Anwenderhandbuch Sicherheitsschaltgeräte im


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Anwenderhandbuch Sicherheitsschaltgeräte im | Manualzz

LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de

Anwenderhandbuch

Sicherheitsschaltgeräte im Maschinen - und

Anlagenbau mit ca. 200

Applikationen

Ausgabe 2008

Applikationen für

ƒ

Lichtschranken

ƒ

Lichtgitter

ƒ Muting

Sicherheitsmatten / Leisten

ƒ

ƒ

Not-Aus

ƒ Schutztürwächter

Erweiterungsmodule

ƒ

ƒ

Zwei-Hand-Bedienrelais

ƒ Sicherheitstechnik an Bussystemen

ƒ etc.

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Impressum

Für jeden Hinweis bzw. für Verbesserungsvorschläge sind wir sehr dankbar.

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Anwenderhandbuch Schutzgebühr : 10,- Euro / Exemplar

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 2

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Inhaltsverzeichnis

A Einführung 5

B Normenüberblick 6

1 Normenüberblick

1.1 Normentypen

2 Die Ablösung der EN 954-1

3 Bestimmung der Sicherheitsanforderungen 9

3.1

Maschinensicherheit 9

3.2

Funktionale Sicherheit

3.2.1

Funktionale Sicherheit – die einzelnen Schritte

3.2.2

Beziehung zwischen PL und SIL

3.2.3

Beziehung zwischen den Kategorien, DC, MTTF d

und PL

9

10

12

12

6

6

9

1 Not-Aus Funktion nach DIN EN418

2 Stop-Funktionen nach DIN EN 60204 Teil 1

13

13

13

D Wichtige Begriffe 14

E Spezifikationen einsetzbarer riese-electronic Sicherheitsrelais

1 Not-Aus-Funktionen

2 Bewegliche Verdeckungen / Schutztüren nach EN 1088

3 Spezifikationen der einsetzbaren Schutztürwächter der Firma riese electronic

4 Zweihandbedienung nach DIN EN 574

5 Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen nach DIN EN 61496-1

6 Sicherheitsmatten nach EN 1760

7 Erweiterungsmodule

8 Schützkombinationen

9 Sicherheit am BUS

10 Sicherheitskombinationen / Verknüpfungen

F Applikationen mit riese Sicherheitsrelais

1 Anwendungsbeispiele für - Not-Aus-Schaltrelais

- Schutztürwächter a) SAFE 1 b) SAFE 2 / SAFE 2.1 c) SAFE 4 / SAFE 4.1 d) SAFE 5 / SAFE 5.1 e) SAFE S.6 / SAFE S.10 f) RS-NAGP g) RS-NAGMP / RS-NAGMP.1 h) RS-NAGV i) SAFE C1

2 Anwendungsbeispiele für - Not-Aus-Schaltrelais a) SAFE CM

- Schütztürwächter

- Sicherheitsfussmatten, Sicherheitsleisten b) SAFE M c) SAFE 2. 2 d) RS-NAGA / RS-NAGAO

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Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 3

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3 Anwendungsbeispiele für - Not-Aus-Schaltrelais/Schutztürwächter mit Zeitverzögerung 72 a) SAFE TA / TN / TR / TU 72 b) SAFE T ON c) RS-NAGT / RS-NAGT.1

73

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4 Anwendungsbeispiele für - Zweihandbedienrelais a) SAFE CZ b) SAFE Z.2 c) SAFE Z d) RS-NAGZ

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81

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5 Anwendungsbeispiele für - Nachschaltgeräte für Lichtschranken / -gitter a) SAFE CL b) SAFE L.2 c) SAFE L / SAFE L.1 d) RS-NAGL (mit Querschlusssicherheit)

6 Anwendungsbeispiele für - Multifunktionsrelais a) SAFE Flex

7 Anwendungsbeispiele für - Muting a) Grundverdrahtung einer Mutingsteuerung NAGU/NAGU.1/NAGU.1b b) Grundverdrahtung einer Mutingsteuerung NAGU.2f

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98

98 c) RS-NAGU.1b Mutingcontroller mit Feldbusanbindung d) RS-NAGU.12 Mutingcontroller Sicherheitskategorie 2

8 Anwendungsbeispiele für - Erweiterungsmodule a) SAFE X4/X4.1 b) RS-NAGX5 / RS-NAGX5.1

9 Anwendungsbeispiele für - Industrieschaltrelais a) SAFE IRZ.2

10 Anwendungsbeispiele für - Inline Geräte a) SAFE IL1 b) SAFE ILL c) SAFE ILZ d) SAFE IL2

11 Anwendungsbeispiele für - Bus Module a) AS-Interface b) Interbus

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G Sonstiges 151

1 Stichwortverzeichnis

2 Sicherheitsrelais

3 Infos zum Geschäftsbereich EMS (electronic manufacuring services):

4 Zeitrelais

5 Messrelais

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Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 4

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A Einführung

Über das Buch:

Die Sicherheit von Maschinen und Anlagen ist in aller Munde. Begriffe wie CE-Zeichen, Normung und

Maschinenrichtlinie finden laufend Verwendung. Die Sicherheitsbestimmungen erfahren eine kontinuierliche

Erweiterung. Durch die gleichfalls angestrebte EU-Harmonisierung der Normen und Vorschriften muss der entsprechende Sicherheitsstandard ständig erweitert und angepasst werden.

Dieses Anwenderhandbuch soll einen Überblick über die wichtigsten allgemeinen Normen, Begriffe und die einzelnen B2-Normen geben. Dieses theoretische Wissen wird vertieft anhand von Applikationen aus verschiedenen Anwendungen von Sicherheitsrelais.

Dieses Anwenderhandbuch dient als Schulungsunterlage und Nachschlagewerk.

Über riese electronic:

Die riese electronic gmbh wurde 1958 gegründet und beschäftigt an den Standorten Horb a.N. (Baden-

Württemberg) und Zeulenroda (Thüringen) zusammen ca.120 Mitarbeiter.

Die Geschäftsbereiche bestehen aus der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb folgender

Produktlinien:

ƒ Sicherheitsrelais (schon seit 1990)

ƒ Zeit- und Messrelais

ƒ kundenspezifische Entwicklung und Produktion von elektronischen Baugruppen

(riese electronic produziert Schaltgeräte unter dem Namen und Logo namhafter Firmen: Brandlabeling)

Die ausgeprägte Orientierung des Unternehmens an Innovation und Kundennutzen zeigt sich u.a. an folgenden Entwicklungen und Auszeichnungen:

ƒ 1963: Erste programmierbare Steuerung der Welt für Stanzautomaten

ƒ 1966: Erster elektronischer Fahrkartenautomat der Welt

ƒ 1979: Auszeichnung als „Das mittelständische innovative Unternehmen des Jahres 1979“

ƒ .....

ƒ 1998: Kleinstes Sicherheitsrelais der Welt (SAFE 1 und SAFE 2),

Erstes Sicherheitsrelais der Welt mit 10A im 45mm Gehäuse

ƒ .....

ƒ 2007: Gerätefamilie SAFE C vorgestellt

ƒ 2008: 50 Jahre riese electronic gmbh

Seit 1995 ist das Qualitätsmanagementsystem der riese electronic gmbh nach DIN ISO 9001:2000 zertifiziert. Dies garantiert ein gleich bleibend hohes Qualitätsniveau der Produkte und der Dienstleistungen.

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh

Firmenansicht :

Stammwerk Horb a.N.

Seite 5

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B Normenüberblick

1 Normenüberblick

Die folgenden Ausführungen beziehen sich ausschließlich auf die EG Maschinen-Richtlinie. Die Kernforderung der

Maschinenrichtlinie ist, dass Maschinen die Sicherheit und

Gesundheit von Personen (und ggf. von Haustieren und

Gütern) bei angemessener Installierung, Wartung und bestimmungsgemäßer Verwendung nicht gefährden dürfen. Maschinen müssen die für die Maschinenart einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und

Gesundheits-Anforderungen nach Anhang 1 der

Maschinen-Richtlinie erfüllen. Der Begriff

"bestimmungsgemäße Verwendung" ist in der DIN EN

ISO 12100 Teil 1 definiert, der gesamte Anhang 1 der

Maschinenrichtlinie ist als Anhang A der DIN EN ISO

12100 Teil 2 angefügt.

Der Anhang 1 der Maschinenrichtlinie beinhaltet die

Anforderungen an das Sicherheits-Konzept einer

Maschine, für die nicht zu beseitigenden Gefahren sind die notwendigen Schutzmaßnahmen zu treffen.

Nur für das nicht zu beseitigende Restrisiko darf auf eine Spezialausbildung und persönliche Schutzausrüstung zurückgegriffen werden.

1.1 Normentypen

Die europäischen Sicherheitsnormen sind hierarchisch gegliedert.

Es gibt Normen Typ A, B1, B2 und C:

Typ A - Normen (Sicherheits-Grundnormen)

Enthalten Grundbegriffe, Gestaltungsleitsätze und allgemeine Aspekte, die für alle Maschinen, Geräte und

Anlagen gelten.

Beispiele:

DIN EN ISO 12100 1/2 Sicherheit von Maschinen-Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze

EN 1050

EN ISO 14121-1

EN/IEC 61508

Sicherheit von Maschinen – Leitsätze zur Risikobeurteilung, nicht mehr gültig, ersetzt durch EN ISO 14121-1

Sicherheit von Maschinen – Teil 1: Leitsätze, Ersatz für EN 1050

Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer programmierbarer elektronischer Systeme

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Typ B - Normen (Sicherheitsgruppennormen)

Behandeln einen Sicherheitsaspekt oder eine Art von sicherheitsbedingten Einrichtungen, die für eine ganze Reihe von Maschinen, Geräten und Anlagen verwendet werden können.

Typ B1 - Normen

Beziehen sich auf spezielle Sicherheitsaspekte (z.B. Sicherheitsabstände, Oberflächentemperaturen, Lärm)

Beispiele:

EN ISO 13849-1

EN 954

Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von

Steuerungen, Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze

Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen, Übergangsfrist: gültig bis

November 2009

EN 62061

EN 60204-1

Typ B2 - Normen

Beziehen sich auf sicherheitsbedingte Einrichtungen (z.B. Zweihandschaltungen, Verriegelungen,

Kontaktmatten, trennende Schutzeinrichtungen).

Beispiele:

EN 61496-1

EN 574

EN 418

EN 1088

EN 1760-1/2

Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektronischer und programmierbarer elektronischer

Steuerungssysteme

Elektrische Ausrüstung von Maschinen

Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen

Zweihandschaltungen

Not-Aus-Einrichtungen

Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden

Schutztüreinrichtungen

Sicherheitsmatten

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Typ C - Normen (Maschinensicherheitsnormen)

Enthalten detaillierte Sicherheitsanforderungen für eine Maschine oder Gruppe von Maschinen.

Beispiele:

EN 415-4

EN 201

EN 775

EN 81-1

EN 81-3

Palettiermaschinen, Verpackungsmaschinen

Kunststoff- und Spritzgießmaschinen

Industrieroboter

Aufzüge

Kleingüteraufzüge

EN 115

EN 692

Fahrtreppen und Fahrsteige

Mechanische Pressen

EN 693 Hydraulische Pressen

EN12415 Drehautomaten

Weitere Beispiele für Produktnormen:

EN 8901 Kälteanlagen und Wärmepumpen Sicherheitstechnische Anforderungen

EN 474-1 Erdbaumaschinen

EN 791

EN 815

EN ISO 11111

EN 60204-31

Bohrgeräte

Tunnelbohrmaschinen

Textilmaschinen

Elektrische Ausrüstung Industriemaschinen

Normen für Feldbussysteme

Enthalten Anforderungen und Standards für Feldbussysteme.

Beispiele:

EN 61158

EN 50170

EN 50295

EN 50254

DIN EN 61158-2

"Feldbus für industrielle Leitsysteme" Interbus

"Universelles Feldkommunikationssystem" Profibus

"Niederspannungsschaltgeräte - Steuerungs- und Geräte-Interface-Systeme-

Aktuator Sensor Interface (AS-i)“

Kommunikationssubsystem mit hoher Effizienz für kleine Datenpakete

Feldbus für industrielle Leitsysteme

Bei nachfolgenden Verlagen können die Normen bezogen werden:

Beuth-Verlag:

VDE-Verlag:

Beuth Verlag GmbH Berlin, 10772 Berlin

Tel.: (0049-30) 2601-2260

Fax: (0049-30) 2601-1260

VDE-Verlag GmbH, 10625 Berlin

Tel.: (0049-30) 348001-0

Fax: (0049-30) 3417093

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2 Die Ablösung der EN 954-1

Bisher musste der Maschinenkonstrukteur nach der EN 954-1 (Sicherheitsbezogene Teile von

Steuerungen, Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze) den Nachweis zur Einhaltung der allgemeinen

Sicherheitsanforderungen entsprechend der europäischen Maschinenrichtlinie führen.

Diese Norm verlangte eine Risikoanalyse mit sich daraus ergebenden Sicherheitskategorien (B,1,2,3,4).

Dabei steht B für niedrige bzw. fast keine Sicherheit und 4 für hohe Sicherheit. Anhand der sich ergebenden Sicherheitskategorie wählte der Maschinenkonstrukteur die Sicherheitsgeräte für seine Anlage aus.

Da die EN 954-1 programmierbare elektronische Systeme nur unzureichend und das Zeitverhalten (z.B.

Testintervall, Lebensdauer) und die Ausfallwahrscheinlichkeit der Bauteile gar nicht berücksichtigte, wurde sie abgelöst. Die Nachfolgenormen EN 13849-1 (Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen, Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze) und EN 62061 (Sicherheit von Maschinen -

Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektronischer und programmierbarer elektronischer Steuerungssysteme) schaffen Abhilfe und berücksichtigen die obigen Ansätze.

3 Bestimmung der Sicherheitsanforderungen

Der Ablauf gliedert sich in zwei Teile: Die Maschinensicherheit und die funktionale Sicherheit.

Maschinensicherheit

Funktionale Sicherheit

3.1 Maschinensicherheit

Nach erfolgter Risikobeurteilung nach EN ISO 14121-1 werden die Maßnahmen zur Reduzierung der ermittelten Risiken bestimmt. Daraufhin erfolgt eine Risikoreduzierung bis auf ein akzeptierbares Restrisiko.

3.2 Funktionale Sicherheit

Aus dem Ergebnis der Maschinensicherheit ergibt sich die funktionale Sicherheit. Sie kann in 6

Schritte eingeteilt werden:

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Sicherheitstechnische

1.

Anforderungen festlegen

Auswahl der erforderlichen

2.

Leistungsfähigkeit

Sicherheitstechnische

3.

Gestaltung

Bestimmung der erreichten

4.

Leistungsfähigkeit

3.2.1 Funktionale Sicherheit – die einzelnen Schritte:

1. Sicherheitstechnische Anforderungen festlegen

Es werden die geforderten Eigenschaften der Sicherheitsfunktion festgelegt z.B. BWS - Funktion mit automatischem Start, keine Gleichzeitigkeit, etc. und eine detaillierte Beschreibung mit den erforderlichen

Schnittstellen zu den anderen Steuerungsteilen angefertigt.

2. Auswahl der erforderlichen Leistungsfähigkeit

Die Bestimmung erfolgt über den Risikographen. Generell kann sie bei neuen Anlagen nach zwei möglichen Normen durchgeführt werden:

EN 13849-1 (Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen, Teil 1:

Allgemeine Gestaltungsleitsätze)

Über den Risikographen können alle sicherheitsrelevanten Funktionen bzw. Bereiche einer Maschine untersucht werden. Das Ergebnis ist der so genannte Performance Level / PL (a - e), der dann später bei der Auswahl der Schutzeinrichtungen und der dazugehörenden Komponenten inkl. der Verdrahtung benötigt wird.

Dabei steht a für niedrige Sicherheit und e für hohe Sicherheit.

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F1

Ausgangspunkt

S1

F2

F1

S2

F2

P1

P2

P1

P2

P1

P2

P1

P2 c d a b e hohe Sicherheit

S - schwere der Verletzung

S1 - leichte Verletzung

(normalerweise reversibel)

S2 - schwere Verletzung, einschließlich Tod

(normalerweise irreversibel)

Erforderlicher Performance Level (PL)

F - Häufigkeit und/ oder Dauer der Gefährdungsexposition

F1 - selten bis öfterer Aufenthalt

F2 - häufiger bis dauernder Aufenthalt

P - Möglichkeiten zur Vermeidung der Gefährdung

P1 - möglich unter bestimmten Bedingungen

P2 - kaum möglich

EN 62061 (Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektronischer und programmierbarer elektronischer Steuerungssysteme)

Über den Risikographen können alle sicherheitsrelevanten Funktionen bzw. Bereiche einer Maschine untersucht werden. Das Ergebnis ist der so genannte Safety Integrity Level / SIL (1 - 3), der dann später bei der Auswahl der Schutzeinrichtungen und der dazugehörenden Komponenten inkl. der

Verdrahtung benötigt wird.

Dabei steht 1 für niedrige Sicherheit und 3 für hohe Sicherheit.

P 3-4

SIL2

Klasse K (=F+P+W)

5-7 8-10 11-13 14-15

SIL2 SIL2 SIL3 SIL3

Auswirkungen und Schwere

Tod, Verlust eines

Auges oder Armes permanent,

Verlust von

Fingern reversibel, medizinische

Behandlung reversibel, Erste

Hilfe

S

Häufigkeit und

Dauer

4 ” 1 h

3 > 1 h - ” 1Tag

2 > 1 Tag - ” 2

Wo.

1 > 2 Wo. - ” 1

Jahr

> 1 Jahr

F

3 selten

2 vernachlässigbar

Wahrscheinlichkeit gef. Ereignis

5 häufig

5 wahrscheinlich

4 möglich

W

5

4

3

2 möglich

1 wahrscheinlich

Vermeidung unmöglich 5

3

1

SIL2 SIL3

SIL2

AM = andere Maßnahmen empfohlen

Die unter Schritt 1. beschriebene Sicherheitsfunktion wird steuerungstechnisch entworfen. Es werden hierbei die einzelnen Komponenten bestimmt z.B. Sicherheitsrelais SAFE CL für die BWS-Funktion.

4. Bestimmung der erreichten Leistungsfähigkeit

Es wird die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Sicherheitsfunktion ermittelt. Dabei wird die

Sicherheitsfunktion in Sensoren, Logik und Aktoren aufgeteilt. Die zur Berechnung benötigten Kennwerte werden von den einzelnen Komponentenherstellern zu Verfügung gestellt.

5. Verifikation

Für jede einzelne Sicherheitsfunktion muss die unter Schritt 4 erreichte Leistungsfähigkeit größer oder gleich der unter Schritt 2 ermittelten erforderlichen Leistungsfähigkeit liegen. Ist dies nicht der Fall, so muss eine Nachbesserung der Sicherheitsfunktion erfolgen.

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6. Validierung

Durch die Validierung der kompletten Sicherheitsfunktion wird sichergestellt, dass alle sicherheitsrelevanten Teile die entsprechenden Anforderungen erfüllen.

3.2.2 Beziehung zwischen PL und SIL:

3.2.3 Beziehung zwischen den Kategorien, DC, MTTF

d

und PL:

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 12

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C Wichtige B2-Normen

1 Not-Aus Funktion nach DIN EN418

Anforderungen an die Funktion

ƒ Sie muss immer verfügbar sein (4.1.1)

ƒ Sie muss Vorrang vor allen anderen Befehlen haben (4.1.7)

ƒ Sie darf keine zusätzliche Gefährdung hervor- rufen (4.1.8)

(z.B. die Befreiung von Personen muss möglich sein)

ƒ Sie darf die Wirksamkeit von Sicherheitseinrichtungen nicht

beeinträchtigen (4.1.9) (evtl. Weiterbetrieb von

Hilfseinrichtungen, z.B. Bremsen)

ƒ Nach der Befehlsrücknahme darf kein Wiederanlaufbefehl

ausgelöst werden (4.1.12)

ƒ Sie muss die Gefahr auf bestmögliche Weise abwenden.

2 Stop - Funktionen nach DIN EN 60204 Teil 1

Es gibt folgende drei Kategorien von Stopp - Funktionen:

Kategorie 0: Stillsetzen durch sofortiges Abschalten der Energie zu den Maschinen –

Antriebselementen.

Kategorie 1:

Kategorie 2:

Ein gesteuertes Stillsetzen, wobei die Energie zu den Maschinen –

Antriebselementen beibehalten wird, um das Stillsetzen zu erzielen. Die Energie wird erst dann unterbrochen, wenn der Stillstand erreicht ist.

Ein gesteuertes Stillsetzen, bei dem die Energie zu den Maschinen –

Antriebselementen beibehalten wird.

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D Wichtige Begriffe

Begriff Beschreibung

Anlage, hintertretbar Der Gefahrenbereich kann durch eine Sicherheitslichtschranke betreten werden.

Anlage, nicht hintertretbar

Ansprechzeit

Der über eine Sicherheitslichtschranke abgesicherte Bereich wird zusätzlich mechanisch (z.B. durch ein Gitter) gesichert.

Zeitdauer, die nach Anlegen der Versorgungsspannung vergeht, bis das Gerät betriebsbereit ist.

B

10D

Bereitschaftsverzögerungszeit

BWS

BWS Betätigungsarten

Anzahl von Zyklen, bis 10% der Komponenten gefahrbringend ausfallen.

Die Bereitschaftsverzögerungszeit ist die Zeit, die zwischen Anlegen der

Betriebsspannung und der Ausgabe des richtigen Schaltsignals vergeht.

Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (BWS) können auf physikalischen

Prinzipien basieren: Optoelektronik, Ultraschall, induktive Sensorik, kapazitive

Sensorik, Infrarotbewegungssensoren usw. Eine BWS umfasst folgende

Elemente: Sensorfunktion, Steuerungs- / Überwachungsfunktion,

Ausgangsschaltelemente (OSSD). (Text aus EN 61496-1)

Schutz Freigabe des Schaltausgangs erfolgt selbstständig nach

Ende der Schutzfeldunterbrechung, sofern keine

Eintakt

Zweitakt

Wiedereinschaltsperre aktiviert ist.

Durch einmalige Schutzfeldunterbrechung und Freigabe des Schaltausgangs erfolgt der Start der Maschine.

Durch zweimaliges aufeinander folgendes Unterbrechen

Wiedereinschaltsperre des Schutzfeldes und Freigabe des Schaltausgangs erfolgt ein Start der Maschine.

Die Wiedereinschaltsperre verhindert den automatischen

Start nach Freiwerden des Schutzfeldes. Der Start muss manuell veranlasst werden.

Anteil von Ausfällen, die eine gemeinsame Ursache haben. ȕ (Susceptibility to Common

Cause Failure)

CCF (Common Cause

Failure)

DC (Diagnostic Coverage)

Ausfall in Folge gemeinsamer Ursache.

Diagnosedeckungsgrad, dieser kann aus dem Verhältnis der Ausfallrate der festgestellten gefährlichen Ausfälle und der Ausfallrate aller gefährlichen

Ausfälle ermittelt werden. Der Diagnosedeckungsgrad eignet sich als

Kenngröße für die Wirksamkeit der Diagnose.

Durchschnittlicher Diagnosedeckungsgrad. DCavg (Average

DiagnosticCoverage)

Dunkelschaltung Bei Einweg- und Reflexlichtschranken gilt: Wird der Lichtstrahl zwischen Sender und Empfänger bzw. Reflektor unterbrochen, dann ist der Ausgang durchgeschaltet.

Siehe BWS. ESPE (Electro-sensitive protective equipment)

Fehler

Freigabestromkreis

Funktionale Sicherheit

Gefahrenbereich

Beschreibt den Zustand eines Geräts, das nicht fähig ist eine geforderte

Funktion durchzuführen, ausgenommen ist die Unfähigkeit während

Wartungsarbeiten, andern geplanten Handlungen oder das Fehlen externer

Mittel.

Ein redundant ausgeführter Ausgang mit zwangsgeführten Kontakten. Diese werden zum Abschalten einer Maschine eingesetzt.

Der Teil der Gesamtanlagensicherheit, der von der korrekten Funktion sicherheitsbezogener Systeme zur Risikoreduzierung abhängt. Diese Systeme müssen ihre bestimmungsgemäßen Funktionen unter definierten

Fehlerbedingungen und mit definierter hoher Wahrscheinlichkeit. ausführen.

Bereich in oder um eine Maschine, in dem eine Person dem Risiko einer

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 14

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Gehäuseschutzarten

Gleichzeitigkeitüberwachung Das synchrone Betätigen der Starttasten wird überwacht und ist für

Zweihandsteuerungen vorgeschrieben. Nur wenn beide Starttasten innerhalb von 0,5 s ihren Zustand ändern, werden die Ausgangskontakte geschaltet.

Hellschaltung

Fremdkörperschutz.

Die zweite Ziffer charakterisiert den Schutz gegen Eindringen von Wasser. Je höher die Ziffer ist, umso größer ist der jeweilige Schutz. Schutzarten ab IP 65 haben sich im industriellen Umfeld als Standard durchgesetzt.

Bei Einweg- und Reflexlichtschranken gilt: Wird der Lichtstrahl zwischen Sender und Empfänger bzw. Reflektor nicht unterbrochen, dann ist der Ausgang durchgeschaltet.

Lichtvorhang

Verletzung oder Gesundheitsschädigung ausgesetzt ist.

Schutzarten kennzeichnen den Umfang des Schutzes eines Geräteseiner

Maschine oder gegen Berühren sowie Eindringen von Fremdkörpern und

Wasser.

Die Schutzart-Bezeichnung ist mit den Buchstaben IP gekennzeichnet die erste

Kennziffer dient als Indikator für den gegebenen Berührungs- und

Lichtgitter

Lichtschranke, Einweg

Ein Lichtvorhang besteht aus einer Vielzahl aneinander gereihten

Lichtschranken, so dass der Gefahrenbereich lückenlos überwacht werden kann.

Ist der Lichtvorhang nahe dem Gefahrenbereich montiert, wird eine geringere

Auflösung, d.h. Lichtschranken pro Längeneinheit, benötigt als bei größeren

Abständen. Es wird unterschieden: Lichtvorhänge für Finger- (14 mm Auflösung) oder Handschutz (30 mm Auflösung) sowie für Körperschutz (2 .. 4 Strahlen).

Mehrstrahlige Anordnung von Einweg-Lichtschranken in einem Gehäuse.

Eine Lichtschranke, bei der das Licht des Lichtsenders zu einem räumlich und optisch getrennten Lichtempfänger geführt wird (DIN 44030).

Ȝ

avg

Ȝ

DD

(Failure Rate,average)

(Failure

Rate,dangerous, detected)

Durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls pro Stunde

Gefährliche erkannte Fehler

Gefährliche unerkannte Fehler Ȝ

DU

(Failure Rate, dangerous undetected)

Ȝ

SD

(Failure Rate,safe, detected)

Ungefährliche erkannte Fehler

Ȝ

SU

(Failure Rate,safe, undetected)

Ungefährliche unerkannte Fehler

MTBF (Mean Time Between

Failures)

MTTF (Mean Time To

Failure)

MTTF d

(Mean Time To

Dangerous Failure)

Muting

Risikominimierung auf akzeptiertes Restrisiko .

Mittlere Zeitdauer zwischen zwei Ausfällen

Mittlere Zeitdauer bis zum Ausfall

Mittlere Zeitdauer bis zum gefahrbringenden Ausfall

Überbrückungsfunktion: Eine zeitlich begrenzte automatische Überbrückung der

Schutzfunktion mit zusätzlicher Sensorik, um Personen und Gegenstände zu unterscheiden. (Text aus EN 61946-1)

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 15

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Normentypen

Typ A-Normen enthalten Grundbegriffe, Gestaltungsleitsätze und allgemeine

Aspekte, die auf alle Maschinen angewendet werden können.

(Sicherheitsgrundnormen)

Typ B1-Normen zu speziellen

Sicherheitsaspekten

Sicherheitseinrichtung, die für eine große Bandbreite von

Maschinen eingesetzt werden kann.

