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Bedienungsanleitung
SUNNY CENTRAL 500CP XT / 630CP XT / 720CP XT /
760CP XT / 800CP XT / 850CP XT / 900CP XT / 1000CP XT
SCCPXT-BA-E7-de-55 | 98-106900.04 | Version 5.5
DEUTSCH
Rechtliche Bestimmungen SMA Solar Technology AG
Rechtliche Bestimmungen
Die in diesen Unterlagen enthaltenen Informationen sind Eigentum der SMA Solar Technology AG. Die
Veröffentlichung, ganz oder in Teilen, bedarf der schriftlichen Zustimmung der SMA Solar Technology AG. Eine innerbetriebliche Vervielfältigung, die zur Evaluierung des Produktes oder zum sachgemäßen Einsatz bestimmt ist, ist erlaubt und nicht genehmigungspflichtig.
SMA Garantie
Die aktuellen Garantiebedingungen können Sie im Internet unter www.SMA-Solar.com herunterladen.
Warenzeichen
Alle Warenzeichen werden anerkannt, auch wenn diese nicht gesondert gekennzeichnet sind. Fehlende
Kennzeichnung bedeutet nicht, eine Ware oder ein Zeichen seien frei.
Die BLUETOOTH ® Wortmarke und Logos sind eingetragene Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc. und jegliche
Verwendung dieser Marken durch die SMA Solar Technology AG erfolgt unter Lizenz.
Modbus ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Schneider Electric und ist lizensiert durch die Modbus Organization,
Inc.
QR Code ist eine eingetragene Marke der DENSO WAVE INCORPORATED.
Phillips ® und Pozidriv ® sind eingetragene Marken der Phillips Screw Company.
Torx ® ist eine eingetragene Marke der Acument Global Technologies, Inc.
SMA Solar Technology AG
Sonnenallee 1
34266 Niestetal
Deutschland
Tel. +49 561 9522-0
Fax +49 561 9522-100 www.SMA.de
E-Mail: [email protected]
© 2004 bis 2015 SMA Solar Technology AG. Alle Rechte vorbehalten.
2 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Anschluss von Kabeln für Kommunikation, Regelung, Versorgungsspannung und Überwachung prüfen. 29
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 3
Inhaltsverzeichnis SMA Solar Technology AG
4 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG Inhaltsverzeichnis
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 5
Inhaltsverzeichnis SMA Solar Technology AG
6 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG Inhaltsverzeichnis
10.3.3.11 Spannungsstützende Maßnahmen durch Parametrierung der Blindleistungs-/Spannungskennlinie:
10.3.3.12 Spannungsstützende Maßnahmen durch Parametrierung der Blindleistungs-/Spannungskennlinie:
10.3.4.7 Spannungsstützende Maßnahmen durch Parametrierung der Blindleistungs-/Spannungskennlinie:
10.3.4.8 Spannungsstützende Maßnahmen durch Parametrierung der Blindleistungs-/Spannungskennlinie:
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 7
Inhaltsverzeichnis SMA Solar Technology AG
8 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 1 Hinweise zu diesem Dokument
1 Hinweise zu diesem Dokument
1.1
Gültigkeitsbereich
Dieses Dokument gilt für folgende Gerätetypen:
Gerätetyp Fertigungsversion BFR-Firmware‑Version
E7 01.80.00.R
DSP-Firmware-
Version
01.80.00.R
SC 500CP‑10 (Sunny Central 500CP XT)
SC 630CP‑10 (Sunny Central 630CP XT)
SC 720CP‑10 (Sunny Central 720CP XT)
SC 760CP‑10 (Sunny Central 760CP XT)
SC 800CP‑10 (Sunny Central 800CP XT)
SC 850CP‑10 (Sunny Central 850CP XT)
SC 900CP‑10 (Sunny Central 900CP XT)
SC 1000CP‑10 (Sunny Central 1000CP XT)
Die Fertigungsversion ist auf dem Typenschild abzulesen.
Die Version der Firmware können Sie über die Benutzeroberfläche ablesen.
Abbildungen in diesem Dokument sind auf die wesentlichen Details reduziert und können vom realen Produkt abweichen.
1.2
Zielgruppe
Die in diesem Dokument beschriebenen Tätigkeiten dürfen nur Fachkräfte durchführen. Fachkräfte müssen über folgende Qualifikation verfügen:
• Kenntnis über Funktionsweise und Betrieb des Produkts
• Schulung im Umgang mit Gefahren und Risiken bei der Installation und Bedienung elektrischer Geräte und
Anlagen
• Ausbildung für die Installation und Inbetriebnahme von elektrischen Geräten und Anlagen
• Kenntnis der einschlägigen Normen und Richtlinien
• Kenntnis und Beachtung dieser Anleitung mit allen Sicherheitshinweisen
1.3
Weiterführende Informationen
Links zu weiterführenden Informationen finden Sie unter www.SMA-Solar.com.
1.4
Symbole
Symbol Erklärung
Warnhinweis, dessen Nichtbeachtung unmittelbar zum Tod oder zu schwerer Verletzung führt
Warnhinweis, dessen Nichtbeachtung zum Tod oder zu schwerer Verletzung führen kann
Warnhinweis, dessen Nichtbeachtung zu einer leichten oder mittleren Verletzung führen kann
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 9
1 Hinweise zu diesem Dokument SMA Solar Technology AG
Symbol Erklärung
Warnhinweis, dessen Nichtbeachtung zu Sachschäden führen kann
Information, die für ein bestimmtes Thema oder Ziel wichtig, aber nicht sicherheitsrelevant ist
Voraussetzung, die für ein bestimmtes Ziel gegeben sein muss
Erwünschtes Ergebnis
Möglicherweise auftretendes Problem
1.5
Auszeichnungen
Auszeichnungen fett
>
[Schaltfläche/Taste]
Verwendung
• Display-Meldungen
• Elemente auf einer
Benutzeroberfläche
• Anschlüsse
• Steckplätze
• Elemente, die Sie auswählen sollen
• Elemente, die Sie eingeben sollen
• Verbindet mehrere Elemente, die
Sie auswählen sollen
• Schaltfläche oder Taste, die Sie auswählen oder drücken sollen
Beispiel
• Den Parameter WGra auf 0,2 stellen.
• Anlage > Erfassung wählen.
• [Erfassung starten] wählen.
1.6
Nomenklatur
Vollständige Benennung
Sunny Central
Sunny Central Communication Controller
Benennung in diesem Dokument
Wechselrichter
SC-COM oder Kommunikationseinheit
10 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 2 Sicherheit
2 Sicherheit
2.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Sunny Central ist ein PV-Wechselrichter, der den in den PV-Modulen erzeugten Gleichstrom in netzfähigen
Wechselstrom wandelt. Ein nachgeschalteter, externer MV-Transformator speist den erzeugten Wechselstrom in das
öffentliche Stromnetz ein.
Das Produkt ist für den Einsatz im Außenbereich und Innenbereich geeignet.
Das Gehäuse entspricht der Schutzart IP54. Der Wechselrichter ist nach EN 60721-3-4 der Klasse 4C2 zuzuordnen und für den Betrieb in chemisch aktiver Umgebung geeignet.
Die maximal zulässige DC-Eingangsspannung des Wechselrichters darf nicht überschritten werden.
Der Wechselrichter darf nur in Verbindung mit einem geeigneten MV-Transformator betrieben werden:
• Der MV-Transformator muss für Spannungen, die durch den Pulsbetrieb des Wechselrichters entstehen, ausgelegt sein.
• Beim Sunny Central 500CP XT / 630CP XT / 720CP XT / 760CP XT / 800CP XT beträgt die Höhe der
Spannungen gegen Erde maximal: ±1.450 V
• Beim Sunny Central 850CP XT / 900CP XT / 1000CP XT beträgt die Höhe der Spannungen gegen Erde maximal: ±1.600 V
• Mehrere Wechselrichter dürfen nicht an eine Wicklung des MV-Transformators angeschlossen werden.
• Der Neutralleiter auf der Niederspannungsseite des MV-Transformators darf nicht geerdet sein.
Weitere Informationen zu geeigneten Transformatoren finden Sie in der Technischen Information "Anforderungen an
MV‑Transformatoren und Eigenversorgungstransformatoren für SUNNY CENTRAL".
Einstellungen, die die Netzsystemdienstleistungen betreffen, dürfen nur mit Zustimmung des Netzbetreibers abgeschaltet oder verändert werden.
Setzen Sie das Produkt ausschließlich nach den Angaben der beigefügten Dokumentationen und gemäß der vor Ort gültigen Normen und Richtlinien ein. Ein anderer Einsatz kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
Eingriffe in das Produkt, z. B. Veränderungen und Umbauten, sind nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von SMA Solar Technology AG gestattet. Nicht autorisierte Eingriffe führen zum Wegfall der Garantie- und
Gewährleistungsansprüche sowie in der Regel zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Die Haftung von SMA Solar
Technology AG für Schäden aufgrund solcher Eingriffe ist ausgeschlossen.
Jede andere Verwendung des Produkts als in der bestimmungsgemäßen Verwendung beschrieben gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Die beigefügten Dokumentationen sind Bestandteil des Produkts. Die Dokumentationen müssen gelesen, beachtet und jederzeit zugänglich aufbewahrt werden.
Alle Arbeiten am Produkt dürfen nur mit geeigneten Werkzeugen und unter Einhaltung der ESD-Schutzvorschriften durchgeführt werden.
Geeignete persönliche Schutzausrüstung ist bei allen Arbeiten an und mit dem Produkt zu tragen.
Unbefugte dürfen das Produkt nicht bedienen und müssen vom Produkt ferngehalten werden.
Das Produkt darf nicht mit geöffneten Abdeckungen oder Türen betrieben werden.
Das Produkt darf nicht bei Regen oder einer Luftfeuchtigkeit höher als 95 % geöffnet werden.
Das Produkt darf nicht bei technischen Mängeln betrieben werden.
Das Typenschild muss dauerhaft am Produkt angebracht sein.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 11
2 Sicherheit SMA Solar Technology AG
2.2
Sicherheitshinweise
Dieses Kapitel beinhaltet Sicherheitshinweise, die bei allen Arbeiten an und mit dem Produkt immer beachtet werden müssen. Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden und einen dauerhaften Betrieb des Produkts zu gewährleisten, lesen Sie dieses Kapitel aufmerksam und befolgen Sie zu jedem Zeitpunkt alle Sicherheitshinweise.
Lebensgefährlicher Stromschlag durch anliegende Spannung
An den spannungsführenden Bauteilen des Produkts liegen hohe Spannungen an. Das Berühren spannungsführender
Bauteile führt zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
• Keine spannungsführenden Bauteile berühren.
• Warnhinweise am Produkt und in der Dokumentation beachten.
• Alle Sicherheitshinweise des Modulherstellers einhalten.
• Nach dem Ausschalten des Wechselrichters mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten
warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind (siehe Kapitel 5.2, Seite 52).
Lebensgefährlicher Stromschlag durch spannungsführende DC-Kabel
DC-Kabel, die an dem Sonnenlicht ausgesetzten PV-Modulen angeschlossen sind, stehen unter Spannung. Das
Berühren spannungsführender Kabel führt zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag.
• Vor dem Anschluss der DC-Kabel sicherstellen, dass die DC-Kabel spannungsfrei sind.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
Lebensgefährlicher Stromschlag durch Erdungsfehler
Bei einem Erdungsfehler können vermeintlich geerdete Teile des PV-Kraftwerks unter Spannung stehen. Das Berühren fehlerhaft geerdeter Teile des PV-Kraftwerks führt zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag.
• Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass kein Erdungsfehler vorliegt.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
Lebensgefährlicher Stromschlag durch beschädigtes Produkt
Durch den Betrieb eines beschädigten Produkts können Gefahrensituationen entstehen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag führen.
• Das Produkt nur im technisch einwandfreien und betriebssicheren Zustand betreiben.
• Das Produkt regelmäßig auf sichtbare Beschädigungen prüfen.
• Sicherstellen, dass alle externen Sicherheitseinrichtungen jederzeit frei zugänglich sind.
• Sicherstellen, dass die Funktion aller Sicherheitseinrichtungen gewährleistet ist.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
12 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 2 Sicherheit
Lebensgefährlicher Stromschlag auch bei AC- und DC-seitig getrenntem Wechselrichter
Die Vorladebaugruppe der Bestelloption "Q at Night" steht auch bei geöffneter AC-Trenneinrichtung und geöffneter
DC-Schalteinrichtung unter Spannung. Das Berühren spannungsführender Bauteile führt zum Tod oder zu schweren
Verletzungen durch Stromschlag.
• Keine spannungsführenden Bauteile berühren.
• Wechselrichter ausschalten.
• Nach dem Ausschalten des Wechselrichters mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind.
• Spannungsfreiheit feststellen.
• Schutzabdeckungen nicht entfernen.
• Warnhinweise beachten.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
Lebensgefährlicher Stromschlag beim Betreten des PV-Feldes
Die Erdschlussüberwachung bietet keinen Personenschutz. PV-Module, die mit Erdschlussüberwachung geerdet sind, führen Spannung gegen Erde ab. Beim Betreten des PV-Feldes kann es zu lebensgefährlichen Stromschlägen kommen.
• Sicherstellen, dass der Isolationswiderstand des PV-Feldes den Minimalwert überschreitet. Der Minimalwert des
Isolationswiderstandes beträgt: 1 kΩ.
• Vor Betreten des PV-Feldes PV-Module in den isolierten Betrieb schalten.
• Das PV-Kraftwerk als elektrisch geschlossenen Bereich ausführen.
Lebensgefährlicher Stromschlag bei unverriegeltem Produkt
Durch das unverriegelte Produkt haben Unbefugte Zugang zu Bauteilen, an denen lebensgefährliche Spannungen anliegen. Das Berühren spannungsführender Bauteile kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch
Stromschlag führen.
• Das Produkt immer schließen und verriegeln.
• Die Schlüssel entfernen.
• Die Schlüssel an einem sicheren Ort aufbewahren.
• Sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zugang zum elektrisch geschlossenen Bereich haben.
Lebensgefahr durch versperrte Fluchtwege
Versperrte Fluchtwege können in Gefahrensituationen zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. Das Öffnen von 2 gegenüberliegenden Produkten kann den Fluchtweg blockieren. Es muss gewährleistet sein, dass der
Fluchtweg zu jeder Zeit frei begehbar ist.
• Ein Fluchtweg muss zu jeder Zeit vorhanden sein. Dabei richtet sich die Mindestdurchgangsbreite nach den vor
Ort gültigen Normen.
• Keine Gegenstände im Bereich des Fluchtweges ablegen oder abstellen.
• Stolperfallen aus den Fluchtwegen entfernen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 13
2 Sicherheit SMA Solar Technology AG
Brandgefahr durch Nichteinhalten von Drehmomenten an stromführenden Schraubverbindungen
Das Nichteinhalten der geforderten Drehmomente verringert die Stromtragfähigkeit der stromführenden
Schraubverbindungen und die Übergangswiderstände erhöhen sich. Dadurch können Bauteile überhitzen und Feuer fangen.
• Sicherstellen, dass stromführende Schraubverbindungen immer mit dem in diesem Dokument angegebenen
Drehmoment ausgeführt sind.
• Bei allen Arbeiten nur geeignetes Werkzeug verwenden.
• Erneutes Nachziehen von stromführenden Schraubverbindungen vermeiden, da dadurch unzulässig hohe
Drehmomente entstehen können.
Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile
Einige Bauteile des Produkts können sich während des Betriebes stark erhitzen. Das Berühren dieser Bauteile kann zu
Verbrennungen führen.
• Warnhinweise an allen Bauteilen beachten.
• Entsprechend gekennzeichnete Bauteile während des Betriebes nicht berühren.
• Nach dem Ausschalten des Produkts warten, bis heiße Bauteile ausreichend abgekühlt sind.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
Sachschäden durch eindringenden Staub oder Feuchtigkeit
Durch das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit können Sachschäden entstehen und die Funktion des Produkts kann beeinträchtigt werden.
• Das Gehäuse nicht bei Niederschlag oder einer Luftfeuchtigkeit außerhalb der Grenzwerte öffnen. Die
Grenzwerte der Luftfeuchtigkeit betragen: 15 % … 95 %.
• Wartungsarbeiten nur durchführen, wenn die Umgebung trocken und staubfrei ist.
• Der Betrieb des Produkts ist nur in geschlossenem Zustand gestattet.
• Die externe Versorgungsspannung nach dem Aufstellen und der Montage des Produkts anschließen.
• Bei Unterbrechung der Installationsarbeiten oder der Inbetriebnahme alle Gehäuseteile montieren.
• Das Gehäuse schließen und verriegeln.
• Das Produkt im geschlossenen Zustand lagern.
• Das Produkt an einem trockenen, überdachten Ort lagern.
• Die Temperatur am Lagerort muss im vorgegebenen Bereich liegen. Der Temperaturbereich beträgt:
−25 °C … +70 °C.
Beschädigung elektronischer Bauteile durch elektrostatische Entladung
Durch elektrostatische Entladungen können elektronische Bauteile beschädigt oder zerstört werden.
• Bei Arbeiten am Produkt ESD‑Schutzvorschriften beachten.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
• Elektrostatische Ladung durch Berühren geerdeter Gehäuseteile oder anderer geerdeter Elemente ableiten. Erst dann elektronische Bauteile berühren.
14 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 2 Sicherheit
2.3
Persönliche Schutzausrüstung
Immer geeignete Schutzausrüstung tragen
Tragen Sie bei allen Arbeiten am Produkt immer die für die jeweilige Tätigkeit geeignete persönliche
Schutzausrüstung.
Folgende persönliche Schutzausrüstung wird mindestens vorausgesetzt:
☐ Bei trockener Umgebung Sicherheitsschuhe der Kategorie S3 mit durchtrittsicherer Sohle und Stahlkappe
☐ Bei Niederschlag und feuchtem Boden Sicherheitsstiefel der Kategorie S5 mit durchtrittsicherer Sohle und
Stahlkappe
☐ Eng anliegende Arbeitskleidung aus 100 % Baumwolle
☐ Geeignete Arbeitshose
☐ Angepasster Gehörschutz
☐ Schutzhandschuhe
Anderweitig vorgeschriebene Schutzausrüstung ist entsprechend zu ergänzen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 15
3 Produktüberblick
3 Produktüberblick
3.1
Aufbau des Wechselrichters
SMA Solar Technology AG
Abbildung 1: Aufbau des Wechselrichters
Position
A
B
C
Bezeichnung
Wechselrichter-Schrank
Anschluss-Schrank
Anschlussbereich
3.2
Komponenten des Wechselrichters
Abbildung 2: Komponenten des Wechselrichters
Position Komponente
A Touch-Display
B
C
Service-Schnittstelle
Schlüsselschalter
Beschreibung
Am Touch‑Display können Sie verschiedene Daten des Wechselrichters anzeigen lassen. Das Touch‑Display dient ausschließlich als Anzeigemedium.
Durch Berühren des Touch‑Displays wird die Displayanzeige aktiviert.
Die Service-Schnittstelle ermöglicht den Zugriff auf die Benutzoberfläche.
Der Schlüsselschalter schaltet den Wechselrichter ein und aus.
16 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 3 Produktüberblick
Position Komponente
D DC-Schalteinrichtung
E SC-COM
F AC-Trenneinrichtung
Beschreibung
Die DC-Schalteinrichtung trennt den Wechselrichter vom PV-Generator.
Der SC‑COM ist die Kommunikationseinheit des Wechselrichters. Der SC-
COM stellt die Verbindung zwischen dem Wechselrichter und dem Anlagenbetreiber her.
Die AC-Trenneinrichtung trennt den Wechselrichter vom MV-Transformator.
3.3
Bedien- und Anzeigeelemente
3.3.1
Funktion der Schalter
3.3.1.1
Schlüsselschalter
Mit dem Schlüsselschalter lässt sich der Wechselrichter starten und stoppen.
Abbildung 3: Schalterstellungen des Schlüsselschalters
Position
A
B
Bezeichnung
Schalterposition Stop
Schalterposition Start
Schalterposition Start
Wenn der Schlüsselschalter auf Start gedreht wird, schaltet ein Motorantrieb die DC-Schalteinrichtung zu und der
Wechselrichter wechselt aus dem Betriebszustand "Stopp" in den Betriebszustand "Netzüberwachung". Bei ausreichender Einstrahlung und gültigem öffentlichen Stromnetz wechselt der Wechselrichter in den Einspeisebetrieb.
Wenn die Einstrahlung zu gering und somit die Eingangsspannung zu gering ist, bleibt der Wechselrichter im
Betriebszustand "Netzüberwachung".
Schalterposition Stop
Wenn der Schlüsselschalter auf Stop gedreht wird, während der Wechselrichter im Betriebszustand
"Netzüberwachung" ist, schaltet ein Motorantrieb die DC-Schalteinrichtung aus. Der Wechselrichter wechselt in den
Betriebszustand "Stopp". Wenn der Schlüsselschalter auf Stop gedreht wird, während der Wechselrichter im
Betriebszustand "Lastbetrieb MPP" ist, wechselt der Wechselrichter in den Betriebszustand "Abfahren" über. Wenn das
Abfahren beendet ist, werden die AC-Trenneinrichtung und die DC-Schalteinrichtung automatisch geöffnet und der
Wechselrichter wechselt in den Betriebszustand "Stopp".
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 17
3 Produktüberblick
3.3.1.2
AC-Trenneinrichtung
Die AC-Trenneinrichtung trennt den Wechselrichter vom MV-Transformator.
SMA Solar Technology AG
Abbildung 4: Schalterstellung der AC-Trenneinrichtung von ABB
B
C
Position
A
Bezeichnung
Schalterstellung on
Mittlere Schalterstellung
Schalterstellung off
Erklärung
AC-Trenneinrichtung ist geschlossen.
AC-Trenneinrichtung wurde ausgelöst und ist geöffnet.
AC-Trenneinrichtung ist geöffnet.
3.3.1.3
DC-Schalteinrichtung
Die DC-Schalteinrichtung trennt den Wechselrichter vom PV-Kraftwerk.
Abbildung 5: Anzeigen des DC-Lasttrennschalters
B
C
Position
A
D
Bezeichnung
Anzeige Federzustand
Positionsanzeige
Einschalttaste
Ausschalttaste
18 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 3 Produktüberblick
3.3.2
Touch-Display
3.3.2.1
Aufbau
Das Touch-Display dient der Anzeige von Momentanwerten und eingestellten Parametern. Das Antippen der Symbole auf dem Touch-Display aktiviert die zugehörige Funktion. Wenn das Touch-Display 5 Minuten nicht berührt wurde, wird das Display gesperrt und der angemeldete Benutzer wird abgemeldet. Sie können durch Antippen der Buchstaben "S",
"M" und "A" das Display wieder entsperren.
Das Touch-Display ist in 3 Bereiche unterteilt.
Abbildung 6: Aufbau des Touch-Displays
B
C
Position
A
Bezeichnung
Statusinfozeile
Informationsfeld
Navigationszeile
Erklärung
Nummer des aktiven Menüs, Anmeldestatus und Zeitangabe
Bereich des Hauptmenüs
Navigationsbereich
3.3.2.2
Erklärung der Symbole
Informationsfeld
Vom Informationsfeld gelangen Sie in folgende Untermenüs und Anzeigen:
Symbol Bezeichnung
Liniendiagramm E-today
Erklärung
Diagramm 103: Darstellung der eingespeiste Energie des aktuellen Tages in kWh.
Balkendiagramm Diagramm 104: Darstellung der eingespeiste Energie der letzten 14 Tage in kWh.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 19
3 Produktüberblick SMA Solar Technology AG
Symbol Bezeichnung
DC-Seite
String-Stromüberwachung der DC-Seite
Schalter auf DC-Seite oder
AC-Seite geschlossen
Schalter auf DC-Seite oder
AC-Seite geöffnet
Zustand der Schalter auf
DC-Seite oder AC-Seite unbekannt
Wechselrichter-Daten
Erklärung
Darstellung der Momentanwerte:
• PV-Leistung in W
• Isolationswiderstand in Ω
• PV-Strom in A
• PV-Spannung in V
• Diagramme der String-Stromüberwachung
– Diagramm 132 …133: Gruppenströme der einzelnen Sunny
String-Monitore
– Diagramm 140 …146: String-Ströme der einzelnen Sunny String-
Monitore
Darstellung der Momentanwerte der String-Stromüberwachung der einzelnen Sunny String-Monitore
Wenn Sie dieses Symbol zwischen dem "DC-Seite-Symbol" und dem
"Wechselrichter-Daten"-Symbol sehen, ist die DC-Schalteinrichtung geschlossen.
Wenn Sie dieses Symbol zwischen dem "Wechselrichter-Daten"-Symbol und dem "AC-Seite"-Symbol sehen, ist die AC-Trenneinrichtung geschlossen.
Wenn Sie dieses Symbol zwischen dem "DC-Seite"-Symbol und dem
"Wechselrichter-Daten"-Symbol sehen, ist die DC-Schalteinrichtung geöffnet.
Wenn Sie dieses Symbol zwischen dem "Wechselrichter-Daten"-Symbol und dem "AC-Seite"-Symbol sehen, ist die AC-Trenneinrichtung geöffnet.
Wenn Sie dieses Symbol zwischen dem "DC-Seite"-Symbol und dem
"Wechselrichter-Daten"-Symbol sehen, ist der Schaltzustand der DC-Schalteinrichtung nicht bekannt.
Wenn Sie dieses Symbol zwischen dem "Wechselrichter-Daten"-Symbol und dem "AC-Seite"-Symbol sehen, ist der Schaltzustand der AC-Trenneinrichtung nicht bekannt.
Darstellung folgender Wechselrichter-Daten:
• Gerätetyp
• Betriebszustand
• Symbol für das Netz-Menü
• Symbol für die Temperaturanzeige
• Symbol für die Lüfteranzeige
20 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
Symbol Bezeichnung
AC-Seite
Netz
Erklärung
Darstellung folgender Momentanwerte:
• Wirkleistung in W
• Blindleistung in Var
• Netzfrequenz in Hz
• AC-Strom in A
• AC-Spannung in V
1. Menüseite:
• aktives Verfahren der Wirkleistungsbegrenzung
• Soll-Wirkleistung in kW
• Ist-Wirkleistung in kW
2. Menüseite:
• aktives Verfahren der Blindleistungsvorgabe
• Soll-Blindleistung in Var
• Soll-Verschiebungsfaktor cos φ
• Soll-Erregungsart des Verschiebungsfaktors
• Ist-Blindleistung in Var
• Ist-Verschiebungsfaktor cos φ
• Ist-Erregungsart des Verschiebungsfaktors
3 Produktüberblick
Menü Einstellungen
Symbol Bezeichnung
Sprachauswahl
Helligkeitseinstellung
Zeiteinstellung
Formatauswahl
Passworteingabe
Navigationszeile
Symbol Bezeichnung
Zurück
Hauptseite
Erklärung
Wenn Sie dieses Symbol wählen, öffnet sich das Menü zur Sprachauswahl.
Wenn Sie dieses Symbol wählen, öffnet sich das Menü zur Helligkeitseinstellung.
Wenn Sie dieses Symbol wählen, öffnet sich das Menü zur Zeiteinstellung.
Wenn Sie dieses Symbol wählen, öffnet sich das Menü zur Formatauswahl.
Wenn Sie dieses Symbol wählen, öffnet sich das Menü zur Passworteingabe.
Erklärung
Wenn Sie dieses Symbol wählen, gelangen Sie auf die zuletzt geöffnete
Seite.
Wenn Sie dieses Symbol wählen, gelangen Sie auf die Hauptseite.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 21
3 Produktüberblick
Symbol Bezeichnung
Einstellungen
Informationen
Fehler
Service
SMA Solar Technology AG
Erklärung
• Sprachauswahl
• Helligkeitseinstellung
• Zeiteinstellung
• Formatauswahl
• Passworteingabe
• OS: Version des Betriebssystems
• App.: Version der Applikationssoftware
• SC-COM Version: SC-COM Software-Version
• Ser.No.: Seriennummer des Wechselrichters
• Hardware: Hardware-Version und Seriennummer des SC-COM
• ErrNo: Fehlernummer
• TmsRmg: Zeit bis zum Wiedereinschalten
• Msg: Fehlermeldung
• Dsc: Maßnahme
• Telefonhörer: Service kontaktieren
• Werkzeug: Installateur kontaktieren
22 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
3.3.3
LEDs des SC-COM
3.3.3.1
LEDs am Gehäuse
3 Produktüberblick
Abbildung 7: LEDs am Gehäuse
LED-Bezeichnung Zustand
POWER grün leuchtend aus
SD1
SD2
CF
H1 grün blinkend grün blinkend grün blinkend grün blinkend grün leuchtend rot leuchtend aus
Erklärung
Der SC-COM ist mit Spannung versorgt.
Der SC-COM ist nicht mit Spannung versorgt.
Schreib- oder Lesezugriff auf das Systemlaufwerk
Schreib- oder Lesezugriff auf das interne Datenlaufwerk
Schreib- oder Lesezugriff auf den Speicher der externen SD‑Karte
Der SC-COM sendet Daten an Sunny Portal/FTP-Server.
Die letzte Datenübertragung an Sunny Portal/FTP-Server war erfolgreich.
Die letzte Datenübertragung an Sunny Portal/FTP-Server ist fehlgeschlagen.
Die Datenübertragung an Sunny Portal/FTP-Server ist deaktiviert.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 23
3 Produktüberblick SMA Solar Technology AG
LED-Bezeichnung Zustand
H2 grün blinkend grün leuchtend
H3
H4
H5 rot leuchtend aus rot blinkend rot leuchtend grün leuchtend grün leuchtend rot leuchtend rot blinkend grün leuchtend
H6
H7
H8 rot leuchtend rot blinkend
aus
grün blinkend
3.3.3.2
LEDs am Netzwerkanschluss
Erklärung
Der SC-COM kommuniziert mit den intern angeschlossenen Geräten.
Innerhalb der letzten 5 Minuten hat interne Kommunikation stattgefunden.
Es ist ein Fehler in der internen Kommunikation aufgetreten.
Seit mehr als 5 Minuten hat keine interne Kommunikation stattgefunden.
Der SC-COM startet.
Es ist ein Fehler am SC-COM aufgetreten.
Der SC-COM ist betriebsbereit.
Eine interne Speicherkarte ist vorhanden und es sind weniger als 92
% des Speicherplatzes belegt.
Der Speicherplatz der internen Speicherkarte ist vollständig belegt, die ältesten Daten werden überschrieben.
92 % des Speicherplatzes der internen Speicherkarte sind belegt.
Eine externe Speicherkarte ist vorhanden und es sind weniger als 92
% des Speicherplatzes belegt.
Speicherplatz der externen Speicherkarte ist vollständig belegt.
92 % des Speicherplatzes der externen Speicherkarte sind belegt.
Keine externe Speicherkarte vorhanden.
frei frei
Anwendung läuft.
Abbildung 8: LEDs am Netzwerkanschluss
Position LED
A Speed
Farbe gelb
Zustand an aus
Erklärung
100-MBit-Datenübertragungsrate
10-MBit-Datenübertragungsrate
24 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 3 Produktüberblick
Position LED
B Link/Activity
Farbe grün
Zustand an blinkend
Erklärung
Verbindung (Link) hergestellt.
Der SC-COM sendet oder empfängt Daten (Activity)
Keine Verbindung hergestellt.
aus
3.3.3.3
LEDs der LWL-Anschlüsse
Optional sind bei dem SC-COM die LWL-Anschlüsse vorverkabelt. Wenn Sie die Lichtwellenleiter an die Spleißbox des Wechselrichters anschließen, können Sie an den LEDs des SC-COM den Zustand der Verbindung ablesen.
Abbildung 9: LEDs für den Zustand der LWL-Verbindung
Position LED
A Link / Activity
Farbe grün
Zustand an blinkend aus
Erklärung
Verbindung (Link) hergestellt.
Der SC-COM sendet oder empfängt Daten
(Activity).
Keine Verbindung hergestellt.
3.3.4
Benutzeroberfläche
3.3.4.1
Aufbau der Benutzeroberfläche
Über die Benutzeroberfläche können Sie die Kommunikation der Geräte Ihres PV-Kraftwerks einstellen, den
Wechselrichter parametrieren sowie Fehlermeldungen und die Betriebsdaten ablesen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 25
3 Produktüberblick SMA Solar Technology AG
C
D
A
E
B
Abbildung 10: Aufbau der Benutzeroberfläche (Beispiel)
C
D
E
Position
A
B
Bezeichnung
Strukturansicht oder Geräteansicht
Statusleiste
Schaltfläche zum Abmelden
Navigationsleiste
Inhaltsbereich
3.3.4.2
Strukturansicht und Geräteansicht
In der Strukturansicht und in der Geräteansicht können Sie Daten der einzelnen Geräte Ihres PV-Kraftwerks abrufen. Je nach Ansicht werden die Geräte unterschiedlich sortiert angezeigt.
Symbol Bezeichnung
Strukturansicht
Erklärung
In der Strukturansicht zeigt die Benutzeroberfläche die Geräte in der Reihenfolge an, in der die Geräte am Datenbus angeschlossen sind.
Geräteansicht In der Geräteansicht zeigt die Benutzeroberfläche alle Geräte nach Gerätetyp sortiert an. Die Zahl in Klammern gibt die Anzahl der Geräte eines Gerätetyps an.
3.3.4.3
Statussymbole
Abhängig vom Zustand der Gerätekommunikation werden die Gerätesymbole in der Struktur- oder Geräteansicht mit verschiedenen Statussymbolen angezeigt.
Symbol Erklärung
Der Wechselrichter ist betriebsbereit.
26 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 3 Produktüberblick
Symbol Erklärung
Es liegt ein Fehler im Wechselrichter vor.
Es ist ein Fehler in der Kommunikation mit dem Wechselrichter aufgetreten.
3.4
Symbole auf dem Produkt
Im Folgenden finden Sie eine Erklärung aller Symbole, die sich auf dem Wechselrichter und auf dem Typenschild befinden.
Symbol Bezeichnung
CE-Kennzeichnung
Erklärung
Das Produkt entspricht den Anforderungen der zutreffenden EU-Richtlinien.
Schutzklasse I
Schutzart IP54
Warnung vor einer Gefahrenstelle
Die Betriebsmittel sind mit dem Schutzleitersystem des Produkts verbunden.
Das Produkt ist gegen Staubablagerungen im Innenraum und gegen
Spritzwasser aus allen Richtungen geschützt.
Dieses Warnzeichen macht auf Gefahrenstellen aufmerksam. Seien
Sie bei Arbeiten am Produkt besonders aufmerksam und vorsichtig.
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung
Das Produkt arbeitet mit hohen Spannungen. Alle Arbeiten am Produkt dürfen ausschließlich durch Fachkräfte erfolgen.
Warnung vor heißer Oberfläche
Gehörschutz benutzen
Das Produkt kann während des Betriebs heiß werden. Vermeiden Sie
Berührungen während des Betriebs. Lassen Sie vor allen Arbeiten das
Produkt ausreichend abkühlen. Tragen Sie Ihre persönliche
Schutzausrüstung, z. B. Sicherheitshandschuhe.
Das Produkt erzeugt laute Geräusche. Tragen Sie bei Arbeiten am
Produkt einen Gehörschutz.
Dokumentation beachten Beachten Sie alle Dokumentationen, die mit dem Produkt geliefert werden.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 27
4 Inbetriebnahme
4 Inbetriebnahme
4.1
Sicherheit bei der Inbetriebnahme
SMA Solar Technology AG
Lebensgefährlicher Stromschlag durch anliegende Spannung
An den spannungsführenden Bauteilen des Produkts liegen hohe Spannungen an. Das Berühren spannungsführender
Bauteile führt zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
• Keine spannungsführenden Bauteile berühren.
• Warnhinweise am Produkt und in der Dokumentation beachten.
• Alle Sicherheitshinweise des Modulherstellers einhalten.
• Nach dem Ausschalten des Wechselrichters mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten
warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind (siehe Kapitel 5.2, Seite 52).
Lebensgefährlicher Stromschlag durch Erdungsfehler
Bei einem Erdungsfehler können vermeintlich geerdete Teile des PV-Kraftwerks unter Spannung stehen. Das Berühren fehlerhaft geerdeter Teile des PV-Kraftwerks führt zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag.
• Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass kein Erdungsfehler vorliegt.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
Sachschäden durch eindringenden Staub oder Feuchtigkeit
Durch das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit können Sachschäden entstehen und die Funktion des Produkts kann beeinträchtigt werden.
• Das Gehäuse nicht bei Niederschlag oder einer Luftfeuchtigkeit außerhalb der Grenzwerte öffnen. Die
Grenzwerte der Luftfeuchtigkeit betragen: 15 % … 95 %.
• Wartungsarbeiten nur durchführen, wenn die Umgebung trocken und staubfrei ist.
• Der Betrieb des Produkts ist nur in geschlossenem Zustand gestattet.
• Die externe Versorgungsspannung nach dem Aufstellen und der Montage des Produkts anschließen.
• Bei Unterbrechung der Installationsarbeiten oder der Inbetriebnahme alle Gehäuseteile montieren.
• Das Gehäuse schließen und verriegeln.
• Das Produkt im geschlossenen Zustand lagern.
• Das Produkt an einem trockenen, überdachten Ort lagern.
• Die Temperatur am Lagerort muss im vorgegebenen Bereich liegen. Der Temperaturbereich beträgt:
−25 °C … +70 °C.
4.2
Voraussetzungen für die Inbetriebnahme
☐ Alle Komponenten dürfen keine Beschädigungen aufweisen.
☐ Alle Komponenten müssen ordnungsgemäß installiert sein.
☐ Alle Komponenten müssen ordnungsgemäß geerdet sein.
☐ Alle Transportsicherungen und Trockenmittelbeutel müssen entfernt sein.
28 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 4 Inbetriebnahme
☐ Alle Kabel des Wechselrichters müssen ordnungsgemäß verlegt und angeschlossen sein.
☐ Alle Türen und Verriegelungen müssen ordnungsgemäß funktionieren.
☐ Alle Dokumentationen müssen vorhanden sein.
☐ Alle Aufkleber müssen vorhanden sein.
4.3
Sichtprüfung und mechanische Prüfung
4.3.1
Reihenfolge bei der Sichtprüfung und mechanischen Prüfung
Vorgehensweise
1.
Sicherstellen, dass die Mindestabstände eingehalten sind.
Siehe
2.
Sicherstellen, dass die Erdungsschiene fachgerecht mit der Außenerdungsanlage verbunden ist.
3.
Sicherstellen, dass der Anschluss von Kabeln für Kommunikation, Regelung, Versorgungsspannung und Überwachung korrekt ausgeführt ist.
4.
Sicherstellen, dass die am Installationsort hergestellten Hochstromkontakte korrekt angeschlossen sind.
5.
Sicherstellen, dass die ab Werk hergestellten Hochstromkontakte korrekt angeschlossen sind.
6.
Sicherstellen, dass die Anschluss-Schienen keine Verfärbungen aufweisen.
7.
Sicherstellen, dass die Einstellungen der Schalteinrichtungen korrekt vorgenommen sind.
8.
Sicherstellen, dass die Steckverbinder korrekt angeschlossen sind.
4.3.2
Anschluss von Kabeln für Kommunikation, Regelung,
Versorgungsspannung und Überwachung prüfen
Prüfpunkt
Kabel
Tätigkeiten
Sicherstellen, dass der Kabeltyp, der Kabelquerschnitt, die Anzahl der Kabel und die Kabelbeschriftung mit den Angaben im Stromlaufplan übereinstimmen.
Anschluss der Kabel Sicherstellen, dass der Anschluss der Kabel mit den Angaben im Stromlaufplan übereinstimmt.
Wenn kein externer Schnell-Stopp angeschlossen wird, sicherstellen, dass die Anschlüsse entsprechend dem Stromlaufplan mit einer Drahtbrücke verdrahtet sind.
Isolierung der Kabel Sicherstellen, dass die Kabel ordnungsgemäß abisoliert sind. Dabei darf die Isolierung den
Kontakt mit der Anschlussklemme nicht verhindern.
Aderendhülsen Sicherstellen, dass die Aderendhülsen korrekt angepresst sind und keine Litzen mehr zu sehen sind.
Sicherstellen, dass die Kabel ausreichend an den Kabelabfangschienen befestigt sind.
