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Planungsunterlage MGK_MGK-2_2013_Umschlag 22.04.13 09:59 Seite 1

Planungsunterlage

Gas-Brennwertkessel

MGK-2 390, 470, 550, 630

MGK 130, 170, 210, 250, 300

2

Inhaltsverzeichnis

Inhalt ............................................................................................................................. Seite

Grundlagen

1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel ............................................................................4-6

2. Normen und Vorschriften ............................................................................................. 7

3. EnEV .......................................................................................................................8-10

4. EnEV und EE WärmeG .............................................................................................. 11

Beschreibung

5. Aufbau der Gas-Brennwertkessel MGK/MGK-2......................................................... 12

6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK / Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK ... 13

7. Technische Daten MGK .............................................................................................14

8. Abmessungen / Montagemaße MGK ......................................................................... 15

9. Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2 / Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2 .. 16

10. Technische Daten MGK-2 .......................................................................................... 17

11. Abmessungen / Montagemaße MGK-2...................................................................... 18

Regelung

12. Regelung MGK......................................................................................................19-20

13. Regelung MGK-2 .......................................................................................................21

14. Anzeigemodul AM ......................................................................................................22

15. Bedienmodul BM-2.....................................................................................................23

16. Regelungszubehör MGK .......................................................................................24-25

17. Regelungszubehör MGK-2....................................................................................26-28

18. Elektroanschluss MGK ..........................................................................................29-31

19. Regelungsparameter GB/HG Einstellungen MGK ..................................................... 32

20. Elektroanschluss MGK-2.......................................................................................33-36

21. Regelungsparameter HG / Einstellungen MGK-2 ...................................................... 37

Anlagenplanung

22. Aufstellung / Abstandsmaße MGK ............................................................................. 38

23. Aufstellung / Abstandsmaße MGK-2 .......................................................................... 39

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Inhaltsverzeichnis

24. Planungsdaten MGK ..................................................................................................40

25. Planungsdaten MGK-2 ...............................................................................................41

26. Pumpenauslegung MGK ............................................................................................42

27. Pumpenauslegung MGK-2 ......................................................................................... 43

Installation

28. Anforderungen Heizungswasser MGK / MGK-2 ....................................................... .44

29. Anlagenbuch ..............................................................................................................45

Luft-/Abgasführung

30. Planungshinweise MGK / MGK-2............................................................................... 46

31. Luft-/Abgasführung MGK ......................................................................................47-52

32. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK .......................................................................53-54

33. Luft-/Abgasführung MGK-2 ...................................................................................55-56

34. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2 ....................................................................57-58

Sicherheitstechnische Ausrüstung / Zubehör

35. Sicherheitstechnisches Ausrüstung ........................................................................... 59

36. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2 ...................................................60-62

37. Neutralisationssystem für MGK................................................................................. 63

38. Neutralisationssystem für MGK-2 ............................................................................. 64

Hydraulikschemen

39.

Hydraulikschemen MGK-2..................................................................................65-66

EG-Baumusterkonformitätserklärungen MGK und MGK-2 .....................................67-68

Stichwortverzeichnis...................................................................................................69-70

Technisch fundierte Hydraulikschemen entnehmen Sie bitte unserer Wolf-Homepage bzw. der Planungsunterlage „Hydraulische Systemlösungen“

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4

1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel

Die Wolf Gas-Brennwertkessel der Baureihen MGK und MGK-2 decken im Rahmen der Wolf-Energiesparsysteme einen Leistungsbereich von

130 bis 630 kW ab. Durch die Kombination eines Hochleistungswärmetauschers aus einer Aluminiumlegierung mit einem energieeffizienten

Vormischbrenner wird eine modulierende Betriebsweise zwischen 17 und 100 % mit optimalen Brennerlaufzeiten erreicht und ist damit ein wichtiges Merkmal für sparsame Energienutzung während der gesamten Heizperiode und dem Warmwasserbetrieb.

Unsere Gas-Brennwertkessel sind in Übereinstimmung der geltenden Normen und Regeln hergestellt und erfüllen die derzeit geltenden

Anforderungen der europäischen Richtlinien. Die Baureihen MGK und

MGK-2 sind CE-zertifiziert und können in allen geschlossenen Heizungsanlagen nach DIN 12828 bis zu einer Absicherungstemperatur von 110 ºC eingesetzt werden.

Anwendungsgebiet sind Raumheizung und Trinkwassererwärmung in

Mehrfamilienhäusern, Büro- und Verwaltungsgebäuden, öffentlichen

Gebäuden und in Industrie- und Gewerbebetrieben. Auf Grund der hohen Heizlast (nach DIN EN 12831) dieser Gebäude lassen sich beim

Austausch alter Kesselanlagen rund 25% Brennstoff einsparen. Der

Austausch alter Kessel amortisiert sich schon nach wenigen Jahren und ist umso schneller, je höher die Leistung und je älter die Kessel sind. Daher sollten über 20 Jahre alte Mittelkessel umgehend durch diese energieeffizienten Brennwertkessel ersetzt werden.

Die Gas-Brennwertkessel MGK decken mit 5 Kesselgrößen und modulierend geregelter Leistung 23 – 294 kW ab und die MGK-2 Baureihe mit 4

Baugrößen einen Leistungsbereich von 64 bis 627 kW.

4800628_201403

1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel

Bild: Wolf-Gas-Brennwertkessel MGK

Bild: Wolf-Gas-Brennwertkessel MGK-2

• Extrem schadstoffarme und flüsterleise Verbrennung, hoher Normnutzungsgrad bis 110% (Hi) / 99% (Hs) für hocheffiziente Energienutzung

• Für raumluftabhängige oder raumluftunabhängige Betriebsart

• Hochleistungswärmetauscher aus robuster Aluminium-Silizium-Legierung, lange Lebensdauer, wartungsarm

• Kompakte, platzsparende Aufstellung ohne Abstand unmittelbar an einer Wand aufstellbar

• Schnelle Montage durch vorinstallierte Wärmedämmung und Verkleidung; hydraulisch und elektrisch anschlussfertig.

• Direkter Zugang zu allen Bauteilen von vorne, leichte Bedienung und

Wartung

• Geringste Geräuschemission durch bereits integrierte Dämpfungsmaßnahmen, damit ideal für den Wohnungsbau

• Regelung komplett verdrahtet, für verschiedenste Anforderungen von

Heizungsanlagen einsetzbar

• Kaskadenschaltung von bis zu vier Gas-Brennwertkesseln ermöglicht einen Leistungsbereich bis zu 2,5 MW

• 5 Jahre System-Gewährleistung

2 Jahre auf elektrische und bewegliche Teile

• Rücklauftemperaturanhebung oder Mindestumlaufwassermenge nicht erforderlich

Anlieferzustand:

Gas-Brennwertkessel komplett verkleidet, montiert und verdrahtet, auf einer Palette verpackt

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6

1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel

Durch welche Merkmale sind die

Wolf Gas-Brennwertkessel charakterisiert?

• großer Modulationsbereich, Vormischgebläse mit drehzahlgeregelter

EC-Technik

• kompakte Abmessungen für geringste Stellfläche mit zusätzlicher,

einfacher Teilbarkeit.

• bereits vorinstallierte Wärmedämmung und Kesselverkleidung

• sehr geringer Installations- und Serviceaufwand

• eingebaute Kesselregelung mit den erforderlichen Sensoren, Brenner,

Abgas und Luftanschluß, Siphons

• Neueste Reglergeneration mit grafischem TFT-Farbdisplay für geringste

elektrische Leistungsaufnahme

• bereits teilvormontiertes Zubehör wie z.B. Sicherheitsgruppe

mit integriertem Armaturenbalken

• mit Granulat vorgefülltes Neutralisationssystem

mit integrierter Boosterfunktion als Zubehör

• Erweiterung mit ISM 7i Schnittstellenmodul zur Einbindung

in ein LAN/WLAN

• Netzwerk zur Fernwartung

Informationen zur Planung von Heizungsanlagen können dieser technischen

Unterlage entnommen werden.

Im Interesse unserer Kunden unterliegen Wolf Produkte einer ständigen

Verbesserung der Produktqualität und damit Änderungen im Rahmen der

Weiterentwicklung.

Änderungen in den Dokumenten zum vorliegenden Stand behalten wir uns deshalb jederzeit vor.

4800628_201403

Normen und Vorschriften

Für die Montage und den Betrieb der Heizungsanlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten!

Die Angaben auf dem Typenschild des Heizkessels beachten!

Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage sind folgende örtlichen Bestimmungen zu beachten:

• über die Aufstellbedingungen,

• über die Zu- und Ablufteinrichtungen sowie Schornsteinanschluss,

• elektrischer Anschluss an die Stromversorgung,

• die technischen Regeln des Gasversorgungsunternehmens über den Anschluss des Gasgerätes an das

örtliche Gasnetz,

• die Vorschriften und Normen über die sicherheitstechnische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage,

• Trinkwasserinstallation.

Insbesondere für die Installation sind nachstehende allgemeine Vorschriften, Regeln und Richtlinien zu beachten:

• (DIN) EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen

• (DIN) EN 12831 Heizungsanlagen in Gebäuden -

Verfahren zur Berechnung der Normheizlast

• (DIN) EN 12828 Heizungsanlagen in Gebäuden

- Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen in

Gebäuden

• (DIN) EN 13384 Abgasanlagen - Wärme- und Strömungstechnische Berechnungen

• (DIN) EN 50156-1 (VDE 0116 Teil1) Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen

• VDE 0470/(DIN) EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse

• VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasser-

Heizungsanlagen

- Steinbildung (Blatt 1)

- Wasserseitige Korrosion (Blatt 2)

- Abgasseitige Korrosion (Blatt 3)

Darüber hinaus gilt für die Installation und den Betrieb in Deutschland insbesondere:

• Technische Regeln für Gas-Installationen DVGW-

TRGI 1986/1996 (DVGW Arbeitsblatt G600 und TRF)

• DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen

• DIN 18160 Abgasanlagen

• ATV-A-251 Werkstoffe für Abwasserrohre für Kondensate aus Brennwertkesseln

• ATV-Merkblatt M 251 Kondensatneutralisation

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2. Normen und Vorschriften

• ATV-Merkblatt A 115 Einleitbedingungen und Grenzwerte von Abwasser

• VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von

Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000V.

• VDE 0105 Betrieb von Starkstromanlagen, allgemeine

Festlegungen

• KÜO- Kehr- und Überprüfungsordnung des Bundes

• Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG) mit den dazu erlassenen Verordnungen:

EneV Energieeinsparverordnung (in jeweils gültiger

Fassung)

• DVGW Arbeitsblatt G637

Für die Installation und den Betrieb in Österreich gilt insbesondere:

• ÖVE - Vorschriften

• Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden

Ö-Normen

• ÖVGV TR-Gas (G1), ÖVGW-TRF (G2)

• Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G41 bei Kondenswasser-Abführung

• Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeaufsichtsämter (meistens vertreten durch den Schornsteinfeger)

• Örtliche Bestimmungen des GVU (Gasversorgungsunternehmen)

• Bestimmungen und Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen

• Bestimmungen der regionalen Bauordnung

• Mindestanforderungen an das Heizungswasser gemäß ÖNORM H5195-1 sind einzuhalten

Für die Installation und den Betrieb in der Schweiz gilt insbesondere:

• SVGW - Vorschriften

• VKF - Vorschriften

• BUWAL und örtliche Vorschriften sind zu beachten.

• Gasleitsätze G1

• EKAS Form 1942; Flüssiggasrichtlinie Teil2

7

8

Energieeinsparverordnung

(EnEV)

3. EnEV

Die Energie-Einsparverordnung beschränkt für neu zu errichtende Gebäude den maximal zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf Q

P

.

Q

P

= (Q h

+ Q tW

) x e p

Hierbei kann entweder die Gebäudehülle (Reduzierung des Heizwärmebedarf) Q h

und/oder die Anlagentechnik (Reduzierung der Anlagenaufwandszahl) e p

optimiert werden. Q tW

ist der Trinkwasser-Endenergiebedarf.

Im Vergleich zur Standard- oder Niedertemperaturtechnik werden bei Wolf-

Gas-Brennwertkessel erheblich günstigere Anlagenaufwandszahlen erreicht.

Dabei reduziert sich im Wohnungsbau der rechnerische Primärenergiebedarf gegenüber einem Heizkessel mit überholter Technik deutlich.

Durch die Einbindung und Nutzung der Umwelt- bzw. Solarenergie liegen die

Anlagen Aufwandszahlen zum Teil noch deutlich niedriger.

EnEV 2009

(am 1.10.2009 in Kraft getreten)

EnEV 2009

Festlegung

Energieeinsparung max.Jahres-Energiebedarf

Q

P

<= Referenzgebäude

Q

P

=

(Q h

+ Q tW

) x e p

DIN V 18599 oder

DIN V 4108-6

Energetische Bewertung von Gebäuden

Q h

Jahres-Heizwärmebedarf

Q

Q

Q

P e p h

= Heizwärmebedarf tW

= fester Wert (12,5 kWh/m² x a) lt.EnEV

= Primärenergiebedarf

= Anlagen-Aufwandszahl

DIN V 4701-10

Berechnung

Anlagentechnik

Anlagen-Aufwandszahl e p

4800628_201403

3. EnEV

Die Planung von neuen Gebäuden hat seit 2002 nach den Vorgaben der jeweils aktuellen Energieeinsparverordnung - derzeit die EnEV-2009 zu erfolgen. Ziel der EnEV 2009 ist es den Energiebedarf für Warmwasser und

Heizung im Gebäude um 30 % zu senken und damit zur Senkung des

Primärenergieverbrauchs beizutragen.

Das für den Treibhauseffekt maßgeblich verantwortliche Kohlendioxid (CO2) wird proportional zur Brennstoffeinsparung reduziert. Da die Bauphysik und die Heizungsanlagentechnik gemeinsam bewertet werden, sind im „Jahres-

Primärenergiebedarf“ nach EnEV sowohl die Wärmeverluste der Gebäudehülle als auch die Verluste der gesamten Anlagentechnik enthalten.

An den Transmissionswärmeverlust H

T

sind Mindestanforderungen gestellt.

Die Effizienz der Anlage für die Gebäudeheizung, Trinkwassererwärmung,

Klimatisierung und Lüftung wird entweder nach DIN 4701-10 oder künftig nach DIN V 18599-5 berechnet und in der Aufwandszahl „e reziproke Nutzungsgrade.

P

“ ausgewiesen.

Aufwandszahlen sind, um das physikalisch zu verdeutlichen,

Je geringer dieser dimensionslose Zahlenwert ist, umso effizienter ist die

Anlagentechnik

4800628_201403 9

10

3. EnEV

Den größten Einfluss üben die eingesetzten Energien mit ihren spezifischen

Primärenergiefaktoren „f

P

“ selbst aus. Über sie werden alle zusätzlichen

Primärenergieaufwendungen von der Förderquelle bis in das Gebäude einschließlich Transport, Veredelung, und die Hilfsenergien berücksichtigt.

Heizöl und Erdgas haben den Primärenergiefaktor f

Energieaufschlag von pauschal 10% anfällt.

P

= 1,1.

Das besagt, dass für den Weg von Förderquelle bis in das Gebäude ein

Weil elektrische Energie aus dem Netz im Mittel mit dem 2,6 fachen Primärenergieaufwand erzeugt wird, wurde der Primärenergiefaktor f

2012) angesetzt.

P

= 2,6 (Stand

Regenerative Energien wie Solarenergie haben den Primärenergiefaktor f

P

= 0.

Zur anlagentechnischen Nutzung der Solarenergie ist die elektrische Hilfsenergie (Pumpen und Regelung) zu berücksichtigen. Wärmeerzeuger mit einer solarthermische Anlage können unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bis zu 60 % der Energie für die Warmwasserbereitung und bis zu 30 % der

Energie für die Gebäudebeheizung regenerativ bereitstellen.

Wolf bietet hier exakt aufeinander abgestimmte Systemtechnik mit Solarkollektoren und Pufferspeichern an.

Von allen Komponenten üben die eingesetzten Wärmeerzeuger mit ihren

Erzeuger-Aufwandszahl „e g

“ den größten Einfluss auf die Anlagenaufwandszahl „e

P

“ aus. Sowohl mit der Erzeuger-Aufwandzahl als auch mit dem

Norm-Nutzungsgrad lässt sich der normierte Energiebedarf unterschiedlicher Bauarten von Wärmeerzeugern, Fabrikate und Alter vergleichen (siehe

Grafik).

Kesselbauarten

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EEWärmeG

4. EnEV und EE Wärme G

Die EnEV ermöglicht den TGA Planern und Architekten mehr Freiheit, die energetische Qualität eines Gebäudes zu optimieren. Seit 1. Januar 2009 sind für alle Gebäude einschließlich des Gebäudebestands Energieausweise vorgeschrieben. Die darin angegebenen Werte sollen nach der geplanten

Novellierung der EnEV den Interessenten bereits beim Kaufangebot oder in der Vermietungsanzeige einer Immobilie angegeben werden.

Für Gebäude ab vier Wohneinheiten kann zwischen dem

„Verbrauchsausweis“ und dem „Bedarfsausweis“ gewählt werden.

Der „Verbrauchsausweis“ basiert auf den Energieverbrauchsdaten der letzten drei Jahre und ist stark von Benutzergewohnheiten abhängig. Im

„Bedarfsausweis“ wird analog zur EnEV die energetische Qualität des gesamten Gebäudes bewertet, also sowohl die Wärmedämmung der

Gebäudehülle als auch die Anlagentechnik.

Der Energieausweis wird den Immobilienmarkt stark beeinflussen da Käufer und neue Mieter verstärkt darauf achten werden.

Ziel ist es, den Gebäudebestand mit hochentwickelter und ausgereifter

Technik, wie sie im MGK und MGK-2 zum Einsatz kommen, energetisch zu modernisieren.

Zudem greift das EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes) das seit 2011 in einer novellierten Fassung gilt. Wer heute einen Bauantrag einreicht muss ein energieeffizientes Gebäude errichten wie es die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert. Parallel dazu muss er das EEWärmeG erfüllen, d.h. einen Teil der benötigten Wärme und Kälte über erneuerbare

Energiequellen decken oder die Energieeffizienz des Gebäudes durch anerkannte Ersatzmaßnahmen steigern.

Betraf das nun abgelöste Wärmegesetz 2009 vorwiegend Neubauten, gilt die

Novelle nun auch für die Sanierung öffentlicher Gebäude.

• Biogas muss mindestens 25 Prozent des Wärme- und Kälteenergiebedarfs des sanierten öffentlichen Gebäudes decken.

• Solarenergie, feste oder flüssige Biomasse, Geothermie, Umweltwärme oder Kälte aus erneuerbaren Energien müssen jeweils mindestens 15

Prozent des Wärme- und Kälteenergiebedarfs des sanierten öffentlichen

Gebäudes decken.