(Sicherheitsgruppennormen)

(z.B.Sicherheitsabstände,Oberflächentemperatur, Lärm),z.B. die elektrische Sicherheit von Maschinen (EN 60204), die

Berechnung von Sicherheitsabständen (EN 999).

Typ B2-Normen zu Sicherheitseinrichtungen (z.B. Zweihandschaltungen,Verriegelungseinrichtungen,druckempfindliche

Schutz-einrichtungen, trennende Schutzeinrichtungen, berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen

Typ (Maschinensicherheitsnormen) enthalten alle Sicherheitsanforderungen für eine spezielle Maschine oder eine

Maschinen-bauart. Wenn diese Norm existiert, hat sie

Vorrang gegenüber der A- oder B-Norm. Dennoch kann eine

C-Norm Bezug auf eine Typ B- oder Typ A-Norm nehmen.

Wenn für eine Maschine keine C-Norm existiert, kann die

Konformität auf der Grundlage der Typ A- oder Typ B-Norm erstellt werden. Auf jeden Fall müssen die Forderungen der

Maschinenrichtlinie erfüllt werden.

ODER-Verknüpfung

OSSD (Output Signal

Switching Device)

Verbindet zwei oder mehrere Geräte miteinander. Eine Einschaltung erfolgt, wenn mindestens eine Einschaltbedingung erfüllt ist.

Ausgangsschaltelement der BWS, ist mit der Maschinensteuerung verbunden und schaltet in den AUS-Zustand, sobald der Sensorteil während des bestimmungsgemäßen Betriebes anspricht.

Fähigkeit von sicherheitsbezogenen Teilen, eine Sicherheitsfunktion unter vorhersehbaren Bedingungen auszuführen, um die erwartete Risikoreduzierung zu erfüllen.

Ausfall-/Versagenswahrscheinlichkeit PFD (Probability of Failure on Demand)

PFD avg

PFH (Probability Of Failure

Per Hour)

PFH d

(Probability Of

Dangerous Failure Per Hour)

Quer-/

Kurzschlusserkennung

Mittlere Ausfall-/Versagenswahrscheinlichkeit bei Anforderung

Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls pro Stunde

Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls pro Stunde.

Redundanz

Rückführkreis

Erkennung von Quer/ Kurzschluss oder Verkleinerung des

Isolationswiderstandes zwischen Kontakt und Kontakt, bzw. Kurzschluss zwischen Ader und Ader oder mehr als einer Aderleitung.

Anwendung von mehr als einem gleichen Element, um sicherzustellen, dass bei

Fehlerverhalten eines Elements die Funktion durch ein zweites Element weiterhin gewährleistet wird.

Schaltkreis zur Überwachung extern angeschlossener Schütze oder Relais.

Über die Öffnerkontakte wird kontrolliert, ob die Relais oder Schütze vor deren erneuten Ansteuerung ihren sicheren Zustand eingenommen haben.

SFF (Safe Failure Fraction) Anteil sicherer Ausfälle, d.h. wie hoch ist der Anteil der Fehler, die in den sicheren Zustand führen.

Signalisierungsstrompfad Ein nicht redundant ausgeführter Ausgang mit zwangsgeführten Kontakten.

Sicherer Ausgang

Sicherheitsintegrität

Diese werden als Hilfskontakte verwendet zur Anzeige bestimmter Zustände der

Maschine.

Siehe OSSD

Mittlere Wahrscheinlichkeit, dass ein sicherheitstechnisches System die geforderten sicherheitstechnischen Funktionen unter allen festgelegten

Bedingungen innerhalb eines festgelegten Zeitraumes ausführt.

Sicherheitsintegritäts-Level Eine von vier diskreten Stufen zur Spezifikation der Anforderungen für die

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Sicherheitsintegrität der Sicherheitsfunktionen, die dem sicherheitstechnischen

System zugeordnet werden, wobei der Sicherheits-Integritätslevel 4 den höchsten Grad der Sicherheitsintegrität, der Sicherheits-Integritätslevel 1 den niedrigsten darstellt.

SIL (Safety Integrity Level) Sicherheitsintegritäts-Level

Taktausgang Durch die Taktausgänge werden bei entsprechender Beschaltung bestimmte

UND-Verknüpfung

Zwangsgeführte Kontakte

Takte auf die Eingänge gelegt. Dadurch wird die Querschlusserkennung ermöglicht.

Verbindet zwei oder mehrere Geräte miteinander. Eine Einschaltung kann erst erfolgen, wenn alle Einschaltbedingungen gleichzeitig erfüllt sind.

Kontakte, die mechanisch so miteinander verbunden sind, dass Öffner und

Schließer niemals gleichzeitig geschlossen sein können.

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E Spezifikationen einsetzbarer riese-electronic

Sicherheitsrelais

1 Not-Aus-Funktionen

In der folgenden Tabelle sind alle Produkte aufgeführt, die für die Not-Aus-Funktion einsetzbar sind.

Es werden die Sicherheitskategorien 2, 3 und 4 abgedeckt.

Typ Besonderheiten Freigabestromkreise

SAFE C 1 22.5mm Gehäuse 4 OSSD

SAFE 1 1.) 22.5mm Gehäuse 3

SAFE 1.1 22.5mm Gehäuse 3

SAFE 2 2.) 22.5mm Gehäuse 2

SAFE 2.1 3.) 22.5mm Gehäuse 2

SAFE 4 / 4.1

SAFE 5 / 5.1

22.5mm Gehäuse 3

22.5mm Gehäuse 2

1

-

-

Signalstrompfade

-

1

1

-

Querschluss

-sicherheit

Ja nein nein ja ja ja

Nein

Überwachung der Ein-Taste wählbar nein ja ja nein

Ja / nein

Ja / nein

Sicherheits-

Kategorie

4

2 (3

2 (3 xx xx

)

)

4

4

4

2 (3 xx

)

SAFE S.6

SAFE S.10

SAFE T...

RS-NAGP

RS-NAGMP 4)

RS-NAGMP.1

RS-NAGT /

RS-NAGT.1

SAFE IL1

45mm Gehäuse

45mm Gehäuse,

10A

2 - wählbar nein 4

Zeitverzögert

35mm Gehäuse

100mm Gehäuse 3

100mm Gehäuse

8A

2+2 1 ja

1 wählbar wählbar ja

1

2

3 1 wählbar nein nein nein

Nein wählbar nein zeitverzögerter

Ausgang

2+1 - wählbar

4

4

4

3

3

4

3+4

4 ja ja 4

Feldbus-

Anbindung über

Inline System

2 - wählbar 4

1.) 2.) 3.) 4.) gleicht in Funktion und Anschluss PNOZ* X1, X2, X2.1 und PNOZ*

* PNOZ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fa.Pilz GmbH & Co. xx

Sicherheitskategorie 3 wenn Sonderbedingungen beachtet werden - siehe Seite42.

Funktionsschaltbild SAFE 4

Als Beispiel eines Not-Aus-Sicherheitsrelais ist das SAFE 4 dargestellt.

A1

(+)

A2

(-) S33 S34 S11 S12 S21 S22 13 23 33 41 elektr. Sicherung electr. fuse

Transformator

transformer

~ ~

=

+

K1

Überwachungslogik / monitoring logic

K1 K2

K2

14 24 34 42

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Anwendungsbeispiele des SAFE 4

Einkanalige NOT-AUS-Schaltung

(ohne Querschlusssicherheit).

Mit dem Starttaster wird das Gerät aktiviert.

Über den NOT-AUS-Taster fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

Ub

Not-Aus

E-Stop

Start

A1 A2 S33 S34 S11 S12 S21 S22

Zweikanalige NOT-AUS-Schaltung

(mit Querschlusssicherheit).

Bei der zweikanaligen NOT-AUS-Schaltung mit

Querschlusssicherheit wird der

Klemmenanschluss S11, S12, S21 und S22 verwendet. Mit dem START-Taster wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und

33-34 schließen. Über den NOT-AUS-Taster fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

+24V 0V

Start

Not-Aus

E-Stop

A1 A2 S33 S34 S11 S12 S22 S21

Zweikanalige NOT-AUS-Schaltung mit externer Kontakterweiterung (2Schütze),

Kontaktüberwachung und

Querschlusssicherheit.

+24V 0V

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffnerkontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe zum START-Taster an die Klemmen S33 und S34 angeschlossen werden. Über einen

Schalter S ext. können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschalten bzw. abgeschalten werden, wenn das SAFE 4... aktiviert ist. Die Anschlussleitungen für die

Schütze sollten zur Vermeidung von

Querschlüssen getrennt verdrahtet werden.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

A1 A2

Start

S33 S34

Not-Aus

E-Stop

S11 S12 S22 S21

U ext.

13 23

14 24

K1 ext.

K2 ext.

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2 Bewegliche Verdeckungen / Schutztüren nach EN 1088

Bewegliche Verdeckungen werden dann eingesetzt, wenn ein häufiger Zugang zur Gefahrstelle zum Zweck der

Maschinen-Betätigung, der Störungsbeseitigung oder des

Einrichtens erforderlich ist. Sie ist so auszuführen, dass bei ihrem Öffnen die Maschine bzw. gefährlichen Zustände stillgesetzt, abgeschaltet oder aufgehoben werden. Wenn diese Beseitigung der gefährlichen Zustände nicht so schnell möglich ist wie die Schutzeinrichtung geöffnet werden kann, muss eine Zuhaltung mit Hilfe eines

Sperrmittels die Schutzeinrichtung blockieren, bis keine

Gefahr mehr besteht.

Anforderungen an Sicherheitsschalter nach BG-GS-ET-15 :

ƒ Zwangsöffnung des Öffnerkontakts

ƒ Formschlüssigkeit des Betätigungsorgans

ƒ Schaltstrecke bei Zwangsöffnung hält einer Stossspannung von 2500 V stand.

ƒ Galvanische Trennung der Schaltglieder

ƒ Nicht – Umkehrbarkeit mit einfachen Mitteln

Sicherheitsschalter - Kategorien

Kategorie 1 : Schalter, bei denen Schaltglied und Betätigungsorgan konstruktiv und funktionell eine

Einheit bilden.

Kategorie 2 : Schalter, bei denen Schaltglied und Betätigungsorgan konstruktiv keine Einheit bilden, jedoch beim Betätigen funktionell zusammengeführt oder getrennt werden.

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3 Spezifikationen der einsetzbaren Schutztürwächter der Firma riese electronic

In der folgenden Tabelle sind alle Produkte aufgeführt, die für Schutztüren einsetzbar sind. Es werden die

Sicherheitskategorien 2, 3 und 4 abgedeckt.

Typ Besonderheiten

SAFE C1 22,5mm Gehäuse

SAFE 1 1.) 22.5mm Gehäuse

SAFE 1.1 22.5mm Gehäuse

SAFE 2 2.) 22.5mm Gehäuse

SAFE 2.1 3.) 22.5mm Gehäuse

SAFE4 /4.1

SAFE 5 /5.1

SAFE S. 6

SAFE S.10

22.5mm Gehäuse

22.5mm Gehäuse

45mm Gehäuse

45mm Gehäuse,

10 A

SAFE T..

RS-NAGA

RS-NAGAO

RS-NAGP zeitverzögert

35mm Gehäuse

45mm Gehäuse

45mm Gehäuse

100mm Gehäuse

RS-NAGMP

4)

RS-NAGMP.1

100mm Gehäuse

RS-NAGT /.1 zeitverzögerter

Ausgang

Freigabestromkreise

4 OSSD

3

3

2

2

3

2

2

3

6

SAFE IL1 Feldbus-

Anbindung über

Inline System

1

-

-

-

1

1

-

-

Signalstrom- pfade

Querschluss

sicherheit

Ja

Nein

Nein

Ja

Ja

Ja

Nein

Wählbar

1

4

Nein wählbar ja

Überwachung der Ein-Taste wählbar nein

Ja

Ja

Nein

Ja / Nein

Ja

Nein nein ja

Sicherheits-

Kategorie

4

2 (3 xx

)

2 (3 xx

)

4

4

4

2 (3 xx

)

4

4

4

3

4

4

Wählbar 4

1.), 2.), 3.), 4.) gleicht in Funktion und Anschluss PNOZ* X1, X2, X2.1 und PNOZ*.

* PNOZ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fa.Pilz GmbH & Co. xx

Beispiele für Beschaltung nach Sicherheitskategorie 3 Æ siehe Seite 42,48

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Funktionsschaltbild

z. B. SAFE 2

A1

(+)

A2

(-) S11

elektr.

Sicherung / electronic

fuse

~ ~

=

+

S12 S22 S33 S34 13 23

K1

Überwachungslogik /

control logic

K2

K1 K2

S21

Ausgänge 13-14 und 23-24 Sicherheitsstrompfade (Schließer)

14 24 z. B. SAFE 4

A1

(+)

A2

(-) S33 S34 S11 S12 S21 S22 13 23 33 41 elektr. Sicherung electr. fuse

Transformator

transformer

~ ~

=

+

K1

Überwachungslogik / monitoring logic

K1 K2

K2

14 24 34 42

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Schutztürüberwachung mit SAFE 2 / 2.1

Einkanalige Schutztürüberwachung(ohne

Querschlusssicherheit).

Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit Freigabe wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte13-14,23-24 schließen. Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2

Ergänzender Hinweis:

Bei entsprechender Verdrahtung nach

Applikationsbeispiel muss durch den Anwender eine Anbindung an die Maschinensteuerung für die zyklische Testung erfolgen.

S1

+24V 0V

A1 A2

Start

S33 S34 S11 S12 S21 S22

Zweikanalige Schutztürüberwachung

(mit Querschlusssicherheit).

Werden die Schutztürschalter S1 und S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit Freigabe wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 schließen.

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

+24V 0V

Freigabe / release

S1

A1 A2

S2

S33 S34 S11 S12 S21 S22

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischer Aktivierung und

Querschlusssicherheit. (nur Safe 2.1)

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes automatisch, da S33 und S34

überbrückt sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen die Kontakte 13-14 und

23-24. Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück. Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit der Gerätevariante SAFE 2.1 ohne

Überwachung der START-Taste möglich.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

+24V 0V

S1 S2

A1 A2 S33 S34 S11 S12 S21 S22

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4 Zweihandbedienung nach DIN EN 574

Es gibt 3 Arten von Zwei-Hand-Schaltungen :

Typ I : Zwei Stellteile, welche die gleichzeitige Betätigung durch 2 Hände erfordern. Eine dauernde

Betätigung während des gefährlichen Zustandes ist notwendig. Das Loslassen nur eines

Stellteils im gefahrbringenden Zustand muss den Betrieb beenden.

Beispiele von Arbeitsabläufen:

Arbeitsvorgänge ohne Zuführen (Bestücken und/oder Entnehmen) zum Werkzeug. Geringer

Grund und Anlass, sich im Gefahrenbereich aufzuhalten und/oder durch Blockieren eines

Stellteils die Zweihandschaltung zu umgehen.

Anwendung :

Heckenschere, Werkzeugspannen

Sicherheitskategorie 1 nach EN 954-1

Typ II : Wie Typ I, erfordert jedoch das Loslassen beider Stellteile, bevor ein Wiederanlaufen des Betriebs erfolgen kann.

Beispiele von Arbeitsabläufen:

Arbeiten sehr nahe an dem Gefahrenbereich, aber normalerweise nicht in diesen hinein.

Anwendung :

Einrichtbetrieb

Sicherheitskategorie 3 nach EN 954-1

Typ III : Wie Typ II, jedoch beide Stellteile müssen innerhalb 0,5 s betätigt werden.

Beispiele von Arbeitsabläufen:

Wiederholtes Zuführen (Bestücken und / oder Entnehmen) von Hand in den

Gefahrenbereich hinein.

Anwendung :

Mechanische Pressen

Sicherheitskategorie 1 (Typ III a), 3 (Typ III b) bzw. 4 (Typ III c) nach EN 954-1

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Spezifikationen der einsetzbaren riese – electronic – Sicherheitsrelais

Typ Besonderheiten Freigabe-

Stromkreise

SAFE CZ

SAFE Z

SAFE Z.2

SAFE ILZ mit / ohne

Gleichzeitigkeit

Typ II und IIIc

Gleichzeitigkeit

Typ III c

Gleichzeitigkeit

Typ III c

Gleichzeitigkeit

TYP III c

RS-NAGZ Gleichzeitigkeit

Typ III b

4 OSSD

2

1+1

Signalstrom- pfade

-

1 + 1 SPS

Ausgang

1 + 1 SPS

Ausgang

Querschlusssicherheit ja

Gleichzeitigkeit

0,5 s

Sicherheits-

Kategorie ja 0,5 ja 0,5

4

4

4

Funktionsschaltbild SAFE Z.2

A1 A2 S22 S12 S11 S21 Y1 Y2 13 23 31 electr.

fuse elektr.

Sicherung

AC

-

DC

+

Überwachungslogik control logik

K1

K2

34 14 24 32

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Zweihandbedienungsrelais SAFE Z.2

Zweihandbedienungsrelais SAFE Z.2 entsprechend der Berufsgenossenschaft, Fachausschuss Eisen und Metall III ZH 1/456 (02.78) und DIN EN 574 (02.97) für Type I - III c.

Die zwei Taster müssen wie unten gezeigt verdrahtet werden. Die Maschinensteuerung wird an die

Freigabestromkreise 13-14 und 23-24 angeschlossen. Der Pfad 31-32 kann zur Signalisierung verwendet werden. Ein Not-Aus- oder Schutztürschalter kann in Reihe zu den Schließern des

Zweihandtasters eingeschleift werden.

+24V 0V

S1 S2 Kext

A1 A2 S11 S12 S21

SAFE Z.2

S22 Y1 Y2

Impulsplan der Zwei-Hand-Relais Typ III ( III a, III b oder III c)

Netz ein aus

S1

S2

13-14

23-24

0,5s

<-->

0,5s

<-->

0,5s

<-->

0,5s

<-->

Nach Anlegen der Erregerspannung an die Klemmen A1, A2 ist das SAFE Z betriebsbereit.

Die LED ”Netz” leuchtet. Wird der Taster S1 und innerhalb 0,5s auch S2 gedrückt und gedrückt gehalten, so werden die Ausgänge 13-14, 23-24 geschlossen und 31-32 wird geöffnet. Die Maschine wird gestartet.

Wird ein oder werden beide Taster losgelassen, so öffnen sich die Ausgänge 13-14 und 23-24 sofort.

Nur nach Freigabe (Loslassen) beider Taster S1 und S2 kann ein neuer Zyklus gestartet werden.

Der Kontakt 41-42 wird geschlossen.

Bei Zeiten größer als 0,5s werden die Ausgänge nicht freigegeben.

Die Ausgänge 13-14 und 23-24 bleiben geöffnet. Die Maschine kann nicht gestartet werden.

An die Anschlussklemmen S21 und Y2 können Maschinen-Freigabekreise (Rückmeldung Schütz-Kontrolle) angeschlossen werden.

Kontakterweiterung mit externen Schützen muss redundant ausgeführt werden, wie für

Sicherheits-Kategorie 4 .

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5 Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen nach DIN EN 61496-1

Zu den berührungslos wirkenden

Schutzeinrichtungen zählen Lichtschranken, Lichtgitter und Lichtvorhänge.

Es werden zwei Typen unterschieden:

Typ 2

Für Anwendungen mit geringerem Risiko. Dies entspricht der Sicherheitskategorie 2. / Nach DIN EN

954-1

Typ 4

Für Anwendungen mit hohem Risiko.

Dies entspricht der Sicherheitskategorie 4. / Nach DIN

EN 954-1

Es werden verschiedene Betätigungsarten unterschieden (Begriffserklärung siehe Abschnitt B.3, ab Seite 12).

Schutzbetrieb mit Wiedereinschaltsperre

Spezifikationen einsetzbarer riese-electronic-Sicherheitsrelais

Typ

SAFE CL

Besonderheiten Freigabe- stromkreise

SAFE L Lichtschrankenanwendung 2

SAFE L.1

Lichtschrankenanwendung 2

SAFE L.2

Lichtschrankenanwendung 3

SAFE ILL Feldbus-Anbindung über

Inline System

RS-NAGL

RS-NAGL.1

Lichtschrankenanwendung

RS-NAGU.1 Muting,

Halbleiterausgänge

RS-NAGU.2f Muting, Relaisausgänge 3

2

2

RS-NAGU.1b Muting,

Halbleiterausgänge

RS-NAGU.12 Muting,

Halbleiterausgänge

Signalisierungsstrompfade

-

-

-

-

2

2

2 + 2*

Querschluss

-sicherheit

Ja

Überwachung der Ein-Taste wählbar

Sicherheitskategorie

4

Nein

Nein

Ja

Nein

Nein wählbar

Ja

Nein wählbar

Ja

Ja

Ja

4

4

4

4

4

4 a) Wenn das Gerät SAFE L im Zusammenhang mit Sicherheitslichtschranken eingesetzt wird, wirkt im

Einfehlerfall die Eintasterüberwachung nicht. Wird dies laut Risikoanalyse nach EN 954-1 gefordert, wird der Einsatz von RS-NAGL empfohlen.

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Schutzbetrieb mit Wiederanlaufsperre am Beispiel SAFE L.2

Der Anschluss der Sicherheitslichtschranken an das SAFE L.2 variiert von Hersteller zu Hersteller. riese electronic hält für folgende Hersteller die Anschlusspläne bereit:

ƒ Honeywell ƒ Guardscan ƒ Leuze / Lumiflex ƒ Sick ƒ Schneider ƒ Visolux ƒ Wenglor

ƒ Datasensor ƒ SC Safety ƒ

Ź Dieser Anschlussplan zeigt die Anwendung mit Datasensor - Lichtschranken.

7.

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

P - Sender

P - Emitter max. 5W max. 5W

P - Empfänger max. 5W

P - Receiver max. 5W

BN BK BU WH WH BN GN YE GY PK BU RD

BN BK BU WH

+24V N.C.

0 V N.C.

Test

WH BN GN YE GY

N.C.

N.C.

PK BU RD

N.C.

+24V DC

0V

Öffner "Test" darf überbrückt werden.

Normally closed contact "Test" may be bridged.

Es wurde das Originalkabel des Herstellers verwendet.

Nicht belegte Adern können weggelassen werden.

The original cable of the manufacturer was used.

Non-used contacts may be left out.

SAFE L.2

S33

S34

Start

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Schutzbetrieb mit Wiederanlaufsperre und RS-NAGU.1 / NAGU.2f

RS-NAGU. .. Lichtschranken - Anschlussbeschaltung

Werden keine Mutingsensoren angeschlossen kann die Mutingsteuerung als Lichtschrankennachschaltrelais arbeiten.

Muting

Muting ist die vorübergehende, automatische und sicherere Überbrückung einer berührungslos wirkenden

Schutzeinrichtung, um Material in oder aus einem Gefahrenbereich zu transportieren.

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MS1 a i

MS2 a i

MS3 a i

MS4 a i

ML a i

Muting a i

RS-NAGU...

Das RS-NAGU... wird bei Muting-Anwendungen mit Sicherheitslichtschranken und Sicherheitslichtvorhängen eingesetzt. Damit kann Materialtransport in oder aus dem Bereich einer Maschine heraus

überwacht werden. Anwendungen gibt es im Bereich der Automobilindustrie, bei Verpackungsmaschinen oder hochautomatisierten Produktionssystemen.

Merkmale der Muting-Bausteine (u. a.):

ƒ Anschluss einer externen Mutinglampe

ƒ Anschluss von Lichtschranken

ƒ Überwachung von externen Kontakterweiterungen

ƒ Anschluss verschiedener Mutingsensoren

(NPN, PNP und Relaisausgang)

ƒ RS-NAGU.1/ RS-NAGU.1b/ RS-NAGU.12:

3 elektronische Halbleitersicherheitsausgänge

ƒ RS-NAGU.2f: 3 Schließer

Ablauf eines Muting Zyklusses

Werden die Mutingsensoren 1 und 2 bzw. 3 und 4 innerhalb 3s aktiviert, so leitet das RS-NAGU... einen

Mutingzyklus ein. Die überwachte Mutinglampe wird eingeschaltet und das Unterbrechen der

Lichtschranke führt nicht zum Abschalten des Gerätes. Sind drei der vier Mutingsensoren abgefallen, so wird nach einer Verzögerungszeit von 0,25s der Mutingzyklus beendet.

t < 3s 1

1 t < 3s

1

a : aktiv i : inaktiv

: Signal muß überlappen,

d.h. beide Mutingsensoren

müssen gleichzeitig aktiv sein.

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Muting-Anwendung mit RS-NAGU

Das dargestellte Muting-Beispiel zeigt den Anschluss von 4 Muting-Sensoren, einer Lichtschranke mit 2 PNP

Ausgängen und zwei Erweiterungsschützen.

Nachdem die Verdrahtung nach dem vorliegenden Schaltbild ausgeführt wurde, ist der Controller einsatzbereit. Die LED Netz leuchtet auf. Nach einem kurzen Selbsttest leuchten auch die LEDs für

Kanal 1 und Kanal 2. Wenn diese LEDs blinken, liegt ein Fehler im Gerät oder in der Verdrahtung vor. Zur

Fehleridentifikation kann die Liste mit der Überschrift Fehlerdiagnose benutzt werden. Sobald alle 3 LEDs dauerhaft leuchten, kann das RS-NAGU. mit der Starttaste aktiviert werden, das heißt, es schaltet die

Freigabestromkreise durch. Wenn das RS-NAGU. .. auf Start nicht reagiert, ist wahrscheinlich ein

Mutingsensor blockiert oder nicht korrekt verdrahtet. Wenn ein Mutingsensor durch Material oder Waren blockiert ist, kann ein Mutingzyklus durch das Betätigen des Schlüsselschalters eingeleitet werden (für maximal 10 Minuten).

Der Schlüsselschalter soll so angebracht werden, das die überwachte Zone von dieser Stelle gut zu sehen ist. Sinnvollerweise sollen sich die "START- und RESET-Taster " in der Nähe befinden.

Wenn die Lichtschranke außerhalb eines Mutingzyklusses unterbrochen wird, werden die Freigabeausgänge ausgeschaltet. Die Maschine kann dann durch einen erneuten Start des RS-NAGU. .. wieder aktiviert werden.

Anschluss abhängig vom Gerätetyp und der BWS. Weitere Bsp. - siehe Applikationen

Connection is dependent on the device type and by ESPE. Rest examples – look at application

+24V 0V

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE safety light barrier

SENDER transmitter

EMPFÄNGER receiver

(2xPNP)

1 2 gn/ge 1 2 3 4 gn/ge

1 2 gn/ge 1 2 3 4 gn/ge

NAGU.1

2 1 2 1

MS1 MS2 MS3

MUTINGSENSOREN muting-sensors

Anschluß abhängig von den Sensoren.

Connection is dependent from the sensors.

MS4

K2

2

K1

1

2

K2

1

K1

AUSGÄNGE outputs

Anschluß abhängig von Erweiterungsgeräten.

Connection is dependent from extension device

MS1

MS2

MS4

MS3

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Funktionsschaltbild RS-NAGU.1

RS - NAGX4

Y1 Y2

EST+ EST

Überwachung

Starttaste

ESS+ ESS

Überwachung

Schlüsselschalter

ERK+ ERK

Überwachung

Rückführkreis

+ 24V

53

Ausgang / Überwachung

Mutinglampe

BWS

Sender

+ 24V + 24V

BWS Empfänger

Q

_

Q

63 BWS1P BWS1N BWS2P BWS2N

Ausgang / Überwachung

BWS

Failsafe Microcontrollerschaltung 2 - kanalig

3 elektro-

24V nische

Sicherheits-

Halbleiterausgänge

13

14

23

24

33

34

+ 24V DC

A1

K1

RS - NAGX4

K22

A2 U21 K21

Überwachung Mutingsensorgruppe 1

MS1+ MS1P MS1N MS1-

+ Q Q

_

MS 1

MS4+ MS4P MS4N MS4-

+ Q Q

MS 4

_

Überwachung Mutingsensorgruppe 2

MS2+ MS2P MS2N MS2-

+ Q Q

_

MS 2

MS3+ MS3P MS3N MS3-

+ Q Q

MS 3

_

RS - NAGU.1

An allen Klemmen xx+ steht die positive interne Versorgungsspannung (ca. 24V DC) zur Verfügung.

