Montage- und Betriebsanleitung REMKO Hybrid-Wärmepumpen HBW 150, 180, 220 Inverter-Wärmepumpen 0024-2012-05 Version 2, de_DE Vor Beginn aller Arbeiten Anleitung lesen! Vor Inbetriebnahme / Verwendung der Geräte ist diese Anleitung sorgfältig zu lesen! Diese Anleitung ist Bestandteil des Gerätes und muss immer in unmittelbarer Nähe des Aufstellungsortes, bzw. am Gerät aufbewahrt werden. Änderungen bleiben uns vorbehalten; für Irrtümer und Druckfehler keine Haftung! Montage- und Betriebsanleitung (Original) Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheits- und Anwenderhinweise.................................................................................................. 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise...................................................................................................... 1.2 Kennzeichnung von Hinweisen....................................................................................................... 1.3 Personalqualifikation....................................................................................................................... 1.4 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise.................................................................. 1.5 Sicherheitsbewusstes Arbeiten....................................................................................................... 1.6 Sicherheitshinweise für den Betreiber............................................................................................. 1.7 Sicherheitshinweise für Montage-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten......................................... 1.8 Eigenmächtiger Umbau und Veränderungen.................................................................................. 1.9 Bestimmungsgemäße Verwendung................................................................................................ 1.10 Gewährleistung............................................................................................................................. 1.11 Transport und Verpackung............................................................................................................ 5 5 5 5 6 6 6 6 7 7 7 8 2 Technische Daten................................................................................................................................. 9 2.1 Geräte Daten................................................................................................................................... 9 2.2 Geräteabmessungen Außenmodul............................................................................................... 13 2.3 Geräteabmessungen Innenmodul................................................................................................. 13 2.4 Hydraulisches Funktionsprinzip.................................................................................................... 14 2.5 Entfernungsabhängiger Schallpegel............................................................................................. 14 2.6 Gesamt-Schall-Leistungspegel Außenmodul ............................................................................... 15 3 Normen und Vorschriften................................................................................................................... 16 4 Produktbeschreibung......................................................................................................................... 19 5 Montage............................................................................................................................................... 5.1 Systemaufbau............................................................................................................................... 5.2 Sicherheit bei der Montage........................................................................................................... 5.3 Allgemeine Montagehinweise....................................................................................................... 5.4 Aufstellung, Montage Innenmodul................................................................................................. 5.5 Hydraulischer Anschluss............................................................................................................... 5.6 Korrosionsschutz........................................................................................................................... 5.7 Aufstellung, Montage Aussenmodul.............................................................................................. 6 Kältetechnischer Anschluss.............................................................................................................. 33 6.1 Anschluss der Kältemittelleitungen............................................................................................... 33 6.2 Kältetechnische Inbetriebnahme................................................................................................... 36 7 Elektrischer Anschluss...................................................................................................................... 7.1 Allgemeine Hinweise..................................................................................................................... 7.2 Elektroanschluss Innenmodul....................................................................................................... 7.3 Stromlaufpläne.............................................................................................................................. 7.4 Klemmbelegung/Legende............................................................................................................. 7.5 Elektroanschluss Außenmodul...................................................................................................... 8 Abgas- / Zuluftanschluss................................................................................................................... 47 9 Vor der Inbetriebnahme...................................................................................................................... 59 10 Inbetriebnahme................................................................................................................................... 59 10.1 Sicherheit bei der Inbetriebnahme.............................................................................................. 59 10.2 Inbetriebnahme........................................................................................................................... 59 11 Störungsbeseitigung und Kundendienst.......................................................................................... 63 12 Pflege und Wartung............................................................................................................................ 65 20 20 20 20 22 27 29 30 38 38 38 42 45 46 3 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 13 Gerätedarstellung und Ersatzteillisten............................................................................................. 70 13.1 Gerätedarstellung und Ersatzteile Außenmodul......................................................................... 70 13.2 Gerätedarstellung und Ersatzteile Innenmodul........................................................................... 72 14 Vorübergehende Außerbetriebnahme............................................................................................... 75 15 Umweltschutz und Recycling............................................................................................................ 75 16 Begriffe allgemein............................................................................................................................... 76 17 Index..................................................................................................................................................... 78 4 1 Sicherheits- und Anwenderhinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme des Gerätes oder deren Komponenten die Betriebsanleitung aufmerksam durch. Sie enthält nützliche Tipps, Hinweise sowie Warnhinweise zur Gefahrenabwendung von Personen und Sachgütern. Die Missachtung der Anleitung kann zu einer Gefährdung von Personen, der Umwelt und der Anlage oder deren Komponenten und somit zum Verlust möglicher Ansprüche führen. Bewahren Sie diese Betriebsanleitung und zum Betrieb der Anlage erforderlichen Informationen (z.B. Kältemitteldatenblatt) in der Nähe der Geräte auf. WARNUNG! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. VORSICHT! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Verletzungen oder zu Sachund Umweltschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. 1.2 Kennzeichnung von Hinweisen Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Personenschutz sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb. Die in dieser Anleitung aufgeführten Handlungsanweisungen und Sicherheitshinweise sind einzuhalten, um Unfälle, Personenund Sachschäden zu vermeiden. Direkt an den Geräten angebrachte Hinweise müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbaren Zustand gehalten werden. Sicherheitshinweise sind in dieser Anleitung durch Symbole gekennzeichnet. Die Sicherheitshinweise werden durch Signalworte eingeleitet, die das Ausmaß der Gefährdung zum Ausdruck bringen. HINWEIS! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sach- und Umweltschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. Dieses Symbol hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen für einen effizienten und störungsfreien Betrieb hervor. GEFAHR! Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein. 1.3 Personalqualifikation Das Personal für Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. GEFAHR! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht gemieden wird. 5 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 1.4 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für die Umwelt und Geräte zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: n Versagen wichtiger Funktionen der Geräte. n Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung. n Gefährdung von Personen durch elektrische und mechanische Einwirkungen. 1.5 Sicherheitsbewusstes Arbeiten Die in dieser Anleitung aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften des Betriebes, sind zu beachten. 1.6 Sicherheitshinweise für den Betreiber Die Betriebssicherheit der Geräte und Komponenten ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung und im komplett montiertem Zustand gewährleistet. n Die Aufstellung, Installation und Wartungen der Geräte und Komponenten darf nur durch Fachpersonal erfolgen. n Ein vorhandener Berührungsschutz (Gitter) für sich bewegende Teile darf bei einem sich im Betrieb befindlichen Gerät nicht entfernt werden. n Die Bedienung von Geräten oder Komponenten mit augenfälligen Mängeln oder Beschädigungen ist zu unterlassen. n Bei der Berührung bestimmter Geräteteile oder Komponenten kann es zu Verbrennungen oder Verletzungen kommen. n Die Geräte oder Komponenten sind keiner mechanischen Belastung, extremen Wasserstrahl und extremen Temperaturen auszusetzen. n Räume in denen Kältemittel austreten kann sind ausreichend zu be- und entlüften. Sonst besteht Erstickungsgefahr. 6 n Alle Gehäuseteile und Geräteöffnungen, z.B. Luftein- und -austrittsöffnungen, müssen frei von fremden Gegenständen, Flüssigkeiten oder Gasen sein. n Die Geräte sollten mindestens einmal jährlich durch einen Fachkundigen auf ihre Arbeitssicherheit und Funktion überprüft werden. Sichtkontrollen und Reinigungen können vom Betreiber im spannungslosen Zustand durchgeführt werden. 1.7 Sicherheitshinweise für Montage-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten n Bei der Installation, Reparatur, Wartung oder Reinigung der Geräte sind durch geeignete Maßnahmen Vorkehrungen zu treffen, um von dem Gerät ausgehende Gefahren für Personen auszuschließen. n Aufstellung, Anschluss und Betrieb der Geräte und Komponenten müssen innerhalb der Einsatz- und Betriebsbedingungen gemäß der Anleitung erfolgen und den geltenden regionalen Vorschriften entsprechen. n Regionale Verordnungen und Gesetze sowie das Wasserhaushaltsgesetz sind einzuhalten. n Die elektrische Spannungsversorgung ist auf die Anforderungen der Geräte anzupassen. n Die Befestigung der Geräte darf nur an den werkseitig vorgesehenen Punkten erfolgen. Die Geräte dürfen nur an tragfähigen Konstruktionen oder Wänden oder auf Böden befestigt bzw. aufgestellt werden. n Die Geräte zum mobilen Einsatz sind auf geeigneten Untergründen betriebssicher und senkrecht aufzustellen. Geräte für den stationären Betrieb sind nur in fest installiertem Zustand zu betreiben. n Die Geräte und Komponenten dürfen nicht in Bereichen mit erhöhter Beschädigungsgefahr betrieben werden. Die Mindestfreiräume sind einzuhalten. n Die Geräte und Komponenten erfordern einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu entzündlichen, explosiven, brennbaren, aggressiven und verschmutzten Bereichen oder Atmosphären. n Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht verändert oder überbrückt werden. 1.8 Eigenmächtiger Umbau und Veränderungen Umbau oder Veränderungen an den Geräten oder Komponenten sind nicht zulässig und können Fehlfunktionen verursachen. Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht verändert oder überbrückt werden. Originalersatzteile und vom Hersteller zugelassenes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben. Haftungsbeschränkung Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften, dem Stand der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt. REMKO Klima- und Wärmetechnik übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund: - Nichtbeachtung der Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-Wartung und der Bedienungsanleitung 1.9 Bestimmungsgemäße Verwendung - Nichtbestimmungsgemäßer Verwendung Die Geräte sind als Wärmeerzeuger für geschlossene Warmwasser-Zentralheizungsanlagen und für die zentrale Warmwasserbereitung vorgesehen. - Eigenmächtiger Umbauten Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch das Beachten der Bedienungs- und Installationsanweisung und die Einhaltung der Wartungsbedingungen. Die in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinem Fall überschritten werden. WARNUNG! Geräteschaden durch Witterungseinflüsse! Elektrische Gefährdung durch Wasser und Verrostung der Verkleidung sowie der Bauteile. Deshalb: - Die Inneneinheit darf nicht im Freien betrieben werden. Diese ist nur für den Betrieb in Räumen geeignet. 1.10 Gewährleistung Voraussetzungen für eventuelle Gewährleistungsansprüche sind, dass der Besteller oder sein Abnehmer im zeitlichen Zusammenhang mit Verkauf und Inbetriebnahme die dem Gerät beigefügte „Gewährleistungsurkunde” vollständig ausgefüllt an die REMKO GmbH & Co. KG zurückgesandt hat. Die Gewährleistungsbedingungen sind in den „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“ aufgeführt. Darüber hinaus können nur zwischen den Vertragspartnern Sondervereinbarungen getroffen werden. Infolge dessen wenden Sie sich bitte erst an Ihren direkten Vertragspartner. - Einsatz von nicht ausgebildetem Personal - Technischer Veränderungen - Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile. Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder aufgrund neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und Darstellungen abweichen. Urheberschutz Diese Anleitung ist von REMKO Klima- und Wärmetechnik urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form - auch auszugsweise - sowie die Verwertung, Mitteilung und/oder Übermittlung seines Inhaltes oder Teilen davon sind ohne schriftliche Freigabeerklärung von REMKO Klima- und Wärmetechnik nicht gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Weitere Ansprüche bleiben uns vorbehalten. Die Anleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist ausschließlich für die mit dem Gerät beschäftigten Personen bestimmt. Die Überlassung der Anleitung an Dritte ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers ist unzulässig. Die Anleitung verbleibt am Gerät, damit sie auch später bei Bedarf genutzt werden kann. REMKO Klima- und Wärmetechnik haftet nicht für Schäden, die aus Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren. Die inhaltlichen Angaben, Texte, Zeichnungen, Bilder und sonstigen Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen den gewerblichen Schutzrechten. Jede missbräuchliche Verwertung ist strafbar. 