Emerson 1056 Zweikanalanalysator


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Emerson 1056 Zweikanalanalysator | Manualzz
BETRIEBSANLEITUNG
BA-1056, REV. G
SEPTEMBER 2008
Modell 1056 Zweikanalanalysator
MODELLREIHE 1056
WICHTIGE ANWEISUNGEN
LESEN SIE DIESE SEITE, BEVOR SIE SICH MIT DEM WEI-TEREN
INHALT DER ANLEITUNG VERTRAUT MACHEN!
Die von Emerson Process Management entwickelten und hergestellten Geräte werden hinsichtlich der Einhaltung nationaler
und internationaler Standards getestet. Die Geräte müssen zur
Gewährleistung der Spezifikationen fachgerecht installiert und
gewartet werden. Die nachfolgenden Hinweise sollten daher
genau befolgt und in Sicherheitskonzepte eingebunden werden.
Dies betrifft die Installation, den normalen Betrieb und die Wartung der Geräte. Das Nichteinhalten der Hinweise in diesem Handbuch kann zu gefährlichen Situationen für Ihr Personal führen.
Es können Schäden an Produktionsanlagen oder kommunalen
Einrichtungen oder den Geräten selbst auftreten. Schenken Sie
deshalb folgenden Punkten unbedingte Beachtung:
• Das Nichtbeachten der Hinweise in diesem Handbuch oder
Fehler bei der Bedienung der Geräte können zu gefährlichen
Situationen, dem Tod, gesundheitlichen Schäden, der
Zerstörung der Gebrauchsfähigkeit des Gerätes sowie dem
Verlust der Gewährleistung führen.
• Das gelieferte Gerät wie auch die Dokumentation müssen
mit der Bestellung übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, so
wenden Sie sich an die nächste Niederlassung von Emerson
Process Management.
• Sollten Sie eine Instruktion oder Bemerkung in diesem
Handbuch nicht verstehen, so wenden Sie sich ebenfalls an
Emerson Process Management.
• Beachten Sie alle Warnungen, Sicherheitshinweise und besonders hervorgehobene Textstellen in diesem Handbuch.
• Sorgen Sie bitte dafür, dass nur qualifizierte Personen die
Installation durchführen, die Geräte bedienen und programmieren sowie Reparaturen ausführen.
• Schulen Sie das Personal im Umgang mit diesen Geräten.
• Installieren Sie die Geräte wie im Handbuch dargestellt und
in Übereinstimmung mit den national gültigen Normen und
Gesetzen. Schließen Sie die Geräte nur an elektrische
Quellen an, die in diesem Handbuch spezifiziert werden.
• Verwenden Sie nur Ersatzteile von Emerson Process Management, da andererseits hohe Risiken für den Betrieb der
Geräte bzw. Abweichungen von der Spezifikation eintreten
können.
• Alle Gehäusedeckel und Sicherheitsabdeckungen müssen
installiert sein, es sei denn, es werden Wartungsarbeiten
durchgeführt.
• Wird dieses Gerät in einer Art genutzt, die nicht dem vom
Hersteller vorgesehenen Verwendungszweck entspricht, so
können unsererseits weder der sichere Betrieb noch andere
Eigenschaften zugesichert werden.
Emerson Process Management GmbH & Co. OHG
Hauptgeschäftsstelle
Argelsrieder Feld 3
82234 Weßling
Tel. (08153) 939-0
Fax (08153) 939-172
http://www.EmersonProcess.de
©
ROSEMOUNT Analytical 2007
RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES
Die Apparatur ist durch eine doppelte Isolation geschützt.
• Die Installation von Anschlusskabeln und die Wartung dieses
Gerätes erfordern den Zugang zu Baugruppen, von denen
die Gefahr eines Stromschlages ausgehen kann.
• Die Hauptspannungsversorgung sowie die separate Spannungsquelle der Relaiskontakte müssen vor Beginn von
Wartungsarbeiten unterbrochen werden.
• Bei offenem Gerät darf dieses nicht mit Spannung versorgt
und betrieben werden.
• Die Signalkabel, die im Gerät aufgelegt sind, müssen für mindestens 240 V ausgelegt sein.
• Nichtmetallische Kabeldurchführungsringe ermöglichen keine
ausreichende Erdung zwischen den Kabeldurchführungen.
• Verwenden Sie Kabeldurchführungen mit Erdungsmöglichkeiten und entsprechende Steckbrücken.
• Unbenutzte Kabeldurchführungen müssen mit nicht brennbarem Material abgedichtet werden. Unbenutzte Kabeleingänge müssen mit geeigneten Verschlüssen versehen werden,
damit der Schutzgrad der Geräte von IP65 nicht verletzt wird.
• Die elektrische Installation muss in Übereinstimmung mit den
nationalen bzw. lokalen Vorschriften durchgeführt werden.
• Betreiben Sie das Gerät nur mit fest verschraubtem Gehäuse
und mit allen Sicherheitsabdeckungen über den elektrischen Anschlüssen.
• Die Sicherheit und die Leistungsmerkmale erfordern es,
dass die Spannungsversorgung über einen N- und L-Leiter
sowie eine Erde verfügt.
• Die richtige Einstellung und Programmierung der Relais liegt
in der Verantwortung der Anwender.
Dieses Gerät kann Radiowellen erzeugen, empfangen und
abstrahlen und kann zur Beeinflussung des Empfangs von
Radiowellen führen. Die unsachgemäße Installation oder der
falsche Betrieb kann zu solchen Erscheinungen führen. Dieses
Gerät wurde nicht speziell hinsichtlich der Einhaltung der FCC
Regeln, Unterabteilung J von Abschnitt 15, getestet. Es können
unter bestimmten Umständen Interferenzen auftreten, in
denen der Anwender dann eigene Maßnahmen treffen muss,
damit dies unterbunden wird.
Dieses Produkt ist nicht für den Gebrauch in der Leichtindustrie,
Wohn- oder kommerziellen Bereichen vorgesehen, die unter
die EN50081-2 fallen.
Schnellstart-Leitfaden
FÜR MODELL 1056 ZWEIKANALANALYSATOR
1. In Kapitel 2.0 dieser Anleitung werden Hinweise zur mechanischen Installation des 1056 gegeben.
2. Schließen Sie die Sensoren an die jeweilige Messmethodenplatine an. Details dazu finden Sie in den Instruktionsblättern für
den Anschluss von Sensoren. Stellen Sie die elektrischen Verbindungen her (Netzspannung, Ausgänge).
3. Wurden alle elektrischen Verbindungen hergestellt und überprüft, kann der Analysator 1056 mit Spannung versorgt werden.
RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES
Die elektrische Installation muss in Übereinstimmung mit den nationalen bzw. lokalen Vorschriften durchgeführt werden.
4. Wenn der Analysator das erste Mal mit Spannung versorgt wird, erscheint das Schnellstart-Menü. Der Gebrauch dieses Menüs
ist einfach.
a. Ein blinkendes Feld zeigt die Position des Cursors an.
b. Um den Cursor nach links oder rechts zu bewegen, verwenden Sie die Taste links bzw. die Taste rechts der ENTER
ENTER-Taste.
Um nach oben oder unten zu scrollen und um den numerischen Wert einer Dezimalposition erhöhen bzw. verringern,
nutzen Sie bitte die Taste oberhalb bzw. die Taste unterhalb der ENTER
ENTER-Taste. Verwenden Sie die Taste links bzw. die
Taste rechts der ENTER
ENTER-Taste zum Verschieben des Dezimalpunktes.
c.
Drücken Sie ENTER
ENTER, um eine Einstellung zu speichern. Drücken Sie EXIT
EXIT, um eine Eingabemaske ohne Änderung zu
verlassen. Das Drücken von EXIT während des Schnellstartprogramms bringt Sie zum Anfang des Schnellstartmenüs
zurück.
5. Führen Sie die Schritte aus, die im Schnellstartleitfaden Abbildung A auf der nachfolgenden Seite dargestellt sind.
6. Nach dem letzten Schritt erscheint die Hauptanzeige. Den Ausgängen wurden Standardwerte zugewiesen.
7. Um die Einstellungen der Ausgänge zu verändern und um temperaturbezogene Einstellungen durchzuführen, wählen Sie ausgehend von der Hauptanzeige Program
Program. Folgen Sie den Anweisungen auf der Anzeige. Ein allgemeiner Leitfaden für das Menü
Program wird in Abbildung B dargestellt.
8. Um die Werkseinstellungen wieder herzustellen, wählen Sie ResetAnalyzer im Menü Program
Program.
Quick Start
SN Messung
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
English
Francais
Espanol
Deutsch
Italiano
Portugues
pH/ORP/ISE
Schritt 2
Messung
Quick Start
Language
Schritt 1
Sprache
1.00000/cm
Quick Start
SN Zellenkonst
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4)
NaCl (0-20%)
Anwender Kurve
TDS
Salinität
Leitfähigk
Widerstand
NaOH (0-12%)
HCl (0-15%)
Quick Start
SNMessung
2-Elektroden
4-Elektroden
Quick Start
SN Type
Konduktive
Leitfähigkeit
3.00000/cm
Quick Start
SN Zellenkonst
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4)
NaCl (0-20%)
Anwender Kurve
TDS
Salinität
Leitfähigk
Widerstand
NaOH (0-12%)
HCl (0-15%)
Quick Start
SN Messung
Anderer
228
225
226
247
Quick Start
SN Type
Induktive
Leitfähigkeit
Verhältnis
Blank
Quick Start
Mitte Display
S1 Messung
S2 Messung
% Rückhalt
% Durchgang
S1 Messung
% Rückhalt
% Durchgang
Verhältnis
Quick Start
Oben Display
Doppel
Leitfähigkeit
mbar
bar
Quick Start
SN Partialdruck
mm Hg
in Hg
atm
kPa
% Sättigung
Partialdruck
% O2 im Gas
ppm O2 im Gas
Quick Start
SN Einheit
ppm
mg/l
ppb
µg/l
Brauerei
O2 in Gas
Wasser/Abwasser
O2-Spuren
BioRx-Rmt
BioRx-Andere
Quick Start
SN Type
Sauerstoff
Quick Start
SN Manueller pH
07.00pH
Live/kontinuierlich
Manuell
Quick Start
SN Freies Chlor
pH-Korrektur
Quick Start
SN Einheit
ppm
mg/l
Freies Chlor
pH-unab. Chlor
Gesamtchlor
Monochloramine
Quick Start
SN Messung
Chlor
Ozon
ppm
mg/l
ppb
µg/l
Quick Start
SN Einheit
Abbildung A Modell 1056 Menübaum
SCHNELLSTARTLEITFADEN
l/min
l/h
m3/h
Quick Start
SN Einheit
GPM
GPH
cuft/min
cuft/h
Quick Start
SN Einheit
NTU
FTU
FNU
Trübung
Schwebstoffgehalt
Quick Start
SN Messung
Trübung
Quick Start
SN mA Eingang
NTU
FTU
FNU
Impulsmessung
mA-Eingang
Quick Start
SN Messung
Durchfluss
mA-Eingang
T1: 123.4°C 01: 12.34mA
T2: 123.4°C 02: 12.34mA
1.234 µS
cm
12.34 pH
Hauptanzeige
60 Hz
50 Hz
Andere
Quick Start
Netz Freq
Schritt 4
Netzfrequenz
°C
°F
Quick Start
Tempeinheit
Schritt 3
Temperatureinheit
Zwei
Eingangskarten
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
S1 Temp Comp:
S2 Temp Comp:
S1 Manuell:
S2 Manuell
Manuell
Manuell
25.0°C
25.0°C
Temperatur
Einheit:
°C
S1 Temp Comp: Auto/Sen
S2 Temp Comp: Auto/Sen
1.234µS/cm
12.34pH
Konfigur.
Sensor 1
Sensor 2
1.234µS/cm
12.34pH
Alarme
Konfigur.
Simulieren
Synch Timer
1.234µS/cm
12.34pH
Ausgänge
Bereich
Konfigur.
Simulieren
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
S1 Hold Ausgänge
und Alarme?
Nein
Ja
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SIC-Code
000
Kalibrier/Hold
000
All:
1.234µS/cm
12.34pH
Diagnose Einrchtg
Sensor 1
Sensor 2
1.234µS/cm
12.34pH
Starteinstell
Factory Defaults
Sensor Cal Only
Output Cal Only
1.234µS/cm
12.34pH
Starteinstell
Diagnose Einrchtg
SIC-Code
Temperatur
Messung
Alarme
Ausgänge
Nein
Nein
25.0°C
25.0°C
Programm
1.234µS/cm
12.34pH
S1 Hold:
S2 Hold:
Hold
1.234µS/cm
12.34pH
Kalibrieren
Display
Programm
Hold
25.0°C
25.0°C
Main Menu
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Sensor 1
Sensor 2
Ausgang 1
Ausgang 2
25.0°C
25.0°C
English
Francais
Espanol
Deutsch
Italiano
Portugues
Chinese
Sprache
1.234 µS/cm
12.34pH
Display
Hauptformat
Sprache:
Deutsch
S1 TAG
S2 TAG
Warnung:
Enable
Kontrast:
Heller
1.234 µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Kontrast
Heller
Dunkler
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
T1: 123.4°C 01: 12.34mA
T2: 123.4°C 02: 12.34mA
1.234 µS
cm
12.34 pH
Kalibrieren?
1.234µS/cm
12.34pH
Abbildung B Modell 1056 Menübaum
MENÜSTRUKTUR
Warnung
Enable
Disable
25.0°C
25.0°C
Freies Chlor
pH-unab. freies Chlor
Gesamtchlor
Monochloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Temperatur
Redox
Leitfähigk
Widerstand
TDS
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Salinität
NaOH
Hcl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Anwender Kurve
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Trübung
Schwebstoffgehalt
Durchfluss
SN kalibrieren?
1.234µS/cm
12.34pH
Über dieses Dokument
Dieses Handbuch enthält Anweisungen für die Installation und den Betrieb des Modells 1056. Die nachfolgende Liste liefert
Hinweise, die die Revisionen dieses Dokumentes betreffen.
Revision
Datum
A
01/07
Hinweise
Datum der ersten Veröffentlichung dieses Handbuches. Das Handbuch entspricht den Richtlinien
von Emerson für Dokumentationen.
B
02/07
Zusatz der CE-Kennzeichnung. Ersatz der Abbildung A
C
9/07
Revidierte Kapitel 1, 3, 5, 6 und 7. Zusatz neuer Messmethoden, Zeichnungen und Ausstattungen,
wie Trübung, Durchfluss, Stromeingang, Alarme und Leitfähigkeit mit 4-Elektrodensystemen.
D
11/07
24 Volt Netzspannung in Kapitel 3.4 eingefügt. CSA- und FM-Zulassungen für die Codes -01, 20,
21, 22, 24, 25, 26, 30, 31, 32, 34, 35, 36 und 38
E
05/08
Hinzugefügte digitale Kommunikationsprotokolle HART und Profibus DP zum Abschnitt Spezifikation in Kapitel 1.0
F
08/08
Einige Textänderungen
G
09/08
FM- und CSA Zulassungen Class 1, Div 2. für 24 VDC und VAC Netzspannungen
MODELL 1056
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
KAPITEL
1.0
2.0
2.1
2.2
SCHNELLSTARTPROGRAMM
SCHNELLSTARTLEITFADEN
INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
TITEL
1
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION ...........................................................................................
INSTALLATION ......................................................................................................................... 11
Auspacken und Überprüfen ............................................................................................................................................... 11
Installation ............................................................................................................................................................................ 11
3.0
3.1
3.2
3.3
3.4.
ANSCHLUSS .............................................................................................................................
Allgemein..............................................................................................................................................................................
Vorbereiten der Kabeldurchbrüche ..................................................................................................................................
Vorbereiten des Sensorkabels ...........................................................................................................................................
Anschluss der Spannungsversorgung, der Ausgänge und der Sensoren .....................................................................
19
19
19
20
20
4.0
4.1
4.2
4.3
4.4
ANZEIGE UND BETRIEB ..............................................................................................................
Anzeige..................................................................................................................................................................................
Tastatur.................................................................................................................................................................................
Hauptanzeige.......................................................................................................................................................................
Menüsystem.........................................................................................................................................................................
27
27
27
28
29
5.0
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
5.8
5.9
PROGRAMMIERUNG .................................................................................................................. 31
Allgemein.............................................................................................................................................................................. 31
Ändern der Startup-Einstellungen ..................................................................................................................................... 31
Auswahl der Temperatureinheit und einer manuellen oder automatischen Temperaturkompensation ............... 32
Einstellung der Analogausgänge ....................................................................................................................................... 32
Einstellen des Sicherheitscodes ......................................................................................................................................... 34
Zugang bei aktiviertem Sicherheitscode .......................................................................................................................... 35
Anwendung von Hold ......................................................................................................................................................... 35
Zurücksetzen des Analysators auf die Werkseinstellungen ........................................................................................... 36
Alarmrelais............................................................................................................................................................................ 37
6.0
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
6.6.1
6.6.2
6.6.3
6.6.4
6.7
6.8
6.9
6.10
6.11
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN ................................................................................... 41
Programmierung der Messmethoden - Eine Einführung ............................................................................................... 41
pH-Wert................................................................................................................................................................................. 42
Redoxpotenzial .................................................................................................................................................................... 43
Konduktive Leitfähigkeit ..................................................................................................................................................... 45
Induktive Leitfähigkeit ........................................................................................................................................................ 48
Chlor...................................................................................................................................................................................... 51
Freies Chlor ........................................................................................................................................................................... 51
Gesamtchlor ......................................................................................................................................................................... 53
Monochloramine ................................................................................................................................................................ 54
pH-unabhängige Messung von freiem Chlor .................................................................................................................. 55
Sauerstoff.............................................................................................................................................................................. 57
Ozon...................................................................................................................................................................................... 59
Trübung................................................................................................................................................................................ 60
Durchfluss............................................................................................................................................................................. 63
Stromeingang ..................................................................................................................................................................... 64
i
INHALTSVERZEICHNIS
MODELL 1056
INHALTSVERZEICHNIS (weiter....)
7.0
7 .1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
7.6.1
7.6.2
7.6.3
7.6.4
7.7
7.8
7.9
7.10
7.11
KALIBRIERUNG ......................................................................................................................... 75
Kalibrierung - Eine Einführung ........................................................................................................................................... 75
Kalibrierung pH-Wert .......................................................................................................................................................... 76
Kalibrierung Redoxpotenzial ............................................................................................................................................. 78
Kalibrierung konduktive Leitfähigkeit ............................................................................................................................... 79
Kalibrierung induktive Leitfähigkeit .................................................................................................................................. 82
Kalibrierung Chlor ................................................................................................................................................................ 84
Freies Chlor ........................................................................................................................................................................... 84
Gesamtchlor ......................................................................................................................................................................... 86
Monochloramine ................................................................................................................................................................ 88
pH-unabhängige Messung von freiem Chlor .................................................................................................................. 90
Kalibrierung Sauerstoff ....................................................................................................................................................... 92
Kalibrierung Ozon ................................................................................................................................................................ 95
Kalibrierung der Temperatur .............................................................................................................................................. 97
Trübung................................................................................................................................................................................ 98
Durchfluss............................................................................................................................................................................. 100
8.0
MATERIALRÜCKSENDUNGEN ...................................................................................................... 112
Gewährleistung .........................................................................................................................................................
112
ii
MODELL 1056
INHALTSVERZEICHNIS
VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN
A
B
2-1
2-2
2-3
2-4
2-5
2-6
3-1
3-2
3-3
3-4
3-5
3-6
3-7
3-8
3-9
3-10
3-11
3-12
3-13
3-14
3-15
4-1
5-1
5-2
5-3
5-4
5-5
6-1
6-2
6-3
6-4
6-5
6-6
6-7
6-8
6-9
7-1
7-2
7-3
7-4
7-5
7-6
7-7
7-8
7-9
Schnellstart-Leitfaden .........................................................................................................................................................
Menüstruktur 1056 .............................................................................................................................................................
Mechanische Abmessungen für Schalttafelmontage ....................................................................................................
Mechanische Abmessungen für Wand- oder Rohrmontage .........................................................................................
CSA Zulassung Blatt 1 ..........................................................................................................................................................
CSA Zulassung Blatt 2 ..........................................................................................................................................................
FM Zeichnung Blatt 1 ..........................................................................................................................................................
FM Zeichnung Blatt 2 ..........................................................................................................................................................
115/230 Vac Netzteilplatine ...............................................................................................................................................
Universalnetzteilplatine 85...265 Vac ...............................................................................................................................
Anschluss der Analogausgänge .........................................................................................................................................
Anschluss der Alarmrelais auf der Universalnetzteilplatine ............................................................................................
Messmethodenplatine für konduktive Leitfähigkeit und Sensoranschlüsse ...............................................................
Messmethodenplatine für induktive Leitfähigkeit und Sensoranschlüsse ..................................................................
Messmethodenplatine für pH-Wert, Redoxpotenzial, ionenselektive Elektroden und Sensoranschlüsse ..............
Messmethodenplatine für amperometrische Messungen und Sensoranschlüsse ....................................................
Messmethodenplatine für Trübung und Sensoranschlüsse ..........................................................................................
Durchfluss/Stromeingang und Sensoranschluss ............................................................................................................
Anschluss der Netzspannung an 1056 mit Netzplatine 115/230 VAC .........................................................................
Anschluss der Netzspannung an 1056 mit Universalnetzplatine 85...265 Vac ...........................................................
Anschlüsse auf der Hauptplatine .......................................................................................................................................
Anschlüsse auf der Hauptplatine des 1056 .....................................................................................................................
Anschluss der Netzspannung 1056 24 VDC .....................................................................................................................
Formatierung der Hauptanzeige .......................................................................................................................................
Auswahl der Temperatureinheit und der Temperaturkorrektur ...................................................................................
Programmierung der Analogausgänge ...........................................................................................................................
Programmierung des Sicherheitscodes ...........................................................................................................................
Anwendung von Hold .........................................................................................................................................................
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen .......................................................................................................................
Programmierung - pH/Redox-Messung ...........................................................................................................................
Programmierung - Konduktive Leitfähigkeit ...................................................................................................................
Programmierung - Induktive Leitfähigkeit .......................................................................................................................
Programmierung - Chlor .....................................................................................................................................................
Programmierung - Gelöster Sauerstoff .............................................................................................................................
Programmierung - Ozon .....................................................................................................................................................
Programmierung - Trübung ...............................................................................................................................................
Programmierung - Durchfluss ...........................................................................................................................................
Programmierung - mA-Eingang ........................................................................................................................................
Kalibrierung - pH-Wert ........................................................................................................................................................
Kalibrierung - Redoxpotenzial ...........................................................................................................................................
Kalibrierung - Konduktive und induktive Leitfähigkeit ...................................................................................................
Kalibrierung - Chlor ..............................................................................................................................................................
Kalibrierung - Gelöster Sauerstoff ......................................................................................................................................
Kalibrierung - Ozon ..............................................................................................................................................................
Kalibrierung - Temperatur ..................................................................................................................................................
Kalibrierung - Trübung ........................................................................................................................................................
Kalibrierung - Durchfluss ....................................................................................................................................................
iii
12
13
14
15
16
17
20
20
20
21
21
22
22
23
23
24
24
25
25
26
26
30
32
33
34
35
36
67
68
69
71
70
71
72
73
73
103
104
105
106
107
108
109
110
111
INHALTSVERZEICHNIS
MODELL 1056
LISTE DER TABELLEN
5-1
6-1
6-2
6-3
6-4
6-5
6-6
6-7
6-8
6-9
6-10
6-11
6-12
6-13
7-1
7-2
7-3
7-4
7-5
7-6
7-7
7-8
7-9
7-10
7-11
7-12
7-13
Messmethoden und Einheiten ........................................................................................................................................... 31
Programmierung - pH-Messung ....................................................................................................................................... 42
Programmierung - Redoxpotenzial-Messung ................................................................................................................ 43
Programmierung - Konduktive Leitfähigkeit ................................................................................................................... 45
Programmierung - Induktive Leitfähigkeit ....................................................................................................................... 48
Programmierung - Freies Chlor .......................................................................................................................................... 51
Programmierung - Gesamtchlor ....................................................................................................................................... 53
Programmierung - Monochloramine ............................................................................................................................... 54
Programmierung - Freies Chlor, pH-unabhgängig ......................................................................................................... 55
Programmierung - Gelöster Sauerstoff ............................................................................................................................. 57
Programmierung - Ozon ..................................................................................................................................................... 59
Programmierung - Trübung ............................................................................................................................................... 60
Programmierung - Durchfluss ........................................................................................................................................... 63
Programmierung - mA-Eingang ....................................................................................................................................... 64
Kalibrierroutine - pH-Wert .................................................................................................................................................. 76
Kalibrierroutine - Redoxpotenzial-Messung .................................................................................................................... 78
Kalibrierroutine - Konduktive Leitfähigkeit ...................................................................................................................... 79
Kalibrierroutine - Induktive Leitfähigkeit .......................................................................................................................... 82
Kalibrierroutine - Freies Chlor ............................................................................................................................................. 85
Kalibrierroutine - Gesamtchlor .......................................................................................................................................... 86
Kalibrierroutine - Monochloramine .................................................................................................................................. 88
Kalibrierroutine - Freies Chlor, pH-unabhgängig ............................................................................................................ 90
Kalibrierroutine - Gelöster Sauerstoff ................................................................................................................................ 93
Kalibrierroutine - Ozon ........................................................................................................................................................ 95
Kalibrierroutine - Temperatur ............................................................................................................................................. 97
Kalibrierroutine - Trübung .................................................................................................................................................. 98
Kalibrierroutine - Durchfluss .............................................................................................................................................. 100
iv
KAPITEL 1.0
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
MODELL 1056
KAPITEL 1.0
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
• MULTI-PARAMETER ANALYSATOR - ein oder zwei Eingänge für Sensoren; jede Sensorkombination
frei wählbar: pH-Wert/Redoxpotenzial/ISE, Widerstand/Leitfähigkeit, %-Konzentration,
Chlor (Gesamtchlor, freies Chlor, Monochloramine, pH-unabhängige Messung von freiem
Chlor), Sauerstoff, Ozon, Temperatur, Trübung, Durchfluss und 4-20 mA Eingang
• GROßE ANZEIGE - große, leicht zu lesende Prozessvariablen
• EINFACHE INSTALLATION - modulare Platinen, Steckanschlüsse, einfacher Anschluss der
Spannung, der Sensoren und der Ausgänge
• INTUITIVE MENÜSTRUKTUR und MENÜFÜHRUNG mit moderner Diagnose und Hilfefunktionen
• SIEBEN SPRACHVERSIONEN - Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch und
Portugiesisch sowie Chinesisch
• DIGITALE KOMMUNIKATIONSPROTOKOLLE HART® UND PROFIBUS DP®
1.1 MERKMALE UND APPLIKATIONEN
Der Analysator Modell 1056 in Vierleitertechnik kann als
Ein- oder Zweikanalgerät betrieben werden. Es bestehen
keine Restriktionen bei der Wahl der Messmethode in Kanal
1 oder Kanal 2. Zu den verfügbaren Messmethoden für den
1056 gehören zum Beispiel die Bestimmung einer Leitfähigkeitsdifferenz, die Bestimmung der Konzentration von
gelöstem Sauerstoff in Kanal 1 und Kanal 2 und viele andere Messkombinationen, die die meisten industrieellen,
gewerblichen und kommunalen Anwendungen unterstützen. Der modulare Aufbau des Gerätes erlaubt es, im Feld
Platinen zu tauschen und Messmethoden neu zu kombinieren. Die Prozessvariablen werden bei jeder Menüoperation
in den oberen Zeilen der Anzeige dargestellt.
SCHNELLSTARTPROGRAMM: Nach dem ersten Einschalten
des Analysators 1056, einem Reset auf die Werkseinstellungen
oder nach dem Tauschen von Eingangsplatinen meldet
sich das Gerät mit dem Schnellstartprogramm. Der Analysator verfügt über eine automatische Erkennung der angeschlossenen Eingangsplatinen. Die Anzeige fordert den
Anwender zur Eingabe derjenigen Parameter auf, die zu
einem Funktionieren der Messung mindestens notwendig
sind.
DIGITALE KOMMUNIKATION: Für den 1056 sind die digitalen
Kommunikationsprotokolle HART und Profibus DP zur Verfügung. Geräte mit HART-Protokoll kommunizieren zum Beispiel
mit einem Handterminal Modell 375 oder anderen HART Endgeräten. Der 1056 mit Profibus DP ist kompatibel zu Profibus DP
Netzwerken sowie Klasse 1 und 2 Mastern. HART und Profibus DP
unterstützen die ein- und zweikanalige Ausführung des 1056.
MENÜS: Die Menüstruktur des 1056 ist einfach und intuitiv.
Alle Menüs, Parameter und Eingaben werden in Klartext auf
dem Display angezeigt.
ZWEI MESSKANÄLE: Der Analysator Modell 1056 kann mit
einer oder oder zwei Eingangsplatinen betrieben werden. Es
stehen 2 analoge Ausgänge (0)4-20 mA zur Verfügung, die
unabhängigg voneinander programmiert werden können.
Beide Ausgänge sind galvanisch isoliert.
GEHÄUSE: Der Analysator Modell 1056 ist für Schalttafel-,
Wand- und Rohrmontage geeignet. Das Universalgehäuse
des 1056 passt in einen 1/2 DIN Schalttafelausschnitt. Eine
Einbaudichtung ist im Lieferumfang vorhanden. Für die
Wand- und Rohrmontage wird der Montagesatz mit der
Artikelnummer 23820-00 benötigt.
GALVANISCH GETRENNTE EINGÄNGE: Die Eingangsplatinen für den Anschluss der Sensoren (Kanal 1 und 2)
sind gegen die Erde und anderen Signalquellen galvanisch
isoliert. Dadurch wird eine saubere Signalerfassung in
beiden Kanälen ermöglicht. Der 1056 erlaubt ohne Einschränkungen die Kombination aller Messmethoden.
TEMPERATUR: Der Analysator Modell 1056 erkennt automatisch den Typ des angeschlossenen Widerstandsthermometers (Pt 100, Pt 1000, 22k NTC)
ZUGANGS- bzw. SICHERHEITSCODE: Der Analysator Modell
1056 verfügt über zwei Zugangs- bzw. Sicherheitsstufen.
Ein Code ermöglicht den Zugang zum Menü Kalibrierung
und der Funktion HOLD für die analogen Ausgänge. der
zweite Code erlaubt des Zugang zu allen Menüs und Funktionen des Analysators.
1
KAPITEL 1.0
MODELL 1056
DIAGNOSE: Der Analysator Modell 1056 überwacht kontinuierlich die eigenen Funktionen sowie den Zustand der
Sensoren auf problematische Situationen. Die Anzeige zeigt
blinkend den Schiftzug Fehler
25.0°C
1.234µS/cm
und/oder Warnung an, wenn ein
25.0°C
12.34pH
solcher Zustand erkannt wird.
Diagnose
Informationen über die aktuelle
Fehler
1
Warnung
Fehler- oder Warnmeldung sind
Sensor 1
Sensor 2
nach dem Drücken der Taste
DIAG verfügbar. Hilfetexte sind
Ausgang 1:
12.01mA
Ausgang 2:
15.25mA
für die meisten Fehler- oder
1056-01-20-32-AN
Inst SW Ver:
1.46
Warnzustände verfügbar und
AC Freq. Used
50Hz
erleichtern die Fehlersuche.
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
SPEZIELLE MESSUNGEN: Der Analysator Modell 1056 bietet
die Möglichkeit, verschiedene, spezielle Messungen vorzunehmen.
• Trübung (ein- oder zweikanalig): Die ideale Anwendung für den 1056 mit dem Trübungsmesssystem
Clarity II sind kommunale Wasseraufbereitungsanlagen
zur Bestimmung von Trübungen im unteren NTUBereich.
ANZEIGE: Die kontrastreiche Flüssigkristallanzeige liefert
die Messwertanzeigen der beiden primären Variablen in
großer Schrift. Darüberhinaus können vier weitere Variablen in kleinerer Schrift auf der Anzeige dargestellt werden.
Die Anzeige ist hintergrundbeleuchtet. Das Format der
Anzeige kann programmiert werden.
