Wassererwärmer WAS 300, 500, 800, 1000, 1500, 2000 Zero / A

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Montage- und Betriebsanleitung

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1 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 4

2 Maßskizzen ................................................................................................................................... 5

2.1 WAS 300 Zero / A ................................................................................................5

WAS 500 Zero / A ................................................................................................5

2.2

2.3

WAS 800 Zero / A ................................................................................................6

WAS 1000 Zero / A ..............................................................................................6

WAS 1500 Zero / A ..............................................................................................7

WAS 2000 Zero / A ..............................................................................................7

2.4 Typenschild ..............................................................................................................8

3 Betriebsvoraussetzungen und wichtige Hinweise .................................................. 9

3.1 Betriebsvoraussetzungen Fremdstromanode ..................................................9

3.2 Betriebsvoraussetzungen bei hoher

Speichertemperatur (Solarbetrieb) ....................................................................9

4 Brauchwasserseitiger Anschluss (druckfest) ..........................................................10

5 Zirkulationsanschluss ...........................................................................................................11

6 Reinigungsöffnung ..................................................................................................................12

7 Wichtiger Montagehinweis ..................................................................................................12

8 Korrosionsschutz .....................................................................................................................13

9 Temperaturanzeige, Temperaturregelung für Ladepumpe ................................13

10 Erste Inbetriebnahme ............................................................................................................13

11 Außerbetriebsetzung, Entleerung ...................................................................................14

12 Kontrolle, Wartung, Pflege ...................................................................................................15

13 Elektrischer Anschluss .........................................................................................................16

14 Montage Wärmedämmung .................................................................................................17

15 Fremdstromanode ...................................................................................................................20

16 Ersatzteilliste ..............................................................................................................................21

17 Garantie, Gewährleistung und Produkthaftung .......................................................22

18 Notizen ..........................................................................................................................................23

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1. Sicherheitshinweise

Lesen Sie alle in dieser Anleitung aufgeführten Informationen vor Inbetriebnahme aufmerksam durch!

Installation und erste Inbetriebnahme sowie sämtliche weitere Eingriffe oder Reparaturen dürfen nur von einer konzessionierten Installationsfirma gemäß dieser Anleitung durchgeführt werden.

Sicherheitsrelevante Mängel müssen umgehend beseitigt werden.

Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist. Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.

Der Anlagenbetreiber hat sicherzustellen, dass eine Gefährdung von in der Benützung der Einrichtungen nicht unterwiesenen Personen durch Verbrühen mit heißem Wasser nicht erfolgen kann.

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2. Maßskizzen

2.1 WAS 300 Zero / A, WAS 500 Zero / A

PU-Außenmantel fix verschäumt

Type

H

WAS 300 Zero / A 1758

WAS 500 Zero / A 1806

ØD ød A

600 500 414

750 500 465

Abmessungen in mm

E

85

85

G

880

894

L

1501

1478

N

244

295

P

259

310

Q

1371

1348

Type

Kippmaß mm

WAS 300 Zero / A 1835

WAS 500 Zero / A 1910

Inhalt

Liter

300

500

Leergewicht kg

103

170

Bereitschaftsverlust

2,50

3,10 max.

Betriebstemperatur

95 °C

95 °C max.

Betriebsdruck

10 bar

10 bar

Einbring-

öffnung

610

760

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2.2 WAS 800 Zero / A, WAS 1000 Zero / A

Type

WAS 800 Zero / A

WAS 1000 Zero / A

Type

WAS 800 Zero / A

WAS 1000 Zero / A

Abmessungen in mm

H h øD ød A C E G L P Q

2000 1882 990 790 478 760 122 900 1580 323 1450

2350 2228 990 790 478 1106 122 1246 1904 323 1774

Kippmaß mm

1960

Inhalt

Liter

800

2300 1000

Leergewicht kg

184

254

Bereitschaftsverlust

2,90

3,31 max.

Betriebstemperatur

95 °C

95 °C max.

Betriebsdruck

10 bar

10 bar

Einbring-

öffnung

800

800

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2.3 WAS 1500 Zero / A, WAS 2000 Zero / A

Fremdstromanode

3xIG1/2“

Tauchrohr

Type

H h ø D ø d A

Abmessungen in mm

C E G L P Q S

WAS 1500 Zero / A 2220 2160 1200 1000 437 1385 80 1217 1825 335 1695 1195

WAS 2000 Zero / A 2450 2335 1300 1100 447 1612 80 1252 1997 319 1857 1422

Type

WAS 1500 Zero / A

WAS 2000 Zero / A

Kippmaß mm

2250

2430

Inhalt

Liter

1500

2000

Leergewicht kg

361

474

Bereitschaftsverlust

4,00

4,70 max.

