Wolf | MGK-250 | MGK-300 | MGK-130 | MGK-2 630 | MGK-2 390 | MGK-210 | MGK-2 550 | MGK-170 | MGK-2 470 | Benutzerhandbuch | Gas-Brennwertkessel
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Planungsunterlage MGK_MGK-2_2013_Umschlag 22.04.13 09:59 Seite 1
Planungsunterlage
Gas-Brennwertkessel
MGK-2 390, 470, 550, 630
•
MGK 130, 170, 210, 250, 300
2
Inhaltsverzeichnis
Inhalt ............................................................................................................................. Seite
Grundlagen
1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel ............................................................................4-6
2. Normen und Vorschriften ............................................................................................. 7
3. EnEV .......................................................................................................................8-10
4. EnEV und EE WärmeG .............................................................................................. 11
Beschreibung
5. Aufbau der Gas-Brennwertkessel MGK/MGK-2......................................................... 12
6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK / Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK ... 13
7. Technische Daten MGK .............................................................................................14
8. Abmessungen / Montagemaße MGK ......................................................................... 15
9. Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2 / Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2 .. 16
10. Technische Daten MGK-2 .......................................................................................... 17
11. Abmessungen / Montagemaße MGK-2...................................................................... 18
Regelung
12. Regelung MGK......................................................................................................19-20
13. Regelung MGK-2 .......................................................................................................21
14. Anzeigemodul AM ......................................................................................................22
15. Bedienmodul BM-2.....................................................................................................23
16. Regelungszubehör MGK .......................................................................................24-25
17. Regelungszubehör MGK-2....................................................................................26-28
18. Elektroanschluss MGK ..........................................................................................29-31
19. Regelungsparameter GB/HG Einstellungen MGK ..................................................... 32
20. Elektroanschluss MGK-2.......................................................................................33-36
21. Regelungsparameter HG / Einstellungen MGK-2 ...................................................... 37
Anlagenplanung
22. Aufstellung / Abstandsmaße MGK ............................................................................. 38
23. Aufstellung / Abstandsmaße MGK-2 .......................................................................... 39
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Inhaltsverzeichnis
24. Planungsdaten MGK ..................................................................................................40
25. Planungsdaten MGK-2 ...............................................................................................41
26. Pumpenauslegung MGK ............................................................................................42
27. Pumpenauslegung MGK-2 ......................................................................................... 43
Installation
28. Anforderungen Heizungswasser MGK / MGK-2 ....................................................... .44
29. Anlagenbuch ..............................................................................................................45
Luft-/Abgasführung
30. Planungshinweise MGK / MGK-2............................................................................... 46
31. Luft-/Abgasführung MGK ......................................................................................47-52
32. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK .......................................................................53-54
33. Luft-/Abgasführung MGK-2 ...................................................................................55-56
34. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2 ....................................................................57-58
Sicherheitstechnische Ausrüstung / Zubehör
35. Sicherheitstechnisches Ausrüstung ........................................................................... 59
36. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2 ...................................................60-62
37. Neutralisationssystem für MGK................................................................................. 63
38. Neutralisationssystem für MGK-2 ............................................................................. 64
Hydraulikschemen
39.
Hydraulikschemen MGK-2..................................................................................65-66
EG-Baumusterkonformitätserklärungen MGK und MGK-2 .....................................67-68
Stichwortverzeichnis...................................................................................................69-70
Technisch fundierte Hydraulikschemen entnehmen Sie bitte unserer Wolf-Homepage bzw. der Planungsunterlage „Hydraulische Systemlösungen“
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4
1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel
Die Wolf Gas-Brennwertkessel der Baureihen MGK und MGK-2 decken im Rahmen der Wolf-Energiesparsysteme einen Leistungsbereich von
130 bis 630 kW ab. Durch die Kombination eines Hochleistungswärmetauschers aus einer Aluminiumlegierung mit einem energieeffizienten
Vormischbrenner wird eine modulierende Betriebsweise zwischen 17 und 100 % mit optimalen Brennerlaufzeiten erreicht und ist damit ein wichtiges Merkmal für sparsame Energienutzung während der gesamten Heizperiode und dem Warmwasserbetrieb.
Unsere Gas-Brennwertkessel sind in Übereinstimmung der geltenden Normen und Regeln hergestellt und erfüllen die derzeit geltenden
Anforderungen der europäischen Richtlinien. Die Baureihen MGK und
MGK-2 sind CE-zertifiziert und können in allen geschlossenen Heizungsanlagen nach DIN 12828 bis zu einer Absicherungstemperatur von 110 ºC eingesetzt werden.
Anwendungsgebiet sind Raumheizung und Trinkwassererwärmung in
Mehrfamilienhäusern, Büro- und Verwaltungsgebäuden, öffentlichen
Gebäuden und in Industrie- und Gewerbebetrieben. Auf Grund der hohen Heizlast (nach DIN EN 12831) dieser Gebäude lassen sich beim
Austausch alter Kesselanlagen rund 25% Brennstoff einsparen. Der
Austausch alter Kessel amortisiert sich schon nach wenigen Jahren und ist umso schneller, je höher die Leistung und je älter die Kessel sind. Daher sollten über 20 Jahre alte Mittelkessel umgehend durch diese energieeffizienten Brennwertkessel ersetzt werden.
Die Gas-Brennwertkessel MGK decken mit 5 Kesselgrößen und modulierend geregelter Leistung 23 – 294 kW ab und die MGK-2 Baureihe mit 4
Baugrößen einen Leistungsbereich von 64 bis 627 kW.
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1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel
Bild: Wolf-Gas-Brennwertkessel MGK
Bild: Wolf-Gas-Brennwertkessel MGK-2
• Extrem schadstoffarme und flüsterleise Verbrennung, hoher Normnutzungsgrad bis 110% (Hi) / 99% (Hs) für hocheffiziente Energienutzung
• Für raumluftabhängige oder raumluftunabhängige Betriebsart
• Hochleistungswärmetauscher aus robuster Aluminium-Silizium-Legierung, lange Lebensdauer, wartungsarm
• Kompakte, platzsparende Aufstellung ohne Abstand unmittelbar an einer Wand aufstellbar
• Schnelle Montage durch vorinstallierte Wärmedämmung und Verkleidung; hydraulisch und elektrisch anschlussfertig.
• Direkter Zugang zu allen Bauteilen von vorne, leichte Bedienung und
Wartung
• Geringste Geräuschemission durch bereits integrierte Dämpfungsmaßnahmen, damit ideal für den Wohnungsbau
• Regelung komplett verdrahtet, für verschiedenste Anforderungen von
Heizungsanlagen einsetzbar
• Kaskadenschaltung von bis zu vier Gas-Brennwertkesseln ermöglicht einen Leistungsbereich bis zu 2,5 MW
• 5 Jahre System-Gewährleistung
2 Jahre auf elektrische und bewegliche Teile
• Rücklauftemperaturanhebung oder Mindestumlaufwassermenge nicht erforderlich
Anlieferzustand:
Gas-Brennwertkessel komplett verkleidet, montiert und verdrahtet, auf einer Palette verpackt
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1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel
Durch welche Merkmale sind die
Wolf Gas-Brennwertkessel charakterisiert?
• großer Modulationsbereich, Vormischgebläse mit drehzahlgeregelter
EC-Technik
• kompakte Abmessungen für geringste Stellfläche mit zusätzlicher,
einfacher Teilbarkeit.
• bereits vorinstallierte Wärmedämmung und Kesselverkleidung
• sehr geringer Installations- und Serviceaufwand
• eingebaute Kesselregelung mit den erforderlichen Sensoren, Brenner,
Abgas und Luftanschluß, Siphons
• Neueste Reglergeneration mit grafischem TFT-Farbdisplay für geringste
elektrische Leistungsaufnahme
• bereits teilvormontiertes Zubehör wie z.B. Sicherheitsgruppe
mit integriertem Armaturenbalken
• mit Granulat vorgefülltes Neutralisationssystem
mit integrierter Boosterfunktion als Zubehör
• Erweiterung mit ISM 7i Schnittstellenmodul zur Einbindung
in ein LAN/WLAN
• Netzwerk zur Fernwartung
Informationen zur Planung von Heizungsanlagen können dieser technischen
Unterlage entnommen werden.
Im Interesse unserer Kunden unterliegen Wolf Produkte einer ständigen
Verbesserung der Produktqualität und damit Änderungen im Rahmen der
Weiterentwicklung.
Änderungen in den Dokumenten zum vorliegenden Stand behalten wir uns deshalb jederzeit vor.
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Normen und Vorschriften
Für die Montage und den Betrieb der Heizungsanlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten!
Die Angaben auf dem Typenschild des Heizkessels beachten!
Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage sind folgende örtlichen Bestimmungen zu beachten:
• über die Aufstellbedingungen,
• über die Zu- und Ablufteinrichtungen sowie Schornsteinanschluss,
• elektrischer Anschluss an die Stromversorgung,
• die technischen Regeln des Gasversorgungsunternehmens über den Anschluss des Gasgerätes an das
örtliche Gasnetz,
• die Vorschriften und Normen über die sicherheitstechnische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage,
• Trinkwasserinstallation.
Insbesondere für die Installation sind nachstehende allgemeine Vorschriften, Regeln und Richtlinien zu beachten:
• (DIN) EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen
• (DIN) EN 12831 Heizungsanlagen in Gebäuden -
Verfahren zur Berechnung der Normheizlast
• (DIN) EN 12828 Heizungsanlagen in Gebäuden
- Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen in
Gebäuden
• (DIN) EN 13384 Abgasanlagen - Wärme- und Strömungstechnische Berechnungen
• (DIN) EN 50156-1 (VDE 0116 Teil1) Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen
• VDE 0470/(DIN) EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse
• VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasser-
Heizungsanlagen
- Steinbildung (Blatt 1)
- Wasserseitige Korrosion (Blatt 2)
- Abgasseitige Korrosion (Blatt 3)
Darüber hinaus gilt für die Installation und den Betrieb in Deutschland insbesondere:
• Technische Regeln für Gas-Installationen DVGW-
TRGI 1986/1996 (DVGW Arbeitsblatt G600 und TRF)
• DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen
• DIN 18160 Abgasanlagen
• ATV-A-251 Werkstoffe für Abwasserrohre für Kondensate aus Brennwertkesseln
• ATV-Merkblatt M 251 Kondensatneutralisation
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2. Normen und Vorschriften
• ATV-Merkblatt A 115 Einleitbedingungen und Grenzwerte von Abwasser
• VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von
Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000V.
• VDE 0105 Betrieb von Starkstromanlagen, allgemeine
Festlegungen
• KÜO- Kehr- und Überprüfungsordnung des Bundes
• Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG) mit den dazu erlassenen Verordnungen:
EneV Energieeinsparverordnung (in jeweils gültiger
Fassung)
• DVGW Arbeitsblatt G637
Für die Installation und den Betrieb in Österreich gilt insbesondere:
• ÖVE - Vorschriften
• Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden
Ö-Normen
• ÖVGV TR-Gas (G1), ÖVGW-TRF (G2)
• Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G41 bei Kondenswasser-Abführung
• Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeaufsichtsämter (meistens vertreten durch den Schornsteinfeger)
• Örtliche Bestimmungen des GVU (Gasversorgungsunternehmen)
• Bestimmungen und Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen
• Bestimmungen der regionalen Bauordnung
• Mindestanforderungen an das Heizungswasser gemäß ÖNORM H5195-1 sind einzuhalten
Für die Installation und den Betrieb in der Schweiz gilt insbesondere:
• SVGW - Vorschriften
• VKF - Vorschriften
• BUWAL und örtliche Vorschriften sind zu beachten.
• Gasleitsätze G1
• EKAS Form 1942; Flüssiggasrichtlinie Teil2
7
8
Energieeinsparverordnung
(EnEV)
3. EnEV
Die Energie-Einsparverordnung beschränkt für neu zu errichtende Gebäude den maximal zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf Q
P
.
Q
P
= (Q h
+ Q tW
) x e p
Hierbei kann entweder die Gebäudehülle (Reduzierung des Heizwärmebedarf) Q h
und/oder die Anlagentechnik (Reduzierung der Anlagenaufwandszahl) e p
optimiert werden. Q tW
ist der Trinkwasser-Endenergiebedarf.
Im Vergleich zur Standard- oder Niedertemperaturtechnik werden bei Wolf-
Gas-Brennwertkessel erheblich günstigere Anlagenaufwandszahlen erreicht.
Dabei reduziert sich im Wohnungsbau der rechnerische Primärenergiebedarf gegenüber einem Heizkessel mit überholter Technik deutlich.
Durch die Einbindung und Nutzung der Umwelt- bzw. Solarenergie liegen die
Anlagen Aufwandszahlen zum Teil noch deutlich niedriger.
EnEV 2009
(am 1.10.2009 in Kraft getreten)
EnEV 2009
Festlegung
Energieeinsparung max.Jahres-Energiebedarf
Q
P
<= Referenzgebäude
Q
P
=
(Q h
+ Q tW
) x e p
DIN V 18599 oder
DIN V 4108-6
Energetische Bewertung von Gebäuden
Q h
Jahres-Heizwärmebedarf
Q
Q
Q
P e p h
= Heizwärmebedarf tW
= fester Wert (12,5 kWh/m² x a) lt.EnEV
= Primärenergiebedarf
= Anlagen-Aufwandszahl
DIN V 4701-10
Berechnung
Anlagentechnik
Anlagen-Aufwandszahl e p
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3. EnEV
Die Planung von neuen Gebäuden hat seit 2002 nach den Vorgaben der jeweils aktuellen Energieeinsparverordnung - derzeit die EnEV-2009 zu erfolgen. Ziel der EnEV 2009 ist es den Energiebedarf für Warmwasser und
Heizung im Gebäude um 30 % zu senken und damit zur Senkung des
Primärenergieverbrauchs beizutragen.
Das für den Treibhauseffekt maßgeblich verantwortliche Kohlendioxid (CO2) wird proportional zur Brennstoffeinsparung reduziert. Da die Bauphysik und die Heizungsanlagentechnik gemeinsam bewertet werden, sind im „Jahres-
Primärenergiebedarf“ nach EnEV sowohl die Wärmeverluste der Gebäudehülle als auch die Verluste der gesamten Anlagentechnik enthalten.
An den Transmissionswärmeverlust H
T
sind Mindestanforderungen gestellt.
Die Effizienz der Anlage für die Gebäudeheizung, Trinkwassererwärmung,
Klimatisierung und Lüftung wird entweder nach DIN 4701-10 oder künftig nach DIN V 18599-5 berechnet und in der Aufwandszahl „e reziproke Nutzungsgrade.
P
“ ausgewiesen.
Aufwandszahlen sind, um das physikalisch zu verdeutlichen,
Je geringer dieser dimensionslose Zahlenwert ist, umso effizienter ist die
Anlagentechnik
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10
3. EnEV
Den größten Einfluss üben die eingesetzten Energien mit ihren spezifischen
Primärenergiefaktoren „f
P
“ selbst aus. Über sie werden alle zusätzlichen
Primärenergieaufwendungen von der Förderquelle bis in das Gebäude einschließlich Transport, Veredelung, und die Hilfsenergien berücksichtigt.
Heizöl und Erdgas haben den Primärenergiefaktor f
Energieaufschlag von pauschal 10% anfällt.
P
= 1,1.
Das besagt, dass für den Weg von Förderquelle bis in das Gebäude ein
Weil elektrische Energie aus dem Netz im Mittel mit dem 2,6 fachen Primärenergieaufwand erzeugt wird, wurde der Primärenergiefaktor f
2012) angesetzt.
P
= 2,6 (Stand
Regenerative Energien wie Solarenergie haben den Primärenergiefaktor f
P
= 0.
Zur anlagentechnischen Nutzung der Solarenergie ist die elektrische Hilfsenergie (Pumpen und Regelung) zu berücksichtigen. Wärmeerzeuger mit einer solarthermische Anlage können unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bis zu 60 % der Energie für die Warmwasserbereitung und bis zu 30 % der
Energie für die Gebäudebeheizung regenerativ bereitstellen.
Wolf bietet hier exakt aufeinander abgestimmte Systemtechnik mit Solarkollektoren und Pufferspeichern an.
Von allen Komponenten üben die eingesetzten Wärmeerzeuger mit ihren
Erzeuger-Aufwandszahl „e g
“ den größten Einfluss auf die Anlagenaufwandszahl „e
P
“ aus. Sowohl mit der Erzeuger-Aufwandzahl als auch mit dem
Norm-Nutzungsgrad lässt sich der normierte Energiebedarf unterschiedlicher Bauarten von Wärmeerzeugern, Fabrikate und Alter vergleichen (siehe
Grafik).
Kesselbauarten
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EEWärmeG
4. EnEV und EE Wärme G
Die EnEV ermöglicht den TGA Planern und Architekten mehr Freiheit, die energetische Qualität eines Gebäudes zu optimieren. Seit 1. Januar 2009 sind für alle Gebäude einschließlich des Gebäudebestands Energieausweise vorgeschrieben. Die darin angegebenen Werte sollen nach der geplanten
Novellierung der EnEV den Interessenten bereits beim Kaufangebot oder in der Vermietungsanzeige einer Immobilie angegeben werden.
Für Gebäude ab vier Wohneinheiten kann zwischen dem
„Verbrauchsausweis“ und dem „Bedarfsausweis“ gewählt werden.
Der „Verbrauchsausweis“ basiert auf den Energieverbrauchsdaten der letzten drei Jahre und ist stark von Benutzergewohnheiten abhängig. Im
„Bedarfsausweis“ wird analog zur EnEV die energetische Qualität des gesamten Gebäudes bewertet, also sowohl die Wärmedämmung der
Gebäudehülle als auch die Anlagentechnik.
Der Energieausweis wird den Immobilienmarkt stark beeinflussen da Käufer und neue Mieter verstärkt darauf achten werden.
Ziel ist es, den Gebäudebestand mit hochentwickelter und ausgereifter
Technik, wie sie im MGK und MGK-2 zum Einsatz kommen, energetisch zu modernisieren.
Zudem greift das EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes) das seit 2011 in einer novellierten Fassung gilt. Wer heute einen Bauantrag einreicht muss ein energieeffizientes Gebäude errichten wie es die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert. Parallel dazu muss er das EEWärmeG erfüllen, d.h. einen Teil der benötigten Wärme und Kälte über erneuerbare
Energiequellen decken oder die Energieeffizienz des Gebäudes durch anerkannte Ersatzmaßnahmen steigern.
Betraf das nun abgelöste Wärmegesetz 2009 vorwiegend Neubauten, gilt die
Novelle nun auch für die Sanierung öffentlicher Gebäude.
• Biogas muss mindestens 25 Prozent des Wärme- und Kälteenergiebedarfs des sanierten öffentlichen Gebäudes decken.