Modell T1056 Clarity II Trübungsmessgerät
• Leitfähigkeitsmessung mit 4-Elektrodensystem: Der
Analysator 1056 und der Sensor 410
messen die elektrische Leitfähigkeit in einem weiten Bereich
von 0 bis 2 μS/cm auf 0 bis 300 mS/cm bei einer Genauigkeit von 4 % über den gesamten zur Verfügung stehenden Messbereich.
SPRACHVERSIONEN: Der 1056 kann in 7 Sprachversionen
betrieben werden. Dazu gehören: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Chinesisch (vereinfachter Zeichensatz). Jedes Gerät verfügt über einfache und
intuitive Menüs, über Kalibrierroutinen, Fehler- und Warnmeldungen und Hilfefunktionen in allen sieben Sprachversionen. Die Sprachversion kann über das Schnellstartmenü oder über den Menüpunkt Display geändert werden.
STROMAUSGÄNGE: Der 1056 verfügt über zwei 4-20 mA oder 0-20
mA galvanisch isolierte Stromausgänge. Die Ausgänge sind frei
programmierbar und können eine lineares oder logarithmisches
Ausgangssignal liefern. Die Ausgänge können unabhängig voneinander durch die Eingabe einer Zeitkonstante zwischen 0 und 999
Sekunden gedämpft werden. Auf das Analogsignal des Ausganges 1
wird das HART-Signal aufmoduliert (nur für Option -HT).
2
• 4-20 mA Eingang: Es steht ein mA-Eingang zur Verfügung, über den die Temperaturkompensation und die
Partialdruckkorrektur im Falle der Messung von Sauerstoff erfolgen kann.
• Ionenselektive Messungen: Der Analysator ist in der
Lage Ammoniak und Fluoride mit kommerziell verfügbaren ionenselektiven Elektroden zu bestimmen. Alle
Modelle 1056 mit einer Eingangsplatine für pH können
so programmiert werden, dass andere selektive Ionen
bestimmt werden können.
• pH-unabhängige Messung von freiem Chlor: Zusammen mit dem Sensor Modell 498CL-01 kann der Analysator Modell 1056 die Konzentration an freiem Chlor
auch bei wechselndem pH-Wert der Lösung bestimmen, ohne dass ein zusätzlicher Sensor zur Messung des
pH-Wertes installiert bzw. an den 1056 angeschlossen
wurde.
• pH-Berechnung: Der Analysator ist unter bestimmten
Voraus-setzungen in der Lage, aus der Differenz zweier
Leitfähigkeits-messungen den pH-Wert zu berechnen.
Der pH-Wert von Kondensat oder Kesselspeisewasser
kann aus der Differenz der Leit-fähigkeit und der Kationenleitfähigkeit berechnet werden.
• Leitfähigkeitsdifferenz: Ist der Analysator 1056 mit
zwei Eingangskarten für Leitfähigkeit ausgerüstet, so
kann die Leitfä-higkeitsdifferenz gemessen werden. Der
Analysator kann das Leitfähigkeitsverhältnis, %-Rückhalt
oder %-Durchgang auf dem Display anzeigen.
KAPITEL 1.0
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
SPEZIFIKATION - ALLGEMEIN
Gehäuse: Polycarbonat, für Schalttafel-, Wand- oder
Rohrmontage, IP65 (NEMA 4X/CSA 4)
Abmessungen: 155 x 155 x 131 mm (HxBxT), Ausschnitt
für Schalttafelmontage 139 x 139 mm
MODELL 1056
Netzspannung:
Code 01: 115/230 Vac ±15 %, 50/60 Hz, Leistungsaufnahme
10 W
Code 02: 20...30 Vdc, Leistungsaufnahme 15 W
Code 03: 85...265 VAC, 47,5...65 Hz, 15 W
Hinweis: Bei Code -02 und -03 sind 4 programmierbare
Relais im Geräteumfang enthalten
Gerät ist durch doppelte Isolation gesichert
Elektromagnetische Abstrahlung &
Störfestigkeit: EN-61326
Niederspannungsrichtlinie: EN-61010-1
Kabeldurchführungen: PG13,5 oder 1/2" NPT
Anzeige: Monochromatische, graphische Anzeige, Auflösung 128 x 96 Pixel, hintergrundbeleuchtet, aktive Anzeigenfläche 58 x 78 mm)
Zulässige Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit:
0 bis 55 °C; 5-95 % (nicht kondensierend)
Zulässige Lagerungstemperatur: -20 bis 60 °C
Explosionsschutz - Optionen für CSA: -01, 02, 03, 20, 21,
22, 24, 25, 26, 27, 30, 31, 32, 34, 35, 36, 38, AN und HT.
Alarmrelais*: Vier Alarmrelais für Prozessvariablen und Temperatur sind verfügbar. Jedes Alarmrelais kann auch als
Fehleralarm anstelle eines Prozessalarms programmiert
werden. Alle Relais lassen sich unabhängig voneinander
programmieren und sind auch mit Intervallzeitgebereinstellungen programmierbar.
Maximaler Relaisstrom
Resistive
28 Vdc
5.0 A
115 Vac
5.0 A
230 Vac
5.0 A
Relais: Form C, SPDT (Single Pole Double Throw), mit
Epoxydharz versiegelt
Class I, Division 2, Groups A, B, C & D
Class II, Division 2, Groups E, F & D
Class III, Tamb = 50 °C
Geprüft entsprechend ANSI/UL Standards. Die Zeichen "C" und
"US" neben der CSA Kennzeichung bedeuten, dass dieses Produkt nach den einschlägigen CSA und ANSI/UL Standards geprüft
wurde und zum Gebrauch in Kanada und den Vereinigten Staaten
zugelassen wurde.
Optionen für FM: -01, 02, 03, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 30, 31,
32, 34, 35, 36, 38, AN und HT.
Class I, Division 2, Groups A, B, C & D
Class II & III, Division 2, Groups E, F & G
Class III, Tamb = 50 °C
Optionen für UL: -01, 02, 03, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 27, 30,
31, 32, 34, 35, 36, 37, 38, AN und HT.
Normale Aufstellung: (nur mit -UL Bestelloption)
ES BESTEHT DAS RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES
*Relais sind verfügbar mit den Codes -02 und -03 für die
Spannungsversorgung
Induktiver Relaisstrom: Max. Motor mit 1/8 PS, 40 Vac
Maximales Drehmoment für die Befestigung der Netz- und Relaisanschlüsse am Klemmenblock gleich 0,6 Nm
Einige Chemikalien können die Dichtungseigenschaften
der nachfolgenden Baugruppen negativ beeinflussen:
Zettler Reays (K1-K4) P/N AZB-1CH-12DSEA)
Eingänge: Ein oder zwei Eingangskarten (galvanisch getrennt)
Analoge Ausgänge: Zwei 4-20 mA oder 0-20 mA, voll
skalierbar, galvanisch getrennt, max. Bürde 550 Ω,
Ausgang 1 mit aufmoduliertem HART Signal (nur für die
Konfiguration 1056-0X-2X-3X-TH)
Genauigkeit Analogausgänge: ±0,05 mA @ 25 °C
VERSCHUTZUNGSGRAD 2: Normale Aufstellung in einer Umgebung mit nicht-leitfähiger Verschmutzung. Mit einer temporären Leitfähigkeit infolge von Kondensation muss gerechnet
werden. Maximale Einsatzhöhe sind 2.000 m.
Auslegung der elektrischen Anschlüsse: Netzspannungsklemmen: 0,205...3,3 mm2; Anschlüsse auf den Eingangsplatinen: 0,128...1,31 mm2; Anschlüsse der Analogausgänge:
0,128...1,31 mm2, Anschlüsse der Alarmrelais: 0,128...3,3
mm2 (nur bei Code -02 24 Vdc und Code -03 85-265 Vac)
Gewicht/Versandgewicht: 1,5/2,0 kg
3
KAPITEL 1.0
MODELL 1056
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
SPEZIFIKATION - MESSMETHODEN
KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT (Code -20 und/oder -30)
Tempe
zi
fi
kati
on:
perratur
turss pe
pezi
zifi
fik
tion
Der 1056 zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit
mittels konduktiver Sensoren kann in Abhängigkeit von der
Zellenkonstanten des Sensors (siehe Leistungsdaten) einen
Bereich von 0 bis 600 mS/cm abdecken. Als Variablen
stehen die Leitfähigkeit, der Widerstand, die Konzentration
gelöster Feststoffe, die Salinität und die Konzentration in %
zur Auswahl. Wird %-Konzentration als Variable gewählt, so
sind 5 Kurven (Leitfähigkeit/%-Konzentration) und deren
Tempera-turabhängigkeit bereits im Analysator implementiert. Es handelt sich um die Kurven für NaOH im Bereich
von 0 bis 12 %, für HCl im Bereich von 0-15 %, für NaCl im
Bereich von 0-20 % sowie von H2SO4 in den Bereichen von 0
bis 25% und 96 bis 99,7 %.
Temperaturbereich
0-150 °C
Genauigkeit der Temperaturmessung, Pt 1000, 0-50 °C
Genauigkeit der Temperaturmessung, Pt 1000, > 50 °C
± 0,5 °C
± 1,0 °C
EMPFOHLENE SENSOREN FÜR KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
LEITFÄHIGKEIT::
Modell 400 ENGURANCE Sensoren mit Pt 1000 und Leitfähig-keitssensoren der
-Familie
Der 1056 kann mit drei unterschiedlichen Algorithmen zur
Temperaturkompensation der elektrischen Leitfähigkeit
arbeiten. Es ist die Eingabe eines kundenspezifischen
Temperaturkoeffizienten (x.xx%/°C) sowie die Programmierung von Temperaturfunktionen für Reinstwasser (verdünnte Salzsäure) und Kationenleitfähigkeit (verdünnte
Natriumchloridlösung) möglich. Die Temperaturkompensation kann ebenfalls unterdrückt werden.
Werden zwei konduktive Leitfähigkeitssensoren an den 1056
angeschlossen, so kann bei bestimmten Anwendungen wie
Kondensat bzw. Kesselspeisewasser über die Leitfähigkeitsdifferenz der pH-Wert berechnet werden (Modellcode:
1056-01-20-30-AN).
Leitfähigkeitssensoren der
-Familie
Konduktive Leitfähigkeitssensoren Modell 400
ENDURANCE
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 2 s
Ansprechgeschwindigkeit: 3 s auf 100 % bzw. den Endwert
Salinität: Es wird die allgemeine Salinitätsskala verwendet
Konzentration gelöster Feststoffe: Erfolgt durch das
Multiplizieren der Leitfähigkeit bei 25 °C mit dem Faktor 0,65
LEISTUNGSDATEN
EMPFOHLENE MESSBEREICHE UND LINEARITÄT
Zellenkonstant
-2
10 μS/cm
0,01/cm
0,1/cm
1,0/cm
4-Elektroden
-1
10 μS/cm
0
1
10 μS/cm
2
10 μS/cm
10 μS/cm
0,01...200 μS/cm
3
10 μS/cm
1
10 mS/cm
2
10 mS/cm
200...6.000 μS/cm
0,1...2.000 μS/cm
2...60 mS/cm
1,0...20.000 μS/cm
20...600 mS/cm
2,0 μS/cm...300 mS/cm
LINEARITÄT BEI JEWEILIGER ZELLENKONSTANTE
±0,6 % der Anzeige im empfohlenen Bereich
+2 bis -10 % der Anzeige oberhalb des oberen empfohlenen Messbereichsendes
± 5 % der Anzeige unterhalb des unteren empfohlenen Messbereichsanfanges
± 4 % der Anzeige im empfohlenen Messbereich
4
3
10 mS/cm
KAPITEL 1.0
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
MODELL 1056
INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT (Code -21 und/oder -31)
Der 1056 zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit mittels
induktiver Sensoren kann in Abhängigkeit von der Zellenkonstanten
des jeweils verwendeten Sensors (siehe Leistungsdaten) einen
Bereich von 1 μS/cm bis 2 S/cm überstreichen. Als Variablen
stehen die Leitfähigkeit, der Widerstand, die Konzentration
gelöster Feststoffe, die Salinität und die Konzentration in %
zur Auswahl. Wird %-Konzentration als Variable gewählt, so
sind 5 Kurven (Leitfähigkeit/%-Konzentration) und deren Temperaturabhängigkeit bereits im Analysator implementiert.
Es handelt sich um die Kurven für NaOH im Bereich von 0 bis 12 %,
für HCl im Bereich von 0-15 %, für NaCl im Bereich von 0-20 %
sowie von H2SO4 in den Bereichen von 0 bis 25% und 96 bis 99,7 %.
Über maximal 5 Wertepaare Leitfähigkeit/Konzentration kann
eine Anwenderkurve F(%) = f(χ,T) programmiert werden. Bei
zwei Wertepaaren wird eine lineare Funktion und ab drei
Wertepaaren eine quadratische Funktion ermittelt.
Der 1056 kann mit zwei Algorithmen zur Temperaturkompensation der elektrischen Leitfähigkeit betrieben werden. Es ist die
Programmierung eines kundenspezifischen Temperaturkoeffizienten (x.xx%/°C) sowie eine Neutralsalzkompensation
(verdünnte Natriumchloridlösung) möglich. Die Temperaturkompensation kann ebenfalls unterdrückt werden.
Wiederholbarkeit: ±0,25% oder ±5 μS/cm nach Nullabgleich
Tempe
zi
fi
ka ti
on
perratur
turss pe
pezi
zifi
fik
tion
on::
Temperaturbereich
Genauigkeit der Temp.-Messung, Pt 100, -25...50 °C
Genauigkeit der Temp.-Messung, Pt 100, 50...210 °C
0-25...210 °C
± 0,5 °C
± 1,0 °C
EMPFOHLENE SENSOREN FÜR INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
LEITFÄHIGKEIT::
Alle induktiven Leitfähigkeitssensoren von Emerson Process
Management.
Auswahl an induktiven Leitfähigkeitssensoren
der Modellreihe 200
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 2 s
Ansprechgeschwindigkeit: 3 s auf 100 % bzw. den Endwert
Salinität: Es wird die allgemeine Salinitätsskala verwendet
Konzentration gelöster Feststoffe: Erfolgt durch das Multiplizieren der Leitfähigkeit bei 25 °C mit dem Faktor 0,65
LEISTUNGSDATEN
EMPFOHLENE MESSBEREICHE UND LINEARITÄT
5
KAPITEL 1.0
MODELL 1056
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
pH-WERT/REDOXPOTENZIAL/ISE (Code -22 und/oder -32)
Der Analysator 1056 pH eignet sich für alle Standardsensoren
für pH-Wert und Redoxpotenzial. Es können der pH-Wert, das
Redoxpotenzial, Ammoniak, Fluorid oder selektiv bestimmte
Ionen gemessen werden. Der Analysator verfügt über eine
automatische Puffererkennung und nutzt dafür gespeicherte Pufferwerte und deren Temperaturabhängigkeiten. Der
1056 erkennt die jeweils verwendete Pufferlösung und führt
eine Selbststabilisierung aus, bevor die Kalibrierung beendet
wird. Es kann über das Menü eine manuelle oder automatische Pufferkalibrierung ausgewählt werden. Die Temperaturabhängigkeit des pH-Wertes des Mediums kann über die Eingabe
eines Temperaturkoeffizienten oder die Einstellung eines
applikationsspezifischen Isopotenzialpunktes erfolgen. Die
Bestimmung und die Anzeige der Glas- und Referenzimpedanz ist bei der Wartung und Fehlersuche behilflich.
LEISTUNGSDATEN ANALYSATOR ((REDOXPOREDOXPOTENZIAL
-EINGANG)
TENZIAL-EINGANG)
Messbereich: ±1.500 mV
Genauigkeit: ±1 mV
Temperaturkoeffizient: ±0,12 mV/°C
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 4 s
Ansprechgeschwindigkeit: 5 s auf 100 %
EMPFOHLENE SENSOREN FÜR pH: Alle Standardsensoren
für pH-Wert
EMPFOHLENE SENSOREN FÜR REDOXPOTENZIAL
REDOXPOTENZIAL:: Alle
Standardsensoren für Redoxpotenzial
Der 1056 ist ebenfalls in der Lage, unter bestimmten Voraussetzungen aus der Differenz zweier Leitfähigkeitsmessungen den resultierenden pH-Wert zu berechnen.
LEISTUNGSDATEN ANALYSATOR ((p
pH-EINGANG)
Messbereich: 0 - 14 pH
Genauigkeit: ±0,01 pH
Diagnose: Impedanz der Glaselektrode, Impedanz der
Referenzelektrode
Temperaturkoeffizient: ±0,002pH/°C
Lösungstemperaturkorrektur: Anwenderkorrektur, Reinstwasser- oder Alkalikorrektur
Puffererkennung: NIST, DIN 19266, JIS 8802, BSI
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 4 s
Ansprechgeschwindigkeit: 5 s auf 100 %
pH-Sensoren für allgemeine und schwierige Anwendungen Modell 396PVP, 399VP und 3300HT
Temperaturspezifikation:
6
Temperaturbereich
0-150 °C
Genauigkeit der Temperaturmessung, Pt 100, 0-50 °C
Genauigkeit der Temperaturmessung, Pt 100, > 50 °C
± 0,5 °C
± 1,0 °C
KAPITEL 1.0
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
MODELL 1056
DURCHFLUSS (Code -23 und/oder -33)
Der Analysator 1056 mit einer oder zwei Eingangskarten für
Durchfluss kann mit den meisten Impulssignalsensoren betrieben werden. Die Einheit des Durchflusses wird durch den Anwender programmiert. Es stehen für das Durchflussvolumen die
Einheiten GPM (Gallons per minute), GPH(Gallons per hour),
cuft/min (cubic feet per minute), cuft/hour(cubic feet per
hour), LPM (liter pro Minute), LPH (Liter pro Stunde) oder
m3/h (Kubikmeter/Stunde) zur Verfügung. Außerdem kann
die Fließgeschwindigkeit in ft/sec oder m/sec gemessen
werden.
Der 1056 kann auch das Gesamtdurchflussvolumen in der
gewünschten Einheit angeben (Gallons, Liter, Kubikmeter).
LEISTUNGSDATEN
Frequenzbereich: 3-1000 Hz
Messbereich: 0-99.999 GPM, LPM, m3/h, GPH, LPH cuft/
min, cuft/hr
Gesamtvolumen: 0-9.999.999.999.999 Gallons oder m3,
0-999.999.999.999 cuft
Genauigkeit: ±0,5 %
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s
EMPFOHLENE SENSOREN*: +GF+ Signet 515 Rotor-X Flow
Sensor
*Eingangsspannung darf ±36 V nicht übersteigen
4-20 mA STROMEINGANG (Code -23 und/oder -33)
Für den Anschluss eines Analogsignals eines externen
Gerätes steht ein (0)4-20 mA Eingang für den Analysator
1056 zur Verfügung. Typische Anwendungen ist die Einspeisung eines Temperatursignals für die Temperaturkorrektur des Eingangssignals vom Sensor, für die Lösungstemperaturkompensation sowie für den barometrischen
Druck, um zum Beispiel den Partialdruck von Sauerstoff in
der Atmosphäre exakt bestimmen zu können. Durch die
externe Einspeisung eines Signals über den atmosphärischen Druck wird es möglich, die Sauerstoffmessung kontinuierlich über den Partialdruck zu korrigieren.
Die externe Einspeisung einer Temperatur oder des atmosphärischen Druckes kann ebenfalls hilfreich bei der Kalibrierung eines Messkreises sein, der entweder die exakte
Temperatur oder den exakten barometrischen Druck während der Kalibrierung benötigt.
Der Eingang kann auch für externe Geräte verwendet
werden, die den 4-20 mA Ausgang nicht aktiv speisen. Der
Analysator Modell 1056 versorgt den Eingang mit der
notwendigen Spannung, um die Signalübertragung möglich zu machen.
LEISTUNGSDATEN
Eingangsbereich*: 0-20 oder 4-20 mA
Genauigkeit: ±0,03 mA
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s
* Der Eingangsstrom darf 22 mA nicht überschreiten.
Der 4-20 mA Eingang kann auch nur einfach dazu genutzt
werden, um die Temperatur oder den berechneten Partialdruck eines externen Gerätes über die Anzeige des 1056
darzustellen. Die Temperatur kann in °C oder °F und der
Druck in inch Hg, mm Hg, atm, kPa, bar oder mbar dargestellt werden.
7
KAPITEL 1.0
MODELL 1056
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
CHLOR (Code -24 und/oder -34)
FREIES UND GESAMTCHLOR
pH-UNABHÄNGIGER SENSOR FÜR FREIES CHLOR
Der Analysator 1056 eignet sich zur Bestimmung der Konzentration
von freiem oder des Gesamtchlors in wässrigen Medien. Der
Analysator ist kompatibel mit den Sensoren Modell 499ACL01 für freies Chlor sowie 499ACL-02 für Gesamtchlor. Der
Sensor 499ACL-02 muss zusammen mit dem Probenaufbereitungssystem Model TCL für Gesamtchlor verwendet werden.
Der Analysator Modell 1056 ist kompatibel mit dem Sensor
Modell 498CL-01, dem pH-unabhängigen Sensor für freies
Chlor. Der Sensor Modell 498CL-01 wird zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration von freiem Chlor
(hypochlorige Säure und Hypochloritionen) in Wasser verwendet. Eine der wichtigsten Anwendungen ist die Bestimmung von Chlor in Trinkwasser. Der Sensor 498CL-01 für
freies Chlor benötigt weder eine Vorbehandlung der Prozessprobe noch einen pH-Sensor zur Messwertkorrektur.
Der Analysator Modell 1056 kompensiert die Temperaturabhängigkeit der Permeabilität der Membran des amperometrischen Sensors.
Der Analysator 1056 kompensiert die Temperaturabhängigkeit
der Permeabilität der Membran der amperometrischen Sensoren 499ACL-01 und -02. Für die Messung von freiem Chlor
ist eine automatische und manuelle pH-Korrektur des Messwertes verfügbar. Wählen Sie den Gerätecode -32 und einen
entsprechenden pH-Sensor aus, um das Eingangssignal
vom amperometrischen Sensor 499ACL-01 für freies Chlor
automatisch über den pH-Wert zu korrigieren.
SPEZIFIKATIONEN
SPEZIFIKATIONEN
Auflösung: 0,001 ppm oder 0,01 ppm - wählbar
Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA
Auflösung: 0,001 ppm oder 0,01 ppm - wählbar
Automatische pH Korrektur: zwischen 6,0 und 10 pH
Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA
Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 50 °C
Automatische pH Korrektur (Code -32 erforderlich):
zwischen 6,0 und 10 pH
Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 50 °C
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s
Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s
Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert
EMPFOHLENE SENSOREN: Modell 498CL-01 pH-unabhängiger Sensor für freies Chlor
EMPFOHLENE SENSOREN: Chlor: Modell 499ACL-01 für
freies Chlor oder Modell 499ACL-02 für Gesamtchlor
pH-Wert: Empfohlene Sensoren sind die Modelle 39909-62 und 399VP-09
MONOCHLORAMINE
Das Modell 1056 ist kompatibel mit dem Sensor Modell 499ACL-03
für Monochloramine. Der Analysator Modell 1056 kompensiert die Temperaturabhängigkeit der Permeabilität der Membran des amperometrischen Sensors. Die Messung von Monochloraminen wird nicht durch den pH-Wert beeinflusst.
SPEZIFIKATIONEN
Auflösung: 0,001 ppm oder 0,01 ppm - wählbar
Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA
Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 50 °C
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s
Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert
EMPFOHLENE SENSOREN: Modell 499ACL-03 für Monochloramine
8
Chlorsensor Modell 498CL-01 mit Variopolanschluss und
integriertem Anschlusskabel
KAPITEL 1.0
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
GELÖSTER SAUERSTOFF
(Code -25 und/oder -35)
MODELL 1056
OZON
(Code -26 und/oder -36)
ALLGEMEINES
ALLGEMEINES
Der 1056 ist kompatibel mit den Sensoren Modell 499ADO,
499ATrDO, Hx438 und Gx438 für gelösten Sauerstoff sowie
dem Sensor Modell 4000 für Sauerstoff in der Gasphase.
Der 1056 ist kompatibel mit dem Sensor Modell 499AOZ für
gelöstes Ozon. Die Anzeige der Ozonkonzentration erfolgt in
ppm. Da die Permeabilität der Sensormembran eines amperometrischen Sauerstoffsensors von der Temperatur abhängt,
ist die Temperaturmessung und die Temperaturkorrektur
der primären Messgrösse zwingend notwendig.
Die Anzeige des Sauerstoffwertes erfolgt in ppm, mg/l, ppb,
μg/l %-Sättigung, % O2 sowie ppm O2. Da die Permeabilität
der Sensormembran eines amperometrischen Sauerstoffsensors von der Temperatur abhängt, ist die Temperaturmessung und die Temperaturkorrektur der primären Messgröße zwingend notwendig. Bei den Sensoren 499A DO
sowie 499ATrDO erfolgt die Temperaturmessung über ein
Pt 100. Die Sensoren Hx438 und Gx438 verfügen zum
Beispiel über ein 22k NTC. Der Analysator verfügt auf der
Eingangsplatine für Sauerstoff über einen Drucksensor, um
eine automatische Kalibrierung in Umgebungsluft vornehmen zu können. Ist eine Demontage des Sensors aus dem
Prozess zu Kalibrierzwecken nicht möglich, so kann der
Messkreis auch gegen eine Vergleichsmessung kalibriert
werden. Die Kalibrierung kann um die Salinität des Mediums
korrigiert werden.
SPEZIFIKATIONEN
Auflösung: 0,001 ppm oder 0,01 pmm - wählbar
Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA
Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 35 °C
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s
Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert
EMPFOHLENE SENSOREN: Modell 499AOZ
SPEZIFIKATIONEN
Auflösung: 0,01 ppm, 0,1 ppb für 499ATrDO (wenn O2Wert < 1.00 ppm; 0,1 %
Eingangssignal: 0 nA bis 100 μA
Temperaturkompensation: Automatisch (über Widerstandsthermometer) oder manuell zwischen 0 und 50 °C
Eingangsfilter: Zeitkonstante 1...999 s, Werkseinstellung 5 s
Ansprechgeschwindigkeit: 6 s auf 100 % bzw. den Endwert
EMPFOHLENE SENSOREN: Amperometrische Membransensoren und dampfsterilisierbare Sensoren, die oben
im Text aufgeführt werden.
Ozonsensoren mit Gehäuse aus Polysulfon,
Variopolanschluss und integriertem Anschlusskabel
Sauerstoffsensor Modell 499ADO
9
KAPITEL 1.0
MODELL 1056
BESCHREIBUNG UND SPEZIFIKATION
TRÜBUNG (Code -27 und/oder -37)
Der 1056 ist in einer ein- oder zweikanaligen Ausführung
zur Messung der Trübung verfügbar. Als Trübungssensor
muss für den 1056 das Sensorsystem Clarity II verwendet
werden. Hauptanwendungsgebiet ist die Bestimmung der
Trübung in gefiltertem Trinkwasser.
LEISTUNGSDATEN
Der 1056 akzeptiert die Eingänge von Sensoren, die mit den
Standards USEPA 180.1 und ISO 7027 übereinstimmen
Auflösung der Anzeige bei Gesamtschwebstoffgehalt:
Vier Dezimalstellen, Dezimalpunkt kann von x.xxx nach
xxxx bewegt werden
Wird der Analysator Modell 1056 zur Messung der Trübung
bestellt, so sind hinsichtlich der Spannungsversorgung die
Codes -02 (24 Vdc) oder -03 (Universalnetzteil 85-265 Vac)
erforderlich. Beide Spannungsversorgungsplatinen schließen automatisch vier programmierbare Relais mit Zeitgeber ein.
Das Modell 1056 zur Messung der Trübung muss mit dem
System Clarity II, bestehend aus Sensor, Sensoranschlusskabel und Beruhigungskammer verwendet werden.
Einheiten: Trübung (NTU, FTU oder FNU); Gesamtschwebstoffgehalt (mg/l, ppm oder ohne Einheit)
Auflösung der Anzeige bei Trübung: Vier Dezimalstellen,
Dezimalpunkt kann von x.xxx nach xxx.x bewegt werden
Kalibriermethode: Anwenderseitig hergestellter Standard,
kommerzieller Standard oder Prozessprobe, bei Gesamtschwebstoffgehalt muss der Anwender einen linearen
Zusammenhang herstellen.
Eingänge: Ein oder zwei Sensoreingänge, Sensoren nach
EPA 180.1 oder ISO 7027
Sensoranschlussklemmen: Abnehmbare Anschlussklemmen für einfachen Sensoranschluss
Genauigkeit nach Kalibrierung bei 20.0 NTU: 0-1 NTU
±2% der Anzeige oder 0.015 NTU (es gilt der größere Wert);
0-20 NTU ±2% der Anzeige
Analysator Modell 1056 mit
Trübungsmesssystem Clarity II
10
KAPITEL 2.0
MODELL 1056
INSTALLATION
KAPITEL 2.0
INSTALLATION
2.1 AUSPACKEN UND ÜBERPRÜFEN
2.2 INSTALLATION
2.1 AUSPACKEN UND ÜBERPRÜFEN
Bevor Sie mit der Installation des Analysators Modell 1056 beginnen, überprüfen Sie bitte die Verpackung des Analysators
sowie den Analysator auf Beschädigungen. Falls die Verpackung beschädigt wurde, informieren Sie sofort den Transportunternehmer. Kontrollieren Sie den Erhalt der im Lieferschein aufgeführten Teile. Falls die Lieferung nicht komplett ist,
informieren Sie Emerson Process Management.
2.2 INSTALLATION
2.2.1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1. Der Analysator ist für die Außenmontage geeignet. Der Installationsort sollte jedoch so gewählt werden, dass der Analysator keiner direkten Sonneneinstrahlung oder extremen Temperaturen ausgesetzt ist.
2. Installieren Sie den Messumformer in einem Bereich der Anlage, wo dieser keinen Vibrationen ausgesetzt ist und auch
die Möglichkeit der Einstreuung elektromagnetischer und Radiowellen nur minimal ist.
3. Der Abstand zu elektrischen Leitungen mit Hochspannung sollte mindestens einen Meter betragen. Der Analysator
muss für das Bedienpersonal gut zugänglich sein und sollte nicht direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
4. Der Analysator ist zur Schalttafel-, Wand- oder Rohrmontage geeignet.
Typ der Montage
Schalttafelmontage
Wand- oder Rohrmontage
Abbildung
2-1
2-1
RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES
Die elektrische Installation muss in Übereinstimmung mit den nationalen bzw. lokalen Vorschriften durchgeführt werden.
11
KAPITEL 2.0
INSTALLATION
MODELL 1056
ABBILDUNG 2-1 Abmessungen für Schalttafelmontage
Angaben in mm
12
KAPITEL 2.0
MODELL 1056
INSTALLATION
ABBILDUNG 2-2 Abmessungen für Rohr- oder Wandmontage
(Montagekit P/N 23820-00 erforderlich)
Angaben in mm
Wandmontage
Rohrmontage
13
KAPITEL 2.0
INSTALLATION
MODELL 1056
ABBILDUNG 2-3 CSA Nicht zündgefährlich nach Class 1, Division 2 (Zertifizierte Produkte für ausgewählte Konfigurationen siehe zugelassene Modelle in ABBILDUNG 2-4)
14
KAPITEL 2.0
MODELL 1056
INSTALLATION
ABBILDUNG 2-4 CSA Nicht zündgefährlich nach Class 1, Division 2 (Zertifizierte Produkte für ausgewählte Konfigurationen)
15
KAPITEL 2.0
INSTALLATION
MODELL 1056
ABBILDUNG 2-5 FM Nicht zündgefährlich nach Class 1, Division 2 (Zertifizierte Modelle siehe Abb. 2-6
16
KAPITEL 2.0
MODELL 1056
INSTALLATION
ABBILDUNG 2-6 FM Nicht zündgefährlich nach Class 1, Division 2 (Zertifizierte Produkte für ausgewählte Konfigurationen)
17
KAPITEL 3.0
ANSCHLUSS
18
MODELL 1056
KAPITEL 3.0
MODELL 1056
ANSCHLUSS
KAPITEL 3.0
ANSCHLUSS
3.1
3.2
3.3
3.4
ALLGEMEIN
PRÄPARATION DER GEHHÄUSEÖFFNUNGEN
PRÄPARATION DES SENSORKABELS
NETZSPANNUNG, AUSGÄNGE UND SENSORANSCHLUSS
3.1 ALLGEMEIN
Das Modell 1056 ist einfach zu verdrahten, verfügt über Steckverbindungen für Netzspannung sowie alle analogen und
digitalen Ein- und Ausgänge und Einschübe für die Eingangsplatinen.
