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BETRIEBSANLEITUNG BA-1056, REV. G SEPTEMBER 2008 Modell 1056 Zweikanalanalysator MODELLREIHE 1056 WICHTIGE ANWEISUNGEN LESEN SIE DIESE SEITE, BEVOR SIE SICH MIT DEM WEI-TEREN INHALT DER ANLEITUNG VERTRAUT MACHEN! Die von Emerson Process Management entwickelten und hergestellten Geräte werden hinsichtlich der Einhaltung nationaler und internationaler Standards getestet. Die Geräte müssen zur Gewährleistung der Spezifikationen fachgerecht installiert und gewartet werden. Die nachfolgenden Hinweise sollten daher genau befolgt und in Sicherheitskonzepte eingebunden werden. Dies betrifft die Installation, den normalen Betrieb und die Wartung der Geräte. Das Nichteinhalten der Hinweise in diesem Handbuch kann zu gefährlichen Situationen für Ihr Personal führen. Es können Schäden an Produktionsanlagen oder kommunalen Einrichtungen oder den Geräten selbst auftreten. Schenken Sie deshalb folgenden Punkten unbedingte Beachtung: • Das Nichtbeachten der Hinweise in diesem Handbuch oder Fehler bei der Bedienung der Geräte können zu gefährlichen Situationen, dem Tod, gesundheitlichen Schäden, der Zerstörung der Gebrauchsfähigkeit des Gerätes sowie dem Verlust der Gewährleistung führen. • Das gelieferte Gerät wie auch die Dokumentation müssen mit der Bestellung übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, so wenden Sie sich an die nächste Niederlassung von Emerson Process Management. • Sollten Sie eine Instruktion oder Bemerkung in diesem Handbuch nicht verstehen, so wenden Sie sich ebenfalls an Emerson Process Management. • Beachten Sie alle Warnungen, Sicherheitshinweise und besonders hervorgehobene Textstellen in diesem Handbuch. • Sorgen Sie bitte dafür, dass nur qualifizierte Personen die Installation durchführen, die Geräte bedienen und programmieren sowie Reparaturen ausführen. • Schulen Sie das Personal im Umgang mit diesen Geräten. • Installieren Sie die Geräte wie im Handbuch dargestellt und in Übereinstimmung mit den national gültigen Normen und Gesetzen. Schließen Sie die Geräte nur an elektrische Quellen an, die in diesem Handbuch spezifiziert werden. • Verwenden Sie nur Ersatzteile von Emerson Process Management, da andererseits hohe Risiken für den Betrieb der Geräte bzw. Abweichungen von der Spezifikation eintreten können. • Alle Gehäusedeckel und Sicherheitsabdeckungen müssen installiert sein, es sei denn, es werden Wartungsarbeiten durchgeführt. • Wird dieses Gerät in einer Art genutzt, die nicht dem vom Hersteller vorgesehenen Verwendungszweck entspricht, so können unsererseits weder der sichere Betrieb noch andere Eigenschaften zugesichert werden. Emerson Process Management GmbH & Co. OHG Hauptgeschäftsstelle Argelsrieder Feld 3 82234 Weßling Tel. (08153) 939-0 Fax (08153) 939-172 http://www.EmersonProcess.de © ROSEMOUNT Analytical 2007 RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES Die Apparatur ist durch eine doppelte Isolation geschützt. • Die Installation von Anschlusskabeln und die Wartung dieses Gerätes erfordern den Zugang zu Baugruppen, von denen die Gefahr eines Stromschlages ausgehen kann. • Die Hauptspannungsversorgung sowie die separate Spannungsquelle der Relaiskontakte müssen vor Beginn von Wartungsarbeiten unterbrochen werden. • Bei offenem Gerät darf dieses nicht mit Spannung versorgt und betrieben werden. • Die Signalkabel, die im Gerät aufgelegt sind, müssen für mindestens 240 V ausgelegt sein. • Nichtmetallische Kabeldurchführungsringe ermöglichen keine ausreichende Erdung zwischen den Kabeldurchführungen. • Verwenden Sie Kabeldurchführungen mit Erdungsmöglichkeiten und entsprechende Steckbrücken. • Unbenutzte Kabeldurchführungen müssen mit nicht brennbarem Material abgedichtet werden. Unbenutzte Kabeleingänge müssen mit geeigneten Verschlüssen versehen werden, damit der Schutzgrad der Geräte von IP65 nicht verletzt wird. • Die elektrische Installation muss in Übereinstimmung mit den nationalen bzw. lokalen Vorschriften durchgeführt werden. • Betreiben Sie das Gerät nur mit fest verschraubtem Gehäuse und mit allen Sicherheitsabdeckungen über den elektrischen Anschlüssen. • Die Sicherheit und die Leistungsmerkmale erfordern es, dass die Spannungsversorgung über einen N- und L-Leiter sowie eine Erde verfügt. • Die richtige Einstellung und Programmierung der Relais liegt in der Verantwortung der Anwender. Dieses Gerät kann Radiowellen erzeugen, empfangen und abstrahlen und kann zur Beeinflussung des Empfangs von Radiowellen führen. Die unsachgemäße Installation oder der falsche Betrieb kann zu solchen Erscheinungen führen. Dieses Gerät wurde nicht speziell hinsichtlich der Einhaltung der FCC Regeln, Unterabteilung J von Abschnitt 15, getestet. Es können unter bestimmten Umständen Interferenzen auftreten, in denen der Anwender dann eigene Maßnahmen treffen muss, damit dies unterbunden wird. Dieses Produkt ist nicht für den Gebrauch in der Leichtindustrie, Wohn- oder kommerziellen Bereichen vorgesehen, die unter die EN50081-2 fallen. Schnellstart-Leitfaden FÜR MODELL 1056 ZWEIKANALANALYSATOR 1. In Kapitel 2.0 dieser Anleitung werden Hinweise zur mechanischen Installation des 1056 gegeben. 2. Schließen Sie die Sensoren an die jeweilige Messmethodenplatine an. Details dazu finden Sie in den Instruktionsblättern für den Anschluss von Sensoren. Stellen Sie die elektrischen Verbindungen her (Netzspannung, Ausgänge). 3. Wurden alle elektrischen Verbindungen hergestellt und überprüft, kann der Analysator 1056 mit Spannung versorgt werden. RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES Die elektrische Installation muss in Übereinstimmung mit den nationalen bzw. lokalen Vorschriften durchgeführt werden. 4. Wenn der Analysator das erste Mal mit Spannung versorgt wird, erscheint das Schnellstart-Menü. Der Gebrauch dieses Menüs ist einfach. a. Ein blinkendes Feld zeigt die Position des Cursors an. b. Um den Cursor nach links oder rechts zu bewegen, verwenden Sie die Taste links bzw. die Taste rechts der ENTER ENTER-Taste. Um nach oben oder unten zu scrollen und um den numerischen Wert einer Dezimalposition erhöhen bzw. verringern, nutzen Sie bitte die Taste oberhalb bzw. die Taste unterhalb der ENTER ENTER-Taste. Verwenden Sie die Taste links bzw. die Taste rechts der ENTER ENTER-Taste zum Verschieben des Dezimalpunktes. c. Drücken Sie ENTER ENTER, um eine Einstellung zu speichern. Drücken Sie EXIT EXIT, um eine Eingabemaske ohne Änderung zu verlassen. Das Drücken von EXIT während des Schnellstartprogramms bringt Sie zum Anfang des Schnellstartmenüs zurück. 5. Führen Sie die Schritte aus, die im Schnellstartleitfaden Abbildung A auf der nachfolgenden Seite dargestellt sind. 6. Nach dem letzten Schritt erscheint die Hauptanzeige. Den Ausgängen wurden Standardwerte zugewiesen. 7. Um die Einstellungen der Ausgänge zu verändern und um temperaturbezogene Einstellungen durchzuführen, wählen Sie ausgehend von der Hauptanzeige Program Program. Folgen Sie den Anweisungen auf der Anzeige. Ein allgemeiner Leitfaden für das Menü Program wird in Abbildung B dargestellt. 8. Um die Werkseinstellungen wieder herzustellen, wählen Sie ResetAnalyzer im Menü Program Program. Quick Start SN Messung pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE English Francais Espanol Deutsch Italiano Portugues pH/ORP/ISE Schritt 2 Messung Quick Start Language Schritt 1 Sprache 1.00000/cm Quick Start SN Zellenkonst Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4) NaCl (0-20%) Anwender Kurve TDS Salinität Leitfähigk Widerstand NaOH (0-12%) HCl (0-15%) Quick Start SNMessung 2-Elektroden 4-Elektroden Quick Start SN Type Konduktive Leitfähigkeit 3.00000/cm Quick Start SN Zellenkonst Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4) NaCl (0-20%) Anwender Kurve TDS Salinität Leitfähigk Widerstand NaOH (0-12%) HCl (0-15%) Quick Start SN Messung Anderer 228 225 226 247 Quick Start SN Type Induktive Leitfähigkeit Verhältnis Blank Quick Start Mitte Display S1 Messung S2 Messung % Rückhalt % Durchgang S1 Messung % Rückhalt % Durchgang Verhältnis Quick Start Oben Display Doppel Leitfähigkeit mbar bar Quick Start SN Partialdruck mm Hg in Hg atm kPa % Sättigung Partialdruck % O2 im Gas ppm O2 im Gas Quick Start SN Einheit ppm mg/l ppb µg/l Brauerei O2 in Gas Wasser/Abwasser O2-Spuren BioRx-Rmt BioRx-Andere Quick Start SN Type Sauerstoff Quick Start SN Manueller pH 07.00pH Live/kontinuierlich Manuell Quick Start SN Freies Chlor pH-Korrektur Quick Start SN Einheit ppm mg/l Freies Chlor pH-unab. Chlor Gesamtchlor Monochloramine Quick Start SN Messung Chlor Ozon ppm mg/l ppb µg/l Quick Start SN Einheit Abbildung A Modell 1056 Menübaum SCHNELLSTARTLEITFADEN l/min l/h m3/h Quick Start SN Einheit GPM GPH cuft/min cuft/h Quick Start SN Einheit NTU FTU FNU Trübung Schwebstoffgehalt Quick Start SN Messung Trübung Quick Start SN mA Eingang NTU FTU FNU Impulsmessung mA-Eingang Quick Start SN Messung Durchfluss mA-Eingang T1: 123.4°C 01: 12.34mA T2: 123.4°C 02: 12.34mA 1.234 µS cm 12.34 pH Hauptanzeige 60 Hz 50 Hz Andere Quick Start Netz Freq Schritt 4 Netzfrequenz °C °F Quick Start Tempeinheit Schritt 3 Temperatureinheit Zwei Eingangskarten 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C S1 Temp Comp: S2 Temp Comp: S1 Manuell: S2 Manuell Manuell Manuell 25.0°C 25.0°C Temperatur Einheit: °C S1 Temp Comp: Auto/Sen S2 Temp Comp: Auto/Sen 1.234µS/cm 12.34pH Konfigur. Sensor 1 Sensor 2 1.234µS/cm 12.34pH Alarme Konfigur. Simulieren Synch Timer 1.234µS/cm 12.34pH Ausgänge Bereich Konfigur. Simulieren 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C S1 Hold Ausgänge und Alarme? Nein Ja 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SIC-Code 000 Kalibrier/Hold 000 All: 1.234µS/cm 12.34pH Diagnose Einrchtg Sensor 1 Sensor 2 1.234µS/cm 12.34pH Starteinstell Factory Defaults Sensor Cal Only Output Cal Only 1.234µS/cm 12.34pH Starteinstell Diagnose Einrchtg SIC-Code Temperatur Messung Alarme Ausgänge Nein Nein 25.0°C 25.0°C Programm 1.234µS/cm 12.34pH S1 Hold: S2 Hold: Hold 1.234µS/cm 12.34pH Kalibrieren Display Programm Hold 25.0°C 25.0°C Main Menu 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Sensor 1 Sensor 2 Ausgang 1 Ausgang 2 25.0°C 25.0°C English Francais Espanol Deutsch Italiano Portugues Chinese Sprache 1.234 µS/cm 12.34pH Display Hauptformat Sprache: Deutsch S1 TAG S2 TAG Warnung: Enable Kontrast: Heller 1.234 µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Kontrast Heller Dunkler 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C T1: 123.4°C 01: 12.34mA T2: 123.4°C 02: 12.34mA 1.234 µS cm 12.34 pH Kalibrieren? 1.234µS/cm 12.34pH Abbildung B Modell 1056 Menübaum MENÜSTRUKTUR Warnung Enable Disable 25.0°C 25.0°C Freies Chlor pH-unab. freies Chlor Gesamtchlor Monochloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Temperatur Redox Leitfähigk Widerstand TDS 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Salinität NaOH Hcl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Anwender Kurve Ammoniak Fluorid Anwender ISE Trübung Schwebstoffgehalt Durchfluss SN kalibrieren? 1.234µS/cm 12.34pH Über dieses Dokument Dieses Handbuch enthält Anweisungen für die Installation und den Betrieb des Modells 1056. Die nachfolgende Liste liefert Hinweise, die die Revisionen dieses Dokumentes betreffen. Revision Datum A 01/07 Hinweise Datum der ersten Veröffentlichung dieses Handbuches. Das Handbuch entspricht den Richtlinien von Emerson für Dokumentationen. B 02/07 Zusatz der CE-Kennzeichnung. Ersatz der Abbildung A C 9/07 Revidierte Kapitel 1, 3, 5, 6 und 7. Zusatz neuer Messmethoden, Zeichnungen und Ausstattungen, wie Trübung, Durchfluss, Stromeingang, Alarme und Leitfähigkeit mit 4-Elektrodensystemen. D 11/07 24 Volt Netzspannung in Kapitel 3.4 eingefügt. CSA- und FM-Zulassungen für die Codes -01, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 30, 31, 32, 34, 35, 36 und 38 E 05/08 Hinzugefügte digitale Kommunikationsprotokolle HART und Profibus DP zum Abschnitt Spezifikation in Kapitel 1.0 F 08/08 Einige Textänderungen G 09/08 FM- und CSA Zulassungen Class 1, Div 2. für 24 VDC und VAC Netzspannungen MODELL 1056 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS KAPITEL 1.0 2.0 2.1 2.2 SCHNELLSTARTPROGRAMM SCHNELLSTARTLEITFADEN INHALTSVERZEICHNIS SEITE TITEL 1 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION ........................................................................................... INSTALLATION ......................................................................................................................... 11 Auspacken und Überprüfen ............................................................................................................................................... 11 Installation ............................................................................................................................................................................ 11 3.0 3.1 3.2 3.3 3.4. ANSCHLUSS ............................................................................................................................. Allgemein.............................................................................................................................................................................. Vorbereiten der Kabeldurchbrüche .................................................................................................................................. Vorbereiten des Sensorkabels ........................................................................................................................................... Anschluss der Spannungsversorgung, der Ausgänge und der Sensoren ..................................................................... 19 19 19 20 20 4.0 4.1 4.2 4.3 4.4 ANZEIGE UND BETRIEB .............................................................................................................. Anzeige.................................................................................................................................................................................. Tastatur................................................................................................................................................................................. Hauptanzeige....................................................................................................................................................................... Menüsystem......................................................................................................................................................................... 27 27 27 28 29 5.0 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 5.9 PROGRAMMIERUNG .................................................................................................................. 31 Allgemein.............................................................................................................................................................................. 31 Ändern der Startup-Einstellungen ..................................................................................................................................... 31 Auswahl der Temperatureinheit und einer manuellen oder automatischen Temperaturkompensation ............... 32 Einstellung der Analogausgänge ....................................................................................................................................... 32 Einstellen des Sicherheitscodes ......................................................................................................................................... 34 Zugang bei aktiviertem Sicherheitscode .......................................................................................................................... 35 Anwendung von Hold ......................................................................................................................................................... 35 Zurücksetzen des Analysators auf die Werkseinstellungen ........................................................................................... 36 Alarmrelais............................................................................................................................................................................ 37 6.0 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.6.1 6.6.2 6.6.3 6.6.4 6.7 6.8 6.9 6.10 6.11 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN ................................................................................... 41 Programmierung der Messmethoden - Eine Einführung ............................................................................................... 41 pH-Wert................................................................................................................................................................................. 42 Redoxpotenzial .................................................................................................................................................................... 43 Konduktive Leitfähigkeit ..................................................................................................................................................... 45 Induktive Leitfähigkeit ........................................................................................................................................................ 48 Chlor...................................................................................................................................................................................... 51 Freies Chlor ........................................................................................................................................................................... 51 Gesamtchlor ......................................................................................................................................................................... 53 Monochloramine ................................................................................................................................................................ 54 pH-unabhängige Messung von freiem Chlor .................................................................................................................. 55 Sauerstoff.............................................................................................................................................................................. 57 Ozon...................................................................................................................................................................................... 59 Trübung................................................................................................................................................................................ 60 Durchfluss............................................................................................................................................................................. 63 Stromeingang ..................................................................................................................................................................... 64 i INHALTSVERZEICHNIS MODELL 1056 INHALTSVERZEICHNIS (weiter....) 7.0 7 .1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.6.1 7.6.2 7.6.3 7.6.4 7.7 7.8 7.9 7.10 7.11 KALIBRIERUNG ......................................................................................................................... 75 Kalibrierung - Eine Einführung ........................................................................................................................................... 75 Kalibrierung pH-Wert .......................................................................................................................................................... 76 Kalibrierung Redoxpotenzial ............................................................................................................................................. 78 Kalibrierung konduktive Leitfähigkeit ............................................................................................................................... 79 Kalibrierung induktive Leitfähigkeit .................................................................................................................................. 82 Kalibrierung Chlor ................................................................................................................................................................ 84 Freies Chlor ........................................................................................................................................................................... 84 Gesamtchlor ......................................................................................................................................................................... 86 Monochloramine ................................................................................................................................................................ 88 pH-unabhängige Messung von freiem Chlor .................................................................................................................. 90 Kalibrierung Sauerstoff ....................................................................................................................................................... 92 Kalibrierung Ozon ................................................................................................................................................................ 95 Kalibrierung der Temperatur .............................................................................................................................................. 97 Trübung................................................................................................................................................................................ 98 Durchfluss............................................................................................................................................................................. 100 8.0 MATERIALRÜCKSENDUNGEN ...................................................................................................... 112 Gewährleistung ......................................................................................................................................................... 112 ii MODELL 1056 INHALTSVERZEICHNIS VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN A B 2-1 2-2 2-3 2-4 2-5 2-6 3-1 3-2 3-3 3-4 3-5 3-6 3-7 3-8 3-9 3-10 3-11 3-12 3-13 3-14 3-15 4-1 5-1 5-2 5-3 5-4 5-5 6-1 6-2 6-3 6-4 6-5 6-6 6-7 6-8 6-9 7-1 7-2 7-3 7-4 7-5 7-6 7-7 7-8 7-9 Schnellstart-Leitfaden ......................................................................................................................................................... Menüstruktur 1056 ............................................................................................................................................................. Mechanische Abmessungen für Schalttafelmontage .................................................................................................... Mechanische Abmessungen für Wand- oder Rohrmontage ......................................................................................... CSA Zulassung Blatt 1 .......................................................................................................................................................... CSA Zulassung Blatt 2 .......................................................................................................................................................... FM Zeichnung Blatt 1 .......................................................................................................................................................... FM Zeichnung Blatt 2 .......................................................................................................................................................... 115/230 Vac Netzteilplatine ............................................................................................................................................... Universalnetzteilplatine 85...265 Vac ............................................................................................................................... Anschluss der Analogausgänge ......................................................................................................................................... Anschluss der Alarmrelais auf der Universalnetzteilplatine ............................................................................................ Messmethodenplatine für konduktive Leitfähigkeit und Sensoranschlüsse ............................................................... Messmethodenplatine für induktive Leitfähigkeit und Sensoranschlüsse .................................................................. Messmethodenplatine für pH-Wert, Redoxpotenzial, ionenselektive Elektroden und Sensoranschlüsse .............. Messmethodenplatine für amperometrische Messungen und Sensoranschlüsse .................................................... Messmethodenplatine für Trübung und Sensoranschlüsse .......................................................................................... Durchfluss/Stromeingang und Sensoranschluss ............................................................................................................ Anschluss der Netzspannung an 1056 mit Netzplatine 115/230 VAC ......................................................................... Anschluss der Netzspannung an 1056 mit Universalnetzplatine 85...265 Vac ........................................................... Anschlüsse auf der Hauptplatine ....................................................................................................................................... Anschlüsse auf der Hauptplatine des 1056 ..................................................................................................................... Anschluss der Netzspannung 1056 24 VDC ..................................................................................................................... Formatierung der Hauptanzeige ....................................................................................................................................... Auswahl der Temperatureinheit und der Temperaturkorrektur ................................................................................... Programmierung der Analogausgänge ........................................................................................................................... Programmierung des Sicherheitscodes ........................................................................................................................... Anwendung von Hold ......................................................................................................................................................... Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen ....................................................................................................................... Programmierung - pH/Redox-Messung ........................................................................................................................... Programmierung - Konduktive Leitfähigkeit ................................................................................................................... Programmierung - Induktive Leitfähigkeit ....................................................................................................................... Programmierung - Chlor ..................................................................................................................................................... Programmierung - Gelöster Sauerstoff ............................................................................................................................. Programmierung - Ozon ..................................................................................................................................................... Programmierung - Trübung ............................................................................................................................................... Programmierung - Durchfluss ........................................................................................................................................... Programmierung - mA-Eingang ........................................................................................................................................ Kalibrierung - pH-Wert ........................................................................................................................................................ Kalibrierung - Redoxpotenzial ........................................................................................................................................... Kalibrierung - Konduktive und induktive Leitfähigkeit ................................................................................................... Kalibrierung - Chlor .............................................................................................................................................................. Kalibrierung - Gelöster Sauerstoff ...................................................................................................................................... Kalibrierung - Ozon .............................................................................................................................................................. Kalibrierung - Temperatur .................................................................................................................................................. Kalibrierung - Trübung ........................................................................................................................................................ Kalibrierung - Durchfluss .................................................................................................................................................... iii 12 13 14 15 16 17 20 20 20 21 21 22 22 23 23 24 24 25 25 26 26 30 32 33 34 35 36 67 68 69 71 70 71 72 73 73 103 104 105 106 107 108 109 110 111 INHALTSVERZEICHNIS MODELL 1056 LISTE DER TABELLEN 5-1 6-1 6-2 6-3 6-4 6-5 6-6 6-7 6-8 6-9 6-10 6-11 6-12 6-13 7-1 7-2 7-3 7-4 7-5 7-6 7-7 7-8 7-9 7-10 7-11 7-12 7-13 Messmethoden und Einheiten ........................................................................................................................................... 