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Pumpenstation mit
Fertigschacht
Betriebsanleitung
SANIMOT-FPS
Inhalt: Seite
Konformitätserklärung ..............................................................................................3
1. Allgemeines ..............................................................................................................4
1.1 Zugehörigkeit ....................................................................................................4
1.2 Anfragen und Bestellungen ...............................................................................4
1.3 Technische Daten ............................................................................................. 4
1.4 Einsatzbereich .................................................................................................. 5
1.5 Lieferumfang .................................................................................................... 5
2. Sicherheit ................................................................................................................. 5
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung .................................... 5
2.2 Personalqualifikation und Schulung .................................................................. 6
2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ...................................... 6
2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten .......................................................................... 6
2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber/ Bediener ............................................... 6
2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten... 7
2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung ............................................. 7
2.8 Unzulässige Betriebsweisen .............................................................................. 7
3. Transport und Zwischenlagerung .............................................................................. 7
3.1 Transport .......................................................................................................... 7
3.2 Zwischenlagerung/Konservierung ..................................................................... 7
4. Beschreibung ............................................................................................................ 7
4.1 Allgemeines ...................................................................................................... 7
4.2 Aufbau und Arbeitsweise ................................................................................... 8
5. Installation ................................................................................................................ 8
5.1 Herstellen der Baugrube ................................................................................... 8
5.2 Einbringen des Schachtes ................................................................................ 8
5.3 Anschließen des Schachtes .............................................................................. 8
5.4 Verfüllen des Schachtes ................................................................................... 9
6. Inbetriebnahme ....................................................................................................... 10
7. Wartung/Instandhaltung .......................................................................................... 10
8. Störungen; Ursachen und Beseitigung .................................................................... 10
9. Gewährleistung ....................................................................................................... 10
10. Technische Änderungen ......................................................................................... 10
Anhang: A Hauptabmessungen ................................................................................ 11
Anhang: B Einbauvorschlag für Schachtabdeckung Klasse D .................................. 12
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Konformitätserklärung
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 89/392/EWG, Anhang II A im Sinne der EG-Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG, Anhang III B im Sinne der EMV-Richtlinie 92/31/EWG und 93/68/EWG
Hiermit erklären wir, die ELOSAL KG
Gewerbepark BWB 16
D 83052 Bruckmühl dass die Fertigpumpstationen vom Typ SANIMOT-FPS (Herstellerbez. FPS-K (A)) folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht:
- EG-Maschinenrichtlinie i.d.F. 91/368/EWG, Anhang I Nr.1
- EG-Niederspannungsrichtlinie i.d.F. 93/68/EWG, Anhang I
- EMV-Richtlinie 92/31/EWG und 93/68/EWG
Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere
- EN 292 Teil 1
- EN 292 Teil 2
- Entwurf EN 292 Teil 2 A1
- EN 60 335-1
- EN 60 335-2-41
- EN 55014/4.93
- EN 55104/95
Angewendete nationale technische Normen und Spezifikationen, insbesondere
- DIN EN 292 Teil 1
- DIN EN 292 Teil 2
- Entwurf DIN EN 292 Teil 2 A1
- DIN VDE 0700 Teil 1
- DIN VDE 0700 Teil 41
- Entwurf DIN EN 809
Bruckmühl, den 02.01.2006
Richard Schromek
Geschäftsführer
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1. Allgemeines
1.1 Zugehörigkeit
Diese Betriebsanleitung ist gültig für die Fertigpumpstation SANIMOT-FPS (Herstellerbez. FPS-K (A))
Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung - insbesondere der Sicherheitshinweise - sowie beim eigenmächtigen Umbau des Geräts oder dem Einbau von Nicht-Originalersatzteilen erlischt automatisch der Garantieanspruch. Für hieraus resultierende Schäden übernimmt der Hersteller keine Haftung!
Hersteller: ZEHNDER GmbH
Pumpen und Anlagenbau
Zwönitzer Str. 19
D 08358 Grünhain
Stand der Betriebsanleitung: Januar 2006
1.2 Anfragen und Bestellungen
Anfragen und Bestellungen richten Sie bitte an Ihren Fachhändler.