3.1.1 STECKVERBINDUNGEN DER EINGANGSPLATINEN
Das Modell 1056 verwendet Steckverbindungen für die Messmethoden- und Kommunikationsplatinen, um die Systemverdrahtung zu erleichtern und die Gesamtinstallation zu vereinfachen. Jede der Eingangsplatinen kann entweder partiell oder
komplett aus den Einschüben zur Verkabelung entfernt werden. Das Modell 1056 verfügt über drei Slots für die Aufnahme
von maximal zwei Eingangsplatinen und einer Kommunikationsplatine.
Slot 1 - Links
Kommunikationsplatine
Slot 2 - Mitte
Eingangsplatine Kanal 1
Slot 3 - Rechts
Eingangsplatine Kanal2
3.1.2 EINGANGSPLATINEN
Die Slots zwei und drei sind für die Aufnahme der Eingangsplatinen vorbereitet. Schließen Sie den Sensor an den dafür
vorgesehenen Anschlüssen der Platine an. Nachdem die Anschlüsse hergestellt wurden, schieben Sie die Eingangsplatine
vollständig in den Slot ein und führen Sie das überschüssige Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen nach außen
nach. Befestigen Sie nun das Sensorkabel, indem Sie die Verschraubung fest und dicht ziehen.
3.1.3 DIGITALE KOMMUNIKATIONSPLATINEN
Es sind Kommunikationsplatinen für die Protokolle HART und Profibus DP als Option für den Analysator Modell 1056 verfügbar. Die HART-Platine unterstützt die Bell 202 Kommunikation über den 4-20 mA Analogausgang. Profibus DP ist ein offenes
Kommunikationsprotokoll und funktioniert über eine digitale Verbindung mit einem entsprechenden HOST System.
3.1.4 ALARMRELAIS
Der 1056 verfügt über vier Alarmrelais, wenn das Gerät mit mit dem Code -03 (85...265 VAC) oder dem Code -02 (20...30 VDC) bestellt wird.
Alle Relais können als Prozessalarm für die Prozessvariable oder die Temperatur verwendet werden. Anstelle des Prozessalarms können
alle Relais auch als Fehleralarme programmiert werden. Alle Relais sind unabhängig voneinander programmierbar und auch als
Intervallzeitgeber zur Ansteuerung von Pumpen oder Ventilen verwendbar. Werden die Alarmrelais als Prozessalarme verwendet, so
muss die Alarmlogik (Hochalarm, Niedrigalarm, USP) und das Toleranzband programmiert werden. Ein durch den Kunden
definierter ausfallsicherer Betrieb wird als programmierbare Menüfunktion unterstützt und erlaubt es, als Fehlerkriterium den
"spannungsfreien Zustand" oder den "Zustand unter Spannung stehend" heranzuziehen. Der USP Alarm kann anwenderseitig
so programmiert werden, dass dieser aktiv wird, wenn sich die Leitfähigkeit bis auf einen gewissen Prozentsatz dem Grenzwert genähert hat. Der USP Alarm ist nur mit der konduktiven Messmethode für Leitfähigkeit verfügbar.
3.2 VORBEREITEN DER KABELDURCHFÜHRUNGEN
Das Modell 1056 verfügt über 6 vorbereitete Kabeldurchführungen (Beachten Sie, dass nur 4 dieser Kabeldurchführungen
bei Auslieferung mit Blindverschraubungen ausgestattet sind).
Die Kabeldurchführungen eignen sich für Kabelverschraubungen ½ -inch oder PG13,5. Um das Gehäuse wasserdicht zu
halten, müssen die nicht genutzten Kabeldurchführungen mit Blindverschraubungen IP65 verschlossen werden.
Verwenden Sie wasserdichte Verschlüsse und Kabelverschraubungen. Montieren Sie alle notwendigen Kleinteile der Verschraubungen auf dem Anschlusskabel, bevor Sie die Montage am Analysator vornehmen.
19
KAPITEL 3.0
ANSCHLUSS
MODELL 1056
3.3 VORBEREITEN DES SENSORKABELS
Das Modell 1056 kann für alle Sensoren von Rosemount Analytical verwendet werden. In den Installationsanweisungen der
Sensoren finden Sie alle notwendigen Details und Hinweise für den richtigen Anschluss des entsprechenden Sensors mit
dem Analysator Modell 1056.
3.4 ANSCHLUSS DER NETZSPANNUNG, DER AUSGÄNGE UND DER SENSOREN
3.4.1 ANSCHLUSS DER NETZSPANNUNG
Drei unterschiedliche Spannungsversorgungen sind für das Modell 1056 verfügbar:
a. 115/230 VAC (Bestelcode -01)
b. 24 VDC (20...30 Volt, Bestellcode -02)
c. 85 - 265 VAC Universalnetzteil (Bestellcode -03)
Die Adern der Netzspannung (115 oder 230 VAC) sowie der 24 VDC Versorgung werden mit der Netzteilplatine verbunden,
die vertikal auf der linken Seite im Gehäuse des 1056 montiert ist. Die Anschlüsse sind auf der Netzteilplatine klar und
deutlich markiert.
Wechselspannungsschalter ist auf 230 VAC eingestellt. Für 115 VAC
Position den Schalter nach oben kippen (Betrieb für Bereich von
110 bis 120 VAC).
In Abbildung 3-1 wird die 115/230 VAC Netzteilplatine (Bestellcode -01)
dargestellt.
ABBILDUNG 3-1
In Abbildung 3-2 wird das 24 VDC Netzteil (Bestellcode -02) dargestellt.
ABBILDUNG 3-2
Universalnetzteil (Code -03)
Dieses Netzteil erkennt automatisch die anliegende Netzspannung und
Netzfrequenz.
ABBILDUNG 3-3
20
KAPITEL 3.0
MODELL 1056
ANSCHLUSS
3.4.2 ANSCHLUSS DER ANALOGAUSGÄNGE
Alle Geräte werden mit zwei analogen Ausgängen 4-20 mA
ausgeliefert. Die Anschlüsse befinden sich auf der Hauptplatine, die innen auf der eingehängten Gehäusetür montiert ist. Schließen Sie die Adern der Analogausgänge an den
richtigen Polen (+ positiv/ - negativ) an. Entsprechende
Stecker für den Anschluss werden mit jedem Gerät ausgeliefert.
ABBILDUNG 3-4
3.4.3 ANSCHLUSS DER ALARMRELAIS
Zusammen mit dem Universalnetzteil (85 - 265 VAC, Bestellcode -03) oder dem 24 VDC Netzteil (20 - 30 VDC, Bestellcode 02) werden vier Alarmrelais geliefert. Verdrahten Sie die Anschlüsse der vier unabhängig voneinander funktionierenden
Relais entsprechend der aufgedruckten Anschlussmarkierungen (NO/ Normally Open, NC/ Normally Closed, COM/ Common).
Siehe dazu auch Abbildung 3-5.
NO1
COM1
Relais 1
NC1
NO2
COM2
Relais 2
NC2
NO3
COM3
Relais 3
NC3
NO4
COM4
Relais 4
NC4
ABBILDUNG 3-5 Anschluss des Alarmrelais des Modells 1056 mit Universalnetzteil (Code -03)
3.4.4 SENSORANSCHLUSS
Schließen Sie die Sensoren an die entsprechende Eingangsplatine an. Eine Bezeichnung der Anschlüsse befindet sich auf
jeder Eingangsplatine. Nachdem die Anschlüsse hergestellt wurden, schieben Sie die Eingangsplatine vollständig in den
Slot ein und führen Sie das überschüssige Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen nach außen nach. Befestigen
Sie nun das Sensorkabel, indem Sie die Verschraubung fest und dicht ziehen.
Für eine optimale Abschirmung gegen elektromagnetische Einstreuungen sollten Sie abgeschirmte Kabel für alle Signalausgänge verwenden. Zusätzlich sollten die Schirme über die Kabelverschraubung geerdet sein. Die Netzspannungsleitungen sollten mindesten über eine Querschnittsfläche von 2,0 mm2 verfügen. Die Netzspannungsleitung sollte darüber
hinaus über einen Ein/Aus-Schalter bzw. einen Sicherungsautomaten nahe dem Analysator verfügen.
Die Sensorkabel und Ausgänge sollten nicht zusammen mit der Netzspannung verlegt werden.
RISIKO EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES
Die elektrische Installation muss in Übereinstimmung mit den nationalen bzw. lokalen Vorschriften durchgeführt werden.
21
KAPITEL 3.0
ANSCHLUSS
MODELL 1056
ABBILDUNG 3-6 Eingangsplatine und Sensoranschlüsse für konduktive Leitfähigkeit
ABBILDUNG 3-7 Eingangsplatine und Sensoranschlüsse für induktive Leitfähigkeit
22
KAPITEL 3.0
MODELL 1056
ANSCHLUSS
ABBILDUNG 3-8 Eingangsplatine und Sensoranschlüsse für pH/Redox/ISE
ABBILDUNG 3-9 Eingangsplatine und Sensoranschlüsse für amperometrische Messungen
23
KAPITEL 3.0
ANSCHLUSS
MODELL 1056
ABBILDUNG 3-10 Eingangsplatine und Sensorbuchse für Trübung
ABBILDUNG 3-11 Platine für Durchfluss/Stromeingang und Sensoranschlüsse
24
KAPITEL 3.0
ANSCHLUSS
Zur Hauptplatine
MODELL 1056
Erde
Neutral
Phase
Zur Hauptplatine
ABBILDUNG 3-12 Anschluss der Versorgungsspannung an das Modell 1056 115/230 VAC (Bestellcode -01)
Erde
Neutral
Phase
ABBILDUNG 3-13 Anschluss der Versorgungsspannung an das Modell 1056 85-265 VAC (Bestellcode -03)
25
KAPITEL 3.0
ANSCHLUSS
MODELL 1056
Zur Netzplatine
+ Analogausgang 1
-
+ Analogausgang 2
Digitale I/O-Platine
Zur Sensorplatine #1
Zur Sensorplatine #2
Zur Hauptplatine
ABBILDUNG 3-14 Anschlüsse auf der Prozessorplatine
24 VDC (+)
24 VDC (-)
ABBILDUNG 3-15 Anschluss der Spannungsversorgung beim Modell 1056 mit 24 Volt DC (Code -02)
26
KAPITEL 4.0
MODELL 1056
ANZEIGE UND BETRIEB
KAPITEL 4.0
ANZEIGE UND BETRIEB
4.1 ANWENDERSCHNITTSTELLE
4.2 TASTATUR
4.3 PROZESSANZEIGE
4.4 MENÜSYSTEM
4.1 ANWENDERSCHNITTSTELLE
Das Modell 1056 verfügt über eine große Anzeige, auf der
zwei Prozessvariablen in großer Schrift und vier weitere
Prozessvariablen oder Diagnoseparameter gleichzeitig
dargestellt werden können. Die Anzeige verfügt über eine
Hintergrundbeleuchtung. Das Anzeigeformat kann so
eingestellt werden, dass dieses exakt den Kundenanforderungen entspricht. Die intuitive Menüführung erlaubt
den Zugang zu den Menüs Calibrate
Calibrate, Hold (Analogausgänge), Program und Display (Anzeigefunktionen) beim
Drücken der Taste MENU. Zusätzlich ist eine Taste DIAG
(Diagnose) vorhanden, die den einfachen Aufruf von
Funktionsparametern erlaubt, Informationen über die
angeschlossenen Sensoren liefert und aufgelaufene Diagnose- und Fehlermeldungen anzeigt. Liegt eine Fehler- oder
Warnmeldung vor, so blinkt auf der Anzeige Fault und/oder
Warning. Hilfetexte werden bei Bedarf für die meisten
Fehler- oder Warnzustände bereitgestellt und unterstützen
den Anwender bei der Fehlersuche.
Während der Kalibrierung und Programmierung des Analysators sind die Tasten mit unterschiedlichen Anzeigen
verknüpft. Die Anzeigen sind selbsterklärend und führen
den Anwender Schritt um Schritt durch die Prozedur.
4.2. TASTATUR
Der Analysator Modell 1056 verfügt über vier Funktionstasten und vier Auswahltasten.
Funktionstasten:
Die Taste MENU erlaubt den Zugang zur Programmierung
und Kalibrierung des Gerätes. Es erscheinen vier Hauptmenüs nach dem Drücken der Taste MENU
MENU:
ˆ Kalibrieren: Kalibrieren der angeschlossenen
Sensoren und der analogen Ausgänge
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Main Menu
ˆ Hold: Einfrieren der Analogausgänge
ˆ Programm: Programmierung der Ausgänge, der
Messmethoden, der Temperatureinstellungen, der
Sicherheit und Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
ˆ Display: Programmierung des Anzeigeformates,
der Sprache, der Warnungen und des Kontrastes
der Anzeige.
Kalibrieren
Hold
Programm
Display
Durch das Drücken der Taste MENU erscheinen die vier
Hauptmenüs. Nach dem Drücken der Taste MENU und EXIT
kehrt der Analysator zur Prozessanzeige zurück.
27
KAPITEL 4.0
ANZEIGE UND BETRIEB
MODELL 1056
Das Drücken der Taste DIAG bringt alle aktiven Fehler und
Warnungen zur Anzeige und liefert weiterhin Detailinformationen über das Gerät und Diagnosewerte der Sensoren.
Dazu gehören: Fehler- und Warnmeldungen, Informationen über Sensor 1 und 2, die Analogwerte der Ausgänge 1
und 2, die Modellkonfiguration (z.B. 1056-01-20-31-AN),
die Softwareversion und die Netzfrequenz. Steht der Cursor
auf Sensor 1 oder 2, so werden nach dem Drücken von ENTER
Zusatzinformationen über die jeweilige Messmethode
angezeigt, wie zum Beispiel die Messmethode, den Sensortyp,
das Rohsignal, die Zellenkonstante, den Offset am Nullpunkt,
die Temperatur, den Offset der Temperatur, den gewählten
Messbereich, den Kabelwiderstand, den Typ des Temperatursensors, den Widerstand des Temperatursensors und die
Softwareversion der Eingangsplatine.
ENTER-Taste: Das Drücken von ENTER speichert numerische Werte und Einstellungen und ermöglicht den Übergang zur nächsten Anzeige.
EXIT-Taste: Das Drücken der Taste EXIT ermöglicht die
Rückkehr zur vorhergehenden Anzeige ohne das Speichern
von Änderungen.
Cursor-Tasten
Die Taste ENTER ist von vier Cursor-Tasten umgeben. Mit
diesen Cursor-Tasten kann der Anwender alle Bereiche des
jeweiligen Menüs erreichen. Die Cursor-Tasten werden
genutzt, um
1. Punkte des jeweiligen Menüs auszuwählen,
2. im Menü zu scrollen,
3. Eingabe oder Editieren von numerischen Variablen
4. den Cursor nach links oder rechts zu bewegen
und
5. die Einheiten auszuwählen, die für die jeweilige
Messmethode verwendet werden.
4.3 PROZESSANZEIGE
Das Modell 1056 zeigt eine oder zwei primäre Messwerte
und bis zu vier weitere sekundäre Variablen an. Weiterhin
erscheint auf der Anzeige ein Banner bei einem Fehler oder
einer Warnung. Der Zustand der Relais und das Vorliegen
einer digitalen Kommunikation werden ebenfalls über die
Anzeige dargestellt.
Prozessmessungen
Zwei Prozessvariablen werden angezeigt, wenn zwei Eingangskarten installiert sind. Eine Prozessvariable und die
Prozesstemperatur werden angezeigt, wenn nur eine Eingangskarte installiert ist. Der obere Bereich der Anzeige zeigt
die Prozessvariable von Sensor 1. Im Zentrum der Anzeige
wird die Prozessvariable von Sensor 2 oder die Temperatur
PV Oberer Bereich
PV Mitte
Messung 1
% Rückhalt
% Durchgang
Verhältnis
Messung 1
Messung 2
% Rückhalt
% Durchgang
Verhältnis
Blank
von Sensor 1 gezeigt. Bei zwei Eingangskarten für Leitfähigkeit können der obere Bereich und die Mitte der Anzeige
entsprechend der nachfolgenden Tabelle konfiguriert
werden:
28
Bei nur einer Eingangskarte zeigt der obere Bereich der
Anzeige die Prozessvariable. In der Mitte der Anzeige kann
die Prozesstemperatur angezeigt werden oder dieser Bereich bleibt leer.
Anzeigbare Sekundärvariablen
Slope 1
Referenzoffset 1
Glasimpedanz 1
Referenzimpedanz 1
Rohwert
mV-Eingang
Temperatur 1
Manuelle Temperatur
Manuelle Temperatur 2
Ausgang 1 mA
Ausgang 2 mA
Ausgang 1 %
Ausgang 2 %
Messung 1
Blank
Sekundäre Variablen
Bis zu vier sekundäre Variablen können in vier Segmenten
des unteren Bereiches der Anzeige dargestellt werden.
Welche sekundären Variablen angezeigt werden, kann der
Anwender programmieren. Nachfolgende Tabelle gibt
einen Überblick über die zur Verfügung stehenden sekundären Variablen.
KAPITEL 4.0
MODELL 1056
ANZEIGE UND BETRIEB
Fehler- und Warnmeldungen
Erkennt der Analysator ein Problem mit den Funktionen des Analysators oder mit den angeschlossenen Sensoren, so erscheint eine Warn- oder Fehlermeldung im unteren Bereich der Anzeige. Beim Vorliegen eines Fehlers ist sofortiges Handeln notwendig. Eine Warnung weist auf einen problematischen Zustand hin. Eine Fehlersituation kann bevorstehen. Hilfe
bei der Fehlersuche erhalten Sie über die Taste DIAG
DIAG.
Formatieren der Hauptanzeige
Die Hauptanzeige kann für die Anzeige der primären Prozessvariablen, der sekundären Prozessvariablen und für Diagnosefunktionen programmiert werden.
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Display
Display. Drücken Sie ENTER
ENTER.
3. Das Untermenü Hauptformat wird hervorgehoben. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Die Prozessvariable für Sensor 1 wird hervorgehoben. Benutzen Sie die Cursor-Tasten, um diejenige Variable hervorzuheben, deren Anzeige geändert werden soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
5. Wählen Sie nun aus der Liste denjenigen Parameter, der an der jeweiligen Position der Anzeige erscheinen soll.
6. Navigieren Sie weiter und programmieren Sie auf diese Weise alle gewünschten Bereiche der Anzeige. Drücken Sie
MENU und EXIT
EXIT. Die Hauptanzeige erscheint wieder.
Ist nur eine Eingangskarte angeschlossen, so zeigt die Werkseinstellung die Prozessvariable im oberen Bereich der Anzeige
und die Temperatur im mittleren Bereich der Anzeige. Der Anwender kann die Anzeige der Temperatur im mittleren Bereich
der Anzeige über das Menü Hauptformat unterdrücken. In Abbildung 4-1 wird ein Leitfaden für die Programmierung der
Hauptanzeige zur Verfügung gestellt.
Sind zwei Eingangskarten angeschlossen, so zeigt die Werkseinstellung die Prozessvariable von Sensor 1 im oberen Bereich
der Anzeige und die Prozessvariable von Sensor 2 im mittleren Bereich der Anzeige. In Abbildung 4-1 wird ein Leitfaden für
die Programmierung der Hauptanzeige zur Verfügung gestellt.
4.4. MENÜSYSTEM
Das Modell 1056 verwendet ein Scroll- und AuswahlMenüsystem. Durch das Drücken der Taste MENU gelangt
der Anwender in das Hauptmenü mit den Untermenüs
Kalibrieren
Kalibrieren, Hold
Hold, Programm und Display
Display.
Um einen Menüpunkt zu aktivieren, scrollen Sie mit den
Cursor-Tasten solange, bis der gewünschte Menüpunkt hervorgehoben wird. Um diesen Menüpunkt auszuwählen,
drücken Sie die Taste ENTER
ENTER. Um zum vorhergehenden
Menü zurückzukehren, drücken Sie die Taste EXIT
EXIT. Um
sofort zur Prozessanzeige zurückzukehren, drücken Sie
nacheinander die Tasten MENU und EXIT
EXIT.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Main Menu
Kalibrieren
Hold
Programm
Display
Die Auswahltasten haben die nachfolgenden Funktionen:
ˆ Die Cursortaste über der ENTER
ENTER-Taste erhöht numerische Werte, bewegt die Dezimalstelle eine Position nach rechts
oder wählt die Einheit der Variablen aus.
ˆ Die Cursortaste unter der ENTER
ENTER-Taste verringert numerische Werte, bewegt die Dezimalstelle eine Position nach links
oder wählt die Einheit der Variablen aus.
ˆ Die Cursortaste links der ENTER
ENTER-Taste bewegt den Cursor nach links.
ˆ Die Cursortaste rechts der ENTER
ENTER-Taste bewegt den Cursor nach rechts.
Um Zugang zu den gewünschten Menüfunktionen zu erlangen verwenden Sie bitte Abbildung B (zu Beginn dieses Handbuches). Während aller Menüanzeigen (Ausnahme während des Schnellstartprogramms) werden die Prozessvariablen in den
oberen beiden Zeilen der Anzeige dargestellt. Befinden Sie sich in einem Untermenü und es wird während einer Periode von
zwei Minuten keine Taste bedient, so kehrt die Anzeige zur Hauptanzeige zurück.
29
KAPITEL 4.0
ANZEIGE UND BETRIEB
MODELL 1056
1.234 µS
cm
12.34 pH
Display
HAUPTANZEIGE
ABBILDUNG 4-1 Einstellung der Hauptanzeige
T1: 123.4°C 01: 12.34mA
T2: 123.4°C 02: 12.34mA
25.0°C
1.234 µS/cm
25.0°C
12.34pH
Display
Hauptformat
Sprache:
Deutsch
Warnung:
Enable
Kontrast:
1.234µS/cm
12.34pH
Links
30
1.234µS/cm
12.34pH
Oben
........
........
........
25.0°C
25.0°C
1.234µS/cm
12.34pH
Zentral
........
........
........
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
1.234µS/cm
12.34pH
Rechts
25.0°C
25.0°C
.......
.......
.......
.......
25.0°C
1.234µS/cm
25.0°C
12.34pH
Unten Links
25.0°C
1.234µS/cm
25.0°C
12.34pH
Unten Rechts
.......
.......
.......
.......
KAPITEL 5.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG
KAPITEL 5.0
PROGRAMMIERUNG
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
5.8
5.9
ALLGEMEIN
ÄNDERN DER STARTUP-EINSTELLUNGEN
AUSWAHL DER TEMPERATUREINHEIT UND DER TEMPERATURKOMPENSATION
EINSTELLEN DER ANALOGAUSGÄNGE
EINSTELLEN DES SICHERHEITSCODES
ZUGANG BEI AKTIVIERTEM SICHERHEITSCODE
ANWENDUNG VON HOLD
ZURÜCKSETZEN DES ANALYSATORS AUF DIE WERKSEINSTELLUNGEN
PROGRAMMIEREN DER ALARMEINSTELLUNGEN
5.1 ALLGEMEIN
Dieses Kapitel beschreibt die nachfolgenden Programmierfunktionen, die mit Hilfe der Tastatur ausgeführt werden.
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
Ändern des Typs der Messung, Änderung der Einheiten für die Prozessvariable.
Auswahl der Temperatureinheit und einer manuellen oder automatischen Temperaturkompensation
Zuweisen der Werte zum 4-20 mA Ausgang (nur für Code -HT)
Einstellen von Sicherheitscodes für die zweistufigen Zugriffsrechte auf die Menüs
Ein- und ausschalten des Hold-Modus für die Analogausgänge
Auswahl der Netzfrequenz (zur optimalen Unterdrückung elektromagnetischer Einstreuungen)
Zurücksetzen des 1056 auf die Werkseinstellungen, nur der Kalibrierwerte oder nur der Einstellungen für die Analgausgänge
5.2 ÄNDERN DER STARTUP-EINSTELLUNGEN
5.2.1. ZWECKBESTIMMUNG
Um die Messmethode, die Einheit der Prozessvariablen, der Temperatueinheit zu ändern, die während des Schnellstarts
programmiert wurden, wählen Sie die Prozedur Starteinstell (siehe Abschnitt 5.8) oder die Programmiermenüs für Sensor1
oder Sensor 2 (Kapitel 6.0). In Tabelle 5-1 erhalten Sie einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Messmethoden
und Einheiten für die Prozessvariablen.
TABELLE 5-1 Messmethoden und Einheiten
Eingangsplatine
verfügbare Messungen
Eingangspatine
pH/ORP (-22, -32)
Kond. Leitfähigkeit (-20, -30)
pH, ORP, Redox, Ammoniak, Fluoride, ISE (Kundenseitig)
Leitfähigkeit, Widerstand, TDS, Salinität, NaOH (0-12%), HCl (0-15%),
Niedrig H2SO4, Hoch H2SO4, NaOH (0-20%), Kundenkurve
Leitfähigkeit, Widerstand, TDS, Salinität, NaOH (0-12%), HCl (0-15%),
Niedrig H2SO4, Hoch H2SO4, NaOH (0-20%), Kundenkurve
Freies und pH-unabhängiges freies Chlor, Gesamtchlor, Monochloramine
Sauerstoff (ppm), Spurensauerstoff (ppb) % Sauerstoff in der Gasphase, Salinität
Ozon
Temperatur
mV, %, ppm, mg/l, ppb μg/l
μS/cm, mS/cm, S/cm
%-Konzentration
μS/cm, mS/cm, S/cm
%-Konzentration
ppm, mg/l
Ind. Leitfähigkeit (-21, -31)
Chlor (-24, -34)
Sauerstoff (-25, -35)
Ozon (-26, -36)
Temperatur (Alle)
ppm, mg/l, ppb, μg/l, %Sat,
Partialdruck, %, ppm O2 in Gas
ppm, mg/l, ppb, μg/l
°C, °F
5.2.2. PROZEDUR
Folgen Sie den Anweisungen der Prozedur Starteinstell (Abschnitt 5.8), um den 1056 hinsichtlich der Prozessvariablen und
der Einheiten neu zu programmieren. Um spezifische Einstellungen für die jeweilige Eingangsplatine zu verändern, benutzen Sie bitte ausgehend vom Hauptmenü das Untermenü Programm -> Messung -> Sensor 1 (oder Sensor 2). Einzelheiten
dazu finden Sie in Kapitel 6.0.
31
KAPITEL 5.0
PROGRAMMIERUNG
MODELL 1056
5.3 AUSWAHL DER TEMPERATUREINHEIT UND DER TEMPERATURKOMPENSATION
5.3.1 BESTIMMUNGSZWECK
Für die meisten Messungen in Flüssigkeiten (Redoxpotentialmessungen sind davon praktisch ausgenommen, obwohl
auch das Redoxpotenzial von der Temperatur abhängt) ist
eine Temperaturkorrektur des Eingangssignals erforderlich. Der Analysator Modell 1056 kann diese Temperaturkorrektur automatisch durchführen, sofern der entsprechende Parameter in der Software gesetzt wurde. Bei deaktivierter automatischer Temperaturkorrektur wird mit einem
Temperaturfestwert der Rohwert des Eingangssignals umgerechnet. Der Festwert wurde durch den Anwender programmiert.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Temperatur
Einheit:
°C
S1 Temp Comp: Auto/Sen
S2 Temp Comp: Auto/Sen
S1 Temp Comp:
S2 Temp Comp:
S1 Manuell:
S2 Manuell
Manuell
Manuell
25.0°C
25.0°C
5.3.2 PROZEDUR
Folgen Sie den Menüanzeigen aus Abbildung 5-1, um eine
automatische oder manuelle Temperaturkorrektur einzustellen und um die Einheit für die Temperatur (°C oder °F) zu
programmieren.
1.234µS/cm
12.34pH
Programm
HAUPTANZEIGE
ABBILDUNG 5-1 Auswahl der Temperatureinheit und der Temperaturkorrektur
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Messung
Temperatur
SIC-Code
Diagnose Einrchtg
Starteinstell
Temp Einheit
Einheit
°C
°F
Programm
Ausgänge
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Temperatur
Einheit:
°C
S1 Temp Comp: Auto/Sen
S2 Temp Comp: Auto/Sen
S1 Temp Comp:
S2 Temp Comp:
S1 Manuell:
S2 Manuell
25.0°C
25.0°C
1.234µS/cm
12.34pH
Temp Comp
Manuell
Manuell
25.0°C
25.0°C
SN Temp Comp
Auto/Sensor
Manuell
1.234µS/cm
12.34pH
Manuell
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Manuelle Temp
+025.0°C
5.4 EINSTELLEN DER ANALOGAUSGÄNGE
5 .4.1 ZWECKBESTIMMUNG
Das Modell 1056 kann mit zwei Eingangskarten ausgerüstet
werden und verfügt über zwei analoge Ausgänge. Den
Ausgängen muss ein Messbereich zugewiesen werden. Die
Zuweisung erfolgt für den Messbereichsanfang (0 oder 4
mA) und das Messbereichsende (20 mA).Dieser Abschnitt
erklärt die Programmierung der analogen Ausgänge. DIE
ANALOGAUSGÄNGE IMMER ZUERST KONFIGURIEREN.
5.4.2 DEFINITIONEN
1. AUSGÄNGE. Der Analysator liefert einen kontinuierlichen
Ausgangsstrom (4-20 oder 0-20 m), der direkt proportional
der Prozessvariablen oder der Temperatur ist. Der Messbereichsanfang und das Messbereichsende können frei eingestellt
werden.
2. ASSIGN. Über diesen Parameter wird festgelegt, welche
Eingangskarte welchem Ausgang zugewiesen wird.
32
3. DÄMPFUNG. Für jeden Analogausgang kann eine Messwertdämpfung eingestellt werden. Durch die Messwertdämpfung werden Störsignale eliminiert und das Analogsignal erscheint ruhiger. Je höher der eingestellte Wert für
die Dämpfung ist, je langsamer ist die Ansprechgeschwindigkeit auf Änderungen der Prozessvariable. Die Einstellungen unter DÄMPFUNG haben keinen Einfluss auf die Ansprechzeit der Anzeige.
4. MODE. Über diesen Parameter wird bestimmt, ob der
jeweilige Analogausgang ein lineares oder ein logarithmisches Ausgangssignal liefert.
KAPITEL 5.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG
5.4.3 PROZEDUR AUSGANGM KONFIGUR.
25.0°C
25.0°C
1.234µS/cm
12.34pH
Unter Programm -> Ausgänge -> Konfigur. -> AusgangM
erscheint die rechts abgebildete Anzeige. Folgen Sie den
Menüanzeigen aus Abbildung 5-2 zur Einstellung der
Ausgänge.
AusgangM Konfigur.
Assign:
S1 Messung
Bereich:
4-20mA
Scale:
Linear
Dämpfung:
0sec
Fehler Modus:
Fehler Wert:
5.4.4. PROZEDUR AUSGANGM ASSIGN
1.234µS/cm
12.34pH
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn der Menüpunkt AusgangM Assign mit ENTER ausgewählt wurde.
Hier können Sie nun den Analogausgängen die entsprechende Variable zuweisen. Folgen Sie weiter den Menüanzeigen aus Abbildung 5-2 zur Einstellung der Ausgänge.
Manuell
22.00mA
25.0°C
25.0°C
AusgangM Assign
S1 Messung
S1 Temperatur
S2 Messung
S2 Temperatur
5.4.5 PROZEDUR AUSGÄNGE BEREICH
25.0°C
25.0°C
1.234µS/cm
12.34pH
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn der Menüpunkt Ausgänge Bereich mit ENTER ausgewählt wurde.