An allen Klemmen xx- steht die negative interne Versorgungsspannung (Masse) zur Verfügung.

Die Mutingsensoren 1 und 4 bzw. 2 und 3 bilden jeweils eine Gruppe. Der zeitliche Versatz der beiden

Mutingsensorgruppen beim Ein- bzw. Ausschalten darf maximal 3s betragen. Muting erfolgt so lange, bis eine Mutingsensorgruppe abgefallen ist. Das Abschalten des Mutings nach Abfall einer

Mutingsensorgruppe erfolgt nach 0,25s. Bei erkannten Fehlern werden alle Sicherheitsausgänge abgeschaltet und der entsprechende Fehlercode angezeigt. Das Drücken der Reset-Taste sorgt für ein sofortiges Abschalten des Geräts. Die Mutinglampe wird im eingeschalteten Zustand überwacht.

Das RS-NAGU.1 besitzt 3 elektrische Sicherheits-Halbleiterausgänge, die zyklisch überwacht werden.

Beim RS-NAGU.2f sind die Ausgänge in Sicherheits-Relaistechnik ausgeführt. Zusätzlich besitzt das

RS-NAGU.2f drei Meldeausgänge für Muting und BWS:

ƒ O1 = freigeschaltet

ƒ O2 = kein Signal von BWS

ƒ 73-74 = Muting aktiv Æ Beispiel für die Schaltung der Ausgänge - ab Seite 98

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6 Sicherheitsmatten nach EN 1760

Sicherheitsmatten werden zur Areal- Absicherung gefährlicher Arbeitsbereiche an Maschinen, z.B.

Pressen, Robotern und anderen

Schwenkvorrichtungen eingesetzt. Ein Betreten der

Matte bewirkt einen Steuerbefehl zum sofortigen

Stopp der gefahrbringenden Bewegung.

8. Sicherheitsleisten

Sicherheitsleisten werden zum Schutz vor

Quetschungen eingesetzt z.B. bei Rolltoren oder

Fahrstühlen.

Druck auf die Leiste löst sofort ein Stoppsignal aus.

Spezifikationen der einsetzbaren riese-electronic-Sicherheitsrelais für Schaltmatten und

Sicherheitsleisten

Typ Besonderheiten

SAFE CM

SAFE M

SAFE 2.2*

SAFE IL1

22,5 mm Gehäuse

22,5 mm Gehäuse

22,5 mm Gehäuse

Feldbus-

Anbindung über

Inline System

RS-NAGAO* 45 mm Gehäuse

Freigabestromkreise

4 OSSD

3

2

1+ 1

3

Signalstrompfade

-

1

-

-

1

Querschlusssicherheit

Ja

Ja

Ja wählbar

Wählbar

Sicherheits-

Kategorie

4

3

4

4

4

Hinweis:

*Es muss sichergestellt werden, dass die Sicherheitsmatte oder Schaltleiste - bei Belastung mit einem

Normgewicht - keinen Widerstand größer als 1 : aufweist.

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Funktionsschaltbild SAFE 2.2

A1

(+)

A2

(-) S11 S12 S22 S33 S34 13 23

elektr.

Sicherung / electronic

fuse

~ ~

=

+

K1 K2

K1

Überwachungslogik /

control logic

K2

S21

Ausgänge 13-14 und 23-24 Sicherheitsstrompfade (Schließer)

14 24

Funktionsschaltbild SAFE M

A1

(+)

A2

(-) S11 S33 S34 S12 S22 elektr.

Sicherung

~ ~

=

+

K1

Überwachungslogik

K1 K2

K2

13 23 33 41

14 24 34 42

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Sicherheitsmatten – Anwendungen des SAFE 2.2

Es muss sichergestellt sein, dass die Fußmatte oder Sicherheitsleiste bei Belastung mit dem

Normgewicht keinen Widerstand größer als 1 : hat.

Zweikanalige Sicherheitsschaltung für Vierdraht-

Sicherheitsmatten und Schaltleisten (mit zwangsöffnenden oder zwangsschließenden, potentialfreien Geberkontakten) mit

Querschlusssicherung.

Bei dieser Sicherheitsschaltung werden die

Klemmen S33 und S34 überbrückt. Dadurch erfolgt die Aktivierung des Gerätes automatisch. Die

Kontakte 13-14 und 23-24 schließen nach

Einschalten der Spannung oder Wiederloslassen der Sicherheitsmatte. Wird die Sicherheitsmatte zusammengepresst, fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück. Geeignet bis

Sicherheitskategorie 4.

24V AC/DC

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23

Einkanalige Sicherheitsschaltung für Zweidraht-

Sicherheitsmatten und Schaltleisten (mit zwangsschließenden, potentialfreien

Geberkontakten) mit Querschlusssicherung.

24V AC/DC

Bei dieser Schaltung werden die zwei

Anschlüsse pro Kanal an jeweils eine

Klemme der Sicherheitsmatte angeschlossen (S21/S22 und S12-S11 werden gebrückt). Die Funktion ist wie bei der Sicherheitsschaltung für Vierdraht-

Sicherheitsmatten.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 1.

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22

Safe M Applikationen siehe Seite 67

S11 S12 13 23

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7 Erweiterungsmodule

Erweiterungsmodule können die Anzahl der sicherheitsrelevanten Kontakte an normalen Sicherheitsrelais erweitern. Es stehen 3 Versionen zur Verfügung:

Typ

SAFE IL2

SAFE X4 / 4.1

RS-NAGX 5

SAFE IRZ.2

SAFE C1

Besonderheiten

63 mm Gehäuse

22,5 mm Gehäuse

45 mm Gehäuse

22,5 mm Gehäuse

22,5 mm Gehäuse

(ODER-/UND-verschaltet)

Freigabe- stromkreise

5

4

5

1 Wechsler

4 OSSD

Rückführkreis

1

1

1

Querschluss- sicherheit

- wählbar wählbar

1 wählbar

Sicherheits-

Kategorie

4

4

4 geeignet je nach

Verschaltung bis

S-K 4

- ja bis 4

(UND-verschaltet)

SAFE IRZ.2 / RS – NAGX 5: Umwandlung Halbleiterausgänge auf potentialfreien Relaiskontakt

(RS-NAGU, NAGU.1, RS-NAGU.1b, RS-NAGU.12)

Funktionsschaltbild SAFE X4

A1 A2 U1 U22 K1 K21 13 23 33 43 Y1 elektr. Sicherung

Transformator / electr. Fuse transformer

Überwachungslogik /

Controller Logic

K1

AC

-

DC

+

K2

14 24 34 44 Y2

Bei den Spannungsvarianten 48, 110-127, 230VAC wird ein Trafo eingesetzt. Bei der 24VAC/DC

Variante entfällt der Trafo, und wird durch eine elektrische Sicherung ersetzt.

Æ Diverse Anwenderbeispiele als auch Erweiterung mit externen Schützen werden ab

Seite 137 dargestellt.

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8 Schützkombinationen

Neben Lösungen wie Sicherheitsrelais kann man gelegentlich noch Sicherheitsschaltungen antreffen die aus Schützen realisiert sind.

(Auszug aus Siemens-Sicherheitshandbuch)

Funktionsbeschreibung

Nach Betätigen des Starttasters zieht das Schütz K1 an.

Die Schließer von K1 ziehen an und geben die Betriebsspannung an K2 und K3.

Beide ziehen an und halten sich über K2 und 3. K1 fällt ab.

Nach drücken des NOT-AUS-Tasters fallen alle Schütze in ihre Grundstellung zurück.

Würde jetzt K2 oder K3 defekt sein und eines der beiden Schütze fällt nicht ab, dann bleibt der Öffner-

Kontakt geöffnet und K1 kann beim Betätigen des Starttasters nicht mehr anziehen. Dies hat zur Folge das der Fehler erkannt wird.

Früher wurden Schaltungen mit 2 Schützen realisiert.

Diese werden aus Sicherheitsgründen heute nicht mehr verwendet.

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Sicherheitsschaltung mit Schützen

Die Sicherheitstechnik mit Sicherheitsrelais ist noch relativ jung.

Bevor es Sicherheitsrelais im heutigen Sinn gab, wurden Sicherheitsschaltungen mit Schützen realisiert.

D.h. mehrere Schütze werden miteinander so verschaltet, dass sie sicherheitsbezogene Aufgaben erfüllt haben.

Beispiel: Schützschaltungen

Anwendung nur bei sehr einfachen Maschinen und nur unter Einschränkungen

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Nachteile von Schützkombinationen:

ƒ Hoher Verdrahtungsaufwand

ƒ Hoher Platzbedarf

ƒ Komplizierte Fehlersuche

ƒ Unübersichtliche Schaltpläne

ƒ Verdrahtungsfehler können leicht auftreten und werden nicht sicher bemerkt

ƒ Viele Komponenten

Vorteile von Sicherheitsrelais

ƒ Geringer Verdrahtungsaufwand

ƒ Einfaches Anklemmen von Komponenten (z.B. Starttaster)

ƒ Geringer Platzbedarf

ƒ Übersichtlicher Aufbau von Schaltungen

ƒ Sind die Sicherheitsrelais wie bei riese electronic mit der Signalfarbe Rot ausgestattet, dann lassen sich sicherheitsbezogene Teile einfach zuordnen.

ƒ Optische Schaltzustandsanzeige

ƒ Energieeinsparung 3 Schütze benötigen mehr Energie als ein Sicherheitsrelais

Bemerkung

ƒ Die meisten Hersteller von Schützkombinationen haben heute ebenfalls Sicherheitsrelais in ihrem

Programm.

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9 Sicherheit am BUS

Der Markt der Sicherheitstechnik (Schwerpunkt Relaistechnik z.B. für Not-Aus-Funktion) stellt sich zurzeit vereinfacht folgendermaßen dar:

I

II

Bus und SPS für die

Sicherheitstechnik

Sicherheitstechnik an vorhandenem

Standardbus angekoppelt

III

IV

Sicherheitsrelais

Schütztechnologie

EBENE SICHERHEITSPYRAMIDE z.B. ASi Interface Safety at work z.B. Relais (SAFE IL1) im

INLINE Gehäuse an Asi-

Bus, Interbus, Profibus oder Muting RS-NAGU.1 am Asi-Bus z.B. SAFE 4, SAFE T von riese

Auf Ebene II (Sicherheitstechnik an vorhandenem Standardbus angekoppelt) hat sich

Fa. riese electronic für ein offenes, freies System entschieden:

Zur Zeit 4 Produkten im INLINE System mit 6 Funktionen:

- Not-Aus

- Nachschaltrelais für Sicherheits-Matten

- Nachschaltrelais für Sicherheitslichtschranken

- Schutztürwächter

- Zweihandbedienrelais

- Erweiterungsmodul für

Laststromkreise sowie Mutinganwendung mit z.B. RS-NAGU.1 + FA1 am Asi-Bus ( Seite 148ff )

Vorteile von INLINE:

ƒ Bis zu 80% weniger Anschlüsse

ƒ Erheblich weniger mögliche Fehlerquellen

ƒ Einfachere und schnellere Planung und Projektierung

ƒ Bis zu 50% weniger Platzbedarf

ƒ Einfach erweiterbar und anpassbar

ƒ generell kombinierbar mit den Baureihen INLINE (Phoenix Contact) und VersaPoint

(GE-Fanuc)

ƒ Mit unseren Geräten können Matten und ESPE´s, welche keine BUS-Anbindung

haben, in ein bestehendes Bus-System integriert werden.

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14

24

34

44

10 Sicherheitskombinationen / Verknüpfungen

z.B.: SAFE C

Blockschaltbild

A1 A2 S12 S22 S34 S35 S32 S11 S12 S33

Power

Input circuits

Output circuits

Combination circuit

Safety output circuits

MCU1

<Controller 1>

MCU2

<Controller 2>

Klemme(n)/Terminal(s) Funktionsbeschreibung

S11, S12, S21, S22

S32, S33

Eingangs- und

Aktivierungskontakte

Verknüpfungskonfiguration

S34 Reset-Eingang

14, 24, 34

42

Sichere Halbleiterausgänge

Hilfsausgang (SPS etc.)

Features:

ƒ Zyklische Selbstüberwachung durch interne Controller

ƒ Controller-Überwachung durch ständige Kommunikation untereinander

ƒ Verschleißfreie, kurzschlussfeste Sicherheitshalbleiterausgänge (aktiv: 24V DC, inaktiv: 0V DC)

ƒ Verschleißfreier kurzschlussfester Hilfsausgang

ƒ Zyklische Überwachung der Sicherheitsausgänge durch Taktbetrieb

ƒ Querschlussüberwachung an den Not-Aus-Kreisen (nur bei zweikanaligen Konfigurationen)

ƒ Lastströme bis zu 3A

ƒ Wahlweise ein- oder zweikanaliger Betrieb

ƒ Überwachung des Start/Reset-Kreises

ƒ Überwachung von kompletten Anlagen durch die Verknüpfung mehrer Geräte untereinander

Not-Aus

B

34

24

14

K3

UND - Verknüpfung zwischen 3 SAFE C – Modulen

(SAFE C1, SAFE CM, SAFE CZ oder SAFE CL)

Schutztür

24

14

Not-Aus

Schutztür

A

24

14

K1 K2

S11

S32

S33

B

24

14

K3

UND - Verknüpfung zwischen 2 SAFE C1 - Modulen

(SAFE C1, SAFE CM, SAFE CZ oder SAFE CL)

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F Applikationen mit riese Sicherheitsrelais

1 Anwendungsbeispiele - Not-Aus-Schaltrelais

- Schütztürwächter a) SAFE 1

(SAFE 1: ohne Überwachung der Start-Taste)

(SAFE 1.1: mit Überwachung der Start-Taste)

Einkanalige Not-Aus-Schaltung

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.

Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Über den Not-Aus-

Taster fallen die Kontakte in Ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

START

Y2 Y1

NOT-

AUS/

E-

STOP

24V AC/DC

A1(+) A2(-) 13 23 33 41

START

Y2 Y1

NOT-

AUS/

E-

STOP

24V AC/DC

A1(+) A2(-)

U ext.

S ext.

13 23 33 41

14

Einkanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (1 Schütz) und

Kontaktüberwachung

In diesem Beispiel wird ein externer Schütz mit

Kontaktzwangsführung verwendet. Ein Öffner-

Kontakt dieses Schützes muss in Reihe zum

Start-Taster angeschlossen werden. Über einen

Schalter S ext. kann der externe Schütz zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn das SAFE1 aktiviert ist.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

Einkanalige Schutztürüberwachung

Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Start-Taste wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen.

Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

K1 ext.

24V AC/DC

START

S1

Y2 Y1 A1(+) A2(-) 13 23 33 41

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Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung werden die Öffner-Kontakte des Not-Aus-

Tasters in Reihe zur Spannungsversorgung geschalten. Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Über den

Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in Ihre

Grundstellung zurück. Bei geschützter

Leitungsverlegung (Fehlerausschluss durch

Spannungsverschleppung) und regelmäßigen

Betätigung z.B. bei der Wartung bis

Sicherheitskategorie 3

Zweikanalige Schutztürüberwachung

Werden die Schutztürtaster S1 und S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Start-Taste wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und

33-34 schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Beim

Öffnen der Schutztürtaster fallen die

Ausgangskontakte unverzögert in ihre

Grundstellung zurück. Bei geschützter

Leitungsverlegung (Fehlerausschluss durch

Spannungsverschleppung) und regelmäßigen

Betätigung z.B. bei der Wartung bis

Sicherheitskategorie 3

START K1ext.

K2ext.

NOT-

AUS/

E-

STOP

Y2 Y1 A1(+) A2(-) 13 23 33 41

14

K1 ext.

K 2 ext.

24V AC/DC

START

*

Y2 Y1

S1 S2

A1(+) A2(-) 13 23 33 41

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 43

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(SAFE 2: mit Überwachung der Start-Taste)

(SAFE 2.1: ohne Überwachung der Start-Taste)

Einkanalige Not-Aus-Schaltung

(ohne Querschlusssicherheit).

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.

Über den Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in

Ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

START

S33 S34

NOT-

AUS/

E-

STOP

24V AC/DC

A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

(mit Querschlusssicherheit).

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit

Querschlusssicherheit wird der Klemmen-

Anschluss S11, S12, S21 und S22 verändert.

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.

Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen. Über den NOT-Aus-Taster fallen die Kontakte in ihre

Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

24V AC/DC

START

S33 S34 A1(+) A2(-) S21

NOT-

AUS/

E-

STOP

S22 S11 S12 13 23

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung, Kontaktüberwachung und Querschlusssicherheit.

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe zum Start-Taster an die Klemmen S33 und S34 angeschlossen werden. Über einen

Schalter S ext. können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschalten bzw. abgeschalten werden, wenn das SAFE 2. aktiviert ist. Die Anschlussleitungen für die

Schütze müssen zur Vermeidung von

Querschlüssen getrennt verdrahtet werden.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

Æ Anwendungsbeispiele für Schaltmatten siehe Bedienungsanleitung.

S ext.

U ext.

24V AC/DC

START

S33 S34 A1(+) A2(-) S21

NOT-

AUS/

E-

STOP

S22 S11 S12 13 23

24

K1 ext.

K 2 ext.

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Einkanalige Schutztürüberwachung

(ohne Querschlusssicherheit).

Wird der Schutztürschalter S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit Freigabe wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24 schließen. Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in Ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2

24V AC/DC

Freigabe/ release

S1

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit

Querschlusssicherheit.

Werden die Schutztürtaster S1 und S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Freigabe wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen.

Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

Anwendungsbeispiel 6

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischer Aktivierung und Querschluss- sicherheit.

Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit der

Gerätevariante SAFE 2.1 ohne Überwachung der Start-Taste möglich.

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes automatisch, da S33/S34 überbrückt sind.

Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen die Kontakte 13-14 und 23-24. Beim Öffnen des

Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

Freigabe/ release

24V AC/DC

S2 S1

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23

24V AC/DC

S2 S1

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 45

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(SAFE 4.1 : ohne Überwachung der Start-Taste)

Einkanalige Not-Aus-Schaltung

(ohne Querschlusssicherheit).

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.

Über den Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in

Ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4 bei

Verwendung von zwangstrennenden Schaltern und Verlegung der Kabel in getrennten

Mantelleitungen

START

S33 S34

NOT-

AUS/

E-

STOP

24V AC/DC

A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23 33 41

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

(mit Querschlusssicherheit).

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit

Querschlusssicherheit wird der Klemmen-

Anschluss S11, S12, S21 und S22 verändert. Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen. Über den Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in ihre

Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

24V AC/DC

START

S33 S34 A1(+) A2(-) S21

NOT-

AUS/

E-

STOP

S22 S11 S12 13 23 33 41

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung, Kontaktüberwachung und Querschlusssicherheit.

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe zum Start-Taster an die Klemmen S33 und

S34 angeschlossen werden. Über einen Schalter

S ext. können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschalten bzw. abgeschalten werden, wenn das SAFE4 /

SAFE4.1 aktiviert ist. Die Anschlussleitungen für die Schütze müssen zur Vermeidung von

Querschlüssen getrennt verdrahtet werden.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

START

24V AC/DC

S33 S34 A1(+) A2(-) S21

NOT-

AUS/

E-

STOP

U ext.

S ext.

S22 S11 S12 13 23 33 41

24

K1 ext.

K 2 ext.

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Einkanalige Schutztürüberwachung

(ohne Querschlusssicherheit).

Wird der Schutztürschalter S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit Freigabe wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen. Beim

Öffnen des Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in Ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2

24V AC/DC

Freigabe/ release

S1

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23 33 41

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit

Querschlusssicherheit.

Werden die Schutztürtaster S1 und S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Freigabe wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und

33-34 schließen.

Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

Freigabe/ release

24V AC/DC

S2 S1

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23 33 41

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischer Aktivierung und Querschluss- sicherheit.

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes SAFE 4.1 automatisch, da S33/S34

überbrückt sind.

Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen die Kontakte 13-14 und 23-24. Beim Öffnen des

Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Der automatische Start erfolgt bei der 24V

AC/DC Version schon beim Anlegen der

Versorgungsspannung.

Bei den anderen Versionen erfolgt das erstmalige einschalten beim Schließen der

Schutztür.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

24V AC/DC

S2 S1

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23 33 41

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(SAFE 5: mit Überwachung der Start-Taste)

(SAFE 5.1: ohne Überwachung der Start-Taste)

Einkanalige Not-Aus-Schaltung

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.

Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Über den Not-Aus-

Taster fallen die Kontakte in Ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

START

Y2 Y1

NOT-

AUS/

E-

STOP

24V AC/DC

A1(+) A2(-) 13 23 33 41

Einkanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (1 Schütz) und

Kontaktüberwachung

In diesem Beispiel wird ein externer Schütz mit

Kontaktzwangsführung verwendet. Ein Öffner-

Kontakt dieses Schützes muss in Reihe zum

Start-Taster angeschlossen werden. Über einen

Schalter S ext. kann der externe Schütz zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn das SAFE1 aktiviert ist.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

Einkanalige Schutztürüberwachung

Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Start-Taste wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen.

Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

START

Y2 Y1

NOT-

AUS/

E-

STOP

24V AC/DC

A1(+) A2(-)

U ext.

S ext.

13 23 33 41

14

START

S1

24V AC/DC

K1 ext.

Y2 Y1 A1(+) A2(-) 13 23 33 41

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung werden die Öffner-Kontakte des Not-Aus-Tasters in Reihe zur Spannungsversorgung geschalten. Mit dem

START K1ext.

Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte

13-14, 23-24 und 33-34 schließen, der Kontakt

41-42 öffnet. Über den Not-Aus-Taster fallen die

Y2

Kontakte in Ihre Grundstellung zurück. Bei geschützter Leitungsverlegung

K2ext.

Y1

NOT-

AUS/

E-

STOP

(Fehlerausschluss durch

Spannungsverschleppung) und regelmäßigen

Betätigung z.B. bei der Wartung bis

Sicherheitskategorie 3

A1(+) A2(-) 13 23 33 41

14

K1 ext.

K 2 ext.

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Zweikanalige Schutztürüberwachung

Werden die Schutztürtaster S1 und S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Start-Taste wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und

33-34 schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Beim

Öffnen der Schutztürtaster fallen die

Ausgangskontakte unverzögert in ihre

Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3 (externe

START

Y2

*

Verdrahtung mit getrennten Mantelleitungen)

Bei geschützter Leitungsverlegung

(Fehlerausschluss durch

Spannungsverschleppung) und regelmäßigen

Betätigung z.B. bei der Wartung bis

Sicherheitskategorie 3

Y1

S1

*.Option für automatische Aktivierung - nur in

Verbindung mit SAFE 5.1

24V AC/DC

S2

A1(+) A2(-) 13 23 33 41

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 49

LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de e) SAFE S.6 / SAFE S.10

(SAFE S.10: mit 10 A Kontaktbelastbarkeit)

Einkanalige Not-Aus-Schaltung ohne

Querschlusssicherheit

Bei der einkanaligen Not-Aus-Schaltung werden die Klemmen T12 und T33 gebrückt.

Mit dem START-Taster wird das Gerät aktiviert.

Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen. Über den Aus- oder Not-Aus-Taster fallen die

Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

(ohne Querschlusssicherheit)

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung werden die Klemmen T12 und T33 nicht

überbrückt.

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.

Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen. Über den Aus- oder Not-Aus-Taster fallen die

Kontakte in Ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

(mit Querschlusssicherheit)

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit

Querschlusssicherheit wird der Anschluss des

Not-Aus-Tasters verändert. Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14 und

23-24 schließen. Über den Aus- oder Not-Aus-

Taster fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit

Überwachung des Start-Tasters und

Querschlusssicherheit

In diesem Beispiel wird das ordnungsgemäße

Ein- und Ausschalten des Start-Tasters überprüft.

Durch kurzes Betätigen des Start-Tasters schließen die Kontakte 13-14 und 23-24 erst mit ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen der

Start-Taste.

Bei Not-Aus fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh

START

NOT-

AUS/

E-STOP

T11 T34 T44/

PE

T22 T12 T33 13 23

START NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T34 T44/ T22 T12

PE

T33

NOT-

AUS/

E-

STOP

T34 T11 T33 T12 T22 T44/

PE

13 23

NOT-

AUS/

E-

STOP

T34 T11 T33 T12 T22 T44/

PE

13 23

Seite 50

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Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer Kontakterweiterung (2 Schütze) und

Kontaktüberwachung und

Querschlusssicherheit

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe zum Start-Taster an T11 und T34 angeschlossen werden.

Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den

START-Taster werden die Kontakte 13-14, 23-

24 geschlossen. Die externen

Schütze ziehen an. Über den Aus- oder Not-

Aus-Taster fallen die Kontakte des SAFE S.8 /

SAFE S.10 und der Schütze ab.

Über den Schalter S ext. können die externen

Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazu- bzw. abgeschalten werden, wenn das SAFE S.8

/ SAFE S.10 aktiviert ist.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

T11 T33

Sext

Uext

T34

NOT-

AUS

E-

STOP K2ext

T12 T22 T44/

PE

13

14

23

24

K1ext

Einkanalige Schutztürüberwachung ohne

Querschlusssicherheit.

Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der

START-Taste wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14 und 23-24 schließen mit ca. 100 ms Verzögerung.

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

Zweikanalige Schutztürüberwachung ohne

Querschlusssicherheit.

Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Freigabetaste wird das Gerät aktiviert.

Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen mit ca.

100 ms Verzögerung. Beim Öffnen der

Schutztürtaster fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

S 1

T11 T34 T44/ T22

PE

T12 T33 13 23

Freigabe /

Release

S 1 S 2

T11 T34 T44/

PE

T22 T12 T33 13 23

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 51

LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit erweiterter Überwachung des

Freigabetasters und Querschlusssicherheit.

Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontake unverändert.

Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste schließen die Kontakte 13-14 und 23-24 mit ca.

100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen dieser

Taste. Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die Kontakte unverzögert in Ihre Grundstellung zurück

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

Freigabe /

Release

S 1 S 2

T33 T11 T34 T12 T22 T44/

PE

13 23

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischer Aktivierung mit

Querschlusssicherheit.

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes automatisch, da T11-T34 überbrückt sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

S 1 S 2

T33 T11 T34 T12 T22 T44/

PE

13 23

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 52

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Beim Einsatz als Not-Aus-Sicherheitsrelais wird an die Klemmen T11-T34 ein Start-Taster montiert. Bleibt der Start-Taster hängen, dann führt die Steuerung nach Aufhebung der Not-Aus-Betätigung einen automatischen Start aus. Dies ist jedoch nach VDE 0113 und EN 418 nicht gestattet. Bei den

Anwendungsbeispielen 3-6 wird eine Beschaltung angegeben, die die Start-Taste auf ordnungsgemäßes

Ein- und Ausschalten überprüft.

Einkanalige Not-Aus-Schaltung

Bei der einkanaligen Not-Aus-Schaltung müssen die Klemmen T12 und T22 sowie X1 und X2

überbrückt sein. Mit dem Start-Taster wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen, der Kontakt 41-42 öffnet und der Kontakt 53-54 gibt einen Wischimpuls. Über den Aus-

Taster oder Not-Aus fallen die Kontakte in ihre

Grundstellung zurück. Bei der einkanaligen

Anwendung ist die Forderung nach Redundanz im Taster nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung, sind die Klemmen T12, T22 nicht überbrückt. Die

Funktion ist wie bei der einkanaligen.

Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im Not-

Aus-Taster erkannt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit

Überwachung des Start-Tasters.

In diesem Beispiel wird das ordnungsgemäße

Ein- und Ausschalten des Start-Tasters überprüft.

Durch kurzes Betätigen des Start-Tasters schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 erst mit ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen der Start-Taste. Bei Not-Aus fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 53

LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit erweiterter interner Kontaktüberwachung.