31 Programmierung - pH-Messung ....................................................................................................................................... 42 Programmierung - Redoxpotenzial-Messung ................................................................................................................ 43 Programmierung - Konduktive Leitfähigkeit ................................................................................................................... 45 Programmierung - Induktive Leitfähigkeit ....................................................................................................................... 48 Programmierung - Freies Chlor .......................................................................................................................................... 51 Programmierung - Gesamtchlor ....................................................................................................................................... 53 Programmierung - Monochloramine ............................................................................................................................... 54 Programmierung - Freies Chlor, pH-unabhgängig ......................................................................................................... 55 Programmierung - Gelöster Sauerstoff ............................................................................................................................. 57 Programmierung - Ozon ..................................................................................................................................................... 59 Programmierung - Trübung ............................................................................................................................................... 60 Programmierung - Durchfluss ........................................................................................................................................... 63 Programmierung - mA-Eingang ....................................................................................................................................... 64 Kalibrierroutine - pH-Wert .................................................................................................................................................. 76 Kalibrierroutine - Redoxpotenzial-Messung .................................................................................................................... 78 Kalibrierroutine - Konduktive Leitfähigkeit ...................................................................................................................... 79 Kalibrierroutine - Induktive Leitfähigkeit .......................................................................................................................... 82 Kalibrierroutine - Freies Chlor ............................................................................................................................................. 85 Kalibrierroutine - Gesamtchlor .......................................................................................................................................... 86 Kalibrierroutine - Monochloramine .................................................................................................................................. 88 Kalibrierroutine - Freies Chlor, pH-unabhgängig ............................................................................................................ 90 Kalibrierroutine - Gelöster Sauerstoff ................................................................................................................................ 93 Kalibrierroutine - Ozon ........................................................................................................................................................ 95 Kalibrierroutine - Temperatur ............................................................................................................................................. 97 Kalibrierroutine - Trübung .................................................................................................................................................. 98 Kalibrierroutine - Durchfluss .............................................................................................................................................. 100 iv KAPITEL 1.0 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION MODELL 1056 KAPITEL 1.0 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION • MULTI-PARAMETER ANALYSATOR - ein oder zwei Eingänge für Sensoren; jede Sensorkombination frei wählbar: pH-Wert/Redoxpotenzial/ISE, Widerstand/Leitfähigkeit, %-Konzentration, Chlor (Gesamtchlor, freies Chlor, Monochloramine, pH-unabhängige Messung von freiem Chlor), Sauerstoff, Ozon, Temperatur, Trübung, Durchfluss und 4-20 mA Eingang • GROßE ANZEIGE - große, leicht zu lesende Prozessvariablen • EINFACHE INSTALLATION - modulare Platinen, Steckanschlüsse, einfacher Anschluss der Spannung, der Sensoren und der Ausgänge • INTUITIVE MENÜSTRUKTUR und MENÜFÜHRUNG mit moderner Diagnose und Hilfefunktionen • SIEBEN SPRACHVERSIONEN - Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch sowie Chinesisch • DIGITALE KOMMUNIKATIONSPROTOKOLLE HART® UND PROFIBUS DP® 1.1 MERKMALE UND APPLIKATIONEN Der Analysator Modell 1056 in Vierleitertechnik kann als Ein- oder Zweikanalgerät betrieben werden. Es bestehen keine Restriktionen bei der Wahl der Messmethode in Kanal 1 oder Kanal 2. Zu den verfügbaren Messmethoden für den 1056 gehören zum Beispiel die Bestimmung einer Leitfähigkeitsdifferenz, die Bestimmung der Konzentration von gelöstem Sauerstoff in Kanal 1 und Kanal 2 und viele andere Messkombinationen, die die meisten industrieellen, gewerblichen und kommunalen Anwendungen unterstützen. Der modulare Aufbau des Gerätes erlaubt es, im Feld Platinen zu tauschen und Messmethoden neu zu kombinieren. Die Prozessvariablen werden bei jeder Menüoperation in den oberen Zeilen der Anzeige dargestellt. SCHNELLSTARTPROGRAMM: Nach dem ersten Einschalten des Analysators 1056, einem Reset auf die Werkseinstellungen oder nach dem Tauschen von Eingangsplatinen meldet sich das Gerät mit dem Schnellstartprogramm. Der Analysator verfügt über eine automatische Erkennung der angeschlossenen Eingangsplatinen. Die Anzeige fordert den Anwender zur Eingabe derjenigen Parameter auf, die zu einem Funktionieren der Messung mindestens notwendig sind. DIGITALE KOMMUNIKATION: Für den 1056 sind die digitalen Kommunikationsprotokolle HART und Profibus DP zur Verfügung. Geräte mit HART-Protokoll kommunizieren zum Beispiel mit einem Handterminal Modell 375 oder anderen HART Endgeräten. Der 1056 mit Profibus DP ist kompatibel zu Profibus DP Netzwerken sowie Klasse 1 und 2 Mastern. HART und Profibus DP unterstützen die ein- und zweikanalige Ausführung des 1056. MENÜS: Die Menüstruktur des 1056 ist einfach und intuitiv. Alle Menüs, Parameter und Eingaben werden in Klartext auf dem Display angezeigt. ZWEI MESSKANÄLE: Der Analysator Modell 1056 kann mit einer oder oder zwei Eingangsplatinen betrieben werden. Es stehen 2 analoge Ausgänge (0)4-20 mA zur Verfügung, die unabhängigg voneinander programmiert werden können. Beide Ausgänge sind galvanisch isoliert. GEHÄUSE: Der Analysator Modell 1056 ist für Schalttafel-, Wand- und Rohrmontage geeignet. Das Universalgehäuse des 1056 passt in einen 1/2 DIN Schalttafelausschnitt. Eine Einbaudichtung ist im Lieferumfang vorhanden. Für die Wand- und Rohrmontage wird der Montagesatz mit der Artikelnummer 23820-00 benötigt. GALVANISCH GETRENNTE EINGÄNGE: Die Eingangsplatinen für den Anschluss der Sensoren (Kanal 1 und 2) sind gegen die Erde und anderen Signalquellen galvanisch isoliert. Dadurch wird eine saubere Signalerfassung in beiden Kanälen ermöglicht. Der 1056 erlaubt ohne Einschränkungen die Kombination aller Messmethoden. TEMPERATUR: Der Analysator Modell 1056 erkennt automatisch den Typ des angeschlossenen Widerstandsthermometers (Pt 100, Pt 1000, 22k NTC) ZUGANGS- bzw. SICHERHEITSCODE: Der Analysator Modell 1056 verfügt über zwei Zugangs- bzw. Sicherheitsstufen. Ein Code ermöglicht den Zugang zum Menü Kalibrierung und der Funktion HOLD für die analogen Ausgänge. der zweite Code erlaubt des Zugang zu allen Menüs und Funktionen des Analysators. 1 KAPITEL 1.0 MODELL 1056 DIAGNOSE: Der Analysator Modell 1056 überwacht kontinuierlich die eigenen Funktionen sowie den Zustand der Sensoren auf problematische Situationen. Die Anzeige zeigt blinkend den Schiftzug Fehler 25.0°C 1.234µS/cm und/oder Warnung an, wenn ein 25.0°C 12.34pH solcher Zustand erkannt wird. Diagnose Informationen über die aktuelle Fehler 1 Warnung Fehler- oder Warnmeldung sind Sensor 1 Sensor 2 nach dem Drücken der Taste DIAG verfügbar. Hilfetexte sind Ausgang 1: 12.01mA Ausgang 2: 15.25mA für die meisten Fehler- oder 1056-01-20-32-AN Inst SW Ver: 1.46 Warnzustände verfügbar und AC Freq. Used 50Hz erleichtern die Fehlersuche. BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION SPEZIELLE MESSUNGEN: Der Analysator Modell 1056 bietet die Möglichkeit, verschiedene, spezielle Messungen vorzunehmen. • Trübung (ein- oder zweikanalig): Die ideale Anwendung für den 1056 mit dem Trübungsmesssystem Clarity II sind kommunale Wasseraufbereitungsanlagen zur Bestimmung von Trübungen im unteren NTUBereich. ANZEIGE: Die kontrastreiche Flüssigkristallanzeige liefert die Messwertanzeigen der beiden primären Variablen in großer Schrift. Darüberhinaus können vier weitere Variablen in kleinerer Schrift auf der Anzeige dargestellt werden. Die Anzeige ist hintergrundbeleuchtet. Das Format der Anzeige kann programmiert werden. Modell T1056 Clarity II Trübungsmessgerät • Leitfähigkeitsmessung mit 4-Elektrodensystem: Der Analysator 1056 und der Sensor 410 messen die elektrische Leitfähigkeit in einem weiten Bereich von 0 bis 2 μS/cm auf 0 bis 300 mS/cm bei einer Genauigkeit von 4 % über den gesamten zur Verfügung stehenden Messbereich. SPRACHVERSIONEN: Der 1056 kann in 7 Sprachversionen betrieben werden. Dazu gehören: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Chinesisch (vereinfachter Zeichensatz). Jedes Gerät verfügt über einfache und intuitive Menüs, über Kalibrierroutinen, Fehler- und Warnmeldungen und Hilfefunktionen in allen sieben Sprachversionen. Die Sprachversion kann über das Schnellstartmenü oder über den Menüpunkt Display geändert werden. STROMAUSGÄNGE: Der 1056 verfügt über zwei 4-20 mA oder 0-20 mA galvanisch isolierte Stromausgänge. Die Ausgänge sind frei programmierbar und können eine lineares oder logarithmisches Ausgangssignal liefern. Die Ausgänge können unabhängig voneinander durch die Eingabe einer Zeitkonstante zwischen 0 und 999 Sekunden gedämpft werden. Auf das Analogsignal des Ausganges 1 wird das HART-Signal aufmoduliert (nur für Option -HT). 2 • 4-20 mA Eingang: Es steht ein mA-Eingang zur Verfügung, über den die Temperaturkompensation und die Partialdruckkorrektur im Falle der Messung von Sauerstoff erfolgen kann. • Ionenselektive Messungen: Der Analysator ist in der Lage Ammoniak und Fluoride mit kommerziell verfügbaren ionenselektiven Elektroden zu bestimmen. Alle Modelle 1056 mit einer Eingangsplatine für pH können so programmiert werden, dass andere selektive Ionen bestimmt werden können. • pH-unabhängige Messung von freiem Chlor: Zusammen mit dem Sensor Modell 498CL-01 kann der Analysator Modell 1056 die Konzentration an freiem Chlor auch bei wechselndem pH-Wert der Lösung bestimmen, ohne dass ein zusätzlicher Sensor zur Messung des pH-Wertes installiert bzw. an den 1056 angeschlossen wurde. • pH-Berechnung: Der Analysator ist unter bestimmten Voraus-setzungen in der Lage, aus der Differenz zweier Leitfähigkeits-messungen den pH-Wert zu berechnen. Der pH-Wert von Kondensat oder Kesselspeisewasser kann aus der Differenz der Leit-fähigkeit und der Kationenleitfähigkeit berechnet werden. • Leitfähigkeitsdifferenz: Ist der Analysator 1056 mit zwei Eingangskarten für Leitfähigkeit ausgerüstet, so kann die Leitfä-higkeitsdifferenz gemessen werden. Der Analysator kann das Leitfähigkeitsverhältnis, %-Rückhalt oder %-Durchgang auf dem Display anzeigen. KAPITEL 1.0 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION SPEZIFIKATION - ALLGEMEIN Gehäuse: Polycarbonat, für Schalttafel-, Wand- oder Rohrmontage, IP65 (NEMA 4X/CSA 4) Abmessungen: 155 x 155 x 131 mm (HxBxT), Ausschnitt für Schalttafelmontage 139 x 139 mm MODELL 1056 Netzspannung: Code 01: 115/230 Vac ±15 %, 50/60 Hz, Leistungsaufnahme 10 W Code 02: 20...30 Vdc, Leistungsaufnahme 15 W Code 03: 85...265 VAC, 47,5...65 Hz, 15 W Hinweis: Bei Code -02 und -03 sind 4 programmierbare Relais im Geräteumfang enthalten Gerät ist durch doppelte Isolation gesichert Elektromagnetische Abstrahlung & Störfestigkeit: EN-61326 Niederspannungsrichtlinie: EN-61010-1 Kabeldurchführungen: PG13,5 oder 1/2" NPT Anzeige: Monochromatische, graphische Anzeige, Auflösung 128 x 96 Pixel, hintergrundbeleuchtet, aktive Anzeigenfläche 58 x 78 mm) Zulässige Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit: 0 bis 55 °C; 5-95 % (nicht kondensierend) Zulässige Lagerungstemperatur: -20 bis 60 °C Explosionsschutz - Optionen für CSA: -01, 02, 03, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 27, 30, 31, 32, 34, 35, 36, 38, AN und HT. Alarmrelais*: Vier Alarmrelais für Prozessvariablen und Temperatur sind verfügbar. Jedes Alarmrelais kann auch als Fehleralarm anstelle eines Prozessalarms programmiert werden. Alle Relais lassen sich unabhängig voneinander programmieren und sind auch mit Intervallzeitgebereinstellungen programmierbar. Maximaler Relaisstrom Resistive 28 Vdc 5.0 A 115 Vac 5.0 A 230 Vac 5.0 A Relais: Form C, SPDT (Single Pole Double Throw), mit Epoxydharz versiegelt Class I, Division 2, Groups A, B, C & D Class II, Division 2, Groups E, F & D Class III, Tamb = 50 °C Geprüft entsprechend ANSI/UL Standards. Die Zeichen "C" und "US" neben der CSA Kennzeichung bedeuten, dass dieses Produkt nach den einschlägigen CSA und ANSI/UL Standards geprüft wurde und zum Gebrauch in Kanada und den Vereinigten Staaten zugelassen wurde. Optionen für FM: -01, 02, 03, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 30, 31, 32, 34, 35, 36, 38, AN und HT. Class I, Division 2, Groups A, B, C & D Class II & III, Division 2, Groups E, F & G Class III, Tamb = 50 °C Optionen für UL: -01, 02, 03, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 27, 30, 31, 32, 34, 35, 36, 37, 38, AN und HT. Normale Aufstellung: (nur mit -UL Bestelloption) ES BESTEHT DAS RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES *Relais sind verfügbar mit den Codes -02 und -03 für die Spannungsversorgung Induktiver Relaisstrom: Max. Motor mit 1/8 PS, 40 Vac Maximales Drehmoment für die Befestigung der Netz- und Relaisanschlüsse am Klemmenblock gleich 0,6 Nm Einige Chemikalien können die Dichtungseigenschaften der nachfolgenden Baugruppen negativ beeinflussen: Zettler Reays (K1-K4) P/N AZB-1CH-12DSEA) Eingänge: Ein oder zwei Eingangskarten (galvanisch getrennt) Analoge Ausgänge: Zwei 4-20 mA oder 0-20 mA, voll skalierbar, galvanisch getrennt, max. Bürde 550 Ω, Ausgang 1 mit aufmoduliertem HART Signal (nur für die Konfiguration 1056-0X-2X-3X-TH) Genauigkeit Analogausgänge: ±0,05 mA @ 25 °C VERSCHUTZUNGSGRAD 2: Normale Aufstellung in einer Umgebung mit nicht-leitfähiger Verschmutzung. Mit einer temporären Leitfähigkeit infolge von Kondensation muss gerechnet werden. Maximale Einsatzhöhe sind 2.000 m. Auslegung der elektrischen Anschlüsse: Netzspannungsklemmen: 0,205...3,3 mm2; Anschlüsse auf den Eingangsplatinen: 0,128...1,31 mm2; Anschlüsse der Analogausgänge: 0,128...1,31 mm2, Anschlüsse der Alarmrelais: 0,128...3,3 mm2 (nur bei Code -02 24 Vdc und Code -03 85-265 Vac) Gewicht/Versandgewicht: 1,5/2,0 kg 3 KAPITEL 1.0 MODELL 1056 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION SPEZIFIKATION - MESSMETHODEN KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT (Code -20 und/oder -30) Tempe zi fi kati on: perratur turss pe pezi zifi fik tion Der 1056 zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit mittels konduktiver Sensoren kann in Abhängigkeit von der Zellenkonstanten des Sensors (siehe Leistungsdaten) einen Bereich von 0 bis 600 mS/cm abdecken. Als Variablen stehen die Leitfähigkeit, der Widerstand, die Konzentration gelöster Feststoffe, die Salinität und die Konzentration in % zur Auswahl. Wird %-Konzentration als Variable gewählt, so sind 5 Kurven (Leitfähigkeit/%-Konzentration) und deren Tempera-turabhängigkeit bereits im Analysator implementiert. Es handelt sich um die Kurven für NaOH im Bereich von 0 bis 12 %, für HCl im Bereich von 0-15 %, für NaCl im Bereich von 0-20 % sowie von H2SO4 in den Bereichen von 0 bis 25% und 96 bis 99,7 %. Temperaturbereich 0-150 °C Genauigkeit der Temperaturmessung, Pt 1000, 0-50 °C Genauigkeit der Temperaturmessung, Pt 1000, > 50 °C ± 0,5 °C ± 1,0 °C EMPFOHLENE SENSOREN FÜR KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT LEITFÄHIGKEIT:: Modell 400 ENGURANCE Sensoren mit Pt 1000 und Leitfähig-keitssensoren der -Familie Der 1056 kann mit drei unterschiedlichen Algorithmen zur Temperaturkompensation der elektrischen Leitfähigkeit arbeiten. Es ist die Eingabe eines kundenspezifischen Temperaturkoeffizienten (x.xx%/°C) sowie die Programmierung von Temperaturfunktionen für Reinstwasser (verdünnte Salzsäure) und Kationenleitfähigkeit (verdünnte Natriumchloridlösung) möglich. Die Temperaturkompensation kann ebenfalls unterdrückt werden. Werden zwei konduktive Leitfähigkeitssensoren an den 1056 angeschlossen, so kann bei bestimmten Anwendungen wie Kondensat bzw. Kesselspeisewasser über die Leitfähigkeitsdifferenz der pH-Wert berechnet werden (Modellcode: 1056-01-20-30-AN). Leitfähigkeitssensoren der -Familie Konduktive Leitfähigkeitssensoren Modell 400 ENDURANCE Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 2 s Ansprechgeschwindigkeit: 3 s auf 100 % bzw. den Endwert Salinität: Es wird die allgemeine Salinitätsskala verwendet Konzentration gelöster Feststoffe: Erfolgt durch das Multiplizieren der Leitfähigkeit bei 25 °C mit dem Faktor 0,65 LEISTUNGSDATEN EMPFOHLENE MESSBEREICHE UND LINEARITÄT Zellenkonstant -2 10 μS/cm 0,01/cm 0,1/cm 1,0/cm 4-Elektroden -1 10 μS/cm 0 1 10 μS/cm 2 10 μS/cm 10 μS/cm 0,01...200 μS/cm 3 10 μS/cm 1 10 mS/cm 2 10 mS/cm 200...6.000 μS/cm 0,1...2.000 μS/cm 2...60 mS/cm 1,0...20.000 μS/cm 20...600 mS/cm 2,0 μS/cm...300 mS/cm LINEARITÄT BEI JEWEILIGER ZELLENKONSTANTE ±0,6 % der Anzeige im empfohlenen Bereich +2 bis -10 % der Anzeige oberhalb des oberen empfohlenen Messbereichsendes ± 5 % der Anzeige unterhalb des unteren empfohlenen Messbereichsanfanges ± 4 % der Anzeige im empfohlenen Messbereich 4 3 10 mS/cm KAPITEL 1.0 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION MODELL 1056 INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT (Code -21 und/oder -31) Der 1056 zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit mittels induktiver Sensoren kann in Abhängigkeit von der Zellenkonstanten des jeweils verwendeten Sensors (siehe Leistungsdaten) einen Bereich von 1 μS/cm bis 2 S/cm überstreichen. Als Variablen stehen die Leitfähigkeit, der Widerstand, die Konzentration gelöster Feststoffe, die Salinität und die Konzentration in % zur Auswahl. Wird %-Konzentration als Variable gewählt, so sind 5 Kurven (Leitfähigkeit/%-Konzentration) und deren Temperaturabhängigkeit bereits im Analysator implementiert. Es handelt sich um die Kurven für NaOH im Bereich von 0 bis 12 %, für HCl im Bereich von 0-15 %, für NaCl im Bereich von 0-20 % sowie von H2SO4 in den Bereichen von 0 bis 25% und 96 bis 99,7 %. Über maximal 5 Wertepaare Leitfähigkeit/Konzentration kann eine Anwenderkurve F(%) = f(χ,T) programmiert werden. Bei zwei Wertepaaren wird eine lineare Funktion und ab drei Wertepaaren eine quadratische Funktion ermittelt. Der 1056 kann mit zwei Algorithmen zur Temperaturkompensation der elektrischen Leitfähigkeit betrieben werden. Es ist die Programmierung eines kundenspezifischen Temperaturkoeffizienten (x.xx%/°C) sowie eine Neutralsalzkompensation (verdünnte Natriumchloridlösung) möglich. Die Temperaturkompensation kann ebenfalls unterdrückt werden. Wiederholbarkeit: ±0,25% oder ±5 μS/cm nach Nullabgleich Tempe zi fi ka ti on perratur turss pe pezi zifi fik tion on:: Temperaturbereich Genauigkeit der Temp.-Messung, Pt 100, -25...50 °C Genauigkeit der Temp.-Messung, Pt 100, 50...210 °C 0-25...210 °C ± 0,5 °C ± 1,0 °C EMPFOHLENE SENSOREN FÜR INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT LEITFÄHIGKEIT:: Alle induktiven Leitfähigkeitssensoren von Emerson Process Management. Auswahl an induktiven Leitfähigkeitssensoren der Modellreihe 200 Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 2 s Ansprechgeschwindigkeit: 3 s auf 100 % bzw. den Endwert Salinität: Es wird die allgemeine Salinitätsskala verwendet Konzentration gelöster Feststoffe: Erfolgt durch das Multiplizieren der Leitfähigkeit bei 25 °C mit dem Faktor 0,65 LEISTUNGSDATEN EMPFOHLENE MESSBEREICHE UND LINEARITÄT 5 KAPITEL 1.0 MODELL 1056 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION pH-WERT/REDOXPOTENZIAL/ISE (Code -22 und/oder -32) Der Analysator 1056 pH eignet sich für alle Standardsensoren für pH-Wert und Redoxpotenzial. Es können der pH-Wert, das Redoxpotenzial, Ammoniak, Fluorid oder selektiv bestimmte Ionen gemessen werden. Der Analysator verfügt über eine automatische Puffererkennung und nutzt dafür gespeicherte Pufferwerte und deren Temperaturabhängigkeiten. Der 1056 erkennt die jeweils verwendete Pufferlösung und führt eine Selbststabilisierung aus, bevor die Kalibrierung beendet wird. Es kann über das Menü eine manuelle oder automatische Pufferkalibrierung ausgewählt werden. Die Temperaturabhängigkeit des pH-Wertes des Mediums kann über die Eingabe eines Temperaturkoeffizienten oder die Einstellung eines applikationsspezifischen Isopotenzialpunktes erfolgen. Die Bestimmung und die Anzeige der Glas- und Referenzimpedanz ist bei der Wartung und Fehlersuche behilflich. LEISTUNGSDATEN ANALYSATOR ((REDOXPOREDOXPOTENZIAL -EINGANG) TENZIAL-EINGANG) Messbereich: ±1.500 mV Genauigkeit: ±1 mV Temperaturkoeffizient: ±0,12 mV/°C Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 4 s Ansprechgeschwindigkeit: 5 s auf 100 % EMPFOHLENE SENSOREN FÜR pH: Alle Standardsensoren für pH-Wert EMPFOHLENE SENSOREN FÜR REDOXPOTENZIAL REDOXPOTENZIAL:: Alle Standardsensoren für Redoxpotenzial Der 1056 ist ebenfalls in der Lage, unter bestimmten Voraussetzungen aus der Differenz zweier Leitfähigkeitsmessungen den resultierenden pH-Wert zu berechnen. LEISTUNGSDATEN ANALYSATOR ((p pH-EINGANG) Messbereich: 0 - 14 pH Genauigkeit: ±0,01 pH Diagnose: Impedanz der Glaselektrode, Impedanz der Referenzelektrode Temperaturkoeffizient: ±0,002pH/°C Lösungstemperaturkorrektur: Anwenderkorrektur, Reinstwasser- oder Alkalikorrektur Puffererkennung: NIST, DIN 19266, JIS 8802, BSI Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 4 s Ansprechgeschwindigkeit: 5 s auf 100 % pH-Sensoren für allgemeine und schwierige Anwendungen Modell 396PVP, 399VP und 3300HT Temperaturspezifikation: 6 Temperaturbereich 0-150 °C Genauigkeit der Temperaturmessung, Pt 100, 0-50 °C Genauigkeit der Temperaturmessung, Pt 100, > 50 °C ± 0,5 °C ± 1,0 °C KAPITEL 1.0 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION MODELL 1056 DURCHFLUSS (Code -23 und/oder -33) Der Analysator 1056 mit einer oder zwei Eingangskarten für Durchfluss kann mit den meisten Impulssignalsensoren betrieben werden. Die Einheit des Durchflusses wird durch den Anwender programmiert. Es stehen für das Durchflussvolumen die Einheiten GPM (Gallons per minute), GPH(Gallons per hour), cuft/min (cubic feet per minute), cuft/hour(cubic feet per hour), LPM (liter pro Minute), LPH (Liter pro Stunde) oder m3/h (Kubikmeter/Stunde) zur Verfügung. Außerdem kann die Fließgeschwindigkeit in ft/sec oder m/sec gemessen werden. Der 1056 kann auch das Gesamtdurchflussvolumen in der gewünschten Einheit angeben (Gallons, Liter, Kubikmeter). LEISTUNGSDATEN Frequenzbereich: 3-1000 Hz Messbereich: 0-99.999 GPM, LPM, m3/h, GPH, LPH cuft/ min, cuft/hr Gesamtvolumen: 0-9.999.999.999.999 Gallons oder m3, 0-999.999.999.999 cuft Genauigkeit: ±0,5 % Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s EMPFOHLENE SENSOREN*: +GF+ Signet 515 Rotor-X Flow Sensor *Eingangsspannung darf ±36 V nicht übersteigen 4-20 mA STROMEINGANG (Code -23 und/oder -33) Für den Anschluss eines Analogsignals eines externen Gerätes steht ein (0)4-20 mA Eingang für den Analysator 1056 zur Verfügung. Typische Anwendungen ist die Einspeisung eines Temperatursignals für die Temperaturkorrektur des Eingangssignals vom Sensor, für die Lösungstemperaturkompensation sowie für den barometrischen Druck, um zum Beispiel den Partialdruck von Sauerstoff in der Atmosphäre exakt bestimmen zu können. Durch die externe Einspeisung eines Signals über den atmosphärischen Druck wird es möglich, die Sauerstoffmessung kontinuierlich über den Partialdruck zu korrigieren. Die externe Einspeisung einer Temperatur oder des atmosphärischen Druckes kann ebenfalls hilfreich bei der Kalibrierung eines Messkreises sein, der entweder die exakte Temperatur oder den exakten barometrischen Druck während der Kalibrierung benötigt. Der Eingang kann auch für externe Geräte verwendet werden, die den 4-20 mA Ausgang nicht aktiv speisen. Der Analysator Modell 1056 versorgt den Eingang mit der notwendigen Spannung, um die Signalübertragung möglich zu machen. LEISTUNGSDATEN Eingangsbereich*: 0-20 oder 4-20 mA Genauigkeit: ±0,03 mA Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s * Der Eingangsstrom darf 22 mA nicht überschreiten. Der 4-20 mA Eingang kann auch nur einfach dazu genutzt werden, um die Temperatur oder den berechneten Partialdruck eines externen Gerätes über die Anzeige des 1056 darzustellen. Die Temperatur kann in °C oder °F und der Druck in inch Hg, mm Hg, atm, kPa, bar oder mbar dargestellt werden. 