Bedienungsanleitung Verdergear Small

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Bedienungsanleitung Verdergear Small | Manualzz

MANUAL

BEDIENUNGSANLEITUNG

MODE D'EMPLOI

BEDIENINGSVOORSCHRIFT

VGS015 - VGS2000

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

0. Inhaltsverzeichnis

0. Inhaltsverzeichnis .................................................................................................................................................1

1. Sicherheit..............................................................................................................................................................2

Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung ......................................................................................2

Personalqualifikation und -schulung .....................................................................................................................2

Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise.........................................................................................2

Sicherheitsbewußtes Arbeiten ..............................................................................................................................3

Sicherheitshinweise für den Betreiber ..................................................................................................................3

Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten................................................................3

Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung ................................................................................................3

Unzulässige Betriebsweisen ..............................................................................................................................3/5

2. Allgemeines ..........................................................................................................................................................5

Verwendungszweck..............................................................................................................................................5

Angaben über das Erzeugnis ...............................................................................................................................5

Pumpenkopfdaten .............................................................................................................................................5/7

Vertretungen im Ausland ......................................................................................................................................6

3. Transport und Zwischenlagerung .........................................................................................................................7

Versand der Pumpenköpfe und Schutzmaßnahmen ............................................................................................7

Transport ..............................................................................................................................................................7

Konservieren zum Einlagern nach dem Betrieb....................................................................................................7

Zwischenlagern.....................................................................................................................................................7

4. Beschreibung der Pumpe .....................................................................................................................................8

Prinzip der Zahnradpumpe ...................................................................................................................................8

Konstruktiver Aufbau des Pumpenkopfs..........................................................................................................8/10

5. Aufstellung / Einbau............................................................................................................................................10

Überprüfung vor Aufstellungsbeginn...................................................................................................................10

Anschlußleitungen ..............................................................................................................................................10

6. Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme ................................................................................................................11

Fertigmachen zum Betrieb..................................................................................................................................11

Pumpeninstallation & -einrichtung ......................................................................................................................12

Montage / Installation..........................................................................................................................................12

Filter ...................................................................................................................................................................12

Magnetkupplung .................................................................................................................................................12

Inbetriebnahme...................................................................................................................................................13

Überwachungsgeräte..........................................................................................................................................13

Außerbetriebnahme............................................................................................................................................13

Ausbauen aus dem System................................................................................................................................13

7. Wartung / Installation..........................................................................................................................................14

Allgemeine Hinweise ..........................................................................................................................................14

Wartung und Inspektion......................................................................................................................................14

Demontage .........................................................................................................................................................14

Wiederaufbauanleitung.......................................................................................................................................15

8. Störungen, Ursachen und Beseitigung ..........................................................................................................16/17

9. Zugehörige Unterlagen .......................................................................................................................................19

Explosionszeichnung ..........................................................................................................................................19

Kennlinien......................................................................................................................................................20/24

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 1 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

1. Sicherheit

Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt Sicherheit aufgeführten, allgemeinen

Sicherheitshinweise zu beachten, sondern auch die unter den anderen Hauptpunkten angeführten, speziellen Sicherheitshinweise.

Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung

Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung

Gefährdung für Personen hervorrufen können, sind mit dem allgemeinen Gefahrensymbol

Sicherheitszeichen nach DIN 4844 - W9 besonders gekennzeichnet.

Bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeachtung Gefahren für den Pumpenkopf und dessen

Funktion hervorrufen können, ist das Wort

ACHTUNG eingefügt.

Direkt am Pumpenkopf angebrachte Hinweise wie z.B.

„ Förderrichtungspfeil

„ Datumsstempel müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden.

Personalqualifikation und -schulung

Das Personal für Bedienung, Wartung und Montage muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachung des

Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein. Liegen bei dem Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Weiterhin ist durch den Betreiber sicherzustellen, daß der Inhalt der Betriebsanleitung durch das Personal voll verstanden wird.

Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise

Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung des Personals als auch der Umwelt und Pumpeneinheit (Pumpenkopf und Antriebseinheit) zufolge haben. Die

Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadensersatzansprüche führen.

Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdung nach sich ziehen:

„ Versagen wichtiger Funktionen der Pumpeneinheit

„ Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung

„ Gefährdung von Personen durch elektrische, mechanische und chemische Einwirkungen

„ Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 2 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

Sicherheitsbewusstes Arbeiten

Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen

Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebs-, und

Sicherheitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten.

Sicherheitshinweise für den Betreiber

„ Führen heiße oder kalte Maschinenteile zu Gefahren, müssen diese Teile bauseitig gegen

Berührung gesichert sein.

„ Leckagen gefährlicher Fördergüter (z.B. explosiv, giftig, heiß) müssen so abgeführt werden, dass keine Gefährdung für Personen und die Umwelt entsteht. Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten.

„ Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschließen (Einzelheiten hierzu siehe z.B. in den Vorschriften des VDE und der örtlichen Energieversorgungsunternehmen).

Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten

Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch das eingehende Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert hat.

Grundsätzlich sind Arbeiten am Pumpenkopf nur im Stillstand durchzuführen.

Pumpen oder -aggregate, die gesundheitsgefährdende Medien fördern, müssen dekontaminiert werden.

Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.

Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung

Umbau oder Veränderungen des Pumpenkopfs sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die

Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.

Unzulässige Betriebsweisen

Die Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 1 - Allgemeines - der Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.

