Jungheinrich SLT 100

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Jungheinrich SLT 100 | Manualzz

SLT 100

Betriebsanleitung

50451881

07.09

10.04 -

D

Vorwort

F

M

Z t o

Zum sicheren Betreiben des Ladegerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEI-

TUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet.

Unsere Geräte werden ständig weiter entwickelt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden.

Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme gekennzeichnet:

Steht vor Sicherheitshinweisen, die beachtet werden müssen, um Gefahren für Menschen zu vermeiden.

Steht vor Hinweisen, die beachtet werden müssen, um Materialschäden zu vermeiden.

Steht vor Hinweisen und Erklärungen.

Kennzeichnet Serienausstattung.

Kennzeichnet Zusatzausstattung.

Urheberrecht

Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt der JUNGHEINRICH AG.

Jungheinrich Aktiengesellschaft

Am Stadtrand 35

D-22047 Hamburg - Germany

Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com

V1

V2

4

Inhaltsverzeichnis

A

B

Bestimmungsgemäße

Verwendung 1

Ladegerätbeschreibung 2

F

1

Instandhaltung des

Ladegerätes

Betriebssicherheit und

11

1

2

3

1

2

3

4

C

Technische Beschreibung

Transport und

Erstinbetriebnahme

Transport des Ladegerätes

Aufstellen des Ladegerätes

Inbetriebnahme des

2

Schutzart / Umweltbedingungen 4

5

5

5

2 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung 11

3

4 Arbeiten an dem

Ladegerät SLT 100 11

5

5.1

Kleinlader

5.2

Großlader

G Interne Elektrolytumwälzung (EUW) 13

D

1

E

Batterie - Wartung,

Aufladung, Wechsel

Sicherheitsbestimmungen im

Umgang mit Säurebatterien

Bedienung

6

6

7

1

2

3

4

5

Bestimmungsgemäße

Funktion der Elektrolytumwälzung (EUW)

13

13

13

1 Sicherheitsregeln für den

Betrieb von Ladegeräten 7

2 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente 8

3 Ladegerät in Betrieb nehmen 9

3.1

Anschließen des Ladegerätes 9

5.1

Luftvolumenstrom

6

7

7.1

Voreinstellung

Wartung des Filters

Störung: Pumpe reagiert während des Ladevorgangs

3.2

3.3

Start des Ladevorganges

Ablauf der Batterieladung

9

9

3.4

7.3

Störung: Laute

3.5

Störungsanzeige

7.2

Störung: Ladezeit wird nicht verkürzt

15

16

3.6

Manuelle Ladeunterbrechung 10

3.7

10

3.8

Manuelle Ausgleichsladung

3.9

Automatische

11

I

H Ladeinformationssystem

“LIS“ (

o)

Muster Typenschild

17

18

Anzeige Zustandspeicher 11

I1

I2

A Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Batterie-Ladegerät SLT 100 ist zur vollautomatischen Aufladung von Bleibatterien bestimmt und nur in diesem Sinne zu betreiben. Das Ladegerät arbeitet in Anlehnung an die in der DIN 41774 spezifizierten

Wa-Kennlinie. Diese Kennlinie wird durch

Stromimpulse am Ende der Ladung optimiert. Des Weiteren erlaubt die mit steigendem Ladezustand der Batterie fallende

Stromkennlinie eine optimale Ladung. Voraussetzung für die sichere Funktion des Ladegerätes ist die zuverlässige Elektronik, die den Ladevorgang überwacht.

Die technischen Daten und Angaben zu

Anschlussbedingungen, sind dem Typenschild und der Betriebsanleitung zu entnehmen. Sie sind unbedingt einzuhalten.

Für das Betreiben der Ladegeräte sind die

Vorschriften zu beachten, die sich aus Gesetzen und Verordnungen, aus Richtlinien von Verbänden (VDE), der EMV-Richtlinie

(2004/108/EG) oder den Anordnungen örtlicher Behörden ergeben. Auszüge hieraus sind in Kapitel E1 aufgeführt.

Das Ladegerät darf nur zum Laden von

Batterien und nur für die vom Hersteller vorgegebenen Batteriearten verwendet werden.

Das Ladegerät nur mit verschlossenem Gehäuse betreiben. Das Lösen und Entfernen von Gehäuseteilen oder Entstörelementen jeglicher Art ist verboten.

Die Ablage von Gegenständen und das Besteigen des Ladegerätes ist untersagt.

Der Einbau von Zusatzkomponenten ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers zulässig.

Verpflichtungen des Betreibers:

Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Ladegerät selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird.

In besonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen

Vereinbarungen zwischen Eigentümer und

Nutzer des Ladegerätes SLT 100 die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.

M

Der Betreiber ist für den Aufstellungsort des

Ladegerätes verantwortlich. Er muss prüfen, ob durch den Einfluss des Ladegerätes

EMV-empfindliche Geräte gestört werden.

Den Aufstellungsort des Ladegerätes so wählen, dass durch den Betrieb (hoher

Gleichstrom erzeugt magnetische Störfelder) empfindliche elektromagnetische

Geräte und magnetische Datenträger in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden z.B. Herzschrittmacher, Monitore, Disketten, Magnetbänder, Magnetkarten, Uhren, siehe Abschnitt „Aufstellen des Ladegerätes” auf Seite 5.