Bei der Modernisierung bzw. Sanierung öffentlicher Gebäude muss der

Brennwertkessel mit erneuerbarer Energie wie z.B. Biogas oder Solarenergie kombiniert werden.

Wolf als Systemanbieter kann für alle künftigen Anforderungen eine kosten- und energieeffiziente Lösung anbieten.

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5. Aufbau der Gas-Brennwertkessel MGK / MGK-2

Aufbau der Gas-Brennwertkessel

Gas-Brennwertkessel der Baureihe MGK und MGK-2 sind mit dem CE-Zeichen zertifiziert und entsprechen den europäischen Richtlinien, wie der Gasgeräte-,

Niederspannungs-, EMV- und Wirkungsgradrichtlinie.

Die fünf Kesselgrößen der Baureihe

Wolf Gas-Brennwertkessel MGK-130/170/210/250/300 sind für

Erdgas E / H , umstellbar auf Erdgas LL und umrüstbar auf Flüssiggas P.

Die vier Kesselgrößen der Baureihe

Wolf Gas-Brennwertkessel MGK-2-390/470/550/630 sind für

Erdgas E / H und LL (kein Flüssiggas!) ausgerüstet.

Die Hochleistungswärmetauscher für alle Kesselgrößen sind modular aufgebaut und aus robuster Aluminium-Silizium-Legierung mit hoher Korrosionsfestigkeit gefertigt. Der Gas-Vormischbrenner mit Gas-Luft-Verbund für modulierende

Betriebsweise von 17-100% sorgt für extrem schadstoffarme Verbrennung mit einem Normnutzungsgrad bis 110% für hocheffiziente Energieausnutzung.

Die Anschlüsse für Verbrennungsluftzufuhr, Abgas, Gas, Heizungsvor- und

Rücklauf können den folgenden Bildern entnommen werden. Der einfache

Wartungszugang zur Gas-Luft-Verbundeinheit ist durch die abnehmbare

Brennerhaube gewährleistet. Eine kompakte, platzsparende Aufstellung, ohne

Abstand unmittelbar an einer Wand ermöglicht die Aufstellung auch bei sehr beengten Platzverhältnissen.

Die Kessel sind bei der Anlieferung fertig montiert und komplett verkleidet, incl.

Wärmedämmung, sowie hydraulisch und elektrisch anschlussfertig.

Direkter Zugang zu allen Bauteilen von vorne, leichte Bedienung und Wartung.

Geringste Schallemission durch integrierte Dämpfungsmaßnahmen, ideal für größere MFH im Wohnungsbau.

• Regelung komplett verdrahtet, für verschiedenste Anforderungen von Heizungsanlagen einsetzbar

• Kaskadenschaltung von bis zu vier Gas-Brennwertkesseln ermöglicht einen

Leistungsbereich bis zu 2,5 MW

• Keine Rücklauftemperaturanhebung oder Mindestumlaufwassermenge erforderlich

• Ein zusätzlicher 2. STB bereits im MGK-2 integriert

Die Grundregelung ist mit Gasfeuerungsautomat, elektronischer Zündung,

Ionisations - / Flammenüberwachung und leistungsabhängiger Drehzahlregelung des Ventilators ausgestattet.

6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK

Lieferumfang MGK

1 x Gas-Brennwertkessel MGK komplett verkleidet, montiert und verdrahtet

1 x Montageanleitung MGK

1 x Betriebsanleitung MGK

1 x Wartungsanleitung MGK

1 x Anlagen- und Betriebsbuch

12 4800628_201403

6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK

Aufbauschema MGK

Zuluftöffnung

Abgasanschluss mit

Messstutzen

Rundbrenner

Wärmetauscher in

Gliederbauweise

Abgasdruckschalter

Abgastemperaturschalter

Vorlaufanschluss

Rücklaufanschluss

Gasanschluss

STB in Tauchhülse

Gasgebläse

Zündelektrode

Ionisationselektrode

Mischkammer

Vorlaufsensor

Gaskombiventil mit

Gasdruckwächter

Rücklaufsensor

Wasserdruckschalter

Entleerungshahn

Zuluftrohr

Siphon

Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK

Bestimmungsland

DE

AT

BE

BE

BE, CY, MT

BE

FR

FR

LU, PL

TR

CZ, DK, EE, FI, GR, IT, LV, NO, SE, SI, SK,

HR, RU

NL

NL

LU

CZ, ES, GB, GR, IE, PT, TR

CH, CZ, ES, GB, RU

HU

HU

Gerätekategorie

Erdgas Flüssiggas

I2ER

I2ES

I2E

I2H

II2ELL3P

II2H3P

II2Esi3P

II2Esi3P

I3P

I3P

II2H3P

II2H3P

II2H3P

II2H3P

II2H3P

II2L3P

II2L3B/P

II2E3P

20

20

25

25

25

25

20

Anschlussdruck in mbar

Erdgas Flüssiggas

Nenn min

20 18 max

25

Nenn

50 min

42,5 max

57,5

20

20/25

20/25

18

18

18

25

30

30

50 42,5 57,5

20/25

20/25

20

20

20

18

18

18

18

18

30

30

25

25

25

37

50

37

50

30

25

42,5

25

42,5

25

45

57,5

45

57,5

35

18

18

18

18

18

18

18

25

25

30

30

30

30

25

37

50

37

50

30

50

50

25

42,5

25

42,5

25

42,5

42,5

45

57,5

45

57,5

35

57,5

57,5

Liegt der Anschlussdruck außerhalb des angegebenen Bereichs, dürfen keine Einstellungen durchgeführt und das Gerät nicht in Betrieb genommen werden.

4800628_201403 13

7. Technische Daten MGK

Typ

Nennwärmeleistung bei 80/60°C

Nennwärmeleistung bei 50/30°C

Nennwärmebelastung

Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 80/60°C

Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 50/30°C

Kl. Wärmebelastung (modulierend)

Modulationsbereich Belastung

Höhe

Breite

Tiefe

Abgasrohrdurchmesser

Verbrennungsluftzufuhr

Heizungsvorlauf Außendurchmesser

Heizungsrücklauf Außendurchmesser

Gasanschluss

Luft-/Abgasführung

MGK kW kW kW kW kW kW

%

A mm

B mm

C mm mm mm

G

G

R

Typ

19-100

1300

995

600

160

160

1½“

1“

B23, B33

C33, C43

C53, C63

C83

23

24

23

130

117

126

120

17-100

1300

1355

600

160

160

2“

2“

1½“

B23, B33

C33, C43

C53, C63

C83

27

30

28

170

156

167

160

17-100

1300

1355

600

160

160

2“

2“

1½“

B23, B33

C33, C43

C53, C63

C83

34

37

35

210

194

208

200

17-100

1300

1355

600

160

160

2“

2“

1½“

B23, B33

C33, C43

C53, C63

C83

39

44

41

250

233

250

240

Gasanschlusswert:

Erdgas E/H (H i

= 9,5 kWh/m³ = 34,2 MJ/m³)

Erdgas LL (H i

= 8,6 kWh/m³ = 31,0 MJ/m³) 1)

Flüssiggas P (H i

= 12,8 kWh/kg = 46,1 MJ/kg) ² )

Gasanschlussdruck: Erdgas E/H/LL

Flüssiggas P

Wasserinhalt Heizwasserwärmetauscher max. zulässiger Kesselüberdruck max. zulässige Vorlauftemperatur verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses

Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmax

Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmin

Abgasmassenstrom

Abgaswertegruppe nach DVGW G 635

Heizwasserwiderstand

Elektrischer Anschluss

Eingebaute Sicherung (mittelträge)

Elektrische Leistungsaufnahme

Schutzart

Schalldruckpegel im Aufstellraum bei Volllast 3)

Gesamtgewicht (leer)

Kondenswassermenge bei 40/30°C ph-Wert des Kondensats

CE-Identnummer m³/h m³/h kg/h mbar mbar

Ltr.

bar

°C

Pa

°C

°C g/s mbar

V~/Hz

A

W dB(A) kg

Ltr./h

13,1

14,6

9,7

20

50

12

6

90

10-200

65-45

55-35

56,7

G52

95

230/50

5

30-200

IP40

<54

195

16,8

18,6

12,5

20

50

15,4

6

90

10-150

65-45

55-35

72,6

G52

100

230/50

5

45-280

IP40

<54

250

21

23,3

15,6

20

50

16

6

90

10-150

65-45

55-35

90,8

G52

115

230/50

5

45-280

IP40

<54

271

25,2

27,9

18,7

20

50

20

6

90

10-150

65-45

55-35

108,9

G52

135

230/50

5

45-280

IP40

<54

292

6

90

10-150

65-45

55-35

127,1

29,4

32,6

21,8

20

50

22

G52

160

230/50

5

45-350

IP40

<54

313

12 ca. 4,0

16 ca. 4,0

20 ca. 4,0

24 ca. 4,0

28 ca. 4,0

0085BR0117 0063BQ3805 0063BQ3805 0063BQ3805 0063BQ3805

1) gilt nicht für Österreich / Schweiz

2) gilt nicht für die Schweiz

3) Diese Angabe ist abhängig von den Randbedingungen der Anlage wie z.B.: Art/Ausführung der Abgasanlage, Größe und Beschaffenheit des

Aufstellraumes

17-100

1300

1355

600

200

160

2“

2“

1½“

B23, B33

C33, C43

C53, C63

C83

45

49

46

300

275

294

280

14 4800628_201403

Kondensatwasserablauf

8. Abmessungen / Montagemaße MGK

Kondensatwasserablauf

C

D

A

175

B

Anschlüsse: MGK-130

850

664

545

420

290

C

D

A

B

130kW 170kW 210kW 250kW 300kW

1300

995

600

1440

1300

1355

600

1440

1300

1355

600

1440

1300

1355

600

1440

1300

1355

600

1440

MGK-170/210/250/300

1187

882

724

480

350

1 2 3 4 5 6

1 2 3 4 5 6

4800628_201403

1 Abgasrohranschluss

2 Kondensatwasserablauf

3 Verbrennungsluftzufuhr

4 Heizungsvorlauf

5 Heizungsrücklauf

6 Gasanschluss

15

Lieferumfang MGK-2

9. Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2

1 x Gas-Brennwertkessel MGK-2 komplett verkleidet, montiert und verdrahtet

2 x Siphons mit 3 Kondensatschläuchen und 1 T-Stück

1 x Kondensatfalle

1 x Montageanleitung MGK-2 für Fachhandwerker

1 x Betriebsanleitung MGK-2 für den Benutzer

1 x Wartungsanleitung MGK-2

1 x Anlagen- und Betriebsbuch

Aufbauschema MGK-2

Gaskombiventil mit Gasdruckwächter

Abgasdruckschalter

Gasanschluss R2“

Zuluftrohr DN200

Mischkammer

Überwachungselektrode

Zündelektrode

Rundgewebebrenner zusätzlicher

STB

Sicherheitsgruppe 2“

(Zubehör)

Anschluss R2“ für

Sicherheitsgruppe

Vorlaufanschluss

DN80 / PN6

Kesseltemperaturfühler

Temperaturfühler eSTB1 und eSTB2

Wärmetauscher in

Gliederbauweise

Rücklauftemperaturfühler

Rücklaufanschluss

DN80 / PN6

Abgasanschluss

DN250

Anschluss R2“ für

KFE-Set (Zubehör)

Siphons mit

Kondensatablauf

Gasgebläse

Wasserdrucksensor KFE-Hahn Abgastemperaturfühler

Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2

Bestimmungsland

BE

FR

HU

NL

DE

AT, BG, CH, CZ, DK, EE, ES, FI, GB, GR, HR,

IE, IS, IT, LT, LV, NO, PT, RO, RU, SE, SI, SK,

TR

LU

PL

Gerätekategorie Anschlussdruck in mbar

Erdgas Erdgas

I2ELL

I2H

Nenn min

20 18

20 18 max

25

25

I2E

I2ELw

I2E(R)

I2Esi

I2HS

I2L

20

20

20/25

20/25

25

25

18

18

18

18

18

18

25

25

30

30

30

30

Liegt der Anschlussdruck außerhalb des angegebenen Bereichs, dürfen keine Einstellungen durchgeführt und das Gerät nicht in Betrieb genommen werden.

16 4800628_201403

10. Technische Daten MGK-2

Typ

Nennwärmeleistung bei 80/60°C

Nennwärmeleistung bei 50/30°C

Nennwärmebelastung

Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 80/60°C

Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 50/30°C

Kl. Wärmebelastung (modulierend)

Modulationsbereich Belastung

Wirkungsgrad η 80/60 bei Qmax

η 50/30 bei Qmax

η TR30 bei 30%

Gesamthöhe

Gesamtbreite

MGK-2 kW kW kW kW kW kW

%

%

%

% mm mm

390

366,7

392,0

371,2

58,5

64,2

59,5

17-100

98,8

105,6

107,8

1460

1860

(1295 geteilt)

470

434,7

467,1

443,6

70,7

78,7

73,2

17-100

98,0

105,3

108,9

1460

1860

(1295 geteilt)

550

511,6

549,3

521,0

84,5

94,0

86,8

17-100

98,2

105,4

108,6

1460

1860

(1295 geteilt)

Gesamttiefe / Tiefe ohne Verkleidung

Abgasrohrdurchmesser

Verbrennungsluftzufuhr

Heizungsvorlauf

Heizungsrücklauf

Gasanschluss

Luft-/Abgasführung mm mm mm

DN

850 / 790

250

200

80 PN6

DN

R

80 PN6

2“

Typ B23, B23P,

C33, C43,

C53, C63,

C83, C93

850 / 790

250

200

80 PN6

80 PN6

2“

B23, B23P,

C33, C43,

C53, C63,

C83, C93

850 / 790

250

200

80 PN6

80 PN6

2“

B23, B23P,

C33, C43,

C53, C63,

C83, C93

850 / 790

250

200

80 PN6

80 PN6

2“

B23, B23P,

C33, C43,

C53, C63,

C83, C93

Gasanschlusswert:

Erdgas E/H (H i

= 9,5 kWh/m³ = 34,2 MJ/m³)

Erdgas LL (H i

= 8,6 kWh/m³ = 31,0 MJ/m³) 1)

Gasanschlussdruck: Erdgas E/H/LL

Wasserinhalt Heizwasserwärmetauscher max. zulässiger Kesselüberdruck max. zulässige Vorlauftemperatur verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses

Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmax

Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmin

Abgasmassenstrom

Abgaswertegruppe nach DVGW G 635

Heizwasserwiderstand bei 20K Spreizung

Elektrischer Anschluss Absicherung

Ausgang Heizkreispumpe / ZHP Absicherung

Elektrische Leistungsaufnahme (Teillast / Volllast)

Elektrische Leistungsaufnahme in Standby

Schutzart

Schallleistung nach DIN EN 15036 Teil 1, raumluftunabhängig m³/h m³/h mbar

Ltr.

bar

°C

Pa

°C

°C g/s mbar

V~/Hz

V~/Hz

W

W dB(A)

39,1

43,2

20

50

6

85

150

46,7

51,6

20

56

6

85

150

54,8

60,6

20

62

6

85

150

62,5

69,1

20

68

6

85

150

65-35

60-30

156,3

G 52

120

42 - 410

11

IP20

61

44

78

65-35

60-30

185,2

G 52

IP20

66

49

82

65-35

60-30

225,3

G 52

113 126

1~ NPE / 230VAC / 50Hz / 10A/B alternativ: 3~ PE / 400VAC / 50Hz / 10A/B

1~ NPE / 230VAC / 50Hz / 4A alternativ: 3~ PE / 400VAC / 50Hz / 4A

45 - 490

11

48 - 580

11

IP20

68

50

84

65-35

60-30

247,4

G 52

118

50 - 660

11

IP20

68

50

84

Schalldruckpegel 1 m vor MGK-2, raumluftunabhängig 2)

Schallleistung nach DIN EN 15036 Teil 1, raumluftabhängig dB(A) dB(A)

Schalldruckpegel 1 m vor MGK-2, raumluftabhängig

Gesamtgewicht (leer)

Kondenswassermenge bei 40/30°C ph-Wert des Kondensats

CE-Identnummer

1) gilt nicht für Österreich / Schweiz

2) dB(A) kg

Ltr./h

60

390

39 ca. 4,0

0085CN0326

64

420

46 ca. 4,0

0085CN0326

65

450

52 ca. 4,0

0085CN0326

65

480

59 ca. 4,0

0085CN0326

2) abhängig von den Randbedingungen der Anlage wie z.B.: Art/Ausführung der Abgasanlage, Größe und Beschaffenheit des Aufstellraumes

630

584,4

626,6

593,9

96,7

106,8

98,5

17-100

98,4

105,5

107,6

1460

1860

(1295 geteilt)

4800628_201403 17

11.

Abmessungen / Montagemaße MGK-2

565

1295

Teilbar zur Einbringung

1860

18

1180

1480

1700

85

160

A = Zuluftrohr DN 200

B = Gasrohr 2“

C = Anschluss Sicherheitsgruppe 2“

D = Vorlaufrohr DN 80

E = Rücklaufrohr DN 80

F = Anschluss KFE-Hahn

G = Abgasrohr DN 250

H = Kondensatablauf

D

A B

C

E

F H

G

4800628_201403

12.

Regelung MGK

Betriebsschalter

EIN/AUS

Leuchtring

Entstör-

Taste

Temperaturwahl

Warmwasser

Temperaturwahl

Heizwasser

Thermometer

3

2

1

4

5

6

7

9

8

2

3

4

5

6

7

8

Betriebsschalter EIN/AUS

Bei Stellung 0 ist das Brennwertkessel ausgeschaltet.

Entstörung

Die Entriegelung einer Störung und ein Wiederanlauf der Anlage wird durch Drükken der Taste ausgelöst. Wird die Entstörtaste betätigt, ohne dass eine Störung vorgelegen hat, wird ein Neustart der Anlage eingeleitet.

Leuchtring zur Statusanzeige

Anzeige

Grün blinkend

Grünes

Dauerlicht

Gelb blinkend

Gelbes

Dauerlicht

Rot blinkend

Bedeutung

Stand by (Netz ist eingeschaltet, keine

Wärmeanforderung)

Wärmeanforderung: Pumpe läuft,

Brenner aus

Schornsteinfegerbetrieb

Brenner ein, Flamme ein

Störung

Temperaturwahl Warmwasser. (nur mit 3-Wege-Ventil)

Bei Gas-Brennwertkesseln in Kombination mit einem Speicherwassererwärmer entspricht die Einstellung 1-9 einer Speichertemperatur von 15-65°C. In Kombination mit einem digitalen Raumtemperaturregler bzw. witterungsgeführten Regler wird die Einstellung an der Temperaturwahl Warmwasser wirkungslos. Die Temperaturwahl erfolgt am Zubehörregler.

Temperaturwahl Heizwasser.