Kabelabfangschienen
Schirmklemmbügel Sicherstellen, dass der Kontakt des Kabelschirms mit der Schirmschiene hergestellt ist.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 29
4 Inbetriebnahme SMA Solar Technology AG
4.3.3
Am Installationsort hergestellte Hochstromkontakte prüfen
Prüfpunkt Tätigkeiten
Kabel Sicherstellen, dass der Kabeltyp, der Kabelquerschnitt, die Anzahl der Kabel und die Kabelbeschriftung mit den Angaben im Stromlaufplan übereinstimmen.
Hochstromkontakte Prüfen, ob die am Installationsort hergestellten Hochstromkontakte mit einem korrekten Drehmoment angezogen sind. Wenn das Drehmoment nicht korrekt ist, den Hochstromkontakt lösen, reinigen und mit dem erforderlichen Drehmoment anziehen.
Kabelschuhe Sicherstellen, dass die Kabelschuhe auf Stoß aufgequetscht sind.
Kabelabfangschienen
Sicherstellen, dass die Kabel ausreichend an den Kabelabfangschienen befestigt sind.
4.3.4
Ab Werk hergestellte Hochstromkontakte prüfen
Ab Werk hergestellte Hochstromkontakte
Ab Werk hergestellte Hochstromkontakte sind abgezeichnet. Das bedeutet, dass das Drehmoment den Vorgaben entspricht, wenn die Abzeichnung nicht beschädigt ist und wie in Abbildung dargestellt über die
Schraubverbindung verläuft.
Vorgehen:
• Prüfen, ob die ab Werk hergestellten Hochstromkontakte korrekt abgezeichnet sind.
Wenn ein Hochstromkontakt nicht korrekt abgezeichnet ist, den Hochstromkontakt lösen, mit dem erforderlichen
Drehmoment anziehen und erneut abzeichnen.
4.3.5
Einstellungen der Schalteinrichtungen prüfen
Prüfpunkt
AC-Leistungsschalter
Tätigkeiten
Sicherstellen, dass die Einstellungen mit den Angaben im Stromlaufplan übereinstimmen.
GFDI
Hygrostat
30 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 4 Inbetriebnahme
4.3.6
Steckverbinder prüfen
Prüfpunkt
Steckverbinder am CAN-Bus
Steckverbinder am SC20cont
Steckverbinder an der Wechselrichter-Brücke
Steckverbinder an der Kommunikationseinheit
Steckverbinder am Hub
Steckverbinder am Router
Tätigkeiten
Sicherstellen, dass alle Steckverbinder fest sitzen.
4.4
Zuschalten und Messen
4.4.1
Reihenfolge beim Zuschalten und Messen
1. Mit dem Stufenschalter am MV-Transformator die Spannung des öffentlichen Stromnetzes einstellen (siehe
Dokumentation des MV-Transformators).
2. Transformatorfeld und Ringfeld der Mittelspannungsschaltanlage einschalten (siehe Dokumentation der
Mittelspannungsschaltanlage).
3. Spannungen der Primär- und Sekundärseite des MV-Transformators messen und im Inbetriebnahmeprotokoll protokollieren.
4. Sicherstellen, dass die Versorgungsspannung im zulässigen Spannungsbereich des Wechselrichters von −10 % bis +15 % liegt.
5. Ausgangsspannung des Wechselrichters prüfen (siehe Kapitel 4.4.2, Seite 31).
6. DC-Spannung prüfen (siehe Kapitel 4.4.3, Seite 32).
7. Schutzabdeckungen montieren (siehe Kapitel 9.1.2, Seite 81).
8. Blenden montieren (siehe Kapitel 9.1.1, Seite 80).
9. Versorgungsspannung und AC-Trenneinrichtung einschalten (siehe Kapitel 4.4.4, Seite 32).
4.4.2
Ausgangsspannung des Wechselrichters prüfen
1. Mit dem Drehfeldmesser an den AC‑Anschlusslaschen messen, ob ein rechtes Drehfeld angeschlossen ist.
Wenn ein linkes Drehfeld angeschlossen ist, sind 2 Außenleiter falsch angeschlossen.
• L1 und L3 vertauscht anschließen.
2. Prüfen, ob die AC‑Spannung annähernd gleich der Nennspannung des Wechselrichters ist. Dabei an den
AC‑Anschlusslaschen die AC-Spannung zwischen den Anschlüssen messen und im Inbetriebnahmeprotokoll protokollieren.
Wenn die AC-Spannung stark von der Nennspannung des Wechselrichters abweicht, Übersetzungsverhältnis des
MV-Transformators durch schaltberechtigte Person anpassen lassen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 31
4 Inbetriebnahme
4.4.3
DC-Spannung prüfen
SMA Solar Technology AG
Lebensgefahr durch Lichtbögen bei falschem Anschluss des Messgeräts
Beim falschen Kontaktieren der Messpunkte kann ein Lichtbogen entstehen. Bei einem Lichtbogenereignis sind Tod oder schwere Verletzungen die Folge.
• Passenden Messbereich am Messgerät auswählen.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
• Korrekte Messpunkte wählen.
Beschädigung des Wechselrichters durch zu hohe DC-Spannungen
Die DC-Spannung des PV-Generators darf nicht größer sein als die maximale Spannung des Wechselrichters.
• Sicherstellen, dass die Spannung maximal 1.000 V beträgt.
Vorgehen:
1. DC-Spannung für jeden Eingang messen und im Inbetriebnahmeprotokoll protokollieren. Dabei die
Anschlusslaschen für DC+ und DC− als Prüfpunkte verwenden.
2. Prüfen, ob DC‑Spannungen innerhalb der maximalen DC‑Spannung des Wechselrichters liegen.
Wenn die DC‑Spannungen voneinander abweichen oder die maximale DC‑Spannung überschreiten, sicherstellen, dass Verkabelung der PV-Module gemäß Schaltplan ausgeführt wurde.
3. Korrekte Polarität für jeden Eingang sicherstellen.
4. DC-Spannung für jeden ungeerdeten Pol gegen Erde messen und im Inbetriebnahmeprotokoll protokollieren.
Dabei Anschlusslaschen des ungeerdeten Pols und Erdungsschiene als Prüfpunkte verwenden.
☑ Spannungsabfall ist messbar.
✖ Spannungsabfall ist nicht messbar?
Es liegt ein Erdschluss vor.
• Erdschluss beseitigen.
4.4.4
Versorgungsspannung und AC-Trenneinrichtung einschalten
1. Prüf- und Trennklemmen schließen.
32 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
2. Den Motorschutzschalter der Netzüberwachung einschalten.
3. Den AC‑Leistungsschalter einschalten.
4 Inbetriebnahme
4. Den Leitungsschutzschalter der Versorgungsspannung einschalten.
☑ Elektronische Bauteile des Wechselrichters schalten an.
☑ Die Lüfter schalten ein und saugen Luft durch die Lufteintrittsöffnungen.
✖ Die Lüfter schalten nicht ein?
• Service kontaktieren (siehe Kapitel 13, Seite 159).
4.5
Funktionsprüfung
4.5.1
Lüfter prüfen
Lebensgefahr durch Stromschlag oder Lichtbogen beim Berühren von spannungsführenden Bauteilen
• Den Wechselrichter ausschalten und mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind.
• Wechselrichter freischalten (siehe Kapitel 5, Seite 52).
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 33
4 Inbetriebnahme
Vorgehen:
1. Den Wechselrichter auf Stop schalten.
2. Versorgungsspannung zuschalten (siehe Kapitel 5.3.1, Seite 54).
☑ Die Lüfter laufen kurz an.
✖ Die Lüfter starten nicht?
• SMA Service Line kontaktieren.
4.5.2
Heizungen und Hygrostat prüfen
SMA Solar Technology AG
Abbildung 11: Position der Heizung und des Hygrostats
Position
A
B
Bezeichnung
Hygrostat
Heizung
Lebensgefahr durch Stromschlag oder Lichtbogen beim Berühren von spannungsführenden Bauteilen
• Den Wechselrichter ausschalten und mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind.
• Wechselrichter freischalten (siehe Kapitel 5, Seite 52).
Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile
Einige Bauteile des Produkts können sich während des Betriebes stark erhitzen. Das Berühren dieser Bauteile kann zu
Verbrennungen führen.
• Warnhinweise an allen Bauteilen beachten.
• Entsprechend gekennzeichnete Bauteile während des Betriebes nicht berühren.
• Nach dem Ausschalten des Produkts warten, bis heiße Bauteile ausreichend abgekühlt sind.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
Vorgehen:
1. Den Wechselrichter auf Stop schalten (siehe Kapitel 5.2.1, Seite 52).
2. Versorgungsspannung zuschalten (siehe Kapitel 5.3.1, Seite 54).
34 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 4 Inbetriebnahme
3. Hygrostat auf den minimalen Wert stellen. Dazu das Einstellrad leicht herausziehen.
Tipp: Das Hygrostat ist richtig eingestellt, wenn das Relais des Hygrostats hörbar klickt.
4. Prüfen, ob die Heizungen nach einer Verzögerungszeit von 5 Minuten Wärme abstrahlen.
5. Hygrostat auf den Ausgangswert zurück stellen. Dazu das Einstellrad wieder gegen das Hygrostat drücken. Der
Ausgangswert des Hygrostats ist auf dem Hygrostat vermerkt.
4.6
Konfiguration
4.6.1
Netzwerkeinstellungen am Computer vornehmen
Bevor Sie mit Ihrem Computer auf den Wechselrichter zugreifen können, müssen Sie den Computer auf die
Netzwerkeinstellungen des Wechselrichters konfigurieren. Zu den Netzwerkeinstellungen gehören die IP-Adresse,
Subnetzmaske, Gateway und DNS-Server-Adresse.
Die Kommunikationsschnittstelle des Wechselrichters verfügt über 3 LAN-Schnittstellen zu den angeschlossenen
Netzwerkteilnehmern. Die IP-Adresse, die Sie in Ihrem Computer einstellen, hängt davon ab, ob Sie Ihren Computer an die Service-Schnittstelle des Wechselrichters, an das Regelungsnetzwerk oder an das Monitoring-Netzwerk anschließen.
Netzwerk
LAN1: Service-Schnittstelle des Wechselrichters
Werkseitig eingestellte IP-Adresse
192.168.100.2*
LAN2: Regelungsnetzwerk
LAN3: Monitoring-Netzwerk
* Diese IP-Adresse kann nicht geändert werden.
172.24.1.51
172.16.1.51
Administratorrechte im Betriebssystem
Für die Inbetriebnahme der Kommunikationseinheit benötigen Sie die entsprechenden Administratorrechte, um die
Netzwerkeinstellungen des Computers zu ändern.
• Bei Fragen zu den Administratorrechten den Netzwerkadministrator kontaktieren.
Vorgehen:
1. IP-Adresse des Computers notieren.
2. IP-Adresse des Computers auf den Adressbereich der Kommunikationseinheit anpassen.
4.6.2
Hinweise zum Einbinden des Wechselrichters in ein lokales Netzwerk
Lokales Netzwerk vor Angriffen aus dem Internet schützen
• Wenn das lokale Netzwerk über das Internet erreichbar sein soll, können Sie eine Port-Weiterleitung über
Ihren Router einrichten oder ein VPN erstellen. Es wird empfohlen, ein VPN zu verwenden.
• Um das lokale Netzwerk vor Angriffen aus dem Internet zu schützen, führen Sie geeignete
Sicherheitsmaßnahmen durch, z. B. durch Einrichten einer Firewall und Vergabe von sicheren Passwörtern.
Es wird die Verwendung einer statischen IP-Adresse empfohlen. Die IP-Adresse können Sie selbst bestimmen. Nutzen
Sie den Adressbereich, den Ihr Router zur Verfügung stellt. Lesen Sie bei Bedarf in der Anleitung des Routers nach.
Wenn Sie zur automatischen Regelung Ihres PV-Kraftwerkes einen Power Plant Controller verwenden, ist eine dynamische IP-Adresse mit DHCP nicht möglich.
Weitere Informationen finden Sie in der Technischen Information "Anlagenkommunikation in Photovoltaik-
Großanlagen" unter www.SMA-Solar.com.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 35
4 Inbetriebnahme SMA Solar Technology AG
4.6.3
Wechselrichter für statisches Netzwerk konfigurieren
Sie können die IP-Adresse des Wechselrichters für das Regelungsnetzwerk und Monitoring-Netzwerk über die
Benutzeroberfläche konfigurieren. Sie können alternativ die Netzwerkeinstellungen des Wechselrichters auch über die
XML-Datei custom.xml vornehmen (siehe Kapitel 4.6.14, Seite 48).
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Netzwerk wählen.
3. Im Feld IP-Adresse die statische IP-Adresse eingeben, unter der der Wechselrichter im lokalen Netzwerk erreichbar sein soll.
4. Im Feld Subnet-Maske die Subnetzmaske Ihres Netzwerks eingeben.
5. Im Feld Gateway-Adresse die IP-Adresse des Gateways Ihres Netzwerks eingeben. Üblicherweise ist hier die IP-
Adresse des Routers einzutragen.
6. Im Feld DNS-Server-Adresse die IP-Adresse des DNS-Servers (Domain Name System) eingeben. Üblicherweise ist hier die IP-Adresse des Routers einzutragen.
7. Schaltfläche [Speichern] wählen.
8. Schaltfläche [Bestätigen] wählen.
4.6.4
Netzwerk-Ports anpassen
Wenn der Wechselrichter über das Internet erreichbar sein soll, damit Sie z. B. über das Sunny Portal direkt auf den
Wechselrichter zugreifen können, müssen Sie in Ihrem Router eine Port-Weiterleitung einrichten. Bei der Port-
Weiterleitung ist es gegebenenfalls erforderlich, die Netzwerk-Ports anzupassen.
Für die verschiedenen Dienste benutzt die Kommunikationseinheit des Wechselrichters 4 Netzwerk-Ports. Wenn diese
Ports innerhalb Ihres Netzwerks für andere Anwendungen reserviert sind, können Sie die Ports umstellen.
Anpassung der Netzwerk-Ports
Testen Sie den Zugriff auf die Benutzeroberfläche, bevor Sie die Einstellung Virtueller öffentlicher HTTP-Port auf der Benutzeroberfläche verändern. In den meisten Fällen ist ein manuelles Ändern der Einstellungen nicht notwendig, da der Router die Anfragen über das Netzwerk automatisch an die richtigen Ports weiterleitet.
Nehmen Sie vor der Anpassung der Ports Kontakt mit Ihrem Netzwerkadministrator auf.
Nicht autorisierter Zugriff auf den Wechselrichter
Wenn Sie das Modbus-Protokoll aktivieren, ist ein nicht autorisierter Zugriff auf den Wechselrichter möglich.
Dabei können Anwender ohne Passwort die Momentanwerte unterstützter Geräte auslesen und unter anderem die Systemzeit ändern. Es wird empfohlen, ein VPN zu verwenden.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Netzwerk wählen.
3. Im Feld Virtueller öffentlicher HTTP-Port den Port eingeben, der im Router für den HTTP-Zugang freigegeben ist. Über diesen Port ist die Benutzeroberfläche aus dem Internet aufrufbar.
4. Im Feld Webserver-Port den Port eingeben, über der die Benutzeroberfläche zu erreichen ist.
5. Im Feld Webservice-Port den Port eingeben, über den die Daten des Wechselrichters an Sunny Portal gesendet und Firmware-Updates geladen werden.
6. Wenn Sie das Modbus-Protokoll verwenden möchten, das Auswahlfeld Modbus verwenden aktivieren.
7. Im Feld Modbus-Port den Port eingeben, über den der Wechselrichter über das Modbus-Protokoll kommunizieren soll. Standardmäßig ist der Port 502 eingetragen.
8. Wenn Sie einen Proxyserver verwenden möchten, das Auswahlfeld Proxyserver verwenden aktivieren.
36 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 4 Inbetriebnahme
9. Im Feld Proxyserver Adresse die IP-Adresse und den Port des Proxyservers eingeben.
10. Wenn Sie die Authentifizierung des Proxyservers verwenden möchten, das Auswahlfeld Authentifizierung
verwenden aktivieren.
11. In den Feldern Benutzername und Passwort die Angaben Ihres Proxyservers eingeben.
12. Schaltfläche [Speichern] wählen.
4.6.5
Neue Geräte erfassen
Bei der Inbetriebnahme eines PV-Kraftwerks müssen alle Geräte erfasst werden. Wenn im Wechselrichter mehrere
Schnittstellen (z. B. COM2 und COM3) verwendet werden, muss die Erfassung neuer Geräte für alle Schnittstellen getrennt durchgeführt werden.
Führen Sie das Erfassen von Geräten erneut aus, wenn Sie:
• Geräte Ihres PV-Kraftwerks ausgetauscht haben
• Geräte aus Ihrem PV-Kraftwerk entfernt haben
• Geräte zu Ihrem PV-Kraftwerk hinzugefügt haben
Erfassung des PV-Kraftwerks kann mehrere Minuten dauern
Abhängig von der Anzahl der Geräte des PV-Kraftwerks dauert die Erfassung unterschiedlich lang.
• Wenn die Kommunikationseinheit über 3 Minuten lang keinen Fortschritt signalisiert, den Suchvorgang abbrechen.
• Sicherstellen, dass die Datenkabel aller Geräte richtig angeschlossen sind, und die Erfassung wiederholen.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Daten > Erfassung wählen.
3. Im Feld Gesamtzahl der zu erfassenden Geräte die Anzahl der Geräte eingeben, die an der
Kommunikationseinheit angeschlossen sind. Tipp: Wenn die Anzahl nicht bekannt ist, die Zahl 1 eintragen.
4. Schaltfläche [Erfassung starten] wählen.
☑ Die Kommunikationseinheit beginnt mit der Erfassung aller Geräte und zeigt den Fortschritt der Erfassung an.
Sobald alle Geräte erfasst wurden, erscheint die Meldung ### Geräteerfassung beendet ###.
5. Schaltfläche [OK] wählen.
4.6.6
Leistungsbegrenzung einstellen
4.6.6.1
Wirkleistungsrampe einstellen
Parametersperre
Einige Parameter dürfen nur im Betriebszustand "Stopp" geändert werden. In anderen Betriebszuständen wird die
Eingabe nicht angenommen.
Der Wechselrichter fährt die maximale Einspeiseleistung mit einer Rampe an. Das bedeutet, dass der Wechselrichter schrittweise mit dem eingestellten Wert im Parameter WGra die prozentuale Einspeiseleistung pro Sekunde erhöht.
Vorgehen:
1. Sicherstellen, dass sich der Wechselrichter im Betriebszustand "Stopp" befindet.
2. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
3. Den Parameter WGra auf den gewünschten Wert einstellen.
4. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 37
4 Inbetriebnahme SMA Solar Technology AG
4.6.6.2
Netzfrequenzabhängige Wirkleistungsbegrenzung einstellen
Parametersperre
Einige Parameter dürfen nur im Betriebszustand "Stopp" geändert werden. In anderen Betriebszuständen wird die
Eingabe nicht angenommen.
Vorgehen:
1. Sicherstellen, dass sich der Wechselrichter im Betriebszustand "Stopp" befindet.
2. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
3. Bei Bedarf den Parameter WCtlHzMod auf CurveHys setzen.
4. Die Parameter P-HzStr, P-HzStop und P-WGra ändern und speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
5. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.6.3
Frequenzunabhängige Wirkleistungsbegrenzung einstellen
Störung des Betriebs des PV-Kraftwerks durch falsch eingestellte Parameter
Durch falsch eingestellte Parameter für Netzsystemdienstleistungen kann das PV-Kraftwerk möglicherweise die
Anforderungen des Netzbetreibers nicht erfüllen. Ertragseinbußen und ein Abschalten des Wechselrichters durch den Netzbetreiber können die Folge sein.
• Beim Einstellen der Verfahren der Netzsystemdienstleistungen sicherstellen, dass die mit dem Netzbetreiber abgestimmten Regelungsverfahren parametriert sind.
• Wenn der Wechselrichter mit einem Power Plant Controller betrieben wird, sicherstellen, dass im Wechselrichter zur Wirkleistungsbegrenzung das Verfahren WCtlCom und zur Blindleistungsregelung das Verfahren
VArCtlCom gewählt sind.
Parametersperre
Einige Parameter dürfen nur im Betriebszustand "Stopp" geändert werden. In anderen Betriebszuständen wird die
Eingabe nicht angenommen.
Vorgehen:
1. Sicherstellen, dass sich der Wechselrichter im Betriebszustand "Stopp" befindet.
2. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
3. Den Parameter P-WMod auf den gewünschten Wert einstellen.
4. Die Parameter, die zum gewählten Verfahren gehören, ändern (siehe Kapitel 10.3.2, Seite 99).
6. Wenn SubVal gewählt wurde, die Ersatzwerte für den normalen Einspeisebetrieb und den Betrieb außerhalb des normalen Einspeisebetriebes eingeben.
7. Im Parameter PwrMonErrTm die Zeit bis zum Erkennen des Ausfalls der Vorgabewerte einstellen.
8. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
38 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
4.6.6.4
Blindleistungsregelung einstellen
4 Inbetriebnahme
Störung des Betriebs des PV-Kraftwerks durch falsch eingestellte Parameter
Durch falsch eingestellte Parameter für Netzsystemdienstleistungen kann das PV-Kraftwerk möglicherweise die
Anforderungen des Netzbetreibers nicht erfüllen. Ertragseinbußen und ein Abschalten des Wechselrichters durch den Netzbetreiber können die Folge sein.
• Beim Einstellen der Verfahren der Netzsystemdienstleistungen sicherstellen, dass die mit dem Netzbetreiber abgestimmten Regelungsverfahren parametriert sind.
• Wenn der Wechselrichter mit einem Power Plant Controller betrieben wird, sicherstellen, dass im Wechselrichter zur Wirkleistungsbegrenzung das Verfahren WCtlCom und zur Blindleistungsregelung das Verfahren
VArCtlCom gewählt sind.
Vermeidung von Netzrückwirkungen in großen PV-Anlagen
Um in großen PV-Anlagen Netzrückwirkungen beim Wechsel vom Nachtbetrieb in den Einspeisebetrieb zu vermeiden, wird empfohlen, für den Einspeisebetrieb und den Nachtbetrieb die Sollwertvorgabe über die
Modbus-Kommunikation zu nutzen.
Für kleinere PV-Anlagen ohne Parkregelung wird die Verwendung fester Vorgaben für die Blindleistungsregelung empfohlen.
Gültigkeit von Parametern im Einspeisebetrieb und im "Q at Night"-Betrieb
Die Parameter, die für diese Ersatzwerte verwendet werden, gelten sowohl im Einspeisebetrieb als auch im "Q at
Night"-Betrieb.
• Sicherstellen, dass die Einstellungen der Parameter für die Ersatzwerte die Anforderungen für den
Einspeisebetrieb und den "Q at Night"-Betrieb erfüllen.
Vorgehen:
1. Sicherstellen, dass sich der Wechselrichter im Betriebszustand "Stopp" befindet.
2. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
3. Den Parameter Q-VArMod auf den gewünschten Wert einstellen.
4. Die Parameter, die zum gewählten Verfahren gehören, ändern (siehe Kapitel 10.3.3, Seite 100).
6. Wenn SubVal gewählt wurde, die Ersatzwerte für den normalen Einspeisebetrieb und den Betrieb außerhalb des normalen Einspeisebetriebes eingeben.
7. Im Parameter PwrMonErrTm die Zeit bis zum Erkennen des Ausfalls der Vorgabewerte einstellen.
8. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 39
4 Inbetriebnahme
4.6.6.5
Q at Night einstellen
SMA Solar Technology AG
Störung des Betriebs des PV-Kraftwerks durch falsch eingestellte Parameter
Durch falsch eingestellte Parameter für Netzsystemdienstleistungen kann das PV-Kraftwerk möglicherweise die
Anforderungen des Netzbetreibers nicht erfüllen. Ertragseinbußen und ein Abschalten des Wechselrichters durch den Netzbetreiber können die Folge sein.
• Beim Einstellen der Verfahren der Netzsystemdienstleistungen sicherstellen, dass die mit dem Netzbetreiber abgestimmten Regelungsverfahren parametriert sind.
• Wenn der Wechselrichter mit einem Power Plant Controller betrieben wird, sicherstellen, dass im Wechselrichter zur Wirkleistungsbegrenzung das Verfahren WCtlCom und zur Blindleistungsregelung das Verfahren
VArCtlCom gewählt sind.
Vermeidung von Netzrückwirkungen in großen PV-Anlagen
Um in großen PV-Anlagen Netzrückwirkungen beim Wechsel vom Nachtbetrieb in den Einspeisebetrieb zu vermeiden, wird empfohlen, für den Einspeisebetrieb und den Nachtbetrieb die Sollwertvorgabe über die
Modbus-Kommunikation zu nutzen.
Für kleinere PV-Anlagen ohne Parkregelung wird die Verwendung fester Vorgaben für die Blindleistungsregelung empfohlen.
Gültigkeit von Parametern im Einspeisebetrieb und im "Q at Night"-Betrieb
Die Parameter, die für diese Ersatzwerte verwendet werden, gelten sowohl im Einspeisebetrieb als auch im "Q at
Night"-Betrieb.
• Sicherstellen, dass die Einstellungen der Parameter für die Ersatzwerte die Anforderungen für den
Einspeisebetrieb und den "Q at Night"-Betrieb erfüllen.
Vorgehen:
1. Sicherstellen, dass sich der Wechselrichter im Betriebszustand "Stopp" befindet.
2. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
3. Den Parameter QoDQ-VarMod auf den gewünschten Wert einstellen.
4. Die Parameter, die zum gewählten Verfahren gehören, ändern (siehe Kapitel 10.3.4, Seite 107).
6. Wenn SubVal gewählt wurde, die Ersatzwerte für den normalen Einspeisebetrieb und den Betrieb außerhalb des normalen Einspeisebetriebes eingeben.
7. Im Parameter PwrMonErrTm die Zeit bis zum Erkennen des Ausfalls der Vorgabewerte einstellen.
8. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.7
Netzüberwachung und Netzgrenzen einstellen
4.6.7.1
Überwachung der Netzspannung einstellen
Rücksprache vor Parameteränderung
Das Verfahren darf nur nach vorheriger Rücksprache gewählt und parametriert werden (siehe Kapitel 13
40 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 4 Inbetriebnahme
Vorgehen:
1. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
2. Die Parameter für die Überwachung der Netzspannung einstellen (siehe Kapitel 10.1.3.1, Seite 85).
3. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.7.2
Überwachung der Netzfrequenz einstellen
Rücksprache vor Parameteränderung
Das Verfahren darf nur nach vorheriger Rücksprache gewählt und parametriert werden (siehe Kapitel 13
Vorgehen:
1. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
2. Die Parameter für die Überwachung der Netzfrequenz einstellen (siehe Kapitel 10.1.3.2, Seite 86).
3. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.7.3
Manual Resume Mode aktivieren
Wenn der Wechselrichter durch Netzgrenzenverletzung abgeschaltet wurde, können Sie ein automatisches
Wiederanlaufen des Wechselrichters verhindern. Der Wechselrichter läuft erst nach dem Quittieren des Fehlers wieder an. Sie können den Manual Resume Mode für einzelne Fehler der Netzgrenzenverletzung aktivieren. Den Grund der aktuellen Wiederanlaufsperre können Sie im Momentanwert ManResStt ablesen.
Vorgehen:
1. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
2. Um den Manual Resume Mode bei einzelnen Störungen zu aktivieren, die gewünschten Parameter auf On setzen:
Manual Resume Mode nach
Abschaltung durch Überspannung
Parameter
ManResOvrVol
Abschaltung durch Unterspannung
Abschaltung durch Überfrequenz
Abschaltung durch Unterfrequenz
Abschaltung durch passive Inselnetzerkennung
Abschaltung durch Störung in einer Phase
ManResUndrVol
ManResOvrFrq
ManResUndrFrq
ManResPID
ManResPLD
3. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.8
Netzstützung einstellen
4.6.8.1
Vollständige und eingeschränkte dynamische Netzstützung (FRT) einstellen
1. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
2. Freigabe der dynamischen Netzstützung mit dem Parameter FRTEna einstellen.
3. Betriebsart der dynamischen Netzstützung mit dem Parameter FRTMod einstellen.
4. Abschaltverzögerung bei LVRT mit dem Parameter FRTSwOffTm einstellen.
5. Skalierung des k-Faktors bei LVRT mit dem Parameter FRTArGraNom einstellen.
6. Obere Grenze des Spannungstotbandes mit dem Parameter FRTDbVolNomMax einstellen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 41
4 Inbetriebnahme SMA Solar Technology AG
7. Untere Grenze des Spannungstotbandes mit dem Parameter FRTDbVolNomMin einstellen.
8. Bei Betriebsart FRT_SDLWindV den Gradient der FRT-Kennlinie bei Überspannung mit dem Parameter
FRT2ArGraNomHi einstellen.
9. Bei Betriebsart FRT_SDLWindV den Gradient der FRT-Kennlinie bei Unterspannung mit dem Parameter
FRT2ArGraNomLo einstellen.
10. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.8.2
Freigabe der Inselnetzerkennung einstellen
1. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
2. Freigabe der Inselnetzerkennung mit dem Parameter EnaAid einstellen.
3. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.8.3
Mittelspannungshöhe einstellen
Die Außenleiterspannung der Oberspannungsseite des MV-Transformators (Parameter TrfVolExlHi) muss auf die nominale Leiterspannung des öffentlichen Stromnetzes (Parameter VRtg) angepasst sein. Wichtig ist, dass im gleichen
Zuge das Übersetzungsverhältnis des MV-Transformators angepasst wird. Die Unterspannungsseite ist gerätespezifisch voreingestellt.
Vorgehen:
1. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
2. Den Parameter TrfVolExlHi einstellen.
3. Den Parameter VRtg einstellen.
4. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.9
Projektspezifische Parameter einstellen
4.6.9.1
Fernabschaltung einstellen
1. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
4. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.9.2
Transformatorschutz "Hermetik-Vollschutz" deaktivieren
1. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
3. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.10 Stringstromüberwachung einstellen
4.6.10.1 Sunny Central String-Monitor Controller und den Wechselrichter erfassen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Daten > Erfassung wählen.
42 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 4 Inbetriebnahme
3. Im Feld Gesamtzahl der zu erfassenden Geräte den Wert 2 eingeben.
4. Schaltfläche [Erfassung starten] wählen.
☑ Die Kommunikationseinheit startet mit der Erfassung aller Geräte und zeigt den Fortschritt der Erfassung an.
Sobald alle Geräte erfasst wurden, erscheint die Meldung ### Geräteerfassung beendet ###.
☑ Geräte sind erfasst.
4.6.10.2 Datum und Uhrzeit des Sunny Central String-Monitor Controller einstellen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Daten > Geräte wählen.
3.
wählen.
☑ Liste mit vorhandenen Gerätetypen öffnet sich.
4. Sunny Central String-Monitor Controller wählen.
5. Registerkarte Momentanwerte wählen.
6. Prüfen, ob Datum SysDt und Uhrzeit SysTm des Sunny Central String-Monitor Controller korrekt sind.
Wenn die Einstellungen falsch sind, Parameter Dt und Tm ändern.
4.6.10.3 Sunny String-Monitore über Sunny Central String-Monitor Controller erfassen
Abhängig von der Anzahl der Sunny String-Monitoren und dem Abstand zueinander kann die Erfassung der Sunny
String-Monitore mehrere Minuten dauern.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Registerkarte Parameter wählen.
3. Den Parameter DevFunc auf AutoDetect_SSMU stellen.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
5. Registerkarte Momentanwerte wählen.
6. SSMUNoOf wählen und Anzahl der erfassten Sunny String-Monitore prüfen.
Wenn nicht alle Sunny String-Monitore erfasst sind, Sunny String-Monitore erneut über Sunny Central String-
Monitor Controller erfassen (siehe Kapitel 4.6.10.4, Seite 43).
4.6.10.4 Sunny String-Monitore erneut über Sunny Central String-Monitor Controller erfassen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Registerkarte Parameter wählen.
3. Den Parameter DevFunc auf Retry stellen.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
5. Registerkarte Momentanwerte wählen.
6. SSMUNoOf wählen und Anzahl der erfassten Sunny String-Monitore prüfen.
Wenn nicht alle Sunny String-Monitore erfasst sind, Service kontaktieren .
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 43
4 Inbetriebnahme SMA Solar Technology AG
4.6.10.5 Sunny String-Monitore über Kommunikationseinheit erfassen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Daten > Erfassung wählen.
3. Im Feld Gesamtzahl der zu erfassenden Geräte Anzahl der Sunny String-Monitore +2 eingeben.
4. Schaltfläche [Erfassung starten] wählen.
☑ Die Kommunikationseinheit beginnt mit der Erfassung aller Geräte und zeigt den Fortschritt der Erfassung an.
Sobald alle Geräte erfasst wurden, erscheint die Meldung ### Geräteerfassung beendet ###.
☑ Sunny String-Monitore sind erfasst.
4.6.10.6 Identifizierung der Sunny String-Monitore anpassen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Ersten Sunny String-Monitor aus der Geräteliste wählen.
3. Registerkarte Parameter wählen.
4. Den Parameter SSMId wählen und Sunny String-Monitor eindeutige Identifikationsnummer zuweisen. Dabei
Identifikationsnummer notieren.
5. Identifizierung für die verbleibenden Sunny String-Monitore nach demselben Vorgehen anpassen.
4.6.10.7 Kommunikationszeitraum ändern
Der Kommunikationszeitraum ist der Zeitraum, in dem der Sunny Central String-Monitor Controller mit den Sunny
String-Monitoren kommuniziert. Werkseitig ist der Kommunikationszeitraum von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr eingestellt.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Den Parameter MoniTmComOn wählen und Start des Kommunikationszeitraums einstellen.
3. Den Parameter MoniTmComOff wählen und Ende des Kommunikationszeitraums einstellen.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
4.6.10.8 Überwachungszeitraum ändern
Der Überwachungszeitraum ist der Zeitraum, in dem die Sunny String-Monitore das PV-Kraftwerk überwachen.
Werkseitig ist der Überwachungszeitraum von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr eingestellt.
Sie können den Überwachungszeitraum für alle Sunny String-Monitore einstellen oder den Gruppen der Sunny String-
Monitore individuelle Überwachungszeiträume zuweisen.
Der Überwachungszeitraum muss innerhalb des Kommunikationszeitraums liegen.
Überwachungszeitraum für alle Sunny String-Monitore einstellen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Den Parameter MoniTmGrAllOn wählen und Start des Überwachungszeitraums einstellen.
3. Den Parameter MoniTmGrAllOff wählen und Ende des Überwachungszeitraums einstellen.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
Überwachungszeitraum für die Gruppen der Sunny String-Monitore einstellen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Gewünschten Sunny String-Monitor aus der Geräteliste wählen.
3. Registerkarte Parameter wählen.
4. Den Parameter MoniTmGr1On wählen und Start des Überwachungszeitraums einstellen.
44 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 4 Inbetriebnahme
5. Den Parameter MoniTmGr1Off wählen und Ende des Überwachungszeitraums einstellen.
6. Eingabe mit [Speichern] bestätigen.
7. Für die übrigen Gruppen Schritt 2 bis 6 wiederholen.
4.6.10.9 PV-Strings verschiedenen Messkanälen zuordnen
Um die Überwachung zu vereinfachen, können Sie die Strings den 8 Messkanälen zuordnen.
Die Anzahl der Strings pro Kanal ist für die 8 Messkanäle zwischen 1 und 4 wählbar. Die Werkseinstellung ist 1.
Beim Parameter No.of Strings können Sie alle Messkanäle des Sunny String-Monitors einer String-Anzahl von 1 bis 4 zuordnen. Dadurch kann das Einstellen der Anzahl der Strings einzelner Kanäle entfallen, da dies dann automatisch für die zusammengefassten Kanäle übernommen wird.
Vorgehen:
1. Gewünschten Sunny String-Monitor aus der Geräteliste wählen.
2. Registerkarte Parameter wählen.
3. In den Feldern der Parameter No.of Strings 1 bis No.of Strings 8 Anzahl der PV-Strings pro Messkanal oder im
Feld No.of Strings Anzahl der PV-Strings für alle Messkanäle eingeben.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
4.6.10.10 PV-Strings verschiedenen Gruppen zuordnen
Im Sunny Central String-Monitor Controller werden die Daten der PV-Strings kontinuierlich überwacht und gruppenweise untereinander verglichen, um mögliche Fehler sofort zu erkennen. Daher ist es sinnvoll, die PV-Strings in verschiedene Gruppen einzuteilen, wenn einzelne PV-Strings verschattet, unterschiedlich ausgerichtet oder mit unterschiedlichen Modulen ausgestattet sind.
Alle PV-Strings sind werkseitig in Gruppe 1 eingeteilt.
Gruppe 0 wird nicht überwacht, d. h. dieser Gruppe nur PV-Strings zuordnen, die nicht überwacht werden sollen.
Vorgehen:
1. Gewünschten Sunny String-Monitor aus der Geräteliste wählen.
2. Registerkarte Parameter wählen.
3. Die Parameter Group String 1 bis Group String 8 wählen und einer Gruppe zuordnen. Dabei muss jede
Gruppe mindestens 4 Messkanäle beinhalten.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
4.6.10.11 Auslösezeit einstellen
Über die Auslösezeit können Sie die Empfindlichkeit der String-Stromüberwachung einstellen, da die Auslösezeit mit in die Berechnung der Fehlersumme eingeht. Werkseitig ist die Auslösezeit von 180 Minuten eingestellt.
Vorgehen:
1. Den gewünschten Sunny Central String-Monitor Controller aus der Geräteliste wählen.
2. Die Registerkarte Parameter wählen.
3. Im Feld des Parameters SMU_T_Ausl. die Auslösezeit in Minuten eingeben.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
4.6.10.12 Toleranz einstellen
Über die Toleranz lässt sich die Empfindlichkeit der String-Stromüberwachung einstellen. Die Toleranz geht mit in die
Berechnung der Fehlersumme ein.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 45
4 Inbetriebnahme SMA Solar Technology AG
Da nur eine deutliche Abweichung eines Messkanals vom Mittelwert ein Indiz für einen fehlerhaften String darstellt, sollte der Toleranzwert entsprechend hoch angesetzt werden. Geringere Abweichungen gelten als normal.
Vorgehen:
1. Den gewünschten Sunny Central String-Monitor Controller aus der Geräteliste wählen.
2. Die Registerkarte Parameter wählen.
3. In den Feldern der Parameter SMU_tolerance grp1 bis SMU_tolerance grp3 den Toleranzwert in Prozent für die Gruppen eingeben.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
4.6.11 Zone Monitoring einstellen
Um Zone Monitoring einzustellen, müssen für jeden Eingang die maximalen Eingangsströme eingegeben werden
empfohlen.
Um die Fehlerauswertung zu aktivieren, muss der Parameter AlarmEna auf On gesetzt werden. In diesem Fall wird eine Fehlermeldung generiert, wenn der Eingangsstrom um mehr asl die eingestellte Toleranz vom Mittelwert abweicht.
Bei einer deaktivierten Fehlerauswertung sendet die Kommunikationsschnittstelle nur die Messwerte, ohne sie auszuwerten. Sie können die Alarmierung im Fehlerfall aktivieren, sodass die Fehlermeldung per E-Mail gesendet wird
(siehe Kapitel 7.2, Seite 66).
Voraussetzung:
☐ Es müssen mindestens 2 Eingänge konfiguriert werden, damit Zone Monitoring aktiviert wird.
Vorgehen:
1. Parameterübersicht aufrufen (siehe Kapitel 9.3.1, Seite 82).
2. In den Parametern DcCfg.AmpMax[1] bis DcCfg.AmpMax[8] die maximalen Eingangsströme in Ampere eingeben.
3. Im Parameter MaxTol die Toleranz in Prozent eingeben.
4. Den Parameter AlarmEna auf On setzen. Dadurch aktivieren Sie die Fehlerauswertung.
5. Parameteränderungen speichern (siehe Kapitel 9.3.2, Seite 82).
4.6.12 Systemeinstellungen via Touch-Display ändern
4.6.12.1 Sprache wählen
1.
wählen.
2.
wählen.