1.3 Technische Daten lichte Weite:
Außendurchmesser ca.:
Höhe mit Abdeckung Klasse A:
Höhe mit Abdeckung Klasse B:
Höhe mit Abdeckung Klasse D:
Öffnung der Schachtabdeckung:
Gewicht:
Zulauf:
Zulauftiefe:
Druckanschluß:
Druckanschlußtiefe:
Bruttovolumen:
Schaltvolumen:
Entlüftung/Kabelleerohr:
Tiefe des Anschlusses:
Maximale Mediumtemperatur:
Werkstoffe
Schacht:
Kupplungssystem:
Absperrschieber:
Druckleitung:
Rückschlagklappe:
PE
Gußeisen GG 20
Messing
PE
GG25
1000 mm
1100 mm
1680 mm - 1910 mm (Verstellung durch variables Aufsatzstück)
1775 mm - 2005 mm (Verstellung durch variables Aufsatzstück)
1810 mm - 2040 mm (Verstellung durch variables Aufsatzstück)
Durchm. 625 mm
60 kg (ohne Einbauteile, Pumpen usw.) geeignet für PVC-KG DN 150
675 mm (Mitte Rohr) von UK Schachtsohle
PE HD DN 50 da= 63 mm
675 mm (Mitte Rohr) von UK Schachtsohle ca. 1200 I ca. 400 I
2 x PVC-KG DN 100
1175 mm (Mitte Rohr) von UK Schachtsohle
60°C
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1.4 Einsatzbereich
Die Pumpstationen der Baureihe SANIMOT-FPS (Herstellerbez. FPS-K (A)) dienen zur Entsorgung (Sammeln und Fördern) von häuslichen und industriellen Schmutz- und Abwasser, welches unterhalb der Kanalrückstauebene anfällt. Sie werden außerhalb von Gebäuden eingesetzt.
1.5 Lieferumfang
Die Fertigpumpstation SANIMOT-FPS (Herstellerbez. FPS-K (A)) wird komplett geliefert mit:
- schraubenloses Kupplungssystem
- Absperrschieber DN 50
- Rückschlagklappe DN 50
- komplette Druckleitung mit Verschraubungen
- Spülanschluss vorbereitet, mit Blindstopfen verschlossen
- Tauchmotorpumpe DN 50 (siehe separate Bedienungsanleitung)
- pneumatische Niveausteuerung (siehe separate Bedienungsanleitung)
- Variables Aufsatzstück mit Lippendichtung
- BEGU - Schachtabdeckung Klasse A (begehbar) (Klasse B oder D als Option lieferbar)
2. Sicherheit:
(aus:“VDMA-Einheitsblatt 24 292")
Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal/Betreiber zu lesen und muß ständig am Einsatzort der Maschine/
Anlage verfügbar sein.
Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt Sicherheit aufgeführten, allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten, sondern auch die unter anderen Hauptpunkten eingefügten, speziellen Sicherheitshinweise, so z.B. für den privaten Gebrauch.
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung
Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen können, sind mit allgemeinem Gefahrensymbol
Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W9, bei Warnung vor elektrischer Spannung
Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W8 besonders gekennzeichnet.
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Bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeachtung Gefahren für die Maschine und deren Funktion hervorrufen kann, ist das Wort [ACHTUNG] eingefügt.
Direkt an der Maschine angebrachte Hinweise wie z.B.
- Drehrichtunspfeil
- Kennzeichen der Fluidanschlüsse müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden.
2.2 Personalqualifikation und Schulung
Das Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muß die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein. Liegen bei dem Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Dies kann, falls erforderlich, im Auftrag des Betreibers der Maschine durch den Hersteller/Lieferer erfolgen. Weiterhin ist durch den Betreiber sicherzustellen, daß der Inhalt der Betriebsanleitung durch das Personal voll verstanden wird.
2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadensersatzansprüche führen.
Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen:
- Versagen wichtiger Funktionen der Maschine/Anlage
-Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung
- Gefährdung von Personen durch elektrische, mechanische und chemische Einwirkungen -
- Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen
2.4 Sicherheitsbewußtes Arbeiten
Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten.