Einstellbereich von 2 - 8 entspricht werkseitig eingestellt einer Heizwassertemperatur von 20-85°C. In Kombination mit einem digitalen Raumtemperaturregler bzw. witterungsgeführten Regler wird die Einstellung am Heizwassertemperaturregler wirkungslos.

4800628_201403 19

Einstellung

12.

Regelung MGK

Winterbetrieb (Stellung 2 bis 8)

Der Kessel heizt im Winterbetrieb die Heizwassertemperatur auf die am Heizwassertemperaturregler eingestellte Temperatur auf. Die Umwälzpumpe läuft gemäß Einstellung der Pumpenbetriebsart ständig (Werkseinstellung) bzw. nur bei Brenneransteuerung mit Nachlauf.

Sommerbetrieb

Durch Drehen des Schalters Temperaturwahl Heizwasser in Stellung wird der Winterbetrieb deaktiviert. D.h. das Kessel arbeitet dann im Sommerbetrieb.

Sommerbetrieb (Heizung aus) bedeutet nur Brauchwassererwärmung, jedoch ist der Frostschutz für die Heizung gewährleistet und der Pumpenstandschutz aktiv.

Schornsteinfegerbetrieb

Durch Drehen des Schalters Temperaturwahl Heizwasser in Stellung wird der

Schornsteinfegerbetrieb aktiviert. Der Leuchtring blinkt gelb. Nach Aktivierung des Schornsteinfegerbetriebs heizt das Kessel mit der maximal eingestellten

Heizleistung. Eine vorangegangene Taktsperre wird aufgehoben. Der Schornsteinfegerbetrieb wird nach 15 Minuten beendet, oder wenn die maximale Vorlauftemperatur überschritten wird. Für eine erneute Aktivierung muss die Temperaturwahl

Heizwasser einmal nach links und dann wieder auf Stellung gedreht werden.

Thermometer

Es wird die aktuelle Temperatur des Heizungsvorlaufs angezeigt.

Pumpenstandschutz

In der Einstellung Sommerbetrieb läuft eine optional angeschlossene Umwälzpumpe nach längstens 24 Stunden Stillstand für ca. 30 Sekunden an.

Hinweis: Die Einschalthäufigkeit des Brennwertkessels wird im Heizbetrieb elektronisch begrenzt. Durch Drücken der Entstörtaste kann diese Begrenzung überbrückt werden. Das Kessel geht dann sofort in Betrieb, wenn eine Wärmeanforderung für die Heizung vorliegt.

20 4800628_201403

13. Regelungen MGK-2

Für den Betrieb des MGK-2 muss entweder ein Anzeigemodul AM oder ein Bedienmodul BM-2 eingesteckt sein.

AM BM-2

Status

Betriebsart

Heizbetrieb

Brennerstatus

Ein

1x

Heizbetrieb

Heizgerät

Brenner Ein

25,2 °C

Kesseltemperatur

14:12

1,5 bar

Druck

20.01.2013

Das AM dient nur als Anzeigemodul für das Heizgerät.

Es können Heizgerätespezifische Parameter und Werte parametriert bzw. angezeigt werden.

Technische Daten:

• LCD Display 3’’

• 4 Schnellstarttasten

• 1 Drehgeber mit Tastfunktion

Zu Beachten:

Verwendung, wenn BM-2 als Fernbedienung genutzt wird oder in einer Kaskadenschaltung

AM ist immer im Heizgerät

Das BM-2 (Bedienmodul) kommuniziert über eBus mit allen angeschlossenen Erweiterungsmodulen und mit dem Heizgerät.

Technische Daten:

• Farbdisplay 3,5’’, 4 Funktionstasten,

1 Drehgeber mit Tastfunktion

• micro SD Kartenslot für Softwareupdate

Zentrale Bedieneinheit mit witterungsgeführter

Vorlauftemperaturregelung

Zeitprogramm für Heizung, Warmwasser und

Zirkulation

Frontblende des MGK-2 entfernen und nach

Montage des Modules wieder montieren.

Das AM oder das BM-2 in den Steckplatz über dem

Aus/Einschalter (Wolflogo) aufstecken.

Beide Module können in diesen Steckplatz eingesteckt werden. Weitere Maßnahmen für die Inbetriebnahme oder Adressierung speziell beim BM-2, entnehmen Sie der Montageanleitung BM-2.

Stromversorgung / Sicherung einschalten und

Betriebsschalter am MGK-2 einschalten.

Betriebsschalter

4800628_201403 21

14. Anzeigemodul AM

1

2

3

4

Gesamtansicht AM

Statusanzeige

Status

Betriebsart

Heizbetrieb

Brennerstatus

Ein

Funktionsanzeigen

5

Funktionsanzeigen

Brenner EIN

Pumpe des Heizgerätes EIN

Heizgerät im Heizbetrieb

Heizgerät Standby

Heizgerät im Warmwasserbetrieb

A1 Programmierbarer Ausgang EIN

Heizgerät auf Störung 1 - 4 Schnellstarttasten

5

Drehknopf mit Tastfunktion

Funktion Drehknopf mit Tastenfunktion

Drücken

Einsteigen und Bestätigen der Werte oder Seiten

Drehen

Suchen und Ändern der Werte oder Seiten

Funktion Schnellstarttasten

Drücken

Einsteigen in die Seite

1

Soll Temperatur Heizgerät

2

3

4

Soll Temperatur Warmwasser

Schornsteinfeger

Reset Störung / zurück

Heizgerät

50.0

°C

Bereich:

20°C....90°C

Warmwasser

60.0

°C

Bereich:

20,0°C....65,0°C

Schornsteinfeger

← beenden

Verbleibende Zeit 15 min

T-Kessel 38,7 °C

T_Rücklauf 38,5 °C

Kalibration ........

Zeit verlängern

← beenden

22 4800628_201403

15. Bedienmodul BM-2

Gesamtansicht BM-2

Betriebsart

Schnellstarttasten

Seitenüberschrift

Brennerstatus Statusanzeige

Taste 1 eBus - Verbindung vorhanden

Taste 2

Taste 3

Taste 4 eBus - keine

Verbindung

Funktionsanzeige

Schnellstarttasten

1x

Heizgerät

Heizbetrieb

Brenner Ein

25,2

Kesseltemperatur

14:12

Uhrzeit

°C

1,5 bar

Druck

20.01.2013

Drehknopf mit

Tastfunktion

Anzeige Anlagendaten

(Inhalt variiert) eBus- Verbindung eBus- keine Verbindung

Datum

Einmalige Warmwasserladung

Die Sonderfunktion 1x Warmwasser umgeht die programmierten

Schaltzeiten und heizt den Warmwasserspeicher einmalig, für eine Stunde, auf die eingestellte Warmwassertemperatur auf.

− einmalige Warmwasserbereitung (wird bei allen Heizgeräten angezeigt)

− es werden alle angeschlossene Warmwasserspeicher geladen

− zum deaktivieren der einmaligen Warmwasserbereitung ist die Taste 2 nochmals zu betätigen

− nach 5 sec. springt das Display wieder in die Homeseite

Ebene 1 Ebene 2

Heizgerät Heizgerät

Taste 2

1x

Heizbetrieb

Brenner Ein

1x Warmwasserladung 1x

Heizbetrieb

Brenner Ein

25,2 °C

Kesseltemperatur

1,5 bar

Druck aktivieren

1x

Einmalige

Warmwasserladung aktiviert

1,5 bar

Druck

20.01.2013

14:12 20.01.2013

14:12

Schornsteinfegertaste

Nach Aktivierung der Schornsteinfeger-Funktion (Taste 3 in Ebene 1) läuft der Brenner für 15 Minuten, welches im Display angezeigt wird (Ebene 2). Durch erneutes drücken (Taste 3 in der Ebene 2) kann eine erneute

Zeitverlängerung auf 15 Minuten eingestellt werden (Ebene 3).

− Schornsteinfeger wird nur angezeigt, wenn BM-2 im Heizgerät montiert ist.

Ebene 1

Heizgerät

Heizbetrieb

1x

Heizbetrieb Ein Abgasmessung

Ebene 2

Abgasmessung

Abgasmessung aktiv

Taste 3

25,2 °C

Kesseltemperatur

14:12

1,5 bar

Druck

20.01.2013

40.0

Kesseltemperatur

14:12

°C

15 min verbl. Zeit

100%

Modgrad

20.01.13

4800628_201403 23

24

16. Regelungszubehör MGK

Grundregelung bereits im Lieferumfang des Gas-Brennwertkessels enthalten

Bedienmodul BM (inkl. Außenfühler) witterungsgeführter Temperaturregler

• Zeitprogramme für Heizen und Warmwasser

• LC-Display mit Hintergrundbeleuchtung

• einfache Menüführung durch Klartextanzeige

• Bedienung durch Drehknopf mit Tastfunktion

• 4 Funktionstasten für häufig benutzte Funktionen

(Heizen, Warmwasser, Absenken, Info)

• Montage wahlweise in Regelung des Wärmeerzeugers oder in Wandsockel als

Fernbedienung

• optional für Mischermodul MM

• bei Mehrkreisanlagen nur ein Bedienmodul notwendig

• erweiterbar mit Mischermodul MM (max. bis zu 7 Mischerkreise)

Mischermodul MM

• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Mischerkreises

• witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung

• einfache Konfiguration des Reglers durch

Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten

• Bedienmodul BM einclipsbar oder mit Wandsockel als

Fernbedienung erweiterbar

• Rast 5 Anschlusstechnik

• inkl. Vorlauftemperaturfühler

1 ... 7

Solarmodul SM1

• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Solarkreises

• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere

Energieeinsparung durch intelligente Speicher- nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag

• Temperaturdifferenz-Regelung für einen Wärmeabnehmer

• Speichermaximaltemperaturbegrenzung

• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM

• integrierter Betriebsstundenzähler

• Anschlussmöglichkeit für Wärmemengenzähler

• Rast 5 Anschlusstechnik

• inkl. Kollektorfühler und Speicherfühler jeweils mit Tauchhülse

Solarmodul SM2

• Erweiterungsmodul zur Regelung einer Solaranlage mit bis zu 2 Speichern und 2 Kollektorfeldern, inkl. 1 Kollektorfühler, 1 Speicherfühler

jeweils mit Tauchhülse

• einfache Konfiguration des Reglers durch

Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten

• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere

Energieeinsparung durch intelligente Speicher- nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag

• Wärmemengenerfassung

• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM

• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement

• Rast 5 Anschlusstechnik

4800628_201403

4800628_201403

16. Regelungszubehör MGK

Kaskadenmodul KM

• Erweiterungsmodul zur Regelung von

Anlagen mit hydraulischer Weiche oder Kaskadenansteuerung

• Einsetzbar für Gas-Heizwertregelungen

(4 Geräte)

• einfache Konfiguration des Reglers durch Auswahl von vordefinierten

Anlagenvarianten

• Ansteuerung eines Mischerkreises

• Bedienmodul BM einclipsbar oder mit Wandsockel als

Fernbedienung erweiterbar

• 0-10V-Eingang für GLT-Anlagen, Störmeldeausgang 230V

• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement

• Rast 5 Anschlusstechnik

Funkuhr (DCF77 Signal) mit Außentemperaturfühler zur automatischen Uhrzeiteinstellung.

Funkuhr (DCF77 Signal) zur automatischen Uhrzeiteinstellung.

Funkaußenfühler

(nur in Verbindung mit Empfänger für Funkaußenfühler und

Fernbedienung Art.-Nr. 27 44 209)

Funkempfänger für Funkaußenfühler und Funkfernbedienung inkl. Funkuhr (DCF77 Signal)

Funkfernbedienung

(nur in Verbindung mit Empfänger für

Funkaußenfühler und Fernbedienung)

Pro Mischerkreis max. eine Funkfernbedienung möglich.

ISM 4 - LON-Schnittstellenmodul für die Kommunikation zwischen der Regelung und der Gebäudeleittechnik unter Verwendung von LON-Standard-Netzwerkvariablen

ISM1 - RS232 Schnittstellenmodul (Fernwartungssystem) zum direkten oder Fernzugriff über PC auf die Regelung und Störmeldeweiterleitung als SMS.

bestehend aus: Schnittstellenmodul ISM1 und

Fernwartungssoftware „WRS-Soft“

ISM2 - USB/eBus Schnittstellenmodul zum direkten Zugriff über PC auf die Regelung und Störmeldeweiterleitung als SMS.

bestehend aus: Schnittstellenmodul ISM2 und

Software „WRS-Soft“

25

Anzeigemodul AM

• Anzeigemodul für das Heizgerät

• Nur notwendig wenn BM-2 als Fernbedienung genutzt wird oder in einer Kaskadenschaltung

• Bedienung durch Drehgeber mit Tastfunktion

• 4 Schnellstarttasten für häufig benutzte

Funktionen

• LC-Display mit Hintergrundbeleuchtung

17. Regelungszubehör MGK-2 oder

Bedienmodul BM-2 (inkl. Außenfühler) witterungsgeführte Vorlauftemperatur

• Zeitprogramme für Heizen, Warmwasser und

Zirkulation

• 3,5“ Farbdisplay

• einfache Menüführung durch Klartextanzeige

• Bedienung durch Drehgeber mit Tastfunktion

• 4 Funktionstasten für häufig benutzte Funktionen

• Montage wahlweise in Regelung des

Wärmeerzeugers oder in Wandsockel als

Fernbedienung

• bei Mehrkreisanlagen nur ein Bedienmodul notwendig

• erweiterbar mit Mischermodul MM (max. bis zu 7

Mischerkreise)

26

Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 zwingend erforderlich

Bedienmodul BM-2

(wenn BM-2 im Wärmeerzeuger maximal 6 zusätzliche Fernbedienungen möglich) witterungsgeführte Vorlauftemperatur

• Zeitprogramme für Heizen, Warmwasser und Zirkulation

• 3,5“ Farbdisplay

• einfache Menüführung durch Klartextanzeige

• Bedienung durch Drehgeber mit Tastfunktion

• 4 Funktionstasten für häufig benutzte Funktionen

• Montage wahlweise in Regelung des Wärmeerzeugers oder in Wandsockel als

Fernbedienung

• bei Mehrkreisanlagen nur ein Bedienmodul notwendig

• erweiterbar mit Mischermodul MM (max. bis zu 7 Mischerkreise)

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4800628_201403

17. Regelungszubehör MGK-2

Mischermodul MM

• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Mischerkreises

• witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung

• einfache Konfiguration des Reglers durch

Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten

• Bedienmodul BM-2 mit Wandsockel als

Fernbedienung erweiterbar

• Rast 5 Anschlusstechnik

• inkl. Vorlauftemperaturfühler

Solarmodul SM1

• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Solarkreises

• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere

Energieeinsparung durch intelligente Speicher- nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag

• Temperaturdifferenz-Regelung für einen Wärmeabnehmer

• Speichermaximaltemperaturbegrenzung

• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM-2

• integrierter Betriebsstundenzähler

• Anschlussmöglichkeit für Wärmemengenzähler

• Rast 5 Anschlusstechnik

• inkl. Kollektorfühler und Speicherfühler jeweils mit Tauchhülse

Solarmodul SM2

• Erweiterungsmodul zur Regelung einer Solaranlage mit bis zu 2 Speichern und 2 Kollektorfeldern, inkl. 1 Kollektorfühler, 1 Speicherfühler

jeweils mit Tauchhülse

• einfache Konfiguration des Reglers durch

Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten

• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere

Energieeinsparung durch intelligente Speicher- nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag

• Wärmemengenerfassung

• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM-2

• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement

• Rast 5 Anschlusstechnik

Kaskadenmodul KM

• Erweiterungsmodul zur Regelung von

Anlagen mit hydraulischer Weiche oder Kaskadenansteuerung

• Einsetzbar für Gas-Heizwertregelungen

(4 Geräte)

• einfache Konfiguration des Reglers durch Auswahl von vordefinierten

Anlagenvarianten

• Ansteuerung eines Mischerkreises

• Bedienmodul BM-2 mit Wandsockel als Fernbedienung erweiterbar

• 0-10V-Eingang für GLT-Anlagen, Störmeldeausgang 230V

• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement

• Rast 5 Anschlusstechnik

1 ... 7

27

28

17. Regelungszubehör MGK-2

Funkuhr (DCF77 Signal) mit Außentemperaturfühler zur automatischen Uhrzeiteinstellung.

Funkuhr (DCF77 Signal) zur automatischen Uhrzeiteinstellung.

Funkaußenfühler

(nur in Verbindung mit Empfänger für Funkaußenfühler und

Fernbedienung Art.-Nr. 27 44 209)

Funkempfänger für Funkaußenfühler und Funkfernbedienung inkl. Funkuhr (DCF77 Signal)

Funkfernbedienung

(nur in Verbindung mit Empfänger für

Funkaußenfühler und Fernbedienung)

Pro Mischerkreis max. eine Funkfernbedienung möglich.

ISM7i

LAN / WLAN-Schnittstelle für den Zugriff über Internet oder ein lokales Netzwerk auf die Regelung. Bedienung über iPhone-App, Wolf-Portal oder PC-Software.

Bestehend aus Schnittstellenmodul ISM7i und PC-Software, zum Einbau in die Geräteregelung.

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18. Elektroanschluss MGK

Allgemeine Hinweise Elektroanschluss

Die Installation darf nur durch eine zugelassene Elektro-Installationsfirma erfolgen. Die VDE-Vorschriften und die

örtlichen Vorschriften des Energie-

Versorgungsunternehmens sind zu beachten.

Bei Aufstellung in Österreich: Die

Vorschriften und Bestimmungen des

ÖVE sowie des örtlichen EVU sind zu beachten.

In die Netzzuleitung ist dem Kessel ein allpoliger Schalter mit mindestens

3 mm Kontaktabstand vorzuschalten. Ebenso ist bauseits lt. ÖVE eine

Klemmdose zu setzen.

Fühlerleitungen dürfen nicht zusammen mit 230V-Leitungen verlegt werden.

Elektroanschlusskasten

Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig verdrahtet und geprüft.

Es muss lediglich noch der Netzanschluss und das externe Zubehör angeschlossen werden.

Netzanschluss

Der Anschluss an das Stromnetz hat durch Festanschluss zu erfolgen.

Der Netzanschluss muss über eine allpolige Trennvorrichtung (Heizungsnotschalter) mit mindestens 3 mm

Kontaktabstand angeschlossen werden.

Anschlusskabel flexibel, 3x1,0mm² oder starr, max.

3 x 1,5 mm².

Anschluss Heizkreispumpe (230VAC; max. 400VA)

Kabelverschraubung in Anschlusskasten einschrauben. Kabelverschraubung durch

Kabelverschraubung führen und befestigen.

Die Heizkreispumpe 230VAC, an den Klemmen L1 und

N und anschließen.