• Solarenergie, feste oder flüssige Biomasse, Geothermie, Umweltwärme oder Kälte aus erneuerbaren Energien müssen jeweils mindestens 15
Prozent des Wärme- und Kälteenergiebedarfs des sanierten öffentlichen
Gebäudes decken.
Bei der Modernisierung bzw. Sanierung öffentlicher Gebäude muss der
Brennwertkessel mit erneuerbarer Energie wie z.B. Biogas oder Solarenergie kombiniert werden.
Wolf als Systemanbieter kann für alle künftigen Anforderungen eine kosten- und energieeffiziente Lösung anbieten.
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5. Aufbau der Gas-Brennwertkessel MGK / MGK-2
Aufbau der Gas-Brennwertkessel
Gas-Brennwertkessel der Baureihe MGK und MGK-2 sind mit dem CE-Zeichen zertifiziert und entsprechen den europäischen Richtlinien, wie der Gasgeräte-,
Niederspannungs-, EMV- und Wirkungsgradrichtlinie.
Die fünf Kesselgrößen der Baureihe
Wolf Gas-Brennwertkessel MGK-130/170/210/250/300 sind für
Erdgas E / H , umstellbar auf Erdgas LL und umrüstbar auf Flüssiggas P.
Die vier Kesselgrößen der Baureihe
Wolf Gas-Brennwertkessel MGK-2-390/470/550/630 sind für
Erdgas E / H und LL (kein Flüssiggas!) ausgerüstet.
Die Hochleistungswärmetauscher für alle Kesselgrößen sind modular aufgebaut und aus robuster Aluminium-Silizium-Legierung mit hoher Korrosionsfestigkeit gefertigt. Der Gas-Vormischbrenner mit Gas-Luft-Verbund für modulierende
Betriebsweise von 17-100% sorgt für extrem schadstoffarme Verbrennung mit einem Normnutzungsgrad bis 110% für hocheffiziente Energieausnutzung.
Die Anschlüsse für Verbrennungsluftzufuhr, Abgas, Gas, Heizungsvor- und
Rücklauf können den folgenden Bildern entnommen werden. Der einfache
Wartungszugang zur Gas-Luft-Verbundeinheit ist durch die abnehmbare
Brennerhaube gewährleistet. Eine kompakte, platzsparende Aufstellung, ohne
Abstand unmittelbar an einer Wand ermöglicht die Aufstellung auch bei sehr beengten Platzverhältnissen.
Die Kessel sind bei der Anlieferung fertig montiert und komplett verkleidet, incl.
Wärmedämmung, sowie hydraulisch und elektrisch anschlussfertig.
Direkter Zugang zu allen Bauteilen von vorne, leichte Bedienung und Wartung.
Geringste Schallemission durch integrierte Dämpfungsmaßnahmen, ideal für größere MFH im Wohnungsbau.
• Regelung komplett verdrahtet, für verschiedenste Anforderungen von Heizungsanlagen einsetzbar
• Kaskadenschaltung von bis zu vier Gas-Brennwertkesseln ermöglicht einen
Leistungsbereich bis zu 2,5 MW
• Keine Rücklauftemperaturanhebung oder Mindestumlaufwassermenge erforderlich
• Ein zusätzlicher 2. STB bereits im MGK-2 integriert
Die Grundregelung ist mit Gasfeuerungsautomat, elektronischer Zündung,
Ionisations - / Flammenüberwachung und leistungsabhängiger Drehzahlregelung des Ventilators ausgestattet.
6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK
Lieferumfang MGK
1 x Gas-Brennwertkessel MGK komplett verkleidet, montiert und verdrahtet
1 x Montageanleitung MGK
1 x Betriebsanleitung MGK
1 x Wartungsanleitung MGK
1 x Anlagen- und Betriebsbuch
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6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK
Aufbauschema MGK
Zuluftöffnung
Abgasanschluss mit
Messstutzen
Rundbrenner
Wärmetauscher in
Gliederbauweise
Abgasdruckschalter
Abgastemperaturschalter
Vorlaufanschluss
Rücklaufanschluss
Gasanschluss
STB in Tauchhülse
Gasgebläse
Zündelektrode
Ionisationselektrode
Mischkammer
Vorlaufsensor
Gaskombiventil mit
Gasdruckwächter
Rücklaufsensor
Wasserdruckschalter
Entleerungshahn
Zuluftrohr
Siphon
Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK
Bestimmungsland
DE
AT
BE
BE
BE, CY, MT
BE
FR
FR
LU, PL
TR
CZ, DK, EE, FI, GR, IT, LV, NO, SE, SI, SK,
HR, RU
NL
NL
LU
CZ, ES, GB, GR, IE, PT, TR
CH, CZ, ES, GB, RU
HU
HU
Gerätekategorie
Erdgas Flüssiggas
I2ER
I2ES
I2E
I2H
II2ELL3P
II2H3P
II2Esi3P
II2Esi3P
I3P
I3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2L3P
II2L3B/P
II2E3P
20
20
25
25
25
25
20
Anschlussdruck in mbar
Erdgas Flüssiggas
Nenn min
20 18 max
25
Nenn
50 min
42,5 max
57,5
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25
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42,5
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45
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35
57,5
57,5
Liegt der Anschlussdruck außerhalb des angegebenen Bereichs, dürfen keine Einstellungen durchgeführt und das Gerät nicht in Betrieb genommen werden.
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7. Technische Daten MGK
Typ
Nennwärmeleistung bei 80/60°C
Nennwärmeleistung bei 50/30°C
Nennwärmebelastung
Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 80/60°C
Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 50/30°C
Kl. Wärmebelastung (modulierend)
Modulationsbereich Belastung
Höhe
Breite
Tiefe
Abgasrohrdurchmesser
Verbrennungsluftzufuhr
Heizungsvorlauf Außendurchmesser
Heizungsrücklauf Außendurchmesser
Gasanschluss
Luft-/Abgasführung
MGK kW kW kW kW kW kW
%
A mm
B mm
C mm mm mm
G
G
R
Typ
19-100
1300
995
600
160
160
1½“
1½
1“
B23, B33
C33, C43
C53, C63
C83
23
24
23
130
117
126
120
17-100
1300
1355
600
160
160
2“
2“
1½“
B23, B33
C33, C43
C53, C63
C83
27
30
28
170
156
167
160
17-100
1300
1355
600
160
160
2“
2“
1½“
B23, B33
C33, C43
C53, C63
C83
34
37
35
210
194
208
200
17-100
1300
1355
600
160
160
2“
2“
1½“
B23, B33
C33, C43
C53, C63
C83
39
44
41
250
233
250
240
Gasanschlusswert:
Erdgas E/H (H i
= 9,5 kWh/m³ = 34,2 MJ/m³)
Erdgas LL (H i
= 8,6 kWh/m³ = 31,0 MJ/m³) 1)
Flüssiggas P (H i
= 12,8 kWh/kg = 46,1 MJ/kg) ² )
Gasanschlussdruck: Erdgas E/H/LL
Flüssiggas P
Wasserinhalt Heizwasserwärmetauscher max. zulässiger Kesselüberdruck max. zulässige Vorlauftemperatur verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses
Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmax
Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmin
Abgasmassenstrom
Abgaswertegruppe nach DVGW G 635
Heizwasserwiderstand
Elektrischer Anschluss
Eingebaute Sicherung (mittelträge)
Elektrische Leistungsaufnahme
Schutzart
Schalldruckpegel im Aufstellraum bei Volllast 3)
Gesamtgewicht (leer)
Kondenswassermenge bei 40/30°C ph-Wert des Kondensats
CE-Identnummer m³/h m³/h kg/h mbar mbar
Ltr.
bar
°C
Pa
°C
°C g/s mbar
V~/Hz
A
W dB(A) kg
Ltr./h
13,1
14,6
9,7
20
50
12
6
90
10-200
65-45
55-35
56,7
G52
95
230/50
5
30-200
IP40
<54
195
16,8
18,6
12,5
20
50
15,4
6
90
10-150
65-45
55-35
72,6
G52
100
230/50
5
45-280
IP40
<54
250
21
23,3
15,6
20
50
16
6
90
10-150
65-45
55-35
90,8
G52
115
230/50
5
45-280
IP40
<54
271
25,2
27,9
18,7
20
50
20
6
90
10-150
65-45
55-35
108,9
G52
135
230/50
5
45-280
IP40
<54
292
6
90
10-150
65-45
55-35
127,1
29,4
32,6
21,8
20
50
22
G52
160
230/50
5
45-350
IP40
<54
313
12 ca. 4,0
16 ca. 4,0
20 ca. 4,0
24 ca. 4,0
28 ca. 4,0
0085BR0117 0063BQ3805 0063BQ3805 0063BQ3805 0063BQ3805
1) gilt nicht für Österreich / Schweiz
2) gilt nicht für die Schweiz
3) Diese Angabe ist abhängig von den Randbedingungen der Anlage wie z.B.: Art/Ausführung der Abgasanlage, Größe und Beschaffenheit des
Aufstellraumes
17-100
1300
1355
600
200
160
2“
2“
1½“
B23, B33
C33, C43
C53, C63
C83
45
49
46
300
275
294
280
14 4800628_201403
Kondensatwasserablauf
8. Abmessungen / Montagemaße MGK
Kondensatwasserablauf
C
D
A
175
B
Anschlüsse: MGK-130
850
664
545
420
290
C
D
A
B
130kW 170kW 210kW 250kW 300kW
1300
995
600
1440
1300
1355
600
1440
1300
1355
600
1440
1300
1355
600
1440
1300
1355
600
1440
MGK-170/210/250/300
1187
882
724
480
350
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
4800628_201403
1 Abgasrohranschluss
2 Kondensatwasserablauf
3 Verbrennungsluftzufuhr
4 Heizungsvorlauf
5 Heizungsrücklauf
6 Gasanschluss
15
Lieferumfang MGK-2
9. Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2
1 x Gas-Brennwertkessel MGK-2 komplett verkleidet, montiert und verdrahtet
2 x Siphons mit 3 Kondensatschläuchen und 1 T-Stück
1 x Kondensatfalle
1 x Montageanleitung MGK-2 für Fachhandwerker
1 x Betriebsanleitung MGK-2 für den Benutzer
1 x Wartungsanleitung MGK-2
1 x Anlagen- und Betriebsbuch
Aufbauschema MGK-2
Gaskombiventil mit Gasdruckwächter
Abgasdruckschalter
Gasanschluss R2“
Zuluftrohr DN200
Mischkammer
Überwachungselektrode
Zündelektrode
Rundgewebebrenner zusätzlicher
STB
Sicherheitsgruppe 2“
(Zubehör)
Anschluss R2“ für
Sicherheitsgruppe
Vorlaufanschluss
DN80 / PN6
Kesseltemperaturfühler
Temperaturfühler eSTB1 und eSTB2
Wärmetauscher in
Gliederbauweise
Rücklauftemperaturfühler
Rücklaufanschluss
DN80 / PN6
Abgasanschluss
DN250
Anschluss R2“ für
KFE-Set (Zubehör)
Siphons mit
Kondensatablauf
Gasgebläse
Wasserdrucksensor KFE-Hahn Abgastemperaturfühler
Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2
Bestimmungsland
BE
FR
HU
NL
DE
AT, BG, CH, CZ, DK, EE, ES, FI, GB, GR, HR,
IE, IS, IT, LT, LV, NO, PT, RO, RU, SE, SI, SK,
TR
LU
PL
Gerätekategorie Anschlussdruck in mbar
Erdgas Erdgas
I2ELL
I2H
Nenn min
20 18
20 18 max
25
25
I2E
I2ELw
I2E(R)
I2Esi
I2HS
I2L
20
20
20/25
20/25
25
25
18
18
18
18
18
18
25
25
30
30
30
30
Liegt der Anschlussdruck außerhalb des angegebenen Bereichs, dürfen keine Einstellungen durchgeführt und das Gerät nicht in Betrieb genommen werden.
16 4800628_201403
10. Technische Daten MGK-2
Typ
Nennwärmeleistung bei 80/60°C
Nennwärmeleistung bei 50/30°C
Nennwärmebelastung
Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 80/60°C
Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 50/30°C
Kl. Wärmebelastung (modulierend)
Modulationsbereich Belastung
Wirkungsgrad η 80/60 bei Qmax
η 50/30 bei Qmax
η TR30 bei 30%
Gesamthöhe
Gesamtbreite
MGK-2 kW kW kW kW kW kW
%
%
%
% mm mm
390
366,7
392,0
371,2
58,5
64,2
59,5
17-100
98,8
105,6
107,8
1460
1860
(1295 geteilt)
470
434,7
467,1
443,6
70,7
78,7
73,2
17-100
98,0
105,3
108,9
1460
1860
(1295 geteilt)
550
511,6
549,3
521,0
84,5
94,0
86,8
17-100
98,2
105,4
108,6
1460
1860
(1295 geteilt)
Gesamttiefe / Tiefe ohne Verkleidung
Abgasrohrdurchmesser
Verbrennungsluftzufuhr
Heizungsvorlauf
Heizungsrücklauf
Gasanschluss
Luft-/Abgasführung mm mm mm
DN
850 / 790
250
200
80 PN6
DN
R
80 PN6
2“
Typ B23, B23P,
C33, C43,
C53, C63,
C83, C93
850 / 790
250
200
80 PN6
80 PN6
2“
B23, B23P,
C33, C43,
C53, C63,
C83, C93
850 / 790
250
200
80 PN6
80 PN6
2“
B23, B23P,
C33, C43,
C53, C63,
C83, C93
850 / 790
250
200
80 PN6
80 PN6
2“
B23, B23P,
C33, C43,
C53, C63,
C83, C93
Gasanschlusswert:
Erdgas E/H (H i
= 9,5 kWh/m³ = 34,2 MJ/m³)
Erdgas LL (H i
= 8,6 kWh/m³ = 31,0 MJ/m³) 1)
Gasanschlussdruck: Erdgas E/H/LL
Wasserinhalt Heizwasserwärmetauscher max. zulässiger Kesselüberdruck max. zulässige Vorlauftemperatur verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses
Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmax
Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmin
Abgasmassenstrom
Abgaswertegruppe nach DVGW G 635
Heizwasserwiderstand bei 20K Spreizung
Elektrischer Anschluss Absicherung
Ausgang Heizkreispumpe / ZHP Absicherung
Elektrische Leistungsaufnahme (Teillast / Volllast)
Elektrische Leistungsaufnahme in Standby
Schutzart
Schallleistung nach DIN EN 15036 Teil 1, raumluftunabhängig m³/h m³/h mbar
Ltr.
bar
°C
Pa
°C
°C g/s mbar
V~/Hz
V~/Hz
W
W dB(A)
39,1
43,2
20
50
6
85
150
46,7
51,6
20
56
6
85
150
54,8
60,6
20
62
6
85
150
62,5
69,1
20
68
6
85
150
65-35
60-30
156,3
G 52
120
42 - 410
11
IP20
61
44
78
65-35
60-30
185,2
G 52
IP20
66
49
82
65-35
60-30
225,3
G 52
113 126
1~ NPE / 230VAC / 50Hz / 10A/B alternativ: 3~ PE / 400VAC / 50Hz / 10A/B
1~ NPE / 230VAC / 50Hz / 4A alternativ: 3~ PE / 400VAC / 50Hz / 4A
45 - 490
11
48 - 580
11
IP20
68
50
84
65-35
60-30
247,4
G 52
118
50 - 660
11
IP20
68
50
84
Schalldruckpegel 1 m vor MGK-2, raumluftunabhängig 2)
Schallleistung nach DIN EN 15036 Teil 1, raumluftabhängig dB(A) dB(A)
Schalldruckpegel 1 m vor MGK-2, raumluftabhängig
Gesamtgewicht (leer)
Kondenswassermenge bei 40/30°C ph-Wert des Kondensats
CE-Identnummer
1) gilt nicht für Österreich / Schweiz
2) dB(A) kg
Ltr./h
60
390
39 ca. 4,0
0085CN0326
64
420
46 ca. 4,0
0085CN0326
65
450
52 ca. 4,0
0085CN0326
65
480
59 ca. 4,0
0085CN0326
2) abhängig von den Randbedingungen der Anlage wie z.B.: Art/Ausführung der Abgasanlage, Größe und Beschaffenheit des Aufstellraumes
630
584,4
626,6
593,9
96,7
106,8
98,5
17-100
98,4
105,5
107,6
1460
1860
(1295 geteilt)
4800628_201403 17
11.
Abmessungen / Montagemaße MGK-2
565
1295
Teilbar zur Einbringung
1860
18
1180
1480
1700
85
160
A = Zuluftrohr DN 200
B = Gasrohr 2“
C = Anschluss Sicherheitsgruppe 2“
D = Vorlaufrohr DN 80
E = Rücklaufrohr DN 80
F = Anschluss KFE-Hahn
G = Abgasrohr DN 250
H = Kondensatablauf
D
A B
C
E
F H
G
4800628_201403
12.
Regelung MGK
Betriebsschalter
EIN/AUS
Leuchtring
Entstör-
Taste
Temperaturwahl
Warmwasser
Temperaturwahl
Heizwasser
Thermometer
3
2
1
4
5
6
7
9
8
2
3
4
5
6
7
8
Betriebsschalter EIN/AUS
Bei Stellung 0 ist das Brennwertkessel ausgeschaltet.
Entstörung
Die Entriegelung einer Störung und ein Wiederanlauf der Anlage wird durch Drükken der Taste ausgelöst. Wird die Entstörtaste betätigt, ohne dass eine Störung vorgelegen hat, wird ein Neustart der Anlage eingeleitet.
Leuchtring zur Statusanzeige
Anzeige
Grün blinkend
Grünes
Dauerlicht
Gelb blinkend
Gelbes
Dauerlicht
Rot blinkend
Bedeutung
Stand by (Netz ist eingeschaltet, keine
Wärmeanforderung)
Wärmeanforderung: Pumpe läuft,
Brenner aus
Schornsteinfegerbetrieb
Brenner ein, Flamme ein
Störung
Temperaturwahl Warmwasser. (nur mit 3-Wege-Ventil)
Bei Gas-Brennwertkesseln in Kombination mit einem Speicherwassererwärmer entspricht die Einstellung 1-9 einer Speichertemperatur von 15-65°C. In Kombination mit einem digitalen Raumtemperaturregler bzw. witterungsgeführten Regler wird die Einstellung an der Temperaturwahl Warmwasser wirkungslos. Die Temperaturwahl erfolgt am Zubehörregler.
Temperaturwahl Heizwasser.
Einstellbereich von 2 - 8 entspricht werkseitig eingestellt einer Heizwassertemperatur von 20-85°C. In Kombination mit einem digitalen Raumtemperaturregler bzw. witterungsgeführten Regler wird die Einstellung am Heizwassertemperaturregler wirkungslos.
4800628_201403 19
Einstellung
12.