7 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Gewährleistung Die Gewährleistungsbedingungen von REMKO Klima- und Wärmetechnik sind dem Umweltpass sowie der Gewährleistungsurkunde zu entnehmen. Zu den Verschleißteilen gehören vor allem die nicht gekühlten Feuer- und heizgasseitig berührten Teile des Brennerkopfes, die auch vom Gesetzgeber eine Einschränkung in der Gewährleistung erfahren. Ersatzteile 1.11 HINWEIS! Bei Austausch nur REMKO Original-Ersatzteile verwenden: Einige Komponenten sind speziell für REMKO Geräte ausgelegt und gefertigt. Bei Ersatzteil-Bestellungen immer die Seriennummer angeben. Transport und Verpackung Die Geräte werden in einer stabilen Transportverpackung geliefert. Überprüfen Sie bitte die Geräte sofort bei Anlieferung und vermerken eventuelle Schäden oder fehlende Teile auf dem Lieferschein und informieren Sie den Spediteur und Ihren Vertragspartner. Für spätere Reklamationen kann keine Gewährleistung übernommen werden. WARNUNG! Gewährleistungsanspruch bei Verschleißteilen In den Ersatzteillisten sind auch solche „Ersatzteile“ aufgeführt, die auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Brennerproduktes innerhalb der Gewährleistung erneuert werden müssen. Die Gewährleistungszeiträume sind durch den Gesetzgeber vorgegeben, dies schließt allerdings den möglichen Verschleiß durch Abnutzung nicht aus. Bekanntlich kann ein Brenner auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch im Jahr bis zu 8.760 Stunden in Betrieb sein, wenn dies eine Dauerbetriebsanlage ist. Nach allgemein üblichen kaufmännischen Gepflogenheiten fallen die unter diesen Umständen entstehenden Kosten nicht unter die Gewährleistungsverpflichtung bzw. zusage des Herstellers. Die in der Ersatzteilliste aufgeführten Teile sind in die nachstehenden Kategorien aufgeteilt: 1. Ersatzteile Ersatzteile dienen der Instandsetzung von Produkten a) Es werden Teile ersetzt, welche die erwartete Lebensdauer nicht erreicht haben, obwohl das Gerät bestimmungsgemäß betrieben wurde. b) Weiterhin solche Teile, welche durch nicht sachgemäße Bedienung oder bestimmungswidrigen Betrieb ausgetauscht werden (z.B. falsche Brennereinstellung, zu geringer oder zu großer Wasservolumenstrom, Kesselstein durch ungeeignetes Füllwasser u.a.m.). 2. Verschleißteile Verschleißteile sind solche Teile, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Produktes im Rahmen der Lebensdauer mehrfach ausgetauscht werden müssen (z.B. bei Wartung). 8 Plastikfolien und -tüten etc. können für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden! Deshalb: - Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen lassen. - Verpackungsmaterial darf nicht in Kinderhände gelangen! 2 Technische Daten 2.1 Geräte Daten Technische Daten Öl/Gas-Brennwert-Gerät Gerätetyp HBW 150 HBW 180 HBW 220 Innenmodul, Tiefe mm 1250/1380 Innenmodul, Breite mm 600 Innenmodul, Höhe mm 990/1050 Abgasrohrdurchmesser mm 80 Vor- und Rücklaufanschluss (Gerät) Zoll G1 Nennwärmebelastung kW 15,7 17,9 22,1 Nennwärmeleistung kW 16,1 18,4 22,5 max. zul. Betriebstemperatur °C 110 max. zul. Vorlauftemperatur °C 90 Wasserseitiger Widerstand Δt 20 K mbar 33 42 50 Heizgasseitiger Widerstand Pa 5 15 21 Förderdruck hinter Glasrohrwärmetauscher Pa Abgasmassenstrom Ölfeuerung kg/s 30 0,0065 0,0071 Abgastemperatur 80/60° °C Abgastemperatur 50/30° °C zul. Betriebsüberdruck bar 3,0 l 23 Wasserinhalt 0,0086 59 42,5 43,5 Kesselwirkungsgrad 80/60° % 97,5 Kesselwirkungsgrad 50/30° % 101,9 102,8 103,0 Bereitschaftsverluste % 0,70 0,62 0,52 75101 75111 75121 EDV-Nummer 97,4 Technische Daten Inverter-Wärmepumpe Baureihe REMKO Hybrid Funktion Heizen Inverter-Technik REMKO System Split-Luft/Wasser Wärmepumpenmanager Multitalent Brauchwasserbereitung optional mit separater Speichertechnik Heizleistung min / max Heizleistung / Kompressorfrequenz / COP 1) bei A10/W35 kW 3,5 - 11,0 kW/Hz/COP 10,5 / 99 / 4,4 9 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Baureihe REMKO Hybrid Heizleistung / Kompressorfrequenz / COP 1) bei A7/W35 kW/Hz/COP 10,0 / 96 / 4,4 Heizleistung / Kompressorfrequenz / COP 1) bei A2/W35 kW/Hz/COP 7,2 / 96 / 3,4 Heizleistung / Kompressorfrequenz / COP 4) bei A2/W35 kW/Hz/COP 5,1 / 61 / 3,9 Heizleistung / Kompressorfrequenz / COP 1) bei A-7/W35 kW/Hz/COP 4,8 / 99 / 2,5 Heizleistung / Kompressorfrequenz / COP 1) bei A7/W45 kW/Hz/COP 9,4 / 99 / 3,4 Heizleistung / Kompressorfrequenz / COP 1) bei A2/W45 kW/Hz/COP 7,0 / 96 / 2,8 Heizleistung / Kompressorfrequenz / COP 1) bei A-7/W45 kW/Hz/COP 5,2 / 99 / 2,2 Einsatzgrenze Heizen °C -18 bis +34 Vorlauftemperatur Heizwasser max. °C 50 -- / kg R 410A2) / 3,5 m 30 V / Hz 230 / 1~ / 50 Anlaufstrom A 12,5 Nenn-Stromaufnahme bei A7/W35 A 13 kW 2,32 Leistungsfaktor bei A7/W35 (cosφ) -- 1,0 Absicherung bauseits (Außenmodul), Charakteristik C A 25 Nenn-Volumenstrom Wasser (nach EN 14511, bei ∆t 5 K) m³/h 1,7 Druckverlust am Verflüssiger bei Nenn-Volumenstrom kPa 5,4 Luftvolumenstrom Außenmodul m³/h 3300 Max. Betriebsdruck Wasser bar 3,0 Hydraulischer Anschluss Vor-/Rücklauf Zoll 1“ AG Maße der Kältemittelleitungen Zoll 3/8 und 5/8 Schalldruckpegel LpA 1m (Außenmodul) dB(A) 53 / 393) Schallleistungspegel nach DIN EN 12102:2008-09 und ISO 9614-2 dB(A) 64,1 Abmessung Innenmodul (Höhe/Breite/Tiefe) mm 800 / 550 / 550 Abmessung Außenmodul (Höhe/Breite/Tiefe) mm 945 / 950 / 330 Schutzart Außenmodul -- IP 24 Gewicht Innenmodul kg 154 Gewicht Außenmodul kg 75 Kältemittel / Vorfüllmenge Außenmodul Max. zulässige einfache Kältemittelrohrlänge Spannungsversorgung Nenn-Leistungsaufnahme bei A7/W35 1) COP=coefficient of performance bzw. Leistungszahl nach EN 14511, TÜV geprüft. 2) Enthält Treibhausgas nach Kyoto-Protokoll. 3) Abstand Freifeld bei 5m. 4) COP=coefficient of performance bzw. Leistungszahl nach EN 14511, bei alternativer Kompressorfrequenz des Inverters. 10 Produktdaten Average condition 1) Wärmepumpe Baureihe REMKO Hybrid Energieeffizienzklasse Heizen 35°C/55°C A++ / A+ Energieeffizienzklasse Warmwasser XL A Wärmenennleistung prated kW 8,0 Raumheizungs-Energieeffizienz hs 35°C/55°C % 142 / 102 Beitrag zur jahreszeitbedingten Raumheizungs-Energieeffizienz des Wärmepumpenmanagers % 1,5 Jährlicher Energieverbrauch QHE 35°C/55°C 4) 4413 / 5704 Warmwasserbereitung-Energieeffiz. hwH % 116 Schallleistungspegel LWA (Außenmodul) dB(A) 64 Schallleistungspegel LWA (Innenmodul) dB(A) - Warmer condition 2) Wärmepumpe Baureihe REMKO Hybrid Energieeffizienzklasse Heizen 35°C/55°C A++ / A+ Energieeffizienzklasse Warmwasser XL A Wärmenennleistung prated kW 9,0 Raumheizungs-Energieeffizienz hs 35°C/55°C % 160 / 103 Jährlicher Energieverbrauch QHE 35°C/55°C 4) 2909 / 2781 Colder condition 3) Wärmepumpe Baureihe REMKO Hybrid Energieeffizienzklasse Heizen 35°C/55°C A/A Energieeffizienzklasse Warmwasser XL A Wärmenennleistung prated kW 10,0 Raumheizungs-Energieeffizienz hs 35°C/55°C % 116 / 95 Jährlicher Energieverbrauch QHE 35°C/55°C 4) 8544 / 10345 11 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Average condition 1) Gasbrennwertgerät Baureihe HBW 150 HBW 180 Energieeffizienzklasse Heizen B Energieeffizienzklasse Warmwasser XL A Wärmenennleistung prated kW Raumheizungs-Energieeffizienz hs % Jährlicher Energieverbrauch QHE 4) 16,1 18,4 HBW 220 22,5 87 38652 44449 B1-Kessel 54354 Nein Wärmenennleistung bei Wärmenennleistung und Hochtemperaturbetrieb, VL/RL = 60°C/80°C kW 16,3 18,7 22,8 Wärmenennleistung bei 30% der Wärmenennleistung und Niedertemperaturbetrieb, RL = 30°C kW 5,0 5,6 6,8 Wärmeverlust im Bereitschaftszustand kW Wirkungsgrad des Raumheizgerätes bei Wärmenennleistung h4 % Wirkungsgrad des Raumheizgerätes bei 30% der Wärmenennleistung h1 % Stickoxidausstoß NOxr Schallleistungspegel LWA Innenmodul 1) Average condition = mittlere Temperaturperiode 2) Warmer condition = warme Temperaturperiode 3) Colder condition = kalte Temperaturperiode 4) 0,11 97,5 101,9 97,4 102,8 91 dB(A) 64,1 Der angegebene Wert bezieht sich auf die Grundlage von Ergebnissen der Normprüfung. Der tatsächliche Verbrauch hängt von der Nutzung und vom Standort des Gerätes ab 12 103 2.2 Geräteabmessungen Außenmodul Abb. 1: Abmessungen Außenmodul REMKO Hybrid 2.3 Geräteabmessungen Innenmodul 4 5 6 1 3 2 Abb. 2: Abmessungen REMKO Hybrid Innenmodul. 1: 2: 3: 4: 5: 6: REMKO Hybrid Unterbausockel Kondensatbehälter Anschluss Sicherheitsbaugruppe Vorlauf Rücklauf 13 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 2.4 Hydraulisches Funktionsprinzip Abb. 3: Hydraulisches Funktionsprinzip. 1: 2: 3: 4: Brennwertkessel Abgaswärmetauscher Umschaltventil Plattenwärmetauscher (Kondensator für Außeneinheit) 5: Umwälzpumpe 6: Wasserweiche F8: Sammlertemperaturfühler F17: Rücklauftemperaturfühler Wärmepumpe RL: Rücklauf VL: Vorlauf SW1 + 2: Strömungswächter 2.5 Entfernungsabhängiger Schallpegel 1m 1m 5m 5m 1m 10m 10m Abb. 4: Entfernungsabhängiger Schallpegel des Außenmoduls in Abhängigkeit der Aufstellungsart, gem. Zeichnung Schallpegel in Abhängigkeit der Entfernung WärmepumpenAußenmodul Schallleistungspegel nach ISO 9614-2 REMKO Hybrid 64,1 dB(A) 14 Aufstellungsart, gem. Zeichnung 1m 5m 10m 15m Im Freifeld 53,1 dB(A) 39,1 dB(A) 33,1 dB(A) 29,6 dB(A) Vor einer Wand 56,1 dB(A) 42,1 dB(A) 36,1 dB(A) 32,6 dB(A) 2.6 Gesamt-Schall-Leistungspegel Außenmodul Gesamt-Schall-Leistungspegel Außenmodul REMKO Hybrid dB 80 70 60 50 40 30 63 25 125 250 500 1000 2000 4000 8000 A L Hz 1 Cursor: 2 Abb. 5: Gesamt-Schall-Leistungspegel LP REMKO Hybrid 1: Leistung A-bew MIttenfrequenz [Hz] 2: Cursor: (A) Leistung = 64,1 dB 25 31,50 40 50 63 80 100 125 160 LI [dBA] (35,1) (38,0) (38,7) 39,8 40,2 39,6 49,9 37,2 35,6 LWo [dBA] (43,1) (45,9) (46,6) 47,7 48,1 47,5 57,8 45,1 43,5 FPI [dB] -(17,2) -(10,1) -(5,6) -14,2 -11,4 -1,6 4,8 3,6 6,4 MIttenfrequenz [Hz] 200 250 315 400 500 630 800 1000 1250 LI [dBA] 44,5 41,2 42,5 42,9 43,1 44,3 44,4 45,5 43,2 LWo [dBA] 52,4 49,1 50,4 50,8 51,0 52,2 52,3 53,5 51,1 FPI [dB] 5,9 4,7 4,5 5,4 4,8 4,0 3,7 4,1 4,4 MIttenfrequenz [Hz] 1600 2000 2500 3150 4000 5000 6300 8000 10000 LI [dBA] 45,0 43,2 37,5 36,7 34,4 31,2 28,2 (24,1) (22,8) LWo [dBA] 52,9 51,1 45,4 44,7 42,3 39,1 36,1 (32,0) (30,7) FPI [dB] 4,6 4,4 3,7 3,7 4,4 4,2 4,0 (3,8) (3,3) Die Schallleistungsbestimmung entspricht der Genauigkeitsklasse 2. Die Standardabweichung der o. a. Abewerteten Schallleistungspegel beträgt 1,5 dB. LWo: Vom Außengerät abgestrahlter Schallleistungspegel FPI: Korrekturwerte bezüglich Umgebung LI: Schallintensität 15 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 3 Normen und Vorschriften Normen Nachfolgende Normen und Vorschriften sind bei der Installation und beim Betrieb der Heizungsanlage einzuhalten. Normen Erscheinungsdatum Titel DIN 12828 06.2003 Warmwasserheizungsanlagen - Sicherheitstechnische Anforderungen DIN EN 60335, Teil 1 11.2010 Sicherheit elektrischer Geräte für den Haushalt und ähnliche Zwecke DIN EN 12056 01.2001 Entwässerungssysteme DIN 1986 --- Werkstoffe Entwässerungssystem / Grundstücksentwässerung DIN 1988 12.1988 Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen (TRWI) DIN 4726 10.2008 Rohrleitungen aus Kunststoff für Warmwasser-Fußbodenheizungen DIN EN 12828 06.2003 Heizsysteme in Gebäuden - Sicherheitstechnische Ausrüstung von Warmwasserheizungen DIN 4753 03.1988 Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser DIN 4755 11.2004 Ölfeuerungsanlagen - Bau, Ausführung, sicherheitstechnische Anforderungen DIN 51603, Teil 1 08.2008 Heizöle extra leicht DIN 18160 01.2006 Hausschornsteine DIN 18380 04.2010 Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (VOB) DIN EN 12502 03.2005 Korrosionsschutz metallischer Werkstoffe DIN EN 50156-1 03.2005 Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen - Teil 1: Bestimmungen für die Anwendungsplanung und Errichtung 16 Vorschriften Bei der Erstellung und dem Betrieb der Heizungsanlage sind die bauaufsichtlichen Regeln der Technik sowie sonstige gesetzliche Vorschriften der einzelnen Länder zu beachten. Vorschriften Erscheinungsdatum Titel EnEv 2011 Energie-Einsparverordnung FeuVo --- Feuerungsverordnung der Bundesländer 1. BImSchV 03.2010 Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ATV --- Arbeitsblatt ATV-A 251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ --- Arbeitsblatt ATV-A 115 „Einleiten von nicht häuslichem Abwasser in eine öffentliche Abwasseranlage“ TRGS 521 Teil 4 --- Technische Regel für Gefahrstoffe VDI 2035 08.2009 Richtlinien zur Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen VDE --- Vorschriften und Sonderanforderungen der Energieversorgungsunternehmen Zusätzliche Normen / Vorschriften für Österreich In Österreich sind bei der Installation die örtlichen Bauvorschriften sowie die ÖVGW-Vorschriften einzuhalten. Ferner sind gem. Luftreinhalte- und Energietechnikgesetz die länderspezifischen Verordnungen und Gesetze über Maßnahmen zur Luftreinhaltung hinsichtlich Heizungsanlagen einzuhalten. Normen Erscheinungsdatum Titel ÖNORM C 1109-1990 12.2006 Flüssige Brennstoffe - Heizöl extra leicht Gasöl zu Heizzwecken - Anforderungen ÖNORM EN 14336 2004 Heizungsanlagen in Gebäuden - Planung von Warmwasser-Planungsanlagen ÖNORM H 5170 08.1998 Heizungsanlagen - Bau- und brandschutztechnische Anforderungen ÖNORM H 5195-1 05.2006 Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in geschlossenen Warmwasser-Heizungsanlagen mit Betriebstemperaturen bis 100 °C ÖNORM M 7550 02.2002 Heizkessel mit Betriebstemperatur bis 100°C - Begriffe, Anforderungen, Prüfungen, Kennzeichnungen 17 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Zusätzliche Normen / Vorschriften für die Schweiz Montage, Inbetriebnahme und Wartung dürfen nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen. Arbeiten zu elektrischen Anlage-Bauteilen dürfen nur von einem konzessionierten Elektro-Installateur vorgenommen werden. Die gesetzlichen Vorschriften und Normen zur Öl-/Gas- bzw. Elektroinstallation sind einzuhalten, insbesondere: Verordnungen / Vorschriften von LRV Schweizerische Luftreinhalteverordnung VKF Verein Kantonaler Feuerversicherungen SKAV Schweizerische Kamin und Abgasanlagen Vereinigung SVGW Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SEV Schweizerischer Verband für Elektro-, Energie- und Informationstechnik SKMV Schweizerischen Kaminfegermeister Verband PROCAL Lieferantenverband Heizungsmaterialien Merkblätter GebäudeKlima Schweiz (ehemals PROCAL) Abgasanlagen für moderne Wärmeerzeuger - Hinweise für Planung und Ausführung Kennwerte zur Bemessung von Abgasanlagen Wartung und Unterhalt von Wärmeerzeugern Hinweise zur Verminderung von Geräuschemissionen durch Wärmeerzeuger in Heizungsanlagen Kondensationstechnik für Modernisierung und Neubau von Heizungsanlagen Korrosionsschäden durch Sauerstoff im Heizungswasser Sauerstoffkorrosion Korrosion durch Halogenkohlenwasserstoffe 18 4 Produktbeschreibung Notbetrieb/Schornsteinfegerprogramm - Einheit aus Brennwertkessel, Öl-/Gasbrenner, Kondensations-Glasrohr-Wärmetauscher , Kondensator und Luft-Wärmepumpen-Außenmodul. Der Notbetrieb ist durch separaten Betriebschalter ohne Regelung möglich. Leistung Brennwertkessel 15, 18 und 22 kW, Wärmepumpenleistung 3,5-11 kW. Für den bivalenten (alternativ) Betrieb von geschlossenen Heizungsanlagen nach DIN 4751. HINWEIS! Bei EVU-Abschaltung und Störung der Wärmepumpe wird bei Wärmebedarf automatisch auf den Brennwertkessel umgeschaltet. - Die REMKO Hybrid ist geeignet zur Verbrennung von Heizöl EL nach DIN 51603 Teil 1, oder Heizöl EL schwefelarm mit bis zu 5% FAME nach DIN EN 14213 bzw. Rapsöl nach DIN V 51605. - Außerdem ist die REMKO Hybrid auch geeignet zur Verbrennung von Erdgas H/L oder Bioerdgas bzw. Flüssiggas. - Wirkungsgrad Brennwertkessel bis zu 104 Proz. nach DIN 4702-8. - Energieeffizienz nach Europäischer Wirkungsgradrichtlinie. Kesselschaltfeld 1 2 3 4 6 7 5 8 9 Abb. 6: Kesselschaltfeld 1: 2: 3: 4: 5: Betriebsschalter mit Leuchtanzeige Wahlschalter Automatik / Hand Kontrolleuchte Handbetrieb Kontrollleuchte Betrieb Wärmepumpe Kontrollleuchte Brauchwasser Lieferumfang - Gussgliederkessel nach DIN 4702 bauartgeprüft, CE-Kennzeichnung. 6: 7: 8: 9: Kontrollleuchte Störung Wärmepumpe Kontrollleuchte Störung Brenner Feinsicherung Kessel Sicherheitsthermostat (STB) - Anschlussrohre, Sicherheitsgruppe, Füll- und Entleerungshähne. - Luft-Wärmepumpen Splitgerät Außenmodul. - Wärmedämmung und Verkleidung. - Kesselschaltfeld und Gerätesteuerung, Optionales Zubehör - Wärmepumpenmanager (Aufputzmontage) Solarfühler - Außentemperaturfühler, Brauchwasser-Temperaturfühler, Anlege-Temperaturfühler. Temperaturfühler zur Erfassung der Kollektortemperatur; Anschlusskabel mit Silikonmantel, 3 m, 2x0,5 mm², PT 1000, 1000 Ohm bei 25°C. - Kondensations-Glasrohr-Wärmetauscher. - REMKO Raketenbrenner für Heizöl EL nach DIN 51603/1 bzw. REMKO Gebläse-Gasbrenner. Die Brenner sind warmerprobt und voreingestellt. - Für schwefelarmes Heizöl bzw. Biogas geeignet. 