Der Betreiber muss sicherstellen, dass das

Ladegerät SLT 100 nur bestimmungsgemäß verwendet wird und Gefahren aller Art für Leben und Gesundheit des Benutzers oder Dritter vermieden werden.

Des Weiteren muss auf die Einhaltung der

Unfallverhütungsvorschriften, sonstiger sicherheitstechnischer Regeln sowie die Einhaltung der Betriebs-, und

Instandhaltungsrichtlinien geachtet werden.

Das Ladegerät darf nur stationär betrieben werden.

Der Betreiber muss sicherstellen, dass alle

Benutzer diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.

1

B

1

Z

Ladegerätbeschreibung

Technische Beschreibung

Das Batterie-Ladegerät SLT 100 ist zur vollautomatischen Aufladung von Bleibatterien bestimmt und mit einer Lade-

Elektronik (1,2) ausgerüstet. Der angegebene Nennladestrom fließt bei einer Ladespannung von 2,0 Volt pro Zelle (V/Z). Die

Batteriezuordnung so wählen, dass der Anfangsladestrom ca. 16 Ampere pro 100 Ah

Batteriekapazität beträgt.

Der Unterschied besteht im Anfangsladestrom - siehe Typenschild (3).

Anfangsladespannung: 24, 48, 80 Volt je nach Type

Anfangsladestrom: 20 A-160 A, je nach Type

Die Absicherung des Ladegerätes erfolgt sekundärseitig über eine

Schmelzsicherung (5) als Kurzschlussschutz und einen Sensor zur Temperaturbegrenzung des Transformators.

Aus Gründen der Betriebssicherheit werden ausschließlich eigenbelüftete

Siliziumgleichrichterelemente (4) in Plattenbauweise verwendet.

Um die geforderte Ladekennlinie zu erfüllen, werden Streufeldtransformatoren (6) verwendet.

Die Streufeldtransformatoren sind mit zusätzlichen Primäranzapfungen gemäß

DIN 41 774 ausgestattet, entsprechend

+10 %, +5 %, 0 % und -5 % für die Anpassung an abweichende Netzspannungen.

Eine Umstellung sollte durch den autorisierten Kundendienst des Herstellers erfolgen.

6

V

SLT 100

2

3

4

5

1

2

Z

Z

M

M

Z

Zusatzoption Ladeelektronik

(Aquamatik)

Die Aquamatik dient zur Ansteuerung eines externen Magnetventils einer automatischen Wassernachfüllanlage.

Bei Erreichen einer Zellenspannung von

2,4 V/Z wird ein Relaiskontakt (Schließer,

Kontaktbelastbarkeit 5 A) mit folgendem

Impulsmuster angesteuert:

- 6-7 Impulse von 3 Sek. Dauer, danach

Dauerkontakt für 7 Min.

Der Kontakt ist potentialfrei, ein 230 V Versorgungsanschluss des Ladegerätes steht zur Verfügung.

Elektrolytumwälzung:

Das Ladegerät bietet die Möglichkeit zur

Ansteuerung einer Elektrolytumwälzungspumpe.

Die jeweilige Herstelleranweisung beachten! Der Anschluss sollte nur durch den autorisierten Kundendienst des Herstellers erfolgen.

Die Funktion der Aquamatik und Elektrolytumwälzung werden überwacht. Eine Störung wird in der Frontblende zur Anzeige gebracht.

Der Anschluss externer Zusatzgeräte darf nur von einer ausgebildeten Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Für den Anschluss externer Zusatzgeräte den autorisierten Kundendienst des Herstellers hinzuziehen.

Ladekurve / Pulsladung:

U , I

Z Wenn die Batterie nach Ladeende (T3) am

Ladegerät bleibt, erfolgt alle 8 Stunden eine

Konservierungsladung von 8 Minuten und nach 24 Stunden eine einmalige Ausgleichsladung von 2 Stunden.

Kennlinienverlauf:

Wa Ladekennlinie

IL Ladestrom (in % Nennstrom)

IdN Geräte-Nennstrom

Der Verlauf der Wa-Kennlinie wird durch die Punkte 1), 2), und 3) bestimmt:

1) 100 % IdN bei U = 2,0V/Zelle

2) 50 % IdN bei U = 2,4V/Zelle

3) 25 % IdN bei U = 2,65V/Zelle

Z

2,8V

2,6

2,65 3)

2,4

U

Z

2,2

2,0

2)

1)

1,8

0 25 50

I

L

/ I dN

75 100%

Am Ende der Nachladephase erfolgt eine kontrollierte Säuredurchmischung durch

Stromimpulse.

T

1

T

2

T

3

T

Nachladephase nach Hauptladezeit)

- T3 = Ende der Batterieladung.

3

2 Ladeelektronik

7 8

3

Z

13 12 11 10 9

Die SLT 100 Ladeelektronik überwacht und steuert den Ladevorgang. Die Anzeige des

Ladevorgangs wird durch die Leuchtdioden

(LED) (7) dargestellt. Eine elektronische

Überwachungseinrichtung erkennt den Gasungszeitpunkt und ermittelt aus der eingeladenen Kapazität die optimale

Nachladezeit (Ah-Bilanzierung).

