagerung Bild 15 Type 494._ _4.2 (Größe 5) ΔKw1 ΔKw ΔKr ΔKa ΔKw2 Differenzmaß ΔKw = ΔKw1 - ΔKw2 Maße ΔKw1 und ΔKw2 vertikal und horizontal um 180 ° versetzt messen Axialverlagerung Radialverlagerung Winkelverlagerung Bild 16 Type 496._ _4.2 (Größe 5) 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 13 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] ΔKw ΔK r Bild 17 Radialverlagerung w Axialverlagerung ΔK 2x ΔK a Winkelverlagerung Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Drehmomenteinstellung Das Drehmoment wird werkseitig nach Kundenvorgabe eingestellt. Falls vom Kunden keine Drehmomenteinstellung vorgegeben wurde, wird die Kupplung generell werkseitig auf ca. 70 % des Maximaldrehmoments voreingestellt. Die Einstellmutter (7) ist mit Maß "a" (70 % des maximalen Drehmoments, siehe Bild 18) gekennzeichnet. Die Einstellung erfolgt über das Maß "a" durch Verdrehen der Gewindestifte (Pos. 7.2, Bild 18). Die Einstellmutter (7) verbleibt in bündig gedrehter Position mit der Nabe (1). Die eingebauten Tellerfedern (11) werden im negativen Bereich der Kennlinie (siehe Bild 19) betrieben, d. h. eine stärkere Vorspannung der Tellerfeder bewirkt ein Absinken der Federkraft. Drehen der Gewindestifte (7.2) im Uhrzeigersinn bewirkt eine Verringerung des Drehmomentes (Bild 19, Maß "a -" laut Einstelltabelle (Pos. 15) und Bild 20). Drehen gegen den Uhrzeigersinn erhöht das Drehmoment (Bild 19, Maß "a +" laut Einstelltabelle (Pos. 15) und Bild 20). Blickrichtung auf die Einstellmutter (7) wie in Bild 18 dargestellt. 11 15 Maß "a" Blickrichtung 7.2 7.3 7 1 Bild 18 Das Maß "a" für 70 % des maximalen Drehmoments ist auf der Einstellmutter (Pos. 7) eingebracht. Die Einstellmutter (7) ist mit der Nabe (1) bündig gedreht. Verstellen des Drehmoments Ein Verstellen des Drehmomentes erfolgt ausschließlich über die Gewindestifte (7.2) und nicht über die Einstellmutter (7). Zustellung bis Betriebsbereich a) Alle Sechskantmuttern (6 Stück, Pos. 7.3) lösen. c) Alle Gewindestifte (6 Stück, Pos. 7.2) gleichmäßig mit Hilfe eines Innensechskantschlüssels SW 6 auf das gewünschte Maß "a" einstellen. Grafik über Federkennlinie Kratf F b) Maß "a" aus der Einstelltabelle (Pos. 15, Bild 20) entnehmen (Die Einstelltabelle (15) ist am Außendurchmesser auf der Einstellmutter (7), siehe Bild 18, aufgeklebt). d) Gewindestifte (6 Stück, Pos. 7.2) wieder mit Sechskantmuttern (7.3) kontern (sichern). a+ a (70%) Ein Verstellen der Einstellmutter (7) bzw. Verspannen der Tellerfeder (11) außerhalb des Betriebsbereiches der Tellerfederkennlinie (siehe Bild 19) setzt die Kupplung außer Funktion. Das Kontrollmaß "a" (Kennzeichnung auf Einstellmutter) kann aufgrund von Bautoleranzen bzw. von Verschleiß der Kupplung Abweichungen aufweisen. Nach Demontage der Kupplung (z. B. durch Tellerfeder- bzw. Tellerfederschichtungswechsel) muss die Kupplung über das Maß "a" (lt. Kennzeichnung auf Einstellmutter und Einstelltabelle) neu voreingestellt und kalibriert werden. Betriebsbereich Bild 19 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 14 von 21 a– Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Federweg S Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Einstelltabellen (Pos. 15) a a Größe / Size 4 FRSH 49-.5-4._ 49-.6-4._ 49-.7-4._ 49-.8-4._ Tellerfeder Cup springs 1x1 / 1x2 // 1x4 //// 1x5 ///// M-Bereich Torque range 120-300 Nm 240-600 Nm 480-1200 Nm 600-1500 Nm 100 % 90 % 80 % "a" [mm] 70 % 60 % 50 % 40 % a + 1,0 a + 0,6 a + 0,3 a a – 0,2 a – 0,5 a – 0,8 Größe / Size 5 FRSH 49-.5-4.2 49-.6-4.2 49-.7-4.2 49-.8-4.2 Tellerfeder Cup springs 1x1 / 1x2 // 1x4 //// 1x5 ///// M-Bereich Torque range 100 % 240-600 Nm 480-1200 Nm a + 1,5 960-2400 Nm 1200-3000 Nm 90 % 80 % "a" [mm] 70 % 60 % 50 % 40 % a + 0,9 a + 0,4 a a – 0,4 a – 0,8 a – 1,2 Bild 20 Endschalter (Pos. 17; Bilder 1 und 21) berührungsloser Endschalter (beispielhafter Anbau) Um Auslaufzeiten nach erfolgter Überlast zu begrenzen, muss an die Überlastkupplung ein Endschalter angebaut werden. Der berührungslose Endschalter muss derartig an der Schaltkante der Kupplung (Bild 21) angebaut werden, dass im Normalbetrieb durch übliche Rundlauffehler der Kupplung kein Signalwechsel am Endschalter verursacht wird. Im Überlastfall führt die Druckscheibe (3) einen Hub (siehe Tabelle 1, Seite 7) in Richtung Einstellmutter (7) aus (Bild 1), welcher zum Signalwechsel am Endschalter genützt wird. Der Signalwechsel soll spätestens nach einem axialen Hub der Druckscheibe (3) von 0,5 mm erfolgen. Gleichzeitig ist ein radialer Mindestabstand von 0,5 mm einzuhalten, damit ein Anlaufen des berührungslosen Endschalters vermieden wird. 3 SW7 Stellen Sie die Schalterabstände für den berührungslosen Endschalter nach Bild 21 ein. Der Abstand der Druckscheibe (3) vom Schaltpunkt kann mit einer Sechskantschraube SW7 fein einjustiert werden. 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 15 von 21 0,5 Montage des Endschalters Bild 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Wartung und Wartungsintervalle Entsorgung Folgende Wartungsarbeiten sind jeweils nach 2000 Betriebsstunden, nach 1000 Ausrastungen oder spätestens nach 1 Jahr durchzuführen: Elektronische Bauelemente (Endschalter): Die unzerlegten Produkte können nach Schlüssel Nr. 160214 (gemischte Materialen) bzw. Bauteile nach Schlüssel Nr. 160216 der Verwertung zugeführt, oder durch ein zertifiziertes Entsorgungsunternehmen entsorgt werden. Sichtkontrolle Funktionskontrolle Überprüfung der Wellen - Nabenverbindung Überprüfung der Schraubenanzugsmomente Die vorgegebenen Anzugsmomente (siehe Technische Daten Seite 4 und 5) sind einzuhalten. Überprüfung des eingestellten Drehmoments Auslösen der Kupplung überprüfen Überprüfung der Lagerung bzw. der Lagervorspannung Nachschmierung der Übertragungsgeometrien, Kugeln, Senkungen und Dichtungselemente. Alle Stahlbauteile: Stahlschrott (Schlüssel Nr. 160117) Alle Aluminiumbauteile: Nichteisenmetalle (Schlüssel Nr. 160118) Dichtungen, O-Ringe, V-Seal, Elastomere: Kunststoff (Schlüssel Nr. 160119) Nachschmierarbeiten an der Kupplung dürfen nur durch speziell geschultes Personal durchgeführt werden. Für die Schmierung ist ein Fett der NLGI Klasse 1,5 mit Grundölviskosität von 460 mm2/s bei 40 °C, z. B. Mobilith SHC460, geeignet. Bei Wiedermontage der Kupplung sind alle Schrauben mit Loctite 243 (mittelfest) zu sichern. Bei besonders starkem Schmutz- und Staubanfall oder bei extremen Umgebungsbedingungen können diese Wartungsintervalle wesentlich kürzer werden. Wir empfehlen die Wartungsarbeiten im Herstellerwerk durchführen zu lassen. Betriebsstörungen Type 490._ _ 4.2 Fehler Mögliche Ursachen Falsche Drehmomenteinstellung Vorzeitiges Auslösen der Kupplung Einstellmuttereinstellung hat sich verändert (Position) Behebung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Drehmomenteinstellung überprüfen 3) Einstellmutter sichern 4) Kann keine Fehlerursache festgestellt werden, muss die Kupplung im Herstellerwerk überprüft werden 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Überprüfung ob Fremdkörper die Funktion des Freischaltmechanismus beeinflussen 3) Drehmomenteinstellung überprüfen 4) Einstellmutter sichern 5) Kann keine Fehlerursache festgestellt werden, muss die Kupplung im Herstellerwerk überprüft werden 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Überprüfung der Kupplung im Herstellerwerk 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplungsbefestigung überprüfen 3) Anzugsmomente