Bedienungsanleitung

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Bedienungsanleitung | Manualzz

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Betriebsanleitung (aufblasbares SUP)

Wichtig:

Besonders wichtig ist es das Board sofort nach dem Kauf über einige Tage voll aufgepumpt zu lassen damit es sich in die richtige Form „legen“ kann. Wird dies vernachlässigt kann es beim späteren Aufpumpen unter Umständen dazu kommen, dass das Board nicht in seine richtige Form hält.

Das Ventil

Bedienung des Ventils:

• Die äußere Kappe abnehmen. Das Ventil ist geschlossen, wenn sich die mittlere Schraube in der oberen

Stellung befindet.

• Zum Öffnen des Ventils einen Finger in der Mitte des Ventil positionieren und die mittlere Schraube nach unten drücken, den Finger um eine ¼ Umdrehung drehen, bis die Schraube in der eingedrückten Stellung gehalten/arretiert wird.

• Zum Schließen des Ventils auf die Schraube drücken und den Finger um eine ¼ Umdrehung drehen, bis die Schraube die Arretierung verlässt und etwas nach oben herausfährt.

Anschluss der Pumpe:

Das Endstück der Pumpe (das gedreht werden muss) am Ventil anschließen.

• Nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn) und mit dem Aufpumpen beginnen.

• Das Board so lange aufpumpen, bis keine Luft mehr in das Board gepumpt werden kann (in der Regel bei einem Luftdruck zwischen 14 und 20 psi).

• Nach dem Aufpumpen die Pumpe abnehmen.

• Darauf achten, dass die Schutzkappe wieder angebracht wird (als Schutz vor Schmutz und

Beschädigung).

Das Ventil überprüfen und sicherstellen, dass keine Luft im Bereich um das Ventil austritt.

Bei einem Luftleck am Ventil:

• Den Ventilschlüssel aus dem Reparaturkit entnehmen.

• Den Ventilschlüssel in das Ventil einführen und den Schlüssel vorsichtig im Uhrzeigersinn drehen.

Gegebenenfalls den im Inneren des Boards liegenden Teil des Ventils mit der Hand von unten durch den

Boden des Boards greifen und sichern. Vorsichtig festdrehen und dabei das Gewinde nicht

überdrehen/beschädigen.

• Wenn sich das Luftleck so nicht beheben lässt, den örtlichen Händler verständigen und die

Garantiebedingungen überprüfen.

• Die Rückseite des Ventils festhalten und den Ventilschaft mit dem Schlüssel nach links (gegen den

Uhrzeigersinn) drehen und den Ventilschaft herausnehmen.

• Das Ventil auf Beschädigung überprüfen.

• Wenn das Ventil beschädigt ist, muss das defekte Ventil zum Verkaufshändler gebracht werden. Sie erhalten dort gegebenenfalls ein neues Ventil.

• Den Ventilschaft mit Silikon oder Seifenlauge schmieren, um diesen leichter wieder einzubauen.

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Aufpumpen des Boards

Zur Gewährleistung einer langen Lebensdauer Ihres Boards ist es besonders wichtig, dass dieses ordnungsgemäß aufgepumpt und entleert wird.

Zum Aufpumpen das Board auf dem Boden ausrollen. Alle scharfen Gegenstände von der ebenen Fläche, wo das Board augepumpt wird, entfernen.

• Prüfen, ob alle Teile vorhanden sind, wenn das Board ausgepackt ist.

• Sicherstellen, dass die Ventile geschlossen sind. Hierzu einen Finger in das Ventil stecken, den kleinen schwarzen Knopf eindrücken und um ¼ Drehung verdrehen.

• Die mitgelieferte Pumpe auspacken. Die Düse, das Endstück auf das Ventil aufschieben und nach rechts drehen. Die Pumpe wird am Ventil festgezogen. Gegebenenfalls das Manometer / Luftdruckmesser zwischen Pumpe und Schlauch anschliessen (Gewindeverschluss).