2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener
Führen heiße oder kalte Maschinenteile zu Gefahren, müssen diese Teile bauseitig gegen
Berührung gesichert sein.
Berührungsschutz für sich bewegende Teile (z.B. Kupplung) darf bei sich in Betrieb befindlicher Maschine nicht entfernt werden.
Leckagen (z.B. der Wellendichtung) gefährlicher Fördergüter (z.B. explosiv, giftig, heiß) müssen so abgeführt werden, daß keine Gefährdung für Personen und Umwelt entsteht.
Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten.
Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschließen (Einzelheiten hierzu siehe z.B.
in den Vorschriften des VDE und der örtlichen Energieversorgungsunternehmen).
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2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, daß alle Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes
Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert hat.
Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine nur im Stillstand durchzuführen. Die in der
Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zum Stillsetzen der Maschine muß unbedingt eingehalten werden.
Pumpen oder Pumpenaggregate, die gesundheitsgefährdende Medien fördern, müssen dekontaminiert werden. Unmittelbar nach Abschluß der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Vor der (W ieder)inbetriebnahme sind die im Abschnitt Inbetriebnahme aufgeführten Punkte zu beachten.
2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer
Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.
2.8 Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nur bei bestimmungsmäßiger Verwendung entsprechend Abschnitt 1 - Allgemeines - der Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt angegebenen
Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.
3.Transport und Zwischenlagerung
3.1 Transport
Die Fertigpumpstationen der Baureihe SANIMOT-FPS (Herstellerbez. FPS-K (A)) dürfen weder geworfen noch fallengelassen werden. Außerdem sollen Sie senkrecht transportiert werden.
3.2 Zwischenlagerung/Konservierung
Zur Zwischenlagerung und Konservierung genügt das Aufbewahren an einem kühlen, dunklen, trockenen und frostsicheren Ort. Die Anlage sollte senkrecht stehen.
4. Beschreibung
4.1 Allgemeines
Die Pumpstation ist fertig montiert, so daß nur noch die Pumpe eingehangen und die Anschlüsse (Zulauf,
Druckrohr, Lüftungsleitung, Niveausteuerung und Stromversorgung) hergestellt werden müssen.
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4.2 Aufbau und Arbeitsweise
Auf dem Schachtboden ist ein Kupplungssystem montiert, an dem die Pumpe schraubenlos eingehangen wird. Zur Führung der Pumpe beim Einhängen ist ein Führungsrohr bis in Höhe des Druckabganges vorhanden. Die Pumpe kann man komplett mit Hilfe einer angebrachten Kette aus dem Schacht herausheben, ohne dass Werkzeug dazu erforderlich ist. So sind Wartungs- oder Reparaturarbeiten an der Pumpe außerhalb des Schachtes möglich. Um bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten an dem Kugelrückschlagventil ein
Zurückfließen der in der Druckleitung stehenden Wassersäule zu verhindern, ist vor dem Rückschlagventil ein Absperrschieber in der Druckleitung montiert.
5. Installation
5.1 Herstellen der Baugrube
Die Baugrube muß unter Beachtung der Vorschriften der Berufsgenossenschaft angelegt werden (Böschungswinkel, evtl. Verbau usw.)
5.2 Einbringen des Schachtes
Bevor der Schacht eingebracht wird, ist die Baugrube mit ca. 30 cm Schotter und 5 cm Splitt aufzuschütten und zu verdichten, so daß eine waagerechte Auflagefläche entsteht. Anschließend ist der PE-Schacht in die Baugrube einzusetzen und auszurichten. Nun ca. 30 cm Füllsand auffüllen und verdichten.
Überprüfen ob der Schacht noch in Waage ist.
5.3 Anschließen des Schachtes
Zulauf
Im Schacht ist eine Zulaufmuffe DN 150 mit Lippendichtung vorhanden. In diese wird die Zulaufleitung (KG-Rohr DN 150) eingesteckt. Weitere Zuläufe sind als Option möglich
Druckleitung
Die Druckrohrleitung endet ca. 180 mm außerhalb des Schachtes mit einem Rohrstutzen
PE HD 63x5,8. Als Druckleitung sollte PE HD-Rohr 63x5,8 verlegt werden. Der Anschluß an den am Schacht vorhandene Rohrstutzen kann z.B. mittels handelsüblicher Klemmverschraubungen erfolgen.
