Betriebsanleitung Ölmelder OM1

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Betriebsanleitung Ölmelder OM1 | Manualzz
Mess-, Regel- und
Überwachungsgeräte
für Haustechnik,
Industrie und Umweltschutz
Lindenstraße 20
DE-74363 Güglingen
Telefon: +49(0)7135-102-0
Service: +49(0)7135-102-211
Telefax: +49(0)7135-102-147
E-Mail: [email protected]
Internet: www.afriso.de
Betriebsanleitung
Ölmelder
OM1
# 44501
Vor Gebrauch lesen!
Alle Sicherheitshinweise beachten!
Für künftige Verwendung aufbewahren!
04.2009 0
854.000.0236
Leckanzeiger
Z-65.40-214
Inhaltsverzeichnis
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2
Zu dieser Betriebsanleitung .....................................................................................4
1.1
Aufbau der Warnhinweise ............................................................................4
1.2
Erklärung der Symbole und Auszeichnungen ..............................................4
Sicherheit .................................................................................................................5
2.1
Bestimmungsgemäße Verwendung .............................................................5
2.2
Vorhersehbare Fehlanwendung ...................................................................5
2.3
Sichere Handhabung....................................................................................5
2.4
Qualifikation des Personals ..........................................................................6
2.5
Veränderungen am Produkt .........................................................................6
2.6
Verwendung von Ersatzteilen und Zubehör .................................................6
2.7
Haftungshinweise .........................................................................................6
Produktbeschreibung ...............................................................................................7
3.1
Betriebsarten ................................................................................................8
3.2
Anwendungsbeispiele...................................................................................8
Technische Daten ....................................................................................................9
4.1
Zulassungen, Prüfungen und Konformitäten..............................................11
Transport und Lagerung ........................................................................................11
Montage und Inbetriebnahme................................................................................11
6.1
Sonde montieren ........................................................................................12
6.2
Signalteil montieren ....................................................................................12
6.3
Elektrischer Anschluss ...............................................................................14
6.4
Gerät in Betrieb nehmen ............................................................................15
6.5
Prüfung .......................................................................................................15
6.6
Funktionstest ..............................................................................................16
Betrieb....................................................................................................................16
7.1
Alarme ........................................................................................................16
Wartung .................................................................................................................17
8.1
Wartungszeitpunkte....................................................................................17
8.2
Wartungstätigkeiten....................................................................................17
Störungen ..............................................................................................................18
Außerbetriebnahme und Entsorgung.....................................................................19
Ersatzteile und Zubehör.........................................................................................19
Gewährleistung ......................................................................................................19
Urheberrecht ..........................................................................................................19
Kundenzufriedenheit ..............................................................................................20
Adressen................................................................................................................20
OM1
16 Anhang.................................................................................................................. 20
16.1 Zulassungsunterlagen ............................................................................... 20
OM1
3
Zu dieser Betriebsanleitung
1
Zu dieser Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung ist Teil des Produkts.
Betriebsanleitung vor dem Gebrauch des Geräts lesen.
Betriebsanleitung während der gesamten Lebensdauer des
Produkts aufbewahren und zum Nachschlagen bereit halten.
Betriebsanleitung an jeden nachfolgenden Besitzer oder Benutzer des Produkts weitergeben.
1.1
Aufbau der Warnhinweise
WARNWORT
Hier stehen Art und Quelle der Gefahr.
Hier stehen Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr.
Warnhinweise gibt es in drei Stufen:
1.2
Warnwort
Bedeutung
GEFAHR
Unmittelbar drohende Gefahr!
Bei Nichtbeachtung folgt Tod oder schwere Körperverletzung.
WARNUNG
Möglicherweise drohende Gefahr!
Bei Nichtbeachtung kann Tod oder schwere Körperverletzung folgen.
VORSICHT
Gefährliche Situation!
Bei Nichtbeachtung kann leichte oder mittlere Körperverletzung oder Sachschaden folgen.
