Bedienungsanleitung X1, X2, X2-Junior, X3 2.350

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Bedienungsanleitung X1, X2, X2-Junior, X3 2.350 | Manualzz

Die Motivation.

FALTROLLSTUHL

Faltrollstuhl

Modell 2.350-X1

Modell 2.351-X2

Modell 2.351-351 X2

Modell 2.352-X3

D

BETRIEBSANLEITUNG

1

2

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Empfang

Montage

Spezifikation/Verwendbarkeit

Fahrverhalten

Übersicht

Bremse

Druckbremse

Betriebsbremse

Feststellen der Druckbremsen

Lösen der Druckbremsen

Einstellen der Druckbremsen

Wadengurt

Beinstützen

Hochklappen des Fußbrettes

Fußbrett hochschwenken

Fußbrett herunterschwenken

Fußbretthöhe verändern

Beinstützen, Modell 2.351

Hochklappen der Fußplatten

Abschwenken der Fußplatten

Winkelverstellen der Fußplatten

1 1

11

7

8

6

7

6

6

11

11

11

12

1 3

1 3

15

15

15

16

13

13

13

14

3

Beinstützen, Modell 2.352

Hochklappen der Fußplatten

Herunterklappen der Fußplatten

Abnehmen / anbringen der Verbindungselemente

Abschwenken der Beinstützen

Beinstützen abnehmen

Beinstützen einhängen

Fußbretthöhe verändern

Tiefenverstellung der Fußplatten

Kleiderschutz

Höhenverstellbare Armlehnen

Räder

Antriebsräder

Steckachse

Greifreifen

Variolagerblock

Schwerpunkt

Variable Sitzhöhe

Lenkräder

Reifenwechsel

Bereifung

Stützrollen

Haltegurt

Winkelverstellbare Rückenlehne

4

23

23

24

24

24

2 5

2 8

3 0

19

2 0

2 1

2 2

22

22

22

23

17

18

19

19

19

16

16

17

Höhenverstellbare Schiebegriffe

Falten/Entfalten

Falten

Entfalten

Transport

Tragen des Rollstuhles

Verladen in Transportfahrzeuge

Transport in Behindertentransportkraftwagen (BTW)

Produkthaftungshinweise

Sicherheitshinweise

Instandhaltung

Pflege

Desinfektion

Wartung

Werkzeug

Wartungsanleitung

Instandsetzung

Reparatur

Service

Ersatzteile

Entsorgung

Technische Daten

X1, Modell 2.350

X2, Modell 2.351

X3, Modell 2.352

Klebeschilder auf dem Rollstuhl

Notizen

Garantie

Garantie-Abschnitt

3 1

3 2

36

36

37

37

35

35

3 6

33

33

3 4

32

32

3 3

38

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40

40

40

40

4 1

42

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4 9

5 0

51

5

6

EINLEITUNG

Die MEYRA-Faltrollstühle Modell 2.350-X1,

2.351-X2 und 2.352-X3 erfüllen die Wünsche nach Mobilität und mehr Unabhängigkeit durch die im neuen Styling bewährte MEYRA-

Technologie. Nutzen Sie die konstruktiven

Vorzüge Ihres Rollstuhles sowohl im Innenbereich (z.B. Wohnung, Arbeitsplatz) als auch im Freien.

Die vorliegende Betriebsanleitung vermittelt

Ihnen die dazu notwendigen Informationen – verständlich geschrieben und mit Bildern versehen.

!

Achtung:

Lesen und beachten Sie vor der ersten Fahrt diese Betriebsanleitung ebenso wie die

Broschüre "Sicherheitshinweise – Mechanische Rollstühle"!

• Kinder haben diese Betriebsanleitung sowie die Broschüre "Sicherheitshinweise –

Mechanische Rollstühle" vor der ersten Fahrt zusammen mit ihren Eltern bzw. einer Aufsichts- oder Begleitperson zu lesen und zu beachten!

EMPFANG

Alle MEYRA-Produkte werden bei uns im

Werk auf Fehlerfreiheit geprüft und in Spezialkartons verpackt.

Hinweis:

Wir möchten Sie dennoch bitten, das

Fahrzeug sofort nach Erhalt – am besten im Beisein des Überbringers – auf eventuelle während des Transportes aufgetretene Schäden zu überprüfen.

Sollten Sie der Meinung sein, daß eine Beschädigung während des Transportes eingetreten ist, so veranlassen Sie bitte folgendes: a) Durchführung einer TATBESTANDSAUF-

NAHME – der Überbringer ist dazu verpflichtet.

b) Anfertigung einer ABTRETUNGSERKLÄ-

RUNG – Sie treten alle Forderungen aus diesem Schaden an den Lieferer ab.

c) Rücksendung des FRACHTBRIEFES, der

TATBESTANDSAUFNAHME und der

ABTRITTSERKLÄRUNG an uns.

Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises oder

Meldung eines Schadens nach der Annahme ist eine Anerkennung des Schadens durch uns nicht möglich.

MONTAGE

Die Fachwerkstatt übergibt Ihnen Ihren Rollstuhl betriebsbereit und Ihren Bedürfnissen angepaßt.

SPEZIFIKATION/VER-

WENDBARKEIT

Der Rollstuhl ist universal einsetzbar und somit ein Allround-Rollstuhl für den Innenbereich

(z.B. Wohnung, Arbeitsplatz), zur Freizeitgestaltung im Freien auf festem Untergrund sowie als Reisebegleiter.

Die optimierte Scherenkonstruktion bietet Ihnen neben einem engen Faltmaß Eigenschaften wie ein starrer Rahmen, d.h. hohe Stabilität.

Er dient ausschließlich der Beförderung einer

Person auf dem Sitz und nicht als Leiter, Zugmittel, Transportmöglichkeit von Gegenständen o.ä..

!

Achtung:

Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Broschüre „Sicherheitshinweise – Mechanische Rollstühle“!

FAHRVERHALTEN

Die Abstimmung der Fahreigenschaften des

Rollstuhles mit Ihren persönlichen Gegebenheiten, ist nach einer kuzen „Kennenlern-Phase dem Fahr-Training, vorerst erreicht.

!

Achtung:

Fahren Sie während dieser ersten Fahrten besonders vorsichtig!

Beachten Sie in der Broschüre „Sicherheitshinweise – Mechanische Rollstühle“ das

Kapitel „Fahr-Training“!

Sie werden bei jeder Fahrt mit neuen Situationen konfrontiert sein und diese bewältigen müssen, wie dies in allen Lebensbereichen, z.B. Familie, Beruf, Freizeit der Fall ist. Nutzen Sie die Anpassungsfähigkeit des Faltrollstuhles an die Bedürfnisse seiner Benutzer.

Diese bietet Ihnen großen Fahrkomfort und hohe Betriebssicherheit.

Die vorliegende Betriebsanleitung informiert

Sie darüber.

!

Achtung:

Beachten Sie die Broschüre „Sicherheitshinweise – Mechanische Rollstühle“.

• Vermeiden Sie die direkte entgegengesetzte Richtungsänderung, (z. B. nach einer

Rückwärtsfahrt ohne Lenkbewegung in eine

Vorwärtsfahrt). – Unfallgefahr durch Vollbremsung bei gleichzeitig nach innen schwenkenden Lenkrädern!

• Um die Kippsicherheit in der Rückwärtsrichtung zu erhöhen, können auch nachträglich Stützrollen montiert werden.

• Beim Antrieb des Rollstuhles über die Reifendecke besteht Quetschgefahr im Bereich der Druckbremse.

7

ÜBERSICHT

Modell 2.350 X1

Das in Abb.1 abgebildete Modell entspricht der Standardversion. Abweichende Änderungen sind in dieser Betriebsanleitung gesondert beschrieben.

