Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung | Manualzz

Betriebsanleitung

Stand 03 / 2011

(technische Änderungen vorbehalten)

MULTI

HUMMEL AG

Geschäftsbereich EL

Robert-Bunsen-Straße 3

79211 Denzlingen

Telefon: 07666/91110-970

Fax: 07666/91110-9799

Internet: www.hummel.com

Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Sicherheitshinweise ................................................................................................................... 3

Garantie ..................................................................................................................................... 3

Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................................................................... 3

Nutzungshinweise...................................................................................................................... 3

Aufstellung................................................................................................................................. 4

Reinigung .................................................................................................................................. 4

Wartung ..................................................................................................................................... 4

Entsorgung ................................................................................................................................ 4

Regelgerät

Inbetriebnahme.......................................................................................................................... 5

Frontansicht ............................................................................................................................... 5

Sollwert einstellen, Regelzonen ausschalten............................................................................. 6

Funktionstasten ......................................................................................................................... 6

Alarmanzeige............................................................................................................................. 7

Softstartrampe ........................................................................................................................... 7

Werkzeugspeicher..................................................................................................................... 7

Einstellwerte ändern (Parametereinstellung) ............................................................................. 8

Einstellwerte, Werkseinstellung ................................................................................................. 9

Stellerbetrieb (Manuellbetrieb) ................................................................................................. 10

WireTest (optionale Diagnosefunktion für Werkzeugverdrahtung) .......................................... 11

Sicherungen ersetzen...................................................................................................... 12 + 13

Kartentausch ........................................................................................................................... 14

Anschlüsse

Last, Thermofühler................................................................................................................... 15

Alarmstecker............................................................................................................................ 16

Technische Daten

................................................................................................................................................. 16

2

Sicherheitshinweise

Lesen Sie vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung sorgfältig durch.

Arbeiten am Gerät dürfen nur durch qualifiziertes Personal mit elektrotechnischen

Kenntnissen durchgeführt werden, vor dem Öffnen des Gehäuses Netzstecker ziehen.

Sicherungen nur gegen gleichen Typ austauschen (siehe Sicherungen ersetzen).

Vor dem Einstecken der Werkzeugkabel unbedingt überprüfen, ob alle Stecker richtig angeschlossen sind (siehe Anschlüsse oder Belegungsplan bei Sonderbelegung).

Netzkabel und Werkzeugkabel regelmäßig auf Beschädigungen überprüfen, bei Verletzung des Kabelmantels unbedingt neue Anschlussleitungen verwenden!

Garantie

Für die Regelgeräte gelten ab Versandtag 2 Jahre Gewährleistung. Davon ausgeschlossen sind Schäden, die aufgrund falscher Handhabung, fehlerhaftem Anschluss oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung (s. u.) entstehen.

Rücklieferungen sind originalverpackt, frei an HUMMEL AG, Geschäftsbereich EL zu richten.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Regelgeräte sind industrielle Temperaturregler. Sie sind für die Regelung der Temperatur von Heißkanalwerkzeugen konzipiert. Die Geräte erfassen hierzu die

Temperatur an der jeweiligen Zone mit einem Thermofühler und steuern entsprechend die

Leistungsabgabe an das Heizelement.

Für den Schutz vor Übertemperatur im Fehlerfall ist eine externe Temperatursicherung vorzusehen.

Der Hersteller haftet nicht für Schäden durch unsachgemäße Verwendung der Geräte.

Nutzungshinweise

Für jeden anzuschließenden Verbraucher wird eine Regelzone benötigt.

Eine Regelzone besteht aus einem Temperaturfühlereingang und einem Lastausgang mit

Sicherung.

Bei der Werkzeugverkabelung auf richtige Zuordnung der Anschlüsse achten (siehe

Anschlüsse).

Alle nicht benötigten Regelzonen ausschalten.

Als Verbindungsleitung für die Laststromkreise hitzebeständiges Litzenkabel verwenden.