Erklärung der Symbole und Auszeichnungen
Symbol
Bedeutung
Voraussetzung zu einer Handlung
Handlung mit einem Schritt
1.
Handlung mit mehreren Schritten
Resultat einer Handlung
4
•
Aufzählung
Text
Anzeige auf Display
Hervorhebung
Hervorhebung
OM1
Sicherheit
2
2.1
Sicherheit
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Ölmelder OM1 eignet sich ausschließlich zur Meldung von Ölansammlungen bei der Überwachung von:
•
Auffangwannen unter Lagerbehältern, Brennern oder Motoren
•
Behältern (Tanks) mit nicht einsehbaren Auffangräumen
•
Auffangräumen unter ölverbrauchenden Geräten
•
Domschächten, Rohr- oder Kabelkanälen
•
Pumpen- oder Regelstationen mit möglichem Ölaufkommen
durch Lecks oder Rückstau
Der Ölmelder OM1 eignet sich ausschließlich für folgende Flüssigkeiten:
•
Heizöl EL, L oder M
•
Dieselkraftstoff oder dünnflüssige Schmieröle der Gruppe AIII
und der Gefahrenklasse AIII
•
Motoren-, Getriebe- und Hydrauliköle
•
Gebrauchte Motoren-, Getriebe- und Hydrauliköle
•
Pflanzen- und Transformatorenöle
Bei Anlagen nach dem WHG siehe Zulassung.
Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß.
2.2
Vorhersehbare Fehlanwendung
Der Ölmelder OM1 darf insbesondere in folgenden Fällen nicht verwendet werden:
•
Explosionsgefährdete Umgebung
Bei Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen kann Funkenbildung
zu Verpuffungen, Brand oder Explosionen führen.
2.3
Sichere Handhabung
Dieses Produkt entspricht dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Jedes Gerät wird vor Auslieferung auf Funktion und Sicherheit geprüft.
Dieses Produkt nur in einwandfreiem Zustand betreiben unter
Berücksichtigung der Betriebsanleitung, den üblichen Vorschriften und Richtlinien sowie den geltenden Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften.
OM1
5
Sicherheit
WARNUNG
Schwere Brandverletzungen oder Tod durch Netzspannung
(AC 230 V, 50 Hz) im Signalteil.
Signalteil nicht mit Wasser in Verbindung bringen.
Vor Öffnen des Signalteiles und vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten Netzspannung unterbrechen und gegen Wiedereinschalten sichern.
Keine Manipulationen am Signalteil vornehmen.
2.4
Qualifikation des Personals
Bei Anlagen nach dem WHG darf der Ölmelder OM1 nur von Fachbetrieben nach §19 l WHG installiert und in Betrieb genommen werden.
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung, Außerbetriebnahme
und Entsorgung dürfen nur von fachspezifisch qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Arbeiten an elektrischen Teilen dürfen nur von einer ausgebildeten
Elektrofachkraft in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften
und Richtlinien ausgeführt werden.
2.5
Veränderungen am Produkt
Eigenmächtige Veränderungen am Produkt können zu Fehlfunktionen führen und sind aus Sicherheitsgründen verboten.
2.6
Verwendung von Ersatzteilen und Zubehör
Durch Verwendung nicht geeigneter Ersatz- und Zubehörteile kann
das Produkt beschädigt werden.
Nur Originalersatzteile und -zubehör des Herstellers verwenden
(siehe Kapitel 11, Seite 19).
2.7
Haftungshinweise
Für Schäden und Folgeschäden, die durch Nichtbeachten der technischen Vorschriften, Anleitungen und Empfehlungen entstehen,
übernimmt der Hersteller keinerlei Haftung oder Gewährleistung.
Der Hersteller und die Vertriebsfirma haften nicht für Kosten oder
Schäden, die dem Benutzer oder Dritten durch den Einsatz dieses
Geräts, vor allem bei unsachgemäßem Gebrauch des Geräts, Missbrauch oder Störungen des Anschlusses, Störungen des Geräts
oder der angeschlossenen Geräte entstehen. Für nicht bestimmungsgemäße Verwendung haftet weder der Hersteller noch die
Vertriebsfirma.