Regelung MGK
Winterbetrieb (Stellung 2 bis 8)
Der Kessel heizt im Winterbetrieb die Heizwassertemperatur auf die am Heizwassertemperaturregler eingestellte Temperatur auf. Die Umwälzpumpe läuft gemäß Einstellung der Pumpenbetriebsart ständig (Werkseinstellung) bzw. nur bei Brenneransteuerung mit Nachlauf.
Sommerbetrieb
Durch Drehen des Schalters Temperaturwahl Heizwasser in Stellung wird der Winterbetrieb deaktiviert. D.h. das Kessel arbeitet dann im Sommerbetrieb.
Sommerbetrieb (Heizung aus) bedeutet nur Brauchwassererwärmung, jedoch ist der Frostschutz für die Heizung gewährleistet und der Pumpenstandschutz aktiv.
Schornsteinfegerbetrieb
Durch Drehen des Schalters Temperaturwahl Heizwasser in Stellung wird der
Schornsteinfegerbetrieb aktiviert. Der Leuchtring blinkt gelb. Nach Aktivierung des Schornsteinfegerbetriebs heizt das Kessel mit der maximal eingestellten
Heizleistung. Eine vorangegangene Taktsperre wird aufgehoben. Der Schornsteinfegerbetrieb wird nach 15 Minuten beendet, oder wenn die maximale Vorlauftemperatur überschritten wird. Für eine erneute Aktivierung muss die Temperaturwahl
Heizwasser einmal nach links und dann wieder auf Stellung gedreht werden.
Thermometer
Es wird die aktuelle Temperatur des Heizungsvorlaufs angezeigt.
Pumpenstandschutz
In der Einstellung Sommerbetrieb läuft eine optional angeschlossene Umwälzpumpe nach längstens 24 Stunden Stillstand für ca. 30 Sekunden an.
Hinweis: Die Einschalthäufigkeit des Brennwertkessels wird im Heizbetrieb elektronisch begrenzt. Durch Drücken der Entstörtaste kann diese Begrenzung überbrückt werden. Das Kessel geht dann sofort in Betrieb, wenn eine Wärmeanforderung für die Heizung vorliegt.
20 4800628_201403
13. Regelungen MGK-2
Für den Betrieb des MGK-2 muss entweder ein Anzeigemodul AM oder ein Bedienmodul BM-2 eingesteckt sein.
AM BM-2
Status
Betriebsart
Heizbetrieb
Brennerstatus
Ein
1x
Heizbetrieb
Heizgerät
Brenner Ein
25,2 °C
Kesseltemperatur
14:12
1,5 bar
Druck
20.01.2013
Das AM dient nur als Anzeigemodul für das Heizgerät.
Es können Heizgerätespezifische Parameter und Werte parametriert bzw. angezeigt werden.
Technische Daten:
• LCD Display 3’’
• 4 Schnellstarttasten
• 1 Drehgeber mit Tastfunktion
Zu Beachten:
•
•
Verwendung, wenn BM-2 als Fernbedienung genutzt wird oder in einer Kaskadenschaltung
AM ist immer im Heizgerät
Das BM-2 (Bedienmodul) kommuniziert über eBus mit allen angeschlossenen Erweiterungsmodulen und mit dem Heizgerät.
•
•
Technische Daten:
• Farbdisplay 3,5’’, 4 Funktionstasten,
1 Drehgeber mit Tastfunktion
• micro SD Kartenslot für Softwareupdate
Zentrale Bedieneinheit mit witterungsgeführter
Vorlauftemperaturregelung
Zeitprogramm für Heizung, Warmwasser und
Zirkulation
Frontblende des MGK-2 entfernen und nach
Montage des Modules wieder montieren.
Das AM oder das BM-2 in den Steckplatz über dem
Aus/Einschalter (Wolflogo) aufstecken.
Beide Module können in diesen Steckplatz eingesteckt werden. Weitere Maßnahmen für die Inbetriebnahme oder Adressierung speziell beim BM-2, entnehmen Sie der Montageanleitung BM-2.
Stromversorgung / Sicherung einschalten und
Betriebsschalter am MGK-2 einschalten.
Betriebsschalter
4800628_201403 21
14. Anzeigemodul AM
1
2
3
4
Gesamtansicht AM
Statusanzeige
Status
Betriebsart
Heizbetrieb
Brennerstatus
Ein
Funktionsanzeigen
5
Funktionsanzeigen
Brenner EIN
Pumpe des Heizgerätes EIN
Heizgerät im Heizbetrieb
Heizgerät Standby
Heizgerät im Warmwasserbetrieb
A1 Programmierbarer Ausgang EIN
Heizgerät auf Störung 1 - 4 Schnellstarttasten
5
Drehknopf mit Tastfunktion
Funktion Drehknopf mit Tastenfunktion
Drücken
Einsteigen und Bestätigen der Werte oder Seiten
Drehen
Suchen und Ändern der Werte oder Seiten
Funktion Schnellstarttasten
Drücken
Einsteigen in die Seite
1
Soll Temperatur Heizgerät
2
3
4
Soll Temperatur Warmwasser
Schornsteinfeger
Reset Störung / zurück
Heizgerät
50.0
°C
Bereich:
20°C....90°C
Warmwasser
60.0
°C
Bereich:
20,0°C....65,0°C
Schornsteinfeger
← beenden
Verbleibende Zeit 15 min
T-Kessel 38,7 °C
T_Rücklauf 38,5 °C
Kalibration ........
Zeit verlängern
← beenden
22 4800628_201403
15. Bedienmodul BM-2
Gesamtansicht BM-2
Betriebsart
Schnellstarttasten
Seitenüberschrift
Brennerstatus Statusanzeige
Taste 1 eBus - Verbindung vorhanden
Taste 2
Taste 3
Taste 4 eBus - keine
Verbindung
Funktionsanzeige
Schnellstarttasten
1x
Heizgerät
Heizbetrieb
Brenner Ein
25,2
Kesseltemperatur
14:12
Uhrzeit
°C
1,5 bar
Druck
20.01.2013
Drehknopf mit
Tastfunktion
Anzeige Anlagendaten
(Inhalt variiert) eBus- Verbindung eBus- keine Verbindung
Datum
Einmalige Warmwasserladung
Die Sonderfunktion 1x Warmwasser umgeht die programmierten
Schaltzeiten und heizt den Warmwasserspeicher einmalig, für eine Stunde, auf die eingestellte Warmwassertemperatur auf.
− einmalige Warmwasserbereitung (wird bei allen Heizgeräten angezeigt)
− es werden alle angeschlossene Warmwasserspeicher geladen
− zum deaktivieren der einmaligen Warmwasserbereitung ist die Taste 2 nochmals zu betätigen
− nach 5 sec. springt das Display wieder in die Homeseite
Ebene 1 Ebene 2
Heizgerät Heizgerät
Taste 2
1x
Heizbetrieb
Brenner Ein
1x Warmwasserladung 1x
Heizbetrieb
Brenner Ein
25,2 °C
Kesseltemperatur
1,5 bar
Druck aktivieren
1x
Einmalige
Warmwasserladung aktiviert
1,5 bar
Druck
20.01.2013
14:12 20.01.2013
14:12
Schornsteinfegertaste
Nach Aktivierung der Schornsteinfeger-Funktion (Taste 3 in Ebene 1) läuft der Brenner für 15 Minuten, welches im Display angezeigt wird (Ebene 2). Durch erneutes drücken (Taste 3 in der Ebene 2) kann eine erneute
Zeitverlängerung auf 15 Minuten eingestellt werden (Ebene 3).
− Schornsteinfeger wird nur angezeigt, wenn BM-2 im Heizgerät montiert ist.
Ebene 1
Heizgerät
Heizbetrieb
1x
Heizbetrieb Ein Abgasmessung
Ebene 2
Abgasmessung
Abgasmessung aktiv
Taste 3
25,2 °C
Kesseltemperatur
14:12
1,5 bar
Druck
20.01.2013
40.0
Kesseltemperatur
14:12
°C
15 min verbl. Zeit
100%
Modgrad
20.01.13
4800628_201403 23
24
16. Regelungszubehör MGK
Grundregelung bereits im Lieferumfang des Gas-Brennwertkessels enthalten
Bedienmodul BM (inkl. Außenfühler) witterungsgeführter Temperaturregler
• Zeitprogramme für Heizen und Warmwasser
• LC-Display mit Hintergrundbeleuchtung
• einfache Menüführung durch Klartextanzeige
• Bedienung durch Drehknopf mit Tastfunktion
• 4 Funktionstasten für häufig benutzte Funktionen
(Heizen, Warmwasser, Absenken, Info)
• Montage wahlweise in Regelung des Wärmeerzeugers oder in Wandsockel als
Fernbedienung
• optional für Mischermodul MM
• bei Mehrkreisanlagen nur ein Bedienmodul notwendig
• erweiterbar mit Mischermodul MM (max. bis zu 7 Mischerkreise)
Mischermodul MM
• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Mischerkreises
• witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung
• einfache Konfiguration des Reglers durch
Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten
• Bedienmodul BM einclipsbar oder mit Wandsockel als
Fernbedienung erweiterbar
• Rast 5 Anschlusstechnik
• inkl. Vorlauftemperaturfühler
1 ... 7
Solarmodul SM1
• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Solarkreises
• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere
Energieeinsparung durch intelligente Speicher- nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag
• Temperaturdifferenz-Regelung für einen Wärmeabnehmer
• Speichermaximaltemperaturbegrenzung
• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM
• integrierter Betriebsstundenzähler
• Anschlussmöglichkeit für Wärmemengenzähler
• Rast 5 Anschlusstechnik
• inkl. Kollektorfühler und Speicherfühler jeweils mit Tauchhülse
Solarmodul SM2
• Erweiterungsmodul zur Regelung einer Solaranlage mit bis zu 2 Speichern und 2 Kollektorfeldern, inkl. 1 Kollektorfühler, 1 Speicherfühler
jeweils mit Tauchhülse
• einfache Konfiguration des Reglers durch
Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten
• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere
Energieeinsparung durch intelligente Speicher- nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag
• Wärmemengenerfassung
• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM
• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement
• Rast 5 Anschlusstechnik
4800628_201403
4800628_201403
16. Regelungszubehör MGK
Kaskadenmodul KM
• Erweiterungsmodul zur Regelung von
Anlagen mit hydraulischer Weiche oder Kaskadenansteuerung
• Einsetzbar für Gas-Heizwertregelungen
(4 Geräte)
• einfache Konfiguration des Reglers durch Auswahl von vordefinierten
Anlagenvarianten
• Ansteuerung eines Mischerkreises
• Bedienmodul BM einclipsbar oder mit Wandsockel als
Fernbedienung erweiterbar
• 0-10V-Eingang für GLT-Anlagen, Störmeldeausgang 230V
• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement
• Rast 5 Anschlusstechnik
Funkuhr (DCF77 Signal) mit Außentemperaturfühler zur automatischen Uhrzeiteinstellung.
Funkuhr (DCF77 Signal) zur automatischen Uhrzeiteinstellung.
Funkaußenfühler
(nur in Verbindung mit Empfänger für Funkaußenfühler und
Fernbedienung Art.-Nr. 27 44 209)
Funkempfänger für Funkaußenfühler und Funkfernbedienung inkl. Funkuhr (DCF77 Signal)
Funkfernbedienung
(nur in Verbindung mit Empfänger für
Funkaußenfühler und Fernbedienung)
Pro Mischerkreis max. eine Funkfernbedienung möglich.
ISM 4 - LON-Schnittstellenmodul für die Kommunikation zwischen der Regelung und der Gebäudeleittechnik unter Verwendung von LON-Standard-Netzwerkvariablen
ISM1 - RS232 Schnittstellenmodul (Fernwartungssystem) zum direkten oder Fernzugriff über PC auf die Regelung und Störmeldeweiterleitung als SMS.
bestehend aus: Schnittstellenmodul ISM1 und
Fernwartungssoftware „WRS-Soft“
ISM2 - USB/eBus Schnittstellenmodul zum direkten Zugriff über PC auf die Regelung und Störmeldeweiterleitung als SMS.
bestehend aus: Schnittstellenmodul ISM2 und
Software „WRS-Soft“
25
Anzeigemodul AM
• Anzeigemodul für das Heizgerät
• Nur notwendig wenn BM-2 als Fernbedienung genutzt wird oder in einer Kaskadenschaltung
• Bedienung durch Drehgeber mit Tastfunktion
• 4 Schnellstarttasten für häufig benutzte
Funktionen
• LC-Display mit Hintergrundbeleuchtung
17. Regelungszubehör MGK-2 oder
Bedienmodul BM-2 (inkl. Außenfühler) witterungsgeführte Vorlauftemperatur
• Zeitprogramme für Heizen, Warmwasser und
Zirkulation
• 3,5“ Farbdisplay
• einfache Menüführung durch Klartextanzeige
• Bedienung durch Drehgeber mit Tastfunktion
• 4 Funktionstasten für häufig benutzte Funktionen
• Montage wahlweise in Regelung des
Wärmeerzeugers oder in Wandsockel als
Fernbedienung
• bei Mehrkreisanlagen nur ein Bedienmodul notwendig
• erweiterbar mit Mischermodul MM (max. bis zu 7
Mischerkreise)
26
Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 zwingend erforderlich
Bedienmodul BM-2
(wenn BM-2 im Wärmeerzeuger maximal 6 zusätzliche Fernbedienungen möglich) witterungsgeführte Vorlauftemperatur
• Zeitprogramme für Heizen, Warmwasser und Zirkulation
• 3,5“ Farbdisplay
• einfache Menüführung durch Klartextanzeige
• Bedienung durch Drehgeber mit Tastfunktion
• 4 Funktionstasten für häufig benutzte Funktionen
• Montage wahlweise in Regelung des Wärmeerzeugers oder in Wandsockel als
Fernbedienung
• bei Mehrkreisanlagen nur ein Bedienmodul notwendig
• erweiterbar mit Mischermodul MM (max. bis zu 7 Mischerkreise)
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17. Regelungszubehör MGK-2
Mischermodul MM
• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Mischerkreises
• witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung
• einfache Konfiguration des Reglers durch
Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten
• Bedienmodul BM-2 mit Wandsockel als
Fernbedienung erweiterbar
• Rast 5 Anschlusstechnik
• inkl. Vorlauftemperaturfühler
Solarmodul SM1
• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Solarkreises
• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere
Energieeinsparung durch intelligente Speicher- nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag
• Temperaturdifferenz-Regelung für einen Wärmeabnehmer
• Speichermaximaltemperaturbegrenzung
• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM-2
• integrierter Betriebsstundenzähler
• Anschlussmöglichkeit für Wärmemengenzähler
• Rast 5 Anschlusstechnik
• inkl. Kollektorfühler und Speicherfühler jeweils mit Tauchhülse
Solarmodul SM2
• Erweiterungsmodul zur Regelung einer Solaranlage mit bis zu 2 Speichern und 2 Kollektorfeldern, inkl. 1 Kollektorfühler, 1 Speicherfühler
jeweils mit Tauchhülse
• einfache Konfiguration des Reglers durch
Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten
• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere
Energieeinsparung durch intelligente Speicher- nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag
• Wärmemengenerfassung
• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM-2
• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement
• Rast 5 Anschlusstechnik
Kaskadenmodul KM
• Erweiterungsmodul zur Regelung von
Anlagen mit hydraulischer Weiche oder Kaskadenansteuerung
• Einsetzbar für Gas-Heizwertregelungen
(4 Geräte)
• einfache Konfiguration des Reglers durch Auswahl von vordefinierten
Anlagenvarianten
• Ansteuerung eines Mischerkreises
• Bedienmodul BM-2 mit Wandsockel als Fernbedienung erweiterbar
• 0-10V-Eingang für GLT-Anlagen, Störmeldeausgang 230V
• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement
• Rast 5 Anschlusstechnik
1 ... 7
27
28
17. Regelungszubehör MGK-2
Funkuhr (DCF77 Signal) mit Außentemperaturfühler zur automatischen Uhrzeiteinstellung.
Funkuhr (DCF77 Signal) zur automatischen Uhrzeiteinstellung.
Funkaußenfühler
(nur in Verbindung mit Empfänger für Funkaußenfühler und
Fernbedienung Art.-Nr. 27 44 209)
Funkempfänger für Funkaußenfühler und Funkfernbedienung inkl. Funkuhr (DCF77 Signal)
Funkfernbedienung
(nur in Verbindung mit Empfänger für
Funkaußenfühler und Fernbedienung)
Pro Mischerkreis max. eine Funkfernbedienung möglich.
ISM7i
LAN / WLAN-Schnittstelle für den Zugriff über Internet oder ein lokales Netzwerk auf die Regelung. Bedienung über iPhone-App, Wolf-Portal oder PC-Software.
Bestehend aus Schnittstellenmodul ISM7i und PC-Software, zum Einbau in die Geräteregelung.
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18. Elektroanschluss MGK
Allgemeine Hinweise Elektroanschluss
Die Installation darf nur durch eine zugelassene Elektro-Installationsfirma erfolgen. Die VDE-Vorschriften und die
örtlichen Vorschriften des Energie-
Versorgungsunternehmens sind zu beachten.
Bei Aufstellung in Österreich: Die
Vorschriften und Bestimmungen des
ÖVE sowie des örtlichen EVU sind zu beachten.
In die Netzzuleitung ist dem Kessel ein allpoliger Schalter mit mindestens
3 mm Kontaktabstand vorzuschalten. Ebenso ist bauseits lt. ÖVE eine
Klemmdose zu setzen.
Fühlerleitungen dürfen nicht zusammen mit 230V-Leitungen verlegt werden.
Elektroanschlusskasten
Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig verdrahtet und geprüft.
Es muss lediglich noch der Netzanschluss und das externe Zubehör angeschlossen werden.
Netzanschluss
Der Anschluss an das Stromnetz hat durch Festanschluss zu erfolgen.
Der Netzanschluss muss über eine allpolige Trennvorrichtung (Heizungsnotschalter) mit mindestens 3 mm
Kontaktabstand angeschlossen werden.
Anschlusskabel flexibel, 3x1,0mm² oder starr, max.
3 x 1,5 mm².
Anschluss Heizkreispumpe (230VAC; max. 400VA)
Kabelverschraubung in Anschlusskasten einschrauben. Kabelverschraubung durch
Kabelverschraubung führen und befestigen.
Die Heizkreispumpe 230VAC, an den Klemmen L1 und
N und anschließen.
Regelung
An den Einspeiseklemmen des Kessels liegt auch bei ausgeschaltetem
Betriebsschalter elektr. Spannung an.
