Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung | Manualzz
Schneckengetriebe, Serie K-MG, K-MP, K-MGD
Edition 01/2007
IBN 04052007
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Stöwer Antriebstechnik GmbH, Enneststr.3, 51702 Bergneustadt, Tel.: 02261-40970, Fax: 02261-41309
www.Stoewer-getriebe.de - [email protected]
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-G, K-GD, K-GR Serie
Inhaltsangabe
1 Allgemeine Hinweise
3
2 Allgemeine Informationen
4
4
4
4
4
2.1 Ex Schutz
2.2 Transport
2.3 Transportverpackung
2.4 Lagerung
3 Sicherheitshinweise
5
4 Montagehinweise
5
5
6
4.1 bis 4.10 allgemeine Hinweise
4.11 bis 4.17 allgemeine Hinweise
5 Motormontage
6
6 Inbetriebnahme / Wartung
7.1 Kontrolle
7.2 Nach den ersten Betriebsstunden
7.3 WARTUNG
7
7
7
7
7 Schmierung
7.1 allgemeine Hinweise
7.2 Nach den ersten Betriebsstunden
7.3 Wartung
7.4 Ölwechsel
7.5 Schmierstofftabelle
7.6 Ölfüllmenge
7.7 Einbaulagen
7
7
7
7
7
8
8
9
8 Betriebsstörungen / Getriebe
10
9 Ersatzteilliste Schneckengetriebe
9.1 Darstellung
9.2 Antriebsseitig
9.3 Abtriebsseitig
9.4 Anbauteile
9.5 Doppelschneckengetriebe
9.6 Stirnrad Schneckengetriebe
9.7 Rutschkupplung
12
12
13
14
15
16
17
18
KAPITEL III / DREHSTROMMOTOREN
34
10
Drehstrommotoren
19
10.1 Allgemeines
19
10.2 Beschreibung
19
10.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
19
10.4 Transport und Lagerung
19
10.5 Abbau der Transportsicherung
19
10.6 Lagerung
19
10.7 Bauformen
20
10.8 Schutzart
20
20
10.9 Wuchten
10.10 Überlastungsschutz
20
10.11 Aufstellung und Montage
21
10.12 Isolationsprüfung
22
10.13 Lagerüberprüfung / Schmierung
22
10.14 Anschließen des Motors
23
10.15 Drehrichtung
23
10.16 Inbetriebnahme
24
10.17 Garantie, Reparatur, Ersatzteile
24
10.18 Elektromagnetische Verträglichkeit
24
10.19 Beseitigung von Störungen
24
10.20 Wartung
24
10.21 Kondenswasserablaß
24
10.22 Säuberung
24
10.23 Motoren mit thermischem Wicklungssch 25
10.24 Wichtiger Hinweis
25
10.25 Gewährleistung
25
10.26 Mechanische Toleranzen
25
10.27 zul. Radiallasten
26
10.28 zul. Axiallallasten
27
11
Bremsen
11.1 Gleichstrombremse
11.2 Wechselstrombremse
11.3 Anschlussbilder Bremsen
28
28
29
30
12
Ersatzteilisten Motor
31
13
Betriebsstörungen / Motor
35
Stöwer Antriebstechnik GmbH
2
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG, K-MGD, K-MP Serie
Allgemeine Informationen
1 - HINWEISE
Achten Sie auf die folgenden Sicherheits - und Warnhinweise
Elektrischer Gefahrenbereich;
Mechanischer Gefahrenbereich.
Wahrscheinlicher Gefahrenbereich. Geringer Verletzungsgefahr
Zerstörungsgefahr. Kann Getriebe- und / oder andere Komponenten zerstören.
Wichtige Information
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Informationen um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten
- Störungsfreien Betrieb
- Erfüllung von Garantieanspruchsrechte
Die Betriebsanleitung soll in unmittelbarer Nähe des Getriebemotors aufbewahrt werden. Verfügbarkeit bei Bedarf.
Die Betriebsanleitung ist für die K-G, K-GD, K-MP-Serie geschrieben und ist nur für diese Serie anwendbar. Sollten andere
Getriebemotoren verwendet werden, fragen Sie den Hersteller nach der entsprechenden Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung ist nur für Seriengetriebe verwendbar. Für Sonderausführungen, und modifizierte Getriebemotoren
nehmen Sie bitte Rücksprache mit dem Hersteller.
Die K-MG, K-MGD, K-MP Getriebeserie sind mit Standard IEC B5 und B14 Flansch ausgestattet , mit und ohne Motor.
Gilt nur für ATEX GETRIEBE
ATEX Zertifizierung ist in Bearbeitung
Wird der Getriebemotor abweichend der Betriebsanleitung montiert und in Betrieb genommen,
entfällt die ATEX Konformität .Die Verantwortlichkeit vom Hersteller entfällt.
Der Kunde ist verantwortlich für die fachgerechte Aufstellung des Antriebes.
Bestätigte Eigenschaften der Antriebe sowie die Erfüllung eventueller Garantieansprüche bedingen die
Einhaltung der Hinweise in dieser Betriebsanleitung.
3
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG, K-MGD, K-MP Serie
Allgemeine Informationen
2.1 Ex Schutz
ATEX in Bearbeitung
2.2 Transport
Bei der Anlieferung des Getriebes sicherstellen, dass die Lieferung mit dem Kaufvertrag
übereinstimmt und dass keine Schäden oder Störungen vorliegen.
Bei vorliegenden Transportschäden melden Sie dies umgehend der Speditionsgesellschaft und
informieren Sie uns über den Schaden.
Beginnen Sie nicht mit der Installation des Getriebes, solange Sie nicht sicher sind das es keine
Betriebsbeeinträchtigungen gibt .
Eventuelle Betriebsfehler sind anzeigen.
Die Verpackungsmaterialien gemäß den diesbezüglich geltenden Gesetzen entsorgen.
2.3 Transportverpackung
• Zum Entladen und Abstellen der Pakete eine abgegrenzte und ausreichend große Stelle mit
ebener Fläche wählen.
• Die zum Bewegen der Pakete notwendige Ausrüstung vorbereiten. Bei der Wahl der Hubgeräte
und Geräte zum Verstellen (z.B. Krane oder Hubwagen) müssen das zu bewegende Gewicht, die
Abmessungen, die Hubpunkte und die Schwerpunktmitte berücksichtigt werden.
Die Umschlagarbeiten großer Pakete kann über Ketten, Hubbänder und Seile erfolgen, die je nach
zu hebender Last ausgewählt werden können.
• Beim Bewegen der Pakete sollten diese immer waagrecht gehalten werden, damit das Risiko
eines Wegkippens durch Instabilität vermieden wird.
• Nutzen Sie zum Heben der Getriebe die Augenschrauben. Hängen Sie keine weitere Lasten an
den Augenschrauben.
2.4 Lagerung
Die korrekte Lagerung der Antriebe erfordert folgende Vorkehrungen
• Eine Lagerung der Getriebe im Freien, an besonders feuchten Räumen sollte auf jedem Fall
vermieden werden.
Wenn ja, wird empfohlen, das Getriebe soweit wie möglich vor Witterungseinflüssen zu schützen
sowie mit Rostschutzmittel zu behandeln. Die Dichtringe sind mit wasserabweisendem Fett zu versehen
• Die Produkte nie direkt auf dem Boden, sondern auf Paletten lagern.
• Bei Lagerungszeiten von mehr als 90 Tagen sollten die Verbindungsflächen, Wellen, Flansche und
Kupplungen mit einem Rostschutzmittel behandeln
• Bei Lagerungszeiten von mehr als 6 Monaten müssen folgende Vorkehrungen getroffen werden:
• Die bearbeiteten Flächen mit Fett einzuschmieren, um Rostbildung zu vermeiden.
• Entlüftungsstopfen in der höchsten Position anzubringen.
Stöwer Antriebstechnik GmbH
4
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG, K-MGD, K-MP Serie
Sicherheitshinweise / Getriebemontage
3 - Sicherheitshinweise
SICHERHEITSMASSNAHMEN für den Wiedereinsatz des Getriebes nach dessen Lagerung.
Die Montage und Inbetriebnahme darf nur vom geschulten Fachpersonal durchgeführt werden
Das Getriebe und der Drehstrommotor müssen beide getrennt geerdet werden.
3.1 Getriebe auf Transportschaden , bzw. auf Beschädigung während der Lagerung untersuchen.
3.2 Die Abtriebswellen und die äußeren Flächen müssen akkurat von Rostschutzmittel, Verunreinigungen
oder anderem Schmutz befreit werden (im Handel erhältliche Lösungsmittel einsetzen).
Diesen Vorgang außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs durchführen.
3.3 Das Lösungsmittel darf nicht mit den Dichtringen in Kontakt geraten, um ein Beschädigen des
Materials und Beeinträchtigungen des Betriebs zu vermeiden!
4 - Getriebemontage
4.1 Das Getriebe muss von allen Verpackungsresten und von eventuellen Schutzelementen sauber
befreit werden. Besonders auf die Anschraubflächen achten!
4.2 Überprüfen Sie dass während der Montage, die Maschine ausgeschaltet ist und nicht versehentlich
wieder gestartet werden kann.
4.3 Sicherstellen, dass alle Daten auf dem Maschinenschild mit den Auftragsdaten übereinstimmen.
4.4 Überprüfen ob alle erforderlichen Montageteile vorhanden sind. ( z.B. Momentenstütze, Schrauben )
4.5 Überprüfen, dass das Maschinengestell an dem das Getriebe befestigt werden soll, steif und robust
genug ist um seinem Eigengewicht und den beim Betrieb entstehenden Kräften standzuhalten.
Bei Verwendung von Kettentrieben ist diese durch den Polygoneffekt besonders von Bedeutung.
(Wenn es voraussichtlich zu Stößen, länger dauernden Überlasten oder zu Blockierungen
kommen kann) sind entsprechende Schutzelemente wie hydraulische Kupplungen,
Rutschkupplungen usw. zu installieren.
Überprüfen Sie die auftretenden Radial -und Axiallasten. Diese dürfen die zulässigen Werte nicht
überschreiten. Entnehmen Sie die zulässigen Werte aus dem Produktkatalog.
Sollte die Abtriebswelle oder Antriebswelle radial oder axial überlastet werden, kann es zu
schwerwiegenden Getriebeschäden führen.