• So viel Luft in das Board pumpen, bis der gewünschte Luftdruck erreicht ist. In der Regel zwischen 14 und

20 psi, diesen Wert auf keinen Fall überschreiten!

Wichtig:

Besonders wichtig ist es das Board sofort nach dem Kauf über einige Tage voll aufgepumpt zu lassen damit es sich in die richtige Form „legen“ kann. Wird dies vernachlässigt kann es beim späteren Aufpumpen unter Umständen dazu kommen, dass das Board nicht in seine richtige Form hält.

Achtung:

Wenn das Board mit zu hohem Druck aufgepumpt wird, kann dies strukturelle Schäden verursachen. Das

Board möglichst nicht direktem Sonnenlicht aussetzen, wenn sich das Board nicht im Wasser befindet.

Ansonsten kann sich die Luft in den Schläuchen so stark erhitzen, dass die Ausdehnung Schäden an Ihrem

Board verursacht.

Das Board auf keinen Fall mit mechanischen Kompressoren aufpumpen. Die mitgelieferte Pumpe gewährleistet, dass das Board auf den richtigen Druck aufgepumpt wird.

Ablassen der Luft

HINWEIS: Das Board muss sauber und trocken sein, bevor es für die Einlagerung aufgerollt wird. Sand und

Schmutz von der Boardshaut entfernen.

Ablassen der Luft aus dem Board:

• Das Board auf dem Boden ablegen.

• Den Sicherungsverschluss vom Ventil abschrauben und abnehmen.

• Einen Finger auf die mittlere Schraube des Ventils legen, und das Ventil zunächst durch Druck mit dem

Finger nur leicht öffnen um die Luft langsam und vorsichtig entweichen zu lassen um zu verhindern dass der

Gummiring im Ventil durch zu schnell herausströmende Luft aus seiner Position gedrückt wird. Erst wenn der erste Überdruck abgelassen ist kann die Schraube durch weiteres eindrücken und ¼ Drehung arretiert werden damit die Luft zum Aufrollen vollständig aus dem Board entweichen kann.

• Gleichmäßig auf das ganze Board drücken, um so viel Luft wie möglich abzulassen.

Zusammenfalten des Boards

• Das Board auf dem Boden ablegen.

• Das Board vom Bug her im Zick-Zack zusammenfalten oder zum Deck hin aufrollen so dass sich das

Footpad innen befindet und die Finnen am Heck aussen.

• Wenn das Board so zusammengefaltet wird, passt es zum Transport in die mitgelieferte Tasche /

Rucksack.

Sonnenlicht

Das Board sollte nicht über einen längeren Zeitraum dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Die Änderung des Luftdrucks in den Schläuchen kann das Board beschädigen.

Eine übermäßige Sonneneinwirkung (ultraviolette Strahlen) über einen längeren Zeitraum kann die

Alterung des Materials beschleunigen.

Das Board vor direkter Sonnenbestrahlung schützen und abdecken, wenn es längere Zeit aus dem Wasser genommen wird.

Temperaturschwankungen

Das gleiche gilt für Lagerung in warmer Umgebung und geschlossenen Räumen. Erwärmt sich das Board durch Sonneneinstrahlung oder andere Einflüsse (Transport im geschlossenen PKW), dehnt sich die Luft im

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Inneren des Boards aus und der Druck erhöht sich. Auch hier unbedingt rechtzeitig den Druck ablassen, sonst droht Schaden am Board.

Betrieb in Höhenlagen

Der normale volle Luftdruck im Board beträgt 14-15 psi, der maximal zulässige Druck beträgt 20 psi. Wenn das Board in Meeresspiegel-Höhenlage (niedrige Höhenlage) aufgepumpt und dann in höhere Höhenlagen transportiert wird (beispielsweise für den Betrieb in einem Bergsee), muss der Druck in den Höhenlagen reduziert werden, um einen Überdruck zu vermeiden.

Allgemeine Wartung

Reinigungsmittel

Haushaltsreiniger sind nur sparsam zu verwenden und dürfen nicht in die Gewässer abgelassen werden.