Anschlusskasten 24V 230V
Bild: Regelung MGK-170/210/250/300
Netzanschluss
230VAC/50Hz programmierbarer Ausgang
230VAC/50Hz
Netzanschluss
Heizkreispumpe
230VAC/50Hz/max. 400VA
Bild: Elektroanschlusskasten programmierbarer Eingang potentialfrei
Außenfühler
Datenbus (Regler, Funkuhr,
AF mit Funkuhr, Empfänger,
Funkaußenfühler)
Bild: Anschluss Heizkreispumpe
4800628_201403 29
18. Elektroanschluss MGK
Anschluss Ausgang A1 (230VAC;200VA)
Kabelverschraubung in Anschlusskasten einschrauben. Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1,
N und anschließen.
Die Parametrierung von Ausgang A1 ist in der Tabelle beschrieben.
Bild: Anschluss Ausgang A1
Die Funktionen des Ausgangs A1 können mit eBus-fähigem Wolf-Regelungszubehör abgelesen und eingestellt werden. Der Ausgang A1 kann mit folgenden Funktionen belegt werden:
Code Bedeutung
0 ohne Funtion
Ausgang A1 wird nicht angesteuert
1 Zirkulationspumpe 100%
Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch Regelungszubehör (BM) angesteuert. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig angesteuert.
2
3
4
5
Zirkulationspumpe 50%
Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch Regelungszubehör (BM) taktend angesteuert. 5 Minuten ein und
5 Minuten aus. Ohne Zubehörregler taktet der Ausgang A1 ständig im 5 Minutentakt.
Zirkulationspumpe 20%
Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch Regelungszubehör (BM) taktend angesteuert. 2 Minuten ein und
8 Minuten aus. Ohne Zubehörregler taktet der Ausgang A1 ständig.
Alarmausgang
Ausgang A1 wird nach einer Störung und Ablauf von 4 Minuten angesteuert.
Flammenmelder
Ausgang A1wird nach Erkennen einer Flamme angesteuert.
6
7
3-Wegeventil
Ausgang A1 wird während einer Speicherladung angesteuert.
Zuluftklappe
Vor jedem Brennerstart wird zuerst Ausgang A1 angesteuert. Eine Brennerfreigabe erfolgt jedoch erst wenn
Eingang E1 geschlossen wird.
8
9
Wichtig: Eingang E1 muss in jedem Fall auch als „ Zuluftklappe“ parametriert werden!
Die Rückmeldung auf Eingang E1 muss mit einen potentialfreien Kontakt erfolgen. Andernfalls muss bauseits ein Relais zur Potentialtrennung eingesetzt werden.
Fremdbelüftung
Ausgang A1 wird invertiert zum Gaskombiventil angesteuert.
Die Abschaltung einer Fremdentlüftung (z.B. Dunstabzug) während des Brennerbetriebs ist nur bei raumluftabhängigem Betrieb des Wärmeerzeugers notwendig.
Externes Gasventil
Ausgang A1 wird parallel zum Gaskombiventil angesteuert.
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18. Elektroanschluss MGK
Anschluss Eingang E1 (24V), potenialfrei
Anschlusskabel für Eingang 1 an den Klemmen E1 gemäß Schaltplan anschließen, vorher Brücke zwischen a und b an den entsprechenden Klemmen entfernen.
potentialfreier
Anschluss
Bild: Anschluss Raumthermostat
Die Funktionen des Eingangs E1 können mit eBus-fähigem Wolf-Regelungszubehör abgelesen und eingestellt werden. Der Eingang E1 kann mit folgenden Funktionen belegt werden:
Code Bedeutung
0 ohne Funktion
Der Eingang E1 wird von der Regelung nicht berücksichtigt
1
2
Raumthermostat
Bei geöffnetem Eingang E1 wird der Heizbetrieb gesperrt (Sommerbetrieb), auch unabhängig von einem digitalen Wolf-Regelungszubehör
Maximalthermostat / Anlagendruckwächter
Geschlossener Kontakt ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im Heiz- und Warmwasserbetrieb
Beim Öffnen des Kontaktes schaltet das Gerät den Brenner ab und der Pumpennachlauf beginnt.
3
4
5
8 nicht belegt
Strömungswächter
Anschlussmöglichkeit für einen zusätzlichen Wasserströmungswächter.
Nach Ansteuerung der Pumpe muss innerhalb von 12 Sekunden der Eingang E1 geschlossen werden.
Ist dies nicht der Fall, schaltet der Brenner ab und Störung 41 wird angezeigt.
Überwachung Zuluftklappe (Werkseinstellung E1)
Siehe Parametrierung Ausgang A1, Nr. 7. Zuluftklappe
Brennersperrung (BOB)
Betrieb ohne Brenner
Geschlossener Kontakt, Brenner gesperrt
Heizkreispumpe und Speicherladepumpe laufen im normalen Betrieb
Bei Schornsteinfeger-Betrieb und Frostschutz ist der Brenner freigegeben
Geöffneter Kontakt gibt den Brenner wieder frei
Anschluss digitales Wolf-Regelungszubehör (z.B.
BM, MM, KM, SM1, SM2,)
Es dürfen nur Regler aus dem Wolf-Zubehörprogramm angeschlossen werden. Ein Anschlussplan liegt dem jeweiligen Zubehörteil bei.
Als Verbindungsleitung zwischen dem Regelungszubehör und dem Brennwertkessel ist eine zweiadrige
Leitung (Querschnitt > 0,5mm²) zu verwenden.
Anschluss Außenfühler
Der Außenfühler kann wahlweise an der Klemmleiste des Brennwertkessels am Anschluss AF, bzw. an der
Klemmleiste des Regelungszubehörs angeschlossen werden.
Bild: Anschluss Wolf-Regelungszubehör digital
(eBus-Schnittstelle)
Bild: Anschluss Außenfühler
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19. Regelungsparameter GB/HG MGK
Achtung
Änderungen dürfen nur von einem anerkannten Fachwerksbetrieb oder dem Wolf-
Kundendienst durchgeführt werden.
Achtung
Bei unsachgemäßer Bedienung kann dies zu Funktionsstörungen führen.
Bei der Einstellung von Parameter GB 05
(Frostschutz Außentemperatur) ist zu beachten, dass bei Temperaturen unter 0°C ein Frostschutz nicht mehr gewährleistet ist. Dadurch kann die Heizungsanlage beschädigt werden.
Um eine Schädigung der gesamten Heizungsanlage zu vermeiden, ist bei Außentemperaturen (unter - 12°C) die Nachtabsenkung aufzuheben. Bei Nichteinhaltung kann vermehrte Eisbildung an der Abgasmündung auftreten, wodurch Personen verletzt bzw. Gegenstände beschädigt werden können.
Entnehmen Sie die Leistungsdaten des
Kessels dem Typenschild.
Eine Änderung bzw. das Anzeigen der Regelungsparameter ist über das eBus-fähige Regelungszubehör möglich.
Die Vorgehensweise ist der Bedienungsanleitung des jeweiligen Zubehörteils zu entnehmen.
Einstellungen Spalte 1 gültig für Regelungszubehör ART und AWT
Einstellungen Spalte 2 gültig für Wolf-Regelungssystem mit Bedienmodul BM
1
GB01
GB04
GB05
GB06
GB07
GB08
GB09
GB13
GB14
GB15
2
HG01
HG02
HG03
HG04
A09
HG06
HG07
HG08 oder
HG22
HG09
HG10
HG11
HG12
HG13
HG14
HG15
HG21
Parameter
Schaltdifferenz Brenner untere Gebläsedrehzahl minimale Gebläsedrehzahl in % obere Gebläsedrehzahl WW maximale Gebläsedrehzahl Warmwasser in % obere Gebläsedrehzahl HZ maximale Gebläsedrehzahl Heizung in %
Frostschutz Außentemperatur bei angeschlossenen Außenfühler und Unterschreitung
Pumpe ein
Pumpenbetriebsart
0 → Pumpe Ein im Winterbetrieb
1 → Pumpe Ein bei Brennerbetrieb
Nachlaufzeit Kesselkreispumpen
Nachlaufzeit der Heizkreispumpe im Heizbetrieb in
Minuten
Maximalbegrenzung Kesselkreis TV-max gültig für Heizbetrieb
Brennertaktsperre gültig für Heizbetrieb eBus-Adresse
Busadresse des Wärmeerzeugers (nur Anzeige)
Parameter darf nicht verändert werden
Gasart nicht unterstützt
Parametrierbarer Eingang E1
Der Eingang E1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden. Siehe Kapitel „Anschluss Eingang E1“
Parametrierbarer Ausgang A1
Ausgang A1 (230VAC)
Die Werkseinstellung darf nicht verändert werden!
Eine Speicherladung ist sonst nicht möglich.
Speicherhysterese
Schaltdifferenz bei Speichernachladung
Kesselminimaltemperatur TK-min
Einheit Werkseinst.
min
K 8 5
% 20 20
% 100 20
%
°C min
°C min
°C
°C
100
2
0
1
85
7
0
10
0
5
Zuluftklappe
7
Zuluftklappe
5
20
20
-10
0
0
40
1
0
0
1
20
0
10
0 max
30
100
100
100
10
1
30
9
30
90
5
60
1
90
30
5
32 4800628_201403
Anschlüsse im Regelungskasten
20. Elektroanschluss MGK-2
Netzzuführung 230V bzw. 400V
Kabelzuführung 0 - 10V
F1
4800628_201403
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
X1
1
X2
5
4
3
2
UPM PWM
GND
UPM 0-10V eBus
T_WW (5kNTC Speicherfühler)
T_Außen (5kNTC Außenfühler)
E2 (5kNTC Sammelfühler = Weiche; alternativ 0-10V
Ansteuerung z.B. 8V = 80% Heizleistung)
E1 (Parametrierbarer Eingang z.B. Abgasklappe oder
Raumthermostat)
A1* (Parametrierbarer Ausgang)
LP* (Speicherladepumpe)
ZHP (interne Verdrahtung Heizkreispumpe)
Z1* (230V Ausgang wenn Betriebsschalter ein)
Netz (interne Verdrahtung)
* je Ausgang max. 1,5A (345VA), in Summe aller Ausgänge
nicht mehr als 600VA
Netzanschluss 230V / 400V AC 50Hz
Anschluss ZHP Zubringer-/ Heizkreispumpe
230V / 400V AC 50Hz max.4A
Externer Sicherheitskreis (Brücke)
Anschluss drehzahlgeregelte Pumpe (0 - 10V DC / PWM)
33
20. Elektroanschluss MGK-2
Geräteanschluss (Netz / Pumpe):
Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig verdrahtet und geprüft.
Es muss lediglich noch der Netzanschluss, die Heizkreispumpe und das externe Zubehör angeschlossen werden.
Der Anschluss an das Stromnetz hat durch Festanschluss zu erfolgen.
Der Netzanschluss muss über eine allpolige Trennvorrichtung (Heizungsnotschalter) mit minderstens 3mm
Kontaktabstand angeschlossen werden.
Bild: Anschluss Netz / Pumpe
F1
5
4
3
2
1
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
X1
Anschluss Eingang E2
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel für Eingang 2 an den
Klemmen E2 gemäß Schaltplan anschließen.
Funktionen des Eingangs E2
(siehe Anlagenkonfigurationen)
Achtung
Am Eingang E2 darf nur eine externe
Spannung von max. 10V angelegt werden, ansonsten wird die Regelungsplatine zerstört.(1(a) = 10V, 2(b) = GND
Anschluss Außenfühler
Der Außenfühler kann nur bei Montage eines Bedienmodul BM-2 wahlweise an der Klemmleiste des Brennwertkessels am Anschluss AF, bzw. an der Klemmleiste des Regelungszubehörs angeschlossen werden.
Achtung
Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagnetischer Einkopplung wird empfohlen, die
Fühler- und eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf
PE-Potential geklemmt werden.
Anschluss digitales Wolf-Regelungszubehör
(z.B. BM-2, MM, KM, SM1, SM2,)
Es dürfen nur Regler aus dem Wolf-Zubehörprogramm angeschlossen werden. Ein Anschlussplan liegt dem jeweiligen Zubehörteil bei.
Als Verbindungsleitung zwischen dem Regelungszubehör und dem Brennwertkessel ist eine zweiadrige
Leitung (Querschnitt > 0,5mm²) zu verwenden.
Achtung
Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagnetischer Einkopplung wird empfohlen, die
Fühler- und eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf
PE-Potential geklemmt werden.
Bild: Anschluss Eingang E2
Bild: Anschluss Außenfühler
Bild: Anschluss Wolf-Regelungszubehör digital (eBus-Schnittstelle)
34 4800628_201403
20. Elektroanschluss MGK-2
Anschluss Ausgang A1 (230V AC; max.1,5A) *
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen.
Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und anschließen.
Die Parametrierung von Ausgang A1 ist in der Tabelle beschrieben.
* je Ausgang max. 1,5A (345VA), in Summe aller Ausgänge
nicht mehr als 600VA
Bild: Anschluss Ausgang A1
Parameter HG14
Funktion Ausgang A1
Die Funktionen des Ausgangs A1 können mit dem Anzeigemodul AM oder
Bedienmodul BM-2 unter Parameter HG 14 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden.
Anzeige Bennennung: keine keine (Werkseinstellung)
Der Ausgang A1 wird von der Regelung nicht berücksichtig
Zirk 100 Zirkulationspumpe 100%
Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör angesteuert.
Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig angesteuert.
Zirk 50
Zirk 20
Zirkulationspumpe 50%
Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör taktend angesteuert.
5 Minuten ein, 5 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig taktend angesteuert.
Zirkulationspumpe 20%
Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör taktend angesteuert.
2 Minuten ein, 8 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig taktend angesteuert.
Alarm Alarmausgang
Ausgang A1 wird nach einer Störung und Ablauf von 4 Minuten angesteuert
Flamme Flammenmelder
Ausgang A1 wird nach Erkennen einer Flamme angesteuert
Zirkomat Zirkomat (Zirkulationstaster)
Ausgang A1wird für 5 Minuten angesteuert, wenn Eingang E1 schließt.
Bei Konfiguration des Ausgang A1 Zirkomat wird automatisch Eingang E1 auf „Zirkulationstester“ gestellt und ist für weitere Einstellungen gesperrt. Nach Abschalten des Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten wird die
Zirkomatfunktion für den nächsten Betrieb wieder freigegeben
Abgasklappe
Abgas-/Zuluftklappe
Vor jedem Brennerstart wird zuerst der Ausgang A1 angesteuert. Eine Brennerfreigabe erfolgt jedoch erst, wenn der Eingang E1 geschlossen wird. Geschlossener Kontakt E1 ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im Heiz-,
Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb.
Wird Ausgang A1 angesteuert und schließt Eingang E1 nicht innerhalb von 2 Minuten, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt.
Wird Ausgang A1 abgeschaltet und öffnet Eingang E1 nicht innerhalb von 2 Minuten, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt.
Ist Ausgang A1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch Eingang E1 als Abgasklappe parametriert und zur
Einstellung gesperrt.
Fremdbel Fremdbelüftung
Ausgang A1 wird invertiert zum Gaskombiventil angesteuert. Die Abschaltung einer Fremdbelüftung (z.B. Dunstabzug) während des Brennerbetriebs ist nur bei raumluftabhängigem Betrieb des Wärmeerzeugers notwendig.
Brennst.
Vent
Externes Brennstoff-Ventil
Ansteuerung eines zusätzlichen Brennstoff-Ventils während des Brennerbetriebes.
Ausgang 1 schaltet ab Vorspülen des Gerätes bis zur Brennerabschaltung zu.
4800628_201403 35
20. Elektroanschluss MGK-2
Anschluss Eingang E1
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel für Eingang 1 an den
Klemmen E1 gemäß Schaltplan anschließen, vorher
Brücke zwischen 1 und 2 an den entsprechenden
Klemmen entfernen.
Achtung
Am Eingang E1 darf keine externe
Spannung angelegt werden, da dieses zur Zerstörung der Regelungsplatine führt.
Parameter HG13
Funktion Eingang E1
Bild: Anschluss Eingang E1
Die Funktionen des Eingangs E1 können mit dem Anzeigemodul AM oder
Bedienmodul BM-2 unter Parameter HG 13 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden.
Anzeige Bennennung: keine keine Funktion (Werkseinstellung)
Der Eingang E1 wird von der Regelung nicht berücksichtigt
RT
WW
Raumthermostat
Bei geöffnetem Eingang E1 wird der Heizbetrieb gesperrt (Sommerbetrieb), auch unabhängig von einem digitalen
Wolf-Regelungszubehör
Sperrung/Freigabe Warmwasser
Bei geöffnetem Eingang E1 ist die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von einem digitalen Wolf-
Regelungszubehör
RT/WW Sperrung/Freigabe Heizung und Warmwasser
Bei geöffnetem Eingang E1 ist der Heizbetrieb und die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von
Zirk einem digitalen Wolf-Regelungszubehör
Zirkomat (Zirkulationstaster)
BOB
Bei Konfiguration des Eingang E1 als Zirkulationstaster wird automatisch Ausgang A1 auf “Zirkulationspumpe“ gestellt und ist für weitere Einstellungen gesperrt. Bei geschlossenem Eingang E1, wird für 5 Minuten der Ausgang A1 eingeschaltet. Nach Abschalten des Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten wird die Zirkomatfunktion für den nächsten Betrieb wieder freigegeben
Betrieb ohne Brenner (Brennersperrung)
Bei geschlossenem Kontakt E1 ist der Brenner gesperrt.
Heizkreispumpe und Speicherladepumpe laufen im normalen Betrieb weiter.
Bei Schornsteinfeger-Betrieb und Frostschutz ist der Brenner freigegeben
Abgasklappe
Geöffneter Kontakt E1 gibt den Brenner wieder frei
Abgas-/Zuluftklappe
Funktionsüberwachung der Abgas-/Zuluftklappe mit potentialfreiem Kontakt
Geschlossener Kontakt ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im
Heiz-, Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb
Ist Eingang E1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch Ausgang A1 als Abgasklappe parametriert und zur
Einstellung gesperrt.
PE
N
L3
L2
L1
N
L3
L2
L1
PE
Sicherungswechsel (Boostersicherung)
- Vor dem Wechseln einer Sicherung muss der
Gas - Brennwertkessel vom Netz getrennt werden.
Durch den Ein/Aus-Schalter am Gerät erfolgt keine
Netztrennung!
- Gefahr durch elektrische Spannung, an elektrischen Bauteilen. Greifen Sie niemals an elektrische Bauteile und Kontakte, wenn der Gas-Brennwertkessel nicht vom Netz getrennt ist. Es besteht
Lebensgefahr!
F1
Sicherung F1 3,15A
5
4
3
2
1
Bild: Sicherung
36 4800628_201403
21. Regelungsparameter HG MGK-2
Achtung
Änderungen dürfen nur von einem anerkannten Fachwerksbetrieb oder dem Wolf-Kundendienst durchgeführt werden. Bei unsachgemäßer Bedienung kann dies zu Funktionsstörungen führen.