Für die Thermofühler ist eine spezielle Ausgleichsleitung erforderlich! Leitungen und Kabel sind als Originalzubehör erhältlich.

3

Aufstellung

Gerät auf eine stabile, ebene Arbeitsfläche zu stellen, in einer Höhe, die dem Benutzer das

Ablesen der Anzeige und die Bedienung erleichtert.

Das Gerät verfügt über eingebaute, leistungsfähige Lüfter, die eine übermäßige Erwärmung der Endstufe im Betrieb zuverlässig verhindern. Die zugehörigen Lüftungsöffnungen befinden sich bei den MULTI 18 - 36 Geräten jeweils auf der Unterseite sowie auf der

Rückseite des Gerätes. Es ist darauf zu achten, dass die Luftzufuhr zu diesen Öffnungen nicht behindert wird.

Reinigung

Das Äußere des Gerätes und das Bedienfeld mit einem weichen, alkoholgetränkten Tuch reinigen. Bitte verwenden Sie keine scharfen Reiniger oder Scheuermittel.

Wartung

Das Gerät muss in regelmäßigen Abständen einer sicherheitstechnischen Prüfung nach

BGV A2 unterzogen werden.

Bei MULTI 18 - 36 Geräten regelmäßig den Staubschutzfilter des Lüfters reinigen. Je nach

Betriebsdauer und Zustand das Filter ersetzen.

Die Lüftungsöffnungen des Gerätes regelmäßig kontrollieren und von Verschmutzung befreien. Diese Tätigkeit darf nur von qualifiziertem Servicepersonal mit elektrotechnischen

Kenntnissen durchgeführt werden.

Weitere Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich. Bitte wenden Sie sich bei eventuellen

Störungen an den Hersteller.

Entsorgung

Nach Ablauf der Betriebszeit kann das Gerät an den Hersteller zur Entsorgung zurückgegeben werden.

Dieses Gerät entspricht den wesentlichen Schutzanforderungen in Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien, Stand 2010

4

Inbetriebnahme

Die Heißkanalregelgeräte MULTI 6 - 36 sind für den Anschluss an ein Dreiphasen-

Stromnetz (siehe technische Daten) konzipiert. Hierzu ist das Gerät mit einem CEE-Stecker ausgestattet. Der Hauptschalter befindet sich auf der Rückseite und trennt das Gerät vollständig von der Netzversorgung.

Nach sorgfältiger Überprüfung der Verkabelung, Werkzeug mit dem Regelgerät verbinden.

Bei Bedarf kann über den Alarmstecker (Zubehör) eine Verbindung zur Spritzmaschine hergestellt werden. Netzkabel anschließen, Regelgerät am Hauptschalter einschalten.

Sollwert einstellen und nicht benötigte Regelzonen unbedingt ausschalten (siehe Sollwert einstellen, Regelzonen aktivieren).

Das Regelgerät heizt nun gleichmäßig die Form auf, feuchte Heizelemente werden ausgetrocknet. Dabei blinkt die Alarmanzeige Temperaturabweichung bei allen aktiven

Zonen (Softstartrampe). Im Istwertfenster wird die Temperatur in °C angezeigt. Bei den deaktivierten Zonen erscheint die Standby Anzeige.

Nach Erreichen der eingestellten Solltemperaturen kann mit den werkseitigen Einstellungen produziert werden.

Treten bei der Inbetriebnahme Störungen auf, ist die Fehlerursache durch die entsprechenden Anzeigen der einzelnen Zonen zu erkennen (siehe Alarmanzeige).