Betriebstemperatur

95 °C

95 °C max.

Betriebsdruck

10 bar

10 bar

Einbring-

öffnung

1010

1110

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2.4 Typenschild

Sie finden auf Ihrem Speicher ein Typenschild mit den Daten und der Seriennummer des Gerätes.

Die Seriennummer ist für den Weishaupt-Kundendienst erforderlich, bitte geben Sie sie bei jeglichen Rückfragen zum

Gerät an.

Halten Sie das Typenschild am Gerät immer lesbar.

Typenschild

WAS 300/500 Zero

WAS 800/1000/1500/2000 Zero

Ein weiteres Typenschild liegt der Dokumentation bei. Nach Montage der Wärmedämmung ist dieses gut sichtbar neben der Verschlussleiste aufzukleben.

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3. Betriebsvoraussetzungen und wichtige Hinweise

Das Gerät ist nur zur Erwärmung von Trinkwasser nach der Trinkwasserverordnung innerhalb geschlossener Räume geeignet und darf nur von zugelassenen Fachkräften unter Berücksichtigung der facheinschlägigen Normen (z. B. DIN

1988, DIN EN 806, ÖNORM B2531-1) installiert werden.

Die Speicher sind ausschließlich gemäß den am Typenschild genannten Bedingungen einsetzbar.

Neben den gesetzlich anerkannten Vorschriften und Normen (Österreich: ÖVE, ÖNORM usw.) sind auch die

Anschlussbedingungen der örtlichen Elektrizitäts- und Wasserwerke sowie die Montage- und Bedienungsanleitung einzuhalten. Die Heizwasseraufbereitung muss nach den geltenden Normen (z. B. VDI 2035, ÖNORM H 5195-1) erfolgen.

Der Raum in dem das Gerät betrieben wird, muss frostfrei sein.

Das Gerät muss für den Fall einer notwendigen Wartung, Reparatur und eventuellen Austausch problemfrei zugänglich und austauschbar sein. Alle baulichen Vorkehrungen, welche ein problemfreies Arbeiten behindern, müssen durch den

Endkunden beseitigt werden.

Bei Aufstellung, Montage und Betrieb des Warmwasserbereiters an ungewöhnlichen Orten (z. B. Dachböden,

Wohnräume mit wasserempfindlichen Böden, Abstellräumen usw.), ist ein eventueller Wasseraustritt zu berücksichtigen und damit eine Vorrichtung zum Auffangen des austretenden Wassers mit entsprechendem Ablauf vorzusehen, um damit Sekundärschäden zu vermeiden. Das Gerät darf nur in bestimmungsgemäßer Anordnung, auf einer waagrechten

Fläche, die für das Gewicht des gefüllten Warmwasserbereiters geeignet ist, aufgestellt und betrieben werden. Bei stark kalkhaltigem Wasser empfehlen wir die Vorschaltung eines handelsüblichen Entkalkungsgerätes, bzw. eine maximale Betriebstemperatur von ca. 65 °C.

Die Vorschaltung eines Schmutzfilters wird empfohlen.

3.1 Betriebsvoraussetzungen Fremdstromanode

Für die ordnungsgemäße Funktion der eingebauten Fremdstromanode ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sowie ein Mindestleitwert des Mediums von 150 µs notwendig!

Anschlussspannung: 230 V - 50 Hz

Abgangsstrom max: 200 mA

Steuerspannung: 2,75 V

Umgebungstemperatur: 0 °C bis 40 °C

Werden diese Voraussetzungen nicht eingehalten, kann kein dauerhafter Korrosionsschutz sichergestellt werden.

Dadurch entstandene Schäden oder Folgeschäden unterliegen nicht der seitens des Herstellers ausgelobten Garantie.

3.2 Betriebsvoraussetzungen bei hoher Speichertemperatur (Solarbetrieb)

In Verbindung mit einer Solaranlage o.ä. kann Warmwasser zu Verbrühungen führen. In diesem Fall ist ein Einbau eines thermischen Mischventils am WW-Austritt zu empfehlen.

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4. Brauchwasserseitiger Anschluss (druckfest)

Es handelt sich um einen druckfesten Speicher mit einem Nenndruck von 10 bar. Er kann druckfest angeschlossen werden, sofern der Leitungsdruck unter diesem Wert liegt. Ist der Leitungsdruck höher, muss in der Kaltwasserzuleitung ein Druckminderventil eingebaut werden, welches bauseits installiert sein muss.