Hier können Sie nun den Analogausgängen den Messbereichsanfang und das Messbereichsende zuweisen. Folgen
Sie weiter den Menüanzeigen aus Abbildung 5-2 zur Einstellung der Ausgänge.
Ausgänge Bereich
0.000µS/cm
0M SN 4mA:
0M SN 20mA: 100.0µS/cm
0.00pH
0M SN 4mA
14.00pH
0M SN 20 mA
ABBILDUNG 5-2 Programmieren der Analogausgänge
1.234µS/cm
12.34pH
Programm
HAUPTANZEIGE
Bereich
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Programm
Ausgänge
Messung
Temperatur
SIC-Code
1.234µS/cm
12.34pH
Ausgänge
Bereich
Konfigur.
Simulieren
Konfigur.
1.234µS/cm
12.34pH
Ausgänge Bereich
0.000µS/cm
0M SN 4mA:
0M SN 20mA: 100.0µS/cm
0.00pH
0M SN 4mA
14.00pH
0M SN 20 mA
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
Ausgänge Konfigur.
Ausgang 1
Ausgang 2
Ausgänge Bereich
1.000 Ratio
0M SN 4mA:
0M SN 20mA: 1.000% Pass
1.000%
0M SN 4mA
0M SN 20 mA 7.0 pHCalc
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
AusgangM Konfigur
Assign:
S1 Messung
Bereich:
4-20mA
Scale:
Linear
Dämpfung:
0sec
Diagnose Einrchtg
Starteinstell
1.234µS/cm
12.34pH
Simulieren
25.0°C
25.0°C
Simulieren
Ausgang 1
Ausgang 2
25.0°C
25.0°C
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Ausgang 1 Halt bei
12.00mA
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
AusgangM Assign
S1 Messung
S1 Temperatur
S2 Messung
S2 Temperatur
Verhältnis
% Rückhalt
% Durchgang
pH Kalkulation
% Ausbeute
Differenz
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
AusgangM Bereich
4-20mA
0-20mA
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
AusgangM Scale
Linear
Log
33
KAPITEL 5.0
PROGRAMMIERUNG
MODELL 1056
5.5 EINSTELLEN DES SICHERHEITSCODES
5.5.1 ZWECKBESTIMMUNG
5.5.2 PROZEDUR
Der Sicherheitscode schützt den Analysator vor unbefugten
oder unabsichtlichen Änderungen der Programmierung,
der Anzeige und der Kalibrierung. Das Modell 1056 verfügt
über zwei Zugangsebenen, die unabhängig voneinander
gesichert werden können.Diese beiden Ebenen sind All und
Kalibrier/Hold
Kalibrier/Hold.
1. Drücken Sie die Taste MENU. Das Hauptmenü erscheint
auf der Anzeige. Wählen Sie Programm
Programm.
All
All: Hierbei handelt es sich um den Zugangscode für einen
Supervisor, der Zugang zu allen Menüs und Funktionen,
einschließlich der Programmierung, Kalibrierung, Hold
und Anzeige erhält.
Kalibrier/Hold
Kalibrier/Hold: Hierbei handelt es sich um die Zugangsberechtigung für das Anlagenpersonal oder einen
Techniker zum Kalibrieren des Messkreises und zur
Aktivierung bzw. Deaktivierung der Hold-Funktion.
2. Scrollen Sie mit Hilfe der Cursor-Tasten zum Menüpunkt
SIC-Code
SIC-Code. Wählen Sie SIC-Code mit der ENTER
ENTER-Taste.
3. Das Untermenü SIC-Code erscheint auf der Anzeige.
Geben Sie nun für die jeweilige Zugangsebene einen
dreistelligen Sicherheitscode ein. Zwei Minuten nach
der Eingabe des letzten Digits wird der Sicherheitscode
aktiviert. Notieren Sie die programmierten Sicherheitscodes.
4. Drücken Sie EXIT
EXIT, um zur vorhergehenden Anzeige
zurückzukehren. Um zur Hauptanzeige zurückzukehren,
drücken Sie MENU und EXIT
EXIT.
Programm
HAUPTANZEIGE
ABBILDUNG 5-3 Programmierung des Sicherheitscodes
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Programm
Ausgänge
Messung
Temperatur
SIC-Code
Diagnose Einrchtg
Starteinstell
34
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SIC-Code
000
Kalibrier/Hold
000
All:
KAPITEL 5.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG
5.6 ZUGANG BEI AKTIVIERTEM SICHERHEITSCODE
5.6.1 WIE FUNKTIONIERT DER SICHERHEITSCODE
Nachdem der richtige Zugangs- oder Sicherheitscode für die
Ebene Kalibrier/Hold eingegeben wurde, sind die Untermenüs
Kalibrierung und Hold zugänglich. Dieser Zugang erlaubt es
dem Bediener eine routinemäßige Wartung des Messkreises
vorzunehmen. Es besteht jedoch kein Zugang zu den Menüs
Programm und Display
Display.
Wenn der richtige Zugangscode für All eingegeben wurde,
sind sämtliche Menüs und Funktionen des 1056 zugänglich.
5.6.2 PROZEDUR
5.7 ANWENDUNG VON HOLD
5.7.1 ZWECKBESTIMMUNG
Die Analogausgänge des Analysators 1056 verhalten sich proportional zu den programmierten Variablen. Um eine Fehlfunktion von Dosierpumpen oder anderen in einen Regelkreis
eingebundenen Geräten zu vermeiden und um Fehlinterpretationen durch das Leitsystemzu verhindern, sollte der 1056
in den Hold-Modus gesetzt werden, wenn zum Beispiel Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Während Hold werden
die Analogsignale auf programmierte Wert eingefroren. Auf
der Anzeige erscheint alternierend der Schriftzug Hold
Hold.
Nach dem Aktivieren von Hold verbleibt der 1056 so lange
in diesem Zustand, bis Hold wieder deaktiviert wird.
5.7.2 ANWENDUNG VON HOLD
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SIC-Code
000
3. Ist der eingegebene Wert richtig, so erscheint unmittelbar das jeweilige Untermenü. Ist die Eingabe falsch, so
erscheint der Schriftzug Falscher SIC-Code auf der
Anzeige. Nach ca. zwei Sekunden erscheint erneut die
Anzeige, die zur Eingabe des SIC-Codes auffordert.
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU. Das Hauptmenü erscheint
auf der Anzeige. Wählen Sie Hold
Hold.
2. Es erscheint das Hold-Menü auf der Anzeige. Wählen Sie
nun jeweiligen Analogausgang aus und quittieren Sie
mit ENTER. Es erscheint der Schriftzug SN Hold Ausgänge und Alarme? auf der Anzeige. Wählen Sie Ja zum
Aktivieren von Hold oder Nein zum Deaktivieren von
Hold
Hold. Wiederholen Sie den Vorgang für den zweiten
Analogausgang.
3. Beachten Sie bitte, dass Hold solange aktiv bleibt, bis
wieder eine Deaktivierung erfolgt.
ABBILDUNG 5-4 Anwendung von Hold
Hold
2. Geben Sie den dreistelligen Sicherheitscode der jeweiligen Sicherheitsebene ein.
Die Analogausgänge werden wie nachfolgend beschrieben
in den Hold-Modus versetzt.
HAUPTANZEIGE
1. Wurde ein Zugangs- oder Sicherheitscode programmiert, so wählen Sie Kalibrierung
Kalibrierung, Hold
Hold, Programm oder
Display aus. Es erscheint dann sofort die Anzeige, die zur
Eingabe des Sicherheitscodes auffordert.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Hold
S1 Hold:
S2 Hold:
Nein
Nein
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
S1 Hold Ausgänge
und Alarme?
Nein
Ja
35
KAPITEL 5.0
PROGRAMMIERUNG
MODELL 1056
5.8 ZURÜCKSETZEN DES ANALYSATORS AUF DIE WERKSEINSTELLUNGEN
5.8.1 ZWECKBESTIMMUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie der Analysator 1056 auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden kann. Es werden
alle Fehlermeldungen gelöscht und das Gerät meldet sich mit dem Schnellstartprogramm. Der 1056 verfügt über drei
unterschiedliche Methoden zur Wiederherstellung der Werkseinstellungen:
a. Alle Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen
b. Nur die Kalibrierdaten auf die Werkseinstellungen zurücksetzen
c. Nur die Einstellungen der Analogausgänge auf die Werkseinstellungen zurücksetzen
5.8.2 PROZEDUR
Um alle Einstellungen, nur die Kalibirerdaten oder nur die Einstellungen der Analgausgänge auf die Werkseinstellungen
zurückzusetzen, verfahren Sie bitte entsprechend Abbildung 5-5.
Programm
HAUPTANZEIGE
ABBILDUNG 5-5 Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Reset Settings to
Factory defaults?
Ja
Nein
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Programm
Ausgänge
Messung
Temperatur
SIC-Code
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Starteinstell
Factory Defaults
Sensor Cal Only
Output Cal Only
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Reset Sensor Cal
Sensor 1
Sensor 2
Sensor 1 und 2
Diagnose Einrchtg
Starteinstell
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Reset Output Cal
Ausgang 1
Ausgang 2
Ausgang 1 und 2
36
KAPITEL 5.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG
5.9 PROGRAMMIEREN DER ALARMEINSTELLUNGEN
5.9.1 ZWECKBESTIMMUNG
Das Modell 1056 mit 24 VDC (Bestellcode -2) oder mit 85 - 265 VAC Universalnetzteil (Bestellcode -03) ist mit vier Alarmrelais für die Prozessmessungen oder die Temperaturen ausgestattet. Jedes Alarmrelais kann auch als Fehleralarm anstelle
eines Prozessalarms programmiert werden. Alle Relais lassen sich unabhängig voneinander programmieren und sind auch
mit Intervallzeitgebereinstellungen programmierbar. Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellungen der Alarmrelais, die
Simulation der Relaisaktivierung und wie die Zeitgeber für die vier Relais synchronisiert werden. Dieser Abschnitt liefert
einen Überblick über die folgenden Einstellungen:
Abschnitt
5.9.2
5.9.3
5.9.4
5.9.5
5.9.6
5.9.7
5.9.8
5.9.9
5.9.10
5.9.11
5.9.12
5.9.13
Alarmrelais
Werkseinstellungen
Alarmwert
100.0 μS/cm
Zuweisen der Messung: S1 Messung
Einstellen der Relaislogik:
Hoch
Bandbreite:
0.00 μS/cm
USP Sicherheit:
0%
Normalzustand:
Offen
Intervallzeit:
24.0 h
Anzeit
10 min
Wartezeit
60 Sek.
Hold bei aktiv
S1
Simulation
Synchronisieren der Zeitgeber
Ja
Beschreibung
Eingabe des Alarmwertes
Zuweisung des Alarms zur Messung
Programmierung der Relaisaktivierung bei Hoch- oder Niedrigalarm
Beschreibt die Zone (Alarmwert±Bandbreite) eines aktiven Alarms
Nähert sich der Wert bis auf x.xx % dem Grenzwert, so erfolgt ein Alarm
Normalzustand des Relais offen oder geschlossen.
Zeit in Stunden zwischen zwei Relaisaktivierungen
Aktivzeit des Relais
Wartezeit nach Relaisdeaktivierung
HOLD für Stromausgang während der Aktivzeit des Relais
Manuelle Simulation des Alarms zur Prüfung der Einstellungen
Synchronisation von zwei oder mehr Relaiszeitgebern als Intervallzeitgeber.
1.234µS/cm
12.34pH
Unter Programm/Alarme erscheint die rechts abgebildete Anzeige, über
die sich die Alarmeinstellungen konfigurieren lassen. Verwenden Sie die
nachfolgenden Abbildungen als Referenz zur Konfiguration der Relaisausgänge.
Alarme
Konfigur.
Simulieren
Synch Timer
1.234µS/cm
12.34pH
Über diese Anzeige können Sie den gewünschten Alarm auswählen.
Wählen Sie mit den Cursortasten den jeweiligen Alarm und drücken Sie
ENTER
ENTER.
25.0°C
25.0°C
Konfig/Setpoint
Alarm 1
Alarm 2
Alarm 3
Alarm 4
1.234µS/cm
12.34pH
Als nächste Anzeige erscheint das komplette Menü zur Programmierung
des gewählten Alarms. Es werden rechts die Werkseinstellungen angezeigt, die bei installierter Eingangsplatine (Messung 1) für konduktive
Leitfähigkeit erscheinen. USP Sicherheit erscheinnt nur, wenn die
Alarmlogik auf auf USP eingestellt wurde. Intervallzeit
Intervallzeit, An-Zeit
An-Zeit, Wartezeit und Hold bei Aktiv erscheinen nur, wenn der Alarm als Intervallzeitgeber programmiert wurde.
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
AlarmM Einstellungen
Alarmwert:
100.0 µS/cm
Zuweisung
S1 Messung
Logik
Hoch
Bandbreite:
0.00µS/cm
USP Sicherheit
0%
Intervallzeit:
An-Zeit:
Wartezeit:
Hold bei Aktiv:
24.0 h
120 sec
60 sec
Sens1
37
KAPITEL 5.0
PROGRAMMIERUNG
MODELL 1056
5.9.2 PROZEDUR - EINGABE DER ALARMWERTE
Unter Programm/Alarme erscheint die rechts abgebildete Anzeige, über
die sich die Alarmeinstellungen konfigurieren lassen. Geben Sie hier den
Wert der Prozessvariable bzw. der Temperatur vor, bei dem das Alarmrelais M aktiviert werden soll.
5.9.3 PROZEDUR - ZUWEISEN DER MESSUNG
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Zuweisung des Alarms M. Es können weitere Auswahlmöglichkeiten vorhanden sein, was von der Auswahl der installierten Eingangsplatinen abhängt.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Alarm1 S2 Setpoint
+100.0µS/cm
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
AlarmM Zuweisung
S1 Messung
S1 Temperatur
S2 Messung
S2 Temperatur
Intervallzeitgeber
Fehler
Off
5.9.4 PROZEDUR - EINSTELLEN DER RELAISLOGIK
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Einstellung der Alarmlogik des Alarms M. Wählen Sie
die gewünschte Relaislogik aus, um den Alarm bei einer Messwertüberschreitung (Hoch) oder einer Messwertunterschreitung (Niedrig) zu
aktivieren. USP erscheint nur, wenn eine Eingangsplatine für konduktive
Leitfähigkeitssensoren installiert ist.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
AlarmM Logik
Hoch
Niedrig
USP
5.9.5 PROZEDUR - EINSTELLEN DER BANDBREITE
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Einstellung der Bandbreite des Alarms M. Geben Sie
die gewünschte Bandbreite ein. Nachdem der Hoch- oder Niedrigalarm
durch eine Messwertüber- oder unterschreitung aktiviert wurde, gibt die
Bandbreite denjenigen Wert an, um den der Messwert sich vom Alarmwert wegbewegen muss, um den Alarm wieder zu deaktivieren. Dieser
Parameter dient auch dazu, ein Flattern des Relais durch ständiges
Aktivieren und Deaktivieren zu verhindern.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Alarm1 Bandbreite
+000.5µS/cm
5.9.6 PROZEDUR - USP SICHERHEIT
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Einstellung des USP Alarms. Geben Sie die prozentuale Annäherung an den Alarmwert ein, ab dem der Alarm aktiviert werden
soll.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Alarm1 USP Sicherheit
+0%
5.9.7 PROZEDUR - NORMALZUSTAND
Der Anwender kann die Bedingung "Ausfallsicher" in der Software durch
die Programmierung der Alarme auf "Schließer" oder "Öffner" nach dem
Zuschalten der Spannung definieren. Um diese Alarmkonfiguration
durchzuführen, müssen Sie das Expertenmenü aufrufen. Von der Hauptanzeige3 ausgehend passiert dies durch das Drücken der EXIT Taste für
sechs Sekunden. Bei Anzeige des Schriftzuges "Enable Expert Menu?"
wählen Sie Yes (Ja).
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü, um den Normalzustand des jeweiligen Alarms einzustellen,
dass heißt des Zustandes, wenn der Analysator unter Spannung steht.
38
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Alarm2 Normalzustand
Offen
Geschlossen
KAPITEL 5.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG
5.9.8 PROZEDUR - INTERVALLZEIT
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Einstellung der Intervallzeit. Geben Sie hier die
gewünschte Zeit in Stunden ein, die zwischen den Relaisaktivierungen
vergehen soll.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Alarm1 Intervallzeit
024.0 h
5.9.9 PROZEDUR - ANZEIT
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü für die Zuweisung der Anzeit (Aktivzeit) des Relais bzw.
Alarms M. Geben Sie die gewünschte Zeit in Sekunden ein.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Alarm1 Anzeit
00.00 sec
5.9.10 PROZEDUR - WARTEZEIT
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü, um die Wartezeit nach der Relaisdeaktivierung einzustellen. Geben Sie die Wartezeit in Sekunden ein, die bis zur Rückkehr zum
normalen Betrieb noch vergehen sollen.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Alarm1 Wartezeit
060 sec
5.9.11 PROZEDUR - HOLD BEI AKTIV
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü zur Programmierung des Zustandes der analogen Ausgänge während des Aktivzustandes des Relais. Wählen Sie, ob der Analogausgang Sensor 1, Sensor 2 oder für beide während der Aktivphase des
Relais auf die unter HOLD programmierten Werte eingefroren werden
sollen.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Alarm1 HOLD bei Aktiv
Sensor 1
Sensor 2
Beide
Keiner
5.9.12 PROZEDUR - SIMULATION
In diesem Untermenü können die Funktionen der Alarmrelais, wie zum
Beispiel das Ansteuern von Pumpen oder Ventilen, manuell überprüft
werden. Wählen Sie den entsprechenden Alarm sowie dessen Zustand,
um die Funktionen des oder der Alarme zu prüfen.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Simulieren Alarme M
Nicht Simulieren
Abfallen
Anziehen
5.9.13 PROZEDUR - SYNCHRONISIEREN DER ZEITGEBER
Im Untermenü für die Alarmeinstellungen erscheint das rechts dargestellte Menü zur Synchronisation der Alarme, die als Intervallzeitgeber
programmiert wurden. Wählen Sie JA oder NEIN, um zwei oder mehr
Zeitgeber zu synchronisieren.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Synchro Zeitgeber
Ja
Nein
39
KAPITEL 5.0
PROGRAMMIERUNG
40
MODELL 1056
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
6.7
6.8
6.9
6.10
6.11
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN - EINE EINFÜHRUNG
pH-WERT
REDOXPOTENZIAL
KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
CHLOR
6.6.1 FREIES CHLOR
6.6.2 GESAMTCHLOR
6.6.3 MONOCHLORAMINE
6.6.4 pH-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR
SAUERSTOFF
OZON
TRÜBUNG
DURCHFLUSS
STROMEINGANG
6.1 PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN - EINE EINFÜHRUNG
Der Analysator Modell 1056 erkennt automatisch den Typ der Eingangskarten nach dem ersten und jedem weiteren Zuschalten der Netzspannung. Nach dem Abarbeiten des Schnellstartprogramms nach dem ersten Zuschalten der Netzspannung funktionieren die Messungen, jedoch sind meistens weitere Programmierungen notwendig, um das Gerät an die
jeweilige Anwendung anzupassen. In diesem Kapitel werden die nachfolgenden Programmierungen und Einstellungen
beschrieben:
1.
2.
3.
4.
5.
Auswahl der Messmethode und/oder des Sensortyps (Alle Abschnitte),
Auswahl der Lage des Vorverstärkers (Abschnitt 6.2 pH-Wert),
Einschalten der manuellen Temperaturkorrektur und Eingabe einer Referenztemperatur (Alle Abschnitte),
Einschalten der Prozesstemperaturkorrektur und Eingabe eines Temperaturkoeffizienten (Ausgewählte Abschnitte),
Einstellen der Auflösung der Prozessvariable für die Darstellung auf der Anzeige (pH-Wert und amperometrische Messungen),
6. Programmieren der Einheit für die Prozessvariablen (Alle Abschnitte),
7. Einstellen des Eingangsfilters für Anzeige, Analogwert und Rauschunterdrückung (Alle Abschnitte)
8. Auswahl eines Messbereiches (Alle Abschnitte)
9. Eingabe der Zellenkonstante für einen konduktiven oder induktiven Leitfähigkeitssensor (Abschnitte 6.4 und 6.5)
10. Eingabe eines RTD Offsets oder eines Temperaturkoeffizienten (Abschnitt 6.4)
11. Erstellen einer anwenderspezifischen Kozentrationskurve (Abschnitt 6.4 und 6.5)
12. Einschalten einer automatischen pH-Korrektur zur Messung freien Chlors (Abschnitt 6.6.1),
Um den 1056 für jede installierte Eingangskarte zu konfigurieren, können Sie auch folgendermaßen vorgehen:
1. Verfahren Sie nach Abschnitt 5.8 und laden Sie die Werkseinstellungen für den Analysator 1056. Konfigurieren
Sie dann die jeweilige Messung neu.
2. Nutzen Sie die nachfolgenden Abschnitte, um die für Ihre Anwendung bestmögliche Konfiguration des Messkreises herzustellen.
41
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
6.2 p H-WERT
6.2.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 für die Messung des pH-Wertes zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-1 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-1 Einstellungen für pH-Wert
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
pH-Wert
6.2.2
Messung:
Werkseinstellung
6.2.3
Vorverstärker:
6.2.4
Lösungstemperaturkompensation:
6.2.5
Temperaturkoeffizient:
6.2.6
Auflösung:
6.2.7
Filter:
6.2.8
Referenzimpedanz
pH
Beschreibung
Auswahl: pH, ORP, Redox, NH3, F-, ISE
Analysator
Vorverstärker in Analysator oder Sensor/Klemmenbox
Off
Auswahl: Off, Reinstwasser, Hoher pH-Wert, Anwender
Anwendereingabe
0.01pH
4 sec
Niedrig
Eingabe des Temperaturkoeffizienten
Auswahl: 0.01pH oder 0.1 pH
Auswahl: 0...999 Sekunden
Auswahl: Hoch oder Niedrig
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der pH-Messung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um
Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für pH:
1.
2.
3.
4.
MENU.
Drücken Sie die Taste MENU
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der den pH-Wert
Wählen Sie denjenigen Sensor (1
messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zur entsprechenden
Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Messung:
pH
Vorverstärker: Analysator
Lösungstemp Komp: Anwe
Temp Koeff: -0.029pH/°C
Auflösung:
0.01pH
Filter:
Ref Impedanz:
4sec
Niedrig
Nachfolgend werden rechts die Anzeigen dargestellt, die nach dem Aktivieren der einzelnen Parameter erscheinen. Ein
detailliertes Diagramm für die Programmierung der pH-Messung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den
Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
1.234µS/cm
12.34pH
6.2.2 MESSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 46 wird die komplette Menüstruktur für pH dargestellt.
25.0°C
25.0°C
SN Messung
pH
ORP
Redox
Ammonium
Fluorid
Anwender ISE
6.2.3 VORVERSTÄRKER
1.234µS/cm
12.34pH
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Lokalisation
des Vorverstärkers dargestellt. Die derzeit aktivierte Position des Vorverstärkers ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 46 wird die
SN Vorverstärker
Analysator
Sensor/Box
42
25.0°C
25.0°C
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
komplette Menüstruktur für pH dargestellt.
6.2.4 LÖSUNGSTEMPERATURKOMPENSATION
(LÖSUNGSTEMP KOMP)
1.234µS/cm
12.34pH
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Lösungstemperaturkorrektur dargestellt. Der derzeit aktivierte Korrekturalgorithmus
ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette
Menüstruktur für pH dargestellt.
SN Lösungstemp Komp
Off
Reinstwasser
Hoher pH
Anwender
25.0°C
25.0°C
6.2.5 TEMPERATURKOEFFIZIENT (TEMP KOEFF)
Wurde unter Lösungstemperaturkompensation Anwender ausgewählt, so
muss der Parameter SN Temperatur Koeff mit einem numerischen Wert
belegt werden (Werkseinstellung: 0.000pH/°C). Rechts wird die Anzeige
mit der Möglichkeit zur Eingabe des Temperaturkoeffizienten dargestellt.
Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre
Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette
Menüstruktur für pH dargestellt.
1.234µS/cm
12.34pH
6.2.6 AUFLÖSUNG
1.234µS/cm
12.34pH
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den
Auflösungen 0.01pH und 0.1pH dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH dargestellt.
25.0°C
25.0°C
SN Temperatur Koeff
+0.029pH/°C
25.0°C
25.0°C
SN Auflösung
0.01 pH
0.1 pH
6.2.7 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie
Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette
Menüstruktur für pH dargestellt.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
004sec
6.2.8 REFERENZIMPEDANZ (REF IMPEDANZ)
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl einer niedrigen
oder hohen Impedanz der Referenzelektrode dargestellt. Der derzeit
aktive Parameterwert ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-1 auf Seite 65
wird die komplette Menüstruktur für pH dargestellt.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Ref Impedanz
Niedrig
Hoch
6.3 REDOXPOTENZIAL
6.3.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 für die Messung des Redoxpotenzials zu
konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-2 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-2 Einstellungen für Redoxpotenzial
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
ORP
6.3.2
Messung:
6.3.3
Vorverstärker:
6.3.4
Filter:
6.3.5
Referenzimpedanz
Werkseinstellung
pH
Analysator
4 sec
Niedrig
Beschreibung
Auswahl: pH, ORP, Redox, NH3, F-, ISE
Vorverstärker in Analysator oder Sensor/Klemmenbox
Auswahl: 0...999 Sekunden
Auswahl: Hoch oder Niedrig
43
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
Ein detailliertes Diagramm über die Programmierung der RedoxMessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um Ihnen den
Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für pH-Wert und Redoxpotenzial:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der das RedoxWählen Sie denjenigen Sensor (1
potenzial messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Messung:
pH
Vorverstärker: Analysator
Filter:
4sec
Ref Impedanz:
Niedrig
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
Nachfolgend werden rechts die Anzeigen dargestellt, die nach dem Aktivieren der einzelnen Parameter erscheinen. Ein
detailliertes Diagramm für die Programmierung der Redoxpotenzialmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um
Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
6.3.2 MESSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette Menüstruktur für pH/ORP
dargestellt.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
pH
ORP
Redox
Ammonium
Fluorid
Anwender ISE
6.3.3 VORVERSTÄRKER
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Lokalisation
des Vorverstärkers dargestellt. Die derzeit aktivierte Position des Vorverstärkers ist hervorgehoben. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die
komplette Menüstruktur für pH/ORP dargestellt.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Vorverstärker
Analysator
Sensor/Box
6.3.4 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie
Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-1 auf Seite 65 wird die komplette
Menüstruktur für pH/ORP dargestellt.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
004sec
6.3.5 REFERENZIMPEDANZ (REF IMPEDANZ)
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl einer niedrigen
oder hohen Impedanz der Referenzelektrode dargestellt. Der derzeit
aktive Parameterwert ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-1 auf Seite 65
wird die komplette Menüstruktur für pH/ORP dargestellt.
44
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Ref Impedanz
Niedrig
Hoch
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.4 KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
6.4.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Leitfähigkeit mittels
konduktiver Sensoren einzustellen. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-3 dargestellten Programmierungen und
Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-3 Einstellungen für Leitfähigkeit mittels konduktiver Sensoren
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Konduktive
Leitfähigkeit
6.4.2
Type:
2-Elektroden
2-Elektroden oder 4-Elektroden
6.4.3
Messung:
Leitfähigkeit
Leitfähigkeit, Widerstand, TDS, Salinität, %-Konzentration
6.4.4
Bereich:
Auto
Automatischer Messbereich oder spezifischer Bereich
6.4.5
Zellenkonstante (Zellnk):
6.4.6
RTD Offset
6.4.7
RTD Slope
6.4.8
Temperaturkompensation (Temp Comp):
6.4.9
Slope:
6.4.10
Referenztemp:
6.4.11
Filter:
6.4.12
Anwender Einrchtg
6.4.13
Kalibrierfaktor
1.00000/cm
Beschreibung
Eingabe der Zellenkonstante
0.00°C
Eingabe des RTD Offsets
0
Eingabe des RTD Slopes
Slope
2.00%/°C
25.0°C
2 sec
Slope, Neutralsalz, Kation, Roh
Eingabe des linearen Temperaturkoeffizienten
Eingabe der Referenztemperatur
Auswahl: 0...999 Sekunden
Eingabe von Datenpunkten (ppm und μS/cm)
0.95000/cm
Eingabe Kalibrierfaktor für 4-Elektrodensensor
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung einer Leitfähigkeitsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0
geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für konduktive Leitfähigkeit:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der die LeitfähigWählen Sie denjenigen Sensor (1
keit messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Type:
2-Elektroden
Messung:
Leitfähigk
Bereich:
Auto
ZellnK:
1.00000/cm
RTD Offset:
0.00°C
RTD Slope:
0
Temp Comp:
Slope
Slope:
2.00%/°C
Referenz Temp:
25.0°C
Filter:
2 sec
Anwender Einrchtg
Nachfolgend werden rechts die Anzeigen dargestellt, die nach dem Aktivieren der einzelnen Parameter erscheinen. Ein
detailliertes Diagramm für die Programmierung der Leitfähigkeitsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um
Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
6.4.2 SENSORTYP
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl des Typs des Leitfähigkeitssensors dargestellt. Wählen Sie zwischen dem Sensor mit zwei bzw.
dem Sensor mit vier Elektroden aus. Die derzeit aktive Auswahl ist auf der
Anzeige dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive
Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66
Abbildung 6-2).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Type
2-Elektroden
4-Elektroden
45
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.4.3 MESSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um
diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2).
MODELL 1056
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Leitfähigk
Widerstand
TDS
Salinität
NaOH (0-12%)
HCl (0-15%)
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4)
NaCl (0-20%)
Anwender Kurve
6.4.4 BEREICH
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl des Messbereiches
dargestellt. Auto bedeutet , dass der Messbereich frei programmierbar
ist und auf beliebige Werte eingestellt werden kann. Die derzeit aktive
Einstellung ist dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für
konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen
(Seite 66 Abbildung 6-2).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Bereich
Auto
50µS
500 µS
2000µS
20mS
200mS
600mS
6.4.5 ZELLENKONSTANTE
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Zellenkonstanten
angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 1.00000/cm eingestellt.
Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das
Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese
Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Zellenkonst
1.00000/cm
6.4.6 RTD OFFSET
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Offsets des Widerstandsthermometers angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf
0.00 °C eingestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben.
Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als
Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN RTD Offset
0.00°C
6.4.7 RTD SLOPE
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Slopes des Widerstandsthermometers angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 0%/°C
eingestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um
diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN RTD Slope
2.00%/°C
6.4.8 TEMPERATURKOMPENSATION
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Programmierung des Typs der
Temperaturkompensation dargestellt. Werksseitig ist dieser Parameter
auf Roh eingestellt. Die derzeit aktive Auswahl ist dunkel hinterlegt.
Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als
Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2).
46
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Temp Comp
Slope
Neutralsalz
Kation
Roh
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.4.9 SLOPE
Wurde der Parameter Temp Comp auf Slope eingestellt, so muss der Temperaturgang der Leitfähigkeit (Slope) programmiert werden. Die Werkseinstellung für diesen Parameter lautet: 2.00%/ °C
°C. Die aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für
konduktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen
(Seite 66 Abbildung 6-2).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Slope
2.00%/°C
6.4.10 REFERENZTEMPERATUR
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Referenztemperatur
SN Referenztemp
dargestellt (SN
Referenztemp), die diejeinige Temperatur darstellt, auf
die die Leitfähigkeit umgerechnet wird. Die Werkseinstellung für diesen
Parameter ist 25.0 °C
°C. Die aktive Cursorposition ist hervorgehoben.
Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als
Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Referenzemp
(25.0°C ist normal)
+025.0°C
6.4.11 FILTER
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit
aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit
ENTER
ENTER. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive Leitfähigkeit als
Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2).
6.4.12 ANWENDERKURVE
Auf der rechten Seite wird die Maske dargestellt, die zur Parametrierung
einer Anwenderkurve (zB. %-Konzentration/Leitfähigkeit) auffordert.
Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive als Referenz, um
diese Funktion abzuschließen (Seite 66 Abbildung 6-2).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
002sec
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Anwender Kurve
Konfigur.