Frontansicht

Istwertfenster Alarmanzeige Dialogfenster

Sollwertfenster,

Leistungs-, Stellgradanzeige

Taste

SOLLWERT

Taste

LEISTUNGS-,

STELLGRADANZEIGE

Taste

MANUELL

Heizimpulsanzeige

Taste

BOOST

Taste

ABSENKUNG

Taste

PROGRAMMIERABBRUCH /

ZONE AUS

Tasten

AUF / AB

Taste

PROGRAMMIEREN /

ENTER

Taste

WERKZEUGSPEICHER

5

Sollwert einstellen / Regelzonen ausschalten

Taste Befehl

Sollwert anzeigen

Zone wählen

Zone bestätigen

Sollwert einstellen,

- Zone ausschalten

- Zone einschalten

Eingabe bestätigen

Sollwertanzeige Aus

* Abbrechen ohne Speichern:

Abbruch

Anzeige

Es werden die Sollwerte, bzw. oFF in den nicht aktiven Zonen angezeigt. Die Tastenanzeige leuchtet.

Im Dialogfenster erscheint Z ALL.

Im Dialogfenster erscheint die angewählte Zone.

Z ALL für alle Zonen.

Die ausgewählte Zonennummer blinkt, bzw. alle bei Z ALL. Im Dialogfenster erscheint TEMP.

Mit den AUF / AB Tasten Sollwert einstellen.

Längeres Betätigen der ESC / OFF Taste und erneutes Betätigen der ESC / OFF Taste schaltet die angewählte Zone aus.

Einschalten der angewählten Zonen durch 2x

Betätigen der OK / PRG Taste. Der zuletzt eingestellte Sollwert ist wieder eingestellt.

Speichert die eingestellten Veränderungen.

Tastenanzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb.

Sollwerterhöhungen werden mit 100% Ausgangs- leistung angefahren!

Betätigung führt jeweils ei nen Programmschritt zurück ohne die aktuellen Veränderungen zu speichern.

Funktionstasten

Tastenanzeige leuchtet bei Betätigung (Funktion Ein).

Leistungsanzeige In den Sollwertfenstern der aktiven Zonen erscheint die aktuelle Leistungsabgabe in % Stellgrad, oder in

Ampere. Die Tastenanzeige % bzw. A leuchtet.

Boost-Funktion aktiv

Absenkung aktiv

Temperatur wird kurzzeitig angehoben.

(auch extern über Alarmstecker)

Temperatur wird dauerhaft abgesenkt.

(auch extern über Alarmstecker)

* Werkzeugspeicher und Stellerbetrieb siehe separates Kapitel.

6

Softstartrampe

Aktiv bei: Neustart, Wiederaufheizen nach Absenkfunktion oder nach Alarmmeldung.

OVTEMP

UNTEMP

RMPEND

RMPPSE

RMP T2 (Sekunden für 1°C)

RMP T1 (Sekunden für 1°C)

Sollwert

Alarmanzeige

Temperaturfühler

Leuchtet bei Fühlerbruch, im Istwertfenster erscheint "- - -". Ist die automatische

Stellerfunktion (Automode) aktiv, wechselt die Anzeige zwischen " - - - " und " - A - ".

Bei Verpolung leuchtet die Anzeige ebenfalls, im Istwertfenster erscheint dann die

Raumtemperatur.

Temperaturabweichung

Blinkt während der Aufheizphase der Softstartrampe. Leuchtet ständig bei Unter- oder

Überschreiten der eingestellten Grenztemperaturen (siehe Einstellwerte verändern).

Bei Übertemperatur wird außerdem die Stromzufuhr unterbrochen.

Überstrom

Leuchtet bei Überschreiten des eingestellten Maximalstroms (siehe Einstellwerte verändern) oder blinkt bei Lastkreisunterbrechung. Bei Überstrom wird die

Stromzufuhr unterbrochen.

Werkzeugspeicher

Taste Befehl Anzeige

Speicherfunktion aufrufen Die Tastenanzeige leuchtet. In den Istwertfenstern erscheinen die Zonennummern blinkend, im

Dialogspeicher wird der aktuelle Speicherplatz angezeigt.