19 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 5 Montage 5.2 Sicherheit bei der Montage 5.1 Systemaufbau WARNUNG! VRH Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Montage! Unsachgemäße Montage führt zu schweren Personen- und Sachschäden. Deshalb: - Die Montage und Inbetriebnahme muss durch einen autorisierten Heizungs- bzw. Kältefachbetrieb erfolgen. IM - Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. NIM - Mit offenen scharfkantigen Bauteilen vorsichtig umgehen. GEFAHR! STL IB KML 5.3 Allgemeine Montagehinweise AB AM VEN NAM KA Abb. 7: Systemaufbau. AB: IB: AM: IM: KA: KML: NAM: NIM: STL: VEN: VRH: 20 Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein. Außenbereich Innenbereich Außenmodul REMKO Hybrid Innenmodul REMKO Hybrid Kondensatablauf AM (muss frostsicher ausgeführt werden!) Kältemittelleitungen 3/8" und 5/8“ Netzzuleitung AM = 230V / 1~ / 50Hz 25A (z.B. 3x4 mm2) Netzzuleitung IM = 230V / 1~ / 50Hz 25A (z.B. 3x1,5 mm2) Steuerleitung (4x1mm2) Ventilator Vor- und Rücklauf für Heizung (DN 25) Die Innen- und Außenmodule müssen mit Kältemittelleitungen der Dimensionen (Außendurchmesser) 3/8" = 9,52 mm und 5/8" = 15,88 mm verbunden werden. Zwischen den Modulen muss mindestens eine vieradrige Steuerleitung verlegt werden. Sowohl das Innen-, als auch das Außenmodul benötigen eine separate Spannungsversorgung. n Zur Installation der Gesamtanlage ist diese Anleitung zu beachten. n Für die Montage und Wartung der Heizanlage werden die Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau, Kälteinstallation sowie der Öl-/Gas- und Wasserinstallation benötigt. n Das Gerät sollte in der Originalverpackung so nah wie möglich an den Montageort gebracht werden, um Transportschäden zu vermeiden. n Das Gerät ist auf sichtbare Transportschäden zu kontrollieren. Eventuelle Mängel müssen umgehend dem Vertragspartner und der Spedition gemeldet werden. n Es sind geeignete Montageorte hinsichtlich des Betriebsgeräusches und der Installationswege zu wählen. n Die Absperrventile der Kältemittelleitungen dürfen erst unmittelbar vor der Inbetriebnahme geöffnet werden. Die Außenteile sind bis zu einer Entfernung von 30 Metern zum Innenteil mit Kältemittel vorgefüllt. Überschreitet die einfache Länge der Kältemittelleitung 30 Meter, ist Kältemittel hinzuzufügen. n Alle elektrischen Anschlüsse müssen nach den gültigen DIN- und VDE-Bestimmungen durchgeführt werden. n Die elektrischen Leitungen sind stets fachgerecht in den Elektroklemmen zu befestigen. Es könnte sonst zu Bränden kommen. HINWEIS! Geräte- und / oder Anlagenschaden durch fehlenden Anlagendruck! Der Anlagendruck ist zu gering. Erhöhter Verschleiß an Wärmetauscher und Pumpe. Deshalb: GEFAHR! Sämtliche elektrische Installationen sind von Fachunternehmen auszuführen! GEFAHR! Der Anschluss der Kältemittelleitungen und der Umgang mit Kältemittel darf nur durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen (Sachkundekategorie I). HINWEIS! Geräte- oder Anlagenschaden durch fehlenden Wasserdurchfluss! Temperaturanstieg im Gusskörper durch zu geringe Wärmeabgabe ans Wasser. - Das Druckausgleichsgefäß nicht zu klein auslegen. - Ein ausreichender Vordruck ist zu wählen. Ein Druckausgleichsgefäß mit zu niedrigem oder zu hohem Vordruck ist wirkungslos. - Vor der Installation ist zu prüfen, ob der Vordruck ausreichend ist. HINWEIS! Offene Kältemittelleitungen müssen gegen den Eintritt von Feuchtigkeit und Schmutz durch geeignete Kappen, bzw. Klebebänder abgeschottet werden. Kältemittelleitungen dürfen nie geknickt oder eingedrückt werden! Kältemittelleitungen dürfen nur mit geeigneten Rohrabschneidern abgelängt werden (keine Bügelsäge oder dergleichen verwenden)! Deshalb: - Wir empfehlen dringend die Installation eines Heizungswasser-Filters bzw. eines Schlammabscheiders in den Rücklauf der Heizungsanlage! - In Verbindung mit einer Fußbodenheizung muss bauseits ein Schlammabscheider eingesetzt werden! HINWEIS! Umweltschaden durch Grundwassergefährdende Stoffe! Grundwassergefährdende Stoffe - wie Fette, Öle, Kühlmittel, lösungsmittelhaltige Reinigungsflüssigkeiten u. Ä. - können den Boden belasten oder in die Kanalisation gelangen. Deshalb: HINWEIS! Bei Heizungsanlagen mit großem Wasserinhalt und bei Fußbodenheizungen ist ein 3-WegeMischer erforderlich! - Diese Stoffe müssen in geeigneten Behältern aufgefangen, aufbewahrt, transportiert und entsorgt werden. Insbesondere sind die Vorschriften des Heizungsund Sanitärgewerbes (DVGW, DIN usw.) sowie der Elektrotechnik (Potentialausgleich, EVUAnschlussbedingungen, DIN, VDE usw.) zu beachten. 21 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 5.4 Aufstellung, Montage Innenmodul Installation bzw. Aufstellelung Innenmodul Vor der Montage ist sicherzustellen, dass der Aufstellort die nachstehenden Anforderungen erfüllt: - Betriebstemperatur +5°C bis +45°C - Trocken, frostsicher, gut be- und entlüftet - Kein starker Staubanfall - Keine hohe Luftfeuchtigkeit - Keine Luftverunreinigungen durch Halogenkohlenwasserstoffe (enthalten z.B. in Lösungsmitteln, Klebern, Spraydosen) - Keine Luftverunreinigungen durch schwefelhaltige Gase - Vibrations- und schwingungsfrei Nachstehende Veränderungen dürfen nur in Absprache mit dem Bezirksschornsteinfeger erfolgen: - Das Verkleinern oder Verschließen der Zu- und Abluftöffnungen - Das Abdecken des Schornsteins - Das Verkleinern des Aufstellraums Abb. 8: Gerätetransport mit Sackkarre Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Innenmodul 1: 2: 3: 4: Distanzstück (z.B. Holz) Sackkarre Gerät mit Transportpalette Spanngurt Aufstellung des Gerätes Zulassung erlischt, wenn das Gerät nicht vollständig installiert wird! Neutralisationseinrichtung und Siphon können nicht funktionsgemäß installiert werden, wenn die Aufstellhöhe weniger als 25 cm beträgt. Deshalb: - Der Brennwertkessel muss auf einem Sockel (im Lieferumfang erhalten) aufgestellt werden! Abb. 9: Zur Ausrichtung das Gerät rückseitig bündig mit Sockel platzieren. Die Transportpalette muss seitlich mit dem Sockel abschließen. Transportpalette demontieren. Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Innenmodul 22 Die Befestigungsschrauben aufbewahren, diese werden zur Befestigung der Kesseltür benötigt. Mindestabstände des Innenmoduls 500 Mindestabstände gem. der nachstehenden Abb. sind einzuhalten, damit alle Arbeiten (Montage, Inbetriebnahme, Wartung) ungehindert durchgeführt werden können. Abb. 11: Einbau der Geräterückwandeinlage 1: Kesselrückwandeinlage 2: Wirbulatoren 2. Zug 3: Wirbulatoren 3. Zug VORSICHT! Verletzungsgefahr und Materialschaden durch unsachgemäße Handhabung! Kesseltür kann herunterfallen. Deshalb: - Beim Entfernen der Scharnierstange die Kesseltür gegen den Kesselkörper drücken. 400 Abb. 10: Mindestabstände im Aufstellraum Montage Kesseltür und Brenner Die Keselrückwandeinlage aus der Verpackung der Kesseltür entnehmen und in den Brennwertkessel einsetzen. Isolierstück mit den Schlitzen auf die Wärmeleitstege aufschieben, bis dieses auf der Brennkammerrückwand aufliegt. Brenner, Befestigungsschrauben und ggf. Wirbulatoren der Brennerverpackung entnehmen. Keine Wirbulatoren bei 15 kW, 4 Wirbulatoren für 18 kW, 6 Wirbulatoren für 22 kW! Wirbulatoren in das Gerät einsetzen. 23 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Abb. 14: Den Brenner in die Gerätetür einführen, so dass die Brennerbefestigungsschrauben durch den Klemmflansch hindurch stehen. Anschließend den Brenner links herum drehen und danach die Schrauben festziehen Abb. 12: Kesseltür aus der Verpackung nehmen und mit der Scharnierstange wahlweise mit Linksoder Rechtsanschlag montieren. Die Scharnierstange befindet sich am Gerät Die Kesseltür mit den Schrauben, mit denen der Kesselkörper auf der Transportpalette befestigt war, verschließen. Brennerbefestigungsschrauben aus dem Beipack der Brennerverpackung in die Gewindebohrungen der Geräteetür einschrauben. Alle weiteren Informationen zur Bedienung, Wartung etc. sind der beigefügten Dokumentation des Brenners zu entnehmen. Montage Abgasanschluss Elektrischer Anschluss des Abgastemperaturbegrenzers s. Ä Kapitel 7.4 „Klemmbelegung/ Legende“ auf Seite 45 Im Anschluss ist das Abgassystem entsprechend den örtlichen Bestimmungen und Vorschriften zu installieren (s. hierzu Ä Kapitel 8 „Abgas- / Zuluftanschluss“ auf Seite 47) Abb. 13: Die Brennerbefestigungsschrauben mit ca. fünf Umdrehungen in die Gerätetür einsetzen 24 GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Die Verkleidung kann bei Beschädigung eines Kabels unter Spannung stehen. Deshalb: - Verkleidungsbleche mit den im Lieferumfang enthaltenen Kabeln erden. Abb. 15: Entriegelungstaste (1) Abgastemperaturbegrenzer (ATB) Montage der Geräteverkleidung Die Montage der Verkleidungsbleche und Gerätehaube muss nach Abschluss aller Arbeiten geschehen, um unbeabsichtigte Beschädigungen während der Installation zu vermeiden. Dazu sind die Verkleidungsbleche in einem eigenen Karton verpackt. Insgesamt befinden sich 3 Verkleidungsbleche in der Verpackung. Bei der Montage der Seitenverkleidungsbleche ist auf die richtige Position zu achten. Die Bleche passen nur an der richtigen Position. Abb. 16: Die Bleche der Seitenverkleidung werden mit ihren Laschen in die Stifte im Montagerahmen des Gerätes eingehängt. Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Innenmodul Die Seitenverkleidungsbleche mit den Öffnungen nach vorne in den Rahmen einhängen. Zur Fixierung der Bleche befindet sich im unteren Bereich des Rahmens ein Fassonstift. Blech leicht anheben und auf Fassonstift drücken bis der Stift in die Haltefeder im Blech einrastet. Abb. 17: Erdverbindung der seitlichen Verkleidungsbleche. Die Erdverbindung der beiden Seiten jeweils einmal mit den Erdungsfahnen (5) (s.Abb. 41 ) auf dem Blech der Gerätesteuerung verbinden Abb. 18: Die obere Verkleidung wird durch vier Führungsstifte von der Seitenverkleidung gehalten. Zur Montage Verkleidung so auf das Gerät legen, dass sie hinten ca. 3 cm übersteht. Blech ohne Kraft von Hinten nach Vorne schieben, bis die Stifte in die Führung einrasten. Die Verkleidung kontrolliert weiter vorschieben. Durch die Führung senkt sich das obere Verkleidungsblech, bis es bündig mit der Seitenverkleidung abschließt 25 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Anforderungen an das Heizungswasser Zum Abschluss wird das Verkleidungsblech mit der Lasche an der Kesselrückseite mit einer Schraube fest verbunden. Damit wird eine Erdverbindung zur oberen Verkleidung hergestellt. Zur Vermeidung von Korrosionsschäden in der Heizungsanlage ist Heizwasser in Trinkqualität unter Berücksichtigung der Anforderungen gem. VDI-Richtlinie 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizanlagen“ zu verwenden. Keine chemischen Zusätze verwenden! Siphon und Neutralisationsbox WARNUNG! Die Kammer 1 der Neutralisationsbox muss mit Wasser gefüllt werden, damit die Abgase nicht über die Kondensatleitung in den Raum gelangen. Anschluss Wärmepumpen-Manager Abb. 19: Die Gerätehaube in die dafür vorgesehenen Schlitze der Seitenverkleidungsbleche einhaken Ölanschluss GEFAHR! Austretendes Öl kann in Brand geraten. Deshalb: - Keine Öl-Leckagen dulden. - Bei undichten Ölleitungen und leer gefahrenem Öltank kann es durch Luftblasenbildung zu Verpuffungen kommen. Eine rußfreie und totale Verbrennung kann ohne den Zusatz von Verbrennungsverbesserern erreicht werden. Gegen den Einsatz von aschefreien Heizölzusätzen (Additive) wie z.B. Fließverbesserer bestehen keine Einwände. 26 Für die Bedienung und Programmierung der REMKO HotHybrid wird eine Bedieneinheit benötigt. Die Bedieneinheit ist im Lieferumfang enthalten, ist leitungsgebunden und muss fest an einer Wand montiert werden. Anschluss siehe Ä „Anschlussklemmblock X2“ auf Seite 45 5.5 Hydraulischer Anschluss Es muss für jede Anlage eine separate Auslegung hinsichtlich des Nennvolumenstromes (siehe technische Daten) erfolgen. n Eine Rohrnetzberechnung muss vor Installation der Geräte erfolgen. Nach Installation der Geräte muss ein hydraulischer Abgleich der Heizkreise vorgenommen werden. n Eine Fußbodenheizung ist gegen zu hohe Vorlauftemperaturen zu schützen. n An geeigneten Stellen müssen Entlüftungsventile und Entleerungshähne vorgesehen werden. n Das gesamte Rohrnetz der Anlage muss vor Anschluss an die Wärmepumpe gespült werden. n Ein oder gegebenenfalls mehrere Ausdehnungsgefäße müssen für das gesamte Hydrauliksystem ausgelegt werden. n Der Anlagendruck des gesamten Rohrnetzes ist an die Hydraulik anzupassen und muss im Ruhezustand der Wärmepumpe kontrolliert werden. Passen Sie auch den Vordruck der gegebenen Förderhöhe an. n Die im Lieferumfang enthaltene Sicherheitsbaugruppe besteht aus Manometer, Entlüfter und Sicherheitsventil. Sie wird oben an dem dafür vorgesehenen Rohranschluss auf dem Innenmodul montiert. Abb. 21: KFE- Hahn montieren. Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Innenmodul Montage Kesselanschluss und Sicherheitsbaugruppe Abb. 22: Sicherheitsgruppe aufschrauben und ausrichten. Lage des O-Ringes kontrollieren und Kontermutter anziehen. Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht dem gelieferten Innenmodul 3 Abb. 20: Rohre Rücklauf (1) und Vorlauf (2) sowie Rohr Sicherheitbausgruppe (3) der Verpackung entnehmen und an das Gerät anschrauben. Dichtung aus Beipack verwenden. Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Innenmodul 2 1 Abb. 23: Sicherheitsbaugruppe 1: Manometer 2: Automatischer Entlüfter 3: Sicherheitsventil 27 REMKO Hybrid-Wärmepumpen n Ein Schmutzfänger muss in den Rücklauf eingebaut werden. Achten Sie darauf, dass der Schmutzfänger für Revisionszwecke zugängig bleibt. n Es ist darauf zu achten, dass vor und hinter dem Schmutzfänger ein Absperrschieber gesetzt wird. Damit ist sichergestellt, dass der Schmutzfänger jederzeit ohne Wasserverlust zu überprüfen ist. n Der Schmutzfänger muss bei jeder Wartung der Anlage überprüft werden. n Zum zusätzlichen Entlüften befinden sich im Innenmodul auch Handentlüfter. 28 n Es müssen alle sichtbaren metallischen Flächen nachisoliert werden. n Alle abgehenden Heizkreise inklusive des Anschlusses für die Brauchwasserbereitung sind durch Einbau von Rückschlagventile gegen zirkulierendes Wasser zu sichern. HINWEIS! Vor Inbetriebnahme muss die Anlage gründlich gespült werden. Es ist auch eine Dichtigkeitsprüfung und ein sorgfältiges Entlüften des Innenmoduls und der gesamten Anlage, ggf. mehrmals, durchzuführen. 5.6 Korrosionsschutz Wenn die metallischen Werkstoffe einer Heizanlage korrodieren, ist stets Sauerstoff im Spiel. Auch der pH-Wert und der Salzgehalt spielen dabei eine tragende Rolle. Wer als Installateur seinen Kunden eine nicht durch Sauerstoff-Korrosion gefährdete Warmwasser-Heizungsanlage - ohne Einsatz von Chemikalien - gewährleisten möchte, muss auf folgende Punkte achten: n Korrekte Systemauslegung durch den Heizungsbauer/Planer und n in Abhängigkeit von den installierten Werkstoffen: Befüllen der Heizungsanlage mit enthärtetem Weichwasser oder voll entsalztem VE-Wasser mit Kontrolle des pH-Werts nach 8 bis 12 Wochen. Die Anforderungen der VDI 2035 Blatt 1 hinsichtlich der Gesamthärte finden Sie in der nachstehenden Tabelle. Gesamthärte [°dH] in Abhängigkeit des spezifischen Anlagenvolumens Gesamtheizleistung in kW <20 l/kW ³20 l/kW und <50 l/kW ³50 l/kW bis 50 kW £16,8 °dH £11,2 °dH £0,11 °dH Die folgende Tabelle gibt den erlaubten Sauerstoffgehalt in Abhängigkeit des Salzgehaltes wieder. Richtwerte für das Heizungswasser gemäß VDI 2035 Blatt 2 salzarm salzhaltig Elektrische Leitfähigkeit bei 25°C μS/cm < 100 100-1500 Sauerstoffgehalt mg/l < 0,1 < 0,02 pH-Wert bei 25°C 8,2 - 10,0 *) *) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert-Bereich eingeschränkt: pH-Wert bei 25°C beträgt 8,2-8,5 (max. 9,0 für Aluminium-Legierungen) Bei salzarmen Wasser und dem richtigem pHWert können kurzzeitig selbst Sauerstoffkonzentrationen bis 0,5 mg/l toleriert werden. n Zu defekten Gleitringdichtungen bei Pumpen. n Zur Bildung von Biofilmen, die eine mikrobiell beeinflusste Korrosion verursachen bzw. die Wärmeübertragung erheblich verschlechtern können. Wasserbehandlung durch Chemikalien Eine Wasserbehandlung durch Zugabe von Chemikalien soll auf Ausnahmen beschränkt sein. Die VDI 2035 Blatt 2 fordert unter Punkt 8.4.1 sogar explizit, dass alle Wasserbehandlungsmaßnahmen in einem Anlagenbuch zu begründen und zu dokumentieren sind. Das hat seinen Grund, denn unsachgemäßer Einsatz von Chemikalien führt: n Häufig zum Versagen von Elastomerwerksstoffen. n Zu Verstopfungen und Ablagerungen aufgrund des sich bildenden Schlamms. 29 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 5.7 Aufstellung, Montage Aussenmodul Aufstellung Außenmodul n Das Gerät darf nur an einer tragfähigen Konstruktion oder Wand befestigt werden. Es ist darauf zu achten, dass das Außenmodul ausschließlich senkrecht montiert wird. Der Standort sollte gut belüftet sein. n Um die Geräuschentwicklung zu minimieren, ist eine Montage auf Bodenkonsolen mit Schwingungsdämpfern und ein großer Abstand zu schallreflektierenden Wänden vorzuziehen. n Bei der Installation müssen die auf der nächsten Seite angegebenen Mindestfreiräume eingehalten werden. Diese Mindestabstände dienen zum ungehinderten Luftein- und -austritt. Außerdem muss sichergestellt werden, dass ausreichend Platz für Montage, Wartung und Reparaturen zur Verfügung steht. n Wird das Außenmodul in einer Gegend mit starkem Wind aufgestellt, muss das Gerät vor dem Wind geschützt werden (Abb. 24). Bei der Montage sind Schneegrenzen zu beachten (Abb. 25). n Das Außenmodul muss grundsätzlich immer auf Schwingungsdämpfern gestellt werden. Die Schwingungsdämpfer verhindern Vibrationsübertragungen auf den Boden oder auf das Mauerwerk. n Mit einer beheizbaren Kondensat-Auffangwanne ist ein Abfließen von Kondensat aus der Wanne gewährleistet. Es muss sichergestellt werden, dass dieses Kondensatwasser frostfei abgeführt werden kann (Kies, Drainage). Das Wasserhaushaltsgesetz ist zu beachten. n Ist unterhalb des Gerätes nicht ausreichend Platz für die Kältemittelleitungen, können aus dem unteren Verkleidungsblech die vorgestanzten Aussparungen entfernt werden und die Leitungen durch diese Öffnungen geführt werden. n Beachten Sie bei der Aufstellung die zu erwartende Schneehöhe und eine Erhöhung um ca. 20 cm, damit ganzjährig ein freies Ansaugen und Ausblasen der Außenluft gewährleistet werden kann (Abb. 25). n Der Aufstellort des Außenmoduls sollte, in Absprache mit dem Betreiber, in erster Linie hinsichtlich „nicht störender Betriebsgeräusche“ getroffen werden und nicht hinsichtlich „kurzer Wege“. Denn: Dank der Splittechnik hat man ein Höchstmaß an unterschiedlichen Aufstellmöglichkeiten, bei nahezu gleichbleibender Effizienz, gewonnen. 