Bei Verwendung von ungeeigneten oder nicht funktionsfähigen Speicheranschlussarmaturen sowie Überschreitung des angegebenen Betriebsdruckes, wird jede Garantie, Gewährleistung als auch Produkthaftung für unsere

Warmwasserbereiter abgelehnt. Daher dürfen nur druckfeste Armaturen verwendet werden. In der Kaltwasserleitung sind, gemäß dem unten aufgeführten Anschlussschema, die bauteilgeprüften Sicherheitseinrichtungen vorzusehen. Es ist unbedingt eine baumustergeprüfte Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 bzw. ÖNORM B2531-1 für geschlossene

Warmwasserbereiter im Wasseranschluss der Kaltwasserleitung (Kaltwasserzulauf) einzubauen.

Der Wasseranschluss darf nur über ein geprüftes Membransicherheitsventil oder eine Membransicherheitsventilkombination- Anschlussarmatur (kein Kolbenventil) für druckfeste Speicher erfolgen! Eine Sicherheitsventilkombination besteht aus Absperr-, Prüf-, Rücklauf-, Entleerungs- und Sicherheitsventil mit Dehnwasserablauf und wird zwischen

Kaltwasserzuleitung und Kaltwasserzulauf des Speichers in gezeichneter Reihenfolge eingebaut:

Speicheranschluss nach DIN 1988 bzw. ÖNORM B2531-1:

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Grundsätzlich ist folgendes zu beachten:

Um eine einwandfreie Funktion der Anschlussarmatur zu gewährleisten, darf diese nur in frostgeschützen Räumen montiert werden. Der Ablauf des Sicherheitsventils muss offen und beobachtbar sein und die Ablaufleitung vom

Tropfenfänger (Dehnwassertrichter) muss in den Abwasserkanal eingeleitet werden, damit weder Frost noch Verstopfung durch Schmutz und dergleichen eine Störung verursachen können. Es ist sicherzustellen, dass der Tropfbecher bzw.

Entwässerungsgegenstand frei von Ablagerungen und Verschmutzungen ist.

Zwischen Sicherheitsventil und Kaltwasserzulauf des Speichers darf kein Absperrventil oder eine sonstige Drosselung eingebaut werden.

Die Ablassöffnungen der Sicherheitsventile (Brauchwasser sowie Heizkreise) müssen in einen entsprechenden

Entwässerungsgegenstand münden, um einen etwaigen Schaden durch Austreten heißer Flüssigkeit zu verhindern.

Das Sicherheitsventil muss auf einen Ansprechdruck eingestellt sein, der unter dem Nenndruck des Speichers liegt.

Vor endgültigem Anschluss des Speichers muss die Kaltwasserzuleitung durchgespült werden.

Nach erfolgtem Wasseranschluss und blasenfreier Füllung des Speichers ist die Anschlussarmatur auf Funktion zu prüfen.

Bei Anheben oder Drehen (Lüften) des Sicherheitsventilprüfknopfes muss das Wasser einwandfrei und ohne Stauung durch den Dehnwasserablauftrichter abfließen können.

Zur Überprüfung des Rückschlagventils wird das Absperrventil geschlossen, es darf aus dem geöffneten Prüfventil kein

Wasser abfließen. Die Prüfung des Sicherheitsventils muss gemäß DIN 1988-8 oder ÖNORM B 2531-1 erfolgen.

Die Bedienung des Speichers erfolgt durch Zapfen von Warmwasser an den einzelnen Zapfstellen. Der Speicher steht daher dauernd unter Leitungsdruck. Um den Innenkessel bei der Aufheizung vor Überdruck zu schützen, wird das auftretende Dehnwasser bei jeder Aufheizung durch das Sicherheitsventil abgeleitet.

Durch das Absperrventil kann der Speicher wasserseitig und somit auch druckmäßig vom Kaltwasserleitungsnetz getrennt und im Bedarfsfall durch das Entleerungsventil entleert werden.

Um Beschädigungen zu vermeiden, ist es notwendig, den Anschluss des Speichers mittels einer lösbaren Verbindung

(Holländer) herzustellen. Undichtheiten des Speichers infolge eines unsachgemäßen Anschlusses und dadurch entstandene Schäden und Folgeschäden sind von der Garantie und Produkthaftung ausgeschlossen.

Die trinkwasserseitigen Speicheranschlüsse sind für eine flachdichtende Verbindung ausgelegt.

5. Zirkulationsanschluss

Ein Zirkulationsanschluss ist wegen erheblicher Energieverluste nach Möglichkeit zu vermeiden. Sollte ein weitverzweigtes

Brauchwassernetz eine Zirkulationsleitung erfordern, ist diese gut zu dämmen und die Zirkulationspumpe über eine

Zeitschaltuhr und/oder Thermostat zu steuern. Der Zirkulationsstutzen ist mit einem Außengewinde versehen.

Die Anforderungen an die Trinkwasserhygiene (z. B. DIN 1988, DVGW W 551, Trinkwasserverordnung) sind einzuhalten.

