emagic apple sounddiver v3.0 anleitung

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emagic apple sounddiver v3.0 anleitung | Manualzz
E
Universelles MIDI-Librarian-Managementund -Editor-System
Bedienungsanleitung Version 3.0
– deutsch –
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Emagic
SoundDiver
Wichtig!
Bitte öffnen Sie die Datenträgerverpackung erst nach dem
sorgfältigen Lesen der folgenden Lizenzbedingungen. Mit
dem Öffnen der Verpackung erkennen Sie diese Lizenzbedingungen in allen Punkten an. Die nachfolgende Lizenzvereinbarung kommt damit zustande.
Lizenzvereinbarung
über die Nutzung der Software SoundDiver.
1. Umfang der Rechtsübertragung
Der Lizenzgeber räumt dem Lizenznehmer ein zeitlich unbeschränktes, jedoch nicht übertragbares und nicht ausschließliches Recht ein, die in dieser Verpackung enthaltene Datenträgerkopie der Software SoundDiver und die hierzu gehörende Programmbeschreibung in der EU zu den nachstehenden Bedingungen zu nutzen.
Der Lizenznehmer ist berechtigt, das Programm auf einer einzelnen Datenverarbeitungsanlage einzusetzen. Eine Nutzung
durch den Zugriff Dritter ist von der Lizenz nicht umfasst. Die
gestattete Nutzung umfasst das Einspeichern der Software in
der Datenverarbeitungsanlage, die Verarbeitung der Datenbestände sowie die Herstellung einer Sicherheitskopie der
Software zum Zwecke der Sicherung der künftigen Benutzung.
Der Lizenznehmer ist nicht berechtigt, das Programm in
irgendeiner Weise selbst oder durch Dritte zu verändern. Dies
gilt auch für alle in der Software enthaltenen Schutzvermerke
wie z.B. Copyrightvermerke und Rechtsvorbehalte. Dritten
gegenüber darf das Programm nicht zugänglich gemacht werden. Keine Dritten im vorbezeichneten Sinne sind Mitarbeiter
des Lizenznehmers, solange sie im Rahmen der vertragsgemäßen Nutzung der Software mit dieser befasst sind.
Der Datenträger darf nur an Dritte verkauft oder übertragen
werden, wenn dieser Dritte die in dieser Lizenzvereinbarung
Bedienungsanleitung
Version 3.0
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enthaltenen Bedingungen für sich als verbindlich anerkennt
und dies auf einer Kopie dieser Lizenzvereinbarung schriftlich
bestätigt. Die Kopie mit dem Bestätigungsvermerk hat der
Lizenznehmer aufzubewahren und dem Lizenzgeber auf Anforderung zu übersenden.
Der Lizenznehmer ist nicht berechtigt, den Kopierschutz
selbst oder durch Dritte zu verändern oder zu reproduzieren.
Außer in den gesetzlich zulässigen Fällen, darf die Bedienungsanleitung weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form
(durch Fotokopie, Mikrofilm, Datenträger oder ein anderes
Verfahren) vervielfältigt werden.
2. Urheberrechtliche Vorschriften
Die Software SoundDiver ist urheberrechtlich geschützt. Mit
dem Kauf des Datenträgers erwirbt der Lizenznehmer daher
kein Eigentum an dem in der Software verkörperten geistigen
Inhalt, sondern lediglich Nutzungsrechte in dem hier vereinbarten Umfang.
Der Lizenzgeber weist den Lizenznehmer ausdrücklich auf
die Verpflichtung zur Einhaltung urheber- und leistungsschutzrechtlicher Vorschriften bei der Benutzung der Software
hin. Der Lizenznehmer verpflichtet sich, die jeweils anwendbaren Vorschriften zum Schutze des geistigen Eigentums und
der verwandten Schutzrechte dritter Personen zu beachten
und die Software nicht zum Zwecke entsprechender Rechtsverletzungen zu missbrauchen. Ohne vorherige Einwilligung
der berechtigten Urheber- und Leistungsschutzberechtigten
darf der Lizenznehmer die Software nur im Rahmen der gesetzlich gestatteten Vervielfältigung zum privaten- und sonstigen eigenen Gebrauch einsetzen. Bei einem Verstoß gegen urheberrechtliche Vorschriften durch den Lizenznehmer, stellt
dieser den Lizenzgeber ausdrücklich von jeder Haftung gegenüber Dritten frei.
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Emagic
SoundDiver
3. Gewährleistung
Der Lizenzgeber überlässt dem Lizenznehmer eine auf dem
neuesten Stand befindliche Programmbeschreibung, die den
bestimmungsgemäßen Gebrauch und die Einsatzbedingungen
der Software bezeichnet. Bei der Herstellung des Programms
und dessen Dokumentation wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen, um die Richtigkeit und Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Die Vertragsparteien sind sich jedoch darüber einig,
dass es nicht möglich ist, Softwareprogramme so zu entwickeln,
dass sie für alle möglichen Anwendungsbedingungen fehlerfrei
ablaufen. Aus diesem Grund können Autor und Hersteller
keine Gewährleistung für die Funktionsfähigkeit und die
Funktionseigenschaften des Programms übernehmen. Die in
der Programmbeschreibung aufgeführten Funktionseigenschaften werden ausdrücklich nicht zugesichert. Ansprüche
des Lizenznehmers aus Gewährleistungsrecht oder Produkthaftungsrecht gelten daher soweit gesetzlich nicht zwingend
vorgeschrieben zwischen den Vertragsparteien als abbedungen.
4. Schlussbestimmungen
Die Lizenz zur Nutzung des Programms sowie jede gesetzlich
zwingende Gewährleistungspflicht des Lizenzgebers erlöschen, wenn der Lizenznehmer gegen die vorliegenden
Lizenzbedingungen verstößt.
Falls eine oder mehrere Bestimmungen dieses Lizenzvertrages
unwirksam sein sollten, so berührt dies die Wirksamkeit der anderen Bestimmungen nicht. Die unwirksame Bestimmung ist
durch eine ihrem gewollten Inhalt am nächsten kommende,
wirksame Bestimmung zu ersetzen.
Auf diesen Vertrag findet das Recht der Bundesrepublik
Deutschland Anwendung. Für Streitigkeiten aus diesem
Lizenzvertrag sind die Gerichte der Bundesrepublik Deutschland zuständig. Soweit der Lizenznehmer einen kaufmännischen Betrieb unterhält, gilt Hamburg als Gerichtsstand
vereinbart.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
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© 1992–2000 by Emagic Soft- und Hardware GmbH
für Programm und Bedienungsanleitung.
E
Vertrieb:
Emagic Soft- und Hardware GmbH
Halstenbeker Weg 96
D–25462 Rellingen
Germany
Tel: +49 (0) 4101 495-0
Fax: +49 (0) 4101 495-199
www.emagic.de
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Emagic
SoundDiver
Credits
An der Entstehung dieses Programms und seines Handbuchs
haben mitgewirkt:
Konzeption,
Michael Haydn
Programmierung,
Projektleitung
ProgrammLibraries
Jan Cordes, Felix Bertram, Markus Fritze,
Clemens Homburg, Gerhard Lengeling;
Troy Gaul, Infinity Systems, Ramon M. Felciano
Programmierung
von Modulen
Jens Altfelder, Ingo Debus, Michael Haydn,
Udo Hilwerling, Jochen Koeckler, Shehryar Lasi,
Robert Rampley, Malte Rogacki, Christian Roth,
Oliver Scheel, Marc Teichmann, Robert Vetter,
Petra Wolf
Erstellung von
Adaptionen
AJ Command, Dan Alvarez, Mark Ayres,
Dietmar Belloff, Markus Bornheim, MaBu,
Knut Bültemann, Ingo Debus, G. Feierabend,
Michael Haydn, John o’Herron, Kurt Hofmann,
Ueli Karlen, Dirk Karsten, Klaus Keßner, Panos Kolias,
Detlev Krömer, Sascha Kujawa, Ingo Kunzi,
Mickey Lauer, Gerhard Mannal, Guido F. Marciano,
Erich Meier, Michael Müller, Siggi Müller, Paul Najar,
Heinz Naleppa, Matthias Pfüller, Jesus de la Rosa,
Joachim Rosenfeld, Malte Rogacki, Christian Roth,
Marc Schlaile, Wolfgang Schmid, Thomas Siebert,
Ulrich Sinn, Robert Skerjanc, Sonic Art Studio,
Marc Teichmann, Roland Vetter, Claude Voit,
René Walther, Ralf E.Watzlawik
Projektmanagement
Jan-Hinnerk Helms, Thomas Sauer
Handbuch
Michael Haydn, Thomas Kerschbaum, JanFriedrich Conrad, Peter Gorges
Gestaltung und
Satz
Uwe Senkler, Michael Haydn, Thorsten Adam,
Ole Lagemann
Bedienungsanleitung
Version 3.0
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BetatestManagement
Panos Kolias, Sascha Kujawa, Manfred Maraun
Betatest und
Anregungen
Luca Anzilotti, Mark Ayres, Raymund Beyer,
Thomas Bleicher, MaBu, Daniel Buettner,
Michael Cretu, Eric Demeijer, Hans Engel,
Jos van Gemert, Mat Jarvis, Thomas Kern,
Thomas Kerschbaum, Scott Kirkham, Pit Löw,
Patrick Putzolu, Malte Rogacki, Holger Scheve,
Jochen Schmidt, Kristian Schultze, Thomas Siebert,
Martin Tomiak, Martin Volerich, Michel Weber und
viele andere
Freundliche
Unterstützung
Access, CM Automation, CML, Dynacord, Emu Systems, Ensoniq, Friend-Chip, Kawai, Kenton,
Klemm, Korg, Line 6, Lintronics, MIDITEMP, music shop,
Radikal Technologies, Roland, Soundware Audio Team,
Touched By Sound, Yamaha, Young Chang, Waldorf
Spezieller Dank
geht an
Luca Anzilotti, Bülent Aris, Jennifer Batten,
Tomas Bodin, Bob Boykin, Michael Cretu,
George Duke, Dino Hermann, Dave Holland,
Rhett Lawrence, Kai Matthiesen, Stefan Raab,
Kristian Schultze, Klaus Schulze, Ian Underwood,
Wah Wah Watson, George Whitty, Hans Zimmer
Diese Dokumentation wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier
gedruckt.
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Emagic
SoundDiver
Vorwort
Herzlichen Glückwunsch!
Sie haben sich mit SoundDiver für eines der leistungsfähigsten
Editor/Librarian-Systeme entschieden. SoundDiver erleichtert die tägliche Arbeit von vielen Top-Produzenten, Musikern
und Keyboard-Technikern.
Wir sind sicher, dass Sie die überwältigende Anzahl der unterstützten Geräte, die leichte Bedienung, die universellen Libraries und flexiblen Editoren schätzen werden, wie es schon
SoundDiver-Anwender auf der ganzen Welt tun.
Version 3.0 besticht zusätzlich durch eine völlig neue Oberfläche, noch einfachere Bedienung und die einzigartige Flexibilität der Controller Assignments, die Ihre Arbeit mit SoundDiver
noch weiter beschleunigen werden.
Wenn Sie SoundDiver vorher noch nicht kannten, werden Sie
bald das bislang verborgene Potenzial Ihrer Klangerzeuger entdecken.
Nach ein wenig Zeit mit SoundDiver werden Sie sicherlich nie
wieder mit den umständlichen Menüs und winzigen Displays
der meisten MIDI-Geräte arbeiten wollen.
SoundDiver wäre in dieser Form nicht möglich gewesen ohne
die tatkräftige Mitarbeit vieler externer Entwickler, Adaptionsautoren und Betatester. Auch von ›ganz normalen‹ SoundDiver-Anwendern haben wir viel Feedback erhalten, was uns
weiter motiviert hat, neue Funktionen einzubauen und zahlreiche Verbesserungen vorzunehmen.
An dieser Stelle herzlichen Dank.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit SoundDiver!
Michael Haydn & das Emagic Team
September 2000
Bedienungsanleitung
Version 3.0
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Neue Funktionen in Version 3.0
Für Anwender, die von Version 2.0 oder 2.1 auf SoundDiver 3.0
umsteigen, haben wir hier die wichtigsten Neuerungen zusammengefasst. Suchen Sie am besten im Index nach einem passenden Stichwort.
Allgemein
•
•
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•
•
•
Neues Design ähnlich Logic Audio 4.x; fotorealistische Geräte-Icons
Einige Begriffe wurden durch verständlichere ersetzt:
Memory Manager → Geräte-Fenster; Surf! → Anhören;
Dive! → Editieren; AutoSurf → AutoAudition
Neue Menüstruktur ähnlich Logic Audio 4.x
Key-Commands-Fenster inklusive einiger neuer Funktionen
ToolTips
Controller Assignments
Zahlreiche neue Module und Adaptionen
MIDI-Verarbeitung
•
•
•
Verarbeitung von ankommendem MIDI hat Vorrang vor
Bildschirm-Redraws
Volles MIDI-In-Handling: bei ankommenden Nachrichten
kann der MIDI-Eingang unterschieden werden (muss aber
nicht)
MIDI-Schleifentest
Setup-Fenster
•
•
•
Anzeige des Geräte-Icons in der Parameterspalte
verbesserte Platzierung der Icons
Umschaltung zwischen Icon- und Listenansicht unabhängig
von der Schriftgröße
Voreinstellungen
•
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Neue Seite ›Darstellung‹
Emagic
SoundDiver
•
Voreinstellungen-Datei getrennt von älteren SoundDiverVersionen; erleichtert den Umstieg
Installieren-Fenster
•
•
Icon des ausgewählten Geräts wird links angezeigt
Breite der linken Spalte kann geändert werden
Geräte-Fenster
•
•
Ausblenden der Bänke bestimmter Datentypen im GeräteFenster
Die Namen gelöschter Einträge werden weiterhin angezeigt
Editor-Fenster
•
•
•
•
•
Beim Öffnen eines zweites Editorfensters wird ›Fenster
koppeln‹ in allen Editorfenstern ausgeschaltet
Module können separate Editor-Fenster mit anderer Ansicht öffnen. Beispiel: VM-7100 EQs.
Texteingabe funktioniert jetzt korrekt bei allen Parametern.
Der Parameterwert mit dem ähnlichsten Text wird ausgewählt.
: mehrspaltige Flipmenüs
: kurzer Klick auf Flipmenü lässt es bis zum nächsten
Klick geöffnet
Universalmodul
•
•
•
Icons können importiert werden
AutoPlay kann unterdrückt werden
Schalter ›Hat Tastatur‹
Bedienungsanleitung
Version 3.0
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Emagic
SoundDiver
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
1.1
1.2
1.3
Kapitel 2
2.1
2.2
2.3
2.4
Einleitung
Die Herausforderung… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
…die Antwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Universell und trotzdem auf jedes Gerät speziell zugeschnitten .
Das zentrale Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gemischte Bibliotheken verwalten Tausende von Einträgen. . . .
Automatische Erkennung der angeschlossenen Geräte . . . . . . .
Komfortable Editoren in SoundDiver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einfache Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SoundDiver-Varianten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Macintosh- und Windows-Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SoundDiver OEM-Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Über dieses Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Menüfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastaturkommandos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erläuterungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Installation
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Systemvoraussetzungen für Computer mit WindowsBetriebssystemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Systemvoraussetzungen für Macintosh-Computer. . . . . . . . . . .
Anschluss eines MIDI-Interfaces . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss unter Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss an den Macintosh. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verkabelung des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einige Tipps zur MIDI-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Emagics Unitor-Familie und Patchbays. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Patchbays. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
J.L.Cooper Synapse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
J.L.Cooper MSB-16/20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
J.L.Cooper MSB Plus und MSB Plus Rev2 . . . . . . . . . . . . . . .
Digital Music MX-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ensoniq KMX-8 und KMX-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDITEMP PMM-44/PMM-88. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Roland A-880. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Waldorf MIDIbay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungsanleitung
Version 3.0
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Inhaltsverzeichnis
Andere Patchbay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besonderheiten beim Macintosh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geänderte MIDI-Ausgänge unter Windows . . . . . . . . . . . . .
2.5 Installation von SoundDiver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopierschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neues Programm auf Festplatte installieren. . . . . . . . . . . . . . . .
Bestehendes Programm aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Festplatte autorisieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ablauf der Autorisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Autorisation entfernen (deautorisieren). . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SoundDiver ohne Autorisation starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Optimierungsprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SoundDiver komplett von der Festplatte entfernen . . . . . . . . . .
2.6 Erster Programmstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In SoundDiver verwendete Sprache. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.7 Installieren von Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modelle auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gerätenamen per Tasteneingabe suchen. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nicht zu scannendes Modell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alles scannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte manuell dem Setup hinzufügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fertig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modell-Liste erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überprüfen der MIDI-Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.8 Shortcut/Alias der Programmdatei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.9 Der Diver-Ordner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.10 Windows-Dateitypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.11 Installation von Modulen und Adaptionen . . . . . . . . . . . . . . . .
Nicht benötigte Module entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nicht benötigte Adaptionen entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.12 SoundDiver und MIDI-Tasking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AutoLink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Tasking auf Macintosh-Computern. . . . . . . . . . . . . . . . . .
OMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der MIDI Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Andere MIDI-Tasking-Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Tasking unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Multi-Client MIDI-Treiber für Windows . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Inhaltsverzeichnis
Virtuelle MIDI-Treiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Deaktivieren von MIDI-Ports unter Windows. . . . . . . . . . . . .
SoundDiver als Hintergrundprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.13 Kompatibilität der Windows- und Macintosh-Versionen . . . . . .
Konvertierung von Dateien zwischen den drei Plattformen . . . .
Konvertierung vom und zum Macintosh. . . . . . . . . . . . . . . .
2.14 Tastaturbefehle (Kurzbefehle) und MIDI-Fernbedienung . . . . . .
Modifier-Tasten bei Macintosh und Windows . . . . . . . . . . . . . .
Sicherung der Tastaturbefehle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Menüs und Dialoge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besondere Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastaturbefehle-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Taste einer Funktion zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sondertaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Events einer Funktion zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zuordnung löschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Fernbedienung ein-/ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktion einer Taste kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Darstellung übersichtlicher gestalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einen Tastaturbefehl suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswahl darstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastaturbefehl-Zuweisungen importieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
Liste der Tastaturbefehle ausdrucken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastaturbefehl-Zuweisungen speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswahl darstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tasten- oder MIDI-Kommando-Zuweisungen initialisieren . . . . .
Eingabe von Zahlenwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kapitel 3
3.1
3.2
3.3
79
81
82
83
83
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85
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86
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Einführungstour durch SoundDiver
Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Station 1: Setup- und Installieren-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Scannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Geräte von Hand anmelden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Fensterbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Fensteraufteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Lokale Menüs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Verschieben des Fensterinhaltes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Parameterbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Station 2: Das Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Inhalt des Geräte-Fensters. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Bedienungsanleitung
Version 3.0
15
Inhaltsverzeichnis
3.4
3.5
3.6
3.7
3.8
Kapitel 4
4.1
4.2
16
Speicherinhalt der Geräte anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speicherinhalt der Geräte sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählen von Einträgen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hörkontrolle der ausgewählten Einträge. . . . . . . . . . . . . . .
Einträge bewegen und kopieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Station 3: Die Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freie Gestaltung des Library-Fensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sortieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spalten verschieben und in der Breite ändern . . . . . . . . . . . . .
Gemischte Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library in Blöcke aufteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Suchfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Station 4: Die Editoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
An den Start … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
… in die Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hinein ins Programmiervergnügen… . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eine Hand voll Editorfunktionen… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zufallssounds ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Station 5: Die Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weitere Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mini-Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Screensets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kleine SysEx-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was sind systemexklusive Daten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-ID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dump Request . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dumps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parameter Changes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
106
107
108
108
109
110
111
112
112
113
113
114
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117
117
118
119
123
124
125
125
126
127
127
128
129
129
130
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Gestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3D Look . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SoundDiver 2.0 Look . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Maus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Windows: Unterstützung der Microsoft IntelliMouse™. . . .
Kontextmenüs unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cursorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eingabe von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Emagic
SoundDiver
133
133
134
134
134
136
137
138
138
139
Inhaltsverzeichnis
4.3
4.4
4.5
4.6
Definition der verwendeten Schriftart unter Windows . . . .
Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Macintosh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Handhabung der Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Standard-Bedienelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Macintosh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rollbalken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
x/y-Bewegungselement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt eines Fensters vergrößern (zoomen) . . . . . . . . . . . . . . .
Automatisches Scrolling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spaltenaufteilung des Fensters ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster im Hintergrund verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster auf volle Größe bringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Floating Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Screensets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Umschalten und Belegen eines Screensets . . . . . . . . . . . . .
Kopieren eines Screensets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Multimonitorbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählen von Einträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählen einzelner Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählen von Blöcken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gummiband-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswahl eines Bereiches umkehren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zwischenablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datei-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Öffnen… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sichern als… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Letzte Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voreinstellungen sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voreinstellungen sichern als… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Papierformat…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drucken… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Importieren…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-File exportieren… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In MIDI File erfassen… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungsanleitung
Version 3.0
17
140
140
140
140
141
142
142
142
143
143
144
144
144
145
145
145
146
146
147
148
149
149
149
150
150
150
151
152
152
152
153
153
153
154
154
154
154
154
155
156
156
Inhaltsverzeichnis
4.7
4.8
4.9
18
Beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bearbeiten-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückgängig… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erneut… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Text-Zwischenablage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausschneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library/Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einfügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verteilungslogik beim Kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Setup-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alles auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswahl umkehren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Setup-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Editor-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Setup-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Editor-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Suchen/Erneut suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Optionen-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AutoAudition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AutoPlay. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI Thru . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Später senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI Senden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
›All Notes Off‹ senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Controller zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Maximale Lautstärke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schleifentest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fensteranordnungen (Screensets) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Emagic
SoundDiver
157
158
158
159
160
160
160
162
162
162
163
163
165
165
166
166
166
166
167
167
167
168
168
169
169
169
170
170
170
170
170
171
171
172
173
173
173
173
174
175
176
Inhaltsverzeichnis
Screensets speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Screensets umschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Screensets schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Screensets kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu gespeichertem Screenset zurückkehren . . . . . . . . . . . . .
Sequenzergesteuerte Umschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Setup öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gerät öffnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Editor öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Controller Assignments öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren öffnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sequenzer öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI Monitor öffnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hilfe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Größere Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kleinere Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nächstes Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenstergröße ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster verteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster untereinander anordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster überlagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster-Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library-Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.10 Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hilfe-Menü unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hilfe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hilfe suchen… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwenden der Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gemeinsame Menüpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Über SoundDiver… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lizenzvereinbarung…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SoundDiver-Features…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Emagic-Distributoren… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufbau des Hilfe-Fensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kontrollleiste unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hilfe zur Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Darstellung zoomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Querverweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungsanleitung
Version 3.0
19
176
176
177
177
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177
178
179
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182
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186
186
187
187
187
187
187
188
188
188
189
Inhaltsverzeichnis
Icons im Hilfetext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Standard-Seiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
›Modul‹-Modul (z.B. EX5-Modul) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
›Modell‹ (z.B. EX5 und EX5R) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AutoLink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SysEx Kommunikationsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Memory Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
›Datentyp‹ (z.B. Patch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
›Bank‹ (z.B. Performance, Mode, Temporary Patches) . . . . .
Geräte-Parameterbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konvertierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Import . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Credits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
›Datentyp‹ Editor (z.B. Patch Editor) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
›Parametergruppe‹ (z.B. TVA Envelope). . . . . . . . . . . . . . . .
›Parameter‹ (z.B. Cutoff Frequency) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.11 ToolTips . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ToolTips im Editor-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ToolTips im Memory Manger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ToolTips anpassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.12 Mini-Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausgangsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drum AutoPlay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freier Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sequenz übernehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.13 MIDI Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bearbeiten-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ansicht-Menü. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI In. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI Out . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zeitinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
… nur bei Statusbytes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Note Off, …, Systemnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20
Emagic
SoundDiver
189
190
190
190
190
190
191
191
191
191
191
192
192
192
192
192
192
193
193
193
194
194
194
195
196
197
197
197
198
198
199
199
201
201
201
201
201
201
202
202
203
Inhaltsverzeichnis
Einschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Kapitel 5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
Das Setup-Fenster
Geräte erstmalig anmelden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gerät hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interaktive Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grafische Darstellung des Setups . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Darstellung ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aktives Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verschieben von Icons mit der Maus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Laden neuer Icons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-Fenster öffnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gerät abmelden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speicherinhalt der ausgewählten Geräte anfordern/senden. . .
Das Kontext-Menü unter Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-Parameterbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parameterbox ein- und ausblenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausgang und Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besonderheiten unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besonderheiten bei Macintosh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ein- und Ausgänge bei der Verwendung von Patchbays . . . . .
Verbunden mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausgang (der Patchbay) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückweg an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eingang (der Patchbay). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-ID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Thru-Kanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Thru-Port/Kanal erhalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Timeout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Send Pause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Play Delay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Patchbay-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Masterkeyboard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auto Request . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spezielle Geräte-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungsanleitung
Version 3.0
21
205
205
206
207
207
209
209
210
210
211
211
212
213
213
214
214
215
215
215
215
216
216
216
217
218
218
219
219
220
220
220
222
222
223
223
224
224
Inhaltsverzeichnis
Hilfe zu Geräte- und speziellen Parametern. . . . . . . . . . . . . . .
Spezielle Parameter für Patchbays . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.8 Patchbay Program und Standard Program . . . . . . . . . . . . . . . .
5.9 Interaktive Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.10 Lokale Menüs im Setup-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alle Modelle scannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datei laden und senden… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sichern als… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Exportieren…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library für Logic-Song sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alle Änderungen speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Als Bilder/Als Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.11 Automatisches Erzeugen einer Library. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.12 Geräteauswahl-Strategie beim Senden aus einer Library . . . . .
Kapitel 6
6.1
6.2
6.3
6.4
22
224
225
226
227
227
227
227
228
228
228
228
228
229
229
229
229
230
230
231
Das Geräte-Fenster
Datenkonsistenz zwischen Gerät und Geräte-Fenster . . . . . . .
Entry Dependency Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte mit individuellen Edit-Buffern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schaltflächen für Senden/Anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zoom-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gestaltung des Geräte-Fensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt des Geräte-Fensters. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bänke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einträge mit Abhängigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grau dargestellte Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Namen von ROM-Einträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionen im Geräte-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einträge im Geräte-Fenster auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einträge über Namen auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einträge mit der Maus vertauschen, verschieben und kopieren
Vertauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Emagic
SoundDiver
234
234
235
236
236
237
237
238
240
240
240
241
241
242
242
244
245
245
245
Inhaltsverzeichnis
6.5
6.6
6.7
6.8
6.9
6.10
6.11
6.12
6.13
Kapitel 7
7.1
Einträge über das Menü ausschneiden, kopieren, einfügen und
löschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Einträge bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Das Kontext-Menü unter Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Geräte-Parameterbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Spezielle Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Interaktive Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Abhängigkeiten-Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
Lokale Menüs im Geräte-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Eintrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Datei laden und senden …. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Initialisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Umbenennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Anhören . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Library erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Sichern als… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Exportieren…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
An Library anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Fenster koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
Nächstes/Vorheriges Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
Datentypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
Dateityp auswählen über Schaltflächen . . . . . . . . . . . . . . . 254
Spezial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Adaption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
MIDI Funktionen im Geräte-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
Einträge anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
Einträge senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
Inhalt des Geräte-Fensters bei Programmstart anfordern . . . . . 257
Geräte-Fenster auf Festplatte verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Geräte-Fenster als Library sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Geräte-Fenster wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Geräte-Fenster teilweise wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Inhalt des Geräte-Fensters automatisch sichern. . . . . . . . . . . . 261
Fernbedienungs-Adaptionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Library
Was ist eine SoundDiver-Library? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Bedienungsanleitung
Version 3.0
23
Inhaltsverzeichnis
7.2
Library-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library-Dokument öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library-Fenster öffnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einträge in der Library auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Child Entries ebenfalls auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3 Mausoperationen in der Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.4 Kontext-Menü unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.5 Libraries auf Festplatte verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.6 Erzeugen einer Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.7 Library beim Start automatisch laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.8 Gestaltung der Library-Tabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Reihenfolge der Spalten ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spaltenbreite ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zeigen-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schriftgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.9 Sortierfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sortieren in der Titelzeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sortieren-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Name sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Modul sortieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Modell sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Geräte-ID sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Datentyp sortieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Speicherplatz sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Größe sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Datum sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Kommentar sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auto (Automatische Sortierung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sortierung widerrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sortierung einer unterteilten Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sortierebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.10 Parameterbox für Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hinzufügen von Texten für mehrere Einträge . . . . . . . . . . . . .
Parameterbox verkleinern bzw. ausblenden . . . . . . . . . . . . . .
Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-ID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datentyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speicherplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
24
Emagic
SoundDiver
264
265
265
266
267
268
269
270
270
271
271
272
272
272
273
273
274
274
275
275
275
276
276
276
276
276
277
277
277
277
278
278
279
279
280
280
281
281
281
281
282
Inhaltsverzeichnis
7.11
7.12
7.13
7.14
7.15
Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Größe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kommentar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abhängigkeiten-Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lokales Library-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhören . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte mit individuellen Edit-Buffern . . . . . . . . . . . . . . . . .
Editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sequenz übernehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sequenz löschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Titel einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datei einfügen… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library-Einträge anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library-Einträge senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgabe des Ziel-Speicherplatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Suchfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Öffnen des Suchen-Fensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einfache Suche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Suchvorgang starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Suche wiederholen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erweiterte Suchfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besonderheiten des Suchkriteriums ›Inhalt‹. . . . . . . . . . . . .
Wie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vergleichskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu suchender Wert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswahl der gefundenen Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einen auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alle auswählen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Auswahl hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In Auswahl suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ersten auswählen, Rest löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In allen Dokumenten suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weniger Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datei-Import . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Import von Polyframe-Bibliotheken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Import von Standard MIDI Files . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voraussetzungen für die Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie die Import-Funktion arbeitet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungsanleitung
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297
297
297
298
298
299
299
Inhaltsverzeichnis
7.16
7.17
7.18
7.19
Kapitel 8
8.1
8.2
26
Import von Dateien mit mehreren Dumps für
die gleichen Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Import aus einer Song-Datei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nicht erkannte Dumps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Import von SYX-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voraussetzungen für die Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie die Import-Funktion arbeitet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modulspezifische Importfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Formaterkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterstützte Dateiformate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datei-Export . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Export von Standard MIDI Files (SMF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Export von SYX-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einschränkungen beim Datei-Export . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fragen und Antworten zu Export und Import . . . . . . . . . . . . .
Konvertierung von Sounds verwandter Geräte . . . . . . . . . . . .
Soundbank als Library sichern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Editierbare Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speicherplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alle Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausgewählte Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bekannte Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sichern als… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datei laden und senden… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datei an ein einzelnes Gerät senden. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fremdformate importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einträge aus der Library senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speicherplatz ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speicherplatz-Zuweisung löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Edit-Buffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Praktische Anwendungsbeispiele für Libraries . . . . . . . . . . . . .
Sounds für eine Produktion in einem Zuge sichern . . . . . . . . .
Layer-Sounds archivieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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316
Editieren mit SoundDiver
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
Editor aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321
Emagic
SoundDiver
Inhaltsverzeichnis
8.3
8.4
8.5
8.6
8.7
8.8
8.9
8.10
8.11
8.12
8.13
8.14
8.15
8.16
Easy Page . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Navigieren im Editor-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parameter zur Bearbeitung anwählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parameter-Hilfe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cursor-Position . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Thru-Kanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parameter mit der Maus editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Maus als Schieberegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Maus als Decrement/Increment-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . .
Flipmenüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mausbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Windows: Bedienung mit der Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . .
Flipmenü-Objekt ohne Flipmenü editieren . . . . . . . . . . . . .
Editieren mit grafischen Objekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hüllkurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Keyboard-Windows (Tastaturzonen) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Keyboard-Velocity-Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Werte über die Tastatur eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Texteingabe-Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wert erhöhen bzw. vermindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Namen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Werte über MIDI eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AutoPlay im Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Edit-Schaltfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kontext-Menü für Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mehrere Editor-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Edit-Buffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mehrere Edit-Buffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI Thru . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fernbedienungen und Monitore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Änderungen zurücknehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zwischenablage-Funktionen im Editor. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählen einer Parametergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zwischenablage-Funktionen für ausgewählte Gruppen . . . . . .
Ausschneiden einer Parametergruppe . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopieren einer Parametergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einfügen einer Parametergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drag-and-Drop-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Löschen einer Parametergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungsanleitung
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343
344
Inhaltsverzeichnis
8.17 Lokale Menüs in Editor-Fenstern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das lokale Bearbeiten-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückgängig… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erneut… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausschneiden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vergleichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speichern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speichern in… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schnappschuss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AutoStore-Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Initialisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zufallswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Controller Assignments finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neues Controller Assignment lernen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das lokale Ansicht-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neues Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weitere lokale Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Adaption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bereich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Andere Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.18 Editor-Fenster schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.19 Editor-Fensterinhalt beim nächsten Start wiederherstellen . . . .
Kapitel 9
9.1
9.2
9.3
28
344
344
345
345
345
345
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355
355
356
Controller Assignments
Was sind Controller Assignments? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beispiel für die Signalverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eigenschaften der Controller Assignments . . . . . . . . . . . . . . .
Faderbox-Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beispiel für Erstellen eines Controller Assignments . . . . . . .
Terminologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Controller-Assignments-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Datenteil des Controller Assignments-Fensters . . . . . . . . .
Emagic
SoundDiver
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360
362
363
364
366
367
367
Inhaltsverzeichnis
9.4
9.5
9.6
Bearbeitung innerhalb des Controller-AssignmentFensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das lokale Assignment-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auffinden von Controller Assignments . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Parameter eines Controller Assignments . . . . . . . . . . . . . .
Name. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nachricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lo7 min/Lo7 max . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Faktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datentyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eintrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speicher-Versatz/LS Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Controllername . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kurzer Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Benötigt Editor-Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lokales Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Controller Assignment Set . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Lernmodus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eigenschaften des Lernmodus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Lernmodus im Controller Assignments-Fenster . . . . . . . . .
Der Lernmodus im Editor-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lernmodus mit Öffnen des Controller AssignmentsFensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lernmodus ohne Öffnen des ControllerAssignments-Fensters. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Faderbox-Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Faderbox-Editorfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Controller Assignments mit Drag-and-Drop erzeugen. . . . .
Controller Assignments finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Automatische Beschriftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motorfader Feedback. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Display Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Controller Assignment Sets. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das aktuelle Controller Assignment Set. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungsanleitung
Version 3.0
29
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383
383
Inhaltsverzeichnis
Aktuelle Controller Assignment Sets auf
der Faderbox anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fernsteuerung des aktuellen Controller Assignment Sets. . . . .
Definition durch Drag-and-Drop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vordefinierte Controller-Assignments . . . . . . . . . . . . . . . . .
Manuelle Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kapitel 10
AutoLink
10.1 Was ist AutoLink?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.2 Wie aktiviert man AutoLink? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AutoLink starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AutoLink unter OMS starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.3 MIDI-Kommunikation unter AutoLink . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Thru im AutoLink-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Logic-Instrumente erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.4 Soundnamen im Logic-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sound in Logic anwählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Kanal für Program-Change-Erkennung konfigurieren . . .
Soundnamen im Multi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wenn AutoLink nicht funktioniert… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.5 Fernsteuerung von Logic durch SoundDiver . . . . . . . . . . . . . .
Kurzbefehle für Logic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.6 Logic-Spur-Instrumente ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Logic-Instrument setzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.7 Songdaten in Library sichern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Von Logic-Instruments verwendete Einträge sichern . . . . . . . .
Automatisches Einladen und Senden der Library . . . . . . . . . . .
10.8 Parameteränderungen in Logic aufzeichnen und wiedergeben
Besonderheiten bei SysEx-Änderungen in Echtzeit. . . . . . . . . .
10.9 Aufgezeichnete Parameteränderungen in SoundDiver
anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.10 Dumps in Logic aufzeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.11 Screensets synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.12 SoundDiver für Instrument öffnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kapitel 11
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Das Universal-Modul
11.1 Unterschiede zwischen Modulen und Adaptionen . . . . . . . . . 414
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Emagic
SoundDiver
Inhaltsverzeichnis
Unterschiede in der MIDI-Kommunikation. . . . . . . . . . . . . . . .
Unterschiede bei Editoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weitere Unterschiede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.2 Bearbeiten von Adaptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Adaption-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Editieren…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Default-Parameter ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Icon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Defaults für Timeout, Send Pause, Play Delay . . . . . . . . . . .
11.3 Erstellen eigener Adaptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kapitel 12
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415
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Voreinstellungen
12.1 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besonderheiten unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Eingangspuffer je Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
KB pro MIDI-Eingangspuffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
›MIDI In Errors‹ ignorieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besonderheiten bei Macintosh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modem Port/Printer Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeige erkannter Interfaces . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Optionen für Modem- und Printerport . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI Manager verwenden, falls vorhanden . . . . . . . . . . . .
OMS verwenden, falls vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
OMS-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besonderheiten bei AutoLink-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Screensets synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI In nur bei aktivem Gerät verarbeiten. . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-Verbindungen beim Start prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusätzliches Timeout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusätzliche Anforderungsversuch(e) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.2 Globale Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geräte-Einträge in Voreinstellungen-Datei sichern. . . . . . . . . .
Automatischer Schnappschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abhängigkeitsverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Maus als Schieberegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schieberegler-Tracking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zahlensperre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Deautorisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Inhaltsverzeichnis
12.3 Darstellungs-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwenden von unterschiedlichem Aussehen . . . . . . . . . . . . .
Wert in linearen Parametern nicht anzeigen . . . . . . . . . . . . . .
3D-Look . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sound-Effekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Balkenanzeige der Wartezeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Flimmerfreie Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ToolTips . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beim Zeigen auf Objekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beim Editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.4 Sicherheitsabfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach Laden von Geräte-Einträgen aus Voreinstellungen . . . . .
Sichern von Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überschreiben von Speicherplätzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Löschen von Duplikaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Editieren von unbekannten Einträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schließen von geänderten Editoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überschreiben von editierten Einträgen. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Logic-Instrumente erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.5 Library-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Libraries sichern alle… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Libraries wieder öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auf Duplikate prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausgewählte Geräte als Ziel bevorzugen. . . . . . . . . . . . . . . . .
12.6 Voreinstellungen-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt der Voreinstellungen-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datei für Voreinstellungen anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voreinstellungen automatisch sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voreinstellungen sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sichern in die aktuellen Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voreinstellungen unter einem anderen Namen
sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voreinstellungen laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Liste im Installieren-Fenster neu aufbauen . . . . . . . . . . . . .
Icons neu laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voreinstellungen zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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SoundDiver
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450
Inhaltsverzeichnis
Anhang A
A.1
A.2
Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451
Unterschiede der Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451
Gesamtübersicht aller festen Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . 452
Anhang B
Mausbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457
Anhang C
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459
C.1
C.2
C.3
C.4
C.5
C.6
C.7
C.8
C.9
Anhang D
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Programmstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI-Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Memory Manager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AutoLink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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462
463
465
466
475
476
477
480
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493
Bedienungsanleitung
Version 3.0
33
Inhaltsverzeichnis
34
Emagic
SoundDiver
Die Herausforderung …
Kapitel 1
Einleitung
1.1
Die Herausforderung…
Jeder, der heute Synthesizer einsetzt, hat den Zugriff auf Tausende von Sounds. Dazu kommen Effektgeräte, MIDI-Patchbays und weitere Peripheriegeräte, deren Daten speicherbar
sind und damit verwaltet und archiviert werden wollen.
Synthesizer und andere MIDI-Geräte bieten selbst nur sehr
eingeschränkte Möglichkeiten, diese effektiv zu archivieren
und im richtigen Moment zur Verfügung zu stellen. Dazu fehlt
es etwa einem Synthesizer an einer komfortablen BenutzeroBedienungsanleitung
Version 3.0
35
Kapitel 1
Einleitung
berfläche mit Monitor und Mausbedienung, an entsprechend
großem Massenspeicher mit Diskette oder gar Festplatte, sowie an einer geeigneten Software mit Such- und Sortierfunktionen. Ein Computer wie der Macintosh oder ein Windows-PC bietet ein ungleich leistungsfähigeres Interface für
die Bedienung. Er besitzt die nötige Hardware und Rechnerleistung und ist damit in der Lage, Dutzende von Soundbänken und Bibliotheken im Arbeitsspeicher zu halten.
…die Antwort
Die intelligente Verbindung zwischen dem Computer und Ihren MIDI-Geräten stellt SoundDiver her. SoundDiver ist zunächst einmal ein Soundverwaltungsprogramm. Vielleicht haben Sie schon mal etwas von ›Dump Utility‹, ›Soundmanager‹
oder ›Librarian‹ gehört. All diese Programme kümmern sich
um die speicherbaren Daten von Synthesizern, Drumcomputern, Effektgeräten, MIDI-Patchbays und anderen MIDI-Geräten. Freilich – all diese Aufgaben kann SoundDiver erfüllen.
Aber das ist noch lange nicht alles.
Universell und trotzdem auf jedes Gerät
speziell zugeschnitten
SoundDiver ist ein modulares System und kann mit fast jedem
MIDI-Gerät zusammenarbeiten. Für eine Vielzahl von Geräten und Musikinstrumenten werden die entsprechenden Module gleich mitgeliefert. Der Programmcode für ein spezifisches Gerät ist in einer separaten Moduldatei untergebracht.
Der Vorteil: Nur die Module, die Sie aktuell benötigen, belegen Platz im Arbeitsspeicher und auf der Festplatte.
SoundDiver bietet Ihnen die Möglichkeit, eigene Anpassungen für beliebige MIDI-Geräte zu erstellen und abzuspeichern. So lassen sich auch nachträglich Geräte ins SoundDiverSystem integrieren. Realisiert wird dies über das ›UniversalModul‹. Dieses Modul kann umfassend angepasst werden (Adaptionen), so dass anschließend eine Vielzahl von Geräten ab36
Emagic
SoundDiver
Die Herausforderung …
gebildet und damit angesprochen werden kann. Eine Vielzahl
vorgefertigter Adaptionen wird mit Ihrem SoundDiver-Programm mitgeliefert. Da Adaptionen wesentlich einfacher und
schneller zu erstellen sind als Module, können so auch Geräte
eingebunden werden, für die sich die aufwendige Programmierung eines eigenen Moduls nicht lohnen würde.
Im Gegensatz zu vielen anderen universellen Programmen
kennt SoundDiver jedes Gerät ganz genau und kann seine speziellen Fähigkeiten ausschöpfen. So konvertiert das SY99-Modul in SoundDiver DX7-Sounds, und das Microwave-Modul
kann Wavetables verwalten.
SoundDiver bietet die Möglichkeit der Fernsteuerung beliebiger Parameter durch einen zu definierenden MIDI-Befehl. Die
Steuerung kann auch über Fader-Boxen erfolgen.
Das zentrale Gedächtnis
SoundDiver ist das zentrale Gedächtnis Ihres MIDI-Systems.
Er kennt alle angeschlossenen Geräte und deren Speicherinhalt. Wenn Sie irgend etwas verändern, berücksichtigt SoundDiver automatisch alle Auswirkungen dieser Veränderung – Sie
können nichts mehr unabsichtlich zerstören oder durcheinanderbringen.
SoundDiver arbeitet mit einem ›Geräte-Fenster‹, dessen Inhalt stets eine spiegelbildliche Abbildung des Speicherinhaltes
des betreffenden Gerätes darstellt. Falls es doch einmal eine
Abweichung gibt – z.B. weil Sie im Gerät selbst einen Sound
kopiert haben – können Sie über einfache Befehle die Datenkonsistenz wiederherstellen.
Das ›Entry Dependency Management‹ in SoundDiver kümmert sich auch darum, dass die Zusammenhänge zwischen
Child Entries und Parent Entries bestehen bleiben. Wenn Sie
etwa eine Voice eines Yamaha EX5 auf einen anderen Speicherplatz verschieben, wird in allen Performances, die auf dieses Program zugreifen, der entsprechende Verweis aktualisiert
Bedienungsanleitung
Version 3.0
37
Kapitel 1
Einleitung
– Sie brauchen sich um diese Aufgaben nicht mehr zu kümmern.
Mit SoundDiver können Sie die gesamte Soundverwaltung direkt am Bildschirm vornehmen – Ihr Gerät brauchen Sie dafür
nicht mehr anzufassen.
Gemischte Bibliotheken verwalten
Tausende von Einträgen
Sie müssen auch nicht mehr – wie bisher – die Bibliothek jedes
Synthesizers einzeln nach bestimmten Sounds durchsuchen.
SoundDiver bietet Ihnen die Möglichkeit, Sounds der verschiedensten Klangerzeuger in einer Bibliothek zusammenzufassen. Lassen Sie SoundDiver nach allen Bass-Sounds suchen,
und er zeigt sie Ihnen auf dem Bildschirm an. Alles, was Sie
jetzt noch tun ist die Einträge anzuklicken – SoundDiver sendet den Sound automatisch an den richtigen Klangerzeuger
und sorgt dafür, dass das Masterkeyboard auch diesen Klangerzeuger ansteuert.
SoundDiver nimmt Ihnen die lästige Verwaltungsarbeit ab und
hält Ihren Kopf frei für das Wesentliche: Sich auf die Musik zu
konzentrieren und die richtigen Klänge im richtigen Moment
parat zu haben.
Automatische Erkennung der
angeschlossenen Geräte
Selbst die Erkennung Ihres MIDI-Setups kann SoundDiver
selbständig durchführen. Bei Systemstart scannt (durchsucht)
SoundDiver auf Wunsch Ihr MIDI-System automatisch und
meldet die gefundenen Geräte an. Automatisch kann deren
Speicherinhalt in den Computer übertragen werden. Sie arbeiten also stets mit einem genauen Spiegelbild der Speicherinhalte, die sich in den angeschlossenen Geräten befinden.
Sämtliche Veränderungen, die Sie in SoundDiver vornehmen,
werden automatisch an Ihre Geräte übertragen.
38
Emagic
SoundDiver
Die Herausforderung …
Komfortable Editoren in SoundDiver
Für fast alle Geräte, die SoundDiver kennt, gibt es Editoren.
Obwohl SoundDiver derzeit über 500 Geräte kennt, ist jeder
Editor so leistungsfähig wie ein eigenes Programm:
•
Grafische Anzeige und Bearbeitung aller Parameter bis zu
Hüllkurven, Soundstrukturen und Effekten;
•
Einer Übersichts-Seite, in der Sie direkten Zugriff auf die
wichtigsten Parametern haben;
•
Kopieren, Ausschneiden und Einfügen von Parametergruppen zwischen Voices und Elements;
•
Zufallsfunktionen.
Obwohl jeder einzelne Editor speziell auf ein Gerät zugeschnitten ist, halten sich alle Editoren an gemeinsame Konventionen. So können Sie Hunderte von Editoren nutzen, brauchen aber nur einmal die Bedienung zu erlernen.
Einfache Bedienung
Trotz aller dieser Möglichkeiten können Sie SoundDiver einfach bedienen.
Lokale Menüs in den einzelnen Fenstern sorgen für logische
und übersichtliche Anordnung von Funktionen.
Wir haben uns bemüht, Menüs und Tastaturbefehle (Kurzbefehle) so weit wie möglich zu vereinheitlichen. Beispielsweise
sind Standardmenüs und Kurzbefehle, die Sie auch in anderen
Emagic-Programmen finden (Logic, HearMaster), mit diesen
identisch. Selbstverständlich können Sie die Kurzbefehle mit
Ihren eigenen Tastenkombinationen belegen.
SoundDivers Fenstertechnik erlaubt es Ihnen, mehrere Fenster eines Editors oder einer Library zu öffnen und so die Darstellung Ihrer Sounds nach Ihren Wünschen zu gestalten. Sie
können bis zu 90 dieser ›Screensets‹ speichern und per Kurzbefehl blitzschnell abrufen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
39
Kapitel 1
Einleitung
Noch einmal kurz die wichtigsten Eigenschaften:
•
SoundDiver ist universell: Er arbeitet prinzipiell mit jedem
MIDI-Gerät. Für die meisten Geräte bekommen Sie leistungsfähige Module oder Adaptionen gleich mitgeliefert, für
alle anderen Geräte können Sie sich eigene Anpassungen erstellen.
•
SoundDiver ist benutzerfreundlich: Es werden Ihnen keine
Kenntnisse über systemexklusive Daten abverlangt. Sie
müssen nicht wissen, was ein Dump Request oder eine Manufacturer’s ID ist, sondern können sich voll auf Ihre Sounds
konzentrieren. Wenn Sie aber MIDI-Profi sind, bietet
SoundDiver Ihnen alle Möglichkeiten, die mitgelieferten
Adaptionen nach Ihrem Geschmack zu verändern und eigene zu schreiben.
•
SoundDiver ermöglicht Ihnen blitzschnellen Zugriff auf die
richtigen Sounds: Sie können sich beliebige viele und beliebig große Libraries anlegen und diese gezielt durchsuchen
und sortieren. SoundDiver-Libraries bieten ein einzigartiges
Feature: Sie können in einer Library die Daten Ihrer Geräte
beliebig mischen.
•
SoundDiver behält den Überblick: Er kennt die Datenstrukturen der Geräte und passt im Hintergrund sämtliche
miteinander verkoppelten Daten automatisch an.
•
SoundDiver komfortable Editoren für Ihre Geräte. Obwohl
jeder Editor speziell auf ein Gerät zugeschnitten ist, bleibt
die Bedienung einheitlich.
Abschnitt Installation ab Seite 45 erklärt, wie Sie SoundDiver
installieren und Ihr MIDI-Setup einrichten. In Kapitel 3 Einführungstour durch SoundDiver ab Seite 97 können Sie das, was
Sie gerade gelesen haben, am ›lebenden‹ Objekt ausprobieren.
Wir unternehmen dort eine kleine Tour durch die Ebenen von
SoundDiver.
Viel Spaß!
40
Emagic
SoundDiver
SoundDiver-Varianten
1.2
SoundDiver-Varianten
SoundDiver bietet Ihnen optimale Möglichkeiten, Ihre
Sounds und SysEx-Daten zu verwalten und zu editieren.
SoundDiver ist in verschiedenen Varianten erhältlich:
Macintosh- und Windows-Version
SoundDiver gibt es in praktisch funktionsgleichen Versionen
für Windows 98/2000 und Mac OS. Die Unterschiede in den
Programmversionen beschränken sich auf
•
die Details der Datei- und Fensterverwaltung, die vom Betriebssystem des Computers abhängen,
•
•
•
•
die Anwendung der Sondertasten (S, ç, C…),
•
die Zusatz-Hardware, insbesondere MIDI-Ausgänge bzw.
MIDI-Interfaces,
•
sowie die Unterstützung von MIDI-Systemerweiterungen
wie MIDI Manager oder OMS.
Unterstützung von Farbe und Zeichensätzen,
die Darstellung und Inhalte in den Voreinstellungen,
die Darstellung der Funktion ›Suchen‹ (Kapitel 7 Library ab
Seite 289),
SoundDiver OEM-Versionen
SoundDiver liegt manchen Geräten als kostenloser Einzeleditor in einer speziellen Version bei, z.B. ›SoundDiver EOS‹,
›SoundDiver K5000‹. Die Unterschiede zur Vollversion sind:
•
SoundDiver OEM ist nicht modular, sondern hat ein Modul
fest im Programmcode eingebaut. Das Modul kann nicht
ausgetauscht werden
•
SoundDiver OEM ist nicht kopiergeschützt. Die Installation beschränkt sich auf das Starten des Programms.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
41
Kapitel 1
Einleitung
•
Beim ersten Programmstart wird automatisch die ScanFunktion ausgeführt. Wenn das Gerät nicht gefunden
wurde, kann (zu Demonstrationszwecken) das Gerät auch
manuell angemeldet werden.
•
•
Nur ein Gerät kann verwaltet werden.
•
Da kein Universalmodul vorhanden ist, können Adaptionen
nicht verwendet oder selbst erstellt werden.
SoundDiver OEM kann nicht mehrere Libraries gleichzeitig öffnen. Öffnen einer zweiten Library schließt die bislang
geöffnete Library.
Falls Sie dieses Handbuch für SoundDiver OEM erhalten haben, sollten Sie die obigen Punkte beachten. Falls Interesse an
der Vollversion von SoundDiver bekommen sollten, beachten
Sie bitte:
•
Alle von SoundDiver OEM erzeugten Dateien (Libraries,
Voreinstellungen) sind mit SoundDiver voll kompatibel.
•
SoundDiver enthält alle Module der OEM-Versionen serienmäßig.
Als Anwender von SoundDiver OEM erhalten Sie SoundDiver
besonders günstig. Bitte beachten Sie die beigelegte Bestellpostkarte.
1.3
Über dieses Handbuch
Dieses SoundDiver-Handbuch beschreibt sowohl die Macintosh- als auch die Windows-Version von SoundDiver. Unterschiede bei den beiden Betriebssystemen sind gekennzeichnet, und die entsprechenden Stellen sind mit den jeweiligen
Symbolen markiert.
Absätze, die nur die Macintosh-Version betreffen, werden
durch ›:‹ markiert.
42
Emagic
SoundDiver
Über dieses Handbuch
Bitte fragen Sie Ihren Emagic-Vertrieb, falls Sie dieses Handbuch in einer anderen Sprache wünschen.

Emagic-Handbücher sind stets auf möglichst aktuellem Stand. Trotzdem kommt es
vor, dass Detailverbesserungen und Erweiterungen noch nach Drucklegung des
Handbuchs fertiggestellt werden. Diese sind in einer Liesmich- bzw. Readme-Datei
dokumentiert, die sich auf der Programmdiskette befindet. Wir empfehlen Ihnen,
diese Datei auszudrucken und ins Handbuch zu legen, damit Sie die Informationen
stets – auch während der Arbeit mit SoundDiver – parat haben.
Dieses Handbuch beschreibt die SoundDiver-Version 3.0.
Falls Sie eine neuere Programmversion besitzen, finden Sie die
Änderungen in oben genannter Liesmich-Datei beschrieben.
Begriffe
Ihre Version von SoundDiver ist in deutscher Sprache gehalten. Trotzdem haben wir darauf verzichtet, Fachbegriffe einzudeutschen, wenn dies Missverständnisse hervorrufen könnte.
Sollte Ihnen ein Begriff nicht klar sein, können Sie ihn im
Glossar im Anhang dieses Handbuchs nachschlagen. Alle Begriffe in SoundDiver (z.B. Eintrag, Modul) werden dort erklärt.
Menüfunktionen
Menü-Funktionen sind in diesem Schriftschnitt gesetzt: Funktion.
Falls es sich um Funktionen handelt, die über hierarchische
Menüs erreichbar sind, werden die einzelnen Ebenen so getrennt: Menü > Menü-Eintrag > Funktion.
Tastaturkommandos
Die meisten Tastaturkommandos in SoundDiver sind frei definierbar. Dieses Handbuch zeigt daher nur die nicht veränderbaren Zuordnungen und Modifier-Tasten im Klartext. Bei frei
definierbaren Tastaturkommandos sehen Sie dagegen lediglich
am Rand dieses Symbol. Das aktuell zugeordnete TastaturBedienungsanleitung
Version 3.0
X
43
Kapitel 1
Einleitung
kommando wird in SoundDiver auf der rechten Seite des
Menüpunktes bzw. im Tastaturkommandos-Fenster angezeigt.
Da manche Tastaturkommandos und Modifier-Tasten sich zwischen den Windows- und Macintosh-Versionen unterscheiden,
werden sie abgekürzt wie im folgenden Beispiel dargestellt: ç
(: S). Das bedeutet: auf Windows wird die Taste ç, auf dem
Macintosh dagegen die Taste S gedrückt.
Erläuterungen

44
Weiterführende Erläuterungen, deren Kenntnis zur Bedienung von SoundDiver nicht
unbedingt notwendig ist, sind so gesetzt.
Emagic
SoundDiver
Lieferumfang
Kapitel 2
Installation
2.1
Lieferumfang
Ihr SoundDiver-Paket enthält folgende Komponenten:
•
•
•
die SoundDiver-CD
dieses Handbuch
eine Registrierungskarte
Bitte senden Sie die Registrierungskarte baldmöglichst ausgefüllt an Emagic.
Nur als registrierter Benutzer haben Sie Anspruch auf…
•
regelmäßigen Update-Service über das Internet:
http://www.emagic.de,
•
•
Support über das Internet: [email protected]

Unterstützung bei Problemen durch unsere Hotline
(04101– 495-110).
Anwender von SoundDiver OEM (bei manchen MIDI-Geräten kostenlos beigelegten
Versionen) haben keinen Anspruch auf die telefonische Beratung der Hotline. Bitte
benutzen Sie oben genannten Internet-Angebote.
2.2
Systemvoraussetzungen
Systemvoraussetzungen für Computer mit
Windows-Betriebssystemen
Um SoundDiver in Betrieb zu nehmen, benötigen Sie dies:
•
Pentium-Computer;
Bedienungsanleitung
Version 3.0
45
Kapitel 2
Installation
•
Windows 95, 98, NT 4.0, 2000. Empfohlen wird Windows 98
zweite Ausgabe;
•
Beliebiges MIDI-Interface mit 32-Bit-konformem Windows-Treiber. Für Details siehe Abschnitt Anschluss eines
MIDI-Interfaces auf Seite 47.
•
•
Ein Großbildschirm wird empfohlen.
•
Unterstützt werden: Microsoft IntelliMouse™, 3-TastenMaus und mehrere Monitore unter Windows 98 und Windows 2000.
In Kombination mit Logic Audio 4.0 oder höher: AutoLink
(serienmäßig bei Logic Audio 4.0 oder höher).
Systemvoraussetzungen für MacintoshComputer
Um SoundDiver in Betrieb zu nehmen, benötigen Sie dies:
•
Einen Power Macintosh; 68k-Modelle werden seit Version
3.0 nicht mehr unterstützt.
•
System 7.1 oder höher. Empfohlen wird Mac OS 9.0 oder höher.
•
MIDI-Interface. Folgende Interfaces werden unterstützt:
- alle Emagic-Interfaces (Unitor8, Unitor8 MkII, AMT8,
MT4), auch über USB
- alle MTP-kompatiblen Interfaces (z.B. MIDI Express,
MIDI Time Piece I/II/AV, Studio 4/5)
- alle Interfaces mit OMS-Treiber
- alle Interfaces mit MIDI-Manager-Treiber.
•
46
Ein Großbildschirm wird empfohlen.
Emagic
SoundDiver
Anschluss eines MIDI-Interfaces
2.3
Anschluss eines MIDIInterfaces
Anschluss unter Windows
Für den Betrieb von SoundDiver für Windows 95/98 oder Windows NT 4.0/2000 benötigen Sie ein MIDI-Interface, das es als
ISA-Steckkarte oder externes Gerät für den Drucker-, COModer USB-Port gibt. Ein MIDI-Interface ist ein Zusatzgerät
und gehört nicht zum Lieferumfang Ihres Mac oder PC.
Sie können jedes beliebige MIDI-Interface benutzen, das mit
einem 32-Bit-konformen Windows-Treiber geliefert wird. Beachten Sie bitte, dass Treiber für Windows 3.1x mit Windows
95/98 funktionieren, nicht aber mit Windows NT 4.0/2000. Für
dieses Betriebssystem sind spezielle Treiber erforderlich.
MIDI-Interfaces unterscheiden sich im wesentlichen in der
Anzahl der Anschlüsse und der Ausstattung, z.B. ohne/mit
(SMPTE-) Synchronizer. Für kleinere Setups empfehlen wir
das Emagic MT4, für große Setups das AMT 8 sowie den
Unitor 8 MkII. Die Produkt-Familie ist in jeder Hinsicht kompatibel mit Logic Audio und SoundDiver.



Falls Sie ein Opcode 8Port/SE verwenden wollen, verwenden Sie bitte Treiberversion
1.62 oder neuer und schalten ›Backwards compatibility‹ in den Treiber-Eigenschaften
ein. Treiberversionen 1.50 und 1.60 funktionieren nicht.
Falls Sie ein MotU-Interface (z.B. MIDI Express XT) verwenden wollen, verwenden Sie
Treiberversion 1.01. Treiberversion 1.04 funktioniert fehlerhaft mit SysEx-Daten.
Viele Soundkarten haben eine eingebaute MIDI-Schnittstelle. Die meisten Soundkarten haben dabei aber eine wichtige Einschränkung: Sie erlauben nicht das gleichzeitige Senden und Empfangen von MIDI-Daten (sog. Full Duplex Mode – nicht
verwechseln mit dem Full Duplex Mode für Audio-Ein- und Ausgabe). Diese Fähigkeit
ist für einen fehlerfreien Betrieb von SoundDiver äußerst wichtig. Ebenso wichtig ist,
dass der Treiber für die MIDI-Schnittstelle eine fehlerfreie systemexklusive Datenübertragung gewährleistet. Das ist bei vielen Soundkarten aufgrund unvollständiger
Programmierung nicht der Fall. Sie sollten bei Problemen die Anschaffung eines für
ernsthafte musikalische Anwendungen konzipierten MIDI-Interfaces in Erwägung
ziehen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
47
Kapitel 2
Installation
Anschluss an den Macintosh
Für den Betrieb von SoundDiver für Macintosh benötigen Sie
ein MIDI-Interface, das mit dem Modem-, Drucker- und/oder
USB-Anschluss verbunden wird. Ein MIDI-Interface ist ein
Zusatzgerät und gehört nicht zum Lieferumfang Ihres Macintosh.
Sie können jedes beliebige MIDI-Interface benutzen. Die speziellen Features des Emagic Unitor8 werden von SoundDiver
direkt unterstützt. Das gilt auch für Emagic Unitor8 MkII,
AMT8, MT4, MIDI Time Piece (Mark of the Unicorn) MIDI
Express, MTP II und MTP AV sowie Opcode Studio 4 und
Studio 5.
MIDI-Interfaces unterscheiden sich im wesentlichen in der
Anzahl der Anschlüsse und der Ausstattung (ohne/mit
SMPTE-Synchronizer, Fußschalter-Eingänge, Display etc.).
Für kleinere Setups empfehlen wir das Emagic MT4, für große
Setups das AMT8 sowie den Unitor 8 MkII. Diese MIDI-Interfaces sind in jeder Hinsicht mit Logic Audio und SoundDiver kompatibel.
2.4
Verkabelung des Systems
SoundDiver arbeitet nur optimal, wenn Sie Ihr MIDI-Setup
entsprechend der folgenden Richtlinien verkabeln.
1.
Verbinden Sie jedes MIDI-Gerät, mit dem SoundDiver
zusammenarbeiten soll, in beiden Richtungen mit dem
Computer. Wenn Sie eine oder mehrere Patchbays einsetzen, lesen Sie bitte auch unten den Abschnitt MIDI-Patchbays auf Seite 50.
2.
Verbinden Sie dazu den MIDI-Out des Gerätes mit dem
MIDI-In des MIDI-Interfaces und umgekehrt.

48
Sie können mehrere Geräte prinzipiell auch an ein einfaches MIDI-Interface
anschließen, indem Sie sie über MIDI-Thru verketten. Der Nachteil: Da der MIDI-Out
der Geräte in diesem Fall nicht mit dem Computer verbunden ist, kann SoundDiver
Emagic
SoundDiver
Verkabelung des Systems
nur in einer Richtung mit den Geräten kommunizieren. Dadurch gehen Ihnen einige
Möglichkeiten von SoundDiver (Automatische Erkennung, AutoRequest) verloren.

•
Wir empfehlen, das Interface-System so auszulegen, dass alle verwendeten MIDIGeräte in beiden Richtungen direkt mit dem Computer verbunden werden können.
Planen Sie also einen MIDI-Ein- und -Ausgang pro Gerät ein, und vermeiden Sie ThruKetten.
Nähere Hinweise zur Einstellung Ihres Gerätes finden Sie
in der Online-Hilfe für das entsprechende Gerät. Um diese
aufzurufen, klicken Sie das Gerät im Setup-Fenster an und
wählen Fenster > Hilfe. Dort finden Sie meist einen Verweis
›Installation‹.
X
Einige Tipps zur MIDI-Konfiguration
SoundDiver erspart Ihnen bei richtiger MIDI-Konfiguration
lästiges Umprogrammieren von Patchbays oder gar Umstecken
von Kabeln, indem er sämtliche Verbindungen automatisch
nach Bedarf herstellt. Um einen einwandfreien Ablauf und
größtmögliche Datensicherheit zu gewährleisten, empfehlen
wir Ihnen, die folgenden einfachen Regeln zu beachten:
•
Ein Gerät darf nicht mit zwei verschiedenen Patchbays
gleichzeitig verbunden sein. Allerdings ist es erlaubt, den
MIDI-In eines Gerätes an eine Patchbay und den MIDIOut an den Computer anzuschließen.
•
Ein Gerät darf nicht eingangsseitig direkt mit dem Computer und ausgangsseitig mit dem Eingang einer Patchbay verbunden werden, da diese Konstellation von der Scan-Funktion nicht erkannt werden kann.
•
Sie dürfen zwar prinzipiell zwei identische Geräte (z.B. zwei
Yamaha EX5R) mit derselben Geräte-ID benutzen, allerdings sollten diese dann unbedingt an verschiedene MIDIAusgänge des Computers angeschlossen sein (das gilt auch
für Geräte, die über gar keine Geräte-ID verfügen, z.B.
Oberheim Matrix-6/6R/1000 und alle Geräte von Alesis).
Empfehlenswerter ist allerdings stets die Verwendung verschiedener Geräte-IDs.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
49
Kapitel 2
Installation
Emagics Unitor-Familie und Patchbays
Emagics Unitor-Produkte (Unitor8, Unitor8 MKII, AMT8,
MT4) bieten mehr als die reinen klassischen Patchbays, sie
schließen gleichzeitig auch Multiport MIDI Interfaces-Funktionalitäten mit ein. Eine reine Patchbay bietet nur die Möglichkeit der Editierung am Gerät selbst. Dank der Möglichkeit der
Programmierung über SoundDiver oder Unitor8 Control war es
überflüssig, die Unitor-Familie mit Editier-Funktionen auszustatten.
Ein SoundDiver Patchbay-Modul kann – im Unterschied zu
anderen Modulen – bestimmte MIDI-Verbindungen innerhalb
des Gerätes schalten um z.B. den Computer in beiden Richtungen mit einem an der Patchbay angeschlossenen Gerät zu
verbinden.
MIDI-Patchbays
Wenn Sie eine MIDI-Patchbay besitzen, wird diese in größtmöglichem Umfang von SoundDiver unterstützt. Im Idealfall
wird auch die Patchbay von SoundDiver komplett ferngesteuert. Die gängigen Patchbays werden direkt unterstützt, so dass
SoundDiver in der Lage ist, die Datenwege innerhalb der
Patchbays über SysEx (systemexklusive MIDI-Daten)
umzuprogrammieren. Für Patchbays, die nicht über SysEx ansprechbar sind, sieht SoundDiver Program-Change-Befehle
vor, die Sie dann allerdings selbst konfigurieren sollten.
Die flexible Patchbay-Unterstützung bietet Ihnen folgende
Möglichkeiten:
•
•
Sie können mehrere Patchbays gleichzeitig anschließen;
•
Es können beliebig viele Eingänge der Patchbay mit Computer-Ausgängen sowie beliebig viele Ausgänge der Patchbay mit Computer-Eingängen verbunden werden. Das ist
wichtig, wenn Sie mit Ihrem Sequenzer mit mehr als sech-
50
Jede Patchbay kann mit einem anderen Computer-Ausgang
verbunden sein;
Emagic
SoundDiver
Verkabelung des Systems
zehn MIDI-Kanälen arbeiten wollen oder die Übertragungsgeschwindigkeit eines MIDI-Kabels nicht ausreicht.