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit erweiterter interner Kontaktüberwachung über

X3 müssen die Klemmen X1-X2, X3-53, 42-54 und 41-T11 überbrückt sein. Beim Betätigen des

Start-Tasters, muss K1 anziehen und kann erst wieder abfallen, wenn K2 und K3 geschaltet haben. Hierdurch wird überwacht, ob K2 und K3 korrekt arbeiten.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (1 Schütz) und

Kontaktüberwachung.

Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den

Start-Taster wird der Kontakt 13-14 geschlossen. Der externe Schütz zieht an. Da der externe Schütz über Kontakte mit Zwangsführung verfügt, wird das ordnungsgemäße Schalten des externen Schützes über die Klemmen X1,

X2 überwacht. Beim Verschweißen eines externen Schließerkontaktes bleiben seine

Öffnerkontakte offen. X1 und X2 werden dadurch nicht überbrückt. Das Sicherheitsrelais und der externe Schütz können nicht aktiviert werden. Bei dieser Anwendung ist die Forderung nach Redundanz der Kontakte des externen Schützes nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie:

- Freigabestromkreise RS-NAGP: 3

- Kontakte K ext. : 2

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (zwei Schütze) und

Kontaktüberwachung.

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffnerkontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe an X1 und X2 angeschlossen werden. Die

Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 5.

Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach

Redundanz der Kontakte des externen Schützes erfüllt. Über einen Schalter S ext. können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn das RS-NAGP aktiviert ist.

Geeignet bis Sicherheitskategorie:

- Freigabestromkreise RS-NAGP: 3

- Kontakte K1 ext./K2 ext.: 3

(mit getrennten Mantelleitungen)

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22 33 53 41

54 42

Uext.

NAGP

K ext..

Kext.

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22 13 23 33 53 41

Sext.

K

NAGP

K2ext.

K1ext.

Uext.

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22 13 23 33 53 41

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 54

LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de

Einkanalige Schutztürüberwachung

Bei der einkanaligen Schutztürüberwachung müssen die Klemmen X3 und 53, 54 und 42, 41 und T11, X1 und X2, T22 und T12 überbrückt sein. Diese Kontakte stehen bei dieser

Schaltung dem Anwender nicht mehr zur

Verfügung. Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Freigabetaste wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen mit ca. 100 ms Verzögerung. Beim

Öffnen des Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück. Bei dieser Anwendung ist die Forderung nach

Redundanz im Schutztürtaster nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

Zweikanalige Schutztürüberwachung

Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung sind die Klemmen T22 und T12 nicht überbrückt.

Die Funktion entspricht der einkanaligen

Schutztürüberwachung. Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im Schutztürtaster erkannt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit erweiterter Überwachung des Freigabetasters.

Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert.

Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 mit ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen dieser Taste.

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischer Aktivierung.

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes automatisch, da T11 - T34 überbrückt sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Dieses Anwendungsbeispiel kann nur im eingeschränkten Temperaturbereich bis +40 qC betrieben werden.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

Freigabe/ release

S1

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22 13 23 33 53 41

54 42

Freigabe/ release

S1

S2

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22 13 23 33 53 41

54 42

Freigabe/ release

S1

S2

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22 13 23 33 53 41

54 42

S1

S2

T11 T34 X1 X2 X3 T12 T22 13 23 33 53 41

54 42

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 55

LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de g) RS-NAGMP / RS-NAGMP.1

Die beiden Not-Aus Geräte sind die Nachfolger vom RS-NAGM. Das RS-NAGMP.1 biete im Vergleich zum

Vorgänger eine wählbar Querschlusssicherheit über zusätzliche Klemme T21. Die Version RS-NAGMP ist

Klemmen- und Funktionskompatibel zum bisherigen RS-NAGM und bietet keine zusätzliche

Querschlusssicherheit.

Einkanalige Not-Aus-Schaltung mit

RS-NAGMP

Bei der einkanaligen Not-Aus-Schaltung müssen die Klemmen T12 und T22 sowie X1 und X2

überbrückt sein. Mit dem Start-Taster wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen und der Kontakt 41-42 öffnet. Über den

Aus-Taster oder Not-Aus fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Bei der einkanaligen Anwendung ist die

Forderung nach Redundanz im Taster nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

NOT--

AUS/

E-

STOP

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit

RS-NAGMP

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung sind die Klemmen T12, T22 nicht überbrückt. Die

Funktion ist wie bei der einkanaligen. Bei dieser

Schaltung wird auch ein Fehler im Not-Aus-

Taster erkannt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

T11 T33 T34 X1 X2

NOT-

AUS/

E-

STOP

T12 T22

Negativbeispiel 3

Hinweis:

Dieses Anwendungsbeispiel ist nach VDE 0113 nicht zulässig, da Not-Aus nicht automatisch aktiviert werden darf.

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit automatischer Aktivierung.

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes automatisch, da T33 und T34 überbrückt sind.

AUS/

OFF

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22 13 23 33 41

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 56

LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (1 Schütz) und

Kontaktüberwachung mit RS-NAGMP

Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den

Start-Taster wird der Kontakt 13-14 geschlossen. Der externe Schütz zieht an. Da der externe Schütz über Kontakte mit Zwangsführung verfügt, wird das ordnungsgemäße Schalten des externen Schützes über die Klemmen X1,

X2 überwacht. Beim Verschweißen eines externen Schließerkontaktes bleiben seine

Öffnerkontakte offen. X1, X2 werden dadurch nicht überbrückt. Das Sicherheitsrelais und der externe Schütz können nicht aktiviert werden.

Bei dieser Anwendung ist die Forderung nach

Redundanz der Kontakte des externen Schützes nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie:

- Freigabestromkreise: 3

- Kontakte K ext. : 2

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (zwei Schütze) und

Kontaktüberwachung mit RS-NAGMP

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe an X1 und X2 angeschlossen werden. Die

Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 4.

Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach

Redundanz der Kontakte des externen Schützes erfüllt. Über einen Schalter S ext. können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn das RS-NAGMP aktiviert ist.

Geeignet bis Sicherheitskategorie:

Freigabestromkreise: 3

Kontakte K1ext /K2ext. : 3 (mit getrennten

Mantelleitungen)

Einkanalige Schutztürüberwachung mit

RS-NAGMP

Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Freigabetaste wird das Gerät aktiviert.

Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen mit ca. 100 ms Verzögerung. Beim Öffnen des

Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück. Bei dieser

Anwendung ist die Forderung nach Redundanz im Schutztürtaster nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

Uext ..

ext ..

NOT-

AUS/

E-

STOP

K

NAGMP

K ext

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22 13 23 33 41

Uext.

Sext.

NAGM

K2ext.

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22

K1ext.

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 57

LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit RS-

NAGMP

Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung sind die Klemmen T22 und T12 nicht überbrückt.

Die Funktion ist wie bei der einkanaligen Schutztürüberwachung. Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im Schutztürtaster erkannt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22 13 23 33 41

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit erweiterter Überwachung des

Freigabetasters mit RS-NAGMP

Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert.

Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 mit ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen dieser Taste.

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

Freigabe/ release

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22 13 23 33 41

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischer Aktivierung mit RS-NAGMP

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes automatisch, da T33-T34 überbrückt sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22 13 23 33 41

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Einkanalige Not-Aus-Schaltung mit

RS-NAGMP.1

Bei der einkanaligen Not-Aus-Schaltung müssen die Klemmen T12 und T22 , T21 und PE sowie

X1 und X2 überbrückt sein. Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-

24, 33-34 schließen und der Kontakt 41-42

öffnet. Über den Aus-Taster oder Not-Aus fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Bei der einkanaligen Anwendung ist die

Forderung nach Redundanz im Taster nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit

RS-NAGMP.1

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung sind die Klemmen T12, T22 nicht überbrückt.

Die Funktion ist wie bei der einkanaligen.

Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im

Not-Aus-Taster erkannt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

NOT-AUS /

E-STOP

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22 T21 T23

NOT-

AUS/

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22 T21 T23

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit

Querschlusssicherheit mit RS-NAGMP.1

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit

Querschlusssicherheit müssen die Klemmen

T11 und T21 sowie X1 und X2 überbrückt sein.

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.

Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen und der Kontakt 41-42 öffnet. Über den Aus-Taster oder Not-Aus fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

NOT-

AUS/

T11 T33 T34 X1 X2 T21 T12 T22 T12 T23

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Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (zwei Schütze),

Kontaktüberwachung und

Querschlusssicherheit mit RS-NAMP.1

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe an X1 und X2 angeschlossen werden. Die

Funktion ist wie im bei Anwendungsbeispiel 5.

Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach

Redundanz der Kontakte des externen Schützes erfüllt. Über einen Schalter S ext. Können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn das RS-NAMGP .1 aktiviert ist.

Geeignet bis Sicherheitskategorie:

Freigabestromkreise: 4

Kontakte K1ext/K2ext: 3 (mit getrennten

Mantelleitungen)

K1ext K2ext

NOT-

AUS/

E-Stop

T11 T33 T34 X1 X2 T21 T12 T12 T22 T23 ext ..

14

K ext

K ext

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit RS-

NAGMP.1

(manueller und automatischer Start)

Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung werden die Klemmen T21 und PE sowie X1 und

X2 überbrückt. Für den automatischen Start wird an T33 und T34 anstatt des Starttasters eine

Brücke angeschlossen. Bei der Beschaltung automatischer Start schließen die Kontakte mit einer Verzögerung von ca. 100ms. Bei dieser

Schaltung wird auch ein Fehler im

Schutztürtaster erkannt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit

Querschlusssicherheit mit RS-NAGMP.1

(manueller und automatischer Start)

Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung mit Querschlusssicherheit müssen die Klemmen

T11 und T21 überbrückt sein. Für den automatischen Start wird an T33 und T34 anstatt des Starttasters eine Brücke angeschlossen. Bei der Beschaltung automatischer Start schließen die Kontakte mit einer Verzögerung von ca. 100ms. Die Funktion der Schaltung ist wie bei dem

Anwendungsbeispiel 14.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

S1 S2

T11 T33 T34 X1 X2 T12 T12 T22 T21 T23

S1 S1 S2

T11 T33 T34 X1 X2 T21 T12 T12 T22 T23

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Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung müssen die Klemmen X1 und X2 überbrückt sein. Mit dem Ein-Taster wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34, 43-

44, 53-54, 63-64 schließen und die Kontakte 71-

72, 81-82, 91-92, 101-102 öffnen. Über den

Aus- oder Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Ein

Not-

Aus

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit

Überwachung des Ein-Tasters

In diesem Beispiel wird das Ordnungsgemäße

Ein- und Ausschalten des Ein-Tasters überprüft.

Durch kurzes Betätigen des Ein-Tasters schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34, 43-

44, 53-54, 63-64 erst mit ca. 100 ms

Verzögerung nach dem Wiederöffnen der Ein-

Taste. Bei Not-Aus fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Ein

Not-Aus

T11 T34 X1 X2 T12 T22 T44 13...

...101

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (1 Schütz) und

Kontaktüberwachung

Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den

Ein-Taster wird der Kontakt 13-14 geschlossen.

Der externe Schütz zeiht an. Da der externe

Schütz über Kontakte mit Zwangsführung verfügt, wird das ordnungsgemäße Schalten des externen Schützes über die Klemmen X1, X2

überwacht. Beim Verschweißen eines externen

Schliesserkontaktes bleiben seine

Öffnerkontakte offen. X1, X2 werden dadurch nicht überbrückt. Das Sicherheitsrelais und der externe Schütz können nicht aktiviert werden.

Bei dieser Anwendung ist die Forderung nach

Redundanz der Kontakte des externen Schützes nicht erfüllt.

Ein

Not-

Aus

13

Knagv

14

T11 T34 X1 X2 T12 T22 T44 13...

...101

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Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung

(2-Schütze) und Kontaktüberwachung

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe an X1 und X2 angeschlossen werden. Die

Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 4. Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach

Redundanz der Kontakte des externen Schützes erfüllt. Über einen Schalter S ext.

können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschalten bzw. abgeschalten werden, wenn das RS-NAGV aktiviert ist.

Zweikanalige Schutztürüberwachung

Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Freigabetaste wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24, 33-34, 43-44, 53-54, 63-

64 schließen mit ca. 100 ms Verzögerung. Beim

Öffnen der Schutztürtaster fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit erweiterter Überwachung des

Freigabetasters

Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert.

Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34, 43-

44, 53-54, 63-64 mit ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen dieser Taste. Beim Öffnen der

Schutztürtaster fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischer Aktivierung

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes automatisch, da T11-T34 überbrückt sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die

Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Ein

Not-

Aus

13

Knagv

14

T11 T34 X1 X2 T12 T22 T44 13...

...101

Freigabe

Freigabe

T11 T34 X1 X2 T12 T22 T44 13...

...101

Freigabe

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2-kanalige Not-Aus Anwendung mit überwachtem Start und Querschlusssicherheit

Das Auslöseelement (Not-Aus-Taster) muss an die

Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) und der Start-Taster an den Resetkreis (S34/A1) angeschlossen werden. Die

Aktivierung der Ausgänge erfolgt nach dem Schließen des

Resetkreises (Starttaste).

Sicherheitskategorie: 4

2-kanalige Schutztür-Anwendung mit automatischen

Start und Querschlusssicherheit

Die Auslöselemente müssen an die Not-Aus-Kreise

(S11/S12, S21/S22) angeschlossen werden. Die Brücke

S34-S11 konfiguriert das Gerät für den automatischen

Start. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt nach dem

Anlegen der Betriebsspannung

Sicherheitskategorie: 4

1-kanalige Anwendung mit überwachtem Start

Bei der 1-kanaligen Anwendung muss eine Brücke zwischen S35 und S11 gesetzt werden. Der Not-Aus-Taster bzw. Schutztürkontakt wird dann zwischen S21 und S22 angeschlossen. Der Start-Taster wird zwischen A1

(Versorgungsnetz) und S34 (Start-Taster-Klemme) angeschlossen.

Sicherheitskategorie: 1,2,3

1-kanalige Anwendung mit automatischen Start

Gleich wie das Beispiel aus der Applikation 3, jedoch mit einer Brücke zwischen S34 und S11 für den automatischen

Anlauf. Bei geschlossenen Eingangskreisen werden die

Ausgänge nach dem Anlegen der Versorgungsspannung aktiviert.

Sicherheitskategorie: 1,2,3

2-kanalige Not-Aus Anwendung mit überwachtem Start,

Querschlusssicherheit und Kontakterweiterung

Das Auslöseelement (Not-Aus-Taster) muss an die

Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) und der Start-Taster an den Resetkreis (S34/A1) angeschlossen werden. Die

Aktivierung der Ausgänge erfolgt nach dem Schliessen des

Resetkreises (Starttaste).

Zur Überwachung der externen Schützkontakte werden die

Öffner-Kontakte der zwangsgeführten Schütze in den

Resetkreis eingebunden

Sicherheitskategorie: 4

S35 S34 A1 S11 S12 S21 S22

S35 S34 A1 S11 S12 S21 S22

A1 S34 S35 S11 S12 S21 S22

A1 S34 S35 S11 S12 S21 S22

K3

K2

K1

S35 S34 A1 S11 S12 S21 S22

A2 14 24 34

K1

K1

K2

K3

K2

K3

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Verknüpfungsbeispiele:

Logische UND-Verknüpfung zweier Geräte

Wird der NOT-AUS Taster von Gerät A betätigt fallen K1/K2 ab. Da die

Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potential anliegen haben und das Gerät B durch die offene Klemme S32 für eine UND-Verknüpfung konfiguriert wurde, wird der Schütz K3 über den Anschluss S33 (logische

UND-Verknüpfung) abgeschaltet. Wird hingegen nur die Schutztür geöffnet, die an Gerät B angeschlossen ist, schaltet auch nur der Schütz K3 ab. Die

Schütze K1/K2 bleiben weiterhin angezogen. Das Gerät A schaltet somit alle ihm nachfolgenden Geräte ab.

Sicherheitskategorie: 1,2,3,4

Logische ODER-Verknüpfung mehrerer Geräte

Gerät A und Gerät B sind miteinander logisch ODER-verknüpft. Führt der

Ausgang von Gerät A ein low-Signal, steuert Gerät B die Ausgänge und damit den Schütz K3. Führt der Ausgang von Gerät A ein high-Signal liegt an den Ausgängen von Gerät B unabhängig vom Zustand seines

Eingangskreises ein high-Signal, d.h. der Schütz K3 ist angezogen.

Keine Sicherheitsanwendung!

Logische UND-Verknüpfung mehrerer Geräte.

Gerät A ist verknüpft mit dem Gerät C über den Verknüpfungseingang S33,

Gerät B ist verknüpft mit dem Gerät C über die Eingangskreise S12/S22 (2kanalig).

Wird der NOT-AUS Taster von Gerät A betätigt fällt K1 ab. Da die

Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potential anliegen haben und das Gerät C durch die offene Klemme S32 für eine UND-Verknüpfung konfiguriert wurde, wird der Schütz K2 über den Anschluss S33

(Verknüpfungseingang) abgeschaltet. Wird hingegen nur die Schutztür geöffnet, die an Gerät C angeschlossen ist, schaltet auch nur der Schütz K2 ab. Die Schütze K1/K3 bleiben weiterhin angezogen. Analog zum Gerät A verhält sich das System beim Not-Aus am Gerät B; hier schaltet das Gerät

B den Schütz K3 und über die Verknüpfung (an den Not-Aus-Kreisen) den

Schütz K2 ab.

Sicherheitskategorie: 4

Logische UND-Verknüpfung mehrerer Geräte (einkanalige

Ausführung).

Gerät A ist verknüpft mit dem Gerät C über den Verknüpfungseingang S33,

Gerät B ist verknüpft mit dem Gerät C über die Eingangskreise S12/S22 (1kanalig, da nur ein Ausgang vom Gerät B benutzt wird).

Die Funktion ist analog zum vorhergehendem Beispiel (Logische UND-

Verknüpfung mehrerer Geräte) mit dem Unterschied, dass die Verknüpfung

über die Not-Aus-Kreise einkanalig ausgeführt ist.

Sicherheitskategorie: 1

Kontakterweiterung über die Not-Aus-Kreise.

Siehe auch Applikation 6: Logische UND-Verknüpfung zweier Geräte.

Sicherheitskategorie: 4

A

24

14

K1 K2

A

24

14

K2 K1

34

B

24

14

A

24

14

K1

S11

S32

S33

B

24

14

S11

S32

S33

B

24

14

K3

S32

S12

S22

S33

C

34

B

24

14

K3

A

24

14

K1

S32

S12

S22

S33

C

24

14

K2

24

14

K2

K3

K2

A

34

24

14

K1

S12

B

24

14

K2 K3

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2 Anwendungsbeispiele für - Not-Aus-Schaltrelais

a) SAFE CM

(SAFE CM ist für Schaltmatten und Schaltleisten, auch mit Abschlusswiderstand, geeignet)

2-kanalige Anwendung mit automatischem Start und

Drahtbruchsicherheit.

Die Schaltmatte muss die Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) schließen. Die Brücke S34-S11 konfiguriert das Gerät für den automatischen Start. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei getrennten Kontaktflächen der Schaltmatte (nicht betreten).

Sicherheitskategorie: bis 4

2-kanalige Anwendung mit überwachtem Start und

Drahtbruchsicherheit.

Die Schaltmatte muss die Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) schließen. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei getrennten

Kontaktflächen der Schaltmatte (nicht betreten), nach Betätigung und

Wiederloslassen der Starttaste.

Sicherheitskategorie: bis 4

S34 S11 S12 S22 S21 S32

S33 S35 S36 S37

S11 S12 S22 S21 S32 S34

S33 S35 S36 S37

1-kanalige Anwendung mit automatischem Start und

Drahtbruchsicherheit. K2

Die Schaltmatte mit dem Abschlusswiderstand muss den

Eingangskreis (S36/S37) schließen. Die Brücke S34-S11 konfiguriert das Gerät für den automatischen Start. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei getrennten Kontaktflächen der Schaltmatte (nicht betreten).

S34

K1

S11 S35

S33 S12 S22

Zur Überwachung der externen Schützkontakte werden die Öffner-

Kontakte der zwangsgeführten Schütze in den Startkreis eingebunden.

Sicherheitskategorie: bis 4

8k2

S36 S37 S21 S32

A2 14 34

K1

K2

K1

K2

1-kanalige Anwendung mit überwachtem Start und

Drahtbruchsicherheit.

Die Schaltmatte mit dem Abschlusswiderstand muss den

Eingangskreis (S36/S37) schließen. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei getrennten Kontaktflächen der Schaltmatte (nicht betreten), nach Betätigung und Wiederloslassen der Starttaste.

Sicherheitskategorie: bis 4

S11 S35 S36 S37 S21 S32 S34

S33 S12 S22

8k2

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 65

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Verknüpfungssbeispiel

Logische UND-Verknüpfung zweier SAFE-C-Geräte, hierbei können A und B beliebige Geräte der SAFE-C-Familie sein.

Wird der NOT-AUS Taster von Gerät A betätigt fallen K1/K2 ab.

Da die Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potenzial anliegen haben und das Gerät B durch die offene Klemme S32 für eine UND-Verknüpfung konfiguriert wurde, werden die

Schütze K3/K4 über den Anschluss S33 (logische UND-

Verknüpfung) abgeschaltet. Wird hingegen nur die Schutztür geöffnet, die an Gerät B angeschlossen ist, schalteten auch nur die Schütze K3/K4 ab. Die Schütze K1/K2 bleiben weiterhin angezogen. Das Gerät A schaltet somit alle ihm nachfolgenden

Geräte ab. safety input

Sicherheitskategorie: bis 4 safety input

A

24

14

K1 K2

S11

S32

S33

B

24

14

K3 K4

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 66

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(ohne Überwachung des Starttasters; SAFE M ist nur für Schaltmatten und Schaltleisten geeignet)

Es muss sichergestellt sein, dass die Fussmatte oder Sicherheitsleiste bei Belastung mit dem Normgewicht keinen Widerstand größer als 200 : hat. Der Widerstand der 2 Leitungen der gleichen Kontaktfläche, soll ebenfalls nicht größer als 10 : sein.

Zweikanalige Sicherheitsschaltung für Vierdraht-

Sicherheitsmatten und Schaltleisten (mit zwangsöffnenden oder zwangsschließenden, potentialfreien Geberkontakten) mit

Querschlusssicherung

Bei dieser Sicherheitsschaltung werden die

Klemmen S33 und S34 überbrückt. Dadurch erfolgt die Aktivierung des Gerätes automatisch. Die

Kontakte 13-14 und 23-24 schließen nach

Einschalten der Spannung oder Wiederloslassen der Sicherheitsmatte. Wird die Sicherheitsmatte zusammengepresst, fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

24V AC/DC

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23

24V AC/DC

Einkanalige Sicherheitsschaltung für Zweidraht-

Sicherheitsmatten und Schaltleisten

(mit zwangsschließenden, potentialfreien

Geberkontakten) mit Querschlusssicherung.

Bei dieser Schaltung werden die zwei Anschlüsse pro Kanal an jeweils eine Klemme der

Sicherheitsmatte angeschlossen (S21/S22 und

S12-S11 werden gebrückt). Die Funktion ist wie bei der Sicherheitsschaltung für Vierdraht-

Sicherheitsmatten.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 1.

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 67

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(ohne Überwachung des Starttasters; SAFE 2.2 ist nur für Schaltmatten und Schaltleisten geeignet)

Es muss sichergestellt sein, dass die Fußmatte oder Sicherheitsleiste bei Belastung mit dem

Normgewicht keinen Widerstand größer als 1 : hat.

Zweikanalige Sicherheitsschaltung für Vierdraht-

Sicherheitsmatten und Schaltleisten (mit zwangsöffnenden oder zwangsschließenden, potentialfreien Geberkontakten) mit

Querschlusssicherung.

Bei dieser Sicherheitsschaltung werden die

Klemmen S33 und S34 überbrückt. Dadurch erfolgt die Aktivierung des Gerätes automatisch. Die

Kontakte 13-14 und 23-24 schließen nach

Einschalten der Spannung oder Wiederloslassen der Sicherheitsmatte. Wird die Sicherheitsmatte zusammengepresst, fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

24V AC/DC

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23

Einkanalige Sicherheitsschaltung für Zweidraht-

Sicherheitsmatten und Schaltleisten

(mit zwangsschließenden, potentialfreien

Geberkontakten) mit Querschlusssicherung.

Bei dieser Schaltung werden die zwei Anschlüsse pro Kanal an jeweils eine Klemme der

Sicherheitsmatte angeschlossen (S21/S22 und

S12-S11 werden gebrückt). Die Funktion ist wie bei der Sicherheitsschaltung für Vierdraht-

Sicherheitsmatten.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 1

24V AC/DC

S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22 S11 S12 13 23

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 68

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(RS-NAGA : mit Überwachung Start)

(RS-NAGAO : ohne Überwachung Start)

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

(ohne Querschlusssicherheit)

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im Not-Aus-

Taster erkannt

Bei Verwendung von RS-NAGAO mit automatischem

Start müssen beide NOT-AUS Kontakte verwendet werden, nicht nur einer.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

Sext

Uext

S11 X2

NOT-

AUS

E-

STOP

X1/

S22

K12 S12 PE 13

14

23

24

33

34

41

42

K1ext

K2ext

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

(mit Querschlusssicherheit).

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit Querschlusssicherheit wird der Klemmenanschluss K12,

S12 und PE verändert. Mit dem Start-Taster wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Über den Aus- oder Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in ihre

Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

ST

AR

T

S11 X2

NOT-

AUS/

E-

STOP

X1/

S22

K12 S12 PE 13 23 33 41

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (2 Schütze),

Kontaktüberwachung und Querschlusssicherheit

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit

Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein Öffner-

Kontakt dieser beiden Schütze muss in Reihe zum

Start-Taster an die Klemmen X2 und X1/S22 angeschlossen werden. Die Funktion ist wie bei

Anwendungsbeispiel 2. Über einen Schalter S ext. können die externen Schütze zu einem beliebigen

Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn das RS-NAGA / RS-NAGAO aktiviert ist.

Geeignet bis Sicherheitskategorie:4

S11 X2

AUS /

OFF

E-STOP

U ext.

S ext.

X1/

S22

K12 S12 PE 13

14

23

24

33 41

K1ext.

K2ext.

Zweikanalige Schutztürüberwachung

(ohne Querschlusssicherheit)

Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung ist die

Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 1. Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im

Schutztürtaster erkannt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

S11 X2

S1 S2

X1/

S22

K12 S12 PE 13 23 33 41

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 69

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Zweikanalige Schutztürüberwachung mit Querschlusssicherheit

Werden die Schutztürtaster S1 und S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Freigabe wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen. Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

S11 X2

S1 S2

X1/

S22

K12 S12 PE 13 23 33 41

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischer Aktivierung und

Querschlusssicherheit

Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit der

Gerätevariante RS-NAGAO (ohne Überwachung der Start-Taste) möglich.

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes automatisch, da X2-X1/S22 überbrückt sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34. Der

Kontakt 41-42 öffnet. Beim Öffnen des

Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

S11 X2

S1 S2

X1/

S22

K12 S12 PE 13 23 33 41

Zweikanalige Sicherheitsschaltung für

Vierdraht-Sicherheitsmatten (mit zwangsöffnenden oder zwangsschließenden, potentialfreien Geberkontakten) mit

Querschlusssicherung.

Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit der

Gerätevariante RS-NAGAO (ohne Überwachung der Start-Taste) möglich. Die Spannungsvariante

24V AC/DC kann bei Schaltmatten nicht verwendet werden. Bei dieser Sicherheitsschaltung werden die

Klemmen X2 und X1/S22 überbrückt. Dadurch erfolgt die Aktivierung des Gerätes automatisch. Die

Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen nach

Einschalten der Spannung oder Wiederloslassen der Sicherheitsmatte. Wird die Sicherheitsmatte zusammengepresst, fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

S11 X2 X1 /

S22

K12 S12 PE 13 23 33 41

Wenn Startfreigabe erwünscht, die Brücke durch den START-Taster ersetzen.