4.6 Stellen Sie sicher, dass die Anschraubflächen plan sind.
4.7 Sicherstellen, dass Welle/Welle und Welle/Bohrung korrekt zueinander ausgerichtet sind.
4.8 Die drehenden Getriebeteile müssen mit angemessenen Schutzabdeckungen versehen werden
4.9 Sollte der Getriebemotor in einer schmutzigen und abrasisven Umgebung eingesetzt werden,
überzeugen Sie sich das die Wellendichtringe geschützt sind gegen abrasive Materialien, sowie
chemische Produkte und chemische Flüssigkeiten.
4. 10. Es empfiehlt sich, alle Verbindungswellen zwischen Getriebe/Motor und anderen Verbindungsteile
mit Schutzpaste zu versehen. (Klüberpaste oder ähnliche Produkte), was die Montage erleichtert und
Passungsrost vermindert.
5
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG, K-MGD, K-MP Serie
Getriebemontage
4- Getriebemontage
4.11 Für eine effiziente Passung ist es empfehlenswert, die Abtriebswellen mit den in den Tabellen
beschriebenen Toleranzen zu fertigen.
4.12 Bei einer Installation im Freien muss der Elektromotor (falls vorhanden) vor direkter
Sonneneinstrahlung und vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Dazu sollten Schirme oder
Schutzgehäuse angebracht werden. Dennoch muss immer eine ausreichende Belüftung vorhanden
sein.
4.13 Die Umgebungstemperatur darf zwischen –5 + 40°C liegen, abrasives Medium muss den Dichtungen
und Lackierung fern gehalten werden..
Bei abweichenden Betriebsbedingungen informieren Sie bitte den Hersteller.
4.14 Der korrekte Einbau des Getriebes in die entsprechende Vorrichtung der Applikation ist Voraussetzung,
um einen einwandfreien und dauerhaften Betrieb zu gewährleisten. Vor allem die Oberflächen der Zentrierungen
Aufnahme sind in einer Toleranz h8 zu fertigen, damit die einwandfreie Übereinstimmung
mit der Getriebeachse garantiert wird.
4.15 Für die Befestigung sind die Schrauben zu verwenden, die in der Zeichnung/ Teileliste des Modells
vorgesehen sind. Dazu sind alle vorgesehenen Befestigungsbohrungen zu verwenden.
Schutzgehäuse angebracht werden. Dennoch muss immer eine ausreichende Belüftung vorhanden
sein.
4.16 Bei Betriebsbedingungen, unter denen Dauerstörungen aufgrund unvorhergesehener Überlastungen
auftreten könnten oder gar die Getriebewelle blockiert werden könnte, empfiehlt sich der Einbau eines
hydraulischen oder mechanischen Sicherheitssystems zum Schutz des Getriebes.
4.17 Der Anbau des Getriebes an Elektrokmotoren erfolgt normalerweise direkt über Flanschverbindung
wenn keine außergewöhnliche Situation vorliegt, die nach erfolgtem Einbau Schäden verursachen könnte.
5 - MOTOR MONTAGE / MOUNTING MOTORS
MONTAGE ELEKTROMOTOR
Die Bereiche für die Zentrierung und die
Verbindungskupplung der Motorwelle reinigen.
Auf der Kupplung eine dünne Fettschicht
auftragen, um die Montage zu vereinfachen.
Den Motor einsetzen und die Schrauben
zur Verbindung mit dem Motorflansch anziehen.
Schrauben mit Mindest-Festigkeitsklasse 8.8
benutzen
5 - MOUNTING ELECTRIC MOTOR
Clean the mating surfaces and the motor shaft
coupling.
Smear the coupling with a thin coating of grease
to facilitate assembly. Fit the motor and
tighten the securing bolts to the motor flange.
Always use bolts of minimum resistance class 8.8.
Applicare un velo di grasso prima dellàccoppiamento
Apply graes film before fitting
Motor - und Hohlwelle einfetten
Graisser
Usare viti classe minima di resistenza 8.8
Use srew minimum resistance class 8.8
Mindestfestikeit 8.8
Utiliser des vis de classe 8.8 au minimum
Stöwer Antriebstechnik GmbH
6
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG, K-MGD, K-MP Serie
Inbetriebnahme / Wartung
7. INBETRIEBNAHME / WARTUNG
7.1 Vor Inbetriebnahme des Getriebes folgendes kontrollieren:
- Überprüfen Sie die korrekte Position des Ölstopfens.
- Überprüfen Sie ob die Getriebe mit Öl gefüllt sind.
- Kontrollieren Sie ob die Getriebe nicht beschädigt sind und die Anschlussflächen nicht verrostet sind.
- Überzeugen Sie sich, das alle Schrauben entsprechend den vorgeschriebenen Anzugsmoment angezogen wurden.
- Überprüfen Sie die Betriebsbedingungen, kontrolliere die gewünschte Abtriebsdrehrichtung
- Überprüfung des Zubehörs ( Bremse - Motor - Ritzel usw. ) auf einwandfreie Funktion.
- Entlüftungsstopfen darf nicht von Schmutz oder Lack verstopft sein. Ist er geschlossen, dann führt dies zu Überdruck
- Bei Überdruck im Getriebe können sich die Dichtringe lösen .
- Das Getriebe möglichst ohne Last und, falls möglich, mit geringer Geschwindigkeit anfahren.
- Kontrollieren Sie, ob der Betrieb gleichmäßig ohne Störgeräusche erfolgt.
- Das Einlaufenlassen des Getriebes ist nicht unbedingt notwendig, um einen einwandfreien Betrieb zu sichern.
Die technologisch ausgereifte Herstellung der Verzahnung und der Lagersitze, die extreme Sauberkeit der Innenteile und die
optimalen Eigenschaften der eingesetzten Schmierstoffe, garantieren von Anfang an einen sicheren Betrieb.
7.2 Nach den ersten Betriebsstunden
- Temperatur am Gehäuse prüfen: sie darf an der heißesten Stelle 80-85°C nicht überschreiten.
- Prüfen Sie ob alle Schrauben gut angezogen sind.
7.3 WARTUNG
Unter normalen Betriebsbedingungen bedarf das Getriebe keiner Wartung. Nur der Ölstand sollte regelmäßig geprüft werden
Im allgemeinen gelten folgende Grundregeln: regelmäßige Reinigung der Getriebe von außen, vor allem im Bereich der
Kühlrippen, regelmäßige Überprüfung auf eventuelle Schmierölverluste in der Nähe der Dichtringe.
7.4 Ölwechsel
Für Getriebe mit Lebensdauerschmierung ohne Öldeckel sind keine weiteren Wartungsarbeiten erforderlich.
Auch die anderen Getriebe sind höchst wartungsfreundlich. Je nach Umgebungsbedingung und Betriebsart ist nach etwa
8-10.000 Betriebsstunden ein Ölwechsel durchzuführen.
Beim Nachfüllen von Öl ist stets darauf zu achten, Schmieröl derselben Type oder einer mit dem bereits im Getriebe
vorhandenen Öl verträglichen Sorte zu verwenden.
Falls kein verträgliches Öl vorhanden ist oder dessen Verträglichkeit zweifelhaft sein sollte, ist es ratsam, das gesamte
Getriebeöl auszutauschen und das Getriebe gründlich zu spülen, um eventuell verbliebene Reste des Altöls zu entfernen,
bevor es mit dem neuen Schmierölbefüllt wird
Beim Ölwechsel sind o.g. Anweisungen ebenso zu beachten.
Bei Überfüllung um 10 % kann es zu Ölverlust am Lüfterventil führen.
Anmerkung:
Es ist empfehlenswert, die Dichtringe auszutauschen, wenn:
- der Dichtring ausgebaut wird
- wenn das Getriebe überholt wird
- bei Antrieb mit Elektromotor mindestens einmal jährlich. Den Dichtring so einsetzen, daß die Dichtlippe des neuen
Rings nicht an der gleichen Stelle ansetzt, wie jene alten Rings.
Anmerkung:
- Sollte das Getriebe über längere Zeiträume stehen, dann wird empfohlen, es vollständing mit Öl zu füllen und den
korrekten Füllstand erst bei erneuter Inbetriebnahme wiederherzustellen
7
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG, K-MGD, K-MP Serie
Schmierung / Schneckengetriebe
12.1 Schmierstofftabelle
LUBRIFICANTE / LUBRICANT / LUBRIFIANT / SCHMIERMITTEL
Temperatura ambiente / Environment temperatures / Température ambiante /
Umgebungstemp.
-25°C / +50°C - IV 95
-5°C / +40°C - IV 95
-15°C / +25°C - IV 95
VG 220
VG 320
VG 460
AGIP
SHELL
ESSO
MOBIL
CASTROL
BP
Olio Sintetico
Synthetic oil
Huile synthétique
Synthetikoel
Olio Minerale
Mineral oi
Huile minerale
Mineraloel
Olio Minerale
Mineral oi
Huile minerale
Mineraloel
TELIUM VSF320
TIVELA OIL SC320
S220
GLYGOYLE 30
ALPHASYN PG320
ENERGOL SG-XP320
BLASIA 460
OMALA OIL460
SPARTAN EP460
MOBILGEAR 634
ALPHA MAX 460
ENERGOL GR-XP460
BLASIA 220
OMALA OIL220
SPARTAN EP220
MOBILGEAR 630
ALPHA MAX 220
ENERGOL GR-XP220
Tabelle 5
Mischen Sie niemals synthetisches Öl mit Mineralöl. Es kann zu Zerstörung des Getriebes führen
Schmierung (K-MG, K-MGD, K-MP)
- Die Getriebegrößen 020 - 030-040-050-063-075-090- werden mit Langzeitschmiermittel:
Synthetiköl (Polyglykol-Öl) AGIP TELIUM VSF, geliefert und können daher in jeder im Katalog vorgesehenen Einbaulag
montiert werden, mit Ausnahme der Größen 075 und 090 in der Pos. V5/V6. Hier sollten die Einsatzbedingungen mit
unserem Kundendienst diskutiert werden.
- Die Getriebegrößen110-130 und 150 werden mit Mineralöl AGIP BLASIA 460 geliefert.
- Für die Größen 110-130 und 150 ist eine von B3 abweichende Einbaulage immer genau anzugeben;
andernfalls werden die Getriebe mit der für die Position B3 geeigneten Ölmenge geliefert.