Der Ladestart erfolgt automatisch mit einer zeitlichen Verzögerung (ca. 10 Sek. zum

Schutz der Steckerkontakte) nach Anschluss der Batterie an das Ladegerät.

Ein manueller Abbruch über den

Bedientaster (12) ist jederzeit möglich.

Die Zustände Bereitschaft (13),

Ladung (7), Ladeende (9) und

Ausgleichsladung (8) werden durch die

LEDs (13,7,9,8) angezeigt.

Eine automatische Sicherheitsabschaltung erfolgt, wenn innerhalb von 12 Stunden

Hauptladephase die Gasungsspannung nicht erreicht wird.

Anzeige der automatischen Sicherheitsabschaltung über die gelbe LED

Warnanzeige (11) (Blinkcode):

3x / Pause / 3x.

Bei Übertemperatur des Transformators erfolgt eine Warnanzeige (11) (Blinkcode: 4x

/ Pause / 4x). Sobald die Trafotemperatur wieder im zugelassenen Bereich liegt, wird die Ladung fortgeführt und die Anzeige erlischt.

Für die optimale Batterieladung ist eine Anpassung an die Netzspannung erforderlich.

Die Ladeelektronik ist nullspannungssicher, d. h., bei Netzausfällen kommt es zu keiner Fehlfunktion, da alle Zeiten gespeichert werden und die Ladung an gleicher

Stelle fortgesetzt wird.

Schutzart / Umweltbedingungen

Schutzart: IP 22

4

M

Z

Umweltbedingungen:

Das Ladegerät ist eigenbelüftet und für eine maximale Umgebungstemperatur von

40° C und eine maximale relative Luftfeuchtigkeit von 80 % ausgelegt.

Minimale Umgebungstemperaturen:

- bei Lagerung -20° C

- bei Betrieb 0° C

Wenn durch plötzliche Temperaturänderungen Betauung des Ladegerätes eintritt, muss mit dem Wiedereinschalten mindestens 3 Stunden gewartet werden.

Das Ladegerät nur in geschlossenen Räumen lagern. Der Betrieb darf nur in dafür vorgesehenen Räumen erfolgen.

Typenschild z.B. Typ E230 G24/50 SLT 100

(siehe Abschnitt „Muster Typenschild“ auf

Seite 18)

Das Typenschild befindet sich an der Geräterückwand.

E 230 G 24/50 B SLT 100

D = Drehstrom

E = Wechselstrom

Netzspannung (V)

Ladegleichrichter

Anfangsladespannung (V)

Anfangsladestrom (A)

Batterielast

4

C

1

F

2

F

3

F

Z

M

M

F

Transport und Erstinbetriebnahme

Transport des Ladegerätes

Beim Transportieren und aufstellen des Ladegerätes Sicherheitsschuhe und Arbeitshandschuhe aus festem Leder tragen.

Vor der Inbetriebnahme eine Prüfung auf vollständige Ausrüstung und einwandfreien

Zustand des Ladegerätes durchführen.

Aufstellen des Ladegerätes

Das Ladegerät darf nicht im Freien betrieben werden.

Den Aufstellort so wählen, dass:

- eine ausreichende Belüftung vorhanden ist.

- der durch das Ladegerät fließende Kühlluftstrom nicht behindert wird. Es darf nicht in der Nähe von Heizkörpern oder

ähnlichen Wärmequellen aufgestellt werden.

- keine entzündlichen Gase und Staubgemische in das Innere des Ladegerätes eindringen können.

- das Lagegerät nur auf festen und sicheren Untergrund aufgestellt wird. Der

Untergrund muss aus nicht brennbarem

Material bestehen.

In der Nähe von Ladegeräten ist das Lagern von Lebensmitteln verboten.

Die Sicherheitsregeln gemäß VDE 0510 beachten.

Inbetriebnahme des Ladegerätes

Ladekabel-Anschlüsse:

Das SLT 100-Ladegerät ist mit einem

Ladekabel ausgerüstet.

Die Anschlüsse des Ladekabels mit Zugentlastung sind nach dem Öffnen der gelben Haube zugänglich.

Es dürfen nur Ladekabel des Herstellers verwendet werden.

Netzanschluss:

Alle Arbeiten, die ein Öffnen des Ladegerätes erfordern, dürfen nur von einer ausgebildeten Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Vor Öffnen des Ladegerätes Batterie- und

Netzstecker ziehen!

M

Die Netzspannung muss mit der Netzspannungsangabe des Typenschildes übereinstimmen. Das Typenschild befindet sich an der Geräterückwand.

Die Netzzuleitung zum Ladegerät ist kundenseitig abzusichern! Diese Sicherung muss eine träge Auslösekennlinie haben.

Werden Sicherungsautomaten eingesetzt, müssen diese mit einer D-, S- oder K-Charakteristik ausgestattet sein (Gerätenennstromaufnahme siehe Typenschild).

