Relay PadPuls M4L Pulsadapter Bedienungsanleitung
Der PadPuls M4L dient zur Adaption von Verbrauchsmeßgeräten, wie zum Beispiel Strom-, Gas- oder Wasserzähler an das M-Bus System. Voraussetzung dafür ist, daß die zu adaptierenden Meßgeräte über einen potentialfreien Impulsausgang verfügen. An den Ports des PadPuls M4L können bis zu vier Impulsgeber gleichzeitig angeschlossen werden. Alternativ kann der Pulsadapter im Tarifmodus betrieben werden. Hier wird wahlweise der zweite Port als Tarifumschaltsignal für ersten Port und / oder der vierte Port als Tarifumschaltsignal für den zweiten Port verwendet. Dabei kann jeder Port (bzw. Haupt- und Nebentarif-Stand) über eine eigene M-Bus Primär- und Sekundäradresse angesprochen werden. Der PadPuls M4L verhält sich also wie vier eigenständige M-Bus Slaves! Der Anwender kann den PadPuls M4L mit Hilfe des Programmes MBCONF so konfigurieren, daß die erfaßten Pulse in Einheiten wie kWh, m3, J oder andere umgerechnet werden. Die Benutzeroberfläche von MBCONF macht die Konfiguration dabei sehr leicht. Bei Betrieb am M-Bus, wird der PadPuls M4L über diesen mit Energie versorgt. Eine eingebaute Batterie sichert den Zählbetrieb auch bei Ausfall des M-Bus über lange Zeit hinweg.
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GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
PadPuls M4L
Art.Nr.: IM002G
(Gültig ab M-Bus Generation: $12)
Inhaltsverzeichnis
PadPuls M4L Bedienungsanleitung 30.11.04, Version 1.5 1
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
1 Beschreibung der Funktionen
Der PadPuls M4L dient zur Adaption von Verbrauchsmeßgeräten, wie zum Beispiel
Strom-, Gas- oder Wasserzähler an das M-Bus System. Voraussetzung dafür ist, daß die zu adaptierenden Meßgeräte über einen potentialfreien Impulsausgang verfügen.
An den Ports des PadPuls M4L können bis zu vier Impulsgeber gleichzeitig angeschlossen werden. Alternativ kann der Pulsadapter im Tarifmodus betrieben werden. Hier wird wahlweise der zweite Port als Tarifumschaltsignal für ersten Port und
/ oder der vierte Port als Tarifumschaltsignal für den zweiten Port verwendet. Dabei kann jeder Port (bzw. Haupt- und Nebentarif-Stand) über eine eigene M-Bus Primär- und Sekundäradresse angesprochen werden. Der PadPuls M4L verhält sich also wie vier eigenständige M-Bus Slaves! Der Anwender kann den PadPuls M4L mit Hilfe des
Programms MBCONF so konfigurieren, daß die erfaßten Pulse in Einheiten wie kWh, m
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, J oder andere umgerechnet werden. Die Benutzeroberfläche von MBCONF macht die Konfiguration dabei sehr leicht.
Bei Betrieb am M-Bus, wird der PadPuls M4L über diesen mit Energie versorgt. Eine eingbaute Batterie sichert den Zählbetrieb auch bei Ausfall des M-Bus über lange Zeit hinweg.
Der PadPuls M4L verfügt neben der Batterie über eine optische Schnittstelle. Damit ist ein Betrieb unabhängig vom M-Bus möglich (Stand-Alone Betrieb). Sämtliche Gerätekonfigurationen können über die optische Schnittstelle vor Ort mit einem tragbaren
Computer ausgelesen und umkonfiguriert werden.
Ein weiteres Merkmal des PadPuls M4L ist die Stichtagsfunktion. Der Anwender kann für alle vier Kanäle gleichzeitig einen jährlichen Stichtag setzen. Über die integrierte
Echtzeituhr mit Kalenderfunktion werden dann die aktuellen Zählerstände am konfigurierten Datum um 00:00 Uhr (Tageswechsel zum Stichtagsdatum) gesondert abgespeichert. Das Stichtagsdatum kann nachträglich verändert werden, ohne daß die bis dahin gültigen Stichtagszählerstände verloren gehen. Das sog. Einfrier-Kommando erlaubt zusätzlich ein sofortiges Auslösen der Stichtagsfunktion von einem M-Bus
Master. Durch ein Freeze-Kommando an alle Pulsadapter in einem M-Bus System kann die Master-Software anschließend zeitgleiche Verbrauchswerte zur Aufstellung von
Lastprofilen auslesen.
Einige Bemerkungen zur Datensicherheit:
Sämtliche Konfigurationsdaten werden in einem EEPROM gesichert. Zusätzlich werden die Zählerstände täglich ins EEPROM geschrieben. Sollte es einmal zu einem
Totalausfall des PadPuls M4L kommen (M-Bus aus und Batterie leer), liegen die Daten der letzten Sicherung bei Neustart des PadPuls M4L wieder vor.