1 2 3 4

5

11

6

10

Pos. Benennung

1 Schiebegriff

2 Rückenlehne

3 Kleiderschutz

4 Sitzkissen

5 Druckbremse links

6 Wadengurt

8

9 8

Abb.1

7

7 Fußbrett

8 Lenkrad rechts

9 Antriebsrad

10 Arretierknopf/Steckachse rechts

11 Greifreifen

ÜBERSICHT

Modell 2.351 X2

Das in Abb.1a abgebildete Modell entspricht der Standardversion. Abweichende Änderungen sind in dieser Betriebsanleitung gesondert beschrieben.

1 2 3 4

14

13

12

5

6

11

10

9 8

Abb.1a

Pos. Benennung

1 Schiebegriff

2 Rückenlehne

3 Kleiderschutz

4 Sitzkissen

5 Druckbremse links

6 Wadengurt

7 Fußbrett/Fußplatten geteilt

7

8 Lenkrad rechts

9 Antriebsrad

10 Stützrolle rechts

11 Arretierknopf/Steckachse rechts

12 Greifreifen

13 Höhenverstellbare Armlehne rechts

14 Höhenverstellung Schiebegriff rechts

9

ÜBERSICHT

Modell 2.352 X3

Das in Abb.1b abgebildete Modell entspricht der Standardversion. Abweichende Änderungen sind in dieser Betriebsanleitung gesondert beschrieben.

1 2 3 4

5

6

12

11

10

9 8

Abb.1b

Pos. Benennung

1 Schiebegriff

2 Rückenlehne

3 Kleiderschutz

4 Sitzkissen

5 Verriegelungshebel Beinstütze

6 Beinstütze

10

7

7 Fußbrett/Fußplatten geteilt

8 Lenkrad

9 Antriebsrad

10 Druckbremse

11 Arretierknopf/Steckachse

12 Greifreifen

BREMSE

Ihr Rollstuhl ist mit Druckbremsen ausgestattet

(Abb.2). Sie wirken direkt auf die Reifen.

Beim Drücken der Bremshebel bis zum Anschlag stellen sich die Bremsen fest und Ihr

Rollstuhl läßt sich nicht mehr schieben (Feststellbremse).

Ihr Vorteil:

– Dosiertes Abbremsen der Fahrgeschwindigkeit, (Betriebsbremse).

– Sichern des Rollstuhles gegen ungewolltes

Fortrollen.

!

Achtung:

Beachten Sie die Wartungsanleitung sowie in der Broschüre „Sicherheitshinweise -

Mechanische Rollstühle“ die Kapitel „Allgemeine Sicherheitshinweise“ und „Bremsen“!

• Bei Nachlassen der Bremswirkung den Rollstuhl sofort von Ihrer Fachwerkstatt instandsetzen lassen.

• Die Bremswirkung läßt nach bei

– abgefahrenem Reifenprofil,

– zu geringem Reifendruck,

– nassen Reifen,

– loser Druckbremse.

2

3

DRUCKBREMSE

Betriebsbremse

Drücken Sie gleichmäßig beide Bremshebel

(5) nur leicht nach vorn, so bremsen Sie den

Rollstuhl dosiert ab (Abb.2).

Feststellen der Druckbremsen

Beide Bremshebel (5) bis zum Anschlag nach vorne drücken (Abb.3).

!

Achtung:

Beim Feststellen nur einer Bremse auf abschüssiger Fahrbahn, rollt das freilaufende

Rad talwärts um das gebremste Rad. Je nach Gefälle der Fahrbahn ist mit einem seitlichen Umkippen zu rechnen.

Lösen der Druckbremsen

Beide Bremshebel (5) nach hinten ziehen

(Abb.2).

11

Einstellen der Druckbremsen

Die Druckbremsen sind nach jedem Umstekken der Antriebsräder neu einzustellen.

Voreinstellung der Druckbremsen:

– Klemmschrauben (1, Abb.4) einer Druckbremse lösen.

– Druckbremse voreinstellen. – Bremsbolzen der nicht angezogenen Druckbremse bis auf ca. 15mm - 20mm vor das Antriebsrad schieben.

– Klemmschrauben (1, Abb.4) fest anziehen.

– Gegenüberliegende Druckbremse wie beschrieben einstellen.

Feineinstellung der Druckbremsen:

– Mittlere Klemmschraube (2, Abb.4.1) der jeweiligen Druckbremse lösen.

– Druckbremsen unter Berücksichtigung von

• Bereifung der Antriebsräder,

• Luftdruck der Reifen und

• Personengewicht gleichmäßig einstellen. – Unfallgefahr durch einseitige Bremswirkung!

– Mittlere Klemmschraube (2, Abb.4.1) der jeweiligen Druckbremse fest anziehen.

Hinweis:

Den Luftdruckwert der Bereifung Ihres Rollstuhles entnehmen Sie den Technischen

Daten oder der beidseitigen Angaben der Räder.

!

Achtung:

Der Rollstuhl darf sich bei festgestellten

Bremsen nicht schieben lassen.

4

4.1

2

1

12

WADENGURT

Der Wadengurt (6) verhindert ein Abrutschen der Füße von dem Fußbrett. Er wird um die vorderen Rahmenrohre geführt (Abb.5) und mittels Klettverschluß der entsprechenden Länge angepaßt.

!

Achtung:

Nicht ohne Wadengurt fahren (außer zum

Trippeln)!

5

BEINSTÜTZEN

Hochklappen des Fußbrettes

Ihr Vorteil:

– Leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl.

– Fußbereich frei, kein Stolpern.

– „Trippeln“ möglich, – (Vorwärtsbewegen des Rollstuhles mit den Füßen).

Handhabung:

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.

– Beide Füße von dem Fußbrett nehmen.

Fußbrett hochschwenken

Für einen freien Fußbereich ist die linke Fußbrettseite bis zum Anschlag nach rechts oben zu schwenken, (Abb.6).

Fußbrett herunterschwenken

Die linke Fußbrettseite bis zum Anschlag auf die Fußbretthalterung herunterschwenken

(Abb.7).

6

7

13

Fußbretthöhe verändern

Die Fußbretthöhe ist in mehreren Positionen verstellbar.

Ihr Vorteil:

– Individuelle Anpassung der Fußbretthöhe an Ihre Unterschenkellänge.

Handhabung:

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles, (siehe Kapitel „Feststellbremsen“).

– Verschraubung (A, Abb.8) auf beiden Seiten demontieren.

– Fußbrett auf gewünschte Höhe verschieben.

– Verschraubung (A, Abb.8) auf beiden Seiten wieder zu montieren.

8

A

14

BEINSTÜTZEN, MODELL 2.351

Code 808/663

Hochklappen der Fußplatten

Ihr Vorteil:

– Leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl.

– Fußbereich frei, kein Stolpern.

– „Trippeln“ möglich, – (Vorwärtsbewegen des Rollstuhles mit den Füßen).

Handhabung:

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.

– Wadengurt falls vorhanden abnehmen.

– Beide Füße von den Fußplatten nehmen.

– Zum Hochklappen der Fußplatten mit einer

Hand in die Griffmulde fassen und die Fußplatte hochklappen (Abb.9+10).

Abschwenken der Fußplatten

Handhabung:

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.

– Wadengurt falls vorhanden abnehmen.

– Beide Füße von den Fußplatten nehmen.

– Zum Abschwenken der Fußplatten diese

über die Griffmulde mit einer Hand nach oben ziehen, und dann nach außen abschwenken (Abb.11+12).

9

10

11

12

15

Winkelverstellen der Fußplatten

Die Fußplatten können um max. +/– 10° in

5° Stufen je 5° winkelverstellt werden.

Handhabung:

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.

– Verschaubungen (A, Abb.13) ca. 2-3mm herausschrauben.

– Fußplatte auf den gewünschten Winkel verstellen, anschließend die Verschraubung

(A, Abb.13) wieder festdrehen.