3. Sprache anhand des Ländersymbols wählen.
4. Zum Bestätigen der Eingabe wählen.
4.6.12.2 Datum, Uhrzeit und Zeitzone einstellen
Wechselrichter übernimmt Änderungen
Wenn Sie Datum, Uhrzeit und Zeitzone über das Display ändern, übernimmt der Wechselrichter diese
Änderungen.
Vorgehen:
1.
wählen.
2.
wählen.
46 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 4 Inbetriebnahme
3. Um das Datum zu ändern, im Feld nacheinander Tag, Monat und Jahr wählen. Dabei Tag, Monat und Jahr jeweils mit und ändern.
4. Um die Uhrzeit zu ändern, im Feld nacheinander Stunden, Minuten und Sekunden wählen. Dabei Stunden,
Minuten und Sekunden jeweils mit und ändern.
5. Um die Zeitzone zu ändern, im Feld Zeitzone wählen. Dabei Zeitzone mit und ändern.
6. Zum Bestätigen der Eingabe wählen.
4.6.12.3 Anzeigeformate wählen
1.
wählen.
2.
wählen.
3. Datumsformat wählen.
4. Stundenformat wählen.
5. Zahlenformat wählen.
6. Zum Bestätigen der Eingabe wählen.
4.6.12.4 Helligkeit einstellen
1.
wählen.
2.
wählen.
3. Helligkeit der Anzeige einstellen. Dabei für dunkler oder für heller wählen.
4. Zum Bestätigen der Eingabe wählen.
4.6.13 Systemeinstellungen via Benutzeroberfläche ändern
4.6.13.1 Sprache wählen
Die Sprache der Benutzeroberfläche können Sie auch über die XML-Datei custom.xml einstellen (siehe
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > System wählen.
3. Im Feld Sprache gewünschte Sprache wählen.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
5. Um sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, Schaltfläche [Logout] wählen.
4.6.13.2 Datum, Uhrzeit und Zeitzone einstellen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > System wählen.
3. Im Feld Zeitzone (UTC-Offset) die Schaltfläche [Ändern] wählen.
4. In Dropdown-Liste Zeitzone (UTC-Offset) gewünschte Zeitzone wählen.
5. Im Feld Automatische Sommer-/Winterzeit Umstellung eine Option wählen:
Option ja
Erklärung
Automatische Sommer-/Winterzeit Umstellung ist aktiv.
nein Automatische Sommer-/Winterzeit Umstellung ist nicht aktiv. Datum und Uhrzeit müssen manuell gesetzt werden.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 47
4 Inbetriebnahme SMA Solar Technology AG
6. Im Feld Neues Datum das aktuelle Datum eingeben.
7. Im Feld Neue Uhrzeit die aktuelle Uhrzeit eingeben.
8. [Speichern] wählen.
9. Um sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, Schaltfläche [Logout] wählen.
4.6.13.3 Betreibernamen eingeben
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > System wählen.
3. Im Feld Betreibername den Betreibernamen eingeben.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
5. Um sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, [Logout] wählen.
4.6.13.4 Passwort der Benutzergruppen ändern
Die Benutzeroberfläche unterscheidet zwischen den Benutzergruppen "Benutzer" und "Installateur". Das Passwort für die Benutzergruppe "Installateur" lässt sich nur über die Benutzergruppe "Installateur" ändern. Das Passwort für die
Benutzergruppe "Benutzer" lässt sich über die Benutzergruppe "Installateur" und über die Benutzergruppe "Benutzer"
ändern.
Identische Passwörter für die Benutzergruppen
Wenn die Passwörter für die Benutzergruppen "Benutzer" und "Installateur" identisch sind, werden Sie automatisch als "Installateur" angemeldet.
Während Sie Ihr Passwort eingeben, zeigt die Benutzeroberfläche Informationen zur Sicherheit des eingegebenen
Passworts an. Passwörter werden in die Stufen sehr unsicher, unsicher, ausreichend, sicher und sehr sicher eingeteilt.
Wählen Sie nur Passwörter, deren Sicherheit mindestens der Qualitätsstufe sicher entspricht. Das Passwort der
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Sicherheit wählen.
3. Im Feld Benutzer Passwort oder Installateur Passwort ein sicheres Passwort eingeben und im zweiten Feld bestätigen.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
5. Um sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, Schaltfläche [Logout] wählen.
4.6.14 Systemeinstellungen über XML-Datei vornehmen
4.6.14.1 Datei custom.xml hochladen
Wenn Sie die Datei custom.xml auf der Benutzeroberfläche hochladen, prüft die Kommunikationseinheit die Datei auf Validität und Richtigkeit der eingegebenen Werte und übernimmt die Einstellungen beim nächsten Zurücksetzen der Kommunikationseinheit.
Korrekte Netzwerkeinstellungen
Beim Hochladen prüft die Kommunikationseinheit die XML-Datei custom.xml auf Validität und Gültigkeit der eingegebenen Werte. Die Richtigkeit der Einstellungen für das Netzwerk wird nicht geprüft.
• Sicherstellen, dass die Datei custom.xml die korrekten Netzwerkeinstellungen enthält.
48 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 4 Inbetriebnahme
Vorgehen:
1. Die Datei custom.xml mit benötigten Einstellungen erstellen (siehe Kapitel 12.3, Seite 155).
2. An der Benutzeroberfläche als Installateur anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
3. Sunny Central > Einstellungen > System wählen.
4. Im Feld Einstellungen (custom.xml) hochladen die Schaltfläche [Durchsuchen] wählen.
5. Die Datei custom.xml im geöffneten Dialogfenster mit Doppelklick wählen.
6. Schaltfläche [Hochladen] wählen.
☑ Die Meldung Wollen Sie die kundenspezifischen Einstellungen wirklich übernehmen? wird angezeigt.
✖ Die Meldung Die Einstellungen wurden nicht übernommen, da die Datei ein ungültiges Format
oder ungültige Einträge hat. wird angezeigt?
• Auf das Symbol klicken.
• Im geöffneten Dialogfenster den Fehler ablesen und die Datei custom.xml korrigieren.
• Sicherstellen, dass die Datei custom.xml valid und richtig ist.
7. Schaltfläche [Bestätigen] wählen.
☑ Die Meldung Die Einstellungen wurden erfolgreich gespeichert. Die Einstellungen werden durch
Rücksetzen auf Werkseinstellungen wirksam. wird angezeigt.
8. Um die Einstellungen in der Datei custom.xml wirksam zu machen, die Kommunikationseinheit auf
Werkseinstellungen zurücksetzen (siehe Kapitel 4.6.15, Seite 50).
9. Um sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, Schaltfläche [Logout] wählen.
4.6.14.2 Datei custom.xml herunterladen
Die Datei custom.xml, die Sie hochgeladen haben, kann auch heruntergeladen werden.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche als Installateur anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > System wählen.
3. Im Feld Einstellungen (custom.xml) hochladen auf den Link (custom.xml) klicken.
4. Den Speicherort für die Datei wählen und die Datei speichern.
5. Um sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, Schaltfläche [Logout] wählen.
4.6.14.3 Datei custom.xml löschen
Sie können die Datei custom.xml über die Benutzeroberfläche löschen. Wenn Sie vor dem Löschen die eigenen
Einstellungen über die Datei custom.xml wirksam gemacht haben, bleiben diese Einstellungen auch nach dem
Löschen der Datei wirksam.
Keine Bestätigung beim Löschen der Datei custom.xml
Wenn Sie folgende Schritte ausführen, wird die Datei custom.xml sofort gelöscht, ohne ein Dialogfenster zur
Bestätigung des Löschvorgangs anzuzeigen.
• Die Datei custom.xml sichern, bevor Sie die Datei löschen.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche als Installateur anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > System wählen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 49
4 Inbetriebnahme SMA Solar Technology AG
3. Im Feld Einstellungen (custom.xml) hochladen die Schaltfläche [Löschen] wählen.
☑ Die Datei custom.xml wird sofort gelöscht.
4. Um sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, Schaltfläche [Logout] wählen.
4.6.15 Kommunikationseinheit zurücksetzen
Beim Zurücksetzen werden alle Einstellungen der Kommunikationseinheit auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Wenn
Kapitel 4.6.14.1 "Datei custom.xml hochladen", Seite 48).
Datensicherung durchführen
• Bevor Sie die Kommunikationseinheit zurücksetzen, alle Einstellungen wie Netzwerk- oder Portaleinstellungen notieren.
• Um Datenverlust zu vermeiden, die Betriebsdaten sichern.
Anlagenkennung im Sunny Portal
Wenn Sie alle Einstellungen zurücksetzen, werden alle Einstellungen zur Anmeldung am Sunny Portal auch gelöscht. Wenn Sie die Kommunikationseinheit nach dem Zurücksetzen ohne weitere Einstellungen wieder in
Betrieb nehmen, legt die Kommunikationseinheit eine neue Anlage mit neuer Anlagenkennung im Sunny Portal an.
• Wenn die Daten an die bereits bestehende Anlage im Sunny Portal gesendet werden sollen, die
Anlagenkennung der alten Anlage anpassen (siehe Kapitel 6.2.2.2, Seite 57).
• Die E-Mail-Adresse eines Benutzers eintragen, der in Sunny Portal Administratorenrechte für die Anlage besitzt.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche als Installateur anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Info wählen.
3. Schaltfläche [Werkseinstellung] wählen.
☑ Eine Sicherheitsabfrage öffnet sich.
4. Schaltfläche [Bestätigen] wählen.
5. Um sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, [Logout] wählen.
4.7
Wechselrichter einschalten
Voraussetzungen:
☐ Alle vor Ort hergestellten elektrischen Verbindungen müssen korrekt angeschlossen sein und fest sitzen.
☐ Das gesamte PV-Kraftwerk einschließlich des PV-Generators muss vom Anlagenerrichter gemäß den vor Ort gültigen Normen geprüft sein.
☐ Ein Prüfprotokoll der durchgeführten Prüfungen muss gemäß den vor Ort gültigen Normen vorliegen.
☐ Der Erdungswiderstand der Anlage muss gemessen worden sein.
☐ Alle gemessenen Werte müssen im zulässigen Bereich sein.
50 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
Vorgehen:
1. Den Wechselrichter verriegeln.
2. Den Schlüsselschalter auf Start drehen.
☑ Der DC-Schalter schaltet hörbar ein.
☑ Bei ausreichender Einstrahlung speist der Wechselrichter ins öffentliche Stromnetz ein.
✖ Das Touch‑Display zeigt eine Störung?
• Störung beheben (siehe Kapitel 7, Seite 66).
4 Inbetriebnahme
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 51
5 Freischalten und wieder zuschalten
5 Freischalten und wieder zuschalten
5.1
Sicherheit beim Freischalten und Wiederzuschalten
SMA Solar Technology AG
Lebensgefährlicher Stromschlag durch anliegende Spannung
An den spannungsführenden Bauteilen des Produkts liegen hohe Spannungen an. Das Berühren spannungsführender
Bauteile führt zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
• Keine spannungsführenden Bauteile berühren.
• Warnhinweise am Produkt und in der Dokumentation beachten.
• Alle Sicherheitshinweise des Modulherstellers einhalten.
• Nach dem Ausschalten des Wechselrichters mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten
warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind (siehe Kapitel 5.2, Seite 52).
Lebensgefährlicher Stromschlag durch Erdungsfehler
Bei einem Erdungsfehler können vermeintlich geerdete Teile des PV-Kraftwerks unter Spannung stehen. Das Berühren fehlerhaft geerdeter Teile des PV-Kraftwerks führt zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag.
• Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass kein Erdungsfehler vorliegt.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile
Einige Bauteile des Produkts können sich während des Betriebes stark erhitzen. Das Berühren dieser Bauteile kann zu
Verbrennungen führen.
• Warnhinweise an allen Bauteilen beachten.
• Entsprechend gekennzeichnete Bauteile während des Betriebes nicht berühren.
• Nach dem Ausschalten des Produkts warten, bis heiße Bauteile ausreichend abgekühlt sind.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
5.2
Wechselrichter freischalten
5.2.1
Wechselrichter ausschalten
1. Den Schlüsselschalter auf Stop schalten.
2. Den Schlüssel abziehen. Dadurch sichern Sie den Wechselrichter gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.
3. 15 Minuten mit dem Öffnen der Türen warten. Dadurch können sich die Kondensatoren des Wechselrichters entladen.
5.2.2
DC-seitig freischalten
1. Den Wechselrichter ausschalten (siehe Kapitel 5.2.1, Seite 52).
2. DC-Spannung im DC-Hauptverteiler oder im DC-Unterverteiler allpolig freischalten (siehe Dokumentation der
Haupt- oder Unterverteiler).
3. Sicherstellen, dass die DC-Schalteinrichtung im Wechselrichter geöffnet ist.
52 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 5 Freischalten und wieder zuschalten
4. Spannungsfreiheit auf der Lastseite der DC-Schalteinrichtung feststellen.
5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
6. Schutzabdeckungen vor den Sicherungen demontieren.
7. Alle Sicherungen und Trennmesser aus allen Sicherungshaltern der Wechselrichter entfernen. Dabei NH-
Sicherungsgriff verwenden.
5.2.3
AC-seitig freischalten
1. Den Wechselrichter ausschalten (siehe Kapitel 5.2.1, Seite 52).
2. DC-seitig freischalten (siehe Kapitel 5.2.2, Seite 52).
3. AC-Spannung des MV-Transformators extern freischalten.
4. AC-Trenneinrichtung im Wechselrichter ausschalten.
5. Spannungsfreiheit feststellen.
6. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
5.2.4
Versorgungsspannung und Fremdspannungen freischalten
1. Wenn die Versorgungsspannung nur ab dem
Leitungsschutzschalter ausgeschaltet werden soll, den
Leitungsschutzschalter der Versorgungsspannung ausschalten.
2. Wenn die Versorgungsspannung auch vor dem Leitungsschutzschalter der Versorgungsspannung ausgeschaltet werden soll, externen Leitungsschutzschalter der Versorgungsspannung ausschalten.
Tipp: Der externe Leitungsschutzschalter der Versorgungsspannung befindet sich in der Regel in einer
übergeordneten Verteilstation.
3. Zusätzliche Fremdspannungen freischalten.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 53
5 Freischalten und wieder zuschalten
4. Die Motorschutzschalter der Netzüberwachung ausschalten.
SMA Solar Technology AG
5. Prüf- und Trennklemmen öffnen.
6. Spannungsfreiheit feststellen.
7. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
5.3
Wechselrichter wieder zuschalten
5.3.1
Versorgungsspannung und Fremdspannungen wieder zuschalten
1. Prüf- und Trennklemmen schließen.
2. Die Motorschutzschalter der Netzüberwachung einschalten.
54 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 5 Freischalten und wieder zuschalten
3. Zusätzliche Fremdspannungen einschalten.
4. Wenn die Versorgungsspannung auch vor dem Leitungsschutzschalter der Versorgungsspannung ausgeschaltet worden ist, externen Leitungsschutzschalter der Versorgungsspannung einschalten.
Tipp: Der externe Leitungsschutzschalter der Versorgungsspannung befindet sich in der Regel in einer
übergeordneten Verteilstation.
5. Wenn die Versorgungsspannung ab dem
Leitungsschutzschalter ausgeschaltet worden ist,
Leitungsschutzschalter der Versorgungsspannung einschalten.
5.3.2
AC-seitig wieder zuschalten
1. Versorgungsspannung und Fremdspannungen wieder zuschalten (siehe Kapitel 5.3.1, Seite 54).
2. AC-Spannung des MV-Transformators wieder zuschalten.
3. AC-Trenneinrichtung im Wechselrichter einschalten.
5.3.3
DC-seitig wieder zuschalten
1. Alle Sicherungen und Trennmesser in alle Sicherungshalter des Wechselrichters einstecken. Dabei NH-
Sicherungsgriff verwenden.
2. Schutzabdeckungen vor den Sicherungen festschrauben (Drehmoment: 5 Nm).
3. DC-Spannung im DC-Hauptverteiler oder im DC-Unterverteiler einschalten (siehe Dokumentation der Haupt- oder
Unterverteiler).
5.3.4
Wechselrichter wieder starten
• Den Schlüsselschalter auf Start schalten.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 55
6 Betrieb
6 Betrieb
6.1
Sicherheit beim Betrieb
SMA Solar Technology AG
Störung des Betriebs des PV-Kraftwerks durch falsch eingestellte Parameter
Durch falsch eingestellte Parameter für Netzsystemdienstleistungen kann das PV-Kraftwerk möglicherweise die
Anforderungen des Netzbetreibers nicht erfüllen. Ertragseinbußen und ein Abschalten des Wechselrichters durch den Netzbetreiber können die Folge sein.
• Beim Einstellen der Verfahren der Netzsystemdienstleistungen sicherstellen, dass die mit dem Netzbetreiber abgestimmten Regelungsverfahren parametriert sind.
• Wenn der Wechselrichter mit einem Power Plant Controller betrieben wird, sicherstellen, dass im Wechselrichter zur Wirkleistungsbegrenzung das Verfahren WCtlCom und zur Blindleistungsregelung das Verfahren
VArCtlCom gewählt sind.
6.2
Betriebsdaten anzeigen
6.2.1
Betriebsdaten über die Benutzeroberfläche anzeigen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Daten > Geräte wählen.
3.
wählen.
☑ Liste mit vorhandenen Gerätetypen öffnet sich.
4. Gewünschten Gerätetyp wählen.
☑ Liste mit allen vorhandenen Geräten dieses Typs öffnet sich.
5. Gewünschtes Gerät aus der Liste wählen.
6. Registerkarte Momentanwerte wählen.
6.2.2
Betriebsdaten über Sunny Portal anzeigen
6.2.2.1
Wechselrichter im Sunny Portal registrieren
Automatische Anlagenkennung
In der Regel müssen Sie die voreingestellte Nummer im Feld Anlagenkennung nicht verändern. Über die
Anlagenkennung kann Sunny Portal das PV-Kraftwerk eindeutig identifizieren. Wenn das PV-Kraftwerk bisher noch nicht in Sunny Portal registriert ist, wird nach dem ersten erfolgreichen Daten-Upload die voreingestellte
Anlagenkennung automatisch in Sunny Portal eingetragen. Sunny Portal sendet die Zugangsdaten an die E-Mail-
Adresse, die Sie im Feld Betreiber E-Mail eingetragen haben. Danach ist das PV-Kraftwerk bei Sunny Portal registriert.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Datenübertragung wählen.
3. Im Feld Anlagenname den Namen Ihrer Anlage eingeben. Im Sunny Portal wird dieser Name als Anlagenname angezeigt.
4. Häufigkeit der Datenübertragung einstellen (siehe Kapitel 6.3.2, Seite 58).
5. Im Feld Sunny Portal verwenden die Option ja wählen.
56 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 6 Betrieb
6. Wenn die Anlage bereits bei Sunny Portal registriert ist, im Feld Anlagenkennung die Anlagenkennung
anpassen (siehe Kapitel 6.2.2.2, Seite 57).
7. Im Feld Betreiber E-Mail Ihre E-Mail-Adresse eingeben. Sunny Portal sendet die Zugangsdaten an diese E-Mail-
Adresse.
8. Schaltfläche [Speichern] wählen.
9. Sunny Central > Info wählen.
10. Im Feld Letzte Portalregistrierung Schaltfläche [Registrieren] wählen. Das Passwort für Sunny Portal wird an die angegebene E-Mail‑Adresse gesendet.
6.2.2.2
Anlagenkennung für Sunny Portal anpassen
Sunny Portal identifiziert den Wechselrichter über die Anlagenkennung. In folgenden Fällen müssen Sie die
Anlagenkennung des Wechselrichters anpassen:
• Es wurden bereits Daten des PV-Kraftwerks über eine andere Kommunikationseinheit an Sunny Portal gesendet.
• Die eingestellte Anlagenkennung der Kommunikationseinheit wurde zurückgesetzt.
• Die Kommunikationseinheit wurde getauscht.
Vorgehen:
1. Im Sunny Portal anmelden (www.SunnyPortal.com).
2. Konfiguration > Anlageneigenschaften wählen.
3. Anlagenkennung in die Zwischenablage kopieren.
4. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
5. Sunny Central > Einstellungen > Datenübertragung wählen.
6. Inhalt des Feldes Anlagenkennung löschen.
7. Im Feld Anlagenkennung die Anlagenkennung aus der Zwischenablage einfügen.
8. Schaltfläche [Speichern] wählen.
6.2.2.3
Sunny Portal-Puffer löschen
Sie können die Daten auf dem internen Ringspeicher löschen.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche als Installateur anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Info wählen.
3. Im Feld Sunny Portal-Pufferauslastung Schaltfläche [Löschen] wählen.
6.3
Betriebsdaten sichern
6.3.1
Speicherbedarf durch Mittelwertbildung reduzieren
Die Kommunikationseinheit kann einen Mittelwert über die Daten eines festgelegten Zeitraumes bilden. So lassen sich die Daten der angeschlossenen Geräte verdichten und belegen weniger Speicherplatz in der Kommunikationseinheit.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Aufzeichnung wählen.
3. Im Feld Mittelwertbildung über den Zeitraum wählen, über den die Kommunikationseinheit den Mittelwert bilden soll.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 57
6 Betrieb SMA Solar Technology AG
6.3.2
Häufigkeit der Datenübermittlung einstellen
Die Kommunikationseinheit kann die Daten an Sunny Portal oder an einen externen FTP-Server übertragen. Sie können einstellen, wie oft und in welchem Zeitfenster die Kommunikationseinheit die Daten sendet. Alle Einstellungen zum
Daten-Upload beziehen sich sowohl auf den Daten-Upload zu Sunny Portal als auch auf den Daten-Upload zu einem externen FTP-Server.
Wenn die Datenübertragung der Kommunikationseinheit an Sunny Portal oder an den externen FTP-Server fehlschlägt, unternimmt die Kommunikationseinheit weitere Versuche der Datenübertragung.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Datenübertragung wählen.
3. Im Feld Upload-Häufigkeit im Zeitfenster die Upload-Häufigkeit und das Zeitfenster einstellen.
4. Im Feld Maximale Anzahl der Upload-Versuche im Zeitfenster die maximale Anzahl der Upload-Versuche im Zeitfenster wählen.
5. Schaltfläche [Speichern] wählen.
6.3.3
Betriebsdaten mit FTP-Server herunterladen
6.3.3.1
Schreibrechte und Leserechte festlegen
Die Kommunikationseinheit verfügt über einen integrierten FTP-Server. Über den FTP-Server können Sie auf die Daten der Kommunikationseinheit zugreifen. Die Daten sind im CSV- oder XML-Format abrufbar und können heruntergeladen werden. Um den FTP-Server nutzen zu können, müssen Sie auf der Kommunikationseinheit für den FTP-Server entsprechende Schreib- und Leserechte vergeben.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Sicherheit wählen.
3. Im Feld FTP-Server eine Option wählen:
Option
Lesen/Schreiben
Erklärung
Sie besitzen Lese- und Schreibrechte auf dem integrierten FTP-Server.
Nur lesen aus
Sie besitzen nur Leserechte auf dem integrierten FTP-Server.
Der integrierte FTP-Server ist deaktiviert.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
6.3.3.2
FTP-Server über Webbrowser aufrufen
Bei der Anmeldung an den FTP-Server der Kommunikationseinheit können Sie zwischen dem Benutzernamen "user" und dem Benutzernamen "installer" wählen.
Gespeicherter Benutzername und Passwort im Webbrowser
Nachdem Sie mit einem Webbrowser auf den FTP-Server der Kommunikationseinheit zugegriffen haben, können
Benutzername und Passwörter im Cache des Webbrowsers gespeichert bleiben.
• Um unberechtigte Zugriffe auf den FTP-Server der Kommunikationseinheit zu vermeiden, den Cache des
Webbrowsers löschen.
58 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 6 Betrieb
Vorgehen:
1. Den Webbrowser starten.
2. Die FTP-Adresse der Kommunikationseinheit mit Angabe des Benutzernamen und des Passwortes nach folgendem
Muster eingeben: ftp://[Benutzername]:[Passwort]@[IP-Adresse]
Beispiel: FTP-Adresse angeben
Wenn Sie sich als Benutzer mit dem Nutzernamen "user" und dem Passwort "1234" an der
Kommunikationseinheit mit der IP-Adresse 192.168.100.2 anmelden möchten, lautet die FTP-Adresse ftp:// user:[email protected]
3. Entertaste drücken.
6.3.3.3
Automatische Datenübertragung über FTP-Push aktivieren
Die Kommunikationseinheit verfügt über eine FTP-Push‑Funktion. Mit dieser Funktion können die gesammelten Daten
Ihres PV-Kraftwerks als XML-Datei auf einen lokalen FTP-Server geladen werden.
Option ja nein
Erklärung
Der FTP-Server benötigt eine Authentifizierung.
Es wird keine Authentifizierung benötigt.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Datenübertragung wählen.
3. Im Feld FTP-Push Service verwenden die Option ja wählen.
4. Im Feld FTP-Server die URL des FTP-Servers und den Port des FTP-Servers eingeben.
5. Im Feld Upload Verzeichnis den gewünschten Ordner auf dem FTP-Server eingeben, in dem die Daten gespeichert werden sollen.
6. Im Feld Authentifizierung verwenden eine Option wählen.
7. In Feldern Benutzername und Passwort die Angaben Ihres FTP-Servers eingeben.
8. Häufigkeit der Datenübertragung einstellen (siehe Kapitel 6.3.2, Seite 58).
9. Um die FTP-Push-Funktion zu testen, im Feld FTP-Verbindung testen Schaltfläche [testen] wählen.
☑ Testdatei wird auf den FTP-Server übertragen.
✖ Testdatei wird auf den FTP-Server nicht übertragen?
• Sicherstellen, dass die Adresse des FTP-Servers und das Upload-Verzeichnis richtig sind.
• FTP-Verbindungstest wiederholen.
• Bei Fehlern an Ihren Netzwerkadministrator wenden.
10. Schaltfläche [Speichern] wählen.
6.3.4
Betriebsdaten per HTTP-Download herunterladen
6.3.4.1
Daten im XML-Format herunterladen
Sie können die gesammelten Daten der Kommunikationseinheit per HTTP-Download herunterladen. Diese Funktion ermöglicht das manuelle Herunterladen Ihrer gesammelten Anlagendaten im CSV-oder XML-Format auf Ihren
Computer.
Voraussetzung:
☐ Mittelwertbildung muss aktiviert sein (siehe Kapitel 6.3.1, Seite 57).
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 59
6 Betrieb SMA Solar Technology AG
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Aufzeichnung wählen.
3. Im Feld Format die Option XML wählen.
4. Im Feld Download den gewünschten Monat auswählen. Die Benutzeroberfläche bietet die Daten der letzten
12 Monate zum Download an.
5. Schaltfläche [Herunterladen] wählen.
6. Speicherort wählen.
7. Schaltfläche [Speichern] wählen.
6.3.4.2
Daten im CSV-Format herunterladen
Die Daten im CSV-Format lassen sich automatisch in Tabellen importieren, z. B. in Microsoft Excel. Die einzustellenden
Trennungs- und Zeilenende-Zeichen dienen der Strukturierung der Daten.
Voraussetzung:
☐ Mittelwertbildung muss aktiviert sein (siehe Kapitel 6.3.1, Seite 57).
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Aufzeichnung wählen.
3. Im Feld Format die Option CSV wählen.
4. Schaltfläche [Konfigurieren] wählen.
5. Im Feld Dateinamen-Format die gewünschte Formatierung des Dateinamens auswählen.
6. Im Feld Spaltenköpfe erstellen eine Option wählen:
Option ja
Erklärung
Es wird eine Kopfzeile in der CSV-Datei hinzugefügt.
nein Es wird keine Kopfzeile in der CSV-Datei hinzugefügt.
7. Im Feld Zeilenende-Zeichen eine Option wählen:
Option Erklärung
CRLF (Windows)
LF (Unix/Linux)
Steuerzeichen für Windows, mit dem die einzelnen Zeilen der CSV-Datei getrennt werden.
Steuerzeichen für Unix/Linux, mit dem die einzelnen Zeilen der CSV-Datei getrennt werden.
CR (Mac) Steuerzeichen für Macintosh, mit dem die einzelnen Zeilen der CSV-Datei getrennt werden.
8. Im Feld Trennungszeichen das Trennungszeichen wählen, durch das die Inhalte in der CSV-Datei getrennt werden. Tipp: Wenn Sie die CSV-Daten zur Auswertung in Microsoft Excel importieren möchten, wählen Sie als
Trennungszeichen Komma.
9. Im Feld Zahlenformat das gewünschte Zahlenformat wählen. Tipp: Wenn Sie die CSV-Daten zur Auswertung in
Microsoft Excel importieren möchten, wählen Sie als Zahlenformat #,##.
10. Im Feld Zeitformat das gewünschte Zeitformat wählen.
60 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 6 Betrieb
11. Im Feld Format der Statuskanäle eine Option wählen:
Option Erklärung numerisch
Klartext
Die Information über den Zustand des Wechselrichters wird im numerischen Format dargestellt.
Die Information über den Zustand des Wechselrichters wird als Text dargestellt.
12. Schaltfläche [Speichern] wählen.
13. Im Feld Download den gewünschten Monat auswählen. Die Benutzeroberfläche bietet die Daten der letzten
12 Monate zum Download an.
14. Schaltfläche [Herunterladen] wählen.
15. Schaltfläche [Speichern] wählen.
16. Speicherort wählen.
17. Schaltfläche [Speichern] wählen.
6.3.5
Betriebsdaten auf Speicherkarte sichern
6.3.5.1
Hinweise zum Speichern der Daten auf der Speicherkarte
Sie können die erfassten Daten des Wechselrichters auf einer Speicherkarte speichern. Bei Auslieferung ist das
Speichern auf der Speicherkarte deaktiviert. Wenn Sie die Speicherkarte in den Steckplatz der Kommunikationseinheit stecken und das Speichern auf externen Speichermedien aktiviert ist, kopiert die Kommunikationseinheit alle Daten vom internen Ringspeicher auf die externe SD‑Karte. Die Kommunikationseinheit speichert solange neue Daten auf der
Speicherkarte, wie sich die Speicherkarte im Steckplatz befindet. Die Kommunikationseinheit legt einen Dateiordner auf der Speicherkarte an. Der Name des Dateiordners lautet "SC‑COM_[SerienNummer]". [SerienNummer] bezeichnet die Seriennummer der jeweiligen Kommunikationseinheit. Die Kommunikationseinheit legt im Dateiordner für jeden Tag einen Unterordner an. In den Unterordnern legt die Kommunikationseinheit die erfassten Datenwerte ab.
Wenn die Speicherkarte ihre Speicherkapazität erreicht hat, leuchtet die LED H5 rot und die Kommunikationseinheit speichert keine weiteren Daten auf der Speicherkarte. Tauschen Sie die Speicherkarte aus oder formatieren Sie die
Speicherkarte am Computer.
Datenverlust beim Entfernen der Speicherkarte
Entfernen Sie die Speicherkarte nicht, während die Kommunikationseinheit Daten auf die Speicherkarte speichert.
Dies kann das Dateisystem der Speicherkarte zerstören und zum Verlust der Daten führen. Je nach Datenmenge kann der Schreibprozess einige Zeit dauern.
6.3.5.2
Speicherkarte einlegen
Lebensgefahr durch Stromschlag oder Lichtbogen beim Berühren von spannungsführenden Bauteilen
• Den Wechselrichter ausschalten und mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind.
• Wechselrichter freischalten (siehe Kapitel 5, Seite 52).
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 61
6 Betrieb
Vorgehen:
• Speicherkarte in den Steckplatz der Kommunikationseinheit stecken.
SMA Solar Technology AG
6.3.5.3
Speichern der Daten auf der Speicherkarte aktivieren
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Sicherheit wählen.
3. Um das Speichern der Daten auf der Speicherkarte zu aktivieren, im Feld Externe Speichermedien die Option
Aktivieren wählen.
4. Um das Speichern der Daten auf der Speicherkarte zu deaktivieren, die Option Deaktivieren wählen.
5. Schaltfläche [Speichern] wählen.
6.3.5.4
Freien Speicherplatz der Speicherkarte anzeigen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Info wählen.
3. Im Feld Sunny Portal Pufferauslastung den Speicherplatz des internen Ringspeichers ablesen.
4. Im Feld SD-Karte Speicherauslastung den freien Speicherplatz der Speicherkarte ablesen.
6.4
Firmware aktualisieren
6.4.1
Automatisch aktualisieren
Wenn die Kommunikationseinheit über einen Zugang zu Sunny Portal verfügt, können Sie die Firmware automatisch aktualisieren lassen. Bei jeder Datenübertragung an Sunny Portal prüft die Kommunikationseinheit, ob eine neue
Firmware zur Verfügung steht. Ist ein Firmware-Update verfügbar, lädt die Kommunikationseinheit das Firmware-
Update nachts zwischen 1 Uhr und 4 Uhr (im Wechselrichter eingestellte Zeit) aus dem Internet herunter und installiert das Firmware-Update. Bei Auslieferung ist die automatische Firmware-Aktualisierung deaktiviert.
Voraussetzung:
☐ Verbindung mit Sunny Portal muss hergestellt sein (siehe Kapitel 6.2.2, Seite 56).
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Datenübertragung wählen.
3. Im Feld Automatische Firmwareupdates die Option Ja wählen.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
62 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
6.4.2
Über Benutzeroberfläche aktualisieren
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Info wählen.
3. Im Feld VersionFirmware Schaltfläche [Aktualisieren] wählen.
6.5
Isolationsüberwachung ändern
6.5.1
Isolationsüberwachung mit GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
6.5.1.1
Sicherheit bei der Isolationsüberwachung mit GFDI und
Isolationsüberwachungsgerät
6 Betrieb
Lebensgefährlicher Stromschlag durch anliegende Spannung
An den spannungsführenden Teilen des Wechselrichters liegen hohe Spannungen an. Das Berühren spannungsführender Bauteile führt zum Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag.
• Nach dem Ausschalten des Wechselrichters mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
• Arbeiten nur wie in diesem Dokument beschrieben durchführen. Dabei alle Sicherheitshinweise beachten.
• Keine spannungsführenden Bauteile des Wechselrichters oder des Mittelspannungsnetzes berühren. Alle anwendbaren Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit dem Mittelspannungsnetz einhalten.
Die Erdschlusssüberwachung mit GFDI bietet keinen Personenschutz.
Die Bestelloption "GFDI und Isolationsüberwachungsgerät" ermöglicht es, eine manuelle Umschaltung des PV-
Kraftwerks vom geerdeten Betrieb in den isolierten Betrieb durchzuführen. Um sicherzustellen, dass auch am geerdeten
Pol kein Isolationsfehler vorliegt, wird eine Isolationsmessung durchgeführt. Nach dem Umschalten in den isolierten
Betrieb prüft das Isolationsüberwachungsgerät das PV-Kraftwerk allpolig auf einen möglichen Isolationsfehler. Das
Umschalten ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Wartungsarbeiten oder Pflegearbeiten, wie Rasenmähen, am PV-
Kraftwerk vorgenommen werden oder um den Zustand der Isolation in regelmäßigen Abständen zu prüfen. Nach den
Wartungsarbeiten muss das PV-Kraftwerk wieder in den geerdeten Betrieb geschaltet werden.
6.5.1.2
In isolierten Betrieb wechseln
1. Den Schlüsselschalter auf Stop stellen.
2. 15 Minuten mit dem Öffnen des Wechselrichters warten. Dadurch ist sichergestellt, dass die Kondensatoren entladen sind.
3. Den Leitungsschutzschalter des GFDI manuell ausschalten.
4. Den Wechselrichter schließen.
5. Den Schlüsselschalter auf Start stellen.
☑ Das Isolationsüberwachungsgerät beginnt zu messen. Wenn der Parameter IsoErrIgn auf On gesetzt ist, wird der Fehler 3504 - Isolationsfehler ignoriert angezeigt.
✖ Der angezeigte Fehler 3504 erlischt nach ca. 15 Minuten nicht?
Die Isolation ist defekt.
• Isolation durch Fachkräfte prüfen lassen und bei Bedarf reparieren.
• Fehler quittieren.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 63
6 Betrieb SMA Solar Technology AG
6. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
7. Nach einigen Minuten auf der Benutzeroberfläche den Momentanwert Riso aufrufen.
☑ Der Isolationswiderstand ist größer als 45 kΩ. Die Anlage kann gefahrlos betreten werden.
✖ Der Isolationswiderstand ist kleiner als 45 kΩ?
Es liegt ein Isolationsfehler vor und die Anlage darf nicht betreten werden.
• Isolation durch Fachkräfte prüfen lassen und bei Bedarf reparieren.
6.5.1.3
In geerdeten Betrieb wechseln
1. Den Schlüsselschalter auf Stop stellen.
2. 15 Minuten mit dem Öffnen des Wechselrichters warten. Dadurch ist sichergestellt, dass die Kondensatoren entladen sind.
3. Leitungsschutzschalter des GFDI manuell einschalten.
4. Den Wechselrichter schließen.
5. Den Schlüsselschalter auf Start stellen.
6.5.2
Isolationsüberwachung mit Remote GFDI und
Isolationsüberwachungsgerät
6.5.2.1
Hinweise zur Isolierung der PV-Module mit Remote GFDI und
Isolationsüberwachungsgerät
Die Erdschlussüberwachung bietet keinen Personenschutz. Die Erdschlussüberwachung und das
Isolationsüberwachungsgerät ermöglichen ein automatisches Umschalten des PV-Generators vom geerdeten Betrieb in den isolierten Betrieb. Um sicherzustellen, dass auch am geerdeten Pol kein Isolationsfehler vorliegt, wird eine
Isolationsmessung durchgeführt. Nach dem Umschalten in den isolierten Betrieb prüft das
Isolationsüberwachungsgerät den PV-Generator allpolig auf einen möglichen Isolationsfehler. Das Umschalten ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Wartungsarbeiten oder Pflegearbeiten, wie Rasenmähen, am PV-Generator vorgenommen werden oder um den Zustand der Isolation in regelmäßigen Abständen zu prüfen.
6.5.2.2
In isolierten Betrieb wechseln
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Den Parameter RemMntSvc auf On setzen.
☑ Das Isolationsüberwachungsgerät beginnt zu messen. Wenn der Parameter IsoErrIgn auf On gesetzt ist, wird der Fehler 3504 - Isolationsfehler ignoriert angezeigt.
✖ Der angezeigte Fehler 3504 erlischt nach ca. 15 Minuten nicht?
Die Isolation ist defekt.
• Isolation durch Fachkräfte prüfen lassen und bei Bedarf reparieren.
• Fehler quittieren.
6.5.2.3
In geerdeten Betrieb wechseln
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Den Parameter RemMntSvc auf Off setzen.
6.6
Gerätebeschreibung löschen
Wenn Sie in Ihrem PV-Kraftwerk Geräte tauschen, muss die Beschreibung der vorhandenen Geräte gelöscht werden, damit die Kommunikationseinheit neue Geräte erfassen kann.
64 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 6 Betrieb
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche als Installateur anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Info wählen.
3. Schaltfläche [Gerätebeschreibungen löschen] wählen.
6.7
ZIP-Datei mit Service-Informationen versenden
Um Ihnen gezielt und schnell helfen zu können, wird auf Anfrage eine ZIP-Datei mit Service-Informationen benötigt.
Diese ZIP-Datei kann von der Benutzeroberfläche heruntergeladen werden. Die Dateien sind mit einem Service-
Passwort geschützt.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Info wählen.
3. [Serviceinfo erstellen] wählen.
☑ Ein Dialogfenster zum Herunterladen der ZIP-Datei wird geöffnet.
4. Die ZIP-Datei auf dem Computer speichern.
5. Die ZIP-Datei an uns schicken (siehe Kapitel 13, Seite 159).
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 65
7 Störungsbehebung
7 Störungsbehebung
7.1
Sicherheit bei der Störungsbehebung
SMA Solar Technology AG
Lebensgefährlicher Stromschlag durch hohe Spannungen am Produkt
Im Fehlerfall können am Produkt hohe Spannungen anliegen. Das Berühren spannungsführender Bauteile führt zum
Tod oder zu schweren Verletzungen durch Stromschlag.
• Alle Sicherheitshinweise bei der Arbeit am Produkt beachten.
• Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.
Kapitel 13 "Kontakt", Seite 159).
7.2
Alarmierung im Fehlerfall aktivieren
Sie können per E-Mail über aufgetretene Ereignisse informiert werden. Dadurch können Sie schnell auf Fehler des PV-
Kraftwerks reagieren und Ausfallzeiten minimieren. Bei Auslieferung ist die Alarmierung deaktiviert.
