ALTOFLUX 2W IFM 4042 K

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ALTOFLUX 2W IFM 4042 K | Manualzz
© KROHNE 02/2001
7.10004.11.00
GR/OP
Montage- und
Betriebsanleitung
ALTOFLUX 2W
IFM 4042 K
Magnetisch-induktive
Durchflussmesser
Gültig für
Software-Versionen
● Anzeige-/Bedieneinheit
Nr. 3.19019.xx00
● ADW-Modul
Nr. 3.19749.xx00
● EA-Modul
Nr. 3.18748.xx00
Handhabung der Montage- und Betriebsanleitung
Die Durchflussmesser werden betriebsbereit geliefert.
–
–
–
Einbau in die Rohrleitung (Kap. 1)
Elektrischer Anschluss (Kap. 2)
Inbetriebnahme (Kap. 3)
Seiten 5-10
Seiten 11-13
Seite 11-17
Hilfsenergie einschalten. FERTIG. Anlage ist betriebsbereit!
Schwebekörper-Durchflussmesser
Wirbelfrequenz-Durchflussmesser
Durchflusskontrollgeräte
Magnetisch-Induktive Durchflussmesser
Ultraschall-Durchflussmesser
Masse-Durchflussmesser
Füllstand-Messgeräte
Kommunikationstechnik
Engineering-Systeme & -Lösungen
,KUH%HWULHEVGDWHQ
Hier können Sie die im Messumformer eingestellten Daten eintragen !
Fkt.-Nr. Funktion
Einstellungen
1.01
1.02
1.03
1.04
Messbereichsendwert
Zeitkonstante
Schleichmengenunterdrückung
Anzeige
1.05
Stromausgang
1.06.
Pulsausgang
1.07
3.01
3.02
Statusausgang
Sprache
Messwertaufnehmer
3.4
Applikation
Rohr Leerlauf
Feldstrom
Modus Felstrom
Begrenzung
Filter
3.5
Hardware
Funktion Klemme B:
3.6
HART
aus
Strom 4 mA trim.:
Strom 20 mA trim.:
Adresse
I-Multidrop:
2
- EIN:
Durchfluss
Zähler
Meldungen
Funktion
Bereich
Fehler
- AUS:
Funktion
Pulsbreite
Pulse/Volumen
Nennweite
GKL-Wert
Durchflussrichtung
ALTOFLUX 2W
HART
02/2001
,QKDOW
•
•
•
•
•
Ihre Betriebsdaten
Beschreibung der Anlage
Produkthaftung und Garantie
CE / EMV / Normen / Zulassungen
Software - Historie
7HLO$
,QVWDOODWLRQXQG,QEHWULHEQDKPH
1
1.1
1.2
1.3
1.4
1,5
1.6
1.7
Montage
Lieferumfang
Transport
Montageort
Installationsbeispiele
Einbau in die Rohrleitung
Anzugsmomente
Erdung
2
2.1
2.2
2.3
Elektrischer Anschluss
Hinweise für den elektrischen Anschluss und Anschlussdaten
Anschlussbilder der Ausgänge
Charakteristik der Ausgänge
3
3.1
3.2
Inbetriebnahme
Einschalten und messen
Werkseitige Einstellungen
7HLO%
,)&0HVVXPIRUPHU
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
Bedienung des Messumformers
KROHNE – Bedienkonzept
Bedienungs- und Kontrollelemente
Funktion der Tasten
Tabelle der einstellbaren Funktionen
Fehlermeldungen im Messbetrieb
Zähler zurücksetzen und Fehlermeldungen löschen
7HLO&
7HFKQLVFKH'DWHQ%ORFNVFKDOWELOGXQG0HVVSULQ]LS
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
Technische Daten
Messbereichsendwerte
Fehlergrenzen bei Referenzbedingungen
IFC 040 Messumformer
IFS 4002 Messwertaufnehmer
Abmessungen und Gewichte
Grenzwerte
6
Blockschaltbild
41
7
Messprinzip
42
8
Formblatt für die Rücksendung von Durchflussmessern an KROHNE
43
02/2001
2
4
4
4
4
5 - 10
5
5
6
7
8
9
10
11 – 16
11
12 – 13
14 – 16
17
17
17
²
ALTOFLUX 2W
18 - 33
18
19
20 – 21
22 – 32
33
33
²
34 - 40
34
35
36 – 37
38
39
40
3
%HVFKUHLEXQJGHU$QODJH
Die magnetisch-induktiven 2- Leiter Durchflussmesser mit dem IFC 040 Messumformer sind
Präzisions-Messgeräte zur linearen Durchflussmessung flüssiger Messstoffe.
Die Messstoffe müssen elektrisch leitfähig sein, ≥ 5 µS/cm
(bei demineralisiertem Kaltwasser ≥ 20 µS/cm).
Abhängig von der Nennweite der Messwertaufnehmer lässt sich der Messbereichsendwert Q100%
einstellen zwischen 85 Liter/h und 763 m3/h, entsprechende Fließgeschwindigkeit v = 0,3- 12 m/s,
s. Durchflusstabelle in Kap. 5.1.
3URGXNWKDIWXQJXQG*DUDQWLH
Die magnetisch-induktiven 2- Leiter Durchflussmesser mit dem IFC 040 Messumformer sind
ausschließlich zur Messung des Volumendurchflusses elektrisch leitfähiger,
flüssiger Messstoffe geeignet.
Diese Durchflussmesser sind auch für den Einsatz in Explosionsgefährdeten Bereichen lieferbar.
Hierfür gelten besondere Vorschriften, die den speziellen EEx- Hinweisen zu entnehmen sind.
Die Verantwortung hinsichtlich Eignung und bestimmungsgemäßer Verwendung dieser
magnetisch-induktiven Durchflussmesser liegt allein beim Betreiber.
Unsachgemäße Installation und Betrieb der Durchflussmesser (Anlagen) können zum Verlust der
Garantie führen.
Darüber hinaus gelten die „Allgemeinen Verkaufsbedingungen“, die Grundlage des Kaufvertrages
sind.
Wenn Sie Durchflussmesser an KROHNE zurücksenden, beachten Sie bitte die vorletzte Seite
dieser Montage- und Betriebsanleitung. Ohne dieses vollständig ausgefüllte Formblatt ist eine
Reparatur oder Prüfung bei KROHNE nicht möglich.
&((091RUPHQ=XODVVXQJHQ
Magnetisch-induktive Durchflussmesser mit dem IFC 040 Messumformer
erfüllen die Schutzanforderungen der Richtlinie 89/336/EWG in Verbindung mit
EN 50081-1 (1992) und EN 50082-2 (1995) sowie der Richtlinien 73/23/EWG und
93/68/EWG in Verbindung mit EN 61010-1 und tragen das CE-Kennzeichen.
6RIWZDUH+LVWRULH
Anzeige- und Bedieneinheit
IFC 040
Software
Status
3.19019.xx00 aktuell
PC- Bediensoftware
IFC 040
Software
Status
3.19136.xx00 aktuell
ADW - Modul
Software
3.19749.xx00
EA - Modul
Software
3.18748.xx00
4
Status
aktuell
®
Hart - Modul
Software
3.18748.xx00
Status
aktuell
Status
aktuell
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil A Installation und Inbetriebnahme
Kap. 1.1 + 1.2
0RQWDJH
1.1 Lieferumfang
•
•
•
•
•
Kompakt-Durchflussmesser in der bestellten Baugröße
Verbindungsleitungen zur Erdung, siehe hierzu Kap. 1.7 Erdung
Kalibrierzertifikat
Erdungsringe (Option), wenn bestellt
Montage- und Betriebsanleitung für den Messumformer
Montagezubehör (Bolzen, Schrauben, Dichtungen, usw.) gehört nicht zum Lieferumfang,
bauseits bereitzustellen!
1.2 Transport
Durchflussmesser nicht am Messumformergehäuse oder an der Anschlussdose anheben.
02/2001
Durchflussmesser nicht auf das Messumformergehäuse stellen.
ALTOFLUX 2W
5
Kap. 1.3
Teil A Installation und Inbetriebnahme
1.3 Montageort
•
Temperaturen
Betriebsdruck und Vakuumbelastung unter Berücksichtigung der Flanschnormen und der
Auskleidung, s. Kap. 5.6 „Grenzwerte“.
Standard
EEx
Lagerung und Transport
•
Umgebungstemperatur
-25 bis +60 °C
-25 bis +40 °C
-25 bis +60 °C
-25 bis +40 °C
-25 bis +60 °C
Messstofftemperatur
-25 bis ≤ + 60 °C
-25 bis ≤ +140 °C
-25 bis ≤ + 60 °C
-25 bis ≤ +140 °C
Einbauort und Lage beliebig,
bei horizontaler Rohrleitungsführung
jedoch Elektrodenachse
X–•–•–•–X
annähernd horizontal.
Y Messumformergehäuse
•
Stets vollständig gefülltes Messrohr.
•
Durchflussrichtung beliebig, Pfeil auf dem Durchflussmesser muss normalerweise nicht
beachtet werden. Ausnahme, s. Kap. 3.2 „Werkseitige Einstellung“ in der Montage- und
Betriebsanleitung für den Messumformer.
•
Schraubenbolzen und Muttern, zur Montage ausreichend Raum neben den
Rohrleitungsflanschen vorsehen.
•
Vibrationen, Rohrleitung beidseitig vom Durchflussmesser abfangen. Vibrationspegel
gemäß
IEC 068-2-34: unterhalb 2,2g für Durchflussmesser im Frequenzbereich
von 20-150 Hz.
•
Direkte Sonnenbestrahlung vermeiden, ggf. Schutzdach montieren, nicht im
Lieferumfang, bauseits bereitzustellen.
•
Starke elektromagnetische Felder in der Nähe des Durchflussmesser vermeiden.
•
Einlaufstrecke 5 × DN und Auslaufstrecke 2 × DN, gerade Rohrleitung,
gemessen ab Elektrodenebene (DN = Nennweite)
•
Wirbel- und Drallströmung, Ein- und Auslaufstrecke vergrößern oder
Strömungsgleichrichter vorsehen.
•
Mischung verschiedener Messstoffe, Durchflussmesser vor der Mischstelle oder in
ausreichendem Abstand dahinter (min. 30 × DN) einbauen, sonst evt. unruhige Anzeige.