Achtung Mit dem Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 kann im Fachmannmenü die Werkseinstellung der HG Parameter wieder hergestellt werden.
Um eine Schädigung der gesamten Heizungsanlage zu vermeiden, ist bei Außentemperaturen (unter
-12°C) die Nachtabsenkung aufzuheben. Bei Nichteinhaltung kann vermehrte Eisbildung an der Abgasmündung auftreten, wodurch Personen verletzt bzw. Gegenstände beschädigt werden können.
Eine Änderung bzw. das Anzeigen der Regelungsparameter ist nur über das Anzeigemodul AM oder Bedienmodul
BM-2 möglich. Die Vorgehensweise ist der Bedienungsanleitung des jeweiligen Zubehörteils zu entnehmen.
Nr.: Bennennung:
HG01 Hysterese Brenner
HG02* untere Brennerleistung Wärmeerzeuger minimale Brennerleistung
HG03 obere Brennerleistung Warmwasser maximale Brennerleistung Warmwasser in %
HG04 obere Brennerleistung Heizung maximale Brennerleistung Heizung in %“
HG07 Nachlaufzeit Heizkreispumpen
Nachlaufzeit der Heizkreispumpe im Heizbetrieb
HG08 Kesselmaximaltemperatur HZ (gültig für Heizbetrieb) TV-max
HG09 Brennertaktsperre gültig für Heizbetrieb
HG10 eBus-Adresse des Wärmeerzeugers
HG12 keine Funktion
HG13 Funktion Eingang E1
Der Eingang E1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden.
HG14 Funktion Ausgang A1 (230VAC)
Der Ausgang A1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden.
HG15 Speicherhysterese Schaltdifferenz bei Speichernachladung
HG16 Pumpenleistung HK minimal
HG17 Pumpenleistung HK maximal
HG19 Nachlaufzeit SLP (Speicherladepumpe)
HG20 max. Speicherladezeit
HG21 Kesselminimaltemperatur TK-min
HG22 Kesselmaximaltempeatur TK-max
HG25 Kesselübertemperatur bei Speicherladung
HG33 Laufzeit Brennerhysterese
HG34 eBus Einspeisung
HG37 Typ Pumpenregelung (Festwert / Linear / Spreizung)
HG38 Soll-Spreizung Pumpenregelung (Spreizung)
HG39 Zeit Softstart
HG40 Anlagenkonfiguration (siehe Kapitel „Parameterbeschreibung“)
HG41 Drehzahl ZHP WW
HG42
HG43
HG44
HG45
HG46
Hysterese Sammler keine Funktion keine Funktion keine Funktion
Kesselübertemperatur Sammler
Einheit Werkseinstellung
°C
%
%
%
Min
°C
Min
-
-
-
-
°C
Min
-
%
°C
Min
-
-
-
-
°C
-
°C
°C
%
%
Min
Min
°C
°C
* HG02 regelt die Gebläsedrehzahl 19% - Gebläsedrehzahl entspricht 17% Brennerleistung.
15
19
100
100
1
85
10
1
keine keine
10
10
Auto
Spreizung
20
3
1
100
-
-
-
5
6
5
25
100
3
120
20
90
Min:
7
19
19
19 div.
0
0 div.
15
1
1
Aus div.
-
-
0
-
0
1
15
15
1
30/Aus
20
50
0
40
1
1
div.
div.
40
10 div.
100
30
30
Ein div.
-
-
20
-
20
30
100
100
10
180
90
90
Max:
30
100
100
100
30
90
30
-
5 div.
4800628_201403 37
22. Aufstellung, Abstandsmaße MGK
Allgemeine Aufstellungshinweise
• Für die Aufstellung des Heizkessels ist ein ebener und tragfähiger Untergrund erforderlich.
• Der Heizkessel muss waagerecht stehen (mit Füßen ausrichten).
Achtung Der Heizkessel darf nur in einem frostgeschützten Raum aufgestellt werden.
Sollte in Stillstandszeiten Frostgefahr bestehen, so müssen Heizkessel und Heizung entleert werden, um Wasserrohrbrüche infolge von Einfrieren zu vermeiden.
Achtung
Der Heizkessel darf nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen, starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit aufgestellt werden
(Werkstätten, Waschräume, Hobbyräume usw.). Ein einwandfreier Betrieb des Brenners ist dann nicht mehr gewährleistet.
Die Verbrennungsluft, die dem Heizkessel zugeführt wird und der Aufstellraum, müssen frei von Halogenkohlenwasserstoffen (z.B. enthalten in Sprühdosen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben und Klebern) sein. Diese können im ungünstigsten Fall zu beschleunigter
Lochfraßkorrosion des Heizkessels und auch in der Abgasanlage führen.
Entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten dürfen nicht in der Nähe des Heizkessels gelagert oder verwendet werden.
Die Frischluftzuführung muss gewährleistet sein und den örtlichen Vorschriften, bzw. den
Gasinstallationsvorschriften entsprechen.
Bei nicht ausreichender Frischluftzufuhr kann es zu lebensgefährlichen Abgasaustritten
(Vergiftung/Erstickung) kommen.
Vor der Inbetriebnahme ist bei der zuständigen
Behörde zu klären, ob eine Neutralisation für das Kondenswasser erforderlich ist.
Maß B MGK-130 995 mm
Maß B MGK-170/210/250/300 1355 mm
Kessel im Heizraum
2 - 4 Kessel im Heizraum, nebeneinander
2 Kessel im Heizraum
Mindestwandabstände
Der Heizkessel kann mit der Rückseite und mit der linken
Seite direkt an eine Wand gestellt werden.
Zur rechten Seite muss ein Abstand von mindestens
500mm eingehalten werden, um den Aus- bzw. Einbau des Brenners zur Wartung zu gewährleisten.
Für die Reinigung und Wartung muss auch vor dem
Heizkessel ausreichend Platz vorhanden sein.
2 Kessel im Heizraum, Rückseite aneinander
38 4800628_201403
Aufstellung MGK-2
Mindestabstände:
23. Aufstellung, Abstandsmaße MGK-2
Es gelten die gleichen allgemeinen Aufstellungshinweise wie bei der
Baureihe MGK
Eine Neutralisation für das Kondenswasser ist bei MGK-2 jedoch grundsätzlich erforderlich.
Für den MGK-2 wird ein Neutralisator mit Boosterfunktion als Systemzubehör angeboten.
Diese Boosterfunktion bewirkt eine gleichmäßige und effektive Durchströmung des Granulats durch den zusätzlichen Lufteintrag.
Das komplette System ist zum platzsparenden Einbau in den Gas-
Brennwertkessel konzipiert.
Bei der Aufstellung des Kessel im Heizraum, sind verschiedene Mindestabstände zu beachten!
Bild: Kessel im Heizraum
Allgemeine Hinweise zur Aufstellung siehe auch Installation Einzelanlage.
Bei der Aufstellung im Heizraum, sind verschiedene Mindestabstände zu beachten.
4800628_201403
Bild: 2 - 4 Kessel im Heizraum, nebeneinander
39
Heizwasserwiderstand MGK
24. Planungsdaten MGK
MGK-130 MGK-170
MGK-210
MGK-250
MGK-300
Max. Spreizung
Max. Volumenstrom
Durchfluss [m³/h]
Im MGK ist eine Gussglieder-Schutzfunktion integriert. Diese verhindert
Spannungen im Material, indem die maximale Temperaturdifferenz zwischen
Vor- und Rücklauf begrenzt wird. Ab 28 K wird die Leistung gedrosselt. Werden dennoch 38 K erreicht, schaltet der Brenner ohne Störmeldung kurzzeitig aus. Dieses Verhalten muss bei der Auswahl der Komponenten (z.B. Pumpen,
Wärmetauscher, Speicher) berücksichtigt werden.
Zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten können zu Abtragungen führen.
Maximaler Durchfluss (Volumenstrom) bei Q max.
:
MGK-130
MGK-170
MGK-210
MGK-250
MGK-300
9,4 m³/h
13,6 m³/h
16,4 m³/h
19,1 m³/h
21,9 m³/h
40 4800628_201403
Heizwasserwiderstand MGK-2:
25. Planungsdaten MGK-2
MGK-2-390
MGK-2-470
MGK-2-550
MGK-2-630
Max. Spreizung
Max. Volumenstrom
Durchfluss [m³/h]
Im MGK-2 ist eine Gussglieder-Schutzfunktion integriert. Diese verhindert
Spannungen im Material, indem die maximale Temperaturdifferenz zwischen
Vor- und Rücklauf begrenzt wird. Ab 28 K wird die Leistung gedrosselt. Werden dennoch 40 K erreicht, schaltet der Brenner ohne Störmeldung kurzzeitig aus. Dieses Verhalten muss bei der Auswahl der Komponenten (z.B.
Pumpen, Wärmetauscher, Speicher) berücksichtigt werden.
Zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten können zu Abtragungen führen.
Maximaler Durchfluss (Volumenstrom) bei Q max.
:
MGK-2-390:
MGK-2-470:
MGK-2-550:
MGK-2-630:
28,5m³/h
34,4m³/h
39,8m³/h
45,5m³/h
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26. Pumpenauslegung MGK
Pumpenauslegung
MGK 130/170/210/250/300
MGK
130
170
210
250
300
Die folgenden Pumpen der Firmen Wilo und Grundfos sind Empfehlungen für die Montage von einem MGK mir einer hydraulischen Weiche.
Für die Installation ohne hydraulische Weiche sind die Pumpen systemabhängig auszuwählen.
Wilo
Stratos 25/1-8 verschraubt 1½“
Stratos 30/1-10 verschraubt 2“
Stratos 30/1-12 verschraubt 2“
Stratos 32/1-12 verflanscht
Stratos 32/1-12 verflanscht
Grundfos
Magna 25-80 verschraubt 1½“
Magna 32-80 verschraubt 2“
Magna 32-100 verschraubt 2“
Magna 32-120 F verflanscht
Magna 32-120 F verflanscht
42 4800628_201403
27. Pumpenauslegung MGK-2
Pumpenauslegung
MGK-2 390/470/550/630
Der MGK-2 wird ohne Umwälzpumpe geliefert. Die Förderleistung der bauseits einzusetzenden Pumpe ist abhängig vom Anlagen- und Kesselwiderstand zu bestimmen. Die Stromversorgung und Drehzahlregelung erfolgt
über den MGK-2 (siehe Elektroanschluss).
Die Primär- und Sekundärkreispumpen sollten generell den gleichen Druchfluss / Spreizung liefern. Die unten dargestellten Pumpen sind auf eine
Spreizung von 20K ausgelegt. Ist die sekundärseitige Spreizung geringer, so muss primärseitig eine größere Pumpe ausgewählt werden. Hierbei sind die maximalen Durchflüsse in Kapitel "Planungsdaten MGK-2" zu beachten.
Die folgenden Pumpen sind Empfehlungen für die Montage eines MGK-2 mit hydraulischer Weiche.
Wilo
MGK-2
390
MGK-2
470
MGK-2
550
MGK-2
630
Nenndurchfluss bei 20 K
Spreizung
[m 3 /h]
Druckverlust WT bei 20K
Spreizung [mbar]
17,2 120
20,2
23,7
26,7
113
126
118
Wilo Typ
Stratos 50/1-2
Stratos 50/1-12
Stratos 65/1-12
Stratos 65/1-12
Förderhöhe
[mbar]
Restförderhöhe [mbar]
770
680
730
655
650
567
604
537
Leistung
[W]
Strom
[A]
590
590
800
800
2,6
2,6
3,5
3,5
Anschluss
1~230V
DN 50 verflanscht
1~230V
DN 50 verflanscht
1~230V
DN 65 verflanscht
1~230V
DN 65 verflanscht
Grundfos
MGK-2
390
MGK-2
470
MGK-2
550
MGK-2
630
Nenndurchfluss bei 20 K
Spreizung
[m 3 /h]
Druckverlust WT bei 20K
Spreizung [mbar]
17,2
20,2
23,7
26,7
120
113
126
118
Grundfos
Typ
Magna3
50-120F
Magna3
50-120F
Magna3
50-150F
Magna3
50-180F
Förderhöhe
[mbar]
Restförderhöhe [mbar]
Leistung
[W]
Strom
[A]
730
640
650
680
610
527
524
562
540
540
630
760
2,4
2,4
2,8
3,4
Anschluss
1~230V
DN 50 verflanscht
1~230V
DN 50 verflanscht
1~230V
DN 50 verflanscht
1~230V
DN 50 verflanscht
• Die Maximale Stromaufnahme der Umwälzpumpe darf 4A nicht übersteigen
• Für den hydraulischen Anschluss der Pumpen sind Reduzierungen von DN80/PN6 auf DN/50 bzw. DN65/PN6 notwendig
• Zur Drehzahlregelung der Umwälzpumpe über den 0-10V bzw. PWM-Ausgang der Kesselregelung ist zusätzlich ein
Erweiterungsmodul vom Pumpenhersteller notwendig.
Von WILO muss ein „IF-Modul“ in die Pumpe eingebaut werden.
Grundfos - Pumpen benötigen ein zusätzliches „CIM-Modul“.
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28. Anforderungen Heizungswasser MGK / MGK-2
Heizungswasser - Generelle Anforderungen
Es besteht die Gefahr von Schäden am Brennwertkessel mit Wasseraustritt, einer schlechteren Wärme-
übertragung oder Korrosion.
- Das Heizungssystem ist vor dem Anschluss des
Gasbrennwertgerätes durchzuspülen, um Rückstände wie Schweißperlen, Hanf, Kitt, Schlammablagerungen usw. aus den Rohrleitungen zu entfernen.
- Einbau eines Sieb/Schmutzfänger im Rücklauf und regelmäßigen Wartung des Sieb / Schmutzfänger siehe Wolf Zubehör (mind. 500 μm = 0,5mm Maschenweite MW).
- Automatischer Entlüfter des Gerätes muss im Betrieb geöffnet werden.
- Als Füll- und Ergänzungswasser ist Trinkwasser oder entsalztes Trinkwasser zu verwenden. Dabei darf das Systemwasser eine Mindesthärte von
2°dH nicht unterschreiten. Enthärtung über einstufige Ionenaustauscher ist nicht zulässig (ACHTUNG die Grenzwerte sind anlagenspezifisch) Detaillierte
Angaben können dem Wolf „Anlagen- und Betriebsbuch“ und entsprechend der VDI 2035 entnommen werden.
- Falls Sauerstoffeintrag nicht ausgeschlossen werden kann, ist eine Systemtrennung z.B. mit Plattenwärmetauscher vorzusehen.
- pH-Wert des Heizungswassers muss zwischen 8,2-
8,5 liegen
- Inhibitoren und Frostschutzmittel sind nicht zugelassen.
- Es ist ein Anlagenbuch zu führen.
(Wolf Lieferumfang).
Nach ordnungsgemäßer Befüllung des Systems muss das System max. aufgeheizt werden und im
Anschluss die Gesamthärte und der pH-Wert erneut gemessen bzw. eingestellt werden. Nach 6-8 Wochen müssen diese Werte erneut kontrolliert und eingestellt werden.
Das Wolf Anlagen- und Betriebsbuch zur Aufbereitung des Heizungswassers ist vom Eigentümer /
Betreiber aufzubewahren und bereitzustellen.
Dieses wird im Lieferumfang zur Verfügung gestellt.
Bei fehlender Wasseraufbereitung kann keine
Gewährleistung erfolgen!
Zusätzliche Anforderungen für den Betrieb ohne hydraulische Weiche
- Anlagen mit nur einem MGK/MGK-2
- Schlammabscheider im Geräterücklauf
- Entsalzung des Heizungswasser auf 2 - 3°dH
- Regelung der Speicherladung nur über das MM-
Modul (Konfigurationen 1 und 10)
- Speicherladepumpe mind. DN 25 mit mind. 6m Förderhöhe
- Die max. Vorlauftemperatur muss mit Parameter
HG08 auf 75°C eingestellt werden
Die Planungshinweise zur Wasseraufbereitung müssen beachtet werden, da sonst Anlagenschäden mit Wasseraustritt auftreten können.
Für Schäden am Wärmetauscher, die durch Sauerstoffdiffusion in das Heizungswasser entstehen, übernimmt der Hersteller keine Haftung. Für den Fall, dass
Sauerstoff in das System eindringen kann, ist eine
Systemtrennung durch das Zwischenschalten eines
Wärmetauschers vorzusehen.
Hinweis aus der VDI 2035
Vor allem durch die Art und Weise der Inbetriebnahme kann die Steinbildung beeinflusst werden. Anlage mit geringster Leistung bei gleichmäßiger und ausreichender Durchströmung aufheizen.
Bei Mehrkesselanlagen sind alle Kessel gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, damit sich die gesamte Kalkmenge nicht auf die Wärmeübertragungsfläche eines einzelnen Kessels konzentrieren kann.
Verrohrungen sind einer Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen:
Prüfdruck heizwasserseitig max. 8 bar.
Vor der Prüfung die Absperrhähne im Heizkreis zum Gerät absperren, da das Sicherheitsventil
(Zubehör) sonst bei 3 bar öffnet.
Das Gerät ist werksseitig bereits mit 6 bar auf
Dichtigkeit geprüft.
Bei Undichtigkeiten besteht die Gefahr des
Wasseraustritts mit Sachschäden.
Bei einem spez. Anlagenvolumen >50 l / kW muss der
Gesamthärtegrad mittels Entsalzungsverfahren auf
2-3°dH eingestellt werden.
44 4800628_201403
29. Anlagenbuch
Grenzwerte in Abhänigkeit des spez. Anlagenvolumens V
A
(V
A
= Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung)
Umrechnung Gesamthärte: 1 mol/m³ = 5,6 °dH
V
A
≤ 10 l/kW V
A
> 10 l/kW und < 40 l/kW V
A
≥ 40 l/kW
[kW]
1 < 50 2 - 16,8* 0,36 - 3,0*
2 50-200 2 - 11,2 0,36 - 2,0
3 200-600 2 - 8,4 0,36 - 1,5
4 > 600
Gesamthärte /
Summe Erdalkalien
[°dH]
2 - 3 0,36 - 0,54
Leitfähigkeit
[mol/m³] LF [µS/cm] [°dH]
60 - 500
60 - 300
60 - 200
60 - 100
Gesamthärte /
Summe Erdalkalien
2 - 11,2
2 - 8,4
2 - 3
2 - 3
[mol/m³]
0,36 -2,0
0,36 -1,5
0,36 -0,54
0,36 - 0,54
Leitfähigkeit
Gesamthärte /
Summe Erdalkalien
LF [µS/cm] [°dH] [mol/m³]
60 - 300
60 - 200
60 - 100
60 - 100
2 - 3
2 - 3
2 - 3
2 - 3
0,36 - 0,54
0,36 - 0,54
0,36 - 0,54
0,36 - 0,54
Leitfähigkeit
LF [µS/cm]
60 - 100
60 - 100
60 - 100
60 - 100
*) für Umlaufwasserheizer (<0,3l/kW) und Systeme mit elektrischen Heizelementen
Stufenweise Verschärfung der Anforderung durch den Spez. Anlagenvolumen (VA = Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung) und der Gasamtheizleistung.