Kommunikationseinheit meldet Ereignis vom Typ Fehler nach 2 Intervallen der Mittelwertbildung
Die Kommunikationseinheit meldet Ereignisse vom Typ Fehler, die doppelt so lange bestehen wie die eingestellte
Zeit für die Mittelwertbildung.
Beispiel: Wenn die Einstellung der Mittelwertbildung 15 Minuten beträgt, meldet die Kommunikationseinheit einen
Fehler, wenn der Fehler länger als 30 Minuten besteht.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Einstellungen > Datenübertragung wählen.
3. Im Feld Alarmierung aktiv die Option ja wählen.
4. Im Feld Mehrfache Benachrichtigung (24h/48h) eine Option wählen:
Option ja nein
Erklärung
Sie bekommen sofort eine E-Mail, wenn ein Ereignis auftritt. Wenn das Ereignis nach 24 Stunden und nach 48 Stunden weiterhin besteht, wird die E-Mail erneut gesendet.
Sie bekommen eine E-Mail einmal, wenn ein Ereignis auftritt. Die E-Mail mit den Ereignissen vom Typ Fehler wird nach 2 Intervallen der Mittelwertbildung gesendet.
5. Im Feld E-Mail-Adresse die E-Mail-Adresse eingeben. Wenn eine E-Mail an mehrere Adressen gesendet werden soll, die E-Mail-Adressen durch Kommata trennen.
6. Im Feld E-Mail bei den gewünschten Typ des Ereignisses wählen, bei welchem die E-Mail gesendet wird.
7. In den Feldern Mail Server (SMTP), Sender E-Mail, Benutzername und Passwort die erforderlichen Daten eingeben.
8. Schaltfläche [testen] wählen.
☑ Eine Test-E-Mail wird an die angegebene E-Mail-Adresse gesendet.
✖ Eine Test-E-Mail ist nicht angekommen?
• Prüfen, ob sich die Test-E-Mail im Spam-Ordner befindet.
• Sicherstellen, dass die Netzwerkeinstellungen der Kommunikationseinheit korrekt sind.
66 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 7 Störungsbehebung
• Sicherstellen, dass die Einstellungen des E-Mail-Servers korrekt sind.
9. Schaltfläche [Speichern] wählen.
7.3
Auslesen der Störungsmeldungen
7.3.1
Störungsmeldungen über Touch-Display auslesen
Wenn ein Fehler auftritt, zeigt das Touch-Display ein Warnsymbol an.
Vorgehen:
• Warnsymbol wählen.
☑ Das Touch-Display zeigt Fehlernummer, Wartezeit, Fehlermeldung und eine erforderliche Maßnahme zum
Beheben der Störungsmeldung an.
7.3.2
Störungsmeldungen über Benutzeroberfläche auslesen
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Momentanwert ErrNo in der Momentanwertansicht wählen, um die Fehlernummer anzuzeigen.
3. Momentanwert TmsRmg in der Momentanwertansicht wählen, um die Wartezeit aufzuzeigen.
4. Momentanwert Msg in der Momentanwertansicht wählen, um die Fehlermeldung anzuzeigen.
5. Momentanwert Dsc in der Momentanwertansicht wählen, um die Maßnahme aufzuzeigen.
7.3.3
Ereignisbericht anzeigen
7.3.3.1
Automatisches Auslesen der Ereignisse aktivieren
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Sunny Central > Aufzeichnung wählen.
3. Im Feld Fehlerspeicher automatisch abholen die Option ja wählen.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
7.3.3.2
Ereignisbericht anzeigen und herunterladen
Im Ereignisbericht werden verschiedene Ereignisse protokolliert, zum Beispiel Fehler und Warnungen. Alle Ereignisse können in einer CSV-Datei heruntergeladen werden. Bei Auslieferung ist das automatische Übertragen der Ereignisse deaktiviert.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Um den Ereignisbericht des Wechselrichters manuell anzeigen zu lassen, folgende Schritte ausführen:
• Sunny Central > Aufzeichnung wählen.
• Im Feld Fehlerspeicher manuell anfordern Schaltfläche [anfordern] wählen.
• Im Feld Ereignisspeicher manuell anfordern Schaltfläche [anfordern] wählen.
3. Sunny Central > Ereignisse wählen.
4. Um die Ereignisse als CSV-Datei herunter zu laden, folgende Schritte ausführen:
• Schaltfläche [Herunterladen] wählen.
• Speicherort wählen.
• Schaltfläche [Speichern] wählen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 67
7 Störungsbehebung SMA Solar Technology AG
7.4
Quittieren der Störungsmeldungen
7.4.1
Störungsmeldungen über Schlüsselschalter quittieren
Störungen behandeln
Störungsmeldungen dürfen nur quittiert werden, wenn die Ursachen der Störung behoben sind.
Wenn die Ursachen der Störung nicht behoben wurden, wird die Störung auch nach dem Quittieren erkannt und die Störungsmeldung tritt wieder auf.
Vorgehen:
1. Bei einem Isolationsfehler die Isolationsüberwachung wieder einschalten.
2. Den Schlüsselschalter auf Stop drehen und nach 2 Sekunden wieder auf Start drehen.
7.4.2
Störungsmeldungen über Benutzeroberfläche quittieren
Störungen behandeln
Störungsmeldungen dürfen nur quittiert werden, wenn die Ursachen der Störung behoben sind.
Wenn die Ursachen der Störung nicht behoben wurden, wird die Störung auch nach dem Quittieren erkannt und die Störungsmeldung tritt wieder auf.
Sie können Störungsmeldungen über die Benutzeroberfläche nur nach Eingabe des Installateurpassworts quittieren.
Vorgehen:
1. Bei einem Isolationsfehler die Isolationsüberwachung wieder einschalten.
2. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
3. Den Parameter Ackn in dem Gerät wählen, das den Fehler angezeigt hat und auf Ackn einstellen.
4. Schaltfläche [Speichern] wählen.
7.5
Abhilfe bei Störungen
7.5.1
Verhalten des Wechselrichters bei Störungen
Wenn im Betrieb eine Störung auftritt, kann es sich um eine Warnung oder einen Fehler handeln.
Jede Störung hat 2 Stufen, die das Anzeige- und Systemverhalten beeinflussen. Nur bei einigen Störungen unterscheidet sich das Verhalten des Wechselrichters in den Stufen. Die Stufe der Störung ändert sich von 1 auf 2, wenn die Störung innerhalb von 2 Stunden 5-mal auftritt oder 2 Stunden dauerhaft ansteht.
Verhalten des Wechselrichters in den Störungsstufen 1 und 2:
• Wartezeit
Der Wechselrichter geht in den Betriebszustand "Störung" und öffnet die AC-Trenneinrichtung und die DC-
Schalteinrichtung. Der Wechselrichter speist für die angegebene Wartezeit nicht ein.
Die Wartezeit gibt an, wie lange die Störung im Touch-Display angezeigt und als Störung gespeichert wird.
Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, wird die Störung nicht mehr im Touch-Display angezeigt. Danach prüft der
Wechselrichter, ob die Störungsursache behoben ist.
Wenn die Störungsursache nach dem Ablauf der Wartezeit oder dem Quittieren weiterhin vorhanden ist, bleibt der Wechselrichter im Betriebszustand "Störung".
68 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 7 Störungsbehebung
• Warten auf Quittieren
Der Wechselrichter geht in den Betriebszustand "Störung" und öffnet die AC-Trenneinrichtung und die DC-
Schalteinrichtung. Der Wechselrichter speist bis zum Quittieren der Störung nicht ein.
Wenn die Störung quittiert wurde, wird die Störung nicht mehr im Touch-Display angezeigt. Danach prüft der
Wechselrichter, ob die Störungsursache behoben ist.
Wenn die Störung nicht mehr anliegt, wird die Störung aus dem Speicher gelöscht. Wenn die Störungsursache nach dem Quittieren weiterhin vorhanden ist, bleibt der Wechselrichter im Betriebszustand "Störung".
• Tageswechsel
Der Wechselrichter geht in den Betriebszustand "Störung" und öffnet die AC-Trenneinrichtung und die DC-
Schalteinrichtung. Der Wechselrichter speist nicht ein.
Die Störung wird beim Tageswechsel automatisch zurückgesetzt. Wenn die Störung zurückgesetzt wurde, wird die Störung nicht mehr im Touch-Display angezeigt. Danach prüft der Wechselrichter, ob die Störungsursache behoben ist.
Wenn die Störung nicht mehr anliegt, wird die Störung aus dem Speicher gelöscht. Wenn die Störungsursache nach dem Tageswechsel oder dem Quittieren weiterhin vorhanden ist, bleibt der Wechselrichter im
Betriebszustand "Störung".
• Anlagenspezifisch
Der Wechselrichter geht in den Betriebszustand "Störung" und öffnet die AC-Trenneinrichtung und die DC-
Schalteinrichtung. Der Wechselrichter speist nicht ein. Wie lange der Wechselrichter in diesem Zustand bleibt, hängt von anlagenspezifischen Einflussfaktoren ab.
Wenn die Zeit abgelaufen ist, wird die Störung nicht mehr im Touch-Display angezeigt. Danach prüft der
Wechselrichter, ob die Störungsursache behoben ist. Wenn die Störung nicht mehr anliegt, wird die Störung aus dem Speicher gelöscht. Wenn die Störungsursache nach dem Quittieren weiterhin vorhanden ist, bleibt der
Wechselrichter im Betriebszustand "Störung".
• Warnung
Eine Warnung beeinflusst das Verhalten des Wechselrichters nicht. Die Ursache für die Warnung muss ermittelt und behoben werden.
Im Betriebszustand "Störung" werden im Touch-Display ein Warnsymbol, Fehlernummer, Wartezeit, Fehlermeldung und eine erforderliche Maßnahme zum Beheben der Störungsmeldung angezeigt.
Wenn die Störungsursache behoben ist und die Störung nicht mehr angezeigt wird, ist die Störung aus dem
Fehlerspeicher gelöscht. Um aufgetretene Störungen auch nach dem Löschen aus dem Fehlerspeicher ansehen zu können, wird auf der SD-Karte ein Ereignisbericht abgelegt. Im Ereignisbericht ist eingetragen, zu welchem Zeitpunkt welche Störung aufgetreten ist. Der Ereignisbericht kann auch über die Benutzeroberfläche angezeigt werden.
Je nach Störung wird ein Reset durchgeführt. Dabei werden die Relais geprüft und die Versorgungsspannung der
Steuerung abgeschaltet. Dieser Vorgang benötigt weniger als 1 Minute. Beim Hochfahren der Steuerung werden die regulären Wartezeiten zur Netzüberwachung eingehalten.
7.5.2
Erläuterung der Fehlertabellen
In den Fehlertabellen der folgenden Kapitel finden Sie folgende Informationen:
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 69
7 Störungsbehebung SMA Solar Technology AG
Fehler-Nr.
1301
3803
0104
Erklärung
Linksdrehfeld ist angeschlossen.
Der DC-Strom des
PV-Generators ist zu hoch.
Netzspannung ist zu hoch.
A
S1
30 s
1 min
S2
Q
D
W C
Position
A
B
B
R Abhilfe
‒ • Phasenlage prüfen.
x • DC-Eingangsstrom prüfen.
‒ • Netzspannung prüfen.
Erklärung
Verhalten des Wechselrichters: Störungsstufe S1, Störungsstufe S2
• s / min: Wartezeit
• C: Anlagenspezifisch
• D: Tageswechsel
• Q: Warten auf Quittieren
• W: Warnung
Reset
7.5.3
Fehlernummer 01xx … 13xx ‒ Störung am öffentlichen Stromnetz
Der Wechselrichter überwacht nach einem Netzausfall für eine bestimmte Zeit das öffentliche Stromnetz, bis er wieder anfährt. Wenn der Wechselrichter nach einem Netzfehler das öffentliche Stromnetz überwacht, wird die
Netzüberwachungszeit eingehalten. Bei einigen Fehlern, z. B. bei Netzfehlern, schaltet sich der Wechselrichter ab. In diesem Fall gibt es im Momentanwert TmsRmg die Zeit, die der Wechselrichter das öffentliche Stromnetz überwacht, bis er wieder anfährt. Diese Netzüberwachungszeit kann im Parameter GdErrTm definiert werden.
Fehler-
Nr.
Erklärung Verhalten des
Wechselrichters
S1 S2 R
30 s 30 s ‒
Abhilfe
0103* Netzspannung ist zu hoch. Überspannung von redundanter Überwachung erkannt.
0104* Netzspannung ist zu hoch. Überspannung von Standardüberwachung erkannt.
C C ‒
• Netzspannung prüfen.
• Netzanschlussverbindungen prüfen.
• Öffentliches Stromnetz auf Stabilität prüfen.
• Funktion externer Sicherungen sicherstellen.
• Festigkeit des Anschlusses der AC-Kabel sicherstellen.
0203* Netzspannung ist zu niedrig. Unterspannung von redundanter
Überwachung erkannt.
30 s 30 s ‒
0204* Die Netzspannung ist zu niedrig.
Unterspannung von Standardüberwachung erkannt.
30 s 30 s ‒
0205* Netzsynchronisation nicht möglich 30 s 30 s ‒
0404* Zu große Frequenzänderung pro
Sekunde für Netzbetrieb
30 s 30 s ‒ ‒
70 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 7 Störungsbehebung
Fehler-
Nr.
Erklärung Verhalten des
Wechselrichters
0502* Netzfrequenz ist zu niedrig. Netzfrequenzstörung von Standard-
überwachung erkannt.
0503* Netzfrequenz ist zu hoch. Netzfrequenzstörung von Standardüberwachung erkannt.
S1
30 s
S2
30 s
R
‒
30 s 30 s ‒
0504* Netzfrequenz ist zu niedrig. Netzfrequenzstörung von redundanter
Überwachung erkannt.
30 s 30 s ‒
0505* Netzfrequenz ist zu hoch. Netzfrequenzstörung von redundanter
Überwachung erkannt.
30 s 30 s ‒
W W ‒ 0506* Der Wechselrichter hat ein Inselnetz erkannt und sich vom öffentlichen Stromnetz getrennt.
0801* Eine Phase des öffentlichen Stromnetzes ist ausgefallen.
0802*
30 s 30 s ‒
Abhilfe
• Netzfrequenz prüfen.
• Anzeige des Netzüberwachungsrelais prüfen.
• Funktion der Sicherungen im Lastkreis sicherstellen.
• Netzfrequenz prüfen.
1301 Linksdrehfeld ist angeschlossen.
30 s Q ‒
• Netzspannung prüfen.
• Funktion externer Sicherungen sicherstellen.
• Festigkeit des Anschlusses der AC-Kabel sicherstellen.
• Phasenlage prüfen.
• Sicherstellen, dass alle Sicherungen eingeschaltet sind.
• Netzfrequenz und Netzspannung prüfen.
1500 Die Netzzuschaltbedingungen sind nach einem Netzfehler nicht wieder erreicht.
W W ‒
* Je nach Parametrierung muss die Störungsmeldung manuell quittiert werden.
7.5.4
Fehlernummer 34xx … 40xx ‒ Störung am PV-Generator
Fehler-
Nr.
Erklärung Verhalten des
Wechselrichters
S1 S2 R
Abhilfe
3403
3404
3406
Die Spannung des PV-Generators ist zu hoch.
Leerlaufspannung ist zu hoch. Störung wurde von Standardüberwachung erkannt.
DC-Spannung ist zu hoch.
15 min
15 min
15 min
30 min
30 min
30 min
‒
‒
‒
• DC-Spannung prüfen.
• Modulverschaltung und
Anlagenauslegung prüfen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 71
7 Störungsbehebung SMA Solar Technology AG
Fehler-
Nr.
3501
3502
3504
3507
3510
3511
3512
3515
3517
3520
3601
3803
4003
Erklärung
Das Isolationsüberwachungsgerät hat einen zu geringen Erdungswiderstand gemessen.
Der GFDI hat ausgelöst.
C
Das Isolationsüberwachungsgerät hat einen Isolationsfehler erkannt.
Wenn der Parameter IsoErrIgn auf On gesetzt ist, wird dieser Fehler ignoriert.
W
Am ungeerdeten Pol des PV-Generators ist ein Erdungsfehler aufgetreten.
Q
Der Wechselrichter hat einen Isolationsfehler an der Wechselrichter-Brücke erkannt.
Q
W Der Wechselrichter hat einen Isolationsfehler erkannt.
Der Remote GFDI hat einen permanenten Erdungsfehler erkannt.
Ein vom Soft Grounding erkannter
Erdungsfehler wurde ignoriert.
Verhalten des
Wechselrichters
S1
C
S2
C
R
‒
Q
W
C
W
Q
Q
W
Q
W
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
Isolationsmessung wird durgeführt. W
Ein Isolationsfehler war aufgetreten und wurde behoben.
W
Ableitstrom am PV-Generator gegen Erde aufgetreten oder der im
Parameter RisoCtlWarn definierte
Grenzwert wurde erreicht.
W
W
W
W
‒ ‒
‒ ‒
‒
Abhilfe
• PV-Generator auf Erdschluss prüfen.
• PV-Generator auf Erdschluss prüfen.
• PV-Generator auf Erdschluss prüfen.
• PV-Generator auf Erdschluss prüfen.
• PV-Generator auf Erdschluss prüfen.
• PV-Generator auf Erdschluss prüfen.
• PV-Generator auf Erdschluss prüfen.
• PV-Generator auf Erdschluss prüfen.
Der Strom des PV-Generators ist zu hoch.
Rückströme im PV-Generator erkannt oder DC-Anschluss verpolt.
1 min
30 s
D
Q
‒
‒
• Erdung und Potenzialausgleich prüfen.
• Modulverschaltung und
Anlagenauslegung prüfen.
• Parameter RisoCtlWarn prüfen.
• DC-Eingangsstrom prüfen.
• Modulverschaltung und
Anlagenauslegung prüfen.
• PV-Module auf Kurzschluss prüfen.
• Modulverschaltung und
Anlagenauslegung prüfen.
• DC-Anschlüsse auf richtige Polarität prüfen.
• Funktionsfähigkeit des gesamten Strings prüfen.
72 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 7 Störungsbehebung
7.5.5
Fehlernummer 6xxx … 9xxx ‒ Störung am Wechselrichter
Fehler-
Nr.
Erklärung Verhalten des
Wechselrichters
Abhilfe
6002 Kalibrierdaten können nicht geladen werden.
S1
Q
S2
Q
R
‒ • SMA Service Line kontaktieren.
6113 • SMA Service Line kontaktieren.
6115
6116
6117
6119
6120
6121
6122
6128
6404
6405
6410
6417
6418
6422
Datenblock kann nicht aus dem
EEPROM geladen werden oder
Kanalliste hat sich geändert (z. B.
nach einem Firmware-Update).
W W ‒
Hardware-Schwellen auf den D/A-
Wandlern können nicht gesetzt werden.
5 min 5 min x
Echtzeituhr ist nicht initialisiert.
Geräteadresse wurde nicht erkannt.
W W ‒
5 min 5 min x
Datenstruktur zum Austausch zwischen dem Betriebsführungsrechner und digitalem Signalprozessor ist ungültig.
5 min 5 min x
‒ Fehler bei der Auslösung des Watchdog
30 s W
Keine Rückmeldung vom Watchdog
30 s W ‒
W 5 min ‒ Es sind 10 interne Überwachungsfehler nacheinander aufgetreten.
Allgemeiner Fehler
Überstrom am Außenleiter L1, L2 oder L3
Überspannung im Zwischenkreis der Wechselrichterbrücke
24 V-Versorgungsspannung ist ungültig.
15 V-Versorgungsspannung ist ungültig.
Übertemperatur der Wechselrichter-Brücke
Die Wechselrichter-Brücke befindet sich in einem undefinierten Zustand.
5 min
C
30 s
5 min
5 min
5 min
Q
5 min
5 min
5 min
5 min 15 min x x
‒ x x
‒
30 s 5 min ‒
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 73
7 Störungsbehebung SMA Solar Technology AG
Fehler-
Nr.
6423
6425
6427
6440
6441
6443
6447
6448
6451
6452
6453
6454
6455
6456
6457
6461
6471
6472
Erklärung Verhalten des
Wechselrichters
S1 S2
Übertemperatur im Schaltschrank 5 min 30 min
R
‒
30 s 5 min x Synchronisierungsfehler mit dem
öffentlichen Stromnetz
Sensorfehler der DC-Spannungsmessung
Hermetikschutz des MV-Transformators ist nicht mehr gegeben.
Sensorfehler bei der Messung der
DC-Spannung
30 s
30 s
30 s
C
5 min
30 s
‒
‒
‒ x Unspezifizierter Fehler im digitalen
Signalprozessor
30 s ‒
Selbsttest der Wechselrichter-
Brücke ist fehlgeschlagen.
Q Q
W Isolationsüberwachung liefert unzulässige Werte.
Gemessene AC-Spannung vom
Wechselrichter ist kleiner als die
Spannung vom öffentlichen Stromnetz.
W
W
Gemessene AC-Spannung vom öffentlichen Stromnetz ist kleiner als die Spannung vom Wechselrichter.
W
W
W
‒
‒
‒
‒
W W ‒ AC-Spannung der Netzgrenzen-
überwachung ist fehlerhaft.
AC-Strom ist fehlerhaft.
AC-Spannung ist fehlerhaft.
Vorladeschaltung des Zwischenkreises ist fehlerhaft.
Selbsttest des Kondensators ist fehlgeschlagen.
Isolationsüberwachungsgerät hat
Grenzwert nicht übernommen.
Selbsttest des Onlinekondensatortest ist fehlgeschlagen.
Endlosschleife zwischen Onlineund Offlinekondensatortest
W
W
W
Q
15 min
Q
Q
W
W
W
Q
15 min
Q
Q
‒ x
‒
‒
‒
‒
‒
Abhilfe
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• MV-Transformator prüfen.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• Isolationsüberwachung prüfen.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• Isolationsüberwachungsgerät und
Verkabelung prüfen.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
74 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 7 Störungsbehebung
7001
7002
7004
7006
7501
7502
7503
Fehler-
Nr.
6486
6487
6501
6502
6508
6512
6605
Erklärung Verhalten des
Wechselrichters
S1
W
S2
W
Abhilfe
R
‒ ‒ Unzulässige Abweichung des Verhältnisses von AC- und DC-Leistungs erkannt.
AC-Erdschluss wurde erkannt.
Q Q ‒
Innentemperatur im Wechselrichter ist zu hoch.
30 s 1 min ‒
30 s 1 min ‒ Temperatur der Wechselrichter-
Brücke ist zu hoch.
Außentemperatur ist zu hoch.
30 s 1 min ‒
• Überspannungsschutz prüfen.
• SMA Service Line kontaktieren.
• Lüfter auf Funktion prüfen.
• Lüfter reinigen.
• Verschmutzte Lufteintritte und
Luftleitbleche reinigen.
Minimale Betriebstemperatur unterschritten
W
Schnell-Stopp wurde durch Übertemperatur im Schaltschrank ausgelöst.
W ‒
30 s 1 min ‒
‒
• SMA Service Line kontaktieren.
Kabelbruch oder Kurzschluss am
Temperatursensor des Wechselrichters
W
W
W
W
W
W
W
W
‒
‒
‒
‒
• Verkabelung des Temperatursensors prüfen.
• SMA Service Line kontaktieren.
W
W
W
‒
‒
‒
• Lüfter auf Funktion prüfen.
• Lüfter reinigen.
• Verschmutzte Lufteintritte und
Luftleitbleche reinigen.
7507
7510
7600
7601
7602
7605
• Verkabelung zwischen Touch-Display und Kommunikationseinheit prüfen.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 75
7 Störungsbehebung SMA Solar Technology AG
Fehler-
Nr.
7704
7706
7707
7708
7709
7710
7714
7801
7901
8004
8701
8702
8703
8704
Erklärung
Fehlerhafter Schaltzustand der DC-
Schalteinrichtung
Verhalten des
Wechselrichters
S1
30 s
S2
Q
R
‒
Abhilfe
Die AC-Trenneinrichtung ist geöffnet oder wurde ausgelöst
30 s Q ‒
Fehlerhafter Schaltzustand der AC-
Trenneinrichtung
30 s Q
W W Fehlerhafter Schaltzustand des Remote GFDI
90 % der Schaltzyklen der DC-
Schalteinrichtung wurden erreicht.
10 s 10 s
‒
‒
‒
30 s 30 s ‒ 100 % der Schaltzyklen der DC-
Schalteinrichtung wurden erreicht.
Maximale Schaltvorgänge des
GFDI wurden erreicht.
Überspannungsableiter ist defekt oder Vorsicherung des Überspannungsableiters wurde ausgelöst.
30 s
W
30 s
W
‒
‒ x Am PV-Generator ist ein Rückstrom aufgetreten.
1 min D
W Der Wechselrichter geht ins Derating aufgrund von Überstrom an der DC-Schalteinrichtung (SMID).
W
Externe Wirkleistungsvorgaben sind kleiner als 2 mA und damit ungültig. Es wird der letzte gültige
Wert oder nach einem Tageswechsel Pmax verwendet. Sobald wieder gültige Vorgaben vorhanden sind, werden diese verwendet.
W W
W Mehrere digitale Wirkleistungsvorgaben sind vorhanden.
W
Leistungsfaktor der externen Blindleistungsvorgabe ist ungültig.
W
Externe Wirk- und Blindleistungsvorgaben sind ungültig.
W
W
W
‒
‒
‒
‒
‒
‒
• Beim Freischalten des Wechselrichters prüfen, ob alle Schalter der motorischen
Leistungsschalter auf Position OFF stehen. Wenn die Schalter nicht alle auf
Position OFF stehen, Schalter auf
Position OFF stellen.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• GFDI tauschen.
• Überspannungsableiter prüfen.
• Vorsicherung des
Überspannungsableiters prüfen.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
• SMA Service Line kontaktieren.
76 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 7 Störungsbehebung
Fehler-
Nr.
9000
9008
9009
9013
9019
Erklärung Verhalten des
Wechselrichters
S1
W
S2
W
Abhilfe
R
‒ ‒ Selbsttest der Leistungselektronik wird durchgeführt. Diese Meldung erlischt nach Ablauf des Selbsttests.
Türen wurden während des Betriebs geöffnet.
Schnell-Stopp wurde ausgelöst.
30 s 1 min ‒
30 s 30 s ‒
• SMA Service Line kontaktieren.
• Schnell-Stopp nach Behebung des
Fehlers wieder einschalten.
• Schnell-Stopp nach Behebung des
Fehlers wieder einschalten.
Hierbei handelt es sich um die
Netzsicherheitsabschaltung. Die
Rücksetzung erfolgt über ein Signal vom Netzbetreiber oder ein
Signal der Schutztechnik des Netz-
übergabepunktes.
30 s 30 s ‒
Fehlerhafter Schnell-Stopp 30 s C ‒ • Verkabelung des Schnell-Stopps prüfen.
7.5.6
Störungsmeldungen der Wirkleistungsbegrenzung anzeigen
Der Momentanwert P-WModFailStt zeigt Fehler oder Warnungen bezüglich der Wirkleistungsbegrenzung an.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Den Momentanwert P-WModFailStt wählen.
Anzeige
Off
Ok
Ursache und Abhilfe
Es wurde kein Verfahren für die Wirkleistungsbegrenzung gewählt.
Es wurde ein Verfahren für die Wirkleistungsbegrenzung gewählt und es liegt kein Fehler vor.
ComFail Es wurde das Verfahren WCtlCom ausgewählt und das erwartete Signal mit einer gültigen Wirkleistungsbegrenzung fehlt seit mindestens 5 Minuten.
Abhilfe:
• Sicherstellen, dass die Kommunikationseinheiten über das Internet erreichbar sind.
• Sicherstellen, dass die Kommunikationseinheiten korrekt angeschlossen sind.
• Sicherstellen, dass die Verkabelung zwischen den Kommunikationseinheiten in
Ordnung ist.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 77
7 Störungsbehebung SMA Solar Technology AG
Anzeige
AnInFail
ComInvalid
Ursache und Abhilfe
Es wurde das Verfahren WCnstNomAnIn gewählt und der gemessene Wert am analogen Eingang liegt unter 2 mA.
Abhilfe:
• Sicherstellen, dass das Kabel am analogen Eingang korrekt angeschlossen ist.
Es wurde das Verfahren WCtlCom ausgewählt und die Informationen zur Leistungsvorgabe enthalten ungültige Inhalte.
Abhilfe:
• Einstellungen zur Leistungsvorgabe prüfen.
7.5.7
Störungsmeldungen der Blindleistungsvorgabe anzeigen
Der Momentanwert Q-VArModFailStt zeigt Fehler oder Warnungen bezüglich der Blindleistungsvorgabe an.
Vorgehen:
1. An der Benutzeroberfläche anmelden (siehe Kapitel 9.4.1, Seite 82).
2. Den Momentanwert Q-VArModFailStt wählen.
Anzeige
Off
Ursache und Abhilfe
Es wurde kein Verfahren für die Blindleistungsvorgabe gewählt.
Ok
ComFail
AnInFail
ComInvalid
Es wurde ein Verfahren für die Blindleistungsvorgabe gewählt und es liegt kein Fehler vor.
Es wurde das Verfahren VArCtlCom oder PFCtlCom ausgewählt und das erwartete Signal mit einer gültigen Blindleistungsvorgabe fehlt seit mindestens 5 Minuten.
Abhilfe:
• Sicherstellen, dass die Kommunikationseinheiten über das Internet erreichbar sind.
• Sicherstellen, dass die Kommunikationseinheiten korrekt angeschlossen sind.
• Sicherstellen, dass die Verkabelung zwischen den Kommunikationseinheiten in
Ordnung ist.
Es wurde das Verfahren VArCnstNomAnIn oder PFCnstAnIn gewählt und der gemessene Wert am analogen Eingang liegt unter 2 mA.
Abhilfe:
• Sicherstellen, dass das Kabel am analogen Eingang korrekt angeschlossen ist.
Es wurde das Verfahren VArCtlCom oder PFCtlCom ausgewählt und die Informationen zur Leistungsvorgabe enthalten ungültige Inhalte.
Abhilfe:
• Einstellungen zur Leistungsvorgabe prüfen.
78 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 8 Entsorgung
8 Entsorgung
Fachgerechte Demontage und Entsorgung
Ein ausgedienter Wechselrichter ist Elektroschrott. Elektroschrott besteht einerseits aus wertvollen Materialen, die als sekundäre Rohstoffe zurück gewonnen werden können, andererseits enthält er umweltgefährdende Stoffe.
Gewerblichen Entsorgern stehen Informationen über die optimale stoffliche Verwertung zur Verfügung.
• Vor der Demontage durch eine Sichtprüfung sicherstellen, dass die tragenden Elemente des Wechselrichters nicht verrostet oder instabil sind.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 79
9 Wiederkehrende Handlungen
9 Wiederkehrende Handlungen
9.1
Montage- und Demontagearbeiten
9.1.1
Blenden demontieren und montieren
SMA Solar Technology AG
Lebensgefahr durch Stromschlag oder Lichtbogen beim Berühren von spannungsführenden Bauteilen
• Den Wechselrichter ausschalten und mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind.
• Wechselrichter freischalten (siehe Kapitel 5, Seite 52).
Sachschäden durch Abreißen der Schutzleiter
Die Bauteile sind über Schutzleiter mit dem Wechselrichter verbunden. Bei der unsachgemäßen Demontage können die Schutzleiter abgerissen werden.
• Bei der Demontage sicherstellen, dass die Schutzleiter nicht beschädigt werden.
Blenden demontieren
1. Schrauben der vorderen Blenden mit einem Torx-Schraubendreher entfernen (Schlüsselgröße T30).
2. Erdungsbänder der Blenden lösen.
3. Blenden entfernen.
Blenden montieren
Voraussetzung:
☐ Schutzabdeckungen im Anschlussbereich müssen montiert sein (siehe Kapitel 9.1.2, Seite 81).
Vorgehen:
1. Die Erdungsbänder an den Blenden des Anschluss-Schranks befestigen (Drehmoment: 8 Nm … 10 Nm).
2. Sicherstellen, dass die Erdungsbänder fest sitzen.
3. Blenden mit einem Torx-Schraubendreher befestigen (Drehmoment: 2 Nm … 3 Nm, Schlüsselgröße T30).
80 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
9.1.2
Schutzabdeckungen demontieren und montieren
9 Wiederkehrende Handlungen
Abbildung 12: Position der Schutzabdeckungen
Position
A
Bezeichnung
Schutzabdeckung
Lebensgefahr durch Stromschlag oder Lichtbogen beim Berühren von spannungsführenden Bauteilen
• Den Wechselrichter ausschalten und mit dem Öffnen des Wechselrichters mindestens 15 Minuten warten, bis die Kondensatoren vollständig entladen sind.
• Wechselrichter freischalten (siehe Kapitel 5, Seite 52).
Schutzabdeckungen demontieren
Voraussetzungen:
☐ Blenden müssen demontiert sein (siehe Kapitel 9.1.1, Seite 80).
Vorgehen:
• Schutzabdeckungen demontieren.
Schutzabdeckungen montieren
1. Alle Schutzabdeckungen festschrauben (Drehmoment: 5 Nm).
2. Sicherstellen, dass Schutzabdeckungen fest sitzen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 81
9 Wiederkehrende Handlungen SMA Solar Technology AG
9.2
Passwort via Touch-Display eingeben
Zugriff als Installateur
Nachdem Sie das Installateurpasswort eingegeben haben, ist das Zugriffslevel "Installateur" freigeschaltet. Nach
15 Minuten wird das Zugriffslevel wieder zurückgesetzt.
Vorgehen:
1.
wählen.
2.
wählen.
3. Zum Bestätigen der Eingabe wählen.
☑ Das Symbol erscheint in der Statusinfozeile.
9.3
Parameterübersicht
9.3.1
Parameterübersicht aufrufen
1. An der Benutzeroberfläche als Installateur anmelden.
2. Daten > Geräte aufrufen.
3. Das gewünschte Gerät aus der Liste wählen.
4. Registerkarte Parameter wählen.
9.3.2
Parameteränderungen speichern
Voraussetzung:
☐ Sie müssen an der Benutzeroberfläche angemeldet sein.
Vorgehen:
1. Den gewünschten Parameter über das Feld Wert ändern.
2. Um bei allen Geräten des gleichen Typs und mit gleicher Firmware-Version diesen Wert zu übernehmen, das
Auswahlfeld Für alle Geräte des Gerätetyps speichern aktivieren.
3. Schaltfläche [Speichern] wählen.
☑ Die Kommunikationseinheit stellt den gewünschten Wert am Gerät bzw. an den Geräten ein.
4. Schaltfläche [OK] wählen.
9.4
Benutzeroberfläche
9.4.1
An der Benutzeroberfläche anmelden
Netzwerkeinstellungen für die Service-Schnittstelle bei Auslieferung
IP-Adresse: 192.168.100.2
Subnetzmaske: 255.255.255.0
Passwort für die Benutzergruppen "Installateur" und "Benutzer": sma
Identische Passwörter für die Benutzergruppen
Wenn die Passwörter für die Benutzergruppen "Benutzer" und "Installateur" identisch sind, werden Sie automatisch als Installateur angemeldet.
Voraussetzung:
☐ JavaScript im Webbrowser (z. B. Internet Explorer) muss aktiviert sein.
82 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 9 Wiederkehrende Handlungen
Vorgehen:
1. Den Laptop an die Service-Schnittstelle des Wechselrichters anschließen.
2. Den Webbrowser starten.
3. IP-Adresse der Kommunikationseinheit in die Adresszeile eingeben und Entertaste drücken.
☑ Die Benutzeroberfläche öffnet sich.
4. Um die Sprache umzustellen, im Feld Sprache gewünschte Sprache wählen.
5. Im Feld Passwort das Passwort eingeben.
6. Schaltfläche [Anmelden] wählen.
9.4.2
Von der Benutzeroberfläche abmelden
Melden Sie sich immer ab, wenn Sie Ihre Tätigkeiten an der Benutzeroberfläche beendet haben. Wenn Sie nur den
Webbrowser schließen, werden Sie nicht abgemeldet. Wenn Sie 15 Minuten an der Benutzeroberfläche nicht arbeiten, erfolgt der Logout automatisch.
Vorgehen:
• Schaltfläche [Logout] wählen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 83
10 Funktionsbeschreibung
10 Funktionsbeschreibung
10.1
Betriebszustände
10.1.1 Übersicht der Betriebszustände
SMA Solar Technology AG
Abbildung 13: Prinzipielle Übersicht der Betriebszustände des Wechselrichters
84 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
10.1.2 Stopp
Der Wechselrichter ist ausgeschaltet. Im Touch-Display wird Stopp, Schnellstopp oder Fernabschaltung aktiv angezeigt. Wenn der Schlüsselschalter auf Start gestellt wird, wechselt der Wechselrichter in den Betriebszustand
"Netzüberwachung".
10.1.3 Netzüberwachung
10.1.3.1 Überwachung der Netzspannung
Im Betriebszustand "Netzüberwachung" wird im Touch-Display Warte auf gültiges AC-Netz angezeigt. Ab diesem
Zeitpunkt werden die Netzgrenzen fortlaufend überwacht. Wenn während der Netzüberwachungszeit kein Netzfehler auftritt, wird die AC-Trenneinrichtung geschlossen und der Wechselrichter wechselt in den Betriebszustand
"Netzüberwachungszeit erreicht". Wenn im Überwachungszeitraum die Netzgrenzen überschritten werden, beginnt der Wechselrichter erneut mit der "Netzüberwachung".
Sie können die Grenzwerte und die Verzögerungszeit manuell vorgeben. Für die Spannungsüberwachung sind 2
Grenzen für Überspannung und 2 Grenzen für Unterspannung einstellbar. Wenn die Netzspannung über den Wert steigt, der in den Parametern VCtlhhLim oder VCtlhLim definiert ist, wartet der Wechselrichter die in den Parametern
VCtlhhLimTm oder VCtlhLimTm definierte Zeit und trennt sich vom öffentlichen Stromnetz.
Abbildung 14: Zeitliches Verhalten des Wechselrichters bei Überschreiten der Netzgrenzen
C
D
E
1
2
Position
A
B
Parameter
VCtlhhLimTm
VCtlhLimTm
‒
‒
‒
VCtlhhLim
VCtlhLim
Beschreibung
Verzögerungszeit für Netzgrenze Level 2
Verzögerungszeit für Netzgrenze Level 1
Anfahren/Lastbetrieb MPP
Netzüberwachung
Störung
Grenze Netzspannung Level 2
Grenze Netzspannung Level 1
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 85
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
8
9
5
6
Position
3
4
7
‒
‒
Parameter
‒
‒
‒
‒
‒
Beschreibung
Zuschaltgrenze, maximale Nennspannungsabweichung
Netzgrenze Level 1 wird verletzt, Timer für B startet
Netzgrenze Level 2 wird verletzt, Timer für A startet
Netzgrenze Level 2 für Verzögerungszeit Level 2 verletzt → Netztrennung
Netzgrenze Level 1 für Verzögerungszeit Level 1 verletzt → Netztrennung (erfolgte hier schon über Level 2)
Zuschaltbedingungen erfüllt → Netzüberwachungszeit startet
Öffentliches Stromnetz während der Netzüberwachungszeit im gültigen Bereich → Netzzuschaltung
10.1.3.2 Überwachung der Netzfrequenz
Im Betriebszustand "Netzüberwachung" wird im Touch-Display Warte auf gültiges AC-Netz angezeigt. Ab diesem
Zeitpunkt werden die Netzgrenzen fortlaufend überwacht. Wenn während der Netzüberwachungszeit kein Netzfehler auftritt, wird die AC-Trenneinrichtung geschlossen und der Wechselrichter wechselt in den Betriebszustand
"Netzüberwachungszeit erreicht". Wenn im Überwachungszeitraum die Netzgrenzen überschritten werden, beginnt der Wechselrichter erneut mit der "Netzüberwachung".
Sie können die Grenzwerte und die Verzögerungszeiten manuell vorgeben. Für die Frequenzüberwachung sind jeweils
3 Grenzwerte für Über- und Unterfrequenz einstellbar. So kann beispielsweise bei einer Überfrequenz 50,5 Hz eine
Auslösung nach 1 Sekunde erfolgen, bei einer Überfrequenz 51,5 Hz jedoch schon nach 0,1 Sekunden.