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6. Reinigungsöffnung

Der Flansch, Ø 240 mm (lichte Weite Ø 173 mm, Lochkreis Ø 210 mm, 12 x M12) und Ø 180 (lichte Weite Ø 117 mm,

Lochkreis Ø 150 mm, 8 x M12), kann für Reinigungs- und Inspektionsarbeiten geöffnet werden.

Hinweis: Bei Revisionsarbeiten sollte die Dichtung erneuert werden!

Sie erhalten die passende Dichtung als Ersatzteil - siehe Ersatzteilliste.

Die Muttern zunächst mit der Hand festschrauben und dann in der dargestellten Reihenfolge mit einem Drehmoment von 18 bis max. 22 Nm festziehen.

7. Wichtiger Montagehinweis

Für die Lastaufnahme darf nichts in die Anschlüsse eingeschraubt werden, da die Emailschicht beschädigt werden kann. Verwenden Sie für den Transport nur die dafür vorgesehenen Haken bzw. Standringe.

Bei der Montage des Gerätes sind die Maßskizzen zu beachten.

ACHTUNG: Für eine belastungstechnische und festigkeitsmäßige Auslegung der Gerätemontagefläche bzw. für die

Auswahl des Montageortes ist das Gewicht des Warmwasserbereiters einschließlich des Gewichtes der Wasserfüllung

(des Nenninhaltes) zu berücksichtigen.

Abstände zu Feuerungsanlagen sind den Herstellerunterlagen als auch den entsprechenden Verordnungen zu entnehmen.

Für den Ausbau des Heizflansches muss ein freier Raum von 500 mm vorhanden sein.

Bei der Wahl bzw. Reihenfolge des anlagenseitig verwendeten Installationsmaterials ist nach der Regel der Technik auf eventuell mögliche elektrochemische Vorgänge Bedacht zu nehmen (Mischinstallationen!). Der Potentialausgleich der

Rohrleitungen hat gemäß DIN 50927 zu erfolgen.

Bei dieser Korrosionsart kommt es zur Ausbildung von Korrosionselementen. In Korrosionselementen liegt zwischen dem Anoden- und Kathodenbereich eine Spannung vor. Die ablaufenden Prozesse sind voneinander abhängig, können jedoch unterschiedlich weit voneinander entfernt stattfinden. Korrosionselemente können aufgrund unterschiedlicher

Potentiale, wie es bei der Kontaktkorrosion der Fall ist, auftreten. Bei ihr stehen verschiedene Metalle über ein ionenleitendes Medium (Wasser) miteinander in leitendem Kontakt.

Alle metallischen Einbauteile (z. B. Einbauheizungen) sind gegenüber dem Speicher elektrisch isoliert einzubringen.

Zum Schutz der Einbauteile vor Korrosion ist ein Übergangswiderstand von ca. 600 � vorzusehen (sofern in den

Bauteilen noch nicht werksseitig eingebaut).

Wenn besonders aggressives Wasser, das installationsseitige Sonderlösungen bedingt, vorhanden ist, soll auch die eventuelle Notwendigkeit von Sonderausführungen der Speicher geprüft werden.

Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift stellt im Schadensfall einen unsachgemäßen Gebrauch und somit den Ausschluss der Garantiebedingungen dar.

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8. Korrosionsschutz

Der emaillierte Speicher ist serienmäßig mit einer Fremdstromanode ausgerüstet.

Details zum Service der Anode siehe Punkt 12, Absatz c.

Details zu den Betriebsvoraussetzungen bzw. technische Daten siehe Punkt 3.1.

Die Fremdstromanode hat eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Ihre Funktion muss regelmäßig über die

Kontrollleuchte überwacht werden. Diese zeigt zwei Betriebszustände an: grün: alles in Ordnung rot blinkend: Funktionsstörung, Kundendienst rufen!

Achtung: Bei rot blinkender Kontrollleuchte gibt es keinen Korrosionsschutz, der Speicher ist in dieser Zeit nicht geschützt!

Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion ist, dass der Behälter mit Wasser gefüllt ist.

Die Anschlusskabel der Fremdstromanode dürfen auf keinen Fall verlängert oder durchtrennt werden, da es ansonsten zu einer möglichen Verpolung bzw. Fehlfunktion der Anode kommen kann. Desweiteren ist sicherzustellen, dass eine dauerhafte Stromversorgung gewährleistet ist.

Wichtig: Alle metallischen Einbauteile (z. B. Heizungen, Rohrregister) müssen dem Speicher gegenüber elektrisch isoliert eingebracht werden.

9. Temperaturanzeige, Temperaturregelung für Ladepumpe

Bei Einbau von Fremdregelungen muss gewährleistet sein, dass die Speichertemperatur die zugelassene

Betriebstemperatur (siehe Typenschild) nicht überschreiten kann.

