ELIET GZC 750, GZC 1000 Rasenbaumaschine Handbuch
Hier finden Sie kurze Informationen für Rasenbaumaschine GZC 750, Rasenbaumaschine GZC 1000. Die GZC 750 und GZC 1000 sind kompakte Rasenbaumaschinen, die mit einem starken Benzinmotor ausgestattet sind. Sie sind ideal für die Vorbereitung eines neuen Rasens. Die Maschinen kombinieren vier verschiedene Bearbeitungen in einer Maschine: Zerkrümeln, Ebnen, Einsäen und Anwalzen.
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H A N D B U C H
GZC 750
GZC 1000
In diesem Handbuch finden Sie Informationen über die eigentliche Nutzung und
Wartung des Geräts. Lesen Sie dies aufmerksam durch und bewahren Sie es an einem sicheren Ort auf.
Bitte bewahren Sie die Kaufrechnung oder den Empfangsnachweis gemeinsam mit diesem Handbuch auf.
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© ELIET
Copyright 2009 ELIET. Alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Handbuch von ELIET enthaltenen Texte, Zeichnungen, Abbildungen, Diagramme, Grafiken usw. sind nicht nur urheberrechtlich geschützt, sondern unterliegen auch anderen Rechten des geistigen Eigentums. Nichts von diesen Informationen darf für kommerzielle Zwecke oder Verbreitung kopiert und/oder für andere
Zwecke geändert oder erneut versendet (‚reposted‘) werden. An bestimmten Stellen in dieser Anleitung von ELIET sind Inhalte enthalten, deren Urheberrechte das exklusive Eigentum der jeweiligen Eigentümer sind.
1. Einleitung
1.1 Lesen Sie die Betriebsanleitung
Damit ein sicherer und störungsfreier Betrieb der ELIET-Maschinen gewährleistet ist, müssen Sie alle in diesem Handbuch enthaltenen Anweisungen befolgen. Lesen Sie die Betriebsanleitung vor dem Gebrauch der Maschine sorgfältig durch. Wenn Sie dies versäumen, riskieren Sie Personen- und Sachschäden.
1.2 Kenndaten –
ELIET RASENBAUMASCHINE GZC750 - 1000
Notieren Sie die Kenndaten Ihrer Maschine in den umrandeten Feldern:
Motor :
Artikelnummer :
Serienummer :
Baujahr :
2. Garantie
2.1 Garantieschein
Wenn Sie die Garantie in Anspruch nehmen möchten, müssen Sie den ausgefüllten Garantieschein innerhalb eines Monats nach Kauf der Maschine an nachfolgende Adresse einsenden:
Europäische Kunden: ELIET EUROPE AG
Diesveldstraat 2
US-Kunden: ELIET USA Inc.
3361 Stafford street (office B) - USA
B-8553 Otegem - Belgien 15204 Pittsburgh (PA) - USA
T (+32)(0)56 77 70 88 - F (+32)(0)56 77 52 13 T 412 367 5185 - F 412 774 1970 www.eliet.eu www.elietusa.com
Lesen Sie die Garantiebedingungen auf der Garantiekarte in der Anlage.
Lassen Sie den Kauf der Maschine auch online bei www.eliet.eu registrieren.
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3. Willkommen
Willkommen in der Familie der ELIET-Kunden.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen in ELIET und sind sicher, dass Sie die richtige Maschinenwahl getroffen haben. Die Lebensdauer Ihrer ELIET-Maschine ist abhängig von der Sorgfalt, mit der
Sie Ihre Maschine behandeln. Wenn Sie die Anweisungen und Vorschläge in der Betriebsanleitung gut befolgen, wird Ihre ELIET-Maschine lange unter optimalen Bedingungen arbeiten.
Lesen Sie bitte aufmerksam die Betriebsanleitung, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen. So vermeiden Sie Bedienungsfehler. Lesen Sie im eigenen Interesse vor allem das Kapitel mit den
Sicherheitsvorschriften. Auch wenn Sie mit dem Betrieb ähnlicher Maschinen bereits vertraut sind, verzichten Sie nicht darauf, diese Seiten aufmerksam zu lesen.
ELIET arbeitet ständig an Weiterentwicklungen aller Maschinen und Geräte. Diesbezüglich behalten wir uns auch das Recht auf Änderungen des Lieferumfangs hinsichtlich Form, Technik und Ausstattung vor. Die Beschreibungen und technischen Daten in diesem Handbuch gelten zum
Zeitpunkt der Veröffentlichung. Es ist möglich, dass bestimmte Zeichnungen und Beschreibungen keine Anwendung für Ihre spezifische Maschine finden, sondern sich auf eine andere Version der Maschine beziehen. Wir bitten Sie deshalb auch um Ihr Verständnis, dass die Texte und
Abbildungen in diesem Handbuch nicht zu bestimmten Ansprüchen führen können. Wenn Sie nach dem Lesen dieses Handbuchs noch weitere Fragen haben, bitten wir Sie, Kontakt mit Ihrem
ELIET-Händler aufzunehmen. Auf www.eliet.eu finden Sie einen autorisierten ELIET-Fachhändler in Ihrer Nähe.
ELIET STEHT ZU IHREN DIENSTEN
4
Während der Geschäftszeiten steht Ihnen außerdem der Helpdesk der Firma NV ELIET zur
Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten.
Europäische Kunden
GMT +1: von 08.00 bis 18.00 Uhr
Tel.: +32 56 77 70 88
Fax: +32 56 77 52 13
4. Inhaltverzeichnis
1. Einleitung .......................................................................................................................................3
1.1 Lesen Sie die Betriebsanleitung ............................................................................................................3
1.2 Kenndaten .................................................................................................................. 3
2. Garantie .........................................................................................................................................3
2.1 Garantieschein ..........................................................................................................................................3
3. Willkommen .................................................................................................................................. 4
4. Inhaltverzeichnis .........................................................................................................................5
5. Sicherheitssymbole .....................................................................................................................7
5.1 Information ................................................................................................................................................7
5.2 Achtung .....................................................................................................................................................7
5.3 Warnhinweis .............................................................................................................................................7
6. Belangrijkste onderdelen ............................................................................................................ 8
6.1 Wichtigste Bauteile ................................................................................................................................. 8
6.2 Steuer ...................................................................................................................................................... 10
6.3 Motoren ................................................................................................................................................... 10
7. Sicherheitsvorschriften ............................................................................................................. 12
7.1 Sicherheitshinweise ............................................................................................................................... 12
7.2 Sicherheitsvorrichtungen ................................................................................................................... 14
7.3 Sicherheitsvorschriften ...................................................................................................................... 15
7.3.1 Allgemeine Sicherheitsvorschriften ........................................................................................... 15
7.3.2 Vorsichtiger und sorgsamer Umgang ....................................................................................... 15
7.3.3 Verantwortung des Benutzers .................................................................................................... 17
7.3.4 Persönliche Schutzausrüstungen .............................................................................................. 18
7.3.5 Ergonomie ....................................................................................................................................... 18
7.3.6 Gefahrenbereich ............................................................................................................................ 19
7.3.7 Regelmäßige Wartung ................................................................................................................. 20
7.3.8 Grenzen der Maschine ................................................................................................................ 20
7.3.9 Harmonie mit der Natur ............................................................................................................... 21
8. Aufgaben des Händlers ........................................................................................................... 22
9. Betriebsanleitung ..................................................................................................................... 24
9.1 Vorhergehende Kontrollen ................................................................................................................ 24
9.2 Eigenschaften des Arbeitsgeländes ............................................................................................... 24
9.3 Vorbereitung des Arbeitsgeländes .................................................................................................. 25
9.4 Vorbereitung der Maschine .............................................................................................................. 27
9.4.1 Maschine einstellen ...................................................................................................................... 27
9.4.2 Benzin nachfüllen ........................................................................................................................ 32
9.5 Anlassen des Benzinmotors .............................................................................................................. 33
9.6 Arbeiten mit der Maschine ................................................................................................................ 36
9.6.1 Fahren mit der Maschine ............................................................................................................. 36
9.6.2 Planung und Bestimmung der Strecke und Arbeitsmuster ..............................................40
9.6.3 Zerkrümeln und Ebnen ...............................................................................................................40
9.6.4 Säen, einharken und andrücken .............................................................................................. 42
5
9.7 Montage und Demontage des Saatbehälters ................................................................................44
9.8 Reinigen der Maschine .......................................................................................................................45
9.9 Fehlerdiagnose .................................................................................................................................... 47
9.9.1 Der Motor startet nicht, nach einer Periode des Stillstands ............................................... 47
9.9.2 Ausfall des Motors während des Betriebs ..............................................................................48
9.9.3 Verlust von Saat während des Transports .............................................................................49
9.9.4 Unregelmäßiges Säbild ...............................................................................................................50
9.9.5 Schadspuren am bearbeiteten Boden .....................................................................................50
9.9.6 AIO-Kontrollhebel zu stark angespannt .................................................................................. 51
10. Transport der Maschine .......................................................................................................... 52
11. Wartung ..................................................................................................................................... 56
11.1 Allgemein ................................................................................................................................................56
11.2 Wartungspläne ..................................................................................................................................... 57
11.3 Motorwartung .......................................................................................................................................58
11.3.1 Luftfilter reinigen ..........................................................................................................................58
11.3.2 Luftfilter austauschen ................................................................................................................ 59
11.3.3 Kontrolle des Ölstandes des Motors ........................................................................................60
11.3.4 Motorölwechsel ............................................................................................................................. 61
11.3.5 Zündkerze kontrollieren oder austauschen .......................................................................... 62
11.4 Maschinenwartung .............................................................................................................................. 63
11.4.1 Sichtkontrolle................................................................................................................................. 63
11.4.2 Allgemeine Schmierung .............................................................................................................64
11.4.2.1 Scharnierpunkte und Kugelgelenke ............................................................................65
11.4.2.2 Schmierpunkte ................................................................................................................68
11.4.2.3 Lager ..................................................................................................................................69
11.4.2.4 Kette und Kettenräder schmieren ............................................................................... 70
11.4.2.5 Reibungsflächen .............................................................................................................. 71
11.4.3 Riemenspannung kontrollieren und nachspannen ...............................................................73
11.4.4 Riemen ersetzen .......................................................................................................................... 75
11.4.5 Riemenspannrolle ersetzen ...................................................................................................... 77
11.4.6 Kette nachspannen ..................................................................................................................... 78
11.4.7 Rüttelegge ersetzen ....................................................................................................................80
11.4.8 Prüfung des Ölstands und Hydrostatöl nachfüllen .............................................................80
12. Maschine wegräumen ............................................................................................................... 81
13. Technisches Datenblatt .......................................................................................................... 82
14. CE-Konformitätserklärung ..................................................................................................... 83
15. Anlagen .....................................................................................................................................84
15.1 Schutzhauben abnehmen ..................................................................................................................84
15.2 Risikoanalyse .......................................................................................................................................85
15.3 Saatkurve ............................................................................................................................................. 87
15.4 Liste mit Anzugsmomenten .............................................................................................................88
16. Garantiebedingungen .............................................................................................................. 89
5. Sicherheitssymbole
In der Bedienungsanleitung werden verschiedene Symbole verwendet, um zusätzliche
Informationen zu geben und auf Gefahren hinzuweisen.
5.1 Information
Information:
Dieses Symbol dient dazu, Sie auf besondere Informationen und/oder
Abläufe hinzuweisen oder um anzugeben, dass Sie an anderer Stelle weitere
Informationen zum Thema finden.
5.2 Achtung
Achtung:
Hiermit wird auf Anweisungen für den sicheren Gebrauch aufmerksam gemacht. Steht bei Anweisungen, die Sie beachten sollten, um Verletzungen oder Schäden an der Maschine zu vermeiden.
5.3 Warnhinweis
Warnhinweis:
Weist auf eine akute Gefahr hin, die Sie unter bestimmten Umständen beachten sollten. Seien Sie also wachsam, und sorgen Sie für Ihre eigene Sicherheit.6.
Wichtigste Bauteile
6. Wichtigste Bauteile
Zum besseren Verständnis dieser Betriebsanleitung müssen Sie sich mit den Begriffen vertraut machen, die in den Beschreibungen vorkommen. Dieses Kapitel verweist auf eine Reihe von
Teilen und nennt diese namentlich. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich die Maschine zunächst einmal gut anschauen, damit Sie die Beschreibungen in dieser Bedienungsanleitung besser verstehen.
6.1 Allgemeine Übersicht
Hauptbauteile der Maschine: j l k n
1. Steuer
2. Saatbehälter
3. Tiefeneinstellung Rüttelegge
4. Schutzabdeckung transmissie
5. Hebeauge
6. Hebel ein-/auskoppeln
Drehtrommel Saatbehälter o m k
1. Kopfgewicht
2. Stoßstange
3. Rahmen
4. Motor
5. Hydrostatpumpe (in der
Abb. wurde die Schutzhaube abgenommen)
6. Verankerungspunkte (4 x) während des Transports m n j
8 l o
p m o n l j
Unteransicht:
1. Verkrümelungsrollen vorne
(links und rechts)
2. Hydrostatmotoren (links und rechts)
3. Rüttelegge
4. Saatbehälter
5. Verkrümelungsrollen hinten
6. Ablass Hydrostatöl k
Oberansicht
(Ohne Schutzabdeckung und Frame Saatbehälter):
1. Drehtrommel Saatbehälter
2. Steuer
3. Riemengetriebe
• Motor – Hydrostatpumpe
• Motor – Antriebsachse Rüttelegge
4. Behälter Hydrostatöl
5. Rücklauffilter
6. Öleinfüllverschluss (hydrostaat)
7. Hydrostatpumpe
9
6.2 Steuer
Information:
Wenn in der Betriebsanleitung die
Begriffe vorn, hinten, links und rechts verwendet werden, dann ist dies immer von der
Bedienerposition am Steuer der Maschine aus gesehen.
Hinten
Rechts
Links k j l m n o
6.3 Motoren
• GZC750 – B&S Vanguard (6,5 PS)
1. Schalthebel Hydrostatmotor (proportional einstellbar)
2. Totmannhebel (Bewegung starten)
3. Hebel Rüttelegge
• Stop
• Niedrige Geschwindigkeit/Modus
• Hohe Geschwindigkeit/Modus
4. Stundenzähler
5. Gashebel Motor
6. Bedienung Saatbehälter (öffnen & schließen)
Vorne
10
• GZC1000 – Honda GX270 (9PS)
1. Benzintank
2. Kraftstofftankdeckel
3. Öltankverschluss (Vorne)
4. Ölablassschraube (Vorne)
5. Zündkerze
6. Luftfilter
7. Auspuff
8. Lüftungsgitter
9. Start-Stop Umschalter
10. Starterseil
Information:
Ihr anerkannter ELIET-Fachhändler steht Ihnen jederzeit gerne für Wartungsarbeiten oder als Ratgeber zur Verfügung, damit Sie lange Freude an Ihrem
ELIET-Gerät haben. Der Händler/die Händlerin hält auch ELIET-Originalersatzteile und -Schmiermittel für Sie bereit. Diese Teile werden wie die Originalteile nach strengsten Normen fachkundig hergestellt.
Information:
In Kapitel 11 steht eine Übersicht der erforderlichen Wartungsmaßnahmen für diese Maschine und wird Ihnen empfohlen, an welchen anerkannten Händler Sie sich für bestimmte Wartungsarbeiten wenden sollten.
Achtung:
Aus Sicherheitsgründen dürfen für dieses ELIET-Gerät nur ELIET-Originalersatzteile verwendet werden.
11
7. Sicherheitsvorschriften
7.1 Sicherheitshinweise :
Information:
Die Sicherheitsaufkleber sind gut sichtbar auf der Maschine angebracht. Nehmen
Sie die Warnhinweise auf diesen Aufklebern zur Kenntnis, ehe Sie die Maschine in Betrieb nehmen.
Dieser Aufkleber befindet sich auf der
Schutzabdeckungder Antriebsachse der
Rütteleggen. Es handelt sich dabei um eine zentrale
Stelle auf der Maschine, die immer gut sichtbar ist.
Der erste Abschnitt des Aufklebers enthält allgemeine Sicherheitsvorschriften sowie Symbole:
1. Bevor man mit der Maschine arbeitet, muss man die Betriebsanleitung gelesen haben und mit deren Inhalt bekannt sein.
2. Wenn dies erforderlich ist, dann muss man die entsprechende Sicherheitskleidung getragen
(Handschuhe, Brille, Gehörschutz) werden.
3. Die Arbeit mit oder die Wartung an der Maschine birgt die Gefahr von Schnittwunden an den
Händen. Seien Sie achtsam und vorsichtig.
Der Zweiter Abschnitt des Aufklebers erinnert umstehende Personen daran, einen
Sicherheitsabstand von mindestens 10 m einzuhalten, wenn sie sich der Maschine nähern.
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Der dritte Abschnitt des Aufklebers weist den Benutzer darauf hin, den Motor auszuschalten und die Zündkerzenkappe zu entfernen, bevor Wartungsarbeiten an der Maschine durchgeführt werden.
Auf dem Steuer wurden zusätzliche allgemeine Sicherheitssymbole angebracht.
Während der Bedienung der Maschine ist geeignete Schutzkleidung zu tragen
(Handschuhe, Gehörschutz und Brille) und vorher muss die Betriebsanleitung gelesen worden sein.
Hinter der Abdeckung des Antriebs befindet sich ein Aufkleber mit dem Hinweis, dass ohne diese
Schutzabdeckung nicht gearbeitet werden darf.
Es besteht eine akute Gefahr, dass Kleidung oder
Gliedmaßen vom Antrieb gepackt, mitgerissen und abgetrennt werden.
Dieser Aufkleber hat die Artikelnummer : BQ 505 010
130
Dieser Aufkleber befindet sich an der linken
Seite des Rahmens in der Nähe der Rütteleggen.
Dieser Aufkleber weist auf die Gefahr von
Schnittverletzungen oder Quetschungen hin, wenn man mit Händen oder anderen Gliedmaßen in den angegebenen Bereich kommt.
Dieser Aufkleber hat die Artikelnummer : BQ 505 010
070
Aufkleber mit Kenndaten
Dieser Aufkleber befindet sich an der rechten
Seite des Rahmens. Er enthält alle Kenndaten der
Maschine:
Modell
Modellnummer
Seriennummer
Baujahr
Motor
Leistung
Gewicht
Garantierter A-bewerteter Schallleistungspegel
Lw(A):
Auf diesem Aufkleber stehen auch die Herstellerdaten. Das CE-Kennzeichen weist außerdem darauf hin, dass die Maschine der geltenden europäischen
Maschinenrichtlinie entspricht.
Dieses Kennzeichen befindet sich an der rechten
Seite des Rahmens. Die Aufschrift symbolisiert den garantierten Schallleistungspegel Lw(A), der von der
Maschine unter normalen Betriebsbedingungen abgegeben wird. Dieser Aufkleber hat die Artikelnummer:
BQ 505 112 098
Achtung:
Sicherheitsaufkleber oder Teile mit Sicherheitsinformationen, die durch die
Nutzung oder Reinigung beschädigt wurden, unleserlich geworden sind oder entfernt wurden, sind unverzüglich zu ersetzen. Aufkleber und Ersatzteile sind bei Ihrem autorisierten ELIET Fachhändler erhältlich.
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7.2 Sicherheitsvorrichtungen
Der All-in-one TM -Kontrollhebel (AIOC):
Wenn die Maschine fährt, ist sie für den Bediener gefährlich. Mit diesem Hebel wird der Riemenantrieb zur Hydrostatpumpe bedient.
Wenn die Hydrostatpumpe nicht mehr angetrieben wird, fällt auch der Ölfluss zu den Radmotoren aus.
Lässt man diesen Hebel los, wird sofort jeder Antrieb zu beweglichen Teilen entkuppelt und diese kommen zum Stillstand.
Schutzabdeckungen:
Alle beweglichen Teile sind durch eine Abdeckung vollständig afgeschirmt.
1. Schutzabdeckung steuerinrichtung
2. Schutzabdeckung Motorübersetzung
3. Schutzabdeckung Antriebsachse
Rütteleggen
4. Schutzabdeckung Untersetzungsgetriebe
Rütteleggen
5. Schutzabdeckung Kettenantrieb
• vordere Rolle – hintere Rolle
• Drehtrommel
6. Schutzabdeckung Hydrostatpumpe
Stabile Konstruktion: Der robuste Bau zeugt von der Beständigkeit der Maschinen und bietet überdies bei unvorhergesehenen Umständen eine Garantie für die Sicherheit des
Maschinenführers.
Kopfgewichte vorn verfügen über eine passive Sicherheitsfunktion auf der Maschine. Sie schützen den Bediener vor schweren Anstrengungen
(Vermeidung von Rückenbeschwerden), wenn in Kurven das Steuer angehoben werden muss.
Das ergonomische Steuer ist höhenverstellbar. Auf diese Weise kann es in die ergonomischste Position für den Endanwender eingestellt werden.
Außerdem wird ein “Intuitive Steering System TM ” eingesetzt. Das bedeutet, dass das Steuern der Maschine einfach und intuitiv ist.
7.3 Sicherheitsvorschriften
7.3.1 Allgemeine Sicherheitsvorschriften
• Heben Sie die Bedienungsanleitung über die gesamte Lebensdauer der Maschine hinweg auf.
Sie soll Ihnen als Nachschlagewerk dienen, in dem Sie stets die richtigen Anweisungen für den
Gebrauch und die Wartung der Maschine finden. Verwenden Sie diese Anleitung, wenn Sie
Zweifel haben, wie Sie einen bestimmten Vorgang durchführen sollen.
• Halten Sie sich stets an die einschlägigen Vorschriften der Gewerbeaufsichtsbehörde, um
Unfällen vorzubeugen.
• Wenn die Anweisungen in dieser Anleitung nicht klar sein sollten, bitten Sie Ihren ELIET-
Händler um weitere Informationen. Der Helpdesk der Firma ELIET AG steht Ihnen immer zur
Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten. (EU +32 56 77 70 88 ). ([email protected])
• Die ursprüngliche Ausführung der Maschine darf unter keinen Umständen ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung von ELIET EUROPE AG geändert werden.