30 Wind Abb. 24: Schutz vor Wind. Schnee + 20 cm Abb. 25: Schutz vor Schnee. HINWEIS! Werden diese Hinweise nicht beachtet, entfällt für auftretende Schäden, die auf einer dieser Ursachen beruhen, die Gewährleistung. HINWEIS! Der Aufstellungsort des Außenmoduls muss so gewählt werden, dass die auftretenden Betriebsgeräusche weder die Anwohner noch die Betreiber der Anlage stören. Beachten Sie die Vorgaben der TA-Lärm sowie die Tabelle mit den Zeichnungen zum entfernungsabhängigen Schallpegel. Immissionsort Beurteilungspegel nach TA-Lärm tags in dB(A) nachts in dB(A) Industriegebiete 70 70 Gewerbegebiete 65 50 Kerngebiete, Dorfgebiete und Mischgebiete 60 45 Allgemeine Wohngebiete und Kleinsiedlungsgebiete 55 40 Reine Wohngebiete 50 35 Kurgebiete, Krankenhäuser und Pflegeanstalten 45 35 Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die Immissionswerte am Tage um nicht mehr als 30 dB(A) und in der Nacht um nicht mehr als 20 dB(A) überschreiten. >= 600 >= 200 >= 300 >= 600 >= 1500 3 >= 200 5 >= 2000 >= 1500 2 1 4 >= 1500 >= 200 >= 200 Mindestabstände des Außenmoduls 6 Abb. 26: Mindestabstände des Außenmoduls in mm. 1: Vor einer Wand, Luftausblas frei nach vorne; Strömungshindernis hinten 2: Vor einer Wand, Luftausblas in Richtung Wand; Strömungshindernis vorne 3: Zwischen zwei Wänden, Luftausblas in Richtung Wand, Seiten frei: Strömungshindernis vorne und hinten 4: In einer Nische, Luftausblas frei nach vorne; Strömungshindernis hinten und an beiden Seiten. 5: Vor einer überdachten Wand, Luftausblas frei nach vorne; Strömungshindernisse hinten und oben 6: Vor einer überdachten Wand, Luftausblas in Richtung Wand; Strömungshindernisse hinten und oben 31 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Kondensatanschluss und gesicherte Ableitung Gesicherte Ableitung bei Undichtigkeiten Kondensatsanschluss Mit dem REMKO Ölabscheider OA 2.2 werden die unten aufgeführten Forderungen der regionalen Vorschriften und Gesetze erfüllt. Auf Grund der Taupunktunterschreitung am Lamellenverflüssiger kommt es während des Heizbetriebes zur Kondensatbildung. Unter dem Gerät sollte eine Kondensatwanne (Zubehör) montiert werden, die das anfallende Kondensat ableiten kann. HINWEIS! Regionale Vorschriften oder Gesetze des Umweltschutzes, z.B. Wasserhaushaltgesetzes (WHG), können zur Vorbeugung von unkontrollierten Ableitungen im Falle einer Undichtigkeit geeignete Vorkehrungen erfordern, um austretendes Kältemaschinenöl oder Medium mit Gefahrenpotential einer sicheren Entsorgung zuzuführen. n Die bauseitige Kondensatleitung ist mit einem Gefälle von min. 2 % zu verlegen. Gegebenenfalls sehen Sie eine dampfdiffusionsdichte Isolation vor. n Bei einem Gerätebetrieb unter 4 °C Aussentemperatur ist auf eine frostsichere Verlegung der Kondensatleitung zu achten. Ebenfalls ist die untere Gehäuseverkleidung und Kondensatwanne frostfrei zu halten, um ein permanentes Ablaufen des Kondensates zu gewährleisten. Ggf. ist eine Rohrbegleitheizung vorzusehen. n Nach erfolgter Verlegung muss der freie Ablauf des Kondensats überprüft und eine permanente Dichtheit sichergestellt werden. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Abb. 27: Kondensatableitung und Versickerung von Kondensat 1: 2: 3: 4: 5: 32 Schenkel Kondensat-Auffangwanne Bodenkonsole Fundamentstreifen Kondensatablauf-Heizung 6: Entwässerungskanal 7: KG-Rohr (temperaturbeständig bis mindestens 80°C) 8: Erdreich 9: Kiesschicht zur Versickerung 6 Kältetechnischer Anschluss 6.1 Anschluss der Kältemittelleitungen HINWEIS! Die Inbetriebnahme ist nur durch speziell geschultes Fachpersonal durchführbar und entsprechend zu dokumentieren. Kältemittel Das Sicherheitsdatenblatt des Kältemittels R 410A kann unter www.remko.de eingesehen werden. WARNUNG! Für Betreiber von Anlagen, die 3 kg Kältemittel oder mehr enthalten, gelten nachstehende Dokumentationspflichten: - Menge und Typ des verwendeten Kältemittels. - Etwaige nachgefüllte Kältemittelmengen. - Die bei Inbetriebnahme, Wartung und endgültiger Entsorgung zurück gewonnenen Mengen. - Informationen zur Identifizierung des Unternehmens oder technischen Personals, dass die Inbetriebnahme oder Wartung vorgenommen hat. - Termine und Ergebnisse der Kontrollmaßnahmen. Die Aufzeichnungen müssen der zuständigen Behörde und der Kommission auf Verlangen zur Verfügung gestellt werden. Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel! Dämpfe der Kältemittel R 410A sind schwerer als Luft und können durch Verdrängung des Sauerstoffs zu Erstickungen führen. Deshalb: - Besondere Vorsicht beim Betreten von tiefer gelegenen, geschlossenen Räumen aufwenden. - Arbeiten am Kältekreislauf dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die einen Geeigneten Sachkundenachweis gem. ChemKlimaschutz V besitzen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Kältemittel! Kältemittel entfetten bei Berührung die Haut und führen zu Kälteverbrennungen. Deshalb: - Bei allen Arbeiten mit Kältemitteln chemikalienresistente Schutzhandschuhe tragen. - Zum Schutz der Augen ist eine Schutzbrille zu tragen. Verbindung Kältemittelleitung Außen- und Inneneinheit HINWEIS! Umweltschädigung durch unsachgemäße Montage der Kältemittelleitung! Kältemittel und Verdichteröl können austreten! Deshalb: - Nur Werkzeuge verwenden, die für den Einsatz im Kältebereich empfohlen sind: Biegezange, Rohrabscheider, Entgrater und Bördelwerkzeug - Biegeradien beachten, um ein Knicken der Rohe zu verhindern. - Rohre nicht wiederholt biegen, um Versprödung oder Rissbildung zu vermeiden. - Unnötige Biegungen vermeiden, um Druckverluste zu reduzieren und Rückfluss des Kompressoröls zu gewährleisten. - Kältemittelleitungen mit geeigneter Befestigung und Isolierung verlegen. - Kürzen der Kältemittelleitung nur mit spanlosen Werkzeugen (Rohrabschneider) durchführen. 33 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Wanddurchbruch HINWEIS! Geräteschaden durch Verschmutzung und Feuchtigkeit! Beim Verlegen der Rohrleitungen kann Schmutz und Feuchtigkeit in die Rohrleitungen gelangen. Deshalb: - Es ist darauf zu achten, dass beim Verlegen der Rohrleitungen kein Schmutz und keine Feuchtigkeit in die Rohrleitungen gelangt. n Es muss ein Wanddurchbruch von mindestens 70 mm Durchmesser und 10 mm Gefälle von innen nach außen erstellt werden. n Um Beschädigungen zu vermeiden, sollte der Durchbruch innen ausgepolstert oder z.B. mit einem PVC-Rohr ausgekleidet werden (siehe Abb. 28). Nach erfolgter Montage ist der Wanddurchbruch bauseits unter Eachtung des Brandschutzes mit geeigneter Dichtmasse zu verschließen. - Bei unterirdischer Verlegung der Rohrleitungen muss die Verlegetiefe mind. 25 cm (bei befahrenen Wegen mind. 50 cm) betragen. - Die Verlegung der Rohrleitungen muss in einem Schutzrohr DN 100 erfolgen. 2 - Die Endstücke des Schutzrohres müssen wasserdicht verschlossen werden. 1 - Die Wanddurchführung muss wasserdicht sein. - Späne vom Entgraten dürfen nicht in die Kältemitteilleitungen gelangen, da diese den Verdichter zerstören. 4 3 HINWEIS! Wasserschaden durch Kondensation der Luftfeuchtigkeit! Aufgrund sehr niedriger Temperaturen an den Kältemittelleitungen kommt es zur Kondensation der Luftfeuchtigkeit und somit zu Wasserschäden. Deshalb: - Die Wärmequellenleitungen sind mit diffusionsdichter Isolierung versehen, welche nicht beschädigt sein darf. Installationsbedingte Beschädigungen müssen wieder diffusionsdicht verschlossen werden. - Der Kontakt von Umgebungsluft mit den Kältemittelführenden Wärmequellenleitungen ist durch ein lückenloses diffusionsdichtes Verschließen der Isolierung auszuschließen. 34 Abb. 28: Wanddurchbruch 1: 2: 3: 4: Flüssigkeitsleitung Steuerleitung Zuleitung Heißgasleitung n Das Außenmodul und das Innenmodul werden mit zwei Kupferleitungen (Kupferrohre in Kühlschrankqualität) der Dimensionen 3/8" = 9,52 mm und 5/8" = 15,88 mm verbunden (REMKO Zubehör). n Beim Biegen der Kältemittelleitungen ist auf die Biegeradien zu achten, um ein Knicken der Rohre zu verhindern. Eine Rohrstelle sollte nie zweimal gebogen werden, um Versprödung oder Rissbildung zu vermeiden. n Beim Verlegen der Kältemittelleitungen ist auf geeignete Befestigung und Isolierung zu achten. n Zur Erstellung der Anschlüsse an die Module müssen die Kupferrohre mit einem Bördel versehen werden. Dabei ist auf eine korrekte Form des Bördels und passende Überwurfmuttern (im Lieferumfang) zu achten (Abb. 29 bis Abb. 31). 1 2 Abb. 29: Entgraten der Kältemittelleitung 1: Kältemittelleitung 2: Entgrater Abb. 31: Korrekte Bördelform 1 Kupferrohr Außendurchmesser Aufweitabmessung øA 3/8" = 9,52 mm 12,4 - 12,8 mm 5/8" = 15,88 mm 21,9 - 22,3 mm Anschluss am Gerät Abb. 30: Bördeln der Kältemittelleitung 1: Bördelwerkzeug Die Außenmodule werden mit den passenden Bördel-Überwurfmuttern ausgeliefert. n Das Verkleidungsblech des Außenmoduls muss demontiert werden. Eventuell sind auch die vorgestanzten Durchführungen zu entfernen. n Die werkseitigen Schutzkappen müssen entfernt werden. Die Überwurfmuttern können zur weiteren Montage verwendet werden. Dabei ist sicherzustellen, dass sich die Überwurfmutter auf dem Rohr befindet, bevor die Leitung aufgebördelt wird. n Die Verbindung der Kältemittelleitungen an den Geräteanschlüssen sollte zunächst per Hand erfolgen, um einen richtigen Sitz zu gewährleisten.Anschließend werden die Verschraubungen mit zwei passenden Maulschlüsseln befestigt. Es muss mit einem Schlüssel gegengehalten werden (Abb. 32). 35 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 6.2 Kältetechnische Inbetriebnahme 1 HINWEIS! Die Inbetriebnahme ist nur durch speziell geschultes Fachpersonal durchführbar und entsprechend zu dokumentieren. Dichtigkeitskontrolle 2 Abb. 32: Verschraubungen anziehen 1: Festziehen mit dem ersten Maulschlüssel 2: Gegenhalten mit dem zweiten Maulschlüssel n Manometerstation an mindestens einem Schraderventilanschluss der Absperrventile am Außenmodul anschließen. n Die Dichtigkeitskontrolle mussmit getrocknetem Stickstoff und einem Prüfdruck von 40 bar in der Zeit von 30 Minuten erfolgen. n Die Anschlüsse und Verbindungen der Rohrleitungen müssen mit einem geeigneten Lecksuchgerät überprüft und eventuelle Undichtigkeiten behoben werden. Rohrdimension Anzugsdrehmoment Evakuieren 3/8" = 9,52 mm 32 - 40 Nm 5/8" = 15,88 mm 65 - 75 Nm n Der Überdruck muss aus den Kältemittelleitungen entfernt werden. n Die verwendete Vakuumpumpe sollte einen Mindest-Endpartialdruck von 10 mbar aufweisen, um Fremdgase und Feuchtigkeit zuverlässig aus den Leitungen zu entfernen. n Die Dauer der Vakuumerzeugung richtet sich nach der Länge der Kältemittelleitungen. Es wird eine Dauer von mindestens 60 Minuten empfohlen. Sind die Fremdgase vollständig aus dem System entfernt worden, werden die Ventile der Manometerstation geschlossen. n Die installierten Kältemittelleitungen einschließlich der Bördelverschraubungen müssen mit geeignetem Dämmmaterial versehen werden. n Besondere Maßnahmen für eine Ölrückführung des Kompressoröls müssen nicht getroffen werden. HINWEIS! Es dürfen nur Werkzeuge zur Verwendung kommen, die für den Einsatz im Kältebereich zugelassen sind (z. B.: Biegezange, Rohrabschneider, Entgrater und Bördelwerkzeug) Kältemittelrohre dürfen nicht abgesägt werden. HINWEIS! Es muss bei allen Arbeiten ausgeschlossen werden, dass Schmutz, Späne, Wasser, usw. in die Kältemittelrohre gelangt! 36 HINWEIS! Es muss ein Vakuum von min. 10 mbar abs. erzeugt werden! Kältemittel hinzufügen Verbinden des Kältekreises n Das Außenmodul ist mit einer Kältemittelfüllung für eine einfache Rohrlänge von bis zu 30 Metern vorgefüllt. n Wenn die Länge jeder der Rohrleitungen 30 Meter überschreitet, ist eine zusätzliche Befüllung mit 60g pro weiteren Meter Leitung (einfache Länge) erforderlich. n Nach den zuvor beschriebenen Arbeiten und Prüfungen müssen die Absperrventile mit einem passenden Sechskantschlüssel gegen den Uhrzeigersinn vollständig geöffnet und somit das Außenmodul mit dem Innemodul kältetechnisch verbunden werden. Erst danach ist die Wärmepumpenanlage kältetechnisch funktionsfähig. n Schrauben Sie danach wieder die Abdeckkappen auf und prüfen Sie die kompletten Absperrventile auf Dichtheit. n Es folgen alle Funktionsprüfungen und das Nachisolieren aller Anschlüsse, um eine Schwitzwasserbildung zu verhindern. Einfache Leitungslänge Zusätzliche Füllmenge Bis einschließlich 30 m 0g/m 30 m bis max. 50 m 60g/m GEFAHR! Der Anschluss der Kältemittelleitungen und der Umgang mit Kältemittel darf nur durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen (Sachkundekategorie I). GEFAHR! Das verwendete Kältemittel darf nur in flüssiger Form aufgefüllt werden! HINWEIS! Der Austritt von Kältemittel trägt zum Klimawandel bei. Kältemittel mit geringerem Treibhauspotenzial tragen im Fall eines Austretens weniger zur Erderwärmung bei als solche mit höherem Treibhauspotenzial. Dieses Gerät enthält Kältemittel mit einem Treibhauspotenzial von 1975. Somit hätte ein Austreten von 1 kg dieses Kältemittels 1975 Mal größere Auswirkungen auf die Erderwärmung als 1 kg CO2, bezogen auf 100 Jahre. Keine Arbeiten am Kältekreislauf vornehmen oder das Gerät zerlegen - stets Fachpersonal hinzuziehen. 37 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 7 Elektrischer Anschluss 7.1 Allgemeine Hinweise GEFAHR! Stellen Sie sicher, dass alle elektrischen Teile und Zuleitungen spannungsfrei sind. 7.2 Elektroanschluss Innenmodul Die Betriebsspannungsversorgung der Inneneinheit erfolgt über ein 3-adriges Kabel (230 V / 3x1,5 mm2) an der dort integrierten Klemmleiste. WARNUNG! Störeinflüsse durch elektrische Felder! GEFAHR! Sämtliche elektrische Installationen sind von Fachunternehmen auszuführen! Netzleitungen (230 V) können Fühlerleitungen (Kleinspannung) beeinflussen. Deshalb: - Fühler und Netzleitungen dürfen nicht im gleichen Kabelkanal geführt werden. WARNUNG! Alle elektrischen Leitungen sind gem. VDEBestimmungen zu dimensionieren und zu verlegen. WARNUNG! Leitungsbruch durch mechanische Kräfte! Beanspruchung der elektrischen Leitungen durch Zugkräfte. HINWEIS! Der Elektroanschluss der Geräte muss nach VDE 0100 an einen besonderen Speisepunkt mit Fehlerstromschutzschalter erfolgen und ist durch eine elektrische Fachkraft festzulegen. Deshalb: - Sämtliche Anschlussleitung durch die Zugentlastung führen und festklemmen. Die Außeneinheit wird zur Betriebsspannungsversorgung über ein 3-adriges Kabel (230 V / 3x4 mm2) mit dem Normaltarif- oder, wenn vorhanden, dem Sondertarifanschluss verbunden. Zusätzlich ist eine Kommunikations- und Steuersignalleitung (230 V / 4x1 mm2) zur Verbindung der Außeneinheit mit der Inneneinheit erforderlich. Zu Wartungszwecken wird der Einbau eines allpoligen Trennschalters für den Sondertarif in der bauseitigen Zuleitung empfohlen. Abb. 33: Kabeldurchführungen auf der Rückseite des REMKO Hybrid Alle von außen zugeführten Kabel (Heizkreispumpe, Mischermotor, Außenfühler, Speicherfühler, etc.) durch die Kabeldurchführungen sowie die Zugentlastungen leiten und diese nach Beendigung der Elektroinstallation durch anziehen der beiden Kreuzschlitzschrauben im Oberteil der Zugentlastungen festklemmen. 38 Abb. 36: Den Brenneranschlussstecker in die Buchse des Brenners stecken Abb. 34: Wieder verwendbare Kabelbinder zur Kabelführung im Rahmen. Die Fühlerkabel auf der Seite der Anschlussklemme Fühler entlang führen. Die Spannung führenden Leitungen (Pumpe, Mischermotor, Netz usw.) auf der Seite der Anschlussklemme 230V verlegen Montage Geräteschaltfeld und Kabelbaum Abb. 37: Das Kesselschaltfeld der Verpackung entnehmen. Kabelbaum aus dem Inneren des Kesselschaltfeldes herausziehen und durch die Öffnung im Verkleidungsblech vorne hindurchführen. Den Kapillarfühler des STB nicht durch die Öffnung, sondern direkt vor dem Blech zur Tauchhülse führen Abb. 35: Brenneranschlusskabel aus der Verpackung des Kesselschaltfeldes entnehmen und durch die linke untere Öffnung des vorderen Verkleidungsbleches führen. Kabel an der Buchse der Gerätesteuerung aufstecken Abb. 38: Das Kesselschaltfeld von der Rückseite des vorderen Verkleidungsbleches mit zwei Blechschrauben befestigen. Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Inneneinheit. Die untere Befestigungsschraube kann nicht montiert werden, da das Loch durch die Abdeckung der Gerätesteuerung verdeckt wird 39 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Abb. 40: Kapillarfühler der Kesselthermostate gemeinsam mit dem Kapillarfühler des STB (dieser befindet sich im Kesselschaltfeld) in die Tauchhülse des Gerätes einsetzen und mit der im Beipack gelieferten Feder sichern 3 4 Anschluss Kesselschaltfeld 1 1 2 Abb. 39: Die beiden Kapillarfühler der Gerätethermostate (Min. und Max.) befinden sich im Relaiskasten. Die Kapillarfühler von innen durch die Öffnung im Frontblech oberhalb der Gerätetauchhülse (Abb. 40) nach außen führen 1: 2: 3: 4: K9: K8a: K8b: K8c: K8d: K7: K6: Gerätethermostat MIN (Gerät Sockeltemperatur ca. 40°C, Einstellposition ca. 10 h) Gerätethermostat MAX (max. Gerätetmperatur ca. 75°C, Einstellposition ca. 2 h) Relais K5 - Zeitrelais für Brennerbetrieb Relais K9 bis K6 - Diese haben folgende Funktionen: Entkopplungrelais Brennerbetrieb Relais Heizkreis 1* Relais Heizkreis 2* Relais Ladepumpe Brauchwasser* Relais Ladepumpe Speicher* Relais Störung WP Relais Freigabe WP * Die Relais K8a bis K8d werden ausschließlich im manuellen bzw. Schornsteinfeger-Betrieb benötigt. 40 2 3 5 4 Abb. 41: Anschluss Kesselschaltfeld an die Gerätesteuerung REMKO Hybrid Die Netzanschlussklemme (1) vom Kesselschaltfeld mit der Klemmreihe (2) verbinden und auf die Grundplatte der Gerätesteuerung montieren. Den 12-poligen Anschlussstecker des Kesselschaltfeldes mit dem Gegenstecker (4) der Gerätesteuerung verbinden. Das Erdungskabel mit dem Kabelschuh auf die Erdungsfahne (5) aufstecken. Das im Lieferumfang des Kesselschaltfeldes enthaltene Brennerkabel am 7-poligen Gegenstecker der Gerätesteuerung (3) (Steckkontakt) verbinden. 