Für Druckfehler übernimmt der Hersteller keine Haftung.
6
OM1
Produktbeschreibung
3
Produktbeschreibung
Der Ölmelder OM1 besteht aus einem Signalteil und einer optoelektronischen Sonde.
Der Ölmelder OM1 überwacht das Auftreten von Ölansammlungen.
Taucht die optoelektronische Sonde in Flüssigkeit ein, erkennt das
Signalteil das veränderte Sondensignal und gibt optisch und akustisch Alarm und betätigt das Ausgangsrelais.
Sonde
1 Empfänger
2 Sender
3 Dreiadrige
Signalleitung
Bild 1: Optoelektronische Sonde
Die optoelektronische Sonde erfasst das unterschiedliche optische
Verhalten von Luft und Flüssigkeiten. Sie besteht aus einem InfrarotSender und einem Infrarot-Empfänger, die in einem bestimmten Abstand voneinander befestigt sind. Beide Teile bilden zusammen eine
Lichtschranke. Befindet sich zwischen Sender und Empfänger Luft,
gelangt der größte Anteil der vom Sender erzeugten Infrarotstrahlung zum Empfänger. Taucht die Sonde in eine Flüssigkeit ein, erreicht nur ein geringer Strahlungsanteil den Empfänger.
Die Sonde wird am tiefsten Punkt des Überwachungsraumes hängend oder liegend befestigt. Ölansammlungen werden ab einer Höhe
von etwa 4 mm erkannt. Die Verbindung zum Signalteil erfolgt über
eine dreiadrige Leitung.
Signalteil
Das Signalteil enthält in einem schlagfesten Kunststoffgehäuse die
Anzeige- und Bedienelemente sowie sämtliche elektronischen Komponenten zur Auswertung und Umformung des Sondensignals in ein
digitales Ausgangssignal. Das Ausgangssignal steht als potenzialfreier Relaiskontakt (Wechsler) zur Verfügung.
Das Signalteil überwacht ständig das elektrische Ausgangssignal der
Sonden. Bei Betriebsbereitschaft brennt die grüne Betriebslampe. Im
Normalbetrieb (kein Alarm) sind die rote Alarmlampe und der Summer aus, das Relais ist abgefallen.
OM1
7
Produktbeschreibung
a
Grüne Betriebslampe
b
Prüftaste
c
Rote Alarmlampe
d
Ohne Funktion
Bild 2: Signalteil
3.1
Betriebsarten
OM1 verfügt über ein Ausgangsrelais zur Weitermeldung des Alarmsignals an Zusatzgeräte. Im störungsfreien Betrieb ist das Relais abgefallen, im Alarmfall zieht das Relais an.
OM1 kann mit und ohne Zusatzgeräte betrieben werden. Als Zusatzgeräte können eingesetzt werden: Optische und akustische Alarmgeber, Fernmeldegeräte, Gebäudeleittechnik usw.