• Beachten Sie bei der Arbeit mit dem ELIET-Gerät alle Sicherheitshinweise! Lesen Sie alle Vorschriften für die Arbeit mit dem Gerät aufmerksam durch. Alle diese Anweisungen dienen Ihrer persönlichen Sicherheit.
• Schauen Sie sich kurz den Teil der Anleitung an, der für den Händler bestimmt ist (siehe §
8. Aufgaben des Händlers), und überprüfen Sie sofort, ob Ihnen das Gerät vorschriftsgemäß geliefert wurde.
• Lassen Sie sich beim Kauf der Maschine vom Verkäufer oder einem Fachmann beraten.
Information:
Machen Sie sich auch mit den Sicherheitsvorschriften der Motoranleitung vertraut. Diese Anleitung enthält Hinweise zur richtigen Verwendung und zur sachgemäßen Wartung des Motors.
• Machen Sie sich mit allen auf der Maschine angebrachten Sicherheitshinweisen in Form von
Aufklebern vertraut (wo die Aufkleber angebracht wurden, lesen Sie im Abschnitt § 7.1 Sicher-
heitshinweise).
7.3.2 Vorsichtiger und sorgsamer Umgang
• Mit der Maschine wird der Boden geebnet und ein neuer Rasen eingesät. Diese Maschine kombiniert nämlich 4 verschiedene Bearbeitungen in 1 Maschine:
Zerkrümeln:
• Zerbröckeln von Erdbrocken
• Flachdrücken des grob vorbearbeiteten Bodens
Ebnen:
• Unebenheiten werden aufgehoben
• Die Rütteleggen lockern die Oberschicht und verteilen die Erde gleichmäßig über die
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Breite. Fremdkörper (Steine, Stöckchen, Metalldraht oder sonstige Abfälle) die dabei noch herauskommen, können dann vom Bediener manuell entfernt werden.
• Flachdrücken der Oberschicht
Einsäen:
• Dosiertes Verteilen der Rasensaat
• Einharken der Saat (langsamer Rüttelmodus), so dass in erster Instanz die Sälinien durchbrochen werden und das verteilte Saatgut mit einer feinen Schicht Erde bedeckt wird.
Auf diese Weise wird das Saatgut gegen Wind geschützt und fallen sie Vögeln nicht auf.
Anwalzen:
• Das Saatgelände andrücken, so dass das eingesäte Rasensaatgut gut umschlossen ist.
• Der Grund bleibt jedoch locker genug für eine schnelle Absorption nach einem Regenfall. In diesem sicheren Habitat unter der Oberschicht ist der Feuchtigkeitsgrad ideal für die Saat, die schneller entkeimen wird.
Achtung:
Die Maschine wird nur auf Geländen eingesetzt, deren Vegetation entfernt wurde und die schon eine vorbereitende Bodenbearbeitung bekommen haben..
Achtung: die Maschine ist keine Planierraupe oder Maschine für Erdarbeiten und darf ausschließlich für den oben beschriebenen Zweck eingesetzt werden.
• Säen erfordert körperlichen Aufwand und Konzentration vom Bediener. Sie sollten regelmäßig
Ruhepausen einlegen und genügend essen und trinken.
• Personen mit Herzleiden oder Gleichgewichtsstörungen sollten besser nicht mit der Maschine arbeiten.
• Machen Sie sich jeden Vorgang bewusst, den Sie mit der Maschine durchführen. Lassen Sie sich nicht verleiten, aus Gewohnheit unaufmerksam zu werden. Handeln Sie niemals impulsiv oder reflexartig.
• Trotz der umfangreichen Sicherheitsvorrichtungen dürfen Sie kein Risiko eingehen.
Warnhinweis:
Die meisten Unfälle sind auf unvorsichtiges oder leichtsinniges verhalten zurückzuführen.
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• Arbeiten Sie nie auf Flächen, die nicht den Bodeneigenschaften entsprechen (lesen Sie § 9.2
Eigenschaften des Arbeitsgeländes)
• Arbeiten Sie ausschließlich in Vorwärtsrichtung. Auf diese Weise bekommt der Benutzer eine bessere Übersicht über das Arbeitsgelände.
• Arbeiten Sie nur bei guten Sichtverhältnissen. Die Lichtstärke sollte mindestens 500 Lux
betragen.
• Die Maschine darf auf keinen Fall zur Beförderung von Personen oder Gegenständen benutzt werden, außer zur Beförderung des Bedieners auf dem dafür vorgesehenen Trittbrett (optional erhältlich unter Nummer MA 016 001 003)
• Überprüfen Sie sorgfältig den Bereich, in dem die Maschine eingesetzt wird. Entfernen Sie
Baumwurzeln, Steine, Zweige, Textilien, Metalldraht und sonstige Abfälle. Berücksichtigen Sie dabei auch Leitungen an der Oberfläche (Stromkabel, Wasser…).
• Seien Sie wachsam: bei Kontakt mit einem schweren Stein oder harten Gegenstand die
Maschine sofort stoppen und das Hindernis entfernen, bevor Sie die Arbeit fortsetzen...
• Vergessen Sie nicht, die Rütteleggen auszuschalten und sie bei der Fahrt zum Arbeitsgelände maximal anzuheben.
• MWählen Sie einen Zugangsweg zum Gelände ohne Hindernisse. Durch die Wahl des richtigen
Zugangswegs wird das Risiko auf Beschädigung von Terrassen, Straßendecken, Schwellen,
Bürgersteigen, usw. verringert.
• ELIET haftet nicht für Schäden an Eigentum.
• Vermeiden Sie das Einatmen der Abgase der Maschine. Abgase enthalten toxische
Bestandteile, die zu Vergiftung mit Todesfolge führen können. Deshalb ist es verboten, den
Motor länger als 30 Sek. in einem geschlossenen Raum laufen zu lassen.
7.3.3 Verantwortung des Benutzers
• Es wird vorausgesetzt, dass der Bediener über eine gewisse Reife verfügt, die es ihm erlaubt,
Entscheidungen auf der Grundlage eines gesunden Menschenverstands zu treffen.
• Es wird vorausgesetzt, dass die Person, die mit der Maschine arbeitet, mit den
Sicherheitsanweisungen vertraut ist. Sie trägt die volle Verantwortung für das Gerät gegenüber sich selbst und gegenüber anderen Personen.
• Minderjährige dürfen die Maschine nicht bedienen. Eine Ausnahme darauf bilden Jugendliche ab 16, die den Umgang mit der Maschine unter Beaufsichtigung eines erfahrenen Benutzers erlernen.
• Kinder und Tiere dürfen nicht in die Nähe der Maschine kommen, wenn diese in Betrieb ist. Der dabei zu berücksichtigende Sicherheitsabstand beträgt 10 m.
• ELIET empfiehlt Ihnen, das Gerät nicht zu verleihen. Geschieht das doch, verleihen Sie die
Maschine nur an Personen, die mit dieser vertraut sind. Weisen Sie den Benutzer stets auf die möglichen Gefahren hin und verpflichten Sie ihn, das Handbuch zu lesen, bevor er die
Maschine benutzt.
• Verwenden Sie die Maschine nur, wenn Sie ausgeruht und in guter körperlicher Verfassung sind. Kommt es durch die Arbeit zur Ermüdung, ist rechtzeitig eine Ruhepause einzulegen.
• Unter Einfluss von Alkohol oder betäubenden Mitteln darf nicht mit der Maschine gearbeitet werden.
Warnhinweis:
Ein Augenblick der Zerstreutheit oder Unvorsichtigkeit kann sich ein Leben lang rächen.
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7.3.4 Persönliche Schutzausrüstungen
• Die Gefahren sind bei dieser ELIET-Sämaschine gering, allerdings sind die Füße am meisten gefährdet. Schuhe mit einer Stahlkappe stellen keinen überflüssigen Luxus dar.
• Für die Arbeit mit der Maschine müssen Sie geeignete Kleidung tragen. Damit ist Kleidung gemeint, die den ganzen Körper bedeckt.
• Kleidung darf nie lose getragen werden (ein Schal ist z. B. nicht zulässig).
• Langes Haar ist zu einem Pferdeschwanz zu binden und mit Kappe oder Stirnband zusammenzuhalten.
• Zum Schutz der empfindlichsten Sinnesorgane bei langfristiger Nutzung empfiehlt ELIET das
Tragen von Gehörschutz.
• Beim Tragen eines Gehörschutzes ist besondere Wachsamkeit und Vorsicht geboten, weil
Geräusche, die eine Gefahr ankündigen (z.B. Rufen, Signalton) nicht mehr gut hörbar sind.
Deshalb rät ELIET auch vom Gebrauch von Gehörschutz mit eingebautem Musikplayer ab.
• Wie auf dem Sicherheitsaufkleber auf der Maschine angegeben, hat der Bediener zusätzlich zum Gehörschutz auch Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen.
• Vor allem bei warmem und trockenem Wetter kann während der Bodenbearbeitung viel Staub entstehen. ELIET empfiehlt das Tragen einer Staubmaske, wenn dieser Staub Ihre Atemwege irritiert. (Maske gemäß der Norm 89/686/EWG).
Information:
Durch Verwendung der richtigen Personenschutzmittel können Sie die
Verletzungsgefahr verringern.
7.3.5 Ergonomie
• Für eine optimale Benutzung der Maschine muss die Rückseite der Maschine beim Wenden regelmäßig angehoben werden. Dies ist erforderlich, da die hinterste Rolle, die über die gesamte Breite der Maschine verläuft, aus 1 Stück gefertigt wurde. Diese Rolle wird seitlich von einer Kette angetrieben, die mit der linken Vorderrolle verbunden ist, und sie hat also kein gesondertes Differentialgetriebe.
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Daher ist es sehr wichtig, dass die folgenden Punkte beachtet werden: o Stellen Sie das Steuer auf die richtige Höhe ein (siehe § 9.4.1.3).) o Tragen Sie Schuhe mit einer guten Sohle, die ausreichend stützt.
o Halten Sie das Steuer mit beiden Händen fest. o Halten Sie beim Heben Ihren Rücken und Ihr Kreuz gerade, spannen Sie Ihre Arme an, so dass die Kraft von Ihren Beinen kommt und nicht von Ihrem Rücken.
o Gehen Sie beim Heben in die Knie, so dass die meiste Kraft von Ihren Oberschenkeln ausgeht.
o Machen Sie beim Drehen einen Schritt zur Seite. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass die
Drehbewegung von Ihrem Oberkörper kommt.
Information:
Frontgewichte für die Maschine sind bei Ihrem ELIET-Fachhändler erhältlich.
Eliet empfiehlt deren Anwendung, weil sie ein Gegengewicht bilden, so dass das
Heben der Rückseite der Maschine vereinfacht wird. An der Vorderseite können maximal bis zu 4 zusätzliche Frontgewichte von jeweils 20 kg befestigt werden.
Die Anzahl ist abhängig vom persönlichen Bedürfnis des Anwenders nach dem
Maß an Komfort.
• Der Saatgutbehälter hat einen Inhalt von ca. 61l (GZC 750) oder 93l (GZC 100) Grassaat.
Wählen Sie daher die entsprechenden Saatsackmengen für das Füllen des Saatgutbehälters.
So vermeiden Sie Rückenschmerzen beim Heben.
7.3.6 Gefahrenbereich
Auf der folgenden Abbildung werden der Bedienerplatz und der Gefahrenbereich der Maschine gezeigt:
3 m
Bedienerplatz
Bedienerplatz
3 m
Bedienerplatz
• Halten Sie aus Sicherheitsgründen andere Personen aus dem Gefahrenbereich fern (3 Meter im Umkreis der Maschine).
• Gehen Sie kein Risiko ein! Stoppen Sie die Maschine sofort, wenn jemand den Gefahrenbereich betritt, indem Sie den Totmannhebel loslassen, und schalten Sie die Rüttelegge mit dem
Hebel auf dem Steuer aus.
• Sobald der Motor läuft, muss sich die Bedienperson ganz auf die Bedienung der Maschine konzentrieren.
• Wenn Sie sich von der Maschine entfernen, muss der Motor ausgeschaltet werden. Stellen Sie den Motorschalter in die OFF-Stellung.
19
7.3.7 Regelmäßige Wartung
Information:
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um eine lange Lebensdauer zu erhalten, muss das Gerät regelmäßig gewartet werden.
• Eine regelmäßige Wartung ist unerlässlich. Halten Sie sich deshalb strikt an den Wartungsplan in dieser Anleitung (siehe § 11.2)
• Der Wartungszähler hilft Ihnen bei der Kontrolle der Arbeitsstunden.
• Überprüfen Sie die Maschine immer vor jedem Einsatz (siehe § 9.1 und § 11.4.1). Eventuelle
Mängel sind sofort zu beheben
• Reparatur- und Wartungsarbeiten dürfen nur ausgeführt werden, wenn der Motor stillsteht.
Warten Sie stets, bis die Messer völlig ausgedreht sind, bevor Sie irgendwelche Handlungen vornehmen.
• Wenn Teile aufgrund von Bruch oder Verschleiß ersetzt werden müssen, müssen Sie sich immer an einen anerkannten ELIET-Händler wenden, der für Sie ELIET-Originalersatzteile bestellen wird. Dies ist im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit.
Warnhinweis:
Reparatur-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten dürfen nur ausgeführt werden, wenn der Motor stillsteht und die Zündkerzenkappe entfernt wurde.
7.3.8 Grenzen der Maschine
• Die Arbeitstiefe der Rütteleggen kann zwischen +10 cm und –40 cm eingestellt werden (mit als
Bezugspunkt die Unterseite der Rollen). Die tatsächliche Arbeitstiefe wird tiefer sein, da die
Maschine auch in den Boden sinkt.
Information: die Arbeitstiefe hängt einerseits vom Untergrund und andererseits vom
Verschleiß der Zähne ab..
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• Bei niedrigen Temperaturen oder Frost darf die GZC750/1000 nicht benutzt werden.
• Die Maschine darf nicht auf einem ausgetrockneten Boden eingesetzt werden.
• Die Maschine hat ein Gewicht von (*) 385kg (GZC750) / 415kg (GZC1000). Berücksichtigen Sie dies beim Transport der Maschine.
• Die minimale Breite eines Durchgangs beträgt: 820 mm (GZC750) / 1140 mm (GZC1000).
• Die Breite der Lauffläche der Rollen ist: 710 mm (GZC750) / 1030 mm (GZC1000).
• Die maximale Bodenfreiheit in Transportstellung ist: 10 mm (mit den Rütteleggen in höchster
Stellung)
• Der minimale Drehdurchmesser: R: 1240 mm.
• Maximale Vorwärtsfahrgeschwindigkeit : van 0 tot 4 km/u of 1.1 m/s.
• Maximale Rückwärtsfahrgeschwindigkeit : van 0 tot 2 km/u of 0.6 m/s.
• Der maximale Bodendruck der Maschine beträgt 0,6 kg/cm2 Vergewissern Sie sich immer, dass der Boden ausreichendes Tragevermögen hat.
(*) = Gewicht der Maschine mit leerem Saatgutbehälter und ohne zusätzliche Frontgewichte.
7.3.9 Harmonie mit der Natur
• Gehen Sie umweltbewusst mit der Maschine um: a) Lassen Sie die Maschine nicht unnötigerweise laufen, wenn Sie nicht damit arbeiten.
b) Achten Sie darauf, dass Sie beim Tanken kein Benzin verschütten.
c) Ein Ölleck am Motor oder Antrieb muss sofort behoben werden.
d) Warten Sie den Motor regelmäßig, damit eine gute Verbrennung gewährleistet ist.
e) Entsorgen Sie Abfallprodukte, die bei der Wartung der Maschine entstehen, immer an einem geeigneten Ort für eine umweltfreundliche Verarbeitung oder Wiederverwertung.
21
8. Aufgaben des Händlers
Mit allen ELIET-Rasenbaumaschine, die die Fabrik verlassen, werden Probeläufe und Tests aller
Funktionen durchgeführt. Danach wird jede Maschine für den Transport verpackt.
• Wenn der Händler die Maschine auspackt, wird er prüfen, ob sie während des Transports nicht beschädigt wurde.
• Der Händler verstellt das Steuer wieder nach hinten: o Lösen Sie den Sternknopf an der Unterseite des Steuers, so dass die Zähne der Verriegelung nicht mehr ineinander greifen. (1) o Jetzt kann das Steuer in die gewünschte Position verstellt werden. (2) o Spannen Sie den Sternknopf wieder fest an, so dass die
Zähne der Verriegelung ineinander greifen. (3)
• Die Maschine wird mit Benzin befüllt (siehe §9.4.2)
• Der Händler überprüft noch einmal den Ölstand des Motors und des Hydrostats, und das
Untersetzungsgetriebe der Rütteleggen bevor die Maschine an den Kunden geliefert wird.
• Der Händler überprüft, ob die Drehzahl richtig auf 3200 1/min eingestellt ist.
• Der Händler überprüft, ob die Traktion auf beiden Walzen beim Eindrücken beider
Antriebshebel gleich ist. Die Maschine muss in einer geraden Linie vorwärts fahren
• Der Händler lässt die Maschine noch kurz warmlaufen und überprüft noch einmal, ob alle
Bedienungsfunktionen einwandfrei funktionieren.
• Jeder ELIET-Händler verbürgt sich für die lange Lebensdauer der ELIET-Maschine. Bevor die Maschine an den Kunden geliefert wird, trägt er noch einmal Schmiermittel auf die
Schmierpunkte auf (siehe § 11.4.2 Allgemeine Schmierung).
22
Wichtige Informationen für den neuen Besitzer der Maschine zum Zeitpunkt der Lieferung: a) Der Händler weist den neuen Besitzer in die Bedienung der Maschine ein.
b) Der Händler weist den neuen Besitzer des Gerätes auf mögliche Gefahren hin.
c) Der Händler weist den neuen Besitzer darauf hin, dass die Maschine nach 10 Stunden für eine erste Wartung der Maschine erforderlich ist.
d) Der Händler zeigt die Punkte, für die eine regelmäßige Schmierung erforderlich ist.
e) Der Händler sorgt dafür, dass die Garantiekarte ausgefüllt und unterschrieben wird. Dies ist eine Bedingung, um die Garantie in Anspruch nehmen zu können. Siehe dazu die mitgelieferten Garantiebedingungen.
f) Damit der Kunde diese Garantie in Anspruch nehmen kann, muss er das erworbene Produkt auf der ELIET-Website registrieren: www.eliet.eu.
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9. Betriebsanleitung
9.1 Vorhergehende Kontrollen
Achtung:
Machen Sie es sich vor Inbetriebnahme der Maschine zur Gewohnheit, folgende
Punkte zu überprüfen:
Checkliste
A. Führen Sie eine Sichtkontrolle des Zustandes der Maschine durch (siehe § 11.4.1 Sichtkontrolle)
B. Überprüfen Sie, ob ausreichend Öl in der Maschine vorhanden ist. Ziehen Sie hierfür den Messstab aus dem Motor und prüfen Sie, ob sich der Ölstand unterhalb der unteren
Markierung befindet (siehe falls erforderlich § 11.3.3 Prüfung des Ölstands des Motors).
C. Prüfen Sie den Ölstand des Hydrostats. (siehe falls erforderlich § 11.4.11 Regelkontrolle
Hydrostat).
D. Prüfen Sie den Ölstand des Hydrostats. Siehe falls erforderlich .
E. Kontrollieren Sie vorher, ob der Benzintank ganz voll ist (Tankinhalt 5,3 l). Falls nicht ist
Kraftstoff beizufüllen (siehe § 9.4.1.4 Benzin nachfüllen).
F. Überprüfen Sie den Luftfilter auf übermäßige Verschmutzung (siehe falls erforderlich § 11.3.1
Luftfilter reinigen)
G. Überprüfen Sie alle Sicherheitsvorrichtungen des Gerätes auf ihre Funktionsfähigkeit (siehe §
7.2 Sicherheitsvorrichtungen).
Wenn diese Punkte überprüft wurden und in Ordnung sind, kann der Arbeitsbereich eingerichtet
(siehe § 9.3 Vorbereitung des Arbeitsgeländes) und die Maschine zum Arbeitsplatz gefahren werden.
9.2 Eigenschaften des Arbeitsgeländes
Um Schäden an der Maschine zu vermeiden und ein gutes Ergebnis bei der Arbeit zu erzielen, muss die Fläche bestimmte Voraussetzungen erfüllen:
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• Zuallererst wird die Stelle, an der der Rasen angelegt werden muss, von sämtlicher Vegetation, von Steinen und nicht zersetzbarem Material befreit werden
• Sorgen Sie dafür, dass alle Baumwurzeln entfernt und die Löcher geebnet werden.
• Danach wird die obere Bodenschicht (15 bis 20 cm) gründlich gelockert, z. B. mittels Belüftung oder Tiefenvertikutieren.
Achtung:
Ein gerade gepflügter Boden kann viele Fremdkörper enthalten.
• Danach wird diese eventuell mit organischem Material, wie z. B. mit Kompost, vermischt.
• Der Boden wird nach der Düngung durch Fräsen gut fein gemacht, so dass die Düngemittel gut mit der Erde vermengt und die gröberen Erdbrocken feingemahlen werden.
• Der Boden des Zierrasens ist flach und hat keine Unebenheiten, die größer sind als 150 mm.
• Der Boden darf nicht gefroren sein.
• Arbeiten auf einem ausgetrockneten Boden ist zwecklos und ist auch zu vermeiden.
• Die Bearbeitung eines Geländes, das nach starkem Regen noch nass und sumpfig ist, muss aufgeschoben werden.
• Die Arbeitsgeschwindigkeit ist an die Bodenhärte und an die Art Erde anzupassen.
• Das Gefälle (vorwärts) darf nicht größer sein als 25°.