Zwecks ausreichender Selektivität sollte die Vorsicherung mindestens 10 % über der Stromaufnahme des Ladegerätes liegen.

Das Ladegerät entsprechend den örtlichen

Vorschriften des Energieversorgungsunternehmens (EVU) gegen zu hohe Berührungsspannung schützen.

5

1

D

F

M

F

M

F

Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien

Wartungspersonal:

Das Aufladen, Warten und Wechseln von

Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterien sind bei der

Durchführung zu beachten.

Das Tragen von Uhrenarmbändern, Armreifen und Ketten aus Metall ist beim Umgang mit Batterien verboten!

Brandschutzmaßnahmen:

Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeuges dürfen sich im

Abstand von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittel (z.B. Werkzeugmaschinen) befinden.

Das Betreiben von Geräten mit hoher Oberflächentemperatur (z.B. Lötkolben, Heizluftgebläse etc.) ist verboten.

Das Lagegerät nur auf festen und sicheren

Untergrund aufstellen.

Der Untergrund muss aus nicht brennbarem Material bestehen.

Beim Laden von Batterien entstehen explosionsfähige Gase. Die Belüftung muss während des Ladevorgangs und mindestens eine Stunde nach Ladeende gewährleistet sein.

Der Raum muss belüftet sein. Die Funktion einer vorhandenen Belüftungsanlage vor jedem Ladevorgang prüfen. Brandschutzmittel sind bereitzustellen.

Teile, die durch den Luftsog der Lüftungsventilatoren angesogen werden können, dürfen nicht in der Nähe des Ladegerätes lagern. Ein Verstopfen der Lüftungsschlitze führt zur Überhitzung und Brandgefahr.

Überhitzte Ladegeräte nicht mit Wasser kühlen.

Wartung der Batterie:

Die Zellendeckel der Batterie müssen trocken und sauber gehalten werden. Klemmen und Kabelschuhe müssen sauber, leicht mit Polfett bestrichen und fest angeschraubt sein.

F Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Aus diesem Grund muss bei sämtlichen Arbeiten an den Batterien Schutzkleidung und Augenschutz getragen werden. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. Sind Kleidung, Haut oder Augen trotzdem mit Batteriesäure in

Berührung gekommen, sind die betroffenen

Partien umgehend mit reichlich sauberem

Wasser abzuspülen. Bei Haut- oder Augenkontakt zudem einen Arzt aufsuchen. Verschüttete Batteriesäure sofort mit reichlich

Wasser neutralisieren.

6

E

1

F

Z

Bedienung

Sicherheitsregeln für den Betrieb von

Ladegeräten

Um die Sicherheit beim Einsatz von Ladegeräten zu gewährleisten, müssen die Anlagen (Ladegerät, Kabel, Batterie, ...) in einem einwandfreien Zustand sein. Die Bedienung muss grundsätzlich so erfolgen, dass Personen nicht gefährdet werden.

Ladekabel und Ladestecker vor Inbetriebnahme auf schadhafte Isolierung prüfen.

Fehler und Mängel sind sofort durch sachkundiges Personal instand zu setzen (siehe

Abschnitt „Sicherheitsvorschriften für die

Instandhaltung“ auf Seite 11).

Die folgenden Punkte sind aus gesetzlichen Bestimmungen und Richtlinien deutscher und internationaler Verbände und

Vereinigungen abgeleitet.

Belüftung:

Ladegeräte aufstellen, dass sie nicht mit

Ladegasen und Elektrolytnebeln in Berührung kommen.

Ladegeräte und Batterien deshalb möglichst in getrennten Räumen unterbringen.

Ist dies nicht möglich, muss für eine ausreichende natürliche und künstliche Belüftung gesorgt werden, damit das beim Laden entstehende Gasgemisch seine Explosionsfähigkeit verliert.

Funktionsprüfung:

Bei Inbetriebsetzung neuer Ladeeinrichtungen und in angemessenen Zeitabständen das einwandfreie Arbeiten des

Ladegerätes prüfen, insbesondere die

Funktion von selbsttätigen Ladeschaltern und die Anzeige von Messinstrumenten.

Zu Beginn des Ladevorganges die Stromstärke und Spannung kontrollieren, um Unregelmäßigkeiten im Verhalten der Batterie bzw. der Ladeeinrichtung festzustellen.

Netzspannung:

Ändert sich bei länger andauernden Netzspannungsschwankungen die Ausgangsspannung, sind die Ladegeräte so umzustellen, dass die nach den Angaben des Batterieherstellers zulässigen Grenzwerte (z.B. Ladeschlussstrom bei Bleibatterien) eingehalten werden.

Kurzzeitige Netzspannungsschwankungen brauchen nicht berücksichtigt zu werden.

Z

M

Ladegerätezuordnung:

Die Ladearten bzw. -kennlinien und Ladeeinrichtungen müssen den Betriebsverhältnissen und technischen Daten der

Batterien angepasst sein.

Aufladen von Batterien:

Eine Trennung von Ladestecker und Ladesteckdose darf nur bei ausgeschaltetem

Ladegerät erfolgen. Beim Ladevorgang müssen die Oberflächen der Batteriezellen freiliegen, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Es dürfen keine Metallgegenstände auf die Batterien gelegt werden.