Hinweis:

Nach dem Festdrehen der Verschaubung

(A, Abb.13) ist die Fußplatte auf festen

Halt zu überprüfen! – Verletzungsgefahr!

13

BEINSTÜTZEN, MODELL 2.352

Code 808/663

Hochklappen der Fußplatten

Ihr Vorteil:

– Leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl.

– Fußbereich frei, kein Stolpern.

– „Trippeln“ möglich, – (Vorwärtsbewegen des Rollstuhles mit den Füßen).

Handhabung:

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.

– Beide Füße von den Fußplatten nehmen.

– Die Fußplatten, entsprechend der Verbindungselemente, nacheinander nach außen hochklappen (Abb.13.1 + 13.2).

13.1

A

16

Herunterklappen der Fußplatten

Handhabung:

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.

– Die Fußplatten, entsprechend der Verbindungselemente, nacheinander nach innen herunterklappen. – Dabei muss sich die

Nutverbindung der Fußplatten formschlüssig schließen (Abb.13.3).

Abnehmen / anbringen der Verbindungselemente

Bei Bedarf können die Verbindungselemente der Fußplatten entfernt werden.

Handhabung:

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.

– Die Fußplatten, entsprechend der Verbindungselemente, nacheinander nach außen hochklappen (Abb.13.2).

– Befestigungsschrauben (A, Abb.13.9) der jeweiligen Fußplatte demontieren und das entsprechende Verbindungselement abnehmen / anbringen.

– Befestigungsschrauben (A, Abb.13.9) der jeweiligen Fußplatte montieren.

13.2

13.3

13.9

A

17

Abschwenken der Beinstützen

Handhabung:

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.

– Beide Füße von den Fußplatten nehmen.

– Die Fußplatten nacheinander nach außen hochklappen (Abb.13.4).

– Zum Abschwenken der Beinstützen den jeweiligen Bügel zur Verriegelung nach vorn gegen den Rohrbogen drücken

(Abb.13.5) und nach außen (Abb.13.6) oder innen abschwenken.

Hinweis:

• Abgeschwenkte Beinstützen sind automatisch entriegelt und können leicht abfallen. Bei weiterem Umgang (z. B. Transport) beachten. Automatisches, hörbares

Verriegeln beim Wiedereinschwenken der

Beinstützen.

• Die Verriegelung der Beinstütze muß nach dem Einhängen und Wiedereinschwenken hörbar einrasten.

• Die Verriegelung der jeweiligen Beinstütze nach dem Einhängen und Wiedereinschwenken prüfen.

!

Achtung:

Klemmgefahr beim Betätigen des Verriegelungsbügel und dem Abschwenken der

Beinstützen!

13.4

13.5

13.6

18

Beinstützen abnehmen

– Bügel zur Verriegelung nach vorn gegen den Rohrbogen drücken (Abb.13.5). Anschließend die Beinstütze nach oben abnehmen.

Beinstützen einhängen

– Beinstütze von oben auf die jeweilige obere und untere Beinstützaufnahme einhängen (A, Abb.13.7) und Wiedereinschwenken.

Hinweis:

• Die Verriegelung der Beinstütze muß nach dem Einhängen und Wiedereinschwenken hörbar einrasten.

• Die Verriegelung der jeweiligen Beinstütze nach dem Einhängen und Wiedereinschwenken prüfen.

Fußbretthöhe verändern

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles, (siehe Kapitel „Feststellbremsen“).

– Verschraubung (A, Abb.13.7) auf beiden

Seiten demontieren.

– Fußbrett auf gewünschte Höhe verschieben.

– Verschraubung (A, Abb.13.7) auf beiden

Seiten wieder zu montieren.

Tiefenverstellung der Fußplatten

Der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel ist auf die gewünschte Position einstellbar.

– Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden

Sie ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles, (siehe Kapitel „Feststellbremsen“).

– Verschraubungen (C, Abb.13.8) je Fußplatte demontieren.

– Fußplatten in die gewünschte Position versetzen.

– Verschraubungen (C, Abb.13.8) je Fußplatte wieder zu montieren.

13.7

13.8

C

A

C

B

19

KLEIDERSCHUTZ

Code 101

Ihr Vorteil:

– Seitliche Abstützung Ihres Körpers.

– Schutz vor Beschmutzung durch die Räder.

– Windschutz.

Der dem Radumfang parallellaufende Kleiderschutz (Abb.14) ist der jeweils gewählten

Radposition anzugleichen.

!

Achtung:

Heben Sie Ihren Rollstuhl nicht über den

Kleiderschutz an.

Kleiderschutz anpassen

Die Anpassung ist von einer autorisierten

Fachwerkstatt durchzuführen!

!

Achtung:

Der Abstand zwischen Antriebsrad und

Kleiderschutz sollte so gering wie möglich, ca. 1 cm, betragen. – Quetschgefahr!

Durch Lösen der beiden Schrauben (A+B,

Abb.15+16) kann der Kleiderschutz geringfügig verschoben weden.

Bei Einstellungen, in der sich der Kleiderschutz nicht dem Radverlauf anpassen lässt, muss die Schelle (C, Abb.16) vom Rückenrohr abgezogen, nach vorn gedreht sowie gewendet und wieder montiert werden. Der

Anschraubpunkt liegt dann vor dem Rückenrohr.

14

15

16

C

A

B

20

HÖHENVERSTELLBARE

ARMLEHNEN

Code 81

(Nur Modell 2.351)

Die Armlehne ist in 5 Positionen je 15 mm höhenverstellbar.

!

Achtung:

Vor dem lösen der Verschraubung, die

Armlehne gegen ein ungewolltes Absenken mit einer Hand festhalten. – Quetschgefahr!

Höhenverstellung

– Standardräder abnehmen (siehe Kapitel

"Antriebsräder").

– Verschraubung (A, Abb.17) soweit lösen, bis die Armlehne nach oben und unten verstellt werden kann.

– Armlehne auf die gewünschte Höhe einstellen.

Hinweis:

Die Armlehne immer soweit verstellen das die Körnung (B, Abb.17) in einer der 5 möglichen Löchpositionen sitzt.

– Nach der Verstellung die Verschraubung

(A, Abb.17) wieder festdrehen.

!

Achtung:

Nach jedem Verstellen der Armlehne ist diese auf festen Halt zu überprüfen. – Verletzungsgefahr!

17

B

A

21

RÄDER

ANTRIEBSRÄDER

Hinweis:

Den Luftdruckwert der Bereifung Ihres Rollstuhles entnehmen Sie den Technischen

Daten oder der beidseitigen Angaben der Räder.

STECKACHSE

Die Antriebsräder sind ohne Werkzeug abnehm- bzw. aufsteckbar.

Ihr Vorteil:

– Leichtes und schnelles Verstauen des Rollstuhles auch in kleinen PKW's.

– Schnelles und bequemes Austauschen unterschiedlich bereifter Antriebsräder.

Handhabung:

– Arretierknopf (A, Abb.18) in der Radnabenmitte eindrücken und

– Antriebsrad (9) abziehen oder aufstecken.

!

Achtung:

Nach dem Aufstecken des Antriebsrades muß der Arretierknopf (A, Abb.18) einige

Millimeter aus der Radmutter hervorstehen.

– Das Antriebsrad ist gesichert.

• Der Arretierbolzen ist sauber zu halten. Bei

Verschmutzung durch Sand oder Erde sowie beim Vereisen feuchter Kälte kann eine

Funktionsstörung auftreten.

• Nach jeder Montage ist eine Zugprobe durchzuführen!

18

19

A

GREIFREIFEN

Alle Greifreifen (11) sind für einen Abstand zum Antriebsrad (9) von 15mm (Standard-Einstellung) und 25 mm vorgesehen, (Abb.19).

!

Achtung:

Das Austauschen von Greifreifen oder Ändern der Greifreifenabstände ist von einer autorisierten Fachwerkstatt durchzuführen.