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Entlüftung/Kabelführung
Zur Entlüftung/Kabeleinführung sind 2 Muffen mit Lippendichtung DN 100 vorhanden. Das Belüftungsrohr
(KG-Rohr DN 100) wird in die Muffe gesteckt. Um Geruchsbelästigungen zu vermeiden empfehlen wir die
Entlüftungsleitung über Dach zu führen. Das Kabelleerrohr (KG-Rohr DN 100) wird in die andere Muffe gesteckt und weiter bis zur Schaltanlage geführt. Das Rohr ist am Austritt im Schaltschrank oder Gebäude (z.B. durch einen Blinddeckel mit Kabelverschraubungen) zu verschließen. Falls ein Rohranschluss nicht benötigt wird, so ist dieser mit einem handelsüblichen Blinddeckel zu verschließen.
Elektrischer Anschluss
Das Pumpenkabel, und der Pneumatikschlauch werden im Kabelleerrohr zur Schaltanlage geführt. Für den elektrischen Anschluss gilt die Bedienungsanleitung der Pumpe und der Schaltplan der Pumpensteuerung.
[ACHTUNG] Der Ausschaltpunkt und die Nachlaufzeit ist so einzustellen, dass der Pumpvorgang vor dem
Auftauchen des Pumpengehäuses beendet ist, das Staurohr jedoch bereits vollständig aufgetaucht ist. Der
Pneumatikschlauch ist stetig steigend und ohne Schlaufen zur Schaltanlage zu führen. Die max. Länge sollte 10 m nicht überschreiten
5.4 Verfällen der Baugrube
Vor dem Verfüllen der Baugrube ist die Lippendichtung für des Aufsatzstück in den Schacht einzulegen und das Aufsatzstück einzusetzen und mit der BEGU - Schachtabdeckung der Geländehöhe anzupassen
[ACHTUNG] Bitte beachten Sie, dass die Druckprüfung der Druckleitung nach ATV A116 bzw.
DIN 4279 Teil 1-9 nicht gegen den geschlossenen Schieber im Pumpenschacht durchgeführt werden darf.
Sind alle Leitungen angeschlossen und auf Dichtigkeit geprüft kann die Baugrube verfüllt werden.
Zum Verfüllen der Baugrube ist Füllsand oder Kiessand den Vorschriften entsprechend zu verwenden.
Kiessand nur bis zu einer Korngröße von 32 mm verwenden, soweit der Ausschachtboden nicht der Korngruppe 0- max. 32 mm entspricht. Bindiger Boden, Geröll, Fels und scharfkantige Korne dürfen nicht verwendet werden!
Das Füllgut ist in Schichtdicken von max. 30 cm einzubringen und gleichmäßig zu verdichten. Bei einer
Grundwasserabsenkung der Baugrube kann durch Einschlämmen die Verdichtung des Füllgutes durch
Zugabe von Wasser bei gleichzeitigen Betrieb der Absenkungsanlage erfolgen.
Nicht bindiges Füllgut verwenden!
Zur Gewährleistung der Auftriebssicherheit in der Bodenart Klei muß der Schacht von außen mit
Sand, Ton oder Beton verfüllt werden. Um ein verformen des PE-Schachtes auszuschließen ist einseitig hohes Verfüllen unbedingt zu vermeiden.
Erst nach endgültiger Fertigstellung des Schachtes, einschließlich dem Verfüllen und Verdichten der Baugrube, darf die eventuell eingesetzte Grundwasserabsenkungsanlage abgeschaltet werden.
Der überstehende Aufsatz des Aufsatzstückes ist gut zu hinterfüllen und zu verdichten.
Um einen sichere Funktion der Anlage zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß der Schacht nach dem Verfüllen noch in waagerechter Position ausgerichtet ist.
Bei Verwendung einer Schachtabdeckung Klasse D beachten Sie bitte unbedingt die Hinweise in der Anlage
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6. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme müssen alle Anschlüsse nochmals auf korrekte Montage und Dichtheit überprüft werden, der Absperrschieber muss geöffnet sein.