Die Vorschriften des Herstellers der Batterie beachten.

Die vom Hersteller der Batterie zugelassene Temperatur darf auch durch die während des Ladens auftretende Erwärmung nicht überschritten werden.

7

2 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente

2 4

1 3 5 6 7

Pos.

Bedien- und Anzeigeelement

1 LED „Bereitschaft“

(grün)

2 LED „Laden“ (gelb)

3 Bedientaster

4

5

6

7

LED

„Ausgleichsladung“

LED

„Warnmeldungen“

(gelb)

LED

„Servicemeldungen“

(rot)

LED „Ladeende“ (grün) t leuchtet bei Betriebsbereitschaft des Ladegerätes t

Funktion gibt den Ladeverlauf an t Der Bedientaster hat folgende Funktionen:

- Stopp / Ladung fortsetzen (Pause-Funktion)

- Manuelle Ausgleichsladung

- Anzeige Zustandsspeicher t zeigt die Ausgleichsladung an t Signalisiert über einen Blinkcode erkannte Störungen, welche den

Ladevorgang beeinträchtigen.

Blinkimpulse: Bedeutung:

2 Batteriespannung fehlerhaft

3 Sicherheitsladung überschritten

(Hauptladezeit bzw. Nachladezeit bei

Pulsladung)

4

5

Übertemperatur

Netzausfall (Anzeige erfolgt nur bei Abfrage des

Zustandspeichers)

6 Durch Optionsplatine angeforderte Warnung.

Der genaue Fehler wird auf der Optionsplatine angezeigt.

t

Signalisiert über einen Blinkcode erkannte Probleme, welche nur durch eine Reparaturmaßnahme beseitigt werden können.

Blinkimpulse: Bedeutung:

2 Ladeschalter oder Strommessung defekt

3 Spannungskodierung/-einstellung fehlerhaft

4 Durch Optionsplatine angeforderte

Servicemeldung. Der genaue Fehler wird auf der

Optionsplatine angezeigt.

t Ladeende ist erreicht, Batterie ist vollständig geladen.

t

= Serienausstattung o

= Zusatzausstattung

8

3

3.1

M

3.2

Z

3.3

Z

3.4

Ladegerät in Betrieb nehmen

Anschließen des Ladegerätes

Bei Anschluss des Ladegerätes auf guten

Kontakt der Ladeleitung achten. Ein schlechter Kontakt, z.B. an der Ladesteckvorrichtung, kann zu ständigen Ladestrom-

änderungen führen und somit die

Ladeelektronik beeinflussen bzw. eine falsche Ladestromanzeige hervorrufen.

Start des Ladevorganges

Wird der Netzstecker mit dem Versorgungsnetz verbunden, leuchtet die grüne

LED „Bereitschaft“ (1) auf.

Das Ladegerät schaltet sich automatisch ein, wenn die Verbindung Ladegerät - Batterie hergestellt ist. Die erste gelbe LED (2) auf der Ladezustandsanzeige leuchtet.

Um Funkenbildung am Ladestecker zu vermeiden, erfolgt der Ladestart ca. 5-7 Sek.

verzögert.

Es erfolgt kein Ladestart, solange die Batteriespannung außerhalb des erwarteten Bereiches liegt.

Ablauf der Batterieladung

Der Ladezustand wird durch die aufsteigenden gelben LEDs „Laden“ (2) auf der

Ladezustandsanzeige angezeigt.

Ist die Batterie vollständig geladen, leuchtet die grüne LED „Ladeende“ (7) auf. Das Ladegerät beendet den Ladevorgang selbstständig.

Konservierungsladung:

Bleibt die Batterie angeschlossen, wird alle

8 Stunden nach Ladeende für jeweils 8 Minuten eine Konservierungsladung in Betrieb gesetzt. Es leuchten die gelben

LEDs (2). Die grüne LED (7) für „Ladeende“ erlischt während der Konservierungsphase.

Nach Ablauf der Ladezeit beendet das Ladegerät den Ladevorgang selbstständig.

Dieser Vorgang wiederholt sich solange die

Batterie mit dem Ladegerät verbunden ist.

Netzversorgung

Netzausfall:

Durch einen Netzausfall wird bei angeschlossener Batterie die Zeitbasis des Ladeschalters gestoppt und die Stellung des

Ladeprogramms gespeichert.

Sämtliche LED-Anzeigen erlöschen. Bei wieder vorhandener Netzversorgung zeigen die LED-Anzeigen den vorherigen Zustand wieder an. Die Ladung der Batterie wird fortgesetzt. Erfolgt ein Netzausfall ohne angeschlossene Batterie geht die gespeicherte Ladeanzeige verloren.

Unterspannung:

Ein Unterschreiten des zulässigen Ladestroms, z.B. durch Unterspannung des

Netzes, erfordert längere Ladezeit oder ergibt eine unzureichende Ladung (Warnmeldung).

9

3.5

Z

Störungsanzeige (Sicherheitsabschaltung)

Gasungsspannung:

Erreicht die Batterie nicht innerhalb von

12 Stunden die Gasungsspannung, bricht das Sicherheitssystem die Ladung ab. Die gelbe LED (5) „Warnmeldung“ blinkt (3x /

Pause / 3x). Batterie vom Ladegerät trennen und überprüfen.