Eingbe Datenpkte
Kurve berechnen
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Wurde die Eingabe der Datenpunkte abgeschlossen, so quittieren Sie
mit der Taste ENTER
ENTER. Nachdem der Menüpunkt Kurve berechnen gewählt und mit ENTER bestätigt wurde, erscheint die rechts dargestellte
Anzeige, wenn die Berechnung der Kurve erfolgreich verlaufen ist.
SN Kurve berechnen
Komplett.
ImProcess Kal
Empfohlen
War die Berechnung aus bestimmten Gründen nicht erfolgreich, so
erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung. Die Anzeige geht auf SN
Anwender Kurve zurück.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Kurve berechnen
Fehler
6.4.13 KALIBRIERFAKTOR
Nach der Erstinstallation und dem Zuschalten der Netzspannung muss
die Zellenkonstante und der Kalibrierfaktor eingegeben werden, falls
unter Sensortyp 4-Elektroden gewählt wurde. Die Zellenkonstante wird
benötigt, um aus dem Leitwert die Leitfähigkeit zu berechnen. Mit dem
Kalibrierfaktor wird die Genauigkeit verbessert, insbesondere bei Leitfähigkeiten kleiner 20 μS/cm. Die Werte der Zellenkonstante und des
Kalibrierfaktors können vom Typenschild des Sensors abgelesen werden.
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Kalfaktors dargestellt. Falls notwendig geben Sie nach der Erstinstallation und dem
Zuschalten der Netzspannung den Kalfaktor ein, den Sie auf dem Typenschild des Sensors finden.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Kalfaktor
0.95000/cm
47
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
6.5 INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
6.5.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Leitfähigkeit mittels
induktiver Sensoren einzustellen. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-4 dargestellten Programmierungen und
Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-4 Einstellungen für Leitfähigkeit mittels induktiver Sensoren
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Induktive
Leitfähigkeit
6.5.2
Modell:
6.5.3
Messung:
6.5.4
Bereich:
6.5.5
Zellenkonstante (Zellnk):
6.5.6
Temperaturkompensation (Temp Comp):
6.5.7
Slope:
6.5.8
Referenztemp:
6.5.9
Filter:
6.5.10
Anwender
228
Beschreibung
Auswahl des Sensortyps
Leitfähigkeit
Leitfähigkeit, Widerstand, TDS, Salinität, %-Konzentration
Auto
Automatischer Messbereich oder spezifischer Bereich
3.00000/cm
Slope
2.00%/°C
25.0°C
2 sec
Einrchtg
Eingabe der Zellenkonstante
Slope, Neutralsalz, Kation, Roh
Eingabe des linearen Temperaturkoeffizienten
Eingabe der Referenztemperatur
Auswahl: 0...999 Sekunden
Eingabe von Datenpunkten (ppm und μS/cm)
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung einer Leitfähigkeitsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0
geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für induktive Leitfähigkeit:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
1 oder 2 ) aus, der die LeitfähigWählen Sie denjenigen Sensor (1
keit messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Modell:
228
Messung:
Leitfähigk
Bereich:
Auto
ZellnK:
3.00000/cm
RTD Offset:
0.00°C
RTD Slope:
0
Temp Comp:
Slope
Slope:
2.00%/°C
Referenz Temp:
25.0°C
Filter:
2 sec
Anwender Einrchtg
Nachfolgend werden rechts die Anzeigen dargestellt, die nach dem Aktivieren der einzelnen Parameter erscheinen. Ein
detailliertes Diagramm für die Programmierung der Leitfähigkeitsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um
Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
6.5.2 MODELL
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl des Typs des Leitfähigkeitssensors dargestellt. Die derzeit aktive Auswahl ist auf der Anzeige
dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für konduktive
Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67
Abbildung 6-3).
1.234µS/cm
12.34pH
SN Modell
228
225
226
247
Andere
48
25.0°C
25.0°C
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
6.5.3 MESSUNG
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl der Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. Verwenden Sie
das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese
Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3).
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Leitfähigk
Widerstand
TDS
Salinität
NaOH (0-12%)
HCl (0-15%)
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4)
NaCl (0-20%)
Anwender Kurve
6.5.4 BEREICH
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Auswahl des Messbereiches
dargestellt. Auto bedeutet, dass der Messbereich frei programmierbar ist
und auf beliebige Werte eingestellt werden kann. Die derzeit aktive
Einstellung ist dunkel hinterlegt. Verwenden Sie das Flussdiagramm für
induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen
(Seite 67 Abbildung 6-3).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Bereich
Auto
2000mS
50mS
2mS
200µS
6.5.5 ZELLENKONSTANTE
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Zellenkonstante
gezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 3.00000/cm eingestellt. Die
derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das
Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Zellenkonst
3.00000/cm
6.5.6 TEMPERATURKOMPENSATION
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Programmierung des Typs der
Temperaturkompensation dargestellt. Werksseitig ist dieser Parameter
auf Roh eingestellt. Die derzeit aktive Auswahl ist dunkel hinterlegt.
Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz,
um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3).
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Temp Comp
Slope
Neutralsalz
Roh
49
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
6.5.7 SLOPE
Wurde der Parameter Temp Comp auf Slope eingestellt, so muss der Temperaturgang der Leitfähigkeit (Slope) programmiert werden. Die Werkseinstellung für diesen Parameter lautet: 2.00%/ °C
°C. Die aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für
induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Slope
2.00%/°C
6.5.8 REFERENZTEMPERATUR
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Referenztemperatur
SN Referenztemp
(SN
Referenztemp) und stellt diejeinige Temperatur dar, auf die die
Leitfähigkeit umgerechnet wird. Die Werkseinstellung für diesen Parameter ist 25.0 °C
°C. Die aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um
diese Funktion abzuschließen.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Referenzemp
(25.0°C ist normal)
+025.0°C
6.5.9 FILTER
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit
aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit
ENTER
ENTER. Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als
Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3).
6.5.10 ANWENDERKURVE
Auf der rechten Seite wird die Maske dargestellt, die zur Parametrierung
einer Anwenderkurve (zB. %-Konzentration/Leitfähigkeit) auffordert.
Verwenden Sie das Flussdiagramm für induktive Leitfähigkeit als Referenz, um diese Funktion abzuschließen (Seite 67 Abbildung 6-3).
1.234µS/cm
12.34pH
SN Eingangsfilter
002sec
1.234µS/cm
12.34pH
War die Berechnung aus bestimmten Gründen nicht erfolgreich, so
erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung. Die Anzeige geht auf SN
Anwender Kurve zurück.
50
25.0°C
25.0°C
SN Anwender Kurve
Konfigur.
Eingbe Datenpkte
Kurve berechnen
1.234µS/cm
12.34pH
Wurde die Eingabe der Datenpunkte abgeschlossen, so quittieren Sie
mit der Taste ENTER
ENTER. Nachdem der Menüpunkt Kurve berechnen gewählt und mit ENTER bestätigt wurde, erscheint die rechts dargestellte
Anzeige, wenn die Berechnung der Kurve erfolgreich verlaufen ist.
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Kurve berechnen
Komplett.
ImProcess Kal
Empfohlen
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Kurve berechnen
Fehler
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.6 CHLOR
Verfügt der Analysator Modell 1056 über eine Eingangsplatine für Chlor, so können 4 unterschiedliche Messungen ausgeführt werden:
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
Freies Chlor
Gesamtchlor
Monochloramine
pH-unabhängiges freies Chlor
Dieser Abschnitt beschreibt, wie der 1056 zur Messung dieser unterschiedlichen Spezies programmiert werden muss.
6.6.1 FREIES CHLOR
6.6.1.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von Chlor
mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-5 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-5 Einstellungen zur Messung von freiem Chlor
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Freies
Chlor
6.6.1.2
Messung:
6.6.1.3
Einheit:
ppm
Einheit
6.6.1.4
Filter:
5sec
Auswahl: 0...999 Sekunden
6.6.1.5
Freies Cl Korr.:
Live
Kontinuierliche Korrektur (Live) oder Manuell
6.6.1.6
Manueller pH
6.6.1.7
Auflösung
Freies Chlor
7.00pH
0.001
Beschreibung
Freies Cl, Gesamtchlor, pH-unabh. Cl, Monochloramine
Für manuelle Korrektur den pH-Wert eingeben
Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung aller Chlormessungen wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert,
um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für freies Chlor:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der freies Chlor
Wählen Sie denjenigen Sensor (1
ENTER
messen soll. Drücken Sie ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Messung:
Freies Chlor
Einheit:
ppm
Filter:
5sec
Auflösung
0.001
51
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters
oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-4 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die
gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
6.6.1.2 MESSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Freies Chlor
pH-unabh. freies Chlor
Gesamtchlor
Monochloramine
6.6.1.3 EINHEIT
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte
Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die
komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen
Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
ppm
mg/l
6.6.1.4 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie
Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen Sensoren
dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
6.6.1.5 pH-KORREKTUR DER MESSUNG
Die rechte Anzeige fordert dazu auf, entweder eine automatische Korrektur des Sensorsignals über den pH-Wert vorzunehmen (Live/Kontinuierlich) oder mit einem fest eingestellten pH-Wert (Manuell) zu rechnen. In
Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die
Chlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Freies Cl
pH-Korrektur
Live/Kontinuierlich
Manuell
6.6.1.6 Manuelle p
H-KORREKTUR DER MESSUNG
pH-KORREKTUR
Die rechte Anzeige fordert dazu auf den pH-Wert einzugeben, der für die
Korrektur des Eingangssignals vom Chlorsensor verwendet werden soll.
Unabhängig vom tatsächlichen pH-Wert des Prozessmediums wird das
Eingangssignal mit diesem Festwert korrigiert. In Abbildung 6-4 auf
Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Chlormessung mit
amperometrischen Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Manueller pH
07.00 pH
6.6.1.7 AUFLÖSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den
Auflösungen 0.001 und 0.01 dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung
ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Chlormessung mit amperometrischen Sensoren
dargestellt.
52
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Auflösung
0.001
0.01
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.6.2 GESAMTCHLOR
6.6.2.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von Chlor
mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-6 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-6 Einstellungen zur Messung von Gesamtchlor
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
Gesamtchlor
6.6.2.2
Messung:
6.6.2.3
Einheit:
6.6.2.4
Filter:
6.6.2.5
Auflösung
Werkseinstellung
Gesamtchlor
Beschreibung
Freies Cl, Gesamtchlor, pH-unabh. Cl, Monochloramine
ppm
Einheit
5sec
Auswahl: 0...999 Sekunden
0.001
Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung aller Chlormessungen wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert,
um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für Gesamtchlor:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der Gesamtchlor
Wählen Sie denjenigen Sensor (1
messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Messung:
Freies Chlor
Einheit:
ppm
Filter:
5sec
Auflösung
0.001
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters
oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-4 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die
gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
6.6.2.2 MESSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Gesamtchlormessung mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Freies Chlor
pH-unabh. freies Chlor
Gesamtchlor
Monochloramine
6.6.2.3 EINHEIT
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte
Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Gesamtchlormessung mit amperometrischen
Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
ppm
mg/l
53
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
6.6.2.4 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie
Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Gesamtchlormessung mit amperometrischen
Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
6.6.2.5 AUFLÖSUNG
1.234ppm
12.34pH
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den
Auflösungen 0.001 und 0.01 dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung
ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Gesamtchlormessung mit amperometrischen
Sensoren dargestellt.
25.0°C
25.0°C
SN Auflösung
0.001
0.01
6.6.3 MONOCHLORAMINE
6.6.3.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von
Monochloraminen mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-7
dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-7 Einstellungen zur Messung von Monochloraminen
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Monochloramine
6.6.3.2
Messung:
6.6.3.3
Einheit:
ppm
Einheit
6.6.3.4
Filter:
5sec
Auswahl: 0...999 Sekunden
6.6.3.5
Auflösung
Monochloramine
0.001
Beschreibung
Freies Cl, Gesamtchlor, pH-unabh. Cl, Monochloramine
Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung aller Chlormessungen wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert,
um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für Monochloramine:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der MonochlorWählen Sie denjenigen Sensor (1
amine messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Messung:
Freies Chlor
Einheit:
ppm
Filter:
5sec
Auflösung
0.001
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters
oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-4 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die
gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
6.6.3.2 MESSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung
von Monochloraminen mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
54
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Freies Chlor
pH-unabh. freies Chlor
Gesamtchlor
Monochloramine
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.6.3.3 EINHEIT
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte
Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die
komplette Menüstruktur für die Messung von Monochloraminen mit
amperometrischen Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
ppm
mg/l
6.6.3.4 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie
Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Messung von Monochloraminen mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
6.6.3.5 AUFLÖSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den
Auflösungen 0.001 und 0.01 dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung
ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Messung von Monochloraminen mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Auflösung
0.001
0.01
6.6.4 p H-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR
6.6.4.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von freiem
Chlor mit dem amperometrischen Sensor 498CL-01zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-8 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-8 Einstellungen zur Messung von pH-unabhängigem freiem Chlor
Methode
Abschnitt
pH-unabhängi- 6.6.4.2
ges freies Chlor 6.6.4.3
Menüfunktion
Messung:
Werkseinstellung
Monochloramine
Beschreibung
Freies Cl, Gesamtchlor, pH-unabh. Cl, Monochloramine
Einheit:
ppm
Einheit
6.6.4.4
Filter:
5sec
Auswahl: 0...999 Sekunden
6.6.4.5
Auflösung
0.001
Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung aller Chlormessungen wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert,
um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für freies Chlor:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der freies Chlor
Wählen Sie denjenigen Sensor (1
messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Messung:
Freies Chlor
Einheit:
ppm
Filter:
5sec
Auflösung
0.001
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
55
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters
oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-4 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die
gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
6.6.4.2 MESSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette Menüstruktur für die Messung
von freiem Chlor mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Freies Chlor
pH-unabh. freies Chlor
Gesamtchlor
Monochloramine
6.6.4.3 EINHEIT
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte
Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Messung von freiem Chlor mit amperometrischen
Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
ppm
mg/l
6.6.4.4 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses Parameters wird angezeigt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Quittieren Sie
Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Messung von freiem Chlor mit amperometrischen
Sensoren dargestellt.
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
6.6.4.5 AUFLÖSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Wahl zwischen den
Auflösungen 0.001 und 0.01 dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung
ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-4 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Messung von freiem Chlor mit amperometrischen
Sensoren dargestellt.
56
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Auflösung
0.001
0.01
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.7 SAUERSTOFF
6.7.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von
gelöstem Sauerstoff mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-9
dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-9 Einstellungen zur Messung von gelöstem Sauerstoff
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Beschreibung
Gelöster
Sauerstoff
6.7.2
Typ:
Wasser/Abwasser
Wasser/Abwasser, O2-Spuren, BioRx, BioRx-Andere,
Brauerei, %O2 in Gas
6.7.3
Einheit:
6.7.4
Partialdruck
ppm
6.7.5
Salinität
0.00‰
Salinität in ‰
6.7.6
Filter
7.00pH
Auswahl: 0...999 Sekunden
6.7.7
Druckeinheit
6.7.8
Anw. Druck
mm Hg
bar
Bei Luftkalibrierung
ppm, mg/l, ppb, μg/l, % Sat., %O2 Gas, ppm O2 Gas
mm Hg, in Hg, atm, kPa, mbar oder bar
mm Hg, in Hg, Atm, kPa, mbar, bar
Auswahl, ob zur Luftkalibrierung der Luftdruck oder
der mA-Eingang verwendet wird.
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Messung von gelöstem Sauerstoff wird am Ende des Kapitels
6.0 geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für gelösten Sauerstoff:
1.
2.
3.
4.
MENU.
Drücken Sie die Taste MENU
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der gelösten
Wählen Sie denjenigen Sensor (1
Sauerstoff messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Typ:
Wasser/Abwasser
Einheit:
ppm
Partialdruck:
mmHg
Salinität:
00.0‰
Filter:
5 sec
Druckeinheit:
bar
Verw. Druck:
Bei Luftkal
AnwenderEinrchtg
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters
oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-5 auf Seite 68, um sich einen Überblick über die
gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
6.7.2 TYP
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die Messung
von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Typ
Wasser/Abwasser
O2-Spuren
BioRx-Rmt
BioRx-Andere
Brauerei
O2 in Gas
6.7.3 EINHEIT
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte
Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die
komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit
amperometrischen Sensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
ppm
mg/l
ppb
µg/l
% Sättigung
Partialdruck
% O2 in Gas
ppm O2 in Gas
57
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.7.4 PARTIALDRUCK
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für den Partialdruck dargestellt. Die derzeit aktivierte
Einheit ist dunkel hinterlegt. Diese Einstellung wird benötigt, wenn die
ausgewählte Messung der Partialdruck ist. In Abbildung 6-5 auf Seite 68
wird die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
MODELL 1056
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Partialdruck
mmHg
in Hgl
atm
kPa
mbar
bar
6.7.5 SALINITÄT
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Einstellung der Salinität
dargestellt. Die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser hängt neben anderen Faktoren auch von der Konzentration gelöster Salze (Elektrolyte) ab.
Je höher die Konzentration gelöster Salze, desto geringer ist die Sauerstofflöslichkeit. Ist die Salzkonzentration größer als 1000 ppm, so kann
durch die Eingabe der Salinität eine höhere Messgenauigkeit erzielt
werden. Die Eingabe erfolgt über den Parameter Salinität und wird in
Tausendstel programmiert. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur
für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Salinität
00.0‰
6.7.6 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben.
Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird
die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff
mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
6.7.7 DRUCKEINHEIT
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe der Einheit für
den barometrischen Druck dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses
Parameters wird angezeigt. Diese Einstellung wird für die Anzeige des
barometrischen Druckes benötigt, der durch den Drucksensor auf der
Eingangsplatine für gelösten Sauerstoff gemessen wird. Quittieren Sie
Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Druckeinheit
mmHg
in Hgl
atm
kPa
mbar
bar
6.7.8 ANWENDUNG DRUCK
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe der Quelle für
den barometrischen Druck dargestellt. Der derzeit aktive Wert dieses
Parameters ist dunkel hinterlegt. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER.
In Abbildung 6-5 auf Seite 68 wird die komplette Menüstruktur für die
Messung von gelöstem Sauerstoff mit amperometrischen Sensoren
dargestellt.
58
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Verw Druck?
Bei Luftkalibrierung
mA Eingang
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.8 OZON
6.8.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Konzentration von Ozon
mit einem amperometrischen Sensor zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-10 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-10 Einstellungen zur Messung von Ozon
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
Ozon
6.8.2
Einheit:
Werkseinstellung
ppm
Einheit in ppm, mg/l, ppb, μg/l
6.8.3
Filter:
5sec
Auswahl: 0...999 Sekunden
6.8.4
Auflösung
0.001
Beschreibung
Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Ozonmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert, um
Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für Ozon:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der Ozon mesWählen Sie denjenigen Sensor (1
sen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Einheit:
ppm
Filter:
5 sec
Auflösung:
0.001
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters
oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-6 auf Seite 69, um sich einen Überblick über die
gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
6.8.2 EINHEIT
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte
Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-6 auf Seite 69 wird die komplette
Menüstruktur für die Ozonmessung mit amperometrischen Sensoren
dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
ppm
mg/l
ppb
µg/l
6.8.3 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben.
Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-6 auf Seite 69 wird
die komplette Menüstruktur für die Messung von Ozon mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
6.8.4 AUFLÖSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe der Auflösung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Auflösung ist dunkel hinterlegt. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-6 auf Seite 69 wird die
komplette Menüstruktur für die Messung von Ozon mit amperometrischen Sensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Auflösung
0.001
0.01
59
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
6.9 TRÜBUNG
6.9.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung der Trübung zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-10 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-11 Einstellungen zur Messung der Trübung
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
Trübung
6.9.2
Typ der Messung:
6.9.3
Einheit:
6.9.4
Eingabe TSS* Werte
6.9.5
Filter:
6.9.6
Blasenentfernung:
Werkseinstellung
Trübung
NTU
Beschreibung
Trübung oder Konzentration gelöster Feststoffe (TSS)
NTU, FTU, FNU
Eingabe Wertepaare TSS/NTU zur Berechnung TSS
20sec
Ein
Auswahl: 0...999 Sekunden
Ein- oder Ausschalten eines Softwarealgorithmus zur
Verhinderung fehlerhafter Messungen durch Blasen
in der Prozessprobe
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Trübungsmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert,
um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für Trübung:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der die Trübung
Wählen Sie denjenigen Sensor (1
messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Typ:
Trübung
Einheit:
NTU
Eingabe TSS Werte:
Filter:
20 sec
Blasenentfernung:
Ein
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters
oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-7 auf Seite 70, um sich einen Überblick über die
gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
6.9.2 TYP DER MESSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die Messung
der Trübung dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Trübung
Berechneter TSS
6.8.2 EINHEIT
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte
Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette
Menüstruktur für die Trübungsmessung dargestellt.
60
8.600 ppm
12.34pH
SN Einheit
NTU
FTU
FNU
25.0°C
25.0°C
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
8.600 ppm
12.34pH
Wurde die Berechnung des TSS-Wertes (Konzentration gelöster Feststoffe) gewählt, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. In Abbildung
6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die Trübungsmessung dargestellt.
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
ppm
mg/l
Ohne
8.600 ppm
12.34pH
6.9.4 EINGABE DER DATENPUNKTE
25.0°C
25.0°C
SN TSS Daten
Pt1 TSS:
0.000 ppm
Pt1 Trübung:
0.000 NTU
Pt2 TSS:
100.0 ppm
Pt2 Trübung:
100.0 NTU
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint zur Eingabe der Datenpunkte.
In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die
Trübungsmessung dargestellt.
Berechnung
HINWEIS
8.600 ppm
12.34pH
Basierend auf den durch den Anwender eingegebenen Daten und der
daraus berechneten Konzentration gelöster Feststoffe (TSS) kann es sein,
dass bei positiven Trübungswerten die TSS-Werte kleiner Null sind. Die
rechts dargestellte Anzeige weist auf diesen Umstand hin.
25.0°C
25.0°C
SN TSS Daten
Berechnung erfolgt
Berechneter TSS = 0
unterhalb xxxx NTU
Die nachfolgende Darstellung zeigt die Möglichkeit, dass bei positiven Trübungswerten die TSS-Werte unter Null gehen
können.
TSS
Normalzustand: TSS ist ein positiver Wert, wenn die Trübung positiv ist
Trübung
Abnormaler Zustand: TSS kann negativ sein, wenn die Trübung positiv ist.
61
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
Wenn die TSS Dateneingabe abgeschlossen wurde, drücken Sie die
ENTER
ENTER-Taste. Die erfolgreiche Berechnung einer linearen Funktion für
die Konzentration der gelösten Feststoffe aus den eingegebenen Werten
TSS/NTU,Trübung durch die rechte Anzeige bestätigt.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Berechnung der
Konzentration der gelösten Feststoffe aus den eingegebenen Werten
TSS/NTU,Trübung nicht erfolgreich war.
MODELL 1056
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN TSS Daten
Berechnung
Abgeschlossen
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN TSS Daten
Fehler Dateneingabe
Drücke EXIT
6.9.5 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben.
Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird
die komplette Menüstruktur für die Trübungsmessung dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
020sec
6.9.6 BLASENENTFERNUNG
Die Blasenentfernenung ist ein interner Softwarealgorithmus, bei der
Trübungsmesswerte als Blasen charakterisiert werden und einer richtigen Trübungsmessung im Weg stehen. Beim Vorhandensein von Gasblasen in der Probe, werden Reflektionen des einfallenden Lichtes erzeugt und es entsteht eine Störung in der Trübungmessung. Die Software besitzt die Möglichkeit, die entstehenden Störsignale der Gasblasen zu
entfernen. Bei aktivierter Blasenentfernung werden diese fehlerhaften
Messungen von den richtigen Messungen, die über den analogen
Ausgang übertragen werden, entfernt.
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Aktivierung bzw.
Deaktivierung der Software zur Blasenentfernung dargestellt. Die derzeit
aktive Option ist hervorgehoben. Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER.
In Abbildung 6-7 auf Seite 70 wird die komplette Menüstruktur für die
Trübungsmessung dargestellt.
62
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Blasenentfernung
Ein
Aus
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.10 DURCHFLUSS
6.10.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, um den 1056 zur Messung des Durchflusses mit kompatiblen Impulssignalsensoren zu konfigurieren. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-12 dargestellten Programmierungen und Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-12 Einstellungen zur Messung des Durchflusses
Methode
Abschnitt
Menüfunktion
Durchfluss
6.8.2
Typ
Werkseinstellung
ppm
Einheit in ppm, mg/l, ppb, μg/l
6.8.3
Einheit:
5sec
Auswahl: 0...999 Sekunden
6.8.4
Filter
0.001
Beschreibung
Auswahl der Auflösung der Anzeige 0.01 oder 0.001
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Durchflussmessung wird am Ende des Kapitels 6.0 geliefert,
um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für Durchfluss:
1.
2.
3.
4.
Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der den DurchWählen Sie denjenigen Sensor (1
fluss messen soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Messung: Durchfluss
Einheit:
GPH
Filter:
5 sec
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters
oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-8 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die
gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
6.10.2 MESSUNG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Auswahl ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-8 auf Seite 71 wird die komplette Menüstruktur für die Messung
von Durchfluss mit Impulssignalsensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Impulsdurchfluss
mA Eingang
6.10.3 EINHEIT
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Die derzeit aktivierte
Einheit ist dunkel hinterlegt. In Abbildung 6-8 auf Seite 71 wird die komplette Menüstruktur für die Messung von Durchfluss mit Impulssignalsensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
GPM
GPH
cu ft/min
cu ft/h
l/min
l/h
m3/h
6.10.4 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben.
Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. In Abbildung 6-8 auf Seite 71 wird
die komplette Menüstruktur für die Messung von Durchfluss mit Impulssignalsensoren dargestellt.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
63
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
6.11 STROMEINGANG
6.11.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Einstellungen vorzunehmen sind, wenn der Analysator Modell 1056 mit einer Eingangsplatine für Strom ausgerüstet ist. In diesem Abschnitt werden die in Tabelle 6-13 dargestellten Programmierungen und
Einstellungen behandelt.
TABELLE 6-13 Einstellungen für den Stromeingang
Methode
Abschnitt
Stromeingang 6.11.2
Menüfunktion
Werkseinstellung
Beschreibung
Typ:
mA Eingang
Auswahl Durchfluss oder mA-Eingang
6.11.3
mA-Eingang:
Temperatur
Temperatur, Druck, Durchfluss oder Andere
6.11.4
Einheit
°C
Auswahl der Einheit entsprechend der gewählten
Messung
6.11.5
Eingangsbereich
4-20 mA
6.11.6
MB-Anfang
0.000°C
Zuweisen Messbereichsanfang
6.11.7
MB-Ende
100.0°C
Zuweisen Messbereichsende
6.11.8
Filter
0.5 sec
Auswahl zwischen 0-20 und 4-20 mA
Auswahl: 0...999 Sekunden
Ein detailliertes Diagramm für die Programmierung der Eingangskarte für Strom wird am Ende des Kapitels 6.0
geliefert, um Ihnen den Überblick über die Funktionalität der Software zu erleichtern.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Programmierung des 1056 mit einer
Eingangsplatine für Strom:
1.
2.
3.
4.
MENU.
Drücken Sie die Taste MENU
Scrollen Sie zum Menüpunkt Programm
Programm. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Scrollen Sie zum Menüpunkt Messung
Messung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, die als
Wählen Sie diejenige Eingangsplatine (1
Stromeingang fungieren soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Beachten SIe bitte, dass die Werkseinstellung für die Eingangsplatine für
Durchfluss und mA-Eingang Durchfluss ist. Die Werkseinstellungen
müssen daher zur Aktivierung der Funktionalität mA-Eingang überschrieben werden. Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen
erscheint. Um einzelne Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen
Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Messung:
mA Eingang
mA Eingang: Temperatur
Einheit:
°C
Eingangsbereich: 4-20 mA
MB Anfang:
MB Ende:
Filter:
0.000°C
100.0°C
05sec
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Eingangsanzeige, die vor der Programmierung jedes einzelnen Parameters
oder jeder einzelnen Funktion erscheint. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die
gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
6.11.2 TYP
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl der Messung
dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt. Nutzen
Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über
die gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Impulsdurchfluss
mA Eingang
6.11.3 m A-EINGANG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl des Typs der
Messung dargestellt. Die derzeit aktivierte Messung ist dunkel hinterlegt.
Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick
über die gesamte Menüstruktur zu verschaffen.
64
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN mA Eingang
Temperatur
Druck
Durchfluss
Andere
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
6.11.4 EINHEIT
8.600 ppm
12.34pH
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl unterschiedlicher Einheiten für die Prozessvariable dargestellt. Nutzen Sie auch die
Abbildung 6-9 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte
Menüstruktur zu verschaffen.
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
°C
°F
8.600 ppm
12.34pH
Wurde der Druck als Größe für die mA-Eingangsplatine ausgewählt, so
erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
25.0°C
25.0°C
SN Druckeinheit
mmHg
in Hgl
atm
kPa
mbar
bar
8.600 ppm
12.34pH
Die Eingangsplatine kann auch das 4-20 mA Signal von einem Impulsdurchflusssensor verarbeiten. Wurde der Durchfluss als Größe für die
mA-Eingangsplatine ausgewählt, so erscheint die rechts dargestellte
Anzeige.
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
GPM
GPH
cu ft/min
cu ft/h
l/min
l/h
m3/h
8.600 ppm
12.34pH
Der Stromeingang kann auch als universeller mA-Eingang verwendet
werden. Wurde Andere als Größe für die mA-Eingangsplatine ausgewählt, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
%
% Sättigung
pH
mV
Jede der nachfolgenden Einheiten kann für den 4-20 mA Eingang gewählt werden. Scrollen Sie einfach durch die Liste, um
die benötigte Einheit zu aktivieren. Quittieren Sie Ihre Auswahl mit ENTER
ENTER.
μS/cm
ppm
μg/l
NTU
ft/sec
mS/cm
ppb
m/sec
mg/l
FTU
MΩcm
g/l
FNU
kΩcm
‰
ohne
6.11.5 EINGANGSBEREICH
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Auswahl des Eingangsbereiches für die mA-Eingangsplatine dargestellt. Die derzeit aktivierte
Messung ist dunkel hinterlegt. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf
Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu
verschaffen.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsbereich
4-20 mA
0-20 mA
65
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
6.11.6 MESSBEREICHSANFANG
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Eingabe der Werte für
das untere Messbereichsende dargestellt. Die derzeit aktivierte Cursorposition ist dunkel hinterlegt. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf
Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu
verschaffen.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN MB Anfang
0.000°C
6.11.7 MESSBEREICHSENDE
Rechts wird die Anzeige mit der Möglichkeit zur Eingabe der Werte für
das obere Messbereichsende dargestellt. Die derzeit aktivierte Cursorposition ist dunkel hinterlegt. Nutzen Sie auch die Abbildung 6-9 auf
Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur zu
verschaffen.
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN MB Ende
100.0°C
6.11.8 FILTER
Rechts wird die Anzeige mit der Aufforderung zur Eingabe des Eingangsfilters dargestellt. Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben.
Quittieren Sie Ihre Eingabe mit ENTER
ENTER. Nutzen Sie auch die Abbildung 69 auf Seite 71, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur
zu verschaffen.
66
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
Programm
HAUPTANZEIGE
Frequenz
Starteinstell
Diagnose Einrchtg
SIC-Code
Temperatur
Messung
Ausgänge
25.0°C
25.0°C
Programm
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Iso Spannung
XXXX mV
1.234µS/cm
12.34pH
SN Iso pCon
+04.2757
1.234µS/cm
12.34pH
SN Formelgewicht
XXXX g/mol
1.234µS/cm
12.34pH
SN Slope
59.16 mV/Dekade
1.234µS/cm
12.34pH
Konfigur.?
Sensor1
Sensor2
1.234µS/cm
12.34pH
Messung
pH/Redox/ISE
ABBILDUNG 6-1 Einstellungen zur Messung von pH-Wert und Redoxpotenzial
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
0.01pH
4sec
Niedrig
Einrchtg
7.00pH
SN Anwender ISE
Slope:
59,16 mV/dec
Formelgew.: 20.00 g/mol
Iso pCon:
4.2757
Iso Spannung:
0 mV
1.234µS/cm
12.34pH
Iso pH
ISE Einheit
Auflösung:
Filter:
Ref Impedanz:
Anwender ISE
SN Konfigur.
