SIMPLY CLEVER ŠKODA Yeti BETRIEBSANLEITUNG Einführung Sie haben sich für einen ŠKODA entschieden, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen. Mit Ihrem neuen ŠKODA erhalten Sie ein Fahrzeug mit modernster Technik und zahlreichen Ausstattungen, die Sie sicherlich im täglichen Fahrbetrieb voll nutzen wollen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, diese Betriebsanleitung aufmerksam zu lesen, damit Sie Ihr Fahrzeug schnell und umfassend kennen lernen. Sollten Sie weitere Fragen oder Probleme zu Ihrem Fahrzeug haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachbetrieb oder Importeur. Dort sind Fragen, Anregungen und Kritik jederzeit willkommen. Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser Betriebsanleitung gegebenen Informationen. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem ŠKODA und allzeit gute Fahrt. Ihre ŠKODA AUTO a.s. (weiter nur ŠKODA) £ 2 Einführung Bordliteratur In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie neben dieser „Betriebsanleitung“ auch „Serviceplan“ und „Hilfe Unterwegs“. Außerdem können je nach Fahrzeugmodell und Ausstattung verschiedene Anleitungen und Zusatzanleitungen vorhanden sein (z. B. Radio-Bedienungsanleitung). Sollten Sie eines der oben genannten Dokumente vermissen, wenden Sie sich bitte sofort an einen Fachbetrieb, der Ihnen gern weiterhilft. Es ist zu beachten, dass die Angaben in der technischen Fahrzeugdokumentation stets Vorrang vor den Angaben dieser Betriebsanleitungen haben. Betriebsanleitung In dieser Betriebsanleitung werden alle möglichen Ausstattungsvarianten beschrieben, ohne sie als Sonderausstattung, Modellvariante oder marktabhängige Ausstattung zu kennzeichnen. Somit müssen in Ihrem Fahrzeug nicht alle Ausstattungskomponenten, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben werden, vorhanden sein. Der Ausstattungsumfang Ihres Fahrzeuges wird in den Verkaufsunterlagen, die Sie beim Fahrzeugkauf erhalten haben, beschrieben. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem ŠKODA-Händler. Die Abbildungen können in unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abweichen; sie sind nur zur allgemeinen Information zu verstehen. Außer den Informationen zur Bedienung enthält die Betriebsanleitung auch wichtige Betriebs- und Pflegehinweise für Ihre Sicherheit sowie für die Werterhaltung Ihres Fahrzeugs. Sie gibt Ihnen wertvolle Tipps und Hilfen. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie Ihr Fahrzeug sicher, wirtschaftlich und umweltschonend fahren können. Bitte beachten Sie aus Sicherheitsgründen auch unbedingt die Informationen über Zubehör, Änderungen und Teileersatz ⇒ Seite 212. Aber auch die anderen Kapitel dieser Betriebsanleitung sind wichtig, denn die sachkundige Behandlung des Fahrzeugs dient - neben der regelmäßigen Pflege und Wartung - der Werterhaltung und ist außerdem in vielen Fällen eine der Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche. Der Serviceplan enthält: ● ● ● ● ● ● Fahrzeugdaten; Service-Intervalle; Übersicht der Servicearbeiten; Servicenachweis; Bestätigung der Mobilitätsgarantie (gilt nur in einigen Ländern); wichtige Hinweise zur Gewährleistung. Die Bestätigungen der durchgeführten Servicearbeiten sind eine der Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche. Legen Sie deshalb den Serviceplan stets vor, wenn Sie Ihr Fahrzeug zu einem Fachbetrieb bringen. Sollte Ihnen der Serviceplan abhanden gekommen oder verschlissen sein, wenden Sie sich bitte an den Fachbetrieb, der die regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs durchführt. Hier bekommen Sie ein Duplikat, in dem Ihnen die bisher durchgeführten Servicearbeiten bestätigt werden. Hilfe unterwegs Beinhaltet die wichtigsten Telefonnummern in einzelnen Ländern sowie Adressen und Telefonnummern der ŠKODA-Importeure. Inhaltsverzeichnis 3 Inhaltsverzeichnis Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersicht Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geschwindigkeitsmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaltempfehlung für Gangwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . Multifunktionsanzeige (Bordcomputer) . . . . . . . . . . . . . MAXI DOT-Display (Informationsdisplay) . . . . . . . . . . . . Auto-Check-Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entriegelung und Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Synchronisation der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rückblickspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedienung Sicherheit Sitzen und Verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 9 9 8 10 10 10 11 11 11 12 12 13 14 14 14 18 19 22 31 31 32 32 37 38 38 39 42 45 45 52 54 55 58 Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vordersitze elektrisch einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittlere hintere Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Variabler Ladeboden im Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . Variabler Ladeboden mit Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . Dachträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zettelhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zigarettenanzünder, Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablagefach auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kühlung des Ablagefachs auf der Beifahrerseite . . . . . Ablagefach auf der Schalttafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablagefach in der Mittelkonsole vorn . . . . . . . . . . . . . . . Ablagefach für Brille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablagefach in den vorderen und hinteren Türen . . . . . Ablagefach unter dem Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach . . . . . . . . . . . Ablagefach in der Mittelkonsole hinten . . . . . . . . . . . . . Ablagefächer im Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Flexibles Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herausnehmbarer Durchladesack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heizung und Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klimaanlage (manuelle Klimaanlage) . . . . . . . . . . . . . . . . Climatronic (automatische Klimaanlage) . . . . . . . . . . . . . Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) . . . . . . . . . Anfahren und Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lenkradposition einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrhinweise Betriebshinweise 61 61 63 65 66 66 70 70 74 75 76 77 78 78 79 80 80 81 81 81 82 82 82 83 83 84 84 84 85 85 Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einparkhilfe vorn und hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . . . . . . . . . . . „(START-STOPP)“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 103 103 104 105 106 110 111 Automatisches Getriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 114 Automatisches Getriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Multifunktionslenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Universal-Telefonvorbereitung GSM II . . . . . . . . . . . . . . Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Musikwiedergabe über Bluetooth® . . . . . . . . . . . . . . . . . Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 119 121 126 127 127 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Passive Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls . . . . . . . Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit den Sicherheitsgurten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt? . . . . . . 87 87 88 89 90 93 96 Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 100 100 Sichere Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung des Airbag-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrer-Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kopf-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Airbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern! . . . . . . . . . Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pannenhilfe Technische Daten 130 130 131 135 135 135 136 137 140 140 141 143 144 146 148 150 150 152 4 Inhaltsverzeichnis Kindersitzbefestigung mit dem „ISOFIX“-System . . . . . Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Intelligente Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP) . . . . . . Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antiblockiersystem (ABS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berganfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektromechanische Servolenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . Reifendruck-Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dieselpartikelfilter (Dieselmotor) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Offroad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahren und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die ersten 1 500 Kilometer - und danach . . . . . . . . . . . . Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren . . . . . . . . . . Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schäden am Fahrzeug vermeiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wasserdurchfahrten auf Straßen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahren im Gelände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betriebshinweise 155 156 157 157 157 159 160 161 161 162 162 162 163 164 166 166 166 167 170 171 171 171 172 182 182 .......................... 184 Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung . . . . . . . . . 184 184 184 188 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrzeugpflege innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 191 192 193 Prüfen und nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zubehör, Änderungen und Teileersatz . . . . . . . . . . . 194 194 196 198 200 201 205 206 206 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 212 Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Platz für Verbandkasten und Warndreieck . . . . . . . . . . Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reifenreparatursatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 213 213 213 214 214 218 221 222 Elektrische Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 225 228 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwendete Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Identifikationsangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kraftstoffverbrauch nach ECE-Vorschriften und EURichtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonstige Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motoröl-Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motor 1,2 l/77 kW TSI - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 233 233 233 233 234 234 235 235 236 237 Motor 1,4 l/90 kW TSI - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motor 1,8 l/118 kW TSI - EU2, EU5 (1,8 l/112 kW TSI EU5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motor 1,6 l/77 kW TDI CR - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motor 2,0 l/81 kW TDI CR - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motor 2,0 l/103 kW TDI CR - EU4, EU5 . . . . . . . . . . . . . . . Motor 2,0 l/125 kW TDI CR - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mehrzweckfahrzeuge (AF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238 239 240 241 242 243 244 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Inhaltsverzeichnis Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 5 6 Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen) Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen) Die vorliegende Anleitung ist systematisch aufgebaut, um Ihnen das Finden und Aufnehmen der benötigten Informationen zu erleichtern. Kapitel, Inhalts- und Stichwortverzeichnis Der Text dieser Betriebsanleitung ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in übersichtlichen Kapiteln zusammengefasst sind. Das aktuelle Kapitel ist auf der rechten Seite unten hervorgehoben. Das nach Kapiteln geordnete Inhaltsverzeichnis und das ausführliche Stichwortverzeichnis am Ende der Betriebsanleitung helfen Ihnen, die gewünschte Information schnell zu finden. Abschnitte Die meisten Abschnitte gelten für alle Fahrzeuge. Da die Ausstattungsvarianten jedoch sehr vielfältig sein können, lässt es sich nicht vermeiden, dass trotz der Einteilung in Abschnitte gelegentlich auch Ausstattungen erwähnt werden, die Ihr Fahrzeug nicht hat. Kurzinformation und Anleitung Jeder Abschnitt hat eine Überschrift. Es folgt eine Kurzinformation (in großer kursiver Schrift), die Ihnen sagt, worum es in diesem Abschnitt geht. Nach der Abbildung folgt meist eine Anleitung (in relativ großer Schrift), die Ihnen die notwendigen Handgriffe beschreibt. Durchzuführende Arbeitsschritte sind mit einem Bindestrich dargestellt. Richtungsangaben Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Symbolerläuterung Ende eines Abschnittes. £ Der Abschnitt setzt auf der nächsten Seite fort. Hinweise Alle vier Hinweisarten, die im Text verwendet werden, sind immer am Ende des jeweiligen Abschnittes aufgeführt. ACHTUNG Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift ACHTUNG gekennzeichnet. Diese ACHTUNG-Hinweise machen Sie auf eine ernste Unfall- oder Verletzungsgefahr aufmerksam. Im Text finden Sie häufig einen Doppelpfeil, gefolgt von einem kleinen Achtungszeichen. Dieses Symbol macht Sie auf einen ACHTUNG-Hinweis am Ende des Abschnitts aufmerksam, der unbedingt beachtet werden muss. VORSICHT Ein Vorsicht-Hinweis macht Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug aufmerksam (z. B. Getriebeschaden), oder er weist Sie auf allgemeine Unfallgefahren hin. Umwelthinweis Ein Umwelt-Hinweis macht Sie auf den Umweltschutz aufmerksam. Hier finden Sie z. B. Ratschläge für einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Hinweis Ein normaler Hinweis macht Sie allgemein auf wichtige Informationen aufmerksam. Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen) Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 7 8 Cockpit Abb. 1 Cockpit Cockpit 9 Bedienung Cockpit Übersicht 18 Diese Übersicht soll Ihnen helfen, sich schnell mit den Anzeigen und Bedienungselementen vertraut zu machen. 20 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 19 Elektrische Außenspiegelverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hebel für Multifunktionsschalter: – Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lenkrad: – mit Hupe – mit Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – mit Bedientasten für Radio, Radio-Navigationssystem und Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kombi-Instrument: Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . Hebel für Multifunktionsschalter: – Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Drehregler für Beheizung des Fahrersitzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schalter für Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontrollleuchte für Beifahrer-Airbagabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablagefach auf der Schalttafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Je nach Ausstattung: – Radio – Radio-Navigationssystem Drehregler für Beheizung des Beifahrersitzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablagefach auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beifahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schalter für Beifahrer-Front-Airbag (im Beifahrer-Ablagefach) . . . . . . Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 21 59 88 22 23 24 51 110 25 26 27 28 141 119 10 29 30 31 14 55 88 69 50 148 81 32 33 Sicherungskasten (an der Seite der Schalttafel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entriegelungshebel Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Drehregler für Instrumentenbeleuchtung und Drehregler für Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hebel zur Lenkradeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrer-Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schalter für ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einparkhilfe vorn und hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Je nach Ausstattung: – Schalthebel (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Wählhebel (automatisches Getriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Offroad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reifendruck-Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Je nach Ausstattung: – Bedienung für Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Bedienung Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Bedienung Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 45 194 49, 50 100 143 100 158 105 34 103 115 82 164 162 106 89 90 93 Hinweis ● Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit einem Radio oder Navigationssystem ausgestattet sind, ist eine separate Anleitung zur Bedienung dieser Geräte beigelegt. 69 81 141 148 39 ● Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungselemente zum Teil von der in ⇒ Abb. 1 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole entspre chen jedoch den einzelnen Bedienungselementen. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 10 Instrumente und Kontrollleuchten Instrumente und Kontrollleuchten Allgemeine Hinweise ACHTUNG ● Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen! Als Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit. ● Betätigen Sie die Bedienungselemente im Kombi-Instrument niemals während der Fahrt, nur bei stehendem Fahrzeug! Übersicht Kombi-Instrument Abb. 2 Kombi Instrument 1 2 1) Drehzahlmesser ⇒ Seite 11 Geschwindigkeitsmesser ⇒ Seite 11 Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden. £ Instrumente und Kontrollleuchten 3 4 5 6 7 Taste für Anzeigemodus: – Einstellen Stunden / Minuten – Aktivierung / Deaktivierung der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h – Service-Intervall - Anzeige der Resttage und Anzahl der Kilometer bzw. Meilen bis zum nächsten Inspektions-Service / Reset1) Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒ Seite 11 Display – mit Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke ⇒ Seite 12 – mit Service-Intervall-Anzeige ⇒ Seite 13 – mit Digitaluhr ⇒ Seite 14 – mit Multifunktionsanzeige ⇒ Seite 14 – mit Informationsdisplay ⇒ Seite 18 Kraftstoffvorratsanzeige ⇒ Seite 12 Taste für: – Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke zurückstellen – Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen – Einstellen Stunden / Minuten – Anzeigemodus aktivieren / deaktivieren Geschwindigkeitsmesser Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung Bei Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeitsgrenze, dann wird das akustische Warnsignal abgeschaltet. Hinweis Diese Funktion gilt nur für einige Länder. Die Kühlmitteltemperaturanzeige 4 ⇒ Abb. 2 arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung. Um Motorschäden zu vermeiden, halten Sie die folgenden Hinweise zu den Temperaturbereichen ein: Schalten Sie vor Erreichen des roten Bereichs der Drehzahlmesserskala in den nächst höheren Gang bzw. wählen Sie die Wählhebelstellung D des automatischen Getriebes. Wenn das Symbol im Kombi-Instrument blinkt, ist entweder die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig. Beachten Sie die Hinweise ⇒ Seite 26, Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand . Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen während der Einfahrzeit und bevor der Motor auf Betriebstemperatur erwärmt ist ⇒ Seite 166. ACHTUNG Umwelthinweis Sicherheit Fahrhinweise Kaltbereich Befindet sich der Zeiger im linken Bereich der Skala, hat der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht. Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastungen. Betriebsbereich Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im mittleren Bereich der Skala einpendelt. Bei starker Motorbelastung und hohen Außentemperaturen kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern. Dies ist unbedenklich, solange das Warnsymbol im Kombi-Instrument nicht blinkt. Der rote Bereich der Drehzahlmesserskala 1 ⇒ Abb. 2 kennzeichnet den Bereich, in dem das Motorsteuergerät beginnt, die Motordrehzahl zu begrenzen. Das Motorsteuergerät begrenzt die Motordrehzahl auf einen sicheren Grenzwert. Bedienung Kühlmitteltemperaturanzeige Drehzahlmesser Rechtzeitiges Hochschalten hilft den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren, vermindert das Betriebsgeräusch, schont die Umwelt und kommt der Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Motors zugute. 11 Beachten Sie die Warnhinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum, bevor Sie £ die Motorraumklappe öffnen und den Kühlmittelstand prüfen. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 12 Instrumente und Kontrollleuchten Rückstellknopf Halten Sie den Rückstellknopf 7 ⇒ Abb. 2 ca. 1 Sekunde gedrückt, wird der Tageszähler auf null zurückgestellt. VORSICHT Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Frischlufteinlass verschlechtern die Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker Motorbelastung besteht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung! Kraftstoffvorratsanzeige Die Kraftstoffvorratsanzeige 6 ⇒ Abb. 2 arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung. Der Tankinhalt beträgt etwa 55 Liter bzw. 60 Liter1). Wenn der Zeiger die Reservemarkierung erreicht, leuchtet im Kombi-Instrument das Warnsymbol . Es sind noch etwa 10,5 Liter Kraftstoff vorhanden. Dieses Symbol erinnert Sie daran, dass Sie tanken müssen. Im Informationsdisplay wird angezeigt: Please refuel. (Bitte tanken!) Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal. VORSICHT Fahren Sie den Kraftstoffbehälter niemals ganz leer! Unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann zu unrundem Motorlauf führen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen und den Katalysator beschädigen. Hinweis Nach dem Volltanken kann es bei dynamischer Fahrt (z. B. zahlreiche Kurven, Bremsen, Bergab- und Bergauffahrt) dazu kommen, dass die Kraftstoffvorratsanzeige etwa ein Teilstück weniger anzeigt. Beim Anhalten oder bei weniger dynamischer Fahrt wird die richtige Kraftstoffvorratsmenge angezeigt. Dieser Effekt ist kein Fehler. Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke Die Angabe der zurückgelegten Strecke erfolgt in Kilometern (km). In einigen Ländern wird die Maßeinheit „Meile“ verwendet. 1) Gilt für Yeti 4x4 Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke (trip) Der Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke zeigt die Strecke an, die nach dem letzten Zurückstellen des Zählers gefahren wurde - in Schritten von 100 m bzw. 1/10 Meilen. Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke Der Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke zeigt die Kilometer bzw. Meilen an, die das Fahrzeug insgesamt zurückgelegt hat. Fehleranzeige Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor, wird im Display dauerhaft Error angezeigt. Lassen Sie den Fehler möglichst bald von einem Fachbetrieb beheben. ACHTUNG Stellen Sie aus Sicherheitsgründen den Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke niemals während der Fahrt zurück! Hinweis Wenn bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay ausgestattet sind, die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h aktiviert ist, wird diese Fahrgeschwindigkeit anstelle des Zählers für die zurückgelegte Gesamtfahrstrecke angezeigt. Instrumente und Kontrollleuchten Service-Intervall-Anzeige 13 Im Informationsdisplay wird für 10 Sekunden angezeigt: Service in ... km or... days. (Service in ... km oder ... Tagen.) Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen Das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige lässt sich erst durchführen, wenn auf dem Display des Kombi-Instruments eine Service-Meldung oder wenigstens eine Vorwarnung angezeigt wird. Wir empfehlen, das Zurücksetzen von einem Fachbetrieb vornehmen zu lassen. Der Fachbetrieb: Abb. 3 Service-Intervall-Anzeige: Hinweis Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die Anzeige auf dem Display abweichen. Service-Intervall-Anzeige Vor dem Erreichen des Servicetermins wird nach dem Einschalten der Zündung ein Schlüsselsymbol und die noch verbleibenden Kilometer angezeigt ⇒ Abb. 3. Gleichzeitig erscheint eine Anzeige über die noch verbleibenden Tage bis zum nächsten Servicetermin. Service in ... km or... days. (Service in ... km oder ... Tagen.) Die Kilometeranzeige, ggf. die Tagesanzeige, nimmt bis zum Service-Fälligkeitstermin in Schritten von 100 km, ggf. von Tagen ab. Wenn der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint im Display für 20 Sekunden ein blinkendes Schlüsselsymbol und der Text Service. Im Informationsdisplay wird angezeigt: Bei Fahrzeugen mit einem Informationsdisplay rufen Sie diese Anzeige im Menü Settings (Einstellungen) ⇒ Seite 20 auf. Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbst zurückzusetzen, da es zu einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzeige und dadurch auch zu Störungen am Fahrzeug kommen kann. Hinweis ● Setzen Sie die Anzeige niemals zwischen den Service-Intervallen zurück, da es sonst zu falschen Anzeigen kommt. ● Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-IntervallAnzeige erhalten. Service now! (Service jetzt!) Anzeige über die Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin Sie können die noch verbleibende Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin jederzeit mit Hilfe der Taste 3 anzeigen lassen ⇒ Abb. 2. Auf dem Display erscheint für 10 Sekunden ein Schlüsselsymbol und eine Anzeige über die noch verbleibenden Kilometer. Gleichzeitig erscheint eine Anzeige über die noch verbleibenden Tage bis zum nächsten Servicetermin. Bei Fahrzeugen mit einem Informationsdisplay rufen Sie diese Anzeige im Menü Settings (Einstellungen) ⇒ Seite 20 auf. Sicherheit Die Service-Intervall-Anzeigen können Sie auch mittels Rückstellknopf 7 ⇒ Abb. 2 zurücksetzen. VORSICHT Im Informationsdisplay wird angezeigt: Bedienung ● setzt nach der entsprechenden Inspektion den Speicher der Anzeige zurück; ● nimmt eine Eintragung im Serviceplan vor; ● klebt den Aufkleber, mit dem Eintrag des nächsten Service-Termins, an die Seite der Schalttafel auf der Fahrerseite. Fahrhinweise ● Wenn nach einer Reparatur das Kombi-Instrument ausgetauscht wird, müssen in den Zähler für die Service-Intervall-Anzeige die richtigen Werte eingegeben werden. Diese Arbeit wird von einem Fachbetrieb durchgeführt. ● Nach dem Zurücksetzen der Anzeige mit flexiblen Service-Intervallen (QG1) werden die Daten wie bei Fahrzeugen mit festen Service-Intervallen (QG2) angezeigt. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Service-Intervall-Anzeige nur von einem autorisierten ŠKODA Servicepartner zurücksetzen zu lassen, der das Zurücksetzen mit einem Fahrzeugsystemtester durchführt. ● Ausführliche Informationen zu den Service-Intervallen - siehe Heft Serviceplan. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 14 Instrumente und Kontrollleuchten Digitaluhr Multifunktionsanzeige (Bordcomputer) Die Uhr stellen Sie mit den Tasten 3 ⇒ Abb. 2 und 7 ein. Einführung Mit der Taste 3 wählen Sie die Anzeige, die Sie ändern möchten, mit der Taste 7 führen Sie die Änderung durch. Die Multifunktionsanzeige wird je nach Fahrzeugausführung im Display ⇒ Abb. 5 oder im Informationsdisplay dargestellt ⇒ Seite 18. Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay ausgestattet sind, kann die Uhr eingestellt werden im Menü Time (Uhrzeit) ⇒ Seite 20. Die Multifunktionsanzeige bietet Ihnen eine Reihe nützlicher Informationen: Außentemperatur ACHTUNG Fahrzeit Die Uhrzeit darf aus Sicherheitsgründen nicht während der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahrzeug eingestellt werden! Momentan-Kraftstoffverbrauch Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch Reichweite Schaltempfehlung für Gangwechsel Zurückgelegte Fahrstrecke Durchschnittliche Geschwindigkeit Aktuelle Geschwindigkeit Öltemperatur Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung ⇒ Seite 16 ⇒ Seite 16 ⇒ Seite 16 ⇒ Seite 16 ⇒ Seite 16 ⇒ Seite 17 ⇒ Seite 17 ⇒ Seite 17 ⇒ Seite 17 ⇒ Seite 17 Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay ausgestattet sind, ist es möglich, die Anzeige von einigen Informationen auszuschalten. VORSICHT Abb. 4 Empfehlung zum Gangwechsel Im Display des Kombi-Instruments wird eine Information zum geschalteten Gang A ⇒ Abb. 4 angezeigt. Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, wird im Display eine Empfehlung zum Schalten in einen anderen Gang angezeigt. Wenn das Steuergerät erkennt, dass es günstig ist, den Gang zu wechseln, wird im Display ein Pfeil B angezeigt. Der Pfeil zeigt nach oben oder unten, je nachdem, ob empfohlen wird hoch- bzw. herunterzuschalten. Gleichzeitig wird anstelle des aktuell geschalteten Gangs A der empfohlene Gang angezeigt. Um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden, ziehen Sie beim Kontakt mit dem Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel heraus. Hinweis ● In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maßsystem. ● Wird die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph aktiviert, wird die aktuelle Geschwindigkeit in km/h auf dem Display nicht angezeigt. Instrumente und Kontrollleuchten Speicher 15 Hinweis Falls die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird, werden alle Speicherwerte 1 und 2 gelöscht. Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel und am Multifunktionslenkrad Abb. 5 Multifunktionsanzeige Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern ausgestattet. In der Mitte des Anzeigefelds wird der ausgewählte Speicher angezeigt ⇒ Abb. 5. Die Daten des Einzelfahrt-Speichers (Speicher 1) werden angezeigt, wenn im Display eine 1 erscheint. Erscheint eine 2, werden die Daten des Gesamtfahrt-Speichers (Speicher 2) angezeigt. Das Umschalten des Speichers erfolgt mit Hilfe der Taste B ⇒ Abb. 6 auf dem Scheibenwischerhebel oder mit Hilfe der Taste D auf dem Multifunktionslenkrad ⇒ Seite 15. Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1) Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum Ausschalten der Zündung. Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem Ausschalten der Zündung fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die Berechnung der aktuellen Fahrinformationen ein. Bei einer Unterbrechung der Fahrt von mehr als 2 Stunden wird der Speicher automatisch gelöscht. Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2) Ein Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von Einzelfahrten bis zu insgesamt 19 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 1 999 km Fahrstrecke. 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 9 999 km Fahrstrecke bei Fahrzeugen mit einem Informationsdisplay. Wird einer der genannten Werte überschritten, wird der Speicher gelöscht und die Berechnung beginnt erneut. Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nach einer Fahrtunterbrechung von mehr als 2 Stunden nicht gelöscht. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Abb. 6 Multifunktionsanzeige: Bedienelemente am Scheibenwischerhebel / Bedienelemente am Multifunktionslenkrad Die Wipptaste A ⇒ Abb. 6 und die Taste B befinden sich am Scheibenwischerhebel. Das Umschalten und Zurücksetzen am Multifunktionslenkrad erfolgt mit dem Rändelrad D . Speicher anwählen – Durch kurzes Antippen der Taste B am Scheibenwischerhebel oder durch kurzes Antippen der Taste D am Multifunktionslenkrad wählen Sie den gewünschten Speicher aus. Funktionen mit Hilfe des Scheibenwischerhebels auswählen – Drücken Sie die Wipptaste A oben oder unten für länger als 0,5 Sekunden. Dadurch rufen Sie nacheinander die einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige auf. Funktionen mit Hilfe des Multifunktionslenkrads auswählen – Durch Drücken der Taste C rufen Sie das Menü der Multifunktionsanzeige auf. – Drehen Sie das Rändelrad D nach oben oder unten. Dadurch gehen Sie die einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige nacheinander durch. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 16 Instrumente und Kontrollleuchten Funktion auf null setzen – Wählen Sie den gewünschten Speicher an. – Der maximale Anzeigewert für beide Speicher ist 19 Stunden und 59 Minuten. 99 Stunden und 59 Minuten bei Fahrzeugen mit einem Informationsdisplay. Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder von null. Drücken Sie die Taste B ggf. die Taste D länger als 1 Sekunde. Mit der Taste B am Scheibenwischerhebel oder mit der Taste D am Multifunktionslenkrad werden folgende Werte des gewählten Speichers auf null gesetzt: ● ● ● ● Momentanverbrauch Im Display wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt. Mit Hilfe dieser Anzeige können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch anpassen. durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch, zurückgelegte Fahrstrecke, durchschnittliche Geschwindigkeit, Fahrzeit. Die Multifunktionsanzeige können Sie nur bei eingeschalteter Zündung bedienen. Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die vor dem Ausschalten zuletzt angewählt wurde. Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffverbrauch in l/h angezeigt. Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 0,5 Sekunden aktualisiert. Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch Im Display wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km seit dem letzten Löschen des Speichers angezeigt ⇒ Seite 15. Mit Hilfe dieser Anzeige können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch anpassen. Die Außentemperatur wird im Display bei eingeschalteter Zündung angezeigt. Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint vor der Temperaturanzeige ein Schneeflockensymbol (Warnsignal für Glatteis) und es ertönt ein Warnsignal. Nach dem Drücken der Wipptaste A am Scheibenwischerhebel ⇒ Abb. 6 bzw. der Taste C am Multifunktionslenkrad ⇒ Abb. 6 wird die Funktion dargestellt, die zuletzt angezeigt wurde. Wenn Sie den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten Zeitabschnitt messen möchten, müssen Sie zu Beginn der Messung den Speicher mit der Taste B am Scheibenwischerhebel, ⇒ Abb. 6 oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad ⇒ Abb. 6 auf Null setzen. Nach dem Löschen erscheinen im Display auf den ersten 100 m Fahrstrecke Striche. Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert. ACHTUNG Fahrzeit Im Display erscheint die Fahrzeit, die seit dem letzten Löschen des Speichers vergangen ist. Wenn Sie die Fahrzeit von einem bestimmten Zeitpunkt an messen möchten, müssen Sie zu diesem Zeitpunkt den Speicher auf Null setzen, durch Drücken der Taste B am Scheibenwischerhebel ⇒ Abb. 6 oder des Rändelrads D am Multifunktionslenkrad ⇒ Abb. 6 für länger als 1 Sekunde. Außentemperatur Verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturanzeige, dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist. Beachten Sie bitte, dass auch bei Außentemperaturen um +4 °C Glatteis vorhanden sein kann - Warnung vor Glatteisbildung! Hinweis Die verbrauchte Kraftstoffmenge wird nicht angezeigt. Reichweite Im Display wird die geschätzte Reichweite in Kilometern angezeigt. Sie gibt an, welche Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegenwärtigen Tankfüllung und bei gleicher Fahrweise noch zurücklegen kann. Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km. Nach Aufleuchten der Kontrollleuchte für die Kraftstoffreserve erfolgt die Anzeige in Sprüngen von 5 km. Bei der Berechnung der Reichweite wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten 50 km zugrunde gelegt. Wenn Sie sparsamer fahren, nimmt die Reichweite zu. £ Instrumente und Kontrollleuchten Wenn der Speicher auf null gesetzt wird (nach Abklemmen der Batterie), wird für die Reichweite mit dem Kraftstoffverbrauch von 10 l/100 km gerechnet; danach wird der Wert dem Fahrstil entsprechend angepasst. Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung Zurückgelegte Fahrstrecke Im Display erscheint die zurückgelegte Fahrstrecke, die seit dem letzten Löschen des Speichers ⇒ Seite 15 vergangen ist. Wenn Sie die zurückgelegte Fahrstrecke von einem bestimmten Zeitpunkt an messen möchten, müssen Sie zu diesem Zeitpunkt den Speicher mit der Taste B ⇒ Abb. 6 am Scheibenwischerhebel, oder des Rändelrads D am Multifunktionslenkrad ⇒ Abb. 6 auf Null setzen. Der maximale Anzeigewert für beide Speicher ist 1 999 km, bzw. 9 999 km bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay. Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder von null. Geschwindigkeitslimit bei stehendem Fahrzeug einstellen – Wählen Sie mit der Taste A am Scheibenwischerhebel ⇒ Abb. 6 oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad ⇒ Abb. 6 den Menüpunkt Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung. – Mit der Taste B am Scheibenwischerhebel oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad aktivieren Sie die Möglichkeit der Einstellung des Geschwindigkeitslimits (Wert blinkt). – Stellen Sie mit der Taste A am Scheibenwischerhebel oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad das gewünschte Geschwindigkeitslimit ein, z. B. 50 km/h. – Bestätigen Sie mit der Taste B am Scheibenwischerhebel oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad das gewünschte Geschwindigkeitslimit, oder warten Sie etwa 5 Sekunden, die Einstellung wird automatisch gespeichert (der Wert hört auf zu blinken). Durchschnittliche Geschwindigkeit So kann das Geschwindigkeitslimit in 5 km/h-Schritten eingestellt werden. Im Display wird die durchschnittliche Geschwindigkeit in km/h seit dem letzten Löschen des Speichers angezeigt ⇒ Seite 15. Wenn Sie die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit für einen bestimmten Zeitabschnitt messen möchten, müssen Sie zu Beginn der Messung den Speicher mit der Taste B am Scheibenwischerhebel ⇒ Abb. 6 oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad ⇒ Abb. 6 auf Null setzen. Geschwindigkeitslimit bei fahrendem Fahrzeug einstellen – Wählen Sie mit der Taste A am Scheibenwischerhebel oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad den Menüpunkt Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung. Nach dem Löschen erscheinen im Display auf den ersten ca. 300 m Fahrstrecke Striche. Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Fahren Sie mit der gewünschten Geschwindigkeit, z. B. 50 km/h. – Mit der Taste B am Scheibenwischerhebel oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad übernehmen sie die aktuelle Geschwindigkeit als Geschwindigkeitslimit (Wert blinkt). Wenn Sie das eingestellte Geschwindigkeitslimit ändern wollen, geschieht dies in 5 km/h-Schritten (z. B. die übernommene Geschwindigkeit 47 km/h erhöht sich auf 50 km/h, bzw. senkt sich auf 45 km/h). Öltemperatur Wenn die Öltemperatur niedriger als 50 °C ist oder wenn im System zur Kontrolle der Öltemperatur ein Fehler vorliegt, werden anstelle der Öltemperatur drei Striche angezeigt. – Aktuelle Geschwindigkeit Auf dem Display wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt, die mit der Anzeige des Geschwindigkeitsmessers 2 identisch ist ⇒ Abb. 2. 17 – Bestätigen Sie durch wiederholtes Drücken der Taste B am Scheibenwischerhebel oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad das gewünschte Geschwindigkeitslimit, oder warten Sie ca. 5 Sekunden, die Einstellung wird automatisch gespeichert (der Wert hört auf zu blinken). Geschwindigkeitslimit ändern oder löschen – Wählen Sie mit der Taste A am Scheibenwischerhebel oder mit dem Rändelrad D am Multifunktionslenkrad den Menüpunkt Warnung bei Geschwindig£ keitsüberschreitung. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 18 Instrumente und Kontrollleuchten – – Drücken Sie die Taste B am Scheibenwischerhebel oder das Rändelrad D am Multifunktionslenkrad und das Geschwindigkeitslimit wird gelöscht. Hauptmenü Drücken Sie wiederholt die Taste B am Scheibenwischerhebel oder das Rändelrad D am Multifunktionslenkrad und die Änderungsmöglichkeit des Geschwindigkeitslimits wird aktiviert. Service-Intervall-Anzeige Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung Wählhebelstellungen des automatischen Getriebes DSG ⇒ Seite 18 ⇒ Seite 19 ⇒ Seite 13 ⇒ Seite 115 VORSICHT Wenn Sie das eingestellte Geschwindigkeitslimit überschreiten, ertönt als Hinweis ein akustisches Warnsignal. Gleichzeitig erscheint im Display die Meldung Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung mit dem eingestellten Limitwert. Um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden, ziehen Sie beim Kontakt mit dem Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel heraus. Das eingestellte Geschwindigkeitslimit bleibt auch nach dem Ausschalten der Zündung gespeichert. Hauptmenü ACHTUNG Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen! Als Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit. MAXI DOT-Display (Informationsdisplay) Einführung Das Informationsdisplay informiert Sie auf bequeme Weise über den aktuellen Betriebszustand Ihres Fahrzeugs. Außerdem vermittelt das Informationsdisplay (je nach Fahrzeugausstattung) Angaben von Radio, Telefon, Multifunktionsanzeige, Radio-Navigationssystem, am MDI-Eingang angeschlossenem Gerät und automatischem Getriebe. Bei eingeschalteter Zündung und während der Fahrt werden im Fahrzeug immer bestimmte Funktionen und Zustände geprüft. Funktionsstörungen, ggf. erforderliche Reparaturarbeiten und andere Informationen werden durch rote Symbole ⇒ Seite 20 und gelbe Symbole ⇒ Seite 20 signalisiert. Das Aufleuchten von einigen Symbolen ist mit einem akustischen Warnsignal kombiniert. Außerdem werden im Display Informations- und Warntexte angezeigt ⇒ Seite 22. Im Display können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben angezeigt werden: Abb. 7 Informationsdisplay: Bedienelemente am Scheibenwischerhebel / Bedienelemente am Multifunktionslenkrad Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel – Das Main menu (Hauptmenü) aktivieren Sie durch Drücken der Wipptaste A ⇒ Abb. 7 länger als 1 Sekunde. – Über die Wipptaste A können Sie einzelne Menüpunkte wählen. Nach kurzem Antippen der Taste B wird die gewählte Information angezeigt. Bedienung mit den Tasten am Multifunktionslenkrad – Das Main menu (Hauptmenü) aktivieren Sie durch Drücken der Wipptaste C ⇒ Abb. 7 länger als 1 Sekunde. – Durch kurzes Drücken der Taste C gelangen Sie um eine Ebene höher. – Durch Drehen des Rändelrads D können Sie die einzelnen Menüs auswählen. Nach kurzem Antippen des Rändelrads D wird das gewählte Menü angezeigt. £ Instrumente und Kontrollleuchten Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen: ■ MFD (MFA) ⇒ Seite 14 ■ Audio (Audio) ■ Navigation (Navigation) Das Symbol erlischt, sobald Türen, Gepäckraum- und Motorraumklappe vollständig geschlossen sind. Bei geöffneter Tür, Motorraum- oder Gepäckraumklappe und einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h ertönt ein Warnsignal. ■ Phone (Telefon) ⇒ Seite 122 ■ Aux. heating (Standheizung) ⇒ Seite 96 ■ Assistants (Assistenten) ⇒ Seite 47 ■ Vehicle status (Fahrzeugstatus) ⇒ Seite 19 ■ Settings (Einstellungen) ⇒ Seite 20 Fahrzeugzustand Die Auto-Check-Control überprüft bestimmte Funktionen und Fahrzeugkomponenten auf ihren Zustand. Die Kontrolle erfolgt bei eingeschalteter Zündung ständig, sowohl bei stehendem Fahrzeug als auch während der Fahrt. Einige Funktionsstörungen, dringend erforderliche Reparaturen, Servicearbeiten oder andere Angaben werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt. Diese Anzeigen sind je nach Priorität in rote und gelbe Lichtsymbole eingeteilt. Der Menüpunkt Navigation (Navigation) wird nur dann angezeigt, wenn das werkseitig eingebaute Radio-Navigationssystem eingeschaltet ist. Die roten Symbole weisen auf eine Gefahr (Priorität 1) hin, während die gelben eine Warnung (Priorität 2) signalisieren. Darüber hinaus erscheinen zusätzlich zu den Symbolen Hinweise für den Fahrer ⇒ Seite 22. Der Menüpunkt Aux. heating (Standheizung) wird nur dann angezeigt, wenn das Fahrzeug werkseitig mit Standheizung ausgestattet ist. Der Menüpunkt Assistants (Assistenten) wird nur dann angezeigt, wenn das Fahrzeug mit Kurvenfahrlicht ausgestattet ist. Wenn im Menü der Punkt Vehicle status (Fzg.-Status) angezeigt wird, liegt mindestens eine Störungsmeldung vor. Nach dem Auswählen dieses Menüs wird die erste der Störungsmeldungen angezeigt. Liegen mehrere Störungsmeldungen vor, erscheint auf dem Display unter der Meldung z. B. 1/3. Das bedeutet, dass die erste von insgesamt drei Meldungen angezeigt ist. Überprüfen Sie die angezeigten Störungsmeldungen so schnell wie möglich. Hinweis ● Wenn im Informationsdisplay Warnmeldungen angezeigt sind, müssen Sie diese Meldungen mit der Taste B am Scheibenwischerhebel bzw. mit der Taste D am Multifunktionslenkrad bestätigen, um das Hauptmenü aufzurufen. Solange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Symbole immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden die Symbole ohne Hinweise für den Fahrer angezeigt. ● Wenn Sie das Informationsdisplay gerade nicht betätigen, schaltet sich das Menü immer nach 10 Sekunden in eine der höheren Ebenen. ● Die Bedienung des werkseitig eingebauten Autoradios bzw. Radio-Navigationssystem ist in einer separaten Anleitung beschrieben, die der Bordliteratur beiliegt. Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung Falls eine Störung auftritt, ertönt zusätzlich zur Anzeige des Symbols und Textes auch ein Warnsignal: ● ● Priorität 1 - drei Warntöne Priorität 2 - ein Warnton Die Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung leuchtet auf, wenn mindestens eine Tür, die Gepäckraum- oder Motorraumklappe nicht geschlossen ist. Das Symbol zeigt an, welche Tür bzw. Gepäckraum- oder Motorraumklappe nicht geschlossen ist. Sicherheit Auto-Check-Control Der Menüpunkt Audio (Audio) wird nur dann angezeigt, wenn das werkseitig eingebaute Autoradio eingeschaltet ist. Bedienung 19 Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 20 Instrumente und Kontrollleuchten Rote Symbole Einstellungen Ein rotes Symbol signalisiert eine Gefahr. – Halten Sie das Fahrzeug an. Sie können mittels des Informationsdisplays bestimmte Einstellungen selbst ändern. Die aktuelle Einstellung ist auf dem Informationsdisplay in dem jeweiligen Menü oben unter dem Strich angezeigt. – Stellen Sie den Motor ab. Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen: – Überprüfen Sie die signalisierte Funktion. ■ – Rufen Sie notfalls fachmännische Hilfe. ■ ■ Bedeutung von roten Symbolen: ■ Motor-Öldruck zu niedrig ⇒ Seite 25 Überhitzte Kupplungen des automatischen Getriebes DSG ⇒ Seite 30 Wenn ein rotes Symbol erscheint, ertönen drei aufeinander folgende Warntöne. ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Gelbe Symbole ■ Ein gelbes Symbol signalisiert eine Warnung. Nach dem Auswählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangen Sie im Menü eine Ebene höher. Überprüfen Sie die entsprechende Funktion möglichst bald. Sprache Hier können Sie einstellen, in welcher Sprache die Warn- und Informationstexte angezeigt werden sollen. Bedeutung von gelben Symbolen: Motorölstand prüfen, Motorölsensor gestört Problem mit Motoröldruck Language (Sprache / Lang.) MFD Data (MFA-Daten) Convenience (Komfort) Lights & Vision (Licht & Sicht) Time (Uhrzeit) Winter tyres (Winterreifen) Units (Einheiten) Assistants (Assistenten) Alt. speed dis. (Zweitgeschw.) Service (Service ) Factory setting (Werkseinstell.) Back (Zurück) ⇒ Seite 196 Anzeigen der MFA Hier können Sie einige Anzeigen der Multifunktionsanzeige aus- bzw. einschalten. Lassen Sie das Fahrzeug unverzüglich von einem Fachbetrieb überprüfen. Zusammen mit diesem Symbol werden die Informationen über die maximale zulässige Motordrehzahl angezeigt. Komfort Hier können Sie die nachfolgenden Funktionen einschalten, ausschalten oder ein£ stellen: Wenn ein gelbes Symbol erscheint, ertönt in einigen Länder auch ein Warnton. Liegen mehrere Funktionsstörungen der Priorität 2 vor, erscheinen die Symbole nacheinander und leuchten jeweils für etwa 5 Sekunden auf. Instrumente und Kontrollleuchten Rain closing (Regenschließ.) Ein- / Ausschalten der Funktion des automatischen Verschließens der Fenster und des Schiebe-/Ausstelldachs bei Regen bei einem verriegeltem Fahrzeuga). Wenn es nicht regnet und die Funktion eingestellt ist, dann werden die Fenster einschließlich des Schiebe-/Ausstelldachs automatisch nach ca. 12 Stunden geschlossen. Central locking (Zentralverrieg.) Ein- / Ausschalten der Funktion der Einzeltürentriegelung und automatische Schließung. ATA confirm (DWA-Quitt.) Ein- / Ausschalten der akustischen Signalisierung der Aktivierung der Diebstahlwarnanlage. Window op. (Fensterbed.) Hier können Sie die Komfortbedienung nur für das Fahrerfenster oder für alle Fenster einstellen. Mirror down (Spiegelabsen.) Ein- / Ausschalten der Funktion der Spiegelabsenkung auf der Beifahrerseite beim Einlegen des Rückwärtsgangsb). Mirror adjust. (Spiegelverst.) Ein- / Ausschalten der Funktion der gleichzeitigen Außenspiegelverstellung links und rechts. Factory setting (Werkseinstell.) Werkseinstellung für Komfort wiederherstellen. a) Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit Regensensor vorhanden. b) Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit elektrisch einstellbarem Fahrersitz vorhanden. Licht und Sicht Hier können Sie die nachfolgenden Funktionen einschalten, ausschalten oder einstellen: 1) Coming Home (Coming Home) Ein- / Ausschalten und die Einstellung der Leuchtdauer der Funktion Coming Home. Leaving Home (Leaving Home) Ein- / Ausschalten und die Einstellung der Leuchtdauer der Funktion Leaving Home. Dayl. dri. light (Tagfahrlicht) Ein- / Ausschalten der Funktion „DAY LIGHT“. Rear wiper (Heckwischer) Ein- / Ausschalten der Funktion des automatischen Heckscheibenwischens. Lane ch. flash (Komfortblink.) Ein- / Ausschalten der Funktion Komfortblinken. Travel mode (Reisemodus) Factory setting (Werkseinstell.) Ein- / Ausschalten der Funktion Reisemodus. Werkseinstellung der Beleuchtung wiederherstellen. Uhrzeit Hier können Sie die Uhrzeit, das Zeitformat (12- bzw. 24-Stundenanzeige) und die Umstellung Sommer-/Winterzeit einstellen. Winterreifen Hier können Sie einstellen, bei welcher Geschwindigkeit ein Warnton ertönen soll. Diese Funktion verwenden Sie z. B. bei Winterreifen, bei denen die zulässige Höchstgeschwindigkeit kleiner ist als die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Bei Überschreiten der Geschwindigkeit wird am Informationsdisplay angezeigt: Winter tyres max. speed ... km/h (Winterreifen maximal ... km/h) Einheiten Hier können Sie die Einheiten für Temperatur, Verbrauch und zurückgelegte Fahrstrecke einstellen. Assistenten Hier können Sie die Töne der akustischen Signale der Einparkhilfe anpassen. Zweitgeschwindigkeit Hier können Sie die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h einschalten1). Service Info. Hier können Sie sich die noch verbleibenden Kilometer und die Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen lassen und die Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen. Werkseinstell. Nach Auswählen des Menüs Werkseinstell. wird die Werkseinstellung des Informationsdisplays wiederhergestellt. Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 21 Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 22 Instrumente und Kontrollleuchten Kontrollleuchten Übersicht Die Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an. Abb. 8 Kombi-Instrument mit Kontrollleuchten Blinkleuchten (links) ⇒ Seite 23 Blinkleuchten (rechts) ⇒ Seite 23 Nebelscheinwerfer ⇒ Seite 23 Fernlicht ⇒ Seite 23 Abblendlicht ⇒ Seite 24 Nebelschlussleuchte ⇒ Seite 24 Geschwindigkeitsregelanlage ⇒ Seite 24 Glühlampenausfall ⇒ Seite 24 Dieselpartikelfilter (Dieselmotor) ⇒ Seite 24 Airbag-System ⇒ Seite 24 Kontrollsystem für Abgas ⇒ Seite 25 Elektromechanische Servolenkung ⇒ Seite 25 Motoröl ⇒ Seite 25 £ Instrumente und Kontrollleuchten Bedienung Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) ⇒ Seite 26 Vorglühanlage (Dieselmotor) ⇒ Seite 26 Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand ⇒ Seite 26 Antriebsschlupfregelung (ASR) ⇒ Seite 27 Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP) ⇒ Seite 27 23 ACHTUNG ● Wenn Sie aufleuchtende Kontrollleuchten und die entsprechenden Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann das zu schwerwiegenden Verletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen führen. ● Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Beachten Sie unbedingt die Warnhinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. Hinweis ● Die Anordnung der Kontrollleuchten ist abhängig von der Motorausführung. Die in der folgenden Funktionsbeschreibung dargestellten Symbole finden Sie als Kontrollleuchte im Kombi-Instrument. Antriebsschlupfregelung (ASR) ausschalten ⇒ Seite 27 Wählhebelsperre ⇒ Seite 28 Reifenfülldruckwerte ⇒ Seite 28 Antiblockiersystem (ABS) ⇒ Seite 28 Gepäckraumklappe ⇒ Seite 29 Je nach Position des Blinklichthebels blinkt die linke oder rechte Kontrollleuchte. Tür offen ⇒ Seite 29 Fällt eine Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell. Das gilt nicht bei Anhängerbetrieb. Gurtwarnleuchte ⇒ Seite 29 Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide Kontrollleuchten mit. Flüssigkeitsstand in Scheibenwaschanlage ⇒ Seite 29 Bremsanlage ⇒ Seite 29 Handbremse ⇒ Seite 30 Generator ⇒ Seite 30 Kraftstoffreserve ⇒ Seite 30 Bergabfahrassistent ⇒ Seite 30 Sicherheit Fahrhinweise ● Funktionsstörungen werden im Kombi-Instrument als rote Symbole (Priorität 1 - ernste Gefahr) oder gelbe Symbole (Priorität 2 - Warnung) angezeigt. Blinkleuchten Weitere Hinweise zur Blinkanlage ⇒ Seite 51. Nebelscheinwerfer Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern ⇒ Seite 48. Fernlicht Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Lichthupe. Weitere Hinweise zum Fernlicht ⇒ Seite 51. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 24 Instrumente und Kontrollleuchten Abblendlicht Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht ⇒ Seite 45. Nebelschlussleuchte Suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf. Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte ⇒ Seite 49. Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Geschwindigkeitsregelanlage in Betrieb ist. ACHTUNG ● Wenn Sie die aufleuchtende Kontrollleuchte und die dazugehörenden Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann dies zu Verletzungen oder zur Beschädigung des Fahrzeugs führen. Geschwindigkeitsregelanlage Lampenausfall ● Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Wetter-, Straßen-, Geländeund Verkehrsverhältnissen an. Die durch die Kontrollleuchte hervorgerufenen Empfehlungen dürfen Sie nie dazu verleiten, die gesetzlichen Bestimmungen im Straßenverkehr zu missachten. VORSICHT Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer defekten Lampe auf: ● bis zu 2 Sekunden nach dem Einschalten der Zündung; ● beim Einschalten der defekten Glühlampe. Solange die Kontrollleuchte leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraftstoffverbrauch und unter Umständen auch mit einer Leistungsminderung des Motors gerechnet werden. Im Informationsdisplay angezeigter Text, z. B: Check front right dipped beam! (Abblendlicht vorne rechts prüfen!) Dieselpartikelfilter (Dieselmotor) Hinweis Weitere Informationen zum Dieselpartikelfilter ⇒ Seite 163. Airbag-System Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, bedeutet das, dass sich aufgrund von häufigem Kurzstreckenbetrieb der Dieselpartikelfilter mit Ruß zugesetzt hat. Um den Dieselpartikelfilter zu reinigen, sollte schnellstmöglich, wenn es die Verkehrsverhältnisse erlauben, für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlischen der Kontrollleuchte mit eingelegtem 4. oder 5. Gang (automatisches Getriebe: in Wählhebelstellung S) mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h bei Motordrehzahlen zwischen 1 800 - 2 500 1/min gefahren werden. Dadurch erhöht sich die Abgastemperatur und der im Dieselpartikelfilter abgesetzte Ruß wird verbrannt. Beachten Sie dabei immer geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen ⇒ Wird der Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte nicht und die Kontrollleuchte beginnt zu blinken. Im Informationsdisplay wird angezeigt Diesel-particle filter: Owner's manual! (Dieselpartikelfilter: Bordbuch!). Danach schaltet das Motorsteuergerät den Motor in den Notlaufmodus, in dem nur eine reduzierte Motorleistung zur Verfügung steht. Nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten der Zündung leuchtet die Kontrollleuchte . . Nach erfolgreicher Reinigung des Dieselpartikelfilters erlischt die Kontrollleuchte . Überwachung des Airbag-Systems Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf. Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, liegt eine Systemstörung vor ⇒ . Das gilt auch, wenn die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung nicht aufleuchtet. Im Informationsdisplay angezeigter Text: Error: Airbag (Fehler: Airbag) Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch £ wenn ein Airbag abgeschaltet ist. Instrumente und Kontrollleuchten Wenn Front-, Seiten- bzw. Kopf-Airbag oder Gurtstraffer mit dem Fahrzeugsystemtester abgeschaltet wurden, gilt folgendes: ● Wenn die gelbe Kontrollleuchte leuchtet , kam es zu einem Teilausfall der Servolenkung und die Lenkkräfte können höher sein. ● Wenn die rote Kontrollleuchte leuchtet , kam es zu einem Totalausfall der Servolenkung und die Lenkunterstützung ist ausgefallen (wesentlich höhere Lenkkräfte). ● Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für 4 Sekunden auf und blinkt anschließend noch 12 Sekunden in 2-Sekunden-Intervallen. Im Informationsdisplay angezeigter Text: Weitere Informationen ⇒ Seite 162. Airbag/belt tensioner deactivated (Airbag/Gurtstraffer deaktiviert.) ACHTUNG Wenn der Airbag mit dem Schalter für Airbag im Beifahrerablagefach abgeschaltet wurde, gilt folgendes: Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf. ● die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für 4 Sekunden auf; ● die Abschaltung des Airbags wird im Schalttafelmittelteil durch Leuchten der gelben Kontrollleuchte im Schriftzug signalisiert ⇒ Seite 148. Hinweis ● Wenn nach neuem Motorstart und kurzer Fahrt die gelbe Kontrollleuchte erlischt, ist es nicht nötig, einen Fachbetrieb aufzusuchen. ● Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach Einschalten der Zündung die gelbe Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen. ACHTUNG Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Airbags bei einem Unfall nicht auslösen. 25 Motoröl Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung. Die Kontrollleuchte blinkt rot (niedriger Öldruck) Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf.1) Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, liegt ein Fehler in einem abgasrelevanten Bauteil vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schon ender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren. Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu blinken, halten Sie an und schalten Sie den Motor aus. Überprüfen Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Motoröl auf ⇒ Seite 196. Kontrollsystem für Abgas Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne. Elektromechanische Servolenkung Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf. Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbeschädigung kommen kann. Wenn die Kontrollleuchte nach dem Einschalten der Zündung oder während der Fahrt ständig leuchtet, liegt ein Fehler in der elektromechanischen Servolenkung vor. Blinkt die Kontrollleuchte, fahren Sie nicht weiter, auch wenn die Ölmenge in Ordnung ist. Lassen Sie den Motor auch nicht im Leerlauf laufen. Nehmen Sie die Hilfe £ des nächsten Fachbetriebs in Anspruch. 1) Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nicht, sondern nur, wenn ein Fehler vorliegt oder der Motorölstand zu niedrig ist. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 26 Instrumente und Kontrollleuchten Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) Im Informationsdisplay angezeigter Text: Oil Pressure: Engine off! Owner's manual! (Öldruck: Motor aus! Bordbuch!) Die Kontrollleuchte (Electronic Power Control) leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf. Die Kontrollleuchte leuchtet gelb (Ölmenge zu gering) Falls die Kontrollleuchte gelb leuchtet, ist die Ölmenge wahrscheinlich zu gering. Prüfen Sie möglichst bald den Ölstand bzw. füllen Sie Motoröl nach ⇒ Seite 196. Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder aufleuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren. Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton. Im Informationsdisplay angezeigter Text: Check oil level! (Ölstand prüfen!) Vorglühanlage (Dieselmotor) Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt die Kontrollleuchte. Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte nach etwa 100 km wieder auf. Bei kaltem Motor leuchtet die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung (Vorglühstellung) 2 auf ⇒ Seite 100. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte können Sie den Motor anlassen. Die Kontrollleuchte blinkt gelb (Motorölstandssensor defekt) Tritt eine Störung am Motorölstandsensor auf, wird dies nach dem Einschalten der Zündung zusätzlich durch ein akustisches Signal und mehrmaligem Aufleuchten der Kontrollleuchte angezeigt. Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa 1 Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor sofort anlassen können. Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf oder leuchtet sie dauerhaft, dann liegt ein Fehler in der Vorglühanlage vor; nehmen Sie möglichst bald die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch. Der Motor ist umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Im Informationsdisplay angezeigter Text: Beginnt die Kontrollleuchte während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren. Oil sensor: Workshop! (Ölsensor: Werkstatt!) ACHTUNG ● Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie das Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein ⇒ Seite 50. Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf.1) Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu blinken, ist die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig. Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne. Halten Sie in diesem Falle an, schalten den Motor aus und überprüfen Sie den Kühlmittelstand, füllen Sie ggf. Kühlmittel auf. 1) Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nicht, sondern nur, wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig ist. Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand ● Die rote Öldruckkontrollleuchte ist keine Ölstandsanzeige! Deshalb sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken, geprüft werden. ● Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Kühlflüssigkeitsstandes beachten Sie die Hinweise ⇒ Seite 195. £ Instrumente und Kontrollleuchten Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbeschädigung kommen kann. Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann das ASR-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall können Sie das ASR-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut einschalten. Wenn die Kontrollleuchte erlischt, ist das ASR-System wieder voll funktionsfähig. Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann die Ursache eine erhöhte Temperatur durch eine Funktionsstörung des Lüfters für Kühlmittel sein. Überprüfen Sie die Sicherung des Lüfter für Kühlmittel, ggf. wechseln Sie sie aus ⇒ Seite 226, Sicherungsbelegung im Motorraum. Weitere Informationen zur ASR ⇒ Seite 158, Antriebsschlupfregelung (ASR). Hinweis Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen. Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, obwohl der Kühlmittelstand und auch die Lüftersicherung in Ordnung ist, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Nehmen Sie Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch. Beachten Sie bitte folgende Hinweise ⇒ Seite 198, Kühlsystem. Antriebsschlupfregelung (ASR) abschalten Im Informationsdisplay angezeigter Text: Durch Drücken der Taste ⇒ Abb. 138 wird das System ASR ausgeschaltet und die Kontrollleuchte leuchtet auf. Check coolant! Owner's manual! (Kühlmittel prüfen! Bordbuch!) ACHTUNG Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf. ● Öffnen Sie vorsichtig den Kühlmittelausgleichbehälter. Bei heißem Motor steht das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr! Lassen Sie deshalb vor Abschrauben des Verschlussdeckels den Motor abkühlen. Antriebsschlupfregelung (ASR) Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf. Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt. Wenn im System ASR ein Fehler vorliegt, leuchtet die Kontrollleuchte dauerhaft. Da die ASR zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch die ASR-Kontrollleuchte. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP) ● Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie das Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein ⇒ Seite 50. ● Lüfter für Kühlmittel nicht berühren. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich auch bei ausgeschalteter Zündung von selbst einschalten. 27 Wenn ESP gerade aktiv das Fahrzeug stabilisiert, blinkt die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument. Wenn im System ESP ein Fehler vorliegt, leuchtet die Kontrollleuchte dauerhaft. Da das ESP zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch die ESP-Kontrollleuchte. Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann das ESP-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall können Sie das ESP-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut einschalten. Wenn die Kontrollleuchte erlischt, ist das ESP-System wieder voll funktionsfähig. Weitere Informationen zum ESP ⇒ Seite 157, Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP). Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 28 Instrumente und Kontrollleuchten Elektronische Differenzialsperre (EDS) EDS ist Bestandteil des ESP. Eine EDS-Störung wird durch Leuchten der ESP-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument angezeigt. Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf. Weitere Hinweise zum EDS ⇒ Seite 158, Elektronische Differenzial-Sperre (EDS). Hinweis Wenn die Batterie abgeklemmt wurde, leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen. Antiblockiersystem (ABS) Hinweis Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen. Wählhebelsperre Wenn die grüne Kontrollleuchte aufleuchtet, betätigen Sie das Bremspedal. Das ist notwendig, um den Wählhebel aus der Stellung P oder N bewegen zu können. Weitere Informationen zur Wählhebelsperre ⇒ Seite 116. Reifenfülldruck Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn es in einem der Reifen zu einer wesentlichen Senkung des Fülldrucks kommt. Verringern Sie die Geschwindigkeit und prüfen bzw. korrigieren Sie möglichst bald den Fülldruck in allen Reifen ⇒ Seite 206. Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal. Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Suchen Sie einen Fachbetrieb auf und lassen Sie den Fehler beheben. Weitere Informationen zur Reifendruck-Überwachung ⇒ Seite 162. ACHTUNG ● Bei leuchtender Kontrollleuchte reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit und vermeiden Sie heftige Lenk- und Bremsmanöver. Bei der nächsten Haltemöglichkeit halten Sie umgehend an und kontrollieren Sie die Reifen und deren Fülldrücke. ● Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche oder unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar nicht leuchten. Die Kontrollleuchte zeigt die Funktionsfähigkeit des ABS an. Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung bzw. während des Anlassens für einige Sekunden auf. Die Leuchte erlischt, nachdem ein automatischer Prüfvorgang abgelaufen ist. Störung im ABS Wenn die Kontrollleuchte ABS innerhalb einiger Sekunden nach dem Einschalten der Zündung nicht erlischt, oder überhaupt nicht aufleuchtet, oder während der Fahrt aufleuchtet, ist die Anlage nicht in Ordnung. Das Fahrzeug wird nur mit der normalen Bremsanlage gebremst. Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen. Weitere Informationen zum ABS ⇒ Seite 161, Antiblockiersystem (ABS). Störung in der gesamten Bremsanlage Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusammen mit der Bremsanlagen-Kontrollleuchte (bei gelöster Handbremse) auf, ist nicht nur das ABS, sondern auch ein anderer Teil der Bremsanlage defekt ⇒ . ACHTUNG ● Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter ⇒ Seite 200, Bremsflüssigkeit. Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch. ● Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitsstandes beachten Sie die Hinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. ● Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, ist die Regelfunktion des ABSSystems ausgefallen. Die hinteren Räder können dann beim Bremsen sehr schnell blockieren. Das könnte unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen - Schleudergefahr! Fahren Sie vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb und lassen Sie den Fehler beheben. Instrumente und Kontrollleuchten Gurtwarnleuchte Flüssigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung, als Erinnerung, dass der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt anlegt. Die Kontrollleuchte erlischt erst, wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt angelegt hat. Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung bei zu geringem Flüssigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage. Flüssigkeit nachfüllen ⇒ Seite 205. Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat, ertönt bei Fahrzeuggeschwindigkeiten größer als 20 km/h ein dauerhafter Warnton und gleichzeitig blinkt die Kontrollleuchte . Im Informationsdisplay angezeigter Text: Wenn Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten 90 Sekunden nicht anlegen, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontrollleuchte leuchtet dauerhaft. Bremsanlage Weitere Informationen zu den Sicherheitsgurten ⇒ Seite 135, Sicherheitsgurte. Top up wash fluid! (Waschwasser auffüllen!) Die Kontrollleuchte leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand oder einer Störung des ABS. Blinkt die Kontrollleuchte und ertönt ein dreifaches akustisches Signal, halten Sie an und überprüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand ⇒ . Gepäckraumklappe Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn bei eingeschalteter Zündung die Gepäckraumklappe geöffnet ist. Wenn sich während der Fahrt die Gepäckraumklappe öffnet, leuchtet die Kontrollleuchte auf und es ertönt ein akustisches Signal. Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal. Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontrollleuchte leuchtet max. 5 Minuten. Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay wird diese Kontrollleuchte durch ein Fahr zeug-Symbol ersetzt ⇒ Seite 19. Tür offen Im Informationsdisplay angezeigter Text: Brake fluid: Owner's manual (Bremsflüssigkeit: Bordbuch!) Bei einer ABS-Störung, die auch die Bremsanlagen-Funktion beeinflusst (z. B. die Bremsdruck-Verteilung), leuchtet die ABS-Kontrollleuchte auf und gleichzeitig beginnt die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zu blinken. Rechnen Sie damit, dass nicht nur das ABS, sondern auch ein anderes Teil des Bremssystems defekt ist ⇒ . Als zusätzliches Warnsignal ertönt auch ein dreifaches akustisches Signal. Bei der Fahrt zum nächsten Fachbetrieb müssen Sie sich auf höhere Pedalkräfte, längere Bremswege und einen größeren Leerweg des Bremspedals einstellen. Weitere Hinweise zur Bremsanlage ⇒ Seite 159, Bremsen. Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn eine oder mehrere Türen offen sind. Wenn sich während der Fahrt eine der Türen öffnet, leuchtet die Kontrollleuchte auf und es ertönt ein akustisches Signal. Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontrollleuchte leuchtet max. 5 Minuten. Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay wird diese Kontrollleuchte durch ein Fahr zeug-Symbol ersetzt ⇒ Seite 19. Bedienung 29 Sicherheit Fahrhinweise ACHTUNG ● Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitsstandes beachten Sie die Hinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. ● Sollte die Bremsanlagen-Kontrollleuchte wenige Sekunden nach dem Einschalten der Zündung nicht erlöschen oder während der Fahrt aufleuchten, halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter ⇒ Seite 200. Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 30 Instrumente und Kontrollleuchten Handbremse Bergabfahrassistent Die Kontrollleuchte leuchtet bei angezogener Handbremse. Außerdem wird eine akustische Warnung ausgelöst, wenn Sie mit dem Fahrzeug mindestens 3 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h fahren. Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf. Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer Geschwindigkeit kleiner als 30 km/h nach Drücken der Taste Offroad auf ⇒ Seite 164. Im Informationsdisplay angezeigter Text: Release parking brake! (Parkbremse lösen!) Wenn Ihr Fahrzeug die Geschwindigkeit von 30 km/h überschreitet, wird der Bergabfahrassistent deaktiviert. Die Kontrollleuchte erlischt. Bei nachfolgender Reduzierung der Geschwindigkeit auf unter 30 km/h wird der Bergabfahrassistent aktiviert. Die Kontrollleuchte leuchtet auf. Generator Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Sie muss nach dem Anlassen des Motors erlöschen. Bei Abstellen des Motors und erneutem Starten innerhalb von 30 Sekunden wird der Bergabfahrassistent wieder aktiviert. Wenn die Kontrollleuchte nach Anlassen des Motors nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, fahren Sie zum nächsten Fachbetrieb. Da sich dabei die Fahrzeugbatterie entlädt, schalten Sie alle nicht unbedingt erforderlichen elektrischen Verbraucher aus. Nach Abschalten der Zündung wird der Bergabfahrassistent deaktiviert. Im Falle eines Fehlers leuchtet die Kontrollleuchte bei einer Geschwindigkeit kleiner als 30 km/h und nach Drücken der Taste Offroad nicht auf. VORSICHT Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontrollleuchte (Kühlsystemstörung) im Display aufleuchten, müssen Sie sofort anhalten und den Motor abstellen - Gefahr eines Motorschadens! Weitere Informationen zum System Offroad ⇒ Seite 164, Offroad. Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes DSG Wenn die Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes DSG zu hoch ist, wird im Informationsdisplay das Symbol und der Warntext angezeigt: Kraftstoffreserve Gearbox overheated. Stop! Owner's man.! (Getriebe überhitzt. Stopp! Bordbuch!). Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn noch ein Kraftstoffvorrat von unter 10,5 Liter vorhanden ist. Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal. Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal. Im Informationsdisplay angezeigter Text: ACHTUNG Please refuel! Range...km (Bitte tanken! Reichweite...km) Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie das Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein. Hinweis Der Text im Informationsdisplay erlischt erst, nachdem getankt und eine kurze Strecke gefahren wurde. Die Kontrollleuchte blinkt bei aktivem Eingriff des Bergabfahrassistenten. VORSICHT Wenn die Kupplungen des automatischen Getriebes überhitzt sind, halten Sie das Fahrzeug an und stellen den Motor ab. Warten Sie, bis das Symbol mit dem Warntext erlischt - Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols und des Warntextes können Sie die Fahrt fortsetzen. Entriegelung und Verriegelung 31 Entriegelung und Verriegelung Fahrzeugschlüssel Hinweis Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen autorisierten ŠKODA Servicepartner, der Ihnen einen Ersatzschlüssel beschafft. Beschreibung Batterie im Funkschlüssel wechseln Abb. 9 Schlüsselsatz ohne Fernbedienung / Schlüssel mit Funkschlüssel Mit dem Fahrzeug werden zwei Schlüssel ausgeliefert. Je nach Ausstattung kann Ihr Fahrzeug mit Schlüsseln ohne Funk-Fernbedienung ⇒ Abb. 9 - links, oder mit Funk-Fernbedienung ⇒ Abb. 9 - rechts ausgestattet sein. ACHTUNG ● Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie den Schlüssel in jedem Fall ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) betätigen - Unfallgefahr! ● Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenksperre könnte sonst unvorhergesehen einrasten - Unfallgefahr! Abb. 10 Funkschlüssel - Deckel abnehmen / Batterie herausnehmen Jeder Funkschlüssel enthält eine Batterie, die unter dem Deckel B untergebracht ist ⇒ Abb. 10. Wenn die Batterie entladen ist, blinkt nach dem Drücken einer Taste auf dem Funkschlüssel die rote Kontrollleuchte A nicht ⇒ Abb. 9. Wir empfehlen Ihnen, die Schlüsselbatterie von einem autorisierten ŠKODA Servicepartner wechseln zu lassen. Falls Sie jedoch die entladene Batterie selbst wechseln wollen, gehen Sie wie folgt vor: – Klappen Sie den Schlüssel aus. – Drücken Sie die Batterieabdeckung mit dem Daumen oder mit einem flachen Schraubendreher an den Stellen der Pfeile 1 ab ⇒ Abb. 10. – Durch Drücken der Batterie nach unten, an der Stelle des Pfeils 2 nehmen Sie die entladene Batterie aus dem Schlüssel heraus ⇒ Abb. 10. – Setzen Sie die neue Batterie ein. Achten Sie bitte darauf, dass das „+“ Zeichen auf der Batterie nach oben zeigt. Die Richtige Polarität ist auf der Batterieabdeckung dargestellt. – Setzen Sie die Batterieabdeckung auf den Schlüssel und drücken Sie darauf, bis sie hörbar einrastet. VORSICHT ● Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; schützen Sie ihn deshalb vor Feuchtigkeit und starken Erschütterungen. ● Halten Sie die Schlüsselnut absolut sauber, da Verunreinigungen (Textilfasern, Staub u. ä.) die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlosses negativ beeinflussen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 32 Entriegelung und Verriegelung Die hinteren Türen sind mit einer Kindersicherung ausgestattet. Die Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet. Umwelthinweis Entsorgen Sie die leere Batterie umweltgerecht. Kindersicherung einschalten – Drehen Sie mit dem Fahrzeugschlüssel den Schlitz an der hinteren Tür in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 11. Hinweis ● Achten Sie beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität. ● Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen. ● Falls Sie nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel nicht auf- bzw. zuschließen können, muss die Anlage synchronisiert werden ⇒ Seite 38. Bei eingeschalteter Kindersicherung ist der Türöffnungshebel von innen blockiert. Die Tür können Sie nur von außen öffnen. Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre) Die elektronische Wegfahrsicherung verhindert die unbefugte Inbetriebnahme Ihres Fahrzeugs. Zentralverriegelung Im Schlüsselkopf befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird die Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deaktiviert. Wenn Sie den Zündschlüssel aus dem Zündschloss ziehen, aktiviert sich die elektronische Wegfahrsicherung automatisch. Beschreibung Hinweis Ihr Motor kann nur mit einem passend codierten Original-ŠKODA-Schlüssel angelassen werden. Kindersicherung ausschalten – Drehen Sie den Schlitz mit dem Fahrzeugschlüssel nach rechts entgegen der Pfeilrichtung. Bei der Verwendung der Zentralver- und -entriegelung werden alle Türen und die Tankklappe gleichzeitig verriegelt bzw. entriegelt (wenn es im Menüpunkt Settings (Einstellungen) - Convenience (Komfort) des Informationsdisplays nicht anders eingestellt wurde). Die Gepäckraumklappe wird beim Aufschließen entriegelt. Sie kann durch Drücken des Handgriffs oberhalb des Kennzeichens geöffnet werden ⇒ Seite 36. Die Bedienung der Zentralverriegelung ist möglich: Kindersicherung Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen. ● ● ● von außen mit dem Fahrzeugschlüssel ⇒ Seite 34, mit dem Taster für Zentralverriegelung ⇒ Seite 34, mit einem Funkschlüssel ⇒ Seite 37, Kontrollleuchte in der Fahrertür Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs blinkt die Kontrollleuchte ca. 2 Sekunden in schneller Folge, danach fängt sie an gleichmäßig in längeren Intervallen zu blinken. Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Sicherung ⇒ Seite 33 außer Betrieb, blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt und £ fängt nach ca. 30 Sekunden an gleichmäßig in längeren Intervallen zu blinken. Abb. 11 Kindersicherung an den hinteren Türen Entriegelung und Verriegelung Blinkt die Kontrollleuchte zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell, leuchtet danach ca. 30 Sekunden und blinkt anschließend langsam, liegt im System der Zentralverriegelung oder der Innenraumüberwachung ein Fehler vor ⇒ Seite 39. Suchen Sie die Hilfe eines Fachbetriebs. Fenster-Komfortbedienung Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs kann man die elektrisch betätigten Fenster öffnen und schließen ⇒ Seite 41. Einzeltüröffnung Diese Funktion ermöglicht, nur die Fahrertür zu entriegeln. Die anderen Türen und die Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem Entriegeln entriegelt. Diese Funktion können Sie sich in einem Fachbetrieb aktivieren lassen. Bei Fahrzeugen mit einem Informationsdisplay kann diese Funktion im Menü Settings (Einstellungen) - Convenience (Komfort) - Door open (Türöffnung) eingeschaltet werden. Türen einer Fahrzeugseite entriegeln Diese Wahlfunktion ermöglicht das Entriegeln der beiden Türen an der Fahrerseite. Die anderen Türen und die Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem Entriegeln entriegelt. Auf Wunsch können Sie die Funktion Einzeltüröffnung bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays aktivieren ⇒ Seite 20. Automatisches Verriegeln und Entriegeln Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden ab einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/h automatisch verriegelt. Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, wird das Fahrzeug wieder automatisch entriegelt. Außerdem kann das Fahrzeug vom Fahrer durch Drücken der Zentralverriegelungstaste oder durch Ziehen des Türöffnungshebels entriegelt werden. Diese Funktion können Sie sich in einem Fachbetrieb aktivieren lassen. Bei Fahrzeugen mit einem Informationsdisplay kann diese Funktion im Menü Settings (Einstellungen) - Convenience (Komfort) - Door open (Türöffnung) eingeschaltet werden. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 33 ACHTUNG Die Verriegelung der Türen verhindert ein selbstständiges Öffnen bei einer außergewöhnlichen Situation (Unfall). Verriegelte Türen verhindern auch das unberechtigte Eindringen von außen - z. B. an Kreuzungen. Sie erschweren jedoch Helfern, im Notfall in das Fahrzeug zu gelangen - Lebensgefahr! Hinweis ● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automatisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen. ● Bei Ausfall der Zentralverriegelung können Sie mit dem Schlüssel nur die vordere Tür ent- und verriegeln, die mit einem Schließzylinder versehen ist. Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe können Sie manuell ver- bzw. entriegeln. – Notverriegelung der Tür ⇒ Seite 35. – Notentriegelung der Gepäckraumklappe ⇒ Seite 36. Safe-Sicherung Die Zentralverriegelung ist mit einer Safe-Sicherung ausgestattet. Wenn Sie das Fahrzeug von außen abschließen, werden die Türschlösser automatisch blockiert. Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden in schneller Folge, danach fängt sie an gleichmäßig in längeren Intervallen zu blinken. Mit dem Türgriff können die Türen weder von innen noch von außen geöffnet werden. Dadurch werden Fahrzeug-Aufbruchversuche erschwert. Sie können die Safe-Sicherung durch doppeltes Verriegeln innerhalb 2 Sekunden außer Funktion setzen. Wird die Safe-Sicherung außer Funktion gesetzt, blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, dann erlischt sie und nach ca. 30 Sekunden fängt sie an gleichmäßig in längeren Intervallen zu blinken. Bei dem nächsten Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs ist die Safe-Sicherung wieder in Funktion. Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Sicherung deaktiviert, können Sie das Fahrzeug von innen durch ein Ziehen am Türöffnungshebel öffnen. Die Tür wird gleichzeitig entriegelt und geöffnet. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 34 Entriegelung und Verriegelung ACHTUNG Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung dürfen keine Personen und keine Tiere im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr! Hinweis ● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs auch mit deaktivierter Safe-Sicherung aktiviert. Die Innenraumüberwachung wird hierbei jedoch nicht aktiviert. ● Über die Tatsache, dass nach dem Verriegeln des Fahrzeugs die Safe-Sicherung aktiviert wird, werden Sie mit der Meldung CHECK DEADLOCK (SAFELOCK BEACHTEN) im Display des Kombi-Instruments informiert. Bei Fahrzeugen mit einem Informationsdisplay erscheint die Meldung Check deadlock! Owner's manual! (SAFE-Verriegelung beachten! Bordbuch!). ● Die Fenster öffnen sich, solange der Schlüssel in Entriegelungsstellung gehalten wird. ● Die Kontrollleuchte in der Fahrertür hört auf zu blinken, wenn das Fahrzeug nicht mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet ist ⇒ Seite 38. Hinweis Wenn das Fahrzeug mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet ist, müssen Sie nach dem Entriegeln der Tür innerhalb von 15 Sekunden den Schlüssel in das Zündschloss stecken und die Zündung einschalten, um die Diebstahlwarnanlage zu deaktivieren. Wenn Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht einschalten, wird Alarm ausgelöst. Mit dem Schlüssel verriegeln – Drehen Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür gegen die Fahrtrichtung (Verriegelungsstellung) B ⇒ Abb. 12. ● Die Türen, die Gepäckraumklappe und die Tankklappe werden verriegelt. ● Die über Türkontakt geschalteten Innenleuchten werden ausgeschaltet. ● Die Fenster und das elektrische Schiebe-/Ausstelldach schließen sich, solange der Schlüssel in Verriegelungsstellung gehalten wird. ● Die Safe-Sicherung wird sofort aktiviert. ● Die Kontrollleuchte in der Fahrertür beginnt zu blinken. Mit dem Schlüssel entriegeln Hinweis Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden. Abb. 12 Schlüsseldrehungen zum Entund Verriegeln – Drehen Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in die Fahrtrichtung (Entriegelungsstellung) A ⇒ Abb. 12. – Ziehen Sie am Türgriff und öffnen Sie die Tür. ● Alle Türen (bei Fahrzeugen mit Diebstahlwarnanlage nur die Fahrertür) und die Tankklappe werden entriegelt. ● Die Gepäckraumklappe wird entriegelt. ● Die über Türkontakt geschalteten Innenleuchten leuchten. ● Die Safe-Sicherung wird deaktiviert. Taste für Zentralverriegelung Abb. 13 Mittelkonsole: Zentralverriegelungstaste £ Entriegelung und Verriegelung 35 Notverriegelung der Türen Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde, können Sie es mit der Wipptaste auch ohne eingeschalteter Zündung ent- und verriegeln. Alle Türen und die Gepäckraumklappe verriegeln – Drücken Sie die Taste 1 ⇒ Abb. 13. Das Symbol in der Taste leuchtet auf. Alle Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln – Drücken Sie die Taste 2 ⇒ Abb. 13. In der Taste erlischt das Symbol . Wenn Ihr Fahrzeug mit der Taste 1 verriegelt wurde, gilt Folgendes: ● Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich (Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung). ● Sie können die Türen von innen einzeln entriegeln und durch Ziehen des Türöffnungshebels öffnen. ● Solange eine Tür geöffnet ist1), kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden; damit es nicht zum versehentlichen Einsperren der Schlüssel im Fahrzeug kommen kann. ● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegelten Türen automatisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen. – Durch das Drücken und Halten der Taste 1 bzw. 2 können Sie die Fenster komfortabel schließen bzw. öffnen ⇒ Seite 41. Führen Sie den Schüssel in den Schlitz B ein und drehen Sie ihn in Pfeilrichtung in die waagerechte Stellung (bei den rechten Türen spiegelverkehrt). – Setzen Sie die Blende wieder ein. Abb. 14 Hintere Tür: Notverriegelung der Tür Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich ein Notverschließmechanismus; er ist nur nach Öffnen der Tür zu sehen. Verriegelung – Bauen Sie die Blende A ab ⇒ Abb. 14. Nach dem Schließen der Tür kann sie von außen nicht mehr geöffnet werden. Die Tür kann wieder durch einmaliges Ziehen am Türöffnungshebel von innen entsichert und dann von außen geöffnet werden. ACHTUNG Die Zentralverriegelung funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt. Weil jedoch bei verriegelten Türen im Notfall Hilfe von außen erschwert wird, sollten Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen werden. Verriegelte Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr! Hinweis Wenn die Safe-Sicherung aktiviert ist ⇒ Seite 33, sind die Türöffnungshebel und die Tasten für die Zentralverriegelung außer Funktion. 1) Gilt nicht für die Gepäckraumklappe. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 36 Entriegelung und Verriegelung Gepäckraumklappe Hinweis ● Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von 1 Sekunde automatisch verriegelt und die Diebstahlwarnanlage aktiviert. Das gilt nur, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug verriegelt war. ● Beim Anfahren, ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die Funktion des Handgriffs oberhalb des Kennzeichens deaktiviert. Nach dem Anhalten und Öffnen einer Tür wird die Funktion des Handgriffs wieder aktiviert. Notentriegelung der Gepäckraumklappe Abb. 15 Griff der Gepäckraumklappe Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüssel bzw. mit der Funk-Fernbedienung können Sie die Gepäckraumklappe durch Drücken des Handgriffs oberhalb des Kennzeichens öffnen. Öffnen der Gepäckraumklappe – Drücken Sie auf den Griff ⇒ Abb. 15 und heben Sie gleichzeitig die Gepäckraumklappe an. Schließen der Gepäckraumklappe – Ziehen Sie die Gepäckraumklappe herunter und schlagen Sie diese mit leichtem Schwung zu ⇒ . An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das Schließen erleichtert. ACHTUNG ● Stellen Sie sicher, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die Verriegelung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst während der Fahrt plötzlich öffnen auch wenn das Gepäckraumklappenschloss verriegelt wurde - Unfallgefahr! ● Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr! ● Drücken Sie beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heckscheibe, sie könnte platzen - Verletzungsgefahr! Abb. 16 Notentriegelung der Gepäckraumklappe Liegt ein Fehler in der Zentralverriegelung vor, können Sie die Gepäckraumklappe wie folgt öffnen: – Klappen Sie die Lehne des hinteren Sitzes vor ⇒ Seite 66. – Führen sie in die Öffnung in der Verkleidung in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 16 einen Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug bis zum Anschlag ein. – Entriegeln Sie die Klappe in Pfeilrichtung 2 . – Öffnen Sie die Gepäckraumklappe. Entriegelung und Verriegelung Fernbedienung 37 Fahrzeug ent- und verriegeln Beschreibung Mit dem Funkschlüssel können Sie: ● das Fahrzeug ent- und verriegeln, ● die Gepäckraumklappe entriegeln, ● die Fenster elektrisch öffnen und schließen. Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Funkschlüssels untergebracht. Der Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der Wirkungsbereich des Funkschlüssels beträgt ca. 10 m. Bei schwachen Batterien vermindert sich die Reichweite. Abb. 17 Funkschlüssel – Drücken Sie die Taste 1 ⇒ Abb. 17 etwa 1 Sekunde lang. Der Schlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen Entund Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient. Fahrzeug verriegeln – Drücken Sie die Taste 3 etwa 1 Sekunde lang. Bei Ersatz eines verloren gegangenen Schlüssels sowie nach Reparatur oder Austausch der Empfangseinheit muss die Anlage von einem autorisierten ŠKODA Servicepartner initialisiert werden. Erst dann können Sie den Funkschlüssel wieder benutzen. Safe-Sicherung deaktivieren – Drücken Sie zweimal in 2 Sekunden die Taste 3 . Weitere Informationen ⇒ Seite 33. Hinweis ● Bei eingeschalteter Zündung wird die Fernbedienung automatisch deaktiviert. Entriegelung der Gepäckraumklappe – Drücken Sie die Taste 2 etwa 1 Sekunde lang. Weitere Informationen ⇒ Seite 36. ● Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeugnähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mobiltelefon, Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden. Herausklappen des Schlüssels – Drücken Sie die Taste 4 . ● Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahlwarnanlage auf die Fernbedienung nur aus einer Entfernung von weniger als 3 m reagiert, muss die Batterie ausgewechselt werden ⇒ Seite 31. ● Ist die Fahrertür geöffnet, kann man das Fahrzeug nicht mit der Funk-Fernbedienung verriegeln. Einklappen des Schlüssels – Drücken Sie die Taste 4 und klappen Sie den Schlüsselbart in das Gehäuse. Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuchten signalisiert. Wenn Sie das Fahrzeug mit der Taste 1 entriegeln und innerhalb der nächsten 30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe öffnen, verriegelt sich das Fahrzeug automatisch wieder und die Safe-Sicherung, bzw die Diebstahlwarnanlage wird wieder aktiviert. Diese Funktion verhindert ein unbeabsichtigtes £ Entriegeln des Fahrzeugs. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 38 Entriegelung und Verriegelung Diebstahlwarnanlage Außerdem werden beim Aufschließen des Fahrzeugs die dem Schlüssel zugeordneten elektrisch einstellbaren Sitze und Außenspiegel eingestellt. Die gespeicherte Einstellung von Fahrersitz und Außenspiegeln wird abgerufen. Beschreibung Anzeige der Verriegelung Die richtige Verriegelung des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blinkleuchten angezeigt. Die Diebstahlwarnanlage erhöht den Schutz vor Einbruchversuchen in das Fahrzeug. Bei einem Einbruchversuch in das Fahrzeug löst die Anlage akustische und optische Warnsignale aus. Wenn Sie das Fahrzeug durch Drücken der Taste 3 verriegeln und einige Türen oder die Gepäckraumklappe nicht geschlossen sind, blinken die Blinkleuchten erst nach dem Verschließen. Wie wird die Warnanlage aktiviert? Die Diebstahl-Warnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüssel an der Fahrertür oder mit der Funk-Fernbedienung automatisch aktiviert. Sie ist etwa 30 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert. ACHTUNG Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung dürfen keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr! Wie wird die Warnanlage deaktiviert? Die Diebstahlwarnanlage wird beim Aufschließen des Fahrzeugs nur bei Verwendung der Funk-Fernbedienung deaktiviert. Wird das Fahrzeug nicht innerhalb 30 Sekunden nach Abgabe des Funksignals geöffnet, wird die Diebstahlwarnanlage wieder aktiviert. Hinweis Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel an der Fahrertür entriegeln, müssen Sie nach dem Öffnen der Tür innerhalb von 15 Sekunden den Schlüssel in das Zündschloss stecken und die Zündung einschalten, um die Diebstahlwarnanlage zu deaktivieren. Wenn Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht einschalten, wird Alarm ausgelöst. ● Betätigen Sie die Funk-Fernbedienung nur, wenn Türen und Gepäckraumklappe geschlossen sind und wenn Sie Sichtkontakt zum Fahrzeug haben. ● Im Fahrzeug dürfen Sie nicht vor dem Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss die Verriegelungstaste der Funk-Fernbedienung drücken, damit Sie das Fahrzeug nicht versehentlich verriegeln und die Warnanlage einschalten. Sollte dies doch einmal geschehen, drücken Sie die Entriegelungstaste der Funk-Fernbedienung. Am verriegelten Fahrzeug werden folgende Sicherungsbereiche überwacht: ● Motorraumklappe, ● Gepäckraumklappe, ● Türen, ● Zündschloss, ● Fahrzeugneigung ⇒ Seite 39, ● Fahrzeuginnenraum⇒ Seite 39, ● Spannungsabfall des Bordnetzes, ● Steckdose der werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung. Synchronisation der Fernbedienung Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln, dann ist es möglich, dass der Code von Schlüssel und Steuergerät im Fahrzeug nicht mehr übereinstimmt. Dazu kann es kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels mehrmals außerhalb des Wirkungsbereiches der Anlage betätigt oder die Batterie der Fernbedienung ausgewechselt wurden. Deshalb ist es notwendig, den Code wie folgt zu synchronisieren: ● drücken Sie eine beliebige Taste auf der Fernbedienung. ● nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem Schlüssel zu entriegeln. Wann wird der Alarm ausgelöst? Wird einer der beiden Batteriepole bei aktivierter Diebstahlwarnanlage abgeklemmt, wird sofort Alarm ausgelöst. £ Entriegelung und Verriegelung Wie wird der Alarm ausgeschaltet? Den Alarm schalten Sie aus, indem Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung entriegeln oder die Zündung einschalten. Hinweis ● Schalten Sie die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung aus, wenn die Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird durch Bewegungen (z. B. von Kindern oder Tieren) im Fahrzeuginnenraum bzw. wenn das Fahrzeug transportiert (z. B. mit Bahn oder Schiff) oder abgeschleppt werden soll. Hinweis ● Die Lebensdauer der Alarm-Sirene beträgt 6 Jahre. Nähere Informationen erhalten Sie bei einem Fachbetrieb. ● Sie können die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung auch ausschalten, indem Sie die Safe-Sicherung deaktivieren ⇒ Seite 33. ● Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahlwarnanlage zu gewährleisten, prüfen Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs, ob alle Türen, alle Fenster und das elektrische Schiebe-/Ausstelldach verschlossen sind. ● Die Codierung von Funk-Fernbedienung und Empfangseinheit schließt die Benutzung der Funk-Fernbedienung anderer Fahrzeuge aus. Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung 39 ● Das geöffnete Ablagefach für Brille verringert die Effizienz der Innenraumüberwachung. Um die volle Funktion der Innenraumüberwachung zu gewährleisten, schließen Sie immer vor dem Verriegeln des Fahrzeugs das Ablagefach für Brille. Elektrische Fensterheber Tasten in der Fahrertür Abb. 18 Taste für Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung ausschalten – Schalten Sie die Zündung aus. Abb. 19 Tasten in der Fahrertür – Öffnen Sie die Fahrertür. Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung. – Drücken Sie die Taste an der Mittelsäule auf der Fahrerseite ⇒ Abb. 18, in der Taste ändert sich die Beleuchtung des Symbols von rot auf orange. – Verriegeln Sie das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden. Fenster öffnen – Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der Tür geöffnet. Nach Loslassen der Taste wird der Vorgang gestoppt. Die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung sind beim nächsten Verriegeln des Fahrzeugs automatisch wieder eingeschaltet. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise – Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste bis zum Anschlag automatisch öffnen (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der Taste £ bleibt das Fenster sofort stehen. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 40 Entriegelung und Verriegelung Fenster schließen – Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste schließen. Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt. – Zusätzlich können Sie das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automatisch schließen (vollständige Schließung). Bei erneutem Ziehen der Taste bleibt das Fenster sofort stehen. Die Tasten für die einzelnen Fenster befinden sich in der Armlehne der Fahrertür ⇒ Abb. 19, Beifahrertür und in den hinteren Türen ⇒ Seite 40. Tasten der Fensterheber in der Armlehne des Fahrers A Taste für den Fensterheber in der Fahrertür B Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür C Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts D Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links S Sicherheitsschalter Sicherheitsschalter Sie können durch Drücken des Sicherheitsschalters S ⇒ Abb. 19 die Tasten der Fensterheber in den hinteren Türen außer Funktion setzen. Durch wiederholtes Drücken des Sicherheitsschalters S sind die Tasten der Fensterheber in den hinteren Türen wieder in Funktion. VORSICHT ● Halten Sie die Fensterscheiben sauber, um eine korrekte Funktion der elektrischen Fensterheber zu gewährleisten. ● Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, beseitigen Sie zunächst das Eis ⇒ Seite 187 und betätigen Sie erst danach die Fensterheber, da sonst der Fensterhebermechanismus beschädigt werden kann. Hinweis ● Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert der automatische Fensterlauf nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber vollständig abgeschaltet. ● Nutzen Sie zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das vorhandene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem. Sind die Fenster geöffnet, kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich können bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen. Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die Kontrollleuchte im Sicherheitsschalter S . ACHTUNG ● Wenn Sie das Fahrzeug von außen abschließen, dürfen keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr von innen öffnen lassen. ● Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet ⇒ Seite 41. Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen! ● Werden auf den Rücksitzen Kinder befördert, wird empfohlen, die elektrischen Fensterheber der hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicherheitsschalter) S ⇒ Abb. 19. Abb. 20 Tastenanordnung in der Beifahrertür In diesen Türen befindet sich eine Taste für das jeweilige Fenster. Fenster öffnen – Drücken Sie leicht die entsprechende Taste unten und halten Sie diese so lange, bis das Fenster die gewünschte Position erreicht hat. – Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste unten bis zum Anschlag automatisch öffnen (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der £ Taste bleibt das Fenster sofort stehen. Entriegelung und Verriegelung Fenster schließen – Drücken Sie leicht die entsprechende Taste oben und halten Sie diese so lange, bis das Fenster die gewünschte Position erreicht hat. – Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste oben bis zum Anschlag automatisch schließen (vollständige Schließung). Bei erneutem Drücken der Taste bleibt das Fenster sofort stehen. ACHTUNG Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet ⇒ Seite 41. Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen! Hinweis 41 ACHTUNG Schließen Sie vorsichtig die Fenster! Sonst können sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen! Fenster-Komfortbedienung Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können Sie die elektrisch betätigten Fenster wie folgt öffnen und schließen (Panorma-Schiebedach nur schließen): Fenster öffnen – Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in Entriegelungsstellung bzw. drücken Sie die Entriegelungstaste der Funk-Fernbedienung so lange, bis alle Fenster geöffnet sind. ● Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert der automatische Fensterlauf nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber vollständig abgeschaltet. Fenster schließen – Halten Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in Verriegelungsstellung bzw. drücken Sie die Verriegelungstaste der Funk-Fernbedienung so lange, bis alle Fenster geschlossen sind. Kraftbegrenzung der Fensterheber Durch Loslassen des Schlüssels bzw. der Verriegelungstaste können Sie den Öffnungs- oder Schließvorgang der Fenster sofort unterbrechen. Die elektrischen Fensterheber sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Sie verringert die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der Fenster. Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige Zentimeter zurück. Verhindert ein Hindernis das Schließen während der nächsten 10 Sekunden, wird der Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster fährt einige Zentimeter zurück. Versuchen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Sekunden nach dem zweiten Zurückfahren erneut zu schließen, obwohl das Hindernis noch nicht beseitigt wurde, wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser Zeit ist es nicht möglich, die Fenster automatisch zu schließen. Die Kraftbegrenzung ist noch eingeschaltet. ACHTUNG Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet ⇒ Seite 41. Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen! Hinweis Bei Fahrzeugen mit Diebstahlwarnanlage ist die Komfort-Fensteröffnung mittels des Schlüssels im Schließzylinder nur 45 Sekunden nach der Deaktivierung der Warnanlage, bzw. nach der Aktivierung der Diebstahlwarnanlage möglich. Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn Sie wieder innerhalb der nächsten 10 Sekunden versuchen, das Fenster zu schließen - das Fenster schließt jetzt mit voller Kraft! Warten Sie länger als 10 Sekunden, ist die Kraftbegrenzung wieder eingeschaltet. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 42 Entriegelung und Verriegelung Funktionsstörungen Panorama-Schiebedach Automatische Fensterheber außer Funktion Einführung Wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, sind die automatischen Fensterheber außer Funktion. Das System muss aktiviert werden. Die Funktion ist wie folgt wieder herzustellen: ● Schalten Sie die Zündung ein, ● ziehen Sie leicht an der oberen Kante der jeweiligen Taste und halten Sie diese bis das Fenster geschlossen ist, ● lassen Sie den Schalter los, ● ziehen Sie erneut den jeweiligen Schalter für ca. 3 Sekunden nach oben. Das Panorama-Schiebedach mit Sonnenschutzrollo können Sie nur bei eingeschalteter Zündung mit dem Drehschalter bedienen ⇒ Abb. 21. Der Drehschalter hat mehrere Stellungen. Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie das Panorama-Schiebedach bzw. das Sonnenschutzrollo noch für ca. 10 Minuten öffnen, schließen und ausstellen. Sobald Sie aber eine der vorderen Türen öffnen, können Sie das Panorama-Schiebedach und das Sonnenschutzrollo nicht mehr bedienen. Winterbetrieb In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster in Folge der Vereisung zu einem größeren Widerstand kommen; das Fenster stoppt beim Schließen und fährt einige Zentimeter zurück. Panorama-Schiebedach öffnen und ausstellen Damit es möglich wird das Fenster zu schließen, ist es notwendig, die Kraftbegrenzung außer Funktion zu setzen ⇒ Seite 41, Kraftbegrenzung der Fensterheber. ACHTUNG Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet ⇒ Seite 41. Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen! Abb. 21 Drehschalter für das PanoramaSchiebedach Komfortstellung – Drehen Sie den Schalter in Stellung C ⇒ Abb. 21. VORSICHT ● Halten Sie die Fensterscheiben sauber, um eine korrekte Funktion der elektrischen Fensterheber zu gewährleisten. ● Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, beseitigen Sie zunächst das Eis ⇒ Seite 187 und betätigen Sie erst danach die Fensterheber, da sonst der Fensterhebermechanismus beschädigt werden kann. Teilweise öffnen – Drehen Sie den Schalter in eine Stellung im Bereich D . Vollständig öffnen – Drehen Sie den Schalter in Stellung B und halten Sie ihn in dieser Position (gefederte Stellung). Ausstellen und Schließen – Zum Ausstellen drücken Sie den Schalter an der Aussparung in Richtung Dach. – Zum Schließen ziehen Sie den Schalter an der Aussparung nach unten und vorn. £ Entriegelung und Verriegelung Wenn sich das Panorama-Schiebedach in der Komfortstellung befindet, verringert sich die Intensität des Windgeräusches. Öffnen – Zum vollständigen Öffnen drücken Sie kurz die Taste E ⇒ Abb. 22. – VORSICHT Während der Winterzeit müssen Sie vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee im Bereich des Panorama-Schiebedachs beseitigen, um einer Beschädigung des Öffnungsmechanismus vorzubeugen. 43 Zum Öffnen in die gewünschte Position drücken Sie die Taste E und halten diese gedrückt. Nach Loslassen der Taste wird das Öffnen gestoppt. Schließen – Zum vollständigen Schließen drücken Sie kurz die Taste F ⇒ Abb. 22. Zum Schließen in die gewünschte Position drücken Sie die Taste F und halten diese gedrückt. Nach Loslassen der Taste wird das Schließen gestoppt. Panorama-Schiebedach schließen – Schließen – Drehen Sie den Schalter in Stellung A ⇒ Abb. 21. Komfortbedienung Sie können das Panorama-Schiebedach und das Sonnenschutzrollo auch von außen mit dem Funkschlüssel bedienen. Kraftbegrenzung Das Panorama-Schiebedach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Das Panorama-Schiebedach stoppt und fährt einige Zentimeter zurück, wenn es sich durch ein Hindernis (z. B. Eis) nicht schließen lässt. Das Panorama-Schiebedach können Sie ohne Kraftbegrenzung vollständig schließen, indem Sie an der Aussparung des Schalters nach unten und vorn ziehen bis das Panorama-Schiebedach vollständig geschlossen ist ⇒ . Panorama-Schiebedach schließen – Halten Sie die Verriegelungstaste auf dem Funkschlüssel so lange gedrückt, bis das Panorama-Schiebedach geschlossen ist. Das Panorama-Schiebedach und das Sonnenschutzrollo werden gemeinsam geschlossen. Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt. ACHTUNG Schließen Sie das Panorama-Schiebedach vorsichtig - Verletzungsgefahr! Sonnenschutzrollo öffnen und schließen Panorama-Schiebedach ausstellen – Halten Sie die Entriegelungstaste auf dem Funkschlüssel so lange gedrückt, bis das Panorama-Schiebedach ausgestellt ist. Zusammen mit dem Ausstellen des Panorama-Schiebedachs wird das Sonnenschutzrollo geöffnet. Hinweis ● Die Kraftbegrenzung funktioniert auch beim Komfortschließen. ● Mithilfe der Komfortbedienung kann man das Panorama-Schiebedach nicht öffnen sondern nur ausstellen. Abb. 22 Tasten für Sonnenschutzrollo Sie können das Sonnenschutzrollo separat mit Hilfe der Tasten schließen bzw. öffnen ⇒ Abb. 22. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 44 Entriegelung und Verriegelung Notbetätigung Nach dem Initialisieren des Panorama-Schiebedachs ziehen Sie für etwa 10 Sekunden an der Aussparung des Schalters nach unten und vorn. Für das Initialisieren des Sonnenschutzrollos drücken Sie den Schalter F ⇒ Abb. 22 für ca. 10 Sekunden. Wenn das Panorama-Schiebedach bzw. Sonnenschutzrollo beim Ab- und Wiederanklemmen der Batterie nicht vollständig geschlossen ist, müssen Sie zuerst Panorama-Schiebedach bzw. Sonnenschutzrollo schließen ⇒ Seite 43 ⇒ Seite 43. Erst danach ist es möglich das Initialisieren durchzuführen. Abb. 23 Ausschnitt des Dachhimmels / Schlüsselansatzpunkt Bei defekter Anlage können Sie das Panorama-Schiebedach von Hand schließen bzw. öffnen. Die Notbetätigung des Panorama-Schiebedachs befindet sich je nach Fahrzeugausstattung unter der Abdeckung des elektrischen Antriebs, oder unter dem Brillenablagefach ⇒ Abb. 23 - links. – Öffnen Sie das Brillenablagefach ⇒ Seite 82. – Setzen Sie einen etwa 5 mm breiten Schraubendreher vorsichtig in den Schlitz an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen 1 ⇒ Abb. 23. – Klappen Sie vorsichtig durch leichtes Drücken und Drehen des Schraubendrehers die Abdeckung, bzw. das Brillenablagefach nach unten. – Stecken Sie einen Innensechskantschlüssel, Gr. 4, bis zum Anschlag in die Öffnung 2 und schließen bzw. öffnen Sie das Panorama-Schiebedach. – Die Abdeckung bzw. das Brillenablagefach, bauen Sie wieder ein, indem Sie zuerst die Kunststoffnasen einsetzen und danach das ganze Teil nach oben drücken. – Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb beheben. Hinweis Nach jeder Notbetätigung muss das Dach initialisiert werden ⇒ Seite 44. Panorama-Schiebedach initialisieren Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie müssen Panorama-Schiebedach und Sonnenschutzrollo initialisiert werden. Licht und Sicht 45 Licht und Sicht Licht ACHTUNG Fahren Sie niemals nur mit eingeschaltetem Standlicht - Unfallgefahr! Das Standlicht ist nicht hell genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Schalten Sie deshalb bei Dunkelheit oder schlechter Sicht immer das Abblendlicht ein. Licht ein- und ausschalten Hinweis ● Ist der Lichtschalter in der Stellung , der Zündschlüssel abgezogen und die Fahrertür geöffnet, ertönt ein akustisches Warnsignal. Mit dem Schließen der Fahrertür (Zündung aus) wird das akustische Warnsignal über den Türkontakt abgestellt. Das Fahrzeug kann mit Standlicht abgestellt werden. Abb. 24 Schalttafel: Lichtschalter Standlicht einschalten – Drehen Sie den Lichtschalter ⇒ Abb. 24 in Stellung . Abblend- und Fernlicht einschalten – Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung . – ● Ist der Lichtschalter in der Stellung und der Zündschlüssel wird abgezogen, verlöschen die Leuchten. ● Wenn das Fahrzeug eine längere Zeit steht, empfehlen wir, das gesamte Licht auszuschalten bzw. nur Parklicht eingeschaltet zu lassen. ● Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. ● Wenn es im Lichtschalter zu einer Störung kommt, schaltet sich das Abblendlicht automatisch ein. Drücken Sie den Fernlichthebel zum Einschalten des Fernlichts leicht nach vorn ⇒ Abb. 30 in die gefederte Stellung. Licht ausschalten (außer Tagfahrlicht) – Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung 0. Das Abblendlicht leuchtet solange die Zündung eingeschaltet ist und der Lichtschalter in der Stellung oder ist. Nach dem Ausschalten der Zündung wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet und es leuchtet nur das Standlicht. Nach dem Herausziehen des Zündschlüssels verlischt auch das Standlicht. Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Schalter von der in ⇒ Abb. 24 gezeigten Anordnung zum Teil ab. Die Symbole, die die Schalterstellungen markieren, sind jedoch gleich. ● Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhältnissen können die Scheinwerfer innen vorübergehend beschlagen. – Ausschlaggebend ist der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenbereich des Scheinwerferglases. – Bei eingeschaltetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit frei von Beschlag. Eventuell kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch beschlagen sein. – Es können auch Rücklicht und Blinker davon betroffen sein. – Dieser Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Beleuchtungseinrichtung. „DAY LIGHT“ (Tagfahrlicht) Tagfahrlicht einschalten – Schalten Sie die Zündung ein, ohne den Lichtschalter aus der Stellung 0 bzw. . Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 46 Licht und Sicht Funktion Tagfahrlicht deaktivieren – Innerhalb von 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung ziehen Sie den Blinklichthebel zum Lenkrad und schieben Sie ihn gleichzeitig nach unten und halten Sie ihn in dieser Stellung für mindestens 3 Sekunden. Funktion Tagfahrlicht aktivieren – Innerhalb von 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung ziehen Sie den Blinklichthebel zum Lenkrad und schieben Sie ihn gleichzeitig nach oben und halten Sie ihn in dieser Stellung für mindestens 3 Sekunden. Bei Fahrzeugen, die mit einem Informationsdisplay ausgestattet sind, können Sie die Funktion Tagfahrlicht auch im Menü aktivieren bzw. deaktivieren: ■ ■ Settings (Einstellungen) Lights & Vision (Licht & Sicht) Bei Fahrzeugen mit separaten Leuchten für Tagfahrlicht in den Nebelscheinwerfern leuchten bei der aktivierten Funktion Tagfahrlicht das Standlicht (weder vorn noch hinten) und die Kennzeichenleuchte nicht. In einigen Ländern verlangen die nationalen gesetzlichen Bestimmungen, dass bei der aktivierten Funktion Tagfahrlicht zusammen mit Glühbirnen für das Tagfahrlicht auch das Standlicht hinten leuchtet. Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht ist auch die Beleuchtung des Kombi-Instruments eingeschaltet. Automatische Fahrlichtsteuerung ausschalten – Drehen Sie den Lichtschalter in die Stellung 0, oder . Wenn der Lichtschalter in der Stellung ist, leuchtet bei eingeschalteter Zündung das Symbol neben dem Lichtschalter. Wenn das Abblendlicht mit dem Lichtsensor aktiviert ist, leuchtet neben dem Lichtschalter zusätzlich das Symbol . Wenn sich das Licht automatisch einschaltet, leuchten gleichzeitig Stand- und Abblendlicht sowie die Kennzeichenleuchte. Wenn die automatische Lichteinschaltung eingeschaltet ist, wird das Licht mit dem Lichtsensor im Rückspiegelhalter geregelt. Wenn die Lichtintensität unter den eingestellten Wert sinkt, z. B. bei der Einfahrt tagsüber in einen Tunnel, leuchten automatisch Abblend- und Standlicht sowie die Kennzeichenleuchte. Wird die Lichtintensität wieder stärker, schalten sich die Leuchten automatisch aus. Autobahn-Licht Wenn die automatische Lichteinschaltung eingeschaltet ist und die Fahrzeug-Geschwindigkeit mindestens 10 Sekunden über 140 km/h liegt, wird automatisch das Stand- und Abblendlicht eingeschaltet. Wenn die Fahrzeug-Geschwindigkeit mindestens 2 Minuten unter 65 km/h liegt, werden die Lichter ausgeschaltet. Regen-Licht Wenn Sie das Scheibenwischen im Betrieb Regensensor für länger als 10 Sekunden oder im Betrieb Dauerwischen (Stellung 2 oder 3) ⇒ Seite 55 für länger als 15 Sekunden einschalten, schaltet sich automatisch das Stand- und Abblendlicht ein. Das Licht schaltet sich aus, wenn länger als ca. 4 Minuten die Scheibenwischer im Betrieb Regensensor oder im Betrieb Dauerwischen nicht eingeschaltet werden. Automatische Fahrlichtsteuerung ACHTUNG Abb. 25 Schalttafel: Lichtschalter Automatische Fahrlichtsteuerung einschalten – Drehen Sie den Lichtschalter ⇒ Abb. 25 in Stellung . Die automatische Lichteinschaltung funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer wird nicht von der Pflicht entbunden, das Licht zu kontrollieren und ggf. das Licht entsprechend den Lichtbedingungen einzuschalten. Der Lichtsensor erkennt z. B. kein Regen oder Nebel. Bei diesen Bedingungen empfehlen wir, das Abblendlicht einzuschalten ! £ Licht und Sicht Coming-Home-Funktion Hinweis ● Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie seine Funktion nicht beeinträchtigen oder ihn außer Funktion setzen. ● Für die Verwendung der automatischen Lichteinschaltung gelten die gleichen Grundsätze wie für das manuell eingeschaltete Licht ⇒ Seite 45. Die Funktion ermöglicht in der Dunkelheit das Einschalten der Leuchten für eine kurze Zeit nach Verlassen des Fahrzeugs. Kurvenfahrlicht Das Kurvenfahrlicht dient zum Ausleuchten der Kurven durch Mitschwenken des Lichtkegels der vorderen Scheinwerfer mit Xenon-Licht. Diese Funktion wird bei einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h aktiv. Das Schwenken der Scheinwerfer kann aus- / eingeschaltet werden über den Menüpunkt Assistants (Assistenten) im Hauptmenü des Informationsdisplays ⇒ Seite 18. Falls das Kurvenfahrlicht defekt ist, werden die Scheinwerfer automatisch in eine Notposition gesenkt, die eine eventuelle Blendung des Gegenverkehrs verhindert. Damit verkürzt sich die ausgeleuchtete Länge der Fahrbahn. Fahren Sie vorsichtig und suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf. Schalten Sie die Zündung aus. – Nach Öffnen der Fahrertür schaltet sich die Funktion Coming-Home ein. – Schließen Sie alle Türen und die Gepäckraumklappe bzw. verriegeln Sie das Fahrzeug. Nach kurzer Zeit schalten sich alle Lichter aus. Standlicht, Abblendlicht, Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln, Kennzeichenleuchte. Coming-Home-Funktion Die Leuchten erlöschen 10 Sekunden nach Schließung aller Türen und der Gepäckraumklappe. Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlöschen die Leuchten 60 Sekunden nach Ausschalten der Zündung. Parklicht – Schalten Sie die Zündung aus. Die Funktion Coming-Home wird mit dem Lichtsensor im Halter des Innenrückspiegels gesteuert. Ist die Lichtintensität größer als der eingestellte Wert des Lichtsensors, wird die Coming-Home-Funktion nach dem Ausschalten der Zündung nicht eingeschaltet. Ziehen Sie den Blinklichthebel ⇒ Abb. 30 nach oben, bzw. nach unten - das Parklicht auf der rechten, bzw. linken Fahrzeugseite wird eingeschaltet. Das Parklicht lässt sich nur bei ausgeschalteter Zündung aktivieren. Hinweis Wenn Sie das rechte oder linke Blinklicht eingeschaltet haben und Sie die Zündung ausschalten, wird das Parklicht nicht automatisch eingeschaltet. Beidseitiges Parklicht – Drehen Sie den Lichtschalter in die Stellung und verriegeln Sie das Fahrzeug. Sicherheit – ● ● ● ● Parklicht Bedienung Coming-Home-Funktion einschalten – Der Lichtschalter ist in der Stellung automatische Fahrlichtsteuerung und es leuchtet das Abblendlicht. Die Funktion Coming-Home schaltet je nach der Ausstattung folgendes Licht ein: ACHTUNG – 47 Fahrhinweise ● Ist die Coming-Home-Funktion ständig eingeschaltet, wird die Batterie besonders im Kurzstreckenverkehr stark belastet. ● Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. ● Die Beleuchtungsdauer für die Coming-Home-Funktion können Sie mittels des Informationsdisplays ändern. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 48 Licht und Sicht Leaving-Home-Funktion Touristisches Licht Die Funktion ermöglicht das Einschalten der Leuchten bei der Annäherung an das Fahrzeug. Xenon-Scheinwerfer Dieser Modus ermöglicht das Fahren in Ländern mit gegensätzlichem Verkehrssystem, Links-/Rechtsverkehr, ohne die entgegenkommenden Fahrzeuge zu blenden. Bei aktivem Modus „Touristisches Licht“ ist das seitliche Schwenken der Scheinwerfer deaktiviert. Leaving-Home-Funktion einschalten – Der Lichtschalter ist in der Stellung automatische Fahrlichtsteuerung . – Entriegeln Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung - die Leuchten leuchten auf. Die Funktion Leaving-Home schaltet je nach der Ausstattung folgendes Licht ein: ● ● ● ● Standlicht, Abblendlicht, Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln, Kennzeichenleuchte. Leaving-Home-Funktion Die Leaving-Home-Funktion wird mit dem Lichtsensor im Halter des Innenrückspiegels gesteuert. Ist die Lichtintensität größer als der eingestellte Wert des Lichtsensors, wird die Leaving-Home-Funktion nach dem Entriegeln des Fahrzeuges mit der Funk-Fernbedienung nicht eingeschaltet. Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung leuchten die Leuchten für 10 Sekunden auf. Die Leaving-Home-Funktion wird auch nach dem Einschalten der Zündung oder nach dem Verriegeln des Fahrzeugs ausgeschaltet. Den Modus „Touristisches Licht“ aktivieren / deaktivieren Sie über das Informationsdisplay im Menü: ■ ■ ■ Settings (Einstellungen) Lights & Vision (Licht & Sicht) Travel mode (Reisemodus) ■ Off (Aus) ■ Switched on (Eingeschaltet) Halogen-Scheinwerfer Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig bei Halogen-Scheinwerfern, bestimmte Bereiche des Scheinwerfers abzukleben. Scheinwerferabkleber können Sie aus dem Sortiment der ŠKODA Original Teile kaufen. Nebelscheinwerfer Wenn innerhalb von 30 Sekunden keine Tür geöffnet wird, erlöschen die Leuchten und das Fahrzeug wird automatisch verriegelt. Hinweis ● Ist die Leaving-Home-Funktion ständig eingeschaltet, steigt die Beanspruchung der Batterie besonders im Kurzstreckenverkehr stark an. ● Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. ● Die Beleuchtungsdauer für die Leaving-Home-Funktion können Sie mittels des Informationsdisplays ändern. Abb. 26 Schalttafel: Lichtschalter Nebelscheinwerfer einschalten – Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position oder ⇒ Abb. 26. – Ziehen Sie den Lichtschalter in Stellung 1 . £ Licht und Sicht Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte ⇒ Seite 22. Nebelscheinwerfer mit der Funktion „CORNER“ 49 Wenn das Fahrzeug mit einer werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung oder einer Anhängevorrichtung aus dem ŠKODA Original Zubehör ausgerüstet ist und Sie mit einem Anhänger und eingeschalteter Nebelschlussleuchte fahren, leuchtet nur die Nebelschlussleuchte des Anhängers. Die Nebelschlussleuchte befindet sich in der Heckleuchte der Fahrerseite. Nebelscheinwerfer mit der Funktion „CORNER“ sind für eine bessere Ausleuchtung des Umfelds in der Nähe des Fahrzeugs beim Abbiegen, Einparken u. ä. bestimmt. VORSICHT Damit der nachfolgende Verkehr nicht geblendet wird, dürfen Sie die Nebelschlussleuchte nur bei schlechten Sichtverhältnissen einschalten (beachten Sie die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen). Die Nebelscheinwerfer mit der Funktion „CORNER“ werden nach dem Lenkwinkel bzw. nach dem Einschalten des Blinklichts1) unter Erfüllung folgender Bedingungen geregelt: Instrumentenbeleuchtung ● das Fahrzeug steht und der Motor läuft oder es bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von max. 40 km/h; ● das Tagfahrlicht ist nicht eingeschaltet; ● das Abblendlicht ist eingeschaltet oder der Lichtschalter ist in der Stellung und die Intensität des Umgebungslichts verursacht das Einschalten des Abblendlichts; ● die Nebelscheinwerfer sind nicht eingeschaltet; ● kein Rückwärtsgang ist eingelegt. Die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung können Sie regulieren. Hinweis Wenn Sie bei aktiver Funktion „CORNER“ den Rückwärtsgang einlegen, leuchten beide Nebelscheinwerfer auf. Abb. 27 Schalttafel: Instrumentenbeleuchtung Nebelschlussleuchte Instrumentenbeleuchtung – Schalten Sie das Licht ein. Nebelschlussleuchte einschalten – Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position oder ⇒ Abb. 26. – – Ziehen Sie den Lichtchalter in Stellung 2 . Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte ⇒ Seite 22. 1) Drehen Sie den Drehregler ⇒ Abb. 27 auf die gewünschte Intensität der Instrumentenbeleuchtung. Die Beleuchtungsintensität des Informationsdisplays ⇒ Seite 18 wird automatisch eingestellt. Die Regulierung der Instrumentenbeleuchtung durch den Drehregler ist nur dann möglich, wenn die Lichtintensität unter den eingestellten Wert des Lichtsensors sinkt. Beim Konflikt der beiden Einschaltvarianten, z. B. wenn das Lenkrad nach links eingeschlagen ist und das rechte Blinklicht eingeschaltet ist, hat das Blinklicht die höhere Priorität. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 50 Licht und Sicht Leuchtweitenregulierung der Hauptscheinwerfer Schalter für Warnblinkanlage Bei eingeschaltetem Abblendlicht können Sie die Reichweite der Scheinwerfer an die Fahrzeugbelastung anpassen. Abb. 29 Schalttafel: Schalter für Warnblinkanlage – Abb. 28 Schalttafel: Leuchtweitenregulierung – Drehen Sie den Drehregler ⇒ Abb. 28, bis das Abblendlicht so eingestellt ist, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden. Drücken Sie den Schalter ⇒ Abb. 29, um die Warnblinkanlage ein- bzw. auszuschalten. Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs gleichzeitig. Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte im Schalter blinken ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage können Sie auch bei ausgeschalteter Zündung einschalten. Einstellpositionen Bei einem Unfall mit Auslösung eines Airbags wird die Warnblinkanlage automatisch eingeschaltet. Die Positionen entsprechen etwa folgendem Beladungszustand: - Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer. 1 Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer. 2 Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen. 3 Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen. Beachten Sie bei der Benutzung der Warnblinkanlage die gesetzlichen Bestimmungen. Hinweis Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, wenn Sie zum Beispiel: VORSICHT Stellen Sie die Leuchtweitenregulierung immer so ein, dass: ● ein Stauende erreichen, ● andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden, besonders entgegenkommende Fahrzeuge, ● eine Panne oder einen Notfall haben. ● die Leuchtweite für ein sicheres Fahren ausreichend ist. Hinweis Die mit Xenon-Licht ausgestatteten Scheinwerfer passen sich beim Einschalten der Zündung und während der Fahrt automatisch dem Belade- und Fahrzustand des Fahrzeugs (z. B. Beschleunigen, Bremsen) an. Fahrzeuge, die mit Xenon-Licht ausgestattet sind, verfügen nicht über einen manuellen Regler zur Leuchtweitenregulierung. Licht und Sicht Der Blinklicht- und Fernlichthebel Mit dem Blinklicht- und Fernlichthebel werden auch das Parklicht und die Lichthupe ein- und ausgeschaltet. 51 Hinweise zu den Lichtfunktionen ● Die Blinkleuchten arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung. Es blinkt die entsprechende Kontrollleuchte oder im Kombi-Instrument mit. ● Nach Durchfahren einer Kurve schalten sich die Blinker automatisch aus. ● Fällt eine Glühlampe der Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell. VORSICHT Verwenden Sie das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur, wenn dadurch die anderen Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden. Hinweis Abb. 30 Der Blinklicht- und Fernlichthebel Verwenden Sie die beschriebenen Beleuchtungs- und Signaleinrichtungen nur in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen. Der Blinklicht- und Fernlichthebel hat folgende Funktionen: Blinklicht rechts und links – Drücken Sie den Hebel nach oben A bzw. nach unten ⇒ Abb. 30 B . – Möchten Sie nur dreimal blinken (so genanntes Komfortblinken), drücken Sie den Hebel kurz bis zum oberen bzw. unteren Druckpunkt und lassen Sie ihn wieder los. Diese Funktion können Sie im Informationsdisplay ⇒ Seite 18 aktivieren/deaktivieren. – Blinken zum Fahrspurwechsel - um nur kurz zu blinken, bewegen Sie den Hebel nur bis zum Druckpunkt nach oben bzw. nach unten und halten Sie ihn in dieser Stellung. Fernlicht – Schalten Sie das Abblendlicht ein. – Drücken Sie den Hebel nach vorn in Pfeilrichtung C (gefederte Stellung). – Das Fernlicht schalten Sie ab, indem Sie den Hebel zum Lenkrad in Pfeilrichtung D drücken (gefederte Stellung). Lichthupe – Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad (gefederte Stellung) in Pfeilrichtung D Fernlicht und Kontrollleuchte im Kombi-Instrument leuchten. Parklicht Beschreibung der Bedienung siehe ⇒ Seite 47, Parklicht. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 52 Licht und Sicht Innenbeleuchtung Fahrzeuginnenbeleuchtung vorn und hinten Leseleuchten – Drücken Sie die Schalter ⇒ Abb. 32 um die Leseleuchten ein- bzw. auszuschalten. Ist die Bedienung der Beleuchtung mit dem Türkontaktschalter eingeschaltet, leuchtet die Beleuchtung auf, wenn: ● ● ● Fahrzeug entriegelt wird, eine der Türen geöffnet wird, der Zündschlüssel abgezogen wird. Ist die Bedienung der Beleuchtung mit dem Türkontaktschalter eingeschaltet, verlischt die Beleuchtung, wenn: Abb. 31 Fahrzeuginnenbeleuchtung vorn ● ● ● das Fahrzeug verriegelt wird, die Zündung eingeschaltet wird, etwa 30 Sekunden nach dem Schließen aller Türen. Bleibt eine Tür geöffnet, oder ist der Schalter in der Stellung verlischt die Innenbeleuchtung innerhalb von 10 Minuten, damit die Fahrzeugbatterie nicht entladen wird. Hinweis Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampen von einem Fachbetrieb auswechseln zu lassen. Beleuchtung des Ablagefachs auf der Beifahrerseite Abb. 32 Leseleuchten – Beim Öffnen der Klappe des Ablagefachs auf der Beifahrerseite leuchtet die Leuchte im Ablagefach. Innenbeleuchtung einschalten – Drücken Sie den Schalter an der Stelle des Symbols ⇒ Abb. 31. – Die Leuchte schaltet sich bei eingeschaltetem Standlicht automatisch ein und mit dem Schließen der Klappe wieder aus. Innenbeleuchtung ausschalten – Drücken Sie den Schalter an der Stelle des Symbols O. Bedienung der Beleuchtung mit dem Türkontaktschalter – Stellen Sie den Schalter in die Mittelstellung. Bei Fahrzeugen ohne Innenraumüberwachung ist die Mittelstellung mit einem Symbol gekennzeichnet ⇒ Abb. 31 - links. Licht und Sicht Fahrzeuginnenbeleuchtung hinten Bei einigen Fahrzeugen ist anstatt der Warnleuchte nur ein Rückstrahler eingebaut. 53 Einstiegsraumbeleuchtung Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante. Der Lichtstrahl ist in den Einstiegsraum der vorderen Tür gerichtet. Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Gepäckraumklappe. Das Licht erlischt nach Einschalten der Zündung oder bis 30 Sekunden nach Schließung aller Türen und der Gepäckraumklappe. Abb. 33 Fahrzeuginnenbeleuchtung hinten Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlischt das Licht bei ausgeschalteter Zündung innerhalb von 2 Minuten. Innenbeleuchtung einschalten – Drücken Sie das Abdeckglas im Bereich des Symbols ⇒ Abb. 33. ACHTUNG Innenbeleuchtung ausschalten – Drücken Sie das Abdeckglas im Bereich des Symbols O. Bedienung der Beleuchtung mit dem Türkontaktschalter – Stellen Sie das Abdeckglas in die Mittelstellung . Wenn die Einstiegsraumleuchte leuchtet, fassen Sie ihre Abdeckung nicht an Verbrennungsgefahr! Gepäckraumleuchte Die Beleuchtung schaltet sich beim Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch ein. Bleibt die Klappe länger als etwa 10 Minuten geöffnet, schaltet sich die Gepäckraumbeleuchtung automatisch aus. Vordertürwarnleuchte Abb. 34 Vordere Tür: Warnleuchte Die Warnleuchte befindet sich in der Türverkleidung unten ⇒ Abb. 34. Die Warnleuchte leuchtet immer beim Öffnen der Vordertür. Das Licht erlischt ca. 10 Minuten nach Türöffnung - damit wird das Entladen der Fahrzeugbatterie verhindert. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 54 Licht und Sicht Sicht Frontscheiben- und Heckscheibenbeheizung Hinweis ● Sinkt die Bordspannung, schaltet sich Front- bzw. Heckscheibenbeheizung automatisch aus, um genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben. ● Die Position und Form des Schalters kann sich je nach Ausstattung des Fahrzeugs unterscheiden. Sonnenblenden Abb. 35 Schalter für Frontscheibenbeheizung / Schalter für Heckscheibenbeheizung Frontscheibenbeheizung – Sie schalten die Frontscheibenbeheizung durch Drücken des Schalters ein bzw. aus ⇒ Abb. 35 - links, die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. erlischt. Heckscheibenbeheizung – Sie schalten die Heckscheibenbeheizung durch Drücken des Schalters ein bzw. aus ⇒ Abb. 35 - rechts, die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. erlischt. Die Frontscheiben- bzw. Heckscheibenbeheizung arbeitet nur bei laufendem Motor. Nach 10 Minuten schaltet die Frontscheiben- bzw. Heckscheibenbeheizung selbsttätig ab. Umwelthinweis Sobald die Scheibe enteist oder von Beschlag befreit ist, sollten Sie die Beheizung abschalten. Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus ⇒ Seite 170, Strom sparen. Abb. 36 Sonnenblende: Ausschwenken / doppelte Sonnenblende Die Sonnenblende für den Fahrer bzw. Beifahrer können Sie aus der Halterung herausziehen und zur Tür in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 36 schwenken. Die Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden sind mit Abdeckungen versehen. Schieben Sie die Abdeckung in Pfeilrichtung 2 . Bei Fahrzeugen, die mit doppelter Sonnenblende ausgestattet sind, können Sie nach dem Schwenken der Sonnenblende noch die Hilfsblende in Pfeilrichtung 3 ausklappen. ACHTUNG Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Auslösungsbereich der Kopf-Airbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie z. B. Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopf-Airbags könnte es zur Verletzung der Insassen kommen. Licht und Sicht Scheibenwisch- und Waschanlage Scheibenwischer Mit dem Scheibenwischerhebel bedienen Sie die Scheibenwischer und die Wisch-/Waschautomatik. 55 Wisch-/Waschautomatik für Frontscheibe – Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad in die gefederte Position 5 , die Waschanlage spritzt sofort, die Scheibenwischer wischen etwas später. Bei einer Geschwindigkeit über 120 km/h arbeiten Waschanlage und Scheibenwischer gleichzeitig. – Lassen Sie den Hebel los. Die Waschanlage stoppt und die Wischer führen noch 3 bis 4 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorganges). Bei einer Geschwindigkeit über 2 km/h wischt 5 Sekunden nach dem letzten Wischerausschlag der Wischer noch einmal, um die letzten Tropfen von der Scheibe zu wischen. Diese Funktion können Sie in einem Fachbetrieb aktivieren/deaktivieren lassen. Regensensor – Stellen Sie den Hebel in Position 1 . – Abb. 37 Scheibenwischerhebel Der Scheibenwischerhebel ⇒ Abb. 37 hat folgende Stellungen: Tipp-Wischen – Möchten Sie die Frontscheibe nur kurz wischen, drücken Sie den Hebel in die gefederte Stellung 4 . Halten Sie den Hebel in der unteren Stellung länger als 1 Sekunde, wischt der Wischer schneller. Intervall-Wischen – Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung 1 . – Heckscheibenwischen – Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad weg in die Stellung 6 , der Scheibenwischer wischt alle 6 Sekunden. Wisch-/Waschautomatik für Heckscheibe – Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad ganz nach vorn in die gefederte Position 7 , die Waschanlage spritzt sofort, der Scheibenwischer wischt etwas später. Solange Sie den Hebel in dieser Position halten, arbeitet der Wischer sowie die Waschanlage. – Stellen Sie mit dem Schalter A die gewünschte Pause zwischen den einzelnen Scheibenwischerausschlägen ein. Mit dem Schalter A können Sie die Empfindlichkeit des Sensors individuell einstellen. Nach dem Loslassen des Hebels stoppt die Waschanlage und der Wischer führt noch 2 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorganges). Nach dem Loslassen bleibt der Hebel in der Stellung 6 . Langsames Wischen – Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung 2 . Scheibenwischer ausschalten – Stellen Sie den Hebel in die Grundstellung 0 zurück. Schnelles Wischen – Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung 3 . Bei jedem Ausschalten der Scheibenwischer oder nach jedem dritten Ausschalten der Zündung kommt es zum Wechsel der Ruhestellung der Scheibenwischer, das wirkt einer frühzeitigen Ermüdung der Wischergummis entgegen. Nach Anfahren des Fahrzeugs kommt es zum automatischen Ablegen der vorderen Scheibenwi£ scher in die tiefere Ruhestellung. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 56 Licht und Sicht Die Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung und geschlossener Motorraumklappe1). Der Heckscheibenwischer funktioniert nur wenn die Gepäckraumklappe geschlossen ist. Ist das Intervall-Wischen eingeschaltet, werden die Intervalle auch geschwindigkeitsabhängig gesteuert. Der Regensensor regelt automatisch die Pause zwischen den einzelnen Wischerausschlägen in Abhängigkeit der Regenintensität. Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs wird bei eingeschalteten Front-Scheibenwischern die Heckscheibe einmal gewischt. Nachfüllen der Waschflüssigkeit ⇒ Seite 205. Winterstellung Wenn sich die Scheibenwischer in der Ruhestellung befinden, lassen sie sich nicht von der Frontscheibe abklappen. Aus diesem Grund empfehlen wir, im Winter die Scheibenwischer so auszurichten, dass sie sich leicht von der Frontscheibe abklappen lassen. Diese Ruhestellung stellen selbst Sie wie folgt ein. ● Schalten Sie die Scheibenwischer ein. ● Schalten Sie die Zündung aus. Die Scheibenwischer bleiben in der Stellung stehen, in der sie sich beim Ausschalten der Zündung befinden. Als Winterstellung können Sie auch die Servicestellung benutzen ⇒ Seite 57. ACHTUNG ● Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres Fahren unbedingt erforderlich ⇒ Seite 57. ● Benutzen Sie die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Temperaturen, ohne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Der Scheibenreiniger könnte sonst auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn einschränken. ● Der Regensensor funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer wird nicht von der Pflicht entbunden, die Funktion der Scheibenwischer je nach Sichtbedingungen manuell einzustellen. VORSICHT ● Kontrollieren Sie bei kalten Temperaturen und im Winter vor der Fahrt, bzw. vor dem Einschalten der Zündung, ob die Scheibenwischerblätter nicht festgefroren sind. Sollten Sie die Scheibenwischer bei angefrorenen Scheibenwischerblättern einschalten, können sowohl die Scheibenwischerblätter als auch der Scheibenwischermotor beschädigt werden! ● Wenn Sie bei eingeschalteten Scheibenwischern die Zündung ausschalten, wischen die Scheibenwischer beim nächsten Einschalten der Zündung im gleichen Modus weiter Zwischen dem Ausschalten und dem nächten Einschalten der Zündung können die Scheibenwischer bei niedrigen Temperaturen anfrieren. ● Angefrorene Scheibenwischerblätter vorsichtig von der Front- bzw. Heckscheibe ablösen. ● Entfernen Sie vor der Fahrt Schnee und Eis von den Scheibenwischern. Hinweis ● Ist das langsame 2 ⇒ Abb. 37 oder schnelle 3 Wischen eingeschaltet und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sinkt unter 4 km/h, wird automatisch in eine niedrigere Wischstufe geschaltet. Bei der Geschwindigkeitserhöhung über 8 km/h wird das vorherige Wischen wieder hergestellt. ● Bei einem Hindernis auf der Frontscheibe versucht der Wischer, das Hindernis wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wischer blockieren und um eine Beschädigung der Wischer zu vermeiden, bleibt der Wischer, nach 5 Versuchen das Hindernis zu beseitigen, automatisch stehen. Entfernen Sie das Hindernis und schalten Sie den Wischer erneut ein. ● Die Scheibenwaschdüsen der Frontscheibe werden bei laufendem Motor und einer Außentemperatur von weniger als +10 °C beheizt. ● Der Inhalt des Scheibenwischerbehälters beträgt 3 Liter. Bei Fahrzeugen, die mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgestattet sind, beträgt der Inhalt 5,5 Liter. Bei Fahrzeugen mit einer Standheizung beträgt der Inhalt des Scheibenwischerbehälters 4,5 Liter. Automatischer Heckscheibenwischer Ist der Scheibenwischerhebel in der Stellung 2 bzw. 3 kommt es bei einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h alle 30 Sekunden bzw. 10 Sekunden zu einem £ Wischvorgang der Heckscheibe. 1) Bei Fahrzeugen, die keinen Kontaktschalter für die Motorraumklappe besitzen, arbeitet die Scheibenwisch- und Waschanlage auch bei geöffneter Motorraumklappe. Licht und Sicht Bei aktivem Regensensor (der Hebel befindet sich in der Stellung 1 ) ist die Funktion nur aktiv, wenn der Scheibenwischer vorn im Dauerbetrieb arbeitet (keine Pause zwischen den Wischvorgängen). In regelmäßigen Abständen, z. B. nach dem Tanken, sollte hartnäckig festsitzender Schmutz (z. B. Insektenreste) von den Scheinwerfergläsern entfernt werden. Beachten Sie bitte folgende Hinweise ⇒ Seite 187, Die Scheinwerfergläser. Aktivierung/Deaktivierung Um die Funktion im Winter sicherzustellen, sollten Sie die Waschdüsenhalterungen vom Schnee befreien und Eis mit einem Enteisungsspray entfernen. Die Funktion des automatischen Heckscheibenwischers wird aktiviert / deaktiviert im Informationsdisplay im Menü: ■ Settings (Einstellungen) ■ Lights & Vision (Licht & Sicht) ■ Rear wiper (Heckwischer) 57 VORSICHT Ziehen Sie die Düsen der Scheinwerferreinigungsanlage nie von Hand heraus Beschädigungsgefahr! Scheibenwischerblätter für Frontscheibe auswechseln Hinweis Die Funktion des automatischen Heckscheibenwischers gilt nur für Fahrzeuge, die mit Informationsdisplay ausgestattet sind. Die Funktion ist ab Werk aktiviert. Alternative Parkstellung des Heckscheibenwischers Nach jedem zweiten Abstellen des Motors wird das Wischerblatt des Heckscheibenwischers gekippt. Damit wird die Lebensdauer des Wischerblattes verlängert. Aktivierung/Deaktivierung – Schalten Sie die Zündung ein. Abb. 38 Wischerblatt für Frontscheibe – Drücken Sie fünfmal hintereinander innerhalb von 5 Sekunden den Bedienungshebel in die Stellung 6 ⇒ Abb. 37. – Schalten Sie die Zündung aus. Nach dem folgenden Einschalten der Zündung wird die alternative Parkstellung des Heckscheibenwischers aktiviert, bzw. deaktiviert. Scheinwerferreinigungsanlage Zum Reinigen der Scheinwerfer kommt es nach dem ersten und nach jedem fünften Bespritzen der Frontscheibe, wenn das Abblend- oder Fernlicht eingeschaltet ist und der Scheibenwischerhebel ca. 1 Sekunde in der Position 5 ⇒ Abb. 37 gehalten wurde. Zur Reinigung fahren die Scheinwerferwaschdüsen durch Wasserdruck aus dem Stoßfänger heraus. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Die Wischerarme kann man nicht in der Ruhestellung von der Frontscheibe abklappen. Vor dem Austauschen müssen Sie die Wischerarme in die Servicestellung bringen. Servicestellung für Wischerblätterwechsel – Schließen Sie die Motorraumklappe. – Schalten Sie die Zündung ein und wieder aus. – Drücken Sie danach innerhalb von 10 Sekunden den Scheibenwischerhebel in die Position 4 ⇒ Abb. 37 - die Wischerarme fahren in die Servicestellung. Scheibenwischerblatt abnehmen – Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe ab. – Drücken Sie die Sicherung 1 ⇒ Abb. 38 um das Wischerblatt zu entriegeln und £ ziehen Sie es in Pfeilrichtung 2 ab. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 58 Licht und Sicht Scheibenwischerblatt für Heckscheibe auswechseln Scheibenwischerblatt befestigen – Schieben Sie das Wischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag. – Prüfen Sie, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist. – Klappen Sie den Scheibenwischerarm zurück auf die Scheibe. Die Wischerarme kehren zurück in die Ruhestellung - nach Einschalten der Zündung und Änderung der Stellung des Scheibenwischerhebels oder bei einer Fahrt mit einer Geschwindigkeit größer als 6 km/h. Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für eine klare Sicht unbedingt erforderlich. Scheibenwischerblätter dürfen nicht durch Staub, Insektenreste und Konservierungswachs verunreinigt sein. Abb. 39 Scheibenwischerblatt für Heckscheibe Rubbeln bzw. schmieren die Wischerblätter, dann können Wachsrückstände auf den Scheiben durch die Fahrzeugwäsche in automatischen Waschanlagen die Ursache sein. Deshalb sind nach jeder Wäsche in der Waschanlage die Lippen der Scheibenwischerblätter zu entfetten. Scheibenwischerblatt abnehmen – Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe ab und stellen Sie das Scheibenwischerblatt rechtwinklig zum Wischerarm ⇒ Abb. 39. ACHTUNG ● Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Gefahr der Beschädigung der Frontscheibe. Den Wischerarm mit einer Hand am oberen Teil halten. – Mit der anderen Hand entriegeln Sie die Sicherung 1 und nehmen das Wischerblatt in Pfeilrichtung 2 heraus. Scheibenwischerblatt befestigen – Schieben Sie das Wischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag. ● Um Schlierenbildung zu vermeiden, sollten Sie die Scheibenwischerblätter regelmäßig mit einem Scheibenreiniger säubern. Bei starker Verschmutzung, z. B. Insektenreste, reinigen Sie die Scheibenwischerblätter mit einem Schwamm oder Tuch. ● Aus Sicherheitsgründen erneuern Sie die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zweimal. Diese können Sie bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner erwerben. – – Prüfen Sie, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist. – Klappen Sie den Scheibenwischerarm zurück auf die Scheibe. Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie ⇒ Seite 57. Rückblickspiegel Innenspiegel manuell abblendbar Grundeinstellung – Stellen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach vorn. Spiegel abblenden – Ziehen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach hinten. Licht und Sicht Automatisch abblendbarer Innenspiegel 59 Außenspiegel Die Außenspiegel können Sie elektrisch einstellen. Abb. 40 Automatisch abblendbarer Innenspiegel Abb. 41 Türinnenteil: Drehknopf Einschalten der automatischen Abblendung – Drücken Sie die Taste B ⇒ Abb. 40, die Kontrollleuchte A leuchtet. Die Rückspiegel sind vor Fahrtantritt so einzustellen, dass die Sicht nach hinten gewährleistet ist. Ausschalten der automatischen Abblendung – Drücken Sie erneut die Taste B , die Kontrollleuchte A erlischt. Außenspiegelbeheizung – Stellen Sie den Drehknopf in die Position ⇒ Abb. 41. Ist die automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängigkeit vom Lichteinfall von hinten automatisch ab. Der Spiegel hat keinen Hebel an der Spiegelunterkante. Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet sich der Spiegel immer zurück in die normale Stellung. Die Außenspiegelbeheizung funktioniert nur bei laufendem Motor und bis zu einer Außentemperatur von +20 °C. Außenspiegel links und rechts gleichzeitig einstellen – Stellen Sie den Drehknopf in die Position . Die Spiegelflächenbewegung ist mit der Bewegung des Drehknopfes identisch. Befestigen Sie externe Navigationsgeräte nicht an der Frontscheibe oder in der Nähe des automatisch abblendbaren Innenspiegels ⇒ . Die Verstellung beider Spiegel gleichzeitig oder jedes einzelnen Spiegels ist im Informationsdisplay ⇒ Tab. auf Seite 21 im Menüpunkt Mirror adjust. (Spiegelverst.) möglich. ACHTUNG Die Displaybeleuchtung des externen Navigationsgerätes kann Funktionsstörungen des automatisch abblendbaren Innenspiegels verursachen - Unfallgefahr. Außenspiegel rechts einstellen – Stellen Sie den Drehknopf in die Position . Die Spiegelflächenbewegung ist mit der Bewegung des Drehknopfes identisch. Hinweis ● Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn der Lichteinfall auf den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeinträchtigt wird. Bedienung ausschalten – Stellen Sie den Drehknopf in die Position . ● Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie die automatische Abblendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen. ● Wenn Sie die automatische Innenspiegelabblendung ausschalten, wird auch die Außenspiegelabblendung ausgeschaltet. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Beide Außenspiegel anklappen – Stellen Sie den Drehknopf in die Position . £ Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 60 Licht und Sicht Außenspiegel mit Hilfe des Funkschlüssels anklappen – Wenn alle Fenster geschlossen sind, drücken Sie die Schließtaste 3 an der Funk-Fernbedienung ⇒ Abb. 17 für ca. 2 Sekunden. Spiegelfläche des Beifahreraußenspiegels kippen Bei Fahrzeugen mit Memory für Fahrersitz kippt die Spiegelfläche etwas nach unten, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird und der Drehknopf sich in der Stellung ⇒ Abb. 41 befindet. Dadurch wird beim Einparken die Sicht zur Bordsteinkante ermöglicht. Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Drehknopf aus der Position in eine andere gestellt wird oder wenn die Geschwindigkeit größer als 15 km/h ist. Memory für Außenspiegel Bei Fahrzeugen mit Memory für Fahrersitz wird die jeweilige Einstellung der Außenspiegel beim Speichern der Sitzposition automatisch mit abgespeichert ⇒ Seite 63. ACHTUNG ● Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische (unterschiedlich gekrümmte) Außenspiegel vergrößern das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte im Spiegel kleiner erscheinen. Deshalb sind diese Spiegel nur bedingt geeignet, den Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu schätzen. ● Benutzen Sie nach Möglichkeit den inneren Rückspiegel, um den Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu bestimmen. Hinweis ● Wurden die Außenspiegel mit der Fernbedienung des Fahrzeugschlüssels angeklappt, werden diese nach dem Öffnen der Tür bzw. Einschalten der Zündung in die Fahrposition zurückgeklappt. ● Wurden die Außenspiegel mit dem Drehknopf ⇒ Abb. 41 angeklappt, können sie nur mit dem Drehknopf in die Fahrposition zurückgestellt werden. ● Wurden die Außenspiegel mit der Fernbedienung des Fahrzeugschlüssels angeklappt und der Drehknopf vor dem Einschalten der Zündung in die Stellung für Anklappen gedreht, bleiben die Spiegel bei nächstem Einschalten der Zündung in der angeklappten Stellung. Das Zurückklappen in die Fahrposition erfolgt durch Betätigung des Drehknopfs in eine andere Stellung als die Stellung für Anklappen. ● Berühren Sie die Außenspiegelflächen nicht, wenn die Außenspiegelbeheizung eingeschaltet ist. ● Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können Sie beide Außenspiegel von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche einstellen. ● Wenden Sie sich im Falle einer Störung der elektrischen Spiegeleinstellung an einen Fachbetrieb. Automatisch abblendbarer Außenspiegel an der Fahrerseite Der Außenspiegel an der Fahrerseite wird zusammen mit dem Innenspiegel abgeblendet. Ist die automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängigkeit vom Lichteinfall von hinten automatisch ab. Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet der Spiegel in jedem Fall in die Grundstellung (nicht abgeblendet) zurück. Hinweis ● Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn der Lichteinfall auf den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeinträchtigt wird. ● Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie die automatische Abblendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen. ● Wenn Sie die automatische Innenspiegelabblendung ausschalten, wird auch die Außenspiegelabblendung ausgeschaltet. Sitzen und Verstauen 61 Sitzen und Verstauen Vordersitze ACHTUNG (Fortsetzung) Grundsätzliches Die Vordersitze können Sie in vielfältiger Weise einstellen und damit an die körperlichen Gegebenheiten des Fahrers und des Beifahrers anpassen. Die richtige Einstellung der Sitze ist besonders wichtig für: ● ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente; ● eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung; ● die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems. ● Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu bremsen oder Gas zu geben. ● Befördern Sie auf dem Beifahrersitz keine Gegenstände, außer den dafür bestimmten Gegenständen (z. B. Kindersitz) - Unfallgefahr! Vordersitze einstellen ACHTUNG ● Nehmen Sie niemals mehr Personen mit, als Sitzplätze im Fahrzeug vorhanden sind. ● Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert sein ⇒ Seite 150, Sichere Beförderung von Kindern. ● Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Abb. 42 Bedienelemente am Sitz ● Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Das gilt besonders für die Mitfahrer. Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen! Sitz in Längsrichtung einstellen – Ziehen Sie den Hebel 1 ⇒ Abb. 42 nach oben und schieben Sie dabei den Sitz in die gewünschte Position. ● Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens 25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein. Sitzhöhe einstellen – Möchten Sie den Sitz anheben, Hebel 2 nach oben ziehen bzw. pumpen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise – – Lassen Sie den Hebel 1 los und verschieben Sie den Sitz soweit, bis die Verrieglung hörbar einrastet. Möchten Sie den Sitz absenken, Hebel 2 nach unten drücken bzw. pumpen. Neigung der Sitzlehne einstellen – Entlasten Sie die Sitzlehne (lehnen Sie sich nicht an) und drehen Sie das Hand£ rad 3 , um die Lehnenneigung einzustellen. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 62 Sitzen und Verstauen Lendenwirbelstütze einstellen – Drehen Sie den Hebel 4 , bis Sie die optimale Wölbung des Polsterbereichs im Lendenwirbelbereich eingestellt haben. Sitzlehne in die ursprüngliche Stellung bringen – Ziehen Sie den Hebel in Pfeilrichtung und stellen Sie die Sitzlehne soweit auf, bis die Verrieglung hörbar einrastet. Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht angewinkelten Beinen völlig durchgedrückt werden können. ACHTUNG ● Transportieren Sie auf der vorgeklappten Sitzlehne Gegenstände, müssen Sie den Beifahrer-Airbag ausschalten ⇒ Seite 148, Schalter für BeifahrerFront-Airbag. Die Sitzlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste Punkt des Lenkrads mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann. ● ACHTUNG ● Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr! ● Vorsicht beim Einstellen der Sitze! Durch unachtsames Einstellen können Quetschverletzungen entstehen. ● Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr! Stellen Sie die Sitzlehne nur bei stehendem Fahrzeug ein. ● Beim Umgang mit der Sitzlehne dürfen sich keine Gliedmaßen zwischen der Sitzfläche und der Sitzlehne befinden - Verletzungsgefahr! ● Stellen Sie beim Umgang mit der Sitzlehne grundsätzlich sicher, daß die Sitzlehne ordnungsgemäß gesichert ist - durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen. ● Ist die Beifahrersitzlehne vorgeklappt, darf zum Personentransport nur der äussere Sitzplatz hinter dem Fahrersitz benutzt werden. ● Transportieren Sie auf der vorgeklappten Sitzlehne niemals Gegenstände, die: – dem Fahrer die Sicht einschränken, – dem Fahrer die Fahrzeugbedienung unmöglich machen könnten, z. B. wenn sie unter die Pedale geraten oder in den Bereich des Fahrers ragen könnten, – bei starker Beschleunigung, einem Richtungswechsel oder Bremsvorgang zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen führen könnten. Klappbare Sitzlehne Beifahrersitz Klapptisch an der Sitzlehne der Vordersitze Abb. 43 Klappbare Sitzlehne Beifahrersitz Falls erforderlich, können Sie die Sitzlehne des Beifahrersitzes nach vorn in eine waagerechte Position klappen. Sitzlehne vorklappen – Ziehen Sie den Hebel in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 43 und klappen Sie die Sitzlehne nach vorn, bis die Verrieglung hörbar einrastet. Abb. 44 Klapptisch an der Sitzlehne der Vordersitze £ Sitzen und Verstauen – Klappen Sie den Tisch in die waagerechte Position durch Ziehen in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 44. – Durch Drücken entgegen der Pfeilrichtung klappen Sie den Tisch wieder in die Senkrechte. Sitz in Längsrichtung einstellen – Drücken Sie den Schalter B ⇒ Abb. 45 nach vorn bzw. nach hinten in Pfeilrichtung 1 . Höhe der Sitzfläche einstellen – Drücken Sie den Schalter B nach oben bzw. nach unten. ACHTUNG Neigung der Sitzfläche einstellen – Drücken Sie den Schalter B vorn in Pfeilrichtung 2 bzw. hinten in Pfeilrichtung 3 . ● Während der Fahrt darf sich der Klapptisch nicht in der waagerechten Position befinden. Bei einem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen. ● Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter im Klapptisch. Wenn sich das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - Verbrühungsgefahr! Einstellung der Sitzlehne – Drücken Sie den Schalter C in Richtung der gewünschten Einstellung. ● Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Bei einem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen. Lendenwirbelstütze einstellen – Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze zu vergrößern, drücken Sie den Schalter A - vorn. VORSICHT ● Belassen Sie im Halter keine offenen Getränke. Sie könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug beschädigen. ● Der Klapptisch an der Sitzlehne der Vordersitze ist zur Ablage von kleineren Gegenständen bis zu einem Gesamtgewicht von max. 10 kg bestimmt. Vordersitze elektrisch einstellen 63 – Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze zu verkleinern, drücken Sie den Schalter A - hinten. – Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze höher zu stellen, drücken Sie den Schalter A oben. – Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze tiefer zu stellen, drücken Sie den Schalter A unten. Mit dem Schalter B wird der Sitz nach oben/unten und nach vorn/hinten eingestellt, mit dem Schalter C wird die Rücklehne nach vorn oder hinten bewegt. Sitze einstellen ACHTUNG ● Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr! ● Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontrolliertes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen. ● Da die Sitze auch bei ausgeschalteter Zündung eingestellt werden können (auch bei abgezogenem Zündschlüssel), sollten Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückbleiben. Abb. 45 Seitenansicht: Bedienelemente zum Sitz einstellen / Sitzeinstellschalter ● Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems be£ einträchtigt wird - Verletzungsgefahr! Nehmen Sie vor dem Einstellen die richtige Sitzposition ein ⇒ Seite 61. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 64 Sitzen und Verstauen Hinweis Wenn während des Einstellens der Vorschub unterbrochen wird, drücken Sie den Vorschubschalter erneut in die entsprechende Richtung und fahren Sie den ganzen Vorschub durch. Einstellung speichern Speichertasten Memory für den Sitz bietet Ihnen die Möglichkeit, die individuelle Fahrersitz- und Außenspiegelposition zu speichern. Jeder der drei Speichertasten B ⇒ Abb. 46 kann eine individuelle Position zugeordnet werden, d. h. insgesamt drei. Nach dem Drücken der entsprechenden Speichertaste B werden der Sitz und die Außenspiegel automatisch in die Positionen gestellt, die dieser Taste zugeordneten worden sind ⇒ Seite 64. Not-AUS Sie können jederzeit den Einstellvorgang unterbrechen, indem Sie eine beliebige Taste des Fahrersitzes drücken. Hinweis ● Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Position zu speichern, wenn der Neigungswinkel der Sitzlehne gegenüber der Sitzfläche größer als 102° ist. Abb. 46 Fahrersitz: Speichertasten und die SET-Taste Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern – Schalten Sie die Zündung ein. – Stellen Sie den Sitz ein ⇒ Seite 63. – Stellen Sie beide Außenspiegel ein ⇒ Seite 59. – Drücken Sie die Taste SET A ⇒ Abb. 46. – Drücken Sie eine der Speichertasten B innerhalb 10 Sekunden nach dem Drücken der Taste SET - ein Quittierton bestätigt die Speicherung der Sitzeinstellung. Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt speichern – Schalten Sie die Zündung ein. – Stellen Sie die Außenspiegelbetätigung in die Position ⇒ Seite 59. – Legen Sie den Rückwärtsgang ein. – Stellen Sie den Außenspiegel rechts in die gewünschte Position ⇒ Seite 59. – Nehmen Sie den Gang heraus. Die eingestellte Position des Außenspiegels wird gespeichert. ● Wir empfehlen Ihnen, bei der Speichertasten-Belegung mit der vorderen Taste zu beginnen und jedem weiteren Fahrer eine Speichertaste zuzuweisen. ● Jede neue Speicherung auf der gleichen Taste löscht die bisherige. ● Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für die Vorwärtsfahrt müssen Sie auch die individuelle Einstellung des rechten Außenspiegels für die Rückwärtsfahrt neu abspeichern. Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen Nach Speicherung der Sitz- und Spiegeleinstellung haben Sie 10 Sekunden Zeit, die Funk-Fernbedienung der entsprechenden Speichertaste zuzuordnen. – Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. – Drücken Sie die Entriegelungstaste ⇒ Seite 37, nach erfolgreicher Zuordnung ertönt ein akustisches Signal. Die Einstellung ist unter der gewählten Speichertaste abgespeichert. Um die im Memory gespeicherten Einstellungen auch über die Funk-Fernbedienung abrufen zu können, müssen Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste zuordnen. Einen weiteren Funkschüssel können Sie bei Bedarf über einen autorisierten ŠKODA Servicepartner beschaffen und den Funkschlüssel einer anderen Speicher£ taste zuordnen. Sitzen und Verstauen Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Drehknopf aus der Position in eine andere gestellt wird oder wenn die Geschwindigkeit größer als 15 km/h ist. Hinweis ● Wurde die Funk-Fernbedienung schon vorher einer anderen Speichertaste zugeordnet, so wird diese durch die neue Zuordnung gelöscht. ● Wenn Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste zuordnen, der schon eine andere Funk-Fernbedienung zugeordnet ist, so wird auch hier die alte Zuordnung durch die neue Zuordnung gelöscht. Not-AUS Sie können den Einstellvorgang jederzeit unterbrechen, indem Sie eine beliebige Taste des Fahrersitzes drücken. ● Die Zuordnung der Funk-Fernbedienung zu einer Speichertaste bleibt jedoch nach einer neuen Zuordnung der Sitze und Außenspiegel erhalten. ● Nach der erfolgreichen Zuordnung blinken die Blinkleuchten und es ertönt eine akustische Bestätigung. Die Einstellung ist unter der gewählten Speichertaste abgespeichert. 65 Kopfstützen Sitz- und Spiegeleinstellungen abrufen Die gespeicherten Einstellungen können Sie sowohl über die Speichertasten als auch über die Funk-Fernbedienung abrufen. Abrufen über die Speichertasten – Um die abgespeicherte Einstellung abzurufen, haben Sie zwei Möglichkeiten: – – Durch kurzes Drücken:drücken Sie kurz die gewünschte Speichertaste B ⇒ Abb. 46. Der Sitz und die Außenspiegel werden automatisch in die abgespeicherten Positionen gefahren (das gilt nur, wenn die Zündung eingeschaltet und die Geschwindigkeit kleiner als 5 km/h ist). Abb. 47 Kopfstütze: Einstellen / Herausziehen Durch langes Drücken: drücken und halten Sie die gewünschte Speichertaste B so lange gedrückt, bis der Sitz und die Außenspiegel in die gespeicherten Positionen gefahren sind. Kopfstützenhöhe einstellen – Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit beiden Händen an und schieben Sie sie je nach Wunsch nach oben ⇒ Abb. 47 - links. Abrufen über die Funk-Fernbedienung – Ist die Fahrertür geschlossen und die Zündung ausgeschaltet, drücken Sie kurz die Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung ⇒ Seite 37 und öffnen danach die Fahrertür. – Der Sitz und die Außenspiegel fahren jetzt automatisch in die gespeicherten Positionen. Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt abrufen – Drehen Sie vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs den Drehknopf für Außenspiegeleinstellung in die Position ⇒ Seite 59. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopfstütze sich auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet. – Möchten Sie die Kopfstütze nach unten verschieben, drücken und halten Sie die Sicherungstaste mit einer Hand gedrückt ⇒ Abb. 47 - rechts und mit der anderen Hand drücken Sie die Kopfstütze nach unten. Kopfstütze aus- und einbauen – Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag heraus. – Drücken Sie die Sicherungstaste in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 47 - rechts und ziehen Sie die Kopfstütze heraus. – Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitz£ lehne, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 66 Sitzen und Verstauen Die Stellung der vorderen und hinteren äußeren Kopfstützen ist in der Höhe einstellbar. Die mittlere hintere Kopfstütze ist in zwei Positionen einstellbar. ACHTUNG ● Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall ein wirkungsvoller Schutz der Insassen besteht. Die Kopfstützen müssen der Körpergröße entsprechend eingestellt werden. Richtig eingestellte Kopfstützen bieten zusammen mit den Sicherheitsgurten einen wirkungsvollen Schutz der Insassen ⇒ Seite 131, Richtige Sitzposition. ● ACHTUNG ● Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall ein wirkungsvoller Schutz der Insassen besteht. ● Fahren Sie niemals mit ausgebauten Kopfstützen - Verletzungsgefahr! ● Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen nicht in der unteren Position befinden. Rücksitze Fahren Sie niemals mit ausgebauten Kopfstützen - Verletzungsgefahr! ● Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen nicht in der unteren Position befinden. Sitze in Längsrichtung einstellen Mittlere hintere Kopfstütze Abb. 49 Entriegelung vorn / hinten Abb. 48 Rücksitze: mittlere Kopfstütze In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen die Ausstattung der hinteren Sitze mit Befestigungsösen für Kindersitze mit dem „Top Tether“-System ⇒ Seite 156, Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System. Bei Fahrzeugen, die mit solchen Befestigungsösen ausgestattet sind, gibt es eine abweichende Abfolge zum Ausbau der mittleren Kopfstütze. Aus- und Einbau der hinteren mittleren Kopfstütze – Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag heraus. – Drücken Sie die Sicherungstaste in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 48 und ziehen Sie die Kopfstütze heraus. – Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet. Zum Vergrößern des Gepäckraums können Sie die äußeren Rücksitze nach vorn schieben, komplett vorklappen bzw. die Sitze herausnehmen. Sitze in Längsrichtung verschieben – Ziehen Sie den Hebel A ⇒ Abb. 49 nach oben in Pfeilrichtung 1 oder an der Entriegelungsschlaufe in Pfeilrichtung 2 und verschieben Sie den Sitz in die gewünschte Position in Pfeilrichtung 3 . Hinweis Beachten Sie bitte folgende Hinweise ⇒ Seite 133, Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen. Sitzen und Verstauen Einstellung der Sitzlehne Abb. 50 Einstellung der Sitzlehne Neigung der Sitzlehne einstellen – Ziehen Sie den Hebel ⇒ Abb. 50 und stellen Sie die gewünschte Neigung der Sitzlehne ein. 67 – Ziehen Sie an den Hebeln ⇒ Abb. 50 und klappen Sie die Sitzlehnen der äußeren hinteren Sitze bis zum Anschlag auf die Sitzfläche. – Klappen Sie die hintere mittlere Sitzlehne auf die gleiche Weise vor, ziehen Sie anschließend noch einmal am Hebel ⇒ Abb. 50 und drücken Sie die Sitzlehne nach unten, bis diese in einer niedrigeren Stellung hörbar einrastet. – Ziehen Sie den Hebel ⇒ Abb. 51 nach oben und klappen Sie danach den Sitz komplett vor. – Sichern Sie den vorgeklappten Sitz mit Hilfe des Befestigungsgurts B an einer Führungsstange der Kopfstütze des vorderen Sitzes ⇒ Abb. 51. ACHTUNG ● Sichern Sie unverzüglich den vorgeklappten Sitz mit Hilfe des Befestigungsgurts an einer Führungsstange der Kopfstütze des vorderen Sitzes - es besteht Verletzungsgefahr, sobald sich das Fahrzeug vorwärts in Bewegung setzt. ● Wenn sich der Sitz nicht in der hinteren Endstellung befindet, kann es bei der Entriegelung des Sitzes zur Beschädigung der Verriegelungsbolzen kommen. Hintere Sitze vorklappen VORSICHT Vergewissern Sie sich vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes, dass Ablagefach, Aschenbecher bzw. Getränkehalter im hinteren Teil der Mittelkonsole verschlossen sind (sonst können diese beschädigt werden). Hinweis Beachten Sie bitte folgende Hinweise ⇒ Seite 131, Richtige Sitzposition des Fahrers. Abb. 51 Sitz vorklappen / vorgeklappte Sitze sichern Hintere Sitze komplett vorklappen und sichern – Stecken Sie die Schlosszunge des Sicherheitsgurts in die Öffnung in der Abdeckung des Radkastens an der entsprechenden Fahrzeugseite - Sicherheitsposition. – Bauen Sie die Kopfstütze aus dem hinteren mittleren Sitz aus ⇒ Seite 66. – Verschieben Sie die äußeren hinteren Sitze soweit wie möglich nach hinten ⇒ Seite 66. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 68 Sitzen und Verstauen Sitze ausbauen Sitze in Querrichtung einstellen Abb. 53 Verriegelung des Sitzes Abb. 52 Entriegelung des vorgeklappten Sitzes / Tragegriffe an der Sitzfläche Sitze in Querrichtung verschieben – Bauen Sie den mittleren Sitz aus ⇒ Seite 68. Sitze entriegeln und ausbauen – Den vorgeklappten Sitz durch Drücken der Sitzverriegelungen, in Pfeilrichtung 1 , entriegeln ⇒ Abb. 52. – Nehmen Sie den Sitz an den Tragegriffen an der Sitzfläche A ⇒ Abb. 52 und B heraus. Hinweis Die äußeren Sitze sind nicht wechselseitig austauschbar. Im hinteren Bereich ist der linke Sitz mit dem Buchstaben L und der rechte Sitz mit dem Buchstaben R gekennzeichnet. – Klappen Sie den äußeren Sitz vor ⇒ Seite 67 und entriegeln Sie ihn ⇒ Abb. 52. – Verschieben Sie den vorgeklappten und entriegelten Sitz auf der Führung in Richtung Fahrzeugmitte bis zum Anschlag. – Verriegeln Sie den Sitz am Ende der Führung ⇒ Abb. 53. Sitze in die Ausgangsstellung bringen Hinweis Beachten Sie bitte folgende Hinweise ⇒ Seite 133, Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen. Abb. 54 Sitzlehne zurückklappen Sitze verriegeln und zurückklappen – Ist der Sitz ausgebaut, setzen Sie ihn zuerst auf die Führung und verriegeln Sie den Sitz ⇒ Abb. 53. Überzeugen Sie sich durch Hochziehen, ob der Sitz rich£ tig verriegelt ist. Sitzen und Verstauen – Klappen Sie den Sitz in die waagerechte Position, bis er hörbar verrastet. Überzeugen Sie sich durch Hochziehen, dass sich der Sitz nicht mehr anheben lässt. – Sie können die mittlere Sitzlehne nach vorn klappen ⇒ Seite 67, Hintere Sitze vorklappen und als Armlehne oder Tisch mit Getränkehalter verwenden ⇒ Abb. 55. – Drücken Sie den Hebel ⇒ Abb. 54 und klappen Sie die Sitzlehne zurück. Überzeugen Sie sich, dass die Sitzlehne eingerastet ist. – In die Vertiefungen können Sie zwei Getränkebehälter stellen. – Nehmen Sie die Schlosszunge aus der Sicherheitshalterung heraus. – Schließen Sie die Führungsschlaufe des Sicherheitsgurts, an der Seite der äußeren Sitze, bis sie hörbar schließt. 69 ACHTUNG ● Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter. Wenn sich das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - Verbrühungsgefahr! ● Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Bei einem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen. ACHTUNG ● Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und Sitzlehnen müssen sich die Gurtschlösser und Gurte in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen einsatzbereit sein. VORSICHT Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und dabei elektrische Bauteile oder die Sitzpolsterung beschädigen. ● Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum nach vorn rutschen können - Verletzungsgefahr! Hinweis ● Beim Klappen der Sitzlehne versichern Sie sich immer, ob sie wirklich sicher verrastet hat, dies wird mit der Position und einer sichtbaren Kennzeichnung auf der Abdeckung des Hebels signalisiert. Sollte die mittlere hintere Sitzlehne für eine längere Zeit vorgeklappt sein, dann achten Sie darauf, dass die Gurtschlösser sich nicht unter ihr befinden - es können dauerhafte Schäden an der Polsterung entstehen. Hinweis Die Sicherheitsgurte der äußeren Sitze müssen immer durch die Führungsschlaufen neben den Kopfstützen geführt werden. Sonst können die Sicherheitsgurte hinter den Sitz rutschen. Sitzheizung der Vordersitze Klappbarer Tisch an der mittleren Sitzlehne Abb. 56 Schalttafel: Regler für Sitzheizung vorn Die Sitzflächen und Sitzlehnen der vorderen Sitze können Sie elektrisch beheizen. £ Abb. 55 Rücksitze: Armlehne Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 70 Sitzen und Verstauen Pedale Vordersitze – Durch Drücken der Fläche des Reglers an der Stelle, an der sich das Symbol ⇒ Abb. 56 befindet, können Sie die Sitzheizung des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes einschalten und regulieren. – Durch ein Drücken schalten Sie die Heizung auf die höchste Intensität - Stufe 3, die durch Leuchten der drei Kontrollleuchten im Schalter angezeigt wird. – Durch wiederholtes Drücken des Schalters wird die Intensität der Heizung bis zum Ausschalten heruntergeregelt. Die Intensität der Heizung wird durch die Anzahl der beleuchteten Kontrollleuchten im Schalter angezeigt. In Hinsicht auf eine sichere Pedalbetätigung verwenden Sie nur die Fußmatten aus dem ŠKODA Original Zubehör. Die Bedienung der Pedale darf nicht behindert werden! ACHTUNG ● Bei Störungen an der Bremsanlage kann es zu einem größeren Pedalweg kommen. ● Im Pedalbereich dürfen keine Fußmatten oder andere zusätzliche Bodenbeläge liegen, weil alle Pedale völlig durchgetreten werden und ungehindert in ihre Ausgangsstellung zurückkommen müssen - Unfallgefahr! ACHTUNG Wenn Sie bzw. ein Mitfahrer eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Temperaturwahrnehmung haben bzw. hat, z. B. durch Medikamenteneinnahme, Lähmung oder aufgrund chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes), empfehlen wir, völlig auf die Benutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es kann zu schwer heilbaren Verbrennungen an Rücken, Gesäß und Beinen führen. Wenn Sie die Sitzheizung dennoch verwenden möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahrstrecken regelmäßig Fahrpausen einzulegen, damit sich in oben genannten Fällen der Körper von den Belastungen der Fahrt erholen kann. Zur Beurteilung Ihrer konkreten Situation wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt. ● Am Boden dürfen deshalb keine Gegenstände abgelegt werden, die unter die Pedale rutschen können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr! Gepäckraum Gepäckraum beladen VORSICHT ● Um die Heizungselemente der Sitzheizung nicht zu beschädigen, sollten Sie nicht auf den Sitzen knien und eine Punktbelastung vermeiden. Im Interesse guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs beachten Sie Folgendes: ● Wenn die Sitze nicht durch Personen besetzt sind oder sich darauf befestigte bzw. abgelegte Gegenstände, wie z. B. ein Kindersitz, eine Tasche u. ä. befinden, verwenden Sie die Sitzheizung nicht. Es kann ein Fehler der Heizelemente der Sitzheizung auftreten. ● Reinigen Sie die Sitze nicht feucht ⇒ Seite 188. – Verteilen Sie die Last so gleichmäßig wie möglich. – Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen. – Befestigen Sie die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem Befestigungsnetz ⇒ Seite 71. Bei einem Unfall bekommen kleine und leichte Gegenstände eine so hohe kinetische Energie, dass sie schwere Verletzungen verursachen können. Die Größe der kinetischen Energie ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit und vom Gewicht des Gegenstandes. Die Fahrgeschwindigkeit ist dabei der bedeutsamere Faktor. Hinweis ● Die Sitzheizung sollte nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. Dadurch wird die Batteriekapazität erheblich geschont. ● Sinkt die Bordspannung, wird die Sitzheizung automatisch ausgeschaltet, um genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben. Beispiel: Ein ungesicherter Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei einem Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines Gewichts entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg entsteht. Sie können sich vorstellen, was für Verletzungen entstehen, wenn dieses durch £ den Innenraum fliegende „Geschoss“ einen Insassen trifft. Sitzen und Verstauen 71 Befestigungselemente ACHTUNG ● Verstauen Sie Gegenstände im Gepäckraum und befestigen Sie diese an den Verzurrösen. ● Lose Gegenstände im Fahrgastraum können bei einem plötzlichen Manöver oder bei einem Unfall nach vorn fliegen und die Insassen oder andere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese Gefahr wird noch erhöht, wenn umherfliegende Gegenstände auf einen auslösenden Airbag treffen. Im diesem Fall können die zurückgeschleuderten Gegenstände die Insassen verletzen - Lebensgefahr. ● Beachten Sie, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahreigenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern. Geschwindigkeit und Fahrweise müssen deshalb darauf abgestimmt werden. Abb. 57 Gepäckraum: Verzurrösen und Befestigungselemente / Befestigungspunkte und Befestigungsleiste ● Das Ladegut müssen Sie so verstauen, dass bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - Verletzungsgefahr! Auf beiden Seiten des Gepäckraums sind Befestigungsösen und Befestigungselemente ⇒ Abb. 57 bzw. Befestigungsösen und eine Befestigungsleiste angebracht ⇒ Abb. 57 - rechts. ● Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr! An den Befestigungsösen und Befestigungselementen bzw. an Befestigungsösen und Befestigungsleiste mit integrierten Haken ⇒ Abb. 57 im Gepäckraum können Sie auch die Befestigungsnetze zum Verstauen kleinerer Gepäckstücke anbringen. ● Überschreiten Sie auf keinen Fall die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs - Unfallgefahr! ● Nehmen Sie niemals Personen im Gepäckraum mit! Die Befestigungsnetze befinden sich zusammen mit der Einbauanleitung im Gepäckraum. VORSICHT Achten Sie darauf, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung durch scheuernde Gegenstände nicht zerstört werden. ACHTUNG Hinweis Den Reifenfülldruck müssen Sie der Beladung anpassen ⇒ Seite 206. ● Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrelementen mit ungeeigneten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Bremsmanövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern, dass Gepäckstücke nach vorn fliegen können, benutzen Sie immer geeignete Verzurrleinen, die an den Verzurrelementen sicher zu befestigen sind. Fahrzeuge der Kategorie N1 Bei Fahrzeugen der Kategorie N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet sind, ist zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, das der Norm EN 12195 (1 - 4) entspricht, zu verwenden. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise ● Die zu befördernde Ladung muss so befestigt werden, dass sie sich während der Fahrt und beim Bremsen nicht bewegen kann. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 72 Sitzen und Verstauen Klappbarer Haken Haken in eine andere Stellung verschieben – Klappen Sie den Haken in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 59 nach oben bis zu einem Winkel von ca. 45°. – Verschieben Sie den Haken in Pfeilrichtung 2 ⇒ Abb. 59 in die gewünschte Stellung und klappen Sie den Haken bis zum Anschlag in Pfeilrichtung 3 nach unten. Haken von der Befestigungsleiste abbauen – Klappen Sie den Haken in Pfeilrichtung 4 bis er sich löst. Haken an die Befestigungsleiste anbauen – Setzen Sie den Haken an die Befestigungsleiste in senkrechter Position in Pfeilrichtung 5 an und drücken Sie ihn leicht an. Abb. 58 Gepäckraum: klappbarer Haken An beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich klappbare Haken zur Befestigung kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. ä. ⇒ Abb. 58. – Sie können an den Haken ein Gepäckstück mit einem Gewicht bis zu 7,5 kg aufhängen. ACHTUNG Beachten Sie bitte folgende Hinweise ⇒ Seite 70. ACHTUNG Beachten Sie bitte folgende Hinweise ⇒ Seite 70. Klappen Sie den Haken entgegengesetzt der Pfeilrichtung 4 nach unten bis er am Anschlag verrastet. Befestigungsnetze - Netzprogramm Befestigungsleiste mit verschiebbaren Haken Abb. 59 Gepäckraum: Befestigungsleiste mit verschiebbaren Haken / Haken ausbauen An beiden Seiten des Gepäckraums befindet sich je eine Befestigungsleiste mit je zwei verschiebbaren Haken zum Anhängen kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. ä. ⇒ Abb. 59. Sie können an jeden Haken ein Gepäckstück mit einem Gewicht bis zu 7,5 kg anhängen. Abb. 60 Befestigungsnetz: doppelte Quertasche, Bodenbefestigungsnetz / doppelte Längstasche Befestigungsbeispiele des Befestigungsnetzes als doppelte Quertasche, Bodenbefestigungsnetz ⇒ Abb. 60 - links und doppelte Längstasche ⇒ Abb. 60 - rechts. Die Befestigungsnetze befinden sich zusammen mit der Einbauanleitung im Gepäckraum. £ Sitzen und Verstauen ACHTUNG ● Die Festigkeit des Netzes ermöglicht, die Tasche mit Gegenständen bis 1,5 kg zu beladen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert Verletzungs- und Netzbeschädigungsgefahr! ● Die zu befördernde Ladung muss so befestigt werden, dass sie sich während der Fahrt und beim Bremsen nicht bewegen kann. Gepäckraumabdeckung Die Gepäckraumabdeckung hinter den Kopfstützen können Sie zur Ablage von leichten und weichen Gegenständen verwenden. – Klappen Sie den gelösten vorderen Teil der Gepäckraumabdeckung über die Kopfstützen der Rücksitze. – Kippen Sie die Gepäckraumabdeckung leicht an und nehmen Sie diese nach hinten heraus. – Beim Wiedereinbau schieben Sie zuerst die Gepäckraumabdeckung in die Halterung 2 und hängen dann die Haltebänder 1 an der Gepäckraumklappe ein. Sie können die ausgebaute Gepäckraumabdeckung hinter der Rücksitzlehne verstauen. VORSICHT Legen Sie in den Netzen keine Gegenstände mit scharfen Kanten ab - Netzbeschädigungsgefahr. 73 ACHTUNG Auf der Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt werden, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsassen gefährden. VORSICHT Beachten Sie bitte, dass der Heizdraht der Heckscheibenbeheizung nicht durch abgelegte Gegenstände beschädigt wird. Hinweis Beim Öffnen der Heckklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit angehoben. Statisches Trennnetz Abb. 61 Ausbau der Gepäckraumabdeckung Wenn Sie sperriges Gepäck befördern, kann bei Bedarf die Gepäckraumabdeckung ausgebaut werden. Ausbau der Gepäckraumabdeckung – Um den Ausbau der Gepäckraumabdeckung zu erleichtern, klappen Sie die Sitzlehnen etwas nach vorn. – Hängen Sie die Haltebänder aus 1 ⇒ Abb. 61. – Legen Sie die Abdeckung in die waagerechte Position. Abb. 62 Verwendung des statischen Trennnetzes hinter den Rücksitzen / hinter den vorderen Sitzen – Ziehen Sie die Gepäckraumabdeckung nach hinten aus den Haltern 2 heraus bzw. drücken Sie im vorderen Bereich auf die Unterseite der Gepäckraumabdeckung. Das statische Trennnetz kann man hinter den vorderen Sitzen oder den Rücksitzen montieren. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 74 Sitzen und Verstauen Variabler Ladeboden im Kofferraum Statisches Trennnetz hinter die Rücksitze einbauen – Bauen Sie die Gepäckraumabdeckung aus ⇒ Seite 73. – Nehmen Sie das Trennnetz aus der Hülle. – Klappen Sie beide Teile der Querstange aus, bis diese hörbar einrasten. – Setzen Sie die Querstange in die Aufnahme B ⇒ Abb. 62 erst auf der einen Seite und drücken die Querstange nach vorn. Auf gleiche Weise befestigen Sie die Querstange an der anderen Fahrzeugseite, Aufnahme B . – Hängen Sie die Karabiner C an den Bandenden in die Befestigungsösen hinter den Rück- bzw. Vordersitzen ein. – Ziehen Sie das Band zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite durch die Spannschnalle. Variablen Ladeboden herausnehmen Statisches Trennnetz hinter den Rücksitzen ausbauen – Lösen Sie Bänder auf beiden Seiten und hängen Sie die Karabiner C aus ⇒ Abb. 62. – Schieben Sie die Querstange zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite nach hinten. – Nehmen Sie die Querstange aus den Aufnahmen B heraus. Abb. 63 Gepäckraum: Variablen Ladeboden zusammenklappen / herausnehmen Der variable Ladeboden erleichtert die Handhabung mit sperrigem Gepäck und bildet mit vorgeklappten hinteren Sitzlehnen einen ebenen Gepäckraumboden. Die maximal zulässige Flächenbelastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg. Variablen Ladeboden ausbauen – Durch Bewegen in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 63 klappen Sie den Ladeboden zusammen. Statisches Trennnetz einpacken – Drücken Sie auf die rote Taste des Gelenks A - damit löst es sich. – – Stecken Sie das zusammengelegte Trennnetz in die Hülle und schließen Sie diese. Befestigen Sie die Hülle mit Hilfe der Kunststoffkarabiner an den Ösen an der linken oder rechten Gepäckraumverkleidung. Der Einbau und Ausbau des statischen Trennnetzes hinter den Rücksitzen mit variablem Ladeboden ⇒ Seite 74 erfolgen analog wie hinter den Rücksitzen ohne variablem Ladeboden. Zum Einhängen der Karabiner verwenden Sie die unteren Befestigungsösen an den Trageschienen. Die Öffnung D ⇒ Abb. 62 im Trennnetz dient zur Durchführung des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes ⇒ Seite 138. – Klappen Sie den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung 2 hoch ⇒ Abb. 63. – Ziehen Sie auf beiden Seiten an den Sicherungshebeln in Pfeilrichtung 3 ⇒ Abb. 63. – Ziehen Sie den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung 4 nach oben heraus. – Den Einbau des variablen Ladebodens führen Sie in umgekehrter Reihenfolge durch. Variablen Ladeboden in hochgeklappter Stellung sichern – Klappen Sie die Haken auf der Befestigungsleiste nach oben in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 59. – Klappen Sie den variablen Ladeboden hinter die Sitzlehnen der Rücksitze nach oben. – Klappen Sie die Haken in Pfeilrichtung 3 bis zum Anschlag nach unten ⇒ Abb. 59. £ Sitzen und Verstauen – Stützen Sie den variablen Ladeboden an den nach unten geklappten Haken ab. ACHTUNG Tragschienen ausbauen – Lösen Sie die Sicherungspunkte B ⇒ Abb. 64 an den Trageschienen mit dem Fahrzeugschlüssel bzw. mit einem flachen Schraubendreher. – Fassen Sie die Tragschiene A an der Position 1 an und lösen Sie diese durch Ziehen in Pfeilrichtung. – Fassen Sie die Tragschiene A an der Position 2 an, lösen Sie diese durch Ziehen in Pfeilrichtung und nehmen Sie sie heraus. – Beim Ausbauen der Tragschiene auf der anderen Seite des Kofferraums gehen Sie auf gleiche Weise vor. Tragschienen einbauen – Setzen Sie die Tragschienen an die Seiten des Kofferraums an. Sicherheit Überprüfen Sie durch Ziehen die Befestigung der Tragschienen. Variabler Ladeboden mit Reserverad Variablen Ladeboden verwenden Abb. 64 Gepäckraum: Sicherungspunkte lösen / Tragschienen herausnehmen Bedienung – Achten Sie beim Einbau darauf, dass die Tragschienen und der variable Ladeboden richtig befestigt sind, sonst kann es zur Gefährdung der Insassen kommen. Hinweis Tragschienen herausnehmen Drücken Sie an jeder Tragschiene die beiden Sicherungspunkte bis zum Anschlag. ACHTUNG Achten Sie beim Einbau des variablen Ladebodens darauf, dass die Tragschienen und der variable Ladeboden richtig befestigt sind, sonst kann es zur Gefährdung der Insassen kommen. Wenn der variable Ladeboden eingebaut ist, kann kein flexibles Ablagefach eingebaut werden. – 75 Fahrhinweise Abb. 65 Gepäckraum: Seitenteile des Ladebodens klappen / Beispiel für die Verwendung des variablen Ladebodens Der variable Ladeboden erleichtert die Handhabung mit sperrigem Gepäck und bildet mit vorgeklappten hinteren Sitzlehnen einen ebenen Gepäckraumboden. Die maximal zulässige Flächenbelastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg. Um den Raum zur Ablage von Gepäckstücken zu vergrößern, können Sie die Seitenteile des variablen Ladebodens in Pfeilrichtung umklappen ⇒ Abb. 65. Hinweis ● Wenn der variable Ladeboden mit Reserverad eingebaut ist, kann kein flexibles Ablagefach eingebaut werden. ● Den variablen Ladeboden mit Reserverad können Sie in der hochgeklappten Stellung auf die gleiche Art sichern, wie bei einem variablen Ladeboden ohne Reserverad ⇒ Seite 74, Variablen Ladeboden in hochgeklappter Stellung sichern. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 76 Sitzen und Verstauen Herausnehmbare Ablagebox VORSICHT ● Benutzen Sie nur von ŠKODA genehmigte Dachträger. ● Wenn Sie andere Dachgepäckträgersysteme verwenden oder die Träger nicht vorschriftsmäßig montieren, sind dadurch verursachte Schäden am Fahrzeug von der Garantie ausgeschlossen. Beachten Sie daher unbedingt die mitgelieferte Montageanleitung des Dachgepäckträger-Systems. ● Bei Fahrzeugen mit einem Panoramadach achten Sie darauf, dass das ausgestellte Panoramadach nicht an das beförderte Ladegut anstößt. ● Es ist darauf zu achten, dass die geöffnete Gepäckraumklappe nicht an die Dachladung stößt. Abb. 66 Gepäckraum: Ablagebox Umwelthinweis Die Ablagebox A ist unter dem variablen Ladeboden untergebracht. Wenn notwendig, können Sie diese herausnehmen. Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch. Unter der Ablagebox befindet sich ein Platz für das Bordwerkzeug ⇒ Seite 213. Dachlast Verteilen Sie die Last auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig. Die zulässige Dachlast (einschließlich des Träger-Systems) von 100 kg und das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden. ACHTUNG Zur sicheren Verwendung des variablen Ladebodens muss sich die herausnehmbare Ablagebox unter dem variablen Ladeboden befinden. Dachträger Dachreling Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit können Sie die zulässige Dachlast nicht ausnutzen. In diesen Fällen dürfen Sie den Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen Gewichtsgrenze belasten. ACHTUNG ● Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden Unfallgefahr! ● Sie dürfen die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs auf keinen Fall überschreiten - Unfallgefahr! Abb. 67 Dachreling ● Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren bzw. großflächigen Gegenständen auf dem Dachgepäckträger die Fahreigenschaften durch die Schwerpunktverlagerung bzw. durch die vergrößerte Windangriffsfläche verändern - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb unbedingt Fahrweise und Geschwindigkeit den Gegebenheiten an. Sitzen und Verstauen Getränkehalter 77 Getränkehalter in der Mittelkonsole hinten Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn Abb. 69 Mittelkonsole hinten: Getränkehalter Abb. 68 Mittelkonsole vorn: Getränkehalter In die Vertiefungen können Sie zwei Getränkebehälter stellen ⇒ Abb. 68. ACHTUNG ● Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter. Wenn sich das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - Verbrühungsgefahr! Drücken Sie auf die Blende im Bereich A ⇒ Abb. 69 - der Getränkehalter fährt heraus. – Ziehen Sie den Getränkehalter bis zum Anschlag heraus. – Stellen Sie den Getränkehalter durch Verschieben der Sicherungsplatte B ein. ACHTUNG ● Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter. Wenn sich das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - Verbrühungsgefahr! ● Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Bei einem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen. ● Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Bei einem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen. VORSICHT Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und dabei elektrische Bauteile oder die Sitzpolsterung beschädigen. – VORSICHT ● Vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes muss der Getränkehalter im hinteren Teil der Mittelkonsole verschlossen sein (sonst kann dieser beschädigt werden). ● Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug beschädigen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 78 Sitzen und Verstauen Zettelhalter Aschenbecher einsetzen – Setzen Sie den Aschenbecher senkrecht ein. ACHTUNG Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen - Brandgefahr! Aschenbecher hinten - niedrige Mittelkonsole Abb. 70 Frontscheibe: Zettelhalter Der Parkscheinhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkscheine auf gebührenpflichtigen Parkplätzen. Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des Fahrers nicht eingeschränkt wird. Abb. 72 Niedrige Mittelkonsole: Aschenbecher hinten Aschenbecher Aschenbecher öffnen – Fassen Sie den Aschenbecherdeckel an der unteren Kante A an und klappen Sie ihn in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 72 auf. Aschenbecher vorn Aschenbecher herausnehmen – Fassen Sie den Aschenbecher am Griff B an und nehmen Sie ihn nach oben heraus. Aschenbecher einsetzen – Setzen Sie den Aschenbecher in die Konsole und drücken ihn ein. Abb. 71 Mittelkonsole: Aschenbecher vorn Aschenbecher herausnehmen – Nehmen Sie den Aschenbecher ⇒ Abb. 71 nach oben heraus. Beim Herausnehmen halten Sie den Aschenbecher nicht am Deckel - Abbruchgefahr. ACHTUNG Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen - Brandgefahr! VORSICHT Vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes muss der Aschenbecher im hinteren Teil der Mittelkonsole verschlossen sein (sonst kann dieser beschädigt werden). Sitzen und Verstauen 79 Zigarettenanzünder, Steckdosen Aschenbecher hinten - hohe Mittelkonsole Zigarettenanzünder Die Steckdose des Zigarettenanzünders können Sie auch für andere elektrische Geräte verwenden. Abb. 73 Hohe Mittelkonsole: Aschenbecher hinten Aschenbecher öffnen – Drücken Sie auf den oberen Teil des Aschenbecherdeckels im Bereich A ⇒ Abb. 73. Abb. 74 Mittelkonsole: Zigarettenanzünder Aschenbechereinsatz herausnehmen – Drücken Sie den Aschenbecherdeckel leicht bis zum Anschlag nach unten. – Bedienung des Zigarettenanzünders – Drücken Sie den Anzünderknopf des Zigarettenanzünders hinein ⇒ Abb. 74. Fassen Sie den Aschenbechereinsatz an der Abdeckung B und nehmen Sie ihn heraus. Aschenbechereinsatz einsetzen – Setzen Sie den Aschenbechereinsatz in die Aufnahme und drücken ihn ein. Warten Sie, bis der Anzünderknopf hervorspringt. – Nehmen Sie den Zigarettenanzünder sofort heraus und benutzen Sie ihn. – Stecken Sie den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurück. Verwendung der Steckdose – Nehmen Sie den Zigarettenanzünder bzw. die Abdeckung der Steckdose ab. ACHTUNG Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen - Brandgefahr! – VORSICHT Vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes muss der Aschenbecher im hinteren Teil der Mittelkonsole verschlossen sein (sonst kann dieser beschädigt werden). – Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose. Die 12-Volt-Steckdose können Sie auch für weiteres elektrisches Zubehör mit einer Leistungsaufnahme bis 120 Watt verwenden. ACHTUNG ● Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Durch den unachtsamen oder unkontrollierten Gebrauch des Zigarettenanzünders können Verbrennungen verursacht werden. ● Der Zigarettenanzünder und die Steckdose funktionieren auch bei ausgeschalteter Zündung bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Lassen Sie deshalb £ niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 80 Sitzen und Verstauen Übersicht VORSICHT Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädigungen an der Steckdose nur passende Stecker. Sie finden folgende Ablagen in Ihrem Fahrzeug: Ablagefach auf der Beifahrerseite Hinweis Ablagefach auf der Schalttafel ● Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die Fahrzeugbatterie - Gefahr der Batterieentladung! ● Weitere Hinweise ⇒ Seite 212, Zubehör, Änderungen und Teileersatz. Ablagefach in der Mittelkonsole vorn Ablagefach für Brille Ablagefach in den vorderen und hinteren Türen Steckdose im Gepäckraum Ablagefach unter dem Beifahrersitz Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach Ablagefach in der Mittelkonsole hinten Ablagefächer im Gepäckraum Flexibles Ablagefach Kleiderhaken Durchladesack ⇒ Seite 81 ⇒ Seite 81 ⇒ Seite 82 ⇒ Seite 82 ⇒ Seite 82 ⇒ Seite 83 ⇒ Seite 83 ⇒ Seite 84 ⇒ Seite 84 ⇒ Seite 84 ⇒ Seite 85 ⇒ Seite 85 ACHTUNG ● Legen Sie bitte nichts auf die Schalttafel. Diese Gegenstände könnten während der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder herunterfallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - Unfallgefahr! Abb. 75 Gepäckraum: Steckdose – Öffnen Sie die Steckdosenabdeckung ⇒ Abb. 75. – Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose. ● Stellen Sie sicher, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der Mittelkonsole oder aus anderen Ablagemöglichkeiten in den Fußraum des Fahrers geraten können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr! Sie können die Steckdose nur für den Anschluss von zugelassenem elektrischem Zubehör mit einer Leistungsaufnahme bis 120 Watt verwenden. Bei stehendem Motor wird dabei aber die Batterie entladen. Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie auf ⇒ Seite 79, Zigarettenanzünder, Steckdosen. Weitere Hinweise ⇒ Seite 212, Zubehör, Änderungen und Teileersatz. Ablagefächer Sitzen und Verstauen Ablagefach auf der Beifahrerseite 81 Wenn die Luftzufuhr geöffnet und die Klimaanlage eingeschaltet ist, strömt gekühlte Luft in das Ablagefach. Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt angesaugte Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach. Wenn Sie im Heizbetrieb fahren oder die Kühlung des Ablagefachs nicht nutzen, empfehlen wir Ihnen, die Kühlung auszuschalten. Ablagefach auf der Schalttafel Abb. 76 Schalttafel: Ablagefach auf der Beifahrerseite Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen und schließen – Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 76 - der Deckel klappt herunter. – Schwenken Sie die Klappe nach oben, bis sie hörbar einrastet. Im Ablagefach befinden sich Stifthalter. Abb. 78 Schalttafel: Ablagefach ACHTUNG Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer geschlossen sein. Kühlung des Ablagefachs auf der Beifahrerseite – Drücken Sie in Pfeilrichtung auf die Taste ⇒ Abb. 78, der Deckel klappt nach oben. Bestimmte Modellausführungen sind ohne Deckel des Ablagefachs ausgestattet. ACHTUNG ● Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt werden - Brandgefahr! ● Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer geschlossen sein. ● Legen Sie in das Ablagefach keine leicht entzündbaren Gegenstände oder Gegenstände, die auf Wärme empfindlich reagieren (z. B. Feuerzeuge, Sprays, Brillen, Getränke mit Kohlensäure). Abb. 77 Ablagefach: Bedienung der Kühlung – Die Kühlung schalten Sie durch Ziehen des Hebels in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 77. – Durch Einschieben des Hebels schalten Sie die Kühlung aus. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 82 Sitzen und Verstauen Ablagefach in der Mittelkonsole vorn VORSICHT ● Das Fach darf nur zum Herausnehmen oder Hineinlegen der Brille geöffnet werden und ist sonst geschlossen zu halten. ● Legen Sie in das Ablagefach keine wärmeempfindlichen Gegenstände - sie könnten beschädigt werden. ● Bei Fahrzeugen, die mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet sind, vermindert das geöffnete Ablagefach die Wirkung der Sensoren für die Innenraumüberwachung. Ablagefach in den vorderen und hinteren Türen Abb. 79 Mittelkonsole vorn: Ablagefach Das Ablagefach ohne Abdeckung in der Mittelkonsole dient zur Ablage von kleinen Gegenständen. ACHTUNG Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt werden - Brandgefahr! Abb. 81 Ablagefach in den vorderen Türen Ablagefach für Brille Im Bereich B ⇒ Abb. 81 des Ablagefachs der vorderen und hinteren Türen befindet sich ein Flaschenhalter. ACHTUNG Damit der Wirkungsbereich des Seitenairbags nicht beeinträchtigt wird, verwenden Sie den Bereich A ⇒ Abb. 81 des Ablagefachs nur zum Ablegen von Gegenständen, die nicht herausragen. Abb. 80 Ausschnitt des Dachhimmels: Ablagefach für Brille – Drücken Sie die Taste A ⇒ Abb. 80, das Ablagefach klappt herunter. Sitzen und Verstauen Ablagefach unter dem Beifahrersitz 83 Ablagefach schließen – Öffnen Sie den Deckel bis zum Anschlag, erst dann können Sie ihn nach unten klappen. Höhe einstellen – Klappen Sie zuerst den Deckel bis nach unten und heben ihn dann in Pfeilrichtung in eine der 4 Raststellungen. Einstellung in Längsrichtung – Schieben Sie den Deckel in die gewünschte Stellung. Lufteinlass öffnen – Ziehen Sie den Verschluss A nach oben. Abb. 82 Beifahrersitz: Ablagefach – Zum Öffnen der Klappe Verschluss ankippen und Klappe aufziehen ⇒ Abb. 82. – Zum Schließen der Klappe Verschluss ankippen und Klappe zudrücken. Lufteinlass schließen – Schieben Sie den Verschluss A bis zum Anschlag nach unten. Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage ist das Ablagefach mit einem verschließbaren Einlass für wärmebehandelte (temperierte) Luft ausgestattet. VORSICHT Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu einem Gewicht von 1,5 kg vorgesehen. Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach Bei geöffneter Luftzufuhr strömt in die Ablage Luft mit einer Temperatur, die so groß ist, wie die aus den Luftaustrittdüsen, je nach Temperatureinstellung. Die Luftzufuhr in das Ablagefach ist mit der Einstellung des Drehreglers der Luftverteilung auf Stellung verbunden. Bei dieser Stellung strömt in das Ablagefach eine maximale Luftmenge (auch in Abhängigkeit von der Drehschalterstellung für Gebläse). Das Ablagefach können Sie z. B. für das Temperieren einer Getränkedose usw. benutzen. Wenn Sie die Luftzufuhr in das Ablagefach nicht nutzen, sollte der Verschlussdeckel immer geschlossen sein. Hinweis Schieben Sie vor Betätigen der Handbremse den Deckel der Armlehne bis zum An schlag nach hinten. Abb. 83 Armlehne: Ablagefach / Kühlung des Ablagefachs Die Armlehne ist in Höhe und Längsrichtung verstellbar. Ablagefach öffnen – Öffnen Sie den Deckel der Armlehne in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 83. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 84 Sitzen und Verstauen Ablagefach in der Mittelkonsole hinten Ablagefächer im Gepäckraum Abb. 84 Mittelkonsole hinten: Ablagefach Abb. 85 Gepäckraum: Ablagefächer Das Ablagefach ist mit einem herausnehmbaren Einsatz ausgestattet. – An den beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich Ablagefächer. Öffnen Sie das Ablagefach durch Ziehen an der oberen Kante des Ablagefachs A in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 84. Das herausnehmbare Ablagefach A ⇒ Abb. 85 an der linken Seite ist zum Ablegen von kleinen Gegenständen bis zu einem Gewicht von 1,5 kg geeignet. Das Ablagefach B ⇒ Abb. 85 an der rechten Seite ist zum Ablegen von kleinen Gegenständen bis zu einem Gewicht von 0,5 kg geeignet. ACHTUNG Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt werden - Brandgefahr! Flexibles Ablagefach VORSICHT Vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes muss das Ablagefach im hinteren Teil der Mittelkonsole verschlossen sein (sonst kann dieser beschädigt werden). Abb. 86 Flexibles Ablagefach Auf der rechten Seite des Gepäckraums befindet sich ein flexibles Ablagefach. Ausbauen – Fassen Sie das flexible Ablagefach an beiden oberen Ecken an. £ Sitzen und Verstauen – Drücken Sie die oberen Ecken nach innen und entriegeln Sie die Ablage durch Ziehen nach oben. – – Durch Ziehen zu sich herausnehmen. Sichern – Ziehen Sie den Sicherungsgurt mit zwei Schlosszungen aus der Tasche des herausnehmbaren Durchladesacks. Einbauen – Setzen Sie beide Enden des flexiblen Ablagefachs in die Öffnungen der rechten Seitenverkleidung des Gepäckraums und schieben Sie es zum Verriegeln nach unten. VORSICHT Das flexible Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu einem Gesamtgewicht von 8 kg vorgesehen. Verschließen Sie den herausnehmbaren Durchladesack mit dem Reißverschluss. – Stecken Sie die Schlosszungen A ⇒ Abb. 87 in die Gurtschlösser des hinteren mittleren Sicherheitsgurts C , zunächst auf der einen und danach auf der anderen Seite. – Platzieren Sie den Sicherungsgurt an der Mitte der Skier zwischen Ferse und Spitze der Bindungen und ziehen den Sicherungsgurt am freien Gurtende B straff. 85 ACHTUNG Herausnehmbarer Durchladesack Der herausnehmbare Durchladesack dient ausschließlich zum Transport von Skiern. ● Nach dem Einladen der Skier müssen Sie den herausnehmbaren Durchladesack mit dem Sicherungsgurt A sichern. ● Der Sicherungsgurt muss die Skier fest umfassen. ● Achten Sie darauf, dass der Sicherungsgurt bei Skiern die Mitte zwischen der Spitze und dem Fersenelement der Bindung umfasst (siehe auch Aufdruck auf dem herausnehmbaren Durchladesack). Hinweis ● Der herausnehmbare Durchladesack ist für zwei Paar Skier vorgesehen. Das Gesamtgewicht der transportierten Skier darf nicht 10 kg überschreiten. Abb. 87 Sicherung des herausnehmbaren Durchladesacks Beladen – Öffnen Sie eine hintere Seitentür des Fahrzeugs. Klappen Sie die Lehne des mittleren Sitzes vor ⇒ Seite 66. – Legen Sie den leeren herausnehmbaren Durchladesack in die Lücke zwischen den vorderen und hinteren Sitzen so ein, dass sich das Ende mit dem Reißverschluss im Gepäckraum befindet. – Öffnen Sie die Gepäckraumklappe. – Schieben Sie die Skier vom Gepäckraum aus in den herausnehmbaren Durchladesack ⇒ . Sicherheit ● Befinden sich mehrere Paare Skier im herausnehmbaren Durchladesack, achten Sie darauf, dass die Bindungen auf gleicher Höhe liegen. ● Der herausnehmbare Durchladesack darf nie feucht zusammengefaltet bzw. feucht abgelegt werden. – Bedienung ● Die Skier und Stöcke legen Sie mit den Spitzen nach hinten in den herausnehmbaren Durchladesack. Fahrhinweise Kleiderhaken Die Kleiderhaken befinden sich an den mittleren Säulen und am Griff des Dachhimmels jeweils über den hinteren Türen. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 86 Sitzen und Verstauen ACHTUNG ● Achten Sie bitte darauf, dass durch angehängte Kleidung die Sicht nach hinten nicht beeinträchtigt wird. ● Hängen Sie nur leichte Kleidung an und achten Sie darauf, dass sich in den Taschen keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände befinden. ● Die maximal zulässige Belastung der Haken beträgt 2 kg. ● Verwenden Sie keine Kleiderbügel zum Aufhängen der Kleidung, da sonst die Wirksamkeit der Kopf-Airbags beeinträchtigt wird. Heizung und Klimaanlage 87 Heizung und Klimaanlage Einführung Hinweis ● Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäckraum. Beschreibung und Hinweise Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein. Bei eingeschalteter Kühlung sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Beschlagen der Scheiben verhindert. Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt werden - Klimaanlage ⇒ Seite 90, Climatronic ⇒ Seite 93. ● Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten (Verdampferaustausch) beseitigt werden kann. ● Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb bei Heizung ⇒ Seite 90 bzw. bei der Klimaanlage ⇒ Seite 90 oder Climatronic ⇒ Seite 93. ● Damit die Heizung und Klimaanlage einwandfrei funktionieren, dürfen die Luftaustrittsdüsen mit keinerlei Gegenständen abgedeckt werden. Damit Heizung und Kühlung einwandfrei funktionieren können, muss der Lufteinlass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein. Wirtschaftlicher Umgang mit der Klimaanlage Nach Einschalten der Kühlung kann Kondenswasser vom Verdampfer der Klimaanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist normal und kein Zeichen von Undichtigkeit! Im Kühlbetrieb verbraucht der Kompressor der Klimaanlage Motorleistung und beeinflusst dadurch den Kraftstoffverbrauch. ACHTUNG ● Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei von Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Bedienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten der Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut. ● Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu öffnen, damit die warme Luft entweichen kann. Die Kühlung sollte während der Fahrt nicht eingeschaltet sein, wenn die Fenster geöffnet sind. Wenn die gewünschte Innentemperatur auch ohne Einschalten der Kühlung erreicht werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden. Umwelthinweis Wenn Sie Kraftstoff sparen, senken Sie den Schadstoffausstoß. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 88 Heizung und Klimaanlage Funktionsstörungen Wenn die Kühlung bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbeitet, liegt eine Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben: ● Die Sicherung für Klimaanlage ist defekt. Überprüfen Sie die Sicherung, ggf. wechseln Sie sie aus ⇒ Seite 225. ● Die Kühlung wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die Kühlmitteltemperatur des Motors zu hoch ist ⇒ Seite 11. Falls Sie die Funktionsstörung nicht selbst beheben können oder die Kühlleistung abnimmt, schalten Sie die Kühlung aus. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb. Luftaustrittsdüsen Abb. 89 Luftaustrittsdüsen hinten Luftaustrittsdüsen 3 und 4 öffnen – Drehen Sie das waagerechte Rad (nach rechts) ⇒ Abb. 88. Luftaustrittsdüsen 6 öffnen – Drehen Sie das senkrechte Rad (zwischen die Endstellungen) ⇒ Abb. 89. Luftaustrittsdüsen 3 und 4 schließen – Drehen Sie das waagerechte Rad in die Endstellung (nach links). Luftaustrittsdüsen 6 schließen – Drehen Sie das senkrechte Rad in die Endstellung. Abb. 88 Luftaustrittsdüsen vorn Luftströmung der Luftaustrittsdüsen 3 und 4 ändern – Um die Höhe der Luftströmung zu ändern, schwenken Sie die waagerechten Lamellen mit Hilfe des verschiebbaren Verstellers. – Um die seitliche Richtung der Luftströmung zu ändern, drehen Sie die senkrechten Lamellen mit Hilfe des verschiebbaren Verstellers. Luftströmung der Luftaustrittsdüsen 6 ändern – Um die Höhe der Luftströmung zu ändern, schwenken Sie die waagerechten Lamellen mit Hilfe des senkrechten Rads nach oben oder nach unten. – Um die seitliche Richtung der Luftströmung zu ändern, drehen Sie die senkrechten Lamellen mit Hilfe des waagerechten Rads nach links oder nach rechts. £ Heizung und Klimaanlage Die Luftaustrittsdüsen 3, 4 ⇒ Abb. 88 und 6 ⇒ Abb. 89 können Sie einzeln schließen und öffnen. – Drehen Sie den Drehregler A nach links, um die Temperatur zu senken. Gebläse regeln – Drehen Sie den Gebläseschalter B in eine der Positionen 1 bis 4, um das Gebläse einzuschalten. Die Luftaustrittsdüsen 6 haben nur Fahrzeuge mit hoher Mittelkonsole. Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen strömt je nach Stellung der Regler der Heizung bzw. der Klimaanlage und nach Klimabedingungen erwärmte, nicht erwärmte bzw. gekühlte Luft. 89 Heizung – Drehen Sie den Gebläseschalter B in die Position 0, um das Gebläse auszuschalten. – Wenn Sie die Frischluftzufuhr schließen möchten, verwenden Sie die Taste 1 - Umluftbetrieb ⇒ in Umluftbetrieb auf Seite 90. Regelung für Luftverteilung – Mit dem Luftverteilungsregler C regeln Sie die Richtung des Luftaustritts ⇒ Seite 88. Bedienung Das Heizsystem liefert Luft in den Fahrzeuginnenraum und erwärmt ihn nach Bedarf. Heckscheibenbeheizung – Drücken Sie die Taste 2 . Weitere Informationen ⇒ Seite 54, Frontscheibenund Heckscheibenbeheizung. Zusatzheizung (Standheizung) – Drücken Sie die Taste 3 um die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) direkt ein-/auszuschalten. Weitere Informationen ⇒ Seite 96, Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung). Alle Bedienungselemente, außer dem Drehschalter B , können Sie auf jede beliebige Zwischenstellung einstellen. Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets eingeschaltet sein. Hinweis Wenn Sie die Luftverteilung auf die Scheiben stellen, wird die gesamte Luftmenge zum Entfrosten der Scheiben verwendet und dadurch wird keine Luft in den Fuß raum geführt. Das kann zur Einschränkung des Heizkomforts führen. Abb. 90 Heizung: Bedienungselemente Temperatur einstellen – Drehen Sie den Drehregler A ⇒ Abb. 90 nach rechts, um die Temperatur zu erhöhen. Heizung einstellen Empfohlene Grundeinstellungen der Heizungsbedienungselemente für: Bedienung Sicherheit Fahrhinweise £ Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 90 Heizung und Klimaanlage Stellung des Drehreglers Einstellungen A B C Frontscheibe und Seitenscheiben entfrosten Bis zum Anschlag nach rechts 3 Frontscheibe und Seitenscheiben von Beschlag befreien Gewünschte Temperatur 2 oder 3 Bis zum Anschlag nach rechts 3 Gewünschte Temperatur 2 oder 3 Bis zum Anschlag nach links Gewünschte Stellung Die schnellste Erwärmung Angenehme Heizung Frischluftbetrieb - Lüftung Hinweis ● Bedienelemente A , B , C und die Taste 1 ⇒ Abb. 90. ● Luftaustrittsdüsen 4 ⇒ Abb. 88. ● Wir empfehlen Ihnen die Luftaustrittsdüsen 3 ⇒ Abb. 88 in geöffneter Stellung zu belassen. Taste 1 Luftaustrittsdüsen 4 Nicht einschalten Öffnen und zur Seitenscheibe ausrichten Nicht einschalten Öffnen und zur Seitenscheibe ausrichten Kurz einschalten Öffnen Nicht einschalten Öffnen Nicht einschalten Öffnen ACHTUNG Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen. Umluftbetrieb Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wieder in den Innenraum geleitet. Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das Fahrzeuginnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau. Umluftbetrieb einschalten – Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste ⇒ Abb. 90 leuchtet. Umluftbetrieb ausschalten – Drücken Sie erneut die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Wenn der Luftverteilungsregler C in der Position ⇒ Abb. 90 steht, wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes Drücken der Taste können Sie auch in dieser Stellung den Umluftbetrieb wieder einschalten. Klimaanlage (manuelle Klimaanlage) Beschreibung Die Klimaanlage ist eine kombinierte Kühl- und Heizanlage. Sie ermöglicht zu jeder Jahreszeit eine optimale Regelung der Lufttemperatur. Beschreibung der Klimaanlage Eine fehlerfreie Funktion der Klimaanlage ist für Ihre Sicherheit und für den Fahr£ komfort wichtig. Heizung und Klimaanlage Die Kühlung arbeitet nur dann, wenn die Taste folgende Bedingungen erfüllt sind: ● ● ● AC ⇒ Abb. 91 1 gedrückt ist und Motor läuft, Außentemperatur über ca. +2 °C und Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1 bis 4). Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlung unter bestimmten Bedingungen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C ausströmen. Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren Personen zu Erkältungskrankheiten kommen. Hinweis 91 Gebläse regeln – Drehen Sie den Gebläseschalter B in eine der Positionen 1 bis 4, um das Gebläse einzuschalten. – Drehen Sie den Gebläseschalter B in die Position 0, um das Gebläse auszuschalten. – Wenn Sie die Frischluftzufuhr schließen möchten, verwenden Sie die Taste 4 - Umluftbetrieb ⇒ Seite 92. Regelung für Luftverteilung – Mit dem Luftverteilungsregler C regeln Sie die Richtung des Luftaustritts ⇒ Seite 88. ● Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Klimaanlage einmal pro Jahr von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Kühlung ein- und ausschalten – Drücken Sie die Taste AC 1 ⇒ Abb. 91. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte. Bedienung – Durch das erneute Drücken des Schalters Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt. AC wird die Kühlung ausgeschaltet. Heckscheibenbeheizung – Drücken Sie die Taste 2 . Weitere Informationen ⇒ Seite 54, Frontscheiben- und Heckscheibenbeheizung. Zusatzheizung (Standheizung) – Drücken Sie die Taste 3 , um die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) direkt ein-/auszuschalten. Weitere Informationen ⇒ Seite 96, Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung). Hinweis ● Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschränkung des Heizkomforts führen. Abb. 91 Klimaanlage: Bedienungselemente Temperatur einstellen – Drehen Sie den Drehregler A ⇒ Abb. 91 nach rechts, um die Temperatur zu erhöhen. – ● Die Kontrollleuchte in der Taste AC leuchtet nach dem Einschalten auch wenn nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind. Damit wird die Kühlbereitschaft signalisiert, wenn es zur Erfüllung aller Bedingungen kommt ⇒ Seite 90, Beschreibung der Klimaanlage. Drehen Sie den Drehregler A nach links, um die Temperatur zu senken. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 92 Heizung und Klimaanlage Klimaanlage einstellen Empfohlene Grundeinstellungen der Bedienungselemente der Klimaanlage für die jeweiligen Betriebsarten: Einstellungen Stellung des Drehreglers Taste Luftaustrittsdüsen 4 A B C 1 4 Frontscheibe und Seitenscheiben entfrosten - von Beschlag befreiena) Gewünschte Temperatur 3 oder 4 Wird automatisch aktiviertb) Nicht einschalten Öffnen und zur Seitenscheibe ausrichten Die schnellste Erwärmung Bis zum Anschlag nach rechts 3 Ausgeschaltet Kurz einschalten Öffnen Angenehme Heizung Gewünschte Temperatur 2 oder 3 Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen Die schnellste Abkühlung Bis zum Anschlag nach links Kurz 4, dann 2 oder 3 Eingeschaltet Kurz einschalten Öffnen Optimale Kühlung Gewünschte Temperatur 1, 2 bzw. 3 Eingeschaltet Nicht einschalten Öffnen und zum Dach ausrichten Frischluftbetrieb - Lüftung Bis zum Anschlag nach links Gewünschte Stellung Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen a) In Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit empfehlen wir Ihnen, nicht diese Einstellung zu verwenden. Es kann dadurch zur starken Abkühlung des Fensterglases und dem nachfolgenden Beschlagen von außen führen. b) Die Kontrollleuchte in der Taste 1 leuchtet nach dem Einschalten auch wenn nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind. Damit wird die Kühlbereitschaft signalisiert, wenn es zur Erfüllung aller Bedingungen kommt ⇒ Seite 90, Beschreibung der Klimaanlage. Hinweis ● Bedienelemente A , B , C und die Taste 1 und 4 ⇒ Abb. 91. ● Luftaustrittsdüsen 4 ⇒ Abb. 88. Umluftbetrieb einschalten – Drücken Sie die Taste 4 ⇒ Abb. 91, in der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf. ● Wir empfehlen Ihnen die Luftaustrittsdüsen 3 ⇒ Abb. 88 in geöffneter Stellung zu belassen. Umluftbetrieb ausschalten – Drücken Sie erneut die Taste Umluftbetrieb Wenn der Luftverteilungsregler C in der Position ⇒ Abb. 91 steht, wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes Drücken der Taste £ können Sie auch in dieser Stellung den Umluftbetrieb wieder einschalten. Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wieder in den Innenraum geleitet. Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das Fahrzeuginnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau. - die Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Heizung und Klimaanlage 93 Hinweis ACHTUNG Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen. ● Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Climatronic einmal pro Jahr von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. ● Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit Autoradio oder Radio-Navigationssystem ausgestattet sind, werden die Informationen der Climatronic auch auf deren Display angezeigt. Diese Funktion lässt sich ausschalten, siehe Bedienungsanleitung des Radios bzw. des Radio-Navigationssystems. Climatronic (automatische Klimaanlage) Übersicht der Bedienungselemente Beschreibung Die Bedienungselemente ermöglichen die separate Einstellung der Temperatur für die linke und rechte Seite. Die Climatronic ist eine automatische Heizungs-, Belüftungs- und Kühlanlage, die optimalen Komfort für die Fahrzeuginsassen gewährleistet. Die Climatronic hält vollautomatisch eine Komfort-Temperatur. Hierzu werden die Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestufen und die Luftverteilung selbsttätig verändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berücksichtigt, so dass ein Nachregeln von Hand überflüssig ist. Der Automatikbetrieb ⇒ Seite 94 gewährleistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu jeder Jahreszeit. Beschreibung der Climatronic Die Kühlung arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: ● Motor läuft, ● Außentemperatur über ca. +2 °C, ● AC eingeschaltet. Um bei hoher Belastung die Motorkühlung zu gewährleisten, wird der Klimakompressor bei hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet. Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten: ● Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein, wir empfehlen 22 °C. ● Drücken Sie die Taste AUTO ⇒ Abb. 92. ● Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 ⇒ Abb. 88 so, dass der Luftstrom leicht nach oben gerichtet ist. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Abb. 92 Climatronic: Bedienungselemente Die Tasten 1 2 3 4 5 6 Frontscheibe intensiv entfrosten Luftstrom auf die Scheiben Luftstrom auf den Oberkörper Luftstrom in den Fußraum Umluftbetrieb mit Luftgütesensor Heckscheibenbeheizung Betriebshinweise Pannenhilfe £ Technische Daten 94 Heizung und Klimaanlage Tasten/Drehregler 7 8 9 10 11 12 13 14 Durch erneutes Drücken der Taste AUTO wechselt die Climatronic in den „LOW“Betrieb und die Kontrollleuchte in der linken oberen Ecke leuchtet auf. Die Climatronic nutzt in diesem Betrieb nur niedrige Gebläsedrehzahlen. Das ist zwar unter Berücksichtigung des Geräuschpegels angenehmer, man muss aber damit rechnen, dass die Effektivität der Klimaanlage sinkt, vor allem bei vollbesetztem Fahrzeug. Einstellung der Temperatur für die linke Seite, Bedienung der Sitzheizung des linken Vordersitzes Automatikbetrieb AUTO Climatronic ausschalten OFF Einstellung der Gebläsedrehzahl Je nach Fahrzeugausstattung: Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Standheizung ⇒ Seite 96, oder Ein-/Ausschalten der Frontscheibenbeheizung ⇒ Seite 54 Ein-/Ausschalten der Temperatureinstellung im Dual-Betrieb DUAL Kühlung ein- und ausschalten AC Einstellung der Temperatur für die rechte Seite, Bedienung der Sitzheizung des rechten Vordersitzes Durch erneutes Drücken der Taste Automatikbetrieb einschalten – Stellen Sie eine Temperatur zwischen +18 °C und +26 °C ein. – Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 ⇒ Abb. 88, so dass der Luftstrom leicht nach oben gerichtet ist. – Drücken Sie die Taste AUTO . In der rechten oder linken oberen Ecke leuchtet eine Kontrollleuchte auf, je nach dem welcher Betrieb zuletzt ausgewählt wurde. Wenn die Kontrollleuchte in der rechten oberen Ecke der Taste AUTO leuchtet, arbeitet Climatronic im „HIGH“-Betrieb. Der „HIGH“-Betrieb ist die Standardeinstellung der Climatronic. Kühlung ein- und ausschalten Kühlung ein- und ausschalten – Drücken Sie die Taste AC ⇒ Abb. 92. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte. – Automatikbetrieb Der Automatikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten und die Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten. wechseln Sie zum „HIGH“-Betrieb. Den Automatikbetrieb schalten Sie aus, indem Sie eine Taste für die Luftverteilung drücken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oder verringern. Die Temperatur wird trotzdem geregelt. Hinweis Unter der oberen Tastenreihe befindet sich der Innenraumtemperatursensor. Überkleben und überdecken Sie den Sensor nicht, sonst könnte die Climatronic ungünstig beeinflusst werden. AUTO Durch das erneute Drücken des Schalters AC wird die Kühlung ausgeschaltet. Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Aktiv bleibt nur die Funktion Lüftung, bei der keine niedrigere Temperatur als die Außentemperatur erreicht werden kann. Temperatur einstellen Sie können die Innenraumtemperatur für die linke und rechte Seite getrennt einstellen. – Nach dem Einschalten der Zündung können Sie mit dem Drehregler 7 ⇒ Abb. 92 die Temperatur für beide Seiten einstellen. – Möchten Sie die Temperatur für die rechte Seite einstellen, drehen Sie den Drehregler 14 . Die Kontrollleuchte in der Taste DUAL leuchtet auf, es wird angezeigt, dass unterschiedliche Temperaturen für die linke und rechte Seite eingestellt werden können. Wenn die Kontrollleuchte in der Taste DUAL leuchtet, kann man mit dem Drehregler 7 nicht die Temperatur für beide Seiten einstellen. Sie stellen diese Funktion wieder her, indem Sie die Taste DUAL drücken. Die Kontrollleuchte in der Taste, die die Möglichkeit unterschiedliche Temperaturen für die linke und rechte Seite £ einstellen zu können anzeigt, erlischt. Heizung und Klimaanlage Umluftbetrieb ausschalten – Drücken Sie die Taste AUTO oder drücken Sie wiederholt die Taste Kontrollleuchten in der Taste erlöschen. Die Innenraumtemperatur können Sie zwischen +18 °C und +26 °C einstellen. In diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt. Wenn Sie eine niedrigere Temperatur als +18 °C wählen, leuchtet am Anfang der numerischen Skala ein blaues Symbol auf. Wenn Sie eine höhere Temperatur als +26 °C wählen, leuchtet am Ende der numerischen Skala ein rotes Symbol auf. In beiden Endstellungen läuft die Climatronic mit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung. Es erfolgt hierbei keine Temperaturregelung. Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen (insbesondere im Beinbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren Personen zu Erkältungskrankheiten kommen. , bis die ACHTUNG Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben beschlagen. Hinweis Umluftbetrieb Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wieder in den Innenraum geleitet. Bei eingeschaltetem automatischem Umluftbetrieb misst ein Luftgütesensor die Konzentration von Schadstoffen in der angesaugten Luft. Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das Wageninnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau. Wenn bei eingeschaltetem automatischem Umluftbetrieb der Luftgütesensor einen deutlichen Anstieg der Schadstoffkonzentration erkennt, wird vorübergehend der Umluftbetrieb eingeschaltet. Wenn die Schadstoffkonzentration auf das normale Niveau sinkt, wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet, damit in den Fahrzeuginnenraum wieder Frischluft zugeführt werden kann. Umluftbetrieb einschalten – Drücken Sie wiederholt die Taste Seite der Taste aufleuchtet. , bis die Kontrollleuchte auf der linken Automatischen Umluftbetrieb einschalten – Drücken Sie wiederholt die Taste , bis die Kontrollleuchte auf der rechten Seite der Taste aufleuchtet. Automatischen Umluftbetrieb vorübergehend ausschalten – Wenn der Luftgütesensor bei unangenehmem Geruch den Umluftbetrieb nicht automatisch einschaltet, können Sie ihn selbst einschalten, indem Sie die Taste drücken. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf der linken Seite. Bedienung 95 Sicherheit Fahrhinweise ● Wenn die Frontscheibe beschlägt, drücken Sie die Taste 1 ⇒ Abb. 92. Nachdem die Frontscheibe beschlagfrei ist, drücken Sie die Taste AUTO . ● Der automatische Umluftbetrieb funktioniert nur, wenn die Außentemperatur höher als ca. 2 °C ist. Gebläse regeln Es stehen sieben Gebläsestufen zur Verfügung. Die Climatronic regelt die Gebläsestufen automatisch in Abhängigkeit von der Innenraumtemperatur. Die Gebläsestufen können Sie jedoch manuell Ihren Bedürfnissen anpassen. – Drücken Sie erneut die Taste auf der linken Seite (Gebläsedrehzahl verringern) bzw. auf der rechten Seite (Gebläsedrehzahl erhöhen). Wenn Sie das Gebläse ausschalten, wird die Climatronic ausgeschaltet. Die eingestellte Gebläsedrehzahl wird durch Leuchten der jeweiligen Anzahl von Kontrollleuchten über der Taste angezeigt. ACHTUNG ● Die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. ● Schalten Sie die Climatronic nicht länger aus, als es notwendig ist. ● Schalten Sie die Climatronic sofort ein, sobald die Fensterscheiben beschlagen. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 96 Heizung und Klimaanlage Frontscheibe entfrosten ACHTUNG ● Die Standheizung darf nie in geschlossenen Räumen betrieben werden Vergiftungsgefahr! Frontscheibe entfrosten - einschalten – Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 92. – Drücken Sie die Taste Frontscheibe entfrosten - ausschalten – Drücken Sie erneut die Taste oder die Taste – ● ⇒ Abb. 92. Drücken Sie erneut die Taste AUTO . . Die Temperaturregelung erfolgt automatisch. Aus den Luftaustrittsdüsen 1 und 2 strömt mehr Luft. Die Zusatzheizung darf während des Tankens nicht laufen - Brandgefahr. ● Das Abgasrohr der Zusatzheizung befindet sich an der Fahrzeugunterseite. Stellen Sie deshalb das Fahrzeug, wenn Sie die Standheizung betreiben möchten, nicht so ab, dass die Abgase der Standheizung in Berührung mit leicht entzündbaren Materialien (z. B. trockenem Gras) oder leicht entflammbaren Stoffen (z. B. ausgelaufener Kraftstoff) kommen können. Hinweis Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) Wenn die Zusatzheizung läuft, wird Kraftstoff aus dem Fahrzeugtank verbraucht. Die Standheizung kontrolliert selbsttätig den Füllstand im Kraftstoffbehälter. Wenn sich im Kraftstoffbehälter nur noch eine geringe Menge Kraftstoff befindet, wird die Funktion der Standheizung blockiert. Beschreibung und wichtige Hinweise ● Das Abgasrohr der Zusatzheizung, das sich an der Fahrzeugunterseite befindet, darf nicht verstopft und der Abgasstrom darf nicht blockiert sein. Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) beheizt bzw. belüftet den Fahrzeuginnenraum unabhängig vom Motor. Zusatzheizung (Standheizung) Die Zusatzheizung (Standheizung) arbeitet in Verbindung mit der Heizung, Klimaanlage bzw. Climatronic. Sie kann sowohl im Stand, bei ausgeschaltetem Motor zur Vorwärmung des Fahrzeugs, als auch während der Fahrt (z. B. während der Erwärmungsphase des Motors) benutzt werden. Wenn bei stehendem Fahrzeug ohne laufendem Motor die Standheizung eingeschaltet ist, wird auch der Motor vorgeheizt. Die Zusatzheizung (Standheizung) erwärmt durch das Verbrennen von Kraftstoff aus dem Fahrzeugtank die Kühlflüssigkeit. Die Kühlflüssigkeit erwärmt die Luft, die (wenn die Gebläsedrehzahl nicht auf null eingestellt ist) in den Insassenraum strömt. Standlüftung Die Standlüftung ermöglicht bei ausgeschaltetem Motor Frischluft in den Fahrzeuginnenraum zu führen, wodurch die Innenraumtemperatur wirksam gesenkt wird (z. B. bei einem in der Sonne geparkten Fahrzeug). ● Wenn die Standheizung und -lüftung läuft entlädt sich die Fahrzeugbatterie. Wenn die Standheizung und -lüftung über längere Zeit mehrmals betrieben wurde, muss das Fahrzeug einige Kilometer gefahren werden, um die Fahrzeugbatterie wieder aufzuladen. ● Die Standheizung schaltet das Gebläse erst dann ein, wenn die Kühlmitteltemperatur ca. 50 °C erreicht hat. ● Bei niedrigeren Außentemperaturen kann es im Bereich des Motorraums zur Wasserdampfbildung kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich. ● Nach Abschalten der Zusatzheizung läuft die Kühlmittelpumpe noch für kurze Zeit nach. ● Die Standheizung und -lüftung schaltet sich aus bzw. nicht an, wenn die Fahrzeugbatterie einen niedrigen Ladezustand aufweist. ● Die Zusatzheizung (Standheizung) schaltet sich nicht an, wenn im Informationsdisplay angezeigt wird oder vor Abschalten der Zündung angezeigt wurde: Please refuel! (Bitte tanken!) £ Heizung und Klimaanlage ● Damit die Zusatzheizung einwandfrei funktionieren kann, muss der Lufteinlass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein. – Durch Wählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangen Sie eine Ebene höher in das Menü Aux. heating (Standheizung). ● Damit nach dem Einschalten der Zusatzheizung die warme Luft in den Fahrzeuginnenraum strömen kann, belassen Sie die von Ihnen üblicherweise gewählte Komforttemperatur inkl. des eingeschalteten Lüfters und die Luftaustrittsdüsen in geöffneter Stellung. Es ist empfehlenswert, den Luftstrom in die Position oder zu stellen. – Wählen Sie im Menü Aux. Heating (Standheizung) den Menüpunkt Running time (Dauer) und stellen in Schritten von 5 Minuten die gewünschte Betriebsdauer ein. Die Laufzeit kann 10 bis 60 Minuten betragen. – Durch Wählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangen Sie in das Menü Aux. heating (Standheizung). – Wählen Sie im Menü Aux. heating (Standheizung) den Menüpunkt Mode (Betriebsart). – Wählen Sie im Menü Mode (Betriebsart) die gewünschte Betriebsart Heating (Heizen für) oder Ventilation (Lüften für). Direktes Ein-/Ausschalten 97 Programmierung Für die Programmierung der Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) stehen im Menü Aux. heating (Standheizung) drei Vorwahlzeiten zur Verfügung: ● Starting time 1 (Startzeit 1) ● Starting time 2 (Startzeit 2) ● Starting time 3 (Startzeit 3) Abb. 93 Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) auf dem Bedienteil der Klimaanlage Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) lässt sich jederzeit direkt mit der Taste auf dem Klimaanlagen-, Climatronic- oder Heizungsbedienteil ⇒ Abb. 93 ein- oder ausschalten. Wenn Sie die Standheizung und -lüftung nicht eher ausschalten, schaltet sie sich automatisch nach Ablauf der eingestellten Einschaltdauer ab; im Menü Running time (Dauer). In jeder Vorwahlzeit können der Tag und die Uhrzeit (Stunde und Minute) zum Einschalten der Standheizung bzw. -lüftung eingestellt werden. Bei der Auswahl des Tages befindet sich zwischen Sonntag und Montag eine Leerposition. Wird diese Leerposition ausgewählt, erfolgt die Aktivierung ohne Berücksichtigung des Tages. Wenn Sie das Vorwahl-Menü verlassen; durch Auswählen des Menüs Back (Zurück) oder länger als 10 Sekunden keine Änderungen am Display vornehmen, werden die eingestellten Werte gespeichert, aber die Vorwahlzeit wird nicht aktiv. Bedienung Damit die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) nach Ihren Vorstellungen funktioniert, ist es notwendig, vor ihrer Programmierung eine Grundeinstellung durchzuführen. Die beiden anderen Vorwahlzeiten können auf gleiche Weise programmiert und gespeichert werden. Grundeinstellung – Wählen Sie am Informationsdisplay im Main menu (Hauptmenü) den Menüpunkt Aux. heating (Standheizung) aus. Die zuletzt programmierte Vorwahlzeit bleibt aktiv. – Es kann immer nur eine programmierte Vorwahlzeit aktiv sein. Nachdem sich die Standheizung zur eingestellten Zeit aktiviert, ist es notwendig, £ erneut eine Vorwahl zu aktivieren. Wählen Sie im Menü Aux. heating (Standheizung) den Menüpunkt Day of the wk. (Wochentag) und stellen Sie den aktuellen Tag ein. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 98 Heizung und Klimaanlage Die Änderung der aktiven Vorwahlzeit wird nach Auswählen des Menüpunkts Activate (Aktivieren) im Menü Aux. heating (Standheizung) durch Auswahl einer der Vorwahlzeiten durchgeführt. Die wirksame Reichweite beträgt bei geladener Batterie bis zu 600 m. Zum Einoder Ausschalten der Zusatzheizung halten Sie die Funk-Fernbedienung senkrecht, mit der Antenne A ⇒ Abb. 94 nach oben. Die Antenne dürfen Sie dabei nicht mit den Fingern oder der Handfläche überdecken. Hindernisse zwischen der Funk-Fernbedienung und dem Fahrzeug, schlechte Witterungsverhältnisse und eine schwächer werdende Batterie können die Reichweite deutlich verringern. Die Voraussetzung für korrektes Einschalten der Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) nach der programmierten Vorwahlzeit ist die richtige Einstellung der aktuellen Zeit und des Wochentages ⇒ Seite 97. Die Zusatzheizung können Sie mit der Funk-Fernbedienung nur dann sicher einoder ausschalten, wenn der Abstand zwischen Funk-Fernbedienung und Fahrzeug mindestens 2 m beträgt. Wenn die Anlage läuft, leuchtet in der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung eine Kontrollleuchte. Die laufende Anlage schaltet sich nach Ablauf der Einschaltdauer ab oder lässt sich früher durch Drücken der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung ⇒ Seite 97 abschalten. Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung Die Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung ⇒ Abb. 94 zeigt nach einem Tastendruck an, ob das Funksignal von der Zusatzheizung empfangen wurde und ob die Batterie ausreichend geladen ist. Eine beliebige Vorwahlzeit kann deaktiviert werden durch Auswählen des Menüpunkts Deactivate (Deaktivierung) im Menü Activate (Aktivieren). Anzeige Kontrollleuchte Bedeutung Leuchtet 2 Sekunden grün. Die Zusatzheizung wurde eingeschaltet. Funk-Fernbedienung Leuchtet 2 Sekunden rot. Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) kann mit der FunkFernbedienung ein- oder ausgeschaltet werden. Die Zusatzheizung wurde ausgeschaltet. Blinkt 2 Sekunden langsam grün. Das Einschaltsignal wurde nicht empfangen. Nach Auswählen des Menüs Factory setting (Werkseinstell.) im Menü Aux. heating (Standheizung) ist es möglich, in die Werkseinstellung zurückzukehren. Blinkt 2 Sekunden schnell grün. Abb. 94 Zusatzheizung: Funk-Fernbedienung/Unterseite der Funk-Fernbedienung mit der Batterieabdeckung – Zum Einschalten die Taste – Zum Ausschalten die Taste ON drücken. OFF drücken. Der Sender und die Batterie sind im Gehäuse der Funk-Fernbedienung untergebracht. Der Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Die Zusatzheizung ist gesperrt, z. B. weil der Tank fast leer ist oder ein Fehler in der Zusatzheizung vorliegt. Blinkt 2 Sekunden rot. Das Ausschaltsignal wurde nicht empfangen. Leuchtet 2 Sekunden orange, danach grün bzw. rot. Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw. Ausschaltsignal wurde aber empfangen. Leuchtet 2 Sekunden orange, blinkt da- Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw. nach grün bzw. rot. Ausschaltsignal wurde nicht empfangen. Blinkt 5 Sekunden orange. Die Batterie ist entladen, das Ein- bzw. Ausschaltsignal wurde nicht empfan£ gen. Heizung und Klimaanlage VORSICHT In der Funk-Fernbedienung befinden sich elektronische Bauteile, schützen Sie die Funk-Fernbedienung vor Nässe, starken Erschütterungen und direkter Sonneneinstrahlung. Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln Wenn die Kontrollleuchte der Funk-Fernbedienung eine schwache oder entladene Batterie anzeigt, ⇒ Abb. 94, muss diese gewechselt werden. Die Batterie befindet sich unter einem Deckel auf der Rückseite der Funk-Fernbedienung. – Stecken Sie in den Spalt des Batteriedeckels einen flachen, stumpfen Gegenstand, z. B. eine Münze, drehen Sie ihn entgegen der Pfeilrichtung bis zur Markierung und entriegeln Sie den Deckel ⇒ Abb. 94 - rechts. – Wechseln Sie die Batterie, setzen den Batteriedeckel wieder an und verriegeln sie ihn durch Verschieben in Pfeilrichtung. Umwelthinweis Entsorgen Sie die leere Batterie umweltgerecht. Hinweis ● Achten Sie beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität. ● Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 99 100 Anfahren und Fahren Anfahren und Fahren Lenkradposition einstellen ACHTUNG (Fortsetzung) ● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf verstellen, vermindern Sie im Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags. Überprüfen Sie, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist. ● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest (z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen und dem Kopf zuziehen. Abb. 95 Verstellbares Lenkrad: Hebel neben der Lenksäule / Sicherer Abstand vom Lenkrad Zündschloss Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen. – Stellen Sie den Fahrersitz ein ⇒ Seite 61. – Schwenken Sie den Hebel unter dem Lenkrad nach unten ⇒ Abb. 95 - links ⇒ . – Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und Längsrichtung). – Drücken Sie den Hebel bis zum Anschlag nach oben. Abb. 96 Zündschlossstellungen ACHTUNG ● Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen! ● Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm einhalten ⇒ Abb. 95 - rechts. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr! ● Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt verändert - Unfallgefahr! Benzinmotoren 1 - Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden 2 - Zündung eingeschaltet 3 - Motor anlassen Dieselmotoren 1 - Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden 2 - Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet ● Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet. £ Anfahren und Fahren 101 Motor anlassen 3 - Motor anlassen Für alle Fahrzeuge gilt: Position 1 Allgemeines Den Motor können Sie nur mit einem Originalzündschlüssel anlassen. Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel drehen Sie das Lenkrad, bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie immer die Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. So wird ein möglicher Diebstahl Ihres Fahrzeugs erschwert ⇒ . Schaltgetriebe – Vor dem Anlassen Schalthebel in Leerlauf-Stellung bringen und Handbremse fest anziehen. Position 2 Lässt sich der Zündschlüssel nicht oder nur schwer in diese Stellung drehen, bewegen Sie das Lenkrad etwas hin und her - die Lenksperre wird dadurch entlastet. – Position 3 Betätigen Sie das Kupplungspedal und halten Sie es getreten bis der Motor anspringt. In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Gleichzeitig werden größere elektrische Verbraucher kurzzeitig abgeschaltet. Nach Loslassen des Schlüssels kehrt der Zündschlüssel in Stellung 2 zurück. Wenn Sie den Motor ohne getretenes Kupplungspedal anlassen, springt der Motor nicht an und im Informationsdisplay erscheint die Meldung Depress clutch! (Kupplung betätigen!) bzw. im Display des Kombi-Instruments CLUTCH (KUPPLUNG). Vor jedem erneuten Anlassen muss der Zündschlüssel in Stellung 1 zurückgedreht werden. Die Anlass-Wiederholsperre im Zündschloss verhindert, dass der Anlasser bei laufendem Motor einspurt und dadurch beschädigt wird. – Automatisches Getriebe – Vor dem Anlassen bringen Sie den Wahlhebel in Position P oder N und ziehen Sie die Handbremse fest an. Zündschlüssel-Abzugssperre (automatisches Getriebe) Den Zündschlüssel können Sie nach dem Ausschalten der Zündung nur abziehen, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet. – ACHTUNG Wenn der Motor nicht anspringt ... Als Starthilfe können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeugs nutzen ⇒ Seite 221. ● Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist (durch Anziehen der Handbremse oder Bewegen des Wählhebels in die Stellung P). Die Lenkungssperre kann sofort einrasten - Unfallgefahr! Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Sobald der Motor anspringt, Schlüssel sofort loslassen - es könnte zu Anlasserbeschädigungen kommen. Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein Öldruck aufbauen muss. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich. ● Während der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel immer in der Stellung 2 (Zündung eingeschaltet) sein. Diese Stellung wird durch Aufleuchten von Kontrollleuchten signalisiert. Wenn das nicht der Fall ist, könnte es unerwartet zur Verriegelung der Lenkung kommen - Unfallgefahr! ● Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie in jedem Fall den Zündschlüssel ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) einschalten - Unfallbzw. Verletzungsgefahr! Sobald der Motor anspringt, Schlüssel sofort loslassen - es könnte zu Anlasserbeschädigungen kommen. ACHTUNG ● Lassen Sie niemals den Motor in unbelüfteten oder geschlossenen Räumen laufen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das geruchs- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - Lebensgefahr! Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. ● Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 102 Anfahren und Fahren Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte . VORSICHT ● Der Anlasser darf nur betätigt werden (Zündschlüsselstellung 3 ), wenn der Motor steht. Wird der Anlasser sofort nach dem Ausschalten des Motors betätigt, kann der Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden. Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet. ● Unmittelbar nachdem die Vorglüh-Kontrollleuchte erloschen ist, sollten Sie den Motor anlassen. ● Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa eine Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor sofort anlassen können. ● Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbrechen und nach etwa einer halben Minute wiederholen. ● Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die Dieselvorglühanlage defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus ⇒ Seite 225. ● Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch. ● Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung, solange der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr eines Motorschadens! ● Lassen Sie den Motor nicht mit Anschleppen an - Gefahr eines Motorschadens! Bei Fahrzeugen mit Katalysator könnte unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelangen und sich dort entzünden. Das würde zur Beschädigung und Zerstörung des Katalysators führen. Als Starthilfe können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeugs nutzen ⇒ Seite 221, Starthilfe. Umwelthinweis Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch erreicht der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß ist geringer. Benzinmotoren Diese Motoren sind mit einer Einspritzung ausgerüstet, die automatisch bei jeder Außentemperatur das richtige Kraftstoff-Luftgemisch liefert. ● Geben Sie vor und während des Anlassens des Motors kein Gas. ● Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbrechen und nach etwa einer halben Minute wiederholen. ● Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die elektrische Kraftstoffpumpe defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus ⇒ Seite 225. ● Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch. Bei sehr heißem Motor kann es nach dem Anspringen des Motors erforderlich sein, etwas Gas zu geben. Dieselmotoren Vorglühanlage Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet, deren Vorglühzeit automatisch in Abhängigkeit von der Kühlmittel- und Außentemperatur gesteuert wird. Anlassen nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter Sollte der Kraftstoffbehälter vollständig leer gefahren sein, kann der Anlassvorgang nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt - bis zu einer Minute - dauern. Das liegt daran, dass das Kraftstoffsystem während des Anlassens erst gefüllt werden muss. Motor abstellen – Den Motor schalten Sie durch Drehen des Zündschlüssels in Stellung 1 aus ⇒ Abb. 96. ACHTUNG ● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht - Unfallgefahr! ● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernsthaften Verletzungen kommen. VORSICHT Nach längerer hoher Motorbelastung sollten Sie nach Fahrtende den Motor nicht sofort abstellen, sondern noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. So ver£ hindern Sie einen Wärmestau des abgestellten Motors. Anfahren und Fahren Pedale Hinweis ● Nach dem Abstellen des Motors kann auch bei ausgeschalteter Zündung der Lüfter für Kühlmittel noch etwa 10 Minuten weiterlaufen. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich aber auch nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird. ● Bei Arbeiten im Motorraum ist deshalb besondere Vorsicht geboten ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. 103 Die Bedienung der Pedale darf nicht behindert werden! ACHTUNG ● Im Fahrerfußraum darf nur eine Fußmatte, die an den zwei entsprechenden Befestigungspunkten befestigt ist, verwendet werden. ● Im Fahrerfußraum dürfen sich keine Gegenstände befinden - Gefahr durch Behinderung oder Einschränkung bei der Pedalbedienung! Schalten (Schaltgetriebe) Hinweis ● Bei Störungen an der Bremsanlage kann es zu einem größeren Bremspedalweg kommen. ● Verwenden Sie nur Fußmatten aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehörs, die an zwei Befestigungspunkten befestigt sind. Handbremse Abb. 97 Schaltschema: 5-Gang bzw. 6Gang Schaltgetriebe Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug ein. Betätigen Sie das Kupplungspedal und halten Sie es völlig durchgetreten. Warten Sie zur Vermeidung von Schaltgeräuschen einen Moment, bevor Sie den Rückwärtsgang einlegen. Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die Rückfahrscheinwerfer. Abb. 98 Mittelkonsole: Handbremse ACHTUNG Handbremse anziehen – Ziehen Sie den Handbremshebel vollständig nach oben. Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein - Unfallgefahr! Hinweis Handbremse lösen – Ziehen Sie den Handbremshebel etwas hoch und drücken Sie gleichzeitig den Sperrknopf ⇒ Abb. 98 hinein. ● Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der Druck der Hand wird auf die Schaltgabeln im Getriebe übertragen. Dies kann auf die Dauer zum vorzeitigen Verschleiß der Schaltgabeln führen. ● Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer völlig durch, um unnötigen Verschleiß und Beschädigungen zu vermeiden. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise – Drücken Sie den Hebel bei gedrücktem Knopf vollständig nach unten ⇒ Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten . £ 104 Anfahren und Fahren Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die Handbrems-Kontrollleuchte . Die akustische Einparkhilfe ermittelt mit Hilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand vom hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis hinter dem Fahrzeug. Die Töne der Einparkhilfe können im Menü des Informationsdisplays angepasst werden ⇒ Seite 20. Die Sensoren befinden sich im hinteren Stoßfänger. Falls Sie versehentlich mit angezogener Handbremse losfahren, ertönt ein Warnton und im Informationsdisplay erscheint der Hinweis: Reichweite der Sensoren Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 160 cm zum Hindernis (Bereich A ⇒ Abb. 99). Mit der Verringerung des Abstands verkürzt sich das Intervall zwischen den Tonimpulsen. Release parking brake! (Parkbremse lösen!) Die Handbremswarnung wird aktiv, wenn Sie länger als 3 Sekunden mit einer Geschwindigkeit über 6 km/h fahren. Ab einer Entfernung von ca. 30 cm (Bereich B ) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich. Ab hier sollten Sie nicht weiter rückwärts fahren! Ist das Fahrzeug mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung ausgestattet, beginnt die Signalisierungsgrenze des Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter hinter dem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann sich durch eine eingebaute abnehmbare Anhängevorrichtung verlängern. ACHTUNG ● Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden muss. Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann zum Überhitzen der hinteren Bremsen führen und somit die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdem führt dies zum vorzeitigen Verschleiß der hinteren Bremsbeläge. ● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück. Die Kinder könnten sonst z. B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - Unfallgefahr! VORSICHT Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, ziehen Sie immer zuerst die Handbremse fest an und legen Sie dann zusätzlich einen Gang ein (Schaltgetriebe) bzw. bringen Sie den Wählhebel in Stellung P (automatisches Getriebe). Einparkhilfe hinten Die Einparkhilfe warnt vor Hindernissen hinter dem Fahrzeug. Bei einigen werkseitig eingebauten Radio-Navigationssystemen und Autoradios kann der Abstand vom Hindernis im Display graphisch dargestellt werden. Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei Anhängerbetrieb die Sensoren hinten deaktiviert. Der Fahrer wird durch eine graphische Anzeige (Fahrzeug mit Anhänger) im Display des Radios oder des Radio-Navigationssystems darüber informiert. Bei einigen werkseitig eingebauten Radios oder Radio-Navigationssystemen kann eingestellt werden, dass sich bei aktiver Einparkhilfe ihre Wiedergabelautstärke verringert, siehe Betriebsanleitung Radio bzw. Radio-Navigationssystem. Dadurch können die Signaltöne der Einparkhilfe besser wahrgenommen werden. Aktivieren Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch aktiviert. Dies wird durch ein kurzes akustisches Signal bestätigt. Deaktivieren Die Einparkhilfe wird durch Herausnehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert. Abb. 99 Einparkhilfe: Erfassungsbereich der hinteren Sensoren £ Anfahren und Fahren 105 Einparkhilfe vorn und hinten ACHTUNG ● Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt beim Fahrer. Die Einparkhilfe warnt vor Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug. ● Überzeugen Sie sich deshalb vor dem Rückwärtsfahren, ob sich hinter dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten Bereichs liegen. ● Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden. Hinweis ● Bei Anhängerbetrieb ist die Einparkhilfe außer Funktion (gilt für Fahrzeuge mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung). Abb. 100 Aktivieren der Einparkhilfe / Erfassungsbereich der vorderen Sensoren ● Wenn nach Einschalten der Zündung und eingelegtem Rückwärtsgang etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt und sich in Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, liegt ein Systemfehler vor. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben. Die akustische Einparkhilfe ermittelt mit Hilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand vom vorderen oder hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis. Die Sensoren befinden sich im vorderen und hinteren Stoßfänger. Die Signaltöne für die Einparkhilfe vorn sind serienmäßig höher als die für die Einparkhilfe hinten. Die Töne der Einparkhilfe können im Menü des Informationsdisplays angepasst werden ⇒ Seite 20. ● Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehal ten werden (eisfrei u. ä.). Reichweite der Sensoren Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 120 cm zum Hindernis vor dem Fahrzeug (Bereich A ⇒ Abb. 100) und etwa 160 cm zum Hindernis hinter dem Fahrzeug (Bereich A ⇒ Abb. 99). Mit der Verringerung des Abstands verkürzt sich das Intervall zwischen den Tonimpulsen. Ab einer Entfernung von ca. 30 cm (Bereich B ) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich. Ab diesem Augenblick dürfen Sie die Fahrt nicht fortsetzen! Ist das Fahrzeug mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung ausgestattet, beginnt die Signalisierungsgrenze des Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter hinter dem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann sich durch eine eingebaute abnehmbare Anhängevorrichtung verlängern. Bei einigen werkseitig eingebauten Radio-Navigationssystemen und Autoradios kann der Abstand vom Hindernis im Display graphisch dargestellt werden. Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei Anhängerbetrieb die Sensoren hinten deaktiviert. Der Fahrer wird durch eine graphische £ Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 106 Anfahren und Fahren Anzeige (Fahrzeug mit Anhänger) im Display des Radios oder des Radio-Navigationssystems darüber informiert. Bei einigen werkseitig eingebauten Radios oder Radio-Navigationssystemen kann eingestellt werden, dass sich bei aktiver Einparkhilfe ihre Wiedergabelautstärke verringert, siehe Betriebsanleitung Radio bzw. Radio-Navigationssystem. Dadurch können die Signaltöne der Einparkhilfe besser wahrgenommen werden. Aktivieren Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärtsgangs oder durch Drücken der Taste ⇒ Abb. 100 - links aktiviert, in der Taste leuchtet das Symbol . Die Aktivierung wird durch einen kurzen Quittierton bestätigt. Deaktivieren Die Einparkhilfe wird nach Drücken der Taste ⇒ Abb. 100 - links oder bei einer Geschwindigkeit über 10 km/h deaktiviert - das Symbol in der Taste erlischt. ACHTUNG ● Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und die Verantwortung beim Rückwärtsfahren und ähnlichen Fahrmanövern liegt beim Fahrer. ● Überzeugen Sie sich trotzdem vor dem Rangieren, ob sich vor und hinter dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten Bereichs liegen. ● Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden. Hinweis ● Bei Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung). ● Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt und sich in Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, liegt ein Systemfehler vor. Der Fehler wird zusätzlich durch das Blinken des Symbols in der Taste ⇒ Abb. 100 - links signalisiert. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben. ● Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehalten werden (eisfrei u. ä.). ● Ist die Einparkhilfe aktiviert und der Wählhebel des automatischen Getriebes in der Position P , dann kommt es zur Unterbrechung des Warntons (Fahrzeug kann sich nicht bewegen). Parklenkassistent Beschreibung und wichtige Hinweise Der Parklenkassistent unterstützt Sie beim Einparken in eine geeignete parallele Parklücke zwischen zwei Fahrzeugen bzw. hinter einem Fahrzeug. Der Parklenkassistent sucht automatisch geeignete Parklücken aus, nach dem Einschalten der Zündung und während der Fahrt bis zu 30 km/h. Der Parklenkassistent übernimmt während des Einparkvorgangs nur die Lenkbewegung, die Pedale werden weiterhin vom Fahrer bedient. Funktion des Systems basiert auf: ● Messung von Länge und Tiefe der Parklücken während der Fahrt ● Auswertung der Größe der Parklücke ● Bestimmung der richtigen Position des Fahrzeugs für das Einparken ● Berechnung der Linie, auf der das Fahrzeug rückwärts in die Parklücke fährt ● Ansteuerung der Lenkkraftunterstützung, automatischem Drehen der Räder der Vorderachse beim Einparken. ACHTUNG Der Parklenkassistent entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung beim Einparken. ● Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von den Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden müssen. £ Anfahren und Fahren 107 Hinweis ACHTUNG (Fortsetzung) ● Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können unter Umständen die Signale des Parklenkassistenten oder der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden. ● Externe Schallquelle können den Parklenkassistenten und die Einparkhilfe störend beeinflussen und unter ungünstigen Bedingungen können Gegenstände oder Personen nicht von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden. VORSICHT ● Wenn andere Fahrzeuge hinter oder auf dem Bordstein parken, führt der Parklenkassistent Ihr Fahrzeug über den Bordstein hinweg oder auf diesen hinauf. Achten Sie darauf, dass die Reifen oder die Felgen Ihres Fahrzeugs nicht beschädigt werden und greifen Sie ggf. rechtzeitig ein. ● Ein Bestandteil des Parklenkassistenten ist die Einparkhilfe vorn und hinten. ● Das Elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) muss für den Einparkvorgang immer eingeschaltet sein. ● Bei Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung). Deshalb ist es nicht möglich, bei Anhängerbetrieb mit Hilfe des Parklenkassistenten rückwärts einzuparken. ● Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehal ten werden (eisfrei u. ä.). Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay einschalten ● Überzeugen Sie sich vor dem Einparkvorgang, ob sich vor und hinter dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten Bereichs liegen. ● Die Oberflächen bzw. Strukturen von bestimmten Gegenständen, wie z. B. Maschendrahtzäune, Pulverschnee usw., können unter Umständen nicht vom System erkannt werden. ● Die Auswertung der Parklücke und der Einparkvorgang sind vom Umfang der Räder abhängig. Das System muss unter Umständen nicht korrekt funktionieren, wenn auf dem Fahrzeug Räder mit nicht zugelässiger Größe, Schneeketten oder ein Notrad (zum Erreichen der nächsten Werkstatt) montiert sind. Werden andere vom Hersteller zugelassene Räder montiert, kann die resultierende Position des Fahrzeugs in der Parklücke geringfügig abweichen. Das System des Einparkassistenten führt die Korrektur des Radumfangs automatisch während der Fahrt durch. Abb. 101 Einschalten des Parklenkassistenten / Informationsdisplay: Finden einer geeigneten Parklücke Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay einschalten – Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 101. ● Auf die Genauigkeit der Auswertung der Parklücke kann die vom Außentemperaturgeber unkorrekt ermittelte Außentemperatur Einfluss haben, wenn diese durch Wärmestrahlung des Motors beeinflusst wird, z. B. bei Stopp-and-go-Verkehr im Stau. – ● Um die Sensoren bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern oder Dampfstrahlern nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren nur kurzzeitig direkt besprüht werden und es muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten werden. Betätigen Sie den Blinker für die Fahrerseite, wenn Sie auf dieser Straßenseite einparken wollen. Im Informationsdisplay wird der Suchbereich für die Parklücke auf der Fahrerseite angezeigt. Fahren Sie mit einer Geschwindigkeit von max. 30 km/h und mit einem Abstand von 0,5 m bis 1,5 m an der Parkreihe vorbei ⇒ Abb. 101. Wenn Sie die Taste bei Geschwindigkeiten größer als 30 km/h und kleiner als 50 km/h drücken, wird im Informationsdisplay des Kombi-Instruments die Meldung angezeigt, dass die Geschwindigkeit für das Erfassen der Lücke überschritten ist. Sinkt die Geschwindigkeit unter 30 km/h wird im Informationsdisplay des Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 108 Anfahren und Fahren Kombi-Instruments automatisch der Zustand des Einparkassistenten angezeigt. Beim Überschreiten der Geschwindigkeit von 50 km/h ist es erforderlich die Anzeige durch Drücken der Taste neu zu aktivieren ⇒ Abb. 101. Hinweis ● Wenn der Parklenkassistent eingeschaltet ist, leuchtet in der Taste eine gelbe Kontrollleuchte. ● Die Suche nach geeigneten Parklücken erfolgt automatisch nach dem Einschalten der Zündung bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h. Die Parklückensuche erfolgt gleichzeitig auf der Fahrer- und Beifahrerseite. ● Finden die Sensoren eine geeignete Parklücke, speichern sie ihre Parameter bis eine andere geeignete Parklücke gefunden wird oder bis eine Strecke von 10 m nach der gefundenen Parklücke gefahren wurde. Deshalb ist es möglich, den Parklenkassistenten auch nach dem Vorbeifahren an der Parklücke einzuschalten und im Informationsdisplay erscheint die Information, ob diese Parklücke zum Ein parken geeignet ist. Einparken mit Hilfe des Parklenkassistenten und Einparkvorgang abschließen Abb. 102 Informationsdisplay: die ermittelte Parklücke mit einem Hinweis weiter Vorzufahren A und für das Einlegen des Rückwärtsgangs B Abb. 103 Informationsdisplay: Hinweis für das Einlegen des Vorwärtsgangs C bzw. des Rückwärtsgangs D Das Zeitlimit für den Einparkvorgang mit Hilfe des Parklenkassistenten beträgt 180 Sekunden. – Wenn der Parklenkassistent eine geeignete Parklücke erkannt hat, wird die Parklücke im Informationsdisplay ⇒ Abb. 102 A angezeigt. – Fahren Sie noch weiter vor, bis die Anzeige ⇒ Abb. 102 B erscheint. – Halten Sie das Fahrzeug mindestens für 1 Sekunde an. – Legen Sie den Rückwärtsgang ein bzw. stellen Sie den Wählhebel in die Stellung R. – Sobald im Informationsdisplay folgende Meldung angezeigt wird: Steering interv. active. Monitor area around veh.! (Lenkeingriff aktiv. Umfeld beachten!), lassen Sie das Lenkrad los, die Lenkung wird vom System übernommen. – Beachten Sie das Umfeld und fahren Sie mit Hilfe der Pedale mit einer Höchstgeschwindigkeit von max. 7 km/h vorsichtig rückwärts. – Im Falle, dass nicht in einem Zug eingeparkt werden kann, setzen Sie das Einparken mit weiteren Schritten fort. Wenn im Informationsdisplay der Pfeil nach vorn blinkt ⇒ Abb. 103 C , legen Sie den Vorwärtsgang ein. – Beachten Sie das Umfeld und fahren Sie mit Hilfe der Pedale mit einer Höchstgeschwindigkeit von max. 7 km/h vorsichtig vorwärts. – Wenn im Informationsdisplay der Pfeil nach hinten ⇒ Abb. 103 D blinkt, legen Sie erneut den Rückwärtsgang ein bzw. stellen Sie den Wählhebel in die Stellung R und fahren Sie vorsichtig rückwärts. Diese Schritte können sich mehrmals wiederholen. – Beenden Sie den Einparkvorgang auf Grund der Information des Systems über £ die Entfernung. Anfahren und Fahren Sobald der Einparkvorgang abgeschlossen ist, ertönt ein akustisches Signal und im Informationsdisplay wird folgende Meldung angezeigt: Steering interv. finished. Please take over steering! (Lenkeingriff beendet. Bitte Lenkung übernehmen!). Parklenkassistenten ausschalten Der Parklenkassistent schaltet sich bei einem der folgenden Fälle ab: ● Geschwindigkeit von 30 km/h überschritten, ● Geschwindigkeit von 7 km/h während dem Einparkvorgang überschritten, ● Zeitlimit von 180 Sekunden für den Einparkvorgang überschritten, ● Taste für den Parklenkassistenten gedrückt, ● Einparkhilfe aktiviert, ● System ASR ausschalten, ● Eingriff des Fahrers in den automatischen Lenkvorgang (Lenkrad anhalten), ● Rückwärtsgang bzw. Wählhebel aus der Stellung R während der Rückwärtsfahrt in die Parklücke herausnehmen. Weitere Warn- und Informationstexte des Parklenkassistenten im Informationsdisplay: Park Assist finished. (Park Assist beendet.) Der Einparkvorgang ist beendet oder nach dem Einschalten der Zündung ist das Fahrzeug noch nicht schneller als 10 km/h gefahren. Park Assist: Speed too high! (Park Assist: Geschwindigkeit zu hoch!) Verringern Sie die Geschwindigkeit unter 30 km/h. Driver steering intervention: Please take over steering! (Lenkeingriff Fahrer: Lenkung übernehmen!) Einparkvorgang ist durch einen Fahrereingriff beendet. Park Assist finished. ASR deactivated. (Park Assist beendet. ASR deaktiviert.) Der Einparkvorgang kann nicht durchgeführt werden, weil das System ASR ausgeschaltet ist. ASR deactivated. Please take over steering! (ASR deaktiviert. Lenkung übernehmen!) Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das System ASR während des Einparkvorgangs ausgeschaltet wurde. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 109 Trailer: Park Assist finished. (Anhänger: Park Assist beendet.) Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil der Anhänger angekuppelt ist und ein Stecker in der Steckdose der Anhängervorrichtung steckt. Time limit exceeded. Please take over steering! (Zeitlimit überschritten. Lenkung übernehmen!) Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das Zeitlimit von 180 Sekunden für das Einparken überschritten wurde. Park Assist currently not available. (Park Assist zurzeit nicht verfügbar.) Der Parklenkassistent kann nicht eingeschaltet werden, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben. Park Assist ended. System currently not available. (Park Assist beendet. System zurzeit nicht verfügbar.) Der Einparkvorgang wurde beendet, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben. Park Assist faulty. Workshop! (Park Assist defekt. Werkstatt!) Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am Parklenkassistenten eine Störung vorliegt. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben. Steering interv. active. Monitor area around veh.! (Lenkeingriff aktiv. Umfeld beachten!) Der Parklenkassistent ist aktiv und übernimmt die Lenkbewegungen. Beachten Sie das Umfeld und fahren Sie vorsichtig rückwärts, betätigen Sie dabei die Pedale. Please take over steering! Finish parking manually! (Lenkung übernehmen! Parkvorgang man. beenden!) Übernehmen Sie die Lenkung. Beenden Sie den Einparkvorgang ohne den Parklenkassistenten zu nutzen. Speed too high! Please take over steering! (Geschwindigkeit zu hoch. Lenkung übernehmen!) Der Einparkvorgang wurde beendet, weil die Geschwindigkeit überschritten wurde. Park Assist: ASR intervention. (Park Assist: Eingriff ASR.) Eingriff der ASR bei der Suche nach einer geeigneten Parklücke. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 110 Anfahren und Fahren ASR intervention! Please take over steering! (Eingriff ASR. Lenkung übernehmen!) Einparkvorgang ist durch den Eingriff von der ASR beendet. Hinweis ● Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn Sie bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage in den Leerlauf schalten, treten Sie immer das Kupplungspedal durch! Sonst kann der Motor unbeabsichtigt hochdrehen. Park Assist: Stationary time not sufficient. (Park Assist: Stillstandszeit nicht ausreichend.) Die Stillstandszeit des Fahrzeugs war kürzer als 1 Sekunde. Park Assist: Speed too low. (Park Assist: Geschwindigkeit zu niedrig.) Das Fahrzeug muss nach Einschalten der Zündung mindestens einmal die Geschwindigkeit von 10 km/h überschreiten. Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) ● Beim Fahren auf stärkeren Gefällstrecken kann die Geschwindigkeitsregelanlage die Geschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs erhöht sich die Geschwindigkeit. Schalten Sie daher rechtzeitig in einen niedrigeren Gang oder bremsen Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse ab. ● Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann die Geschwindigkeitsregelanlage nicht eingeschaltet werden, wenn sich der Wählhebel in der Position P, N, oder R befindet. Geschwindigkeit speichern Einführung Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit, höher als 30 km/h (20 mph), konstant, ohne dass Sie das Gaspedal betätigen müssen. Das erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motorbremswirkung zulassen. Mit Hilfe der Geschwindigkeitsregelanlage können Sie vor allem auf langen Strecken - den „Gasfuß“ entlasten. Abb. 104 Bedienungshebel: Wippe und Schalter der Geschwindigkeitsregelanlage ACHTUNG ● Aus Sicherheitsgründen darf die Geschwindigkeitsregelanlage bei dichtem Verkehr und ungünstigem Fahrbahnzustand (z. B. Glätte, rutschige Fahrbahn, Rollsplitt) nicht benutzt werden - Unfallgefahr! ● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeitsregelanlage zu verhindern, schalten Sie die Anlage nach Benutzung immer aus. Bedient wird die Geschwindigkeitsregelanlage mit dem Schalter A ⇒ Abb. 104 und der Wippe B im linken Hebel des Multifunktionsschalters. – Drücken Sie den Schalter A ⇒ Abb. 104 in die Stellung ON. – Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit drücken Sie die Wippe B in die Position SET. Nach dem Loslassen der Wippe B aus der Position SET wird die gespeicherte Geschwindigkeit ohne Betätigung des Gaspedals konstant gehalten. Sie können die Geschwindigkeit durch Treten des Gaspedals erhöhen. Nach dem Loslassen des Pedals sinkt die Geschwindigkeit auf den zuvor gespeicherten Wert. £ Anfahren und Fahren Geschwindigkeitsregelanlage vorübergehend abschalten Dies gilt allerdings nicht, wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit über einen Zeitraum von mehr als 5 Minuten um mehr als 10 km/h überschreiten. Die gespeicherte Geschwindigkeit wird aus dem Speicher gelöscht. Die Geschwindigkeit ist neu zu speichern. Die Geschwindigkeit kann man auf übliche Weise verringern. Durch Betätigen des Brems- oder des Kupplungspedals wird die Anlage vorübergehend ausgeschaltet ⇒ Seite 111. ACHTUNG – Die Geschwindigkeitsregelanlage schalten Sie durch Betätigen des Bremsoder Kupplungspedals vorübergehend ab, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe nur mit dem Bremspedal. – Die Geschwindigkeitsregelanlage können Sie auch vorübergehend abschalten, indem Sie den Schalter A in die Mittelstellung drücken. Die gespeicherte Geschwindigkeit bleibt weiterhin im Speicher erhalten. Die gespeicherte Geschwindigkeit dürfen Sie nur dann wieder aufnehmen, wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch ist. Gespeicherte Geschwindigkeit ändern Die Wiederaufnahme der gespeicherten Geschwindigkeit erfolgt nach Loslassen des Brems- oder Kupplungspedals, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe nur nach Loslassen des Bremspedals, und nach kurzem Drücken der Wippe B ⇒ Abb. 104 in die Position RES. ACHTUNG Die Geschwindigkeit können Sie auch ohne Betätigung des Gaspedals ändern. Die gespeicherte Geschwindigkeit dürfen Sie nur dann wieder aufnehmen, wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch ist. Schneller – Die gespeicherte Geschwindigkeit können Sie, ohne Betätigung des Gaspedals, durch Drücken der Wippe B ⇒ Abb. 104 in die Position RES erhöhen. – 111 Geschwindigkeitsregelanlage vollständig ausschalten Wenn Sie die Wippe in der Position RES gedrückt halten, erhöht sich die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit lassen Sie die Wippe los. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwindigkeit in den Speicher aufgenommen. – Drücken Sie den Schalter A ⇒ Abb. 104 nach rechts in die Stellung OFF. „(START-STOPP)“ Langsamer – Die gespeicherte Geschwindigkeit können Sie durch Drücken der Wippe B in die Position SET verringern. – Wenn Sie die Wippe in der Position SET gedrückt halten, verringert sich die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit lassen Sie die Wippe los. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwindigkeit in den Speicher aufgenommen. – Wenn Sie die Wippe bei einer Geschwindigkeit von weniger als 30 km/h loslassen, wird die Geschwindigkeit nicht gespeichert, der Speicher wird gelöscht. Die Geschwindigkeit muss nach einer Geschwindigkeitserhöhung auf über 30 km/h erneut durch Drücken der Wippe B in die Position SET gespeichert werden. Abb. 105 Schalttafel: Taste STARTSTOPP-System Das „START-STOPP“-System hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen sowie schädliche Emissionen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Funktion ist bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 112 Anfahren und Fahren Im Start-Stopp-Betrieb schaltet der Motor in Standphasen des Fahrzeugs automatisch ab, z. B. bei einem Ampelstopp. Das stehende Fahrzeug befindet sich an keiner starken Steigung oder im starken Gefälle. Im Display des Kombi-Instruments werden Informationen über den aktuellen Status des „START-STOPP“-Systems angezeigt. Die Motordrehzahl ist unter 1200 1/min. Automatische Motorabschaltung (Stopp-Phase) – Fahrzeug anhalten (ggf. Handbremse anziehen). Der Druck im Bremssystem ist ausreichend. – Gang herausnehmen. – Kupplungspedal loslassen. Automatischer Motorwiederstart (Start-Phase) – Kupplung treten. „START-STOPP“-System ein- und ausschalten Das „START-STOPP“-System können Sie durch das Betätigen der Taste ⇒ Abb. 105 ein- und ausschalten. Die Temperatur der Fahrzeugbatterie ist nicht zu niedrig oder zu hoch. Der Unterschied zwischen der Außentemperatur und der im Fahrzeuginnenraum eingestellten Temperatur ist nicht zu groß. Die Fahrzeuggeschwindigkeit seit dem letzten Abstellen des Motors war höher als 3 km/h. Es findet keine Reinigung des Dieselpartikelfilters ⇒ Seite 24 statt Die Vorderräder sind nicht zu stark eingeschlagen (das Lenkrad wurde um weniger als eine Dreivierteldrehung eingeschlagen). Bedingungen für einen automatischen Wiederstart (Start-Phase) Die Kupplung ist getreten. Bei deaktiviertem Start-Stopp-Betrieb leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste. Die max./min. Temperatur ist eingestellt. Wenn sich das Fahrzeug beim manuellen Ausschalten im Stopp-Betrieb befindet, startet der Motor sofort. Eine hohe Gebläsestufe ist gewählt. Das „START-STOPP“-System ist sehr komplex. Einige der Vorgänge sind ohne entsprechende Servicetechnik schwer zu kontrollieren. In der nachfolgenden Übersicht sind die Rahmenbedingungen für den einwandfreien Betrieb des „STARTSTOPP“-Systems aufgeführt. Bedingungen für die automatische Motorabschaltung (Stopp-Phase) Der Schalthebel befindet sich in der Leerlaufposition. Das Kupplungspedal ist nicht getreten! Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt. Die Fahrertür ist geschlossen. Die Motorraumklappe ist geschlossen. Die Funktion Entfrosten der Windschutzscheibe ist eingeschaltet. Die Taste „START-STOPP“ wird gedrückt. Bedingungen für einen automatischen Wiederstart ohne Fahrereingriff Das Fahrzeug bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 3 km/h. Der Unterschied zwischen der Außentemperatur und der im Fahrzeuginnenraum eingestellten Temperatur ist zu groß. Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist nicht ausreichend. Der Druck im Bremssystem ist nicht ausreichend. Meldungen im Display des Kombi-Instruments (gilt für Fahrzeuge ohne Informationsdisplay) Das Fahrzeug befindet sich im Stillstand. ERROR: START STOP (FEHLER: START STOP) Fehler im START-STOPP-System Die werkseitig eingebaute Anhängevorrichtung ist nicht mit einem Anhänger elektrisch verbunden. START STOP NOT POSSIBLE (START STOP NICHT MOEGLICH) Die automatische Motorabschaltung ist nicht möglich Der Motor ist betriebswarm. START STOP ACTIVE (START STOP AKTIV) Automatische Motorabschaltung (Stopp-Phase) Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist ausreichend. £ Anfahren und Fahren SWITCH OFF IGNITION (ZUENDUNG AUSSCHALTEN) Schalten Sie die Zündung aus START MANUALLY (MANUELL STARTEN) Starten Sie den Motor manuell ACHTUNG ● Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der Bremskraftverstärker sowie die Servolenkung nicht. ● Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor rollen lassen. VORSICHT Wenn das „START-STOPP“-System über einen sehr langen Zeitraum bei sehr hohen Außentemperaturen verwendet wird, kann die Fahrzeugbatterie beschädigt werden. Hinweis ● Veränderungen der Außentemperatur können sich an der Innentemperatur der Fahrzeugbatterie auch im Abstand von mehreren Stunden bemerkbar machen. Steht das Fahrzeug z. B. lange bei Minustemperaturen im Freien oder in der direkten Sonneneinstrahlung, kann es bis zu mehreren Stunden dauern, bis die Innentemperatur der Fahrzeugbatterie geeignete Werte für den einwandfreien Betrieb des „START-STOPP“-Systems erreicht. ● In einigen Fällen kann es notwendig sein, den Motor manuell mit Hilfe des Schlüssels anzulassen (z. B. bei nicht angelegtem Fahrergurt oder geöffneter Fahrertür bei mehr als 30 Sek. Dauer). Beachten Sie die entsprechenden Meldungen im Display des Kombi-Instruments. ● Wird die Climatronic im automatischen Modus betrieben, kann unter bestimmten Bedingungen der Motor nicht automatisch abgeschaltet werden. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 113 114 Automatisches Getriebe DSG Automatisches Getriebe DSG Automatisches Getriebe DSG Hinweise für den Fahrbetrieb mit dem automatischen Getriebe DSG Die Abkürzung DSG bedeutet Direct shift gearbox (Direktschaltgetriebe). Für die Kraftübertragung zwischen dem Motor und dem Getriebe sorgen zwei unabhängige Kupplungen. Diese ersetzen den Drehmomentwandler des herkömmlichen automatischen Getriebes. Ihre Schaltung ist so abgestimmt, dass beim Schalten des Getriebes kein Rucken entsteht und die Leistungsübertragung des Motors an die Vorderräder nicht unterbrochen wird. Das Getriebe können Sie aber auch in den Tiptronic-Betrieb umschalten. Dieser Betrieb ermöglicht, die Gänge manuell zu schalten ⇒ Seite 117. Anfahren und Fahren – Treten Sie das Bremspedal durch und halten Sie es durchgetreten. – – Drücken Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhebelgriff), stellen Sie den Wählhebel in die gewünschte Stellung, z. B. in D ⇒ Seite 115, und lassen Sie die Sperrtaste wieder los. Lassen Sie das Bremspedal los und geben Sie Gas ⇒ . Anhalten – Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, braucht die Wählhebelstellung N nicht eingelegt werden. Es genügt, das Fahrzeug mit der Fußbremse festzuhalten. Der Motor kann jedoch nur mit Leerlaufdrehzahl laufen. Parken – Treten Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten. – Ziehen Sie die Handbremse fest an. – Drücken Sie die Sperrtaste im Wählhebel, stellen Sie den Wählhebel auf P und lassen Sie die Sperrtaste los. Der Motor kann nur in den Wählhebelstellungen P oder N angelassen werden. Befindet sich der Wählhebel beim Sperren der Lenkung, Ein-/Ausschalten der Zündung oder beim Anlassen des Motors nicht in den Stellungen P oder N, wird im In- formationsdisplay die nachfolgende Meldung angezeigt Move selector lever to position P/N! (Wählhebel in Position P/N bringen!) bzw. im Display des Kombi-Instruments P/N. Bei Temperaturen unter -10 °C können Sie den Motor nur in der Wählhebelstellung P starten. Beim Parken in der Ebene genügt es, die Wählhebelstellung P einzulegen. Bei abschüssiger Fahrbahn sollten Sie zuerst die Handbremse fest anziehen und dann erst die Wählhebelstellung P einlegen. Dadurch erreichen Sie, dass der Sperrmechanismus nicht zu stark belastet wird und sich der Wählhebel leichter aus der Stellung P nehmen lässt. Befindet sich der Wählhebel beim Öffnen der Fahrertür und bei ausgeschalteter Zündung nicht in Stellung P oder beim Ausschalten der Zündung bei geöffneter Fahrertür nicht in Stellung P, erscheint im Informationsdisplay Move selector lever to position P! (Wählhebel in Position P bringen!) bzw. im Display des Kombi-Instruments P. Die Meldung erlischt nach einigen Sekunden, durch Einschalten der Zündung oder durch Stellen des Wählhebels in die Stellung P. Wenn Sie versehentlich während der Fahrt den Wählhebel in die Position N gestellt haben, müssen Sie das Gas wegnehmen und die Motor-Leerlaufdrehzahl abwarten, bevor Sie den Wählhebel in eine Fahrstufe stellen können. ACHTUNG ● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor die Wählhebelstellung verändern - Unfallgefahr! ● Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Stellung R oder P - Unfallgefahr! ● Wenn Sie am Berg (Gefälle) anhalten, versuchen Sie nie das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufe auf der Stelle mit der Hilfe des „Gases“ zu halten, dass heißt mit Hilfe der schleifenden Kupplung. Es kann damit zur Überhitzung der Kupplung kommen. Wenn Überhitzungsgefahr der Kupplung infolge von Überlastung bestehen würde, würde die Kupplung automatisch öffnen und das Fahrzeug würde rückwärts rollen - Unfallgefahr! ● Wenn Sie auf einer Steigung anhalten müssen, treten und halten Sie das Bremspedal, damit Sie das Zurückrollen des Fahrzeugs verhindern. £ Automatisches Getriebe DSG R - Rückwärtsgang Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug und Motor-Leerlaufdrehzahl eingelegt werden ⇒ . VORSICHT ● Die Doppelkupplung beim automatischen Getriebe DSG ist mit einem Überlastschutz ausgestattet. Wenn Sie die Funktion up-hill nutzen und das Fahrzeug steht oder fährt langsam bergauf, kommt es zur erhöhten Wärmebeanspruchung der Kupplungen. ● Wenn es zur Überhitzung kommt, erscheint im Informationsdisplay die Kontrollleuchte und ein Warntext ⇒ Seite 30. Halten Sie in so einem Fall das Fahrzeug an, stellen den Motor ab und warten Sie, bis Kontrollleuchte und Warntext erlöschen - Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte und des Warntextes können Sie die Fahrt fortsetzen. 115 Vor dem Einlegen der Stellung R aus den Stellungen P oder N muss das Bremspedal getreten und gleichzeitig die Sperrtaste gedrückt werden. Wenn die Zündung eingeschaltet ist und der Wählhebel in Stellung R steht, leuchten die Rückfahrscheinwerfer. N - Neutral (Leerlaufstellung) In dieser Stellung ist das Getriebe im Leerlauf. Wenn Sie den Wählhebel aus der Stellung N (wenn sich der Hebel länger als 2 Sekunden in dieser Position befindet) in die Stellung D oder R verstellen möchten, müssen Sie bei Geschwindigkeiten unter 5 km/h, sowie beim stehenden Fahrzeug und bei eingeschalteter Zündung, das Bremspedal treten. Wählhebelstellungen D - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt In dieser Stellung werden die Vorwärts-Gänge, abhängig von Motorbelastung, Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Schaltprogramm, automatisch hoch- und heruntergeschaltet. Zum Einlegen der Stellung D aus N müssen Sie bei einer Geschwindigkeit unter 5 km/h bzw. bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal treten ⇒ . Abb. 106 Wählhebel / Informationsdisplay: Wählhebelstellungen Die aktuelle Wählhebelstellung wird im Informationsdisplay des Kombi-Instruments angezeigt ⇒ Abb. 106 - rechts. In den Positionen D und S wird auf dem Display zusätzlich der gerade eingeschaltete Gang angezeigt. P - Parksperre In dieser Stellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt. Die Parksperre darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden ⇒ . Möchten Sie den Wählhebel in bzw. aus dieser Stellung bringen, müssen Sie die Sperrtaste im Wählhebelgriff und gleichzeitig das Bremspedal betätigen. Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei Anhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein, vorübergehend in das manuelle Schaltprogramm ⇒ Seite 117 zu schalten, um das Übersetzungsverhältnis von Hand den Fahrbedingungen anzupassen. S - Stellung für sportliches Fahren Durch spätes Hochschalten wird das Leistungspotenzial des Motors voll ausgenutzt. Das Herunterschalten erfolgt bei höheren Motordrehzahlen als in der Stellung D. Beim Einlegen des Wählhebels in die Stellung S aus Stellung D müssen Sie die Sperrtaste im Wählhebelgriff drücken. Ist die Batterie leer, lässt sich der Wählhebel nicht aus der Position P herausnehmen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 116 Automatisches Getriebe DSG Zündschlüssel-Abzugssperre Den Zündschlüssel können Sie nach dem Ausschalten der Zündung nur abziehen, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet. Bei abgezogenem Zündschlüssel ist der Wählhebel in der Stellung P blockiert. ACHTUNG ● Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Stellung R oder P - Unfallgefahr! ● Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor ist es in allen Wählhebelstellungen (außer P und N) erforderlich, das Fahrzeug mit dem Bremspedal zu halten, weil auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung nicht völlig unterbrochen wird - das Fahrzeug kriecht. Kick-down-Funktion Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine maximale Beschleunigung. ● Ist bei stehendem Fahrzeug ein Fahrbereich eingelegt, darf auf keinen Fall unachtsam Gas gegeben werden (z. B. von Hand vom Motorraum aus). Das Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung - unter Umständen auch, wenn die Handbremse fest angezogen ist - Unfallgefahr! ● Bevor Sie oder andere Personen die Motorraumklappe öffnen und am laufenden Motor arbeiten, müssen Sie den Wählhebel in Stellung P bringen und die Handbremse fest anziehen - Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt die Warnhinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. Wählhebelsperre Automatische Wählhebelsperre Der Wählhebel ist in den Stellungen P und N bei eingeschalteter Zündung gesperrt. Zum Lösen des Hebels aus dieser Stellung müssen Sie das Bremspedal treten. Als Erinnerung für den Fahrer leuchtet in den Wählhebelstellungen P und N die Kontrollleuchte ⇒ Seite 28 im Kombi-Instrument. Ein Zeitverzögerungselement sorgt dafür, dass beim zügigen Umstellen über die Position N (z. B. von R nach D) der Wählhebel nicht blockiert. Dadurch wird z. B. das Herausschaukeln von einem festgefahrenen Fahrzeug ermöglicht. Befindet sich der Wählhebel bei nicht getretenem Bremspedal länger als 2 Sekunden in der Stellung N, rastet die Wählhebelsperre ein. Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der Stellung N automatisch ausgeschaltet. Sperrtaste Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert das versehentliche Schalten in einige Wählhebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtaste drücken, wird die Wählhebelsperre aufgehoben. Wenn Sie das Gaspedal völlig durchtreten, wird im beliebigen Fahrprogramm die Kick-down-Funktion aktiviert. Diese Funktion ist den Fahrprogrammen übergeordnet, ohne Berücksichtigung der aktuellen Wählhebelstellung (D, S oder Tiptronic), und dient zur maximalen Beschleunigung des Fahrzeugs bei Ausnutzung des maximalen Leistungspotenzials des Motors. Das Getriebe schaltet in Abhängigkeit vom Fahrzustand um einen oder auch mehrere Gänge nach unten und das Fahrzeug beschleunigt. Das Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn die maximal vorgegebene Motordrehzahl erreicht wird. ACHTUNG Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschiger Fahrbahn die Antriebsräder durch Betätigen der Kick-down-Funktion durchdrehen können - Schleudergefahr! Dynamisches Schaltprogramm Das automatische Getriebe Ihres Fahrzeugs wird elektronisch gesteuert. Das Hoch- und Herunterschalten der Gänge geschieht automatisch in Abhängigkeit von den vorgegebenen Fahrprogrammen. Bei verhaltener Fahrweise wählt das Getriebe das wirtschaftlichste Fahrprogramm aus. Durch frühes Hochschalten und spätes Herunterschalten wird der Verbrauch günstig beeinflusst. Bei sportlicher Fahrweise mit schnellen Gaspedalbewegungen, bei starker Beschleunigung und häufig wechselnden Geschwindigkeiten, bei der Ausnutzung der Höchstgeschwindigkeit passt sich nach Durchtreten des Gaspedals (Kickdown-Funktion) das Getriebe auf diese Fahrweise an und schaltet früher nach unten, häufig auch um mehrere Gänge im Vergleich zu der verhaltenen Fahrweise. £ Automatisches Getriebe DSG Die Auswahl des jeweils günstigsten Fahrprogramms ist ein kontinuierlich ablaufender Vorgang. Unabhängig davon ist es aber möglich, durch schnelles Gasgeben in ein dynamischeres Schaltprogramm zu wechseln oder herunterzuschalten. Dabei schaltet das Getriebe in einen der Geschwindigkeit entsprechenden niedrigeren Gang herunter und ermöglicht so ein zügiges Beschleunigen (z. B. beim Überholen), ohne dass Sie das Gaspedal in den Kick-down-Bereich durchtreten müssen. Nachdem das Getriebe wieder hochgeschaltet hat, stellt sich bei entsprechender Fahrweise das ursprüngliche Programm wieder ein. Herunterschalten – Tippen Sie den Wählhebel (in der Tiptronic-Stellung) nach hinten an - . Bei Bergfahrten wird die Gangwahl den Steigungen und Gefällen angepasst. Dadurch werden Pendelschaltungen bergauf vermieden. Bei Bergabfahrten ist es möglich, in der Tiptronic-Stellung herunterzuschalten, um das Motorbremsmoment auszunutzen. Falls Sie einen niedrigeren Gang wählen, so schaltet die Automatik erst herunter, wenn der Motor nicht mehr überdreht werden kann. 117 Das Umschalten auf manuell kann sowohl im Stand als auch während der Fahrt erfolgen. Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe automatisch in den höheren Gang kurz vor dem Erreichen der maximal zulässigen Motordrehzahl. Wenn die Kick-down-Funktion betätigt wird, schaltet das Getriebe, abhängig von Geschwindigkeit und Motordrehzahl, in einen niedrigeren Gang. Tiptronic Notprogramm Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, die Gänge auch manuell zu schalten. Für den Fall einer Systemstörung gibt es ein Notprogramm. Bei Funktionsstörungen der Getriebeelektronik arbeitet das Getriebe in einem entsprechenden Notprogramm. Dies wird durch Aufleuchten bzw. Erlöschen aller Segmente im Display angezeigt. Eine Funktionsstörung kann sich wie folgt auswirken: ● ● ● Das Getriebe schaltet nur in bestimmten Fahrstufen. Der Rückwärtsgang R kann nicht genutzt werden. Das manuelle Schaltprogramm (Tiptronic) ist im Notbetrieb abgeschaltet. Wenn das Getriebe auf Notbetrieb umgeschaltet hat, suchen Sie so bald wie möglich einen Fachbetrieb auf, um die Störung beheben zu lassen. Abb. 107 Wählhebel: manuelles Schalten / Informationsdisplay: manuelles Schalten Die eingelegte Wählhebelstellung wird zusammen mit dem eingelegten Gang im Informationsdisplay des Kombi-Instruments angezeigt ⇒ Abb. 107 - rechts. Umschalten auf manuelles Schalten – Drücken Sie den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts. Nach dem Umschalten wird im Display der aktuell eingelegte Gang angezeigt. Hochschalten – Tippen Sie den Wählhebel (in der Tiptronic-Stellung) nach vorn an ⇒ Abb. 107 + - links. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 118 Automatisches Getriebe DSG Wählhebel-Notentriegelung Abb. 108 Wählhebel-Notentriegelung Kommt es zur Unterbrechung der Stromversorgung (z. B. entladene Fahrzeugbatterie, defekte Sicherung) oder zum Defekt der Wählhebelsperre, lässt sich der Wählhebel nicht mehr aus der Stellung P auf normale Weise verstellen und das Fahrzeug kann nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel muss notentriegelt werden. – Ziehen Sie die Handbremse fest an. – Abdeckung vorn links und rechts vorsichtig hochziehen. – Abdeckung hinten hochziehen. – Drücken Sie das gelbe Kunststoffteil mit dem Finger nach unten ⇒ Abb. 108. – Drücken Sie gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelgriff und verstellen Sie den Hebel in die Stellung N (wird der Wählhebel wieder in die Stellung P gestellt, wird er erneut gesperrt). Kommunizieren 119 Kommunizieren Multifunktionslenkrad Radio und Radio-Navigationssystem am Multifunktionslenkrad bedienen Radio und Radio-Navigationssystem können Sie natürlich auch weiterhin am Gerät bedienen. Eine Beschreibung finden Sie in der zugehörigen Bedienungsanleitung. Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad beleuchtet. Die Tasten gelten jeweils für die Betriebsart, in der sich das Radio bzw. das RadioNavigationssystem gerade befindet. Abb. 109 Multifunktionslenkrad: Bedientasten Durch Drücken bzw. Drehen der Tasten können Sie folgende Funktionen ausfüh£ ren. Die Tasten für Bedienung der Grundfunktionen des werkseitig eingebauten Radios und Radio-Navigationssystems befinden sich auf dem Multifunktionslenkrad ⇒ Abb. 109. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 120 Kommunizieren Taste Aktion 1 kurzes Drücken 1 langes Drücken 1 nach oben drehen 1 nach unten drehen CD / CD-Wechsler / MP3 Navigation Ton aus- / einschalten / Aktivierung und Deaktivierung der Sprachbedienung a) aus- / einschalten ohne Funktion Lautstärke erhöhen Lautstärke verringern Wechsel zum nächsten gespeicherten Radiosender Wechsel zur nächsten gespeicherten Verkehrsmeldung Unterbrechung der Verkehrsmeldung Wechsel zum nächsten Titel 2 kurzes Drücken 2 langes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Vorlauf kurzes Drücken Wechsel zum vorherigen gespeicherten Radiosender Wechsel zur vorherigen gespeicherten Verkehrsmeldung Unterbrechung der Verkehrsmeldung Wechsel zum vorherigen Titel Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Rücklauf 3 a) Radio, Verkehrsmeldung 3 langes Drücken 4 kurzes Drücken 5 kurzes Drücken 6 kurzes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung 6 nach oben drehen Anzeige der gespeicherten/erreichbaren Sender nach oben blättern Unterbrechung der Verkehrsmeldung Wechsel zum vorherigen Titel 6 nach unten drehen Anzeige der gespeicherten/erreichbaren Sender nach unten blättern Unterbrechung der Verkehrsmeldung Wechsel zum nächsten Titel Wechseln der Audio-Quelle Hauptmenü aufrufen ohne Funktion ohne Funktion Gilt für das Radio-Navigationssystem Columbus. ŠKODA lässt den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkanlagen mit fachgerecht installierter Außenantenne und einer maximalen Sendeleistung von bis zu 10 Watt zu. Hinweis ● Die Lautsprecher im Fahrzeug sind konstruktiv auf die Ausgangsleistung des Radios und Radio-Navigationssystems von 4x20 W abgestimmt. ● Bei der Ausstattung Soundsystem sind die Lautsprecher auf die Ausgangsleistung des Verstärkers 4x40 W + 6x20 W abgestimmt. Mobiltelefone und Funkanlagen Der Einbau von Mobiltelefonen und Funkanlagen in ein Fahrzeug sollte von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Über Möglichkeiten zu Montage und Betrieb mobiler Telefone und Funkgeräte mit einer Leistung von mehr als 10 W, informieren Sie sich unbedingt in einem Fachbetrieb. Dieser teilt Ihnen mit, welche technischen Möglichkeiten zur Nachrüstung von Mobiltelefonen bestehen. Wenn Sie im Fahrzeuginnenraum ein Mobiltelefon verwenden, das nicht in den Telefonadapter eingelegt ist und damit keine Verbindung zur Außenantenne hat, kann die elektromagnetische Strahlung den aktuellen Grenzwert überschreiten. Wenn für Ihr Mobiltelefon ein passender Adapter erhältlich ist, verwenden Sie Ihr £ Kommunizieren Mobiltelefon ausschließlich im Adapter, damit die Strahlung des Mobiltelefons im Fahrzeug auf ein Minimum sinkt. Dadurch verbessert sich auch die Qualität der Verbindung. Um eine optimale Signalübertragung zu gewährleisten, lassen Sie immer das Telefon mit Adapter in der Telefonhalterung eingesetzt. Darüber hinaus kann die Lautstärke während des Gesprächs jederzeit individuell mit dem Einstellknopf des Radios bzw. Radio-Navigationssystems oder mit den Tasten am Multifunktionslenkrad verändert werden. Beim Betrieb von Mobiltelefonen oder Funkanlagen können Funktionsstörungen an der Elektronik Ihres Fahrzeugs auftreten. Es können folgende Gründe sein: ● ● ● 121 keine Außenantenne, falsch installierte Außenantenne, Sendeleistung über 10 Watt. ACHTUNG Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen! Als Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit. Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, so dass Sie Ihr Fahrzeug jederzeit unter voller Kontrolle haben. ACHTUNG ● Das Betreiben von mobilen Telefonen oder Funkanlagen im Fahrzeug ohne Außenantenne bzw. falsch installierte Außenantenne kann zur Erhöhung der Stärke des elektromagnetischen Felds im Fahrzeuginnenraum führen. Hinweis Bitte widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit in erster Linie dem Autofahren! ● Beachten Sie bitte folgende Hinweise ⇒ Seite 120, Mobiltelefone und Funkanlagen. ● Funkanlagen, Mobiltelefone bzw. Halterungen dürfen Sie nicht auf den Abdeckungen der Airbags oder im unmittelbaren Wirkungsbereich der Airbags montieren. Bei einem Unfall käme es sonst zur Verletzung von Personen. ● Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an einen autorisierten ŠKODA Servicepartner. ● Lassen Sie niemals ein Mobiltelefon auf einem Sitz, auf der Schalttafel oder an einem anderen Ort liegen, von dem es bei einem plötzlichen Bremsmanöver, einem Unfall oder einem Aufprall weggeschleudert werden kann. Dadurch können Fahrzeuginsassen verletzt werden. Internes Telefonbuch ● Bestandteil der Telefonvorbereitung mit Sprachbedienung ist ein internes Telefonbuch. Im internen Telefonbuch stehen 2 500 freie Speicherplätze zur Verfügung. Jeder Kontakt kann bis zu 4 Telefonnummern beinhalten. Dieses interne Telefonbuch können Sie in Abhängigkeit vom Mobiltelefon-Typ verwenden. Hinweis Beachten Sie die länderspezifischen Vorschriften für die Benutzung von Mobiltelefonen im Fahrzeug. Universal-Telefonvorbereitung GSM II Einführung Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II ist eine eingebaute „Freisprecheinrichtung“. Sie bietet eine Komfortbedienung mittels Stimme, über das Multifunktionslenkrad oder Radio-Navigationssystem. Sämtliche Kommunikation zwischen einem Telefon und der Freisprecheinrichtung Ihres Fahrzeugs läuft nur mit Hilfe der Bluetooth®-Technologie. Der Adapter dient nur zum Aufladen des Telefons und zum Übertragen des Signals an die Außenantenne des Fahrzeugs. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Bei Fahrzeugen, die mit dem Radio-Navigationssystem Columbus ausgestattet sind, werden im Display dieses Geräts maximal 1200 Telefonkontakte angezeigt. Nach der ersten Verbindung des Telefons fängt das System an, das Telefonbuch aus dem Telefon und aus der SIM-Karte in den Speicher des Steuergeräts zu laden. Bei jeder weiteren Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung erfolgt nur eine Aktualisierung des jeweiligen Telefonbuchs. Die Aktualisierung kann einige Minuten dauern. Während dieser Zeit steht das Telefonbuch, welches zur letzten abgeschlossenen Aktualisierung gespeichert wurde, zur Verfügung. Neu gespeicherte Telefonnummern werden erst nach Beendigung der Aktualisierung angezeigt. Wenn die Anzahl der geladenen Kontakte 2 500 überschreitet, ist das Telefonbuch nicht vollständig. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 122 Kommunizieren Wenn es während der Aktualisierung zu einem telefonischen Ereignis kommt (z. B. angekommender oder abgehender Anruf, Dialog der Sprachbedienung) wird die Aktualisierung unterbrochen. Nach Beendigung des telefonischen Ereignisses be ginnt die Aktualisierung von Neuem. Verbindung des Mobiltelefons mit der Freisprecheinrichtung Um ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung zu verbinden, ist es notwendig, das Telefon an die Freisprecheinrichtung zu koppeln. Nähere Informationen dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Mobiltelefons. Für die Kopplung sind folgende Schritte durchzuführen: Während des Koppelvorgangs darf kein weiteres Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung verbunden sein. Es können bis zu vier Mobiltelefone an die Freisprecheinrichtung gekoppelt werden, wobei nur ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung kommunizieren kann. Verbindung mit einem bereits gekoppelten Mobiltelefon Nach dem Einschalten der Zündung wird die Verbindung, bei einem bereits gekoppelten Mobiltelefon, automatisch hergestellt1 ). Prüfen Sie am mobilen Gerät, ob die automatische Verbindung hergestellt wurde. – Aktivieren Sie in Ihrem Telefon Bluetooth® und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons. – Schalten Sie die Zündung ein. Verbindung trennen ● Durch Abziehen des Zündschlüssels. ● Durch Trennen des Geräts im Informationsdisplay. ● Durch Trennen des Mobiltelefons. – Im Informationsdisplay wählen Sie das Menü Phone (Telefon) - Phone search (Telefonsuche) und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat. Verbindungsprobleme lösen – Im Menü der gefundenen Geräte wählen Sie Ihr Mobiltelefon aus. – Bestätigen Sie die PIN (standardmäßig 1234). – Wenn sich die Freisprecheinrichtung auf dem Display des Mobiltelefons (standardmäßig mit SKODA_BT) meldet, geben Sie innerhalb von 30 Sekunden die PIN (standardmäßig 1234) ein und warten, bis die Kopplung erfolgt ist.1) – Nach Beendigung der Kopplung bestätigen Sie im Informationsdisplay die Erstellung des neuen Benutzerprofils. Wenn kein freier Platz für die Erstellung des neuen Benutzerprofils mehr vorhanden ist, löschen Sie ein vorhandenes Benutzerprofil. Falls Sie es nicht geschafft haben, Ihr Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung innerhalb von 3 Minuten ab Einschalten der Zündung zu koppeln, schalten Sie die Zündung aus und wieder ein. Die Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung wird für 3 Minuten wieder hergestellt. Die Sichtbarkeit der Bluetooth®-Einheit wird automatisch ausgeschaltet, wenn sich das Fahrzeug in Bewegung setzt oder wenn sich das Mobiltelefon zur Einheit verbindet. 1) Manche Mobiltelefone haben ein Menü, in dem die Autorisierung zum Herstellen der Bluetooth®-Verbindung durch Eingabe eines Codes erfolgt. Wenn die Eingabe zur Autorisierung erforderlich ist, muss sie immer beim erneuten Herstellen der Bluetooth-Verbindung erfolgen. Wenn das System meldet No paired phone found (Kein gekoppeltes Tel. gefunden), prüfen Sie den Betriebszustand des Telefons: ● Ist das Telefon eingeschaltet? ● Ist der PIN-Code eingegeben? ● Ist Bluetooth® aktiv? ● Ist die Sichtbarkeit des Mobiltelefons aktiv? ● Wurde das Telefon schon mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt? ACHTUNG Beim Lufttransport muss die Bluetooth®-Funktion der Freisprecheinrichtung von einem Fachbetrieb abgeschaltet werden! £ Kommunizieren Telefon mit dem Adapter herausnehmen – Drücken Sie gleichzeitig die seitlichen Verriegelungen des Halters ⇒ Abb. 110 und nehmen das Telefon mit Adapter heraus. Hinweis ● Gilt nicht für alle Mobiltelefone, die eine Kommunikation über Bluetooth® ermöglichen. Ob Ihr Telefon kompatibel mit einer Universal-Telefonvorbereitung GSM II ist, erfahren Sie bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner. VORSICHT ● Wenn für Ihr Mobiltelefon ein passender Adapter erhältlich ist, verwenden Sie Ihr Mobiltelefon ausschließlich im Adapter, damit die Strahlung des Mobiltelefons im Fahrzeug auf ein Minimum sinkt. Das Herausnehmen des Mobiltelefons aus dem Adapter während des Gesprächs kann zur Verbindungsunterbrechung führen. Durch das Herausnehmen wird die Verbindung mit der werkseitig montierten Antenne unterbrochen damit wird die Qualität des Sende- und Empfangssignals verringert. Außerdem wird die Ladung des Telefonakkus unterbrochen. ● Das Einsetzen des Mobiltelefons in den Adapter gewährleistet eine optimale Sende- und Empfangsleistung und bietet gleichzeitig den Vorteil der Akkuladung. ● Die Reichweite der Bluetooth®-Verbindung zur Freisprecheinrichtung ist auf den Fahrzeuginnenraum beschränkt. Die Reichweite ist von örtlichen Gegebenheiten, wie z. B. Hindernissen zwischen den Geräten und gegenseitigen Störungen mit anderen Geräten abhängig. Befindet sich Ihr Mobiltelefon z. B. in einer Jackentasche, kann dies zu Schwierigkeiten beim Herstellen der Bluetooth®-Verbindung mit der Freisprecheinrichtung oder der Datenübertragung führen. 123 Telefongespräche mit Hilfe des Adapters bedienen Telefon mit dem Adapter einsetzen Abb. 111 Illustrationsbild: Adapter mit einer Taste / Adapter mit zwei Tasten Funktionsübersicht der Taste Abb. 110 Universale Vorbereitung für das Telefon ● ● (PTT - „push to talk“) auf dem Adapter ⇒ Abb. 111: Aktivierung / Deaktivierung der Sprachbedienung Gespräch annehmen / beenden Werkseitig wird nur eine Telefonhalterung mitgeliefert. Einen Adapter für das Telefon können Sie aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehörs kaufen. Auf einigen Adaptern befindet sich außer der Taste auch noch die Taste SOS ⇒ Abb. 111 - rechts. Nach Drücken der Taste für 2 Sekunden wird die Nummer 112 (Notruf) gewählt. Telefon mit dem Adapter einsetzen – Schieben Sie zuerst den Adapter A in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 110 bis zum Anschlag in den Halter. Drücken Sie den Adapter leicht nach unten, bis er sicher einrastet. ● – Setzen Sie das Telefon in den Adapter A (laut Anleitung des Herstellers) ein. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Hinweis Die dargestellten Adapter sind nur Musterbeispiele. ● Bei Fahrzeugen, die mit dem Radio-Navigationssystem Columbus ausgestattet sind, sind die Tasten und SOS außer Funktion. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 124 Kommunizieren Bedienung des Telefons am Multifunktionslenkrad Damit der Fahrer beim Bedienen des Telefons möglichst wenig vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird, sind am Lenkrad Tasten für die einfache Bedienung der Grundfunktionen des Telefons angebracht ⇒ Abb. 112. Dies gilt allerdings nur, wenn Ihr Fahrzeug werkseitig mit der Telefonvorbereitung ausgestattet ist. Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad beleuchtet. Übersicht der unterschiedlichen Funktionen gegenüber dem Multifunktionslenkrad ohne Telefonbedienung ⇒ Seite 119. Abb. 112 Multifunktionslenkrad: Telefonbedienung Taste 1 Aktion Funktion kurzes Drücken Aktivierung und Deaktivierung der Sprachbedienung (Taste PTT - Push to talk) Abbruch der wiedergegebenen Meldung 1 nach oben drehen Lautstärke erhöhen 1 nach unten drehen Lautstärke verringern 2 kurzes Drücken Gespräch annehmen, Gespräch beenden, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Telefonnummern, gewählten Kontakt anrufen 2 langes Drücken Gespräch abweisen, Privatgespräch 3 kurzes Drücken Rückkehr im Menü um eine Ebene höher (je nach aktueller Position im Menü) Verlassen des Telefonmenüs 3 langes Drücken 4 kurzes Drücken Auswahl des Menüpunkts 4 langes Drücken Zum nächsten Anfangsbuchstaben im Telefonbuch 4 nach oben drehen Die zuletzt getätigte Menüauswahl, Name 4 nach unten drehen Die nächste Menüauswahl, Name 4 schnelles Drehen nach oben Zum vorherigen Anfangsbuchstaben im Telefonbuch 4 schnelles Drehen nach unten Zum nächsten Anfangsbuchstaben im Telefonbuch Die Tasten bedienen die Funktionen für die Betriebsart, in der sich das Telefon gerade befindet. Telefon über das Informationsdisplay bedienen Im Menü Phone (Telefon) können Sie folgende Menüpunkte wählen: Phone book (Telefonbuch) ■ Dial number (Nummernwahl)1) ■ £ Kommunizieren ■ ■ ■ ■ ■ Call register (Anruflisten) Voice mailbox (Sprachmailbox) Bluetooth (Bluetooth)1) Settings (Einstellungen)2) Back (Zurück) ■ ■ Phone book (Telefonbuch) Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) ist die Liste der heruntergeladenen Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons. Dial number (Nummernwahl) Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können Sie beliebige Telefonnummern schreiben. Mit Hilfe des Rändelrads wählen Sie nacheinander die gewünschten Ziffern aus und bestätigen Sie diese durch Drücken des Rändelrads. Sie können Ziffern 0 - 9, Symbole , , # und Funktionen Cancel (Abbruch), Call (Anruf), Delete (Löschen) wählen. Call register (Anruflisten) Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können Sie folgende Menüpunkte wählen: ■ Missed calls (In Abwesenheit) ■ Dialled numbers (Gewählte) ■ Received calls (Angenommene) ■ Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Telefoneinheit für andere Geräte Media player (Media Player) ■ Active device (Aktiviertes Gerät) ■ Paired devices (Gekopp. Geräte) ■ Search (Suche) Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Telefoneinheit zu ändern (voreingestellt SKODA_BT) Settings (Einstellungen) Im Menü Settings (Einstellungen) können Sie folgende Menüpunkte wählen: ■ Phone book (Telefonbuch) ■ Update (Aktualisieren)1 ) ■ List (Sortierung) ■ Surname (Nachname) ■ First name (Vorname) ■ Ring tone (Rufton) Back (Zurück) Rückkehr in das Grundmenü des Telefons. Voice mailbox (Sprachmailbox) Im Menü Voice mailbox (Sprachmailbox) ist es möglich, die Nummer der Sprachmailbox einzustellen1 ) und danach die Nummer zu wählen. Bluetooth (Bluetooth) Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können Sie folgende Menüpunkte wählen: ■ ■ User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer New user (Neuer Benutzer) - Suchen von neuen Telefonen, die sich im Empfangsbereich befinden 1) Bei Fahrzeugen, die mit dem Radio-Navigationssystem Amundsen+ ausgestattet sind, ist diese Funktion über das Menü des Radio-Navigationssystems erreichbar, siehe Bedienungsanleitung Amundsen+. 2) Bei Fahrzeugen, die mit dem Radio-Navigationssystem Amundsen+ ausgestattet sind, steht diese Funktion nicht zur Verfügung. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 125 Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 126 Kommunizieren Sprachbedienung Dialog Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit dem Navigationssystem Columbus ausgestattet sind, ist die Sprachbedienung nur über diese Navigation möglich, siehe Bedienungsanleitung Columbus. Der Zeitraum, in dem das Telefonsystem bereit ist, Sprachkommandos entgegenzunehmen und die Sprachkommandos auszuführen, wird DIALOG genannt. Das System gibt akustische Rückmeldungen und führt Sie ggf. durch die jeweiligen Funktionen. Optimale Verständlichkeit der Sprachkommandos hängt von folgenden Faktoren ab: ● Sprechen Sie mit normaler Lautstärke, ohne Betonung und ohne übermäßige Sprechpausen. ● Vermeiden Sie eine mangelhafte Artikulation. ● Schließen Sie die Türen, Fenster und das Schiebedach, um störende Außengeräusche einzudämmen bzw. zu unterbinden. ● Bei höherer Geschwindigkeit wird empfohlen, lauter zu sprechen, damit die erhöhten Umgebungsgeräusche übertönt werden. ● Während des Dialogs Nebengeräusche im Fahrzeug, z. B. gleichzeitig sprechende Insassen, vermeiden. ● Nicht sprechen, wenn das System eine Ansage ausgibt. ● Das Mikrofon für die Sprachbedienung ist im Formhimmel untergebracht und auf den Fahrer und Beifahrer gerichtet. Deshalb können Fahrer und Beifahrer die Einrichtung bedienen. Wird ein Sprachkommando nicht erkannt, antwortet das System mit „Wie bitte?“ und eine erneute Eingabe kann erfolgen. Nach dem 2. Fehlversuch wiederholt das System die Hilfe. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die Antwort „Vorgang abgebrochen“ und der Dialog wird beendet. Sprachbedienung einschalten (Dialog) ● mit einem kurzen Drücken der Taste auf dem Adapter1) ⇒ Abb. 111; ● mit einem langen Drücken der Taste 1 auf dem Multifunktionslenkrad ⇒ Abb. 112. 1) Gilt nicht für Fahrzeuge, die mit dem Radio-Navigationssystem Columbus ausgestattet sind. Sprachbedienung ausschalten (Dialog) Wenn das System gerade eine Meldung abspielt, ist es notwendig, die gerade abgespielte Meldung zu beenden: ● mit einem kurzen Drücken der Taste auf dem Adapter1); ● mit einem langen Drücken der Taste 1 auf dem Multifunktionslenkrad. Wenn das System ein Sprachkommando erwartet, können Sie den Dialog selbst beenden: ● ● ● mit dem Sprachkommando ABBRUCH; mit einem Drücken der Taste auf dem Adapter1); mit einem langen Drücken der Taste 1 auf dem Multifunktionslenkrad. ● Bei einem eingehenden Gespräch wird der Dialog sofort beendet. Hinweis ● Die Sprachbedienung ist nur möglich bei Fahrzeugen, die mit einem Multifunktionslenkrad mit Telefonbedienung oder einem Telefonhalter und Adapter, ausge stattet sind. Sprachkommandos Grundsprachkommandos für Bedienung des Telefonsteuergeräts Sprachkommando Aktion HILFE Nach diesem Kommando gibt das System alle möglichen Kommandos wieder. ANRUFEN XYZ Mit diesem Kommando rufen Sie den Kontakt aus dem Telefonbuch auf ⇒ Seite 127. TELEFONBUCH Nach diesem Kommando können Sie sich z. B. das Telefonbuch wiedergegeben lassen, einen Spracheintrag zum Kontakt anpassen oder löschen u. ä. ANRUFLISTEN Listen der gewählten Nummern, Anrufe in Abwesenheit u. ä. NUMMER WÄHLEN Nach diesem Kommando kann eine Telefonnummer eingegeben werden, damit Sie eine Verbindung zum £ gewünschten Teilnehmer herstellen können. Kommunizieren Sprachkommando WAHLWIEDERHOLUNG Wiedergabe der Musik aus dem Mobiltelefon oder einem anderen gekoppelten Gerät. WEITERE OPTIONEN Nach diesem Kommando bietet das System weitere kontextabhängige Kommandos an. EINSTELLUNGEN Auswahl zum Einstellen von Bluetooth®, Dialog usw. ABBRUCH a) Sprachaufnahme zu einem Kontakt speichern Wenn bei einigen Kontakten die automatische Namenserkennung nicht zuverlässig funktioniert, haben Sie die Möglichkeit zu diesem Kontakt einen eigenen Spracheintrag im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) - Voice Tag (Spracheintrag) - Record (Aufnehmen) zu speichern. Aktion Nach diesem Kommando wählt das System die zuletzt gewählte Telefonnummer. MUSIKa) Einen eigenen Spracheintrag können Sie auch mit Hilfe der Sprachbedienung im Menü WEITERE OPTIONEN speichern. Bei Fahrzeugen, die mit dem Radio-Navigationssystem Amundsen+ ausgestattet sind, ist diese Funktion über das Menü des Radio-Navigationssystems erreichbar, siehe Bedienungsanleitung Amundsen+. Die Universal-Telefonvorbereitung GSM III ermöglicht die Musikwiedergabe über Bluetooth® von den Geräten wie z. B. MP3-Player, Mobiltelefon oder Notebook. Nach der Aussprache des Kommandos NUMMER WÄHLEN fordert Sie das System zur Eingabe einer Telefonnummer auf. Die Telefonnummer kann als verbunden gesprochene Ziffernkette (komplette Nummer), in Form von Ziffernfolgen (Trennung durch kurze Sprechpause) oder durch einzeln gesprochene Ziffern eingegeben werden. Nach jeder Ziffernfolge (Trennung durch kurze Sprechpause) werden alle bis jetzt erkannten Ziffern vom System wiederholt. Namen anrufen – Schalten Sie die Sprachbedienung ein ⇒ Seite 126, Sprachbedienung. – Nach dem Signalton sprechen Sie das Kommando ANRUFEN XYZ. Beispiel zum Anrufen des Namens aus dem Telefonbuch Damit die Musik über Bluetooth® wiedergegeben werden kann, ist es notwendig zuerst das Endgerät mit der Freisprecheinrichtung im Menü Phone (Telefon) Bluetooth (Bluetooth) - Media player (Media Player) zu koppeln. Die Bedienung der Musikwiedergabe aus dem verbundenen Gerät kann über die Freisprecheinrichtung mit der Sprachbedienung ⇒ Seite 126, Sprachkommandos oder direkt über das verbundene Gerät erfolgen. Hinweis ● Das zu verbindende Gerät muss das Bluetooth® Profil A2DP unterstützen, siehe Betriebsanleitung des zu koppelnden Geräts. ● Diese Funktion steht bei Fahrzeugen, die mit dem Autoradio Blues ausgestattet sind, nicht zur Verfügung. Ansage ANRUFEN XYZ „Sagen Sie zu Hause, Arbeit, mobil“ z. B. ARBEIT „Es wird XYZ Arbeit gewählt.