•
Bei Kunststoff- und innen beschichteten Metallrohrleitungen sind Erdungsringe
erforderlich, s. Kap. 1.7 Erdung.
•
Isolierte Rohrleitung, Durchflussmesser nicht isolieren.
•
Nullpunkteinstellung, nicht erforderlich. Bei Kontrollen sollte bei vollständig gefülltem
Messrohr Durchflussgeschwindigkeit „Null“ einstellbar sein. Dazu Absperrorgane vorsehen,
entweder hinter dem Durchflussmesser oder davor und dahinter.
•
Elektrischer Anschluss nach VDE 0100 „Bestimmungen für das Errichten von
Starkstromanlagen mit Netzspannungen unter 1000 Volt“ oder entsprechenden
nationalen Vorschriften.
•
In explosionsgefährdeten Bereichen gelten besondere Vorschriften,
s. spezielle EEx- Hinweise (grau hinterlegte Abschnitte).
6
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil A Installation und Inbetriebnahme
Kap. 1.4
1.4 Installationsbeispiele
Um Messfehler durch ein Leerlaufen der Rohrleitung oder durch Gasblasen zu vermeiden,
bitte folgende Hinweise beachten:
02/2001
ALTOFLUX 2W
7
Kap. 1.5
Teil A Installation und Inbetriebnahme
1.5 Einbau in die Rohrleitung
•
Montagezubehör nicht im Lieferumfang, bauseits bereitzustellen
(Schraubenbolzen, Muttern, Dichtungen, usw.).
•
Rohrleitungsflansche und Betriebsdruck, siehe Tabellen Grenzwerte in Kap. 5.6
•
Abstand der Rohrleitungsflansche
siehe Einbaumaß a, in Kap. 5.5 Abmessungen und Gewichte
•
Hochtemperaturleitungen
Bei Messstofftemperaturen größer 100 °C müssen die Längenausdehnungskräfte in der
Rohrleitung, die durch Erwärmung entstehen, kompensiert werden.
Bei kurzen Rohrleitungen elastische Dichtungen und
bei langen elastische Rohrelemente (z.B. Rohrbögen) vorsehen.
•
Flanschlage
Durchflussmesser zentrisch in die Rohrleitung einbauen.
Rohrleitungsflansche planparallel zueinander.
•
Dichtungen
Messwertaufnehmer mit Auskleidungen (Liner) aus Teflon® - PFA und Teflon® - PTFE sind
keine zusätzlichen Dichtungen erforderlich. Anzugsmomente beachten, s. Kap. 1.6.
•
Erdungsringe / Schutzringe (Option)
Bei Kunststoff- und innen beschichteten Metallrohrleitungen müssen Erdungsringe die
leitende Verbindung zum Messstoff herstellen. Elektrischer Anschluss
siehe Kap. 1.7 Erdung.
Bitte beachten bei Erdungsring Nr. 3:
Den zylindrischen Ansatz in das Messrohr stecken (zum Schutz der Einlaufkante).
8
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil A Installation und Inbetriebnahme
Kap. 1.6
1.6
Anzugsmomente
•
Schraubenbolzen gleichmäßig über Kreuz anziehen, Anzahl und Ausführung s. Tabelle.
•
10 Nm ~ 1.0 kpm
Nennweite
DN mm
10
15
25
50
80
100
150
Druckstufe
PN
40
40
40
40
25
16
16
02/2001
Bolzen
4 × M 12
4 × M 12
4 × M 12
4 × M 16
8 × M 16
8 × M 16
8 × M 20
max.
Anzugsmomente
Nm
7.6
9.3
22
55
47
39
68
Nennweite
Zoll
3
/8
1
/2
1
2
3
4
6
ALTOFLUX 2W
Flanschklasse
Ib
150
150
150
150
150
150
150
Bolzen
4 × 1/2"
4 × 1/2"
4 × 1/2"
4 × 5/8“
4 × 5/8“
4 × 5/8“
8 × 3/4"
max.
Anzugsmomente
Nm
3.5
3.5
6.7
24
43
34
61
9
Kap. 1.7
Teil A Installation und Inbetriebnahme
1.7 Erdung
•
•
•
•
Jeder Durchflussmesser muss einwandfrei geerdet sein.
Die Erdungsleitung darf keine Störspannungen übertragen, darum keine anderen
elektrischen Geräte gleichzeitig mit dieser Leitung erden.
Trennschaltverstärker
Es ist eine sichere galvanische Trennung (PELV) zu gewährleisten
(VDE 0100 / VDE 0106 bzw. IEC 364 / IEC 536).
Aus messtechnischen Gründen ist eine Funktionserde FE auszuschließen.
Metallrohrleitungen, innen blank
Metallrohrleitungen,
innen blank oder beschichtet,
und Kunststoff-Rohrleitungen
Erdung mit Erdungsringen
Erdung ohne Erdungsringe
D1, D2, D3
E
F
FE
R
RF
V1, V2
Y
10
Dichtungen, nicht im Lieferumfang, bauseits bereitzustellen.
Erdungsringe (Option)
Flansche der Durchflussmesser
Funktionserde, Leitung ≥ 4 mm2 Cu, nicht im Lieferumfang,
bauseits bereitzustellen.
Rohrleitung
Rohrleitungsflansche
Verbindungsleitungen, im Lieferumfang
Anschlussdose oder Messumformer
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil A Installation und Inbetriebnahme
Kap. 2.1
(OHNWULVFKHU $QVFKOXVV
2.1 Hinweise für den elektrischen Anschluss und Anschlussdaten
• Bemessungswerte: Die Gehäuse der Durchflussmesser, die die Elektronik vor Staub und
Feuchtigkeit schützen, sind stets gut geschlossen zu halten. Die Bemessung der Luft- und
Kriechstrecken erfolgte nach VDE 0110 bzw. IEC 664 für Verschmutzungsgrad 2.
Versorgungskreise sind für Überspannungskategorie III und die Ausgangskreise für
Überspannungskategorie II ausgelegt.
• Freischaltung: Der Durchflussmesser ist mit einer Vorrichtung zum Freischalten zu
versehen.
• Geräteschild(er) beachten.
• Schutzleiter PE / Funktionserde FE muss an die separate Bügelklemme im
Anschlussraum des Messumformers angeschlossen werden.
• Aus messtechnischen Gründen muss der Durchflussmesser einwandfrei geerdet sein. Die
Erdleitung darf keine Störspannungen übertragen. Keine anderen elektrischen Geräte
gleichzeitig mit der Erdungsleitung erden.
• In explosionsgefährdeten Bereichen dient die Erdung gleichzeitig als Potentialausgleich.
ACHTUNG: Bei Verwendung des Power Boosters (1L= / 0L=) muss eine Potentialtrennung
zwischen Power Booster und dem Stromausgang existieren, sonst Zerstörung der Elektronik !
Standard - Anschlussklemmen
EEx - Anschlussklemmen
FE
PE
Funktionserde
Schutzleiter / Potentialausgleich
Ι
Ι⊥
Stromausgang
(beliebige Polarität)
Vmax = 36 V
Vnom = 24 V
Vmin = 14 V
B2
B⊥
B1
B⊥
Puls- oder Statusausgang
NAMUR
Puls- oder Statusausgang
Hochstrom
B⊥
Gemeinsame Masse (negativ)
NAMUR-Anschlüsse (B2 + B ⊥)
Ι offen = 0,4 mA
Ι geschlossen = 6 mA
Hochstrom-Anschlüsse (B1 + B ⊥)
geschlossen:
Vmax = 2 V
Ι max = 100 mA
offen:
Vmax = 36 V
Ι max = 2 mA
Vnom = 24 V
Ι nom = 1,5 mA
Polarität beachten !
1L=
0L=
Power Booster
(beliebige Polarität)
Ι+
10
Ι max = 22,4 mA (Fehlerstrom)
Ι nom = 4 - 20 mA
Ι min = 3,6 mA (Fehlerstrom)
2. Hilfsenergie-Anschluss
Vmax = 36 V
Vmin = 14 V
Vnom = 24 V
Ι nom = 22 mA
unbenutzt, keine interne Verbindung
nur für internen Gebrauch
02/2001
ALTOFLUX 2W
11
Kap. 2.2
Teil A Installation und Inbetriebnahme
2.2 Anschlussbilder der Ausgänge
Hilfsenergie und Stromausgang Standard
Anschlussdaten in Kap. 2.1 beachten !
Hilfsenergie und Stromausgang - Betrieb über Trennschaltverstärker
12
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil A Installation und Inbetriebnahme
Kap. 2.2
Puls- oder Statusausgang
Strombegrenzung
auf 100 mA
Anschlussdaten in Kap. 2.1 beachten !
Puls- oder Statusausgang - Betrieb über Trennschaltverstärker
Trennschaltverstärker
Trennschaltverstärker z.B. :
Phoenix PI/Ex-ME-2NAM/COC
02/2001
Anschlussdaten in Kap. 2.1 beachten !
ALTOFLUX 2W
13
Kap. 2.3
Teil A Installation und Inbetriebnahme
2.3 Charakteristik der Ausgänge
Abb. 1
Schleichmengenunterdrückung SMU (s. Fkt. 1.3 in Kap. 4.4)
I,P,S,..