der Schrauben überprüfen 4) Drehmomenteinstellung und sicheren Sitz der Einstellmutter überprüfen Kupplung verschlissen Falsche Drehmomenteinstellung Kupplung löst im Überlastfall nicht aus Einstellmuttereinstellung hat sich verändert (Position) Freischaltmechanismus durch Fremdkörper blockiert Kupplung verschlissen Laufgeräusche im Überlastfall bei auslaufender Kupplung Lagerung am Abtriebsflansch verschlissen oder vorgeschädigt Freischalt-Mechanismus verschlissen Fixierung der Kupplung unzureichend Laufgeräusche im Normalbetrieb Schrauben haben sich gelöst Einstellmutter hat sich gelöst 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 16 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Betriebsstörungen Type 494._ _ 4._ / Größe 4 Fehler Mögliche Ursachen Behebung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. lose Fundamentschraube, Bruch der Motorbefestigung, Wärmeausdehnung von Anlagenbauteilen, Veränderung des Einbaumaßes "E" der Kupplung) 3) Kupplung auf Verschleiß überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste des Zahnkranzes entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Zahnkranz einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung überprüfen, ggf. korrigieren 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplungsausrichtung prüfen 3) Spann- und Klemmschrauben zur axialen Sicherung der Naben auf das vorgeschriebene Drehmoment anziehen bzw. Sicherungsgewindestift anziehen und mit Sicherungslack gegen Selbstlösung sichern 4) Kupplung auf Verschleiß überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung komplett auswechseln 3) Ausrichtung überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung komplett auswechseln 3) Ausrichtung überprüfen 4) Grund der Überlast ermitteln 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Betriebsparameter überprüfen und angemessene Kupplung auswählen (Einbauraum beachten) 3) Neue Kupplung montieren 4) Ausrichtung überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplungsauslegung überprüfen 3) Kupplung komplett auswechseln 4) Ausrichtung überprüfen 5) Bedienungspersonal einweisen und schulen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. lose Fundamentschraube, Bruch der Motorbefestigung, Wärmeausdehnung von Anlagenbauteilen, Veränderung des Einbaumaßes "E" der Kupplung) 3) Kupplung auf Verschleiß überprüfen Ausrichtfehler Veränderung der Laufgeräusche und/oder auftretende Vibrationen Zahnkranzverschleiß, kurzzeitige Drehmomentübertragung durch Metallkontakt Spann- und Klemmschrauben bzw. Sicherungsgewindestift zur axialen Sicherung der Naben lose Zahnkranzverschleiß, Drehmomentübertragung durch Metallkontakt Bruch der Nocken durch hohe Schlagenergie / Überlastung / zu hohe Wellenverlagerung Nockenbruch Betriebsparameter entsprechen nicht der Kupplungsleistung Überschreiten der Kupplungskenndaten durch Bedienungsfehler Vorzeitiger Zahnkranzverschleiß 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 17 von 21 Ausrichtfehler Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Betriebsstörungen Type 494._ _ 4._ / Größe 4 (Fortsetzung) Fehler Mögliche Ursachen z. B. Kontakt mit aggressiven Flüssigkeiten/Ölen, Ozoneinwirkung, zu hohe Umgebungstemperatur usw., die physikalische Veränderungen des Zahnkranzes bewirken Vorzeitiger Zahnkranzverschleiß Überschreiten der für den Zahnkranz zulässigen Umgebungs- bzw. Kontakttemperaturen siehe Tabelle 4 Vorzeitiger Zahnkranzverschleiß (Materialverflüssigung im Inneren des Zahnkranznockens) 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 18 von 21 Antriebsschwingungen Behebung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste des Zahnkranzes entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Zahnkranz einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung überprüfen, ggf. korrigieren 6) Sicherstellen, dass weitere physikalische Veränderungen des Zahnkranzes ausgeschlossen sind 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste des Zahnkranzes entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Zahnkranz einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung überprüfen, ggf. korrigieren 6) Umgebungs- bzw. Kontakttemperaturen prüfen und regulieren (evtl. auch Abhilfe mit anderen Zahnkranzwerkstoffen) 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste des Zahnkranzes entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Zahnkranz einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung überprüfen, ggf. korrigieren 6) Schwingungsursache ermitteln (evtl. Abhilfe durch Zahnkranz mit niedrigerer oder höherer Shorehärte) Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Betriebsstörungen Type 494._ _ 4.2 / Größe 5 Fehler Mögliche Ursachen Behebung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. lose Fundamentschraube, Bruch der Motorbefestigung, Wärmeausdehnung von Anlagenbauteilen, Veränderung des Einbaumaßes "Z" der Kupplung) 3) Kupplung auf Verschleiß überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste des Elastikums entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Neues Elastikum einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung überprüfen, ggf. korrigieren 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Wuchtzustand der Anlagenkomponenten überprüfen und gegebenenfalls korrigieren 3) Kupplungsteile auf Verschleiß überprüfen 4) Ausrichtung überprüfen, ggf. korrigieren 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplungsausrichtung prüfen 3) Verbindungsschrauben auf das vorgeschriebene Drehmoment anziehen bzw. Sicherungsgewindestift anziehen und mit Sicherungslack gegen Selbstlösung sichern 4) Kupplung auf Verschleiß überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung komplett auswechseln 3) Ausrichtung überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung komplett auswechseln 3) Ausrichtung überprüfen 4) Grund der Überlast ermitteln 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Betriebsparameter überprüfen und angemessene Kupplung auswählen (Einbauraum beachten) 3) Neue Kupplung montieren 4) Ausrichtung überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplungsauslegung überprüfen 3) Kupplung komplett auswechseln 4) Ausrichtung überprüfen 5) Bedienungspersonal einweisen und schulen Ausrichtfehler Veränderung der Laufgeräusche und/oder auftretende Vibrationen Verschleiß des Elastikums, kurzfristige Drehmomentübertragung durch Metallkontakt Unwucht Lose Verbindungsschrauben Verschleiß des Elastikums, Drehmomentübertragung durch Metallkontakt Bruch der Nocken durch hohe Schlagenergie / Überlastung Nockenbruch Betriebsparameter entsprechen nicht der Kupplungsleistung Bedienungsfehler an der Anlageneinheit indem Kenndaten der Kupplung überschritten werden 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 19 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Betriebsstörungen Type 494._ _ 4.2 / Größe 5 (Fortsetzung) Fehler Mögliche Ursachen Behebung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. lose Fundamentschraube, Bruch der Motorbefestigung, Wärmeausdehnung von Anlagenbauteilen, Veränderung des Einbaumaßes "Z" der Kupplung) 3) Kupplung auf Verschleiß überprüfen 4) Neues Elastikum einsetzen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste des Elastikums entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Neues Elastikum einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung überprüfen, ggf. korrigieren 6) Sicherstellen, dass