22

VARIOLAGERBLOCK

Ihr Vorteil:

– Individuelle Anpassung der Sitzhöhe an

Ihre Unterschenkellänge.

– Höhere Sitzstabilität sowie bessere Sitzdruckverteilung bei keilförmiger Sitzposition durch einstellbare Sitzneigung.

– Erhöhte Kippsicherheit durch Radstandver-

änderung.

!

Achtung:

Änderungen sind von einer Fachwerkstatt vorzunehmen.

Anmerkung:

Der Kleiderschutz muß dem Umfang des

Antriebsrades angepasst sein (siehe Kapitel "Kleiderschutz")!

Schwerpunkt

Durch Umsetzen des Variolagerblockes (A,

Abb.20) ist der Radstand veränderbar.

!

Achtung:

Eine nach vorn versetzter Variolagerblock

(A, Abb.20) erhöht das nach hinten Umkippen, besonders bei der Hindernisüberwindung und an Steigungen. – Unfallgefahr!

Variable Sitzhöhe

Durch Umsetzen der Achsaufnahme (B,

Abb.20), in Verbindung mit neuer Lenkradeinstellung, ist die Sitzhöhe und Sitzneigung ver-

änderbar.

Wichtiger Hinweis:

Die Exzenterschrauben zur Steuerkopfeinstellung (C, Abb.21) sind nach jeder dritten Verstellung mit lösbarem Loctite–Sicherungskleber zu sichern. – Fett und Kleberrückstände sind aus den Gewindegängen der Exzenterschrauben zu entfernen oder alternativ neue Exzenterschrauben verwenden.

20

21

A

C

B

23

LENKRÄDER

Die Lenkräder (8) sind problemlos austauschbar.

Handhabung:

Hinweis:

Beachten Sie für die Montage die Anordnung evtl. eingesetzter Buchsen und

Scheiben.

– Lenkrad-Verschraubung (A, Abb.22) demontieren.

– Lenkrad bei Bedarf austauschen oder Ihren

Bedürfnissen entsprechend neu positionieren.

– Lenkrad-Verschraubung montieren.

REIFENWECHSEL

Erfolgt bei der Luftbereifung eine Reifenpanne durch das Eindringen spitzer Gegenstände wie z. B. Nägel, Schrauben, Glassplitter usw. ist der Schaden durch Reparieren

(Schlauch flicken) oder Wechseln des Schlauches zu beheben.

!

Achtung:

Vor einer Reifenreparatur ist die noch vorhandene Druckluft im Schlauch abzulassen.

• Das Abheben und Aufziehen der Reifendecke hat mit entsprechenden Montierhebeln

(Fahrradzubehör) zu erfolgen.

• Keine Schraubendreher oder andere spitze/scharfkantige Gegenstände als Hebel verwenden!

22

A

BEREIFUNG

Luftbereifung:

Auf der Reifendecke ist der maximale Luftdruck angegeben.

Zusätzlich kann der jeweilige Luftdruck den <

Technischen Daten > entnommen werden.

Pannensichere Bereifung:

Die pannensichere Bereifung ist erkennbar am fehlenden Druckluftventil.

24

STÜTZROLLEN

Die Stützrollen dienen zur Erhöhung der Kippstabilität, (Abb.23), und sind nach innen unter den Sitz schwenkbar, (Abb.24).

– Erhöhte Kippstabilität durch die Stützrollen.

– Freier Fußraum für die Begleitperson durch nach innen Schwenken der Stützrollen.

– Optimale Anpassung an die eingestellte

Antriebsradposition (Variolagerblock) durch Stützrolleneinstellung.

!

Achtung:

Bei nur einseitig montierter Stützrolle ist die

Kippstabilität des Rollstuhls entsprechend eingeschränkt.

Stützrollen schwenken

Stützrollen nach unten aus der Verriegelung drücken, dann nach innen, unter den Sitz

(Abb.24), bzw. nach hinten (Abb.23) schwenken bis die Verriegelung selbsttätig einrastet.

Höheneinstellung

Das Stützrollenrohr ist um 7 cm höhenverstellbar.

Handhabung:

– Antriebsräder abnehmen.

– Klemmschrauben (A, Abb.25) lösen.

– Stützrollenrohr entsprechend parallel dem

Antriebsrad nach oben oder unten verschieben.

– Klemmschrauben (A, Abb.25) festdrehen.

– Antriebsräder aufstecken, (siehe Kapitel

"Antriebsräder").

23

24

25

A

25

STÜTZROLLEN

Code 691

Die Stützrollen dienen zur Erhöhung der Kippstabilität, (Abb.26), und sind nach innen unter den Sitz schwenkbar, (Abb.28).

– Erhöhte Kippstabilität durch die Stützrollen.

– Freier Fußraum für die Begleitperson durch nach innen Schwenken der Stützrollen.

– Optimale Anpassung an die eingestellte

Antriebsradposition (Variolagerblock) durch Stützrolleneinstellung.

!

Achtung:

Bei nur einseitig montierter Stützrolle ist die

Kippstabilität des Rollstuhls entsprechend eingeschränkt.

Stützrollen schwenken

Stützrollen nach unten aus der Verriegelung drücken (Abb.27), dann nach innen schwenken bis die Verriegelung selbsttätig einrastet

(Abb.28).

Höheneinstellung

Das Stützrollenrohr ist um 35 mm in 2 Positionen höhenverstellbar.

Handhabung:

– Antriebsräder abnehmen.

– Verschraubung (A, Abb.29) entfernen.

– Das Stützrollenrohr soweit verschieben bis die Bohrungen vom Rücken und Stützrollenrohr bündig übereinander in der nächsten Anschraubposition liegen.

– Verschraubung (A, Abb.29) in der anderen Lochposition wieder montieren.

– Antriebsräder aufstecken, (siehe Kapitel

"Antriebsräder").

!

Achtung:

Nach jedem Verstellen der Stützrollenrohre sind die Verschraubungen auf festen Halt zu überprüfen!

26

27

28

29

26

A

STÜTZROLLEN

Code 691

Winkelverstellung

Die Stützrollen sind in drei Positionen winkelverstellbar, falls durch eine Höhenverstellung nicht die ideale Position der Stützrollen erreicht werden kann.

Handhabung:

– Verschraubung (B, Abb.30) entfernen.

– Verschraubung (C, Abb.30) leicht lösen.

– Die Stützrolle auf die gewünschte Position verstellen.

– Verschraubung (B, Abb.30) wieder montieren.

!

Achtung:

Nach jedem Verstellen des Stützrollenwinkels ist die Verschraubung auf festen Halt zu überprüfen!

30

B C

27

HALTEGURT

Code 833

Der Haltegurt dient zum Anschnallen einer im

Rollstuhl sitzenden Person.

Ihr Vorteil:

– Zusätzliche Stabilisierung der Sitzposition.

– Verhindert ein nach vorne aus dem Rollstuhl kippen, (abhängig vom Behinderungsgrad).

– Stufenlos auf den Benutzer einstellbar.

!

Achtung:

Die Enden des Haltegurtes sind jeweils mit einer Lasche über das Rückenrohr geschoben.

Handhabung:

Durch den Schnellverschluß läßt sich der Haltegurt schnell und leicht öffnen sowie schlie-

ßen.

– Gurtbänder nach vorne ziehen.

– Haltegurt vor dem Körper schließen,

(Abb.31). – Stecken Sie die Schloßzunge tief in das Schloßteil, bis sie hörbar einrastet, (Zugprobe durchführen!).

!

Achtung:

Achten Sie darauf, daß keine Gegenstände unter dem Gurtband eingeklemmt sind!

– So vermeiden Sie schmerzhafte Druckstellen.

– Zum Öffnen des Haltegurtes drücken Sie die rote Entriegelungstaste im Schloßteil,

(Abb.31).