SMU
-1.Zahl
-2.Zahl
Q
2.Zahl
1.Zahl
Abb. 2
Stromausgang (s. Fkt. 1.5 in Kap. 4.4)
I,P
positive
Richtung
I,P
I100%
I100%
I0%
I0%
Q
0
-Q100%
Q100%
Q
0
Q100%
I,P
I
I100%
negative
Richtung
I100%
negativ-Null-positiv
I0%
I0%
-Q100%
14
Q
0
Q
0
ALTOFLUX 2W
Q100%
02/2001
Teil A Installation und Inbetriebnahme
Abb. 3
Kap. 2.3
Pulsausgang (s. Fkt. 1.6 in Kap. 4.4)
I,P
positive
Richtung
I,P
I100%
I100%
I0%
I0%
Q
0
-Q100%
Q100%
Q
0
Q100%
I,P
negative
Richtung
I100%
I0%
Q
-Q100%
Abb. 4
0
Statusausgang: Bereichsautomatik BA (s. Fkt. 1.7 in Kap. 4.4)
I
I100%
I0%
Q
-Q100%
Grenze
-Grenze
Q100%
S
geschlossen
offen
02/2001
Q
ALTOFLUX 2W
15
Kap. 2.3
Abb. 5
Teil A Installation und Inbetriebnahme
Statusausgang: Grenzwertschalter
(s. Fkt. 1.7 in Kap. 4.4)
S
S
geschlossen
geschlossen
offen
offen
Q
Einschaltwert
Ausschaltwert
Ausschaltwert
Einschaltwert
-Einschaltwert
-Aussc haltwert
Abb. 6
-Ausschaltwert
-Einsc haltwert
Q
Rauschen / Durchflussänderung (s. Fkt. 3.4 in Kap. 4.4)
Unruhe ohne Rauschfilter
hfl
Durc
ung
nder
ussä
Rauschpegel
chen
Raus
chen
Raus
Q
-Rauschdurchfluss
Abb. 7
0
Rauschdurchfluss
Pulsdauer (s. Fkt. 3.4 in Kap. 4.4)
Q
Pulsdauer
t
16
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil A Installation und Inbetriebnahme
Kap. 3.1+ 3.2
,QEHWULHEQDKPH
3.1 Einschalten und messen
•
Vor dem Einschalten der Hilfsenergie kontrollieren Sie bitte die korrekte Installation
der Anlage nach den Kap. 1 und 2.
Der Durchflussmesser wird betriebsbereit ausgeliefert. Alle Betriebsdaten wurden
im Werk nach Ihren Angaben eingestellt.
Beachten Sie bitte auch Kap. 3.2 „Werkseitige Einstellung“.
Hilfsenergie einschalten, der Durchflussmesser beginnt sofort mit der Messung.
Der aktuelle Durchfluss und/oder der aktuelle Zählerstand angezeigt. Entweder als
Daueranzeige oder im zyklischen Wechsel, abhängig von der Einstellung unter Fkt. 1.04.
Bedienung, s. Kap. 4.
•
•
•
•
3.2 Werkseitige Einstellung
Alle Betriebsdaten werden im Werk nach Ihren Bestellangaben eingestellt.
Wenn Sie keine besonderen Angaben bei der Bestellung gemacht haben, werden die Geräte mit
den in der Tabelle angegebenen Standard-Parametern und Funktionen ausgeliefert.
Wegen einer einfachen und schnellen Inbetriebnahme ist der Stromausgang auf Messung
in „Betrag“ eingestellt. Damit wird der aktuelle Durchfluss unabhängig von der Durchflussrichtung
angezeigt. Auf dem Display können die Messwerte mit einem „ - “ Vorzeichen behaftet sein.
Die werkseitige Einstellung für den Stromausgang kann zu Messfehlern führen:
Wenn, z.B. beim Abschalten von Pumpen „Rückflüsse“ auftreten, die nicht im Bereich der
Schleichmengenunterdrückung SMU liegen, oder wenn für beide Durchflussrichtungen getrennt
angezeigt werden soll.
Um Fehlmessungen zu vermeiden, muss ggf. die werkseitige Einstellung der folgenden
Funktionen geändert werden. Bedienung s. Kap. 4.4:
•
•
•
•
Schleichmengenunterdrückung SMU, Fkt. 1.03
Anzeige, Fkt. 1.04
Stromausgang, Fkt. 1.05
Pulsausgang, Fkt. 1.06
Standard-Einstellungen ab Werk
Funktion
1.01
Messbereichsendwert Q100%
1.02
Zeitkonstante
1.03
Schleichmengenunterdrückung SMU
1.04
Anzeige
Durchfluss
Zähler
1.05
Stromausgang
Funktion
1.06
Bereich
Fehlermeldung
Pulsausgang
Funktion
Puls pro Volumen
Pulsbreite
02/2001
Einstellung
s. Geräteschild
3,0 s
AUS: 0,4 %
EIN: 0,5 %
Funktion
1.07
Statusausgang
Einstellung
aus
3.01
3.02
deutsch
Prozent
m3
3.04
Betrag
4 - 20 mA
22 mA
aus
1 Puls / m3
50 ms
Sprache nur für Anzeige
Aufnehmer
Nennweite
Durchflussrichtung (s. Pfeil auf
Messwertaufnehmer)
Applikation
Rohr Leerlauf
s. Geräteschild
Pos.
Durchfluss
Feldstrom
Modus Feldstrom
Begrenzung
Filter
100-50-25 mA
zweifach
150 %
aus
ja
3.05
Hardware
Pulsausgang
3.06
HART
nein
ALTOFLUX 2W
17
Kap. 4.1
Teil B IFC 040 Messumformer
%HGLHQXQJ GHV 0HVVXPIRUPHUV
4.1 KROHNE - Bedienkonzept
136.49
Messbetrieb
m3/h
→
↵
Menue - Spalte
4.0
Funktions _ Spalte
RESET MENUE
4.2
ZAEHLER RESET
4.1
FEHLER RESET
Daten - Spalt
3.6 HART
3.5 HARDWARE
3.4 APPLIKATION
3.3 NULLPUNKT
3.2 AUFNEHMER
3.0 INSTALLATION
3.1 SPRACHE
2.2 HARDWARE INFO
2.0 TEST
2.1 TEST Q
1.7 STATUSAUSGANG
1.6 PULSAUSGANG
1.5 STROMAUSGANG
1.4 DISPLAY
1.3 SMU
1.2 ZEITKONSTANTE
1.0 BETRIEB
Bewegungsrichtung
↑
1.1 ENDWERT
→
↵
18
ALTOFLUX 2W
↑
→
↵
s. Kap.
4.4
02/2001
Teil B IFC 040 Messumformer
Kap. 4.2
4.2 Bedienungs- und Kontrollelemente
Bedienung über ...
5
IFC040
090 D
IFC
6
1
.
m3/h
2
3
Flow
rate
+
Totalizer
... die 3 Tasten ➃ , wenn der Deckel vom
Elektronikraum mit dem Spezialschlüssel
(im Lieferumfang) abgedreht wird.
... die 3 Magnetsensoren ➄ und den
Magnetstift (im Lieferumfang) ohne Öffnen
des Gehäuses.
I
P
Overange
4
BITTE BEACHTEN !
Das Gewinde und die Dichtung des Deckels dürfen weder beschädigt noch verschmutzt werden
und müssen immer eingefettet sein.
Defekte Dichtung sofort austauschen !
➀
Anzeige
1. Zeile
➁
Anzeige
2. Zeile
4-stellige Laufschrift
➂
Anzeige
3. Zeile
Pfeile zur Kennzeichnung der Anzeige
+
Σ
Ι
aktueller Durchfluss
positiver Zähler
negativer Zähler
Summenzähler (+ und -)
Überlauf Stromausgang
Überlauf Pulsausgang
Flowrate
Totalizer
Overrange
P
➃
Tasten für die Bedienung des Messumformers
➄
Magnetsensoren, Bedienung mit einem Magnetstift ohne Öffnen des Gehäuses,
Funktion der Sensoren wie bei den Tasten ➃
02/2001
ALTOFLUX 2W
19
Kap. 4.3
Teil B IFC 040 Messumformer
4.3 Funktion der Tasten
Im folgenden ist der Cursor, blinkender Teil der Anzeige oder Laufschrift, grau hinterlegt.
Bedienung starten
Messbetrieb
Bedienmodus
1 3. 5 7 1
→
F C t.
m3 / h
1. 0
BETR I EB
Funktion wählen
Zahl erhöhen = nächste Funktion wählen
F C t.
1. 4
↑
ANZE I GE
F C t.
1. 5
S T R OM A U S GA N G
Wechsel zur Unterfunktion
F C t.
1. 5
S T R OM A U S GA N G
i n f o
→
F UNKT I ON
Wechsel zur Einstellung der Unterfunktion
i n f o
F UNKT I ON
↵
Ed i t
PoS . R i c h t u nG
Texte ändern
Beim Wechseln von (z.B. Durchfluss-) Einheiten wird der Zahlenwert automatisch umgerechnet.
Ed i t
PoS . R i c h t u nG
↑
Ed i t
N eG . R i c h t u nG
Wechsel zur nächste Unterfunktion
Ed i t
N eG . R i c h t u nG
↵
i n f o
0
P r o Z.
S t r om
Wechsel zur Einstellung der Unterfunktion
i n f o
0
20
P r o Z.
S t r om
↵
ALTOFLUX 2W
0 4. 0
mA
02/2001
Teil B IFC 040 Messumformer
Kap. 4.3
Cursor (blinkende Stelle) verschieben
je Tastendruck 1 Stelle nach rechts
→
0 4. 0
mA
0 4. 0
mA
Zahl ändern
0 4. 0
↑
mA
0 5. 0
mA
Bedienung beenden
Taste ↵ sooft drücken, bis eine der Funktionen
1.0 BETRIEB, 2.0 TEST oder 3.0 INBETRIEBNAHME
angezeigt wird.
F C t.
↵
3. 0
I N B E T R I E B N A HM E
Übernahme neuer Parameter
keine Übernahme neuer Parameter
02/2001
EndE
JA
„JA“ mit Taste ↵ bestätigen, Messbetrieb wird mit
den neuen Parametern fortgesetzt.
„NEIN“ mit Taste ↵ bestätigen, zurück zu Fkt.
1.0 BETRIEB
ALTOFLUX 2W
21
Kap. 4.4
Teil B IFC 040 Messumformer
4.4 Tabelle der einstellbaren Funktionen
Beschreibung und Einstellungen
Messbereichsendwert
Display - Texte
FCt. 1.1
ENDWERT
→
Messbereichsendwert einstellen, d.h. den maximal
auftretenden Durchfluss. Dies wirkt sich auf alle Funktionen
aus, bei denen Werte in % vom Endwert einzustellen sind:
XXX.XXX
m3/h
l/s
Ga./m
↑
"freie Einheit"
Bereich 0,3 ... 12m/s
↵
Fkt. 1.5 Stromausgang
Fkt. 2.1 Test Q
Zeitkonstante
FCt. 1.2
ZEITKONSTANTE
→
S
↵
XX.X
Bereich 0,5 ... 99,9s
Standard 3,0s
FCt. 1.3
SMU
→
ProZ.