Æ Es muss sichergestellt sein, dass die

Fußmatte oder

Sicherheitsleiste bei Belastung mit dem

Normgewicht keinen Widerstand größer als 1 : hat.

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Einkanalige Sicherheitsschaltung für

Zweidraht-Sicherheitsmatten (mit zwangsschließenden, potentialfreien

Geberkontakten) mit Querschlusssicherheit

Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit der

Gerätevariante RS-NAGAO (ohne Überwachung der Start-Taste) möglich. Die

Spannungsvariante 24V AC/DC kann bei

Schaltmatten nicht verwendet werden.

Bei dieser Schaltung werden die zwei

Anschlüsse pro Kanal an jeweils eine Klemme der Sicherheitsmatte angeschlossen (S11-

X1/S22 und S12-PE werden gebrückt). Die

Funktion ist wie bei der Sicherheitsschaltung für

Vierdraht-Sicherheitsmatten.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 1

Æ Es muss sichergestellt sein, dass die

Fußmatte oder Sicherheitsleiste bei Belastung mit dem Normgewicht keinen Widerstand größer als 1 : hat.

S11 X2 X1/

S22

K12 S12 PE 13 23 33 41

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3

Anwendungsbeispiele für - Not-Aus-Schaltrelais/Schutztürwächter mit

Zeitverzögerung

a) SAFE TA / TN / TR / TU

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

Wird der Starttaster kurz gedrückt, dann schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 47-48 und

57-58 .Beim Öffnen des Not-Aus Schalters fallen die unverzögerten Kontakte 13-14, 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 47-48 und 57-58 bleiben noch für die eingestellte

Verzögerungszeit geschlossen und fallen nach

Ablauf dieser Zeit ab. Vor Abfallen der zeitverzögerten Kontakte ist kein Neustart möglich. (außer SAFE TR)

Bis Sicherheitskategorie 4 (sofortschaltend)

Bis Sicherheitskategorie 4 (zeitverzögert)

Einkanalige Not-Aus-Schaltung.

Wenn der Starttaster kurz gedrückt wird dann schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 47-48 und

57-58 . Beim Öffnen des Not-Aus Schalter fallen die unverzögerten Kontakte 13-14, 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 47-48 und 57-58 bleiben noch für die eingestellte

Verzögerungszeit geschlossen und fallen nach

Ablauf dieser Zeit ab. Vor Abfallen der zeitverzögerten Kontakte ist kein Neustart möglich(außer SAFE TR)

Bis Sicherheitskategorie 4(sofortschaltend) **

Bis Sicherheitskategorie 4 (zeitverzögert) **

S1

STOP

S10 S11 S12 S21 S22 S33 S34 S35

NOT-

AUS/

E-

STOP

S10 S11 S12 S21 S22 S33 S34 S35

Zweikanalige Schutztürüberwachung

Werden die Schutztürtaster S1 und S2 geschlossen und anschließend der Starttaster gedrückt dann schließen die Kontakte 13-14, 23-

24, 47-48 und 57-58 . Bei automatischem Start

S34-S35 geschieht dies sofort nach Schließen der Schütztür. Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die unverzögerten Kontakte 13-14, 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte

47-48 und 57-58 bleiben noch für die eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und fallen nach Ablauf dieser Zeit ab. Vor Abfallen der zeitverzögerten Kontakte ist kein Neustart möglich.(außer SAFE TR)

Bis Sicherheitskategorie 4 (sofortschaltend)

Bis Sicherheitskategorie 4 (zeitverzögert

S1 S2

S10 S11 S12 S21 S22 S33 S34 S35

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Einkanalige Schutztürüberwachung

Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen und anschließend der Starttaster gedrückt dann schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 47-48 und

57-58 . Bei automatischem Start S34-S35 geschieht dies sofort nach Schließen der

Schütztür. Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die unverzögerten Kontakte 13-14, 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte

47-48 und 57-58 bleiben noch für die eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und fallen nach Ablauf dieser Zeit ab. Vor Abfallen der zeitverzögerten Kontakte ist kein Neustart möglich.(außer SAFE TR)

Bis Sicherheitskategorie 4 (sofortschaltend) **

Bis Sicherheitskategorie 4 (zeitverzögert) **

S10 S11 S12 S21 S22 S33 S34 S35

Allgemein

** Sicherheitskategorie 4 nur bei Verwendung von zwangstrennden Schalter und Verlegung der Kabel in getrennten Mantelleitungen.

Einsatz des SAFE T.. bei Sicherheitskategorie 2:

Das Gerät SAFE T.. führt einen kompletten Selbstest durch. Es ist somit keine externe Testung nötig bzw. vorgesehen b) SAFE T ON

L+

Die Eingangsschaltkreise S11, S12 und S21,

S22 werden auf Querschluss überwacht, sind diese geschlossen und wird die Starttaste losgelassen, schließen die Sicherheits -

Kontakte 13-14, 23-24. Wird die Stop - Taste gedrückt, öffnen die Sicherheitskontakte 13-14 und 23-24 sofort. Der Zeitablauf beginnt. Nach

Zeitablauf ziehen die anzugverzögerten Relais

K3 und K4 an. Die Magnetverriegelung wird freigegeben und die Schutztür kann geöffnet werden. Nach Betätigung der Starttaste fallen die Relais K3 und K4 ab, die Sicherheitsrelais

K1 und K2 ziehen wieder an und schließen die

Freigabestromkreise 13-14 und 23-24.

SK

Stop

ÜK

SK = Sicherheitskreis

ÜK = Überwachungskreis

S21 S22 A2

A1 S11 S12

31

32

47 48

57 58

SAFE T ON

[

START

S10 S33

S35 S34

13 14

23 24

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Einkanalige Not-Aus-Schaltung

(ohne Querschlusssicherheit)

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78 schließen. Über den Aus-Taster oder Not-Aus fallen die unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78 bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab. Bei der einkanaligen Anwendung ist die Forderung nach Redundanz im Not-Aus-Taster nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 T34/

X1

X2 K22 T12 K21 PE/

B2

13 23 77

NAGT

77

78

K ext.

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

(ohne Querschlusssicherheit).

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung sind die Klemmen T12 und K22 nicht überbrückt. Die

Funktion ist wie bei der einkanaligen. Bei dieser

Schaltung wird auch ein Fehler im Not-Aus-

Taster erkannt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

E-

STOP

T11 T34/

X1

X2 K22 T12 K21 PE/ 13

B2

23 77

NAGT

13

14

START / STOP

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung

(mit Querschlusssicherheit).

Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit

Querschlusssicherheit wird der

Klemmenanschluss PE/B2 und K21 verändert.

Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78 schließen. Über den Aus- oder Not-Aus-Taster fallen die unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78 bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten Ausgang.

START

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 K21 T34/

X1

X2 T12 K22 PE/

B2

13 23 77

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 74

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Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit

Überwachung des Start-Tasters und

Querschlusssicherheit

In diesem Beispiel wird das ordnungsgemäße

Ein- und Ausschalten des Start-Tasters

überprüft. Durch kurzes Betätigen des Start-

Tasters schließen die Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78 erst mit ca. 100ms Verzögerung nach

Wiederöffnen der Start-Taste. Bei Not-Aus fallen die unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt

77-78 bleibt noch für die eingestellte

Verzögerungszeit geschlossen und fällt nach

Ablauf dieser ab.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten

Ausgang.

START

NOT-

AUS/

E-

STOP

T11 K21 T34/

X1

X2 T12 K22 PE/

B2

13 23 77

Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (1 Schütz),

Kontaktüberwachung und

Querschlusssicherheit.

Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den

Start-Taster wird der Kontakt 13-14 geschlossen. Der externe Schütz zieht an. Da der externe Schütz über Kontakte mit

Zwangsführung verfügt, wird das ordnungsgemäße Schalten des externen

Schützes über die Klemmen T34/X1 und X2

überwacht. Beim Verschweißen eines externen

Schließerkontaktes bleiben seine Öffnerkontakte offen. T34/X1 und X2 werden dadurch nicht

überbrückt. Das Sicherheitsrelais und der externe Schütz können nicht aktiviert werden.

Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach

Redundanz der Kontakte des externen Schützes nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten

Ausgang. Kontakte K ext. : 2

START

K ext.

NOT-

AUS/

E-

STOP

U ext ..

K NAGT

K ext ..

T11 K21 T34/

X1

X2 T12 K22 PE/ 13 23

B2

77

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Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer

Kontakterweiterung (2 Schütze),

Kontaktüberwachung und

Querschlusssicherheit.

START

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe an T34/X1 und X2 angeschlossen werden.

Die Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 5.

Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach

Redundanz der Kontakte des externen Schützes erfüllt. Über einen Schalter S ext. können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn das RS-NAGT aktiviert ist.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

T11 K21 T34/

X1

K1ext

E-

STOP

K2ext

X2

Sext

K2ext.

K1ext.

Uext

T12 K22 PE/

B2

13 23

14 24

77

Einkanalige Schutztürüberwachung

(ohne Querschlusssicherheit).

Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der

Freigabetaste wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78 schließen mit ca. 100 ms Verzögerung.

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die unverzögerte Kontakte 13-14 und 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78 bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.

Bei dieser Anwendung ist die Forderung nach

Redundanz im Schutztürtaster nicht erfüllt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.

Zweikanalige Schutztürüberwachung

(ohne Querschlusssicherheit).

Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung sind die Klemmen K22 und T12 nicht überbrückt.

Die Funktion ist wie bei der einkanaligen

Schutztürüberwachung.

Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im

Schutztürtaster erkannt.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

T11 T34/

X1

X2 K22 T12 K21 PE/

B2

13 23 77

S1 S2

T11 T34/

X1

X2 K22 T12 K21 PE/

B2

13 23 77

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Zweikanalige Schutztürüberwachung

(mit Querschlusssicherheit).

Werden die Schutztürtaster S1 und S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der Freigabe wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78 schließen mit ca. 100 ms Verzögerung. Beim

Öffnen der Schutztürtaster fallen die unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78 bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten

Ausgang.

Freigabe/ release

S1 S2

T11 K21 T34/ X2

X1

T12 K22 PE/

B2

13 23 77

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit erweiterter Überwachung des Freigabetasters und Querschlusssicherheit.

Werden die Schutztürtaster S1 und S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert.

Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste schließen die Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78 mit ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen dieser Taste.

Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78 bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten Ausgang.

Freigabe/ release

S1 S2

T11 K21 T34/

X1

X2 T12 K22 PE/

B2

13 23 77

Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischer Aktivierung und

Querschlusssicherheit.

In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des

Gerätes automatisch, da T11-T34/X1 überbrückt sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).

Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78 bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten Ausgang.

S1 S2

T11 K21 T34/

X1

X2 T12 K22 PE/

B2

13 23 77

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4 Anwendungsbeispiele für - Zweihandbedienrelais

Impulsplan der Zwei-Hand-Relais Typ III

( III a, III b oder III c)

Netz ein aus

S1

S2

13-14

23-24 a)

SAFE CZ

Zweihandschaltung Typ IIIC mit Überwachung der synchronen

Betätigung.

Kext

Die Taster sind jeweils mit einem Schließer und einem Öffner ausgestattet. Der erste Taster schaltet den Ausgang S11 von dem

Eingang S22 auf S12 und der zweite Taster schaltet den Ausgang S21 von dem Eingang S12 auf S22. Brücke S21-S32 konfiguriert das Gerät für Funktion ohne UND-Verknüpfung. Der Rücklesekreis S21-S34 muss mit einer Brücke bzw. dem Öffner eines Erweiterungsschützes geschlossen sein.

Die Betätigung der beiden Taster muss binnen 0,5s erfolgen.

S32 S21 S34 S11 S12 S21 S22 14 24

A1 S33 S35 S36 S37 34

+24VDC

44 A2

0VDC

Sicherheitskategorie: 4

"UND"

Zweihandschaltung Typ IIIC mit UND-Verknüpfung.

Kext

Die Funktion ist gleich wie in der Applikation 1 nur der offene Eingang

S32 konfiguriert das Gerät für Funktion ohne UND-Verknüpfung. Diese wird auf den Eingang S33 geführt. Zugelassen sind die Ausgänge 14,

24 aller Geräte der SAFE C Familie.

Sicherheitskategorie: 4

S33 S32 S34 S11 S12 S21 S22

A1 S35 S36 S37 14 24 34 44 A2

+24VDC 0VDC

Zweihandschaltung Typ II ohne Überwachung der synchronen

Betätigung.

Kext

S32 S21 S34 S35 S11 S12 S21 S22

Die Funktion ist gleich wie in der Applikation 1, nur die Brücke S11-S35 konfiguriert das Gerät für Funktion Typ II ohne Überwachung der synchronen Betätigung. Erneute Aktivierung der Sicherheitsausgänge

14, 24, 34, 44 ist nur nach gleichzeitigem Loslassen beider Taster und erneuter Betätigung möglich.

Sicherheitskategorie: 3

A1 S33 S36 S37 14

+24VDC

24 34 44 A2

0VDC

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Verknüpfungssbeispiele / Combination examples

Logische UND-Verknüpfung zweier Geräte.

Wird das Auslöselement von Gerät A betätigt fallen K1/K2 ab. Da die Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potential anliegen haben und das Gerät B durch die offene Klemme S32 für eine UND-Verknüpfung konfiguriert wurde, werden die Schütze

K3/K4 über den Anschluss S33 (logische UND-Verknüpfung) abgeschaltet. Wird hingegen nur das Auslöselement an B geöffnet, schalteten auch nur die Schütze K3/K4 ab. Die Schütze K1/K2 bleiben weiterhin angezogen. Das Gerät A schaltet somit alle ihm nachfolgenden Geräte ab. safety input

Kategorie: bis 4 safety input

A

24

14

K1 K2

S11

S32

S33

B

24

14

K3 K4

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 79

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Anschlussplan

Zweihandbediengeräte SAFE Z entsprechend der

Berufsgenossenschaft, Fachausschuss Eisen und

Metall III ZH 1 / 456 (02.78) und DIN EN 574

( 02.97 ) für Typ I -III c.

Geeignet bis Sicherheitskategorie: 4

Nach Anlegen der Erregerspannung an die

Klemmen A1 und A2 ist das SAFE Z.2 betriebsbereit. Die LED `Netz´ leuchtet. Wird der

Taster S1 und innerhalb 0,5 s auch S2 gedrückt und gedrückt gehalten, so werden die Ausgänge

13-14, 23-24 geschlossen und 31-32 wird geöffnet. Die Maschine wird gestartet. Am SPS-

Ausgang (34) liegen nun 24V an.Wird ein oder werden beide Taster losgelassen, so öffnen sich die Ausgänge 13-14 und 23-24 sofort. Nur nach

Freigabe (Loslassen) beider Taster S1 und S2 kann ein neuer Zyklus gestartet werden. Der

Kontakt 31-32 wird geschlossen. Bei Zeiten größer als 0,5 s werden die Ausgänge nicht freigegeben. Die Ausgänge 13-14 und 23-24 bleiben geöffnet. Die Maschine kann nicht gestartet werden. An die Anschlussklemmen Y1 und Y2 können Maschinenfreigabekreise

(Rückmeldung Schützkontrolle) angeschlossen werden.

L+ (L)

A1 13 23 31

34 Y1 Y2

S1

S11 S12 S21 S22

14 24 32 A2

M (N)

*

K ext

S2

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Anschlussplan

Zweihandbedienungsgeräte SAFE Z entsprechend der Berufsgenossenschaft,

Fachausschuss Eisen und Metall III ZH 1 / 456 (

02.78) und DIN EN 574

( 02.97 ) für Typ I -III c.

Geeignet bis Sicherheitskategorie: 4

Nach Anlegen der Erregerspannung an die

Klemmen A1, A2 ist das SAFE Z betriebsbereit.

Die LED ”Netz” leuchtet. Wird der Taster S1 und innerhalb 0,5s auch S2 gedrückt und gedrückt gehalten, so werden die Ausgänge 13-14, 23-24 geschlossen und 31-32 wird geöffnet. Die

Maschine wird gestartet. Wird ein oder werden beide Taster losgelassen, so öffnen sich die

Ausgänge 13-14 und 23-24 sofort. Nur nach

Freigabe ( Loslassen) beider Taster S1 und S2 kann ein neuer Zyklus gestartet werden. Der

Kontakt 31-32 wird geschlossen. Bei Zeiten größer als 0,5s werden die Ausgänge nicht freigegeben. Die Ausgänge 13-14 und 23-24 bleiben geöffnet. Die Maschine kann nicht gestartet werden. Anstelle der Brücke können an die Anschlussklemmen S21 und Y2 Maschinen-

Freigabekreise (Rückmeldung Schützkontrolle) angeschlossen werden. Kontakterweiterung muss redundant ausgeführt werden. d) RS-NAGZ

Anschlussplan

Zweihandbedienungsgerät RS-NAGZ entsprechend der Berufsgenossenschaft,

Fachausschuss Eisen und Metall III ZH 1/456

(02.78) und DIN EN 574 (02.97) für Type I -III b.

Geeignet bis Sicherheitskategorie: 3

Wird der Taster S1 und innerhalb 0,5s auch S2 gedrückt und gedrückt gehalten, so werden die

Ausgänge 13-14 und 23-24 geschlossen, der

Ausgang 41-42 geöffnet. Die Maschine wird gestartet. Wird ein oder werden beide Taster losgelassen, so öffnen sich die Ausgänge 13-14 und 23-24 sofort, der Ausgang 41-42 wird sofort geschlossen. Nur nach Freigabe (Loslassen) beider Taster S1 und S2 kann ein neuer Zyklus gestartet werden. Bei Zeiten größer als 0,5s werden die Ausgänge nicht freigegeben. Die

Ausgänge 13-14 und 23-24 bleiben geöffnet, der Ausgang 41-42 geschlossen. Die Maschine kann nicht gestartet werden. In Reihe zu den

Tastern S1, S2 an den Anschlussklemmen T11 und X2 können Maschinen-Freigabekreise

(Rückmeldung Schützkontrolle) angeschlossen werden. Kontakterweiterung muss redundant ausgeführt werden.

24V AC/DC

S2

S1

A1(+) A2(-) S11 S22 S21

SAFE Z

S ext

U ext

S1

13

14

K2ext.

23

24

S2

K1ext.

T11 T34 X1 X2 T12 T22 T44

RS-NAGZ

13 23 41

14 24 42

Y2

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5 Anwendungsbeispiele für - Nachschaltgeräte für Lichtschranken / -gitter

a) SAFE CL

2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 mit 2 Relaisausgängen, mit überwachtem Start und Querschlusssicherheit.

BWS - Empfänger

ESPE receiver

Die potentialfreien Relaisausgänge der BWS müssen an die

Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) und der Start-Taster an den Startkreis

(S34/S11) angeschlossen werden. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei geschlossenen Relaisausgängen der BWS, nach dem Schließen und

Wiederöffnen des Startkreises (Starttaste). Wird der Lichtweg unterbrochen,

öffnen die Relaisausgänge der BWS und die Halbleiterausgänge des SAFE

CL werden deaktiviert.

START

S34 S11 S12

A1 S33 S35

S22 S21

S36 S37

S32

A2

Kategorie:

4 (bei Anschluss BWS TYP 4)

2 (bei Anschluss BWS TYP 2)

+24VDC 0VDC

2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 mit 2 Relaisausgängen, mit automatischem Start und Querschlusssicherheit.

BWS - Empfänger

ESPE receiver

Die potentialfreien Relaisausgänge der BWS müssen an die

Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) angeschlossen werden. Die Brücke

S34-S21 konfiguriert das Gerät für den automatischen Start. . Die

Aktivierung der Halbleiterausgänge des SAFE CL erfolgt nach der

Aktivierung der Relaisausgänge der BWS. Wird der Lichtweg unterbrochen,

öffnen die Relaisausgänge der BWS und die Halbleiterausgänge des SAFE

CL werden deaktiviert.

Kategorie:

4 (bei Anschluss BWS TYP 4)

2 (bei Anschluss BWS TYP 2)

S11 S12 S22 S21

A1 S33 S35 S36 S37

+24VDC

S34 S32

A2

0VDC

2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 bzw. eines

Sicherheitssensors mit 2 PNP-Ausgängen, mit überwachtem Start

Die PNP-Ausgänge des Auslöseelementes müssen an die Eingangskreise

S12 und S22) und der Start-Taster an den Startkreis (S34/S11) angeschlossen werden. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei aktivierten PNP-Ausgängen, nach dem Schließen und Wiederöffnen des

Startkreises (Starttaste). Ein erneuter Start ist nur nach gleichzeitiger

Deaktivierung und erneuter Aktivierung beider Eingänge S12, S22 möglich

START

S34 S11

BWS - Empfänger

ESPE receiver

GND

PNP PNP

S12

A1 S33 S35

S22 S21

S36 S37

S32

A2

Kategorie:

4 (bei Anschluss BWS TYP 4 / Sicherheitssensor Kat.4)

2 (bei Anschluss BWS TYP 2 / Sicherheitssensor Kat.2)

+24VDC 0VDC

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2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 bzw. eines

Sicherheitssensors mit 2 PNP-Ausgängen, mit automatischem Start

Die PNP-Ausgänge des Auslöseelementes müssen an die Eingangskreise

S12 und S22) angeschlossen werden. Die Brücke S34-S21 konfiguriert das

Gerät für den automatischen Start. Die Aktivierung der Halbleiterausgänge des SAFE CL erfolgt nach der Aktivierung der PNP-Ausgängen (OSSDs). ).

Eine erneute Aktivierung der Halbleiterausgänge des SAFE CL ist nur nach gleichzeitiger Deaktivierung und erneuter Aktivierung beider Eingänge S12,

S22 möglich.

Kategorie:

4 (bei Anschluss BWS TYP 4 / Sicherheitssensor Kat.4)

2 (bei Anschluss BWS TYP 2 / Sicherheitssensor Kat.2)

BWS - Empfänger

ESPE receiver

GND

PNP PNP

S32 S34 S21 S12 S22 S11

A1 S33 S35 S36 S37 A2

+24VDC 0VDC

1-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2 bzw. eines

Sicherheitssensors mit einem PNP-Ausgang (OSSD) und zyklischer

Testung, mit überwachtem Start

BWS

ESPE

GND

PNP TEST

Der Testeingang des Auslöseelementes muss an den taktenden

Ausgangskreis S21 des SAFE CL und der OSSD des Auslöseelementes an den Eingangskreis S22 angeschlossen werden. Die Klemme S12 darf nicht beschalten werden. Die Brücke S35-S11 konfiguriert das SAFE CL für die

1-kanalige Applikation. Der Start-Taster wird an den Startkreis (S34/S11) angeschlossen. Die Aktivierung der Halbleiterausgänge des SAFE CL erfolgt, bei aktiviertem OSSD, nach dem Schließen und Wiederöffnen des

Startkreises (Starttaste).

START

S34 S11

A1 S33

+24VDC

S35 S22 S21 S32

S36 S37 A2

0VDC

Kategorie: 2

1-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2 bzw. eines

Sicherheitssensors mit einem PNP-Ausgang (OSSD) und zyklischer

Testung, mit automatischem Start

START

Der Testeingang des Auslöseelementes muss an den taktenden

Ausgangskreis des SAFE CLs S21 und der OSSD des Auslöseelementes an den Eingangskreis S22 angeschlossen werden. Die Klemme S12 darf nicht beschalten werden. Die Brücke S34-S21 konfiguriert das SAFE CL für den automatischen Start, die Brücke S35-S11 für die 1-kanalige

Applikation. Die Aktivierung der Halbleiterausgänge des SAFE CL erfolgt nach der Aktivierung des PNP-Ausganges (OSSD) des Auslöseelemtentes.

S34 S11

A1 S33

+24VDC

BWS

ESPE

GND

PNP TEST

S35 S22 S21 S32

S36 S37 A2

0VDC

Kategorie: 2

2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 bzw. eines

Sicherheitssensors mit 2 PNP-Ausgängen, mit überwachtem Start und

Kontakterweiterung.

Die PNP-Ausgänge des Auslöseelementes müssen an die Eingangskreise

S12 und S22) und der Start-Taster an den Startkreis (S34/S11) angeschlossen werden. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei aktivierten PNP-Ausgängen, nach dem Schließen und Wiederöffnen des

Startkreises (Starttaste). Ein erneuter Start ist nur nach gleichzeitiger

Deaktivierung und erneuter Aktivierung beider Eingänge S12, S22 möglich

Zur Überwachung der externen Schützkontakte werden die Öffner-Kontakte der zwangsgeführten Schütze in den Startkreis eingebunden.

Kategorie: 4

S11 S35 S22 S21 S34 S32

A1 S33 S36 S37

+24VDC

BWS

ESPE

GND

PNP TEST

0VDC

A2

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Verknüpfungssbeispiele / Combination examples

Logische UND-Verknüpfung zweier Geräte.

Wird das Auslöselement von Gerät A betätigt fallen K1/K2 ab. Da die Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potential anliegen haben und das Gerät B durch die offene Klemme S32 für eine UND-Verknüpfung konfiguriert wurde, werden die Schütze

K3/K4 über den Anschluss S33 (logische UND-Verknüpfung) abgeschaltet. Wird hingegen nur das Auslöselement an B geöffnet, schalteten auch nur die Schütze K3/K4 ab. Die Schütze K1/K2 bleiben weiterhin angezogen. Das Gerät A schaltet somit alle ihm nachfolgenden Geräte ab. safety input

Kategorie: bis 4 safety input

A

24

14

K1 K2

S11

B

S32

S33 24

14

K3 K4

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 84

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(SAFE L.2 :mit und ohne Überwachung der Start-Taste wählbar durch die Brücke BR1 - BR2)

AOPD = aktive optoelektronische Schutzeinrichtung

Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung

(AOPD mit Relaisausgängen)

Bei der zweikanaligen Lichtschrankenüberwachung wird der Klemmenanschluss S11, S12 und

S22 verändert. Mit dem START-Taster wird das

Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen. Wird der Lichtweg unterbrochen fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

START

24V AC/DC BWS-Empfänger

Y1 Y2 A1(+) A2(-) S11 S22 S12 BR1 BR2 13 23 33

Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung

(AOPD mit querschlussüberwachenden

Halbleiterausgängen)

Bei der zweikanaligen Lichtschrankenüberwachung werden die Lichtschrankenausgänge an S12 und S22 angeschlossen. Mit dem

START-Taster wird das Gerät aktiviert. Die

Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen. Wird der

Lichtweg unterbrochen fallen die Kontakte in ihre

Grundstellung zurück.

Soll das SAFE L..2 mit automatischen Start betrieben werden, muss eine Brücke an die

Klemmen BR1 und BR2 angeschlossen werden.

Anstatt des Starttasters wird dann eine Brücke an

Y1 und Y2 angeschlossen.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

START

24V AC/DC

BWS-Empfänger

PNP PNP

Y1 Y2 A1(+) A2(-) S11 S22 S12 BR1 BR2 13 23 33

Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung

24V AC/DC

Schaltung wie im Anwenderbeispiel 2 mit START externer Kontakterweiterung,

Kontaktüberwachung und Querschlusssicherheit.

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein Y1 Y2 A1(+) A2(-) S11

Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe zum START-Taster an die Klemmen Y1 und Y2 angeschlossen werden. Über einen

Schalter S ext. können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn das SAFE L..2 aktiviert ist. Die Anschlussleitungen für die

Schütze sollten zur Vermeidung von

Querschlüssen getrennt verdrahtet werden.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4

BWS-Empfänger

PNP PNP

U ext.

S ext.

S22 S12 BR1 BR2 13 23 33

14 24

K1 ext.

K2 ext.

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 85

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(SAFE L : mit Überwachung der Start-Taste)

(SAFE L.1 : ohne Überwachung der Start-Taste)

Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung

(BWS mit Relaisausgängen)

Bei der zweikanaligen Lichtschrankenüberwachung wird der Klemmenanschluss S11, S12 und S22 verändert. Mit dem START-Taster wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen. Wird der Lichtweg unterbrochen fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.

