Graco 308485d , President 3:1-Pumpe Bedienungsanleitung

BETRIEBSANLEITUNG
Diese Betriebsanleitung enthält wichtige
Warnhinweise und Informationen.
LESEN UND ZUM NACHSCHLAGEN
AUFBEWAHREN
ANLEITUNG
3:1 President
R
-Pumpe
Modell 237–526
Für die Schmiermittelförderung
Zulässiger Betriebsüberdruck 37 bar
Maximaler Lufteingangsdruck 12 bar
VORSICHT
Diese Pumpe darf nur zum Fördern von Schmiermitteln verwendet werden.
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Installation
Betrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
8
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Servicearbeiten an Luftmotor und Hals . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
10
Service der Unterpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Luftmotor – Teilezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Luftmotor – Teileliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterpumpe – Teilezeichnung und Teileliste . . . . . . . . . . . .
15
16
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18
19
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
308–485G
Ausgabe D
Ersetzt C
06024
GRACO N.V.; Industrieterrein — Oude Bunders;
Slakweidestraat 31, 3630 Maasmechelen, Belgium
Tel.: 32 89 770 700 – Fax: 32 89 770 777
E
COPYRIGHT 1995, GRACO INC.
Warnsymbol
WARNUNG
Symbole
Vorsicht-Symbol
Dieses Symbol warnt vor möglichen schweren oder tödlichen
Verletzungen bei Nichtbefolgen dieser Anleitung.
VORSICHT
Dieses Symbol warnt vor möglicher Beschädigung oder
Zerstörung von Geräten bei Nichtbefolgen dieser Anleitung.
WARNUNG
ANLEITUNG
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE VERWENDUNG
Mißbräuchliche Verwendung des Gerätes kann zu Beschädigungen oder Funktionsstörungen des Gerätes führen und schwere Verletzungen verursachen.
D
Dieses Gerät darf nur von geschultem Personal verwendet werden.
D
Alle Handbücher, Warnschilder und Etiketten vor Inbetriebnahme des Gerätes lesen.
D
Das Gerät nur für den vorgegebenen Zweck benutzen. Bei Fragen dazu den Graco-Händler kontaktieren.
D
Gerät nicht verändern oder modifizieren.
D
Das Gerät täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile müssen sofort ausgewechselt oder repariert werden.
D
Niemals den am Gerät oder im Abschnitt
Technische Daten
der Betriebsanleitung des Gerätes angegebenen zulässigen Betriebsüberdruck überschreiten. Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck jener
Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten.
D
Nur Materialien und Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Systems verträglich sind. Siehe
Abschnitt
Technische Daten
in den Betriebsanleitungen aller Geräte. Sicherheitshinweise der Material- und
Lösemittelhersteller beachten.
D
Niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösemittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien, die solche Lösemittel enthalten, in druckbeaufschlagten Aluminiumgeräten verwenden.
Dies könnte zu einer chemischen Reaktion führen und in der Folge eine Explosion verursachen.
D
Schläuche sorgfältig behandeln. Schläuche nicht zum Ziehen des Gerätes verwenden.
D
Die Schläuche nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen
Flächen verlegen. Graco-Schläuche nicht Temperaturen von mehr als 82
_
C oder weniger als –40
_
C aussetzen.
D
Druckbeaufschlagte Geräte nicht hochheben.
D
Alle zutreffenden örtlichen, landesweiten und bundesstaatlichen Sicherheitsvorschriften bezüglich Brandschutz und Elektrizität beachten.
2 308–485
GEFAHR DURCH MATERIALEINSPRITZUNG
Aus der Pistole bzw. den Dosierventilen, Lecks oder gerissenen Bauteilen kann Spritzmaterial in hohem Druck austreten, in den Körper eindringen und sehr schwere Verletzungen verursachen, die u. U. eine Amputation erforderlich machen können. Materialspritzer in die Augen oder auf die Haut können ebenso zu schweren
Gesundheitsschäden führen.
D
In die Haut eingespritztes Material kann wie ein normaler Schnitt aussehen; es handelt sich dabei jedoch um eine schwere Verletzung.
Sofort einen Arzt aufsuchen.
D
Dosierventil niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
D
Hände oder Finger nicht vor das Dosierventil halten.
D
Niemals versuchen, Leckagen mit Hand, Körper, Handschuh oder Lappen abzudichten oder abzulenken.
D
Nur Verlängerungen und tropffreie Düsen verwenden, die für dieses Dosierventil geeignet sind.
D
Bei diesem Gerät keine flexible Niederdruck-Düse verwenden.
D
Vor dem Durchführen von Reinigungs-, Überprüfungs- oder Servicearbeiten am Gerät und bei verstopftem
Dosierventil die im Abschnitt
Druckentlastung
auf Seite 8 angegebenen Schritte ausführen.
D
Vor Inbetriebnahme des Gerätes alle Materialverbindungen fest anziehen.
D
Schläuche, Rohre und Kupplungen täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort auswechseln. Unter Hochdruck stehende Kupplungen nicht reparieren; der gesamte Schlauch muß ausgewechselt werden.
D
Materialschläuche müssen an beiden Enden eine Knickschutzfeder aufweisen, um sie vor Rissen aufgrund von Knicken in der Nähe der Kupplungen zu schützen.