↵
XX XX
Bereich 1 ... 20%
(1.Zahl < 2.Zahl)
Standard: 04 ... 05%.
FCt. 1.4
DISPLAY
→
AnZeiGe Dfl.
↵
inFo
ProZent
keine AnZeiGe
m3/h
l/s
Ga./m
↑
"freie Einheit"
Standard: Prozent
Einstellen der Zeitkonstante für einen zweipoligen Tiefpass
zur Signaldämpfung. Diese Zeit wird nach einer
sprunghaften Durchflussänderung benötigt, um 67% des
neuen Durchflusswertes zu erreichen.
Die Zeitkonstante wirkt gleichermaßen auf Stromausgang
und Display sowie auf den Statusausgang, wenn die
Funktionen Vorzeichen oder Grenzwert gewählt sind.
Über die HART Schnittstelle lässt sich der Wert mit und ohne
Verwendung der Zeitkonstante übertragen.
Bei Änderung der Zeitkonstante ist bei aktiviertem
Rauschfilter (s. Fkt. 3.4 Applikation „Einstellung Filter") der
Rauschpegel neu einzustellen.
Schleichmengenunterdrückung (SMU)
Charakteristik, s. Abb. 1 in Kap. 2.3
Bei geringen Durchflüssen werden Durchflussanzeige und
Zählung unterdrückt. Dies gilt auch für die negative
Durchflussrichtung.
Ausschaltwert (1. Zahl) und Einschaltwert (2. Zahl) sind in
Prozent vom Endwert (s. Fkt. 1.1 Endwert) einzustellen. Die
SMU wirkt auf Stromausgang, Puls- oder Statusausgang, alle
Zähler sowie Werte über die HART Schnittstelle und die
Anzeige.
Display
Einstellung, wie die lokale Anzeige Messwerte und
Meldungen darstellt. Folgende Einstellungen sind möglich:
Anzeigedurchfluss
Einheit wählen für die aktuelle Durchflussanzeige.
Bei Einstellung „keine Anzeige" erfolgt keine Anzeige.
Edit
22
Fkt. 1.3 SMU
Fkt. 1.7 Statusausgang
Fkt. 3.4 Applikation
↵
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil B IFC 040 Messumformer
Display - Texte
inFo
Dim. Zaehler
Edit
m3
l
Gal.
↑
"freie Einheit"
Standard: m3
inFo
AnZeiGeFormat
8.88888
88.8888
888.888
8888.88
88888.8
888888.
Auto.
"Einheit s.o."
Standard: 888888.
Kap. 4.4
Beschreibung und Einstellungen
Dimension Zähler
↵
Einheit (Dimension) wählen
für positiven, negativen und Summenzähler.
↵
Anzeigeformat
↵
↵
Format für positiven, negativen und Summenzähler wählen.
Die ersten sechs Einstellungen haben eine feste Position des
Dezimalpunktes. Tritt hier ein Überlauf auf, blinkt der Marker
bei Anzeige des Wertes. Der Überlauf lässt sich durch die
Wahl eines anderen Formats verhindern.
Die Einstellung „Automatisch" verändert die Anzeige so, dass
immer der höchste Wert des Zählers angezeigt wird, falls
nötig im Exponentialformat. Tritt hier ein Überlauf auf, so wird
eine entsprechende Warnung dargestellt, wenn die Anzeige
von Meldungen in Funktion 1.4 „Display" Einstellung „Anzeige
Meldungen" aktiviert sind. Die Änderung des Formats ändert
nicht den Wert des Zählers.
inFo
PoS ZaehleranZ
↵
JA
↑
NEIN
Standard:Nein
↵
neG ZaehleranZ
↵
JA
↑
NEIN
Standard: Nein
↵
Sum ZaehleranZ
↵
JA
↑
NEIN
Standard: Nein
↵
Edit
inFo
Edit
• Positive Zähleranzeige
• Negative Zähleranzeige
• Summenzähleranzeige
Mit Funktionen positiver, negativer und
Summenzähleranzeige lässt sich der jeweilige Zähler ein(Ja) oder ausschalten (Nein).
Bei Wahl mehrerer Anzeigen erfolgt die Zahlenwertanzeige
zyklisch.
inFo
Edit
Anzeige Meldungen
inFo
AnZ.MeldunGen
Edit
↑
Standard: Ja
02/2001
↵
JA ↵
NEIN
Einstellung, ob zusätzlich Meldungen der Selbsttestfunktionen angezeigt werden sollen (Ja) oder nicht (Nein).
ALTOFLUX 2W
23
Kap. 4.4
Teil B IFC 040 Messumformer
Display - Texte
FCt. 1.5
STROMAUSGANG
Bei HART Funktion „Nein"
oder Adresse „0"
→
Beschreibung und Einstellungen
Stromausgang
Charakteristik, s. Abb. 2 in Kap. 2.3
Einstellungen für den Stromausgang
Nicht möglich, wenn unter Fkt. 3.6 HART, “Adresse 1 –15“
eingestellt ist (entspricht Multidrop-Betrieb).
Dann ist nur ein konstanter Strom einzustellen,
s. Fkt. 3.6 HART „I Multidrop".
Fkt. 1.5 Stromausgang ist dann „ohne Funktion".
inFo
Funktion
↵
Einstellung der Charakteristik des Stromausgangs
„aus“ = 0 Prozent Strom Ausgang
Edit
aus
PoS.RichtunG
neG.RichtunG
BetraG
↑
neG-0-PoS
Standard: Betrag
Bitte beachten:
Fkt. 1.7 Statusausgang Einstellung „Bereichsautomatik"
↵
0 Prozent Strom
inFo
0 ProZ. Strom
↵
XX.X
mA ↵
Bereich 4,0 ... 14,0mA
Standard: 4,0 mA
inFo
100 ProZ. Strom ↵
XX.X
mA ↵
Bereich 10,0 ... 20,0 mA
I0% < I100%
Standard: 20mA
inFo
Fehler Strom ↵
XX.X
mA ↵
Bereich 3,6 ... 22,4 mA
IFehler < I0% oder I100% < IFehler
Standard: 22mA
24
Einstellung des Stroms bei Durchfluss „Null“ (I0%)
100 Prozent Strom
Einstellung des Stroms bei 100 % Durchfluss (I100%),
entsprechend dem Messbereichsendwert (Q100%)
unter Fkt. 1.1 Endwert.
Fehlerstrom
Fehlerstrom, der im Falle eines Fehlers ausgegeben wird.
Bitte beachten:
Der maximale Strom bei Übersteuerung des Stromausgangs
liegt bei 21mA und ist werksseitig voreingestellt.
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil B IFC 040 Messumformer
Display - Texte
FCt. 1.6
PULSAUSGANG
→
Kap. 4.4
Beschreibung und Einstellungen
Pulsausgang
Einstellungen für den Pulsausgang
Charakteristik, s. Abb. 3 in Kap. 2.3
Nur möglich, wenn unter Fkt. 3.5 Hardware „Pulsausgang“
eingestellt ist.
Bei Auswahl „Statusausgang“ ist Fkt. 1.6 „ohne Funktion".
Funktion
inFo
Funktion
↵
Einstellung der Charakteristik des Pulsausgangs
„aus“ = Schalter am Ausgang geöffnet
Edit
auS
PoS.RichtunG
neG.RichtunG
↑
BetraG
Standard: aus
bei sonstiger Auswahl
inFo
PulSbreite
XXX0.
mS
Bereich 30 ... 1000ms
Standard: 50ms
↵
↵
↵
inFo
Pulse/Volumen
↵
XXX.XXX
m3
l
Gal. ↵
↑
„freie Einheit"
Bereich 0 ... 10Hz
Standard: 1 Puls pro m3
02/2001
Pulsbreite
Minimale Pause zwischen zwei Pulsen = halbe Pulsbreite
Pulsbreite definiert die Zeit, die der Schalter am Ausgang
geschlossen ist bzw. zwischen den Klemmen B1 oder B2 und
B⊥ der hohe Strom fließt. Gleichzeitige Wahl der maximalen
Pulsrate, da Pause zwischen zwei Pulsen mindestens gleich
der halben Pulsbreite entspricht:
1
Pulsrate max =
1,5 × Pulsbreite
Pulse/ Volumen
Anzahl der Pulse je Volumeneinheit
Mit Pulse/Volumen wird die Anzahl der Pulse eingestellt, die
für das angegebene Volumen ausgegeben werden. Wird 10,0
3
bei der Einheit m eingestellt, werden 10 Pulse pro
Kubikmeter ausgegeben. Wird 0,01 bei der Einheit l
eingestellt, wird ein Puls je 100 Liter ausgegeben.
•
Große Pulsbreite bei gleichzeitig hoher Pulsrate führt zur
Übersteuerung. Darum Begrenzung der Pulsrate, damit
die minimale Pause zwischen zwei Pulsen die halbe
Pulsbreite nicht unterschreitet. In diesem Fall dann
Fehlermeldung wegen Übersteuerung des
Pulsausgangs, d.h. Marker blinkt und bei Aktivierung in
Fkt. 1.4 „Display" Ausgabe als Lauftext.
•
Bei Übersteuerung des Pulsausgangs werden die
fehlenden Pulse später, zu Zeiten geringeren
Durchflusses, ausgegeben.
ALTOFLUX 2W
25
Kap. 4.4
Teil B IFC 040 Messumformer
Display - Texte
FCt. 1.7
STATUSAUSGANG
→
Beschreibung und Einstellungen
Statusausgang
Einstellungen für den Statusausgang
Nur möglich, wenn unter Fkt. 3.5 Hardware „Statusausgang“
eingestellt ist.