Zur Inbetriebnahme der Pumpe lesen Sie bitte die gesonderte Bedienungsanleitung der Pumpen sowie der
Schaltanlage.
7. Wartung/Instandhaltung
Vor allen Arbeiten an der Anlage ist diese vom Netz zu trennen!
Die Wartung beinhaltet eine regelmäßige Sichtkontrolle der kompletten Anlage. Dabei werden einige Schaltspiele der Pumpe beobachtet und alle Rohrleitungsteile und Armaturen auf Funktion und Dichtheit überprüft. Die Wartungsanweisung der Pumpen entnehmen Sie bitte deren Bedienungsanleitung.
8. Störungen; Ursachen und Beseitigung
Vor allen Arbeiten an der Anlage ist diese vom Netz zu trennen!
Bei Störungen der Pumpe(n) lesen Sie bitte deren Betriebsanleitung. Bei Undichtigkeiten der Rohrleitungen oder beim Ausfall der Armaturen können die entsprechenden Teile einfach ersetzt werden (Austausch).
9. Gewährleistung
Als Hersteller übernehmen wir für dieses Produkt eine Gewährleistung von 24 Monaten ab
Kaufdatum.
Als Nachweis gilt Ihr Kaufbeleg. Innerhalb dieser Gewährleistungszeit beseitigen wir nach unserer
Wahl durch Reparatur oder Austausch unentgeltlich alle Mängel, die auf Material- oder
Herstellungsfehler zurückzuführen sind.
Von der Gewährleistung ausgenommen sind Schäden, die auf unsachgemäßem Gebrauch und
Verschleiß zurückzuführen sind. Folgeschäden, die durch Ausfall des Gerätes entstehen, werden von uns nicht übernommen.
Im Garantiefall wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
10. Technische Änderungen
Technische Änderungen im Sinne der Weiterentwicklung vorbehalten wir uns vor.
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Anhang A. Hauptabmessungen
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Anhang B Einbauvorschlag für Schachtabdeckung Klasse D
Einbauvorschlag gemäß Standart-Straßenaufbau nach RstO in Verbindung mit den ZTVE-StB und
DIN 18196
1 Handelsüblich BEGU-Abdeckung Klasse D
2 Handelsübliche Betonringe zum Höhenausgleich
3 Aufsatzstück aus Kunststoff, höhenverstellbar von 40- max. 300mm.
Sicherheitshinweis !
Der Einbau, die Montage, die Bedienung und Wartung dürfen nur durch eine Fachfirma erfolgen.
Richatlinien und Sicherheitsregeln sind zu beachten (z.B. VBG 37 und DIN 4124)
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Table of contents
- 3 Konformitätserklärung
- 4 1. Allgemeines
- 4 1.1 Zugehörigkeit
- 4 1.2 Anfragen und Bestellungen
- 4 1.3 Technische Daten
- 5 1.4 Einsatzbereich
- 5 1.5 Lieferumfang
- 5 2. Sicherheit
- 5 2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung
- 6 2.2 Personalqualifikation und Schulung
- 6 2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
- 6 2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten
- 6 2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber/ Bediener
- 7 2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
- 7 2.8 Unzulässige Betriebsweisen
- 7 3. Transport und Zwischenlagerung
- 7 3.1 Transport
- 7 3.2 Zwischenlagerung/Konservierung
- 7 4. Beschreibung
- 7 4.1 Allgemeines
- 8 4.2 Aufbau und Arbeitsweise
- 8 5. Installation
- 8 5.1 Herstellen der Baugrube
- 8 5.2 Einbringen des Schachtes
- 8 5.3 Anschließen des Schachtes
- 9 5.4 Verfüllen des Schachtes
- 10 6. Inbetriebnahme
- 10 7. Wartung/Instandhaltung
- 10 8. Störungen; Ursachen und Beseitigung
- 10 9. Gewährleistung
- 10 10. Technische Änderungen
- 11 Anhang: A Hauptabmessungen
- 12 Anhang: B Einbauvorschlag für Schachtabdeckung Klasse D