Information:
Jede Rolle wird angetrieben und ist mit Maschen versehen. Dies hat den Vorteil, dass keine Erde an ihnen kleben bleibt, und dass Unebenheiten aufgehoben werden. Sollten die Rollen doch zu schnell schmutzig werden, dann ist das ein
Zeichen dafür, dass der Boden zu nass ist, und dass die Arbeit aufzuschieben ist.
Wenn das Gelände nicht an die oben genannten Vorschriften angepasst ist, sollten Sie wo möglich Vorbearbeitungen durchführen (siehe § 9.3 Vorbereitung des Arbeitsbereichs).
9.3 Vorbereitung des Arbeitsgeländes
Zur wirksamen Rasenanlegung ist eine Vorstudie erforderlich: Für einen kräftigen Graswuchs sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen, wie beispielsweise die Bodenstruktur, das
Vorhandensein ausreichender Nährstoffe, der richtige pH-Wert, ...
Das Gelände herrichten:
• Wie in § 9.2 angegeben, muss das Gelände frei von Fremdkörpern sein. Wenn dies nicht der Fall ist, sind erst alle Gegenstände die ein zügiges Arbeiten verhindern, zu entfernen (Steine, Äste,
Schnüre, Metalldraht, elektrische Leitungen, Wasserschläuche, Sonnenschirmfuß, Heringe,
Gartenmöbel…).
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• Wenn be stimmte Hindernisse nicht entfernt werden können, sind sie auf sichtbare Weise zu markieren (Baumwurzeln, Deckel von Brunnen, Gasleitungen, Sprinklersysteme, elektrische
Steckdosen, Gartenbeleuchtung).
• Große Steine, die im Unterboden stecken, müssen entfernt werden, um eine Beschädigung der
Maschine zu vermeiden. Benutzen Sie eine Egge, um die Steine an die Oberfläche zu bringen.
Danach können sie einfach entfernt werden.
• Die Vorbereitung des Arbeitsgeländes hängt von dessen Zustand ab: o Vegetation muss erst abgemäht und die Erde muss gepflügt werden, so dass die Vegetation und die Wurzeln tief in den Untergrund gelangen. o Wenn der Boden aus undurchdringlichem Untergrund besteht, ist dieser erst gut zu lockern, z. B. mittels Belüftung oder Tiefenvertikutieren.
o Wenn es viele Unebenheiten gibt, wird empfohlen, diese vorher mehrmals flachzurollen und die Löcher eventuell zu füllen, und zwar vorzugsweise nach Regenwetter.
Information:
Vor Beginn der Arbeiten ist die Bearbeitung des Geländes zu erörtern, um eventuelle Probleme vorher schon zu entdecken (siehe § 9.6.2 Planung und Bestimmung der Strecke und Arbeitsmuster).
Wahl der Saatmischung
Die Wahl der Saatmischung hängt vom Unterboden, von der Nutzung des Rasens und vom
Klima ab. Lassen Sie sich von einem Saatgutfachmann beraten.
Bestimmung der Behandlung nach dem Nachsäen um das Keimen zu beschleunigen.
Bewässern:
Ungeachtet der zu wählenden Saatperiode ist es empfehlenswert, die Witterungsbedingungen zu beobachten. Regen ist nämlich nach der Aussaat ideal. Wenn dies nicht der Fall ist, kann man bei anhaltender Dürre selbst beregnen.
Wenn Sie das Saatbeet nach dem Säen bewässern, dann dürfen Sie keinen starken Wasserstrahl benutzen, sondern nur feinen Sprühregen, damit die Samen nicht verschoben werden. Bei trockenem Wetter täglich bewässern.
Düngen:
Jede Pflanze braucht für eine optimale Entwicklung eine ausreichende Dosis Nährstoffe. Eine regelmäßige und richtig dosierte Düngung sorgt für ein gleichmäßiges Wachstum Ihres Rasens.
Erster Mähdurchgang:
Das Aufkeimen des Grases kann je nach Fall 8 bis 30 Tage dauern. Wenn das Gras ca. 5 cm hoch ist, gehen Sie mit der Rolle darüber, um die Erde anzudrücken und das Wachstum zu fördern.
Wenn das Gras ca. 10 cm erreicht hat, können Sie den Rasen zum ersten Mal mähen. Lassen Sie keine Mähabfälle auf dem Grasfeld zurück.
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Die ideale Durchschnittshöhe beträgt ca. 5 cm. Gras, das kürzer als 3 cm ist, kann von der Sonne verbrannt werden. Wenn das Gras länger als 8 cm wird, erschlafft es durch weiteres Wachstum.
Vermeiden Sie ein Mähen nach einem Regenschauer wegen möglicher Grasschäden.
Information:
Tipp: Im ersten Jahr niemals Herbizide verwenden.
9.4 Vorbereitung der Maschine
9.4.1 Maschine einstellen
9.4.1.1 Tiefeneinstellung der Rütteleggen
Die Rütteleggen befinden sich zwischen den vorderen und hinteren Rollen. Diese bestehen aus senkrechten Zähnen, die eine waagerechte Querbewegung machen. Diese Kombination von Zahn und Bewegung macht das Ganze zu einer idealen Harke.
Mit einem Hebel rechts an der Maschine kann die Tiefe der Zähne zur Lauffläche der Rollen eingestellt werden.
Vorgehensweise beim Einstellen:
Entriegeln Sie den Hebel, indem Sie diesen nach außen bewegen (1) und drehen Sie ihn in die gewünschte Position (2).
• Hebel nach oben = Rütteleggen nach oben
• Hebel nach unten = Rütteleggen nach unten
Die Rütteleggen können in 6 Positionen eingestellt werden, wobei mit +1 bis -4 cm im Verhältnis zur
Lauffläche der Rollen begonnen wird.
1 Positionsänderung des Hebels stimmt mit einer
Verstellung der Rüttelegge um 1 cm überein.
Bemerkung: die Tiefe der Rütteleggen hängt ab:
- von der Härte des Untergrunds,
- vom Verschleiß der Zähne der Rütteleggen.
27
28
Für ein präziseres Bild der Tiefeneinstellung geht man folgendermaßen vor:
• Bringen Sie die Rütteleggen in die höchste Stellung
• Messen Sie die Länge des Zahns (von der Spitze bis zur Unterseite des Profils der Rüttelegge)
(A). Bei einer neuen Maschine beträgt diese
Länge 7 cm..
• Befestigen Sie die gewünschten zusätzlichen
Frontgewichte an der Maschine (*).
• Fahren Sie die Maschine zum Arbeitsgelände
A und fahren Sie einige Meter auf dem zu bearbeitenden Boden nach vorn. Aufgrund des
Gewichts sinkt die Maschine etwas in den Boden ein.
• Stellen Sie jetzt die Rütteleggen nach unten (um einige Positionen), so dass diese in den
Boden gelangen, und messen Sie jetzt den Abstand des Bodens zur Unterseite des Profils der
Rüttelegge.
• Die Tiefeneinstellung kann jetzt bestimmt werden, indem der zweite gemessene Wert vom ersten (A) abgezogen wird.
• Stellen Sie den Hebel in die gewünschte Position. 1 Positionsänderung des Hebels stimmt mit einer Verstellung der Rüttelegge um 1 cm überein.
Bemerkung
(*) Beim Einsäen selbst muss auch das Gewicht des Saatbehälters und dessen Inhalt berücksichtigt werden.
Tipp:
Während des Säarbeitsgangs muss man keine echte Bodenbearbeitung mehr ausführen.
Folglich muss die Rüttelegge nicht tief eingestellt werden. Die Funktion der Rüttelegge ist jetzt, die ausgestreute Saat gleichmäßig über die Arbeitsbreite zu verteilen, sodass die Sälinien durchbrochen werden.
Die wichtigste Wirkung der Rüttelegge ist hier nämlich, dass ausgestreute Samen unter einer feinen Erdschicht bedeckt werden, sodass sie gegen Wind geschützt werden und für Vögel unerreichbar bleiben. Für ein schnelles Aufkeimen der Grassamen ist die ideale Sätiefe zwischen
5 und 10 mm im Boden. Bei diesem Arbeitsgang ist der langsame Rüttelmodus zu wählen.
9.4.1.2 Saatmenge einstellen
Oberhalb der Rütteleggen ist ein Saatbehälter mit darunter einem einstellbaren Dosiersystem montiert. Das Dosiersystem besteht aus einem Schieber, das mit einigen Öffnungen versehen ist und das über die Öffnungen des Saatbehälters schiebt.
Das Öffnen/Schließen des Saatbehälters erfolgt mit Hilfe des
Bedienungshebels an der rechten Seite des Steuers.
Über eine Kabelleitung wird ein Scharnierhebel an der Unterseite des Saatbehälters bedient.
Wenn dieser angehoben wird, öffnet sich der Schieber bis zum einstellbaren Anschlag.
Der Anschlag des Schiebers ist mit Hilfe des verriegelbaren Hebels an der Oberseite des
Saatbehälters einstellbar.
verriegelbaren Hebels
Scharnierhebel Schieber
Anschlag
Trommel
Vorgehensweise beim Einstellen:
• Drehen Sie die Kronenmutter los (1).
• Verstellen Sie den Hebel in die gewünschte Position (2),
• Drehen Sie die Kronenmutter wieder fest (1).
Indem der Hebel in eine bestimmte Position gestellt wird, wird der Anschlag des Schiebers eingestellt.
Tipp:
Im Hebel befinden sich Löcher als Richtpunkte.
1. Schalten Sie für das Füllen des Saatgutbehälters immer den Motor aus.
2. Prüfen Sie vor dem Füllen des Saatgutbehälters 3 Dinge: o Prüfen Sie, ob die Ausstreuöffnungen unter dem Saatgutbehälter nicht verstopft sind und prüfen Sie auch, ob kein Kondensat und keine Feuchtigkeit vorhanden sind. Feuchtigkeit macht die Saat klebrig, was zu Verstopfung der Ausstreuöffnungen führen kann.
o Prüfen Sie, ob das Schubfach des Saatgutbehälters gut schließt, wenn die Maschine im
Transportmodus steht. So wird vermieden, dass auf dem Transportweg unerwünscht Gras gesät wird. o Kontrollieren Sie den Saatgutbehälter an seinen Wänden auf Feuchtigkeit.
3. Beim Füllen des Saatgutbehälters ist die Grassaat zu sieben. So wird vermieden, dass mit der
Saat Fremdkörper (Steinchen, Zweige, Grasbüschel…) in den Saatgutbehälter gelangen. Diese können die Ausstreuöffnungen verschließen.
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Füllen Sie den Saatgutbehälter immer ausreichend hoch, um ein konstantes und gleichmäßiges
Ausstreuen zu erzielen.
• Vor dem Säen ist erst die gewünschte Saatmenge einzustellen. Die Anzahl kg Saat pro 100m 2 ist abhängig von den Vorschriften des Saatlieferanten, der Saatsorte und der Erfahrung des
Rasenanlegers zu wählen.
• In der Anlage befindet sich ein Diagramm, das für eine handelsübliche Saatmischung den
Saatdurchfluss entsprechend den Saatgutbehälteröffnungen wiedergibt.
• Die Erfahrung zeigt, dass bei den meisten handelsüblichen Saatmischungen die Markierung zwischen 6 und 7 schwankt.
• Das ist eine Faustregel für die Einstellung des Saatdurchflusses. Da die Fließeigenschaften einer Saatmischung stark von der Korngröße der Saatsorten abhängen, ist mit einer möglichen Abweichung von der Kurve im abgebildeten Diagramm zu rechnen.
• Wenn Sie die Anzahl Gramm Grassaat ganz genau wissen wollen, können Sie einen entsprechenden Test durchführen. Optional ist ein kleiner Saatauffangbehälter erhältlich , der unter dem Streubereich der Ausstreuöffnungen hängt.
GZC 750: Bestellnummer MA 016 001 016
GZC 1000: Bestellnummer MA 016 001 017
Wenn ein Probestreifen von 10 m abgefahren und die aufgenommene Saat wiegt und mit 13,3
(GZC750) oder 10 (GZC1000) multipliziert, dann bekommt man den Durchfluss/100m 2 .
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Achtung:
Wenn die Saat schon vorher im Saatgutbehälter war und mit der Maschine wurde über eine längere Distanz gefahren, um bis zum Arbeitsbereich zu gelangen, dann ist die Saatverteilung beim Nachsäen über die ca. ersten 10
Meter nicht richtig und auch nicht repräsentativ für den eingestellten Durchfluss.
Das Karussell im Saatgutbehälter dreht mit, wenn die Maschine während des
Transports verstellt wird (also bei geschlossenem Saatgutbehälter). Dies wirkt sich störend auf die Saateinheitlichkeit aus, was wiederum Auswirkungen auf die Fließeigenschaften der
Saatmasse in den ersten Metern nach dem Öffnen des Saatgutbehälters hat.
Darum ist es wichtig, die Feineinstellung des Saatdurchflusses nicht auf die Ausstreuung dieser ersten Meter zu basieren.
• Wenn Sie in einem Gefälle in Längsrichtung säen, ist dafür zu sorgen, dass der Saatgutbehälter immer gut gefüllt ist. So kann vermieden werden, dass die Saat sich aufgrund des Gefälles an eine Seite legt und so nicht über die komplette Breite verteilt wird.
9.4.1.3 Steuereinstellungen
A. Einstellung Steuerposition
Der Anwender kann das Steuer im Handumdrehen in 4 Positionen einstellen.
So ist es möglich, das Steuer sowohl in einer Linie mit der
Maschine als auch an der rechten oder linken Seite der Maschine zu bedienen. Auf diese Weise hinterlässt der Bediener keine
Fußspuren auf dem gerade bearbeiteten Arbeitsgelände.
Die letzte Position (4) wird dazu verwendet, den Saatbehälter einfach zu (de)montieren oder ihn zu füllen.
Tipp:
Um eine Säfläche nahtlos und ohne Spuren auszuführen, kann man optional zwei Trittbretter bestellen. Da der Bediener von der Maschine mitgeführt wird, gibt es keine Fußabdrücke mehr. Darüber hinaus sorgt
Ihr persönliches Gewicht auf der Maschine für zusätzlichen Druck auf die
Walzen, was den nivellierenden Effekt verstärkt.
Vorgehensweise beim Einstellen:
• Ziehen Sie das Steuer mit Hilfe des Griffs um den
Schalthebel des Hydrostatmotors zu sich hin. (1)
• Drehen Sie das Steuer in die gewünschte Richtung.
(2)
• Lassen Sie den Griff los und kontrollieren Sie, ob das
Steuer in dieser Position wieder verriegelt ist.
Handgreep
B. Einstellung Höhe des Steuers
Aufgrund der Tatsache, dass die Vorder- und Rückseite der Maschine regelmäßig angehoben wird, ist es äußerst wichtig, die Höhe des Steuers an die richtige, ergonomischste Höhe des
Benutzers anzupassen.
Wenn die Höhe des Steuers nicht auf die richtige Höhe eingestellt ist, kann dies zu Folgendem führen:
• schwieriges Drehen und Wenden der Maschine,
• schnellere Ermüdung des Benutzers,
• Gefahr eines verkehrten Anhebens,
• weniger Wendbarkeit und Beherrschung der Maschine.
Die wichtigsten Punkte bei der Einstellung der Höhe des Steuers::
• Sie muss an die Körpergröße des Benutzers angepasst werden.
• In den Situationen, wo vom Benutzer schwere Anstrengungen abverlangt werden (z. B. beim
Anheben der hinteren Rolle), muss es noch möglich sein, die Maschine zu steuern und zu
bedienen.
• Während des Anhebens muss es möglich bleiben, eine entsprechende Haltung einzunehmen, ohne dass eine Gefahr von Krämpfen entsteht.
• Die Position des Steuers darf beim Benutzer keine Rückenbeschwerden verursachen.
Welche ist die ideale Höhe des Steuers:
• Die ideale Höhe ist die Höhe, wobei das Steuer bis gerade an das 2. Gelenk in den Fingern kommt, wenn die Person ihre Arme leicht ausgestreckt gegen ihren Körper hält.
• Wenn der Benutzer das Steuer in seinen Handflächen hält und leicht die Knie beugt, muss es möglich sein, die Rückseite der Maschine angehoben wird, indem einfach die Beine gestreckt werden.
• Beim Anheben der Maschine muss vor allem berücksichtigt werden, dass die Arme, Beine und der Rücken gestreckt sind, damit die Anstrengungen so weit wie möglich begrenzt werden.
• Beim Geradeausfahren beugt der Benutzer sich von selbst leicht nach vorn, so dass er automatisch das Steuer als Stütze nimmt. Auf diese Weise bedient er den Totmannhebel ohne mit seinen Fingern Druckkraft ausüben zu müssen. So wird vermieden, dass der Benutzer aufgrund von Muskelkrämpfen in den Unterarmen ermüdet.
• Indem er sich während der Arbeit auf das Steuer lehnt, übt der Benutzer zusätzlichen Druck auf die hintere Rolle aus, was das Ebnen des Bodens fördert.
Einstellung:
• Lösen Sie den Sternknopf an der Unterseite des Steuers, so dass die Zähne der Verriegelung nicht mehr ineinander greifen. (1)
• Jetzt kann das Steuer in die gewünschte Position verstellt werden. (2)
• Spannen Sie den Sternknopf wieder fest an, so dass die Zähne der Verriegelung ineinander greifen. (3)
9.4.2 Benzin nachfüllen
Wenn der Benzintank nicht vollständig gefüllt ist, muss Benzin nachgefüllt werden. Verwenden
Sie nur frisches Benzin. Verwenden Sie bleifreies Benzin mit vorzugsweise 98 oder 99 Oktan.
Warnhinweis:
Benzin ist unter Umständen leicht entzündlich und äußerst explosiv. Feuer und explodierendes Benzin können ernsthafte Personen- und Sachschäden zur Folge haben. Beachten Siedaher die nachfolgenden Punkte.
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• Füllen Sie niemals Benzin bei laufendem Motor nach. Lassen Sie den
Motor zunächst einige Minuten abkühlen, bevor Sie Kraftstoff einfüllen.
• Verwenden Sie nur frisches Benzin. Der Umwelt zuliebe empfiehlt ELIET, bleifreies Benzin zu verwenden. Zur Verlängerung der Haltbarkeit können dem Benzin Zusatzstoffe beigemischt werden.
• Lagern Sie das Benzin in einem geprüften Behälter. Halten Sie Kinder von diesem Behälter fern.
• Füllen Sie niemals Benzin an der Stelle nach, an der später mit der Maschine gearbeitet
wird. Halten Sie einen Mindestabstand von 10 m zum vorgesehenen Arbeitsbereich ein. So vermeiden Sie eine eventuelle Brandgefahr.
• Der Benzintank befindet sich auf dem Motor und hat ein Fassungsvermögen von 3,8 L
(GZC750) oder 5,3 L (GZC1000).
• Reinigen Sie den Bereich um die Tankverschlusskappe und nehmen Sie sie ab.
• Achtung: In der Füllöffnung des Tanks kann ein Benzinfilter eingebaut sein. Füllen Sie den
Tank nicht zu schnell, so dass das Benzin ungehindert durch den Filter durchläuft und nicht
überläuft.
• Wenn kein Sieb im Tank eingebaut ist, benutzen Sie einen Trichter mit Filter, damit
kein Schmutz in den Tank gerät.
• Füllen Sie den Tank nicht bis unter den Rand. Befüllen Sie ihn bis etwa 10 mm unterhalb des oberen Randes mit Kraftstoff. Füllen Sie den Tank also nicht bis an den Rand der Öffnung.
• Benzin ist leicht entflammbar. Berücksichtigen Sie daher, dass sich der heiße Auspuff neben dem Tank befindet.
• Verschließen Sie den Tank so schnell wie möglich wieder mit der Verschlusskappe. Machen Sie sofort den Motor sauber, wenn Sie beim Tanken Benzin verschüttet haben.
• Achten Sie darauf, dass Ihre Kleidung nicht mit Benzin in Berührung kommt.
• Es ist unverantwortlich und streng verboten, während des Tankvorgangs zu rauchen. Halten
Sie Raucher und offenes Feuer fern.
• Wenn Kraftstoff verschluckt wurde oder mit den Augen in Kontakt geraten ist, müssen die
Augen gründlich mit Wasser gespült werden und es muss sofort ein Arzt hinzugezogen werden.
9.5 Anlassen des Benzinmotors
Information:
Lesen Sie zur Information auch die Gebrauchsanleitung für den Motor durch. Im
Kapitel ‘Allgemein’ dieser Bedienungsanleitung werden in § 6 die wichtigsten
Motorfunktionen aufgeführt.
Im folgenden Abschnitt wird der Ablauf für den Start eines Honda GX270 beschrieben. Die
Vorgehensweise für den Start des Motors ist ähnlich.
Achtung:
Starten Sie den Motor niemals, wenn sich Staub oder Schmutz auf dem Motor oder zwischen den Kühlrippen des Motors befindet. Hierdurch wird die Kühlung des Motors beeinträchtigt. Außerdem können Sand und Erdstaub die außen bewegenden Teile des Motor blockieren.
Ehe der Motor eingeschaltet wird, ist zu prüfen, ob ausreichend Öl (siehe § 11.3.2 Prüfung des Ölstands des Motors) und Kraftstoff (siehe § 9.4 Benzin nachfüllen) im Motor vorhanden ist, wenn dies noch nicht bei der vorigen Kontrolle geschah.
33
34
• Prüfen Sie auch, ob der Luftfilter sauber (siehe § 11.3.1 Luftfilter reinigen) ist, und ob der
Gitterrost vor der Ansaugöffnung der Kühlluft noch frei ist.
• Vor der Inbetriebnahme des Motors ist die Maschine in Transportstellung zu stellen
BRANDSTOFKRAAN
• Öffnen Sie den Benzinhahn, indem Sie diesen in die „ON“-Stellung drehen. Das Schauglas unter dem Benzinhahn muss mit Benzin volllaufen.
A
AAN
AAN
CONTACTSLOT
UIT
• Stellen Sie den allgemeinen Ein/Aus-Schalter in die ON-Stellung.