1. Zahnradpumpen können hohe Differenzdrücke produzieren, wodurch Schäden am System hervorgerufen werden können und das Personal verschiedenen Gefahren ausgesetzt werden kann, die durch unbeabsichtigtes

Freisetzen von Betriebsstoffen entstehen können. Das Überschreiten von Bauartgrenzen kann dazu führen, dass die Pumpe zerbricht und somit einen Pumpen- bzw. Motorschaden nach sich zieht.

2. Pumpenkopf, Motor und Antrieb wurden für einen gemeinsamen Einsatz konzipiert. Vor jeglichen

Demontagetätigkeiten muss die Energiezufuhr zum Motor unterbrochen werden wie auch dafür Sorge zu tragen ist, dass der Pumpkopf nicht unter Druck steht.

3. Setzen Sie die Pumpe nicht unter Druck oder betreiben Sie die Pumpe nicht, solange diese Pumpe nicht vollständig installiert ist.

4. Betreiben Sie die Pumpe nicht, solange diese nicht am beabsichtigten Ort der Montage und gemäß allen

Sicherheitsbestimmungen aufgestellt wurde.

6. Achten Sie darauf, dass die Pumpe keinem Innendruck ausgesetzt wird, der näherungsweise im Bereich des

Berstdruckes von 102 Bar bei Raumtemperatur liegt. Der Innendruck (gemessen an entweder Ansaug- oder

Auslaufstutzen) sollte 34 Bar nicht überschreiten (Sicherheitsfaktor von 3.0). Spezifische Regeln, Anforderungen, betriebliche Verfahrensweisen und Bedingungen können einen niedrigeren Innendruck vorschreiben (höherer

Sicherheitsfaktor). Überprüfen Sie die leckdichte Installation der Flüssigkeitsverbindungen vor dem Betrieb dort, wo eine Undichtigkeit gefährdend wirken könnte.

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 3 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

7. Überschreiten Sie nicht die Flüssigkeitstemperatur von 175°C. Flüssigkeitstemperaturen über 38°C reduzieren die Beanspruchbarkeit der drucktragenden Teile. Bei 175°C liegt der Pumpenberstdruck bei 68 Bar.

8. Die Pumpe sollte nicht benutzt werden, wo die Pumpflüssigkeit Korrosion an metallenen drucktragenden Teilen hervorrufen kann und somit die Pumpdichtungen oder Kunststoffteile angreift. Diese Bedingungen führen zu einer signifikanten Abnahme der Pumpleistung wodurch die unter Druck stehenden Flüssigkeiten nicht in der Pumpe gehalten werden können. Hierdurch können gefährliche Undichtigkeiten hervorgerufen werden.

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 4 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

2. Allgemeines

Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und

Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor Montage und

Inbetriebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal / Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Maschine verfügbar sein.

Zusätzlich zur Betriebsanleitung über den Pumpenkopf muß auch die Bedienungsanleitung des

Antriebs zur Verfügung stehen und gelesen worden sein.

Verwendungszweck

Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Pumpenköpfe sind zur Förderung von schmierenden und nicht schmierenden und für die verwendeten Werkstoffe nicht korrosiv oder aggressiv wirkenden Flüssigkeiten geeignet. Jegliche zu fördernde Flüssigkeit wird im folgenden nur noch „Medium“ genannt.

Sollten Sie weitere, über diese Betriebsanleitung hinausgehende Informationen benötigen, setzen Sie sich bitte mit VERDER in Verbindung. Falls Sie Hilfe benötigen, definieren Sie genau die Pumpentype und Seriennummer, zu der Sie Informationen benötigen. Die Pumpentype sowie Seriennummer sind auf dem Typenschild zu erkennen.

Angaben über das Erzeugnis

Die vorliegende Betriebsanleitung gilt für die Pumpenköpfe der Baureihe VGS, hergestellt für

VERDER Deutschland GmbH Rheinische Str. 43 42781 Haan, Deutschland.

Aus der Fußzeile der Betriebsanleitung ist das Ausgabedatum und die Ausgabe der

Betriebsanleitung zu ersehen.

Pumpenkopfdaten max. Differenzdruckerhöhung 5 - 17 bar je nach Pumpentyp max. Systemdruck (druckseitig) 34 bar max. Saugunterdruck 0,97 bar

Lagertemperatur

Betriebstemperatur

Viskositätsbereich

Drehzahlbereich

Schalldruckpegel

-46 bis 176°C

1,0 bis 10.000 cSt (mm

< 50 dB(A),

2

/s)

Drehzahl 2500 1 / min

Betriebsdruck 2 bar

Betriebstemperatur 20°C

Fördermedium 1cSt, nicht schmierend

Abmessungen siehe Maßblatt Pumpentype VGS

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 5 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

ACHTUNG

Medienberührte Teile Gehäuse:

Deckel:

1.4404

1.4404

Mittelstück: 1.44404

Wellen: 1.44404

Zahnräder:

Wellenlager [6]:

PEEK optional Ryton

PEEK optional Ryton

Spalttopf [9]:

Magnetkapsel [8]:

Dichtungen [11], [19]

1.4404

PEEK

PTFE siehe Beständigkeitsliste für oben genannte

Werkstoffe

Fördermedium

Herstellers

Sollte einer oder mehrere, der in diesem Abschnitt beschriebenen Grenzwerte überschritten sein, fragen Sie im Herstellerwerk nach, ob diese Betriebsbedingungen vom Hersteller freigegeben werden können. Andernfalls muss eine Modifizierung der Pumpe auf Ihren

Anwendungsfall durchgeführt werden, da sonst der Pumpenkopf oder das System, in das der

Pumpenkopf integriert ist beschädigt oder zerstört werden kann.