•
Die Verkabelungen werden von SoundDiver automatisch ermittelt – allerdings
verwendet SoundDiver bei der Kommunikation mit einem an der Patchbay angeschlossenen Gerät immer den ersten ermittelten Ein- bzw. Ausgang der Patchbay.
Falls Sie diese Verkabelung nachträglich ändern, sollten Sie die ›Scan‹-Funktion nochmals durchführen oder die Änderungen in den ›Speziellen Parametern‹ von SoundDiver vermerken.
Sie können die Patchbays beliebig hintereinanderschalten,
wobei die Reihenfolge ebenfalls frei wählbar ist.
SoundDiver unterstützt die folgenden MIDI-Patchbay-Modelle durch eigene Module:
•
•
•
•
•
•
J.L.Cooper Synapse, MSB 16/20, MSB Plus und MSB Plus
Rev2
Digital Music MX-8
Ensoniq KMX-8 und KMX-16
MIDITEMP PMM-44/PMM-88
Roland A-880
Waldorf MIDIbay
J.L.Cooper Synapse
❏ Definieren Sie den MIDI-In, der mit dem Computer verbunden ist, als ›Remote In‹. Dazu halten Sie den Taster
[MODE] gedrückt, betätigen Taster [18] und stellen den
Parameter mit den Tastern [12] und [13] ein.
❏ Definieren Sie den MIDI-Out der Synapse, der zum Computer führt, als ›Remote Out‹. Der Vorgang ist derselbe wie
im vorigen Abschnitt beschrieben, allerdings benutzen Sie
die Taster [14] und [15]. Wenn Sie später einen anderen
MIDI-Out zum Computer führen, sollten Sie die Patchbay
neu scannen lassen.
❏ Definieren Sie als Remote-Channel den Kanal 16. Stellen
Sie im PC-Modus den Remote Channel mit den Tasten [16]
und [17] ein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
51
Kapitel 2
Installation
❏ Legen Sie keine Daten auf Speicherplatz 64 der Patchbay
ab, da dieser Speicherplatz von SoundDiver während des
Scan-Vorgangs und bei Umschaltung der Patchbay überschrieben wird.
J.L.Cooper MSB-16/20
❏ Stellen Sie sicher, dass alle eingehenden Befehle zu dem
Eingang gesendet werden, der dem Ausgang #20 zugeordnet ist und dass sie ausgehenden Daten dem Ausgang zugeordnet sind der mit dem Eingang #16 verbunden ist.
❏ Prüfen Sie in der Dokumentation, an welchen Eingängen
SysEx-Daten verarbeitet werden können.
❏ Die Hilfedatei hält aktuelle Informationen für Sie bereit.
J.L.Cooper MSB Plus und MSB Plus Rev2
❏ Die Zuordnung des Ausgangs erfolgt über SysEx, Byte 16
(0=port 1, 1=port 2, etc.)
❏ SysEx-Daten werden an diesem Ausgang abgesetzt.
❏ Prüfen Sie in der Dokumentation der beiden Geräte, an
welchen Eingängen SysEx-Daten verarbeitet werden können.
❏ Die Hilfedatei hält aktuelle Informationen für Sie bereit.
Digital Music MX-8
❏ Routen Sie den MIDI-In, der mit dem Computer verbunden ist, auf Prozessor A. Dazu wählen Sie den In/Out-Bildschirm mit der Taste ›Function‹ an, bewegen den Cursor auf
die Zahl vor ›→A‹ und geben mit den Data-Tasten den entsprechenden Eingang ein.
❏ Falls Sie Probleme haben, sorgen Sie dafür, dass das MX-8
eine Software-Version 1.51 oder neuer hat. Die Versionsnummer sehen Sie beim Einschalten.
52
Emagic
SoundDiver
Verkabelung des Systems
Ensoniq KMX-8 und KMX-16
Beachten Sie bitte folgendes bei der Installation:
❏ Verbinden Sie den Computer mit den MIDI-Eingängen 1
(und eventuell 2) der Patchbay, nicht mit den Eingängen 3
bis 8 bzw. bis 16.
❏ Berücksichtigen Sie zusätzlich, dass bei der KMX-16 jeder
MIDI-Ein- und Ausgang des Computers jeweils mit korrespondierenden Buchsen der KMX-16 verbunden sein muss.
Wenn Sie also den MIDI-Out des Computers an MIDI-In 1
der KMX-16 anschließen, sollten Sie den MIDI-In des
Computers entsprechend auch mit MIDI-Out 1 der KMX16 verbinden.
❏ Achten Sie darauf, dass Sie MIDI-Kanal und Device-ID für
die KMX-16 in SoundDiver identisch einstellen.
MIDITEMP PMM-44/PMM-88
Konfigurieren Sie den Output des Computers als Master-Eingang der Patchbay:
❏ Doppelklick auf Mode
❏ Edit
❏ Taste 6
❏ Drücken Sie jetzt die Nummer des Eingangs. Im Display
können Sie den MIDI-Kanal für eingehende Programmwechselbefehle einstellen (U steht für Unchanged, also alle
Kanäle). Achten Sie darauf, dass dieser nicht mit MIDI-Kanälen anderer Geräte kollidiert.
Legen Sie keine Daten auf Speicherplatz 128 der Patchbay ab,
da dieser Speicherplatz von SoundDiver während des ScanVorgangs und bei Umschaltung der Patchbay überschrieben
wird.
Als Geräte-ID werden vom PMM-Modul aus Geschwindigkeitsgründen nur die Werte 11 bis 20 erkannt, obwohl man im
Gerät die Werte 0 bis 127 einstellen kann.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
53
Kapitel 2
Installation
Das PMM-44/PMM-88 verarbeitet systemexklusive Nachrichten und Program Changes nur auf dem sog. Mastereingang.
Wenn das Gerät nicht antwortet, überprüfen Sie diesen.
Damit das Patchbay auf SysEx reagiert, definieren Sie den sog.
Master-Eingang:
❏ Doppelklick auf MODE, 1x EDIT und anschließend die
Taste Nr.6 ›U‹
❏ Drücken Sie jetzt die Taste mit der Nummer des Eingangs,
an dem der Computer angeschlossen ist.
Gehen Sie sicher, dass Ihr PMM eine Software-Version von 2-4
oder neuer hat. Die Versionsnummer wird beim Einschalten
angezeigt. Falls Sie eine ältere Version haben, setzen Sie sich
bitte mit MIDITEMP in Verbindung.
Roland A-880
❏ Achten Sie darauf, dass das A-880 eine Firmware-Version
1.03 oder höher hat. Bitte setzen Sie sich mit Roland in Verbindung, falls Sie Schwierigkeiten haben.
Die Version kann herausgefunden werden, indem man beim
Einschalten Output 1+2+4+8 gleichzeitig gedrückt hält. Die
aufleuchtenden LEDs haben die Werte LED 1 = 0.01, 2 =
0.02, 3 = 0.04, 4 = 0.08, 5 = 0.16, 6 = 0.32, 7 = 0.64, 8 = 1.28.
Diese Werte addiert ergeben die Versionsnummer.
❏ Konfigurieren Sie den MIDI-In, der mit dem Computer verbunden ist, als ›Control In‹: Halten Sie die entsprechende
Input-Taste gedrückt, während Sie das A-880 einschalten.
❏ Die Geräte-ID entspricht dem Program Change-Kanal. Sie
kann am Gerät eingestellt werden, indem die Tasten ›MEMORY‹ und ›WRITE‹ gleichzeitig und danach die entsprechende Nummerntaste gedrückt wird.
❏ Definieren Sie den MIDI-Out des A-880, der zum Computer führt, als Mix-Ausgang.
54
Emagic
SoundDiver
Verkabelung des Systems
Waldorf MIDIbay
❏ Schließen Sie den Computer unbedingt auf Source 1 und
Destination 1 an.
❏ Die Unit Number darf weder auf ›off‹ noch auf ›omni‹ stehen: drücken Sie fünfmal [Mode]. Das Display zeigt ›un‹
und darauf die Unit Number. Stellen Sie den Wert mit den
Up- und Down-Tastern zwischen 1 und 16 ein.
Legen Sie keine Daten auf Speicherplatz 99 der Patchbay ab,
da dieser Speicherplatz von SoundDiver während des ScanVorgangs und bei Umschaltung der Patchbay überschrieben
wird.
Andere Patchbay
Im nächsten Abschnitt werden Sie SoundDiver erstmalig starten. Deshalb empfiehlt es sich, Ihre Patchbay so einzustellen,
dass SoundDiver sämtliche angeschlossenen Geräte über die
Patchbay ansprechen kann. Stellen Sie Ihre Patchbay also vor
dem Starten von SoundDiver so ein, dass
❏ der MIDI-Out des Computers alle MIDI-Ins der angeschlossenen Geräte ansprechen kann,
❏ die MIDI-Outs der angeschlossenen Geräte mit einem
MIDI-In des Computers verbunden sind.
Wenn Ihre Patchbay nicht die Möglichkeit bietet, die MIDIOuts der angeschlossenen Geräte gleichzeitig mit dem oder
den MIDI-Ins des Computers zu verbinden, lesen Sie bitte im
Abschnitt Patchbay-Steuerung auf Seite 220 in Kapitel 5 Das
Setup-Fenster weiter.
Sollte bei Beginn des Scan-Vorgangs eine MIDI-Thru-Schleife
gemeldet werden, empfiehlt es sich, die Patchbay auf ein leeres Programm einzustellen und die Verbindungen neu zu programmieren.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
55
Kapitel 2
Installation
Besonderheiten beim Macintosh
Emagic-Interfaces am USB-Port
SoundDiver unterstützt direkt über den USB-Anschluss verbundene Emagic Unitor8 MkII, AMT8 und MT4. Hierzu ist
kein OMS erforderlich. Das Anschließen während des Betriebs
ist möglich (Hot Plugging).
Macintosh Computer ohne Modem- oder Druckeranschluss
Bei Macintosh Computern ohne Modem- oder Printerport wird
dies in den Voreinstellungen angezeigt – die Ports sind nicht
nutzbar.

Falls Sie einen GeeThree Stealth oder Griffin gPort in einem G4 oder einem blau/
weißen G3 verwenden, installieren Sie bitte die entsprechende Systemerweiterung
(›Stealth Serial Port Software 1.0.3 ‹ von http://www.geethree.com/download.html,
oder ›gPort Driver 1.0.1 ‹ von http://www.griffintechnology.com/g3/), ansonsten
erkennt SoundDiver diese Modemport-Erweiterung nicht.
Geänderte MIDI-Ausgänge unter Windows
Wenn ein MIDI-Treiber hinzugefügt oder gelöscht (oder nur
seine Einstellungen geändert werden), ändert sich die Liste
der MIDI-Ports. SoundDiver erkennt diese Änderung. Findet
SoundDiver einen Port nicht mehr, so zeigt die Fehlermeldung
an, um welchen Ausgang es sich handelt (›MIDI Port xxxx
kann nicht gefunden werden‹). Dies erleichtert die Fehlersuche erheblich.
Bei hartnäckigen Fällen ist es ratsam, die MIDI-Verbindung
mit dem Schleifentest (Optionen › Schleifentest) zu überprüfen. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie Abschnitt
Schleifentest ab Seite 174.
56
Emagic
SoundDiver
Installation von SoundDiver
2.5
Installation von SoundDiver
Kopierschutz
SoundDiver ist durch einen speziellen Software-Kopierschutz
vor unerlaubtem Kopieren geschützt. Dieser Kopierschutz ist
auf der SoundDiver CD unsichtbar untergebracht.
Mit der Installation wird die Festplatte autorisiert. Diese Autorisation kann widerrufen werden, falls Sie sich eine neue Festplatte zugelegt haben oder Ihre SoundDiver-Lizenz verkaufen
wollen.
•
Wenn Sie von einer anderen Partition (Windows) bzw. einem
anderen Volume (Mac) booten, ist es erforderlich, diese getrennt zu autorisieren. SoundDiver sucht nach der Autorisationsdatei nur in der Boot-Partition bzw. im Start-Volume.
•
Sie können problemlos mehrere Kopien von SoundDiver
(auch abwechselnd) verwenden, da immer auf die gleiche
Autorisationsdatei zugegriffen wird. Die Programmdatei von
SoundDiver enthält keine Autorisationsinformationen und
kann daher auch problemlos gelöscht, kopiert oder verschoben werden.
SoundDiver fordert nach der Autorisation von Zeit zu Zeit die
Original-CD an, um sicherzustellen, dass Sie im Besitz dieser
CD sind.
Sie erhalten jedoch rechtzeitig eine entsprechende Warnmeldung, die Sie bittet, die Original-CD zur erneuten Autorisation
einzulegen.
Näheres zur Installation erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
57
Kapitel 2
Installation
Neues Programm auf Festplatte
installieren
Auf der mitgelieferten SoundDiver-CD befindet sich ein Installationsprogramm. Starten Sie dieses Programm, und beachten Sie die Erklärungen.
Sie können beliebig viele Kopien von SoundDiver auf verschiedenen Festplatten anlegen. Damit eine Kopie selbständig
lauffähig wird (d.h. ohne dass die Original-CD nötig ist), autorisieren Sie bitte die Festplatte zuvor (Abschnitt Festplatte autorisieren auf Seite 58).
Bestehendes Programm aktualisieren
Um SoundDiver per Update-CD zu aktualisieren bzw. neue
Module zu installieren, installieren Sie die Dateien ganz normal – entweder in einen neuen Ordner oder über die bestehenden Dateien. Die Festplattenautorisation ist davon nicht betroffen, und Sie können die neue Version sofort starten.

Falls Sie lediglich Module oder Adaptionen – die Sie sich z.B. aus dem Internet unter
www.emagic.de geholt haben – aktualisieren wollen, kopieren Sie die neuen
Dateien einfach in den Diver-Ordner. Falls eine Warnmeldung erscheint, dass die
Datei schon existiert, klicken Sie ›Ersetzen‹ bzw. ›Alles ersetzen‹ an. Beim nächsten
Programmstart von SoundDiver wird automatisch die neue Modul- bzw. Adaptionsversion verwendet.
Festplatte autorisieren
Falls die Festplatte Ihres Computers noch nicht autorisiert
wurde oder Sie aufgefordert wurden die Autorisation zu erneuern, führen Sie bitte folgende Schritte durch:
❏ Starten Sie SoundDiver per Doppelklick auf das Icon
›SoundDiver‹. Unter Windows können Sie auch Start ›Programme > Emagic > SoundDiver > SoundDiver wählen.
❏ Falls die SoundDiver-CD nicht eingelegt ist werden Sie
hierzu aufgefordert.
58
Emagic
SoundDiver
Installation von SoundDiver
❏ Anschließend erscheint das Autorisierungs-Fenster.
❏ Wählen Sie die Schaltfläche ›Autorisieren‹, um SoundDiver
auf Ihrer Festplatte zu autorisieren. Danach können Sie
SoundDiver ohne die SoundDiver-CD starten. Nach erfolgter Autorisation erhalten Sie zur Bestätigung die Meldung:
›SoundDiver wurde erfolgreich von CD autorisiert. Sie können
jederzeit wieder von CD autorisieren‹.
❏ Wählen Sie stattdessen ›Beenden‹, so wird das Installationsprogramm unverrichteter Dinge beendet.
Zum weiteren Vorgehen beim ersten Programmstart siehe Abschnitt Erster Programmstart auf Seite 61.
Ablauf der Autorisation
In unregelmäßigen Abständen fordert Sie SoundDiver auf, die
Autorisation zu erneuern.
Sie erhalten beim Programmstart folgende Meldung:
›Die Festplatten-Autorisation läuft in 7 Tagen ab. Wollen Sie
jetzt oder später reautorisieren?‹
Sie können diese Meldung solange übergehen, bis die angegebene Anzahl von Tagen verstrichen ist. Hierbei ist es unerheblich, ob SoundDiver in der Zwischenzeit benutzt wurde.
Nach Ablauf der Frist erhalten Sie die Meldung:
Die Festplatten-Autorisation ist abgelaufen. Sie müssen erneut
von CD autorisieren.
Deshalb empfiehlt es sich, die Reautorisierung wie unter Abschnitt Festplatte autorisieren auf Seite 58 beschrieben baldmöglichst vorzunehmen.
Autorisation entfernen (deautorisieren)
Bei dieser Maßnahme bleiben die Programmdateien erhalten.
Falls Sie die SoundDiver-Dateien entfernen wollen, gehen Sie
Bedienungsanleitung
Version 3.0
59
Kapitel 2
Installation
bitte wie unter Abschnitt SoundDiver komplett von der Festplatte
entfernen auf Seite 61 beschrieben vor.
❏ Starten Sie SoundDiver.
❏ Öffnen Sie Optionen > Einstellungen, wählen Sie ›Globale
Voreinstellungen‹, und klicken Sie die Schaltfläche Deinstallieren an. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage.
Nach der Bestätigung ist die Autorisation von der Festplatte
entfernt worden.
SoundDiver ohne Autorisation starten
Sie können SoundDiver auch ohne Autorisation starten. Das ist
z.B. sinnvoll, wenn Sie das Programm vorübergehend auf einem anderen Computer benutzen möchten. Hierzu wird allerdings immer die SoundDiver-CD benötigt.
❏ Legen Sie die SoundDiver-CD ein.
❏ Starten Sie SoundDiver, wie in Abschnitt Festplatte autorisieren auf Seite 58 beschrieben. Es erscheint das Autorisierungs-Fenster.
❏ Wählen Sie Fortfahren, so wird SoundDiver gestartet.
Optimierungsprogramme
SoundDivers Kopierschutz ist unempfindlich gegenüber Festplattenoptimierung und -defragmentierung. Sie können Programme wie Speed Disk oder DiskExpressII beliebig oft laufen lassen.
60
Emagic
SoundDiver
Erster Programmstart
SoundDiver komplett von der Festplatte
entfernen
Um SoundDiver komplett von der Festplatte zu löschen,
❏ entfernen Sie zunächst die Autorisation, wie unter Abschnitt
Autorisation entfernen (deautorisieren) auf Seite 59 beschrieben.
❏ Löschen Sie die Datei ›SoundDiver‹, den ›Diver‹-Ordner,
Libraries und Voreinstellungen (: auch die Datei ›SoundDiver 3.0 Voreinstellungen‹ im Preferences-Ordner im Systemordner) von der Festplatte.
2.6
Erster Programmstart
Beim ersten Programmstart führt SoundDiver einige Schritte
automatisch durch, die Ihnen ein schnellstmögliches und korrektes Anmelden Ihres MIDI-Systems ermöglichen und damit
lästige Fehleingaben und Tipparbeit vermeiden. Damit alles
optimal funktioniert, stellen Sie vor dem ersten Programmstart
bitte sicher, dass
❏ alle Geräte und eventuell dazwischengeschaltete Patchbays
in beiden Richtungen korrekt mit dem Computer verbunden sind,
❏ alle Geräte eingeschaltet und ihre MIDI-Parameter korrekt
eingestellt sind. Insbesondere sollte die Verarbeitung von
System Exclusive aktiviert sein, und technisch identische oder
gleiche Geräte sollten verschiedene Geräte-IDs oder MIDIKanäle verwenden,
❏ : AppleTalk ausgeschaltet ist, sofern es auf LocalTalk gestellt ist. LocalTalk stört die MIDI-Übertragung und kann
Übertragungsfehler verursachen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
61
Kapitel 2
Installation
Beim ersten Start von SoundDiver erscheinen mehrere Dialogboxen, die Ihnen die ersten Schritte vor dem Scannen vorgeben.
: Es öffnet sich zunächst das ›Voreinstellungen‹-Fenster, in
dem Sie den oder die MIDI-Ports angeben können, über die
Ihre Geräte mit dem Macintosh verbunden sind. Sie brauchen
hier den Druckeranschluss nur dann aktivieren, falls Sie auch
hier ein MIDI-Interface angeschlossen haben.
In SoundDiver verwendete Sprache
Abhängig von der gerade eingestellten Tastaturbelegung werden alle Menütexte und Meldungen auf deutsch oder englisch
angezeigt. Das geschieht automatisch – es ist keinerlei Konfiguration nötig; alle Programm- und Modul-Dateien enthalten
alle Texte in beiden Sprachen.
Falls Sie SoundDiver in einer Sprache verwenden wollen, die
nicht der Tastaturbelegung entspricht, beachten Sie bitte Abschnitt Sprache auf Seite 450 und unter Abschnitt Sprache auf
Seite 440

Die Unterstützung weiterer Sprachen ist möglich. Falls Sie daran Interesse haben,
setzen Sie sich bitte mit dem Emagic-Distributor Ihres Landes in Verbindung. Sie
können dort auf Wunsch auch ein englisches Handbuch erhalten.
2.7
Installieren von Geräten
SoundDiver öffnet nach dem ersten Programmstart automatisch das Setup- und das Installieren-Fenster. Letzteres können Sie später manuell über Fenster > Installieren öffnen, um
neue Geräte anzumelden. Die Anmeldung ist notwendig, damit SoundDiver später auch mit den Geräten kommunizieren
kann.
Die Installation ist ausgesprochen einfach: Sie wählen lediglich
die Geräte aus, die SoundDiver installieren und anmelden soll,
62
Emagic
SoundDiver
Installieren von Geräten
und drücken anschließend R. Alles weitere erledigt SoundDiver selbständig.
Wahlweise können Sie auch die Schaltfläche ›Alles scannen‹
anklicken, dann wird nach allen von SoundDiver unterstützten
Geräten gesucht.
In den folgenden Abschnitten wird das Installieren und Anmelden von Geräten ausführlich beschrieben.
Installieren-Fenster
Im Fenster ›Installieren‹ können Sie Ihre Geräte scannen lassen oder manuell anmelden.
Modelle auswählen
Vor dem Scannen oder Anmelden von Modellen wählen Sie
diese im Installieren-Fenster aus. Sie können eines oder mehrere Modelle auswählen. Wenn Sie mehrere Modelle ausgewählt haben, führt SoundDiver die gewünschte Operation
nacheinander für die ausgewählten Modelle durch. Unter den
Schaltflächen zeigt SoundDiver immer das Icon des ersten ausgewählten Gerätes.
Hier die Auswahl-Optionen:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
63
Kapitel 2
Installation
•
Um ein einzelnes Modell auszuwählen, klicken Sie in dessen Zeile.
•
Mehrere Modelle wählen Sie durch Anklicken mit gedrückter √ (: S)-Taste aus.
•
Erneutes √ (: S)-Klicken auf ein Modell hebt dessen
Auswahl wieder auf.
•
Um den gesamten Inhalt des Installieren-Fensters auszuwählen, wählen Sie Bearbeiten > Alles auswählen. In diesem Fall können Sie die Auswahl mit Auswahl umkehren
widerrufen. Beachten Sie aber, dass das Scannen aller von
SoundDiver unterstützten Musikinstrumente mehrere Minuten dauert.
Gerätenamen per Tasteneingabe suchen
Gerätenamen lassen sich per Tasteneingabe gezielt ›anfahren‹.
Angesichts der wachsenden Anzahl an verfügbaren Modulen
und Adaptionen ist diese Art des Auffindens beträchtlich
schneller als das Suchen mit dem Rollbalken.
Um ein bestimmtes Gerät zu finden, aktivieren Sie Caps Lock
mit Y (die Taste über S – die Caps Lock LED auf der Tastatur muss leuchten. Sie befindet sich beim Mac an der Taste Y,
bei Windows ist es die mittlere der drei LEDs), und geben Sie
den Anfangsbuchstaben und gegebenenfalls in schneller Folge
weitere Buchstaben der Modellbezeichnung ein. Der Auswahlbalken springt auf die nächstmögliche gefundene Bezeichnung.
Wenn Sie etwa ›DX4‹ eingeben, findet SoundDiver den DX7,
da er die Buchstaben DX in mehreren Modellbezeichnungen
findet, die ›4‹ allerdings nicht. In diesem Fall wird das
nächsthöhere Zeichen gefunden, hier die 7.

64
Diese Funktion bezieht sich ausschließlich auf Modellbezeichnungen, nicht auf
Hersteller.
Emagic
SoundDiver
Installieren von Geräten
Mit T können Sie in der Liste alphabetisch weiterspringen.
Zum alphabetisch davor liegenden Modell gelangen Sie mit
ST.

Sollte dies nicht funktionieren, sehen Sie unter Abschnitt Zahlensperre auf Seite 437
nach. Diese Funktion könnte dort möglicherweise deaktiviert sein.
Scannen
Klicken Sie auf die Scannen-Schaltfläche, um den Scan-Vorgang zu starten. Wahlweise können Sie auch R drücken oder
den Namen doppelt anklicken. SoundDiver sucht nun in Ihrem MIDI-System nach den im Installieren-Fenster ausgewählten Gerätemodellen und meldet gefundene Geräte automatisch mit den korrekten Anschlusseinstellungen an.

Diese Option sollten Sie stets dem manuellen Anmelden vorziehen, da SoundDiver
auf diesem Weg möglichst viele Informationen über die Geräte erhält und Probleme
durch falsch eingestellte MIDI-Parameter oder Anschlüsse auf diesem Wege ausgeschlossen sind.
Nach dem Scan-Vorgang erscheint eine Dialogbox, in der Sie
SoundDiver anweisen können, den Speicherinhalt der gefundenen Geräte direkt anzufordern.
Sollte der Scan nicht funktioniert haben, sehen Sie bitte in Anhang C Fehlersuche ab Seite 459 nach. Dort finden Sie ausführliche Problemlösungsvorschläge.
Beachten Sie: Da die meisten SoundDiver-Module für eine
ganze Modellfamilie zuständig sind, findet der gezielte Scan
oft auch verwandte Geräte, so etwa einen Yamaha TG77, wenn
Sie nach einem Yamaha SY99 suchen.
SoundDiver unterstützt MIDI-Patchbays in großem Umfang
und regelt im Idealfall die gesamte Kommunikation mit der
Patchbay automatisch. So werden etwa Patchbays über SysEx
umprogrammiert, um Geräte scannen zu können, die im aktuellen Patchbay-Programm nicht mit dem Computer ›verbunden‹ sind.
Wichtige Hinweise bei der Verwendung von Patchbays:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
65
Kapitel 2
Installation
•
Die spezielle Unterstützung von MIDI-Patchbays ist nur
bei Patchbays möglich, für die es ein eigenes Modul gibt.
Welche das sind, erfahren Sie in Abschnitt MIDI-Patchbays
auf Seite 50.
•
Wenn Sie Geräte einzeln scannen, sollten Sie immer die
Patchbays zuerst scannen. Nur so stellen Sie sicher, dass die
an einer Patchbay angeschlossenen Geräte gefunden werden. Sie können den Scan von Patchbay-Verbindungen mit
™ (: auch mit C.) abbrechen.
•
Vor Start der Scan-Funktion sollten Sie die Patchbay so programmieren, dass keine MIDI-Rückkopplungen zum Computer bestehen. Ansonsten dauert der Scan-Vorgang u.U.
um ein Vielfaches länger. Außerdem können sonst die zum
Computer bestehenden Verbindungen nicht korrekt erkannt werden.
Nicht zu scannendes Modell
Manche Geräte bzw. Adaptionen können nicht gescannt werden, weil
•
•
sie keinen MIDI-Ausgang haben oder
•
die Adaptionen nicht für ein bestimmtes Gerät gedacht sind
(z.B. ›Generic‹) und somit Scannen keinen Sinn ergibt oder
•
die zugehörigen Adaptionen die Scan-Funktion noch nicht
unterstützen.
sie Request-Nachrichten nicht kennen und somit nicht über
MIDI dazu gebracht werden können, sich zu identifizieren
oder
In einem solchen Fall werden die betroffenen Geräte nicht gescannt, und die Namen erscheinen in kursiver Schrift.
Am Ende des gesamten Scan-Vorgangs erhalten Sie eine entsprechende Hinweismeldung.
66
Emagic
SoundDiver
Installieren von Geräten
Alles scannen
Wenn Sie nicht sicher sind, welche Geräte am Computer angeschlossen sind, oder wenn Sie nicht alle zu suchenden Geräte
auswählen wollen, klicken Sie einfach diese Schaltfläche an.
Dann sucht SoundDiver nach allen unterstützten Geräten. Das
kann allerdings – je nach MIDI-Interface und -Patchbays – einige Zeit in Anspruch nehmen.
Geräte manuell dem Setup hinzufügen
Sie können die ausgewählten Geräte auch manuell dem Setup
hinzufügen. In diesem Fall geben Sie Parameter wie DeviceID und Anschlüsse anschließend von Hand ein.

Sie sollten ein Gerät nur dann manuell anmelden, wenn es nicht gescannt werden
kann (z.B. weil es keine MIDI-Out-Buchse hat, weil es Scannen nicht unterstützt, weil
es sich lediglich um eine ›Fernbedienungs-Adaption‹ handelt, oder zu Testzwecken).
Um die ausgewählten Geräte manuell dem Setup hinzuzufügen,
❏ klicken Sie auf die ›Hinzufügen‹-Schaltfläche,
❏ oder drücken √d (: Cd),
❏ : oder klicken den Gerätenamen bei gehaltener O-Taste
doppelt an.



Wenn bereits ein kompatibles Gerät im Setup vorhanden ist, werden Sie gefragt, ob
Sie das Gerät wirklich anmelden möchten. Das neu angemeldete Gerät erhält von
SoundDiver eine andere Geräte-ID, die Sie ggfs. der tatsächlichen ID anpassen
sollten.
Die Meldung ›Keine weiteren Geräte-IDs‹ weist darauf hin, dass am gewünschten
Ausgang bereits alle Geräte-IDs belegt sind (oder das Gerät verwendet keine GeräteID). Dann sollten Sie eines der bereits angemeldeten Geräte an einen anderen
Ausgang des Computers verlegen.
: Sie können im Finder Modul- oder Adaptionsdateien doppelklicken oder auf das
SoundDiver-Icon ziehen. In diesem Fall öffnet sich das Installieren-Fenster, die
entsprechenden Modelle sind ausgewählt. Über eine Dialogbox können Sie zwischen
Scan und manueller Anmeldung wählen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
67
Kapitel 2
Installation
Fertig
Wenn Sie die Anmeldung oder Installation der Geräte abgeschlossen haben, klicken Sie auf ›Fertig‹. Das Fenster wird geschlossen. Sie können hierfür auch ™ oder ç£ (: Cw)
drücken.
Hilfe
SoundDivers Online-Hilfe zeigt Ihnen im Installieren-Fenster
jeweils die Hilfe für das erste ausgewählte Modell an. Um die
Hilfe zu öffnen, drücken Sie @ (: H) oder klicken auf die
Hilfe-Schaltfläche.
Modell-Liste erstellen
Sie können die Liste der verfügbaren Modelle oder einen Teil
davon in die Zwischenablage kopieren, um sie in einem Textverarbeitungsprogramm weiterzubearbeiten oder auszudrucken.
Wählen Sie die gewünschten Geräte oder auch ›alles‹ auf, und
wählen Sie Bearbeiten > Kopieren.

Eine komplette Liste mit allen Geräten und weitergehenden Informationen finden
Sie auf der SoundDiver-CD. Klicken Sie die Datei ›SoundDiver 3.0 Modell-Liste‹
doppelt an.
Überprüfen der MIDI-Verbindung
Falls das Scannen nicht zum Erfolg führt, ist es sinnvoll, die
MIDI Verbindung zu überprüfen. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Abschnitt Schleifentest ab Seite 174.
68
Emagic
SoundDiver
X
Shortcut/Alias der Programmdatei
2.8
Shortcut/Alias der
Programmdatei
Unter Windows 95/98 können Sie einen Shortcut von SoundDiver auf das Desktop anlegen. Über dieses Alias lässt sich das
Programm ohne weitere Suche stets sofort starten.
: Sie können ein Alias von SoundDiver auf dem Schreibtisch
oder im Ordner ›Apple Menü‹ innerhalb des Systemordners
anlegen. Über dieses Alias lässt sich das Programm ohne weitere Suche stets sofort starten. Natürlich können Sie auch ein
Alias einer Library erzeugen und SoundDiver direkt mit dieser
Library starten.
2.9
Der Diver-Ordner
Alle von SoundDiver verwendeten Module und Adaptionen
befinden sich in dem Ordner mit dem Namen ›Diver‹; nur dort
findet SoundDiver sie. Der Diver-Ordner befindet sich im gleichen Ordner wie die Programmdatei und wird beim ersten Programmstart von SoundDiver automatisch erzeugt, sofern er
noch nicht vorhanden ist.
: Falls auf dem Volume, auf dem SoundDiver installiert ist, zu
wenig Platz ist, können Sie den Diver-Ordner auf ein anderes
Volume verschieben. Und so geht’s:
❏ Verschieben Sie den Ordner an die gewünschte Position.
❏ Löschen Sie den alten Ordner.
❏ Erzeugen Sie vom neuen Ordner ein Alias (Ablage > Alias
erzeugen im Finder).
❏ Verschieben Sie dieses Alias an die Stelle, wo sich der alte
Ordner befand (das ist im selben Ordner wie die SoundDiver-Applikation).
❏ Löschen Sie das Anhängsel › Alias‹, so dass das Alias ›Diver‹
heißt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
69
Kapitel 2
Installation
Das funktioniert übrigens in entsprechender Weise auch mit
dem Ordner ›Libraries‹.
2.10 Windows-Dateitypen
SoundDiver arbeitet mit verschiedenen Dateitypen, etwa zur
Speicherung von Soundbibliotheken, Hilfsdateien oder Modulen. Dafür werden folgende Dateinamenendungen verwendet,
anhand derer Sie die Art einer Datei erkennen:
Dateityp
Library
Endung
∗.LIB
Modul
*.DLL
Modul für ein bestimmtes
(Windows) MIDI-Gerät
Adaption
∗.ADA
Hilfe-Datei
∗.HLP (nur Textdatei für die Online-Hilfe Installationsprogramm bei
Windows) eines Moduls oder einer
Installation eines Moduls oder
Adaption (nur Windows)
einer Adaption (nur Windows)
Preferences ∗.PRF
Beschreibung
wird erstellt von
Library-Datei mit Daten ver- SoundDiver bei Datei >
schiedener MIDI-Geräte
Sichern.
Installationsprogramm bei
Installation eines Moduls
Datei für das UniversalInstallationsprogramm bei
Modul, das die Anpassung Installation einer Adaption
eines MIDI-Gerätes enthält.
Speicherbare Voreinstellun- SoundDiver beim Beenden des
gen
Programms oder bei der Wahl
von Voreinst. sichern als…
2.11 Installation von Modulen
und Adaptionen
SoundDiver zeigt im Installieren-Fenster nur die Module und
Adaptionen an, die sich im Diver-Ordner befinden.
Nicht benötigte Module entfernen
Um Speicherplatz auf der Festplatte zu sparen, können Sie
nicht benötigte Moduldateien aus dem Diver-Ordner löschen
70
Emagic
SoundDiver
SoundDiver und MIDI-Tasking
oder an einen anderen Ort verschieben. Dann wird die Liste im
Installieren-Fenster automatisch entsprechend kürzer.
Siehe auch Abschnitt Liste im Installieren-Fenster neu aufbauen ab
Seite 449.
Nicht benötigte Adaptionen entfernen
Sie können die Namen von neuen Adaptionen, die Sie aus dem
Diver-Ordner entfernt oder umbenannt haben, aus der Listendarstellung entfernen. Beenden Sie hierzu SoundDiver, und
löschen Sie die Datei ›Universal Module Cache‹ im Diver-Ordner. Damit zwingen Sie das Universalmodul, seine Adaptionsliste beim nächsten Programmstart neu aufzubauen. Dieser
Vorgang dauert allerdings ein wenig.
Siehe auch Abschnitt Liste im Installieren-Fenster neu aufbauen ab
Seite 449.
2.12 SoundDiver und MIDITasking
Sie können SoundDiver auf Ihrem Computer wahlweise allein
oder gleichzeitig mit anderen MIDI-Programmen betreiben.
SoundDiver ist AutoLink kompatibel.
: SoundDiver ist außerdem mit den MIDI-TaskingSystemen OMS und MIDI Manager kompatibel.
Je nach MIDI-Tasking-Umgebung gibt es einige Unterschiede
in SoundDivers Verhalten.
AutoLink
Der AutoLink-Betrieb mit Logic Audio bietet vielfältige Möglichkeiten. Genaueres erfahren Sie Kapitel 10 AutoLink ab
Seite 389.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
71
Kapitel 2
Installation
MIDI-Tasking auf Macintosh-Computern
OMS
Was ist OMS?
OMS oder ›Open Music System‹ (früher ›Opcode MIDI System‹) ist eine Systemerweiterung, die als eine logische Ebene
zwischen Anwendungsprogrammen und den physikalischen
MIDI-Ports fungiert. OMS erlaubt dabei, sogenannte ›Knoten‹
(Nodes) zu definieren, die einzelne Geräte Ihrer externen
MIDI-Anlage repräsentieren. Solche Knoten besitzen einen
Namen, Informationen darüber, wo das Gerät angeschlossen
ist, auf welchem MIDI-Kanal es empfängt und anderes. OMSKnoten können Sie mit dem OMS Setup-Programm erzeugen,
editieren oder löschen. Nähere Informationen entnehmen Sie
bitte Ihrem OMS-Handbuch.
Wenn Sie OMS als MIDI-Treiber System verwenden, weiß
SoundDiver nichts über die MIDI-Interfaces bzw. die realen
physikalischen MIDI-Ports. Alle Informationen darüber sind
dann im OMS-System versteckt und Anwendungsprogrammen
wie SoundDiver unzugänglich. Stattdessen stellt OMS die
oben erwähnten Knoten für die Kommunikation zur Verfügung, und stellt sicher, dass der Datenfluss zu und von den
Knoten richtig verwaltet wird, falls Datenströme zusammengefasst (merged) werden müssen.
Vergleichbar mit AutoLink ist es auch unter OMS möglich,
mehrere MIDI-Programme gleichzeitig zu verwenden.
Wann sollten Sie OMS verwenden?
SoundDiver unterstützt alle MIDI-Funktionen von OMS und
ist mit Versionen 1.2.3 und 2.x kompatibel (Name Manager und
Time Manager werden z.Zt. nicht unterstützt).
Dennoch sollten Sie OMS nur dann installieren, wenn Sie
gleichzeitig mit SoundDiver andere MIDI-Anwendungspro-
72
Emagic
SoundDiver
SoundDiver und MIDI-Tasking
gramme betreiben möchten, die AutoLink nicht unterstützen,
beispielsweise Steinberg Cubase oder Opcode Vision.
Sie benötigen OMS nicht, um ein MIDI-Interface von Opcode
zu betreiben. Sowohl Studio 4 als auch Studio 5 können Sie
ohne Einschränkung der Funktionalität auch im MTP-Emulationsmodus betreiben, es sei denn, Sie wollen an einen seriellen Port mehr als ein Studio 5 anschließen.

Sie sollten SoundDiver im OMS-Modus mit OMS 2.2 oder neuer betreiben, wenn Sie
einen PowerBook der 1xx-Serie haben. Diese Computer haben ein Problem mit dem
Power Manager, einem Teil der Systemsoftware, der beim Betrieb ohne OMS zu
›verschluckten‹ Bytes am MIDI-Eingang führen kann.
Wann ist OMS aktiv?
OMS ist nur aktiv (d.h. greift auf die seriellen Ports zu), solange
sich mindestens ein Programm bei OMS angemeldet hat. Es ist
also nicht erforderlich, OMS aus dem Systemordner zu entfernen, um es zu deaktivieren.
Das ist sehr nützlich, wenn Sie ein Opcode-Interface haben,
aber SoundDiver nicht mit OMS verwenden wollen. Bei diesen Interfaces benötigen Sie das OMS Setup-Programm, um
die MTP-Emulation zu konfigurieren oder um SMPTE-Code
zu schreiben.

Wenn Sie SoundDiver ohne OMS starten wollen, beenden Sie bitte das OMS SetupProgramm, damit sich OMS wieder deaktiviert. Ansonsten würde sich SoundDiver
beim Start beschweren, dass ein anderes Programm die seriellen Ports belegt hat.
SoundDiver unter OMS
Um SoundDiver unter OMS zu betreiben, stellen Sie bitte in
den Voreinstellungen (Seite ›Kommunikation‹) die Option
›OMS verwenden, falls vorhanden‹ auf ›immer‹. Näheres
hierzu siehe Abschnitt OMS verwenden, falls vorhanden auf Seite
430.
Wenn OMS installiert ist, schaltet SoundDiver dann augenblicklich in den OMS-Modus um.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
73
Kapitel 2
Installation
Für jedes installierte Gerät in SoundDiver wird die Ausgangszuordnung für den Betrieb mit und ohne OMS getrennt abgespeichert. Das hat den Vorteil, dass Sie SoundDiver wahlweise
mit und ohne OMS betreiben können, ohne dass Sie jedesmal
bei Moduswechsel die Ausgänge neu zuordnen müssen.
Scannen unter OMS
SoundDiver kann Ihr MIDI-Studio auch unter OMS scannen.
Voraussetzung ist natürlich, dass für jeden Ausgang der MIDIInterfaces ein OMS-Knoten definiert ist. Das geschieht beim
Installieren von OMS 2.x normalerweise automatisch.
Für MTP-kompatiblen MIDI-Interfaces (dazu gehört auch der
Emagic Unitor8 und das MIDI Express) wird bei der Installation von OMS normalerweise ein sogenannter ›Top Level‹Knoten angemeldet, der auf allen Ausgängen sendet. Solche
Knoten werden von SoundDiver beim Scannen übersprungen,
da sie zum Herausfinden der genauen Verkabelung nicht hilfreich sind.
Die in Abschnitt MIDI-Patchbays auf Seite 50 beschriebene Unterstützung von MIDI-Patchbays ist auch unter OMS vorhanden, allerdings hat das nichts mit der Definition von MIDIPatchbays in OMS zu tun.
Abgleich der MIDI-Portzuordnung mit/ohne Verwendung OMS
SoundDiver stimmt die Zuordnung der MIDI-Ports eigenständig zwischen OMS- und Nicht-OMS-Betrieb ab.
•
Wird ein Gerät ohne OMS erkannt, weist SoundDiver automatisch den entsprechenden OMS Port zu, wenn in den
OMS-Modus gewechselt wird.
•
dies gilt auch für den umgekehrte Ablauf beim Scannen.
Durch dieses Feature spielt es keine Rolle, ob die Geräte mit
oder ohne OMS gescannt werden – die Geräte werden immer
nur einmal im Setup-Fenster geführt.
74
Emagic
SoundDiver
SoundDiver und MIDI-Tasking

Diese Funktion ist allerdings nur bei MIDI-Interfaces möglich, die sowohl mit als auch
ohne OMS unterstützt werden.
MIDI Thru und Mini-Sequenzer unter OMS
MIDI Thru und der Mini-Sequenzer von SoundDiver sind
auch in OMS aktiv, allerdings nur solange SoundDiver im Vordergrund ist. Falls Sie Ihren OMS-Sequenzer so konfiguriert
haben, dass er auch im Hintergrund MIDI Thru erzeugt, sollten Sie in SoundDiver MIDI Thru und AutoPlay ausschalten.
Kommunikation mit Logic unter OMS
Es ist möglich, OMS und AutoLink in Logic und SoundDiver
gleichzeitig zu verwenden. Dadurch erhalten Sie den Komfort
von AutoLink, ohne auf den gleichzeitigen Betrieb von OMSProgrammen verzichten zu müssen.
Im diesem Modus tauschen Logic und SoundDiver Informationen über MIDI-Ausgänge im OMS-Format (anstatt MTP-Cable-Nummern) aus.
Aktivieren Sie hierzu in Logic einfach die Optionen ›Use AutoLink if available‹ und ›Use OMS if available‹ sowie in SoundDiver die Option ›OMS verwenden, falls vorhanden‹.
Jetzt stehen Ihnen alle Möglichkeiten von AutoLink offen. Näheres erfahren Sie in Kapitel 10 AutoLink ab Seite 389.

Es ist nicht möglich, gleichzeitig Logic mit und SoundDiver ohne OMS-Betrieb oder
umgekehrt zu verwenden.
Kommunikation mit anderen Programmen unter OMS
In OMS steht der sogenannte IAC Bus zur Verfügung (IAC
steht für ›Inter-Application Communication‹). Dieser erlaubt,
MIDI-Daten im Computer von einer MIDI-Applikation zu einer anderen zu senden. Somit können Sie z.B. Parameteränderungen oder auch Dumps in einem Sequencerprogramm
aufzeichnen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
75
Kapitel 2
Installation
Daten von SoundDiver im Sequenzer aufnehmen
❏ Gehen Sie sicher, dass im Sequenzer-Programm der IACBus als Eingang aktiviert ist
❏ starten Sie die Aufnahme
❏ wechseln Sie zu SoundDiver
❏ ändern Sie den Ausgang des Gerätes, für das Sie Daten aufzeichnen wollen, auf den IAC Bus (in der Geräte-Parameterbox)
❏ erzeugen Sie die gewünschten MIDI-Nachrichten, z.B. indem Sie Schieberegler im Editor bewegen
❏ stellen Sie den Ausgang des Gerätes wieder auf die alte Zuordnung zurück.
Falls Sie diese Funktion oft verwenden wollen, sollten Sie
stattdessen wie folgt vorgehen:
❏ definieren Sie in OMS ein Patch mit einem ›Virtual Instrument‹, das mit einem ›Splitter Object‹ sowohl zum OMSKnoten des angeschlossenen Gerätes als auch zum IAC-Bus
sendet. Näheres hierzu erfahren Sie im OMS-Handbuch
bzw. im Handbuch Ihres Opcode-Interfaces.
❏ wählen Sie dieses ›Virtual Instrument‹ als Ausgang für das
Gerät in SoundDiver.

Wenn Ihnen das alles zu kompliziert ist, sollten Sie stattdessen mit Logic und AutoLink arbeiten. Da muss man gar nichts konfigurieren, und man kann sogar die
Aufnahme von SoundDiver aus starten. Siehe auch Abschnitt Parameteränderungen
in Logic aufzeichnen und wiedergeben auf Seite 404.
Aufgenommene Daten beim Abspielen in SoundDiver anzeigen
❏ Erzeugen Sie wie oben beschrieben ein Virtual Instrument,
das sowohl ans Gerät als auch an den IAC Bus sendet
❏ wählen Sie dieses ›Virtual Instrument‹ in der Spur mit den
aufgenommenen Daten an
❏ starten Sie die Wiedergabe.
76
Emagic
SoundDiver
SoundDiver und MIDI-Tasking

Ein ähnliches Verfahren gibt es auch in AutoLink. Siehe auch Abschnitt
Parameteränderungen in Logic aufzeichnen und wiedergeben auf Seite 404.
Der MIDI Manager
SoundDiver ist mit dem Apple MIDI Manager kompatibel, der
vor der weiten Verbreitung von OMS als Standard-Treiber für
nahezu alle MIDI-Software-Anwendungen galt. Wir empfehlen, den MIDI Manager nur zu verwenden, wenn Sie SoundDiver parallel zu anderen MIDI-Anwendungen betreiben wollen, die weder AutoLink noch OMS unterstützen.
Um den MIDI Manager zu installieren, ziehen Sie die Dateien
›MIDI Manager‹ und ›Apple MIDI Driver‹ auf das Systemordner-Symbol, sie werden dann automatisch an den richtigen
Stellen abgelegt. Außerdem sollten Sie ›Patchbay™‹ installieren.
Sie sollten MIDI Manager 2.0 oder neuer verwenden. Ältere
Versionen können Kommunikationsprobleme verursachen.
Nach der Installation des MIDI Managers ist ein Neustart erforderlich.
Es stehen Ihnen sieben separate Software-Ein- und Ausgänge
zur Verfügung, die Sie in ›PatchBay™‹ konfigurieren können.
Die dort vorgenommenen Einstellungen werden von SoundDiver gespeichert und beim nächsten Programmstart automatisch wiederhergestellt. Es ist also nicht erforderlich, diese Einstellungen ›PatchBay™‹ manuell vorzunehmen.
Für weitere Informationen über die Funktionen des MIDI Managers und Patchbay beachten Sie bitte die Hilfefunktion der
›Patchbay™‹-Applikation.
Andere MIDI-Tasking-Systeme
Achten Sie darauf, dass keine Programme parallel zu SoundDiver laufen, die ebenfalls den Drucker- oder Modem-Anschluss benutzen, da diese Anschlüsse nur einmal vergeben
werden können. Dazu gehören z. B. Druckertreiber oder
Bedienungsanleitung
Version 3.0
77
Kapitel 2
Installation
Kommunikationsprogramme. Sie sollten AppleTalk während
des Betriebes von SoundDiver deaktivieren (mit dem Schreibtischprogramm ›Auswahl‹, das üblicherweise im Apple-Menü
installiert ist), sofern Sie LocalTalk benutzen – für den Druck
auf einen AppleTalk-Drucker müssen Sie es allerdings wieder
aktivieren.

Parallel zu SoundDiver laufende Programme mit einer starken Hintergrundaktivität
können den Programmablauf stören. Sie sollten deshalb möglichst auch die
Netzwerktätigkeit (File Sharing) mit dem Kontrollfeld ›Gemeinschaftsfunktionen‹
deaktivieren.
MIDI-Tasking unter Windows
Multi-Client MIDI-Treiber für Windows
Will man mehrere MIDI-Programme auf einem Windows-PC
gleichzeitig betreiben, müssen diese gleichzeitig die MIDIPorts ansprechen können. Das setzt voraus, dass die MIDITreiber erlauben, von mehreren Programmen (Klienten)
gleichzeitig benutzt werden können. Man spricht bei solchen
Treibern von Multi-Client MIDI-Treibern. Leider haben diese
Fähigkeit nicht alle MIDI-Treiber, weil sie wohl für ›normale‹
Anwendungen wie Spiele nicht erforderlich ist.
Herkömmliche MIDI-Treiber können immer nur von einer
Applikation zur gleichen Zeit verwendet werden können:
MIDI
Input
Driver
Applikation 1
MIDI
Output
Driver
Versucht eine weitere Applikation die MIDI-Treiber zu öffnen,
schlägt dies mit einer entsprechenden Fehlermeldung fehl.
Der Grund für dieses wenig anwenderfreundliche Verhalten
ist, dass ein Treiber mit nur einem Ein- oder Ausgang wesentlich einfacher zu programmieren ist als einer mit mehreren.
78
Emagic
SoundDiver
SoundDiver und MIDI-Tasking
Ein Multi-Client-Treiber dagegen liefert ankommende MIDIDaten an allen Applikationen ab und mischt (mergt) abzusendende MIDI-Daten korrekt zusammen:
Applikation 1
Multi
Client
Input
Driver
Applikation 2
Multi
Client
Output
Driver
Applikation 3
MIDI-Interfaces mit Multi-Client-Treibern
Für die meisten MIDI-Interfaces und Soundkarten gibt es mittlerweile MIDI-Treiber, die von mehreren Applikationen
gleichzeitig geöffnet werden können. Bitte setzen Sie sich mit
dem Hersteller des Interfaces bzw. der Soundkarte in Verbindung, um die neueste Treiberversion zu erhalten.
Virtuelle MIDI-Treiber
Die meisten anderen MIDI-Interfaces haben keine Multi-Client-Treiber. Da es mittlerweile dutzende, wenn nicht gar hunderte verschiedener MIDI-Karten und -Interfaces gibt, wäre es
aussichtslos, für jedes dieser Geräte neue MIDI-Treiber zu erstellen. Stattdessen gibt es Multi-Client-Treiber, die sich selbst
als Client bei den herkömmlichen Treibern anmelden und die
MIDI-Daten einfach durchreichen:
Applikation 1
MIDI
Input
Driver
Multi
Client
Driver
Applikation 2
Multi
Client
Driver
MIDI
Output
Driver
Applikation 3
Es gibt gleich mehrere solche ›virtuelle Treiber‹, die im folgenden etwas näher betrachtet werden sollen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
79
Kapitel 2
Installation
MultiMID
Der wohl bekannteste Vertreter ist kommerzielle Software
($39.95), es gibt aber auch eine im Funktionsumfang etwas eingeschränkte Demoversion, die frei kopiert werden kann.
Die Verbindungen zu den ›normalen‹ Treibern werden im
Konfigurationsdialog von MultiMID definiert. Zu jedem geöffneten Treiber (z.B. ›Soundblaster In‹ wird ein multi-client-fähiges Pendant (z.B. ›Multi-Soundblaster In‹) erzeugt, den dann
mehrere Applikationen öffnen können.
Ein ›Pipe‹-Ausgang ermöglicht das Weiterleiten von MIDIDaten von einer Applikation an andere. Die Vollversion erlaubt
auch, Ein- und Ausgänge umzubenennen sowie die Verwendung von Plug-Ins, die – ähnlich dem Environment in Logic –
MIDI-Daten in Echtzeit verändern können.
Kontaktadresse:
Hermann Seib
Am Tabor 12/1/24
A-1020 Wien
Österreich
Email: [email protected]
Hubi’s MIDI Loopback Device
Dieses Paket ist Freeware (also frei verwend- und kopierbar)
und besteht aus einem Treiber (›Midlpbk.drv‹), der bis zu vier
›Verteilerknoten‹ (LB1 bis LB4) anmeldet, sowie aus einer Applikation, die nur dazu dient, jeweils einen MIDI-Eingang mit
einem Ausgang zu verbinden. Daher auch der Name
›Hwmdcabl.exe‹ – die Funktion dieses Programmes ist mit einem MIDI-Kabel vergleichbar; allerdings können noch beliebige Filter definiert werden.
Der Anwender kann nun mehrere Instanzen von Hwmdcabl
starten und mit diesen jeweils einen Eingang mit einem Ausgang verbinden. Man ist so sehr flexibel und kann ohne weite-
80
Emagic
SoundDiver
SoundDiver und MIDI-Tasking
res z.B. den MIDI-Eingang eines Programms mit dem MIDIAusgang eines anderen speisen.
›Hubi’s MIDI Loopback Device‹ benötigt nur sehr wenig
Speicher und ist äußerst schnell und zuverlässig.
Mit freundlicher Genehmigung des Autors haben wir dieses
Hilfsprogramm auf Diskette 1 untergebracht. Der Dateiname
ist ›MDLBK251.ZIP‹. Sie benötigen PKZIP, WinZip, StuffIt Expander o.ä., um diese Datei zu entpacken. Die Kontaktadresse
finden Sie in der Datei ›MIDLPBK.TXT‹.
Deaktivieren von MIDI-Ports unter Windows
Unter Windows ist es möglich, SoundDiver die Nutzung von
bestimmten MIDI Ports zu verwehren, um etwa MIDI-Loops
auszuschließen.
❏ Öffnen Sie die Datei ›WIN.INI‹ im Windows-Ordner
❏ Falls SoundDiver schon einmal gestartet wurde, sollten Sie
in dieser Datei einen Abschnitt [SoundDiver] finden. Ansonsten hängen Sie diesen unten an (eckige Klammern
nicht vergessen!)
❏ Falls SoundDiver schon einmal gestartet wurde, finden Sie
für jeden Port eine Zeile mit dem Text ›Portname=1‹ an.
Wenn ein Port nicht verwendet werden soll, ändern Sie die
Zeile in ›Treibername=0‹ ab.
Sollten Sie beispielsweise SoundDiver die Verwendung von
Input und Output Nummer 2 des Unitor8 untersagen, sollte
die Zeile in der ›WIN.INI‹ lauten:
[SoundDiver]
MIDIIn_Unitor_In_02=0
MIDIOut_Unitor_Out_02=0
Verwenden Sie diese Option bei Hängern oder Abstürzen der
Soundkarte, wenn SysEx-Daten an den Tonerzeuger der
Soundkarte gesendet werden. Für manche Treiber tritt das sogar schon beim Starten von SoundDiver auf. Dann sind diese
Bedienungsanleitung
Version 3.0
81
Kapitel 2
Installation
Treiber meist gar nicht SysEx-fähig und können mit SoundDiver sowieso nicht verwendet werden.
Um bei Hubi’s MIDI Loopback Device einen MIDI Loop zu
verhindern tragen Sie in den entsprechenden Abschnitten die
beiden folgenden Einstellungen ein:
…
[Logic]
MIDIIn_LB1=0
MIDIOut_LB2=0
…
[SoundDiver]
MIDIOut_LB1=0
MIDIIn_LB2=0
SoundDiver als Hintergrundprogramm
Wenn Sie mit mehreren Anwendungen arbeiten und genügend
Platz auf dem Bildschirm haben, können Sie eine beliebige Anzahl an Fenstern stets geöffnet halten, während Sie in anderen
MIDI-Anwendungen arbeiten. Der Einsatz von zwei Bildschirmen hat sich bei einer größeren Anzahl von benötigten
Fenstern bewährt und wird empfohlen.
Bestimmte Aktivitäten (z.B. Anzeige von Fehlermeldungen)
werden gestoppt, solange SoundDiver im Hintergrund läuft.
Wenn Sie ihn wieder aktivieren, werden eventuelle Fehlermeldungen angezeigt.
82
Emagic
SoundDiver
Kompatibilität der Windows- und Macintosh-Versionen
2.13 Kompatibilität der
Windows- und MacintoshVersionen
Konvertierung von Dateien zwischen den
drei Plattformen
Die Windows- und Macintosh-Versionen von SoundDiver sind
datenkompatibel. Dies gilt auch für die älteren Atari-Versionen. Diese Eigenschaft benötigen Sie, wenn Sie SoundDiver
auf mehr als einer dieser Plattformen benutzen oder mit anderen SoundDiver-Anwendern plattformübergreifend SoundDiver-Daten austauschen möchten. Sie können selbstverständlich auch zwischen (dem inzwischen nicht mehr angebotenen) SoundSurfer, SoundDiver und SoundDiver OEM problemlos Daten austauschen.
Libraries, Adaptionen und Hilfe-Quelldateien sind kompatibel
und brauchen lediglich von einem Computer auf den anderen
kopiert werden. Passen Sie ggfs. noch den Dateiname an:
Datei-Typ
Extension Macintosh Macintosh Creator
Dateityp (SoundDiver)
Library
.LIB
EM9F
EMA6
Adaption
.ADA
EM7F
EMA6
Hilfe-Quelldatei
.ADT
TEXT
beliebig
Standard-MIDI-Datei .MID
MIDI
beliebig
SYX/MIDIEx
TEXT
beliebig
.SYX
Moduldateien dagegen funktionieren immer nur auf einer
Plattform. Um sie auf einer anderen Plattform zu verwenden,
benötigen Sie die zugehörige Dateiversion, die Sie am besten
vom Emagic Website downloaden (siehe Abschnitt Lieferumfang auf Seite 45).
Bedienungsanleitung
Version 3.0
83
Kapitel 2
Installation
Mit der Version 2.0.7 wurden für alle Plattformen die Dateinamen-Konventionen vereinheitlicht:
•
Adaptionsdateien haben jetzt auch auf dem Macintosh die
Endung .ADA. Dies verbessert die Kompatibilität mit Adaptionen, die auf Windows oder Atari erstellt wurden.
•
Der Dateiname einer Adaption resultiert aus dem Namen
des von der Adaption unterstützten Gerätes. Diese Namen
können auch Zeichen enthalten, die in Dateinamen einer
Plattform nicht erlaubt sind. Diese Zeichen werden jetzt auf
allen Plattformen durch ›_‹ ersetzt.
Beispiel:
Die
Adaptionsdatei
DX21/27/100
heißt
jetzt
DX21_27_100.ADA, sowohl auf dem Macintosh als auch unter Windows.
Konvertierung vom und zum Macintosh
Hierzu ist auf dem Macintosh ein Kontrollfeld wie File Exchange, PC Exchange, DOS Mounter, Access PC oder Smart
Link erforderlich, das es dem Macintosh erlaubt, DOS-formatierte Disketten zu lesen. PC Exchange ist Bestandteil von
System 7.5. File Exchange ist Bestandteil von Mac OS 8 und 9.
Damit der Macintosh die Windows-Dateien einwandfrei erkennt, ändern Sie bitte die Einträge ›Type‹ und ›Creator‹ einer
vom PC übernommenen Datei.
Viele neuere Versionen der PC-Disketten-Mounter, so auch
File Exchange, nehmen dies bereits automatisch vor, nachdem
Sie im zugehörigen Kontrollfeld die Dateinamen-Endung und
den zugehörigen Macintosh-Creator und -Type vorgegeben haben. Näheres dazu im Handbuch des betreffenden Kontrollfelds.
Wenn Sie kein solches Programm, dafür aber ResEdit, File
Buddy, FastFind oder ein anderes Programm besitzen, mit
dem man den Creator manuell ändern kann, ist dies ein weniger komfortabler, aber immerhin denkbarer Ausweg.
84
Emagic
SoundDiver
Tastaturbefehle (Kurzbefehle) und MIDI-Fernbedienung
Beim Konvertieren von Windows-Dateien auf Macintosh kann
die Dateinamensendung von Libraries bestehen bleiben, ohne
dass sie stört. Bei Standard MIDI Files und SYX-Dateien ist sie
nicht zwingend erforderlich, sofern der File Type stimmt
(siehe auch Abschnitt Import von Standard MIDI Files auf Seite
298).
Adaptionsdateien haben jetzt auch auf dem Macintosh die Endung .ADA. Dies verbessert die Kompatibilität mit Adaptionen,
die auf Windows oder Atari erstellt wurden. Bei Hilfe-Quelldateien bleibt die Endung .ADT erhalten (näheres hierzu finden
Sie im Universal Module Programming Manual).
2.14 Tastaturbefehle
(Kurzbefehle) und MIDIFernbedienung
Nahezu alle Funktionen von SoundDiver sind auch über Tastaturbefehle oder beliebige MIDI-Nachrichten ansprechbar.
Im Tastaturbefehle-Fenster können Sie die Zuordnung der
Kommandos zu den jeweiligen Tasten oder MIDI-Nachrichten
völlig frei bestimmen.

Wenn in dieser Anleitung also von einem Tastaturbefehl die Rede ist, handelt es sich
um einen Befehl, der sowohl über eine Taste als auch über eine MIDI-Nachricht
abrufbar ist. Damit können Sie SoundDiver vollständig an Ihren persönlichen Arbeitsstil anpassen.
Die in diesem Handbuch beschriebenen Tastaturbefehle folgen der voreingestellten Windows- bzw. Macintosh-Tastaturbelegung. Wenn Sie also Änderungen im TastaturbefehleFenster vornehmen, stimmen die hier genannten Kurzbefehle
u.U. nicht mit denen in Ihrer SoundDiver-Installation überein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
85
Kapitel 2
Installation
Modifier-Tasten bei Macintosh und
Windows
Der Macintosh besitzt eine spezielle Befehlstaste (C), die statt
√ für Kurzbefehle verwendet wird. Außerdem haben die
›Abwandlungstasten‹ leicht unterschiedliche Bezeichnungen
(z.B. O vs. A).
Ein Kurzbefehl wird auf Windows oft mit √ eingeleitet, auf
dem Macintosh dagegen mit C.
Eine ›abgewandelte Form‹ eines Kurzbefehls wird beim Macintosh oft mit den Sondertasten CO, bei Windows dagegen
stets mit √S ausgelöst. Das Kommando ›Beenden, ohne die
Voreinstellungen zu speichern‹, COq führen Sie somit auf
Windows mit √Sq aus.
Beachten Sie, dass oben Gesagtes nur für die voreingestellten
Tastaturkommandos gilt. Sie können das natürlich beliebig ändern.
Bei Windows ist für die Auswahl von mehreren Objekten die
Bedeutung von S und √ genau umgekehrt wie bei Macintosh.
Die restlichen Sondertasten werden innerhalb SoundDivers
bei Windows und Macintosh funktionsgleich verwendet.
Sicherung der Tastaturbefehle
Ihre persönliche Tastaturbelegung wird – zusammen mit anderen Voreinstellungen, die Sie über Optionen > Einstellungen erreichen, im Ordner ›Diver‹ gespeichert – standardmäßig in einer Datei namens ›SoundDiver 3.0 Preferences‹ beim Macintosh und ›SoundDiver 3.0 Preferences.PRF‹ unter Windows.
Sie können diese Datei über Datei > Voreinst. sichern als…
aber auch mit beliebigem Namen und Pfad ablegen.
Von dieser Datei sollten Sie
•
86
ein Backup an anderer Stelle auf Ihrer Festplatte anlegen,
Emagic
SoundDiver
Tastaturbefehle (Kurzbefehle) und MIDI-Fernbedienung
•
eine Kopie auf Diskette bereithalten, wenn Sie an einem
SoundDiver-System auf einem anderen Computer arbeiten
müssen. Bitte laden Sie für diesen Fall am neuen Arbeitsplatz die Voreinstellungen aus dieser kopierten Datei bei geöffnetem ›Tastaturbefehle‹-Fenster über Optionen > Tastaturkommandos importieren…
Wenn Sie ein Update Ihrer SoundDiver-Version installieren,
bleiben Ihre bisherigen Tastaturbefehl-Zuweisungen erhalten.
Menüs und Dialoge
Alle Dialoge sind in Übereinstimmung mit den Konventionen
des Betriebssystems auch per Tastatur zu bedienen. Die OKSchaltfläche kann mit R (Return) oder ‰, die AbbrechenSchaltfläche mit ™ bedient werden.
Unter Windows können Sie auch die Menüs mit der Tastatur
bedienen.
•
Die in den SoundDiver-Versionen vor 3.0 fest zugewiesenen
Tastaturkommandos können Sie jetzt bearbeiten. Die Standardkommandos (wie Rückgängig, Sichern, Beenden, Neu,
Öffnen, Ausschneiden, Kopieren, Einfügen etc…) gelten
für alle Windows Programme gleichermaßen und sollten
deshalb besser nicht geändert werden.
•
Zugewiesene Tastaturkommandos werden hinter den jeweiligen Menüeinträgen angezeigt.
Besondere Tasten
Einige Tasten haben besondere Funktionen:
•
Die Sondertasten S√A (Windows), ç, O und C ()
können nur im Zusammenhang mit anderen Tasten verwendet werden.
•
Die Rückschritt-Taste (B) hat die nicht veränderbare
Funktion ›selektierte Objekte löschen‹. Sie kann nur im ZuBedienungsanleitung
Version 3.0
87
Kapitel 2
Installation
sammenhang mit den Sondertasten S, √ oder Aç, O
oder C zugewiesen werden.
•
Für Windows: Die Taste ç£ (Fenster schließen) und
A£ (Anwendung schließen) können nicht anderweitig zugewiesen werden.
•
Die Tasten + und _ verändern schrittweise den zuletzt angeklickten Parameterwert. Sie können allerdings trotzdem
anderweitig zugewiesen werden, wodurch diese Funktion
verlorengeht.
Tastaturbefehle-Fenster
Das Tastaturbefehle-Fenster öffnen Sie mit Optionen > Einstellungen > Tastaturbefehle.
88
Emagic
SoundDiver
X
Tastaturbefehle (Kurzbefehle) und MIDI-Fernbedienung
Auf der rechten Seite befinden sich alle verfügbaren Tastaturbefehle. Sie sind nach folgenden Gesichtspunkten abschnittsweise zusammengefasst:
•
•
Globale Kommandos
•
•
Library Fenster (Funktionen innerhalb von Libraries)
•
Geräte-Fenster (Funktionen mit Wirkung nur auf das Geräte-Fenster)
•
Editor-Fenster (Funktionen mit Wirkung nur auf das Editor-Fenster)
•
Installieren-Fenster (Funktionen mit Wirkung nur auf das
Installieren-Fenster)
•
MIDI Monitor-Fenster (Funktionen mit Wirkung nur auf
das MIDI Monitor-Fenster)
Verschiedene Fenster (Funktionen mit Wirkung auf alle
Fenster)
Setup-Fenster (Funktionen mit Wirkung nur auf das SetupFenster)
Bedienungsanleitung
Version 3.0
89
Kapitel 2
Installation
•
Controller-Assignments-Fenster (Funktionen mit Wirkung
nur auf das Controller-Assignments-Fenster)
Für den Macintosh signalisiert ein ›•‹ vor der Funktionsbezeichnung (unter Windows ein ›*‹), dass die Funktion nur als
Tastatur- oder MIDI-Kommando, nicht aber über ein Menü erreichbar ist. Direkt links daneben ist die gegenwärtig zugeordnete Taste abzulesen, ganz links das zugeordnete MIDI-Event.
Dort signalisiert ein Strich, dass keine Zuordnung vorgenommen wurde.
Taste einer Funktion zuweisen
❏ Klicken Sie die Schaltfläche ›Taste zuweisen‹.
❏ Selektieren Sie mit der Maus die gewünschte Funktion.
❏ Drücken Sie die gewünschte Taste, ggfs. zusammen mit den
gewünschten Modifier-Tasten (S√A, : çOC).
❏ Falls Sie weitere Tasten belegen möchten, wiederholen Sie
die Punkte 2 und 3.
❏ Deaktivieren Sie ›Taste zuweisen‹
In der Parameterbox links oben können Sie die gewünschte
Taste auch über Flipmenüs einstellen. Klicken Sie hierzu auf
den derzeitigen Wert, und halten Sie die Taste gedrückt, um
dann die neue Belegung auszuwählen.
Sondertaste
Auf die gleiche Weise funktioniert dies für die Sondertasten.
Der Unterschied besteht darin, dass hierbei nicht nur ein Verweis auf einen ASCII-Code, sondern eindeutig auf den Tastencode der Computertastatur gespeichert wird.
Das bedeutet in der Praxis, dass Sie beispielsweise den Zifferntasten des Ziffernblocks andere Kommandos zuweisen können, als den Zifferntasten im Hauptblock der Tastatur. Gleiches gilt für die Tasten + und – von Tastatur- und Numerikblock. Der Nachteil: Statt des ASCII-Zeichens wird im Tasta90
Emagic
SoundDiver
Tastaturbefehle (Kurzbefehle) und MIDI-Fernbedienung
turbefehle-Fenster der recht abstrakte Tastencode (eine Zahl)
angezeigt.


Wenn nur einer der doppelt vorkommenden Tasten ein Tastaturkommando zugewiesen wurde, wird es durch jede der beiden Tasten ausgelöst.
Wenn beiden Tasten gleichen Namens unterschiedliche Tastaturkommandos zugewiesen wurden, werden diese durch Druck der richtigen Taste auch tatsächlich unterschieden.
MIDI-Events einer Funktion zuweisen
❏ Klicken Sie die Schaltfläche ›MIDI lernen‹.
❏ Selektieren Sie mit der Maus die gewünschte Funktion.
❏ Senden Sie die gewünschte MIDI-Nachricht.
❏ Falls Sie weitere Zuweisungen vornehmen möchten, wiederholen Sie die Punkte 2 und 3.
❏ Deaktivieren Sie die Schaltfläche ›MIDI lernen‹.

Falls Sie Note On-Nachrichten zuweisen wollen, beachten Sie bitte, dass Sie MIDI
lernen ausschalten, bevor Sie die betreffende Taste wieder loslassen (und damit ein
Note-Off-Event senden). Es wird immer die zuletzt empfangene Nachricht zugewiesen!
In der Parameterbox können Sie Nachrichtenart, -kanal sowie
das erste und zweite Datenbyte auch über Flipmenüs bzw.
Mauseingabe einstellen.
Zuordnung löschen
❏ Klicken Sie ›Taste zuweisen‹, um die Tasten-, und/oder ›MIDI
lernen‹, um die MIDI-Zuordnung zu löschen.
❏ Selektieren Sie mit der Maus die Funktion, deren Tastenoder MIDI-Zuordnung Sie löschen möchten.
❏ Drücken Sie B.
❏ Um weitere Zuordnungen zu löschen, wiederholen Sie die
Punkte 2 und 3.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
91
Kapitel 2
Installation
❏ Deaktivieren Sie die Schalterfläche ›Taste zuweisen‹ oder
›MIDI lernen‹.
MIDI-Fernbedienung ein-/ausschalten
Mit der Schaltfläche ›MIDI-Remote‹ wird definiert, ob SoundDiver generell auf eingehende MIDI-Nachrichten reagiert.
Das MIDI-Kommando für diese Umschaltung (MIDI-Fernsteuerung ein/aus) ist als einziges unabhängig davon, ob die Fernbedienung aktiviert wurde und kann somit immer verwendet
werden.