3.2
Anwendungsbeispiele
1
Domschacht
2
Auffangwanne
3
Kellerraum
Bild 3: Standardanwendungen
8
OM1
Technische Daten
Bild 4: Signalteil mit Montagerahmen für den Einbau in Schalttafeln;
rechts: Schalttafelausschnitt
1
OM1
2
AFRISO-Ereignismeldesystem
3
Internet
4
E-Mail
5
Mobiltelefon
6
Fax
7
Telefon
Bild 5: Fernmeldung von Lecks mit AFRISO-Ereignismeldesystem
4
Technische Daten
Tabelle 1: Technische Daten Sonde
Parameter
Wert
Allgemeine Daten
OM1
Abmessungen (Ø x L)
10 x 33 mm
Platzbedarf (L x H)
50 x 10 mm
Gewicht
0,3 kg
Sondenkörper
Kunststoff
Sondenelement
Infrarot-Sender/-Empfänger
9
Technische Daten
Parameter
Wert
Anschlusskabel:
LiYY 3 x 0,25 mm²
Standardlänge
10 m
Max. Länge
50 m (abgeschirmt)
Temperatureinsatzbereich
Umgebung
-10 °C bis +60 °C
Lagerung
-10 °C bis +60 °C
Tabelle 2: Technische Daten Signalteil
Parameter
Wert
Allgemeine Daten
Abmessungen Gehäuse 100 x 188 x 65 mm
(B x H x T)
Gewicht
0,4 kg
Anschlussleitung
1,2 m lang, 2 x 0,75 mm², mit EuroStecker
Ansprechverzögerung
Keine
Emissionen
Min. 70 dB(A), A-bewerteter Schallpegel
des akustischen Alarms bei einem Abstand von einem Meter
Zusätzliche Anschlüsse
1 Ausgangrelais (Wechsler)
Temperatureinsatzbereich
Umgebung
-10 °C bis +60 °C
Lagerung
-10 °C bis +60 °C
Spannungsversorgung
Nennspannung
AC 230 V +/- 10 %, 50/60 Hz
Nennleistung
5 VA
Netzsicherung
M 32 mA
Schaltvermögen Ausgangsrelais
6 A, 250 V AC
Elektrische Sicherheit
Elektrische Sicherheit
10
Nach EN 60730
OM1
Transport und Lagerung
Parameter
Wert
Schutzklasse
II EN 60730
Schutzart
IP 40 EN 60529
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Störaussendung
EN 61000-6-3
Störfestigkeit
EN 61000-6-1
Verschraubungen am Signalteil
Die mittlere Gummitülle kann durch eine
Verschraubung M20 ersetzt werden.
4.1
Verschraubung
Kabeldurchmesser
M16
4,0-8,8 mm
M20
8,0-12,5 mm
Zulassungen, Prüfungen und Konformitäten
Der Ölmelder OM1 entspricht der EMV-Richtlinie (89/336/EWG und
92/31/EWG) und der Niederspannungs-Richtlinie (73/23/EWG und
93/68/EWG) und besitzt die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
Z-65.40-214.
5
Transport und Lagerung
VORSICHT
Beschädigung des Geräts durch unsachgemäßen Transport.
Gerät nicht werfen oder fallen lassen.
Gerät vor Nässe, Feuchtigkeit, Schmutz und Staub schützen.
VORSICHT
Beschädigung des Geräts durch unsachgemäße Lagerung.
Gerät nur in trockener und sauberer Arbeitsumgebung lagern.
Gerät vor Nässe, Feuchtigkeit, Schmutz und Staub schützen.
6
Montage und Inbetriebnahme
Signalteil und Sonde nicht in explosionsgefährdeten Bereichen
montieren.
OM1
11
Montage und Inbetriebnahme
Bei Anlagen nach dem WHG darf OM1 nur von Fachbetrieben
nach §19 l WHG installiert und in Betrieb genommen werden.
6.1
Sonde montieren
Die Sonde an den tiefsten Punkten der Überwachungsräume
hängend oder liegend befestigen.
Bei senkrechter Sondenmontage Sonde nicht lose am Signalteil
hängen lassen, sondern Kabelschelle oder Verschraubung als
Zugentlastung verwenden.
Den Montageort so wählen, dass die Sondenspitze schon bei geringen Ölmengen in die Flüssigkeit eintauchen und somit frühzeitig
Alarm auslöst. Die Sonde nicht an Stellen mit starkem Fremdlichteinfluss (unter Lampen, nahe bei sonnigen Fenstern) anbringen. Die
Sonde eventuell durch Trennwände vor direkter Lichteinstrahlung
schützen.
Die Sonde im Bereich der Sondenspitze nicht mechanisch belasten.
6.2
Signalteil montieren
Das Signalteil an eine ebene, feste und trockene Wand in Augenhöhe montieren.
Das Signalteil muss jederzeit zugänglich und einsehbar sein.