Abbildung 15: Auslösecharakteristik und Zeitverhalten am Beispiel der Frequenzüberwachung mit den verwendeten Parametern
86 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
10.1.4 Netzüberwachungszeit erreicht
Der Wechselrichter befindet sich im Betriebszustand "Netzüberwachungszeit erreicht". Im Touch-Display wird Warte
auf PV-Spannung oder Warte auf EVU angezeigt. Wenn die Eingangsspannung U
PV
höher ist als die
Startspannung PvVtgStrLevMin, wartet der Wechselrichter, bis die im Parameter PvStrT definierte Zeit abgelaufen ist. Wenn die Eingangsspannung U
PV
in dieser Zeit nicht unter die Startspannung PvVtgStrLevMin gefallen ist, prüft der Wechselrichter, ob das öffentliche Stromnetz anliegt. Wenn ein gültiges AC-Netz anliegt, wechselt der
Wechselrichter in den Betriebszustand "Anfahren". Die Startspannung PvVtgStrLevMin muss für den am
Wechselrichter angeschlossenen PV-Generator angepasst sein.
10.1.5 Anfahren
10.1.5.1 Im Normalbetrieb: Wirkleistungsrampe
Der Wechselrichter fährt die maximale Einspeiseleistung mit einer Rampe an. Das bedeutet, dass der Wechselrichter schrittweise mit dem eingestellten Wert im Parameter WGra die prozentuale Einspeiseleistung pro Sekunde erhöht.
10.1.5.2 Nach Netzfehler: Entkupplungsschutzrampe
Nach einem Netzfehler fährt der Wechselrichter mit einer Entkupplungsschutzrampe mit maximal 10 % der
Nennleistung pro Minute wieder an. Sie haben die Möglichkeit, diese Entkupplungsschutzrampe ein- und auszuschalten. Wenn Sie die Entkupplungsschutzrampe deaktivieren, fährt der Wechselrichter innerhalb kürzester Zeit wieder auf die maximale Leistung. Wenn Sie die Entkupplungsschutzrampe deaktivieren möchten, wenden Sie sich an
uns (siehe Kapitel 13 "Kontakt", Seite 159).
10.1.6 Lastbetrieb
10.1.6.1 MPP
Im MPP-Betrieb speist der Wechselrichter in das öffentliche Stromnetz ein und arbeitet permanent am maximalen
Leistungspunkt, kurz MPP. Im Touch-Display werden Betrieb und die eingespeiste Leistung angezeigt. Wenn die gemessene Leistung P
PV
für das Zeitintervall PvPwrMinT kleiner als die Mindesteinspeiseleistung PvPwrMin ist oder der Schlüsselschalter auf Stop gestellt wurde, wechselt der Wechselrichter in den Betriebszustand "Abfahren".
10.1.6.2 Q at Night
Mit der Bestelloption "Q at Night" kann der Wechselrichter zur Stabilisierung des öffentlichen Stromnetzes im
Nichteinspeisebetrieb, z. B. in der Nacht, Blindleistung bereit stellen. Die Funktion ist unabhängig vom normalen
Einspeisebetrieb. Im Betriebszustand "Q at Night" steht nur eingeschränkte dynamische Netzstützung zur Verfügung.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 87
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Abbildung 16: Prinzipielle Übersicht der Betriebszustände des Wechselrichters im "Q at Night"-Betrieb
Wenn die erzeugte AC-Leistung des Wechselrichters den Wert von 5 kW unterschreitet, geht der Wechselrichter aus dem Einspeisebetrieb in den "Q at Night"-Betrieb über. Der Wechselrichter speist entsprechend den gesetzten
Parametern Blindleistung ein. Da dieser Zustand auch im Laufe des Tages eintreten kann, bleibt die DC-
Schalteinrichtung zunächst geschlossen, um unnötige Schaltvorgänge der DC-Schalteinrichtung zu vermeiden. Wenn sich der Wechselrichter 1 Stunde im "Q at Night"-Betrieb befindet oder der DC-Strom unter −60 A sinkt, öffnet sich die
DC-Schalteinrichtung. Der Wechselrichter speist weiterhin Blindleistung ein.
Wenn die Einspeisung von Blindleistung nach einem Netzfehler unterbrochen wird und die AC-Trenneinrichtung geöffnet wurde, während die DC-Schalteinrichtung geöffnet ist, wird zunächst der DC-Kreis vorgeladen. Damit wird die
Belastung der elektronischen Bauteile reduziert. Dieser Vorgang benötigt maximal eine Minute. Wenn der DC-Kreis ausreichend vorgeladen ist, wird die AC-Trenneinrichtung geschlossen und der Wechselrichter überwacht die
Netzgrenzen. Wenn alle Einspeisebedingungen erfüllt sind, beginnt der Wechselrichter innerhalb einer Minute wieder mit dem Einspeisen von Blindleistung.
Während der Wechselrichter Blindleistung einspeist, überwacht der Wechselrichter parallel immer, ob die
Bedingungen für die Einspeisung von Wirkleistung erfüllt sind. Wenn die Einspeisebedingungen erfüllt sind, schließt der
Wechselrichter die DC-Schalteinrichtung und wechselt in den Einspeisebetrieb. Zum Schutz des PV-Generators ist die
Größe des Rückstroms im Parameter QoDInvCurPv werksseitig auf −60 A eingestellt. Der Wert muss entsprechend des maximal zulässigen Rückstroms des PV-Generators angepasst werden.
10.1.7 Abfahren
Der Wechselrichter befindet sich im Betriebszustand "Abfahren". Im Touch-Display wird Betrieb angezeigt. Wenn der
Schlüsselschalter auf Stop gestellt wurde, wechselt der Wechselrichter in den Betriebszustand "Stopp". Die AC-
Trenneinrichtung und die DC-Schalteinrichtung werden automatisch geöffnet. Wenn der Wechselrichter abfährt, weil die Einspeisebedingungen nicht mehr erfüllt sind, wechselt der Wechselrichter in den Betriebszustand
"Netzüberwachung".
88 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
10.1.8 Störung
Wenn während des Betriebs eine Störung auftritt, zeigt der Wechselrichter ein Warnsymbol im Touch-Display an. Das
Verhalten des Wechselrichters hängt von der Art der Störung ab. Bei einigen Störungen schaltet der Wechselrichter ab.
10.2
Sicherheitsfunktionen
10.2.1 Manuelle Abschaltfunktionen
10.2.1.1 Externer Schnell-Stopp
Der Wechselrichter ist werkseitig mit einem Schnell-Stopp-Eingang ausgerüstet. Es besteht die Möglichkeit, an diesen
Schnell-Stopp-Eingang einen externen Schalter anzuschließen, der über ein 24-V-Signal geschaltet wird. Der externe
Schnell-Stopp trennt den Wechselrichter in weniger als 100 ms vom öffentlichen Stromnetz. Der Wechselrichter enthält
2 Anschlussklemmen mit einem Klemmbereich von 0,08 mm bis 4 mm für den Anschluss des externen Schnell-Stopps.
Der Wechselrichter wird mit offenen Anschlussklemmen ausgeliefert.
Es gibt folgende Möglichkeiten der Ausführung des externen Schnell-Stopps:
• Externer Schnell-Stopp ist deaktiviert
Die Anschlussklemmen des aktiven Schnell-Stopps sind gebrückt. Damit ist die Schnell-Stopp-Funktion deaktiviert.
Die Überbrückung der Anschlussklemmen muss bei Bedarf ausgeführt werden.
• Externer Schnell-Stopp wird mit interner 24-V-Versorgung betrieben
Über die interne Versorgungsspannung des Wechselrichters wird ein externer Schalter (Öffner) an die
Anschlussklemmen des Wechselrichters angeschlossen. Wenn der Schalter geschlossen ist, zieht das Relais an und der Wechselrichter speist ein. Wenn der Schnell-Stopp ausgelöst wird, öffnet der Schalter und das Relais fällt ab. Der Wechselrichter wird gestoppt und speist nicht mehr ein.
Bei einem Leitungsquerschnitt von 2,5 mm 2 beträgt die maximal zulässige Leitungslänge 130 m, bei einem
Leitungsquerschnitt von 1,5 mm 2 beträgt die maximal zulässige Leitungslänge 80 m.
• Externer Schnell-Stopp wird mit externer 24-V-Versorgung betrieben
Über eine externe 24-V-Versorgung wird ein externer Schalter (Öffner) an die Anschlussklemmen des
Wechselrichters angeschlossen. Wenn der Schalter geschlossen ist, zieht das Relais an und der Wechselrichter speist ein. Wenn der Schnell-Stopp ausgelöst wird, öffnet der Schalter und das Relais fällt ab. Der Wechselrichter wird gestoppt und speist nicht mehr ein.
Für die Nutzung des externen Schnell-Stopps muss eine für 3 s bis 5 s gepufferte, externe 24-V-Versorgung bereitgestellt werden.
Der Anschluss des externen Schnell-Stopps erfolgt laut Schaltplan. Der externe Schnell-Stopp muss mit einem geschirmten Kabel ausgeführt werden.
Auslösen des Schnell-Stopps
Der Schnell-Stopp sollte nur bei unmittelbarer Gefahr ausgelöst werden. Das Auslösen des Schnell-Stopps hat keine Schnellentladung der Kondensatoren zur Folge. Wenn der Wechselrichter gezielt durch ein externes Signal abgeschaltet werden soll und dabei ordnungsgemäß heruntergefahren werden soll, ist der Eingang der
Fernabschaltung zu nutzen.
10.2.1.2 Fernabschaltung
Mit der Fernabschaltung können Sie den Wechselrichter z. B. von einem Leitstand aus innerhalb von etwa 6 s definiert herunterfahren und abschalten. Die Funktion der Fernabschaltung ist ähnlich der Stopp-Funktion des Schlüsselschalters.
Wenn vom Leitstand aus die Fernabschaltung aktiviert wird, während sich der Wechselrichter im Betriebszustand
"Netzüberwachung" befindet, schaltet ein Motorantrieb die DC-Schalteinrichtung automatisch aus und der
Wechselrichter geht in den Betriebszustand "Stopp".
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 89
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Wenn vom Leitstand aus die Fernabschaltung aktiviert wird, während der Wechselrichter im Betriebszustand
"Lastbetrieb MPP" ist, geht der Wechselrichter in den Betriebszustand "Abfahren" über. Wenn das Abfahren beendet ist, werden die AC-Trenneinrichtung und die DC-Schalteinrichtung automatisch ausgeschaltet und der Wechselrichter wechselt in den Betriebszustand „Stopp”.
Die Fernabschaltung ist drahtbruchsicher ausgeführt und muss mit einer externen Versorgungsspannung von 24 V angeschlossen sein. Wenn an der Fernabschaltung 24 V anliegen, arbeitet der Wechselrichter im aktuellen
Betriebszustand weiter. Wenn die Fernabschaltung ausgelöst wurde oder ein Drahtbruch vorliegt, liegen an der
Fernabschaltung 0 V an und der Wechselrichter verfährt vom aktuellen Betriebszustand in den Betriebszustand
"Stopp".
Um die Fernabschaltung nutzen zu können, muss der Parameter ExlStrStpEna auf On gesetzt sein.
10.2.2 Automatische Abschaltfunktionen
10.2.2.1 Netzsicherheitsabschaltung
Wenn im öffentlichen Stromnetz Instabilitäten auftreten, fordert das Netzmanagement ein schnelles Abschalten des
Wechselrichters bei Überlastung des öffentlichen Stromnetzes. In einem solchen Fall liefert der Netzbetreiber oder die
Schutztechnik des Übergabepunktes ein entsprechendes Modbus-Signal. Der Wechselrichter trennt sich sofort vom
öffentlichen Stromnetz und zeigt den Fehler 9013 an. Nach einem Signal vom Netzbetreiber oder der Schutztechnik des Übergabepunktes wird der Fehler im Wechselrichter zurückgesetzt.
10.2.2.2 Transformatorschutz
An den Wechselrichter kann ein Hermetik-Vollschutz angeschlossen werden. Dieser Hermetik-Vollschutz ist in den MV-
Transformator integriert. Wenn am MV-Transformator ein Fehler auftritt, schaltet der Wechselrichter sofort ab. Der
Wechselrichter enthält 2 Anschlussklemmen mit einem Klemmbereich von 0,08 mm bis 4 mm für den Anschluss der
Transformatorüberwachung. Für die Nutzung der Transformatorüberwachung muss eine externe Versorgungsspannung mit 230 V ~ bereitgestellt werden. Die Transformatorüberwachung muss mit einem geschirmten Kabel ausgeführt werden. Um diese Funktion abzuschalten, muss der zugehörige Parameter deaktiviert werden.
10.2.2.3 Active Islanding Detection
Die Funktion Inselnetzerkennung erkennt die Bildung von Inselnetzen und trennt den Wechselrichter vom öffentlichen
Stromnetz.
Zu einer Inselnetzbildung kann es kommen, wenn bei einem Ausfall des öffentlichen Stromnetzes die Last im abgeschalteten Teilnetz in etwa der aktuellen Einspeiseleistung des PV-Kraftwerks entspricht.
Bei der aktiven Inselnetzerkennung prüft der Wechselrichter ständig die Stabilität des öffentlichen Stromnetzes. Bei einem intakten öffentlichen Stromnetz hat dieses Verfahren keine Rückwirkung auf das öffentliche Stromnetz. Nur wenn ein Inselnetz besteht, trennt sich der Wechselrichter vom öffentlichen Stromnetz.
10.2.2.4 Passive Islanding Detection
Der Wechselrichter ist mit einer passiven Inselnetzerkennung ausgestattet. Diese Funktion kann bei Bedarf aktiviert werden. Die Funktion Inselnetzerkennung erkennt die Bildung von Inselnetzen und trennt den Wechselrichter vom
öffentlichen Stromnetz.
Zu einer Inselnetzbildung kann es kommen, wenn bei einem Ausfall des öffentlichen Stromnetzes die Last im abgeschalteten Teilnetz in etwa der aktuellen Einspeiseleistung des PV-Kraftwerks entspricht.
Im Gegensatz zur aktiven Inselnetzerkennung wird bei der passiven Inselnetzerkennung das öffentliche Stromnetz nicht aktiv beeinflusst, sondern lediglich passiv überwacht. Dabei wird die Geschwindigkeit der Frequenzänderung
überwacht.
90 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Wenn sich die Netzfrequenz um einen bestimmten Betrag in einer bestimmten Zeit ändert, wird ein Inselnetz erkannt und der Wechselrichter trennt sich vom öffentlichen Stromnetz. Der Betrag der Frequenzänderung und der Zeitraum, in dem die Frequenzänderung auftreten muss, können durch Parametereinstellungen am Netzüberwachungsrelais eingestellt werden.
10.2.2.5 Verhalten bei steigenden Temperaturen
Sunny Central 500CP XT / 630CP XT / 720CP XT / 760CP XT / 800CP XT / 850CP XT / 900CP XT
Bei Temperaturen bis zu 25 °C arbeitet der Wechselrichter mit 110 % der Nennleistung. Bei Temperaturen zwischen
25 °C und 50 °C sinkt die vom Wechselrichter abgegebene AC-Leistung indirekt proportional zur steigenden
Temperatur bis auf 100 % der Nennleistung. Ab 50 °C verringert sich die AC-Leistung des Wechselrichters deutlich und erreicht bei 55 °C die Hälfte der Nennleistung. So gibt zum Beispiel der Wechselrichter bei 55 °C mit einer
Nennleistung von 900 kVA noch 450 kVA ab.
Erreicht die Umgebungstemperatur 60 °C, gibt der Wechselrichter nur noch 10 % der Nennleistung ab. Bei 62 °C schaltet der Wechselrichter ab.
Abbildung 17: Verringerung der AC-Leistung bei steigender Temperatur
Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Sunny Central 900CP XT
25 °C
550 kVA
700 kVA
792 kVA
836 kVA
880 kVA
935 kVA
990 kVA
40 °C
520 kVA
658 kVA
749 kVA
790 kVA
832 kVA
884 kVA
936 kVA
50 °C
500 kVA
630 kVA
720 kVA
760 kVA
800 kVA
850 kVA
900 kVA
55 °C
250 kVA
315 kVA
360 kVA
380 kVA
400 kVA
425 kVA
450 kVA
60 °C
50 kVA
63 kVA
72 kVA
76 kVA
80 kVA
85 kVA
90 kVA
62 °C
0 kVA
0 kVA
0 kVA
0 kVA
0 kVA
0 kVA
0 kVA
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 91
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Sunny Central 1000CP XT
Bei Temperaturen bis zu 25 °C arbeitet der Wechselrichter mit 110 % der Nennleistung. Bei Temperaturen zwischen
25 °C und 40 °C sinkt die vom Wechselrichter abgegebene AC-Leistung indirekt proportional zur steigenden
Temperatur bis auf 100 % der Nennleistung. Bei Temperaturen zwischen 40 °C und 50 °C sinkt die abgegebene AC-
Leistung auf 90 % der Nennleistung. Ab 50 °C verringert sich die AC-Leistung des Wechselrichters deutlich und erreicht bei 55 °C nur noch 45 % der Nennleistung.
Erreicht die Umgebungstemperatur 60 °C, gibt der Wechselrichter nur noch 9 % der Nennleistung ab. Bei 62 °C schaltet der Wechselrichter ab.
Abbildung 18: Verringerung der AC-Leistung bei steigender Temperatur
Sunny Central 1000CP XT
25 °C 40 °C 50 °C
1.100 kVA 1.000 kVA 900 kVA
55 °C
450 kVA
60 °C
90 kVA
62 °C
0 kVA
10.2.2.6 Abschaltfunktion bei niedrigen Temperaturen
Bei niedrigen Temperaturen arbeitet der Wechselrichter bis zur Abschaltgrenze im Einspeisebetrieb mit bis zu 110 % der Nennleistung. Die Temperatur der Abschaltgrenze beträgt: −25 °C.
Sinkt die Umgebungstemperatur während des Einspeisebetriebs unter die Abschaltgrenze, geht der Wechselrichter in den Betriebszustand "Stopp". Steigt die Temperatur über die Einschaltgrenze, geht der Wechselrichter wieder in den
Einspeisebetrieb. Die Temperatur der Einschaltgrenze beträgt: −20 °C.
10.2.2.7 Tieftemperatur-Option
Bei der "Tieftemperatur-Option" erweitert sich der Betriebstemperaturbereich auf folgenden Bereich:
−40 °C … +62 °C. Dabei arbeitet der Wechselrichter bis zur Abschaltgrenze im Einspeisebetrieb. Die Temperatur der
Abschaltgrenze beträgt: −25 °C.
Sinkt die Umgebungstemperatur unter die Abschaltgrenze, geht der Wechselrichter in den Betriebszustand "Stopp".
Zusätzlich schalten die eingebauten Heizungen ein, um die Komponenten im Innenraum vor zu niedrigen
Temperaturen zu schützen. Steigt die Temperatur über die Einschaltgrenze, geht der Wechselrichter wieder in den
Einspeisebetrieb. Die Temperatur der Einschaltgrenze beträgt: −20 °C.
92 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
10.2.3 Erdungs- und Isolationsüberwachung
10.2.3.1 Funktionsweise
In geerdeten PV-Generatoren
Die Erdschlussüberwachung wird durch eine Fehlerstromüberwachung realisiert. Wenn ein Erdschluss vorliegt, werden die Fehlerströme detektiert und unterbrochen.
• Erdschluss am nicht geerdeten Pol
Wenn ein Erdschluss am nicht geerdeten Pol des PV-Generators entsteht, ist der normalerweise nicht geerdete Pol des PV-Generators nicht definiert über den Erdschluss geerdet und es fließt ein Fehlerstrom zum geerdeten Pol.
Dabei fließt der Fehlerstrom über die Erdschlussüberwachung, z. B. GFDI, und löst es aus.
• Erdschluss am geerdeten Pol
Durch einen Erdschluss am geerdeten Pol des PV-Generators wird die Erdschlussüberwachung überbrückt. Der
Erdschluss auf dem geerdeten Pol kann nicht sicher erkannt werden. Wenn ein Erdschlussfehler am geerdeten Pol unbemerkt auftritt, stellt dieser ein Sicherheitsrisiko dar. Ein weiterer Erdschlussfehler am nicht geerdeten Pol führt zu hohen Fehlerströmen, die nicht durch die Erdschlussüberwachung unterbrochen werden.
Fehlerstromüberwachung in geerdeten Systemen
Um die Funktion der Fehlerstromüberwachung in geerdeten Systemen sicherstellen zu können, muss die Isolation des PV-Generators in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Daher wird bei geerdeten Systemen empfohlen, zusätzlich ein Isolationsüberwachungsgerät zu verwenden. Dadurch kann die Isolation in regelmäßigen
Abständen geprüft werden.
In nicht geerdeten PV-Generatoren
Ein Isolationsüberwachungsgerät ermittelt den Isolationswiderstand permanent durch ein aktives Messverfahren.
Sobald der Isolationswiderstand die im Isolationsüberwachungsgerät eingestellte Warnschwelle unterschreitet, wird eine Isolationswarnung am Touch-Display angezeigt. Dadurch können Maßnahmen ergriffen werden, bevor es zu
Fehlerfällen wie z. B. Gefährdung von Personen durch Kriechströme oder Anlagenausfall kommt. Wenn der
Isolationswiderstand die eingestellte Alarmschwelle unterschreitet, kann sich das PV-Kraftwerk abschalten. Das
Abschalten im Fehlerfall kann durch den Parameter IsoErrIgn aktiviert oder deaktiviert werden.
10.2.3.2 GFDI
Abhängig von der Bestellung erfolgt die Erdschlussüberwachung im Wechselrichter über Ground Fault Detection
Interruption (GFDI). Dabei wird ein Pol des PV-Generators geerdet. Als GFDI wird ein Hochleistungs-
Leitungsschutzschalter mit einstellbarem Auslösestrom in K-Charakteristik verwendet. Der GFDI ist in den Wechselrichter eingebaut und zwischen einer Eingangssammelschiene und der Erdungsschiene angeschlossen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 93
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Abbildung 19: GFDI
Position
A
Bezeichnung
GFDI
10.2.3.3 Remote GFDI
Abhängig von der Bestellung erfolgt die Erdschlussüberwachung im Wechselrichter über Ground Fault Detection
Interruption mit Motorantrieb, kurz Remote GFDI. Dabei wird ein Pol des PV-Generators geerdet. Remote GFDI bietet zusätzlich die Möglichkeit der automatischen Fehlerbehandlung. Dadurch werden bei temporären Isolationsfehlern, z.
B. bei der Betauung von PV-Modulen, Stillstandszeiten reduziert und ein Service-Einsatz vermieden. Als Remote GFDI wird ein Hochleistungs-Leitungsschutzschalter mit einstellbarem Auslösestrom in K-Charakteristik verwendet. Der Remote
GFDI ist in den Wechselrichter eingebaut und zwischen einer Eingangssammelschiene und der Erdungsschiene angeschlossen.
Abbildung 20: Remote GFDI
Positon
A
Bezeichnung
Remote GFDI
Wenn der Remote GFDI auslöst, wird zunächst von einem temporären Fehler ausgegangen und der Remote GFDI nach einer Wartezeit wieder motorisch geschlossen. Zum Schließen des ausgelösten Remote GFDI ist kein
Einschaltbefehl von außen erforderlich. Der Wechselrichter kann nach einer Wartezeit wieder in den Einspeisebetrieb wechseln. In der Standardeinstellung des Wechselrichters führt die Software bis zu 3 Einschaltversuche pro Tag mit dem Remote GFDI durch. Wenn der Remote GFDI an mehreren Tagen in Folge auslöst, geht die Software von einem
"permanenten Isolationsfehler" aus und der Wechselrichter geht nicht mehr in Betrieb. In diesem Fall muss die Isolation durch Fachkräfte geprüft, bei Bedarf repariert und der Fehler quittiert werden.
94 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
10.2.3.4 Isolationsüberwachungsgerät
Abhängig von der Bestellung überwacht ein Isolationsüberwachungsgerät in nicht geerdeten PV-Generatoren den
Isolationswiderstand des PV-Kraftwerks.
Im Betriebszustand "Lastbetrieb MPP" wird der Isolationswiderstand des Gesamtsystems vom PV-Generator bis zum
MV-Transformator erfasst.
Wenn sich der Wechselrichter im Betriebszustand "Netzüberwachung" befindet, wird nur der Isolationswiderstand vom
PV-Generator bis zum Wechselrichter erfasst.
Abbildung 21: Isolationsüberwachungsgerät
Position
A
Bezeichnung
Isolationsüberwachungsgerät
Im Isolationsüberwachungsgerät sind ein Messkreis und ein Relais mit Umschaltkontakt integriert.
Die Isolationsüberwachung wird zwischen der PV-Spannung und dem Schutzleiter angeschlossen. Die Kontakte des
Relais sind auf die Kundenleiste geführt und können vom Kunden dafür genutzt werden, eine Signalleuchte oder ein
Signalhorn anzusteuern. Die Kenndaten des Relais sind im Schaltplan angegeben.
Wenn der Isolationswiderstand die im Parameter RisoCtlWarn definierte Warnschwelle unterschreitet, wird der
Messkreis geschlossen und die LED ALARM1 am Isolationsüberwachungsgerät leuchtet. Der Wechselrichter gibt die
Fehlermeldung 3601 ‒ Warnung Isolationsfehler aus. Parallel steuert das Isolationsüberwachungsgerät das Relais mit Wechslerkontakt an. Dieses Relais ist im Wechselrichter eingebaut.
Wenn der Isolationswiderstand die Fehlerschwelle (1 kΩ) unterschreitet liegt ein Isolationsfehler vor und die LEDs
ALARM1 und ALARM2 am Isolationsüberwachungsgerät leuchten. Das Betriebsverhalten des Wechselrichters kann in diesem Fall durch Parameter eingestellt werden:
• Wenn der Parameter IsoErrIgn auf Off gesetzt ist, gibt der Messkreis beim Unterschreiten der Fehlerschwelle eine Störung aus, der Wechselrichter schaltet ab und gibt die Fehlermeldung 3501 ‒ Isolationsfehler aus. Die
LEDs ALARM1 und ALARM2 leuchten.
• Wenn der Parameter IsoErrIgn auf On gesetzt ist, wird beim Unterschreiten der Fehlerschwelle die
Fehlermeldung des Messkreises ignoriert. Der Wechselrichter speist weiter ein und gibt die Fehlermeldung
3504 ‒ Isolationsfehler ignoriert aus.
• Wenn der Parameter IsoErrIgn auf Run gesetzt ist, wird beim Unterschreiten der Fehlerschwelle die
Fehlermeldung des Messkreises nur im Einspeisebetrieb ignoriert. Im Einspeisebetrieb speist der Wechselrichter weiter ein und gibt die Fehlermeldung 3504 ‒ Isolationsfehler ignoriert aus.
Wenn die Fehlerschwelle in einem anderen Betriebszustand unterschritten wird, wird der Fehler nicht ignoriert und der Wechselrichter geht nicht in den Einspeisebetrieb über. Auf dem Touch-Display erscheint die Fehlermeldung
3501 ‒ Isolationsfehler. Die LEDs ALARM1 und ALARM2 leuchten.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 95
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Verwendetes Isolationsüberwachungsgerät
Als Isolationsüberwachung wird das Gerät A-ISOMETER iso-PV1685 der Firma Bender GmbH & Co. KG verwendet.
10.2.3.5 GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
Mit der Bestelloption "GFDI und Isolationsüberwachung" ist es möglich, die Erdung des PV-Generators kurzzeitig aufzuheben und die Isolation durch das integrierte Isolationsüberwachungsgerät zu prüfen.
Abbildung 22: GFDI und Isolationsüberwachung
Position
A
B
Bezeichnung
Isolationsüberwachungsgerät
GFDI
Bei geschlossenem GFDI ist der PV-Generator geerdet. Der Isolationswiderstand kann in diesem Zustand nicht ermittelt werden.
Bei geöffnetem GFDI ist die Erdung aufgehoben. Das Isolationsüberwachungsgerät ermittelt in diesem Zustand kontinuierlich den Isolationswiderstand. Im Betriebszustand "Lastbetrieb MPP" wird der Isolationswiderstand des
Gesamtsystems vom PV-Generator bis zum MV-Transformator erfasst. Wenn sich der Wechselrichter im
Betriebszustand "Netzüberwachung" befindet, wird nur der Isolationswiderstand vom PV-Generator bis zum
Wechselrichter erfasst.
Die Isolationsüberwachung sollte im Betriebszustand "Lastbetrieb MPP" durchgeführt werden. Dadurch werden alle
Anlagenteile bei der Isolationsmessung erfasst.
Isolationsüberwachung
Wenn der GFDI geöffnet ist, beginnt das Isolationsüberwachungsgerät mit der Messung. Dabei geht das
Isolationsüberwachungsgerät zunächst von einer schlechten Isolation aus. Wenn der Parameter IsoErrIgn auf Off gesetzt ist, schaltet der Wechselrichter kurzzeitig ab.
Nach etwa 5 Minuten hat das Isolationsüberwachungsgerät den korrekten Isolationswiderstand ermittelt. Der Wert des Isolationswiderstandes kann auf der Benutzeroberfläche im Momentanwert Riso abgelesen werden. Wenn die
Isolation intakt ist, geht der Wechselrichter wieder in den Betriebszustand "Lastbetrieb MPP" über. Wenn die
Isolationsüberwachung abgeschlossen ist, sollte der GFDI wieder geschlossen und der PV-Generator damit in den geerdeten Betrieb geführt werden.
Wenn nach etwa 5 Minuten einer der Fehler 3501 ‒ Isolationsfehler, 3504 ‒ Isolationsfehler ignoriert oder
3601 ‒ Warnung Isolationsfehler angezeigt wird, ist die Isolation defekt. In diesem Fall muss die Isolation durch
Fachkräfte geprüft, bei Bedarf repariert und der Fehler quittiert werden.
Verwendetes Isolationsüberwachungsgerät
Als Isolationsüberwachung wird das Gerät A-ISOMETER iso-PV1685 der Firma Bender GmbH & Co. KG verwendet.
96 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
10.2.3.6 Remote GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
Mit der Bestelloption "Remote GFDI und Isolationsüberwachung" ist es möglich, auftretende Fehler automatisch zu beheben und die Erdung des PV-Generators kurzzeitig aufzuheben und die Isolation durch das integrierte
Isolationsüberwachungsgerät zu prüfen.
Abbildung 23: Remote GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
Position
A
B
Bezeichnung
Isolationsüberwachungsgerät
Remote GFDI
Bei geschlossenem Remote GFDI ist der PV-Generator geerdet. Der Isolationswiderstand kann in diesem Zustand nicht ermittelt werden. Wenn der Remote GFDI auslöst, wird zunächst von einem temporären Fehler ausgegangen und der
Remote GFDI nach einer Wartezeit wieder motorisch geschlossen. Zum Schließen des ausgelösten Remote GFDI ist kein Einschaltbefehl von außen erforderlich. Der Wechselrichter kann nach einer Wartezeit wieder in den
Einspeisebetrieb wechseln.
In der Werkseinstellung des Wechselrichters führt die Software bis zu 3 Einschaltversuche pro Tag mit dem Remote
GFDI durch.
Wenn der Remote GFDI an mehreren Tagen in Folge auslöst, geht die Software von einem "permanenten
Isolationsfehler" aus und der Wechselrichter geht nicht mehr in Betrieb. In diesem Fall muss die Isolation durch
Fachkräfte geprüft, bei Bedarf repariert und der Fehler quittiert werden.
Bei geöffnetem Remote GFDI ist die Erdung aufgehoben. Das Isolationsüberwachungsgerät ermittelt in diesem Zustand kontinuierlich den Isolationswiderstand. Im Betriebszustand "Lastbetrieb MPP" wird der Isolationswiderstand des
Gesamtsystems vom PV-Generator bis zum MV-Transformator erfasst. Wenn sich der Wechselrichter im
Betriebszustand "Netzüberwachung" befindet, wird nur der Isolationswiderstand vom PV-Generator bis zum
Wechselrichter erfasst.
Die Isolationsüberwachung sollte im Betriebszustand "Lastbetrieb MPP" durchgeführt werden. Dadurch werden alle
Anlagenteile bei der Isolationsmessung erfasst.
Isolationsüberwachung
Um die Erdung des PV-Generators aufzuheben, muss der Parameter RemMntSvc auf On gesetzt werden. Damit wird der Remote GFDI motorbetrieben geöffnet.
Wenn der Remote GFDI mit dem Parameter RemMntSvc motorisch geöffnet wurde, beginnt das
Isolationsüberwachungsgerät nach Ablauf der im Parameter IsoMeasDly festgelegten Wartezeit mit der Messung.
Dadurch kann das Isolationsüberwachungsgerät den Isolationswiderstand ermitteln, ohne dass der Einspeisebetrieb unterbrochen wird. Wenn ein Isolationsfehler vorliegt, wird dieser erst am Ende der Wartezeit berücksichtigt.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 97
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Wenn die Isolationsüberwachung abgeschlossen ist, sollte der Parameter RemMntSvc auf Off gesetzt und der PV-
Generator damit in den geerdeten Betrieb geführt werden.
Wenn nach etwa 5 Minuten einer der Fehler 3501 ‒ Isolationsfehler, 3504 ‒ Isolationsfehler ignoriert oder
3601 ‒ Warnung Isolationsfehler angezeigt wird, ist die Isolation defekt. In diesem Fall muss die Isolation durch
Fachkräfte geprüft, bei Bedarf repariert und der Fehler quittiert werden.
Verwendetes Isolationsüberwachungsgerät
Als Isolationsüberwachung wird das Gerät A-ISOMETER iso-PV1685 der Firma Bender GmbH & Co. KG verwendet.
10.3
Leistungsregelung
10.3.1 Netzfrequenzabhängige Wirkleistungsbegrenzung
Bei der netzfrequenzabhängigen Wirkleistungsbegrenzung prüft der Wechselrichter ständig die anliegende
Netzfrequenz. Wenn die Wirkleistung mit einer Hysterese begrenzt werden soll, muss der Parameter WCtlHzMod auf
CurveHys gesetzt sein.
Abbildung 24: Leistungsverhalten des Wechselrichters bei Überschreiten der Frequenzgrenze P-HzStr
Wenn die Netzfrequenz einen im Parameter P-HzStr definierten Grenzwert übersteigt, hier im Punkt A, speichert der
Wechselrichter die momentane Einspeiseleistung P mom
. Mit diesem gespeicherten Wert als Basis wird die reduzierte
Einspeiseleistung berechnet. Die Reduzierung der Einspeiseleistung ist durch den Parameter P-WGra definiert. Dieser
Parameter gibt an, um wie viel Prozent der gespeicherten Leistung P mom
die Leistung pro Hz bei weiterhin steigender
Netzfrequenz reduziert wird. Wenn die Netzfrequenz wieder sinkt, hier im Punkt B, bleibt die zuletzt erreichte
Einspeiseleistung gültig. Erst bei Unterschreiten des im Parameter P-HzStop definierten Grenzwertes, hier im Punkt C, darf die eingespeiste Leistung wieder erhöht werden. Dabei verliert der gespeicherte Wert P mom
seine Gültigkeit.
Zusätzlich kann mit dem Parameter P-HzStopMin, hier im Punkt D, ein minimaler Grenzwert für die Unterschreitung der Netzfrequenz definiert werden. Wenn die Netzfrequenz unter die Netzgrenze fällt, fährt der Wechselrichter ab und geht in den Betriebszustand "Netzüberwachung" über. Der Wechselrichter bleibt im Betriebszustand
"Netzüberwachung", bis alle Einspeisebedingungen wieder erfüllt sind.
Berechnung der Leistungsgrenze:
P max
Grenzleistung
P max
= P mom
‒ [(f
AC
‒ P-HzStr) · P-WGra · P mom
]
P mom
Momentane Leistung
98 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung f
AC
P-HzStr
Netzfrequenz
Gewählte Frequenzgrenze, ab der Einspeisung reduziert wird
P-WGra Gradient zur Reduzierung der Wirkleistung
Beispiel:
Ein Wechselrichter mit 500 kW speist 350 kW (P mom
) in das öffentliche Stromnetz. Die Frequenz steigt dabei bis
51,2 Hz. Aus der Differenz zwischen der momentanen Netzfrequenz und P-HzStr (51,2 Hz ‒ 50,2 Hz) ergibt sich multipliziert mit dem Gradienten P-WGra (40 %/Hz) eine Reduzierung der Wirkleistung um 40 % der zuletzt verfügbaren Leistung P mom
(350 kW). Daraus entsteht eine Leistungsbegrenzung von 140 kW und es resultiert eine maximale Wirkleistung von 210 kW.
Berechnung:
210 kW = 350 kW ‒ [(51,2 Hz ‒ 50,2 Hz) · 40 %/Hz · 350 kW]
10.3.2 Frequenzunabhängige Wirkleistungsbegrenzung
10.3.2.1 Keine Wirkleistungsbegrenzung: Verfahren Off
Die Einspeiseleistung wird auf den Parameter Pmax begrenzt.
Der Parameter Pmax definiert die Leistung des Wechselrichters am Einspeisepunkt und wird bei der Inbetriebnahme auf die örtlichen Bedingungen eingestellt. Der Parameter Pmax kann nur im Betriebszustand "Stopp" mit eingegebenem Installateurpasswort geändert werden.
10.3.2.2 Wirkleistungsbegrenzung mit Stellbefehl per Modbus-Protokoll: Verfahren
WCtlCom
Der Sollwert für die Wirkleistungsbegrenzung wird über die Kommunikationseinheit empfangen und an den
Wechselrichter weitergegeben. Wenn der Wechselrichter 5 Minuten kein Signal mehr empfangen hat, wird die
Fehlermeldung im Momentanwert P-WModFailStt ausgegeben.
10.3.2.3 Wirkleistungsbegrenzung mit Absolutwert: Verfahren WCnst
Die Wirkleistungsbegrenzung wird über den Parameter P-W als Absolutwert eingegeben. Der Parameter P-W gibt die einzuspeisende Wirkleistung an. Der Parameter P-W kann im Einspeisebetrieb geändert werden. Der Parameter P-W darf maximal so groß wie der Parameter Pmax sein.
10.3.2.4 Wirkleistungsbegrenzung prozentual zur Nennleistung: Verfahren WCnstNom
Die Wirkleistungsbegrenzung wird über den Parameter P-WNom in % eingestellt. Der Prozentwert bezieht sich auf den Parameter Pmax. Der Parameter P-WNom gibt an, wie viel Prozent der maximal möglichen Leistung eingespeist werden sollen. Der Parameter P-WNom kann im Einspeisebetrieb geändert werden.
10.3.2.5 Wirkleistungsbegrenzung via Einheitssignal: Verfahren WCnstNomAnIn
Die Wirkleistungsbegrenzung wird über ein analoges Signal an den Eingangsklemmen für die Sollwertvorgabe eingestellt. Üblicherweise wird dies über ein Rundsteuersignal realisiert. Die Stromstärke des angeschlossenen Signals bestimmt die Nennwirkleistung. Die analogen Messwerte müssen zwischen 4 mA und 19 mA liegen. Wenn das analoge Signal kleiner als 2 mA ist, wird eine Fehlermeldung im Momentanwert P-WModFailStt ausgegeben.
Signal
< 2 mA
Leistungsgrenze
Letzter gültiger Wert oder Pmax nach
Neustart
2 mA … 4 mA 0 kW
Beschreibung
Signal befindet sich im ungültigen Bereich.
Es wird keine Leistung eingespeist.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 99
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Signal Leistungsgrenze
4 mA … 19 mA 0 kW … Pmax
Beschreibung
Eingespeiste Energie wird anhand einer Kennlinie ermittelt.
Eingespeiste Energie beträgt Pmax.
> 19 mA Pmax
Der Analogwert wird in einen Sollwert für die Leistungsbegrenzung umgerechnet. Dabei bildet der Parameter Pmax den Endpunkt der linearen Kennlinie.
10.3.3 Blindleistungsregelung
10.3.3.1 Keine Blindleistungsregelung: Verfahren Off
Der Blindleistungssollwert wird auf 0 kVAr geregelt. Auf diesen Sollwert kann kein Einfluss genommen werden.