Speicherplatz wählen Im Dialogfenster erscheint der gewählte Speicherplatz

Speicherplatz bestätigen Die Anzeige im Dialogfenster wechselt auf LOAD.

Funktion wählen Mit LOAD werden die gespeicherten Daten aufgerufen, mit SAVE werden die eingestellten Werte im gewählten Speicherplatz abgelegt.

Eingabe bestätigen Dialoganzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb.

7

Einstellwerte verändern (Parametereinstellung)

Taste Befehl länger 5

Sekunden

Einstellwerte verändern

Zone wählen

Zone bestätigen

Menüpunkt wählen

Menüpunkt bestätigen

Wert verändern

Speichern *

Einstellmodus verlassen

Anzeige

Im Dialogfenster erscheint Z ALL, in den Istwert- fenstern erscheinen die Zonennummern.

Gewählte Zone wird im Dialogfenster angezeigt,

Z ALL für alle.

Im Dialogfenster erscheint der erste Menüpunkt, die gewählte Zonennummer im Istwertfenster blinkt.

Im Dialogfenster wird der jeweilige Menüpunkt angezeigt.

Die aktuellen Einstellwerte erscheinen im Sollwert- fenster.

Veränderte Einstellwerte werden angezeigt.

(Einstellbereich siehe Einstellwerte / Werkseinstellung)

Die geänderten Einstellwerte werden übernommen.

Dialoganzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb.

* Abbrechen ohne Speichern:

Abbruch Führt jeweils einen Programmierschritt zurück, ohne

Änderung der Einstellwerte.

8

Einstellwerte (Werkseinstellung)

Menüpunkt Name Funktion Bereich Werkseinstellung

Die nachfolgenden Funktionen sind nur global für alle Zonen einstellbar

O V T E M P Übertemperaturalarm

U N T E M P Untertemperaturalarm

R M P E N D Rampenende

R M P T 1 Steigung Rampe 1

Grenzwert Alarmausgang 1

Grenzwert Alarmausgang 2

Endtemperatur Rampe 1

Heizgeschwindigkeit Rampe 1

R M P T 2 Steigung Rampe 2 Heizgeschwindigkeit Rampe 2

R M P P S E Rampenpause

T C T Y P Thermofühler

U N I T Temperatureinheit

Pause zwischen Rampe 1 + 2

A U T O Automode *

Automatische Stellgradüber- nahme bei Fühlerbruch

T E M P D N Temperaturabsenkung Absenkung in °C unter Sollwert

Fe-CuNi Type J oder L

°C oder °F

Rücksetzen Werkseinstellung P R E S E T Preset

F W V E R Aktuelle Firmware

C O D E Zugangscode

Softwarestand der Regelkarte

Eingabesperre

S Y N C Verbundaufheizung

Rampensynchronisation deaktivieren

0 - 50°C über

Sollwert

0 - 50°C unter

Sollwert

80 - 120°C

2 - 10 Sekunden für 1°C

2 - 10 Sekunden für 1°C

1 - 10 Minuten

1 = Ein; 0 = Aus

10 – 200°C

J, L optional K

°C oder °F

-

V

0-250

1 = Ein; 0 = Aus

* Automodebetrieb ist nur nach ca. 15-minütigem, störungsfreiem Betrieb möglich!

10°C

10°C

120°C

4 Sekunden

2 Sekunden

1 Minute

0 (Aus)

50°C

J

°C

-

-

0 (deaktiviert)

1 (Ein)

Die nachfolgenden Funktionen sind individuell für jede Einzelzone einstellbar

T E M P U P Boostfunktion

U P T I M E Boostzeit

C U R R Überstrom

T M P M A X Sollwertbegrenzung

Temperatur über Sollwert

Dauer des Boostvorgangs

Grenzwert max. Sollwerteinstellung

5 - 60°C

0 - 180 Sek.