Wenn Sie alle Tasten eines Keyboards mit MIDI-Kommandos belegen, sollten Sie für
MIDI-Fernsteuerung ein/aus möglichst einen zweiten Fußschalter oder einen
programmierbaren Taster an Ihrem Keyboard verwenden, den Sie nicht versehentlich
beim Einspielen betätigen können. Nur wenn Sie diese Möglichkeit nicht haben,
verwenden Sie hierfür eine möglichst ›abgelegene‹ Keyboard-Taste. Beachten Sie,
dass Sie diese Taste dann nicht mehr gleichzeitig mit anderen (MIDI-Kommando-)
Tasten zum Einspielen von Noten verwenden können.
Funktion einer Taste kontrollieren
Bei deaktivierten Tasten ›Taste zuweisen‹ und ›Sondertaste‹ drücken Sie einfach die Taste, deren Funktion Sie kontrollieren
möchten. Automatisch wird die Funktion selektiert und in die
Fenstermitte gebracht.
Darstellung übersichtlicher gestalten
Mit den beiden (abgekürzt beschrifteten) Schaltflächen ›freie
ausblenden‹ und ›definierte ausblenden‹ können Sie alle benutzten
bzw. unbenutzten Tastaturbefehle ausblenden.
Alle übrigen Funktionen des Tastaturbefehle-Fensters stehen
dabei weiterhin zur Verfügung.
Einen Tastaturbefehl suchen
Aufgrund der großen Anzahl verfügbarer Kommandos ist es
manchmal schwierig, ein Tastaturbefehl schnell zu finden. Da92
Emagic
SoundDiver
Tastaturbefehle (Kurzbefehle) und MIDI-Fernbedienung
her gibt es eine Suchfunktion, die es Ihnen ermöglicht, ein
Tastaturbefehl durch Eingabe eines Begriffs, oder eines Teils
davon, zu suchen.
Klicken Sie einfach auf das weiße Feld rechts neben der
Schaltfläche ›Finde:‹, und geben Sie die gesuchte Zeichenfolge
ein. Das Fenster zeigt dann nur noch jene Tastaturbefehle, die
diese Zeichenfolge enthalten (plus das selektierte Kommando,
auch wenn es diese Zeichenfolge nicht enthält).
Das Tastaturkommando-Fenster bleibt im Suchmodus ansonsten voll funktionsfähig; Sie müssen diesen Modus nicht verlassen, um Zuweisungen vorzunehmen.

Die Suchfunktion berücksichtigt keine Groß-/Kleinschreibung.
Die Schaltfläche ›Freie Ausblenden‹ und ›Definierte Ausblenden‹
arbeiten auch in Kombination mit ›Finde:‹. Das bedeutet aber,
dass beide nicht aktiv sein dürfen, um alle passenden Kommandos unabhängig von deren gegenwärtiger Zuweisung zu
sehen.
Mit der Schaltfläche ›Finde:‹ können Sie den Suchmodus einoder ausschalten. Der Schalter wird durch die Eingabe einer
Zeichenfolge automatisch aktiviert.
Auswahl darstellen
Mit Optionen > Auswahl darstellen können Sie im Tastaturbefehl-Fenster zum augenblicklich selektierten Tastaturbefehl
springen, falls dieser gerade nicht sichtbar ist. Das gleiche passiert, wenn Sie die Funktion ›Finde:‹ ausschalten.
Tastaturbefehl-Zuweisungen importieren
Diese Funktion ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie vorübergehend an einem fremden System arbeiten wollen. Dabei
möchten Sie möglicherweise Ihre eigenen Tastaturbefehle verwenden, ohne die dortigen Systemeinstellungen zu verändern.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
93
Kapitel 2
Installation
Im Tastaturbefehle-Fenster können Sie mit Optionen > Tastaturkommandos importieren… die Tastaturbefehl-Zuweisungen einer beliebigen SoundDiver-Voreinstellungen-Datei
(›SoundDiver 3.0 Preferences.PRF‹) importieren. Es erscheint
ein Dateiauswahl-Fenster, um die gewünschte Voreinstellungen-Datei zu lokalisieren (zum Beispiel auf der Diskette mit
Ihrer heimischen SoundDiver Voreinstellungen-Datei).
Die bisherige Voreinstellungen-Datei im Diver Ordner wird in
›SoundDiver 3.0 Preferences.bak‹ umbenannt. Darin befinden
sich dann die alten Tastaturbefehle.
Sie müssen SoundDiver nicht neu starten, um fortzufahren.
Daneben können Sie mit dieser Funktion auch Sicherheitskopien der Tastaturbefehle wiederherstellen.
Liste der Tastaturbefehle ausdrucken
Mit Optionen > Tastaturkommandos in die Ablage kopieren
werden die Tastaturbefehle als Text in die Zwischenablage des
Betriebssystems kopiert. Von hier aus können Sie die Kommandos mit dem dortigen Einfüge-Befehl in jedes Textverarbeitungsprogramm übertragen, beliebig nachbearbeiten und
ausdrucken.
berücksichtigt die
Auswahl der Funktionen ›Definierte Ausblenden‹, ›Freie Ausblenden‹ und ›Finde:‹. Sie können also auch nur eine bestimmte
Gruppe von Tastaturbefehle (z.B. alle verwendeten mit einer
bestimmten Zeichenkette) exportieren. Es wird also genau das
exportiert, was auch angezeigt wird.
Tastaturbefehle in die Ablage kopieren
Tastaturbefehl-Zuweisungen speichern
Die vorgenommenen Zuweisungen werden automatisch beim
Verlassen des Programms in der Voreinstellungen-Datei gespeichert.
94
Emagic
SoundDiver
Tastaturbefehle (Kurzbefehle) und MIDI-Fernbedienung
Zusätzlich können Sie die Tastaturbefehl-Zuweisungen aber
auch manuell mit Optionen > Voreinstellungen sichern abspeichern. Dabei werden auch alle sonstigen Voreinstellungen gespeichert.
Auswahl darstellen
Mit diesem Menüpunkte springt SoundDiver zu dem ersten
ausgewählten Tastaturbefehl, der damit sofort sichtbar wird.
Tasten- oder MIDI-KommandoZuweisungen initialisieren
Mit Optionen > zurücksetzen können die Einstellungen wieder in den Ursprungszustand versetzt werden.
Alle Voreinstellungen außer allen Kommandos setzt die Voreinstellungen auf die Standardeinstellungen zurück.
Sie können die Tastaturzuweisungen (›Tastaturkommandos‹)
oder die MIDI-Befehle (›MIDI-Kommandos‹) auf die voreingestellten Zuordnungen und Werte zurücksetzen.
Bedenken Sie, dass dabei Ihre eigenen Tastaturbefehl-Zuweisungen verloren gehen, wenn Sie keine Sicherheitskopie der
›SoundDiver 3.0 Preferences‹-Datei angelegt haben! (Mit ›alle
Voreinstellungen außer allen Tastaturbefehle‹ werden genau
die Tastaturkommandos nicht initialisiert – jedoch alle anderen
Bedienungsanleitung
Version 3.0
95
Kapitel 2
Installation
Voreinstellungen mit ›OMS-Einstellungen‹ werden initialisiert.)
Eingabe von Zahlenwerten
Wir empfehlen im Text, die Zifferntasten der Zehnertastatur
zu benutzen, sofern eine Ziffer Teil eines Kurzbefehls ist (Beispiel: C(). Selbstverständlich funktionieren die Zifferntasten
auf der Schreibmaschinentastatur ebenfalls. Falls Sie also
keine Zehnertastatur zur Verfügung haben (z.B. beim PowerBook), können Sie anstelle der ( auf der Zehnertastatur
selbstverständlich auch die Taste 8 drücken.
96
Emagic
SoundDiver
Tastaturbefehle (Kurzbefehle) und MIDI-Fernbedienung
Kapitel 3
Einführungstour
durch SoundDiver
Damit Sie SoundDiver so einfach und schnell wie möglich
kennenlernen, haben wir für Sie eine kleine Tour durch
SoundDiver vorbereitet, in deren Verlauf Sie an jeder Station
ein paar praktische Experimente mit SoundDiver durchführen
können.
Wir empfehlen Ihnen, sich diese halbe Stunde Zeit zu nehmen, denn Sie sparen sie später garantiert mehrfach ein und
bekommen außerdem einen Gesamtüberblick, bevor Sie sich
in die Details stürzen.
Sollten SieSoundDiver als OEM-Version verwenden, beachten
Sie bitte, dass zwar alle Funktionen zur Verfügung stehen, sich
diese aber nur auf ein Gerät beschränken. Aus diesem Grunde
kann in der OEM-Version kein Setup-Fenster (SoundDiver
verwaltet hier mehrere angeschlossene Geräte) aufgerufen
werden.
Um die Tour durchzuführen, sollten Sie:
❏ SoundDiver installiert haben,
❏ wenigstens ein Gerät – besser noch zwei oder mehr – angeschlossen haben,
❏ eine Festplatte mit freiem Speicherplatz zur Verfügung haben, da wir eine Library erstellen werden.
Das Beispielgerät für die Tour ist ein Yamaha EX5, in einigen
Beispielen wird ein Yamaha SY99 und EMU Morpheus hinzugezogen. Natürlich benötigen Sie nicht unbedingt eines der
genannten Geräte, sondern können ein beliebiges Gerät be-
Bedienungsanleitung
Version 3.0
97
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
nutzen, da die Handhabung der SoundDiver-Funktionen unabhängig vom Gerät relativ einheitlich ist.
Und schon geht’s los…
3.1
Start
Wir starten unsere Tour durch Doppelklick auf SoundDivers
Programm-Icon. SoundDiver wird gestartet, nach kurzer Zeit
erscheint eine Dialogbox, die Sie willkommen heißt.
: konfigurieren Sie zunächst die Ports. Danach werden Sie
aufgefordert, Ihre Geräte auszuwählen und R zu drücken.
98
Emagic
SoundDiver
Station 1: Setup- und Installieren-Fenster
3.2
Station 1: Setup- und
Installieren-Fenster
Im Setup-Fenster wird das angeschlossene MIDI-Setup in
Form von Icons (Symbolen) dargestellt. Hier können Sie auch
Geräte auswählen, die Sie bearbeiten möchten. Momentan sehen Sie nur den Computer. Es sind noch keine Geräte angemeldet – es sei denn, Sie haben bereits anhand des Systeminstallations-Kapitel Ihr System installiert. Falls nicht, wollen wir
SoundDiver dazu bringen, die angeschlossenen Geräte selbsttätig zu erkennen und anzumelden. Wir benutzen dazu die
›Scan‹-Funktion.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
99
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Scannen
Während des Scan-Vorganges überprüft SoundDiver auf allen
MIDI-Ausgängen, ob ein bestimmtes Gerät vorhanden ist.
Dazu lädt er zunächst ein entsprechendes Modul oder eine
Adaption und sendet dann MIDI-›Anfragen‹. Wenn ein Gerät
antwortet, wird es von SoundDiver angemeldet und steht von
da an zur Verfügung.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Geräte in beiden Richtungen angeschlossen und eingeschaltet sind. Rechts vom Setup-Fenster
sehen Sie das ›Installieren‹-Fenster. Falls das nicht der Fall ist
– etwa weil Sie schon ein Gerät installiert haben und deswegen
das ›Installieren‹-Fenster nicht automatisch geöffnet wurde –
rufen Sie Fenster > Installierenöffnen auf.
Klicken Sie auf die Schaltfläche ›Alles scannen‹. Der Scan-Vorgang beginnt. Wenn SoundDiver ein Gerät findet, erscheint ein
Icon im Setup-Fenster.
Anschließend könnte das Setup-Fenster etwa so aussehen:
Damit haben Sie Ihre Geräte angemeldet.
Falls es Schwierigkeiten gab, sehen Sie bitte in MIDI-Kommunikation auf Seite 466 in Anhang C nach.
100
Emagic
SoundDiver
Station 1: Setup- und Installieren-Fenster
Sie können aber auch eine weniger komfortable Möglichkeit
nutzen, um SoundDiver über neue Geräte zu informieren:
Geräte von Hand anmelden
Falls das Installieren-Fenster noch nicht geöffnet ist, wählen
Sie im Setup-Fenster Neu > Installieren…, um dieses Fenster
zu öffnen.
Installieren Sie probehalber ein Gerät! Die Liste ist alphabetisch nach Hersteller- und dann nach Modellnamen sortiert.
Suchen Sie bitte den Eintrag ›Waldorf MicroWAVE XT‹ heraus, klicken diesen in der Liste (Sie sehen eine Abbildung des
Gerätes links, direkt unter den Tasten) und danach die Schaltfläche ›Hinzufügen‹ an.

Falls Sie bereits einen Microwave in Ihrem System haben, melden Sie trotzdem diesen
zweiten an, da die Einstellungen Ihres Microwave nicht angetastet werden sollen.
Ein entsprechendes Symbol erscheint im Setup-Fenster und
wird hervorgehoben dargestellt. Schließen Sie jetzt das Installieren-Fenster durch Klick auf die ›Fertig‹-Schaltfläche. Wir
kommen weiter unten auf den neu angemeldeten Microwave
zurück.
Fensterbedienung
Bevor wir uns den eigentlichen Setup-Funktionen zuwenden,
sollen Sie schnell die wichtigsten Funktionen zur Fenstergestaltung kennenlernen. Diese Funktionen finden Sie in den
SoundDiver-Fenstern Setup, Gerät und Library.
Fensteraufteilung
Den linken Bereich des Setup-Fensters nimmt die Parameterbox ein. Sie zeigt die Parameter des gerade aktiven Gerätes
und erlaubt Ihnen, diese bei Bedarf anzupassen.
In der linken oberen Ecke der Parameterbox sehen Sie ein
kleines Dreieck. Ein Klick darauf vergrößert bzw. verkleinert
Bedienungsanleitung
Version 3.0
101
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
die Parameterbox. Diese Funktion werden Sie in anderen
SoundDiver-Fenstern ebenfalls vorfinden.
Fahren Sie jetzt den Mauspfeil auf die vertikale Trennlinie am
linken Rand des Icon-Bereiches. Der Cursorpfeil verwandelt
sich in ein Doppelpfeil-Symbol. Drücken und halten Sie die
Maustaste, und verschieben Sie die Maus nach links und
rechts. So können Sie jedes SoundDiver-Fenster schnell der jeweiligen Situation anpassen. Nutzen Sie dies, wenn etwa der
Platz nicht ausreicht um die Namen der MIDI-Ports vollständig darzustellen. Setzen Sie die Trennlinie wieder an die
ursprüngliche Position.
Lokale Menüs
Sie haben beim Anmelden Ihrer MIDI-Geräte bereits das lokale Menü ›Neu‹ benutzt.
Für die meisten Fenster unter Windows erscheinen in SoundDiver in der Menüzeile – eingefügt zwischen dem ›Optionen‹und dem ›Fenster‹-Menü – spezifische (›lokale‹) Menüs mit
Funktionen, die sich ausschließlich auf das Fenster beziehen.
: Die meisten Fenster enthalten hierfür eine lokale Menüleiste.
Wählen Sie jetzt einmal Ansicht > Parameter im lokalen Menü
des Setup-Fensters. Die Parameterbox verschwindet, und das
gesamte Fenster ist frei für das MIDI-Setup. Selektieren Sie
den Menüpunkt erneut – die Parameterbox ist wieder da.
Verschieben des Fensterinhaltes
Den Rollbalken am unteren und rechten Rand des Fensters
kennen Sie bereits aus anderen Programmen. In SoundDiver
bietet er allerdings ein bisschen mehr Komfort:
Verkleinern Sie das Setup-Fenster, so dass nur noch das Computersymbol zu sehen ist. Fassen Sie den rechten Rollbalken
mit der Maus an, und verschieben Sie ihn – das Fenster wird
102
Emagic
SoundDiver
Station 1: Setup- und Installieren-Fenster
sofort mitverschoben, und Sie sehen direkt die Auswirkungen
der Mausbewegung.
Klicken Sie irgendwo in die leere Fläche des Rollbalkens außerhalb des Kästchens. Der Fensterinhalt wird nun genau um
eine Seite in der jeweiligen Richtung verschoben.
Das x/y-Bewegungselement (das Kästchen links unten im
Fenster) erlaubt gleichzeitiges Verschieben des Fensterinhalts
in horizontaler und vertikaler Richtung. Diese Funktion erreichen Sie auch, wenn Sie bei einer Wheel-Mouse das Rad gedrückt halten.
Vergrößern Sie das Fenster jetzt wieder.
Parameterbox
Innerhalb des Setup-Fensters stellen Sie die Parameter für jedes Gerät ein, die SoundDiver bei der Kommunikation mit diesem Gerät beachtet.
Durch Klicken auf ein Geräte-Icon rechts wird das Gerät ausgewählt (hervorgehoben dargestellt), und der Inhalt der Parameterbox wechselt auf die Parameter des jeweiligen Gerätes.
Klicken Sie bitte den nachträglich angemeldeten Microwave
an. Der Bildschirm sollte jetzt so aussehen:
Zunächst einmal geben Sie dem Microwave einen neuen Namen, um ihn eindeutig identifizieren zu können. Klicken Sie
auf die Namenszeile in der Parameterbox. Es erscheint ein
Textfeld. Geben Sie ›Waldorf 2‹ ein; Beachten Sie, dass bei der
Bedienungsanleitung
Version 3.0
103
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Eingabe von W der bisherige Inhalt durch ein W ersetzt wird.
Drücken Sie R und der Name ist eingegeben. Alle weiteren
Parameter der Parameterbox sollen uns erst im Setup-Kapitel
interessieren.
Nun können Sie den überflüssigen Microwave wieder abmelden.
Dazu klicken Sie das Microwave-Symbol an und wählen Bearbeiten > Löschen. Es erscheint sicherheitshalber noch eine Dialogbox, in der Sie Ihre Absicht mit R bestätigen – fertig.
Kurz zur Zusammenfassung: Das Setup-Fenster ist eine spiegelbildliche Abbildung Ihres MIDI-Setups. Hier können Sie
Geräte scannen lassen oder manuell an- und abmelden sowie
deren Parameter einstellen.
Und weiter geht’s zur nächsten Station…
3.3
Station 2: Das GeräteFenster
Wie das Setup-Fenster eine spiegelbildliche Abbildung Ihres
MIDI-Setups darstellt, so ist das Geräte-Fenster nichts anderes
als eine spiegelbildliche Abbildung des Speicherinhaltes eines
einzelnen Gerätes.
104
Emagic
SoundDiver
X
Station 2: Das Geräte-Fenster
Inhalt des Geräte-Fensters
Das Geräte-Fenster zeigt Ihnen auf dem Bildschirm sämtliche
Speicherplätze für Sounds, Multis, Edit-Buffer, Drumkits und
andere Daten an, die Ihr Gerät intern oder auf Card verwaltet.
SoundDiver schöpft dabei stets die MIDI-Möglichkeiten des
Gerätes voll aus.
Durch das ›Entry Dependency Management‹ ist SoundDiver
in der Lage zu erkennen, ob ein Eintrag, den Sie gerade bearbeiten (z.B. kopieren, verschieben), von einem anderen Eintrag benutzt wird (›Parent Entry‹), und wacht darüber, dass
diese Verweise bestehen bleiben.
Beispiel: Sie verschieben gerade einen Sound, der in einem
Multi verwendet wird. SoundDiver aktualisiert in diesem Falle
automatisch den entsprechenden Parameter im Multi, so dass
dieses nach wie vor auf den richtigen Sound zugreift. Sie können somit sorglos Ihre Sounds neu platzieren – SoundDiver
kümmert sich um den Rest.
Optisch sind benutzte Einträge übrigens ebenfalls erkennbar:
Sie sind in Fettschrift dargestellt.
Genug der Vorrede, sehen wir uns das Geräte-Fenster an. Suchen Sie sich ein MIDI-Keyboard mit Klangerzeugung aus, mit
dem Sie die folgenden Experimente durchführen möchten.
Wir benutzen hier den Yamaha SY99, jedoch können Sie alle
Schritte auf ein beliebiges MIDI-Keyboard übertragen. Öffnen
Sie das Geräte-Fenster, indem Sie das Symbol für Ihr Gerät im
Setup-Fenster doppelt anklicken. Das Geräte-Fenster ist bis
auf die ROM-Einträge (Presets) vorerst leer.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
105
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Natürlich sollte SoundDiver jetzt zuerst einmal den Speicherinhalt des Keyboards empfangen, damit wir damit ein paar Experimente durchführen können. Sollten Sie (wider erwarten)
ein leeres Fenster vorfinden, so wählen Sie Ansicht > Datentyp
> Alle zeigen.
Speicherinhalt der Geräte anfordern
Wählen Sie Bearbeiten > Alles auswählen. Alle Plätze im Geräte-Fenster werden nun invertiert dargestellt, sind also ausgewählt. Wählen Sie nun Bearbeiten > Anfordern. Es erscheint
eine Dialogbox ›Empfange Daten von…‹; Ein kleiner Balken
zeigt den Fortschritt der Übertragung an, und Sie können sehen, wie auch das Geräte-Fenster sich zusehends mit
Einträgen füllt.

106
Auch wenn Sie im Geräte-Fenster fast immer die Sounds eines Klangerzeugers
sehen, sprechen wir in diesem Handbuch niemals von ›Sounds‹, sondern allgemein
von ›Einträgen‹.
Emagic
SoundDiver
Station 2: Das Geräte-Fenster
Ein Eintrag im Geräte-Fenster kann, wie Sie sehen, auch ein System-Setup, ein EditBuffer, ein Drum-Setup oder ein Effektprogram sein, weshalb die Bezeichnung
›Sound‹ irreführend sein könnte.
Sehen Sie sich das Geräte-Fenster einmal genau an: Links sehen Sie die Geräte-Parameterbox, die Ihnen bereits aus dem
Setup-Fenster bekannt ist. Das Geräte-Fenster zeigt Ihnen
sämtliche Speicherplätze des Gerätes an. Nicht sichtbare Speicherplätze können Sie mit Rollbalken bzw. dem x/y-Bewegungselement ins Blickfeld holen.
Speicherinhalt der Geräte sichern
Das Geräte-Fenster ist – wie gesagt – eine spiegelbildliche Abbildung des internen Speichers (sofern vorhanden, auch der
Cards). Das bedeutet, dass Sie bei versuchsweisen Operationen im Geräte-Fenster direkt in den Speicherinhalt Ihres
Gerätes eingreifen und unter Umständen versehentlich Daten
löschen. Deshalb sollten Sie auf Nummer Sicher gehen und
sämtliche Speicherinhalte Ihrer Geräte von SoundDiver empfangen und auf Festplatte oder Diskette sichern lassen. Wir
kommen zu den einzelnen Schritten noch ausführlich, bitte
führen Sie jetzt lediglich die angegebenen Schritte aus:
❏ Wählen Sie im Setup-Fenster alle angemeldeten Geräte
aus.
❏ Wählen Sie im Setup-Fenster im lokalen Menü Neu > Library erzeugen > Alle Einträge. SoundDiver fordert nun die
Daten der Geräte – soweit Sie es nicht im letzten Abschnitt
bereits getan haben – an und erzeugt daraus eine gemischte
Library, die SoundDiver mit ›Ohne Name‹ benennt.
❏ Wählen Sie Datei > Sichern. Jetzt können Sie die soeben erzeugte Library auf Festplatte sichern.
Auch wenn Sie bei den folgenden Übungen versehentlich
Speicherinhalte Ihrer Geräte verändern – wovor SoundDiver
Sie allerdings durch Warnmeldungen nach Möglichkeit bewahrt – haben Sie jetzt eine Sicherheitskopie, mit der Sie den
Ursprungszustand wiederherstellen können.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
107
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Auswählen von Einträgen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Einträge oder Gruppen
von Einträgen auszuwählen.
Das Geräte-Fenster ist übersichtlich aufgeteilt in die einzelnen
Datentypen (hier: Setup, Performances, Patches). Für jeden
Bereich gibt es eine kleine graue Titelzeile.
Klicken Sie eine solche Titelzeile einmal an – der entsprechende Bereich wird ausgewählt. Klicken Sie eine Spalten-Titelzeile in der Patch-Bank an – nur diese Spalte wird ausgewählt.
Wählen Sie nun Bearbeiten > Auswahl umkehren – und schon
sind alle Einträge außer den zuvor ausgewählten ausgewählt.
Klicken Sie nun irgendwo in einen grauen Bereich – die Selektion wird aufgehoben.
Selektieren Sie einen einzelnen Eintrag, indem Sie ihn anklicken. Halten Sie √ (: S) gedrückt, und Sie können weitere
Einträge auswählen.
Und noch eine weitere Funktion können Sie an dieser Stelle
ausprobieren: Schalten Sie die Verriegelung für Großschreibung ein (das ist die Taste über S), drücken Sie den Buchstaben e, und sehen Sie sich an, was geschieht: SoundDiver
wählt den ersten Eintrag aus, dessen Name mit ›E‹ beginnt.
Wenn es keinen gibt, der mit ›E‹ beginnt, wird der im Alphabet
folgende Eintrag ausgewählt. Drücken Sie jetzt T, so wird der
nächsten Eintrag in der alphabetischen Reihenfolge ausgewählt. ST dagegen springt in die andere Richtung.
Hörkontrolle der ausgewählten Einträge
Um einen Eintrag aus dem Geräte-Fenster in den dazugehörigen Edit-Buffer zu schicken, aktivieren Sie Optionen > AutoAudition (so dass ein Haken bei diesem Menüpunkt erscheint)
und klicken den Eintrag an.
Nach einem kurzen Moment können Sie den Sound auf dem
Keyboard probespielen.
108
Emagic
SoundDiver
Station 2: Das Geräte-Fenster
Jeden anderen Eintrag, den Sie jetzt anklicken, sendet SoundDiver jetzt automatisch an das Gerät senden, damit Sie ihn dort
probehören können. Diese Funktion können Sie durch erneutes Wählen von Optionen > AutoAudition wieder ausschalten.
Aktivieren Sie jetzt noch Optionen > AutoPlay, sendet SoundDiver zusätzlich eine Testnote – das ist praktisch für den Fall,
dass Ihr Klangerzeuger kein Keyboard besitzt oder vom Computer aus nicht in Ihrer Reichweite ist.
Einträge bewegen und kopieren
Sie können die Einträge innerhalb des Geräte-Fensters beliebig kopieren, verschieben, initialisieren oder löschen, um etwa
eine Soundbank zu sortieren oder aus mehreren Bänken eine
neue zusammenzustellen. Es ist auch möglich, Einträge zwischen mehreren Geräte-Fenstern zu kopieren, sofern diese von
identischen oder kompatiblen Geräten stammen.

SoundDiver kann in diesem Fall automatisch erkennen, ob die Daten konvertierbar
sind, wenn es sich um verwandte Geräte handelt. Man kann z.B. auch zwischen D50 und D-550 oder gar zwischen M1 und T1 oder DX7 und SY77 Einträge kopieren.
Auch in eine Library (dazu kommen wir unten) können Sie Einträge einfach mit der
Maus kopieren.
Achtung: Bei der folgenden Übung wird der Speicherinhalt
Ihres Gerätes verändert.
Fassen Sie einen Eintrag mit der Maus an, und schieben Sie
ihn auf einen anderen Platz. Beachten Sie dabei, dass Sie sinnvollerweise innerhalb eines Datentyps bleiben. Schieben Sie
also kein Soundprogramm auf einen System-Setup-Speicher
oder eine Performance auf ein Drumkit. Wenn Sie einen Eintrag einfach auf einen anderen schieben, werden die beiden
vertauscht.
Widerrufen Sie diese Operation mit Bearbeiten > Rückgängig.
X
Um einen Eintrag zu duplizieren, halten Sie A (: O) gedrückt, während Sie den Eintrag auf die Zielposition ziehen.
Auch dies können Sie widerrufen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
109
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Sie möchten einen Sound oder eine Performance von Grund
auf initialisieren? Kein Problem: Wählen Sie den oder die entsprechenden Einträge aus, und rufen Sie im Geräte-Fenster
Bearbeiten > Initialisieren auf. SoundDiver setzt nun alle Parameter des Eintrags auf einen neutralen Wert. Dies entspricht
der Initialize-Funktion, die Sie in vielen Synthesizern und anderen Geräten finden.
Kommen wir jetzt zur nächsten Station: der Library.
3.4
Station 3: Die Library
Library-Fenster
Eine Library in SoundDiver ist eine Art Datenbank für Sounds
und andere speicherbare Daten Ihrer MIDI-Geräte. Wie in einer Datenbank können Sie nach bestimmten Gesichtspunkten
suchen, sortieren, löschen und kopieren.
In einer SoundDiver-Library können Sie die Daten beliebiger
Geräte zusammenfassen: Patches von einem Roland JV-80,
Voices aus einem Yamaha SY77, Effektprogramme aus einem
Alesis Quadraverb – alles kann sich gleichzeitig innerhalb einer
einzigen Library befinden.
Libraries können Sie auf verschiedene Weise zusammenstellen.
110
Emagic
SoundDiver
Station 3: Die Library
Sie haben im Abschnitt Speicherinhalt der Geräte sichern bereits
eine Library erzeugt und auf Festplatte oder Diskette gespeichert. Mit dieser Library wollen wir uns jetzt ein wenig beschäftigen.
Bitte wählen Sie Fenster > Ohne Name.
Klicken Sie auf das Größenänderungsfeld rechts oben im Library-Fensters, um es auf volle Bildschirmgröße zu bringen.
Freie Gestaltung des Library-Fensters
Wie Sie sehen, zeigt Ihnen das Library-Fenster nicht nur die
Namen der Einträge, sondern zu jedem Eintrag eine Reihe
wichtiger Daten, anhand derer Sie die Einträge suchen, sortieren oder einfach unterscheiden können.
Werfen Sie einen detaillierteren Blick auf das Library-Fenster:
Auch hier finden Sie eine Parameterbox, welche die Parameter
für jeden Eintrag auf einen Blick darstellt. Falls Sie sie nicht
sehen können, wählen Sie Ansicht > Parameter.
Zunächst einmal wollen wir die Darstellung ein wenig ändern.
Beispielsweise benötigen Sie zur Zeit keine Kommentare. Also
schalten Sie diese in der Tabellendarstellung aus. Wählen Sie
dazu im lokalen Menü Ansicht > Kommentar zeigen, der zuvor
mit einem Häkchen versehen war. Die Kommentar-Spalte verschwindet, die Spalten rechts davon rücken nach. Genauso geBedienungsanleitung
Version 3.0
111
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
hen Sie beim Datum vor – alle Einträge in der Library haben
momentan ohnehin das gleiche.
Sortieren
Jetzt wollen wir die Library-Darstellung nach den Namen der
Einträge alphabetisch sortieren lassen. Hier haben Sie zwei
Möglichkeiten: Klicken Sie in der Spaltenüberschrift das Feld
›Name‹ doppelt an, oder rufen Sie im lokalen Menü Sortieren
> Nach Namen sortieren auf.
Lassen Sie die Library-Darstellung anschließend einmal ›Nach
Datentyp sortieren‹ und danach nach ›Nach Größe sortieren‹.
Spalten verschieben und in der Breite
ändern
Möchten Sie die Modell-Spalte lieber an linker Position
sehen? Kein Problem: Fassen Sie das Feld ›Modell‹ in der Titelzeile an, und schieben Sie es über ›Name‹. Die Spalten werden entsprechend angeordnet.
Ist Ihnen die ›Wird Benutzt von‹-Spalte zu breit? Klicken Sie
einfach auf die rechte Begrenzung des Feldes in der Titelzeile
– der Mauszeiger wird zu einem Doppelpfeil –, und schieben
Sie diese nach links.
Wenn Sie alle Schritte mitverfolgt haben, könnte die Library so
aussehen:
112
Emagic
SoundDiver
Station 3: Die Library
Sie sehen: Sie können jederzeit die Listendarstellung nach Belieben so manipulieren, dass Sie die bestmögliche Übersicht
haben.
Gemischte Library
Einer der größten Vorteile von SoundDiver-Libraries besteht
darin, dass innerhalb einer Library Einträge der verschiedensten Geräte verwaltet werden können. Falls Sie mehrere MIDIGeräte besitzen und diese im Setup-Fenster angemeldet haben, ist Ihre Library bereits eine gemischte, da sie die Daten
verschiedener Geräte enthält. Probieren Sie selbst aus, wie Sie
die zu einem bestimmten Gerät gehörigen Einträge auf dem
Bildschirm darstellen. Ordnen Sie die Library einfach mit Sortieren > Nach Modell sortieren.
Library in Blöcke aufteilen
Sie können jede Library beliebig in Blöcke aufteilen, denen
Sie aussagekräftige Titel geben können. Die Sortierfunktionen
arbeiten dann automatisch nur innerhalb eines Blockes. Sortieren Sie die Library jetzt nach Modell. Suchen Sie die Stelle, an
der die Einträge eines anderen Gerätes beginnen, und wählen
Sie den ersten Eintrag dieses Gerätes aus.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
113
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Rufen Sie im lokalen Menü Library > Titel einfügen auf. Ein
Textfenster öffnet sich. Geben Sie hier folgendes ein: ›Speicherinhalt von <Gerätename>‹. Sortieren Sie jetzt einmal alphabetisch nach Namen. Sie werden feststellen, dass SoundDiver die Teile oberhalb und unterhalb des Titels gesondert alphabetisch sortiert.
Löschen Sie den Titel anschließend wieder, indem Sie ihn auswählen und B drücken.
Suchfunktionen
Was wäre die beste Library, wenn Sie bestimmte Sounds oder
Performances darin nicht schnell und gezielt auffinden
könnten? Dafür bietet SoundDiver eine Reihe von Suchfunktionen an, mit denen Sie etwa den gerade dringend gebrauchten Klaviersound oder alle EX5-Performances auch in riesigen
Libraries auf Anhieb finden.
Wir wollen einmal sehen, ob sich in Ihrer Library ein paar BassSounds befinden. Zunächst einmal können wir das nur über
den Namen herausfinden, d.h. wir lassen SoundDiver nach
Einträgen suchen, deren Name die Silbe ›bas‹ enthält.
Wählen Sie Bearbeiten > Suchen. Ein Fenster erscheint, in
dem Sie eine Zeichenfolge eingeben können. Tippen Sie ›bas‹
ein, und klicken Sie auf ›Suchen‹. SoundDiver sucht den ers114
Emagic
SoundDiver
X
Station 3: Die Library
ten Eintrag in der Library und wählt ihn aus. Schließen Sie das
Suchen-Fenster.
Aktivieren Sie nun Optionen > AutoAudition und AutoPlay.
Wählen Sie jetzt Bearbeiten > Erneut suchen.
X
X
Wenn es einen weiteren Bass-Sound gibt, findet SoundDiver
ihn nun, sendet ihn zum Gerät und spielt ihn an. Sie können
jetzt Erneut suchen so oft aufrufen, bis Sie alle Bass-Sounds
der Library gefunden haben.
Was aber, wenn Sie nach ganz anderen Kriterien suchen
möchten? Angenommen, Sie möchten alle Daten, die von einem EX5 stammen, aus einer gemischten Library in eine neue,
eigene Library transferieren.
Dazu öffnen Sie das Suchen-Fenster und klicken auf ›Mehr
Optionen‹. Hier geben Sie folgendes ein (achten Sie hierbei
auf das Flip-Menü mit dem Wert ›Alles auswählen‹):
X
SoundDiver sucht nun Einträge, die vom Modell EX5 stammen, und wählt alle gefundenen Einträge gleichzeitig aus.
Über die Ausschneiden- und Einfügen-Funktionen können
Sie diese jetzt spielend in eine andere Library transferieren
(die Sie im Datei-Menü mit ›Neu‹ erzeugt haben) bzw. durch
Ziehen mit der Maus auch kopieren.
Mit SoundDiver geht es jetzt in die Tiefe: Zu den mächtigen
Verwaltungsfunktionen kommen grafische Editoren für alle
Geräte, die die Voraussetzung für das übersichtliche und komfortable Bearbeiten von Sounds am Bildschirm schaffen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
115
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
3.5
Station 4: Die Editoren
Das Prinzip der Editoren ist schnell erklärt: Jedes Modul und
die meisten Adaptionen, die das Benutzen von Geräte-Fenster,
Setup und Library für ein bestimmtes Gerät ermöglichen, enthalten auch einen kompletten Editor für dieses Gerät.
Anhand des Editors werden alle Parameter eines Gerätes auf
dem Bildschirm dargestellt und können so einfach angewählt
und bearbeitet werden.
Früher wurde gewöhnlich für jedes einzelne Gerät ein spezielles Programm geschrieben. So gab es einen DX7-Editor, einen
Korg M1-Editor und viele andere. Besaß man mehrere Geräte,
wurde halt für jedes Gerät ein eigenes Programm geladen. Das
war vor einigen Jahren kein allzu großes Problem, da die Anzahl der Geräte im Setup gewöhnlich nicht zu groß war.
In einem größeren MIDI-Setup, zumal mit vielen kleineren
Klangerzeugern, dazu Effektgeräten und MIDI-Patchbays – ist
dieses Verfahren allerdings zu umständlich. Stellen Sie sich nur
116
Emagic
SoundDiver
Station 4: Die Editoren
vor, Sie müssten am Ende eines Produktionstages die Sounds
aller Geräte im Computer sichern. Da hieße es: Programm laden, Sounds abspeichern, Programm für das nächste Gerät laden und und und…
Während einer Produktions-Session kommt es jedoch auch oft
einmal vor, dass Sie die Sounds innerhalb eines Arrangements
anpassen oder neue programmieren möchten, und zwar möglichst bei laufendem Sequenzer und ohne ständiges Starten
und Beenden von Programmen.
Und genau das können Sie mit SoundDiver. SoundDiver erlaubt es Ihnen, mehrere Editoren gleichzeitig zu öffnen. Jeder
Editor erlaubt wiederum mehrere Fenster, die Ihnen verschiedene Ansichten der Soundparameter zeigen, so dass Sie gezielt
etwa eine Hüllkurve Ihres EX5 auf den Schirm zoomen können, während ein anderes Fenster die gesamte Effektsektion
anzeigt.
Dank der Screensets lassen sich diese Möglichkeiten besonders effektiv nutzen – auch auf kleinen Bildschirmen.
An den Start …
Wir wollen etwas im Yamaha EX5 herumspielen. Um nicht versehentlich etwas im Speicher des EX5 zu verändern, legen wir
vorsichtshalber eine Backup-Library davon an. Hierfür gehen
wir ähnlich wie in Abschnitt Speicherinhalt der Geräte sichern auf
Seite 107 vor. Öffnen Sie zunächst das Geräte-Fenster des EX5
oder Ihres Lieblingsgerätes.
… in die Library
Rufen Sie jetzt im lokalen Menü des Geräte-Fensters Eintrag >
auf. Er hat ein Untermenü, in dem Sie bestimmte Gruppen von Einträgen auswählen können:
Library erzeugen
Bedienungsanleitung
Version 3.0
117
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Wenn Sie alle Einträge in die Library kopieren wollen, wählen
Sie eben Alle Einträge.
SoundDiver erledigt jetzt eine Reihe von Operationen automatisch: Er empfängt die Sounds, erzeugt und öffnet eine neue
Library und kopiert die empfangenen Einträge dort hinein.
Versäumen Sie bitte nicht, die Library mit Datei > sichern als…
abzuspeichern.
Im Folgenden widmen wir uns den Feinheiten des SoundDivers.
Hinein ins Programmiervergnügen…
Klicken Sie zum Einstieg einen Eintrag in SoundDiver doppelt
an – es öffnet sich der Editor. Wenn Sie einen Klangerzeuger
angeschlossen haben, sollten Sie sich das folgende Aha-Erlebnis nicht entgehen lassen:
❏ Aktivieren Sie zunächst Optionen > AutoAudition und AutoPlay.
❏ Experimentieren Sie mit den Bedienelementen – verschieben Sie Regler, Hüllkurven, schalten Sie Funktionen ein
und aus. Sie können Ihre Änderungen sofort hören und damit kontrollieren.
❏ Verlassen Sie den Editor, indem Sie auf das Schließfeld des
Fensters klicken. Daraufhin erscheint folgender Dialog:
118
Emagic
SoundDiver
Station 4: Die Editoren
Sollte Ihr Zufallsprogrammier-Ergebnis Ihnen gefallen, dann
klicken Sie auf ›Speichern‹. Sie können auch zuvor im Flipmenü der Dialogbox einen anderen Platz für den manipulierten Sound auswählen. Sicherheitshalber sollten Sie aber dieses
Mal noch auf ›Abbrechen‹ klicken.
Eine Hand voll Editorfunktionen …
Experimentieren Sie jetzt gezielter mit dem Editor. Haben Sie
ein Gerät angeschlossen und den Editor geöffnet? Dann sehen
Sie sich das Editor-Fenster an.
Die Abbildung zeigt ein typisches Editor-Fenster, hier für einen EX5:
In diesem Falle sehen Sie die Übersicht, die bei komplexeren
Geräten zuerst erscheint. Hier sehen Sie alle Bausteine des
Klanges oder Programmes auf einen Blick.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
119
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
In diesem Fenster finden Sie einige Makro-Parameter, mit denen Sie einfach und schnell den Klang ändern können.
Benutzen Sie diese, um einen Sound der Situation anzupassen,
um nicht gleich ins Detail gehen zu müssen. Im abgebildeten
Beispiel haben Sie schnellen Zugriff auf die Lautstärke, die Panoramaeinstellungen, sowie den Detune-Werte der einzelnen
Elemente.
Angenommen, eine Anpassung der Hüllkurve beim so genannten ›Element 1‹ des Yamaha EX 5 erschiene angebracht. In diesem Fall klicken Sie einfach auf einen Parameternamen an,
und SoundDiver schaltet in die Detaildarstellung um. Es wird
hierbei immer der nächstgelegene Parameter angesprungen.
Grundsätzlich können Sie sich einen SoundDiver-Editor wie
eine Landkarte mit unterschiedlichen Vergrößerungen vorstellen. Das Editor-Fenster ist ein Fenster auf diese Landkarte,
das einen wählbaren Ausschnitt im Detail zeigt. Die Übersicht
wiederum ist eine Landkarte in verkleinertem Maßstab.
In der Detaildarstellung sehen Sie jeden Parameter des Gerätes, allerdings im Vergleich zum Gerät selbst wesentlich komfortabler und übersichtlicher dargestellt. Hüllkurven können
Sie grafisch editieren, Sie finden Drehknöpfe, Balkenanzeigen
oder Flipmenüs.
120
Emagic
SoundDiver
Station 4: Die Editoren
Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus der Detail-Darstellung des EX5-Editors, in der Sie einige wichtige Bedienelemente auf einen Blick sehen.
Von jedem Editor können Sie mehrere Fenster mit beliebigem
Ausschnitt öffnen. Nehmen wir einmal an, Sie wollten genau
den linken und den rechten Rand des Detail-Editors sehen.
Anstelle ständig zwischen den beiden Bereichen hin- und her
zu scrollen, öffnen Sie einfach ein zweites Fenster, indem Sie
Fenster > Editor öffnen aufrufen. Das platzieren Sie neben das
erste und scrollen zum gewünschten Ausschnitt. Oder: Sie
möchten gleichzeitig die Übersicht und die Detaildarstellung
eines Klanges sehen, wie in der Abbildung gezeigt. Kein Problem.
Mit den Screensets lassen sich so blitzschnell die verschiedensten Editor-Darstellungen aufrufen.
Wenn Sie einmal nicht wissen, was ein Parameter zu bedeuten
hat, dann klicken Sie ihn lediglich an und wählen Fenster >
Hilfe. Sofort zeigt Ihnen SoundDivers Online-Hilfe eine Information an.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
121
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Bleibt der Mauszeiger über einem Parameter-Objekt stehen,
so erscheint ein kleines Fenster, in den eine Kurzbeschreibung
und auch der aktuell angewählte Werte gezeigt wird. Es verschwindet wieder, sobald Sie den Mauszeiger woanders hin bewegen.
Das ist noch lange nicht alles. Die Funktionen des BearbeitenMenüs stehen auch innerhalb des Editors zur Verfügung. Dies
bedeutet, dass Sie Sound-Bestandteile und Parametergruppen
beliebig hin- und herkopieren können, sogar zwischen verschiedenen Einträgen. Klicken Sie einfach mit gehaltener STaste auf eine Parametergruppe, und sie wird ausgewählt.
122
Emagic
SoundDiver
Station 4: Die Editoren
Im Bild sehen Sie oben eine Filter-Parametergruppe (DCF).
Diese können Sie nun mit Bearbeiten > Ausschneiden, Kopieren und Einfügen über die Zwischenablage in andere Soundbestandteile der anderen Elements und natürlich auch in andere
Sounds kopieren.
Zufallssounds ?
Wenn Ihnen der Sinn mal nicht nach Selbstprogrammieren
steht oder Ihre Kreativität einen Anstoß braucht, probieren Sie
es doch mal mit SoundDivers Zufallsfunktion. Diese kann
nicht nur ganze Sounds per Zufall erzeugen, sondern – so gewünscht – auch nur einzelne Parametergruppen verändern.
Eine zufällige Hüllkurve in einem Effektsound, eine zufällige
neue Wellenform in einer Fläche – und der Klang ist nicht wiederzuerkennen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
123
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Im Bild sehen Sie den Menüpunkt ›Zufallswerte‹ im EditorMenü und daneben eine per Zufall erzeugte Hüllkurve.
3.6
Station 5: Die Online-Hilfe
In SoundDiver ist eine äußerst umfassende Online-Hilfsfunktion integriert. Sie ist die individuelle Bedienungsanleitung für
die Module und Adaptionen. Hier werden die Besonderheiten
der Anpassungen beschrieben. Die Online-Hilfe ist interaktiv
und kontextsensitiv. SoundDiver präsentiert Ihnen je nach Situation also immer direkt den passenden Hilfstext.
Rufen Sie das Setup-Fenster auf, und positionieren Sie es so,
dass es die linke Hälfte des Bildschirmes einnimmt. Wählen
Sie jetzt Fenster > Hilfe. Klicken Sie dann im Setup-Fenster
das nächste Gerät an, und werfen Sie dann einen Blick auf den
neuen Hilfetext.
124
Emagic
SoundDiver
X
Weitere Funktionen
Am besten gewöhnen Sie es sich an, in Problemfällen erst einmal die Hilfsfunktion zu benutzen. Selektieren Sie eines Ihrer
Geräte im Setup-Fenster, und sehen Sie sich alle dazugehörigen Hilfstexte an. So wissen Sie – wenn es einmal eng werden
sollte – sofort, wo Sie Unterstützung finden, etwa bei nicht
funktionierenden MIDI-Verbindungen, oder wenn Sie nicht
genau wissen, welche SoundDiver-Funktionen mit einem Gerät möglich sind.
3.7
Weitere Funktionen
Mini-Sequenzer
Bestandteil von SoundDiver ist ein kleiner Sequenzer, der
allerdings nicht zur Aufnahme kompletter MIDI-Songs gedacht ist, sondern Ihnen lediglich die Möglichkeit bieten soll,
eine Melodie oder Phrase aufzuzeichnen, um sie später zum
Antesten von Sounds zu benutzen.
Öffnen Sie den Sequenzer, indem Sie Fenster > Sequenzer
anwählen. Das Sequenzer-Fenster ist ein sogenanntes Floating
Window, das ständig im Vordergrund ist und auch durch Aktivieren eines anderen Fensters nicht in den Hintergrund gerückt werden kann.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
125
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
Prüfen Sie, ob Ihr MIDI-Keyboard korrekt angeschlossen ist,
indem Sie einige Noten darauf spielen. Wenn im SequenzerFenster in dem zuvor mit ›No In‹ bezeichneten Feld ein Balken ausschlägt und Noten-Informationen angezeigt werden,
empfängt der Sequenzer Noten.
Im unteren Bereich des Sequenzers sehen Sie Transportknöpfe, ähnlich denen eines Cassettenrecorders. Klicken Sie
die Record-Schaltfläche an (rechts oben) an. Sie hören jetzt ein
Metronom-Signal aus dem Lautsprecher Ihres Computers, das
Zählwerk des Sequenzers zählt das erste Viertel ständig durch
– der Sequenzer befindet sich in Warteposition.
Spielen Sie nun eine kurze Phrase von etwa vier Takten ein.
Klicken Sie anschließend auf die Stop-Schaltfläche (rechts unten). Die Phrase ist nun aufgezeichnet. Sie können sie jetzt jederzeit mit der Wiedergabe-Taste (unten in der Mitte) abspielen lassen.
Richtig nützlich wird der Sequenzer aber erst in Verbindung
mit Einträgen: Wechseln Sie in das Library- oder Geräte-Fenster. Wenn Sie – wie oben gezeigt, Optionen > AutoAudition und
AutoPlay aktiviert haben, wird ein Eintrag zum MIDI-Gerät
gesendet, sobald Sie ihn anklicken, und der Sequenzer spielt
die Testphrase automatisch ab.
Screensets
SoundDiver speichert die Anordnung der Fenster und diverse
Einstellungen in einem so genannten ›Screenset‹ (Bildschirmkonfiguration oder die Anordnung der Fenster). Sie können bis
zu 90 verschiedene Screensets zusammenstellen und auf Tastendruck abrufen. Ihr momentanes Screenset ist ›Fenster 1‹,
was in der Hauptmenüleiste angezeigt wird. Drücken Sie einmal die Taste 2. Sie sehen einen leeren Bildschirm vor sich; in
der Hauptmenüleiste wird ›Fenster 2‹ angezeigt.
Öffnen Sie hier einige Fenster, vielleicht auch den Sequenzer.
Damit ist das neue Screenset schon erstellt.
126
Emagic
SoundDiver
X
Kleine SysEx-Einführung
Drücken Sie nun abwechselnd 1 und 2. Sie können damit
zwischen diesen vordefinierten Screensets umschalten. Sie
können die Fenster mit Bedacht genau anordnen und diese
Fensteranordnung dann verriegeln, und zwar mit Fenster >
Screensets > verriegelt. Die verriegelte Anordnung können
Sie weiterhin verändern; Aber wenn Sie auf ein anderes
Screenset umschalten und dann wieder zurück zum verriegelten Screenset gehen, hat dies wieder die ursprünglich verriegelte Fensteranordnung. Anwählen des gleichen Menüpunkts
hebt die Verriegelung wieder auf.
X
Wenn Sie die Screensets intensiv nutzen, haben Sie auch auf
einem kleineren Monitor stets optimale Übersicht.
3.8
Kleine SysEx-Einführung
Keine Angst – Sie sollen sich nicht mit SysEx-Daten
beschäftigen, denn dafür haben Sie ja nun SoundDiver. Trotzdem haben wir uns gedacht, dass eine kleine Einführung nicht
schaden könnte. Wenn Sie Interesse haben, lesen Sie sie durch.
Was sind systemexklusive Daten ?
SoundDiver verwaltet Klänge, Combinations, Programme –
kurz: alle speicherbaren Daten Ihrer MIDI-Geräte. Diese unterscheiden sich von standardisierten MIDI-Befehlen wie
Note-On, Aftertouch oder Program-Change, da sie für jedes
Gerät unterschiedlich ausfallen. Für die Übertragung von gerätespezifischen Parametern wurde innerhalb der MIDI-Spezifikation ein eigenes Datenformat geschaffen: Die systemexklusiven Daten.
Für die Bezeichnung ›systemexklusiv‹ gibt es zwei plausible
Erklärungen, wobei man nicht weiß, welche der beiden die
›amtliche‹ ist. Sie dürfen sich also eine aussuchen:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
127
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
•
Systemexklusive Daten sind die Ausnahme innerhalb des
MIDI-Datenformats, da sie als einzige nicht für alle Geräte
einheitlich sind.
•
Systemexklusive Daten sind exklusiv für ein bestimmtes
System (Gerät, Modell) festgelegt und werden von allen anderen ignoriert.
SoundDiver kommuniziert mit Ihren MIDI-Geräten fast ausschließlich auf systemexklusiver Ebene. Sie bekommen davon
fast nichts mit, denn die Anpassung SoundDivers an die verschiedenen Geräte ist in den Modulen und Adaption festgehalten. Für Sie sieht es – zumindest fast – so aus, als spräche
SoundDiver alle Geräte auf gleiche Weise an. Und so soll es
auch aussehen, damit die Bedienung der Geräte möglichst einheitlich und damit in der Praxis schnell und fehlerfrei abläuft.
Trotzdem kann es geschehen, dass SoundDiver beim Empfangen des Speicherinhaltes von Gerät A wesentlich länger
braucht als bei Gerät B.
Das systemexklusive Datenformat eines Gerätes wird nun mal
vom Hersteller des Gerätes festgelegt, und die Hersteller unterliegen dabei kaum Beschränkungen. So ist das eine Gerät in
der Lage, jeden Sound einzeln zu senden, ein anderes wiederum nicht. Auch die benötigte Datenmenge für einen einzelnen Sound variiert von Gerät zu Gerät in weiteren Bereichen.
Einige Besonderheiten der systemexklusiven Daten, mit denen Sie in SoundDiver zu tun haben werden, sollen Sie jetzt
kennenlernen.
Geräte-ID
Normalerweise werden verschiedene Geräte innerhalb des
MIDI-Systems über die MIDI-Kanäle unterschieden. Das ist
im Zusammenhang mit systemexklusiven Daten nicht sonderlich praktikabel. Beispiel: Sie möchten vier Synthesizer des
gleichen Modells auf einem Kanal zusammenfassen, die allerdings unterschiedliche Klänge erzeugen sollen. In diesem Fall
128
Emagic
SoundDiver
Kleine SysEx-Einführung
müssen Sie eine Unterscheidung nach Geräten vornehmen
können – nicht nach MIDI-Kanälen.
Aus diesem Grunde bieten fast alle neueren und viele ältere
Geräte eine eigene Kennummer für systemexklusive Daten an,
die sogenannte ›Device ID‹ oder ›Geräte-ID‹ (ID: engl. für
Identification Number). SysEx-kompatible Geräte müssen innerhalb des Systems unterschiedliche IDs haben, damit sie getrennt angesprochen werden können. So können Sie oft nicht
nur sechzehn, sondern wesentlich mehr Geräte getrennt ansprechen und auch identische Geräte voneinander trennen –
etwa mehrere DX7-Module in einem TX816-Rack. Die Geräte-ID ist bei vielen neueren Geräten vom MIDI-Kanal des
Gerätes völlig unabhängig, bei älteren aber oft mit ihm identisch. Wenn ein Gerät die Trennung von MIDI-Kanal und Device-ID unterstützt, brauchen Sie SoundDiver diese ID nur
einmal mitteilen und können später die MIDI-Kanäle des Gerätes trotzdem beliebig ändern.
Dump Request
Fast alle MIDI-Geräte bieten die Möglichkeit, ihre Daten auf
eine Aufforderung hin zu senden. Nur so ist eine vom Computer aus gesteuerte Kommunikation möglich. Wenn Sie Bearbeiten > Anfordern wählen, sendet SoundDiver einen sogenannten Dump-Request an das Gerät, eine Aufforderung,
diese Daten an den Computer zu senden. Je nach Gerät gibt es
verschiedene Dump-Requests für Soundbänke, einzelne
Sounds, Performances, Systemeinstellungen, Drumkits usw.
SoundDiver unterstützt nach Möglichkeit alle vom Gerät unterstützten Dump-Request-Typen.
X
Dumps
Ein Dump ist die Antwort des Gerätes auf einen Dump Request – er enthält die angeforderten Klangdaten. Dumps werden auch von SoundDiver verwendet, z.B. bei der Funktion
›AutoAudition‹. Bei vielen Geräten können Sie auch sogeBedienungsanleitung
Version 3.0
129
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
nannte ›aktive Dumps‹ auslösen. Das sind Dumps vom Gerät
zum Computer, die von sich aus, also ohne vorherigen zugehörigen Dump Request, gesendet werden. SoundDiver verarbeitet übrigens aktive Dumps jederzeit.
Parameter Changes
Wenn Sie in einem SoundDiver-Editor einen Parameter verändern, verwendet SoundDiver eine sogenannte ›Parameter
Change‹-Nachricht, um dem Gerät die Änderung mitzuteilen.
Natürlich könnte man auch einfach einen Dump des Edit-Buffers senden. Das dauert aber zu lange und würde eine EchtzeitEditierung vereiteln. Wenn Sie SoundDiver zusammen mit einem Sequenzer innerhalb eines MIDI-Tasking-Systems verwenden, können Sie Parameter Changes einfach aufnehmen,
so wie Sie sonst auch Controller- oder Pitch Bend-Informationen aufnehmen.
Leider unterstützen nicht alle Geräte Parameter Changes. In
diesem Fall ist SoundDiver dazu gezwungen, einen Dump zu
senden. Damit das nicht bei jeder minimalen Änderung passiert und der Editor somit unbedienbar wird, wird der Dump
zeitverzögert gesendet – etwa eine Sekunde nach der letzten
Änderung im Editor.
Wir hoffen, dieses Kapitel hat für Sie nicht nur ein wenig Licht
ins Dunkel gebracht, sondern auch Ihre Phantasie angeregt,
denn wir haben SoundDivers Funktionen bisher nur an der
Oberfläche angetastet. In den folgenden Kapiteln lernen Sie
das gesamte Funktions- und Leistungsspektrum von SoundDiver in aller Ausführlichkeit kennen.
Wir möchten Sie dazu animieren, sich die Zeit zu nehmen und
die Kapitel aufmerksam durchzulesen. Das nimmt nur ein paar
Stunden in Anspruch, zahlt sich aber bei der weiteren Arbeit
schnell wieder aus.
Sicher werden Sie anfangs nicht gleich alles im Gedächtnis behalten können. Schlagen Sie in diesem Fall im Stichwortverzeichnis nach. Die Stichworte können Sie sich einfach
130
Emagic
SoundDiver
Kleine SysEx-Einführung
über die ToolTips holen. Wir haben uns bemüht, dieses so umfangreich wie möglich zu gestalten, so dass Sie auch dann nicht
allein gelassen werden, wenn es mal wirklich brennt. Und nutzen Sie gerade anfangs intensiv die Online-Hilfe, die Sie oben
kennengelernt haben.
Im nächsten Kapitel lernen Sie die Bedienung von SoundDiver
ausführlich kennen und streifen über die Hauptmenüleiste.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
131
Kapitel 3
Einführungstour durch SoundDiver
132
Emagic
SoundDiver
Gestaltung
Kapitel 4
Die
Benutzeroberfläche
von SoundDiver
In diesem Kapitel lernen Sie die Bedienung von SoundDiver
anhand vieler praktischer Beispiele kennen. Unter anderem
lernen Sie, mit Maus, Menüs, Kurzbefehlen und Fenstern umzugehen, optimieren die Darstellung Ihres MIDI-Setups, sortieren Ihre Sounds im Geräte-Fenster und erstellen eine eigene Library. Nach Lektüre dieses Kapitels können Sie bereits
mit SoundDiver arbeiten.
4.1
Gestaltung
3D Look
Die optische Erscheinung von SoundDiver passt zur EmagicFamilie mit Programmen wie Logic oder MicroLogic.
Boxen und Knöpfe werden in 3-D angezeigt, der Hintergrund
ist eine graue Relief-Fläche. Das sieht besser und übersichtlicher aus, kostet allerdings Rechenzeit, was insbesondere mit
langsameren Computern spürbar sein könnte.