DICHT
AAN
AAN
CHOKEKNOP
• Schließen Sie die Starterklappe (“CHOKE”), indem Sie das Ziehelement nach hinten ziehen.
OPEN
DICHT
MIN.
MAX.
MIN.
1/3 POSITIE
• Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas (maximal nach links bewegen)
GASHENDEL
Achtung:
Vor dem Anlassen des Motors ist der Gehörschutz anzulegen.
Warnhinweis:
Lassen Sie die Maschine auf keinen Fall über längere Zeit hinweg (> 30 Sek.) in einem geschlossenen Raum laufen. Die Abgase enthalten Giftstoffe und können zur Vergiftung oder Erstickung führen.
HANDGREEP
STARTKOORD
• Bedienen Sie den Anlasser. Ziehen Sie ein wenig an dem Anlassergriff, bis Sie einen Widerstand fühlen, und ziehen Sie dann schnell und kräftig in die
Pfeilrichtung, wie nebenstehend abgebildet. Lassen
Sie das Starterseil ruhig zurückrollen. Wiederholen
Sie dies, bis der Motor selbständig läuft.
Trekrichting
Warnhinweis:
Lassen Sie den Anlassergriff nicht gegen den Motor zurückspringen. Lassen Sie das Starterseil langsam zurückrollen, um eine Beschädigung des Anlassers zu vermeiden.
• Falls der Motor nach wiederholten Versuchen nicht mehr startet, bedeutet dies, dass eine
Kerze verschmiert ist. Sie ist daher zu reinigen oder zu ersetzen (siehe § 11.3.5 Zündkerze kontrollieren oder ersetzen).
• Sobald der Motor läuft, wird das Ziehelement zurückgedrückt, so dass die Starterklappe
(“CHOKE” ) sich wieder öffnet. Dadurch vermeiden Sie, dass dem Motor zu viel Benzin zugeführt wird. Wenn Sie dies jedoch vergessen, wird der Motor verlangsamen und viel Rauch entwickeln. Schließlich setzt der Motor aus. In diesem Fall müssen Sie den Motor erneut starten, ohne den CHOKE zu benutzen.
Warnhinweis:
Die Maschine ist also gefährlich, sobald der Motor läuft. Eine verkehrte Handlung kann die Maschine starten. Demnach muss der Motor sofort ausgeschaltet werden, wenn man in eine Situation gerät, bei der man keine Kontrolle mehr
über die Arbeit hat.
Wie ist die Maschine schnell zum Stillstand zu bringen:
• Bei der Arbeit lassen Sie den All-in-one TM -Griff los, wodurch alle Antriebe sofort entkoppelt werden.
• Wenn Sie den allgemeinen Ein/Aus-Schalter in die OFF-Stellung drehen, wird der Motor sich ausschalten und so wird dann natürlich der Antrieb wegfallen.
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9.6 Arbeiten mit der Maschine
9.6.1 Fahren mit der Maschine
Warnhinweis:
Lassen Sie die Maschine niemals in einem geschlossenen Raum laufen. Es besteht die Gefahr der Vergiftung durch gefährliche Motordämpfe.
Wenn die Maschine innen abgestellt ist, sind erst alle Fenster und Türen für eine maximale Lüftung zu öffnen, ehe der Motor eingeschaltet werden darf, um die
Maschine zu verstellen.
9.6.1.1
Fahren
Die Maschine ist mit 3 angetriebenen Rollen ausgestattet. Die beiden vorderen Rollen werden jeweils gesondert hydrostatisch angetrieben. Die hintere Rolle wird über eine Kette angetrieben, die mit der linken vorderen Rolle verbunden ist.
Wenn das Steuer gerade gehalten und der Totmannhebel eingedrückt wird, bewegt sich die
Maschine geradeaus.
Lassen Sie beide Hebel los, um die Fahrbewegung zu unterbrechen.
Totmannhebel:
Wenn die Maschine fährt, ist sie für den
Bediener gefährlich. Mit diesem Hebel wird der Riemenantrieb zur Hydrostatpumpe bedient. Wenn die Hydrostatpumpe nicht mehr angetrieben wird, fällt auch der Ölfluss zu den
Radmotoren aus.
Wird dieser Hebel losgelassen, dann werden alle genannten Antriebe unterbrochen und kommt die
Maschine zum Stillstand.
Vorwärts
Fahrgeschwindigkeit – vorwärts – neutral – rückwärts
Der Schalthebel ist ein schwarzer Hebel in der
Mitte der Lenkkonsole. Mit Hilfe dieses Hebels kann Neutral sowohl die Vorwärts- wie auch die Rückwärtsfahrgeschwindigkeit stufenlos eingestellt werden.
Rückwärts
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Anmerkung:
Der Maschine setzt sich erst in Bewegung, wenn:
• der Schalthebel im Vorwärts- oder Rückwärtsgang steht UND
• ein oder beide Bedienungshebel der Zugrollen eingeschaltet ist/sind.
Achtung:
Beim Start der Vorwärtsbewegung ist es vernünftig, die Bedienungshebel der
Zugrollen langsam einzudrücken und das Steuer leicht nach vorn anzuheben.
Durch ein zu schnelles Einschalten kann die Maschine nach hinten kippen.
9.6.1.2
Abbiegen
Um eine Kurve zu nehmen, muss eine Zugdifferenz zwischen zwei Walzen gebildet werden. Dies ist einfach zu erzielen, indem das Steuer in eine bestimmte Richtung gedrückt wird.
Will man eine Linkskurve nehmen, dann muss die Geschwindigkeit der rechten Walze größer sein als die der linken Walze, so dass man das Steuer also nach rechts bewegt.
Will man eine Rechtskurve nehmen, dann muss die Geschwindigkeit der linken Walze größer sein als die der rechten Walze, dus zal men het stuur naar links bewegen.
Achtung:
Da die hintere Rolle über eine Kettenübersetzung mit der vorderen linken Rolle verbunden ist, wird sich in einer Kurve der hintere Teil der Maschine leicht anheben müssen.
Zusätzliche Frontgewichte können an der Vorderseite der Maschine montiert werden.
Eliet empfiehlt deren Anwendung, weil sie ein Gegengewicht bilden, so dass das Heben der
Rückseite der Maschine vereinfacht wird.
9.6.1.3
Wenden
Wird das Ende eines Arbeitsstreifens erreicht und soll sofort am anliegenden Streifen weitergemacht werden, dann gibt es, abhängig von der verfügbaren (freien) Fläche, 2
Möglichkeiten.
Methode A – ausreichend freie Wendefläche
In diesem Fall hat der Benutzer also ausreichend Platz zum Wenden. Wird das Ende eines
Arbeitsstreifens erreicht, hebt er die Rückseite der Maschine leicht an und bewegt er das Steuer nach rechts (in diesem Beispiel). Sobald die Maschine um 180° gewendet wurde, wird das Steuer in die mittlere Position gestellt und wird die Rückseite der Maschine wieder auf den Boden gesenkt.
37
Vrije ruimte
Zaaiveld
Vrije ruimte
Zaaiveld
Methode B – unzureichend freie Wendefläche
In diesem Fall hat der Benutzer weniger Platz zum Wenden. Wird das Ende eines Arbeitsstreifens erreicht, stellt der Benutzer den Schalthebel in den Rückwärtsgang. Dadurch hebt die Rolle sich von selbst vom Boden. Danach bewegt der Benutzer das Steuer nach links (in diesem Beispiel), so dass die Maschine im Uhrzeigersinn so gut wie vollständig um die eigene Achse dreht. Sobald die
Maschine um 180° gewendet wurde, wird das Steuer wieder in die mittlere Position gestellt und wird der Schalthebel der Maschine wieder in den Vorwärtsgang gestellt. Auf diese Weise gelangt die Rückseite der Maschine wieder von selbst auf den Boden.
Achtung:
Es ist empfehlenswert die Rütteleggen und das Säen vor dem Wenden zu stoppen.
9.6.1.4
Rutschen vermeiden
Jede Rolle wird angetrieben und ist mit Maschen versehen. Dies hat den Vorteil, dass keine Erde an ihnen kleben bleibt, und dass Unebenheiten aufgehoben werden. Außerdem bekommt die
Maschine dadurch eine bessere Griffigkeit auf dem Untergrund.
Sollten die Rollen doch durchrutschen oder zu schnell schmutzig werden, dann ist das ein
Zeichen dafür, dass der Boden zu nass ist, und dass die Arbeit aufzuschieben ist.
Wie sich das vermeiden lässt?
38
A. Starten
Beide Maschinentypen haben ein schweres Eigengewicht (GZC750 = 385 kg / GZC1000 = 415 kg). Dabei wurden die zusätzlichen Frontgewichte, das Gewicht eines wohl oder nicht gefüllten
Saatbehälters und eventuell das Gewicht des Benutzers selbst noch nicht einmal berücksichtigt.
Die Griffigkeit der Walzen auf dem Untergrund muss diesen Widerstand überwinden, um die
Maschine vom Stillstand in Bewegung zu versetzen.
Dabei ist es wichtig, die Traktion auf beiden Walzen sehr dosiert zu aktivieren (Steuer in mittlerer Position halten und langsame Geschwindigkeit). Sobald die Masse in Bewegung ist, hilft die Trägheit dabei, den Rollwiderstand zu verringern, so dass die Wahrscheinlichkeit eines
Durchdrehens kleiner wird.
Bei Beginn des Nivellierens oder des Einsäens auf feuchtem Untergrund ist es empfehlenswert, die Maschine schon in Bewegung zu setzen, ehe die Rütteleggen bis zur Arbeitstiefe herabsinken.
Rütteleggen im Boden erhöhen nämlich den Rollwiderstand, was beim Start die Rollen zwangsläufig rutschen lässt.
B. Wenden feuchtem Untergrund ein Durchdrehen verursachen (beschränkte Griffigkeit mit zusätzlichem
Widerstand durch das Wenden und das Starten). Um die Maschine in Bewegung zu setzen, fahren Sie am besten erst kurz geradeaus mit allmählicher Traktion auf beiden Rollen, um dann allmählich die Innenwalze bis zum Stillstand zu verlangsamen und gleichzeitig die
Antriebsgeschwindigkeit der Außenwalze zu erhöhen und so die Maschine in einer Bewegung zu wenden.
9.6.1.5
Fahren mit seitlichem Gefälle
Oft ist er ein Gefälle oder eine leichte Neigung. Beim Nachsäen entlang des Gefälles neigt die
Maschine dann dazu seitlich abzuschwenken. Wenn Sie hier die Cruise Control benutzen, wird dieses Abdriften kompensiert, indem der Walze an der tieferen Seite mehr Traktion gegeben wird. Dies ist einfach durch Gegensteuerung möglich.
Achtung:
Beim Fahren auf seitlichem Gefälle kann der Motor plötzlich ausfallen. Das hängt mit der Ölsicherung des Motors zusammen (siehe § 9.8.2 Ausfall des Motors während des Betriebs)
9.6.1.6
Allgemeine Bemerkungen
Achtung:
Bei der Fahrt zum Arbeitsbereich müssen Sie die Geschwindigkeit drosseln. Je schneller die Maschine fährt, umso schneller muss auf Unebenheiten reagiert werden und umso größer sind die Trägheitskräfte, die es zu beherrschen gilt.
Warnhinweis:
Durch Bodenunebenheiten kann eine unterschiedliche Griffigkeit entstehen, wodurch die Maschine während des Transports plötzlich und unerwartet eine
Drehbewegung macht. Seien Sie wachsam.
39
• Wählen Sie einen Zugangsweg zum Gelände ohne Hindernisse. Durch die Wahl des richtigen
Zugangswegs wird das Risiko auf Straßenschäden verringert.
• Vermeiden Sie Fahrten über unstabile oder sumpfige Unterböden. Wenn die Walzen durchdrehen und die Maschine sich eingräbt, ist es schwierig die gut 385 kg oder 415kg schwere Maschine zu befreien. Berücksichtigen Sie einen Bodendruck von 0,6 kg/cm 2 .
• Wenn Sie riskieren, die Kontrolle über die Maschine zu verlieren, lassen Sie dann sofort das
Steuer los, so dass alle Bedienungshebel wieder in die Neutralstellung gelangen und alle
Antriebe entkoppelt werden.
• ELIET haftet nicht für Schäden an Eigentum.
• Wenn Sie beim Fahren bemerken, dass die Maschine systematisch in eine Richtung zieht, muss die Einstellung nachgestellt werden. Wenden Sie sich dafür an Ihren nächsten Fachhändler.
• Wenn die Maschine in einen Lieferwagen gefahren bzw. aus ihm herausgefahren werden muss:
(siehe § 10 Transport der Maschine)
Information:
Bei Maschinenbrüchen oder Mängeln in folge eines unangemessenen
Fahrverhaltens entfallen die Garantieansprüche.
9.6.2 Planung und Bestimmung der Strecke und Arbeitsmuster.
• Je nach dem Zustand des Geländes und der schon durchgeführten Herrichtung ist die entsprechende Vorgehensweise zu wählen. Einige Kriterien sind zu beachten: o Form des Geländes. Man kann schneller in langen Bahnen mit weniger Kehrtwenden arbeiten o Das Relief des Geländes. Bei einem geringen Gefälle arbeitet man schneller, wenn in
Längsrichtung der Flanke gefahren wird. Bei einem starken Gefälle fährt man besser entgegen dem Gefälle auf und ab.
o Welche Hindernisse sind zu berücksichtigen? Die Richtung in der Hindernisse umfahren werden, hängt von der Stelle ab, wo man am einfachsten wenden kann.
o Wendebereiche bearbeiten. Die Bestimmung der Strecke kann auch wichtig sein, um im
Nachhinein schnell und einfach die Arbeit zu beenden.
o Wo möglich, ist die Strecke so zu wählen, dass der Wind den entstehenden Staub vom Motor wegbläst.
9.6.3 Zerkrümeln und Ebnen
40
Nachdem der Boden gepflügt oder mit dem Kran bearbeitet wurde, muss er erst worden zerkrümelt und geebnet werden. Die Funktionen des Rasensäkombis, die dafür verwendet werden, sind die Rollen und die Rütteleggen.
Die Rollen sorgen dafür, dass der Boden gut angedrückt wird und die größten Erdbrocken zerkrümelt werden. Im angedrückten Boden können die Rütteleggen mit ihren zahlreichen
Bewegungen die Erde aufwühlen, so dass diese zerkleinert und der Boden geebnet wird. Die hintere Rolle sorgt noch einmal für das Andrücken und die Zerkrümelung der Erde.
Je nach dem Zustand der Oberfläche kann es erforderlich sein, dieselbe Oberfläche mehrmals zu bearbeiten.
Achtung:
Der Bediener hat die vorgeschriebene Kleidung und erforderliche persönliche
Schutzausrüstung zu tragen (siehe Allgemeine Sicherheitsanweisungen)
• Ein guter Gärtner hat sein Arbeitsgelände gut studiert, Hindernisse entfernt und sein
Arbeitsmuster und die Strecke gut bestimmt (siehe § 9.6.2). Außerdem hat er seine Maschine vorab gut geprüft und eingestellt (siehe § 9.1 und 9.4).
• Sobald die Maschine auf dem Arbeitsgelände am Ausgangspunkt der Strecke aufgestellt ist, kann mit dem nivellieren begonnen werden.
• Stellen Sie die Maschine immer gerade zur Strecke, die gefahren werden soll, auf, so müssen die Rütteleggen auf Arbeitstiefe nicht sofort gedreht und nachgestellt werden, um die
Maschine in die richtige Bahn zu bekommen.
• Vor Beginn der Arbeit müssen: o alle Hebel in die Position AUS, o der Schalthebel in den Leerlauf, o und die Rütteleggen in die höchste Stellung gestellt werden,
• Die Nivellierung wird am besten ohne Saatbehälter durchgeführt. Dadurch bekommt der
Benutzer eine bessere Übersicht über das Gelände und über die Rütteleggen. Für die
Demontage des Saatbehälters siehe § 9.7.
• Kontrollieren Sie noch einmal, ob der Hebel der Rütteleggen sich wirklich in der Ruheposition befindet! Sonst werden die Rütteleggen beim Starten des Motors aktiviert.
• Stellen Sie den Motor auf Vollgas (3200 1/min)
• Ab diesem Augenblick wird die Maschine gefährlich und muss der Bediener konzentriert arbeiten. Solange Sie die Maschine bedienen, müssen Sie sich voll und ganz auf Ihre Arbeit konzentrieren.
• Setzen Sie den Hebel der Rütteleggen in die langsamste Geschwindigkeit.
• Führen Sie die Rütteleggen danach maximal in den Boden (*).
• Setzen Sie den Hebel der Rütteleggen in die schnellste Geschwindigkeit.
• Stellen Sie jetzt die geeignete Fahrgeschwindigkeit mit Hilfe des Schalthebels am Steuer ein.
• Starten Sie die Fahrbewegung, indem Sie den Totmannhebel eindrücken.
(*) Die Tiefe und Geschwindigkeit der Rütteleggen und die Fahrgeschwindigkeit der Maschine werden auf die jeweilige Geländeart abgestimmt.
1. Feuchtigkeitsgrad/Trockenheit des Untergrunds
Erläuterung: Wie schon in § 9.6.1 (Fahren mit der Maschine) beschrieben, kann das Durchdrehen der Walzen vermieden werden, indem die Traktion und Fahrgeschwindigkeit an ihre Griffigkeit auf dem Untergrund angepasst werden. Bei feuchtem Boden ist diese Griffigkeit geringer, so dass langsamer gefahren werden muss.
2. Type Bodenart
3. Vegetationsgrad
4. Tiefe der Rütteleggen
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5. Verschleißgrad der Rütteleggen
Erläuterung: Die schwerste Bearbeitung beim Nivellieren ist das Harken. Der größte Anteil der Motorleistung geht daher an die Rütteleggen. Dieser Anteil wird auch durch die Kraft mitbestimmt, die erforderlich ist, um in den Boden zu ebnen, was mit den oben genannten
Faktoren zusammenhängt. Je höher die Fahrgeschwindigkeit, umso mehr Boden muss pro
Bewegung einer Rüttelegge geharkt werden und umso mehr Leistung wird verlangt. Auch hier ist bei ungünstigen Bodeneigenschaften die Fahrgeschwindigkeit zu verringern.
6. Mögliche Steine im Untergrund
Erläuterung: In steinigen Böden ist es unmöglich, Hindernisse vorab zu entfernen. In diesem
Fall ist davon auszugehen, dass die Messer mit Steinen in Berührung kommen werden. Steine können die Rüttelegge beim Einschlagen beschädigen. Je langsamer Sie fahren, umso weniger
Energie entseht beim Aufschlagen und umso mehr Reaktionszeit steht Ihnen zur Verfügung.
Aus Sicherheitsgründen sollte man in felsigen oder steinigen Böden die Fahrgeschwindigkeit langsamer einstellen.
• Seien Sie wachsam: bei Kontakt mit einem schweren Stein oder harten Gegenstand die
Maschine sofort stoppen und das Hindernis entfernen, bevor Sie die Arbeit fortsetzen.
• Stoppen Sie sofort die Maschine, wenn ein Stein oder ein anderer Gegenstand durch die
Harkbewegung zu Tage gefördert wird, und entfernen Sie erst den Gegenstand.
• Passen Sie die Höheneinstellung der Rütteleggen an, wenn Sie sehen, dass die Maschine sich eingräbt, weil die Rütteleggen zu tief im Boden stecken.
• Beim Anlegen eines welligen Geländes muss darauf geachtet werden, dass die vorderen Rollen beim Erreichen der Spitze sich vom Boden abheben, und dass die Rütteleggen stärker in den
Boden eindringen, um so die Spitze abzuflachen. Dies kann erzielt werden, indem entweder die
Tiefeneinstellung der Rütteleggen beim Erreichen der Spitze verringert wird, oder indem die
Maschine etwas nach hinten gekippt wird, so dass die Rütteleggen weniger tief in den Boden eindringen.
• Die Geschwindigkeit der Rütteleggen und auch die Fahrgeschwindigkeit können feineingestellt werden, indem die Motordrehzahl (zwischen 3200 und 2700 1/min) mit Hilfe des
Motorgashebels auf dem Steuer angepasst wird.
9.6.4 Säen, einharken und andrücken
Nachdem der Boden zerkrümelt und geebnet wurde, kann diese Oberfläche besät werden.
Säen:
Der Saatbehälter ist jetzt in der Maschine angebracht (siehe § ) und wird die Saat gemäß der eingestellten Durchflussmenge (siehe § ) ausstreuen.
Die Leitplatte, entlang der die Saat nach unten gleitet, befindet sich rund 10 cm über dem
Grund. Dies führt dazu, dass die freie Fallhöhe gering ist, sodass der Wind keinen Einfluss auf die
Saatverteilung im Grund hat. Die Streuzone befindet sich hinter der Vorderwalze und unmittelbar vor der Rüttelegge.
42
Rasensamen einarbeiten:
Während des Säarbeitsgangs muss man keine echte Bodenbearbeitung mehr ausführen, also muss die Rüttelegge infolgedessen nicht tief eingestellt werden. Die Funktion der Rüttelegge ist jetzt, die ausgestreute Saat gleichmäßig über die Arbeitsbreite zu verteilen, sodass die Sälinien
durchbrochen werden.
Die wichtigste Wirkung der Rüttelegge ist hier nämlich, dass ausgestreute Samen unter einer feinen Erdschicht bedeckt werden, sodass sie gegen Wind geschützt werden und für Vögel unerreichbar bleiben. Für ein schnelles Aufkeimen der Grassamen ist die ideale Sätiefe zwischen
5 und 10 mm im Boden. Bei diesem Arbeitsgang ist der langsame Rüttelmodus zu wählen.
Vollenden:
Die hinterste Krümelrolle drückt den Grund gerade genug an, sodass die eingesäten Grassamen gut eingeschlossen sind. Der Grund bleibt jedoch locker genug für eine schnelle Absorption nach einem Regenfall. In diesem sicheren Habitat unter der Oberschicht ist der Feuchtigkeitsgrad ideal für die Saat, die schneller entkeimen wird.