6 5 1 2 3 4 Abb. 42: Übersicht Gerätesteuerung REMKO Hybrid 1: Anschlussklemme Netz 230V 2: Anschlussklemmen Steuerung für Außenmodul 3: Platinenkasten 4: Relaiskasten 5: Klemmleiste X.1 (230V) 6: Klemmleiste X.2 Fühler / Regler GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit Spannung führenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: - Hauptschalter und Spannungsversorgung (Sondertarif) Außeneinheit ausschalten. 41 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 7.3 Stromlaufpläne Abb. 43: Stromlaufplan 1 42 Abb. 44: Stromlaufplan 2 43 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Abb. 45: Stromlaufplan 3 44 7.4 Klemmbelegung/Legende Anschlussklemmblock X1 Nr. Klemme Beschreibung X1.1 L Zuleitung Außenleiter X1.2 PE Zuleitung Schutzleiter X1.3 N Zuleitung Neutralleiter Nr. X1.29 Klemme Beschreibung EVU 2 Abschaltung Versorgungsspannung Wärmepumpe * Brücke X1.17 und X1.20 nur erforderlich im Notbetrieb Anschlussklemmblock X2 X1.S3 Steuerleitung Außenmodul X1.S2 Steuerleitung Außenmodul Klemme Anschlussbelegung (Kleinspannung-Fühler) X1.S1 Steuerleitung Außenmodul X2 Masse X1.PE Schutzleiter / Steuerleitung X2.1 CAN-Bus H / WärmepumpenManager X2.2 CAN-Bus + / Wärmepumpen-Manager X2.3 CAN-Bus L / Wärmepumpen-Manager X2.4 CAN-Bus - / Wärmepumpen-Manager X2.5 eBus - (Sollleistung in % über 0-10 V Signal) X1.4 A1 Umwälzpumpe HK 1 X1.5 PE Schutzleiter X1.6 PE Schutzleiter X1.7 N Nullleiter X1.8 N Nullleiter X1.9 A2 Umwälzpumpe HK 2 X2.6 X1.10 A3 Brauchwasserladepumpe / Umschaltventil eBus + (Sollleistung in % über 0-10 V -Signal) X2.7 F17 Rücklauffühler X1.11 A4 Mischermotor HK 2 auf X2.8 K7 Störung X1.12 A5 Mischermotor HK 2 zu X2.9 X1.13 PE Schutzleiter F14 Fühler Solarkollektor oder Festbrennstoffkessel (Pt 1000) X1.14 PE Schutzleiter X2.10 (nicht belegt) X1.15 N Nullleiter X2.11 F12 Fühler Pufferspeicher unten (Referenzfühler Solar) X1.16 N Nullleiter X2.12 F11 Vorlauffühler Heizkreis 1 (Mischerkreis) X1.17 Ladepumpe Speicher* X1.18 A8 Mischermotor HK 1 auf X2.13 F9 Außenfühler X1.19 A9 Mischermotor HK 1 zu X2.14 F8 Sammlerfühler, gemeinsamer Vorlauf (Regelfühler Heizen) X2.15 F6 Fühler Warmwasserspeicher X2.16 F5 Vorlauffühler Heizkreis 2 (Mischerkreis) X1.20 Ladepumpe Speicher* X1.21 PE Schutzleiter X1.22 PE Schutzleiter X1.23 N Nullleiter X2.17 F3 (nicht belegt) X1.24 N Nullleiter X2.18 F2 (nicht belegt) X1.25 A12 Multifunktionsausgang MF4 X2.19 X1.26 ATB 1 Abgastemperaturbegrenzer F1 Fühler Pufferspeicher unten (Referenzfühler Festbrennstoffkessel) X1.27 ATB 2 Abgastemperaturbegrenzer X1.28 EVU 1 Abschaltung Versorgungsspannung Wärmepumpe 45 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 7.5 Elektroanschluss Außenmodul n Für den Elektroanschluss ist die Seitenwand nach Lösen der Schraube zu entfernen. 1 2 1 1 A Anschluss Außenmodul L1 N L1 N S1 S2 S3 S1 S2 S3 1 PE Netzzuleitung 230V/1~/50Hz Abb. 46: Entfernen der Seitenwand durch Lösen der Schrauben 1: Schraube n Die elektrische Absicherung der Anlage erfolgt gemäß den Angaben in den Technischen Daten. Die erforderlichen Leiterquerschnitte sind zu beachten! n Alle Leitungen müssen unter Beachtung der richtigen Polarität aufgelegt und zugentlastet werden. n Das Anschlussschema und die Schaltpläne sind zu beachten. n Die dreiadrige Steuerleitung muss auf den Klemmen S1, S2, S3 und der Erdungsklemme angeschlossen werden. n Es muss beim Anschluss der Steuerleitung auf richtige Polarität geachtet werden. n Wird das Außenmodul auf einem Dach montiert, muss es zusätzlich geerdet werden, auch die tragende Konstruktion. (Anschluss am Blitzableiter oder Fundamenterder) HINWEIS! Achten Sie beim Anschluss des Außenmoduls auf einen korrekten Anschluss des N-Leiters, sonst werden die Varistoren auf der Netzfilterplatine des Außenmoduls zerstört. 46 1 PE B Anschluss Innenmodul Abb. 47: Anschlussklemmen Außenmodul REMKO Hybrid 1: 2: A: B: Netzanschluss 230V/1~ /50Hz Steuerleitung Anschluss Außenmodul Anschluss Innenmodul Temperatursensoren n In Abhängig von der Art der Anlage kann die Anzahl der benötigten Fühler variieren. n Im Innenmodul sind der VL-Fühler (F11), der Rücklauffühler (F17) und der Fühler für die Flüssigkeitsleitung (TH2-Kältekreislauf) bereits positioniert und angeschlossen. n Für die Fühlerposition beachten Sie die entsprechenden Hinweise in den Hydraulikschemata. n Im Standard-Lieferumfang sind der Außenfühler (F9), ein Tauchfühler (vorgesehen zur Verwendung als Brauch-Warmwasserfühler F6) sowie ein Fühler für den Gesamtvorlauf (TSammler-F8) enthalten. n Bei Anschluss einer Solaranlage oder eines Festbrennstoffkessels muss ein PT-1000 Fühler (F14) verwendet werden. Alle anderen Fühler sind NTC-Fühler mit einem Referenzwiderstand von 5-kilo-Ohm bei 25°C. n Alle Fühler werden im Schaltkasten des Innenmoduls gemäß Anschlussplan angeschlossen. 8 Abgas- / Zuluftanschluss Allgemeines Die Abgase des Brennwertgerätes müssen vom Gerät bis zum Abgasaustritt über ein druckdichtes und feuchteunempfindliches Abgassystem, das zugelassen ist, ins Freie abgeführt werden. REMKO bietet entsprechende Abgassysteme an. Abgasleitungen sind vom Errichter feuerungstechnisch zu bemessen bzw. zu dimensionieren sowie entsprechend der Zulassung und der bauaufsichtlichen Regeln einzubauen. Für die feuerungstechnische Bemessung gilt die DIN 4705 “Feuerungstechnische Berechnung von Schornsteinabmessungen; Begriffe, ausführliches Berechnungsverfahren” (Ausgabe: 1993-10). Bei den bauaufsichtlichen Regelungen sind insbesondere die jeweils geltende Landesbauordnung und die Landes-Feuerungsverordnung zu beachten. Abgassysteme müssen für die Überprüfung und ggf. erforderliche Reinigung Prüf- bzw. Reinigungsöffnungen enthalten. Wir empfehlen deshalb, den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister bereits im Planungsstadium der Abgasanlage hinzuzuziehen. Dieser kennt zudem die zu beachtenden bauaufsichtlichen Vorschriften. Die Verbrennungsluft kann dem Brennwertgerät raumluftabhängig aus dem Aufstellungsraum oder raumluftunabhängig über Verbrennungsluftleitungen zugeführt werden, die um die Abgasleitungen konzentrisch angebracht sind (ZuluftAbgas-Rohrsysteme). Bei der Verlegung bzw. Führung von Abgasleitungen wird unterschieden in: n Führung der Abgasleitungen innerhalb von Schächten. n Führung der Abgasleitungen ohne Verlegung in Schächten. n Abgasleitungen sind im Sinne der Feuerungsverordnungen der Bundesländer, wenn sie innerhalb von Gebäuden Geschosse überbrücken, in Schächten zu verlegen. Die erforderliche Qualität der Schächte ist den Feuerungsverordnungen zu entnehmen. n Abgasleitungen müssen nicht in Schächten verlegt werden, innerhalb des Aufstellraumes der Feuerstätten, wenn beispielsweise die Decke des Aufstellraumes der Feuerstätte das Dach bildet oder auch außerhalb von Gebäuden. Der waagerechte Teil der Abgasleitung ist gasund kondensatdicht an das Brennwertgerät anzuschließen. Dabei muss vom senkrechten Teil der Abgasleitung bis zum BrennwertGerät ein Gefälle von mind. 3° vorhanden sein, damit in der Abgasleitung anfallendes Kondensat über den Kondensatanschluss des im Gerät befindlichen Abgassammelrohres abgeführt wird. HINWEIS! Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes sind zu beachten! Auszug aus der Muster-Bauordnung Der nachstehende Auszug aus der Muster-Bauordnung ist stellvertretend für die Landesbauordnungen. Feuerstätten und Abgasanlagen, wie Schornsteine, Abgasleitungen und Verbindungsstücke (Feuerungsanlagen), Anlagen zur Abführung von Verbrennungsgasen ortsfester Verbrennungsmotoren sowie Behälter und Rohrleitungen für brennbare Gase und Flüssigkeiten müssen betriebs- und brandsicher sein und dürfen auch sonst nicht zu Gefahren und unzumutbaren Belästigungen führen können. Die Weiterleitung von Schall in fremde Räume muss ausreichend gedämmt sein. Abgasanlagen müssen leicht und sicher zu reinigen sein. Die Abgase der Feuerstätten sind durch Abgasanlagen über das Dach abzuleiten. Abgasanlagen sind in solcher Zahl und Lage und so herzustellen, dass die Feuerstätten des Gebäudes ordnungsgemäß angeschlossen werden können. Ausnahmen von Satz 1 können gestattet werden, wenn Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen. Die Abgase von Feuerstätten mit abgeschlossenem Verbrennungsraum, denen die Verbrennungsluft durch dichte Leitungen aus dem Freien zuströmt (raumluftunabhängige Feuerstätte) dürfen abweichend von den Bestimmungen des vorherigen Absatzes durch die Außenwand ins Freie geleitet werden, wenn 1. eine Ableitung der Abgase über Dach nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist und 2. die Nennwärmeleistung der Feuerstätte 11 kW zur Beheizung und 28 kW zur Warmwasserbereitung nicht überschreitet 47 REMKO Hybrid-Wärmepumpen und Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen. Auszug aus der Muster-Feuerungsverordnung Der nachstehende Auszug aus der Muster-Feuerungsverordnung ist stellvertretend für die LandesFeuerungsverordnung. Abgasanlagen müssen nach lichtem Querschnitt und Höhe, soweit erforderlich auch nach Wärmedurchlasswiderstand und innerer Oberfläche, so bemessen sein, dass die Abgase bei allen bestimmungsgemäßen Betriebszuständen ins Freie abgeführt werden und gegenüber Räumen kein gefährlicher Überdruck auftreten kann. (Deshalb müssen Überdruckleitungen, die innerhalb von Gebäuden Geschosse überbrücken, in hinterlüfteten Schächten verlegt sein.) In Gebäuden muss jede Abgasleitung, soweit sie Geschosse überbrückt, in einem eigenen Schacht angeordnet sein. Dies gilt nicht für Abgasleitungen in Aufstellräumen für Feuerstätten sowie für Abgasleitungen, die unter Unterdruck betrieben werden und eine Feuerwi-derstandsdauer von mind. 90 Min. haben. Die Anordnung mehrerer Abgasleitungen in einem gemeinsamen Schacht ist zulässig, wenn 1. die Abgasleitungen aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen, 2. die zugehörigen Feuerstätten in demselben Geschoss aufgestellt sind oder 3. eine Brandübertragung zwischen den Geschossen durch selbsttätige Absperrvorrichtungen verhindert wird. Die Schächte müssen eine Feuerwiderstandsdauer von mind. 90 Min., in Wohngebäuden geringer Höhe von mind. 30 Min. haben. Erläuterung: Der Begriff “Gebäude geringer Höhe” wird in den Bauordnungen der Bundesländer unter dem Paragraph “Begriffe” erläutert. Nach der Muster-Bauordnung sind das Gebäude, bei denen der Fußboden keines Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, an keiner Stelle mehr als 7 m über der Geländeoberfläche liegt. Reinigungs- und Prüföffnungen Abgasanlagen müssen im Sinne der Muster-Bauordnung und der Landesbauordnung leicht und sicher zu reinigen sein. Sie müssen zudem auf ihren Querschnitt und auf Dichtheit geprüft werden können. 48 Die Anzahl, die Lage und die erforderliche Größe muss mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister abgesprochen werden. Diese richten sich nach Beurteilungskriterien, die mit den bauaufsichtlichen Gremien abgestimmt sind. Daraus folgende Auszüge: n Die untere Reinigungsöffnung einer Abgasleitung ist - im senkrechten Teil der Abgasleitung unmittelbar oberhalb der Abgasumlenkung oder seitlich - im horizontalen Teil der Abgasleitung maximal 0,3 m von der Umlenkung zum senkrechten Teil entfernt oder - im horizontalen Teil der Abgasleitung an der Stirnseite maximal 1 m von der Umlenkung zum senkrechten Teil entfernt, sofern sich dazwischen keine Umlenkung befindet, anzuordnen. n Abgasleitungen, die nicht von der Mündung aus gereinigt werden können, müssen eine weitere (obere) Reinigungsöffnung - bis zu 5 m unterhalb der Abgasleitungsmündung oder - bis zu 15 m unterhalb der Abgasleitungsmündung, wenn nur Feuerstätten angeschlossen sind und der senkrechte Abschnitt der Abgasleitung nicht mehr als max. einmal um max. 30° schräg geführt (gezogen) ist, haben. - Bei Abgasleitungen, die kürzer als 5 bzw. 15 m sind, genügt nur die untere Reinigungsöffnung, sofern vor der Reinigungsöffnung eine Standfläche von mind. 1 m x 1 m vorhanden ist. Für Abgasleitungen, an denen Feuerstätten angeschlossen sind, genügt insgesamt eine Reinigungsöffnung, wenn - der senkrechte Abschnitt der Abgasleitung nicht länger als 15 m und max. einmal um max. 30° schräg geführt (gezogen) ist, - die Reinigungsöffnung sich im waagerechten Abschnitt max. 0,3 m vom senkrechten Abschnitt entfernt befindet, - der waagerechte Abschnitt vor der Reinigungsöffnung nicht länger als 1,5 m ist und nicht mehr als zwei Bögen enthält, - alle Umlenkungen (auch vom waagerechten zum senkrechten Abschnitt der Abgasleitung) durch Bögen mit einem Biegeradius größer oder gleich dem Abgasleitungsdurchmesser erfolgen und - der Abgasleitungsdurchmesser nicht mehr als 150 mm beträgt. n Ein für den sicheren Betrieb der Feuerungsanlage erforderlicher Querschnitt zwischen Abgasleitung und Schacht (Hinterlüftung) muss geprüft und gereinigt werden können. n Reinigungsöffnungen in Schächten müssen mind. 100 mm breit und 180 mm hoch sein. Bei einer Höhe von mind. 240 mm kann die Breite 90 mm betragen. Installationsart Raumluftabhängiger Betrieb OB23 GEFAHR! Lebensgefahr durch austretendes Abgas! Die Haftreibung der Dichtungsringe in den Muffen der Abgasleitungen wird herabgesetzt und die Rohre ziehen sich auseinander. Luft-Abgas-System im Schacht Das Brennwertgerät wird an eine Luft-AbgasAnlage aus Kunststoff angeschlossen. Die Systeme für die Verlegung im Schacht sind allgemein bauaufsichtlich zugelassen. Für die Auslegung und Ausführung sind die Zulassungsbescheide der Abgasleitung: Nr. CE 0036 CPD 91265-001 (raumluftabhängig und raumluftunabhängig) bzw. Z-7.5-3356 LAS-System-Schacht zu beachten. Installationsart OB23, raumluftabhängiger Betrieb OB23 = - Ölbrennwertgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage, welches die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnimmt (raumluftabhängige Feuerstätte). - Die Abgasabführung kann sowohl unter Unterdruck als auch unter Überdruck erfolgen. Deshalb: - Für das Zusammenstecken der Abgasleitungen nur zulässige Gleitmittel verwenden. GEFAHR! Lebensgefahr durch austretendes Abgas! Die Dichtungsringe in den Muffen der Abgasleitungen werden durch Kondensat zerstört. Deshalb: - An waagerechten Teilstücken muss ein Gefälle von 3° zum Kessel vorgesehen werden (5 cm auf 1 m Länge), da sich sonst Kondensat in der Abgasleitung sammeln kann. Wird die Verbrennungsluft- / Abgasführung durch eine Decke geführt, für die eine Feuerwiderstandsdauer vorgeschrieben ist, muss die Verkleidung bis zur Dachhaut der Feuerwiderstanddauer der Decke entsprechend. Luft-Abgas-Anschluss Der Abgasstutzen hat eine Nennweite von 83 mm, der Zuluftstutzen 125 mm. Um die Abgasleitung zusammenzustecken, können Sie zugelassene Gleitmittel oder Wasser benutzen. Die Dichtungen der Zuluftleitung sollten eingefettet werden. 49 REMKO Hybrid-Wärmepumpen OB23 Abgasrohr im Schornstein, starr RLA B1 B B2 L1 J D1 Abb. 48: OB23 Abgasrohr im Schornstein, starr Legende zu Abb. 48 Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton D1 Anzahl und Position der Kontrollöffnungen sind vor der Bestellung mit dem vor Ort zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister abzustimmen. In der Regel reicht bei starren Abgasleitungen eine Kontrollöffnung im Aufstellraum, wenn zwei Bedingungen erfüllt werden: 1. In der Waagerechten die Entfernung der Kontrollöffnung vom Schacht 0,3 m nicht überschreitet und keine weiteren Umlenkungen enthalten sind. 2. In der Senkrechten die Abgasleitung nicht höher als 15 m ist, und eine Reinigung von der Mündung erfolgen kann. J 50 Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² Kürzel Bedeutung L1 Wandblende mit Luftschlitzen zur Entlüftung des Aufstellraumes. RLA Raumluftabhängiger Betrieb OB23 Abgasrohr im Schacht, flexibel RLA Kürzel Bedeutung L1 Wandblende mit Luftschlitzen zur Entlüftung des Aufstellraumes. L2 Be- und Entlüftung des Aufstellraumes ist mit dem vor Ort zuständigen Bezirksschornsteinfeger abzustimmen. RLA Raumluftabhängiger Betrieb B1 B OB23 Abgasrohr im Schornstein RLA B2 L1 B1 B J C D1 B2 Abb. 49: OB23 Abgasrohr im Schacht, flexibel L1 Legende zu Abb. 49 Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton D1 Anzahl und Position der Kontrollöffnungen sind vor der Bestellung mit dem vor Ort zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister abzustimmen. In der Regel reicht bei starren Abgasleitungen eine Kontrollöffnung im Aufstellraum, wenn zwei Bedingungen erfüllt werden: 1. In der Waagerechten die Entfernung der Kontrollöffnung vom Schacht 0,3 m nicht überschreitet und keine weiteren Umlenkungen enthalten sind. 2. In der Senkrechten die Abgasleitung nicht höher als 15 m ist, und eine Reinigung von der Mündung erfolgen kann. J J Abb. 50: OB23 Abgasrohr im Schornstein Legende zu Abb. 50 Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden. J Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² 51 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Kürzel Bedeutung Kürzel Bedeutung K Raumluft J L1 Wandblende mit Luftschlitzen zur Entlüftung des Aufstellraumes. Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² K Raumluft L1 Wandblende mit Luftschlitzen zur Entlüftung des Aufstellraumes. OB23 Abgasrohr endet im feuchteunempfindlichen Schornstein Montage Abgasleitung starr RLA - Fragen zur Abgasführung sollten grundsätzlich mit dem/der zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister/in abgestimmt werden. G - Abgaswege sind grundsätzlich so kurz wie möglich aufzubauen. B1 B - Es dürfen ausschließlich die mitgelieferten Spezialdichtungen verwendet werden. - Die Einsteck-Enden der Bauteile sind vor der Montage einzufetten (Grundsätzlich mitgeliefertes Gleitmittel verwenden). C B2 L1 J - Der Sitz der Dichtungen muss in allen Muffen kontrolliert werden. - Die Muffen der Abgasrohre müssen in Strömungsrichtung zeigen. - Es dürfen nur die gelieferten Originalteile verwendet werden. - Zulassungsbescheid dem/der Bezirksschornsteinfegermeister/in zur Verfügung stellen. D K HINWEIS! Abb. 51: OB23 Abgasrohr endet im feuchteunempfindlichen Schornstein Waagrechte Leitungsabschnitte müssen zum Kessel immer ein Gefälle von mind. 3° erhalten, damit der Kondensatabfluss gewährleistet ist. 3° @ mind. 5 cm/ 1 m Legende zu Abb. 51 Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden. D Prüf- und Reinigungsöffnung G Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein! 52 Erforderliche Hilfsmittel - Säge, Feile oder Rohrschneider zum Ablängen und Anfasen der Rohrstücke - Bohrmaschine zum Befestigen der Kaminschachtabdeckung Auflageschiene einbauen - Um die Auflageschiene zu befestigen, ist genau gegenüber der Anschlussöffnung eine Bohrung (Ø 10-12 mm) anzubringen. - Auflageschiene evtl. kürzen, in die Bohrung einsetzen und vorne fixieren (mit Schraube oder Mörtel). - Stützbogen durch die Schachtöffnung auf die Auflageschiene aufsetzen. - Letztes Rohr im Schacht so kürzen, dass die Steckmuffe nach dem Ablassen aller Rohre 5-10 cm unterhalb der Schachtoberkante endet. - Rohrsystem in Stützbogen einstecken (vorher Dichtung säubern und Rohrende einfetten). - Seil entfernen Abb. 52: 87° und Auflageschiene Kaminsystem einbauen - Bei Erfordernis einer Revisionsöffnung ist: - eine evtl. vorhandene Kamintür zu verwenden oder in gut zugänglicher Höhe anzubringen - das Maß L (s. Abb. 54) zwischen Stützbogen und Revisionsstück zu ermitteln - die Revisionsöffnung des Abgasrohres im unteren Bereich der Reinigungstür anzuordnen, da das Abgasrohr im Betrieb eine Längendehnung erfährt - die senkrechten Abgasrohre in 2 m Baulänge sind mit der „Stoppring-Technik“ ausgerüstet (s. Abb. 53). Die Rohrenden werden durch diese Verbindungstechnik für die Montage gegen Herausrutschen gesichert. - Am ersten senkrechten Abgasrohr, ca. 10 cm von unten, Montageschelle mit Ösenschrauben befestigen und Seil anbringen - Die Abstandhalter mit den Abstandringen werden unterhalb der Muffe mit dem Spannband am Abgasrohr befestigt. Die Abstandringe sollten gleichmäßig verteilt und je nach Schachtgröße entsprechend vorgeformt werden. - Nach und nach die weiteren Abgasrohre zusammenstecken und mit Seil in den Schacht ablassen Abb. 53: Abgasrohre mit Stoppring - Abstandhalter an jedem Formstück und vor und hinter einer Reinigungsöffnung montieren. 53 REMKO Hybrid-Wärmepumpen - Das Unterteil (2) der Schachtabdeckung montieren und ggf. zu dem Kaminkopf abdichten. - Letztes Abgasrohr ohne Muffe (3) auf passende Baulänge kürzen (evtl. Reststück verwenden). - Zur Ringspaltbesichtigung kann der Abdeckhaube (4) vom Unterteil der Schachtabdeckung abgezogen werden. Abb. 55: Schachtabdeckung Legende zu Abb. 55 Abb. 54: Kaminsystem, starr, zur Ermittlung von Abstandsmaß L Schachtabdeckung montieren - Oberstes Abgasrohr (1) im Schacht endet 5-10 cm unterhalb der Schachtoberkante. 54 Kürzel Bedeutung 1 Abgasrohr 2 Unterteil Schachtabdeckung 3 Abgasrohr ohne Muffe 4 Abdeckhaube Verbindungsleitung montieren - Anschluss-Modul mit Revisionsöffnung und Kondensatablauf am Gerätestutzen entsprechend der Markierung über den Gerätestutzen schieben. - Evtl. zusätzlich erforderliche Revisionsöffnungen mit dem/der Bezirksschornsteinfegermeister/in festlegen. - Die Verbindungsleitung wird mittels der Doppelmuffe am Anschluss-Stutzen entsprechend der Markierung verbunden. Legende zu Abb. 56 Kürzel Bedeutung - Nach der Montage der Verbindungsleitung wird die Wandblende für die Hinterlüftung am Schacht befestigt. H2 Hinterlüftung 10 Schachteinführung mit Auflager - Ggf. Abgasrohr mit geeigneten Halterungen abstützen. 13 Verbindungsleitung - Beiliegendes Zulassungsschild nahe der Anschlussöffnung am Kamin anbringen. 14 Wandblende Montage Abgasrohr flexibel HINWEIS! Waagrechte Leitungsabschnitte müssen zum Kessel immer ein Gefälle von mind. 3° erhalten, damit der Kondensatabfluss gewährleistet ist. 3° @ mind. 5 cm/ 1 m Grundsätzlich wichtige Anforderungen: - Das flexible Abgasrohr wird hängend installiert. Die Aufhängung wird in der vorgesehenen Schachtabdeckung integriert. - Die Installation erfolgt in der Regel von oben. - Mindestinnenmaß des Schachtes für DN 100, wenn Verbindungsstücke und/oder Revisionsstücke eingebaut werden: runder Schacht: 160 mm quadratischer Schacht: 140 x 140 mm. - Mindestinnenmaß des Schachtes für DN 80, wenn keine Verbindungs- und/oder Revisionsstücke eingebaut werden: runder Schacht: 145 mm quadratischer Schacht: 125 x 125 mm. HINWEIS! Die flexible Abgasleitung darf nicht an der Schachtwand anliegen. Nachfolgende Beschreibungen beziehen sich auf Abb. 58: - Abstandhalter (2) müssen mindestens alle 2 m sowie vor und nach jeder Richtungsänderung eingebaut werden. - Das flexible Abgasrohr soll zentrisch im Schacht montiert werden. Abb. 56: Schachteinführung - Gerades Einsteckende des flexiblen Abgasrohres (6) mit einem Montageseil herablassen und das Abgasrohr sorgfältig von oben in den Schacht nach unten einziehen. - Während des Herablassens des Abgasrohres alle 2 Meter einen Abstandhalter setzen. - Flexrohrhülse (5) in den Stützbogen montieren. 55 REMKO Hybrid-Wärmepumpen - Einstecken des unteren Endes des flexiblen Abgasrohres in den Stützbogen (3), der auf dem Auflager (4) liegt. - In die flexible Abgasleitung können Zubehörteile (wie z.B. Revisions-T-Stück) eingebaut werden. Diese Zubehörteile werden mittels der StoppringTechnik mit der flexiblen Abgasleitung verbunden. Zubehörteile Abgasleitung flexibel 10 Revisionsstück Das Revisionsstück ist je nach Anforderung unter Abstimmung mit dem/der zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister/in einzubauen. Es dient der Überprüfbarkeit und Reinigung des flexiblen Abgasrohres. Die auf dem Bauteil gekennzeichnete Einbaurichtung ist unbedingt zu beachten, da sonst die Möglichkeit von Undichtigkeiten besteht. 11 Kupplungsstück Das Kupplungsstück dient der verlustfreien Verarbeitung von Restlängen des flexiblen Abgasrohres. Auch hier ist aufgrund des herabfließenden Kondensates die Einbaurichtung unbedingt zu beachten. 12 Einziehhilfe mit Zugseil 20 m Als Zubehör ist eine Einziehhilfe lieferbar. Die Einzugshilfe dient der leichten und rationellen Montage von flexiblen Abgasrohren. Die Einzugshilfe kann sowohl für den Einzug der Abgasrohre von der Mündung zur Schachtsohle, als auch umgekehrt verwendet werden. Sie ist in ihrer Baulänge so ausreichend dimensioniert, dass sie über das starre Einsteckende des Abgasrohres gestülpt und mit ihrer Verschraubung am Flexbereich befestigt werden kann. Abb. 57: Zubehörteile Legende zu Abb. 57 Kürzel Bedeutung 10 Revisionsstück 11 Kupplungsstück 12 Einziehhilfe mit Zugseil, 20 m Montage der Abstandhalter Vor der Montage im Schacht werden die Abstandhalter an den glatten Abschnitten montiert. Abstandhalter müssen mind. alle 2 m sowie vor und nach jeder Richtungsänderung eingebaut werden. Das flexible Abgasrohr soll zentrisch im Schacht montiert werden. Montage im Bereich des Stützbogens Nach dem Einziehen der senkrechten flexiblen Abgasleitung wird die Einziehhilfe demontiert. Das sichtbare glatte Ende des Abgasrohres (6) in den auf dem Auflager sitzenden Stützbogen (3) stecken. Das Einsteckende des Abgasrohres (6) muss sauber und entgratet sein, bevor es, mit säurefreiem Gleitmittel eingerieben, in den Stützbogen (3) gedrückt wird. 56 Legende zu Abb. 58 Kürzel Bedeutung 1 Leitungsende Abgasrohr 2 Abstandhalter 3 Stützbogen 4 Auflager 5 Flexrohrhülse 6 Abgasrohr, flexibel Befestigung des flexiblen Abgasrohres in der Schachtabdeckung Jetzt kann auf dem Dach die flexible Abgasleitung zunächst bis auf ca. 35 cm oberhalb der Schacht-/ Schornsteinmündung abgeschnitten werden. Die Schachtabdeckung besteht aus drei Teilen. Dem Unterteil (13), der Flexrohrklemme (14) und der Abdeckhaube (15). (s. Abb. 59) Als erstes wird das Unterteil (14) über das Leitungsende (1) (s. Abb. 58) geschoben und mit seiner Flanschfläche mittels beiliegendem Befestigungssatz auf der Schachtmündung festgeschraubt. Je nach Oberfläche der Schornsteinmündung ist ein geeignetes Abdichtmittel zu verwenden. Die Flexrohrklemme (14) wird aufgespreizt und über das Leitungsende bis zum Unterteil (13) geschoben. Die Flexrohrklemme (14) fasst in eine Ringnut an der Oberkante des Oberteiles und verhindert so das Abrutschen der Abgasleitung in den Schacht. Zuletzt wird die Abdeckhaube übergestülpt und auf das Unterteil aufgedrückt. Nun die Abgasleitung mind. 4 cm oberhalb der Abdeckhaube abschneiden. Abb. 58: Kaminsystem, flexibel 57 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Überprüfung der Abgasleitung Der Bezirksschornsteinfeger prüft die Dichtheit der Abgasleitung mittels Druckprüfung. Max. Rohrlängen Berechungstabelle gem. DIN EN 13384 (30 Pa Förderdruck) für Kondensations-Glasrohr-Wärmetauscher Verbindungsleitung und Steigleitung aus PP Typ B - 120°C, Innenwandrauhigkeit 1 / 3 mm. Max. Bauhöhen der Abgasleitung für die Kondensations-Glasrohr-Wärmetauscher in Kombination mit dem REMKO HotHybrid. Grundwert der Berechnung ist die Auslegung nach Angaben des Herstellers. Die Verbindungsleitung ist wie folgt pauschal aufgebaut: Wirksame Höhe der Verbindungsleitung 0,1 m Gesamtlänge der Verbindungsleitung 1,0 m Abb. 59: Detail-Zeichnung Befestigung Schachtabdeckung Widerstände: 1x Umlenkung 87° mit Reinigungsöffnung, 1x87°- Kaminanschlussbogen Jeder weitere 87°-Bogen verringert die Bauhöhe um je 1m Legende zu Abb. 59 Die Angaben sind Richtwerte für die raumluftabhängige sowie raumluftunabhängige Betriebsweise und bedürfen in Grenzfällen der Berechnung nach EN 13384. Kürzel Bedeutung 2 Abstandhalter 3 Stützbogen mit Auflager 6 Abgasrohr, flexibel 13 Unterteil Schachtabdeckung 14 Flexrohrklemme 15 Abdeckhaube Gerätetyp REMKO Hybrid Nennwärmeleistung in kW Maximale Bauhöhe in Metern bei Nennweite DN 80 sowie DN 80/125: starr flexibel 150 15 30 30 180 18 30 28 220 22 28 18 Maximale Bauhöhen in Metern bei Erweiterung im senkrechten Teil auf Nennweite DN 100: starr flexibel 30 30 Förderdruck hinter Glasrohr-Wärmetauscher = 30 Pa (berechnet nach DIN EN 13384 mit Programm Aladin, Schachtverlauf im Freien und Kaltbereich < 5 Meter) 58 9 Vor der Inbetriebnahme Prüfung vor Inbetriebnahme 10 10.1 Nach einer ordnungsgemäßen Montage muss sichergestellt sein, dass: - die Anschlüsse des Abgassystems auf Dichtheit geprüft sind Inbetriebnahme Sicherheit bei der Inbetriebnahme WARNUNG! - Die Anschlüsse für den Kondensatablauf dicht sind und das Kondensat aus dem Abgassystem abgeführt werden kann Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung! Unsachgemäße Bedienung kann zu schweren Personen oder Sachschäden führen. - der elektrische Anschluss korrekt ausgeführt wurde Deshalb: - die Polarität des Netzanschlusses richtig ist - Installation und Montage von einem autorisiertem Fachpersonal durchführen lassen. - der Ein-/Aus-Schalter auf „Aus“ steht - eine elektrische Spannung vorliegt - die Gas- bzw. Ölzuleitung keine Leckagen aufweist - die Gas- bzw. Ölleitung entlüftet ist - bei einer Flüssiggasanlage der Tank gut entlüftet ist - die Heizungsanlage und der evtl. vorhandene Speicher ausreichend gefüllt und entlüftet sind - die richtige Installation aller notwendigen Sicherheitseinrichtungen durchgeführt wurde - Alle Bedienschritte gem. den Angaben dieser Anleitung durchführen. - Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass elektrische, hydraulische und Öl-/Gasführende Leitungen abgesperrt und gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert sind. - Nur geeignetes Werkzeug verwenden. 10.2 Inbetriebnahme Dichtheitskontrolle HINWEIS! Vor der Inbetriebnahme einer Heizungsanlage ist diese nach DIN 4702 oder den entsprechend gültigen nationalen Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes auf Dichtheit zu prüfen. Dazu sind folgende Punkte zu berücksichtigen: - Schieber, Ventil und Rückschlagsklappen öffnen. - Bei geschlossenen Anlagen Sicherheitsventil und Druckausdehnungs-Gefäß vom System trennen. - Nach dem Wiederbefüllen der Anlage ist die Dichtheit sämtlicher Anschlüsse zu überprüfen! Die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils darf nicht absperrbar sein. Mit einem entsprechenden Hinweisschild ist auf diese Vorschrift aufmerksam zu machen. Ein Mindestdruck von 0,4 bar muss am Heizungsrücklauf vorhanden sein, um eine einwandfreie Funktion der Heizkreispumpe und der Speicherladepumpe zu gewährleisten. 59 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Füllen der Anlage HINWEIS! Bei Heizungsanlagen mit großem Wasserinhalt (>200 l) und bei Fußbodenheizungen ist ein 3Wege-Mischer erforderlich. Bei erstmaliger Feuerung kommt es zur Verbrennung von produktionsbedingten Rückständen der Dichtungsmasse zwischen den Kesselgliedern. Dieser Prozess des „Freibrennens“ ist einmalig. Während dieser Zeit ist der CO-Wert im Abgas erhöht. Hand- / Notbetrieb Die Befüllung der Anlage geschieht über den am Gerät vorgesehenen Befüll- und Entleerungshahn. - Ventile im Heizkreisvor- und Rücklauf öffnen. - Füllschlauch aufschrauben. - Knebel des Füllhahns in Längsrichtung stellen (Öffnen). Ein Betrieb des Brennwertkessels ist ohne eine funktionsfähige Regelung (Notbetrieb) möglich! In der Funktion "Schornsteinfeger" ist ein ungeregelter Brennerbetrieb möglich. Im Falle eines Defektes ist ein Heizungsfachmann zu benachrichtigen. - Anlage am Füllhahn langsam füllen. Einstellung der Regelung - Sobald die Anlage gefüllt ist, Knebel des Füllhahns in Querrichtung stellen (Schließen). Leitungsgebundene Bedieneinheit - Anlage, Glasrohr-Wärmetauscher und Wasserweiche entlüften, danach ggf. Wasser nachfüllen. - Füllschlauch abschrauben. Beim erstmaligen Einschalten aktualisiert der Wärmepumpen-Manager seinen Datensatz. Die Parameterwerte der Gerätesteuerung werden in den Wärmepumpen-Manager geladen. Die Gerätesteuerung wird über den Wärmepumpen-Manager programmiert. Hierzu ist die ergänzende Unterlage „Wärmepumpen-Manager“ zu benutzen. Parametrierung HINWEIS! Die Gerätesockeltemperatur des Brennwertkessels bei der Geräteeihe REMKO HotHybrid ist auf 40°C eingestellt und sollte im Normalfall nicht verändert werden, da es sonst zu einer Kondensation im Feuerraum kommen könnte. Abb. 60: Entlüftung des Glasrohr-Wärmetauschers am Handentlüfter (1). Inbetriebnahme Installationsmenü Nachdem die Anlage mit Wasser gefüllt und sämtliche elektrischen Anschlüsse hergestellt sind, wird der Heizungs-Notschalter eingeschaltet und der Betriebsschalter auf „I“ gestellt. Bei der Erstinbetriebnahme oder bei Wiedereinschalten der Netzspannung erscheint nach einer Initialisierungsphase von ca. 15 Sek. im Display die Abfrage „Installation“. Beim Einschalten der HotHybrid und während des Betriebes leuchtet der Betriebsschalter grün. Im Falle einer Brennerstörung bzw. Wärmepumpenstörungleuchtet eine entsprechende Kontrollleuchte rot. Nach ca. 5 Minuten ohne Bedienung wechselt die Anzeige automatisch vom Installationsmenü zum Hauptmenü. Die Parametereinstellung bleibt unverändert. Die Brenner sind wärmeerprobt und die Einstellungen für das Gerät optimiert! Die Verbrennungsgüte ist vom Fachmann vor Ort mittels Rauchgasanalyse zu kontrollieren. - Taste „OK“ Standardwerte werden übernommen, Werkseinstellung geht verloren. 