Wenn Sie einen sehr langsamen Computer benutzen, können Sie SoundDiver
beschleunigen, indem Sie unter Optionen > Einstellungen > DarstellungsEinstellungen die Option ›3D-Look‹ abschalten.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
133
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
SoundDiver 2.0 Look
Falls Sie lieber mit dem Layout der bisherigen SoundDiverVersion 2.0 arbeiten, können Sie dies ebenfalls unter Optionen
> Einstellungen > Darstellungs-Einstellungen auswählen.
Das Abschalten des 3D-Looks ist auch hier möglich.
4.2
Allgemeine Bedienung
Maus
Die Mausoperationen werden im jeweiligen Kapitel genauer
erklärt, da es beispielsweise für Geräte-Fenster und Library
unterschiedliche Funktionen gibt. An dieser Stelle beschreiben wir Ihnen die allgemeinen Mausoperationen. Probieren
Sie die Funktionen doch gleich aus – so prägen Sie sich alles
schnell und angenehm ein:
•
Ein Klick auf ein nicht ausgewähltes Objekt wählt dieses
aus und alle anderen ab. Falls das Objekt bereits ausgewählt
war, passiert nichts.
•
Wenn Sie √ (: S) halten, während Sie auf ein Objekt klicken, wird die Auswahl des Objektes umgekehrt.
134
Emagic
SoundDiver
X
Allgemeine Bedienung
Beispiel: Wenn Sie auf einen ausgewählten Library-Eintrag
klicken, wird dieser wieder abgewählt. Dabei wird die Auswahl der übrigen Geräte nicht verändert.
•
Um einen Block auszuwählen, klicken Sie den ersten Eintrag an, drücken und halten S (: ç) und klicken den letzten Eintrag des Blockes an. Um mehrere Blöcke auszuwählen, halten Sie nach Auswahl des ersten Blockes zusätzlich
√ (: S).
Beispiel: In einer Library möchten Sie zwei Blöcke markieren. Klicken Sie den ersten Eintrag des ersten Blocks einfach an. Markieren Sie den letzten Eintrag mit gehaltener S
(: ç)-Taste. Klicken Sie dann den ersten Eintrag des
zweiten Blocks mit gehaltener √ (: S)-Taste. Den letzten Eintrag des zweiten Blocks markieren Sie dann mit gehaltenen S√ (: çS)-Tasten.
•
Unter Windows fungiert die Maus immer als Schieberegler.
Klicken Sie einen Zahlenwert an, und halten Sie die Maustaste gedrückt. Jetzt können Sie mit vertikalen Bewegungen
den Zahlenwert verändern.
•
: Die Werteveränderung mit der Maus hängt von der Voreinstellung ›Maus als Schieberegler‹ ab. Wenn ›Maus als Schieberegler‹ deaktiviert ist (siehe im Abschnitt Maus als Schieberegler auf Seite 435), funktioniert sie wie folgt: Um einen
Zahlenwert zu erhöhen, klicken Sie ihn an. Um einen Wert
zu vermindern, halten C gedrückt. Wenn Sie hier jedoch ç
halten, wird die Maus zum Schieberegler, und Sie können
den Wert durch vertikale Bewegung der Maus verändern.
•
Ein Klick in den Hintergrund (also auf kein Objekt) wählt
alle Objekte ab.
•
Ein Klick in den Hintergrund mit nachfolgendem Ziehen
der Maus bei gedrückter Maustaste zeigt ein ›Gummiband‹.
Alle innerhalb dieses Rechtecks befindlichen Objekte werden ausgewählt. Auch hier kann ç (: S) verwendet werden, um die Auswahl umzukehren bzw. die Objekte innerhalb mehrerer Rechtecke auszuwählen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
135
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
•
›Ziehen und Loslassen‹ (›Drag and Drop‹): ein Klick auf eines der ausgewählten Objekte mit nachfolgender Mausbewegung (ohne dabei die Maustaste loszulassen) verschiebt
oder kopiert das Objekt an die Stelle, an der die Maustaste
losgelassen wurde. Wie beim Macintosh und unter Windows
üblich wird verschoben (im Geräte-Fenster vertauscht),
wenn das Ziel im gleichen Gerät bzw. in der gleichen Organisationseinheit liegt.
Es wird dagegen kopiert statt verschoben, wenn das Ziel in
einer anderen Organisationseinheit liegt, beispielsweise
beim Ziehen eines Objekts vom Geräte-Fenster in eine Library, oder auch von einer Library in eine andere.
Während des Ziehens scrollt das Fenster automatisch, wenn
der Mauszeiger auf ein Randelement des Fensters zeigt. Außerhalb wird das Scrollen wieder gestoppt.
•
: Das unter OS 8 unterstützte Feature ›Sticky Menus‹ wird
auch von SoundDiver unterstützt. Ein kurzer Klick auf das
Menütitel öffnet das Menü und hält es geöffnet, ohne dass
die Maustaste gedrückt wird, bis die Auswahl im Menü vorgenommen wurde.
Windows: Unterstützung der Microsoft
IntelliMouse™
SoundDiver unterstützt die Microsoft IntelliMouse™ konform
zu den Richtlinien von Microsoft. Installieren Sie hierzu die
mit der Maus mitgelieferte Systemsoftware IntelliPoint 2.0.
•
Scrolling: Drehen des IntelliMouse-Rades (ohne Klicken einer Maustaste) rollt den aktuellen Fensterausschnitt. Dabei
wird in jener Richtung (horizontal oder vertikal) gerollt, in
welcher der prozentual geringste Anteil sichtbar ist. Die Anzahl der Zeilen, die mit einem Einrasten gerollt wird, sowie
die Richtung können mit IntelliPoint 2.0 eingestellt werden
(Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Maus, Seite
›Rad‹, Abschnitt ›Bildlauf‹)
•
Zooming: Drehen des IntelliMouse-Rades bei gedrückter
√-Taste ändert den Vergrößerungsfaktor, also die
136
Emagic
SoundDiver
Allgemeine Bedienung
Schriftgröße (nur in Fenstern, die diese Möglichkeit vorsehen). SoundDiver unterstützt dieses Feature beispielsweise
innerhalb des Geräte-Fensters oder in Libraries.
•
Datazoom: in Editor-Fenstern, die eine Übersichtsdarstellung bieten, wird zwischen dieser und der Landkartendarstellung durch Drehen des IntelliMouse-Rades bei gedrückter S-Taste umgeschaltet.
•
Panning: klicken Sie irgendwo im Fenster mit der Taste des
IntelliMouse-Rades (dem ›wheel button‹), halten Sie die
Taste gedrückt, und bewegen Sie die Maus. Der Fensterausschnitt rollt in die gewünschte Richtung.
Nutzen Sie diese Feature bei ›großflächigen‹ Editor-Fenstern, um schnell eine entfernte Position anzufahren.
Diese Funktion ist identisch mit einem S-Klick auf das x/yBewegungselement (siehe Abschnitt x/y-Bewegungselement
auf Seite 143.
•
Autoscroll: klicken Sie kurz die Taste des Rades an. Jetzt
können Sie den Ausschnitt durch Bewegen der Maus wählen (wie bei Panning), ohne dass Sie eine Maustaste gedrückt halten müssen. Drücken einer beliebigen Maustaste
oder einer beliebigen Taste auf der Tastatur hebt diesen Modus wieder auf.
Kontextmenüs unter Windows
In den meisten Fenstern öffnet sich bei einem Klick mit der
rechten Maustaste eines der in Windows 95/98 und NT4.0/
2000 üblichen Kontextmenüs, das alle Menüpunkte zusammenfasst, die auf die ausgewählten Objekte angewendet werden können.
Wenn dabei bislang noch nichts ausgewählt war, wird das angeklickte Objekt ausgewählt, bevor das Kontext-Menü erscheint.
Wenn das angeklickte Objekt bereits ausgewählt war, wird die
Auswahl nicht verändert.
Ein im Kontextmenü gewählter Menüpunkt bezieht sich dann
auf alle ausgewählten Objekte.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
137
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Bitte beachten Sie auch die genauen Erläuterungen in den
nachfolgenden Kapiteln.
Tastatur
Zwischen den beiden Plattformen Windows und Macintosh
gibt es aufgrund unterschiedlicher Tastaturen und Standards
bei den Betriebssystemen leichte Abweichungen bei den Tastaturkommandos, die in Abschnitt Unterschiede der Kurzbefehle
auf Seite 451 erläutert werden.
Cursorsteuerung
In jedem Fenster befindet sich ein Cursor, der die zu bearbeitenden Elemente anzeigt. Im Setup-Fenster wird das GeräteIcon, auf dem sich der Cursor befindet, hervorgehoben.
Windows: ausgewählte Objekte, die als Text erscheinen, werden mit denen im System-Kontrollfeld ›Anzeige‹ definierten
Farben für ausgewählte Objekte dargestellt.
: ausgewählte Objekte, die als Text erscheinen, werden mit
der im Kontrollfeld ›Erscheinungsbild‹ (früher: ›Farbe‹) ausgewählten Farbe dargestellt.
Sie können den Cursor entweder mit der Maus steuern, indem
Sie auf eine Position (Geräte-Icon, Eintrag) klicken oder ihn
mit den Pfeiltasten der Computertastatur positionieren.
Neben der Bewegung in alle vier Richtungen gibt es noch einige Erweiterungen zur Erhöhung des Bedienkomforts, die Sie
direkt am Objekt ausprobieren und sich einprägen sollten:
Fenster
Alle Fenster
Operation
Windows
Gerät/Eintrag auswäh- M, I, J, K
len
Macintosh
M, I, J, K
Auswahl um ein Objekt √M, √I, SM, SI,
erweitern
√J, √K SJ, SK
Seite nach unten/oben N, U
umblättern
138
Emagic
SoundDiver
N, U
Allgemeine Bedienung
Fenster
Operation
Windows
Macintosh
Seite nach rechts/links √N, √U çN, çU
umblättern
In die linke obere Ecke Û
scrollen
ª
In die rechte untere
Ecke scrollen
¬
˘
Listenfenster Auswahl um eine Seite √N, √U SN, SU
erweitern
Auswahl bis zum
Anfang bzw. Ende
erweitern
√Û,
√˘
Sª, S¬
Eingabe von Text
Neben den erwähnten Kurzbefehlen (siehe Abschnitt Gesamtübersicht aller festen Kurzbefehle auf Seite 452 im Anhang) lässt sich
die Computertastatur zur Eingabe von Text (Eintragsnamen,
Kommentare) benutzen.
❏ Um einen Text einzugeben, klicken Sie das entsprechende
Feld an. Sie können es vollständig löschen, indem Sie Bearbeiten > Alles auswählen wählen und dann B drücken. Geben Sie hier den Text ein, und bestätigen Sie mit R.
X
❏ Mit den Cursortasten J bzw. K können Sie die Position der
Einfügemarke verändern.
❏ Sie können einen Textblock auswählen, indem Sie vor den
ersten Buchstaben klicken, die Maustaste gedrückt halten
und den Mauspfeil über die gewünschten Zeichen ziehen.
❏ Sowohl B als auch W (: L) löschen ein ausgewähltes
Objekt (z.B. einen Textblock). Wenn nichts ausgewählt ist,
löscht B das Zeichen vor der Einfügemarke, W (: L)
dagegen das Zeichen rechts von der Einfügemarke.
❏ Über das Bearbeiten-Menü (siehe Abschnitt BearbeitenMenü auf Seite 158) können Sie Text ausschneiden, kopieren und einfügen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
139
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Definition der verwendeten Schriftart unter
Windows
Unter Windows können Sie die Schriftart bestimmen, die
SoundDiver als Standard verwendet.
Ergänzen Sie in der Datei WIN.INI im Windows-Ordner den
Abschnitt [SoundDiver] mit der Zeile
Font=Fontname
und tragen Sie statt Fontname Ihre bevorzugte Schriftart ein.
Diese Funktion steht für den Macintosh nicht zur Verfügung.
Menüs
Windows
SoundDiver für Windows 95/98 und NT 4.0/2000 ist eine MDI
(Multiple Document Interface)-Applikation. Das bedeutet,
dass in einem Hauptfenster alle Dokumentfenster untergebracht sind. Das Hauptfenster enthält auch die Menüleiste. Sie
enthält immer die Menüpunkte ›Datei‹, ›Bearbeiten‹, ›Optionen‹, ›Fenster‹ und ›Hilfe‹.
Je nach aktivem Dokumentfenster gibt es noch fensterspezifische Menüs (so genannte ›lokale Menüs‹). Diese werden immer zwischen dem ›Optionen‹- und dem ›Fenster‹-Menü angezeigt. Die Bezeichnung ›lokal‹ rührt daher, dass bei der Macintosh-Version diese Menüs tatsächlich lokal in den einzelnen
Fenstern angeordnet sind; Unter Windows tauchen diese spezifischen Menüs entsprechend der Windows-Konvention in
der einen und einzigen Menüleiste auf.
Macintosh
Um eine optimale Übersicht zu gewährleisten, sind die Menüs
in SoundDiver in eine Hauptmenüleiste und lokale Menüs
untergliedert.
140
Emagic
SoundDiver
Handhabung der Fenster
Hauptmenüleiste
lokale Menüleisten
Die Hauptmenüleiste befindet sich am oberen Rand des Bildschirms und enthält Funktionen, die für alle Bereiche von
SoundDiver allgemein gelten. Dazu gehören die Menüs ›Datei‹, ›Bearbeiten‹ und ›Fenster‹, die Sie in jedem Emagic-Programm finden werden.
Zusätzlich besitzt jedes Fenster in SoundDiver eines oder
mehrere ›lokale Menüs‹, die sich in einer eigenen Menüleiste
am oberen Fensterrand befinden. Diese enthalten Funktionen,
die speziell auf das Fenster zugeschnitten sind. So können Sie
mit dem ›Sortieren‹-Menü der Library die Library-Einträge
nach verschiedenen Gesichtspunkten sortieren oder mit den
Funktionen des ›Neu‹-Menü im Setup-Fenster etwa neue Geräte anmelden.
Sie sehen also stets nur die Menüs, die Sie auch wirklich brauchen – und dort, wo Sie sie brauchen.
4.3
Handhabung der Fenster
Die Fenster in SoundDiver lassen sich genauso bedienen, wie
Sie es von anderen Anwendungen her bereits gewöhnt sind. Allerdings kommen hier noch einige Funktionen hinzu, damit
Sie bei SoundDiver auch bei komplexester Anwendung mit
sehr vielen, gleichzeitig darzustellenden Fenstern und Informationen immer die Übersicht behalten. Dieser Abschnitt erklärt Ihnen die effektive Handhabung der Fenster in SoundBedienungsanleitung
Version 3.0
141
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Diver, damit Sie stets für optimale Übersicht auf Ihrem Bildschirm sorgen können.
Standard-Bedienelemente
Macintosh
Die Standard-Fensterelemente kennen Sie bereits aus anderen
Programmen bzw. vom Desktop Ihres Computers:
❏ Ein Klick auf das Schließfeld in der linken oberen Ecke
schließt das Fenster.
❏ Ein Klick auf das Zoom-Feld in der rechten oberen Ecke
schaltet auf maximale Fenstergröße bzw. wieder auf die eingestellte Fenstergröße zurück.
❏ Durch Anfassen und Verschieben der rechten unteren Fensterecke können Sie die vertikale und horizontale Größe des
Fensters beliebig einstellen. Das funktioniert auch bei
Fenstern im Hintergrund. Die Fenster werden dadurch
nicht in den Vordergrund gebracht. Um ein Fenster in den
Vordergrund zu bringen, klicken Sie es nur kurz an.
Windows
Die Standard-Fensterelemente kennen Sie bereits aus anderen
Programmen bzw. vom Desktop Ihres Computers:
❏ Ein Klick auf das Schließfeld in der rechten oberen Ecke
bzw. ein Doppelklick in der linken oberen Ecke auf das
Fenster-Icon schließt das Fenster.
❏ Ein Klick auf das Zoom-Feld links vom Schließfeld schaltet
auf maximale Fenstergröße bzw. wieder auf die eingestellte
Fenstergröße zurück.
❏ Durch Anfassen und Verschieben der Ecken und Ränder
können Sie die vertikale und horizontale Größe des Fensters beliebig einstellen.
142
Emagic
SoundDiver
Handhabung der Fenster
Rollbalken
Der Rollbalken an der rechten und unteren Seite jedes
Fensters variiert nicht nur in
seiner Position, sondern
auch in seiner Größe proportional zum sichtbaren
Fensterausschnitt. So können Sie jederzeit das optische Verhältnis von sichtbarem Ausschnitt und Gesamtinhalt des Fensters erkennen. Durch Klick in den
Rollbalken
leeren Bereich des Rollbalkens blättern Sie den
Fensterausschnitt eine Seite in die entsprechende Richtung
weiter. Wenn der Innenbereich ganz in das Fenster passt, erscheint der Balken in ganzer Größe, und die kleinen Pfeile sind
nicht vorhanden.
x/y-Bewegungselement
Zusätzlich zu den Standard-Elementen des
Fensters finden Sie in der unteren, linken
Ecke des Fensters das x/y-Bewegungselement.
Damit können Sie gleichzeitig den horizontalen und vertikalen Fensterausschnitt verschieben.
Fassen Sie das kleine graue Kästchen an. Der Mauspfeil verwandelt sich in einen Vierfachpfeil. Der sichtbare Fensterausschnitt verschiebt sich jetzt proportional zur Mausbewegung.
Wenn Sie bei gedrückter S (: C)-Taste auf das x/y-Bewegungselement klicken, bestimmt die Mausbewegung die
Scrollgeschwindigkeit anstelle des Weges.
Unter Windows können Sie mit einer 3-Tasten-Maus oder der
Microsoft IntelliMouse™ auch wahlweise an einer beliebigen
Bedienungsanleitung
Version 3.0
143
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Stelle des Fensters die mittleren Maustaste (bzw. dem Rad der
IntelliMouse) klicken und gedrückt halten und dabei die Maus
bewegen.
Inhalt eines Fensters vergrößern (zoomen)
Bei allen Fenstern (mit Ausnahme des Installations-, Edit- und Sequenzer-Fensters) erscheint unten rechts ein ZoomFeld, anhand dessen Sie den Inhalt vergrößern oder verkleinern können.
Klicken Sie auf die obere Hälfte des
Zoom-Feldes, so wird der Inhalt (Objekte und Schrift) um eine
Stufe verkleinert. Mit der unteren Hälfte können Sie den Inhalt bis zur maximalen Größe bringen.
Automatisches Scrolling
Wenn Sie ein Fenster vergrößern, korrigiert SoundDiver automatisch den angezeigten Ausschnitt, so dass möglichst viel des
Inhalts im Fenster angezeigt wird. Dies ist auch der Fall, wenn
der Inhalt eines Fensters wechselt und der neue Inhalt kleiner
ist. Das gilt auch für das Zoomen.
Spaltenaufteilung des Fensters ändern
Sie können diversen in SoundDiver-Fenstern die Breite des
linken Fensterbereiches mit der
Maus variieren. Klicken Sie mit
dem Mauspfeil auf die senkrechte Spaltengrenze, und verschieben Sie diese bei gedrückter Maustaste. Durch Verschieben nach links schaffen Sie mehr
Platz für den Fensterinhalt, durch Verschieben nach rechts
144
Emagic
SoundDiver
Handhabung der Fenster
können Sie die Parameterbox verbreitern, um etwa besonders
lange Parameterbezeichnungen darzustellen.
Bei einer Änderung der Spaltenbreite ändert sich proportional
auch die Größe des Icons am Kopf der Parameterspalte.
Fenster im Hintergrund verschieben
Sie können ein gerade nicht aktives Fenster im Hintergrund
verschieben, indem Sie es bei gedrückter C-Taste an der Titelzeile anfassen.
Fenster schließen
: Fenster werden wie gewohnt geschlossen, indem Sie in das
Schließfeld in der linken oberen Ecke des Fensters klicken.
Unter Windows klicken Sie in der rechten oberen Ecke oder
doppelklicken auf das Icon links oben.
Es gibt zusätzlich folgende Funktionen:
❏ Ein A (: O)-Klick in das Schließfeld eines Library-Fensters schließt alle Fenster der Library – die Library selbst
bleibt geöffnet.
❏ Ein A (: O)-Klick in das Schließfeld eines Fensters, das
nicht zu einer Library gehört, schließt entsprechend auch
alle Fenster, die nicht zu einer Library gehören.
❏ Klicken Sie mit gehaltenen AS (: OS) in das Schließfeld eines Fensters, so werden alle Fenster geschlossen.
Fenster auf volle Größe bringen
Sie können die Fenstergröße stets dem Fensterinhalt anpassen, indem Sie auf die Zoom-Schaltfläche klicken. Das ist besonders sinnvoll, wenn Sie die Parameterspalte ein- oder ausblenden oder eine andere Schriftart wählen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
145
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Windows: Durch Klicken auf das Maximalgrößenfeld nimmt
das Fenster den gesamten Platz im Hauptfenster ein. Mit
√T können Sie auf einfache Weise durch die einzelnen Dokumentfenster durchschalten.
Floating Windows
Alle Fenster SoundDivers lassen sich wahlweise als Floating
Windows öffnen. Ein Floating Window ist immer vorn, auch
wenn Sie danach andere normale Fenster öffnen.
Wenn Sie ein Fenster als Floating Window öffnen wollen, halten Sie beim Öffnen des Fensters S (: O) gedrückt. Die
gleiche Taste kann auch bei Verwendung des entsprechenden
Menüpunkts aus dem Fenster-Menü verwendet werden.
Tastaturkommandos zum Öffnen von Fenstern sind als Floating- und als normale Variante vorhanden.
Unter Windows können Floating Windows auch außerhalb des
Hauptfensters angezeigt werden.
Für Floating Windows gibt es eine Einschränkung: Kurzbefehle beziehen sich immer auf das oberste Nicht-Floating Window. Auf dem Macintosh können Sie also die Menüpunkte von
Floating Windows nur mit der Maus anwählen. Unter Windows
können Sie nur die Kontextmenüs verwenden, da auch die normalen Menüs sich immer auf das oberste Nicht-Floating Window beziehen.
Screensets
Um in jeder Situation blitzschnell die optimale Übersicht auf
dem Bildschirm zu gewährleisten, können Sie in SoundDiver
90 selbstdefinierbare ›Screensets‹ auf Tastendruck abrufen.
Das Prinzip:
Über eine Zifferntaste selektieren Sie das gewünschte Screenset. Öffnen Sie beliebige Fenster, stellen Sie deren Größe und
die Position der Rollbalken ein. Diese Einstellungen werden
146
Emagic
SoundDiver
X
Handhabung der Fenster
automatisch gespeichert (ein eigener ›speichern‹-Befehl ist
nicht notwendig) und beim nächsten Aufruf des Screensets
wiederhergestellt. Die Nummer des aktuellen Screensets wird
neben dem Menü ›Fenster‹ in der Menüzeile dargestellt, z.B.
›Fenster 45‹.

Die Taste 0 kann nicht verwendet werden, d.h. die Screensets 10, 20 … 90 existieren nicht.
Umschalten und Belegen eines Screensets
Und so rufen Sie ein Screenset auf:
❏ Drücken Sie für eine einstellige Screenset-Nummer eine
Zifferntaste auf der Schreibmaschinentastatur. So ruft beispielsweise die Taste 7 das Screenset 7 auf.

: Es können auch die Tasten ! bis ) der Zehnertastatur verwendet werden, sofern
die Zahlensperre ausgeschaltet ist (siehe Abschnitt Zahlensperre auf Seite 437).
❏ Für eine zweistellige Nummer halten Sie A (: ç) gedrückt und tippen die beiden Zahlen ein. So selektiert die
Kombination A78 (: ç78) das Screenset 78.
Beispiel: Nehmen wir an, Sie möchten gern ein Screenset mit
einem MIDI-Setup-Fenster belegen, das den gesamten Bildschirm ausnutzt und Ihnen Ihr System auf einen Blick zeigt.
Wir wählen dafür den Speicher 99. Halten Sie A (: ç), und
drücken Sie 9 zweimal hintereinander. Neben dem FensterMenü wird nun eine 99 angezeigt, der Bildschirm ist leer.
Öffnen Sie jetzt das MIDI-Setup-Fenster, und vergrößern Sie
das Fenster auf Maximalgröße.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
147
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Screenset: Das Setup-Fenster nimmt den gesamten Bildschirm
ein
Jedesmal, wenn Sie das Screenset 99 anwählen, wird dieser
Bildschirmaufbau wiederhergestellt. Probieren Sie es aus.
Kopieren eines Screensets
Sie können ein Screenset auf ein anderes Screenset kopieren,
um es etwa als Ausgangsbasis für Veränderungen zu benutzen.
Wählen Sie den Speicher an, dessen Screenset Sie kopieren
möchten (Quelle). Halten Sie jetzt S gedrückt, und wählen
Sie den Zielspeicher an. Natürlich können Sie auch gleichzeitig A (: ç) benutzen, um einen zweistelligen Zielspeicher
anzugeben.
Alternativ können Sie die Funktionen Fenster > Screenset >
Screenset kopieren und Screenset einfügen verwenden.
148
Emagic
SoundDiver
X
Auswählen von Einträgen
Multimonitorbetrieb
SoundDiver unterstützt die Verwendung von mehreren Monitoren. Falls Ihr Computer und Ihr Betriebssystem dies unterstützen, sollten Sie dies bei der Planung des Computer Setups
in Betracht ziehen, insbesondere wenn SoundDiver zusammen
mit einem Sequenzerprogramm genutzt wird.


: Multimonitorbetrieb ist auf allen Computern mit PCI-Steckplätzen möglich, unabhängig von der Mac OS-Version.
Unter Windows ist dies nur mit Windows 98 und 2000, nicht aber mit Windows 95
oder NT 4.0 möglich. Die Treiber der Grafikkarten müssen ebenso MultimonitorBetrieb unterstützen.
4.4
Auswählen von Einträgen
Innerhalb eines Geräte-Fensters oder einer Library haben Sie
verschiedene Möglichkeiten, Einträge oder ganze Gruppen davon auszuwählen. Wir haben an dieser Stelle die allgemeinen
Funktionen beschrieben. Spezielle Auswahl-Optionen von
Geräte-Fenster und Library sind im jeweiligen Kapitel erklärt.
Lesen Sie sich die folgenden Abschnitte aufmerksam durch,
und probieren Sie die Funktionen am besten direkt an einem
Geräte- oder Library-Fenster aus.
Auswählen einzelner Einträge
Einzelne Einträge wählen Sie natürlich durch Mausklick aus.
Mehrere, verstreute Einträge wählen Sie aus, indem Sie bei
√ (: S) halten und nacheinander die gewünschten Einträge
anklicken. Nochmaliges Anklicken eines Eintrages widerruft
seine Auswahl.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
149
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Auswählen von Blöcken
Um einen zusammenhängenden Block von Einträgen auszuwählen, klicken Sie den ersten Eintrag an, halten S (: ç)
gedrückt und klicken den letzten Eintrag an.
Auch hier können Sie bei Macintosh bei zusätzlich gehaltener
√ (: S)-Taste mehrere Blöcke auswählen. Halten Sie bei
der Markierung des ersten Eintrages die √ (: S)-Taste gedrückt, beim letzten Eintrag eines Blockes dann beide Tasten.
Gummiband-Funktion
Um alle Einträge innerhalb eines Rechtecks auszuwählen, klicken Sie in einen leeren Bereich (oder eine vertikale Numerierungsspalte), halten Sie die Maustaste gedrückt, und ziehen
Sie ein Gummiband über die auszuwählenden Einträge.
Sobald dieses Gummiband eine Fenstergrenze berührt, wird
der Ausschnitt in die entsprechende Richtung verschoben, so
dass Sie auch die zuvor jenseits der Grenze liegenden Einträge
erreichen.
Auswahl eines Bereiches umkehren
Um innerhalb eines Bereiches die Auswahl umzukehren, ziehen Sie – wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben –
150
Emagic
SoundDiver
Zwischenablage
nach Klicken in einen leeren Bereich ein Gummiband über bereits markierte Einträge, halten dabei aber davor √ (: S)
gedrückt. Für die Einträge, die innerhalb des Gummibands liegen, wird die Auswahl umgekehrt.
Eine aktuelle Auswahl lässt sich auch mit Bearbeiten > Auswahl umkehren umkehren.
4.5
X
Zwischenablage
SoundDiver arbeitet mit einer Zwischenablage, in die Sie Daten über die Funktionen Bearbeiten > Ausschneiden und Kopieren übertragen und später per Einfügen wieder an anderer
Stelle einfügen können. Diese Zwischenablage arbeitet programmübergreifend. Sie können also beispielsweise alle
Einträge einer Library selektieren und deren Namen in ein
Textverarbeitungsprogramm importieren.
X
Sie können auch eine Text-Zwischenablage von anderen Programmen in eine Library einfügen. Sie wird als ein oder mehrere Titeleinträge eingefügt, wobei Absätze mit 75 Zeichen pro
Zeile umbrochen werden.
Einträge oder Teile davon lassen sich so beliebig auch innerhalb einer Library oder des Edit-Fensters kopieren.
Die Zwischenablage kann auch benutzt werden, wenn
Einträge aus dem Geräte-Fenster in ein Multi-Instrument von
Logic übertragen werden sollen und die Funktion AutoLink
nicht zur Verfügung steht.
Auch ein Ausdruck der Ausdrucken von Tastaturbefehlen wird
über das Kopieren in ein Textprogramm möglich. Nach der Kopie in den Zwischenspeicher (im Tastaturbefehle-Fenster: Optionen > Tastaturbefehle in die Ablage kopieren) fügen Sie die
Tastaturbefehle in das Textprogramm ein, passen nach Bedarf
an und erstellen dann den gewünschten Ausdruck.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
151
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
4.6
Datei-Menü
Im Datei-Menü können Sie neue
Library-Dateien erzeugen, bestehende öffnen oder speichern, den
Inhalt einer Library (beim Macintosh auch das Hilfe-Fenster) ausdrucken, Dateien importieren und
exportieren, Voreinstellungen vornehmen und SoundDiver beenden.
Neu
X
erzeugt eine neue Library mit einem leeren Library-Fenster und
vergibt automatisch den Namen
›Ohne Name‹. Jeder weiteren Library wird darüber hinaus eine
Nummer angehängt.
Öffnen…
öffnet eine bestehende Library von Diskette oder Festplatte.
Bei Aufrufen des Menüpunktes erscheint eine Dateiauswahlbox, in der Sie eine SoundDiver-Library auswählen können.
Beim Öffnen werden die Fenster des Library-Dokumentes
entsprechend des aktuellen Screensets geöffnet.
Falls in der Library-Datei für das aktuelle Screenset keine
Fenster gespeichert waren, wird ein Default-Fenster geöffnet.


152
Die zu einer Library gehörenden Screensets werden in der Library-Datei gespeichert
(nicht in den SoundDiver-Voreinstellungen, wie es für alle anderen Fensterklassen der
Fall ist). Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass sich beim Öffnen einer Library automatisch alle Fenster so öffnen, wie es beim letzten Mal der Fall war, auch wenn die
Library im letzten Programmlauf gar nicht benutzt wurde.
Grundsätzlich beinhaltet der Menüpunkt Öffnen… auch die Funktionen des Menüpunktes Importieren…, der lediglich aus Übersichtsgründen im Menü enthalten
ist.
Emagic
SoundDiver
X
Datei-Menü

: Über Öffnen… können lediglich SoundDiver-Libraries, SoundDiver-Voreinstellungen, Standard-MIDI-Files und SYX- (MidiEx-) Dateien geladen bzw. importiert
werden. Für alle anderen Fremdformate ist Importieren… zu verwenden.
Mit ›Öffnen‹ können auch verschiedene Voreinstellungen geladen werden. SoundDiver-Voreinstellungen dienen zur Wiederherstellung unterschiedlicher Setups oder anderer Konfigurationen. Mehr zu den Voreinstellungen finden Sie im Abschnitt
Voreinstellungen-Dateien auf Seite 446.
Library schließen
X
schließt die aktuelle Library mit allen dazugehörigen Fenstern.
Falls seit dem Öffnen der Library etwas verändert wurde, werden Sie automatisch gefragt, ob Sie die Änderungen sichern
wollen.

Wenn Sie lediglich ein Fenster der aktuellen Library schließen wollen, wählen Sie
stattdessen Fenster > Fenster schließen.
Sichern
X
X
sichert die aktuelle Library – diese ist im Fenster-Menü mit einem Häkchen versehen – auf Diskette oder Festplatte. Falls
Sie die Library zuvor über ›Neu‹ erzeugt hatten, werden Sie
aufgefordert, einen Dateinamen anzugeben.
Sichern als…
X
sichert die aktuelle Library unter einem anderen Namen bzw.
in einem anderen Pfad. Benutzen Sie diesen Menüpunkt,
wenn Sie die bestehende Library-Datei nicht überschreiben
wollen.

Für beide Funktionen gilt: Kann eine Datei (alle Arten von Dateien wie beispielsweise
Libraries, Voreinstellungen, Adaptionen) nicht gespeichert werden, da auf der
Diskette oder Festplatte nicht genügend Speicherplatz zur Verfügung steht, wird die
alte Datei nicht überschrieben und bleibt somit erhalten. Eine entsprechende Warnmeldung informiert Sie darüber.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
153
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Letzte Version
X
Wenn Sie – etwa versehentlich – Änderungen an der Library
vorgenommen haben, die Sie widerrufen wollen, können Sie
mit diesem Menüpunkt die zuletzt gesicherte Fassung zurückrufen. Es wird der Inhalt der Library neu eingeladen, die Fenster bleiben dabei erhalten.

Bei diesem Vorgang gehen sämtliche Änderungen, die Sie seit der letzten Sicherung
vorgenommen haben, unwiderruflich verloren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob
Sie alle Änderungen verwerfen wollen, können Sie die aktuelle Library auch zunächst
mit Sichern als… unter einem anderen Namen sichern und dann die letzte Version
über Öffnen… laden.
Voreinstellungen sichern
X
Informationen zur Sicherungen der Einstellungen finden Sie
unter Abschnitt Voreinstellungen sichern auf Seite 448.
Voreinstellungen sichern als…
X
Lesen Sie dazu Abschnitt Voreinstellungen-Dateien auf Seite 446.
Papierformat…
X
öffnet das Fenster zur Definition der Seitengestaltung. Es wird
das dem installierten Druckertreiber entsprechende Fenster
geöffnet. Das eingestellte Papierformat sowie die Seitenränder
werden in der zu druckenden Library gespeichert, müssen also
beim nächsten Druckvorgang nicht neu definiert werden.
Drucken…
druckt den Inhalt des gerade aktiven Fensters auf dem angeschlossenen Drucker aus. Gedruckt werden können:
•
das aktuelle Library-Fenster. Die aktuelle Spalteneinteilung wird genauso gedruckt, wie sie auf dem Bildschirm zu
sehen ist. Wenn die Druckbreite zu schmal ist, wird der Rest
der Library-Spalten abgeschnitten.
154
Emagic
SoundDiver
X
Datei-Menü
•
: das gesamte Hilfe-Dokument, das gerade im aktiven
Hilfe-Fenster angezeigt wird. Da der Wortumbruch sich hier
nach der Fensterbreite richtet, wird dies auch beim Ausdruck berücksichtigt. Wenn das Fenster aber breiter als der
druckbare Bereich des Papierformats ist, wird der Rest jeder
Zeile abgeschnitten. Das dürfte aber bei dem voreingestellten druckbaren Bereich nicht vorkommen.
Unter Windows verwenden Sie bitte direkt die Funktion
›Drucken‹ in der Windows-Hilfe-Datei.
Die Windows-Funktion ›Sortieren‹ erlaubt, die Seiten gleich
in der richtigen Reihenfolge auszudrucken, falls Sie mehrere
Kopien wünschen.
Das Format des Ausdrucks richtet sich nach den Einstellungen
im Papierformat-Fenster (siehe oben).
Mit den Tasten R bzw. ™ können Sie den Ausdruck abbrechen.
Das Papierformat wird für jede Library einzeln gespeichert, so
dass Sie unterschiedlichen Libraries individuelle Druckbilder
geben können.
SoundDiver druckt die Library in WYSIWYG-Qualität (What
you see is what you get) und unterstützt auch TrueType für optimale Druckqualität.

: Der Zeilenumbruch der Hilfstexte richtet sich nach der Seitenbreite, die Sie im
Finder unter Datei > Papierformat… eingestellt haben, nicht nach der Fensterbreite der Online-Hilfe.
: Ränder werden in 1⁄72 Zoll, nicht in Zeichen bzw. Zeilen angegeben. Die Eingabe ist im Papierformat-Dialog integriert.
Importieren…
X
Mit diesem Menüpunkt können Sie Dateien aus den C-LABProgrammen Polyframe, X-alyzer, Explorer 32 und Explorer
M1 sowie Atari-Editorprogrammen und -Bankloadern anderer
Hersteller in SoundDiver-Libraries umwandeln. Auch der ImBedienungsanleitung
Version 3.0
155
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
port von Standard MIDI Files und SYX- (MidiEx-) Dateien ist
möglich.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt DateiImport auf Seite 297 in Kapitel 7 Library.
MIDI-File exportieren…
X
Diese Funktion ist identisch mit Bearbeiten > Senden (siehe
Abschnitt Senden auf Seite 168), nur werden die Daten nicht
über MIDI gesendet, sondern in ein Standard MIDI File geschrieben.
Das bedeutet:
•
falls ein Geräte-Fenster aktiv ist, werden die ausgewählten
Einträge gesichert
•
falls das Setup-Fenster aktiv ist, wird der Speicherinhalt der
ausgewählten Geräte gesichert
•
falls ein Library-Fenster aktiv ist, werden die ausgewählten
Einträge so gesichert, dass sie beim Abspielen der Datei
(z.B. in einem Sequenzer) in die Speicherplätze gesendet
werden, die in der Library in der Spalte ›Speicherplatz‹ angegeben sind. Bei Bedarf kann mit dem wie bei ›Senden‹
sonst auch erscheinenden Dialog jeder einzelne Speicherplatz neu bestimmt werden.
Näheres zu Export-Funktionen erfahren Sie in Abschnitt Datei-Export auf Seite 305.
In MIDI File erfassen…
Wenn Sie diesen Menüpunkt auswählen, erhält er einen Haken, und alle darauffolgenden MIDI-Ausgaben werden in einem temporären Puffer erfasst. Wenn Sie den Menüpunkt ein
zweites Mal auswählen, wird der Puffer in einem Standard
MIDI File abgespeichert. Dabei werden Sie wie sonst auch
nach Ort und Dateiname gefragt.
156
Emagic
SoundDiver
X
Datei-Menü



Nur MIDI-Ausgaben (keine ankommenden MIDI-Events) werden gespeichert, jedoch
keine Ausgaben des eingebauten Sequenzers oder von ›MIDI Thru‹.
Im Gegensatz zu den in Abschnitt MIDI-File exportieren… auf Seite 156 und in
Abschnitt Exportieren… auf Seite 228 beschriebenen Funktionen werden die MIDIDaten nach wie vor auch gesendet. Das ist z.B. erforderlich, um Bestätigungsmeldungen von Geräten zu erhalten, bei denen Handshake-Kommunikation erforderlich
ist.
Wenn Sie eine der obigen ›Exportieren‹-Funktionen auswählen, wird ›In MIDI-File
erfassen…‹ abgebrochen – alle erfassten Daten gehen dabei verloren.
Beenden
X
Um SoundDiver zu beenden, rufen Sie diesen Menüpunkt auf.
Wenn Libraries geöffnet sind, erhalten Sie Gelegenheit, diese
zuvor zu sichern.
Beim Beenden werden die Voreinstellungen (Abschnitt Voreinstellungen-Dateien auf Seite 446) stets mitgesichert, damit
SoundDiver beim nächsten Start den Zustand vor Beenden des
Programms wiederherstellen kann. Wenn Sie dies nicht
möchten, rufen Sie den Menüpunkt mit gedrückter S (: O)Taste auf oder verwenden Tastaturbefehl Beenden ohne Sichern
der Voreinstellungen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
157
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
4.7
Bearbeiten-Menü
Das Bearbeiten-Menü enthält neben den Such- und
Auswahlfunktionen die
Standardfunktionen zum
Ausschneiden, Kopieren und
Einfügen von Daten per
Zwischenablage, die Sie in
jedem Macintosh oder Windows-Programm finden. Da
sich deren Funktionen je
nach SoundDiver-Ebene unterscheiden, gehen wir darauf ausführlich ein. Zusätzlich finden sich auch die Funktionen
›Anfordern‹ und ›Senden‹ mit denen Einträge mit dem aktiven
Gerät ausgetauscht werden.
Rückgängig…
X
Mit ›Rückgängig…‹ können Sie die letzte Operation widerrufen, wenn Sie versehentlich etwas Wichtiges gelöscht oder geändert haben (Undo-Funktion). Diese Funktion ist für praktisch alle SoundDiver-Operationen verfügbar:
•
Ausschneiden, Einfügen und Löschen in allen Fenstern mit
Ausnahme des Setup-Fensters
•
Bewegen und Sortieren von Einträgen in der Library und im
Geräte-Fenster
•
Parameter- und Namensänderungen in allen Fenstern. Direkt aufeinanderfolgende Parameteränderungen des gleichen Parameters sind dabei nur gemeinsam zu widerrufen.
Der Menüpunkt wird
ständig um die Bezeichnung der letzten Opera-
158
Emagic
SoundDiver
Bearbeiten-Menü
tion erweitert, so dass Sie stets wissen, was Sie widerrufen können.
Selbstverständlich wirken sich alle widerrufenen Operationen
auch auf den Speicherinhalt Ihrer MIDI-Geräte aus.
Beispiel: Löschen Sie einen Eintrag A im Geräte-Fenster, vertauschen Sie dann Eintrag B mit C. Beim ersten Aufruf von
›Rückgängig‹ (er heißt jetzt ›Rückgängig Vertauschen‹) wird C
mit B zurückgetauscht. Ein erneuter Aufruf von ›Rückgängig‹
(jetzt steht im Menü ›Rückgängig Löschen‹) wird Eintrag A
wieder hergestellt.
Wenn der Menüpunkt grau dargestellt ist und ›Rückgängig unmöglich‹ heißt, haben Sie
•
eine Operation ausgeführt, die nicht widerrufen werden
kann (z.B. das Löschen eines Gerätes im Setup-Fenster),
•
noch keine Operation ausgeführt, die widerrufen werden
kann,
•
oder es ist nicht genügend Speicher vorhanden, und die
Rückgängig-Kette musste vollständig gelöscht werden.
›Rückgängig‹ ist beliebig oft ausführbar. Die Anzahl der geretteten Schritte ist nur durch den Hauptspeicher begrenzt.


Das benötigt natürlich – je nach zuletzt ausgeführten Operationen – reichlich Speicher. Daher wird bei Speichermangel solange der erste Schritt der Rückgängig-Kette
gelöscht, bis wieder genügend Speicher verfügbar ist. Sie können in diesem Fall dann
folglich nicht mehr alle Operationen widerrufen, sondern nur noch die letzten.
: Undo-Schritte werden erst gelöscht, wenn bei Speichermangel andere
Maßnahmen (z.B. Entladen unbenötigter Module und Adaptionen) nicht zum Ziel
geführt haben.
Erneut…
X
Mit ›Erneut…‹ können Sie den letzten Aufruf von ›Rückgängig…‹ widerrufen. Auch dieses Kommando kann beliebig oft
ausgeführt werden.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
159
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Wenn der Menüpunkt grau dargestellt ist und ›Erneut unmöglich‹ heißt, haben Sie
•
•
entweder noch keine Operation widerrufen, oder
•
oder es ist nicht genügend Speicher vorhanden, und die Erneut-Kette musste vollständig gelöscht werden.
alle widerrufenen Operationen bereits erneut ausgeführt,
oder

Auch die Erneut-Kette wird bei Speichermangel gekürzt (siehe oben), genauer
gesagt, Schritt für Schritt die jeweils längere Kette von beiden (der Rückgängig- und
der Erneut-Kette).
Text-Zwischenablage
Zum Format, in dem die Einträge in die Zwischenablage als
Text abgelegt werden, wenn Ausschneiden oder Kopieren in
einem Library-Fenster ausgeführt wird:
Jeder Eintrag wird als eine Zeile abgelegt, wobei nur die gerade
angezeigten Spalten erscheinen. Diese werden jedoch ganz
ausgeschrieben (unabhängig von der eingestellten Spaltenbreite) und durch Tabulatoren getrennt.
Dieses Format ist ideal zum Anlegen von Tabellen in Textverarbeitungsprogrammen oder zum Import in Datenbanken.
Ausschneiden
verschiebt die ausgewählten Objekte aus dem Fenster bzw.
Text aus einem Texteingabefenster in die Zwischenablage.
Die ausgewählten Daten werden entfernt oder (falls dies nicht
möglich ist) initialisiert.
Library/Geräte-Fenster
Wenn Sie einen Library- oder Geräte-Eintrag ausschneiden,
der andere Einträge benutzt (›Parent Entry‹, etwa eine Performance des Yamaha EX5), werden die zugehörigen Child Ent-
160
Emagic
SoundDiver
X
Bearbeiten-Menü
ries automatisch in die Zwischenablage mitkopiert (dabei aber
nicht gelöscht). Damit ist gewährleistet, dass der Eintrag auch
bei Einfügen in eine andere Library vollständig ist. Diese
Funktion berücksichtigt beliebig viele Ebenen (z.B. Program
Change Table → Multis → Voices → Pans). Wenn Sie die zugehörigen Einträge beim Ausschneiden mitlöschen wollen,
sind diese dazu ebenfalls auszuwählen. Hierfür gibt es in der
Library eine Funktion: A-Klick (: O-Klick).
Falls ein zugehöriger Eintrag im Geräte-Fenster unbekannt ist,
erscheint ein Dialog mit folgenden Wahlmöglichkeiten:
Abbrechen
Die Kopieroperation wird abgebrochen.
Ignorieren
Der Eintrag wird ohne die zugehörigen Einträge kopiert,
was natürlich unvollständige Daten zur Folge hat.
Alle ignorieren
Wie ›Ignorieren‹, es wird aber bei weiteren fehlenden
Einträgen nicht weiter nachgefragt, sondern auch diese
werden ignoriert.
Anfordern
Die unbekannten Einträge werden über MIDI vom Gerät
angefordert und dann mitkopiert.
Alle anfordern
Wie ›Anfordern‹, es wird aber bei weiteren fehlenden
Einträgen nicht weiter nachgefragt, sondern auch diese
werden angefordert.

Falls Sie umfangreiche Daten nur löschen (d.h. gar nicht in der Zwischenablage
weiterverwenden) wollen, verwenden Sie besser ›Löschen‹ (s.u.), denn
›Ausschneiden‹ dupliziert kurzzeitig die auszuschneidenden Einträge. Das kann dazu
führen, dass der Speicher nicht ausreicht. Zudem arbeitet Löschen schneller als
Ausschneiden.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
161
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Kopieren
X
kopiert die ausgewählten Objekte bzw. Text aus einem Texteingabefenster in die Zwischenablage, von wo aus sie beliebig
oft und auch an anderer Stelle eingefügt werden können. Die
Erläuterungen unter ›Ausschneiden‹ zu Library und GeräteFenster gelten hier ebenfalls.
Einfügen
fügt den Inhalt der Zwischenablage an einer Stelle ein, die Sie
wie folgt bestimmen können:
Library
Wenn Sie einen Eintrag auswählen, wird der Inhalt der Zwischenablage vor diesem Eintrag eingefügt. Sind mehrere
Einträge ausgewählt, so wird vor dem ersten ausgewählten
Eintrag eingefügt. Ist kein Eintrag ausgewählt, so werden die
Daten der Library am Ende angehängt. SoundDiver erkennt
automatisch, ob beim Einfügen Duplikate entstehen, und
löscht diese.
Wenn ein einzufügender Eintrag bereits in identischer Form in
der Library besteht, wird dieser wiederverwendet. Der Verweis
(auf die Speicherstelle des Geräte-Fensters) an sich wird nicht
verändert; es wird nur ein Library-interner Verweis auf den bestehenden Eintrag erzeugt.
Achtung: Die Identität zweier Einträge wird ausschließlich
aufgrund der Daten, nicht anhand des Namens ermittelt. D.h.
wenn Sie in der Library bereits einen identisch klingenden
Eintrag haben, der aber einen anderen Namen hat, wird
ebenso statt des einzufügenden der bereits bestehende weiterverwendet.
Diese Automatik kann in den Library-Voreinstellungen mit der
Funktion ›Auf Duplikate prüfen‹ abgeschaltet werden (siehe
Abschnitt Auf Duplikate prüfen auf Seite 445).
162
Emagic
SoundDiver
X
Bearbeiten-Menü
Geräte-Fenster
Der Inhalt der Zwischenablage überschreibt die Speicherplätze ab dem ersten ausgewählten Eintrag. Falls kein Eintrag
selektiert ist, wird automatisch ein passender Platz gesucht.
SoundDiver enthält eine Reihe von Routinen, die das versehentliche Überschreiben von Daten bzw. überflüssiges Einfügen bereits vorhandener Einträge vermeidet. Hier die Details:
•
Falls der Inhalt der Zielspeicherplätze bereits die einzufügenden Daten enthält, passiert nichts.
•
Falls der einzufügende Eintrag bereits auf einem anderen
Speicherplatz vorhanden ist, wird er ebenfalls nicht nochmals eingefügt.
•
Falls keine Einträge gefunden werden, die bereits vorhanden sind, wird ausgehend vom ausgewählten Eintrag eine
neue Zielposition gesucht. Dabei bevorzugt SoundDiver
leere (d.h. SoundDiver unbekannte) Speicherplätze, um
keine Einträge unnötigerweise zu überschreiben. Sind
keine leeren Plätze zu finden, erscheint eine Dialogbox, in
der Sie die Zielspeicherplätze selbst bestimmen können.
Hierbei wird vorzugsweise ein Eintrag vorgeschlagen, auf
den keine Verweise existieren.
Verteilungslogik beim Kopieren
Wenn Sie genau wissen wollen, wie SoundDiver beim Einfügen die Einträge den Plätzen zuordnet, finden Sie in diesem
Abschnitt die genaue Erklärung.
Die in die Zwischenablage mitkopierten zugehörigen Daten
werden ebenso eingefügt. Dabei wird wie folgt vorgegangen:
•
Falls der einzufügende Eintrag bereits auf irgendeinem
Speicherplatz vorhanden ist, wird dieser ›wiederverwendet‹.
Der Verweis im Parent Entry wird entsprechend angepasst,
wenn der gefundene Speicherplatz ein anderer ist, als im Parent Entry angegeben war.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
163
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
•
Ansonsten wird wie oben ein passender Zieleintrag gesucht,
der möglichst wenig Auswirkungen hat.
Beispiel: Sie haben früher einmal ein Multi in die Library kopiert, das die Voices ›Piano‹ auf Speicherplatz I-05, ›Slap Bass‹
auf I-17 und ›Choir‹ auf I-23 verwendet. Mittlerweile haben
Sie die Voices im Geräte-Fenster umgruppiert, so dass der
›Slap Bass‹ auf Platz I-03 gelangt ist und der ›Choir‹ gar nicht
mehr vorhanden ist. Wenn Sie jetzt das Multi von der Library
in das Geräte-Fenster zurückkopieren, passiert folgendes:
•
Da das Piano am gleichen Speicherplatz geblieben ist, geschieht hier gar nichts.
•
SoundDiver stellt fest, dass sich auf I-17 nicht mehr ›Slap
Bass‹, sondern eine andere Voice befindet. Deshalb wird
nach ›Slap Bass‹ gesucht und auf I-03 gefunden. Der Verweis im Multi wird von I-17 auf I-03 angepasst.
•
Auch der ›Choir‹ ist nicht mehr auf I-23 vorhanden. Er wird
ebenso gesucht, aber nicht gefunden. Jetzt sucht SoundDiver zuerst einen leeren Speicherplatz. Falls kein leerer
Platz zu finden ist, wird ein Platz gesucht, auf den kein Verweis eines anderen Multis (oder auch einer Program Change
Table) existiert. Der gefundene Speicherplatz wird als Zielposition in einem Dialog vorgeschlagen, den Sie aber abändern können. Nach Bestätigung mit ›OK‹ wird der Choir im
Geräte-Fenster eingefügt und an das Gerät gesendet. Der
Verweis im Multi wird von I-23 auf den neuen Speicherplatz
abgeändert.
•
Zu guter Letzt wird das geänderte Multi eingefügt und gesendet.
Festzuhalten ist: Wenn Sie einen Parent Entry mit zugehörigen
Daten von einer Library in ein Geräte-Fenster kopieren wollen, brauchen Sie nur diesen Parent Entry in die Zwischenablage kopieren und im Geräte-Fenster einfügen. Die zugehörigen Daten werden automatisch mitkopiert. Im Zweifelsfall
erhalten Sie eine Dialogbox mit Auswahlmöglichkeiten. Das
gleiche gilt auch für die umgekehrte Richtung. Auf diese Weise
164
Emagic
SoundDiver
Bearbeiten-Menü
wird die Verwaltung von Geräten mit mehreren Datenebenen
(wie z.B. Korg Wavestation, Roland D-70 oder Waldorf Microwave) erst sinnvoll und problemlos.

Auch beim Einfügen in das Geräte-Fenster werden nur die Klangdaten verglichen,
nicht der Name.
Löschen
X
Diese Funktion löscht die ausgewählten Objekte bzw. Text in
einem Texteingabefenster, ohne in die Zwischenablage zu kopieren. Sie können den Löschvorgang mit ›Rückgängig‹ zurücknehmen.
Library
Das Entry Dependency Management überwacht, ob Sie einen
Eintrag löschen wollen, der von einem anderen Eintrag benutzt wird. In diesem Fall erscheint eine Dialogbox, in der Sie
folgende Optionen haben:
Abbrechen
die gesamte Löschoperation wird abgebrochen.
Nein
dieser Eintrag wird nicht gelöscht.
OK
dieser Eintrag wird gelöscht.
Alle
alle ausgewählten Einträge werde ohne weitere Nachfrage
gelöscht.
Bei ›OK‹ und ›Alle‹ wird die ›Benutzt‹-Information in den
Einträgen, die den gelöschten Eintrag benutzt haben, ebenfalls gelöscht. Das kann allerdings dazu führen, dass ein Parent
Entry (z.B. Combination, Performance-, Multi) unvollständig
wird, weil Sie ein davon benutztes Program (›Child Entry‹) gelöscht haben. Gehen Sie deshalb mit der Löschfunktion vorsichtig um.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
165
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Setup-Fenster
Hier erhalten Sie grundsätzlich eine Warnmeldung, da das
Löschen (Abmelden) von Geräten nicht widerrufen werden
kann.

Das Computer-Icon kann nicht gelöscht werden.
Alles auswählen
X
Wählt im aktiven Fenster alle auswählbaren Objekte, in einem
Texteingabefenster den gesamten Text aus. Dies sind beispielsweise Library-Einträge in der Library oder Geräte-Icons
im Setup-Fenster.
Benutzen Sie diese Funktion beispielsweise, wenn Sie den gesamten Fensterinhalt bearbeiten, kopieren oder verschieben
wollen.
Auswahl umkehren
X
Diese Funktion kehrt die Auswahl innerhalb des aktiven Fensters um. Das bedeutet, dass die Auswahl aller gerade ausgewählten Objekte widerrufen und statt dessen alle zuvor nicht
ausgewählten Objekte ausgewählt werden.
Beispiel: Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Sie fast
alle Einträge einer Library löschen wollen. Dann brauchen Sie
nur wenige Einträge auszuwählen, die Auswahl umzukehren
und die jetzt ausgewählten Einträge zu löschen.
Anfordern
Wenn Sie diesen Menüpunkt anwählen, fordert SoundDiver
vom aktiven MIDI-Gerät die Daten für die ausgewählten
Einträge an. Je nach den ausgewählten Einträgen können Sie
einzelne Sounds, eine Soundbank, alle Edit-Buffer oder den
gesamten Speicherinhalt eines Gerätes anfordern lassen.
166
Emagic
SoundDiver
X
Bearbeiten-Menü
Wenn Sie im Setup-Fenster ein Geräte-Icon selektiert haben,
fordert SoundDiver den gesamten Speicherinhalt des Gerätes
an (jedoch nicht die Edit-Buffer und ROM-Einträge).
Hier eine detaillierte Erklärung der Funktionen, die der
Menüpunkt ›Anfordern‹ je nach aktivem Fenster bewirkt:
Setup-Fenster
Im Setup-Fenster werden alle bisher unbekannten Speicherplätze der ausgewählten Geräte angefordert.
•
›bisher unbekannt‹ heißt: Wenn Einträge bereits angefordert wurden, werden sie nicht neu angefordert. ›Anfordern‹
komplettiert also nur den Datenbestand in den GeräteFenstern.
•
›Speicherplätze‹ heißt hier: Es werden keine Edit-Buffer
angefordert (denn diese sind temporär) und auch keine
ROM-Einträge (denn diese braucht man in der Regel nicht
in einer Library zu sichern).
•
falls kein Geräte-Icon ausgewählt ist, erscheint ein Dialog,
in dem Sie wählen können, ob die Operation für alle Geräte
ausgeführt werden soll.
Library-Fenster
Im Library-Fenster passiert das gleiche wie im Setup-Fenster,
nur werden die Speicherplätze der im Setup-Fenster ausgewählten Geräte (bzw. aller, falls keines ausgewählt war) in die
Library kopiert.
Geräte-Fenster
Im Geräte-Fenster werden die ausgewählten Einträge angefordert. Das können hier auch Edit-Buffer und ROM-Einträge
sein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
167
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver

Bei einigen Geräten kann es vorkommen, dass sich alle oder bestimmte Datentypen
nicht von außen anfordern lassen. In diesem Falle erscheint eine Dialogbox, in der Sie
die Operation abbrechen oder den betreffenden Eintrag überspringen können.

Für den Fall, dass ein Gerät die Übertragung einzelner Einträge nicht erlaubt, wird
automatisch der nächstgrößere Datenblock empfangen.

Manche Geräte erlauben es nicht, den gesamten Speicherinhalt per MIDI anzufordern, weil man den Gerätemodus nicht per MIDI umschalten kann (z.B. Roland JD800, JD-990). In diesem Fall erscheint entweder eine entsprechende Meldung oder
die Meldung ›SysEx Kommunikationsfehler‹. Klicken Sie in diesem Fall die Schaltfläche ›Hilfe‹ an, um zu erfahren, wie Sie weiter vorgehen müssen.
Editor-Fenster
In Editor-Fenstern wird der gerade editierte Eintrag neu angefordert. Das ist insbesondere erforderlich, wenn
•
•
Sie am Gerät selbst einen anderen Klang auswählen
oder Sie den Klang am Gerät editieren und das Gerät keine
Parameteränderungs-Nachrichten sendet,
nachdem ein Editor-Fenster für dieses Gerät geöffnet wurde.
Senden
X
Dieser Befehl ist in erster Linie dazu gedacht, den Speicherinhalt Ihres Gerätes in Übereinstimmung mit SoundDiver zu
bringen, was nur selten nötig ist, da SoundDiver für diese Synchronisation selbst sorgt. Wenn Sie diesen Menüpunkt anwählen, sendet SoundDiver die Daten für die ausgewählten
Einträge an das zugehörige MIDI-Gerät.

Im Gegensatz zu den Funktionen Anhören und AutoAudition schreibt die SendenFunktion die Daten direkt in den Speicher und nicht in den Edit-Buffer des Gerätes.
Auch hier eine detaillierte Erklärung der Logik, die SoundDiver bei Aufrufen des Menüpunktes ›Senden‹ zugrundelegt:
168
Emagic
SoundDiver
Bearbeiten-Menü
Setup-Fenster
Im Setup-Fenster werden alle bekannten Speicherplätze der
ausgewählten Geräte gesendet.
•
›Speicherplätze‹ heißt auch hier: Es werden keine Edit-Buffer und auch keine ROM-Einträge gesendet. Das letztere
wäre ohnehin sinnlos.
•
Falls kein Geräte-Icon ausgewählt ist, erscheint ein Dialog,
in dem Sie wählen können, ob die Operation für alle Geräte
ausgeführt werden soll.
Library-Fenster
Im Library-Fenster werden die ausgewählten Einträge an
Speicherplätze von jeweils passenden Geräten gesendet.
•
Wenn kein Eintrag ausgewählt ist, fragt SoundDiver, ob die
gesamte Library gesendet werden soll.
•
Die Auswahl des ›passenden Gerätes‹ ist besonders ausgeklügelt und erlaubt komfortables Arbeiten. Näheres dazu im
Abschnitt Geräteauswahl-Strategie beim Senden aus einer Library auf Seite 231 in Kapitel 5 Das Setup-Fenster.
•
Als Vorauswahl des Zieleintrags wird die Speicherplatz-Angabe im Library-Eintrag verwendet. Falls die SpeicherplatzAngabe leer ist, sucht SoundDiver automatisch nach einem
passenden Speicherplatz.
Geräte-Fenster
Im Geräte-Fenster werden die ausgewählten Einträge gesendet. ROM-Einträge können naturgemäß nicht gesendet werden.

Für den Fall, dass ein Gerät den Empfang einzelner Einträge nicht erlaubt, fragt
SoundDiver nach, ob die ganze Bank gesendet werden soll. Falls nicht alle Einträge
der Bank bekannt sind, werden Sie gefragt, ob die unbekannten Einträge initialisiert
werden sollen. Wenn Sie dies nicht wünschen, sollten Sie abbrechen, die ganze Bank
empfangen und die Sendeoperation wiederholen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
169
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Editor-Fenster
In Editor-Fenstern wird der gerade editierte Eintrag ans Gerät
gesendet. Das ist insbesondere erforderlich, wenn das Gerät
beim Öffnen des Editor-Fensters nicht empfangsbereit (z.B.
ausgeschaltet) war.
Suchen/Erneut suchen
X
Mit den Suchfunktionen können Sie eine oder mehrere Libraries gezielt nach Einträgen durchsuchen. SoundDiver bietet
Ihnen dabei umfangreiche Möglichkeiten zur Eingabe von
Suchbedingungen.
Eine ausführliche Erklärung finden Sie im Abschnitt Abschnitt
Suchfunktionen ab Seite 289.
4.8
Optionen-Menü
Einstellungen
Die Beschreibung der
Funktionen und Bedienung
der Einstellungen finden Sie
in Abschnitt Voreinstellungen
ab Seite 421.
AutoAudition
Wenn AutoAudition aktiviert ist, werden die Einträge, die Sie
mit der Maus oder durch Cursortasten auswählen, automatisch
in einen Edit-Buffer des Gerätes gesendet, so dass Sie die
Sounds oder Programme direkt abhören können. Dadurch ersparen Sie es sich, jedesmal nach Auswahl eines Eintrages die
Audition-Funktion im lokalen Menü aufrufen zu müssen.
: die Wirkung von AutoAudition kann beim Anklicken umgekehrt werden, wenn die Einträge mit gehaltener C-Taste ange170
Emagic
SoundDiver
X
Optionen-Menü
klickt werden. So können Sie etwa auch bei ansonsten aktivierter AutoAudition-Funktion mal einen Eintrag auswählen, ohne
ihn gleich zu senden.
Durch Drücken von S oder √ (: S oder √) wird AutoAudition unterdrückt. So wird vermieden, dass bei einer erweiterten Auswahl jeder einzelne Eintrag gesendet wird.
AutoPlay
X
Bei aktivierter AutoPlay-Funktion spielt der integrierte Sequenzer von SoundDiver die gespeicherte Sequenz jedesmal
dann ab, wenn eine Anhören- oder AutoAudition-Operation
ausgelöst wurde oder ein Parameter in einem Editor verändert
wurde.
Dadurch können Sie automatisch die Veränderung anhand einer kurzen Sequenz abhören.
Zur Aufnahme von Testsequenzen lesen Sie bitte den Abschnitt Mini-Sequenzer auf Seite 196.

Wenn SoundDiver im AutoLink-Betrieb mit Logic Audio verwendet wird, spielt
SoundDiver ein kurzes Stück des in Logic Audio eingeladenen Songs ab, beginnend
beim linken Locator.
MIDI Thru
X
Schaltet die MIDI-Thru-Funktion von SoundDiver ein bzw.
aus. Bei aktivierter MIDI-Thru-Funktion leitet SoundDiver
die vom Masterkeyboard empfangenen Events an das aktive
Gerät weiter. Das Masterkeyboard können Sie im MIDISetup-Fenster festlegen; mehr dazu im Abschnitt Masterkeyboard auf Seite 222 in Kapitel 5 Das Setup-Fenster.

Während des Anforderns oder Sendens von Einträgen wird MIDI Thru abgeschaltet.
Dadurch wird vermieden, dass Geräte durcheinanderkommen, nur weil man aus
Versehen eine Note ausgelöst hat.
Zu den speziellen Eigenschaften der MIDI-Thru-Funktion im
MIDI-Tasking-Verbund finden Sie nähere Informationen im
Bedienungsanleitung
Version 3.0
171
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Abschnitt SoundDiver und MIDI-Tasking auf Seite 71 in Kapitel
2 Installation sowie im Abschnitt Fernsteuerung von Logic durch
SoundDiver auf Seite 400.
Später senden
Durch das Aktivieren dieser Funktion wird die Übertragung
von MIDI-Dumps zurückgehalten. Die zurückbehaltenen
Nachrichten werden erst freigegeben und gesendet, wenn der
Menüpunkt nochmals angeklickt und die Funktion somit abgeschaltet wird.
Diese Funktion ist für alle Geräte gültig. Die Übertragung der
durchgeführten Änderungen in verschiedenen Geräten findet
also erst statt, wenn die Funktion wieder aufgehoben wird.
Diese Funktion ist immer dann hilfreich, wenn Sie mehrere
Einträge in einer Bank reorganisieren wollen, das Übertragen
der einzelnen Änderungen aber lange dauert (z.B. weil das Gerät nur einen Bank Dump unterstützt).
Beispiel: Sie wollen schnell eine Bank aus verschiedenen Libraries zusammenstellen. Um Verzögerungen zu vermeiden,
aktivieren Sie den Menüpunkt ›Später senden‹, erstellen die
Bank, indem Sie die Einträge einfach auf den gewünschten
Speicherplatz ziehen und lassen dann – nach der Freigabe mit
›Später senden‹- alle Einträge in einem Rutsch übertragen.
172
Emagic
SoundDiver
X
Optionen-Menü
MIDI Senden
›All Notes Off‹ senden
X
Benutzen Sie diese Funktion bei MIDI-Problemen wie z.B.
Notenhängern. Bei Anwählen des Menüpunktes ›All Notes Off
senden‹ werden sämtliche noch klingenden Noten durch einen All-Notes-Off-Befehl bei allen angeschlossenen Geräten
abgeschaltet. Falls der integrierte Sequenzer läuft, wird dieser
ebenfalls gestoppt, desgleichen ein externer Sequenzer bei
MIDI-Tasking-Betrieb (z.B. AutoLink).
Controller zurücksetzen
X
Dieser Befehl sendet den MIDI-Befehl ›Reset Controllers‹,
der alle MIDI-Controller (z.B. Pitch, Modulation, Aftertouch)
in ihre Ausgangsstellung versetzt. Benutzen Sie diese Funktion, wenn ein Klangerzeuger aufgrund eines MIDI-Verarbeitungsfehlers falsch reagiert, so dass etwa das Vibrato ›hängenbleibt‹ oder die Stimmung (Pitch) verstellt ist. Auch dieser
Befehl wirkt sich auf alle angeschlossenen Geräte aus.
Maximale Lautstärke
X
Setzt die Lautstärke aller angeschlossenen Geräte auf Maximum. Dazu wird für die Controller 7 (Volume) und 11 (Expression) der Wert 127 auf allen Kanälen und allen MIDI-Outs gesendet.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
173
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Schleifentest
Mit dieser Funktion kann die Funktionsfähigkeit der MIDI
Verbindung getestet werden. Der Eingang wird dabei direkt
über ein MIDI Kabel mit dem Ausgang verbunden. SoundDiver sendet Datenpakete und vergleicht diese mit den empfangenen Daten.
Rufen Sie diese Funktion über den Menüpunkt Optionen >
Schleifentest auf. Diese Funktion kann auch über eine Schaltfläche im Dialog ›SysEx-Kommunikationsfehler‹ aufgerufen
werden.
Um einen bestimmten Port zu testen, markieren Sie ein Gerät
und wählen bei diesem den gewünschten Ein- und Ausgang
aus.
SoundDiver führt Sie durch die einzelnen Schritte.
Verbinden Sie zunächst den Eingang und den Ausgang mit einem MIDI-Kabel, und klicken Sie auf Tests starten.
SoundDiver sendet alle 7 × 16 Kanal Nachrichten (mit dem
Datenbyte 0). Im Anschluss werden SysEx Nachrichten mit
der Hersteller ID ›Non-Commercial SysEx (7Dh)‹ übertragen.
Der Test wird weitergeführt, bis ein Fehler aufgetreten ist oder
bis die getestete Nachricht die Größe von 20.000 Bytes erreicht
hat.
Zum Abschluss erhalten Sie ausführliche Informationen über
das Ergebnis des Tests.
174
Emagic
SoundDiver
Fenster-Menü
4.9
Fenster-Menü
Das Fenster-Menü ist als
einziges Menü in SoundDiver variabel. Sein Inhalt
richtet sich nach Art und
Anzahl der geöffneten
Fenster. In den folgenden
Abschnitten lernen Sie die
Fensterklassen ›Library‹,
›Setup‹, ›Gerät‹ und ›Editor‹ kennen. Innerhalb einer Fensterklasse – deshalb die Bezeichnung –
können Sie mehrere Fenster öffnen, die dann im
Fenster-Menü angezeigt
werden. Über das FensterMenü können Sie auch bei
einer großen Anzahl geöffneter und teilweise verdeckter Fenster jedes einzelne davon gezielt in den Vordergrund holen.
Wählen Sie einen der Menüpunkte ›… öffnen‹, und ein solches Fenster ist zwar geöffnet, aber nicht aktiv, so wird das
Fenster aktiviert. Ist noch kein solches Fenster geöffnet, oder
ist es bereits aktiv, wird ein neues Fenster dieser Klasse geöffnet (sofern mehrere Fenster dieser Klasse möglich sind).
Beispiel: Wenn Sie ›Library öffnen‹ anwählen, wird ein neues
Library-Fenster geöffnet. Die Anwahl eines Fensters dagegen
holt es in den Vordergrund, öffnet aber kein neues Fenster.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
175
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Fensteranordnungen (Screensets)
Normalerweise werden Sie die Fenster auf dem Bildschirm
entsprechend Ihrer Arbeitsweise manuell anordnen. Eine solche Anordnung von Fenstern mit allen Parametern (Darstellung, Zoom, Beziehungen jedes einzelnen Fensters) können
Sie als Screenset abspeichern. Sie können dann zwischen diesen Screensets wie zwischen verschiedenen Computerbildschirmen umschalten.

Windows: Die Größe und Position des Hauptfensters (das ist das Fenster, das die
Menüleiste enthält), wird mit jedem Screenset abgespeichert.
Screensets speichern
Screensets haben Nummern von 1 bis 99; unter ausschließlicher Verwendung der Ziffern 1 to 9 (die Ziffer 0 ist nicht erlaubt). Im Hauptmenü ist rechts neben dem Wort Fenster die
Nummer des gerade aktuellen Screensets abzulesen.
Screensets müssen nicht durch einen expliziten Befehl abgespeichert werden. Dies geschieht vielmehr automatisch, sobald
Sie auf ein anderes Screenset umschalten. So ist, ohne Ihr Zutun, immer Ihre aktuelle Arbeitssituation auf dem aktuellen
Screenset abgespeichert. Ein Beispiel finden Sie unter Abschnitt Screensets auf Seite 126
Screensets umschalten
Geben Sie einfach die Nummer des gewünschten Screensets
ein (1 bis 9). Bei zweistelligen Screensets halten Sie (bereits
bei der ersten Ziffer) A (: ç) gedrückt.
176
Emagic
SoundDiver
Fenster-Menü
Screensets schützen
Die Screensets lassen sich gegen Änderungen schützen (verriegeln). Wählen Sie Fenster > Screenset > Verriegelt oder das
Tastaturkommando ›Aktuelles Screenset ver/entriegeln‹. Vor der
Nummer des aktuellern Screensets erscheint dann beim Macintosh ein ›•‹ (Windows: ›#‹), der Menüpunkt ist mit einem
Häkchen versehen. Das erneute Ausführen hebt den Schutz
wieder auf.
X
Screensets kopieren
Sie kopieren das gegenwärtige auf ein Ziel-Screenset, indem
Sie beim Umschalten auf dieses S gedrückt halten. Zweistellige Screensets kopieren Sie mit gehaltener SA (: Sç).
Beim Kopieren von Screensets erscheint eine Sicherheitsabfrage.
Sie haben auch die Möglichkeit, Screensets per Menüfunktion
zu kopieren: Schalten Sie auf die zu kopierende ScreensetNummer (Quelle), wählen Sie dann Fenster > Screenset >
Screenset kopieren, schalten Sie auf die gewünschte Screenset-Nummer (Ziel) um, und wählen Sie im gleichen Menü
Screenset einfügen.
X
X
Zu gespeichertem Screenset zurückkehren
Das Kommando ›Aktuelles Screenset wiederherstellen‹ ist nur als
Tastaturkommando verfügbar und stellt Ihren Bildschirm wieder so ein, wie er war, als Sie das gegenwärtige Screenset aufgerufen haben.
X
Sequenzergesteuerte Umschaltung
Im Autolink-Modus werden die Screensets von SoundDiver
und Logic gemeinsam aufgerufen. Somit können Sie durch das
Meta-Event Nr. 49 in Logic Screensets automatisch umschalten. Sie können es im Event-Editor von Logic eine entsprechende Sequenz einfügen. Näheres erfahren Sie im Logic
Bedienungsanleitung
Version 3.0
177
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Handbuch im Kapitel 1 unter Screensets oder im Kapitel 10
Event-Liste.
Library öffnen
Dieser Menüpunkt öffnet ein neues Fenster der aktiven
Library. Wenn noch keine Library geladen ist, können Sie sie
auch von hier öffnen – entsprechend Datei > Öffnen.
Sie können mehrere Fenster einer Library gleichzeitig öffnen.
So ist es möglich, verschiedene Ausschnitte und Darstellungsgrößen einer Library auf dem Bildschirm anzuordnen, um Platz
zu sparen.
178
Emagic
SoundDiver
X
Fenster-Menü
Die Library-Funktionen werden in Kapitel 7 Library ab Seite
263 ausführlich erklärt.
Setup öffnen
X
öffnet das Setup-Fenster bzw. holt es in den Vordergrund. Es
lässt sich nur ein Setup-Fenster öffnen.
Die Setup-Funktionen werden in Kapitel 5 Das Setup-Fenster
ab Seite 205 ausführlich beschrieben.
Gerät öffnen
X
öffnet ein neues Geräte-Fenster für das im Setup-Fenster ausgewählte Gerät. Falls gerade kein Gerät im Setup-Fenster selektiert ist, wird das Geräte-Fenster für das zuletzt aktive Gerät
geöffnet. Falls das Geräte-Fenster des Gerätes bereits geöffnet
war, wird es in den Vordergrund geholt.
Sollte das Fenster bis auf die Parameterbox leer sein, so sind
möglicherweise alle Datentypen ausgeblendet. Um alle
Einträge darzustellen, wählen Sie Ansicht > Datentypen > Alle
zeigen, oder klicken Sie auf die Schaltfläche ›Alle‹. Bei Bedarf
sehen im Abschnitt Dateityp auswählen über Schaltflächen auf
Seite 254 nach.
Sie können für ein und dasselbe Gerät mehrere Geräte-Fenster
gleichzeitig öffnen. So ist es möglich, verschiedene Ausschnitte
eines Geräte-Fensters auf dem Bildschirm anzuordnen, um
sich Ausschnitte gleichzeitig anzeigen zu lassen, die nicht in
ein einziges Fenster passen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
179
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Die Funktionen des Geräte-Fensters werden in Kapitel 6 Das
Geräte-Fenster ab Seite 233 ausführlich erklärt.
Editor öffnen
Die Anwahl dieses Menüpunktes öffnet ein neues EditorFenster für den im Geräte-Fenster ausgewählten Eintrag. Falls
gerade kein Eintrag im Geräte-Fenster ausgewählt ist, kann
dieser Menüpunkt nicht angewählt werden. Falls der ausgewählte Eintrag nicht editierbar ist, wird zunächst die Funktion
›Anhören‹ ausgeführt und das Editor-Fenster für den verwendeten Edit-Buffer geöffnet. Falls ein Editor-Fenster für diesen
Eintrag bereits geöffnet war, wird es in den Vordergrund geholt.
Sie können für denselben Edit-Buffer mehrere Editor-Fenster
gleichzeitig öffnen. So ist es möglich, verschiedene Ausschnitte
eines Editors auf dem Bildschirm anzuordnen, um sich Ausschnitte gleichzeitig anzeigen zu lassen, die nicht in ein einziges Fenster passen.
Die Editor-Funktionen werden in Kapitel 8 Editieren mit
SoundDiver ab Seite 319 ausführlich erklärt.

180
›Fenster koppeln‹ wird in allen Editor-Fenstern abgeschaltet, wenn ein neues EditorFenster geöffnet wird, während bereits ein Editor-Fenster geöffnet war. In diesem Fall
will man normalerweise verschiedene Einträge gleichzeitig editieren, und da wäre
›Fenster koppeln‹ nur hinderlich.
Emagic
SoundDiver
X
Fenster-Menü
Controller Assignments öffnen
X
öffnet das Fenster anhand dessen beliebigen MIDI-Befehlen
Parameter innerhalb von SoundDiver zugeordnet werden können.
Da alle Controller Assignments zentral verwaltet werden, können Sie nur ein Controller-Assignments-Fenster öffnen.
Näheres erfahren Sie Kapitel Controller Assignments ab Seite
359.
Installieren öffnen
X
Dieser Menüpunkt öffnet das Installieren-Fenster. Hier können Sie nach neuen Geräten suchen lassen oder auch manuell
installieren.
Die Funktionen bei der Installation werden im Kapitel 2
Installation ab Seite 62 näher beschrieben.
Sequenzer öffnen
Dieser Menüpunkt öffnet das Fenster für den integrierten Sequenzer. Über das Menü wird dieses Fenster als sogenanntes
›Floating Window‹ geöffnet, das sich stets im Vordergrund befindet.
Als Fenster mit herkömmlichen Eigenschaften öffnen Sie dieses Fenster mit dem Tastaturbefehl Sequenzer öffnen normal.
X
Die Sequenzer-Funktionen werden im Abschnitt Mini-Sequenzer auf Seite 196 näher beschrieben.
MIDI Monitor öffnen
X
Mit diesem Menüpunkt öffnen Sie ein Fenster, das ankommende und ausgehenden MIDI-Nachrichten anzeigt. Die
Fehlersuche bei Kommunikationsproblemen wird deutlich erleichtert.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
181
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Die Funktionen des MIDI-Monitors werden im Abschnitt
MIDI Monitor auf Seite 199 näher beschrieben.
Hilfe öffnen
X
Wählen Sie diesen Menüpunkt an, oder drücken Sie @ (:
H), um die Online-Hilfe aufzurufen bzw. nach vorn zu holen.
Die Hilfe-Funktion ist kontextsensitiv, d.h. es wird die jeweils
passende Hilfe-Seite aufgerufen.
Beispiel: Wenn Sie im Setup-Fenster ein Gerät selektieren
und den Menüpunkt ›Hilfe‹ aufrufen, die wird der Hilfstext zu
diesem Gerät auf den Bildschirm geholt.
Die Hilfe-Funktionen werden im Abschnitt Online-Hilfe auf
Seite 184 näher beschrieben.
Die folgenden Fenster-Optionen helfen Ihnen, Übersicht auf
dem Bildschirm zu schaffen und die Fenster nach Belieben
nach vorn zu holen bzw. anzuordnen. Sie sind in allen EmagicProgrammen weitgehend einheitlich gestaltet.
Größere Ansicht
X
zeigt den Fensterinhalt in einer größeren Schrift an.
Kleinere Ansicht
X
zeigt den Fensterinhalt in einer kleineren Schrift an.
Nächstes Fenster
X
holt das jeweils nächste Fenster in den Vordergrund und aktiviert es gegebenenfalls.
Fenstergröße ändern
hat dieselbe Funktion wie ein Klick in das Zoom-Feld, das Sie
in der rechten oberen Ecke des aktiven Fensters finden. Es
182
Emagic
SoundDiver
X
Fenster-Menü
schaltet zwischen maximaler Bildschirmausnutzung und einem
einstellbaren Fensterausschnitt um und platziert das Fenster
gleichzeitig unter der Menüleiste.