GEFÄHRLICHE FLÜSSIGKEITEN
Unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen Materialien oder das Einatmen giftiger Dämpfe kann äußerst schwere und sogar tödliche Verletzungen aufgrund von Spritzern in die Augen, Aufnahme in den Körper oder Vergiftung zur Folge haben.
D
Sich nach den besonderen Gefahren des verwendeten Materials erkundigen.
D
Gefährliche Materialien nur in geprüften Behältern lagern und allen anwendbaren örtlichen und staatlichen
Vorschriften entsprechend entsorgen.
D
Stets Augenschutz, Handschuhe, Schutzkleidung und Atemschutz nach den Empfehlungen des Materialund Lösemittelherstellers tragen.
308–485 3
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Falsche Erdung, schlechte Belüftung, offene Flammen oder Funken können gefährlich sein und Brand, Explosion oder schwere Verletzungen verursachen.
D
Gerät und das zu schmierende Objekt erden. Siehe Abschnitt
Erdung
auf Seite 7.
D
Wird bei Verwendung dieses Gerätes statische Funkenbildung wahrgenommen oder ein elektrischer Schlag verspürt,
sind die Dosierarbeiten sofort zu beenden.
Gerät nicht wieder verwenden, bevor nicht das
Problem erkannt und behoben wurde.
D
Für ausreichende Belüftung mit Frischluft sorgen, um den Aufbau flammbarer Dämpfe von Lösemittel oder dem dosierten Material zu vermeiden.
D
Arbeitsbereich frei von Abfällen einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin halten.
D
Vor der Inbetriebnahme dieses Geräte alle anderen Geräte im Förderbereich vom Netz trennen.
D
Vor Inbetriebsnahme des Gerätes alle offenen Flammen oder Dauerflammen im Förderbereich löschen.
D
Im Arbeitsbereich nicht rauchen.
D
Keinen Lichtschalter im Arbeitsbereich ein- oder ausschalten, solange die Pumpe in Betrieb ist oder sich
Dämpfe in der Luft befinden.
D
Keinen Benzinmotor im Förderbereich betätigen.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile wie z.B. der Luftmotorkolben können Finger einklemmen oder abtrennen.
D
Bei Start oder Betrieb der Pumpe Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D
Vor Servicearbeiten am Gerät die Schritte unter
Druckentlastung
auf Seite 8 ausführen, um ein unerwartetes
Starten des Gerätes zu vermeiden.
Änderungen bei Betriebsanleitungen –
Zusammenfassung
Bei der Aktualisierung dieser Betriebsanleitung von der Ausgabe C auf die Ausgabe D wurden folgende Änderungen an der Pumpe berücksichtigt:
D
Das Warnschild (35) wurde vom Modell 290–053 auf das Modell 290–259 geändert.
D
Der O-Ring (4) wurde vom Motor entfernt.
D
Die Pos. Nr. 10 (DICHTUNG, Pumpe) wurde zur Teileliste hinzugefügt.
4 308–485
Installation
Die in Abb. 1 gezeigte typische Installation ist nur eine Richtlinie zur Auswahl und Installation einer Pumpe; es handelt sich dabei um keine tatsächliche Anordnung. Ihr Graco-Händler hilft Ihnen gerne bei der Zusammenstellung eines auf Ihre individuellen
Anforderungen abgestimmten Systems.
G
A C
A
N D
E
P
J
R
B
Y
K H
DETAIL A
M
L
S
Für mobile Anwendungen
Abb. 1
E
G
H
LEGENDE
A
B
C
D
Lufthahn mit Entlastungsbohrung (erforderlich)
Luftfilter
Luftregler und Manometer
Hochlaufventil der Pumpe (Position angezeigt)
wird nicht benötigt, wenn ein Abstellschwimmer eingebaut ist
Lufteinlaß
Pumpe (Modell 237–526 dargestellt)
Druckentlastungsventil (erforderlich)
M
N
P
S
R
J
K
L
Y
Auslaßventil (Modell 222–411 dargestellt)
Thermischer Entlastungssatz (erforderlich) 237–601
Stecknippel
Schnellschlußkupplung
Luftöler
Materialschlauch
Materialeinlaß, 1 1/2” NPT
Elektrisch leitfähiger Luftschlauch
(218–093 dargestellt)
Erdungsdraht (erforderlich)
06025
308–485 5
Installation
Zubehör
VORSICHT
Luft-Zubehörgeräte nicht direkt auf den Lufteinlaß (E) hängen. Die Fittinge sind nicht stark genug, um die
Zubehörgeräte zu tragen. Eine Halterung vorsehen, an der die Zubehörteile befestigt werden können.
Die folgenden Zubehörteile in der in Abb. 1 dargestellten
Reihenfolge installieren.
D
Einen Luftöler (N) für automatische Schmierung des
Druckluftmotors installieren.
D
Einen Lufthahn mit Entlastungsbohrung (A) zum Ablassen von Luft, die sich nach dem Schließen der Luftzufuhr zwischen diesem Hahn und dem Druckluftmotor aufgestaut hat, installieren. Alternativ dazu kann eine
Luftschnellkupplung (M) mit Stecknippel (L) eingebaut werden, welche als Entlüftungsvorrichtung verwendet werden können. Siehe Detail A in Abb. 1.
Mit der Teilenummer 107–142 kann ein Lufthahn mit Entlastungsbohrung mit 1/2” NPT und einem zulässigen Betriebsüberdruck von 21 bar bestellt werden.