Regelung

An den Einspeiseklemmen des Kessels liegt auch bei ausgeschaltetem

Betriebsschalter elektr. Spannung an.

Anschlusskasten 24V 230V

Bild: Regelung MGK-170/210/250/300

Netzanschluss

230VAC/50Hz programmierbarer Ausgang

230VAC/50Hz

Netzanschluss

Heizkreispumpe

230VAC/50Hz/max. 400VA

Bild: Elektroanschlusskasten programmierbarer Eingang potentialfrei

Außenfühler

Datenbus (Regler, Funkuhr,

AF mit Funkuhr, Empfänger,

Funkaußenfühler)

Bild: Anschluss Heizkreispumpe

4800628_201403 29

18. Elektroanschluss MGK

Anschluss Ausgang A1 (230VAC;200VA)

Kabelverschraubung in Anschlusskasten einschrauben. Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1,

N und anschließen.

Die Parametrierung von Ausgang A1 ist in der Tabelle beschrieben.

Bild: Anschluss Ausgang A1

Die Funktionen des Ausgangs A1 können mit eBus-fähigem Wolf-Regelungszubehör abgelesen und eingestellt werden. Der Ausgang A1 kann mit folgenden Funktionen belegt werden:

Code Bedeutung

0 ohne Funtion

Ausgang A1 wird nicht angesteuert

1 Zirkulationspumpe 100%

Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch Regelungszubehör (BM) angesteuert. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig angesteuert.

2

3

4

5

Zirkulationspumpe 50%

Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch Regelungszubehör (BM) taktend angesteuert. 5 Minuten ein und

5 Minuten aus. Ohne Zubehörregler taktet der Ausgang A1 ständig im 5 Minutentakt.

Zirkulationspumpe 20%

Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch Regelungszubehör (BM) taktend angesteuert. 2 Minuten ein und

8 Minuten aus. Ohne Zubehörregler taktet der Ausgang A1 ständig.

Alarmausgang

Ausgang A1 wird nach einer Störung und Ablauf von 4 Minuten angesteuert.

Flammenmelder

Ausgang A1wird nach Erkennen einer Flamme angesteuert.

6

7

3-Wegeventil

Ausgang A1 wird während einer Speicherladung angesteuert.

Zuluftklappe

Vor jedem Brennerstart wird zuerst Ausgang A1 angesteuert. Eine Brennerfreigabe erfolgt jedoch erst wenn

Eingang E1 geschlossen wird.

8

9

Wichtig: Eingang E1 muss in jedem Fall auch als „ Zuluftklappe“ parametriert werden!

Die Rückmeldung auf Eingang E1 muss mit einen potentialfreien Kontakt erfolgen. Andernfalls muss bauseits ein Relais zur Potentialtrennung eingesetzt werden.

Fremdbelüftung

Ausgang A1 wird invertiert zum Gaskombiventil angesteuert.

Die Abschaltung einer Fremdentlüftung (z.B. Dunstabzug) während des Brennerbetriebs ist nur bei raumluftabhängigem Betrieb des Wärmeerzeugers notwendig.

Externes Gasventil

Ausgang A1 wird parallel zum Gaskombiventil angesteuert.

30 4800628_201403

18. Elektroanschluss MGK

Anschluss Eingang E1 (24V), potenialfrei

Anschlusskabel für Eingang 1 an den Klemmen E1 gemäß Schaltplan anschließen, vorher Brücke zwischen a und b an den entsprechenden Klemmen entfernen.

potentialfreier

Anschluss

Bild: Anschluss Raumthermostat

Die Funktionen des Eingangs E1 können mit eBus-fähigem Wolf-Regelungszubehör abgelesen und eingestellt werden. Der Eingang E1 kann mit folgenden Funktionen belegt werden:

Code Bedeutung

0 ohne Funktion

Der Eingang E1 wird von der Regelung nicht berücksichtigt

1

2

Raumthermostat

Bei geöffnetem Eingang E1 wird der Heizbetrieb gesperrt (Sommerbetrieb), auch unabhängig von einem digitalen Wolf-Regelungszubehör

Maximalthermostat / Anlagendruckwächter

Geschlossener Kontakt ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im Heiz- und Warmwasserbetrieb

Beim Öffnen des Kontaktes schaltet das Gerät den Brenner ab und der Pumpennachlauf beginnt.

3

4

5

8 nicht belegt

Strömungswächter

Anschlussmöglichkeit für einen zusätzlichen Wasserströmungswächter.

Nach Ansteuerung der Pumpe muss innerhalb von 12 Sekunden der Eingang E1 geschlossen werden.

Ist dies nicht der Fall, schaltet der Brenner ab und Störung 41 wird angezeigt.

Überwachung Zuluftklappe (Werkseinstellung E1)

Siehe Parametrierung Ausgang A1, Nr. 7. Zuluftklappe

Brennersperrung (BOB)

Betrieb ohne Brenner

Geschlossener Kontakt, Brenner gesperrt

Heizkreispumpe und Speicherladepumpe laufen im normalen Betrieb

Bei Schornsteinfeger-Betrieb und Frostschutz ist der Brenner freigegeben

Geöffneter Kontakt gibt den Brenner wieder frei

Anschluss digitales Wolf-Regelungszubehör (z.B.

BM, MM, KM, SM1, SM2,)

Es dürfen nur Regler aus dem Wolf-Zubehörprogramm angeschlossen werden. Ein Anschlussplan liegt dem jeweiligen Zubehörteil bei.

Als Verbindungsleitung zwischen dem Regelungszubehör und dem Brennwertkessel ist eine zweiadrige

Leitung (Querschnitt > 0,5mm²) zu verwenden.

Anschluss Außenfühler

Der Außenfühler kann wahlweise an der Klemmleiste des Brennwertkessels am Anschluss AF, bzw. an der

Klemmleiste des Regelungszubehörs angeschlossen werden.

Bild: Anschluss Wolf-Regelungszubehör digital

(eBus-Schnittstelle)

Bild: Anschluss Außenfühler

4800628_201403 31

19. Regelungsparameter GB/HG MGK

Achtung

Änderungen dürfen nur von einem anerkannten Fachwerksbetrieb oder dem Wolf-

Kundendienst durchgeführt werden.

Achtung

Bei unsachgemäßer Bedienung kann dies zu Funktionsstörungen führen.

Bei der Einstellung von Parameter GB 05

(Frostschutz Außentemperatur) ist zu beachten, dass bei Temperaturen unter 0°C ein Frostschutz nicht mehr gewährleistet ist. Dadurch kann die Heizungsanlage beschädigt werden.

Um eine Schädigung der gesamten Heizungsanlage zu vermeiden, ist bei Außentemperaturen (unter - 12°C) die Nachtabsenkung aufzuheben. Bei Nichteinhaltung kann vermehrte Eisbildung an der Abgasmündung auftreten, wodurch Personen verletzt bzw. Gegenstände beschädigt werden können.

Entnehmen Sie die Leistungsdaten des

Kessels dem Typenschild.

Eine Änderung bzw. das Anzeigen der Regelungsparameter ist über das eBus-fähige Regelungszubehör möglich.

Die Vorgehensweise ist der Bedienungsanleitung des jeweiligen Zubehörteils zu entnehmen.

Einstellungen Spalte 1 gültig für Regelungszubehör ART und AWT

Einstellungen Spalte 2 gültig für Wolf-Regelungssystem mit Bedienmodul BM

1

GB01

GB04

GB05

GB06

GB07

GB08

GB09

GB13

GB14

GB15

2

HG01

HG02

HG03

HG04

A09

HG06

HG07

HG08 oder

HG22

HG09

HG10

HG11

HG12

HG13

HG14

HG15

HG21

Parameter

Schaltdifferenz Brenner untere Gebläsedrehzahl minimale Gebläsedrehzahl in % obere Gebläsedrehzahl WW maximale Gebläsedrehzahl Warmwasser in % obere Gebläsedrehzahl HZ maximale Gebläsedrehzahl Heizung in %

Frostschutz Außentemperatur bei angeschlossenen Außenfühler und Unterschreitung

Pumpe ein

Pumpenbetriebsart

0 → Pumpe Ein im Winterbetrieb

1 → Pumpe Ein bei Brennerbetrieb

Nachlaufzeit Kesselkreispumpen

Nachlaufzeit der Heizkreispumpe im Heizbetrieb in

Minuten

Maximalbegrenzung Kesselkreis TV-max gültig für Heizbetrieb

Brennertaktsperre gültig für Heizbetrieb eBus-Adresse

Busadresse des Wärmeerzeugers (nur Anzeige)

Parameter darf nicht verändert werden

Gasart nicht unterstützt

Parametrierbarer Eingang E1

Der Eingang E1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden. Siehe Kapitel „Anschluss Eingang E1“

Parametrierbarer Ausgang A1

Ausgang A1 (230VAC)

Die Werkseinstellung darf nicht verändert werden!

Eine Speicherladung ist sonst nicht möglich.

Speicherhysterese

Schaltdifferenz bei Speichernachladung

Kesselminimaltemperatur TK-min

Einheit Werkseinst.

min

K 8 5

% 20 20

% 100 20

%

°C min

°C min

°C

°C

100

2

0

1

85

7

0

10

0

5

Zuluftklappe

7

Zuluftklappe

5

20

20

-10

0

0

40

1

0

0

1

20

0

10

0 max

30

100

100

100

10

1

30

9

30

90

5

60

1

90

30

5

32 4800628_201403

Anschlüsse im Regelungskasten

20. Elektroanschluss MGK-2

Netzzuführung 230V bzw. 400V

Kabelzuführung 0 - 10V

F1

4800628_201403

PE

N

L3

L2

L1

PE

N

L3

L2

L1

X1

1

X2

5

4

3

2

UPM PWM

GND

UPM 0-10V eBus

T_WW (5kNTC Speicherfühler)

T_Außen (5kNTC Außenfühler)

E2 (5kNTC Sammelfühler = Weiche; alternativ 0-10V

Ansteuerung z.B. 8V = 80% Heizleistung)

E1 (Parametrierbarer Eingang z.B. Abgasklappe oder

Raumthermostat)

A1* (Parametrierbarer Ausgang)

LP* (Speicherladepumpe)

ZHP (interne Verdrahtung Heizkreispumpe)

Z1* (230V Ausgang wenn Betriebsschalter ein)

Netz (interne Verdrahtung)

* je Ausgang max. 1,5A (345VA), in Summe aller Ausgänge

nicht mehr als 600VA

Netzanschluss 230V / 400V AC 50Hz

Anschluss ZHP Zubringer-/ Heizkreispumpe

230V / 400V AC 50Hz max.4A

Externer Sicherheitskreis (Brücke)

Anschluss drehzahlgeregelte Pumpe (0 - 10V DC / PWM)

33

20. Elektroanschluss MGK-2

Geräteanschluss (Netz / Pumpe):

Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig verdrahtet und geprüft.

Es muss lediglich noch der Netzanschluss, die Heizkreispumpe und das externe Zubehör angeschlossen werden.

Der Anschluss an das Stromnetz hat durch Festanschluss zu erfolgen.

Der Netzanschluss muss über eine allpolige Trennvorrichtung (Heizungsnotschalter) mit minderstens 3mm

Kontaktabstand angeschlossen werden.

Bild: Anschluss Netz / Pumpe

F1

5

4

3

2

1

PE

N

L3

L2

L1

PE

N

L3

L2

L1

X1

Anschluss Eingang E2

Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel für Eingang 2 an den

Klemmen E2 gemäß Schaltplan anschließen.

Funktionen des Eingangs E2

(siehe Anlagenkonfigurationen)

Achtung

Am Eingang E2 darf nur eine externe

Spannung von max. 10V angelegt werden, ansonsten wird die Regelungsplatine zerstört.(1(a) = 10V, 2(b) = GND

Anschluss Außenfühler

Der Außenfühler kann nur bei Montage eines Bedienmodul BM-2 wahlweise an der Klemmleiste des Brennwertkessels am Anschluss AF, bzw. an der Klemmleiste des Regelungszubehörs angeschlossen werden.

Achtung

Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagnetischer Einkopplung wird empfohlen, die

Fühler- und eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf

PE-Potential geklemmt werden.

Anschluss digitales Wolf-Regelungszubehör

(z.B. BM-2, MM, KM, SM1, SM2,)

Es dürfen nur Regler aus dem Wolf-Zubehörprogramm angeschlossen werden. Ein Anschlussplan liegt dem jeweiligen Zubehörteil bei.

Als Verbindungsleitung zwischen dem Regelungszubehör und dem Brennwertkessel ist eine zweiadrige

Leitung (Querschnitt > 0,5mm²) zu verwenden.

Achtung

Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagnetischer Einkopplung wird empfohlen, die

Fühler- und eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf

PE-Potential geklemmt werden.

Bild: Anschluss Eingang E2

Bild: Anschluss Außenfühler

Bild: Anschluss Wolf-Regelungszubehör digital (eBus-Schnittstelle)

34 4800628_201403

20. Elektroanschluss MGK-2

Anschluss Ausgang A1 (230V AC; max.1,5A) *

Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen.

Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und anschließen.

Die Parametrierung von Ausgang A1 ist in der Tabelle beschrieben.

* je Ausgang max. 1,5A (345VA), in Summe aller Ausgänge

nicht mehr als 600VA

Bild: Anschluss Ausgang A1

Parameter HG14

Funktion Ausgang A1

Die Funktionen des Ausgangs A1 können mit dem Anzeigemodul AM oder

Bedienmodul BM-2 unter Parameter HG 14 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden.

Anzeige Bennennung: keine keine (Werkseinstellung)

Der Ausgang A1 wird von der Regelung nicht berücksichtig

Zirk 100 Zirkulationspumpe 100%

Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör angesteuert.

Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig angesteuert.

Zirk 50

Zirk 20

Zirkulationspumpe 50%

Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör taktend angesteuert.

5 Minuten ein, 5 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig taktend angesteuert.

Zirkulationspumpe 20%

Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör taktend angesteuert.

2 Minuten ein, 8 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig taktend angesteuert.

Alarm Alarmausgang

Ausgang A1 wird nach einer Störung und Ablauf von 4 Minuten angesteuert

Flamme Flammenmelder

Ausgang A1 wird nach Erkennen einer Flamme angesteuert

Zirkomat Zirkomat (Zirkulationstaster)

Ausgang A1wird für 5 Minuten angesteuert, wenn Eingang E1 schließt.

Bei Konfiguration des Ausgang A1 Zirkomat wird automatisch Eingang E1 auf „Zirkulationstester“ gestellt und ist für weitere Einstellungen gesperrt. Nach Abschalten des Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten wird die

Zirkomatfunktion für den nächsten Betrieb wieder freigegeben

Abgasklappe

Abgas-/Zuluftklappe

Vor jedem Brennerstart wird zuerst der Ausgang A1 angesteuert. Eine Brennerfreigabe erfolgt jedoch erst, wenn der Eingang E1 geschlossen wird. Geschlossener Kontakt E1 ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im Heiz-,

Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb.

Wird Ausgang A1 angesteuert und schließt Eingang E1 nicht innerhalb von 2 Minuten, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt.

Wird Ausgang A1 abgeschaltet und öffnet Eingang E1 nicht innerhalb von 2 Minuten, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt.

Ist Ausgang A1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch Eingang E1 als Abgasklappe parametriert und zur

Einstellung gesperrt.

Fremdbel Fremdbelüftung

Ausgang A1 wird invertiert zum Gaskombiventil angesteuert. Die Abschaltung einer Fremdbelüftung (z.B. Dunstabzug) während des Brennerbetriebs ist nur bei raumluftabhängigem Betrieb des Wärmeerzeugers notwendig.

Brennst.

Vent

Externes Brennstoff-Ventil

Ansteuerung eines zusätzlichen Brennstoff-Ventils während des Brennerbetriebes.

Ausgang 1 schaltet ab Vorspülen des Gerätes bis zur Brennerabschaltung zu.

4800628_201403 35

20. Elektroanschluss MGK-2

Anschluss Eingang E1

Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel für Eingang 1 an den

Klemmen E1 gemäß Schaltplan anschließen, vorher

Brücke zwischen 1 und 2 an den entsprechenden

Klemmen entfernen.

Achtung

Am Eingang E1 darf keine externe

Spannung angelegt werden, da dieses zur Zerstörung der Regelungsplatine führt.

Parameter HG13

Funktion Eingang E1

Bild: Anschluss Eingang E1

Die Funktionen des Eingangs E1 können mit dem Anzeigemodul AM oder

Bedienmodul BM-2 unter Parameter HG 13 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden.

Anzeige Bennennung: keine keine Funktion (Werkseinstellung)

Der Eingang E1 wird von der Regelung nicht berücksichtigt

RT

WW

Raumthermostat

Bei geöffnetem Eingang E1 wird der Heizbetrieb gesperrt (Sommerbetrieb), auch unabhängig von einem digitalen

Wolf-Regelungszubehör

Sperrung/Freigabe Warmwasser

Bei geöffnetem Eingang E1 ist die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von einem digitalen Wolf-

Regelungszubehör

RT/WW Sperrung/Freigabe Heizung und Warmwasser

Bei geöffnetem Eingang E1 ist der Heizbetrieb und die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von

Zirk einem digitalen Wolf-Regelungszubehör

Zirkomat (Zirkulationstaster)

BOB

Bei Konfiguration des Eingang E1 als Zirkulationstaster wird automatisch Ausgang A1 auf “Zirkulationspumpe“ gestellt und ist für weitere Einstellungen gesperrt. Bei geschlossenem Eingang E1, wird für 5 Minuten der Ausgang A1 eingeschaltet. Nach Abschalten des Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten wird die Zirkomatfunktion für den nächsten Betrieb wieder freigegeben

Betrieb ohne Brenner (Brennersperrung)

Bei geschlossenem Kontakt E1 ist der Brenner gesperrt.

Heizkreispumpe und Speicherladepumpe laufen im normalen Betrieb weiter.

Bei Schornsteinfeger-Betrieb und Frostschutz ist der Brenner freigegeben

Abgasklappe

Geöffneter Kontakt E1 gibt den Brenner wieder frei

Abgas-/Zuluftklappe

Funktionsüberwachung der Abgas-/Zuluftklappe mit potentialfreiem Kontakt

Geschlossener Kontakt ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im

Heiz-, Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb

Ist Eingang E1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch Ausgang A1 als Abgasklappe parametriert und zur

Einstellung gesperrt.

PE

N

L3

L2

L1

N

L3

L2

L1

PE

Sicherungswechsel (Boostersicherung)

- Vor dem Wechseln einer Sicherung muss der

Gas - Brennwertkessel vom Netz getrennt werden.

Durch den Ein/Aus-Schalter am Gerät erfolgt keine

Netztrennung!

- Gefahr durch elektrische Spannung, an elektrischen Bauteilen. Greifen Sie niemals an elektrische Bauteile und Kontakte, wenn der Gas-Brennwertkessel nicht vom Netz getrennt ist. Es besteht

Lebensgefahr!