Messung:
pH
Vorverstärker: Analysator
Lösungstemp Komp:
Off
Temp Koeff: -0.029pH/°C
1.234µS/cm
12.34pH
SN Messung
pH
ORP
Redox
Ammoniak
1.234µS/cm
12.34pH
SN Vorverstärker
Analysator
Sensor/Box
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Ref Impedanz
Niedrig
Hoch
1.234µS/cm
12.34pH
SN Eingangsfilter
004sec
1.234µS/cm
12.34pH
SN Auflösung
0.01 pH
0.1 pH
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN ISE Einheit
ppm
mg/l
ppb
µg/l
1.234µS/cm
12.34pH
SN Temperatur Koeff
+0.029pH/°C
1.234µS/cm
12.34pH
SN Lösungstemp Komp
Off
Reinstwasser
Hoher pH
Anwender
1.234µS/cm
12.34pH
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
KAPITEL 6.0
67
ABBILDUNG 6-2 Einstellungen zur Messung der Leitfähigkeit mit konduktiven Sensoren
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
68
MODELL 1056
Programm
HAUPTANZEIGE
SN Kurve berechnen
Komplett.
ImProcess Kal
Empfohlen
25.0°C
25.0°C
SN PktM
1.000 ppm
1.234µS/cm
12.34pH
1.234µS/cm
12.34pH
Frequenz
Starteinstell
Diagnose Einrchtg
SIC-Code
25.0°C
25.0°C
Programm
Temperatur
Messung
Ausgänge
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
Messung
induktiv
25.0°C
25.0°C
SN Kurve berechnen
Kurvenberechnung wird
ausgeführt...
1.234µS/cm
12.34pH
SN Eingbe Datenpkte
Pt1:
1.000 ppm
Pt1:
1.000 µS/cm
Pt2:
1.000 ppm
Pt2:
1.000 µS/cm
Pt3:
1.000 ppm
Pt3:
1.000 µS/cm
Pt4:
1.000 ppm
Pt4:
1.000 µS/cm
Pt5:
1.000 ppm
Pt5:
1.000 µS/cm
1.234µS/cm
12.34pH
Konfigur.?
Sensor1
Sensor2
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Anwender Kurve
Konfigur.
Eingbe Datenpkte
Kurve berechnen
1.234µS/cm
12.34pH
ZellnK:
3.00000/cm
RTD Offset:
0.00°C
RTD Slope:
0
Temp Comp:
Slope
Slope:
2.00%/°C
Referenz Temp:
25.0°C
Filter:
2 sec
Anwender Einrchtg
SN Konfigur.
Modell:
228
Messung:
Leitfähigk
Bereich:
Auto
25.0°C
25.0°C
SN Modell
1.234µS/cm
12.34pH
228
225
226
247
1.234µS/cm
12.34pH
NaOH (0-12%)
HCl (0-15%)
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4)
NaCl (0-20%)
Anwender Kurve
SN Messung
Leitfähigk
Widerstand
TDS
Salinität
1.234µS/cm
12.34pH
ABBILDUNG 6-3 Einstellungen zur Messung der Leitfähigkeit mit induktiven Sensoren
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Anwender Einrchtg
Einheit:
ppm
# Punkte:
2
Referenz Temp:
25.0 °C
Slope:
2.00 %/°C
1.234µS/cm
12.34pH
SN RTD Slope
2.00%/°C
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
%
ppm
mg/l
g/l
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
1.234µS/cm
12.34pH
SN Eingangsfilter
002sec
1.234µS/cm
12.34pH
+025.0°C
SN Referenzemp
(25.0°C ist normal)
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Slope
2.00%/°C
1.234µS/cm
12.34pH
SN Temp Comp
Slope
Neutralsalz
Roh
1.234µS/cm
12.34pH
SN RTD Offset
0.00°C
1.234µS/cm
12.34pH
SN Zellenkonst
3.00000/cm
1.234µS/cm
12.34pH
200 µS
Auto
2000 mS
50 mS
2 mS
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Bereich
1.234µS/cm
12.34pH
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
KAPITEL 6.0
69
HAUPTANZEIGE
70
Programm
Frequenz
Starteinstell
Diagnose Einrchtg
SIC-Code
25.0°C
25.0°C
Programm
Temperatur
Messung
Ausgänge
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Konfigur.?
Sensor1
Sensor2
pH-Calc: AVT
1.234µS/cm
12.34pH
Messung
Sauerstoff
ABBILDUNG 6-5 Einstellungen zur Messung von gelöstem Sauerstoff
25.0°C
25.0°C
Brauerei
O2 in Gas
SN Verw Druck?
Bei Luftkalibrierung
mA Eingang
25.0°C
25.0°C
00.0‰
5 sec
bar
0.001
Bei Luftkal
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
8.600 ppm
12.34pH
SN Salinität
00.0‰
8.600 ppm
12.34pH
mbar
bar
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Partialdruck
mmHg
in Hgl
atm
kPa
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
mbar
bar
25.0°C
25.0°C
SN Auflösung
0.001
0.01
8.600 ppm
12.34pH
SN Druckeinheit
mmHg
in Hgl
atm
kPa
8.600 ppm
12.34pH
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
8.600 ppm
12.34pH
Salinität:
Filter:
Druckeinheit:
Auflösung
Verw. Druck:
SN Konfigur.
Typ:
Wasser/Abwasser
Einheit:
ppm
Partialdruck:
mmHg
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Typ
Wasser/Abwasser
O2-Spuren
BioRx-Rmt
BioRx-Andere
8.600 ppm
12.34pH
% Sättigung
Partialdruck
% O2 in Gas
ppm O2 in Gas
SN Einheit
ppm
mg/l
ppb
µg/l
8.600 ppm
12.34pH
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
KAPITEL 6.0
MODELL 1056
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
25.0°C
25.0°C
1.234µS/cm
12.34pH
Programm
HAUPTANZEIGE
1.234ppm
12.34pH
SN Eingangsfilter
005sec
25.0°C
25.0°C
Programm
Ausgänge
Messung
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Konfigur.?
Sensor1
Sensor2
pH-Calc: AVT
Temperatur
SIC-Code
25.0°C
25.0°C
1.234ppm
12.34pH
Messung
Chlor
Diagnose Einrchtg
SN Einheit
Frequenz
SN Freies Cl
pH-Korrektur
ppm
mg/l
Live/Kontinuierlich
Manuell
25.0°C
25.0°C
1.234ppm
12.34pH
Starteinstell
25.0°C
25.0°C
1.234ppm
12.34pH
SN Manueller pH
07.00 pH
SN Auflösung
SN Konfigur.
Messung:
Freies Chlor
Einheit:
ppm
Filter:
5 sec
Doppelkalib.:
pH-Korrektur:
Manueller pH:
Auflösung
25.0°C
25.0°C
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
1.234 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
1.234ppm
12.34pH
SN Messung
Freies Chlor
pH-unabh. Freies Cl
Gesamtchlor
Monochloramine
0.001
0.01
Aus
Live
07.00pH
0.001
1.234µS/cm
12.34pH
Programm
HAUPTANZEIGE
ABBILDUNG 6-4 Einstellungen zur Messung von Chlor
25.0°C
25.0°C
Programm
Ausgänge
Messung
Temperatur
SIC-Code
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Konfigur.?
Sensor1
Sensor2
pH-Calc: AVT
25.0°C
25.0°C
8.600 ppm
12.34pH
SN Einheit
ppm
mg/l
ppb
µg/l
Messung
Ozon
Diagnose Einrchtg
Starteinstell
25.0°C
25.0°C
1.234ppm
12.34pH
Frequenz
SN Eingangsfilter
005sec
1.234ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
1.234 ppm
12.34pH
SN Auflösung
SN Konfigur.
Einheit:
Filter:
Auflösung
25.0°C
25.0°C
ppm
0.001
0.01
5 sec
0.001
ABBILDUNG 6-6 Einstellungen zur Messung von Ozon
71
HAUPTANZEIGE
72
Programm
Frequenz
Starteinstell
Diagnose Einrchtg
SIC-Code
25.0°C
25.0°C
Programm
Temperatur
Messung
Ausgänge
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Konfigur.?
Sensor1
Sensor2
pH-Calc: AVT
1.234µS/cm
12.34pH
ABBILDUNG 6-7 Einstellungen zur Messung der Trübung
Messung
Trübung
25.0°C
25.0°C
Blasenentfernung:
Ein
SN Konfigur.
Typ:
Trübung
Einheit:
NTU
Eingabe TSS Werte:
Filter:
20 sec
25.0°C
25.0°C
SN Messung
Trübung
Berechneter TSS
8.600 ppm
12.34pH
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
NTU
FTU
FNU
Bei Trübung
8.600 ppm
12.34pH
SN Einheit
ppm
mg/l
Ohne
Bei TSS
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN TSS Daten
Berechnung
Abgeschlossen
8.600 ppm
12.34pH
SN TSS Daten
Berechnung erfolgt
Berechneter TSS = 0
unterhalb xxxx NTU
8.600 ppm
12.34pH
Berechnung
SN TSS Daten
Pt1 TSS:
0.000 ppm
Pt1 Trübung:
0.000 NTU
Pt2 TSS:
100.0 ppm
Pt2 Trübung:
100.0 NTU
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Blasenentfernung
Ein
Aus
8.600 ppm
12.34pH
SN Eingangsfilter
020sec
8.600 ppm
12.34pH
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
MODELL 1056
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
1.234µS/cm
12.34pH
Programm
HAUPTANZEIGE
MODELL 1056
25.0°C
25.0°C
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Programm
1.234µS/cm
12.34pH
Ausgänge
Messung
Messung
Durchfluss
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsfilter
005sec
SN Einheit
GPM
GPH
cu ft/min
cu ft/h
25.0°C
25.0°C
Konfigur.?
Sensor1
Sensor2
Temperatur
8.600 ppm
12.34pH
l/min
l/h
m3/h
SIC-Code
Diagnose Einrchtg
Starteinstell
25.0°C
25.0°C
8.600 ppm
12.34pH
Frequenz
SN Messung
Impulsdurchfluss
mA Eingang
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Konfigur.
Messung: Durchfluss
Einheit:
GPH
Filter:
5 sec
ABBILDUNG 6-8 Einstellungen zur Messung des Durchflusses
1.234µS/cm
12.34pH
Programm
HAUPTANZEIGE
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Programm
Ausgänge
Messung
Temperatur
SIC-Code
1.234µS/cm
12.34pH
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Konfigur.?
Sensor1
Sensor2
pH-Calc: AVT
Frequenz
25.0°C
25.0°C
SN Einheit
%
% O2 in Gas
% Sättigung
µS/cm, mS/cm
Messung
mA Eingang
Diagnose Einrchtg
Starteinstell
25.0°C
25.0°C
SN mA Eingang
Temperatur
Druck
Durchfluss
Andere
25.0°C
25.0°C
8.600 ppm
12.34pH
SN Messung
Impulsdurchfluss
mA Eingang
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
0.000°C
100.0°C
05sec
SN Einheit
°C
°F
25.0°C
25.0°C
8.600 ppm
12.34pH
SN Einheit
mmHg
in Hgl
atm
kPa
mbar
bar
g/l, mg/l, µg/l
NFU, FTU, NTU
ft/s, m/s
kW, MW
mV
ohne
pH
ppb, ppm
25.0°C
25.0°C
8.600 ppm
12.34pH
SN Einheit
GPM
GPH
cu ft/min
cu ft/h
l/min
l/h
m3/h
SN Konfigur.
Messung:
mA Eingang
mA Eingang: Temperatur
Einheit:
°C
Eingangsbereich: 4-20 mA
MB Anfang:
MB Ende:
Filter:
25.0°C
25.0°C
8.600 ppm
12.34pH
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingangsbereich
4-20 mA
0-20 mA
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN mA Einstellung
Skala:
Linear
Unterer Wert:
4.00 mA
MB Anfang
0.001%
Oberer Wert:
20 mA
MB Ende:
100.0%
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Skala
Linear
Quadratwurzel
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Unterer Wert
0.000%
8.600 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Oberer Wert
100.0%
ABBILDUNG 6-9 Einstellungen mA-Eingang
73
KAPITEL 6.0
PROGRAMMIERUNG DER MESSMETHODEN
74
MODELL 1056
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
7.7
7.8
7.9
7.10
7.11
KALIBRIERUNG - EINE EINFÜHRUNG
pH-WERT
REDOXPOTENZIAL
KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
CHLOR
7.6.1 FREIES CHLOR
7.6.2 GESAMTCHLOR
7.6.3 MONOCHLORAMINE
7.6.4 pH-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR
SAUERSTOFF
OZON
TRÜBUNG
DURCHFLUSS
STROMEINGANG
7.1 KALIBRIERUNG - EINE EINFÜHRUNG
Die Kalibrierung ist ein Prozess der Justierung oder Standardisierung eines Messkreises gegen einen Labortest, ein
kalibriertes Vergleichsinstrument oder die Justierung bzw.
Standardisierung gegen bekannte Referenzen, wie zum
Beispiel im Falle des pH-Wertes gegen Pufferlösungen.
Der Analysator verfügt über eine automatische Erkennung
der über die Eingangskarten verfügbaren Messmethoden
und erkennt, ob ein oder zwei Sensoren angeschlossen
wurden. Nach der Durchführung des Schnellstartprogrammes und nach dem erstmaligen Einschalten der
Spannung erfolgt die Messung der aktuellen Prozessvariablen. Eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit der
Messung wird jedoch erst nach der Kalibrierung möglich.
In diesem Abschnitt werden die folgenden Programmierungen bzw. Funktionen behandelt:
1. Automatische Pufferkalibrierung eines pH-Messkreises
(Abschnitt 7.2 pH-Wert)
2. Manuelle Pufferkalibrierung eines pH-Messkreises
(Abschnitt 7.2 pH-Wert)
3. Einstellen der Stabilitätskriterien für die Kalibrierung
eines pH-Messkreises (Abschnitt 7.2 pH-Wert)
4. Standardisierung (Einpunktkalibrierung) für pH-Wert,
ORP und Redoxpotenzial (Abschnitt 7.2 und 7.3)
5. Eingabe der Zellenkonstante eines Leitfähigkeitssensors
(Abschnitt 7.4 und 7.5)
6. Kalibrierung des Messkreises in einem Leitfähigkeitsstandard (Abschnitt 7.4 und 7.5)
7. Kalibrierung des Messkreises gegen ein Laborinstrument (Abschnitt 7.4)
8. Nullpunktkalibrierung einen Chlor-, Sauerstoff- oder
Ozonsensors (Abschnitt 7.6, 7.7 und 7.8)
9. Kalibrierung eines Sauerstoffmesskreises in Umgebungsluft (Abschnitt 7.6)
10. Kalibrierung des Messkreises durch eine Probe mit
bekannter Konzentration (Abschnitt 7.6, 7.7 und 7.8)
11. Eingabe einer manuellen Referenztemperatur zur
Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Prozessvariable
75
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
7.2 p H-WERT
7.2.1 BESCHREIBUNG
Die Kalibrierung erfolgt mit zwei Puffern bekannten pH-Wertes durch eine sogenannte Zweipunkt-Kalibrierung, die sowohl
automatisch wie auch manuell ausgeführt werden kann. Eine automatische Pufferkalibrierung verhindert die meisten
technischen Fallgruben und reduziert die Gefahr von Fehlkalibrierungen. Es wird immer empfohlen eine automatische
Kalibrierung durchzuführen. Bei der automatischen Kalibrierung berechnet der 1056 den aktuellen pH-Wert des Puffers
anhand des aktivierten Pufferstandards und akzeptiert die Daten erst, wenn die Anzeige stabil ist. Bei der manuellen Kalibrierung gibt der Anwender den pH-Wert des Puffers ein und entscheidet auch über die Stabilität der Anzeige. Der Messkreis
kann auch standardisiert werden. Hierbei wird die kontinuierliche pH-Messung mittels eines Handmessgerätes eingestellt.
Diese Art der Kalibrierung wird auch Einpunkt-Kalibrierung genannt. Letztlich kann durch den Anwender auch der Slope der
Elektrode (bei 25 °C) eingegeben werden, wenn dieser bekannt ist.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES pH-MESSKREISES VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN
LISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
AUFGE-LISTETEN
TABELLE 7-1 AUFGETABELLE 7-1 Methoden zur Kalibrierung eines pH-Messkreises
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
pH-Wert
7.2.2
Autokalibrierung
Werkseinstellung
pH
Beschreibung
Zweipunktkalibrierung mit Pufferlösungen und
automatischer Puffererkennung
7.2.3
Manuelle Kalibrierung
pH
7.2.4
Eingabe eines Slopes
pH
Zweipunktkalibrierung mit Pufferlösungen und
manueller Eingabe der Pufferwerte
Kalibrierung des Messkreises durch Eingabe eines
Slopes in mV/Dekade
7.2.5
Standardisierung
pH
Einpunktkalibrierung mit einer Pufferlösung und
manueller Eingabe des Pufferwertes
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung einer pH-Kalibrierung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung des pH-Wertes:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
1 oder 2 ) aus, der für die Messung des
3. Wählen Sie den Sensor (1
pH-Wertes zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie pH. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
pH
Temperatur
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der
jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-1 auf Seite 103, um sich einen Überblick über die gesamte
Menüstruktur "Kalibrierung des pH-Wertes" zu verschaffen.
25.0°C
25.0°C
7.2.2 AUTOMATISCHE KALIBRIERUNG - p H
1.234 µS/cm
12.34pH
Die rechte Anzeige erscheint, wenn unter Sensor SN der pH-Wert gewählt wurde.
SN pH Kal
Puffer Kal
Stdardisieren
Slope:
59.16mV/pH
Offset
1 mV
Beachten Sie bitte, dass bestimmte, für die automatische Kalibrierung
wichtige Parameter auf Ihre Bedürfnisse eingestellt werden müssen
(Siehe dazu die rechte Anzeige. Dazu gehören:
Stabilis. Zeit - Werkseinstellung 10 s),
ˆ Die Stabilisierungszeit (Stabilis.
ˆ Das Stabilisierungsdelta (Stabilisierung - Werkseinstellung 0.02 pH)
ˆ Der Typ des Pufferstandards (Puffer - Werkseinstellung Standard).
Nachfolgende kommernziellen Pufferstandards sind verfügbar:
Standard (NIST + pH7), DIN 19267, Ingold, Merck.
76
1.234 µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Einrchtg
Puffer:
Standard
Stabilis. Zeit:
10 sec
Stabilisierung:
0.02 pH
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die automatische Kalibrierung der pH-Messung erfolgreich verlaufen ist. Nach kurzer Zeit kehrt
der 1056 zur Eingangsanzeige der automatischen Pufferkalibrierung
zurück.
Die nachfolgenden, jeweils rechts abgebildeten Anzeigen erscheinen, wenn die Kalibrierung nicht erfolgreich verlaufen ist.
1. "Slope
Slope Fehler Max" erscheint auf der Anzeige, wenn nach der Kalibrierung ein zu großen Slope (mV/pH) berechnet wurde.
KALIBRIERUNG
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH AutoKal
Slope:
59.16mV/pH
Offset
31 mV
1.234 µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN pH AutoKal
Slope Fehler Min
Berechnet: 30.52 mV/pH
Min:
40.00 mV/pH
Drücke EXIT
1.234 µS/cm
12.34pH
3. "Offset
Offset Fehler" erscheint auf der Anzeige, wenn nach der Kalibrierung
ein zu großer Offset in mV berechnet wurde.
25.0°C
25.0°C
SN pH AutoKal
Slope Fehler Max
Berechnet: 91.52 mV/pH
Max:
62.00 mV/pH
Drücke EXIT
1.234 µS/cm
12.34pH
Slope Fehler Min" erscheint auf der Anzeige, wenn nach der Kali2. "Slope
brierung ein zu kleiner Slope (mV/pH) berechnet wurde.
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN pH AutoKal
Offset Fehler
Berechnet:
61.22 mV
Max:
60.00 mV
Drücke EXIT
7.2.3 MANUELLE KALIBRIERUNG - pH
Neu eingerichtete Messkreise müssen zur Erzielung einer hohen Messgenauigkeit und Zuverlässigkeit kalibriert werden. Eine Kalibrierung der
Messeinrichtung ist erforderlich, wenn
ˆ ein neuer pH-Sensor eingesetzt wird, da der alte Sensor funktions-
untüchtig ist (Beachten Sie bitte, dass auch ein neuer Sensor in
periodischen Abständen auf Funktion überprüft werden muss).
1.234 µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN pH Manuelle Kal
Puffer 1
Puffer 2
ˆ der durch die pH-Messeinrichtung angezeigte Messwert nicht plausi-
bel erscheint oder die pH-Messung den Messwert nicht oder nur sehr
träge ändert.
7.2.4 EINGABE EINES BEKANNTEN SLOPES - p H
Der Slope einer Glaselektrode wird normalerweise während einer Kalibrierung
mit pH-Puffern berechnet. Der Slope kann jedoch auch manuell in den
Speicher des 1056 geschrieben werden. Bei einer neuen, voll funktionsfähigen Glaselektrode ist der Slope ca. 59 mV/pH. Im Laufe der Betriebszeit
der Glaselektrode verringert sich dieser Slope. Ist dieser kleiner als 40 mV/pH,
so ist dies ein sicheres Zeichen dafür zu werten, dass die Glaselektrode verbraucht ist und ausgewechselt werden sollte. Bei der manuellen Eingabe
eines Slopes werden Werte zwischen 40 und 60 mV/pH akzeptiert.
1.234 µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN pH Slope @ 25°C
59.16mV/pH
7.2.5 STANDARDISIERUNG - p H
Neben der manuellen Kalibrierung der pH-Messung an zwei Punkten,
stellt die Standardisierung ein weiteres Verfahren zur Einstellung eines
pH-Messkreises dar. Die Standardisierung bedeutet, dass der pH-Messkreis
mittels einer diskontinuierlichen, geeichten pH-Messeinrichtung überprüft und gegebenenfalls eingestellt wird. Der pH-Wert der Vergleichsmessung wird Standard-pH (pHstd) genannt. Deshalb heisst dieser
Vorgang auch Standardisierung. Der Anwender ist in der Lage, einen
extern bestimmten Slope in den Speicher des Analysators einzugeben.
1.234 µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Eingbe Wert
04.01pH
77
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
7.3 REDOXPOTENTIAL
7.3.1 BESCHREIBUNG
Neben der manuellen Kalibrierung der der Redoxmessung an zwei Punkten, stellt die Standardisierung ein weiteres Verfahren zur Einstellung eines RedoxMesskreises dar. Die Standardisierung bedeutet, dass die im Prozess befindliche kontinuierliche Redoxmessung mit einer diskontinuierlichen, geeichten Redox-Messeinrichtung überprüft und gegebenenfalls eingestellt wird. Das gemessene Redoxpotential der Vergleichsmessung wird Standard genannt. Deshalb heißt dieser Vorgang
auch Standardisierung. Der Anwender gibt den durch das externe, geeichte Messgerät bestimmten Redoxwert in den
Speicher des1056 ein. Der Analysator ändert nach der Eingabe des Standardwertes die eigene Anzeige auf den eingegebenen Redoxwert und benutzt die festgestellte Spannungsdifferenz zur ständigen Korrektur des Eingangssignales vom Sensor.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES REDOX-MESSKREISES VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN
DIE IN TABELLE 7-2 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-2 Methoden zur Kalibrierung eines Redox-Messkreises
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
pH-Wert
7.3.2
Standardisierung
Werkseinstellung
ORP
Beschreibung
Einpunktkalibrierung mit einem Redoxstandard und
manueller Eingabe des Redoxwertes
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung einer Redox-Kalibrierung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung des Redoxpotentials:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der für die Messung des
3. Wählen Sie den Sensor (1
Redoxpotentials zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Redox. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der
jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-2 auf Seite 104, um sich einen Überblick über die gesamte
Menüstruktur "Kalibrierung des Redoxpotentials " zu verschaffen.
7.3.2 STANDARDISIERUNG - REDOXPOTENTIAL
Die Standardisierung bedeutet, dass der Redox-Messkreis mittels einer
diskontinuierlichen, geeichten Messeinrichtung oder mittels eines
Redoxstandards überprüft und gegebenenfalls eingestellt wird. Das
Redoxpotential der Vergleichsmessung bzw. des Redoxstandards wird
Standard genannt. Deshalb heisst dieser Vorgang auch Standardisierung.
War die Standardisierung erfolgreich, so kehrt der 1056 nach kurzer Zeit
zur Eingangsanzeige zurück.
"Offset
Offset Fehler" erscheint auf der Anzeige, wenn die Kalibrierung nicht
erfolgreich verlaufen ist.
78
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
7.4 KONDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
7.4.1 BESCHREIBUNG
EINBAU EINES NEUEN LEITFÄHIGKEITSSENSORS. Der Einbau eines neuen Leitfähigkeitssensors macht in den wenigsten
Fällen eine Kalibrierung des Messkreises notwendig. Die Zellenkonstante wird auf dem Label des Sensors mitgeliefert und
erlaubt eine hinreichende Genauigkeit in den meisten Anwendungen.
KALIUBRIERUNG EINES LEITFÄHIGKEITSSENSORS, DER SCHON EINIGE ZEIT IN BETRIEB IST. Nachdem ein Leitfähigkeitssensor
einige Zeit in Betrieb ist, kann eine Rekalibrierung notwendig sein. Generell unterscheidet man drei Wege der Kalibrierung
einer Leitfähigkeitsmessung.
a. EXTERNES, GEEICHTES VERGLEICHSINSTRUMENT. Der Zweck dieser Kalibrierung gegen ein Vergleichsmessgerät ist die
Übertragung der damit ermittelten Daten auf den kontinuierlichen Messkreis. Der Sensor wird in eine Prozessprobe
eingetaucht, die gleichzeitig unter isothermen Bedingungen mit einem Vergleichsmessgerät vermessen wird. Die
Anzeige des 1056 wird auf den Wert des geeichten Vergleichsmessgerätes korrigiert. Um Fehler zu vermeiden, sollte
sowohl bei der kontinuierlichen wie auch der Vergleichsmessung die Temperaturkompensation abgeschaltet sein.
b. LEITFÄHIGKEITSSTANDARD. Durch das Eintauchen des Sensors in eine Probe mit bekannter Leitfähigkeit erfolgt gegebenenfalls die Korrektur der Anzeige des 1056. Diese Prozedur muss auch nach jedem Reinigen des Sensors durchgeführt werden. Die Temperaturmessung muss ebenfalls überprüft und gegebenenfalls standardisiert werden, bevor die
Kalibrierung der Leitfähigkeit durchgeführt wird. Vergewissern Sie sich bitte, dass der Sensor gereinigt wurde und keine
Schmutz- und Öl- oder Chemikalienreste aufweist. Die Leitfähigkeit kommerzieller Standards bezieht sich auf eine
bestimmte Temperatur. Ändert sich die Temperatur, so ändert sich auch die elektrische Leitfähigkeit.
c. KLEINE LEITFÄHIGKEITEN. Um Leitfähigkeitsmessungen mit Sensoren mit kleine Zellenkonstanten (0,01/cm) zu kalibrieren, prüfen Sie diese gegen ein Vergleichsmessinstrument mit einem Sensor, der ebenfalls über eine Zellenkonstante
von 0,01/cm verfügt. Beachten Sie bei kleinen Leitfähigkeiten in Reinstwasser (< 10 μS/cm), dass durch Aufnahme von
Kohlendioxid aus der Luft eine Erhöhung der Leitfähigkeit erfolgt. Verwenden Sie am besten ein Gefäß mit kontinuierlichem Durchfluss des Mediums, um Fehler durch Kohlendixidaufnahme aus der Luft und Temperaturänderungen zu
vermeiden.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES LEITFÄHIGKEITSMESSKREISES VORZUNEHMEN IST. ES
WERDEN DIE IN TABELLE 7-3 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-3 Methoden zur Kalibrierung eines Leitfähigkeitsmesskreises mit konduktivem Sensor
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Konduktive
7.4.2
ZellnK:
Werkseinstellung
Leitfähigkeit
7.4.3
Kal Null
Nullpunktkalibrierung des Messkreises
7.4.4
ImProcess Kal
Standardisieren gegen bekannte Leitfähigkeit
7.4.5
Meter Kal
7.4.6
Kal Faktor
1.00000/cm
Beschreibung
Eingabe der Zellenkonstante des Sensors
Kalibrieren gegen ein Laborgerät
0.95000/cm
Eingabe des Kalibrierfaktors vom Sensorlabel (nur
bei 4-Elektrodensystem)
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung einer Leitfähigkeitskalibrierung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Leitfähigkeit:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der für die Messung der
3. Wählen Sie den Sensor (1
Leitfähigkeit zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Leitfähigkeit. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER. Die folgenden Unterabschnitte
beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen
Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung
7-3 auf Seite 105, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmessung mit konduktiven und
induktiven Sensoren" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige
erscheint, wenn die Kalibrierung der Leitfähigkeit gewählt wurde.
79
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
7.4.2 EINGABE DER ZELLENKONSTANTE
Ein neuer Leitfähigkeitssensor muss nur selten kalibriert werden. Die
Zellenkonstante ist auf dem Label des Sensors aufgedruckt und hinreichend genau für die meisten Anwendungen. Die Zellenkonstante sollte
eingegeben werden, wenn:
z
z
z
der Messkreis aus Analysator/ Messumformer und Sensor neu installiert wurde,
entweder der Sensor oder der Messumformer ausgetauscht wurde oder
die Leitfähigkeitsmessung angezweifelt wird.
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Zellenkonstanten
angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 1.00000/cm eingestellt.
Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben.
7.4.3 NULLEN DES MESSKREISES
Diese Prozedur wird dazu verwendet, kleinere Offsets genau dann zu
kompensieren, wenn eigentlich keine Leitfähigkeit zu messen ist. Diese
Prozedur wird zum Beispiel durch die Länge des Sensorkabels beeinflusst
und sollte immer dann wiederholt werden, wenn Verlängerungskabel
zwischen Sensor und Messumformer getauscht oder verändert werden
oder ein neuer Sensor in den Messkreis integriert wird. Elektrisch wird der
Sensor wie im normalen Messzustand an den Messumformer angeschlossen.
Der Elektrodenbereich des Sensors befindet sich während der Nullung in
der Umgebungsluft. Führen Sie die nachfolgende Prozedur durch. Verifizieren Sie bitte, dass sich der Sensor tatsächlich in der Umgebungsluft befindet.
Befindet sich der angezeigte Leitfähigkeitswert nicht nahe Null, drücken
Sie ENTER und der Messumformer führt ein erneutes Nullen des Messkreises
durch.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
gewählt wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.4.4 KALIBRIEREN MIT EINEM LEITFÄHIGKEITSSTANDARD
Diese Prozedur wird zur Überprüfung und Korrektur der Leitfähigkeitsmessung des Messkreises verwendet, um die spezifizierte und geforderte
Genauigkeit der Messung einzuhalten. Dies wird durch das Eintauchen
des Sensors in eine Probe mit bekannter Leitfähigkeit erreicht. Es erfolgt
gegebenenfalls die Korrektur des angezeigten Leitfähigkeitswertes,
sofern der angezeigte Wert nicht mit dem des Leitfähigkeitsstandards
übereinstimmt. Diese Prozedur muss auch nach jedem Reinigen des
Sensors durchgeführt werden. Die Temperaturmessung muss ebenfalls
überprüft und gegebenenfalls standardisiert werden, bevor die Kalibrierung
der Leitfähigkeit durchgeführt wird.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint bei der Auswahl der Funktion
Kal.
ImProcess Kal
80
MODELL 1056
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion ImProcess Kal erfolgreich verlaufen ist. Nach einer gewissen Wartezeit kehrt die Anzeige zum
Kalibriermenü zurück.
Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion ImProcess Kal nicht
erfolgreich verlaufen ist. Die Rückkehr zum Kalibriermenü erfolgt durch
das Drücken der Taste EXIT.