Reinigungsmittel auf keinen Fall mischen und in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen. KEINE scharfen Reinigungs-, Lösungsmittel oder Produkte verwenden, die Phosphate, Chlor,

Lösungsmittel enthalten oder Produkte, die nicht biologisch abbaubar sind oder Produkte auf Ölbasis.

Reiniger auf Zitrusbasis sind hervorragend für Reinigungsarbeiten an Boarden geeignet und sicher für

Sie und die Umwelt. Ihr Board lässt sich am besten mit Wasser und normaler Seife reinigen.

WICHTIG: AUF KEINEN FALL Wachse oder Reinigungsmittel auf der Boardshaut VERWENDEN, die Alkohol oder Kohlenwasserstoffe enthalten. Die Produkte trocknen die Haut vorzeitig aus oder können diese beschädigen.

Reparaturen

Vorsicht

Schwere oder tödliche Verletzungen durch Brand, Explosionen oder Vergiftung verhindern. Die zum

Reparieren des BoardS verwendeten Klebstoffe und Lösungsmittel sind giftig und sehr leicht entflammbar.

Als Sicherheitsmaßnahme diese Arbeiten stets im Freien ausführen oder in Bereichen, die gut belüftet sind und offene Flammen, Funken oder Geräte mit Zündflammen fern halten. Das Einatmen von Dämpfen oder

Hautkontakt kann gesundheitsschädlich sein. Die Dämpfe nicht einatmen und Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Hierzu eine Kohlefilter-Atemschutzmaske und Schutzausrüstung tragen, um freiliegende körperteile zu schützen.

Kleine Reparaturen

Bei Schäden an Ihrem Board empfehlen wir, den Händler bzgl. der Reparaturen aufzusuchen.

Bei kleinen Löchern können Sie das im Reparaturkit mitgelieferte Material verwenden.

Bei größeren Bereichen – oder wenn der Flicken eine Naht überlappt – sollte der Schaden durch einen professionellen Reparaturmechaniker in einer Schlauchboot-Reparaturwerkstatt behoben werden. Ihr

Händler kann Ihnen bei der Suche nach der nächsten Reparaturwerkstatt behilflich sein.

Für beste Resultate beim Kleben sollte die relative Luftfeuchtigkeit weniger als 60 % betragen, die

Temperatur sollte zwischen 18 °C und 25 °C (65 °F und 77 °F) liegen. Solche Reparaturen nicht in direktem Sonnenlicht ausführen.

Im Allgemeinen sollte wie folgt verfahren werden:

• Einen Flicken ausschneiden, der groß genug ist, um den beschädigten Bereich auf allen Seiten um

30 mm zu überlappen.

• Den überlappenden Flicken auf dem beschädigten Bereich zentrieren und dem Umriss des Flickens mit einem Bleistift markieren.

• Wenn die Haut Ihres Boards aus Hypalon besteht, müssen Sie den zu reparierenden Bereich am

Board und die Rückseite des Flickens mit Schmirgelpapier polieren/aufrauen.

• (Polieren: Flecken von der Oberfläche um das Luftleck und den Flicken entfernen, indem dieser

Bereich gleichmäßig, aber nicht zu tief, mit Schmirgelpapier aufgeraut wird, ohne die Fasern des Materials freizulegen.)

• Den Bereich um die beschädigte Stelle und den Flicken mit einem Lösungsmittel reinigen.

• Zwei dünne Schichten Klebstoff mit einem kurzhaarigen Pinsel kreisförmig auf der Rückseite des Flickens und auf dem zu reparierenden Bereich auf dem Board auftragen. Die erste Schicht vollständig trocknen lassen (ca. 15 Minuten), bevor die zweite Schicht aufgetragen wird. Die zweite Schicht muss trocknen, bis sie klebrig ist. Dann den Flicken auf dem vorbereiteten Bereich anbringen und fest andrücken. Jegliche

Luftblasen, die unter dem Flicken eingeschlossen sind, mit einem glatten Gegenstand entfernen (die

Rückseite eines Löffels eignet sich gut). Dabei von der Mitte des Flickens nach außen arbeiten.