7 KAPITEL 1.0 MODELL 1056 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION CHLOR (Code -24 und/oder -34) FREIES UND GESAMTCHLOR pH-UNABHÄNGIGER SENSOR FÜR FREIES CHLOR Der Analysator 1056 eignet sich zur Bestimmung der Konzentration von freiem oder des Gesamtchlors in wässrigen Medien. Der Analysator ist kompatibel mit den Sensoren Modell 499ACL01 für freies Chlor sowie 499ACL-02 für Gesamtchlor. Der Sensor 499ACL-02 muss zusammen mit dem Probenaufbereitungssystem Model TCL für Gesamtchlor verwendet werden. Der Analysator Modell 1056 ist kompatibel mit dem Sensor Modell 498CL-01, dem pH-unabhängigen Sensor für freies Chlor. Der Sensor Modell 498CL-01 wird zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration von freiem Chlor (hypochlorige Säure und Hypochloritionen) in Wasser verwendet. Eine der wichtigsten Anwendungen ist die Bestimmung von Chlor in Trinkwasser. Der Sensor 498CL-01 für freies Chlor benötigt weder eine Vorbehandlung der Prozessprobe noch einen pH-Sensor zur Messwertkorrektur. Der Analysator Modell 1056 kompensiert die Temperaturabhängigkeit der Permeabilität der Membran des amperometrischen Sensors. Der Analysator 1056 kompensiert die Temperaturabhängigkeit der Permeabilität der Membran der amperometrischen Sensoren 499ACL-01 und -02. Für die Messung von freiem Chlor ist eine automatische und manuelle pH-Korrektur des Messwertes verfügbar. Wählen Sie den Gerätecode -32 und einen entsprechenden pH-Sensor aus, um das Eingangssignal vom amperometrischen Sensor 499ACL-01 für freies Chlor automatisch über den pH-Wert zu korrigieren. SPEZIFIKATIONEN SPEZIFIKATIONEN Auflösung: 0,001 ppm oder 0,01 ppm - wählbar Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA Auflösung: 0,001 ppm oder 0,01 ppm - wählbar Automatische pH Korrektur: zwischen 6,0 und 10 pH Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 50 °C Automatische pH Korrektur (Code -32 erforderlich): zwischen 6,0 und 10 pH Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 50 °C Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert EMPFOHLENE SENSOREN: Modell 498CL-01 pH-unabhängiger Sensor für freies Chlor EMPFOHLENE SENSOREN: Chlor: Modell 499ACL-01 für freies Chlor oder Modell 499ACL-02 für Gesamtchlor pH-Wert: Empfohlene Sensoren sind die Modelle 39909-62 und 399VP-09 MONOCHLORAMINE Das Modell 1056 ist kompatibel mit dem Sensor Modell 499ACL-03 für Monochloramine. Der Analysator Modell 1056 kompensiert die Temperaturabhängigkeit der Permeabilität der Membran des amperometrischen Sensors. Die Messung von Monochloraminen wird nicht durch den pH-Wert beeinflusst. SPEZIFIKATIONEN Auflösung: 0,001 ppm oder 0,01 ppm - wählbar Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 50 °C Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert EMPFOHLENE SENSOREN: Modell 499ACL-03 für Monochloramine 8 Chlorsensor Modell 498CL-01 mit Variopolanschluss und integriertem Anschlusskabel KAPITEL 1.0 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION GELÖSTER SAUERSTOFF (Code -25 und/oder -35) MODELL 1056 OZON (Code -26 und/oder -36) ALLGEMEINES ALLGEMEINES Der 1056 ist kompatibel mit den Sensoren Modell 499ADO, 499ATrDO, Hx438 und Gx438 für gelösten Sauerstoff sowie dem Sensor Modell 4000 für Sauerstoff in der Gasphase. Der 1056 ist kompatibel mit dem Sensor Modell 499AOZ für gelöstes Ozon. Die Anzeige der Ozonkonzentration erfolgt in ppm. Da die Permeabilität der Sensormembran eines amperometrischen Sauerstoffsensors von der Temperatur abhängt, ist die Temperaturmessung und die Temperaturkorrektur der primären Messgrösse zwingend notwendig. Die Anzeige des Sauerstoffwertes erfolgt in ppm, mg/l, ppb, μg/l %-Sättigung, % O2 sowie ppm O2. Da die Permeabilität der Sensormembran eines amperometrischen Sauerstoffsensors von der Temperatur abhängt, ist die Temperaturmessung und die Temperaturkorrektur der primären Messgröße zwingend notwendig. Bei den Sensoren 499A DO sowie 499ATrDO erfolgt die Temperaturmessung über ein Pt 100. Die Sensoren Hx438 und Gx438 verfügen zum Beispiel über ein 22k NTC. Der Analysator verfügt auf der Eingangsplatine für Sauerstoff über einen Drucksensor, um eine automatische Kalibrierung in Umgebungsluft vornehmen zu können. Ist eine Demontage des Sensors aus dem Prozess zu Kalibrierzwecken nicht möglich, so kann der Messkreis auch gegen eine Vergleichsmessung kalibriert werden. Die Kalibrierung kann um die Salinität des Mediums korrigiert werden. SPEZIFIKATIONEN Auflösung: 0,001 ppm oder 0,01 pmm - wählbar Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 35 °C Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert EMPFOHLENE SENSOREN: Modell 499AOZ SPEZIFIKATIONEN Auflösung: 0,01 ppm, 0,1 ppb für 499ATrDO (wenn O2Wert < 1.00 ppm; 0,1 % Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 50 °C Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert EMPFOHLENE SENSOREN: Amperometrische Membransensoren und dampfsterilisierbare Sensoren, die oben im Text aufgeführt werden. Ozonsensoren mit Gehäuse aus Polysulfon, Variopolanschluss und integriertem Anschlusskabel Sauerstoffsensor Modell 499ADO 9 KAPITEL 1.0 MODELL 1056 BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION TRÜBUNG (Code -27 und/oder -37) Der 1056 ist in einer ein- oder zweikanaligen Ausführung zur Messung der Trübung verfügbar. Als Trübungssensor muss für den 1056 das Sensorsystem Clarity II verwendet werden. Hauptanwendungsgebiet ist die Bestimmung der Trübung in gefiltertem Trinkwasser. LEISTUNGSDATEN Der 1056 akzeptiert die Eingänge von Sensoren, die mit den Standards USEPA 180.1 und ISO 7027 übereinstimmen Auflösung der Anzeige bei Gesamtschwebstoffgehalt: Vier Dezimalstellen, Dezimalpunkt kann von x.xxx nach xxxx bewegt werden Wird der Analysator Modell 1056 zur Messung der Trübung bestellt, so sind hinsichtlich der Spannungsversorgung die Codes -02 (24 Vdc) oder -03 (Universalnetzteil 85-265 Vac) erforderlich. Beide Spannungsversorgungsplatinen schließen automatisch vier programmierbare Relais mit Zeitgeber ein. Das Modell 1056 zur Messung der Trübung muss mit dem System Clarity II, bestehend aus Sensor, Sensoranschlusskabel und Beruhigungskammer verwendet werden. Einheiten: Trübung (NTU, FTU oder FNU); Gesamtschwebstoffgehalt (mg/l, ppm oder ohne Einheit) Auflösung der Anzeige bei Trübung: Vier Dezimalstellen, Dezimalpunkt kann von x.xxx nach xxx.x bewegt werden Kalibriermethode: Anwenderseitig hergestellter Standard, kommerzieller Standard oder Prozessprobe, bei Gesamtschwebstoffgehalt muss der Anwender einen linearen Zusammenhang herstellen. Eingänge: Ein oder zwei Sensoreingänge, Sensoren nach EPA 180.1 oder ISO 7027 Sensoranschlussklemmen: Abnehmbare Anschlussklemmen für einfachen Sensoranschluss Genauigkeit nach Kalibrierung bei 20.0 NTU: 0-1 NTU ±2% der Anzeige oder 0.015 NTU (es gilt der größere Wert); 0-20 NTU ±2% der Anzeige Analysator Modell 1056 mit Trübungsmesssystem Clarity II 10 KAPITEL 2.0 MODELL 1056 INSTALLATION KAPITEL 2.0 INSTALLATION 2.1 AUSPACKEN UND ÜBERPRÜFEN 2.2 INSTALLATION 2.1 AUSPACKEN UND ÜBERPRÜFEN Bevor Sie mit der Installation des Analysators Modell 1056 beginnen, überprüfen Sie bitte die Verpackung des Analysators sowie den Analysator auf Beschädigungen. Falls die Verpackung beschädigt wurde, informieren Sie sofort den Transportunternehmer. Kontrollieren Sie den Erhalt der im Lieferschein aufgeführten Teile. Falls die Lieferung nicht komplett ist, informieren Sie Emerson Process Management. 2.2 INSTALLATION 2.2.1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1. Der Analysator ist für die Außenmontage geeignet. Der Installationsort sollte jedoch so gewählt werden, dass der Analysator keiner direkten Sonneneinstrahlung oder extremen Temperaturen ausgesetzt ist. 2. Installieren Sie den Messumformer in einem Bereich der Anlage, wo dieser keinen Vibrationen ausgesetzt ist und auch die Möglichkeit der Einstreuung elektromagnetischer und Radiowellen nur minimal ist. 3. Der Abstand zu elektrischen Leitungen mit Hochspannung sollte mindestens einen Meter betragen. Der Analysator muss für das Bedienpersonal gut zugänglich sein und sollte nicht direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. 4. Der Analysator ist zur Schalttafel-, Wand- oder Rohrmontage geeignet. Typ der Montage Schalttafelmontage Wand- oder Rohrmontage Abbildung 2-1 2-1 RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES Die elektrische Installation muss in Übereinstimmung mit den nationalen bzw. lokalen Vorschriften durchgeführt werden. 11 KAPITEL 2.0 INSTALLATION MODELL 1056 ABBILDUNG 2-1 Abmessungen für Schalttafelmontage Angaben in mm 12 KAPITEL 2.0 MODELL 1056 INSTALLATION ABBILDUNG 2-2 Abmessungen für Rohr- oder Wandmontage (Montagekit P/N 23820-00 erforderlich) Angaben in mm Wandmontage Rohrmontage 13 KAPITEL 2.0 INSTALLATION MODELL 1056 ABBILDUNG 2-3 CSA Nicht zündgefährlich nach Class 1, Division 2 (Zertifizierte Produkte für ausgewählte Konfigurationen siehe zugelassene Modelle in ABBILDUNG 2-4) 14 KAPITEL 2.0 MODELL 1056 INSTALLATION ABBILDUNG 2-4 CSA Nicht zündgefährlich nach Class 1, Division 2 (Zertifizierte Produkte für ausgewählte Konfigurationen) 15 KAPITEL 2.0 INSTALLATION MODELL 1056 ABBILDUNG 2-5 FM Nicht zündgefährlich nach Class 1, Division 2 (Zertifizierte Modelle siehe Abb. 2-6 16 KAPITEL 2.0 MODELL 1056 INSTALLATION ABBILDUNG 2-6 FM Nicht zündgefährlich nach Class 1, Division 2 (Zertifizierte Produkte für ausgewählte Konfigurationen) 17 KAPITEL 3.0 ANSCHLUSS 18 MODELL 1056 KAPITEL 3.0 MODELL 1056 ANSCHLUSS KAPITEL 3.0 ANSCHLUSS 3.1 3.2 3.3 3.4 ALLGEMEIN PRÄPARATION DER GEHHÄUSEÖFFNUNGEN PRÄPARATION DES SENSORKABELS NETZSPANNUNG, AUSGÄNGE UND SENSORANSCHLUSS 3.1 ALLGEMEIN Das Modell 1056 ist einfach zu verdrahten, verfügt über Steckverbindungen für Netzspannung sowie alle analogen und digitalen Ein- und Ausgänge und Einschübe für die Eingangsplatinen. 3.1.1 STECKVERBINDUNGEN DER EINGANGSPLATINEN Das Modell 1056 verwendet Steckverbindungen für die Messmethoden- und Kommunikationsplatinen, um die Systemverdrahtung zu erleichtern und die Gesamtinstallation zu vereinfachen. Jede der Eingangsplatinen kann entweder partiell oder komplett aus den Einschüben zur Verkabelung entfernt werden. Das Modell 1056 verfügt über drei Slots für die Aufnahme von maximal zwei Eingangsplatinen und einer Kommunikationsplatine. Slot 1 - Links Kommunikationsplatine Slot 2 - Mitte Eingangsplatine Kanal 1 Slot 3 - Rechts Eingangsplatine Kanal2 3.1.2 EINGANGSPLATINEN Die Slots zwei und drei sind für die Aufnahme der Eingangsplatinen vorbereitet. Schließen Sie den Sensor an den dafür vorgesehenen Anschlüssen der Platine an. Nachdem die Anschlüsse hergestellt wurden, schieben Sie die Eingangsplatine vollständig in den Slot ein und führen Sie das überschüssige Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen nach außen nach. Befestigen Sie nun das Sensorkabel, indem Sie die Verschraubung fest und dicht ziehen. 3.1.3 DIGITALE KOMMUNIKATIONSPLATINEN Es sind Kommunikationsplatinen für die Protokolle HART und Profibus DP als Option für den Analysator Modell 1056 verfügbar. Die HART-Platine unterstützt die Bell 202 Kommunikation über den 4-20 mA Analogausgang. Profibus DP ist ein offenes Kommunikationsprotokoll und funktioniert über eine digitale Verbindung mit einem entsprechenden HOST System. 3.1.4 ALARMRELAIS Der 1056 verfügt über vier Alarmrelais, wenn das Gerät mit mit dem Code -03 (85...265 VAC) oder dem Code -02 (20...30 VDC) bestellt wird. Alle Relais können als Prozessalarm für die Prozessvariable oder die Temperatur verwendet werden. Anstelle des Prozessalarms können alle Relais auch als Fehleralarme programmiert werden. Alle Relais sind unabhängig voneinander programmierbar und auch als Intervallzeitgeber zur Ansteuerung von Pumpen oder Ventilen verwendbar. Werden die Alarmrelais als Prozessalarme verwendet, so muss die Alarmlogik (Hochalarm, Niedrigalarm, USP) und das Toleranzband programmiert werden. Ein durch den Kunden definierter ausfallsicherer Betrieb wird als programmierbare Menüfunktion unterstützt und erlaubt es, als Fehlerkriterium den "spannungsfreien Zustand" oder den "Zustand unter Spannung stehend" heranzuziehen. Der USP Alarm kann anwenderseitig so programmiert werden, dass dieser aktiv wird, wenn sich die Leitfähigkeit bis auf einen gewissen Prozentsatz dem Grenzwert genähert hat. Der USP Alarm ist nur mit der konduktiven Messmethode für Leitfähigkeit verfügbar. 3.2 VORBEREITEN DER KABELDURCHFÜHRUNGEN Das Modell 1056 verfügt über 6 vorbereitete Kabeldurchführungen (Beachten Sie, dass nur 4 dieser Kabeldurchführungen bei Auslieferung mit Blindverschraubungen ausgestattet sind). Die Kabeldurchführungen eignen sich für Kabelverschraubungen ½ -inch oder PG13,5. Um das Gehäuse wasserdicht zu halten, müssen die nicht genutzten Kabeldurchführungen mit Blindverschraubungen IP65 verschlossen werden. Verwenden Sie wasserdichte Verschlüsse und Kabelverschraubungen. Montieren Sie alle notwendigen Kleinteile der Verschraubungen auf dem Anschlusskabel, bevor Sie die Montage am Analysator vornehmen. 19 KAPITEL 3.0 ANSCHLUSS MODELL 1056 3.3 VORBEREITEN DES SENSORKABELS Das Modell 1056 kann für alle Sensoren von Rosemount Analytical verwendet werden. In den Installationsanweisungen der Sensoren finden Sie alle notwendigen Details und Hinweise für den richtigen Anschluss des entsprechenden Sensors mit dem Analysator Modell 1056. 3.4 ANSCHLUSS DER NETZSPANNUNG, DER AUSGÄNGE UND DER SENSOREN 3.4.1 ANSCHLUSS DER NETZSPANNUNG Drei unterschiedliche Spannungsversorgungen sind für das Modell 1056 verfügbar: a. 115/230 VAC (Bestelcode -01) b. 24 VDC (20...30 Volt, Bestellcode -02) c. 85 - 265 VAC Universalnetzteil (Bestellcode -03) Die Adern der Netzspannung (115 oder 230 VAC) sowie der 24 VDC Versorgung werden mit der Netzteilplatine verbunden, die vertikal auf der linken Seite im Gehäuse des 1056 montiert ist. Die Anschlüsse sind auf der Netzteilplatine klar und deutlich markiert. Wechselspannungsschalter ist auf 230 VAC eingestellt. Für 115 VAC Position den Schalter nach oben kippen (Betrieb für Bereich von 110 bis 120 VAC). In Abbildung 3-1 wird die 115/230 VAC Netzteilplatine (Bestellcode -01) dargestellt. ABBILDUNG 3-1 In Abbildung 3-2 wird das 24 VDC Netzteil (Bestellcode -02) dargestellt. ABBILDUNG 3-2 Universalnetzteil (Code -03) Dieses Netzteil erkennt automatisch die anliegende Netzspannung und Netzfrequenz. ABBILDUNG 3-3 20 KAPITEL 3.0 MODELL 1056 ANSCHLUSS 3.4.2 ANSCHLUSS DER ANALOGAUSGÄNGE Alle Geräte werden mit zwei analogen Ausgängen 4-20 mA ausgeliefert. Die Anschlüsse befinden sich auf der Hauptplatine, die innen auf der eingehängten Gehäusetür montiert ist. Schließen Sie die Adern der Analogausgänge an den richtigen Polen (+ positiv/ - negativ) an. Entsprechende Stecker für den Anschluss werden mit jedem Gerät ausgeliefert. ABBILDUNG 3-4 3.4.3 ANSCHLUSS DER ALARMRELAIS Zusammen mit dem Universalnetzteil (85 - 265 VAC, Bestellcode -03) oder dem 24 VDC Netzteil (20 - 30 VDC, Bestellcode 02) werden vier Alarmrelais geliefert. Verdrahten Sie die Anschlüsse der vier unabhängig voneinander funktionierenden Relais entsprechend der aufgedruckten Anschlussmarkierungen (NO/ Normally Open, NC/ Normally Closed, COM/ Common). Siehe dazu auch Abbildung 3-5. NO1 COM1 Relais 1 NC1 NO2 COM2 Relais 2 NC2 NO3 COM3 Relais 3 NC3 NO4 COM4 Relais 4 NC4 ABBILDUNG 3-5 Anschluss des Alarmrelais des Modells 1056 mit Universalnetzteil (Code -03) 3.4.4 SENSORANSCHLUSS Schließen Sie die Sensoren an die entsprechende Eingangsplatine an. Eine Bezeichnung der Anschlüsse befindet sich auf jeder Eingangsplatine. Nachdem die Anschlüsse hergestellt wurden, schieben Sie die Eingangsplatine vollständig in den Slot ein und führen Sie das überschüssige Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen nach außen nach. Befestigen Sie nun das Sensorkabel, indem Sie die Verschraubung fest und dicht ziehen. Für eine optimale Abschirmung gegen elektromagnetische Einstreuungen sollten Sie abgeschirmte Kabel für alle Signalausgänge verwenden. Zusätzlich sollten die Schirme über die Kabelverschraubung geerdet sein. Die Netzspannungsleitungen sollten mindesten über eine Querschnittsfläche von 2,0 mm2 verfügen. Die Netzspannungsleitung sollte darüber hinaus über einen Ein/Aus-Schalter bzw. einen Sicherungsautomaten nahe dem Analysator verfügen. Die Sensorkabel und Ausgänge sollten nicht zusammen mit der Netzspannung verlegt werden. RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES Die elektrische Installation muss in Übereinstimmung mit den nationalen bzw. lokalen Vorschriften durchgeführt werden. 21 KAPITEL 3.0 ANSCHLUSS MODELL 1056 ABBILDUNG 3-6 Eingangsplatine und Sensoranschlüsse für konduktive Leitfähigkeit ABBILDUNG 3-7 Eingangsplatine und Sensoranschlüsse für induktive Leitfähigkeit 22 KAPITEL 3.0 MODELL 1056 ANSCHLUSS ABBILDUNG 3-8 Eingangsplatine und Sensoranschlüsse für pH/Redox/ISE ABBILDUNG 3-9 Eingangsplatine und Sensoranschlüsse für amperometrische Messungen 23 KAPITEL 3.0 ANSCHLUSS MODELL 1056 ABBILDUNG 3-10 Eingangsplatine und Sensorbuchse für Trübung ABBILDUNG 3-11 Platine für Durchfluss/Stromeingang und Sensoranschlüsse 24 KAPITEL 3.0 ANSCHLUSS Zur Hauptplatine MODELL 1056 Erde Neutral Phase Zur Hauptplatine ABBILDUNG 3-12 Anschluss der Versorgungsspannung an das Modell 1056 115/230 VAC (Bestellcode -01) Erde Neutral Phase ABBILDUNG 3-13 Anschluss der Versorgungsspannung an das Modell 1056 85-265 VAC (Bestellcode -03) 25 KAPITEL 3.0 ANSCHLUSS MODELL 1056 Zur Netzplatine + Analogausgang 1 - + Analogausgang 2 Digitale I/O-Platine Zur Sensorplatine #1 Zur Sensorplatine #2 Zur Hauptplatine ABBILDUNG 3-14 Anschlüsse auf der Prozessorplatine 24 VDC (+) 24 VDC (-) ABBILDUNG 3-15 Anschluss der Spannungsversorgung beim Modell 1056 mit 24 Volt DC (Code -02) 26 KAPITEL 4.0 MODELL 1056 ANZEIGE UND BETRIEB KAPITEL 4.0 ANZEIGE UND BETRIEB 4.1 ANWENDERSCHNITTSTELLE 4.2 TASTATUR 4.3 PROZESSANZEIGE 4.4 MENÜSYSTEM 4.1 ANWENDERSCHNITTSTELLE Das Modell 1056 verfügt über eine große Anzeige, auf der zwei Prozessvariablen in großer Schrift und vier weitere Prozessvariablen oder Diagnoseparameter gleichzeitig dargestellt werden können. Die Anzeige verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung. Das Anzeigeformat kann so eingestellt werden, dass dieses exakt den Kundenanforderungen entspricht. Die intuitive Menüführung erlaubt den Zugang zu den Menüs Calibrate Calibrate, Hold (Analogausgänge), Program und Display (Anzeigefunktionen) beim Drücken der Taste MENU. Zusätzlich ist eine Taste DIAG (Diagnose) vorhanden, die den einfachen Aufruf von Funktionsparametern erlaubt, Informationen über die angeschlossenen Sensoren liefert und aufgelaufene Diagnose- und Fehlermeldungen anzeigt. Liegt eine Fehler- oder Warnmeldung vor, so blinkt auf der Anzeige Fault und/oder Warning. Hilfetexte werden bei Bedarf für die meisten Fehler- oder Warnzustände bereitgestellt und unterstützen den Anwender bei der Fehlersuche. Während der Kalibrierung und Programmierung des Analysators sind die Tasten mit unterschiedlichen Anzeigen verknüpft. Die Anzeigen sind selbsterklärend und führen den Anwender Schritt um Schritt durch die Prozedur. 4.2. TASTATUR Der Analysator Modell 1056 verfügt über vier Funktionstasten und vier Auswahltasten. Funktionstasten: Die Taste MENU erlaubt den Zugang zur Programmierung und Kalibrierung des Gerätes. Es erscheinen vier Hauptmenüs nach dem Drücken der Taste MENU MENU: Kalibrieren: Kalibrieren der angeschlossenen Sensoren und der analogen Ausgänge 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Main Menu Hold: Einfrieren der Analogausgänge Programm: Programmierung der Ausgänge, der Messmethoden, der Temperatureinstellungen, der Sicherheit und Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen Display: Programmierung des Anzeigeformates, der Sprache, der Warnungen und des Kontrastes der Anzeige. Kalibrieren Hold Programm Display Durch das Drücken der Taste MENU erscheinen die vier Hauptmenüs. Nach dem Drücken der Taste MENU und EXIT kehrt der Analysator zur Prozessanzeige zurück. 27 KAPITEL 4.0 ANZEIGE UND BETRIEB MODELL 1056 Das Drücken der Taste DIAG bringt alle aktiven Fehler und Warnungen zur Anzeige und liefert weiterhin Detailinformationen über das Gerät und Diagnosewerte der Sensoren. Dazu gehören: Fehler- und Warnmeldungen, Informationen über Sensor 1 und 2, die Analogwerte der Ausgänge 1 und 2, die Modellkonfiguration (z.B. 1056-01-20-31-AN), die Softwareversion und die Netzfrequenz. Steht der Cursor auf Sensor 1 oder 2, so werden nach dem Drücken von ENTER Zusatzinformationen über die jeweilige Messmethode angezeigt, wie zum Beispiel die Messmethode, den Sensortyp, das Rohsignal, die Zellenkonstante, den Offset am Nullpunkt, die Temperatur, den Offset der Temperatur, den gewählten Messbereich, den Kabelwiderstand, den Typ des Temperatursensors, den Widerstand des Temperatursensors und die Softwareversion der Eingangsplatine. ENTER-Taste: Das Drücken von ENTER speichert numerische Werte und Einstellungen und ermöglicht den Übergang zur nächsten Anzeige. EXIT-Taste: Das Drücken der Taste EXIT ermöglicht die Rückkehr zur vorhergehenden Anzeige ohne das Speichern von Änderungen. Cursor-Tasten Die Taste ENTER ist von vier Cursor-Tasten umgeben. Mit diesen Cursor-Tasten kann der Anwender alle Bereiche des jeweiligen Menüs erreichen. Die Cursor-Tasten werden genutzt, um 1. Punkte des jeweiligen Menüs auszuwählen, 2. im Menü zu scrollen, 3. Eingabe oder Editieren von numerischen Variablen 4. den Cursor nach links oder rechts zu bewegen und 5. die Einheiten auszuwählen, die für die jeweilige Messmethode verwendet werden. 4.3 PROZESSANZEIGE Das Modell 1056 zeigt eine oder zwei primäre Messwerte und bis zu vier weitere sekundäre Variablen an. Weiterhin erscheint auf der Anzeige ein Banner bei einem Fehler oder einer Warnung. Der Zustand der Relais und das Vorliegen einer digitalen Kommunikation werden ebenfalls über die Anzeige dargestellt. Prozessmessungen Zwei Prozessvariablen werden angezeigt, wenn zwei Eingangskarten installiert sind. Eine Prozessvariable und die Prozesstemperatur werden angezeigt, wenn nur eine Eingangskarte installiert ist. Der obere Bereich der Anzeige zeigt die Prozessvariable von Sensor 1. Im Zentrum der Anzeige wird die Prozessvariable von Sensor 2 oder die Temperatur PV Oberer Bereich PV Mitte Messung 1 % Rückhalt % Durchgang Verhältnis Messung 1 Messung 2 % Rückhalt % Durchgang Verhältnis Blank von Sensor 1 gezeigt. Bei zwei Eingangskarten für Leitfähigkeit können der obere Bereich und die Mitte der Anzeige entsprechend der nachfolgenden Tabelle konfiguriert werden: 28 Bei nur einer Eingangskarte zeigt der obere Bereich der Anzeige die Prozessvariable. In der Mitte der Anzeige kann die Prozesstemperatur angezeigt werden oder dieser Bereich bleibt leer. Anzeigbare Sekundärvariablen Slope 1 Referenzoffset 1 Glasimpedanz 1 Referenzimpedanz 1 Rohwert mV-Eingang Temperatur 1 Manuelle Temperatur Manuelle Temperatur 2 Ausgang 1 mA Ausgang 2 mA Ausgang 1 % Ausgang 2 % Messung 1 Blank Sekundäre Variablen Bis zu vier sekundäre Variablen können in vier Segmenten des unteren Bereiches der Anzeige dargestellt werden. Welche sekundären Variablen angezeigt werden, kann der Anwender programmieren. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die zur Verfügung stehenden sekundären Variablen. KAPITEL 4.0 MODELL 1056 ANZEIGE UND BETRIEB Fehler- und Warnmeldungen Erkennt der Analysator ein Problem mit den Funktionen des Analysators oder mit den angeschlossenen Sensoren, so erscheint eine Warn- oder Fehlermeldung im unteren Bereich der Anzeige. Beim Vorliegen eines Fehlers ist sofortiges Handeln notwendig. Eine Warnung weist auf einen problematischen Zustand hin. Eine Fehlersituation kann bevorstehen. Hilfe bei der Fehlersuche erhalten Sie über die Taste DIAG DIAG. Formatieren der Hauptanzeige Die Hauptanzeige kann für die Anzeige der primären Prozessvariablen, der sekundären Prozessvariablen und für Diagnosefunktionen programmiert werden. 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Display Display. Drücken Sie ENTER ENTER. 3. Das Untermenü Hauptformat wird hervorgehoben. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Die Prozessvariable für Sensor 1 wird hervorgehoben. Benutzen Sie die Cursor-Tasten, um diejenige Variable hervorzuheben, deren Anzeige geändert werden soll. Drücken Sie ENTER ENTER. 5. Wählen Sie nun aus der Liste denjenigen Parameter, der an der jeweiligen Position der Anzeige erscheinen soll. 6. Navigieren Sie weiter und programmieren Sie auf diese Weise alle gewünschten Bereiche der Anzeige. Drücken Sie MENU und EXIT EXIT. Die Hauptanzeige erscheint wieder. Ist nur eine Eingangskarte angeschlossen, so zeigt die Werkseinstellung die Prozessvariable im oberen Bereich der Anzeige und die Temperatur im mittleren Bereich der Anzeige. Der Anwender kann die Anzeige der Temperatur im mittleren Bereich der Anzeige über das Menü Hauptformat unterdrücken. In Abbildung 4-1 wird ein Leitfaden für die Programmierung der Hauptanzeige zur Verfügung gestellt. Sind zwei Eingangskarten angeschlossen, so zeigt die Werkseinstellung die Prozessvariable von Sensor 1 im oberen Bereich der Anzeige und die Prozessvariable von Sensor 2 im mittleren Bereich der Anzeige. In Abbildung 4-1 wird ein Leitfaden für die Programmierung der Hauptanzeige zur Verfügung gestellt. 4.4. MENÜSYSTEM Das Modell 1056 verwendet ein Scroll- und AuswahlMenüsystem. Durch das Drücken der Taste MENU gelangt der Anwender in das Hauptmenü mit den Untermenüs Kalibrieren Kalibrieren, Hold Hold, Programm und Display Display. Um einen Menüpunkt zu aktivieren, scrollen Sie mit den Cursor-Tasten solange, bis der gewünschte Menüpunkt hervorgehoben wird. Um diesen Menüpunkt auszuwählen, drücken Sie die Taste ENTER ENTER. Um zum vorhergehenden Menü zurückzukehren, drücken Sie die Taste EXIT EXIT. Um sofort zur Prozessanzeige zurückzukehren, drücken Sie nacheinander die Tasten MENU und EXIT EXIT. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Main Menu Kalibrieren Hold Programm Display Die Auswahltasten haben die nachfolgenden Funktionen: Die Cursortaste über der ENTER ENTER-Taste erhöht numerische Werte, bewegt die Dezimalstelle eine Position nach rechts oder wählt die Einheit der Variablen aus. Die Cursortaste unter der ENTER ENTER-Taste verringert numerische Werte, bewegt die Dezimalstelle eine Position nach links oder wählt die Einheit der Variablen aus. Die Cursortaste links der ENTER ENTER-Taste bewegt den Cursor nach links. Die Cursortaste rechts der ENTER ENTER-Taste bewegt den Cursor nach rechts. Um Zugang zu den gewünschten Menüfunktionen zu erlangen verwenden Sie bitte Abbildung B (zu Beginn dieses Handbuches). Während aller Menüanzeigen (Ausnahme während des Schnellstartprogramms) werden die Prozessvariablen in den oberen beiden Zeilen der Anzeige dargestellt. Befinden Sie sich in einem Untermenü und es wird während einer Periode von zwei Minuten keine Taste bedient, so kehrt die Anzeige zur Hauptanzeige zurück. 29 KAPITEL 4.0 ANZEIGE UND BETRIEB MODELL 1056 1.234 µS cm 12.34 pH Display HAUPTANZEIGE ABBILDUNG 4-1 Einstellung der Hauptanzeige T1: 123.4°C 01: 12.34mA T2: 123.4°C 02: 12.34mA 25.0°C 1.234 µS/cm 25.0°C 12.34pH Display Hauptformat Sprache: Deutsch Warnung: Enable Kontrast: 1.234µS/cm 12.34pH Links 30 1.234µS/cm 12.34pH Oben ........ ........ ........ 25.0°C 25.0°C 1.234µS/cm 12.34pH Zentral ........ ........ ........ 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 1.234µS/cm 12.34pH Rechts 25.0°C 25.0°C ....... ....... ....... ....... 25.0°C 1.234µS/cm 25.0°C 12.34pH Unten Links 25.0°C 1.234µS/cm 25.0°C 12.34pH Unten Rechts ....... ....... ....... ....... KAPITEL 5.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG KAPITEL 5.0 PROGRAMMIERUNG 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 5.9 ALLGEMEIN ÄNDERN DER STARTUP-EINSTELLUNGEN AUSWAHL DER TEMPERATUREINHEIT UND DER TEMPERATURKOMPENSATION EINSTELLEN DER ANALOGAUSGÄNGE EINSTELLEN DES SICHERHEITSCODES ZUGANG BEI AKTIVIERTEM SICHERHEITSCODE ANWENDUNG VON HOLD ZURÜCKSETZEN DES ANALYSATORS AUF DIE WERKSEINSTELLUNGEN PROGRAMMIEREN DER ALARMEINSTELLUNGEN 5.1 ALLGEMEIN Dieses Kapitel beschreibt die nachfolgenden Programmierfunktionen, die mit Hilfe der Tastatur ausgeführt werden. Ändern des Typs der Messung, Änderung der Einheiten für die Prozessvariable. Auswahl der Temperatureinheit und einer manuellen oder automatischen Temperaturkompensation Zuweisen der Werte zum 4-20 mA Ausgang (nur für Code -HT) Einstellen von Sicherheitscodes für die zweistufigen Zugriffsrechte auf die Menüs Ein- und ausschalten des Hold-Modus für die Analogausgänge Auswahl der Netzfrequenz (zur optimalen Unterdrückung elektromagnetischer Einstreuungen) Zurücksetzen des 1056 auf die Werkseinstellungen, nur der Kalibrierwerte oder nur der Einstellungen für die Analgausgänge 5.2 ÄNDERN DER STARTUP-EINSTELLUNGEN 5.2.1. ZWECKBESTIMMUNG Um die Messmethode, die Einheit der Prozessvariablen, der Temperatueinheit zu ändern, die während des Schnellstarts programmiert wurden, wählen Sie die Prozedur Starteinstell (siehe Abschnitt 5.8) oder die Programmiermenüs für Sensor1 oder Sensor 2 (Kapitel 6.0). In Tabelle 5-1 erhalten Sie einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Messmethoden und Einheiten für die Prozessvariablen. TABELLE 5-1 Messmethoden und Einheiten Eingangsplatine verfügbare Messungen Eingangspatine pH/ORP (-22, -32) Kond. Leitfähigkeit (-20, -30) pH, ORP, Redox, Ammoniak, Fluoride, ISE (Kundenseitig) Leitfähigkeit, Widerstand, TDS, Salinität, NaOH (0-12%), HCl (0-15%), Niedrig H2SO4, Hoch H2SO4, NaOH (0-20%), Kundenkurve Leitfähigkeit, Widerstand, TDS, Salinität, NaOH (0-12%), HCl (0-15%), Niedrig H2SO4, Hoch H2SO4, NaOH (0-20%), Kundenkurve Freies und pH-unabhängiges freies Chlor, Gesamtchlor, Monochloramine Sauerstoff (ppm), Spurensauerstoff (ppb) % Sauerstoff in der Gasphase, Salinität Ozon Temperatur mV, %, ppm, mg/l, ppb μg/l μS/cm, mS/cm, S/cm %-Konzentration μS/cm, mS/cm, S/cm %-Konzentration ppm, mg/l Ind. Leitfähigkeit (-21, -31) Chlor (-24, -34) Sauerstoff (-25, -35) Ozon (-26, -36) Temperatur (Alle) ppm, mg/l, ppb, μg/l, %Sat, Partialdruck, %, ppm O2 in Gas ppm, mg/l, ppb, μg/l °C, °F 5.2.2. PROZEDUR Folgen Sie den Anweisungen der Prozedur Starteinstell (Abschnitt 5.8), um den 1056 hinsichtlich der Prozessvariablen und der Einheiten neu zu programmieren. Um spezifische Einstellungen für die jeweilige Eingangsplatine zu verändern, benutzen Sie bitte ausgehend vom Hauptmenü das Untermenü Programm -> Messung -> Sensor 1 (oder Sensor 2). Einzelheiten dazu finden Sie in Kapitel 6.0. 31 KAPITEL 5.0 PROGRAMMIERUNG MODELL 1056 5.3 AUSWAHL DER TEMPERATUREINHEIT UND DER TEMPERATURKOMPENSATION 5.3.1 BESTIMMUNGSZWECK Für die meisten Messungen in Flüssigkeiten (Redoxpotentialmessungen sind davon praktisch ausgenommen, obwohl auch das Redoxpotenzial von der Temperatur abhängt) ist eine Temperaturkorrektur des Eingangssignals erforderlich. Der Analysator Modell 1056 kann diese Temperaturkorrektur automatisch durchführen, sofern der entsprechende Parameter in der Software gesetzt wurde. Bei deaktivierter automatischer Temperaturkorrektur wird mit einem Temperaturfestwert der Rohwert des Eingangssignals umgerechnet. Der Festwert wurde durch den Anwender programmiert. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Temperatur Einheit: °C S1 Temp Comp: Auto/Sen S2 Temp Comp: Auto/Sen S1 Temp Comp: S2 Temp Comp: S1 Manuell: S2 Manuell Manuell Manuell 25.0°C 25.0°C 5.3.2 PROZEDUR Folgen Sie den Menüanzeigen aus Abbildung 5-1, um eine automatische oder manuelle Temperaturkorrektur einzustellen und um die Einheit für die Temperatur (°C oder °F) zu programmieren. 1.234µS/cm 12.34pH Programm HAUPTANZEIGE ABBILDUNG 5-1 Auswahl der Temperatureinheit und der Temperaturkorrektur 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Messung Temperatur SIC-Code Diagnose Einrchtg Starteinstell Temp Einheit Einheit °C °F Programm Ausgänge 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Temperatur Einheit: °C S1 Temp Comp: Auto/Sen S2 Temp Comp: Auto/Sen S1 Temp Comp: S2 Temp Comp: S1 Manuell: S2 Manuell 25.0°C 25.0°C 1.234µS/cm 12.34pH Temp Comp Manuell Manuell 25.0°C 25.0°C SN Temp Comp Auto/Sensor Manuell 1.234µS/cm 12.34pH Manuell 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Manuelle Temp +025.0°C 5.4 EINSTELLEN DER ANALOGAUSGÄNGE 5 .4.1 ZWECKBESTIMMUNG Das Modell 1056 kann mit zwei Eingangskarten ausgerüstet werden und verfügt über zwei analoge Ausgänge. Den Ausgängen muss ein Messbereich zugewiesen werden. Die Zuweisung erfolgt für den Messbereichsanfang (0 oder 4 mA) und das Messbereichsende (20 mA).Dieser Abschnitt erklärt die Programmierung der analogen Ausgänge. DIE ANALOGAUSGÄNGE IMMER ZUERST KONFIGURIEREN. 5.4.2 DEFINITIONEN 1. AUSGÄNGE. Der Analysator liefert einen kontinuierlichen Ausgangsstrom (4-20 oder 0-20 m), der direkt proportional der Prozessvariablen oder der Temperatur ist. Der Messbereichsanfang und das Messbereichsende können frei eingestellt werden. 2. ASSIGN. Über diesen Parameter wird festgelegt, welche Eingangskarte welchem Ausgang zugewiesen wird. 32 3. DÄMPFUNG. Für jeden Analogausgang kann eine Messwertdämpfung eingestellt werden. Durch die Messwertdämpfung werden Störsignale eliminiert und das Analogsignal erscheint ruhiger. Je höher der eingestellte Wert für die Dämpfung ist, je langsamer ist die Ansprechgeschwindigkeit auf Änderungen der Prozessvariable. Die Einstellungen unter DÄMPFUNG haben keinen Einfluss auf die Ansprechzeit der Anzeige. 4. MODE. Über diesen Parameter wird bestimmt, ob der jeweilige Analogausgang ein lineares oder ein logarithmisches Ausgangssignal liefert. KAPITEL 5.