Das Signalteil darf nicht von Wasser oder Spritzwasser erreicht
werden.
Das Signalteil nicht in Feuchträumen montieren.
Die zulässige Umgebungstemperatur am Signalteil darf nicht
überschritten werden, siehe Tabelle 2, Seite 10.
1.
12
Das Signalteil bei Montage im Freien vor direkter Witterung
schützen.
Signalteil öffnen.
OM1
Montage und Inbetriebnahme
2.
Signalteil an der Wand befestigen (A oder B).
A 1 Schraube an der Wand befestigen.
2 Signalteil einhängen.
3 Signalteil mit Schraube durch untere Lasche an der Wand fixieren.
3.
4.
OM1
B Befestigungslöcher im Unterteil
mit Bohrer Ø 5 mm durchbohren.
Unterteil mit beiligenden Schrauben an der Wand befestigen.
Elektrischen Anschluss nach Kapitel 6.3, Seite 14, vornehmen.
Signalteil schließen.
13
Montage und Inbetriebnahme
6.3
Elektrischer Anschluss
Netzspannung ist unterbrochen und gegen Wiedereinschalten
gesichert.
1
Netzsicherung F1
2
Weiß
3
Braun
4
Grün
5
Beliebige Zusatzgeräte
6
Versorgung
Bild 6: Elektrischer Anschluss
Stromversorgung
OM1 wird mit Netzleitung und Netzstecker angeliefert.
1. Zum Einschalten des Ölmelders Netzstecker in Steckdose stecken.
2. Die Zuleitung zur Steckdose sollte separat abgesichert sein
(max. 16 A).
Sonde
OM1 wird mit angeschlossener Sonde geliefert.
Die Sondenleitung nicht parallel zu Starkstromleitungen verlegen, Gefahr von Störeinstrahlung.
Die Sondenleitung ausreichend gegen Beschädigungen schützen, gegebenenfalls in Metallrohr verlegen.
Ausgang
Das Ausgangssignal des Ölmelders kann über einen potenzialfreien
Relaiskontakt (Wechsler) abgegriffen werden. Im störungsfreien Betrieb ist das Relais abgefallen, im Alarmfall ist das Relais angezogen.
Leitung durch mittlere Gummitülle bzw. Verschraubung in das
Signalteil einführen und anschließen.
14
OM1
Montage und Inbetriebnahme
VORSICHT
Beeinträchtigung elektrischer Anlagen und Zerstörung des
Schaltkontakts durch Spannungsspitzen beim Abschalten induktiver Verbraucher.
Induktive Verbraucher mit handelsüblichen RC-Kombinationen
z. B. 0,1 µF/100 Ohm beschalten.
6.4
Gerät in Betrieb nehmen
Signalteil und Sonde sind nach Kapitel 6, Seite 11, montiert.
Elektrischer Anschluss wurde nach Kapitel 6.3, Seite 14, durchgeführt.
Sonde ist am Signalteil angeschlossen.
Ausgangsrelais ist beschaltet (bei Bedarf).
Flachbandleitung ist mit Leiterplatte verbunden.
Signalteil ist zugeschraubt.
Sind alle Voraussetzungen erfüllt, ist das Gerät betriebsbereit.
1. Stromversorgung durch Einstecken des Netzsteckers herstellen.
2.
6.5
Die grüne Betriebslampe leuchtet auf.
Prüfung (Kapitel 6.5, Seite 15) und Funktionstest (Kapitel 6.6,
Seite 16) durchführen.
Prüfung
Bei der Inbetriebnahme, nach Reparaturarbeiten am Ölmelder, bei
erstmaliger und wiederkehrender Prüfung nach §19 i WHG folgende
Prüfungen entsprechend den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften durchführen.
Überprüfen, ob die optoelektronischen Sonden am Tiefpunkt
des Leckageauffangsystems mittels einer Halterung fixiert sind.
Überprüfen, ob die optoelektronischen Sonden Fremdlichteinfluss ausgesetzt sind.