24V AC/DC BWS-Empfänger

START

S33 S34 A1(+) A2(-) S11 S22 S12 S12 13 23

Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung

(BWS mit querschlussüberwachenden

Halbleiterausgängen)

Bei der zweikanaligen Lichtschrankenüberwachung wird der Klemmenanschluss S11, S12 und S 22 verändert. Mit dem START-Taster wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14 und 23-

24 schließen. Wird der Lichtweg unterbrochen fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

START

24V AC/DC

BWS-Empfänger

PNP PNP

S33 S34 A1(+) A2(-) S11 S22 S12 S12 13 23

Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung

Schaltung wie oben mit externer

Kontakterweiterung (2 Schütze), Kontakt-

überwachung und Querschlusssicherheit.

In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein

Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in

Reihe zum START-Taster an die Klemmen S 33 und S 34 angeschlossen werden. Über einen

Schalter S ext. können die externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn das SAFE L. aktiviert ist. Die Anschlussleitungen für die Schütze sollten zur Vermeidung von Querschlüssen getrennt verdrahtet werden.

Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.

START

24V AC/DC

BWS-Empfänger

S ext.

U ext.

PNP PNP

S33 S34 A1(+) A2(-) S11 S22 S12 S12 13 23

24

K1 ext.

K2 ext.

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d) RS-NAGL (mit Querschlusssicherheit) /

RS-NAGL.1 (ohne Querschlusssicherheit)

Anschlussplan für die Unfallschutzgitter-Einweg-Lichtschranken mit DIN-Metallstecker der Serien FF-SB

12 und FF-SB 14 und für die Unfallschutz-Sicherheitslichtgitter Serie FF-SB 15 der Fa. HONEYWELL

Geeignet für Sicherheitskategorie: 4 connection receiver connection terminals: contact output and maschine-turn-off

41 connenction receiver connection terminals: test / fault simulation

C4

63 A1 (+) A2 (-)

B1 C1

T11 T34

X1

X2

B2 C2

T12 T22 13 23

K1

R4 T1

K2

~ ~

K3

+

K3 K1 K2

PE T44 14 machine release circuit

24 42

C5

64

Anschlussplan für die Sicherheitslichtschranken SLS 89/..., SLS 85/... und SVS 11/ .... der Fa. Leuze-

Lumilfex.

Geeignet für Sicherheitskategorie: 4

Anschluß

Sicherheitslichtschranke

Empfänger

A1 (+) A2 (-)

6

14

SLS89/ ...E

SVS11/ ...

8

18

T11 T34

X1

X2

15

7

SVS11/ ...

SLS89/ ...E

T12

19

9

T22 13 23

K1

Anschluß

Sicherheitslichtschranke

Sender

SLS89/...Se

3

SLS85 /...Se

1

41 63

R4 T1

K2

~ ~

K3

+

K1 K2 K3

PE T44 14

Maschinen-

Freigabekreise

24 42

SLS85 /...Se

64

SLS89 /...Se

SLS-Sender

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Anschlussplan für die Sicherheitslichtschranken WEU 26 und WSU 26 der Fa. SICK

Geeignet für Sicherheitskategorie: 4

Anschluß

Sicherheitslichtschranke

Empfänger

A1 (+) A2 (-) T11 T34

X1

X2

4

WEU26

8

5

T12

9

T22 13 23

K1

R4 T1

K2

~ ~

K3

+

41

Anschluß

Sicherheitslichtschranke

Sender

WSU26

10

63

K1 K2 K3

PE T44 14

Maschinen-

Freigabekreise

24 42

11

64

Applikation für die Sicherheitslichtschranken mit den Schaltgeräten SLV -1K, -2K, -3K und -8K der Fa.

VISOLUX

Geeignet für Sicherheitskategorie: 4

Anschluß

Sicherheitslichtschranke

Empfänger

Anschlußklemmen:

Relaisausgänge

Empfänger

21 11

Anschluß

Sicherheitslichtschranke

Sender

Anschlußklemmen: Testeingang

Sender

Test

A1 (+) A2 (-) T11 T34

X1

X2

24

T12

14

T22 13 23 41 63

K1

R4 T1

K2

~ ~

K3

+

K1 K4 K2 K3

PE T44 14

Maschinen-

Freigabekreise

24 42

Test

64

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6 Anwendungsbeispiele für - Multifunktionsrelais

a) SAFE Flex

2-kanalige Not-Aus Anwendung mit überwachtem Start und

Querschlusssicherheit.

Das Auslöseelement (Not-Aus-Taster) muss an die Eingangskreise

(S11/S12 und S21/S22), der Starttaster an S32/S33 und eine Brücke oder

Rückführungskreis an S33/S34 angeschlossen werden.

Die Aktivierung der Ausgänge (13-14,23-24, S31) erfolgt nach dem

Schließen und wieder Öffnen des Starttasters bei geschlossenen

Eingangskreisen (Not-Aus-Taster nicht betätigt). Durch Betätigung des Not-

Aus-Tasters fallen die Ausgänge in ihre Grundstellung zurück, die Kontakte

13-14 und 23-24 sind geöffnet. Der SPS Ausgang S31 ist ausgeschaltet.

Start

Kext

S32 S33 S34 S11 S12 S21 S22

Allgemeine Informationen:

Für diese Betriebsart müssen die Anschlussklemmen S35/S36 gebrückt werden! Die Gleichzeitigkeit* ist bei der Not-Aus-Anwendung unendlich.

Beim Einschalten der Versorgungsspannung dürfen beide Eingangskreise keine unterschiedlichen Signale haben. Die Not-Aus-Kontakte müssen entweder beide geschlossen oder beide offen sein. Das Gerät geht bei fehlerhafter Eingangsbeschaltung in den FAIL-SAFE (Sicherheitsabschaltung).

Sicherheitskategorie: 4

A1 S35 S36 A2

+24V DC 0V DC

2-kanalige Schutztür-Anwendung mit überwachtem Start und

Querschlusssicherheit.

Die Auslöseelemente (Schutztürschalter) müssen an die Eingangskreise

(S11/S12 und S21/S22), der Starttaster an S32/S33 und eine Brücke oder ein Rückführungskreis an S33/S34 angeschlossen werden. Die Aktivierung der Ausgänge (13-14,23-24,S31) erfolgt nach dem Schließen und wieder

Öffnen des Starttasters bei geschlossenen Eingangskreisen

(Schutztürschalter nicht betätigt). Durch Öffnen eines oder beider Kontakte des Schutztürschalters fallen die Ausgänge in ihre Grundstellung zurück,

Start die Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der Hilfsausgang S31 ist ausgeschaltet. Ein neuer Zyklus kann erst nach gleichzeitigem Öffnen beider Schutztürtaster erfolgen.

Kext

S32 S33

Allgemeine Informationen:

A1

S34 S11

S35 S36 A2

+24V DC

S12

0V DC

Für diese Betriebsart müssen die Anschlussklemmen S35/S36 gebrückt werden! Die Gleichzeitigkeit* ist bei der Schutztür-Anwendung unendlich.

Beim Einschalten der Versorgungsspannung dürfen beide Eingangskreise keine unterschiedlichen Signale haben. Die Schutztür-Kontakte müssen entweder beide geschlossen oder beide offen sein. Das Gerät geht bei fehlerhafter Eingangsbeschaltung in den FAIL-SAFE (Sicherheitsabschaltung).

S21 S22

Sicherheitskategorie: 4

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2-kanalige Schutztür-Anwendung mit automatischem Start und

Querschlusssicherheit.

Die Auslöseelemente (Schutztürschalter) müssen an die Eingangskreise

(S11/S12 und S21/S22) angeschlossen werden. Eine Brücke oder

Rückführungskreis an S32/S33 konfiguriert das Gerät für den automatischen Start. Die Aktivierung der Ausgänge 13-14, 23-24 und S31 erfolgt nach dem Schließen der Schutztürtaster. Durch Öffnen eines oder beider Kontakte des Schutztürschalters fallen die Ausgänge in ihre

Grundstellung zurück, die Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der

Hilfsausgang S31 ist ausgeschaltet. Ein neuer Zyklus kann erst nach

Öffnen beider Schutztürkontakte erfolgen.

Allgemeine Informationen:

Für diese Betriebsart müssen die Anschlussklemmen S35/S36 gebrückt werden! Die Gleichzeitigkeit* ist bei der Schutztür-Anwendung unendlich.

Beim Einschalten der Versorgungsspannung dürfen beide Eingangskreise keine unterschiedlichen Signale haben. Die Schutztür-Kontakte müssen entweder beide geschlossen oder beide offen sein. Das Gerät geht bei fehlerhafter Eingangsbeschaltung in den FAIL-SAFE (Sicherheitsabschaltung).

Sicherheitskategorie: 4

Kext

S32 S33 S34 S11 S12 S21 S22

A1 S35 S36 A2

+24V DC

0V DC

Zwei-Hand-Applikation

Werden die Taster S1 und S2 gleichzeitig gedrückt gehalten, so werden die

Ausgänge 13-14, 23-24 geschlossen und der SPS-Ausgang S31 eingeschaltet.

Wird einer oder beide Taster losgelassen, so öffnen sich die Ausgänge 13-

14 und 23-24 sofort. S31 wird ausgeschalten. Nur nach Loslassen beider

Taster kann ein neuer Zyklus gestartet werden.

Bei nicht synchroner Betätigung (t>0,5s) werden die Ausgänge nicht freigegeben. Die Ausgänge 13-14 und 23-24 bleiben geöffnet, S31 bleibt ausgeschaltet.

Allgemeine Informationen:

Für diese Betriebsart müssen die Anschlussklemmen S35/S36 gebrückt werden! Die Zeit zwischen der Betätigung der Taster S1 und S2 ist auf max.

0,5s begrenzt. Bei Überschreitung dieser Zeit, kann nur nach Öffnen beider

Taster wieder ein neuer Zyklus gestartet werden. Beim Einschalten der

Versorgungsspannung dürfen die Zwei-Hand-Taster nicht gedrückt sein.

Das Gerät geht bei fehlerhafter Eingangsbeschaltung in den FAIL-SAFE

(Sicherheitsabschaltung).

Für Typ 3c

Kext

S1

A1 S35 S36 A2

+24V DC 0V DC

S2

S32 S33 S34 S11 S12 S21 S22 S36

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2-kanalige Anwendung zum Anschluss von OSSD-Kontakten (PNP) einer BWS mit automatischem Start und Versorgung der BWS über das SAFE FLEX.

Die Auslöselemente OSSD1 und OSSD2 müssen an die Sicherheits-

Eingangskreise (S12, S22) angeschlossen werden. Die Brücke (oder der

Rücklesekreis) S32-S33 konfiguriert das Gerät für den automatischen Start.

Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt nach der Aktivierung der Ausgänge der BWS (OSSDs haben High-Signal). Wird der Lichtweg unterbrochen, schalten die OSSDs der BWS ab (Low-Signal) und die Ausgänge des SAFE

FLEX fallen in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der Hilfsausgang S31 ist ausgeschalten.

Die Versorgung der Lichtschranke / des Lichtgitter erfolgt über das SAFE

FLEX (Minus-Leitung an S36, Plus-Leitung an S21, Imax = 50mA)

Allgemeine Informationen:

Für diese Betriebsart dürfen die Anschlussklemmen S35/S36 NICHT gebrückt sein! Die Gleichzeitigkeit wird durch die High-Signale an den

Eingangsklemmen S12 und S22 bestimmt. Das High-Signal am Eingang

S22 darf maximal 0,5s nach dem High-Signal am Eingang S12 anliegen.

Ein High-Signal am Eingang S12 kann beliebig nach dem High-Signal am

Eingang S22 angelegt werden. Bei Überschreitung der Gleichzeitigkeit kann nur nach Deaktivierung beider OSSDs wieder ein neuer Zyklus gestartet werden. Die Sicherheitseingänge S12/S22 werden nur dann ausgewertet, wenn sie erst nach dem Einschalten der Versorgungsspannung aktiviert

(High-Signal) wurden. Ansonsten müssen die Eingänge S12 und S22 kurz deaktiviert und anschließend aktiviert werden.

Sicherheitskategorie: 4

Kext

L+

BWS / ESPE

OSSD1 OSSD2 L-

S32 S33 S34 S21 S12 S22 S36

A1 S35 S11 A2

+24V DC 0V DC

2-kanalige Anwendung zum Anschluss von OSSD-Kontakten (PNP) einer BWS mit überwachtem Start und Versorgung der BWS über das

SAFE FLEX.

Die Auslöselemente OSSD1 und OSSD2 müssen an die Sicherheits-

Eingangskreise (S12, S22), der Start-Taster an S32-S33 und eine Brücke oder ein Rücklesekreis an S33-S34 angeschlossen werden. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt nach dem Schließen und wieder Öffnen der Starttaste bei aktiven Ausgängen der BWS (OSSD´s haben High-Signal).

Wird der Lichtweg unterbrochen, schalten die OSSDs der BWS ab und die

Ausgänge des SAFE FLEX fallen in ihre Grundstellung zurück. Die

Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der Hilfsausgang S31 ist ausgeschalten.

Die Versorgung der Lichtschranke / des Lichtgitter erfolgt über das Gerät

SAFE FLEX (Minus-Leitung an S36 und Plus-Leitung an S21) und ist bis 50 mA beschränkt.

Start

Kext

S32 S33 S34

A1 S35 S11

Allgemeine Informationen:

Für diese Betriebsart dürfen die Anschlussklemmen S35/S36 NICHT gebrückt sein! Die Gleichzeitigkeit wird durch die High-Signale an den

Eingangsklemmen S12 und S22 bestimmt. Das High-Signal am Eingang

S22 darf maximal 0,5s nach dem High-Signal am Eingang S12 aktiviert werden. Ein High-Signal am Eingang S12 kann beliebig nach dem High-

Signal am Eingang S22 angelegt werden. Bei Überschreitung der

Gleichzeitigkeit kann nur nach Deaktivierung beider OSSDs wieder ein neuer Zyklus gestartet werden. Die Sicherheitseingänge S12/S22 werden nur dann ausgewertet, wenn sie erst nach dem Einschalten der

Versorgungsspannung aktiviert (High-Signal) wurden

+24V DC

L+

S21

A2

BWS / ESPE

OSSD1 OSSD2

S12

0V DC

L-

S22 S36

Sicherheitskategorie: 4

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 91

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2-kanalige Anwendung zum Anschluss von OSSD-Kontakten (PNP) einer BWS mit automatischem Start und externer Versorgung der

BWS.

Kext

BWS / ESPE

L+ OSSD1 OSSD2 L-

+24V DCx

S32 S33 S34 S21 S12 S22 S36

Die Lichtschranke / das Lichtgitter wird extern versorgt. Die Minus-Leitung der Lichtschranke/Lichtgitter wird zusätzlich an S36 angeschlossen.

Sonstige Funktion siehe Applikation 5.

Sicherheitskategorie: 4

A1 S35 S11 A2

+24V DC 0V DC

2-kanalige Anwendung zum Anschluss von OSSD-Kontakten (PNP) einer BWS mit überwachtem Start und externer Versorgung der BWS

Start

Kext

+24V DCx

S32 S33 S34 S21 S12 S22 S36 Die Lichtschranke / das Lichtgitter wird extern versorgt. Die Minus-Leitung der Lichtschranke/Lichtgitter wird zusätzlich an S36 angeschlossen.

Sonstige Funktion siehe Applikation 6.

Sicherheitskategorie:4

A1 S35 S11 A2

+24V DC

L+

BWS / ESPE

OSSD1 OSSD2 L-

0V DC

0V

0V

Überwachung eines Sicherheitsschalters mit automatischem Start und Versorgung des Sicherheitsschalters über das SAFE FLEX

Über den Ausgang S11 wird ein Testsignal an den Eingang TE des

Sicherheitsschalters angelegt. Wird das korrekte Signal vom Ausgang A des Sicherheitsschalters am Eingang S22 des SAFE FLEX eingelesen, so werden die Ausgänge des SAFE FLEX automatisch aktiviert. Wenn der

Sicherheitsschalter auslöst, fallen die Kontakte des SAFE FLEX sofort in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der

Hilfsausgang S31 ist ausgeschaltet.

Die Versorgung des Sicherheitsschalters erfolgt über das SAFE FLEX

(Minus-Leitung an S36 und Plus-Leitung an S21) und ist auf 50 mA beschränkt.

Allgemeine Informationen:

Für diese Betriebsart dürfen die Anschlussklemmen S35/S36 NICHT gebrückt sein! Die Brücke (oder Rücklesekreis) S32-S33 konfiguriert das

Gerät für den automatischen Start. Beim Einschalten der

Versorgungsspannung darf am Ausgang des taktenden

Sicherheitsschalters kein Signal anliegen. Solange am Takteingang kein

Eingangssignal erkannt wird, bleibt das Gerät im Wartezustand.

Sicherheitskategorie:4

L+

S35 S12 A2

TE A L-

S32 S33 S34 S21 S11 S22 S36

A1

Kext

+24V DC 0V DC

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Überwachung eines Sicherheitsschalters mit überwachtem Start und

Versorgung des Sicherheitsschalters über das SAFE FLEX

Über den Ausgang S11 wird ein Testsignal an den Eingang TE des

Sicherheitsschalters angelegt. Wird das korrekte Signal vom Ausgang A des Sicherheitsschalters am Eingang S22 des SAFE FLEX eingelesen, so werden die Ausgänge des SAFE FLEX nach Betätigen des Starttasters an den Klemmen S32 und S33 aktiviert. Die Klemmen S33-S34 müssen in diesem Moment über die Brücke oder den Rücklesekontakt geschlossen sein. Löst der Sicherheitsschalter aus, fallen die Ausgänge des SAFE FLEX sofort in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der Hilfsausgang S31 ist ausgeschalten.

Start

Kext

L+ TE A L-

S32 S33 S34 S21 S11 S22 S36

Die Versorgung des Sicherheitsschalters erfolgt über das SAFE FLEX

(Minus-Leitung an S36 und Plus-Leitung an S21, Imax = 50mA)

Allgemeine Informationen:

Für diese Betriebsart dürfen die Anschlussklemmen S35/S36 NICHT gebrückt sein! Beim Einschalten der Versorgungsspannung darf am

Ausgang des taktenden Sicherheitschalters kein Signal anliegen. Solange am Takteingang kein Eingangssignal erkannt wird, bleibt das Gerät im

Wartezustand.

Sicherheitskategorie:4

A1 S35 S12 A2

+24V DC 0V DC

Überwachung eines taktenden Sicherheitsschalters mit automatischem Start und externer Versorgung des taktenden

Sicherheitsschalters

Kext

S32 S33

Der taktende Sicherheitsschalter wird extern versorgt. Die Minus-Leitung des Sicherheitsschalters wird zusätzlich an S36 angeschlossen.

A1 S35 S12

L+ TE

+24V DCx

S34 S21 S11

A2

Sonstige Funktion siehe Applikation 9.

+24V DC

0V DC

Sicherheitskategorie:4

A L-

S22 S36

0V

Überwachung eines taktenden Sicherheitsschalters mit überwachtem

Start und externer Versorgung des taktenden Sicherheitsschalters

Der taktende Sicherheitsschalter wird extern versorgt. Die Minus-Leitung des Sicherheitsschalters wird zusätzlich an S36 angeschlossen.

Sonstige Funktion siehe Applikation 10.

Sicherheitskategorie: 4

L+ TE A L-

Kext

Start +24V DCx

S32 S33 S34 S21 S11 S22 S36

0V

A1 S35 S12 A2

+24V DC 0V DC

Kontakterweiterung mit SAFE X4.1 bei Applikationen mit überwachtem

Start

Zur Überwachung werden die Öffner-Kontakte der Erweiterung in den

Rücklesekreis S33-S34 des SAFE FLEX eingebunden.

Start

+24V DC

S32 S33 S34

SAFE FLEX

A1 A2 Bei geschützter Verlegung der Leitungen und Ausschluss der

Spannungsverschleppung zwischen U1 und K1/K21 ist die Erweiterung bis

Sicherheitskategorie 4 geeignet.

+24V DC 0V DC

+ Eingangsbeschaltung

+ inputs wiring

13 23

14 24

U1 Y1 Y2 A1

SAFE X4.1

K1 K21 U22 A2

0V DC

13 23 33 43

14 24 34 44

Sicherheitskategorie: bis 4

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Kontakterweiterung mit SAFE X4 bei Applikationen mit automatischem

Start

Zur Überwachung werden die Öffner-Kontakte der Erweiterung in den

Rücklesekreis des SAFE FLEX eingebunden.

Sicherheitskategorie: 4

S32 S33 S34

SAFE FLEX

A1 A2

13 23

14 24

U1 U22 Y1 Y2

SAFE X4

K1 K21 A1 A2

+24V DC 0V DC

+ Eingangsbeschaltung

+ inputs wiring

+24V DC

0V DC

13 23 33 43

14 24 34 44

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Applikationen für Mutingsteuerungen

RS-NAGU/ NAGU.1/NAGU.2f mit Sicherheits-Lichtschranken und -Lichtgittern

Ausgabe 2008

und mehr...! riese electronic gmbh - Junghansstraße 16 - 72160 Horb a. N.

Tel. +49-(0)7451-5501-0 Fax +49-(0)7451-5501-70 www.automation-safety.de

E-Mail:[email protected]

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Geprüfte

Sicherheit

Einleitung

Auf den nächsten Seiten finden Sie eine detaillierte Beschreibung, wie Sie

Sicherheits-Lichtschranken und Sicherheits-Lichtgitter der unterschiedlichen Hersteller und Typen an die Mutingsteuerungen RS-NAGU / RS-NAGU.1 und RS-NAGU.2f von riese electronic anschließen. Ergänzende und vertiefende Information zu den beiden

Mutingsteuerungen finden Sie in den Betriebsanleitungen dieser Geräte.

Die folgende Tabelle enthält alle Sicherheits-Lichtschranken und Sicherheits-

Lichtgitter, die von riese electronic ausführlich in Verbindung mit den

Mutingsteuerungen getestet wurden.

Diese Tabelle wird laufend aktualisiert. Fordern Sie die aktuellsten Unterlagen bei riese electronic an oder rufen Sie uns an, wenn Sie eine Sicherheits-Lichtschranke oder ein Sicherheits-Lichtgitter einsetzen wollen, das Sie nicht in der Tabelle finden.

Hersteller z.B. Typ z.B.

Banner SGP3

Bernstein OSG4

Datasensor SE4

Fissler ULTV

Guardscan B0214

Guardscan T-Serie

Guardscan GS120

Honeywell FF-SPR / FF-SPE

Seite

121

122

107

129

130/131

111

112

113

124

Jay SMBT/SMBR

Leuze Lumiflex Compact

Leuze Lumiflex

Leuze Lumiflex

Robust 43

Robust RRT42/44

Leuze Lumiflex PRK525

NAIS UZKA2

Omron F3S-A

Pauly PP2126/2

REER Admiral

REER Argolux

Schneider XUSLA

108

109

110

103

104

104

105

126

106

114

128

127

119

Schneider XUSLC

Sick FGS

Sick MSL

Sick M2000

120

99

101

102

Sick WSU-WEU 100

Siemens SIGUARD 115

SUNX SF1-AC2

SUNX SF2-EH12P

STI MC4200

Technogr SB2 / SB4

124

125

116

132

Visolux SLVA-4K

Visolux SCL14-150

Wenglor SEG280V2 / SSG280V2

117

118

123

In den Anschlusszeichnungen ist nur das von riese electronic empfohlene Gerät gezeigt. Grundsätzlich sind jedoch alle geprüften Sicherheits-Lichtschranken und

Sicherheits-Lichtgitter für all unsere Mutingsteuerungen geeignet.

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!

Hinweis :

Sicherheitshinweise

ƒ Personen - und Sachschutz sind nicht mehr gewährleistet, wenn die

Mutingsteuerung nicht entsprechend ihrer bestimmungsgemäßen

Verwendung eingesetzt wird.

ƒ Das Gerät darf nur unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung der

Mutingsteuerung und der Sicherheits-Lichtschranke / -Lichtgitter des

Herstellers von Fachpersonal installiert und in Betrieb genommen werden, das mit den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und

Unfallverhütung vertraut ist. Elektrische Arbeiten dürfen nur von Elektro-

Fachkräften durchgeführt werden.

Alle nachfolgende Applikationen sind mit neuen Seriengeräten der jeweiligen

Hersteller im Hause riese electronic getestet worden. Der Zeitraum des Tests (und damit der Hinweis auf das Alter/Version der Lichtschranke) entnehmen Sie dem Text oberhalb der Applikation.

Da die einzelnen Seriengeräte in diversen Größen hergestellt werden, sind die technischen Daten wie z.B. die Leistungsaufnahme unterschiedlich. Deshalb muss vor Einsatz einer Lichtschranke kontrolliert werden, ob dieses Gerät mit der

Mutingsteuerung zusammen arbeiten kann (z.B. Stromaufnahme bei direkter

Einschaltung des Senders).

Beachten Sie bitte, ob der Hersteller der Lichtschranke seit unserer Tests eine veränderte Version der Lichtschranke auf den Markt gebracht hat.

Nachfolgende Applikationen (ab Seite 99 stellen nur ein Teil der benötigten

Verdrahtung dar. Der Grundanschluss (Verdrahtung) wird auf der Seite 98 dargestellt.

© Copyright. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.

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7 Anwendungsbeispiele für Muting

a) Grundverdrahtung einer Mutingsteuerung

NAGU/NAGU.1/NAGU.1b

+24V 0V siehe nachfolgende Applikationen je Hersteller

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SENDER EMPFÄNGER

(2xPNP)

1 2 gn/ge 1 2 3 4 gn/ge

1 2 gn/ge 1 2 3 4 gn/ge

MS1

MS2

MS1 MS2 MS3

MUTINGSENSOREN

Anschluß abhängig von den Sensoren.

MS4

K2

2 1 2 1

2

K2

1

2

K1

1

K1

SICHERHEITSAUSGÄNGE

Anschluß abhängig von Erweiterungsgeräten.

MS4

MS3 b) Grundverdrahtung einer Mutingsteuerung NAGU.2f

+24V 0V siehe nachfolgende Applikationen je Hersteller

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SENDER EMPFÄNGER

(2xPNP)

1 2 gn/ge 1 2 3 4 gn/ge

1 2 gn/ge 1 2 3 4 gn/ge

MS1

MS2

MS1 MS2 MS3

MUTINGSENSOREN

Anschluß abhängig von den Sensoren.

MS4

+24V

+24V

0V

K2 K2

2

K1 K1

0V

SICHERHEITSAUSGÄNGE

Anschluß abhängig von Erweiterungsgeräten.