F1

Sicherung F1 3,15A

5

4

3

2

1

Bild: Sicherung

36 4800628_201403

21. Regelungsparameter HG MGK-2

Achtung

Änderungen dürfen nur von einem anerkannten Fachwerksbetrieb oder dem Wolf-Kundendienst durchgeführt werden. Bei unsachgemäßer Bedienung kann dies zu Funktionsstörungen führen.

Achtung Mit dem Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 kann im Fachmannmenü die Werkseinstellung der HG Parameter wieder hergestellt werden.

Um eine Schädigung der gesamten Heizungsanlage zu vermeiden, ist bei Außentemperaturen (unter

-12°C) die Nachtabsenkung aufzuheben. Bei Nichteinhaltung kann vermehrte Eisbildung an der Abgasmündung auftreten, wodurch Personen verletzt bzw. Gegenstände beschädigt werden können.

Eine Änderung bzw. das Anzeigen der Regelungsparameter ist nur über das Anzeigemodul AM oder Bedienmodul

BM-2 möglich. Die Vorgehensweise ist der Bedienungsanleitung des jeweiligen Zubehörteils zu entnehmen.

Nr.: Bennennung:

HG01 Hysterese Brenner

HG02* untere Brennerleistung Wärmeerzeuger minimale Brennerleistung

HG03 obere Brennerleistung Warmwasser maximale Brennerleistung Warmwasser in %

HG04 obere Brennerleistung Heizung maximale Brennerleistung Heizung in %“

HG07 Nachlaufzeit Heizkreispumpen

Nachlaufzeit der Heizkreispumpe im Heizbetrieb

HG08 Kesselmaximaltemperatur HZ (gültig für Heizbetrieb) TV-max

HG09 Brennertaktsperre gültig für Heizbetrieb

HG10 eBus-Adresse des Wärmeerzeugers

HG12 keine Funktion

HG13 Funktion Eingang E1

Der Eingang E1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden.

HG14 Funktion Ausgang A1 (230VAC)

Der Ausgang A1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden.

HG15 Speicherhysterese Schaltdifferenz bei Speichernachladung

HG16 Pumpenleistung HK minimal

HG17 Pumpenleistung HK maximal

HG19 Nachlaufzeit SLP (Speicherladepumpe)

HG20 max. Speicherladezeit

HG21 Kesselminimaltemperatur TK-min

HG22 Kesselmaximaltempeatur TK-max

HG25 Kesselübertemperatur bei Speicherladung

HG33 Laufzeit Brennerhysterese

HG34 eBus Einspeisung

HG37 Typ Pumpenregelung (Festwert / Linear / Spreizung)

HG38 Soll-Spreizung Pumpenregelung (Spreizung)

HG39 Zeit Softstart

HG40 Anlagenkonfiguration (siehe Kapitel „Parameterbeschreibung“)

HG41 Drehzahl ZHP WW

HG42

HG43

HG44

HG45

HG46

Hysterese Sammler keine Funktion keine Funktion keine Funktion

Kesselübertemperatur Sammler

Einheit Werkseinstellung

°C

%

%

%

Min

°C

Min

-

-

-

-

°C

Min

-

%

°C

Min

-

-

-

-

°C

-

°C

°C

%

%

Min

Min

°C

°C

* HG02 regelt die Gebläsedrehzahl 19% - Gebläsedrehzahl entspricht 17% Brennerleistung.

15

19

100

100

1

85

10

1

keine keine

10

10

Auto

Spreizung

20

3

1

100

-

-

-

5

6

5

25

100

3

120

20

90

Min:

7

19

19

19 div.

0

0 div.

15

1

1

Aus div.

-

-

0

-

0

1

15

15

1

30/Aus

20

50

0

40

1

1

div.

div.

40

10 div.

100

30

30

Ein div.

-

-

20

-

20

30

100

100

10

180

90

90

Max:

30

100

100

100

30

90

30

-

5 div.

4800628_201403 37

22. Aufstellung, Abstandsmaße MGK

Allgemeine Aufstellungshinweise

• Für die Aufstellung des Heizkessels ist ein ebener und tragfähiger Untergrund erforderlich.

• Der Heizkessel muss waagerecht stehen (mit Füßen ausrichten).

Achtung Der Heizkessel darf nur in einem frostgeschützten Raum aufgestellt werden.

Sollte in Stillstandszeiten Frostgefahr bestehen, so müssen Heizkessel und Heizung entleert werden, um Wasserrohrbrüche infolge von Einfrieren zu vermeiden.

Achtung

Der Heizkessel darf nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen, starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit aufgestellt werden

(Werkstätten, Waschräume, Hobbyräume usw.). Ein einwandfreier Betrieb des Brenners ist dann nicht mehr gewährleistet.

Die Verbrennungsluft, die dem Heizkessel zugeführt wird und der Aufstellraum, müssen frei von Halogenkohlenwasserstoffen (z.B. enthalten in Sprühdosen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben und Klebern) sein. Diese können im ungünstigsten Fall zu beschleunigter

Lochfraßkorrosion des Heizkessels und auch in der Abgasanlage führen.

Entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten dürfen nicht in der Nähe des Heizkessels gelagert oder verwendet werden.

Die Frischluftzuführung muss gewährleistet sein und den örtlichen Vorschriften, bzw. den

Gasinstallationsvorschriften entsprechen.

Bei nicht ausreichender Frischluftzufuhr kann es zu lebensgefährlichen Abgasaustritten

(Vergiftung/Erstickung) kommen.

Vor der Inbetriebnahme ist bei der zuständigen

Behörde zu klären, ob eine Neutralisation für das Kondenswasser erforderlich ist.

Maß B MGK-130 995 mm

Maß B MGK-170/210/250/300 1355 mm

Kessel im Heizraum

2 - 4 Kessel im Heizraum, nebeneinander

2 Kessel im Heizraum

Mindestwandabstände

Der Heizkessel kann mit der Rückseite und mit der linken

Seite direkt an eine Wand gestellt werden.

Zur rechten Seite muss ein Abstand von mindestens

500mm eingehalten werden, um den Aus- bzw. Einbau des Brenners zur Wartung zu gewährleisten.

Für die Reinigung und Wartung muss auch vor dem

Heizkessel ausreichend Platz vorhanden sein.

2 Kessel im Heizraum, Rückseite aneinander

38 4800628_201403

Aufstellung MGK-2

Mindestabstände:

23. Aufstellung, Abstandsmaße MGK-2

Es gelten die gleichen allgemeinen Aufstellungshinweise wie bei der

Baureihe MGK

Eine Neutralisation für das Kondenswasser ist bei MGK-2 jedoch grundsätzlich erforderlich.

Für den MGK-2 wird ein Neutralisator mit Boosterfunktion als Systemzubehör angeboten.

Diese Boosterfunktion bewirkt eine gleichmäßige und effektive Durchströmung des Granulats durch den zusätzlichen Lufteintrag.

Das komplette System ist zum platzsparenden Einbau in den Gas-

Brennwertkessel konzipiert.

Bei der Aufstellung des Kessel im Heizraum, sind verschiedene Mindestabstände zu beachten!

Bild: Kessel im Heizraum

Allgemeine Hinweise zur Aufstellung siehe auch Installation Einzelanlage.

Bei der Aufstellung im Heizraum, sind verschiedene Mindestabstände zu beachten.

4800628_201403

Bild: 2 - 4 Kessel im Heizraum, nebeneinander

39

Heizwasserwiderstand MGK

24. Planungsdaten MGK

MGK-130 MGK-170

MGK-210

MGK-250

MGK-300

Max. Spreizung

Max. Volumenstrom

Durchfluss [m³/h]

Im MGK ist eine Gussglieder-Schutzfunktion integriert. Diese verhindert

Spannungen im Material, indem die maximale Temperaturdifferenz zwischen

Vor- und Rücklauf begrenzt wird. Ab 28 K wird die Leistung gedrosselt. Werden dennoch 38 K erreicht, schaltet der Brenner ohne Störmeldung kurzzeitig aus. Dieses Verhalten muss bei der Auswahl der Komponenten (z.B. Pumpen,

Wärmetauscher, Speicher) berücksichtigt werden.

Zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten können zu Abtragungen führen.

Maximaler Durchfluss (Volumenstrom) bei Q max.

:

MGK-130

MGK-170

MGK-210

MGK-250

MGK-300

9,4 m³/h

13,6 m³/h

16,4 m³/h

19,1 m³/h

21,9 m³/h

40 4800628_201403

Heizwasserwiderstand MGK-2:

25. Planungsdaten MGK-2

MGK-2-390

MGK-2-470

MGK-2-550

MGK-2-630

Max. Spreizung

Max. Volumenstrom

Durchfluss [m³/h]

Im MGK-2 ist eine Gussglieder-Schutzfunktion integriert. Diese verhindert

Spannungen im Material, indem die maximale Temperaturdifferenz zwischen

Vor- und Rücklauf begrenzt wird. Ab 28 K wird die Leistung gedrosselt. Werden dennoch 40 K erreicht, schaltet der Brenner ohne Störmeldung kurzzeitig aus. Dieses Verhalten muss bei der Auswahl der Komponenten (z.B.

Pumpen, Wärmetauscher, Speicher) berücksichtigt werden.

Zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten können zu Abtragungen führen.

Maximaler Durchfluss (Volumenstrom) bei Q max.

:

MGK-2-390:

MGK-2-470:

MGK-2-550:

MGK-2-630:

28,5m³/h

34,4m³/h

39,8m³/h

45,5m³/h

4800628_201403 41

26. Pumpenauslegung MGK

Pumpenauslegung

MGK 130/170/210/250/300

MGK

130

170

210

250

300

Die folgenden Pumpen der Firmen Wilo und Grundfos sind Empfehlungen für die Montage von einem MGK mir einer hydraulischen Weiche.

Für die Installation ohne hydraulische Weiche sind die Pumpen systemabhängig auszuwählen.

Wilo

Stratos 25/1-8 verschraubt 1½“

Stratos 30/1-10 verschraubt 2“

Stratos 30/1-12 verschraubt 2“

Stratos 32/1-12 verflanscht

Stratos 32/1-12 verflanscht

Grundfos

Magna 25-80 verschraubt 1½“

Magna 32-80 verschraubt 2“

Magna 32-100 verschraubt 2“

Magna 32-120 F verflanscht

Magna 32-120 F verflanscht

42 4800628_201403

27. Pumpenauslegung MGK-2

Pumpenauslegung

MGK-2 390/470/550/630

Der MGK-2 wird ohne Umwälzpumpe geliefert. Die Förderleistung der bauseits einzusetzenden Pumpe ist abhängig vom Anlagen- und Kesselwiderstand zu bestimmen. Die Stromversorgung und Drehzahlregelung erfolgt

über den MGK-2 (siehe Elektroanschluss).

Die Primär- und Sekundärkreispumpen sollten generell den gleichen Druchfluss / Spreizung liefern. Die unten dargestellten Pumpen sind auf eine

Spreizung von 20K ausgelegt. Ist die sekundärseitige Spreizung geringer, so muss primärseitig eine größere Pumpe ausgewählt werden. Hierbei sind die maximalen Durchflüsse in Kapitel "Planungsdaten MGK-2" zu beachten.

Die folgenden Pumpen sind Empfehlungen für die Montage eines MGK-2 mit hydraulischer Weiche.

Wilo

MGK-2

390

MGK-2

470

MGK-2

550

MGK-2

630

Nenndurchfluss bei 20 K

Spreizung

[m 3 /h]

Druckverlust WT bei 20K

Spreizung [mbar]

17,2 120

20,2

23,7

26,7

113

126

118

Wilo Typ

Stratos 50/1-2

Stratos 50/1-12

Stratos 65/1-12

Stratos 65/1-12

Förderhöhe

[mbar]

Restförderhöhe [mbar]

770

680

730

655

650

567

604

537

Leistung

[W]

Strom

[A]

590

590

800

800

2,6

2,6

3,5

3,5

Anschluss

1~230V

DN 50 verflanscht

1~230V

DN 50 verflanscht

1~230V

DN 65 verflanscht

1~230V

DN 65 verflanscht

Grundfos

MGK-2

390

MGK-2

470

MGK-2

550

MGK-2

630

Nenndurchfluss bei 20 K

Spreizung

[m 3 /h]

Druckverlust WT bei 20K

Spreizung [mbar]

17,2

20,2

23,7

26,7

120

113

126

118

Grundfos

Typ

Magna3

50-120F

Magna3

50-120F

Magna3

50-150F

Magna3

50-180F

Förderhöhe

[mbar]

Restförderhöhe [mbar]

Leistung

[W]

Strom

[A]

730

640

650

680

610

527

524

562

540

540

630

760

2,4

2,4

2,8

3,4

Anschluss

1~230V

DN 50 verflanscht

1~230V

DN 50 verflanscht

1~230V

DN 50 verflanscht

1~230V

DN 50 verflanscht

• Die Maximale Stromaufnahme der Umwälzpumpe darf 4A nicht übersteigen

• Für den hydraulischen Anschluss der Pumpen sind Reduzierungen von DN80/PN6 auf DN/50 bzw. DN65/PN6 notwendig

• Zur Drehzahlregelung der Umwälzpumpe über den 0-10V bzw. PWM-Ausgang der Kesselregelung ist zusätzlich ein

Erweiterungsmodul vom Pumpenhersteller notwendig.

Von WILO muss ein „IF-Modul“ in die Pumpe eingebaut werden.

Grundfos - Pumpen benötigen ein zusätzliches „CIM-Modul“.

4800628_201403 43

28. Anforderungen Heizungswasser MGK / MGK-2

Heizungswasser - Generelle Anforderungen

Es besteht die Gefahr von Schäden am Brennwertkessel mit Wasseraustritt, einer schlechteren Wärme-

übertragung oder Korrosion.

- Das Heizungssystem ist vor dem Anschluss des

Gasbrennwertgerätes durchzuspülen, um Rückstände wie Schweißperlen, Hanf, Kitt, Schlammablagerungen usw. aus den Rohrleitungen zu entfernen.

- Einbau eines Sieb/Schmutzfänger im Rücklauf und regelmäßigen Wartung des Sieb / Schmutzfänger siehe Wolf Zubehör (mind. 500 μm = 0,5mm Maschenweite MW).

- Automatischer Entlüfter des Gerätes muss im Betrieb geöffnet werden.

- Als Füll- und Ergänzungswasser ist Trinkwasser oder entsalztes Trinkwasser zu verwenden. Dabei darf das Systemwasser eine Mindesthärte von

2°dH nicht unterschreiten. Enthärtung über einstufige Ionenaustauscher ist nicht zulässig (ACHTUNG die Grenzwerte sind anlagenspezifisch) Detaillierte

Angaben können dem Wolf „Anlagen- und Betriebsbuch“ und entsprechend der VDI 2035 entnommen werden.

- Falls Sauerstoffeintrag nicht ausgeschlossen werden kann, ist eine Systemtrennung z.B. mit Plattenwärmetauscher vorzusehen.

- pH-Wert des Heizungswassers muss zwischen 8,2-

8,5 liegen

- Inhibitoren und Frostschutzmittel sind nicht zugelassen.

- Es ist ein Anlagenbuch zu führen.

(Wolf Lieferumfang).

Nach ordnungsgemäßer Befüllung des Systems muss das System max. aufgeheizt werden und im

Anschluss die Gesamthärte und der pH-Wert erneut gemessen bzw. eingestellt werden. Nach 6-8 Wochen müssen diese Werte erneut kontrolliert und eingestellt werden.

Das Wolf Anlagen- und Betriebsbuch zur Aufbereitung des Heizungswassers ist vom Eigentümer /

Betreiber aufzubewahren und bereitzustellen.

Dieses wird im Lieferumfang zur Verfügung gestellt.

Bei fehlender Wasseraufbereitung kann keine

Gewährleistung erfolgen!

Zusätzliche Anforderungen für den Betrieb ohne hydraulische Weiche

- Anlagen mit nur einem MGK/MGK-2

- Schlammabscheider im Geräterücklauf

- Entsalzung des Heizungswasser auf 2 - 3°dH

- Regelung der Speicherladung nur über das MM-

Modul (Konfigurationen 1 und 10)

- Speicherladepumpe mind. DN 25 mit mind. 6m Förderhöhe

- Die max. Vorlauftemperatur muss mit Parameter

HG08 auf 75°C eingestellt werden

Die Planungshinweise zur Wasseraufbereitung müssen beachtet werden, da sonst Anlagenschäden mit Wasseraustritt auftreten können.

Für Schäden am Wärmetauscher, die durch Sauerstoffdiffusion in das Heizungswasser entstehen, übernimmt der Hersteller keine Haftung. Für den Fall, dass

Sauerstoff in das System eindringen kann, ist eine

Systemtrennung durch das Zwischenschalten eines

Wärmetauschers vorzusehen.

Hinweis aus der VDI 2035

Vor allem durch die Art und Weise der Inbetriebnahme kann die Steinbildung beeinflusst werden. Anlage mit geringster Leistung bei gleichmäßiger und ausreichender Durchströmung aufheizen.

Bei Mehrkesselanlagen sind alle Kessel gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, damit sich die gesamte Kalkmenge nicht auf die Wärmeübertragungsfläche eines einzelnen Kessels konzentrieren kann.

Verrohrungen sind einer Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen:

Prüfdruck heizwasserseitig max. 8 bar.

Vor der Prüfung die Absperrhähne im Heizkreis zum Gerät absperren, da das Sicherheitsventil

(Zubehör) sonst bei 3 bar öffnet.

Das Gerät ist werksseitig bereits mit 6 bar auf

Dichtigkeit geprüft.

Bei Undichtigkeiten besteht die Gefahr des

Wasseraustritts mit Sachschäden.

Bei einem spez. Anlagenvolumen >50 l / kW muss der

Gesamthärtegrad mittels Entsalzungsverfahren auf

2-3°dH eingestellt werden.

44 4800628_201403

29. Anlagenbuch

Grenzwerte in Abhänigkeit des spez. Anlagenvolumens V

A

(V

A

= Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung)

Umrechnung Gesamthärte: 1 mol/m³ = 5,6 °dH

V

A

≤ 10 l/kW V

A

> 10 l/kW und < 40 l/kW V

A

≥ 40 l/kW

[kW]

1 < 50 2 - 16,8* 0,36 - 3,0*

2 50-200 2 - 11,2 0,36 - 2,0

3 200-600 2 - 8,4 0,36 - 1,5

4 > 600

Gesamthärte /

Summe Erdalkalien

[°dH]

2 - 3 0,36 - 0,54

Leitfähigkeit

[mol/m³] LF [µS/cm] [°dH]

60 - 500

60 - 300

60 - 200

60 - 100

Gesamthärte /

Summe Erdalkalien

2 - 11,2

2 - 8,4

2 - 3

2 - 3

[mol/m³]

0,36 -2,0

0,36 -1,5

0,36 -0,54

0,36 - 0,54

Leitfähigkeit

Gesamthärte /

Summe Erdalkalien

LF [µS/cm] [°dH] [mol/m³]

60 - 300

60 - 200

60 - 100

60 - 100

2 - 3

2 - 3

2 - 3

2 - 3

0,36 - 0,54

0,36 - 0,54

0,36 - 0,54

0,36 - 0,54

Leitfähigkeit

LF [µS/cm]

60 - 100

60 - 100

60 - 100

60 - 100

*) für Umlaufwasserheizer (<0,3l/kW) und Systeme mit elektrischen Heizelementen

Stufenweise Verschärfung der Anforderung durch den Spez. Anlagenvolumen (VA = Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung) und der Gasamtheizleistung.