Achtung:
Der Bediener hat die vorgeschriebene Kleidung und erforderliche persönliche
Schutzausrüstung zu tragen (siehe Allgemeine Sicherheitsanweisungen)
• Ein guter Gärtner hat sein Arbeitsgelände gut studiert, Hindernisse entfernt und sein
Arbeitsmuster und die Strecke gut bestimmt (siehe § 9.6.2). Außerdem hat er seine Maschine vorab gut geprüft und eingestellt (siehe § 9.1 und 9.4).
• Sobald die Maschine auf dem Arbeitsgelände am Ausgangspunkt der Strecke aufgestellt ist, kann mit dem säen begonnen werden.
• Stellen Sie die Maschine immer gerade zur Strecke, die gefahren werden soll, auf, so müssen die Rütteleggen auf Arbeitstiefe nicht sofort gedreht und nachgestellt werden, um die
Maschine in die richtige Bahn zu bekommen.
• Vor Beginn der Arbeit müssen: o alle Hebel in die Position AUS, o der Schalthebel in den Leerlauf, o und die Rütteleggen in die höchste Stellung gestellt werden,
• Montieren Sie den Saatbehälter und füllen Sie ihn mit dem geeigneten Rasensamen.
• Stellen Sie den Saatdurchfluss ein. Der Saatdurchfluss hängt von der Fahrgeschwindigkeit, der
Größe der Streuöffnungen und der Korngröße des Rasensamens ab. Dazu wird auf die Säkurve verwiesen.
• Wählen Sie die geeignete Tiefeneinstellung und die Geschwindigkeit für die Rütteleggen. Die idealen Einstellungen sind eine Sätiefe von 5 bis 10mm und ein langsamer Rüttelmodus.
• Starten Sie den Motor und setzen Sie ihn auf Vollgas (3200 1/min)
Achtung:
Beim Starten des Motors werden die Rütteleggen aktiviert, wenn der Hebel der
Rütteleggen nicht in der Ruheposition steht.
• Ab diesem Augenblick wird die Maschine gefährlich und muss der Bediener konzentriert arbeiten. Solange Sie die Maschine bedienen, müssen Sie sich voll und ganz auf Ihre Arbeit konzentrieren.
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• Stellen Sie jetzt die geeignete Fahrgeschwindigkeit mit Hilfe des Schalthebels am Steuer ein.
• Drücken Sie den Totmannhebel nach unten und öffnen Sie gleichzeitig mit Hilfe des Hebels am Steuer den Saatbehälter. Die folgenden Funktionen werden beim Eindrücken des
Totmannhebels aktiviert: o die Maschine beginnt in der eingestellten Geschwindigkeit zu fahren, o und die Drehtrommel im Saatbehälter wird aktiviert
Information:
Wenn Sie, bei eingeschalteten Messern, in eine Situation geraten, in der Sie möglicherweise die Kontrolle über die Maschine verlieren, lassen Sie dann sofort den All-in-OneTM-Kontrollhebel los.
9.7 Montage und Demontage des Saatbehälters
Warnhinweis:
• Ehe Sie den Saatbehälter (de)montieren, muss der Motor ausgeschaltet sein.
• Die Montage und Demontage des Saatbehälters ist immer von 2 Personen vorzunehmen.
Demontage
• Stoppen Sie den Motor und Stellen Sie alle Hebel in die Nullstellung.
• Schließen Sie den Saatbehälter mit dem Hebel am Steuer.
• Drehen Sie das Steuer in die äußerste Position, so dass es rechtwinklig auf der Maschine steht und der Saatbehälter somit zugänglicher wird.
• Entkoppeln Sie den Antrieb der Drehtrommel mit Hilfe des
Hebels (1) an der rechten Seite der Maschine.
• Heben Sie mit 2 Personen den Saatbehälter mittels der 2 Griffe
(2) auf dem Saatbehälter aus der Maschine.
Tipps:
Sorgen Sie immer für eine gute Körperhaltung (gerader Rücken, in die Knie gehen, ...)
Vor dem Herausnehmen des Saatbehälters aus der Maschine sollte er zunächst etwas geleert werden.
• Stellen Sie den Saatbehälter so hin und lagern Sie ihn so, dass das Dosiersystem, der Antrieb der Drehtrommel und die Führungsplatte nicht beschädigt werden können.
• Berücksichtigen Sie, dass der Deckel während der Handhabung des Saatbehälters aufklappen kann, was einen unnötigen Saatverlust zur Folge haben könnte.
• Bewahren Sie den Saatbehälter immer an einem trockenen Ort auf.
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Montage
Die Montage des Saatbehälters erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
Allerdings sind dabei einige Punkte besonders zu beachten:
• Kontrollieren Sie, ob der Hebel zum Ein-/Auskoppeln des Antriebs der Trommel in der
äußersten entkoppelten Position steht. (Position 0)
• Lassen Sie den Saatbehälter äußerst vorsichtig in die Maschine gleiten, um Schäden am
Saatbehälter und an der Maschine zu vermeiden.
• Kontrollieren Sie, sobald der Saatbehälter in der Maschine steckt, ob die Aussparungen beider Verbindungsstücke (1) im Verhältnis zueinander gut aufgestellt sind, ehe Sie den Ein-/Auskoppelhebel betätigen. Falls dies nicht der Fall ist, kann es zu Schäden am
Kunststoffverbindungsstück kommen.
• Die Position beider Verbindungsstücke kann korrigiert werden, indem der Saatbehälter manuell verdreht wird.
9.8 Reinigen der Maschine
Warnhinweis:
Reparatur-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten dürfen nur ausgeführt werden, wenn der Motor stillsteht und die Zündkerzenkappe entfernt wurde.
Warnhinweis:
Bei einer Fehlersuche oder bei der Durchführung von Wartungsarbeiten sind immer Handschuhe zu tragen.
Wenn die Maschine nicht gereinigt wird, führt dies zu einem beschleunigten Verschleiß. Ein Gerät, das nicht mehr optimal funktioniert, kann die Sicherheit der Bedienperson gefährden.
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Nachteile einer fehlenden Reinigung:
1. beschleunigter Verschleiß der Lager
2. beschleunigter Verschleiß der Dichtungen
3. Festfahren beweglicher Teile
4. verringerte Abkühlung
5. Brandgefahr
6. Risse oder Brüche werden nicht erkannt
7. Beschädigung der Lackschicht
8. Aufkleber werden unleserlich
• Nach jedem Einsatz nimmt man sich also am besten etwas Zeit zur Reinigung der Maschine.
Die Reinigung der Maschine kann auch wie eine Sichtkontrolle betrachtet werden. So können möglicherweise Brüche oder ein Mangel an Schmiermittel zeitig festgestellt werden.
Tipp: reinigen Sie die Maschine sofort nach dem Nachsäen. So können Schlamm oder Erde nicht festtrocknen, was das Abreiben und Abspülen schneller und einfacher macht.
Achtung:
Tragen Sie beim Reinigen geeignete Kleidung. Handschuhe sind notwendig.
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Auf Folgendes ist unbedingt zu achten:
• Entfernen Sie nach jedem Einsatz immer die Saat aus dem Saatgutbehälter (benutzen Sie einen Staubsauger um die Saat auch an den tiefsten Stellen zu entfernen).
Prüfen Sie auch, ob die Saattrichter ganz frei sind.
• Der Motor muss frei von Staub und Schmutz bleiben. Vor allem die Kühlrippen und der Auspuff müssen sauber sein, und die Umgebung des Auspuffs hat schmutzfrei zu sein. Halten Sie den
Bereich um den Tankverschluss sauber, damit kein Schmutz in den Benzintank gerät. Blasen
Sie auch immer Schmutz, der den Gasregler des Motors blockieren kann, weg.
• Prüfen und reinigen Sie regelmäßig den Luftfilter.
• Prüfen und schmieren Sie Kettenantriebe
• Die Lagerbuchsen müssen von Sand und Schmutz, der im Schmiermittel haften geblieben ist, befreit werden. Bringen Sie nach dem Entfernen neues Schmiermittel an (siehe Liste der
Schmiermittel in § 11.2).
• Verwenden Sie zum Reinigen ein trockenes Tuch, einen weichen Pinsel… Verwenden Sie zum
Entfernen von Fett und Schmiermittel Kriechöl auf MoS2-Basis. Dieses Sprühmittel schmiert und entrostet.
• Übertragungsteile und Scharnierpunkte, die sich unter der großen Abdeckplatte befinden, müssen vorzugsweise staubfrei bleiben (Nutzen Sie bei der Reinigung die Gelegenheit, um die
Kettenantriebe zu schmieren: siehe § 11.4.2.).
• Reinigen Sie die Rütteleggen. Spritzen Sie mit Wasser anhaftenden Schmutz ab. .
• Prüfen Sie, ob Rütteleggen beschädigt oder verbogen sind.
• Reinigen Sie die Zugrollen, so vermeiden Sie, dass Schmutz an den Rollen festtrocknet.
Reinigen Sie gleichzeitig den Abstreifer der Anti-Scalp-Rolle.
• Entfernen Sie mit einem trockenen Tuch den Schmutz vom Maschinengestell und insbesondere an Stellen, an denen sich Aufkleber mit Sicherheitshinweisen befinden.
• Sie können die Maschine auch mit Dampf reinigen. Richten Sie den Dampfstrahl nicht unnötigerweise auf Lager, elektrische Kontakte und Verschlusskappen. Wasser ist Ursache Nr.
1 für Rost, der unter allen Umständen vermieden werden muss. Lassen Sie den Motor zunächst ausreichend auskühlen, bevor Sie einen kalten Wasserstrahl auf ihn richten.
• Ehe die Maschine für längere Zeit weggestellt wird, müssen einige zusätzliche Punkte beim
Reinigen beachtet werden (Weiteres in § 12)
9.9 Fehlerdiagnose
9.9.1 Der Motor startet nicht, nach einer Periode des Stillstands
Wenn die Maschine nach einer Zeit der Inaktivität nicht startet, kann es dafür folgende Ursachen geben: a) Kein Benzin b) Zu altes Benzin c) Schlechte Zündkerze e) Kein Öl
Achtung:
Drehen Sie den EIN-/AUS-Schalter des Motors immer erst in die OFF-Stellung, ehe Sie mit der Suche nach der Ursache des Ausfalls beginnen.
a) Kein Benzin
Gemäß §12 wird bei langfristiger Lagerung der Maschine empfohlen, das Benzin aus dem Tank abzulassen. Es ist daher möglich, dass man vergessen hat, wieder Benzin nachzufüllen. Überprüfen Sie daher, ob genug Benzin im Tank ist und füllen Sie gegebenenfalls nach
(siehe § 9.4 Benzin nachfüllen).
Lassen Sie den Startmotor nach dem Nachfüllen lange warmlaufen. Schließen Sie die Starterklappe (Choke), damit das Benzin in der Leitung angesaugt wird. Sobald der Vergaser gefüllt ist, kann der Motor auch gezündet werden. c) Zu altes Benzin
Benzin hat nur eine begrenzte Haltbarkeit. Wenn es sich über mehrere Monate im Benzintank befindet, kann dies zu Startproblemen führen. In dem Fall hat das Benzin auch einen ganz anderen
Geruch.
Pumpen Sie den Inhalt des Benzintanks leer und füllen Sie ihn wieder mit frischem Benzin (siehe
§ 9.4 Benzin nachfüllen).
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d) Schlechte Zündkerze
Ohne gute Zündung ist es nicht möglich, einen Motor zu starten. Überprüfen Sie daher die Zündkerze (siehe §11.3.5 Prüfen der Zündkerze).
e) Kein Öl
Das Motorgehäuse ist mit Motoröl gefüllt, um die Kolben zu schmieren und zu kühlen. Bei mangelndem Öl besteht Gefahr eines beschleunigten Verschleißes des Motors. Um den Motor dagegen zu schützen, ist er mit einem Schutzschalter versehen. Bei zu wenig Öl schaltet er den
Motor aus. Prüfen Sie den Ölstand und füllen Sie ggf. entsprechend nach (siehe §11.3.3 Kontrolle des Ölstandes des Motors).
9.9.2 Ausfall des Motors während des Betriebs
Wenn der Motor während des Betriebs ausfällt, können dafür mehrere Ursachen in Betracht kommen: a) Kein Benzin b) Ölmangel im Motor c) Maschine auf einem Gefälle d) Technischer Fehler
Achtung:
Drehen Sie den EIN-/AUS-Schalter des Motors immer erst in die OFF-Stellung, ehe Sie mit der Suche nach der Ursache des Ausfalls beginnen.
Sie können die folgenden Schritte ausführen, um den Motor wieder zu starten: a) Kein Benzin
Wenn man eifrig bei der Arbeit ist und dabei nicht den Benzinstand im Blick behält, kann die Maschine plötzlich ausfallen. Füllen Sie in diesem Fall Benzin nach (siehe § 9.4 Benzin nachfüllen). Lassen Sie den Startmotor nach dem Nachfüllen lange warmlaufen. Schließen Sie die Starterklappe (Choke), damit das Benzin in der Leitung angesaugt wird. Sobald der Vergaser gefüllt ist, kann der Motor auch gezündet werden. b) Ölmangel im Motor
Siehe auch 9.8.1. Punkt d
48 c) Maschine auf einem Gefälle
Wenn Sie in einem Gefälle arbeiten und mit der Maschine in die Längsrichtung des Gefälles fahren, dann kann der Motor plötzlich ausfallen. Die Ursache ist hier der Ölalarm. Da der Ölalarm anhand einer Pegelmessung arbeitet, wird bei seitlicher Schräglage des Motors ein falscher
Ölstand festgestellt. Das reicht aus, um den Motor auszuschalten.
In diesem Fall sollten Sie kurz warten und die Maschine wieder starten. Der Vorfll wird sich aber
wiederholen, wenn Sie weiterhin im Gefälle arbeiten. Nach Prüfung des Ölstands auf ebenem
Boden (siehe § 11.3.3) kann die Ölsicherung vorübergehend ausgeschaltet werden. Vergessen Sie aber nicht, diese später wieder anzuschließen.
Warnhinweis : Weder ELIET noch HONDA werden im Falle von fehlendem Öl Garantieansprüche gewähren. Wenn Sie regelmäßig in Gefälle arbeiten müssen, dann können Sie 0,2 l Öl zusätzlich in den Motor gießen, um diese Situation endgültig zu vermeiden.
d) Technischer Fehler
Sollten alle oben genannten Kontrollen die Ursachen nicht klären, ist das Problem auf einen technischen Fehler zurückzuführen. Dabei kann es sich um einen Defekt im Motor oder um ein
Problem mit dem Vergaser handeln. Wenden Sie sich diesbezüglich an einen anerkannten ELIET-
Händler oder an eine anerkannte Reparaturwerkstatt des Motorherstellers.
9.9.3 Verlust von Saat während des Transports:
Während des Transports hinterlässt die Maschine eine Grassaatspur. Das ist aber unerwünscht, da Gras in und zwischen den Straßenbelägen vermieden werden soll. Mögliche Ursachen:
• Ein Fremdkörper (Stein, Zweig,…) hat sich in die Ausstreuöffnungen eingeklemmt. Beim
Schließen des Saatgutbehälters können die Öffnungen sich nicht ganz schließen, so dass Saat verloren wird.
• Wegen Schmutzanhäufung am Schieber, der den Saatgutbehälter öffnet und schließt, hat die Feder möglicherweise zu wenig Kraft, den Schieber zu schließen. Reinigen Sie bei leerem
Saatgutbehälter den Spalt am Saatschieber (mit Druckluft).
• Kontrollieren Sie die Zugfeder an der Unterseite des Saatbehälters (1).
• Kontrollieren Sie die Druckfeder an der Kabelführung (2)
• Kontrollieren Sie, ob der schwarze Scharnierhebel an der linken Seite der Maschine richtig funktioniert.
• Indem der schwarze Hebel einige Male hin und her bewegt wird, wird der Schieber des
Saatbehälters geöffnet und geschlossen. Dadurch können auch eventuelle Probleme behoben werden.
Openen
Sluiten
Scharnierhebel
(3)
Zugfeder (1)
49
9.9.4 Unregelmäßiges Säbild
Wenn der Saatdurchfluss richtig eingestellt wurde, dann bleibt beim Nachsäen relativ wenig Saat sichtbar. Die Saat die noch oben zu sehen ist, sollte eine gleichmäßige Dichte über die gesamte
Arbeitsbreite aufweisen. Wenn Sie jedoch während der Arbeit feststellen, dass in bestimmten
Bereichen über die Arbeitsbreite keine Saat mehr liegt und plötzlich in demselben Bereich viel
Saat auf dem Boden liegt, dann hat das folgende Ursache:
• Die Saat, die aus dem Saatgutbehälter kommt, wird über die Führungsplatte auf dem
Boden ausgestreut. Es kann passieren, dass der Samen aufgrund von Verschmutzung der
Führungsplatte nicht mehr richtig ausgestreut wird...
• Manchmal werden eine oder mehrere Öffnungen durch Schmutz, Feuchtigkeit, verstopften
Verteilspalt … blockiert und wird durch sie keine Saat mehr gestreut. Oft lösen sich diese
Verstopfungen nach einiger Zeit ganz von selbst, wodurch die angesammelte Saat in den
Öffnungen schneller ausgestreut wird und so stellenweise zu viel Saat liegt. Das ist dann natürlich auch später beim Keimen im Rasen sichtbar. Kontrollieren Sie daher die Öffnungen des entsprechenden Bereichs, sobald Sie so etwas bemerken.
Wenn Sie eine anhaltende Unregelmäßigkeit der Saatstreuung über die gesamte Arbeitsbreite feststellen, dann kann auch Folgendes die Ursache sein:
• Für eine ständige Saatverteilung befindet sich unter dem Saatgutbehälter ein Karussell.
Es wird mittels einer Kette angetrieben und läuft synchron mit der Fahrgeschwindigkeit der Maschine. Sollte dieses Karussell ausfallen, dann wird die Saat in geringen Mengen und unregelmäßig aus den Saatöffnungen fließen. Ein Ausfall kann folgende Ursachen haben: o Kette gebrochen o Kette zu Ende o Kettenspanner falsch eingestellt o Gewindestift für Kettenrad der Karussellachse herausgefallen o Kettenrad auf Walze hat sich gelöst o Sicherungsbolzen des Karussells auf Antriebswelle haben sich gelöst.
o Kupplung verschlissen oder gebrochen
9.9.5 Schadspuren am bearbeiteten Boden
Beim Nivellieren oder Einsäen ist plötzlich im Arbeitsstreifen eine unnormale Schadspur im bearbeiteten Boden feststellbar. Folgende Ursachen sind möglich:
• Da die Rütteleggen für die Bodenbearbeitung benutzt werden, sollte erst diese Möglichkeit untersucht werden. Vermutlich wurden ein oder mehrere Zähne der Rütteleggen von einem harten Hindernis im Untergrund getroffen, wodurch sie sich verbogen haben oder beschädigt wurden und breite, unschöne Rillen ausheben. Siehe § 11.4.8 Rütteleggen prüfen, um
Unregelmäßigkeiten aufzuspüren.
• Es kann sich auch etwas um einen Zahn der Rüttelegge gewickelt haben, das abgesehen von den Rütteleggen eine Schadspur hinterlässt.
• Es kann sich auch ein Fremdkörper in den Maschen der Andrückzylinder verfangen haben.
50
9.9.6 AIO-Kontrollhebel zu stark angespannt
Es kann passieren, dass der Totmannhebel zu stark angespannt ist. Dies lässt sich lösen, indem
• Kabelführung zur Spannrolle primäre Kraftübertragung (Kurbelwelle Motor und
Hydrostatpumpe) zu stark angespannt.
• Spannrollenmechanismus primäre Kraftübertragung nicht richtig eingestellt oder defekt.
51
10. Transport der Maschine
Tragen Sie an das Auf- und Abaden der Maschine angepasste Schutzkleidung.
Information: lesen Sie auch immer § 9.6.1 ‚Fahren mit der Maschine‘, dieses Kapitel enthält nützliche Informationen bezüglich des sicheren Fahrens mit der GZC750/1000.
• Wenn Sie das Ende des Säfelds erreichen, dann müssen Sie den All-in-one™-Kontrollhebel
(AIOC) und Bedienungshebel der Zugrollen loslassen, so dass die Antriebe gestoppt werden.
• Danach werden die Rütteleggen gestoppt und werden sie in die höchste Stellung gestellt.
Warnhinweis:
Beim Auf- und Abladen der Sämaschine muss äußerst vorsichtig und beherrscht vorgegangen werden. Sie ist eine schwere Maschine, die man nicht leicht unter
Kontrolle halten kann, wenn sie einmal zu rutschen beginnt.
• Fahren Sie die Maschine beim Aufladen mit Motor im Leerlauf, so dass der Radantrieb beim
Auf- und Abladen besser beherrscht wird. So verringern Sie außerdem die Auswirkungen von
Steuerfehlern oder Griffigkeitsverlust
• Auch beim Transport müssen umstehende Personen, wie beim Auf- und Abladen, einen sicheren Abstand (10 m) einhalten.
GZC 750 GZC 1000
820 mm - 32”
1990 mm - 79”
1140 mm - 45” 1990 mm - 79”
52
• Beim Befahren der Platten ist so gerade wie möglich zu fahren und sind Lenkkorrekturen zu vermeiden.
• Die sicherste und beste Methode ist die Verwendung einer Auffahrplatte, die die Breite des
Anhängers hat. Diese stützt jeden Punkt, auch wenn durch eine Zugdifferenz der Rollen mal von der Fahrtlinie abgewichen wird.
• Wenn Sie sich für die klassischen zwei Rampenplatten entscheiden, dann muss jede Platte mindestens 30 cm breit sein. Wenn diese zusammengeschoben werden, bilden sie eine Fläche, die mit der Breite der Walzen übereinstimmt.