Es besteht die Möglichkeit, die Gerätedaten gegen unbefugte Konfiguration zu schützen. Mit einem speziellen M-Bus-Telegramm kann der PadPuls M4L in den
Protection-Mode versetzt werden. In diesem Betriebzustand ist eine nachträgliche
Veränderung der Geräteparameter nicht mehr möglich. Der Protection-Mode kann dann nur noch deaktiviert werden, indem das (verplombte) Gehäuse geöffnet und die
„Unprotect“-Taste für mindestens vier Sekunden lang gedrückt gehalten wird.
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2 Installation und Inbetriebnahme
2.1 Öffnen des Gehäuses
Der Gehäusedeckel kann von der unteren Gehäusehalbschale mit Hilfe eines kleinen
Schraubendrehers entfernt werden. Der Schraubendreher wird, wie in der Zeichnung dargestellt, in die schlitzförmige Öffnung an der Deckelseite gesteckt. Mit leichtem
Druck des Schraubendrehers in die angezeigte Richtung kann der Deckel abgehoben werden.
2.2 Aktivieren
Bei fabrikneuem Gerät muß zur Inbetriebnahme des PadPuls M4L das Gehäuse geöffnet (siehe “Öffnen des Gehäuses”) und der Jumper auf beide Pins gesteckt werden. Damit ist dann der Batteriebetrieb bzw. die Sicherungsfunktion bei M-Bus
Ausfall aktiviert.
Batterie-Jumper
Batteriebetrieb aus ein
PadPuls M4L
Unprotect-Taste
Wenn das Gerät längere Zeit gelagert werden soll, ist es ratsam, den Batteriebetrieb mittels des Jumpers zu deaktivieren, um die Batterie zu schonen.
PadPuls M4L Bedienungsanleitung 30.11.04, Version 1.5 3
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2.3 Anschließen
Die obige Abbildung zeigt den Anschluß von vier Zählern mit potentialfreien
Impulsausgang an den PadPuls M4L. Als Anschlußleitung wird ein 2-adriges Kabel
(Twisted Pair, NYM oder J-Y(St)Y) mit einer maximalen Länge von 10m empfohlen. Auf alle Fälle muß beachtet werden, daß die Gesamtkapazität der an einem Port angeschlossenen Anordnung 2nF (optional 12nF bei aktivierter langer Bestromung) nicht überschreiten darf.
M-Bus
PadPuls M4L
001234, 3 m 3
001234, 3 m 3
001234, 3 m 3
001234, 3 m 3
• Wenn nicht alle Ports des PadPuls M4L benutzt werden, sollte an den jeweiligen ungenutzten Ports kein Kabel angeschlossen werden. Die Kapazität eines leerlaufenden Kabels reduziert die Lebensdauer der Batterie im Stand-Alone
Betrieb.
• Die Anforderungen an die Pulsgeber und Tarifsignalgeber entnehmen Sie bitte den technischen Daten. Es kann maximal eine Pulsfrequenz von 14Hz gezählt werden. Liegt die Pulsfrequenz über 14 Hz, können Fehlzählungen auftreten.
• Bei Verwendung des M-Bus wird der PadPuls M4L über diesen mit Energie versorgt. Die interne Batterie wird dann nicht belastet. Erst bei Ausfall des M-Bus
übernimmt die Batterie automatisch die Energierversorgung. Dabei tritt kein
Datenverlust auf und die Zählfunktion wird weiter gewährleistet. Der PadPuls
M4L entnimmt dem M-Bus im Ruhezustand ca. 3mA Strom (doppelte
Standardlast).
4 30.11.04, Version 1.5 PadPuls M4L Bedienungsanleitung
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Die folgendende Graphik stellt das Anschlußschema im Tarifmodus mit 2 Zählern als
Pulsgeber und je einem Tarifsignalgeber dar:
M-Bus
PadPuls M4L
001234, 3 m 3
001234, 3 m 3
Tariff B Pulses B Tariff A Pulses A
2.4 Anbringung des Gehäuses
Die Gehäuserückseite des PadPuls M4L besitzt eine spezielle Vorrichtung zur
Anbringung auf einer Hutschiene nach DIN EN 50022. Diese Vorrichtung kann auch abgenommen und umgedreht und mit zwei Schrauben auf einer Wand befestigt werden
Schienenmontage
PadPuls M4L Bedienungsanleitung 30.11.04, Version 1.5
Wandmontage
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3 Parametrierung mit MBCONF
Die aktuelle Version $12 des PadPuls M4L erfordert die Verwendung des Programmes
MBCONF zur Parametrierung. Die bisherige DOS-Version PADCON darf nicht mehr verwendet werden.