Die gesamte Füllwassermenge über die Laufzeit des Gerätes darf das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage nicht überschreiten.
Achtung: Das Systemwasser darf einen Gesamthärtegrad von 2°dH, dies entspricht einem Leitwert von ca. 60 μS/cm,
nicht unterschreiten.
Planungsdaten zum Anlagenbuch
Standort der Anlage: __________________________________________________
Bezeichnung
Einzelheizleistungen
Kleinste Einzelheizleistung
Gesamtheizleistung (Anlage)
Anlagenvolumen
Ergänzungswassermenge
Füll- und Ergänzungswassermenge
Spezifisches Anlagenvolumen
Ein WE oder mehrere WE
Aufzubereitenden Füllwassers
Gesamthärte des Trinkwassers, bzw. Summe Erdalkalien
Elektrische Leitfähigkeit pH-Wert pH-Wert Kontrolle des Heizwassers
4800628_201403
Q
K1
Q
K2
Q
K3
Q
K4
Q
K, min.
Q
K, ges.
V
Anlage
V
Ergänzung
V max.
V
A, spezifisch
Wert l l l
Einheit kW kW kW kW kW kW l/kW
Anmerkung/Prüfkriterium
Q
K, ges.
= Q
K1
+ Q
(Richtwert < 2 • V
Anlage
V max.
= V
Anlage
)
+ V
Ergänzung
Gemäß Tabelle 2
K2
+ Q
K3
+ Q
K4
V
Aufbereitung
Minimal l
_________
_________
°dH mol/m³ z.B. aus Trinkwasseranalyse des Wasserwerks
µS/cm z.B. aus Trinkwasseranalyse des Wasserwerks z.B. aus Trinkwasseranalyse des Wasserwerks
Maximal
Prüfen:
Messung 8-12 Wochen nach Inbetriebnahme
45
30. Planungshinweise MGK / MGK-2
Allgemeine Hinweise
Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur
Installation, insbesondere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftöffnungen, sind mit dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister zu klären.
Abgasleitungen müssen in Schornsteinschächten auf der gesamten Länge hinterlüftet, über Dach geführt werden.
Abgaskaskaden müssen nach EN 13384-1 ausgelegt werden.
Die Anforderungen an Aufstellungsräume gehen aus den Bauordungen bzw. Feuerungsverordnungen der
Bundesländer hervor. Hinsichtlich der Raumlüftung ist zusätzlich die DVGW-TRGI 1986 zu beachten.
Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen, dass der im Abgas enthaltene
Wasserdampf an der Luft-/Abgasführung kondensiert und zu Eis gefriert. Dieses Eis kann u. U. vom Dach herabstürzen und dadurch
Personen verletzen bzw. Gegenstände be-
schädigen. Durch bauseitige Maßnahmen, wie z.B. durch die Montage eines Schneefangs ist das Herabfallen von Eis zu verhindern.
Die Abgasführung darf ohne Schacht nicht durch andere Aufstellungsräume geführt werden, da die Gefahr der Brandübertragung besteht, sowie kein mechanischer
Schutz gewährleistet ist.
Achtung Die Verbrennungsluft darf nicht aus Kaminen angesaugt werden, in welchen vorher Abgase aus Öl- oder Festbrennstoffkesseln abgeführt wurden!
Fixierung der Luft-/Abgasführung oder Abgasleitung außerhalb von Schächten durch
Abstandschellen mindestens im Abstand von
50 cm zum Kesselanschluss oder nach bzw. vor Umlenkungen, damit eine Sicherung gegen
Auseinanderziehen der Rohrverbindungen erreicht wird. Bei Nichteinhaltung besteht die
Gefahr von Abgasaustritt, Gefahr von Vergiftung durch ausströmendes Abgas. Außerdem können
Beschädigungen am Kessel die Folge sein.
Um einen Abgasaustritt zu vermeiden ist eine
MGK - Überdruckkaskade nur mit geprüfter
Zuluftklappe (Art.-Nr. 2482896) zugelassen.
Bei MGK-130 ist diese bereits integriert!
Für MGK-2 Kaskade ist nur eine geprüfte
Abgasklappe dichtschließend DN 250 WD,
Art.-Nr. 2484637 zugelassen.
Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerungsstätte geprüfte Verbrennungsluftzu- und Abgasführung Art C63.
Original Wolf-Teile sind langjährig optimiert und auf den Wolf-Gas-Brennwertkessel abgestimmt. Bei nur
CE-zugelassenen Fremdsystemen ist der Installateur selbst für die korrekte Auslegung und einwandfreie
Funktion verantwortlich. Für Störungen oder Sach- und
Personenschäden, die durch falsche Rohrlängen, zu große Druckverluste, vorzeitigen Verschleiß mit Abgas- und Kondensataustritt oder mangelhafte Funktion z.B. durch sich lösende Bauteile verursacht werden, kann mit nur CE-zugelassenen Fremdsystemen keine Haftung
übernommen werden.
Es dürfen maximal zwei 90° Umlenkungen zusätzlich zum Geräteanschlußbogen eingebaut werden.
Wird die Verbrennungsluft dem Schacht entnommen, muß dieser frei von Verunreinigungen sein!
Anschluss an Luft- und Abgasführung
Die Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist mindestens eine dementsprechende Revisions- und/ oder Prüföffnung in Abstimmung mit dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister anzuordnen.
Die abgasseitigen Verbindungen werden durch Muffe und Dichtung hergestellt. Muffen sind immer gegen die
Fließrichtung des Kondensats anzuordnen.
Achtung
Die Luft-/Abgasführung ist mit mind. 3°
Neigung zum Gas-Brennwertkessel zu montieren. Zur Lagefixierung sind Abstandschellen anzubauen.
Eine geringere Neigung der Luft-/Abgasführung kann im ungünstigsten Fall zu
Korrosion oder Betriebsstörungen führen.
Abgasrohre nach dem Kürzen grundsätzlich abschrägen bzw. anfasen, damit eine dichte
Montage der Rohrverbindungen gewährleistet ist. Auf einwandfreien Sitz der Dichtungen achten. Verunreinigungen vor der Montage entfernen, keinesfalls beschädigte Teile einbauen.
Achtung Bei der Auslegung von Abgasanlagen nach DIN
EN 13384-1 ist ein maximaler Gegendruck bis
130Pa bei MGK und 50 Pa bei MGK-2 in der
Verbindung zur Sammelleitung einzuhalten bzw. nicht zu überschreiten.
Für die Bauphase empfehlen wir zum Schutz vor Verschmutzung den Zuluftfilter. Für alle MGK und MGK-2.
Der Zuluftfilter wird auf den Luftansaugbügel gesteckt.
Achtung Die Tür des Brennwertkessels muss während der Bauphase geschlossen sein.
Nach der Bauphase muss der Filter abgenommen werden.
46 4800628_201403
Achtung Es dürfen für die Abgasleitungen nur
Original Wolf-Teile oder CE - zugelassene
Abgassysteme verwendet werden.
Bevor Sie die Abgasleitung installieren bzw. den Luftabgasanschluss vornehmen, beachten Sie bitte die Planungshinweise
Luft-/Abgasführung!
Da in den einzelnen Bundesländern voneinander abweichende Vorschriften bestehen, empfiehlt sich vor der Kesselinstallation eine
Rücksprache mit den zuständigen Behörden und dem zuständigen Bezirks-Schornsteinfegermeister.
Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen, dass der im Abgas enthaltene
Wasserdampf an der Abgasführung kondensiert und zu Eis gefriert. Durch bauseitige
Maßnahmen wie z.B. durch die Montage eines geeigneten Schneefangs ist das Herabfallen von Eis zu verhindern.
Zulässige Anschlussarten für MGK
31. Luft-/Abgasführung MGK
Abgasrohr integrierter
Messstutzen zur Abgasmessung
Verbrennungsluft
Luftabgasführung MGK
C53
B23
B23
C33
C33
C43
B23 C53
B33 C83
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31. Luft-/Abgasführung MGK
Anschlussarten
Kessel
Typ
Gaskesselart 1)
MGK B23, B33,
C33 4) , C43,
C53, C63,
C83
Kategorie
Deutschland
II
II
2ELL3P
2)
3)
I
2H3P
2H
5)
Betriebsweise raumluftabhängig raumluftunabhängig ja ja
Schornstein feuchteunempf.
C83
Luft/Abgas-
Schornstein anschließbar an
Luft/Abgasführung baurechtl.
zugel. Abgasleitung
C43 C33,
C53, C63 feuchteunempf. Abgasleitung
C53, C63 B23, C53,
C83
1) Bei Art B23 wird die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnommen (raumluftabhängige Gasfeuerstätte).
2) Deutschland
3) Österreich
4) Bei der Nutzung der Dachdurchführung (Mat.-Nr. 2651097) ist der Einsatz eines Schutzgitters (Mat.-Nr. 2651230) notwendig.
5) Schweiz
Bei Art C wird die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnommen
(raumluftunabhängige Gasfeuerstätte)
Luft-/Abgasführung
Ausführungsvarianten Brennwertkessel
B23
B33
C33
C33
Abgasleitung im Schacht und Verbrennungsluft direkt
über Kessel (raumluftabhängig)
Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgas- schornstein mit waagerechter Anschlussleitung
Verbrennungsluftzu- und Abgasführung über Dach in gemeinsamen Druckbereich 4) senkrechte konzentrische Dachdurchführung durch
Schrägdach oder Flachdach; senkrechte konzentrische
Luft./Abgasleitung für Schachteinbau
(jeweils raumluftunabhängig) senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit waagerechter konzentrischer Anschlussleitung
(Länge: 2,5 m); raumluftunabhängig
Anschluss an einen feuchteunempfindlichen
Luft-/Abgasschornstein (raumluftunabhängig)
Mündungen für Luftzu- und Abgasführung befinden sich in unterschiedl. Druckbereich (raumluftunabhängig)
DN
160 2)
200 3)
160 2)
200 3)
160 2)
200 3)
160/
225
200/
300
160
-130
50 m
50 m
Maximallänge 1
-170
50 m
50 m
MGK
-210
47 m
50 m
-250
35 m
50 m
Berechnung 1) nach EN 13384-1
-300
20 m
50 m
15 m
Berechnung 1) nach EN 13384-1
(siehe auch Beispiel C33)
15 m 13 m 8 m
15 m
-
15 m
C33
C43
C53
200
160 2)
200 3)
160 2)
200 3)
160/
225
200/
300
160
200
160
200
25 m
30 m
50 m
50 m
50 m
16 m
32 m
Berechnung 1) nach EN 13384-1
50 m
50 m
50 m
6 m
32 m
47 m
50 m
35 m
-
26 m
35 m
50 m
5 m
-
32 m
20 m
50 m
-
C53
C63
C83
Anschluss an Abgasleitung Fassade mit waagrechter konzentrischer Anschlussleitung
(Länge: 2,5m); raumluftunabhängig
Die Abgasanlage ist nicht mit dem Gerät geprüft und zertifiziert. Sie muss den jeweiligen Bauvorschriften der
Länder entsprechen.
Anschluss an feuchteunempfindlichen
Abgasschornstein und Verbrennungsluft durch
Außenwand (raumluftunabhängig)
50 m
Berechnung 1) nach EN 13384-1
50 m
Berechnung 1) nach EN 13384-1 (RLU)
1) Verfügbarer Förderdruck des Ventilators: MGK-130 Q max
/Q min
= 200Pa / 10Pa
MGK-170, -210, -250, -300 Q max
2) Abgasleitung DN 160 aus PP mit Zulassungsnummer CE 0036CPD9169003
/Q min
= 150Pa / 10Pa
3) Abgasleitung DN 200 aus PP mit Zulassungsnummer CE 0036CPD9169003
4) Es dürfen nur Original-Wolf-Teile verwendet werden.
48 4800628_201403
Beispiele für Anlagenaufbau MGK
1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgasmessstutzen
2 Revisionsbogen 87° DN 160
3 Abgasrohr DN 160
Länge: 500/1000/2000
4 Mauerblende
5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene
6 Abstandhalter
7 Zuluftadapter (für raumluftunabhängigen Betrieb)
Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist folgender lichter Abstand einzuhalten:
- bei rundem Schacht 3 cm
- bei quadratischem Schacht 2 cm
31. Luft-/Abgasführung MGK
Beispiel: raumluftabhängig B 23
Alle waagrechten Luft/Abgasführungen mit ca. 3° Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Enstehendes Kondensat muß zum Gerät zurückfließen.
Beispiel: raumluftunabhängig C 53
Alle waagrechten Luft/Abgasführungen mit ca. 3° Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Enstehendes Kondensat muß zum Gerät zurückfließen.
4800628_201403 49
Beispiele für Anlagenaufbau MGK
1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgasmessstutzen
2 Revisionsbogen 87° DN 160
3 Abgasrohr DN 160
Länge: 500/1000/2000
4 Mauerblende
5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene
6 Abstandhalter
7 Zuluftadapter (für raumluftunabhängigen Betrieb)
Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist folgender lichter Abstand einzuhalten:
- bei rundem Schacht 3 cm
- bei quadratischem Schacht 2 cm
31. Luft-/Abgasführung MGK
Beispiel: raumluftunabhängig C 33
Alle waagrechten Luft/Abgasführungen mit ca. 3° Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Enstehendes Kondensat muß zum Gerät zurückfließen.
Verbrennungsluft für die Verbrennungsluft ist im nebenstehenden Diagramm folgende Verrohrung berücksichtigt.
1 x Revisionsbogen 87° = 2 m
1 x waagerechtes 2m Rohr = 2 m
Maximallänge nach EN 13384-1 für DN 160
(DN 200 für MGK-300) in Abhängigkeit des
Schachtquerschnitts
Beispiel für C33
Hinweis
Abweichende Anlagenkonfigurationen müssen nach
EN 13384-1 berechnet werden.
50 a in mm
*Berechungsgrundlagen:
Abgas:0,5m+87°+2m+87°+Schacht- länge
Zuluft: 87° + 2 m
Wandrauhigkeit 5 mm
Der Außendurchmesser des Abgasrohres beträgt an der Schelle der
Einschiebemuffe 183 mm!
4800628_201403
Schema MGK mit Dachdurchführung senkrecht raumluftunabhängig
Abgas von MGK
31. Luft-/Abgasführung MGK
Zuluft zu MGK
Dachdurchführung senkrecht
Ø 160/225
Mat.Nr. 2651346 +
Mat.Nr. 2651347 +
Mat.Nr. 2651350
Flachdachkragen
Ø 225
Mat.Nr. 2651458
4800628_201403 51
Schema MGK konzentrisch C33
31. Luft-/Abgasführung MGK
Schema MGK Fassade C53
52 4800628_201403
32. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK
V
A
S
H
Folgende Grundlagen wurden bei allen Berechnungen für die
Auslegungstabellen berücksichtigt:
- Länge zwischen den einzelnen Geräten:
1,0m
- Länge nach dem letzten Gerät: 2,0m
- Widerstände: 2 Stück 45° Bogen im Durchmesser des Sammlerrohres (wahlweise als seitlicher Versatz oder als 90° Umlenkung)
- Verbrennungsluftversorgung: vom Aufstellraum
- Schachthinterlüftung: im Gleichstromprinzip
- Geodätische Höhe: 325 Meter
2 ... 4
MGK
130
170
210
250
300
2x
3x
4x
4x
2x
2x
3x
4x
2x
2x
Reihe
Reihe
Reihe
2x Twin
2x Reihe
3x Reihe
3x Reihe
4x
2x
Reihe
Twin
Reihe
Reihe
Reihe
Twin
Reihe
Twin
2x Reihe
3x Reihe
4x
Reihe
Reihe
V
Nennweite
Verbindungsleitung zum Gerät
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
S
Nennweite
Sammler
DN200
DN250
DN200
DN250
DN250
DN250
DN250
DN315
DN250
DN250
DN250
DN315
DN315
DN200
DN200
DN200
DN200
DN250
DN250
DN250
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN250
DN200
A
Nennweite
Abgasleitung senkrecht
DN250
DN250
DN200
DN250
DN250
DN315
DN315
DN315
DN250
DN250
DN315
DN315
DN315
DN250
DN200
DN250
DN250
DN250
DN250
DN315
DN200
DN200
DN200
DN250
DN200
DN200
DN200
DN250
DN250
DN200 rund
Ø / minimale
Schachtgröße eckig
280mm 260mm
280mm 260mm
330mm 310mm
280mm 260mm
280mm 260mm
280mm 260mm
330mm 310mm
330mm 310mm
280mm 260mm
330mm 310mm
280mm 260mm
330mm 310mm
330mm 310mm
330mm 310mm
330mm 310mm
420mm 400mm
280mm 260mm
330mm 310mm
330mm 310mm
280mm 260mm
330mm 310mm
330mm 310mm
420mm 400mm
420mm 400mm
420mm 400mm
330mm 310mm
330mm 310mm
420mm 400mm
420mm 400mm
420mm 400mm
50m
50m
9m
50m
16m
50m
19m
50m
50m
50m
50m
50m
29m
H erreichbare Höhe von Schachteintritt bis Schachtmündung
50m
27m
45m
50m
50m
5m
50m
28m
24m
50m
24m
50m
12m
42m
3m
50m
9m
Achtung:
Um einen Abgasaustritt zu vermeiden ist eine Überdruckkaskade nur mit geprüfter Zuluftklappe
(Art.-Nr. 2482896) zugelassen. Bei MGK-130 ist diese bereits integriert!
4800628_201403 53
32. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK
Schaltplan Zuluftklappe (nicht für MGK-130)
Elektroanschlußkasten
MGK
F1
MT
3,15 A
L1
Netz
N
Z
L1 N
A1
L1
L1 N bl br
Elektroanschlusskasten MGK o o o o o o
E1 eBUS a b +
AF
1 2
1 2 1 2 1 2
24VDC
Spannungsversorgung 230VAC
Zuluftklappe mit Stellmotor
M
230V~
Hinweis!
Der Fachmannparameter
(Eingang 1)
(Werkseinstellung für Zuluftklappe) und
(Ausgang 1) muß auf 5 muß auf 7
(Werkseinstellung für Zuluftklappe) eingestellt sein (siehe Montageanleitung MGK).
Bei geöffnetem Kontakt bleibt der Brenner für
Bei geöffnetem Kontakt bleibt der Brenner für
Schornsteinfeger und Frostschutz.
Schornsteinfeger und Frostschutz.
Achtung!
Endschalter der Zuluftklappe muß potentialfrei sein!