10.3.3.2 Blindleistungsregelung mit Stellbefehl per Modbus-Protokoll: Verfahren
VArCtlCom
Der Blindleistungssollwert wird über die Kommunikationseinheit empfangen und an den Wechselrichter weitergegeben. Der Sollwert wird in Prozent übermittelt und im Gerät auf kVAr umgerechnet. Wenn der
Wechselrichter 5 Minuten kein Signal mehr empfangen hat, wird die Fehlermeldung Q-VArModFailStt ausgegeben.
10.3.3.3 Blindleistungsregelung mit Stellbefehl per Modbus-Protokoll: Verfahren
PFCtlCom
Der Blindleistungssollwert wird über die Kommunikationseinheit empfangen und an den Wechselrichter weitergegeben. Als Sollwertvorgabe wird ein Verschiebungsfaktor cos φ übermittelt. Wenn der Wechselrichter 5
Minuten kein Signal mehr empfangen hat, wird die Fehlermeldung im Momentanwert Q-VArModFailStt ausgegeben.
10.3.3.4 Blindleistungsregelung mit Absolutwert: Verfahren VArCnst
Über den Parameter Q-VAr wird der Blindleistungssollwert eingestellt. Dabei darf der Parameter Q-VAr im Bereich von −Qmax bis +Qmax liegen.
10.3.3.5 Blindleistungsregelung prozentual zur Nennleistung: Verfahren VArCnstNom
Über den Parameter Q-VArNom wird der Blindleistungssollwert in Prozent eingestellt. Dabei bezieht sich der
Parameter Q-VArNom auf Pmax. Wenn der errechnete Betrag der Blindleistung den vorgegebenen Wert von
Qmax übersteigt, wird auf Qmax begrenzt. Wenn der errechnete Betrag der Blindleistung den vorgegebenen Wert von −Qmax unterschreitet, wird auf −Qmax begrenzt.
10.3.3.6 Blindleistungssollwert via Einheitssignal: Verfahren VArCnstNomAnIn
Der Blindleistungssollwert wird über ein analoges Signal an den Eingangsklemmen für die Sollwertvorgabe eingestellt.
Üblicherweise wird dies über ein Rundsteuersignal realisiert. Der Analogwert wird in einen Blindleistungssollwert umgerechnet. Die Stromstärke des angeschlossenen Signals bestimmt die Sollwertvorgabe. Die analogen Messwerte müssen zwischen 4 mA bis 19 mA liegen. Wenn das analoge Signal kleiner als 2 mA ist, wird die Fehlermeldung im
Momentanwert Q-VArModFailStt ausgegeben.
Signal
< 2 mA
Leistungsgrenze
Letzter gültiger Mittelwert oder 0 kVAr nach Neustart
Beschreibung
Signal befindet sich im ungültigen Bereich.
2 mA … 4 mA Qmax / untererregt Es wird die maximale negativ erregte Blindleistung eingespeist.
100 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Signal
4 mA
11,5 mA
> 19 mA
Leistungsgrenze
Qmax / untererregt
0 kVAr
Qmax / übererregt
Beschreibung
Startpunkt der Kennlinie
Maximale negativ erregte Blindleistung wird eingespeist.
Nulldurchgang der Kennlinie
Es wird keine Blindleistung eingespeist.
Endpunkt der Kennlinie
Maximale positiv erregte Blindleistung wird eingespeist.
Der Analogwert wird auf einen Sollwert für die Leistungsbegrenzung umgerechnet. Dabei bildet der Parameter Qmax den Endpunkt der linearen Kennlinie.
10.3.3.7 Blindleistungssollwert via Verschiebungsfaktor cos φ: Verfahren PFCnst
Die Blindleistungsvorgabe wird über die Parameter PF-PF und PF-PFExt eingestellt. Dabei geben der Parameter PF-PF den Verschiebungsfaktor cos φ und der Parameter PF-PFExt die Übererregung oder Untererregung an.
10.3.3.8 Verschiebungsfaktor cos φ via Einheitssignal: Verfahren PFCnstAnIn
Der Blindleistungssollwert wird über ein analoges Signal an den Eingangsklemmen für die Sollwertvorgabe eingestellt.
Üblicherweise wird dies über ein Rundsteuersignal realisiert. Der Analogwert wird in einen Verschiebungsfaktor cos φ umgerechnet. Die Stromstärke des angeschlossenen Signals bestimmt die Sollwertvorgabe. Die analogen Messwerte müssen zwischen 4 mA und 19 mA liegen. Wenn das analoge Signal kleiner als 2 mA ist, wird die Fehlermeldung im
Momentanwert Q-VArModFailStt ausgegeben.
Signal
< 2 mA
Leistungsgrenze
Letzter gültiger Mittelwert oder 0 kVAr nach Neustart
Beschreibung
Signal befindet sich im ungültigen Bereich.
2 mA … 4 mA PFAbsMin / untererregt
4 mA
11,5 mA
> 19 mA
PFAbsMin / untererregt
0 kVAr
PFAbsMin / übererregt
Es wird die maximale negativ erregte Blindleistung eingespeist.
Startpunkt der Kennlinie
Maximale negativ erregte Blindleistung wird eingespeist.
Nulldurchgang der Kennlinie
Es wird keine Blindleistung eingespeist.
Endpunkt der Kennlinie
Maximale positiv erregte Blindleistung wird eingespeist.
Der Analogwert wird auf einen Sollwert für den Verschiebungsfaktor cos φ umgerechnet. Dabei bildet der Parameter
PFAbsMin den Start- und Endpunkt der linearen Kennlinie.
10.3.3.9 Verschiebungsfaktor cos φ in Abhängigkeit von der Einspeiseleistung:
Verfahren PFCtlW
Beim Verfahren PFCtlW wird der Verschiebungsfaktor cos φ in Abhängigkeit von der Einspeiseleistung eingestellt. Die
Abhängigkeit wird durch eine parametrierbare Kennlinie abgebildet. Dabei kann die Kennlinie steigend oder fallend parametriert werden. Start- und Endpunkte der Kennlinie können über Parameter eingestellt werden.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 101
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Abbildung 25: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung in Abhängigkeit von der Wirkleistung
Anhand einer linearen Kennlinie mit Deckelung nach oben und unten kann ein Verschiebungsfaktor cos φ in
Abhängigkeit von der momentan eingespeisten Wirkleistung eingeregelt werden. Start- und Endpunkte der Kennlinie können über Parameter eingestellt werden. Durch das Einstellen von Start- und Endpunkt wird der Verlauf der Kennlinie bestimmt.
10.3.3.10 Blindleistung abhängig von der Netzspannung: Verfahren VArCtlVol
Rücksprache vor Parameteränderung
Das Verfahren darf nur nach vorheriger Rücksprache gewählt und parametriert werden (siehe Kapitel 13
Die Blindleistung wird abhängig von der Netzspannung eingestellt. Dabei wird der Blindleistungssollwert stufenweise angepasst.
102 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Abbildung 26: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung in Abhängigkeit von der Netzspannung
Wenn sich die Netzspannung um die parametrierbare Spannungsdifferenz Q-VDif für die einstellbare Zeitdauer Q-
VDifTm verändert, wird der Blindleistungssollwert um den Wert Q-VArGra angepasst. Die Parametrierung dieser
Funktion bezieht sich auf die Mittelspannung.
10.3.3.11 Spannungsstützende Maßnahmen durch Parametrierung der Blindleistungs-/
Spannungskennlinie: Verfahren VArCtlVolHystDb
Rücksprache vor Parameteränderung
Das Verfahren darf nur nach vorheriger Rücksprache gewählt und parametriert werden (siehe Kapitel 13
Durch die Bereitstellung von Blindleistung übernimmt der Wechselrichter bei Über- oder Unterspannung spannungsstützende Funktionen. Dabei erfolgt die Parametrierung über eine Blindleistungs-/Spannungskennlinie. Die
Kennlinie kann durch Parametrierung der Steigung, eine Art Totband durch 2 Spannungspunkte und eine Hysterese flexibel gestaltet werden.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 103
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Abbildung 27: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung ohne Totband und ohne Hysterese
Abbildung 28: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung mit Totband und ohne Hysterese
104 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Abbildung 29: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung mit Hysterese
Abbildung 30: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung mit Totband und Hysterese
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 105
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Der Parameter Q-VArTmsSpnt bestimmt die Verzögerungszeit, die vergehen muss, bis der berechnete
Blindleistungssollwert aktiv verwendet wird. Zur Vermeidung der gegenseitigen Beeinflussung mehrerer Systeme mit dieser Funktion können Sie über den Parameter Q-VArTmsVtg eine Verzögerungszeit einstellen. Diese
Verzögerungszeit gibt an, wie lange eine Spannungsänderung anstehen muss, bevor sich eine Änderung der
Blindleistungseinspeisung ergibt. Dadurch können mehrere Systeme die Netzspannung am Netzeinspeisepunkt gestaffelt regeln. Mit dem Parameter Q-EnaTmsVtg können Sie das Wirken der Verzögerungszeit an- und abschalten.
10.3.3.12 Spannungsstützende Maßnahmen durch Parametrierung der Blindleistungs-/
Spannungskennlinie: Verfahren VArCtlVolHysDbA
Parametersperre
Einige Parameter dürfen nur im Betriebszustand "Stopp" geändert werden. In anderen Betriebszuständen wird die
Eingabe nicht angenommen.
Durch die Bereitstellung von Blindleistung übernimmt der Wechselrichter bei Über- oder Unterspannung spannungsstützende Funktionen. Dabei erfolgt die Parametrierung über eine Blindleistungs-/Spannungskennlinie. Die
Kennlinie kann durch Parametrierung der Steigungen, eine Art Totband durch 2 Spannungspunkte, eine Hysterese und der Grenzwerte für die Aktivierung flexibel gestaltet werden.
Abbildung 31: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung mit Totband und Hysterese
Der Parameter Q-VArTmsSpnt bestimmt die Verzögerungszeit, die vergehen muss, bis der berechnete
Blindleistungssollwert aktiv verwendet wird.
Zur Vermeidung der gegenseitigen Beeinflussung mehrerer Systeme mit dieser Funktion können Sie über den Parameter
Q-VArTmsVtg eine Verzögerungszeit einstellen. Diese Verzögerungszeit gibt an, wie lange eine Spannungsänderung anstehen muss, bevor sich eine Änderung der Blindleistungseinspeisung ergibt. Dadurch können mehrere Systeme die
Netzspannung am Netzeinspeisepunkt gestaffelt regeln.
Mit dem Parameter Q-EnaTmsVtg können Sie das Wirken der Verzögerungszeit an- und abschalten.
106 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Zusätzlich kann mit dem Parameter Q-VLockInW eine Spannung definiert werden, bei der die Blindleistungeregelung nach der im Parameter Q-VLockInTm definierten Zeit aktiviert wird. Wenn die Spannung den im Parameter Q-
VLockOutW definiert Grenzwert übersteigt, wird die Blindleistungsregelung nach Ablauf der im Parameter Q-
VLockOutTm definierten Zeit deaktiviert.
10.3.4 Q at Night
10.3.4.1 Keine Q at Night: Verfahren Off
Der Blindleistungssollwert wird auf 0 kVAr geregelt. Auf diesen Sollwert kann kein Einfluss genommen werden.
10.3.4.2 Q at Night mit Stellbefehl per Modbus-Protokoll: Verfahren VArCtlCom
Der Blindleistungssollwert wird über die Kommunikationseinheit empfangen und an den Wechselrichter weitergegeben. Der Sollwert wird in Prozent übermittelt und im Gerät auf kVAr umgerechnet. Wenn der
Wechselrichter 5 Minuten kein Signal mehr empfangen hat, wird die Fehlermeldung Q-VArModFailStt ausgegeben.
10.3.4.3 Q at Night mit Absolutwert: Verfahren VArCnst Verfahren
Über den Parameter QoDQ-VAr wird der Blindleistungssollwert eingestellt. Dabei darf der Parameter QoDQ-VAr im
Bereich von ‒QoDQmax bis +QoDQmax liegen.
10.3.4.4 Q at Night prozentual zur Nennleistung: Verfahren VArCnstNom
Über den Parameter QoDQ-VArNom wird der Blindleistungssollwert in % eingestellt. Dabei bezieht sich der
Parameter QoDQ-VArNom auf Pmax. Wenn der errechnete Betrag der Blindleistung den vorgegebenen Wert von
QoDQmax übersteigt, wird auf QoDQmax begrenzt. Wenn der errechnete Betrag der Blindleistung den vorgegebenen Wert von ‒QoDQmax unterschreitet, wird auf ‒QoDQmax begrenzt.
10.3.4.5 Q at Night via Einheitssignal: Verfahren VArCnstNomAnIn
Der Blindleistungssollwert wird über ein analoges Signal an den Eingangsklemmen für die Sollwertvorgabe eingestellt.
Üblicherweise wird dies über ein Rundsteuersignal realisiert. Der Analogwert wird in einen Blindleistungssollwert umgerechnet. Die Stromstärke des angeschlossenen Signals bestimmt die Sollwertvorgabe. Die analogen Messwerte müssen zwischen 4 mA und 19 mA liegen. Wenn das analoge Signal kleiner als 2 mA ist, wird die Fehlermeldung im
Momentanwert Q-VArModFailStt ausgegeben.
Signal
< 2 mA
Leistungsgrenze
Letzter gültiger Mittelwert oder 0 kVAr nach Neustart
2 mA … 4 mA −QoDQmax / untererregt
Beschreibung
Signal befindet sich im ungültigen Bereich.
Es wird die maximale negativ erregte Blindleistung eingespeist.
4 mA −QoDQmax / untererregt
11,5 mA
> 19 mA
0 kVAr
+QoDQmax / übererregt
Startpunkt der Kennlinie
Maximale negativ erregte Blindleistung wird eingespeist.
Nulldurchgang der Kennlinie
Es wird keine Blindleistung eingespeist.
Endpunkt der Kennlinie
Maximale positiv erregte Blindleistung wird eingespeist.
Der Analogwert wird auf einen Sollwert für die Leistungsbegrenzung umgerechnet. Dabei bildet der Parameter
QoDQmax den Endpunkt der linearen Kennlinie.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 107
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10.3.4.6 Q at Night abhängig von der Netzspannung: Verfahren VArCtlVol
Rücksprache vor Parameteränderung
Das Verfahren darf nur nach vorheriger Rücksprache gewählt und parametriert werden (siehe Kapitel 13
Die Blindleistung wird abhängig von der Netzspannung eingestellt. Dabei wird der Blindleistungssollwert stufenweise angepasst.
Abbildung 32: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung in Abhängigkeit von der Netzspannung
Wenn sich die Netzspannung um die parametrierbare Spannungsdifferenz Q-VDif für die einstellbare Zeitdauer Q-
VDifTm verändert, wird der Blindleistungssollwert um den Wert Q-VArGra angepasst. Die Parametrierung dieser
Funktion bezieht sich auf die Mittelspannung.
10.3.4.7 Spannungsstützende Maßnahmen durch Parametrierung der Blindleistungs-/
Spannungskennlinie: Verfahren VArCtlVolHystDb
Rücksprache vor Parameteränderung
Das Verfahren darf nur nach vorheriger Rücksprache gewählt und parametriert werden (siehe Kapitel 13
Durch die Bereitstellung von Blindleistung übernimmt der Wechselrichter bei Über- oder Unterspannung spannungsstützende Funktionen. Dabei erfolgt die Parametrierung über eine Blindleistungs-/Spannungskennlinie. Die
Kennlinie kann durch Parametrierung der Steigung, eine Art Totband durch 2 Spannungspunkte und eine Hysterese flexibel gestaltet werden.
108 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Abbildung 33: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung ohne Totband und ohne Hysterese
Abbildung 34: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung mit Totband
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 109
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Abbildung 35: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung mit Hysterese
Abbildung 36: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung mit Totband und Hysterese
Der Parameter Q-VArTmsSpnt bestimmt die Verzögerungszeit, die vergehen muss, bis der berechnete
Blindleistungssollwert aktiv verwendet wird.
110 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Zur Vermeidung der gegenseitigen Beeinflussung mehrerer Systeme mit dieser Funktion können Sie über den Parameter
Q-VArTmsVtg eine Verzögerungszeit eingestellen. Diese Verzögerungszeit gibt an, wie lange eine
Spannungsänderung anstehen muss, bevor sich eine Änderung der Blindleistungseinspeisung ergibt. Dadurch können mehrere Systeme die Netzspannung am Netzeinspeisepunkt gestaffelt regeln.
Mit dem Parameter Q-EnaTmsVtg können Sie das Wirken der Verzögerungszeit an- und abschalten.
10.3.4.8 Spannungsstützende Maßnahmen durch Parametrierung der Blindleistungs-/
Spannungskennlinie: Verfahren VArCtlVolHysDbA
Rücksprache vor Parameteränderung
Das Verfahren darf nur nach vorheriger Rücksprache gewählt und parametriert werden (siehe Kapitel 13
Durch die Bereitstellung von Blindleistung übernimmt der Wechselrichter bei Über- oder Unterspannung spannungsstützende Funktionen. Dabei erfolgt die Parametrierung über eine Blindleistungs-/Spannungskennlinie. Die
Kennlinie kann durch Parametrierung der Steigungen, eine Art Totband durch 2 Spannungspunkte, eine Hysterese und der Grenzwerte für die Aktivierung flexibel gestaltet werden.
Abbildung 37: Kennlinie zur Blindleistungsreduzierung mit Totband und Hysterese
Der Parameter Q-VArTmsSpnt bestimmt die Verzögerungszeit, die vergehen muss, bis der berechnete
Blindleistungssollwert aktiv verwendet wird.
Zur Vermeidung der gegenseitigen Beeinflussung mehrerer Systeme mit dieser Funktion können Sie über den Parameter
Q-VArTmsVtg eine Verzögerungszeit einstellen. Diese Verzögerungszeit gibt an, wie lange eine Spannungsänderung anstehen muss, bevor sich eine Änderung der Blindleistungseinspeisung ergibt. Dadurch können mehrere Systeme die
Netzspannung am Netzeinspeisepunkt gestaffelt regeln.
Mit dem Parameter Q-EnaTmsVtg können Sie das Wirken der Verzögerungszeit an- und abschalten.
Zusätzlich kann mit dem Parameter Q-VLockInW eine Spannung definiert werden, bei der die Blindleistungeregelung nach der im Parameter Q-VLockInTm definierten Zeit aktiviert wird. Wenn die Spannung den im Parameter Q-
VLockOutW definiert Grenzwert übersteigt, wird die Blindleistungsregelung nach Ablauf der im Parameter Q-
VLockOutTm definierten Zeit deaktiviert.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 111
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
10.3.5 Verhalten bei fehlenden Wirk- und Blindleistungsvorgaben
Wenn die Vorgaben für die Wirk- und Blindleistungsregelung ausfallen, kann der Wechselrichter diese fehlenden
Vorgaben auf 2 Arten überbrücken:
• Nutzung der letzten Vorgabewerte:
Solange der Wechselrichter keine aktuellen Vorgabewerte erhält, nutzt er bei Sollwertvorgaben über
Kommunikation den letzten empfangenen Wert und bei analogen Vorgaben den letzten gültigen Mittelwert.
• Nutzung von Ersatzwerten:
Solange der Wechselrichter keine aktuellen Vorgabewerte erhält, nutzt er vorgegebene Ersatzwerte für
Wirkleistungsbegrenzung, Blindleistungsvorgabe und Verschiebungsfaktor. Dabei können für den Einspeisebetrieb und die Netzüberwachung unterschiedliche Ersatzwerte eingestellt werden.
Im Parameter PwrMonErrMod wird eingestellt, ob die letzten Vorgabewerte (LastVal) oder die eingestellten
Ersatzwerte (SubVal) genutzt werden sollen. Dabei gilt diese Einstellung für Wirk- und Blindleistungsvorgaben. Die
Ersatzwerte werden verwendet, wenn die im Parameter PwrMonErrTm festgelegte Zeit seit dem letzten gültigen
Signal für die Vorgabewerte abgelaufen ist.
Einstellung
LastVal
SubVal
Beschreibung
Bei Vorgaben über Kommunikation: Verwendung des letzten empfangenen Wertes
Bei analogen Vorgaben: Verwendung des letzten gültigen Mittelwertes
Verwendung der eingestellten Ersatzwerte
Wenn die Sollwertvorgaben über analoge Signale erfolgen, wird die Verwendung der Ersatzwerte empfohlen.
• P-WSubValRun: Ersatzwert für die Wirkleistungsbegrenzung im Einspeisebetrieb
• P-WSubVal: Ersatzwert für die Wirkleistungsbegrenzung außerhalb des
Einspeisebetriebes
• Q-VArSubValRun: Ersatzwert für die Blindleistungsvorgabe im Einspeisebetrieb
• PF-PFSubValRun: Ersatzwert für den Verschiebungsfaktor im Einspeisebetrieb
• PF-PFExtSubValR: Ersatzwert für die Erregung des Verschiebungsfaktors im
Einspeisebetrieb
• Q-VArSubVal: Ersatzwert für die Blindleistungsvorgabe außerhalb des
Einspeisebetriebes
• PF-PFSubVal: Ersatzwert für den Verschiebungsfaktor außerhalb des Einspeisebetriebes
• PF-PFExtSubVal: Ersatzwert für die Erregung des Verschiebungsfaktors außerhalb des
Einspeisebetriebes
10.4
Aufbau des Kommunikationsnetzwerks
Um den Wechselrichter über die Serviceschnittstelle oder das Internet mit einem Computer zu verbinden, muss die
Kommunikationseinheit in einem Anlagennetzwerk eingerichtet werden. Damit mehrere Wechselrichter im gleichen
Netzwerk betrieben werden können, muss die Kommunikationseinheit jedes Wechselrichters eine eindeutige
Netzwerkadresse erhalten.
Je nach Bestelloption kann der Wechselrichter mit einem Managed Switch ausgestattet sein.
112 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Abbildung 38: Anlagennetzwerk mit 2 Wechselrichtern (Beispiel)
Dabei kann das Monitoring und die Regelung in 2 eigenständigen Netzwerken organisiert werden:
• Monitoring-Netzwerk
Die Überwachung, Parametrierung und Ferndiagnose kann über dieses Netzwerk erfolgen.
• Regelungsnetzwerk
Der Netzbetreiber sendet die Vorgaben der Netzsystemdienstleistungen über dieses Netzwerk zu den
Wechselrichtern. Das Regelungsnetzwerk wird ausschließlich für die Netzsystemdienstleistungen verwendet, die sich in der geforderten Zeit übertragen und umsetzen lassen.
Wenn für das Monitoring nur eine geringe Datenübertragungsrate erforderlich ist, können die Vorgaben des
Netzbetreibers auch über das Monitoring-Netzwerk übertragen werden. In diesem Fall wird nur 1 Netzwerk benötigt.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 113
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
10.5
Netzsystemdienstleistungen
10.5.1 Anforderungen der Netzsystemdienstleistungen
Durch die stetig steigende Zahl von PV-Kraftwerken, die in das öffentliche Stromnetz einspeisen, müssen sich PV-
Kraftwerke vermehrt am Einspeisemanagement beteiligen. So müssen sie z. B. in Deutschland
Netzsystemdienstleistungen anbieten. Dazu zählt in erster Linie die Möglichkeit für den Netzbetreiber, die Leistung der
PV-Kraftwerke ferngesteuert zu begrenzen und in kritischen Fällen kurzzeitig auf null zu reduzieren. Entsprechende
Steuerbefehle des Netzbetreibers müssen daher schnell und zuverlässig an die Wechselrichter übermittelt und umgesetzt werden. Die folgende Abbildung zeigt das Prinzip der Umsetzung der Vorgaben durch den Netzbetreiber.
Dabei übermittelt die Power Reducer Box oder der Power Plant Controller die Vorgaben der Netzbetreiber an die
Wechselrichter.
Abbildung 39: Prinzip der Netzintegration
Anstelle der Power Reducer Box oder des Power Plant Controllers gibt es 2 weitere Möglichkeiten, um
Netzsystemdienstleistungen zu ermöglichen:
• Empfangen der Signale über 2 analoge Eingänge am Wechselrichter
• Manuelles Einstellen der Vorgaben über Parameter am Wechselrichter
10.5.2 Dynamische Netzstützung (FRT)
10.5.2.1 Vollständige und eingeschränkte dynamische Netzstützung
Bei der dynamischen Netzstützung (Fault Ride Through ‒ FRT) stützt der Wechselrichter das öffentliche Stromnetz während eines kurzzeitigen Netzspannungseinbruchs (Low Voltage Ride Through ‒ LVRT) oder bei kurzzeitiger
Überspannung (High Voltage Ride Through ‒ HVRT).
Bei der vollständigen dynamischen Netzstützung erfolgt die Netzstützung durch Einspeisen von Blindstrom.
Bei der eingeschränkten dynamischen Netzstützung unterbricht der Wechselrichter das Einspeisen während der
Netzinstabilität, jedoch ohne sich vom öffentlichen Stromnetz zu trennen.
114 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Q at Night und dynamische Netzstützung
Im Betriebszustand "Q at Night" steht die eingeschränkte dynamische Netzstützung zur Verfügung.
Die Funktion der dynamischen Netzstützung wird über den Parameter FRTEna aktiviert. Das Verhalten des
Wechselrichters lässt sich mit dem Parameter FRTMod steuern. Die Höhe des Blindstroms bei der vollständigen dynamischen Netzstützung wird durch den Parameter FRTArGraNom bestimmt. Die Netzgrenzen und
Abschaltverzögerungen variieren je nach Ländernorm.
10.5.2.2 Netzstützung bei Unterspannung (LVRT)
Der Wechselrichter kann das öffentliche Stromnetz während eines kurzzeitigen Netzspannungseinbruchs stützen. Das
Verhalten des Wechselrichters ist vom prozentualen Verhältnis der anliegenden Netzspannung U
Netz
zur
Nennspannung U abhängig.
Abbildung 40: Maximale Dauer eines Spannungseinbruchs, den der Wechselrichter durchfahren kann, ohne sich vom Netz zu trennen
Verhältnis U
Netz
/U Verhalten des Wechselrichters
90 % … 100 % Das Verhältnis von Netzspannung U
Netz
zur Nennspannung U befindet sich im normalen Bereich und der Wechselrichter speist störungsfrei ein.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 115
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Verhältnis U
Netz
/U Verhalten des Wechselrichters
20 % … 90 % Das Verhältnis von Netzspannung U
Netz
zur Nennspannung U liegt im kritischen Bereich. Es liegt eine Störung im öffentlichen Stromnetz vor.
Während diese Störung anliegt, unterstützt der Wechselrichter das öffentliche Stromnetz mit
Blindstrom.
Der Wechselrichter kann Störungen von bis zu 5 s überbrücken, ohne sich vom öffentlichen
Stromnetz zu trennen.
Wenn die eingestellte Netzüberwachungszeit in diesem Zeitraum überschritten wird, trennt sich der Wechselrichter vom öffentlichen Stromnetz.
0 % … 20 % Das Verhältnis von Netzspannung U
Netz
zur Nennspannung U liegt im kritischen Bereich. Es liegt eine Störung im öffentlichen Stromnetz vor. Während diese Störung anliegt, unterstützt der Wechselrichter das öffentliche Stromnetz mit Blindstrom. Der Wechselrichter kann Störungen von bis zu 1,2 s überbrücken, ohne sich vom öffentlichen Stromnetz zu trennen. Voraussetzung ist, dass das Verhältnis U
Netz
/U vor dem Fehlereintritt mindestens 90 % war.
Wenn die eingestellte Netzüberwachungszeit in diesem Zeitraum überschritten wird, trennt sich der Wechselrichter vom öffentlichen Stromnetz.
Die Auslöseschwelle ist durch den Parameter FRTDbVolNomMin definiert.
10.5.2.3 Dynamische Unterspannungserkennung
Die dynamische Unterspannungserkennung erweitert die Netzstützung bei Unterspannung und verändert das
Abschaltverhalten. Dabei werden die standardmäßig stufenartigen Netzgrenzen durch eine kontinuierliche
Netzgrenzenfunktion ersetzt.
Abbildung 41: Maximale Dauer eines Spannungseinbruchs, den der Wechselrichter durchfahren kann, ohne sich vom Netz zu trennen
Position
1
2
Parameter
VCtllLim
VCtlllLim
Beschreibung
Grenze Netzspannung Level 1
Grenze Netzspannung Level 2
116 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
Position
3
A
Parameter
−
VCtllCharTm
Beschreibung
Zeitpunkt, bei dem sich der Wechselrichter vom öffentlichen Stromnetz trennt.
Die Verzögerungszeit der dynamischen Unterspannungserkennung definiert den Schnittpunkt der kontinuierliche Netzgrenzenfunktion mit der Zeitachse.
Verzögerungszeit für Netzgrenze Level 1 B VCtllLimTm
Die Funktion der dynamischen Unterspannungserkennung wird über den Parameter VCtllCharEna aktiviert. Für
Rumänien ist die Funktion der dynamischen Unterspannungserkennung werkseitig aktiviert.
10.5.2.4 Netzstützung bei Überspannung (HVRT)
Zusätzlich zur Netzstützung bei Unterspannung kann der Wechselrichter bei kurzzeitiger Überspannung das
öffentliche Stromnetz stützen. Das Verhalten des Wechselrichters ist vom prozentualen Verhältnis der anliegenden
Netzspannung U
Netz
zur Nennspannung U abhängig.
Abbildung 42: Maximale Dauer einer Überspannung, die der Wechselrichter durchfahren kann, ohne sich vom Netz zu trennen (Beispiel)
Verhältnis U
Netz
/U Verhalten des Wechselrichters größer als 130 % Das Verhältnis von Netzspannung U
Netz
zur Nennspannung U liegt im kritischen Bereich. Es liegt eine Störung im öffentlichen Stromnetz vor.
Der Wechselrichter trennt sich vom öffentlichen Stromnetz.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 117
10 Funktionsbeschreibung SMA Solar Technology AG
Verhältnis U
Netz
/U Verhalten des Wechselrichters
115 % … 130 % Das Verhältnis von Netzspannung U
Netz
zur Nennspannung U liegt im kritischen Bereich. Es liegt eine Störung im öffentlichen Stromnetz vor.
Während diese Störung anliegt, unterstützt der Wechselrichter das öffentliche Stromnetz mit
Blindstrom. Der Wechselrichter kann Störungen von bis zu 3 s überbrücken, ohne sich vom
öffentlichen Stromnetz zu trennen.
Wenn die eingestellte Netzüberwachungszeit in diesem Zeitraum überschritten wird, trennt sich der Wechselrichter vom öffentlichen Stromnetz.
100 % … 115 % Das Verhältnis von Netzspannung U
Netz
zur Nennspannung U befindet sich im normalen Bereich und der Wechselrichter speist störungsfrei ein.
Die Auslöseschwelle ist durch den Parameter FRTDbVolNomMax definiert.
10.6
Zone Monitoring
Die Bestelloption "Zone Monitoring" bietet die Möglichkeit, standardmäßig bis zu 8 Eingangsströme zu überwachen,
Sicherungs- und String-Ausfälle zu erkennen und auf diese Weise die Leistungs- und Ertragsverluste zu minimieren.
Abbildung 43: Prinzip der Funktion "Zone Monitoring"
Die Eingangsströme werden durch die an den DC-Schienen eingebauten Stromwandler überwacht. Die Stromwandler messen die Eingangsströme und leiten die Messwerte per I/O-Schnittstelle an die Kommunikationseinheit weiter. Die
Kommunikationseinheit berechnet kontinuierlich die Mittelwerte der Eingangsströme und vergleicht die aktuellen
Messwerte mit den Mittelwerten. Wenn ein Eingangsstrom den Mittelwert um eine einstellbare Toleranz unterschreitet, gibt die Kommunikationseinheit eine Meldung aus. Für die korrekte Analyse der Eingangsströme muss Folgendes eingestellt werden:
118 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 10 Funktionsbeschreibung
• Maximaler Eingangsstrom für jeden Eingang
• Toleranz in Prozent, um wie viel der Eingangsstrom vom Mittelwert abweichen darf
Wenn eine Abweichung auftritt, wird bei aktivierter Fehlerauswertung eine Fehlermeldung im Ereignisbericht angezeigt, an Sunny Portal gesendet oder je nach Einstellung per E-Mail weitergeleitet.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 119
11 Betriebsdaten und Parameter SMA Solar Technology AG
11 Betriebsdaten und Parameter
11.1
Betriebsdaten
11.1.1 Wechselrichter
11.1.1.1 Leistungsbegrenzung
Fehler und Warnungen zur Wirkleistungsbegrenzung
Name Anzeige Beschreibung
P-WModFailStt Off
Ok
Es wurde kein Verfahren für die Wirkleistungsbegrenzung gewählt.
Es wurde ein Verfahren für die Wirkleistungsbegrenzung gewählt und es liegt kein Fehler vor.
ComFail
AnInFail
ComInvalid
Es wurde das Verfahren WCtlCom ausgewählt und das erwartete Signal mit einer gültigen Wirkleistungsbegrenzung fehlt seit mindestens
5 Minuten.
Es wurde das Verfahren WCnstNomAnIn gewählt und der gemessene Wert am analogen Eingang liegt unter 2 mA.
Es wurde das Verfahren WCtlCom ausgewählt und die Informationen zur Leistungsvorgabe enthalten ungültige Inhalte.
Statusmeldungen der Wirkleistungsbegrenzung
Name
P-WModStt
Anzeige
Off
Beschreibung
Es wurde kein Verfahren für die Wirkleistungsbegrenzung gewählt.
WMax
Hz
Tmp
AmpPv
AmpAC
SMax
Q-VAr
QEnsure
P-Vtg
VdcMax
AmpPvOptiprot
Die Wirkleistung wird durch die Vorgabe einer oberen Grenze begrenzt. Die Grenze wird dabei bezogen auf Pmax.
Die Wirkleistung wird durch eine Frequenzerhöhung begrenzt.
Die Wirkleistung wird aufgrund von Temperatur-Derating begrenzt.
Die Wirkleistung wird durch eine PV-Strombegrenzung limitiert.
Die Wirkleistung wird durch eine AC-Strombegrenzung limitiert.
Die Wirkleistung wird durch die maximale Scheinleistung begrenzt.
Die Wirkleistung wird durch eine vorrangig geforderte Blindleistung begrenzt.
Die Wirkleistung wird durch einen Vorhalt für eine garantierte Blindleistung begrenzt.
Die Wirkleistung wird aufgrund der Kennlinie P(U) begrenzt.
Die Wirkleistung wird aufgrund zu hoher DC-Spannung über die Vorgabe erhöht.
Die Wirkleistung wird aufgrund zu hoher Schalterströme bei der Bestelloption "Optiprotect" begrenzt.
120 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
Fehler und Warnungen zur Blindleistungsvorgabe
Name
Q-VArModFailStt
Anzeige
Off
Beschreibung
Es wurde kein Verfahren für die Blindleistungsvorgabe gewählt.
Ok
ComFail
AnInFail
ComInvalid
Es wurde ein Verfahren für die Blindleistungsvorgabe gewählt und es liegt kein Fehler vor.
Es wurde das Verfahren VArCtlCom oder PFCtlCom ausgewählt und das erwartete Signal mit einer gültigen Blindleistungsvorgabe fehlt seit mindestens 5 Minuten.
Es wurde das Verfahren VArCnstNomAnIn oder PFCnstAnIn gewählt und der gemessene Wert am analogen Eingang liegt unter
2 mA.
Es wurde das Verfahren VArCtlCom oder PFCtlCom ausgewählt und die Informationen zur Leistungsvorgabe enthalten ungültige Inhalte.
Statusmeldungen der Blindleistungsvorgabe
Name
Q-VArModStt
Anzeige
Off
Beschreibung
Es wurde kein Verfahren für die Blindleistungsvorgabe gewählt.
VdcMax
VacLimMax
VacLimMin
SMaxVdcHigh
SMax
Tmp
AmpAC
P
FrtLim
Die Blindleistung wird wegen zu hoher DC-Spannung begrenzt.
Die Blindleistung wird wegen zu hoher AC-Spannung begrenzt.
Die Blindleistung wird wegen zu niedriger AC-Spannung begrenzt.
Die Blindleistung wird wegen reduzierter Scheinleistung aufgrund einer Erhöhung der maximalen DC-Spannung begrenzt.
Die Blindleistung wird durch die maximale Scheinleistung begrenzt.
Die Blindleistung wird aufgrund von Temperatur-Derating begrenzt.
Die Blindleistung wird durch eine AC-Strombegrenzung limitiert.
Die Blindleistung wird durch eine vorrangig geforderte Wirkleistung begrenzt.
Die Blindleistung wird aufgrund der FRT-Spannungsgrenze begrenzt.
Verschiebungsfaktor und Leistungsvorgabe
Name Anzeige Beschreibung
PF
PFExt
−
OvExt
Aktueller Verschiebungsfaktor cos φ
Übererregt
P-WSpt
UnExt
−
Untererregt
Aktuelle Leistungsvorgabe
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 121
11 Betriebsdaten und Parameter
11.1.1.2 Fehlerkanäle
Name
Prio
Beschreibung
Priorität der Fehlermeldung
Msg
Dsc
TmsRmg
GriSwStt
Mode
Error
ErrNo
ErrNoFirst
Fehlermeldung
Maßnahme zur Fehlerbehebung
Zeit bis zum Wiedereinschalten
Zustand der AC-Trenneinrichtung
Betriebszustand des Wechselrichters
Lokalisierung des Fehlers
Fehlernummer
Fehlernummer des ersten Fehlers
11.1.1.3 Messwerte
Name Beschreibung
Vac
Iac
Netzspannung in V
Netzstrom in A
Fac
Vpv
Ipv
Ppv
Pac
Qac
Sac
ExlAnaInCur1
ExlAnaInV1
Riso
AC-Leistung in kW
Blindleistung in kVAr
Scheinleistung in kVA
Netzfrequenz in Hz
PV-Spannung in V
PV-Strom in A
PV-Leistung in kW
Externe Strommessung in mA
Externe Spannungsmessung in V
Isolationswiderstand
11.1.1.4 Geräteinterne Werte
Name
DInExlStrStp
Beschreibung
Zustand der Fernabschaltung
DInKeySwStrStp
DInGfdi
DOutMntSvc
Firmware
Zustand des Schlüsselschalters
Zustand des GFDI
Zustand der Signalleuchte
Firmware-Version des Betriebsführungsrechners
122 SCCPXT-BA-E7-de-55
SMA Solar Technology AG
Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
Name
Firmware-2
Cntry
Dt
Tm
Type
Beschreibung
Firmware-Version des digitalen Signalprozessors
Ländereinstellung oder eingestellte Norm
Datum
Uhrzeit
Gerätetyp
11.1.1.5 Interne Zähler
Name h-On
Beschreibung
Betriebsstunden (Einspeisezeit und Wartezeit) des Wechselrichters in h h-Total
E-Total
E-heute
CntFanHs
CntFanCab1
CntFanCab2
CntFanCab3
CntHtCab2
CntGfdiSw h-HighV
Einspeisestunden (Einspeisezeit ohne Wartezeit) des Wechselrichters in h
Gesamte eingespeiste Energie in kWh
Eingespeiste Energie des aktuellen Tages in kWh
Betriebsstunden des Kühlkörperlüfters in h
Betriebsstunden des Innenraumlüfters 1 in h
Betriebsstunden des Innenraumlüfters 2 in h
Betriebsstunden des Innenraumlüfters 3 in h
Betriebsstunden der Heizung 2 in h
Anzahl der Auslösungen des GFDI
Betriebsstunden bei hoher DC-Spannung
11.1.1.6 Servicerelevante Anzeigen
Im Folgenden sind Anzeigewerte aufgelistet, die Service-Informationen enthalten.