- Nur die Getriebegrößen 110-130 und 150 sind mit Einfüll-, Entlüftungs-Ölstand- und Ölablaßschaube versehen;
nach dem Einbau muß der als Transportschutz angebrachte Verschlußstopfen gegen die beiliegende
Entlüftungsschraube ausgewechselt werden
12.2 ÖLFÜLLMENGE ( Liter )
KG
030
040
050
B3
B8
0,08
0,15
B6-B7 0,04
V5
V6
063
075
090
0,3
0,55
1
110
3
2,2
2,5
3
3
130
4,5
3,3
3,5
4,5
4,5
Schmierung (PC - Stirnradvorstufe)
- Die Vorstufen werden mit Langzeitschmiermittel, und zwar Polyglykol-Synthetiköl AGIP H59TELIUM VSF geliefert und
können daher in jeder Einbaulage montiert werden.
- Die Schmierung der Vorstufe ist von der des Schneckengetriebes getrennt.
- Das von Motovario ausgewählte Synthetiköl kann bei Raumtemperaturen von -25°C bis + 50°C eingesetzt werden.
12.2 ÖLFÜLLMENGE ( Liter )
PC
063
071
080
B3
B8
0,07
0,15
B6-B7 0,05
V5
V6
Vorstufe
090
0,16
Stöwer Antriebstechnik GmbH
8
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Kapitel II
Schneckengetriebe / Schmierung / Einbaulagen
7.7 Einbaulagen
7.7 Posizioni di montaggio 7.7 Positions de montage 7.7 Einbauposition
B3
B8
B6
V5
V6
B7
7.7 Mounting positions
K-MG
Tappo sfiato
Vent plug
Bouchon a event
Entlüftungsstopfen
9
Tappo carico
Filling plug
Bouchon remplissage
Einfüllstopfen
Tappo livello
Level plug
Bouchon jauge
Ölstandsstopfen
Tappo scarico
Drain plug
Bouchon vidange
Ablassstopfen
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG, K-MGD, K-MP Serie
Fehlerbeseitigung
8.0 Betriebsstörungen
Hinweis: Während der Garantiezeit auftretende Störungen, die eine Instandsetzung des
Getriebes erforderlich machen, dürfen nur durch den Kundendienst behoben werden.
Störungen
Erhöhte Temperatur an den
Lagerstellen
Erhöhte Betriebstemperatur
Veränderte
Getriebegeräusche
Starke Geräusche im
Bereich der
Getriebebefestigung
Ursachen
Beseitigung
Ölstand im Getriebegehäuse
zu niedrig
Ölstandskontrolle
ggfs. Ölstand korrigieren.
Öl ist überaltert
Kontrollieren, wann letzter
Ölwechsel durchgeführt wurde;
ggfs. Öl wechseln,
Lager defekt
Kundendienst einschalten.
Lager kontrollieren;
ggfs. auswechseln.
Ölstand im Getriebegehäuse
zu hoch
Ölstandskontrolle
ggfs. Ölstand korrigieren.
Öl ist überaltert
Kontrollieren, wann letzter
Ölwechsel durchgeführt wurde;
Öl ist stark verschmutzt
Öl wechseln,
Lüfterhaube des Motors
und/oder Antrieb stark
verschmutzt
Lüfterhaube und Oberfläche des
Antriebes reinigen,
Rücklaufsperre läuft nicht frei
Kundendienst einschalten.
Rücklaufsperre gängig machen;
ggfs. auswechseln.
Schäden an den
Verzahnungen
Kundendienst einschalten.
Verzahnte Bauteile kontrollieren;
ggfs. beschädigte Bauteile
auswechseln.
Lagerspiel vergrößert
Kundendienst einschalten.
Lagerspiel einstellen.
Lager defekt
Kundendienst einschalten.
Lager kontrollieren;
zu hohe
Belastung auf Nenndaten
korrigieren. Z.B.
Riemenspannung korrekt einstellen.
Getriebebefestigung hat sich
gelockert
Schrauben/Muttern mit
vorgeschriebenem Drehmoment
anziehen. Beschädigte
Schrauben/Muttern
auswechseln.
Stöwer Antriebstechnik GmbH
10
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG, K-MGD, K-MP Serie
Fehlerbeseitigung
8.0 Betriebsstörungen
Hinweis: Während der Garantiezeit auftretende Störungen, die eine Instandsetzung des
Getriebes erforderlich machen, dürfen nur durch den Kundendienst behoben werden.
Störungen
Auffälliger
Schmierstoffaustritt
Antrieb läuft nicht bzw.
schwer an
Drehzahl- bzw.
Drehmomentabfall
Ursachen
falsche Bauform/Ölstand
Bauform gemäß
Leistungsschild ändern
Ölstandskontrolle
ggfs. Ölstand korrigieren.
ungenügende Abdichtung der
Gehäusedeckel bzw.
Trennfugen
Kundendienst einschalten.
Neu abdichten.
Wellendichtring defekt
Kundendienst einschalten.
Wellendichtring auswechseln.
Schmierstoffviskosität falsch
Richtigen Schmierstoff einfüllen.
Ölstand in Getriebegehäuse
zu hoch
Ölstandskontrolle
ggfs. Ölstand korrigieren.
zu hohe äußere Belastung am
Antrieb
Belastung auf Nennleistung
korrigieren.
Motorbremse ist nicht gelüftet
Schaltung/Anschluß der Bremse
prüfen, ggfs. Korrekt einstellen
Antrieb fährt gegen
Rücklaufsperre
Kundendienst einschalten.
Drehrichtung des Motors oder
der Rücklaufsperre wechseln.
Rücklaufsperre prüfen.
Riemenspannung zu gering
(bei Riementrieb)
Riemenspannung korrekt einstellen,
ggfs. Riemen erneuern.
elastische Elemente abgenutzt
(bei Kupplungen)
Elastische Elemente
auswechseln;
Kundendienst einschalten.
formschlüssige Verbindung
durch Überlast ausgeschlagen
Kundendienst einschalten.
Erhöhtes Spiel an An- und
Abtrieb
11
Beseitigung
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG, K-MGD, K-MP Serie
9.1 Darstellung
Stöwer Antriebstechnik GmbH
12
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG Serie
9. 2 Ersatzteiliste Schneckengetriebe / Antriebsseitig
Pos Ersatzteile
1 Gehäuse
2 PAM-Flansch
3 Getriebedeckel
4 Doppel-Schneckenwelle
5 RV-Doppel-Schneckenwelle
01 N Schraube DIN 912
02 N Schraube DIN 912
03 N Paßfeder DIN 6885
04 N Seeger-Ring DIN 472
05 N Ausgleichscheibe DIN
06 N Dichtring DIN 3760
07 N Schlußkappe
08 N O-Ring
09 N O-Ring
10 N Lager
11 N Lager
12 N Lager
12 N Lager
13 N Schraube DIN 930
14 N Mutter DIN 934/6
15 N Dichtring DIN 3760
13
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG Serie
9.3 Ersatzteiliste Schneckengetriebe / Abtriebsseitig
Pos Ersatzteile
1 Gehäuse
2 Lagersitzdeckel
3 Schneckenrad
01 N Schraube DIN
02 N Dichtring DIN
03 N Dichtring DIN
04 N O-Ring
05 N Lager
06 N Lager
Stöwer Antriebstechnik GmbH
14
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MG Serie
9.4 Ersatzteiliste Schneckengetriebe / Anbauteile
Pos Ersatzteile
1
2
3
4
5
Abtriebsflansch F
Drehmomentenstütze
Abtriebswelle
beidseitige Abtriebswelle
Schutzdeckel
01 N Schraube DIN 912
02 N Schraube DIN 912
03 N Schraube DIN 912
04 N Paßfeder DIN 6885/1
05 N Paßfeder DIN 6885/1
06 N Paßfeder DIN 6885/1
07 N Seegerringe DIN 471
08 N Seegerringe DIN 471
09 N Ausgleichsscheibe DIN 988
10 N Ausgleichsscheibe DIN 988
15
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MGD Serie
9.5 Ersatzteiliste Doppel - Schneckengetriebe
Pos Ersatzteile
1
2
3
Zwischenflansch
Zwischenwelle
Schutzdeckel
01 N Schraube DIN 931
02 N Schraube DIN 931
03 N Schraube
04 N Paßfeder DIN 6885/1
05 N Paßfeder DIN 6885/1
06 N Paßfeder DIN 6885/1
07 N Dichtring DIN 3760
08 N O - Ring
Stöwer Antriebstechnik GmbH
16
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
K-MP Serie
9.6 Ersatzteiliste Stirnrad - Schneckengetriebe
Pos Ersatzteile
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Stirnradstufe
Deckel
Abtriebswelle
Eingangsritzel
Zahnrad
Buchse
Ausgleichsscheibe
Paßfeder
Spannring
01 N Schraube DIN 7991
02 N Schraube DIN 931
03 N Schraube DIN 931
04 N Schraube DIN 916
05 N Mutter DIN 934/6
06 N Mutter DIN 934/6
07 N Seegerring DIN 3760
08 N Dichtring DIN 3760
09 N Dichtring DIN 3760
10 N O - Ring
11 N Lager
12 N Schraube DIN 931
13 N Paßfeder DIN 6885/1
17
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Allgemeine Informationen
10.1 Allgemeines
Zur Vermeidung von Schäden an den Motoren und den anzutreibenden Ausrüstungen sind die Bestimmungen
der Bedienungs- und Wartungsanleitung einzuhalten. Insbesondere müssen zur Vermeidung
von Gefahren die Sicherheitshinweise streng beachtet werden.
Da die Bedienungs- und Wartungsanleitung zur besseren Übersichtlichkeit keine einzelnen Informationen
für alle Bereiche mit speziellen Anforderungen enthalten, sind bei der Montage durch den Betreiber entsprechende
Schutzvorkehrungen zu treffen.
10.2 Beschreibung
Die Motoren entsprechen der IEC 34-1, der DIN EN 60034-1, der DIN VDE 0530 und weiteren zutreffenden
DIN-Normen. Die Lieferung nach besonderen Vorschriften (z.B. Klassifikationsvorschriften, Vorschriften
zum Explosionsschutz) ist möglich.