WARNUNG
In der Anlage werden drei Zubehörteile
benötigt
: ein
Entlüftungshahn, ein Druckentlastungsventil und ein thermischer Entlastungssatz. Mit Hilfe dieser Zubehörteile kann die Gefahr schwerer Verletzungen einschließlich
Materialeinspritzung und Spritzern in die Augen und auf die Haut sowie Verletzungen durch bewegliche Teile während Einstellungs- oder Reparaturarbeiten an der
Pumpe verringert werden.
Der Entlüftungshahn dient zum Ablassen von Luft, die sich nach dem Schließen der Luftzufuhr zwischen diesem
Hahn und dem Druckluftmotor aufgestaut hat. Aufgestaute
Luft kann dazu führen, daß der Druckluftmotor bei Einstellungs- oder Reparaturarbeiten an der Pumpe unerwartet anläuft, was schwere Körperverletzungen verursachen könnte. Entweder einen Lufthahn mit Entlastungsbohrung (A) oder eine Luftschnellkupplung (M) mit Stecknippel (L) verwenden. Die Installation erfolgt in der Nähe des Lufteinlasses der Pumpe, wo ein Zugang von der
Pumpe her leicht möglich ist.
D
Den Luftregler (C) installieren, um die Drehzahl und den Druck der Pumpe zu regeln.
D
Einen Luftfilter (B) installieren, um Schmutz und Verunreinigungen aus der Druckluftzufuhr zu entfernen.
Einen weiteren Lufthahn mit Entlastungsbohrung (A) installieren, um die Zubehörgeräte für Servicearbeiten isolieren zu können.
D
Ein Druckentlastungsventil (H) in der Nähe des Pumpenmaterialauslasses installieren, um den Materialdruck in Schlauch und Pistole zu entlasten, wenn das Ventil geöffnet wird.
Mit der Teilenummer 210–658 kann ein
3/8” NPT (mbe) Druckentlastungsventil bestellt werden.
D
Einen geeigneten Materialschlauch (P) und ein
Auslaßventil (J) installieren.
Das Druckentlastungsventil (H) hilft beim Entlasten des
Materialdrucks in Unterpumpe, den Schläuchen und dem
Auslaßventil. Das Abziehen des Ventils allein kann zum
Druckentlasten nicht genügen.
Der thermische Entlastungssatz (K) entlastet den Druck, der sich aufgrund der Wärmeausdehnung in der Materialleitung aufbaut.
D
Einen thermischen Entlastungssatz (K) installieren, um den Druck zu entlasten, der sich aufgrund der
Wärmeausdehnung in der Materialleitung aufbaut.
Mit der Teilenummer 237–601 kann ein thermischer
Entlastungssatz mit einem Mindestentlastungsdruck von 42 bar und einem maximalen Entlastungsdruck von 44 bar bestellt werden.
6 308–485
Erdung
Installation
Richtige Erdung ist eine wesentliche Voraussetzung für ein sicheres System.
Zum Erden der Pumpe
die Mutter der Erdungsklammer (W) und die Scheibe (X) lösen. Ein Ende eines 1,5 mm
@
dicken
Erdungsdrahtes (Y) in den Schlitz in der Erdungsöse (Z) schieben und die Mutter fest anziehen. Das andere Ende des
Drahtes mit einer guten Erde verbinden.
Erdungsdraht und
Klammer sind mit der Teilenummer 222–011 zu bestellen.
Um die Gefahr statischer Funkenbildung zu verringern, muß die Pumpe geerdet werden. Örtliche Vorschriften zur richtigen
Erdung des Geräts beachten. Alle folgenden Geräte müssen geerdet werden:
D
Pumpe:
Erdungskabel und Klammer wie rechts dargestellt verwenden.
D
Luft- und Materialschläuche:
nur elektrisch leitfähige
Schläuche verwenden.
D
Luftkompressor:
Herstellerempfehlungen beachten.
D
Materialbehälter:
gemäß den örtlichen Vorschriften erden.
D
Um den Erdschluß beim Spülen oder Druckentlasten aufrecht zu erhalten,
stets ein Metallteil der Pistole fest gegen einen geerdeten Metalleimer drücken, dann die
Pistole abziehen.
Abb. 2
X
Y
W
Z
06030
308–485 7
Betrieb
Druckentlastung
WARNUNG
GEFAHR DURCH
MATERIALEINSPRITZUNG
Um die Gefahr schwerer Körperverletzungen einschließlich Materialeinspritzung oder Spritzern in die Augen oder in die Haut zu verringern, sind stets die folgenden Schritte auszuführen, wenn die Pumpe abgeschaltet wird, ein Teil der Anlage überprüft oder gewartet wird, wenn Auslaßvorrichtungen installiert oder geändert werden oder wenn der Betrieb beendet wird.
1.
Bei geschlossenem Luftregler (C) die Lufthähne mit Entlastungsbohrung (A) öffnen bzw. die Luftschnellkupplung
(M) mit dem Stecknippel (L) verbinden.
2.
Das Auslaßventil (J) in einen geerdeten Metallbehälter richten und abziehen; dabei auf guten Metallkontakt zwischen Behälter und Ventil achten.
3.
Pumpenluftregler (C) langsam öffnen, so daß die Pumpe gerade zu laufen beginnt. Wenn die Pumpe gefüllt ist und die gesamte Luft aus den Leitungen gedrückt wurde, das Auslaßventil schließen.
1.
Den Pumpenluftregler und den Lufthahn mit Entlastungsbohrung (erforderlich in diesem System) schließen.