10. Erste Inbetriebnahme

Der Raum in dem das Gerät betrieben wird, muss frostfrei sein.

Die erste Inbetriebnahme und Aufheizung muss vom Fachmann überwacht werden.

Vor der ersten Inbetriebnahme und Anschluss an das Elektronetz der Anlage muss der Speicher mit Wasser gefüllt werden. Bei der ersten Füllung muss das Auslaufventil an der Armatur geöffnet werden. Der Warmwasserspeicher ist vollständig gefüllt, wenn Wasser blasenfrei aus dem Auslaufrohr der Armatur läuft.

Alle Anschlüsse, auch diejenigen, die werkseitig verschlossen werden (Flansch, Anodenmuffe, Tauchhülsenanschlüsse, Blindstopfen) sind bei der Inbetriebnahme auf Dichtheit zu überprüfen (ggf. Dämmung für

Sichtkontrolle nochmals abnehmen bzw. Deckel abnehmen).

Danach die Rohrleitungen auf eventuelle Undichtheiten prüfen und diese gegebenenfalls beseitigen. Wie in Punkt 4 ausgeführt, muss die Sicherheitsgruppe sowie die Ventile zwischen Kaltwasserzulauf und Warmwasserspeicher auf

Funktion geprüft werden.

Nach erfolgter Aufheizung soll die eingestellte Temperatur, die tatsächliche Temperatur des entnommenen Wassers und eventuell eingebaute Temperaturanzeige annähernd (nach Abzug der Schalthysterese und der Leitungsverluste)

übereinstimmen.

Wird das im Speicher befindliche Wasser erwärmt, so ändert sich dessen Volumen.

Während des Aufheizvorganges muss das im Speicher entstehende Dehnwasser aus dem Sicherheitsventil tropfen.

Dieses Tropfen ist funktionsbedingt und darf nicht durch verstärktes Festdrehen der Ventile verhindert werden.

Das selbsttätige Abschalten der Anlage des eventuell montierten Elektro-Heizeinbaues bzw. des Heizkessels ist zu kontrollieren.

Achtung: Das Warmwasserablaufrohr sowie Teile der Sicherheitsarmatur können heiß werden.

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11. Außerbetriebsetzung, Entleerung

Wird der Speicher für längere Zeit außer Betrieb gesetzt oder nicht benutzt, so ist dieser bei elektrischer Beheizung allpolig vom elektrischen Versorgungsnetz zu trennen - Zuleitungsschalter oder Sicherungsautomaten ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

In frostgefährdeten Räumen muss der Warmwasserbereiter vor Beginn der kalten Jahreszeit entleert werden, sofern das Gerät mehrere Tage außer Betrieb bleibt.

Die Entleerung des Brauchwassers erfolgt nach dem Schließen des Absperrventils in der Kaltwasserzuleitung über das Entleerungsventil der Sicherheitsventilkombination bei gleichzeitigem Öffnen aller Warmwasserzapfstellen der angeschlossenen Gebrauchsarmaturen.

Eine Teilentleerung ist auch über das Sicherheitsventil in den Dehnwassertrichter (Tropfenfänger) möglich. Dazu wird das Sicherheitsventil in Stellung »Prüfen« gedreht.

Vorsicht: Beim Entleeren kann heißes Wasser austreten!

Bei Frostgefahr ist allgemein zu beachten, alle wasserführenden Armaturen und Leitungen (u.a. auch Heizkreis =

Register) bis zum frostsicheren Bereich zu entleeren.

Wird der Speicher wieder in Betrieb genommen, so ist unbedingt darauf zu achten, dass er mit Wasser gefüllt ist und bei den Armaturen Wasser blasenfrei austritt. Aus hygienischen Gründen wird eine Anlagenspülung empfohlen.

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12. Kontrolle, Wartung, Pflege

a) Während des Aufheizens muss das Dehnwasser aus dem Ablauf des Sicherheitsventils sichtbar abtropfen. Bei voller Aufheizung (~ 80 °C) beträgt die Dehnwassermenge ca. 3,5 % des Speichernenninhaltes.

Die Funktion des Sicherheitsventils ist regelmäßig zu überprüfen. Beim Anheben oder Drehen des Sicherheitsventilprüfknopfes in Stellung »Prüfen« muss das Wasser ungehindert aus dem Sicherheitsventilkörper in den

Ablauftrichter fließen.

Achtung: Der Kaltwasserzulauf und Teile der Speicheranschlussgarnitur können dabei heiß werden. Wird der Speicher nicht aufgeheizt oder Warmwasser entnommen, darf aus dem Sicherheitsventil kein Wasser abtropfen.