3.1 Installation
Die Software MBCONF zum Parametrieren des Pulsadapters ist eine 32Bit-Applikation, die auf einem IBM-PC kompatiblen Rechner unter den Betriebssystemen Windows 95 /
98 / NT 4.0 ausgeführt werden kann. Der eingesetzte Rechner oder Laptop muß eine freie serielle RS232C-Schnittstelle besitzen. Dort wird ein M-Bus Pegelwandler oder ein optischer Lesekopf (in Vorbereitung) angeschlossen. Der einzurichtende PadPuls M4 muß in 1:1-Verbindung (d.h. als einziges M-Bus Gerät) mit dem M-Bus – Ausgang des
Pegelwandlers verbunden.
Zur Installation der Software ab Version 1.40 starten Sie bitte die Datei
„MBCONF_SETUP.EXE“ aus dem Windows Explorer oder über „Start – Ausführen“. Sie können anschließend die Sprache des Installationsprogrammes wählen. Auf Wunsch wird eine Programmgruppe und eine Verknüpfung auf dem Desktop angelegt. Beide
Sprachversionen Deutsch und Englisch können danach wahlweise aus dem Startmenü oder direkt vom Dektop gestartet werden.
3.2 Bedienung
Nach Programmstart kann die Bedienung entsprechend den Windows-Konventionen mit der Maus oder der Tastatur erfolgen. Verweilt man mit der Maus auf einem Knopf oder Eingabefeld, so erscheint ein Hinweis auf dessen Funktion. Hellgraue Felder und
Boxen sind nicht editierbar.
Alle Eingabefelder und Schaltflächen haben einen unterstrichenen Buchstaben. Die
Funktion kann durch gleichzeitiges Drücken der Tasten [ALT] und dem jeweiligen
Buchstaben aktiviert werden. Innerhalb von Dialogen kann der Cursor mit den Tasten
[TAB] bzw. [SHIFT][TAB] vor und zurück bewegt werden. [SPACE] aktiviert oder deaktiviert Auswahlfelder. Mehrfachauswahlen (Pfeil am rechten Rand) können mit [
⇓] aktiviert werden. Die Auswahl erfolgt dann mit [
⇓] und [⇑]. Mit [RETURN] wird die
Auswahl übernommen. Mit [ESC] wird die Auswahl ohne Übernahme verlassen
Die Programmoberfläche ist als Karteikartensystem gestaltet. Die Kartei-Karte „Info“ beinhaltet allgemeine Einstellungen zur Kommunikationsaufnahme mit dem zu parametrierenden M-Bus Gerät. Hier lassen sich z.B. der COM-Port des PC´s, die
Baudrate des PC´s, die Baudrate des M-Bus Gerätes und die zur Kommunikation zu verwendende M-Bus Primäradresse einstellen. Nach einem erfolgreichen
Verbindungsaufbau mit dem M-Bus Gerät, werden weitere Herstellerinformationen in der Karteikarte „Info“ und zusätzliche gerätespezifische Karteikarten angezeigt.
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3.3 Karteikarte Info
Diese Karteikarte zeigt einige Fotos der unterstützen M-Bus Geräte aus der
Produktpalette der Relay GmbH, der PadMess GmbH und weiterer Hersteller. Hier finden sich auch Links zur Internetseite, von der die aktuelle Version des Programmes geladen werden kann, und zur Email-Adresse für Kritik und Anregungen zum
Programm.
Das untere Drittel dieser Karte ist in jeder anderen Karte ebenfalls sichtbar. Hier sind folgende Eingabefelder und Knöpfe immer erreichbar:
COM-Port gibt die serielle Schnittstelle des Parametrierrechners an, an der der M-Bus Pegelwandler angeschlossen ist. Der eingestellte Port wird in der zum Programm gehörigen INI-Datei hinterlegt, so daß bei einem Neustart des Programms kein Konfigurieren mehr notwendig ist.
Baudrate gibt die Schnittstellengeschwindigkeit des Parametrierrechners an.
Sie kann 300, 2400 oder 9600 Baud betragen und entspricht der
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Neue M-Bus
Baudrate
Baudrate mit dem Einzelzeichen „$E5“ ($ für hexadezimale
Schreibweise). Erst dann schaltet es auf die neue Baudrate um.
Dieser Knopf wird für den PadPuls M4L nicht benötigt, da dieser die vom Master verwendete Baudrate automatisch erkennt.
M-Bus Adresse ist die M-Bus Primäradresse des angeschlossenen M-Bus Gerätes.
In einer 1:1-Verbindung (1 Adapter am M-Bus) kann die Broadcast-
Adresse 254 benutzt werden. Auf die Adresse 254 muß jedes M-
Bus Endgerät antworten. Die Voreinstellung bei Programmstart ist
254.