Name
BfrSolIrr CardStt ExtSollrr
Fb_SVMMode
Firmware-4
Firmware-7
Firmware-CRC
Firmware-6-CRC
LvrtVtgNom
ParaSetStt
SvmMode
FeedInStt
Firmware-5
Firmware-8
Firmware-2-CRC
GriSwStt
ManResStt
StkErrFirst
Firmware-3
Firmware-6
Firmware-9
Firmware-5-CRC
InfFlgs
Mode
StkErrFlgs
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 123
11 Betriebsdaten und Parameter SMA Solar Technology AG
11.1.2 Sunny Central String-Monitor Controller
11.1.2.1 Momentanwerte
Name
MeanCurGr1
Beschreibung
Mittelwert des Stroms der Gruppe 1; Mittelwert existiert für alle 6 Gruppen
SSMUWrnCode
SSMUNoOf
String-Ausfallerkennung
Anzahl der gefundenen Sunny String-Monitore
11.1.2.2 Geräteinterne Werte
Name h-On
SysDt
Beschreibung
Betriebsstunden des Sunny Central String-Monitor Controllers
Systemdatum
SysTm Systemuhrzeit
11.1.2.3 Statuswerte
Name
Error
Beschreibung
Fehler, den der Sunny Central String-Monitor Controller erkannt hat
Mode
ParaCfg
SSMUWrnTxt
Betriebsstatus des Sunny Central String-Monitor Controllers
Fehler in der Parametrierung des Überwachungszeitraums wurde erkannt
Warnungsmeldung
11.1.3 Sunny String-Monitor
11.1.3.1 Momentanwerte
Name
IString 1
Beschreibung
Mittelwert des Stroms von String 1 der letzen 30 s; Mittelwert existiert für alle 8 Messkanäle
11.1.3.2 Geräteinterne Werte
Name Beschreibung
Meldekontakt 1
Meldekontakt 2
Status des Meldekontakts 1
Status des Meldekontakts 2
Netz-Adresse
Seriennummer
Netzadresse des Sunny String-Monitors
Seriennummer des Sunny String-Monitors
124 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
11.1.3.3 Statuswerte
Name
Fehler
Beschreibung
Fehler, den der Sunny String-Monitor erkannt hat
Status Betriebsstatus des Sunny String-Monitors
11.1.4 Zone Monitoring
11.1.4.1 Momentanwerte
Name
DcMs.Amp[x]
Beschreibung
DC-Strom am Eingang x
ActTol[x] Abweichung vom maximal normierten Strom in Prozent am Eingang x
11.1.4.2 Statuswerte
Name
Mode
Werte
---
Waiting
Error
StatusZone[x]
Operation
Disturbance
Error
---
ConfigFail
ZoneValueLow
ZoneValueFail
CalibrationFail
DevNotReachable
---
ZoneValueLow
ZoneValueFail
Beschreibung
Initialisierung
Zone Monitoring ist aktiv, aber der Minimalstrom für die
Auswertung ist noch nicht erreicht.
Zone Monitoring ist aktiv und der Minimalstrom für die
Auswertung ist vorhanden.
Störung
Fehler
Es liegt keine Warnung, Störung oder Fehler an.
Stromeingänge sind nicht konfiguriert. Mindestens 2 Eingänge müssen konfiguriert sein.
Mindestens ein Eingang hat einen zu geringen Eingangsstrom
Für mindestens einen Eingang wird kein Eingangsstrom mehr gemessen (Eingangsstrom ≤ 2A)
Kalibrierung ist fehlgeschlagen.
I/O-Modul hat mindestens 30 Sekunden nicht geantwortet.
Kein Fehler
Der Eingang hat einen zu geringen Eingangsstrom.
Für den Eingang wird kein Eingangsstrom mehr gemessen (Eingangsstrom ≤ 2 A).
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 125
11 Betriebsdaten und Parameter SMA Solar Technology AG
11.2
Parameter
11.2.1 Wechselrichter
11.2.1.1 Leistungsbegrenzung
Name Beschreibung Wert / Bereich
Plimit*
Pmax**
Erklärung
Beschränkung der Gerätenennleistung inklusive
Scheinleistung
0 kW … 550 kW
0 kW … 700 kW
0 kW … 792 kW
Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
0 kW … 836 kW
0 kW … 880 kW
0 kW … 935 kW
0 kW … 990 kW
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Sunny Central 900CP XT
0 kW … 1.100 kW Sunny Central 1000CP XT
Beschränkung der Nennleistung
0 kW … 550 kW
0 kW … 700 kW
0 kW … 792 kW
0 kW … 836 kW
0 kW … 880 kW
0 kW … 935 kW
Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
0 kW … 990 kW Sunny Central 900CP XT
0 kW … 1.100 kW Sunny Central 1000CP XT
550 kW
700 kW
792 kW
836 kW
880 kW
935 kW
990 kW
1.100 kW
Default-
Wert
550 kW
700 kW
792 kW
836 kW
880 kW
935 kW
990 kW
1.100 kW
126 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
Name
P-WMod**
P-W
P-WNom
WCtlHzMod
**
P-HzStr**
P-HzStop**
P-HzStopMin
**
Beschreibung
Verfahren für die Wirkleistungsbegrenzung
Wert / Bereich
Off
WCtlCom
WCnst
WCnstNom
WCnstNomAnIn
WCnstNomDigIn
Erklärung
Wirkleistung auf Pmax begrenzen
Wirkleistung über externe Steuerungseinheit, z. B. Power Reducer
Box begrenzen
Default-
Wert
Off
Wirkleistung in kW (P-W) manuell über Kommunikation, z. B. SC-
COM begrenzen
Wirkleistung in % (P-WNom) manuell über Kommunikation, z.
B. SC-COM begrenzen
Wirkleistung in % am analogen
Eingang begrenzen
Wirkleistung am digitalen Eingang begrenzen. Dieses Verfahren wird nicht unterstützt.
Begrenzung der Wirkleistung in kW
Die Wirkleistung kann
Pmax nicht überschreiten.
0 kW … 1.000 kW Sunny Central 500CP XT
0 kW … 1.000 kW Sunny Central 630CP XT
0 kW … 1.000 kW Sunny Central 720CP XT
0 kW … 1.000 kW Sunny Central 760CP XT
0 kW … 1.000 kW Sunny Central 800CP XT
0 kW … 1.000 kW Sunny Central 850CP XT
0 kW … 1.000 kW Sunny Central 900CP XT
0 kW … 1.100 kW Sunny Central 1000CP XT
‒ Begrenzung der Wirkleistung in %
0 % … 100 %
Aktivierung der netzfrequenzabhängigen Wirkleistungsbegrenzung
Off
CurveHys
Curve
Deaktiviert
Verfahren mit Hysterese
Verfahren ohne Hysterese länderabhängig ‒ Startpunkt der Frequenzabregelung
Endpunkt der Frequenzabregelung
Mindestfrequenz am
Endpunkt der Frequenzabregelung länderabhängig länderabhängig
‒
‒
550 kW
700 kW
792 kW
836 kW
880 kW
935 kW
990 kW
1.100 kW
100 % länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 127
11 Betriebsdaten und Parameter
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
SMA Solar Technology AG
Default-
Wert länderabhängig
P-WGra**
Qlimit*
Qmax**
QoDQmax*
Gradient der Wirkleistungsbegrenzung bei
Wirkleistungsbegrenzung in Abhängigkeit der
Frequenz
1 %/Hz … 100 %/
Hz
Geräteblindleistung
‒
0 kVAr … 245 kVAr Sunny Central 500CP XT
0 kVAr … 310 kVAr Sunny Central 630CP XT
0 kVAr … 346 kVAr Sunny Central 720CP XT
0 kVAr … 365 kVAr Sunny Central 760CP XT
0 kVAr … 385 kVAr Sunny Central 800CP XT
0 kVAr … 409 kVAr Sunny Central 850CP XT
Beschränkung der Blindleistung
0 kVAr … 433 kVAr Sunny Central 900CP XT
0 kVAr … 485 kVAr Sunny Central 1000CP XT
0 kVAr … 245 kVAr Sunny Central 500CP XT
0 kVAr … 310 kVAr Sunny Central 630CP XT
0 kVAr … 346 kVAr Sunny Central 720CP XT
0 kVAr … 365 kVAr Sunny Central 760CP XT
0 kVAr … 385 kVAr Sunny Central 800CP XT
0 kVAr … 409 kVAr Sunny Central 850CP XT
0 kVAr … 433 kVAr Sunny Central 900CP XT
Beschränkung der Blindleistung im Betriebszustand "Q at Night"
Die Blindleistung kann
Qlimit nicht überschreiten.
0 kVAr … 485 kVAr Sunny Central 1000CP XT
0 kVAr … 245 kVAr Sunny Central 500CP XT
0 kVAr … 310 kVAr Sunny Central 630CP XT
0 kVAr … 346 kVAr Sunny Central 720CP XT
0 kVAr … 365 kVAr Sunny Central 760CP XT
0 kVAr … 385 kVAr Sunny Central 800CP XT
0 kVAr … 409 kVAr Sunny Central 850CP XT
0 kVAr … 433 kVAr Sunny Central 900CP XT
0 kVAr … 485 kVAr Sunny Central 1000CP XT
245 kVAr
310 kVAr
346 kVAr
365 kVAr
385 kVAr
409 kVAr
433 kVAr
485 kVAr
245 kVAr
310 kVAr
346 kVAr
365 kVAr
385 kVAr
409 kVAr
433 kVAr
485 kVAr
245 kVAr
310 kVAr
346 kVAr
365 kVAr
385 kVAr
409 kVAr
433 kVAr
485 kVAr
128 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
Name
QEnsure*
PFAbsMin*
Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
11 Betriebsdaten und Parameter
Default-
Wert
0 kVAr Garantierte Blindleistung 0 kVAr … 245 kVAr Sunny Central 500CP XT
0 kVAr … 310 kVAr Sunny Central 630CP XT
0 kVAr … 346 kVAr Sunny Central 720CP XT
0 kVAr … 365 kVAr Sunny Central 760CP XT
0 kVAr … 385 kVAr Sunny Central 800CP XT
0 kVAr … 409 kVAr Sunny Central 850CP XT
Einschränkung des Verschiebungsfaktors cos φ
0 kVAr … 433 kVAr Sunny Central 900CP XT
0 kVAr … 485 kVAr Sunny Central 1000CP XT
0,5 … 1 ‒ 0,9
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 129
11 Betriebsdaten und Parameter SMA Solar Technology AG
Name Beschreibung
Q-VArMod** Verfahren für die Blindleistungsregelung
Wert / Bereich
Off
VArCtlCom
PFCtlCom
VArCnst
VArCnstNom
VArCnstNomAnIn
PFCnst
PFCnstAnIn
PFCtlW
VArCtlVol
VArCtlVolHystDb
VArCtlVolHysDbA
Erklärung
Blindleistung auf 0 kVAr und Verschiebungsfaktor cos φ auf 1 einstellen
Blindleistung über externe Regelungseinheit, z. B. Power Reducer
Box vorgeben
Default-
Wert
Off
Verschiebungsfaktor cos φ und
Erregung des Verschiebungsfaktors über externe Regelungseinheit, z. B. Power Reducer Box vorgeben
Blindleistung in kVAr über den
Parameter Q-VAr vorgeben
Blindleistung in % über den Parameter Q-VArNom vorgeben
Der Blindleistungssollwert wird
über einen analogen Eingang eingelesen.
Manuelle Vorgabe des Verschiebungsfaktors cos φ und der Erregung des Verschiebungsfaktors
über die Parameter PF-PF und
PF-PFExt
Verschiebungsfaktor cos φ über
Regelungseinheit am analogen
Eingang QExlSpnt vorgeben
Verschiebungsfaktor cos φ abhängig von der Einspeiseleistung vorgeben
Blindleistung abhängig von der
Netzspannung vorgeben
Blindleistung abhängig von der
Netzspannung vorgeben (Q = f(U)-Kennlinie)
Blindleistung abhängig von der
Netzspannung mit Aktivierungsleistung vorgeben (für Italien)
130 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
Name
QoDQ-
VArMod**
Q-VAr
Beschreibung Wert / Bereich
Verfahren für die Blindleistungsvorgabe im Betriebszustand "Q at
Night"
Off
VArCtlCom
Blindleistung in kVAr
VArCnst
VArCnstNom
VArCnstNomAnIn
VArCtlVol
VArCtlVolHystDb
−245 kVAr …
+245 kVAr
−310 kVAr …
+310 kVAr
−346 kVAr …
+346 kVAr
−365 kVAr …
+365 kVAr
−385 kVAr …
+385 kVAr
−409 kVAr …
+409 kVAr
−433 kVAr …
+433 kVAr
−485 kVAr …
+485 kVAr
Erklärung
Blindleistung auf 0 kVAr und Verschiebungsfaktor cos φ auf 1 einstellen
Default-
Wert
Off
Blindleistung über externe Regelungseinheit, z. B. Power Reducer
Box vorgeben
Blindleistung in kVAr über den
Parameter QoDQ-VAr vorgeben
Blindleistung in % über den Parameter QoDQ-VArNom vorgeben
Der Blindleistungssollwert wird
über einen analogen Eingang eingelesen
Blindleistung abhängig von der
Netzspannung vorgeben
Blindleistung abhängig von der
Netzspannung vorgeben (Q = f(U)-Kennlinie)
Sunny Central 500CP XT 0 kVAr
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Sunny Central 900CP XT
Sunny Central 1000CP XT
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 131
11 Betriebsdaten und Parameter
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
SMA Solar Technology AG
Default-
Wert
0 kVAr QoDQ-Var**
Q-VArNom
QoDQ-
VArNom
PF-PF
PF-PFExt
Verfahren für die Blindleistungsvorgabe im Betriebszustand "Q at
Night"
Blindleistung in %
Blindleistung in % im Betriebszustand "Q at
Night"
Verschiebungsfaktor cos φ
Die untere Grenze bestimmt der Parameter
PFAbsMin.
Erregung des Verschiebungsfaktors cos φ
0,5 … 1
OvExt
UnExt
0,5 … 1 PF-PFStr** Verschiebungsfaktor cos φ am Kennlinienpunkt 1
Die untere Grenze bestimmt der Parameter
PFAbsMin.
PF-PFExtStr** Erregung des Verschiebungsfaktors cos φ am
Kennlinienpunkt 1
−245 kVAr …
+245 kVAr
−310 kVAr …
+310 kVAr
−346 kVAr …
+346 kVAr
−365 kVAr …
+365 kVAr
−385 kVAr …
+385 kVAr
−409 kVAr …
+409 kVAr
−433 kVAr …
+433 kVAr
Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Sunny Central 900CP XT
−485 kVAr …
+485 kVAr
Sunny Central 1000CP XT
−100 % … +100 % ‒
−100 % … +100 % ‒
OvExt
UnExt
‒
Übererregt
Untererregt
‒
Übererregt
Untererregt
0 %
0 %
1
OvExt
0,9
OvExt
132 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
Name Beschreibung Wert / Bereich
PF-PFStop** Verschiebungsfaktor cos φ am Kennlinienpunkt 2
Die untere Grenze bestimmt der Parameter
PFAbsMin.
PF-PFExtStop** Erregung des Verschiebungsfaktors cos φ am
Kennlinienpunkt 2
PF-WStr** Einspeiseleistung in % am Kennlinienpunkt 1
0,5 … 1
OvExt
UnExt
0 % … 90 %
PF-WStop**
PF-WLockInVtg
**
PF-
WLockOutVtg
**
PF-WLockTm
Q-VDif**
Einspeiseleistung in % am Kennlinienpunkt 2
10 % … 100 %
Aktivierungsspannung der cos φ(P)-Kennlinie, in
%, bezogen auf die
Nennspannung
0 % … 110 %
Deaktivierungsspannung der cos φ(P)-Kennlinie, in
%, bezogen auf die
Nennspannung
0 % … 110 %
Wartezeit zur Aktivierung oder Deaktivierung der cos φ(P)-Kennlinie
Definition der Spannungsänderung, die zu einer Blindleistungsänderung führt.
0 s … 100 s
0,1 % … 10 %
Q-VArGra** Definition der Änderung des Blindleistungssollwerts bei einem Spannungsschritt.
Q-VDifTm**
0 % … 100 %
Zeitspanne, in der eine
Spannungsänderung anliegen muss, bevor sich der Blindleistungssollwert
Q-VArGra ändert.
0 s … 120 s
Erklärung
‒
11 Betriebsdaten und Parameter
Default-
Wert
0,9
‒
‒
Übererregt
Untererregt
‒
‒
‒
‒
OvExt
0 %
100 %
0 %
0 %
2 s
Der Wert bezieht sich auf die
Nennspannung VRtg.
1 %
Der Wert bezieht sich auf die
Nennleistung Pmax.
1 %
1 s
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 133
11 Betriebsdaten und Parameter
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
SMA Solar Technology AG
Default-
Wert
0 % Q-VRtgOfsNom
**
Nennspannung VRtg der spannungsabhängigen Blindleistungsregelung
Der Parameter ist nur aktiv, wenn der Parameter
Q-VArMod auf VArCt-
lVol eingestellt ist.
Q-VArGraNom
**
Blindleistungsgradient
WGraEna** Aktivierung des Gradienten der Wirkleistungsänderung
WGraRecon** Gradient der Wirkleistungsänderung für die
Wiederzuschaltung
−10 % … +10 %
Off
On
0,017 %/s …
100 %/s
‒
0 %/V … 40,06 %/V Sunny Central 500CP XT
0 %/V … 31,47 %/V Sunny Central 630CP XT
0 %/V … 27,82 %/V Sunny Central 720CP XT
0 %/V … 26,35 %/V Sunny Central 760CP XT
0 %/V … 25,04 %/V Sunny Central 800CP XT
0 %/V … 23,56 %/V Sunny Central 850CP XT
0 %/V … 22,25 %/V Sunny Central 900CP XT
0 %/V … 22,25 %/V Sunny Central 1000CP XT
0 % … 20 % ‒ Q-VolWidNom
**
Spannungsbreite
Q-VolNomP1
**
Spannung am Punkt 1
Spannung am Punkt 2 Q-VolNomP2
**
Q-VArTmsSpnt
**
Q-VArTmsVtg
**
Q-EnaTmsVtg
**
WGra**
Einstellzeit des Kennlinienpunkts
Zuschaltverzögerung der
Netzspannung
Aktivierung der Zuschaltverzögerung der Netzspannung
Gradient der Wirkleistungsänderung bei Vorgabe der Wirkleistungsbegrenzung
80 % … 120 %
80 % … 120 %
0,2 s … 20 s
0,2 s … 20 s
Off
On
0,017 %/s …
100 %/s
‒
‒
‒
‒
Deaktiviert
Aktiviert
‒
Deaktiviert
Aktiviert
‒
0 %/V länderabhängig
On länderabhängig
0 %
100 %
100 %
10 s
10 s
Off
134 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
Name
WGraReconEna**
P-VtgGraNom
**
P-VtgEna
P-VtgNomP1
P-VtgNomP2
P-VtgAtMin
PwrApLimitPrio
***
SDLimComSrc
***
P-WSubVal
Beschreibung Wert / Bereich
Aktivierung der Entkupplungsschutzrampe für die
Wiederzuschaltung
Off
On
Gradient der Wirkleistung bei der spannungsabhängigen Wirkleistungsbegrenzung
Aktivierung der spannungsabhängigen Wirkleistungsbegrenzung
0,017 %/s …
100,000 %/s
Off
On
Erklärung
Deaktiviert
Aktiviert
‒
Deaktiviert
Aktiviert
Default-
Wert länderabhängig
0,166 %/s
Off
Spannung am Punkt 1
Spannung am Punkt 2
Minimale Wirkleistung bei der spannungsabhängigen Wirkleistungsbegrenzung
Priorisierung von Blindleistung oder Wirkleistung
Auswahl der SDLimit-
Quelle
100 % … 120 %
90 % … 120 %
0 % … 100 %
PrioPwrRt
PrioPwrAt
CAN
UART
Ersatzwert der Wirkleistungsbegrenzung außerhalb des normalen Einspeisebetrieb bei Störung der Kommunikation
0 kW … 550 kW
0 kW … 700 kW
0 kW … 792 kW
0 kW … 836 kW
0 kW … 880 kW
0 kW … 935 kW
0 kW … 990 kW
‒
‒
‒
Priorisierung der Blindleistung
Priorisierung der Wirkleistung
111%
110 %
20 %
PrioPwrRt
Schnittstelle der Kommunikationseinheit
Per SMA Net
UART
Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Sunny Central 900CP XT
0 kW … 1.100 kW Sunny Central 1000CP XT
550 kW
700 kW
792 kW
836 kW
880 kW
935 kW
990 kW
1.100 kW
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 135
11 Betriebsdaten und Parameter
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
P-WSubValRun Ersatzwert der Wirkleistungsbegrenzung beim normalen Einspeisebetrieb bei Störung der
Kommunikation
0 kW … 550 kW
0 kW … 700 kW
0 kW … 792 kW
0 kW … 836 kW
0 kW … 880 kW
0 kW … 935 kW
Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Q-VArSubVal Ersatzwert der Blindleistungsvorgabe außerhalb des normalen Einspeisebetriebs bei Störung der
Kommunikation
0 kW … 990 kW Sunny Central 900CP XT
0 kW … 1.100 kW Sunny Central 1000CP XT
Sunny Central 500CP XT −245 kVAr …
+245 kVAr
−310 kVAr …
+310 kVAr
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT −346 kVAr …
+346 kVAr
−365 kVAr …
+365 kVAr
−385 kVAr …
+385 kVAr
−409 kVAr …
+409 kVAr
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
−433 kVAr …
+433 kVAr
−485 kVAr …
+485 kVAr
PF-PFSubVal Ersatzwert für cos φ au-
ßerhalb des normalen
Einspeisebetriebs bei Störung der Kommunikation
Die untere Grenze bestimmt der Parameter
PFAbsMin.
0,5 … 1
PF-PFExtSubVal Ersatzwert der Erregungsart bei Störung der
Kommunikation
OvExt
UnExt
Sunny Central 900CP XT
Sunny Central 1000CP XT
‒
Übererregt
Untererregt
SMA Solar Technology AG
Default-
Wert
550 kW
700 kW
792 kW
836 kW
880 kW
935 kW
990 kW
1.100 kW
0 kVAr
1
OvExt
136 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
11 Betriebsdaten und Parameter
Default-
Wert
0 kVAr Q-
VArSubValRun
Ersatzwert der Blindleistungsvorgabe beim normalen Einspeisebetrieb bei Störung der Kommunikation
−245 kVAr …
+245 kVAr
−310 kVAr …
+310 kVAr
−346 kVAr …
+346 kVAr
−365 kVAr …
+365 kVAr
−385 kVAr …
+385 kVAr
−409 kVAr …
+409 kVAr
−433 kVAr …
+433 kVAr
Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Sunny Central 900CP XT
−485 kVAr …
+485 kVAr
0 % … 100 % Q-VLockInW** Spannungswert, ab dem die Q(U)-Kennlinie aktiviert wird, in % bezogen auf die Nennspannung
Q-VLockOutW
**
Spannungswert, ab dem die Q(U)-Kennlinie deaktiviert wird, in % bezogen auf die Nennspannung
0 % … 100 %
Q-VLockInTm
**
Wartezeit zur Aktivierung der Q(U)-Kennlinie
0 s … 100 s
0 s … 100 s Q-VLockOutTm
**
Wartezeit zur Deaktivierung der Q(U)-Kennlinie
Q-
VArGraNomPo s**
Blindleistungsgradient bei einer Spannungsänderung in positiver Richtung der Nennspannung
Sunny Central 1000CP XT
‒
‒
‒
‒
0 %/V … 40,06 %/V Sunny Central 500CP XT
0 %/V … 31,47 %/V Sunny Central 630CP XT
0 %/V … 27,82 %/V Sunny Central 720CP XT
0 %/V … 26,35 %/V Sunny Central 760CP XT
0 %/V … 25,04 %/V Sunny Central 800CP XT
0 %/V … 23,56 %/V Sunny Central 850CP XT
0 %/V … 22,25 %/V Sunny Central 900CP XT
0 %/V … 22,25 %/V Sunny Central 1000CP XT
0 %
0 %
2 s
2 s
0 %/V
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 137
11 Betriebsdaten und Parameter SMA Solar Technology AG
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung Default-
Wert
0 %/V Q-
VArGraNomN eg**
PF-
PFSubValRun
Blindleistungsgradient bei einer Spannungsänderung in negativer Richtung der Nennspannung
0 %/V … 40,06 %/V Sunny Central 500CP XT
0 %/V … 31,47 %/V Sunny Central 630CP XT
0 %/V … 27,82 %/V Sunny Central 720CP XT
0 %/V … 26,35 %/V Sunny Central 760CP XT
0 %/V … 25,04 %/V Sunny Central 800CP XT
0 %/V … 23,56 %/V Sunny Central 850CP XT
0 %/V … 22,25 %/V Sunny Central 900CP XT
0 %/V … 22,25 %/V Sunny Central 1000CP XT
0,5 … 1 ‒ Ersatzwert cos φ beim normalen Einspeisebetrieb bei Störung der
Kommunikation
Die untere Grenze bestimmt der Parameter
PFAbsMin.
1
PF-PFExtSubValR
PwrMonErrMo d
Ersatzwert der Erregungsart beim normalen
Einspeisebetrieb bei Störung der Kommunikation
Verwendetes Verfahren bei Störung der Kommunikation
OvExt
UnExt
LastVal
PwrMonErrTm Ausfallzeit der Kommunikation bis zur Verwendung der Ersatzwerte
QoDEna Funktion "Q at Night" aktivieren / deaktivieren
SubVal
1 s … 999 s
Off
On
Übererregt
Untererregt
Verwendung der letzten empfangenen Vorgabewerte
Verwendung der Ersatzwerte
‒
OvExt
LastVal
300 s
Funktion "Q at Night" deaktiviert Off
Funktion "Q at Night" aktiviert
QoDDccOffDelay*
Verzögerungszeit, bis die
DC-Schalteinrichtung im
Betriebszustand "Q at
Night" öffnet
0 s … 86.400 s ‒
* Diesen Parameter können Sie nur sehen.
** Diesen Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpasswortes ändern.
*** Diesen Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpasswortes sehen und ändern.
3.600 s
138 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
11.2.1.2 Netzüberwachung und Netzgrenzen
Diese Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpasswortes ändern.
Name Beschreibung Bereich Erklärung
‒ VRtg
VCtlMax
VCtlMaxTm
VCtlhhLim
VCtlhhLimTm
VCtlhLim
VCtlhLimTm
VCtllLim
VCtllLimTm
VCtlllLim
Nominale Leiterspannung des öffentlichen
Stromnetzes
1 V … 70.000 V
Grenzwert für Überspannungsauslösung Level 3
100 % … 150 %
Verzögerungszeit bei
Überspannung Level 3
0 ms …
1.000.000 ms
Grenzwert für Überspannungsauslösung Level 2
100 % … 150 %
Verzögerungszeit bei
Überspannung Level 2
0 ms …
1.000.000 ms
Grenzwert für Überspannungsauslösung Level 1
100 % … 150 %
Verzögerungszeit bei
Überspannung Level 1
0 ms …
1.000.000 ms
Grenzwert für Unterspannungsauslösung Level 1
0 % … 100 %
Verzögerungszeit bei Unterspannung Level 1
0 ms …
1.000.000 ms
Grenzwert für Unterspannungsauslösung Level 2
0 % … 100 %
VCtlllLimTm
VCtlMin
Verzögerungszeit bei Unterspannung Level 2
0 ms …
1.000.000 ms
Grenzwert für Unterspannungsauslösung Level 3
0 % … 100 %
VCtlMinTm
VCtllCharEna Aktivierung der dynamischen Unterspannungserkennung
Off
On
VCtllCharTm
Verzögerungszeit bei Unterspannung Level 3
0 ms …
1.000.000 ms
Startzeit der dynamischen Unterspannungserkennung
0 ms …
1.000.000 ms
VCtlOpMinNom
Minimale Zuschaltspannung
0 % … 100 %
VCtlOpMaxNom
Maximale Zuschaltspannung
100 % … 200 %
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
Deaktiviert
Aktiviert
‒
‒
‒
11 Betriebsdaten und Parameter
Default-
Wert
20.000 V länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig
77 ms
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 139
11 Betriebsdaten und Parameter
Name Beschreibung Bereich Erklärung
HzCtlOpMin Minimale Zuschaltfrequenz
HzCtlOpMax Maximale Zuschaltfrequenz
HzCtlOpMaxRecon
Maximale Zuschaltfrequenz nach Netzfehler
HzCtlMax länderabhängig länderabhängig länderabhängig
Grenzwert Überfrequenz
Level 3 länderabhängig
HzCtlMaxTm Verzögerungszeit Überfrequenz Level 3
HzCtlhhLim Grenzwert Überfrequenz
Level 2
0 ms … 1.000.000
ms länderabhängig
HzCtlhhLimTm Verzögerungszeit Überfrequenz Level 2
0 ms …
1.000.000 ms
HzCtlhLim Grenzwert Überfrequenz
Level 1 länderabhängig
HzCtlhLimTm Verzögerungszeit Überfrequenz Level 1
0 ms …
1.000.000 ms
HzCtllLim länderabhängig
HzCtllLimTm
HzCtlllLim
Grenzwert Unterfrequenz Level 1
Verzögerungszeit Unterfrequenz Level 1
Grenzwert Unterfrequenz Level 2
0 ms …
1.000.000 ms länderabhängig
0 ms …
1.000.000 ms länderabhängig
HzCtlllLimTm Verzögerungszeit Unterfrequenz Level 2
HzCtlMin Grenzwert Unterfrequenz Level 3
HzCtlMinTm Verzögerungszeit Unterfrequenz Level 3
NormVac*
NormAac*
Messbereichsendwert der AC-Spannungsmessung
Messbereichsendwert der AC-Strommessung
0 ms …
1.000.000 ms
1 V … 1.000 V
1 A … 3.000 A
ManResOvrVol Manuelles Einschalten nach Überspannung
1 A … 3.500 A
Off
On
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
‒
Sunny Central 500CP XT …
Sunny Central 900CP XT
Sunny Central 1000CP XT
Deaktiviert
Aktiviert
SMA Solar Technology AG länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig
862 V
Default-
Wert länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig länderabhängig
2.958 A
Off
140 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
Name Beschreibung Bereich Erklärung
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Default-
Wert
Off ManResUndrVol
Manuelles Einschalten nach Unterspannung
ManResOvrFrq Manuelles Einschalten
ManResUndrFrq nach Überfrequenz
Manuelles Einschalten nach Unterfrequenz
ManResPID Manuelles Einschalten nach Unterbrechung durch Passive Islanding
Detection
ManResPLD Manuelles Einschalten nach Unterbrechung bei
Störung in einer Phase
* Diesen Parameter können Sie nur sehen.
Off
On
Off
On
Off
On
Off
On
Off
On
Off
Off
Off
Off
11.2.1.3 Netzstützung
Name
FRTMod*
Beschreibung
Betriebsarten der dynamischen Netzstützung
Wert / Bereich
FRT_BDEW
FRT_Partial
FRT_SDLWindV
FRT_Off
Erklärung
Vollständige dynamische Netzstützung
Eingeschränkte dynamische Netzstützung
Default-
Wert länderabhängig
Vollständige dynamische Netzstützung mit FRT-Kennlinie
Deaktivieren der dynamischen
Netzstützung
FRTSwOffTm* Abschaltverzögerung
FRTArGraNom
**
FRTDbVolNom
Max*
FRTDbVolNom
Min* des LVRT
Skalierung des k-Faktors für LVRT
0 ms … 10.000 ms
0 … 10
‒
Es wird empfohlen, Werte bis maximal 2 einzustellen. Werte höher als 2 können zu instabilem Verhalten der Anlage führen.
länderabhängig
‒ länderabhängig
Obere Grenze des Spannungstotbandes
0 % … 100 %
Untere Grenze des
Spannungstotbandes
−100 % … 0 % ‒ länderabhängig länderabhängig
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 141
11 Betriebsdaten und Parameter SMA Solar Technology AG
Name
FRT2ArGraNo mHi**
FRT2ArGraNo mLo**
EnaAid
TrfVolExlHi*
Beschreibung Wert / Bereich
Gradient der FRT-Kennlinie bei Überspannung in der Betriebsart
FRT_SDLWindV
0 … 10
Gradient der FRT-Kennlinie bei Unterspannung in der Betriebsart
FRT_SDLWindV
0 … 10
Aktivierung der Inselnetzerkennung
Off
On
Außenleiterspannung der
Oberspannungsseite des externen Transformators
1 V … 70.000 V
Außenleiterspannung der
Unterspannungsseite des externen Transformators
1 V … 500 V
Erklärung
Es wird empfohlen, Werte bis maximal 2 einzustellen. Werte höher als 2 können zu instabilem Verhalten der Anlage führen.
Es wird empfohlen, Werte bis maximal 2 einzustellen. Werte höher als 2 können zu instabilem Verhalten der Anlage führen.
Deaktiviert
Aktiviert
‒
TrfVolExlLo* Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Sunny Central 900CP XT
Sunny Central 1000CP XT
* Diesen Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpasswortes ändern.
** Diesen Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpasswortes sehen und ändern.
Default-
Wert länderabhängig länderabhängig
Off
20.000 V
270 V
315 V
324 V
342 V
360 V
386 V
405 V
405 V
142 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
11.2.1.4 Isolationsüberwachung
Name
IsoMod
IsoErrIgn*
RemMntSvc
Beschreibung
Auswahl der Hardware zur Isolations- und Erdschlussüberwachung
Isolationsfehler ignorieren
Erdung des PV-Generators wird aufgehoben.
Wert / Bereich
---
Gfdi
RemGdfi
IsoMeas
IsoMeasGfdi
IsoMeasRemGfdi
SoftGndDold
IsoMeasSoftGndD
USRemGFDI
AutoUSRemGFDI
Off
On
Run
Off
On
RisoCtlWarn Warnschwelle für das
Isolationsüberwachungsgerät iso-PV1685
0 kΩ … 500 kΩ
PvVtgRisoStart Startspannung der Isolationsmessung
0 V … 1.200 V
Erklärung
Keine Isolations- und Erdschluss-
überwachung
GFDI
Remote GFDI
Isolationsüberwachung
Isolationsüberwachung mit GFDI
Isolationsüberwachung mit Remote GFDI
Softgrounding
Isolationsüberwachung mit Softgrounding
Default-
Wert
---
Remote GFDI für Amerika
Automatisches Remote GFDI für
Amerika
Deaktiviert
Aktiviert
Fehler wird nur ignoriert, wenn sich der Wechselrichter im Einspeisebetrieb befindet.
Deaktiviert
Aktiviert
‒
Off
Off
45 kΩ
Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Sunny Central 900CP XT
Sunny Central 1000CP XT
250 V
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 143
11 Betriebsdaten und Parameter
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
PvVtgRisoDif Differenzspannung zu
PvVtgStrLevMin zum
Wechseln von der Isolationsmessung in den Einspeisebetrieb
−250 V … +250 V ‒
IsoDev* Auswahl des Isolations-
überwachungsgeräts isoPV3 ‒ isoPV1685 ‒
* Diesen Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpasswortes sehen und ändern.
11.2.1.5 Projektspezifische Parameter
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
SMA Solar Technology AG
Default-
Wert
0 V
PvPwrMinTr Grenzwert zum Starten des MPP-Trackers
PvPwrMinTrT Timeout zum Starten des
MPP-Trackers
PvVtgStrLevMin
*
PVStrT
VArGra**
QoDInvCurPv
***
Grenzwert zum Wechseln in den Einspeisebetrieb
0 kW … 20 kW
1 s … 1.800 s
0 V … 1.200 V
0 V … 1.200 V
0 V … 1.200 V
0 V … 1.200 V
0 V … 1.200 V
0 V … 1.200 V
0 V … 1.200 V
0 V … 1.200 V
Nach Ablauf der angegebenen Zeit geht der
Wechselrichter aus dem
Betriebszustand "Netz-
überwachung" in den Betriebszustand "Netzüberwachungszeit erreicht"
über.
1 s … 655 s
0 %/s … 200 %/s Gradient der Blindleistungsänderung
Maximal erlaubter
Rückstrom auf den PV-
Generator
−1.600 A … 0 A
‒
‒
‒
‒
Sunny Central 500CP XT
Sunny Central 630CP XT
Sunny Central 720CP XT
Sunny Central 760CP XT
Sunny Central 800CP XT
Sunny Central 850CP XT
Sunny Central 900CP XT
Sunny Central 1000CP XT
‒ isoPV3
20 %/s
−60 A
Default-
Wert
20 kW
600 s
500 V
610 V
630 V
660 V
705 V
760 V
770 V
770 V
90 s
144 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
MppFact
Serial Number
***
CntrySet*
CardFunc*
Verhältnis zwischen der maximalen Leistung P
MPP der Solarzelle am Maximum Power Point und dem Produkt aus Leerlaufspannung U
OC
und
Kurzschlussstrom I
SC
Seriennummer des
Wechselrichters
Wahl der Ländereinstellung
Funktion der MMC/SD-
Karte
0,5 … 1
0 … 2147483647 länderabhängig
ForcedWrite
StoFailStt
‒
‒
Parameter kann nur im Betriebszustand "Stopp" geändert werden.
SD-Karte auswerfen
Fehlerspeicher auf SD-Karte schreiben yyyymmdd DtSet
TmSet
TmZn
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
20060101 …
20991231
0 … 235959
GMT ‒12:00 …
GMT 12:00
−5.000 … 5.000
ExtSolIrrOfs Offset des externen Einstrahlungssensors
ExtSolIrrGain Verstärkung des externen
Einstrahlungssensors
−1.000 … 1.000
CntRs* Zähler zurücksetzen h-Cnt hhmmss
Einstellbare Zeitzonen
‒
‒
E-Cnt
CntFanHs
CntFanCab1
CntFanCab2
CntFanCab3
Betriebsstundenzähler
Energiezähler
Alle Lüfterlaufzeitenzähler
Laufzeitenzähler des Innenraumlüfters 1
Laufzeitenzähler des Innenraumlüfters 2
Laufzeitenzähler des Innenraumlüfters 3
CntHtCab2
Ofs_h-On**
Ofs_h-Total** Offset Einspeisestunden 0 h … 2.147.482 h ‒
Laufzeitenzähler der Innenraumheizung
Offset Betriebsstunden 0 h … 2.147.482 h ‒
Default-
Wert
0,8
0 länderabhängig
0
0
0 länderabhängig
0
1
‒
0 h
0 h
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 145
11 Betriebsdaten und Parameter SMA Solar Technology AG
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
Ofs_E-Total** Offset gesamte abgegebene Energie
Ofs_CntFanHs
*
Ofs_CntFanCa b1*
Offset Betriebsstunden des Kühlkörperlüfters
Offset Betriebsstunden des Innenraumlüfters 1
Ofs_CntFanCa b2*
Offset Betriebsstunden des Innenraumlüfters 2
0 kWh …
214.748.267 kWh
‒
0 h … 2.147.482 h ‒
0 h … 2.147.482 h
0 h … 2.147.482 h
‒
‒
Ofs_CntFanCa b3*
Ofs_CntHtCab
2*
SpntRemEna
Offset Betriebsstunden des Innenraumlüfters 3
Offset Betriebsstunden der Innenraumheizung 2
Freigabe des PV-Kraftwerks per Remote
0 h … 2.147.482 h
0 h … 2.147.482 h
‒
‒
Stop
Run
Ackn
Deaktiviert
Aktiviert
Fehler quittieren Ackn
GdErrTm*
GdChkTm*
Fehler des Wechselrichters quittieren
Netzüberwachungszeit nach einem Netzfehler
Netzüberwachungszeit bei einem Systemstart
0 s … 10.000 s
0 s … 10.000 s
‒
‒
ExlStrStpEna* Freigabe des externen
Abschaltsignals/Fernabschaltung
Off
On
Deaktiviert
Aktiviert
ExlTrfErrEna Freigabe des Hermetikschutzes vom MV-Transformator
Off
On
Deaktiviert
Aktiviert
* Diesen Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpasswortes sehen und ändern.
** Diesen Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpasswortes ändern.
*** Diesen Parameter können Sie nur sehen.
Default-
Wert
0 kWh
0 h
0
0
0
0
Run
‒ länderabhängig länderabhängig
Off
On
11.2.2 Sunny Central String-Monitor Controller
Name Beschreibung Wert / Bereich
Serial Number Anzeige der Seriennummer ‒
Firmware
Erklärung
Wert kann nicht geändert werden.
‒
Default-
Wert
‒
‒
Firmware2
Firmware-Version des Betriebsführungsrechners
0 … 255
Firmware-Version des digitalen Signalprozessors
0 … 255 ‒ ‒
146 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
Name
Dt
Tm
TolGr1*
Beschreibung
Eingabe des aktuellen Datums
Eingabe der aktuellen Uhrzeit
Abweichung der Ströme von
Gruppe 1 zum Mittelwert
MoniTmGr1On
*
Uhrzeit für den Anfang der Überwachung von Gruppe 1
Wert / Bereich
20060101 …
20991231
07:00 Uhr …
19:00 Uhr
Erklärung
Eingabe erfolgt im Format
JJJJMMTT
0 … 235959 Eingabe erfolgt im Format
SSMMss
5 % … 100 % Parameter existiert für alle 6
Gruppen.