Wenn dies der Fall ist, beträgt entweder der Wasserleitungsdruck mehr als den zugelassenen Wert, oder das

Sicherheitsventil ist defekt. Ist der Wasserleitungsdruck höher als erlaubt, muss ein Druckminderventil verwendet werden.

b) Bei stark kalkhaltigem Wasser ist die Entfernung des sich im Speicherinnenkessel bildenden Kesselsteines sowie des frei abgelagerten Kalkes nach ein bis zwei Betriebsjahren durch einen Fachmann erforderlich. Die Reinigung erfolgt durch die Flanschöffnung - Reinigungsflansch ausbauen, Speicher reinigen, bei der Montage des Flansches ist eine neue Dichtung zu verwenden. Die Schrauben müssen dabei kreuzweise mit einem Anzugsmoment von 18

Nm bis 22 Nm angezogen werden. Der spezialemaillierte Innenbehälter des Warmwasserbereiters darf nicht mit

Kesselsteinlösemittel in Berührung kommen. Nicht mit einer Entkalkungspumpe arbeiten! Abschließend ist das

Gerät gründlich durchzuspülen und der Aufheizvorgang wie bei der ersten Inbetriebnahme zu beobachten.

c) Bei Servicearbeiten ist es angezeigt, auch den Reinigungs- und Serviceflansch zu öffnen, um den Speicher auf eventuelle Einschwemmungen und Verunreinigungen zu prüfen und diese ggf. zu entfernen.

d) Für die Reinigung des Gerätes keine scheuernden Putzmittel und keine Farbverdünnungen (wie Nitro, Trichlor, usw.) verwenden. Am besten ist die Reinigung mit einem feuchten Tuch unter Beigabe von ein paar Tropfen eines geeigneten Reinigers (Zitronensäure oder Essigsäure).

e) Werden im Zuge von Reinigungsarbeiten Fehlstellen gefunden, auf welchen sich bereits Kalkablagerungen gebildet haben, wird empfohlen, diese Ablagerungen nicht zu entfernen, da eine Kalkschicht die Fehlstelle vor Korrosion schützen kann.

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13. Elektrischer Anschluss

Allgemeine Hinweise:

Der Anschluss an das Elektronetz hat in Übereinstimmung mit den gültigen nationalen Vorschriften und Normen, den entsprechenden Anschlussbedingungen der örtlichen Elektrizitäts- und Wasserwerke sowie den Vorgaben der

Montage- und Bedienungsanleitung zu erfolgen und darf nur durch einen konzessionierten Elektrofachmann ausgeführt werden. Die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen sind sorgfältig auszuführen, dass bei einer Störung oder Ausfall der elektrischen Versorgung des Warmwasserbereiters keine weiteren elektrisch versorgten Geräte davon betroffen sind

(z.B. Tiefkühltruhe, medizinisch genutzte Räume, Einheiten zur Intensivtierhaltung usw.).

In Räumen mit Badewanne oder Dusche muss das Gerät gemäß den nationalen Gesetzen und Vorschriften (zum

Beispiel von ÖVE-SEV oder VDE) installiert werden.

Die Technischen Anschlussbedingungen (TAB) des zuständigen Energie versorgungsunternehmens müssen unbedingt beachtet werden. Vor den Stromkreis ist ein Fehlerstromschutzschalter mit Auslösestrom I

∆n

≤ 30mA zu schalten. Das

Gerät darf nur an festverlegte Leitungen angeschlossen werden.

Warmwasserbereiter dieser Bauart sind ausschließlich über eine festverlegte Anschlussleitung zu versorgen und daher nicht für einen Anschluss mittels Schutzkontaktstecker (SKI) geeignet. Damit sollen Fehlauslösungen des vorgeschalteten RCD vermieden werden.

Dem Gerät muss eine allpolige Trennvorrichtung mit mindestens 3mm Kontaktabstand vorgeschaltet werden.

Diese Forderung wird z.B. durch einen Leitungsschutzschalter erfüllt. Vor der elektrischen Inbetriebnahme ist der

Pufferspeicher unbedingt mit Wasser zu füllen. Entsprechend den Sicherheitsvorschriften ist vor jedem Eingriff der

Pufferspeicher spannungsfrei zu schalten, gegen Wiedereinschalten zu sichern, auf Spannungsfreiheit zu prüfen.

Eingriffe in die Elektrik des Gerätes dürfen nur durch einen konzessionierten Elektrofachmann erfolgen. Der elektrische

Anschluss ist grundsätzlich nach dem in der Heizung eingeklebten Schaltbild vorzunehmen!

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14. Montage Wärmedämmung

Nach dem Öffnen der Verpackung Bodenwärmedämmung und Umrandung richtig platzieren.