Die gesamte Füllwassermenge über die Laufzeit des Gerätes darf das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage nicht überschreiten.

Achtung: Das Systemwasser darf einen Gesamthärtegrad von 2°dH, dies entspricht einem Leitwert von ca. 60 μS/cm,

nicht unterschreiten.

Planungsdaten zum Anlagenbuch

Standort der Anlage: __________________________________________________

Bezeichnung

Einzelheizleistungen

Kleinste Einzelheizleistung

Gesamtheizleistung (Anlage)

Anlagenvolumen

Ergänzungswassermenge

Füll- und Ergänzungswassermenge

Spezifisches Anlagenvolumen

Ein WE oder mehrere WE

Aufzubereitenden Füllwassers

Gesamthärte des Trinkwassers, bzw. Summe Erdalkalien

Elektrische Leitfähigkeit pH-Wert pH-Wert Kontrolle des Heizwassers

4800628_201403

Q

K1

Q

K2

Q

K3

Q

K4

Q

K, min.

Q

K, ges.

V

Anlage

V

Ergänzung

V max.

V

A, spezifisch

Wert l l l

Einheit kW kW kW kW kW kW l/kW

Anmerkung/Prüfkriterium

Q

K, ges.

= Q

K1

+ Q

(Richtwert < 2 V

Anlage

V max.

= V

Anlage

)

+ V

Ergänzung

Gemäß Tabelle 2

K2

+ Q

K3

+ Q

K4

V

Aufbereitung

Minimal l

_________

_________

°dH mol/m³ z.B. aus Trinkwasseranalyse des Wasserwerks

µS/cm z.B. aus Trinkwasseranalyse des Wasserwerks z.B. aus Trinkwasseranalyse des Wasserwerks

Maximal

Prüfen:

Messung 8-12 Wochen nach Inbetriebnahme

45

30. Planungshinweise MGK / MGK-2

Allgemeine Hinweise

Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur

Installation, insbesondere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftöffnungen, sind mit dem zuständigen

Bezirksschornsteinfegermeister zu klären.

Abgasleitungen müssen in Schornsteinschächten auf der gesamten Länge hinterlüftet, über Dach geführt werden.

Abgaskaskaden müssen nach EN 13384-1 ausgelegt werden.

Die Anforderungen an Aufstellungsräume gehen aus den Bauordungen bzw. Feuerungsverordnungen der

Bundesländer hervor. Hinsichtlich der Raumlüftung ist zusätzlich die DVGW-TRGI 1986 zu beachten.

Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen, dass der im Abgas enthaltene

Wasserdampf an der Luft-/Abgasführung kondensiert und zu Eis gefriert. Dieses Eis kann u. U. vom Dach herabstürzen und dadurch

Personen verletzen bzw. Gegenstände be-

schädigen. Durch bauseitige Maßnahmen, wie z.B. durch die Montage eines Schneefangs ist das Herabfallen von Eis zu verhindern.

Die Abgasführung darf ohne Schacht nicht durch andere Aufstellungsräume geführt werden, da die Gefahr der Brandübertragung besteht, sowie kein mechanischer

Schutz gewährleistet ist.

Achtung Die Verbrennungsluft darf nicht aus Kaminen angesaugt werden, in welchen vorher Abgase aus Öl- oder Festbrennstoffkesseln abgeführt wurden!

Fixierung der Luft-/Abgasführung oder Abgasleitung außerhalb von Schächten durch

Abstandschellen mindestens im Abstand von

50 cm zum Kesselanschluss oder nach bzw. vor Umlenkungen, damit eine Sicherung gegen

Auseinanderziehen der Rohrverbindungen erreicht wird. Bei Nichteinhaltung besteht die

Gefahr von Abgasaustritt, Gefahr von Vergiftung durch ausströmendes Abgas. Außerdem können

Beschädigungen am Kessel die Folge sein.

Um einen Abgasaustritt zu vermeiden ist eine

MGK - Überdruckkaskade nur mit geprüfter

Zuluftklappe (Art.-Nr. 2482896) zugelassen.

Bei MGK-130 ist diese bereits integriert!

Für MGK-2 Kaskade ist nur eine geprüfte

Abgasklappe dichtschließend DN 250 WD,

Art.-Nr. 2484637 zugelassen.

Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerungsstätte geprüfte Verbrennungsluftzu- und Abgasführung Art C63.

Original Wolf-Teile sind langjährig optimiert und auf den Wolf-Gas-Brennwertkessel abgestimmt. Bei nur

CE-zugelassenen Fremdsystemen ist der Installateur selbst für die korrekte Auslegung und einwandfreie

Funktion verantwortlich. Für Störungen oder Sach- und

Personenschäden, die durch falsche Rohrlängen, zu große Druckverluste, vorzeitigen Verschleiß mit Abgas- und Kondensataustritt oder mangelhafte Funktion z.B. durch sich lösende Bauteile verursacht werden, kann mit nur CE-zugelassenen Fremdsystemen keine Haftung

übernommen werden.

Es dürfen maximal zwei 90° Umlenkungen zusätzlich zum Geräteanschlußbogen eingebaut werden.

Wird die Verbrennungsluft dem Schacht entnommen, muß dieser frei von Verunreinigungen sein!

Anschluss an Luft- und Abgasführung

Die Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist mindestens eine dementsprechende Revisions- und/ oder Prüföffnung in Abstimmung mit dem zuständigen

Bezirksschornsteinfegermeister anzuordnen.

Die abgasseitigen Verbindungen werden durch Muffe und Dichtung hergestellt. Muffen sind immer gegen die

Fließrichtung des Kondensats anzuordnen.

Achtung

Die Luft-/Abgasführung ist mit mind. 3°

Neigung zum Gas-Brennwertkessel zu montieren. Zur Lagefixierung sind Abstandschellen anzubauen.

Eine geringere Neigung der Luft-/Abgasführung kann im ungünstigsten Fall zu

Korrosion oder Betriebsstörungen führen.

Abgasrohre nach dem Kürzen grundsätzlich abschrägen bzw. anfasen, damit eine dichte

Montage der Rohrverbindungen gewährleistet ist. Auf einwandfreien Sitz der Dichtungen achten. Verunreinigungen vor der Montage entfernen, keinesfalls beschädigte Teile einbauen.

Achtung Bei der Auslegung von Abgasanlagen nach DIN

EN 13384-1 ist ein maximaler Gegendruck bis

130Pa bei MGK und 50 Pa bei MGK-2 in der

Verbindung zur Sammelleitung einzuhalten bzw. nicht zu überschreiten.

Für die Bauphase empfehlen wir zum Schutz vor Verschmutzung den Zuluftfilter. Für alle MGK und MGK-2.

Der Zuluftfilter wird auf den Luftansaugbügel gesteckt.

Achtung Die Tür des Brennwertkessels muss während der Bauphase geschlossen sein.

Nach der Bauphase muss der Filter abgenommen werden.

46 4800628_201403

Achtung Es dürfen für die Abgasleitungen nur

Original Wolf-Teile oder CE - zugelassene

Abgassysteme verwendet werden.

Bevor Sie die Abgasleitung installieren bzw. den Luftabgasanschluss vornehmen, beachten Sie bitte die Planungshinweise

Luft-/Abgasführung!

Da in den einzelnen Bundesländern voneinander abweichende Vorschriften bestehen, empfiehlt sich vor der Kesselinstallation eine

Rücksprache mit den zuständigen Behörden und dem zuständigen Bezirks-Schornsteinfegermeister.

Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen, dass der im Abgas enthaltene

Wasserdampf an der Abgasführung kondensiert und zu Eis gefriert. Durch bauseitige

Maßnahmen wie z.B. durch die Montage eines geeigneten Schneefangs ist das Herabfallen von Eis zu verhindern.

Zulässige Anschlussarten für MGK

31. Luft-/Abgasführung MGK

Abgasrohr integrierter

Messstutzen zur Abgasmessung

Verbrennungsluft

Luftabgasführung MGK

C53

B23

B23

C33

C33

C43

B23 C53

B33 C83

4800628_201403 47

31. Luft-/Abgasführung MGK

Anschlussarten

Kessel

Typ

Gaskesselart 1)

MGK B23, B33,

C33 4) , C43,

C53, C63,

C83

Kategorie

Deutschland

II

II

2ELL3P

2)

3)

I

2H3P

2H

5)

Betriebsweise raumluftabhängig raumluftunabhängig ja ja

Schornstein feuchteunempf.

C83

Luft/Abgas-

Schornstein anschließbar an

Luft/Abgasführung baurechtl.

zugel. Abgasleitung

C43 C33,

C53, C63 feuchteunempf. Abgasleitung

C53, C63 B23, C53,

C83

1) Bei Art B23 wird die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnommen (raumluftabhängige Gasfeuerstätte).

2) Deutschland

3) Österreich

4) Bei der Nutzung der Dachdurchführung (Mat.-Nr. 2651097) ist der Einsatz eines Schutzgitters (Mat.-Nr. 2651230) notwendig.

5) Schweiz

Bei Art C wird die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnommen

(raumluftunabhängige Gasfeuerstätte)

Luft-/Abgasführung

Ausführungsvarianten Brennwertkessel

B23

B33

C33

C33

Abgasleitung im Schacht und Verbrennungsluft direkt

über Kessel (raumluftabhängig)

Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgas- schornstein mit waagerechter Anschlussleitung

Verbrennungsluftzu- und Abgasführung über Dach in gemeinsamen Druckbereich 4) senkrechte konzentrische Dachdurchführung durch

Schrägdach oder Flachdach; senkrechte konzentrische

Luft./Abgasleitung für Schachteinbau

(jeweils raumluftunabhängig) senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit waagerechter konzentrischer Anschlussleitung

(Länge: 2,5 m); raumluftunabhängig

Anschluss an einen feuchteunempfindlichen

Luft-/Abgasschornstein (raumluftunabhängig)

Mündungen für Luftzu- und Abgasführung befinden sich in unterschiedl. Druckbereich (raumluftunabhängig)

DN

160 2)

200 3)

160 2)

200 3)

160 2)

200 3)

160/

225

200/

300

160

-130

50 m

50 m

Maximallänge 1

-170

50 m

50 m

MGK

-210

47 m

50 m

-250

35 m

50 m

Berechnung 1) nach EN 13384-1

-300

20 m

50 m

15 m

Berechnung 1) nach EN 13384-1

(siehe auch Beispiel C33)

15 m 13 m 8 m

15 m

-

15 m

C33

C43

C53

200

160 2)

200 3)

160 2)

200 3)

160/

225

200/

300

160

200

160

200

25 m

30 m

50 m

50 m

50 m

16 m

32 m

Berechnung 1) nach EN 13384-1

50 m

50 m

50 m

6 m

32 m

47 m

50 m

35 m

-

26 m

35 m

50 m

5 m

-

32 m

20 m

50 m

-

C53

C63

C83

Anschluss an Abgasleitung Fassade mit waagrechter konzentrischer Anschlussleitung

(Länge: 2,5m); raumluftunabhängig

Die Abgasanlage ist nicht mit dem Gerät geprüft und zertifiziert. Sie muss den jeweiligen Bauvorschriften der

Länder entsprechen.

Anschluss an feuchteunempfindlichen

Abgasschornstein und Verbrennungsluft durch

Außenwand (raumluftunabhängig)

50 m

Berechnung 1) nach EN 13384-1

50 m

Berechnung 1) nach EN 13384-1 (RLU)

1) Verfügbarer Förderdruck des Ventilators: MGK-130  Q max

/Q min

= 200Pa / 10Pa

MGK-170, -210, -250, -300  Q max

2) Abgasleitung DN 160 aus PP mit Zulassungsnummer CE 0036CPD9169003

/Q min

= 150Pa / 10Pa

3) Abgasleitung DN 200 aus PP mit Zulassungsnummer CE 0036CPD9169003

4) Es dürfen nur Original-Wolf-Teile verwendet werden.

48 4800628_201403

Beispiele für Anlagenaufbau MGK

1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgasmessstutzen

2 Revisionsbogen 87° DN 160

3 Abgasrohr DN 160

Länge: 500/1000/2000

4 Mauerblende

5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene

6 Abstandhalter

7 Zuluftadapter (für raumluftunabhängigen Betrieb)

Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist folgender lichter Abstand einzuhalten:

- bei rundem Schacht 3 cm

- bei quadratischem Schacht 2 cm

31. Luft-/Abgasführung MGK

Beispiel: raumluftabhängig B 23

Alle waagrechten Luft/Abgasführungen mit ca. 3° Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Enstehendes Kondensat muß zum Gerät zurückfließen.

Beispiel: raumluftunabhängig C 53

Alle waagrechten Luft/Abgasführungen mit ca. 3° Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Enstehendes Kondensat muß zum Gerät zurückfließen.

4800628_201403 49

Beispiele für Anlagenaufbau MGK

1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgasmessstutzen

2 Revisionsbogen 87° DN 160

3 Abgasrohr DN 160

Länge: 500/1000/2000

4 Mauerblende

5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene

6 Abstandhalter

7 Zuluftadapter (für raumluftunabhängigen Betrieb)

Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist folgender lichter Abstand einzuhalten:

- bei rundem Schacht 3 cm

- bei quadratischem Schacht 2 cm

31. Luft-/Abgasführung MGK

Beispiel: raumluftunabhängig C 33

Alle waagrechten Luft/Abgasführungen mit ca. 3° Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Enstehendes Kondensat muß zum Gerät zurückfließen.

Verbrennungsluft für die Verbrennungsluft ist im nebenstehenden Diagramm folgende Verrohrung berücksichtigt.

1 x Revisionsbogen 87° = 2 m

1 x waagerechtes 2m Rohr = 2 m

Maximallänge nach EN 13384-1 für DN 160

(DN 200 für MGK-300) in Abhängigkeit des

Schachtquerschnitts

Beispiel für C33

Hinweis

Abweichende Anlagenkonfigurationen müssen nach

EN 13384-1 berechnet werden.

50 a in mm

*Berechungsgrundlagen:

Abgas:0,5m+87°+2m+87°+Schacht- länge

Zuluft: 87° + 2 m

Wandrauhigkeit 5 mm

Der Außendurchmesser des Abgasrohres beträgt an der Schelle der

Einschiebemuffe 183 mm!

4800628_201403

Schema MGK mit Dachdurchführung senkrecht raumluftunabhängig

Abgas von MGK

31. Luft-/Abgasführung MGK

Zuluft zu MGK

Dachdurchführung senkrecht

Ø 160/225

Mat.Nr. 2651346 +

Mat.Nr. 2651347 +

Mat.Nr. 2651350

Flachdachkragen

Ø 225

Mat.Nr. 2651458

4800628_201403 51

Schema MGK konzentrisch C33

31. Luft-/Abgasführung MGK

Schema MGK Fassade C53

52 4800628_201403

32. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK

V

A

S

H

Folgende Grundlagen wurden bei allen Berechnungen für die

Auslegungstabellen berücksichtigt:

- Länge zwischen den einzelnen Geräten:

1,0m

- Länge nach dem letzten Gerät: 2,0m

- Widerstände: 2 Stück 45° Bogen im Durchmesser des Sammlerrohres (wahlweise als seitlicher Versatz oder als 90° Umlenkung)

- Verbrennungsluftversorgung: vom Aufstellraum

- Schachthinterlüftung: im Gleichstromprinzip

- Geodätische Höhe: 325 Meter

2 ... 4

MGK

130

170

210

250

300

2x

3x

4x

4x

2x

2x

3x

4x

2x

2x

Reihe

Reihe

Reihe

2x Twin

2x Reihe

3x Reihe

3x Reihe

4x

2x

Reihe

Twin

Reihe

Reihe

Reihe

Twin

Reihe

Twin

2x Reihe

3x Reihe

4x

Reihe

Reihe

V

Nennweite

Verbindungsleitung zum Gerät

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN200

DN200

DN200

DN200

DN200

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

DN160

S

Nennweite

Sammler

DN200

DN250

DN200

DN250

DN250

DN250

DN250

DN315

DN250

DN250

DN250

DN315

DN315

DN200

DN200

DN200

DN200

DN250

DN250

DN250

DN200

DN200

DN200

DN200

DN200

DN200

DN200

DN200

DN250

DN200

A

Nennweite

Abgasleitung senkrecht

DN250

DN250

DN200

DN250

DN250

DN315

DN315

DN315

DN250

DN250

DN315

DN315

DN315

DN250

DN200

DN250

DN250

DN250

DN250

DN315

DN200

DN200

DN200

DN250

DN200

DN200

DN200

DN250

DN250

DN200 rund

Ø / minimale

Schachtgröße eckig

280mm 260mm

280mm 260mm

330mm 310mm

280mm 260mm

280mm 260mm

280mm 260mm

330mm 310mm

330mm 310mm

280mm 260mm

330mm 310mm

280mm 260mm

330mm 310mm

330mm 310mm

330mm 310mm

330mm 310mm

420mm 400mm

280mm 260mm

330mm 310mm

330mm 310mm

280mm 260mm

330mm 310mm

330mm 310mm

420mm 400mm

420mm 400mm

420mm 400mm

330mm 310mm

330mm 310mm

420mm 400mm

420mm 400mm

420mm 400mm

50m

50m

9m

50m

16m

50m

19m

50m

50m

50m

50m

50m

29m

H erreichbare Höhe von Schachteintritt bis Schachtmündung

50m

27m

45m

50m

50m

5m

50m

28m

24m

50m

24m

50m

12m

42m

3m

50m

9m

Achtung:

Um einen Abgasaustritt zu vermeiden ist eine Überdruckkaskade nur mit geprüfter Zuluftklappe

(Art.-Nr. 2482896) zugelassen. Bei MGK-130 ist diese bereits integriert!

4800628_201403 53

32. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK

Schaltplan Zuluftklappe (nicht für MGK-130)

Elektroanschlußkasten

MGK

F1

MT

3,15 A

L1

Netz

N

Z

L1 N

A1

L1

L1 N bl br

Elektroanschlusskasten MGK o o o o o o

E1 eBUS a b +

AF

1 2

1 2 1 2 1 2

24VDC

Spannungsversorgung 230VAC

Zuluftklappe mit Stellmotor

M

230V~

Hinweis!