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG 5.4.3 PROZEDUR AUSGANGM KONFIGUR. 25.0°C 25.0°C 1.234µS/cm 12.34pH Unter Programm -> Ausgänge -> Konfigur. -> AusgangM erscheint die rechts abgebildete Anzeige. Folgen Sie den Menüanzeigen aus Abbildung 5-2 zur Einstellung der Ausgänge. AusgangM Konfigur. Assign: S1 Messung Bereich: 4-20mA Scale: Linear Dämpfung: 0sec Fehler Modus: Fehler Wert: 5.4.4. PROZEDUR AUSGANGM ASSIGN 1.234µS/cm 12.34pH Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn der Menüpunkt AusgangM Assign mit ENTER ausgewählt wurde. Hier können Sie nun den Analogausgängen die entsprechende Variable zuweisen. Folgen Sie weiter den Menüanzeigen aus Abbildung 5-2 zur Einstellung der Ausgänge. Manuell 22.00mA 25.0°C 25.0°C AusgangM Assign S1 Messung S1 Temperatur S2 Messung S2 Temperatur 5.4.5 PROZEDUR AUSGÄNGE BEREICH 25.0°C 25.0°C 1.234µS/cm 12.34pH Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn der Menüpunkt Ausgänge Bereich mit ENTER ausgewählt wurde. Hier können Sie nun den Analogausgängen den Messbereichsanfang und das Messbereichsende zuweisen. Folgen Sie weiter den Menüanzeigen aus Abbildung 5-2 zur Einstellung der Ausgänge. Ausgänge Bereich 0.000µS/cm 0M SN 4mA: 0M SN 20mA: 100.0µS/cm 0.00pH 0M SN 4mA 14.00pH 0M SN 20 mA ABBILDUNG 5-2 Programmieren der Analogausgänge 1.234µS/cm 12.34pH Programm HAUPTANZEIGE Bereich 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Programm Ausgänge Messung Temperatur SIC-Code 1.234µS/cm 12.34pH Ausgänge Bereich Konfigur. Simulieren Konfigur. 1.234µS/cm 12.34pH Ausgänge Bereich 0.000µS/cm 0M SN 4mA: 0M SN 20mA: 100.0µS/cm 0.00pH 0M SN 4mA 14.00pH 0M SN 20 mA 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C Ausgänge Konfigur. Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgänge Bereich 1.000 Ratio 0M SN 4mA: 0M SN 20mA: 1.000% Pass 1.000% 0M SN 4mA 0M SN 20 mA 7.0 pHCalc 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C AusgangM Konfigur Assign: S1 Messung Bereich: 4-20mA Scale: Linear Dämpfung: 0sec Diagnose Einrchtg Starteinstell 1.234µS/cm 12.34pH Simulieren 25.0°C 25.0°C Simulieren Ausgang 1 Ausgang 2 25.0°C 25.0°C 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Ausgang 1 Halt bei 12.00mA 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C AusgangM Assign S1 Messung S1 Temperatur S2 Messung S2 Temperatur Verhältnis % Rückhalt % Durchgang pH Kalkulation % Ausbeute Differenz 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C AusgangM Bereich 4-20mA 0-20mA 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C AusgangM Scale Linear Log 33 KAPITEL 5.0 PROGRAMMIERUNG MODELL 1056 5.5 EINSTELLEN DES SICHERHEITSCODES 5.5.1 ZWECKBESTIMMUNG 5.5.2 PROZEDUR Der Sicherheitscode schützt den Analysator vor unbefugten oder unabsichtlichen Änderungen der Programmierung, der Anzeige und der Kalibrierung. Das Modell 1056 verfügt über zwei Zugangsebenen, die unabhängig voneinander gesichert werden können.Diese beiden Ebenen sind All und Kalibrier/Hold Kalibrier/Hold. 1. Drücken Sie die Taste MENU. Das Hauptmenü erscheint auf der Anzeige. Wählen Sie Programm Programm. All All: Hierbei handelt es sich um den Zugangscode für einen Supervisor, der Zugang zu allen Menüs und Funktionen, einschließlich der Programmierung, Kalibrierung, Hold und Anzeige erhält. Kalibrier/Hold Kalibrier/Hold: Hierbei handelt es sich um die Zugangsberechtigung für das Anlagenpersonal oder einen Techniker zum Kalibrieren des Messkreises und zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Hold-Funktion. 2. Scrollen Sie mit Hilfe der Cursor-Tasten zum Menüpunkt SIC-Code SIC-Code. Wählen Sie SIC-Code mit der ENTER ENTER-Taste. 3. Das Untermenü SIC-Code erscheint auf der Anzeige. Geben Sie nun für die jeweilige Zugangsebene einen dreistelligen Sicherheitscode ein. Zwei Minuten nach der Eingabe des letzten Digits wird der Sicherheitscode aktiviert. Notieren Sie die programmierten Sicherheitscodes. 4. Drücken Sie EXIT EXIT, um zur vorhergehenden Anzeige zurückzukehren. Um zur Hauptanzeige zurückzukehren, drücken Sie MENU und EXIT EXIT. Programm HAUPTANZEIGE ABBILDUNG 5-3 Programmierung des Sicherheitscodes 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Programm Ausgänge Messung Temperatur SIC-Code Diagnose Einrchtg Starteinstell 34 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SIC-Code 000 Kalibrier/Hold 000 All: KAPITEL 5.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG 5.6 ZUGANG BEI AKTIVIERTEM SICHERHEITSCODE 5.6.1 WIE FUNKTIONIERT DER SICHERHEITSCODE Nachdem der richtige Zugangs- oder Sicherheitscode für die Ebene Kalibrier/Hold eingegeben wurde, sind die Untermenüs Kalibrierung und Hold zugänglich. Dieser Zugang erlaubt es dem Bediener eine routinemäßige Wartung des Messkreises vorzunehmen. Es besteht jedoch kein Zugang zu den Menüs Programm und Display Display. Wenn der richtige Zugangscode für All eingegeben wurde, sind sämtliche Menüs und Funktionen des 1056 zugänglich. 5.6.2 PROZEDUR 5.7 ANWENDUNG VON HOLD 5.7.1 ZWECKBESTIMMUNG Die Analogausgänge des Analysators 1056 verhalten sich proportional zu den programmierten Variablen. Um eine Fehlfunktion von Dosierpumpen oder anderen in einen Regelkreis eingebundenen Geräten zu vermeiden und um Fehlinterpretationen durch das Leitsystemzu verhindern, sollte der 1056 in den Hold-Modus gesetzt werden, wenn zum Beispiel Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Während Hold werden die Analogsignale auf programmierte Wert eingefroren. Auf der Anzeige erscheint alternierend der Schriftzug Hold Hold. Nach dem Aktivieren von Hold verbleibt der 1056 so lange in diesem Zustand, bis Hold wieder deaktiviert wird. 5.7.2 ANWENDUNG VON HOLD 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SIC-Code 000 3. Ist der eingegebene Wert richtig, so erscheint unmittelbar das jeweilige Untermenü. Ist die Eingabe falsch, so erscheint der Schriftzug Falscher SIC-Code auf der Anzeige. Nach ca. zwei Sekunden erscheint erneut die Anzeige, die zur Eingabe des SIC-Codes auffordert. 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Das Hauptmenü erscheint auf der Anzeige. Wählen Sie Hold Hold. 2. Es erscheint das Hold-Menü auf der Anzeige. Wählen Sie nun jeweiligen Analogausgang aus und quittieren Sie mit ENTER. Es erscheint der Schriftzug SN Hold Ausgänge und Alarme? auf der Anzeige. Wählen Sie Ja zum Aktivieren von Hold oder Nein zum Deaktivieren von Hold Hold. Wiederholen Sie den Vorgang für den zweiten Analogausgang. 3. Beachten Sie bitte, dass Hold solange aktiv bleibt, bis wieder eine Deaktivierung erfolgt. ABBILDUNG 5-4 Anwendung von Hold Hold 2. Geben Sie den dreistelligen Sicherheitscode der jeweiligen Sicherheitsebene ein. Die Analogausgänge werden wie nachfolgend beschrieben in den Hold-Modus versetzt. HAUPTANZEIGE 1. Wurde ein Zugangs- oder Sicherheitscode programmiert, so wählen Sie Kalibrierung Kalibrierung, Hold Hold, Programm oder Display aus. Es erscheint dann sofort die Anzeige, die zur Eingabe des Sicherheitscodes auffordert. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Hold S1 Hold: S2 Hold: Nein Nein 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C S1 Hold Ausgänge und Alarme? Nein Ja 35 KAPITEL 5.0 PROGRAMMIERUNG MODELL 1056 5.8 ZURÜCKSETZEN DES ANALYSATORS AUF DIE WERKSEINSTELLUNGEN 5.8.1 ZWECKBESTIMMUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie der Analysator 1056 auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden kann. Es werden alle Fehlermeldungen gelöscht und das Gerät meldet sich mit dem Schnellstartprogramm. Der 1056 verfügt über drei unterschiedliche Methoden zur Wiederherstellung der Werkseinstellungen: a. Alle Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen b. Nur die Kalibrierdaten auf die Werkseinstellungen zurücksetzen c. Nur die Einstellungen der Analogausgänge auf die Werkseinstellungen zurücksetzen 5.8.2 PROZEDUR Um alle Einstellungen, nur die Kalibirerdaten oder nur die Einstellungen der Analgausgänge auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, verfahren Sie bitte entsprechend Abbildung 5-5. Programm HAUPTANZEIGE ABBILDUNG 5-5 Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Reset Settings to Factory defaults? Ja Nein 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Programm Ausgänge Messung Temperatur SIC-Code 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Starteinstell Factory Defaults Sensor Cal Only Output Cal Only 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Reset Sensor Cal Sensor 1 Sensor 2 Sensor 1 und 2 Diagnose Einrchtg Starteinstell 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Reset Output Cal Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 1 und 2 36 KAPITEL 5.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG 5.9 PROGRAMMIEREN DER ALARMEINSTELLUNGEN 5.9.1 ZWECKBESTIMMUNG Das Modell 1056 mit 24 VDC (Bestellcode -2) oder mit 85 - 265 VAC Universalnetzteil (Bestellcode -03) ist mit vier Alarmrelais für die Prozessmessungen oder die Temperaturen ausgestattet. Jedes Alarmrelais kann auch als Fehleralarm anstelle eines Prozessalarms programmiert werden. Alle Relais lassen sich unabhängig voneinander programmieren und sind auch mit Intervallzeitgebereinstellungen programmierbar. Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellungen der Alarmrelais, die Simulation der Relaisaktivierung und wie die Zeitgeber für die vier Relais synchronisiert werden. Dieser Abschnitt liefert einen Überblick über die folgenden Einstellungen: Abschnitt 5.9.2 5.9.3 5.9.4 5.9.5 5.9.6 5.9.7 5.9.8 5.9.9 5.9.10 5.9.11 5.9.12 5.9.13 Alarmrelais Werkseinstellungen Alarmwert 100.0 μS/cm Zuweisen der Messung: S1 Messung Einstellen der Relaislogik: Hoch Bandbreite: 0.00 μS/cm USP Sicherheit: 0% Normalzustand: Offen Intervallzeit: 24.0 h Anzeit 10 min Wartezeit 60 Sek. Hold bei aktiv S1 Simulation Synchronisieren der Zeitgeber Ja Beschreibung Eingabe des Alarmwertes Zuweisung des Alarms zur Messung Programmierung der Relaisaktivierung bei Hoch- oder Niedrigalarm Beschreibt die Zone (Alarmwert±Bandbreite) eines aktiven Alarms Nähert sich der Wert bis auf x.xx % dem Grenzwert, so erfolgt ein Alarm Normalzustand des Relais offen oder geschlossen. Zeit in Stunden zwischen zwei Relaisaktivierungen Aktivzeit des Relais Wartezeit nach Relaisdeaktivierung HOLD für Stromausgang während der Aktivzeit des Relais Manuelle Simulation des Alarms zur Prüfung der Einstellungen Synchronisation von zwei oder mehr Relaiszeitgebern als Intervallzeitgeber. 1.234µS/cm 12.34pH Unter Programm/Alarme erscheint die rechts abgebildete Anzeige, über die sich die Alarmeinstellungen konfigurieren lassen. Verwenden Sie die nachfolgenden Abbildungen als Referenz zur Konfiguration der Relaisausgänge. Alarme Konfigur. Simulieren Synch Timer 1.234µS/cm 12.34pH Über diese Anzeige können Sie den gewünschten Alarm auswählen. Wählen Sie mit den Cursortasten den jeweiligen Alarm und drücken Sie ENTER ENTER. 25.0°C 25.0°C Konfig/Setpoint Alarm 1 Alarm 2 Alarm 3 Alarm 4 1.234µS/cm 12.34pH Als nächste Anzeige erscheint das komplette Menü zur Programmierung des gewählten Alarms. Es werden rechts die Werkseinstellungen angezeigt, die bei installierter Eingangsplatine (Messung 1) für konduktive Leitfähigkeit erscheinen. USP Sicherheit erscheinnt nur, wenn die Alarmlogik auf auf USP eingestellt wurde. Intervallzeit Intervallzeit, An-Zeit An-Zeit, Wartezeit und Hold bei Aktiv erscheinen nur, wenn der Alarm als Intervallzeitgeber programmiert wurde. 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C AlarmM Einstellungen Alarmwert: 100.0 µS/cm Zuweisung S1 Messung Logik Hoch Bandbreite: 0.00µS/cm USP Sicherheit 0% Intervallzeit: An-Zeit: Wartezeit: Hold bei Aktiv: 24.0 h 120 sec 60 sec Sens1 37 KAPITEL 5.0 PROGRAMMIERUNG MODELL 1056 5.9.2 PROZEDUR - EINGABE DER ALARMWERTE Unter Programm/Alarme erscheint die rechts abgebildete Anzeige, über die sich die Alarmeinstellungen konfigurieren lassen. Geben Sie hier den Wert der Prozessvariable bzw. der Temperatur vor, bei dem das Alarmrelais M aktiviert werden soll. 5.9.3 PROZEDUR - ZUWEISEN DER MESSUNG Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Zuweisung des Alarms M. Es können weitere Auswahlmöglichkeiten vorhanden sein, was von der Auswahl der installierten Eingangsplatinen abhängt. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Alarm1 S2 Setpoint +100.0µS/cm 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C AlarmM Zuweisung S1 Messung S1 Temperatur S2 Messung S2 Temperatur Intervallzeitgeber Fehler Off 5.9.4 PROZEDUR - EINSTELLEN DER RELAISLOGIK Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Einstellung der Alarmlogik des Alarms M. Wählen Sie die gewünschte Relaislogik aus, um den Alarm bei einer Messwertüberschreitung (Hoch) oder einer Messwertunterschreitung (Niedrig) zu aktivieren. USP erscheint nur, wenn eine Eingangsplatine für konduktive Leitfähigkeitssensoren installiert ist. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C AlarmM Logik Hoch Niedrig USP 5.9.5 PROZEDUR - EINSTELLEN DER BANDBREITE Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Einstellung der Bandbreite des Alarms M. Geben Sie die gewünschte Bandbreite ein. Nachdem der Hoch- oder Niedrigalarm durch eine Messwertüber- oder unterschreitung aktiviert wurde, gibt die Bandbreite denjenigen Wert an, um den der Messwert sich vom Alarmwert wegbewegen muss, um den Alarm wieder zu deaktivieren. Dieser Parameter dient auch dazu, ein Flattern des Relais durch ständiges Aktivieren und Deaktivieren zu verhindern. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Alarm1 Bandbreite +000.5µS/cm 5.9.6 PROZEDUR - USP SICHERHEIT Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Einstellung des USP Alarms. Geben Sie die prozentuale Annäherung an den Alarmwert ein, ab dem der Alarm aktiviert werden soll. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Alarm1 USP Sicherheit +0% 5.9.7 PROZEDUR - NORMALZUSTAND Der Anwender kann die Bedingung "Ausfallsicher" in der Software durch die Programmierung der Alarme auf "Schließer" oder "Öffner" nach dem Zuschalten der Spannung definieren. Um diese Alarmkonfiguration durchzuführen, müssen Sie das Expertenmenü aufrufen. Von der Hauptanzeige3 ausgehend passiert dies durch das Drücken der EXIT Taste für sechs Sekunden. Bei Anzeige des Schriftzuges "Enable Expert Menu?" wählen Sie Yes (Ja). Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü, um den Normalzustand des jeweiligen Alarms einzustellen, dass heißt des Zustandes, wenn der Analysator unter Spannung steht. 38 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Alarm2 Normalzustand Offen Geschlossen KAPITEL 5.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG 5.9.8 PROZEDUR - INTERVALLZEIT Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Einstellung der Intervallzeit. Geben Sie hier die gewünschte Zeit in Stunden ein, die zwischen den Relaisaktivierungen vergehen soll. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Alarm1 Intervallzeit 024.0 h 5.9.9 PROZEDUR - ANZEIT Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Zuweisung der Anzeit (Aktivzeit) des Relais bzw. Alarms M. Geben Sie die gewünschte Zeit in Sekunden ein. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Alarm1 Anzeit 00.00 sec 5.9.10 PROZEDUR - WARTEZEIT Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü, um die Wartezeit nach der Relaisdeaktivierung einzustellen. Geben Sie die Wartezeit in Sekunden ein, die bis zur Rückkehr zum normalen Betrieb noch vergehen sollen. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Alarm1 Wartezeit 060 sec 5.9.11 PROZEDUR - HOLD BEI AKTIV Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü zur Programmierung des Zustandes der analogen Ausgänge während des Aktivzustandes des Relais. Wählen Sie, ob der Analogausgang Sensor 1, Sensor 2 oder für beide während der Aktivphase des Relais auf die unter HOLD programmierten Werte eingefroren werden sollen. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Alarm1 HOLD bei Aktiv Sensor 1 Sensor 2 Beide Keiner 5.9.12 PROZEDUR - SIMULATION In diesem Untermenü können die Funktionen der Alarmrelais, wie zum Beispiel das Ansteuern von Pumpen oder Ventilen, manuell überprüft werden. Wählen Sie den entsprechenden Alarm sowie dessen Zustand, um die Funktionen des oder der Alarme zu prüfen. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Simulieren Alarme M Nicht Simulieren Abfallen Anziehen 5.9.13 PROZEDUR - SYNCHRONISIEREN DER ZEITGEBER Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü zur Synchronisation der Alarme, die als Intervallzeitgeber programmiert wurden. Wählen Sie JA oder NEIN, um zwei oder mehr Zeitgeber zu synchronisieren. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Synchro Zeitgeber Ja Nein 39 KAPITEL 5.0 PROGRAMMIERUNG 40 MODELL 1056 KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.7 6.8 6.9 6.10 6.11 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN - EINE EINFÜHRUNG pH-WERT REDOXPOTENZIAL KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT CHLOR 6.6.1 FREIES CHLOR 6.6.2 GESAMTCHLOR 6.6.3 MONOCHLORAMINE 6.6.4 pH-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR SAUERSTOFF OZON TRÜBUNG DURCHFLUSS STROMEINGANG 6.1 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN - EINE EINFÜHRUNG Der Analysator Modell 1056 erkennt automatisch den Typ der Eingangskarten nach dem ersten und jedem weiteren Zuschalten der Netzspannung. Nach dem Abarbeiten des Schnellstartprogramms nach dem ersten Zuschalten der Netzspannung funktionieren die Messungen, jedoch sind meistens weitere Programmierungen notwendig, um das Gerät an die jeweilige Anwendung anzupassen. In diesem Kapitel werden die nachfolgenden Programmierungen und Einstellungen beschrieben: 1. 2. 3. 4. 5. Auswahl der Messmethode und/oder des Sensortyps (Alle Abschnitte), Auswahl der Lage des Vorverstärkers (Abschnitt 6.2 pH-Wert), Einschalten der manuellen Temperaturkorrektur und Eingabe einer Referenztemperatur (Alle Abschnitte), Einschalten der Prozesstemperaturkorrektur und Eingabe eines Temperaturkoeffizienten (Ausgewählte Abschnitte), Einstellen der Auflösung der Prozessvariable für die Darstellung auf der Anzeige (pH-Wert und amperometrische Messungen), 6. Programmieren der Einheit für die Prozessvariablen (Alle Abschnitte), 7. Einstellen des Eingangsfilters für Anzeige, Analogwert und Rauschunterdrückung (Alle Abschnitte) 8. Auswahl eines Messbereiches (Alle Abschnitte) 9. Eingabe der Zellenkonstante für einen konduktiven oder induktiven Leitfähigkeitssensor (Abschnitte 6.4 und 6.5) 10. Eingabe eines RTD Offsets oder eines Temperaturkoeffizienten (Abschnitt 6.4) 11. Erstellen einer anwenderspezifischen Kozentrationskurve (Abschnitt 6.4 und 6.5) 12. Einschalten einer automatischen pH-Korrektur zur Messung freien Chlors (Abschnitt 6.6.1), Um den 1056 für jede installierte Eingangskarte zu konfigurieren, können Sie auch folgendermaßen vorgehen: 1. Verfahren Sie nach Abschnitt 5.8 und laden Sie die Werkseinstellungen für den Analysator 1056. Konfigurieren Sie dann die jeweilige Messung neu. 2. Nutzen Sie die nachfolgenden Abschnitte, um die für Ihre Anwendung bestmögliche Konfiguration des Messkreises herzustellen. 41 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 6.2 p H-WERT 6.2.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 für die Messung des pH-Wertes zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-1 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-1 Einstellungen für pH-Wert Methode Abschnitt Menüfunktion pH-Wert 6.2.2 Messung: Werkseinstellung 6.2.3 Vorverstärker: 6.2.4 Lösungstemperaturkompensation: 6.2.5 Temperaturkoeffizient: 6.2.6 Auflösung: 6.2.7 Filter: 6.2.8 Referenzimpedanz pH Beschreibung Auswahl: pH, ORP, Redox, NH3, F-, ISE Analysator Vorverstärker in Analysator oder Sensor/Klemmenbox Off Auswahl: Off, Reinstwasser, Hoher pH-Wert, Anwender Anwendereingabe 0.01pH 4 sec Niedrig Eingabe des Temperaturkoeffizienten Auswahl: 0.01pH oder 0.1 pH Auswahl: 0...999 Sekunden Auswahl: Hoch oder Niedrig Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der pH-Messung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für pH: 1. 2. 3. 4. MENU. Drücken Sie die Taste MENU Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der den pH-Wert Wählen Sie denjenigen Sensor (1 messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zur entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Messung: pH Vorverstärker: Analysator Lösungstemp Komp: Anwe Temp Koeff: -0.029pH/°C Auflösung: 0.01pH Filter: Ref Impedanz: 4sec Niedrig Nachfolgend werden rechts die Anzeigen dargestellt, die nach dem Aktivieren der einzelnen Parameter erscheinen. Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der pH-Messung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. 1.234µS/cm 12.34pH 6.2.2 MESSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 46 wird die komplette Menüstruktur für pH dargestellt. 25.0°C 25.0°C SN Messung pH ORP Redox Ammonium Fluorid Anwender ISE 6.2.3 VORVERSTÄRKER 1.234µS/cm 12.34pH Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Lokalisation des Vorverstärkers dargestellt. Die derzeit aktivierte Position des Vorverstärkers ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 46 wird die SN Vorverstärker Analysator Sensor/Box 42 25.0°C 25.0°C KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN komplette Menüstruktur für pH dargestellt. 6.2.4 LÖSUNGSTEMPERATURKOMPENSATION (LÖSUNGSTEMP KOMP) 1.234µS/cm 12.34pH Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Lösungstemperaturkorrektur dargestellt. Der derzeit aktivierte Korrekturalgorithmus ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH dargestellt. SN Lösungstemp Komp Off Reinstwasser Hoher pH Anwender 25.0°C 25.0°C 6.2.5 TEMPERATURKOEFFIZIENT (TEMP KOEFF) Wurde unter Lösungstemperaturkompensation Anwender ausgewählt, so muss der Parameter SN Temperatur Koeff mit einem numerischen Wert belegt werden (Werkseinstellung: 0.000pH/°C). Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Eingabe des Temperaturkoeffizienten dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH dargestellt. 1.234µS/cm 12.34pH 6.2.6 AUFLÖSUNG 1.234µS/cm 12.34pH Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den Auflösungen 0.01pH und 0.1pH dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH dargestellt. 25.0°C 25.0°C SN Temperatur Koeff +0.029pH/°C 25.0°C 25.0°C SN Auflösung 0.01 pH 0.1 pH 6.2.7 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH dargestellt. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 004sec 6.2.8 REFERENZIMPEDANZ (REF IMPEDANZ) Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl einer niedrigen oder hohen Impedanz der Referenzelektrode dargestellt. Der derzeit aktive Parameterwert ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH dargestellt. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Ref Impedanz Niedrig Hoch 6.3 REDOXPOTENZIAL 6.3.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 für die Messung des Redoxpotenzials zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-2 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-2 Einstellungen für Redoxpotenzial Methode Abschnitt Menüfunktion ORP 6.3.2 Messung: 6.3.3 Vorverstärker: 6.3.4 Filter: 6.3.5 Referenzimpedanz Werkseinstellung pH Analysator 4 sec Niedrig Beschreibung Auswahl: pH, ORP, Redox, NH3, F-, ISE Vorverstärker in Analysator oder Sensor/Klemmenbox Auswahl: 0...999 Sekunden Auswahl: Hoch oder Niedrig 43 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 Ein detailliertes Diagramm über die Programmierung der RedoxMessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für pH-Wert und Redoxpotenzial: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der das RedoxWählen Sie denjenigen Sensor (1 potenzial messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Messung: pH Vorverstärker: Analysator Filter: 4sec Ref Impedanz: Niedrig Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Nachfolgend werden rechts die Anzeigen dargestellt, die nach dem Aktivieren der einzelnen Parameter erscheinen. Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Redoxpotenzialmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. 6.3.2 MESSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH/ORP dargestellt. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung pH ORP Redox Ammonium Fluorid Anwender ISE 6.3.3 VORVERSTÄRKER Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Lokalisation des Vorverstärkers dargestellt. Die derzeit aktivierte Position des Vorverstärkers ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH/ORP dargestellt. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Vorverstärker Analysator Sensor/Box 6.3.4 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH/ORP dargestellt. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 004sec 6.3.5 REFERENZIMPEDANZ (REF IMPEDANZ) Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl einer niedrigen oder hohen Impedanz der Referenzelektrode dargestellt. Der derzeit aktive Parameterwert ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH/ORP dargestellt. 44 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Ref Impedanz Niedrig Hoch KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.4 KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT 6.4.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Leitfähigkeit mittels konduktiver Sensoren einzustellen. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-3 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-3 Einstellungen für Leitfähigkeit mittels konduktiver Sensoren Methode Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Konduktive Leitfähigkeit 6.4.2 Type: 2-Elektroden 2-Elektroden oder 4-Elektroden 6.4.3 Messung: Leitfähigkeit Leitfähigkeit, Widerstand, TDS, Salinität, %-Konzentration 6.4.4 Bereich: Auto Automatischer Messbereich oder spezifischer Bereich 6.4.5 Zellenkonstante (Zellnk): 6.4.6 RTD Offset 6.4.7 RTD Slope 6.4.8 Temperaturkompensation (Temp Comp): 6.4.9 Slope: 6.4.10 Referenztemp: 6.4.11 Filter: 6.4.12 Anwender Einrchtg 6.4.13 Kalibrierfaktor 1.00000/cm Beschreibung Eingabe der Zellenkonstante 0.00°C Eingabe des RTD Offsets 0 Eingabe des RTD Slopes Slope 2.00%/°C 25.0°C 2 sec Slope, Neutralsalz, Kation, Roh Eingabe des linearen Temperaturkoeffizienten Eingabe der Referenztemperatur Auswahl: 0...999 Sekunden Eingabe von Datenpunkten (ppm und μS/cm) 0.95000/cm Eingabe Kalibrierfaktor für 4-Elektrodensensor Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung einer Leitfähigkeitsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für konduktive Leitfähigkeit: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der die LeitfähigWählen Sie denjenigen Sensor (1 keit messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Type: 2-Elektroden Messung: Leitfähigk Bereich: Auto ZellnK: 1.00000/cm RTD Offset: 0.00°C RTD Slope: 0 Temp Comp: Slope Slope: 2.00%/°C Referenz Temp: 25.0°C Filter: 2 sec Anwender Einrchtg Nachfolgend werden rechts die Anzeigen dargestellt, die nach dem Aktivieren der einzelnen Parameter erscheinen. Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Leitfähigkeitsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. 6.4.2 SENSORTYP Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl des Typs des Leitfähigkeitssensors dargestellt. Wählen Sie zwischen dem Sensor mit zwei bzw. dem Sensor mit vier Elektroden aus. Die derzeit aktive Auswahl ist auf der Anzeige dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Type 2-Elektroden 4-Elektroden 45 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.4.3 MESSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). MODELL 1056 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung Leitfähigk Widerstand TDS Salinität NaOH (0-12%) HCl (0-15%) Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4) NaCl (0-20%) Anwender Kurve 6.4.4 BEREICH Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl des Messbereiches dargestellt. Auto bedeutet , dass der Messbereich frei programmierbar ist und auf beliebige Werte eingestellt werden kann. Die derzeit aktive Einstellung ist dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Bereich Auto 50µS 500 µS 2000µS 20mS 200mS 600mS 6.4.5 ZELLENKONSTANTE Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Zellenkonstanten angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 1.00000/cm eingestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Zellenkonst 1.00000/cm 6.4.6 RTD OFFSET Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Offsets des Widerstandsthermometers angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 0.00 °C eingestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN RTD Offset 0.00°C 6.4.7 RTD SLOPE Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Slopes des Widerstandsthermometers angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 0%/°C eingestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN RTD Slope 2.00%/°C 6.4.8 TEMPERATURKOMPENSATION Auf der rechten Seite wird die Maske zur Programmierung des Typs der Temperaturkompensation dargestellt. Werksseitig ist dieser Parameter auf Roh eingestellt. Die derzeit aktive Auswahl ist dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 46 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Temp Comp Slope Neutralsalz Kation Roh KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.4.9 SLOPE Wurde der Parameter Temp Comp auf Slope eingestellt, so muss der Temperaturgang der Leitfähigkeit (Slope) programmiert werden. Die Werkseinstellung für diesen Parameter lautet: 2.00%/ °C °C. Die aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Slope 2.00%/°C 6.4.10 REFERENZTEMPERATUR Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Referenztemperatur SN Referenztemp dargestellt (SN Referenztemp), die diejeinige Temperatur darstellt, auf die die Leitfähigkeit umgerechnet wird. Die Werkseinstellung für diesen Parameter ist 25.0 °C °C. Die aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Referenzemp (25.0°C ist normal) +025.0°C 6.4.11 FILTER Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 6.4.12 ANWENDERKURVE Auf der rechten Seite wird die Maske dargestellt, die zur Parametrierung einer Anwenderkurve (zB. %-Konzentration/Leitfähigkeit) auffordert. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 002sec 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Anwender Kurve Konfigur. Eingbe Datenpkte Kurve berechnen 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Wurde die Eingabe der Datenpunkte abgeschlossen, so quittieren Sie mit der Taste ENTER ENTER. Nachdem der Menüpunkt Kurve berechnen gewählt und mit ENTER bestätigt wurde, erscheint die rechts dargestellte Anzeige, wenn die Berechnung der Kurve erfolgreich verlaufen ist. SN Kurve berechnen Komplett. ImProcess Kal Empfohlen War die Berechnung aus bestimmten Gründen nicht erfolgreich, so erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung. Die Anzeige geht auf SN Anwender Kurve zurück. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Kurve berechnen Fehler 6.4.13 KALIBRIERFAKTOR Nach der Erstinstallation und dem Zuschalten der Netzspannung muss die Zellenkonstante und der Kalibrierfaktor eingegeben werden, falls unter Sensortyp 4-Elektroden gewählt wurde. Die Zellenkonstante wird benötigt, um aus dem Leitwert die Leitfähigkeit zu berechnen. Mit dem Kalibrierfaktor wird die Genauigkeit verbessert, insbesondere bei Leitfähigkeiten kleiner 20 μS/cm. Die Werte der Zellenkonstante und des Kalibrierfaktors können vom Typenschild des Sensors abgelesen werden. Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Kalfaktors dargestellt. Falls notwendig geben Sie nach der Erstinstallation und dem Zuschalten der Netzspannung den Kalfaktor ein, den Sie auf dem Typenschild des Sensors finden. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Kalfaktor 0.95000/cm 47 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 6.5 INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT 6.5.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Leitfähigkeit mittels induktiver Sensoren einzustellen. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-4 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-4 Einstellungen für Leitfähigkeit mittels induktiver Sensoren Methode Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Induktive Leitfähigkeit 6.5.2 Modell: 6.5.3 Messung: 6.5.4 Bereich: 6.5.5 Zellenkonstante (Zellnk): 6.5.6 Temperaturkompensation (Temp Comp): 6.5.7 Slope: 6.5.8 Referenztemp: 6.5.9 Filter: 6.5.10 Anwender 228 Beschreibung Auswahl des Sensortyps Leitfähigkeit Leitfähigkeit, Widerstand, TDS, Salinität, %-Konzentration Auto Automatischer Messbereich oder spezifischer Bereich 3.00000/cm Slope 2.00%/°C 25.0°C 2 sec Einrchtg Eingabe der Zellenkonstante Slope, Neutralsalz, Kation, Roh Eingabe des linearen Temperaturkoeffizienten Eingabe der Referenztemperatur Auswahl: 0...999 Sekunden Eingabe von Datenpunkten (ppm und μS/cm) Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung einer Leitfähigkeitsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für induktive Leitfähigkeit: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung 1 oder 2 ) aus, der die LeitfähigWählen Sie denjenigen Sensor (1 keit messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Modell: 228 Messung: Leitfähigk Bereich: Auto ZellnK: 3.00000/cm RTD Offset: 0.00°C RTD Slope: 0 Temp Comp: Slope Slope: 2.00%/°C Referenz Temp: 25.0°C Filter: 2 sec Anwender Einrchtg Nachfolgend werden rechts die Anzeigen dargestellt, die nach dem Aktivieren der einzelnen Parameter erscheinen. Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Leitfähigkeitsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. 6.5.2 MODELL Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl des Typs des Leitfähigkeitssensors dargestellt. Die derzeit aktive Auswahl ist auf der Anzeige dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3). 1.234µS/cm 12.34pH SN Modell 228 225 226 247 Andere 48 25.0°C 25.0°C KAPITEL 6.0 MODELL 1056 6.5.3 MESSUNG Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3). PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung Leitfähigk Widerstand TDS Salinität NaOH (0-12%) HCl (0-15%) Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4) NaCl (0-20%) Anwender Kurve 6.5.4 BEREICH Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl des Messbereiches dargestellt. Auto bedeutet, dass der Messbereich frei programmierbar ist und auf beliebige Werte eingestellt werden kann. Die derzeit aktive Einstellung ist dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Bereich Auto 2000mS 50mS 2mS 200µS 6.5.5 ZELLENKONSTANTE Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Zellenkonstante gezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 3.00000/cm eingestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Zellenkonst 3.00000/cm 6.5.6 TEMPERATURKOMPENSATION Auf der rechten Seite wird die Maske zur Programmierung des Typs der Temperaturkompensation dargestellt. Werksseitig ist dieser Parameter auf Roh eingestellt. Die derzeit aktive Auswahl ist dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3). 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Temp Comp Slope Neutralsalz Roh 49 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 6.5.7 SLOPE Wurde der Parameter Temp Comp auf Slope eingestellt, so muss der Temperaturgang der Leitfähigkeit (Slope) programmiert werden. Die Werkseinstellung für diesen Parameter lautet: 2.00%/ °C °C. Die aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Slope 2.00%/°C 6.5.8 REFERENZTEMPERATUR Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Referenztemperatur SN Referenztemp (SN Referenztemp) und stellt diejeinige Temperatur dar, auf die die Leitfähigkeit umgerechnet wird. Die Werkseinstellung für diesen Parameter ist 25.0 °C °C. Die aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Referenzemp (25.0°C ist normal) +025.0°C 6.5.9 FILTER Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3). 6.5.10 ANWENDERKURVE Auf der rechten Seite wird die Maske dargestellt, die zur Parametrierung einer Anwenderkurve (zB. %-Konzentration/Leitfähigkeit) auffordert. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3). 1.234µS/cm 12.34pH SN Eingangsfilter 002sec 1.234µS/cm 12.34pH War die Berechnung aus bestimmten Gründen nicht erfolgreich, so erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung. Die Anzeige geht auf SN Anwender Kurve zurück. 50 25.0°C 25.0°C SN Anwender Kurve Konfigur. Eingbe Datenpkte Kurve berechnen 1.234µS/cm 12.34pH Wurde die Eingabe der Datenpunkte abgeschlossen, so quittieren Sie mit der Taste ENTER ENTER. Nachdem der Menüpunkt Kurve berechnen gewählt und mit ENTER bestätigt wurde, erscheint die rechts dargestellte Anzeige, wenn die Berechnung der Kurve erfolgreich verlaufen ist. 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Kurve berechnen Komplett. ImProcess Kal Empfohlen 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Kurve berechnen Fehler KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.6 CHLOR Verfügt der Analysator Modell 1056 über eine Eingangsplatine für Chlor, so können 4 unterschiedliche Messungen ausgeführt werden: Freies Chlor Gesamtchlor Monochloramine pH-unabhängiges freies Chlor Dieser Abschnitt beschreibt, wie der 1056 zur Messung dieser unterschiedlichen Spezies programmiert werden muss. 6.6.1 FREIES CHLOR 6.6.1.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von Chlor mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-5 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-5 Einstellungen zur Messung von freiem Chlor Methode Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Freies Chlor 6.6.1.2 Messung: 6.6.1.3 Einheit: ppm Einheit 6.6.1.4 Filter: 5sec Auswahl: 0...999 Sekunden 6.6.1.5 Freies Cl Korr.: Live Kontinuierliche Korrektur (Live) oder Manuell 6.6.1.6 Manueller pH 6.6.1.7 Auflösung Freies Chlor 7.00pH 0.001 Beschreibung Freies Cl, Gesamtchlor, pH-unabh. Cl, Monochloramine Für manuelle Korrektur den pH-Wert eingeben Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001 Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung aller Chlormessungen wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für freies Chlor: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der freies Chlor Wählen Sie denjenigen Sensor (1 ENTER messen soll. Drücken Sie ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Messung: Freies Chlor Einheit: ppm Filter: 5sec Auflösung 0.001 51 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-4 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 6.6.1.2 MESSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung Freies Chlor pH-unabh. freies Chlor Gesamtchlor Monochloramine 6.6.1.3 EINHEIT Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Einheit ppm mg/l 6.6.1.4 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec 6.6.1.5 pH-KORREKTUR DER MESSUNG Die rechte Anzeige fordert dazu auf, entweder eine automatische Korrektur des Sensorsignals über den pH-Wert vorzunehmen (Live/Kontinuierlich) oder mit einem fest eingestellten pH-Wert (Manuell) zu rechnen. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Freies Cl pH-Korrektur Live/Kontinuierlich Manuell 6.6.1.6 Manuelle p H-KORREKTUR DER MESSUNG pH-KORREKTUR Die rechte Anzeige fordert dazu auf den pH-Wert einzugeben, der für die Korrektur des Eingangssignals vom Chlorsensor verwendet werden soll. Unabhängig vom tatsächlichen pH-Wert des Prozessmediums wird das Eingangssignal mit diesem Festwert korrigiert. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Manueller pH 07.00 pH 6.6.1.7 AUFLÖSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den Auflösungen 0.001 und 0.01 dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 52 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Auflösung 0.001 0.01 KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.6.2 GESAMTCHLOR 6.6.2.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von Chlor mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-6 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-6 Einstellungen zur Messung von Gesamtchlor Methode Abschnitt Menüfunktion Gesamtchlor 6.6.2.2 Messung: 6.6.2.3 Einheit: 6.6.2.4 Filter: 6.6.2.5 Auflösung Werkseinstellung Gesamtchlor Beschreibung Freies Cl, Gesamtchlor, pH-unabh. Cl, Monochloramine ppm Einheit 5sec Auswahl: 0...999 Sekunden 0.001 Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001 Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung aller Chlormessungen wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für Gesamtchlor: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der Gesamtchlor Wählen Sie denjenigen Sensor (1 messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Messung: Freies Chlor Einheit: ppm Filter: 5sec Auflösung 0.001 Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-4 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 6.6.2.2 MESSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Gesamtchlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung Freies Chlor pH-unabh. freies Chlor Gesamtchlor Monochloramine 6.6.2.3 EINHEIT Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Gesamtchlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Einheit ppm mg/l 53 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 6.6.2.4 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Gesamtchlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec 6.6.2.5 AUFLÖSUNG 1.234ppm 12.34pH Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den Auflösungen 0.001 und 0.01 dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Gesamtchlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 25.0°C 25.0°C SN Auflösung 0.001 0.01 6.6.3 MONOCHLORAMINE 6.6.3.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von Monochloraminen mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-7 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-7 Einstellungen zur Messung von Monochloraminen Methode Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Monochloramine 6.6.3.2 Messung: 6.6.3.3 Einheit: ppm Einheit 6.6.3.4 Filter: 5sec Auswahl: 0...999 Sekunden 6.6.3.5 Auflösung Monochloramine 0.001 Beschreibung Freies Cl, Gesamtchlor, pH-unabh. Cl, Monochloramine Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001 Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung aller Chlormessungen wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für Monochloramine: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der MonochlorWählen Sie denjenigen Sensor (1 amine messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Messung: Freies Chlor Einheit: ppm Filter: 5sec Auflösung 0.001 Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-4 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 6.6.3.2 MESSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Monochloraminen mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 54 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung Freies Chlor pH-unabh. freies Chlor Gesamtchlor Monochloramine KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.6.3.3 EINHEIT Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Monochloraminen mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Einheit ppm mg/l 6.6.3.4 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Monochloraminen mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec 6.6.3.5 AUFLÖSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den Auflösungen 0.001 und 0.01 dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Monochloraminen mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Auflösung 0.001 0.01 6.6.4 p H-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR 6.6.4.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von freiem Chlor mit dem amperometrischen Sensor 498CL-01zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-8 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-8 Einstellungen zur Messung von pH-unabhängigem freiem Chlor Methode Abschnitt pH-unabhängi- 6.6.4.2 ges freies Chlor 6.6.4.3 Menüfunktion Messung: Werkseinstellung Monochloramine Beschreibung Freies Cl, Gesamtchlor, pH-unabh. Cl, Monochloramine Einheit: ppm Einheit 6.6.4.4 Filter: 5sec Auswahl: 0...999 Sekunden 6.6.4.5 Auflösung 0.001 Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001 Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung aller Chlormessungen wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für freies Chlor: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der freies Chlor Wählen Sie denjenigen Sensor (1 messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Messung: Freies Chlor Einheit: ppm Filter: 5sec Auflösung 0.001 Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 55 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-4 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 6.6.4.2 MESSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von freiem Chlor mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung Freies Chlor pH-unabh. freies Chlor Gesamtchlor Monochloramine 6.6.4.3 EINHEIT Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von freiem Chlor mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Einheit ppm mg/l 6.6.4.4 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von freiem Chlor mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec 6.6.4.5 AUFLÖSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den Auflösungen 0.001 und 0.01 dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von freiem Chlor mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 56 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Auflösung 0.001 0.01 KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.7 SAUERSTOFF 6.7.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von gelöstem Sauerstoff mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-9 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-9 Einstellungen zur Messung von gelöstem Sauerstoff Methode Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Beschreibung Gelöster Sauerstoff 6.7.2 Typ: Wasser/Abwasser Wasser/Abwasser, O2-Spuren, BioRx, BioRx-Andere, Brauerei, %O2 in Gas 6.7.3 Einheit: 6.7.4 Partialdruck ppm 6.7.5 Salinität 0.00‰ Salinität in ‰ 6.7.6 Filter 7.00pH Auswahl: 0...999 Sekunden 6.7.7 Druckeinheit 6.7.8 Anw. Druck mm Hg bar Bei Luftkalibrierung ppm, mg/l, ppb, μg/l, % Sat., %O2 Gas, ppm O2 Gas mm Hg, in Hg, atm, kPa, mbar oder bar mm Hg, in Hg, Atm, kPa, mbar, bar Auswahl, ob zur Luftkalibrierung der Luftdruck oder der mA-Eingang verwendet wird. Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Messung von gelöstem Sauerstoff wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für gelösten Sauerstoff: 1. 2. 3. 4. MENU. Drücken Sie die Taste MENU Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der gelösten Wählen Sie denjenigen Sensor (1 Sauerstoff messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Typ: Wasser/Abwasser Einheit: ppm Partialdruck: mmHg Salinität: 00.0‰ Filter: 5 sec Druckeinheit: bar Verw. Druck: Bei Luftkal AnwenderEinrchtg Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-5 auf Seite 68, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 6.7.2 TYP Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Typ Wasser/Abwasser O2-Spuren BioRx-Rmt BioRx-Andere Brauerei O2 in Gas 6.7.3 EINHEIT Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Einheit ppm mg/l ppb µg/l % Sättigung Partialdruck % O2 in Gas ppm O2 in Gas 57 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.7.4 PARTIALDRUCK Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für den Partialdruck dargestellt. Die derzeit aktivierte Einheit ist dunkel hinterlegt. Diese Einstellung wird benötigt, wenn die ausgewählte Messung der Partialdruck ist. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt. MODELL 1056 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Partialdruck mmHg in Hgl atm kPa mbar bar 6.7.5 SALINITÄT Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Einstellung der Salinität dargestellt. Die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser hängt neben anderen Faktoren auch von der Konzentration gelöster Salze (Elektrolyte) ab. Je höher die Konzentration gelöster Salze, desto geringer ist die Sauerstofflöslichkeit. Ist die Salzkonzentration größer als 1000 ppm, so kann durch die Eingabe der Salinität eine höhere Messgenauigkeit erzielt werden. Die Eingabe erfolgt über den Parameter Salinität und wird in Tausendstel programmiert. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Salinität 00.0‰ 6.7.6 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec 6.7.7 DRUCKEINHEIT Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe der Einheit für den barometrischen Druck dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Diese Einstellung wird für die Anzeige des barometrischen Druckes benötigt, der durch den Drucksensor auf der Eingangsplatine für gelösten Sauerstoff gemessen wird. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Druckeinheit mmHg in Hgl atm kPa mbar bar 6.7.8 ANWENDUNG DRUCK Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe der Quelle für den barometrischen Druck dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters ist dunkel hinterlegt. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 58 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Verw Druck? Bei Luftkalibrierung mA Eingang KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.8 OZON 6.8.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von Ozon mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-10 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-10 Einstellungen zur Messung von Ozon Methode Abschnitt Menüfunktion Ozon 6.8.2 Einheit: Werkseinstellung ppm Einheit in ppm, mg/l, ppb, μg/l 6.8.3 Filter: 5sec Auswahl: 0...999 Sekunden 6.8.4 Auflösung 0.001 Beschreibung Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001 Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Ozonmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für Ozon: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der Ozon mesWählen Sie denjenigen Sensor (1 sen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Einheit: ppm Filter: 5 sec Auflösung: 0.001 Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-6 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 6.8.2 EINHEIT Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-6 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Ozonmessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Einheit ppm mg/l ppb µg/l 6.8.3 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-6 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Ozon mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec 6.8.4 AUFLÖSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe der Auflösung dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung ist dunkel hinterlegt. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-6 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Ozon mit amperometrischen Sensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Auflösung 0.001 0.01 59 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 6.9 TRÜBUNG 6.9.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Trübung zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-10 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-11 Einstellungen zur Messung der Trübung Methode Abschnitt Menüfunktion Trübung 6.9.2 Typ der Messung: 6.9.3 Einheit: 6.9.4 Eingabe TSS* Werte 6.9.5 Filter: 6.9.6 Blasenentfernung: Werkseinstellung Trübung NTU Beschreibung Trübung oder Konzentration gelöster Feststoffe (TSS) NTU, FTU, FNU Eingabe Wertepaare TSS/NTU zur Berechnung TSS 20sec Ein Auswahl: 0...999 Sekunden Ein- oder Ausschalten eines Softwarealgorithmus zur Verhinderung fehlerhafter Messungen durch Blasen in der Prozessprobe Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Trübungsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für Trübung: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der die Trübung Wählen Sie denjenigen Sensor (1 messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Typ: Trübung Einheit: NTU Eingabe TSS Werte: Filter: 20 sec Blasenentfernung: Ein Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-7 auf Seite 70, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 6.9.2 TYP DER MESSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die Messung der Trübung dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung Trübung Berechneter TSS 6.8.2 EINHEIT Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die Trübungsmessung dargestellt. 60 8.600 ppm 12.34pH SN Einheit NTU FTU FNU 25.0°C 25.0°C KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 8.600 ppm 12.34pH Wurde die Berechnung des TSS-Wertes (Konzentration gelöster Feststoffe) gewählt, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die Trübungsmessung dargestellt. 25.0°C 25.0°C SN Einheit ppm mg/l Ohne 8.600 ppm 12.34pH 6.9.4 EINGABE DER DATENPUNKTE 25.0°C 25.0°C SN TSS Daten Pt1 TSS: 0.000 ppm Pt1 Trübung: 0.000 NTU Pt2 TSS: 100.0 ppm Pt2 Trübung: 100.0 NTU Die rechts dargestellte Anzeige erscheint zur Eingabe der Datenpunkte. In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die Trübungsmessung dargestellt. Berechnung HINWEIS 8.600 ppm 12.34pH Basierend auf den durch den Anwender eingegebenen Daten und der daraus berechneten Konzentration gelöster Feststoffe (TSS) kann es sein, dass bei positiven Trübungswerten die TSS-Werte kleiner Null sind. Die rechts dargestellte Anzeige weist auf diesen Umstand hin. 25.0°C 25.0°C SN TSS Daten Berechnung erfolgt Berechneter TSS = 0 unterhalb xxxx NTU Die nachfolgende Darstellung zeigt die Möglichkeit, dass bei positiven Trübungswerten die TSS-Werte unter Null gehen können. TSS Normalzustand: TSS ist ein positiver Wert, wenn die Trübung positiv ist Trübung Abnormaler Zustand: TSS kann negativ sein, wenn die Trübung positiv ist. 61 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN Wenn die TSS Dateneingabe abgeschlossen wurde, drücken Sie die ENTER ENTER-Taste. Die erfolgreiche Berechnung einer linearen Funktion für die Konzentration der gelösten Feststoffe aus den eingegebenen Werten TSS/NTU,Trübung durch die rechte Anzeige bestätigt. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Berechnung der Konzentration der gelösten Feststoffe aus den eingegebenen Werten TSS/NTU,Trübung nicht erfolgreich war. MODELL 1056 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN TSS Daten Berechnung Abgeschlossen 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN TSS Daten Fehler Dateneingabe Drücke EXIT 6.9.5 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die Trübungsmessung dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 020sec 6.9.6 BLASENENTFERNUNG Die Blasenentfernenung ist ein interner Softwarealgorithmus, bei der Trübungsmesswerte als Blasen charakterisiert werden und einer richtigen Trübungsmessung im Weg stehen. Beim Vorhandensein von Gasblasen in der Probe, werden Reflektionen des einfallenden Lichtes erzeugt und es entsteht eine Störung in der Trübungmessung. Die Software besitzt die Möglichkeit, die entstehenden Störsignale der Gasblasen zu entfernen. Bei aktivierter Blasenentfernung werden diese fehlerhaften Messungen von den richtigen Messungen, die über den analogen Ausgang übertragen werden, entfernt. Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Software zur Blasenentfernung dargestellt. Die derzeit aktive Option ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die Trübungsmessung dargestellt. 62 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Blasenentfernung Ein Aus KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.10 DURCHFLUSS 6.10.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung des Durchflusses mit kompatiblen Impulssignalsensoren zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-12 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-12 Einstellungen zur Messung des Durchflusses Methode Abschnitt Menüfunktion Durchfluss 6.8.2 Typ Werkseinstellung ppm Einheit in ppm, mg/l, ppb, μg/l 6.8.3 Einheit: 5sec Auswahl: 0...999 Sekunden 6.8.4 Filter 0.001 Beschreibung Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001 Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Durchflussmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für Durchfluss: 1. 2. 3. 4. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der den DurchWählen Sie denjenigen Sensor (1 fluss messen soll. Drücken Sie ENTER ENTER. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Messung: Durchfluss Einheit: GPH Filter: 5 sec Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-8 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 6.10.2 MESSUNG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Auswahl ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-8 auf Seite 71 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Durchfluss mit Impulssignalsensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung Impulsdurchfluss mA Eingang 6.10.3 EINHEIT Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-8 auf Seite 71 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Durchfluss mit Impulssignalsensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Einheit GPM GPH cu ft/min cu ft/h l/min l/h m3/h 6.10.4 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. In Abbildung 6-8 auf Seite 71 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Durchfluss mit Impulssignalsensoren dargestellt. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec 63 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 6.11 STROMEINGANG 6.11.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, wenn der Analysator Modell 1056 mit einer Eingangsplatine für Strom ausgerüstet ist. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-13 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt. TABELLE 6-13 Einstellungen für den Stromeingang Methode Abschnitt Stromeingang 6.11.2 Menüfunktion Werkseinstellung Beschreibung Typ: mA Eingang Auswahl Durchfluss oder mA-Eingang 6.11.3 mA-Eingang: Temperatur Temperatur, Druck, Durchfluss oder Andere 6.11.4 Einheit °C Auswahl der Einheit entsprechend der gewählten Messung 6.11.5 Eingangsbereich 4-20 mA 6.11.6 MB-Anfang 0.000°C Zuweisen Messbereichsanfang 6.11.7 MB-Ende 100.0°C Zuweisen Messbereichsende 6.11.8 Filter 0.5 sec Auswahl zwischen 0-20 und 4-20 mA Auswahl: 0...999 Sekunden Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Eingangskarte für Strom wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer Eingangsplatine für Strom: 1. 2. 3. 4. MENU. Drücken Sie die Taste MENU Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm Programm. Drücken Sie ENTER ENTER. Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung Messung. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, die als Wählen Sie diejenige Eingangsplatine (1 Stromeingang fungieren soll. Drücken Sie ENTER ENTER. Beachten SIe bitte, dass die Werkseinstellung für die Eingangsplatine für Durchfluss und mA-Eingang Durchfluss ist. Die Werkseinstellungen müssen daher zur Aktivierung der Funktionalität mA-Eingang überschrieben werden. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Messung: mA Eingang mA Eingang: Temperatur Einheit: °C Eingangsbereich: 4-20 mA MB Anfang: MB Ende: Filter: 0.000°C 100.0°C 05sec Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 6.11.2 TYP Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Messung Impulsdurchfluss mA Eingang 6.11.3 m A-EINGANG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl des Typs der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 64 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN mA Eingang Temperatur Druck Durchfluss Andere KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 6.11.4 EINHEIT 8.600 ppm 12.34pH Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 25.0°C 25.0°C SN Einheit °C °F 8.600 ppm 12.34pH Wurde der Druck als Größe für die mA-Eingangsplatine ausgewählt, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 25.0°C 25.0°C SN Druckeinheit mmHg in Hgl atm kPa mbar bar 8.600 ppm 12.34pH Die Eingangsplatine kann auch das 4-20 mA Signal von einem Impulsdurchflusssensor verarbeiten. Wurde der Durchfluss als Größe für die mA-Eingangsplatine ausgewählt, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 25.0°C 25.0°C SN Einheit GPM GPH cu ft/min cu ft/h l/min l/h m3/h 8.600 ppm 12.34pH Der Stromeingang kann auch als universeller mA-Eingang verwendet werden. Wurde Andere als Größe für die mA-Eingangsplatine ausgewählt, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 25.0°C 25.0°C SN Einheit % % Sättigung pH mV Jede der nachfolgenden Einheiten kann für den 4-20 mA Eingang gewählt werden. Scrollen Sie einfach durch die Liste, um die benötigte Einheit zu aktivieren. Quittieren Sie Ihre Auswahl mit ENTER ENTER. μS/cm ppm μg/l NTU ft/sec mS/cm ppb m/sec mg/l FTU MΩcm g/l FNU kΩcm ‰ ohne 6.11.5 EINGANGSBEREICH Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl des Eingangsbereiches für die mA-Eingangsplatine dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsbereich 4-20 mA 0-20 mA 65 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 6.11.6 MESSBEREICHSANFANG Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Eingabe der Werte für das untere Messbereichsende dargestellt. Die derzeit aktivierte Cursorposition ist dunkel hinterlegt. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN MB Anfang 0.000°C 6.11.7 MESSBEREICHSENDE Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Eingabe der Werte für das obere Messbereichsende dargestellt. Die derzeit aktivierte Cursorposition ist dunkel hinterlegt. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN MB Ende 100.0°C 6.11.8 FILTER Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER ENTER. Nutzen Sie auch die Abbildung 69 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen. 66 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec Programm HAUPTANZEIGE Frequenz Starteinstell Diagnose Einrchtg SIC-Code Temperatur Messung Ausgänge 25.0°C 25.0°C Programm 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Iso Spannung XXXX mV 1.234µS/cm 12.34pH SN Iso pCon +04.2757 1.234µS/cm 12.34pH SN Formelgewicht XXXX g/mol 1.234µS/cm 12.34pH SN Slope 59.16 mV/Dekade 1.234µS/cm 12.34pH Konfigur.? Sensor1 Sensor2 1.234µS/cm 12.34pH Messung pH/Redox/ISE ABBILDUNG 6-1 Einstellungen zur Messung von pH-Wert und Redoxpotenzial 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 0.01pH 4sec Niedrig Einrchtg 7.00pH SN Anwender ISE Slope: 59,16 mV/dec Formelgew.: 20.00 g/mol Iso pCon: 4.2757 Iso Spannung: 0 mV 1.234µS/cm 12.34pH Iso pH ISE Einheit Auflösung: Filter: Ref Impedanz: Anwender ISE SN Konfigur. Messung: pH Vorverstärker: Analysator Lösungstemp Komp: Off Temp Koeff: -0.029pH/°C 1.234µS/cm 12.34pH SN Messung pH ORP Redox Ammoniak 1.234µS/cm 12.34pH SN Vorverstärker Analysator Sensor/Box 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Ref Impedanz Niedrig Hoch 1.234µS/cm 12.34pH SN Eingangsfilter 004sec 1.234µS/cm 12.34pH SN Auflösung 0.01 pH 0.1 pH 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN ISE Einheit ppm mg/l ppb µg/l 1.234µS/cm 12.34pH SN Temperatur Koeff +0.029pH/°C 1.234µS/cm 12.34pH SN Lösungstemp Komp Off Reinstwasser Hoher pH Anwender 1.234µS/cm 12.34pH MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN KAPITEL 6.0 67 ABBILDUNG 6-2 Einstellungen zur Messung der Leitfähigkeit mit konduktiven Sensoren KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 68 MODELL 1056 Programm HAUPTANZEIGE SN Kurve berechnen Komplett. ImProcess Kal Empfohlen 25.0°C 25.0°C SN PktM 1.000 ppm 1.234µS/cm 12.34pH 1.234µS/cm 12.34pH Frequenz Starteinstell Diagnose Einrchtg SIC-Code 25.0°C 25.0°C Programm Temperatur Messung Ausgänge 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C Messung induktiv 25.0°C 25.0°C SN Kurve berechnen Kurvenberechnung wird ausgeführt... 1.234µS/cm 12.34pH SN Eingbe Datenpkte Pt1: 1.000 ppm Pt1: 1.000 µS/cm Pt2: 1.000 ppm Pt2: 1.000 µS/cm Pt3: 1.000 ppm Pt3: 1.000 µS/cm Pt4: 1.000 ppm Pt4: 1.000 µS/cm Pt5: 1.000 ppm Pt5: 1.000 µS/cm 1.234µS/cm 12.34pH Konfigur.? Sensor1 Sensor2 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Anwender Kurve Konfigur. Eingbe Datenpkte Kurve berechnen 1.234µS/cm 12.34pH ZellnK: 3.00000/cm RTD Offset: 0.00°C RTD Slope: 0 Temp Comp: Slope Slope: 2.00%/°C Referenz Temp: 25.0°C Filter: 2 sec Anwender Einrchtg SN Konfigur. Modell: 228 Messung: Leitfähigk Bereich: Auto 25.0°C 25.0°C SN Modell 1.234µS/cm 12.34pH 228 225 226 247 1.234µS/cm 12.34pH NaOH (0-12%) HCl (0-15%) Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4) NaCl (0-20%) Anwender Kurve SN Messung Leitfähigk Widerstand TDS Salinität 1.234µS/cm 12.34pH ABBILDUNG 6-3 Einstellungen zur Messung der Leitfähigkeit mit induktiven Sensoren 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Anwender Einrchtg Einheit: ppm # Punkte: 2 Referenz Temp: 25.0 °C Slope: 2.00 %/°C 1.234µS/cm 12.34pH SN RTD Slope 2.00%/°C 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C % ppm mg/l g/l 25.0°C 25.0°C SN Einheit 1.234µS/cm 12.34pH SN Eingangsfilter 002sec 1.234µS/cm 12.34pH +025.0°C SN Referenzemp (25.0°C ist normal) 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Slope 2.00%/°C 1.234µS/cm 12.34pH SN Temp Comp Slope Neutralsalz Roh 1.234µS/cm 12.34pH SN RTD Offset 0.00°C 1.234µS/cm 12.34pH SN Zellenkonst 3.00000/cm 1.234µS/cm 12.34pH 200 µS Auto 2000 mS 50 mS 2 mS 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Bereich 1.234µS/cm 12.34pH MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN KAPITEL 6.0 69 HAUPTANZEIGE 70 Programm Frequenz Starteinstell Diagnose Einrchtg SIC-Code 25.0°C 25.0°C Programm Temperatur Messung Ausgänge 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Konfigur.? Sensor1 Sensor2 pH-Calc: AVT 1.234µS/cm 12.34pH Messung Sauerstoff ABBILDUNG 6-5 Einstellungen zur Messung von gelöstem Sauerstoff 25.0°C 25.0°C Brauerei O2 in Gas SN Verw Druck? Bei Luftkalibrierung mA Eingang 25.0°C 25.0°C 00.0‰ 5 sec bar 0.001 Bei Luftkal 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec 8.600 ppm 12.34pH SN Salinität 00.0‰ 8.600 ppm 12.34pH mbar bar 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Partialdruck mmHg in Hgl atm kPa 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C mbar bar 25.0°C 25.0°C SN Auflösung 0.001 0.01 8.600 ppm 12.34pH SN Druckeinheit mmHg in Hgl atm kPa 8.600 ppm 12.34pH PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 8.600 ppm 12.34pH Salinität: Filter: Druckeinheit: Auflösung Verw. Druck: SN Konfigur. Typ: Wasser/Abwasser Einheit: ppm Partialdruck: mmHg 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Typ Wasser/Abwasser O2-Spuren BioRx-Rmt BioRx-Andere 8.600 ppm 12.34pH % Sättigung Partialdruck % O2 in Gas ppm O2 in Gas SN Einheit ppm mg/l ppb µg/l 8.600 ppm 12.34pH KAPITEL 6.0 MODELL 1056 KAPITEL 6.0 MODELL 1056 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 25.0°C 25.0°C 1.234µS/cm 12.34pH Programm HAUPTANZEIGE 1.234ppm 12.34pH SN Eingangsfilter 005sec 25.0°C 25.0°C Programm Ausgänge Messung 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Konfigur.? Sensor1 Sensor2 pH-Calc: AVT Temperatur SIC-Code 25.0°C 25.0°C 1.234ppm 12.34pH Messung Chlor Diagnose Einrchtg SN Einheit Frequenz SN Freies Cl pH-Korrektur ppm mg/l Live/Kontinuierlich Manuell 25.0°C 25.0°C 1.234ppm 12.34pH Starteinstell 25.0°C 25.0°C 1.234ppm 12.34pH SN Manueller pH 07.00 pH SN Auflösung SN Konfigur. Messung: Freies Chlor Einheit: ppm Filter: 5 sec Doppelkalib.: pH-Korrektur: Manueller pH: Auflösung 25.0°C 25.0°C 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 1.234 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 1.234ppm 12.34pH SN Messung Freies Chlor pH-unabh. Freies Cl Gesamtchlor Monochloramine 0.001 0.01 Aus Live 07.00pH 0.001 1.234µS/cm 12.34pH Programm HAUPTANZEIGE ABBILDUNG 6-4 Einstellungen zur Messung von Chlor 25.0°C 25.0°C Programm Ausgänge Messung Temperatur SIC-Code 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Konfigur.? Sensor1 Sensor2 pH-Calc: AVT 25.0°C 25.0°C 8.600 ppm 12.34pH SN Einheit ppm mg/l ppb µg/l Messung Ozon Diagnose Einrchtg Starteinstell 25.0°C 25.0°C 1.234ppm 12.34pH Frequenz SN Eingangsfilter 005sec 1.234ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 1.234 ppm 12.34pH SN Auflösung SN Konfigur. Einheit: Filter: Auflösung 25.0°C 25.0°C ppm 0.001 0.01 5 sec 0.001 ABBILDUNG 6-6 Einstellungen zur Messung von Ozon 71 HAUPTANZEIGE 72 Programm Frequenz Starteinstell Diagnose Einrchtg SIC-Code 25.0°C 25.0°C Programm Temperatur Messung Ausgänge 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Konfigur.? Sensor1 Sensor2 pH-Calc: AVT 1.234µS/cm 12.34pH ABBILDUNG 6-7 Einstellungen zur Messung der Trübung Messung Trübung 25.0°C 25.0°C Blasenentfernung: Ein SN Konfigur. Typ: Trübung Einheit: NTU Eingabe TSS Werte: Filter: 20 sec 25.0°C 25.0°C SN Messung Trübung Berechneter TSS 8.600 ppm 12.34pH 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Einheit NTU FTU FNU Bei Trübung 8.600 ppm 12.34pH SN Einheit ppm mg/l Ohne Bei TSS 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN TSS Daten Berechnung Abgeschlossen 8.600 ppm 12.34pH SN TSS Daten Berechnung erfolgt Berechneter TSS = 0 unterhalb xxxx NTU 8.600 ppm 12.34pH Berechnung SN TSS Daten Pt1 TSS: 0.000 ppm Pt1 Trübung: 0.000 NTU Pt2 TSS: 100.0 ppm Pt2 Trübung: 100.0 NTU 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Blasenentfernung Ein Aus 8.600 ppm 12.34pH SN Eingangsfilter 020sec 8.600 ppm 12.34pH KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN MODELL 1056 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 1.234µS/cm 12.34pH Programm HAUPTANZEIGE MODELL 1056 25.0°C 25.0°C 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Programm 1.234µS/cm 12.34pH Ausgänge Messung Messung Durchfluss 25.0°C 25.0°C SN Eingangsfilter 005sec SN Einheit GPM GPH cu ft/min cu ft/h 25.0°C 25.0°C Konfigur.? Sensor1 Sensor2 Temperatur 8.600 ppm 12.34pH l/min l/h m3/h SIC-Code Diagnose Einrchtg Starteinstell 25.0°C 25.0°C 8.600 ppm 12.34pH Frequenz SN Messung Impulsdurchfluss mA Eingang 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Konfigur. Messung: Durchfluss Einheit: GPH Filter: 5 sec ABBILDUNG 6-8 Einstellungen zur Messung des Durchflusses 1.234µS/cm 12.34pH Programm HAUPTANZEIGE 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Programm Ausgänge Messung Temperatur SIC-Code 1.234µS/cm 12.34pH 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Konfigur.? Sensor1 Sensor2 pH-Calc: AVT Frequenz 25.0°C 25.0°C SN Einheit % % O2 in Gas % Sättigung µS/cm, mS/cm Messung mA Eingang Diagnose Einrchtg Starteinstell 25.0°C 25.0°C SN mA Eingang Temperatur Druck Durchfluss Andere 25.0°C 25.0°C 8.600 ppm 12.34pH SN Messung Impulsdurchfluss mA Eingang 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 0.000°C 100.0°C 05sec SN Einheit °C °F 25.0°C 25.0°C 8.600 ppm 12.34pH SN Einheit mmHg in Hgl atm kPa mbar bar g/l, mg/l, µg/l NFU, FTU, NTU ft/s, m/s kW, MW mV ohne pH ppb, ppm 25.0°C 25.0°C 8.600 ppm 12.34pH SN Einheit GPM GPH cu ft/min cu ft/h l/min l/h m3/h SN Konfigur. Messung: mA Eingang mA Eingang: Temperatur Einheit: °C Eingangsbereich: 4-20 mA MB Anfang: MB Ende: Filter: 25.0°C 25.0°C 8.600 ppm 12.34pH 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingangsbereich 4-20 mA 0-20 mA 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN mA Einstellung Skala: Linear Unterer Wert: 4.00 mA MB Anfang 0.001% Oberer Wert: 20 mA MB Ende: 100.0% 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Skala Linear Quadratwurzel 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Unterer Wert 0.000% 8.600 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Oberer Wert 100.0% ABBILDUNG 6-9 Einstellungen mA-Eingang 73 KAPITEL 6.0 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN 74 MODELL 1056 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8 7.9 7.10 7.11 KALIBRIERUNG - EINE EINFÜHRUNG pH-WERT REDOXPOTENZIAL KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT CHLOR 7.6.1 FREIES CHLOR 7.6.2 GESAMTCHLOR 7.6.3 MONOCHLORAMINE 7.6.4 pH-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR SAUERSTOFF OZON TRÜBUNG DURCHFLUSS STROMEINGANG 7.1 KALIBRIERUNG - EINE EINFÜHRUNG Die Kalibrierung ist ein Prozess der Justierung oder Standardisierung eines Messkreises gegen einen Labortest, ein kalibriertes Vergleichsinstrument oder die Justierung bzw. Standardisierung gegen bekannte Referenzen, wie zum Beispiel im Falle des pH-Wertes gegen Pufferlösungen. Der Analysator verfügt über eine automatische Erkennung der über die Eingangskarten verfügbaren Messmethoden und erkennt, ob ein oder zwei Sensoren angeschlossen wurden. Nach der Durchführung des Schnellstartprogrammes und nach dem erstmaligen Einschalten der Spannung erfolgt die Messung der aktuellen Prozessvariablen. Eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Messung wird jedoch erst nach der Kalibrierung möglich. In diesem Abschnitt werden die folgenden Programmierungen bzw. Funktionen behandelt: 1. Automatische Pufferkalibrierung eines pH-Messkreises (Abschnitt 7.2 pH-Wert) 2. Manuelle Pufferkalibrierung eines pH-Messkreises (Abschnitt 7.2 pH-Wert) 3. Einstellen der Stabilitätskriterien für die Kalibrierung eines pH-Messkreises (Abschnitt 7.2 pH-Wert) 4. Standardisierung (Einpunktkalibrierung) für pH-Wert, ORP und Redoxpotenzial (Abschnitt 7.2 und 7.3) 5. Eingabe der Zellenkonstante eines Leitfähigkeitssensors (Abschnitt 7.4 und 7.5) 6. Kalibrierung des Messkreises in einem Leitfähigkeitsstandard (Abschnitt 7.4 und 7.5) 7. Kalibrierung des Messkreises gegen ein Laborinstrument (Abschnitt 7.4) 8. Nullpunktkalibrierung einen Chlor-, Sauerstoff- oder Ozonsensors (Abschnitt 7.6, 7.7 und 7.8) 9. Kalibrierung eines Sauerstoffmesskreises in Umgebungsluft (Abschnitt 7.6) 10. Kalibrierung des Messkreises durch eine Probe mit bekannter Konzentration (Abschnitt 7.6, 7.7 und 7.8) 11. Eingabe einer manuellen Referenztemperatur zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Prozessvariable 75 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 7.2 p H-WERT 7.2.1 BESCHREIBUNG Die Kalibrierung erfolgt mit zwei Puffern bekannten pH-Wertes durch eine sogenannte Zweipunkt-Kalibrierung, die sowohl automatisch wie auch manuell ausgeführt werden kann. Eine automatische Pufferkalibrierung verhindert die meisten technischen Fallgruben und reduziert die Gefahr von Fehlkalibrierungen. Es wird immer empfohlen eine automatische Kalibrierung durchzuführen. Bei der automatischen Kalibrierung berechnet der 1056 den aktuellen pH-Wert des Puffers anhand des aktivierten Pufferstandards und akzeptiert die Daten erst, wenn die Anzeige stabil ist. Bei der manuellen Kalibrierung gibt der Anwender den pH-Wert des Puffers ein und entscheidet auch über die Stabilität der Anzeige. Der Messkreis kann auch standardisiert werden. Hierbei wird die kontinuierliche pH-Messung mittels eines Handmessgerätes eingestellt. Diese Art der Kalibrierung wird auch Einpunkt-Kalibrierung genannt. Letztlich kann durch den Anwender auch der Slope der Elektrode (bei 25 °C) eingegeben werden, wenn dieser bekannt ist. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES pH-MESSKREISES VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN LISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. AUFGE-LISTETEN TABELLE 7-1 AUFGETABELLE 7-1 Methoden zur Kalibrierung eines pH-Messkreises Variable Abschnitt Menüfunktion pH-Wert 7.2.2 Autokalibrierung Werkseinstellung pH Beschreibung Zweipunktkalibrierung mit Pufferlösungen und automatischer Puffererkennung 7.2.3 Manuelle Kalibrierung pH 7.2.4 Eingabe eines Slopes pH Zweipunktkalibrierung mit Pufferlösungen und manueller Eingabe der Pufferwerte Kalibrierung des Messkreises durch Eingabe eines Slopes in mV/Dekade 7.2.5 Standardisierung pH Einpunktkalibrierung mit einer Pufferlösung und manueller Eingabe des Pufferwertes Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung einer pH-Kalibrierung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung des pH-Wertes: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren 1 oder 2 ) aus, der für die Messung des 3. Wählen Sie den Sensor (1 pH-Wertes zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie pH. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 pH Temperatur Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-1 auf Seite 103, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrierung des pH-Wertes" zu verschaffen. 25.0°C 25.0°C 7.2.2 AUTOMATISCHE KALIBRIERUNG - p H 1.234 µS/cm 12.34pH Die rechte Anzeige erscheint, wenn unter Sensor SN der pH-Wert gewählt wurde. SN pH Kal Puffer Kal Stdardisieren Slope: 59.16mV/pH Offset 1 mV Beachten Sie bitte, dass bestimmte, für die automatische Kalibrierung wichtige Parameter auf Ihre Bedürfnisse eingestellt werden müssen (Siehe dazu die rechte Anzeige. Dazu gehören: Stabilis. Zeit - Werkseinstellung 10 s), Die Stabilisierungszeit (Stabilis. Das Stabilisierungsdelta (Stabilisierung - Werkseinstellung 0.02 pH) Der Typ des Pufferstandards (Puffer - Werkseinstellung Standard). Nachfolgende kommernziellen Pufferstandards sind verfügbar: Standard (NIST + pH7), DIN 19267, Ingold, Merck. 76 1.234 µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Einrchtg Puffer: Standard Stabilis. Zeit: 10 sec Stabilisierung: 0.02 pH KAPITEL 7.0 MODELL 1056 Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die automatische Kalibrierung der pH-Messung erfolgreich verlaufen ist. Nach kurzer Zeit kehrt der 1056 zur Eingangsanzeige der automatischen Pufferkalibrierung zurück. Die nachfolgenden, jeweils rechts abgebildeten Anzeigen erscheinen, wenn die Kalibrierung nicht erfolgreich verlaufen ist. 1. "Slope Slope Fehler Max" erscheint auf der Anzeige, wenn nach der Kalibrierung ein zu großen Slope (mV/pH) berechnet wurde. KALIBRIERUNG 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH AutoKal Slope: 59.16mV/pH Offset 31 mV 1.234 µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN pH AutoKal Slope Fehler Min Berechnet: 30.52 mV/pH Min: 40.00 mV/pH Drücke EXIT 1.234 µS/cm 12.34pH 3. "Offset Offset Fehler" erscheint auf der Anzeige, wenn nach der Kalibrierung ein zu großer Offset in mV berechnet wurde. 25.0°C 25.0°C SN pH AutoKal Slope Fehler Max Berechnet: 91.52 mV/pH Max: 62.00 mV/pH Drücke EXIT 1.234 µS/cm 12.34pH Slope Fehler Min" erscheint auf der Anzeige, wenn nach der Kali2. "Slope brierung ein zu kleiner Slope (mV/pH) berechnet wurde. 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN pH AutoKal Offset Fehler Berechnet: 61.22 mV Max: 60.00 mV Drücke EXIT 7.2.3 MANUELLE KALIBRIERUNG - pH Neu eingerichtete Messkreise müssen zur Erzielung einer hohen Messgenauigkeit und Zuverlässigkeit kalibriert werden. Eine Kalibrierung der Messeinrichtung ist erforderlich, wenn ein neuer pH-Sensor eingesetzt wird, da der alte Sensor funktions- untüchtig ist (Beachten Sie bitte, dass auch ein neuer Sensor in periodischen Abständen auf Funktion überprüft werden muss). 1.234 µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN pH Manuelle Kal Puffer 1 Puffer 2 der durch die pH-Messeinrichtung angezeigte Messwert nicht plausi- bel erscheint oder die pH-Messung den Messwert nicht oder nur sehr träge ändert. 7.2.4 EINGABE EINES BEKANNTEN SLOPES - p H Der Slope einer Glaselektrode wird normalerweise während einer Kalibrierung mit pH-Puffern berechnet. Der Slope kann jedoch auch manuell in den Speicher des 1056 geschrieben werden. Bei einer neuen, voll funktionsfähigen Glaselektrode ist der Slope ca. 59 mV/pH. Im Laufe der Betriebszeit der Glaselektrode verringert sich dieser Slope. Ist dieser kleiner als 40 mV/pH, so ist dies ein sicheres Zeichen dafür zu werten, dass die Glaselektrode verbraucht ist und ausgewechselt werden sollte. Bei der manuellen Eingabe eines Slopes werden Werte zwischen 40 und 60 mV/pH akzeptiert. 1.234 µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN pH Slope @ 25°C 59.16mV/pH 7.2.5 STANDARDISIERUNG - p H Neben der manuellen Kalibrierung der pH-Messung an zwei Punkten, stellt die Standardisierung ein weiteres Verfahren zur Einstellung eines pH-Messkreises dar. Die Standardisierung bedeutet, dass der pH-Messkreis mittels einer diskontinuierlichen, geeichten pH-Messeinrichtung überprüft und gegebenenfalls eingestellt wird. Der pH-Wert der Vergleichsmessung wird Standard-pH (pHstd) genannt. Deshalb heisst dieser Vorgang auch Standardisierung. Der Anwender ist in der Lage, einen extern bestimmten Slope in den Speicher des Analysators einzugeben. 1.234 µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Eingbe Wert 04.01pH 77 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 7.3 REDOXPOTENTIAL 7.3.1 BESCHREIBUNG Neben der manuellen Kalibrierung der der Redoxmessung an zwei Punkten, stellt die Standardisierung ein weiteres Verfahren zur Einstellung eines RedoxMesskreises dar. Die Standardisierung bedeutet, dass die im Prozess befindliche kontinuierliche Redoxmessung mit einer diskontinuierlichen, geeichten Redox-Messeinrichtung überprüft und gegebenenfalls eingestellt wird. Das gemessene Redoxpotential der Vergleichsmessung wird Standard genannt. Deshalb heißt dieser Vorgang auch Standardisierung. Der Anwender gibt den durch das externe, geeichte Messgerät bestimmten Redoxwert in den Speicher des1056 ein. Der Analysator ändert nach der Eingabe des Standardwertes die eigene Anzeige auf den eingegebenen Redoxwert und benutzt die festgestellte Spannungsdifferenz zur ständigen Korrektur des Eingangssignales vom Sensor. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES REDOX-MESSKREISES VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-2 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-2 Methoden zur Kalibrierung eines Redox-Messkreises Variable Abschnitt Menüfunktion pH-Wert 7.3.2 Standardisierung Werkseinstellung ORP Beschreibung Einpunktkalibrierung mit einem Redoxstandard und manueller Eingabe des Redoxwertes Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung einer Redox-Kalibrierung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung des Redoxpotentials: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der für die Messung des 3. Wählen Sie den Sensor (1 Redoxpotentials zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Redox. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-2 auf Seite 104, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrierung des Redoxpotentials " zu verschaffen. 7.3.2 STANDARDISIERUNG - REDOXPOTENTIAL Die Standardisierung bedeutet, dass der Redox-Messkreis mittels einer diskontinuierlichen, geeichten Messeinrichtung oder mittels eines Redoxstandards überprüft und gegebenenfalls eingestellt wird. Das Redoxpotential der Vergleichsmessung bzw. des Redoxstandards wird Standard genannt. Deshalb heisst dieser Vorgang auch Standardisierung. War die Standardisierung erfolgreich, so kehrt der 1056 nach kurzer Zeit zur Eingangsanzeige zurück. "Offset Offset Fehler" erscheint auf der Anzeige, wenn die Kalibrierung nicht erfolgreich verlaufen ist. 78 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG 7.4 KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT 7.4.1 BESCHREIBUNG EINBAU EINES NEUEN LEITFÄHIGKEITSSENSORS. Der Einbau eines neuen Leitfähigkeitssensors macht in den wenigsten Fällen eine Kalibrierung des Messkreises notwendig. Die Zellenkonstante wird auf dem Label des Sensors mitgeliefert und erlaubt eine hinreichende Genauigkeit in den meisten Anwendungen. KALIUBRIERUNG EINES LEITFÄHIGKEITSSENSORS, DER SCHON EINIGE ZEIT IN BETRIEB IST. Nachdem ein Leitfähigkeitssensor einige Zeit in Betrieb ist, kann eine Rekalibrierung notwendig sein. Generell unterscheidet man drei Wege der Kalibrierung einer Leitfähigkeitsmessung. a. EXTERNES, GEEICHTES VERGLEICHSINSTRUMENT. Der Zweck dieser Kalibrierung gegen ein Vergleichsmessgerät ist die Übertragung der damit ermittelten Daten auf den kontinuierlichen Messkreis. Der Sensor wird in eine Prozessprobe eingetaucht, die gleichzeitig unter isothermen Bedingungen mit einem Vergleichsmessgerät vermessen wird. Die Anzeige des 1056 wird auf den Wert des geeichten Vergleichsmessgerätes korrigiert. Um Fehler zu vermeiden, sollte sowohl bei der kontinuierlichen wie auch der Vergleichsmessung die Temperaturkompensation abgeschaltet sein. b. LEITFÄHIGKEITSSTANDARD. Durch das Eintauchen des Sensors in eine Probe mit bekannter Leitfähigkeit erfolgt gegebenenfalls die Korrektur der Anzeige des 1056. Diese Prozedur muss auch nach jedem Reinigen des Sensors durchgeführt werden. Die Temperaturmessung muss ebenfalls überprüft und gegebenenfalls standardisiert werden, bevor die Kalibrierung der Leitfähigkeit durchgeführt wird. Vergewissern Sie sich bitte, dass der Sensor gereinigt wurde und keine Schmutz- und Öl- oder Chemikalienreste aufweist. Die Leitfähigkeit kommerzieller Standards bezieht sich auf eine bestimmte Temperatur. Ändert sich die Temperatur, so ändert sich auch die elektrische Leitfähigkeit. c. KLEINE LEITFÄHIGKEITEN. Um Leitfähigkeitsmessungen mit Sensoren mit kleine Zellenkonstanten (0,01/cm) zu kalibrieren, prüfen Sie diese gegen ein Vergleichsmessinstrument mit einem Sensor, der ebenfalls über eine Zellenkonstante von 0,01/cm verfügt. Beachten Sie bei kleinen Leitfähigkeiten in Reinstwasser (< 10 μS/cm), dass durch Aufnahme von Kohlendioxid aus der Luft eine Erhöhung der Leitfähigkeit erfolgt. Verwenden Sie am besten ein Gefäß mit kontinuierlichem Durchfluss des Mediums, um Fehler durch Kohlendixidaufnahme aus der Luft und Temperaturänderungen zu vermeiden. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES LEITFÄHIGKEITSMESSKREISES VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-3 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-3 Methoden zur Kalibrierung eines Leitfähigkeitsmesskreises mit konduktivem Sensor Variable Abschnitt Menüfunktion Konduktive 7.4.2 ZellnK: Werkseinstellung Leitfähigkeit 7.4.3 Kal Null Nullpunktkalibrierung des Messkreises 7.4.4 ImProcess Kal Standardisieren gegen bekannte Leitfähigkeit 7.4.5 Meter Kal 7.4.6 Kal Faktor 1.00000/cm Beschreibung Eingabe der Zellenkonstante des Sensors Kalibrieren gegen ein Laborgerät 0.95000/cm Eingabe des Kalibrierfaktors vom Sensorlabel (nur bei 4-Elektrodensystem) Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung einer Leitfähigkeitskalibrierung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Leitfähigkeit: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der für die Messung der 3. Wählen Sie den Sensor (1 Leitfähigkeit zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Leitfähigkeit. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-3 auf Seite 105, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmessung mit konduktiven und induktiven Sensoren" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung der Leitfähigkeit gewählt wurde. 79 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG 7.4.2 EINGABE DER ZELLENKONSTANTE Ein neuer Leitfähigkeitssensor muss nur selten kalibriert werden. Die Zellenkonstante ist auf dem Label des Sensors aufgedruckt und hinreichend genau für die meisten Anwendungen. Die Zellenkonstante sollte eingegeben werden, wenn: z z z der Messkreis aus Analysator/ Messumformer und Sensor neu installiert wurde, entweder der Sensor oder der Messumformer ausgetauscht wurde oder die Leitfähigkeitsmessung angezweifelt wird. Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Zellenkonstanten angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 1.00000/cm eingestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. 7.4.3 NULLEN DES MESSKREISES Diese Prozedur wird dazu verwendet, kleinere Offsets genau dann zu kompensieren, wenn eigentlich keine Leitfähigkeit zu messen ist. Diese Prozedur wird zum Beispiel durch die Länge des Sensorkabels beeinflusst und sollte immer dann wiederholt werden, wenn Verlängerungskabel zwischen Sensor und Messumformer getauscht oder verändert werden oder ein neuer Sensor in den Messkreis integriert wird. Elektrisch wird der Sensor wie im normalen Messzustand an den Messumformer angeschlossen. Der Elektrodenbereich des Sensors befindet sich während der Nullung in der Umgebungsluft. Führen Sie die nachfolgende Prozedur durch. Verifizieren Sie bitte, dass sich der Sensor tatsächlich in der Umgebungsluft befindet. Befindet sich der angezeigte Leitfähigkeitswert nicht nahe Null, drücken Sie ENTER und der Messumformer führt ein erneutes Nullen des Messkreises durch. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null gewählt wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null nicht erfolgreich beendet wurde. 7.4.4 KALIBRIEREN MIT EINEM LEITFÄHIGKEITSSTANDARD Diese Prozedur wird zur Überprüfung und Korrektur der Leitfähigkeitsmessung des Messkreises verwendet, um die spezifizierte und geforderte Genauigkeit der Messung einzuhalten. Dies wird durch das Eintauchen des Sensors in eine Probe mit bekannter Leitfähigkeit erreicht. Es erfolgt gegebenenfalls die Korrektur des angezeigten Leitfähigkeitswertes, sofern der angezeigte Wert nicht mit dem des Leitfähigkeitsstandards übereinstimmt. Diese Prozedur muss auch nach jedem Reinigen des Sensors durchgeführt werden. Die Temperaturmessung muss ebenfalls überprüft und gegebenenfalls standardisiert werden, bevor die Kalibrierung der Leitfähigkeit durchgeführt wird. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint bei der Auswahl der Funktion Kal. ImProcess Kal 80 MODELL 1056 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion ImProcess Kal erfolgreich verlaufen ist. Nach einer gewissen Wartezeit kehrt die Anzeige zum Kalibriermenü zurück. Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion ImProcess Kal nicht erfolgreich verlaufen ist. Die Rückkehr zum Kalibriermenü erfolgt durch das Drücken der Taste EXIT. 7.4.5 KALIBRIEREN GEGEN EIN LABORINSTRUMENT Der Zweck der Kalibrierung gegen ein externes, geeichtes Vergleichsmessgerät ist die Übertragung der damit ermittelten Daten auf den kontinuierlichen Messkreis, bestehend aus dem Analysator 1056 und dem Sensor mit Kabel. Der Sensor wird zum Beispiel in eine Prozessprobe eingetaucht, die gleichzeitig und unter isothermen Bedingungen mit einem Vergleichsmessgerät vermessen wird. Die Anzeige des 1056 wird auf den Wert des geeichten Vergleichsmessgerätes korrigiert. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint bei der Auswahl der Funktion Kal. Meter Kal Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Meter Kal erfolgreich verlaufen ist. Nach einer gewissen Wartezeit kehrt die Anzeige zum Kalibriermenü zurück. Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Meter Kal nicht erfolgreich verlaufen ist. Die Rückkehr zum Kalibriermenü erfolgt durch das Drücken der Taste EXIT. 7.4.6 KAL-FAKTOR Nach der Erstinstallation und nach dem ersten Zuschalten der Netzspannung wird der Anwender nach der Auswahl eines 4-Elektrodenleitfähigkeitssensors dazu aufgefordert, die Zellenkonstante sowie den KalFaktor einzugeben. Die Zellenkonstante wird benötigt, um die Leitfähigkeit aus dem Leitwert zu berechnen und im Display des 1056 anzuzeigen. Der Kal-Faktor wird zur Verbesserung der Messgenauigkeit herangezogen, isnbesondere bei Messungen unter 20 μS/cm. Sowohl die Zellenkonstante wie auch der Kal-Faktor finden Sie auf dem Label eines 4-Elektrodensensors. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint bei der Auswahl der Eingabe Kal Faktor Faktor. Werksseitig ist dieser Parameter auf 0.95000/cm eingestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Den Kal-Faktor finden Sie auf dem Label eines 4-Elektrodensensors. 81 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 7.5 INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT 7.5.1 BESCHREIBUNG Die Kalibrierung ist ein Prozess der Justierung oder Standardisierung des Messumformers auf eine Labormethode, ein kalibriertes Labormessgerät oder die Standardisierung auf eine andere anerkannte Referenz, wie zum Beispiel einen kommerziellen chemischen Standard. Die Kalibrierung ist die Gewähr dafür, dass der Messumformer genaue und wiederholbare Messungen der Leitfähigeit und der Temperatur durchführt. Dieses Kapitel enthält die Beschreibung von Prozeduren für die Erstkalibrierung eines Messkreises wie auch die Routionekalibrierung eines Leitfähigkeitsmesskreises. Die elektrische Leitfähigkeit zeigt eine strenge Temperaturabhängigkeit. Um Leitfähigkeiten vergleichen zu können, die bei unterschiedlichen Temperaturen gemessen wurden, müssen diese auf eine Referenztemperatur korrigiert werden. In den meisten Anwendungen ist diese Referenztemperatur 25 °C. Um die Genauigkeit des Messkreises zu gewährleisten, ist es wichtig, eine der in diesem Kapitel beschriebenen Kalibrierprozeduren durchzuführen, und zwar wenn der Messkreis aus Analysator/Messumformer und Sensor neu installiert wurde, entweder der Sensor oder der Messumformer ausgetauscht wurde oder während der Fehlersuche. Nach der initialen Kalibrierung des Messkreises sollte die Genauigkeit der Leitfähigkeitsmessung in periodischen Abständen gegen bekannte Standards (Leitfähigkeit und Temperatur) überprüft werden. Die Eingabe der Zellenkonstante, das Nullen des Messkreises und die Erstkalibrierung werden durchgeführt, wenn der 1056 zum ersten Mal in Betrieb geht oder wenn der Leitfähigkeitssensor ausgewechselt wurde. Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollten diese Einstellungen mit am 1056 angeschlossenem Sensor durchgeführt werden. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES LEITFÄHIGKEITSMESSKREISES VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-4 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-4 Methoden zur Kalibrierung eines Leitfähigkeitsmesskreises mit induktivem Sensor Variable Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Induktive 7.5.2 ZellnK: Leitfähigkeit 7.5.3 Kal Null Nullpunktkalibrierung des Messkreises 7.5.4 ImProcess Kal Standardisieren gegen bekannte Leitfähigkeit 1.00000/cm Beschreibung Eingabe der Zellenkonstante des Sensors Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung einer Leitfähigkeitskalibrierung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Leitfähigkeit: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der für die Messung der 3. Wählen Sie den Sensor (1 Leitfähigkeit zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Leitfähigkeit. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-3 auf Seite 105, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmessung mit konduktiven und induktiven Sensoren" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung der Leitfähigkeit gewählt wurde. 82 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG 7.5.2 EINGABE DER ZELLENKONSTANTE Ein neuer Leitfähigkeitssensor muss nur selten kalibriert werden. Die Zellenkonstante ist auf dem Label des Sensors aufgedruckt und hinreichend genau für die meisten Anwendungen. Die Zellenkonstante sollte eingegeben werden, wenn: z z z der Messkreis aus Analysator/ Messumformer und Sensor neu installiert wurde, entweder der Sensor oder der Messumformer ausgetauscht wurde oder die Leitfähigkeitsmessung angezweifelt wird. Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Zellenkonstanten angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 3.00000/cm eingestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. 7.5.3 NULLEN DES MESSKREISES Diese Prozedur wird dazu verwendet, kleinere Offsets genau dann zu kompensieren, wenn eigentlich keine Leitfähigkeit zu messen ist. Diese Prozedur wird zum Beispiel durch die Länge des Sensorkabels beeinflusst und sollte immer dann wiederholt werden, wenn Verlängerungskabel zwischen Sensor und Messumformer getauscht oder verändert werden oder ein neuer Sensor in den Messkreis integriert wird. Elektrisch wird der Sensor wie im normalen Messzustand an den Messumformer angeschlossen. Der Elektrodenbereich des Sensors befindet sich während der Nullung in der Umgebungsluft. Führen Sie die nachfolgende Prozedur durch. Verifizieren Sie bitte, dass sich der Sensor tatsächlich in der Umgebungsluft befindet. Befindet sich der angezeigte Leitfähigkeitswert nicht nahe Null, drücken Sie ENTER und der Messumformer führt ein erneutes Nullen des Messkreises durch. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null gewählt wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null nicht erfolgreich beendet wurde. 7.4.4 KALIBRIEREN MIT EINEM LEITFÄHIGKEITSSTANDARD Diese Prozedur wird zur Überprüfung und Korrektur der Leitfähigkeitsmessung des Messkreises verwendet, um die spezifizierte und geforderte Genauigkeit der Messung einzuhalten. Dies wird durch das Eintauchen des Sensors in eine Probe mit bekannter Leitfähigkeit erreicht. Es erfolgt gegebenenfalls die Korrektur des angezeigten Leitfähigkeitswertes, sofern der angezeigte Wert nicht mit dem des Leitfähigkeitsstandards übereinstimmt. Diese Prozedur muss auch nach jedem Reinigen des Sensors durchgeführt werden. Die Temperaturmessung muss ebenfalls überprüft und gegebenenfalls standardisiert werden, bevor die Kalibrierung der Leitfähigkeit durchgeführt wird. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint bei der Auswahl der Funktion Kal. ImProcess Kal 83 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion ImProcess Kal erfolgreich verlaufen ist. Nach einer gewissen Wartezeit kehrt die Anzeige zum Kalibriermenü zurück. Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion ImProcess Kal nicht erfolgreich verlaufen ist. Die Rückkehr zum Kalibriermenü erfolgt durch das Drücken der Taste EXIT. 7.6 KALIBRIERUNG - CHLOR Verfügt der Analysator Modell 1056 über eine Eingangsplatine für Chlor, so können die nachfolgenden Spezies gemessen werden: Freies Chlor Gesamtchlor z Monochloramine z pH-unabhängiges , freies Chlor Dieser Abschnitt beschreibt, wie Messkreise mit kompatiblen amperometrischen Sensoren für Chlor kalibriert werden. Es werden die nachfolgenden Kalibrierroutinen beschrieben: z z z z Kal Null Nullpunktkalibrierung (Kal Null) ImProcess Kal Kalibrierung im Prozess (ImProcess Kal) 7.6.1 KALIBRIERUNG - FREIES CHLOR 7.6.1.1 BESCHREIBUNG Ein amperometrischer Sensor zur Messung von freiem Chlor erzeugt einen zur Konzentration des gelösten Chlors proportionalen Strom. Beim Nullen wird der Sensor einer chlorfreien Lösung ausgesetzt. Um die Empfindlichkeit des Sensors zu kalibrieren, wird dieser mit einem Vergleichsgerät oder mit einer analysierten Prozessprobe eingestellt. Das Nullen des Chlorsensors ist notwendig, da dieser auch wenn kein Chlor im Medium vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der 1056 kompensiert diesen Nullstrom, indem während der Messung die Differenz aus dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet wird. Neue Sensoren müssen immer am Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese in den Prozess eingebaut werden. Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine Kalibrierung am Nullpunkt erfoderlich. Als chlorfreies Medium zur Kalibrierung des Nullpunktes eignen sich: z deionisiertes Wasser mit ca. 500 ppm Kochsalz (NaCl). Stellen Sie diese Lösung her, indem ungefähr 0,5 g Kochsalz in einemLiter deionisiertem Wasser gelöst wird. VERWENDEN SIE ZUM NULLEN NIEMALS REINES DEIONISIERTES WASSER. ES MUSS EINE ENDLICHE ELEKTROLYKONZENTRATION IM MEDIUM VORLIEGEN. EINE LEITFÄHIGKEIT VON MINDESTENS 50μS/ CM IST ERFORDERLICH. z Leitungswasser, dass mindestens 24 Stunden der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wurde. Dieses Wasser solltedanach frei von freiem Chlor sein. Der Grund für die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Chlorsensors in einem Medium mit bekannter Chlorkonzentration ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert, gegen den der Messkreis kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die Konzentration an freiem Chlor einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Entnahme und der Bestimmung der Prozessprobe: z Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Sensors befindet. Bei der Probenahme sollte der Fluss des Prozessmediums zum Sensor nicht gestört werden. Entnehmen Sie die Probe also an einem Punkt nach der Installation des Sensors. z Wässerige Lösungen mit Chlor sind nicht stabil. Bestimmen Sie den Chlorgehalt unmittelbar nach der Entnahme der Prozessprobe und immer dann, wenn die Konzentration sich am oberen Ende des normalen Messbereiches befindet. 84 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR FREIES CHLOR VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-5 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-5 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für freies Chlor Variable Abschnitt Menüfunktion Freies Chlor 7.6.1.2 Kal Null Werkseinstellung Beschreibung Nullpunktkalibrierung des Messkreises 7.6.1.3 ImProcess Kal Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Chlormessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Chlormessung: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der für die Messung von 3. Wählen Sie den Sensor (1 freiem Chlor zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Freies Chlor. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-4 auf Seite 106, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Messung von freiem Chlor, Gesamtchlor und Monochloraminen sowie der Messung von freiem Chlor mit einem pHunabhängigen Sensor" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von freiem Chlor gewählt wurde. 7.6.1.2 NULLEN DES MESSKREISES Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null nicht erfolgreich beendet wurde. 7.6.1.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS al Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K Kal gewählt wurde. Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 85 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 7.6.2 KALIBRIERUNG - GESAMTCHLOR 7.6.2.1 BESCHREIBUNG Gesamtchlor ist die Summe aus freiem Chlor sowie dem in chemischen Verbindungen vorliegendem Chlor. Die kontinuierliche Bestimmung von Gesamtchlor erfordert zwei Prozessschritte. Zunächst wird das Prozessmedium durch ein Probenaufbereitungssystem (TCL) konditioniert. Die Probe wird kontinuierlich mit Essigsäure und Kaliumjodid versetzt. Unter sauren Bedingungen wird dann das zugesetzte Jodid durch die Chlorverbindungen zu Jod oxidiert. Da nur soviel Jodid zu Jod oxidiert werden kann, wie auch Gesamtchlor vorhanden ist, ist die Konzentration an Jod der Konzentration an Gesamtchlor proportional. Der Sensor ist ein membranbedeckter amperometrischer Sensor und liefert einen zur Konzentration an Jod proportionalen Strom. Beim Nullen wird der Sensor einer jodfreien Lösung ausgesetzt. Um die Empfindlichkeit des Sensors zu kalibrieren, wird dieser gegen ein Vergleichsgerät oder eine analysierte Prozessprobe eingestellt (Standardisierung). Das Nullen des Sensors ist notwendig, da dieser, auch wenn kein Jod im Medium vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der 1056 kompensiert diesen Nullstrom, indem während der Messung die Differenz aus dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet wird, bevor die weitere Umrechnung in die Konzentration an Gesamtchlor erfolgt. Neue Sensoren müssen immer am Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese dann im Prozess eingesetzt werden. Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine Kalibrierung am Nullpunkt erforderlich. Das beste Medium zur Kalibrierung des Nullpunktes ist das Prozessmedium, dem keinerlei Agenzien (Essigsäure und Kaliumjodid) zugesetzt wurden. Der Grund für die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Sensors für Gesamtchlor in einem Medium mit bekannter Konzentration ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert, gegen den der Messkreis kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die Konzentration an Gesamtchlor einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Entnahme und der Bestimmung der Prozessprobe: z Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Einganges zum Probenaufbereitungssystem TCL befindet. Bei der Probenahme sollte der Fluss des Prozessmediums im Probenaufbereitungssystem nicht gestört werden. z Wässerige Lösungen mit Chlor sind nicht stabil. Bestimmen Sie den Chlorgehalt unmittelbar nach der Entnahme der Prozessprobe und immer dann, wenn die Konzentration sich am oberen Ende des normalen Messbereiches befindet. Hinweis: Für diese Messung ist die Verwendung des Probenaufbereitungssystems TCL zwingend notwendig. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR GESAMTCHLOR VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-6 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-6 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für Gesamtchlor Variable Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Beschreibung Gesamtchlor 7.6.2.2 Kal Null Nullpunktkalibrierung des Messkreises 7.6.2.3 ImProcess Kal Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Chlormessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Chlormessung: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der für die Messung von 3. Wählen Sie den Sensor (1 ENTER. Gesamtchlor zuständig ist. Drücken Sie ENTER 4. Wählen Sie Gesamtchlor. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 86 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-4 auf Seite 106, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Messung von freiem Chlor, Gesamtchlor und Monochloraminen sowie der Messung von freiem Chlor mit einem pH-unabhängigen Sensor" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von Gesamtchlor gewählt wurde. 7.6.2.2 NULLEN DES MESSKREISES Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null nicht erfolgreich beendet wurde. 7.6.2.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS al Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K Kal gewählt wurde. Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 87 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 7.6.3 KALIBRIERUNG - MONOCHLORAMINE 7.6.3.1 BESCHREIBUNG Ein amperometrischer Sensor zur Messung von Monochloraminen liefert einen zur Konzentration der Monochloramine proportionalen Strom. Beim Nullen wird der Sensor einer Lösung ausgesetzt, die keine Monochloramine enthält. Um die Empfindlichkeit des Sensors zu kalibrieren, wird dieser gegen ein Vergleichsgerät oder eine analysierte Prozessprobe eingestellt (Standardisierung). Das Nullen des Sensors ist notwendig, da dieser, auch wenn kein Monochloramin im Medium vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der Messumformer kompensiert diesen Nullstrom, indem während der Messung die Differenz aus dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet wird, bevor die weitere Umrechnung in die Konzentration an Monochloramin erfolgt. Neue Sensoren müssen immer am Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese dann im Prozess eingesetzt werden. Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine Kalibrierung am Nullpunkt erforderlich. Das beste Medium zur Kalibrierung des Nullpunktes ist deionisiertes Wasser. Der Grund für die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Sensors in einem Medium mit bekannter Konzentration ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert, gegen den der Messkreis kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die Konzentration an Gesamtchlor einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Entnahme und der Bestimmung der Prozessprobe: z Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Sensors befindet. Bei der Probenahme sollte der Fluss des Prozessmediums im Bereich des Sensors nicht gestört werden. z Wässerige Lösungen mit Monochloraminen sind nicht stabil. Bestimmen Sie die Konzentration an Monochloraminen unmittelbar nach der Entnahme der Prozessprobe. Versuchen Sie zu einem Zeitpunkt zu kalibrieren, wenn sich die Konzentration an Monochloraminen am oberen Messbereichsende bewegt. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR MONOCHLORAMINE VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-7 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-7 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für Monochloramine Variable Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Beschreibung Monochlor- 7.6.3.2 Kal Null Nullpunktkalibrierung des Messkreises amine 7.6.3.3 ImProcess Kal Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Monochloramin messung wird am Ende des Kapitels Monochloraminmessung 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Messung von Monochloraminen: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der für die Messung von 3. Wählen Sie den Sensor (1 Monochloraminen zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Monochloramine. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-4 auf Seite 106, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Messung von freiem Chlor, Gesamtchlor und Monochloraminen sowie der Messung von freiem Chlor mit einem pH-unabhängigen Sensor" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von Monochloraminen gewählt wurde. 88 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG 7.6.3.2 NULLEN DES MESSKREISES Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null nicht erfolgreich beendet wurde. 7.6.3.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS al Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K Kal gewählt wurde. Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 89 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 7.6.4 KALIBRIERUNG - pH-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR 7.6.4.1 BESCHREIBUNG Ein amperometrischer Sensor zur Messung von freiem Chlor erzeugt einen zur Konzentration des gelösten Chlors proportionalen Strom. Beim Nullen wird der Sensor einer chlorfreien Lösung ausgesetzt. Um die Empfindlichkeit des Sensors zu kalibrieren, wird dieser mit einem Vergleichsgerät oder mit einer analysierten Prozessprobe eingestellt. Das Nullen des Chlorsensors ist notwendig, da dieser auch wenn kein Chlor im Medium vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der 1056 kompensiert diesen Nullstrom, indem während der Messung die Differenz aus dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet wird. Neue Sensoren müssen immer am Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese in den Prozess eingebaut werden. Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine Kalibrierung am Nullpunkt erfoderlich. Als chlorfreies Medium zur Kalibrierung des Nullpunktes eignen sich: z deionisiertes Wasser mit ca. 500 ppm Kochsalz (NaCl). Stellen Sie diese Lösung her, indem ungefähr 0,5 g Kochsalz in einemLiter deionisiertem Wasser gelöst wird. VERWENDEN SIE ZUM NULLEN NIEMALS REINES DEIONISIERTES WASSER. ES MUSS EINE ENDLICHE ELEKTROLYKONZENTRATION IM MEDIUM VORLIEGEN. EINE LEITFÄHIGKEIT VON MINDESTENS 50μS/ CM IST ERFORDERLICH. z Leitungswasser, dass mindestens 24 Stunden der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wurde. Dieses Wasser solltedanach frei von freiem Chlor sein. Der Grund für die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Chlorsensors in einem Medium mit bekannter Chlorkonzentration ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert, gegen den der Messkreis kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die Konzentration an freiem Chlor einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Entnahme und der Bestimmung der Prozessprobe: z Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Sensors befindet. Bei der Probenahme sollte der Fluss des Prozessmediums zum Sensor nicht gestört werden. Entnehmen Sie die Probe also an einem Punkt nach der Installation des Sensors. z Wässerige Lösungen mit Chlor sind nicht stabil. Bestimmen Sie den Chlorgehalt unmittelbar nach der Entnahme der Prozessprobe und immer dann, wenn die Konzentration sich am oberen Ende des normalen Messbereiches befindet. Hinweis: Diese Messung ist nur mit dem Sensor 498CL-01 für pH-unabhängiges freies Chlor möglich. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR pH-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-8 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-8 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für pH-unabhängiges freies Chlor Variable Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Beschreibung pH-unab. 7.6.4.2 Kal Null Nullpunktkalibrierung des Messkreises Freies Chlor 7.6.4.3 ImProcess Kal Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Chlormessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Chlormessung: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der für die Messung von 3. Wählen Sie den Sensor (1 pH-unabhängigem freien Chlor zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie pH-unabhängiges freies Chlor. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 90 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-4 auf Seite 106, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Messung von freiem Chlor, Gesamtchlor und Monochloraminen sowie der Messung von freiem Chlor mit einem pH-unabhängigen Sensor" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von pHunabhängigem freiem Chlor gewählt wurde. 7.6.4.2 NULLEN DES MESSKREISES Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null nicht erfolgreich beendet wurde. 7.6.4.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS al Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K Kal gewählt wurde. Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 91 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 7.7 KALIBRIERUNG - SAUERSTOFF 7.7.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt des Handbuches beschreibt die Kalibrierung der O2-Messung. Zwischen der Konzentration vom gelöstem Sauerstoff und dem Sensorstrom besteht ein proportionaler Zusammenhang. Zur Kalibrierung wird der Sensor einem sauerstofffreien Medium (Nullen des Sensors) und einem Medium mit bekannter Sauerstoffkonzentration (Luftkalibrierung oder Kalibrierung im Prozess) ausgesetzt. Die Nullpunktkalibrierung oder die Nullung des Sensors ist notwendig, da der amperometrische Sensor auch bei Abwesenheit von Sauerstoff im Prozessmedium einen Nullstrom produziert. Dieser Nullstrom wird im Messumformer gespeichert und während der Messung vom tatsächlich gemessenen Strom subtrahiert, bevor die Differenz dann in die Sauerstoffkonzentration umgerechnet wird. Eine Nullung des Sensors wird bei neuen Sensoren und nach dem Auswechseln bzw. dem Auffüllen von Elektrolytlösung dringend empfohlen. Als Standard für die Nullung des Sensors kann 5%ige Natriumsulfit-Lösung (Na2S) oder O2-freier Stickstoff verwendet werden. Der Sensor 499A TrDO zur Bestimmung gelösten Sauerstoffs im ppb-Bereich muss nicht im Nullpunkt kalibriert werden. Dieser Sensortyp weist einen sehr geringen Nullstrom auf. Der geringe Nullstrom entspricht maximal einem Sauerstoffmessfehler von ± 0,5 ppb gelöstem Sauerstoff. Der Sinn einer Kalibrierung besteht darin, den Anstieg m der Funktion F = f(I) = mc + n zu bestimmen, wobei c die Konzentration an gelöstem Sauerstoff darstellt und n denjenigen Strom, den der Sensor bei c=0 ppm generiert. Die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser als Funktion der Temperatur und des Druckes ist gut untersucht. Daher ist es eine einfache Methode, den O2-Sensor in sauerstoffgesättigtem Wasser hinsichtlich des Anstieges ΔI/Δc zu kalibrieren. Vom Standpunkt des Sensors aus betrachtet ist es gleichgültig, ob die Kalibrierung in wassergesättigter Luft oder in luftgesättigtem Wasser durchgeführt wird. Unter Gleichgewichtsbedingungen sind die chemischen Potenziale des Sauerstoffs in Luft und in Wasser identisch. Die Diffusion des Sauerstoffs durch die permeable Membran des Sensors wird nur durch unterschiedliche chemische Potenziale des Sauerstoff im Prozessmedium einerseits und im Sensormikrosystem andererseits verursacht. O2-Sensoren erzeugen einen zur Diffusionsrate des Sauerstoffs proportionalen Strom. Die Diffusionsrate, d.h. die Anzahl der pro Zeiteinheit diffundierenden O2-Moleküle ist eine Funktion der Differenz der chemischen Potenziale des Sauerstoffs im Prozess sowie im Sensormikrosystem. Durch die Reaktion des Sauerstoff mit der Elektrolytlösung des Sensors werden die durch die semipermeable Membran übertretenden O2-Moleküle unmittelbar umgewandelt, so dass die Konzentration an O2-Molekülen in der Elektrolytlösung des Sensors null oder nahe null ist. Das einzige Maß für den Strom des Sensors ist damit das chemische Potenzial des Sauerstoffs im Prozess. Bei der Kalibrierung bestimmt das chemische Potenzial des Kalibrier-standards den Sensorstrom. Die Kalibrierung der Empfindlichkeit des Sensors ist am einfachsten in wassergesättigter Luft durchzuführen. Es muss dann nur der zur Zeit der Kalibrierung herrschende barometrische Druck in den Messumformer eingegeben werden, um diese Routine einzuleiten. Der Messumformer misst den Sensorstrom und speichert diesen sowie die Temperatur. Mit Hilfe der Temperatur berechnet der Messumformer den Dampfdruck von Wasser sowie den daraus resultierenden Sauerstoffpartialdruck. Mit Hilfe des Bunsen-Koeffizienten werden diese Daten in die Gleichgewichtskonzentration des Sauerstoffs in Wasser bei der gemessenen Temperatur umgerechnet. Zum Beispiel beträgt diese bei 25 °C und einem barometrischen Druck von 760 mm Hg 8,24 ppm. Oft ist es zu schwierig, den Sensor zur Kalibrierung aus dem Prozess auszubauen. In diesem Fall kann die On-line Messung gegen ein diskontinuierlich arbeitendes, geeichtes externes O2-Messgerät kalibriert werden. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR GELÖSTEN SAUERSTOFF VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-9 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. 92 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG TABELLE 7-9 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für gelösten Sauerstoff Variable Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Beschreibung Sauerstoff 7.7.2 Kal Null Nullpunktkalibrierung des Messkreises 7.7.3 Luft Kal Kalibrierung in wassergesättigter Luft 7.7.3 ImProcess Kal Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe 7.7.3 Sen@25°C: 2500 nA/ppm 7.7.3 Nullstrom Eingabe einer bekannten Empfindlichkeit 0nA Eingabe eines bekannten Nullstromes Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Messung von gelöstem Sauerstoff wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Sauerstoffsensoren generieren einen Strom, der direkt proportional zur Konzentration an gelöstem Sauerstoff in der Probe ist. Zur Kalibrierung des Sensors ist es erforderlich, den Sensor zur Nullpunktkalibrierung Kal Null einem sauerstofffreien Medium (Kal Null) und zur Kalibrierung der Empfindlichkeit eienem Medium mit bekannter SauerstoffkonzentraImProcess Kal tion (ImProcess Kal) auszusetzen. Als Standard wird die Luftkalibrierung (Luft Kal) durchgeführt. Der Anwender muss den Sensor zur Kalibrierung einfach nur wassergesättigter Luft aussetzen. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Sauerstoffmessung: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, der für die Messung von 3. Wählen Sie den Sensor (1 gelöstem Sauerstoff zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Sauerstoff. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-5 auf Seite 107, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Sauerstoffmessung" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von gelöstem Sauerstoff gewählt wurde. Beachten Sie bitte, dass bestimmte, für die Luftkalibrierung wichtige Parameter eingestellt werden müssen (Siehe dazu die rechte Anzeige. Dazu gehören: Stabilis. Zeit - Werkseinstellung 10 s), Die Stabilisierungszeit (Stabilis. Das Stabilisierungsdelta (Stabilisierung - Werkseinstellung 0.02 pH) Die Salinität des Mediums in Tausendstel Die rechts dargestellte Anzeige erscheint und erlaubt die Einstellung der Parameter für die Luftkalibrierung 93 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG 7.7.2 NULLEN DES MESSKREISES Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null nicht erfolgreich beendet wurde. 7.7.3 KALIBRIERUNG IN LUFT al gewählt Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Luft K Kal wurde. al Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Luft K Kal erfolgreich beendet wurde. al Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Luft K Kal nicht erfolgreich beendet wurde. 7.7.4 KALIBRIERUNG GEGEN EIN VERGLEICHSGERÄT (IM PROZESS) al Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K Kal gewählt wurde. Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 94 MODELL 1056 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG 7.8 KALIBRIERUNG - OZON 7.8.1 BESCHREIBUNG Ein amperometrischer Sensor zur Messung von Ozon liefert einen zur Konzentration des gelösten Ozons proportionalen Strom. Beim Nullen wird der Sensor einer ozonfreien Lösung ausgesetzt (Nullen des Sensors). Um die Empfindlichkeit des Sensors zu kalibrieren, wird dieser gegen ein Vergleichsgerät oder eine analysierte Prozessprobe eingestellt (Standardisierung). Das Nullen des Ozonsensors ist notwendig, da dieser, auch wenn kein Ozon im Medium vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der Messumformer kompensiert diesen Nullstrom, indem während der Messung die Differenz aus dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet wird, bevor die weitere Umrechnung in die Konzentration an Ozon stattfindet. Neue Sensoren müssen immer am Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese dann im Prozess eingesetzt werden. Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine Kalibrierung am Nullpunkt erfoderlich. Als ozonfreies Medium zur Kalibrierung des Nullpunktes eignen sich deionisiertes Wasser oder Leitungswasser, dass mindestens einige Stunden mit ozonfreier Luft in Kontakt gewesen ist. Die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Ozonsensors in einem Medium mit bekannter Ozonkonzentration ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert, gegen den der Messkreis kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die Konzentration an Ozon einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Entnahme und der Bestimmung der Prozessprobe: z Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Sensors befindet. Bei der Probennahme sollte der Fluss des Prozessmediums zum Sensor nicht gestört werden. Entnehmen Sie die Probe also an einem Punkt nach der Installation des Sensors. z Wässerige Lösungen mit Ozon sind nicht stabil. Bestimmen Sie den Ozongehalt unmittelbar nach der Entnahme der Prozessprobe. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR OZON VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-10 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-10 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für Ozon Variable Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Beschreibung Ozon 7.8.2 Kal Null Nullpunktkalibrierung des Messkreises 7.8.3 ImProcess Kal Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Ozon messung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Ozonmessung Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Messung von Ozon: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. ENTER. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER 1 oder 2 ) aus, der für die Messung von 3. Wählen Sie den Sensor (1 Ozon zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Ozon. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER ENTER. 95 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-6 auf Seite 108, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Ozonmessung" zu verschaffen.Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von Ozon gewählt wurde. 7.8.2 NULLEN DES MESSKREISES Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null gewählt wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null nicht erfolgreich beendet wurde. 7.8.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS al Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K Kal gewählt wurde. Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 96 MODELL 1056 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG 7.9 KALIBRIERUNG - TEMPERATUR 7.9.1 BESCHREIBUNG Die meisten analytischen messungen in Flüssigkeiten erfordern eine Temperaturkompensation (Ausnahme Redox). Der Analysator Modell 1056 führt automatisch die Temperaturkompensation mittels eines internen Korrekturalgorithmus aus. Die Temperaturkorrektur kann ebenfalls abgestellt werden. Ist die Temperaturkorrektur abgestellt worden, so rechnet der 1056 bei allen Korrekturen mit der Temperatur, die durch den Anwender als Festtemperatur eingegeben wurde. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG DER TEMPERATURMESSUNG VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-11 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-11 Methoden zur Kalibrierung der Temperaturmessung Variable Abschnitt Menüfunktion Temperatur 7.9.2 Kalibrierung Werkseinstellung Beschreibung Kalibrierung der Temperatur Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung der Temperaturmessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Temperaturmessung: MENU. 1. Drücken Sie die Taste MENU 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 1 oder 2 ) aus, für den die Temperatur3. Wählen Sie den Sensor (1 messung kalibriert werden soll. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Temperatur. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige erscheint. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-7 auf Seite 109, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Temperaturmessung" zu verschaffen. 7.9.2 KALIBRIERUNG Die rechte Anzeige erscheint während der Kalibrierung der Temperatur. Weicht die Temperatur um mehr als 5 °C vom vorher eingestellten Wert ab, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. Sie können nunmehr diese Abweichung mit Ja bestätigen oder mit Nein ablehnen. Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung der Temperatur zurück. Hinweis: Die Einstellung einer manuelen oder automatischen Temperaturkorrektur sowie die Auswahl der Einheit für die Temperatur wird in Kapitel 5 Abschnitt 3 beschrieben. 97 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 7.10 KALIBRIERUNG - TRÜBUNG 7.10.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Ihre Trübungsmessung mit einem selbst hergestellten Standard als Kalibrierlösung über zwei Punkte kalibrieren. Die Kalibriuerung erfolgt in 2 Schritten. Der erste Schritt ist die Messung in gefiltertem Wasser. Dieses Wasser besitzt einen geringen Trübungswert. Dann wird der Trübungswert des gefilterten Wassers auf einen konstanten Wert (z.B. 20 NTU) erhöht und die Trübung wieder gemessen. Der Sensor benutzt diese beiden Messwerte zur Berechnung der Empfindlichkeit. DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG DER TRÜBUNG VORZUNEHMEN IST. DAS TRÜBUNGSMESSSYSTEM CLARITY II BESTEHT AUS DEM 1056 UND EINEN TRÜBUNGSSENSOR. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-12 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-12 Methoden zur Kalibrierung einer Trübungsmessung Variable Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Beschreibung Trübung 7.10.2 Kalibrierung der Empfindlichkeit Kalibrierung mit reinem Wasser und einem Standard mit bekannter Trübung Standardisierung Standardisieren des Sensors in einem Standard mit bekannter Trübung Vergleichsprobe Standardisieren des Sensors durch eine Vergleichsmessung Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung der Trübungsmessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Trübungsmessung: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. Kalibrieren. Drücken Sie ENTER ENTER. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren 1 oder 2 ) aus, der für die Trübungs3. Wählen Sie den Sensor (1 messung zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Trübung. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige erscheint. Wählen Sie hier nun aus, welche Kalibriermethode Sie ausführen möchten. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-8 auf Seite 110, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Trübungsmessung" zu verschaffen. 7.10.2 KALIBRIERUNG DER EMPFINDLICHKEIT Dieser Abschnitt beschreibt nun, wie die Trübungsmessung mit einer Standardkalibrierlösung kalibriert wird. Die Kalibrierung erfolgt in zwei Schritten. Der erste Schritt ist die Trübungsmessung in gefiltertem Wasser mit geringer Trübung. Dann wird das gefilterte Wasser durch einen Standard ersetzt (z.B. 20 NTU) und die Trübung wieder gemessen. Der 1056 benutzt diese beiden Messwerte und berechnet daraus seine Empfindlichkeit. Diese Empfindlichkeit ist der Messwert (in mV) dividiert durch den Trübungswert. Ein neuer Sensor besitz eine Empfindlichkeit von ca. 10 mV/NTU. Dieses Wert verändert sich mit zunehmendem Alter des Sensors. Die rechte Abbildung illustriert, wie diese Kalibrierprozedur funktioniert. Bevor die eigentliche Kalibrierung beginnt, führt der Analysator eine Dunkelstrommessung durch. Diese Dunkelstrommessung bestimmt den Wert des Detektorsignal, wenn kein Lichteinfall stattfindet. Dieses Signal wird später vom eigentlichen Messsignal abgezogen. Das Ergebnis wird für die Bestimmung des Trübungwertes benutzt. In einer gut gefilterten Wasserprobe, mit sehr geringem Streulicht, kann dieser Wert des Dunkelstroms einen großen Teil ausmachen. 98 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Slope Kal gewählt wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Slope Kal erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Slope Kal nicht erfolgreich beendet wurde. 7.10.3 STANDARDISIERUNG Die Trübungsmesseinrichtung kann auch gegen einen kommerziellen Standard kalibriert werden. Stabile Standards mit Werten von 20 NTU können kommerziell bezogen werden. Die Kalibrierung unter Verwendung einen kommerziellen Standards ist sehr einfach. Gefiltertes, deionisiertes Wasser ist nicht notwendig. Bevor die eigentliche Kalibrierung beginnt, führt der Analysator eine Dunkelstrommessung durch. Diese Dunkelstrommessung bestimmt den Wert des Detektorsignal, wenn kein Lichteinfall stattfindet. Dieses Signal wird später vom eigentlichen Messsignal abgezogen. Das Ergebnis wird für die Bestimmung des Trübungwertes benutzt. In einer gut gefilterten Wasserprobe, mit sehr geringem Streulicht, kann dieser Wert des Dunkelstroms einen großen Teil ausmachen. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Standard Kal erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Standard Kal nicht erfolgreich beendet wurde. 99 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 7.10.4 VERGLEICHSPROBE Falls erforderlich, kann die Trübungsmesseinrichtung kann auch gegen ein Vergleichsgerät kalibriert werden. Der 1056 interpretiert die durch den Anwender eingegebene Trübung als den richtigen Trübungswert der Prozessprobe. Diese Art der Kalibrierung verändert die Empfindlichkeit, jedoch nicht den Offset. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Standard Kal erfolgreich beendet wurde. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Standard Kal nicht erfolgreich beendet wurde. 7.11 KALIBRIERUNG - DURCHFLUSS 7.11.1 BESCHREIBUNG Dieser Abschnitt beschreibt, wie der Analysator 1056 mit einer oder zwei Eingangskarten für Durchfluss kann mit den meisten Impulssignalsensoren kalibriert werden kann. Es stehen für das Durchflussvolumen die Einheiten GPM (Gallons per minute), GPH(Gallons per hour), cuft/min (cubic feet per minute), cuft/hour(cubic feet per hour), LPM (liter pro Minute), LPH (Liter pro Stunde) oder m3/h (Kubikmeter/Stunde) zur Verfügung. Außerdem kann die Fließgeschwindigkeit in ft/sec oder m/sec gemessen werden. Der 1056 kann auch das Gesamtdurchflussvolumen in der gewünschten Einheit angeben (Gallons, Liter, Kubikmeter). DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG DER DURCHFLUSSMESSUNG VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-13 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT. TABELLE 7-13 Methoden zur Kalibrierung einer Durchflussmessung Variable Abschnitt Menüfunktion Werkseinstellung Beschreibung Durchfluss 7.11.2 K-Faktor Anzahl der Impulse/Volumeneinheit des Durchflusses 7.11.3 Frequency/Velocity & Pipe Alternative Kalibriermethode, erfordert die manuelle Eingabe der Frequenz, Stömungsgeschwindigkeit und des Rohrdurchmessers 7.11.4 In Process 7.11.5 Totalizer Control Kalibrierung basiert auf Kenntnis des Volumens pro Zeiteinheit Kundeneinstellung für den Stopp, den Neustart und das Zurücksetzen der Messung des Gesamtvolumens Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung der Durchflussmessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert. Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung des Durchflusses: 1. Drücken Sie die Taste MENU MENU. ENTER. 2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren Kalibrieren. Drücken Sie ENTER 1 oder 2 ) aus, der für die Durchfluss3. Wählen Sie den Sensor (1 messung zuständig ist. Drücken Sie ENTER ENTER. 4. Wählen Sie Durchfluss. Drücken Sie ENTER ENTER. Die rechte Anzeige erscheint. 100 KAPITEL 7.0 MODELL 1056 KALIBRIERUNG Um die Durchflussmessung zu kalibrieren, scrollen Sie zum gewünschten Menüpunkt und drücken Sie die Taste ENTER . Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-9 auf Seite 111, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Durchflussmessung" zu verschaffen. 7.11.2 KALIBRIERUNG - K-FAKTOR Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion K-Faktor gewählt wurde. Geben Sie den gewünschten Wert ein und quittieren Sie mit ENTER ENTER. Nach der Eingabe kehrt die Anzeige wieder zum Ausgangsmenü für die Kalibrierung des Durchflusses zurück. Hinweis: Es ist am einfachsten, den mit dem Sensor gelieferten K-Faktor einzugeben. 7.11.3 KALIBRIERUNG - FREQ/VELOCITY & PIPE Scrollen Sie zum entsprechenden Menüpunkt quittieren Sie mit ENTER ENTER. Es erscheint die rechts dargestellte Anzeige. Nachdem die Eingabe unter Freq/Velocity abgeschlossen wurde, erscheint die rechte Anzeige. Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem alle Eingaben erfolgreich beendet wurden. Die Anzeige kehrt dann nach kurzer Zeit wieder zur Ausgangsanzeige für die Kalibrierung des Durchflusses zurück. 101 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Eingaben zu einem fehlerhaften Berechung des K-Faktors geführt haben. Diese Anzeige muss mit EXIT quittiert werden. 7.11.4 KALIBRIERUNG - IM PROZESS Scrollen Sie zum entsprechenden Menüpunkt quittieren Sie mit ENTER ENTER. Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Durchflusskalibrier zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. 7.11.5 KALIBRIERUNG - TOTALIZER CONTROL Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn Totalizer Control gewählt wurde. Der Anwendern kann die Aufsummierung über den Parameter Stop unterbrechen, die Aufsummierung durch Resume wieder aufnehmen oder durch Reset die Aussummierung auf den Wert Null zurücksetzen. Whrend all dieser Operationen wird die aktuelle Prozessvariable auf der Anzeige des 1056 dargestellt. 102 MODELL 1056 25.0°C 25.0°C Ausgang 2 Ausgang 1 Sensor 2 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C Slope-Wechsel veränd. Kalibrierung 1.234 µS/cm 12.34pH Slope-Wechsel veränd. Kalibrierung 1.234 µS/cm 12.34pH SN Eingbe Wert 04.01pH 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH Puffer Kal Auto Manuell 1.234 µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Kalibrieren? Sensor 1 1.234µS/cm 12.34pH SN pH Kal Puffer Kal Stdardisieren Slope: 59.16mV/pH Offset 1 mV 1.234 µS/cm 12.34pH Kalibrieren HAUPTANZEIGE 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN pH Offset +0001mV 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH Slope @ 25°C 59.16mV/pH 1.234 µS/cm 12.34pH SN Standardisieren Kal im Gang. Bitte warten. 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH Manuelle Kal Puffer 1 Puffer 2 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH AutoKal Start AutoKal Einrchtg 1.234 µS/cm 12.34pH Freies Chlor pH unab. Chlor Gesamtchlor Chloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE Leitfähigkeit 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Standardisieren Offset Fehler: -120 mV Berechnet: Max: 60 mV Drücken Sie EXIT 1.234 µS/cm 12.34pH SN Manueller Puffer 1/2 04.01pH 1.234 µS/cm 12.34pH SN Einrchtg Puffer: Standard Stabilis. Zeit: 10 sec Stabilisierung: 0.02 pH 1.234 µS/cm 12.34pH TDS Salinität NaOH HCl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Widerstand Anw Konzentration Trübung TSS Durchfluss Temperatur 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Standardisieren Kal im Gang. Bitte warten. 1.234 µS/cm 12.34pH SN Puffer Standard DIN 19267 Ingold Merck 1.234 µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Standardisieren Offset Fehler: Berechnet: -120 mV Max: 60 mV Drücken Sie EXIT 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH AutoKal Place Sensor in Buffer 1 Press ENTER. 1.234 µS/cm 12.34pH ABBILDUNG 7-1 Kalibrieren einer pH-Messung 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN pH AutoKal Slope: 59.16mV/pH Offset 31 mV 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH AutoKal Kal im Gang. Bitte warten. 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH Auto Puffer 2 ..... 10.04 pH ..... 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH Auto Puffer 2 Warten. 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH AutoKal Place Sensor in Buffer 2 Press ENTER. 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH Auto Puffer 1 ..... 07.01 pH ..... 1.234 µS/cm 12.34pH SN pH Auto Puffer 1 Warten. 1.234 µS/cm 12.34pH MODELL 1056 KALIBRIERUNG KAPITEL 7.0 103 104 25.0°C 25.0°C Ausgang 2 Ausgang 1 Sensor 2 Kalibrieren? Sensor 1 1.234µS/cm 12.34pH Freies Chlor pH unab. Chlor Gesamtchlor Chloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE Leitfähigkeit TDS Salinität NaOH HCl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Widerstand Anw Konzentration Trübung TSS Durchfluss Temperatur 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 1.234µS/cm 12.34pH Freies Chlor pH unab. Chlor Gesamtchlor Chloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE Leitfähigkeit TDS Salinität NaOH HCl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Widerstand Anw Konzentration Trübung TSS Durchfluss Temperatur 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C Stabilisierung 0001mV 1.234 µS/cm 9.000 ppm SN Stabilis. Zeit 10sec 1.234 µS/cm 9.000 ppm SN 2-Point Cal Standard 1 Standard 2 1.234 µS/cm 9.000 ppm SN Standardisieren Kal im Gang. Bitte warten. 1.234 µS/cm 0162 mV 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Standard M Stabilizing Wait 1.234 µS/cm 9.000 ppm SN Standard M +0.009ppm 1.234 µS/cm 9.000 ppm KALIBRIERUNG SN Einrchtg Stabilis. Zeit: 10 sec Stabilisierung: 1 mV 1.234 µS/cm 9.000 ppm Einrchtg SN ISE Kal Stdardisieren 2-Pt Kalibrier Slope: 59.16mV/Dekade Offset 0 mV 1.234 µS/cm 9.000 ppm SN Eingbe Wert -0162mV 1.234 µS/cm 0162 mV ABBILDUNG 7-2 Kalibrieren einer Redoxpotenzialmessung KAPITEL 7.0 MODELL 1056 Kalibrieren HAUPTANZEIGE ABBILDUNG 7-3 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmessung mit konduktiven und induktiven Sensoren MODELL 1056 KALIBRIERUNG KAPITEL 7.0 105 106 25.0°C 25.0°C Ausgang 2 Ausgang 1 Sensor 2 Kalibrieren? Sensor 1 1.234 ppm 12.34pH Freies Chlor pH unab. Chlor Gesamtchlor Chloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE Leitfähigkeit TDS Salinität NaOH HCl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Widerstand Anw Konzentration Trübung TSS Durchfluss Temperatur 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 1.234 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN ImProcess Kal Wartezeit für stabilen Wert 1.234 ppm 12.34pH SN Kalibrierung Kal. Null ImProcess Kal 1.234 ppm 12.34pH mit einem pH-unabhängigen Sensor 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN ImProcess Kal Press ENTER if reading is stable. 1.234 ppm 12.34pH SN Kal. Null Nullung... Warten. 1.234 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN ImProcess Kal Kal im Gang. Bitte warten. 1.234 ppm 12.34pH SN Eingabe Wert 1.235 ppm 1.234 ppm 12.34pH SN ImProcess Kal Probe nehmen und ENTER drücken. 1.234 ppm 12.34pH SN Kal. Null Kal Null fertig. 1.234 ppm 12.34pH ABBILDUNG 7-4 Kalibrieren der Messung von freiem Chlor, Gesamtchlor und Monochloraminen sowie der Messung von freiem Chlor KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 Kalibrieren HAUPTANZEIGE Kalibrieren HAUPTANZEIGE 25.0°C 25.0°C Ausgang 2 Ausgang 1 Sensor 2 Kalibrieren? Sensor 1 1.234 ppm 12.34pH Freies Chlor pH unab. Chlor Gesamtchlor Chloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE Leitfähigkeit TDS Salinität NaOH HCl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Widerstand Anw Konzentration Trübung TSS Durchfluss Temperatur 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN ImProcess Kal Kal im Gang. Bitte warten. 1.234 ppm 12.34pH SN Eingabe Wert 1.235 ppm 1.234 ppm 12.34pH SN ImProcess Kal Probe nehmen und ENTER drücken. 1.234 ppm 12.34pH SN ImProcess Kal Press ENTER if reading is stable. 1.234 ppm 12.34pH SN ImProcess Kal Wartezeit für stabilen Wert 1.234 ppm 12.34pH Nullstrom 1.234nA SN Kalibrieren Luft Kal Null. Kal Im Process Kal Sen @ 25 °C 2.500nA/ppm 1.234 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Kal. Null Kal Null fertig. 1.234 ppm 12.34pH SN Kal. Null Nullung... Warten. 1.234 ppm 12.34pH SN Einrchtg Stabilis. Zeit: 10 sec Stabilisierung: 0.05 ppm Salinität: 0.00‰ 1.234 ppm 12.34pH SN Luft Kal Start Kal Einrchtg 1.234 ppm 12.34pH ABBILDUNG 7-5 Kalibrieren einer Sauerstoffmessung 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Salinität 00.0‰ 1.234 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Stabilisierung 0.05 ppm 1.234 ppm 9.000 ppm SN Stabilis. Zeit 10sec 25.0°C 25.0°C SN Luft Kal 1.234 ppm 9.000 ppm Fertig 25.0°C 25.0°C SN Luft Kal 1.234 ppm 12.34pH Warten 1.234 ppm 12.34pH SN Luftdruck 760 mm Hg 1.234 ppm 12.34pH MODELL 1056 KALIBRIERUNG KAPITEL 7.0 107 108 25.0°C 25.0°C Ausgang 2 Ausgang 1 Sensor 2 Kalibrieren? Sensor 1 1.234 ppm 12.34pH Freies Chlor pH unab. Chlor Gesamtchlor Chloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE Leitfähigkeit TDS Salinität NaOH HCl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Widerstand Anw Konzentration Trübung TSS Durchfluss Temperatur 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Kalibrieren Null. Kal Im Prozess Kal 1.234 ppm 12.34pH ABBILDUNG 7-6 Kalibrieren einer Ozonmessung 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN ImProcess Kal Kal im Gang. Bitte warten. 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Kal. Null Kal Null fertig. 1.234 ppm 12.34pH KALIBRIERUNG 1.234 ppm 12.34pH SN Eingabe Wert 1.235 ppm 1.234 ppm 12.34pH SN ImProcess Kal Probe nehmen und ENTER drücken. 1.234 ppm 12.34pH SN ImProcess Kal Press ENTER if reading is stable. 1.234 ppm 12.34pH SN ImProcess Kal Wartezeit für stabilen Wert 1.234 ppm 12.34pH SN Kal. Null Nullung... Warten. 1.234 ppm 12.34pH KAPITEL 7.0 MODELL 1056 Kalibrieren HAUPTANZEIGE Kalibrieren HAUPTANZEIGE 25.0°C 25.0°C Ausgang 2 Ausgang 1 Sensor 2 Kalibrieren? Sensor 1 1.234 ppm 12.34pH Freies Chlor pH unab. Chlor Gesamtchlor Chloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE Leitfähigkeit TDS Salinität NaOH HCl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Widerstand Anw Konzentration Trübung TSS Durchfluss Temperatur 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Kalibrieren +026.3°C 1.234 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Kalibrieren Kal im Gang. Bitte warten. 1.234 ppm 12.34pH ABBILDUNG 7-7 Kalibrieren der Temperaturmessung 25.0°C 25.0°C Nein Ja SN Temp Offset > 5°C Continue? 1.234 ppm 12.34pH MODELL 1056 KALIBRIERUNG KAPITEL 7.0 109 110 Ausgang 2 Ausgang 1 Sensor 2 Kalibrieren? Sensor 1 1.234 ppm 12.34pH 25.0°C 25.0°C Freies Chlor pH unab. Chlor Gesamtchlor Chloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE Leitfähigkeit TDS Salinität NaOH HCl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Widerstand Anw Konzentration Trübung TSS Durchfluss Temperatur 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Prozessprbe Kal Kalibrieren beendet. 25.0°C 25.0°C SN Standard Kal Kalibrieren beendet. 123.4 NTU 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Slope Kal Kalibrieren beendet. 123.4 NTU 12.34pH SN Slope Kal Kalibriere Bitte warten... 123.4 NTU 12.34pH KALIBRIERUNG 123.4 NTU 12.34pH SN Prozessprbe Kal Kalibriere Bitte warten... 123.4 NTU 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 123.4 NTU 12.34pH SN Slope Kal Stabilisierung.... Bitte warten. 123.4 NTU 12.34pH SN Slope Kal Sensor im Standard? Drücke ENTER 123.4 NTU 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Slope Kal Dunkel Kal wird ausgeführt. Warten... 123.4 NTU 12.34pH SN Eingabe Wert 20.00 NTU 123.4 NTU 12.34pH SN Eingabe Wert 20.00 NTU 123.4 NTU 12.34pH SN Standard Kal Stabilisierung.... Bitte warten. 123.4 NTU 12.34pH SN Standard Kal Dunkel Kal wird ausgeführt. 123.4 NTU 12.34pH 25.0°C 25.0°C SN Slope Kal Sensor in reinem Wasser? Drücke ENTER 123.4 NTU 12.34pH SN Standard Kal Kalibriere Bitte warten... 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Standard Kal Sensor im Standard? Drücke ENTER 123.4 NTU 12.34pH SN Eingabe Wert 20.00 NTU 123.4 NTU 12.34pH SN Prozessprbe Kal Stabilisierung.... Bitte warten. 123.4 NTU 12.34pH SN Prozessprbe Kal Probe nehmen und ENTER drücken. 123.4 NTU 12.34pH SN Prozessprbe Kal Press ENTER if reading is stable. 123.4 NTU 12.34pH SN Prozessprbe Kal Wartezeit für stabilen Wert 123.4 NTU 12.34pH SN Kalibrieren Slope Standard Prozessprobe 1.234 ppm 12.34pH ABBILDUNG 7-8 Kalibrieren einer Trübungsmessung KAPITEL 7.0 MODELL 1056 Kalibrieren HAUPTANZEIGE Kalibrieren HAUPTANZEIGE 25.0°C 25.0°C Ausgang 2 Ausgang 1 Sensor 2 Kalibrieren? Sensor 1 1.234 ppm 12.34pH Freies Chlor pH unab. Chlor Gesamtchlor Chloramine Ozon Sauerstoff pH ORP Redox Ammoniak Fluorid Anwender ISE Leitfähigkeit TDS Salinität NaOH HCl Niedrig H2SO4 Hoch H2SO4 NaCl Widerstand Anw Konzentration Trübung TSS Durchfluss Temperatur 25.0°C 25.0°C Sensor 1/2 1.234µS/cm 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Totalizer Control Stop Resume Reset 123456789012.3G 1.234 GPM 12.34pH SN Kalibrieren K Factor: 12.34 Impulse/Gal Freq/Velocity & Pipe In Process Totalizer Control 1.234 GPM 12.34pH ABBILDUNG 7-9 Kalibrieren einer Durchflussmessung 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN ImProcess Kal Erneuerter K Faktor 12.34 Impulse/Gal 1.234 GPM 12.34pH SN Eingabe Wert 0.000 GPM 1.234 GPM 12.34pH SN ImProcess Kal ENTER drücken bei stabiler Anzeige. 1.234 GPM 12.34pH SN ImProcess Kal Warten Sie auf eine stabile Anzeige. 1.234 GPM 12.34pH SN K Faktor 12.34 Impulse/Gal 1.234 GPM 12.34pH 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C 25.0°C SN Freq/Velocity & pipe Erneuerter K Faktor 12.34 Impulse/Gal 1.234 GPM 12.34pH SN Rohrdurchmesser 10 in 1.234 GPM 12.34pH SN Freq/Velocity 12.34 Hz pro ft/sec 1.234 GPM 12.34pH MODELL 1056 KALIBRIERUNG KAPITEL 7.0 111 KAPITEL 7.0 KALIBRIERUNG MODELL 1056 ich ss te l e nd ha te i e S ser die i e B 112 um lich t h sic ab te. sei eer L e ein KAPITEL 8.0 MODELL 1056 MATERIALRÜCKSENDUNGEN KAPITEL 8.0 MATERIALRÜCKSENDUNGEN 8.1 ALLGEMEINE BEMERKUNGEN Um die Reparatur und die Rücksendung der Ausrüstungen zu beschleunigen, ist die richtige Kommunikation zwischen dem Kunden und Emerson Process Management wichtig. Rufen Sie die Nummer __________________ an, um eine RMA-Nummer für das Zurücksenden der Ausrüstungen zu erhalten. 8.2 REPARATUR BEI GEWÄHRLEISTUNG Nachfolgend wird die Prozedur erläutert, wenn Ausrüstungen unter Gewährleistung an Emerson Process Management zurückgeschickt werden: 1. Beschaffen Sie sich von Emerson Process Management (Rosemount Analytical) oder einem der Repräsentanten eine Autorisierung zur Zurücksendung der Ausrüstung. Die Ausrüstung muss mit allen Informationen und Bezeichnungen verschickt werden, die entsprechend der Instruktionen von Emerson enthalten sein müssen, da sonst keine Bearbeitung durch Emerson Process Management erfolgt. Beachten Sie, dass Emerson Process Management nicht für Ausrüstungen zuständig ist, die ohne eine entsprechende Autorisierung und/oder ohne vollständige Informationen an uns versandt wurden. 2. Um zu überprüfen, ob ein Gewährleistungsfall vorliegt, teilen Sie bitte die Originalauftragsnummer (SO Order) sowie ihre Originalbestellnummer (Purchase Order) mit. Sollen einzelne Teile oder Unterbaugruppen verschickt werden, so muss die Seriennummer der Ausrüstung mitgeteilt werden, dem diese Teile oder Unterbaugruppen entnommen wurden. 3. Verpacken Sie die Ausrüstungen sorgfältig und legen Sie einen Begleitbrief bei, der zum Beispiel die Fehlerbeschreibung enthält. Verpacken Sie defekte Ausrüstungen in einer stabilen Kiste mit ausreichendem Füllmaterial, um das Gerät vor zusätzlichen Beschädigungen während des Transportes zu schützen. Der Begleitbrief muss der Lieferung beiliegen und folgende Angaben enthalten: a. Symptome, die festgestellt wurden und die beschreiben, warum die Ausrüstung defekt ist oder sein soll. b. Angaben zum Aufstellungsort des Gerätes (Gebäude, Betriebsbedingungen, Vibrationen, Staubaufkommen etc.) c. Genaue Stelle, von welcher die Ausrüstung(en) entnommen wurde(n). d. Wird die Rücklieferung und Reparatur der Ausrüstung als Gewährleistung betrachtet oder nicht. e. Genaue Angaben für den Rücktransport der Ausrüstung (Adresse, Bedingungen etc.). 4. Versenden Sie die Packstücke mit der defekten Ausrüstung und dem Begleitbrief an die folgende Adresse: Emerson Process Management GmbH & Co. OHG Abteilung Service Industriestrasse 1 63594 Hasselroth Telefon: +49 6055-884-0 Telefax: +49 6066-884-209 8.3 REPARATUR OHNE GEWÄHRLEISTUNG Nachfolgend wird die Prozedur erläutert, wenn Ausrüstungen nicht unter Gewährleistung an Emerson Process Management zurückgeschickt werden: 1. Beschaffen Sie sich von Emerson Process Management (Rosemount Analytical) oder einem der Repräsentanten eine Autorisierung zur Zurücksendung der Ausrüstung. 2. Teilen Sie bitte die Originalauftragsnummer (SO Order) sowie ihre Originalbestellnummer (Purchase Order) mit. Nennen Sie uns den Namen und die Telefonnummer desjenigen Mitarbeiters, der bei Rückfragen weitere Informationen liefern kann. 3. Führen Sie die Schritte 3 und 4 unter 8.1 durch. 113 ser die i e B es elt nd a te h Sei um lich t h c bsi ha sic . ite rse e e eL ein te Sei ser e i d Bei t es del n ha m hu tlic h c bsi ha sic te. sei eer L e ein ROSEMOUNT ANALYTICAL (49) 06055 884 0 Emerson Process Management GmbH & Co. OHG Industriestraße 1 63594 Hasselroth Deutschland Tel. +49(0)6055 884 0 Fax +49(0)6055 884 209 www.EmersonProcess.de Emerson Process Management AG IZ-NÖ Süd, Straße 2A, Obj.M29 2351 Wr.Neudorf Österreich Emerson Process Management AG Blegistrasse 21 6341 Baar Schweiz Tel. +43(0)2236 607 Fax +43(0)2236 607 44 www.EmersonProcess.at Tel. +41(0)41 768 61 11 Fax +41(0)41 761 87 40 www.EmersonProcess.ch BA-1056, Rev. G, September 2008 Technische Änderungen vorbehalten
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