Um Gefahren für Schutzbefohlene auszuschließen (z. B.

Ersticken bei Kindern), sind sämtliche Verpackungsteile sofort fachgerecht zu entsorgen bzw. zu zerschneiden.

Um eine ordnungsgemäße Montage durchführen zu können, muss das Gerät vor der Montage der Wärmedämmung waagrecht ausgerichtet werden.

1

Den gelochten Wärmedämmungsteil mit dem Vlies nach innen

über die Anschlüsse aufziehen.

2

Ungelochten Wärmedämmungsteil an der

Hakenverschlussleiste des bereits aufgebrachten

Wärmedämmungsteils einrasten.

3

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Um ein Öffnen der Hakenverschlussleiste während des weiteren Montagevorganges zu verhindern, sollten die mitgelieferten Abdeckleisten über die Hakenverschlussleiste eingerastet werden.

4

5

6

Nach dem Anbringen der Abdeckleiste kann die

Wärmedämmung mittels der zweiten Hakenverschlussleiste geschlossen werden.

Im Falle einer 3-teiligen Wärmedämmung die vorigen beiden

Arbeitsgänge wiederholen.

Die Rondelle oben am Speicher einlegen und durch leichtes

Andrücken positionieren.

Achtung: Um eine optimale Wärmedämmung zu erlangen, darf zwischen Rondelle und Wärmedämmung kein Luftspalt vorhanden sein.

Den Deckel mit den Hakenleisten-Ausnehmungen oben auf der Wärmedämmung richtig positionieren und anbringen.

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Montage- und Betriebsanleitung

Wassererwärmer WAS 300, 500, 800, 1000, 1500, 2000 Zero / A

Mitgelieferte Rosetten an den Anschlüssen anbringen.

8

9

Die Wärmedämmung darf nicht geknickt oder eingedrückt werden, es besteht Beschädigungsgefahr (Weißbruch). Ein durch unsachgemäße Behandlung entstandener Weißbruch kann mittels Heißluftföhn vorsichtig beseitigt bzw. minimiert werden.

Achtung: Je nach Heizleistung des Heißluftföhns ist ein

Mindestabstand zwischen Wärmedämmung und Föhn erforderlich. Offenes Feuer ist nicht zulässig (z.B. Flämmen).

Hinweis: Die Speichertemperatur darf im Betrieb dauerhaft

110°C nicht überschreiten.

Montage der Fühler mit der beiliegenden Tauchhülsenfeder.

Es können insgesamt 3 Fühler pro Tauchhülse montiert werden.

Verlegung der Leitungen im Kanal unter der Abdeckleiste.

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Nach erfolgter Montage der Wärmedämmung beigelegtes

Typenschild anbringen.

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15. Fremdstromanode

Montage- und Betriebsanleitung

Wassererwärmer WAS 300, 500, 800, 1000, 1500, 2000 Zero / A

Anschlusssituation 1 Anschlusssituation 2

Anschlusssituation 3

Bitte beachten Sie für alle weiteren Informationen die beigelegte Bedienungsanleitung der Fremdstromanode.

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16. Ersatzteilliste

Montage- und Betriebsanleitung

Wassererwärmer WAS 300, 500, 800, 1000, 1500, 2000 Zero / A

Type

Bezeichnung

Tauchhülse

Tauchhülse G1/2" x 110mm

Tauchhülse G1/2" x 166mm

Klemmfeder 14 x 8 x 90 115mm lang

Klemmfeder 14 x 8 x 90 170mm lang

Flansch

Flanschdichtung D172 x d114 x 3 EPDM

Blindflansch 180 x 5

Stützscheibe 180 x 2

Flanschdichtung D235 x d173 x 3 EPDM

Blindflansch 240 x 7

Schraube M12 x 25 DIN 933 5.6 A3F

Abdeckleiste

Abdeckleiste 2640mm (ablängbar)

Rosettenset

Rosettenset WAS 300/500 Zero

Rosettenset WAS 800/1000 Zero

Rosettenset WAS 1500/2000 Zero

Deckel/Abdeckungen

Flanschabdeckung 180

Flanschabdeckung 240

Deckel D998 x d60 x 70

Deckel D1210 x d60 x 70

Deckel D1310 x d60 x 70

Wärmedämmung (Mantel)