“ ANRUFEN XYZ ARBEIT „Es wird XYZ Arbeit gewählt.“ Multimedia Der AUX-IN Eingang befindet sich unter der Armlehne der Vordersitze und ist mit gekennzeichnet. Der Eingang MDI befindet sich in der Mittelkonsole vorn. Die AUX-IN und MDI Eingänge dienen zum Anschließen externer Audio-Quellen (z. B. iPod oder MP3-Player) und zur Wiedergabe der Musik von diesen Geräten über Ihr werkseitig eingebautes Autoradio bzw. Radio-Navigationssystem. Sicherheit Eingänge AUX-IN und MDI Sprachkommando Bedienung Musikwiedergabe über Bluetooth® Der Dialog wird beendet. Erlaubt sind die Ziffern 0 - 9, Symbole +, , #. Das System erkennt keine zusammenhängenden Ziffernkombinationen, wie z. B. dreiundzwanzig, sondern nur einzeln gesprochene Ziffern (zwei, drei). 127 Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 128 Kommunizieren Die Beschreibung der Bedienung finden Sie in der jeweiligen Betriebsanleitung Ihres Autoradios bzw. Radio-Navigationssystems. Eine CD auswerfen – Tippen Sie die Taste C kurz, um eine CD auszuwerfen. Für belegte Speicherplätze leuchten jetzt die Leuchtdioden in den Tasten D . Hinweis – ● Die Lautsprecher im Fahrzeug sind konstruktiv auf die Ausgangsleistung des Radios und Radio-Navigationssystems von 4x20 W abgestimmt. ● Bei der Ausstattung Soundsystem sind die Lautsprecher auf die Ausgangsleistung des Verstärkers 4x40 W + 6x20 W abgestimmt. CD-Wechsler Tippen Sie auf die entsprechende Taste D . Die CD wird ausgeworfen. Alle CDs auswerfen – Halten Sie die Taste C länger als 2 Sekunden gedrückt, um die CDs auszuwerfen. Alle CDs im CD-Wechsler werden nacheinander ausgeworfen. Hinweis ● Führen Sie die CD in den CD-Schacht B immer mit der bedruckten Seite nach oben ein. ● Drücken Sie die CD niemals mit Gewalt in den CD-Schacht, der Einzug erfolgt automatisch. ● Nach dem Laden einer CD in den CD-Wechsler müssen Sie einen Moment warten, bis die Leuchtdiode der entsprechenden Taste D leuchtet. Dann ist der CDSchacht B zum Laden der nächsten CD freigegeben. Abb. 113 CD-Wechsler Der CD-Wechsler für das Radio und Radio-Navigationssystem ist an der linken Seite des Gepäckraums untergebracht. ● Haben Sie eine Position ausgewählt, auf der sich bereits eine CD befindet, wird diese CD ausgeworfen. Entnehmen Sie die ausgeworfene CD und laden die gewünschte CD. DVD-Vorbereitung Eine CD einlegen – Tippen Sie die Taste A ⇒ Abb. 113 und führen Sie die CD (Compact Disk) in den CD-Schacht B ein. Die CD wird automatisch auf die niedrigste freie Position im CD-Wechsler geladen. Die Leuchtdiode in der entsprechenden Taste D hört auf zu blinken. CD-Wechsler mit CDs auffüllen – Halten Sie die Taste A gedrückt und führen Sie die CDs nacheinander (maximal 6 CDs) in den CD-Schacht B ein. Die Leuchtdioden in den Tasten D blinken nicht mehr. Eine CD an eine bestimmte Position einlegen – Tippen Sie die Taste A . Die Leuchtdioden in den Tasten D leuchten bei den bereits belegten Speicherplätzen und blinken bei freien Speicherplätzen. – Tippen Sie auf die Taste D und führen Sie die CD in den CD-Schacht B ein. Abb. 114 Sitzlehne - linker Vordersitz / rechter Vordersitz Beschreibung A Öffnungen zur Befestigung des DVD-Player-Halters B Audio/Video-Eingang C Anschlusseingang DVD-Player £ Kommunizieren Werkseitig wird nur eine in die Sitzlehne der Vordersitze eingebaute DVD-Vorbereitung geliefert. Den DVD-Player-Halter und DVD-Player können Sie aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehörs erwerben. Beschreibung der Bedienung siehe Bedienungsanleitung dieser Geräte und Einrichtungen. ACHTUNG ● Sind beide Rücksitze mit Insassen besetzt, darf der DVD-Player-Halter nicht separat (ohne DVD-Player) benutzt werden - Verletzungsgefahr! ● Die Neigung des Halters kann in drei vorgegebenen Positionen eingestellt werden. Vorsicht auf Fingerverletzungen zwischen dem Halter und der Rückenlehne bei Änderungen der Position des DVD-Player-Halters. ● Der DVD-Player-Halter darf nicht benutzt werden, wenn die Rücksitzlehne vorgeklappt, oder der Rücksitz vorgeklappt oder komplett entfernt ist. Hinweis Beachten Sie die Hinweise, die in der Bedienungsanleitung des DVD-Player-Halters bzw. DVD-Players angeführt sind. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 129 130 Passive Sicherheit Sicherheit Passive Sicherheit Grundsätzliches Die folgende Aufzählung enthält einen Teil der Sicherheitsausstattung in Ihrem Fahrzeug: Fahren Sie auf Nummer sicher ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Passive Sicherheitsmaßnahmen senken das Verletzungsrisiko in Unfallsituationen. In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise zum Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug. Wir haben hier alles zusammengefasst, was Sie beispielsweise über die Sicherheitsgurte, Airbags, Kindersitze und Sicherheit von Kindern wissen sollten. Bitte befolgen Sie deshalb in Ihrem Interesse und im Interesse Ihrer Mitfahrer besonders die Hinweise und Warnungen in diesem Abschnitt. ACHTUNG ● Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine Mitfahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug. Weitere Informationen zur Sicherheit, die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen, finden Sie in den nächsten Kapiteln dieser Betriebsanleitung. ● Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen. Sicherheitsausstattungen Die Sicherheitsausstattungen sind Teil des Insassenschutzes und können die Verletzungsgefahren in Unfallsituationen reduzieren. Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mitfahrer sollten Sie „nicht aufs Spiel setzen“. Im Falle eines Unfalls können die Sicherheitsausstattungen die Verletzungsrisiken reduzieren. Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze, Gurtkraftbegrenzer für Vordersitze, Gurtstraffer für Vordersitze, Gurthöheneinstellung für die Vordersitze, Front-Airbag für den Fahrer und Beifahrer, Fahrer-Knie-Airbag, vordere Seiten-Airbags, hintere Seiten-Airbags, Kopf-Airbags; Verankerungspunkte für Kindersitze mit „ISOFIX“-System, Verankerungspunkte für Kindersitze mit „Top Tether“-System, höheneinstellbare Kopfstützen, einstellbare Lenksäule. Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Die Sicherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mitfahrer eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Ausstattungen nicht richtig einstellen oder anwenden. Aus diesem Grund erhalten Sie Informationen darüber, warum diese Ausstattungskomponenten so wichtig sind, wie sie schützen, was bei der Benutzung zu beachten ist und wie Sie und Ihre Mitfahrer den größten Nutzen aus den vorhandenen Sicherheitsausstattungen erzielen können. Diese Anleitung enthält wichtige Warnhinweise, die Sie und Ihre Mitfahrer beachten sollten, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren. Sicherheit geht jeden etwas an! Passive Sicherheit 131 Vor jeder Fahrt Was beeinflusst die Fahrsicherheit? Der Fahrer trägt immer die Verantwortung für seine Mitfahrer und für die Betriebssicherheit des Fahrzeugs. Die Fahrsicherheit wird weitgehend von der Fahrweise und dem persönlichen Verhalten aller Insassen bestimmt. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder Fahrt folgende Punkte: ● Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktionieren. ● Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck. ● Stellen Sie sicher, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewährleisten. ● Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke sicher ⇒ Seite 70, Gepäckraum beladen. ● Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können. ● Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entsprechend ein. ● Weisen Sie Ihre Mitfahrer darauf hin, die Kopfstützen ihrer Körpergröße entsprechend einzustellen. ● Schützen Sie Kinder durch einen geeigneten Kindersitz mit richtig angelegtem Sicherheitsgurt ⇒ Seite 150, Sichere Beförderung von Kindern. ● Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein ⇒ Seite 131, Richtige Sitzposition. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitzposition einzunehmen. ● Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, sich richtig anzugurten ⇒ Seite 137, Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?. Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteilnehmer. Beachten Sie deshalb folgende Hinweise. ● Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken, z. B. durch Ihre Mitfahrer oder durch Telefongespräche. ● Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch Medikamente, Alkohol, Drogen. ● Halten Sie die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit ein. ● Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs- und Witterungsverhältnissen an. ● Machen Sie auf langen Fahrten regelmäßig Pausen - spätestens alle zwei Stunden. Richtige Sitzposition Richtige Sitzposition des Fahrers Die richtige Sitzposition des Fahrers ist wichtig für ein sicheres und entspanntes Fahren. Abb. 115 Der richtige Abstand des Fahrers vom Lenkrad und der Schalttafel / Die richtige Kopfstützeneinstellung des Fahrers Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 132 Passive Sicherheit Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung. ● Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brustbein mindestens 25 cm beträgt und der Abstand der Beine von der Schalttafel in Höhe des Knie-Airbags mindestens 10 cm beträgt ⇒ Abb. 115 - links. ● Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtung so ein, dass die Pedale mit leicht angewinkelten Beinen ganz durchgedrückt werden können und der Knieabstand von der Schalttafel mindestens 10 cm beträgt. ● Stellen Sie die Sitzlehne so ein, dass Sie das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht angewinkelten Armen erreichen können. ● Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet ⇒ Abb. 115 rechts. ● Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an ⇒ Seite 137, Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?. Manuelle Fahrersitzeinstellung ⇒ Seite 61, Vordersitze einstellen. Elektrische Fahrersitzeinstellung ⇒ Seite 63, Vordersitze elektrisch einstellen. ACHTUNG ● Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten. ● Für den Fahrer ist es notwendig einen Abstand vom Lenkrad von mindestens 25 cm und der Beine von der Schalttafel in Höhe des Knie-Airbags von mindestens 10 cm einzuhalten ⇒ Abb. 115 - links. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr! ● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest (z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen und dem Kopf zuziehen. ACHTUNG (Fortsetzung) ● Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr! ● Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu bremsen oder Gas zu geben. Richtige Sitzposition des Beifahrers Der Beifahrer muss einen Mindestabstand von 25 cm von der Schalttafel einhalten, damit ihm der Airbag im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bietet. Zu Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls zu verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung. ● Stellen Sie den Beifahrersitz soweit wie möglich nach hinten. ● Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet ⇒ Abb. 115 rechts. ● Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an ⇒ Seite 137, Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?. In Ausnahmefällen können Sie den Beifahrer-Airbag abschalten ⇒ Seite 148, Airbag abschalten. Manuelle Beifahrersitzeinstellung ⇒ Seite 61. Elektrische Beifahrersitzeinstellung ⇒ Seite 63, Vordersitze elektrisch einstellen. ACHTUNG ● Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten. ● Der Beifahrer muss einen Abstand zur Schalttafel von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag£ System nicht schützen - Lebensgefahr! Passive Sicherheit Beispiele einer falschen Sitzposition ACHTUNG (Fortsetzung) ● Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen! ● Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr! Eine falsche Sitzposition kann für die Insassen zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen. Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen Deshalb niemals während der Fahrt: ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen folgendes beachten: ● Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die Oberkante der Kopfstützen sich möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befinden ⇒ Abb. 115 rechts. ● Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an ⇒ Seite 137, Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?. ● Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen ⇒ Seite 150, Sichere Beförderung von Kindern. ACHTUNG ● Die Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend eingestellt sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten. ● Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die Füße niemals aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Beim Auslösen des Kopf-Airbags erhöht sich bei einer falschen Sitzposition die Verletzungsgefahr, ggf. können Sie sich eine tödliche Verletzung zuziehen! ● Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht aufrecht sitzen, erhöht sich durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko. Sicherheit Fahrhinweise Sicherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkung entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktionen der Sicherheitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen Gurtbandverlauf. Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und die Mitfahrer, insbesondere für beförderte Kinder. Erlauben Sie niemals, dass ein Mitfahrer während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnimmt. Die folgende Aufzählung enthält Beispiele, welche Sitzpositionen für die Insassen gefährlich sind. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, doch möchten wir Sie auf das Thema aufmerksam machen. Mitfahrer auf den Rücksitzen müssen aufrecht sitzen, die Füße im Fußraum halten und richtig angegurtet sein. Bedienung 133 im Fahrzeug stehen, auf den Sitzen stehen, auf den Sitzen knien, die Sitzlehne stark nach hinten neigen, sich an die Schalttafel lehnen, auf der Rücksitzbank liegen, nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen, zur Seite gerichtet sitzen, aus dem Fenster lehnen, die Füße aus dem Fenster halten, die Füße auf die Schalttafel legen, die Füße auf das Sitzpolster legen, im Fußraum mitfahren, ohne angelegten Sicherheitsgurt mitfahren, sich im Gepäckraum aufhalten. £ Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 134 Passive Sicherheit ACHTUNG ● Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft. ● Nehmen Sie vor Fahrbeginn die richtige Sitzposition ein und ändern Sie diese Sitzposition während der Fahrt nicht. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der Fahrt nicht zu verändern. Sicherheitsgurte 135 Sicherheitsgurte Warum Sicherheitsgurte? ACHTUNG ● Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an - auch im Stadtverkehr! Das gilt auch für die Mitfahrer auf dem Rücksitz - Verletzungsgefahr! ● Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben. Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind ⇒ Seite 137, Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?. ● Für die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großer Bedeutung. Wie die Sicherheitsgurte richtig angelegt werden, ist auf den nächsten Seiten beschrieben. Abb. 116 Angegurteter Fahrer Es ist erwiesen, dass Sicherheitsgurte bei Unfällen einen guten Schutz bieten ⇒ Abb. 116. In den meisten Ländern ist deshalb die Benutzung der Sicherheitsgurte gesetzlich vorgeschrieben. Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind, halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitzposition ⇒ Abb. 116. Die Sicherheitsgurte reduzieren in erheblichem Maße die Bewegungsenergie. Weiterhin verhindern sie unkontrollierte Bewegungen, die ihrerseits schwere Verletzungen nach sich ziehen können. Hinweis Beachten Sie bitte bei der Benutzung der Sicherheitsgurte die abweichenden gesetzlichen Bestimmungen. Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in hohem Maße von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie optimal über die Sicherheitsgurte aufgefangen wird. Auch gewährleisten die Vorderwagenstruktur und andere passive Sicherheitsmerkmale Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, eine Reduzierung der Bewegungsenergie. Die entstehende Energie wird somit verringert und das Verletzungsrisiko gemindert. Unfallstatistiken beweisen, dass das ordnungsgemäße Anlegen der Sicherheitsgurte das Risiko einer Verletzung verringert und die Chance des Überlebens bei einem schweren Unfall erhöht ⇒ Seite 135. Bei der Beförderung von Kindern müssen Sie besondere Sicherheitsaspekte beachten ⇒ Seite 150, Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern!. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Abb. 117 Der nicht angegurtete Fahrer schleudert nach vorn / Der nicht angegurtete Mitfahrer auf dem Rücksitz schleudert nach vorn Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären: Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die so genannte kinetische Energie. Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab. Bei steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie im Falle eines Unfalls abgebaut werden. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 136 Sicherheitsgurte Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamste Faktor. Wenn sich beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, vervierfacht sich die Bewegungsenergie. Die verbreitete Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit den Händen abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden können. Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h fahren, werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht 10 000 N (Newton) übersteigen können. Das entspricht einer Gewichtskraft von einer Tonne (1 000 kg). Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleudert und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum auf, wie z. B. Lenkrad, Schalttafel, Frontscheibe ⇒ Abb. 117 - links. Die Fahrzeuginsassen, die nicht angegurtet sind, können unter Umständen sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden. Dies kann tödliche Verletzungen zur Folge haben. Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, da sie bei einem Unfall unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleudert werden. Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur sich, sondern auch die vorn sitzenden Insassen ⇒ Abb. 117 - rechts. Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit den Sicherheitsgurten Der richtige Umgang mit den Sicherheitsgurten reduziert erheblich die Verletzungsgefahr! ACHTUNG ● Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen Kanten scheuern. ● Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großer Bedeutung ⇒ Seite 137. ● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine Kinder) angegurtet werden. ACHTUNG (Fortsetzung) ● Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der richtigen Sitzposition erreicht ⇒ Seite 131, Richtige Sitzposition. ● Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B. Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) geführt werden, weil diese Verletzungen verursachen können. ● Viele Kleidungsschichten und lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) beeinträchtigen den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgurte. ● Das Verwenden von Klemmen oder anderen Gegenständen zum Einstellen der Sicherheitsgurte (z. B. zum Verkürzen der Sicherheitsgurte bei kleineren Personen) ist verboten. ● Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes beeinträchtigt seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht. ● Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können. ● Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen ⇒ Seite 189, Sicherheitsgurte. ● Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht mit Papier oder Ähnlichem verstopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht einrasten kann. ● Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Sicherheitsgurte. Wenn Sie Beschädigungen des Sicherheitsgurts, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten oder des Schlossteils feststellen, muss der jeweilige Sicherheitsgurt von einem Fachbetrieb ersetzt werden. ● Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und Weise verändert werden. Versuchen Sie nicht, die Sicherheitsgurte selbst zu reparieren. ● Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht und dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von einem Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicherheitsgurte zu prüfen. ● In einigen Ländern können Sicherheitsgurte verwendet werden, deren Funktion von den auf den nächsten Seiten beschriebenen Sicherheitsgurten abweicht. Sicherheitsgurte Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt? 137 ACHTUNG ● Der Schultergurt-Teil darf niemals über den Hals verlaufen, sondern muss ungefähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper anliegen. Der Beckengurt-Teil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über den Bauch verlaufen und muss immer fest anliegen ⇒ Abb. 118 rechts. Das Gurtband gegebenenfalls ausrichten. Dreipunkt-Sicherheitsgurte anlegen Erst gurten, dann starten! ● Bei schwangeren Frauen muss der Beckengurt-Teil möglichst tief am Becken anliegen, damit kein Druck auf den Unterleib ausgeübt wird ⇒ Abb. 118 links. ● Achten Sie immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen. ● Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da sich Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter nach vorn bewegt und somit abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst wird. Abb. 118 Gurtbandverlauf bei schwangeren Frauen / Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurts – Stellen Sie den Vordersitz und die Kopfstütze richtig ein, bevor Sie den Gurt anlegen ⇒ Seite 65, Kopfstützen. – Ziehen Sie langsam das Gurtband an der Schlosszunge über Brust und Becken ⇒ . – Stecken Sie die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss, bis es hörbar einrastet. – Machen Sie eine Zugprobe am Gurt, ob der Sicherheitsgurt auch sicher im Schloss eingerastet ist. ● Stecken Sie die Schlosszunge nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende Schlossteil. Tun Sie das nicht, ist die Schutzwirkung beeinträchtigt und das Verletzungsrisiko steigt. Gurthöheneinstellung auf den Vordersitzen Jeder Dreipunkt-Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet. Diese Automatik gewährleistet bei langsamem Zug volle Bewegungsfreiheit. Bei plötzlichem Bremsen blockiert die Automatik jedoch. Die Sicherheitsgurte blockieren auch beim Beschleunigen, bei Bergabfahrt und in Kurven. Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt anlegen ⇒ Bedienung Sicherheit Fahrhinweise . Abb. 119 Vordersitz: Gurthöheneinstellung Mit Hilfe der Gurthöheneinstellung können Sie den Verlauf der vorderen Dreipunkt-Sicherheitsgurte im Bereich der Schulter körpergerecht anpassen. – Schieben Sie den Umlenkbeschlag in die gewünschte Richtung nach oben oder unten ⇒ Abb. 119. – Prüfen Sie nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt, ob der Um£ lenkbeschlag sicher eingerastet ist. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 138 Sicherheitsgurte ACHTUNG Stellen Sie die Höhe des Sicherheitsgurts so ein, dass der Schultergurt-Teil ungefähr über die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft. Hinweis Zur Anpassung des Gurtbandverlaufs kann auf den Vordersitzen auch die Sitzhöheneinstellung verwendet werden. – Stecken Sie die Schlosszunge am Ende des Gurtes in das Gurtschloss auf der linken Seite bis sie hörbar einrastet. – Die zweite Schlosszunge, die auf dem Gurt verschiebbar ist, ziehen Sie über den Brustkorb und stecken diese in das Gurtschloss auf der rechten Seite bis sie auch hörbar einrastet. – Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheitsgurt, ob beide Schlosszungen sicher in den Schlössern eingerastet sind. – Die Schlosszungen des Gurts für den hinteren mittleren Sitz sind unterschiedlich geformt, so dass sie nur in das jeweilige Gurtschloss passen. Wenn es Ihnen nicht gelingt, eine Schlosszunge im Gurtschloss einzurasten, versuchen Sie wahrscheinlich, sie in das falsche Gurtschloss zu stecken. Sicherheitsgurte ablegen Sicherheitsgurt ablegen – Legen Sie den Sicherheitsgurt in der umgekehrten Reihenfolge gegenüber dem Anlegen ab. ACHTUNG ● Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz kann seine Funktion nur dann zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist ⇒ Seite 66. Abb. 120 Lösen der Schlosszunge vom Gurtschloss – Drücken Sie die rote Taste im Gurtschloss ⇒ Abb. 120. Die Schlosszunge springt durch Federdruck heraus. ● Nach dem Entriegeln halten Sie den Sicherheitsgurt fest und lassen ihn langsam aufrollen, bis die zwei Schlosszungen in die Dachhimmelaufnahme gelangen und mit einem Magnet gesichert werden - Verletzungsgefahr. – Führen Sie den Sicherheitsgurt von Hand zurück, damit der Aufrollautomat das Gurtband bis zum Schluss leicht aufrollen kann. ● Ein Kunststoffknopf im Gurtband hält die Schlosszunge in griffgerechter Position. Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz ist im Bereich des Gepäckraums an der linken Seite des Dachhimmels verankert. Ihr Fahrzeug ist serienmäßig mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt ausgestattet. Sicherheitsgurt anlegen – Ziehen Sie den Sicherheitsgurt mit zwei Schlosszungen aus der Dachhimmelaufnahme. Entriegeln Sie nie beide Schlosszungen gleichzeitig. Gurtstraffer Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und Beifahrer, bzw. die Fahrzeuginsassen auf den äußeren Rücksitzen wird durch Gurtstraffer an den Aufrollautomaten der vorderen und hinteren seitlichen Dreipunkt-Sicherheitsgurte, als Ergänzung des Airbag-Systems, erhöht. Bei Frontalunfällen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die Dreipunkt-Sicherheitsgurte automatisch gestrafft. Die Gurtstraffer können auch bei nicht angelegten Sicherheitsgurten ausgelöst werden. Beim Frontal- bzw. Seitenaufprall einer bestimmten Unfallschwere werden die angelegten Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf der Aufprallseite automatisch gestrafft. £ Sicherheitsgurte Bei leichten Frontalkollisionen, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Überschlag sowie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorn wirksam werden, erfolgt keine Auslösung der Gurtstraffer. ACHTUNG ● Jegliche Arbeiten am System sowie Aus- und Einbau von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden. ● Die Schutzfunktion des Systems reicht nur für einen Unfall. Wurden die Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausgetauscht werden. ● Beim Fahrzeugverkauf muss der Verkäufer dem Käufer diese Betriebsanleitung weitergeben. Hinweis ● Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet nicht auf einen Fahrzeugbrand hin. ● Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder von Einzelteilen des Systems sind unbedingt die geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese Vorschriften sind den Fachbetrieben bekannt und dort werden Ihnen auch ausführliche Informationen gegeben. ● Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Systems ist es wichtig, die nati onalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 139 140 Airbag-System Airbag-System Beschreibung des Airbag-Systems Allgemeine Hinweise zum Airbag-System Das Front-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere. Bei Seitenkollisionen wird durch die Seiten-Airbags die Verletzungsgefahr der Insassen auf der dem Unfall zugewandten Körperpartie reduziert. Das Airbag-System ist nur nach Einschalten der Zündung funktionsbereit. Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für einige Sekunden auf. Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus: ● einem elektronischen Steuergerät; ● den Front-Airbags für den Fahrer und Beifahrer ⇒ Seite 141; ● Fahrer-Knie-Airbag ⇒ Seite 143; ● den Seiten-Airbags ⇒ Seite 144; ● Kopf-Airbags ⇒ Seite 146; ● einer Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument ⇒ Seite 24; ● einem Beifahrer-Airbag-Schalter ⇒ Seite 148; ● einer Kontrollleuchte für Beifahrer-Airbagabschaltung im Schalttafelmittelteil ⇒ Seite 148. Eine Störung des Airbag-Systems liegt vor, wenn: ● beim Einschalten der Zündung die Airbag-Kontrollleuchte nicht aufleuchtet, ● nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nach etwa 4 Sekunden nicht erlischt, ● nach dem Einschalten der Zündung die Airbag-Kontrollleuchte erlischt und wieder aufleuchtet, ● die Airbag-Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt, ● die Airbag-Kontrollleuchte des abgeschalteten Beifahrer-Airbags im Schalttafelmittelteil blinkt. ACHTUNG ● Damit die Fahrzeuginsassen bei Auslösung der Airbags mit größtmöglicher Wirksamkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der Körpergröße richtig eingestellt sein ⇒ Seite 131, Richtige Sitzposition. ● Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich zu weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen, setzen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. ● Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass Airbags bei einem Unfall nicht auslösen. ● An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen vornehmen. ● Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren, denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen. ● Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden. ● Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei. ● Geben Sie bitte bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette Bordbuch mit. Bitte beachten Sie, dass auch die Unterlagen für den eventuell abgeschalteten Beifahrer-Airbag dazugehören! ● Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder von Einzelteilen des Airbag-Systems sind unbedingt die dafür geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese Vorschriften sind den autorisierten ŠKODA Servicepartnern bekannt. ● Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es wichtig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Wann werden die Airbags ausgelöst? Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei heftigen Frontalkollisionen der Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbag auslösen. Bei heftigen Seitenkollisionen lösen der Seiten-Airbag im vorderen Sitz und der Kopf-Airbag an der Aufprallseite aus. Bei besonderen Unfallsituationen können sowohl die Front- als auch die Seitenund Kopfairbags gleichzeitig auslösen. £ Airbag-System Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen, beim Umkippen des Fahrzeugs oder beim Fahrzeug-Überschlag werden die Airbags nicht ausgelöst. Auslösungsfaktoren Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-System lassen sich nicht pauschal festlegen, da die Gegebenheiten bei Unfällen sehr unterschiedlich sind. Eine wichtige Rolle spielen hier beispielsweise Faktoren, wie Beschaffenheit des Gegenstands, auf den das Fahrzeug aufprallt (hart, weich), Aufprallwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit usw. 141 Front-Airbags Beschreibung der Front-Airbags Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt! Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der bei einer Kollision auftretende Verzögerungsverlauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das jeweilige Rückhaltesystem aus. Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahrzeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte, werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls durchaus stark deformiert sein kann. Abb. 121 Fahrer-Airbag im Lenkrad / Beifahrer-Airbag in der Schalttafel Die Airbags werden nicht ausgelöst bei: ● ausgeschalteter Zündung; ● leichter Frontalkollision; ● leichter Seitenkollision; ● Heckkollision; ● Überschlagen des Fahrzeugs. Der Front-Airbag für den Fahrer ist im Lenkrad untergebracht ⇒ Abb. 121 - links. Der Front-Airbag für den Beifahrer ist in der Schalttafel oberhalb des Ablagefachs untergebracht ⇒ Abb. 121 - rechts. Die Einbauorte sind jeweils mit dem Schriftzug „AIRBAG“ gekennzeichnet. Hinweis ● Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes oder rotes, unschädliches Gas freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen. ● Falls es zu einem Unfall mit Auslösen des Airbags kommt: – leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der Schalter für die Innenbeleuchtung in der Türkontaktstellung steht); – wird die Warnblinkanlage eingeschaltet; – werden alle Türen entriegelt; – wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbrochen. Das Front-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere ⇒ Seite 142. Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des gesamten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit dem angelegten Sicherheitsgurt erreicht wird. Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe, den Fahrer und Beifahrer bei einem Frontaufprall so in Position zu halten, dass der Front-Airbag maximalen Schutz bieten kann. Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen ⇒ Seite 135, Warum Sicherheitsgurte?. Hinweis Nach Auslösen des Beifahrer-Front-Airbags muss die Schalttafel ersetzt werden. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 142 Airbag-System Funktion der Front-Airbags Wichtige Sicherheitshinweise zum Front-Airbag-System Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird durch voll aufgeblasene Airbags reduziert. Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die Verletzungsgefahr! Abb. 122 Gasgefüllte Airbags Abb. 123 Sicherer Abstand vom Lenkrad Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei heftigen Frontalkollisionen die Airbags für den Fahrer und den Beifahrer auslösen. ACHTUNG ● Nehmen Sie Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs mit. Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer verletzt oder getötet werden! Bei besonderen Unfallsituationen können der Front-, Seiten- und Kopf-Airbag gleichzeitig ausgelöst werden. Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Treibgas und entfalten sich vor dem Fahrer und Beifahrer ⇒ Abb. 122. Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert. ● Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens 25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten ⇒ Abb. 123. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein. Der speziell entwickelte Airbag lässt (je nach Belastung durch die entsprechende Person) ein gesteuertes Ausströmen des Gases zu, um somit Kopf und Oberkörper abzufangen. Nach einem Unfall hat sich der Airbag demzufolge so weit entleert, dass die Sicht nach vorn wieder frei ist. Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen. Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, so dass es bei nicht korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann ⇒ in Wichtige Sicherheitshinweise zum Front-Airbag-System auf Seite 142. ● Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der Beifahrer-Front-Airbag abzuschalten ⇒ Seite 148, Airbag abschalten. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Front-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. ● Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden. £ Airbag-System 143 Der Fahrer-Knie-Airbag bietet in Ergänzung zum Dreipunkt-Sicherheitsgurt einen ausreichenden Schutz der Beine des Fahrers. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit dem angelegten Sicherheitsgurt erreicht wird. ACHTUNG (Fortsetzung) ● Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf der Beifahrerseite dürfen Sie weder bekleben noch überziehen oder anderweitig bearbeiten. Diese Teile dürfen Sie nur mit einem trockenen oder mit Wasser angefeuchteten Lappen reinigen. Auf den Abdeckungen der AirbagModule oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen Sie keine Teile montieren, z. B. Becherhalter, Telefonhalterungen u. ä. Außer ihrer normalen Schutzfunktion hat der Sicherheitsgurt auch die Aufgabe, den Fahrer bei einem Frontaufprall so in Position zu halten, dass der Knie-Airbag maximalen Schutz bieten kann. ● An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen vornehmen. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen) müssen von einem Fachbetrieb vorgenommen werden. Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen ⇒ Seite 135, Warum Sicherheitsgurte?. ● Führen Sie niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie aus. Funktion des Fahrer-Knie-Airbags ● Legen Sie niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-AirbagModuls in der Schalttafel ab. Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass der Fahrer-Knie-Airbag bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere zusammen mit den Gurtstraffer auslöst. Fahrer-Knie-Airbag Wird ein Airbag ausgelöst, füllt sich der Airbag mit Gas. Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beschreibung des Fahrer-Knie-Airbags Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen. Der Knie-Airbag vermindert das Verletzungsrisiko der Beine. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung des Körpers gedämpft und das Verletzungsrisiko für die Beine des Fahrers reduziert. Abb. 124 Fahrer-Knie-Airbag unter der Lenksäule Der Fahrer-Knie-Airbag ist im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäule angebracht ⇒ Abb. 124. Die Einbaulage ist mit einem Bild an der Seitenfläche der Schalttafel an der Fahrerseite gekennzeichnet. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 144 Airbag-System Seiten-Airbags Wichtige Sicherheitshinweise zum Fahrer-Knie-Airbag Beschreibung der Seiten-Airbags ACHTUNG ● Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtung so ein, dass der Abstand der Beine von der Schalttafel in Höhe des Knie-Airbags mindestens 10 cm beträgt. Falls es aus Gründen der Körpergröße nicht möglich sein sollte diese Bedingung zu erfüllen, wenden Sie sich an einen Fachbetrieb. Der Seiten-Airbag erhöht bei einer Seitenkollision zusammen mit dem Kopf-Airbag den Insassenschutz. ● Die Oberfläche des Airbag-Moduls im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäule dürfen Sie weder bekleben noch überziehen oder anderweitig bearbeiten. Diesen Teil dürfen Sie nur mit einem trockenen oder mit Wasser angefeuchteten Lappen reinigen. Auf die Abdeckung des Airbag-Moduls oder in dessen unmittelbarer Nähe dürfen Sie keine Teile montieren. ● An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen vornehmen. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen) müssen von einem Fachbetrieb vorgenommen werden. Abb. 125 Einbauort der Seiten-Airbags im Fahrersitz ● Führen Sie niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie aus. ● Befestigen Sie am Zündschlüssel keine sperrigen und schweren Gegenstände (Schlüsselbunde usw.). Diese können beim Auslösen des Knie-Airbags herausgeschleudert werden und Sie verletzen. Die vorderen Seiten-Airbags sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht und im mittleren Bereich mit der Aufschrift „AIRBAG“ ⇒ Abb. 125 gekennzeichnet. Das Seiten-Airbag-System bietet als Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbereich (Brust, Bauch und Becken) der Fahrzeuginsassen bei heftigen Seitenkollisionen ⇒ Seite 145. Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe, die Insassen auf den vorderen bzw. hinteren äußeren Sitzen bei einem Seitenaufprall in so einer Position zu halten, dass der Seiten-Airbag maximalen Schutz bieten kann. Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen. Airbag-System 145 Funktion der Seiten-Airbags Wichtige Sicherheitshinweise zum Seiten-Airbag Das Verletzungsrisiko für den Oberkörper wird durch voll aufgeblasene Seiten-Airbags reduziert. Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die Verletzungsgefahr! ACHTUNG ● Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der Beifahrer-Front-Airbag abzuschalten ⇒ Seite 148, Airbag abschalten. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Front-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. Abb. 126 Gasgefüllter Seiten-Airbag ● Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seiten-Airbags befinden. Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt besonders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden ⇒ Seite 152, Kindersicherheit und der Seiten-Airbag. Beim Auslösen der Seiten-Airbags werden auf der jeweiligen Seite auch der KopfAirbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst. Bei besonderen Unfallsituationen können der Front-, Seiten- und Kopf-Airbag gleichzeitig ausgelöst werden. ● Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dies kann schwere Verletzungen zur Folge haben ⇒ Seite 150, Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern!. Wird ein Airbag ausgelöst, füllt sich der Airbag mit Gas. Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können ⇒ Abb. 126. ● Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere sowie Gegenstände befinden. An den Türen darf kein Zubehör, wie z. B. Dosenhalter angebracht sein. Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der Insassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper (Brust, Bauch und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise ● Das Steuergerät für Airbag arbeitet mit den Drucksensoren, die in den vorderen Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautsprechern) durchgeführt werden. Dabei entstehende Beschädigungen können die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fach£ betrieb vorgenommen werden. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 146 Airbag-System Kopf-Airbags ACHTUNG (Fortsetzung) ● Bei einer Seitenkollision werden die Seiten-Airbags nicht ordnungsgemäß funktionieren, wenn die Sensoren den steigenden Luftdruck innerhalb der Türen nicht korrekt messen können, weil Luft durch größere, unverschlossene Öffnungen in der Türverkleidung entweichen kann. – Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren. – Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und die davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen wurden. – Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen worden. – Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden, wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inneren Türverkleidungen eingebaut werden. – Arbeiten immer von einem autorisierten ŠKODA Servicepartner oder einem kompetenten Fachbetrieb durchführen lassen. Beschreibung der Kopf-Airbags Der Kopf-Airbag erhöht bei einer Seitenkollision zusammen mit dem Seiten-Airbag den Insassenschutz. Abb. 127 Einbauort des Kopf-Airbags ● Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung auf. Belassen Sie in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstände. Die Kopf-Airbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnenraum angebracht ⇒ Abb. 127. Die Einbauorte der Kopfairbags sind jeweils mit dem Schriftzug „AIRBAG“ gezeichnet. ● Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten usw., auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden kann. Die Seiten-Airbags würden in diesem Fall nicht auslösen! Der Kopf-Airbag bietet zusammen mit den Dreipunkt-Sicherheitsgurten und den Seiten-Airbags einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Halsbereich der Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere ⇒ Seite 147. ● Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Beifahrersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA freigegeben sind. Da sich der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwendung von nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion der SeitenAirbags erheblich beeinträchtigt werden. Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe, den Fahrer und die Mitfahrer bei einem Seitenaufprall so in Position zu halten, dass der Kopf-Airbag maximalen Schutz bieten kann. Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen ⇒ Seite 135, Warum Sicherheitsgurte?. ● Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seiten-Airbags müssen umgehend von einem Fachbetrieb instand gesetzt werden. Zusammen mit weiteren Bauelementen (z. B. Querverstrebungen in den Türen, stabile Fahrzeugstruktur) sind die Kopf-Airbags die konsequente Weiterentwicklung des Insassenschutzes bei Seitenkollisionen. ● Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen, Risse und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht zulässig. ● Alle Arbeiten am Seiten-Airbag sowie Aus- und Einbau von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Sitze ausbauen) dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden. Airbag-System 147 Funktion der Kopf-Airbags Wichtige Sicherheitshinweise zum Kopf-Airbag Das Verletzungsrisiko für Kopf- und Halsbereich wird bei Seitenkollisionen durch voll aufgeblasene Airbags reduziert. Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die Verletzungsgefahr! ACHTUNG ● Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der Beifahrer-Front-Airbag abzuschalten ⇒ Seite 148, Airbag abschalten. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Front-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. Abb. 128 Gasgefüllter Kopf-Airbag ● Im Austrittsbereich der Kopf-Airbags dürfen sich keine Gegenstände befinden, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können. Bei einer Seitenkollision wird der Kopf-Airbag ⇒ Abb. 128 zusammen mit dem jeweiligen Seiten-Airbag und dem Gurtstraffer an der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst. ● Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung auf. Belassen Sie in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstände. Außerdem dürfen Sie zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbügel verwenden. Wird das System ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Gas und überdecken den gesamten Seitenfensterbereich, einschließlich der Türsäule ⇒ Abb. 128. ● Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit den Sensoren, die in den vorderen Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautsprechern) durchgeführt werden. Dabei entstehende Beschädigungen können die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden. Die Schutzwirkung des Kopf-Airbags kommt somit gleichzeitig sowohl den an der Aufprallseite sitzenden vorderen als auch hinteren Fahrzeuginsassen zugute. Der Kopfaufprall auf Innenraumteile oder Gegenstände außerhalb des Fahrzeugs wird durch den aufgeblasenen Kopf-Airbag gedämpft. Durch die Verringerung der Kopfbelastung und durch weniger stark ausgeprägte Kopfbewegungen werden außerdem die Belastungen des Halses vermindert. Auch bei einem Schrägaufprall bietet der Kopf-Airbag durch die Abdeckung der vorderen Türsäule zusätzlichen Schutz. ● Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Kopf-Airbags dürfen sich keine weiteren Personen (z. B. Kinder) oder Tiere befinden. Außerdem sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem Fenster lehnen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten. Bei besonderen Unfallsituationen können der Front-, Seiten- und Kopf-Airbag gleichzeitig ausgelöst werden. Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise ● Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Auslösungsbereich der Kopf-Airbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie z. B. Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopf-Airbags könnte es zur Verletzung der Insassen kommen. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 148 Airbag-System Überwachung des Airbag-Systems Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch wenn ein Airbag abgeschaltet ist. ACHTUNG (Fortsetzung) ● Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der KopfAirbags kann bei einer Airbag-Auslösung die Schutzfunktion des Kopf-Airbags erheblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopf-Airbags können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in das Wageninnere geschleudert und dadurch Fahrzeuginsassen verletzt werden ⇒ Seite 212, Zubehör, Änderungen und Teileersatz. ● Alle Arbeiten am Kopf-Airbag sowie Ein- und Ausbau von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Dachinnenverkleidung ausbauen) dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden. Airbag abschalten Airbags abschalten Wurde der Airbag mit einem Diagnosegerät ausgeschaltet: ● Die Kontrollleuchte für Airbag-System leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für 4 Sekunden auf und blinkt anschließend 12 Sekunden in 2 Sekunden-Intervallen. Wenn der Airbag mit dem Schalter für Airbag im Ablagefach abgeschaltet wurde, gilt folgendes: ● nach Einschalten der Zündung leuchtet im Kombi-Instrument die Airbag-Kontrollleuchte für etwa 4 Sekunden auf; ● die Abschaltung des Airbags wird im Schalttafelmittelteil durch Leuchten der gelben Kontrollleuchte im Schriftzug signalisiert ⇒ Abb. 129. Hinweis Lassen Sie abgeschaltete Airbags so bald wie möglich wieder einschalten, damit diese wieder ihre Schutzfunktion erfüllen können. Bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche Airbags laut nationaler Gesetzgebung an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden müssen. Ihr Fahrzeug bietet die technische Möglichkeit, den Front-, Seiten- bzw. Kopf-Airbag abzuschalten (Außerbetriebnahme). Schalter für Beifahrer-Front-Airbag Lassen Sie das Abschalten der Airbags von einem Fachbetrieb durchführen. Bei Fahrzeugen, die mit dem Schalter für Abschalten der Airbags ausgerüstet sind, können Sie den Beifahrer-Front-Airbag mit diesem Schalter abschalten ⇒ Seite 148. Das Abschalten der Airbags ist nur für bestimmte Fälle vorgesehen, z. B. wenn: ● Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden müssen, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern auf Grund abweichender gesetzlicher Bestimmungen in Fahrtrichtung) ⇒ Seite 150, Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen; ● Sie trotz korrekter Fahrersitzeinstellung den Abstand von mindestens 25 cm zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht einhalten können; ● bei Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich erforderlich sind; ● Sie andere Sitze montieren lassen (z. B. orthopädische Sitze ohne Seiten-Airbags). Abb. 129 Ablagefach: Schalter für Beifahrer-Front-Airbag / Kontrollleuchte für Beifahrer-Airbagabschaltung Mit dem Schalter wird nur der Beifahrer-Front-Airbag abgeschaltet. Airbag abschalten – Schalten Sie die Zündung aus. £ Airbag-System – Drehen Sie mit dem Schlüssel den Schlitz des Airbag-Schalters in die Position 2 (OFF) ⇒ Abb. 129. – Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteter Zündung die Airbag-Kontrollleuchte im Schriftzug im Schalttafelmittelteil leuchtet ⇒ Abb. 129 rechts. Airbag einschalten – Schalten Sie die Zündung aus. – Drehen Sie mit dem Schlüssel den Schlitz des Airbag-Schalters in die Position 1 (ON) ⇒ Abb. 129. – Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteter Zündung die Airbag-Kontrollleuchte im Schriftzug im Schalttafelmittelteil leuchtet ⇒ Abb. 129 rechts. Die Kontrollleuchte erlischt 65 Sekunden nach Einschalten der Zündung. Der Airbag darf nur in Ausnahmefällen abgeschaltet werden ⇒ Seite 148. Kontrollleuchte im Schriftzug (Airbag abgeschaltet) Die Airbag-Kontrollleuchte befindet sich im Schalttafelmittelteil ⇒ Abb. 129 rechts. Ist der Beifahrer-Front-Airbag abgeschaltet, leuchtet ca. 4 Sekunden nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte. Sollte die Kontrollleuchte blinken, liegt eine Systemstörung in der Airbagabschaltung vor ⇒ . Suchen Sie bitte unverzüglich einen Fachbetrieb auf. ACHTUNG ● Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet ist. ● Schalten Sie den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung ab! Ansonsten können Sie einen Fehler im System für die Airbagabschaltung verursachen. ● Wenn die gelbe Kontrollleuchte im Schriftzug (Airbag abgeschaltet) blinkt: – Beifahrer-Airbag wird beim Unfall nicht ausgelöst! – Lassen Sie das System unverzüglich von einem Fachbetrieb überprüfen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 149 150 Sichere Beförderung von Kindern Sichere Beförderung von Kindern Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern! Einführung in das Thema Unfallstatistiken haben bewiesen, dass Kinder auf dem Rücksitz generell sicherer aufgehoben sind als auf dem Beifahrersitz. Kinder, deren Größe 1,50 m und deren Gewicht 36 kg nicht überschreitet, müssen unter normalen Umständen auf dem Rücksitz sitzen (beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen). Je nach Körpergröße und Gewicht sind sie dort durch ein Kinder-Rückhaltesystem oder durch die vorhandenen Sicherheitsgurte zu sichern. Der Kindersitz sollte aus Sicherheitsgründen hinter dem Beifahrersitz montiert sein. Hinweis Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser Betriebsanleitung gegebenen Informationen. Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen Der richtige Umgang mit den Kindersitzen reduziert erheblich die Verletzungsgefahr! ACHTUNG ● Alle Fahrzeuginsassen - insbesondere Kinder - müssen während der Fahrt richtig angegurtet sein. Das physikalische Prinzip eines Unfalls trifft selbstverständlich auch auf Kinder zu ⇒ Seite 135, Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von Kindern noch nicht vollständig ausgebildet. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. ● Kinder, deren Größe 1,50 m und deren Gewicht 36 kg nicht überschreitet, dürfen ohne Kinder-Rückhaltesystem nicht mit einem normalen Sicherheitsgurt angeschnallt werden, da es sonst im Bauch- und Halsbereich zu Verletzungen kommen kann. Beachten Sie die nationalen gesetzlichen Bestimmungen. Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren, dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzen befördert werden! ● Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitgenommen werden. Benutzen Sie nur Kindersitze, die amtlich genehmigt, für Kinder geeignet sind und die der Norm ECE-R 44 entsprechen, die Kindersitze in 5 Gruppen einteilt ⇒ Seite 152. Kinder-Rückhaltesysteme, die nach der Norm ECE-R 44 geprüft sind, haben am Sitz ein nicht ablösbares Prüfzeichen (großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer). ● Ein Kind können Sie in einem geeigneten Kindersitz sicher befördern ⇒ Seite 152, Kindersitz! Wir empfehlen, Kindersitze aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Diese Kindersitze wurden für die Verwendung in ŠKODA-Fahrzeugen entwickelt und geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44. ACHTUNG Für den Einbau und die Benutzung von Kindersitzen sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen und Anweisungen des jeweiligen Kindersitzherstellers zu beachten ⇒ Seite 150. ● In einem Kindersitz darf nur ein Kind angegurtet werden. ● Lassen Sie das Kind niemals unbeaufsichtigt im Kindersitz sitzen. ● Bei bestimmten äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug lebensbedrohende Temperaturen entstehen. ● Erlauben Sie Kinder auf keinen Fall, während der Fahrt ungesichert zu sein. ● Kinder dürfen auch niemals während der Fahrt im Fahrzeug stehen oder auf den Sitzen knien. Im Falle eines Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeug geschleudert und kann sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich verletzen. £ Sichere Beförderung von Kindern ACHTUNG ACHTUNG (Fortsetzung) ● Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Beifahrersitz befördert werden, wenn das Airbag-System bei einem Unfall auslöst. Dies kann lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben. ● Achtung - besondere Gefahr! Verwenden Sie niemals auf dem Beifahrersitz einen Kindersitz, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt. Dieser Kindersitz befindet sich im Austrittsbereich des Front-Beifahrer-Airbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das Kind schwer oder sogar lebensgefährlich verletzen. ● Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großer Bedeutung ⇒ Seite 137, Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?. Beachten Sie unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum richtigen Gurtbandverlauf. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen. ● Auf diese Tatsache weist auch ein Aufkleber auf der Beifahrer-Sonnenblende hin. ● Wenn Sie dennoch einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden wollen, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Front-Airbag abzuschalten ⇒ Seite 148, Airbag abschalten. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Front-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. ● Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden. Außerdem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige Beschläge beschädigt werden kann. ● Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Front-Airbag abzuschalten ⇒ Seite 148. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Front-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz Kindersitze sollten immer auf dem Rücksitz befestigt werden. Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kinder-Rückhaltesysteme möglichst auf den Rücksitzen zu montieren. Wenn Sie jedoch einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden, müssen Sie entsprechend dem eingebauten Airbag-System folgende Warnhinweise beachten. Bedienung Sicherheit 151 Fahrhinweise ● Wenn der Beifahrer-Front-Airbag mit dem Fahrzeugsystemtester von einem Fachbetrieb abgeschaltet wird, bleiben der Beifahrer-Seiten-Airbag, bzw. der Kopf-Airbag eingeschaltet. Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. ● Bei Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt, muss der Beifahrersitz vollständig nach hinten und nach oben verstellt werden. Die Sitzlehne bringen Sie in die senkrechte Stellung. ● Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen, sollten die Beifahrer-Airbags wieder eingeschaltet werden. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 152 Sichere Beförderung von Kindern Kindersicherheit und der Seiten-Airbag Kinder dürfen sich nie im Austrittsbereich des Seiten- und Kopf-Airbags befinden. ACHTUNG ● Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der Beifahrer-Front-Airbag abzuschalten ⇒ Seite 148. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Front-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. ● Zur Vermeidung schwerer Verletzungen müssen Kinder immer mit einem dem Alter, Gewicht und der Körpergröße entsprechenden Rückhaltesystem im Fahrzeug gesichert werden. ● Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Austrittsbereich des SeitenAirbags befinden - Verletzungsgefahr! Abb. 130 Das nicht richtig gesicherte Kind in nicht richtiger Sitzposition - gefährdet durch den Seiten-Airbag / Das mit einem Kindersitz vorschriftsmäßig gesicherte Kind Die Seiten-Airbags bieten bei seitlichen Kollisionen den Fahrzeuginsassen einen erhöhten Schutz. Um diesen Schutz gewährleisten zu können, muss das Aufblasen des Seiten-Airbags in Sekundenbruchteilen erfolgen ⇒ Seite 145, Funktion der Seiten-Airbags. Dabei entwickelt der Airbag eine so starke Kraft, dass den Insassen Verletzungen zugefügt werden könnten, wenn diese nicht aufrecht sitzen oder wenn sich Gegenstände im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden würden. Dies gilt besonders für Kinder, wenn sie nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend befördert werden. Das Kind ist auf dem Sitz mit einem dem Alter entsprechenden Kindersitz gesichert. Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seiten- und Kopf-Airbags ist ausreichend Platz. Der Airbag bietet den bestmöglichen Schutz. ● Keine Gegenstände im Wirkungsbereich des Seiten-Airbags ablegen - Verletzungsgefahr! Kindersitz Einteilung der Kindersitze in Gruppen Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, die amtlich genehmigt und für das Kind geeignet sind. Für Kindersitze gilt die Norm ECE-R 44. ECE-R bedeutet: Regelung der Wirtschaftskommission für Europa (Economic Commission for Europe - Regulation). Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44 geprüft sind, haben am Sitz ein nicht ablösbares Prüfzeichen (großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer). Die Kindersitze sind in 5 Gruppen eingeteilt: Gruppe Gewicht 0 0 - 10 kg 0+ bis 13 kg 1 9 - 18 kg 2 15 - 25 kg 3 22 - 36 kg ⇒ Seite 153 ⇒ Seite 153 ⇒ Seite 153 ⇒ Seite 154 ⇒ Seite 154 £ Sichere Beförderung von Kindern Kinder, deren Größe 1,50 m oder deren Gewicht 36 kg überschreitet, können normale Sicherheitsgurte ohne Sitzkissen verwenden. Verwendung von Kindersitzen Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze auf den jeweiligen Sitzen nach der Norm ECE-R 44: U + T Kindersitz der Gruppe Beifahrersitz Rücksitz außen Rücksitz Mitte 0 U + U + T U 0+ U + U + T U 1 U + U + T U 2 und 3 U U U Universalkategorie - Sitz ist geeignet für alle zugelassen Kindersitztypen. Der Sitz kann mit Befestigungsösen für das „ISOFIX“-System ausgestattet werden. Die geteilten Rücksitze - Sitz kann mit Befestigungsösen für das System „Top Tether“ ausgestattet sein ⇒ Seite 156, Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System. 153 Ist das Fahrzeug mit einem Beifahrer-Airbag ausgestattet, dürfen Kindersitze, in denen das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, auf dem Beifahrersitz nicht verwendet werden ⇒ Seite 151, Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz. ACHTUNG ● Wenn Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden wollen, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Front-Airbag in einem Fachbetrieb oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag ⇒ Seite 148, Schalter für Beifahrer-Front-Airbag abzuschalten. ● Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. ● Erfolgt das nicht, können bei Auslösung des Beifahrer-Airbags dem Kind auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt werden. ● Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen, sollte der Beifahrer-Airbag wieder eingeschaltet werden. Kindersitze der Gruppe 1 Kindersitze nach Gruppe 0/0+ Abb. 132 In Fahrtrichtung eingebauter Kindersitz mit Sicherheitstisch der Gruppe 1 auf der Rücksitzbank Abb. 131 Kindersitz nach Gruppe 0/0+ Für Babys bis zu etwa 9 Monaten mit einem Gewicht bis zu 10 kg bzw. Kinder bis zu etwa 18 Monaten mit einem Gewicht bis zu 13 kg sind Kindersitze, die entgegen der Fahrtrichtung befestigt sind, am besten geeignet ⇒ Abb. 131. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Kindersitze nach Gruppe 1 sind für Babys und Kleinkinder bis zu etwa 4 Jahren, mit einem Gewicht zwischen 9 - 18 kg, geeignet. Für Kinder im unteren Bereich dieser Gruppe sind am besten Kindersitze geeignet, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt. Für Kinder im oberen Bereich der Gruppe 0+ sind am bes£ ten Kindersitze geeignet, bei dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt ⇒ Abb. 132. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 154 Sichere Beförderung von Kindern Ist das Fahrzeug mit einem Beifahrer-Airbag ausgestattet, dürfen Kindersitze, in denen das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, auf dem Beifahrersitz nicht verwendet werden ⇒ Seite 151, Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz. ACHTUNG ● Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. Falls erforderlich, lassen Sie den Beifahrer-Airbag in einem Fachbetrieb ausschalten oder schalten Sie ihn mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag ⇒ Seite 148, Schalter für Beifahrer-Front-Airbag aus. ACHTUNG ● Wenn Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden wollen, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Front-Airbag in einem Fachbetrieb oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag ⇒ Seite 148, Schalter für Beifahrer-Front-Airbag abzuschalten. ● Der Schultergurt-Teil des Sicherheitsgurts muss ungefähr über die Schultermitte verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Er darf keinesfalls über dem Hals verlaufen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurts muss vor dem Becken verlaufen und fest anliegen, er darf nicht über dem Bauch verlaufen. Ziehen Sie gegebenenfalls das Gurtband vor dem Becken nach. ● Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. ● Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. ● Erfolgt das nicht, können bei Auslösung des Beifahrer-Airbags dem Kind auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt werden. ● Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen, sollte der Beifahrer-Airbag wieder eingeschaltet werden. Kindersitze der Gruppe 3 Kindersitze der Gruppe 2 Abb. 134 In Fahrtrichtung eingebauter Kindersitz der Gruppe 3 auf dem Rücksitz Abb. 133 In Fahrtrichtung eingebauter Kindersitz der Gruppe 2 auf dem Rücksitz Für Kinder bis zu etwa 7 Jahren mit einem Gewicht zwischen 15 - 25 kg sind am besten Kindersitze in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten geeignet ⇒ Abb. 133. Für Kinder ab etwa 7 Jahren mit einem Gewicht zwischen 22 - 36 kg und einer Körpergröße unter 150 cm sind am besten Kindersitze (Sitzkissen) in Verbindung mit £ Dreipunkt-Sicherheitsgurten geeignet ⇒ Abb. 134. Sichere Beförderung von Kindern – ACHTUNG Kindersitze mit „ISOFIX“-System können nur dann in ein Fahrzeug mit „ISOFIX“System eingebaut und befestigt werden, wenn diese nach der Norm ECE-R 44 für diesen Fahrzeugtyp freigegeben sind. ● Der Schultergurt-Teil des Sicherheitsgurts muss ungefähr über die Schultermitte verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Er darf keinesfalls über dem Hals verlaufen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurts muss vor dem Becken verlaufen und fest anliegen, er darf nicht über dem Bauch verlaufen. Ziehen Sie gegebenenfalls das Gurtband vor dem Becken nach. Kindersitzbefestigung mit dem „ISOFIX“-System Führen Sie an beiden Seiten des Kindersitzes eine Zugprobe durch. Kindersitze mit dem „ISOFIX“-System können schnell, bequem und sicher montiert werden. Bitte beachten Sie unbedingt beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes die Anleitung des Kindersitzherstellers. ● Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. Falls erforderlich, lassen Sie den Beifahrer-Airbag in einem Fachbetrieb ausschalten oder schalten Sie ihn mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag ⇒ Seite 148, Schalter für Beifahrer-Front-Airbag aus. ● Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen. 155 Kindersitze mit dem Befestigungssystem „ISOFIX“ können Sie aus dem ŠKODA Original Zubehör erwerben. Eine genaue Montagebeschreibung liegt dem Kindersitz bei. ACHTUNG ● Die Halteösen wurden nur für Kindersitze mit dem „ISOFIX“-System entwickelt. Befestigen Sie deshalb niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände an den Halteösen - Lebensgefahr! ● Wenn Sie einen Kindersitz mit „ISOFIX“-System, den Sie für ein anderes Fahrzeug erworben haben, einen autorisierten ŠKODA Servicepartner, ob der Kindersitz für Ihr Fahrzeug geeignet ist. ● Einige Kindersitze mit „ISOFIX“-System können Sie mit normalen Dreipunkt-Sicherheitsgurten befestigen. Bitte beachten Sie unbedingt beim Einund Ausbau des Kindersitzes die Anleitung des Kindersitzherstellers. Hinweis ● Kindersitze mit „ISOFIX“-System sind derzeit für Kinder mit einem Körpergewicht bis ca. 18 kg erhältlich. Das entspricht einem Alter bis ca. 4 Jahren. Abb. 135 Halteösen (ISOFIX-System) / der ISOFIX-Kindersitz wird in die montierten Aufnahmetrichter geschoben ● Die Kindersitze können auch mit dem „Top Tether“-System ausgestattet werden ⇒ Seite 156. Zwischen Sitzlehne und -fläche des Beifahrersitzes befinden sich zwei Halteösen für die Befestigung eines Kindersitzes mit „ISOFIX“-System. An den hinteren äußeren Sitzen befinden sich die Halteösen unter der Polsterung. Die Stellen sind mit Schildern mit dem Schriftzug „ISOFIX“ ⇒ Abb. 135 - links gekennzeichnet. Kindersitz einbauen – Stecken Sie die Aufnahmetrichter A auf die Halteösen B zwischen Sitzlehne und -fläche ⇒ Abb. 135. – Schieben Sie die Rastarme des Kindersitzes in die Halteösen in Pfeilrichtung 1 , bis sie hörbar einrasten ⇒ Abb. 135. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 156 Sichere Beförderung von Kindern Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System Abb. 136 Rücksitz: Top Tether In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen die Ausstattung der hinteren Sitze mit Befestigungsösen für Kindersitze mit dem „Top Tether“-System ⇒ Abb. 136. Führen Sie den Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit „Top Tether“-System immer nach der beigefügten Anleitung des Kindersitzherstellers durch. ACHTUNG ● Befestigen Sie die Kindersitze mit dem „Top Tether“-System nur an den dafür vorgesehenen Stellen ⇒ Abb. 136. ● Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben oder andere Verankerungen montieren. ● Achten Sie auf die wichtigen Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen. Hinweis Den übrigen Gurtteil des „Top Tether“-Systems verstauen Sie in einer Textiltasche, die sich am Kindersitz befindet. Intelligente Technik 157 Fahrhinweise Intelligente Technik Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP) Allgemeines Wirkungsweise Das ESP schaltet sich beim Anlassen des Motors automatisch ein und führt einen Selbsttest durch. Das ESP-Steuergerät verarbeitet die Daten der einzelnen Systeme. Es verarbeitet außerdem zusätzlich Messdaten, die von hochempfindlichen Sensoren bereitgestellt werden: die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugs um seine Hochachse, die Fahrzeugquerbeschleunigung, der Bremsdruck und der Lenkwinkel. Mit Hilfe des Lenkeinschlags und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird der Richtungswunsch des Fahrers bestimmt, welcher ständig mit dem tatsächlichen Verhalten des Fahrzeugs verglichen wird. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes Schleudern des Fahrzeugs, bremst das ESP das entsprechende Rad automatisch ab. Abb. 137 ESP System: Schalter für ASR Mit Hilfe des ESP wird die Kontrolle über das Fahrzeug in fahrdynamischen Grenzsituationen erhöht, wie z. B. eine schnelle Einfahrt in eine Kurve. In Abhängigkeit von den Fahrbahnbedingungen wird die Schleudergefahr reduziert und somit die Fahrstabilität des Fahrzeugs verbessert. Das System arbeitet bei allen Geschwindigkeiten. In das Elektronische Stabilisierungsprogramm sind folgende Systeme integriert: ● ● ● ● ● ● Elektronische Differenzialsperre (EDS), Antriebsschlupfregelung (ASR), aktive Lenkungsunterstützung (DSR), Antiblockiersystem (ABS), Bremsassistent, Berganfahrassistent. Sicherheit Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument ⇒ Seite 27. Das ESP arbeitet in Verbindung mit dem ABS ⇒ Seite 161, Antiblockiersystem (ABS). Bei einer ABS-Störung fällt auch die ESP-Funktion aus. Bei einer Störung des ESP leuchtet dann im Kombi-Instrument die ESP-Kontrollleuchte ⇒ Seite 27. ACHTUNG Das ESP System kann man nicht mit der Taste ⇒ Abb. 137 ausschalten, es wird nur das ASR-System ausgeschaltet, die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument leuchtet. Bedienung Durch die bei der Abbremsung am Rad wirksamen Kräfte wird das Fahrzeug wieder stabilisiert. Bei übersteuerndem Fahrzeug (Tendenz zum Ausbrechen des Hecks) erfolgt der Bremseingriff vorwiegend am kurvenäußeren Vorderrad, bei untersteuerndem Fahrzeug (Tendenz zum Schieben aus der Kurve) am kurveninneren Hinterrad. Dieser Bremseingriff wird von Geräuschen begleitet. Fahrhinweise Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch das ESP nicht außer Kraft gesetzt werden. Auch bei Fahrzeugen mit ESP sollten Sie Ihre Fahrweise stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation anpassen. Dies gilt besonders bei glatter und nasser Fahrbahn. Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr! Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 158 Intelligente Technik Im Offroad-Modus wird EDS früher aktiviert als im normalen Modus. Der Bremsdruck wird auf dem durchdrehenden Rad schneller aufgebaut und das auf einer Achse so wie diagonal. Hinweis ● Um die störungsfreie Funktion des ESP zu gewährleisten, müssen an allen vier Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen. ● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des ESP beeinflussen ⇒ Seite 212, Zubehör, Änderungen und Teileersatz. Elektronische Differenzial-Sperre (EDS) Die Elektronische Differenzialsperre verhindert das Durchdrehen eines einzelnen Rads. Allgemeines Durch die EDS wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen und das Fahren in Steigungen wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht. Wirkungsweise Die EDS wirkt automatisch, d. h. ohne Zutun des Fahrers. Sie überwacht mit Hilfe der ABS-Sensoren die Drehzahlen der Antriebsräder. Wenn auf rutschigem Untergrund nur ein Antriebsrad durchdreht, tritt ein Drehzahlunterschied zwischen den Antriebsrädern auf. EDS bremst das durchdrehende Rad ab und das Differenzial überträgt eine größere Antriebskraft auf das andere Antriebsrad. Dieser Regelvorgang macht sich durch Geräusche bemerkbar. ACHTUNG ● Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glatter Fahrbahn, z. B. bei Eis und Schnee, geben Sie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräder können trotz der EDS durchdrehen und dadurch die Fahrstabilität beeinflussen - Unfallgefahr! ● Passen Sie Ihre Fahrweise auch bei Fahrzeugen mit EDS stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation an. Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr! Hinweis ● Wenn die ABS- oder ESP-Kontrollleuchte leuchtet, könnte auch ein Fehler in der EDS vorliegen. Suchen Sie schnellstmöglich einen Fachbetrieb auf. ● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des EDS beeinflussen ⇒ Seite 212, Zubehör, Änderungen und Teileersatz. Antriebsschlupfregelung (ASR) Die Antriebsschlupfregelung verhindert ein Durchdrehen der Antriebsräder beim Beschleunigen. Überhitzung der Bremsen Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rads nicht zu sehr erhitzt wird, schaltet die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die EDS automatisch wieder ein. EDS Offroad Nach Einschalten des Offroad-Modus ⇒ Seite 164 wird EDS Offroad aktiviert. EDS Offroad unterstützt die Fahrzeugtraktion bei Fahrten auf unbefestigten Untergrund. Abb. 138 ASR-Schalter Allgemeines Durch die ASR wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen und Fahren in Steigungen wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst £ ermöglicht. Intelligente Technik Wirkungsweise Die ASR schaltet sich beim Anlassen des Motors automatisch ein und führt einen Selbsttest durch. Das System überwacht die Drehzahlen der Antriebsräder mit Hilfe der ABS-Sensoren. Drehen die Räder durch, wird durch automatische Reduzierung der Motordrehzahl die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen angepasst. Das System arbeitet bei allen Geschwindigkeiten. Die ASR arbeitet in Verbindung mit dem ABS ⇒ Seite 161, Antiblockiersystem (ABS). Bei einer ABS-Störung fällt auch die ASR aus. Hinweis ● Um die störungsfreie Funktion der ASR zu gewährleisten, müssen an allen vier Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen. ● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion der ASR be einflussen ⇒ Seite 212, Zubehör, Änderungen und Teileersatz. Bei einer Störung der ASR leuchtet im Kombi-Instrument die ASR-Kontrollleuchte ⇒ Seite 27. Aktive Lenkungsunterstützung (DSR) Während eines Eingriffs des Systems blinkt die ASR-Kontrollleuchte im KombiInstrument ⇒ Seite 27. Diese Funktion gibt dem Fahrer in kritischen Situationen eine Lenkempfehlung, um das Fahrzeug zu stabilisieren. Die aktive Lenkungsunterstützung wird z. B. beim starken Bremsen auf unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen auf der rechten und linken Fahrzeugseite aktiviert. Ausschalten Sie können das ASR System bei Bedarf durch Drücken der Taste ⇒ Abb. 138, bzw. bei Fahrzeugen mit ESP durch Drücken der Taste ⇒ Abb. 137 ausschalten. Bei ausgeschalteter ASR leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte . Die ASR sollte normalerweise immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten Ausnahmesituationen, wenn Schlupf erwünscht ist, kann es sinnvoll sein, das System auszuschalten. Beispiele: ● ● ● beim Fahren mit Schneeketten, beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Untergrund, beim Freischaukeln des festgefahrenen Fahrzeugs. Anschließend sollten Sie die ASR wieder einschalten. ASR Offroad Nach Einschalten des Offroad-Modus ⇒ Seite 164 wird ASR Offroad aktiviert. ASR Offroad unterstützt wirksamer die Beschleunigung des Fahrzeugs auf einem nicht befestigten Untergrund, da es an den durchdrehenden Rädern mehr Schlupf zulässt. Das System arbeitet beim Anfahren oder niedrigen Geschwindigkeiten. ACHTUNG ACHTUNG Das Fahrzeug lenkt auch mit dieser Funktion nicht selbst! Der Fahrer ist auch weiterhin für das Lenken des Fahrzeugs verantwortlich! Sicherheit Fahrhinweise Bremsen Was beeinflusst die Bremswirkung negativ? Abnutzung Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohem Maße von den Einsatzbedingungen und der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr oder sehr sportlich fahren, sollten Sie die Bremsbelag-Dicke auch zwischen den Service-Inspektionen von einem Fachbetrieb prüfen lassen. Nässe oder Streusalz In bestimmten Situationen, wie z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfällen oder nach der Fahrzeugwäsche, kann die Wirkung der Bremsen wegen feuchter bzw. im Winter vereister Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einsetzen. Die Bremsen müssen Sie möglichst bald durch mehrmaliges Abbremsen £ trockenbremsen. Die Fahrweise müssen Sie immer dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation anpassen. Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr! Bedienung 159 Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 160 Intelligente Technik Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die volle Bremswirkung verzögert einsetzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst haben. Die Salzschicht auf den Bremsscheiben und Bremsbelägen muss beim Bremsen erst abgeschliffen werden. Korrosion Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt. Bei geringer Beanspruchung der Bremsanlage sowie bei vorhandener Korrosion empfehlen wir, durch mehrmaliges stärkeres Bremsen aus höherer Geschwindigkeit die Bremsscheiben zu reinigen ⇒ . Fehler in der Bremsanlage Wenn Sie merken, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das Bremspedal weiter durchtreten lässt, ist möglicherweise ein Bremskreis der Zweikreisbremsanlage ausgefallen. Fahren Sie unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um den Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie auf dem Weg dorthin mit reduzierter Geschwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf einen höheren Bremspedaldruck ein. Niedriger Bremsflüssigkeitsstand Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Bremsanlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht ⇒ Seite 29, Bremsanlage . VORSICHT ● Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen, wenn Sie nicht bremsen müssen. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu einem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß. ● Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern Sie bitte die Geschwindigkeit, schalten Sie in den nächst niedrigeren Gang (Schaltgetriebe) bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe (automatisches Getriebe). Dadurch nutzen Sie die Bremswirkung des Motors aus und entlasten die Bremsen. Müssen Sie zusätzlich bremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen. Hinweis Bei einer Notbremsung aus Geschwindigkeiten von mehr als 60 km/h, bzw. bei einem ABS-Eingriff, der länger als 1,5 Sekunden dauert, blinkt das Bremslicht automatisch. Nachdem die Geschwindigkeit auf unter 10 km/h reduziert oder das Fahrzeug angehalten wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet und es schaltet sich die Warnblinkanlage ein. Nach dem Beschleunigen oder beim Wiederanfahren wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet. Bremskraftverstärker Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Der nötige Druck wird nur bei laufendem Motor bereitgestellt. ACHTUNG ● Führen Sie Abbremsungen zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung der Bremsscheiben nur durch, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden. ● Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen nicht beeinträchtigt wird, anderenfalls könnte die Bremsanlage zu heiß werden. ● Berücksichtigen Sie, dass neue Bremsbeläge bis ca. 200 km noch keine volle Bremswirkung haben. Die Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, bevor sie ihre optimale Reibkraft entwickeln. Die etwas verminderte Bremskraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgleichen. Dieser Hinweis bezieht sich auch auf ggf. später gewechselte Bremsbeläge. ACHTUNG ● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht. ● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernsthaften Verletzungen kommen. ● Beim Halte- oder Bremsvorgang mit einem Fahrzeug mit Benzinmotor und manuellem Getriebe im niedrigen Drehzahlbereich treten Sie das Kupplungspedal. Falls Sie dies nicht tun, kann es zur Funktionseinschränkung des Bremskraftverstärkers kommen. Sie werden größere Kraft, als Sie gewohnt sind, auf das Bremspedal aufwenden müssen - Unfallgefahr! Intelligente Technik Antiblockiersystem (ABS) ACHTUNG ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen. Allgemeines Das ABS trägt wesentlich zur Erhöhung der aktiven Fahrsicherheit bei. Gegenüber Fahrzeugen ohne ABS-Bremssysteme bleibt bei einer Vollbremsung auf rutschiger Fahrbahn die bestmögliche Lenkfähigkeit erhalten, weil die Räder nicht blockieren. Sie dürfen jedoch nicht erwarten, dass durch das ABS unter allen Umständen der Bremsweg verkürzt wird. Der Bremsweg kann z. B. auf Kies oder Neuschnee, wenn Sie ohnehin nur vorsichtig und langsam fahren, etwas länger werden. Wirkungsweise Erreicht ein Rad eine für die Fahrgeschwindigkeit zu geringe Umfangsgeschwindigkeit und neigt zum Blockieren, so wird der Bremsdruck auf diesem Rad vermindert. Dieser Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende Bewegung des Bremspedals bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch erhalten Sie als Fahrer bewusst die Information, dass die Räder zum Blockieren neigen (ABSRegelbereich). Damit das ABS in diesem Bremsbereich optimal regeln kann, müssen Sie das Bremspedal getreten lassen. Bremsen Sie niemals unterbrochen! Bei Erreichen einer Fahrzeuggeschwindigkeit von etwa 20 km/h läuft ein automatischer Prüfvorgang ab, bei dem Sie etwa 1 Sekunde lang ein Pumpengeräusch hören können. ABS Offroad Nach Einschalten des Offroad-Modus ⇒ Seite 164 wird ABS Offroad aktiviert. ABS Offroad erhöht die Bremswirkung des Fahrzeugs auf einem nicht befestigten Untergrund, dadurch dass es die Räder beim Bremsen mit Rutschen länger blockiert hält. Das System ist nur verfügbar, wenn sich die Vorderräder in Geradeausstellung befinden. Das System arbeitet bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h. Bedienung Sicherheit 161 Fahrhinweise ● Auch das ABS kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden. Denken Sie daran insbesondere bei glatter oder nasser Fahrbahn. Wenn das ABS in den Regelbereich kommt, passen Sie die Geschwindigkeit sofort den Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicherheitsangebot durch das ABS darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr! ● Im Fall einer Störung des ABS ist nur das normale Bremssystem funktionsfähig. Suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend der Beschädigung des ABS an, da Sie den genauen Schadensumfang und die Einschränkung der Bremswirkung nicht kennen. Hinweis ● Falls im ABS eine Störung auftritt, wird dies durch eine Kontrollleuchte angezeigt ⇒ Seite 28. ● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des ABS beeinflussen ⇒ Seite 212, Zubehör, Änderungen und Teileersatz. Bremsassistent Der Bremsassistent erhöht im Falle eines starken Bremsmanövers (z. B. bei Gefahr) die Bremskraft und ermöglicht den schnellen Aufbau des benötigten Drucks in der Bremsanlage. Die meisten Fahrer bremsen zwar in Gefahrensituationen rechtzeitig, aber betätigen das Bremspedal nicht kräftig genug. Somit kann nicht die maximale Fahrzeugabbremsung erreicht werden und das Fahrzeug legt noch eine zusätzliche Strecke zurück. Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals ausgelöst. Dann besteht ein viel größerer Bremsdruck als beim normalen Bremsen. Dadurch kann auch bei einem verhältnismäßig geringen Widerstand des Bremspedals innerhalb kürzester Zeit ein ausreichender Druck in der Bremsanlage aufgebaut werden, der zur maximalen Fahrzeugabbremsung notwendig ist. Zur Erzielung des kürzest möglichen Bremsweges müssen Sie das Bremspedal weiter £ fest betätigen. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 162 Intelligente Technik Der Bremsassistent hilft Ihnen in Notsituationen, durch schnellen Druckaufbau in der Bremsanlage den Bremsweg zu verkürzen. Er nutzt die Vorzüge des ABS voll. Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten automatisch ausgeschaltet und die Bremsen arbeiten in der üblichen Weise. Bei einer Störung der Servolenkung leuchtet die Kontrollleuchte bzw. im Kombi-Instrument ⇒ Seite 25 auf. ACHTUNG Der Bremsassistent ist Bestandteil der ESP-Anlage. Bei einer Störung des ESP fällt auch der Bremsassistent aus. Weitere Informationen zum ESP ⇒ Seite 157. Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf. Reifendruck-Überwachung ACHTUNG ● Auch der Bremsassistent kann, was den Bremsweg betrifft, die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden. ● Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation an. ● Das erhöhte Sicherheitsangebot, das der Bremsassistent bietet, darf Sie nicht dazu verleiten, ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen. Berganfahrassistent Abb. 139 Taste zum Einstellen des Reifendruck-Kontrollwertes Der Berganfahrassistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System unterstützt das Anfahren, indem es den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck noch ca. 2 Sekunden nach Lösen des Bremspedals hält. Der Fahrer kann also den Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechseln und an der Steigung anfahren, ohne die Handbremse betätigen zu müssen. Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je mehr Gas gegeben wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt, beginnt es zurück zu rollen. Der Berganfahrassistent ist ab einer Steigung von 3 % aktiv, wenn die Fahrertür geschlossen ist. Er ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an Steigungen aktiv. Bei Bergabfahrten ist er inaktiv. Elektromechanische Servolenkung Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft. Bei der elektromechanischen Servolenkung ist die Lenkunterstützung automatisch der Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag angepasst. Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Abschleppen) bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken müssen Sie jedoch mehr Kraft aufwenden. Die Reifendruck-Überwachung vergleicht mit Hilfe der ABS-Sensoren die Drehzahl und somit den Abrollumfang der einzelnen Räder. Bei Veränderung des Abrollumfangs eines Rads leuchtet die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument ⇒ Seite 28 und es ertönt ein akustisches Signal. Der Abrollumfang des Reifens kann sich verändern wenn: ● der Reifenfülldruck zu gering ist, ● die Struktur des Reifens beschädigt ist, ● das Fahrzeug einseitig beladen ist, ● die Räder einer Achse stärker belastet sind (z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei Berg- oder Talfahrt), ● Schneeketten montiert sind, ● das Notrad montiert ist, £ ● ein Rad pro Achse gewechselt wurde. Intelligente Technik Grundeinstellung des Systems 163 Hinweis Nach Änderung der Reifenfülldrücke, nach Wechsel eines oder mehrerer Räder, Positionsänderung eines Rads am Fahrzeug (z. B. Rädertausch zwischen den Achsen) oder beim Aufleuchten der Kontrollleuchte während der Fahrt, muss eine Grundeinstellung des Systems wie folgt durchgeführt werden. ● Füllen Sie alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck ⇒ Seite 206. ● Schalten Sie die Zündung ein. ● Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 139 länger als 2 Sekunden. Während des Drückens der Taste leuchtet die Kontrollleuchte . Gleichzeitig wird der Speicher des Systems gelöscht und die neue Kalibrierung wird gestartet, was mit einem akustischen Signal und anschließendem Erlöschen der Kontrollleuchte bestätigt wird. ● Wenn die Kontrollleuchte nach der Grundeinstellung nicht erlischt, liegt ein Fehler im System vor. Suchen Sie den nächsten Fachbetrieb auf. Kontrollleuchte leuchtet Ist der Reifenfülldruck mindestens eines Rads gegenüber dem gespeicherten Grundwert erheblich geringer, leuchtet die Kontrollleuchte ⇒ . Die Reifendruck-Überwachung: ● ersetzt die regelmäßige Reifenfülldruckkontrolle nicht, weil das System einen gleichmäßigen Druckverlust nicht erkennen kann; ● kann bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust nicht warnen, z. B. bei einem plötzlichen Reifenschaden. In diesem Fall versuchen Sie das Fahrzeug vorsichtig ohne heftige Lenkbewegungen und ohne starkes Bremsen zum Stehen zu bringen. ● Um eine einwandfreie Funktion des Reifendruck-Kontrollsystems zu gewährleisten, ist es erforderlich alle 10 000 km oder 1x jährlich die Grundeinstellung erneut durchzuführen. Dieselpartikelfilter (Dieselmotor) Im Dieselpartikelfilter werden die bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff entstehenden Rußpartikel gesammelt und verbrannt. Kontrollleuchte blinkt Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Suchen Sie den nächsten Fachbetrieb auf. ACHTUNG ● Bei leuchtender Kontrollleuchte reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit und vermeiden Sie heftige Lenk- und Bremsmanöver. Bei der nächsten Haltemöglichkeit halten Sie umgehend an und kontrollieren Sie die Reifen und deren Fülldrücke. ● Für die korrekten Reifenfülldrücke ist der Fahrer verantwortlich. Deshalb müssen die Reifenfülldrücke regelmäßig geprüft werden. ● Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche oder unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar nicht leuchten. ● Die Reifendruck-Überwachung entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung für den richtigen Reifenfülldruck. Abb. 140 Fahrzeugdatenträger Ob Ihr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet ist, erkennen Sie am Code 7GG, 7MB oder 7MG auf dem Fahrzeugdatenträger, siehe ⇒ Abb. 140. Der Fahrzeugdatenträger befindet sich auf dem Boden des Gepäckraums und ist auch im Serviceplan eingeklebt. Der Dieselpartikelfilter filtert die Rußpartikel nahezu vollständig aus dem Abgas. Der Ruß sammelt sich im Dieselpartikelfilter und wird hier regelmäßig verbrannt. Um diesen Vorgang zu unterstützen, empfehlen wir Ihnen, ständigen Kurzstreckenverkehr zu vermeiden. Ein voller Dieselpartikelfilter oder eine Fehlfunktion wird durch die Kontrollleuchte £ signalisiert. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 164 Intelligente Technik Offroad einschalten Der Offroad-Modus wird durch Drücken der Taste ⇒ Abb. 141 eingeschaltet. Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet auf. Wenn das System eingeschaltet ist, leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte ⇒ Seite 30. ACHTUNG ● Der Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen. Parken Sie deshalb nicht an Stellen, an denen das heiße Filter direkt mit trockenem Gras oder anderen brennbaren Materialien in Kontakt kommen kann - Brandgefahr! Offroad ausschalten Durch wiederholtes Drücken der Taste wird der Offroad-Modus ausgeschaltet. Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Durch Ausschalten der Zündung wird auch der Offroad-Modus ausgeschaltet und muss nach Einschalten der Zündung bei Bedarf erneut eingeschaltet werden. Wird der Motor versehentlich abgestellt und innerhalb von 30 Sekunden erneut gestartet, bleibt der Offroad-Modus eingeschaltet. ● Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde. Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten sich diese Materialien entzünden - Brandgefahr. Hinweis Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelanteil kann sich die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters deutlich reduzieren. In einem Fachbetrieb erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelanteil verwendet wird. Um die korrekte Funktion des Offroad-Modus zu gewährleisten, müssen an allen vier Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen können zu einer ungewollten Reduzierung der Motorleistung führen. ACHTUNG Offroad ● Passen Sie die Geschwindigkeit immer den Witterungsverhältnissen, den Bedingungen auf der Straße und den Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen – Unfallgefahr! Allgemeines ● Die physikalisch vorgegebenen Grenzen kann man auch mit der OffroadAusstattung nicht überwinden. ● Die Wirksamkeit der Offroad-Ausstattung hängt auch von den Reifen ab. ● Die Offroad-Ausstattung ist nicht für die Verwendung auf herkömmlichen Straßen vorgesehen. Anfahrassistent Abb. 141 Schalter Offroad Der Offroad-Modus umfasst Funktionen, die eine Fahrt im Gelände unterstützen. Im Offroad-Modus sind folgende Funktionen integriert: ● ● ● ● ● Anfahrassistent ⇒ Seite 164, Bergabfahrassistent ⇒ Seite 165, EDS Offroad ⇒ Seite 158, ASR Offroad ⇒ Seite 158, ABS Offroad ⇒ Seite 160. Der Anfahrassistent ist eine Komfortfahrhilfe, die beim Anfahren, insbesondere an einer Steigung, genutzt werden kann. Die Aktivierung erfolgt nach dem Einschalten mit der Taste für den Offroad-Modus ⇒ Abb. 141 bei stehendem Fahrzeug. Wirkungsweise Für den Anfahrvorgang des stehenden Fahrzeugs wird die Motordrehzahl bei voll betätigtem Gaspedal begrenzt. Die Drehzahlbegrenzung wird nach Beendigung des Anfahrvorgangs automatisch deaktiviert. Bestandteil des Assistenten ist eine angepasste Charakteristik des Gaspedals, die das Anfahren auf rutschigem und lo ckerem Untergrund erleichtert. Intelligente Technik Bergabfahrassistent Schaltgetriebe Wirkungsweise Der Bergabfahrassistent hält eine konstante Geschwindigkeit im steilen Gefälle bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt durch automatischen Bremseingriff an allen Rädern. Er vermeidet ein Blockieren der Räder, da das ABS aktiv bleibt. Die Bereitschaft des Bergabfahrassistenten wird durch die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument angezeigt ⇒ Seite 30. Die von dem Assistenten konstant regulierte Fahrzeuggeschwindigkeit ist vom Getriebe bzw. von der Motorisierung abhängig: ● 1. Gang - ca. 81) - 30 km/h ● 2. Gang - ca. 131) - 30 km/h ● 3. Gang - ca. 221) - 30 km/h ● Rückwärtsgang - ca. 91) - 30 km/h ● Leerlauf für Vorwärts- sowie Rückwärtsfahrt - ca. 21) - 30 km/h Die Fahrzeuggeschwindigkeit, die der Assistent hält, wird vom Fahrer beim Einfahren in das Gefälle in dem Augenblick gewählt, in dem der erste Eingriff des Assistenten erfolgt bzw. muss der Fahrer die Fahrzeuggeschwindigkeit beim Einfahren in das Gefälle kontrollieren, bis der Assistent zum ersten Mal eingreift. Aktive Eingriffe des Assistenten werden durch Blinken der Kontrollleuchte angezeigt bzw. durch ein pulsierendes Bremspedal signalisiert, ähnlich wie bei einem ABSEingriff. Durch Betätigen des Gas- oder Bremspedals können Sie die Geschwindigkeit erhöhen bzw. reduzieren und das auch, wenn kein Gang geschaltet ist. Die Funktion wird dadurch immer unterbrochen und danach wieder aktiviert. Der Bergabfahrassistent wird automatisch aktiviert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: ● der Offroad-Modus ist eingeschaltet und die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument leuchtet, ● der Motor des Fahrzeugs läuft und es ist entweder der 1., 2., 3., Rückwärtsgang oder kein Gang geschaltet, ● der Motor des Fahrzeugs läuft, der Wählhebel des automatischen Getriebes befindet sich in der Stellung R, N, D, S oder Tiptronic, ● die Geschwindigkeit beträgt weniger als 30 km/h, ● das Gefälle beträgt mindestens 10 % (beim Überfahren von Schwellen kann die Grenze kurzzeitig bis auf 8 % absinken), ● weder Gas- noch Bremspedal werden betätigt. Automatisches Getriebe ● Wählhebel in der Stellung D, S oder Tiptronic (für den 1., 2., 3. Gang) für die Vorwärtsfahrt - ca. 2 - 30 km/h ● Wählhebel in der Stellung R für die Rückwärtsfahrt - ca. 2 - 30 km/h ● Wählhebel in der Stellung N für die Vorwärts- sowie Rückwärtsfahrt - ca. 2 30 km/h Hinweis ● Während eines Eingriffs des Bergabfahrassistenten leuchten die Bremsleuchten nicht auf. ● Schalten Sie den Offroad-Modus während eines Eingriffs des Assistenten nicht aus. Voraussetzung ist jedoch, dass der Untergrund genügend Haftung aufweist. Der Bergabfahrassistent kann aus physikalischen Gründen seine Funktion auf einem schmierigen Untergrund (Eis oder Schlamm) nicht korrekt erfüllen. Der Bergabfahrassistent wird deaktiviert, wenn gebremst oder Gas gegeben wird oder das Gefälle kleiner als 8% ist. 1) Die angegebene Werte stellen den Durchschnitt der unteren Geschwindigkeitsgrenzen bei eingelegtem Gang dar (abhängig vom Getriebetyp bzw. der Motorisierung). Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 165 Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 166 Fahren und Umwelt Fahren und Umwelt Die ersten 1 500 Kilometer - und danach Neuer Motor In den ersten 1 500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden. Bis 1 000 Kilometer – Fahren Sie nicht schneller als mit 3/4 der Höchstgeschwindigkeit des eingelegten Ganges, d. h. bis 3/4 der höchstzulässigen Motordrehzahl. – Geben Sie kein Vollgas. – Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen. – Fahren Sie nicht mit Anhänger. Von 1 000 bis 1 500 Kilometer – Steigern Sie die Fahrleistung allmählich bis auf die volle Geschwindigkeit des eingelegten Ganges, d. h. auf die höchstzulässige Motordrehzahl. Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine höhere innere Reibung auf als später, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander eingespielt haben. Die Fahrweise der ersten ca. 1 500 Kilometer entscheidet über die Güte dieses Einlaufvorgangs. Auch nach der Einfahrzeit sollten Sie nie mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren. Die maximal zulässige Motordrehzahl wird durch den Beginn des roten Bereiches auf der Skala des Drehzahlmessers markiert. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe schalten Sie spätestens mit dem Erreichen des roten Bereiches in den nächsthöheren Gang. Außergewöhnlich hohe Motordrehzahlen beim Beschleunigen (Gas geben) werden automatisch begrenzt, aber der Motor ist nicht vor zu hohen Motordrehzahlen geschützt, die durch falsches runterschalten verursacht werden, wodurch es zur plötzlichen Erhöhung der Motordrehzahl über die zugelässige Höchstdrehzahl kommen kann und damit zur Beschädigung des Motors. Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt andererseits auch: fahren Sie nicht mit zu niedriger Drehzahl. Schalten Sie herunter, wenn der Motor nicht mehr rund läuft. VORSICHT Alle Geschwindigkeits- und Drehzahlangaben gelten nur bei betriebswarmem Motor. Bringen Sie den kalten Motor nie auf hohe Drehzahlen - weder im Stand des Fahrzeugs noch beim Fahren in den einzelnen Gängen. Umwelthinweis Nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren - frühes Hochschalten hilft Kraftstoff sparen, vermindert das Betriebsgeräusch und schont die Umwelt. Neue Reifen Neue Reifen müssen „eingefahren“ werden, denn sie haben zu Anfang noch keine optimale Haftfähigkeit. Diese Tatsache müssen Sie während der ersten 500 km beachten und besonders vorsichtig fahren. Neue Bremsbeläge Berücksichtigen Sie, dass neue Bremsbeläge bis ca. 200 km noch keine volle Bremswirkung haben. Die Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, bevor sie ihre optimale Reibkraft entwickeln. Die etwas verminderte Bremskraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgleichen. Dieser Hinweis bezieht sich auch auf ggf. später gewechselte Bremsbeläge. Während der Einfahrzeit sollten Sie besondere Belastungen der Bremsen vermeiden. Hierzu zählen z. B. Gewaltbremsungen, besonders aus sehr hohen Geschwindigkeiten, sowie Passfahrten. Katalysator Das einwandfreie Funktionieren der Abgasreinigungsanlage (Katalysator) ist für den umweltschonenden Betrieb des Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung. Beachten Sie bitte folgende Hinweise: – Tanken Sie bei Fahrzeugen mit Benzinmotor nur bleifreies Benzin ⇒ Seite 191, Kraftstoff. £ Fahren und Umwelt Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren – Fahren Sie den Tank nie völlig leer. – Während der Fahrt nicht die Zündung ausschalten. – Füllen Sie nicht zu viel Öl in den Motor ⇒ Seite 197, Motoröl nachfüllen. Allgemeines Der persönliche Fahrstil ist ein wesentlicher Faktor. Wenn Sie das Fahrzeug in einem Land fahren müssen, in dem kein bleifreies Benzin verfügbar ist, müssen Sie später beim Fahren in einem Land mit Katalysatorpflicht den Katalysator austauschen lassen. Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Verschleiß von Motor, Bremsen und Reifen hängen im Wesentlichen von drei Faktoren ab: ● persönlicher Fahrstil, ● Einsatzbedingungen, ● technische Voraussetzungen. ACHTUNG ● Wegen der hohen Temperaturen, die am Abgaskatalysator auftreten können, sollten Sie das Fahrzeug so abstellen, dass der Katalysator nicht mit leicht entflammbaren Materialien unter dem Fahrzeug in Berührung kommt Brandgefahr! Durch vorausschauende und ökonomische Fahrweise können Sie den Kraftstoffverbrauch leicht um 10 - 15 % reduzieren. Dieses Kapitel soll Ihnen mit einigen Tipps helfen, die Umwelt und gleichzeitig Ihren Geldbeutel zu entlasten. ● Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde. Während der Fahrt könnten sich diese Substanzen entzünden - Brandgefahr! Selbstverständlich wird der Kraftstoffverbrauch auch von Punkten beeinflusst, auf die der Fahrer keinen Einfluss hat. Es ist z. B. normal, dass der Verbrauch im Winter oder unter erschwerten Bedingungen, bei schlechtem Straßenzustand, Anhängerbetrieb usw. ansteigt. VORSICHT ● Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf niemals der Kraftstofftank völlig leer gefahren werden. Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen und den Katalysator beschädigen. Das Fahrzeug verfügt ab Werk über die technischen Voraussetzungen für einen sparsamen Verbrauch und zum wirtschaftlichen Betrieb. Besonderer Wert wurde auf möglichst geringe Umweltbelastung gelegt. Damit diese Eigenschaften auch bestmöglich genutzt werden und erhalten bleiben, ist es notwendig, nachfolgende Hinweise in diesem Kapitel zu beachten. ● Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Zerstörung des Katalysators. Beim Beschleunigen sollte die optimale Motordrehzahl erhalten werden, um einen hohen Kraftstoffverbrauch und Resonanzerscheinungen des Fahrzeugs zu ver meiden. ● Falls Sie während der Fahrt Fehlzündungen, Leistungsabfall oder einen schlechten Motorrundlauf beobachten, vermindern Sie die Geschwindigkeit sofort und lassen Sie das Fahrzeug vom nächsten Fachbetrieb überprüfen. Die beschriebenen Symptome können von einem Fehler des Zündsystems herrühren. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen und den Katalysator beschädigen. Vorausschauend fahren Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff. Umwelthinweis Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasanlage kann bei bestimmten Betriebszuständen des Motors ein schwefelartiger Abgasgeruch entstehen. Dies hängt vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft genügt es, bleifreies Superbenzin von einem anderen Hersteller oder an einer anderen Tankstelle zu tanken. Bedienung Sicherheit 167 Fahrhinweise Vermeiden Sie unnötiges Beschleunigen und Bremsen. Wenn Sie vorausschauend fahren, müssen Sie weniger bremsen und demzufolge auch weniger beschleunigen. Lassen Sie das Fahrzeug ausrollen, wenn dies möglich ist, beispielsweise wenn erkennbar ist, dass die nächste Ampel auf rot steht. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 168 Fahren und Umwelt Energiesparend schalten Vollgas vermeiden Frühes Hochschalten spart Kraftstoff. Langsamer fahren heißt Kraftstoff sparen. Abb. 142 Kraftstoffverbrauch in l/ 100 km und Geschwindigkeit in km/h Abb. 143 Kraftstoffverbrauch in l/ 100 km und Geschwindigkeit in km/h Schaltgetriebe – Fahren Sie im ersten Gang nur etwa eine Fahrzeuglänge. – Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch erheblich vermindert, auch die Umweltbelastung und der Verschleiß Ihres Fahrzeugs werden positiv beeinflusst. Schalten Sie in den nächst höheren Gang, wenn ca. 2 000 bis 2 500 Umdrehungen erreicht sind. Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs sollten Sie möglichst nie ausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoffemission und Fahrgeräusche nehmen bei hohen Geschwindigkeiten überproportional zu. Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist das frühe Hochschalten. Wer die Gänge ausfährt, verbraucht unnötig Kraftstoff. Um kraftstoffsparend zu schalten, halten sie ⇒ Seite 14, Schaltempfehlung für Gangwechsel ein. Die ⇒ Abb. 143 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit. Wenn Sie die mögliche Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs nur zu drei Viertel ausnutzen, sinkt der Kraftstoffverbrauch um die Hälfte. Automatisches Getriebe – Betätigen Sie das Gaspedal langsam. Treten Sie es aber nicht bis zur Kickdown-Stellung durch. Leerlauf reduzieren Wenn Sie beim automatischen Getriebe das Gaspedal nur langsam betätigen, wird automatisch ein ökonomisches Programm gewählt. Durch frühes Hoch- und spätes Herunterschalten wird der Kraftstoffverbrauch gering gehalten. Auch der Leerlauf kostet Kraftstoff. Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit längerer Rotphase lohnt es sich, den Motor abzustellen. Schon nach 30 - 40 Sekunden Motorpause ist die Kraftstoffersparnis größer als die Kraftstoffmenge, die für das erneute Anlassen des Motors benötigt wird. Allgemeines Die ⇒ Abb. 142 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit in den jeweiligen Gängen. Der Verbrauch ist im 1. Gang am höchsten und im 5. Gang, bzw. 6. am niedrigsten. Hinweis Richten Sie sich auch nach den Angaben der Multifunktionsanzeige ⇒ Seite 14. Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Motor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders hoch. Fahren Sie deshalb sofort nach dem Anlassen des Motors los. Vermeiden Sie dabei jedoch hohe Drehzahlen. Fahren und Umwelt Regelmäßige Wartung Weniger Kurzstrecken fahren Ein schlecht eingestellter Motor verbraucht unnötig viel Kraftstoff. Kurzstrecken kosten verhältnismäßig viel Kraftstoff. 169 Durch regelmäßige Wartung in einem Fachbetrieb können Sie schon vor Fahrtantritt eine Voraussetzung für kraftstoffsparendes Fahren schaffen. Der Wartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf die Verkehrssicherheit und Werterhaltung positiv aus, sondern auch auf den Kraftstoffverbrauch. Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen, der bis zu 10 % höher ist als normal! Die vorgesehenen Wartungsarbeiten sind genau nach Serviceplan von einem Fachbetrieb durchzuführen. Abb. 144 Kraftstoffverbrauch in l/ 100 km bei verschieden Temperaturen Prüfen Sie auch den Ölstand nach dem Tanken. Der Ölverbrauch ist in hohem Maße von Belastung und Drehzahl des Motors abhängig. Je nach Fahrweise kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. – Es ist normal, dass der Ölverbrauch eines neuen Motors erst nach einer gewissen Laufzeit seinen niedrigsten Wert erreicht. Den Ölverbrauch eines neuen Fahrzeugs können Sie daher erst nach einer Fahrstrecke von ca. 5 000 km richtig beurteilen. Vermeiden Sie bei kaltem Motor Strecken unter 4 km. Motor und Katalysator müssen erst ihre optimale Betriebstemperatur erreicht haben, um Verbrauch und Schadstoffemission wirkungsvoll zu reduzieren. ● Durch den Einsatz von synthetischen Leichtlaufölen können Sie eine zusätzliche Verbrauchsminderung erreichen. Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem Start ca. 15-20 l/100 km Kraftstoff. Nach etwa einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf ca. 10 l/100 km. Erst nach etwa 4 bis 10 Kilometern ist der Motor betriebswarm (außentemperatur- und motorabhängig) und der Verbrauch hat sich normalisiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb nach Möglichkeit vermeiden. ● Damit Sie Undichtigkeiten rechtzeitig erkennen, kontrollieren Sie den Boden unter dem Fahrzeug regelmäßig. Wenn Sie dort Flecken durch Öl oder andere Betriebsflüssigkeiten sehen, lassen Sie bitte das Fahrzeug von einem Fachbetrieb überprüfen. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch die Umgebungstemperatur. Die ⇒ Abb. 144 zeigt den unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch für die gleiche Strecke, einmal bei +20 °C und einmal bei -10 °C. Ihr Fahrzeug hat im Winter einen höheren Kraftstoffverbrauch als im Sommer. Umwelthinweis Reifenfülldruck beachten Der richtige Reifenfülldruck spart Kraftstoff. Achten Sie immer auf den richtigen Reifenfülldruck. Durch einen zu geringen Fülldruck erhöht sich der Rollwiderstand. Dadurch steigt nicht nur der Kraftstoffverbrauch, auch der Reifenverschleiß nimmt zu und das Fahrverhalten verschlechtert sich. Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer am kalten Reifen. Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig, denn das kostet bis zu 10 % mehr Kraftstoff. Außerdem sind sie lauter. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 170 Fahren und Umwelt Umweltverträglichkeit Kein unnötiger Ballast Der Transport von Ballast kostet Kraftstoff. Bei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung Ihres neuen ŠKODA spielt der Umweltschutz eine entscheidende Rolle. Unter anderem wurden folgende Punkte besonders beachtet: Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraftstoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden. Gerade im Stadtverkehr, wenn häufig beschleunigt werden muss, beeinflusst das Fahrzeuggewicht den Kraftstoffverbrauch erheblich. Als Faustformel gilt, dass pro 100 kg Gewicht der Verbrauch um etwa 1 l/100 km steigt. Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträger aus Bequemlichkeit montiert, obwohl er nicht mehr benötigt wird. Durch den erhöhten Luftwiderstand verbraucht Ihr Fahrzeug mit unbeladenem Dachgepäckträger bei einer Geschwindigkeit von 100 - 120 km/h etwa 10 % mehr Kraftstoff als normalerweise. Strom sparen Das Erzeugen von Strom kostet Kraftstoff. – Schalten Sie elektrische Verbraucher aus, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Mit Hilfe des Generators wird bei laufendem Motor Strom erzeugt und bereitgestellt. Je mehr elektrische Verbraucher im Bordnetz eingeschaltet sind, desto mehr Kraftstoff wird für den Betrieb des Generators benötigt. Schriftliche Kontrolle des Kraftstoffverbrauchs Wer seinen Kraftstoffverbrauch kontrollieren möchte, sollte ein Fahrtenbuch führen. Der Aufwand ist relativ gering, lohnt sich dafür aber um so mehr. Sie können eine Veränderung (positiv und negativ) früh feststellen und, falls notwendig, etwas dagegen unternehmen. Wenn Sie einen zu hohen Verbrauch feststellen, sollten Sie überlegen, wie, wo und unter welchen Bedingungen Sie mit der letzten Tankfüllung gefahren sind. 1) Vorbehaltlich der Erfüllung der nationalen gesetzlichen Bestimmungen. Konstruktive Maßnahmen ● Demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen. ● Vereinfachte Demontage durch Modulbauweise. ● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe. ● Kennzeichnung aller Kunststoffteile nach VDA-Empfehlung 260. ● Reduktion Kraftstoffverbrauch und Abgasemission CO2. ● Minimierung des Entweichens von Kraftstoff beim Unfall. ● Verminderung des Geräusches. Materialauswahl ● Weitestgehende Verwendung von wieder verwendbarem Material. ● Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel. ● Kein Cadmium. ● Kein Asbest. ● Reduzierung des „Ausdünstens“ von Kunststoffen. Herstellung ● Lösungsmittelfreie Hohlraumkonservierung. ● Lösungsmittelfreie Konservierung für den Transport vom Hersteller zum Kunden. ● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe. ● Verzicht auf FCKW in der Fertigung. ● Kein Einsatz von Quecksilber. ● Einsatz wasserlöslicher Lacke. Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen ŠKODA stellt sich den Anforderungen an die Marke und ihre Produkte hinsichtlich von Umwelt- und Ressourcenschutz. Alle neuen ŠKODA-Fahrzeuge sind zu 95 % verwertbar und können grundsätzlich1) zurückgegeben werden. In vielen Ländern £ Fahren und Umwelt werden flächendeckende Rücknahmesysteme aufgebaut, die Ihr Fahrzeug zurücknehmen. Nach der Rückgabe erhalten Sie eine Bestätigung, die eine umweltgerechte Verwertung dokumentiert. Die Anpassung der Scheinwerfer mit Xenon-Licht (gilt für Fahrzeuge, die für den Links- und Rechtsverkehr konstruiert sind) erfolgt im Menü Settings (Einstellungen) Travel mode (Reisemodus) des Informationsdisplays ⇒ Seite 18. Fahrzeuge mit besonderen An- und Aufbauten Technische Unterlagen über vorgenommene Änderungen sind vom Fahrzeughalter aufzubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf diese Weise wird die Umweltgerechte Verwertung sichergestellt. Schäden am Fahrzeug vermeiden Auf schlechten Straßen und Wegen sowie beim Befahren von Bordsteinkanten, steilen Rampen usw. müssen Sie darauf achten, dass tiefliegende Teile, wie z. B. Spoiler und Auspuff, nicht aufsetzen und dadurch beschädigt werden. Hinweis Nähere Informationen zu Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen erhalten Sie bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner. 171 Fahrten ins Ausland Dies gilt besonders für Fahrzeuge mit tiefergelegtem Fahrwerk (Sportfahrwerk) und bei voller Beladung des Fahrzeugs. Wasserdurchfahrten auf Straßen Allgemeines Im Ausland können andere Gegebenheiten vorliegen. In bestimmten Ländern ist es auch möglich, dass das ŠKODA Servicepartnernetz nur begrenzt oder nicht ausgebaut ist. Aus diesem Grund wird die Beschaffung bestimmter Ersatzteile etwas kompliziert und das Personal der Fachbetriebe kann Reparaturarbeiten nur in einem beschränkten Umfang ausführen. ŠKODA in der Tschechischen Republik und ihre ausländischen Importeure geben gerne Auskunft über die technischen Vorbereitungen für Ihr Fahrzeug, über notwendige War tungsarbeiten und Reparaturmöglichkeiten. Bleifreies Benzin Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur bleifreies Benzin tanken ⇒ Seite 166. Infor mationen über das Bleifrei-Tankstellennetz bieten z. B. die Automobilclubs an. Scheinwerfer Das Abblendlicht Ihrer Scheinwerfer ist asymmetrisch eingestellt. Es leuchtet den Straßenrand auf der Seite, auf der Sie fahren, stärker aus. Wenn Sie im Ausland auf der anderen Straßenseite fahren, blenden Sie den Gegenverkehr. Abb. 145 Gewässer durchqueren Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten Straßen) zu vermeiden, beachten Sie Folgendes: ● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen. Das Wasser darf maximal bis zum Steg am Unterholm des Fahrzeugs reichen ⇒ Abb. 145. ● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwindigkeit. Bei einer höheren Geschwindigkeit kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bilden, die das Eindringen von Wasser in das Luftansaugsystem des Motors oder in andere Teile des Fahrzeugs verursachen kann. ● Bleiben Sie niemals im Wasser stehen, fahren Sie niemals rückwärts und stel£ len Sie den Motor nicht ab. Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig, eine Anpassung der Scheinwerfer von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 172 Fahren und Umwelt Fahren im Gelände ACHTUNG ● Fahrten durch Wasser, Schlamm, Matsch usw. können die Bremswirkung vermindern und den Bremsweg verlängern - Unfallgefahr! Wichtige Hinweise ● Vermeiden Sie unmittelbar nach Wasserdurchfahrten plötzliche und starke Bremsmanöver. ACHTUNG ● Nach Wasserdurchfahrten müssen Sie die Bremsen durch Intervall-Bremsen möglichst bald reinigen und trocknen. Führen Sie Abbremsungen zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung der Bremsscheiben nur durch, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden. ● Fahren Sie niemals zu schnell, besonders nicht durch Kurven, und führen Sie niemals andere extreme Fahrmanöver durch. ● Passen Sie die Geschwindigkeit und die Fahrweise immer den Straßen-, Gelände-, Verkehrs- und Wetterbedingungen an. ● Wenn das Fahrzeug sehr schräg an einem Hang steht, steigen Sie nicht hangabwärts aus dem Fahrzeug aus. Dadurch kann sich der Gesamtschwerpunkt verlagern, so dass das Fahrzeug kippen und den Hang hinunterrollen kann - Lebensgefahr! Verlassen Sie immer das Fahrzeug immer vorsichtig auf der hangaufwärts gerichteten Seite ⇒ Seite 178. VORSICHT ● Bei Wasserdurchfahrten können Teile des Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Katalysator, Fahrwerk oder Elektrik stark beschädigt werden. ● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasserhöhe für Ihr Fahrzeug überschreiten können. ● Unzureichende Erfahrungen und Kenntnisse können bei Fahrten im Gelände zu kritischen Situationen und schweren Verletzungen führen. ● Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm oder Steine verbergen, die die Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern können. ● Wählen Sie niemals eine gefährliche Route und gehen Sie niemals Risiken ein, die Sie und Ihre Mitfahrer gefährden könnten. Wenn es nicht weitergeht oder Sie Zweifel an der Sicherheit der Route haben, kehren Sie um und wählen Sie einen anderen Weg. Auch ein Gelände, das harmlos aussieht, kann schwierig und gefährlich sein und Sie und Ihre Mitfahrer in eine kritische Situation bringen. ● Fahren Sie nicht durch Salzwasser. Das Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahrzeugteile umgehend mit Süßwasser abspülen, die mit Salzwasser in Kontakt gekommen sind. Hinweis Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir, das Fahrzeug in einem Fachbetrieb prüfen zu lassen. ● Wenn Sie die Sicherheitsgurte falsch oder gar nicht angelegt haben oder das Lenkrad im Gelände falsch halten, erhöht sich das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen. Richtig angelegte Sicherheitsgurte reduzieren schwere Verletzungen im Falle von plötzlichen Bremsmanövern und Unfällen. Solange das Fahrzeug in Bewegung ist, bleiben Sie und Ihre Mitfahrer immer angegurtet. Nehmen Sie Ihre Daumen aus dem Lenkrad heraus, wenn Sie im Gelände unterwegs sind. Sollten sich Widerstände vor den Rädern aufbauen, kann das Lenkrad plötzlich und unerwartet herumschlagen und Sie verletzen. Halten Sie das Lenkrad immer in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position, also mit beiden Händen seitlich am äußeren Rand. ● Wenn Sie die Sicherheitsgurte falsch, gar nicht angelegt haben oder das Lenkrad im Gelände falsch halten, erhöht sich das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen. £ Fahren und Umwelt 173 ACHTUNG ACHTUNG (Fortsetzung) ● Richtig angelegte Sicherheitsgurte sind in der Lage, schwere Verletzungen im Falle von plötzlichen Bremsmanövern und Unfällen zu reduzieren. Legen Sie und Ihre Mitfahrer deshalb immer den Sicherheitsgurt richtig an, solange das Fahrzeug in Bewegung ist. ● Bei einem Überschlag ist eine nicht angegurtete Person einem deutlich höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt als eine angegurtete Person. ● Gepäck und andere Gegenstände, die auf dem Fahrzeugdach transportiert werden, erhöhen zusätzlich den Schwerpunkt und damit die Gefahr eines Überschlags. ● Nehmen Sie Ihre Daumen aus dem Lenkrad heraus, wenn Sie im Gelände unterwegs sind. Wenn die Räder auf ein Hindernis treffen, kann das Lenkrad plötzlich und unerwartet herumschlagen und Sie verletzen! ● Benutzen Sie im Gelände niemals die Geschwindigkeits-Regelanlage. Die Verwendung der Geschwindigkeits-Regelanlage im Gelände ist ungeeignet und kann sogar gefährlich sein. Fahrzeuge dieser Bauart haben einen höheren Schwerpunkt als normale Pkw. Damit erhöht sich die Gefahr eines Überschlags auf der Straße und im Gelände. Beachten Sie deshalb immer die Sicherheitshinweise, die in der Betriebsanleitung aufgeführt sind. Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. Geländefahrten sind nicht für jedermann. Kleinkinder, schwangere Frauen und ältere oder körperbehinderte Personen sind besonders gefährdet, wenn die Fahrt rau wird und Hilfe weit weg ist. ● Wenn die Räder den Bodenkontakt verlieren, z. B. durch Ausfedern des Fahrzeugs beim Überfahren von Bodenwellen, lenken Sie geradeaus. Sollten die Räder bei dem folgenden Bodenkontakt eingeschlagen sein, kann sich das Fahrzeug überschlagen. Warnung vor einem Überschlag Vermeiden Sie, schräg am Hang zu fahren ⇒ Seite 178. ● Wichtige Informationen ● Überfahren Sie Böschungen, Rampen oder Hänge nicht mit zu hoher Geschwindigkeit. Das kann zum Abheben des Fahrzeugs führen, so dass Sie nicht mehr lenken können und die Kontrolle verlieren. ● Wenn Sie Steine, Gestrüpp, Holzstücke oder andere Gegenstände unter die Räder gelegt haben, um einen Vortrieb auf sandigem oder rutschigem Untergrund zu erzielen, dürfen sich niemals Personen vor oder hinter dem Fahrzeug aufhalten. Das Drehen der Räder kann diese Gegenstände zu gefährlichen „Geschossen“ machen – Lebensgefahr! ● An erster Stelle steht immer die Sicherheit. Überschätzen Sie niemals Ihre eigenen Fähigkeiten und unterschätzen Sie nie die Schwierigkeiten, die das Fahren im Gelände mit sich bringt. In dieser Anleitung kann nicht auf alle möglichen Fahrsituationen eingegangen werden, weil es sehr viele Geländetypen gibt, die unterschiedliche Risiken und Gefahren verbergen können. Die Beispiele in dieser Anleitung sind allgemeine Regeln für das sichere Fahren im Gelände. Es lässt sich aber nicht vorhersagen, ob diese Regeln in allen auftretenden Situationen gelten. Bevor Sie in unbekanntem Gelände fahren, ist es deshalb wichtig, dass Sie wissen, was Sie erwartet. So können Sie mögliche Gefahren im Voraus einschätzen. Umwelthinweis Nehmen Sie bei Fahrten im Gelände Rücksicht auf die Umwelt und ihre Erhaltung für spätere Generationen. Vor der ersten Fahrt in das Gelände Bevor Sie in das Gelände fahren, empfehlen wir Ihnen, an einem Off-Road-Fahrertraining teilzunehmen. Das ist besonders wichtig, wenn Sie keine oder nur wenig Erfahrung im Fahren im Gelände haben. Bei einem Fahrertraining können Sie lernen, wie man das Fahrzeug in vielen verschiedenen Geländesituationen handhabt £ und wie man sicher durch schwieriges Gelände fährt. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 174 Fahren und Umwelt Das Fahren im Gelände erfordert vom Fahrer ganz andere Fähigkeiten und ein ganz anderes Verhalten als das Fahren auf der Straße. Ihre und die Sicherheit Ihrer Passagiere hängt von Ihnen, Ihren Fähigkeiten und Ihrer Vorsicht ab. Fahren Sie nicht in das Gelände, das nicht für Ihr Fahrzeug geeignet ist oder das zu hohe Anforderungen an Sie stellt. Obwohl Ihr Fahrzeug Gelände bewältigen kann, ist es nicht für Reisen mit Expeditions-Charakter bestimmt. Achten Sie vor jeder Fahrt im Gelände darauf, dass das Fahrzeug für die geplante Fahrt passend ausgerüstet ist ⇒ Seite 175. Die Serienausstattung Ihres Fahrzeugs muss nicht für Ihre Fahrt ausreichend sein. Mit der serienmäßigen Bereifung können Sie ein leichtes Gelände befahren, wie z. B. ebene Waldwege, Wiesen und Felder. Beachten Sie jedoch dabei, dass der Vortrieb des Fahrzeugs auf schwierigem, schlammigem und sandigem Untergrund eingeschränkt und die Bodenhaftung der serienmäßigen Reifen im Gelände reduziert ist. Sollten Sie längere oder schwierigere Geländefahrten planen, empfehlen wir Ihnen, geländetaugliche Bereifung aufzuziehen. Abb. 147 Bodenfreiheit / Rampenwinkel Die technischen Daten ⇒ Seite 235, Winkel (in Grad) beziehen sich auf Idealbedingungen. Je nach Beladung und Beschaffenheit des Bodens und der Umgebung können die Werte abweichen. Der Fahrer ist dafür verantwortlich, zu entscheiden, ob ein Fahrzeug eine bestimmte Situation bewältigen kann. ACHTUNG Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. Verhaltensregeln für verantwortungsvolles Fahren im Gelände Beachten Sie beim Fahren im Gelände die geltenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen. Erläuterung von Fachbegriffen Böschungswinkel (vorn und hinten) A Übergang von der horizontalen Ebene in eine Steigung oder vom Gefälle zurück auf die Ebene. Winkelangabe, bis zu der das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit eine Böschung befahren kann, ohne dass das Fahrzeug mit der Stoßstange oder dem Unterboden aufsetzt. Steigungswinkel B Die auf einer Wegstrecke von 100 m überwundenen Höhenmeter (Steigung) werden in Prozent oder Grad angegeben Angabe, bis zu der das Fahrzeug eine Steigung aus eigener Kraft hochfahren kann (unter anderem abhängig vom Straßenbelag und Motorleistung). Bodenfreiheit C Der Abstand zwischen dem Straßenbelag und dem tiefsten Punkt des Fahrzeugunterbodens. Rampenwinkel D Winkelangabe, bis zu der das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit über eine Rampe fahren kann, ohne dass das Fahrzeug mit dem Unterboden auf der Ram£ penkante aufsetzt. Abb. 146 Böschungswinkel / Steigungswinkel Fahren und Umwelt Auf keinen Fall sollten Sie mit hochhackigen, rutschigen oder losen Schuhen im Gelände fahren. Ziehen Sie sich Schuhe an, die gut an Ihren Füßen sitzen und mit denen Sie Gefühl für die Pedale haben. ACHTUNG Das Überscheiten der Höchstwerte in der Tabelle ⇒ Seite 235, Winkel (in Grad) kann zu schweren Verletzungen und/oder zu Fahrzeugschäden führen. Alle Angaben wurden auf ebenen, festen und nicht rutschigen Straßenbelägen sowie unter trockenen Witterungsbedingungen ermittelt. Im Gelände gelten keine Idealbedingungen. Nutzen Sie deshalb die Maximalwerte nie völlig aus, sondern lassen Sie immer eine Sicherheitsreserve. 175 ACHTUNG Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. Vor der Fahrt in das Gelände Nützliche Utensilien Viele Dinge können beim Fahren im Gelände sehr nützlich sein z. B.: ● Kompass und Landkarten, ● Taschenlampe und Reservebatterien, ● Mobiltelefon oder CB-Funkgerät, ● Abschleppstange oder Abschleppseil mit ausreichender Reißfestigkeit, ● elektrisch angetriebene Luftpumpe zum Anschluss an die 12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs, ● eine Decke und Gummistiefel, ● Schneeketten, ● eine ca. 4 cm dicke und ca. 1 Meter lange Holzbohle als Anfahrhilfe eines festgefahrenen Fahrzeugs bzw. als Unterlage für den Wagenheber, ● zusätzliches Werkzeug und einen Gliedermaßstab oder ein Bandmaß, ● Reserverad und Reifenreparatursatz, ● Schaufel. Nehmen Sie eine korrekte Sitzposition ein und legen Sie immer den Sicherheitsgurt richtig an. Achten Sie darauf, dass Ihr Beifahrer und Ihre Mitfahrer auf der Rücksitzbank den Sicherheitsgurt immer richtig angelegt haben. Für das Fahren im Gelände ist möglicherweise eine etwas andere Sitzposition sinnvoll. Je nach Gelände könnte eine höhere Kraft zum Lenken erforderlich sein, weil sich Kräfte von den Vorderrädern auf das Lenkrad übertragen. Sitzen Sie so, dass Sie eine gute Sicht nach vorn haben, vor allem beim Bergauf- oder Bergabfahren. Sitzen Sie niemals so, dass der Abstand zwischen Brustbein und Mitte der Airbagabdeckung weniger als 25 cm beträgt ⇒ Seite 142. Sicherheit Fahren im Gelände Sicheres Fahren im Gelände Bedienung ● Prüfen Sie, ob die Reifen für die geplante Geländefahrt ausreichen. Bevor Sie in schwieriges Gelände fahren, rüsten Sie das Fahrzeug mit Geländereifen aus. ● Tanken Sie voll. Im Gelände hat das Fahrzeug einen wesentlich höheren Kraftstoffverbrauch als auf der Straße. ● Montieren Sie vor der Fahrt ins Gelände die Abschleppöse vorne oder hinten. Wenn das Fahrzeug festgefahren ist, ist das Montieren der Abschleppöse nicht immer möglich. ● Prüfen Sie den Reifenfülldruck an allen Reifen und korrigieren Sie ihn wenn nötig. ● Überprüfen Sie das Bordwerkzeug und ergänzen Sie es nach Ihren Bedürfnissen. ● Füllen Sie Motoröl bis zum Strich A , damit der Motor auch in Schräglagen ausreichend mit Motoröl versorgt wird ⇒ Seite 196, Motorölstand prüfen. ● Füllen Sie Waschwasser auf. ● Verstauen Sie die Ladung so tief wie möglich im Fahrzeug und befestigen Sie alle losen Gegenstände. Fahrhinweise ● Fahren Sie niemals alleine ins Gelände und seien Sie auf unerwartete Situationen gefasst. Reisen Sie mit mindestens zwei Geländefahrzeugen gemeinsam. Besonders sinnvoll ist eine Ausrüstung, mit der Sie notfalls Hilfe rufen können. ● Fahren Sie im unübersichtlichen Gelände langsam. ● Halten Sie vor kritischen Passagen an und erkunden Sie den Weitergang der Strecke zu Fuß. Wenn es nicht weitergeht oder Sie Zweifel an der Sicherheit der Route haben, kehren Sie um und wählen Sie einen anderen Weg. ● Überfahren Sie Kuppen langsam. Achten Sie darauf, dass das Fahrzeug nicht £ abhebt, weil es schwer beschädigt und manövrierunfähig werden kann. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 176 Fahren und Umwelt ● Fahren Sie langsam durch schwierige Streckenabschnitte. Bei rutschigem Untergrund schalten Sie hoch und achten Sie darauf, dass das Fahrzeug stets in Bewegung bleibt. Fahren Sie nicht zu schnell, damit Sie nicht die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. ● Ist Ihr Fahrzeug in Sand, Schnee oder Matsch stecken geblieben, kann ein Zurücksetzen effektiver sein, als zu versuchen, vorwärts durchzukommen. ● Legen Sie Steine, Fußmatten oder Holzstücke unter durchdrehende Räder, um einen Vortrieb auf sandigem oder rutschigem Untergrund zu erzielen. ● Halten Sie vor Wasserdurchfahrten an und lesen Sie, was zu berücksichtigen ist ⇒ Seite 171. ● Halten Sie auch bei niedrigen Geschwindigkeiten ausreichend Abstand zu anderen Fahrzeugen ein. Wenn das erste Fahrzeug plötzlich stecken bleibt, kann das folgende Fahrzeug noch rechtzeitig anhalten, ohne selbst stecken zu bleiben. ● Planen Sie keine zu weiten Tagesetappen. ● Verwenden Sie beim Fahren im Gelände die Geschwindigkeitsregelanlage nicht. Sie ist nur für das Fahren auf der Straße gedacht. ACHTUNG ● Die intelligente Technik Ihres Fahrzeugs kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden. ● Fahren Sie im Gelände besonders bewusst und vorausschauend. Zu hohe Geschwindigkeit oder ein fehlerhaftes Fahrmanöver können Beschädigungen am Fahrzeug und schwere Verletzungen verursachen. Hinweis Der Kraftstoffverbrauch ist im Gelände höher als auf herkömmlichen Straßen, besonders in schwierigem Gelände. Rechnen Sie bei der Reisevorbereitung mit erhöhtem Kraftstoffverbrauch; die nächste Tankstelle kann weit entfernt sein. Richtig schalten Wie geschaltet werden muss, hängt vom Gelände ab. Die Wahl des richtigen Gangs trägt zur sicheren Fahrt bei. Besonders wenn Sie noch nicht über viel Erfahrung beim Fahren im Gelände verfügen, ist es immer besser, vor dem Befahren eines schwierigen Streckenabschnittes anzuhalten und zu überlegen, welcher Gang einzulegen ist. Durch die Erfahrungen lernen Sie, welcher Gang für bestimmte Geländeabschnitte am besten ist. Grundsätzlich gilt: ● Bei richtig gewähltem Gang bzw. bei richtig gewählter Fahrstufe erübrigt sich im Gefälle weitgehend das Abbremsen des Fahrzeugs mit der Fußbremse, da die Motorbremswirkung in den allermeisten Fällen ausreicht. ● Geben Sie immer nur so viel Gas, wie es notwendig ist. Ein zu starkes Beschleunigen kann durchdrehende Räder und damit den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug zur Folge haben. ● Fahren Sie niemals mit fast leerem Kraftstofftank ins Gelände. Die Kraftstoffzufuhr zum Motor kann unterbrochen und dadurch der Katalysator beschädigt werden. Schaltgetriebe ● Wenn Sie in schwierigem Gelände fahren, treten Sie auf keinen Fall die Kupplung oder wechseln Sie den Gang. Aufgrund der erhöhten Haftung aller Reifen kann das Fahrzeug bei getretener Kupplung (z. B. im Schlamm, tiefem Sand oder an einer Steigung) zum Stillstand kommen. Das Anfahren aus dem Stillstand unter diesen Bedingungen könnte schwierig oder gar unmöglich sein. ● Bei starkem Gefälle oder einer großen Steigung den ersten oder zweiten Gang einlegen. ● Bei weichem bzw. schlüpfrigem Untergrund fahren Sie mit angepasster Geschwindigkeit und in dem dafür höchstmöglichen Gang. ● Lassen Sie während der Geländefahrt weder die Kupplung schleifen noch den Fuß auf dem Kupplungspedal liegen. Bei unebenem Gelände könnten Sie sonst unabsichtlich die Kupplung treten, was zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann. Außerdem geht der Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe verloren. Darüber hinaus führt das Fahren mit schleifender Kupplung zu einem schnellen Verschleiß der Kupplungsbeläge. Automatisches Getriebe ● Wählen Sie die Wählhebelstellung D bei normalen ebenen Geländestrecken ⇒ Seite 115. ● Wählen Sie im Tiptronic-Betrieb die Wählhebelstellung 3 oder 2 wenn Sie durch Schlamm, Sand, Wasser bzw. hügelige Geländeabschnitte fahren ⇒ Seite 117. £ ● Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. VORSICHT ● Beachten Sie die Bodenfreiheit des Fahrzeugs! Wenn das Fahrzeug aufsetzt, kann es schwer beschädigt und manövrierunfähig werden. Fahren und Umwelt ● Bei starkem Gefälle oder einer großen Steigung wählen Sie im Tiptronic-Betrieb die Wählhebelstellung 1 . ● Bei weichem bzw. schlüpfrigem Untergrund fahren Sie mit angepasster Geschwindigkeit und in der dafür höchstmöglichen Fahrstufe. Fahren über Stock und Stein 177 Umwelthinweis Auslaufendes Motoröl und auslaufende Bremsflüssigkeit verschmutzen die Umwelt und verseuchen Gewässer. Das Entsorgen z. B. mit Motoröl getränkter Erde kann kostspielig sein. Gewässer durchqueren Bei Wasserdurchfahrten ist besondere Aufmerksamkeit erforderlich ⇒ Seite 171. Fahren in verschneitem Gelände Abb. 148 Bodenfreiheit beachten – Schalten Sie den Offroad-Modus ein ⇒ Seite 164. – Fahren Sie über felsige Passagen mit Schrittgeschwindigkeit. – Lässt sich ein Stein nicht umfahren, fahren Sie mit einem Vorderrad vorsichtig auf den Stein und fahren Sie dann langsam darüber. ACHTUNG Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. VORSICHT ● Überfahren Sie auf keinen Fall große Gegenstände (z. B. Felsbrocken oder Baumstümpfe), weder mittig noch einseitig. Gegenstände, die größer als die Bodenfreiheit sind, können beim Überfahren das Fahrwerk und seine Komponenten beschädigen. Sie könnten fernab von Hilfe liegen bleiben. ● Auch Gegenstände, die kleiner als die vorhandene Bodenfreiheit sind, können mit dem Unterboden in Kontakt geraten und zu Beschädigungen sowie zum Ausfall des Fahrzeugs führen. Dies gilt insbesonders dann, wenn sich vor oder hinter dem Gegenstand eine Mulde bzw. weicher Untergrund befindet oder Sie zu schnell über den Gegenstand fahren und das Fahrzeug dabei einfedert. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise – Bevor Sie im verschneiten Gelände fahren, montieren Sie Schneeketten an den Vorderrädern bzw. auch an den Hinterrädern ⇒ Seite 210, Schneeketten, um den bestmöglichen Vortrieb zu erzielen. – Schalten Sie den Offroad-Modus ein ⇒ Seite 164. Auch harmlos aussehende Geländeabschnitte können gefährlich sein. Das gilt ganz besonders für Abschnitte, in denen keine Spurrillen oder andere Fahrspuren sichtbar sind. ACHTUNG ● Das Fahren im verschneiten Gelände birgt besondere Gefahren. Wählen Sie niemals eine gefährliche Route und gehen Sie niemals ein Risiko ein, das Sie und Ihre Mitfahrer gefährden könnte. Wenn es nicht weitergeht oder Sie Zweifel an der Sicherheit der Route haben, kehren Sie um und wählen Sie einen anderen Weg. ● Schlaglöcher, Mulden, Gräben, Abgründe, zugefrorene Eisdecken oder sonstige Hindernisse werden oft ganz oder teilweise vom Schnee verdeckt. ● Im Schnee verborgene Gefahren können zu einem Unfall, schweren Verletzungen oder zum Liegenbleiben unter extremen Witterungsbedingungen führen. Fahren in steilem Gelände Steigungen oder Gefälle befahren – Halten Sie vor dem Befahren einer Steigung oder eines Gefälles an, steigen Sie £ aus und erkunden Sie die Situation. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 178 Fahren und Umwelt – Gehen Sie die Strecke ab und prüfen Sie die Festigkeit des Bodens und achten Sie auf Hindernisse oder andere verborgene Gefahren. – Sehen Sie nach, wie es hinter der Steigung weitergeht. – Schalten Sie den Offroad-Modus ein ⇒ Seite 164. – Fahren Sie langsam und konstant auf geradem Wege den Hang hinauf oder hinab. – Halten Sie am Hang weder an, noch versuchen Sie das Fahrzeug umzudrehen. – Vermeiden Sie, dass Ihnen der Motor ausgeht. Hangaufwärts fahren – Prüfen Sie vor dem Überfahren einer Bergkuppe, wie es auf der anderen Seite weitergeht. Wenn Sie steil hangaufwärts fahren, zeigt das Fahrzeug Richtung Himmel, und Sie können nicht sehen, was sich direkt vor dem Fahrzeug befindet. – Kuppeln Sie nicht bzw. schalten Sie nicht in den Leerlauf. ACHTUNG ● Versuchen Sie niemals, eine Steigung oder ein Gefälle zu befahren, das zu steil für Ihr Fahrzeug ist. Das Fahrzeug könnte abrutschen oder sich überschlagen - Unfallgefahr! ● Versuchen Sie niemals, an einer Steigung zu wenden. Das Fahrzeug könnte kippen oder sich überschlagen. Schwere Unfälle können die Folge sein. ● Wenn an einer Steigung der Motor ausgeht oder es aus einem anderen Grund nicht weitergeht, halten Sie an! ● Lassen Sie das Fahrzeug auf keinen Fall im Leerlauf den Hang hinunterrollen. Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. – Schalten Sie den Offroad-Modus ein ⇒ Seite 164. ● Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie die Fußbremse und starten Sie den Motor neu. Legen Sie den Rückwärtsgang ein und setzen Sie in den eigenen Fahrspuren vorsichtig zurück. Benutzen Sie die Motorbremswirkung und die Fußbremse, um die Geschwindigkeit langsam und konstant zu halten. – Schalten oder kuppeln Sie während der Steigphase nicht. ● – Geben Sie nur so viel Gas, wie zum Bewältigen der Steigung nötig ist. Wenn es an einer Steigung nicht mehr weitergeht – Versuchen Sie niemals, an einer Steigung das Fahrzeug zu wenden. – Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie die Fußbremse und starten Sie den Motor neu. – Legen Sie den Rückwärtsgang ein und setzen Sie in den eigenen Fahrspuren vorsichtig zurück. – Benutzen Sie die Fußbremse, um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. Fahren schräg am Hang Bergabfahrt – Schalten Sie den Offroad-Modus ein ⇒ Seite 164. – Fahren Sie steile Hänge abwärts im ersten Gang bzw. in der ersten Fahrstufe im Tiptronic-Betrieb, um den Bergabfahrassistenten optimal nutzen zu können. – Benutzen Sie die Fußbremse behutsam, damit Sie nicht die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. – Wenn es möglich und ungefährlich ist, fahren Sie gerade nach unten (maximales Gefälle). Abb. 149 In Falllinie lenken / Richtung zu Austeigen - hangaufwärts Das Fahren schräg am Hang ist eine der gefährlichsten Situationen beim Fahren im Gelände. Es kann harmlos aussehen, aber unterschätzen Sie niemals die Schwierigkeiten und Gefahren beim Fahren schräg am Hang. Grundsätzlich sollten Sie es vermeiden, Ihr Fahrzeug in eine Position seitlich zum Hang zu bringen. Das Fahrzeug kann unter Umständen unkontrolliert wegrutschen oder sich überschla£ gen. Fahren und Umwelt Prüfen Sie vor dem Fahren in Schräglage, ob es nicht doch noch eine andere, sicherere Route gibt. Wenn Sie in Schräglage fahren müssen, dann sollte der Untergrund möglichst fest und eben sein. Beachten Sie, dass auf schlüpfrigem oder weichem Untergrund das Fahrzeug eher seitlich wegrutschen bzw. eintauchen und umkippen kann. Achten Sie darauf, dass die Neigung beim Überfahren von Unebenheiten nicht zu groß wird. Sonst kann sich das Fahrzeug überschlagen und den Hang hinunterrollen. Befindet sich das Fahrzeug in einer sehr großen Schräglage, dürfen die Räder der tiefer liegenden Seite nicht in Bodenvertiefungen oder in Mulden geraten bzw. die Räder der höher liegenden Seite dürfen nicht über Erhöhungen wie Steine, Baumstämme oder andere Hindernisse fahren. Wenn ein Kippen droht, lenken Sie sofort in Fallrichtung ⇒ Abb. 149 und geben Sie leicht Gas. Der Fahrzeugschwerpunkt sollte so tief wie möglich liegen. Verteilen Sie das Gewicht aller Fahrzeuginsassen gleichmäßig. Größere bzw. schwerere Personen sollten auf der höher liegenden Fahrzeugseite sitzen. Das Dachgepäck sollte abgenommen und gesichert werden, da durch ein plötzliches Verrutschen der Gepäckstücke das Fahrzeug kippen könnte. Ein hinten sitzender Mitfahrer sollte sich während einer solchen Fahrt immer auf dem Sitzplatz aufhalten, der sich auf der hangaufwärts gerichteten Seite befindet. Im Extremfall muss der Mitfahrer auf der entsprechenden Seite das Fahrzeug verlassen, bis Sie den Hang sicher überquert haben. Aussteigen am Hang Wenn das Fahrzeug mit einer großen Schräglage am Hang zum Stillstand kommt und Sie und Ihre Mitfahrer aussteigen müssen, dann sollen alle Insassen an der Fahrzeugseite aussteigen, die hangaufwärts zeigt ⇒ Abb. 149 rechts. ACHTUNG (Fortsetzung) ● Bevor Sie schräg am Hang fahren ⇒ Abb. 149 achten Sie darauf, dass Sie in Falllinie lenken können. Ist das nicht möglich, wählen Sie einen anderen Weg. Wenn Sie schräg am Hang fahren und das Fahrzeug zu kippen droht, lenken Sie sofort hangabwärts in Falllinie und geben Sie leicht Gas. ● Steht das Fahrzeug mit einer großen seitlichen Neigung am Hang, vermeiden Sie abrupte und unkontrollierte Bewegungen im Fahrzeug. Das Fahrzeug kann sich überschlagen und den Hang hinunterrollen. Das kann zu ernsthaften Verletzungen führen. ● Steht das Fahrzeug mit einer großen seitlichen Neigung am Hang, verlassen Sie oder Ihre Mitfahrer das Fahrzeug niemals durch die Türen, die hangabwärts zeigen. Das kann zu einer Verlagerung des Gesamtschwerpunkts führen. Das Fahrzeug könnte kippen oder sich überschlagen und den Hang hinunterrollen. Das kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Um dies zu vermeiden, verlassen Sie bzw. Ihre Mitfahrer das Fahrzeug nur an der Seite, die hangaufwärts zeigt ⇒ Abb. 149. ● Achten Sie beim Aussteigen immer darauf, dass sich die hangaufwärts geöffnete Tür nicht durch das Eigengewicht oder durch Unachtsamkeit schließt Verletzungsgefahr! ● Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. Fahren in Spurrillen und Mulden Auf Waldwegen, feuchten Wiesen und Feldern sowie auf ausgefahrenen Geländestrecken werden Sie es immer wieder mit Spurrillen zu tun haben. Wenn die Spurrillen und Mulden fest und seicht sind, können Sie einfach den Spurrillen folgen. ACHTUNG ● Versuchen Sie niemals, eine Steigung oder ein Gefälle zu befahren, das zu steil für Ihr Fahrzeug ist. Das Fahrzeug könnte abrutschen, kippen oder sich überschlagen - Unfallgefahr! ● Beim Fahren schräg am Hang kann das Fahrzeug den Halt verlieren und seitlich wegrutschen. Das Fahrzeug könnte kippen oder sich überschlagen und den Hang hinunterrollen. Das kann zu ernsthaften Verletzungen führen. ● Achten Sie immer darauf, dass bei einer Schräglage des Fahrzeugs die Räder der tiefer liegenden Seite nicht in Bodenvertiefungen oder in Mulden geraten und dass die Räder der höher liegenden Seite nicht über Erhöhungen wie Steine, Baumstämme oder andere Hindernisse fahren - Unfallgefahr! Bedienung 179 Sicherheit Fahrhinweise Fahren Sie nicht in zu tiefen Spurrillen und Mulden. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, kehren Sie lieber um. VORSICHT Werden die Spurrillen oder Mulden zu tief, kann das Fahrzeug mit dem Unterboden aufsitzen, wobei der Unterboden beschädigt werden kann. Meiden Sie deshalb das Fahren in tiefen Spurrillen und Mulden. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 180 Fahren und Umwelt Graben überqueren Durch Schlamm fahren Ändern Sie weder Geschwindigkeit noch Richtung, wenn Sie durch Schlamm fahren. Die Reifen können im Schlamm ihre Haftung verlieren. Wenn das Fahrzeug rutscht, lenken Sie in die entsprechende Richtung, um wieder die Kontrolle über das Fahrzeug zu bekommen. Durchfahren Sie den Graben nach Möglichkeit im spitzen Winkel. Achten Sie darauf, dass der Kippwinkel beim Durchfahren nicht zu groß wird. ACHTUNG ACHTUNG Versuchen Sie niemals einen Graben zu befahren, dessen Böschung zu steil ist. Das Fahrzeug könnte abrutschen, kippen oder sich überschlagen - Unfallgefahr! ● Das Fahren durch Schlamm kann gefährlich sein. Das Fahrzeug kann unkontrolliert rutschen, wobei eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht. Fahren Sie besonders vorsichtig. Beachten Sie die Informationen und Warnhinweise. VORSICHT Wenn Sie rechtwinklig in den Graben hineinfahren, sacken die Vorderräder hinein. Es besteht auch die Gefahr, dass das Fahrzeug mit dem Unterboden aufsitzt und beschädigt wird. Aus diesen Gründen ist (auch mit Allradantrieb) ein Herauskommen aus dem Graben selten möglich. Fahren in Sand und Schlamm Sie sollten nach Möglichkeit immer mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch den Sand oder Schlamm fahren und dabei keine Schaltvorgänge durchführen bzw. die Fahrstufe nicht wechseln. – Schalten Sie den Offroad-Modus ein ⇒ Seite 164. ● Ein falscher Reifenfülldruck kann einen schweren oder tödlichen Unfall verursachen! Ein falscher Reifenfülldruck kann zum Platzen eines Reifens führen, so dass das Fahrzeug außer Kontrolle gerät. ● Wenn es nicht mehr vorwärts geht ... – Graben Sie vorsichtig alle Räder aus und vergewissern Sie sich, dass keine weiteren Fahrzeugteile im Sand stecken. – Legen Sie den Rückwärtsgang ein. Geben Sie behutsam Gas und versuchen Sie, in Ihrer eigenen Spur zurückzufahren. Legen Sie Gestrüpp, Fußmatten oder ein Sacktuch direkt vor die Reifen, um die Bodenhaftung und damit einen verbesserten Vortrieb zum Herausfahren zu erzielen. – Wählen Sie einen geeigneten Gang bzw. eine geeignete Fahrstufe und behalten Sie Gang bzw. Fahrstufe bei. – Halten Sie Ihr Fahrzeug ständig in Bewegung und halten Sie nicht an, bis Sie festen Boden erreicht haben. – Durch Sand fahren Reduzieren Sie nicht den Reifenfülldruck. Wenn Sie den Fülldruck trotzdem reduzieren, vergessen Sie nicht, den korrekten Reifenfülldruck wieder herzustellen, bevor Sie weiterfahren. Das Fahren mit vermindertem Reifenfülldruck erhöht das Risiko, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren und sich zu überschlagen. Festgefahrenes Fahrzeug – Fahren Sie nie zu schnell, weil sonst die Räder durchdrehen können und das Fahrzeug sich festfahren kann. Wenn Sie spüren, dass die Reifen nicht mehr greifen, dann drehen Sie das Lenkrad schnell hin und her. Dadurch erzielen Sie an den Vorderrädern kurzfristig eine verbesserte Haftung der Reifen. Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. Fahrzeug herausschaukeln – Schalten Sie die ASR aus ⇒ Seite 159. – Stellen Sie das Lenkrad gerade. – Fahren Sie so weit zurück, bis die Räder gerade durchzudrehen beginnen. – Legen Sie schnell den ersten Gang ein und fahren Sie vorwärts, bis wieder die Räder durchzudrehen beginnen. – Wiederholen Sie dieses Hin- und Herfahren so oft, bis der Schwung ausreicht, um freizukommen. – Schalten Sie die ASR ein. £ Fahren und Umwelt Einige Tipps – Vergewissern Sie sich, dass der Offroad-Modus eingeschaltet ist ⇒ Seite 164. – Vermeiden Sie längeres Durchdrehen der Räder, weil sonst das Fahrzeug nur noch tiefer einsinkt. – Entfernen Sie Schlamm, Dreck und Steine aus dem Reifenprofil. ACHTUNG ● Unter dem Fahrzeugboden eingeklemmte brennbare Materialien können gefährlich sein. Sie können die Fahrsicherheit und die Sicherheit aller Fahrzeuginsassen beeinträchtigen. Nach einer Geländefahrt untersuchen Sie immer die Fahrzeugunterseite und entfernen Sie eingeklemmte Gegenstände. ● Setzen Sie die Fahrt niemals fort, wenn Gegenstände unter dem Fahrzeug eingeklemmt sind. Sie können die Kraftstoffleitungen, die Bremsanlage, Dichtungen und sonstige Fahrwerksteile beschädigen. Zum Herausschaukeln des Fahrzeugs brauchen Sie Training und Gefühl. Wenn Sie einen Fehler machen, kann das Fahrzeug noch weiter einsinken, und Sie kommen nur noch mit fremder Hilfe weiter. ● Brennbare Gegenstände, wie z. B. trockene Blätter oder Zweige können sich an heißen Fahrzeugteilen entzünden. Ein Fahrzeugbrand kann auch zu ernsthaften Verletzungen führen. ACHTUNG Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. ● Beachten Sie die wichtigen Hinweise ⇒ Seite 172. Nach einer Geländefahrt Kontrollieren Sie nach einer Fahrt im Gelände das Fahrzeug auf Schäden - besonders an der Fahrzeugunterseite. – Schalten Sie den Offroad-Modus aus ⇒ Seite 164. – Kontrollieren Sie die Reifen und Achsen auf Beschädigungen und entfernen Sie groben Schmutz, Steine und Fremdkörper aus dem Reifenprofil. – Reinigen Sie die Blinkleuchten, die Scheinwerfer, das Kennzeichen und Fensterscheiben. – Prüfen Sie den Fahrzeugunterboden und entfernen Sie eingeklemmte Gegenstände, wie z. B. Gestrüpp oder Holzstücke. – Wenn Sie Beschädigungen erkennen, suchen Sie einen Fachbetrieb auf. – Befreien Sie den Kühlergrill, Motorraum und Fahrzeugunterboden von starken Verschmutzungen. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 181 Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 182 Fahren mit Anhänger Fahren mit Anhänger Anhängerbetrieb Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1000 m über NN (normal Null). Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte die Motorleistung sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, muss deshalb pro angefangener 1000 m weiterer Höhenzunahme das Gespanngewicht um 10 % verringert werden. Das Gespanngewicht ist das Gewicht von (beladenem) Fahrzeug und (beladenem) Anhänger zusammengenommen. Vor der Fahrt in höhere Lagen ist das zu beachten. Technische Voraussetzungen Ihr Fahrzeug ist hauptsächlich für den Transport von Personen und Gepäck vorgesehen. Es kann jedoch auch - bei entsprechender technischer Ausrüstung - zum Ziehen eines Anhängers benutzt werden. Die Anhänge- und Stützlastangaben auf dem Typschild der Anhängevorrichtung sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogenen Werte, die oft unter diesen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahrzeugpapieren. Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung oder mit einer Anhängevorrichtung aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehör ausgestattet ist, erfüllt diese alle technischen und gesetzlichen Anforderungen. Verteilung der Zuladung Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so, dass sich schwere Gegenstände möglichst nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Gegenstände gegen Verrutschen. Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine 13-polige Steckdose. Wenn der zu ziehende Anhänger einen 7-poligen Stecker hat, können Sie einen entsprechenden Adapter aus dem ŠKODA Original Zubehör verwenden. Reifenfülldruckwerte Korrigieren Sie den Reifenfülldruck an Ihrem Fahrzeug für „volle Belastung“ ⇒ Seite 206. Der Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich nach der Empfehlung des Herstellers. Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Angaben des Herstellers erfolgen. Einzelheiten zum nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung und über eventuell erforderliche Veränderungen des Kühlsystems liefern Ihnen autorisierte ŠKODA Servicepartner. Außenspiegel Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmäßigen Rückspiegeln einsehen können, müssen Sie zusätzliche Außenspiegel anbringen lassen. Beide Außenspiegel sollten an klappbaren Auslegern befestigt sein. Stellen Sie sie so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld nach hinten bieten. ACHTUNG Wir empfehlen Ihnen, sich die Anhängevorrichtung aus dem ŠKODA Original Zubehör von einem der autorisierten ŠKODA Servicepartner einbauen zu lassen. Dort sind alle relevanten Einzelheiten zum nachträglichen Einbau bekannt. Bei nicht sachgemäßem Einbau besteht Unfallgefahr! Betriebshinweise Anhängelast Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden. Wenn Sie die zulässige Anhängelast nicht voll ausnutzen, können Sie entsprechend größere Steigungen befahren. Scheinwerfer Überprüfen Sie vor Fahrtantritt bei angekuppeltem Anhänger auch die Einstellung der Scheinwerfer. Ändern Sie ggf. die Einstellung mit Hilfe der Leuchtweitenregulierung ⇒ Seite 50. Abnehmbarer Kugelkopf Der Kugelkopf ist bei Fahrzeugen mit Anhängevorrichtung abnehmbar und aus dem ŠKODA Original Zubehör lieferbar. Er befindet sich zusammen mit einer sepa£ raten Anbauanleitung in der Reserveradmulde im Gepäckraum des Fahrzeugs. Fahren mit Anhänger Hinweis ● Wir empfehlen bei häufigem Anhängerbetrieb, Ihr Fahrzeug auch zwischen den Service-Terminen prüfen zu lassen. ● Beim An- und Abkuppeln des Anhängers muss die Handbremse des Zugfahrzeugs angezogen sein. Fahrhinweise – Wenn möglich, fahren Sie nicht mit leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger. – Nutzen Sie die gesetzlichen Höchstgeschwindigkeiten nicht aus. Dies gilt insbesondere für Gefällstrecken. – Bremsen Sie rechtzeitig. – Achten Sie bei hohen Außentemperaturen auf die Kühlmitteltemperatur-Anzeige. Gewichtsverteilung Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen, fahren Sie besonders langsam. Motorüberhitzung Wenn Sie bei hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in einem niedrigen Gang mit hoher Motordrehzahl befahren müssen, sollten Sie die Kühlmitteltemperatur-Anzeige besonders beachten ⇒ Seite 11, Kühlmitteltemperaturanzeige. Falls sich der Zeiger der Kühlmitteltemperatur-Anzeige mehr in den rechten, ggf. in den roten Skalenbereich bewegt, verringern Sie sofort die Geschwindigkeit. Wenn die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument blinkt, halten Sie an und stellen den Motor ab. Warten Sie einige Minuten und prüfen Sie den Kühlmittelstand im Kühlmittelausgleichsbehälter ⇒ Seite 198, Kühlmittelstand prüfen. Beachten Sie bitte folgende Hinweise ⇒ Seite 26, Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand . Die Kühlmitteltemperatur kann man durch Einschalten der Heizung senken. Eine Erhöhung der Kühlwirkung des Lüfters für Kühlmittel ist durch Herunterschalten und durch Erhöhung der Motordrehzahl nicht möglich - die Lüfterdrehzahl ist unabhängig von der Motordrehzahl. Auch bei Anhängerbetrieb sollte deshalb nicht heruntergeschaltet werden, solange der Motor eine Steigung ohne größeren Geschwindigkeitsabfall schafft. Fahrgeschwindigkeit Sicherheitshalber sollte nicht schneller als 80 km/h gefahren werden. Das gilt auch für Länder, in denen höhere Geschwindigkeiten zulässig sind. Da sich mit zunehmender Geschwindigkeit die Fahrstabilität des Gespannes verringert, sollte unter ungünstigen Straßen-, Wetter- und Windverhältnissen, vor allem auf Gefällstrecken, die gesetzlich erlaubte Höchstgeschwindigkeit nicht ausgenutzt werden. Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers spüren. Versuchen Sie keinesfalls, das Gespann durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen. Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie zuerst sanft an und dann bremsen Sie zügig ab. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockierende Anhängerräder. Schalten Sie vor Gefällstrecken rechtzeitig zurück, damit der Motor als Bremse wirken kann. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 183 Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 184 Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung Betriebshinweise Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung Allgemeines Fahrzeugpflege außen Pflege bewahrt den Nutzwert des Fahrzeugs. Fahrzeug waschen Regelmäßige, sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdem kann sie auch eine der Voraussetzungen für die Durchsetzung von Garantieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karosserie sein. Häufiges Waschen schützt das Fahrzeug. Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufiges Waschen und Konservieren. Wie oft Sie Ihr Fahrzeug waschen sollten, hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel: ● Häufigkeit des Gebrauchs, ● Parkgegebenheiten (Garage, unter Bäumen etc.), ● Jahreszeit, ● Witterung, ● Umwelteinflüsse. Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu benutzen, die bei autorisierten ŠKODA Servicepartnern erhältlich sind. Bitte beachten Sie die Anwendungsvorschriften auf der Verpackung. ACHTUNG ● Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich sein. ● Bewahren Sie Pflegemittel immer sicher auf, besonders vor Kindern - Vergiftungsgefahr! Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere aggressive Ablagerungen auf dem Lack haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Temperaturen, z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung, verstärken die ätzende Wirkung. Umwelthinweis ● Bevorzugen Sie beim Kauf der Fahrzeug-Pflegemittel umweltfreundliche Produkte. ● Die Packungen mit Resten von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll. So kann unter Umständen wöchentliches Waschen notwendig sein. Es kann aber auch sein, dass monatliches Waschen mit entsprechender Konservierung durchaus ausreicht. Nach dem Ende der Streuperiode ist auch die Fahrzeugunterseite des Fahrzeugs unbedingt gründlich zu waschen. ACHTUNG Beim Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage können die Bremswirkung beeinträchtigen - Unfallgefahr! Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung Automatische Waschanlagen ACHTUNG ● Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung - Unfallgefahr! Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Allerdings ist die tatsächliche Beanspruchung des Lackes im großen Maße abhängig von der Konstruktion der Waschanlage, der Filterung des Wassers und der Art der Waschbzw. Pflegemittel. Falls der Lack nach der Wäsche matt erscheint oder sogar Kratzer aufweist, weisen Sie den Betreiber der Waschanlage darauf hin. Wechseln Sie ggf. die Waschanlage. ● Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen, wenn Sie den Unterboden, die Innenseite der Radkästen oder die Radabdeckungen reinigen - Gefahr einer Schnittverletzung. VORSICHT ● Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne - Gefahr von Lackschäden. Vor einer Wäsche des Fahrzeugs in einer automatischen Waschanlage ist außer den üblichen Vorkehrungen (Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/ Ausstelldachs, Abschrauben der Außenantenne u. ä.) nichts weiter zu beachten. ● Wenn Sie das Fahrzeug im Winter mit einem Schlauch waschen, achten Sie darauf, den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schließzylinder oder die Tür- bzw. Klappenfugen zu richten - Gefahr des Einfrierens. Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden - z. B. Spoiler, Dachgepäckträger, Funkantenne - sprechen Sie am besten vorher mit dem Betreiber der Waschanlage. Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Scheibenwischergummis zu entfetten. Waschen von Hand Beim Waschen von Hand weichen Sie zunächst den Schmutz mit reichlich Wasser auf und spülen ihn so gut wie möglich ab. Anschließend reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm, einem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck. Dabei arbeiten Sie von oben nach unten - beginnend mit dem Dach. Reinigen Sie die Lackflächen des Fahrzeugs nur mit geringem Druck. Verwenden Sie nur bei hartnäckiger Verschmutzung ein Autoshampoo. Waschen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich aus. Räder, Schweller und dergleichen reinigen Sie zuletzt. Verwenden Sie hierfür einen zweiten Schwamm. Spülen Sie das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich ab und trocknen Sie es anschließend mit einem Fensterleder. Bedienung Sicherheit 185 Fahrhinweise ● Benutzen Sie für die Lackflächen keine Insektenschwämme, raue Küchenschwämme oder Ähnliches - Gefahr der Beschädigung der Lackoberfläche. Umwelthinweis Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Waschplätzen. Dort wird verhindert, dass das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser in das Abwasser gelangt. In bestimmten Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außerhalb solcher Waschplätze sogar verboten. Waschen mit Hochdruckreiniger Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger befolgen Sie unbedingt die Bedienungshinweise für den Hochdruckreiniger. Dies gilt insbesondere für den Druck und den Spritzabstand. Halten Sie genügend großen Abstand zu weichen Materialien, wie Gummischläuche oder Dämmmaterial. Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder so genannte Dreckfräsen! ACHTUNG Besonders Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleiner Einwirkzeit können an den Reifen sichtbare aber auch unsichtbare Schäden auftreten Unfallgefahr! Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 186 Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung Chromteile VORSICHT Die Temperatur des Waschwassers darf maximal 60 °C betragen, sonst kann das Fahrzeug beschädigt werden. Konservieren VORSICHT Eine gute Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor schädlichen Umwelteinflüssen und leichten mechanischen Einwirkungen. Polieren Sie die Chromteile nicht in staubiger Umgebung, sonst können sie zerkratzt werden. Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittel zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen mehr bilden. Lackschäden Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann nach dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden. Auch bei regelmäßiger Anwendung eines Waschkonservierungsmittels empfehlen wir, den Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu konservieren. Kleine Lackschäden, wie Kratzer, Schrammen oder Steinschläge, sofort mit Lack (Škoda Lackstift) abdecken, bevor sich Rost ansetzt. Selbstverständlich führen auch die autorisierten ŠKODA Servicepartner diese Arbeiten aus. VORSICHT Tragen Sie niemals Wachs auf die Scheiben auf. Reinigen Sie die Chromteile zuerst mit einem feuchten Tuch und polieren Sie sie danach mit einem weichen, trockenen Tuch. Falls die Chromteile auf die Weise nicht ganz sauber geworden sind, verwenden Sie dazu bestimmte Chrompflegemittel. Hierzu gibt es bei den autorisierten ŠKODA Servicepartnern die zur Farbe Ihres Fahrzeugs passenden Lackstifte oder Sprühdosen. Die Lacknummer für den Originallack Ihres Fahrzeugs steht auf dem Fahrzeugdatenträger ⇒ Seite 234. Polieren Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn Sie mit Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein Polieren erforderlich. Sollte sich doch etwas Korrosion gebildet haben, müssen Sie diese gründlich entfernen. Tragen Sie auf die Stelle eine Korrosionsschutzgrundierung und dann den Lack auf. Selbstverständlich führen auch die autorisierten ŠKODA Servicepartner diese Arbeiten aus. Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält, müssen Sie den Lack anschließend noch konservieren ⇒ Seite 186. Kunststoffteile Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu benutzen. Äußere Kunststoffteile werden durch normales Waschen gereinigt. Sollte das nicht ausreichen, dürfen Sie Kunststoffteile auch mit speziellen lösungsmittelfreien Kunststoffreinigungsmitteln behandeln. Lackpflegemittel sind für Kunststoffteile nicht geeignet. VORSICHT ● Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen Sie nicht mit Poliermitteln oder Hartwachsen behandeln. ● Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung, sonst kann der Lack zerkratzt werden. VORSICHT Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an und können es beschädigen. Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 187 Fensterscheiben Dichtungen Benutzen Sie zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln nur einen Kunststoffeiskratzer. Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu vermeiden, sollten Sie den Eiskratzer nicht vor- und zurückbewegen, sondern nur in eine Richtung schieben. Die Gummidichtungen von Türen, Klappen, Dachfenster- und Fensterscheiben bleiben geschmeidiger und halten länger, wenn Sie diese ab und zu mit einem Gummipflegemittel (z. B. ein Spray mit silikonfreiem Öl) behandeln. Außerdem vermeiden Sie so einen vorzeitigen Verschleiß der Dichtungen und verhindern Undichtigkeiten. Die Türen lassen sich leichter öffnen. Gut gepflegte Gummidichtungen frieren im Winter auch nicht an. Rückstände von Gummi, Öl, Fett, Wachs oder Silikon beseitigen Sie mit einem speziellen Scheibenreiniger bzw. mit einem speziellen Silikon-Entferner. Die Fensterscheiben müssen Sie auch regelmäßig von innen reinigen. Schließzylinder Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche verwenden Sie kein Fensterleder, das Sie zum Polieren der Karosserie verwendet haben. Rückstände von Konservierungsmitteln am Fensterleder können die Scheiben verschmutzen und die Sicht verschlechtern. Zur Enteisung von Schließzylindern verwenden Sie speziell dazu bestimmte Produkte. Hinweis Sie dürfen von innen keine Aufkleber auf die Heckscheibe kleben, um Beschädigungen an den Heizdrähte der Heckscheibenbeheizung zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die Schließzylinder eindringt. VORSICHT ● Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis von Glasteilen mit warmem oder heißem Wasser - Gefahr der Rissbildung im Glas! ● Achten Sie darauf, dass Sie beim Entfernen von Schnee und Eis von Scheiben und Spiegelgläsern den Fahrzeuglack nicht beschädigen. Benutzen Sie zur Reinigung der vorderen Scheinwerfer keine aggressiven Reinigungs- oder chemische Lösungsmittel - Beschädigungsgefahr der Kunststoffgläser. Benutzen Sie Seife und sauberes warmes Wasser. VORSICHT Wischen Sie die Scheinwerfer nie trocken ab und verwenden Sie für die Reinigung der Kunststoffgläser keine scharfen Gegenstände, das kann zur Beschädigung des Schutzlacks und nachfolgend zur Rissbildung der Scheinwerfergläser führen, z. B. durch den Einfluss chemischer Mittel. Sicherheit Fahrhinweise Räder Die Scheinwerfergläser Bedienung Stahlräder Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche müssen Sie ebenfalls die Felgen und Radblenden gründlich waschen. Sie verhindern so, dass sich Bremsabrieb, Schmutz und Streusalz an den Felgen festsetzen. Hartnäckig anhaftenden Bremsabrieb können Sie mit einem Industriereiniger beseitigen. Bessern Sie Lackschäden an den Felgen aus, bevor sich Rost gebildet hat. Leichtmetallräder Damit das dekorative Aussehen der Leichtmetallräder über lange Zeit erhalten bleibt, ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Vor allem ist es notwendig, regelmäßig Streusalz und Bremsabrieb von den Leichtmetallrädern zu beseitigen, sonst wird das Leichtmetall angegriffen. Nach dem gründlichen Waschen behandeln Sie die Felgen mit einem Schutzmittel für Leichtmetallräder, das keine säurehaltigen Komponenten enthält. Wir empfehlen, die Felgen alle drei Monate mit einer Hartwachsschicht zu versehen. Zur Behandlung der Felgen dürfen Sie keine Mittel verwenden, die Abrieb verursachen. Eine eventuelle Beschädigung der Lackschicht £ an den Felgen müssen Sie unverzüglich ausbessern. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 188 Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung Diese Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden. Falls bei hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen sollte, entfernen Sie es bitte mit einem Kunststoffschaber und reinigen Sie die Flecken mit Reinigungsbenzin. ACHTUNG Beachten Sie beim Reinigen der Räder, dass Nässe, Eis und Streusalz die Bremswirkung beeinträchtigen können - Unfallgefahr! Hinweis Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder auswirken. Die Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen wird und unter Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen kann. Deshalb ist es notwendig, diesen Schmutz zu entfernen. ACHTUNG Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs beachten Sie bitte die Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften - Brandgefahr! Fahrzeugpflege innen Unterbodenschutz Kunststoffteile, Kunstleder und Stoffe Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechanische Einflüsse dauerhaft geschützt. Kunststoffteile und Kunstleder können Sie mit einem feuchten Tuch reinigen. Sollte das nicht ausreichen, so dürfen Sie diese Teile nur mit speziellen lösungsmittelfreien Kunststoffreinigungs- und Pflegemitteln behandeln. Da jedoch im Fahrbetrieb Verletzungen der Schutzschicht nicht auszuschließen sind, empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahrwerks in bestimmten Abständen - am besten vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit - zu prüfen und ggf. ausbessern zu lassen. Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung, Dachhimmel usw. behandeln Sie mit speziellen Reinigungsmitteln, ggf. mit Trockenschaum und einem weichen Schwamm oder Bürste. Die autorisierten ŠKODA Servicepartner verfügen über die geeigneten Sprühmittel, sind mit den erforderlichen Einrichtungen versehen und kennen die Anwendungen. Darum empfehlen wir Ausbesserungsarbeiten oder zusätzliche Korrosionsschutzmaßnahmen von einem autorisierten ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen. VORSICHT Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an und können es beschädigen. ACHTUNG Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde. Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten sich diese Substanzen entzünden - Brandgefahr! Hohlraumkonservierung Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft durch Konservierungswachs geschützt. Stoffbezüge der elektrisch beheizten Sitze Reinigen Sie Sitzbezüge nicht feucht, da dies zur Beschädigung des Sitzheizungssystems führen kann. Reinigen Sie Bezüge mit speziellen Mitteln, z. B. Trockenschaum u. ä. Naturleder Naturleder erfordert ganz besondere Aufmerksamkeit und Pflege. Leder sollte, abhängig von der Beanspruchung, von Zeit zu Zeit anhand der nach£ stehenden Anleitung gepflegt werden. Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung Normales Reinigen – Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit einem leicht angefeuchteten Baumwoll- oder Wolllappen. Stärkere Verschmutzung – Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen, getränkt mit einer Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseife auf 1 Liter Wasser). – Beachten Sie dabei, dass das Leder an keiner Stelle durchfeuchtet wird und dass kein Wasser in die Nahtstiche sickert. – Trocknen Sie das Leder mit einem weichen, trockenen Lappen ab. Flecken entfernen – Entfernen Sie frische Flecken auf Wasserbasis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle bzw. verwenden Sie bei einem bereits eingetrockneten Fleck den Reiniger aus dem Pflegeset. – Entfernen Sie frische Flecken auf Fettbasis (z. B. Butter, Mayonnaise, Schokolade usw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle bzw. mit dem Reiniger aus dem Pflegeset, falls der Fleck noch nicht in die Oberfläche eingedrungen ist. – Verwenden Sie bei eingetrockneten Fettflecken ein Fettlöserspray. – Beseitigen Sie spezielle Flecken (z. B. Kugelschreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersionsfarbe, Schuhcreme usw.) mit einem für Leder geeigneten speziellen Fleckenentferner. Lederpflege – Behandeln Sie das Leder in halbjährlichen Abständen mit einem speziellen Lederpflegemittel. – Tragen Sie das Pflegemittel äußerst sparsam auf. – Trocknen Sie das Leder mit einem weichen Lappen ab. ● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nieten, scharfkantige Gürtel, können bleibende Kratzer oder Schabespuren in der Oberfläche hinterlassen. ● Die Verwendung eines mechanischen Lenkradschlosses kann Beschädigungen der Lederoberfläche des Lenkrads zur Folge haben. Hinweis ● Verwenden Sie regelmäßig und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz und Imprägniereffekt. Die Creme nährt das Leder, macht es atmungsaktiv und geschmeidig und gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut sie einen Oberflächenschutz auf. ● Reinigen Sie das Leder alle 2 bis 3 Monate, entfernen Sie frische Verschmutzungen je nach Anfall. ● Entfernen Sie frische Flecken, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme usw., möglichst umgehend. ● Pflegen Sie auch die Lederfarbe. Frischen Sie abweichende Stellen nach Bedarf mit einer speziellen farbigen Ledercreme auf. ● Leder ist ein Naturmaterial mit spezifischen Eigenschaften. Während der Verwendung des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der Bezüge geringfügige optische Änderungen zeigen (wie z. B. Falten oder Knitter infolge der Beanspruchung der Bezüge). – Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber! – Waschen Sie verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge. – Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Sicherheitsgurte. Bei stark verschmutztem Gurtband kann das Aufrollen des Automatikgurts beeinträchtigt werden. VORSICHT ACHTUNG ● ● Vermeiden Sie längere Standzeiten in der prallen Sonne, um ein Ausbleichen des Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien schützen Sie das Leder durch Abdecken vor direkter Sonneneinstrahlung. ● Reinigen Sie die Sicherheitsgurte nie chemisch, da chemische Reinigungsmittel das Gewebe zerstören können. Die Sicherheitsgurte dürfen auch nicht mit ätzenden Flüssigkeiten (Säuren u. ä.) in Berührung kommen. Sicherheit Fahrhinweise Sicherheitsgurte ● Das Leder dürfen Sie keinesfalls mit Lösungsmitteln (z. B. Benzin, Terpentin), Bohnerwachs, Schuhcreme und Ähnlichem behandeln. Bedienung 189 Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 190 Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung ACHTUNG (Fortsetzung) ● Gurte mit Beschädigungen des Gewebes, der Verbindungen, des Aufrollautomaten oder des Schlossteils lassen Sie von einem Fachbetrieb ersetzen. ● Vor dem Aufrollen müssen Automatikgurte vollständig getrocknet sein. Kraftstoff 191 Kraftstoff Benzin Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin 95/91 ROZ bringt die Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ weder eine merkbare Leistungserhöhung noch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Bleifreies Benzin Ihr Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, der der Norm EN 228 entspricht, betrieben werden (in Deutschland auch DIN 51626 - 1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ und 91 ROZ oder DIN 51626 - 2 bzw. E5 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ und 98 ROZ). Die Information, welche ROZ Ihr Motor benötigt, finden Sie auf der Innenseite der Tanklappe ⇒ Abb. 150 - rechts. Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 95/91 ROZ Verwenden Sie bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ. Sie können auch bleifreies Benzin 91 ROZ verwenden, dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust. Wenn Sie im Notfall ein Benzin mit niedrigerer als vorgeschriebener Oktanzahl tanken müssen, dürfen Sie die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und geringer Motorbelastung fortsetzen. Hohe Motordrehzahlen oder eine große Motorbelastung können den Motor schwer beschädigen! Tanken Sie baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl. Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin min. 95 ROZ Verwenden Sie bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ. Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ nicht zur Verfügung steht, kann im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 ROZ getankt werden. Sie dürfen die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und minimaler Motorbelastung fortsetzen. Hohe Motordrehzahlen oder eine große Motorbelastung können den Motor schwer beschädigen! Tanken Sie baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl. Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ dürfen Sie selbst im Notfall nicht verwenden, sonst kann der Motor schwer beschädigt werden! Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin min. 95 ROZ kann die Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ eine Leistungserhöhung und einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch bringen. Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 98/95 ROZ Verwenden Sie bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ. Sie können auch bleifreies Benzin 95 ROZ verwenden, dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust. Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ oder 95 ROZ nicht zur Verfügung steht, kann im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 ROZ getankt werden. Sie dürfen die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und minimaler Motorbelastung fortsetzen. Hohe Motordrehzahlen oder eine große Motorbelastung können den Motor schwer beschädigen! Tanken Sie baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl. Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ dürfen Sie selbst im Notfall nicht verwenden, sonst kann der Motor schwer beschädigt werden! Kraftstoffzusätze Verwenden Sie nur bleifreies Benzin, das der Norm EN 228 entspricht (in Deutschland auch DIN 51626 - 1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ und 91 ROZ oder DIN 51626 - 2 bzw. E5 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ und 98 ROZ), diese erfüllen sämtliche Bedingungen für einen problemlosen Motorlauf. Deshalb empfehlen wir dem Kraftstoff keine Kraftstoffzusätze beizumischen. VORSICHT Weitere Hinweise zum Tanken finden Sie ⇒ Seite 193, Tanken. ● Alle ŠKODA-Fahrzeuge mit Benzinmotoren sind mit Katalysator ausgerüstet und dürfen nur mit bleifreiem Benzin gefahren werden. Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Zerstörung des Katalysators! Bleifreies Benzin mit höherer Oktanzahl Bleifreies Benzin mit einer höheren als der vorgeschriebenen Oktanzahl können Sie ohne Einschränkung verwenden. ● Wenn Sie Benzin mit einer niedrigeren als der vorgeschriebenen Oktanzahl verwenden, kann der Motor schwer beschädigt werden! Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 192 Kraftstoff ● Die Verwendung ungeeigneter Kraftstoffzusätze kann zu schwerwiegenden Motor- oder Katalysatorschäden führen. Es dürfen auf keinen Fall Kraftstoffzusätze mit Metallanteilen verwendet werden, vorallem nicht mit Mangan und Eisengehalt. ● ● Es dürfen keine Kraftstoffe mit Metallanteilen verwendet werden. Gefahr von Motor- oder Katalysatorschäden! ● Es dürfen keine LRP Kraftstoffe (lead replacement petrol) mit Metallanteilen verwendet werden. Gefahr von Motor- oder Katalysatorschäden! Diesel Dieselkraftstoff Ihr Fahrzeug kann nur mit Dieselkraftstoff betrieben werden, der der Norm EN 590 (in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590, in Russland auch GOST R 52368-2005 / EN 590:2004) entspricht. Kraftstoffzusätze Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbesserer“ (Benzin und ähnliche Mittel), dürfen Sie dem Dieselkraftstoff nicht beimischen. Hinweise zum Tanken finden Sie ⇒ Seite 193, Tanken. VORSICHT ● Ihr Fahrzeug kann nur mit Dieselkraftstoff betrieben werden, der der Norm EN 590 (in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590, in Russland auch GOST R 52368-2005 / EN 590:2004) entspricht. Bereits eine Tankfüllung von Dieselkraftstoff, der nicht der Norm entspricht, kann zur Beschädigung von Motorteilen, des Schmiersystems, der Kraftstoff- und Abgasanlage führen. ● Wenn Sie irrtümlicherweise einen anderen Kraftstoff als Dieselkraftstoff nach den oben genannten Normen (z. B. Benzin) getankt haben, starten Sie weder den Motor noch schalten Sie die Zündung ein! Es droht ein schwerer Motorschaden! Kontaktieren Sie einen Fachbetrieb, der die Reinigung des Kraftstoffsystems des Motors durchführt. Wasseransammlungen im Kraftstofffilter können zu Motorstörungen führen. ● Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biokraftstoff (RME) angepasst, deshalb darf dieser Kraftstoff nicht getankt und gefahren werden. Eine Verwendung von Biokraftstoff (RME) kann zu Beschädigungen des Motors oder der Kraftstoffanlage führen. Winterbetrieb Winterdiesel An Tankstellen wird im Winter eine andere Dieselsorte als zur Sommerzeit angeboten. Bei der Verwendung von „Sommerdiesel“ können bei Temperaturen unter 0 °C Betriebsstörungen auftreten, weil der Diesel durch Paraffin-Ausscheidung zu dickflüssig wird. Deshalb wird durch die Norm EN 590 (in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590, in Russland auch GOST R 52368-2005 / EN 590:2004) für jede einzelne Jahreszeit die Dieselkraftstoff-Klasse vorgeschrieben, die in der entsprechenden Jahreszeit verkauft werden darf. „Winterdiesel“ ist noch bei -20 °C voll betriebsfähig. In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraftstoffe angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Die autorisierten ŠKODA Servicepartner und die Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft über die landesüblichen Dieselkraftstoffe. Kraftstofffiltervorwärmung Das Fahrzeug ist mit einer Kraftstofffilter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Aus diesem Grund ist die Betriebszuverlässigkeit des Dieselkraftstoffs ungefähr bis -25 °C Umgebungstemperatur gesichert. VORSICHT Verschiedene Kraftstoffzusätze einschließlich Benzin dürfen zur Fließverbesserung dem Diesel nicht beigemischt werden. Kraftstoff Tanken 193 ACHTUNG Sollten Sie einen Reservekanister mitführen, sind die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen, keinen Kanister mitzunehmen. Bei einem Unfall kann der Kanister beschädigt werden und Kraftstoff auslaufen. VORSICHT ● Vor dem Tanken ist es notwendig, die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) auszuschalten. ● Entfernen Sie übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack - Gefahr von Lackschäden! Abb. 150 Fahrzeugseite hinten rechts: Tankklappe öffnen / Tankklappe mit abgeschraubtem Verschluss Die Tankklappe wird automatisch mit der Zentralverriegelung ent- bzw. verriegelt. Tankverschluss öffnen – Drücken Sie in der Mitte des linken Bereichs der Tankklappe in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 150. – – Halten Sie den Tankverschluss des Kraftstoff-Einfüllstutzens mit der einen Hand und entriegeln diesen mit dem Fahrzeugschlüssel nach links (gilt für Fahrzeuge ohne automatische Entriegelung der Tankklappe). ● Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf niemals der Kraftstofftank völlig leer gefahren werden. Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen und der unverbrannte Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen, was zur Überhitzung und Beschädigung des Katalysators führen kann. ● Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Setzen Sie das Betanken nicht fort - sonst befüllen Sie das Ausdehnungsvolumen. Hinweis Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter, davon 10,5 Liter als Reserve. Drehen Sie den Tankverschluss linksherum heraus und stecken Sie ihn von oben auf die Tankklappe ⇒ Abb. 150 - rechts. Tankverschluss schließen – Schrauben Sie den Tankverschluss rechtsherum ein, bis er hörbar einrastet. – Halten Sie den Tankverschluss des Kraftstoff-Einfüllstutzens mit der einen Hand und verriegeln diesen mit dem Fahrzeugschlüssel nach rechts (gilt für Fahrzeuge ohne automatische Verriegelung der Tankklappe). – Schließen Sie die Tankklappe bis sie einrastet. Auf der Innenseite der Tankklappe finden Sie die richtige Kraftstoffsorte für Ihr Fahrzeug sowie die Reifengröße und den Reifenfülldruck. Weitere Hinweise zum Kraftstoff ⇒ Seite 191. Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 194 Prüfen und nachfüllen Prüfen und nachfüllen Motorraum Motorraumklappe öffnen – Entriegeln Sie die Motorraumklappe ⇒ Abb. 151. Entriegelung der Motorraumklappe – Vergewissern Sie sich, dass vor dem Öffnen der Motorraumklappe die Scheibenwischerarme an die Frontscheibe angeklappt sind, da sonst Lackschäden entstehen können. – Drücken Sie am Sicherungshebel in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 152, die Motorraumklappe wird entriegelt. – Greifen Sie am vorderen Teil der Motorraumklappe unter die Chromleiste. – Nehmen Sie die Klappenstütze in Pfeilrichtung 2 aus der Halterung und sichern Sie die geöffnete Motorraumklappe, indem Sie das Ende der Stütze in die dafür vorgesehene Öffnung 3 einsetzen ⇒ Abb. 152. Abb. 151 Entriegelungshebel Motorraumklappe Motorraumklappe schließen – Heben Sie die Motorraumklappe etwas an und hängen Sie die Klappenstütze aus. Drücken Sie die Klappenstütze in die dafür vorgesehene Halterung. Entriegelung für Motorraumklappe – Ziehen Sie am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel auf der linken Seite ⇒ Abb. 151. Die Motorraumklappe springt durch Federkraft aus ihrer Verriegelung. Motorraumklappe öffnen und schließen – Lassen Sie die Motorraumklappe aus etwa 20 cm Höhe in die Verriegelung fallen - Motorraumklappe nicht nachdrücken! – Prüfen Sie, ob die Motorraumklappe richtig geschlossen ist. ACHTUNG ● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen, dass Dampf oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! Warten Sie so lange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt. ● Aus Sicherheitsgründen muss die Motorraumklappe im Fahrbetrieb immer fest geschlossen sein. Deshalb sollten Sie immer nach dem Schließen der Motorraumklappe prüfen, ob die Verriegelung wirklich richtig eingerastet ist. ● Sollten Sie während der Fahrt bemerken, dass die Verriegelung nicht eingerastet ist, halten Sie sofort an und schließen Sie die Motorraumklappe - Unfallgefahr! Abb. 152 Kühlergrill: Sicherungshebel / Sicherung der Motorraumklappe mit der Klappenstütze Prüfen und nachfüllen Arbeiten im Motorraum ACHTUNG (Fortsetzung) Bei allen Arbeiten im Motorraum ist besondere Vorsicht geboten! Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln unbedingt beachtet werden. Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich ⇒ . ACHTUNG ● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen, dass Dampf oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! Warten Sie so lange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt. ● Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel heraus. ● Ziehen Sie die Handbremse fest an. ● Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in Leerlauf, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe stellen Sie den Wählhebel in Stellung P. ● Lassen Sie den Motor abkühlen. ● Halten Sie Kinder vom Motorraum fern. ● Berühren Sie keine heißen Motorteile - Verbrennungsgefahr! ● Verschütten Sie niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor. Diese Flüssigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthaltene Frostschutz) können sich entzünden! ● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen Wegrollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abgestützt werden, der Wagenheber reicht dafür nicht aus - Verletzungsgefahr! ● Falls Sie bei laufendem Motor Prüfarbeiten durchführen müssen, geht eine zusätzliche Gefährdung von sich drehenden Teilen (z. B. Keilrippenriemen, Generator, Lüfter für Kühlmittel) und von der Hochspannungszündanlage aus. Beachten Sie zusätzlich Folgendes: – Berühren Sie niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage. – Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z. B. mit Schmuck, losen Kleidungsstücken oder langen Haaren in drehende Teile des Motors geraten - Lebensgefahr! Nehmen Sie deshalb den Schmuck vorher ab, binden Sie Ihre Haare hoch und tragen Sie Kleidung, die eng am Körper anliegt. ● Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise, wenn Arbeiten an dem Kraftstoffsystem oder an der elektrischen Anlage notwendig sind: – Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz. – Rauchen Sie nicht. – Arbeiten Sie niemals in der Nähe von offenen Flammen. – Halten Sie immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher bereit. VORSICHT Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten darauf, dass die Flüssigkeiten auf keinen Fall verwechselt werden. Anderenfalls sind schwerwiegende Funktionsmängel und Fahrzeugschäden die Folge! ● Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage - besonders an der Batterie. ● Fassen Sie niemals in den Lüfter für Kühlmittel, solange der Motor warm ist. Der Lüfter könnte sich plötzlich einschalten! ● Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichbehälters, solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck! ● Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder heißer Kühlflüssigkeit decken Sie den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichbehälters beim Öffnen mit einem großen Lappen ab. ● Lassen Sie keine Gegenstände, wie z. B. Putzlappen oder Werkzeuge, im Motorraum liegen. Bedienung Sicherheit 195 Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 196 Prüfen und nachfüllen Motoröl Motorraumübersicht Die wichtigsten Kontrollpunkte. Motorölstand prüfen Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an. Abb. 154 Ölmessstab Abb. 153 Benzinmotor 1,8 l/118 kW TSI 1 2 3 4 5 6 Motorkühlmittelausgleichsbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Scheibenwaschwasserbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motoröl-Einfüllöffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motoröl-Messstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bremsflüssigkeitsbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Batterie (unter einer Abdeckung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 205 197 196 200 201 Hinweis Die Anordnung im Motorraum ist bei allen Benzin- und Dieselmotoren weitgehend identisch. Ölstand prüfen – Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug auf einer waagerechten Fläche steht und der Motor betriebswarm ist. – Stellen Sie den Motor ab. – Öffnen Sie die Motorraumklappe ⇒ – Warten Sie ein paar Minuten, bis das Motoröl zurück in die Ölwanne fließt und ziehen den Ölmessstab heraus. – Wischen Sie den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch ab und schieben Sie ihn bis zum Anschlag wieder hinein. – Ziehen Sie den Ölmessstab anschließend wieder heraus und lesen Sie den Ölstand ab. in Arbeiten im Motorraum auf Seite 195. Ölstand im Bereich A – Sie dürfen kein Öl nachfüllen. Ölstand im Bereich B – Sie können Öl nachfüllen. Es kann vorkommen, dass der Ölstand danach im Bereich A liegt. Ölstand im Bereich C – Sie müssen Öl nachfüllen ⇒ Seite 197. Es genügt, wenn der Ölstand danach im Bereich B liegt. £ Prüfen und nachfüllen Es ist normal, dass der Motor Öl verbraucht. Abhängig von der Fahrweise und den Betriebsbedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. In den ersten 5 000 Kilometern kann der Verbrauch auch darüber liegen. ● Deshalb sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken oder vor längeren Fahrten, geprüft werden. ● Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. ACHTUNG Bei hoher Motorbeanspruchung, wie zum Beispiel bei langen Autobahnfahrten im Sommer, bei Anhängerbetrieb oder Passfahrten im Hochgebirge, empfehlen wir Ihnen, den Ölstand im Bereich A - aber nicht darüber - zu halten. Beim Nachfüllen darf kein Öl auf heiße Motorteile gelangen - Brandgefahr! Umwelthinweis Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs A ⇒ Seite 196 liegen. Anderenfalls wird Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt und kann durch die Abgasanlage in die Atmosphäre gelangen. Das Öl kann im Katalysator verbrennen und diesen beschädigen. Ein zu niedriger Ölstand wird durch die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument signalisiert ⇒ Seite 25. Prüfen Sie in diesem Fall möglichst rasch den Ölstand. Füllen Sie entsprechend Öl nach. Motoröl wechseln VORSICHT ● Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs A liegen. Gefahr der Beschädigung des Katalysators. Das Motoröl muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen oder nach der Service-Intervall-Anzeige gewechselt werden ⇒ Seite 13, Service-Intervall-Anzeige. ● Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Stellen Sie den Motor ab und nehmen Sie fachmännische Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, sonst kann es zu einem schweren Motorschaden kommen. ACHTUNG ● Führen Sie den Motorölwechsel nur dann selbst durch, wenn Sie über die notwendigen Fachkenntnisse verfügen! Hinweis Motoröl-Spezifikationen ⇒ Seite 233, Technische Daten. Motoröl nachfüllen – Prüfen Sie den Motorölstand ⇒ Seite 196. Schrauben Sie den Deckel der Motoröleinfüllöffnung ab. – Füllen Sie das geeignete Öl in 0,5 Liter-Portionen nach ⇒ Seite 236, MotorölSpezifikationen. – Kontrollieren Sie den Ölstand ⇒ Seite 196. – Schrauben Sie den Deckel der Einfüllöffnung sorgfältig wieder zu und schieben Sie den Messstab bis zum Anschlag hinein. Sicherheit ● Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. ● Lassen Sie den Motor zuerst abkühlen, tragen Sie einen Augenschutz und Handschuhe - Verbrennungsgefahr durch heißes Öl. – Bedienung 197 Fahrhinweise VORSICHT Sie dürfen dem Motoröl keine Zusätze beimischen - Gefahr eines Motorschadens! Schäden, die durch solche Mittel entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen. Umwelthinweis ● Auf keinen Fall darf Öl ins Abwassernetz oder ins Erdreich gelangen. ● Auf Grund des Entsorgungsproblems, der erforderlichen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Kenntnisse lassen Sie den Öl- und Ölfilterwechsel von auto£ risierten ŠKODA Servicepartnern durchführen. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 198 Prüfen und nachfüllen Kühlmittel-Füllmenge Hinweis Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, müssen Sie sie anschließend gründlich waschen. Benzinmotoren Füllmengen (in Liter) 1,2 l/77 kW TSI - EU 5 7,7 1,4 l/90 kW TSI - EU5 7,7 Kühlsystem 1,8 l/118 kW TSI - EU5, EU2 (1,8 l/112 kW TSI - EU5) 8,6 Kühlmittel Dieselmotoren Das Kühlmittel sorgt für die Kühlung des Motors. Das Kühlsystem benötigt unter normalen Betriebsbedingungen fast keine Wartung. Das Kühlmittel besteht aus Wasser mit 40 % Kühlmittelzusatz. Diese Mischung garantiert nicht nur einen Frostschutz bis -25 °C, sondern schützt auch das Kühl- und Heizungssystem vor Korrosion. Außerdem verhindert sie Kalkansatz und erhöht den Siedepunkt des Kühlmittels deutlich. Die Konzentration des Kühlmittels dürfen Sie aus diesem Grunde auch in der Sommerzeit bzw. in Ländern mit warmem Klima durch Nachfüllen von Wasser nicht verringern. Der Anteil des Kühlmittelzusatzes im Kühlmittel muss mindestens 40 %. Füllmengen (in Liter) 1,6 l/77 kW TDI CR - EU5 8,4 2,0 l/81 kW TDI CR - EU 5 8,6 2,0 l/103 kW TDI CR - EU 5 8,7 2,0 l/125 kW TDI CR - EU 5 8,4 VORSICHT ● Andere Kühlmittelzusätze können vor allem die Korrosionsschutzwirkung erheblich verringern. ● Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelverlust und in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen. Hinweis Ist aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich, können Sie den Kühlmittelzusatz-Anteil erhöhen, aber nur bis 60 % (Frostschutz bis ca. -40 °C). Dann verringert sich der Frostschutz bereits wieder. Bei Fahrzeugen, die mit einer unabhängigen Zusatzheizung und -lüftung ausgestattet sind, ist das Volumen der Kühlflüssigkeit um ca. 1 l größer. Fahrzeuge für Länder mit kaltem Klima (z. B. Schweden, Norwegen, Finnland) erhalten bereits werkseitig Kühlmittel mit einem Frostschutz bis etwa -35 °C. Der Kühlmittelzusatz-Anteil sollte in diesen Ländern bei mindestens 50 % liegen. Kühlmittelstand prüfen Kühlmittel Das Kühlsystem ist werkseitig mit Kühlmittel (Farbe lila) gefüllt, das der Spezifikation TL-VW 774 G entspricht. Zum Nachfüllen empfehlen wir nur das Frostschutzmittel zu verwenden, dessen Bezeichnung Sie auf dem Kühlmittelausgleichbehälter finden. Wenden Sie sich bitte bei Fragen bezüglich des Kühlmittels, oder falls Sie ein anderes Kühlmittel nachfüllen wollen, an einen autorisierten ŠKODA Servicepartner. Abb. 155 Motorraum: Kühlmittelausgleichbehälter Den richtigen Kühlmittelzusatz erhalten Sie bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner. Der Kühlmittelausgleichbehälter befindet sich im Motorraum rechts. – Stellen Sie den Motor ab. £ Prüfen und nachfüllen – Öffnen Sie die Motorraumklappe ⇒ Seite 194. – Prüfen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmittelausgleichbehälter ⇒ Abb. 155. Der Kühlmittelstand muss bei kaltem Motor zwischen den Markierungen a und b liegen. Bei warmem Motor kann er auch etwas über der Markierung a (MAX) liegen. 199 Das Kühlmittel, das Sie nachfüllen, muss einer bestimmten Spezifikation entsprechen ⇒ Seite 198. Falls Ihnen in einem Notfall nicht der vorgeschriebene Kühlmittelzusatz zur Verfügung steht, füllen Sie keinen anderen Zusatz ein. Verwenden Sie in diesem Fall nur Wasser und lassen Sie das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz so bald als möglich von einem Fachbetrieb wieder herstellen. Ein zu niedrigerer Kühlmittelstand im Ausgleichbehälter wird von der Kontrollleuchte im Kombi-Instrument ⇒ Seite 26, Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand angezeigt. Dennoch empfehlen wir, den Kühlmittelstand regelmäßig direkt am Behälter zu prüfen. Verwenden Sie zum Nachfüllen nur neues Kühlmittel. Kühlmittelverlust Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten schließen. Begnügen Sie sich nicht damit, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Lassen Sie das Kühlsystem unverzüglich von einem Fachbetrieb überprüfen. Bei größerem Kühlmittelverlust füllen Sie das Kühlmittel nur bei abgekühltem Motor ein. So vermeiden Sie Motorschäden. Füllen Sie das Kühlmittel nicht über die Marke a (max.) ⇒ Abb. 155! Überschüssiges Kühlmittel wird bei Erwärmung durch das Überdruckventil im Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichbehälters aus dem Kühlsystem gedrückt. ACHTUNG Bei dichtem Kühlsystem können Verluste nur dadurch auftreten, dass das Kühlmittel durch Überhitzung kocht und durch das Überdruckventil im Deckel des Kühlmittelausgleichbehälters entweicht. ● Das Kühlsystem steht unter Druck! Öffnen Sie den Deckel des Kühlmittelausgleichbehälters nicht bei heißem Motor - Verbrühungsgefahr! ● Der Kühlmittelzusatz und damit das gesamte Kühlmittel sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie den Kontakt mit dem Kühlmittel. Die Kühlmittel-Ausdünstungen sind auch gesundheitsschädlich. Bewahren Sie daher den Kühlmittelzusatz im Originalbehälter immer sicher auf, besonders vor Kindern Vergiftungsgefahr! ACHTUNG Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. ● Wenn Sie Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen haben, spülen Sie sofort die Augen mit klarem Wasser aus und suchen Sie schnellstmöglich einen Arzt auf. VORSICHT Kann die Ursache der Überhitzung nicht selbst gefunden und beseitigt werden, sollte möglichst bald ein Fachbetrieb aufgesucht werden, anderenfalls können schwerwiegende Motorschäden entstehen. Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Stellen Sie den Motor ab und nehmen Sie die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, sonst kann es zu einem schweren Motorschaden kommen. – Stellen Sie den Motor ab. – Lassen Sie den Motor abkühlen. – Legen Sie einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichbehälters ⇒ Abb. 155 und schrauben Sie den Deckel vorsichtig linksherum ab ⇒ . – Füllen Sie das Kühlmittel nach. – Schrauben Sie den Verschlussdeckel zu, bis er hörbar einrastet. Sicherheit ● Lassen Sie sich auch unverzüglich ärztlich behandeln, falls Sie versehentlich Kühlmittel getrunken haben. VORSICHT Kühlmittel nachfüllen Bedienung Fahrhinweise Umwelthinweis Muss das Kühlmittel einmal abgelassen werden, sollte es nicht wiederverwendet werden. Es sollte aufgefangen und unter Beachtung der Umweltschutzvorschriften entsorgt werden. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 200 Prüfen und nachfüllen Lüfter für Kühlmittel – Der Lüfter für Kühlmittel kann sich plötzlich einschalten. Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand am Behälter ⇒ Abb. 156. Der Stand muss zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen. Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstandes entsteht im Fahrbetrieb durch die Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge und ist deshalb normal. Der Lüfter für Kühlmittel wird durch einen Elektromotor angetrieben und abhängig von der Kühlmitteltemperatur gesteuert. Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt er unter die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden sein. Ist der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig, wird das durch Aufleuchten der Kontrollleuchte im Kombi-Instrument signalisiert ⇒ Seite 29, Bremsanlage . Im diesem Fall halten Sie sofort an und fahren Sie nicht weiter! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch. Nach dem Abstellen des Motors kann der Lüfter für Kühlmittel - auch bei ausgeschalteter Zündung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich auch nach einiger Zeit plötzlich wieder einschalten, wenn ● die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme angestiegen ist oder ● der warme Motorraum zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird. ACHTUNG ACHTUNG Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sie damit rechnen, dass sich der Lüfter für Kühlmittel plötzlich einschalten kann - Verletzungsgefahr! Bremsflüssigkeit ● Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. ● Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch. Bremsflüssigkeit erneuern Bremsflüssigkeitsstand prüfen Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Laufe der Zeit Feuchtigkeit aus der umgebenden Luft auf. Ein zu hoher Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit kann Ursache von Korrosion in der Bremsanlage sein. Der Wassergehalt senkt außerdem den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit. Es darf nur neue, von ŠKODA freigegebene Original-Bremsflüssigkeit verwendet werden. Die Bremsflüssigkeit muss einer der folgenden Normen bzw. Spezifikationen entsprechen: Abb. 156 Motorraum: Bremsflüssigkeitsbehälter Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich links im Motorraum. Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindet sich der Behälter auf der anderen Motorraumseite. – Stellen Sie den Motor ab. – Öffnen Sie die Motorraumklappe ⇒ Seite 194. ● ● ● VW 50114, FMVSS 116 DOT4, DIN ISO 4925 CLASS 4 Wir empfehlen Ihnen, das Erneuern der Bremsflüssigkeit im Rahmen eines Inspek£ tions-Services vom autorisierten ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen. Prüfen und nachfüllen 201 ACHTUNG ACHTUNG Bei Verwendung zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Beanspruchung der Bremsen zu Dampfblasenbildungen in der Bremsanlage kommen. Dadurch wird die Bremswirkung und somit die Fahrsicherheit stark beeinträchtigt. ● Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu behandeln. Tragen Sie beim Umgang mit Batterien Schutzhandschuhe, Augenund Hautschutz. Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und führen zu Bindehaut- und Atemwegentzündungen. Die Batteriesäure ätzt Zahnschmelz, nach Hautkontakt entstehen tiefe und lange heilende Wunden. Wiederholter Kontakt mit verdünnten Säuren verursacht Hauterkrankungen (Entzündungen, Geschwüre, Hautrisse). Bei Berührung mit Wasser verdünnen sich die Säuren unter erheblicher Wärmeentwicklung. VORSICHT Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack. Umwelthinweis Aufgrund von Problemen bei der Entsorgung, der erforderlichen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Fachkenntnisse empfehlen wir den Bremsflüssigkeitsaustausch von einem autorisierten Servicepartner ŠKODA durchführen zu lassen. Batterie ● Kippen Sie die Batterie nicht, denn es kann Batteriesäure aus den Batterie-Entgasungsöffnungen herauslaufen. Augen durch Schutzbrille oder Schutzschild schützen! Es besteht Erblindungsgefahr! Bei Augenkontakt mit Batteriesäure spülen Sie sofort das betreffende Auge einige Minuten lang mit klarem Wasser. Danach suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf. ● Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei verschluckter Säure sofort den Arzt aufsuchen. Allgemeine Hinweise ● Bei unsachgemäßem Umgang mit der Fahrzeugbatterie kann es zu Beschädigungen kommen, deshalb empfehlen wir sämtliche Arbeiten an der Fahrzeugbatterie von einem autorisierten ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen. Bei Arbeiten an der Batterie und an der elektrischen Anlage können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise ⇒ und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln unbedingt beachtet werden. Halten Sie Kinder von der Batterie fern. ● Bei der Ladung von Batterien wird Wasserstoff freigesetzt und es entsteht ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch durch Funken beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei eingeschalteter Zündung verursacht werden. ● Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände, Leitungen) entsteht ein Kurzschluss. Eventuelle Folgen bei Kurzschluss: Verschmelzungen von Bleistegen, Explosion und Batteriebrand, Säurespritzer. ● Umgang mit offenem Feuer und Licht, Rauchen und Tätigkeiten, bei denen Funken entstehen, sind verboten. Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten vermeiden. Bei starken Funken droht Verletzungsgefahr. ● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage schalten Sie den Motor, die Zündung sowie alle elektrischen Verbraucher aus und klemmen Sie das Minuskabel (-) an der Batterie ab. Wenn Sie Glühlampen wechseln wollen, reicht es, die jeweilige Leuchte auszuschalten. ● Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosions- und Verätzungsgefahr! Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 202 Prüfen und nachfüllen Batterieabdeckung ACHTUNG (Fortsetzung) ● Verwenden Sie die Starthilfe niemals bei Batterien mit zu niedrigerem Elektrolytstand - Explosions- und Verätzungsgefahr! ● Verwenden Sie niemals eine beschädigte Batterie - Explosionsgefahr! Erneuern Sie eine beschädigte Batterie umgehend. VORSICHT ● Die Batterie dürfen Sie nur bei ausgeschalteter Zündung abklemmen, da die elektrische Anlage (elektronische Bauteile) des Fahrzeugs beschädigt werden kann. Beim Abklemmen der Batterie vom Bordnetz klemmen Sie zuerst den Minuspol (-) der Batterie ab. Erst danach klemmen Sie den Pluspol (+) ab. ● Beim Anklemmen der Batterie klemmen Sie zuerst den Pluspol (+) und dann den Minuspol (-) der Batterie an. Die Anschlusskabel dürfen Sie keinesfalls vertauschen - Kabelbrandgefahr. Abb. 157 Motorraum: Polyester-Abdeckung der Fahrzeugbatterie / Kunststoffabdeckung der Fahrzeugbatterie Die Batterie befindet sich im Motorraum in einer Polyester-Abdeckung ⇒ Abb. 157 - links bzw. in einer Kunststoffabdeckung ⇒ Abb. 157 - rechts. ● Achten Sie darauf, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung kommt, es können Lackschäden entstehen. ● Um die Batterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem direkten Tageslicht aussetzen. ● Wird das Fahrzeug 3 bis 4 Wochen nicht benutzt, kann die Fahrzeugbatterie entladen sein. Dies wird dadurch verursacht, dass einige Geräte auch im Ruhezustand Strom verbrauchen (z. B. Steuergeräte). Sie können das Entladen der Batterie verhindern, indem Sie den Minus-Pol der Batterie abklemmen oder die Batterie durchgehend mit sehr geringem Ladestrom aufladen. – Öffnen Sie die Batterieabdeckung in Pfeilrichtung 1 bzw. drücken Sie die Verrastung an der Seite der Batterieabdeckung in Pfeilrichtung 2 ⇒ Abb. 157, klappen Sie die Abdeckung nach oben und entnehmen Sie diese. – Das Einbauen der Batterieabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Der Rand der Polyester-Batterieabdeckung ⇒ Abb. 157 - links wird bei Arbeiten an der Batterie zwischen Batterie und Seitenwand der Batterieabdeckung eingesteckt. Umwelthinweis Eine ausgesonderte Batterie ist umweltschädlicher Sonderabfall - zur Entsorgung der Batterie wenden Sie sich an einen Fachbetrieb. Batteriekontrolle Hinweis ● Beachten Sie auch nach Anschließen der Batterie die Hinweise ⇒ Seite 204. ● Batterien, die älter als 5 Jahre sind, sollte man ersetzen lassen. Abb. 158 Batterie: Anzeige Elektrolytstand Die Batterie ist unter normalen Betriebsbedingungen nahezu wartungsfrei. £ Prüfen und nachfüllen Batterie laden Wir empfehlen den Elektrolytstand regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen, insbesondere in den nachfolgenden Fällen. ● ● ● Eine geladene Batterie ist Voraussetzung für ein gutes Startverhalten. Bei hohen Außentemperaturen. Bei langen täglichen Fahrten. Nach jedem Aufladen ⇒ Seite 203. Bei Fahrzeugen die mit einer Fahrzeugbatterie mit einer Farbanzeige, dem sogenannten Magischen Auge ⇒ Abb. 158 ausgestattet sind, kann anhand der Verfärbung der Elektrolytstand festgestellt werden. Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Klopfen Sie deshalb vor der Prüfung vorsichtig auf die Anzeige. ● Schwarze Färbung - Elektrolytstand ist in Ordnung. ● Farblose oder hellgelbe Färbung - zu niedriger Elektrolytstand, die Batterie muss gewechselt werden. Hinweis ● Der Batterieelektrolytstand wird auch regelmäßig im Rahmen des InspektionsService bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner geprüft. ● Bei Fahrzeugbatterien mit der Bezeichnung „AGM“ kann aus technischen Gründen der Elektrolytstand nicht kontrolliert werden. ● Fahrzeuge mit „START-STOPP“-System sind mit einem Batterie-Steuergerät zur Kontrolle des Energiestands zum wiederkehrenden Motorstart ausgestattet. Winterbetrieb – Lesen Sie die Warnhinweise ⇒ ⇒ . – Schalten Sie die Zündung und alle Stromverbraucher aus. – Nur beim „Schnellladen“: Klemmen Sie beide Anschlusskabel ab (erst „minus“, dann „plus“). – Klemmen Sie die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole (rot = „plus“, schwarz = „minus“). – Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose und schalten Sie das Gerät ein. – Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Sie das Ladegerät aus und ziehen Sie das Netzkabel aus der Steckdose. – Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts ab. – Klemmen Sie ggf. die Anschlusskabel wieder an die Batterie (erst „plus“, dann „minus“). in Allgemeine Hinweise auf Seite 201 und Beim Laden mit geringen Stromstärken (z. B. mit einem Kleinladegerät) brauchen normalerweise die Anschlusskabel der Batterie nicht abgenommen zu werden. Bitte beachten Sie in jedem Fall die Hinweise des Herstellers des Ladegeräts. Bis zum vollständigen Laden der Batterie ist ein Ladestrom von 0,1 der Batteriekapazität (oder niedriger) einzustellen. Die Batterie wird im Winter besonders stark beansprucht. Außerdem hat sie bei niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil der Startleistung, die sie bei normalen Temperaturen hat. Vor dem Laden mit hohen Stromstärken, dem so genannten „Schnellladen“, müssen jedoch beide Anschlusskabel abgeklemmt werden. Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C gefrieren. Das „Schnellladen“ einer Batterie ist gefährlich ⇒ in Allgemeine Hinweise auf Seite 201. Es erfordert ein spezielles Ladegerät und Fachkenntnisse. Wir empfehlen Ihnen, das Schnellladen von Fahrzeugbatterien von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Wir empfehlen deshalb, die Batterie vor Beginn der Winterzeit von einem Fachbetrieb prüfen, ggf. laden zu lassen. ACHTUNG Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosionsund Verätzungsgefahr. Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus. Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C gefrieren ⇒ . Wir empfehlen Ihnen, eine aufgetaute Batterie nicht mehr zu benutzen, weil das Batteriegehäuse durch die Eisbildung gerissen sein kann und dadurch Batteriesäure auslaufen kann. Beim Laden sollten die Stopfen der Batterie nicht geöffnet werden. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 203 Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 204 Prüfen und nachfüllen VORSICHT ACHTUNG Fahrzeuge mit „START-STOPP“-System sind mit einem speziellen Batterietyp ausgestattet, der es dem Batterie-Steuergerät ermöglicht, eine Kontrolle des Energiestands zum wiederkehrenden Motorstart durchzuführen. Diese Fahrzeugbatterie darf nur mit einer Fahrzeugbatterie gleichen Typs ersetzt werden. ● Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosions- und Verätzungsgefahr. Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus. ● Laden Sie niemals eine Batterie mit zu niedrigerem Elektrolytstand - Explosionsgefahr und Verätzungsgefahr. Umwelthinweis VORSICHT Bei Fahrzeugen mit dem System „START-STOPP“ darf die Polklemme des Ladegeräts nicht direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie angeschlossen werden, sondern nur an die Motormasse ⇒ Abb. 174. Batterien enthalten giftige Substanzen, wie Schwefelsäure und Blei. Deshalb müssen sie umweltgerecht entsorgt werden und gehören keinesfalls in den Kommunalabfall. Automatische Verbraucherabschaltung Batterie ab- bzw. anklemmen Bei starker Belastung der Fahrzeugbatterie werden vom Bordnetzmanagement automatisch verschiedene Maßnahmen ergriffen, um ein Entladen der Fahrzeugbatterie zu verhindern. ● Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, damit der Generator mehr Strom in das Bordnetz liefert. ● Gegebenenfalls werden einige Stromverbraucher in ihrer Leistung begrenzt oder falls notwendig kurzzeitig ganz abgeschaltet. Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie sind zunächst die folgenden Funktionen außer Betrieb bzw. können nicht mehr störungsfrei betrieben werden: Funktion Inbetriebnahme Elektrische Fensterheber (Funktionsstörungen) ⇒ Seite 42 Autoradio bzw. Radio-Navigationssystem Codenummer eingeben siehe Bedienungsanleitung Autoradio bzw. Radio-Navigationssystem Uhrzeit einstellen Daten der Multifunktionsanzeige sind gelöscht Hinweis Auch trotz eventueller Eingriffe des Bordnetzmanagements kann es zur Entladung der Fahrzeugbatterie kommen. Beispielsweise wenn die Zündung längere Zeit bei abgestelltem Motor oder das Stand- oder Parklicht bei längerem Parken eingeschaltet ist. ⇒ Seite 14 ⇒ Seite 14 Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeug von einem autorisierten ŠKODA Servicepartner überprüfen zu lassen, damit die volle Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme gewährleistet ist. Batterie ersetzen Bei einem Batteriewechsel muss die neue Batterie die gleiche Kapazität, Spannung (12 Volt), Stromstärke und die gleiche Größe haben. Geeignete Fahrzeugbatterietypen können bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner erworben werden. Einen Batteriewechsel empfehlen wir bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen, bei dem die neue Batterie fachgerecht eingebaut und die ursprüngliche vorschriftsmäßig verwertet wird. Prüfen und nachfüllen Scheibenwaschanlage 205 VORSICHT ● Auf keinen Fall dürfen Sie dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder andere Zusätze beimischen. ● Ist das Fahrzeug mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgerüstet, dürfen Sie dem Scheibenwaschwasser nur Reinigungsmittel beimischen, das die Polykarbonatscheiben der Scheinwerfer nicht angreift. Wenden Sie sich bitte an einen autorisierten ŠKODA Servicepartner, der Ihnen mit der Auswahl des geeigneten Rei nigungsmittels hilft. Abb. 159 Motorraum: Scheibenwaschwasserbehälter Der Scheibenwaschwasserbehälter enthält die Reinigungsflüssigkeit für die Frontscheibe bzw. Heckscheibe und die Scheinwerferreinigungsanlage. Der Behälter befindet sich im Motorraum vorn rechts ⇒ Abb. 159. Die Füllmenge des Behälters beträgt ca. 3 Liter, bei Fahrzeugen mit Scheinwerferreinigungsanlage ca. 5,5 Liter. Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben und Scheinwerfer intensiv zu reinigen. Wir empfehlen Ihnen daher, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger aus dem ŠKODA Original Zubehör (im Winter mit Frostschutz) zu benutzen, der den festsitzenden Schmutz entfernt. Bitte beachten Sie bei Verwendung der Reinigungsmittel die Anwendungsvorschriften auf der Verpackung. Auch wenn Ihr Fahrzeug beheizbare Scheibenwaschdüsen hat, sollten Sie dem Waschwasser im Winter immer Frostschutz beimischen. Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen, können Sie auch Spiritus verwenden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr als 15 % betragen. Beachten Sie aber, dass der Frostschutz bei dieser Konzentration nur bis -5 °C reicht. ACHTUNG Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 206 Räder und Reifen Räder und Reifen Räder Allgemeine Hinweise ● Neue Reifen haben zu Anfang noch nicht die optimale Haftfähigkeit. Es ist notwendig die ersten 500 km mit mäßiger Geschwindigkeit und bei entsprechend vorsichtiger Fahrweise zu fahren. Das kommt auch der Lebensdauer der Reifen zugute. ● Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen und der Profilgestaltung kann die Profiltiefe von Neureifen (je nach Ausführung und Hersteller) unterschiedlich sein. ● Um Beschädigungen an Reifen und Felgen zu vermeiden, Bordsteine oder ähnliche Hindernisse nur langsam und möglichst im rechten Winkel überfahren. ● Wir empfehlen Reifen und Felgen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche, Risse, Beulen, Deformationen u. ä.) zu prüfen. Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfernen. ● Beschädigungen an Reifen treten häufig versteckt auf. Ungewöhnliche Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite können auf einen Reifenschaden hindeuten. Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Rad beschädigt ist, reduzieren Sie bitte sofort die Geschwindigkeit und halten Sie an! Überprüfen Sie die Reifen auf Beschädigungen (Beulen, Risse u. ä.). Sind äußerlich keine Schäden erkennbar, fahren Sie bitte entsprechend langsam und vorsichtig zum nächstgelegenen Fachbetrieb, um Ihr Fahrzeug überprüfen zu lassen. ● Schützen Sie Ihre Reifen vor der Berührung mit Öl, Fett und Kraftstoff. ● Ersetzen Sie verloren gegangene Staubkappen der Ventile umgehend. ● Werden die Räder abmontiert, sollten sie vorher gekennzeichnet werden, damit bei der Wiedermontage die bisherige Laufrichtung beibehalten werden kann. ● Demontierte Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern. Reifen, die nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt werden. Laufrichtungsgebundene Reifen Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so angegebene Laufrichtung müssen Sie unbedingt einhalten. Nur dann kommen die optimalen Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch, Abrieb und Aquaplaning voll zur Geltung. Weitere Hinweise zur Verwendung von laufrichtungsgebundenen Reifen ⇒ Seite 210. ACHTUNG ● Neue Reifen haben während der ersten etwa 500 km noch nicht die optimale Haftfähigkeit, fahren Sie deshalb entsprechend vorsichtig - Unfallgefahr! ● Fahren Sie niemals mit beschädigten Reifen - Unfallgefahr! Hinweis Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Reifen. Lebensdauer von Reifen Abb. 160 Geöffnete Tankklappe mit einer Tabelle der Reifengrößen und -fülldruckwerte Die Lebensdauer der Bereifung hängt im Wesentlichen von folgenden Punkten ab: Reifenfülldruckwerte Ein zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck verkürzt die Lebensdauer der Bereifung erheblich und wirkt sich ungünstig auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs aus. Besonders bei hohen Geschwindigkeiten ist der Reifenfülldruck von großer Bedeutung. Prüfen Sie deshalb den Reifendruck incl. des Reserverads mindestens einmal monatlich und zusätzlich vor jeder längeren Fahrt. Die Reifenfülldruckwerte für Sommerreifen stehen auf der Innenseite der Tankklappe ⇒ Abb. 160. Die Werte für Winterreifen liegen 20 kPa (0,2 bar) über denen £ der Sommerreifen ⇒ Seite 209. Räder und Reifen 207 Verschleißanzeiger Der Reifenfülldruckwert für die Reifengrösse 205/50 R17, bzw. 205/55 R16, die für die Benutzung mit Schneeketten bestimmt sind, ist der gleiche wie beim Reifen mit der Grösse 225/45 R17, bzw. 215/60 R16 siehe ⇒ Abb. 160. Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte dem höchsten Druck entsprechen, der für das Fahrzeug vorgesehen ist. Prüfen Sie den Fülldruck immer am kalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhten Druck bei warmen Reifen nicht. Passen Sie bei größerer Veränderung der Zuladung den Reifenfülldruck entsprechend an. Fahrweise Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen (quietschende Reifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen. Abb. 161 Reifenprofil mit Verschleißanzeiger Im Profilgrund der Originalreifen befinden sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe Verschleißanzeiger. Diese Verschleißanzeiger sind je nach Fabrikat 6 - 8 mal in gleichen Abständen am Reifenumfang angeordnet ⇒ Abb. 161. Markierungen an den Reifenflanken durch die Buchstaben „TWI“, Dreiecksymbole bzw. andere Symbole kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger. Räder auswuchten Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen, die sich durch eine Unruhe an der Lenkung bemerkbar macht. Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleiß von Lenkung, Radaufhängung und Reifen bewirkt, sollten die Räder neu ausgewuchtet werden. Außerdem muss ein Rad nach der Montage eines neuen Reifens und nach jeder Reifenreparatur neu ausgewuchtet werden. Bei 1,6 mm Restprofil - gemessen in den Profilrillen neben den Verschleißanzeigern - ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe erreicht (in einigen Ländern können andere Werte gelten). Radstellungsfehler Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten bewirkt nicht nur erhöhten und häufig einseitigen Reifenverschleiß, sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicherheit. Bei außergewöhnlichem Reifenverschleiß suchen Sie einen Fachbetrieb auf. ACHTUNG ● Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren sind, sollten sie umgehend ersetzt werden. Die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe ist zu beachten. ● Abgefahrene Reifen beeinträchtigen bei höheren Geschwindigkeiten auf nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der Fahrbahn. Es könnte zu „Aquaplaning“ kommen (unkontrollierte Fahrzeugbewegung - „Schwimmen“ auf nasser Fahrbahn). ACHTUNG ● Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen einen höheren Abrollwiderstand überwinden. Dadurch wird er bei höheren Geschwindigkeiten stark erwärmt. Dies kann zur Laufstreifenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen. ● Tauschen Sie beschädigte Felgen oder Reifen umgehend aus. ● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise Reifen, die älter als 6 Jahre sind. Umwelthinweis Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 208 Räder und Reifen Räder tauschen rüstet, haben die nötigen Fachkenntnisse und sind auf die Entsorgung der Altreifen eingestellt. Viele autorisierte ŠKODA Servicepartner halten zudem ein attraktives Reifen- und Felgenangebot bereit. Die für Ihr Fahrzeug zulässigen Reifen-/Felgenkombinationen stehen in Ihren Fahrzeugpapieren. Die Zulassung ist von der Gesetzgebung in den einzelnen Ländern abhängig. Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die richtige Wahl. Reifen haben auf den Flanken z. B. die folgende Beschriftung: 225 / 50R 17 91 T Es bedeutet: Abb. 162 Räder tauschen Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorderradbereifung empfehlen wir, die Vorderräder gegen die Hinterräder entsprechend dem Schema ⇒ Abb. 162 zu tauschen. Dadurch erhalten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer. Bei ungleichmäßigen Verschleißerscheinungen der Reifenlaufflächen kann es vorteilhaft sein, die Räder „über Kreuz“ zu tauschen (nur bei nicht laufrichtungsgebundenen Reifen). Wir empfehlen Ihnen, sich an einen autorisierten ŠKODA Servicepartner zu wenden, sie sind mit den Kombinationsmöglichkeiten ausführlich vertraut. Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder und zum Erhalten der optimalen Lebensdauer empfehlen wir, alle 10 000 km die Räder zu tauschen. 225 Reifenbreite in mm 50 Höhen-/Breitenverhältnis in % R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial 17 Felgendurchmesser in Zoll 91 Last-Index T Geschwindigkeitssymbol Für Reifen gelten folgende Geschwindigkeitsbeschränkungen: Geschwindigkeitssymbol Zulässige Höchstgeschwindigkeit S 180 km/h Neue Reifen bzw. Räder Reifen und Felgen sind wichtige Konstruktionselemente. Deshalb sind die von ŠKODA freigegebenen Reifen und Felgen zu verwenden. Sie sind genau auf den Fahrzeugtyp abgestimmt und tragen damit wesentlich zur guten Straßenlage und den sicheren Fahreigenschaften bei ⇒ . Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Radialreifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) und gleiche Profilausführung auf einer Achse. Die autorisierten ŠKODA Servicepartner verfügen über aktuelle Informationen, welche Reifenfabrikate für Ihr Fahrzeug freigegeben sind. Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den Reifen oder Rädern von einem autorisierten ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen. Autorisierte ŠKODA Servicepartner sind mit den erforderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatzteilen ausge- T 190 km/h U 200 km/h H 210 km/h V 240 km/h W 270 km/h Y 300 km/h Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der Reifenflanke angegeben (eventuell nur auf der Radinnenseite): DOT ... 20 11... bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 20. Woche im Jahr 2011 hergestellt £ wurde. Räder und Reifen Unterscheidet sich das Reserverad in seiner Ausführung von der Fahrbereifung (z. B. bei Winter- oder Breitreifen), so dürfen Sie das Reserverad nur im Pannenfall kurzzeitig und mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden. Es soll so schnell wie möglich wieder durch das normale Laufrad ersetzt werden. Wenn Sie nachträglich Radblenden montieren (lassen), achten Sie bitte darauf, dass eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet bleibt. Die autorisierten ŠKODA Servicepartner sind darüber unterrichtet, welche technischen Möglichkeiten der Um- bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblenden bestehen. ACHTUNG ● Benutzen Sie ausschließlich solche Reifen oder Felgen, die von ŠKODA für Ihren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Anderenfalls kann die Verkehrssicherheit beeinträchtigt werden - Unfallgefahr! Außerdem kann die vorhandene Zulassung Ihres Fahrzeugs für den öffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeit verlieren. ACHTUNG ● Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während der Fahrt lösen - Unfallgefahr! ● Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen jedoch niemals mit Fett oder Öl behandelt werden. ● Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen dürfen Sie auf keinen Fall überschreiten - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug. ● Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment angezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen - Unfallgefahr! Ein zu hohes Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde beschädigen und zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf den Felgen führen. ● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise Reifen, die älter als 6 Jahre sind. ● Verwenden Sie niemals gebrauchte Reifen, über deren vorherige Benutzung Sie nichts wissen. Die Reifen altern, auch wenn sie gar nicht oder nur wenig benutzt wurden. Als Reserverad darf ein gebrauchter Reifen ebenfalls nur in Notfällen bei besonders vorsichtiger Fahrweise benutzt werden. VORSICHT Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahlund Leichtmetallfelgen 120 Nm. ● Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen möglichst nicht einzeln, sondern mindestens achsweise ersetzen. Die Reifen mit der größeren Profiltiefe sollten immer auf den Vorderrädern gefahren werden. Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des Fahrzeugs durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind auf Eis, Schnee und bei Temperaturen unter 7 °C aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimischung, Profilgestaltung), weniger rutschfest. Dies gilt besonders für Fahrzeuge, die mit Breitreifen bzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüstet sind (Kennbuchstabe H oder V auf der Reifenflanke). Umwelthinweis Hinweis Radschrauben Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüstung auf andere Felgen - z. B. auf Leichtmetallfelgen oder Räder mit Winterbereifung - müssen deshalb die jeweils zugehörigen Radschrauben mit der richtigen Länge und Kalottenform verwendet werden. Der Festsitz der Räder und die Funktion der Bremsanlage hängen davon ab. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Winterreifen Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden. Aus technischen Gründen können Sie normalerweise die Felgen anderer Fahrzeuge nicht verwenden. Dies gilt unter Umständen sogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps. 209 Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf allen vier Rädern gefahren werden. Sie dürfen nur solche Winterreifen verwenden, die für das Fahrzeug zugelassen sind. Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ihren Fahrzeugpapieren aufgeführt. Diese Zulassungen sind auch von der Ländergesetzgebung abhängig. Achten Sie darauf, dass der Reifenfülldruck 20 kPa (0,2 bar) höher ist als bei Sommerreifen ⇒ Seite 206. Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifenprofil £ bis auf eine Tiefe von ca. 4 mm abgefahren ist. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 210 Räder und Reifen Auch durch Alterung geht die Wintertauglichkeit verloren - auch dann, wenn die Profiltiefe noch deutlich mehr als 4 mm beträgt. Falls Sie bei einer Reifenpanne das Reserverad mit nicht gebundener Laufrichtung oder mit entgegengesetzter Laufrichtung montieren müssen, fahren Sie bitte vorsichtig, da die optimalen Eigenschaften des Reifens in dieser Situation nicht mehr gegeben sind. Dies ist besonders bei Nässe wichtig. Beachten Sie die weiteren Hinweise ⇒ Seite 214, Reserverad. Für Winterreifen gelten Geschwindigkeitsbeschränkungen wie bei Sommerreifen ⇒ Seite 208, ⇒ . Sie können Winterreifen einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie verwenden, unter der Voraussetzung, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit dieser Reifen auch dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher ist. Bei Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der entsprechenden Reifenkategorie können die Reifen beschädigt werden. Den defekten Reifen sollten Sie sobald wie möglich ersetzen und die richtige Laufrichtung bei allen Reifen wiederherstellen. Schneeketten Wenn Sie Winterreifen benutzen, beachten Sie bitte die Hinweise ⇒ Seite 206. Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten. Anstelle von Winterreifen können Sie auch so genannte „Ganzjahresreifen“ verwenden. Die Verwendung von Schneeketten bei Fahrzeugen mit Frontantrieb und Fahrzeugen mit Allradantrieb ist unterschiedlich. Wenden Sie sich bitte im Falle irgendwelcher Unklarheiten an einen Fachbetrieb, wo Ihnen die Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen mitgeteilt wird. Gilt für Fahrzeuge mit Frontantrieb Schneeketten können nur auf die Vorderräder montiert werden. ACHTUNG Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Winterreifen dürfen Sie auf keinen Fall überschreiten - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und des Verlusts der Kontrolle über das Fahrzeug. Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf folgenden Felgen/Reifenkombinationen zulässig: Umwelthinweis Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Sommerreifen, denn auf schnee- und eisfreien Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit Sommerreifen besser - Bremsweg ist kürzer, Abrollgeräusche sind leiser, Reifenverschleiß ist geringer und der Kraftstoffverbrauch ist niedriger. Laufrichtungsgebundene Reifen Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so angegebene Laufrichtung müssen Sie unbedingt einhalten. Nur so kommen die optimalen Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch, Abrieb und Aquaplaning voll zur Geltung. Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße 6J x 16 50 mm 205/55 7J x 16 45 mm 205/55 6J x 17 45 mm 205/50 Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb Schneeketten können an den Vorderrädern verwendet werden, wie bei Fahrzeugen mit Frontantrieb. ⇒ Seite 210, Gilt für Fahrzeuge mit Frontantrieb. Hinweis Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Reifen. Um die Traktion (Anfahreigenschaften) zu erhöhen ist die Verwendung von Schneeketten auch auf der Hinterachse (d. h. gleichzeitig auf Vorder- und Hinterachse) für folgende Felgen/Reifenkombinationen technisch zulässig: Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße 6J x 16 50 mm 205/55 7J x 16 45 mm 205/55 6J x 17 45 mm 205/50 Die Verwendung von Schneeketten ist für folgende serienmäßigen Felgen/Reifenkombinationen nur auf der Hinterachse technisch zulässig: £ Räder und Reifen Felgengröße Einpresstiefe (ET) 7J x 16 45 mm Reifengröße 215/60 7J x 17 45 mm 225/50 Bei gleichzeitiger Verwendung von Schneeketten auf Vorder- und Hinterachse ist die maximale Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt. Verwenden Sie nur Schneeketten, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 12 mm sind. Nehmen Sie vor der Montage der Schneeketten die Radvollblenden ab. Beachten Sie die unterschiedlichen nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Verwendung von Schneeketten und der maximalen Fahrgeschwindigkeit mit Schneeketten. ACHTUNG Bitte beachten Sie die Angaben in der mitgelieferten Montageanleitung des Schneekettenherstellers. VORSICHT Beim Befahren schneefreier Strecken müssen Sie die Ketten abnehmen. Sie beeinträchtigen die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind schnell zerstört. Hinweis Wir empfehlen Ihnen, Schneeketten aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 211 212 Zubehör, Änderungen und Teileersatz Zubehör, Änderungen und Teileersatz Allgemeines ACHTUNG ● Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durchgeführt werden, können Funktionsstörungen verursachen - Unfallgefahr! Die ŠKODA-Fahrzeuge sind nach den neuesten Erkenntnissen der Sicherheitstechnik konstruiert. Damit das so bleibt, darf der werkseitige Lieferzustand nicht unbedacht verändert werden. Wenn das Fahrzeug nachträglich mit Zubehör ausgestattet werden soll, wenn ein Fahrzeugteil durch ein Neues ersetzt werden soll oder wenn technische Änderungen durchgeführt werden sollen, sind die folgenden Hinweise zu beachten: ● Vor dem Kauf von Zubehör oder Teilen und technischen Änderungen sollte stets eine Beratung mit einem autorisierten ŠKODA Servicepartner erfolgen ⇒ ● Sollten an Ihrem Fahrzeug technische Änderungen vorgenommen werden, sind die von ŠKODA vorgegebenen Richtlinien und Hinweise zu beachten. . Durch die Einhaltung der vorgegebenen Vorgehensweisen kommt es zu keinerlei Beschädigung des Fahrzeugs, seine Verkehrs- und Betriebssicherheit bleiben erhalten. Das Fahrzeug wird auch nach den durchgeführten Änderungen den gültigen Vorschriften der StVZO entsprechen. Nähere Informationen erhalten Sie bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner, der auch alle notwendigen Arbeiten fachgerecht durchführen kann. Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu Funktionsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen Bauteilen können diese Störungen auch nicht direkt betroffene Systeme beeinträchtigen. Das heißt, dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs gefährdet sein kann und es zu einem erhöhten Teileverschleiß kommen kann. Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung von ŠKODA entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen - siehe Garantieschein. ● In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir, für Ihr Fahrzeug nur ausdrücklich freigegebenes ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile zu verwenden. Für ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile ist die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung für Ihr Fahrzeug garantiert. ● Bei anderen Produkten können wir trotz ununterbrochener Marktbeobachtung die Eignung für Ihr Fahrzeug weder beurteilen noch garantieren, obwohl es sich in einzelnen Fällen um Produkte handeln kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder vom Staatlichen Prüfinstitut freigegeben wurden. Hinweis ● ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile können Sie bei autorisierten ŠKODA Servicepartnern erwerben, die auch die Montage der gekauften Teile fachgerecht ausführen. ● Deshalb empfehlen wir, sämtliche Arbeiten bei autorisierten ŠKODA Servicepartnern durchführen zu lassen. ● Sämtliches ŠKODA Original Zubehör aus dem Original Zubehör Katalog, wie z. B. Anhängevorrichtung, Kindersitze u. ä., besitzt eine Zulassung. ● Wir empfehlen auch Autoradios, Antennen und weiteres elektrisches Zubehör bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner zu erwerben und einbauen zu lassen. Pannenhilfe 213 Pannenhilfe Pannenhilfe Platz für Verbandkasten und Warndreieck Lesen Sie bitte sorgfältig die Anleitung, die an dem Feuerlöscher angebracht ist. Der Feuerlöscher muss durch eine dazu berechtigte Person einmal jährlich geprüft werden (beachten Sie bitte die abweichenden gesetzlichen Bestimmungen). ACHTUNG Wenn der Feuerlöscher nicht richtig befestigt ist, kann er im Falle von plötzlichen Fahrmanövern oder bei einem Unfall durch den Innenraum „fliegen“ und Verletzungen verursachen. Hinweis ● Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Abb. 163 Platzierung des Warndreiecks / Platzierung des Verbandkastens ● Achten Sie auf das Verfallsdatum des Feuerlöschers. Wird der Feuerlöscher nach Ablauf des Verfallsdatums benutzt, ist die richtige Funktion nicht mehr gewährleistet. Sie können das Warndreieck an der Verkleidung der Rückwand mit Gummibändern befestigen ⇒ Abb. 163 - links. Der Feuerlöscher gehört nur in einigen Ländern zum Lieferumfang. Bei der Ausstattung mit Reserverad können Sie das Warndreieck in einer herausnehmbaren Box rechts neben dem Reserverad verstauen ⇒ Seite 75. ● Den Verbandkasten können Sie mit Hilfe eines Bands an der rechten Seite des Gepäckraums befestigen ⇒ Abb. 163 - rechts. Bordwerkzeug Hinweis Beachten Sie bitte beim Inhalt des Verbandkastens das Haltbarkeitsdatum. ● Wir empfehlen einen Verbandkasten aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehör, den Sie bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner erwerben können. ● Wenn Sie Ihr Fahrzeug zusätzlich mit einem Warndreieck ausstatten wollen, empfehlen wir ein Warndreieck aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehör, das Sie bei autorisierten ŠKODA Servicepartnern erwerben können. Feuerlöscher Abb. 164 Gepäckraum: Beispiel für Platzierung des Bordwerkzeugs Der Feuerlöscher ist mit Gurten in einer Halterung unter dem Fahrersitz befestigt. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 214 Pannenhilfe Das Bordwerkzeug und der Wagenheber mit einem Schild befinden sich in einer Box im Gepäckraum ⇒ Abb. 164; hier ist auch Platz für den abnehmbaren Kugelkopf der Anhängevorrichtung. Die Box ist mit einem Band gesichert. Die Platzierung des Bordwerkzeugs kann je nach Fahrzeugausstattung unterschiedlich sein. Das Reserverad befindet sich im Bereich unter dem variablen Ladeboden im Gepäckraum und ist mit einer Spezialschraube befestigt ⇒ Abb. 165. Es ist wichtig, den Fülldruck im Reserverad zu kontrollieren (am besten bei jeder Reifendruckkontrolle - siehe Schild an der Tankklappe ⇒ Seite 206), damit das Reserverad immer einsatzbereit ist. Das Bordwerkzeug beinhaltet folgende Teile (je nach Ausstattung): ● ● ● ● ● ● ● Reifenreparatursatz Drahtbügel zum Abziehen der Radvollblenden, Radschlüssel, Abschleppöse, Adapter für die Sicherheitsradschrauben, Ersatzlampenset, Torx-Schraubendreher. Notrad Das Notrad ist mit einem gelben Warnschild versehen, das sich auf der Felge befindet. Beim Fahren mit dem Notrad beachten Sie bitte folgende Hinweise: ● Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden. ● Fahren Sie mit diesem Reserverad nicht schneller als 80 km/h und seien Sie während dieser Fahrt besonders aufmerksam. Vermeiden Sie Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten. ● Der Reifenfülldruck dieses Reserverads ist identisch mit dem maximalen Fülldruck für die Standardbereifung. ● Benutzen Sie dieses Reserverad nur bis zum nächsten Fachbetrieb, da es nicht für eine dauernde Verwendung bestimmt ist. Bevor Sie den Wagenheber wieder an seinen Platz zurücklegen, schrauben Sie den Wagenheberarm vollständig ein. ACHTUNG ● Der werkseitig gelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vorgesehen. Heben Sie auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder andere Lasten an - Verletzungsgefahr! Radwechsel ● Stellen Sie sicher, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befestigt ist. Vorarbeiten Hinweis Achten Sie darauf, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist. Vor dem eigentlichen Radwechsel müssen Sie folgende Arbeiten durchführen: – Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr ab. Die Stelle sollte waagerecht sein. – Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Während der Reifenreparatur sollten sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (statt dessen z. B. hinter den Leitplanken). – Ziehen Sie die Handbremse fest an. – Legen Sie den 1. Gang ein bzw. stellen Sie bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe den Wählhebel in Stellung P. – Ist ein Anhänger angekoppelt, koppeln Sie ihn ab. – Nehmen Sie das Bordwerkzeug ⇒ Seite 213 und das Reserverad ⇒ Seite 214 aus dem Gepäckraum. Reserverad Abb. 165 Gepäckraum: Reserverad £ Pannenhilfe Hinweis ACHTUNG ● Wenn Sie sich im fließenden Straßenverkehr befinden, schalten Sie die Warnblinkanlage ein und stellen Sie in der vorgeschriebenen Entfernung das Warndreieck auf! Beachten Sie dabei die nationalen gesetzlichen Vorschriften. Sie schützen damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. ● ● Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein. ● In keinem Fall dürfen Sie die Radschrauben fetten oder ölen! ● Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen beachten Sie bitte die Laufrichtung ⇒ Seite 206. Bei angehobenem Fahrzeug nie den Motor anlassen - Verletzungsgefahr. Nachträgliche Arbeiten VORSICHT Nach dem Radwechsel müssen Sie noch folgende Arbeiten durchführen. Wenn Sie den Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchführen, blockieren Sie das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen, um das Fahrzeug gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern. Hinweis Beachten Sie die nationalen gesetzlichen Vorschriften. – Verstauen und befestigen Sie das ausgewechselte Rad mit einer Spezialschraube in der Reserveradmulde ⇒ Abb. 165. – Verstauen Sie das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz. – Prüfen Sie möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Reserverad. – Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben sobald wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen. Stahl- und Leichtmetallfelgen müssen mit einem Anzugsdrehmoment von 120 Nm festgezogen werden. – Wechseln Sie den beschädigten Reifen bzw. informieren Sie sich in einem Fachbetrieb über die Reparaturmöglichkeiten. Rad wechseln Führen Sie den Radwechsel möglichst auf einer waagerechten Fläche durch. – Nehmen Sie die Radvollblende ⇒ Seite 215 bzw. die Radzierkappe ⇒ Seite 216 bzw. die Abdeckkappen ab ⇒ Seite 216. – Bei Leichtmetallfelgen nehmen Sie die Radzierkappe ab ⇒ Seite 216. – Lösen Sie zuerst die Sicherheitsradschraube und dann die anderen Radschrauben ⇒ Seite 216. – Heben Sie das Fahrzeug an, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden berührt ⇒ Seite 217. – Schrauben Sie die Radschrauben ab und legen Sie sie auf eine saubere Unterlage (Lappen, Papier u. ä.). – Nehmen Sie das Rad ab. – Setzen Sie das Reserverad an und schrauben Sie die Radschrauben leicht an. – Lassen Sie das Fahrzeug ab. – Ziehen Sie mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden Radschrauben (über Kreuz) fest, die Sicherheitsschraube zuletzt ⇒ Seite 216. – Montieren Sie die Radvollblende/Radzierkappe bzw. die Abdeckkappen. Bedienung 215 Sicherheit ACHTUNG Im Falle, dass das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen als ab Werk ausgerüstet wird, ist es notwendig, die Hinweise auf ⇒ Seite 208 zu beachten. Hinweis ● Wenn Sie beim Radwechsel feststellen, dass die Radschrauben korrodiert und schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des Anzugsdrehmoments erneuert werden. ● Fahren Sie bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit mäßiger Geschwindigkeit. Radvollblende Fahrhinweise Abziehen – Hängen Sie den Drahtbügel aus dem Bordwerkzeug am verstärkten Rand der £ Radvollblende ein. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 216 – Pannenhilfe Schieben Sie den Radschlüssel durch den Bügel, stützen Sie den Radschlüssel am Reifen ab und ziehen Sie die Blende ab. Die Abdeckkappen befinden sich in der Mulde des Gepäckraumes. Radzierkappen Einbauen – Drücken Sie die Radvollblende zuerst am vorgesehenen Ventilausschnitt auf die Felge. Anschließend drücken Sie die Radvollblende so in die Felge, dass sie am gesamten Umfang richtig einrastet. VORSICHT ● Verwenden Sie den Handdruck, schlagen Sie nicht an die Radvollblende! Bei groben Schlägen, hauptsächlich an den Stellen, wo die Radvollblende noch nicht in die Felge eingeführt ist, kann es zur Beschädigung der Führungs- und Zentrierungselemente der Radvollblende kommen. ● Überzeugen Sie sich vor der Montage der Radvollblende auf eine Stahlfelge, die mit einer Sicherheitsradschraube befestigt ist, davon, dass sich die Sicherheitsradschraube in der Bohrung im Bereich des Ventils befindet ⇒ Seite 218. Radschrauben mit Abdeckkappen Abb. 167 Abziehen der Radzierkappe bei Leichtmetallrädern Abziehen – Demontieren Sie vorsichtig die Radzierkappe mit Hilfe des Drahtbügels ⇒ Abb. 167. Radschrauben lösen und festziehen Bevor Sie das Fahrzeug anheben, lösen Sie die Radschrauben. Abb. 166 Abnehmen der Abdeckkappe Abziehen – Schieben Sie die Kunststoffklammer soweit auf die Abdeckkappe, bis die inneren Rasten der Klammer am Bund der Abdeckkappe anliegen und ziehen Sie die Abdeckkappe ab. Einbauen – Schieben Sie die Abdeckkappen bis zum Anschlag auf die Radschrauben. 1) Zum Lösen und Festziehen der Sicherheitsradschrauben verwenden Sie den entsprechenden Adapter ⇒ Seite 218. Abb. 168 Radwechsel: Radschrauben lösen Radschrauben lösen – Stecken Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube 1). £ Pannenhilfe – 217 Fassen Sie am Schlüsselende an und drehen Sie die Schraube etwa eine Umdrehung nach links ⇒ Abb. 168. Radschrauben festziehen – Stecken Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube 1). – Fassen Sie am Schlüsselende an und drehen Sie die Schraube nach rechts, bis sie fest ist. ACHTUNG Lösen Sie die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung), solange das Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist - Unfallgefahr! Abb. 170 Wagenheber ansetzen Wählen Sie zum Ansetzen des Wagenhebers den Aufnahmepunkt, der dem defekten Rad am nächsten liegt ⇒ Abb. 169. Der Aufnahmepunkt befindet sich direkt unter der Markierung auf der Kunststoffabdeckung des Unterholms. Hinweis Lassen sich die Schrauben nicht lösen, können Sie vorsichtig mit dem Fuß auf das Ende des Schlüssels drücken. Halten Sie sich dabei am Fahrzeug fest und achten Sie auf einen sicheren Stand. Fahrzeug anheben Um das Rad abbauen zu können, müssen Sie das Fahrzeug mit dem Wagenheber anheben. – Drehen Sie den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt so weit hoch, bis seine Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg des Unterholms steht. – Setzen Sie den Wagenheber so an, dass die Klaue den Steg ⇒ Abb. 170 - rechts in Höhe der Markierung auf der Kunststoffabdeckung des Unterholms umfasst. – Stellen Sie sicher, dass die Grundplatte des Wagenhebers mit ihrer gesamten Fläche auf dem geradem Untergrund steht und sich senkrechter Position ⇒ Abb. 170 zur Stelle, an der die Klaue den Steg umfasst, befindet. – Drehen Sie den Wagenheber weiter hoch, bis das Rad etwas vom Boden abhebt. ACHTUNG ● Heben Sie das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen an - Verletzungsgefahr. Abb. 169 Radwechsel: Aufnahmepunkte für den Wagenheber 1) ● Wenn das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben ist, führen Sie nie£ mals Körperteile z. B. Arme oder Beine unter das Fahrzeug. Zum Lösen und Festziehen der Sicherheitsradschrauben verwenden Sie den entsprechenden Adapter ⇒ Seite 218. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 218 Pannenhilfe – ACHTUNG (Fortsetzung) ● Sichern Sie die Grundplatte des Wagenhebers mit geeigneten Mitteln gegen mögliches Verschieben. Ein weicher und rutschiger Untergrund unter der Grundplatte kann ein Verschieben des Wagenhebers und damit das Herunterfallen des Fahrzeugs zur Folge haben. Stellen Sie deshalb den Wagenheber immer auf festen Untergrund bzw. benutzen Sie eine großflächige stabile Unterlage. Auf glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden usw., verwenden Sie eine nicht rutschende Unterlage (z. B. eine Gummifußmatte). ● Setzen Sie den Wagenheber nur an den dafür vorgegeben Aufnahmepunkten an. Sicherung der Räder gegen Diebstahl Zum Lösen der Sicherheitsradschrauben benötigt man einen speziellen Adapter. Lassen Sie das Anzugsdrehmoment sobald als möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen. Stahl- und Leichtmetallfelgen müssen mit einem Anzugsdrehmoment von 120 Nm festgezogen werden. Bei Fahrzeugen mit Sicherheitsradschrauben (je Rad eine Sicherheitsradschraube) können diese nur mit Hilfe des mitgelieferten Adapters gelöst bzw. festgezogen werden. Es ist sinnvoll, wenn Sie sich die an der Stirnseite des Adapters oder an der Stirnseite der Sicherheitsradschraube eingeschlagene Codenummer notieren. Anhand dieser Nummer können Sie, falls erforderlich, einen Ersatzadapter bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner bekommen. Wir empfehlen Ihnen, den Adapter für die Radschrauben immer im Fahrzeug mitzuführen. Er sollte im Bordwerkzeug aufbewahrt werden. VORSICHT Wird die Sicherheitsradschraube zu fest angezogen, kann es zur Beschädigung der Sicherheitsradschraube und des Adapters kommen. Hinweis Den Sicherheitsradschraubensatz können Sie bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner erwerben. Reifenreparatursatz Abb. 171 Illustrationsbild: Sicherheitsradschraube mit Adapter – Ziehen Sie die Radvollblende/Radzierkappe von der Felge oder Abdeckkappe von der Sicherheitsradschraube ab. – Setzen Sie den Adapter B mit der verzahnten Seite in die innere Verzahnung des Kopfes der Sicherheitsradschraube A ein ⇒ Abb. 171. – Stecken Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter B . – Lösen Sie die Radschraube bzw. ziehen Sie sie fest ⇒ Seite 216. – Bauen Sie nach dem Abziehen des Adapters die Radvollblende/Radzierkappe wieder ein bzw. stecken Sie die Abdeckkappe auf die Sicherheitsradschraube. Allgemeine Hinweise Der Reifenreparatursatz befindet sich in einer Box unter dem Teppich im Gepäckraum. Mit Hilfe des Reifenreparatursatzes können Reifenschäden, die durch einen Fremdkörper oder durch einen Einstich im Durchmesser bis zu 4 mm verursacht wurden, zuverlässig repariert werden. Fremdkörper, z. B. Schrauben oder Nägel dürfen aus dem Reifen nicht entfernt werden! Die Reparatur kann unmittelbar am Fahrzeug erfolgen. Die Reparatur mit dem Reifenreparatursatz ersetzt keinesfalls die dauernde Rei£ feninstandsetzung; sie dient nur zum Erreichen des nächsten Fachbetriebs. Pannenhilfe 219 Bestandteile des Reifenreparatursatzes Der Reifenreparatursatz darf nicht benutzt werden: ● bei Beschädigung der Felge, ● bei einer Außentemperatur unter -20 °C (-4 °F), ● bei Schnitten oder Einstichen von mehr als 4 mm, ● bei Beschädigung der Reifenflanke, ● zur Fahrt mit sehr niedrigem Reifendruck oder mit einem luftleeren Reifen, ● falls das Mindesthaltbarkeitsdatum (siehe Füllflasche) abgelaufen ist. ACHTUNG ● Wenn Sie sich im fließenden Straßenverkehr befinden, schalten Sie die Warnblinkanlage ein und stellen Sie in der vorgeschriebenen Entfernung das Warndreieck auf! Beachten Sie dabei die nationalen gesetzlichen Vorschriften. Sie schützen damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. ● Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle sollte möglichst über einen ebenen und festen Untergrund verfügen. Abb. 172 Bestandteile des Reifenreparatursatzes Der Reifenreparatursatz besteht aus den nachfolgenden Teilen: ● Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat nicht die gleichen Fahreigenschaften wie ein herkömmlicher Reifen. ● 1 2 Fahren Sie nicht schneller als 80 km/h, bzw. 50 mph. 3 ● Vermeiden Sie Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten. ● 4 5 Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt kontrollieren! 6 ● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich und muss bei Kontakt mit der Haut sofort entfernt werden. 7 8 Umwelthinweis 9 Gebrauchtes Dichtmittel oder Dichtmittel, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, muss unter Beachtung der Umweltvorschriften entsorgt werden. 10 11 Ventileinsatzdreher Aufkleber mit der Geschwindigkeitsangabe „max. 80 km/h“ bzw. „max. 50 mph“ Füllschlauch mit Verschlussstopfen Luftkompressor Reifenfüllschlauch Reifenfülldruckanzeige Luftablassschraube EIN- und AUS-Schalter 12-Volt-Kabelstecker ⇒ Seite 79 Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel Ersatz-Ventileinsatz ● Beachten Sie die Gebrauchsanweisung des Herstellers des Reifenreparatursatzes. Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unteren Ende einen Schlitz, in den der Ventileinsatz passt. Nur so kann der Ventileinsatz aus dem Reifenventil heraus- und wieder hineingedreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz 11 . ● Eine neue Dichtmittelflasche können Sie aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehörs kaufen. Vorarbeiten zur Benutzung des Reifenreparatursatzes Hinweis ● Wechseln Sie sofort den mittels des Reifenreparatursatzes reparierten Reifen bzw. informieren Sie sich in einem Fachbetrieb über die Reparaturmöglichkeiten. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Vor der Benutzung des Reifenreparatursatzes müssen Sie folgende Vorarbeiten durchführen: Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 220 Pannenhilfe – Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle sollte möglichst über einen ebenen und festen Untergrund verfügen. Reifen aufpumpen – Reifenfüllschlauch 5 ⇒ Abb. 172 des Luftkompressors fest auf das Reifenventil schrauben. – Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Während der Reifenreparatur sollten sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (statt dessen z. B. hinter den Leitplanken). – Prüfen, ob die Luftablassschraube 7 zugedreht ist. – Schalten Sie den Motor ab und legen Sie den 1. Gang ein bzw. stellen Sie bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe den Wählhebel in Stellung P. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe bringen Sie den Schalthebel in Neutralstellung. – Motor des Fahrzeugs starten und laufen lassen. Ziehen Sie die Handbremse fest an. – Stecken Sie den Stecker 9 in die 12-Volt-Steckdose. ⇒ Seite 79 Kontrollieren Sie, ob die Reparatur mit Hilfe des Reifenreparatursatzes erfolgen kann ⇒ Seite 218, Allgemeine Hinweise. – Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter 8 einschalten. – Luftkompressor so lange laufen lassen, bis 2,0 – 2,5 bar erreicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten ⇒ ! – – – – Ist ein Anhänger angekoppelt, koppeln Sie ihn ab. – Entnehmen Sie den Reifenreparatursatz aus dem Gepäckraum. – Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter ausschalten. – Den Aufkleber 2 ⇒ Abb. 172 kleben Sie auf die Schalttafel im Sichtfeld des Fahrers. – Wenn der Luftdruck von 2,0 – 2,5 bar nicht erreicht werden kann, den Reifenfüllschlauch 5 vom Reifenventil abschrauben. – Den Fremdkörper, z. B. Schraube oder Nagel, nicht aus dem Reifen entfernen. – – Schrauben Sie die Ventilkappe ab. Mit dem Fahrzeug etwa 10 Meter vor- oder zurückfahren, damit sich das Dichtungsmittel im Reifen verteilt. – Schrauben Sie mit Hilfe des Ventileinsatzdrehers 1 den Ventileinsatz heraus und legen ihn auf einen sauberen Untergrund. – Reifenfüllschlauch des Luftkompressors 5 erneut fest auf das Reifenventil schrauben und den Aufpumpvorgang wiederholen. – Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Reifenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zu stark beschädigt. Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht abdichten ⇒ . – Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter ausschalten. – Den Reifenfüllschlauch 5 vom Reifenventil abschrauben. Reifen abdichten und aufpumpen Reifen abdichten – Reifenfüllflasche 10 ⇒ Abb. 172 einige Male kräftig schütteln. – Einfüllschlauch 3 fest im Uhrzeigersinn auf die Reifenfüllflasche schrauben 10 . Die Folie am Verschluss wird automatisch durchstoßen. Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0 – 2,5 bar erreicht wurde, können Sie die Fahrt mit max. 80 km/h bzw. 50 mph. – Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch 3 entfernen und das offene Ende ganz auf das Reifenventil stecken. Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt kontrollieren ⇒ Seite 221, Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt. – Flasche 10 mit dem Boden nach oben halten und das gesamte Dichtungsmittel der Reifenfüllflasche in den Reifen füllen. – Leere Reifenfüllflasche vom Ventil abnehmen. – Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher 1 wieder in das Reifenventil schrauben. £ Pannenhilfe Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der stromgebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entladenen Batterie liegen. ACHTUNG ● Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompressor können beim Aufpumpen heiß werden - Verletzungsgefahr! Starthilfekabel Verwenden Sie nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit isolierten Polzangen. Bitte beachten Sie die Hinweise des Herstellers. ● Heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luftkompressor nicht auf brennbare Materialien ablegen - Brandgefahr! ● Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens 2,0 bar aufpumpen lässt, ist die Beschädigung zu groß. Das Dichtungsmittel ist nicht in der Lage, den Reifen abzudichten. Nicht weiterfahren. Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen. Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot. Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz. VORSICHT Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minuten Laufzeit ausschalten - Überhitzungsgefahr! Vor dem erneuten Einschalten Luftkompressor einige Minuten abkühlen lassen. ACHTUNG ● Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe durchführen - Explosionsgefahr! ● Beachten Sie bitte die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt kontrollieren! Hinweis ● Zwischen beiden Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, anderenfalls könnte bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen. Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und geringer: – Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht ausreichend abdichten. – ● Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt sein. ● Schalten Sie das Autotelefon aus bzw. beachten Sie die Gebrauchsanleitung des Autotelefons für diesen Fall. Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch. Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und höher: – Den Reifenfülldruck wieder auf den richtigen Wert korrigieren (siehe Innenseite der Tankklappe). – 221 Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb mit maximal 80 km/h bzw. 50 mph. ● Es wird empfohlen die Starthilfekabel beim Fachhändler für Autobatterien zu kaufen. Motor anlassen Starthilfe Vorbereitung Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors benutzen. Sie benötigen dafür ein Starthilfekabel. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Abb. 173 Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs: A - entladene Fahrzeugbatterie, B - stromgebende Batterie Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 222 Pannenhilfe Starthilfe bei Fahrzeugen mit „START-STOPP“-System Starthilfekabel unbedingt in folgender Reihenfolge anschließen: Pluspole verbinden – Befestigen Sie ein Ende 1 am Pluspol ⇒ Abb. 173 der entladenen Batterie A . – Befestigen Sie das andere Ende 2 am Pluspol der stromgebenden Batterie B. Minuspol und den Motorblock verbinden – Befestigen Sie ein Ende 3 am Minuspol der stromgebenden Batterie B . – Befestigen Sie das andere Ende 4 an einem massiven, fest mit dem Motorblock verbundenen Metallteil bzw. am Motorblock selbst. Abb. 174 Starthilfe bei Fahrzeugen mit START-STOPP-System Motor anlassen – Lassen Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs an und lassen Sie ihn im Leerlauf laufen. – Lassen Sie jetzt den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie an. – Falls der Motor nicht anspringt, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbrechen und nach etwa einer halben Minute wiederholen. – Nehmen Sie die Starthilfekabel genau in umgekehrter Reihenfolge ab. Bei Fahrzeugen mit „START-STOPP“-System darf das Minus-Anschlusskabel des Ladegerätes niemals direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie angeschlossen werden, sondern ausschließlich an den Massepunkt des Motors ⇒ Abb. 174. Fahrzeug abschleppen Allgemeines ACHTUNG Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können mit einem Abschleppseil bzw. einer Abschleppstange oder mit angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt werden. ● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall berühren. Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfekabel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen Kurzschlussgefahr! Fahrzeuge mit automatischem Getriebe können mit einem Abschleppseil bzw. einer Abschleppstange oder mit angehobener Vorderachse abgeschleppt werden. Bei hinten angehobenem Fahrzeug wird das automatische Getriebe beschädigt! ● Klemmen Sie das Starthilfekabel nicht an den Minuspol der entladenen Batterie an. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie ausströmendes Knallgas entzünden. Allradgetriebe Fahrzeuge können mit einem Abschleppseil bzw. einer Abschleppstange oder mit angehobener Vorderachse abgeschleppt werden. ● Verlegen Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können. ● Beugen Sie sich nicht über die Batterien - Verätzungsgefahr! ● Die Verschlussschrauben der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein. Am schonendsten und sichersten fahren Sie mit einer Abschleppstange. Nur wenn keine passende Abschleppstange zur Verfügung steht, benutzen Sie ein Abschleppseil. Beachten Sie beim Abschleppen folgende Hinweise: ● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten usw.) von den Batterien fern - Explosionsgefahr! ● Verwenden Sie die Starthilfe niemals bei Batterien mit zu niedrigerem Elektrolytstand - Explosions- und Verätzungsgefahr! Fahrer des ziehenden Fahrzeugs – Kuppeln Sie beim Anfahren besonders weich ein bzw. geben Sie beim automa£ tischen Getriebe besonders vorsichtig Gas. Pannenhilfe – Geben Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe beim Anfahren erst Gas, wenn das Seil straff gespannt ist. Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h. Fahrer des gezogenen Fahrzeugs – Schalten Sie die Zündung ein, damit das Lenkrad nicht blockiert ist und damit die Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage eingeschaltet werden können. – Nehmen Sie den Gang heraus bzw. legen Sie beim automatischen Getriebe die Wählhebelstellung N ein. Beachten Sie, dass Bremskraftverstärker und Servolenkung nur bei laufendem Motor arbeiten. Bei stehendem Motor müssen Sie das Bremspedal wesentlich kräftiger durchtreten und zum Lenken mehr Kraft aufwenden. Achten Sie bei der Benutzung eines Abschleppseils darauf, dass das Seil immer straff gehalten wird. 223 Hinweis ● Wir empfehlen ein Abschleppseil aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehör, das Sie bei einem autorisierten ŠKODA Servicepartner erwerben können. ● Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung. Beide Fahrer sollten mit den Besonderheiten des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder abschleppen noch abgeschleppt werden. ● Bitte beachten Sie beim Abschleppen die nationalen gesetzlichen Bestimmungen, besonders bezüglich der Kennzeichnung des schleppenden und des abgeschleppten Fahrzeugs. ● Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein, da sich unter Umständen die vordere Abschleppöse an Ihrem Fahrzeug herausdrehen könnte. Vordere Abschleppöse Die Abschleppöse liegt in der Box des Bordwerkzeugs. VORSICHT ● Lassen Sie den Motor nicht mit Anschleppen an - Gefahr eines Motorschadens! Bei Fahrzeugen mit Katalysator könnte unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelangen und sich dort entzünden. Das würde zur Beschädigung und Zerstörung des Katalysators führen. Als Starthilfe können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeugs nutzen ⇒ Seite 221, Starthilfe. ● Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ihres Fahrzeugs kein Öl mehr enthält, darf das Fahrzeug nur mit angehobenen Antriebsrädern mit einem speziellen Fahrzeug oder Anhänger abgeschleppt werden. ● Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschleppstrecke länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem speziellen Fahrzeug oder Anhänger transportiert werden. ● Beim An- oder Abschleppen sollte das Abschleppseil elastisch sein, damit beide Fahrzeuge geschont werden. Es sollten daher nur Kunstfaserseile oder Seile aus ähnlich elastischem Material verwendet werden. Abb. 175 Vorderer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckung / Einbau der Abschleppöse – Drücken Sie auf die obere Hälfte der Abdeckung in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 175. – Ziehen Sie die Abdeckung aus dem vorderen Stoßfänger heraus. – Schrauben Sie die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag ein ⇒ Abb. 175 rechts und ziehen Sie diese so fest wie möglich an. Für das Festziehen empfehlen wir z. B. den Radschlüssel, die Verzurröse eines anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen Gegenstand zu verwenden, den Sie durch die Öse stecken können. – Um die Abdeckung nach dem Herausdrehen der Abschleppöse wieder einzubauen, setzen Sie diese zuerst mit dem oberen Bereich ein und drücken Sie anschließend auch den unteren Bereich ein. Die Abdeckung muss sicher einrasten. ● Es ist stets darauf zu achten, dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine stoßartigen Belastungen auftreten. Bei Schleppmanövern abseits der befestigen Straße besteht immer die Gefahr, dass die Befestigungsteile überlastet und beschädigt werden. ● Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange nur an den dafür vorgesehenen Abschleppösen ⇒ Seite 223, Vordere Abschleppöse, bzw. ⇒ Seite 224, Hintere Abschleppöse Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 224 Pannenhilfe VORSICHT Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezogen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen reißen! Hintere Abschleppöse Abb. 176 Hinterer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckung / Einbau der Abschleppöse – Drücken Sie auf die obere Hälfte der Abdeckung in Pfeilrichtung 1 ⇒ Abb. 176. – Nehmen Sie die Abdeckung aus dem hinteren Stoßfänger heraus ⇒ Abb. 176 links. – Schrauben Sie die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag ein ⇒ Abb. 176 rechts und ziehen Sie diese so fest wie möglich an. Für das Festziehen empfehlen wir z. B. den Radschlüssel, die Verzurröse eines anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen Gegenstand zu verwenden, den Sie durch die Öse stecken können. – Um die Abdeckung nach dem Herausdrehen der Abschleppöse wieder einzubauen, setzen Sie diese zuerst mit dem oberen Bereich ein und drücken Sie anschließend auch den unteren Bereich ein. Die Abdeckung muss sicher einrasten. VORSICHT Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezogen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen reißen! Sicherungen und Glühlampen 225 Sicherungen und Glühlampen Elektrische Sicherungen Wir empfehlen Ihnen, dass Sie stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzsicherungen haben. Ersatzsicherungen können Sie aus dem Sortiment der ŠKODA Original Teile bzw. in einem Fachbetrieb erwerben. Sicherungen auswechseln Farbkennzeichnung der Sicherungen Defekte Sicherungen müssen ersetzt werden. Farbe 5 braun 7,5 rot 10 Abb. 177 Sicherungsdeckel: linke Seite der Schalttafel Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert. Die Sicherungen befinden sich an der linken Seite der Schalttafel hinter dem Sicherungsdeckel und unter dem Deckel im Motorraum links. – Schalten Sie die Zündung und den betroffenen Stromverbraucher aus. – Führen Sie einen Schlüssel in die Öffnung an der unteren Seite der Schalttafel ein ⇒ Abb. 177 und nehmen Sie die seitliche Abdeckung bzw. die Abdeckung im Motorraum heraus ⇒ Seite 226. – Stellen Sie fest, welche Sicherung zu dem ausgefallenen Verbraucher gehört ⇒ Seite 227, Sicherungsbelegung in der Schalttafel, ⇒ Seite 226, Sicherungsbelegung im Motorraum. – Nehmen Sie die Kunststoffklammer aus ihrer Halterung im Sicherungsdeckel, stecken Sie sie auf die jeweilige Sicherung und ziehen Sie diese heraus. – Defekte Sicherungen sind am geschmolzenen Metallstreifen erkennbar. Ersetzen Sie die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit gleicher Amperezahl. – Bringen Sie den Sicherungsdeckel wieder an. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Max. Stromstärke in Ampere hellbraun blau 15 gelb 20 weiß 25 grün 30 orange 40 rot 50 VORSICHT ● „Reparieren“ Sie die Sicherungen nicht und ersetzen Sie sie auch nicht durch stärkere - Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle der elektrischen Anlage auftreten. ● Schmilzt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder, muss die elektrische Anlage so schnell wie möglich von einem Fachbetrieb geprüft werden. Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 226 Sicherungen und Glühlampen Sicherungsdeckel im Motorraum Sicherungsbelegung im Motorraum Die Sicherungsbox im Motorraum gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen. Welche Ausführung in Ihrem Fahrzeug verbaut ist, stellen Sie nach dem Ausbauen des Sicherungsdeckels an der Anordnung der Sicherungen fest. Abb. 179 Schematische Darstellung der Sicherungsbox im Motorraum - Ausführung 2 Abb. 178 Sicherungsdeckel im Motorraum Bei einigen Fahrzeugen muss vor dem Ausbauen des Sicherungsdeckels die Batterieabdeckung ausgebaut werden ⇒ Seite 202. Sicherungsdeckel ausbauen – Verschieben Sie die Sicherungsbügel A ⇒ Abb. 178 bis zum Anschlag, hinter dem Sicherungsbügel erscheint das Symbol und nehmen Sie den Deckel ab. Sicherungsdeckel einbauen – Setzen Sie den Sicherungsdeckel auf die Sicherungsbox und schieben Sie die Sicherungsbügel A bis zum Anschlag - hinter dem Bügel wird das Symbol sichtbar. VORSICHT ● Bei der Ent- und Verriegelung des Sicherungsdeckels muss er an den Seiten zur Box gedrückt werden, sonst kann es zur Beschädigung des Sicherungsmechanismus kommen. ● Setzen Sie den Sicherungsdeckel im Motorraum besonders sorgfältig auf. Wurde der Deckel nicht richtig aufgesetzt, kann Wasser an die Sicherungen gelangen und infolge das Fahrzeug beschädigen! Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen lieferbar. Nr. Verbraucher F1 Nicht belegt F2 Steuergerät für automatisches Getriebe DQ 200 F3 Messleitung F4 Steuergerät für ABS F5 Steuergerät für automatisches Getriebe F6 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel und Blinklichthebel F7 Stromversorgung Klemme 15, Anlasser F8 Radio F9 Telefon F10 Motorsteuergerät, Hauptrelais F11 Steuergerät für Zusatzheizung F12 Steuergerät für CAN-BUS F13 Motorsteuergerät F14 Zündung F15 Lambdasonde, Kraftstoffpumpenrelais Relais Vorglühanlage F16 Zentralsteuergerät, Hauptscheinwerfer rechts, Heckleuchteneinheit rechts F17 Hupe £ Sicherungen und Glühlampen a) Nr. Verbraucher F18 Verstärker für Digitalen-Sound-Prozessor Nr. F19 Scheibenwischer vorn F20 F21 227 Verbraucher 1 Beheizung der Getriebeentlüftung (Dieselmotor) Steuergerät für automatisches Getriebe DQ200 Regelventil für Kraftstoffdruck 2 Anhängevorrichtung Lambdasonde 3 Anhängevorrichtung F22 Kupplungspedalschalter, Bremspedalschalter 4 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel, Blinklichthebel F23 Kühlmittelpumpe Magnetventil für Ladedruckbegrenzung, Umschaltventil für Kühler Kraftstoff-Hochdruckpumpe 5 Gebläselüfter für Heizung, Kühlerlüfter, Klimaanlage, Climatronic 6 Heckscheibenwischer 7 Telefon F24 Aktivkohlefilter, Ventil für Abgasrückführung 8 Anhängevorrichtung F25 Steuergerät für ABS F26 Zentralsteuergerät, Hauptscheinwerfer links, Heckleuchteneinheit links 9 Zentralsteuergerät - Innenbeleuchtung Nebelschlussleuchte 10 Regensensor, Lichtschalter, Diagnoseanschluss F27 Vorglühanlage 11 Kurvenfahrlicht linke Seite F28 Frontscheibenbeheizung 12 Kurvenfahrlicht rechte Seite F29 Stromversorgung des Innenraums Radio, Wechsler für mobile Navigation F30 Klemme Xa) 13 14 Anhängevorrichtung 15 Lichtschalter 16 Beheizbare Scheibenwaschdüsen 17 Steuergerät für Leuchtweitenregulierung und Scheinwerferschwenkung 18 Diagnoseanschluss, Motorsteuergerät, Bremssensor 19 Steuergerät für ABS, ESP, Schalter für Reifendruckkontrolle, Steuergerät für Einparkhilfe, Schalter für Offroad-Modus, Start-Stopp-Taste 20 Schalter und Steuergerät für Airbag 21 WIV, Rückleuchte, Abblendbare Spiegel, Drucksensor, Telefonvorbereitung, Luftmassenmesser 22 Kombi-Instrument, Steuergerät für elektromechanische Servolenkung, Haldex Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromverbraucher dieser Klemme automatisch abgeschaltet. Sicherungsbelegung in der Schalttafel Abb. 180 Schematische Darstellung des Sicherungsträgers in der Schalttafel Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen lieferbar. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 23 Zentralverriegelung und Gepäckraumklappe 24 Fensterheber hinten 25 Heckscheibenbeheizung Heckscheibenbeheizung, Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 26 Steckdose im Gepäckraum 27 Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach, elektrisches Sonnenschutzrollo Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 228 Sicherungen und Glühlampen Beachten Sie, dass der Motorraum ein gefährlicher Bereich ist ⇒ Seite 195, Arbeiten im Motorraum. Nr. Verbraucher 28 Kraftstoffpumpenrelais, Steuergerät für Kraftstoffpumpe, Einspritzventile 29 Fensterheber vorn 30 Anzünder vorn und hinten 31 Scheinwerferreinigungsanlage Das Glühlampenset kann in der Box im Gepäckraum verstaut werden. 32 Sitzheizung vorn, Regler für Sitzheizung Fahrzeuge mit Xenon-Licht Wir empfehlen Ihnen, dass Sie stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzlampen haben. Ersatzlampen können Sie aus dem Sortiment des ŠKODA Original Zubehörs kaufen 1). 33 Heizung, Klimaanlage, Climatronic 34 Alarm, Reservehupe Bei Fahrzeugen mit Xenon-Licht ist der Lampenwechsel (Abblend-, Stand- und Fernlicht) von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. 35 Steuergerät für automatisches Getriebe DQ200 Lampen-Übersicht 36 DVD-Player Halogen-Scheinwerfer Xenon-Scheinwerfer Für Verbraucher, z. B. das Autoradio, die nach dem Ausschalten der Zündung betrieben werden können, solange der Zündschlüssel nicht abgezogen ist. Scheinwerfer vorn Abblendlicht H4 D1S Fernlicht H4 D1S Elektrisch einstellbare Sitze sind durch Sicherungsautomaten abgesichert, die sich nach Beheben der Überlastung nach einigen Sekunden automatisch wieder einschalten. Standlicht W5W W5W BL Tagfahrlicht Blinkleuchten P13W HPC24WY Nebelscheinwerfer H7 Glühlampen Heckleuchteneinheit Glühlampen auswechseln Rückfahrscheinwerfer, Bremslicht und Nebelschlussleuchte P21W Blinkleuchten PY21W Vor dem Auswechseln einer Glühlampe muss immer zuerst die entsprechende Leuchte ausgeschaltet werden. Lampe Standlicht W5W Defekte Glühlampen dürfen Sie nur durch Glühlampen gleicher Ausführung ersetzen. Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel bzw. auf dem Glaskolben. Sonstige Lampe Das Auswechseln einiger Glühlampen kann nicht von Ihnen selbst durchgeführt werden, sondern es erfordert einen Fachmann. Um die Glühlampen auszuwechseln, müssen andere Fahrzeugteile abgebaut werden. Dies gilt besonders für Glühlampen, die nur vom Motorraum aus erreichbar sind. 3. Bremslicht LED Einstiegsraumbeleuchtung W5W Innenbeleuchtung vorn W5W Leseleuchten W5W Wir empfehlen Ihnen deshalb, diesen Lampenwechsel von einem autorisierten ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen oder in Notfällen anderweitig fachmännische Hilfe in Anspruch zu nehmen. 1) In einigen Ländern ist das Kästchen mit Ersatzlampen Bestandteil der Grundausstattung. Kennzeichenleuchte C5W Innenbeleuchtung hinten C5W Gepäckraumleuchte W5W £ Sicherungen und Glühlampen Sonstige Lampe Türwarnleuchte W5W Leuchte im Ablagefach auf der Beifahrerseite C3W 229 C - Standlicht (Halogen-Scheinwerfer), Abblend- und Fernlicht Standlicht vorn ACHTUNG ● Glühlampen H7 und H4 stehen unter Druck und können bei einem Lampenwechsel platzen - Verletzungsgefahr! ● Bei einem Wechsel empfehlen wir, Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen. ● Bei Gasentladungslampen (Xenon-Licht) muss mit dem Hochspannungsteil sachgemäß umgegangen werden - Lebensgefahr! VORSICHT Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen (auch die kleinste Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe). Verwenden Sie einen sauberen Lappen, Serviette o. ä. Abb. 182 Kappe abnehmen / Ausbau der Fassung für Standlicht (Halogen-Scheinwerfer) Hinweis In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, der ohne Komplikation möglich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Scheinwerfer vorn Abb. 183 Ausbau der Fassung für Standlicht (Xenon-Scheinwerfer) Ausbau der Glühlampe für Standlicht (Halogen-Scheinwerfer) – Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus. Abb. 181 Scheinwerfer vorn: Einbaulage der Lampen Positionen der Glühlampen im Scheinwerfer vorn ⇒ Abb. 181. A - Nebelscheinwerfer und Tagfahrlicht – Drehen Sie die Schutzkappe in Pfeilrichtung 1 OPEN (öffnen) und nehmen Sie sie ab ⇒ Abb. 182. – Ziehen Sie die Fassung in Pfeilrichtung 2 heraus ⇒ Abb. 182. – Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie eine neue ein. – Setzen Sie die Schutzkappe ein. Ausbau der Glühlampe für Standlicht (Xenon-Scheinwerfer) – Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus. B - Standlicht (Xenon-Scheinwerfer) Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten £ 230 Sicherungen und Glühlampen – Nehmen Sie die Gummi-Schutzkappe ab B ⇒ Abb. 181. – Ziehen Sie die Fassung in Pfeilrichtung 3 heraus ⇒ Abb. 183. – Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie eine neue ein. – Setzen Sie die Schutzkappe ein. Hinweis Wir empfehlen Ihnen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe die Scheinwerfereinstellung von einem Škoda Servicepartner prüfen zu lassen. Nebelscheinwerfer Hinweis ● Um das Herausnehmen der Fassung mit der Lampe für Standlicht (HalogenScheinwerfer) zu erleichtern, empfehlen wir zuerst den Stecker der Lampe für Abblendlicht zu demontieren. ● Wir empfehlen Ihnen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe die Scheinwerfereinstellung von einem Škoda Servicepartner prüfen zu lassen. Fern- und Abblendlicht Abb. 185 Ausbau der Lampe für Nebelscheinwerfer Ausbau der Lampe für Nebelscheinwerfer – Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus. – Abb. 184 Ausbau der Lampe für Fernund Abblendlicht – Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus. – Drehen Sie die Schutzkappe in Pfeilrichtung OPEN (öffnen) ⇒ Abb. 182 und nehmen Sie sie ab. – Ziehen Sie den Stecker A ab. – Drücken Sie die Drahtbügel B nach unten, bis diese aus der gesicherten Stellung gelöst sind. – Nehmen Sie die Glühlampe C heraus und setzen Sie eine neue so ein, dass die Fixiernasen des Glühlampensockels in die Aussparungen am Reflektor passen. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nehmen Sie die Gummischutzkappe ab A ⇒ Abb. 181. – Ziehen Sie den Stecker 1 ab. – Durch Drücken auf den Lampensockel nach unten entnehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung 2 und setzen Sie eine neue ein. – Setzen Sie die Schutzkappe ein. Tagfahrlicht Abb. 186 Ausbau der Lampe für Tagfahrlicht £ Sicherungen und Glühlampen 231 Glühlampen in der Heckleuchteneinheit wechseln Ausbau der Lampe für Tagfahrlicht – Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus. – Nehmen Sie die Gummischutzkappe ab A ⇒ Abb. 181. – Ziehen Sie den Stecker 1 ab. – Nehmen Sie die defekte Lampe durch Drehen in Pfeilrichtung aus der Fassung 2 und setzen Sie eine neue in umgekehrter Vorgehensweise ein. – Setzen Sie die Schutzkappe ein. Heckleuchteneinheit Abb. 188 Ausbau des Leuchtenmittelteils / Heckleuchteneinheit: Einbaulage der Lampen – Um die Lampen zu erreichen, schrauben Sie mit dem Torx-Schlüssel die Sicherungsschraube A heraus und drücken Sie die drei Rastnasen in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 188. – Entnehmen Sie den Kunststofflampenträger. – Wechseln Sie die defekte Glühlampe aus. – Um eine Lampe für Brems-, Rückfahr-, Nebelschuss- und Blinkleuchte zu wechseln, drehen Sie die Fassung der Lampe bis zum Anschlag nach links und entnehmen Sie die Lampe aus dem Gehäuse bzw. ziehen Sie die Lampe für Standlicht aus der Fassung heraus ⇒ Abb. 188. – Wechseln Sie die Lampe, setzen Sie die Fassung mit der Lampe wieder in das Gehäuse ein und drehen Sie diese bis zum Anschlag nach rechts bzw. setzen Sie diese ein. – Setzen Sie den Kunststofflampenträger in die Leuchteneinheit ein, bis Verrastungen hörbar einrasten und schrauben Sie die Sicherungsschraube mit dem Torx-Schlüssel ein ⇒ Abb. 188. Abb. 187 Heckleuchteneinheit ausbauen / Steckverbindung trennen – Öffnen Sie die Gepäckraumklappe. – Schrauben Sie mit Hilfe des Torx-Schlüssels aus dem Bordwerkzeug die Leuchte ab. Die kürzere Seite des Schlüssels dient zum Lösen der Schrauben und die längere Seite zum vollständigen Herausschrauben der Schrauben 1 ⇒ Abb. 187. – Fassen Sie die Leuchte am oberen und unteren Bereich an und ziehen Sie diese etwas nach hinten. – – Durch Drücken der Rastnasen in Pfeilrichtung 2 und durch Ziehen in Pfeilrich tung 3 trennen Sie die Steckverbindung ⇒ Abb. 187. Stellen Sie die Steckverbindung wieder her und setzen Sie die Leuchte in die ursprüngliche Stellung ein. – Schrauben Sie die Leuchte an ⇒ Abb. 187 - links. Einbaulage der Glühlampen in der Heckleuchteneinheit ⇒ Abb. 188. 1 - Bremslicht 2 - Rückfahrscheinwerfer 3 - Nebelschlussleuchte Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise £ Pannenhilfe Technische Daten 232 Sicherungen und Glühlampen 4 - Blinklicht 5 - Standlicht Kennzeichenleuchte Abb. 189 Kennzeichenleuchte – Schrauben Sie die Glasabdeckung der Leuchte ab ⇒ Abb. 189. – Nehmen Sie die defekte Lampe aus dem Halter heraus und setzen eine Neue ein. – Setzen Sie die Glasabdeckung der Leuchte wieder ein und drücken Sie sie bis zum Anschlag hinein - achten Sie dabei auf die richtige Einbaulage der Glasabdeckung. – Schrauben Sie die Glasabdeckung fest. Technische Daten 233 Technische Daten Technische Daten Allgemeine Hinweise Gewicht Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren haben stets Vorrang vor den Angaben der Betriebsanleitung. Mit welchem Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können Sie den amtlichen Fahrzeugpapieren entnehmen oder bei einem Fachbetrieb erfragen. Verwendete Abkürzungen Abkürzung kW 1/min Nm CO2 in g/km Bedeutung Motorumdrehungen pro Minute Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment Das angegebene Leergewicht ist nur ein Orientierungswert. Er entspricht der Grundausstattungsvariante ohne weitere Sonderausstattungen und Zubehör. ausgestoßene Menge von Kohlendioxid in Gramm pro gefahrenem Kilometer Das Leergewicht beinhaltet auch 75 kg als Fahrergewicht und einen zu 90 % gefüllten Kraftstoffbehälter. TSI Benzinmotor mit einem Turbolader und einem System zur Kraftstoffdirekteinspritzung TDI CR Dieselmotor mit Turbolader und Einspritzsystem Common-Rail M5/M6 5 Gang-/6 Gang-Schaltgetriebe DQ6/DQ7 N1 DPF Abb. 190 Typenschild Kilowatt, Maßeinheit für die Motorleistung Aus dem Unterschied zwischen dem zulässigen Gesamtgewicht und dem Leergewicht ist es möglich die ungefähre Nutzlast zu berechnen. In die Nutzlast ist es notwendig einzubeziehen: ● Mitreisende, ● alle Gepäckstücke und weitere Lasten, ● Lasten auf dem Dach incl. Dachgepäckträger, ● bei der Nutzung der Anhängevorrichtung die entsprechende Stützlast (max. 80 kg). 6 Gang-/7 Gang-Automatikgetriebe DSG Fahrzeuge dieser Kategorie sind zur Beförderung von Gütern mit einem Maximalgewicht von 3,5 Tonnen konstruiert und hergestellt Dieselpartikelfilter Die nachfolgenden Angaben sind auf dem Typenschild angeführt ⇒ Abb. 190: 1 Fahrleistungen 2 Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage ermittelt. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise 3 4 Zulässiges Gesamtgewicht Das zulässige Gesamtgewicht des Gespannes, wenn das Fahrzeug mit einem Anhänger betrieben wird Maximal zulässige Vorderachslast £ Maximal zulässige Hinterachslast Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 234 Technische Daten Das Typenschild ist im unteren Teil der Säule zwischen den vorderen und hinteren Türen auf der Beifahrerseite angebracht. Aufkleber an der Tankklappe ACHTUNG Das zulässige Gesamtgewicht darf nicht überschritten werden - Unfall- und Beschädigungsgefahr! Identifikationsangaben Die Aufkleber befinden sich auf der Innenseite der Tankklappe und enthalten folgende Informationen: ● vorgeschriebene Kraftstoffsorte, ● Reifengröße, ● Reifenfülldruckwerte. Kraftstoffverbrauch nach ECE-Vorschriften und EURichtlinien In Abhängigkeit von Umfang der Sonderausstattung, Fahrweise, Verkehrssituation, Witterungseinflüssen und Fahrzeugzustand können sich bei der Benutzung des Fahrzeugs in der Praxis Verbrauchswerte ergeben, die von den angegebenen Werten abweichen. Abb. 191 Fahrzeugdatenträger Fahrzeugdatenträger Der Fahrzeugdatenträger ⇒ Abb. 191 befindet sich auf dem Boden des Gepäckraums und ist auch im Serviceplan eingeklebt. Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten: 1 2 3 4 5 Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) Fahrzeugtyp Getriebekennbuchstabe, Lacknummer, Innenausstattungsnummer, Motorleistung, Motorkennbuchstabe Teilweise Beschreibung des Fahrzeugs 7GG, 7MB, 7MG - Fahrzeuge mit DPF ⇒ Seite 163 Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer - VIN (Karosserienummer) ist im Motorraum auf dem rechten Stoßdämpferdom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich auch auf einem Schild in der unteren linken Ecke unter der Frontscheibe. Motornummer Die Motornummer ist auf dem Motorblock eingeschlagen. Städtischer Verkehr Die Verbrauchsmessung im städtischen Verkehr beginnt mit dem Anlassen des kalten Motors. Danach wird der normale städtische Verkehr simuliert. Außerstädtischer Verkehr Bei der Verbrauchsmessung im außerstädtischen Verkehr wird das Fahrzeug, wie im täglichen Fahrbetrieb, mehrmals in allen Gängen beschleunigt und abgebremst. Die Fahrgeschwindigkeit ändert sich im Bereich von 0 bis 120 km/h. Kombinierter Verkehr Der Verbrauchswert im kombinierten Verkehr besteht zu 37 % aus dem Wert für städtischen Verkehr und zu 63 % aus dem Wert für außerstädtischen Verkehr. Hinweis ● Bitte beachten Sie, dass die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren stets Vorrang haben. Technische Daten 235 Abmessungen Abmessungen (in mm) Länge 4223 Breite 1793 Breite einschließlich Außenspiegel 1956 1691 (1671a)) Höhe 180 (155a)) Bodenfreiheit Radstand 2578 Spurweite vorn/hinten a) 1541/1537 GreenLine Sonstige Angaben Winkel (in Grad) 19 (17,1a)) Böschungswinkel vorn 26,7 (25,2a)) Böschungswinkel hinten 19,4 (17,2a)) Rampenwinkel 1,2 l/77 kW TSI Steigungswinkel (°)/ Steigfähigkeit (%) a) 24/45 1,4 l/90 kW TSI 27/50 1,8 l/118 (112) kW TSI 29/55 1,6 l/77 kW TDI CR 29/55 2,0 l/81 kW TDI CR - M5 29/55 2,0 l/81 kW TDI CR - M6 4x4 31/60 2,0 l/103 kW TDI CR 31/60 2,0 l/103 kW TDI CR - Green tec 29/55 2,0 l/125 kW TDI CR 31/60 GreenLine Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 236 Technische Daten Motoröl-Spezifikationen Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, kann man zum einmaligen Nachfüllen Öle nach ACEA A2 bzw. ACEA A3 verwenden. Die Motorölsorte richtet sich nach genauen Spezifikationen. Spezifikation Inhalt Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das Sie ganzjährig - außer in extremen Klimazonen - verwenden können. Dieselmotoren 1,6 l/77 kW TDI CR - EU5 VW 507 00 4,3 2,0 l/81 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3 Beim Nachfüllen können Sie verschiedene Öle untereinander mischen. Dies gilt nicht für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1). 2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU4, EU5 VW 507 00 4,3 2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3 Selbstverständlich werden Motoröle weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses. Die Fachbetriebe werden von ŠKODA über aktuelle Änderungen informiert. Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) müssen einzeln oder gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen. Motoröl-Spezifikationen für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1) Spezifikation Inhalta) 1,2 l/77 kW TSI - EU5 VW 504 00 3,6 1,4 l/90 kW TSI - EU5 VW 503 00, VW 504 00 3,6 VW 504 00 4,6 Benzinmotoren 1,8 l/118 kW TSI - EU2, EU5 1,8 l/112 kW TSI - EU5 a) Ölfüllmenge mit Ölfilterwechsel. Ölstand bei der Befüllung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen sein ⇒ Seite 196, Motorölstand prüfen. Dieselmotoren Spezifikation Inhalt 1,6 l/77 kW TDI CR - EU5 VW 507 00 4,3 2,0 l/81 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3 2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU4, EU5 VW 507 00 4,3 2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3 Motoröl-Spezifikationen für Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen (QG2) Benzinmotoren Spezifikation Inhalt 1,2 l/77 kW TSI - EU5 VW 502 00 3,6 1,4 l/90 kW TSI - EU5 VW 501 01, VW 502 00 3,6 VW 502 00 4,6 1,8 l/118 kW TSI - EU2, EU5 1,8 l/112 kW TSI - EU5 Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, kann man zum einmaligen Nachfüllen Öle nach ACEA B3 bzw. ACEA B4 verwenden. VORSICHT Für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1) dürfen Sie nur die obigen Öle verwenden. Um die Eigenschaften des Motoröls zu erhalten, empfehlen wir, zum Nachfüllen nur Öl der gleichen Spezifikation zu verwenden. Im Ausnahmefall dürfen Sie nur einmal maximal 0,5 l Motoröl der Spezifikation VW 502 00 (nur Benzinmotoren) bzw. Spezifikation VW 505 01 (nur Dieselmotoren) auffüllen. Andere Motoröle dürfen Sie nicht verwenden - Gefahr eines Motorschadens! Hinweis ● Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation entsprechend Ihres Fahrzeugs zu kaufen und mitzuführen. Somit haben Sie immer das richtige Motoröl zum Nachfüllen. ● Wir empfehlen, Öle aus dem Sortiment der ŠKODA Original Teile zu benutzen. ● Weitere Informationen - siehe Serviceplan. Technische Daten 237 Motor 1,2 l/77 kW TSI - EU5 Leistung (kW bei 1/min) Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm3) 77/5000 175/1550-4100 4/1197 Fahrleistungen M6 Maximale Geschwindigkeit (km/h) 175 DQ7 173 Beschleunigung 0 - 100 km/h (s) 11,8 12,0 Städtisch 7,6 7,8a) /8,0b) Außerstädtisch 5,9 5,7a) /5,8b) Kombination 6,4 6,4a) /6,6b) CO2-Emissionen - Kombination 149 149a) /154b) Zulässiges Gesamtgewicht 1885/1940c) 1915/1970c) Leergewicht betriebsfertig 1340 Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO2-Emissionen (in g/km) Gewichte (in kg) Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst a) Bei Leergewicht mit Sonderausstattung bis 1.505 kg. b) Bei Leergewicht mit Sonderausstattung über 1.505 kg. c) Fahrzeuge der Gruppe N1. d) Steigungen bis 12 % e) Steigungen bis 8 % Bedienung 1370 1200d) /1500e) Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst 670 680 Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 238 Technische Daten Motor 1,4 l/90 kW TSI - EU5 Leistung (kW bei 1/min) Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm3) 90/5000 200/1500-4000 4/1390 Fahrleistungen M6 Maximale Geschwindigkeit (km/h) 185 Beschleunigung 0 - 100 km/h (s) 10,5/10,6a) Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO2-Emissionen (in g/km) Städtisch 8,9/7,9a) Außerstädtisch 5,9/5,5a) Kombination 6,8/6,4a) CO2-Emissionen - Kombination 159/148a) Gewichte (in kg) Zulässiges Gesamtgewicht Leergewicht betriebsfertig Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst a) Der Wert entspricht dem Stand mit SPORT-Paket. b) Fahrzeuge der Gruppe N1. c) Steigungen bis 12 % d) Steigungen bis 8 % 1920/1975b) 1940a) /1995a)b) 1375/1395a) 1300c) /1600d) 680/690a) Technische Daten 239 Motor 1,8 l/118 kW TSI - EU2, EU5 (1,8 l/112 kW TSI - EU5) Leistung (kW bei 1/min) 118/4500-6200 (112/4300 a) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm3) Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) 6200)a) 250/1500-4500 (250/1500 - 4200)a) 4/1798 1,8 l/112 kW TSI. M6 4x4 DQ6a) Maximale Geschwindigkeit (km/h) 200/196a) 192 Beschleunigung 0 - 100 km/h (s) 8,4/8,7a) 9,0 Städtisch 10,1 10,6 Außerstädtisch 6,9 6,8 Kombination 8,0 8,0 Fahrleistungen Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO2-Emissionen (in g/km) CO2-Emissionen - Kombination 189 Gewichte (in kg) Zulässiges Gesamtgewicht 2050/2105b) Leergewicht betriebsfertig 1505 2085/2140b) 1540 Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst 1800 Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 750 a) 1,8 l/112 kW TSI. b) Fahrzeuge der Gruppe N1. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 240 Technische Daten Motor 1,6 l/77 kW TDI CR - EU5 Leistung (kW bei 1/min) Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm3) 77/4400 250/1500-2500 4/1598 Fahrleistungen M5 Maximale Geschwindigkeit (km/h) 176 Beschleunigung 0 - 100 km/h (s) 12,1 Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO2-Emissionen (in g/km) Städtisch 5,2 Außerstädtisch 4,2 Kombination 4,6 CO2-Emissionen - Kombination 119 Gewichte (in kg) Zulässiges Gesamtgewicht Leergewicht betriebsfertig Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst a) Fahrzeuge der Gruppe N1. b) Steigungen bis 12 % c) Steigungen bis 8 % 1955/2010a) 1410 1400b) /1700c) 700 Technische Daten 241 Motor 2,0 l/81 kW TDI CR - EU5 Leistung (kW bei 1/min) M5 Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) 250/1500-2500 81/4200 M6 4x4 Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm3) 4/1968 280/1750-2750 Fahrleistungen M5 Maximale Geschwindigkeit (km/h) 177 M6 4x4 174 Beschleunigung 0 - 100 km/h (s) 11,6 12,2 Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO2-Emissionen (in g/km) Städtisch 6,6 7,5 Außerstädtisch 4,7 5,3 Kombination 5,4 6,1 CO2-Emissionen - Kombination 140 159 Zulässiges Gesamtgewicht 1960/2015a) 2070/2125a) Leergewicht betriebsfertig 1415 1525 1500b) /1700c) 1800 700 750 Gewichte (in kg) Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst a) Fahrzeuge der Gruppe N1. b) Steigungen bis 12 % c) Steigungen bis 8 % Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 242 Technische Daten Motor 2,0 l/103 kW TDI CR - EU4, EU5 Leistung (kW bei 1/min) Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm3) 103/4200 320/1750-2500 4/1968 Fahrleistungen M6 4x4 DQ6 4x4 Maximale Geschwindigkeit (km/h) 190/193a) 187 Beschleunigung 0 - 100 km/h (s) 9,9/9,7a) 10,2 Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO2-Emissionen (in g/km) Städtisch 7,1/6,1a) 7,6 Außerstädtisch 5,3/4,5a) 5,8 Kombination 6,0/5,1a) 6,5 CO2-Emissionen - Kombination 157/134a) 169 Zulässiges Gesamtgewicht 2075/2130b) /2015a) /2070b)a) 2100/2155b) Leergewicht betriebsfertig 1530/1470a) Gewichte (in kg) Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst a) Der Wert entspricht dem Stand mit SPORT-Paket. b) Fahrzeuge der Gruppe N1. 1555 2000/1800a) 750/730a) Technische Daten 243 Motor 2,0 l/125 kW TDI CR - EU5 Leistung (kW bei 1/min) Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm3) 125/4200 350/1750-2500 4/1968 Fahrleistungen M6 4x4 Maximale Geschwindigkeit (km/h) 201 Beschleunigung 0 - 100 km/h (s) 8,4 Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO2-Emissionen (in g/km) Städtisch 6,9 Außerstädtisch 5,3 Kombination 5,9 CO2-Emissionen - Kombination 155 Gewichte (in kg) 2080/2135a) Zulässiges Gesamtgewicht Leergewicht betriebsfertig 1535 Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst 2000 Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst a) 750 Fahrzeuge der Gruppe N1. Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 244 Technische Daten Mehrzweckfahrzeuge (AF) Gewichte (in kg) Motor Zulässiges Gesamtgewicht 1,2 l/77 kW TSI 1880/1910a) a) Gilt für Fahrzeuge mit automatischem Getriebe. b) Der Wert entspricht dem Stand mit SPORT-Paket. c) 1,8 l/112 kW TSI. d) Gilt für Fahrzeuge 4x4. 1,4 l/90 kW TSI 1915/1935b) 1,8 l/118 (112) kW TSI 1,6 l/77 kW TDI CR 2045/2080c) 1950 2,0 l/81 kW TDI CR 1955/2065d) 2,0 l/103 kW TDI CR 2,0 l/125 kW TDI CR 2070/2095a) (2010)b) 2075 Stichwortverzeichnis 245 Stichwortverzeichnis A Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Abgas Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Abgaskontrolle Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Ablagefach Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Auslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kopf-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Seiten-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Airbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Aktive Lenkungsunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . 159 Alarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Benzinmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Dieselmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Bedienung Sicherheit Antiblockiersystem (ABS) Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Antriebsschlupfregelung (ASR) Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Antriebsschlupfregelung (ASR) abschalten Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Anzeige Service-Intervall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Armlehne hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Armlehne vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Außenspiegelbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Auswechseln der Scheibenwischerblätter . . . . . . . 57 Auto-Check-Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Auto-Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Automatische Fahrersitzeinstellung . . . . . . . . . . . . 64 Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . . . 46 Automatischer Heckscheibenwischer . . . . . . . . . . . 56 Automatisches Getriebe Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Notprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Wählhebel-Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Automatisches Getriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Automatische Waschanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 B Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 201 Ladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Batterie nachladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Befestigungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Befestigungsnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . . . . . . 55 Beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Benzinmotoren Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Berganfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Blenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Blinkleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Bremse Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 C CD-Wechsler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Chromteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 246 Stichwortverzeichnis Climatronic Scheiben entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Climatronic (automatische Klimaanlage) . . . . . . . . 93 Cockpit Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 D Dachantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Die ersten 1 500 km . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Dieselmotoren Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 DVD-Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 E EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 vorn und hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Einstellung der Sitzlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Einzeltüröffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Elektrische Energie sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Elektrische Fensterheber Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 mit Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Taste in der Fahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Elektrisch einstellbare Außenspiegel . . . . . . . . . . . 59 Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . . . . 158 Elektronisches Stabilisierungsprogramm . . . . . . . 157 Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP) Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Empfehlung zum Gangwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Enteisen der Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Entriegeln Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 32 Erklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 ESP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 F Fächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Fahren im Gelände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172, 175 Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 Fahrt im Gelände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Fahrtrichtungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Fahrzeugzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Synchronisationsvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 51 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Flüssigkeit im Scheibenwaschwasserbehälter Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fremdstarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frontscheibe Beheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frontscheibe entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frontscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funkanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen . . . . . 29 221 141 54 54 54 120 64 G Generator Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 70 Klappbarer Haken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Gepäckraum - variabler Ladeboden . . . . . . . . . . 74, 75 Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Geschwindigkeitsmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Getränkehalter hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Getriebe mechanisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 GSM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Gurt Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Gurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 Gurthöheneinstellung Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Gurtwarnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Stichwortverzeichnis H Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Heckklappe Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Heckscheibe Beheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Heckscheibe entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Scheiben entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Zusatzheizung (Standheizung) . . . . . . . . . . . . . . . 96 Höheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 I Informationsdisplay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Innenbeleuchtung hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Innenbeleuchtung hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Innenleuchte Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Innenraumüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Interieurbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Intervall-Wischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 K Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kindersicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seitenairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedienung Sicherheit 166 150 152 32 Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 auf dem Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Verwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . . . . . 153 Klappbare Sitzlehne Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . 62 Klapptisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Koffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Komfortbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Konservieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kopf-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kraftstoffreserve Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Energie sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 Kühlmittelmenge Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Kühlmittelstand Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Kurvenfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Fahrhinweise Betriebshinweise 247 L Lack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Lackschäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Lampen Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Lederpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 Lenkkraftunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Lenkrad einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Lenkung aktive Lenkungsunterstützung . . . . . . . . . . . . . . 159 Leuchte Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Licht automatisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 umstellen / abkleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 Weitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Lüfter für Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 Lüftung Standlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 M Make-up-Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Manuell Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 MDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120, 121 Verbindung mit der Freisprecheinrichtung . . . . 122 Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Motor anlassen nach leergefahrenem Tank . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Motorelektronik Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Pannenhilfe Technische Daten 248 Stichwortverzeichnis Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Motorraum Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 Motorraumübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Multifunktionslenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 N Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 24 Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER . . . 49 Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 O Öffnen und Ausstellen des Panorama-Schiebedachs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Öffnen und Schließen des Sonnenschutzrollos . . 42 Offroad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Öl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 P Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Panorama-Schiebedach schließen . . . . . . . . . . . . . . 42 Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Passive Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 103 Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Profiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 R Rad Reserve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Radblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 Räder tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Reifenfülldruck Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Reifenreparatursatz Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Rückblickspiegel Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 S Safe-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schäden am Fahrzeug vermeiden . . . . . . . . . . . . . . Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schalttafeleinsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Scheiben enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 171 103 103 10 187 Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Scheibenwaschwasserbehälter . . . . . . . . . . . . . . . 205 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Scheibenwischerblätter Scheibenwischerblätter auswechseln . . . . . . . . . 57 Scheinwerfer Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Scheinwerfer umstellen / abkleben . . . . . . . . . . . . . 171 Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 Seiten-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Servolenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 ablegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Sicherheitshinweise Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 Sicherheitsradschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 Sicherungen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 Sitze ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Sitze einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61, 68, 131 elektrische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Sitze vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Speichern für Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Stabilisierungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Stichwortverzeichnis START-STOPP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 Statisches Trennnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 T Tachometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 Taste für Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Taste in der Fahrertür elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Teileersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Temperatur außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Temperatur einstellen Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Tempomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 Tür Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Tür offen Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 U Übersicht Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167, 170 Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 V Verbandkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Verriegeln Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 32 Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 W Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213, 217 Wagenheberaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Wählhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Wählhebel-Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Wählhebelsperre Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Warnlichtanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Warnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 mit Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Waschen von Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Wechsel des Motoröls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Winterbetrieb Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Biodiesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Scheiben enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Wirtschaftlich fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Wisch-/Wasch-Automatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 X Xenon-Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 Z Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . . 12 Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Zettelhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Zigarettenanzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 Zuladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Ver- und Entriegeln von innen . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise 249 Pannenhilfe Technische Daten 250 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten 251 ŠKODA arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass deshalb jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Die Angaben über Lieferumfang, Aussehen, Leistungen, Maße, Gewichte, Kraftstoffverbrauch, Normen und Funktionen des Fahrzeugs entsprechen dem Informationsstand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses. Einige Ausstattungen setzen eventuell erst später ein (Informationen werden von örtlichen autorisierten ŠKODA Servicepartnern gegeben) oder werden nur auf bestimmten Märkten angeboten. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Anleitung können daher keine Ansprüche hergeleitet werden. Nachdruck, Vervielfältigung, Übersetzung oder eine andere Nutzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung von ŠKODA nicht gestattet. Alle Rechte nach dem Urheberrechtsgesetz bleiben ŠKODA ausdrücklich vorbehalten. Änderungen dieses Werkes vorbehalten. Herausgegeben von: ŠKODA AUTO a.s. © ŠKODA AUTO a.s. 2011 www.skoda-auto.com Auch Sie können etwas für die Umwelt tun! Der Kraftstoffverbrauch Ihres ŠKODA und die damit verbundenen Schadstoffemissionen werden in entscheidendem Maße von Ihrer Fahrweise bestimmt. Der Geräuschpegel und der Fahrzeugverschleiß hängen von der Weise ab, wie Sie mit Ihrem Fahrzeug umgehen. Wie Sie Ihr Fahrzeug ŠKODA mit größtmöglicher Rücksicht auf die Umwelt benützen und gleichzeitig sparsam fahren können, lesen Sie in dieser Betriebsanleitung. Außerdem, widmen Sie bitte Ihre Aufmerksamkeit den Teilen der Betriebsanleitung, die nachfolgend gekennzeichnet sind. Arbeiten Sie mit uns zusammen - zum Wohl der Umwelt. Návod k obsluze Yeti německy 11.2011 S90.5610.05.00 5L0 012 003 EQ
* Your assessment is very important for improving the work of artificial intelligence, which forms the content of this project
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