2.
Ein Metallteil des Auslaßventils fest gegen einen geerdeten Metalleimer drücken und das Auslaßventil abziehen, um den Druck zu entlasten, oder den Druckentlastungshahn (H) öffnen.
Inbetriebnahme und Einstellungen
WARNUNG
GEFAHR DURCH TEILERISS
Es ist möglich, daß nicht alle Komponenten in der Anlage den gleichen zulässigen Betriebs-
überdruck besitzen. Um zu vermeiden, daß eine Komponente der Anlage mit zu hohem Druck beaufschlagt wird, sollte der zulässtige Betriebsüberdruck jeder einzelnen Komponente bekannt sein.
Niemals
den zulässigen Betriebsüberdruck jener Anlagenkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Eine zu hohe Druckbeaufschlagung einer Komponente kann zu
Rissen, Brand, Explosion, Sachbeschädigungen und schweren Verletzungen führen.
Um den Materialausgangsdruck mit Hilfe der Luftregleranzeige zu bestimmen, ist das Verhältnis der Pumpe mit dem an der Regleranzeige sichtbaren Luftdruck zu multiplizieren. Beispiel:
3 (:1) Verhältnis x 12,6 bar Luftdruck =
37,8 bar Materialausgangsdruck
[3 (:1) Verhältnis x7 bar Luftdruck =
21 bar Materialausgangsdruck]
Der Luftdruck zur Pumpe ist so zu begrenzen, daß keine
Komponente und kein Zubehörgerät der Luft- oder Materialleitung mit zu hohem Druck beaufschlagt werden kann.
HINWEIS:
Wenn die Pumpe gefüllt ist und ausreichend
Druckluft zugeführt wird, startet die Pumpe, wenn das Auslaßventil geöffnet wird, und stoppt, wenn das Ventil geschlossen wird.
4.
Luftregler so weit aufdrehen, daß ausreichend Material aus dem Auslaßventil strömen kann. Die Pumpe sollte immer nur mit den Mindestdrehzahlen betrieben werden, die für das gewünschte Ergebnis erforderlich sind. Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck einer Komponente in dieser Anlage überschreiten.
HINWEISE:
D
Die Pumpe niemals trockenlaufen lassen. Eine trockenlaufende Pumpe erreicht schnell eine hohe Geschwindigkeit und kann sich dadurch selbst beschädigen. Wenn die Pumpe zu schnell läuft oder zu schnell hochdreht,
Pumpe sofort abschalten und die Materialzufuhr überprüfen. Wenn der Behälter leer ist und Luft in die Leitungen gepumpt wurde, die Pumpe und die Leitungen neu füllen, oder mit verträglichem Lösemittel spülen und dieses im System belassen. In jedem Fall muß die gesamte Luft aus den Materialleitungen abgelassen werden.
D
Die zu den einzelnen Komponenten der Anlage gehörigen Betriebsanleitungen lesen und die darin enthaltenen
Anweisungen befolgen.
D
Jedesmal wenn die Pumpe - selbst für kurze Zeit ohne Aufsicht gelassen wird oder wenn das System bei Arbeitsschluß abgeschaltet wird, sind die Schritte unter
Druckentlastung
(links) zu befolgen.
8 308–485
Fehlersuche
WARNUNG
GEFAHR DURCH
MATERIALEINSPRITZUNG
Um die Gefahr schwerer Körperverletzungen einschließlich Materialeinspritzung oder Spritzern in die Augen oder in die Haut zu verringern, sind stets die Schritte des Abschnittes
Druckentlastung
auf Seite 8 auszuführen, wenn die
Pumpe abgeschaltet wird, ein Teil der Anlage überprüft oder gewartet wird, wenn Auslaßvorrichtungen installiert oder geändert werden oder wenn der Betrieb beendet wird.
HINWEIS:
Vor dem Zerlegen der Pumpe alle anderen möglichen Fehler und Ursachen prüfen.
Problem
Pumpe arbeitet nicht
Luft tritt ständig aus
Pumpe arbeitet unregelmäßig
Pumpe arbeitet, doch Fördermenge beim Aufwärtshub zu gering
Pumpe arbeitet, doch Fördermenge beim Abwärtshub zu gering
Pumpe arbeitet, doch Fördermenge bei beiden Hüben zu gering
Ursache
Druckluftzufuhr zu niedrig oder Luftleitungen verstopft
Auslaßventil geschlossen oder verstopft
Materialleitungen, Schläuche,
Ventile usw. verstopft
Druckluftmotor beschädigt
Materialzufuhrbehälter leer
Dichtung, Packung usw. am Luftmotor verschlissen oder beschädigt
Materialzufuhrbehälter leer
Einlaßventil oder Kolbenpackungen offen oder verschlissen
Kolbenventil offen oder Kolbenpackungen verschlissen
Einlaßventil offen oder verschlissen
Druckluftzufuhr zu niedrig oder
Luftleitungen verstopft
Ventile geschlossen oder verstopft
Lösung
Luftzufuhr erhöhen; Leitungen reinigen
Öffnen; reinigen
Reinigen*
Service am Luftmotor durchführen
Behälter nachfüllen und System entlüften oder spülen
Service am Luftmotor durchführen
Behälter nachfüllen und System entlüften oder spülen
Reinigen; warten
Reinigen; warten
Reinigen; warten
Luftzufuhr erhöhen; Leitungen reinigen
Öffnen; reinigen
* Die Schritte unter
Druckentlastung
auf Seite 8 ausführen und die Materialleitung trennen. Wenn die Pumpe beim Einschalten der Druckluftzufuhr startet, liegt die Verstopfung in der Leitung, im Schlauch, im Ventil usw.