weitere physikalische Veränderungen des Elastikums ausgeschlossen sind 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste des Elastikums entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Neues Elastikum einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung überprüfen, ggf. korrigieren 6) Umgebungs- bzw. Kontakttemperaturen prüfen und regulieren (evtl. auch Abhilfe mit anderen Elastikumwerkstoffen) 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste des Elastikums entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Neues Elastikum einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung überprüfen, ggf. korrigieren 6) Schwingungsursache ermitteln (evtl. Abhilfe durch Elastikum mit niedrigerer oder höherer Shorehärte) Ausrichtfehler Vorzeitiger Verschleiß des Elastikums z. B. Kontakt mit aggressiven Flüssigkeiten/Ölen, Ozoneinwirkung, zu hohe Umgebungstemperatur usw., die physikalische Veränderungen des Elastikums bewirken Überschreiten der für das Elastikum zulässigen Umgebungs- bzw. Kontakttemperaturen Vorzeitiger Verschleiß des Elastikums (Materialverflüssigung im Inneren des Elastikumnockens) 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 20 von 21 Antriebsschwingungen Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected] Einbau- und Betriebsanleitung für EAS®-compact® Freischaltkupplung, Type 49_._ _4._ Größe 4 und 5 (B.4.14.6.DE) Betriebsstörungen Type 496._ _ 4.2 Fehler Mögliche Ursachen Ausrichtfehler, Fehlmontage Veränderung der Laufgeräusche und/oder auftretende Vibrationen Lose Verbindungsschrauben, geringe Reibkorrosion unter dem Schraubenkopf und am Lamellenpaket Spannschrauben bzw. Sicherungsgewindestift zur axialen Sicherung der Naben lose Bruch des Lamellenpaketes durch hohe Belastungsstöße/ Überlastung Bruch des Lamellenpakets Betriebsparameter entsprechen nicht der Kupplungsleistung Bedienungsfehler an der Anlageneinheit Risse/Bruch der Lamellenpakete/ Verbindungsschrauben Antriebsschwingungen Behebung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben 3) Kupplung auf Verschleiß überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 3) Verbindungsschrauben auf das vorgeschriebene Drehmoment anziehen 4) Ausrichtung überprüfen und ggf. korrigieren 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplungsausrichtung prüfen 3) Spann- und Klemmschrauben zur axialen Sicherung der Naben auf das vorgeschriebene Drehmoment anziehen bzw. Sicherungsgewindestift anziehen und mit Sicherungslack gegen Selbstlösung sichern 4) Kupplung auf Verschleiß überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste der Lamellenpakete entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Grund der Überlast ermitteln und beseitigen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Betriebsparameter überprüfen und angemessene Kupplung auswählen (Einbauraum beachten) 3) Neue Kupplung montieren 4) Ausrichtung überprüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste der Lamellenpakete entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Bedienungspersonal einweisen und schulen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste der Lamellenpakete entfernen 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Ausrichtung überprüfen und ggf. korrigieren 5) Schwingungsursache ermitteln und beseitigen Hinweis! Bei Verwendung von Ersatzteilen und Zubehör, die nicht von mayr ® geliefert wurden, und für die daraus entstehenden Schäden übernimmt mayr ® weder eine Haftung noch eine Gewährleistung. 10/04/2014 GC/NU/GH Seite 21 von 21 Chr. Mayr GmbH + Co. KG Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421 www.mayr.com, E-Mail: [email protected]
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