31

28

Gurteinstellung:

– Schloßteil im rechten Winkel zum Gurtband halten.

– Gurtband zum Verlängern oder Verkürzen in die entsprechende Richtung ziehen.

– Überschüssige Gurtlänge durch Verschieben des Kunststoffschiebers auffangen.

Hinweis:

Der Haltegurt soll straff gezogen aber nicht zu stramm sein.

Montage

Die Schlaufen werden von unten über die jeweiligen, vorher abgenommenen Rückenrohre, geschoben. Der Pfeil in Abb.32 zeigt die

Position der rechten Haltegurt-Schlaufe an.

Die nachträgliche Montage des Haltegurtes ist nur von einer Fachwerkstatt durchzuführen!

32

29

WINKELVERSTELLBARE

RÜCKENLEHNE

Code 31

Die Rückenlehne ist um max. +/– 15° in drei

Stufen je 5° Winkelverstellbar.

Handhabung:

– Verschraubungen (A, Abb.33) auf beiden

Seiten lösen, Rückenlehne auf den gewünschten Winkel verstellen.

– Nach der Verstellung die Verschraubungen auf beiden Seiten wieder festdrehen.

!

Achtung:

Nach jedem Verstellen der Rückenlehne ist die Verschraubung auf festen Halt zu überprüfen!

33

A

30

HÖHENVERSTELLBARE

SCHIEBEGRIFFE

Code 140

Die Schiebegriffe sind um max. 12 cm stufenlos Höhenverstellbar (Abb.34)

Handhabung:

– Klemmhebel (B, Abb.35) nach oben ziehen und den Schiebegriff auf die gewünschte

Höhe einstellen.

– Nach der Verstellung den Klemmhebel wieder nach unten drücken.

– Stellschraube (im Klemmhebel B) zum Einstellen der Klemmkraft auf den Benutzer einstellen.

– Bei nachlassender Klemmkraft die Stellschraube nachstellen.

!

Achtung:

Nach jedem Verstellen der Schiebegriffe ist die Verschraubung auf festen Halt zu überprüfen! – Verletzungsgefahr!

34

35

B

31

FALTEN/ENTFALTEN

Ihr Rollstuhl ist ohne Werkzeug mit wenigen

Handgriffen faltbar, (Abb.36). Die neue

Scherenkonstruktion ermöglicht ein geringes

Faltmaß und sorgt nach dem Entfalten für eine hohe Stabilität Ihres Rollstuhles.

Ihr Vorteil:

– Ohne Werkzeug leicht faltbar.

– Hohe Stabilität Ihres Rollstuhles durch neue

Scherenkonstruktion.

– Transport im PKW möglich.

Falten

So erreichen Sie das geringste Faltmaß zum

Verstauen des Rollstuhl’s z.B. im Kofferraum, hinter dem Fahrer- oder Beifahrersitz eines

PKW’s:

Handhabung:

– Sitzkissen, wenn vorhanden, abnehmen.

– Fußbrett hochklappen, (siehe Kapitel „Beinstützen“).

– Rückengurt (2) nach hinten wölben.

– Sitzgurt nach (4) oben ziehen.

Entfalten

Handhabung:

– Rollstuhl seitlich zu sich herankippen. – Das

äußere Antriebsrad hat keinen Bodenkontakt.

– Innere Sitzrohr nach unten über den Totpunkt der Hilfsschere drücken.

– Fußbrett herunterklappen, (siehe Kapitel

„Beinstützen“).

– Sitzkissen, wenn vorhanden, auflegen.

36

32

TRANSPORT

Tragen des Rollstuhles

Ihr Rollstuhl läßt sich bequem im gefaltetem

Zustand tragen.

Handhabung:

– Rollstuhl falten, (siehe „Falten“).

– Einen Unterarm unter den nach oben gefalteten Sitzgurt schieben.

– Zur Unterstützung mit der anderen Hand unter die hintere Sitzgurtfalte greifen.

– Rollstuhl in waagerechter Position anheben.

Verladen in Transportfahrzeuge

!

Achtung:

Für den Transport in Fahrzeugen müssen

Sie den Rollstuhl verlassen und auf einer geeigneten Sitzfläche im Fahrzeug Platz nehmen. Es ist verboten, sich im Rollstuhl sitzend transportieren zu lassen. – Bei Unfälle treten Kräfte auf, für die der Rollstuhl nicht ausgelegt ist und Sie somit als Insasse in hohem Maße gefährden.

Sowie sich der Rollstuhl im Transportfahrzeug befindet, gehen Sie wie folgt vor:

– Feststellbremsen betätigen.

– Evtl. zuvor demontierte Teile vom Rollstuhl sicher und geschützt verstauen.

– Taschen, Gehstöcke sowie andere nicht zum Rollstuhl gehörende Gegenstände sind zu entfernen und sicher zu verstauen.

– Mit Spanngurten den Rollstuhl sichern.

Hinweis:

– Informieren Sie sich bei Ihrem PKW-Fachhändler vor dem Transport über die gefahrlose Sicherung mittels vorhandener

Verzurrösen oder anderen Sicherungseinrichtungen.

– Geeignete Halterungen sind meist im

PKW o. ä. vorhanden und in der Betriebsanleitung des Fahrzeuges beschrieben.

33

TRANSPORT IN BEHINDER-

TENTRANSPORTKRAFTWA-

GEN (BTW)

Hinweis:

Wir empfehlen für den Transport in Fahrzeugen den Rollstuhl zu verlassen und auf einer geeigneten Sitzfläche Platz zu nehmen.

Ist ein Transport im Rollstuhl unumgänglich, so muss der Rollstuhl Rückhaltesysteme nach

DIN 75078 Teil 2 vorweisen.

Das Transportfahrzeug (BTW) muss eine Ausrüstung für den Transport von Rollstühlen nach

DIN 75078 Teil 1 besitzen.

In dieser Norm wird ein „Kraftknoten-System“ beschrieben. Bei diesem System wird die Einheit von Rollstuhl und Benutzer im Behindertentransportfahrzeug gesichert. Unterteilt wird das System in zwei Komponenten:

– PersonenRückhalteSystem (PRS)

– RollstuhlRückhalteSystem (RRS)

Das Rückhaltesystem sollte folgende technische Anforderungen erfüllen:

– Gurtlauf des PRS im Becken- und Schulterbereich mit möglichst geringem Verletzungsrisiko der inneren Organe.

– Einfache, eindeutige und schnelle Bedienbarkeit durch den Fahrdienst und gute Zugänglichkeit im Transportfahrzeug.

Beim Kraftknotensystem handelt es sich um ein festes, nachrüstbares Element am Rollstuhl, an dem das PRS und das RRS zusammenlaufen.

Diese Anforderungen erfüllt ein 4-Punkt-System, das aus 2 vorderen genormtem Schlosszungen für Spannretraktor und 2 hinteren genormtem Schlosszungen für Spannretraktor und Beckenhaltegurt besteht.

Der Beckenhaltegurt muss längenverstellbar und mit einer Schlosszunge zur Aufnahme des fahrzeugfestem Schrägschultergurt ausgerüstet sein.

Die genormtem Schlosszungen sind einerseits mit dem Rollstuhl, anderseits mit Abspannösen oder Lochraster durch zugelassene Gurtretraktoren verbunden, die im Fahrzeugboden entsprechend DIN 75078 Teil 1 eingelassen werden.

Das Rückhaltesystem bietet eine ausreichende Sicherheit nur bei normalen Vehrkehrssituationen (scharfen Bremsmanövern u. ä.) und nicht bei Kollisionen außerhalb der in der

Norm festgelegten Prüfwerte. Insbesondere nicht bei einem Heckaufprall.

34

Hinweis:

Die Kopfstütze am Rollstuhl dient nur zur

Unterstützung der Kopfhaltung, nicht zur

Transportsicherung. Deshalb ist eine

BTW-feste Kopfstütze erforderlich!