Verbindung
zum Zähler ermöglicht die Umstellung der Baudrate des M-Bus Gerätes. Zu diesem Zweck ist im zugehörigen Auswahlfeld die neue Baudrate einzustellen. Anschließend wird dem Modul über den M-Bus die neue Baudrate mitgeteilt. Wenn das M-Bus Modul dieses
Kommando verstanden hat, so quittiert es noch in der alten dient zur Anforderung von Daten aus dem M-Bus Endgerät mit automatischer Erkennung des Gerätetyps. Die Felder „Hersteller“,
„Generation“, „Typ“ und „M-Bus Statusbyte“ werden mit den gelesenen Daten aktualisiert. Abhängig von Hersteller und Typ des
M-Bus Gerätes werden anschließend neue Karteikarten angelegt.
Beim PadPuls M4L wird für jeden Kanal eine eigene Karteikarte erstellt (Beschriftung: M4 Port1 für den ersten Kanal, bis hin zu M4
Port4 für den vierten Kanal).
Hersteller momentan benutzten M-Bus Baudrate. Achtung, nicht alle auf dem
Markt erhältlichen M-Bus Pegelwandler unterstützen Baudraten oberhalb von 2400 Baud! Die eingestellte Baudrate muß der
Baudrate des M-Bus Gerätes entsprechen (siehe auch: Neue
Baudrate). Der PadPuls M4L unterstützt die Baudraten 300 und
2400 Bd. ist ein Feld, das nach erfolgreichem Lesen („Verbindung zum
Zähler“) die 3-stellige M-Bus Herstellerkennung (ASCII-Großbuchstaben) anzeigt. Das Feld ist nicht editierbar (read only).
Generation zeigt die Softwareversion der Firmware des angeschlossenen M-
Bus Moduls an. Das Feld ist nicht editierbar (read only).
Typ zeigt den Typ (hier: PadPuls M4) des angeschlossenen Gerätes an.
Das Feld ist nicht editierbar (read only).
Status zeigt den M-Bus Status des angeschlossenen Gerätes an. Das
Feld ist nicht editierbar (read only).
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ZVEI-Opto Modus ist dieser Schalter aktiviert, so können Geräte mit optischer
Schnittstelle und Protokoll nach EN1434-3 mit Hilfe eines
Optokopfes ausgelesen und parametriert werden (z.B. PadPuls
M4/M4L).
Autom. Lesen ist dieser Schalter aktiviert, so liest das Programm nach jedem
Schreiben die Werte des Gerätes automatisch wieder ein.
Log-Fenster
Das sogenannte Log-Fenster ist immer sichtbar. Alle M-Bus Kommunikationen werden in diesem Fenster protokolliert. Daten werden in hexadezimaler Darstellung angezeigt.
Es ist möglich, Ausgaben im Log-Fenster zu markieren und mit der Tastenkombination
„CTL-C“ in die Zwischenablage zu übernehmen. Von dort können sie leicht in eine
Textverarbeitung zwecks Dokumentation übernommen werden. Sobald die maximale
Speicherkapazität des Fensters erreicht ist, werden keine Daten mehr eingetragen.
Wenn Sie dann weiter protokollieren wollen, müssen Sie die vorhandenen Daten löschen.
Die folgenden Knöpfe sind ebenfalls immer sichtbar. löscht alle Ausgaben im Log-Fenster. Log löschen
Exit beendet das Programm und schreibt die aktuelle Einstellung für die
Auswahl der seriellen Schnittstelle in die INI-Datei.
PadPuls M4L Bedienungsanleitung 30.11.04, Version 1.5 9
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3.3 Karteikarten M4 Port1 bis M4 Port4
Diese Karteikarte zeigt die aktuellen Einstellungen und Werte des jeweiligen
Pulseinganges des PadPuls M4L (im Beispiel: Port 1). Über die folgenden
Eingabefelder und Knöpfe können die Parameter des Pulsadapters verändert werden:
Primäradresse ist die M-Bus Adresse des angewählten Ports. Bei Neuvergabe der
Primäradresse kann in dieses Feld ein Wert zwischen 0 und 250 eingetragen werden. Erst durch Betätigen des Knopfes „Schreiben“ werden dem M-Bus Modul die Primäradresse und weitere veränderbare Einstellungen dieser Karteikarte mitgeteilt.
ID (Sek.Adr.) ist die 8-stellige M-Bus ID, die auch zur Sekundäradressierung des
Ports benutzt wird.
Medium beschreibt das zu messende Medium des ausgewählten
Pulsadapters. Beispiele: Öl, Wasser, Wärme, Elektrizität
10 30.11.04, Version 1.5 PadPuls M4L Bedienungsanleitung
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Wertigkeit ist die Bewertung eines Pulses des angeschlossenen Zählers. Für jeden registrierten Puls wird „Wertigkeit“ auf den Zählerstand addiert. Der Zähler kann Werte zwischen 0 (keine Zählung) und 99, der Nenner zw. 1 und 256 annehmen.