Der Fachmannparameter

(Eingang 1)

(Werkseinstellung für Zuluftklappe) und

(Ausgang 1) muß auf 5 muß auf 7

(Werkseinstellung für Zuluftklappe) eingestellt sein (siehe Montageanleitung MGK).

Bei geöffnetem Kontakt bleibt der Brenner für

Bei geöffnetem Kontakt bleibt der Brenner für

Schornsteinfeger und Frostschutz.

Schornsteinfeger und Frostschutz.

Achtung!

Endschalter der Zuluftklappe muß potentialfrei sein!

Die Regelung des MGK ansonsten zerstört

Ausg.

Änderung Antrag Datum Name Ausg.

Änderung Antrag Datum Name

Benennung Schaltplan für

Zuluftklappe

MGK 170-250

Zeichnungsnummer

51-10-018-045

CorelDraw

Art.- / Materialnummer

Blatt 1 von 1 Bl.

54 4800628_201403

Luftabgasführung MGK-2

Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen, dass der im Abgas enthaltene

Wasserdampf an der Abgasführung kondensiert und zu Eis gefriert. Durch bauseitige

Maßnahmen wie z.B. durch die Montage eines geeigneten Schneefangs ist das Herabfallen von Eis zu verhindern.

33. Luft-/Abgasführung MGK-2

Verbrennungsluft integrierter

Messstutzen zur Abgasmessung

Abgasrohr

Luft-/Abgasführung

Anschlussarten

Kessel Typ Gaskesselart 1)

MGK-2 B23, B23P,

C33, C43,

C53, C63,

C83, C93

Kategorie

I

I

2ELL

3)

2H

2)

Betriebsweise raumluftabhängig raumluftunabhängig ja ja

Schornstein feuchteunempf.

C83

Luft/Abgas-

Schornstein anschließbar an

Luft/Abgasführung baurechtl.

zugel. Abgasleitung

C43 C33,

C53, C63 feuchteunempf. Abgasleitung

C53, C63 B23, C53,

C83

1) Bei Art B23 wird die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnommen (raumluftabhängige Gasfeuerstätte).

2)

Die Verbrennungs-Luftversorgung muss aus dem Freien erfolgen (s. DVGW-TRGI).

Deutschland

3) Österreich/Schweiz

Bei Art C wird die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnommen

(raumluftunabhängige Gasfeuerstätte). Dafür muss das Gitter am Zuluftrohr entfernt werden.

Bei Art C und Abgasführung mit Überdruck ohne besondere Dichtigkeitsanforderungen ist eine Lüftungsöffnung im Heizraum erforderlich mit 1x150 cm² oder 2x75 cm².

4800628_201403 55

33. Luft-/Abgasführung MGK-2

Luft-/Abgasführung

Einkesselanlage:

Ausführungsvarianten Brennwertkessel

B23

B33

C33

C33

C43

C53

C53

C63

C83

C93

Abgasleitung im Schacht und Verbrennungsluft direkt über Kessel

Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein mit waagerechter Anschlussleitung

Verbrennungsluftzu- und Abgasführung über Dach in gemeinsamen

Druckbereich

Senkrechte konzentrische Dachdurchführung durch Schrägdach oder Flachdach; senkrechte konzentrische Luft-/Abgasleitung für

Schachteinbau (raumluftunabhängig)

Anschluss an einen feuchteunempfindlichen Luft-/Abgasschornstein

(raumluftunabhängig)

Mündungen für Verbrennungsluftzu-und Abgasführung befinden sich in unterschiedlichen Druckbereichen (raumluftunabhängig)

Anschluss an Abgasleitung an der Fassade mit waagerechter exzentr.

Anschlussleitung (Länge 2,5 m) (raumluftunabhängig)

Die Abgasanlage ist nicht mit dem Gerät geprüft und zertifiziert. Sie muss den jeweiligen Bauvorschriften der Länder entsprechen.

Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein und Verbrennungsluft durch Außenwand (raumluftunabhängig)

Senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit waagerechter exzentrischer Anschlussleitung, raumluftunabhängige Zuluftleitung

DN200. Die Mündungen befinden sich im gleichen Druckbereich,

Verbrennungsluftzuführung über bestehenden Schacht

(Kantenlänge in mm)

MGK-2

DN160 *

DN200

DN 250

DN250

DN315

DN250

DN315

DN250/350

DN315/400

DN250

DN315

DN200

DN250

DN200/300

DN250/350

DN315/400

DN250

DN315

DN250

DN315

DN250/250

370x370

DN250/315

450x450

DN315/315

450x450

Maximallänge in Meter vertikal

390

8

50

50

470

-

40

50

550

-

19

50

630

-

9

50

Berechnung nach EN 13384

(LAS-Hersteller)

Berechnung nach EN 13384

(LAS-Hersteller)

38

47

27

38

13

22

4

13

Berechnung nach EN 13384

(LAS-Hersteller)

35

50

39

50

-

22

50

24

50

-

-

50

-

50

-

-

24

-

34

50

Berechnung nach EN 13384

(LAS-Hersteller)

Berechnung nach EN 13384

(LAS-Hersteller)

50 45 16 -

50 50 23

33

* Gilt für waagerechte Verbindungsleitung DN 200 mit 2m Länge und einem Bogen mit 87° (entspricht 3m wirksamer Länge)

Bemerkung:

Länge Verbindungsleitung: 2 m, 1 zusätzlicher Bogen x 87° (entspricht 3m wirksamer Länge)

Schachtquerschnitt = Mindestringspaltung gemäß DIN 18160 Teil 1

Verfügbarer Förderdruck des Ventilators: MGK-2: 10 - 150 Pa

(Maximallänge entspricht Gesamtlänge vom Gerät bis zur Abgasmündung)

Hinweis:

Die Systeme C33 und C83 sind auch für die Aufstellung in Garagen geeignet.

Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur Installation insbesondere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftführungen, sind mir dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger zu klären.

Die Längenangaben beziehen sich auf die konzentrische Luft-/Abgasführung und Abgasleitungen und nur auf original Wolf-

Teile.

Folgende Luft-/Abgasleitungen oder Abgasleitungen mit der Zulassung CE-0036-CPD-9169003 dürfen eingesetzt werden:

- Abgasleitung DN 160, DN 200, DN 250 und DN 315

- konzentrische Luft-/Abgasführung DN 250/350 und DN 315/400

Die erforderlichen Kennzeichnungsschilder liegen dem jeweiligen Wolf-Zubehör bei.

Dem Zubehör beiliegende Montagehinweise sind zusätzlich zu beachten.

56 4800628_201403

34. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2

Folgende Grundlagen wurden bei allen

Berechnungen für die Auslegungstabellen berücksichtigt:

- Länge zwischen den einzelnen Geräten:

1,0m

- Länge nach dem letzten Gerät: 2,0m

- Widerstände: 2 Stück 45° Bogen im Durchmesser des Sammlerrohres (wahlweise als seitlicher Versatz oder als 90° Umlenkung)

- Verbrennungsluftversorgung: vom Aufstellraum

- Schachthinterlüftung: im Gleichstromprinzip

- Geodätische Höhe: 325 Meter

2 ... 4

Ausführung Abgassystem Folgende Übersicht gibt die maximale senkrechte Abgaslänge für raumluftabhängige

Überdruckkaskaden, bei verschiedenen Kesselkombinationen, an:

V

Nennweite

Verbindungsleitung zum Gerät

S

Nennweite

Sammler

MGK-2

390 2x Reihe

550

3x Reihe

4x Reihe

470 2x Reihe

3x Reihe

4x Reihe

2x Reihe

3x Reihe

4x Reihe

630 2x Reihe

3x Reihe

4x Reihe

DN250

DN250

DN250

DN250

DN250

DN250

DN250

DN250

DN250

DN250

DN250

DN250

DN250

* Berechnung bzw. Auslegung nach EN 13384-2 - Bausatz auf Anfrage

DN250

DN315

*

DN250

DN315

*

DN250

DN315

*

*

DN315

*

*

A

Nennweite

Abgasleitung senkrecht

DN315

DN315

*

DN315

DN315

*

DN315

DN315

*

*

DN315

*

* rund

Ø / minimale

Schachtgröße eckig

420mm 400mm

420mm 400mm

*

*

* *

*

420mm 400mm

420mm 400mm

* *

420mm 400mm

420mm 400mm

* *

*

420mm 400mm

* *

Es ist ein maximaler Gegendruck bis 50Pa in der Verbindung zur Sammelleitung einzuhalten bzw. nicht zu überschreiten.

Es dürfen nur DIBt zugelassene Abgasleitungen verwendet werden.

Im Kaskadenbetrieb ist ein Wolf-Kaskaden-Regler erforderlich.

Achtung:

Im Kaskadenbetrieb ist die Kondensatpumpe extern mit Dauerspannung anzuschließen, da bei ausgeschalteten Kessel (z.B.

Kesselwartung) das zurücklaufende Kondensat sonst nicht abgefördert wird!

H erreichbare

Höhe von

Schachteintritt bis Schachtmündung

50m

42m

*

50m

17m

*

22m

50m

*

*

23m

*

*

Einstellung eBus-Adresse bei

Kaskadenbetrieb

4800628_201403

Die Einstellung der eBus-Adresse erfolgt über das Anzeigemodul AM oder Bedienmodul

BM-2 im Fachmannmenü HG10.

Heizkessel im Kaskadenbetrieb eBus-Adresse

Heizkessel 1

Heizkessel 2

Heizkessel 3

Heizkessel 4

1*

2

3

4

* Werkseinstellung (einzelner Heizkessel ohne Kaskadenbetrieb)

57

34. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2

Elektroanschluss Abgasklappe

- Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten.

- Spannungsfreiheit prüfen.

- Frontverkleidung und Abdeckung Regelungskasten öffnen.

- Anschlusskabel Abgasklappenmotor und Meldekontakt ca. 70mm abmanteln.

- Anschlusskabel vom Abgasklappenmotor durch die Zugentlastung an der rechten Geräteseite schieben und zu den Steckklemmen verlegen und an A1 - Parametrierbarer Ausgang anschließen.

- Anschlusskabel vom Endschalter durch die Zugentlastung an der rechten Geräteseite schieben und zu den Steckklemmen verlegen und an E1 - Parametrierbarer Eingang anschließen.

- Abdeckung Regelungskasten schließen

Elektroanschlusskasten

Hinweis:

Der Fachmannparameter

HG13 (Eingang 1) muss auf Abgasklappe und

HG14 (Ausgang 1) muss auf Abgasklappe eingestellt sein.

Bei geöffnetem Endschalter bleibt der Brenner für Warmwasser und Heizung gesperrt, auch für

Schornsteinfeger und Frostschutz.

A1 (Parametrierbarer Ausgang)

E1 (Parametrierbarer Eingang z.B. Abgasklappe)

Achtung!

Endschalter der Abgasklappe muss potentialfrei sein!

Die Regelung des MGK2 wird ansonsten zerstört.

Abgasklappenmotor Endschalter

Funktionstest der Klappe f Gerät in Betrieb nehmen f Sichtkontrolle ob Klappe geöffnet ist f Während des Betriebs E1 für 2 Minuten abstecken

Gerät muss mit Fehlercode 8 verriegelnd abschalten wobei das Gebläse weiterhin mit niedriger Drehzahl laufen muss. Es ist möglich dass zusätzlich Fehlercode 44 Abgasdruckschalter erscheint.

f E1 wieder anschließen f Fehlermeldung quittieren f Sichtkontrolle ob Abgasklappe geschlossen

Bei der Inbetriebnahme und jährlichen Überprüfung der Heizgeräte muss bei Überdruck- Kesselanlagen eine Dichtheitsprüfung der Kaskadenklappe durchgeführt werden, damit kein CO2 in den Aufstellraum austreten kann.

58 4800628_201403

35. Sicherheitstechnische Ausrüstung

Sicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN EN 12828 für MGK und MGK-2

Die sicherheitstechnische Ausrüstung für zentrale Heizungsanlagen muss nach DIN EN 12828 ausgeführt werden. Sie ist für alle Warmwasserheizungs- und Wärmeerzeugungsanlagen mit einer maximalen Betriebstemperatur von 105 °C und einer maximalen Leistung von 1 MW gültig..

Hinweis:

Am tiefsten Punkt der Anlage ist ein Füll- und Entleerungshahn vorzusehen.

Der Mindestanlagendruck beträgt 0,8 bar. Die Gas-Brennwertkessel sind ausschließlich für geschlossene Anlagen bis 6 bar zugelassen. Die max. Vorlauftemperatur ist werkseitig bei MGK und MGK-2 auf 85 °C eingestellt und kann bei Bedarf auf 90 °C verstellt werden. Bei Warmwasserbetreib beträgt die Vorlauftemperatur generell 80 °C.

Bei maximalen Vorlauftemperaturen unter 85 °C kann auf eine Mindestdurchströmung verzichtet werden.

Aufgabe

Temperaturanzeigeeinrichtung (°C)

Sicherheitstemperaturbegrenzer

(STB)

Funktion

Anzeige

Einrichtung gegen Überschreiten der zul. Vorlauftemperatur

Entspannungstopf Einrichtungen gegen Über-

Membran Druckausdehnungsgefäß schreiten des zul. Betriebsdrucks

Einrichtung zum Ausgleich der Wasservolumenänderung (Fremddruckhaltung)

Einbauort MGK im Kessel integriert im Kessel integriert

Temperaturregler Einrichtung gegen Überschreiten der zul. Vorlauftemperatur

Wassermangelsicherung

Wassermangelsicherung

Einrichtung zum Schutz gegen unzulässige Erwärmung bei Wassermangel oder ungenügender Durchströmung im Kessel integriert mit Einstellung 85°C

Nur bei Aufstellung als Dachzentrale erforderlich. Kann durch Minimaldruckbegrenzer ersetzt werden.

Nicht erforderlich Strömungsbegrenzer

Wasserstandsbegrenzer

Druckmesseinrichtung (bar)

Funktion wie

Wassermangelsicherung

Funktion wie

Wassermangelsicherung

Anzeige

Nicht erforderlich im Kessel integriert

Sicherheitsventil

Maximaldruckbegrenzer (SDB)

Einrichtungen gegen Überschreiten des zul. Betriebsdrucks

Einrichtungen gegen Überschreiten des zulässigen

Betriebsdrucks

Vorlaufleitung nahe

Wärmeerzeuger

Nicht erforderlich

Rücklaufleitung

Einbauort MGK-2 im Kessel integriert

Bemerkung im Kessel integriert

2. STB im Kessel integriert im Kessel integriert mit

Einstellung 85°C

Max. Einstellung 90°C

Im Vorlaufleitung nahe am MGK-2

Kann durch Minimaldruckbegrenzer ersetzt werden

Nicht erforderlich

Nicht erforderlich im Kessel integriert

Vorlaufleitung nahe

Wärmeerzeuger

Ersatz durch

Minimaldruckbegrenzer

Ersatz durch

Minimaldruckbegrenzer

Als Zubehör in der

Sicherheitsgruppe mit integriert

Als Zubehör (bis 3 bar) in der Sicherheitsgruppe integriert

2 Stück als Zubehör im

Zubehör Sicherheitsgruppe des MGK-2 montierbar

In Vorlaufleitung nahe am MGK-2. Minimaldruckbegrenzer in

Wolf-Sicherheitsgruppe integrierbar (Zub.)

Nahe Sicherheitsventil oder Ersatz durch 2.

STB (ist bereits integriert)+2. Minimaldruckbegrenzer

Rücklaufleitung

Kann durch zweiten

Maximaldruckbegrenzer und einen zweiten

Sicherheitstemperaturbegrenzer ersetzt werden

Ausdehnungsgefäße sollten zu Wartungszwecken gesichert absperrbar und entleerbar sein

4800628_201403 59

Sicherheitsventil

36. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2

Jeder Heizkessel muss durch Membran-Sicherheitsventile oder andere federbelastete Sicherheitsventile gegen Überschreiten des zulässigen Betriebsüberdruckes abgesichert sein. Die Sicherheitsventile müssen der TRD 721 bzw. pr

EN 1268-1 entsprechen. Je Wärmeerzeuger dürfen mehrere Sicherheitsventile verwendet werden, wobei das kleinere mindestens 40 % der ges. Abblaseleitung erbringen muss. Der Druckverlust der Verbindung darf max. 3 % und der

Druckverlust der Abblaseleitung 10 % des Nenndruckes des Sicherheitsventils betragen. Sicherheitsventile müssen gefahrlos und zufriedenstellend abblasen können.

Ausdehnungsgefäße Alle Ausdehnungsgefäße sind gegenüber der Heizungsanlage absperrbar anzuordnen. Absperreinrichtungen müssen ausreichend gegen unbeabsichtigtes

Schließen gesichert sein (z. B. Kappenventil mit Draht und Plombe gesichert).

Membranausdehnungsgefäße müssen EN 13831 entsprechen. Ausdehnungsgefäße sind in frostfreien Räumen aufzustellen oder gegen Einfrieren zu schützen. Ausdehnungsgefäße sind gem. DIN EN 12828 auszulegen.

Wassermangelsicherung

Prüftaste

Entriegelungstaste

Schalter

Klemmenanschluss

Schwimmer

Anschluss- stutzen

Jeder Heizkessel ist mit einer bauteilgeprüften Wassermangelsicherung auszurüsten. Bei Wärmeerzeugern bis 300 kW kann auf eine

Wassermangelsicherung verzichtet werden, da eine unzulässige Erwärmung bei Wassermangel nicht auftreten kann. Dies wurde durch den in der Regelung befindlichen STB im Rahmen einer Typprüfung nachgewiesen.

Bei Absinken des Wasserstandes im Wärmeerzeuger (z. B. Leck) senkt sich der Schwimmer der Wassermangelsicherung. Der Schwimmer ist über ein

Gestänge mit einem Schalter verbunden, der die Feuerung abschaltet und verriegelt. Die Wassermangelsicherung verhindert, dass der Wärmeerzeuger ausglüht und zerstört wird.

Eine regelmäßige Funktionsprüfung erfolgt durch Drücken der Prüftaste bis

Anschlag. Die Wassermangelsicherung muss dann verriegeln. Anschließend

Prüfstift hochziehen und entriegeln.

Die Wassermangelsicherung muß unmittelbar in Nähe des Wärmeerzeugers eingebaut werden. Zwischen Wärmeerzeuger und Wassermangelsicherung dürfen keine Verengungen sein und keine Armaturen (Pumpe, Mischer, Absperrorgane ...) eingebaut werden.

Die Wassermangelsicherung muß senkrecht eingebaut werden. Der Durchmesser der Verbindungsleitung muß mindestens DN 32 entsprechen.