60 - Taste „Ende“ Werkseinstellung bleibt erhalten. Einstellung Umschalttemperatur alternativ bivalenter Betrieb Brauchwasserbereitung mit Wärmepumpe (WE1) Außentemperatur, bei der der Heizbetrieb von Wärmepumpe auf Brennwertgerät umgeschaltet wird, sog. Bivalenztemperatur. Bis zu einer Temperatur von 50° C kann das Brauchwasser durch die Wärmepumpe erwärmt werden. Oberhalb dieser Temperatur übernimmt der Brennwertkesel die Brauchwassererwärmung. Reicht die Leistung der Wärmepumpe bei der eingestellten Bivalenztemperatur von 0°C nicht aus, um die gewünschte Raumtemperatur zu erzeugen, kann das Brennwertgerät in Betrieb genommen werden. Dazu wird die Bivalenztemperatur angehoben. Das Einsparpotenzial wird bei höheren Werten reduziert. Bei Temperaturwerten >5°C hat es sich halbiert. Bezeichnung Wertebereich Einstellwert Max TA-WE -20°C-40°C 0°C Min TA-WP -20°C-0°C 0°C Soll das Brauchwasser ausschließlich mit dem Brennwertkessel erzeugt werden, senken Sie den Wert "Min. T-WW WE" um 10°C tiefer wie den gewählten Brauchwassersollwert in der Benutzerebene des Wärmepumpen-Managers. HINWEIS! Die max. Brauchwassertemperatur, die mit der Wärmepumpe erzeugt werden kann, beträgt 50°C. Bezeichnung Wertebereich Einstellwert Min T-WW WE 0°C-90°C 51°C 61 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Inbetriebnahmeprotokoll Die ausgeführten Arbeiten im nachstehenden Inbetriebnahmeprotokoll mit einem X oder einem übestätigen. Inbetriebnahmearbeiten Beschreibung Heizungsanlage mit Wasser befüllen Ä Kapitel 10.2 „Inbetriebnahme“ auf Seite 59 Heizungsanlage fachgerecht entlüften --- Kondensations-Glasrohr-Wärmetauscher entlüften Ä Kapitel 10.2 „Inbetriebnahme“ auf Seite 59 Dichtheitskontrolle durchführen Ä Kapitel 10.2 „Inbetriebnahme“ auf Seite 59 - wasserseitig - abgasseitig - gasseitig bzw. ölseitig Regelung in Betrieb nehmen Ä auf Seite 60 Brenner in Betrieb nehmen Ä auf Seite 60 Abgasmessung durchführen ---- Den Anlagenbesitzer über die Handhabung der Anlage unterrichten. Ä Kapitel 1.6 „Sicherheitshinweise für den Betreiber“ auf Seite 6 Dem Anlagenbesitzer die Betriebsanleitung zur Aufbewahrung übergeben. Ä Kapitel 1.1 „Allgemeine Sicherheitshinweise“ auf Seite 5 Auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung des Gerätes hinweisen. Ä Kapitel 12 „Pflege und Wartung“ auf Seite 65 Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen: Firmenstempel / Datum / Unterschrift 62 Ausgeführt 11 Störungsbeseitigung und Kundendienst Das Gerät wurde unter Einsatz modernster Fertigungsmethoden hergestellt und mehrfach auf seine einwandfreie Funktion geprüft. Sollten dennoch Funktionsstörungen auftreten, so ist das Gerät nach untenstehender Liste zu überprüfen. Wenn alle Funktionskontrollen durchgeführt wurden und das Gerät immer noch nicht einwandfrei arbeitet, muss der zuständige Fachhändler benachrichtigt werden. Störung Die Wärmepumpe läuft nicht an oder schaltet sich selbstständig ab Mögliche Ursachen Abhilfe Stromausfall, Unterspannung Spannung überprüfen und gegebenenfalls auf Wiedereinschalten warten Netzsicherung defekt Hauptschalter ausgeschaltet Netzsicherung austauschen, Hauptschalter einschalten Netzzuleitung beschädigt Instandsetzung durch einen Fachbetrieb EVU-Sperrzeit warten, bis EVU-Sperrzeit vorbei ist und die Wärmepumpe bei Bedarf wieder anläuft Einsatz-Temperaturgrenzen unter- bzw. Temperaturbereiche beachten überschritten Solltemperatur überschritten falsche Betriebsart Die Solltemperatur muss über der Wärmeerzeuger-Temperatur liegen, Betriebsart überprüfen Klemmfehler Außenmodul freischalten, dann die richtige Klemmreihenfolge anhand des Anschlussplanes herstellen. Außenmodul wieder an Spannung legen. Achten Sie auch auf einen korrekten Anschluss des Schutzleiters Steuerleitung S1-S2-S3-PE Heizkreispumpe schaltet nicht aus Heizkreispumpen schalten nicht ein Falsche Pumpenschaltung Pumpenschaltung in Fachmannebene „Heizkreis“ überprüfen lassen Falsche Betriebsart eingestellt Betriebsart überprüfen Sicherung der Steuerplatine im Schaltkasten des Innenmoduls defekt Sicherung auf der linken Seite der Steuerplatine austauschen Falsches Heizprogramm eingestellt Heizprogramm überprüfen. In der kalten Heizperiode empfehlen wir den Betriebmodus „Heizen“ Temperaturüberschneidung, z.B. Temperaturbereiche beachten Außentemperatur größer als Raumtemperatur Fehlersuche Bei Auftreten eines Fehlers in der Heizungsanlage erscheint die zugehörige Fehlernummer in der Anzeige des Wärmepumpenmanagers. Die Bedeutung des angezeigten Fehlercodes kann der Tabelle entnommen werden. Nach Behebung des Fehlers sollte die Anlage nach kurzer Abschaltung neu gestartet werden (Funktionsschalter aus- und danach wieder einschalten). Danach startet der Wärmepumpen-Manager neu, konfiguriert sich neu und arbeitet mit den eingestellten Werten weiter. Fehleranzeige Außenmodul (Blinkcode Steuerplatine des Außenmoduls) Leuchtet am Innenmodul die rote Kontrollleuchte, liegt eine Störung des Außenmoduls vor. Nach Entfernung der Gehäuseverkleidung werden an der Steuerplatine zwei Leuchtdioden sichtbar, die bei einwandfreiem Betrieb grün und rot leuchten (siehe Abb. 61). Blinken die Dioden, liegt eine Störung vor. In folgender Tabelle können Störungsursache und Gegenmaßnahmen abgelesen werden. 63 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Abb. 61: 1: Grüne u. rote LED´s im Außenmodul 1 Grüne LED Blinkt 1 mal Blinkt 2 mal Rote LED Bedeutung Abhilfe Blinkt 1 mal Phasenfehler: Die Zuleitung zum AM oder die Verbindung zwischen IM und AM sind nicht korrekt Elektrischen Anschluss überprüfen (vertauschte Phasen) Verbindungsleitung überprüfen Blinkt 2 mal Ein Stecker der Platine ist abgezogen oder hat keinen richtigen Kontakt Alle Stecker an der Platine, am Hoch- und am Niederdruckschalter überprüfen Blinkt 3 mal Störung an der Steuerplatine Steuerplatine wechseln Blinkt 1 mal Verdrahtungsfehler zwischen Innenund Außenmodul Verbindungsleitung auf richtige Polung und korrekten Kontakt überprüfen Blinkt 2 mal Fehlerhafte Datenübertragung zwischen Innen- und Außenmodul Überprüfen, ob die Verbindungsleitung unsachgemäß verlängert wurde oder falsch angeschlossen wurde Blinkt 1 mal Heißgastemperatur im Kältekreislauf zu Kältemittelfüllung überprüfen; Heißgastemperahoch oder Heißgasüberhitzung zu turfühler überprüfen; Expansionsventil übergering prüfen Hochdruckschalter hat ausgelöst Eventuell noch geschlossene Kugelventile öffnen, Kältemittelüberfüllung prüfen Niederdruckschalter hat ausgelöst Eventuell noch geschlossene Kugelventile öffnen, Kältemittelmangel prüfen Keine Spannung am Verdichter Spannungsversorg. des Verdichters überprüfen Blinkt 3 mal Überhitzungsschutz hat ausgelöst, zu hohe Flüssigkeitstemperatur im Kältekreislauf Verschmutzten Wärmetauscher am Außenmodul reinigen; eventuellen Luft-kurzschluss des Außengerätes beseitigen Blinkt 4 mal Überstromsicherung am Verdichter (Überlast) hat ausgelöst, oder keine Bertiebsspannung des Verdichters Eventuell noch geschlossene Kugelventile öffnen; Versorgungsspannung prüfen; defekte Steuerplatine auswechseln Blinkt 5 mal Störung am Heißgastemperturfühler oder am Lamellentemperaturfühler (Kabelbruch, oder Kurzschluss) Stecker auf der Steuerplatine auf festen Sitz überprüfen, Funktion der Fühler überprüfen Blinkt 6 mal Temperaturstörung am Inverterkühlblock Strömungshindernisse im Außenmodul beseitigen Blinkt 7 mal Störung in der Spannungsversorgung Versorgungsspannung prüfen und reparieren Blinkt 1 mal Störung an Fühler Flüssigkeitsleitung (Kabelbruch oder Kurzschluss) Stecker auf der Steuerplatine auf festen Sitz überprüfen, Funktion des Fühlers überprüfen Blinkt 4 mal Temperatur der Flüssigkeitsleitung zu hoch / niedrig Kältemittelleitung überprüfen oder Kältemittelmangel Blinkt 2 mal Blinkt 3 mal Blinkt 4 mal 64 12 Pflege und Wartung Wartung GEFAHR! Lebensgefahr durch brennendes Heizöl! HINWEIS! Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes sind zu beachten! Feuerungsanlagen sollten jährlich einmal überprüft werden. Hierzu sagen die DIN 4755 und die DIN 4756: Der Betreiber sollte die Anlage aus Gründen der Betriebsbereitschaft, Funktion und Wirtschaftlichkeit einmal im Jahr durch einen Beauftragten der Herstellerfirma oder einen anderen Sachkundigen überprüfen lassen. Hierbei ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion hin zu prüfen und aufgefundene Mängel umgehend instand zu setzen. HINWEIS! Geräteschaden durch unterlassene Wartung! Wird die Anlage keiner jährlichen Wartung unterzogen, verschleißen die Teile vorzeitig. Deshalb: - Gem. den Gewährleistungsbedingungen der REMKO Klima- und Wärmetechnikist eine fachgerechte jährliche Wartung vorgeschrieben. Austretendes Öl kann in Brand geraten. Deshalb: - Brennstoffzufuhr absperren. HINWEIS! Verschraubungen bei der jährlichen Wartung auf Leckagen prüfen. Defekte bzw. verschlissene Dichtungen erneuern. Sicherheitsrelevante Komponenten Zur langfristigen Sicherstellung der Verfügbarkeit und Sicherheit von Öl-/Gas-Wärmeerzeugern und Komponenten und zur Erfüllung der Anforderungen der EU-Richtlinie 2002/91/EG besteht die Notwendigkeit, folgende Komponenten nach Erreichen ihrer vom Hersteller angegebenen Nennlebensdauer, angegeben jeweils als Zeit oder Schaltzyklen, auszutauschen. Bei modernen Geräten ist die Anzeige der Schaltzyklen in der Regel ablesbar. In Fällen, in denen der Schaltzyklus nicht abgelesen werden kann, ist die Zeitangabe maßgeblich für den Austausch. GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: - Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elektrofachkräften ausführen lassen. - Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung, z.B. Heizungs-Notschalter, abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. - Den Betriebsschalter am Innemodul auf „0“ stellen. 65 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Auszuführende Arbeiten Die ausgeführten Arbeiten im nachstehenden Wartungsprotokoll mit einem X oder einem ü bestätigen. Wartungsarbeiten Beschreibung Ausgeführt Anlagendruck kontrollieren MAG kontrollieren Elektrische Verbindungen prüfen Ölfilter kontrollieren, ggf. erneuern Brennerwartung durchführen RE...* Dichtungen kontrollieren, ggf. erneuern Brennkammer und Heizflächen reinigen Dichtung Gerätetür kontrollieren, ggf. erneuern Kondensations-Glasrohr-Wärmetauscher reinigen Kondensations-Glasrohr-Wärmetauscher entlüften Kondensatableitung/Neutralisationsbox prüfen, ggf. Granulat erneuern Sichtprüfung Abgassystem Kontrolle Geräteanschluss-Stück mit Abgastemperaturbegrenzer Funktionsprüfung Pumpe Ggf. Funktionsprüfung Mischer / Mischermotor Dichtheitsprüfung Wasser / Öl im Betriebszustand Kontrolle Parameter Regelung / Raumeinheit WPM** *RE... = Raketenbrenner / Gasbrenner **WPM = Wärmepumpenmanager Wartung des Brennwertkessels Um die Kesseltür zu öffnen, Gerätehaube (s. Abb. 19) entfernen. Die Kesseltür kann mit montiertem Brenner aufgeschwenkt werden, eine Demontage ist nicht unbedingt erforderlich REMKO Klima- und Wärmetechnik weist darauf hin, dass die Reinigung der Rauchgaszüge mit chemischen Kesselreinigern vorgenommen werden soll, damit ein energiesparender Betrieb mit niedrigen Abgastemperaturen dauerhaft gewährleistet ist. Hierzu bei den Kesseln REMKO HotHybrid 180 und 220 vorhandene Wirbulatoren aus den Rauchgaszügen entfernen. 66 Beim Verschließen des Kessels die Abdichtung der Gerätetür überprüfen. Die Dichtung der Kesseltür ist bei Beschädigung oder Verschleiß zu erneuern. Wartung des Kondensations-Glasrohr-Wärmetauschers Rückstände in den Verbrennungsabgasen verschmutzen die Flächen des Glasrohr-Wärmetauschers. Bei der jährlichen Wartung sind zur Reinigung folgende Arbeitsschritte zu erledigen: Abb. 64: Die Abdeckung der Reinigungsöffnung des Glasrohr-Wärmetauschers durch Lösen der vier Befestigungsschrauben entfernen. Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Inneneinheit. Abb. 62: Überwurfmutter des Kondensatschlauches abschrauben und Kondensatschlauch in einen geeigneten Behälter hängen. Zur Wartung des Glasrohr-Wärmetauschers muss das obere Verkleidungsblech entfernt werden. GEFAHR! Lebensgefahr durch Vergiftung! Unzulässiger Abgasaustritt aus dem Kondensations-Glasrohr-Wärmetauscher. Deshalb: - Die Dichtungen der Abdeckung sind auf Beschädigungen zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Der Glasrohr-Wärmetauscher ist heizgasseitig auf Verschmutzungen zu kontrollieren. Rückstände und Verschmutzungen mit klarem Wasser ausspülen. Falls notwendig, fest sitzende Rückstände mit einer Nylon-Bürste lösen. Abb. 63: Die Isolierung des Glasrohr-Wärmetauschers nach oben herausziehen. Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Inneneinheit. 67 REMKO Hybrid-Wärmepumpen HINWEIS! Geräteschaden durch unsachgemäße Handhabung! Die Oberfläche des Glasrohr-Wärmetauschers kann beschädigt oder zerstört werden. Deshalb: Nach dem Reinigen muss die Oberfläche gründlich mit Wasser gespült werden. Kondensatschlauch wieder auf die Neutralisationsbox aufschrauben. Entlüften des Kondensations-Glasrohr-Wärmetauschers - Reinigung nur mit Spülmittel, Glasreiniger oder Essig-Wassergemisch vornehmen! - Keinesfalls PVC- oder Stahlbürsten verwenden. - Keine Seifenlaugen zum Reinigen der Glasrohre verwenden. - Keine Phosphor- oder Fluss-Säure zur Reinigung verwenden. - Die Reinigungsmittel dürfen keine Lösungsmittel auf Kohlenwasserstoffbasis und kein Kalium enthalten. - Glasrohre dürfen nicht einzeln ausgetauscht werden! Abb. 66: Entlüftung des Glasrohr-Wärmetauschers am Handentlüfter (1). Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Inneneinheit. - Nach der Entlüftung ggf. Wasser nachfüllen Wartung Abgastemperaturbegrenzer (ATB) Abb. 65: Den Glasrohr-Wärmetauscher in jedem Fall gründlich, mit viel klarem Wasser nachspülen, z.B. mit einem Gartenschlauch, um alle gelösten Verunreinigungen heraus zu tragen. Prinzipdarstellung. Das abgebildete Gerät entspricht nicht der gelieferten Inneneinheit. Abb. 67: Abgastemperaturbegrenzer herausziehen und auf Verschmutzungen überprüfen. Auf den Glasrohren verbliebene Schmutzreste mit dem BIO-CHEM Werkstatt-Reiniger der Fa. CB Chemie und Biotechnologie GmbH entfernen. 68 HINWEIS! Eine jährliche Überprüfung muss erfolgen, damit eine einwandfreie Funktion des ATB gegeben ist. Entsorgung und Nachfüllung des Neutralisationsgranulat Das verbrauchte Granulat löst sich im Wasser auf und wird über die Kanalisation abgeleitet. HINWEIS! VORSICHT! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Kondensat führt zu Haut- bzw. Augenreizungen. Deshalb: - Kondensat darf nicht in Kinderhände gelangen. - Eine Überprüfung der Neutralisationsbox muss ¼-jährlich vom Anlagenbetreiber oder Wartungsdienst durchgeführt werden. - Ist kein Granulat zur Neutralisation des Kondensats vorhanden, muss es nachgefüllt werden (s. Abb. 68). - Der Gesetzgeber schreibt eine Neutralisation des Kondensats aus Öl-Brennwertanlagen vor Einleitung in die Kanalisation vor. - Geeignete Schutzhandschuhe (Gummihandschuhe) und Schutzbrille tragen. - Sollte trotzdem Kondensat auf die Haut oder in die Augen gelangen, sofort mit klarem, fließendem Wasser ab- und ausspülen. Bei Augenverletzungen anschließend unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Das verbrauchte Neutralisationsgranulat enthält keine giftigen oder gesundheitsschädlichen Stoffe. Entsorgung und Nachfüllung des Neutralisationsgranulat Das Neutralisationsgranulat wird im Betrieb verbraucht. Falls eine Entsorgung notwendig ist, kann diese über den Hausmüll erfolgen, d. h. es kann auf Deponien der Klassen I und II entsorgt werden. Schlüssel nach Europäischem Abfallkatalog (EAKV) vom 17.01.01. Grundsätzlich sind die einschlägigen und gesetzlichen Vorschriften zu beachten, die für die ab- oder adsorptiv an das Granulat gebundenen Stoffe (Verschmutzungen) gelten. Den Deckel öffnen und das Neutralisationsgranulat in Kammer 2 und 3 (s. Abb. 68) gleichmäßig nachfüllen. Bei regelmäßiger Nachfüllung ist das Neutralisationsergebnis umso gleichmäßiger Weiterhin sind die jeweiligen ortsbezogenen, behördlichen Vorschriften (z.B. WVU, EVU, VDE, DIN, DVGW, ÖVGW, SVGW) zu beachten. Außerdem gelten die Richtlinien der Arbeits- und Merkblätter Nr. A 115 und M 251. Dichtheit und Sauberkeit des Kondensatschlauches überprüfen. HINWEIS! Bei jeder Wartung ist der Einlaufbogen und die Kammer 1 der Neutralisationsbox zu prüfen und sorgfältig zu reinigen. Rückstände und Verschmutzungen führen zur Verstopfung des Siphons. Nachfließendes Kondensat kann nicht mehr durch die Neutralisationsbox in die Kanalisation abgeleitet werden und staut sich zurück in die Abgasleitung. Dies führt zur Störabschaltung des Brenners. Abb. 68: Granulat gleichmäßig in die Kammern 2 und 3 füllen. 69 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 13 13.1 Gerätedarstellung und Ersatzteillisten Gerätedarstellung und Ersatzteile Außenmodul Gerätedarstellung Außenmodul REMKO Hybrid 6 7 2 15 10 11 3 5 14 4 12 8 1 13 9 Abb. 69: Explosionszeichnung Außenmodul REMKO Hybrid Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten 70 Ersatzteilliste Außenmodul REMKO Hybrid Nr. Bezeichnung REMKO Hybrid EDV-Nummer 1 Kompressor 1120070 2 Lamellenwärmetauscher 1120071 3 Vier-Wege-Umschaltventil 1120072 4 Absperrventile 1120073 5 Ventilatorflügel 1120074 6 Deckblech 1120075 7 Seitenblech, links 1120076 8 Frontblech 1120077 9 Lüfterschutzgitter 1120078 10 Seitenblech, rechts hinten 1120079 11 Seitenblech, rechts vorne 1120195 12 Abdeckung, hinten 1120196 13 Abdeckung, vorne 1120197 14 Griffmulde 1120198 15 Gitter, hinten 1120199 Ersatzteile ohne Abbildung Ventilatormotor 1120206 Fühler Nur auf Anfrage möglich mit Angabe der Geräte-Nr. Steuerplatine Nur auf Anfrage möglich mit Angabe der Geräte-Nr. Netzfilterplatine Nur auf Anfrage möglich mit Angabe der Geräte-Nr. Leistungselektronik Nur auf Anfrage möglich mit Angabe der Geräte-Nr. Bei Ersatzteilbestellungen neben der EDV-Nr. bitte immer auch die Geräte-Nr. und Geräte-Typ (siehe Typenschild) angeben! 71 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 13.2 Gerätedarstellung und Ersatzteile Innenmodul Gerätedarstellung Innenmodul REMKO Hybrid Abb. 70: Explosionszeichnung Innenmodul REMKO Hybrid Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten. 72 Ersatzteilliste Innenmodul REMKO Hybrid HBW 150, HBW 180 und HBW 220 Nr. Bezeichnung EDV Nr. 1 Deckblech 1120500 2 Sicherheitsbaugruppe kpl. 1120010 3 Kessel Anschlussrohre 1“ (Satz) 1120501 4 Kesselschaltfeld kpl. mit Verdrahtung 1120502 5 Betriebsschalter mit Leuchtanzeige 1120503 6 Wahlschalter Automatik / Hand 1120504 7 Kontrollleuchte Betrieb WP 1120505 8 Kontrollleuchte Brauchwasserbereitung 1120506 9 Kontrollleuchte Störung WP 1120507 10 Kontrollleuchte Störung Brenner 1120508 11 Sicherungshalter 1120510 11a Feinsicherung 6,3A / 230V 1120511 12 Kessel Sicherheitsthermostat (STB) 1120512 13 Strömungswächter 1120513 14 Umwälzpumpe 1120514 15 Wärmetauscher (Kondensator) mit Isolation 1120515 16 Abgastemperaturbegrenzer 75 °C 1120516 17 Abgasanschluss DN 80/125 1120517 18 Seitenverkleidung rechts 1120518 19 Seitenverkleidung links 1120519 20 Gusskessel kpl. 1120520 21 Kesselrückwandeinlage Ø100x20 1120521 22 Glasrohrwärmetauscher 1120522 24 Wirbulator (2. Zug, Satz) für HBW 180 1120524 25 Wirbulator (3. Zug, Satz) für HBW 220 1120525 30 Kesseltür kpl. 1120526 31 Abdeckung für Schauloch 1120527 32 Gerätehaube vorne 1120528 33 Neutralisationsbox 1120529 33a Neutralisationsgranulat für Öl (1 Sack = 25 kg) 1120530 34 Kondensatschlauch 1,5 m 1120531 35 Feder für Verschlussnippel 1120532 36 Sicherungsmutter M5 1120533 37 Passstift D6 1120534 73 REMKO Hybrid-Wärmepumpen Ersatzteiledarstellung Gerätesteuerung REMKO Hybrid 2 3 1 4 5 6 Abb. 71: Übersicht Ersatzteile Gerätesteuerung Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten. Ersatzteilliste Gerätesteuerung REMKO Hybrid HBW 150, HBW 180 und HBW 220 Nr. Bezeichnung EDV Nr. 1 Steuerplatine (Interface PAC-IFO10B-E) 250001 2 Merlin I/O Platine 112003-2 3 Nachlaufrelais KT 1120542 4 Relais (Finder) 5 Min. Thermostat 1120543 6 Max. Thermostat 1120544 1120095-3 Bei Ersatzteilbestellungen neben der EDV-Nr. bitte immer auch die Geräte-Nr. und Geräte-Typ (siehe Typenschild) angeben! 