Einheit ist die physikalische Einheit für den Zählerstand und die Wertigkeit.
Alle sinnvollen Einheiten mit Zehnerpotenz aus der DIN EN 1434-3 werden in der Auswahlliste angeboten.
Zählerstand ist der aufsummierte Zählerstand. Dieser ist mit der o.a. Einheit zu bewerten. Der Zählerstand kann zum Abgleich des Pulsadapters mit dem angeschlossenen Zähler programmiert werden.
Akt. Zeitpunkt ist das aktuelle Datum und Uhrzeit der zählerinternen Uhr im
Format DD.MM.YY_hh.mm. Diese Feld kann nur editiert und im
PadPuls geändert werden, wenn der Schalter „Zeit ändern / schreiben“ aktiviert ist. Der Knopf „PC-Uhr übernehmen“ überträgt einmalig den aktuellen Zeitpunkt des PC´s in dieses Fenster. Die
Uhrzeit und das Datum gelten immer für alle Ports des PadPuls
M4L.
Stichtag ist das letzte Stichtagsdatum (Datum der letzten Speicherung des
Stichtagswertes) im Format DD.MM.YY. Das Feld ist nicht editierbar
(read only).
Stichtagswert ist der zu o.g. Datum abgespeicherte Zählerstand. Das Feld ist nicht editierbar (read only).
Nächster
Stichtag ist das nächste Stichtagsdatum (Datum der letzten Speicherung des Stichtagswertes) im Format DD.MM.YY. Abgespeichert wird um
00:00 Uhr des Stichtages, z.B. bei nächster Stichtag 01.01. beim
Wechsel vom 31.12. 23:59 Uhr auf den 01.01. 00:00 Uhr. Das Feld ist nur editierbar und programmierbar, wenn der Schalter „Zeit
ändern / schreiben“ aktiviert ist.
Port-Status zeigt den aktuellen Zustand aller 4 Ports an (markiert: Kontakt geschlossen). Das Feld ist nicht editierbar (read only).
Schreibschutz ist markiert, wenn das Gerät gegen Parametrierung geschützt ist. In diesem Fall kann keine Parametrierung erfolgen. Der Schreibschutz kann durch Öffnen des plombierbaren Gehäuses und Betätigen des
Unprotect-Tasters zurückgenommen werden.
PadPuls M4L Bedienungsanleitung 30.11.04, Version 1.5 11
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EEPROM Fehler ist markiert, wenn ein Fehler beim Lesen des unverlierbaren
Speichers aufgetreten ist. Parametrierung ist unbedingt erforderlich!!
Tarif A (P1/2) dient zur Aktivierung des Tarifmodus für Port 1 und 2. Wenn das
Kontrollkästchen markiert ist, wird beim Schreiben der
Parametrierung der Tarifmodus aktiviert. Dann ist der Port 1 der
Pulseingang und der Port 2 der Tarifumschalter. Bei offenem
Tarifschalter werden die Pulse von Port 1 auf den Zählerstand von
Port 1 addiert (Haupttarif). Bei geschlossenem Kontakt werden die
Pulse von Port 1 auf den Zählerstand von Port 2 addiert
(Nebentarif).
Tarif B (P1/2) dient zur Aktivierung des Tarifmodus für Port 3 und 4. Wenn das
Kontrollkästchen markiert ist, wird beim Schreiben der
Parametrierung der Tarifmodus aktiviert. Dann ist der Port 3 der
Pulseingang und der Port 4 der Tarifumschalter. Bei offenem
Tarifschalter werden die Pulse von Port 3 auf den Zählerstand von
Port 3 addiert (Haupttarif). Bei geschlossenem Kontakt werden die
Pulse von Port 3 auf den Zählerstand von Port 4 addiert
(Nebentarif).
Verlängerte
Pulsabtastung aktiviert auf allen Kanälen eine längere Bestromung des
Kontakteinganges. Dann können größere Kapazitäten oder viele der elektronischen So-Pulsgeber (Optokoppler mit Kapazitäten) an den Pulseingängen angeschlossen werden. Bei Auslieferung ab
Werk ist die lange Pulsabtastung eingeschaltet. Die Lebensdauer der Batterie im reinen Batteriebetrieb bei M-Bus Ausfall kann durch
Deaktivieren der verlängerten Pulsabtastung um ca. 15% erhöht werden.
Zeit ändern
/ schreiben die Aktivierung dieses Kontrollkästchens ermöglicht die Editierung und Programmierung des „Akt. Zeitpunktes“ und des „Nächsten
Stichtages“. Nach erfolgter Parametrierung mit „Schreiben“ wird der
Schalter wieder deaktiviert.