Batteriespannung:

Besteht eine Batterieunter- bzw. überspannung, schaltet der Ladeschalter den Ladevorgang nicht ein. Die gelbe LED

„Warnmeldungen“ (5) blinkt (2x / Pause /

2x). Kurze Wartezeit einhalten, bis die Batteriespannung im erwarteten Bereich liegt.

Gegebenenfalls die Spannungsklasse der

Batterie überprüfen.

Transformatorüberhitzung:

Ein Sensor unterbricht bei überhöhter Trafotemperatur den Ladevorgang. Die gelbe

LED (5) „Warnmeldungen“ blinkt (4x / Pause / 4x). Bei Abkühlung des Transformators auf die zulässige Temperatur erlischt die

Störungsanzeige und die Ladung wird fortgesetzt.

Ladeschalterfehler:

Die rote LED (6) „Servicemeldungen“ blinkt. Batterie- und Netzanschluss trennen, danach erneut Ladevorgang starten.

Batteriezuordnung kontrollieren, gegebenenfalls einstellen. Andernfalls den autorisierten Kundendienst des Herstellers informieren und das Ladegerät der Nutzung entziehen.

Der Betriebszustand „Ladeende“ (7) kann nur aufgehoben werden, wenn der Batteriestecker aus der Ladesteckdose gezogen wird. Ungewollte Doppelladungen sind dadurch ausgeschlossen.

3.6

M

3.7

Manuelle Ladeunterbrechung

Das Ladegerät nur mit dem

Bedientaster (3) ausschalten, wenn eine

Ladung manuell unterbrochen werden soll.

Durch diese Maßnahme werden Fehlfunktionen vermieden und der Ladestecker wird nicht durch Abreißfunken beschädigt.

Wird die Ladung mit dem Bedientaster (3) unterbrochen, kann die Ladung, solange die Batterie nicht getrennt wurde, durch erneutes Drücken des Bedientasters (3) fortgesetzt werden.

Zwischenladung

- Den Ladevorgang durch Anschließen der aufzuladenden Batterie starten

(Netzstecker angeschlossen).

- Der Ladebetrieb wird durch die gelben

LEDs „Laden“ (2) angezeigt.

- Ist die Batterie vollständig geladen wird das „Ladeende“ durch die grüne LED (7) angezeigt. Die Batterie- und Ladekabel können getrennt werden.

- Soll die Batterie „halbvoll" vom Ladegerät getrennt werden, muss vorher der

Bedientaster (3) gedrückt werden (siehe

Abschnitt “Manuelle Ladeunterbrechung“ auf Seite 10).

10

3.8

Z

3.9

Z

4

Z

Manuelle Ausgleichsladung

Das Ladegerät verfügt über die Funktion

„Ausgleichsladung“.

Eine Ausgleichsladung sollte regelmäßig

(1x pro Woche) durchgeführt werden, um die Ladungsunterschiede in den einzelnen

Batteriezellen auszugleichen. Bei der Ausgleichsladung wird nach Ladeende die

Nachladezeit einmalig um 2 Stunden verlängert.

Durch Drücken des Bedientasters (3) für

10 Sek., vor Anschluss der Batterie, wird einmalig für die folgende Ladung die Funktion „Ausgleichsladung“ aktiviert. Die LED

„Ausgleichsladung“ (4) leuchtet.

Wird die Batterie nicht innerhalb von

2,5 Min. angeschlossen, wird die Funktion

„Ausgleichsladung“ gelöscht.

Automatische Ausgleichsladung

Bleibt das Ladegerät nach Ladeende länger als 24 Stunden mit der Batterie verbunden (Wochenende), erfolgt eine automatische Ausgleichsladung für 2 Stunden.

Wird die automatische Ausgleichsladung durchgeführt, leuchtet die LED „Ausgleichsladung“ (4).

Wird die manuelle Ausgleichsladung (siehe

Abschnitt „Manuelle Ausgleichsladung“ auf

Seite 11) aktiviert, erfolgt für die folgende

Ladung keine automatische Ausgleichsladung.

Anzeige Zustandspeicher

Ist keine Batterie angeschlossen, kann der

Ladeendzustand der letzten Ladung in die

Anzeige eingeblendet werden.

Bedientaster (3) für maximal 2 Sekunden gedrückt halten und dann losgelassen. In der Anzeige erscheint der Ladeendzustand der letzten Ladung.

Die Anzeige erlischt automatisch oder nach kurzem Drücken des Bedientasters (3).

F

1

2

F

M

3

F

4

F

Instandhaltung des Ladegerätes

Betriebssicherheit und Umweltschutz

Das Ladegerät SLT 100 ist wartungsfrei.

Eine regelmäßige Reinigung des Ladegerätes ist notwendig.

Jegliche Veränderung an dem Ladegerät

SLT 100 - insbesondere den Sicherheitseinrichtungen - ist verboten.

Nur Original-Ersatzteile unterliegen unserer Qualitätskontrolle. Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind nur Hersteller - Ersatzteile zu verwenden. Altteile und ausgetauschte

Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden.

Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung

Personal für die Instandhaltung:

Instandsetzung und -haltung an SLT 100 -

Ladegeräten darf nur durch sachkundiges

Personal durchgeführt werden.

Die Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst.

Reinigungsarbeiten

Vor Beginn der Reinigungsarbeiten die

Netzversorgung trennen.

Reinigungsarbeiten dürfen nicht mit brennbaren Flüssigkeiten durchgeführt werden.

Arbeiten an dem Ladegerät SLT 100

Arbeiten an dem Ladegerät dürfen nur von ausgebildeten Elektrofachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind.

11

5

Z

5.1

Sicherungen

Die Sicherungen sind abhängig von der

Geräteausführung.

Kleinlader

14

F3

15

F2

5.2

Großlader

16

F1

3

F1

M

- Primär:

Schmelzsicherung „F2“ (15)

- Sekundär:

Schmelzsicherung „F1“ (16)

- Elektrolytumwälzpumpe/ Aquamatik ( o):

Schmelzsicherung „F3“ (14)

Die Ausführungen und Werte der eingesetzten Sicherungen dürfen nicht verändert werden - Aufkleber mit den Sicherungswerten beachten.

M

- Primär:

Steuersicherung Schütze „F2“ (18)

Sekundär:

Schmelzsicherung „F1“ (3)

Elektrolytumwälzpumpe/Aquamatik ( o):

Schmelzsicherung „F3“ (17)

- D400V-Geräte ohne Null-Leiter:

Schmelzsicherung „F12“ (19)

Die Ausführungen und Werte der eingesetzten Sicherungen dürfen nicht verändert werden - Aufkleber mit den Sicherungswerten beachten.

17

F3

18

F2

19

F12

12

G

1

Z

M

2

F

F

Z

Interne Elektrolytumwälzung

(EUW)

Bestimmungsgemäße Verwendung

Siehe auch Kapitel A „Bestimmungsgemäße Verwendung“.

Das Ladegerät mit eingebauter Pumpe und

Schlauchsystem ist nur für Batterien mit

Elektrolytumwälzung geeignet.

Verpflichtung des Betreibers:

Der Betreiber muss sicherstellen, dass nur

Batterien mit Elektrolytumwälzung bzw. mit einem vorhandenen Schlauchsystem zur

Ladung zugelassen werden.

Die Pumpe darf nicht ohne Gegendruck betrieben werden.

Aufstellen des Ladegerätes

Das Ladegerät darf nicht im Freien betrieben werden.

Den Aufstellort so wählen, dass:

- eine ausreichende Belüftung vorhanden ist.

- der durch das Ladegerät fließende Kühlluftstrom nicht behindert wird. Es darf nicht in der Nähe von Heizkörpern oder

ähnlichen Wärmequellen aufgestellt werden.

- keine entzündlichen Gase und Staubgemische in das Innere des Ladegerätes eindringen können.

- das Lagegerät nur auf festen und sicheren Untergrund aufgestellt wird. Der

Untergrund muss aus nicht brennbarem

Material bestehen.

- sich die Unterkante des Ladegerätes ca.

0,5 m über der zu ladenden Batterie befindet.

In der Nähe von Ladegeräten ist das Lagern von Lebensmitteln verboten.

Die Sicherheitsregeln gemäß VDE 0510 beachten.

3

4

Z

Funktion der Elektrolytumwälzung

(EUW)

Die Pumpe für die Elektrolytumwälzung wird während des Ladevorganges in einem

Intervall für ca. 2,5 min. ein- und für ca.

7 min. ausgeschaltet.

Der Ladevorgang wird durch den Ladeschalter erkannt, indem dieser:

- die angeschlossene Batterie erkennt.

- einen Ladestrom erkennt.

Während der Pulsladephase erfolgt keine

Elektrolytumwälzung. Die Pumpe ist ausgeschaltet.

Gerätebeschreibung

Während der Hauptladephase bilden Batterien ohne Elektrolytumwälzung eine Säureschichtung. Der Ladefaktor ist je nach

Ladegerät festgelegt.

Interne Elektrolytumwälzung:

Die interne Elektrolytumwälzung wird automatisch bei Beginn des Ladevorgangs eingeschaltet. Durch die Elektrolytumwälzung wird die Säure vor der Gasungsphase durchgemischt.

In der Hauptladephase wird die Energieaufnahme der Batterie erhöht, dass die Nachladephase verkürzt werden kann.

Die interne Ladeelektronik erkennt über den Sensor die eingeschaltete Pumpe und reduziert die Nachladezeit. Dadurch wird bei gleichem Füllgrad der Batterie die Gesamtladezeit verkürzt.

13

14

Die interne Elektrolytumwälzung besteht aus folgenden Teilen:

- einem zusätzlichen Schaltkontakt zum

Einschalten der Pumpe.

- einem Sensor zur Umschaltung bzw. Anpassung des Ladefaktors.

- einer Membranpumpe mit Luftfilter und

Luftdrucküberwachung. Die Pumpe liefert einen konstanten Druck von

100 mbar und überwindet einen Säurestand von ca. 80 cm in der Hauptladephase.