Vertretungen im Ausland

Eine Liste mit Anschriften beschreibt unsere weltweiten Vertretungen. Sie kann im

Herstellerwerk angefordert werden. Es sind in der Regel Verkaufsniederlassungen. Teilweise werden dort auch Reparatur- und Wartungsarbeiten erledigt, in der Mehrzahl wird dies jedoch im Hauptwerk in Haan durchgeführt.

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 6 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

3. Transport und Zwischenlagerung

Versand der Pumpenköpfe und Schutzmaßnahmen

Die Pumpenköpfe werden werkseitig so versandt, dass sie gegen Schläge und Stöße geschützt sind. Weiter sind Ein- und Auslasse mit Schutzstopfen verschlossen. Diese Maßnahme ist erforderlich um den Austritt von Restflüssigkeit, die sich noch als Rückstand infolge eines

Prüflaufes im Pumpenkopf befindet, zu verhindern. Geschützt werden so auch die

Anschlussgewinde. Ein Eindringen von Fremdkörpern in das Innere wird zuverlässig verhindert.

Transport

Wir garantieren, dass sich die Pumpenköpfe zum Zeitpunkt der Auslieferung in einwandfreiem

Zustand befinden und in geeigneten Verpackungen verschickt werden. Nach Erhalt müssen die

Pumpenköpfe unverzüglich auf Transportschäden kontrolliert werden. Werden Beschädigungen festgestellt, sind diese unverzüglich dem verantwortlichen Spediteur sowie dem Lieferanten zu melden.

Konservieren zum Einlagern nach dem Betrieb

ACHTUNG

Abhängig vom geförderten Medium muss der Pumpenkopf zur Einlagerung unterschiedlich vorbereitet werden. Wurden Medien ohne toxische oder aggressive Additive gefördert, genügt ein einminütiger Spülvorgang bei mittlerer Drehzahl mit Wasser.

Bei Förderung von toxischen oder aggressiven Medien muss der Pumpenkopf so gereinigt werden, dass eventuell nachfolgende Wartungsarbeiten ohne Gesundheitsgefährdung des

Personals durchgeführt werden können. Zuerst wird der Pumpenkopf bei mittlerer Drehzahl mit einem neutralisierenden Medium gespült. Dann werden Teile, die bei dem einfachen

Spülvorgang nicht komplett gereinigt werden, demontiert und von Hand gereinigt.

Wurden aushärtende Medien (z.B. Lacke) gefördert ist, um eine einwandfreie Funktion bei erneuter Inbetriebnahme zu gewährleisten, eine komplette Demontage und Reinigung der

Pumpenkopfeinzelteile nötig. Die Reinigung kann mit herkömmlichen Reinigungs- oder

Lösungsmitteln (siehe Beständigkeit) durchgeführt werden. Nach der Montage sollte die Pumpe jedoch noch einmal bei mittlerer Drehzahl mit Wasser gespült werden.

Vorschriften beim Umgang mit gesundheitsgefährdenden Stoffen beachten!

Zwischenlagern

Beim Einlagern des Pumpenkopfs sind folgende Punkte zu beachten:

„ Ein- und Auslass mit Schutzstopfen verschließen

„ Vor dem Einlagern des Pumpenkopfes Reinigung nach Abschnitt 3

„ Lagertemperatur nach Abschnitt 2.3

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 7 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

4. Beschreibung der Pumpe

Prinzip der Zahnradpumpe

Die Pumpwirkung einer Zahnradpumpe wird durch die gegenläufige Rotation von zwei

Zahnrädern in einem Pumpengehäuse erzeugt. Die Zahnräder sind auf zwei Wellen befestigt, die wiederum in Pumpengehäuse und -deckel gelagert sind. Eines der beiden Zahnräder wird

über eine Welle angetrieben, das zweite Zahnrad über den Zahnradeingriff mitgenommen. Die sich öffnenden Zahnlücken erzeugen einen Unterdruck, der das Medium in die Pumpe saugt

(Abbildung 4.1) und zwischen den Zahnlücken und der Gehäusewand weiter transportiert

(Abbildung 4.2, Abbildung 4.3). Im Bereich, in dem die Zahnräder wieder ineinander greifen, wird das Medium aus den Zahnlücken heraus- (Abbildung 4.4) und in den Auslaß gepreßt. So kann Medium auch gegen einen Überdruck gefördert werden.

Abbildung 4.1

Abbildung 4.2

Konstruktiver Aufbau des Pumpenkopfs

Abbildung 4.3

Abbildung 4.4

4..1. Grundaufbau (siehe Zeichnung 9.2)

Die robuste, aus drei Gehäuseteilen, Gehäuse, Mittelstück und Deckel bestehende Bauweise des Pumpenkopfs ermöglicht eine einfache, schnelle und wirtschaftliche Wartung und

Instandhaltung. Das Mittelstück und der Deckel werden mit zwei Schrauben auf dem Gehäuse befestigt. Die exakte Position bestimmen zwei Zylinderstifte. Zwischen Gehäuse und Mittelstück sowie zwischen Mittelstück und Deckel ist jeweils ein Dichtring montiert. Die auf die Wellen aufgepressten Zahnräder sind axial sowie radial in Gehäuse und Deckel gelagert. Die

Wellenlagerung in Gehäuse und Deckel erfolgt über Gleitlager. Die Drehbewegung von der

Antriebseinheit auf den Pumpenkopf wird über eine Magnetkupplung auf die Antriebswelle mit

Antriebszahnrad übertragen.