1 - 16 A

50 - 500°C

Die nachfolgenden Funktionen sind optional für die WireTest Diagnosefunktion

W T P U L S WireTest Puls

W T T E M P WireTest Temperatur

W T T I M E WireTest Zeit

Stellgrad im Test

Temperaturüberhöhung

DT im

Test

Max. Testzeit / Zone im Test

10

– 50%

10

– 50 K

30 - 120 Sek.

20°C

20 Sekunden

16 A

450°C

20%

10 Kelvin

60 Sekunden

9

Stellerbetrieb (manuell)

In dieser Betriebsart wird Ihr Heißkanal nicht geregelt und bei Übertemperatur nicht abgeschaltet. Eine Überhitzung und Zerstörung des Heißkanals ist somit möglich!

Taste Befehl

Stellerbetrieb

Zone wählen

Anzeige

Im Sollwertfenster wird bei allen Zonen oFF angezeigt die sich nicht im Stellerbetrieb befinden.

Die Tastenanzeige leuchtet.

Im Dialogfenster erscheint die angewählte Zone.

Zone bestätigen Die ausgewählte Zonennummer blinkt,

Stellgrad einstellen,

- Stellerbetrieb AUS

- Stellerbetrieb EIN

Eingabe bestätigen

Eingabe beenden

Mit den AUF / AB Tasten Ausgangsleistung in % Stell- grad einstellen.

Längeres Betätigen der ESC/OFF Taste und erneutes

Betätigen der ESC/OFF Taste schaltet den Steller- betrieb der aktuellen Zone aus.

Einschalten der gewählten Zonen durch 2x Betätigen der OK / PRG Taste. Der zuletzt eingestellte Stellgrad ist wieder eingestellt.

Speichert die eingestellten Veränderungen.

Tastenanzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb.

Im Sollwertfenster der Zonen im Stellerbetrieb erscheint abwechselnd die aktuelle Anzeige und PLS.

* Abbrechen ohne Speichern:

Abbruch Betätigung führt jeweils einen Programmschritt zurück ohne die aktuellen Veränderungen zu speichern.

* Der aktivierte Stellerbetrieb wird durch Ausschalten des Geräts am

Hauptschalter zurückgesetzt!

10

WireTest (optional)

Taste Befehl Anzeige

Diagnosefunktion aufrufen Die Tastenanzeige leuchtet. In dem Dialogfenster erscheint „Test?“.

Funktion wählen Mit OK starten Sie die Verdrahtungsdiagnose. Im

Dialogfenster erscheint „WAIT“. Wurde die Funktion an einem warmen System ausgelöst wartet der Regler bis das System auf eine, für die Diagnose optimale

Starttemperatur abgekühlt ist. Nun wird Zone für Zone auf eventuelle Verdrahtungsfehler untersucht. Nach

Beendigung der Diagnose über alle Zonen, erscheint im Dialogfenster „END“ und in den Zonenfenstern wird das Ergebnis angezeigt.

Diagnosefunktion beenden Dialoganzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb.

Diagnoseergebnisse

Fühler gebrochen Fühler verpolt Fühler vertauscht

(hier Zone12 mit 3)

• Alarm-LED Fühler leuchtet

• Im IST-Wert-Fenster werden drei Striche angezeigt

• Im SOLL-Wert-

Fenster wird zur Bestätigung die eigene

Zonennummer angezeigt.

• Alarm-LED Fühler leuchtet

• Im IST-Wert-Fenster wird die Raumtemperatur angezeigt

• Im SOLL-Wert-

Fenster wird zur Bestätigung die eigene

Zonennummer angezeigt.

- Alarm-LED Fühler leuchtet

- Im IST-Wert-Fenster wird die Zonentemperatur angezeigt

- Im SOLL-Wert-

Fenster wird die vertauschte Zonennummer angezeigt.