• Um die Maschine in einen Lieferwagen oder einen Anhänger einladen zu können, benötigen
Sie eine rutschfeste Auffahrplatte.
• Achten Sie darauf, dass die Auffahrplatten sicher am Fahrzeug oder am Anhänger befestigt sind. Sorgen Sie dafür, dass die Traktion der Walzen die Platten nicht losreißen kann.
• Die Maschine wiegt gut 385kg (GZC750) oder 415 kg (GZC1000), sorgen Sie dafür, dass die
Auffahrplatten genügend Tragevermögen haben um die Maschine und den Bediener zu tragen.
• Es besteht auch die Möglichkeit, die Maschine mit Hilfe eines Krans in die Ladepritsche zu heben. Zu diesem Zweck ist ein spezieller Hebepunkt an der Maschine vorgesehen.
• Wenn Sie einen Anhänger beladen, muss er am Fahrzeug befestigt sein.
• Die Neigung der Auffahrplatten darf höchstens 25° betragen.
53
• Die Sämaschine muss auf einer Anhöhe immer vorwärts nach oben (beim Laden) und rückwärts nach unten (beim Abladen) fahren.
• Niemals versuchen, die Maschine in der Nullstellung eine Anhöhe hinaufzuschieben oder von einer Anhöhe herunterrollen zu lassen. Sobald die Maschine rollt, ist sie nur noch schwer zu steuern. Nutzen Sie daher immer die Zugkraft des Motors, um eine Anhöhe hinaufzufahren und die Bremskraft des Motors, um eine Anhöhe hinunterzufahren. Verwenden Sie dabei immer den niedrigsten Gang.
54
• Seien Sie vor allem beim Knickpunkt, wo die Auffahrplatten die Ladefläche berühren, vorsichtig. Wenn die Maschine den Knickpunkt mit ihrem Boden berührt, wodurch die Walzen keinen Bodenkontakt mehr haben und nicht mehr greifen, kann eine gefährliche Situation entstehen. Seien Sie darauf vorbereitet und verringern Sie die Fahrgeschwindigkeit an dieser
Stelle. Lehnen Sie sich in dem Moment, wo über diesen Knickpunkt gefahren wird, auf das
Steuer oder drücken Sie darauf. Dadurch wird die Vorderseite der Maschine angehoben, so dass das Risiko auf Schäden (an Vibrationsfedern, Messern, ...) durch Berührung verringert wird; außerdem wird der Druck auf die Rückseite erhöht, so dass die Walzen besser greifen und nicht durchdrehen.
• Lassen Sie, wenn Sie riskieren, die Kontrolle über die Maschine zu verlieren, die
Bedienungshebel sofort los und betätigen Sie die Bremse.
• In anderen Fällen können Sie die Maschine von sich wegdrücken und ausweichen. De hydrostaat zal de machine afremmen of in stilstand houden.
• Berücksichtigen Sie, dass die Maschine bei zu schnellem Einschalten nach hinten kippt.
• Wenn Ihnen das Aufladen Schwierigkeiten bereitet, rufen Sie dann immer eine zweite Person zu Hilfe.
• Sorgen Sie dafür, dass auch das Fahrzeug eine zulässige Stützlast hat, die für den Transport der Maschine groß genug ist.
Warnhinweis:
Lassen Sie die Maschine in Anwesenheit von Menschen oder Tieren in einem geschlossenen Raum nie länger als 30 Sek. laufen. Die Abgase von
Benzinmotoren enthalten nämlich Schadstoffe, die zu Ersticken oder Vergiftung führen können.
• Wenn eine Maschine in einen Lieferwagen geladen oder davon abgeladen werden soll, dann darf der Motor nur so kurz wie möglich in diesem kleinen Raum laufen. Öffnen Sie alle Türen des Laderaums, damit es ausreichend Lüftung gibt.
• Während des Transports muss die Maschine sicher im Fahrzeug befestigt werden. Benutzen
Sie die 4 dazu angebrachten Öffnungen im Gestell, um Seile, Spannbänder usw. daran zu befestigen.
• In manchen Fällen kann es auch praktisch sein, die Rütteleggen vollständig am Boden anliegend anzubringen.
Warnhinweis:
Vergessen Sie nicht, die Rütteleggen beim Abladen der Maschine wieder in die höchste Stellung zu stellen!
• Die Seile und Riemen, Spannbänder … die verwendet werden, müssen in einem guten Zustand sein und einer Zuglast von 700 kg widerstehen.
Information:
Drehen Sie vor dem Transport immer den Benzinhahn der Maschine zu. Falls Sie dies unterlassen, kann eine zu große Menge Benzin in den Motor laufen, wodurch die Gefahr besteht, dass der Motor nicht mehr gestartet werden kann und die
Zündkerze ersetzt werden muss.
• Die Maschine hat in der Transportstellung eine Bodenfreiheit von 40 mm.
• Wenn Sie einen Höhenunterschied von mehr al 60 mm (Erhöhung, Stufe, Bürgersteigrand, … )
überbrücken müssen, ist eine schräge Auffahrhilfe zu verwenden.
Information:
Bei Maschinenbrüchen oder Mängeln in Folge eines unangemessenen
Fahrverhaltens entfallen die Garantieansprüche.
55
11. Wartung
11.1 Allgemein
Information:
Das Personal des Händlers steht Ihnen zu Diensten. Außerdem kann der ELIET-
Händler sich immer auf die volle Unterstützung des ELIET-Helpdesks verlassen, so dass wir gemeinsam die Lösung für Ihr eventuelles Problem suchen können.
Für die Reparatur oder Wartung des Motors steht Ihnen Ihr ELIET-Fachhändler oder ein vom Motorhersteller anerkannter Wartungsdienst zur Verfügung.
Wenn Sie diesen Service in Anspruch nehmen möchten, müssen Sie immer die
Modell- und die Seriennummer der Maschine und des Motors angeben und eine ausführliche Beschreibung des Problems liefern.
Achtung:
Verwenden Sie für Reparaturen nur Originalersatzteile von ELIET oder Honda.
Diese Teile werden wie die Originalteile nach strengsten Normen fachkundig hergestellt.
• Wartungsarbeiten oder Reparaturen, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden, sind von einem anerkannten ELIET-Händler vorzunehmen.
Wartungsarbeiten werden stets in einem dafür vorgesehenen Raum durchgeführt.
Dieser Raum muss folgende Kriterien erfüllen:
• Geräumig
• Leicht zugänglich
• Ausreichend beleuchtet sein
• Staubfrei
• Aufgeräumt
• Ruhig
Diese Eigenschaften sind wichtig für einen korrekten Wartungsablauf.
Achtung:
Eine falsch ausgeführte Wartung kann die Sicherheit des Bedieners hinterher in
Gefahr bringen.
56
• Wartungsarbeiten dürfen nur bei ausgeschaltetem Motor durchgeführt werden. Ziehen Sie zur
Vorsicht die Zündkerzenkappe von der Zündkerze oder den Stecker heraus.
• Tragen Sie während der Wartungsarbeiten so oft wie möglich Handschuhe und – bei einigen
Vorgängen - eine Schutzbrille. Diese sind standardmäßig im Lieferumfang enthalten.
TIPP: Die beschriebenen Wartungsarbeiten können im Prinzip von jedem technisch geschulten
Fachmann durchgeführt werden. ELIET empfiehlt allerdings, die Maschine jährlich zur General-
überholung an eine autorisierte ELIET-Reparaturwerkstatt zu geben.
Ihr ELIET-Händler steht Ihnen stets für Wartung und Beratung zu Diensten. Er hat die Original-
Ersatzteile und Schmiermittel von ELIET auf Lager. Sein Personal kann stets die Beratung und den Service der ELIET-Fabrik in Anspruch nehmen, so dass es eine einwandfreie Dienstleistung nach dem Verkauf erbringen kann.
11.2 Wartungspläne
Spezielle Wartung:
Wechseln des Motoröls
Prüfung des Ölstands des Hydrostats
Allgemeine Prüfung
Bij jedem Einsatz
Sichtkontrolle
Kontrolle des Luftfilters
Prüfung des Ölstands
Alle 25 St.
Ölwechsel
Riemenspannung kontrollieren
Zündkerze kontrollieren
Ketten schmieren
Allgemeine Schmierung
Alle 100 St.
Rüttelegge austauschen
Luftfilter austauschen
Zündkerze austauschen
Spannrollen austauschen
Kette nachspannen
Rutschkupplung austauschen
Alle 200 St.
Riemen ersetzen
Lager ersetzen
Alle 500 St.
Öl Hydrostat ersetzen
Ketten und Kettenräder ersetzen
§11.4.1
§11.3.1
§11.3.3
§11.3.4
§0
§11.3.5
§0
§11.4.2
§11.4.9
§11.3.2
§11.3.5
§11.4.5
§0
§ xxxx
§11.4.4
§11.4.9
§11.4.10
§11.4.7
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Schmiermittel
Motor (1.4 L)
Hydrostat
Lager
Gelenke
Kabelführungen
Schmierpunkte
Ketten
SUNOCO DENALUBE SAE 20W50 API SF / CC
MOBIL DTE 13M ISO VG 32
NOVATIO PTFE OIL
NOVATIO CLEARLUBE
NOVATIO PTFE OIL
SUNOCO VET MULTI-PURPOSE LR - EP2
NOVATIO CLEARLUBE & PTFE OIL
11.3 Motorwartung
11.3.1 Luftfilter reinigen
Mit dem Luftfilter wird die Ansaugluft zur Verbrennung von Sand und Staubpartikeln gereinigt.
Zwei Dinge sind hier wichtig:
• Der Filter darf nicht beschädigt werden, damit keine ungefilterte Luft in den Motor gelangen kann.
• Der Filter muss ausreichend Luft durchlassen, so dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis für eine richtige Verbrennung optimal bleibt. Eine regelmäßige Prüfung des Filters ist daher unabdingbar.
Information:
Lesen Sie vor Beginn der Wartung auch immer die mitgelieferte Bedienungsanleitung des Motorlieferanten. Wenn unterschiedliche Vorgehensweisen vorgeschlagen werden, ist immer diese der Motorbedienungsanleitung zu befolgen.
• Der Luftfilter befindet sich unter einer schwarzen Schutzhaube auf dem Motor (siehe diesbezüglich ‘Wichtigste Bauteile’ Paragraf § 6.3 Motor).
• Drehen Sie die Flügelmutter los, um die Filterhaube zu lösen und heben Sie diese Filterhaube hoch.
Der angetroffene Filter besteht aus zwei Teilen:
• Vorfilter in einem schwammartigen Material (hält groben Schmutz)
Hauptfilter
Vorfilter
• Hauptfilterpatrone in gestrichenem Papier
(filtert kleine Partikels aus)
Drehen Sie die Flügelmuttern los, um die Filterpatrone zu demontieren.
58
Reinigung des Filters:
Information:
Lesen Sie immer die Bedienungsanleitung des Motorlieferanten.
• der Vorfilter kann einfach mit Benzin ausgewaschen werden
Achtung:
Benzine ist leicht entzündlich. Vermeiden Sie offenes Feuer oder warme Gegenstände in der Umgebung.
• Blasen Sie danach noch einmal gut den Filter mit Druckluft aus, so dass jegliches Benzin weggeblasen und abgetrocknet wird.
• Nehmen Sie einen Pinsel, tunken Sie ihn in etwas Motoröl und befeuchten Sie damit leicht die
Außenseite des Schwammfilters. Das sorgt dafür, dass größere Staubteilchen besser kleben bleiben.
• Die Filterpatrone kann ganz einfach ausgeklopft werden.
• Der Filter kann mit Hilfe von Druckluft ausgeblasen werden, allerdings ist darauf zu achten, dass der Druckluftstrahl nicht zu dicht an den Filter gehalten wird, und dass immer von innen nach außen geblasen wird.
Achtung:
Ein zu starker Druckluftstrahl in unmittelbarer Nähe der Patrone kann kleine
Risse verursachen, wodurch die Filtereigenschaft vollständig aufgehoben wird.
• Blasen Sie mit Druckluft jegliche Schmutzanhäufung von der Kunststoffhaube und von der
Filterhalterung.
• Montieren Sie nach der Reinigung alle Teile des Filters wieder wie sie ursprünglich montiert waren.
11.3.2 Luftfilter austauschen
Dieser Vorgang ist nahezu identisch mit dem Verfahren beim Reinigen des Luftfilters. Der einzige
Unterschied besteht darin, dass die Patrone ausgetauscht wird.
Einen neuen Luftfilter des richtigen Typs erhalten Sie beim anerkannten ELIET-Händler oder bei einem anerkannten Kundendienst des Motorherstellers.
Sorgen Sie bei der Montage der Filterpatrone dafür, dass diese gut am Dichtungsring anliegt, so dass keine falsche Luftansaugung entsteht.
59
11.3.3 Kontrolle des Ölstandes des Motors
Information:
Im folgenden Abschnitt wird die Vorgehensweise für die Prüfung des Ölstands eines Honda GX270 (GZC 1000) beschrieben. Die Vorgehensweise beim Motor
B&S Vanguard 6.5 HP (GZC750) ist ähnlich..
• Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Oberfläche.
• Schalten Sie den Motor aus, und lassen Sie ihn ein wenig stehen, bis das ganze Öl in die
Ölwanne geflossen ist (+/- 5 Min.)
• Entfernen Sie die zusätzlichen Frontgewichte der Maschine, so dass der Ölablassstopfen und der Öltankverschluss besser zugänglich werden.
• Nehmen Sie ein sauberes Tuch und reinigen Sie die Umgebung der Einfüllöffnung. Sla er het deel ‘Belangrijkste onderdelen’ Motor op na voor de mogelijke posities olieaflaat en – vulstoppen.
Achtung:
Am Motor gibt es 2 Ölablassstopfen und 2 Öltankverschlüsse. Nur der Ölablassstopfen an der Fahrerseite und der Öltankverschluss an der Seite des Saatgutbehälters werden bei dieser Maschine benutzt!
öltankverschlüss
ölablassstopf
• Drehen Sie jetzt den Verschluss mit Messlatte aus dem Getriebegehäuse.
60
Hoogste peil
Laagste peil
• Man merkt sofort, ob ausreichend Öl im
Getriebegehäuse vorhanden ist. Der Ölstand muss nämlich bis an den Rand der Einfüllöffnung kommen. Das Öl wird den Ölmessstab bis zur
Maximummarkierung befeuchten.
• Steht das Öl nicht bis zum Rand, dann weist dies auf einen Mangel an Öl hin.
• Wenn der Ölstand zu niedrig ist, brauchen Sie nur etwas Öl in diese Füllöffnung nachzugießen. Bis zum gewünschten Stand nachfüllen.
• Da die Stelle der Füllöffnung leicht eingeschlossen ist, müssen Sie einen Einfüllschlauch oder einen geeigneten Trichter verwenden, um Verschütten von Öl zu vermeiden. Reinigen Sie den
Trichter immer, bevor Sie Öl hindurchgießen.
• Verwenden Sie ausschließlich das empfohlene Öl (siehe Liste der empfohlenen Ölsorten in der
Motorbedienungsanleitung).
• Wischen Sie verschüttetes Öl sofort auf.
Achtung:
Vermeiden Sie, dass Schmutz durch die Einfüllöffnung in das Motorgehäuse gelangt.
11.3.4 Motorölwechsel
• Stellen Sie sicher, dass die Maschine auf einem ebenen Untergrund steht und ausgeschaltet ist.
• Schieben Sie die zusätzlichen Frontgewichte der Maschine seitwärts oder entfernen Sie 1, so dass der Ölablassstopfen und der Öltankverschluss besser zugänglich werden. Die Verwendung zusätzlicher Frontgewichte erleichtert das Kippen der Maschine nach vorne.
• Nehmen Sie einen Auffangbehälter mit einem Fassungsvermögen von mindestens 2 Liter zur
Hand, bevor Sie den Verschluss öffnen.
• Reinigen Sie den Öltankverschluss an der anderen Seite des Motors und drehen Sie ihn los, so dass das Gehäuse beim Auslaufen entlüften kann.
• Schrauben Sie jetzt die Ablassschraube lose, ohne sie abzudrehen. Verwenden Sie einen
Steckschlüssel von 22 mm.
• Heben Sie jetzt das Steuer an, so dass die
Maschine über die vorderen Walzen nach vorne kippt. Halten Sie diese Position.
• Stellen Sie den Auffangbehälter vor die Maschine und drehen Sie jetzt die
Ablassschraube ganz aus dem Motorfuß.
• Lassen Sie den gesamten Inhalt (+/- 1,1 l) aus dem Motor laufen. Sorgen Sie dafür, dass das gesamte Öl im Auffangbehälter aufgefangen wird.
61
• Kippen Sie die Maschine wieder nach hinten.
• Drehen Sie die Ablassschraube wieder auf die Öffnung und drehen Sie sie wieder fest (Achtung: nicht zu feste anziehen, um einen Bruch des Motorfußes zu vermeiden).
• Wischen Sie verschüttetes Öl mit einem sauberen Tuch auf.
• Füllen Sie wieder frisches Viertaktöl über die Öffnung in den Motor. Hier empfiehlt ELIET ein
Öl von hoher Qualität mit hohem Detergensgehalt: SUNOCO DENALUBE SAE 20W50 API SF /
CC. Konsultieren Sie auch die Bedienungsanleitung des Motorherstellers.
• Gießen Sie allmählich +/- 1,1 l Öl nach, bis der Ölstand an den Rand der Füllöffnung gelangt.
• Drehen Sie den Verschluss wieder gut fest. Eventuell verschüttetes Öl ist zu entsorgen.
Warnhinweis:
Ölmangel im Motor führt unwiderruflich zu schweren Motorschäden. (bei solchen
Fehlern entfällt die Garantie)
Warnhinweis:
Denken Sie an die Umwelt: bringen Sie das Öl zu einer anerkannten Sammelstelle, die eine fachmännische Entsorgung oder Wiederverwertung gewährleistet. Öl nie in den Ausguss schütten.
11.3.5 Zündkerze kontrollieren oder austauschen
Zündkerze Maschine
GZC750
GZC1000
Type motor
B&S Vanguard 6.5 HP
HONDA GX270 QXQ4 NGK BPR 6 ES
• Schalten Sie den Motor aus und lassen sie ihn einige Zeit abkühlen.
• Die Zündkerze befindet sich an der Vorderseite der Maschine.
62
0,8 mm
• Ziehen Sie die Zündkerzenkappe von der Zündkerze.
• Reinigen Sie den Bereich um die Zündkerze und drehen Sie die Zündkerze aus dem Zylinderkopf
(Schlüsselgröße: Imperial 13/16 Zoll)
• Kontrollieren Sie mit Hilfe von Fühlerlehren, ob der
Abstand zwischen den Elektroden 0,8 mm beträgt.
• Eine stark verkrustete oder verschmutzte Zündkerze muss ausgewechselt werden.
Befolgen Sie folgende Schritte, um die Qualität der Zündung zu kontrollieren:
1. Stecken Sie die Zündkerzenkappe wieder auf die Zündkerze.
2. Entfernen Sie das Gummiteil von der Zündkerzenkappe und halten Sie die äußerste Elektrode gegen einen Teil der Masse des Motors.
3. Ziehen Sie am Schnuranlasser
4. Schauen Sie sich inzwischen die Funken zwischen den Elektroden an.
5. Bei einer hellen, regelmäßigen Funkenbildung in der Mitte der Elektroden kann die Zündkerze weiter verwendet werden.
6. Bei einer schwachen, unregelmäßigen Funkenbildung außerhalb der Mitte der Elektroden muss die Zündkerze ersetzt werden.
Achtung:
Das Einsetzen einer alten oder einer neuen Zündkerze muss mit größter Sorgfalt erfolgen, damit das Gewinde im Zylinderkopf beschädigt wird.
• Setzen Sie die Zündkerze mit einem Anzugsmoment von 20 Nm ein.
11.4 Maschinenwartung
11.4.1 Sichtkontrolle
Ehe mit der Arbeit mit der Maschine begonnen wird, muss diese erst überprüft werden. So können Brüche und Abnutzung zeitig erkannt werden, was der Lebensdauer von Machinen zugutekommt.
• Prüfen Sie, ob die Maschine bei Vollgas in der vorgeschriebenen Drehzahl läuft (3200 1/min)
• Versuchen Sie niemals, die Standardeinstellungen des Motors zu ändern.
• Kontrollieren Sie die Rütteleggen auf eventuelle Schäden. Kontrollieren Sie sie auf
Schmutzanhäufung.
• Prüfen Sie, ob der Saatgutbehälter sich gut schließt, bei der Bedienung des Hebels
“Saatbehälter öffnen/schließen”
• Kontrollieren Sie die Ausstreuöffnungen des Saatbehälters auf eventuelle Verstopfungen.
• Kontrollieren Sie, ob die Ketten ausreichend geschmiert sind (siehe § Kette und Kettenräder schmieren)
63
• Prüfen Sie, ob keine Teile verbogen oder Schweißnähte gerissen sind. Überprüfen Sie die Teile auf übermäßiges Spiel.
• Werden Abweichungen festgestellt, sind zuerst die erforderlichen Reparatur- oder Wartungsarbeiten durchzuführen.
Ziehen Sie eventuell Ihre anerkannte ELIET-Reparaturwerkstatt für Hilfe oder für die Beschaffung von Ersatzteilen zu Rate. Sie finden die ELIET-Reparaturwerkstatt in Ihrer Nähe unter: www.eliet.eu.
11.4.2 Allgemeine Schmierung
Für ELIET ist es für eine lange Lebensdauer der unter manchmal extremen Bedingungen eingesetzten Maschinen wichtig, dass hochwertige Schmiermittel verwendet werden.
Daher werden für die werkseitige Schmierung bereits spezielle Schmiermittel verwendet. Eine regelmäßige Schmierung nach dem Einsatz wird die Lebensdauer der Maschine und deren
Leistungen erhöhen. Vor allem während trockener Perioden ist der Maschine häufiger eine
Schmierung zu geben.