- einem Anschlussschlauch mit einer

Luftsteckverbindung in den Pilotkontakten des Ladesteckers.

Luftdrucküberwachung:

1 2 3

4

Z

Bei einwandfreiem Betrieb und Verkürzung der Nachladezeit wird auf der Steuerplatine die grüne Leuchtdiode (1) eingeschaltet.

Ein defektes Schlauchsystem ist mit Hilfe der Luftdrucküberwachung erkennbar. Servicemeldung blinkt: (4x / Pause / 4x).

Luftvolumenstrom:

Der Luftvolumenstrom ist im Bereich von

2 l/min bis 12 l/min einstellbar. Er ist abhängig vom Schlauchsystem und damit von der

Anzahl der Zellen.

Mit dem Schalter (3) wird der Luftvolumenstrom nach Bedarf eingestellt:

Schalterstellung oben = 1

0000

1000

0100

0010

0001

1111

Volumen in l/min

2

4

6

8

10

12

Volumen in l/h

120

240

360

480

600

720

5

6

5

6

3

4

Pos.

1

2

Bezeichnung

Grüne Leuchtdiode

Sicherung (1AT)

Schalter

Kabel zum Ladeschalter

Filter

Luftschlauch

6

5

Z

5.1

Erstinbetriebnahme

Transport und Aufstellung, siehe Kapitel C auf Seite 5.

Bei Ladegeräten mit Elektrolytumwälzung muss zusätzlich der Luftvolumenstrom auf die Batterie eingestellt werden, siehe Abschnitt „Luftvolumenstrom Voreinstellung“ auf Seite 15.

Luftvolumenstrom Voreinstellung

Für alle SLT 100 Großlader ist der

Schalter (3) werksseitig auf folgende Werte eingestellt:

Spannungsklasse in V

24

48

80

Volumen in l/min

4

8

12

Wartung des Filters

Der blaue Saugfilter (5) an der Unterseite der Pumpe muss in regelmäßigen Abständen auf Verschmutzung geprüft werden.

Er ist bei starkem Staubbefall in 1/4-jährlichem, mindestens jedoch in 1/2-jährlichem Zyklus zu erneuern.

Der Austausch des Saugfilters (5) erfolgt durch seitliches Herauskippen der blauen

Einsteckhülse und Wechseln der Polierwatte.

Abbildung: „Großlader“

Abbildung: „Kleinlader“

6 4 5

4

5

6

Pos.

4

5

6

Bezeichnung

Kabel zum Ladeschalter

Filter

Luftschlauch

15

7

F

Z

Störungshilfe

Das Beheben der Störung darf nur von einer ausgebildeten Elektrofachkraft unter

Einhaltung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Vor Öffnen des Ladegerätes Batterie- und Netzstecker ziehen!

Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von

Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben.

1 2 3

4

7.1

Störung: Pumpe reagiert während des

Ladevorgangs nicht

Mögliche Ursachen:

- Kabel sind nicht fest genug angeschlossen.

- Sicherung (2) defekt.

Abhilfemaßnahmen:

- Kabelanschlüsse fest anschließen.

- Sicherung (2) prüfen und eventuell ersetzen (1 AT).

5

6

7.2

7.3

Z

Störung: Ladezeit wird nicht verkürzt

Mögliche Ursachen:

- Schlauchsystem ist defekt (siehe Abschnitt „Luftdrucküberwachung“ auf

Seite 14).

- Filter (5) ist verstopft.

Abhilfemaßnahmen:

- Schlauchsystem austauschen.

- Filter (5) austauschen.

Störung: Laute Pumpengeräusche

Mögliche Ursachen:

- Schlauchsystem ist defekt (siehe Abschnitt „Luftdrucküberwachung“ auf

Seite 14).

- Filter (5) ist verstopft.

Abhilfemaßnahmen:

- Schlauchsystem austauschen.

- Filter (5) austauschen.

Konnte das Ladegerät nach Durchführung der „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, verständigen Sie bitte den Service des

Herstellers.

Die weitere Fehlerbehebung darf nur durch sachkundiges Service-Personal des Herstellers durchgeführt werden. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese

Aufgaben geschulten Kundendienst.

16

H

Z

Ladeinformationssystem

“LIS“ (

o

)

Ladegeräte mit Ladeinformationssystem

(LIS) speichern die Daten der letzten 200

Ladungen.

Die Ladeverläufe zu den einzelnen Ladungen sind mit einem PC abrufbar. Die hierfür benötigte Software wird per CD mit dem Ladeinformationssystem ausgeliefert.

Bedienung des Ladeinformationssystems,

Installationsanweisung der Software und

Anschluss des PC an das Ladegerät, siehe

Betriebsanleitung „Ladeinformationssystem“.

17

I Muster Typenschild

10

11

6

7

1

3

Pos.

Benennung

4

5

6

1

2

3

Baureihe

Typ

Serien-Nr.

Baujahr

Sicherung

Eingang

4

8

2

5

9

Pos.

Benennung

7

8

9

10

11

Zellenzahl/Typ

Schutzart

Ausgang

Batteriekapazität

Hersteller

18

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