Gesonderte zusätzliche Anleitungen gelten für folgende Motorenmodifikationen:
Motoren in explosionsgeschützter Ausführung
Motoren zum Einsatz auf Schiffen
Bremsmotoren
10.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Maschinen sind für industrielle Starkstromanlagen bestimmt. Die Bedingungen am Einsatzort müssen mit allen
Angaben auf dem Leistungsschild übereinstimmen, insbesondere ist die angegebene Schutzart maschinenseitig zu
realisieren. Einzelheiten dazu enthält die DIN EN 60034-1 / DIN VDE 0530 T.1.
10.4 Transport und Lagerung
• Zum Entladen und Abstellen der Pakete eine abgegrenzte und ausreichend große Stelle mit
ebener Fläche wählen.
• Die zum Bewegen der Pakete notwendige Ausrüstung vorbereiten. Bei der Wahl der Hubgeräte
und Geräte zum Verstellen (z.B. Krane oder Hubwagen) müssen das zu bewegende Gewicht, die
Abmessungen, die Hubpunkte und die Schwerpunktmitte berücksichtigt werden bekannt sind) auf
Die Umschlagarbeiten großer Pakete kann über Ketten, Hubbänder und Seile erfolgen, die je nach
zu hebender Last ausgewählt werden können.
• Beim Bewegen der Pakete sollten diese immer waagrecht gehalten werden, damit das Risiko
eines Wegkippens durch Instabilität vermieden wird.
• Nutzen Sie zum Heben der Motoren die Augenschrauben. Hängen Sie keine weitere Lasten an
den Augenschrauben.
10.5 Abbau der Transportsicherung
Bei Motoren mit Transportsicherung (Rollenlager) ist die Sechskantschraube, die zur Befestigung der
Transportsicherung dient, zu lockern und mit der Transportsicherung abzunehmen. Anschließend ist die
in einer Tüte im Klemmenkasten verpackte Lagerdeckelschraube am Lagerdeckel einzuschrauben.
Wenn die Motorvariante es vorsieht, ist der Tüte ein Federring beigefügt, der vor dem Einschrauben der
Lagerdeckelschraube auf diese aufzustecken ist.
10.6 Lagerung
Die korrekte Lagerung der Motoren erfordert folgende Vorkehrungen:
• Eine Lagerung der Motoren im Freien, an besonders feuchten Räumen sollte auf jedem Fall
vermieden werden.
Wenn ja, wird empfohlen, das Motoren soweit wie möglich vor Witterungseinflüssen zu schützen
sowie mit Rostschutzmittel zu behandeln. Die Dichtringe sind mit wasserabweisendem Fett zu versehen
• Die Produkte nie direkt auf dem Boden, sondern auf Paletten lagern.
• Bei Lagerungszeiten von mehr als 90 Tagen sollten die Verbindungsflächen, Wellen, Flansche und
Kupplungen mit einem Rostschutzmittel behandeln
• Bei Lagerungszeiten von mehr als 6 Monaten müssen folgende Vorkehrungen getroffen werden:
• Die bearbeiteten Flächen mit Fett einzuschmieren, um Rostbildung zu vermeiden.
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19
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Drehstrom-Asynchronmotoren mit Käfigläufer
10.7 Bauformen
Die Bauform der Motoren ist auf dem Typenschild angegeben. Ein Einsatz in davon abweichenden
Bauformen ist nur nach Genehmigung des Herstellersgestattet.
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, daß insbesondere bei Bauformen mit senkrechter Welle das Hineinfallen von
Fremdkörpern in die Lüfterhaube vermieden wird.
Motori con piedi B3
Motors with feet B3
Moteurs sur pieds B3
Motoren mit Füßen B3
Motori con Flangia B5
Flange-mounted motors B5
Moteurs à bride B5
Motoren mit Flansch B5
Motori con Flangia B14
Flange-mounted motors B14
Moteurs à bride B14
Motoren mit Flansch B14
IM 1051 (IM B6)
IM 1001 (IM B3)
IM 3001 (IM B5)
IM 3601 (IM B14)
IM 1061 (IM B7)
IM 1011 (IM V5)
IM 3011 (IM V1)
IM 3611 (IM V18)
IM 1071 (IM B8)
IM 1031 (IM V6)
IM 3031 (IM V3)
IM 3631 (IM V19)
IM 2031 (IM V36)
IM 2011 (IM V15)
IM 2101 (IM B34)
IM 2001 (IM B35)
V1/V5
B3/B14
B3/B5
V3/V6
10.8 Schutzart
Die Schutzart der Motoren ist auf ihrem Typenschild angegeben, angebaute Zusatzeinrichtungen
können sich in der Schutzart abweichen, bei der Aufstellung der Motoren ist dies zu beachten.
Bei der Aussenaufstellung von Motoren ist zu beachten, daß die Motoren gegen unmittelbare Witterungseinflüsse
(Festfrieren des Lüfters durch direkten Regen, Schnee- usw ) geschützt werden.
10.9 Wuchten
Alle am Wellenende angebauten Teile sind sorgfältig dynamisch zu wuchten. Die Läufer sind
mit halber Paßfeder gewuchtet.
10.10 Überlastungsschutz
Motoren bei direkter Einschaltung mit 3-poligem Motorschutzschalter versehen. Auch
bei Stern/Dreieck-Anlauf ist ein zusätzlicher Motorschutzschalter empfehlenswert. Für Motoren mit
Kaltleitertemperaturfühlern ist ein entsprechendes Auslösegerät erforderlich. Bei Motoren mit
Bi-Metall-Thermofühlern wird empfohlen, den Motor bei Überlast über ein Schütz (Hilfsstromkreis) abzuschalten.
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Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Allgemeine Informationen
10.11 Aufstellung und Montage
Der Anschluss darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal und in freigeschaltetem und gegen
Wiedereinschalten gesichertem Zustand erfolgen.
• Da beim bestimmungsgemäßen Betrieb von Elektromotoren an deren Oberfläche Temperaturen von über 100 °C
auftreten können, muß ihre Berührung verhindert werden, wenn die Motoren zugänglich sind.
• Ebenso dürfen an ihnen keine temperaturempfindlichen Teile befestigt werden oder anliegen.
• Bei den Bauformen IM B14 und IM B34 ist darauf zu achten, daß die im Katalog angegebene
maximale Einschraubtiefe nicht überschritten wird (Beschädigung der Wicklung!).
• Belüftungsöffnungen sind freizuhalten, und die vorgeschriebene Mindestabstände sind einzuhalten, damit der
Kühlluftstrom nicht beeinträchtigt wird. Es ist dafür zu sorgen, daß das ausgeblasene erwärmte Kühlluft nicht wieder
angesaugt wird.
• Die Paßfeder im Wellenende ist durch die Wellenschutzhülse nur für Transport und Lagerung gesichert,
eine Inbetriebnahme bzw. ein Probelauf mit nur durch die Wellenschutzhülse gesicherter Paßfeder ist
aufgrund der Schleudergefahr der Paßfeder strengstens untersagt.
• Beim Aufziehen des Übertragungselementes (wie Kupplung, Ritzel oder Riemenscheibe) sind Aufziehvorrichtungen
zu benutzen, oder das aufzuziehende Teil ist zu erwärmen. Zum Aufziehen besitzen die Wellenenden Zentrierungen
mit Gewindebohrungen . Das Aufschlagen von Übertragungselementen auf die Welle ist unzulässig, da Welle, Lager
und andere Teile des Motors beschädigt werden können.
• Alle am Wellenende anzubauenden Elemente sind entsprechend Wuchtsystem des Motors sorgfältig dynamisch
zu wuchten. Die Läufer der Motoren sind mit halber Paßfeder gewuchtet.
• Der Betreiber hat nach Abschluß der Montage für den Schutz beweglicher Teile zu sorgen und die Betriebssicherheit
herzustellen.
• Bei direktem Kuppeln mit der angetriebenen Maschine ist besonders genau auszurichten. Die Achsen
beider Maschinen müssen fluchten. Die Achshöhe ist durch entsprechende Beilagen der angetriebenen
Maschine anzugleichen.
• Riementriebe belasten den Motor durch relativ große Radialkräfte. Bei der Dimensionierung von Riementrieben
ist zu beachten, daß die nach unseren Angaben am Wellende des Motors zulässige Radialkraft durch Riemenzug
und -vorspannung nicht überschritten wird. Insbesondere ist bei der Montage die Riemenvorspannung
genau nach den Vorschriften der Riemenhersteller einzustellen.
• Abmessungen der Anschlußkabel den Nennströmen des Motors anpassen
• alle Klemmenkastenanschlüsse auf festen Sitz prüfen.
• Unbenutzte K s35
• Dichtung im Klemmenkastendeckel sauber einlegen; auf ordnungsgemäße Beschaffenheit aller Dichtfläche
zur Gewährleistung der Schutzart achten.
• Die Gewindebohrungen bei den in der Tabelle angeführten Flanschtypen sind Durchgangsbohrungen.
(Bauform IMB14, IMB34)
• Um Beschädigungen des Wickelkopfes der Motorwicklung zu vermeiden, sind maximal zulässige Einschraubtiefen
entsprechend nachfolgender Tabelle einzuhalten.
Flanschtyp
Einschraubtiefe
nach DIN 42949
[mm]
C80
8
C90
8
C105
8,5
C120
8,5
C140
10
C160
10
C200
12
C250
13
21
Wird ein Motor in Bauform IMB34 ohne Flanschanbauten
eingesetzt, muss der Anwender geeignete Maßnahmen an den
Durchgangsbohrungen zur Wahrung des Schutzgrades vornehmen.
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Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Allgemeine Informationen
10.12 Isolationsprüfung
Als letzte Arbeit vor der Inbetriebnahme einer neuen Maschine oder nach längeren Stillstands- oder
Lagerzeiten empfiehlt es sich, den Isolationswiderstand der Wicklungen zu überprüfen.
( gegen Masse und zwischen den Phasen )
Dieser sollte bei einer Umgebungstemperatur von 25°C höher als 5 Megaohm sein. Ergibt sich bei der Messung
nicht der angegebene Wert, liegt dies darin begründet, daß sich Feuchtigkeit in den Wicklungen befindet. Das
Trocknen der Wicklungen sollte in einer dafür eingerichteten und kompetenten Werkstatt durchgeführt werden.