VIEL STAUB = REGELMÄSSIG REINIGEN UND SCHMIEREN
Die folgenden Punkte sind mit Sorgfalt zu schmieren.
• Scharnierpunkte und Kugelgelenke (siehe “11.4.2.1).
• Schmierpunkte (siehe § 11.4.2.2)
• Lagerung (siehe §11.4.2.3)
• Ketten und Zahnräder (siehe § 0)
• Reibungsflächen (siehe § 11.4.2.5).
Achtung:
Auch vor dem Schmieren müssen Sie den Motor ausschalten, und den Zündschlüssel aus dem Zündschloss ziehen. Auch bei dieser Wartungsmaßnahme müssen Sie Handschuhe tragen.
Achtung:
Die meisten Schmiermittel sind entzündlich. Lesen Sie immer den Sicherheitshinweis, der auf der Verpackung steht. Halten Sie, wenn Schmiermittel verwendet werden, offenes Feuer oder warme Gegenstände fern.
64
11.4.2.1 Scharnierpunkte und Kugelgelenke
Scharnierpunkte sind Stellen, wo zwei bewegende Teil miteinander verbunden sind. Da es sich dabei oft um einen Drehpunkt handelt, entsteht in diesem Punkt Reibung. Reibung ohne Schmiermittel führt zu Verschleiß, übermäßiges Spiel und letztendlich Bruch. Eine Anzahl dieser Punkte verlangt besondere Aufmerksamkeit:
Stuur:
1. Scharnierpunkte Totmannhebel
2. Scharnierpunkte Hebel Geschwindigkeitsregelung Rütteleggen + Kugelgelenk
3. Scharnierpunkte Gashebel Motor
4. Scharnierpunkte Hebel “Öffnen/Schließen” Saatbehälter
5. Scharnierpunkt Lenksäule
65
Rütteleggen:
1. Scharnierpunkte Hebel Höhenverstellung Rütteleggen
2. Scharnierpunkte Rütteleggen (4x)
3. Scharnierpunkt Schubstange Exzenter
Saatbehälter:
66
1. Scharnierpunkte Deckel Saatbehälter
2. Scharnierpunkte Ein-/Auskoppelhebel Drehtrommel
3. Scharnierpunkt Hebel “Öffnen/Schließen Schieber Saatbehälter”
4. Scharnierpunkt verriegelbarer Hebel Anschlag Schieber
Antrieb
1. Scharnierpunkt Riemenspanner Hydrostatantrieb
2. Scharnierpunkt Riemenspanner Antrieb Rütteleggen
Schmieren der Gelenkpunkte:
:
• Um die angegebenen Punkte zu erreichen sind die entsprechenden Abdeck- und Schutzhauben zu entfernen (Siehe§ 15.1 Wegnemen afschermkappen)
• Um Verschleiß und folglich übermäßiges Spiel an den Scharnierpunkten zu vermeiden, muss ein Schmmiermittel an den reibenden Kontaktflächen angebracht werden.
• Ehe frisches Schmiermittel angebracht wird, ist es erforderlich, erst den gesamten alten
Schmierstoff und jeglichen anklebenden Staub zu entfernen.
• Wo möglich sollten die Scharnierteile auseinandergenommen werden, so dass auch innen in den drehenden alles gut gereinigt werden kann.
• Zur Aufzulösung von Schmiermittel empfiehlt ELIET NOVATIO KLEENSPRAY-S. Spritzen Sie dieses Produkt auf die Scharnierteile. Lassen Sie das Produkt einwirken, so dass die Teile entfettet werden.
• Wischen Sie die Stücke sauber. Wiederholen Sie ggf. den Vorgang bis das Stück ganz entfettet ist.
• Sorgen Sie dafür, dass das Reinigungsprodukt verdampft oder abgewischt ist.
Achtung:
NOVATIO KLEENSPRAY-S ist entzündlich. Alle offenen Feuer und Wärmequellen sind zu vermeiden
67
• Tragen Sie jetzt das neue Schmiermittel auf die Reibungsstellen auf. Sorgen Sie dafür, dass das Schmiermittel die vollständige Kontaktfläche bedeckt.
• ELIET empfiehlt zu diesem Zweck NOVATIO CLEARLUBE. Es ist ein Schmiermittel mit extrem langer Standzeit, das eine gute Haftung hat und gegen hohe Druckbelastung beständig ist.
Das Schmiermittel ist in Spraydosen erhältlich ist, so dass es leicht aufgetragen werden kann.
• Schieben Sie das Scharnier wieder ineinander und drehen Sie alles wieder fest.
11.4.2.2 Schmierpunkte
Entlang der Schmierpunkte kann Schmierfett an den Stellen eingespritzt werden, wo das
Fett vorhanden sein muss. An einigen dieser wesentlichen Stellen wurden entsprechende
Schmierpunkte vorgesehen..
1. Schmierpunkt Kupplungsdaumen Kipparm Exzenter
2. Schmierpunkt Untersetzungsgetriebe Antrieb Rütteleggen
3. Schmierpunkte Wellen Rütteleggen (2 x) und Nylongehäuse
68
Schmierpunkt
• Um die angegebenen Punkte zu erreichen, sind die entsprechenden Abdeck- und
Schutzhauben sowie der Saatbehälter zu entfernen. (Lesen Sie falls erforderlich § 15.1
Entfernen der Abschirmkappen und § 9.7 (De)montage des Saatbehälters)
• Das alte Fett kann entweder ausgetrocknet, weggewischt oder aus dem System geleckt sein.
So kann um den drehenden Teil herum eine hohle Luftkammer entstehen, so dass das Fett
nicht mehr bis an die drehenden Elemente gelangt und eine mangelhafte Schmierung entsteht.
• Mit einer angepassten Fettpumpe kann Schmierfett (SUNOCO MULTI PURPOSE LR-EP2) entlang der Schmierpunkte injiziert werden.
• Indem neues Fett in den Hohlraum gespritzt wird, werden alle Hohlräume wieder gefüllt und drückt das Fett wieder gegen die drehenden Teile.
• Wird das frische Schmierfett über den Schmierpunkt zentral in das Innere injiziert, drückt das neue Fett das alte und schmutzige Fett, das sich meistens an den Rändern befindet, nach außen. So wird neben der zusätzlichen Schmierung auch der Schmutz und Staub nach außen verdrängt.
• Pumpen Sie so lange Schmiermittel hinein, bis Sie einen Widerstand spüren. Altes
Schmiermittel tritt meistens entlang der Fugen aus.
• Wischen Sie austretendes Fett mit einem Tuch ab.
11.4.2.3 Lager
Die größten Feinde der Lager sind eine hohe Belastung, Schmutz und ein Mangel an
Schmiermittel. Das in einer Sämaschine verwendete Medium ist nicht gerade für eine lange
Lebensdauer des Lagers günstig. Eine regelmäßige Wartung ist daher sicher erforderlich.
Folgende Lager sind vorhanden:
2x
2x
69
1. Stützlager (2 x) Vorderwalzen
2. Lager in der hinteren Rolle (2 x)
3. Lager Kipparm Exzenter
4. Stützlager (4 x) Achsen Übersetzung Rütteleggen
5. Lager in Spannrolle für Riemenübersetzung Rütteleggen (2 x)
6. Lager in Spannrolle Riemenübersetzung Hydrostat
7. Lager in Kettenspannern
8. Stützlager Drehtrommel (3 x) Saatbehälter
• Um die angegebenen Punkte zu erreichen sind die entsprechenden Abdeck- und Schutzhauben zu entfernen.
• Die Lager sind mit Staubdichtungen, die keinen Schmutz hereinlassen sollen. Trotzdem wird das Fett, das bei der Herstellung in das Lager eingeführt wurde, veralten und austrocknen.
Zur Kompensierung dieses Schmierverlusts muss neues Schmiermittel von außen eingeführt werden.
• Um zu verhindern, dass mit dem Schmiermittel auch Staub in das Lager eindringt, muss das
Lager erst von außen gereinigt werden.
• Spritzen Sie dazu NOVATIO KLEENSPRAY auf die Lagerdichtungen und auf den Lagerspalt.
Diese Flüssigkeit wird am Lager klebenden Staub lösen.
• Lassen Sie die Reinigungsflüssigkeit einige Minuten einwirken.
• Entfernen Sie mit einem Staubtuch jeglichen äußeren Schmutz, der am Lager klebt.
• Spritzen Sie jetzt ein zweites Mal das Produkt auf die Lager und vor allem in die Lagerspalten.
Dieses Reinigungsmittel wird entlang des Lagerspalts das Fett auflösen, das dort festgetrocknet ist. Das ist erforderlich, damit neues Fett in das Lager eindringen kann.
• Blasen Sie mit Druckluft in die Lagerspalte, so dass KLEENSPRAY den eventuellen Schmutz nach draußen drängt.
• Sorgen Sie dafür, dass das gesamte Sprühmittel gut abgewischt ist und warten Sie ca. 10 Minuten bis das Mittel aus den Spalten verdampft ist.
• Jetzt ist wieder eine neue Schmiermittelschicht anzubringen. Spritzen Sie dazu übermäßig
NOVATIO PTFE OIL in die Spalte der Lagerdichtungen und der Lagerbuchse.
• Dieses Schmiermittel ist dünnflüssig und hat gute Kriecheigenschaften. Es ist korrosionsbeständig und ist feuchtigkeits- und staubabweisend und es hat außerdem gute
Schmiereigenschaften, sogar bei hohen Temperaturen.
11.4.2.4 Kette und Kettenräder schmieren
Das angebrachte Kettenfett wird nach Ablauf von Stunden weggeschleudert oder ganz mit Staub und Schmutz vollgeklebt sein. Um Verschleiß und Alterung der Kettenübersetzung zu vermeiden, ist regelmäßig zu schmieren. Die DZC 550 ist mit einer einzigen Simplex-Kette zur Übersetzung von Walzen auf Saatgutbehälterkarussell versehen.
• Für diese Wartung ist die hintere der beiden linken Abschirmkappen abzunehmen (siehe falls erforderlich § 15.1).
• Es ist nützlich, die Kette vor dem Schmieren erst zu reinigen und das alte staubbehaftete
Schmiermittel abzuwischen. Verwenden Sie eventuell KLEENSPRAY, um altes Schmierfett zu lösen.
• Wischen Sie das ganze alte Schmierfett ab, ehe Sie neuen Schmierstoff anbringen.
• Um zu verhindern, dass Schmiermittel durch das Drehen der Kettenübersetzungen zu schnell weggeschleudert wird oder aufgrund der Schwerkraft der Kette abtropft, ist ein klebendes Öl zu wählen.
• Da die Schmierung sowohl die Kette im Innern wie auch die Kontaktfläche mit den
Kettenrädern schmieren muss, empfiehlt ELIET die Verwendung einer Kombination von zwei
Schmiermitteln.
• NOVATIO PTFE OIL ist sehr dünnflüssig und dringt leicht in den Kern der Kettenglieder ein.
• NOVATIO CLEARLUBE ist etwas zähflüssiger und haftet besser an der Außenseite der Kette.
Dieses Schmiermittel verringert die Reibung der Kette bei Kontakt mit den Kettenrädern.
• Wenn die Schutzhaube zurückgesetzt wird, ist dafür zu sorgen, dass es eine gute Abdichtung gibt, so dass das Innere staubfrei bleibt.
Information:
Vor allem in Perioden der Trockenheit, wenn also beim Arbeiten viel Staub entsteht, ist die Kette nach jedem Einsatz zu prüfen und zu schmieren.
11.4.2.5 Reibungsflächen
Zum Thema Reibungsflächen gehören alle Teile, die durch seitliche Reibung mit anderen Teilen abgenutzt werden. Auch hier lautet die Botschaft: zwischen den reibenden Oberflächen ist ein
Schmiermittelfilm anzubringen, der den Widerstand der Bewegung verringert und Verschleiß verzögert. Solche Oberflächen in der Maschine sind:
72
1. Kabelführung Totmannhebel zum Gashebel Motor
2. Kabelführung (2x) Hebel Geschwindigkeitsmodus Rütteleggen zu den Riemenspannern
3. Kabelführung des Gashebels zum Motor
4. Kabelführung Hebel “Öffnen/Schließen Saatbehälter”
5. Kabelführung (2x) Steuerbedienung
• Weil ein guter Betrieb der Bedienungshebel entscheidend ist, ist eine regelmäßige Schmierung der Kabel äußerst wichtig.
• Vor allem während der trockenen Perioden entsteht bei der Bearbeitung viel Staub. Dieser
Staub setzt sich überall fest, also auch auf den Kabeln.
• Beim Schmieren sind erst die Kabel zu reinigen. Auch hier ist KLEENSPRAY ein ideales
Hilfsmittel.
• Spritzen Sie das Reinigungsmittel in die Kabelführung und bewegen Sie gleichzeitig das Kabel hin und her, so dass das Reinigungsmittel nach innen gleitet.
• Blasen Sie danach mit Druckluft in die Kabelführung, so dass das Reinigungsmittel zusammen mit dem Schmutz unten aus der Führung herausläuft.
• Wiederholen Sie diesen Vorgang einige Male, bis jeglicher Schmutz aus der Führung verschwunden ist.
• Jetzt kann wieder neues Schmiermittel in die Führung gespritzt werden. ELIET empfiehlt dazu
NOVATIO PTFE OIL.
• Für andere genannte Reibungsflächen müssen Sie ebenfalls mit KLEENSPRAY das alte Fett lösen, um es danach mit einem Tuch abzuwischen.
• Danach spritzen Sie dann NOVATIO PTFE OIL auf die Reibungsfläche.
Alle oben genannten Schmiermittel sind bei Ihrem ELIET-Fachhändler erhältlich.
11.4.3 Riemenspannung kontrollieren und nachspannen
Auf der Maschine befinden sich 3 Riemenantriebe:
1. Riemenantrieb des Motors zur Hydrostatpumpe
2. Riemenantrieb Rütteleggen langsame Geschwindigkeit
3. Riemenantrieb Rütteleggen schnelle Geschwindigkeit
Für das Nachspannen der Riemen ist folgende Vorgehensweise einzuhalten:
Achtung:
Riemen sind ausschließlich bei ausgeschaltetem Motor nachzuspannen. Ziehen
Sie vorsorglich den Schlüssel aus dem Zündschloss.
Achtung:
Tragen Sie bei der Ausführung dieser Wartungsarbeiten angemessene Kleidung.
1ste Riemenantrieb (Motor – Hydrostatpumpe)
Dies ist der Riemenantrieb zwischen Motor und Hydrostatpumpe. Dieser Riemen wird mit einer flachen Spannrolle, die beim Herunterdrücken des Totmannhebels gegen den Rücken des
Riemens gezogen wird, gespannt. Es ist übrigens eine Riemenübersetzung, die regelmäßig ein- und ausgeschaltet wird und die daher schneller abrutscht.
• Wenn die Riemen ein quietschendes Geräusch machen, oder wenn Sie zu wenig Widerstand am
AIOC-Hebel bemerken, dann ist das ein Signal, die Riemenspannrolle nachzustellen.
• Um diese Riemen nachzustellen müssen Sie die erste Schutzhaube an der linken Seite der
Maschine abnehmen (siehe § 15.1)
• Sie bekommen die vorgeschriebene Riemenspannung, indem Sie - kurz bevor Sie den AIOC-
Hebel ganz eingedrückt haben (20 mm Spiel bis zum Griff) - die Riemenspannrolle (1) schon ganz gegen den Riemen drücken und an der Feder (2) ziehen.
• Ist dies weniger als 20 mm, dann müssen Sie die Druckkraft der Spannrolle erhöhen, indem Sie
73
die Länge des Zugkabels anpassen.
• Auf der Kabelführung befinden sich zwei Einstellmöglichkeiten. Eine am AIOC TM -Hebel und eine am Riemenantrieb.
74
A. Am Riemenantrieb: o Drehen Sie die Kontermutter M8 (Schlüsselgröße 13 mm) los und drehen Sie danach die Einstellführung entgegen den Uhrzeigersinn. Benutzen Sie falls erforderlich einen
Schlüssel (SG 11 mm).
B. Am Hebel: o Die Einstellung erfolgt ähnlich wie die vorige, mit dem einzigen Unterschied, dass dazu zwei Kontermuttern M8 vorgesehen sind.
o Lösen Sie 1 der Kontermuttern M8 (SW 13 mm) und drehen Sie danach die Einstellführung einige Male. Benutzen Sie gegebenenfalls einen Schlüssel (SW 11 mm).
• Testen Sie danach die Riemenspannung und stellen Sie sie ggf. nach.
• Drehen Sie danach die Kontermuttern wider stark an, so dass die Einstellung sich nicht durch
Schwingungen von selbst verstellen kann.
Nach der Durchführung dieser Wartung montieren Sie die Riemenschutzhauben wieder wie sie ursprünglich angebracht waren.
2. und 3. Riemenantrieb (Motor – Antrieb Rütteleggen )
Die Rütteleggen können in zwei Geschwindigkeiten bewegen. Der Riemen, der den Motor mit der größten Zahnriemenscheibe verbindet, sorgt für den Antrieb der Rütteleggen mit langsamer
Geschwindigkeit, der andere sorgt hingegen für die hohe Geschwindigkeit.
Beide Riemengetriebe sind mit einer Spannrolle versehen. Abhängig vom Stand des Hebels am
Steuer, wird 1 der 2 Spannrollen betätigt oder keine der beiden.
Durch die Dehnung der Riemen nach Ablauf vieler Betriebsstunden wird die Werkseinstellung verstellt und können die Riemen abrutschen.
Die Einstellung der Riemenspannrollen erfolgt auf ähnliche Weise wie oben beschrieben.
Nach der Durchführung dieser Wartung montieren Sie die Riemenschutzhauben wieder wie sie ursprünglich angebracht waren.
11.4.4 Riemen ersetzen
Nach Ablauf vieler Betriebsstunden müssen Riemen aufgrund von Abnutzung eventuell ersetzt werden. Wenden Sie sich für Ersatzteile immer an eine anerkannte ELIET-Reparaturwerkstatt:
Riemen 1 : (Motorkurbelwelle – Hydrostatpumpe) xxx
Riemen 2 : (Motorkurbelwelle – Antrieb Rüttelegge hohe Geschwindigkeit) xxx
Riemen 3 : (Motorkurbelwelle – Antrieb Rüttelegge niedrige Geschwindigkeit)xxx
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Achtung :
Riemen sind ausschließlich bei ausgeschaltetem Motor nachzuspannen oder zu ersetzen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Riemen zu ersetzen:
Riem 1: Motorkurbelwelle - Hydrostatpumpe
Die hydrostatische Pumpe nimmt ein ständige und begrenzte Leistung ab. Der Riemen bleibt immer in Betrieb und ist kaum dynamischer Belastung ausgesetzt. Dadurch weist der Riemen geringe Verschleiß- und Ermüdungserscheinungen auf.
• Um an den Riemen zu kommen, müssen Sie den Riemenschutz abnehmen (siehe § 15.1).
• Danach sind die Riemenfänger der Riemen zu entfernen.
Dazu müssen die 2 Bolzen gelöst werden, die die
Riemenfänger festsetzen.
• Demontieren Sie die Platte hinten an den Riemen. Lösen Sie dazu die 4 M8-Bolzen.
• Demontieren Sie die 2 Riemenspanner der Riemen 2&3.
Dazu ist die Feder hinten am Riemenfänger zu lösen.
Außerdem sind die Clips zu lösen, die die Riemenfänger an ihrem Platz halten
• Lösen Sie die 2 Schrauben in der Riemenscheibe des Riemens 3, dadurch können Sie die Riemenscheibe etwas nach hinten ziehen. Dadurch können Sie den Riemen von der
Riemenscheibe lösen und ihn abnehmen.
Riemen 2&3: Motorkurbelwelle - Antrieb Geschwindigkeit
• Um an den Riemen zu kommen, müssen Sie den
Riemenschutz abnehmen (siehe § 15.1).
• Demontieren Sie danach die Platte hinten an den Riemen.
Lösen Sie dazu die 4 M8-Bolzen.
• Lösen Sie die 2 Schrauben in der Riemenscheibe des Riemens 3, dadurch können Sie die Riemenscheibe etwas nach hinten ziehen. Dadurch können Sie die Riemen von der
Riemenscheibe lösen und sie abnehmen.
Achtung:
Vergessen Sie nicht die Überprüfung der Riemenspannung nachdem Sie die
Riemen wieder montiert haben.
Vergessen Sie nicht die Schutzhauben wieder zu montieren, ehe Sie mit der
Arbeit mit der Maschine beginnen.
11.4.5 Riemenspannrolle ersetzen
Die Alulaufrolle, die den Riemen in dem Moment anspannt, wo der All-in-one™-Kontrollhebel eingedrückt wird, ist extrem belastet:
• Die Rolle dreht gegen den Riemen und erreicht dabei eine Drehzahl von 2300 1/min.
• Durch Reibung mit dem Riemen wird dieser sehr warm, so dass Schmiermittel flüssig werden und aus den Lagern fließen.
• Bei Trockenheit ist eine Staubentwicklung bei dieser Art der Bodenbearbeitung unvermeidbar.
Sand und Staub gelangen in die Lager und dies verursacht Schäden.
Die Kombination dieser drei Faktoren führt dazu, dass diese Spannrolle verschleißanfällig ist.
Durch regelmäßiges Schmieren kann einem beschleunigten Verschleiß entgegengewirkt werden.
Sobald Sie hören, dass das Lager ein knirschendes Geräusch macht, müssen Sie die Spannrolle vorsorglich ersetzen. Wird dies nicht gemacht, wird die Spannrolle sich festsetzen, wobei die
Rolle auch den Riemen beschädigen oder brechen wird.
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So gehen Sie vor:
• stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss
• Lösen Sie die große schwarze Abdeckplatte (siehe § 11.4.12)
• Lassen Sie die Spannrolle ausreichend abkühlen, ehe Sie sie demontieren.
• Nehmen Sie die Zugfeder, die den Spannarm in Nullstellung hält, aus ihrem Haken.