MS4

MS3

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Sick - FGS mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im September 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2

(2xPNP)

GNYE 1 2 3 4 GNYE

1 2 GNYE 1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.1

Sick - FGS mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im September 1999

1 2

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

GNYE 1 2 3 4 GNYE

1 2 GNYE 1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.2f

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Sick - WSU-WEU mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im September 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2 1 2 GNYE 1 3 2 4

1 2 GNYE

Kext

1 2

1 2 3 4

NAGU.1

Sick - WSU-WEU mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im September 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2 1 2 GNYE 1 3 2 4

1 2 GNYE

1 2

1 2 3 4

NAGU.2f

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Sick - MSL mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im September 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2

+24V 0 V

1 2 3 4 GNYE 1 2 3 4 GNYE

Betriebsart am MSLE02 umstellen am DIPSWITCH

1

8

Stecker DIPSWITCH

3 4 GNYE

Kext

4

- ohne Wiederanlaufsperre

- ohne Schützkontrolle

- ohne Muting

GNYE

- without muting

1

+24V

2

0 V

3

NAGU.1

Sick - MSL mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im September 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1

+24V

2

0 V

1

3

2 3

4

4 GNYE

GNYE 1

+24V

1 2

2

0 V

3

3 4

4

GNYE

GNYE

Betriebsart am MSLE02 umstellen am DIPSWITCH

1 8

Stecker DIPSWITCH connector DIPSWITCH

- ohne Wiederanlaufsperre

- ohne Schützkontrolle

- ohne Muting

- without restart inhibition

- without feed back circuit

- without muting

NAGU.2f

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Sick - M2000 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im September 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2 3 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1 2

+24V 0 V

Kext

3 GNYE

1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.1

Sick - M2000 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im September 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2 3 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1

+24V

2 3

0 V

GNYE 1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.2f

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Leuze Compact mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im November 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2 3 4 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1 2

+24V 0 V

Kext

3 4 GNYE

1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.1

Leuze Compact mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im November 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2 3 4 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1 2 3

0 V

4 GNYE 1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.2f

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Leuze Robust 43 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im August 1997

1 2 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1 2 GNYE 1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.1

Leuze Robust RRT42/44 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.12

(Halbleiterausgänge)

Getestet im November 2002

Lichtschranke RRT42 / RRT44 Sender und Empfänger in einem Gerät integriert

Safety light curtain RRT42/RRT44

1 = Versorgungsspannung / Power +24Vdc

2 = GND

1 2 3 4 5 6

3 = Relaisausgang / Relay output 1

4 = Relasiausgang / Relay output 1

5 = Relaisausgang / Relay output 2

6 = Relaisausgang / Relay output 2

A1 63 BWS1P

RS- NAGU. 12

BWS2P

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Leuze PRK525 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.1

Getestet Januar 2004

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1

PRK525

2 3 4

+24Vdc

GND

+24Vdc

RS - NAGU.1

Anschluss Reflektionslichtschranke

PRK 525 k/P als

Mutingsensor an das RS-NAGU.1

Das RS-NAGU.1 so verdrahten, wie in der Betriebsanleitung beschrieben.

Gegebenenfalls Applikationszeichnung von riese zur Hand hehmen.

Klemme 2 (ws) = dunkelschaltender Ausgang

Klemme 4 (sw) = hellschaltender Ausgang

Für die Verwendung als Mutingsensor muss der dunkelschaltende Ausgang der Lichtschranke verwendet werden.

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Omron F3S-A mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im Mai 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2 3 4 1 2

1 2 3 4

3 4

1 2 3 4

Kext

+24V

*

0 V

NAGU.1

* Immer separate Versorgungsspannung für die F3S-A verwenden !

Always use separate power suplies for F3S-A !

Omron F3S-A mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im Mai 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2 3 4 1 2

1 2 3 4

3 4

+24V*

0 V

1 2 3 4

NAGU.2f

* Immer separate Versorgungsspannung für die F3S-A verwenden !

Always use separate power suplies for F3S-A !

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Cedes Safe 4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im November 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1 2

GNYE 1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.1

Cedes Safe 4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im November 1999

SENDER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

(2xPNP)

1 2 3 4 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1

+24V

2 3

0 V

4 GNYE 1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.2f

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 107

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Ines Linesmart Lichtgitter mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im Juli 1997

Unfallschutz Lichtgitter: LINESMART, Modus "Betriebsart -Normalfunktion"

Safety protection light gate: LINESMART, modus "operation mode - normal function"

Niederspannungs-

Sicherheitsausgang

Haltefunktion retention function

Testeingang test input

L1 L2

Output 1 Output 2 low voltage safety output

Lichtleiste A light block A

Lichtleiste B light block B

1 2

GNYE

3 4

GN

RD

VDE 0551 max. 42 VDC/VAC

1

K1

2

+24V 0V

1

+ 24 V

2

0 V

3 4 GNYE

1 2

NAGU.1

Farbcode nach IEC 757 colorcode according to IEC 757

INES Alfa II mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im November 2000

1 2 3 4 5

Sender/

Emitter

6 7 8 reserviert/reserved 1 2 3 4 5

Empfänger/

Receiver

6 7 8 reserviert/reserved

Schützkontrolle

Relay control

Testeingang

Test input

Wiederanlaufsperre inaktiv

Restart inhibit inactive

+24V

RESET

ML

MS2 MS1

MS1+ MS1N MS1P MS1BWS1N BWS1P OP O1 O2

33 53 63 AML PE A1+

ESS

A1+

EST+

ESS+ ERK+ ERK

EST BWSE+ BWSE-

MS2+ MS2N MS2P MS213

MS4+

RS - NAGU.2f

MS4P MS4N MS414 24

23

34 54 64 A2A2-

MS3+ MS3N MS3P MS3BWS2N BWS2P 73 74

START

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Ines Alfa 4 Sicherheitslichtschranke mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im Oktober 2003

SENDER

TRANSMITTER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

RECEIVER

US +24V

GND

RS - NAGU.1

INES Alfa 4 Sicherheitslichtschranke mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f

(Relaisausgänge)

Getestet im Oktober 2003

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

SENDER

TRANSMITTER

EMPFÄNGER

RECEIVER

US +24V

GND

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh

RS - NAGU.2f

Seite 109

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Jay SMBT/SMBR mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im Februar 1998

SMBT 502

XT1 XT2

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

SMBR A2

XR1

XR2

1 2 1 2 1 2 GNYE 1 3 2 4

1 2 GNYE

Kext

1 2

1 2 3 4

NAGU.1

Jay SMBT/SMBR mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im Februar 1998

SMBT 502

XT1 XT2

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

SMBR A2

XR1

XR2

1 2 1 2 1 2 GNYE 1 3 2 4

1 2 GNYE

Kext

1 2

1 2 3 4

NAGU.2f

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Guardscan B0214 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im November 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1 2

GNYE 1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.1

Guardscan B0214 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im November 1999

SENDER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

(2xPNP)

1 2 3 4 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1 2 3

+24V 0 V

4 GNYE 1

+24V

2

0 V

3 4 GNYE

NAGU.2f

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Guardscan – T Series mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgäge)

Getestet im Juni 2001

SENDER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

(2xPNP)

1 2 3 4 GNYE 1 2 GNYE 4 5

1 2

+24V 0 V

3

TEST

4 GNYE 1 2

0V +24 V

4 5 GNYE

NAGU.1

Guardscan – T Series mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgäge)

Getestet im Juni 2001

SENDER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

(2xPNP)

1 2 3 4 GNYE 1 2 GNYE 4 5

1 2

+24V 0 V

3

TEST

4 GNYE 1 2

0V +24 V

4 5 GNYE

NAGU.2F

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Guardscan GS120 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgäge)

Getestet im Oktober 2003

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

SENDER

TRANSMITTER

EMPFÄNGER

RECEIVER

Us +24V

GND

RS - NAGU.1

Guardscan GS120 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgäge)

Getestet im Oktober 2003

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

SENDER

TRANSMITTER

EMPFÄNGER

RECEIVER

Us +24V

GND

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh

RS - NAGU.2f

Seite 113

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Pauly PP2126/2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im März 1998

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2

Kext

1

1 2 GNYE

1 2 1 2 1 3 2 4

1 2 3 4

NAGU.1

Pauly PP2126/2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im März 1998

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2

Kext

1

1 2 GNYE

1 2 GNYE 1 2 1 3 2 4

1 2 3 4

NAGU.2f

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 114

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Siemens 3RG7812 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im November 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

1 2 GNYE 1 2 5 4 GNYE

1 2

GNYE 1

0 V

2

+24V

5 4 GNYE

NAGU.1

Siemens 3RG7812 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im November 1999

SENDER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

(2xPNP)

1 2 3 4 GNYE 1 2 5 4 GNYE

1

+24V

2 3

0 V

4 GNYE 1

0 V

2

+24V

5 4 GNYE

NAGU.2f

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 115

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STI MC4200E mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im Februar 1998

Unfallschutz Lichtgitter: MC4200E, Modus "Betriebsart -Normalfunktion"

Safety protection light gate: MC4200E, modus "operation mode - normal function"

Output 1 Output 2

1 2

GNYE

1 3 2 4

1 2

GNYE

230VAC

1 2 3 4

1

K1

2

1 2

NAGU.1

Nach Anlegen der Versorgungsspannung muss einmalig mit Schlüsselschalter am STI Nachschaltgerät bzw. mit

Remote-Schalter START gegeben werden. Der Schlüsselschalter muss so oft betätigt werden (ca. 2x), bis die gelbe

LED-Verriegelung am Nachschaltgerät STI erlischt, erst dann darf das RS-NAGU gestartet werden.

Siehe STI MC4200E Betriebshandbuch.

After connection with current, Start needs to be initiadet by single operation of the key switch of STI the emergency stop relay for safety light curtaine respectirely by activating the remove switch. The key switch needs to be activated several times (appr. 2x) unit the yellow LED lock at the emergency stop relay for safety light curtains STI switches of. Only than the RS-NAGU can be started. See also STI MC4200E operation quide.

STI MC4200E mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im Februar 1998

Unfallschutz Lichtgitter: MC4200E, Modus "Betriebsart -Normalfunktion"

Safety protection light gate: MC4200E, modus "operation mode - normal function"

Output 1 Output 2

1 2

GNYE

1 3 2 4

1 2

GNYE

230VAC

1 2 3 4

1 2

1 2

NAGU.2f

Nach Anlegen der Versorgungsspannung muss einmalig mit Schlüsselschalter am STI Nachschaltgerät bzw. mit

Remote-Schalter START gegeben werden. Der Schlüsselschalter muss so oft betätigt werden (ca. 2x), bis die gelbe

LED-Verriegelung am Nachschaltgerät STI erlischt, erst dann darf das RS-NAGU gestartet werden.

Siehe STI MC4200E Betriebshandbuch.

After connection with current, Start needs to be initiadet by single operation of the key switch of STI the emergency stop relay for safety light curtaine respectirely by activating the remove switch. The key switch needs to be activated several times (appr. 2x) unit the yellow LED lock at the emergency stop relay for safety light curtains STI switches of. Only than the RS-NAGU can be started. See also STI MC4200E operation quide.

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Visolux SLVA-4K mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im November 1997

SLVA-4K

Output 1 Output 2

S1 S2 S3 S4 E1 E2 E3 gn rt

E4 externe

Ausgangsanzeige

NAGU.1

nicht benutzte Sensoreneingänge müssen gebrückt werden; z.B.: / unused sensor inlets need to be bridget:

E4: 31-14 or E3: 29-13 or E2: 27-10 or E1: 25-9 alle DIP-Schalter intern auf Null stellen / set all DIP switsches to "0"

Betriebsart: ohne Anlauf-/Wiederanlaufsperre / operations mode: without start / restart lock

Keine Funktion Schützkontrolle / No funktion connectior control.

Visolux SLVA-4K mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im November 1997

SLVA-4K

Output 1 Output 2

S1 S2 S3 S4 E1 E2 E3 gn rt

E4 externe

Ausgangsanzeige

NAGU.2f

nicht benutzte Sensoreneingänge müssen gebrückt werden; z.B.: / unused sensor inlets need to be bridget:

E4: 31-14 or E3: 29-13 or E2: 27-10 or E1: 25-9 alle DIP-Schalter intern auf Null stellen / set all DIP switsches to "0"

Betriebsart: ohne Anlauf-/Wiederanlaufsperre / operations mode: without start / restart lock

Keine Funktion Schützkontrolle / No funktion connectior control.

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Visolux SCL14-150 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.1

Getestet im Mai 2004

SICHERHEITSLICHTVORHANG

SAFETY LIGHT CURTAIN

SENDER

Transmitter

X1 8 7 6 5 4 3 2 1

EMPFÄNGER

Receiver

X1 8 7 6 5 4 3 2 1

+24V

0V

RS - NAGU.1

Visolux SCL14-150 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f

Getestet im Mai 2004

SICHERHEITSLICHTVORHANG

SAFETY LIGHT CURTAIN

SENDER

Transmitter

X1 8 7 6 5 4 3 2 1

EMPFÄNGER

Receiver

X1 8 7 6 5 4 3 2 1

+24V

0V

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh

RS - NAGU.2f

Seite 118

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Schneider XUSLA mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im November 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2 1 2 GNYE 1 3 2 4

1

1

+24V DC 0V

2 GNYE

Kext

1 2

1 2 3 4

NAGU.1

Schneider XUSLA mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im November 1999

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2 1 2 GNYE 1 3 2 4

1

1

+24V DC 0V

2 GNYE

1 2

1 2 3 4

NAGU.2f

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 119

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Schneider XUSLC Serie mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im Oktober 2001

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2 1 2 GNYE 3 4

1 2

GNYE

+24V DC 0V

Kext

1 2

1 2 3 4

GNYE

+24V DC 0V

NAGU.1

Schneider XUSLC Serie mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im Oktober 2001

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2 1 2 GNYE 3 4

1 2

GNYE

+24V DC 0V 1 2

1 2 3 4

+24V DC 0V

GNYE

NAGU.2f

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Banner SGP3 Serie mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1(Halbleiterausgäge)

Getestet im Oktober 2001

SENDER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

(2xPNP)

PE 2 3 4 5 PE 2 3 8 9

3 2

+24V 0 V

4

TEST

5 PE 2 3

0V +24 V

8 9 PE

NAGU.1

Banner SGP3 Serie mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im Oktober 2001

SENDER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

(2xPNP)

PE 2 3 4 5 PE 2 3 8 9

3 2

+24V 0 V

4

TEST

5 PE 2 3

0V +24 V

8 9 PE

NAGU.2F

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 121

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Bernstein OSG4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1(Halbleiterausgäge)

Getestet im Oktober 2000

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2 1 2 GNYE 3 4

1 2

GNYE

+24V DC 0V

Kext

1 2

1 2 3 4

+24V DC 0V

GNYE

NAGU.1

Bernstein OSG4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgäge)

Getestet im Oktober 2000

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

1 2 1 2 1 2 GNYE 3 4

1 2

GNYE

+24V DC 0V 1 2

1 2 3 4

+24V DC 0V

GNYE

NAGU.2f

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 122

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Wenglor SSG/SEG280V2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgäge)

Getestet im August 2000

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

Anschlußkabel

STECKER-S92-P16

Connection cable

STECKER-S92-P16

Anschlußeinheit 24VDC SZA200V2

Connection Unit 24VDC SZA200V2

Anschlußkabel

STECKER-S90-P16

Connection cable

STECKER-S90-P16

1 2

1 3 2 4

Kext

1 2

1 2 3 4

NAGU.1

Wenglor SSG/SEG280V2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgängen)

Getestet im August 2000

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

Anschlußkabel

STECKER-S92-P16

Connection cable

STECKER-S92-P16

Anschlußeinheit 24VDC SZA200V2

Connection Unit 24VDC SZA200V2

Anschlußkabel

STECKER-S90-P16

Connection cable

STECKER-S90-P16

1 2

1 3 2 4

1 2

1 2 3 4

NAGU.2f

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 123

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SUNX SF1-AC2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im November 1999 sensor unit

SUNX SF1-AC2

K1

+24V 0 V

RS-NAGU / RS-NAGU.1

14

34

13

33

ERK

ERK+

K2

K3

Honeywell FF-SPR / FF-SPE mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im Oktober 1997

FF - SPR FF - SPE

GNYE 1 2

*

GNYE 1 2

1 2 GNYE 1

+ 24 V

2

0 V

3

3 4

4 GNYE

Option

Testeingang test input

NAGU.1

*

Die Betriebsart ist auf automatischen Anlauf zu setzen siehe Bedienungsanleitung Honeywell

"Anlauf und Wiederanlaufsperre"

The operation mode see Honeywell operation quide:

"start and restartlock"

On

1 2

Das Gehäuse des Empfängers muß dazu geöffnet werden !

(Standardeinstellung ist mit Sperre)

Receiver to be opened (standard condition is locked)

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 124

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SUNX SF2-EH12P mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im Mai 2000

Emitter

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

Receiver

4 8 2 7 1 3 6 5 5 6 7 2 3 1 4 8

+24V

Kext

+24V

0 V 3 1

NAGU.1

Die Mantelleitung (Shield) muß auf jeden Fall angeschlossen werden.

The Shield must be connected.

SUNX SF2-EH12P mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im Mai 2000

Emitter

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

Receiver

4 8 2 7 1 3 6 5 5 6 7 2 3 1 4 8

+24V

2 +24V 0 V 3 1

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh

NAGU.2f

Die Mantelleitung (Shield) muß auf jeden Fall angeschlossen werden.

The Shield must be connected.

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NAIS UZKA2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im Juni 2001

Emitter

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

Receiver

4 8 2 7 1 3 6 5 5 6 7 2 3 1 4 8

+24V

Kext

+24V

0 V 3 1

NAGU.1

Die Mantelleitung (Shield) muß auf jeden Fall angeschlossen werden.

The Shield must be connected.

NAIS UZKA2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im Juni 2001

Emitter

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

(2xPNP)

Receiver

4 8 2 7 1 3 6 5 5 6 7 2 3 1 4 8

+24V

2 +24V 0 V 3 1

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh

NAGU.2f

Die Mantelleitung (Shield) muß auf jeden Fall angeschlossen werden.

The Shield must be connected.

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REER –Argolux AS4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1

(Halbleiterausgänge)

Getestet im November 2001

AS4E

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

AS4R

P - AS4E < 2W

P - AS4R < 4W

P - AU-S4 < 5W

1 2 3 GNYE 1 2 3 GNYE

+24V

0 V

1 3 2 GNYE

2

1 3 GNYE

AU-S4 NAGU.1

Steckbrücke in Pos. JP3 = Betriebsart AUTOMATISCH

Jumper fitted in pos. JP3 = AUTOMATIC mode

REER –Argolux AS4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im November 2001

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

AS4E AS4R

1 2 3 GNYE 1 2 3 GNYE

P - AS4E < 2W

P - AS4R < 4W

P - AU-S4 < 5W

+24V

0 V

1 3 2 GNYE

2

1 3 GNYE

AU-S4

Steckbrücke in Pos. JP3 = Betriebsart AUTOMATISCH

Jumper fitted in pos. JP3 = AUTOMATIC mode

NAGU.2f

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REER –Admiral mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)

Getestet im Juli 1999

SENDER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

(2xPNP)

1 2 3 4 GNYE 1 2 3 4 GNYE

1

Test

Brücke test bridge

+24V

2 3

0 V

4

Brücken für brigde for

GNYE kurze RW short distance lange RW long distance

1

+24 V

2 3

0V

4 GNYE

NAGU.1

REER –Admiral mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im Juli 1999

SENDER

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT CURTAIN

EMPFÄNGER

(2xPNP)

1 2 3 4 GNYE 1 2 3 4 GNYE

Brücken für brigde for

1

+24V

2 3

0 V

4

GNYE kurze RW lange RW

1

+24 V

2 3

0V

4 GNYE

+24V

64

NAGU.2F

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Datasensor SE4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 / RS-NAGU.12

(Halbleiterausgänge)

Getestet im September 2002

24VDC

SENDER (Tx)

1 3 test

24VDC

1 n.c.

2

EMPFÄNGER (Rx)

3 4 n.c.

n.c.

5 6 7 8 n.c.

GND

A1 A2 63

RS- NAGU. 1 / RS- NAGU. 12

Datasensor SE4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im September 2002

1 3

SENDER (Tx)

+24VDC

63 64 A2 A1 test

+24VDC n.c.

EMPFÄNGER (Rx)

1 2 3 4 5 6 7 8 n.c.

n.c.

n.c.

GND

RS- NAGU. 2f

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Fiessler ULTV mit Mutingsteuerung RS-NAGU.1 / RS-NAGU.1b (Halbleiterausgänge)

Getestet im April 2003

Dipschalter am Empfänger

Dipswitch of receiver

2 3 4 5 6

1

Sender

Transmitter

1 2 3

Empfänger

Receiver

1 2 3 4 5 6 7

+ 24V

GND

GND

+ 24VDC

A1 (+) A2(-) 63 BWSE- BWS1N BWS2N BWS1P BWS2P

RS-NAGU.1/1b

Fiessler ULTV mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im April 2003

Dipschalter am Empfänger

Dipswitch of receiver

2 3 4 5 6

1

Sender

Transmitter

1 2 3

Empfänger

Receiver

1 2 3 4 5 6 7

+ 24V

GND

GND

+ 24VDC

A1 (+) A2(-) 64 63 BWSE- BWS1N BWS2N BWS1P BWS2P

RS-NAGU.2f

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Fiessler ULTV mit Mutingsteuerung RS-NAGU.12 (Halbleiterausgänge)

Getestet im April 2003

Dipschalter am Empfänger

Dipswitch of receiver

2 3 4 5 6

1

Sender

Transmitter

Empfänger

Receiver

1 2 3

1 2 3 4 5 6 7

+ 24V

GND

GND

+ 24VDC

A1 (+) A2(-) 63 BWSE- BWSE+

RS-NAGU.12

BWS1P BWS2P

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Technogr SB2 und SB4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 /

RS-NAGU.12 (Halbleiterausgänge)

Getestet im September 2002

SENDER (Tx) EMPFÄNGER (Rx)

+24VDC test

+24VDC

GND n.c.

n.c.

n.c.

n.c.

A1 63

RS- NAGU. 1 / RS- NAGU. 12

Technogr SB2 und SB4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)

Getestet im September 2002

SENDER (Tx) EMPFÄNGER (Rx)

+24VDC

63 64 test

+24VDC

+24VDC

A2 A1

RS- NAGU. 2f

GND n.c.

n.c.

n.c.

n.c.

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Wirkungsweise:

Die Wirkungsweise von RS-NAGU.1b entspricht der Wirkungsweise von RS-NAGU.1 (siehe Seite 76).

Der Unterschied zwischen RS-NAGU.1b und RS-NAGU.1 besteht in der Feldbusankopplung für AS-

Interface oder INTERBUS.

Alle Applikationen für Lichtschranken von RS-NAGU.1 können für RS-NAGU.1b verwendet werden.

Kodierung der Zustände

Für den Übergang zwischen NAGU stehen auf Seite des NAGU für jeden Controller sieben Ausgänge zur Verfügung. Vier davon werden als Ausgänge verwendet.

Um eine Abfrage an den NAGU auszulösen, legt man einen High-Pegel (TTL) an die Dateneingänge, die mit je einem Eingang des NAGU-Controller verbunden sind. So weiss der Controller, dass er jetzt den aktuellen Fehlercode an seine Ausgänge legen soll. Diese werden dann im nächsten

Abfragezyklus des Slaves an die übergeordnete Steuerung übertragen.

Abfrage der Controll-Bits

Das Auslesen der Eingänge erfolgt zyklisch. Das einmalige Abfragen der Eingänge oder Setzen der

Ausgänge sämtlicher angeschlossener Slaves am Bus wird als ein Zyklus bezeichnet. Je nach Anzahl der angeschlossenen Slaves dauert ein kompletter Zyklus zwischen ca. 200 μs und ca. 5 ms.

In einem ersten Durchlauf wird nur festgestellt, ob ein Fehler aufgetreten ist. Der NAGU-Controller gibt in diesem Zyklus nur den aktuellen Zustand aus. Ein Auslesen des Fehlerstatus ist so direkt nicht möglich, sondern erst dann, wenn der Controller auch die Fehler ausgibt. Dies kann aber frühestens im nächsten Abfragezyklus der Fall sein.

Nach Fehlermeldung müssen die Datenausgänge des Slave-Chips gesetzt werden, wodurch der

NAGU-Controller veranlasst wird, den Fehlercode auf seine Datenausgänge (und damit auf die

Eingänge des Slave-Chips) zu legen.

Zu diesem Zeitpunkt kann der Fehlerstatus ausgelesen werden. Die Übergeordnete Steuerung kann dann erst auf die Fehlermeldung reagieren. Die zeitliche Verzögerung, welche sich hierbei ergibt, bildet zum einen die Zykluszeit bis zu einer erneuten Abfrage und der Zeit die der Busmaster benötigt, um die Information zum PC zu übertragen. Sie wird schätzungsweise bei ca. 20 bis 50 ms liegen.

Auf der Seite des NAGU stehen vier Ausgänge und drei Eingänge zur Verfügung. Diese Ports werden

über einen SUB-D9 Anschluss vom Controller nach Außen geführt.

SUB-D9 Pin-Belegung

Pin - Belegung

D0 1

D1

D2

D3

5VC2

2

3

4

5

6

7

8

9

GND

P0

P1

P2

D0 ... D4

P0 ... P2

Datenleitungen (Datenausgänge)

Dateneingänge

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Visualisierungs-Software AS-I-win

Mit Hilfe der Visualisierungs-Software können am PC die Zustände und Fehlermeldungen des

NAGU.1b abgefragt werden.

Das Hauptfenster von AS-I-win

Das Programm startet mit dem Hauptfenster, von welchem aus man das Programm auch vollständig bedienen kann.

Titelleiste Menüleiste

2

1

4

3

Das Fenster ist in vier Unterfenster aufgeteilt, welche eine Auskunft über den

Zustand des Programms geben.

ƒ Kommunikationsstatus gibt Auskunft über die Intervallzeit der

Busabfrage, den geladenen Treiber und ob Fehler in der Kommunikation vorliegen. Der Treiber muss nach dem Starten des Programms

ƒ Räumlicher Ort des Gerätes gibt Auskunft über die Betriebsadresse eines Master-Slave Systems und den Ort des Gerätes (eines Sensors, einer Lichtschranke usw.). Die Zuordnungen von Betriebsadresse und

Maschine müssen einmalig eingegeben werden.

ƒ Betriebszustand gibt Auskunft über den Zustand der Anlage und die

Eingangsdaten.

ƒ Hier erscheinen Fehlermeldungen, welche während des Betriebs

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Anwendung

Lichtschranken der Sicherheitskategorie 2, die einen Selbsttest durchführen und 2 PNP Ausgänge haben.

Anschlussplan

+24V 0V

SICHERHEITSLICHTSCHRANKE

SAFETY LIGHT-BARRIER

SENDER

EMITTER

EMPFÄNGER

RECEIVER

(2xPNP)

1 2 gn/ge 1 2 3 4 gn/ge

1 2 gn/ge 1 2 3 4 gn/ge

MS1

MS2

MS4

MS3

2 1

MS1 MS2 MS3

MUTINGSENSOREN

MUTINGSENSORS

Anschluß abhängig von den Sensoren

Connectivity depends on sensors

MS4

K1

2

K1

1

SICHERHEITSAUSGÄNGE

SAFETY-OUTPUTS

Anschluß abhängig von Erweiterungsgeräten

Connectivity depends on expansion-modules

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Ablauf eines Mutingzyklusses

Werden die Mutingsensoren MS1 und MS2 innerhalb von 3 Sekunden aktiviert, wird der Mutingzyklus gestartet. Die Mutinglampe wird eingeschaltet und das Unterbrechen der Sicherheitslichtschranke führt nicht zum Abschalten des Geräts. Sind drei der vier Mutingsensoren inaktiv, so wird nach einer

Verzögerungszeit von 0,25 Sekunden der Mutingzyklus beendet.

MS1 a i

MS2 i a

MS3 a i

MS4 a i

ML a i

Muting a i

ML

MS1 MS4 t1

MS2 MS3 a: aktiv i: inaktiv

1 t<3s

Signal muß überlappen, d.h. beide

Mutingsensoren müssen gleichzeitig aktiv sein

ML

MS1 MS4 t2

MS2 MS3

ML

MS1 MS4 t3

MS2 MS3

ML

MS1 MS4 t4

MS2 MS3

ML

MS1 MS4

MS2 MS3 t5

0,25 s t<3s

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8 Anwendungsbeispiele für Erweiterungsmodule

a) SAFE X4/X4.1

Anschluss des Erweiterungsmoduls ohne Querschlusssicherheit / mit Querschlusssicherheit

Sicherheitskontakt

Sicherheitsrelais

Safety contact safety relay

13

14

U1

+24VDC

K21 K1

13

14

U1

+24VDC

U22

0V

K21 K1

23

24

Sicherheitskontakt

Sicherheitsrelais safety contacts safety relay

Einkanalige Kontakterweiterung ohne

Querschlusssicherheitsüberwachung.