4..2. Überdruckbegrenzungsventil

Das Überdruckbegrenzungsventil (Bypassventil) dient als Überdruckbegrenzung. Der

Einstellbereich liegt zwischen 0 und 16 bar.

Bei Ansprechen des Ventils wird das Medium intern von der Druck- zur Saugseite zurückgeleitet und so eventuelle Beschädigungen im System oder am Pumpenkopf vermieden.

4..3. Magnetkupplung

Mit der Magnetkupplung wird eine hermetische Dichtheit des Pumpenkopfs erreicht. D.h. es muss kein rotierendes Wellenende nach außen geführt werden. Eine Leckage durch Verschleiß ist somit also nicht mehr möglich, da nur noch statisch mit O-Ringen abgedichtet wird.

Das Drehmoment wird durch acht abwechselnd am Innenumfang magnetisierte Magnete in der

Magnetkupplungsglocke durch eine nicht magnetisierbare Trennwand (Spalttopf) hindurch, auf

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 8 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

ACHTUNG die Magnetkupplungsnabe übertragen. Dort sind ebenfalls acht Magnete, am Außenumfang abwechselnd polarisiert, angeordnet.

Die Magnetkupplung ist zusätzlich zum Überdruckbegrenzungsventil ein Überlastungsschutz, um Schädigungen des Pumpenkopfs bei höheren Drücken zu vermeiden. Sobald das maximal

übertragbare Drehmoment überschritten wird, reißt das Magnetfeld ab und der Antrieb läuft fast widerstandslos weiter; das System beginnt laut und gleichförmig zu rattern, der Pumpenkopf steht. Es erfolgt keine Förderung mehr.

Betriebszeiten über 20 Sekunden im ausgekuppelten Zustand können zur Entmagnetisierung der Magnetkupplung, antriebs- wie abtriebsseitig, führen. Das zu übertragende Drehmoment und somit die erreichbare Druckerhöhung werden geringer. Ein Betrieb in diesem Zustand ist möglichst zu vermeiden.

Magnetkupplungsglocke mit Magnetplättchen

Abbildung 4.5 - Funktionsprinzip der

Magnetkupplung

Spalttopf

Magnetkupplungsnabe mit Ringmagnet

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 9 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

5. Aufstellung / Einbau

Überprüfung vor Aufstellungsbeginn

Führen Sie zuerst eine Sichtkontrolle an den von uns gelieferten Pumpenköpfen auf

Transportschäden durch.

Prüfen Sie dann nach folgenden Gesichtspunkten, ob der verfügbare Pumpenkopf geeignet ist:

„ Korrosionsverhalten des Mediums

„ Medienviskosität

„ Förderleistungsbereich

„ Temperaturbereich

Sollten Differenzen zwischen der in Ihrem System benötigten, und der von uns gelieferten

Pumpenausführung festgestellt werden, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Anschlussleitungen

ACHTUNG

ACHTUNG

ACHTUNG

Vor Anschluss der Saug- und Druckleitungen muss geprüft werden, ob die Gewinde der

Anschlusselemente mit den Gewinden des Pumpenkopfs übereinstimmen.

Über die Anschlussleitungen dürfen keine Kräfte oder Momente auf den Pumpenkopf ausgeübt werden, evtl. ist eine Abstützung der Anschlussleitungen jeweils vor dem Pumpenkopf erforderlich.

Die Anschlussleitungen müssen ausreichend dimensioniert sein. Sie dürfen nicht kleiner als die

Nennweite der Pumpenkopfanschlüsse gewählt werden. Saugseitig wird eine um eine Stufe größere Nennweite empfohlen als die Nennweite des Sauganschlusses des Pumpenkopfs. Als

Richtwerte für die max. Strömungsgeschwindigkeiten in den Leitungen gelten:

„ für die Saugleitung: 1,5 m

„ für die Druckleitung:

/ s

3,0 m

/ s

Um das Eindringen von Fremdkörpern, die zur Zerstörung der Pumpe führen können, zu vermeiden, ist ein Saugfilter mit min. 25 µm Filterfeinheit vorzuschalten. Dieser muss wegen seines inneren Widerstands ausreichend groß ausgelegt werden, da er die Saugfähigkeit der

Pumpe beeinträchtigt.

Im Leitungsverlauf erforderliche Biegungen sollten mit möglichst großem Radius ausgeführt werden.

Die Saugleitung ist ansteigend zur Pumpe hin zu verlegen. Müssen Leitungen steigend und fallend verlegt werden, sind an den höchsten Stellen Entlüftungen vorzusehen.

Bei der Verlegung der Leitungen muss überprüft werden, ob die Leitungen frei von

Ablagerungen, Spänen oder ähnlichen Verunreinigungen sind, da sonst der Pumpenkopf beschädigt werden kann.

Es ist zu beachten, dass sämtliche Leitungen, Armaturen und Verschraubungen einwandfrei dicht sind, da es sonst auf der Saugseite zu einem Lufteintritt in die Pumpe (Pumpe saugt nicht mehr an) und auf der Druckseite zum Ausströmen des Fördermediums kommen kann.

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 10 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

6. Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme

Fertigmachen zum Betrieb

„ montieren sie den Pumpenkopf an die Antriebseinheit. Achten Sie besonders darauf, dass die im Maßblatt angegebenen Anschlussmaße an der Antriebseinheit eingehalten werden.

„ befestigen sie die Anschlussleitungen. Sind Saug- und Druckseite richtig angeschlossen?