Für fortgeschrittene Anwender: Beim Umschalten von der einstellbaren in die maximale Fenstergröße werden horizontale und vertikale Position des Fensters jeweils nur
dann geändert, wenn das Fenster sonst nicht mehr auf den Bildschirm passen würde.
Fenster schließen
X
schließt das aktive Fenster. Wahlweise können Sie auch einfach ins Schließfeld in der linken oberen Ecke des Fensters klicken.


: in früheren Versionen von SoundDiver war der Kurzbefehl für diese Funktion
Cu. Dies ist aber nicht Macintosh-konform, daher wurde es in Cw geändert.
Wenn Sie ein Library-Fenster schließen, wird nicht die Library selbst geschlossen. Das
geschieht nur mit Datei > Library schließen (siehe Abschnitt Library schließen auf
Seite 153). Dieses Verhalten ist hilfreich, wenn Sie ein Screenset erstellen wollen, in
dem kein Library-Fenster geöffnet ist, aber die Library weiterhin geöffnet bleiben soll.
Siehe auch Abschnitt Screensets auf Seite 146.
Fenster verteilen
X
versucht, alle geöffneten Fenster so auf dem Bildschirm zu verteilen, dass sie gleichzeitig sichtbar sind. Der Erfolg hängt natürlich von der Anzahl der geöffneten Fenster und von der
Größe des verwendeten Bildschirms ab.
Fenster untereinander anordnen
X
versucht, alle Fenster möglichst in voller Breite auf dem Bildschirm zu platzieren. Sobald keine sinnvolle Höhe der Fenster
mehr möglich ist, ordnen sich die Fenster in einer zweiten
Reihe an. SoundDiver versucht, hier zu optimieren.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
183
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Fenster überlagern
platziert das erste Fenster unter der Menüleiste und ordnet die
Zusatzfenster versetzt darunter an, so dass Sie jedes Fenster
mühelos verschieben oder aktivieren können.
Fenster-Liste
Unter den fensterspezifischen Menüpunkten ist die Fensterliste angeordnet, in der alle geöffneten Fenster aufgelistet sind.
Das aktive Fenster ist mit einem Häkchen versehen. Wenn Sie
hier einen Menüpunkt anwählen, wird das zugehörige Fenster
aktiviert.
Bei mehr als 10 geöffneten Fenstern sehen Sie einen Eintrag
›Weitere Fenster …‹, mit dem Sie Fenster gezielt auswählen
können.
Library-Liste
Am unteren Ende des Fenster-Menüs sehen Sie die gerade geöffneten Libraries. Die aktive Library ist mit einem Häkchen
versehen. Wenn Sie hier eine Library anwählen, wird sie aktiviert und ihr Fenster – falls geöffnet – in den Vordergrund geholt. Falls gerade kein Fenster der angewählten Library geöffnet war, wird automatisch ein neues Fenster dieser Library geöffnet.
4.10 Online-Hilfe
Bestandteil von SoundDiver ist eine umfassende Online-Hilfe,
die Sie bei der Lösung von Bedienungsproblemen, Fragen und
Fehlfunktionen unterstützt. Diese Online-Hilfe ist kontextsensitiv – das bedeutet, dass bei Aufrufen der Hilfe stets der
zur momentanen Situation passende Hilfstext auf dem Bildschirm erscheint. Sie können beliebig durch die Seiten blättern
bzw. über die Index-Funktion bestimmte Themen schnell aufrufen.
184
Emagic
SoundDiver
X
Online-Hilfe
Unter Windows wird das Windows-Hilfesystem verwendet.
: Es handelt sich hierbei um ein herkömmliches Fenster, das
Sie während der Arbeit mit SoundDiver beliebig geöffnet lassen können.
Wir empfehlen Ihnen, anfangs das Hilfe-Fenster ständig –
etwa auf der rechten Bildschirmhälfte – geöffnet zu lassen und
die Hilfstexte aufmerksam zu lesen.
Sie können die Online-Hilfe aufrufen, indem Sie entweder
Fenster > Hilfe aufrufen oder @ (: H) drücken.


Windows: Wenn Sie im Hilfe-Fenster Optionen > Hilfe immer im Vordergrund
anwählen, bleibt das Fenster immer im Vordergrund, auch wenn Sie in SoundDiver
etwas anklicken.
: Das Hilfe-Fenster wird grundsätzlich als ›Floating Window‹ geöffnet. Ein Floating
Window befindet sich stets im Vordergrund. In diesem Fall sind die Kurzbefehle für
das Hilfe-Fenster nicht aktiv. Wenn Sie das Hilfe-Fenster mit gedrückter O-Taste
können Sie dies verhindern.
Die Online-Hilfe ergänzt dieses Handbuch speziell um gerätespezifische Informationen. So können Sie etwa im SetupFenster gezielte Hilfe zum ausgewählten MIDI-Gerät bekommen. Neben allgemeinen Hilfstexte zu SoundDiver gibt es
spezielle Hilfstexte zu jedem Modul, so dass Sie bei Installation eines neuen Moduls auch gleich passende und aktuelle
Hilfstexte mitgeliefert bekommen.
Abb. Floating Hilfe
Bedienungsanleitung
Version 3.0
185
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Hilfe-Menü unter Windows
Rechts vom Fenster-Menü befindet sich das Hilfe-Menü. Hiermit können Sie die Online-Hilfe auf verschiedene Weise öffnen:
Hilfe
öffnet die Online-Hilfe je nach aktueller Situation. Dieser
Menüpunkt ist mit dem im Fenster-Menü identisch (siehe Abschnitt Hilfe öffnen auf Seite 182).
Hilfe suchen…
öffnet den Index-Dialog der zur aktuellen Situation gehörigen
Hilfe-Datei. Hier können Sie entweder eine Hilfe-Seite direkt
auswählen oder nach einer bestimmten Textpassage in der
Hilfe-Datei suchen.
Verwenden der Hilfe
gibt Hilfestellung zur Verwendung der Windows-Hilfe.
Gemeinsame Menüpunkte
Beim Macintosh ganz links im -Menü und unter Windows im
Hilfemenü finden sich folgende Menüpunkte:
Über SoundDiver…
Über SoundDiver… öffnet das Info-Fenster ›Über dieses Programm‹. Hier können Sie u.a. die genaue Versionsnummer von
SoundDiver erfahren. Diese benötigen Sie evtl. bei telefonischen Anfragen.
Die folgenden Menüpunkte sind nur in den OEM- und DemoVersionen von SoundDiver vorhanden.
186
Emagic
SoundDiver
Online-Hilfe
Lizenzvereinbarung…
öffnet eine Hilfedatei mit der Lizenzvereinbarung. Für die
Vollversion ist die Lizenzvereinbarung in Abschnitt Lizenzvereinbarung auf Seite 3 abgedruckt.
SoundDiver-Features…
öffnet eine Hilfedatei mit einer Auflistung der Features von
SoundDiver.
Emagic-Distributoren…
öffnet eine Hilfedatei mit einer Auflistung aller Distributoren,
die Emagic-Produkte vertreiben.
Aufbau des Hilfe-Fensters
Der Aufbau beim Macintosh
Kontrollleiste
Hilfetext
Titelzeile
Querverweise
Rollbalken
: Die Titelzeile zeigt stets an, in welchem Pfad der Hilfstexte
Sie sich gerade befinden.
Kontrollleiste unter Windows
Über Schaltflächen am oberen Rand des Fensters können Sie
wie folgt durch die Hilfe navigieren:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
187
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
•
•
•
Diese Schaltfläche blättert zur ersten Seite der selektierten Hilfe-Datei um. Hier finden Sie in der Regel die Beschreibung des Moduls oder der Adaption.
Siehe unten (nur unter Windows).
geht zu der zuletzt angewählten Seite. So können Sie
Ihren Weg durch die Online-Hilfstexte bis zum Anfang zurückverfolgen.
: Das Hilfe-Fenster wird geschlossen, wenn Sie am Anfang
angelangt sind.
•
•
blättert eine Seite zurück
blättert eine Seite vor
Index
X
Klicken Sie auf ›Index‹, dann erscheint der Stichwortindex auf
dem Bildschirm. Wählen Sie hier ein Stichwort aus, zu dem Sie
mehr Informationen haben wollen, und klicken Sie es an.
Wenn Sie es sich anders überlegt haben und nicht vom Index
aus eine andere Seite aufrufen möchten, drücken Sie ™.
Hilfe zur Online-Hilfe
In der Online-Hilfe selbst ist eine Anleitung für die Navigation
durch die Hilfstexte integriert. Um diese auf den Bildschirm zu
holen, klicken Sie in der Kontrollleiste des Hilfe-Fensters die
›Hilfe‹-Schaltfläche an.
Unter Windows betätigen Sie @.
Darstellung zoomen
Die Darstellung innerhalb des Hilfe-Fensters lässt sich unter
Windows mit Optionen > Schriftart in drei Stufen (beim Macintosh mit der Zoom-Schaltfläche) zoomen.
188
Emagic
SoundDiver
X
Online-Hilfe
Querverweise
In den Hilfstexten gibt es immer wieder Querverweise auf
sachverwandte oder weiterführende Themen. Sie erkennen
dies daran, dass die entsprechenden Stichworte unter Windows
farbig und unterstrichen und beim Macintosh fett und unterstrichen dargestellt sind. Klicken Sie auf ein solches Stichwort,
wird die entsprechende Seite auf den Bildschirm geholt.
Icons im Hilfetext
An vielen Stellen finden Sie Icons, die Sie auf besonders wichtige Abschnitte, Warnungen oder ausführliche Informationen
hinweisen.
Bitte beachten Sie den Hilfstext unbedingt, um Fehlfunktionen oder Datenverluste zu vermeiden.
Hier wird erklärt, wie Sie ein Objekt mit der Maus bedienen.
Ein anschauliches Beispiel zum Hilfstext.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
189
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Standard-Seiten
In den meisten Hilfedateien gibt es einen Mindestsatz an Hilfeseiten. Alle diese Seiten können über den Index (siehe Abschnitt Index auf Seite 188) aufgerufen werden.
›Modul‹-Modul (z.B. EX5-Modul)
Diese Seite befindet sich am Anfang der Hilfedatei für ein
SoundDiver-Modul. Sie enthält einleitende Hinweise zum
Modul und die damit unterstützten Geräte.
›Modell‹ (z.B. EX5 und EX5R)
Bei SoundDiver-Modulen beschreibt diese Seite die Besonderheiten des Geräts, v.a. im Unterschied zu den anderen vom
Modul unterstützten Geräten.
Bei Adaptionen befindet sich diese Seite am Anfang der Hilfedatei und enthält Hinweise sowohl über die Adaption als auch
über das von der Adaption unterstützte Gerät.
Diese Seite wird im Installieren-Fenster für das erste ausgewählte Gerät aufgerufen.
Installation
beschreibt die notwendigen Schritte, um das Gerät für SoundDiver zu installieren, z.B. ob Parameter auf bestimmte Werte
gesetzt werden müssen, damit das Gerät auf SysEx-Nachrichten reagiert.
Scan
beschreibt Besonderheiten der Scan-Funktion. Manche Geräte können nicht gescannt werden – dieser Fall ist hier dokumentiert.
190
Emagic
SoundDiver
Online-Hilfe
MIDI
Hier wird aufgezählt, welche MIDI-Nachrichten das Modul
bzw. die Adaption verarbeiten kann. Manche Module verarbeiten keine ›Bulk Dumps‹ und/oder keine Parameter Changes.
Außerdem wird hier auf grundsätzliche Besonderheiten der
MIDI-Kommunikation des Gerätes eingegangen.
AutoLink
Hier finden Sie alle Informationen, die mit der Anzeige von
Namen in Logic (siehe Abschnitt Soundnamen im Logic-Instrument auf Seite 394) zusammenhängen: die anzufordernden
Einträge bzw. einzustellenden Parameter, sowie die erkannten
Bank Select-Nachrichten. Falls Sie Probleme mit AutoLink
haben, sollten Sie hier zuerst nachsehen.
SysEx Kommunikationsfehler
Diese Seite zählt die möglichen Gründe für Kommunikationsprobleme mit dem Gerät auf, sowie die entsprechende Fehlerbehebung.
Bei Anklicken der Hilfe-Schaltfläche in der Dialogbox ›xxx hat
nicht geantwortet…‹ wird diese Seite angezeigt.
Memory Manager
Hier werden die Bänke des Geräts aufgezählt, sowie mögliche
Konfigurationen (z.B. Cards, Speichererweiterungen).
Diese Seite erscheint beim Aufrufen der Hilfe vom GeräteFenster aus, wenn kein Eintrag ausgewählt ist, oder wenn es
für die Bank des ausgewählten Eintrags keine Online-Hilfe
gibt.
›Datentyp‹ (z.B. Patch)
definiert den Datentyp.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
191
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
›Bank‹ (z.B. Performance, Mode, Temporary Patches)
beschreibt die Besonderheiten der Bank und enthält jeweils einen Querverweis auf den Datentyp der Bank.
Diese Seite wird aufgerufen, wenn im Geräte-Fenster ein Eintrag ausgewählt ist und die Hilfe geöffnet wird, oder wenn bei
geöffneter Hilfe ein Eintrag in einer anderen Bank ausgewählt
wird.
Geräte-Parameterbox
Hier werden die Besonderheiten in der Geräte-Parameterbox
(siehe Abschnitt Geräte-Parameterbox auf Seite 213) sowie der
Speziellen Parameter (siehe Abschnitt Spezielle Geräte-Parameter auf Seite 224) beschrieben.
Diese Seite erscheint, wenn die Schaltfläche ›Hilfe‹ in den
Speziellen Geräteparametern angeklickt wird.
Konvertierung
Falls das Modul oder die Adaption die Möglichkeit vorsieht,
Datentypen ineinander zu konvertieren (evtl. auch zwischen
verschiedenen Gerätemodellen), dann ist das hier dokumentiert.
Import
Falls das Modul den Import von Datei-Fremdformaten vorsieht, dann ist das hier dokumentiert.
Credits
Hier erfahren Sie, wer das Modul bzw. die Adaption sowie die
Online-Hilfe erstellt hat.
›Datentyp‹ Editor (z.B. Patch Editor)
Hier wird der grundsätzliche Aufbau des SoundDiver-Editors
für einen bestimmten Datentyp beschrieben.
192
Emagic
SoundDiver
ToolTips
Diese Seite wird beim Öffnen der Hilfe aufgerufen, wenn ein
Editor-Fenster aktiv ist, aber kein Cursor blinkt, oder es für das
Objekt keine Hilfe-Seite gibt.
›Parametergruppe‹ (z.B. TVA Envelope)
beschreibt den Zweck der Parametergruppe, sowie eine Auflistung der untergeordneten Parametergruppen, die auch einzeln
kopiert werden können.
Diese Seite wird aufgerufen, wenn es für die einzelnen Parameter in der Parametergruppe keine gesonderte Hilfeseiten
gibt.
›Parameter‹ (z.B. Cutoff Frequency)
beschreibt die Wirkung des Parameters sowie die einzelnen
Werte, falls nötig. Meist findet sich hier auch ein Verweis auf
die übergeordnete Parametergruppe.
Wenn der Parameter durch ›Listen to MIDI‹ eingegeben werden kann (siehe Abschnitt Werte über MIDI eingeben auf Seite
335), finden Sie hier das dazugehörige Icon, zusammen mit einem Hinweis, welche MIDI-Nachrichten zur Werteingabe verwendet werden können.
Diese Seite wird beim Öffnen der Hilfe aufgerufen, wenn der
Cursor auf dem Parameter blinkt, sowie beim Anwählen der
einzelnen Parameter, wenn das Hilfefenster bereits geöffnet
ist.
4.11 ToolTips
ToolTips sind kleine Popup-Fenster, die die Funktion einer
Schaltfläche kurz beschreiben oder nähere Informationen zu
einem Eintrag geben wenn Sie den Mauszeiger eine Weile
(länger als eine halbe Sekunde) über dem Objekt positionieren.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
193
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
In der sich öffnenden Box werden dann der genaue Name des
Objektes angezeigt. Die Anzeige wird wieder geschlossen,
wenn
•
•
•
•
der Mauszeiger auf ein anderes Objekt bewegt wird,
eine Taste oder Maustaste gedrückt wird,
ein Eintrag im Geräte-Fenster angeklickt wird oder
spätestens nach 10 Sekunden.
Sie werden die ToolTips besonders im Editor-Fenster und im
Geräte-Fenster schätzen.
ToolTips im Editor-Fenster
Im Edit-Fenster zeigen die ToolTips den vollständigen Parameternamen mit seinem derzeitigen Wert. ToolTips werden
angezeigt, wenn im Editor-Fenster ein Parameter
•
mit der Maus verändert wird (Funktion ›Maus aus Schieberegler‹). Der ToolTip schließt sich, sobald die Maustaste
losgelassen wird
•
mit der Tastatur verändert wird. Der ToolTip schließt sich
nach 2 Sekunden wieder.
ToolTips im Memory Manger
Im Geräte-Fenster zeigen die ToolTips für jeden Eintrag den
Datentyp, den Speicherplatz, sowie den Namen an. Diese Information finden Sie ebenfalls in der Statuszeile am unteren
Rand des Fensters, allerdings nur für den ausgewählten Eintrag.
ToolTips anpassen
Anpassungen der ToolTips können Sie unter Optionen > Einvornehmen.
stellungen > Darstellungsvoreinstellungen
194
Emagic
SoundDiver
ToolTips
Ist ›beim Zeigen auf Objekte‹ nicht aktiviert, werden keine
ToolTips angezeigt, wenn sich der Mauszeiger über einem Objekt befindet.
Das Abwählen von ›Beim Editieren‹ unterdrückt ToolTips nur
bei der Änderung von Parametern.
Besonderheiten

Keine ToolTips erhalten Sie, wenn Parametergruppen kopiert, initialisiert oder mit
der Zufallsfunktion bearbeitet werden. Dies gilt auch bei Parameteränderungen, die
durch Controller Assignments ausgelöst werden.
Unter Windows können Sie den Hintergrund der ToolTips
dem persönlichem Geschmack anpassen. Klicken Sie hierzu
auf eine freie Stelle auf dem Desktop, und wählen Sie ›Eigenschaften‹. Klicken Sie hier die Seite ›Darstellung‹ an. Unter
Bildelement wählen Sie im Pull-Down-Menü ›QuickInfo‹.
Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt ToolTips auf Seite
439
Bedienungsanleitung
Version 3.0
195
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
4.12 Mini-Sequenzer
SoundDiver enthält einen kleinen Sequenzer zur Erstellung
von Phrasen oder Melodien, die Sie zum Abhören Ihrer Sounds
benutzen können. Besonders praktisch ist dieser Sequenzer,
wenn Sie zeitweise ohne ein MIDI-Keyboard arbeiten müssen.
Sie können nämlich in jede Library Testsequenzen integrieren, die dann per ›AutoPlay‹-Funktion automatisch abgespielt
werden.

Wenn Sie mit AutoLink arbeiten, ist der interne Sequenzer abgeschaltet. Näheres
hierzu erfahren Sie im Abschnitt SoundDiver und MIDI-Tasking auf Seite 71 in Kapitel
2 Installation sowie Abschnitt Fernsteuerung von Logic durch SoundDiver auf Seite
400.
Sie öffnen das Sequenzer-Fenster, indem Sie Fenster > Seaufrufen. Das Sequenzer-Fenster ist zunächst ein sogenanntes ›Floating Window‹. Es ist stets aktiv und im Vordergrund und braucht so wenig Platz, dass Sie es ständig geöffnet
lassen können.
X
quenzer
Falls Sie den Sequenzer nicht als ›Floating Window‹ öffnen
wollen, benutzen Sie bitte das Tastaturkommando Sequenzer
öffnen normal.
Der Mini-Sequenzer ist einspurig und verfügt lediglich über
einige grundlegende Funktionen, die Sie wahrscheinlich von
anderen Sequenzern schon kennen werden.
1
2
3
5
Sechzehntel, Ticks.
2 Tempofeld
3 MIDI-In/Out-Anzeige: Zeigt ein- und
ausgehende MIDI-Events im Klartext an.
6 7
196
1 Taktanzeige: v.l.n.r. Takt, Viertel,
Emagic
SoundDiver
4 4 Aufnahme-Taste
5 Pause-Taste
6 Wiedergabe-Taste
7 Stop-Taste
X
Mini-Sequenzer
Unter AutoLink ist der Tempo-Schieberegler durch einen
Schieberegler im Zahlenformat ›AutoPlay-Dauer (s)‹ ersetzt.
Er bestimmt die Anzahl der Sekunden, die der Sequenzer in
AutoPlay-Funktion läuft.

Wenn der externe Sequenzer bereits läuft und dessen ›Cycle‹-Modus eingeschaltet
ist, wird der Sequenzer von SoundDiver nicht gestoppt. Dadurch können Sie bei
ständig laufendem Cycle verschiedene Sounds ausprobieren.
Ausgangsparameter
Wie MIDI Thru auch, sendet der Sequenzer immer auf dem
Ausgang des aktiven Gerätes und auf dem MIDI-Kanal, der
dort im Parameter ›Thru-Kanal‹ (siehe Abschnitt Thru-Kanal
auf Seite 218) eingestellt ist.
Aufnahme
X
Um eine Sequenz aufzuzeichnen, prüfen Sie zunächst anhand
der MIDI-In-Anzeige, ob der Sequenzer etwas empfängt.
❏ Klicken Sie auf die Aufnahmetaste. Sie hören ein Metronom, die Tick- und die Sechzehntelanzeige laufen in einer
Schleife.
❏ Stellen Sie das Tempo ein, indem Sie die bpm-Zahl mit der
Maus verändern.
❏ Spielen Sie die Sequenz auf dem MIDI-Keyboard. In dem
Moment, da Sie zu spielen beginnen, läuft die Taktanzeige
weiter. Sie können die Aufzeichnung zwischendurch mit
der Pause-Taste unterbrechen. Nach Beendigung der Einspielung klicken Sie auf die Stop-Taste.
Wiedergabe
X
Um die Sequenz wiedergeben zu lassen, klicken Sie auf die
Wiedergabe-Taste. Der Sequenzer spielt die Phrase einmal ab.
Die Wiedergabe der Testsequenz lässt sich allerdings wie folgt
automatisieren:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
197
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Wenn Sie Optionen > AutoPlay aktiviert haben, wird die Testsequenz bei jedem Anwählen eines Eintrags gesendet.
In diesem Falle empfehlen wir Ihnen, kurze Sequenzen von
etwa einem Takt Länge zu benutzen.
Drum AutoPlay
Mit diesem Wert lässt sich die Notenlänge (in Millisekunden)
bestimmen. Dieser Wert kommt nur zur Anwendung, wenn in
Editoren nur eine einzelne Note editiert, konfiguriert und damit gespielt wird und nicht eine vollständige Sequenz. Bei
Drum-Editoren wird hierdurch die editierte Note gespielt, und
zwar für die in ›Drum AutoPlay-Dauer‹ eingestellte Zeit

Diese Sonderfunktion ist nicht in Adaptionen verfügbar.
Freier Speicher
Am unteren Rand des Sequenzer-Fensters wird der freie Speicherplatz angezeigt. Er dient zur allgemeinen Information über
SoundDivers Speicherbedarf.
Der angezeigte Wert zeigt die Größe des größten freien
Speicherblocks, nicht die Summe aller freien Speicherblöcke –
letzteres ist unbedeutend, wenn nur ein großer Speicherblock
angefordert werden soll.
Durch Klick auf die Anzeige können Sie versuchen, mehr
freien Speicherplatz zu erlangen:
•
ein einfacher Klick ›verdichtet‹ den Speicher, d.h. verschiebbare Speicherblöcke werden verschoben, so dass fragmentierte freie Blöcke zusammengefasst werden können.
Diese Funktion ist vergleichbar mit Festplattenoptimierern
wie Norton SpeedDisk.
•
Rechts-Klick (: C-Klick) gibt alle ›entfernbaren‹ Speicherblöcke frei, entfernt also alle Blöcke, die gerade nicht unbedingt benötigt werden.
198
Emagic
SoundDiver
MIDI Monitor
•
Doppelklick gibt so viel Speicher wie möglich frei, d.h. führt
beide o.g. Aktionen aus.
Sequenz übernehmen
Im lokalen Menü des Library-Fensters finden Sie Library > Sequenz übernehmen. Er bietet Ihnen die Möglichkeit, die momentan im Mini-Sequenzer befindliche Sequenz in alle ausgewählten Einträge zu integrieren. So können Sie etwa alle BassSounds auswählen und diese mit einem typischen Slap-BassLick versehen, danach alle String-Sounds mit einer getragenen
Akkordfolge usw.
Zeichnen Sie einfach die gewünschte Sequenz auf, wählen Sie
in der Library die Einträge aus, und rufen Sie den genannten
Menüpunkt auf.

Diese Funktion ist nicht verfügbar, wenn Sie SoundDiver unter AutoLink oder einem
anderen MIDI-Tasking-System betreiben, da in diesem Falle der interne Sequenzer
abgeschaltet ist.
Die Sequenzen werden mit der Library gesichert, sind also
auch nach einem Neustart von SoundDiver verfügbar.
4.13 MIDI Monitor
Abb. MIDI-In-Fenster
Das Fenster ›MIDI Monitor‹ zeigt den MIDI-Datenfluss an
und dient in erster Linie zur Kontrolle der MIDI-Verbindun-
Bedienungsanleitung
Version 3.0
199
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
gen. Um dieses Fenster zu öffnen, klicken Sie im SequenzerFenster auf die In- oder Out-Anzeige.
Sie öffnen das MIDI-Monitor-Fenster mit Fenster > MIDI Monitor öffnen. Wenn Sie gleichzeitig ‚ (: O) gedrückt halten, öffnet sich das Fenster als ›Floating Window‹.
Das Fenster zeigt alle ankommenden und ausgehenden MIDIDaten kombiniert an, wobei alle Ein- und Ausgänge gesondert
berücksichtigt werden.
Die MIDI-Daten werden links hexadezimal und rechts im ASCII-Format dargestellt. Statusbytes sehen Sie in Fettschrift.
Die Darstellung im Fenster lässt sich zoomen (Feld unterhalb
des Rollbalken oder Tastaturbefehl), wobei SoundDiver auch
hier automatisch die passende Schriftgröße selektiert. Außerdem verschiebt sich der Fensterinhalt automatisch mit den angezeigten Daten, so dass immer die aktuellsten Werte dargestellt werden.
Das Fenster zeigt bis zu 256 kByte Daten. Um den Pufferinhalt
zu löschen, wählen Sie Bearbeiten > Löschen.

Für versierte Anwender: Für SysEx-Nachrichten sehen Sie in der Spalte links neben
dem Datenfenster den Offset des ersten Bytes in der betreffenden Zeile innerhalb der
SysEx-Nachricht, dargestellt im Hexadezimalformat. Zusammen mit der Titelzeile
können Sie so leicht den Offset eines Datenbytes innerhalb einer SysEx-Nachricht
bestimmen.
Bei allen Statusbytes außer F7 (End of Exclusive) erfolgt ein
Zeilenumbruch, so dass der Anfang einer neuen MIDI-Nachricht immer in einer neuen Zeile beginnt. Bei einem Wechsel
zwischen an- und abgehenden Daten oder bei einem wechselnden Ausgang wird außerdem eine waagerechte Trennlinie
sowie der Text ›Eingang:‹ bzw. ›Ausgang:‹ mit dem zugehörigen Ausgangsnamen ausgegeben. Zur leichteren Unterscheidung sind Eingangsdaten rot, Ausgangsdaten grün dargestellt.
Dieses Fenster ist besonders hilfreich bei der Fehlersuche von
Anforderungs- und Scan-Problemen. Sie können außerdem he-
200
Emagic
SoundDiver
X
MIDI Monitor
rausfinden, wie die Scan-Funktion von SoundDiver funktioniert.
Bearbeiten-Menü
Kopieren
X
Sie können den gesamten Fensterinhalt mit Bearbeiten > Kopieren als Text in die Zwischenablage kopieren und in ein
Textprogramm einfügen. Das ist besonders hilfreich, wenn Sie
uns ein Kommunikationsproblem genau beschreiben wollen.
Siehe auch Allgemeines auf Seite 459 in Anhang C .
Löschen
X
Mit Bearbeiten > Löschen (oder der Taste B) können sie den
Fensterinhalt löschen. Das ist sinnvoll, wenn das Fenster keine
neuen Daten mehr anzeigt oder Sie ein bestimmtes Kommunikationsproblem analysieren wollen und nur die relevanten Daten angezeigt werden sollen. Die Puffergröße des MIDI Monitors beträgt 256KByte.
Ansicht-Menü
Das lokale ›Ansicht‹-Menü erlaubt das gezielte Ein- und Ausschalten von verschiedenen Informationen, womit Sie die Anzeige je nach Bedarf detaillierter oder leserlicher gestalten können.
MIDI In
X
Ankommende MIDI-Daten werden nur angezeigt, wenn dieser Menüpunkt mit einem Häkchen versehen ist.
MIDI Out
X
Abgehende MIDI-Daten werden nur angezeigt, wenn dieser
Menüpunkt mit einem Häkchen versehen ist.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
201
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
Zeitinformation
Nur wenn dieser Menüpunkt mit einem Häkchen versehen ist,
erscheinen Zeitinformationen.
X
Zeitinformationszeilen zeigen den genauen Zeitpunkt an, an
dem die MIDI-Bytes gesendet oder empfangen wurden. Die
angezeigte Information besteht aus:
•
dem Zeitpunkt, an dem die Daten empfangen bzw. abgesendet wurden im Format HH:MM.SS.mmm (Stunden, Minuten, Sekunden, Millisekunden). Die angezeigte Zeit bezieht sich auf den Zeitpunkt, an dem der Computer zuletzt
gestartet wurde;
•
dem Zeitunterschied zur letzten Zeitinformationszeile in
Millisekunden (in Klammern nach dem Zeitpunkt). Diese
Information wird nur angezeigt, wenn der Wert größer 0 ist;
•
›Eingang‹ bzw. ›Ausgang‹ mit dem Namen des Eingangs
oder Ausgangs. Diese Information wird nur angezeigt, wenn
sie sich von der letzten Zeitinformationszeile unterscheidet.


Zeitinformation für ankommende MIDI-Bytes beziehen sich auf den Zeitpunkt, an
dem sie von SoundDiver oder dem Modul aus dem Eingangspuffer gelesen worden
sind, und nicht auf den Zeitpunkt, an dem sie im Computer eingetroffen sind. Hier
kann ein Unterschied bestehen, wenn SoundDiver gerade rechenintensive Aufgaben
zu erledigen hat, wie z.B. Bildschirmausgaben.
Die angezeigten Zeitinformationen können dabei helfen, einen brauchbaren Wert
für den Timeout-Parameter in der Geräte-Parameterbox zu bestimmen: fordern Sie
einfach einen Eintrag an, und untersuchen Sie den in Klammern angezeigten Wert
in der ersten Zeitinformationszeile der ankommenden Daten.
… nur bei Statusbytes
Wenn dieser Menüpunkt mit einem Häkchen versehen ist,
werden Zeitinformationen nur für Statusbytes angezeigt, ansonsten auch innerhalb einer MIDI-Nachricht.
Unter einer Zeitinformationszeile für Datenbytes erscheint das
nächste Datenbyte in der dem letzten Datenbyte folgenden
202
Emagic
SoundDiver
X
MIDI Monitor
(und nicht in der ersten) Spalte, damit die 16er-Zählweise innerhalb einer SysEx-Nachricht erhalten bleibt.

Zeitinformationszeilen für Datenbytes sind bei Geräten wichtig, die beim Senden
innerhalb einer SysEx-Nachricht längere Pausen einlegen (z.B. Lexicon LXP-1/5 Bank
Dump, Kawai K5000 ADD Sound Dump). Dieser Umstand kann u.U. zu Empfangsproblemen führen, wenn die Adaption bzw. das Modul nicht darauf abgestimmt ist.
Note Off, …, Systemnachrichten
X
Diese acht Menüpunkte erlauben das gezielte Ein- und Ausblenden von bestimmten MIDI-Nachrichten, je nach Statusbyte:
Tabelle 1 Statusfilter
Note Off
80 … 8F
Note On
90 … 9F
Poly Pressure
A0 … AF
Control Change
B0 … BF
Program Change
C0 … CF
Channel Pressure
D0 … DF
Pitch Bend
E0 … EF
Systemnachrichten
F0 … FF
Nur wenn ein Menüeintrag mit einem Häkchen versehen ist,
werden die zugehörigen MIDI-Nachrichten angezeigt.

Ankommende Realtime-Nachrichten (F8h … FFh) werden grundsätzlich gefiltert und
daher nicht angezeigt.
Einschränkungen
• Insgesamt kann das MIDI-Monitor-Fenster maximal 256
KByte anzeigen. Wenn diese Grenze erreicht wird, werden
neu anzuzeigende Daten nicht mehr angezeigt. Sie können
den Inhalt des Zwischenspeichers und damit des Fensters
mit B oder Löschen löschen (allerdings nicht, wenn es als
Floating Window geöffnet wurde).
Bedienungsanleitung
Version 3.0
203
Kapitel 4
Die Benutzeroberfläche von SoundDiver
•
Ein geöffnetes MIDI-Monitor-Fenster bremst die MIDIVerarbeitung etwas und kann u.U. zu Kommunikationsfehlern führen. Schließen Sie deshalb ein solches Fenster, sobald Sie es nicht mehr benötigen.
•
Die Zeitinformationen haben für beide Betriebsysteme eine
auf dem Systemzeitgeber des Computers basierende Auflösung von 1 ms (1⁄1000 s). Diese Auflösung ist ausreichend für
das Verarbeiten von Timeouts, die sich normalerweise im
Bereich von 20 bis 500 ms bewegen.
204
Emagic
SoundDiver
Geräte erstmalig anmelden
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Das Setup-Fenster bildet Ihr MIDI-System im Computer ab.
Von hier aus können Sie Ihre Geräte flexibel und einfach verwalten.
Dieses Kapitel erklärt unter anderem, wie Sie Ihr System durch
SoundDiver automatisch nach angeschlossenen Geräten scannen lassen, Geräte manuell anmelden, SoundDiver individuell
für jedes Gerät anpassen und automatisch eine Library für ein
oder mehrere Geräte erzeugen.
5.1
Geräte erstmalig anmelden
Im Abschnitt Installieren-Fenster auf Seite 63 in Kapitel 2
Installation wird ausführlich das ›Installieren‹-Fenster mit seinen Funktionen beschrieben. Hier können Sie Geräte durch
die automatische Scan-Funktion oder manuell anmelden. Falls
Sie diesen Abschnitt noch nicht gelesen haben, holen das bitte
nach, bevor Sie das folgende Kapitel durcharbeiten. Setup
5.2
Gerät hinzufügen
SoundDiver kann nur mit angemeldeten Geräten kommunizieren, so dass dieser Vorgang für jedes neue Gerät durchzuführen ist. Die Anmeldung können Sie im Setup-Fenster jederzeit
vornehmen.
Wählen Sie Neu > Installieren… Das Installieren-Fenster öffnet sich. Alles weitere wird im Abschnitt Installieren-Fenster auf
Seite 63 in Kapitel 2 Installation beschrieben.

Falls ein kompatibles Gerät sich bereits im Setup befindet, weist eine Dialogbox Sie
darauf hin, dass dem neuen Gerät automatisch eine andere Geräte-ID zugewiesen
Bedienungsanleitung
Version 3.0
205
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
und dem Namen eine Nummer angehängt wird. Damit Sie sofort eventuell nötige
Korrekturen vornehmen können (eventuell stimmt die automatisch zugewiesene
Geräte-ID nicht), wird das Setup-Fenster aktiviert. Zur besseren Unterscheidung wird
empfohlen, sofort einen eindeutigen Gerätenamen zu vergeben (siehe unten).
5.3
Interaktive Hilfe
Wenn Sie in der Liste ein Gerät auswählen und dann das
›Hilfe‹-Feld anklicken oder @ (: H) drücken, wird ein
Hilfstext für das angewählte Gerät mit Hinweisen auf spezielle
Eigenschaften oder Einschränkungen des Gerätes angezeigt.
Wenn Sie bei geöffneter Hilfe-Funktion ein anderes Gerät
anwählen, wird der Hilfstext automatisch aktualisiert.
Wenn Sie Informationen zur Installation des Gerätes
wünschen, klicken Sie im Hilfe-Fenster auf ›Index‹ und wählen dort ›Installation‹.
206
Emagic
SoundDiver
Grafische Darstellung des Setups
5.4
Grafische Darstellung des
Setups
Setup
GeräteParameterbox
spezielle
Parameter
Das Setup-Fenster besteht aus einer grafischen Darstellung
des eigentlichen Setups und der Geräte-Parameterbox.
Den im Normalfall größten Teil des Setup-Fensters nimmt die
grafische Darstellung des Setups ein. Neben dem Icon für den
Computer finden Sie für jedes Gerät, das SoundDiver bekannt
ist, ein eigenes Icon.
Darstellung ändern
Die Darstellung im Setup-Fenster lässt sich in eine Listendarstellung umschalten.
Die Umschaltung erfolgt über Ansicht. Wählen Sie hier als
und um wieder zurückzukehren als Bilder.
Liste,
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
207
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Abb. links Setup-Icons, rechts Setup-Liste
Wie Sie sehen, ist die Listendarstellung optisch nicht ganz so
ansprechend wie eine grafische Darstellung des Setups, allerdings lassen sich auf gleicher Fläche wesentlich mehr Geräte
überblicken.
Die Geräte werden in alphabetischer Reihenfolgen angezeigt.
Jedes Gerät wird in der Liste mit Namen, MIDI-Port und Device-ID angezeigt. Ganz rechts wird der Speicherverbrauch des
Geräts (in Bytes) angezeigt. Das kann hilfreich sein, um festzustellen, welches Gerät den meisten Speicherplatz verbraucht,
abhängig von den gerade bekannten Einträgen.
Sie können mit Fenster > Größere Ansicht und Fenster > Kleidie Schriftgröße und damit auch die Anzahl der
sichtbaren Geräte ändern.
nere Ansicht
208
Emagic
SoundDiver
X
Grafische Darstellung des Setups
Durch Klicken in den freien Hintergrund heben Sie die Auswahl der Instrumente auf. Die Geräte lassen sich auch durch
Aufspannen eines Gummibandes bei gedrückter Maustaste selektieren.
Aktives Gerät
Innerhalb des Setups gibt es jeweils ein aktives Gerät. Sie können ein Gerät jederzeit auf drei verschiedene Arten aktivieren:
•
•
Klicken Sie das Icon an.
•
Wechseln Sie das ausgewählte Gerät, in Sie den Cursor (dargestellt durch dunklere Darstellunge des ausgewählten
Icons) mit den Cursortasten (MIJK) auf das gewünschte
Gerät setzen.
Tippen Sie die Anfangsbuchstaben des Gerätenamens ein
(nur mit gedrückter CapsLock-Taste, das ist die Taste über
S).
Der Inhalt der Geräte-Parameterbox und die speziellen Parameter (siehe unten) richten sich automatisch nach dem aktiven
Gerät.
Mehrere Geräte lassen sich entweder durch Anklicken bei gehaltener √ (: S)-Taste oder durch Überziehen mit einem
Gummiband auswählen.

Nach Aktivieren eines Gerätes sendet SoundDiver unter Umständen ProgramChange-Meldungen bzw. SysEx-Nachrichten, um die korrekten Patchbay-Verbindungen herzustellen.
Verschieben von Icons mit der Maus
Im Setup sehen Sie ein Icon für den Computer, ein weiteres für
jedes angemeldete Gerät und schließlich Verbindungslinien,
welche die MIDI-Leitungen veranschaulichen, aber nicht der
tatsächlichen MIDI-Verkabelung mit MIDI-In und -Out entsprechen. SoundDiver ordnet die Icons in der Reihenfolge ihrer Anmeldung untereinander an. Wenn ein Gerät an einer
Bedienungsanleitung
Version 3.0
209
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Patchbay gefunden wurde, wird das Geräte-Icon eingerückt
platziert.
Das Setup können Sie nach Bedarf umgruppieren, z.B. wenn
Sie
•
•
auf dem Bildschirm Platz schaffen wollen,
die Position der Icons der tatsächlichen Anordnung Ihrer
Geräte anpassen wollen.
Das Verschieben von Icons mit der Maus geschieht in SoundDiver genau so, wie Sie es auch vom Desktop Ihres Computers
gewohnt sind. Sie können also auch mehrere Icons selektieren
und gleichzeitig verschieben.
Fassen Sie das Icon einfach mit der Maus an, und ziehen Sie es
an die gewünschte Stelle. Es wird von einem ›magnetischen
Raster‹ automatisch auf der nächstliegenden Position platziert.
Die Größe der Icons wird hierbei berücksichtigt, so dass Überlappungen vermieden werden. Die Verbindungslinien werden
ebenfalls entsprechend angepasst.
Hier zwei Möglichkeiten, ein und dasselbe Setup zu gestalten:
Laden neuer Icons
Gelegentlich werden in Module neue Icons eingebunden.
SoundDiver kann diese beim Einladen der SoundDiver-Voreinstellungen aktualisieren. Hierzu halten Sie während des Ladevorgangs der Voreinstellungen √ (: C) gedrückt.
Geräte-Fenster öffnen
Sie können das Geräte-Fenster eines Gerätes aus dem SetupFenster öffnen, indem Sie zuerst das gewünschte Gerät aktivieren (s.o.) und dann
•
•
entweder das Icon doppelt anklicken,
Fenster > Gerät öffnen
210
Emagic
SoundDiver
auswählen,
X
Grafische Darstellung des Setups
•

oder R drücken.
Sie können auf einen Schlag die Geräte-Fenster mehrerer Geräte öffnen: Wählen Sie
die gewünschten Icons aus, und drücken Sie R. Dabei wird ›Fenster koppeln‹ (siehe
Abschnitt Fenster koppeln auf Seite 236) der geöffneten Fenster ausnahmsweise
nicht aktiviert, da sonst am Ende alle geöffneten Fenster den Inhalt des zuletzt geöffneten Geräte-Fensters hätten.
Gerät abmelden
Um ein oder mehrere Geräte wieder aus dem Setup zu entfernen, wählen Sie diese aus und
•
•
drücken B oder
wählen Bearbeiten > Löschen.
Speicherinhalt der ausgewählten Geräte
anfordern/senden
Über die beiden Schaltflächen können Sie den Speicherinhalt
der ausgewählten Geräte anfordern oder senden lassen. Diese
Funktionen entsprechen den gleichnamigen Menüpunkten
unter Bearbeiten. Klicken Sie auf eine der Schaltflächen, um
die zugehörige Funktion auszulösen.
›Anfordern‹ wird durch das Fragezeichen und einen vom Gerät
wegzeigenden Pfeil symbolisiert, ›Senden‹ durch ein Ausrufezeichen und den zum Gerät weisenden Pfeil.

Die Funktionen ›Anfordern‹ und ›Senden‹ im Setup-Fenster wirken sich auf alle Speicherplätze der ausgewählten Geräte aus, jedoch nicht auf Edit-Buffer und ROMDaten.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
211
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
5.5
Das Kontext-Menü unter
Windows
Wenn Sie mit der rechten Maustaste
ein Geräte-Icon anklicken, wird das
Gerät ausgewählt, falls noch nicht geschehen, und es erscheint dieses Kontext-Menü. Folgende Menüpunkte
stehen zur Verfügung:
•
Gerät öffnen:
•
Anfordern:
•
Senden: siehe Abschnitt Senden auf Seite 168 und Abschnitt
siehe Abschnitt Geräte-Fenster öffnen auf Seite 210.
siehe Abschnitt Anfordern auf Seite 166 und Abschnitt
Speicherinhalt der ausgewählten Geräte
anfordern/senden auf Seite 211.
Speicherinhalt der ausgewählten Geräte anfordern/senden auf
Seite 211.
•
•
•
Später senden:
•
Alle Modelle scannen: siehe Abschnitt Alles scannen auf Seite
Löschen:
siehe Abschnitt Später senden auf Seite 172.
siehe Abschnitt Gerät abmelden auf Seite 211.
Installieren öffnen:
siehe Abschnitt Installieren-Fenster auf
Seite 63 und Abschnitt Installieren… auf Seite 227.
67 und Abschnitt Alle Modelle scannen auf Seite 228.
•
Alle Änderungen speichern: siehe Abschnitt Alle Änderungen
speichern auf Seite 229.
•
•
•
Parameter:
als Bilder:
als Liste:
212
siehe Abschnitt Parameter auf Seite 229.
siehe Abschnitt Darstellung ändern auf Seite 207.
siehe Abschnitt Darstellung ändern auf Seite 207.
Emagic
SoundDiver
Geräte-Parameterbox
Wenn Sie stattdessen mit der rechten Maustaste ins Leere klicken, erscheint ein kürzeres Kontext-Menü, das nur die Parameter enthält, die nicht gerätebezogen sind.
5.6
Geräte-Parameterbox
Die Parameterbox im Setup-Fenster enthält
die individuellen Parameter für jedes einzelne Gerät, die in erster Linie zur Adressierung und Anpassung des Gerätes für die SysEx-Übertragung zuständig sind. Die meisten dieser Parameter können Sie nach Belieben ändern.

Einige Parameter werden von SoundDiver automatisch
eingetragen, soweit sie in den Modulen oder Adaptionen
vordefiniert sind, z.B. der Gerätename oder die Pausenzeiten. Andere Parameter (z.B. Ausgang) werden nur dann
automatisch eingetragen, wenn SoundDiver das Gerät über die Scan-Funktion angemeldet hat.
Parameterbox ein- und ausblenden
Sie können die Parameterbox ausblenden, um Platz auf dem
Bildschirm freizuschaufeln. Bei kleinen Bildschirmen kann
dies notwendig sein, um die speziellen Parameter darzustellen
oder um mehr Platz für das Setup-Fenster zu schaffen.
❏ Klicken Sie dazu auf das kleine Dreieck in der linken oberen Ecke der Parameterbox (neben dem Gerätenamen), so
wird sie vertikal verkürzt, und Sie können die darunter liegenden speziellen Parameter sehen.
❏ Um die Parameterspalte ganz aus- bzw. wieder einzublenden, wählen Sie Ansicht > Parameter im lokalen Menü des
Setup-Fensters.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
213
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Name
In der oberen Zeile der Parameterbox wird der Name des Gerätes angezeigt. SoundDiver trägt hier automatisch den im Modul bzw. der Adaption angegebenen Namen ein. Sie können
diesen Namen ändern, um etwa zwei gleiche Geräte voneinander zu unterscheiden. Klicken Sie dazu den Namen einfach an.
Es erscheint ein Textfeld, in das Sie den neuen Namen eingeben können. Bestätigen Sie anschließend mit R.
Ausgang und Eingang
Hier sind der MIDI-Ausgang bzw. -Eingang angegeben, über
die der Computer mit dem Gerät verbunden ist. Wenn Sie die
Zeile anklicken, erscheint ein Flipmenü, in dem Sie unter den
verfügbaren Möglichkeiten einen Ausgang bzw. Eingang
anwählen können.

Ausgang und Eingang werden von der Scan-Funktion automatisch gesetzt.
Die verfügbaren Ausgänge sind andere, wenn das Gerät nicht
direkt am Computer, sondern an einer Patchbay angeschlossen
ist (siehe zur Festlegung der MIDI-Verbindung unterscheiden
sich, wenn eine MIDI-Patchbay verwendet wird.
Seit der SoundDiver-Version 3.0 können Sie auch den Eingang
angeben; dadurch kann SoundDiver MIDI-Nachrichten von
identischen Geräten unterscheiden, sofern sie an unterschiedlichen Eingängen angeschlossen sind, auch wenn sie die gleiche Geräte-ID verwenden.
Sollen ankommende MIDI-Nachrichten von allen MIDI-Eingängen verarbeitet werden, stellen Sie den Eingangs-Parameter auf ›beliebig‹. Dies ist auch die Voreinstellung beim Einladen von älteren SoundDiver-Voreinstellungen-Dateien.
Die Möglichkeiten zur Festlegung der MIDI-Verbindung unterscheiden sich, wenn eine MIDI-Patchbay verwendet wird.
Siehe Abschnitt Ein- und Ausgänge bei der Verwendung von Patchbays ab Seite 215.
214
Emagic
SoundDiver
Geräte-Parameterbox
Besonderheiten unter Windows
•
Der Ein- und Ausgang ›MIDI-Mapper‹ ist nicht verfügbar –
dieser ist normalerweise nur ein Duplikat für einen expliziten Ein- und Ausgang und ist daher überflüssig.
•
In grauer Schrift ausgegebene Portnamen können zwar
angewählt werden; diese Ausgänge können allerdings nicht
benutzt werden, da sie bereits von einer anderen Applikation geöffnet wurden, aber nur von einer benutzt werden
können. Falls Sie einen solchen Ausgang mit SoundDiver
trotzdem verwenden wollen, muss der Ausgang multi-clientfähig sein. Hierzu siehe Abschnitt MIDI-Tasking unter Windows auf Seite 78.
Besonderheiten bei Macintosh
•
Im OMS-Modus wird beim Macintosh das zugeordnete
OMS-Instrument angezeigt und kann hier ausgewählt werden.
Ein- und Ausgänge bei der Verwendung
von Patchbays
Wenn sich in Ihrem Setup mindestens eine von SoundDiver
unterstützte Patchbay befindet (siehe Abschnitt MIDI-Patchbays ab Seite 50), erscheinen zusätzlich die Parameter ›Verbunden mit‹ und ›Rückweg an‹.
Verbunden mit
Dieser Parameter bestimmt, ob der MIDI-In des Gerätes am
Computer oder einer bestimmten Patchbay angeschlossen ist.
Der Parameter Output bestimmt dann den genauen Port, an
dem das Gerät verbunden ist (z.B. Output 3 der Patchbay).
Klicken Sie auf die Zeile ›Verbunden mit‹ in der Parameterbox,
und halten Sie die Maustaste gedrückt, um das Flipmenü zur
Auswahl des Gerätes zu öffnen.

Dieser Parameter wird von der Scan-Funktion automatisch gesetzt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
215
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Beachten Sie hierzu auch den Abschnitt Patchbay Program und
Standard Program auf Seite 226.
Ausgang (der Patchbay)
Ist das Gerät an eine Patchbay angeschlossen, die von SoundDiver (siehe auch Abschnitt MIDI-Patchbays ab Seite 50) unterstützt wird, so sind die in diesem Parameter möglichen Werte
die Ausgänge der Patchbay, nicht die des Computers bzw.
MIDI-Interfaces.

Dieser Parameter wird von SoundDiver automatisch gesetzt.
Rückweg an
Dieser Parameter gibt an, ob der MIDI-Out des Gerätes am
Computer oder einer bestimmten Patchbay angeschlossen ist.

Dieser Parameter wird von der Scan-Funktion automatisch gesetzt.
Eingang (der Patchbay)
Ist das Gerät an eine Patchbay angeschlossen, die von SoundDiver (siehe auch Abschnitt MIDI-Patchbays ab Seite 50) unterstützt wird, so ist hier ist der MIDI-Eingang der angewählten
Patchbay angegeben. Wenn Sie die Zeile anklicken, erscheint
ein Flipmenü, in dem Sie einen der Eingänge anwählen können. Die Anzahl der anwählbaren Ports hängt von der jeweiligen Patchbay ab.


Diese Parameter werden von der Scan-Funktion automatisch gesetzt.
SoundDiver erlaubt es selbstverständlich, dass Sie mehrere Patchbays hintereinanderschalten. Nicht erlaubt ist es, dass der Ausgang einer MIDI-Patchbay direkt oder
indirekt mit einem Eingang der gleichen Patchbay verbunden wird. In diesem Fall
erscheint eine Fehlermeldung.
Hier zwei Verkabelungsbeispiele: Im ersten Beispiel ist der
EX5 in beiden Richtungen direkt mit dem Computer verbunden.
216
Emagic
SoundDiver
Geräte-Parameterbox
Abb. Beispiel Anschluss & Beispiel Ausgang 2
Der EX5 ist im zweiten Beispiel hingegen mit seinem MIDIIn an die JL Cooper Patchbay Synapse, dort am Eingang 2 und
mit dem MIDI-Out direkt an den Computer angeschlossen.

Die Scan-Funktion kann Geräte erkennen, deren Eingang an einer Patchbay und
deren Ausgang direkt am Computer angeschlossen ist, nicht aber umgekehrt. In
einen solchen Sonderfall melden Sie bitte das Gerät manuell an.
Geräte-ID
Hier wählen Sie die SysEx-Identifikationsnummer des Gerätes
innerhalb des MIDI-Systems, anhand derer jedes einzelne Gerät gezielt angesprochen und damit auch von baugleichen Geräten unterschieden werden kann. Vergeben Sie bauglcichen
Geräten immer unterschiedliche Geräte-IDs, um Kommunikationsprobleme zu vermeiden! In der Online-Hilfe finden Sie
Bedienungsanleitung
Version 3.0
217
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Informationen darüber, wo sich der entsprechende Parameter
im Gerät befindet.
Je nach Modell kann der Bereich der verfügbaren Geräte-IDs
variieren. Manche Geräte bieten keine vom MIDI-Kanal separate Geräte-ID an. In diesem Fall ist der Thru-Channel in der
Parameterbox nicht verfügbar. Er ist dann immer mit der eingestellten Geräte-ID identisch.
Manche Geräte verfügen über gar keine Geräte-ID. Dann ist
dieser Parameter nicht vorhanden. Um zwei baugleiche Geräte
in diesem Fall getrennt ansprechen zu können, sollten Sie sie
an verschiedenen Ein- und Ausgängen (entweder des Computers oder einer Patchbay) betreiben.

Dieser Parameter wird von der Scan-Funktion automatisch gesetzt.
Thru-Kanal
Wenn Sie Bearbeiten > MIDI Thru aktiviert haben, werden eingehende MIDI-Events – mit Ausnahme von Program Changes
und SysEx-Daten – auf diesem Kanal an das Gerät weitergeleitet. Falls das Feld für den Thru Channel leer ist, werden die
Daten unverändert weitergeleitet.

Dieser Parameter wird nur bei Modulen (nicht von Adaptionen) von der Scan-Funktion automatisch gesetzt und auch beim Editieren von Multis, Combis, Performances
usw. automatisch auf den relevanten Kanal gesetzt. Bei Adaptionen von Geräten, bei
denen sich die Device-ID vom Thru Channel unterscheiden kann (meist solche, die
den MIDI Multi Mode beherrschen), stellen Sie den Thru Channel dagegen manuell
ein.
Thru-Port/Kanal erhalten
Ist dieser Parameter aktiviert, so wird bei einem Wechsel zu einem neuen Gerät der MIDI Thru-Port/Kanal nicht angepasst.
Diese Funktion ist besonders sinnvoll bei der Editierung von
Effektgeräte in Verbindung mit anderen Geräten mit Klangerzeugung.
218
Emagic
SoundDiver
X
Geräte-Parameterbox
Beispiel:
❏ Klicken Sie zunächst auf ein Gerät mit Sounderzeugung,
dessen Audio-Ausgang mit einem Effektgerät verbunden ist
❏ Klicken Sie dann das Effektgerät an.
❏ Da Thru-Port/Kanal für das Effektgerät aktiviert ist, werden
ankommende Noten durch MIDI-Thru, sowie vom Sequenzer gespielte Noten weiterhin an den Sounderzeuger
gesendet
❏ Sie können jetzt nach Belieben das Effektgerät editieren
und hören den geänderten Effekt mit dem Sound des vorher
ausgewählten Gerätes.
Dynamik
Mit diesem Parameter können Sie die Lautstärke der gespielten Noten für das ausgewählte Gerät beeinflussen. Der eingestellte Wert wird dem Velocity-Wert der gespielten Noten des
Sequenzers, sowie den Noten von MIDI-Thru hinzugezählt
oder bei negativen Werten abgezogen. Minimalwert ist −127,
Maximalwert 127.
So können Sie schnell die generelle Lautstärke von Geräten
anpassen.

Diese Funktion ist nicht unter AutoLink verfügbar. Stattdessen passen Sie den
Dynamik-Parameter im entsprechenden Logic-Instrument an.
Timeout
Hier wird die Zeitspanne festgelegt, die SoundDiver dem Gerät lässt, um zu antworten. Wird diese Zeitspanne (in Millisekunden) überschritten, dann wiederholt SoundDiver den Request mehrmals (die Anzahl der Wiederholungen können Sie
einstellen, siehe Abschnitt Zusätzliche Anforderungsversuch(e) ab
Seite 433). Erst wenn dann immer noch keine Reaktion des
Gerätes festzustellen ist, erscheint eine Fehlermeldung: ›SysEx Kommunikationsfehler: XY hat nicht geantwortet.‹
Bedienungsanleitung
Version 3.0
219
Kapitel 5
Das Setup-Fenster

Dieser Parameter wird von SoundDiver selbsttätig auf einen sinnvollen Wert gesetzt,
wenn Sie das Gerät anmelden. Nur dann, wenn Sie die Fehlermeldung trotzdem
wiederholt erhalten, sollten Sie die Zeitspanne probeweise verlängern und testen, ob
die Verbindung dann besser klappt.
Send Pause
Viele Geräte übertragen ihre Daten in Blöcken – auch dann,
wenn sie etwa einen ganzen Geräte-Inhalt transferieren. Dieser Parameter bestimmt die Pause, die SoundDiver beim Senden zwischen zwei Datenblöcken (Dumps) einlegt, damit das
Gerät genügend Zeit hat, die Einzeldumps zu verarbeiten.
Manche Geräte benötigen sogar etwas Zeit, um eine
Parameteränderungs-Nachricht zu verarbeiten. In diesem Fall
wartet SoundDiver ebenfalls diese Zeitspanne ab, um das Gerät nicht durcheinander zu bringen.

Dieser Parameter wird ebenfalls auf einen sinnvollen Wert gesetzt, wenn Sie das
Gerät anmelden. Falls Sie aber etwa eine neuere Systemversion Ihres Gerätes
erhalten, die eine schnellere MIDI-Übertragung erlaubt, können Sie die Pause
verkürzen.
Play Delay
Wenn AutoPlay aktiviert ist, wartet SoundDiver nach der Übertragung eines Eintrages eine kurze Zeit, bevor die Testnote gesendet wird. Damit wird sichergestellt, dass das Gerät nach
Empfangen des Dumps wieder spielbereit ist und keine Störgeräusche oder abgeschnittenen Noten erzeugt, weil es etwa
noch die Effektsektion initialisieren muss. Die erforderliche
Zeitspanne können Sie hier – wie immer in Millisekunden –
einstellen.
Patchbay-Steuerung
Wenn Sie Ihr Gerät an eine Patchbay angeschlossen haben, die
von SoundDiver nicht durch ein eigenes Modul unterstützt
wird, können Sie dennoch dafür sorgen, dass SoundDiver das
anzusprechende Gerät stets erreicht.
220
Emagic
SoundDiver
Geräte-Parameterbox
Dazu können Sie ein Programm Ihrer Patchbay vordefinieren,
das SoundDiver bei Selektion des Gerätes automatisch aufruft.
❏ Melden Sie das Gerät manuell an – die Scan-Funktion
dürfte das Gerät nicht gefunden haben.
❏ Wählen Sie in den Parametern ›Ausgang‹ und ›Eingang‹ die
MIDI-Ports an, an denen die Patchbay mit dem Computer
verbunden ist.
❏ Aktivieren Sie den Patchbay-Program-Change, indem Sie
das Kästchen rechts von ›Patchbay Prg‹ ankreuzen.
❏ Wählen Sie an Ihrer Patchbay ein Programm an, und stellen
Sie dieses so ein, dass der Computer und das Gerät MIDIseitig in beiden Richtungen korrekt miteinander verbunden
sind. Wenn möglich, sollte noch der Ausgang des Masterkeyboards zum Eingang des Computers ›gemerged‹ werden, falls die Patchbay eine Merge-Möglichkeit vorsieht.
Damit wird sichergestellt, dass MIDI Thru funktioniert.
Wenn die Patchbay keine Merge-Funktion besitzt, schließen Sie das Masterkeyboard an einem separaten ComputerEingang an.
❏ Stellen Sie die Nummer des an der Patchbay eingestellten
Programms neben dem aktivierten Kästchen ein. Beachten
Sie die Zählweise der Patchbay – die Zählweise in SoundDiver ist hier beginnend mit 1 bis 128.
❏ Wählen Sie den MIDI-Ausgang des Computers, an den die
Patchbay angeschlossen ist, unter ›..Ausg/Kanal‹ an. Geben
Sie rechts neben dem Ausgang den MIDI-Kanal an, auf dem
die Program-Changes an die Patchbay gesendet werden sollen.
❏ Sollte Ihre Patchbay gewisse Zeit brauchen, um die Einund Ausgänge umzuprogrammieren, dann können Sie unter
›..Verzögerung‹ eine Zeitspanne in Millisekunden einstellen. SoundDiver wartet mit Dumps und Testnoten entsprechend, nachdem der Program Change gesendet wurde.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
221
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Masterkeyboard
Wenn Sie eine MIDI-Patchbay und die MIDI-Thru-Funktion
in SoundDiver benutzen, ist es sinnvoll, eines der an der Patchbay angeschlossenen Keyboards als Masterkeyboard zu definieren. SoundDiver leitet dann die MIDI-Noten dieses Keyboards automatisch an den Klangerzeuger weiter, den Sie gerade bearbeiten. Dabei werden auch – soweit notwendig – die
Patchbays automatisch umprogrammiert. Sie sehen: SoundDiver kümmert sich um alles.
Natürlich funktioniert die Masterkeyboard-Kontrolle nur bei
Patchbays, die von SoundDiver unterstützt werden. Bei anderen Patchbays ist der Masterkeyboard-Schalter irrelevant, und
man muss die Patchbay selbst so programmieren, dass der Output des Masterkeyboards zum Computer gemerged wird.
Um ein Gerät als Masterkeyboard zu definieren, selektieren
Sie das Gerät per Mausklick im Device-Fenster und aktivieren
in dessen Parameterbox das Kästchen ›Masterkeyboard‹. Das
aktuelle Masterkeyboard wird durch ›Hände über dem Keyboard‹ markiert. SoundDiver achtet selbsttätig darauf, dass Sie
Geräte ohne Keyboard nicht versehentlich als Masterkeyboard
definieren können. Ausnahmen bilden nur Adaptionen, die
gleichzeitig für eine Keyboard- und Expanderversion gedacht
sind (z.B. Matrix-6 und -6R).
Um Ihr MIDI-Setup vom Masterkeyboard aus zentral steuern
zu können, schalten Sie Optionen > MIDI-Thru ein.

Die Funktion ›Masterkeyboard‹ ist nur erforderlich, wenn Ihr Masterkeyboard an
einer Patchbay angeschlossen ist. Falls es dagegen direkt an einem MIDI-Port des
Computers angeschlossen ist, sendet MIDI Thru vom Masterkeyboard ankommdene
MIDI-Daten immer an das aktive Gerät.
Auto Request
Wenn Sie diese Funktion aktiviert haben, fordert SoundDiver
bei jedem Start automatisch die Daten des Gerätes an. Sie können die Anzahl der angeforderten Einträge in mehreren Stufen
einstellen:
222
Emagic
SoundDiver
X
Geräte-Parameterbox
keine
es wird gar nichts angefordert.
I
nur der interne Speicher wird angefordert (keine Cards,
kein ROM).
I+C
nur der interne Speicher und evtl. vorhandene RAM-Cards
werden angefordert.
I+C+R
alles außer dem Edit-Buffer-Inhalt wird angefordert.
alle
alles wird angefordert.
Die Auto-Request-Funktion ist praktisch, weil Sie direkt nach
dem Start im Geräte-Fenster stets den aktuellen Speicherinhalt des Gerätes sehen, kann aber je nach Gerät einige Zeit in
Anspruch nehmen.
Bitte beachten Sie auch Abschnitt Geräte-Einträge in Voreinstellungen-Datei sichern auf Seite 434.
Modul
Hier wird der Name des Moduls angezeigt, das für das angewählte Gerät zuständig ist. Um die Release-Version und den
Autoren des Moduls zu erfahren, klicken Sie den Modulnamen
an.
Bei Adaptionen wird hier ›Uni‹ für ›Universalmodul‹ angezeigt.
Modell
Hier wird der Name des Modells angezeigt. Wie Sie wissen,
kann ein Modul mehrere Modelle verwalten (z.B. SY77-Modul: SY77, TG77, SY99).
Bedienungsanleitung
Version 3.0
223
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Bei Adaptionen wird hier der Name der Adaption angezeigt.
Version
Hier sehen Sie die Software-Version des Firmware des Gerätes.
Diese Information ist nur dann verfügbar, wenn Sie das Gerät
über die Scan-Funktion angemeldet haben (und das Gerät eine
Möglichkeit bietet, seine Versionsnummer über MIDI zu übertragen).
Wir empfehlen Ihnen deshalb dringend, zunächst immer die
Scan-Funktion zu benutzen. Viele SoundDiver-Module können nämlich auf die Eigenheiten unterschiedlicher SoftwareVersionen eingehen und die SysEx-Kommunikation entsprechend anpassen. Wird ein Gerät dagegen manuell angemeldet,
geht SoundDiver stets von der ersten Software-Version aus.
Das kann unter Umständen zur Folge haben, dass später hinzugekommene Funktionen bzw. Verbesserungen der Betriebssoftware von SoundDiver nicht unterstützt werden. Dies kann
u.U. erhebliche Einbußen im Komfort bei der MIDI-Übertragung zur Folge haben.
5.7
Spezielle Geräte-Parameter
Unterhalb der Geräte-Parameterbox finden Sie bei vielen Geräten
zusätzliche Einstellungen. Die
entsprechenden Schaltflächen
wechseln je nach aktivem Gerät.
Hilfe zu Geräte- und
speziellen Parametern
Klicken Sie auf die Hilfe-Schaltfläche, um nähere Informationen über die jeweiligen speziellen Parameter zu erhalten.
224
Emagic
SoundDiver
Spezielle Geräte-Parameter
Spezielle Parameter für Patchbays
Die speziellen Parameter einer Patchbay geben diejenigen Ein- und Ausgänge der Patchbay an, die direkt oder
indirekt mit dem Computer verbunden sind. Diese Parameter werden
von der Scan-Funktion automatisch
ermittelt.
Der erste aktive Ein- und Ausgang der Patchbay wird vom
Computer benutzt, wenn dieser über die Patchbay ein Gerät
ansprechen will. Jeder aktive Ein- und Ausgang wird von der
Scan-Funktion sinnvollerweise ignoriert.
Sie können diese Schalter benutzen, wenn Sie eine Patchbay
manuell anmelden möchten oder die Kabel zwischen Patchbay
und Computer umgesteckt haben.
Bitte beachten Sie:
•
Aktivieren Sie mindestens einen Ein- und Ausgang, sonst
werden die an die Patchbay angeschlossenen Geräte nicht
angesprochen.
•
Natürlich müssen diese Einstellungen mit den tatsächlichen
Kabelverbindungen übereinstimmen.
•
Änderungen der Schaltereinstellungen können nicht per
›Rückgängig Änderung‹ widerrufen werden.
•
Wenn SoundDiver eine Verbindung zu einem an einer
Patchbay angeschlossenen Gerät herstellt, geschieht dies
immer über den ersten Ein- und Ausgang der Patchbay, der
mit dem Computer verbunden ist. Es ist z.Zt. nicht möglich,
ein Gerät über einen bestimmten Ein- und Ausgang der
Patchbay anzusteuern.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
225
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
5.8
Patchbay Program und
Standard Program
In der Parameterbox des Setup-Fensters finden Sie für jedes
Gerät den Parameter ›Patchbay Program‹. Dieser sorgt dafür,
dass SoundDiver das Gerät immer ansprechen kann, indem er
an der Patchbay das betreffende Program anwählt (siehe Abschnitt Patchbay-Steuerung ab Seite 220).
Wenn es sich bei dem Gerät selbst allerdings um eine Patchbay
handelt, heißt dieser Parameter ›Standard Prg‹.
Hier können Sie das Patchbay-Programm voreinstellen, das immer nach erfolgter Kommunikation mit einem anderen Gerät
aufgerufen wird.
Normalerweise hat man in einer Patchbay immer ein StandardProgramm, das für Sequenzer-Betrieb benutzt wird. Es hat in
der Regel die Struktur
•
•
Masterkeyboard → Computer
Computer → verschiedene Klangerzeuger (Unter Umständen sind mehrere Computer-Ausgänge mit der Patchbay
verbunden, die jeweils mit mehreren Ausgängen der Patchbay verbunden sind.)
Stellen Sie im Parameter ›Standard Prg‹ die Programmnummer
dieses Patchbay-Programms ein. SoundDiver sorgt somit automatisch dafür, dass dieses Patchbay-Programm im ›Normalfall‹
aktiv ist. Während der Kommunikation mit einem anderen
Gerät (d.h. Einträge werden angefordert oder gesendet) wird
die Patchbay neu programmiert oder umgeschaltet (durch das
›Patchbay Prg‹ des Gerätes). Danach wird das ›Standard Prg‹
automatisch aufgerufen, damit der Sequenzer-Betrieb wieder
möglich ist.