10.13 Lagerüberprüfung / Schmierung
Nach längerer Lagerung vor der Inbetriebnahme ist das Lagerfett visuell zu kontrollieren und bei Auftreten
von Verhärtungen und anderen Unregelmäßigkeiten zu tauschen. Werden die Motoren erst mehr als
drei Jahre nach ihrer Lieferung durch den Hersteller in Betrieb genommen, ist in jedem Falle das Lagerfett
zu wechseln. Bei Motoren mit gedeckten oder gedichteten Lagern sind nach einer Lagerzeit von vier
Jahren die Lager durch neue vom gleichen Typ zu ersetzen.
Baugrösse
Polzahl
63
71
80
90
100
112
132
160
180
200
225
225
250
280
280
315
315
355
355
2-4-6
2-4-6
2-4-6
2-4-6
2-4-6
2-4-6
2-4-6
2-4-6
2-4-6
2-4-6
2
4-6
2-4-6
2
4-6
2
4-6
2
4-6
Lagertype
A Seite
B Seite
6201 2Z
6202 2Z
6203 2Z
6203 2Z
6204 2Z
6204 2Z
6205 2Z
6205 2Z
6206 2Z
6206 2Z
6206 2Z
6206 2Z
6208 2Z
6208 2Z
6309 2Z
6309 2Z
6310 2Z
6310 2Z
6311 C3
6311 C3
6312 C3
6312 C3
6313 C3
6313 C3
6314 C3
6314 C3
6314 C3
6314 C3
6317 C3
6317 C3
NU 317
6317 C3
NU 319
6319 C3
NU 319
6317 C3
NU 322 C3
6320 C3
Kugellager
Alle Motoren sind mit hochwertigen,
lebensdauergeschmierten Kugellagern der Hersteller
FAG, SKF, NSK oder INA ausgerüstet. Die nominelle
Lagerlebensdauer in waagerechter Bauform beträgt
bei Kupplungsbetrieb ohne axiale Zusatzlasten mind.
40.000 Betriebsstunden. Unter Ausnutzung der max.
zulässigen Belastungen beträgt die Lebensdauer
mind. 20.000 Betriebsstunden.
Alle Motoren sind mit Kugellagerfett
auf Basis lithiumverseift vorgefettet
Der Temperaturbereich liegt
zwischen -35°C und +130 °C
Ab BG 280 sind die Motoren mit einer
Nachschmiereinrichtung konzipiert
Wartungsvorschriften sind zu beachten
Ab BG 100 sind Motoren mit verstärkter
Lagerung lieferbar
Die Fettqualität gestattet bei normaler Beanspruchung und unter normalen Umweltbedingungen einen
Betrieb des Motors von etwa 10.000 Laufstunden bei 2poliger und 20.000 Laufstunden bei mehrpoliger
Ausführung ohne Erneuerung des Wälzlagerfettes, wenn nichts anderes vereinbart wird. Der Zustand
der Fettfüllung sollte jedoch auch schon vor dieser Frist gelegentlich kontrolliert werden. Die angegebene
Laufstundenzahl gilt nur bei Betrieb mit Nenndrehzahl. Wenn beim Betrieb des Motors am Frequenzumrichter die Nenndrehzahl überschritten wird, verringert sich die Nachschmierfrist etwa im umgekehrten
Verhältnis zum Anstieg der Drehzahl.
Das Neufetten der Lager erfolgt, nachdem diese mit geeigneten Lösungsmitteln gründlich gereinigt wurden.
Es ist die gleiche Fettsorte zu verwenden. Als Ersatz dürfen nur die vom Motorhersteller benannten
Austauschqualitäten eingesetzt werden. Es ist darauf zu achten, daß der freie Raum der Lagerung nur
zu etwa 2/3 mit Fett gefüllt werden darf. Ein vollständiges Füllen der Lager und Lagerdeckel mit Fett
führt zu erhöhter Lagertemperatur und damit zu einem erhöhten Verschleiß.
Bei Lagerungen mit Nachschmiereinrichtung ist das Nachfetten am Schmiernippel bei laufendem Motor
entsprechend der für den jeweiligen Motor vorgegebenen Fettmenge vorzunehmen. Die Nachschmierfristen
sind nachstehender Tabelle zu entnehmen. ( gilt nur für NU Llager )
Baugröße
100 bis 280
315
355
2 polig
2.000 h
2.000 h
2.000 h
4 und mehrpolig
4.000 h
4.000 h
3.000 h
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22
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Motorverdrahtung
10.14 Anschließen des Motors
Alle Arbeiten sind nur im spannungslosen Zustand des Motors vorzunehmen. Die Installation muß unter
Beachtung der gültigen Vorschriften von entsprechend geschultem Fachpersonal erfolgen.
Netzverhältnisse (Spannung und Frequenz) mit den Leistungsschildangaben prüfen.
Die Bezeichnung der Anschlußstellen des Motors entspricht der DIN VDE 0530 Teil 8.
Für andere Ausführungen werden besondere Schaltbilder mitgeliefert, die im Klemmenkastendeckel eingeklebt
sind bzw. im Klemmenkasten beiliegen.
Schaltbild / Wiring diagram
W2
Käfigläufer mit einer
Käfigläufer mit einer
U2
Drehzahl
Drehzahl
One-speed squirrel-cage
W2
U2
One-speed sqirrel-cage
motor
motor
U1
L1
V1
W1
L2
W1 Sternschaltung Y
Y
L1
L2
Anschluß des Auslösegerätes
L3
V1
Hohe Spannung
Bremsanschluß
P1
U2
U1
L1
V1
Star connection
niedrige Spannung
Sterndreieckschalteranschluß:
W2
U1
Dreieckschaltung
Delta connection
P2
W1
L2
bei Sterndreieckschalter ohne Brücken Anschluß
nach Schema des Schalters
TP1
TP2
L
L
Der Anschluß erfolgt nach dem
Anschlußschema des Auslösegerätes
Für den .Anschluß von Hilfs- und Schutzeinrichtungen (z.B. Stillstandsheizung) kann ein zusätzlicher Klemmenkasten
vorgesehen sein, für den die gleichen Vorschriften wie für den Hauptklemmenkasten gelten.
Die Motoren sind mit einem Überstromschutz in Betrieb zu nehmen, der entsprechend den Nenndaten ( §
1,05facher Nennstrom) des Motors eingestellt ist. Anderenfalls besteht bei Wicklungsschäden kein Garantieanspruch.
10.15 Drehrichtung prüfen
Drehrichtung vor dem Ankoppeln der Arbeitsmaschine überprüfen.
Die Drehrichtung ggf. durch Tauschen der Anschlüsse von zwei Phasen ändern.
Wenn die Netzzuleitungen mit der Phasenfolge L1, L2 und L3 an die Anschlußstellen
U, V, W angeschlossen werden, dreht sich der Motor bei Sicht auf das Wellenende im Uhrzeigersinn.
Die Drehrichtung kann durch Tauschen der Anschlüsse von 2 Phasen geändert werden.
Zu Beachten
• Abmessungen der Anschlußkabel den Nennströmen des Motors anpassen
• alle Klemmenkastenanschlüsse auf festen Sitz prüfen.
• Unbenutzte Kabeleinführungen verschliesen und Verschlußschrauben fest aniehen.
• Dichtung im Klemmenkastendeckel sauber einlegen; auf ordnungsgemäße Beschaffenheit aller Dichtflächen
zur Gewährleistung der Schutzart achten.
23
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Serie : MT - Drehstrommotoren
Inbetriebnahme
10.16 Inbetriebnahme
Vor dem Einschalten des Motors ist zu überprüfen, daß alle Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden,
die Maschine ordnungsgemäß montiert und ausgerichtet ist, alle Befestigungsteile und Erdungsanschlüsse
fest angezogen sind, die Hilfs- und Zusatzeinrichtungen funktionsfähig und ordnungsgemäß
angeschlossen sind und die Paßfeder eines eventuell vorhandenen zweiten Wellenendes gegen Wegschleudern
gesichert ist.
Der Motor ist, falls möglich, ohne Last einzuschalten. Läuft er ruhig und ohne abnormale Geräusche,
wird der Motor mit der Arbeitsmaschine belastet. Bei der Inbetriebnahme empfiehlt sich eine Beobachtung
der aufgenommenen Ströme, wenn der Motor mit seiner Arbeitsmaschine belastet ist, damit mögliche
Überlastungen und netzseitige Asymmetrien sofort erkennbar sind.
Der Anlasser muß sich beim Einschalten immer in Anlaßstellung befinden.
Sowohl während des Betriebes als auch beim Ausschalten des Motors sind die Sicherheitshinweise zu
beachten.
10.17 Garantie, Reparatur, Ersatzteile
Für Garantiereparaturen sind unsere Vertragswerkstätten zuständig, sofern nichts anderes ausdrücklich
vereinbart wurde. Dort werden auch alle anderen evtl. erforderlichen Reparaturen fachmännisch durchgeführt.
Die Ersatzteile sind im Anhang 2 zu dieser Bedienungs- und Wartungsanleitung enthalten. Die
sachgemäße Wartung, soweit sie im Abschnitt ”Wartung” gefordert wird, gilt nicht als Eingriff im Sinne
der Garantiebestimmungen. Sie entbindet somit das Werk nicht von der vereinbarten Garantieleistungspflicht.
10.18 Elektromagnetische Verträglichkeit
Die Konformität der Motoren als unselbständige Baueinheit mit den EMV-Normen wurde geprüft. Der
Betreiber von Anlagen ist dafür verantwortlich, daß durch geeignete Maßnahmen sichergestellt wird, daß
Geräte bzw. Anlagen in ihrer Gesamtheit den einschlägigen Normen der elektromagnetischen Verträglichkeit
entsprechen.
10.19 Beseitigung von Störungen
Die Beseitigung von allgemeinen Störungen mechanischer und elektrischer Art kann nach dem Schema
Troubleshooting durchgeführt werden. Auf die strenge Beachtung aller Sicherheitshinweise bei der Behebung
von Störungen wird nochmals ausdrücklich verwiesen.
10.20 Wartung
Es wird ausdrücklich nochmals auf die Sicherheitshinweise verwiesen, insbesondere auf das Freischalten,
Sichern gegen Wiedereinschaltung, Prüfen auf Spannungsfreiheit aller mit einer Spannungsquelle
verbundenen Teile.
Wenn für Wartungsarbeiten der Motor vom Netz getrennt wird, ist besonders darauf zu achten, daß eventuell
vorhandene Hilfsstromkreise, z.B. Stillstandsheizungen, Fremdlüfter, Bremsen ebenfalls vom
Netz getrennt werden.