!

Achtung:

Winkelverstellbare Rückenlehnen sind dabei senkrecht zu stellen.

• Gekantelte Sitze sind waagrecht zu stellen.

• Wird für den Rollstuhl ein Rückhaltesystem nach DIN 75078 Teil 2 benötigt, wenden

Sie sich an einen Fachhändler.

PRODUKTHAFTUNGSHINWEISE

Der Transport im Rollstuhl mit einem Behindertentransportkraftwagen (BTW) geschieht auf eigene Gefahr!

Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder anderen Besitztümern die durch den Transport in einem BTW entstanden sind.

SICHERHEITSHINWEISE

Bei dem Transport einer Person darauf achten, dass keine Gegenstände unter dem Gurtband eingeklemmt sind! – So vermeiden Sie schmerzhafte Druckstellen.

Sofern es möglich ist, benutzen Sie während des Transportes einen fahrzeugfesten Sitz.

Den Rollstuhl nur in Fahrtrichtung transportieren.

Für die fachgerechte Sicherung des Rollstuhles in dem BTW hat der Fahrer bzw.

die Begleitperson zu sorgen.

Für einen fachgerechten Transport in dem

BTW muss der Rollstuhl und die Person auf dem dafür vorgesehenen Platz mit den entsprechenden Rückhaltesystemen gesichert werden.

Lose Gegenstände sind sicher aufzubewahren.

35

INSTANDHALTUNG

PFLEGE

Sitz- und Rückenbezug:

Säubern Sie die Bezüge mit warmem Wasser. Bei hartnäckiger Verschmutzung ist der

Stoff unter Verwendung eines handelsüblichen Feinwaschmittels abwaschbar. Flecken lassen sich mit einem Schwamm oder mit einer weichen Bürste entfernen.

Hinweis:

Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, z. B. Lösungsmittel, sowie harte Bürsten u.s.w.

Keine Nasswäsche! Nicht in die Waschmaschine!

Mit klarem Wasser nachwischen und trocknen lassen. Eine Nachimprägnierung mit handelsüblichem Imprägnierungsmittel aus der Sprühdose ist zu empfehlen. Beachten

Sie deren spezielle Produktinformation.

Kunststoffteile:

Pflegen Sie diese mit handelsüblichen Kunststoffreinigern. Beachten Sie deren spezielle

Produktinformation.

Beschichtung:

Durch die hochwertige Oberflächenveredelung ist ein optimaler Korrosionsschutz gewährleistet. Sollte die Beschichtung durch

Kratzer o. ä. einmal beschädigt sein, so bessern Sie die Stelle mit einem von uns erhältlichem Lackstift aus. Ein gelegentliches leichtes

Ölen der beweglichen Teile (siehe auch Wartungsanleitung) sorgt dafür, daß Sie lange

Freude an Ihrem Rollstuhl haben werden.

Zur Pflege der Speichen genügt zunächst ein trockenes Abreiben. Matte Stellen oder stark haftender Schmutz beseitigen Sie am besten mit einem entsprechendem Marken-Putzmittel.

Ein leichtes Einfetten der Stahlteile mit Vaseline vermeidet frühzeitiges Mattwerden der

Beschichtung.

DESINFEKTION

Zur Desinfektion sollten Mittel auf Wasserbasis wie Terralin, Quartamon Med oder Sagrotan Original Konzentrat verwendet werden.

Dabei sind die vom Hersteller vorgegebenen Anwendungshinweise zu beachten.

Hinweis:

Vor der Desinfektion sind die Polster und

Griffe zu reinigen.

36

WARTUNG

Wie jedes andere technische Produkt bedarf auch Ihr Rollstuhl einer Wartung. Die folgende Wartungsanleitung beschreibt in tabellarischer Form die Maßnahmen, die durchzuführen sind, damit Sie auch nach längerem Gebrauch die Vorzüge Ihres Rollstuhles (z.B.

leichte Faltbarkeit, geringer Rollwiderstand) voll genießen können.

Werkzeug

Folgendes Werkzeug wird für die vom Benutzer durchführbaren Ein- und Verstellungen benötigt:

Sechskantstiftschlüssel DIN 911

2 x SW* 4 mm

1 x SW* 5 mm

Gabel- (Maul) oder Ringschlüssel

1 x SW* 8 mm – Maulschlüssel

1 x SW* 10 mm

*SW = Schlüsselweite

37

WARTUNGSANLEITUNG

WANN

Vor Fahrtantritt

WAS

Bremsanlage auf einwandfreie Funktion prüfen

Bremshebel (5) bis zum Anschlag betätigen. Die gebremsten Räder dürfen sich unter Betriebsbedingungen nicht mehr drehen. Wenn doch, Bremsen von autorisierter Fachwerkstatt instandsetzen lassen.

ANMERKUNG

Prüfung selbst oder mit Hilfsperson durchführen.

Selbst oder durch Hilfsperson durchführen.

Bei zunehmendem Bremshebelspiel umgehend autorisierte Fachwerkstatt zur Instandsetzung aufsuchen.

– Unfallgefahr!

Druckbremse auf Verschleiß prüfen

Bremshebel seitlich Bewegen.

Selbst oder mit Hilfsperson durchführen.

Luftdruck der Reifen prüfen

Lenkräder:

Standard-Luftbereifung:

2,5 bar (36 psi)

Antriebsräder:

Standard-Luftbereifung:

4,0 bar (58 psi)

Selbst oder mit Hilfsperson durchführen. Dazu Luftdruckprüfgerät benutzen, oder falls nicht vorhanden, "Daumendruck-Methode" o. ä.

(siehe Sicherheitshinweise -

Kapitel "Bremsen") durchführen.

Reifenprofil überprüfen Selbst Sichtprüfung durchführen.

Bei abgefahrenem Reifenprofil oder einer Beschädigung des Reifens, autorisierte Fachwerkstatt zur Instandsetzung hinzuziehen.

38

WARTUNGSANLEITUNG

WANN

Alle 8 Wochen

(je nach Gebrauchshäufigkeit)

WAS

Folgende Bauteile mit einigen Tropfen Öl versehen

– Lagerung der Schere.

– Bewegliche Teile der Verriegelung.

– Bremshebellager.

– Steckachse, bei abnehmbaren Antriebsrädern.

ANMERKUNG

Selbst oder mit Hilfsperson durchführen.

Bauteile sind vor dem Ölen von Altölresten zu befreien.

Achten Sie darauf, daß das

überschüssige Öl nicht die

Umgebung (z. B. Ihre Kleidung) verschmutzt.

Alle Schraubenverbindungen auf festen Sitz überprüfen

Selbst oder mit Hilfsperson.

Alle 6 Monate

(je nach Gebrauchshäufigkeit)

Überprüfen Sie:

– Sauberkeit.

– Allgemeinzustand.

– Funktion der Lenkräder.

Siehe Pflege.

Siehe Instandsetzung.

Bei zu großem Rollwiderstand demontieren Sie oder eine Hilfsperson die Lenkräder, (siehe Kapitel "Lenkräder"), und säubern die Lagerung.

39

INSTANDSETZUNG

Zur Durchführung von Instandsetzungsarbeiten wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt.

Sie ist in der Ausführung der Arbeiten kompetent und hat in der Regel geschultes Personal.

REPARATUR

Zur Durchführung von Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten wenden Sie sich vertrauensvoll an eine Fachwerkstatt. Sie ist in die Ausführung der Arbeiten eingewiesen und hat geschultes Personal.

SERVICE

Falls Sie Fragen haben sollten oder Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, der entsprechend unseren Richtlinien bei uns im Werk ausgebildet worden ist und

Beratung, Service sowie Reparaturen übernehmen kann.

ERSATZTEILE

Ersatzteile sind nur über einen Fachhändler zu beziehen. Im Falle einer Reparatur verwenden

Sie nur Original-Ersatzteile!