Freeze sendet ein Kommando zum PadPuls M4L zum Einfrieren (Freeze) des Zählerstandes. Der PadPuls M4L kopiert daraufhin seinen aktuellen Zählerstand in den Stichtagswert und das aktuelle Datum in das Stichtagsdatum. Dieses Verhalten entspricht dem Verhalten zum Stichtag. Mit diesem Kommando können alle Pulsadapter
(M4L) eines kompletten Bussystems zum gleichzeitigen
Abspeichern der Zählerstände aufgefordert werden (Broadcast-
12 30.11.04, Version 1.5 PadPuls M4L Bedienungsanleitung
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Adresse 255). Anschließend kann der Master ohne Zeitdruck alle
Zähler nacheinander auslesen (Lastprofil).
PC-Uhr
übernehmen übernimmt das aktuelle Datum und die Uhrzeit aus dem PC und trägt diese Daten in das Eingabefeld „Akt. Zeitpunkt“ ein.
Schreibschutz sendet ein Kommando zum PadPuls M4L zur Aktivierung des
Schreibschutzes. Der PadPuls M4L läßt danach keine
Parametrierung mehr zu und ist somit gegen unbemerkte
Manipulation gesichert.
Lesen aktualisiert die M-Bus Daten auf der angewählten Karteikarte. Auch die nicht modifizierbaren Daten werden aktualisiert.
Schreiben sendet die aktuellen Einstellungen zum Pulsadapter, die dort unverlierbar in einem EEPROM gesichert werden. Die Variablen werden nur bei gelöschtem Schreibschutz vom PadPuls M4L
übernommen. Es empfiehlt sich die Parametrierung durch anschließendes Lesen zu überprüfen.
Hinweise:
1. Die Variablen „Akt. Zeitpunkt“, „Nächster Stichtag“, „Schreibschutz“, „Verlängerte
Pulsabtastung“ und der Befehl „Freeze“ gelten für alle vier Ports des PadPuls M4L.
Sie brauchen diese deshalb nur in einer der vier Karteikarten bearbeiten. Den
Schreibschutz sollten Sie erst nach erfolgreicher Konfiguration aller vier Kanäle setzen.
2. Bei Anschluß eines neuen Gerätes müssen Sie zuerst den Knopf „Verbindung zum
Zähler“ betätigen. Anschließend werden die Karteikarten auf den passenden Stand gebracht.
3. Beispiele für Konfiguration von Pulswertigkeit und Einheit:
• Wasserzähler mit Zählerstand 45120 l und 1 Puls = 10 l:
Wahl 1: Einheit = 10 l, Wertigkeit = 1 / 1, Zählerstand = 4512 ( x 10 l)
Wahl 2: Einheit = 1 l, Wertigkeit = 10 / 1, Zählerstand = 45120 ( x 1 l)
Wahl: Einheit = 1kWh, Wertigkeit = 1 / 64, Zählerstand = 78346 ( x 1kWh)
4. Bei eingeschalteter Tarifoption werden die Pulse mit den Einstellungen des jeweiligen Ports bewertet. Sie sollten unbedingt darauf achten, daß für die beiden
Ports (also Port 1 und 2 bzw. Port 3 und 4) die gleiche Wertigkeit und Einheit eingestellt ist.
PadPuls M4L Bedienungsanleitung 30.11.04, Version 1.5 13
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4 Hinweise bei Fehlfunktionen
Gerät zeigt keine Funktion im
Batteriebetrieb.
- Batteriejumper nicht gesteckt. mindestens 2,9V)
Gerät zeigt keine Funktion nach der ersten Inbetriebnahme, obwohl der
Jumper richtig gesteckt und der M-Bus angeschlossen ist.
- Beim Aufstecken des Jumpers wird
über ein RC-Glied ein Reset erzeugt.
Möglicherweise wurde kein korrekter
Reset ausgeführt. Abhilfe: Jumper entfernen, etwas warten (ca. 10 Sek.) und Jumper erneut aufsetzen.