Ist bei Wartungsarbeiten die Demontage des Motors erforderlich, dann ist an den Zentrierrändern die
vorhandene Dichtungsmasse zu entfernen, beim Zusammenbau ist erneut mit einer geeigneten Motordichtungsmasse
abzudichten. Vorhandene Kupferdichtungsscheiben sind in jedem Falle wieder anzubringen.
10.21 Kondenswasserablaß
Bei Einsatzorten, an denen mit Betauung und damit auftretendem Kondenswasser im Motorinneren zu
rechnen ist, muß in regelmäßigen Abständen über die Kondenswasserablaßöffnung am tiefsten Punkt
des Lagerschildes das angesammelte Kondenswasser abgelassen und die Öffnung wieder geschlossen
werden.
10.22 Säuberung
Um die Wirkung der Kühlluft nicht zu beeinträchtigen, sind alle Teile des Motors regelmäßig einer Reinigung
zu unterziehen. Meistens genügt das Ausblasen mit wasser- und ölfreier Preßluft. Insbesondere
sind die Lüftungsöffnungen und Rippenzwischenräume sauber zu halten. Der durch den natürlichen Abrieb
im Motorinnern oder im Schleifringraum abgesetzte Kohlestaub ist regelmäßig zu entfernen. Es
empfiehlt sich, bei den regelmäßigen Durchsichten der Arbeitsmaschine die Elektromotoren einzubeziehen.
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Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Inbetriebnahme
10.23 Motoren mit thermischem Wicklungsschutz:
Eine Durchgangsprüfung des Kaltleiter-Fühlerkreises mit Prüflampe, Kurbelinduktor u. ä. ist strengstens
verboten, da dies die sofortige Zerstörung der Fühler zur Folge hat. Bei eventuell notwendiger Nachmessung
des Kaltwiderstandes (bei ca. 20 °C) des Fühlerkreises darf die Meßspannung 2,5 V Gleichstrom
nicht überschreiten. Empfohlen wird die Messung mit Wheatstone-Brücke mit einer Speisespannung
von 4,5 V Gleichstrom. Der Kaltwiderstand des Fühlerkreises darf 810 Ohm nicht überschreiten,
eine Messung des Warmwiderstandes ist nicht erforderlich. Bei Motoren mit thermischem Wicklungsschutz
müssen Vorkehrungen getroffen werden, daß nach Ansprechen des thermischen Wicklungsschutzes
und anschließender Abkühlung des Motors durch unbeabsichtigtes automatisches Wiederreinschalten
keine Gefährdungen auftreten können.
10.24 Wichtiger Hinweis
Die Bedienungs- und Wartungsanleitung kann aufgrund der Vielfalt der Einsatzbedingungen und der Klarheit und
Übersichtlichkeit der Darstellung nur den allgemeinen Einsatzfall berücksichtigen. Für Sonderfälle, z.B.
Umgebungsbedingungen, besondere Sicherheitsvorschriften, ist eine Abstimmung mit dem Hersteller bzw. dem
Inverkehrbringer erforderlich.
10.25 Gewährleistung
Die Gewährleistung setzt die Beachtung der Sicherheitshinweise und der Bedienungs- und Wartungsanleitung sowie
den bestimmungsgemäßen Einsatz voraus.
Für weitere Anfragen, Forderungen und Hinweise wenden Sie sich bitte unter Angabe des Motortyps und der
Motornummer an uns.
10.26 Mechanische Toleranzen
Mechanische Toleranzen (nach CEI-IEC 72-1) In der Tabelle 5 sind die mechanischen Toleranzen auf der A-Seite
des Motors aufgeführt.
Descrizione
Description / Description /
Beschreibung
Diametro albero
Shaft diameter
Diamètre de l’arbre
Wellendurchmesser
” ø 28 mm j6
ø 32 mm ÷ ø 48 mm k6
ø 55 mm ÷ ø 110 mm m6
Chiavette unificate CEI IEC 72-1
CEI IEC 72-1 Standardized keys
Clavette unifiées CEI IEC 72-1
Nach CEI IEC 72-1 genormte Paßfedern
2 mm ÷ 6 mm h9
Flange unificate CEI IEC 72-1
CEI IEC 72-1 Standardized flanges
Brides unifiées CEI IEC 72-1
Nach CEI IEC 72-1 genormte Flansche
” ø 450 mm j6
Altezza d’asse secondo CEI IEC 72-1
Axis height per CEI IEC 72-1
Hauteur d’axe suivant CEI IEC 72-1
Achsenhöhe nach CEI IEC 72-1
Battuta albero
Shaft stop
Butée de l’arbre
Wellenansatz
25
Quota
Dimension / Côte /
Abmessung
7 mm ÷ 16 mm h11
+0 ÷ -0.5 mm
+0 ÷ -0.2 mm
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Inbetriebnahme
Maximum radial force (FR) ( N)
Größe
56
63
10.27 Radiallasten
71
Permissible radial loads for horizontal and vertical
The following table give the permissible radial forces in Newton, assuming zero axial force **
force" and standard ball bearings. In case of higher radial force than given in the table
an enforced bearing should be ordered. The values are based on normal
and calculated at 20.000 working hours for the two pole motors and 40.0000 working hours
for 4,6 and 8 pole motors. For 60Hz the value must be reduced by 10%
For two-speed motors, the values have to be based at the higher speed.
attrito µges il valore medio ges 0,14.
Zulässige horizontale und vertikale Radialkräfte ( FR ).
Die Tabellen mit den zulässigen radialen Kräften in Newton gehen aus von einer Situation
ohne axiale Kräfte (axiale Kraft "0")**, und standard Kugellagerung im Motor.
Bei höheren Radialkräften als in die Tabellen genannt müssen Rollenlager (NU) eingesetzt
werden. Die Daten basieren auf 50Hz und 20.000 Betriebsstunden bei 2 poligen Motoren
und 40.000 Betriebsstunden bei 4 - 6 und 8-poligen Motoren. Bei 60 Hz Betrieb müssen die
Daten mit 10% reduziert werden. Für mehrpolige Ausführungen sollte man sich auf höhere
Umdrehungsstufen orientieren.
Forces radiales admissibles pour moteurs DUTCHI horizontaux et verticaux (FR)
Le tableaux ci-contre donne les forces radiales admissibles exprimées en Newton,
en supposant l'absence de forces axiales** et des roulements à bille standards. Dans le
cas ou de forces radiales plus importantes que celles qui figurent dans le tableau, il y a
lieu d'utiliser des roulements renforcés. Les valeurs sont basées sur des conditions
normales d'utilisation à 50Hz et calculées pour 20,000 heures pour les moteurs 2 pôles
et 40.000 heures pour les moteurs 4, 6 et 8 pôles. Pour les moteurs 60 Hz, les valeurs
doivent être réduites de 10%. En ce qui concerne les moteurs multi-vitesses, les valeurs
doivent être baseés sur la vitesse la plus èlevèe.
Fuerza radial (FR) permisible
Las siguientes tablas estipulan las fuerzas radiales permitidas en Newton, sin fuerza
axial** y rodamientos de bolas estandar. En caso de que la fuerza radial sea mayor que la
descrita en l as tablas serìa necesario un rodamiento reforzado. Los valores estàn tomados
en condiciones normales a 50Hz y calculados para motores de dos polos a 20 000 horas
de trabajo y para motores 4, 6 y 8 polos a 40 000 horas de trabajo. A 60Hz deben reducirse
los valores en un 10%.
80
90
100
112
132
160
180
200
225
250
D= diamétre de la poulie (mm)
PN= puissance du moteur (kW)
nN= vitesse nominale du moteur (tpm)
k= facteur de tension de la courreie
k= 2 - 2.5 pour les courroies trapézoidales
FR(x)= force radiale admissible (N)
D= Riemenscheibendurchmesser (mm)
PN= Nennleistung des Motors (kW)
nN= Nenndrehzahl (U/min)
k= Riemenspannungsfaktor
k= 2 - 2.5 für Keilriemen
FR(x)= zulässige Radialkraft (N)
D = diameter of the pulley (mm)
D= diàmetro de la polea (mm)
PN = power of the motor (kW)
nN = motor rated speed (r/min)
k = belt tension factor, k=2 - 2.5 for V-belts
PN = potencia del motor (kW)
nN= velocidad del motor (r/min)
k= factor de tensado. Un valor usaul para
FR(x) = permissible radial force (N)
correos trapezoidales es 2 - 2.5
280
315
355
Polzahl
2
4
2
4
2
4
6
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
X0
250
250
360
360
470
470
470
670
730
830
920
740
800
920
1010
1030
1110
1270
1400
1490
1600
1840
2020
2160
2330
2670
2940
2800
3000
3440
3850
3930
4240
4890
5380
4480
4820
5520
6080
5000
5360
6180
6750
5680
6120
7000
7710
5620
7790
8920
9820
7370
9150
10480
11530
16330
28300
32400
35660
X1/2
mm
180
180
300
300
400
400
400
610
650
750
820
660
710
810
890
920
990
1130
1240
1330
1430
1640
1800
1900
2040
2340
2570
2440
2630
3010
3410
3500
3770
4390
4830
4050
4360
5000
5500
4540
4720
5480
5940
5100
5490
6280
6920
5080
7050
8060
8880
6840
8370
9590
10550
15390
25860
29600
32580
Xmax
100
100
230
230
320
320
320
550
590
680
750
590
630
730
800
820
890
1020
1120
1200
1290
1480
1630
1690
1820
2080
2290
2170
2330
2670
3060
3150
3390
3980
4380
3700
3980
4560
5020
4160
4210
4920
5310
4620
4980
5700
6270
4640
6430
7360
8100
6390
7720
8830
9720
8730
14290
16350
18000
FR(x)= fuerza radial permisible según valores de la tabla para aplication en el eje (N).
Stöwer Antriebstechnik GmbH
26
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Inbetriebnahme
Maximum radial force (FR) ( N)
Größe
56
63
71
10.28 Axiallasten
80
Permissible axial loads for horizontal and vertical
The following table gives the permissible axial forces in Newton, assuming
radial force**. In this case motor should be ordered with standard ball bearings.
case of higher axial force than given in the table an angular contact bearing
be ordered. The values are based on normal conditions at 50 Hz and calculated
20.000 working hours for two pole motors and 40.000 hours for 4,6 and 8
motors. At 60Hz the values must be reduced by 10%. For two-speed motors,
the values have to be based at the higher speed.