Montagearbeiten nur bei ausgeschalteter Antriebseinheit durchführen.

Pumpeninstallation & -einrichtung – Fixieren Sie die Pumpe so nah wie möglich und unterhalb der

Flüssigkeitsquelle. Ansaug- und Ablassleitungen sollten so groß wie die Pumpstutzen und so kurz wie möglich sein. Falls lange Ansaugläufe notwendig sind, benutzen Sie größere Rohrleitungen. Vermeiden Sie, wo immer es

Ihnen möglich ist, Drosselstellen, Ventile, Bogen oder scharfe Windungen, um den Fluss und somit die

Leistungsfähigkeit nicht zu stören.

Montage / Installation – Tragen Sie ein Gewinde-Abdichtmittel oder Teflon-Band (max. zwei Wicklungen) nicht mehr als 3 Gewinde vom Ende der Verschraubung auf, bevor die Montage an den Pumpenstutzen erfolgt. Ziehen

Sie die Verschraubungen nicht mehr als 5 Gesamtumdrehungen aber nicht mehr weniger als 2 Umdrehungen

über handfest an. Achten Sie darauf, die Pumpenköpfe nicht zu beschädigen oder zu verschieben, wenn Sie die

Anbauten montieren. Halten Sie den Pumpenkopf, nicht den Motor, um dem Verschiebungsmoment zu widerstehen.

Filter – An der Ansaugseite ist ein Filter von 25 m der weniger erstrebenswert. Falls das System ein geschlossener rezirkulierender Kreislauf ist, kann der Filter an der Ablassseite angebracht werden. Der kleinste

Filter sollte so benutzt werden, dass keine Fluss- oder Leistungsdrosselungen resultieren.

Magnetkupplung – Magnetkupplungen machen die leckagefreie Förderung möglich. Sie bieten auch Schutz vor

Schäden, die durch extrem hohe Drücke oder Fremdstoffe, die sich in Getriebezähnen verkeilt haben, verursacht werden. Eine Entkopplung tritt auf, wenn die zwei Magneten aus der Pol-zu-Pol Einstellung gepresst werden.

1. Falls die Pumpe entkuppelt, wird der Motor nicht bei Belastungsgeschwindigkeit weiter drehen, allerdings werden die Zahnräder in der Pumpe aufhören, sich zu drehen.

2. Um wieder zu kuppeln, den Motor komplett anhalten und neu starten.

3. Falls die Entkopplung weiterhin besteht, testen Sie das System auf überhöhten Pumpendruck. Falls dies nicht zur Lösung des Problems führt, muss die Pumpe auseinander gebaut und auf Fremdteile, welche in den

Zahnrädern stecken könnten, untersucht werden. Demontieren und reinigen Sie die Teile gründlich und folgen Sie hierbei dem Reparaturschema. Nach dem Zusammenbau drehen Sie den Motorventilator. Pumpe und Motor sollten frei drehbar sein, ohne Magnetschleifen oder innere Reibungen.

4. Betriebsdruck – Der Differenzdruck in der Pumpe sollte gut unterhalb des Entkopplungsdruckes angesetzt werden. Dies wird versehentliche Entkopplungen vermeiden, die durch vorübergehende Druckstöße hervorgerufen werden. Bypassventil – Benutzen Sie zur Einstellung einen Schraubendreher. Einstellungen können vorgenommen werden, während die Pumpe in Betrieb ist. Der Überbrückungsdruck wird höher eingestellt, indem die Einstellschraube im Uhrzeigersinn gedreht wird, und entgegen dem Uhrzeigersinn wird sie niedriger eingestellt. Der Überbrückungsdruck sollte unterhalb des normalen Entkopplungsdruckes angesetzt werden und oberhalb des Betriebsdruckes.

Selbstansaugung - Die Pumpen sind selbstansaugend. Stellen Sie sicher, dass die Zahnräder mit der

Pumpflüssigkeit “benetzt” sind.

Trockenlaufen – Trockenlaufen wird zu dauerhaften Schäden führen. Stellen Sie sicher, dass sich bei Betrieb

Flüssigkeit in der Pumpe befindet.

Betrieb in umgekehrter Richtung – Das Eigendesign dieser Zahnradpumpen setzt voraus, dass die Pumpen im

Uhrzeigersinn betrieben werden, gesehen von der Pumpenendkappe. Gelegentliche Umkehrumdrehungen zur

Durchspülung können als zulässig angesehen werden. Dauerhafte Umkehrdrehungen (entgegen Uhrzeigersinn) werden nicht empfohlen und werden zu frühzeitigem Versagen führen.

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 11 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

Inbetriebnahme

„ Eine evtl. nötige Desinfektion des Pumpenkopfs und des Leitungssystems durchführen.

„ Um das zu fördernde Medium nicht zu verunreinigen empfiehlt sich ein Spülvorgang von mindestens einer Minute Dauer mit dem gewünschten Fördermedium und entsprechend gewählter Drehzahl um sämtliche Rückstände des Prüfmediums aus dem Pumpenkopf zu entfernen.

„ Die Trockenlaufzeit beim Starten des Pumpenkopfs sollte sich auf max. 30 Sekunden beschränken.

Überwachungsgeräte

Zur Kontrolle des Förderdrucks empfiehlt sich die druckseitige Montage eines den

Betriebsanforderungen genügenden Druckmessgerätes. Im Falle höherer Betriebstemperaturen

(über 80°C) sollte ein Thermometer angebracht werden. Eine Überhitzung des Pumpenkopfs kann zur Zerstörung der Magnete führen.