226
Achten Sie darauf, auch die anderen Parameter ›Ausg/Kanal‹ und ›Verzögerung‹
(siehe Abschnitt Patchbay-Steuerung auf Seite 220) richtig einzustellen.
Das automatische Umschalten ist sogar bei laufendem Sequenzer möglich. Dadurch
können Sie z.B. verschiedene Klänge in einer Library durch AutoAudition auspro-
Emagic
SoundDiver
Interaktive Hilfe
bieren. Falls hier Notenhänger auftreten, sendet die Patchbay leider keine ›All Notes
Off‹ Nachrichten vor dem Umschalten, oder eines der angeschlossenen Geräte
versteht ›All Notes Off‹ nicht. In diesem Fall sollten Sie nur bei stehendem Sequenzer
auf ein Gerät zugreifen.

Sobald ein Standard Program definiert ist, wird das aktive Gerät nur während einer
Sende- oder Anforderungsfunktion mit dem Computer in beiden Richtungen
verschaltet. Beim Editieren eines Gerätes dagegen bleibt das Standard Program der
Patchbay aktiv. Damit Parameteränderungen beim Gerät ankommen, sollte dieses
Program so beschaffen sein, dass eine Verbindung vom Computer zum editierten
Gerät besteht.
5.9
Interaktive Hilfe
Wenn ein Geräte-Icon ausgewählt ist, erhalten Sie bei Anwahl
von Fenster > Hilfe einen Hilfstext zu diesem Modell. Da die
Hilfefunktion interaktiv ist, wechselt die Hilfe-Anzeige, sobald
Sie im Setup-Fenster ein anderes Icon auswählen.
X
: Wenn kein Icon ausgewählt ist, erscheint bei der HilfeFunktion zunächst eine Liste aller Module und Adaptionen.
Durch Anklicken eines der Stichwörter gelangen Sie in die entsprechende Hilfe-Seite.
5.10 Lokale Menüs im SetupFenster
Neu
Installieren…
Rufen Sie diesen Menüpunkt auf, um Geräte manuell anzumelden oder nach bestimmten Geräten scannen zu lassen. Näheres dazu oben im Abschnitt Installieren von Geräten auf Seite
62.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
227
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Dieser Menüpunkt ist identisch mit Fenster > Installieren
öffnen.
X
Alle Modelle scannen
X
Dieser Menüpunkt löst den Scan-Vorgang zur Erfassung aller
angeschlossenen Geräte aus. Näheres dazu im Abschnitt Alles
scannen auf Seite 67.
Datei laden und senden…
X
Dieser Menüpunkt öffnet ein Dateiauswahlfenster in dem Sie
eine SoundDiver-Library direkt in die angeschlossenen Geräte
schicken können. Eine Beschreibung dieser Funktion finden
Sie in Abschnitt Datei laden und senden… auf Seite 312.
Library erzeugen
Mit Hilfe dieses Menüpunktes können Sie automatisch aus
den Speicherinhalten der ausgewählten Geräte eine Library erzeugen lassen. Näheres dazu im Abschnitt Automatisches Erzeugen einer Library auf Seite 230.
Sichern als…
Diese Funktion ist identisch mit ›Library erzeugen‹, nur wird
die erzeugte Library gleich abgespeichert. Es erscheint eine
Dateiauswahlbox, in der Sie den Namen angeben können.
Beim Bestätigen mit OK wird die Library abgespeichert und
geschlossen.
Exportieren…
Diese Funktion ist identisch mit Datei > Sichern als… im Menü, nur wird die Datei wahlweise als Standard MIDI File
oder als SYX/MidiEx-Datei abgespeichert. Näheres hierzu erfahren Sie in Abschnitt Datei-Export auf Seite 305.
228
Emagic
SoundDiver
X
Lokale Menüs im Setup-Fenster
Library für Logic-Song sichern
Diese Funktion ist nur im AutoLink-Betrieb (Macintosh mit
Logic Macintosh Version 2.5 oder neuer, unter Windows ab Logic Version 4.0 oder höher) verfügbar. Mit Hilfe dieser Funktion können Sie automatisch eine Library erzeugen, die alle
Einträge (inklusive aller Abhängigkeiten) enthält, die im aktuellen Logic-Song durch Instrument-Program Changes aufgerufen werden.
Wenn AutoLink nicht aktiv ist oder die verwendete Logic-Version diese Funktion noch nicht unterstützt, erhalten Sie eine
Fehlermeldung.
Nähere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt Songdaten in Library sichern auf Seite 402
Alle Änderungen speichern
X
Dieser Menüpunkt führt die Funktion ›Speichern‹ für alle geänderten, nicht gespeicherten Edit-Buffer in allen Geräten
durch. Der Eintrag wird in der entsprechenden Quelle (Speicherplatz im Geräte-Fenster oder Library-Eintrag) abgespeichert. Falls es nichts zu speichern gibt, ist der Menüpunkt
nicht ausführbar.
Siehe auch Abschnitt Schnappschuss auf Seite 347.
Ansicht
Parameter
X
Durch Anwählen dieses Menüpunktes können Sie die GeräteParameterbox ein- bzw. ausblenden. Bei ausgeblendeter Geräte-Parameterbox steht der gesamte Platz innerhalb des
Setup-Fensters für die Darstellung der Icons zur Verfügung.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
229
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Als Bilder/Als Liste
Mit diesem Menüpunkt kann der Inhalt des Setup-Fensters
wahlweise auf Listendarstellung umgeschaltet werden.
Die Darstellung mit Icons lässt sich nicht vergrößern/verkleinern.

Mit einer Wheel-Maus können Sie unter Windows die Listendarstellung auch bei
gedrückter √-Taste durch das Rad die Schriftgröße ändern.
5.11 Automatisches Erzeugen
einer Library
SoundDiver bietet die Möglichkeit, den Speicherinhalt eines
oder mehrerer Geräte automatisch anzufordern und daraus
eine Library zu erzeugen. Auf diese Weise können Sie etwa
den internen Speicher eines EX5, eines Virus oder sogar Ihres
gesamten Setups in einem Arbeitsgang als Library abspeichern.
❏ Wählen Sie im Setup-Fenster durch Anklicken das oder die
Geräte aus, aus deren Speicherinhalt die Library erzeugt
werden soll.
❏ Wählen Sie im lokalen Menü des Setup-Fensters Neu > Library erzeugen und einen der Menü-Unterpunkte.

Wenn Sie vor Aufrufen des Menüpunktes kein Gerät selektieren, erscheint eine
Dialogbox, in der Sie angeben können, ob Sie die Operation mit allen angeschlossenen Geräten durchführen möchten.
SoundDiver erzeugt eine neue Library und kopiert die gewünschten Daten dort hinein. Abhängig vom ausgewählten
Untermenü werden vorher Einträge automatisch angefordert,
sofern sie noch nicht bekannt sind. Die Bedeutung der Untermenüs schlagen Sie bitte in Abschnitt Untermenü auf Seite 310
nach.
230
Emagic
SoundDiver
X
Geräteauswahl-Strategie beim Senden aus einer Library

Sie können diese Funktion benutzen, um mit einem ›Klick‹ eine Sicherungskopie des
gesamten Setups in einer Library zu erzeugen. Vergessen Sie hier die Sicherung der
erstellten Library nicht.
5.12 Geräteauswahl-Strategie
beim Senden aus einer
Library
Per Auswahl von Geräten im Setup-Fenster können Sie SoundDiver anweisen, Daten an ein bestimmtes Gerät zu senden,
wenn es mehrere Möglichkeiten gibt.
•
SoundDiver bevorzugt bei der Übertragung die im Setup
ausgewählten Geräte, wenn unter Optionen > Einstellungen
> Library die Option ›Ausgewählte Geräte als Ziel bevorzugen‹
(siehe Abschnitt Ausgewählte Geräte als Ziel bevorzugen auf
Seite 445) aktiviert ist. Wenn Sie beispielsweise eine DX7Voice in einen SY77 übertragen wollen, obwohl Sie auch einen DX7 im Setup haben, wählen Sie den SY77 aus. Die
Voice wird automatisch konvertiert und an den SY77 gesendet.
•
Ist dagegen kein Gerät im Setup-Fenster selektiert, dann
wird die Voice an das Gerät gesendet, das die Daten ohne
Konvertierung verarbeiten kann, in diesem Falle also an den
DX7.
•
Falls es mehrere davon gibt, wird jenes ausgewählt, dessen
Geräte-ID mit der des Eintrages übereinstimmt.
•
Falls ein Gerät im Setup-Fenster ausgewählt ist, das nicht
zum Eintrag passt (z.B. ein DX7 für einen D-50-Sound),
wird automatisch das am besten passende der verbleibenden
Geräte gewählt.
•
In den letzten drei Punkten wird jeweils das aktive (also in
der Geräte-Parameterbox des Setup-Fensters angezeigte)
Gerät bevorzugt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
231
Kapitel 5
Das Setup-Fenster
Beispiel: Im Setup befinden sich ein DX7II, ein SY77 und ein
D-50. Letzterer ist ausgewählt. Eine TX802-Voice wird dann
an den DX7II gesendet, obwohl auch der SY77 die Daten konvertieren könnte.
Hier die abgestufte Strategie noch einmal tabellarisch:
Pass Gerät ist
Modul Modell
ausgewählt
stimmt überein
1a
Geräte-ID Modul/
Adaption
geladen
√
2
√
√
√
√
3
√
√
√
√
4
√
√
√
5
√
√
√
6
√
√
√
7
√
√
8
√
√
√
9
√
√
√
10
√
√
11
√
√
12
√
√
13
√
14
√
15
√
16
Gerät
aktiv
√
√
√
√
√
keine Bedingungen, es wird nur nach einem passenden Edit-Buffer
gesucht
a. wird übersprungen, wenn Option ›Ausgewählte Geräte als Ziel bevorzugen‹
abgeschaltet ist.
232
Emagic
SoundDiver
Geräteauswahl-Strategie beim Senden aus einer Library
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
In diesem Kapitel lernen Sie das Geräte-Fenster kennen, das
Ihnen den Inhalt des internen Speichers eines MIDI-Gerätes
auf dem Bildschirm darstellt. Im Geräte-Fenster können Sie
Einträge jeden Datentyps Ihres Gerätes beliebig bearbeiten.
Sie können Einträge sortieren, löschen, aus einer Library in das
Geräte-Fenster kopieren und vieles mehr.

Der Begriff ›Eintrag‹ wird in diesem Handbuch exemplarisch für ein Datenblock
verwendet. Je nach Gerät und Typ dieser Daten kann er Sound, Program, Patch,
Performance, Combi, Multi, Global Data, System Settings, Tuning Table, Wavetable
etc. heißen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
233
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
Damit alles sicher funktioniert, verfügt SoundDiver über zwei
wichtige Eigenschaften:
6.1
Datenkonsistenz zwischen
Gerät und Geräte-Fenster
Viele andere Librarian-Programme benutzen Bänke, deren
Sounds völlig verschieden vom Speicherinhalt des Gerätes sein
können. In SoundDiver dagegen entspricht der Inhalt eines
Geräte-Fensters stets den Daten im angeschlossenen Gerät.
Das Geräte-Fenster ist also keine vom Gerät unabhängige
Funktion, sondern in der Regel eine Abbildung des Gerätes im
Computer.
Wichtig: Dieses Prinzip lässt sich nur aufrecht erhalten, wenn
Sie die Daten Ihrer Geräte ausschließlich in SoundDiver verwalten und nicht am Gerät, selbst bei angeschlossenem SoundDiver. Kopier- oder Löschfunktionen werden vom Gerät nicht
über MIDI übertragen, so dass SoundDiver diese nicht registrieren kann. Dadurch besteht die Gefahr, versehentlich wichtige Sounds zu überschreiben. Wenn Sie jedoch einmal etwas
im Gerät selbst verändert haben – z.B. während eines LiveKonzerts oder einer Probe – sollten Sie beim nächsten Start die
veränderte Version zunächst von SoundDiver anfordern lassen,
damit Sie auf dem Bildschirm stets den aktuellen Stand sehen.
SoundDiver kann diesen Abgleich automatisch ausführen, wie
in Abschnitt Auto Request auf Seite 222 beschrieben.
6.2
Entry Dependency
Management
Heute bieten fast alle Synthesizer sogenannte Eltern-Einträge
an, in denen sich mehrere Sounds kombinieren lassen. Diese
Eltern-Einträge greifen auf die eigentlichen Sound-Speicherplätze des Gerätes zu.
234
Emagic
SoundDiver
Entry Dependency Management

Der Begriff ›Parent Entry‹ (in anderen Programmen auch ›Parent Patch‹ genannt) wird
in diesem Handbuch exemplarisch für einen Eintrag verwendet, der Verweise auf
andere Einträge enthält. Der tatsächlich von Ihrem Synthesizer verwendete Begriff ist
möglicherweise ein anderer, wie z.B. Multi, Combi, Performance oder Preset.
Einträge, auf die von einem Parent Entry verwiesen wird, werden ›Child Entries‹ (oder
›Child Patches‹) genannt.
So könnte etwa eine EX5 Performance namens ›Drum&Bass‹
die Programs A24 ›Drums‹ und B36 ›Bass‹ benutzen. In dem
Moment, da Sie die beiden Speicherplätze mit neuen Sounds
überschreiben, wird die Combination normalerweise nutzlos,
da sie auf falsche Sounds zugreift.
Nicht so in SoundDiver: SoundDiver besitzt ein Feature namens ›Entry Dependency Management‹. Diese Funktion
überwacht automatisch, welche Einträge von anderen benutzt
werden. Wenn Sie – um unser Beispiel oben noch einmal zu bemühen – also das Drumset von A24 auf B12 verschieben, ändert SoundDiver automatisch die Combination so, dass sie in
Zukunft auf B12 zugreift. Das ›Entry Dependency Management‹ kann sogar mehrere Ebenen des Gerätes umfassen – so
etwa beim Waldorf MicroWave Program Change Table →
Multi → Voice → Wavetable → Wave.
In der Praxis brauchen Sie sich um diese Zusammenhänge natürlich nicht zu kümmern – SoundDiver regelt alles automatisch im Hintergrund.
Beachten Sie, dass in Adaptionen diese Abhängigkeiten auch
definiert sein müssen. Dies geschieht mit speziellen Objekten
in den Editoren.
Geräte mit individuellen Edit-Buffern
Einige multimode-fähigen Geräte, z.B. Roland JV-1080/2080,
oder der Waldorf microWave XT bieten getrennte Edit-Buffer
für die von einem Parent Entry abhängigen Child Entries, die
meist ›Parts‹ oder ›Instruments‹ genannt werden. Wenn Sie einen Parent Entry innerhalb des Geräte-Fensters anhören, sorgen die für diese Geräte zuständigen SoundDiver-Module dafür, dass der Inhalt der Parts aktualisiert wird. Dasselbe passiert
Bedienungsanleitung
Version 3.0
235
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
im Gerät, wenn es eine Dump- bzw. Program-Change-Nachricht erhält, die einen Parent Entry anwählt.
Wenn Sie jetzt einen dieser Parts bzw. Instruments editieren,
dann zeigt der Querverweis-Parameter im Parent Entry nach
wie vor auf den Original-Speicherplatz des Child Entries (dessen Parameter Sie aber mittlerweile geändert haben). SoundDiver ermittelt in diesem Fall die korrekten Abhängigkeiten –
nämlich zum Part und nicht zum Speicherplatz, so dass Sie den
Parent Entry problemlos in einer Library ablegen können,
ohne vorher die editierten Parts im Gerät abspeichern zu müssen.
Siehe auch Abschnitt Geräte mit individuellen Edit-Buffern auf
Seite 284 und Abschnitt Mehrere Edit-Buffer auf Seite 339.
6.3
Das Geräte-Fenster
Sie öffnen ein Geräte-Fenster des aktiven Gerätes, indem Sie
•
•
Fenster > Gerät öffnen
aufrufen,
X
im Setup-Fenster R drücken oder das Icon des Gerätes
doppelklicken.
SoundDiver öffnet daraufhin ein Geräte-Fenster für das aktive
Gerät. Wenn mehrere Geräte ausgewählt waren, wird für jedes
ein eigenes Geräte-Fenster geöffnet.

Falls bereits ein Geräte-Fenster im Hintergrund geöffnet war, wird dieses zunächst in
den Vordergrund geholt. Nur wenn das Fenster bereits im Vordergrund war, wird ein
weiteres geöffnet (dies gilt nicht für den Doppelklick).
Sie können mehrere Geräte-Fenster für das gleiche Gerät öffnen – dazu mehr im Abschnitt Gestaltung des Geräte-Fensters auf
Seite 238.
Fenster koppeln
Im Geräte-Fenster gibt es oberhalb der Parameterbox ein weiteres Schaltfeld mit drei stilisierten Kettengliedern. Hier kön236
Emagic
SoundDiver
X
Das Geräte-Fenster
nen Sie die Funktion ›Fenster koppeln‹ ein- und ausschalten.
Bei aktiviertem ›Fenster koppeln‹ richtet sich der Inhalt des
Geräte-Fensters stets nach dem aktiven Gerät, dessen Name in
der Titelleiste angezeigt wird.
Beispiel: Wenn Sie das Geräte-Fenster für den EX5 bei aktiviertem ›Fenster koppeln‹ öffnen und dann im Setup-Fenster
den Virus anwählen, zeigt SoundDiver im gleichen GeräteFenster die Daten des Virus an. So benötigen Sie für alle Geräte nur noch ein einziges Geräte-Fenster.
Falls mehrere Geräte-Fenster gleichzeitig geöffnet werden,
wird ›Fenster koppeln‹ in allen Geräte-Fenstern automatisch
ausgeschaltet.
Schaltflächen für Senden/Anfordern
X
Auch im Geräte-Fenster finden Sie die Schaltflächen für Senden/Anfordern, die bereits oben im Abschnitt Speicherinhalt der
ausgewählten Geräte anfordern/senden auf Seite 211 beschrieben
wurden.

Die Funktionen ›Anfordern‹ und ›Senden‹ im Geräte-Fenster wirken sich auf alle
ausgewählten Einträge des entsprechenden Geräts aus.
Zoom-Funktion
Die Darstellung im GeräteFenster lässt sich zoomen.
Am schnellsten erreichen
Sie diese Funktion mit
dem Zoom-Feld rechts unten – direkt unter dem
Rollbalken.
Sie können zur Vergrößerung des Fensters oder der
Schrift auch Fenster > Größere Ansicht bzw. Kleinere Ansicht wählen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
237
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
Wenn Sie eine Microsoft IntelliMouse™ haben, können Sie
unter Windows auch durch Drehen des Rades bei gedrückter
√-Taste zoomen.
: Klicken Sie auf die Zoom-Schaltfläche (das Teleskop) in der
oberen rechten Ecke des Geräte-Fensters, wenn Sie einen größeren Ausschnitt sehen oder umgekehrt die Einträge in größerer Schrift sehen wollen.

Falls sich Bänke überlappen oder zu weit auseinander entfernt sind, sollten Sie die
zugehörige Adaption auf das neue Format anpassen. Öffnen Sie hierzu den Adaptionseditor. Näheres hierzu finden Sie im Universal Module Programming Manual.
Gestaltung des Geräte-Fensters
Das Geräte-Fenster enthält einige Standard-Elemente, eine
Parameterbox und lokale Menüs.
Bei den meisten Geräten lässt sich der gesamte Inhalt des Geräte-Fensters nicht auf einem Bildschirm üblicher Größe darstellen. Sie können aber wie gewohnt mit dem Rollbalken oder
dem x/y-Element den Fensterausschnitt verschieben.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mehrere Fenster ein
und desselben Gerätes zu öffnen und diese dann beliebig auf
dem Bildschirm anzuordnen. Nutzen Sie dies, um Platz zu
schaffen, wenn Sie etwa nur den linken und rechten Teil eines
Geräte-Fensters, den Bereich in der Mitte dagegen nicht sehen
wollen. Hier ein Beispiel:
238
Emagic
SoundDiver
Das Geräte-Fenster
Darüberhinaus können Sie im Geräte-Fenster gestimmte
Gruppen von Einträgen ausblenden.
Sie haben hier zwei Möglichkeiten.
•
Die Schaltflächen am oberen Rand des Geräte-Fensters
blenden Datentypen mit einem Klick aus.
•
Sie können aber auch Ansicht > Datentypen verwenden und
hier bei Bedarf die mit Häkchen versehenen Typen abwählen. Mehr finden Sie im Abschnitt Dateityp auswählen über
Schaltflächen auf Seite 254.
X
Über entsprechende Screensets (siehe Abschnitt Screensets ab
Seite 146) können Sie sich für jede Situation die richtige Darstellung vorprogrammieren und blitzschnell umschalten.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
239
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
Inhalt des Geräte-Fensters
Das eigentliche Inhalt des Geräte-Fensters zeigt Ihnen den
kompletten Speicher des Gerätes an. Bei Geräten mit einem
Card-Einschub kann der Inhalt der Card i.d.R. ebenfalls verwaltet werden, und evtl. vorhandene Preset-Sounds (ROM)
können Sie meistens ebenso auf dem Bildschirm sehen, um sie
etwa in den internen Speicher zu kopieren. Das ist aber – abhängig von den SysEx-Möglichkeiten des Geräts – nicht immer
der Fall.
Bänke
Die Darstellung des internen Speichers ist von Gerät zu Gerät
unterschiedlich und richtet sich nach Art und Anzahl der Speicherplätze. So besitzt der Yamaha EX5 128 interne Performances, sowie viermal 128 Voices, die wiederum jeweils in acht
Bänke aufgeteilt sind. Natürlich verwaltet SoundDiver auch
die Drumkit-Daten dieses Gerätes sowie die beiden Edit-Buffer. Beim Access Virus dagegen finden Sie 128 Multis, und zwei
Bänke mit je 128 Single-Sounds in Zehnerblöcken, ebenfalls je
einem Edit-Buffer usw. In den meisten Fällen werden von
SoundDiver alle in der SysEx-Implementation des Gerätes unterstützten Daten verwaltet.

Manche Geräte erlauben die Übertragung bestimmter Bänke nicht, z.B. kann der
SY99 seine Card-Voices weder senden noch empfangen. In diesem Fall muss die
Darstellung einer solchen Bank leider entfallen.
Einträge mit Abhängigkeiten
Einträge, die fett angezeigt werden, sind ›Child Entries‹ und
werden von mindestens einem ›Parent Entry‹ benutzt, es besteht also eine Abhängigkeit zu anderen Einträgen. Sie sollten
solche Einträge nicht überschreiben, da ansonsten die ElternEinträge nicht mehr gleich klingen.

240
Wenn die Abhängigkeitsverwaltung abgeschaltet ist, ist diese Anzeigefunktion
ebenfalls inaktiv. Siehe auch Abschnitt Abhängigkeitsverwaltung auf Seite 435.
Emagic
SoundDiver
Das Geräte-Fenster
Grau dargestellte Einträge
SoundDiver zeigt Einträge grau schwarz an, wenn nur der
Name, aber nicht die Daten bekannt sind. Das sind entweder
ROM-Einträge, deren Namen SoundDiver von Haus aus
kennt, oder Einträge, die früher einmal empfangen, in der Zwischenzeit aber wieder gelöscht wurden.

Wenn SoundDiver einen Eintrag löscht, werden die Daten gelöscht, der Name aber
weiterhin behalten. Damit können Sie Speicherplatz sparen, wenn Sie nur die Namen
von Bänken brauchen, um sie über AutoLink in Logic anzeigen zu können (siehe
Abschnitt Soundnamen im Logic-Instrument ab Seite 394).
Namen von ROM-Einträgen
SoundDiver kann bei vielen Geräten auch die ROM-Bänke anfordern, stellt diese im Geräte-Fenster dar und lässt es auch zu,
dass Sie sie in eine Library kopieren.
Abb. ROM-Einträge
ROM-Einträge lassen sich zwar bearbeiten (vorausgesetzt, es
gibt einen Edit Buffer des gleichen Datentyps), allerdings
nicht auf ihren Ursprungsplatz zurückspeichern, da dieser nun
einmal nicht überschreibbar ist. Die Namen werden angezeigt,
auch wenn SoundDiver die Eintragsdaten selbst noch nicht
kennt. Wenn sie aber einmal angefordert wurden, wird der tatsächliche Name angezeigt. Dieser kann von dem grauen Namen abweichen, falls der Hersteller dem Gerät in einer neuen
Version andere ROM-Sounds spendiert haben sollte oder – wie
es beim Kurzweil K2000 der Fall ist – eine Bank gemischt
Bedienungsanleitung
Version 3.0
241
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
ROM- und RAM-Einträge enthalten kann, wobei die RAMdie ROM-Einträge überlagern.
Sie haben aber selbstverständlich die Möglichkeit, einen
ROM-Sound als Ausgangsbasis für eine Eigenkreation zu benutzen, indem Sie ihn doppelklicken und nach dem Editiervorgang auf einen freien RAM-Platz speichern. Näheres siehe
Abschnitt Speichern auf Seite 346.

Wenn Sie nur die Namen einer ROM-Bank benötigen (um sie z.B. in Logic in einem
Multi Instrument zu verwenden), brauchen Sie die Bank nicht anzufordern. Bearbeiten > Kopieren kopiert die Namen in die Zwischenablage, auch wenn sie nur
grau dargestellt sind. Versuchen Sie hierzu zunächst die Autolink-Funktionen
(Abschnitt Soundnamen im Logic-Instrument auf Seite 394).
6.4
Funktionen im GeräteFenster
Sie können Einträge desselben Datentyps im Geräte-Fenster
beliebig vertauschen, kopieren, löschen usw. Beachten Sie
bitte, dass SoundDiver diese Änderungen sofort an Ihr Gerät
überträgt, da die Inhalte von Gerät und Geräte-Fenster stets
übereinstimmen sollten.
Bevor Sie also mit dem Verschieben oder Kopieren von
Einträgen beginnen, stellen Sie bitte sicher, dass SoundDiver
auch den tatsächlichen Speicherinhalt des Gerätes kennt.
Wenn Sie ganz sichergehen wollen, wählen Sie das Gerät im
Setup-Fenster aus und rufen Bearbeiten > Anfordern auf.
SoundDiver empfängt dann den kompletten Speicherinhalt
des Gerätes – das Geräte-Fenster ist damit definitiv auf aktuellem Stand.
Einträge im Geräte-Fenster auswählen
In Abschnitt Auswählen von Einträgen ab Seite 149 haben Sie
bereits die Auswahl-Funktionen kennengelernt. Sie gelten
242
Emagic
SoundDiver
X
Funktionen im Geräte-Fenster
auch im Geräte-Fenster. Hier noch einmal eine kurze Übersicht:
•
Um einen Eintrag auszuwählen, klicken Sie ihn an. Ein
Klick auf eine graue Fläche innerhalb des Geräte-Fensters
hebt die Auswahl auf. Sie können auch auf die Numerierungsspalte klicken.
•
Um mehrere in einem Rechteck liegende Einträge auszuwählen, verwenden Sie die Gummiband-Funktion. Klicken
Sie hierzu in den Hintergrund oder in die Numerierungsspalte am linken Rand einer Bank, und ziehen Sie das
Rechteck auf.
•
Um mehrere Einträge auszuwählen, klicken Sie diese nacheinander mit gehaltener √ (: S)-Taste an. Sie können
die Auswahl umschalten (die Markierung wieder aufheben),
indem Sie bei gehaltener √ (: S)-Taste klicken oder –
ebenfalls bei gehaltener √ (: S)-Taste – ein Gummiband
über die Einträge ziehen.
•
Um einen zusammenhängenden Block auszuwählen, klicken Sie zunächst den ersten Eintrag und anschließend bei
gehaltener S (: ç)-Taste den letzten Eintrag an. Mehrere
Blöcke lassen sich selektieren, wenn Sie diese Operation
wiederholen und dabei zusätzlich die √ (: S)-Taste drücken. Die Blöcke können auch unterschiedliche Datenarten
umfassen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
243
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
•
Um eine Spalte auszuwählen, klicken Sie auf die Spaltentitel (im obigen Beispiel mit ›1‹, ›17‹ und ›33‹ beschriftet). Sie
können mehrere Spalten bei gehaltener √ (: S)-Taste
auswählen.
•
Um eine ganze Bank auszuwählen, klicken Sie auf den
dunklen Bank-Titel (im obigen Beispiel mit ›Preset Voices
1‹ beschriftet). Sie können mehrere Bänke bei gehaltener
√ (: S)-Taste auswählen.
•
Über Bearbeiten können Sie alle Einträge auf einmal auswählen oder die Auswahl umkehren.
•
Um die Auswahl aller Einträge zu widerrufen, klicken Sie
auf den grauen Hintergrund innerhalb des Geräte-Fensters
oder in eine Numerierungsspalte.

Enthält eine Bank nur einen einzigen Eintrag, so wird der Bank-Titel wie der einzelne
Eintrag behandelt. Der Doppelklick auf den Banktitel öffnet den Eintrag, das
Verschieben des Banktitel verschiebt den Eintrag.
Einträge über Namen auswählen
Sie können Einträge im Geräte-Fenster gezielt anhand des
Eintrags-Namens suchen lassen bzw. die Einträge in alphabetischer Reihenfolge durchgehen.
Hierzu aktivieren Sie zuerst die Umschaltverriegelung (Caps
Lock). Das geschieht mit Y (die Taste über der linken STaste).
Tippen Sie dann einfach den oder die ersten Buchstaben des
Eintrags-Namens in schneller Abfolge ein. Der erste Eintrag,
dessen Namensbeginn mit dem oder den eingegebenen Zeichen übereinstimmt, wird ausgewählt.
Um den Eintrag zu suchen, dessen Name in der alphabetischen Reihenfolge als nächster kommt, drücken Sie T, um
zum vorherigen zu springen drücken Sie ST.
So können Sie Einträge jederzeit gezielt anhand des Namens
finden.
244
Emagic
SoundDiver
X
Funktionen im Geräte-Fenster
SoundDiver findet über dieses Verfahren auch Einträge, die
nur noch als Namen vorhanden sind, aber keine Daten mehr
enthalten (weil die Daten etwa gelöscht wurden, der Name
aber noch im Geräte-Fenster enthalten ist).
Einträge mit der Maus vertauschen,
verschieben und kopieren
Vertauschen
Um die Daten zweier Speicherplätzen innerhalb des GeräteFensters zu vertauschen, fassen Sie einen Eintrag mit der Maus
an und ziehen ihn auf den anderen.
Die Einträge werden automatisch vertauscht. Natürlich lassen
sich auch mehrere Einträge auswählen und auf einen anderen
Platz ziehen. SoundDiver vertauscht die Plätze der Einträge in
diesem Falle gemäß ihrer Reihenfolge im Geräte-Fenster.
Beispiel: Wenn Sie die Einträge 12, 15, 18 und 32 auf den Eintrag 56 ziehen, werden sie nach ihrer Reihenfolge mit den
Einträgen 56 bis 59 vertauscht. Es wird also Eintrag 12 mit Eintrag 56, Eintrag 15 mit 57, 18 mit 58 und 32 mit 59 vertauscht.
Wenn Sie Einträge auf leere Plätze ziehen, werden sie entsprechend dorthin verschoben.
Kopieren
Wenn Sie während dieser Operation die A (: O)-Taste gedrückt halten, wird stattdessen der Ziel-Eintrag überschrieben.
Auf diese Weise duplizieren Sie Einträge innerhalb des GeräteFensters.
Beispiel: Wenn Sie bei gedrückter A (: O)-Taste die
Einträge 12, 15, 18 und 32 auf den Eintrag 56 ziehen, werden
sie auf die Plätze 56 bis 59 kopiert. Eintrag 56 enthält also ein
Duplikat von Eintrag 12, Eintrag 57 eines von 15, 58 von 18
und 59 von 32.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
245
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
Wenn Sie Einträge aus einem Geräte-Fenster in ein anderes
Fenster ziehen, werden sie ebenfalls immer kopiert.

Vermeiden Sie, als Ziel fettgedruckte Einträge auszuwählen. Diese sind Child Entries
und werden von einem anderen Eintrag benutzt. Siehe auch Abschnitt Einträge mit
Abhängigkeiten auf Seite 240.
Einträge über das Menü ausschneiden,
kopieren, einfügen und löschen
Sie können Einträge aus dem Geräte-Fenster über die Funktionen des Bearbeiten-Menüs kopieren, ausschneiden, einfügen
und löschen. Das gilt auch für Einträge aus einer Library. Die
Funktionen werden in Abschnitt Bearbeiten-Menü ab Seite 158
ausführlich erklärt.

SoundDiver behält die Namen gelöschter Einträge, selbst wenn die Inhalte dieser
Einträge gelöscht wurden. Die entsprechenden Einträge werden dann (wie ROMEinträge) in grau dargestellt. Dies ist besonders bei der Verwendung von AutoLink
hilfreich.
Einträge bearbeiten
Wenn Sie einen Eintrag doppelklicken, öffnet sich der Editor.
Näheres dazu im Kapitel Editieren mit SoundDiver ab Seite 319.
6.5
Das Kontext-Menü unter
Windows
Wenn Sie mit der rechten Maustaste einen Eintrag anklicken,
wird dieser ausgewählt, falls noch nicht geschehen, und es erscheint dieses Kontext-Menü. Folgende Menüpunkte können
angewählt werden:
•
•
Editieren:
Anhören:
246
siehe Abschnitt Editieren auf Seite 251.
siehe Abschnitt Anhören auf Seite 251.
Emagic
SoundDiver
Geräte-Parameterbox
•
Ausschneiden, Kopieren, Einfügen: siehe Abschnitt Einträge
über das Menü ausschneiden, kopieren, einfügen und löschen auf
Seite 246.
•
•
•
•
•
•
Anfordern:
Senden:
siehe Abschnitt Einträge anfordern auf Seite 256.
siehe Abschnitt Einträge senden auf Seite 257.
Später senden:
siehe Abschnitt Später senden auf Seite 172.
Initialisieren:
siehe Abschnitt Initialisieren auf Seite 250.
Umbenennen:
siehe Abschnitt Umbenennen auf Seite 251.
MIDI-File exportieren…:
siehe Abschnitt MIDI-File expor-
tieren… auf Seite 156.
•
Parameter:
siehe Abschnitt Parameter auf Seite 252.
Wenn Sie stattdessen mit der rechten Maustaste ins Leere klicken, erscheint ein kürzeres Kontext-Menü, das nur die Menüpunkte ›Später senden‹ und ›Parameter‹ enthält.
6.6
Geräte-Parameterbox
Die Geräte-Parameterbox im Geräte-Fenster ist mit der Parameterbox im Setup-Fenster identisch. Die einzelnen Parameter werden in Geräte-Parameterbox auf Seite 213 in Kapitel 5 Das
Setup-Fenster ausführlich erklärt. Hinzu kommt die Abhängigkeiten-Box. Diese wird in Abschnitt Abhängigkeiten-Box auf
Seite 249 beschrieben.
Über Ansicht > Parameter lässt sich die Parameterbox ausblenden.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
247
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
6.7
Spezielle Funktionen
Unterhalb der Parameterbox finden
Sie je nach Gerät noch einige spezielle Funktionen. Klicken Sie – wenn
Sie den Bereich unterhalb der Parameterbox nicht mehr sehen können –
gegebenenfalls auf das kleine Dreieck links oben in der Parameterbox,
um diese zu verkleinern.
Bei Geräten, die über einen Card-Einschub für RAM- oder
ROM-Cards verfügen, können Sie über eine ›Card‹-Schaltfläche bestimmen, ob die Daten der Card ebenfalls im GeräteFenster angezeigt werden sollen.
Die meisten Module erkennen eine eingesteckte Card übrigens bei der Scan-Funktion oder sogar jederzeit (z.B. Korg
M1), das hängt von den MIDI-Fähigkeiten des jeweiligen Geräts ab.
Das Universal-Modul zeigt bis zu vier Card-Schaltflächen an.
Die Funktion ist allerdings abhängig von der jeweiligen Adaption.
6.8
Interaktive Hilfe
Durch Klick auf die ›Hilfe‹-Schaltfläche können Sie die interaktive Hilfe aufrufen, deren Hilfstexte sich in diesem Falle auf
die Geräte-Parameterbox und die speziellen Funktionen beziehen. Wenn Sie Fenster > Hilfe aufrufen, richtet sich der Inhalt dieses Hilfe-Fensters nach der Position des Cursorbalkens.
Die Hilfstexte geben Aufschluss über die verschiedenen Datentypen oder spezielle Funktionen.
Falls keine gesonderten Hilfstexte für den betreffenden Bereich verfügbar sind, wird eine allgemeine Information angezeigt.
248
Emagic
SoundDiver
X
Abhängigkeiten-Box
Beispiel: Öffnen Sie die interaktive Hilfe, und positionieren
Sie sie auf dem Bildschirm so, dass Sie die Einträge im GeräteFenster erreichen können. Klicken Sie in verschiedene Bereiche des Geräte-Fensters, um die interaktive Hilfe kennen zu
lernen.
6.9
Abhängigkeiten-Box
Das Feld unterhalb der
speziellen Parameter ist
die Abhängigkeiten-Box.
Sie zeigt, welche weiteren Einträge ein ausgewählter Eintrag benutzt
bzw. von welchen Einträgen er benutzt wird. Falls keiner oder
mehrere Einträge ausgewählt sind, bleibt die AbhängigkeitenBox leer.
Benutzt… Dieses Feld zeigt die Namen der Einträge, auf die
der ausgewählte Eintrag zugreift. Wenn Sie also einen Parent
Entry auswählen, sehen Sie hier die Namen der dazugehörigen
Child Entries.
In diesem Feld sehen Sie die Namen der Einträge, von denen
der ausgewählte Eintrag benutzt wird. Wenn Sie ein
Child Entry (z.B. Patch,
Voice, Program) auswählen,
sehen Sie hier, ob und in welchen Eltern-Einträgen es benutzt wird.
wird benutzt von…
Wenn Sie einen Namen in der Abhängigkeiten-Box anklicken,
wird dieser Eintrag ausgewählt.

Falls der Datentyp den angeklickten Eintrags gerade nicht angezeigt wird, so schaltet
SoundDiver die Darstellung dieses Datentyps automatisch ein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
249
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
Vor dem Namen wird die Speicherplatz-Nummer angezeigt.
Gegebenenfalls passen Sie Breite der Parameterspalte an, um
den ganzen Namen zu sehen.

Wenn die Abhängigkeitsverwaltung abgeschaltet ist, wird die Abhängigkeiten-Box
nicht angezeigt. Siehe auch Abschnitt Abhängigkeitsverwaltung auf Seite 435.
6.10 Lokale Menüs im GeräteFenster
Eintrag
Datei laden und
senden …
X
Eine Beschreibung dieser
Funktion finden Sie in Abschnitt Datei an ein einzelnes
Gerät senden auf Seite 313 sowie Abschnitt Datei laden und senden… auf Seite 312.
Initialisieren
X
Sie können Sounds, Performances oder andere Speicherplätze
über das Geräte-Fenster initialisieren lassen. Diese Funktion
entspricht der ›Initialize‹-, ›Default‹- oder ›Voice Init‹-Funktion, die einige Geräte auch von sich aus anbieten. Hierzu:
❏ Wählen Sie die Einträge, die Sie initialisieren möchten, per
Mausklick an.
❏ Rufen Sie im lokalen Menü Eintrag > Initialisieren auf – die
entsprechenden Einträge werden initialisiert und an das
Gerät gesendet.

250
Der initialisierte Eintrag wird direkt in den betreffenden Speicherplatz geschrieben.
Sie können die Initialisierung allerdings mit Bearbeiten > Rückgängig widerrufen.
Emagic
SoundDiver
X
Lokale Menüs im Geräte-Fenster
Umbenennen
Sie können Einträge beliebig umbenennen, indem Sie einen
Eintrag auswählen und Eintrag > Umbenennen aufrufen. Geben Sie im Textfeld den gewünschten Namen ein, und schließen Sie die Eingabe mit R oder einem Klick außerhalb des
Eingabefeldes. Der neue Name wird angezeigt, und der Eintrag wird an das Gerät gesendet.



X
Wenn Sie eine ganze Reihe von Einträgen nacheinander umbenennen möchten,
drücken Sie anstelle von R nach Eingabe eines Namens einfach eine Cursortaste I
bzw. M, um zum nächsten Eintrag zu springen. Das Textfeld bleibt in diesem Fall
geöffnet.
Den Vorgang können Sie jederzeit mit ™ abbrechen, der Name wird nicht überschreiben.
Der verfügbare Zeichensatz für die Namengebung richtet sich nach dem Gerät.
Anhören
X
Um einen ausgewählten Eintrag probezuspielen, wählen Sie
Eintrag > Anhören an. Die Daten des Eintrages werden an einen passenden Edit-Buffer gesendet und bei aktivierter Autoplay-Funktion per Testnote angespielt.
Beachten Sie bitte, dass bei Verwendung der Anhören-Funktion keine Speicherinhalte überschrieben werden. Eine Ausnahme bilden hier lediglich ROM-Einträge, für die kein EditBuffer existiert (z.B. microWave-Waves). Hier überschreibt
auch die Anhören-Funktion – allerdings erst nach einer Sicherheitsabfrage – einen RAM-Speicherplatz des gleichen Typs.
Bitte beachten Sie auch Abschnitt Senden auf Seite 168.
Editieren
X
Dieser Menüpunkt kopiert den Eintrag in einen Edit-Buffer
und öffnet das Editor-Fenster. Näheres dazu im Kapitel Editieren mit SoundDiver ab Seite 319.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
251
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
Library erzeugen
Dieser Menüpunkt ist identisch mit seinem Pendant im SetupFenster, allerdings wird hier nur das aktive Gerät beachtet. Er
erzeugt aus Einträgen des Geräte-Fensters eine neue Library.
Bitte lesen Sie dazu den Abschnitt Abschnitt Soundbank als Library sichern ab Seite 310.
Sichern als…
Diese Funktion ist identisch mit ›Library erzeugen‹, nur wird
die erzeugte Library auch gleich abgespeichert. Es erscheint
eine Dateiauswahlbox, in der Sie den Namen angeben können.
Beim Bestätigen mit OK wird die Library abgespeichert und
geschlossen.
Exportieren…
Diese Funktion ist identisch mit ›Sichern als…‹, nur wird die
Datei wahlweise als Standard MIDI File oder als SYX/MidiExDatei abgespeichert. Näheres hierzu erfahren Sie in Abschnitt
Datei-Export auf Seite 305.
An Library anhängen
X
Wählen Sie diesen Menüpunkt, um die ausgewählten Einträge
an die aktive – also zuletzt gewählte Library – anzuhängen.

Diese Funktion ist beispielsweise dann besonders sinnvoll, wenn Sie nacheinander
mehrere Bänke von einem Gerät empfangen, die Sie anschließend sortieren
möchten. Das ist insbesondere praktisch, wenn Sie die Inhalte von Cards oder geräteeigenen Disketten als SoundDiver-Library anlegen wollen.
Ansicht
Parameter
Dieser Menüpunkt bestimmt, ob
die Parameterspalte im Geräte-
252
Emagic
SoundDiver
X
Lokale Menüs im Geräte-Fenster
Fenster angezeigt wird. Ist er deaktiviert, so steht die gesamte
Fläche des Geräte-Fensters für die Darstellung der Einträge
zur Verfügung.
Fenster koppeln
X
Dieser Menüpunkt aktiviert den ›Fenster koppeln‹-Modus. In
diesem Modus richtet sich der Inhalt des Geräte-Fensters nach
dem aktiven Gerät im Setup-Fenster.
Die Funktion ist identisch mit dem ›Fenster koppeln‹-Symbol,
die Einstellungen werden von SoundDiver selbstverständlich
immer synchronisiert.
Ein Beispiel hierzu finden Sie im Abschnitt Fenster koppeln auf
Seite 236.
Nächstes/Vorheriges Gerät
X
Mit diesen Menüpunkten können Sie zwischen den Geräten
des Setups wechseln, ohne das Setup-Fenster oder ein anderes
Screenset aufrufen zu müssen.
Beachten Sie, dass nur die Titelzeile des angewählten Geräts
angezeigt wird, solange Sie √ (: C) gedrückt halten. Erst
nach dem Loslassen wird der komplette Fensterinhalt aktualisiert. Das erlaubt eine besonders schnelle Auswahl in einem
größeren Setup.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
253
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
Datentypen
Bei Geräten mit vielen unterschiedlichen Typen von
Einträgen (Multis,
Voices, Effekte, Panoramaeinstellungen…) oder besonders vielen Einträgen
geht schnell die Übersicht verloren. Damit
Sie hier nicht die Orientierung verlieren
können Sie bestimmte Datentypen ausblenden.
X
Der Inhalt dieses Menüpunktes hängt konsequenterweise von
der Datenstruktur des entsprechenden Gerätes ab. Die Graphik zeigt beispielsweise die Datentypen eines Yamaha SY99.
Wählen Sie hier die Datentypen des aktuellen Gerätes aus, auf
die Sie direkt zugreifen möchten.
Zunächst sind die im ausgewählten Gerät verfügbaren Datentypen einzeln aufgelistet. Anschließend besteht die Möglichkeit mit dem Menüpunkt ›Keine zeigen‹ alles auszublenden
oder alle Datentypen anzuzeigen ›Alle zeigen‹.

Sollte das Geräte-Fenster einmal leer bleiben oder bestimmte Datentypen fehlen,
wählen Sie immer zuerst den Menüpunkt Alle zeigen.
Dateityp auswählen über Schaltflächen
Die Auswahl der Darstellung kann auch über Schaltflächen innerhalb des Geräte-Fensters erfolgen. Diese Funktion finden
Sie konsequenterweise nur bei Geräten, die über mehr als einen Datentyp verfügen.
254
Emagic
SoundDiver
X
Lokale Menüs im Geräte-Fenster
Über dem Inhaltsfenster werden alle verfügbaren Datentypen
als Schaltflächen angezeigt.
Die Schaltflächen beginnen links immer mit ›Alle‹, die alle Datentypen anzeigt. Sollten Sie keine oder nicht alle erwarteten
Datentypen sehen betätigen zunächst diesen Schalter.
Abhängig von der Datenstruktur des Gerätes findet sich anschließend für jeden Datentyp eine eigene Schaltfläche. Damit
schaffen Sie gezielt Platz im Memory Manger.
Zur Auswahl mehrerer Datentypen klicken Sie die Schaltflächen mit gehaltener S.
Spezial
Abhängig vom Gerät kommt zu den lokalen Menüs des GeräteFensters noch ein spezielles Menü mit Funktionen, die auf das
jeweilige Gerät zugeschnitten sind. So finden Sie an dieser
Stelle bei der Korg Wavestation beispielsweise noch ein Spezial-Menü, mit dem Sie Bänke mit zugehörigen Daten schnell
auswählen können und dessen Funktion in der Online-Hilfe
erklärt wird.
Adaption
In den Geräte-Fenstern von Adaptionen (nicht von Modulen) finden Sie
ein weiteres lokales Menü, das zum
Editieren und Sichern von Adaptionen dient. Mehr dazu in Kapitel Das Universal-Modul ab Seite
413.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
255
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
6.11 MIDI Funktionen im GeräteFenster
Einträge anfordern
Sie können SoundDiver anweisen, die ausgewählten Einträge
im Geräte-Fenster zu aktualisieren, indem er die entsprechenden Daten vom Gerät anfordert.
Selektieren Sie dazu einen oder mehrere Einträge, und
wählen Sie Bearbeiten > Anfordern an. Wahlweise können Sie auf die Schaltfläche mit dem Fragezeichen oberhalb
der Geräte-Parameterbox klicken. SoundDiver fordert die Daten vom Gerät an und aktualisiert die entsprechenden Einträge
im Fenster.
Diese Funktion ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie zwischendurch den Speicherinhalt eines Gerätes am Gerät selbst
verändert haben und SoundDiver dadurch nicht mehr auf dem
neuesten Stand ist.
Ausgewählte Einträge werden angefordert
256
Emagic
SoundDiver
X
MIDI Funktionen im Geräte-Fenster

Wenn Sie den gesamten Inhalt des Geräte-Fensters auf einmal empfangen wollen,
wählen Sie zuvor Bearbeiten > Alles auswählen.
X
Einträge senden
Sie können die ausgewählten Einträge über MIDI an das
Gerät senden lassen. Normalerweise geschieht dies automatisch, da SoundDiver im Hintergrund stets für Übereinstimmung zwischen Geräte- und Fensterinhalt sorgt. Falls
ein Gerät aus irgendeinem Grunde einmal eine Änderung in
SoundDiver nicht mitbekommen haben sollte (z.B. weil es
nicht eingeschaltet war), können Sie die Einträge jedoch auch
manuell senden: Wählen Sie Bearbeiten > Senden, oder klicken Sie die Schaltfläche mit dem Ausrufezeichen oberhalb der
Geräte-Parameterbox an.
Auch hier können Sie den gesamten Inhalt des Geräte-Fensters auf einmal senden, wenn Sie die Funktion Bearbeiten >
Alles auswählen benutzen.
X
X
Achtung: Die Einträge werden direkt auf die Speicherplätze
geschrieben und nicht in einen Edit-Buffer.
Inhalt des Geräte-Fensters bei
Programmstart anfordern
Sie können SoundDiver anweisen, bei Programmstart die Speicherinhalte der angemeldeten Geräte automatisch anzufordern.
Klicken Sie dazu in der Geräte-Parameterbox
rechts neben den Begriff ›Auto Request‹. Es
öffnet sich ein Flipmenü, mit dem Sie bestimmen können, welche Daten SoundDiver
anfordern soll:
keine
kein Eintrag
I
Internal
Bedienungsanleitung
Version 3.0
257
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
I+C
Internal + Card
I+C+R
Internal + Card + ROM
alle
alle Einträge (auch Edit-Buffer)
SoundDiver fordert dann nach dem Starten automatisch den
ausgewählten Speicherinhalt des Gerätes an.

Bedenken Sie, dass dies je nach Gerät einige Minuten in Anspruch nehmen kann,
wodurch sich der Startvorgang von SoundDiver gerade bei größeren MIDI-Setups
deutlich verlängern kann.
Sie sparen das automatische Empfangen bei jedem Systemstart, wenn Sie die Inhalte der Geräte-Fenster bei Beenden des
Programmes in den Voreinstellungen sichern lassen. Näheres
dazu erfahren Sie im Abschnitt Abschnitt Geräte-Einträge in Voreinstellungen-Datei sichern ab Seite 434.
6.12 Geräte-Fenster auf
Festplatte verwalten
Wenn Sie den Inhalt des Geräte-Fensters auf Festplatte oder
Disk sichern wollen, haben Sie zwei Möglichkeiten:
•
Sie können SoundDiver eine Library erzeugen lassen, die
den gesamten Inhalt des Geräte-Fensters bzw. Teile davon
enthält, und diese auf Festplatte sichern.
•
Sie können die Inhalte von Geräte-Fenstern aller angemeldeten Geräte bei Verlassen des Programmes automatisch sichern lassen (siehe Abschnitt Abschnitt Geräte-Einträge in
Voreinstellungen-Datei sichern ab Seite 434).
258
Emagic
SoundDiver
Geräte-Fenster auf Festplatte verwalten
Geräte-Fenster als Library sichern
Eine Soundbank im Geräte-Fenster (rechts) und in der Library
Um den Inhalt des Geräte-Fensters in einer Library zu sichern,
❏ rufen Sie im lokalen Menü des Geräte-Fensters Eintrag > Library erzeugen > Speicherplätze auf oder
❏ wählen Sie das Gerät im Setup-Fenster aus, und rufen Sie
dort im lokalen Menü Neu > Library erzeugen > Speicherplätze auf.
SoundDiver erzeugt eine neue Library, die den kompletten
Speicherinhalt des Gerätes umfasst. Lediglich Edit-Buffer und
ROM-Einträge werden sinnvollerweise nicht berücksichtigt.
Die neue Library können Sie mit Datei > Sichern abspeichern.
Alternativ können Sie gleich die Funktion ›Sichern als…‹ anstatt ›Library erzeugen‹ verwenden.
X
Um nur bestimmte Einträge zu sichern, wählen Sie diese im
Geräte-Fenster aus und wählen die Funktion Eintrag > Library
erzeugen > Ausgewählte Einträge bzw. Eintrag > Sichern als…
> Ausgewählte Einträge an.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
259
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
Geräte-Fenster wiederherstellen
Wenn Sie den Inhalt eines auf Festplatte gesicherten GeräteFensters wiederherstellen möchten,
❏ senden Sie die Library, indem Sie entweder Neu > Datei laden und senden… im Setup-Fenster oder Eintrag > Datei
laden und senden… im Geräte-Fenster aufrufen und die gewünschte Library in der Dateiauswahlbox anwählen.
X
❏ Nachdem die Einträge in das Geräte-Fenster übertragen
worden sind, werden Sie zur Sicherheit noch einmal gefragt,
ob Sie diese auch wirklich an das Gerät senden wollen.
Geräte-Fenster teilweise wiederherstellen
Wenn Sie nur Teile einer solchen Library in das Geräte-Fenster zurückschreiben wollen,
❏ öffnen Sie die Library mit Datei > Öffnen…, wählen Sie die
gewünschte Library in der Dateiauswahlbox an,
X
❏ schalten Sie vorher Optionen > AutoAudition aus,
X
❏ wählen Sie die gewünschten Einträge aus,
❏ wählen Sie Bearbeiten > Senden.
Für jeden der Einträge können Sie den Ziel-Speicherplatz in
der erscheinenden Dialogbox korrigieren. Wenn stattdessen
alle Einträge an die ursprünglichen Speicherplätze sollen, klicken Sie einfach auf ›Alle‹. Am Ende werden die Einträge automatisch an das Gerät gesendet.
Näheres über die Library-Funktionen erfahren Sie in Abschnitt Library ab Seite 263.
260
Emagic
SoundDiver
X
Fernbedienungs-Adaptionen
Inhalt des Geräte-Fensters automatisch
sichern
Wenn Sie unter Optionen > Einstellungen > Globale Einstellungen die Option Geräte-Einträge in Voreinstellungen-Datei sichern
aktivieren, werden die Inhalte aller angemeldeten Geräte automatisch auf Festplatte gesichert. Mit dem Flipmenü können
Sie auch wählen, welche Einträge automatisch gesichert werden sollen. Mehr dazu im Abschnitt Geräte-Einträge in Voreinstellungen-Datei sichern auf Seite 434.

X
Wenn nur der Name eines Eintrags bekannt ist, wird dieser unabhängig von den
obigen Einstellungen immer in den Voreinstellungen gespeichert. So haben Sie bei
nächsten Start schnell das letzte Setup mit den Namen der zuletzt aktuellen
Einträgen auf dem Bildschirm.
6.13 FernbedienungsAdaptionen
Manche Adaptionen enthalten nur einen einzigen Editor, der
zudem nicht dem Edit Buffer eines bestimmten Gerätes entspricht, sondern eine Fernbedienung oder Anzeige bestimmter
Bedienelemente ermöglicht. Wir nennen solche Adaptionen
›Fernbedienungs-Adaptionen‹.
Da es bei Fernbedienungs-Adaptionen keinen Dump gibt, der
empfangen oder gesendet werden kann, ist die Anzeige eines
Geräte-Fensters nicht erforderlich. Daher wird beim Öffnen
einer solchen Adaption im Setup-Fenster nicht das GeräteBedienungsanleitung
Version 3.0
261
Kapitel 6
Das Geräte-Fenster
Fenster, sondern gleich das Editor-Fenster mit initialisierten
Werten geöffnet. Beispiele sind die mitgelieferten Adaptionen
›Mixer‹, ›Monitor‹ und ›Roland Addresses‹.
Es gibt allerdings auch ›ganz normale‹ Adaptionen, die zusätzlich über einen solchen Fernbedienungs-Editor verfügen
(z.B. Dynacord DRP-15). Hier wird auch ›ganz normal‹ das Geräte-Fenster geöffnet. Beim Öffnen des entsprechenden Eintrags im Geräte-Fenster wird dieser jedoch automatisch (ohne
Nachfrage) initialisiert und geöffnet.
Die Fernsteuerung von SoundDiver Parametern hat allerdings
nichts mit diesen Fernsteuerungs-Adaptionen zu tun. Die Beschreibung der Controller Assignments finden Sie im Kapitel
Controller Assignments ab Seite 359.
262
Emagic
SoundDiver
Was ist eine SoundDiver-Library ?
Kapitel 7
Library
In diesem Kapitel ist das Anlegen von Sound-Datenbanken
mit Hilfe der Library in SoundDiver Sound-Datenbanken beschrieben. Die Library erlaubt das Auffinden und Sortieren von
Sounds und anderen Daten innerhalb Ihres ganzen MIDI-Systems wesentlich schneller und effektiver, als dies mit irgendeinem anderen Programm möglich wäre.
7.1
Was ist eine SoundDiverLibrary?
Eine SoundDiver-Library ist eine Datei, in der sich beliebige
SysEx-Daten (z.B. Sounds, Multis, Effekte, Konfigurationen)
aus Ihren MIDI-Geräten speichern, sortieren und nach verschiedenen Gesichtspunkten anzeigen lassen.
Der Zweck einer solchen Library besteht darin, eine nahezu
beliebig große Sammlung an Sounds und anderen Daten aufzubauen und daraus blitzschnell die richtigen herauszufinden,
indem Sie sie nach verschiedenen Gesichtspunkten sortieren,
auf den Bildschirm holen und in Ihre Geräte schicken können.
Insofern ist eine Library vergleichbar mit einer Datenbank, wie
man sie etwa für die Adressverwaltung oder Buchhaltung benutzt. So, wie Sie beispielsweise mit einer Adressverwaltung
aus Tausenden von Adressen diejenigen herausfinden können,
deren Postleitzahl mit 4 beginnt, können Sie sich in einer
SoundDiver-Library blitzschnell alle Sounds auswählen und an
die Klangerzeuger senden, deren Name die Zeichenfolge ›piano‹ enthält.
SoundDiver-Libraries bieten – neben den üblichen Verwaltungsfunktionen – herausragende Eigenschaften:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
263
Kapitel 7
Library
•
Die Größe einer Library ist lediglich durch den Speicherplatz Ihres Computers begrenzt. Sie können frei bestimmen,
ob Sie wenige große oder viele kleine Libraries benutzen
wollen. So kann eine Library beispielsweise Tausende von
Sounds verschiedener Synthesizer oder auch nur den Inhalt
eines einzigen Geräte-Fensters enthalten. Da Sie die Inhalte verschiedener Libraries beliebig austauschen, kopieren und importieren können, lässt sich die Aufteilung Ihrer
Datensammlung stets Ihren Anforderungen anpassen.
•
SoundDiver ist das einzige Programm, das es Ihnen erlaubt,
gemischte Libraries aufzubauen. Sie können auf diese
Weise beliebige Datenarten verschiedener Instrumente in
einer einzigen Library unterbringen. ›Performances‹ eines
Yamaha EX5, ›Singles‹ eines Access Virus und ›Setup‹-Daten eines Yamaha SY99 könnten in einer einzigen Library
verwaltet werden.
7.2
Library-Fenster
Das Library-Fenster enthält folgende wichtige Elemente:
•
•
•
•
die Library-Liste
die Parameterbox für Einträge
die Abhängigkeitsliste
: die lokale Menüleiste
264
Emagic
SoundDiver
Library-Fenster
In den lokalen Menüs finden Sie Funktionen, mit denen Sie
unter anderem die Library-Darstellung und Sortierung beeinflussen können.
Die Library-Liste selbst ist aufgeteilt in eine Titelzeile, deren
Titel Sie beliebig sortieren und umgestalten können, und die
Tabelle der Einträge. Für jeden Eintrag gibt es eine Reihe von
Parametern, die in der Parameterbox dargestellt werden.
Library-Dokument öffnen und schließen
Sie öffnen eine Library-Datei, indem Sie Datei > Öffnen… aufrufen und in der daraufhin erscheinenden Dialogbox eine Library-Datei auswählen. Sie können mehrere Library-Dokumente öffnen und beliebig Einträge zwischen diesen Libraries
hin- und herkopieren.
X
Um die Library-Datei wieder zu schließen, rufen Sie Datei >
Library schließen auf. Falls Sie die Library verändert haben,
erscheint eine Dialogbox, die Sie zum Sichern der geänderten
Library auffordert.
X
Im Abschnitt Abschnitt Datei-Menü ab Seite 152 erfahren Sie alles weitere über die Verwaltung von Library-Dateien.


Das Schließen eines Library-Fensters alleine schließt nicht die Datei selbst, sie bleibt
im Hintergrund geöffnet und ist damit weiterhin verfügbar.
A (: O)-Klicken in die Schließen-Schaltfläche des Fensters schließt alle Library
Fenster, ohne die Libraries zu schließen.
Library-Fenster öffnen
Sie können das Fenster einer Library öffnen, indem Sie Fenster > Library öffnen aufrufen. Es ist natürlich auch möglich,
mehrere Fenster ein und derselben Library zu öffnen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
265
Kapitel 7
Library
Die Titelzeile jedes LibraryFensters wird mit dem Library-Namen und – ab dem
zweiten Fenster – einer laufenden Nummer versehen. In
der Abbildung sehen Sie jeweils neu geöffnete Libraries.
So können Sie sich zum Beispiel mehrere Abschnitte einer Library auf den Bildschirm holen oder die Library in verschiedenen Darstellungsgrößen sehen.
Einträge in der Library auswählen
In Abschnitt Auswählen von Einträgen ab Seite 149 haben Sie
bereits die Auswahl-Funktionen kennengelernt. Sie gelten
auch in der Library. Hier noch einmal eine kurze Übersicht:
•
Um einen Eintrag auszuwählen, klicken Sie ihn an. Nochmaliges Anklicken mit gehaltener √ (: S)-Taste kehrt
die Auswahl um.
•
Um mehrere Einträge auszuwählen, klicken Sie diese nacheinander mit gehaltener √ (: S)-Taste an.
•
Um einen Block auszuwählen, klicken Sie zuerst den ersten
Eintrag, dann mit gehaltener S (: ç)-Taste den letzten
Eintrag.
266
Emagic
SoundDiver
Library-Fenster
•
Sie können Blöcke von
Einträgen innerhalb der Library auswählen, indem Sie
in die schmale Spalte am
linken Rand der Library-Tabelle klicken und bei gedrückter Maustaste ein
Gummiband aufziehen. Die
Einträge innerhalb des
Gummibandes werden ausgewählt. Sie können mehrere Blöcke auswählen, indem Sie ab dem zweiten
Block zusätzlich die √ (:
S)-Taste halten.
•
Wenn Sie mit gedrückter A
(: O)-Taste auf einen Titeleintrag (siehe hierzu Abschnitt
Titel einfügen ab Seite 286) innerhalb der Library klicken,
werden alle darauffolgenden Einträge bis zum nächsten Titel selektiert. Damit lassen sich innerhalb der Library sehr
einfach Blöcke selektieren.
•
Über das Bearbeiten-Menü können Sie alle Einträge auf
einmal auswählen oder die Auswahl umkehren.
•
In der Library können Sie für alle Einträge auf einmal die
Markierung aufheben, indem Sie in die schmale Spalte am
linken Rand bzw. in den unteren leeren Bereich der LibraryTabelle (falls dieser sichtbar ist) klicken.
hier klicken
X
Child Entries ebenfalls auswählen
In der Praxis wird es des öfteren vorkommen, dass Sie einen
Parent Entry zusammen mit den dazugehörigen Child Entries
aus der Library ausschneiden oder löschen möchten. Damit Sie
nicht mühsam die Library nach den Child Entries durchsuchen
müssen, gibt es einen Kurzbefehl, der bei Auswahl eines Pa-
Bedienungsanleitung
Version 3.0
267
Kapitel 7
Library
rent Entry die davon benutzten Child Entries ebenfalls auswählt:
Klicken Sie dazu einfach den Parent Entry mit gehaltener A
(: O) an. Die zugehörigen Child Entries werden mitausgewählt und bei Ausschneiden oder Löschen des Parent Entry
›mitgenommen‹.

Wenn Sie einen Parent Entry inklusive der Child Entries ausschneiden oder löschen,
prüft SoundDiver, ob einer oder mehrere Einträge noch an anderer Stelle benutzt
werden (d.h. ob es noch einen anderen, nicht ausgewählten Parent Entry gibt). Ist
dies der Fall, so werden Sie gefragt, ob Sie die betreffenden Einträge wirklich löschen
wollen. So wird vermieden, dass die Vollständigkeit anderer Eltern-Einträge zerstört
wird.

Wenn Sie einen Parent Entry mit den zugehörigen Child Entries nur kopieren wollen,
dann wählen Sie einfach nur den Parent Entry aus. Beim Kopieren eines Parent Entry
werden die zugehörigen Child Entries immer ›mitgenommen‹, unabhängig davon,
ob diese ausgewählt sind oder nicht. Sie können dieses Verhalten auch ausschalten
(siehe Abschnitt Abhängigkeitsverwaltung auf Seite 435).
7.3
Mausoperationen in der
Library
Neben den allgemeinen Mausoperationen (siehe Kapitel 2)
gibt es in der Library folgende Besonderheiten:
•
Um einen oder mehrere Einträge innerhalb der Library zu
verschieben, wählen Sie die gewünschten Einträge aus und
ziehen sie mit der Maus einfach an die gewünschte Stelle innerhalb desselben Fensters. Wenn Sie die Einträge dagegen
in ein Fenster einer anderen Library verschieben möchten,
halten Sie gleichzeitig die A (: O)-Taste, ansonsten werden die Einträge kopiert.
•
: Wenn Sie einen Eintrag bei gehaltener C-Taste anklicken, wird die AutoAudition-Einstellung umgekehrt. Dies
ist nützlich, wenn Sie beispielsweise AutoAudition aktiviert
haben und nun einen Eintrag auswählen möchten, ohne
dass er über MIDI gesendet wird.
268
Emagic
SoundDiver
Kontext-Menü unter Windows
7.4
Kontext-Menü unter
Windows
Wenn Sie mit der rechten Maustaste einen Eintrag anklicken,
erscheint dieses Kontext-Menü. Folgende Menüpunkte sind
anwählbar:
•
•
•
•
•
•
Anhören:
siehe Abschnitt Anhören auf Seite 284.
Editieren:
siehe Abschnitt Editieren auf Seite 285.
Ausschneiden:
siehe Abschnitt Ausschneiden auf Seite 160.
Kopieren:
siehe Abschnitt Kopieren auf Seite 162.
Einfügen:
siehe Abschnitt Einfügen auf Seite 162.
Anfordern:
siehe Abschnitt Library-Einträge anfordern auf
Seite 287.
•
Senden:
siehe Abschnitt Library-Einträge senden auf Seite
288.
•
•
Später senden:
siehe Abschnitt Später senden auf Seite 172.
Sequenz übernehmen:
siehe Abschnitt Editieren auf Seite
285.
•
•
Titel einfügen:
siehe Abschnitt Titel einfügen auf Seite 286.
Datei einfügen…: siehe Abschnitt Datei einfügen… auf Seite
287.
•
Parameter:
siehe Abschnitt Parameterbox verkleinern bzw.
ausblenden auf Seite 280.
Wenn Sie stattdessen mit der rechten Maustaste ins Leere klicken, erscheint ein kürzeres Kontext-Menü, das nur aus dem
Menüpunkt ›Einfügen‹ und den letzten drei Menüpunkten besteht.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
269
Kapitel 7
Library
7.5
Libraries auf Festplatte
verwalten
Die Verwaltung von Libraries auf Festplatte oder Disk geschieht über die Funktionen des Datei-Menüs, die im Abschnitt Datei-Menü auf Seite 152 ausführlich erklärt werden.
7.6
Erzeugen einer Library
Sie haben in SoundDiver mehrere Möglichkeiten, eine Library
zu erzeugen:
•
Rufen Sie Datei > Neu auf, um ein neues, leeres LibraryFenster zu öffnen, in das Sie dann beliebige Einträge kopieren können.
•
Selektieren Sie im Setup-Fenster eines oder mehrere Geräte, und rufen Sie dort im lokalen Menü Neu > Library erzeugen auf, um aus den Speicherinhalten der ausgewählten
Geräte automatisch eine Library zu generieren.
•
Erzeugen Sie eine neue Library, und importieren Sie dort
Libraries oder Bänke aus anderen Programmen hinein
(siehe unten ›Datei einfügen‹).
•
Rufen Sie den Datei > Importieren… auf, um eine Bibliothek aus anderen Formaten in eine SoundDiver-Library zu
konvertieren.


270
Wenn Sie zuvor mit C-LAB Polyframe gearbeitet haben, können Sie Ihre Bibliotheken
problemlos in SoundDiver weiterverwenden. Die Konvertierung geschieht automatisch, und SoundDiver erzeugt eine neue Library unter Beibehaltung des Namens.
Polyframe-Setup-Dateien (Endung .PS) können Sie nicht direkt in SoundDiver
einladen. Stattdessen laden Sie das Setup in Polyframe im dazugehörigen GeräteFenster ein und speichern das gesamte Geräte-Fenster als Polyframe-Library ab.
Diese Library kann SoundDiver problemlos lesen.
Um eine Polyframe-Library zu importieren, benennen Sie die Namenserweiterung
erst von .PL in .LIB um.
: Setzen Sie den Dateityp auf EM9F und den Creator auf EMA6. Für Details siehe
Abschnitt Kompatibilität der Windows- und Macintosh-Versionen ab Seite 83.
Emagic
SoundDiver
X
X
Library beim Start automatisch laden
Alle Verwaltungsfunktionen für Libraries sind ausführlich im
Abschnitt Datei-Menü ab Seite 152 erklärt.
7.7
Library beim Start
automatisch laden
Wenn Sie in SoundDiver mit einer oder mehreren Standard-Libraries arbeiten, brauchen Sie nicht gesonderte Autoload-Libraries zu definieren. SoundDiver merkt sich beim Beenden,
welche Libraries zuletzt geöffnet waren, und öffnet diese beim
nächsten Programmstart gleich mit. Sie finden SoundDiver also
beim Programmstart wieder exakt in dem Zustand vor, in dem
Sie ihn verlassen haben.
Wenn Sie grundsätzlich mit einer Standard-Library arbeiten,
können Sie diese in beim Macintosh ›Autoload‹ (unter Windows ›AUTOLOAD.LIB‹) umbenennen und wenn nötig in den
Ordner ›Libraries‹ verschieben. Sie wird dann bei jedem Start
automatisch geladen.
7.8
Gestaltung der LibraryTabelle
Sie können die Aufteilung des Library-Fensters frei gestalten.
Die Breite der Parameterbox, die Aufteilung der Library-Spalten und die Größe der Darstellung lassen sich mit der Maus
verändern.