Die Regelung des MGK ansonsten zerstört
Ausg.
Änderung Antrag Datum Name Ausg.
Änderung Antrag Datum Name
Benennung Schaltplan für
Zuluftklappe
MGK 170-250
Zeichnungsnummer
51-10-018-045
CorelDraw
Art.- / Materialnummer
Blatt 1 von 1 Bl.
54 4800628_201403
Luftabgasführung MGK-2
Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen, dass der im Abgas enthaltene
Wasserdampf an der Abgasführung kondensiert und zu Eis gefriert. Durch bauseitige
Maßnahmen wie z.B. durch die Montage eines geeigneten Schneefangs ist das Herabfallen von Eis zu verhindern.
33. Luft-/Abgasführung MGK-2
Verbrennungsluft integrierter
Messstutzen zur Abgasmessung
Abgasrohr
Luft-/Abgasführung
Anschlussarten
Kessel Typ Gaskesselart 1)
MGK-2 B23, B23P,
C33, C43,
C53, C63,
C83, C93
Kategorie
I
I
2ELL
3)
2H
2)
Betriebsweise raumluftabhängig raumluftunabhängig ja ja
Schornstein feuchteunempf.
C83
Luft/Abgas-
Schornstein anschließbar an
Luft/Abgasführung baurechtl.
zugel. Abgasleitung
C43 C33,
C53, C63 feuchteunempf. Abgasleitung
C53, C63 B23, C53,
C83
1) Bei Art B23 wird die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnommen (raumluftabhängige Gasfeuerstätte).
2)
Die Verbrennungs-Luftversorgung muss aus dem Freien erfolgen (s. DVGW-TRGI).
Deutschland
3) Österreich/Schweiz
Bei Art C wird die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnommen
(raumluftunabhängige Gasfeuerstätte). Dafür muss das Gitter am Zuluftrohr entfernt werden.
Bei Art C und Abgasführung mit Überdruck ohne besondere Dichtigkeitsanforderungen ist eine Lüftungsöffnung im Heizraum erforderlich mit 1x150 cm² oder 2x75 cm².
4800628_201403 55
33. Luft-/Abgasführung MGK-2
Luft-/Abgasführung
Einkesselanlage:
Ausführungsvarianten Brennwertkessel
B23
B33
C33
C33
C43
C53
C53
C63
C83
C93
Abgasleitung im Schacht und Verbrennungsluft direkt über Kessel
Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein mit waagerechter Anschlussleitung
Verbrennungsluftzu- und Abgasführung über Dach in gemeinsamen
Druckbereich
Senkrechte konzentrische Dachdurchführung durch Schrägdach oder Flachdach; senkrechte konzentrische Luft-/Abgasleitung für
Schachteinbau (raumluftunabhängig)
Anschluss an einen feuchteunempfindlichen Luft-/Abgasschornstein
(raumluftunabhängig)
Mündungen für Verbrennungsluftzu-und Abgasführung befinden sich in unterschiedlichen Druckbereichen (raumluftunabhängig)
Anschluss an Abgasleitung an der Fassade mit waagerechter exzentr.
Anschlussleitung (Länge 2,5 m) (raumluftunabhängig)
Die Abgasanlage ist nicht mit dem Gerät geprüft und zertifiziert. Sie muss den jeweiligen Bauvorschriften der Länder entsprechen.
Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein und Verbrennungsluft durch Außenwand (raumluftunabhängig)
Senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit waagerechter exzentrischer Anschlussleitung, raumluftunabhängige Zuluftleitung
DN200. Die Mündungen befinden sich im gleichen Druckbereich,
Verbrennungsluftzuführung über bestehenden Schacht
(Kantenlänge in mm)
MGK-2
DN160 *
DN200
DN 250
DN250
DN315
DN250
DN315
DN250/350
DN315/400
DN250
DN315
DN200
DN250
DN200/300
DN250/350
DN315/400
DN250
DN315
DN250
DN315
DN250/250
370x370
DN250/315
450x450
DN315/315
450x450
Maximallänge in Meter vertikal
390
8
50
50
470
-
40
50
550
-
19
50
630
-
9
50
Berechnung nach EN 13384
(LAS-Hersteller)
Berechnung nach EN 13384
(LAS-Hersteller)
38
47
27
38
13
22
4
13
Berechnung nach EN 13384
(LAS-Hersteller)
35
50
39
50
-
22
50
24
50
-
-
50
-
50
-
-
24
-
34
50
Berechnung nach EN 13384
(LAS-Hersteller)
Berechnung nach EN 13384
(LAS-Hersteller)
50 45 16 -
50 50 23
33
* Gilt für waagerechte Verbindungsleitung DN 200 mit 2m Länge und einem Bogen mit 87° (entspricht 3m wirksamer Länge)
Bemerkung:
• Länge Verbindungsleitung: 2 m, 1 zusätzlicher Bogen x 87° (entspricht 3m wirksamer Länge)
Schachtquerschnitt = Mindestringspaltung gemäß DIN 18160 Teil 1
• Verfügbarer Förderdruck des Ventilators: MGK-2: 10 - 150 Pa
(Maximallänge entspricht Gesamtlänge vom Gerät bis zur Abgasmündung)
Hinweis:
• Die Systeme C33 und C83 sind auch für die Aufstellung in Garagen geeignet.
• Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur Installation insbesondere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftführungen, sind mir dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger zu klären.
• Die Längenangaben beziehen sich auf die konzentrische Luft-/Abgasführung und Abgasleitungen und nur auf original Wolf-
Teile.
• Folgende Luft-/Abgasleitungen oder Abgasleitungen mit der Zulassung CE-0036-CPD-9169003 dürfen eingesetzt werden:
- Abgasleitung DN 160, DN 200, DN 250 und DN 315
- konzentrische Luft-/Abgasführung DN 250/350 und DN 315/400
• Die erforderlichen Kennzeichnungsschilder liegen dem jeweiligen Wolf-Zubehör bei.
• Dem Zubehör beiliegende Montagehinweise sind zusätzlich zu beachten.
56 4800628_201403
34. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2
Folgende Grundlagen wurden bei allen
Berechnungen für die Auslegungstabellen berücksichtigt:
- Länge zwischen den einzelnen Geräten:
1,0m
- Länge nach dem letzten Gerät: 2,0m
- Widerstände: 2 Stück 45° Bogen im Durchmesser des Sammlerrohres (wahlweise als seitlicher Versatz oder als 90° Umlenkung)
- Verbrennungsluftversorgung: vom Aufstellraum
- Schachthinterlüftung: im Gleichstromprinzip
- Geodätische Höhe: 325 Meter
2 ... 4
Ausführung Abgassystem Folgende Übersicht gibt die maximale senkrechte Abgaslänge für raumluftabhängige
Überdruckkaskaden, bei verschiedenen Kesselkombinationen, an:
V
Nennweite
Verbindungsleitung zum Gerät
S
Nennweite
Sammler
MGK-2
390 2x Reihe
550
3x Reihe
4x Reihe
470 2x Reihe
3x Reihe
4x Reihe
2x Reihe
3x Reihe
4x Reihe
630 2x Reihe
3x Reihe
4x Reihe
DN250
DN250
DN250
DN250
DN250
DN250
DN250
DN250
DN250
DN250
DN250
DN250
DN250
* Berechnung bzw. Auslegung nach EN 13384-2 - Bausatz auf Anfrage
DN250
DN315
*
DN250
DN315
*
DN250
DN315
*
*
DN315
*
*
A
Nennweite
Abgasleitung senkrecht
DN315
DN315
*
DN315
DN315
*
DN315
DN315
*
*
DN315
*
* rund
Ø / minimale
Schachtgröße eckig
420mm 400mm
420mm 400mm
*
*
* *
*
420mm 400mm
420mm 400mm
* *
420mm 400mm
420mm 400mm
* *
*
420mm 400mm
* *
Es ist ein maximaler Gegendruck bis 50Pa in der Verbindung zur Sammelleitung einzuhalten bzw. nicht zu überschreiten.
Es dürfen nur DIBt zugelassene Abgasleitungen verwendet werden.
Im Kaskadenbetrieb ist ein Wolf-Kaskaden-Regler erforderlich.
Achtung:
Im Kaskadenbetrieb ist die Kondensatpumpe extern mit Dauerspannung anzuschließen, da bei ausgeschalteten Kessel (z.B.
Kesselwartung) das zurücklaufende Kondensat sonst nicht abgefördert wird!
H erreichbare
Höhe von
Schachteintritt bis Schachtmündung
50m
42m
*
50m
17m
*
22m
50m
*
*
23m
*
*
Einstellung eBus-Adresse bei
Kaskadenbetrieb
4800628_201403
Die Einstellung der eBus-Adresse erfolgt über das Anzeigemodul AM oder Bedienmodul
BM-2 im Fachmannmenü HG10.
Heizkessel im Kaskadenbetrieb eBus-Adresse
Heizkessel 1
Heizkessel 2
Heizkessel 3
Heizkessel 4
1*
2
3
4
* Werkseinstellung (einzelner Heizkessel ohne Kaskadenbetrieb)
57
34. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2
Elektroanschluss Abgasklappe
- Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten.
- Spannungsfreiheit prüfen.
- Frontverkleidung und Abdeckung Regelungskasten öffnen.
- Anschlusskabel Abgasklappenmotor und Meldekontakt ca. 70mm abmanteln.
- Anschlusskabel vom Abgasklappenmotor durch die Zugentlastung an der rechten Geräteseite schieben und zu den Steckklemmen verlegen und an A1 - Parametrierbarer Ausgang anschließen.
- Anschlusskabel vom Endschalter durch die Zugentlastung an der rechten Geräteseite schieben und zu den Steckklemmen verlegen und an E1 - Parametrierbarer Eingang anschließen.
- Abdeckung Regelungskasten schließen
Elektroanschlusskasten
Hinweis:
Der Fachmannparameter
HG13 (Eingang 1) muss auf Abgasklappe und
HG14 (Ausgang 1) muss auf Abgasklappe eingestellt sein.
Bei geöffnetem Endschalter bleibt der Brenner für Warmwasser und Heizung gesperrt, auch für
Schornsteinfeger und Frostschutz.
A1 (Parametrierbarer Ausgang)
E1 (Parametrierbarer Eingang z.B. Abgasklappe)
Achtung!
Endschalter der Abgasklappe muss potentialfrei sein!
Die Regelung des MGK2 wird ansonsten zerstört.
Abgasklappenmotor Endschalter
Funktionstest der Klappe f Gerät in Betrieb nehmen f Sichtkontrolle ob Klappe geöffnet ist f Während des Betriebs E1 für 2 Minuten abstecken
Gerät muss mit Fehlercode 8 verriegelnd abschalten wobei das Gebläse weiterhin mit niedriger Drehzahl laufen muss. Es ist möglich dass zusätzlich Fehlercode 44 Abgasdruckschalter erscheint.
f E1 wieder anschließen f Fehlermeldung quittieren f Sichtkontrolle ob Abgasklappe geschlossen
Bei der Inbetriebnahme und jährlichen Überprüfung der Heizgeräte muss bei Überdruck- Kesselanlagen eine Dichtheitsprüfung der Kaskadenklappe durchgeführt werden, damit kein CO2 in den Aufstellraum austreten kann.
58 4800628_201403
35. Sicherheitstechnische Ausrüstung
Sicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN EN 12828 für MGK und MGK-2
Die sicherheitstechnische Ausrüstung für zentrale Heizungsanlagen muss nach DIN EN 12828 ausgeführt werden. Sie ist für alle Warmwasserheizungs- und Wärmeerzeugungsanlagen mit einer maximalen Betriebstemperatur von 105 °C und einer maximalen Leistung von 1 MW gültig..
Hinweis:
Am tiefsten Punkt der Anlage ist ein Füll- und Entleerungshahn vorzusehen.
Der Mindestanlagendruck beträgt 0,8 bar. Die Gas-Brennwertkessel sind ausschließlich für geschlossene Anlagen bis 6 bar zugelassen. Die max. Vorlauftemperatur ist werkseitig bei MGK und MGK-2 auf 85 °C eingestellt und kann bei Bedarf auf 90 °C verstellt werden. Bei Warmwasserbetreib beträgt die Vorlauftemperatur generell 80 °C.
Bei maximalen Vorlauftemperaturen unter 85 °C kann auf eine Mindestdurchströmung verzichtet werden.
Aufgabe
Temperaturanzeigeeinrichtung (°C)
Sicherheitstemperaturbegrenzer
(STB)
Funktion
Anzeige
Einrichtung gegen Überschreiten der zul. Vorlauftemperatur
Entspannungstopf Einrichtungen gegen Über-
Membran Druckausdehnungsgefäß schreiten des zul. Betriebsdrucks
Einrichtung zum Ausgleich der Wasservolumenänderung (Fremddruckhaltung)
Einbauort MGK im Kessel integriert im Kessel integriert
Temperaturregler Einrichtung gegen Überschreiten der zul. Vorlauftemperatur
Wassermangelsicherung
Wassermangelsicherung
Einrichtung zum Schutz gegen unzulässige Erwärmung bei Wassermangel oder ungenügender Durchströmung im Kessel integriert mit Einstellung 85°C
Nur bei Aufstellung als Dachzentrale erforderlich. Kann durch Minimaldruckbegrenzer ersetzt werden.
Nicht erforderlich Strömungsbegrenzer
Wasserstandsbegrenzer
Druckmesseinrichtung (bar)
Funktion wie
Wassermangelsicherung
Funktion wie
Wassermangelsicherung
Anzeige
Nicht erforderlich im Kessel integriert
Sicherheitsventil
Maximaldruckbegrenzer (SDB)
Einrichtungen gegen Überschreiten des zul. Betriebsdrucks
Einrichtungen gegen Überschreiten des zulässigen
Betriebsdrucks
Vorlaufleitung nahe
Wärmeerzeuger
Nicht erforderlich
Rücklaufleitung
Einbauort MGK-2 im Kessel integriert
Bemerkung im Kessel integriert
2. STB im Kessel integriert im Kessel integriert mit
Einstellung 85°C
Max. Einstellung 90°C
Im Vorlaufleitung nahe am MGK-2
Kann durch Minimaldruckbegrenzer ersetzt werden
Nicht erforderlich
Nicht erforderlich im Kessel integriert
Vorlaufleitung nahe
Wärmeerzeuger
Ersatz durch
Minimaldruckbegrenzer
Ersatz durch
Minimaldruckbegrenzer
Als Zubehör in der
Sicherheitsgruppe mit integriert
Als Zubehör (bis 3 bar) in der Sicherheitsgruppe integriert
2 Stück als Zubehör im
Zubehör Sicherheitsgruppe des MGK-2 montierbar
In Vorlaufleitung nahe am MGK-2. Minimaldruckbegrenzer in
Wolf-Sicherheitsgruppe integrierbar (Zub.)
Nahe Sicherheitsventil oder Ersatz durch 2.
STB (ist bereits integriert)+2. Minimaldruckbegrenzer
Rücklaufleitung
Kann durch zweiten
Maximaldruckbegrenzer und einen zweiten
Sicherheitstemperaturbegrenzer ersetzt werden
Ausdehnungsgefäße sollten zu Wartungszwecken gesichert absperrbar und entleerbar sein
4800628_201403 59
Sicherheitsventil
36. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2
Jeder Heizkessel muss durch Membran-Sicherheitsventile oder andere federbelastete Sicherheitsventile gegen Überschreiten des zulässigen Betriebsüberdruckes abgesichert sein. Die Sicherheitsventile müssen der TRD 721 bzw. pr
EN 1268-1 entsprechen. Je Wärmeerzeuger dürfen mehrere Sicherheitsventile verwendet werden, wobei das kleinere mindestens 40 % der ges. Abblaseleitung erbringen muss. Der Druckverlust der Verbindung darf max. 3 % und der
Druckverlust der Abblaseleitung 10 % des Nenndruckes des Sicherheitsventils betragen. Sicherheitsventile müssen gefahrlos und zufriedenstellend abblasen können.
Ausdehnungsgefäße Alle Ausdehnungsgefäße sind gegenüber der Heizungsanlage absperrbar anzuordnen. Absperreinrichtungen müssen ausreichend gegen unbeabsichtigtes
Schließen gesichert sein (z. B. Kappenventil mit Draht und Plombe gesichert).
Membranausdehnungsgefäße müssen EN 13831 entsprechen. Ausdehnungsgefäße sind in frostfreien Räumen aufzustellen oder gegen Einfrieren zu schützen. Ausdehnungsgefäße sind gem. DIN EN 12828 auszulegen.
Wassermangelsicherung
Prüftaste
Entriegelungstaste
Schalter
Klemmenanschluss
Schwimmer
Anschluss- stutzen
Jeder Heizkessel ist mit einer bauteilgeprüften Wassermangelsicherung auszurüsten. Bei Wärmeerzeugern bis 300 kW kann auf eine
Wassermangelsicherung verzichtet werden, da eine unzulässige Erwärmung bei Wassermangel nicht auftreten kann. Dies wurde durch den in der Regelung befindlichen STB im Rahmen einer Typprüfung nachgewiesen.
Bei Absinken des Wasserstandes im Wärmeerzeuger (z. B. Leck) senkt sich der Schwimmer der Wassermangelsicherung. Der Schwimmer ist über ein
Gestänge mit einem Schalter verbunden, der die Feuerung abschaltet und verriegelt. Die Wassermangelsicherung verhindert, dass der Wärmeerzeuger ausglüht und zerstört wird.
Eine regelmäßige Funktionsprüfung erfolgt durch Drücken der Prüftaste bis
Anschlag. Die Wassermangelsicherung muss dann verriegeln. Anschließend
Prüfstift hochziehen und entriegeln.
Die Wassermangelsicherung muß unmittelbar in Nähe des Wärmeerzeugers eingebaut werden. Zwischen Wärmeerzeuger und Wassermangelsicherung dürfen keine Verengungen sein und keine Armaturen (Pumpe, Mischer, Absperrorgane ...) eingebaut werden.
Die Wassermangelsicherung muß senkrecht eingebaut werden. Der Durchmesser der Verbindungsleitung muß mindestens DN 32 entsprechen.
Thermometer
Manometer
Jede Heizungsanlage muß mindestens mit einem Temperaturmeßgerät ausgerüstet sein, das gegenüber der maximalen Betriebstemperatur einen 20% größeren Anzeigebereich hat.
Jede geschlossene Heizungsanlage muß mindestens mit einem Druckmeßgerät ausgerüstet sein, das gegenüber dem maximalen Betriebsdruck einen mindestens 50 % größeren Anzeigebereich hat.
60 4800628_201403
36. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2
Sicherheitsgruppe für MGK Sicherheitsventil mit 3 bar Ansprechdruck, Manometer, automatischem Entlüftungsventil mit Absperrautomatik, inkl. Wärmedämmung.