Bei Auswahl „Pulsausgang“ ist Fkt. 1.7 „ohne Funktion".
inFo
Funktion
↵
Edit
Einstellung der Charakteristik des Pulsausgangs
Schalter offen
Schalter geschlossen
permanent
permanent
Fehler
kein Fehler
positiver Durchfluss
negativer Durchfluss
keine Übersteuerung
Übersteuerung
Rohr vollständig gefüllt
Rohr leer
aus
ein
alle Fehler
VorZeichen
UeberSteuerunG
Rohr leer
BereichSauto. ↵
(für Stromausgang)
↑
GrenZwert
Standard: aus
inFo
GrenZe
↵
ProZ
↵
XXX
Bereich 5 ... 80%
Standard: 20%
Bereich oberhalb Grenzwert,
normale Funktion
Bereich unterhalb Grenzwert,
Lupenfunktion aktiv
inaktiv
aktiv
Bei Auswahl Bereichsautomatik
ist der Grenzwert in Prozent vom Messbereichsendwert
(Q100%) einzustellen (s. Fkt. 1.1):
Unterhalb des eingestellten Grenzwertes hat der
Stromausgang eine Lupenfunktion. Der Durchflussbereich
von „0“ bis „Grenze“ wird auf den Bereich von I0% bis I100%
projiziert.
Charakteristik für Bereichsautomatik, s. Abb. 4 in Kap. 2.3
inFo
Einschaltwert
↵
XXX
ProZ ↵
Bereich 0,1 ... 110%
Standard: 10%
inFo
Ausschaltwert ↵
XXX
ProZ ↵
Bereich 0,1 ... 110%
Standard: 20%
26
Bei Auswahl Grenzwert
sind Ein- und Ausschaltwert in Prozent vom
Messbereichsendwert (Q 100%) einzustellen (s. Fkt. 1.1):
Mit einstellbarer Hysterese, da der Einschaltwert kleiner oder
größer als der Ausschaltwert sein kann.
Charakteristik für Grenzwertschalter, s. Abb. 5 in Kap. 2.3
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil B IFC 040 Messumformer
Kap. 4.4
Beschreibung und Einstellungen
Test Messbereich Q
Display - Texte
FCt. 2.1
TEST Q
→
Abfrage, ob Test durchgeführt werden soll?
Edit
Nein Sicher
Ja Sicher ↵
-110.0
-100.0
-50.0
-10.0
0.0
10.0
50.0
100.0
110.0
↵
ProZ.
↑
↑
erät bei HART®-Kommunikation einstellen.
Ist die Adresse größer als „0“, wird der Stromausgang mit
kons
Keine Einstellung für die Ausgänge, bei Verlassen der
Funktion arbeiten die Ausgänge wieder wie vorher.
Hardware Informationen und Fehlerstatus
FCt. 2.2
HARDWARE INFO
inFo.nr
Modul ADW
x.xxxxx.
xxxx
StAtUS
Modul ADW
xxxxxx
xxxx
inFo.nr
Modul EA
x.xxxxx.
xxxx
StAtUS
Modul EA
xxxxxx
xxxx
inFo.nr
Modul AnZeiGe
x.xxxxx.
xxxx
StAtUS
Modul AnZeiGe
xxxxxx
xxxx
inFo.nr
Modul HART
x.xxxxx.
xxxx
StAtUS
Modul HART
xxxxxx
xxxx
02/2001
→
↵
↵
Im Fehlerfall alle Informationen (Softwarenummer = Info
Nummer und den Status) abfragen und notieren.
Wichtig für Rückfragen im Werk.
↵
Einstellungen sind hier nicht möglich.
↵
↵
↵
↵
↵
↵
↵
↵
↵
↵
↵
↵
↵
ALTOFLUX 2W
27
Kap. 4.4
Teil B IFC 040 Messumformer
Beschreibung und Einstellungen
Sprache der Anzeigetexte auswählen
Display - Texte
FCt. 3.1
SPRACHE
→
Edit
FranZoeSiSch
DeutSch
↑
EnGliSch
Standard: Deutsch
↵
FCt. 3.2
AUFNEHMER
→
Nennweite
↵
mm
↵
inFo
XXX.X
Bereich 10 ... 250mm
Standard: siehe Typenschild
inFo
Endwert
XXX.XXX
m3/h
l/s
Ga./m
↑
"freie Einheit"
Bereich 0,2 ... 10m/s
inFo
Geberkonstante
XX.XXXX
GKL
Bereich 1,0 ... 19,9999
Standard: siehe Typenschild
Nennweite / Baugröße des Messwertaufnehmers einstellen.
Zur Zeit ist DN 150 / 6“ die größte lieferbare Nennweite.
Endwert
↵
Messbereichsendwert einstellen, d.h. den maximal
auftretenden Durchfluss. Dies wirkt sich auf alle Funktionen
aus, bei denen Werte in % vom Endwert einzustellen sind:
↵
Fkt. 1.3 SMU
Fkt. 1.7 Statusausgang
Fkt. 3.4 Applikation
Geberkonstante
Fkt. 1.5 Stromausgang
Fkt. 2.1 Test Q
↵
↵
X.XXXX
K50 ↵
Bereich 0,5 ... 1,5
Standard: siehe Typenschild
X.XXXX
K25 ↵
Bereich 0,5 ... 1,5
Standard: siehe Typenschild
inFo
DFl.RichtunG ↵
Edit
PoS. DFl.
↑
neG. DFl. ↵
Standard: pos. Durchfluß
28
Messwertaufnehmer – Daten einstellen
Daten sind im Werk voreingestellt. Änderungen sind hier nur
nötig, wenn der Elektronikeinsatz ausgewechselt wurde.
Nennweite
Mit Geberkonstante werden drei Kalibrierwerte des
Messwertaufnehmers eingestellt.
GKL beschreibt den Kalibrierwerte bei 100mApp Feldstrom (s
Typenschild).
K50 beschreibt die Abweichung bei 50mApp Feldstrom im
Vergleich zu 100mApp (s Typenschild).
K25 beschreibt die Abweichung bei 25mApp Feldstrom im
Vergleich zu 100mApp (s Typenschild).
Durchflussrichtung definieren
gemäß Pfeilrichtung auf dem Messwertaufnehmer
Hauptdurchflussrichtung bzw.
bei V/R-Betrieb Vorwärtsdurchfluss einstellen:
in Pfeilrichtung
= PoS. DFl. (positiver Durchfluss)
gegen Pfeilrichtung = neG. DFl. (negativer Durchfluss)
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil B IFC 040 Messumformer
Display - Texte
FCt. 3.3
NULLPUNKT
Edit
Nein Sicher
↑
Ja Sicher
→
Beschreibung und Einstellungen
Nullpunkt – Kalibrierung durchführen
(!)
Nur durchführen bei Elektronikwechsel und wenn bei
niedrigem Durchfluss eine Abweichung vermutet wird.
↵
8 XXX.X
ProZ
Kap. 4.4
↵
Edit
Bitte beachten !
•
Messrohr muss vollständig mit Messstoff gefüllt sein !
•
Durchfluss muss tatsächlich „Null“ sein !
Anzeige des aktuellen Durchflusses in Prozent vom
Messbereichsendwert. (Die Segmente der „8“ werden
endsprechend dem Fortschritt der Messung reduziert.)
Neuen Nullpunktwert Speichern ?
Nein SPeichern
Ja SPeichern ↵
02/2001
ALTOFLUX 2W
29
Kap. 4.4
Teil B IFC 040 Messumformer
Display - Texte
FCt. 3.4
APPLIKATION
inFo
Rohr LeerlauF
Edit
JA
↑
NEIN
Standard: Ja
Beschreibung und Einstellungen
Applikation = Charakteristik der Messstelle einstellen
→
Rohrleerlauf
↵
↵
inFo
FeldStrom
↵
Edit
100-50-25mA
50-25mA
↑
25mA
Standard: 100-50-25mA
↵
inFo
ModuS FStrom
↵
Edit
ZweiFach
↑
DreiFach
Standard: Zweifach
inFo
BeGrenZunG
Edit
150 ProZ
300 ProZ
↑
1000
ProZ
Standard: 150%
↵
↵
↑
•
•
Einstellung 2-fach ist Standard
(folgt dem Durchfluss schneller),
Einstellung 3-fach reduziert starke Störungen
(z.B. durch Feststoffanteile).
•
•
Einstellung 150% ist Standard,
Einstellungen 300% und 1000% (sinnvoll bei
pulsierendem Durchfluss oder niedriger Leitfähigkeit),
... jeweils in Prozent vom Messbereichsendwert, s. Fkt. 1.1.
Bitte beachten:
•
Bei Einsatz des Rauschfilters (s. folgende Funktion)
Begrenzung auf 1000% setzen.
•
Bei Medien mit Feststoffen Begrenzung nicht erhöhen.
Filter
↵
Edit
Filter aus
PulSFilter
RauSchFilter
Standard: Filter aus
Wenn die zur Verfügung stehende Energie für den
eingestellten maximalen Feldstrom nicht ausreicht,
automatische Reduzierung auf den nächst niedrigeren Wert.
Bei pulsierendem Durchfluss ist es sinnvoll den Feldstrom
von 100mApp (Einstellung 100-50-25mA) auf 50mApp
(Einstellung 50-25mA) zu reduzieren. Oberhalb von etwa 1020% Durchfluss liegt dann eine kontinuierliche Messung vor.
Modus F Strom
Begrenzung
↵
inFo
Filter
Die Rohrleerlauferkennung kann ein- (JA) oder ausgeschaltet
(NEIN) werden. Ein eingeprägter Strom von ca. 25nA fließt
ständig von den Elektroden gegen Erde (Rohrleitung /
Erdungsringe). Wenn dieser Strom nicht mehr fließen kann,
wird bei aktivierter Leerlauferkennung der Messwert auf Null
gesetzt und eine Fehlermeldung ermöglicht (s. Fkt. 1.4,
Einstellung „Anzeige Meldungen"). Leerlauferkennung
ausschalten, wenn nicht gewünscht (=NEIN).
Feldstrom
maximale zulässigen Feldstrom vorgegeben
↵
•
•
•
Einstellung Filter aus ist Standard,
Rauschfilter bei niedriger Leitfähigkeit
(Charakteristik, s. Abb. 6 in Kap. 2.3)
Pulsfilter bei Feststoffanteilen oder anderen pulsartigen
Störungen aktivieren
(Charakteristik, s. Abb. 7 in Kap. 2.3).