Wärmedämmung WAS 800 Zero

Wärmedämmung WAS 1000 Zero

Wärmedämmung WAS 1500 Zero

Wärmedämmung WAS 2000 Zero

Artikelnummer

47600001157 x x x x

47600001187 x x

47600001167 x x x x

47600001297 x x

47600001197 x x x x

47600001207 x x x x

47600001217 x x x x

47600001267 x x

47600001277

401731

x x x x x x x x

47600002487 x x x x

47600002512 x x

47600002522 x x

47600002532 x x

47600002592 x x x x

47600002772 x x

47600002387

47600002397

47600002407

x x

x

x

47600002677

47600002687

47600002697

47600002707

x

x

x

x

Fremdstromanode

Fremdstromanode G1/2" 380mm lang

Fremdstromanode G1/2" 430mm lang

Titanelektrode 403mm lang, mit Zubehör

Anschlusskabel Fremdstromanode

Steckergehäuse 19

Schraube M6 x 10

Zahnscheibe J 6,4 DIN 6797 St

Flachstecker 6,3 Ms Typ G

47600022012 x x

47600022022

47006422017

47006422022

669080

402354

431400

716240 x x

x x x x x x x x x x x x

x x x x sonstiges

Fußschraube M10 x 68 47600001177 x x x

Verschlussschraube G1 1/4" 47600001247

x x

Reduzierstück R1 1/4AG x Rp1/2IG Rotguss

Anodenisolation D100 x d15 x 30

47600001237

47600002627 x x x x x x

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Montage- und Betriebsanleitung

Wassererwärmer WAS 300, 500, 800, 1000, 1500, 2000 Zero / A

17. Garantie, Gewährleistung und Produkthaftung

Gewährleistungs-, Garantie- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:

• Betrieb mit nicht funktionsfähigen Sicherheits- oder Schutzeinrichtungen,

• Weiterbenutzung trotz Auftreten eines Mangels,

• unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen, Bedienen und Warten,

• eigenmächtige Veränderungen am Gerät,

• Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht gemeinsam mit dem Gerät geprüft wurden,

• unsachgemäß durchgeführte Reparaturen,

• keine Verwendung von Weishaupt-Originalteilen,

• nicht geeignete Medien,

• Mängel in den Versorgungsleitungen.

Folgende explizit angeführten Punkte führen in jedem Fall zum Ausschluss jeglicher Gewährleistungs-, Garantie- und

Haftungsansprüche:

Nicht ordnungsgemäßer Transport, normale Abnützung, vorsätzliche oder fahrlässige Beschädigung, Gewaltanwendung jeder Art, mechanische Beschädigung, Schäden durch Frost oder durch auch nur einmalige Überschreitung des am Leistungsschild angegebenen Betriebsdruckes, Verwendung einer nicht der Norm entsprechenden

Anschlussgarnitur oder nicht funktionsfähiger Speicheranschlussgarnitur sowie ungeeigneter und nicht funktionsfähiger

Gebrauchsarmaturen. Bruch von Kunststoffteilen, eventuelle Farbunterschiede, Schäden durch unsachgemäßen

Gebrauch, insbesondere durch Nichtbeachtung der Montage- und Bedienungsanleitung (Bedienungs- und

Installationsanleitung), Schäden durch äußeren Einfluss, Anschluss an falsche Spannung, Korrosionsschäden in Folge von aggressivem – nicht zum Trinkwassergenuss geeigneten – Wasser entsprechend der nationalen Vorschriften

(europäische Trinkwasserverordnung, nationale Trinkwassergesetze), Abweichungen der tatsächlichen Trinkwassertemperatur an der Speicherarmatur zur angegebenen Warmwassertemperatur von bis zu 10 °K (Hysterese des Reglers und mögliche Abkühlung durch Rohrleitungen), zu geringer Leitwert des Wassers (mind. 150 μs/cm), betriebsbedingter

Verschleiß der Magnesiumanode (Verschleißteil), natürliche Kalksteinbildung, Wassermangel, Feuer, Hochwasser,

Blitzschlag, Überspannung, Stromausfall oder andere höhere Gewalten. Einsatz von nicht originalen und firmenfremden

Komponenten wie z. B. Heizstab, Schutzanode, Thermostat, Thermometer, Rippenrohrwärmetauscher, usw., gegenüber dem Speicher unisoliert eingebrachte Bauteile, Fremdkörpereinschwemmungen oder elektrochemische Einflüsse

(z. B. Mischinstallationen), Nichtbeachtung der Planungsunterlagen, nicht rechtzeitige und dokumentierte Erneuerung der eingebauten Schutzanode, fehlende oder unsachgemäße Reinigung und Bedienung sowie solche Abweichungen von der Norm, die den Wert oder die Funktionsfähigkeit des Gerätes nur geringfügig mindern. Grundsätzlich sind auch alle Vorschriften entsprechend der DIN 1988 (EN 806), DIN 1717, VDI 2035 sowie die entsprechenden nationalen

Vorschriften und Gesetze zu befolgen.

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18. Notizen

Montage- und Betriebsanleitung

Wassererwärmer WAS 300, 500, 800, 1000, 1500, 2000 Zero / A

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