Sicherheitsgruppe mit
Anschluss 2“ für MGK-2
(teil-vormontiert) bestehend aus:
2 Sicherheitsventilen für 3 bar Ansprechdruck, Manometer, automatischem Entlüftungsventil mit Absperrautomatik, integriertem Kompakt-Armaturenbalken mit 4 Anschlüssen für
2 Druckbegrenzer ½“, Thermo-/Manometer ½“,
Anschluss Ausdehnungsgefäß ¾“ und Wärmedämmung
Maximaldruckbegrenzer DSH 46
F001 für MGK und MGK-2
Einstellbereich: 1 bis 10 bar
Montagesatz Zuluftklappe /
Energiesparklappe für MGK für Abgas-Überdruckkaskade zum Einbau ins Gerät
Abgasklappe dichtschließend
DN 250 WD für MGK-2 für Abgas-Überdruckkaskade mit Kabel zum Anschluss im Gerät; inkl. Lippendichtung im Muffenanschluss
Flansch-Set NN80/PN6 für MGK-2 bestehend aus:
2 Vorschweißflanschen DIN 2631, inkl. Verschraubung und
2 Flanschdichtung DIN 2690
Sockelverkleidung für MGK-2 zur allseitigen Verkleidung des Kesselsockels
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36. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2
Schmutzfänger DN 80 für MGK-2 in Flansch-/Schrägsitzausführung mit eingebautem Niro-Edelstahlsieb, Feinfilter (Maschenweite
0,25 bis 0,5mm) mit Entleerungsschraube, Korrosionsschutz durch
Pulverbeschichtung, für Einbaulage: horizontal oder vertikal.
Heizungsnachfüllkombination
Zuluftfilter für MGK und MGK-2 zur automatischen Befüllung von Heizungsanlagen.
bestehend aus:
Systemtrenner Typ BA, Schmutzfänger, einstellbarem
Druckminderer und Abwasseranschluss zum direkten Anschluss einer Heizungsanlage an ein Trinkwasserversorgungssystem, abgesichert nach EN 1717.
inkl. Absperreinrichtungen und Wärmedämmschalen
Anschluss ½“ Aussengewinde, Ausgangsdruck 1,5 - 4 bar
Um eine Verschmutzung des Brenners während der Bauphase zu Vermeiden
Neutralisator mit Befestigungsclips für MGK bis 150 kW zum Einbau ins Gerät bis 300 kW zum Einbau ins Gerät
Neutralisator mit Booster für
MGK-2 zum Einbau ins Gerät (bodenstehend)
Filtergehäuse mit großem Wartungsdeckel,
Boosterpumpe 230V, Leistungsaufnahme 5W, und Luftschlauch mit Rückschlagventil
Kondensathebeanlage mit potentialfreiem Alarmausgang, steckerfertig für MGK bestehend aus:
Kondensathebeanlage mit potentialfreiem Alarmausgang,
Wandhalterung, PVC-Schlauch 10mm (6m lang),
Rückschlagventil, Kondensatzuführschlauch (1150mm lang)
Kondensathebeanlage mit potentialfreiem Alarmausgang, steckerfertig für MGK-2 bestehend aus:
Kondensatpumpe mit potentialfreiem Alarmausgang, Kondensattank mit
Deckel und Wandhalterung. PVC-Schlauch 10mm (6m lang), Rückschlagventil, Kondensatzulauf-Adapter.
Um den Ablauf der Neutralisation direkt in den Einlauf der Kondensathebeanlage montieren zu können, müssen die Pumpe und der Deckel um 180° gedreht werden..
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37. Neutralisationssystem für MGK
Neutralisator (Zubehör)
Der Neutralisator kann direkt in das Gerät eingebaut werden. Verbrauch ca. 10-30 g/kW und Jahr.
Die zugehörige Anleitung ist zu beachten.
Achtung
Die Anschlussschläuche sind so abzulängen, dass:
- das Kondensat einwandfrei abfließen kann
- sich keine Schlauchschleifen bilden
- eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist
Kondensatablauf Einzelanlagen
Bei Aufstellung des MGK als Einzelgerät ist an Geräteanschluss ein Kondensatablauf zu installieren
(DN 160 - Art.Nr.2651341, DN 200 - Art.Nr.2651389).
Die Anschlüsse der Kondensatquellen können mit den
„Set Kondensatschlauch“ (Art.Nr.8905844) zusammengeführt und mit dem Neutralisator verbunden werden.
Bild: Neutralisator (Zubehör)
Kondensat
Bild: Kondensatschlauch
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38. Neutralisationssystem für MGK-2
Einbau der Neutralisation mit Boosterpumpe
Die als Wolf-Zubehör lieferbare Neutralisation Neutrakon Typ 08/BGN mit Boosterpumpe zur intensiven pH-Regeneration kann unter den Kessel geschoben werden. Vorher Holzriegel, für Kesseltransport, entfernen. Die Boosterpumpe kann auf der Kesseltraverse montiert werden.
Auf gleichmäßige Verteilung des Granulats achten.
Zu- und Ablauf dürfen nicht mit Granulat bedeckt sein.
Die der Neutralisation beiliegende Anleitung zur Montage und Wartung ist zu beachten!
Montage Neutralisation Neutrakon
Typ 8/BGN:
- Schwarze Stecksiebe (Transportsicherung) an Zu- und Ablauf entfernen und Schlauchanschlüsse mit
Rohrsieb montieren. HT-Rohr-Anschluss möglich
- Durch Schütteln des Neutrakons das Granulat gleichmäßig verteilen.
Das Granulat darf den Zu- und Ablauf nicht vollständig bedecken (Gefahr von Verstopfung).
- Boosterpumpe mit Klettstreifen auf der Traverse befestigen
- Luftschlauch am Booster anstecken.
- Kabel des Boosters mit Stecker am Kabelsatz verbinden.
- Booster immer über der Neutralisation anbringen, um zu vermeiden, dass Kondensat in den Booster fließt.
Neutralisation
Kondensathebeanlage Boosterpumpe auf Traverse montiert
Holzriegel
Die Boosterpumpe muss immer höher als die
Neutralisation angebracht werden! Gefahr von
Stromschlag!
Funktionskontrolle
Die Erstfüllung des Granulats reicht für wenigstens ein
Jahr. Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten muss die Neutralisation mindestens einmal jährlich kontrolliert werden.
1. Füllstand kontrollieren. Liegt der Granulatpegel unter der Maximummarkierung (roter Aufkleber), muss nachgefüllt werden.
Eine Neutralisation kann nur erfolgen, wenn das
Granulat durchflossen wird. Der Granulatfüllstand muss immer über dem Kondensatpegel liegen.
2. pH-Wert mit pH-Indikatorstreifen messen. Liegt der pH-Wert unter 6,5 muss die Neutralisation gewartet werden.
Luftschlauch
Kondensathebeanlage
Anschluss Booster und Kondensatpumpe
(Anschlüsse am Kabelsatz hinter der Säule)
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39. Hydraulikschemen MGK-2
Parameter HG40
Anlagenkonfiguration
Die Anpassung des MGK-2 an das Heizungssystem erfolgt durch die Auswahl aus 6 vorkonfigurierten Anlagenkonfiguration, diese können mit dem
Anzeigemodul AM oder Bediemodul BM-2 unter Parameter HG 40 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden. Dieser Parameter wirkt sich auf die Funktion der ZHP (Zubringer- / Heizkreispumpe) und den Eingang E2 aus.
Anlagenkonfiguration 01
Direkter Heizkreis am Kessel + optional weitere Mischerkreise über Mischermodule
(Werkseinstellung)
• Brenner geht nach Anforderung des direkten Heizkreises oder optional angeschlossener Mischerkreise in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Heizkreispumpe für direkten Heizkreis
• Kesseltemperaturregelung;
Sollwertvorgabe über Heizkreis oder Mischerkreise
• Eingang E2: nicht belegt
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes
> 700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
ZHP dHK
MM1
Anlagenkonfiguration 02
Ein oder mehrere Mischerkreise über Mischermodule
(kein direkter Heizkreis am Kessel)
• Brenner geht nach Anforderung der angeschlossenen
Mischerkreise in Betrieb
• Kesseltemperaturregelung;
Sollwertvorgabe über Mischerkreise
• Eingang E2: nicht belegt
• Zubringer-/Heizkreispumpe (ZHP) nicht aktiv
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes
> 700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 11
Hydraulische Weiche mit Sammlerfühler
• Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe bei
Sammleranforderung aktiv
• Sammlertemperaturregelung
• Eingang E2: Sammlerfühler
E2
ZHP SAF
Anlagenkonfiguration 11
Plattenwärmetauscher als Systemtrennung
• Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe bei
Sammleranforderung aktiv
• Sammlertemperaturregelung
• Eingang E2: Sammlerfühler
E2
ZHP
SAF
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39. Hydraulikschemen MGK-2
Anlagenkonfiguration 51
GLT - Brennerleistung
Brenner geht nach Anforderung über Fremdregler in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv
• keine Temperaturregelung
• Eingang E2:
Ansteuerung 0-10V von Fremdregler
0-2V Brenner AUS,
2-10V Brennerleistung Min. bis Max. innerhalb der parametrierten Grenzen (HG02 und HG04)
• Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an TK max
(HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TK max
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes >
700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 52
GLT - Kesselsolltemperatur
• Brenner geht nach Anforderung über Kesseltemperaturregler in
Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv
• Kesseltemperaturregelung
• Eingang E2:
Ansteuerung 0-10V von Fremdregler
0-2V Brenner Aus
2-10V Kesselsolltemperatur TK min
(HG21) - TK max
(HG22)
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes >
700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 60
Kaskade für Mehrkesselanlagen (Einstellung automatisch, wenn Kaskadenmodul angeschlossen ist)
• Brenner geht nach Anforderung über eBus vom Kaskadenmodul in Betrieb (0-100% Brennerleistung; Min. bis Max.
innerhalb der parametrierten Grenzen) (HG02 und HG04)
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe aktiv
• Sammlertemperaturregelung über Kaskadenmodul
• Eingang E2: nicht belegt
• Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an
TK max
(HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TK max
• Es kann eine hydraulische Weiche oder ein Plattenwärmetauscher als Systemtrennung verwendet werden.
GLT%
E2
GLT°C
E2
ZHP
ZHP eBus
KM
ZHP eBus
ZHP
SAF
Wichtiger Hinweis:
In diesem Prinzipschemen sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen nicht komplett eingezeichnet. Diese sind gemäß den gültigen Normen und Vorschriften anlagenspezifisch zu erstellen.
Weitere Hydraulikschemen und elektrische Details sind der Wolf-Homepage bzw. der Planungsunterlage
„Hydraulische Systemlösungen“ zu entnehmen!
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40. Konformitätserklärung MGK
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
(nach ISO/IEC 17050-1)
Nummer: 3061331
Aussteller:
Anschrift:
Produkt:
Wolf GmbH
Industriestraße 1, D-84048 Mainburg
Gas-Brennwertkessel MGK
Das oben beschriebene Produkt ist konform mit den Anforderungen der folgenden Dokumente:
§ 6, 1.BImSchV, 26.01.2010
DIN EN 437, 09/2009
DIN EN 483, 06/2000
DIN EN 677, 08/1998
DIN EN 60335-1, 02/2007
DIN EN 60335-2-102 / 2010
DIN EN 55014-1, 06/2007
Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien
90/396/EWG (Gasgeräterichtlinie)
92/42/EWG (Wirkungsgradrichtlinie)
2004/108//EG (EMV-Richtlinie)
2006/95/EG (Niederspannungsrichtline)
wird das Produkt wie folgt gekennzeichnet:
0085
Mainburg, 23.11.2012
Gerdewan Jacobs
Geschäftsführung Technik i. V. Klaus Grabmaier
Produktzulassung
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41. Konformitätserklärung MGK-2
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
(nach ISO/IEC 17050-1)
Nummer: 3063328
Aussteller:
Anschrift:
Produkt:
Wolf GmbH
Industriestraße 1, D-84048 Mainburg
Gas-Brennwertkessel MGK2
Das oben beschriebene Produkt ist konform mit den Anforderungen der folgenden Dokumente:
§ 6, 1.BImSchV, 26.01.2010
DIN EN 437, 09/2009
DIN EN 483, 06/2000
DIN EN 677, 08/1998
DIN EN 60335-1, 10/2012
DIN EN 60335-2-102, 07/2010
DIN EN 55014-1, 05/2012
Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien
2009/142/EG (Gasgeräterichtlinie)
92/42/EWG (Wirkungsgradrichtlinie)
2004/108//EG (EMV-Richtlinie)
2006/95/EG (Niederspannungsrichtline)
wird das Produkt wie folgt gekennzeichnet:
0085
Mainburg, 15.04.2013
Gerdewan Jacobs
Geschäftsleitung Technik i. V. Klaus Grabmaier
Produktzulassung
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42. Stichwortverzeichnis
A
Abgasdruckschalter MGK ............................................................................................................13
Abgastemperaturschalter MGK ...................................................................................................13
Abmessungen / Montagemaße MGK ..........................................................................................15
Abmessungen / Montagemaße MGK-2 .......................................................................................18
Abstandsmaße MGK ...................................................................................................................38
Abstandsmaße MGK-2 ................................................................................................................39
Anlagenbuch................................................................................................................................45
Anlagenkonfiguration MGK-2 ......................................................................................................65
Anschluss Außenfühler MGK.......................................................................................................31
Anschluss Außenfühler MGK-2 ...................................................................................................34
Anschluss Heizkreispumpe MGK ................................................................................................29
Anschluss Heizkreispumpe MGK-2 .............................................................................................34
Aufbauschema MGK ...................................................................................................................13
Aufbauschema MGK-2 ................................................................................................................16
Aufstellung, Abstandsmaße MGK................................................................................................38
Aufstellung, Abstandsmaße MGK-2 ............................................................................................39
B
Betriebsschalter MGK..................................................................................................................19
Betriebsschalter MGK-2 ..............................................................................................................21
E
Eingang E1 mögliche Funktionen MGK.......................................................................................31
Eingang E1 mögliche Funktionen MGK-2 ...................................................................................36
Eingebaute Sicherung F1 3,15A MGK-2 .....................................................................................36
Elektroanschluss Allgemeine Hinweise .......................................................................................29
Elektroanschluss MGK ................................................................................................................29
Elektroanschluss MGK-2 .............................................................................................................33
Energieeinsparverordnung (EneV) ................................................................................................8
Entstörtaste MGK ........................................................................................................................19
Entstörtaste MGK-2 .....................................................................................................................22
G
Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK .................................................................................13
Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2 ..............................................................................16
Gesamtgewicht (leer) MGK .........................................................................................................14
H
Heizwasserwiderstand MGK .......................................................................................................40
Heizwasserwiderstand MGK-2 ....................................................................................................41
Hydraulikschemen MGK-2...........................................................................................................65
K
Kaskade MGK .............................................................................................................................53
Kaskade MGK-2 ..........................................................................................................................57
Kondensatablauf Einzelanlagen MGK .........................................................................................63
Konformitätserklärung MGK ........................................................................................................67
Konformitätserklärung MGK-2 .....................................................................................................68
L
Lieferumfang MGK ......................................................................................................................12
Lieferumfang MGK-2 ...................................................................................................................16
Luft-/Abgasführung MGK .............................................................................................................47
Luft-/Abgasführung MGK-2..........................................................................................................55
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70
42. Stichwortverzeichnis
M
Mindestwandabstände MGK .......................................................................................................38
Mindestwandabstände MGK-2 ....................................................................................................39
N
Netzanschluss MGK ....................................................................................................................29
Netzanschluss MGK-2 .................................................................................................................34
Neutralisationssystem für MGK ...................................................................................................63
Neutralisationssystem für MGK-2 ................................................................................................64
Neutralisator (Zubehör) MGK ......................................................................................................63
P
Pumpenauslegung MGK .............................................................................................................42
Pumpenauslegung MGK-2 ..........................................................................................................43
Pumpenstandschutz MGK ...........................................................................................................20
R
Regelungen MGK-2 .....................................................................................................................21
Regelung MGK ............................................................................................................................19
Regelungsparameter GB/HG MGK ............................................................................................32
Regelungsparameter HG MGK-2 ...............................................................................................37
S
Schnellstarttasten ........................................................................................................................23
Schornsteinfegerbetrieb MGK .....................................................................................................20
Schornsteinfegerbetrieb MGK-2 ..................................................................................................22
Sicherung MGK ...........................................................................................................................14
Sicherung MGK-2 ........................................................................................................................36
Sommerbetrieb MGK ...................................................................................................................20
T
Technische Daten MGK ...............................................................................................................14
Technische Daten MGK-2............................................................................................................17
Temperaturwahl Heizwasser MGK ..............................................................................................19
Temperaturwahl Warmwasser MGK ............................................................................................19
Thermometer MGK ......................................................................................................................19
W
Winterbetrieb MGK ......................................................................................................................20
Z
Zubehör MGK / MGK-2................................................................................................................60
Zündelektrode MGK ....................................................................................................................13
Zündelektrode MGK-2 .................................................................................................................16
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Planungsunterlage MGK_MGK-2_2013_Umschlag 22.04.13 09:59 Seite 2
Das umfassende Gerätesortiment des Systemanbieters Wolf bietet bei Gewerbe- und Industriebau, bei Neubau sowie bei
Sanierung/Modernisierung die ideale Lösung. Das Wolf Regelungs programm erfüllt jeden Wunsch in Bezug auf Heizkomfort.
Die Produkte sind einfach zu bedienen und arbeiten energiesparend und zuverlässig. Photovoltaik- und Solaranlagen lassen sich in kürzester Zeit auch in vorhandene Anlagen integrieren. Wolf Produkte sind problemlos und schnell montiert und gewartet.
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Die Kompetenzmarke für Energiesparsysteme
Art.Nr. 4800628
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Table of contents
- 4 1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel
- 7 2. Normen und Vorschriften
- 8 3. EnEV
- 11 4. EnEV und EE WärmeG
- 12 5. Aufbau der Gas-Brennwertkessel MGK/MGK
- 13 6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK / Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK
- 14 7. Technische Daten MGK
- 15 8. Abmessungen / Montagemaße MGK
- 16 9. Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2 / Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK
- 17 10. Technische Daten MGK
- 18 11. Abmessungen / Montagemaße MGK
- 19 12. Regelung MGK
- 21 13. Regelung MGK
- 22 14. Anzeigemodul AM
- 23 15. Bedienmodul BM
- 24 16. Regelungszubehör MGK
- 26 17. Regelungszubehör MGK
- 29 18. Elektroanschluss MGK
- 32 19. Regelungsparameter GB/HG Einstellungen MGK
- 33 20. Elektroanschluss MGK
- 37 21. Regelungsparameter HG / Einstellungen MGK
- 38 22. Aufstellung / Abstandsmaße MGK
- 39 23. Aufstellung / Abstandsmaße MGK