Last Fehler

(Kurzschluss/Bruch)

- Alarm-LED Strom leuchtet

- Im IST-Wert-Fenster wird die Zonentemperatur angezeigt

- Im SOLL-Wert-Fenster wird zur Bestätigung die eigene Zonennummer angezeigt.

TimeOut

( ∆T nicht erreicht)

- Alarm-LED Temp leuchtet

- Im IST-Wert-Fenster wird die Zonentemperatur angezeigt

- Im SOLL-Wert-

Fenster wird zur

Bestätigung die eigene

Zonennummer angezeigt.

Die Zonenfenster der fehlerhaften Zonen bleiben nach durchgeführter Diagnosefunktion aktiv, die

Zonenfenster fehlerfreier Zonen sind dunkel, bis die Diagnosefunktion wieder verlassen wird.

11

Sicherungen ersetzen

ACHTUNG

Lebensgefahr durch Stromschlag!

- Vor Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen.

Arbeiten am Gerät dürfen nur durch qualifiziertes Servicepersonal mit elektrotechnischen

Kenntnissen durchgeführt werden.

Die Regelkarten sind jeweils für 6 Zonen ausgelegt Zuordnung siehe Seite 13.

Zum Wechseln der Sicherungen Frontplattenbefestigungen lösen, Frontplatte abnehmen und Steckverbindungen lösen. Betroffene Regelkarte ziehen. Mit dem Hilfswerkzeug, welches auf der Gehäuseinnenseite am Seitenblech befestigt ist, Sicherungen wie unten abgebildet tauschen. Sicherungen unbedingt durch gleichen Typ ersetzen!

Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

Sicherungsausbau Sicherungseinbau

12

Zuordnung Zonen / Regelkarten

Karte 1 Karte 2 a b c d e f g h i j k l

Sicherungen

Regelkarte

Karte 6 5 4 3 2 1

Zone Karte Sicherung Zone Karte Sicherung

3

3

3

3

2

2

2

2

3

3

1

1

2

2

1

1

1

1

9

10

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5

6

7

8

1

2

3

4 a + b c + d e + f g + h i + j k + l a + b c + d e + f g + h i + j k + l a + b c + d e + f g + h i + j k + l

19

20

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4

4

4

4

4

4

5

5

5

5

5

5

6

6

6

6

6

6 a + b c + d e + f g + h i + j k + l a + b c + d e + f g + h i + j k + l a + b c + d e + f g + h i + j k + l

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Karte tauschen

ACHTUNG

Lebensgefahr durch Stromschlag!

- Vor Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen.

Adresse einstellen

Beim direkten Austausch können die Einstellungen von der zu tauschenden Karte übernommen werden.

Die Kartennummer ist auch gleichzeitig die einzustellende Kartenadresse

– Durch den Drehschalter

„H1“ (Abb. 1) kann die Kartenadresse eingestellt werden. Karte 1 (Zone 1-6) ist auf Adresse 1 zu stellen, Karte 2 (Zone 7-12) auf Adresse 2 etc.

Ab L eiterp latten version en V1.3

Abb. 1

1

Karte1 O FF

Karte2 O FF

Karte3 O FF

Karte4 O FF

Karte5 O FF

Karte6 O FF

Karte7 O FF

Karte8 O FF

Karte9 O FF

K arte10 O FF

K arte11 O FF

K arte12 O FF

K arte13 O FF

K arte14 O FF

K arte15 O FF

K arte16 O FF

2

O F F

O F F

O F F

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O N

3

O F F

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O F F

O F F

H 1

3

4

5

6

1

2

7

8

9

E

F

0

C

D

A

B

4

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

O F F

CAN-Abschluss

Durch das auf „ON“ Setzen der DIL-Schalter 1 und 4 unter dem Kühlkörper (Abb. 2), kann der CAN-

BUS abgeschlossen werden. Dies ist erst ab Geräten mit 18 Zonen und mehr und da nur an der

Letzten Karte im System notwendig.