Fpressure is calculated for a fixed bearing at the DE.
Zulässige horizontale und vertikale Axialkräfte (FA)
Die Daten sind berechnet bei radialer Kraft "0"**. In diesen Fall sollten die Motoren
mit standard Rillenkugellagern bestellt werden. Übersteigen die Werte die
Tabellenwerte, sollten Schrägkugellager zum Einsatz kommen.
Die Daten basieren auf 50Hz und 20.000 Betriebsstunden bei 2 poligen Motoren
und 40.000 Betriebsstunden bei 4 - 6 und 8-poligen Motoren. Bei 60 Hz Betrieb
müssen die Daten mit 10% reduziert werden. Für mehrpolige Ausführungen sollte
man sich auf höhere Umdrehungsstufen orientieren.
Fpresurre ist berechnet mit antriebsseitigem Festlager.
Charges axiales admissibles pour moteurs horizontaux et verticaux. (FA)
Le tableaux ci-contre donne les forces axiales admissibles, exprimées en
Newton, en l'absence de force radiale**; dans ces cas, le moteur sera commandè
avec des roulements à billes standards. Dans le cas de force axiale plus
importante que celle qui figure au tableaux, un roulement à contact angulaire
sera commandé Les valeurs sont basées sur des conditions normales
d'utilisation à 50Hz et calculées pour 20,000 heures pour les moteurs 2 pôles
et 40,000 heures pour les moteurs 4, 6 et 8 pôles. Pour les moteurs 60 Hz,
les valeurs doivent être réduites de 10%, en ce qui concerne les moteurs
multi-vitesses, les valgurs doivent être basèes sur la vitesse la plus élevée.
Fpressure est calculée en tenant compte d'un roulement fixe coté attaque.
Fuerza axial (FA) permisible (horizontal y vertical)
Las siguientes tablas estipulan las fuerzas axiales permitidas en Newton sin
fuerza radial**. En cuyo caso debe solicitarse el motor con rodamientos de bolas.
Si la fuerza axial es mayor que la descrita en las tablas debe solicitarse un
rodamiento de bolas de contacto angular. Los valores estàn tomados en
condiciones normales a 50Hz y calculados para motores de dos polos a 20 000
horas de trabajo y para motores de 4, 6 y 8 polos a 40 000 horas de trabajo.
A 60Hz los valores deben reducirse en un 10%. Para motores de dos
velocidades los valores deben tomarse a mayor velocidad.
F presiòn se calcula para un rodamiento fijado axial en lado acoplamiento.
90
100
112
132
160
180
200
225
250
280
315
355
27
Polzahl
2
4
2
4
2
4
6
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
2
4
6
8
B3
F druck
200
240
250
280
270
350
440
380
470
590
620
440
550
620
640
610
750
880
895
1220
1440
1650
1780
1500
1780
1820
1920
1650
2100
2450
2650
2100
2600
2900
3170
2400
3120
3480
3950
2720
3480
3890
4330
3100
3900
4450
4980
5300
6300
6700
7100
5900
7100
7600
8100
6100
9800
10500
12500
B3
F zug
200
240
250
280
270
350
440
380
470
590
620
440
550
620
640
610
750
880
895
1220
1440
1650
1780
1500
1780
1820
1920
1650
2100
2450
2650
2100
2600
2900
3170
2400
3120
3480
3950
2720
3480
3890
4330
3100
3900
4450
4980
3100
4400
4300
5020
3800
5100
5800
6300
1850
3900
4700
6000
Stöwer Antriebstechnik GmbH
V1
F druck
230
260
260
300
290
370
460
400
490
620
650
470
600
680
700
670
840
970
970
1300
1520
1740
1880
1620
1970
2000
2100
1950
2470
2800
3050
2450
3200
3510
3780
2940
3850
4350
4810
3420
4370
5040
5330
3940
5000
5570
6380
6500
7800
7900
9100
8000
10700
11800
12500
14000
18300
20700
21500
V1
F zug
180
200
230
260
255
320
420
360
450
560
595
410
510
460
580
570
710
820
845
1170
1370
1580
1710
1430
1610
1660
1760
1350
1720
2050
2210
1720
2000
2280
2550
1840
2390
2610
3090
2020
2590
2820
3330
2260
2800
3230
3580
2100
3000
2900
3520
2000
3150
3500
4400
800
2500*
3500*
3600*
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Gleichstrombremse
11.1 Elektromagnetische Gleichstrombremse
Beschreibung und Betrieb
Die elektromagnetische Gleichstrombremse ist eine Ruhestrombremse, d.h sie bremst im stromlosen Zustand
Bei Unterbrechung der Stromversorgung (7) übt die Erregerspule, da sie nicht mehr gespeist wird, keine Kraft mehr
auf den mobilen Anker (1) aus.
Dieser klemmt die Bremsscheibe (3) mit Hilfe der Druckfeder (2) zwischen dem Motorflansch (6) und sich selbst ein
Dadurch wird der Bremseffekt erzielt.
Die zulässige Abweichung von der Nennspannung beträgt r10%.
Einstellung
Es können zwei verschiedene Einstellungen vorgenommen werden.
Luftspalteinstellung
Der Abstand des Luftspalts S zwischen dem Elektromagneten (7) und dem mobilen Anker (1)
muß innerhalb der in der Tabelle angegebenen Werte (Snom-Smax) liegen. Die Einstellung
wird an den Gewindebuchsen (12) vorgenommen. Mit einer Lehre muß dann geprüft werden,
ob der gewünschte Snom-Wert für den Luftspalt erreicht wurde.
Einstellung des Bremsmoments
Die Einstellung des Bremsmoments wird an der Einstellring (9) unter Beachtung der in der
Tabelle enthaltenen Angaben (Cn=Nennmoment C=Änderung pro Verzahnung) vorgenommen.
Wenn der Entsperrhebel (8) eingebaut ist, muß, sobald das Bremsmoment eingestellt
wurde, der freie Hebelweg vor der Entriegelung an den Hebelbefestigungsmuttern eingestellt werden.
Ansprechzeit der Bremse
Bei Gleichstrombremsen kann die Ansprechzeit durch direkte U n t e r b r e c h u n g d e r
Stromversorgung mittels Schalter verbessert werden.
Bremsanschluß zb.400 V
Klemmbrett
L
grün
L
gelb
250 - 440 V ~
Gleichrichter S4R
108 - 191 V =
1 Mobiler Anker
2 Federn
3 Bremsscheibe
4 Mitnehmer
5 Motorwelle
6 Motorflansch
7 Elektromagnet
8
9
10
11
12
S
13
Entsperrhebel
Einstellring
Seeger-Ring
Staubschutzring
Gewindebuchse
Luftspalt
Schutzring nach IP65
1 Mobile armature
2 Springs
3 Brake disc
4 Driver
5 Motor shaft
6 Motor flange
7 Electromagnet
Stöwer Antriebstechnik GmbH
8
9
10
11
12
S
13
Release lever
Adjuster ring
Seeger
Dust protection ring
Threaded bush
Air gap
IP 65 protection
Weiß Schwarz
Bremse
28
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Wechselstrombremse
11.2 Elektromagnetische Wechselstrombremse
Beschreibung und Betrieb
Die elektromagnetische Wechselstrombremse ist eine stromlos wirkende Bremse (auf
Wunsch als strombeaufschlagt wirkende Bremse lieferbar). In der serienmäßigen Ausführung
wird die Speiseleitung der Bremsspule am Klemmenbrett des Motors angeschlossen. Die
Standardspannung der Bremsgruppe ist 230/ 400V/50Hz r10%.
Die Bremsung erfolgt bei fehlender Spannung. Bei Unterbrechung der Stromspeisung übt die
Erregerspule (1) , da sie nicht mehr gespeist wird, ihre Magnetkraft nicht mehr auf den
mobilen Anker (2) aus. Dieser drückt die Bremsscheibe (3) mit Hilfe der Druckfeder (14)
auf der einen Seite gegen den Motorflansch und auf der anderen Seite gegen sich selbst.
Dadurch wird der Bremseffekt erzielt.
Einstellung
Es können zwei verschiedene Einstellungen vorgenommen werden.
Luftspalteinstellung
Der Abstand des Luftspalts S zwischen dem Elektromagnet (1) und dem mobilen Anker (2) muß
innerhalb der in der Tabelle angegebenen Werte (Snom.- Smax) liegen.
Die Einstellung wird an den Befestigungsschrauben (10) und an den Befestigungsmuttern
(11) vorgenommen. Mit einem Abstandsmesser kann dann geprüft werden, ob der gewünschte
Snom-Wert für den Luftspalt erreicht wurde.
Einstellung des Bremsmoments
D i e E i n s t e l l u n g d e s Bremsmoments wird an den Stiftschrauben (12) unter Beachtung der in
der Tabelle enthaltenen Angaben (Cn = Nennmoment - 'C = Änderung pro 1/4 Drehung der
Schraube) vorgenommen. Wenn der Entsperrhebel (5) eingebaut ist muß, sobald das Bremsmoment
eingestellt wurde und vor der Entriegelung, der Hebelweg an den Hebelbefestigungsmuttern eingestellt werden.
Ansprechzeit der Bremse
1
2
3
4
5
6
7
29
Elektromagnet
Mobiler Anker
Bremsscheibe
Mitnehmer
Entsperrhebel
Staubschutzring
IP65-Schutzing
8
9
10
11
12
13
14
S
Gegenfeder
Abstandsrohr
Bremsenbefestigungsschraube
Blockiermutter
Stiftschraube
Befestigungsschrauben Entsperrhebe
Druckfeder
Luftspalt
1
2
3
4
5
6
7
Electromagnet
8
Mobile armature 9
Release lever
10
Toothed hub
11
Release lever
12
Dust protection rin 13
IP65 protection
14
S
Antagonist spring
Spacer tube
Brake holding screw
Holding nut
Headless screw
Release lever holding screw
Pressure spring
Air gap
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Anschlussbilder Bremsen
Standardschaltbilder für Bremsmotoren
Die Montage und Inbetriebnahme darf nur vom geschulten Fachpersonal durchgeführt werden
Das Getriebe und der Motor müssen beide getrennt geerdet werden.