Außerbetriebnahme

„ Reduzieren Sie, wenn möglich, die Drehzahl der Antriebseinheit auf ca. die halbe

Betriebsdrehzahl.

„ Entleeren Sie den Pumpenkopf möglichst vollständig, indem Sie den Gegendruck auf 0 bar reduzieren und die Ansaugleitung aus dem Vorratsbehälter nehmen, so dass Luft angesaugt werden kann (nicht bei anliegendem Systemdruck).

„ Achten Sie darauf, dass die Trockenlaufzeit 30 Sekunden nicht übersteigt.

„ Wenn gesundheitlich bedenkliche Medien gefördert wurden, spülen Sie den Pumpenkopf mit geeigneter Reinigungs- oder Neutralisationslösung durch.

„ Abschließend sollte der Pumpenkopf bei ca. 1000

1

/ min

noch einmal mit Wasser gespült werden.

Ausbauen aus dem System

Schalten Sie die Antriebseinheit aus! Achten Sie darauf, dass die beschriebenen Arbeitsschritte bereits durchgeführt wurden.

Öffnen Sie die zwei Befestigungsschrauben am Flansch und nehmen Sie den Pumpenkopf von der Antriebseinheit ab.

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 12 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

7. Wartung / Installation

Allgemeine Hinweise

Zur Wartung muss sichergestellt werden, dass der Pumpenkopf mit unbedenklichen Medien gespült wurde. Falls der Pumpenkopf mit gesundheitsgefährdenden Medien betrieben wurde, muss die Wartung mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen durchgeführt werden.

Wartung und Inspektion

Der Pumpenkopf unterliegt keinen festen Wartungsintervallen. Eine Wartung/Reinigung wird nötig, wenn

„ der Pumpenkopf eingelagert wird,

„ der Pumpenkopf für unbestimmte Zeit außer Betrieb genommen wird,

„ der Pumpenkopf nicht mehr die geforderten Eckdaten erfüllt,

„ andere Medien gefördert werden,

„ Leckagen am Pumpenkopf auftreten.

Reparatur Anweisungen

Wichtig Um am Magnetantrieb (12) Schaden zu verhindern, ENTFERNEN Sie die Kappe (16) BEVOR Sie die

Magnet-Spannschraube (5) installieren oder entfernen. Niemals die Magnet-Spannschraube mit aufsitzender

Kappe installieren oder entfernen.

Demontageanleitung

A.

B.

Reinigen Sie die Arbeitsfläche im Arbeitsbereich.

Entfernen Sie 3 Schrauben (3) und separieren Sie den Pumpkopf vom Magnet und dem

C.

Antriebsgehäuse.

Entfernen Sie 2 Schrauben (17). Die anderen Teile im Arbeitsbereich aufbewahren und die Kappe (16), das Abtriebszahnrad (13), die Hohlraumplatte (15), 2 Zylinderstifte (14) entfernen. Falls die Pumpe mit einem Bypass ausgestattet ist, stellen Sie sicher, dass die Dichtungsoberfläche des Ventiltellers (20) nicht beschädigt wird. Entfernen Sie den Ventilteller (20) von der Einstellschraube (18). Drehen Sie die

D.

E.

Bypassmutter (19) im Uhrzeigersinn um 1,5 Umdrehungen. Halten Sie die Bypassmutter (19) entgegen der Rotation und drehen Sie die Einstellschraube (18) entgegen dem Uhrzeigersinn um die Kappe (12) zu entfernen.

Entfernen Sie 6 Schrauben (1); entfernen Sie die Befestigungsplatte (2), und den Magnet Außenring (4).

Erfassen Sie die Klammer (6), Antriebsmagnet (7), Magnetsitz (8), und Triebwerk (12).

Hinweis: Teile (6) und (8) sind nicht Teil des Antriebsmagneten (7) für DX-Serien.

F. Entfernen Sie 3 O-Ring Dichtungen (9) vom Hauptkörper und legen sie die Kappe beiseite. O-Ringe können mithilfe von Druckluft oder mit einer scharfen Nadel entfernt werden.

Wichtig Gehen Sie bitte mit aller nötigen Sorgfalt vor, um nicht die Seiten der Lagerbohrung im nun folgenden

Schritten zu verletzen.

G. Entfernen Sie die 5 Lager (11) von Hauptteil (10) und Kappe (16) mithilfe des Lager-Abziehers und legen

Sie die Lager beiseite. Spannen Sie den Lager- Abzieher in die Schraubzwinge, schrauben Sie das Lager auf den Abzieher und klopfen Sie den Hauptkörper (10) oder die Kappe (16) sanft mit einem nachgiebigen Werkzeugs ab, während Sie den Hauptkörper unterstützend ziehen oder dies mit der

H.

Kappe tun, um die Lager freizulegen.

Untersuchen Sie alle Teile auf Beschädigungen und Verschleiß. Falls der Verschleiß am Hauptkörper, der Kappe, oder der Hohlraumplatte sehr exzessiv ist, ist ein Zusammensetzen der Pumpe nicht empfehlenswert (fragen Sie bei VERDER nach)

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 13 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

Wiederaufbau-Anleitung

A. Reinigen Sie alle Teile vor dem Zusammenbau. Jegliche Fremdkörper, die sich am Magnet (7)

B.

C. befinden, können mit Klebeband entfernt werden.

Pressen Sie 5 neue Lager (11) in Hauptkörper (10) und Kappe (16) und benutzen Sie hierzu das

Installationswerkzeug.