Abb. 2

14

Anschlüsse

(nach DIN 16765-A)

Last 16-pol

Zone

1

2

PIN

1 / 9

2 / 10

3

4

3 / 11

4 / 12

5 5 / 13

6 6 / 14

Schutzleiter auf Gehäuse verdrahten!

Last 24-pol

Zone

1, 13, 25

2, 14, 26

3, 15, 27

4, 16, 28

PIN

1 / 13

2 / 14

3 / 15

4 / 16

5, 17, 29

6, 18, 30

7, 19, 31

8, 20, 32

5 / 17

6 / 18

7 / 19

8 / 20

9, 21, 33 9 / 21

10, 22, 34 10 / 22

11, 23, 35 11 / 23

12, 24, 36 12 / 24

Schutzleiter auf Gehäuse verdrahten!

Thermofühler 16-pol

Zone

1

2

3

PIN

1 + / 9 -

2 + / 10 -

3 + / 11 -

4

5

4 + / 12 -

5 + / 13 -

6 6 + / 14 -

Schutzleiter auf Gehäuse verdrahten!

Thermofühler 32-pol

Zone PIN

1, 13, 25 1 + / 9 -

2, 14, 26 2 + / 10 -

3, 15, 27 3 + / 11 -

4, 16, 28 4 + / 12 -

5, 17, 29 5 + / 13 -

6, 18, 30 6 + / 14 -

7, 19, 31 7 + / 15 -

8, 20, 32 8 + / 16 -

9, 21, 33 17 + / 25 -

10, 22, 34 18 + / 26 -

11, 23, 35 19 + / 27 -

12, 24, 36 20 + / 28 -

Schutzleiter auf Gehäuse verdrahten!

15

Anschlüsse

Alarmstecker 12-pol

(Gegenstecker bzw. Alarmleitung siehe Zubehör)

Alarmausgänge: 1 = Übertemperatur , 2 = Untertemperatur max. SELV:

33VAC/70VDC, 2A

* Maschinenstop

* Produktionsfreigabe

Alarmeingänge: 1 = Temperaturabsenkung, 2 = Boost

PIN Farbe

1 blau

2

3

6

7

8 rosa grau rot schwarz violett

Beschreibung

Ö - Alarm 1 (OVTEMP)

M - Alarm 1 (OVTEMP)

S - Alarm 1 (OVTEMP)

S - Alarm 2 (UNTEMP)

M - Alarm 2 (UNTEMP)

Ö - Alarm 2 (UNTEMP)

Schließerkontakt

PIN Farben Beschreibung

4 + 5 weiß + braun E1 - Absenkung

10 + 12 grün + gelb E2 - Boost

Technische Daten

Umgebungsbedingungen: Betrieb nur in geschlossenen Räumen, Höhe bis 2000m NN, relative

Luftfeuchte bis 80% bei 30°C, Betauung nicht zulässig,

Verschmutzungsgrad 2, Betriebstemperatur 10...40°C, Lagerung

0

…50°C

Gehäuse: Metall-Halbschalengehäuse, IP20, Schutzklasse I

Maße [mm] (BxHxT) Gewicht [kg]

MULTI 6 + 12 ca. 350 x 200 x 390

MULTI 18 - 36 ca. 350 x 380 x 390 ca. 12 ca. 22

Versorgungsspannung: 4-Leiter Drehstromnetz 230/400 VAC +/-10%, 50 Hz

Überspannungskategorie II, CEE 32 Ampere Stecker

Anschlusswert: max. 3 x 32 A

Steckverbindung: Last und Fühler getrennt; 16-, 24- bzw. 32-polig (je nach Zonenzahl)

Thermofühler:

Leistungsausgang:

Regelbereich:

Fe-CuNi Type J oder L max. 16A je Zone, kontaktlos im Nulldurchgang schaltend

50...500°C, Genauigkeit besser 1°C, bei entsprechender Ausführung des Heißkanals

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