Durch die Screensets können Sie sich verschiedene Ansichten eines Library-Fensters
vordefinieren und je nach Bedarf umschalten. Näheres erfahren Sie in Abschnitt
Screensets ab Seite 146.
Die Library wird in Form einer Tabelle angezeigt. Die
Einträge sind untereinander angeordnet und lassen sich nach
Belieben sortieren – mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
271
Kapitel 7
Library
Die Titelzeile bietet Ihnen umfassende Möglichkeiten zur Gestaltung der Library-Darstellung. Sie können die Reihenfolge
der Spalten ändern, einzelne Spalten ausschalten oder in der
Breite variieren.
Nummer
Für jeden Eintrag gibt es eine Positionsnummer in der Library.
Diese Positionsnummer hat keinen Bezug zu einer etwaigen
Speicherplatznummer des Eintrages in einem Geräte-Fenster,
sondern gibt lediglich an, an welcher Stelle der Library der
Eintrag steht. Aus diesem Grunde kann auch nicht nach Nummern sortiert werden.
Reihenfolge der Spalten ändern
Um eine Library-Spalte an einen anderen Platz in der Liste zu
bewegen, klicken Sie auf die Spaltenbezeichnung in der Titelzeile, und halten Sie die Maustaste gedrückt. Der Mauspfeil
verwandelt sich in eine Hand. Ziehen Sie das Titelfeld an die
gewünschte Stelle, und lassen Sie die Maustaste los. Die Spalte
wird dann dort eingefügt, alle anderen Spalten entsprechend
nach rechts verschoben.
Spaltenbreite ändern
Um die Breite einer Spalte zu ändern, fahren Sie mit dem
Mauspfeil auf deren rechte Begrenzung in der Titelzeile. Der
Mauspfeil verwandelt sich in einen Doppelpfeil. Ziehen Sie
die Spaltengrenze an die gewünschte Position, und lassen Sie
die Maustaste los.
Wenn Sie bei dieser Operation zusätzlich die S-Taste halten,
wird die Breite der nächsten Spalte entsprechend umgekehrt
geändert, es ändert sich also anstelle der Spaltenbreite die Position der Spaltengrenze.
Sie können die Spalte völlig ausblenden, indem Sie die rechte
Begrenzung soweit wie möglich nach links ziehen.
272
Emagic
SoundDiver
Gestaltung der Library-Tabelle
Zeigen-Menü
Über das lokale ›Zeigen‹-Menü können Sie die Anzeige einer Spalte direkt ein- bzw. ausschalten. Wenn Sie
die Anzeige der Spalte ausschalten,
wird die Spaltenbreite auf Minimum
gesetzt. Schalten Sie die Spalte dagegen ein, wird deren Breite auf 100 Pixel eingestellt. Sie können dann je
nach Wunsch die Spaltengrenze wie
oben gezeigt verschieben.
Rufen Sie im Zeigen-Menü den entsprechenden Menüpunkt auf, um ihn
ein- bzw. wieder auszuschalten. Angezeigte Spalten werden mit einem Häkchen versehen.
Zusätzlich können Sie mit Alle zeigen bzw. Keine zeigen die
gesamte Tabelle ein- und ausblenden.
Beispiel: Sie haben eine Reihe von Spalten geöffnet, möchten
aber jetzt nur Namen und Datum sehen. Dann ist es einfacher,
den Menüpunkt ›Keine‹ aufzurufen und dann die Menüpunkte ›Name‹ und ›Datum‹ wieder zu aktivieren, als zunächst
jede Spalte einzeln abwählen zu müssen.
Schriftgröße
Das Zoom-Feld unterhalb des vertikalen Rollbalkens lässt sich
per Klick die Schriftgröße um eine Stufe verkleinern (obere
Hälfte) oder vergrößern (untere Hälfte).
Sie können auch über Fenster > Größere Ansicht und Kleinere
die Schriftgröße des Library-Fensters wählen.
X
Ansicht
Mit der Microsoft IntelliMouse™ geht das unter Windows auch
durch Drehen am Rad, während die √-Taste gehalten wird.
: Sie können über das kleine Teleskopsymbol in der oberen
rechten Ecke des Library-Fensters die Schriftgröße des LiBedienungsanleitung
Version 3.0
Zoombox
273
Kapitel 7
Library
brary-Fensters wählen. Klicken Sie in die linke Hälfte der
Zoom-Box, um eine kleinere Schrift zu wählen, und umgekehrt in die rechte Hälfte für eine größere Schrift.
Eine kleinere Schriftgröße empfiehlt sich, wenn Sie möglichst
viele Einträge auf einen Blick sehen möchten, ist aber unter
Umständen schlechter lesbar.

Benutzen Sie gegebenenfalls die Screensets (siehe Abschnitt Screensets auf Seite
146), und konfigurieren Sie sich zwei Idealdarstellungen, zwischen denen Sie direkt
umschalten können.
7.9
Sortierfunktionen
Die Einträge einer Library lassen sich jederzeit nach Bedarf
sortieren. Dazu bietet SoundDiver Ihnen eine Reihe komfortabler, einfach zu bedienender Sortierfunktionen. Sortiert werden kann nach den meisten Eintrags-Parametern, auch unabhängig davon, ob der jeweilige Parameter gerade dargestellt
wird oder nicht.
Eine Sortierung lässt sich unmittelbar anschließend mit Bearbeiten > Rückgängig widerrufen.
SoundDiver kann bis zu drei Sortierebenen verarbeiten. Werden Sortiervorgänge nacheinander durchgeführt, so bleibt die
Reihenfolge der vorhergehenden Ergebnisse (bis zu drei Suchvorgängen) erhalten. Eine genaue Beschreibung mit Beispiel
finden Sie unter Abschnitt Sortierebenen auf Seite 278.
Wenn Sie in einem Library-Fenster eine Sortierung vornehmen, wirkt sich diese auf weitere geöffnete Fenster der Library
ebenfalls aus.
Sortieren in der Titelzeile
274
Emagic
SoundDiver
X
Sortierfunktionen
Eine direkte und schnelle Möglichkeit, die Library neu zu sortieren: klicken Sie den Parameter, nach dem die Darstellung
sortiert werden soll, in der Titelzeile doppelt an. Die Darstellung wird augenblicklich sortiert, bei eingeschaltetem Kriterium ›auto‹ im lokalen Sortiermenü – siehe Abschnitt Auto (Automatische Sortierung) auf Seite 277 – wird der betreffende Parameter zusätzlich in der Titelzeile unterstrichen dargestellt.
Sortieren-Menü
Im lokalen Sortieren-Menü des Library-Fensters können Sie das Sortierkriterium auswählen. Sobald Sie einen
der Menüpunkte aufgerufen haben,
wird die Library nach diesem Kriterium
sortiert. Das Sortieren-Menü hat
gegenüber der Titelzeile den Vorteil,
dass Sie auch nach Parametern sortieren
können, die in der Titelzeile momentan
nicht sichtbar sind.
Nach Name sortieren
X
Die Einträge werden nach ihrem Namen in alphabetischer
Reihenfolge (ä wie a, ö wie o, ü wie u und ß wie s) sortiert. Auf
diese Weise können Sie etwa alle Sounds, die mit der Zeichenfolge ›Strings‹ beginnen, ohne gesonderte Suchfunktion auf einen Blick sehen – und zwar unabhängig vom Gerät.
Nach Modul sortieren
X
Die Einträge werden nach der Modulbezeichnung in alphabetischer Reihenfolge sortiert. Auf diese Weise erhalten Sie eine
Library-Darstellung, in der die Einträge der unterschiedlichen
Geräte jeweils en bloc sichtbar sind.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
275
Kapitel 7
Library
Nach Modell sortieren
Die Einträge werden nach der Modellbezeichnung in alphabetischer Reihenfolge sortiert. Das Ergebnis dieser Sortierung ist
unabhängig vom Kriterium ›Modul‹ (z.B. ›SD-1‹, ›SY77‹,
›VFX‹).
Nach Geräte-ID sortieren
X
X
Befinden sich mehrere Geräte eines Typs im Setup, so können
diese anhand der Geräte-ID unterschieden und auch sortiert
werden. Nach diesem Vorgang reihen sich identische Geräte
untereinander auf, die Einträge werden aber gesammelt für das
einzelne Gerät aufgelistet. So können Sie bei mehreren identischen Geräten auf die Sounds eines bestimmten Gerätes zugreifen.
Mit einem nochmaligen Sortiervorgang kann anschließend
noch gezielter gesucht werden. Eine Beschreibung des Begriffes finden Sie unter Abschnitt Geräte-ID auf Seite 217.
Nach Datentyp sortieren
X
Die Einträge werden nach der Datentyp-Bezeichnung in alphabetischer Reihenfolge sortiert.
Beispiel: Zunächst erscheinen in der Tabelle EX5 Performances, gefolgt von EX5 Preset Voices und am Ende SY99
Voices.
Nach Speicherplatz sortieren
X
Die Einträge werden anhand der Benennung der Speicherplätze alphabetisch geordnet. So lassen sich Einträge schnell
anhand der Bänke innerhalb eines Gerätes finden.
Nach Größe sortieren
Die Einträge werden nach ihrer Größe (in Bytes) in aufsteigender Reihenfolge sortiert.
276
Emagic
SoundDiver
X
Sortierfunktionen
Nach Datum sortieren
Die Einträge werden nach dem Erstellungsdatum in aufsteigender Reihenfolge sortiert. So finden Sie die Einträge, die zuletzt in die Library eingetragen wurden, immer am Ende der
Tabelle.
X
Datum und Zeit werden in der Library im landesspezifischen
Format angegeben. Dieses können Sie mit dem Kontrollfeld
›Datum & Uhrzeit‹ bei Macintosh und ›Ländereinstellungen‹
unter Windows einstellen.
Nach Kommentar sortieren
X
SoundDiver sortiert die Library nach den Kommentaren der
Einträge in alphabetischer Reihenfolge. Wenn Sie beispielsweise eine Reihe von Einträgen mit Kommentaren wie ›Piano‹, ›Strings‹ oder auch ›Studio‹ bzw. ›Live-Set 07.07.2000‹
versehen, können Sie diese Einträge innerhalb der Library
blitzschnell aufsuchen.
Auto (Automatische Sortierung)
X
Wenn Sie diesen Menüpunkt aktivieren, wird die Library ständig automatisch nach dem zuletzt angewählten Kriterium
nachsortiert, wenn Sie irgendetwas verändern. So ersparen Sie
es sich, nach Einfüge- oder Ausschneide-Operationen erneut
sortieren zu müssen.

Bei eingeschalteter AutoSort-Funktion ist die Position der Einfügemarke bzw. die
Zielposition bei Mausoperationen unerheblich. Eine Ausnahme besteht nur dann,
wenn die Library durch Titeleinträge in Zonen unterteilt ist.
Sortierung widerrufen
Durch Anwählen des Menüpunktes Bearbeiten > Rückgängig
können Sie die Sortierung widerrufen bzw. zwischen zwei Sortierungen umschalten.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
277
Kapitel 7
Library
Sortierung einer unterteilten Library
Durch Einfügen eines Titels lassen sich Libraries in Zonen
aufteilen – etwa in Soundbänke, Sounds für ein bestimmtes
Live-Setup usw. Das ist einfacher, als jeweils eine eigene Library zu erzeugen, da Sie Sortier- und Suchfunktionen nur einmal durchführen müssen.
Wie Sie einen Titel in eine Library einfügen, erfahren Sie im
Abschnitt Titel einfügen auf Seite 286.
SoundDiver berücksichtigt bei der Sortierung die einzelnen
Zonen und sortiert die Einträge jeder Zone separat. So ist gewährleistet, dass der Bezug der Einträge zu ihrer Zone erhalten
bleibt.
Sortierebenen
SoundDiver merkt sich bis zu drei Sortiervorgänge und behält
die vorherige Sortierung bei. So können Sortierungen innerhalb von Einträgen mit einem gleichen Sortierkriterium vorgenommen werden.
Beispiel: Sie haben eine Library aller Geräte bisher nach Erstelldatum sortiert und suchen eine bestimmte Performance
des EX5.
Sortieren Sie zunächst nach Namen, dann nach Modul und zuletzt nach Datentyp. Suchen Sie sich dann den Abschnitt der
EX5 Performances- dort sind die Performances des EX 5 alphabetisch sortiert.
278
Emagic
SoundDiver
Parameterbox für Einträge
SoundDiver hat nach der Sortierung nach Namen die Einträge
nach Modulen aufgelistet (nach diesem Schritt finden Sie die
Einträge alphabetisch innerhalb der Geräte sortiert) und nach
dem nächsten Schritt innerhalb der Geräte die einzelnen Arten
von Einträgen nach Typ unterschieden.
7.10 Parameterbox für Einträge
Jeder Eintrag – ganz gleich, ob es z.B. ein Sound, ein Effektprogramm oder eine Performance ist – wird mit einer Reihe
von Parametern abgespeichert, die zur Übersicht oder Sortierung dienen und teilweise – wie etwa der Name des Eintrages – auch editiert werden können.
Wenn Sie einen Eintrag auswählen, sehen Sie die zugehörigen
Parameter in der Box.
Die Anzeige der Parameterbox bezieht sich stets auf alle ausgewählten Einträge. Sind mehr als ein Eintrag ausgewählt und
stimmt ein Parameter nicht für alle Einträge überein, wird in
der betreffenden Zeile ein Sternchen angezeigt.
Sie können einige der Parameter in der Parameterbox editieren. Die Änderung wirkt sich stets auf alle ausgewählten
Einträge aus.
Hinzufügen von Texten für mehrere
Einträge
Über diese Funktion können Namen, Kommentare oder Speicherplätze für mehrere Einträge mit gleichlautenden Texten
ergänzt werden ohne den bestehenden (unterschiedlichen)
Text zu löschen.
❏ Markieren Sie zunächst innerhalb der Library alle zu ergänzenden Einträge aus.
❏ Klicken Sie auf den Parameter, der mit dem gleichlautenden Text ergänzt werden soll (etwa der Name)
Bedienungsanleitung
Version 3.0
279
Kapitel 7
Library
❏ Tragen Sie vor dem anzufügenden Text ein Sternchen (*)
ein. Ergänzen Sie dann den gewünschten Text.
❏ Beenden Sie mit R
Parameterbox verkleinern bzw.
ausblenden
Die Parameterbox lässt sich nach Wunsch verkleinern, indem
Sie auf das kleine Dreieck links oben in der Parameterbox klicken. Über Ansicht > Parameter im lokalen Menü können Sie
die Parameterbox komplett ein- bzw. ausblenden.
Name
Diese Zeile zeigt ›Keine Auswahl‹ an, wenn keine Einträge ausgewählt sind. Falls ein einzelner Eintrag ausgewählt ist, wird
dessen Name angezeigt.
Sind mehrere Einträge ausgewählt, wird in der Name-Zeile deren Anzahl angegeben, z.B. ›35 ausgewählt‹.
Wenn Sie in die Namenszeile klicken, öffnet sich ein Textfeld,
in dem Sie den Namen ändern können. Wenn mehrere
Einträge ausgewählt sind, wirkt sich die Namensänderung auf
alle gemeinsam aus. Als Vorgabe erscheint nach Öffnen des
Textfeldes der Name des ersten ausgewählten Eintrages.


Falls Sie für mehrere Einträge Text ergänzen möchten, sehen Sie unter Abschnitt
Hinzufügen von Texten für mehrere Einträge auf Seite 279nach.
Falls Sie das Texteingabefeld ohne Änderung des Namens verlassen wollen, betätigen Sie die ™.
Um die Namen mehrerer Einträge nacheinander zu bearbeiten, wählen Sie den ersten Eintrag aus, öffnen das Textfeld, geben den Namen ein und wechseln dann mit den Cursortasten
M bzw. I zum nächsten Eintrag. Das Textfeld bleibt dabei geöffnet, so dass Sie nicht jedesmal erneut auf den Namen klicken müssen.
280
Emagic
SoundDiver
X
Parameterbox für Einträge

Sie können diese beiden Features nutzen, um allen ausgewählten Einträgen einen
gemeinsamen Namensbestandteil zu geben, etwa Ihre Initialen. Anschließend geben
Sie die Namen der einzelnen Einträge individuell ein.
Modul
Diese Zeile zeigt das Modul an, das diesen Eintrag erzeugt hat.
Wenn Sie auf die Modulbezeichnung klicken, öffnet sich ein
Info-Fenster mit näheren Angaben zu diesem Modul.
Modell
Hier sehen Sie den Namen des Gerätemodells, das den Eintrag
erzeugt hat. Diese Anzeige kann nicht editiert werden.

Zur Erinnerung: Ein Modul kann verschiedene Modelle ansprechen. Aus diesem
Grunde dient diese Anzeige zur genaueren Unterscheidung auch unterschiedlicher
Modelle, die von einem einzigen Modul behandelt werden.
Geräte-ID
In dieser Zeile sehen Sie die MIDI-Device-ID des Gerätes,
von dem der Eintrag abgerufen wurde. Dies ist eindeutige
Adressnummer für systemexklusive Daten, anhand derer sich
mehrere Geräte desselben Typs innerhalb eines Systems unterscheiden und getrennt adressieren lassen. Wenn Sie also
›Anhören‹ für eine Auswahl von Einträgen an mehrere identische Geräte (etwa ein TX816 mit acht DX7-Modulen) ausführen, können Sie anhand der Geräte-ID sehen, an welches Gerät
der jeweilige Eintrag gesendet wird.
Beispiel: Wenn zwei EX5R Synthesizer Bestandteil Ihres
MIDI-Setups sind, dann lassen sich diese beiden Geräte anhand der Geräte-ID unterscheiden.
Datentyp
Hier wird der Datentyp des Library-Eintrages angezeigt. Anhand dieser Anzeige sehen Sie, ob es sich etwa um einen
Sound, ein Multi oder Effektprogramm handelt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
281
Kapitel 7
Library
Beispiel: Der Yamaha EX5 kennt die Datentypen ›Voices‹ und
›Performance‹, der Yamaha SY99 ›Voice‹, ›Multi‹, ›Synth
Setup‹, ›Pan‹, ›Microtuning‹ und ›Seq Setup‹.
Natürlich kann dieser Parameter nicht bearbeitet werden.
Speicherplatz
SoundDiver registriert, auf welchem Platz im Geräte-Fenster
sich ein Eintrag (Sound, Programm) befand, als er in die Library kopiert wurde. Diese Speicherplatz-Bezeichnung taucht
in der Library auf und wird bei allen Operationen innerhalb
SoundDivers berücksichtigt.


Falls Sie für mehrere Einträge Text zum Speicherplatz ergänzen möchten, sehen Sie
unter Abschnitt Hinzufügen von Texten für mehrere Einträge auf Seite 279 nach.
Wenn ein Library-Eintrag beim Senden keine Speicherplatz-Angabe hat, verwendet
SoundDiver eine spezielle Strategie, um die gewünschte Zielposition zu ›erahnen‹.
Siehe Abschnitt Vorgabe des Ziel-Speicherplatzes ab Seite 288.
Datum
Hier wird automatisch das Datum eingetragen, an dem der
Eintrag erzeugt wurde. Wenn Sie auf die Datumszeile doppelklicken, lässt sich das Datum per Tastatur eingeben.

282
Sie können bei der Texteingabe beliebige, nichtnumerische Zeichen zur Trennung
von Jahr, Monat und Tag benutzen.
Emagic
SoundDiver
Parameterbox für Einträge
Zeit
Hier wird die Zeit eingegeben, zu der ein Eintrag erzeugt
wurde. Sie haben hier dieselben Editiermöglichkeiten wie
beim Datum. Lediglich ungerade Sekunden sind nicht möglich.
Größe
Diese Zeile zeigt den Speicherbedarf des Eintrags in Bytes.
Diese Größe ist nicht identisch mit der Länge der tatsächlichen SysEx-Nachricht, da die Module die Datenmenge optimieren, indem sie etwa nicht benötigte Parametergruppen
weglassen.
Kommentar
Hier können Sie für jeden Eintrag einen Kommentar eingeben. Da sich nach Kommentaren sortieren lässt, lassen sich
durch Eingabe eines identischen Kommentars für mehrere
Einträge Gruppen bilden (z.B.: ›wurde in ›Deeper Underground‹ benutzt‹). Um mehreren Einträgen einen identischen
Kommentar zu geben, wählen Sie diese aus und klicken dann
auf die Kommentar-Zeile. Es öffnet sich ein Textfeld, in das
Sie den Kommentar eingeben können.


Wenn Sie für eine bestimmte Gruppe von Einträgen einen gemeinsamen
Kommentar eingeben (z.B. Piano, Strings, Solo), können Sie diese Einträge anhand
des Kommentars schnell wiederfinden bzw. die Library danach sortieren.
Falls Sie für mehrere Einträge Text ergänzen möchten, sehen Sie unter Abschnitt
Hinzufügen von Texten für mehrere Einträge auf Seite 279 nach.
Abhängigkeiten-Box
Die Abhängigkeiten-Box wird im Abschnitt Abschnitt Abhängigkeiten-Box auf Seite 249 beschrieben. Die Funktionalität im
Library-Fenster ist identisch. Nur die Speicherplatz-Nummer
wird nicht angezeigt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
283
Kapitel 7
Library
7.11 Lokales Library-Menü
Im lokalen Library-Menü ›Library‹ können
Sie ausgewählte Einträge über MIDI probeweise an die Edit-Buffer schicken lassen,
mit einer Testsequenz versehen, Untertitel
in die Library einfügen oder von der Festplatte Libraries einfügen.
Anhören
X
Wählen Sie diesen Menüpunkt an, um die ausgewählten
Einträge an die Edit-Buffer der passenden Geräte zu senden,
etwa, um sie probeweise abzuhören.
Da die Einträge nur an Edit-Buffer gesendet werden, können
Sie mit der Anhören-Operation keine Speicherinhalte versehentlich zerstören. Eine Ausnahme gibt es nur bei Anhören
von Daten, für die das Gerät keinen Edit-Buffer vorsieht. In
diesem Falle erhalten Sie jedoch eine Warnmeldung.
Wenn zu einem Eintrag weitere Einträge gehören – etwa zu einem Multi mehrere Sounds – fragt SoundDiver Sie per Dialogbox, ob Sie diese mitübertragen möchten. Wählen Sie hier
›Alle‹, so werden Multi und Sounds übertragen.

Um die ausgewählten Einträge dauerhaft im Gerät zu speichern, brauchen Sie sie nur
in das Geräte-Fenster zu kopieren, indem Sie sie mit der Maus auf die entsprechende
Zielposition eines Geräte-Fensters ziehen oder Bearbeiten > Senden aufrufen.
Geräte mit individuellen Edit-Buffern
Einige Geräte, z.B. die multimode-fähigen Geräte von Roland
(D-70, JV-80/90/1000, JV-1080, U-20/220, XP-50/80) sowie der
Waldorf microWave bieten getrennte Edit-Buffer für die von
Parent Entry abhängigen Child Entries. SoundDiver kann dies
ausnutzen: wenn Sie einen Parent Entry ›anhören‹, und einige
der zugehörigen Child Entries existieren noch nicht im Speicher des Gerätes, dann werden diese nicht wie bei ›Senden‹
üblich in einen Speicherplatz kopiert, sondern in den zum je284
Emagic
SoundDiver
X
Lokales Library-Menü
weiligen ›Part‹ zugehörigen Edit-Buffer. Das Gerät verwendet
dann die in den Parts befindlichen Daten, auch wenn der Querverweis im Parent Entry auf einen womöglich völlig anderen
Klang im Speicher des Gerätes zeigt. Auf diese Weise können
Sie einen in einer Library befindlichen Parent Entry problemlos probehören, ohne dass Speicherplätze im Gerät überschrieben werden müssen.
Siehe auch Geräte mit individuellen Edit-Buffern auf Seite 235 in
Kapitel 6 Das Geräte-Fenster und Abschnitt Mehrere Edit-Buffer
auf Seite 339.
Editieren
X
Über diesen Menüpunkt können Sie sofort das zugehörige
Edit-Fenster aufrufen.
Ist bereits ein Editor-Fenster geöffnet, so wird dies nach vorne
geholt.

Sie können das zugehörige Editor-Fenster auch sofort durch Doppelklick auf einen
Library-Eintrag oder Eingabe von R öffnen.
Sequenz übernehmen
X
Die letzte in SoundDivers Mini-Sequenzer eingespielte Testsequenz wird aus dessen Speicher übernommen und den ausgewählten Einträgen zugewiesen. Damit können Sie jedem
Eintrag eine passende Phrase zuweisen, etwa einen Akkord für
Flächensounds und eine Melodie für Solosounds. Damit die
Melodie beim Anklicken erklingt, aktivieren Sie die Parameter
Optionen > AutoPlay und Optionen > AutoAudition.
In der Spalte ›Sequenz‹ werden alle Einträge, denen eine Sequenz zugeordnet wurde mit einem * gekennzeichnet.
Diese Funktion ist nicht verfügbar, wenn Sie SoundDiver unter AutoLink betreiben, da in diesem Falle der interne Sequenzer abgeschaltet ist.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
285
Kapitel 7
Library

Eine bereits im Eintrag gespeicherte Sequenz wird dabei durch die neue ohne
Warnung überschrieben.
Sequenz löschen
X
Mit dieser Funktion kann die zugeordnete Sequenz gelöscht
werden. In der Spalte ›Sequenz‹ wird der * entfernt.
Titel einfügen
X
Mit dieser Funktion können Sie an beliebiger Stelle in der Library einen Text einfügen, um etwa die darauffolgenden
Einträge mit einem Titel oder Kommentar zu versehen. Selektieren Sie den Eintrag, über dem der Text eingefügt werden
soll, und wählen Sie Library > Titel einfügen an. Hierauf öffnet
sich ein Textfeld, in das Sie Ihren Text eingeben können. Für
den Fall, dass Sie mehrere Zeilen Text benötigen, können Sie
den Menüpunkt beliebig oft anwählen.
Der Text lässt sich nachträglich editieren, indem Sie den Texteintrag per Mausklick ins Library-Fenster auswählen und anschließend auf die Textzeile in der Auswahlbox klicken. Sie
können die Titelzeile aber auch einfach nur doppelt anklicken.

Durch die Titeleingabe teilen Sie die Libraries in Zonen auf – z.B. ›Sounds fürs
Studio‹, ›Sounds für die Bühne‹, ›SY99 Werkssounds‹ und ähnliches.
Sie können den Titel entfernen, indem Sie ihn auswählen und
Bearbeiten > Löschen aufrufen.
286
Emagic
SoundDiver
X
Library-Einträge anfordern

Sie können alle Titeleinträge einer Library mit der Suchfunktion auswählen. Aktivieren Sie ›Mehr Optionen‹, und verwenden Sie ›Der Datentyp‹ ›ist‹ ›Titel‹ und ›Alle
auswählen‹. Zur Bedienung der Suchfunktion lesen Sie bitte Abschnitt Suchfunktionen auf Seite 289.
Die Zonen werden von der Sortierfunktion berücksichtigt, damit nach einer Sortieroperation der Bezug von Titel und
Einträgen erhalten bleibt. SoundDiver sortiert also stets die
Einträge innerhalb jeder Zone getrennt.
Datei einfügen…
X
In eine SoundDiver-Library können Sie eine Library- oder importierte Datei von Festplatte oder Disk einfügen. So lässt sich
etwa aus mehreren kleineren eine große Library zusammenstellen. Der Menüpunkt ›Datei einfügen…‹ funktioniert ähnlich wie der Menüpunkt ›Importieren …‹ im Datei-Menü. Allerdings wird hier keine neue Library erzeugt.
Wählen Sie den Eintrag aus, vor dem die neue Library eingefügt werden soll, und wählen Sie dann ›Datei einfügen…‹. In
der nun erscheinenden Dialogbox können Sie eine beliebige
Library auswählen. Wenn Sie eine Fremd-Datei (Standard
MIDI File, Polyframe, X-alyzer, Synthworks usw.) zum Einfügen anwählen, wird diese hier auch automatisch konvertiert.
Näheres dazu im Abschnitt Datei-Import auf Seite 297.


Vor die eingefügten Einträge wird automatisch ein Titel gesetzt, dessen Inhalt dem
Dateinamen entspricht. Falls Sie die Einträge fließend in die Library integrieren
möchten, entfernen Sie diesen Titel.
Sie können per Suchfunktion gezielt alle Titeleinträge markieren, indem Sie dort
›Mehr Optionen‹ wählen und als Suchbedingung ›Der Datentyp‹ ›ist‹ ›Titel‹
vorgeben. Die Suchfunktionen werden in Abschnitt Suchfunktionen auf Seite 289
ausführlich erklärt.
7.12 Library-Einträge anfordern
Wenn Sie in der Library Bearbeiten > Anfordern wählen, wird
der interne Speicher aller im Setup-Fenster ausgewählten GeBedienungsanleitung
Version 3.0
X
287
Kapitel 7
Library
räte angefordert (siehe auch Abschnitt Anfordern ab Seite 166)
und in die Library eingefügt.
7.13 Library-Einträge senden
Auch in der Library können Sie Bearbeiten > Senden wählen.
Wählen Sie einfach die betreffenden Einträge aus, und rufen
Sie den Menüpunkt auf.
SoundDiver sendet die Daten bevorzugt an Geräte, deren Geräte-ID mit der des zu übertragenden Eintrages übereinstimmt. Wenn Sie also beispielsweise acht DX7-Voices in acht
DX7-Expander (TX816) übertragen wollen, können Sie über
die Geräte-ID des Eintrages bestimmen, welche Voice an welchen Expander gesendet wird.
Zur Konvertierung von Daten zwischen verwandten Geräten
(etwa DX7 und SY77) lesen Sie bitte auch den Abschnitt Abschnitt Geräteauswahl-Strategie beim Senden aus einer Library ab
Seite 231.
Vorgabe des Ziel-Speicherplatzes
Wenn Sie einen Library-Eintrag mit dem Menüpunkt ›Senan ein Gerät senden, verwendet SoundDiver die Speicherplatz-Angabe als Zielvorgabe. Wenn die Sicherheitsabfrage ›Überschreiben von Speicherplätzen‹ (siehe Abschnitt Überschreiben von Speicherplätzen auf Seite 442) eingeschaltet ist, erscheint ein Dialog, mit dem Sie den Ziel-Speicherplatz noch
manipulieren können. Im Normalfall brauchen Sie nur mit R
zu bestätigen.
den‹
Wenn kein Speicherplatz im Library-Eintrag angegeben ist,
schlägt SoundDiver den am besten geeigneten Speicherplatz
vor:
•
Wenn ein gleich klingender Eintrag bereits im Geräte-Fenster existiert (d.h. er ist in den Klangdaten identisch – der
Name ist dabei irrelevant), so wird genau dieser als Ziel ver-
288
Emagic
SoundDiver
X
Suchfunktionen
wendet. In diesem Fall erscheint keine Sicherheitsabfrage,
da dies nicht notwendig ist.
Anderenfalls wird der nächste Eintrag vorgeschlagen, der die
folgenden Eigenschaften in fallender Priorität besitzt:
•
unbekannt und nicht von anderen Einträgen benutzt (kein
Child Entry)
•
bekannt und nicht von anderen Einträgen benutzt (kein
Child Entry)
•
•
unbekannt
bekannt
Daraus resultiert, dass Sie eine komplette Library senden können, ohne dass Sie die Zielpositionen manuell korrigieren müssen, auch wenn die Library Abhängigkeiten, aber keine Speicherplatzangaben enthält.
Sie können somit auch sehr einfach Bänke mit Klängen auffüllen, ohne dass bereits verwendete Speicherplätze überschrieben werden. Wählen Sie einfach die gewünschten Einträge in
der Library aus, und wählen Sie Bearbeiten > Senden. SoundDiver schreibt automatisch in unbekannte Speicherplätze, auf
die keine Abhängigkeiten bestehen.
7.14 Suchfunktionen
Eine der leistungsfähigsten Funktionen in SoundDiver ist die
Suchfunktion, mit der Sie eine Anzahl von Library-Einträgen,
eine Library oder Ihren gesamten Datenbestand gezielt durchsuchen können. Diese Funktion werden Sie besonders im Studio-Betrieb oft benötigen, wenn es darum geht, einen bestimmten Sound oder eine Reihe passender Vorschläge aus einer größeren Sammlung zu finden. Hier einige Praxisbeispiele:
•
Auffinden aller Streicher-Sounds innerhalb einer ausgewählten Gruppe von Einträgen,
Bedienungsanleitung
Version 3.0
289
Kapitel 7
Library
•
Auffinden eines Sounds mit dem Namen ›SuperBass‹ in allen geöffneten Libraries,
•
Selektieren aller Sounds, die vor dem 07.07.2001 erstellt
wurden,
•
Ermitteln aller EX5-Sounds in einer Library.
Die Suche ist naturgemäß nur sinnvoll, wenn auch eine Library
aktiv ist – die Menüpunkte Bearbeiten > Suchen und Bearbeiten > Erneut suchen sind deshalb auch nur verfügbar, wenn
eine Libray geöffnet ist.
SoundDiver benutzt eine Aufteilung zwischen einfacher Suche
von Namen bzw. Silben und optionaler Eingabe komplexerer
Suchbedingungen.
Die Darstellung des Suchen-Fensters unterschiedet sich zwischen den beiden Betriebssystemen, deshalb sind im nachfolgenden Abschnitt jeweils beide Suchen-Fenster abgebildet.
Öffnen des Suchen-Fensters
Sie öffnen das Suchen-Fenster mit Bearbeiten > Suchen.
:
Windows:
290
Emagic
SoundDiver
X
Suchfunktionen
Das Suchen-Fenster ist ein Fenster im wörtlichen Sinne –
keine Dialogbox. Der Vorteil: Es bleibt auch nach Starten der
Suche geöffnet, so dass Sie zwischendurch die Suchbedingungen verbessern oder ändern können. Wenn Sie möchten, können Sie Library- und Suchen-Fenster an unterschiedlichen Positionen des Bildschirms anordnen, um beide im Zugriff zu haben. Die Position des Suchen-Fensters und die von Ihnen eingegebenen Suchbedingungen werden bei Verlassen von
SoundDiver gespeichert.
Einfache Suche
Nach Öffnen des Suchen-Fensters enthält dies zunächst lediglich ein Textfeld und zwei Schaltflächen ›Mehr Optionen‹ und
›Suchen‹. In diesem Modus können Sie Einträge nach Namen
bzw. Namensbestandteilen suchen. Groß- und Kleinschreibung wird dabei ignoriert.
Wenn Sie in einer Library lediglich einen Namensanfang suchen, brauchen Sie das Such-Fenster erst gar nicht zu öffnen.
Auch im Library-Fenster gibt es das Schnellverfahren, das Sie
im Geräte-Fenster kennengelernt haben:
❏ Aktivieren Sie die Umschaltverriegelung mit der Taste Y
(das ist die Taste über der linken S-Taste).
❏ Geben Sie einfach einen oder mehrere Anfangsbuchstaben
des gesuchten Eintrags-Namens ein. SoundDiver wählt den
ersten Eintrag, dessen Namensbeginn mit den eingegebenen Zeichen übereinstimmt, aus.
❏ Mit T springen Sie zum alphabetisch nächsten Eintrag, mit
TS zum vorigen.
Suchvorgang starten
Geben Sie den gewünschten Text ein, und klicken Sie auf ›Suchen‹.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
291
Kapitel 7
Library
Die Suchfunktion durchsucht nun vom ausgewählten Eintrag
aus die aktive Library nach Einträgen, deren Name die vorgegebene Zeichenfolge enthält.
Der erste gefundene Eintrag wird ausgewählt. Falls AutoAudition bzw. AutoPlay aktiviert ist, wird der Eintrag sofort gesendet und gegebenenfalls angespielt.
X
Falls nichts gefunden wird, erscheint eine Dialogbox.
Suche wiederholen
Nach dem ersten Suchvorgang ändert sich die Bezeichnung der
›Suchen‹-Schaltfläche in ›Erneut suchen‹. Wenn Sie die
Schaltfläche anklicken, wird der nächste passende Eintrag gesucht. Alternativ können Sie Bearbeiten > Erneut suchen wählen.

Wenn Sie den Kurzbefehl oder den Menüpunkt benutzen, können Sie das SuchenFenster auch schließen, um Platz auf dem Bildschirm zu schaffen.
Erweiterte Suchfunktion
Wenn Sie mehr Bedingungen für die Suche benötigen, klicken
Sie im Suchen-Fenster auf die Schaltfläche ›Mehr Optionen‹.
Das Suchen-Fenster schaltet um in den erweiterten Modus,
und es erscheinen eine Reihe von Flipmenüs zur Definition
komplexerer Suchbedingungen.

Was
Wie
Auswahl der gefundenen Einträge
292
Emagic
SoundDiver
Zu suchender Wert
X
Suchfunktionen
Windows:
Was
Wie
Zu suchender Wert
Auswahl der gefundenen Einträge
Was
In diesem Flipmenü bestimmen Sie den Parameter, der als
Suchkriterium herangezogen wird. Zur Auswahl stehen Name,
Modell, Datentyp, Datum, Größe, Kommentar, Inhalt und
Speicherplatz. Mit Ausnahme des Kriteriums ›Inhalt‹ wird bei
allen Suchkriterien nach der Übereinstimmung von Text und
Zahlen gesucht.
Besonderheiten des Suchkriteriums ›Inhalt‹
Diese Option kommt ausschließlich im Suchen-Fenster vor:
SoundDiver vergleicht die einzelnen SysEx-Parameter der
Einträge. Auf diese Weise lassen sich ähnliche Sounds identifizieren, wenn Sie sie über den Namen nicht finden können.

Diese Funktion kann natürlich keine zuverlässigen Entscheidungen über die Ähnlichkeit von Klängen treffen. Wenn Sie etwa in einem Synthesizersound die Grundwellenform ändern, klingt der Sound drastisch anders, die Klangparameter dagegen
unterscheiden sich kaum.
Sinnvoll ist die ›Inhalt‹-Suchvorgabe allerdings z.B. dann,
wenn Sie mehrere Variationen (Hüllkurve, Filter) ein- und desselben Klanges erstellt haben und die überflüssigen Exemplare
löschen wollen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
293
Kapitel 7
Library
Warnung: Verwenden Sie ›Inhalt‹ nicht zusammen mit ›Ersten auswählen, Rest löschen‹, da dies das ungewollte Löschen
von Einträgen zur Folge haben könnte.
Wie
Dieses Flipmenü enthält die Bedingungen, die das unter ›Was‹
angegebene Suchkriterium im Zusammenhang mit dem Wert
erfüllen muss. Der Inhalt des Flipmenüs richtet sich nach dem
unter ›Was‹ angewählten Kriterium.
Bedingung
enthält
Beschreibung
Enthält den vorgegebenen Text.
enthält nicht
Enthält den vorgegebenen Text nicht.
beginnt mit
Beginnt mit dem vorgegebenen Text.
endet auf (nicht bei
Datum, Größe, Inhalt)
Endet auf dem vorgegebenen Text.
ist
Entspricht dem vorgegebenen Text exakt.
ist nicht
Entspricht dem vorgegebenen Text nicht.
ist vor (nur Datum)
Wurde vor dem angegebenen Datum erstellt.
ist nach (nur Datum)
Wurde nach dem angegebenen Datum erstellt.
ist kleiner als (nur
Größe)
Größe liegt unter der vorgegebenen
ist größer als (nur
Größe)
Größe über der vorgegebenen
Was
Der Name
Wie
enthält
Der Name
beginnt DX
mit
Alle Einträge, deren Name DX-Rhodes, DXmit DX beginnt.
Bass, DX7Pno
Der Name
ist
Alle Einträge, deren Name Congas
exakt ›Congas‹ ist.
294
Wert findet
konkretes
bas
Alle Einträge, deren Name Bass, BasicPad
die Silbe ›bas‹ enthält.
Congas
Emagic
SoundDiver
Suchfunktionen
Was
Wie
Wert findet
konkretes
Das Modell ist nicht 01/W Alle Einträge, die nicht von
der 01/W stammen.
Die Größe
ist größer als
345
Alle Einträge, deren Größe
345 Bytes übersteigt.
Vergleichskriterien
Die folgenden vier Kriterien suchen nicht nach einer Vorgabe,
sondern vergleichen jeweils zwei Einträge paarweise. Beispielsweise können Sie alle Sounds suchen lassen, die gleiche
Namen haben.
Bedingung
ist mit der Auswahl
gleich
Beschreibung
Ein Eintrag, der mit einem der ausgewählten
Einträge identisch ist, wird ebenfalls ausgewählt.
ist zur Auswahl ähnlich Ein Eintrag, der zu einem der ausgewählten
Einträge ähnlich ist, wird ebenfalls ausgewählt.
ist paarweise gleich
Zwei identische Einträge werden ausgewählt.
ist paarweise ähnlich
Zwei ähnliche Einträge werden ausgewählt.
Zu suchender Wert
Abhängig vom Inhalt der ersten beiden Felder erscheint hier
ein Texteingabefeld (etwa für Namen oder Kommentare) oder
ein Zahlenfeld (für Größenangaben).
Auswahl der gefundenen Einträge
In einem weiteren Flipmenü bestimmen Sie, welche der gefundenen Einträge SoundDiver auswählt:
Einen auswählen
Es werden alle zuvor ausgewählten Einträge abgewählt, der
erste gefundene Einträge ausgewählt, und der sichtbare Fensterausschnitt entsprechend verschoben. Falls AutoAudition akBedienungsanleitung
Version 3.0
295
Kapitel 7
Library
tiv ist, wird der Eintrag auch direkt an das Gerät gesendet und
in Verbindung mit Autoplay auch gleich angespielt.
Falls kein Fenster der aktuellen Library geöffnet ist, wird es
geöffnet. Nur hier ist ›Erneut suchen‹ ohne Änderung der
Suchvorgabe sinnvoll.
Alle auswählen
Alle gefundenen Einträge werden ausgewählt, alle zuvor ausgewählten Einträge abgewählt.
Der Auswahl hinzufügen
Die gefundenen Einträge werden zusätzlich zu den bereits
ausgewählten Einträgen ausgewählt (›logisches ODER‹).
In Auswahl suchen
Es wird nur innerhalb der Auswahl gesucht. Es bleiben nur die
gefundenen Einträge ausgewählt, der Rest wird abgewählt (›logisches UND‹).
Ersten auswählen, Rest löschen
Diese Option gibt es nur in Verbindung mit Vergleichskriterien
(siehe Abschnitt Vergleichskriterien auf Seite 295). Falls ein Eintrag identisch oder ähnlich mit einem oder mehreren anderen
Einträgen ist, wird der erste gefundene Eintrag behalten und
die restlichen zum Löschen vorgemerkt. Sie können diese
Einträge daran erkennen, dass sie grau dargestellt werden.
Der aktuelle Löschvorgang wird erst bei Beenden der SuchFunktion durchgeführt, und Sie erhalten zuvor eine Sicherheitsabfrage.

296
Diese Funktion ist besonders in Kombination mit ›In allen Dokumenten suchen‹ und
›Der Inhalt‹ ›ist paarweise gleich‹ zweckmäßig. Das Ergebnis entspricht dem Löschen
von Duplikaten, die auf mehrere Libraries verteilt sind.
Emagic
SoundDiver
Datei-Import
In allen Dokumenten suchen
Wenn Sie diese Option angekreuzt haben, erstreckt sich die
Suchfunktion über alle geöffneten Libraries. Bei Vergleichskriterien (siehe Abschnitt Vergleichskriterien auf Seite 295) wird jeder Eintrag in jeder Library mit jedem Eintrag aller Libraries
verglichen.
Weniger Optionen
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie wieder nur nach
Namen suchen möchten und die restlichen Optionen nicht benötigen.
Suchen
Ein Klick auf diese Schaltfläche startet die Suche. Nach dem
ersten Suchlauf wechselt der Inhalt der Schaltfläche in ›Erneut
suchen‹. Klicken Sie darauf, oder drücken Sie R, wenn Sie
den nächsten Suchvorgang starten wollen.

Über den Menüpunkt Bearbeiten > Erneut suchen können Sie auch bei
geschlossenem Suchen-Fenster weitere Suchschritte durchführen.
X
7.15 Datei-Import
SoundDiver ist in der Lage, Dateien aus anderen Programmen
zu laden und in SoundDiver-Libraries umzuwandeln. Die Import-Funktion bietet Ihnen dazu eine Reihe von Möglichkeiten, um die entsprechenden Dateien schnell und komfortabel
zu importieren.
Wenn Sie Datei > Importieren… aufrufen, öffnet sich eine Datei-Auswahlbox. Hier können Sie eine beliebige Datei auswählen. Nach Bestätigung versucht SoundDiver, diese zu laden.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
297
Kapitel 7
Library
Import von Polyframe-Bibliotheken
Beim Import von Polyframe-Bibliotheken werden alle Daten
entsprechend ins SoundDiver-Format konvertiert. Lediglich
die Informationen über Speicherplätze und Abhängigkeiten
gibt es hier nicht, da sie in einer Polyframe-Library nicht vorhanden sind. Sie können Speicherplatz- und Abhängigkeitsinformationen generieren lassen, indem Sie die gewünschten
Einträge in ein Geräte-Fenster und von dort in eine neue Library kopieren (siehe Menüpunkt ›Neu‹).
Damit SoundDiver unter Windows Polyframe Dateien erkennt, ändern Sie die Endung der betreffenden Dateien von
PL auf LIB.
: Damit SoundDiver Polyframe-Bibliotheken identifizieren
kann, müssen sie den gleichen Dateityp wie SoundDiver-Libraries haben. Dies erreichen Sie dadurch, indem Sie im Kontrollfeld ›File Exchange‹ (ist Bestandteil von Mac OS – ähnliche Kontrollfelder sind auch von Fremdanbietern erhältlich)
die Dateiendung PL dem Dateityp EM9F zuweisen.
Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche ›Anlegen…‹, wählen
Sie die SoundDiver-Programmdatei aus, geben Sie oben ›PL‹
ein, und wählen Sie unten das Symbol für SoundDiver-Libraries aus. Wenn Sie jetzt eine Atari-Diskette mit einer Polyframe-Bibliothek einlegen, kann diese sofort eingeladen werden.
Import von Standard MIDI Files
Standard MIDI Files (SMF) können von nahezu jedem MIDIProgramm geschrieben werden. SoundDiver kann Standard
MIDI Files, die SysEx-Dumps enthalten, importieren und
wahlweise an das jeweilige Gerät senden oder in eine Library
umwandeln.
298
Emagic
SoundDiver
Datei-Import
Voraussetzungen für die Datei
SoundDiver kann alle drei MIDI-File-Formate (0, 1, 2) lesen
und ist damit zu allen Sequenzern, Editoren und sonstigen
MIDI-Programmen kompatibel, die MIDI-Files erzeugen
können. Es werden alle Sequenzen der Datei ausgewertet.
Standard MIDI Files sind an der Endung ›.MID‹ zu erkennen.
: Häufig finden Sie diese Endung auch beim Macintosh, obwohl hier Dateinamensendungen nicht üblich sind. Der File
Type ist entweder ›Midi‹, oder der File Type ist ›????‹, ›BINA‹,
›MDOS‹, ›mdos‹, ›pBIN‹ oder ›TEXT‹, aber die Datei hat die Endung ›.MID‹. Der ›Creator‹ ist dabei irrelevant. (›MDOS‹ und
›mdos‹ sind die File Types, die von PC Exchange als Vorgabe
verwendet werden.) Siehe auch den Abschnitt Konvertierung
von Dateien zwischen den drei Plattformen auf Seite 83.
Sie können SMF-Dateien mit Datei > Öffnen… oder Datei >
Importieren… oder mit Datei laden und senden… vom Setup-
X
oder Geräte-Fenster importieren.
: Sie können das Icon einer SMF-Datei auch auf das SoundDiver-Icon ziehen.
Wie die Import-Funktion arbeitet
Importierte SMF-Dateien simulieren immer ankommende
MIDI-Nachrichten, so dass die geladenen Daten in den entsprechenden Geräte-Fenstern landen. Es ist daher wichtig,
dass im SoundDiver-Setup ein Gerät vorhanden ist, für das das
zugehörige Modul oder Adaption die Dumps im Standard
MIDI File verarbeiten kann.
Die Geräte-ID ist allerdings irrelevant – sie wird beim Importieren nicht überprüft. Das ist sehr hilfreich, wenn man Dateien erhält, bei denen man nicht weiß, welche Geräte-ID verwendet wurde.

Falls Sie mehrere Geräte im Setup haben, die die SysEx-Nachrichten in der Datei
verarbeiten können, sollten Sie das gewünschte Gerät im Setup-Fenster aktivieren,
um dieses zu bevorzugen. SoundDiver versucht ankommende MIDI-Daten immer
Bedienungsanleitung
Version 3.0
299
Kapitel 7
Library
zuerst dem aktiven Gerät zuzuordnen, dann erst allen anderen. Da importierte SMF/
SYX-Dateien intern wie ankommendes MIDI behandelt werden, funktioniert diese
Bevorzugungstechnik auch hier.
SMF-Dateien, die Daten mehrerer verschiedener Geräte enthalten, können von SoundDiver in einem Durchgang importiert werden.
Falls während des Import-Vorgangs Daten für ein Gerät im
Setup gefunden wurde, wird dessen Geräte-Fenster geöffnet
bzw. nach vorne geholt, so dass Sie die importierten Einträge
sofort sehen können.
Nachdem eine SMF-Datei importiert wurde, erscheint entweder die Meldung, dass keine Daten erkannt wurden, oder Sie
haben drei Optionen:
Abbrechen
Die importierten Einträge bleiben im Geräte-Fenster, aber
nichts weiter passiert. Achtung: in diesem Fall besteht
höchstwahrscheinlich eine Inkonsistenz mit den Daten in
Ihren MIDI-Geräten.
Library
Die importierten Einträge werden in eine neue Library
verschoben. Sie können die Library anschließend abspeichern.
Senden
Die importierten Einträge werden an die Geräte gesendet.

Nach dem Verschieben in eine Library erscheinen im Geräte-Fenster wieder die dort
vorher vorhandenen Einträge. Sie brauchen also nach einer solchen Import-Aktion
den Inhalt des Geräte-Fensters nicht neu anzufordern. Falls Sie aber ›Abbrechen‹
oder ›Senden‹ gewählt haben, können Sie den Import widerrufen: Bearbeiten >
Rückgängig heißt in diesem Fall Rückgängig Importieren.
Import von Dateien mit mehreren Dumps für
die gleichen Einträge
Wenn eine Datei für die gleiche Bank oder den gleichen Eintrag mehrere Dumps enthält, erscheint folgender Dialog:
300
Emagic
SoundDiver
Datei-Import
Abbrechen
Die bereits importierten Einträge bleiben im Geräte-Fenster, der Rest der zu importierenden Datei wird ignoriert.
Überspringen
Alle als doppelt erkannten Einträge werden übersprungen.
Die restliche Datei wird jedoch importiert, sofern nicht
weitere Duplikate vorhanden sind.
Neue Version
Alle als doppelt erkannten Einträge werden eingeladen
und überschreiben dabei bereits vorher eingeladene.
Library
Alle bislang importierten sowie alle noch zu importierenden Einträge werden in eine neue Library verschoben bzw.
unten angehängt. Sie können die Library anschließend abspeichern. Die Meldung ›Möchten Sie die geladenen
Einträge senden oder in eine Library verschieben?‹ entfällt
konsequenterweise.
Letztere Option ermöglicht Ihnen, sehr große Datenmengen
von Fremdprogrammen zu importieren, wenn diese ihrerseits
ihre Daten im Standard MIDI File-Format speichern können.
Opcode Galaxy z.B. verwendet dazu die Funktion ›MIDI File
Capture‹:
•
•
Wählen Sie Play > Start MIDI File Capture…
Öffnen Sie nach Belieben Library-, Bundle- und Bank-Dateien, und senden Sie den gesamten Inhalt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
301
Kapitel 7
Library
•
•
•
Wählen Sie Play > Save MIDI File…
•
Importieren Sie das Standard MIDI File in SoundDiver. Sobald der o.g. Dialog erscheint, klicken Sie auf ›Library‹.
Beenden Sie Galaxy.
Starten Sie SoundDiver, und wählen Sie die gewünschten
Geräte im Setup-Fenster aus.
Import aus einer Song-Datei
Durch das Einladen von Standard-MIDI-Files lassen sich
Sounds auch aus einem Song extrahieren.
Beispiel: Sie arbeiten an einer Produktion, die nicht von Ihnen
vorproduziert wurde. Den Song erhalten Sie als MIDI-FileDisk. Im Song sind auch die Sounds der Klangerzeuger (nicht
nur die Programmwechsel-Befehle) aufgezeichnet worden.
Dann können Sie mit der Import-Funktion die Songdatei in
SoundDiver laden und die Sounds direkt an die Klangerzeuger
schicken lassen. Der Rest der Daten (Noten, Controller) wird
ignoriert.
Nicht erkannte Dumps
Wenn die zu importierende Datei SysEx-Dumps enthält, die
nicht von den im Setup installierten Geräten verarbeitet werden können, erhalten Sie folgende Meldung:
Abbrechen
Bricht den Datei-Import ab.
302
Emagic
SoundDiver
Datei-Import
Installieren
Öffnet das Installieren-Fenster. Sie können jetzt das entsprechende Gerät nachträglich installieren. Wiederholen
Sie anschließend den Datei-Import.
Generic SysEx
Installiert die Adaption ›Generic SysEx‹ und wiederholt
den Datei-Import. Diese Adaption kann beliebige SysExNachrichten verarbeiten.

Manche Geräte verfügen über einen sogenannten ›Bulk Dump‹ (auch ›All Dump‹),
das ist der Inhalt mehrerer Bänke meist unterschiedlicher Datentypen in einer
einzigen SysEx-Nachricht. Oft werden diese Nachrichten von den SoundDiverModulen oder -Adaptionen nicht unterstützt. Wenn Sie eine Datei importieren, die
eine solche Bulk-Dump-Nachricht enthält, erhalten Sie die obige Meldung, obwohl
das zugehörige Gerät bereits im Setup-Fenster installiert ist. In diesem Fall sollten Sie
die Datei zunächst mit ›Generic SysEx‹ importieren, die Daten dann von dort aus ans
Gerät senden und die Bänke mit dem ›richtigen‹ Modul bzw. der ›richtigen‹ Adaption
jetzt direkt vom Gerät wieder anfordern. Über diesen Umweg wird der Bulk Dump
in Einzel- oder Bank-Dumps umgewandelt, mit denen das Modul bzw. die Adaption
umgehen kann.
Import von SYX-Dateien
SYX-Dateien (auch unter dem Namen MidiEx- oder SysExDateien bekannt) enthalten die reinen Dump-Daten in unverschlüsselter Form. SoundDiver kann solche Dateien importieren und wahlweise an das jeweilige Gerät senden oder in
eine Library umwandeln.
Voraussetzungen für die Datei
SYX-Dateien sind an der Endung .SYX, .MQX oder .DMP zu erkennen.
: SYX-Dateien haben normalerweise den File Type ›BULK‹.
Dateien dieses Typs kann SoundDiver mit Datei > Öffnen …
einladen. Falls die Datei den File Type ›????‹, ›BINA‹, ›MDOS‹,
›mdos‹, ›pBIN‹ oder ›TEXT‹ hat, wird sie von SoundDiver ebenfalls automatisch erkannt, wenn sie eine der obigen Endungen
hat. In diesem Fall verwenden Sie aber Datei > Importieren …
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
303
Kapitel 7
Library
Wie die Import-Funktion arbeitet
Importierte SYX-Dateien simulieren (wie auch SMF-Dateien)
immer ankommende MIDI-Nachrichten. Bitte beachten Sie
die Besonderheiten in Abschnitt Import von Standard MIDI
Files auf Seite 298.


Falls Sie eine Datei importieren wollen, aber deren Format nicht kennen, besteht eine
hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine SYX-Datei handelt. Ändern Sie die
Dateinamensendung in .SYX um, und versuchen Sie, die Datei zu importieren.
: SYX-Dateien können auch einfach durch Ziehen des Datei-Icons auf das Icon der
SoundDiver-Programmdatei importiert werden.
Modulspezifische Importfunktionen
Einige SoundDiver-Module erlauben den Import von Dateien
bestimmter Fremdformate. Sie können diese mit Datei > Importieren…‹ in eine SoundDiver-Library konvertieren.
Formaterkennung
Da die Module spezielle Importfunktionen enthalten, die herausfinden, welches Format die angewählte Datei besitzt, kann
es passieren, dass SoundDiver nacheinander mehrere Module
laden muss, bis das Format erkannt wird. Dieser Vorgang geschieht automatisch, nimmt unter Umständen jedoch einige
Zeit in Anspruch.
Sobald SoundDiver das Dateiformat erkannt hat, wird eine
neue Library erzeugt, deren Titel dem Dateinamen entspricht.
In diese Library werden die konvertierten Daten eingeladen.
Die Anzahl der Einträge hängt hierbei lediglich von der importierten Datei ab.
Unterstützte Dateiformate
Welche Datenformate ein Modul für den Import akzeptiert, erfahren Sie in der Online-Hilfe.
304
Emagic
SoundDiver
X
Datei-Export
Selektieren Sie das betreffende Gerät im Setup-Fenster, und
wählen Sie Fenster > Hilfe. Es erscheint die Online-Hilfe für
dieses Gerät. Klicken Sie auf ›Index‹, und wählen Sie aus der
erscheinenden Liste den Eintrag ›Import‹ aus.
X
Sie finden diese Informationen auch in der Datei ›SoundDiver
3.0 Modell-Liste.pdf‹.
Besonderheiten
• Falls eine Datei nicht importiert werden kann, erscheint
eine Dialogbox. Hier können Sie wählen, ob Sie die betreffende Datei überspringen oder die gesamte Operation abbrechen wollen.
•
Auch beim Import löscht SoundDiver eventuell auftretende
Duplikate selbsttätig.
•
SoundDiver bietet Ihnen eine Möglichkeit, die Priorität bei
der Auswahl von Modulen zu beeinflussen: Wählen Sie einfach im Setup-Fenster das Gerät aus, für das die zu importierende Datei voraussichtlich gedacht ist.
7.16 Datei-Export
SoundDiver bietet vielfältige Export-Möglichkeiten von Daten. Das ist hilfreich, wenn Sie mit Programmen anderer Hersteller arbeiten, bei denen es keine andere Möglichkeit des
Datenaustausches gibt, oder wenn Sie Sounddaten an Freunde
geben wollen, die nicht über SoundSurfer oder SoundDiver
verfügen.

Sie sollten die Export-Funktionen nur verwenden, wenn es keinen anderen Weg gibt.
Es gibt einige Einschränkungen im Vergleich zur Verwendung von SoundDiver-Libraries (s.u.).
Export von Standard MIDI Files (SMF)
Für die Bedienung der verschiedenen Export-Varianten siehe
Bedienungsanleitung
Version 3.0
305
Kapitel 7
Library
•
•
•
•
Abschnitt MIDI-File exportieren… auf Seite 156
Abschnitt In MIDI File erfassen… auf Seite 156
Abschnitt Exportieren… auf Seite 228
Abschnitt Exportieren… auf Seite 252
Es wird ein Standard MIDI File im Format 0 geschrieben (d.h.
sie enthält nur eine Spur). Es ist dabei keine Tempoinformation enthalten (was in einem voreingestellten Tempo von 120
bpm resultiert), und die Auflösung beträgt 96 ppq. Dies ist das
am meisten gebräuchliche Format und sollte von jedem Programm eingelesen werden können, das SMF lesen kann.
Die Übertragungsdauer aller MIDI-Nachrichten wird berücksichtigt, was in entsprechend aufsteigenden Clock-Positionen
resultiert. Dabei ist der zeitliche Abstand zwischen zwei
Events immer mindestens ein Tick, auch wenn aufgrund zu
niedriger Auflösung der tatsächliche zeitliche Abstand 0 wäre.
Dadurch wird vermieden, dass die Reihenfolge von MIDIEvents aufgrund von Prioritätssteuerungen im Sequenzer verändert wird.
Pausen, die zur korrekten Übertragung von Dumps notwendig
sind, werden ebenfalls aufgezeichnet (d.h. in Delay Meta
Events umgewandelt, die der Zeitspanne bei 120 bpm entsprechen).
: Die Dateien werden mit Dateityp ›Midi‹ abgespeichert.


Wenn Sie ein von SoundDiver erzeugtes MIDI-File in einen Sequenzer einladen und
das Tempo höher als 120 bpm einstellen, kann es zu Problemen beim Senden der
Daten kommen, da hierdurch Pausen, die für die korrekte Übertragung notwendig
sind, verkürzt werden.
Wenn Sie ein MIDI-File schreiben, das Dumps für mehrere Geräte enthält, welche an
verschiedenen Ausgängen des Computers angeschlossen sind, sind alle Dumps in
der gleichen Spur enthalten. Damit ein Sequenzer die eingeladene Datei korrekt an
die Geräte senden kann, müssen die eingeladenen Events auf mehrere Spuren
verteilt werden, so dass sie auf den korrekten Ausgängen gesendet werden.
Export von SYX-Dateien
Für die Bedienung siehe
306
Emagic
SoundDiver
Datei-Export
•
•
Abschnitt Exportieren… auf Seite 228
Abschnitt Exportieren… auf Seite 252
Solche Dateien enthalten die reinen MIDI-Daten ohne irgendeine Formatierung. Es gibt keine Zeitinformationen, somit kann es zu Problemen kommen, wenn die Datei mit einem
universellen Utility wie ›MidiEx‹ gesendet werden soll. Falls
Pausen für die Übertragung nötig sind, erhalten Sie eine Warnmeldung, wenn Sie versuchen, eine Datei im SYX-Format zu
exportieren.
: Die Datei wird mit dem Dateityp ›BULK‹ abgespeichert.
Dieser Dateityp wird von Freeware-Tools wie ›Bulk SysEx
Utility‹ oder ›MIDI Pack’en‹ erkannt.
Beachten Sie bitte folgende Hinweise:
•
Falls SoundDiver eine Handshake-Kommunikation benötigt, um bestimmte Einträge zu senden, erhalten Sie eine
Fehlermeldung. Der Grund ist, dass das Gerät nicht mit der
nötigen ›Acknowledge‹-Meldung antwortet (da SoundDivers MIDI-Ausgang in die Exportdatei umgeleitet wird)
und somit das SoundDiver-Modul glaubt, dass die Daten im
Gerät nicht ›angekommen‹ sind.
•
In diesem Fall sollten Sie überprüfen, ob Sie auch ohne
Handshake-Kommunikation senden können (entweder in
den ›Speziellen Parametern‹ oder in einer Dialogbox).
•
Anderenfalls verwenden Sie die Funktion ›In MIDI-File erfassen…‹ (siehe Abschnitt Fenster-Menü auf Seite 175).
•
•
Schließlich geben Sie den Ordner und Dateinamen an.
: Es ist ratsam (aber nicht erforderlich), ›.mid‹ bzw. ›.syx‹
anzuhängen, um das Format dem Namen nach erkennen zu
können.
Unter Windows ist es erforderlich, die korrekte Dateiendung zu verwenden, da sonst die Datei von anderen Programmen nicht gelesen werden kann.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
307
Kapitel 7
Library
Einschränkungen beim Datei-Export
Die gewünschten Daten werden zunächst in einen temporären
Puffer im Computerspeicher abgelegt, wobei keine tatsächlichen MIDI-Nachrichten ausgegeben werden.
Bekannte Einschränkung: Es sollte genügend freier Speicherplatz vorhanden sein. Falls Sie die Meldung ›Nicht genügend
Speicher‹ erhalten, exportieren Sie mehrere kleine Dateien
statt einer großen.
: Sie können auch versuchen, SoundDiver mehr Speicher zuweisen.
Fragen und Antworten zu Export und
Import
? Wenn ich ein einzelnes Multi A-01 des MicroWave als Standard MIDI File abspeichere und versuche, es wieder zu importieren, erscheint das Multi im Edit Buffer und nicht auf Speicherplatz A-01. Warum ist das so?
! Dieses Problem tritt bei allen Geräten auf, die keine direkten
Einzeldumps beherrschen, wenn Sie nicht eine ganze Bank in
einem MIDI-File speichern.
Der MicroWave kennt keine SysEx-Kommandos zum direkten
Senden eines Multis oder einer Voice an eine bestimmte Speicherstelle. Als ›Workaround‹ sendet SoundDiver das Multi
bzw. die Voice zuerst an den Edit Buffer und danach ein Kommando ›Speichere den Edit Buffer in Speicherplatz xxx‹. Beim
Importieren dieser Folge von SysEx-Kommandos berücksichtigt das MW-Modul dieses Speicher-Kommando nicht (da der
MicroWave dieses nie selber sendet).
Wenn Sie das MIDI-File allerdings direkt an den MicroWave
senden, tritt der erwünschte Effekt ein.
Wenn Sie ein MIDI-File aus irgendeinem Grund in SoundDiver importieren müssen, sollte es immer ganze Bänke enthalten.
308
Emagic
SoundDiver
Konvertierung von Sounds verwandter Geräte
? Wenn ich einen Parent Entry in einem MIDI-File bzw. einer
SYX-Datei mit ›Exportieren… > Ausgewählte Einträge‹ abspeichere, werden die davon abhängigen Child Entries nicht
abgespeichert, wenn ich sie nicht explizit auswähle. Warum ist
das so?
! Weil die Sendefunktion das auch nicht tut. Aufgrund SoundDivers ›WYSIWYH‹-Konzepts wird die manuelle ›Senden‹Funktion normalerweise nur in Ausnahmesituationen benötigt. Achten Sie daher selbst darauf, die gewünschten Daten
mit in das MIDI-File zu senden. Eine Alternative ist, ›In
MIDI-File erfassen…‹ zu aktivieren und die Eltern-Einträge
von einer Library aus in ein leeres Geräte-Fenster zu senden.
Es ist wichtig, dass das Geräte-Fenster leer ist, da sonst Dumps
fehlen könnten, wenn SoundDiver bereits vorhandene
Einträge zur Optimierung überspringt.
7.17 Konvertierung von Sounds
verwandter Geräte
Einige SoundDiver-Module sind in der Lage, Sounds zu konvertieren, die von einem anderen Synthesizer – meist einem
verwandten bzw. Vorgängermodell – stammen. So kann etwa
das JV-80-Modul die Sounds eines Roland D-70 lesen und in
JV-80-Sounds umwandeln, oder das SY77-Modul die Sounds
eines Yamaha DX7.
Welche Konvertierungen für Ihre Geräte zur Verfügung stehen,
erfahren Sie in der Online-Hilfe, wo auch alles Nähere zur Art
und Weise der Konvertierung erklärt wird.
Selektieren Sie das betreffende Gerät im Setup-Fenster, und
wählen Sie Fenster > Hilfe. Es erscheint die Online-Hilfe für
dieses Gerät. Klicken Sie auf ›Index‹, und wählen Sie aus der
erscheinenden Liste den Eintrag ›Konvertierung‹ aus. Hier erfahren Sie alles über die Konvertierungsmöglichkeiten des
speziellen Gerätes.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
309
Kapitel 7
Library
7.18 Soundbank als Library
sichern
Sie können die Sounds Ihrer Geräte in Libraries verwalten,
ohne dass Ihnen die Speicherplatz-Zuordnungen verlorengehen.
❏ Wählen Sie das betreffende Gerät im Setup-Fenster aus. Sie
können auch mehrere Geräte auswählen, um deren Inhalt in
einer einzigen Library abzuspeichern.
❏ Rufen Sie im Setup-Fenster Neu > Library erzeugen und
dort eine der Unteroptionen auf. Wie in Abschnitt Automatisches Erzeugen einer Library auf Seite 230 beschrieben,
kopiert SoundDiver nun alle gewünschten Speicherplätze
des Gerätes in eine neue Library. Bei Bedarf werden
Einträge automatisch angefordert.

Sie finden den Menüpunkt Library erzeugen auch im lokalen Eintrag-Menü des
Geräte-Fensters und können ihn von dort aus aufrufen, ohne ins Setup-Fenster zu
wechseln. Der Unterschied ist, dass hier nur die Einträge des jeweiligen Geräts (und
nicht aller ausgewählten Geräte) beachtet werden.
Untermenü
Mit dem lokalen Untermenü von ›Library erzeugen‹ können
Sie auswählen, aus welchen Einträgen SoundDiver die Library
erzeugen soll.
Abb. Library erzeugen – Flipmenüeinträge
310
Emagic
SoundDiver
Soundbank als Library sichern
Editierbare Einträge
Die Library wird aus allen direkt editierbaren Einträgen des
Gerätes erzeugt. Dazu gehören die Edit Buffer, aber auch Speicherplatz-Einträge, die direkt editierbar sind, so z.B. die Panorama-Einstellungen des Yamaha SY99, das Multi des Virus oder
die Globaleinstellungen eines Alesis DM Pro. Im weitesten
Sinne speichert diese Option den aktuellen Zustand des Gerätes ab und erlaubt es Ihnen, diesen Zustand später wiederherzustellen.