7.4.5 KALIBRIEREN GEGEN EIN LABORINSTRUMENT
Der Zweck der Kalibrierung gegen ein externes, geeichtes Vergleichsmessgerät ist die Übertragung der damit ermittelten Daten auf den
kontinuierlichen Messkreis, bestehend aus dem Analysator 1056 und
dem Sensor mit Kabel. Der Sensor wird zum Beispiel in eine Prozessprobe
eingetaucht, die gleichzeitig und unter isothermen Bedingungen mit
einem Vergleichsmessgerät vermessen wird. Die Anzeige des 1056 wird
auf den Wert des geeichten Vergleichsmessgerätes korrigiert.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint bei der Auswahl der Funktion
Kal.
Meter Kal
Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Meter Kal erfolgreich
verlaufen ist. Nach einer gewissen Wartezeit kehrt die Anzeige zum
Kalibriermenü zurück.
Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Meter Kal nicht erfolgreich verlaufen ist. Die Rückkehr zum Kalibriermenü erfolgt durch das
Drücken der Taste EXIT.
7.4.6 KAL-FAKTOR
Nach der Erstinstallation und nach dem ersten Zuschalten der Netzspannung wird der Anwender nach der Auswahl eines 4-Elektrodenleitfähigkeitssensors dazu aufgefordert, die Zellenkonstante sowie den KalFaktor einzugeben. Die Zellenkonstante wird benötigt, um die Leitfähigkeit aus dem Leitwert zu berechnen und im Display des 1056 anzuzeigen. Der Kal-Faktor wird zur Verbesserung der Messgenauigkeit herangezogen, isnbesondere bei Messungen unter 20 μS/cm. Sowohl die
Zellenkonstante wie auch der Kal-Faktor finden Sie auf dem Label eines
4-Elektrodensensors.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint bei der Auswahl der Eingabe Kal
Faktor
Faktor. Werksseitig ist dieser Parameter auf 0.95000/cm eingestellt. Die
derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben. Den Kal-Faktor finden
Sie auf dem Label eines 4-Elektrodensensors.
81
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
7.5 INDUKTIVE LEITFÄHIGKEIT
7.5.1 BESCHREIBUNG
Die Kalibrierung ist ein Prozess der Justierung oder Standardisierung des Messumformers auf eine Labormethode, ein
kalibriertes Labormessgerät oder die Standardisierung auf eine andere anerkannte Referenz, wie zum Beispiel einen kommerziellen chemischen Standard. Die Kalibrierung ist die Gewähr dafür, dass der Messumformer genaue und wiederholbare
Messungen der Leitfähigeit und der Temperatur durchführt. Dieses Kapitel enthält die Beschreibung von Prozeduren für die
Erstkalibrierung eines Messkreises wie auch die Routionekalibrierung eines Leitfähigkeitsmesskreises.
Die elektrische Leitfähigkeit zeigt eine strenge Temperaturabhängigkeit. Um Leitfähigkeiten vergleichen zu können, die bei
unterschiedlichen Temperaturen gemessen wurden, müssen diese auf eine Referenztemperatur korrigiert werden. In den
meisten Anwendungen ist diese Referenztemperatur 25 °C.
Um die Genauigkeit des Messkreises zu gewährleisten, ist es wichtig, eine der in diesem Kapitel beschriebenen Kalibrierprozeduren durchzuführen, und zwar wenn der Messkreis aus Analysator/Messumformer und Sensor neu installiert wurde,
entweder der Sensor oder der Messumformer ausgetauscht wurde oder während der Fehlersuche.
Nach der initialen Kalibrierung des Messkreises sollte die Genauigkeit der Leitfähigkeitsmessung in periodischen Abständen
gegen bekannte Standards (Leitfähigkeit und Temperatur) überprüft werden. Die Eingabe der Zellenkonstante, das Nullen
des Messkreises und die Erstkalibrierung werden durchgeführt, wenn der 1056 zum ersten Mal in Betrieb geht oder wenn
der Leitfähigkeitssensor ausgewechselt wurde. Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollten diese Einstellungen mit am 1056
angeschlossenem Sensor durchgeführt werden.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES LEITFÄHIGKEITSMESSKREISES VORZUNEHMEN IST. ES
WERDEN DIE IN TABELLE 7-4 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-4 Methoden zur Kalibrierung eines Leitfähigkeitsmesskreises mit induktivem Sensor
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Induktive
7.5.2
ZellnK:
Leitfähigkeit
7.5.3
Kal Null
Nullpunktkalibrierung des Messkreises
7.5.4
ImProcess Kal
Standardisieren gegen bekannte Leitfähigkeit
1.00000/cm
Beschreibung
Eingabe der Zellenkonstante des Sensors
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung einer Leitfähigkeitskalibrierung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Leitfähigkeit:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der für die Messung der
3. Wählen Sie den Sensor (1
Leitfähigkeit zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Leitfähigkeit. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER. Die folgenden Unterabschnitte
beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen
Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung
7-3 auf Seite 105, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmessung mit konduktiven und
induktiven Sensoren" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige
erscheint, wenn die Kalibrierung der Leitfähigkeit gewählt wurde.
82
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
7.5.2 EINGABE DER ZELLENKONSTANTE
Ein neuer Leitfähigkeitssensor muss nur selten kalibriert werden. Die
Zellenkonstante ist auf dem Label des Sensors aufgedruckt und hinreichend genau für die meisten Anwendungen. Die Zellenkonstante sollte
eingegeben werden, wenn:
z
z
z
der Messkreis aus Analysator/ Messumformer und Sensor neu installiert wurde,
entweder der Sensor oder der Messumformer ausgetauscht wurde oder
die Leitfähigkeitsmessung angezweifelt wird.
Auf der rechten Seite wird die Maske zur Eingabe der Zellenkonstanten
angezeigt. Werksseitig ist dieser Parameter auf 3.00000/cm eingestellt.
Die derzeit aktive Cursorposition ist hervorgehoben.
7.5.3 NULLEN DES MESSKREISES
Diese Prozedur wird dazu verwendet, kleinere Offsets genau dann zu
kompensieren, wenn eigentlich keine Leitfähigkeit zu messen ist. Diese
Prozedur wird zum Beispiel durch die Länge des Sensorkabels beeinflusst
und sollte immer dann wiederholt werden, wenn Verlängerungskabel
zwischen Sensor und Messumformer getauscht oder verändert werden
oder ein neuer Sensor in den Messkreis integriert wird. Elektrisch wird der
Sensor wie im normalen Messzustand an den Messumformer angeschlossen.
Der Elektrodenbereich des Sensors befindet sich während der Nullung in
der Umgebungsluft. Führen Sie die nachfolgende Prozedur durch. Verifizieren Sie bitte, dass sich der Sensor tatsächlich in der Umgebungsluft befindet.
Befindet sich der angezeigte Leitfähigkeitswert nicht nahe Null, drücken
Sie ENTER und der Messumformer führt ein erneutes Nullen des Messkreises
durch.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
gewählt wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.4.4 KALIBRIEREN MIT EINEM LEITFÄHIGKEITSSTANDARD
Diese Prozedur wird zur Überprüfung und Korrektur der Leitfähigkeitsmessung des Messkreises verwendet, um die spezifizierte und geforderte Genauigkeit der Messung einzuhalten. Dies wird durch das Eintauchen des Sensors in eine Probe mit bekannter Leitfähigkeit erreicht. Es
erfolgt gegebenenfalls die Korrektur des angezeigten Leitfähigkeitswertes, sofern der angezeigte Wert nicht mit dem des Leitfähigkeitsstandards übereinstimmt. Diese Prozedur muss auch nach jedem Reinigen des Sensors durchgeführt werden. Die Temperaturmessung muss
ebenfalls überprüft und gegebenenfalls standardisiert werden, bevor die
Kalibrierung der Leitfähigkeit durchgeführt wird.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint bei der Auswahl der Funktion
Kal.
ImProcess Kal
83
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion ImProcess Kal erfolgreich verlaufen ist. Nach einer gewissen Wartezeit kehrt die Anzeige zum
Kalibriermenü zurück.
Die rechte Anzeige erscheint, wenn die Funktion ImProcess Kal nicht
erfolgreich verlaufen ist. Die Rückkehr zum Kalibriermenü erfolgt durch
das Drücken der Taste EXIT.
7.6 KALIBRIERUNG - CHLOR
Verfügt der Analysator Modell 1056 über eine Eingangsplatine für Chlor, so können die nachfolgenden Spezies gemessen
werden:
Freies Chlor
Gesamtchlor
z
Monochloramine
z
pH-unabhängiges , freies Chlor
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Messkreise mit kompatiblen amperometrischen Sensoren für Chlor kalibriert werden. Es
werden die nachfolgenden Kalibrierroutinen beschrieben:
z
z
z
z
Kal Null
Nullpunktkalibrierung (Kal
Null)
ImProcess Kal
Kalibrierung im Prozess (ImProcess
Kal)
7.6.1 KALIBRIERUNG - FREIES CHLOR
7.6.1.1 BESCHREIBUNG
Ein amperometrischer Sensor zur Messung von freiem Chlor erzeugt einen zur Konzentration des gelösten Chlors proportionalen Strom. Beim Nullen wird der Sensor einer chlorfreien Lösung ausgesetzt. Um die Empfindlichkeit des Sensors zu kalibrieren, wird dieser mit einem Vergleichsgerät oder mit einer analysierten Prozessprobe eingestellt. Das Nullen des Chlorsensors ist notwendig, da dieser auch wenn kein Chlor im Medium vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der
1056 kompensiert diesen Nullstrom, indem während der Messung die Differenz aus dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet wird. Neue Sensoren müssen immer am Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese in den Prozess eingebaut
werden. Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine Kalibrierung am
Nullpunkt erfoderlich. Als chlorfreies Medium zur Kalibrierung des Nullpunktes eignen sich:
z
deionisiertes Wasser mit ca. 500 ppm Kochsalz (NaCl). Stellen Sie diese Lösung her, indem ungefähr 0,5 g Kochsalz in
einemLiter deionisiertem Wasser gelöst wird. VERWENDEN SIE ZUM NULLEN NIEMALS REINES DEIONISIERTES WASSER. ES
MUSS EINE ENDLICHE ELEKTROLYKONZENTRATION IM MEDIUM VORLIEGEN. EINE LEITFÄHIGKEIT VON MINDESTENS 50μS/
CM IST ERFORDERLICH.
z
Leitungswasser, dass mindestens 24 Stunden der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wurde. Dieses Wasser solltedanach frei von freiem Chlor sein.
Der Grund für die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Chlorsensors in einem Medium mit bekannter Chlorkonzentration
ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert, gegen den der
Messkreis kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die Konzentration an freiem Chlor einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Entnahme
und der Bestimmung der Prozessprobe:
z
Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Sensors befindet. Bei der Probenahme
sollte der Fluss des Prozessmediums zum Sensor nicht gestört werden. Entnehmen Sie die Probe also an einem Punkt
nach der Installation des Sensors.
z
Wässerige Lösungen mit Chlor sind nicht stabil. Bestimmen Sie den Chlorgehalt unmittelbar nach der Entnahme der
Prozessprobe und immer dann, wenn die Konzentration sich am oberen Ende des normalen Messbereiches befindet.
84
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR FREIES CHLOR VORZUNEHMEN IST.
ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-5 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-5 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für freies Chlor
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Freies Chlor
7.6.1.2
Kal Null
Werkseinstellung
Beschreibung
Nullpunktkalibrierung des Messkreises
7.6.1.3
ImProcess Kal
Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Chlormessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Chlormessung:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der für die Messung von
3. Wählen Sie den Sensor (1
freiem Chlor zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Freies Chlor. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER. Die folgenden Unterabschnitte
beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen
Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung
7-4 auf Seite 106, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Messung von freiem Chlor, Gesamtchlor und
Monochloraminen sowie der Messung von freiem Chlor mit einem pHunabhängigen Sensor" zu verschaffen. Die rechts dargestellte Anzeige
erscheint, wenn die Kalibrierung von freiem Chlor gewählt wurde.
7.6.1.2 NULLEN DES MESSKREISES
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für
mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.6.1.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS
al
Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K
Kal
gewählt wurde.
Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer
Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so
erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
85
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
7.6.2 KALIBRIERUNG - GESAMTCHLOR
7.6.2.1 BESCHREIBUNG
Gesamtchlor ist die Summe aus freiem Chlor sowie dem in chemischen Verbindungen vorliegendem Chlor. Die kontinuierliche Bestimmung von Gesamtchlor erfordert zwei Prozessschritte. Zunächst wird das Prozessmedium durch ein Probenaufbereitungssystem (TCL) konditioniert. Die Probe wird kontinuierlich mit Essigsäure und Kaliumjodid versetzt. Unter
sauren Bedingungen wird dann das zugesetzte Jodid durch die Chlorverbindungen zu Jod oxidiert. Da nur soviel Jodid zu
Jod oxidiert werden kann, wie auch Gesamtchlor vorhanden ist, ist die Konzentration an Jod der Konzentration an Gesamtchlor proportional. Der Sensor ist ein membranbedeckter amperometrischer Sensor und liefert einen zur Konzentration an
Jod proportionalen Strom.
Beim Nullen wird der Sensor einer jodfreien Lösung ausgesetzt. Um die Empfindlichkeit des Sensors zu kalibrieren, wird
dieser gegen ein Vergleichsgerät oder eine analysierte Prozessprobe eingestellt (Standardisierung). Das Nullen des Sensors
ist notwendig, da dieser, auch wenn kein Jod im Medium vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der 1056 kompensiert diesen Nullstrom, indem während der Messung die Differenz aus dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet
wird, bevor die weitere Umrechnung in die Konzentration an Gesamtchlor erfolgt. Neue Sensoren müssen immer am
Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese dann im Prozess eingesetzt werden. Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine Kalibrierung am Nullpunkt erforderlich. Das beste Medium zur Kalibrierung
des Nullpunktes ist das Prozessmedium, dem keinerlei Agenzien (Essigsäure und Kaliumjodid) zugesetzt wurden.
Der Grund für die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Sensors für Gesamtchlor in einem Medium mit bekannter Konzentration ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert,
gegen den der Messkreis kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die
Konzentration an Gesamtchlor einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der
Entnahme und der Bestimmung der Prozessprobe:
z
Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Einganges zum Probenaufbereitungssystem TCL befindet. Bei der Probenahme sollte der Fluss des Prozessmediums im Probenaufbereitungssystem nicht
gestört werden.
z
Wässerige Lösungen mit Chlor sind nicht stabil. Bestimmen Sie den Chlorgehalt unmittelbar nach der Entnahme der
Prozessprobe und immer dann, wenn die Konzentration sich am oberen Ende des normalen Messbereiches befindet.
Hinweis: Für diese Messung ist die Verwendung des Probenaufbereitungssystems TCL zwingend notwendig.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR GESAMTCHLOR VORZUNEHMEN
IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-6 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-6 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für Gesamtchlor
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Beschreibung
Gesamtchlor
7.6.2.2
Kal Null
Nullpunktkalibrierung des Messkreises
7.6.2.3
ImProcess Kal
Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Chlormessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Chlormessung:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der für die Messung von
3. Wählen Sie den Sensor (1
ENTER.
Gesamtchlor zuständig ist. Drücken Sie ENTER
4. Wählen Sie Gesamtchlor. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
86
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige
des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine.
Nutzen Sie auch die Abbildung 7-4 auf Seite 106, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Messung von
freiem Chlor, Gesamtchlor und Monochloraminen sowie der Messung
von freiem Chlor mit einem pH-unabhängigen Sensor" zu verschaffen.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von Gesamtchlor gewählt wurde.
7.6.2.2 NULLEN DES MESSKREISES
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für
mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.6.2.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS
al
Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K
Kal
gewählt wurde.
Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer
Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so
erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
87
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
7.6.3 KALIBRIERUNG - MONOCHLORAMINE
7.6.3.1 BESCHREIBUNG
Ein amperometrischer Sensor zur Messung von Monochloraminen liefert einen zur Konzentration der Monochloramine
proportionalen Strom. Beim Nullen wird der Sensor einer Lösung ausgesetzt, die keine Monochloramine enthält. Um die
Empfindlichkeit des Sensors zu kalibrieren, wird dieser gegen ein Vergleichsgerät oder eine analysierte Prozessprobe eingestellt (Standardisierung). Das Nullen des Sensors ist notwendig, da dieser, auch wenn kein Monochloramin im Medium
vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der Messumformer kompensiert diesen Nullstrom, indem während der
Messung die Differenz aus dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet wird, bevor die weitere Umrechnung in die
Konzentration an Monochloramin erfolgt. Neue Sensoren müssen immer am Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese dann
im Prozess eingesetzt werden. Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine
Kalibrierung am Nullpunkt erforderlich. Das beste Medium zur Kalibrierung des Nullpunktes ist deionisiertes Wasser. Der
Grund für die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Sensors in einem Medium mit bekannter Konzentration ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert, gegen den der Messkreis
kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder
über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die Konzentration an Gesamtchlor einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Entnahme und der Bestimmung der Prozessprobe:
z
Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Sensors befindet. Bei der Probenahme
sollte der Fluss des Prozessmediums im Bereich des Sensors nicht gestört werden.
z
Wässerige Lösungen mit Monochloraminen sind nicht stabil. Bestimmen Sie die Konzentration an Monochloraminen
unmittelbar nach der Entnahme der Prozessprobe. Versuchen Sie zu einem Zeitpunkt zu kalibrieren, wenn sich die
Konzentration an Monochloraminen am oberen Messbereichsende bewegt.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR MONOCHLORAMINE VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-7 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-7 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für Monochloramine
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Beschreibung
Monochlor-
7.6.3.2
Kal Null
Nullpunktkalibrierung des Messkreises
amine
7.6.3.3
ImProcess Kal
Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Monochloramin
messung wird am Ende des Kapitels
Monochloraminmessung
7.0 geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Messung von Monochloraminen:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der für die Messung von
3. Wählen Sie den Sensor (1
Monochloraminen zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Monochloramine. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige
des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine.
Nutzen Sie auch die Abbildung 7-4 auf Seite 106, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Messung von
freiem Chlor, Gesamtchlor und Monochloraminen sowie der Messung
von freiem Chlor mit einem pH-unabhängigen Sensor" zu verschaffen.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von
Monochloraminen gewählt wurde.
88
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
7.6.3.2 NULLEN DES MESSKREISES
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für
mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.6.3.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS
al
Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K
Kal
gewählt wurde.
Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer
Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so
erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
89
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
7.6.4 KALIBRIERUNG - pH-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR
7.6.4.1 BESCHREIBUNG
Ein amperometrischer Sensor zur Messung von freiem Chlor erzeugt einen zur Konzentration des gelösten Chlors proportionalen Strom. Beim Nullen wird der Sensor einer chlorfreien Lösung ausgesetzt. Um die Empfindlichkeit des Sensors zu kalibrieren, wird dieser mit einem Vergleichsgerät oder mit einer analysierten Prozessprobe eingestellt. Das Nullen des Chlorsensors ist notwendig, da dieser auch wenn kein Chlor im Medium vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der
1056 kompensiert diesen Nullstrom, indem während der Messung die Differenz aus dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet wird. Neue Sensoren müssen immer am Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese in den Prozess eingebaut
werden. Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine Kalibrierung am
Nullpunkt erfoderlich. Als chlorfreies Medium zur Kalibrierung des Nullpunktes eignen sich:
z
deionisiertes Wasser mit ca. 500 ppm Kochsalz (NaCl). Stellen Sie diese Lösung her, indem ungefähr 0,5 g Kochsalz in
einemLiter deionisiertem Wasser gelöst wird. VERWENDEN SIE ZUM NULLEN NIEMALS REINES DEIONISIERTES WASSER. ES
MUSS EINE ENDLICHE ELEKTROLYKONZENTRATION IM MEDIUM VORLIEGEN. EINE LEITFÄHIGKEIT VON MINDESTENS 50μS/
CM IST ERFORDERLICH.
z
Leitungswasser, dass mindestens 24 Stunden der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wurde. Dieses Wasser solltedanach frei von freiem Chlor sein.
Der Grund für die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Chlorsensors in einem Medium mit bekannter Chlorkonzentration
ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert, gegen den der
Messkreis kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die Konzentration an freiem Chlor einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Entnahme
und der Bestimmung der Prozessprobe:
z
Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Sensors befindet. Bei der Probenahme
sollte der Fluss des Prozessmediums zum Sensor nicht gestört werden. Entnehmen Sie die Probe also an einem Punkt
nach der Installation des Sensors.
z
Wässerige Lösungen mit Chlor sind nicht stabil. Bestimmen Sie den Chlorgehalt unmittelbar nach der Entnahme der
Prozessprobe und immer dann, wenn die Konzentration sich am oberen Ende des normalen Messbereiches befindet.
Hinweis: Diese Messung ist nur mit dem Sensor 498CL-01 für pH-unabhängiges freies Chlor möglich.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR pH-UNABHÄNGIGES FREIES CHLOR
VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-8 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-8 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für pH-unabhängiges freies Chlor
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Beschreibung
pH-unab.
7.6.4.2
Kal Null
Nullpunktkalibrierung des Messkreises
Freies Chlor
7.6.4.3
ImProcess Kal
Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Chlormessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Chlormessung:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der für die Messung von
3. Wählen Sie den Sensor (1
pH-unabhängigem freien Chlor zuständig ist. Drücken Sie
ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie pH-unabhängiges freies Chlor. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
90
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-4 auf Seite 106, um sich einen
Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Messung von
freiem Chlor, Gesamtchlor und Monochloraminen sowie der Messung
von freiem Chlor mit einem pH-unabhängigen Sensor" zu verschaffen.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von pHunabhängigem freiem Chlor gewählt wurde.
7.6.4.2 NULLEN DES MESSKREISES
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für
mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.6.4.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS
al
Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K
Kal
gewählt wurde.
Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer
Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so
erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
91
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
7.7 KALIBRIERUNG - SAUERSTOFF
7.7.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt des Handbuches beschreibt die Kalibrierung der O2-Messung. Zwischen der Konzentration vom gelöstem
Sauerstoff und dem Sensorstrom besteht ein proportionaler Zusammenhang. Zur Kalibrierung wird der Sensor einem sauerstofffreien Medium (Nullen des Sensors) und einem Medium mit bekannter Sauerstoffkonzentration (Luftkalibrierung oder
Kalibrierung im Prozess) ausgesetzt. Die Nullpunktkalibrierung oder die Nullung des Sensors ist notwendig, da der amperometrische Sensor auch bei Abwesenheit von Sauerstoff im Prozessmedium einen Nullstrom produziert. Dieser Nullstrom
wird im Messumformer gespeichert und während der Messung vom tatsächlich gemessenen Strom subtrahiert, bevor die
Differenz dann in die Sauerstoffkonzentration umgerechnet wird. Eine Nullung des Sensors wird bei neuen Sensoren und
nach dem Auswechseln bzw. dem Auffüllen von Elektrolytlösung dringend empfohlen. Als Standard für die Nullung des
Sensors kann 5%ige Natriumsulfit-Lösung (Na2S) oder O2-freier Stickstoff verwendet werden.
Der Sensor 499A TrDO zur Bestimmung gelösten Sauerstoffs im ppb-Bereich muss nicht im Nullpunkt kalibriert
werden. Dieser Sensortyp weist einen sehr geringen Nullstrom auf. Der geringe Nullstrom entspricht maximal einem
Sauerstoffmessfehler von ± 0,5 ppb gelöstem Sauerstoff.
Der Sinn einer Kalibrierung besteht darin, den Anstieg m der Funktion F = f(I) = mc + n zu bestimmen, wobei c die Konzentration an gelöstem Sauerstoff darstellt und n denjenigen Strom, den der Sensor bei c=0 ppm generiert. Die Löslichkeit von
Sauerstoff in Wasser als Funktion der Temperatur und des Druckes ist gut untersucht. Daher ist es eine einfache Methode,
den O2-Sensor in sauerstoffgesättigtem Wasser hinsichtlich des Anstieges ΔI/Δc zu kalibrieren. Vom Standpunkt des Sensors
aus betrachtet ist es gleichgültig, ob die Kalibrierung in wassergesättigter Luft oder in luftgesättigtem Wasser durchgeführt
wird. Unter Gleichgewichtsbedingungen sind die chemischen Potenziale des Sauerstoffs in Luft und in Wasser identisch.
Die Diffusion des Sauerstoffs durch die permeable Membran des Sensors wird nur durch unterschiedliche chemische
Potenziale des Sauerstoff im Prozessmedium einerseits und im Sensormikrosystem andererseits verursacht.
O2-Sensoren erzeugen einen zur Diffusionsrate des Sauerstoffs proportionalen Strom. Die Diffusionsrate, d.h. die Anzahl der
pro Zeiteinheit diffundierenden O2-Moleküle ist eine Funktion der Differenz der chemischen Potenziale des Sauerstoffs im
Prozess sowie im Sensormikrosystem. Durch die Reaktion des Sauerstoff mit der Elektrolytlösung des Sensors werden die
durch die semipermeable Membran übertretenden O2-Moleküle unmittelbar umgewandelt, so dass die Konzentration an
O2-Molekülen in der Elektrolytlösung des Sensors null oder nahe null ist. Das einzige Maß für den Strom des Sensors ist
damit das chemische Potenzial des Sauerstoffs im Prozess. Bei der Kalibrierung bestimmt das chemische Potenzial des
Kalibrier-standards den Sensorstrom.
Die Kalibrierung der Empfindlichkeit des Sensors ist am einfachsten in wassergesättigter Luft durchzuführen. Es muss dann
nur der zur Zeit der Kalibrierung herrschende barometrische Druck in den Messumformer eingegeben werden, um diese
Routine einzuleiten. Der Messumformer misst den Sensorstrom und speichert diesen sowie die Temperatur. Mit Hilfe der
Temperatur berechnet der Messumformer den Dampfdruck von Wasser sowie den daraus resultierenden Sauerstoffpartialdruck. Mit Hilfe des Bunsen-Koeffizienten werden diese Daten in die Gleichgewichtskonzentration des Sauerstoffs in
Wasser bei der gemessenen Temperatur umgerechnet. Zum Beispiel beträgt diese bei 25 °C und einem barometrischen
Druck von 760 mm Hg 8,24 ppm. Oft ist es zu schwierig, den Sensor zur Kalibrierung aus dem Prozess auszubauen. In
diesem Fall kann die On-line Messung gegen ein diskontinuierlich arbeitendes, geeichtes externes O2-Messgerät kalibriert
werden.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR GELÖSTEN SAUERSTOFF VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-9 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
92
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
TABELLE 7-9 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für gelösten Sauerstoff
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Beschreibung
Sauerstoff
7.7.2
Kal Null
Nullpunktkalibrierung des Messkreises
7.7.3
Luft Kal
Kalibrierung in wassergesättigter Luft
7.7.3
ImProcess Kal
Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe
7.7.3
Sen@25°C: 2500 nA/ppm
7.7.3
Nullstrom
Eingabe einer bekannten Empfindlichkeit
0nA
Eingabe eines bekannten Nullstromes
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Messung von gelöstem Sauerstoff wird am Ende des
Kapitels 7.0 geliefert.
Sauerstoffsensoren generieren einen Strom, der direkt proportional zur
Konzentration an gelöstem Sauerstoff in der Probe ist. Zur Kalibrierung
des Sensors ist es erforderlich, den Sensor zur Nullpunktkalibrierung
Kal Null
einem sauerstofffreien Medium (Kal
Null) und zur Kalibrierung der
Empfindlichkeit eienem Medium mit bekannter SauerstoffkonzentraImProcess Kal
tion (ImProcess
Kal) auszusetzen. Als Standard wird die Luftkalibrierung
(Luft Kal) durchgeführt. Der Anwender muss den Sensor zur Kalibrierung
einfach nur wassergesättigter Luft aussetzen.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Sauerstoffmessung:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, der für die Messung von
3. Wählen Sie den Sensor (1
gelöstem Sauerstoff zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Sauerstoff. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine. Nutzen Sie auch die Abbildung 7-5 auf Seite 107, um sich einen
Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Sauerstoffmessung" zu verschaffen.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Kalibrierung von
gelöstem Sauerstoff gewählt wurde.
Beachten Sie bitte, dass bestimmte, für die Luftkalibrierung wichtige
Parameter eingestellt werden müssen (Siehe dazu die rechte Anzeige.
Dazu gehören:
Stabilis. Zeit - Werkseinstellung 10 s),
ˆ Die Stabilisierungszeit (Stabilis.
ˆ Das Stabilisierungsdelta (Stabilisierung - Werkseinstellung 0.02 pH)
ˆ Die Salinität des Mediums in Tausendstel
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint und erlaubt die Einstellung der
Parameter für die Luftkalibrierung
93
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
7.7.2 NULLEN DES MESSKREISES
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sensor bereits für
mindestens zwei Stunden in einer chlorfreien Lösung befunden hat.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.7.3 KALIBRIERUNG IN LUFT
al gewählt
Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Luft K
Kal
wurde.
al
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Luft K
Kal
erfolgreich beendet wurde.
al
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Luft K
Kal
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.7.4 KALIBRIERUNG GEGEN EIN VERGLEICHSGERÄT
(IM PROZESS)
al
Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K
Kal
gewählt wurde.
Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer
Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so
erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
94
MODELL 1056
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
7.8 KALIBRIERUNG - OZON
7.8.1 BESCHREIBUNG
Ein amperometrischer Sensor zur Messung von Ozon liefert einen zur Konzentration des gelösten Ozons proportionalen
Strom. Beim Nullen wird der Sensor einer ozonfreien Lösung ausgesetzt (Nullen des Sensors). Um die Empfindlichkeit des
Sensors zu kalibrieren, wird dieser gegen ein Vergleichsgerät oder eine analysierte Prozessprobe eingestellt (Standardisierung). Das Nullen des Ozonsensors ist notwendig, da dieser, auch wenn kein Ozon im Medium vorhanden ist, einen geringen Nullstrom erzeugt. Der Messumformer kompensiert diesen Nullstrom, indem während der Messung die Differenz aus
dem Eingangsstrom und dem Nullstrom gebildet wird, bevor die weitere Umrechnung in die Konzentration an Ozon
stattfindet. Neue Sensoren müssen immer am Nullpunkt kalibriert werden, bevor diese dann im Prozess eingesetzt werden.
Wird die Elektrolytlösung und/oder die Membran eines Sensors erneuert, so ist ebenfalls eine Kalibrierung am Nullpunkt
erfoderlich. Als ozonfreies Medium zur Kalibrierung des Nullpunktes eignen sich deionisiertes Wasser oder Leitungswasser,
dass mindestens einige Stunden mit ozonfreier Luft in Kontakt gewesen ist.
Die Kalibrierung bzw. Standardisierung des Ozonsensors in einem Medium mit bekannter Ozonkonzentration ist notwendig, um exakt die Empfindlichkeit des Sensors zu beschreiben. Da kein stabiler Standard existiert, gegen den der Messkreis
kalibriert werden könnte, erfolgt diese Kalibrierung oder Standardisierung mit Hilfe eines geeichten Vergleichsgerätes oder
über eine im Labor analysierte Prozessprobe. Einige Hersteller bieten portable Testkits an, um die Konzentration an Ozon
einer Prozessprobe vor Ort bestimmen zu können. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Entnahme und der Bestimmung
der Prozessprobe:
z
Entnehmen Sie die Probe an einem Punkt, der sich möglichst in der Nähe des Sensors befindet. Bei der Probennahme
sollte der Fluss des Prozessmediums zum Sensor nicht gestört werden. Entnehmen Sie die Probe also an einem Punkt
nach der Installation des Sensors.
z
Wässerige Lösungen mit Ozon sind nicht stabil. Bestimmen Sie den Ozongehalt unmittelbar nach der Entnahme der
Prozessprobe.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG EINES MESSKREISES FÜR OZON VORZUNEHMEN IST. ES
WERDEN DIE IN TABELLE 7-10 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-10 Methoden zur Kalibrierung eines Messkreises für Ozon
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Beschreibung
Ozon
7.8.2
Kal Null
Nullpunktkalibrierung des Messkreises
7.8.3
ImProcess Kal
Standardisieren gegen analysierte Prozessprobe
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung einer Ozon
messung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert.