Benutzen Sie Sandpapier (enthalten im Service Pak) auf einer sauberen ebenen Oberfläche, um die

D.

E.

Enden der Lager so zu schleifen, dass sie bündig mit der Oberfläche der Hauptkörpers (10) und der

Kappe (16) sind ( Hauptkörper- und Kappenoberfläche sind die Flachen, die an der Hohlraumplatte (15) anliegen).

Waschen Sie den Hauptkörper und die Kappe, um sämtlichen Abrieb der Schleiftätigkeit zu entfernen.

Tragen Sie einen dünnen Überzug von Silikonfett auf (im Servicepaket enthalten) die 3 O-Ringe (9) auf und montieren sie in die Nut. Auf Silikon kann verzichtet werden, wenn es mit der Pumpflüssigkeit inkompatibel ist.

F. Installieren Sie das Treibende Zahnrad (12), den Magnetsitz (8), Magnet (7), Magnetklemme (6) und

(5).

J.

K.

L.

G. Halten Sie den Antriebsmagnet (7), um eine Rotation zu vermeiden und ziehen Sie die Schraube (5) entgegen dem Uhrzeigersinn so fest wie möglich (Linksgewinde).

Wichtig Wenn Sie den folgenden Einbauanweisungen nachkommen, legen Sie bitte keine Kräfte an den

H.

I-

Magneten (7) an. Den Magnet zu drücken oder zu ziehen kann das Treibende Zahnrad beschädigen.

Installieren Sie 2 Zylinderstifte (14) in den Hauptkörper (10).

Leiten Sie die Hohlraumplatte (15) auf den Zylinderstifte gegen die Hauptkörper-Oberfläche (die

Hohlraumplatte (15) wird nur in einer Richtung und Position richtig passen: schrauben Sie Löcher in den

Hauptkörper (10) und die Hohlraumplatte (15) muss sich ausrichten.)

Installieren Sie das Abtriebszahnrad (13). (Seite des Zahnradaufsatzes mit längerer Wellenausdehnung wird in Hauptkörper eingeführt.)

Falls die Pumpe mit einem Bypass ausgestattet ist, installieren Sie die Schraube (18) durch die

Bypassmutter (19) und drehen Sie im Uhrzeigersinn bis die Einstellschraube (18) plan mit der

Bypassmutter (19) ist. Befestigen Sie die Ventiltellerfeder (20) auf der Einstellschraube (18).

Richten Sie die Kappe (16) mit der Getriebewelle und den Zylinderstiften (14) aus. Setzen Sie alles sorgfältig zusammen. Stellen Sie sicher, dass die Ventiltellerkonstruktion komplett in das Ventiltellerloch

M.

N.

O.

P. und den Ventiltellersitz geht.

Installieren Sie die 2 Schrauben (17) in die Kappe (16) und ziehen sie wechselseitig mit ca. 6 Nm an.

Drehen Sie den Antriebsmagnet (7) mit den Fingern, um die Verbindung während der Drehung zu

überprüfen. Der Magnet sollte sich frei drehen. Falls es Klemmungen gibt und die freie Drehung nicht gegeben ist, suchen sie die Ursache und entfernen Sie diese.

Installieren Sie die Magnetkappe (4) und die Befestigungsplatte (2) mit 6 Schrauben (1). Drehen sie diese wechselseitig solange, bis sie fest sind.

Installieren Sie den Pumpkopf auf das Magnetantriebgehäuse mit 3 Schrauben (3). Die Pumpe/Motor

Konstruktion ist nun komplett.

Hinweis:Eine anfängliche Einlaufzeit kann vonnöten sein, damit sich übermässiges Material entfernen kann. Die wieder aufgebaute Pumpe kann anfänglich unterhalb des normalen Differenzdruckes entkoppeln oder eine geringere als die normale Flussrate produzieren, bis sich Werkstoffpaarungen während der anfänglichen

Betriebszeit vollständig eingepasst haben.

ACHTUNG

Zu beachten ist, dass während allen Wartungsarbeiten, bei denen der Pumpenkopf zerlegt wird, bei der Wiedermontage sämtliche O-Ringe ersetzt werden müssen, da sonst eine absolute

Leckagesicherheit nicht garantiert werden kann.

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 14 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