308–485 9
Servicearbeiten an Luftmotor und Hals
Vor Beginn der Servicearbeiten
D
Sicherstellen, daß alle benötigten Teile verfügbar sind. Der
Luftmotor-Reparatursatz 207–385
enthält
Reparaturteile für den Motor. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, stets alle neuen Teile im Satz verwenden.
Die im Satz enthaltenen Teile sind im Text und in den
Zeichnungen mit einem Sternchen gekennzeichnet (zum
Beispiel 19*). Siehe
Teileliste
auf Seite 15.
D
Es sollten zwei Zubehörwerkzeuge verwendet werden.
Die geschützte Spannzange, 207–579,
wird verwendet, um die Steuerstange zu ergreifen, ohne dabei deren
Oberfläche zu beschädigen. Die
3,7 mm Lehre, 171–818
, wird verwendet, um das richtige Spiel zwischen den
Ventiltellern und dem Kolbensitz einzustellen.
8.
Die sechs Schrauben (3) entfernen, mit denen der Zylinder (30) am Gehäuse (28) befestigt ist. Den Zylinder vorsichtig gerade vom Kolben (53) abziehen.
VORSICHT
Um eine Beschädigung der Zylinderwand zu vermeiden, den Zylinder senkrecht vom Kolben abziehen. Auf keinen
Fall den Zylinder beim Abheben neigen.
9.
Kolben/Gehäuse aus dem Schraubstock nehmen und senkrecht auf die Werkbank legen.
24
Auseinanderbau
1.
Pumpe spülen. Vor den nächsten Schritten die
Druckentlastung
auf Seite 8 ausführen.
2.
Die Schläuche abziehen, die Pumpe von der Halterung nehmen und das Luftmotorgehäuse (28) horizontal in einen Schraubstock klemmen, wobei die Backen des
Schraubstockes den Flansch umfassen.
3.
Mit einem Bandschlüssel den Unterpumpenzylinder
(110) aus dem Gehäuse (28) des Luftmotors schrauben.
Siehe Abb. 3.
4.
Kolben/Ventilsitz (109) mit Schlüsseln oder mit dem
Schraubstock und einem Schlüssel von der Stange
(29) schrauben.
5.
Kolbenkugel (103), U-Packung (107
{
) und Kolbenscheibe (113) entfernen.
6.
Luftmotorgehäuse aus dem Schraubstock nehmen und die Schlüsselfächen der Kolbenstange (29) so in den
Schraubstock einspannen, daß der Luftmotor nach oben gerichtet ist.
7.
Den Ring (24) lösen. Den Ring hochziehen, die Steuerstange (31) mit der geschützten Zange ergreifen und den Ring von der Stange abschrauben.
31
19*
53
20*
3
28
103
113
107
{
109
110
30
29
10
{
Flansch
VORSICHT
Die plattierte Oberfläche der Steuerstange (31) nicht beschädigen. Dies kann zu unregelmäßigem Betrieb des
Luftmotors führen. Die geschützte Zange, 207–579, zum
Halten der Stange verwenden.
Abb. 3
{
Im Reparatursatz 237–602 enthalten.
06026
04692
10 308–485
Servicearbeiten an Luftmotor und Hals
10. Den Kolbensatz vom Luftmotorgehäuse (28) ziehen und beiseite legen.
11. Die V-Blockdichtung (10
{
) mit einem Haken entfernen und die Rille im Luftmotorgehäuse (28) reinigen. Rille gründlich von Schmutz befreien und mit einem Tuch auswischen.
14.
Bei diesem Arbeitsschritt die unter Federspannung stehenden Knebelklemmen mit einer Hand abdecken, während sie mit einem Schraubenzieher geöffnet werden.
Die Spitze des Schraubenziehers in den Kolben zwischen die Kolbenösen (L) unter den Zapfen (16) an den Knebelklemmen führen, mit dem Schraubenziehergriff nach oben drücken, um die Federn am Knebelklemmensatz (U) nach oben und von den Kolbenösen wegzudrücken, und die Teile entfernen. Siehe Abb. 4.
12. Den Luftmotor auf beschädigte oder verschlissene
Einlaßventiltüllen (17*), O-Ringpackungen (19*, 20*),
Ventilmuttern (21*), Sicherungsdrähte (22*), Auslaßventilteller (26*) oder Einlaßventilteller (32*) überprüfen.
Wenn eines dieser Teile ausgewechselt werden muß, bei den Schritten 13 bis 19 fortsetzen. Andernfalls zum
Abschnitt
Zusammenbau
auf Seite 12 springen.
13. Mit einem Schraubenzieher den Bügel der Steuerstange (13) hinunterdrücken und die Knebelklemmen nach unten einrasten. Siehe Abb. 4.
15. Die Sicherungsdrähte (22*) geradeziehen und von den Ventilmuttern (21*) entfernen. Die oberen Muttern abschrauben. Kragenbügel (13), Traverse (12) und
Steuerstange (31) entfernen. Die unteren Muttern (21*) abschrauben und die Teller entfernen. Darauf achten, daß die Federclips (14) der Ventilstange weder verschlissen noch beschädigt sind und daß sie die Traverse (12) richtig führen.