Ozonmessung
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Messung von Ozon:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
ENTER.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
1 oder 2 ) aus, der für die Messung von
3. Wählen Sie den Sensor (1
Ozon zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Ozon. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige mit den Werkseinstellungen erscheint. Um einzelne
Parameter oder Funktionen zu editieren, scrollen Sie zu der entsprechenden Position und drücken Sie ENTER
ENTER.
95
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige
des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine.
Nutzen Sie auch die Abbildung 7-6 auf Seite 108, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Ozonmessung"
zu verschaffen.Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die
Kalibrierung von Ozon gewählt wurde.
7.8.2 NULLEN DES MESSKREISES
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
gewählt wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Kal Null
erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Kal Null
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.8.3 KALIBRIERUNG IM PROZESS
al
Die rechte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion ImProcess K
Kal
gewählt wurde.
Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer
Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung amperometrischer Messmethoden zurück. War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so
erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
96
MODELL 1056
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
7.9 KALIBRIERUNG - TEMPERATUR
7.9.1 BESCHREIBUNG
Die meisten analytischen messungen in Flüssigkeiten erfordern eine Temperaturkompensation (Ausnahme Redox). Der
Analysator Modell 1056 führt automatisch die Temperaturkompensation mittels eines internen Korrekturalgorithmus aus.
Die Temperaturkorrektur kann ebenfalls abgestellt werden. Ist die Temperaturkorrektur abgestellt worden, so rechnet der
1056 bei allen Korrekturen mit der Temperatur, die durch den Anwender als Festtemperatur eingegeben wurde.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG DER TEMPERATURMESSUNG VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-11 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-11 Methoden zur Kalibrierung der Temperaturmessung
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Temperatur
7.9.2
Kalibrierung
Werkseinstellung
Beschreibung
Kalibrierung der Temperatur
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung der Temperaturmessung wird am Ende des Kapitels 7.0
geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Temperaturmessung:
MENU.
1. Drücken Sie die Taste MENU
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
1 oder 2 ) aus, für den die Temperatur3. Wählen Sie den Sensor (1
messung kalibriert werden soll. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Temperatur. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige erscheint.
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige
des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine.
Nutzen Sie auch die Abbildung 7-7 auf Seite 109, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren der Temperaturmessung" zu verschaffen.
7.9.2 KALIBRIERUNG
Die rechte Anzeige erscheint während der Kalibrierung der Temperatur.
Weicht die Temperatur um mehr als 5 °C vom vorher eingestellten Wert
ab, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige. Sie können nunmehr
diese Abweichung mit Ja bestätigen oder mit Nein ablehnen.
Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer
Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Kalibrierung der Temperatur
zurück.
Hinweis: Die Einstellung einer manuelen oder automatischen Temperaturkorrektur sowie die Auswahl der Einheit für die Temperatur wird in
Kapitel 5 Abschnitt 3 beschrieben.
97
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
7.10 KALIBRIERUNG - TRÜBUNG
7.10.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Ihre Trübungsmessung mit einem selbst hergestellten Standard als Kalibrierlösung
über zwei Punkte kalibrieren. Die Kalibriuerung erfolgt in 2 Schritten. Der erste Schritt ist die Messung in gefiltertem Wasser.
Dieses Wasser besitzt einen geringen Trübungswert. Dann wird der Trübungswert des gefilterten Wassers auf einen konstanten Wert (z.B. 20 NTU) erhöht und die Trübung wieder gemessen. Der Sensor benutzt diese beiden Messwerte zur
Berechnung der Empfindlichkeit.
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG DER TRÜBUNG VORZUNEHMEN IST. DAS TRÜBUNGSMESSSYSTEM CLARITY II BESTEHT AUS DEM 1056 UND EINEN TRÜBUNGSSENSOR. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-12 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-12 Methoden zur Kalibrierung einer Trübungsmessung
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Beschreibung
Trübung
7.10.2
Kalibrierung der Empfindlichkeit
Kalibrierung mit reinem Wasser und einem
Standard mit bekannter Trübung
Standardisierung
Standardisieren des Sensors in einem Standard mit
bekannter Trübung
Vergleichsprobe
Standardisieren des Sensors durch eine Vergleichsmessung
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung der Trübungsmessung wird am Ende des Kapitels 7.0 geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung der Trübungsmessung:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
ENTER.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
1 oder 2 ) aus, der für die Trübungs3. Wählen Sie den Sensor (1
messung zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Trübung. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige erscheint. Wählen Sie hier nun aus, welche Kalibriermethode Sie ausführen möchten.
Nutzen Sie auch die Abbildung 7-8 auf Seite 110, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Trübungsmessung" zu verschaffen.
7.10.2 KALIBRIERUNG DER EMPFINDLICHKEIT
Dieser Abschnitt beschreibt nun, wie die Trübungsmessung mit einer
Standardkalibrierlösung kalibriert wird. Die Kalibrierung erfolgt in zwei
Schritten. Der erste Schritt ist die Trübungsmessung in gefiltertem
Wasser mit geringer Trübung. Dann wird das gefilterte Wasser durch
einen Standard ersetzt (z.B. 20 NTU) und die Trübung wieder gemessen.
Der 1056 benutzt diese beiden Messwerte und berechnet daraus seine
Empfindlichkeit. Diese Empfindlichkeit ist der Messwert (in mV) dividiert
durch den Trübungswert. Ein neuer Sensor besitz eine Empfindlichkeit
von ca. 10 mV/NTU. Dieses Wert verändert sich mit zunehmendem Alter
des Sensors. Die rechte Abbildung illustriert, wie diese Kalibrierprozedur
funktioniert. Bevor die eigentliche Kalibrierung beginnt, führt der
Analysator eine Dunkelstrommessung durch. Diese Dunkelstrommessung bestimmt den Wert des Detektorsignal, wenn kein Lichteinfall
stattfindet. Dieses Signal wird später vom eigentlichen Messsignal
abgezogen. Das Ergebnis wird für die Bestimmung des Trübungwertes
benutzt. In einer gut gefilterten Wasserprobe, mit sehr geringem Streulicht, kann dieser Wert des Dunkelstroms einen großen Teil ausmachen.
98
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Slope
Kal gewählt wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Slope
Kal erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Slope Kal
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.10.3 STANDARDISIERUNG
Die Trübungsmesseinrichtung kann auch gegen einen kommerziellen
Standard kalibriert werden. Stabile Standards mit Werten von 20 NTU
können kommerziell bezogen werden. Die Kalibrierung unter Verwendung einen kommerziellen Standards ist sehr einfach. Gefiltertes, deionisiertes Wasser ist nicht notwendig. Bevor die eigentliche Kalibrierung
beginnt, führt der Analysator eine Dunkelstrommessung durch. Diese
Dunkelstrommessung bestimmt den Wert des Detektorsignal, wenn
kein Lichteinfall stattfindet. Dieses Signal wird später vom eigentlichen
Messsignal abgezogen. Das Ergebnis wird für die Bestimmung des
Trübungwertes benutzt. In einer gut gefilterten Wasserprobe, mit sehr
geringem Streulicht, kann dieser Wert des Dunkelstroms einen großen
Teil ausmachen.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Standard
Kal erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Standard Kal
nicht erfolgreich beendet wurde.
99
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
7.10.4 VERGLEICHSPROBE
Falls erforderlich, kann die Trübungsmesseinrichtung kann auch gegen
ein Vergleichsgerät kalibriert werden. Der 1056 interpretiert die durch
den Anwender eingegebene Trübung als den richtigen Trübungswert
der Prozessprobe. Diese Art der Kalibrierung verändert die Empfindlichkeit, jedoch nicht den Offset.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion Standard
Kal erfolgreich beendet wurde.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Funktion Standard Kal
nicht erfolgreich beendet wurde.
7.11 KALIBRIERUNG - DURCHFLUSS
7.11.1 BESCHREIBUNG
Dieser Abschnitt beschreibt, wie der Analysator 1056 mit einer oder zwei Eingangskarten für Durchfluss kann mit den
meisten Impulssignalsensoren kalibriert werden kann. Es stehen für das Durchflussvolumen die Einheiten GPM (Gallons per
minute), GPH(Gallons per hour), cuft/min (cubic feet per minute), cuft/hour(cubic feet per hour), LPM (liter pro Minute),
LPH (Liter pro Stunde) oder m3/h (Kubikmeter/Stunde) zur Verfügung. Außerdem kann die Fließgeschwindigkeit in ft/sec
oder m/sec gemessen werden. Der 1056 kann auch das Gesamtdurchflussvolumen in der gewünschten Einheit angeben
(Gallons, Liter, Kubikmeter).
DIESER ABSCHNITT BESCHREIBT, WIE DIE KALIBRIERUNG DER DURCHFLUSSMESSUNG VORZUNEHMEN IST. ES WERDEN DIE IN TABELLE 7-13 AUFGELISTETEN KALIBRIERMETHODEN BEHANDELT.
TABELLE 7-13 Methoden zur Kalibrierung einer Durchflussmessung
Variable
Abschnitt
Menüfunktion
Werkseinstellung
Beschreibung
Durchfluss
7.11.2
K-Faktor
Anzahl der Impulse/Volumeneinheit des Durchflusses
7.11.3
Frequency/Velocity & Pipe
Alternative Kalibriermethode, erfordert die manuelle
Eingabe der Frequenz, Stömungsgeschwindigkeit und
des Rohrdurchmessers
7.11.4
In Process
7.11.5
Totalizer Control
Kalibrierung basiert auf Kenntnis des Volumens pro
Zeiteinheit
Kundeneinstellung für den Stopp, den Neustart und
das Zurücksetzen der Messung des Gesamtvolumens
Ein detailliertes Diagramm für die Durchführung der Kalibrierung der Durchflussmessung wird am Ende des Kapitels 7.0
geliefert.
Nachfolgend nun der Leitfaden zur Kalibrierung des Durchflusses:
1. Drücken Sie die Taste MENU
MENU.
ENTER.
2. Scrollen Sie zum Menüpunkt Kalibrieren
Kalibrieren. Drücken Sie ENTER
1 oder 2 ) aus, der für die Durchfluss3. Wählen Sie den Sensor (1
messung zuständig ist. Drücken Sie ENTER
ENTER.
4. Wählen Sie Durchfluss. Drücken Sie ENTER
ENTER.
Die rechte Anzeige erscheint.
100
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
Um die Durchflussmessung zu kalibrieren, scrollen Sie zum gewünschten Menüpunkt und drücken Sie die Taste ENTER .
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die Darstellung auf der Anzeige
des 1056 vor den einzelnen Schritten der jeweiligen Kalibrierroutine.
Nutzen Sie auch die Abbildung 7-9 auf Seite 111, um sich einen Überblick über die gesamte Menüstruktur "Kalibrieren einer Durchflussmessung" zu verschaffen.
7.11.2 KALIBRIERUNG - K-FAKTOR
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem die Funktion K-Faktor
gewählt wurde. Geben Sie den gewünschten Wert ein und quittieren Sie
mit ENTER
ENTER. Nach der Eingabe kehrt die Anzeige wieder zum Ausgangsmenü für die Kalibrierung des Durchflusses zurück.
Hinweis: Es ist am einfachsten, den mit dem Sensor gelieferten K-Faktor
einzugeben.
7.11.3 KALIBRIERUNG - FREQ/VELOCITY & PIPE
Scrollen Sie zum entsprechenden Menüpunkt quittieren Sie mit ENTER
ENTER.
Es erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
Nachdem die Eingabe unter Freq/Velocity abgeschlossen wurde,
erscheint die rechte Anzeige.
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, nachdem alle Eingaben erfolgreich beendet wurden. Die Anzeige kehrt dann nach kurzer Zeit wieder
zur Ausgangsanzeige für die Kalibrierung des Durchflusses zurück.
101
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn die Eingaben zu einem
fehlerhaften Berechung des K-Faktors geführt haben. Diese Anzeige
muss mit EXIT quittiert werden.
7.11.4 KALIBRIERUNG - IM PROZESS
Scrollen Sie zum entsprechenden Menüpunkt quittieren Sie mit ENTER
ENTER.
Ist die Kalibrierung erfolgreich verlaufen, zu kehrt der 1056 nach kurzer
Verweilzeit wieder zur Eingangsanzeige der Durchflusskalibrier zurück.
War die Kalibrierung nicht erfolgreich, so erscheint die rechts dargestellte Anzeige.
7.11.5 KALIBRIERUNG - TOTALIZER CONTROL
Die rechts dargestellte Anzeige erscheint, wenn Totalizer Control
gewählt wurde.
Der Anwendern kann die Aufsummierung über den Parameter Stop
unterbrechen, die Aufsummierung durch Resume wieder aufnehmen
oder durch Reset die Aussummierung auf den Wert Null zurücksetzen.
Whrend all dieser Operationen wird die aktuelle Prozessvariable auf der
Anzeige des 1056 dargestellt.
102
MODELL 1056
25.0°C
25.0°C
Ausgang 2
Ausgang 1
Sensor 2
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
Slope-Wechsel
veränd. Kalibrierung
1.234 µS/cm
12.34pH
Slope-Wechsel
veränd. Kalibrierung
1.234 µS/cm
12.34pH
SN Eingbe Wert
04.01pH
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH Puffer Kal
Auto
Manuell
1.234 µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Kalibrieren?
Sensor 1
1.234µS/cm
12.34pH
SN pH Kal
Puffer Kal
Stdardisieren
Slope:
59.16mV/pH
Offset
1 mV
1.234 µS/cm
12.34pH
Kalibrieren
HAUPTANZEIGE
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN pH Offset
+0001mV
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH Slope @ 25°C
59.16mV/pH
1.234 µS/cm
12.34pH
SN Standardisieren
Kal im Gang.
Bitte warten.
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH Manuelle Kal
Puffer 1
Puffer 2
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH AutoKal
Start AutoKal
Einrchtg
1.234 µS/cm
12.34pH
Freies Chlor
pH unab. Chlor
Gesamtchlor
Chloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Leitfähigkeit
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Standardisieren
Offset Fehler:
-120 mV
Berechnet:
Max:
60 mV
Drücken Sie EXIT
1.234 µS/cm
12.34pH
SN Manueller Puffer 1/2
04.01pH
1.234 µS/cm
12.34pH
SN Einrchtg
Puffer:
Standard
Stabilis. Zeit:
10 sec
Stabilisierung:
0.02 pH
1.234 µS/cm
12.34pH
TDS
Salinität
NaOH
HCl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Widerstand Anw
Konzentration
Trübung
TSS
Durchfluss
Temperatur
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Standardisieren
Kal im Gang.
Bitte warten.
1.234 µS/cm
12.34pH
SN Puffer
Standard
DIN 19267
Ingold
Merck
1.234 µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Standardisieren
Offset Fehler:
Berechnet:
-120 mV
Max:
60 mV
Drücken Sie EXIT
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH AutoKal
Place Sensor in
Buffer 1
Press ENTER.
1.234 µS/cm
12.34pH
ABBILDUNG 7-1 Kalibrieren einer pH-Messung
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN pH AutoKal
Slope:
59.16mV/pH
Offset
31 mV
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH AutoKal
Kal im Gang.
Bitte warten.
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH Auto Puffer 2
.....
10.04 pH
.....
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH Auto Puffer 2
Warten.
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH AutoKal
Place Sensor in
Buffer 2
Press ENTER.
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH Auto Puffer 1
.....
07.01 pH
.....
1.234 µS/cm
12.34pH
SN pH Auto Puffer 1
Warten.
1.234 µS/cm
12.34pH
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
KAPITEL 7.0
103
104
25.0°C
25.0°C
Ausgang 2
Ausgang 1
Sensor 2
Kalibrieren?
Sensor 1
1.234µS/cm
12.34pH
Freies Chlor
pH unab. Chlor
Gesamtchlor
Chloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Leitfähigkeit
TDS
Salinität
NaOH
HCl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Widerstand Anw
Konzentration
Trübung
TSS
Durchfluss
Temperatur
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
1.234µS/cm
12.34pH
Freies Chlor
pH unab. Chlor
Gesamtchlor
Chloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Leitfähigkeit
TDS
Salinität
NaOH
HCl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Widerstand Anw
Konzentration
Trübung
TSS
Durchfluss
Temperatur
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
Stabilisierung
0001mV
1.234 µS/cm
9.000 ppm
SN Stabilis. Zeit
10sec
1.234 µS/cm
9.000 ppm
SN 2-Point Cal
Standard 1
Standard 2
1.234 µS/cm
9.000 ppm
SN Standardisieren
Kal im Gang.
Bitte warten.
1.234 µS/cm
0162 mV
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Standard M
Stabilizing
Wait
1.234 µS/cm
9.000 ppm
SN Standard M
+0.009ppm
1.234 µS/cm
9.000 ppm
KALIBRIERUNG
SN Einrchtg
Stabilis. Zeit:
10 sec
Stabilisierung:
1 mV
1.234 µS/cm
9.000 ppm
Einrchtg
SN ISE Kal
Stdardisieren
2-Pt Kalibrier
Slope:
59.16mV/Dekade
Offset
0 mV
1.234 µS/cm
9.000 ppm
SN Eingbe Wert
-0162mV
1.234 µS/cm
0162 mV
ABBILDUNG 7-2 Kalibrieren einer Redoxpotenzialmessung
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
Kalibrieren
HAUPTANZEIGE
ABBILDUNG 7-3 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmessung mit konduktiven und induktiven Sensoren
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
KAPITEL 7.0
105
106
25.0°C
25.0°C
Ausgang 2
Ausgang 1
Sensor 2
Kalibrieren?
Sensor 1
1.234 ppm
12.34pH
Freies Chlor
pH unab. Chlor
Gesamtchlor
Chloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Leitfähigkeit
TDS
Salinität
NaOH
HCl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Widerstand Anw
Konzentration
Trübung
TSS
Durchfluss
Temperatur
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
1.234 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN ImProcess Kal
Wartezeit für
stabilen Wert
1.234 ppm
12.34pH
SN Kalibrierung
Kal. Null
ImProcess Kal
1.234 ppm
12.34pH
mit einem pH-unabhängigen Sensor
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN ImProcess Kal
Press ENTER if
reading is stable.
1.234 ppm
12.34pH
SN Kal. Null
Nullung...
Warten.
1.234 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN ImProcess Kal
Kal im Gang.
Bitte warten.
1.234 ppm
12.34pH
SN Eingabe Wert
1.235 ppm
1.234 ppm
12.34pH
SN ImProcess Kal
Probe nehmen und
ENTER drücken.
1.234 ppm
12.34pH
SN Kal. Null
Kal Null fertig.
1.234 ppm
12.34pH
ABBILDUNG 7-4 Kalibrieren der Messung von freiem Chlor, Gesamtchlor und Monochloraminen sowie der Messung von freiem Chlor
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
Kalibrieren
HAUPTANZEIGE
Kalibrieren
HAUPTANZEIGE
25.0°C
25.0°C
Ausgang 2
Ausgang 1
Sensor 2
Kalibrieren?
Sensor 1
1.234 ppm
12.34pH
Freies Chlor
pH unab. Chlor
Gesamtchlor
Chloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Leitfähigkeit
TDS
Salinität
NaOH
HCl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Widerstand Anw
Konzentration
Trübung
TSS
Durchfluss
Temperatur
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN ImProcess Kal
Kal im Gang.
Bitte warten.
1.234 ppm
12.34pH
SN Eingabe Wert
1.235 ppm
1.234 ppm
12.34pH
SN ImProcess Kal
Probe nehmen und
ENTER drücken.
1.234 ppm
12.34pH
SN ImProcess Kal
Press ENTER if
reading is stable.
1.234 ppm
12.34pH
SN ImProcess Kal
Wartezeit für
stabilen Wert
1.234 ppm
12.34pH
Nullstrom
1.234nA
SN Kalibrieren
Luft Kal
Null. Kal
Im Process Kal
Sen @ 25 °C
2.500nA/ppm
1.234 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Kal. Null
Kal Null fertig.
1.234 ppm
12.34pH
SN Kal. Null
Nullung...
Warten.
1.234 ppm
12.34pH
SN Einrchtg
Stabilis. Zeit:
10 sec
Stabilisierung:
0.05 ppm
Salinität:
0.00‰
1.234 ppm
12.34pH
SN Luft Kal
Start Kal
Einrchtg
1.234 ppm
12.34pH
ABBILDUNG 7-5 Kalibrieren einer Sauerstoffmessung
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Salinität
00.0‰
1.234 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Stabilisierung
0.05 ppm
1.234 ppm
9.000 ppm
SN Stabilis. Zeit
10sec
25.0°C
25.0°C
SN Luft Kal
1.234 ppm
9.000 ppm
Fertig
25.0°C
25.0°C
SN Luft Kal
1.234 ppm
12.34pH
Warten
1.234 ppm
12.34pH
SN Luftdruck
760 mm Hg
1.234 ppm
12.34pH
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
KAPITEL 7.0
107
108
25.0°C
25.0°C
Ausgang 2
Ausgang 1
Sensor 2
Kalibrieren?
Sensor 1
1.234 ppm
12.34pH
Freies Chlor
pH unab. Chlor
Gesamtchlor
Chloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Leitfähigkeit
TDS
Salinität
NaOH
HCl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Widerstand Anw
Konzentration
Trübung
TSS
Durchfluss
Temperatur
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Kalibrieren
Null. Kal
Im Prozess Kal
1.234 ppm
12.34pH
ABBILDUNG 7-6 Kalibrieren einer Ozonmessung
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN ImProcess Kal
Kal im Gang.
Bitte warten.
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Kal. Null
Kal Null fertig.
1.234 ppm
12.34pH
KALIBRIERUNG
1.234 ppm
12.34pH
SN Eingabe Wert
1.235 ppm
1.234 ppm
12.34pH
SN ImProcess Kal
Probe nehmen und
ENTER drücken.
1.234 ppm
12.34pH
SN ImProcess Kal
Press ENTER if
reading is stable.
1.234 ppm
12.34pH
SN ImProcess Kal
Wartezeit für
stabilen Wert
1.234 ppm
12.34pH
SN Kal. Null
Nullung...
Warten.
1.234 ppm
12.34pH
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
Kalibrieren
HAUPTANZEIGE
Kalibrieren
HAUPTANZEIGE
25.0°C
25.0°C
Ausgang 2
Ausgang 1
Sensor 2
Kalibrieren?
Sensor 1
1.234 ppm
12.34pH
Freies Chlor
pH unab. Chlor
Gesamtchlor
Chloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Leitfähigkeit
TDS
Salinität
NaOH
HCl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Widerstand Anw
Konzentration
Trübung
TSS
Durchfluss
Temperatur
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Kalibrieren
+026.3°C
1.234 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Kalibrieren
Kal im Gang.
Bitte warten.
1.234 ppm
12.34pH
ABBILDUNG 7-7 Kalibrieren der Temperaturmessung
25.0°C
25.0°C
Nein
Ja
SN Temp Offset >
5°C Continue?
1.234 ppm
12.34pH
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
KAPITEL 7.0
109
110
Ausgang 2
Ausgang 1
Sensor 2
Kalibrieren?
Sensor 1
1.234 ppm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
Freies Chlor
pH unab. Chlor
Gesamtchlor
Chloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Leitfähigkeit
TDS
Salinität
NaOH
HCl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Widerstand Anw
Konzentration
Trübung
TSS
Durchfluss
Temperatur
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Prozessprbe Kal
Kalibrieren beendet.
25.0°C
25.0°C
SN Standard Kal
Kalibrieren beendet.
123.4 NTU
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Slope Kal
Kalibrieren beendet.
123.4 NTU
12.34pH
SN Slope Kal
Kalibriere
Bitte warten...
123.4 NTU
12.34pH
KALIBRIERUNG
123.4 NTU
12.34pH
SN Prozessprbe Kal
Kalibriere
Bitte warten...
123.4 NTU
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
123.4 NTU
12.34pH
SN Slope Kal
Stabilisierung....
Bitte warten.
123.4 NTU
12.34pH
SN Slope Kal
Sensor im Standard?
Drücke ENTER
123.4 NTU
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Slope Kal
Dunkel Kal wird
ausgeführt. Warten...
123.4 NTU
12.34pH
SN Eingabe Wert
20.00 NTU
123.4 NTU
12.34pH
SN Eingabe Wert
20.00 NTU
123.4 NTU
12.34pH
SN Standard Kal
Stabilisierung....
Bitte warten.
123.4 NTU
12.34pH
SN Standard Kal
Dunkel Kal wird
ausgeführt.
123.4 NTU
12.34pH
25.0°C
25.0°C
SN Slope Kal
Sensor in reinem Wasser?
Drücke ENTER
123.4 NTU
12.34pH
SN Standard Kal
Kalibriere
Bitte warten...
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Standard Kal
Sensor im Standard?
Drücke ENTER
123.4 NTU
12.34pH
SN Eingabe Wert
20.00 NTU
123.4 NTU
12.34pH
SN Prozessprbe Kal
Stabilisierung....
Bitte warten.
123.4 NTU
12.34pH
SN Prozessprbe Kal
Probe nehmen und
ENTER drücken.
123.4 NTU
12.34pH
SN Prozessprbe Kal
Press ENTER if
reading is stable.
123.4 NTU
12.34pH
SN Prozessprbe Kal
Wartezeit für
stabilen Wert
123.4 NTU
12.34pH
SN Kalibrieren
Slope
Standard
Prozessprobe
1.234 ppm
12.34pH
ABBILDUNG 7-8 Kalibrieren einer Trübungsmessung
KAPITEL 7.0
MODELL 1056
Kalibrieren
HAUPTANZEIGE
Kalibrieren
HAUPTANZEIGE
25.0°C
25.0°C
Ausgang 2
Ausgang 1
Sensor 2
Kalibrieren?
Sensor 1
1.234 ppm
12.34pH
Freies Chlor
pH unab. Chlor
Gesamtchlor
Chloramine
Ozon
Sauerstoff
pH
ORP
Redox
Ammoniak
Fluorid
Anwender ISE
Leitfähigkeit
TDS
Salinität
NaOH
HCl
Niedrig H2SO4
Hoch H2SO4
NaCl
Widerstand Anw
Konzentration
Trübung
TSS
Durchfluss
Temperatur
25.0°C
25.0°C
Sensor 1/2
1.234µS/cm
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Totalizer Control
Stop
Resume
Reset
123456789012.3G
1.234 GPM
12.34pH
SN Kalibrieren
K Factor: 12.34 Impulse/Gal
Freq/Velocity & Pipe
In Process
Totalizer Control
1.234 GPM
12.34pH
ABBILDUNG 7-9 Kalibrieren einer Durchflussmessung
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN ImProcess Kal
Erneuerter K Faktor
12.34 Impulse/Gal
1.234 GPM
12.34pH
SN Eingabe Wert
0.000 GPM
1.234 GPM
12.34pH
SN ImProcess Kal
ENTER drücken bei
stabiler Anzeige.
1.234 GPM
12.34pH
SN ImProcess Kal
Warten Sie auf eine
stabile Anzeige.
1.234 GPM
12.34pH
SN K Faktor
12.34 Impulse/Gal
1.234 GPM
12.34pH
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
25.0°C
SN Freq/Velocity & pipe
Erneuerter K Faktor
12.34 Impulse/Gal
1.234 GPM
12.34pH
SN Rohrdurchmesser
10 in
1.234 GPM
12.34pH
SN Freq/Velocity
12.34 Hz pro ft/sec
1.234 GPM
12.34pH
MODELL 1056
KALIBRIERUNG
KAPITEL 7.0
111
KAPITEL 7.0
KALIBRIERUNG
MODELL 1056
ich
ss
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l
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te
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S
ser
die
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B
112
um
lich
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sei
eer
L
e
ein
KAPITEL 8.0
MODELL 1056
MATERIALRÜCKSENDUNGEN
KAPITEL 8.0
MATERIALRÜCKSENDUNGEN
8.1
ALLGEMEINE BEMERKUNGEN
Um die Reparatur und die Rücksendung der Ausrüstungen zu beschleunigen, ist die richtige Kommunikation zwischen dem Kunden und Emerson Process Management wichtig. Rufen Sie die Nummer __________________ an, um
eine RMA-Nummer für das Zurücksenden der Ausrüstungen zu erhalten.
8.2
REPARATUR BEI GEWÄHRLEISTUNG
Nachfolgend wird die Prozedur erläutert, wenn Ausrüstungen unter Gewährleistung an Emerson Process Management zurückgeschickt werden:
1. Beschaffen Sie sich von Emerson Process Management (Rosemount Analytical) oder einem der Repräsentanten
eine Autorisierung zur Zurücksendung der Ausrüstung. Die Ausrüstung muss mit allen Informationen und Bezeichnungen verschickt werden, die entsprechend der Instruktionen von Emerson enthalten sein müssen, da sonst
keine Bearbeitung durch Emerson Process Management erfolgt. Beachten Sie, dass Emerson Process Management
nicht für Ausrüstungen zuständig ist, die ohne eine entsprechende Autorisierung und/oder ohne vollständige
Informationen an uns versandt wurden.
2. Um zu überprüfen, ob ein Gewährleistungsfall vorliegt, teilen Sie bitte die Originalauftragsnummer (SO Order)
sowie ihre Originalbestellnummer (Purchase Order) mit. Sollen einzelne Teile oder Unterbaugruppen verschickt
werden, so muss die Seriennummer der Ausrüstung mitgeteilt werden, dem diese Teile oder Unterbaugruppen
entnommen wurden.
3. Verpacken Sie die Ausrüstungen sorgfältig und legen Sie einen Begleitbrief bei, der zum Beispiel die Fehlerbeschreibung enthält. Verpacken Sie defekte Ausrüstungen in einer stabilen Kiste mit ausreichendem Füllmaterial, um das
Gerät vor zusätzlichen Beschädigungen während des Transportes zu schützen.
Der Begleitbrief muss der Lieferung beiliegen und folgende Angaben enthalten:
a.
Symptome, die festgestellt wurden und die beschreiben, warum die Ausrüstung defekt ist oder sein soll.
b. Angaben zum Aufstellungsort des Gerätes (Gebäude, Betriebsbedingungen, Vibrationen, Staubaufkommen etc.)
c.
Genaue Stelle, von welcher die Ausrüstung(en) entnommen wurde(n).
d. Wird die Rücklieferung und Reparatur der Ausrüstung als Gewährleistung betrachtet oder nicht.
e. Genaue Angaben für den Rücktransport der Ausrüstung (Adresse, Bedingungen etc.).
4. Versenden Sie die Packstücke mit der defekten Ausrüstung und dem Begleitbrief an die folgende Adresse:
Emerson Process Management GmbH & Co. OHG
Abteilung Service
Industriestrasse 1
63594 Hasselroth
Telefon: +49 6055-884-0
Telefax: +49 6066-884-209
8.3
REPARATUR OHNE GEWÄHRLEISTUNG
Nachfolgend wird die Prozedur erläutert, wenn Ausrüstungen nicht unter Gewährleistung an Emerson Process Management zurückgeschickt werden:
1. Beschaffen Sie sich von Emerson Process Management (Rosemount Analytical) oder einem der Repräsentanten
eine Autorisierung zur Zurücksendung der Ausrüstung.
2. Teilen Sie bitte die Originalauftragsnummer (SO Order) sowie ihre Originalbestellnummer (Purchase Order) mit.
Nennen Sie uns den Namen und die Telefonnummer desjenigen Mitarbeiters, der bei Rückfragen weitere Informationen liefern kann.
3. Führen Sie die Schritte 3 und 4 unter 8.1 durch.
113
ser
die
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te.
sei
eer
L
e
ein
ROSEMOUNT ANALYTICAL
(49) 06055 884 0
Emerson Process Management GmbH & Co. OHG
Industriestraße 1
63594 Hasselroth
Deutschland
Tel.
+49(0)6055 884 0
Fax
+49(0)6055 884 209
www.EmersonProcess.de
Emerson Process Management AG
IZ-NÖ Süd, Straße 2A, Obj.M29
2351 Wr.Neudorf
Österreich
Emerson Process Management AG
Blegistrasse 21
6341 Baar
Schweiz
Tel.
+43(0)2236 607
Fax
+43(0)2236 607 44
www.EmersonProcess.at
Tel.
+41(0)41 768 61 11
Fax
+41(0)41 761 87 40
www.EmersonProcess.ch
BA-1056, Rev. G, September 2008
Technische Änderungen vorbehalten

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