Thermometer

Manometer

Jede Heizungsanlage muß mindestens mit einem Temperaturmeßgerät ausgerüstet sein, das gegenüber der maximalen Betriebstemperatur einen 20% größeren Anzeigebereich hat.

Jede geschlossene Heizungsanlage muß mindestens mit einem Druckmeßgerät ausgerüstet sein, das gegenüber dem maximalen Betriebsdruck einen mindestens 50 % größeren Anzeigebereich hat.

60 4800628_201403

36. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2

Sicherheitsgruppe für MGK Sicherheitsventil mit 3 bar Ansprechdruck, Manometer, automatischem Entlüftungsventil mit Absperrautomatik, inkl. Wärmedämmung.

Sicherheitsgruppe mit

Anschluss 2“ für MGK-2

(teil-vormontiert) bestehend aus:

2 Sicherheitsventilen für 3 bar Ansprechdruck, Manometer, automatischem Entlüftungsventil mit Absperrautomatik, integriertem Kompakt-Armaturenbalken mit 4 Anschlüssen für

2 Druckbegrenzer ½“, Thermo-/Manometer ½“,

Anschluss Ausdehnungsgefäß ¾“ und Wärmedämmung

Maximaldruckbegrenzer DSH 46

F001 für MGK und MGK-2

Einstellbereich: 1 bis 10 bar

Montagesatz Zuluftklappe /

Energiesparklappe für MGK für Abgas-Überdruckkaskade zum Einbau ins Gerät

Abgasklappe dichtschließend

DN 250 WD für MGK-2 für Abgas-Überdruckkaskade mit Kabel zum Anschluss im Gerät; inkl. Lippendichtung im Muffenanschluss

Flansch-Set NN80/PN6 für MGK-2 bestehend aus:

2 Vorschweißflanschen DIN 2631, inkl. Verschraubung und

2 Flanschdichtung DIN 2690

Sockelverkleidung für MGK-2 zur allseitigen Verkleidung des Kesselsockels

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36. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2

Schmutzfänger DN 80 für MGK-2 in Flansch-/Schrägsitzausführung mit eingebautem Niro-Edelstahlsieb, Feinfilter (Maschenweite

0,25 bis 0,5mm) mit Entleerungsschraube, Korrosionsschutz durch

Pulverbeschichtung, für Einbaulage: horizontal oder vertikal.

Heizungsnachfüllkombination

Zuluftfilter für MGK und MGK-2 zur automatischen Befüllung von Heizungsanlagen.

bestehend aus:

Systemtrenner Typ BA, Schmutzfänger, einstellbarem

Druckminderer und Abwasseranschluss zum direkten Anschluss einer Heizungsanlage an ein Trinkwasserversorgungssystem, abgesichert nach EN 1717.

inkl. Absperreinrichtungen und Wärmedämmschalen

Anschluss ½“ Aussengewinde, Ausgangsdruck 1,5 - 4 bar

Um eine Verschmutzung des Brenners während der Bauphase zu Vermeiden

Neutralisator mit Befestigungsclips für MGK bis 150 kW zum Einbau ins Gerät bis 300 kW zum Einbau ins Gerät

Neutralisator mit Booster für

MGK-2 zum Einbau ins Gerät (bodenstehend)

Filtergehäuse mit großem Wartungsdeckel,

Boosterpumpe 230V, Leistungsaufnahme 5W, und Luftschlauch mit Rückschlagventil

Kondensathebeanlage mit potentialfreiem Alarmausgang, steckerfertig für MGK bestehend aus:

Kondensathebeanlage mit potentialfreiem Alarmausgang,

Wandhalterung, PVC-Schlauch 10mm (6m lang),

Rückschlagventil, Kondensatzuführschlauch (1150mm lang)

Kondensathebeanlage mit potentialfreiem Alarmausgang, steckerfertig für MGK-2 bestehend aus:

Kondensatpumpe mit potentialfreiem Alarmausgang, Kondensattank mit

Deckel und Wandhalterung. PVC-Schlauch 10mm (6m lang), Rückschlagventil, Kondensatzulauf-Adapter.

Um den Ablauf der Neutralisation direkt in den Einlauf der Kondensathebeanlage montieren zu können, müssen die Pumpe und der Deckel um 180° gedreht werden..

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37. Neutralisationssystem für MGK

Neutralisator (Zubehör)

Der Neutralisator kann direkt in das Gerät eingebaut werden. Verbrauch ca. 10-30 g/kW und Jahr.

Die zugehörige Anleitung ist zu beachten.

Achtung

Die Anschlussschläuche sind so abzulängen, dass:

- das Kondensat einwandfrei abfließen kann

- sich keine Schlauchschleifen bilden

- eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist

Kondensatablauf Einzelanlagen

Bei Aufstellung des MGK als Einzelgerät ist an Geräteanschluss ein Kondensatablauf zu installieren

(DN 160 - Art.Nr.2651341, DN 200 - Art.Nr.2651389).

Die Anschlüsse der Kondensatquellen können mit den

„Set Kondensatschlauch“ (Art.Nr.8905844) zusammengeführt und mit dem Neutralisator verbunden werden.

Bild: Neutralisator (Zubehör)

Kondensat

Bild: Kondensatschlauch

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38. Neutralisationssystem für MGK-2

Einbau der Neutralisation mit Boosterpumpe

Die als Wolf-Zubehör lieferbare Neutralisation Neutrakon Typ 08/BGN mit Boosterpumpe zur intensiven pH-Regeneration kann unter den Kessel geschoben werden. Vorher Holzriegel, für Kesseltransport, entfernen. Die Boosterpumpe kann auf der Kesseltraverse montiert werden.

Auf gleichmäßige Verteilung des Granulats achten.

Zu- und Ablauf dürfen nicht mit Granulat bedeckt sein.

Die der Neutralisation beiliegende Anleitung zur Montage und Wartung ist zu beachten!

Montage Neutralisation Neutrakon

Typ 8/BGN:

- Schwarze Stecksiebe (Transportsicherung) an Zu- und Ablauf entfernen und Schlauchanschlüsse mit

Rohrsieb montieren. HT-Rohr-Anschluss möglich

- Durch Schütteln des Neutrakons das Granulat gleichmäßig verteilen.

Das Granulat darf den Zu- und Ablauf nicht vollständig bedecken (Gefahr von Verstopfung).

- Boosterpumpe mit Klettstreifen auf der Traverse befestigen

- Luftschlauch am Booster anstecken.

- Kabel des Boosters mit Stecker am Kabelsatz verbinden.

- Booster immer über der Neutralisation anbringen, um zu vermeiden, dass Kondensat in den Booster fließt.

Neutralisation

Kondensathebeanlage Boosterpumpe auf Traverse montiert

Holzriegel

Die Boosterpumpe muss immer höher als die

Neutralisation angebracht werden! Gefahr von

Stromschlag!

Funktionskontrolle

Die Erstfüllung des Granulats reicht für wenigstens ein

Jahr. Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten muss die Neutralisation mindestens einmal jährlich kontrolliert werden.

1. Füllstand kontrollieren. Liegt der Granulatpegel unter der Maximummarkierung (roter Aufkleber), muss nachgefüllt werden.

Eine Neutralisation kann nur erfolgen, wenn das

Granulat durchflossen wird. Der Granulatfüllstand muss immer über dem Kondensatpegel liegen.

2. pH-Wert mit pH-Indikatorstreifen messen. Liegt der pH-Wert unter 6,5 muss die Neutralisation gewartet werden.

Luftschlauch

Kondensathebeanlage

Anschluss Booster und Kondensatpumpe

(Anschlüsse am Kabelsatz hinter der Säule)

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39. Hydraulikschemen MGK-2

Parameter HG40

Anlagenkonfiguration

Die Anpassung des MGK-2 an das Heizungssystem erfolgt durch die Auswahl aus 6 vorkonfigurierten Anlagenkonfiguration, diese können mit dem

Anzeigemodul AM oder Bediemodul BM-2 unter Parameter HG 40 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden. Dieser Parameter wirkt sich auf die Funktion der ZHP (Zubringer- / Heizkreispumpe) und den Eingang E2 aus.

Anlagenkonfiguration 01

Direkter Heizkreis am Kessel + optional weitere Mischerkreise über Mischermodule

(Werkseinstellung)

Brenner geht nach Anforderung des direkten Heizkreises oder optional angeschlossener Mischerkreise in Betrieb

Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Heizkreispumpe für direkten Heizkreis

Kesseltemperaturregelung;

Sollwertvorgabe über Heizkreis oder Mischerkreise

Eingang E2: nicht belegt

Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes

> 700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen

ZHP dHK

MM1

Anlagenkonfiguration 02

Ein oder mehrere Mischerkreise über Mischermodule

(kein direkter Heizkreis am Kessel)

Brenner geht nach Anforderung der angeschlossenen

Mischerkreise in Betrieb

Kesseltemperaturregelung;

Sollwertvorgabe über Mischerkreise

Eingang E2: nicht belegt

Zubringer-/Heizkreispumpe (ZHP) nicht aktiv

Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes

> 700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen

Anlagenkonfiguration 11

Hydraulische Weiche mit Sammlerfühler

Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung in Betrieb

Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe bei

Sammleranforderung aktiv

Sammlertemperaturregelung

Eingang E2: Sammlerfühler

E2

ZHP SAF

Anlagenkonfiguration 11

Plattenwärmetauscher als Systemtrennung

Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung in Betrieb

Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe bei

Sammleranforderung aktiv

Sammlertemperaturregelung

Eingang E2: Sammlerfühler

E2

ZHP

SAF

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39. Hydraulikschemen MGK-2

Anlagenkonfiguration 51

GLT - Brennerleistung

Brenner geht nach Anforderung über Fremdregler in Betrieb

Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv

keine Temperaturregelung

Eingang E2:

Ansteuerung 0-10V von Fremdregler

0-2V Brenner AUS,

2-10V Brennerleistung Min. bis Max. innerhalb der parametrierten Grenzen (HG02 und HG04)

Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an TK max

(HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TK max

Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes >

700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen

Anlagenkonfiguration 52

GLT - Kesselsolltemperatur

Brenner geht nach Anforderung über Kesseltemperaturregler in

Betrieb

Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv

Kesseltemperaturregelung

Eingang E2:

Ansteuerung 0-10V von Fremdregler

0-2V Brenner Aus

2-10V Kesselsolltemperatur TK min

(HG21) - TK max

(HG22)

Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes >

700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen

Anlagenkonfiguration 60

Kaskade für Mehrkesselanlagen (Einstellung automatisch, wenn Kaskadenmodul angeschlossen ist)

Brenner geht nach Anforderung über eBus vom Kaskadenmodul in Betrieb (0-100% Brennerleistung; Min. bis Max.

innerhalb der parametrierten Grenzen) (HG02 und HG04)

Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe aktiv

Sammlertemperaturregelung über Kaskadenmodul

Eingang E2: nicht belegt

Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an

TK max

(HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TK max

• Es kann eine hydraulische Weiche oder ein Plattenwärmetauscher als Systemtrennung verwendet werden.

GLT%

E2

GLT°C

E2

ZHP

ZHP eBus

KM

ZHP eBus

ZHP

SAF

Wichtiger Hinweis:

In diesem Prinzipschemen sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen nicht komplett eingezeichnet. Diese sind gemäß den gültigen Normen und Vorschriften anlagenspezifisch zu erstellen.

Weitere Hydraulikschemen und elektrische Details sind der Wolf-Homepage bzw. der Planungsunterlage

„Hydraulische Systemlösungen“ zu entnehmen!

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40. Konformitätserklärung MGK

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

(nach ISO/IEC 17050-1)

Nummer: 3061331

Aussteller:

Anschrift:

Produkt:

Wolf GmbH

Industriestraße 1, D-84048 Mainburg

Gas-Brennwertkessel MGK

Das oben beschriebene Produkt ist konform mit den Anforderungen der folgenden Dokumente:

§ 6, 1.BImSchV, 26.01.2010

DIN EN 437, 09/2009

DIN EN 483, 06/2000

DIN EN 677, 08/1998

DIN EN 60335-1, 02/2007

DIN EN 60335-2-102 / 2010

DIN EN 55014-1, 06/2007

Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien

90/396/EWG (Gasgeräterichtlinie)

92/42/EWG (Wirkungsgradrichtlinie)

2004/108//EG (EMV-Richtlinie)

2006/95/EG (Niederspannungsrichtline)

wird das Produkt wie folgt gekennzeichnet:

0085

Mainburg, 23.11.2012

Gerdewan Jacobs

Geschäftsführung Technik i. V. Klaus Grabmaier

Produktzulassung

4800628_201403 67

41. Konformitätserklärung MGK-2

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

(nach ISO/IEC 17050-1)

Nummer: 3063328

Aussteller:

Anschrift:

Produkt:

Wolf GmbH

Industriestraße 1, D-84048 Mainburg

Gas-Brennwertkessel MGK2

Das oben beschriebene Produkt ist konform mit den Anforderungen der folgenden Dokumente:

§ 6, 1.BImSchV, 26.01.2010

DIN EN 437, 09/2009

DIN EN 483, 06/2000

DIN EN 677, 08/1998

DIN EN 60335-1, 10/2012

DIN EN 60335-2-102, 07/2010

DIN EN 55014-1, 05/2012

Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien

2009/142/EG (Gasgeräterichtlinie)

92/42/EWG (Wirkungsgradrichtlinie)

2004/108//EG (EMV-Richtlinie)

2006/95/EG (Niederspannungsrichtline)

wird das Produkt wie folgt gekennzeichnet:

0085

Mainburg, 15.04.2013

Gerdewan Jacobs

Geschäftsleitung Technik i. V. Klaus Grabmaier

Produktzulassung

68 4800628_201403

42. Stichwortverzeichnis

A

Abgasdruckschalter MGK ............................................................................................................13

Abgastemperaturschalter MGK ...................................................................................................13

Abmessungen / Montagemaße MGK ..........................................................................................15

Abmessungen / Montagemaße MGK-2 .......................................................................................18

Abstandsmaße MGK ...................................................................................................................38

Abstandsmaße MGK-2 ................................................................................................................39

Anlagenbuch................................................................................................................................45

Anlagenkonfiguration MGK-2 ......................................................................................................65

Anschluss Außenfühler MGK.......................................................................................................31

Anschluss Außenfühler MGK-2 ...................................................................................................34

Anschluss Heizkreispumpe MGK ................................................................................................29

Anschluss Heizkreispumpe MGK-2 .............................................................................................34

Aufbauschema MGK ...................................................................................................................13

Aufbauschema MGK-2 ................................................................................................................16

Aufstellung, Abstandsmaße MGK................................................................................................38

Aufstellung, Abstandsmaße MGK-2 ............................................................................................39

B

Betriebsschalter MGK..................................................................................................................19

Betriebsschalter MGK-2 ..............................................................................................................21

E

Eingang E1 mögliche Funktionen MGK.......................................................................................31

Eingang E1 mögliche Funktionen MGK-2 ...................................................................................36

Eingebaute Sicherung F1 3,15A MGK-2 .....................................................................................36

Elektroanschluss Allgemeine Hinweise .......................................................................................29

Elektroanschluss MGK ................................................................................................................29

Elektroanschluss MGK-2 .............................................................................................................33

Energieeinsparverordnung (EneV) ................................................................................................8

Entstörtaste MGK ........................................................................................................................19

Entstörtaste MGK-2 .....................................................................................................................22

G

Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK .................................................................................13

Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2 ..............................................................................16

Gesamtgewicht (leer) MGK .........................................................................................................14

H

Heizwasserwiderstand MGK .......................................................................................................40

Heizwasserwiderstand MGK-2 ....................................................................................................41

Hydraulikschemen MGK-2...........................................................................................................65

K

Kaskade MGK .............................................................................................................................53

Kaskade MGK-2 ..........................................................................................................................57

Kondensatablauf Einzelanlagen MGK .........................................................................................63

Konformitätserklärung MGK ........................................................................................................67

Konformitätserklärung MGK-2 .....................................................................................................68

L

Lieferumfang MGK ......................................................................................................................12

Lieferumfang MGK-2 ...................................................................................................................16

Luft-/Abgasführung MGK .............................................................................................................47

Luft-/Abgasführung MGK-2..........................................................................................................55

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70

42. Stichwortverzeichnis

M

Mindestwandabstände MGK .......................................................................................................38

Mindestwandabstände MGK-2 ....................................................................................................39

N

Netzanschluss MGK ....................................................................................................................29

Netzanschluss MGK-2 .................................................................................................................34

Neutralisationssystem für MGK ...................................................................................................63

Neutralisationssystem für MGK-2 ................................................................................................64

Neutralisator (Zubehör) MGK ......................................................................................................63

P

Pumpenauslegung MGK .............................................................................................................42

Pumpenauslegung MGK-2 ..........................................................................................................43

Pumpenstandschutz MGK ...........................................................................................................20

R

Regelungen MGK-2 .....................................................................................................................21

Regelung MGK ............................................................................................................................19

Regelungsparameter GB/HG MGK ............................................................................................32

Regelungsparameter HG MGK-2 ...............................................................................................37

S

Schnellstarttasten ........................................................................................................................23

Schornsteinfegerbetrieb MGK .....................................................................................................20

Schornsteinfegerbetrieb MGK-2 ..................................................................................................22

Sicherung MGK ...........................................................................................................................14

Sicherung MGK-2 ........................................................................................................................36

Sommerbetrieb MGK ...................................................................................................................20

T

Technische Daten MGK ...............................................................................................................14

Technische Daten MGK-2............................................................................................................17

Temperaturwahl Heizwasser MGK ..............................................................................................19

Temperaturwahl Warmwasser MGK ............................................................................................19

Thermometer MGK ......................................................................................................................19

W

Winterbetrieb MGK ......................................................................................................................20

Z

Zubehör MGK / MGK-2................................................................................................................60

Zündelektrode MGK ....................................................................................................................13

Zündelektrode MGK-2 .................................................................................................................16

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Planungsunterlage MGK_MGK-2_2013_Umschlag 22.04.13 09:59 Seite 2

Das umfassende Gerätesortiment des Systemanbieters Wolf bietet bei Gewerbe- und Industriebau, bei Neubau sowie bei

Sanierung/Modernisierung die ideale Lösung. Das Wolf Regelungs programm erfüllt jeden Wunsch in Bezug auf Heizkomfort.

Die Produkte sind einfach zu bedienen und arbeiten energiesparend und zuverlässig. Photovoltaik- und Solaranlagen lassen sich in kürzester Zeit auch in vorhandene Anlagen integrieren. Wolf Produkte sind problemlos und schnell montiert und gewartet.

Wolf GmbH, Postfach 1380, 84048 Mainburg, Tel.: 0 87 51 / 74-0, Fax: 0 87 51 / 74-1600, Internet: www.wolf-heiztechnik.de

Die Kompetenzmarke für Energiesparsysteme

Art.Nr. 4800628

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