Bitte beachten:
Bei Einschalten von Puls- oder Rauschfilter sind weitere
Einstellungen erforderlich, s.u.:
30
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil B IFC 040 Messumformer
Kap. 4.4
Beschreibung und Einstellungen
... werden pulsartige Störungen unterdrückt. Zusätzlich zur
Einstellung „Begrenzung“ über den gesamten Messbereich,
s.o., begrenzen „Pulsdauer“ und „Pulsbegrenzung“
dynamisch sprunghafte Änderungen des Messwertes.
Pulsdauer
Display - Texte
bei Auswahl „PulsFilter"
inFo
PulSdauer
↵
S
↵
PulSbeGrenZunG
↵
Einstellen der Pulsdauerbegrenzung
XX.X
Bereich 0,1 ... 25,0s
Standard: 1,0s
Zeit muss größer sein als Dauer der auftretenden pulsartigen
Störungen (s. Abb. 7 in Kap. 2.3).
Pulsbegrenzung
inFo
XXX
ProZ ↵
Bereich 1 ... 100%
Standard: 5%
... werden Messwertunruhen unterdrückt, hervorgerufen z.B.
durch geringe elektrische Leitfähigkeiten des Messstoffes
oder bei hohen Feststoffanteilen. Bei aktiviertem Rauschfilter
ist die „Begrenzung“, s.o., auf 1000% einzustellen, ansonsten
zu geringe Messwerte im oberen Durchflussbereich.
Rauschunterdrückung
bei Auswahl „RauSchFilter"
inFo
RauSchunterdr.
↵
Abhängig von der Größe der Störungen läßt sich die Stärke
der Rauschunterdrückung wählen.
Edit
ZweiFach
dreiFach
↑
vierFach
Standard: zweifach
↵
inFo
RauSchdFl.
↵
ProZ
↵
RauSchPeGel
↵
XXX
Bereich 5 ... 100%
Standard: 20%
inFo
XX.X
ProZ ↵
Bereich 0,1 ... 25,0%
Standard: 5%
02/2001
Mit Pulsbegrenzung läßt sich die Größe der Änderung von
einem zum anderen Messwert einstellen (in Prozent vom
Messbereichsendwert, s. Fkt. 1.1).
Rauschdurchfluss
Anpassung, wenn das Rauschen vom Durchfluss abhängt
•
ca. 20% bei normalem 2-Leiterbetrieb
•
ca. 80% bei Betrieb mit Power-Booster
jeweils in Prozent vom Messbereichsendwert (s.Fkt. 1.1)
(s. Abb. 6 in Kap. 2.3)
Rauschpegel
Einstellung des Rauschpegels (Unruhe), die ohne
Verwendung des Filters zu beobachten ist.
Einstellen des Rauschpegels „Spitze – Spitze“
(z.B. Breite auf einem Schreiber oder Differenz aus
minimalem und maximalem Wert der Anzeige) in Prozent
vom Messbereichsendwert (s. Funktion 1.1).
Mesung bei hohem Durchfluss (maximaler Durchfluss) bei
ausgeschaltetem Filter. Bei Änderung der Zeitkonstante (s.
Fkt. 1.2) ist diese Einstellung neu durchzuführen. Bei zu
geringer Einstellung des Rauschpegels wirkt das Filter nicht.
Es ist günstiger den Rauschpegel eher zu groß als zu klein
einzustellen (s. Abb. 6 in Kap. 2.3).
ALTOFLUX 2W
31
Kap. 4.4
Teil B IFC 040 Messumformer
Display - Texte
FCt. 3.5
HARDWARE →
inFo
Funktion Kl.B ↵
Edit
PulSauSGanG
↑
StatuSauSGanG ↵
Standard: Pulsausgang
Beschreibung und Einstellungen
Hardware
Einstellen der Funktion der Anschlussklemmen B1 und B2
FCt. 3.6
Bei Auswahl „Pulsausgang“ ist dieser aktiv (s. Fkt. 1.5) und
der Statusausgang (s. Fkt. 1.6) ist „ohne Funktion.
Bei Auswahl „Statusausgang“ ist dieser aktiv (s. Fkt. 1.6) und
der Pulsausgang (s. Fkt. 1.5) ist „ohne Funktion".
®
HART
→
Funktion
↵
HART
®
Einstellungen für HART -Kommunikation
(FSK Modulation mit 1200 Baud auf dem Stromausgang)
Funktion
einschalten (=JA) oder ausschalten (=NEIN) der Schnittstelle
JA
NEIN
↵
Bei aktivierter HART -Schnittstelle blinkt auf der Anzeige der
linke Dezimalpunkt, wenn eine Kommunikation stattfindet
(im Multidrop-Betrieb nur bei Ansprechen des entspechenden
Gerätes).
I 4mA trim.
↵
inFo
Edit
↑
Standard: Nein
®
inFo
X.XXX
mA ↵
Bereich 3,700 ... 5,000
Standard: 4,000mA
inFo
I 20mA trim. ↵
XX.XXX
mA ↵
Bereich 18,000 ... 21,000
Standard: 20.000mA
inFo
AdreSSe ↵
XX
Adr ↵
Bereich 0 ... 15
Standard: 0
bei Auswahl „1 ... 15"
inFo
i multi droP ↵
XX.X
mA ↵
Bereich 4,0 ... 20,0mA
Standard: 5,0mA
32
Die Werte I 4mA trim. und I 20mA trim. entsprechen den
®
Werten, die über die HART -Schnittstelle (Cmd #45 und #46)
einzustellen sind.
®
Ist HART deaktiviert, haben diese Werte keine Funktion.
Adresse
®
Adresse für ein Gerät bei HART -Kommunikation einstellen.
Ist die Adresse größer als „0“, wird der Stromausgang mit
konstantem Strom betrieben (Multidrop).
Multidrop-Betrieb
Im Multidrop-Betrieb liegt am Stromausgang ein konstanter
®
Strom an. Nach den HART -Vereinbarungen ist dies 4 mA.
Sind genügend Reserven im Netzwerk vorhanden, werden
mit 5 mA bis 6 mA jedoch bessere Messergebnisse erreicht
(Signal - Rausch Verhältnis). Bei Betrieb mit Power Booster
4mA einstellen (höhere Werte bringen keine Vorteile).
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil B IFC 040 Messumformer
Kap. 4.5 + 4.6
4.5 Fehlermeldungen im Messbetrieb
Warnungen
Fehlerbeschreibung
Fehler beseitigen
Rohr leer (1)
Rohr (teilweise) leer
keine oder schlechte Erdung
elekt. Leitfähigkeit zu gering
Elektroden verschmutzt
Elektrodenleitung unterbrochen
Kurzschluss, Unterbrechung
oder Übertemperatur
Analog / digital Wandler (ADW)
defekt
Messwertaufnehmer defekt
K 50 Konstante falsch
ADW-Nullpunkt falsch
Energie zu gering für korrekte
Messungen
Übersteuerung des ADW
Messwert größer als
Messbereichsendwert
Pulsrate zu hoch,
max. 1 / (1,5×Pulsbreite)
Überlauf eines Zählers
Ausfall der Hilfsenergie
Rohr füllen
Erdung kontrollieren
Messstoff prüfen
Elektroden reinigen
Leitungen instandsetzen
kontrollieren und Fehler
beseitigen
Elektronikeinsatz tauschen
Feldspule def.
Linearitaet
< Energie
Uebersteuerung (2)
Ueberst. Strom
Ueberst. Puls (3)
Ueberl.Zaehler
Netzausfall (4)
Fatal Fehler
(1)
(2)
(3)
(4)
Schwerer Fehler, Messung
unterbrochen
Messwertaufnehmer tauschen
korrigieren, s. Typenschild
Elektronikeinsatz tauschen
Spannung liegt unter 14 V,
Energie erhöhen
Fkt. 3.4 Begrenzung ändern
Geräteparameter prüfen und ggf.
korrigieren
Geräteparameter prüfen und ggf.
korrigieren
Zählers zurücksetzen
Fehlermeldung löschen und ggf.
Zähler zurücksetzen
Elektronikeinsatz tauschen
Wird nur geprüft, wenn in Fkt. 3.4 „Applikation" aktiviert
Wert für die Prüfung der Übersteuerung wird in Fkt. 3.4 "Applikation" relativ zum Messbereichsendwert
eingestellt
Fehlende Pulse werden zu Zeiten niedrigerer Pulsrate nachgeholt
Wird nur geprüft, wenn in Fkt. 1.4 "Display" ein Zähler aktiviert ist
4.6 Zähler zurücksetzen und Fehlermeldungen löschen
Display – Texte
... Messbetrieb ...
↵
FCt. 4.0
RESET MENUE →
FCt. 4.1
FEHLER RESET ↑
rESEt
NEIN
↑
JA ↵
FCt. 4.2
ZAEHLER RESET →
rESEt
NEIN
↑
JA ↵
02/2001
Beschreibung und Einstellungen
Eintritt in das RESET - Menue
Zurücksetzen der Meldungen
Netzausfall und Zählerüberlauf
Zurücksetzten
aller Zähler
ALTOFLUX 2W
33
Kap. 5.1
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
7HFKQLVFKH 'DWHQ
5.1 Messbereichsendwert
Messbereichsendwerte Q100%
3
Durchfluss Q = 100%
85 Liter/h bis 763 m /h, beliebig einstellbar,
entsprechende Fließgeschwindigkeit 0,3 – 12 m/s
Einheit
m /h, Liter/s, US Gallonen/min oder frei wählbare Einheit,
z.B. Liter/Tag
3
Durchflusstabelle
v = Fließgeschwindigkeit in m/s
Nennweite
DN
mm
10
15
25
50
80
100
150
34
/8
/2
1
2
3
Messbereichsendwert Q100%
in m3/h
v=0.3m/s
v=1m/s
v=12m/s
(kleinster)
(größter)
0.0849
0.2827
3.392
0.1909
0.6362
7.634
0.5302
1.767
21.20
2.121
7.069
84.82
5.429
18.10
217.1
4
6
8.483
19.09
Zoll
3
1
28.27
63.62
339.2
763.4
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
Kap. 5.2
5.2 Fehlergrenzen bei Referenzbedingungen
Anzeige, Digitalwerte, Pulsausgang
•
F
v
kalibriert auf EN 17 025 akreditierten Kalibrierständen im direkten Volumenvergleich
max. Fehler in % vom Messwert (keine typischen Werte!)