Für eine korrekte Ersatzteil-Lieferung ist in jedem Fall die entsprechende Fahrzeug-Ident-

Nr. (Fz-I-Nr.) des Rollstuhles mit anzugeben!

Diese finden Sie auf dem Typenschild.

Bei jeder vom Fachhändler durchgeführten

Änderung/Modifizierung am Rollstuhl sind ergänzende Informationen wie z. B. Montage-/Bedienungshinweise der Bedienungsanleitung des Rollstuhles beizulegen sowie das

Datum der Änderung festzuhalten und bei Ersatzteilbestellungen mit anzugeben.

Dadurch wird bei Ersatzteilbestellungen eine falsche Bestellangabe verhindert.

ENTSORGUNG

Die Geräteverpackung kann der Wertstoffwiederverwendung zugeführt werden.

Die Metallteile können der Altmetallverwertung zugeführt werden.

Kunststoffteile können der Wiederverwertung zugeführt werden.

Die Entsorgung muss gemäß den jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.

Fragen Sie bitte bei der Stadt-/Gemeindeverwaltung nach örtlichen Entsorgungsunternehmen.

40

TECHNISCHE DATEN

Reifenfülldruck:

Beachten Sie in jedem Fall den auf der Reifendecke angegebenen max. Reifenfülldruck!

Als Richtwerte gelten folgende Druckangaben:

Reifenfülldruck - Lenkrad:

2,5 - 3,5 bar = 50 psi

Reifenfülldruck - Antriebsrad:

1 3/8“ mit 3,0 - 4,0 bar = 58 psi

1“ mit 8 bar = 116 psi max. Hindernishöhe:

0 – 10 cm, je eingestellter Fußstützenhöhe

Kippstabilität: statisch = 10 % dynamisch = 6 %

!

Achtung:

Erhöhte Überschlagsgefahr bei einer statischen Kippstabilität über 10 %.

Temperaturbereich:

Umgebungstemperatur:

- 20°C bis + 40°C

Lagertemperatur:

- 10°C bis + 40°C

Modelldaten

Alle Angaben innerhalb der folgenden Modelldaten beziehen sich auf die Standard-

Ausführung der jeweiligen Modelle. Die Breiten sind mit einem Greifreifenabstand von 15 mm ermittelt. Maßtoleranz ±1,5 cm.

!

Achtung:

Das zulässige Gesamtgewicht errechnet sich aus dem Leergewicht des Rollstuhles und dem maximalen Nutzer- (Personen-) gewicht.

• Zusätzliches Gewicht durch nachträgliche

Anbauten oder Gepäck verringern das max. Nutzergewicht.

Beispiel:

Ein Fahrer will Gepäck von 5 kg mitnehmen.

Somit verringert sich das max. Nutzergewicht um 5 kg.

Übersteigt das tatsächliche Gewicht des Benutzers das errechnete zulässige Nutzer- (Personen-) gewicht, so ist das Gewicht der Anbauten oder des Gepäcks zu verringern.

Ist dieses nicht möglich, ist auf eine verstärkte Ausführung oder ein anderes Rollstuhl-Modell zu wechseln. Setzen Sie sich hierzu mit

Ihrem MEYRA-Fachhändler in Verbindung.

** = Achtung!

Ab einer Belastung von 100 kg ist aus Sicherheitsgründen das durchgehende Fußbrett

Code 54 oder Code 87 einzusetzen.

41

X1, MODELL 2.350

Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Standardausführungen des entsprechenden Modells.

Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2°.

Modell: ......................................................................................... X1, 2.350

Typenschild: ......................................................................................... am Scherenrohr

Abmessungen

(soweit nicht anders angegeben mit Antriebsrädern 24“)

Länge: bei Standardrahmen: .......................................................................................... 87 cm

Breite: mit Kleiderschutz Code 101 fahrbereit: ................................................ Sitzbreite + 17 cm mit Kleiderschutz Code 101 gefaltet: .................................................................... 30 cm

Höhe: bei Sitzhöhe 51 cm / Rückenhöhe 30 cm: ............................................................ 80 cm

Rückengurthöhe: jeweils um +2,5 cm verstellbar .................................................... 30 / 35 / 40 / 45 cm

Sitzbreite: ........................................................ 32 / 34 / 36 / 38 / 40 / 43 / 46 cm

Sitztiefe: .................................................................. 36 / 38 / 40 / 42 / 44 / 46 cm

Sitzhöhe:

(ohne Sitzpolster bis Oberkante Sitzrahmen) variabel: .................................................................................................... 44 - 55 cm

Sitzkissenstärke: ............................................................................................ 3 / 6 cm

Schiebegriffhöhe:

Code 502 (stufenlos verstellbar): .......................................................................... 20 cm

Sitzneigung: ............................................................................................................ 4°

42

Unterschenkellänge (ohne Sitzkissen): mit Beinstütze Code 808: ................................................................... von 38 bis 48 cm mit Beinstütze Code 54: ..................................................................... von 38 bis 48 cm mit Fußbrett Code 54/123 (stufenlos): .................................................. von 30 bis 38 cm

Räder

Lenkrad:

6 x 1 ¼“ Luft-Bereifung: .................................................................................... 2,5 bar

6 x 1 ¼“: ................................................................................................ pannensicher

Antriebsrad:

24“ Luft-Bereifung: ............................................................................................ 4,0 bar

24 x 1“ Hochdruck-Bereifung: ............................................................................ 8,0 bar

24 x 1 3/8“ Ultra Leichtlauf-Bereifung: ................................................................ 6,0 bar

24“ Hallensport-Bereifung: ............................................................................... 11,0 bar

24“: ........................................................................................................pannensicher

Transportmaße

Länge ohne Beinstützen: ..................................................................................... 61 cm

(Stützrollen sind unter den Sitz geschwenkt)

Breite (Rollstuhl gefaltet): ...................................................................................... 30 cm

Zulässige Steigung/Gefälle zulässige Steigung: ................................................................................................ 8 % zulässiges Gefälle: ................................................................................................. 8 %

Kippsicherheit: ....................................................................................................... 8 %

Gewichte zulässiges Gesamtgewicht: ........................................................................ max. 132 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ........................................................... 120 kg maximale Zuladung: ............................................................................................ 10 kg

Leergewicht: ............................................................................................... min. 12 kg

Gewicht Kissen: ................................................................................................. 0,7 kg

Transportgewicht: ...................................................................................... min. 7,5 kg

(ohne Armlehnen, Kissen, Antriebsräder)

43

X2, MODELL 2.351; X2, MODELL 2.351-351

Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Standardausführungen des entsprechenden Modells.

Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2°.

Modell: ................................................................. X2, 2.351; X2, 2.351-351

Typenschild: ......................................................................................... am Scherenrohr

Abmessungen

(soweit nicht anders angegeben mit Antriebsrädern 24“)

Länge: bei Standardrahmen: .......................................................................................... 87 cm

Breite: mit Kleiderschutz Code 101 fahrbereit: ................................................ Sitzbreite + 17 cm mit Kleiderschutz Code 101 gefaltet: .................................................................... 30 cm

Höhe: bei Sitzhöhe 51 cm / Rückenhöhe 30 cm: ............................................................ 80 cm

Rückengurthöhe: jeweils um +2,5 cm verstellbar .................................................... 30 / 35 / 40 / 45 cm

Sitzbreite: ........................................................ 32 / 34 / 36 / 38 / 40 / 43 / 46 cm

Sitztiefe: .................................................. 32 / 34 / 36 / 38 / 40 / 42 / 44 / 46 cm

Sitzhöhe:

(ohne Sitzpolster bis Oberkante Sitzrahmen) variabel: .................................................................................................... 44 - 55 cm

Sitzkissenstärke: ............................................................................................ 3 / 6 cm

Schiebegriffhöhe:

Code 502 (stufenlos verstellbar): .......................................................................... 20 cm

Sitzneigung: ............................................................................................................ 4°

44

Unterschenkellänge (ohne Sitzkissen): mit Beinstütze Code 808/663: ........................................................... von 38 bis 48 cm

Räder

Lenkrad:

6 x 1 ¼“ Luft-Bereifung: .................................................................................... 2,5 bar

6 x 1 ¼“: ................................................................................................ pannensicher

Antriebsrad:

24“/26“ Luft-Bereifung: ..................................................................................... 4,0 bar

24/26 x 1“ Hochdruck-Bereifung: ...................................................................... 8,0 bar

24/26 x 1 3/8“ Ultra Leichtlauf-Bereifung: .......................................................... 6,0 bar

24“/26“ Hallensport-Bereifung: ....................................................................... 11,0 bar

24“/26“: ................................................................................................ pannensicher

Transportmaße

Länge ohne Beinstützen: ..................................................................................... 61 cm

(Stützrollen sind unter den Sitz geschwenkt)

Breite (Rollstuhl gefaltet): ...................................................................................... 30 cm

Zulässige Steigung/Gefälle zulässige Steigung: ................................................................................................ 8 % zulässiges Gefälle: ................................................................................................. 8 %

Kippsicherheit: ....................................................................................................... 8 %

Gewichte zulässiges Gesamtgewicht: ........................................................................ max. 132 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ........................................................... 120 kg maximale Zuladung: ............................................................................................ 10 kg

Leergewicht: ............................................................................................... min. 12 kg

Gewicht Kissen: ................................................................................................. 0,7 kg

Transportgewicht: ...................................................................................... min. 7,5 kg

(ohne Armlehnen, Kissen, Antriebsräder)

45

X3, MODELL 2.352

Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Standardausführungen des entsprechenden Modells.

Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2°.

Modell: ......................................................................................... X3, 2.352

Typenschild: ......................................................................................... am Scherenrohr

Abmessungen

(soweit nicht anders angegeben mit Antriebsrädern 24“)

Länge: bei Standardrahmen: .......................................................................................... 87 cm

Breite: mit Kleiderschutz Code 101 fahrbereit: ................................................ Sitzbreite + 17 cm mit Kleiderschutz Code 101 gefaltet: .................................................................... 30 cm

Höhe: bei Sitzhöhe 51 cm / Rückenhöhe 30 cm: ............................................................ 80 cm

Rückengurthöhe: jeweils um +2,5 cm verstellbar .................................................... 30 / 35 / 40 / 45 cm

Sitzbreite: ........................................................ 32 / 34 / 36 / 38 / 40 / 43 / 46 cm

Sitztiefe: .................................................................. 36 / 38 / 40 / 42 / 44 / 46 cm

Sitzhöhe:

(ohne Sitzpolster bis Oberkante Sitzrahmen) variabel: .................................................................................................... 44 - 55 cm

Sitzkissenstärke: ............................................................................................ 3 / 6 cm

Schiebegriffhöhe:

Code 502 (stufenlos verstellbar): .......................................................................... 20 cm

Sitzneigung: ............................................................................................................ 4°

46

Unterschenkellänge (ohne Sitzkissen): mit Beinstütze Code 808: ................................................................... von 38 bis 48 cm mit Beinstütze Code 54: ..................................................................... von 38 bis 48 cm mit Fußbrett Code 54/123 (stufenlos): .................................................. von 30 bis 38 cm

Räder

Lenkrad:

6 x 1 ¼“ Luft-Bereifung: .................................................................................... 2,5 bar

6 x 1 ¼“: ................................................................................................ pannensicher

Antriebsrad:

24“ Luft-Bereifung: ............................................................................................ 4,0 bar

24 x 1“ Hochdruck-Bereifung: ............................................................................ 8,0 bar

24 x 1 3/8“ Ultra Leichtlauf-Bereifung: ................................................................ 6,0 bar

24“ Hallensport-Bereifung: ............................................................................... 11,0 bar

24“: ........................................................................................................pannensicher

Transportmaße

Länge ohne Beinstützen: ..................................................................................... 61 cm

(Stützrollen sind unter den Sitz geschwenkt)

Breite (Rollstuhl gefaltet): ...................................................................................... 29 cm

Zulässige Steigung/Gefälle zulässige Steigung: ................................................................................................ 8 % zulässiges Gefälle: ................................................................................................. 8 %

Kippsicherheit: ....................................................................................................... 8 %

Gewichte zulässiges Gesamtgewicht: ........................................................................ max. 132 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ........................................................... 120 kg maximale Zuladung: ............................................................................................ 10 kg

Leergewicht: ............................................................................................... min. 12 kg

Gewicht Kissen: ................................................................................................. 0,7 kg

Transportgewicht: ...................................................................................... min. 7,5 kg

(ohne Armlehnen, Kissen, Antriebsräder)

47

KLEBESCHILDER AUF DEM ROLL-

STUHL

Achtung!

Bedienungsanleitungen sowie beiliegende

Dokumentationen lesen.

Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben.

Abnehmbare Teile sind nicht zum Tragen geeignet.

48

NOTIZEN

49

GARANTIE

Für dieses Produkt übernehmen wir die Garantie entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen. Abweichend hiervon gewähren wir:

4 Jahre auf den Rahmen.

Technische Änderungen im Sinne des Fortschrittes behalten wir uns vor.

Für den Fall, dass Sie dieses Produkt oder Teile desselben zu bemängeln haben, senden

Sie uns mit Ihrer Begründung in jedem Falle den nachfolgenden GARANTIE-ABSCHNITT zu.

Vergessen Sie nicht, uns darin die gewünschten Angaben über die Modellbezeichnung, die Lieferschein-Nr. mit Lieferdatum, die Fahrzeug-Ident-Nr. (Fz-I-Nr.) sowie Ihren Fachhändler mitzuteilen.

Die Fahrzeug-Ident-Nr. (Fz-I-Nr.) ist vom Typenschild abzulesen.

Vorraussetzung für die Garantie ist in jedem

Fall der bestimmungsgemäße Gebrauch des

Produktes, die Verwendung von Original-Ersatzteilen durch Fachhändler sowie die regelmäßige Durchführung von Wartung und Inspektion.

Für Oberflächenbeschädigungen, Bereifung der Räder, Beschädigungen durch gelöste

Schrauben oder Muttern sowie ausgeschlagene Befestigungsbohrungen durch häufige

Montagearbeiten ist die Garantie ausgeschlossen.

Weiterhin sind Schäden am Produkt ausgeschlossen, die auf eine unsachgemäße Reinigung mit Dampfstrahlgeräten bzw. absichtliche oder unabsichtliche Wässerung der

Komponenten zurückzuführen sind.

!

Achtung:

Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung sowie unsachgemäß durchgeführte

Wartungsarbeiten als auch insbesondere technische Änderungen und Ergänzungen

(Anbauten) ohne unsere Zustimmung führen zum Erlöschen sowohl der Garantie als auch der Produkthaftung allgemein.

Hinweis:

Diese Bedienungsanleitung als Bestandteil des Produktes ist bei einem Benutzersowie Besitzerwechsel diesem mitzugeben.

50

Dieses Produkt ist konform mit der EG-Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte.

GARANTIE-ABSCHNITT

Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden.

Garantie

Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.:

Lieferdatum: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild):

Stempel vom Fachhändler:

51

Stempel vom Fachhändler:

52

Die Motivation.

MEYRA

Wilhelm Meyer Vertriebsgesellschaft mbH

Firmensitz: Meyra-Ring 2

D-32689 Kalletal-Kalldorf

Telefon: +49 (0)5733 922 - 311

Telefax: +49(0)5733 922 - 143

Email: [email protected]

Internet: http://www.meyra.de

Postanschrift:

Postfach 1703

D-32591 Vlotho

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