• Drehen Sie den Starlock-Befestigungsclip an der
Rückseite des Bolzens los. Dieser muss danach ebenfalls ersetzt werden. Artikel code starlock BB
011 000 090
• Drehen Sie den Befestigungsbolzen (M8) los (SW 13)
• Die Spannrolle können Sie bei einem anerkannten ELIET-Händler bestellen unter der
Artikelnummer Spannrolle: BA 599 005 300
• Tragen Sie noch etwas zusätzliches Schmierfett auf die Lagerspalten auf, um das Eindringen von Schmutz bei der neuen Spannrolle zu vermeiden.
• Montieren Sie alles wie ursprünglich vorgesehen und drehen Sie die Spannrolle fest.
• Haken Sie die Feder wieder ein und vergewissern Sie sich, dass sie richtig montiert wurde.
Ein Abspringen dieser Feder kann zu Störungen bei der Steuerung der elektrischen
Höhenverstellung führen.
• Montieren Sie die schwarze Abdeckplatte.
11.4.6 Kette nachspannen
Die Maschine hat 1 Kettenantrieb, nämlich die Kette, die für die Übersetzung der vorderen Rolle zur hinteren Welle und auch für den Antrieb der Drehtrommel im Saatbehälter sorgt.
• Die Leistung ist hier minimal und die Drehzahl begrenzt. Daher hat man sich hier für eine
Einzelkette entschieden (Simplex).
• Hier kann die Kette sowohl vorwärts wie auch rückwärts drehen, je nach Fahrrichtung der
Maschine. Deshalb ist ein doppelt wirkender Kettenspanner vorgesehen.
Achtung :
Spannen Sie die Kette nie straff wie eine Saite. Der Antrieb würde dann zu viel
Leistung brauchen und Kette sowie Kettenräder würden zusätzlich verschleißen.
Außerdem ist eine starke Radialspannung sehr nachteilhaft für Dichtungen und
Lager.
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Information :
Bei der Prüfung der Kettenspannung müssen Sie sowohl den Verschleiß der
Kette wie auch des Kettenrads prüfen. Wenn Sie feststellen, dass die Zähne schon stark beansprucht wurden, müssen Sie sowohl die Kettenräder wie auch die Kette ersetzen. Suchen Sie hierfür Ihren autorisierten ELIET-Händler auf.
Information : Nutzen Sie die Gelegenheit, um anlässlich dieser Wartung auch die Kette zu schmieren (siehe § 11.4.2.3).
Achtung :
Ketten sind ausschließlich bei ausgeschaltetem Motor nachzuspannen.
Ziehen Sie vorsorglich den Schlüssel aus dem Zündschloss.
Achtung :
Tragen Sie bei der Ausführung dieser Wartungsarbeiten angemessene Kleidung
• Nach Ablauf von Zeit dehnt die Kette sich, so dass sie schlaff hängt und die Gefahr besteht, dass sie bei großer Belastung aus dem Zahnrad springt. Wenn Sie bemerken, dass die Kette durchhängt, müssen Sie sie nachspannen.
• Demontieren Sie die vordere Riemenschutzhaube an der rechten Seite der Maschine.
• Sie können die Kette bequem nachspannen, indem Sie den
Kettenspanner nach oben ziehen.
• Dazu lösen Sie die Mutter (M10), die das Kettenrad einklemmt.
Verwenden Sie dazu einen Ringschlüssel von 17 mm.
• Lösen Sie die Kontermutter M10 an der Unterseite des Stellbolzens (Ringschlüssel 17 mm)
• Drehen Sie den Stellbolzen M10 (Ringschlüssel 17mm) entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass der Kettenspanner sich nach oben bewegt und so die Kette spannt.
• Achtung: Die Kette darf nicht zu sehr gespannt werden, um einen beschleunigten Verschleiß der Lager und der Kette zu vermeiden.
• Spannen Sie anschließend die Mutter M10, die am Kettenspanner festklemmt, wieder an den
Rahmen.
• Danach ist die Kontermutter wieder auf den Stellbolzen zu spannen.
• Die Schutzhaube ist wieder sorgfältig zu montieren.
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11.4.7 Rüttelegge ersetzen
Um die Rüttelegge zu ersetzen, ist immer erst dafür zu sorgen, dass der Nocken gerade steht.
Wenn der Nocken nicht gerade steht, ist erst am Schnuranlasser zu ziehen, bis die Rüttelegge gut gerade steht.
Die Zähne der Rüttelegge können erst richtig bei einem geraden Nocken montiert werden.
Demontieren Sie die Zähne, indem Sie die großen Bolzen lösen, die die Zähne der Rüttelegge festsetzen.
11.4.8 Prüfung des Ölstands und Hydrostatöl nachfüllen
Der Messstab (1) für das Hydrostatöl befindet sich neben den Riemen.
Das ist auch die Stelle, wo Sie das Hydrostatöl nachfüllen können.
Das Hydrostatöl kann abgelassen werden, indem der
Bolzen unter dem Öltank losgeschraubt wird (2). Lassen
Sie das Öl ganz herauslaufen, ehe Sie den Bolzen wieder aufschrauben. Das Öl wird an der Öffnung des Messstabs wieder nachgefüllt.
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12. Maschine wegräumen
Gehen Sie wie folgt vor, wenn die Maschine längere Zeit nicht verwendet wird:
• Reinigen Sie die Maschine gründlich, bevor Sie die Maschine über einen längeren Zeitraum lagern (Siehe § 9.8 Reinigen der Maschine).
• Führen Sie eine große Wartung durch (siehe § “11.2)
• Überprüfen Sie alle Bolzen und Muttern, und ziehen Sie diese gegebenenfalls an. Für die
Kontrolle der meisten Bolzen braucht man zwei Steckschlüssel von 10, 13, 14, 17, 19 und
Inbusschlüssel von 4, 5 und 6.
• Leeren Sie den Kraftstofftank. Lassen Sie dazu den Motor laufen, bis er mangels Kraftstoff ausgeht. Benutzen Sie am besten einen Pumphebel, um das Benzin wieder in einen
Kanister zu pumpen (siehe Sicherheitsvorschriften bei § “9.4).
• Demontieren Sie die Zündkerze (siehe § “11.3.5 Zündkerze kontrollieren oder austauschen“ auf Seite 67). Sprühen Sie ein wenig Kriechöl auf MoS2-Basis entlang der Zündkerze in das Zylinderloch. Ziehen Sie anschließend am Schnuranlasser, bis der Sauger sich in der höchsten Stellung befindet. Setzen Sie die Zündkerze wieder ein.
• Koppeln Sie die beiden Pole der Batterie ab, wenn Sie die Maschine für längere Zeit wegstellen.
• Tragen Sie Lack oder Schmierstoff auf schadhafte Stellen auf, um jeglicher Rostbildung vorzubeugen. Originallack in der richtigen Farbe erhalten Sie bei Ihrem ELIET-Fachhändler.
• Lagern Sie die Maschine an einem trockenen und vor Regen geschützten Ort, und bedecken Sie es gegebenenfalls mit einer Abdeckplane.
• Falls Sie die Maschine im Freien lagern müssen, decken Sie die Maschine sorgfältig mit einer Plane ab. Achten Sie darauf, dass die Maschine keiner Feuchtigkeit (Wasser, Regen) ausgesetzt ist. ELIET empfiehlt Ihnen, die Maschine an einem trockenen Ort zu lagern.
81
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13. Technisches Datenblatt
Motor
Hydraulische
Ölpompe
Hydraulische
Motor
Beschleunigung
Saatgutbehälter
Höhenverstellbaren Steuer
Bewegungsgeschwindigkeit
Breite hinterste
Rolle
Breite Saatbehälter
Höhenregelung
Rüttelegge
Abmessungen
(LxBxH in mm)
Gewicht
Optionen
GZC 750
6,5 PS B&S Vanguard
2 x 10cc
2 x 400cc
4 vorwarts 4 km/u rückwarts
61 L
3 x 600mm
Träge : 407 Bewegungen/ min
Schnell : 590 Bewegungen
710 mm
600 mm
6 x 10 mm
1990x820x1140 mm
385 kg
Rollenschaber
Glättwalze
Zusätzliche Frontgewichte
Trittbretter
Saatdebitbehälter
GZC 1000
9 PS Honda GX270
2 x 10cc
2 x 400cc
2 vorwarts -2 km/u rückwarts
93 L
3 x 600mm
Träge : 407 Bewegungen/ min
Schnell : 590 Bewegungen
1030 mm
902 mm
6 x 10 mm
990x1140x1140 mm
415 kg
Rollenschaber
Glättwalze
Zusätzliche Frontgewichte
Trittbretter
Saatdebitbehälter
14. CE-Konformitätserklärung
Maschine:
Model:
Type:
Rasenbaumaschine
ELIET GZC 1000
MA 016 011 208
Die ELIET-Maschinenfabrik erklärt, eine Risikoanalyse ausgeführt zu haben, womit Sie zur
Kenntnis bringt, die Gefahren und Risiken der Maschine zu kennen. Vor diesem Hintergrund wurden die notwendigen Maßnahmen übereinstimmend mit der Maschinenrichtlinie 2006/42/
EG ergriffen, um die umfassende Sicherheit des Benutzers – bei richtiger Anwendung – zu garantieren.
Die Berechnung des gemessenen Schallpegels und der garantierten Schallleistung ist in
Übereinstimmung mit bestimmte Vorschriften der europäischen Richtlinie 2000/14/EG, Annex III erfolgt.
Gemessener Schallleistungspegel Lw(A): 97 dB(A)
Garantierter Schallleistungspegel Lw(A): 98 dB(A)
Datum : 01/01/2011
Unterschrift :
Frederic LIETAER
CEO ELIET EUROPE NV
Geburtstag: 02/01/1975
ELIET EUROPE NV
Diesveldstraat 2
B - 8553 Otegem
Belgium
Tel : +32 56 77 70 88
Fax :+32 56 77 52 13
E-mail : [email protected]
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15. Anlagen
15.1 Schutzhauben abnehmen
Alle bewegenden Teile werden sicher durch verschiedene Schutzhauben abgeschirmt.
1. Schutzhaube Steuereinrichtung
2. Schutzhaube Übersetzung Motor
3. Schutzhaube Antriebsachse
Rütteleggen
4. Abdeckung Kettenübersetzung
5. Schutzhaube Kettenübersetzung
• vordere Rolle – hintere Rolle
• Drehtrommel
6. Schutzhaube Hydrostatpumpe
Gehen Sie zur Demontage der Schutzhauben wie folgt vor:
Schutzhaube Übersetzung Motor
Um diese Schutzhaube zu demontieren sind die 4 Bolzen zu lösen, die die Schutzhaube festhalten.
Schutzhaube Antriebsachse Rütteleggen
Um diese Schutzhaube zu demontieren sind die 4 Bolzen zu lösen, die die Schutzhaube festhalten.
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Schutzhaube Kettenübersetzung
Um diese Schutzhaube zu demontieren sind die 4 Bolzen zu lösen, die die Schutzhaube festhalten.
Achtung:
Vergessen Sie nicht die Schutzhauben wieder zu montieren, ehe Sie mit der
Arbeit mit der Maschine beginnen.
15.2 Risikoanalyse
Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der Gefahren und Risiken, die mit dem Transport oder dem Betrieb dieser Nachsämaschine verbunden sind. Nehmen Sie diese Gefahren zur
Kenntnis und vermeiden Sie diese Risiken durch Beachtung der Vorschriften dieser Betriebsanleitung. Bedenken Sie, dass nicht nur der Benutzer gefährdet ist, sondern auch Dritte dieser Gefahr ausgesetzt sein können. Halten Sie Dritte stets auf Sicherheitsabstand.
• Einklemmen beim Zuklappen des Saatgutbehälterdeckels.
• Gefahr von Brüchen oder Prellungen von Fingern beim Drehen des Karussells des
Saatgutbehälters
• Gefahr von Bruch, Abschnürung oder Abtrennen von Fingern oder anderen Gliedmaßen durch Mitdrehen in Kettenantrieben bei der Entfernung von Kettenabdeckungen.
• Gefahr von Bruch, Abschnürung oder Abtrennen von Fingern oder anderen Gliedmaßen durch Mitdrehen in Riemenantrieben bei der Entfernung von Abdeckungen.
• Verstauchung von Fuß- oder Kniegelenken, weil man mit den untersten Gliedmaßen in die
Antriebswalzen gekommen ist.
• Verstauchung von Fuß- oder Kniegelenken, weil man mit den untersten Gliedmaßen unter die Anti-Scalp-Rolle gekommen ist.
• Gefahr von Prellungen oder Einklemmen zwischen Steuer und einem Hindernis beim
Rückwärtsfahren oder Drehen.
• Verletzungen durch Umkippen der Maschine bei unvorsichtigem Transport oder Laden der
Maschine.
• Verletzungen durch einen Sturz beim Fahren über einen Boden, der das Gewicht der
Maschine nicht tragen kann.
• Gefahr von Stromschlag bei Kurzschluss im Stromkreis.
• Gefahr von Stromschlag beim Abziehen von Hochspannungskabeln für Zündkerze bei laufendem Motor.
85
86
• Verbrennungen an einem heißen Motor oder Auspuff.
• Brandgefahr beim Verschütten von Benzin.
• Vergiftung durch übermäßiges Inhalieren der Abgase.
• Reizung der Atemwege oder Lungenprobleme durch das Einatmen des erzeugten Staubs.
• Hörstörung durch unzureichenden Schutz des Gehörs beim Arbeiten.
• Nervenstörungen oder rheumatische Beschwerden, wenn der Bediener ohne Ruhepausen den Vibrationen lange Zeit ausgesetzt ist.
• Rückenprobleme nach unverantwortlichem Heben der Maschine.
• …
Diese Liste ist nicht vollständig und dient lediglich zur Information im Interesse der Sicherheit des Benutzers.
15.3 Saatkurve
POSITION ON DIAGRAM
1
4
5
6
2
3
9
10
7
8
SEED/100M 2 [KG/100M 2 ]
0
0
0,39
1,55
4
7
10
16
23
65
1 2 3 4 5 6
Position on diagram
7 8 9 10
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15.4 Liste mit Anzugsmomenten
Bolzenkopf lt. DIN 931,912 ed
Festigkeit
Normale Gewinde
Gewinde
8.8 10.9
M18
M20
M22
M24
M27
M30
M4
M5
M6
M8
M10
M12
M14
M16
3,0
5,9
10
25
49
85
135
210
300
425
580
730
1100
1450
430
610
820
1050
1550
2100
72
125
200
310
15
36
4,4
8,7
Feine Gewinde
(mit Reibungskoeffizient = 0,14)
M8 x 1
M10 x 1,25
M12 x 1,5
M14 x 1,5
M16 x 1,5
M18 x 1,5
M20 x 1,5
M22 x 1,5
M24 x 2
M27 x 2
M30 x 2
225
340
475
630
27
52
89
145
800
1150
1650
330
485
680
900
39
76
130
215
1150
1650
2350
88
16. Garantiebedingungen
Liebe Kundin, lieber Kunde,
Wir danken Ihnen für den Ankauf eines ELIET-Erzeugnisses. Herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieser Maschine, die Ihre Erwartungen und Ansprüche in den kommenden Jahren weit übertreffen wird. Bei ELIET setzen wir alles daran, dafür zu sorgen, dass unsere Produkte einwandfrei funktionieren. Deshalb haben Sie Anspruch auf eine Garantiezeit von 2 Jahren nach dem Ankauf.
Was beinhaltet die Garantie?
Das Konzipieren und Herstellen von Produkten erfolgt bei ELIET nach strengen Qualitätsregeln. Diese haben das Ziel, eine lange Lebensdauer und ständige Sicherheit zu gewährleisten. Deshalb ist ELIET gerne bereit, versteckte Mängel während der gesamten Einlaufzeit (die Garantiezeit) zu reparieren, dies unter der Bedingung, dass die vorgeschriebene Prodzedur eingehalten wird.
Garantiebedingungen
Die Gewährleistungsverpflichtung von ELIET für neue Maschinen unterliegt den folgenden Bedingungen.
I. Garantiezeit
Die Garantiezeit beginnt mit dem Tag, an dem der Händler die Maschine beim Kunden anliefert
(höchstens eine Woche nach dem Ankauf), und endet :
• nach zwei Jahren bei privater Nutzung.
• nach zwölf Monaten oder 100 Betriebsstunden bei Vermietung.
• nach zwölf Monaten oder 100 Betriebsstunden bei semi-professioneller und/oder professioneller Nutzung.
Der Kunde, der diese Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss das erworbene Produkt bei
ELIET registrieren lassen. Ergänzen Sie per Internet den Registrieurngsbogen : www.eliet.eu. alls
Sie keinen Internetanschluss besitzen, sollen Sie die beiliegende Registrierungskarte vollständig ausfüllen und an ELIET zurücksenden.
II. Was fällt nicht unter die Garantie ?
• Verschleißteile werden nicht von den Garantiebedingungen gedeckt : (wie beispielsweise Messer, Lager, Riemen, Ketten, Zahnräder, Reifen, Lampen, Sicherungen usw.).
• Wenn sich herausstellt, dass ein Defekt auf eine unsachgemäße Nutzung, Nachlässigkeit oder
Folgeschäden durch äußere Einwirkungen (Fall, Schnipsel, Fremdkörper, Unfall) zurückzuführen ist.
• Wenn sich herausstellt, dass der Defekt durch eine inkorrekte Wartung der Maschine entgegen den regelmäßigen Wartungsvorschriften verursacht wurde.
• Wenn ein Defekt durch unsachgemäße Reparatur von einem nicht von ELIET anerkannten
Händler oder nach dem Einsatz von nicht originalen ELIET-Ersatzteilen auftritt.
• Wenn der Defekt das Ergebnis unrechtmäßig vorgenommener Änderungen am ursprünglichen
Konzept der Maschine ist.
• Wenn der Fehler durch eine Nutzung der Maschine auftritt, die nicht den in dieser Anleitung enthaltenen Anweisungen entspricht.
89
• Wenn die vorgeschriebene Garantieprozedur nicht befolgt wurde oder wenn die Garantiezeit abgelaufen ist.
• Für alle Probleme mit dem Motor können Sie sich an den vom Hersteller anerkannten Wartungsdienst der Motorenmarke wenden.
III. Vorgehensweise
• Schritt 1: Am Tag des Ankaufs muss der Kunde den Ankauf online auf dem Registrierungsbogen auf www.eliet.eu angeben. Ebenfalls soll die beiliegende Registrierungskarte am Tag des Ankaufs vollständig aufgefüllt werden. Der erste Teil des Formulars muss innerhalb eines
Monats an ELIET zurückgeschickt werden. Der Kunde muss alle verbleibenden Teile der Karte sowie die Kaufrechnung gut aufbewahren, bis die Garantiezeit abgelaufen ist.
• Schritt 2: Wenn ein Mangel auftritt, muss dies von einem von ELIET anerkannten Fachhändler geprüft werden. Ist der Händler der Ansicht, dass es sich dabei tatsächlich um einen Fabrikationsfehler handelt, kann dieser Händler entsprechend den angegebenen Bedingungen die
Garantie in Anspruch nehmen.
• Schritt 3: Für jeden Garantieantrag muss ein offizielles Antragsformular vollständig ausgefüllt werden.
Händler können diese Formulare bei ELIET oder bei einem Importeur/Agenten von ELIET anfordern.
• Schritt 4:Der Händler bestellt die Teile, die für die Reparatur erforderlich sind. Anschließend faxt der Händler den Bestellschein gemeinsam mit dem ausgefüllten Garantieformular und einer Kopie der Registrierungskarte.
• Schritt 5: Das Garantieformular muss an die Kaufrechnung geheftet und an ELIET oder einen
Importeur/Agenten von ELIET gesendet werden.
• Schritt 6: ELIET sendet die bestellten Ersatzteile entsprechend den normalerweise geltenden
Liefer- und Zahlungsbedingungen an den Händler.
• Schritt 7: Der technische Dienst von ELIET untersucht zunächst die defekten Ersatzteile, bevor eine Garantieanfrage anerkannt bzw. abgelehnt wird. ELIET behält sich das Recht vor, eigenständig zu entscheiden, ob ein Kunde vollkommen entsprechend den Bedingungen für die gesetzliche einjährige oder zweijährige Garantie gehandelt hat. Defekte Teile werden automatisch Eigentum von ELIET.
• Schritt 8: Wenn eine Garantieanfrage bewilligt wird, erstattet ELIET die garantierten Ersatzteile. Arbeitskosten für Reparaturen werden niemals erstattet.
90
IV. Verfahren bei Transportschäden
• Alle Güter werden ab Fabrik geliefert. Die Transportrisiken gehen vollständig zu Lasten des Kunden. Aus diesem Grund rät Eliet dringend an, die gelieferten Waren beim Empfang zu kontrollieren.
• Der festgestellte Schaden muss auf dem Lieferschein vor der Unterzeichnung vermerkt werden. Sorgen Sie dafür, dass der Fahrer des Transportunternehmens neben der Angabe des
Schadens auf Ihrem Exemplar unterschreibt.
• In Ermangelung einer schriftlichen und unterschriebenen Erklärung auf dem Lieferschein wird die Transportversicherung jegliche Haftung ablehnen.
• Jeder Antrag auf Schadensersatz muss beim Transportunternehmen gemeinsam mit einer Kopie des Lieferscheins und einem Begleitschreiben, in dem die Beanstandung explizit beschrieben wird, eingereicht werden.
• Die Maschine muss im Originalzustand bleiben, bis die Versicherung des Transportunternehmens die Maschine untersucht hat.
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Hauptmerkmale
- Kompakte Rasenbaumaschine
- Starker Benzinmotor
- Vier Bearbeitungen in einer Maschine
- Zerkrümeln, Ebnen, Einsäen, Anwalzen
- Ideal für die Vorbereitung eines neuen Rasens
- Variable Arbeitstiefe
- Einfache Bedienung
- Geringes Gewicht
- Robuste Konstruktion