• 24 Stunden lang warten, bevor Sie das Board erneut aufpumpen.

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Reparatur eines Luftlecks

Vorzubereitende Materialien: Seifenwasser, Pinsel, Stift und Ahle (beide mit stumpfer Spitze), PVC-

Material (0,45 mm oder 0,7 mm dick), Klebstoff, MEK (Reinigungsmittel), Baumwolltuch (Lappen).

Nadelloch im Board

Das Board leicht aufpumpen, bis es Luft verliert.

Seifenwasser in den Bereich bürsten, in dem der Schaden vermutet wird, um die blasenbildenden

Löcher zu finden.

1.a. Kleines Nadelloch – Die Spitze eines Stifts oder einer Ahle in Klebstoff eintauchen und 3- oder 4-mal in das Nadelloch stochern, um es vollständig mit dem feuchten Klebstoff zu füllen. 15 Minuten abwarten, bis der Klebstoff getrocknet ist. Die Luft aus dem Board ablassen.

1.b. Große Nadellöcher – Einen runden Flicken aus PVC-Material zurechtschneiden, der groß genug ist, um das Loch abzudecken.

1.c. Die Rückseite des Flickens und den Bereich um das leckende Loch mit MEK reinigen und den

Klebstoff mit einem Pinsel gleichmäßig auf die beiden Oberflächen auftragen (erste Klebstoffschicht).

15 - 20 Minuten lang warten.

1.d. Den Klebstoff erneut mit dem Pinsel auf die beiden Oberflächen auftragen und erneut 15 – 20

Minuten lang warten (zweite Klebstoffschicht). Den geklebten Flicken anbringen und vorsichtig auf das Loch im Luftdeck drücken. Fest mit einer Druckrolle andrücken oder mit einem stumpfkantigen

Metallgegenstand reiben, bis er fest haftet.

1.e. Das reparierte Luftdeck muss mindestens 24 Stunden lang bei 20 % des empfohlenen Luftdrucks aushärten.

Achtung:

Die reparierte Luftkammer muss nach der Reparatur mindestens 24 Stunden lang bei weniger als 20 % des empfohlenen Luftdrucks aushärten. Wenn das Board vollständig aufgepumpt oder zu früh wieder verwendet wird, kann dies zu einer schlechten Haftung der Flicken führen.

Bei Problemen können Sie Ihren örtlichen Händler um Rat fragen.

(Winter-) Lagerung

1. Nach jedem Betrieb sollten das Board und alle Teile mit einer milden Seife gewaschen und mit frischem

Wasser abgespült werden. Vor der Lagerung im Tragesack alle Teile trocknen lassen. Dies verhindert

Stock- oder Schimmelflecken.

2. Um das gute Aussehen des Boards zu erhalten, ist es an einem kühlen, trockenen Ort aufzubewahren und vor direkter Sonneneinwirkung zu schützen.

3. Wenn Sie das Board längere Zeit lagern, sollten Sie es nicht in dem mitgelieferten Packsack / Rucksack aufbewahren. Das Board ist im Pack zu eng gefaltet, was zu scharfen Falten im Material führt.

Das Board glatt liegend oder lose aufrollen oder falten und an einem trockenen Ort aufbewahren.

Um eine Beschädigung des Boards während der Lagerung zu vermeiden, keine schweren Gegenstände auf das Board legen.

Um eine Verfärbung der Boardhülle durch Bewuchs oder verunreinigte Gewässer zu vermeiden, das Board

NICHT längere Zeit im Wasser liegen lassen.

Vorsichtsmaßnahmen:

Dieses SUP ist kein Boot oder Schwimmhilfe, sondern ein Sportgerät für Erwachsene für Freizeitzwecke. Es besitzt keine Sicherheitskammern und darf nicht als Rettungsboot oder ähnliches eingesetzt werden. Bleiben

Sie in Ufernähe und beachten Sie dass der Wind sich schnell vom Ufer wegtreiben kann. Tragen Sie eine

Schwimmweste.

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