Schnellbremsen (380 V)
Verzögertes Bremsen ( 380 V )
R S T
R S T
Bremsspule
M
Bremsspule
M
3
3
Verzögertes Bremsen 4 (24 V )
Schnellbremsen (24 V)
R S T N
R S T N
Bremsspule
Bremsspule
M
M
3
3
Stöwer Antriebstechnik GmbH
30
15.0
PARTI DI RICAMBIO
15.0
La seguente lista è riferita ai motori
elettrici tipo T.., D.., M...
Per l’ordinazione è necessario specificare:
1 tipo del motore
1 denominazione della parte di ricambio
SPARE PARTS
The following list is referred to electrical
motors type T.., D.., M...
When placing an order it is necessary to
specify:
1 type of motor
1 nomenclature of spare part
15.0
ERSATZTEILE
Die nachstehende Ersatzteileliste bezieht
sich auf Elektromotoren vom Typ MT
Bei der Bestellung ist folgendes
anzugeben:
1 Motortyp
1 Bezeichnung des Ersatzteils
MT
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
Copriventola
Ventola
Seeger
Freno
Leva di sblocco
Scudo posteriore
Cuscinetto
Rotore
Linguetta
Linguetta
Copriventola
Ventola
Anello di tenuta
Scudo posteriore
Cuscinetto
Rotore
Cuscinetto
Molla di precarico
Cassa B5-B14
Flangia B5
Scudo anteriore (B14)
Anello di tenuta
Cassa con piedi
Morsettiera
Guarnizione
Scatola morsettiera
Morsettiera
Guarnizione
Coperchio morsettiera
Pressacavo
Scatola morsettiera
Linguetta
31
Fan cover
Fan
Circlip
Brake
Hand release
Non drive end shield
Bearing
Rotor
Key
Key
Fan cover
Fan
Oilseal
Non drive end shield
Bearing
Rotor
Bearing
Pre load spring
B5/B14 housing
B5 Flange
Drive end shield (B14)
Oilseal
Foot casing
Terminal board
Gasket
Terminal box
Terminal board
Gasket
Terminal box cover
Cable gland
Terminal box
Key
Lüfterhaube
Lüfter
Seeger
Bremse
Handlüftung
Hinteres Lagerschild
Lager
Rotor
Keil
Keil
Lüfterhaube
Lüfter
Dichtring
Hinteres Lagerschild
Lager
Rotor
Lager
Vorspannfedern
Gehäuse B5-B14
Flansch B5
Vorderes Lagerschild (B14)
Dichtring
Gehäuse mit Fuß
Klemmbrett
Dichtung
Klemmenkasten
Klemmbrett
Dichtung
Klemmenkastendeckel
Kabelverschraubung
Klemmenkasten
Keil
Cuscinetti Cuscinetti
Bearings
Bearings
Kugellager Kugellager
7
15 — 17
55
6201-2Z
—
56
6201-2Z
6201-2RS
63
6202-2Z
6202-2RS
71
6203-2Z
6003-2RS
80
6204-2Z
6204-2RS
90
6205-2Z
6205-2RS
100
6206-2Z
6206-2RS
112
6306-2Z
6306-2RS
132
6308-2Z
6308-2RS
160
6309-2Z
6309-2RS
180
6310-2Z
—
200
6312-2Z
—
16.0
PARTI DI RICAMBIO
16.0
La seguente lista è riferita ai motori
elettrici tipo T.., D..
Per l’ordinazione è necessario specificare:
1 tipo del motore
1 denominazione della parte di ricambio
SPARE PARTS
The following list is referred to electrical
motors type T.., D..
When placing an order it is necessary to
specify:
1 type of motor
1 nomenclature of spare part
16.0
ERSATZTEILE
Die nachstehende Ersatzteileliste bezieht
sich auf Elektromotoren vom Typ FPC...
Bei der Bestellung ist folgendes
anzugeben:
1 Motortyp
1 Bezeichnung des Ersatzteils
FP....
1
2
4
5
6
7
8
9
11
12
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
26
27
28
29
30
Coprifreno
Ventola
Scudo posteriore
Convogliatore
Flangia frenante
Gruppo Freno Serie P
Linguetta
Linguetta
Vite sblocco freno
Dado fissaggio Coprifreno
Cuscinetto
Rotore
Cuscinetto
Molla di precarico
Cassa B5-B14
Flangia B5
Scudo anteriore (B14)
Anello di tenuta
Cassa con piedi
Morsettiera
Scatola morsettiera
Morsettiera
Guarnizione
Coperchio morsettiera
Pressacavo
Brake cover
Fan
Non drive end shield
Conveyor
Braking torque
Brake group Range P
Key
Key
Screw for brake release
Nut fixing the brake cover
Bearing
Rotor
Bearing
Pre load spring
B5-B14 housing
B5 Flange
Drive end shield (B14)
Oilseal
Foot casing
Terminal board
Terminal box
Terminal board
Basket
Terminal box cover
Cable gland
Brense Bedeckung
Lüfter
Hinteres Lagerschild
Fürderwerk
Bremsmoment
Bremse Gruppe Auswahl P
Keil
Keil
Schraube für Bremse luftung
Fixierschraubenmutter für Bremse Bereckung
Lager
Rotor
Lager
Vorspannfedern
Gehäuse B5-B14
Flansch B5
Vorderes Lagerschild (B14)
Dichtring
Gehäuse mit Fuß
Klemmbrett
Klemmenkasten
Klemmbrett
Dichtung
Klemmenkastendeckel
Kabelverschraubung
Cuscinetti Cuscinetti
Bearings
Bearings
Kugellager Kugellager
15
17
63
6202-2Z
6202-2RS
71
6203-2Z
6003-2RS
80
6204-2Z
6204-2RS
90
6205-2Z
6205-2RS
100
6206-2Z
6206-2RS
112
6306-2Z
6306-2RS
132
6308-2Z
6308-2RS
160
6309-2Z
6309-2RS
180
6310-2Z
6312-2RS
200
6312-2Z
6312-2RS
32
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Fehlermeldungen Drehstrommotoren
Störungen
Ursachen
Durch Überlastung
beschädigte Sicherungen
Sicherungen überprüfen
eventuell ersetzen
Motorschutzschalter
ausgelöst
Motorschzuschalter überprüfen
und zurücksetzen
Motorleistung unzureichend
Kontrollieren, ob die notwendige Leistung
mit der auf dem Motor-Typenschild
übereinstimmt
Anschlüsse nicht korrekt
Kontrolle, ob Motor richtig verdrahtet ist
Mechanischer Defekt
Kontrolle, ob Motor und Maschine frei laufen.
Lager und Schmierung überprüfen
Rotor defekt
Rotor überprüfen, ggfs. Tauschen
Ein Motorphase fehlt
Verbindungskabel überprüfen
Falscher Einbau
Dimensionierung mit dem Hersteller überprüfen
Überlastung
Belastung reduzieren
Spannung zu niedrig
Sicherstellen, das der Motor mit der
richtigen Spannung versorgt wird.
Ungeeignete Motorgröße.
Elektromotor auswechseln
Motor läuft nicht an.
Die Stromaufnahme
des Elektromotors ist
höher als der auf dem
Typenschild
angegebene Wert.
33
Beseitigung
Anwendungsbereich
überprüfen.
Ungeeignete Motorgröße.
Elektromotor und ggf.
auch das Getriebe auswechseln
Spannungsabfall in der
Der Motor erreicht die
Leitung
Nenngeschwinigkeit
nicht oder hat zu lange Motor läuft träge an
Beschleunigungszeiten
bzw. ein zu hohe Strom- Rotor defekt
aufnahme
Verbindung überprüfen.
Kabel auf richtig dimensionieren
Die Motordrehzahl
entspricht nicht den
vorgesehenen Werten.
Die Motorpolzahl ist falsch
Überprüfen die Motordrehzahl
Tausche den Motor
Falsche Drehrichtung
Falscher Motoranschluß
Tausche zwei Motorphasen
Dimensionierung überprüfen
Rotorkäfig auf Zustand überprüfen
ggfs. Rotor tauschen
Stöwer Antriebstechnik GmbH
Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Fehlermeldungen Drehstrommotoren
Störungen
Ursachen
Beseitigung
Motor falsch montiert
Überprüfen , ob die Motorbauform korrekt ist
Riemen zu stark bespannt
Riemenspannung reduzieren
Motor auf verstärkte Lagerung überprüfen
Riemenscheibe zu weit vom
Wellenbund entfernt
Scheibe näher zum Motor verschieben
Riemenscheibendurchmesser Größerer Riemenscheiben verwenden
zu klein
Motorlager werden zu
warm
Falsche Ausrichtung
Riemenscheibe zu einander ausrichten
Unzureichende Schmierung
Die richtige Schmiermittelmenge einfüllen
Schmierfett verbraucht oder
verschmutzt
Altes Fett entfernen, Lager sorgfältig
reinigen und mit neuem Schmierfett füllen.
Zu viel Schmierfett
Die Schmiermittelmenge reduzieren
Lager darf nicht mehr als 50 % gefüllt sein.
Überlastung des Lagers
Die Ausrichtung und eventuelle radiale
Belastung überprüfen.
Lager defekt
Lager tauschen.
Stöwer Antriebstechnik GmbH
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Montage / Betriebs- und Wartungsanleitung
Serie : MT - Drehstrommotoren
Fehlermeldungen Drehstrommotoren
Störungen
Ursachen
Beseitigung
Motor falsch montiert
Überprüfen , ob die Motorbauform korrekt ist
Riemen zu stark bespannt
Riemenspannung reduzieren
Motor auf verstärkte Lagerung überprüfen
Riemenscheibe zu weit vom
Wellenbund entfernt
Scheibe näher zum Motor verschieben
Riemenscheibendurchmesser Größerer Riemenscheiben verwenden
zu klein
Motorlager werden zu
warm
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Falsche Ausrichtung
Riemenscheibe zu einander ausrichten
Unzureichende Schmierung
Die richtige Schmiermittelmenge einfüllen
Schmierfett verbraucht oder
verschmutzt
Altes Fett entfernen, Lager sorgfältig
reinigen und mit neuem Schmierfett füllen.
Zu viel Schmierfett
Die Schmiermittelmenge reduzieren
Lager darf nicht mehr als 50 % gefüllt sein.
Überlastung des Lagers
Die Ausrichtung und eventuelle radiale
Belastung überprüfen.
Lager defekt
Lager tauschen.
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