Pulse werden nicht oder falsch gezählt - Anschluß der Pulsgeber überprüfen
- Bei langem Kabel / großer Kapazität / elektronische So die verlängerte
Pulsabtastung aktivieren
(insbesondere Tarifmodus und
Wertigkeit)
14 30.11.04, Version 1.5 PadPuls M4L Bedienungsanleitung
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5 Telegramme
Position 1 2 3 4 5 6 7 8
Bezeichnung: Start Länge Länge Start C A CI ID
0
9
ID
1
10
ID
2
11 12
ID
3
Man
0
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
Man
1
Gen Med TC Status Sig
0
Sig
1
DIF1 VIF1 Stand
0
Stand
1
Stand
2
Stand
3
DIF2
27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
VIF2 Date
0
Date
1
Date
2
Date
3
DIF3 VIF3 LeStD
0
LeStD
1
DIF4 VIF4 StStn
0
StStn
1
StStn
2
41 42 43 44 45 46 47 48 49
StStn
3
DIF5 VIF5 VIFE5 StDat
0
StDat
1
DIF6 Info Zähler
50 51 52 53
PStat CS Stop
Bytefolge des RSP_UD
A: Primäradresse
ID
0-3
Man
0-1
: Herstellerkürzel
Gen: Programmversion (z.Zt. $12, reservierter Bereich $10 bis $1F)
Med: Medium
TC: Transmission Counter (Anzahl gesendeter RSP_UD)
Status: gesetztes höchstwertiges Bit (Bit 7) -> schreibgeschützt gesetztes Bit 3 (permanenter Fehler) -> EEPROM-Fehler
Stand:
Date: zum Zeitpunkt der Auslesung aktueller Zählerstand aktuelles Datum (IEC870-5-4: Datentyp F)
(IEC870-5-4: Datentyp G)
StStn: Stichtagszählerstand
Info:
Zähler:
Nenner:
PStat:
Informationsbyte (Tarif und Abtastmethode)
Zähler der Pulswertigkeit (1..99)
Nenner der Pulswertigkeit (1..255, 0 -> 256)
1 Puls
=
Zaehler
∗
VIF
Nenner
Portstatus (aktueller Kontaktzustand an den Porteingängen)
PadPuls M4L Bedienungsanleitung 30.11.04, Version 1.5 15
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
Byte 48 (Info)
Bit
Wert (bin)
7 x
6
Abtastung
5 4
Tarif B Tarif A
3 2 1
1
0
Anwahl
0
Anwahl: Nummer des Hardwareports, von dem die Daten stammen
Tarif A:
00: Port1, 01: Port2, 10: Port3, 11: Port4
Tarifgruppe A (Port 1 = Zähleingang, Port2 = Zähleingang/Tarifsignal)
Tarif B:
0: Tarif deaktiviert (Port2=Zähleingang), 1: Tarif aktiviert (Port2=Tarifsign.)
Tarifgruppe B (Port 3 = Zähleingang, Port4 = Zähleingang/Tarifsignal)
0: Tarif deaktiviert (Port4=Zähleingang), 1: Tarif aktiviert (Port4=Tarifsign.)
Abtastung: Dauer einer Einzelabtastung
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Bezeichnung: Start Länge Länge Start C A CI DIF1 VIF1 Anw. DIF2 VIF2
13 14 15 16
PAdr DIF3 VIF3 ID
0
17
ID
1
18
ID
2
19 20 21 22 23 24 25 26
ID
3
Man
0
Man
1
Gen Med DIF4 VIF4 Stand
0
27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
Stand
1
Stand
2
Stand
3
DIF5 VIF5 Date
0
Date
1
Date
2
Date
3
DIF6 VIF6 StDat
0
StDat
1
DIF7
41 42 43 44 45
16
SND_UD-Telegramm
Abkürzungen siehe RSP_UD.
Port: angewählter Port (bei Adressierung über 254)
0=Port1, 1=Port2, 2=Port3, 3=Port4
PAdr: eingestellte (neue) Primäradresse des Ports
Zähler: Zähler der Impulswertigkeit (1..99, BCD-Format !)
Nenner: Nenner der Impulswertigkeit (1..255, Binär-Format !)
Option: Optionsbyte (Tarif, Abtastung). Bit-Belegung wie Info (Byte 48 RSP_UD).
Der PadPuls M4L analysiert die einzelnen Datenrecords anhand des DIF. Daher darf die Reihenfolge der Records variieren. Es ist auch möglich, nur einen Teil des oben aufgeführten SND_UD zu senden. Der herstellerspezifische Anhang des Telegramms wird immer zuerst ausgewertet und muß daher auf jeden Fall vorhanden sein.
16 30.11.04, Version 1.5 PadPuls M4L Bedienungsanleitung
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Der optionale Record „DIF1 VIF1 Anw“ dient zur Anwahl des Kanals bei Verwendung der Globaladresse 254. Dieser muß unbedingt an der genannten Stelle (1. Record) im
Telegramm stehen.
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Bezeich.: Start Länge Länge Start C A CI DIF Prot. CS Stop
Protection-Telegramm
Beim Empfang dieses Telegramms an eine gültige Primäradresse wird der
Schreibschutz aktiviert.
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Bezeich.: Start Länge Länge Start C A CI DIF Anw. CS Stop
Anwahl-Telegramm (alte Methode)
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Bezeich.: Start Länge Länge Start C A CI DIF VIF Anw. CS
12
Stop
16
Anwahl-Telegramm (neue Methode)
Anw. spezifiziert den Port des PadPuls M4L, der bei einem REQ_UD2 an Adresse 254 antwortet.