16. Die Teller (26) des Auslaßventils mit einem Seitenschneider abschneiden und aus der Traverse (12) ziehen.
WARNUNG
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE
TEILE
Beim Einrasten der Knebelklemmen
(M in Abb. 4) nach oben oder nach unten die
Finger vom Knebelklemmensatz fernhalten, damit sie nicht eingeklemmt oder gar abgetrennt werden können.
17. Alle Teile sorgfältig mit verträglichem Lösemittel reinigen und auf Verschleiß oder Beschädigungen prüfen. Alle im
Reparatursatz enthaltenen Teile verwenden und andere
Ersatzteile nach Bedarf bestellen.
18. Die Oberflächen des Kolbens, der Kolbenstange und der
Zylinderwand auf Kratzer oder Verschleißanzeichen untersuchen. Eine zerkratzte Stange verursacht vorzeitigen
Verschleiß der Packungen und Leckagen.
19. Alle Teile mit leichtem, wasserabweisendem Fett schmieren.
308–485 11
Servicearbeiten an Luftmotor und Hals
31
13
15
M
15
23
25
16
Sicherungsdrähte nach oben drehen.
L
22*
21*
32*
17*
12
32*
14
31
13
Die Telleroberseiten wie durch die strichlierten Linien dargestellt abschneiden.
26*
32*
21*
17*
21*
19*
3,7 mm
14 26* 21* 04422
Abb. 4
Zusammenbau
1.
Die Schlüsselflächen der Kolbenstange (29) in den
Schraubstock klemmen, so daß der Luftmotor nach oben zeigt.
2.
Die Auslaßventilteller (26*) in die Traverse (12) ziehen und die oberen Teile der Teller abschneiden (siehe strichlierte Linien in der
Schnittansicht
in Abb. 4).
3.
Die Gummitüllen (17*) in der Traverse (12) installieren, die Einlaßventilteller (32*) in den Kolben geben und die unteren Ventilmuttern (21*) auf die Einlaßventilteller schrauben, bis nur noch wenige Gewindegänge frei sind.
HINWEIS:
Wenn die Ventilmuttern zu weit auf die Teller geschraubt werden, könnten sie vom Gewindeteil der Teller herunterfallen.
4.
Dick einfetten und die Steuerstange (31) in den Kolben geben, die Traverse (12) in den Kragenbügel (13) geben und den gut eingefetteten Traverse/Kragenbügel-Satz so in den Kolben geben, daß die Steuerstange durch die
Mittenbohrungen der Traverse und des Kragenbügels hindurchgeht und die Einlaßventilteller (32*) durch die
Tüllen (17*) hindurchgehen.
5.
Die oberen Ventilmuttern (21*) auf die Einlaßventilteller
(32*) schrauben, bis ein Gewinde der Einlaßventilteller
über die Ventilmuttern ragt.
6.
Die Knebelklemmstifte (15) in den Kragenbügel (13) einbauen, die Hebelenden (23) des Knebelklemmensatzes (M) auf die Knebelklemmstifte geben und die
Zapfenenden (16) des Knebelklemmensatzes in die
Ösen (L) einrasten lassen.
27
28
Schnittansicht
04423
32*
27
7.
Mit der Lehre (Teile-Nr. 171–818) ein Spiel von 3,7 mm zwischen den Einlaßventiltellern (32*) und dem Kolbensitz schaffen, wenn das Einlaßventil geöffnet ist. Siehe
Schnittansicht
in Abb. 4.
HINWEIS:
Durch Drehen der oberen Ventilmuttern (21*) den Abstand zwischen den Einlaßventiltellern und dem Kolbensitz einstellen.
8.
Die unteren Ventilmuttern (21*) gut mit der Hand festdrehen.
9.
Die Bohrungen in den Ventilmuttern (21*) an den Schlitzen an den Oberseiten der Einlaßventilteller (32*) ausrichten und die Sicherungsdrähte (22*) durch die Bohrungen in den Ventilmuttern und in die Schlitze in den Einlaßventiltellern fallen lassen. Die Sicherungsdrähte fest nach unten ziehen und die Enden mit der Nadelzange so umbiegen, daß sie nicht aus den Bohrungen zurückgezogen werden können.
VORSICHT
Niemals gebrauchte Sicherungsdrähte verwenden. Sie werden spröde und brechen leicht, wenn sie zu oft gebogen werden.
10. Die neuen O-Ringe (19* und 20*) einfetten und in den Kolbensatz (27) und in die Rille im Luftmotorgehäuse (28) installieren.
11. Die V-Blockdichtung (10
{
) einfetten und in die Rille im Luftmotorgehäuse (28) einlegen.
12 308–485
Servicearbeiten an Luftmotor und Hals
12. Die Kolbenstange (29) durch die Packung nach unten schieben und den Kolben (27) in das Gehäuse (28) des
Luftmotors geben.
17. Die Schlüsselflächen des Kolben-/Ventilsitzes (109) in einen Schraubstock einsprannen und mit einem
Gänsefußschlüssel die Kolbenstange (29) mit 29 bis
44 N.m in den Ventilsitz eindrehen.
13. Das Luftmotorgehäuse (28) horizontal in einen Schraubstock einspannen, indem die Schraubstockbacken am
Flansch angesetzt werden.