8. Störungen, Ursachen und Beseitigung

Pumpe fördert nicht korrekt

Antrieb läuft Pumpe saugt nicht an

Pumpe rattert Druckerhöhung war zumindest kurzzeitig größer als

7 bar kleiner als 7 bar

Antrieb kuppelt ausgeAntrieb stoppen und mit verminderter

Drehzahl /

Druckerhöhung neu starten viskosität kleiner als

200 cSt

Ansaugleitung verstopft

Druckleitung verstopft

Schmutz im

Pumpenkopf

Antrieb ausgekuppelt

Ansaugleitung

überprüfen und durchgängig machen

Druckleitung

überprüfen und durchgängig machen

Kopf zerlegen und reinigen

Medienviskosität größer als 200 cSt und

Drehzahl größer als

1000 1/min

Antrieb stoppen und dünnflüssigeres

Medium verwenden oder geringere

Drehzahl wählen nicht länger als 1m und Drehzahl kleiner als

1400

1

/ min nicht mit

Medium benetzt

Pumpe von innen mit

Medium benetzen kürzer als 1m und Drehzahl größer als

1400

1

/ min verstopft

Druckleitung verstopft

Medienviskosität zu hoch

Undichtheit in der

Saugleitung

Undichtheit im

Pumpenkopf

überprüfen und durchgängig machen

Druckleitung

überprüfen und durchgängig machen dünnflüssigeres

Medium verwenden

Saugleitung

überprüfen und abdichten

Dichtungen im

Pumpenkopf erneuern dickflüssigeres

Medium verwenden an, Förderleistung entspricht aber nicht dem

Datenblatt

Ansaugleitungsdurchmesser größer als 5mm

Medienviskosität kleiner als 1cSt

Medienviskosität größer als 1cSt

Medienviskosität zu gering

Überdruckbegrenzungsventil geöffnet interner

Medienrückstrom

Überdruckbegrenzungsventil weiter schließen größere

Druckleitung anbauen

Überdruckbegrenzungsventil geschlossen

Ansaugleitungsdurchmesser kleiner als

5mm

Druckleitungsdurchmesser zu gering

Pumpe verschlis sen oder defekt

Ansaugleitungsdurchmesser zu gering

Antrieb nicht

Pumpe instand setzen größere

Ansaugleitung verwenden

Antrieb einschalten, bzw. anschließen

(1). MAGNETKUPPLUNG :

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 15 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

Die Magnetkupplung ermöglicht die Leckagefreie Förderung. Zur gleichen Zeit bietet sie Schutz vor

Beschädigungen, die durch übermäßigen Druck oder durch in den Getriebezähnen eingeklemmte

Fremdteile entstehen.

(a). FALLS DIE PUMPE ENTKUPPELT :

Der Motor wird weiterlaufen, der Pumpmechanismus wird aber stoppen.

(b). ZUM WIEDEREINKUPPELN :

Stoppen Sie einfach den Motor komplett und starten Sie erneut.

(c). FALLS DIE ENTKUPPLUNG WEITERHIN BESTEHT : Überprüfen Sie das System auf übermäßigen Druck.

Falls dies das Problem nicht löst, muss die Pumpe auseinander gebaut werden. Demontieren und reinigen Sie die Teile gründlich. Nach dem Wiederzusammensetzen überprüfen Sie auf freibewegliche

Rotation durch eine manuelle Rotationsprüfung des Lüfters. Motor und Pumpe sollten frei drehbar sein, ohne Magnetschleifen oder interne Reibungen.

(d). BETRIEBSDRUCK : Der Differenzdruck in der Pumpe sollte gut unterhalb des Entkupplungsdruckes angesetzt werden. Dies wird versehentliche Entkupplungen, die durch schwankende Druckstöße hervorgerufen werden, vermeiden.

(2). INTERNER BYPASS :

Benutzen Sie zur Einstellung einen Schraubendreher. Einstellungen können vorgenommen werden, während die Pumpe in Betrieb ist. Der Bypass wird höher eingestellt, indem die Einstellschraube im

Uhrzeigersinn gedreht wird, und wird niedriger eingestellt, indem entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Bypass sollte unterhalb des normalen Entkopplungsdruckes angesetzt werden und oberhalb des Betriebsdruckes. Der werkseitig voreingestellte Überbrückungsdruck ist 4 Bar.

(3). MATERIALIEN :

Diese Pumpe ist mit den besten auf dem Markt erhältlichen Materialien konstruiert worden. Nutzen Sie bitte den aktuellen Katalog für eine Auflistung der Konstruktionsmaterialien. Für detaillierte

Kompatibilitätsinformationen ziehen Sie bitte VERDER zu Rate.

(4). INSTALLATION :

Magnetisch gekuppelte Zahnradpumpen sollten wie folgt installiert werden :

(a). FILTER :

Für einen problemlosen Betrieb sollte ein passender Pumpen-Einlassfilter installiert werden. Ein Filter von 25 µm ist erstrebenswert.

(b). ROHRLEITUNG : Die Saugleitung sollte so groß und so kurz wie möglich sein. Falls lange Leitungen notwendig sind, benutzten Sie größere Schläuche. Achten Sie bitte darauf, beim Installieren der

Verschraubungen die Pumpköpfe nicht zu beschädigen oder auszulenken. Halten Sie den Pumpkopf, nicht den Motor, um dem Entwindungsmoment zu widerstehen.

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 16 von 22

Verder Serie VGS Betriebsanleitung

Explosionszeichnung + Teileliste

1. Schrauben Montage Platte

2. Befestigungsplatte

3. Befestigungschrauben

4. Magnettopf

5. Schraube Magnet Klemme

6. Magnetklemme

7. Angetriebener Magnet

8. Magnet Sitz

9. O-Ring

10. Pumpengehäuse

11. Lager

12. Zahnradeinheit antreibend

13. Zahnradeinheit getrieben

14. Zylinderstift

15. Hohlraumplatte

16. Kappe

17. Schrauben Pumpenkopf

18. Bypass Einstellschraube

19. Bypassmutter

20. Bypasseinheit (Feder, Führung & Ventilteller)

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 17 von 22

Verder Serie VGS

10. Kennlinien

VGS015.17

Betriebsanleitung

VGS040.17

VGS060.17

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 18 von 22

Verder Serie VGS

VGS096.17

Betriebsanleitung

VGS120.14

VGS200.10

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 19 von 22

Verder Serie VGS

VGS260.07

Betriebsanleitung

VGS330.07

VGS330.07

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 20 von 22

Verder Serie VGS

VGS380.07

Betriebsanleitung

VGS430.10

VGS870.07

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 21 von 22

Verder Serie VGS

VGS1300.05

Betriebsanleitung

VGS2000.07

Ausgabedatum: 28.09.2006 Seite 22 von 22

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