Durchflussgeschwindigkeit in m/s
Referenzbedingungen ähnlich EN 29104
Messstoff
Wasser bei 10 – 30°C
Elektrische Leitfähigkeit
>300 µS/cm
Hilfsenergie (Nennspannung)
UN (±2%)
Umgebungstemperatur
20 - 22 °C
Warmlaufzeit
60 min
Ein-/Auslaufstrecke
10 × DN / 2 × DN (DN = Nennweite)
Messwertaufnehmer
einwandfrei geerdet und zentriert
Messzeit
100 s
Baugröße/Nennweite
DN mm
Zoll
3
/8” – 6“
DN 10 - 150
max. Fehler in % vom Messwert (v.M.) bei ...
v < 1 m/s:
v ≥ 1 m/s:
≤ ± 0,5% v. M.
≤ ± 5 mm/s
Stromausgang
wie o. a. Fehlergrenzen, zuzüglich ± 10 µA
Reproduzierbarkeit
v ≥ 1 m/s:
≤ ± 0,1% v. M.
bei konstantem Durchfluss
v < 1 m/s:
≤ ± 1 mm/s
Äußere Einflüsse
Umgebungstemperatur
Pulsausgang
Stromausgang
typische Werte
Hilfsenergie
< 0,02 % v. M.
1)
1)
0,003 % v. M.
1)
0,01 % v. M.
max. Werte
1)
0,01 % v. M.
1)
0,025 % v. M.
}bei 1 K Temperaturänderung
0,05 % v. M.
bei 10 % Änderung
Jeder KROHNE – Messumformer durchläuft mehrfach, min. 20 Stunden dauernde Burn-In-Tests bei wechselnden
Umgebungstemperaturen von –20 bis + 60 °C. Die Einhaltung der o.a. max. Grenzwerte wird dabei ständig durch
Rechner kontrolliert
02/2001
ALTOFLUX 2W
35
Kap. 5.3
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
5.3 IFC 040 Messumformer
Stromausgang
Funktion
Strom: feste Bereiche
variable Bereiche
Fehlerkennung (nach NE 43)
Vor- und Rückwärtsmessung
Binär Ausgang
Funktion
• alle Betriebsdaten einstellbar
• passiv zu betreiben
®
• Standard HART -Kommunikation
4-20 mA
für Q = 0% I0% = 4– 14 mA in 0,1 mA Schritfür Q > 100% I100% = 10– 20 mA ten einstellbar
für Q = 100% Imax = 21 mA
3,6 – 4 mA oder 20 – 22,4 mA
(in 0,1 mA Schritten einstellbar)
Richtungskennung über Statusausgang
• als Puls- oder Statusausgang einstellbar
• alle Betriebsdaten einstellbar
• galvanisch getrennt vom Stromausgang und
von allen Eingangskreisen
Passive Beschaltung
Anschluss wahlweise nach NAMUR (DIN 19 234)
oder als Schalter:
• offen
< 1 mA Ruhestrom, max. 36 V
• geschlossen
100 mA, < 2 V Klemmenspannung
Pulsausang
digitale Pulsteilung, Pulsabstand nicht gleich, darum
bei Anschluss von Frequenz- und PeriodendauerMessgeräten Mindestzählzeit einhalten:
Torzeit Zähler ≥
10
P100%[Hz ]
Pulsbreite 30 – 1000 ms
(in 10 ms - Schritten einstellbar)
Statusausgang
einstellbar als Messbereichskennung für
Bereichsautomatik (BA), Überlauf, Richtungs-,
Fehler- oder Grenzwertmelder sowie Rohr leer
Kennung
Zeitkonstante
0,5 – 99,9 s, einstellbar in 0,1 Sekunden- Schritten
Schleichmengenunterdrückung
Einschaltschwelle: 1 – 19% von Q100%, in
Ausschaltschwelle: 2 – 20% 1%- Schritten einstellbar
36
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
Kap. 5.3
Örtliche Anzeige
3zeilige LCD- Anzeige
Anzeigefunktion
aktueller Durchfluss, Vorwärts, Rückwärts- und
Summen- Zähler (6stellig) und Statusmeldungen
Einheiten:
3
aktueller Durchfluss
m /h, Liter/s., US Gallonen/min oder in frei wählbarer
Einheit, z.B. Liter/Tag
Zähler
m , Liter, US Gallonen oder in frei wählbarer Einheit,
z.B. hecto Liter
3
Sprache der Klartexte
Deutsch, englisch, französisch, weitere auf Anfrage
Anzeige:
6stellige, 7 Segment, Ziffern- und VorzeichenAnzeige, und Symbole für Tastenquittierung
4stellige, 14 Segment, Textanzeige
6 Marker zur Kennzeichnung der Anzeige im
Messbetrieb und Status der Ausgänge
1. Zeile
2. Zeile
3. Zeile
EEx- Zulassung
Hilfsenergie
A) Stromausgang (2-Leiter-Anschluss)
Anschlüsse in folgenden Zündschutzarten,
durch Anwender beim Anschluss frei wählbar:
• Eigensicherheit „i“
• Erhöhte Sicherheit „e“ oder
• Druckfeste Kapselung „d“
4-20 mA über handelsüblichen
Trennschaltverstärker 14-36 V
B) Power Booster
Für schwierige Applikationen ohne Aus- oder
zusätzlich zu A) = 2×2 Leiter-Anschluss Umbau, Anschluss an...
• handelsüblichen Trennschaltverstärker
22 mA, 14-36 V DC oder
• 24 V DC, max. 1 W (gleiche Zündschutzart wie
bei A = galv. getrennt)
Gehäuse
Werkstoff
Umgebungstemperatur
Schutzart (IEC 529/ EN 60529)
02/2001
Aluminium- Druckguss mit Polyurethan- Lackierung
- 25 bis + 60°C
IP 67
ALTOFLUX 2W
37
Kap. 5.4
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
5.4 Messwertaufnehmer
Nennweiten
Rohrleitungflansche
nach DIN 2501 (= BS 4504)
nach ANSI B 16.5
DN 10, 15, 25, 50, 80, 100, 150, und
3
1
/8“, /2", 1“, 2“, 3“, 4“, 6“
DN 10, DN 15, DN 25, DN 50, DN 80 / PN 40
DN 100, DN 150 / PN 16,
3
1
/8“, /2", 1“, 2“, 3“, 4“, 6“, Klasse 150 lb / RF
Elektrische Leitfähigkeit
≥ 5 µS/cm
≥ 20 µS/cm bei demineralisiertem Kaltwasser
Temperaturen
Umgebungstemperatur Messstofftemperatur
-25 bis + 60 °C
-25 bis ≤ + 60 °C
-25 bis + 40 °C
-25 bis ≤ +140 °C
Isolationsklasse der Feldspulen
H / ≤ 140°C Messstofftemperatur
Feldstromversorgung
vom Messumformer
Elektrodenkonstruktion
flach-elliptische Elektroden, fest montiert,
oberflächenpoliert
Schutzart (EN 60 529 / IEC 529)
IP67
Erdungsringe
als Option lieferbar
Werkstoffe
Messrohr
austenitischer Edelstahl
Auskleidung
3
1
DN 10 – 15 / /8“- /2"
DN 25 – 150 / 1“- 6“
Teflon - PTFE
®
Teflon - PFA (mit Edelstahlgitter verstärkt)
Elektroden
Standard
Option
®
Hastelloy C
Edelstahl 1.4571, Hastelloy B, Titan
Tantal, Platin-Iridium, andere auf Anfrage
Anschlussflansche *
3
DIN: DN 10 - 80 ( /8“ - 3“)
≥ DN 100 ( ≥ 4)
ANSI
Stahl 1.0460 (C 22.8)
Stahl 1.0038 (RST 37.2)
Stahl ASTM A 105 N
Gehäuse *
3
1
DN 10-15 / /8“- /2"
≥ DN 25 / ≥ 1“
GTW-S 30
Stahlblech
Erdungsringe
Edelstahl 1.4571, Hastelloy C, Hastelloy B,
Titan, Tantal
* mit Polyurethan-Lackierung
38
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
Kap. 5.5
5.5 Abmessungen und Gewichte
Flanschanschlüsse nach ...
Abmessungen in mm
DIN 2501
DN 10- 150
PN 40, 16
Maße s. Tabelle
Ansi B 16.5
3
150 lb/ RF
≥ 300 lb/ RF
Maße s. Tabelle
Maße auf Anfrage
/8“- 6“
• Maß „a“ ohne Flanschdichtungen (nicht erforderlich bei Teflon
3
®
PTFE- oder PFA-Auskleidung
1
• Bei Nennweite /8“ ist ein Flanschanschluss /2" erforderlich.
Abmessungen in mm
Nennweite
DIN
DN PN Zoll
10 40
3
15 40
1
ca. Gewicht in kg
a (Einbaulänge)
ANSI
DIN
ISO 13359
b
øD
c
ANSI
DIN, ISO
ANSI
mit DIN
mit ANSI
Flanschen Flanschen
150
-
150
330
121
90
88.9
7.5
8.5
150
200
150
330
121
95
88.9
7.5
8.5
25 40 1
150
200
150
301
121
115
108
50 40 2
200
200
200
383
160
165
152
11
11
80 40 3
200
200
200
400
173
200
191
15
16
100 16 4
250
250
250
451
233
220
228
18
21
150 16 6
300
300
300
492
257
285
279
25
21 *
/8
/2
9.5
11
* max. Druckstufe wie mit DIN- Flanschen, s. Spalte „PN“
3
1
DN 10 – 40 / /8“ - 1 /2"
Toleranzangaben für Einbaulänge Maß „a“
Standard
min ± 1mm
ISO DIN 13 359
+0 / -3
DN 50 – 150 / 2“ – 6“
02/2001
ALTOFLUX 2W
39
Kap. 5.6
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
5.6 Grenzwerte
BITTE BEACHTEN!
•
•
Die in den Tabellen angegebenen
Grenzwerte für Messstofftemperatur und
Betriebsdruck berücksichtigen die
Auskleidung (Liner) und die Flanschnorm.
•
Verwendete Abkürzungen:
DIN = DIN 2501 (= BS 4504)
ANSI = ANSI B 16.5
Die max. zulässigen Betriebsdaten für
EEx - Ausführungen entnehmen Sie bitte den
Konformitätsbescheinigungen.