14. Die U-Packung (107
{
) mit den Lippen nach oben installieren und die Kolbenscheibe (113) auf den
Kolben-/Ventilsitz (109) geben.
18. Das Luftmotorgehäuse (28) horizontal in einen Schraubstock einspannen, indem die Schraubstockbacken am
Flansch angesetzt werden.
HINWEIS:
Darauf achten, daß die Lippen der U-Packung
(107
{
) nach oben weisen. Siehe Abb. 3.
15. Die Kolbenkugel (103) in die Kolbenstange (29) geben.
16. Loctite r
auf das Gewinde des Kolben-/Ventilsitzes (109) auftragen und den Satz von Schritt 14 auf die Kolbenstange (29) drehen.
19. Mit einem Bandschlüssel den Unterpumpenzylinder
(110) auf das Luftmotorgehäuse (28) schrauben und mit einem Gänsefußschlüssel auf 70 bis 77 N.m anziehen.
20. Vor der Befestigung der Pumpe einen Luftschlauch anschließen und den Luftmotor langsam (bei etwa 3 bar) probeweise laufen lassen.
21. Vor dem regulären Pumpenbetrieb das Erdungskabel wieder anschließen.
Service der Unterpumpe
Auseinanderbau
HINWEIS: Der Unterpumpen-Reparatursatz 237–602
enthält Reparaturteile für den Pumpenhals und den Kolben. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, stets alle neuen Teile im Satz verwenden.
Die im Satz enthaltenen Teile sind im Text und in den Zeichnungen mit einem Kreuz gekennzeichnet
(zum Beispiel (7
{
). Siehe
Teileliste
auf Seite 16.
1.
Pumpe spülen. Vor den nächsten Schritten die
Druckentlastung
auf Seite 8 ausführen.
2.
Die Schläuche abziehen, die Pumpe von der Halterung nehmen und das Luftmotorgehäuse (28) horizontal in einen Schraubstock klemmen, wobei die Backen des
Schraubstockes den Flansch umfassen.
Einlaßventil
(Siehe Abb. 5)
1.
Die Schritte im Abschnitt
Druckentlastung
auf Seite 8
ausführen.
2.
Die Schritte 1 bis 6 des Abschnittes
Auseinanderbau
auf Seite 10 ausführen.
3.
Die glatte Innenfläche des Zylinders (110) sorgfältig auf Kratzer oder Unebenheiten untersuchen. Solche
Beschädigungen führen zu vorzeitigem Verschleiß der
Dichtung und zu Leckagen. Den Zylinder bei Bedarf austauschen.
Zusammenbau
Die Schritte 14 bis 21 im Abschnitt
Servicearbeiten an
Luftmotor und Hals
auf dieser Seite ausführen.
1.
Die Schritte im Abschnitt
Druckentlastung
auf Seite 8
ausführen.
2.
Ventilgehäuse (111) abschrauben. O-Ring (105
{
),
Haltering (112) und Kugel (104) entfernen.
3.
Die Teile auf Verschleiß oder Beschädigungen überprüfen. Wenn die Kugel schartig ist, muß sie ausgewechselt werden. Teile wieder zusammenbauen und
Fett auf das Außengewinde auftragen.
Unterpumpe
(
Siehe Abb. 5)
HINWEIS:
Beim Auseinanderbauen alle Teile reinigen und auf Verschleiß oder Beschädigungen überprüfen.
Teile bei Bedarf austauschen. Für ein optimales
Ergebnis beim Auseinanderbauen der Pumpe immer alle O-Ringe und Packungen auswechseln.
104
105
{
Abb. 5
111
103
113
110
112
108
{
109
107
{
1
1
Lippen müssen nach oben zeigen.
03847
{
Im Reparatursatz 237–602 enthalten.
308–485 13
Luftmotor – Teilezeichnung
Modell 237–564, Serie A
24
11
30
20*
16
6
14
27
*19
15
23
25
31
26*
18
13
3
22*
21*
12
17*
21*
4
28
10
{
29
32*
110 2
8
7
06027
1
Auf ein Drehmoment von 29 bis 44 N.m anziehen.
2
Auf ein Drehmoment von 70 bis 77 N.m anziehen.
3
Lippen müssen nach oben zeigen.
4
Lippen müssen nach unten zeigen.
105
{
112
104
111
113
107
{
3
103
109
1
108
{
14 308–485
Luftmotor – Teileliste
Modell 237–564, Serie A
Pos.
Nr.
Teile-Nr.
Bezeichnung
13
14
15
16
17*
18
19*
20*
21*
3
5
8
9
6
7
10
11
12
101–578
102–656
102–975
104–029
104–582
111–741
112–130
156–698
158–359
158–360
158–361
158–362
158–364
158–367
158–377
158–378
158–379
160–261
SCHRAUBE
SCHALLDÄMPFER
SCHRAUBE
ERDUNGSÖSE
SCHEIBE
HEFTNIET
DICHTUNG, Pumpe
PACKUNG, O-Ring
TRAVERSE
KRAGENBÜGEL
CLIP
KNEBELKLEMMENSTIFT
ZAPFEN
TÜLLE, Einlaßventil
PACKUNG
PACKUNG, O-Ring
PACKUNG, O-Ring
VENTILMUTTER
Stück
2
1
1
2
2
1
2
1
4
1
1
2
1
2
2
1
8
1
Pos.
Nr.
Teile-Nr.