74 14 Vorübergehende Außerbetriebnahme Soll die Heizungsanlage während einer längeren Zeit (z.B. Urlaub) nicht heizen, darf die Anlage dennoch nicht spannungslos geschaltet werden! n Während der vorübergehenden Außerbetriebnahme muss die Anlage in die Betriebsart „Bereitschaft“ versetzt werden. n Es können für die Dauer einer Abwesenheit Heizzeiten programmiert werden. n Soll die Außerbetriebnahme wieder beendet werden, muss in die vorherige Betriebsart wieder zurückgestellt werden. n Das Ändern der Betriebsart ist im Wärmepumpenmanager-Handbuch im entsprechenden Kapitel beschrieben. HINWEIS! In der Betriebsart „Standby“ ist die Wärmepumpe im Stand by Betrieb. Es wird nur die Frostschutzfunktion der gesamten Anlage aktiviert. 15 Umweltschutz und Recycling Entsorgung der Verpackung Alle Produkte werden für den Transport sorgfältig in umweltfreundlichen Materialien verpackt. Leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Abfallverminderung und Erhaltung von Rohstoffen und entsorgen Sie das Verpackungsmaterial daher nur bei entsprechenden Sammelstellen. Entsorgung der Geräte und Komponenten Bei der Fertigung der Geräte und Komponenten werden ausschließlich recycelbare Materialien verwendet. Tragen Sie zum Umweltschutz bei, indem Sie sicherstellen, dass Geräte oder Komponenten (z.B. Batterien) nicht im Hausmüll sondern nur auf umweltverträgliche Weise nach den regional gültigen Vorschriften, z.B. durch autorisierte Fachbetriebe der Entsorgung und Wiederverwertung oder z.B. kommunale Sammelstellen entsorgt werden. 75 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 16 Begriffe allgemein Abtauung Ab Außentemperaturen unter 5°C kann sich Eis am Verdampfer von Luft/Wasser-Wärmepumpen bilden. Die Beseitigung wird als Abtauung bezeichnet und erfolgt zeit- oder bedarfsabhängig durch Wärmezufuhr. Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Kreislaufumkehrung zeichnen sich durch eine bedarfsgerechte, schnelle und energieeffiziente Abtauung aus. Förderung Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt ökologisches Bauen und Modernisieren von Wohngebäuden für Privatpersonen. Hierunter fallen auch Wärmepumpen, deren Installation mit Darlehen unterstützt wird. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst die Installation effizienter Wärmepumpen (siehe: www.kfw.de und www.bafa.de). Grenztemperatur / Bivalenzpunkt Bivalenter Betrieb Die Wärmepumpe liefert bis zu einer festgelegten Außentemperatur (z.B. -3°C) die gesamte Heizwärme. Sinkt die Temperatur unter diesen Wert, schaltet sich die Wärmepumpe ab und der zweite Wärmeerzeuger, z.B. ein Heizkessel, übernimmt das Heizen. Dichtheitsprüfung Gemäß der Chemikalien-Ozonschicht-Verordnung (EU-VO 2037/2000) sowie der F-Gas-Verordnung (EU-VO 842/2006) sind alle Anlagenbetreiber von Kälte- und Klimaanlagen verpflichtet, das Austreten von Kältemittel zu verhindern. Des Weiteren muss mindestens eine jährliche Wartung bzw. Inspektion sowie eine Dichtigkeitsprüfung für Kälteanlagen mit einem Kältemittelfüllgewicht von über 3kg durchgeführt werden. EVU-Abschaltung Von den Energieversorgungsunternehmen (EVU) werden für die Nutzung von Wärmepumpen Sondertarife angeboten. Die Sondertarife sind i. d. R. mit Sperrzeiten verbunden. dabei dürfen gesetzlich max. 3 Sperreziten am Tag mit max. 2 Stunden am Stück geschaltet werden. Expansionsventil Bauteil der Wärmepumpe zur Absenkung des Verflüssigungsdruckes auf den Verdampfungsdruck. Zusätzlich regelt das Expansionsventil die Menge des eingespritzten Kältemittels in Abhängigkeit von der Verdampferbelastung. Außentemperatur, bei welcher der 2. Wärmeerzeuger im bivalenten Betrieb zugeschaltet wird. Heizleistung Wärmestrom, der vom Verflüssiger an seine Umgebung abgegeben wird. Die Heizleistung ist die Summe aus der vom Verdichter aufgenommen elektrischen Leistung und dem der Umwelt entzogene Wärmestrom. Inverter Leistungsregelung, welche die Drehzahl des Kompressormotors und des Verdampferlüfters an den Heizbedarf anpasst. Jahresarbeitszahl Das Verhältnis der von der Wärmepumpenanlage abgegebenen Wärmemenge zu der in einem Jahr zugeführten elektrischen Energie entspricht der Jahresarbeitszahl. Sie darf nicht der Leistungszahl gleichgesetzt werden. Die Jahresarbeitszahl entspricht dem Kehrwert der Jahresaufwandszahl. Jahresaufwandszahl Die Jahresaufwandszahl gibt an, welcher Aufwand (z.B. elektrische Energie) notwendig ist, um einen bestimmten Nutzen (z.B. Heizenergie) zu erzielen. Die Jahresaufwandszahl beinhaltet auch die Energie für Hilfsantriebe. Die Berechnung der Jahresaufwandszahl erfolgt nach der VDI – Richtlinie 4650. Kälteleistung Wärmestrom, der im Verdampfer der Umgebung (Luft, Wasser oder Erdreich) entzogen wird. 76 Kältemittel Verdampfer Das Arbeitsmedium einer kältetechnischen Anlage, z.B. Wärmepumpe, wird als Kältemittel bezeichnet. Das Kältemittel ist ein Fluid, das zur Wärmeübertragung in einer Kälteanlage eingesetzt wird und bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck Wärme durch Änderung des Aggregatzustands aufnimmt. Bei höherer Temperatur und höherem Druck wird durch erneute Aggregatzustandsänderung Wärme abgegeben. Wärmeaustauscher einer kältetechnischen Anlage, der durch Verdampfen eines Arbeitsmediums seiner Umgebung (zum Beispiel Außenluft) Wärmeenergie bei niedriger Temperatur entzieht. Kompressor (Verdichter) Aggregat zur mechanischen Förderung und Verdichtung von Gasen. Durch Komprimierung steigen Druck und Temperatur des Mediums deutlich an. Leistungszahl Das momentane Verhältnis der von der Wärmepumpe abgegebenen Wärmeleistung zu der aufgenommenen elektrischen Leistung wird als Leistungszahl bezeichnet, die unter genormten Randbedingungen im Labor nach EN 255 / EN 14511 gemessen wird. Eine Leistungszahl von 4 bedeutet, dass das 4-fache der eingesetzten elektrischen Leistung als nutzbare Wärmeleistung zur Verfügung steht. Schall Schall breitet sich in einem Medium, wie Luft oder Wasser aus. Es werden im Wesentlichen die zwei Arten Luftschall und Körperschall unterschieden. Luftschall ist ein sich über die Luft ausbreitender Schall. Körperschall breitet sich in festen Stoffen oder Flüssigkeiten aus und wird teilweise als Luftschall abgestrahlt. Der Hörbereich des Schalls liegt zwischen 20 bis 20.000 Hz. Verflüssiger Wärmetauscher einer kältetechnischen Anlage, der durch Verflüssigung eines Arbeitsmediums Wärmeenergie an seine Umgebung (zum Beispiel das Heiznetz) abgibt. Vorschriften und Richtlinien Die Aufstellung, Installation und Inbetriebnahme von Wärmepumpen sind von qualifizierten Fachleuten durchzuführen. Dabei sind verschiedene Normen und Verordnungen zu beachten. Wärmebedarfsberechnung Bei Wärmepumpenanlagen ist eine genaue Dimensionierung unbedingt erforderlich, um die Effizienz zu steigern. Die Ermittlung des Wärmebedarfs erfolgt nach den landesspezifischen Normen. Überschlägig wird der gebäudespezifische Wärmebedarf in W/m² Tabellen entnommen und mit der zu beheizenden Wohnfläche multipliziert. Das Ergebnis ist der gesamte Wärmebedarf, welcher sowohl den Transmissions- als auch den Lüftungswärmebedarf beinhaltet. Wärmepumpenanlage Eine Wärmepumpenanlage besteht aus der Wärmepumpe und der Wärmequellenanlage. Bei Soleund Wasser/Wasser-Wärmepumpen muss die Wärmequellenanlage separat erschlossen werden. Schalldruckpegel Wärmequelle Der Schalldruckpegel ist eine vergleichbare Kenngröße für die abgestrahlte akustische Leistung einer Maschine, zum Beispiel einer Wärmepumpe. Die Schallimmissionspegel bei bestimmten Entfernungsabständen und akustischem Umfeld können gemessen werden. Die Norm sieht den Schalldruck-pegel als Geräuschkennzeichnungswert vor. Medium, dem mit der Wärmepumpe Wärme entzogen wird, also Erdreich, Luft und Wasser. Wärmeträger Flüssiges oder gasförmiges Medium (z.B. Wasser, Sole oder Luft), mit dem Wärme transportiert wird. Splitgerät Bauform, bei der ein Geräteteil außerhalb und der andere innerhalb des Gebäudes aufgestellt ist. Die Einheiten sind durch kältemittelführende Rohre miteinander verbunden. 77 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 17 Index A Abgasleitung starr, Montage . . . . . . . . . . . . . . . 52 Abgasleitung überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Abgastemperaturbegrenzer (ATB), Wartung . . . 68 Anschluss Wärmepumpen-Manager . . . . . . . . . 26 Average condition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 B Bedienelemente am Kesselschaltfeld . . . . . . . . 19 Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Brauchwasserbereitung mit Wärmepumpe (WE1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Kältemittelleitungen auf Dichtigkeit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Kältemittelleitungen evakuiren . . . . . . . . . . . . . . 36 Kesselschaltfeld, Bedienelemente . . . . . . . . . . . 19 Kondensatableitung, Wartung . . . . . . . . . . . . . . 69 Kondensatanschluss und gesicherte Ableitung . 32 Kondensations-Glasrohr-Wärmetauschers, Entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Kondensations-Glasrohr-Wärmetauschers, Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Korrosionsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 L Colder condition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Lärmschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Luft-Abgas-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 D M C Dichtheitskontrolle bei der Inbetriebnahme . . . . 59 E Elektroanschluss Außenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Innenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Energieeffizienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Ersatzteile bestellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 F Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Füllen der Anlage bei der Inbetriebnahme . . . . . 60 G Geräteentsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Gesamt-Schall-Leistungspegel . . . . . . . . . . . . . 15 Gesicherte Ableitung bei Undichtigkeiten . . . . . 32 Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 8 H Haftungsbeschränkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Hand-/Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Handbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Heizungswasser, Richtwerte . . . . . . . . . . . . . . . 29 Hydraulischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Hydraulisches Funktionsprinzip . . . . . . . . . . . . . 14 I Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Innenmodul, Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Installationsart OB23, raumluftabhängiger Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Installationsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 K Kältekreis verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Kältemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Kältemittel hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Kältemittelleitung ans Gerät anschliessen . . . . . 35 Kältemittelleitung bördeln . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Kältemittelleitung entgraten . . . . . . . . . . . . . . . . 35 78 Montage Abgasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Abgasleitung starr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Anforderungen an das Heizungswasser . . . . 26 Anschluss Wärmepumpen-Manager . . . . . . 26 Aufstellung des Außenmoduls . . . . . . . . . . . 30 Aufstellung des Gerätes . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Aufstellung des Innenmoduls . . . . . . . . . . . . 22 Einbau der Kesselrückwandeinlage . . . . . . . 23 Gerätetransport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kesselschaltfeld anschliessen . . . . . . . . . . . 40 Kesselschaltfeld und Kabelbaum . . . . . . . . . 39 Lärmschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Mindestabstände der Außenmodule . . . . . . . 31 Mindestabstände des Innenmoduls . . . . . . . 23 Montage der Geräteverkleidung . . . . . . . . . . 25 Montage der Kesseltür . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Montage des Abgasanschlusses . . . . . . . . . 24 Montage des Brenners . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Montage des Kesselanschlusses und Sicherheitsbaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Ölanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Reinigungs- und Prüföffnungen . . . . . . . . . . 48 Schneeschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Siphon und Neutralisationsbox . . . . . . . . . . . 26 Wanddurchbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Windschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Zuluftanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 N Neutralisationsgranulat, entsorgen . . . . . . . . . . 69 Neutralisationsgranulat, nachfüllen . . . . . . . . . . 69 Normen und Vorschriften Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 60 O OB23 Abgasrohr endet im feuchteunempfindlichen Schornstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 OB23 Abgasrohr im Schacht, flexibel . . . . . . . . 51 OB23 Abgasrohr im Schornstein . . . . . . . . . . . . 51 OB23 Abgasrohr im Schornstein, starr . . . . . . . 50 P Parametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Prüfung vor Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . 59 R Raumluftabhängiger Betrieb OB23 . . . . . . . . . . 49 Recycling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Regelung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 S Schallintensität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Schallleistungspegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Schallpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Sicherheit Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Eigenmächtige Ersatzteilherstellung . . . . . . . 7 Eigenmächtiger Umbau . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Hinweise für den Betreiber . . . . . . . . . . . . . . . 6 Hinweise für Inspektionsarbeiten . . . . . . . . . . 6 Hinweise für Montagearbeiten . . . . . . . . . . . . 6 Hinweise für Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . 6 Kennzeichnung von Hinweisen . . . . . . . . . . . 5 Personalqualifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Sicherheitsbewusstes Arbeiten . . . . . . . . . . . 6 Sicherheit bei der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . 59 Stromlaufpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 43, 44 T Temperatursensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 U Umschalttemperatur alternativ bivalenter Betrieb einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Urheberschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 V Verbindung Kältemittelleitung Außen- und Inneneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Verpackung, entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 W Wärmepumpen-Manager, Anschluss . . . . . . . . 26 Warmer condition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Wartung Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Wartung der Kondensatableitung . . . . . . . . . 69 Wartung des Abgastemperaturbegrenzer (ATB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Wartung des Gerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Wartung des Kondensations-Glasrohr-Wärmetauschers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Wasserbehandlung durch Chemikalien . . . . . . . 29 Z Zubehör Solarfühler (optionales Zubehör) . . . . . . . . . 19 79 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 80 81 REMKO Hybrid-Wärmepumpen 82 REMKO INTERNATIONAL … und einmal ganz in Ihrer Nähe! Nutzen Sie unsere Erfahrung und Beratung Die Beratung Durch intensive Schulungen bringen wir das Fachwissen unserer Berater immer auf den neuesten Stand. Das hat uns den Ruf eingetragen, mehr zu sein als nur ein guter, zuverlässiger Lieferant: REMKO, ein Partner, der Probleme lösen hilft. Der Vertrieb REMKO leistet sich nicht nur ein gut ausgebautes Vertriebsnetz im In- und Ausland, sondern auch ungewöhnlich hochqualifizierte Fachleute für den Vertrieb. REMKO-Mitarbeiter im Außendienst sind mehr als nur Verkäufer: vor allem müssen sie für unsere Kunden Berater in der Klima- und Wärmetechnik sein. Der Kundendienst Unsere Geräte arbeiten präzise und zuverlässig. Sollte dennoch einmal eine Störung auftreten, so ist der REMKO Kundendienst schnell zur Stelle. Unser umfangreiches Netz erfahrener Fachhändler garantiert Ihnen stets einen kurzfristigen und zuverlässigen Service. REMKO GmbH & Co. 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