Parameter existiert für alle 6
Gruppen.
MoniTmGr1Off
*
Uhrzeit für das Ende der Überwachung von Gruppe 1
07:00 Uhr …
19:00 Uhr
MoniTmGrAllOn*
Uhrzeit für den Anfang der Überwachung von allen Gruppen
07:00 Uhr …
19:00 Uhr
Uhrzeit für das Ende der Überwachung von allen Gruppen
07:00 Uhr …
19:00 Uhr
MoniTmGrAllOff*
MoniTmComOn*
MoniTmComOff*
Ackn
ErrLevGr1*
Uhrzeit für den Anfang der Überwachung von allen Gruppen
Uhrzeit für das Ende der Überwachung von allen Gruppen
Fehler quittieren
Empfindlichkeit der Fehlererkennung für Gruppe 1
Parameter existiert für alle 6
Gruppen
07:00 Uhr …
19:00 Uhr
07:00 Uhr …
19:00 Uhr quit
24 Sensitive
Parameter existiert für alle 6
Gruppen.
‒
‒
‒
‒
‒
50 min ‒ 10 %
24 Regular 50 min ‒ 14 %
24 Insensitive 50 min ‒ 18 %
32 Sensitive
32 Regular
35 min ‒ 10 %
35 min ‒ 13 %
32 Insensitive 35 min ‒ 16 %
ComBaud* Baudrate
Default-
Wert
‒
‒
13 %
10:00 Uhr
15:00 Uhr
10:00 Uhr
15:00 Uhr
10:00 Uhr
15:00 Uhr
‒
32 Regular
64 Sensitive
64 Regular
15 min ‒ 7 %
15 min ‒ 9 %
64 Insensitive 15 min ‒ 10 %
1.200 Baud
4.800 Baud
Parameter kann nur im Betriebszustand "Stopp" geändert werden.
19.200
Baud
9.600 Baud
19.200 Baud
38.400 Baud
57.600 Baud
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 147
11 Betriebsdaten und Parameter SMA Solar Technology AG
Name
DevFunc*
Beschreibung Wert / Bereich
Sunny String-Monitore verwalten AutoDetect_
SSMU
Erklärung
Alle Sunny String-Monitore suchen und bereits erfasste
Sunny String-Monitore löschen
Nur nicht erfasste Sunny String-
Monitore suchen
Default-
Wert
0
DetectSSMU
Retry
DelAll_SSMU Alle erfassten Sunny String-Monitore löschen
Factory
* Diese Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpassworts ändern.
Alle Parameter auf Default-Einstellung zurücksetzen.
11.2.3 Sunny String-Monitor
Name Beschreibung Wert / Bereich
Erklärung
0 s … 6.000 s ‒ TMittelung* Dauer der Strommesswertmittelung
String Anzahl* Anzahl der erfassten PV-Strings 0 … 8 ‒
SW Version Version der aktuellen Firmware 1 … 40 Wert kann nicht geändert werden
‒ SSM Identifier* Identifikationsnummer des Sunny
String-Monitors
Group String 1
*
PV-Strings der jeweiligen Gruppe zuordnen
1 … 99
0 … 3
Group String* Alle Gruppen
No.of String 1* Anzahl der angeschlossenen
Strings der jeweiligen Gruppe
0 … 3
1 … 4
No.of Strings* Alle Gruppen
Monitoring1
On*
Beginn der Überwachung der PV-
Strings in Gruppe 1
1 … 4
0:00 Uhr …
23:59 Uhr
Default-
Wert
30 s
0
0
Parameter existiert für alle 8
Gruppen
‒
Parameter existiert für alle 8
Gruppen
Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, wenden Sie sich
an uns (siehe Kapitel 13, Seite
0
‒
Parameter existiert für alle 8
Gruppen
Einstellungen der Strings vorzugsweise über den Sunny
Central String-Monitor Controller vornehmen.
‒
0
0
‒
148 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 11 Betriebsdaten und Parameter
Name
Monitoring1
Off*
Beschreibung
Ende der Überwachung der PV-
Strings in Gruppe 1
Wert / Bereich
0:00 Uhr …
23:59 Uhr
Erklärung
Parameter existiert für alle 8
Gruppen
Einstellungen der Strings vorzugsweise über den Sunny
Central String-Monitor Controller vornehmen.
‒
Default-
Wert
0
0 Monitoring On
*
Monitoring Off
*
Kommando**
Beginn der Überwachung der PV-
Strings aller Gruppen
0:00 Uhr …
23:59 Uhr
Ende der Überwachung der PV-
Strings aller Gruppen
0:00 Uhr …
23:59 Uhr
Stop
Mess
Offset1
Offset2
Diag
‒
Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, wenden Sie sich
an uns (siehe Kapitel 13, Seite
Surge Arrester1
*
Surge Arrester2
*
Meldekontakt (z. B. Diebstahlschutz des Sunny String-Monitor)
Meldekontakt
Reset Err.Cnt.
StoreCalibData
LoadCalibData
Watchdog Test
Activ High
Activ Low
Deactivated
Activ High
Kontakt an, wenn Spannung anliegt.
Kontakt an, wenn keine Spannung anliegt.
Kontakt deaktiviert
Activ Low
Kontakt an, wenn Spannung anliegt.
Kontakt an, wenn keine Spannung anliegt.
Deactivated
* Diese Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpassworts ändern.
** Diese Parameter können Sie nur nach Eingabe des Installateurpassworts sehen.
Kontakt deaktiviert
0
0
0
0
11.2.4 Zone Monitoring
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung
DcCfg.AmpMax[1] Maximaler Strom des
Eingangs 1
0 A … 500 A ‒
Default-
Wert
0 A
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 149
11 Betriebsdaten und Parameter SMA Solar Technology AG
Name Beschreibung Wert / Bereich Erklärung Default-
Wert
0 A DcCfg.AmpMax[2] Maximaler Strom des
Eingangs 2
0 A … 500 A
DcCfg.AmpMax[3] Maximaler Strom des
Eingangs 3
0 A … 500 A
DcCfg.AmpMax[4] Maximaler Strom des
Eingangs 4
0 A … 500 A
DcCfg.AmpMax[5] Maximaler Strom des
Eingangs 5
0 A … 500 A
‒
‒
‒
‒
0 A
0 A
0 A
DcCfg.AmpMax[6] Maximaler Strom des
Eingangs 6
0 A … 500 A
DcCfg.AmpMax[7] Maximaler Strom des
Eingangs 7
0 A … 500 A
‒
‒
0 A
0 A
DcCfg.AmpMax[8] Maximaler Strom des
Eingangs 8
0 A … 500 A
MaxTol
DevFunc
‒ 0 A
Toleranz in Prozent, um wie viel der Eingangsstrom vom Mittelwert abweichen darf
Gerätefunktion
0,1 % … 100 % ‒
---
ResetMeasuring
Factory
4,0 %
Standardeinstellung, keine Aktion ---
Startet den Algorithmus neu, alle bisher erfassten Messwerte werden gelöscht
Alle Parameter auf Default-Werte zurücksetzen
Ackn Fehler quittieren
AlarmEna Aktivierung der Fehlerauswertung
---
Quit
---
Off
On
Standardeinstellung, keine Aktion ---
Quittieren des anstehenden Fehlers
Standardeinstellung, keine Aktion ---
Keine Fehlerauswertung, es werden nur Messwerte gesendet
Fehlerauswertung aktiviert, es werden Fehlermeldungen generiert, wenn eine Abweichung stattfindet
(siehe Kapitel 11.1.4.2, Seite 125).
150 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
12 Anhang
12.1
Aufstellinformationen
12.1.1 Mindestabstände
12.1.1.1 Mindestabstände bei Außenaufstellung
12 Anhang
Beschädigung durch eingesaugte Abluft oder versperrte Lüftungsöffnungen
Eingesaugte Zuluft soll die Bauteile des Wechselrichters kühlen. Das Nichteinhalten der Mindestabstände kann zur
Folge haben, dass die warme Abluft des Wechselrichters eingesaugt wird. Dadurch steigt das Risiko eines thermischen Kurzschlusses. Sachschäden durch Ertragsausfall und Beschädigung der Bauteile können die Folge sein.
• Sicherstellen, dass durch die Lufteinlässe keine Abluft eingesaugt werden kann.
• Sicherstellen, dass die Abluft nicht in den Lufteinlass anderer Geräte geführt wird.
• Sicherstellen, dass die Lufteinlässe nicht versperrt sind.
• Sicherstellen, dass die Abluftöffnungen nicht versperrt sind.
• Sicherstellen, dass die Lüftungsöffnungen jederzeit für Reinigungszwecke zugänglich sind.
• Sicherstellen, dass die Mindestabstände eingehalten sind.
Aufstellung in geschlossenem Betriebsbereich
Der Wechselrichter muss in einem geschlossenen Betriebsbereich aufgestellt werden.
• Sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zugang zum Wechselrichter haben.
Mindestabstände einhalten
Halten Sie die Mindestabstände ein, um einen reibungslosen Betrieb des Wechselrichters zu gewährleisten.
Es wird empfohlen, einen Abstand zwischen Wechselrichtern einzuhalten, die mit der Rückseite zueinander aufgestellt sind. Damit erleichtern Sie Wartungs- und Reinigungsarbeiten. Der empfohlene Abstand beträgt:
800 mm.
Mindestabstände für 1 Wechselrichter
Abbildung 44: Mindestabstände für 1 Wechselrichter
Mindestabstände zwischen 2 Wechselrichtern und Transformator
Variante 1: Rückseite an Rückseite
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 151
12 Anhang SMA Solar Technology AG
Abbildung 45: Mindestabstände zwischen 2 Wechselrichtern und Transformator
C
D
Position
A
B
Bezeichnung
Wechselrichter 1
Wechselrichter 2
MV-Transformator und Mittelspannungsschaltanlage
Kabelweg zwischen Wechselrichter und MV-Transformator
Mindestabstände zwischen 2 Wechselrichtern und Transformator
Variante 2: Vorderseite an Vorderseite
152 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 12 Anhang
Abbildung 46: Mindestabstände zwischen 2 Wechselrichtern und Transformator
B
C
Position
A
D
Bezeichnung
Wechselrichter 1
Wechselrichter 2
MV-Transformator und Mittelspannungsschaltanlage
Kabelweg zwischen Wechselrichter und MV-Transformator
Empfohlene Abstände zur Erleichterung von Servicearbeiten
Um Servicearbeiten zu erleichtern, wird empfohlen, Abstände nach hinten und an den Seiten von 1.000 mm einzuhalten. Wenn Sie ein Servicezelt während der Installations‑ und Servicearbeiten verwenden, 5.000 mm Abstand vor dem Wechselrichter einhalten.
12.1.1.2 Mindestabstände in Betriebsräumen
Beschädigung durch eingesaugte Abluft oder versperrte Lüftungsöffnungen
Eingesaugte Zuluft soll die Bauteile des Wechselrichters kühlen. Das Nichteinhalten der Mindestabstände kann zur
Folge haben, dass die warme Abluft des Wechselrichters eingesaugt wird. Dadurch steigt das Risiko eines thermischen Kurzschlusses. Sachschäden durch Ertragsausfall und Beschädigung der Bauteile können die Folge sein.
• Sicherstellen, dass durch die Lufteinlässe keine Abluft eingesaugt werden kann.
• Sicherstellen, dass die Abluft nicht in den Lufteinlass anderer Geräte geführt wird.
• Sicherstellen, dass die Lufteinlässe nicht versperrt sind.
• Sicherstellen, dass die Abluftöffnungen nicht versperrt sind.
• Sicherstellen, dass die Lüftungsöffnungen jederzeit für Reinigungszwecke zugänglich sind.
• Sicherstellen, dass die Mindestabstände eingehalten sind.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 153
12 Anhang SMA Solar Technology AG
Mindestabstände für 1 Wechselrichter bei Aufstellung in Betriebsräumen
Mindestdurchgangsbreite zwischen geöffneter Tür des Wechselrichters und dem nächsten festen Hindernis muss eingehalten werden. Die Mindestdurchgangsbreite richtet sich nach nationalen Normen.
Abbildung 47: Mindestabstände für 1 Wechselrichter in einem Betriebsraum
Position
A
B
Bezeichnung
Mindestdurchgangsbreite
Wechselrichter
Mindestabstände für 2 Wechselrichter bei Aufstellung in Betriebsräumen
Lebensgefahr durch versperrte Fluchtwege
Versperrte Fluchtwege können in Gefahrensituationen zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. Das Öffnen von 2 gegenüberliegenden Produkten kann den Fluchtweg blockieren. Es muss gewährleistet sein, dass der
Fluchtweg zu jeder Zeit frei begehbar ist.
• Ein Fluchtweg muss zu jeder Zeit vorhanden sein. Dabei richtet sich die Mindestdurchgangsbreite nach den vor
Ort gültigen Normen.
• Keine Gegenstände im Bereich des Fluchtweges ablegen oder abstellen.
• Stolperfallen aus den Fluchtwegen entfernen.
Mindestdurchgangsbreite zwischen geöffneter Tür des Wechselrichters und dem nächsten festen Hindernis muss eingehalten werden. Die Mindestdurchgangsbreite richtet sich nach nationalen Normen.
154 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 12 Anhang
Abbildung 48: Mindestabstände für 2 Wechselrichter in einem Betriebsraum
Position
A
B
Bezeichnung
Mindestdurchgangsbreite
Wechselrichter
12.2
Typenschild
Das Typenschild identifiziert das Produkt eindeutig. Im Wechselrichter ist 1 Typenschild vorhanden. Das Typenschild befindet oben rechts an der Innenseite des Anschluss-Schrankes. Die Angaben auf dem Typenschild benötigen Sie für den sicheren Gebrauch des Produkts und wenn Sie Fragen an uns haben. Die Typenschilder müssen dauerhaft am
Produkt angebracht sein.
Seriennummer ablesen
Sie können die Seriennummer identifizieren, ohne den Wechselrichter zu öffnen. Die Seriennummer befindet sich oben links am Dach des Wechselrichters. Sie können die Seriennummer auch am Touch-Display ablesen.
Firmware-Version ablesen
Die Versionsnummer der Firmware des Wechselrichters und des Touch-Displays können Sie über die
Benutzeroberfläche ablesen. Die Versionsnummer der Firmware vom Touch-Display können Sie auch am Touch-
Display ablesen.
12.3
XML-Datei custom.xml
12.3.1 Aufbau der XML-Datei custom.xml
Sie können eigene System- und Netzwerkeinstellungen über eine XML-Datei custom.xml hochladen. Die
Kommunikationseinheit prüft die Datei auf Validität und Richtigkeit der eingegebenen Werte und übernimmt die
Einstellungen beim nächsten Zurücksetzen der Kommunikationseinheit.
Element der XML-Datei
<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?>
<WebBox xmlns:msdata="urn:schemas-microsoft-com:xml-msdata" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/ XMLSchema-instance" xsi:noNamespaceSchemaLocation="config_100.xsd">
Erläuterung
Erforderliches Element der XML-Datei.
Erforderliches Element der XML-Datei.
Wird mit dem Tag am Ende der XML-Datei abgeschlossen.
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 155
12 Anhang SMA Solar Technology AG
Element der XML-Datei
<Info>
<Version>my config V1.01</Version>
</Info>
Erläuterung
Erforderliches Element der XML-Datei. Zwischen den Version-Tags müssen Sie den Namen und die
Version für Ihre Einstellungen vergeben. Diese Information wird im Kopfteil der Benutzeroberfläche angezeigt.
Hier können Sie die Parameter und ihre Werte ein-
stellen (siehe Kapitel 12.3.2, Seite 156).
<Config>
<Key>NetworkSettings_DhcpUsage1</Key>
<Value>False</Value>
</Config>
<Loader>
<Settings>
<PowerFail>2500</PowerFail>
</Settings>
</Loader>
Hier können Sie die Zeitspanne in Millisekunden einstellen, nach welcher die Kommunikationseinheit herunterfährt, nachdem die Kommunikationseinheit das Signal von der USV des Wechselrichters über den Ausfall der Versorgungsspannung bekommen hat. Der Wert muss größer oder gleich 2.500 sein.
Diese Einstellung wird sofort nach dem Hochladen der Datei übernommen.
Beispiel: XML-Datei für die Einstellung der tschechischen Sprache der Benutzeroberfläche
<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?>
<WebBox xmlns:msdata="urn:schemas-microsoft-com:xml-msdata" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/
XMLSchema-instance" xsi:noNamespaceSchemaLocation="config_100.xsd">
<Info>
<Version>my config V1.01</Version>
</Info>
<Config>
<Key>NativeSettings_Language</Key>
<Value>cs</Value>
</Config>
</WebBox>
12.3.2 Parameter und Werte für die Datei custom.xml
Parameter Erklärung
NetworkSettings_DhcpUsage1 Aktiviert DHCP für LAN2. Bei dem
Wert True werden die anderen Einstellungen der IP-Adressen für LAN2 ignoriert.
NetworkSettings_DnsIpAddr1 Stellt die erste IPv4-Adresse des DNS-
Servers für LAN2 ein.
Werte
True
False
‒
0.0.0.0
Eine gültige
IPv4-Adresse
Default-Werte
False
‒
156 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG
Parameter
NetworkSettings_Dns2IpAddr1
NetworkSettings_Gateway1
NetworkSettings_IpAddr1
NetworkSettings_SubnetMask1
NetworkSettings_DhcpUsage2
NetworkSettings_DnsIpAddr2
NetworkSettings_Dns2IpAddr2
NetworkSettings_Gateway2
NetworkSettings_IpAddr2
NetworkSettings_SubnetMask2
NetworkSettings_ModbusPort
NetworkSettings_ModbusUsage
NetworkSettings_WebserverPort
12 Anhang
Erklärung Werte
Stellt die zweite IPv4-Adresse des DNS-
Servers für LAN2 ein.
‒
0.0.0.0
Default-Werte
0.0.0.0
Eine gültige
IPv4-Adresse
0.0.0.0
Stellt die Gateway-Adresse für LAN2 ein.
Stellt die IPv4-Adresse für LAN2 ein.
0.0.0.0
Eine gültige
IPv4-Adresse
‒
0.0.0.0
172.24.1.51
Stellt die Subnetzmaske für LAN2 ein.
255.255.0.0
255.255.0.0
Aktiviert DHCP für LAN3. Bei dem
Wert True werden die anderen Einstellungen der IP-Adressen für LAN3 ignoriert.
True
False
False
Stellt die erste IPv4-Adresse des DNS-
Servers für LAN3 ein.
‒
Eine gültige
IPv4-Adresse
Stellt die zweite IPv4-Adresse des DNS-
Servers für LAN3 ein.
‒
0.0.0.0
Eine gültige
IPv4-Adresse
0.0.0.0
Stellt die Gateway-Adresse für LAN3 ein.
0.0.0.0
0.0.0.0
Stellt die IPv4-Adresse für LAN3 ein.
Eine gültige
IPv4-Adresse
172.16.1.51
Stellt die Subnetzmaske für LAN3 ein.
255.255.0.0
255.255.0.0
‒ 502 Stellt den Modbus Port ein. Folgende
Ports dürfen nicht verwendet werden:
21 / 23 / 8081 / 30100
Aktiviert die Verwendung des Modbus-
Protokolls.
True
False
‒
True
80 Stellt den Port des Webservers ein. Folgende Ports dürfen nicht verwendet werden: 21 / 23 / 502 / 8081 /
30100
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 157
12 Anhang
Parameter
NativeSettings_Language
Security_InstallerPassword
Erklärung
Stellt die Sprache der Benutzeroberfläche ein:
Englisch
Tschechisch
Deutsch
Griechisch
Spanisch
Französisch
Italienisch
Koreanisch
Niederländisch
Portugiesisch
Stellt das Installateurpasswort ein.
Werte fr it el es en cs de pt
‒ ko nl
SMA Solar Technology AG
Default-Werte en sma
158 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 13 Kontakt
13 Kontakt
Bei technischen Problemen mit unseren Produkten wenden Sie sich an die SMA Service Line. Wir benötigen die folgenden Daten, um Ihnen gezielt helfen zu können:
• Gerätetyp
• Seriennummer
• Typ und Anzahl der angeschlossenen Module
• Kommunikationsart
• Fehlernummer und Fehlermeldung
Australia
Argentina
Brasil
Chile
Perú
Danmark
Deutschland
Österreich
Schweiz
SMA Australia Pty Ltd.
Sydney
Toll free for Australia: 1800 SMA AUS
(1800 762 287)
International: +61 2 9491 4200
Belgien
Belgique
België
Luxemburg
Luxembourg
Nederland
SMA South America SPA
Santiago
+562 2820 2101
SMA Solar Technology AG
Niestetal
SMA Online Service Center: www.SMA.de/Service
Sunny Boy, Sunny Mini Central,
Sunny Tripower: +49 561 9522‑1499
Monitoring Systems (Kommunikationsprodukte): +49 561 9522‑2499
Fuel Save Controller (PV-Diesel-Hybridsysteme): +49 561 9522-3199
Sunny Island, Sunny Backup, Hydro
Boy: +49 561 9522-399
Sunny Central: +49 561 9522-299
Česko
Magyarország
Polska
România
Slovensko
France
España
Portugal
SMA Ibérica Tecnología Solar, S.L.U.
Barcelona
+34 935 63 50 99
South Africa SMA Solar Technology South Africa
Pty Ltd.
Cape Town
08600SUNNY (78669)
International: +27 (0)21 826 0600
India
Ελλάδα
Κύπρος
SMA Benelux BVBA/SPRL
Mechelen
+32 15 286 730
SMA Central & Eastern Europe s.r.o.
Praha
+420 235 010 417
SMA France S.A.S.
Lyon
+33 472 22 97 00
SMA Solar India Pvt. Ltd.
Mumbai
+91 22 61713888
SMA Hellas AE
Αθήνα
+30 210 9856666
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 159
13 Kontakt
Italia SMA Italia S.r.l.
Milano
+39 02 8934-7299
SMA Solar (Thailand) Co., Ltd.
United Arab
Emirates
+66 2 670 6999
SMA Middle East LLC
Abu Dhabi
+971 2 234-6177
SMA Solar Technology AG
United Kingdom SMA Solar UK Ltd.
Milton Keynes
+44 1908 304899
대한민국 SMA Technology Korea Co., Ltd.
서울
+82-2-520-2666
Other countries International SMA Service Line
Niestetal
Toll free worldwide:
00800 SMA SERVICE
(+800 762 7378423)
160 SCCPXT-BA-E7-de-55 Bedienungsanleitung
SMA Solar Technology AG 14 Änderungshistorie
14 Änderungshistorie
In diesem Kapitel finden Sie die Übersicht inhaltlicher Änderungen, die in der neuen Version des Dokuments durchgeführt wurden.
Entfernte Betriebsdaten und Parameter
• CntFanTrf1, CntFanTrf2
• Ofs_CntFanTrf1, Ofs_CntFanTrf1
Neue Betriebsdaten und Parameter
Neue Geräteklasse
• Sunny Central 1000CP XT ▸ 9, 11, 120
Neue Fehlermeldungen
Geänderter Warnhinweis
• Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile ▸ 12, 34, 52
Geänderter Bedieninhalt
• Entsperren des Touch-Displays ▸ 19
Geänderte Funktionen
• Abschaltfunktion bei niedrigen Temperaturen ▸ 92
Geänderte Kontaktadressen
• Geänderte Kontaktadressen ▸ 159
Bedienungsanleitung SCCPXT-BA-E7-de-55 161
SMA Solar Technology www.SMA-Solar.com
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Table of contents
- 10 Auszeichnungen
- 10 Nomenklatur
- 11 Sicherheit
- 11 Bestimmungsgemäße Verwendung
- 12 Sicherheitshinweise
- 15 Persönliche Schutzausrüstung
- 16 Produktüberblick
- 16 Aufbau des Wechselrichters
- 16 Komponenten des Wechselrichters
- 17 Bedien- und Anzeigeelemente
- 17 Funktion der Schalter
- 17 Schlüsselschalter
- 18 AC-Trenneinrichtung
- 18 DC-Schalteinrichtung
- 19 Touch-Display
- 19 Aufbau
- 19 Erklärung der Symbole
- 23 LEDs des SC-COM
- 23 LEDs am Gehäuse
- 24 LEDs am Netzwerkanschluss
- 25 LEDs der LWL-Anschlüsse
- 25 Benutzeroberfläche
- 25 Aufbau der Benutzeroberfläche
- 26 Strukturansicht und Geräteansicht
- 26 Statussymbole
- 27 Symbole auf dem Produkt
- 28 Inbetriebnahme
- 28 Sicherheit bei der Inbetriebnahme
- 28 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme
- 29 Sichtprüfung und mechanische Prüfung
- 29 Reihenfolge bei der Sichtprüfung und mechanischen Prüfung
- 30 Am Installationsort hergestellte Hochstromkontakte prüfen
- 30 Ab Werk hergestellte Hochstromkontakte prüfen
- 30 Einstellungen der Schalteinrichtungen prüfen
- 31 Steckverbinder prüfen
- 31 Zuschalten und Messen
- 31 Reihenfolge beim Zuschalten und Messen
- 31 Ausgangsspannung des Wechselrichters prüfen
- 32 DC-Spannung prüfen
- 32 Versorgungsspannung und AC-Trenneinrichtung einschalten
- 33 Funktionsprüfung
- 33 Lüfter prüfen
- 34 Heizungen und Hygrostat prüfen
- 35 Konfiguration
- 35 Netzwerkeinstellungen am Computer vornehmen
- 35 Hinweise zum Einbinden des Wechselrichters in ein lokales Netzwerk
- 36 Wechselrichter für statisches Netzwerk konfigurieren
- 36 Netzwerk-Ports anpassen
- 37 Neue Geräte erfassen
- 37 Leistungsbegrenzung einstellen
- 37 Wirkleistungsrampe einstellen
- 38 Netzfrequenzabhängige Wirkleistungsbegrenzung einstellen
- 38 Frequenzunabhängige Wirkleistungsbegrenzung einstellen
- 39 Blindleistungsregelung einstellen
- 40 Q at Night einstellen
- 40 Netzüberwachung und Netzgrenzen einstellen
- 40 Überwachung der Netzspannung einstellen
- 41 Überwachung der Netzfrequenz einstellen
- 41 Manual Resume Mode aktivieren
- 41 Netzstützung einstellen
- 41 Vollständige und eingeschränkte dynamische Netzstützung (FRT) einstellen
- 42 Freigabe der Inselnetzerkennung einstellen
- 42 Mittelspannungshöhe einstellen
- 42 Projektspezifische Parameter einstellen
- 42 Fernabschaltung einstellen
- 42 Transformatorschutz "Hermetik-Vollschutz" deaktivieren
- 42 Stringstromüberwachung einstellen
- 42 4.6.10.1 Sunny Central String-Monitor Controller und den Wechselrichter erfassen
- 43 4.6.10.2 Datum und Uhrzeit des Sunny Central String-Monitor Controller einstellen
- 43 4.6.10.3 Sunny String-Monitore über Sunny Central String-Monitor Controller erfassen
- 43 4.6.10.4 Sunny String-Monitore erneut über Sunny Central String-Monitor Controller erfassen
- 44 4.6.10.5 Sunny String-Monitore über Kommunikationseinheit erfassen
- 44 4.6.10.6 Identifizierung der Sunny String-Monitore anpassen
- 44 4.6.10.7 Kommunikationszeitraum ändern
- 44 4.6.10.8 Überwachungszeitraum ändern
- 45 4.6.10.9 PV-Strings verschiedenen Messkanälen zuordnen
- 45 4.6.10.10 PV-Strings verschiedenen Gruppen zuordnen
- 45 4.6.10.11 Auslösezeit einstellen
- 45 4.6.10.12 Toleranz einstellen
- 46 Zone Monitoring einstellen
- 46 Systemeinstellungen via Touch-Display ändern
- 46 4.6.12.1 Sprache wählen
- 46 4.6.12.2 Datum, Uhrzeit und Zeitzone einstellen
- 47 4.6.12.3 Anzeigeformate wählen
- 47 4.6.12.4 Helligkeit einstellen
- 47 Systemeinstellungen via Benutzeroberfläche ändern
- 47 4.6.13.1 Sprache wählen
- 47 4.6.13.2 Datum, Uhrzeit und Zeitzone einstellen
- 48 4.6.13.3 Betreibernamen eingeben
- 48 4.6.13.4 Passwort der Benutzergruppen ändern
- 48 Systemeinstellungen über XML-Datei vornehmen
- 48 4.6.14.1 Datei custom.xml hochladen
- 49 4.6.14.2 Datei custom.xml herunterladen
- 49 4.6.14.3 Datei custom.xml löschen
- 50 Kommunikationseinheit zurücksetzen
- 50 Wechselrichter einschalten
- 52 Freischalten und wieder zuschalten
- 52 Sicherheit beim Freischalten und Wiederzuschalten
- 52 Wechselrichter freischalten
- 52 Wechselrichter ausschalten
- 52 DC-seitig freischalten
- 53 AC-seitig freischalten
- 53 Versorgungsspannung und Fremdspannungen freischalten
- 54 Wechselrichter wieder zuschalten
- 54 Versorgungsspannung und Fremdspannungen wieder zuschalten
- 55 AC-seitig wieder zuschalten
- 55 DC-seitig wieder zuschalten
- 55 Wechselrichter wieder starten
- 56 Betrieb
- 56 Sicherheit beim Betrieb
- 56 Betriebsdaten anzeigen
- 56 Betriebsdaten über die Benutzeroberfläche anzeigen
- 56 Betriebsdaten über Sunny Portal anzeigen
- 56 Wechselrichter im Sunny Portal registrieren
- 57 Anlagenkennung für Sunny Portal anpassen
- 57 Sunny Portal-Puffer löschen
- 57 Betriebsdaten sichern
- 57 Speicherbedarf durch Mittelwertbildung reduzieren
- 58 Häufigkeit der Datenübermittlung einstellen
- 58 Betriebsdaten mit FTP-Server herunterladen
- 58 Schreibrechte und Leserechte festlegen
- 58 FTP-Server über Webbrowser aufrufen
- 59 Automatische Datenübertragung über FTP-Push aktivieren
- 59 Betriebsdaten per HTTP-Download herunterladen
- 59 Daten im XML-Format herunterladen
- 60 Daten im CSV-Format herunterladen
- 61 Betriebsdaten auf Speicherkarte sichern
- 61 Hinweise zum Speichern der Daten auf der Speicherkarte
- 61 Speicherkarte einlegen
- 62 Speichern der Daten auf der Speicherkarte aktivieren
- 62 Freien Speicherplatz der Speicherkarte anzeigen
- 62 Firmware aktualisieren
- 62 Automatisch aktualisieren
- 63 Über Benutzeroberfläche aktualisieren
- 63 Isolationsüberwachung ändern
- 63 Isolationsüberwachung mit GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
- 63 Sicherheit bei der Isolationsüberwachung mit GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
- 63 In isolierten Betrieb wechseln
- 64 In geerdeten Betrieb wechseln
- 64 Isolationsüberwachung mit Remote GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
- 64 Hinweise zur Isolierung der PV-Module mit Remote GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
- 64 In isolierten Betrieb wechseln
- 64 In geerdeten Betrieb wechseln
- 64 Gerätebeschreibung löschen
- 65 ZIP-Datei mit Service-Informationen versenden
- 66 Störungsbehebung
- 66 Sicherheit bei der Störungsbehebung
- 66 Alarmierung im Fehlerfall aktivieren
- 67 Auslesen der Störungsmeldungen
- 67 Störungsmeldungen über Touch-Display auslesen
- 67 Störungsmeldungen über Benutzeroberfläche auslesen
- 67 Ereignisbericht anzeigen
- 67 Automatisches Auslesen der Ereignisse aktivieren
- 67 Ereignisbericht anzeigen und herunterladen
- 68 Quittieren der Störungsmeldungen
- 68 Störungsmeldungen über Schlüsselschalter quittieren
- 68 Störungsmeldungen über Benutzeroberfläche quittieren
- 68 Abhilfe bei Störungen
- 68 Verhalten des Wechselrichters bei Störungen
- 69 Erläuterung der Fehlertabellen
- 70 Fehlernummer 01xx … 13xx ‒ Störung am öffentlichen Stromnetz
- 71 Fehlernummer 34xx … 40xx ‒ Störung am PV-Generator
- 73 Fehlernummer 6xxx … 9xxx ‒ Störung am Wechselrichter
- 77 Störungsmeldungen der Wirkleistungsbegrenzung anzeigen
- 78 Störungsmeldungen der Blindleistungsvorgabe anzeigen
- 79 Entsorgung
- 80 Wiederkehrende Handlungen
- 80 Montage- und Demontagearbeiten
- 80 Blenden demontieren und montieren
- 81 Schutzabdeckungen demontieren und montieren
- 82 Passwort via Touch-Display eingeben
- 82 Parameterübersicht
- 82 Parameterübersicht aufrufen
- 82 Parameteränderungen speichern
- 82 Benutzeroberfläche
- 82 An der Benutzeroberfläche anmelden
- 83 Von der Benutzeroberfläche abmelden
- 84 10 Funktionsbeschreibung
- 84 10.1 Betriebszustände
- 84 Übersicht der Betriebszustände
- 85 Stopp
- 85 Netzüberwachung
- 85 10.1.3.1 Überwachung der Netzspannung
- 86 10.1.3.2 Überwachung der Netzfrequenz
- 87 Netzüberwachungszeit erreicht
- 87 Anfahren
- 87 10.1.5.1 Im Normalbetrieb: Wirkleistungsrampe
- 87 10.1.5.2 Nach Netzfehler: Entkupplungsschutzrampe
- 87 Lastbetrieb
- 87 10.1.6.1 MPP
- 87 10.1.6.2 Q at Night
- 88 Abfahren
- 89 Störung
- 89 10.2 Sicherheitsfunktionen
- 89 Manuelle Abschaltfunktionen
- 89 10.2.1.1 Externer Schnell-Stopp
- 89 10.2.1.2 Fernabschaltung
- 90 Automatische Abschaltfunktionen
- 90 10.2.2.1 Netzsicherheitsabschaltung
- 90 10.2.2.2 Transformatorschutz
- 90 10.2.2.3 Active Islanding Detection
- 90 10.2.2.4 Passive Islanding Detection
- 91 10.2.2.5 Verhalten bei steigenden Temperaturen
- 92 10.2.2.6 Abschaltfunktion bei niedrigen Temperaturen
- 92 10.2.2.7 Tieftemperatur-Option
- 93 Erdungs- und Isolationsüberwachung
- 93 10.2.3.1 Funktionsweise
- 93 10.2.3.2 GFDI
- 94 10.2.3.3 Remote GFDI
- 95 10.2.3.4 Isolationsüberwachungsgerät
- 96 10.2.3.5 GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
- 97 10.2.3.6 Remote GFDI und Isolationsüberwachungsgerät
- 98 10.3 Leistungsregelung
- 98 Netzfrequenzabhängige Wirkleistungsbegrenzung
- 99 Frequenzunabhängige Wirkleistungsbegrenzung
- 99 10.3.2.1 Keine Wirkleistungsbegrenzung: Verfahren Off
- 99 10.3.2.2 Wirkleistungsbegrenzung mit Stellbefehl per Modbus-Protokoll: Verfahren WCtlCom
- 99 10.3.2.3 Wirkleistungsbegrenzung mit Absolutwert: Verfahren WCnst
- 99 10.3.2.4 Wirkleistungsbegrenzung prozentual zur Nennleistung: Verfahren WCnstNom
- 99 10.3.2.5 Wirkleistungsbegrenzung via Einheitssignal: Verfahren WCnstNomAnIn
- 100 Blindleistungsregelung
- 100 10.3.3.1 Keine Blindleistungsregelung: Verfahren Off
- 100 10.3.3.2 Blindleistungsregelung mit Stellbefehl per Modbus-Protokoll: Verfahren VArCtlCom
- 100 10.3.3.3 Blindleistungsregelung mit Stellbefehl per Modbus-Protokoll: Verfahren PFCtlCom
- 100 10.3.3.4 Blindleistungsregelung mit Absolutwert: Verfahren VArCnst
- 100 10.3.3.5 Blindleistungsregelung prozentual zur Nennleistung: Verfahren VArCnstNom
- 100 10.3.3.6 Blindleistungssollwert via Einheitssignal: Verfahren VArCnstNomAnIn
- 101 10.3.3.7 Blindleistungssollwert via Verschiebungsfaktor cos φ: Verfahren PFCnst
- 101 10.3.3.8 Verschiebungsfaktor cos φ via Einheitssignal: Verfahren PFCnstAnIn
- 101 10.3.3.9 Verschiebungsfaktor cos φ in Abhängigkeit von der Einspeiseleistung: Verfahren PFCtlW
- 102 10.3.3.10 Blindleistung abhängig von der Netzspannung: Verfahren VArCtlVol
- 103 Verfahren VArCtlVolHystDb
- 106 Verfahren VArCtlVolHysDbA
- 107 Q at Night
- 107 10.3.4.1 Keine Q at Night: Verfahren Off
- 107 10.3.4.2 Q at Night mit Stellbefehl per Modbus-Protokoll: Verfahren VArCtlCom
- 107 10.3.4.3 Q at Night mit Absolutwert: Verfahren VArCnst Verfahren
- 107 10.3.4.4 Q at Night prozentual zur Nennleistung: Verfahren VArCnstNom
- 107 10.3.4.5 Q at Night via Einheitssignal: Verfahren VArCnstNomAnIn
- 108 10.3.4.6 Q at Night abhängig von der Netzspannung: Verfahren VArCtlVol
- 108 Verfahren VArCtlVolHystDb
- 111 Verfahren VArCtlVolHysDbA
- 112 Verhalten bei fehlenden Wirk- und Blindleistungsvorgaben
- 112 10.4 Aufbau des Kommunikationsnetzwerks
- 114 10.5 Netzsystemdienstleistungen
- 114 Anforderungen der Netzsystemdienstleistungen
- 114 Dynamische Netzstützung (FRT)
- 114 10.5.2.1 Vollständige und eingeschränkte dynamische Netzstützung
- 115 10.5.2.2 Netzstützung bei Unterspannung (LVRT)
- 116 10.5.2.3 Dynamische Unterspannungserkennung
- 117 10.5.2.4 Netzstützung bei Überspannung (HVRT)
- 118 10.6 Zone Monitoring
- 120 11 Betriebsdaten und Parameter
- 120 11.1 Betriebsdaten
- 120 Wechselrichter
- 120 11.1.1.1 Leistungsbegrenzung
- 122 11.1.1.2 Fehlerkanäle
- 122 11.1.1.3 Messwerte
- 122 11.1.1.4 Geräteinterne Werte
- 123 11.1.1.5 Interne Zähler
- 123 11.1.1.6 Servicerelevante Anzeigen
- 124 Sunny Central String-Monitor Controller
- 124 11.1.2.1 Momentanwerte
- 124 11.1.2.2 Geräteinterne Werte
- 124 11.1.2.3 Statuswerte
- 124 Sunny String-Monitor
- 124 11.1.3.1 Momentanwerte
- 124 11.1.3.2 Geräteinterne Werte
- 125 11.1.3.3 Statuswerte
- 125 Zone Monitoring
- 125 11.1.4.1 Momentanwerte
- 125 11.1.4.2 Statuswerte
- 126 11.2 Parameter
- 126 Wechselrichter
- 126 11.2.1.1 Leistungsbegrenzung
- 139 11.2.1.2 Netzüberwachung und Netzgrenzen
- 141 11.2.1.3 Netzstützung
- 143 11.2.1.4 Isolationsüberwachung
- 144 11.2.1.5 Projektspezifische Parameter
- 146 Sunny Central String-Monitor Controller
- 148 Sunny String-Monitor
- 149 Zone Monitoring
- 151 12 Anhang
- 151 12.1 Aufstellinformationen
- 151 Mindestabstände
- 151 12.1.1.1 Mindestabstände bei Außenaufstellung
- 153 12.1.1.2 Mindestabstände in Betriebsräumen
- 155 12.2 Typenschild
- 155 12.3 XML-Datei custom.xml
- 155 Aufbau der XML-Datei custom.xml
- 156 Parameter und Werte für die Datei custom.xml
- 159 13 Kontakt
- 161 14 Änderungshistorie