Zweikanalige Kontakterweiterung mit

Querschlusssicherheitsüberwachung. b) RS-NAGX5 / RS-NAGX5.1

Anschluss des Erweiterungsmoduls mit RS-NAGX 5

A1 A2 13 23 33 43 53 Y1

AC

DC

K1

K2

14 24 34 44 54 Y2

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Anwendungsbeispiele

RS-NAGX 5

Beispiel 1: Einkanalige Kontakterweiterung für Grundgeräte mit PNP-Sicherheits-

Halbleiterausgängen z.B.

NAGU.1, NAGU.12, NAGU.1b

Bei geschützter Leitungsverlegung

(Fehlerausschluss der

Spannungsverschleppung) und regelmäßigen

Betätigung z.B. bei der Wartung, bis

Sicherheitskategorie 4.

Beispiel 2: Einkanalige Kontakterweiterung

Eingangskreis A1 wird über einen der redundanten Sicherheitsausgänge (13-14) geschlossen. Eventuelle Fehler des

Erweiterungsgerätes werden über

Rückführungskreis desY1-Y2 gemeldet und die nächste Freischaltung wird verhindert.

Bei geschützter Leitungsverlegung

(Fehlerausschluss der

Spannungsverschleppung) und regelmäßigen

Betätigung z.B. bei der Wartung, bis

Sicherheitskategorie 4.

Beispiel 3: Zweikanalige Kontakterweiterung.

Eingangskreise A1 und A2 werden über separate Sicherheitsausgänge (13-14,23-24) geschlossen. Eventuelle Fehler des

Erweiterungsgerätes werden über

Rückführungskreis desY1-Y2 gemeldet und die nächste Freischaltung wird verhindert.

Bei regelmäßigen Tests z.B. bei der Wartung, bis Sicherheitskategorie 4.

ERK+ERK 34

A1

13 23

Y1

33

Y2

43

NAGU.1

NAGU.12

NAGU.1b

14

14

53

NAGX5

24

54

34 44

A2

+24 VDC

A1 13 z.B. NAGL

A1

13

Y1

23 33

Y2

43

NAGX5

14

X1 X2 A2

14 24 34 44

53 54 A2

M

Start

24 VAC/DC

A1 13 23 X2 z.B. NAGA

A1

13 23

Y1

33

Y2

43

NAGX5

14 24

X1/S22 A2

14 24 34 44

53 54 A2

M

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Zur Erweiterung der Kontakte sind auch Schütze mit zwangsgeführten Kontakten zugelassen.

Je nach Sicherheitskategorie sind entsprechende Bedingungen zu erfüllen.

L+

L+

Beispiel für

Sicherheitskategorie B und 1 : SAFE 1

M

M

K1

L+

L+

Beispiel für

Sicherheitskategorie 2 :

SAFE 1

M

K1

M

K1

Beispiel für

Sicherheitskategorie 3 :

L+

L+

M

SAFE 2

K1

M

K1

NAGU.1

Versorgungsspannung für die Spulen der Funktionsschütze

SPS A1 SPS A2

M

KF1

M

KF2

Beispiel für

Sicherheitskategorie 4 :

Siehe Grundverdrahtung

Seite 76

2 1 2 1

K2

K1

2

K1

1

2

K2

1

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9 Anwendungsbeispiele für - Industrieschaltrelais

a) SAFE IRZ.2

Funktion / Ausgang / Kontakt Industrie-Schaltrelais mit zwangsgeführten Kontakten

2 Wechsler

Prinzipschaltbild / Impulsplan

Netz

Ein

Aus

Relaiskontakt geschlossen offen

Anschlussschaltbild

A1

11

A1 11

22

21

21

A2

14

12

12 14 22 24

24

A2

LED

Spannung

1LED

24V AC/DC *

Sonstige Produkteigenschaften Initiatoranschluss: ja (ansteuerbar über Kontakt oder 2-Draht-

Nährungsschalter mit Reststrom < 4 mA )

Wirkungsweise

Das Gerät ist ein Industrierelais für hohe Schalthäufigkeit. Die Ansprech- und Rückfallzeit ist kleiner als 25 ms. Nach Anlegen der Erregerspannung an die Klemmen A1 und A2 zieht das Schaltrelais sofort an. Wird die Erregerspannung A1 oder / und A2 unterbrochen, fällt das Schaltrelais in seine Grundstellung zurück.

Sicherheitskategorie

In Kombination mit anderen Sicherheitsrelais kann das SAFE IRZ.2, je nach Sicherheitsrelais und

Verschaltung, von der Sicherheitskategorie B bis 4 eingesetzt werden.

Sonstiges

* Das SAFE IRZ.2 kann teilweise als Ersatz für ein Schütze verwendet werden.

* Das SAFE IRZ.2 wird oft verwendet, wenn man bei vorhandenen Halbleiterausgängen trotzdem ein

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10 Anwendungsbeispiele für Inline Geräte

INLINE System bietet eine hohe Flexibilität bei der Realisierung von dezentralen Industriesteuerung.

Durch die umfassende Produktpalette an Sicherheitsschaltgeräten für INLINE von der Firma riese, lassen sich dezentrale Sicherheits- und Funktionseinheiten leicht aufbauen, erweitern und sämtliche

Sicherheitssensoren in ein BUS-System integrieren. Der größte Vorteil von INLINE ist das integrierte

Gehäuse- und Funktionskonzept, welches die Verdrahtung bis zu 80% reduziert und somit die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme erheblich reduziert. Die einzelnen Module werden einfach auf die

Trageschiene aufgesetzt. Durch das integrierte INLINE-Gehäusekonzept werden alle Module automatisch mit der Betriebsspannung versorgt und sind an den BUS angekoppelt. Die

Sicherheitsschaltgeräte von der Firma riese erschlagen eine breite Palette an Sicherheitsanforderungen und Applikationen:

ƒ SAFE IL1 – Sicherheitsschaltgerät für Not-Aus Anwendungen, Schutztürüberwachung,

Sicherheitsmatten und Sicherheitsleisten

ƒ SAFE ILL – Sicherheitsschaltgerät für berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen mit PNP und

potentialfreien Ausgängen

ƒ SAFE ILZ – Sicherheitsschaltgerät für Zweihandapplikationen

ƒ SAFE IL2 – Erweiterungsmodul, das für sehr hohe induktive, kapazitive und resistive Schaltlasten

eingesetzt wird

Der Status der internen Sicherheitskreise kann leicht fernüberwacht und ggf. ausgewertet werden. Die

Bindung an ein bestimmtes BUS-System ist bei INLINE nicht notwendig. Durch geeignete BUS-

Koppellmodule können INLINE-Funktionsinseln ohne Verdrahtungsaufwand in eine Vielzahl an standardisierten BUS-Systemen integriert werden. Mit einem Ethernet-Koppelmodul kann z.B. eine unternehmensweite Integration realisiert werden, welche es möglich macht von jedem herkömmlichen

Rechner aus, den Status der Funktionsinseln zu überwachen, protokollieren und statistische

Auswertungen durchzuführen. Größere Entfernungen werden durch Lichtwellenleiter überbrückt und sind in der Lage selbst kilometerweit voneinander entfernte Funktionseinheiten zusammen zu halten.

INLINE-Vorteile auf einen Blick:

ƒ Integriertes Gehäuse- und Funktionssystem

ƒ BUS-Anbindung sämtlicher Sicherheitsmatten, Lichtschranken- und Gitter an alle Standard-

Bussysteme

ƒ Interbus, AS-Interface, CANopen, DeviceNET, Ethernet, Profibus etc.

ƒ Sehr schnelle und effiziente Montage, Erweiterung

und Kombination von Inline-Modulen

ƒ Abnehmbare Klemmleisten

ƒ Durchgehend integrierte Stromversorgung von

Inlinemodulen (keine Verdrahtung erforderlich)

ƒ Strukturiertes Design von Sicherheitseinheiten

ƒ Geringe Wartungs- und Betriebskosten

ƒ Ausbaufähig!

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Das Sicherheitsrelais SAFE IL1 ist bestimmt für den Einsatz in:

ƒ Ein- oder zweikanaligen Not-Aus-Einrichtungen oder Schutztürbetrieben

ƒ Sicherheitsstromkreisen nach EN 60204 Teil 1

Sicherheitsstromkreisen für Sicherheitsmatten

Aufbau und Funktionsweise

Interbus

1 Ul +7V5

2 Uana 24V

3 Ul -

OPC

Logik/Logic

K1

Inline Klemmen/

Inline terminals

K2

Geräteklemmen/

Device terminals

4 Us +24V

5 Um +24V

6 GND

7 FE

13 14

Start Not Aus Emergency stop

S11,S12,S21,S22,S33,S34,S41,S42 S51,S52 Aktivierungs- und Eingangskontakte

UM-US, (Schließer)

Die Aktivierungs- und Eingangskontakte sind entsprechend des Verwendungszweckes zu verdrahten. Für das Betreiben des Gerätes muss das Gerät mit dem Inline System verbunden werden.

Über die Inline Busklemme oder eine Einspeiseklemme wird die Spannungsversorgung von 24V/DC

übernommen. Es leuchtet die LED „UM“.

Zum Start muss die Klemme S33 mit S34 mit Hilfe eines Starttasters überbrückt werden. Danach ist der

Kontakt 13-14 geschlossen und der Segmentkreis ist eingeschaltet. Die LED´s 1, 2 und US leuchten.

Wird der Eingangskreis geöffnet, öffnet der Sicherheitskontakt 13-14 und die LED´s 1, 2 und US erlöschen. Der nachfolgende Segmentkreis des Inlinesystems wird sicherheitsgerichtet abgeschaltet.

Das Gerät wird wieder aktiviert, wenn die Eingangskreise schließen und der Start-Taster betätigt wird.

Die LED´s 1, 2 und US leuchten wieder.

Über die Schnittstelle zum Interbus Inline-Lokalbus kann der Gerätestatus übertragen werden.

Der Hauptkreis UM ist im SAFE IL1 unterbrochen.

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Anwendungsbeispiele für - Not-Aus-Schaltrelais

Anwendungsbeispiel 1:

Zweikanalige NOT-AUS-Schaltung (mit

Querschlusssicherheit).

Bei der zweikanaligen NOT-AUS-Schaltung mit

Querschlusssicherheit wird der

Klemmenanschluss S11, S12, S21 und S22 verändert. Mit dem START-Taster wird das

Gerät aktiviert. Der Kontakt 13-14 schließt. Über den NOT-AUS-Taster fallen die Kontakte in ihre

Grundstellung zurück.

Bis Sicherheitskategorie 4

START

S33 S34 S51 S52 S41 S42 S11

NOT-

AUS/

E-

STOP

S12 S21 S22

Anwendungsbeispiel 2:

Zweikanalige Schutztürüberwachung (mit

Querschlusssicherheit).

Werden die Schutztürschalter S1 und S2 geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit Freigabe wird das Gerät aktiviert. Der Kontakt 13-14 schließt. Beim

Öffnen des Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung zurück.

Bis Sicherheitskategorie 4

Freigabe/ release

S2 S1

S33 S34 S51 S52 S41 S42 S11 S12 S21 S22

Anwendungsbeispiel 3:

Einkanalige Sicherheitsschaltung für Zweidraht-

Sicherheitsmatten mit Querschlusssicherheit.

Bei dieser Schaltung werden die zwei

Anschlüsse pro Kanal an jeweils eine Klemme der Sicherheitsmatte angeschlossen (S21-S22 und S11-S12 werden gebrückt). Die Funktion ist die gleiche wie in Anwendungsbeispiel 7.

Bis Sicherheitskategorie 1

S33 S34 S41 S42 S51 S52 S11 S21 S22 S12

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Das Sicherheitsrelais SAFE ILL ist bestimmt für den Einsatz in:

ƒ Ein- oder Zweikanalige Schaltungstechnik für berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen

(Lichtschranken, Lichtgitter und Lichtvorhänge).

Aufbau und Funktionsweise

Interbus

OPC

1 Ul +7V5

2 Uana 24V

3 Ul -

K1

Inline terminals

Inline Klemmen

K2

Logik/Logic

Device terminals

Geräteklemmen

4 Us +24V

5 Um +24V

6 GND

7 FE

13 14

Start

Safety light curtain

Lichtschranke

S11,S12,S21,S22,S33,S34,S41,S42 S51,S52 Aktivierungs- und Eingangskontakte

UM-US, (Schließer)

Die Aktivierungs- und Eingangskontakte sind entsprechend des Verwendungszweckes zu verdrahten (s.

„Anwendungsbeispiele“ und „Montage und Inbetriebnahme“). Für das Betreiben des Gerätes muss das

Gerät mit dem Inline System verbunden werden. Über die Inline Busklemme oder eine Einspeiseklemme wird die Spannungsversorgung von 24V/DC übernommen. Es leuchtet die LED „UM“.

Zum Start muss die Klemme S33 mit S34 mit Hilfe eines Starttasters überbrückt werden. Danach ist der

Kontakt 13-14 geschlossen und der Segmentkreis ist eingeschaltet. Die LEDs 1, 2 und US leuchten.

Wird der Eingangskreis geöffnet, öffnet der Sicherheitskontakt 13-14 und die LEDs 1, 2 und US erlöschen. Der nachfolgende Segmentkreis des Inlinesystems wird sicherheitsgerichtet abgeschaltet.

Das Gerät wird wieder aktiviert, wenn die Eingangskreise schließen und der Start-Taster betätigt wird.

Die LEDs 1, 2 und US leuchten wieder.

Über die Schnittstelle zum Interbus Inline-Lokalbus kann der Gerätestatus übertragen werden.

Der Hauptkreis UM ist im SAFE ILL unterbrochen.

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Anwendungsbeispiele für SAFE ILL

Anwendungsbeispiel 1

Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung

(BWS mit Relaisausgängen).

Mit dem START-Taster wird das Gerät aktiviert.

Der Freigabestromkreis 13-14 schließt.

Wird der Lichtweg unterbrochen fallen die

Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Bis Sicherheitskategorie 1

Anwendungsbeispiel 2

Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung

(BWS mit querschlussüberwachenden

Halbleiterausgängen).

Bei der zweikanaligen

Lichtschrankenüberwachung wird der

Klemmenanschluss S11, S12 und S22 verändert. Mit dem START-Taster wird das

Gerät aktiviert. Der Freigabestromkreis 13-14 schließt.

Wird der Lichtweg unterbrochen fallen die

Kontakte in ihre Grundstellung zurück.

Bis Sicherheitskategorie 4

Anwendungsbeispiel 3

Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung

(BWS mit querschlussüberwachenden

Halbleiterausgängen) und automatischem Start.

Bei der zweikanaligen

Lichtschrankenüberwachung wird der

Klemmenanschluss S11, S12 und S22 verändert. Durch Überbrückung der Klemmen

S33-S34 wird das Gerät automatisch aktiviert.

Der Kontakt 13-14 schließt.

Wird der Lichtweg unterbrochen fallen die

Kontakte in ihre Grundstellung zurück. Sobald die Unterbrechung der Lichtschranke beendet ist, startet das Gerät automatisch

Bis Sicherheitskategorie 4

START

Empfänger/

Receiver

S33 S33 S11 S12 S22 S41 S42

13

14

START

GND

Empfänger/

Receiver

PNP PNP

S33 S33 S11 GND S12 S22 S41 S42

13

14

GND

Empfänger/

Receiver

PNP PNP

S33 S33 S51 S52 GND S12 S22 S41 S42

13

14

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ƒ Zweihandbediengerät für Interbus Inline System.

Aufbau und Funktionsweise

Local bus

+7.5V (U

L

)

+24V (U

ANA

)

OPC

+24 V (U

M

)

S11

S21

Y1

51

Logik / Logic

ELF

S12

S22

Y2

54

Local bus

+7.5V (U

L

)

+24V (U

ANA

)

13

14

13

14

+24 V (U

S

)

S11, S12, S21, S22, Y1, Y2 Eingangs- und Aktivierungskontakte

UM-US, (Schließer)

Die Aktivierungs- und Eingangskontakte sind entsprechend des Verwendungszweckes zu verdrahten (s.

„Montage und Inbetriebnahme“). Für das Betreiben des Gerätes muss das Gerät mit dem Inline-System verbunden werden. Über die Inline-Busklemme oder eine Einspeiseklemme wird die

Spannungsversorgung von 24V/DC übernommen. Es leuchtet die LED „UM“.

Zum Start muss die Klemme für den Rückführkreis Y1 mit Y2 überbrückt werden (Rückmeldung

Schützkontrolle).

Das Sicherheitsschaltgerät SAFE ILZ aktiviert die Freigabestromkreise nur mit geschlossenem

Rückführkreis (Y1-Y2).

S1 S2

Überwachung externer Schütze

Monitoring external contactors

S11 S21 S12 S22 Y1 Y2 13

51 54 14

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Trennschalter für Laststromkreise (z.B. Drehstrommotoren)

Das Sicherheitsrelais SAFE IL2 ist bestimmt für den Einsatz in Verbindung mit SAFE ILL.

Einsetzbar für alle Sicherheitskategorien einschließlich Sicherheitskategorie 4.

2 L1 L2 L3

Us

SAFE IL 1

1 L1 L2 L3

Einspeisung

SAFE IL 2

Not-Aus

L1, L2, L3

1, 2

Wirkungsweise:

Drehstromeinspeisung

Öffnerkontakt für Rückführkreis

Für das Betreiben des Gerätes muss das Gerät mit dem Inline System verbunden werden. Über die

Einspeise- und Segmentklemmen wird die Spannungsversorgung von der Interbus-Inline Station

übernommen. Nach aktivieren von SAFE IL1 schaltet der Schließerkontakt die Segmentspannung „Us“ durch. Es leuchtet die LED „Us“. Dadurch wird an die Spulen der Schütze eine Spannung von 24VDC angelegt und das SAFE IL2 schaltet.

Um sicherzustellen, dass bei verschweißen der Kontakte von SAFE IL2 die Anlage nicht neu gestartet werden kann müssen die Öffner-Kontakte (Klemmen 1 und 2) in reihe zum Start Taster von SAFE IL1 geschaltet werden.

SAFE IL2 ist eine Kontakterweiterung für SAFE IL1. Mit SAFE IL2 können hohe Lasten und Ströme geschaltet werden.

SAFE IL 2 kann zusammen mit dem Motorschalter MLR oder ELR von Phoenix Contact betrieben werden.

Sicherheitskategorie

Mit SAFE IL2 sind Applikationen bis zur Sicherheitskategorie 4 möglich.

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11 Anwendungsbeispiele für Bus Module

a) AS-Interface

Einfaches binäres Bussystem auf der unteren Feldbusebene.

Wird vorzugsweise für Sensoren verwendet

Kenndaten:

ƒ Master-Slave System

ƒ Spannungsversorgung und Signalübertragung über eine gemeinsame, ungeschirmte 2-polige Leitung

ƒ Sehr störsichere Übertragung der Daten

ƒ Bis zu 62 Busteilnehmer (Slaves) an einem einzigen Master / Buskabel anschließbar

ƒ Jede beliebige Struktur der Leitungen denkbar Æ Baumstruktur

ƒ Maximale Leitungslänge des Buskabels bis zu 100 m bzw. mit Repeatern 300m

ƒ Verschiedene Lieferanten von Busmastern (Stand Alone Geräte oder PC-Steckkarten) sind bereits auf dem Markt

ƒ Durch Koppelmodule ist ein Anschluss an „höhere“ Bussysteme problemlos möglich

FA1 AS-I-Bus-Interface

Das FA1 ist für den Einsatz in industriellen ASI-Netzwerken in Verbindung mit RS-NAGU.1b.

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Aufbau und Funktionsweise

ASi-Bus

ASi

(+)

ASi

(-)

BUS-Slave

RS-NAGU.1b

Sub D9

Für das Betreiben des Gerätes muss an den Klemmen ASI+ und ASI- die ASI-Signalleitung (gelb) angeschlossen werden. Der Sub-D9 Stecker muss mit einem RS-NAGU.1b verbunden werden. Weitere

Anschlüsse sind nicht nötig.

Anschlussschema

30V DC 0V DC

+

-

ASi-Master

RS-NAGU.1b

+

FA1

Monitoring PC

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Einsatz bei industriellen Anlagen zur Steuerung von Fertigungsstraßen, im Maschinen- und Anlagenbau,

Verfahrenstechnik

Kenndaten:

ƒ Master-Slave System

ƒ Punkt-zu-Punkt-Struktur Æ Ringsystem

ƒ feste Telegramm-Länge

ƒ Übertragungsrate: 500 kBit/s /2Mbit/s

ƒ max. 4096 E/A-Punkte

ƒ Buslänge: 400m (zwischen zwei Fernbus-Teilnehmern)

ƒ Gesamtlänge: max.13 km

FI1 INTERBUS Interface

Das FI1 ist für den Einsatz in industriellen INTERBUS-Netzwerken in Verbindung mit RS-NAGU.1b.

Aufbau und Funktionsweise

Interbus

SUB - D9

RS-NAGU.1b

SUB - D9

BUS-Slave

(+)

24V (-)

Für das Betreiben des Gerätes muss der RS-NAGU Sub-D9 Stecker mit einem RS-NAGU.1b verbunden werden. Die Interbus SUB-D9 Stecker sind mit Interbus zu verbinden. Weitere Anschlüsse sind nicht nötig.

Anschlussschema

INTERBUS

Anschaltbaugruppe/

Controllerboard

Fernbus

Periepheriebus Fernbus-Segment

Weiterführender

Fernbusteilnehmer

FI1

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G Sonstiges

1 Stichwortverzeichnis

Applikationen für Mutingsteuerungen.............................................. 87

AS-Interface.................................................................................. 140

Banner ............................................................................................ 88

Bernstein........................................................................................ 88

BG-GS-ET-15 ................................................................................. 18

BUS ................................................................................................ 38

CAN-BUS...................................................................................... 133

Cedes ............................................................................................. 88

Datasensor ..................................................................................... 88

Device-Net .................................................................................... 133

DIN EN 574 ..................................................................................... 22

DIN EN 60204................................................................................. 12

DIN EN 61158-2 ................................................................................ 8

DIN EN 61496-1.............................................................................. 25

DIN EN ISO 12100 1/2....................................................................... 6

EN 1050 ............................................................................................ 6

EN 1088 ............................................................................................ 7

EN 115.............................................................................................. 8

EN 12100 .......................................................................................... 6

EN 12415.......................................................................................... 8

EN 13849-1....................................................................................... 7

EN 1760.......................................................................................... 31

EN 1760-1/2 ...................................................................................... 7

EN 1889-1......................................................................................... 8

EN 201.............................................................................................. 8

EN 415-4........................................................................................... 8

EN 418 ........................................................................................ 7, 12

EN 474-1........................................................................................... 8

EN 50170.......................................................................................... 8

EN 50254 .......................................................................................... 8

EN 50295.......................................................................................... 8

EN 574 ........................................................................................ 7, 24

EN 60204-31..................................................................................... 8

EN 61158.......................................................................................... 8

EN 61496-1 ....................................................................................... 7

EN 62061 .......................................................................................... 7

EN 692.............................................................................................. 8

EN 693.............................................................................................. 8

EN 775.............................................................................................. 8

EN 791.............................................................................................. 8

EN 81-1 ............................................................................................ 8

EN 81-3 ............................................................................................ 8

EN 815.............................................................................................. 8

EN 8901............................................................................................ 8

EN 954-1..................................................................................... 7, 22

EN ISO 11111................................................................................... 8

EN ISO 14121-1................................................................................. 6

EN/IEC 61508.................................................................................... 6

Erweiterungsmodule ....................................................................... 34

Ethenet ......................................................................................... 133

Fissler............................................................................................. 88

Freigabestromkreise ................................................................ 24, 29

Gleichzeitigkeit............................................................................... 23

Guardscan...................................................................................... 88

Honeywell....................................................................................... 88

Impressum ....................................................................................... 2

Ines................................................................................................. 88

Inline ............................................................................................. 133

Interbus..................................................................................140, 142

Jay.................................................................................................. 88

Leuze Lumiflex ............................................................................... 88

Lichtgitter ....................................................................................... 25

Lichtgittern ...................................................................................... 87

Lichtschranken................................................................................ 87

Maschinenrichtlinie............................................................................. 6

Muting..................................................................................27, 28, 29

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh

NAIS ................................................................................................88

Normentypen .....................................................................................6

Normenüberblick................................................................................6

Not-Aus............................................................................................16

Not-Aus-Schaltrelais ..................................................................63, 70

Omron .............................................................................................88

Pauly ...............................................................................................88

Profibus .........................................................................................133

REER...............................................................................................88

RS – NAGMP / RS-NAGMP.1..........................................................54

RS.NAGP ........................................................................................51

RS-FI1 ...........................................................................................142

RS-NAGA / RS-NAGAO ..................................................................67

RS-NAGL.........................................................................................25

RS-NAGL / RS-NAGL.1 ...................................................................85

RS-NAGP.........................................................................................52

RS-NAGT / RS-NAGT.1...................................................................72

RS-NAGU ............................................................................27, 28, 29

RS-NAGU.1......................................................................................25

RS-NAGU.12....................................................................................25

RS-NAGU.1b ...................................................................................25

RS-NAGU.2f ....................................................................................25

RS-NAGV ........................................................................................59

RS-NAGX 5....................................................................................129

RS-NAGZ...................................................................................23, 79

SAFE 1.............................................................................................40

SAFE 2 / 2.1 .....................................................................................21

SAFE 2 / SAFE 2.1 ...........................................................................42

SAFE 2.2 .............................................................................32, 33, 66

SAFE 4 ............................................................................................16

SAFE 4 / SAFE 4.1 ..........................................................................44

SAFE 5 / SAFE 5.1 ..........................................................................46

SAFE C1 ..........................................................................................61

SAFE CL ...................................................................................25, 80

SAFE CM.........................................................................................63

SAFE CZ ...................................................................................23, 76

SAFE IL1 .......................................................................................134

SAFE IL2 .......................................................................................139

SAFE ILL.........................................................................25, 136, 137

SAFE ILZ.................................................................................23, 138

SAFE L............................................................................................25

SAFE L / SAFE L.1 ...........................................................................84

SAFE L.1.........................................................................................25

SAFE L.2...................................................................................25, 83

SAFE M......................................................................................32, 65

SAFE S.10.......................................................................................48

SAFE S.6 .........................................................................................48

SAFE T ............................................................................................70

SAFE T ON ......................................................................................71

SAFE X4..........................................................................................34

SAFE Z................................................................................23, 24, 79

SAFE Z.2.............................................................................23, 24, 78

Schneider........................................................................................88

Schützkombinationen ......................................................................35

Schutztürüberwachung ....................................................................21

Schutztürwächter ........................................................................63, 70

Schütztürwächter .............................................................................40

Schutzürwächter ..............................................................................19

Sicherheitsleisten.............................................................................31

Sicherheitsmatten ............................................................................31

Sicherheitsschalter........................................................................18

Sick .................................................................................................88

Siemens ..........................................................................................88

STI ...................................................................................................88

SUNX...............................................................................................88

Technogr.........................................................................................88

Visolux ............................................................................................88

Wenglor...........................................................................................88

Zweihandbedienrelais .....................................................................76

Zweihandbedienung..........................................................................22

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2 Sicherheitsrelais

(bei Bedarf bitte Unterlagen anfordern)

3 Infos zum Geschäftsbereich EMS

(electronic manufacuring services):

ƒ

ƒ

ƒ

Besonderheiten:

100% Computergetestet viele 12 V Relais teilweise bei VW, AUDI und BMW gelistet

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh Seite 152

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4 Zeitrelais

(bei Bedarf bitte Unterlagen anfordern)

5 Messrelais

(bei Bedarf bitte Unterlagen anfordern)

ƒ

ƒ

ƒ

ƒ

Besonderheiten:

100% Computergetestet viele 12V Relais

Relais für Bahnanwendungen viele kundenspezifische Relais

Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh

ƒ

ƒ

ƒ

ƒ

Besonderheiten:

100% Computergetestet viele Niveaurelais teilweise bei VW gelistet viele kundenspezifische Relais

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