®
®
Grenzwerte für Teflon – PFA und Teflon – PTFE
max. Betriebsdruck in bar bei einer Messstofftemperatur von...
Liner Flansch
Norm
PFA DIN
ANSI
40
40
40
40
≤ 140 °C
1)
40
DN 100, DN 150 PN 16
16
16
16
16
16
16
16
1“, 2“, 3“, 4“, 6“
19.6
19.0
18.7
18.1
17.7
17.0
16.2
Baugröße /
Nennweite
DN 25, 50, 80
Druckstufe ≤ 40 °C ≤
Klasse
PN 40
40
40
150 lb
≤ 70 °C
60°C
300 lb
PTFE DIN
ANSI
≤ 90 °C
≤ 100 °C
≤ 120 °C
auf Anfrage
DN 10, DN 15
PN 40
40
40
40
40
40
40
40
3
150 lb
19.6
19.0
18.7
18.1
17.7
17.0
16.2
1
/8“, /2"
300 lb
auf Anfrage
1)
Umgebungstemperatur dabei max. +40 °C
Vakuum- Belastbarkeit
Liner Baugröße/
Nennweite
DIN
PFA DN 25 - 150
PTFE DN 10, DN 15
max. Betriebsdruck in mbar abs. bei einer Messstofftemperatur von ...
ANSI
≤ 40 °C
≤ 60 °C
≤ 70 °C
≤ 90 °C
≤ 100 °C
≤ 120 °C
≤ 140 °C
1“- 6“
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
500
750
1
/8“, /2“
®
Teflon ist ein eingetragenes Warenzeichen von Du Pont.
40
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
Kap. 6
%ORFNVFKDOWELOG 0HVVXPIRUPHU
1 Eingangsverstärker
•
•
•
•
übersteuerungssichere, rauscharme
Signalverarbeitung, verarbeitet
Durchflussspitzen bis über 20 m/s, schnell
und präzise
digitale Signalverarbeitung und
Ablaufsteuerung
hochauflösender Delta-Sigma Analog/Digital-Wandler, digital gesteuert und
überwacht
großer Signal-/Rauschabstand,
Signalverarbeitung zum Patent
angemeldet
2 Feldstromversorgung
•
•
Die verlustarme Feldstromversorgung
erzeugt den geschalteten, elektronisch
geregelten Gleichstrom für die
Magnetspulen des Messwertaufnehmers.
Der leistungsangepasste Feldstrom sorgt
für einen optimalen Signalpegel und
Signal-/Störabstand
3 Stromausgang
•
•
galvanisch getrennt von Binärausgängen,
Schutz- und Funktionserde
setzt das digitale Ausgangssignal von
Mikroprozessor µP 2 um in einen
proportionalen Strom
4 Binäre Ausgänge
•
•
•
galvanisch getrennt von anderen
Gruppen, erfüllt alle Vorschriften und
Normen gemäß EN 50227
Ausgang (B1), passive FET-Optokoppler
erlauben z.B. den Anschluss
elektronischer und elektromechanischer
Zähler
Ausgang (B2) für Grenzwert,
Fehlerkennung Fließrichtung bei V/RBetrieb oder Messbereichskennung bei
Bereichsautomatik
5 Anzeige-/Bedien-Einheit
•
•
•
großes, dreizeiliges LC-Display
3 Tasten für die Bedienung des
Messumformers
Anschluss an den internen IMoCom-Bus
6 IMoCom-Bus Stecker
•
zum Anschluss externer Bedien- und
Prüfgeräte
7 Power Booster Eingang (2. Hilfsenergie)
02/2001
ALTOFLUX 2W
41
Kap. 7
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
0HVVSULQ]LS
Durchflussmesser für elektrisch leitfähige Flüssigkeiten.
Der Messung liegt das bekannte Faradaysche Induktionsgesetz zugrunde, nach dem beim
Durchfluss einer elektrisch leitenden Flüssigkeit durch das Magnetfeld eines Durchflussmessers
eine Spannung induziert wird. Für die Spannung gilt hierbei:
U=K×B×v×D
K Gerätekonstante
B Stärke des Magnetfeldes
v mittlere Fließgeschwindigkeit
D Rohrdurchmesser
D
U
v
B
Die induzierte Spannung ist proportional der mittleren
Durchflussgeschwindigkeit. Bei der magnetisch-induktiven
Durchflussmessung strömt die Flüssigkeit durch ein senkrecht zur
Strömungsrichtung angelegtes Magnetfeld. In der elektrisch
U leitfähigen Flüssigkeit wird aufgrund ihrer Bewegung eine
elektrische Spannung induziert, die proportional zur mittleren
Strömungsgeschwindigkeit und damit zum Volumendurchsatz ist.
Voraussetzung ist eine minimale elektrische Leitfähigkeit des
strömenden Messstoffes
Das induzierte Spannungssignal wird über zwei Elektroden, die in leitendem Kontakt mit der
Flüssigkeit stehen, direkt abgegriffen und einem Messumformer zugeführt, an dessen Ausgang
dann ein Einheitssignal (eingeprägter Strom) ansteht.
Dieses Verfahren bietet nachstehende Vorteile:
1. Es tritt kein Druckverlust durch Rohreinengungen oder vorstehende Einbauten auf.
2. Da das Signal im gesamten, vom Magnetfeld erfüllten Raumbereich entsteht, liegt es
als Mittelwert über dem Rohrquerschnitt vor, daher sind nur relativ kurze Einlaufstrecken von 5 x DN (DN = Nennweite), gemessen ab der Elektrodenebene,
erforderlich.
3. Nur die Auskleidung des Messrohres und die Elektroden stehen mit dem Messstoff in
Berührung.
4. Bereits das primär entstehende Signal ist eine elektrische Spannung, die exakt linear
von der der mittleren Durchflussgeschwindigkeit abhängt.
5. Die Messung ist unabhängig vom Strömungsprofil und sonstigen Eigenschaften des
Messstoffes.
Das Magnetfeld des Messwertaufnehmers wird durch Feldspulen erzeugt, die vom Messumformer
mit einem zeitlich nahezu rechteckförmigen, eingeprägten Strom versorgt werden. Dieser Strom
nimmt nacheinander positive und negative Werte an. Durch die dem Strom proportionale
magnetische Feldstärke werden nacheinander positive und negative durchflussproportionale
Signalspannungen erzeugt. Diese positiven und negativen Spannungen, die an den Elektroden
anstehen, werden im Messumformer voneinander subtrahiert. Das geschieht immer dann, wenn
der Feldstrom auf seinen stationären Wert eingeschwungen ist, so dass konstante
Störspannungen oder im Vergleich zum Messzyklus sich langsam ändernde Fremd- oder
Fehlerspannungen unterdrückt werden. Die im Messwertaufnehmer oder in den
Verbindungsleitungen eingekoppelten Netzstörspannungen werden in der gleichen Weise
unterdrückt.
42
ALTOFLUX 2W
02/2001
Teil C Technische Daten, Blockschaltbild und Messprinzip
Kap. 8
+LQZHLVH IU GLH 5FNVHQGXQJ YRQ 'XUFKIOXVVPHVVHUQ DQ .52+1(
Sie haben mit Ihrem magnetisch-induktiven
Durchflussmesser ein Gerät erhalten,
•
das in einem nach ISO 9001
zertifizierten Unternehmen sorgfältig hergestellt
und mehrfach geprüft wurde
•
und auf einem der genauesten
Durchflussmesser-Kalibrierstände der Welt
nass kalibriert wurde.
Bei Montage und Betrieb entsprechend dieser
Betriebsanleitung werden Sie nur sehr selten
Probleme mit diesen Geräten haben.
Falls Sie dennoch einmal ein Gerät zur Überprüfung
oder Reparatur an uns zurücksenden, müssen wir
Sie bitten, folgendes strikt zu beachten:
Aufgrund gesetzlicher Regelungen zum Schutz der
Umwelt und unseres Personals darf KROHNE
zurückgesendete Geräte, die mit Flüssigkeiten in
Kontakt gekommen sind, nur dann transportieren,
prüfen oder reparieren, wenn das ohne Risiken für
Personal und Umwelt möglich ist. KROHNE kann
Ihre Rücksendung nur dann bearbeiten, wenn Sie
eine Bescheinigung über die Gefahr-Freiheit dieser
Rücklieferung entsprechend folgendem Muster
beilegen.
Falls das Gerät mit giftigen, ätzenden, brennbaren
oder wassergefährdenden Messstoffen betrieben
wurde, müssen wir Sie bitten,
•
zu prüfen und ggf. durch Spülung oder
Neutralisierung sicherzustellen, dass alle
Hohlräume des Gerätes frei von diesen
gefährlichen Stoffen sind. (Eine Anleitung, wie
Sie feststellen können, ob der Innenraum des
Messwertaufnehmers evtl. geöffnet und dann
gespült bzw. neutralisiert werden muss, können
Sie auf Anfrage von KROHNE erhalten.)
•
der Rücksendung eine Bestätigung über
Messstoff und Gefahrfreiheit beizulegen.
KROHNE kann Ihre Rücklieferung ohne eine solche
Bescheinigung leider nicht bearbeiten. Wir bitten um
Ihr Verständnis.
Formblatt
Firma:
_____________________________
_____________________________
Ort:_____________________________
Abteilung:_____________________________
_____________________________
Name:___________________________
Tel.-Nr.: _____________________________
Der beiliegende magnetisch-induktive Durchflussmesser
Typ:_________________
Kommissions- bzw. Serien Nr.:________________________
wurde mit dem Messstoff _____________________________________________ betrieben.
Da dieser Messstoff wassergefährdend * / giftig * / ätzend * / brennbar * ist, haben wir
•
alle Hohlräume des Gerätes auf Freiheit von diesen Stoffen geprüft *
•
alle Hohlräume des Gerätes gespült und neutralisiert *
(* Nicht zutreffendes bitte streichen)
Wir bestätigen, dass bei dieser Rücklieferung keine Gefahr für Menschen und
Umwelt durch Messstoffreste ausgeht.
Datum:_________________
Unterschrift:___________________________________
Stempel:
02/2001
ALTOFLUX 2W
43

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