Port1: Anw=00
Port2: Anw=01
Port3: Anw=02
Port4: Anw=03
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Bezeich.: Start Länge Länge Start C A CI CS Stop
Freeze-Telegramm
Beim Empfang dieses Telegramms sichert der Pulsadapter alle 4 aktuellen
Zählerstände in die Stichtagszählerstände und das aktuelle Datum in das letzte
Stichtagsdatum (Einfrieren / Freeze).
PadPuls M4L Bedienungsanleitung 30.11.04, Version 1.5 17
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
6 Technische Daten
Gehäuse:
Montage Hutschienenmontage nach DIN EN 50022 oder
Wandbefestigung
Farbe
B x L x H hellgrau (ähnlich Ral 7035)
(55 x 75 x 105) mm
Schutzklasse IP40
Umgebungsbedingungen:
Temperatur Betrieb
Temperatur Lagerung
Feuchte (nicht kondensierend)
0 bis 55 °C
-20 bis 60 °C
10% bis 70%
Anforderungen an die Impulskontakte der Impulsgeber
Potential potentialfrei,
Ω
Widerstand offen > 1M
Ω, geschlossen < 2kΩ
Maximale Kapazität (incl. Kabel) 2nF (kurze Bestromung), 12nF (lange Bestromung)
Mindestabstand zw. 2 Impulsen 30 ms
Maximale Pulsfrequenz 14 Hz
Anforderungen an die Kontakte der Tarifsignale
Potential potentialfrei,
Ω
Widerstand offen > 1M
Ω, geschlossen < 2kΩ
Maximale Kapazität (incl. Kabel) 2nF (kurze Bestromung), 12nF (lange Bestromung)
50 / 60 Hz oder statische Signalform Mögliche Signale
Kontakteingang des PadPuls:
Kontaktspannung 2.5V bis 3.6V
Garantierte Entprellzeit
Anschlußkabel
18 30.11.04, Version 1.5
5.0 ms maximal 10 m (Twisted Pair empfohlen)
PadPuls M4L Bedienungsanleitung
Stromverbrauch
Busbetrieb
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
Umschaltung auf Batterie bei Busausfall max. 3.0 mA (2 Standardlasten),
Batterie Standard
Optional
Lithium 3V, Bauform 2/3AA, 1800mAh
Lithium 3V, Bauform C, 5000mAh bei 25°C ca. 60
µA (lange Pulsabtastung)
Batteriebetrieb
Batterie-Lebensdauer bei reinem Batteriebetrieb
Kurze Pulsabtastung
Standardbatterie: bei 25°C ca. 3 Jahre
Optional-Batterie: bei 25°C ca. 8 Jahre
Bei kurzer Pulsabtastung verlängert sich die Batte- rielebensdauer um ca. 15%.
M-Bus: physikalische Eigenschaften
Ruhestrom M-Bus typ. 2.75 mA, maximal 3.0 mA (2 Standardlasten)
Space(0-Bit) Strom
M-Bus Interface
Ruhestrom + typ. 13 mA
TI TSS721 mit 2 x 215
Ω Schutzwiderstand
M-Bus Protokoll
Normbezug EN1434-3
Übertragungsgeschwindigkeit 300, Baud mit automatischer Erkennung
Adressierung Primär- und Sekundäradressierung mit Wildcard, je Eingang : 1 Primär- u. 1 Sekundäradresse
Unterstützte Funktionen SND_NKE, REQ_UD2, SND_UD, normgerechte Ignorierung des FCB-Bit
Länge = 53 Bytes
1. Datenrecord: Zählerstand
2. Datenrecord: Datum und Uhrzeit
3. Datenrecord: letztes Stichtagsdatum
4. Datenrecord: letzter Stichtagswert
5. Datenrecord: nächstes Stichtagsdatum
6. Datenrecord: firmenspezifischer Anhang
Parametrierprotokoll Identifikationsnummer, Medium, Primäradresse,
Pulswertigkeit, -einheit, Anfangszählerstand,
Zählmodus, Tarifmodus, Datum / Zeit und nächstes
Stichtagsdatum sind per SND_UD über den M-Bus oder optische Schnittstelle parametrierbar
PadPuls M4L Bedienungsanleitung 30.11.04, Version 1.5 19
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Hauptmerkmale
- Adaption von Verbrauchsmeßgeräten an M-Bus System
- Bis zu 4 Impulsgeber gleichzeitig anschließbar
- Tarifmodus-Betrieb möglich
- Eigene M-Bus Primär- und Sekundäradresse für jeden Port
- Konfigurierung mit MBCONF
- Batteriebetrieb bei M-Bus Ausfall
- Stichtagsfunktion
- Schutz gegen unbefugte Konfiguration