Überprüfen, ob die Leckageflüssigkeiten die optoelektronischen
Sonden ausreichend benetzen und ob die optischen Dämpfungseigenschaften der Leckageflüssigkeiten ausreichend sind.
Überprüfen, ob die Leckageflüssigkeiten bei allen vorkommenden Temperaturen zuverlässig erkannt werden.
Funktionstest durchführen, siehe Kapitel 6.6, Seite 16.
Überprüfen, ob das Leckageerkennungssystem für die zu detektierenden Medien unter den jeweils möglichen Betriebsbedingungen funktionsfähig ist.
OM1
15
Betrieb
Die Überprüfungs- und Testergebnisse dem Betreiber schriftlich
bestätigen.
6.6
Funktionstest
An der Sonde
1. Einen geeigneten Gegenstand in die Gabellichtschranke einbringen oder Sonde in die zu überwachende Flüssigkeit eintauchen.
2.
Die rote Alarmlampe muss sofort aufleuchten und der akustische Alarm ertönen.
Sonde aus der Flüssigkeit nehmen bzw. Gegenstand entfernen.
Die rote Alarmlampe muss erlöschen und der akustische Alarm
verstummen.
Am Signalteil
Prüftaste am Signalteil drücken.
Die rote Alarmlampe muss aufleuchten und der akustische Alarm ertönen.
7
Betrieb
OM1 überwacht Räume und meldet Ölansammlungen. Taucht die
Sonde in Öl, gibt der Ölmelder Alarm. Die Bedienung des OM1 beschränkt sich auf dessen regelmäßige Überwachung:
•
Die grüne Betriebslampe leuchtet.
•
Die rote Alarmlampe leuchtet nicht.
•
Der akustische Alarm ertönt nicht.
7.1
Alarme
Ist die optoelektronische Sonde in Öl eingetaucht, signalisiert das
Signalteil ein Leck (Alarm): Die rote Alarmlampe leuchtet, der akustische Alarm geht an und das Relais zieht an.
Bei Ausfall der Netzspannung wird kein Alarm ausgelöst. Bei Wiederkehr der Netzspannung ist das Gerät sofort betriebsbereit. Ein inzwischen eingetretener Leckfall wird angezeigt. Die grüne Betriebslampe geht an, sobald der Ölmelder mit Netzspannung versorgt wird.
16
OM1
Wartung
8
8.1
Wartung
Wartungszeitpunkte
Tabelle 3: Wartungszeitpunkte
Wann
Min. monatlich und
nach dem Auftreten
von Flüssigkeitsleckagen und jedem
Ansprechen des
Ölmelders
Tätigkeit
Sichtprüfung der Sonden durchführen
einschließlich deren Anschlussleitungen
zum Signalteil auf Beschädigung, Verschmutzung und Korrosion. Gegebenenfalls reinigen oder austauschen.
Funktionstest durchführen, siehe Kapitel 6.6, Seite 16.
Die Ergebnisse der Prüfungen in einem
Betriebstagebuch dokumentieren. Die
Pflichten des Betreibers nach
§19 i WHG bleiben hiervon unberührt.
8.2
Wartungstätigkeiten
Netzsicherung F1 auswechseln
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
OM1
Netzspannung ist unterbrochen und gegen Wiedereinschalten
gesichert.
Signalteil öffnen, siehe Seite 12.
Transparente Abdeckhaube von der Netzsicherung F1 abnehmen.
Netzsicherung F1 ersetzen, siehe Tabelle 2, Seite 10.
Transparente Abdeckhaube auf die Netzsicherung F1 aufschnappen.
Flachbandleitung mit Steckerleiste verbinden.
Signalteil schließen, siehe Seite 13.
Netzstecker einstecken.
17
Störungen
9
Störungen
Reparaturen dürfen ausschließlich von fachspezifisch qualifiziertem
Personal ausgeführt werden.
Tabelle 4: Störungen
Problem
Mögliche Ursache
Grüne Betriebslampe leuchtet nicht.