Bezeichnung
22*
23
24
25
26*
27
28
29
30
31
32*
33
34
35
*
160–618
160–623
190–929
167–585
170–709
170–711
190–229
190–233
162–629
207–150
236–079
290–038
290–040
290–259
SICHERUNGSDRAHT
KNEBELKLEMMENARM
RING
FEDER
TELLER; Auslaßventil
KOLBEN, Luftmotor
GEHÄUSE; Luftmotor
KOLBENSTANGE
ZYLINDER, Luftmotor
STEUERSTANGE
TELLER, Einlaßventil
TYPENSCHILD
TYPENSCHILD
WARNSCHILD
Im Reparatursatz 207–385 enthalten.
Stück
1
1
1
2
1
1
2
2
2
1
1
1
2
1
308–485 15
Unterpumpe – Teilezeichnung und Teileliste
Modell 237–526, Serie A
Pos.
Nr.
10
{
Teile-Nr.
112–130
Bezeichnung
101
103
104
105
{
107
{
237–564
101–178
108–001
110–828
112–565
DICHTUNG, V-BLOCK
dargestellt auf Seite 14
LUFTMOTOR, President
Teile: siehe Seite 14
KOLBENKUGEL; Metall
KUGEL; Edelstahl
PACKUNG, O-Ring
U-PACKUNG
Stück
1
1
1
1
1
1
Pos.
Nr.
108
{
109
110
111
112
113
Teile-Nr.
166–071
189–707
189–708
189–709
189–710
189–711
Bezeichnung
PACKUNG, O-Ring
KOLBEN/SITZ, Ventil
ZYLINDER
VENTILGEHÄUSE, 1 1/2” NPT(i)
HALTERING
SCHEIBE, Kolben
Stück
1
1
1
1
1
1
{
Diese Teile sind im Packungsreparatursatz 237–602 enthalten, der separat zu bestellen ist.
113
107
{
1
103
109
101
108
{
110
06024
105
{
112
104
111
1
Lippen müssen nach oben zeigen.
03846
03848
16 308–485
Hinweise:
308–485 17
Abmessungen
PUMPE MODELL 237–526, Serie A LUFTMOTOR MODELL 237–564, Serie A
3/4 Zoll NPT(i)
Materialauslaß
1/2 Zoll NPT(i)
Lufteinlaß
3/4 Zoll NPT(i)
Schalldämpferanschluß
Erdungsklammer
1 1/2 Zoll NPT(i)
Materialeinlaß
06024
279 mm
747 mm
18 308–485
Technische Daten
Zulässiger Betriebsüberdruck
Übersetzungsverhältnis
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 bar
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3:1
Druckregelbereich
Luftverbrauch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 bis 12 bar
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,022 m
3
/Min. pro gepumptem Liter
bis zu 0,058 m
3
/Min., wenn die Pumpe im empfohlenen Bereich arbeitet
Doppelhübe pro Liter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Maximale Pumpengeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
28
66 DH/Min.
9,56 Liter/Min.
Empfohlene Geschwindigkeit für maximale Lebensdauer
Kolbendichtungen
. . . . . . . . . . . . . . . 15 bis 25 DH/Min.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Polyurethan
Stangendichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nitril
Benetzte Teile
Gewicht
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aluminium, Stahl, Nitril
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 21 kg
* Lärmdruckpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 dB(A)
* Lärmdruck gemessen bei 60 DH pro Minute bei 7 bar.
Lärmdruck gemessen nach CAGI-PNEUROP, 1971.
308–485 19
Graco Standard-Garantie
Graco garantiert, daß alle von Graco hergestellten Geräte, die diesen Namen tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufes durch einen autorisierten Graco-Händler an einen Endverbraucher frei von Material- und Herstellungsmängeln sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekanntgegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese
Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadequater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall,
Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige
Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebensowenig kann Graco für Fehlfunktionen,
Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder
Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen,
Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, daß das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete
Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den
Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfaßt.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT AN STELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN,
SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER
GARANTIE, DASS DIE WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE
FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET SIND.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben Dargelegten. Der Käufer anerkennt, daß kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich
Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustandegekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Eine Vernachlässigung der Garantiepflicht muß innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum geltend gemacht werden.
Graco erstreckt seine Garantie nicht auf Zubehörteile, Geräte, Materialien oder Komponenten, die von Graco verkauft, aber nicht von
Graco hergestellt werden, und gewährt darauf keine wie immer implizierte Garantie bezüglich der Marktfähigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren,
Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der
Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines
Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem.
FÜR GRACO-KUNDEN IN KANADA
The parties acknowledge that they have required that the present document, as well as all documents, notices and legal proceedings entered into, given or instituted pursuant hereto or relating directly or indirectly hereto, be drawn up in English. Les parties reconnaissent avoir convenu que la rédaction du présent document sera en Anglais, ainsi que tous documents, avis et procédures judiciaires exécutés, donnés ou intentés à la suite de ou en rapport, directement ou indirectement, avec les procédures concernées.
Die in dieser Dokumentation enthaltenen Daten entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Änderungen vorbehalten.
Verkaufsstellen:
Minneapolis, MN; Plymouth
Auslandsstellen:
Belgien; China; Japan; Korea
GRACO N.V.; Industrieterrein — Oude Bunders;
Slakweidestraat 31, 3630 Maasmechelen, Belgium
Tel.: 32 89 770 700 – Fax: 32 89 770 777
GEDRUCKT IN BELGIEN 308–485
20 308–485
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
Related manuals
advertisement