Netzstecker nicht
eingesteckt.
Netzstecker einstecken.
Netzspannung
unterbrochen.
Netzspannung
wiederherstellen.
Netzsicherung
defekt.
Netzsicherung
auswechseln.
Flachbandleitung
nicht mit Leiterplatte verbunden.
Flachbandleitung
mit Leiterplatte
verbinden.
Alarmfall: Sonde
eingetaucht.
Alarmursache beseitigen.
Sonde nicht angeschlossen.
Sonde anschließen.
Rote Alarmlampe
leuchtet.
Rote Alarmlampe
Fremdlicht an der
leuchtet nicht, auch Sonde.
wenn Sonde in Flüssigkeit.
Sonde defekt.
Sonde anders platzieren oder gegen
Licht abschirmen.
Sonde auswechseln.
Betätigung der Prüftaste bleibt ohne
Wirkung.
Signalteil defekt.
Signalteil auswechseln.
Rote Alarmlampe
leuchtet dauernd,
auch wenn Sonde
nicht in Flüssigkeit.
Kurzschluss in der
Sonde.
Sonde überprüfen.
Leitungsunterbrechung in der Sonde.
Leitung vom Signalteil zur Sonde
überprüfen.
Sonstige Störungen. –
18
Fehlerbehebung
Gerät an den Hersteller schicken.
OM1
Außerbetriebnahme und Entsorgung
10 Außerbetriebnahme und Entsorgung
1.
2.
Versorgungsspannung abschalten.
Gerät demontieren (siehe Kapitel 6, Seite 11, in umgekehrter
Reihenfolge).
3. Zum Schutz der Umwelt darf dieses Gerät nicht mit dem unsortierten Siedlungsabfall (Hausmüll) entsorgt werden. Gerät je
nach den örtlichen Gegebenheiten entsorgen.
Dieses Gerät besteht aus Werkstoffen, die von Recyclinghöfen wiederverwertet werden können. Wir haben hierzu die Elektronikeinsätze leicht trennbar gestaltet und verwenden recyclebare Werkstoffe.
Sollten Sie keine Möglichkeiten haben, das Altgerät fachgerecht zu
entsorgen, so sprechen Sie mit uns über Möglichkeiten der Entsorgung bzw. Rücknahme.
11 Ersatzteile und Zubehör
Artikel
Art.-Nr.
Kabelverlängerungsarmatur KVA
40041
Montagerahmen für Signalteil
43521
Ereignismeldesystem Phone Alarm SD1
90003
Ereignismeldesystem GSM Alarm
90002
Ereignismeldesystem EMS 220
90220
Ereignismeldesystem EMS 442
90442
IP54-Set mit Verschraubung M20
43416
RC-Kombination (0,1 µF/100 Ohm)
618 001 5100
Netzsicherung F1 (M 32 mA)
941571 0032
12 Gewährleistung
Der Hersteller übernimmt für dieses Gerät eine Gewährleistung von
24 Monaten ab Kaufdatum. Sie kann in allen Ländern in Anspruch
genommen werden, in denen dieses Gerät vom Hersteller oder dessen autorisierten Händlern verkauft wird.
13 Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt beim
Hersteller. Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung, auch
auszugsweise, sind ohne schriftliche Genehmigung nicht erlaubt.
Änderungen von technischen Details gegenüber den Angaben und
Abbildungen der Betriebsanleitung sind vorbehalten.
OM1
19
Kundenzufriedenheit
14 Kundenzufriedenheit
Für uns hat die Zufriedenheit des Kunden oberste Priorität. Wenn
Sie Fragen, Vorschläge oder Schwierigkeiten mit Ihrem Produkt haben, wenden Sie sich bitte an uns.
15 Adressen
Die Adressen unserer Niederlassungen weltweit finden Sie im Internet unter www.afriso.de.
16 Anhang
16.1
20
Zulassungsunterlagen
OM1
Anhang
OM1
21
Anhang
22
OM1
Anhang
OM1
23

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