Beachten Sie, dass bei einigen Adaptionen alle Einträge unter diese Kategorie fallen,
da die Edit-Buffer nicht direkt über MIDI angesprochen werden können.
Auch hier ist die Abhängigkeitsverwaltung aktiv. Wenn Sie einen Parent Entry in die Library schreiben, so werden auch die
zugehörigen Child Entries der Library hinzugefügt.
Speicherplätze
Alle Speicherplätze inklusive der Card-Speicherplätze, aber
mit Ausnahme der ROM-Einträge werden von dieser Option
berücksichtigt. Besonders sinnvoll ist die ›Speicherplätze‹-Option, wenn Sie im Sequenzer alle Sounds per Program Change
ansprechen und keine Edit-Buffer in die Library übernehmen
möchten.
Alle Einträge
Diese Option erzeugt die Library aus allen Einträgen (ausgenommen ROM). Wählen Sie ›Alle Einträge‹, wenn Sie ein
Komplett-Backup des Gerätes inklusive der Edit Buffer erstellen möchten.
Ausgewählte Einträge
Nur die ausgewählten Einträge (ebenfalls ROM ausgenommen) werden in die Library übernommen. Hier können Sie
manuell exakt bestimmen, was Sie in der Library haben
möchten.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
311
Kapitel 7
Library
Bekannte Einträge
Diese Option erzeugt die Library aus den bereits angeforderten Einträgen im Geräte-Fenster. Benutzen Sie diese Option,
wenn Sie von einer bestimmten Auswahl an Einträgen (z.B.
nur die Plätze 1 bis 30, nur die Multis usw.) eine Sicherheitskopie erzeugen wollen.
Sichern als…
Dieser Menüpunkt im lokalen ›Neu‹-Menü des Setup-Fensters ist mit ›Library erzeugen‹ funktionsgleich, sichert allerdings die erzeugte Library direkt auf Festplatte, nachdem Sie
in einer Dialogbox Namen und Pfad eingegeben haben.
Diese Option ist ebenfalls im Geräte-Fenster verfügbar; dann
werden nur die Einträge des jeweiligen Geräts berücksichtigt.
Datei laden und senden …
Diesen Menüpunkt finden Sie im lokalen ›Neu‹-Menü des
Setup-Fensters sowie im lokalen ›Eintrag‹-Menü des GeräteFensters.
Damit können Sie eine Library von Disk laden und direkt an
das oder die betreffenden Geräte senden lassen. Wenn Sie mit
›Library erzeugen‹ eine Kopie der Speicherinhalte Ihres Setups oder eines Teils davon erstellt haben, können Sie diese
mit ›Datei laden und senden…‹ wieder herstellen.
Wenn Sie im Setup-Fenster vorher eine Anzahl von Geräten
auswählen, werden lediglich die Einträge dieser Geräte berücksichtigt.

Prinzipiell ist die Funktion Datei laden und senden… ein Makro, das eine Library
lädt, ohne ein Fenster zu öffnen, danach alles auswählt, an das oder die Geräte
sendet und anschließend die Library wieder schließt.
Library-Einträge ohne ›Speicherplatz‹-Zuordnung werden wie
üblich auf den nächsten passenden Speicherplatz kopiert. Falls
Sie in den Voreinstellungen (Seite Sicherheitsabfragen) die
312
Emagic
SoundDiver
X
Soundbank als Library sichern
Option ›Überschreiben von Speicherplätzen‹ aktiviert haben, erscheint zuvor ein Dialog, in dem Sie auf Wunsch eine alternatives Ziel auswählen können.
Falls eine Library mehrere Einträge für denselben Speicherplatz enthält, wird nur der letzte davon bearbeitet.
Die gesendeten Einträge werden im Geräte-Fenster ausgewählt. Wenn Sie zuvor alles deselektieren, können Sie so leicht
überprüfen, welche davon sich geändert haben.
Sie können den Prozess mit ™ (: oder mit C.) abbrechen.
Sie können den Ladevorgang mit Bearbeiten > Rückgängig widerrufen.
X
Nach dem Laden werden Sie gefragt, ob die eingeladenen
Einträge an die jeweiligen Geräte gesendet werden sollen (außer bei MIDI-Files, siehe unten). Falls Sie versehentlich die
falsche Library geladen haben, können Sie jetzt noch vermeiden, dass deren Daten an die Geräte gesendet werden.

Wenn Sie in diesem Dialog ›Abbrechen‹ klicken, stimmen die Daten der Geräte nicht
mehr mit denen im Computer überein.
Bei MIDI-Files überprüft SoundDiver, ob diese Daten enthalten, die zu irgendeinem der angemeldeten Geräte passen. Falls
dies nicht der Fall ist, erscheint eine Meldung.
Datei an ein einzelnes Gerät senden
Sie finden den Menüpunkt ›Datei laden und senden…‹ auch
im lokalen Eintrag-Menü des Geräte-Fensters. Wenn Sie die
Funktion von hier aus aufrufen, wird sie auf das betreffende
Gerät beschränkt.
Beispiel: Sie haben nach einer Produktion eine Sicherheitskopie Ihres gesamten Equipments in Form einer SoundDiver-Library erstellt und wollen für eine andere Produktion nur die
Sounds des damals beteiligten Oberheim Xpanders wiederherstellen. In diesem Fall rufen Sie ›Datei laden und senden…‹
vom Geräte-Fenster des Xpanders auf. Die Daten der anderen
Geräte werden in diesem Fall ignoriert.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
313
Kapitel 7
Library
Fremdformate importieren
Sie können mit ›Datei laden und senden…‹ auch Fremdformate und Standard MIDI Files importieren. Der Inhalt der geladenen Datei wird auch hier direkt an das Gerät gesendet.
Näheres zum Import von SMF-Dateien finden Sie in Abschnitt
Import von Standard MIDI Files auf Seite 298.

Auch beim Importieren von Fremdformaten gilt die Einschränkung auf ein Gerät,
wenn Sie Datei laden und senden… vom Geräte-Fenster aus anwählen.
Einträge aus der Library senden
Wenn Sie in der Library einen Eintrag anwählen und Bearbeiten > Senden aufrufen, werden die Daten an den unter ›Speicherplatz‹ angegebenen Speicherplatz gesendet.
Speicherplatz ändern
Wenn Sie einen Library-Eintrag auf einen anderen als den in
der Library angegebenen Speicherplatz des Gerätes verschieben wollen, ziehen Sie ihn einfach mit der Maus auf diesen
Platz. Durch diese explizite Angabe des Ziel-Speicherplatzes
wird die Speicherplatz-Angabe in der Library ignoriert. Beim
Kopieren mehrerer Einträge auf diese Weise werden die weiteren Einträge auf die folgenden Speicherplätze kopiert.
Speicherplatz-Zuweisung löschen
Manchmal ist es gerade nicht wünschenswert, dass die Speicherplatz-Zuweisung eines Eintrages bei der Funktion ›Senden‹ von SoundDiver berücksichtigt wird. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Sie eine universelle, große Library
aus vielen verschiedenen Soundbänken generieren. In diesem
Fall können Sie die Speicherplatz-Zuweisung löschen:
❏ Selektieren Sie die Library-Einträge, deren Zuordnung Sie
löschen wollen.
314
Emagic
SoundDiver
X
Soundbank als Library sichern
❏ Klicken Sie den Speicherplatz-Parameter in der Parameterbox an, und löschen Sie ihn mit B. Damit werden die Speicherplatz-Nummern der ausgewählten Einträge in der
Library gelöscht.
Wenn Sie anschließend die Einträge wieder aus der Library an
die Geräte senden, wird SoundDiver die Einträge nach ihrer
Reihenfolge in der Library verteilen.
Beispiel: Nehmen wir an, Sie wollten fünf Sounds aus der Library an einen Synthesizer senden, wo sie auf den Plätzen 24
bis 28 landen sollen.
In diesem Falle wählen Sie die Einträge in der Library aus und
rufen Bearbeiten > Senden auf. In der daraufhin erscheinenden
Dialogbox wählen Sie den Speicherplatz ›24‹ an und klicken
anschließend auf die Schaltfläche ›Alle‹. SoundDiver sendet
die fünf Sounds und platziert sie hintereinander im Gerät, beginnend mit Speicherplatz 24.
X
Edit-Buffer
Einträge ohne eigene Speicherplatzangabe erhalten in der Library immer die Angabe ›E‹ und werden dadurch beim Senden
auf den passenden Edit-Buffer des Gerätes zurückübertragen.
Damit haben Sie die Möglichkeit, ein Komplett-Backup des
gesamten Geräteinhaltes – inklusive aller Edit-Buffer – in
SoundDiver abzulegen.
Sie sollten das ›E‹ in älteren Libraries manuell einfügen. Verwenden Sie hierzu am besten die Finden-Funktion:
❏ Wählen Sie ›Mehr Optionen‹.
❏ Geben Sie die Bedingung ›Der Speicherplatz‹ ›ist‹ (leer belassen).
❏ Wählen Sie die Option ›Alle anzeigen‹.
❏ Jetzt sind alle Einträge ohne Speicherplatzangabe ausgewählt. Klicken Sie den Speicherplatz-Parameter in der Parameterbox an, und geben Sie ›E‹ ein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
315
Kapitel 7
Library
7.19 Praktische Anwendungsbeispiele für Libraries
Hier zwei Beispiele, die Ihnen zeigen sollen, wie leistungsfähig
die Libraries in der praktischen Anwendung sein können.
Sounds für eine Produktion in einem Zuge
sichern
Sie wollen den Speicherinhalt aller für eine Produktion benötigten Geräte retten und später wiederherstellen, um zwischendurch eine andere Produktion fahren zu können:
❏ Wählen Sie die in der Produktion benutzten Geräte im Setup-Fenster aus,
❏ wählen Sie im lokalen Menü Neu > Sichern als… > Speicherplätze‹ und
❏ sichern Sie die erscheinende Library unter dem Namen der
Produktion.
❏ Jetzt können Sie die Produktion wechseln, sprich: die Speicherinhalte der Geräte nach Belieben verändern.
Wenn Sie die Produktion wieder aufnehmen wollen,
❏ senden Sie die Library im Setup-Fenster mit Neu > Datei la-
X
den und senden…
❏ Nachdem Sie eine Sicherheitsabfrage beantwortet haben,
ist der alte Zustand wiederhergestellt.
Layer-Sounds archivieren
Sie haben einen Layer-Klang durch Kombination mehrerer
Geräte erstellt und wollen diesen dauerhaft sichern:
❏ Legen Sie eine neue Library mit Datei > Neu an, oder öffnen
Sie eine bestehende Library,
316
Emagic
SoundDiver
X
Praktische Anwendungsbeispiele für Libraries
❏ kopieren Sie alle Bestandteile des Klanges aus den verschiedenen Geräten in die Library,
❏ trennen Sie die Gruppe von Einträgen eventuell noch durch
Titeleinträge vom Rest der Library ab.
❏ Zum Zurücksenden an die Geräte wählen Sie die gesicherten Einträge aus (das geht besonders einfach durch A (:
O)-Klick auf den darüberliegenden Titeleintrag) und senden sie mit Bearbeiten > Senden. Um den Klang nur zur Probe zu hören, anstatt ihn in den Geräten zu speichern, wählen
Sie im lokalen Menü Library > Anhören.
X
X
❏ Es können auch Einträge von verschiedenen Gerätemodellen ausgewählt sein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
317
Kapitel 7
Library
318
Emagic
SoundDiver
Allgemeines
Kapitel 8
Editieren mit
SoundDiver
In diesem Kapitel lernen Sie die Editoren in SoundDiver kennen. Damit können Sie Ihre Sounds nicht nur verwalten, sondern auch direkt am Bildschirm bearbeiten.
8.1
Allgemeines
Da SoundDiver Module und Anpassungen für über 500 Geräte
umfasst, die meisten mit mindestens einem Editor, lassen sich
nicht alle speziellen Funktionen sinnvoll in einem Handbuch
beschreiben. Aus diesem Grunde beschreibt dieses Handbuch
die allgemeinen Editor-Funktionen SoundDivers, die allen
Editoren gemeinsam sind.
Die allgemeine Gestaltung, Bedienung und die grundlegenden Möglichkeiten sind in allen SoundDiver-Editoren identisch. Deshalb brauchen Sie sich nur einmal die Bedienung eines SoundDiver-Editors einzuprägen und können sofort mit allen Editoren umgehen.
Wenn Sie trotzdem Fragen zu den speziellen Funktionen eines
Gerätes haben oder sich über die Möglichkeiten des Editors
orientieren wollen, können Sie die Online-Hilfe in Anspruch
nehmen.
Die speziellen Funktionen, Möglichkeiten und Eigenheiten
einzelner Editoren sind in deren Hilfe-Funktion individuell
beschrieben. Somit ist gewährleistet, dass bei Änderung, Verbesserung oder Erweiterung der Module und Adaptionen die
Anleitung stets auf dem neuesten Stand ist, indem einfach ein
neuer Hilfe-Text beigefügt wird.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
319
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Dies ist beispielsweise eine Seite der Online-Hilfe für den Yamaha EX5. Wie Sie sehen, enthält die Online-Hilfe detaillierte
Informationen über die speziellen Geräte.
Abb. Editor-Hilfe
8.2
Editor aufrufen
Um einen Eintrag zur Bearbeitung auszuwählen,
•
klicken Sie diesen im Geräte-Fenster oder in der Library
doppelt an oder
•
klicken Sie im Geräte-Fenster oder in einer Library einen
Eintrag an, und rufen Sie dann Fenster > Editor öffnen auf.
X
•
wählen Sie einen Eintrag im Geräte-Fenster aus und wählen
Eintrag > Editieren im loalen Menü oder
X
wählen Sie einen Eintrag in einer Library aus und rufen im
lokalen Menü Library > Editieren auf.
X
•
320
Emagic
SoundDiver
Editor aufrufen
Falls der zu editierende Eintrag
noch nicht bekannt war, erscheint
je nach Situation eine Dialogbox,
in der Sie einige oder alle der folgenden Optionen haben:
•
•
Die Aktion wird abgebrochen.
•
Der Eintrag soll vom Gerät vorher angefordert werden.

Der Eintrag soll initialisiert werden. Die Initialisierungsdaten werden dann an das Gerät gesendet, und der Editor wird
mit diesen Daten geöffnet.
Manchmal kann es vorkommen, dass für ein geöffnetes Editor-Fenster keine Daten
vorhanden sind. Dies wird durch den Text ›(Daten unbekannt)‹ angezeigt. Sie können
die Editordaten mit dem Menüpunkt Bearbeiten > Anfordern oder durch Bearbeiten > Initialisieren im lokalen Menü erhalten.
X
Übersicht
Falls der Editor über mehrere Ansichten verfügt, öffnet SoundDiver ein neues Editor-Fenster im Übersicht-Modus. In der
Übersicht sehen Sie sämtliche Funktionsbereiche Ihres Gerätes auf einen Blick. Bei Synthesizern etwa lässt sich hier sehr
gut die Klangerzeugungs-Struktur erkennen, im Bild etwa die
einzelnen Elemente mit den Panoramaeinstellungen, ›Detune‹ und anderen. Da sich bei vielen Geräten nicht sämtliche
Parameter auf einen Blick darstellen lassen, ist die Übersicht
eine sehr gute Möglichkeit, direkt den Bereich vorzuwählen, in
dem Sie Änderungen vornehmen möchten.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
321
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Nehmen wir an, Sie wollten die AWM-Parameter des hier dargestellten EX5-Klanges ändern. In diesem Fall klicken Sie auf
AWM in der Übersicht an, und es erscheint die Detail-Darstellung der AWM-Parameter.
Abb. Editor Detail
Um wieder zur Übersicht zurückzuschalten
•
•
rufen Sie Ansicht > Übersicht im lokalen Menü auf oder
: klicken Sie auch einfach die gleichnamige Schaltfläche
im Editor-Fenster an.
Übersicht und Detaildarstellung verhalten sich wie eine zweistufige Zoom-Funktion. Sie können jederzeit zwischen Übersicht und Detail wechseln und auf diese Weise schnellstmöglich zu den gewünschten Parametern gelangen. Beim Hin- und
Herschalten bleibt die Ausschnittposition in der Landkarte erhalten.

322
Enthält der zu bearbeitende Eintrag nur wenige Parameter, entfällt die Übersicht.
Dies ist typischerweise bei einfachen Effektprogrammen oder Multis der Fall. Andere
Editoren sind dagegen so komplex, dass es drei Ebenen gibt (z.B. Roland D-70
Drums).
Emagic
SoundDiver
X
Easy Page
8.3
Easy Page
Teil der Übersicht ist ein Feld mit Makro-Parametern, über die
Sie deutliche Soundänderungen erzielen, ohne zu sehr ins Detail gehen zu müssen. Die Änderungen dieser so genannten
›Easy Page‹ wirken sich stets auf den gesamten Sound aus.
Wenn Sie etwa die Hüllkurve eines EMU Morpheus in der
Easy Page ändern, wird diese in allen Elements angepasst.
Wenn Sie allerdings die Filterfrequenz eines einzelnen Klangbestandteils ändern möchten, ist dies in der Detail-Darstellung
vorzunehmen.
Beim Ändern eines Parameters in der Detail-Darstellung werden alle Easy-Page-Parameter auf 0 gesetzt.
Natürlich gelangen Sie auch hier durch Doppelklicken eines
Parameters in den zugehörigen Abschnitt der Detaildarstellung.
In einigen Modulen gibt es zusätzliche Schaltflächen, die bestimmte Parameter als eigene Fenster aufrufen.
Beispiel: In der Detailansicht der Mixerpage des Roland VM-7100/7200 Moduls
findet sich innerhalb des EQ-Abschnitts
eine kleine Schaltfläche, mit der Sie ein
weiteres Edit-Fenster öffnen können.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
323
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
8.4
Navigieren im Editor-Fenster
Ein Editor gleicht einer großen Landkarte, auf der alle Parameter systematisch angeordnet sind. Das Editor-Fenster zeigt Ihnen jeweils einen Ausschnitt dieser Landkarte, den Sie über
verschiedene Navigationsfunktionen verschieben können.
Das Umschalten zwischen Übersicht und Detaildarstellung haben Sie im letzten Abschnitt bereits kennengelernt.
Bereiche außerhalb des Editor-Fensters lassen sich wie gewohnt mit den Rollbalken anfahren. In der Regel sind die Parameter eines Sound-Bestandteiles – etwa die Bausteine eines
Klanges – horizontal angeordnet.
Abb. Tone horizontal
Indem Sie also mit dem unteren Rollbalken die Editor-Landkarte von links nach rechts durchfahren, verfolgen Sie den Sig-
324
Emagic
SoundDiver
Parameter zur Bearbeitung anwählen
nalverlauf des Gerätes oder die Struktur einer Combination, einer Performance oder eines Multis.
Die Abbildungen zeigen die Parameter eines Elements im Yamaha EX5 und darunter die Parameter einer Performance eines Yamaha SY99.
In der Vertikalen ordnet SoundDiver dann weitere Elements
an. Mit dem x/y-Element in der linken unteren Fensterecke
können Sie sich schnell in verschiedenen Richtungen über die
Landkarte bewegen.
Unter Windows können Sie dies auch mit √-Klick auf der
mittleren Maustaste an einer beliebigen Stelle im Fenster erreichen.
8.5
Parameter zur Bearbeitung
anwählen
Der Parameter, auf dem sich jeweils der blinkende Cursor befindet, kann verändert werden.
Sie können einen Parameter direkt mit der Maus anklicken
oder den Cursor mit den Pfeiltasten in jede beliebige Richtung
bewegen, wobei der Fensterausschnitt automatisch mitverschoben wird.
Auch beim Klicken auf ein nur teilweise sichtbares Objekt
wird der Ausschnitt so verschoben, dass Sie das gesamte Objekt sehen können.
Die Bezeichnung des Parameters im Klartext erscheint unter
diesen Voraussetzungen:
•
Wenn die Maus einige Zeit über dem Objekt bleibt, erscheinen die ToolTips. In einem kleinen Fenster wird dann der
Name des Parameters und der aktuellen Wert angezeigt. Bei
Parametern, die für die verschiedenen Werte auch Namen
haben (wie z.B. Wellenformen), wird auch der Name des aktuellen Wertes angezeigt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
325
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver

Diese Funktion können Sie auch abschalten. Siehe Abschnitt ToolTips auf Seite 439.
•
unter Windows in der Statuszeile (am unteren Rand des
SoundDiver-Fensters)
•
: in der Infozeile des Editor-Fensters.
Parameter-Hilfe
Wenn Sie wissen wollen, welche Funktion jeder einzelne Parameter ausübt, klicken Sie den fraglichen Parameter an und
wählen Fenster > Hilfe; das Hilfe-Fenster mit einer Erklärung
des Parameters erscheint.
Sie können das Hilfe-Fenster geöffnet lassen und nacheinander verschiedene Parameter anklicken. Der Hilfstext wechselt
automatisch mit jedem neuen Parameter. Das Öffnen des Hilfefensters als Floating Window, also als immer oben schwimmendes Fenster, das nicht verdeckt werden kann, erreichen
Sie…
•
…unter Windows im Hilfe-Fenster durch Optionen > Hilfe
immer im Vordergrund > im Vordergrund und
•
: Das Hilfe wird immer als Floating Window geöffnet.
Wenn Sie das nicht wünschen, halten Sie O gedrückt, während das Hilfe-Fenster geöffnet wird.
326
Emagic
SoundDiver
X
Parameter mit der Maus editieren
Cursor-Position
Die Cursor-Position wird stets gespeichert, auch wenn Sie das
Fenster in den Hintergrund verschieben oder ein anderes
Screenset aufrufen.
MIDI-Thru-Kanal
Manche Module aktualisieren in einigen Editoren automatisch
den MIDI-Thru-Kanal beim Anwählen eines Parameters.
Diese Funktion ist meist in Multi-Editoren vorhanden, um
den gerade bearbeiteten Part spielen zu können.

Diese Automatik ist z.Zt. nicht in Adaptionen vorhanden. Um den editierten Parameter zu hören, ändern Sie ggfs. den MIDI Thru-Kanal manuell.
8.6
Parameter mit der Maus
editieren
Die Bearbeitung von Parametern wurde bereits im Abschnitt
Abschnitt Allgemeine Bedienung auf Seite 134 erläutert. In den
Editoren sind diese Funktionen erweitert. So können Sie
beispielsweise Parameter durch Drehknöpfe verändern. Der
Übersicht halber werden hier also noch einmal alle Techniken
zur Änderung von Parametern beschrieben.
Maus als Schieberegler
Um einen Parameterwert direkt mit der Maus einzustellen, klicken Sie die Zahl an und halten die Maustaste gedrückt. Durch
vertikale Bewegung der Maus können Sie nun den Wert in beiden Richtungen ändern.
: diese Funktion wird mit ›Maus als Schieberegler‹ bezeichnet
und lässt sich in den Voreinstellungen abschalten.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
327
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Maus als Decrement/Increment-Funktion
Wenn Sie in den Voreinstellungen die Option ›Maus als Schieberegler‹ deaktiviert haben, funktioniert die Maus wie ein Decrement/Increment- (›Plus/Minus‹-) Taster auf einem Synthesizer.
Ein Klick auf die Maustaste erhöht den Wert, ein Klick bei gehaltener C-Taste vermindert ihn. Halten Sie währenddessen
S, schaltet SoundDiver auf Zehnerschritte um.
Wenn Sie die Maus gedrückt halten, läuft der Wert automatisch
weiter.
Flipmenüs
Eine Auswahl vorgegebener bzw. benannter
Werte – etwa Wellenform-Namen oder
Schalter-Einstellungen
– lassen sich über Flipmenüs einstellen. Die
meisten Flipmenü-Objekte werden durch eine ›gebogene‹
Oberfläche sowie – soweit es der Platz zulässt – einen nach unten zeigenden Pfeil auf der rechten Seite gekennzeichnet.
Mausbedienung
Klicken Sie auf ein solches Flipmenü-Objekt, so öffnet sich das
Menü. Es gibt dabei zwei Bedienungsarten:
•
wenn das Flipmenü durch einen kurzen Klick geöffnet
wurde, schließt es sich wieder durch einen weiteren Klick;
•
wenn das Flipmenü mit gehaltener Maustaste geöffnet
wurde, so schließt es sich, wenn die Maustaste wieder losgelassen wurde.
: Wenn Sie nach dem Öffnen des Flipmenüs mit gehaltener Maustaste S halten, bleibt es nach Loslassen der
328
Emagic
SoundDiver
Parameter mit der Maus editieren
Maustaste geöffnet. Das Flipmenü schließt sich, wenn S
wieder losgelassen wird und ebenso die Maustaste losgelassen wird.

Wichtig: Halten Sie S erst nach dem Anklicken nieder – S-Klick auf einen Parameter bewirkt nämlich das Auswählen der übergeordneten Parametergruppe; siehe
Abschnitt Auswählen einer Parametergruppe ab Seite 341.
Durch Bewegen des Mauszeigers über das Menü markieren
Sie einen Wert. Wenn sich der Mauszeiger beim Schließen des
Menüs über einem Wert befindet, wird dieser Wert im Flipmenü-Objekt angewählt.
Darstellung
Falls das Flipmenü mehr Werte enthält, als vertikal in eine
Spalte passen, wird es mehrspaltig angezeigt. Wenn der Bildschirm nicht breit genug ist, um alle nötigen Spalten anzuzeigen, so erscheint am unteren Rand ein horizontaler Rollbalken.
Andererseits wird die Anzahl der Zeilen so gewählt, dass möglichst wenig leere Zeilen in der letzten Spalte entstehen. Als
ein Seiteneffekt resultiert dies oft in einer Zeilenanzahl, die
dem Numerierungsschema entspricht, z.B. bei der Auswahl eines Eintrags in einer Bank.
Windows: Bedienung mit der Tastatur
Unter Windows gibt es noch folgende Zusatzoptionen:
•
•
•
•
Statt ein Flipmenü-Objekt anzuklicken, können Sie es auch
mit den Cursortasten ›anfahren‹ und R drücken.
Im geöffneten Flipmenü können Sie den gewünschten Wert
mit den Cursortasten auswählen. Bei Bedarf scrollt das
Menü dabei automatisch mit.
Sobald der gewünschte Wert ausgewählt ist, können Sie die
Auswahl mit R abschließen.
Wenn Sie ein Flipmenü versehentlich angeklickt haben,
drücken Sie ™, um es ohne Wertänderung wieder zu schließen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
329
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Flipmenü-Objekt ohne Flipmenü editieren
Wenn Sie das Flipmenü mit gehaltener √ (: ç)-Taste anklicken, wird es nicht geöffnet. Stattdessen können Sie den
Wert wie bei ›Maus als Schieberegler‹ einstellen. Mit √ (: ç)Doppelklick können Sie Werte mit der Tastatur eingeben.
Editieren mit grafischen Objekten
Um einen Parameter
anhand seiner grafischen Darstellung zu
verändern, klicken Sie
ihn an und halten die Maustaste gedrückt. Je nach Art des
Parameters…
•
…lässt sich der Wert durch einen Drehregler bestimmen,
dessen Position Sie durch vertikales Bewegen der Maus verändern können.

Mit gehaltener √ (: ç)-Taste ist eine höhere Auflösung möglich: Wenn der
Mauszeiger um zwei Pixel verschoben wird, ändert sich der Wert um 1. Dies ist
besonders hilfreich bei kleinen Drehknöpfen mit großem Wertebereich.
•
Ähnlich wie der Drehregler funktioniert der
Schieberegler. Schieben
Sie auch hier die Maus
auf und ab, um den Wert
zu verändern.
•
Waagerechte Schieberegler funktionieren genauso, Sie bewegen lediglich die Maus horizontal.


330
Auch bei Schiebereglern kann der Wert mit gedrückter √ (: ç)-Taste fein eingestellt werden.
Der angezeigte Zahlenwert eines grafischen Objekts wird wie ein normales numerischen Objekt bedient.
: Dies gilt insbesondere für ›Maus als Schieberegler‹.
Emagic
SoundDiver
Parameter mit der Maus editieren
Hüllkurven
Hüllkurven verändern Sie grafisch, indem Sie die Punkte in die
gewünschte Richtung ziehen. Die
Änderungen können in der numerischen Anzeige verfolgt und auch
direkt dort editiert werden.
Je nach Struktur der Hüllkurve
kann der Punkt in einer oder beiden Richtungen verschoben
werden. Bei manchen Hüllkurven kann der Punkt nicht an
jede beliebige Position gezogen werden. Dies liegt an der
Struktur der Hüllkurve (z.B. bei Yamaha EX5 in der Grafik).
Punkte, die außerhalb des Rechtecks der Hüllkurvengrafik liegen, werden mit einem kleinen Pfeil angedeutet. Um solche
Punkte zu verändern, klicken Sie auf den Pfeil.
Keyboard-Windows (Tastaturzonen)
Bei vielen Synthesizern sind Tastaturzonen auf der Klaviatur
zu bestimmen. Diese werden neben den numerischen Objekten in SoundDiver meist auch als grafische Klaviatur angezeigt.
Sie können die Ränder des definierten Bereichs einfach durch
Ziehen mit der Maus verändern. Bei manchen Geräten wird
aus Platzgründen nur ein Teilbereich der möglichen 128 Tasten angezeigt. In diesem Fall klicken Sie einfach an den linken
Bedienungsanleitung
Version 3.0
331
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
oder rechten Rand des Objektes, um den jeweiligen Rand zu
definieren.
Falls das Gerät es nicht erlaubt, dass der ›High Key‹ niedriger
ist als der ›Low Key‹, wird dieser automatisch mitverschoben,
wenn der High Key editiert wird, und umgekehrt.
Es gibt aber auch Geräte, die diesen Zustand erlauben (z.B. Yamaha EX5). Damit wird meist ein ›Filter‹ definiert, d.h. man
definiert damit zwei Bereiche: von der Taste C-2 bis zum ›High
Key‹ und vom ›Low Key‹ bis zur Taste G8. Das wird dann in
SoundDiver so dargestellt.
Keyboard-Velocity-Windows
Eine Variante von
KeyboardWindows
ist die zusätzliche Kombination mit einem AnschlagsstärkenBereich. Solche Keyboard-Velocity-Windows werden in
SoundDiver als eine Klaviatur mit einem darüberliegenden
Rechteck dargestellt. Der durch das Rechteck dargestellte Bereich stellt den definierten Klaviatur-Bereich in der x-Achse
und den definierten Anschlagsstärkenbereich in der y-Achse
dar, wobei leichter Anschlag unten und harter Anschlag oben
ist. Horizontale und vertikale Hilfslinien erleichtern die Orientierung.
Neben der von den Tastaturzonenbereits bekannten Bedienung können Sie alle vier Ecken des Rechtecks mit der Maus
verschieben, womit jeweils gleichzeitig eine Klaviatur- als auch
eine Anschlagsstärkengrenze verändert wird.
Wie bei den Tastaturzonen erlauben manche Geräte nicht, dass
die ›High Velocity‹ kleiner als die ›Low Velocity‹ ist und umgekehrt. Auch hier verschiebt SoundDiver automatisch die betroffene Grenze mit. Auch das über ›Keyboard-Bereichs-Filter‹
Gesagte gilt für Keyboard-Velocity-Windows.
332
Emagic
SoundDiver
Werte über die Tastatur eingeben
8.7
Werte über die Tastatur
eingeben
Zahlen
• Sie können Parameterwerte direkt über die numerische Tas-
•
•
tatur (Zahlenfeld) eingeben. Normalerweise schalten die
Zifferntasten ! bis ) die Screensets in SoundDiver um,
und die Taste = startet den Sequenzer. Dies können Sie
umgehen, indem Sie
das Tastaturkommando ›Zahlensperre‹ ausführen. Das ist normalerweise die › (: ~)-Taste – diese Taste ist auch mit
›Num.‹ beschriftet,
X
oder in den Voreinstellungen ›Zahlensperre‹ aktivieren.
Diese Funktion ist auch unter dem Begriff ›Num Lock‹ bzw.
›Zahlensperre‹ bekannt.
SoundDiver zeigt den eingeschalteten Zahlen-Eingabemodus
beim Macintosh in der Infozeile, unter Windows in der Statuszeile an.
Beachten Sie bitte, dass die Pause zwischen den einzelnen Ziffern weniger als eine Sekunde betragen muss. Negative Werte
werden durch ein vorangestelltes _ eingegeben. Auch hier
darf die Pause maximal eine Sekunde betragen.
Erneutes Drücken von › (: ~) schaltet den Zahlen-Eingabemodus wieder aus. Der aktuelle Zustand des Zahlen-Eingabemodus wird in den Voreinstellungen gespeichert.
Texteingabe-Box
Wenn Sie den Zahlen-Eingabemodus nicht benutzen wollen –
etwa, weil Sie oft Screensets umschalten – können Sie den Parameter auch einfach doppelt anklicken. Ein kleines Fenster
erscheint, in das Sie den gewünschten Wert eintippen können.
Drücken Sie anschließend R, um die Änderung zu bestätigen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
333
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Falls der Cursor schon auf dem zu ändernden Objekt steht,
kann das Eingabefeld auch durch R geöffnet werden.
In der Texteingabe-Box haben Sie viele Möglichkeiten, einen
Wert einzugeben.
Bei Parametern, die nur ganzzahlige fortlaufende Werte haben
können, sowie Notennummern sind die Möglichkeien identisch mit denen von Logic:
•
•
•
•
•
dezimale Eingabe (der Wert wird direkt übernommen): 0, 1,
2, 123
hexadezimale Eingabe: $1, $2, $0A, $7F
Notenwerte wie ›C3‹, ›C#3‹, ›Cb3‹, ›C##2‹ (entspricht D3),
›Dbb2‹ (entspricht C2)
Addieren eines Wertes vom bisherigen: ›+5‹, ›+$10‹
Subtrahieren eines Wertes vom bisherigen: ›−5‹

•
•
•
•
um einen absoluten negativen Wert −x einzugeben, tippen Sie ›0−x‹
Addieren zweier Zahlen: ›38+17‹
Subtrahieren zweier Zahlen: ›38−17‹
Multiplizieren zweier Zahlen: ›7∗8‹
Dividieren zweier Zahlen: ›80/5‹
Bei allen anderen Parametern können Sie beliebigen Text eingeben. SoundDiver sucht sich dann den Wert heraus, der dem
eingegebenen Text am ähnlichsten ist.
Beispiel: die verfügbaren Parameterwerte sind
Hall 1
Hall 2
Delay
Pan-Dly
Eingabe von ›2‹ wählt Hall 2 aus; ›del‹ dagegen Delay und ›dl‹
wählt Pan-Dly aus.
Wert erhöhen bzw. vermindern
Um einen Wert in Einerschritten zu erhöhen bzw. zu vermindern, drücken Sie  beziehungsweise _. Wenn Sie dabei
334
Emagic
SoundDiver
Werte über MIDI eingeben
gleichzeitig S gedrückt halten, schaltet SoundDiver auf Zehnerschritte um.
Diese Funktion verhindert natürlich nicht die direkte Eingabe
negativer Werte: Drücken Sie zuerst _ (dabei wird der Wert
zunächst um 1 vermindert) und geben dann den Betrag ein.
Namen
Bei vielen Datentypen gehört ein editierbarer Name zu den
Parametern. Er wird meist links oben im Editor-Fenster angezeigt. Klicken Sie auf einen der Buchstaben, und der Cursor
wird als blinkendes Rechteck angezeigt. Neben den Cursortasten gibt es folgende Eingabeerleichterungen:
•
Eintippen eines Zeichens bewegt den Cursor gleichzeitig
zum nächsten Zeichen
•
•
™ löscht den gesamten Namen
•
W (: L) löscht das Zeichen auf dem Cursor und rückt
den Rest um ein Zeichen nach links.
•
◊ fügt unter Windows ein Leerzeichen ein.

B löscht das Zeichen links vom Cursor und rückt den Rest
um ein Zeichen nach links.
Die Einfüge- und Löschfunkionen arbeiten nur in Editoren von Modulen, nicht aber
in Adaptionen.
8.8
Werte über MIDI eingeben
Viele Parameter beziehen sich auf bestimmte MIDI-Werte wie
Noten, Anschlagsstärken, Controller-Nummern usw. Sie können diese Werte bei vielen Editoren (jedoch nicht bei Adaptionen) direkt eingeben. Diese Funktion wird ›Listen to MIDI‹
genannt.
Setzen Sie den Cursor auf den gewünschten Parameter, halten
Sie S gedrückt, und lösen Sie währenddessen den entspreBedienungsanleitung
Version 3.0
335
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
chenden MIDI-Event am Keyboard aus. So können Sie z.B. in
einem Multi-Editor den Tastaturbereich eines Parts direkt mit
der entsprechenden tiefsten und höchsten Taste definieren,
oder Sie können den Breath-Controller als Modulationsquelle
angeben, indem Sie bei gedrückter S-Taste hineinblasen.
Parameter, die eine solche Eingabe erlauben, sind auf der Hilfeseite mit diesem Symbol gekennzeichnet:
8.9
AutoPlay im Editor
Wenn Sie AutoPlay aktiviert haben, spielt der eingebaute Sequenzer bei jeder Werteveränderung (egal ob über Maus-, Tastatur- oder MIDI-Eingabe) automatisch im Cycle-Modus die
Testsequenz ab. Bei AutoLink-Betrieb spielt der Sequenzer
für die in ›AutoPlay-Dauer‹ eingestellte Zeit ab dem linken
Locator.
Bei Drum-Editoren wird stattdessen die editierte Note gespielt, und zwar für die in ›Drum AutoPlay-Dauer‹ eingestellte
Zeit (dies gilt nicht für Adaptionen).
8.10 Edit-Schaltfläche
Manche Flipmenüs zeigen die
Namen anderer Einträge an
(Querverweise). Dies ist beispielsweise bei Flipmenüs in einem Parent Entry der Fall, die
die Child Entries des Gerätes anzeigen. Wenn diese Einträge
nicht bekannt sind, wird nur die Speicherplatznummer angezeigt.
Oft ist daneben eine Edit-Schaltfläche angeordnet. Klicken Sie
diese an, so öffnet sich der entsprechende Editor. Dabei wird
›Fenster koppeln‹ bei altem und neuem Fenster deaktiviert.
Bei manchen Parameterwerten ist eventuell die Edit-Schaltflä-
336
Emagic
SoundDiver
Kontext-Menü für Windows
che deaktiviert (grau). Wählen Sie in diesem Fall zunächst einen User- bzw. RAM-Speicherplatz an.
8.11 Kontext-Menü für Windows
Wenn Sie mit der rechten Maustaste eine Parametergruppe anklicken, wird diese ausgewählt, falls noch nicht geschehen, und
es erscheint dieses Kontext-Menü. Folgende Menüpunkte
sind anwählbar:
•
Neues Fenster:
siehe Abschnitt Mehrere Editor-Fenster auf
Seite 338.
•
Ausschneiden:
•
Kopieren: siehe Abschnitt Kopieren einer Parametergruppe auf
siehe Abschnitt Ausschneiden einer Parametergruppe auf Seite 343.
Seite 343.
•
Einfügen: siehe Abschnitt Einfügen einer Parametergruppe auf
Seite 343.
•
•
•
Initialisieren:
siehe Abschnitt Initialisieren auf Seite 351.
Zufallswerte:
siehe Abschnitt Zufallswerte auf Seite 351.
Fenster koppeln:
siehe Abschnitt Fenster koppeln auf Seite
352.
•
•
•
•
•
•
•
•
Übersicht:
siehe Abschnitt Übersicht auf Seite 321.
Anfordern:
Senden:
siehe Abschnitt Anfordern auf Seite 166.
siehe Abschnitt Senden auf Seite 168.
Später senden:
Vergleichen:
Speichern:
siehe Abschnitt Später senden auf Seite 172.
siehe Abschnitt Vergleichen auf Seite 345.
siehe Abschnitt Speichern auf Seite 346.
Speichern in…: siehe Abschnitt Speichern in… auf Seite 347.
Schnappschuss: siehe Abschnitt Schnappschuss auf Seite 347.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
337
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
•
Parameter: siehe Abschnitt
Parameter auf Seite 352.
Wenn Sie stattdessen mit der rechten Maustaste ins Leere klicken, erscheint ein kürzeres Kontext-Menü, das die für Parametergruppen relevanten Menüpunkte nicht enthält.
8.12 Mehrere Editor-Fenster
Sie können für einen einzelnen Eintrag mehrere Editor-Fenster öffnen, von denen Ihnen etwa eines die Übersicht, ein anderes nur die Filterhüllkurve zeigt.
Abb. Mehrere Editor-Fenster
Wenn mehrere Fenster eines einzigen Eintrages geöffnet sind,
zeigen alle Fenster die Parameter des betreffenden Eintrages
an, allerdings auf Wunsch in verschiedenen Darstellungen. Änderungen spiegeln sich stets in allen Fenstern wider, in denen
der betreffende Parameter sichtbar ist.
338
Emagic
SoundDiver
Edit-Buffer

Die Darstellung der Änderungen auf mehreren Fenstern verlängert die Reaktionszeit
des Programmes auf neue Eingaben geringfügig.
8.13 Edit-Buffer
Der SoundDiver-Editor muss die Daten in einen Zwischenspeicher kopieren. Ein solcher Zwischenspeicher heißt Edit
Buffer und findet seine Entsprechung im Gerät selbst. Die verfügbaren Edit Buffer sehen Sie deshalb im Geräte-Fenster. Ein
kleines ›E‹ bezeichnet den Eintrag, den Sie gerade hören bzw.
editieren. Das E bestimmt auch den aktuellen Modus (z.B.
Performance, Patch, Multi, Single Mode) des Gerätes.
An diesem kleinen E – das übrigens immer nur ein einziger
Eintrag pro Gerät besitzt – erkennen Sie, ob ein Eintrag direkt
editierbar ist, also ein Edit Buffer ist: nur in diesem Fall erscheint es, wenn Sie auf den Eintrag klicken. Es gibt auch
Speicherplätze, die direkt editierbar sind, z.B. SY99 Panoramaund Micro-Tunings.
Mehrere Edit-Buffer
Wenn Sie einen Eintrag doppelklicken, sucht SoundDiver einen passenden Edit-Buffer und kopiert den Sound dorthin. Bei
manchen Geräten gibt es für bestimmte Datentypen mehr als
einen Edit-Buffer, z.B. die acht ›Performance Temp. Patches‹
des Roland JV-1080. Welchen Edit-Buffer SoundDiver in diesem Fall benutzen soll, können Sie in diesem Fall selbst bestimmen, indem Sie entweder den Eintrag manuell dorthin kopieren und direkt den Edit-Buffer doppelklicken oder den gewünschten Edit-Buffer anklicken, bevor Sie den Editor mit
Doppelklick öffnen.
Siehe auch Abschnitt Geräte mit individuellen Edit-Buffern auf
Seite 235 und Abschnitt Geräte mit individuellen Edit-Buffern auf
Seite 284.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
339
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
MIDI Thru
Beachten Sie, dass die MIDI-Thru-Funktion für die Edit-Buffer bei Modulen (nicht bei Adaptionen) intelligent behandelt
wird: der Thru-Kanal wird bei Wechsel des Edit-Buffers automatisch so eingestellt, dass man diesen Buffer hören kann.
Dies funktioniert unter Umständen nur, wenn das zugehörige
Multi oder globale bzw. Setup-Daten des Geräts ebenso bekannt ist bzw. sind, weil dort eventuell die nötigen Kanal-Informationen stehen.
8.14 Fernbedienungen und
Monitore
Adaptionen, die Fernbedienungen bzw. Monitore für MIDIGeräte oder -Funktionen darstellen, initialisieren das EditorFenster, sobald Sie dieses öffnen (MIDI-Monitor, MIDI-Mixer). Dies ist deshalb sinnvoll, weil diese Editoren nicht von
bekannten Einstellungen des Gerätes ausgehen können.
Abb. MIDI-Mixer
Dasselbe gilt für Geräte, die keinen Edit-Buffer besitzen bzw.
dessen Inhalt nicht über einen MIDI-Dump senden, da
SoundDiver auch hier keinerlei Anhaltspunkte zur Anzeige
von Parametern hat und deshalb eine neutrale Einstellung das
Sinnvollste ist.
340
Emagic
SoundDiver
Änderungen zurücknehmen
8.15 Änderungen zurücknehmen
Wie überall in SoundDiver können Sie auch im Editor Bearbeitungsschritte widerrufen (Undo-Funktion).
Rufen Sie dazu Bearbeiten >
Rückgängig Änderung auf. Erneutes Aufrufen widerruft auch
den vorletzten Bedienschritt
usw.
Natürlich lässt sich das Zurücknehmen wiederum widerrufen,
wenn Sie etwa versehentlich die Rückgängig-Funktion aufgerufen haben. Rufen Sie Bearbeiten > Erneut Änderung auf.

X
X
›Rückgängig‹ und ›Erneut‹ sind beliebig oft ausführbar. Die Anzahl der Schritte ist
nur durch den Hauptspeicher begrenzt. Das benötigt natürlich – je nach zuletzt
ausgeführten Operationen – reichlich Speicher. Daher wird bei Speichermangel
solange der erste Schritt der Rückgängig-Kette gelöscht, bis wieder genügend Speicher verfügbar ist. Sie können in diesem Fall dann folglich nicht mehr alle Operationen widerrufen, sondern nur noch die letzten.
: Wenn SoundDiver keinen Speicher für eine Operation hat und andere
Maßnahmen (z.B. Entladen unbenötigter Module und Adaptionen) nicht zum Ziel
geführt hat, dann wird am Ende der Undo- und Redo-Ketten so lange ein Undo/
Redo-Schritt gelöscht, bis der Speicher wieder reicht.
8.16 Zwischenablage-Funktionen
im Editor
Wenn der Editor von einem Modul bereitgestellt wird (nicht
von einer Adaption des Universalmoduls), können Sie innerhalb des Editors Parametergruppen auswählen und diese dann
kopieren, initialisieren und vieles mehr.
Auswählen einer Parametergruppe
Um eine Parametergruppe auszuwählen, klicken Sie bei gehaltener S-Taste eine beliebige Stelle dieser Gruppe an.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
341
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Die Parametergruppen sind in SoundDiver hierarchisch angeordnet. So können Sie beispielsweise einen ganzen Tone (Element, Voice) bis hinunter zu einer einzelnen Hüllkurve, einem
LFO oder einem Effekt mehr oder weniger umfassende Bausteine des Klanges als Gruppe auswählen.
Um eine hierarchisch höher angeordnete Parametergruppe
auszuwählen, klicken Sie eine Stelle an, die zu dieser höheren,
aber nicht zu einer der ihr untergeordneten Parametergruppen
gehört. In einem Oszillator- oder Partial-Strang z.B. klicken Sie
zwischen die einzelnen Funktionsgruppen (Hüllkurven, Filter
usw.).

Welche Parametergruppen es gibt, ist meist in den Hilfedateien vermerkt.
Die ausgewählte Gruppe wird invertiert angezeigt. In der Abbildung sehen Sie links die vollständig ausgewählte Parametergruppe ›Pitch Envelope Generator‹, rechts daneben nur die
markierte ›Time‹-Parameter-Zeile im EX5-Synthesizer.
Klicken Sie einen einzelnen Parameter an oder in den Hintergrund, so wird die Auswahl wieder aufgehoben.
Zwischenablage-Funktionen für
ausgewählte Gruppen
Die folgenden drei Operationen arbeiten mit der Zwischenablage. Selbstverständlich sind diese Funktionen (Ausschneiden, Kopieren, Einfügen) übergreifend auch für verschiedene
Fenster oder Einträge anwendbar. So können Sie etwa die Filterhüllkurve eines EX5-Sounds ›Piano‹ in die Filterhüllkurve
des EX5-Sounds ›Strings‹ kopieren.
342
Emagic
SoundDiver
Zwischenablage-Funktionen im Editor
Ausschneiden einer Parametergruppe
Wählen Sie eine Parametergruppe aus, und wählen Sie Bearbeiten > Ausschneiden.
X
Die Werte der Parametergruppe werden in die Zwischenablage
kopiert und im Editor initialisiert.
Wenn Sie die Parameter lediglich initialisieren wollen, ohne sie
in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Funktion
Bearbeiten > Initialisieren wählen.
X
Kopieren einer Parametergruppe
Wählen Sie eine Parametergruppe aus, und wählen Sie Bearbeiten > Kopieren.
X
Die Werte der Parametergruppe werden in die Zwischenablage
kopiert und lassen sich an anderer Stelle wieder einfügen.
Einfügen einer Parametergruppe
Wählen Sie eine Parametergruppe aus, und wählen Sie Bearbeiten > Einfügen.
X
Der Inhalt der Zwischenablage wird in die ausgewählte Parametergruppe eingefügt – d.h. normalerweise werden die Werte
in der Parametergruppe durch die in der Zwischenablage ersetzt. Voraussetzung dafür ist naturgemäß, dass beide kompatibel sind. Sie können also z.B. eine Hüllkurve vom Virus nicht
in die Effekteinstellungen des EX5 einfügen.
Drag-and-Drop-Funktion
Wesentlich schneller als das Kopieren einer Parametergruppe
über Kopieren-und-Einfügen geht es mit der Drag-und-DropFunktion (Ziehen und Loslassen). Fassen Sie eine ausgewählte Parametergruppe bei gedrückter S-Taste mit der Maus
an, und ziehen Sie sie auf eine andere Stelle, die sich auch in einem anderen Fenster befinden kann. Sobald Sie die Maustaste
loslassen, werden die Werte der Parametergruppe auf das Ziel
Bedienungsanleitung
Version 3.0
343
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
kopiert. Wenn der Mauszeiger über den Fensterrand hinausfährt, wird der Fensterausschnitt automatisch mitverschoben.
So können Sie die Parametergruppe auch auf Ziele ziehen, die
nicht im sichtbaren Fensterausschnitt liegen.
Löschen einer Parametergruppe
Wenn Sie Bearbeiten > Initialisieren aufrufen, werden alle zugehörigen Parameter in ihre Grundstellung (in der Regel Nulloder Standardwerte) zurückgesetzt.
8.17 Lokale Menüs in EditorFenstern
Die lokalen Funktionen der Editor-Fenster werden in den folgenden Abschnitten erläutert.
Das lokale Bearbeiten-Menü
344
Emagic
SoundDiver
X
Lokale Menüs in Editor-Fenstern
Rückgängig…
Vergleichen Sie hierzu Abschnitt Rückgängig… auf Seite 158
Erneut…
X
X
Die Funktionsbeschreibung finden Sie unter Abschnitt
Erneut… auf Seite 159
Ausschneiden
X
Siehe Abschnitt Ausschneiden einer Parametergruppe auf Seite
343.
Kopieren
X
Siehe Abschnitt Kopieren einer Parametergruppe auf Seite 343.
Einfügen
X
Siehe Abschnitt Einfügen einer Parametergruppe auf Seite 343.
Löschen
X
Siehe Abschnitt Löschen einer Parametergruppe auf Seite 344.
Anfordern
X
Siehe Abschnitt Anfordern auf Seite 166.
Senden
X
Siehe Abschnitt Senden auf Seite 168.
Vergleichen
Es kommt des öfteren vor, dass Sie sich einen veränderten
Sound während der Editierung ›schönhören‹ oder einfach
nicht mehr wissen, ob er auch wirklich besser ist als das Original.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
345
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
SoundDiver bietet hierfür eine Funktion, die mit der Compare-Funktion an einem Synthesizer vergleichbar ist.
Rufen Sie im lokalen Menü des Editor-Fensters Editor > Verauf. In der Infozeile erscheint ›Original-Version‹.
X
gleichen
Solange der Menüpunkt mit einem Haken versehen ist, hören
Sie die Ausgangsversion. Durch erneutes Aufrufen des Menüpunktes rufen Sie die bearbeitete Version auf. In der Infozeile
des Macintosh (Windows: Statuszeile) erscheint ›Editierte Version‹.
Die Ausgangsversion können Sie nicht editieren. Falls Sie es
doch versuchen, erscheint eine Warnbox.
Wenn Sie hier die Option ›OK‹ anwählen, verwerfen Sie die
editierte Version und arbeiten mit der Ausgangsversion weiter.
Falls Sie versehentlich versucht haben, die Ausgangsversion zu
verändern, gelangen Sie mit ›Abbrechen‹ wieder zurück.
Speichern
X
Rufen Sie diesen Menüpunkt auf, um Ihr Editier-Ergebnis
zwischenzuspeichern. Dabei wird der Ausgangseintrag ohne
Zwischenabfrage mit dem editierten überschrieben. Die Ausgangsversion geht dabei verloren. Diese Funktion entspricht
der ›Write‹- oder ›Store‹-Funktion eines Synthesizers.

Der Speicherplatz eines Eintrages wird im Edit Fenster in der Titelleiste angezeigt.
Stammt der Eintrag aus einer Library, so lautet der Speicherplatz › ←Library‹.
Über diesen Menüpunkt können Sie am schnellsten Ihr Ergebnis aktualisieren.
Wenn Sie Ihr Zwischenergebnis einfach nur festhalten
möchten, ist die ›Schnappschuss‹-Funktion (siehe unten) pro-
346
Emagic
SoundDiver
Lokale Menüs in Editor-Fenstern
bater, da Sie zum einen mehrere Schnappschüsse erstellen
können und zum anderen den Original-Eintrag nicht überschreiben.
Speichern in…
X
Wenn Sie Ihr Ergebnis auf einem anderen Speicherplatz speichern möchten, ohne das Editor-Fenster zu schließen, können
Sie dies mit ›Speichern in…‹ tun. Es öffnet sich eine Dialogbox, in der Sie einen anderen Speicherplatz angeben können.
Öffnen Sie dazu das Flipmenü in der Dialogbox durch Klicken
und Halten der Maustaste, und wählen Sie einen anderen Platz
aus.
Child Entries (also Einträge, die von einem anderen Eintrag
benutzt werden), sind mit dem Attribut ›wird bereits benutzt‹
(Häkchen rechts) gekennzeichnet.
Abb. Speichern In…
Schnappschuss
X
SoundDiver erlaubt es Ihnen, beliebig oft den momentanen
Stand Ihrer Editierung zu speichern. Wenn Sie einen Schnappschuss erstellen, wird der Inhalt des Edit-Buffers, an dem Sie
gerade arbeiten, an die Library ›Schnappschüsse‹ angehängt.
Falls noch nicht vorhanden, wird diese entweder
•
•
automatisch angelegt oder
geladen, falls auf Festplatte vorhanden.
Die Schnappschuss-Funktion ist äußerst nützlich,
Bedienungsanleitung
Version 3.0
347
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
•
wenn Ihnen ein Zwischenergebnis gut gefällt und Sie es auf
jeden Fall behalten möchten,
•
wenn Sie sich nach Editierung eines Sounds aus mehreren
Varianten eine aussuchen möchten,
•
wenn Sie mit der Zufallsfunktion arbeiten und möglichst
viele verschiedene Ergebnisse speichern möchten.
Die Schnappschuss-Library wird von SoundDiver im Ordner
›Libraries‹ angelegt und auch später nur dann aktualisiert,
wenn sie dort gefunden wird. Bei Beenden von SoundDiver
wird die Library im Ordner ›Libraries‹ gesichert.
Schnappschüsse automatisch erzeugen
Unter Optionen > Einstellungen > Globale Einstellungen finden
Sie die Option ›Automatischer Schnappschuss alle x s‹. Hier können Sie eine Sekundenzahl einstellen. SoundDiver erzeugt
nach Ablauf dieser Zeit immer wieder einen Schnappschuss
und hängt diesen an die Schnappschuss-Library an. Näheres
im Abschnitt Automatischer Schnappschuss auf Seite 435 in Kapitel 12 Voreinstellungen.
AutoStore-Dialog
SoundDiver achtet automatisch darauf, dass Sie möglichst
keine Bearbeitungen unabsichtlich verlieren. Dazu gibt es den
AutoStore-Dialog.
348
Emagic
SoundDiver
X
Lokale Menüs in Editor-Fenstern
Grafik AutoStore
Er erscheint,
•
•
•
•
wenn ein Editor nach Änderungen geschlossen wird,
wenn ein Speicherplatz überschrieben werden soll und unter Optionen > Einstellungen > Sicherheitsabfragen die Option ›Überschreiben von Speicherplätzen‹ aktiviert ist,
X
wenn ein noch nicht gesicherter Edit-Buffer überschrieben
werden soll und unter Optionen > Einstellungen > Sicherheitsabfragen die Option ݆berschreiben von editierten
Einträgen‹ aktiviert ist,
X
wenn die Zielposition (etwa bei Bewegen oder Kopieren)
nicht mit dem Typ des einzufügenden Eintrags übereinstimmt.
Sie haben folgende Möglichkeiten:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
349
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Nicht speichern
schließt das Editor-Fenster, ohne die Änderung zu speichern.
Abbrechen
kehrt zum Editor zurück.
Speichern
speichert die Bearbeitung.
Wenn der editierte Eintrag aus einer Library stammte, erscheinen weitere Optionen:
350
Emagic
SoundDiver
Lokale Menüs in Editor-Fenstern
Eintrag in Library ›Name‹
ersetzt den ursprünglichen Eintrag
An Library ›Name‹ anhängen
hängt den editierten Eintrag ans Ende der Library an und
belässt den ursprünglichen an seinem Platz.
Wenn die Library inzwischen geschlossen wurde, ist die erste
Option nicht verfügbar. SoundDiver bietet dann das Anhängen
an die aktive Library an.
Initialisieren
X
Diese Funktion initialisiert eine Gruppe von Parametern oder
den gesamten Eintrag.
Sie können eine Parametergruppe zum Initialisieren auswählen. Näheres dazu unten in Abschnitt Zwischenablage-Funktionen im Editor auf Seite 341. Wenn nichts im Editor ausgewählt
ist, wird der gesamte Eintrag initialisiert. Dabei setzt SoundDiver alle Parameter auf ihre Grundstellung zurück.
Zufallswerte
X
SoundDiver kann Zufallswerte für ausgewählte Parametergruppen erzeugen und damit Anregungen für neue Sounds geben oder einfach nur unvorhersehbare Variationen erzeugen.
Dabei wird für jeden Parameter innerhalb der Parametergruppe ein zufälliger Wert eingesetzt.
Wenn Sie nichts selektiert haben, werden alle Parameter des
gesamten Eintrags per Zufall neu berechnet, was stets zu neuartigen, allerdings nicht immer zu sinnvollen Ergebnissen
führt.
Beachten Sie auch hier die hierarchische Struktur der Parametergruppen. Sie können von einem ganzen Sound bis hinunter
zu einer Hüllkurve alles per Zufallsfunktion bearbeiten.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
351
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Controller Assignments finden
Ist ein Parameter markiert (d.h. der Cursor blinkt darauf), so
können Sie mit diesem Menüpunkt direkt in das ControllerAssignments-Fenster wechseln. Alle Controller Assignments,
die diesen Parameter als Ziel haben, werden ausgewählt. Vergleichen Sie hierzu Abschnitt Auffinden von Controller Assignments auf Seite 368.
Neues Controller Assignment lernen
X
X
Mit diesem Menüpunkt können Sie direkt aus dem EditorFenster heraus einem Parameter ein Controller Assignment zuordnen.
Markieren Sie hierfür den gewünschten Parameter, und wählen Sie dann Bearbeiten > Neues Controller Assignment lernen.
X
Wenn Sie diese Funktion durch das Tastaturkommando auslösen und danach die zugehörige Modifier-Taste(n) gedrückt halten, so öffnet sich ein ToolTip-Fenster (siehe Abschnitt ToolTips auf Seite 193) das Sie durch den nächsten Schritt begleitet.
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie unter Abschnitt Der
Lernmodus im Editor-Fenster auf Seite 378.
Das lokale Ansicht-Menü
Parameter
X
Hiermit wird die Parameterbox eingeblendet, die Sie aus den
anderen Fenster kennen. Bei Bedarf sehen Sie unter Abschnitt
Geräte-Parameterbox auf Seite 213 nach.
Fenster koppeln
Wenn diese Option aktiviert ist, schaltet SoundDiver automatisch den Inhalt des Editor-Fensters um, wenn sich das aktive
Gerät oder der aktive Edit-Buffer ändert.
352
Emagic
SoundDiver
X
Lokale Menüs in Editor-Fenstern
Auf diese Weise können Sie blitzschnell etwa zwischen verschiedenen Edit-Buffern mehrerer Geräte umschalten, indem
Sie diese einfach im Geräte-Fenster anklicken.
Wenn Sie die Funktion gemeinsam mit AutoAudition nutzen,
wird der angeklickte Eintrag im Editor-Fenster dargestellt und
gleichzeitig gesendet. Das ist insbesondere beim Durchsehen
einer gemischten Library hilfreich.

Wenn Sie verschiedene Editoren gleichzeitig anzeigen lassen wollen, etwa für einen
EX5 und einen SY99, deaktivieren Sie ›Fenster koppeln‹, bevor Sie das nächste
Fenster öffnen.
Diese Option ist im Editor-Fenster zusätzlich als Schaltfläche
sichtbar, wenn die Parameterspalte eingeblendet ist.
Übersicht
X
Hiermit schalten Sie auf die oben beschriebene ÜbersichtDarstellung um (Abschnitt Übersicht auf Seite 321). Sie können
damit natürlich auch umgekehrt von der Übersicht auf die
Landkarte zurückschalten.
Neues Fenster
X
Wenn Sie bei ausgewählter Parametergruppe Ansicht > Neues
Fenster aufrufen, wird ein neues Editor-Fenster mit der Parametergruppe im sichtbaren Fensterausschnitt geöffnet. So
können Sie blitzschnell etwa die Amplitudenhüllkurve optisch
aus dem aktuellen Editor ›auslagern‹ und in einem eigenen
Fenster weiterbearbeiten. Dieses lässt sich nachträglich natürlich auf jeden beliebigen Fensterausschnitt und -größe verändern.

Im alten und neuen Fenster wird automatisch die Funktion ›Fenster koppeln‹ deaktiviert.
Wenn Sie den Menüpunkt ›Neues Fenster‹ mit gehaltener S
(: O)-Taste anwählen, wird das neue Fenster als FloatingFenster geöffnet.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
353
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Weitere lokale Menüs
Einige Editoren haben weitere lokale Menüs.
Adaption
Dieses Menü erscheint nur bei Adaptionen. Es dient der Definition und Veränderung von Editor-Objekten. Eine genaue Beschreibung der hier möglichen Funktionen würde hier zu weit
führen. Sie sind deshalb im SoundDiver Universal Module Programming Manual beschrieben, das Sie bei Emagic kostenlos
auf der Emagic Website unter http://www.emagic.de herunterladen können.
Natürlich können Sie nach Herzenslust experimentieren, aber
mehr Erfolg werden Sie mit diesem Programmierhandbuch haben. Nur soviel sei verraten: der ›Layout-Modus‹ spielt hier
eine wichtige Rolle…
Bereich
Manche Editoren haben ein lokales Menü ›Bereich‹ mit Unterfunktionen, die der Bearbeitung von Stimmungs- oder Anschlagstabellen dienen. Sie sind im folgenden beschrieben.
Voller Bereich
Im Editor finden sich zwei Parameter, die den zu manipulierenden Bereich durch eine untere und eine obere Grenze definieren. Das können Noten oder auch Anschlagsstärken sein.
Die Funktion ›Voller Bereich‹ setzt diesen Bereich so, dass alle
Werte der Tabelle eingeschlossen sind.
Initialisieren
initialisiert die Werte innerhalb des Bereichs.
Vertikal spiegeln
Die Werte innerhalb des Bereiches werden invertiert: Neuer
Wert = Maximum − alter Wert.
354
Emagic
SoundDiver
Editor-Fenster schließen
Horizontal spiegeln
Die Werte innerhalb des Bereiches werden an der Mitte des
Bereichs gespiegelt: Der erste Wert wird mit dem letzten, der
zweite mit dem vorletzten usw. vertauscht.
Interpolieren
Es wird eine lineare Interpolation zwischen dem ersten und
dem letzten Wert des Bereichs durchgeführt, so dass eine gerade Linie entsteht.
Dies ist praktisch zum Erstellen orientalischer 1⁄4- oder 1⁄8-TonStimmungen: Stellen Sie z.B. den Bereich auf zwei Oktaven
(etwa C2 bis C4). Stellen Sie den Wert von C2 auf C2 und den
Wert von C4 auf C3. Ein Aufruf von ›Interpolieren‹ erzeugt
eine Viertelton-Stimmung.
Extrapolieren
Die innerhalb des Bereiches eingestellten Werte werden unterhalb und oberhalb des Bereiches entsprechend fortgesetzt.
Somit muss eine Stimmung nur für eine Oktave definiert werden und kann schnell auf alle anderen Oktaven übertragen
werden.
Andere Menüs
Andere Menütitel sind jeweils im Modul definiert. Ihre Bedeutung können Sie in der Hilfe-Datei des Moduls nachschlagen.
8.18 Editor-Fenster schließen
Wenn Sie das Editor-Fenster schließen, ohne zuvor das Arbeitsergebnis gespeichert zu haben, erscheint eine Dialogbox.
Hier können Sie auswählen, ob und wo Sie Ihr Ergebnis speichern wollen oder ob Sie die Bearbeitung verwerfen möchten.
Die Schaltflächen im einzelnen:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
355
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
Nicht speichern
das Editor-Fenster wird geschlossen, ohne dass die Änderungen gespeichert werden. Der Edit Buffer bleibt allerdings erhalten, und Sie können ihn manuell im GeräteFenster an eine beliebige Stelle kopieren (halten Sie hierbei S (: O) gedrückt, da sonst der Edit Buffer mit dem
Speicherplatz vertauscht wird; siehe auch Abschnitt
Einträge bewegen und kopieren auf Seite 109).
Abbrechen
das Editor-Fenster wird nicht geschlossen
Speichern
der editierte Eintrag wird am angegebenen Ort gespeichert
Bei Editieren eines Library-Eintrags ist das Default-Ziel ›Library-Eintrag‹. Alternativ dazu können Sie über die Option ›An
Library anhängen‹ den editierten Eintrag an die Library anhängen, um den Original-Eintrag zu behalten.


Falls in der Zwischenzeit die Quell-Library geschlossen wurde, wird die Option
›Library-Eintrag‹ nicht mehr angezeigt.
Die Option ›An Library anhängen‹ bezieht sich immer auf die gerade aktive Library,
auch wenn der Eintrag aus einer anderen Library stammt.
8.19 Editor-Fensterinhalt beim
nächsten Start
wiederherstellen
Wenn Sie SoundDiver beenden, während ein Editor-Fenster
geöffnet ist, erscheint dieses beim nächsten SoundDiver-Start
leer, und die Meldung ›Keine Daten‹ wird angezeigt, bis Sie einen Eintrag zur Bearbeitung auswählen, etwa durch Anfordern,
Initialisieren oder Kopieren eines Eintrages in den Editor.
Wenn Sie beim nächsten SoundDiver-Start den Inhalt des Editor-Fensters automatisch wiederherstellen lassen möchten,
brauchen Sie nur in den Voreinstellungen die Option ›Geräte356
Emagic
SoundDiver
Editor-Fensterinhalt beim nächsten Start wiederherstellen
Einträge in Voreinstellungen-Datei sichern‹ mit der Flipmenü-Einstellung ›alle‹ aktivieren. Siehe auch Abschnitt Geräte-Einträge
in Voreinstellungen-Datei sichern auf Seite 434.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
357
Kapitel 8
Editieren mit SoundDiver
358
Emagic
SoundDiver
Was sind Controller Assignments?
Kapitel 9
Controller
Assignments
Anhand der Controller Assignments können jeder beliebigen
eingehenden MIDI-Nachricht ein (oder auch mehrere) Parameter-Objekte innerhalb eines Editors zugeordnet werden.
Dies ermöglicht die vollständige externe Steuerung von Parametern und äußerst komfortable Klangformung.
Die Zuordnung wird innerhalb des Controller-AssignmentsFenster vorgenommen und ist äußerst flexibel gestaltet.
9.1
Was sind Controller
Assignments?
Der Signalfluss und dessen Verarbeitung ist in der Schemazeichnung dargestellt:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
359
Kapitel 9
Controller Assignments
6
2
1
3
5
4
Beispiel für die Signalverarbeitung
Sie haben einen Motor Mix mit SoundDiver korrekt verbunden und einige Controller Assignments definiert, darunter eines, das den LFO Speed im EX5 steuert.
Bewegen Sie nun am Motor Mix einen Schieberegler, sendet
dieser eine Controller-Nachricht 1. SoundDiver sucht dann
das passende Controller Assignment 2 heraus und lokalisiert
den zugehörigen Parameter. Die Controller-Nachricht wird in
eine Parameteränderung umgesetzt 3, was den Wert des LFO
Speed ändert 4. Diese Parameteränderung wird an das Gerät
(hier ein Yamaha EX5) übertragen, damit Sie sie auch hören
können 5. Gleichzeitig ist in der Anzeige des Motor Mix der
aktuelle Parametername und -wert zu sehen, was durch entsprechende SysEx-Kommandos 6 erzielt wird. Sie brauchen
also gar nicht mehr auf den Computerbildschirm zu sehen.
360
Emagic
SoundDiver
Was sind Controller Assignments?
3
2
4
1
Nehmen Sie dagegen Änderungen in Editor-Fenster vor 1, so
sucht SoundDiver ebenso nach dem passenden Controller Assignment und sendet MIDI-Nachrichten an den Motor Mix 2,
um dessen Anzeige und Motorfader auf den neuesten Stand zu
bringen. Natürlich wird auch eine Parameteränderungs-Nachricht an den EX5 gesendet 4.
Wie Sie sehen, werden zwei Komponenten innerhalb des Controller-Assignment-Fensters festgelegt:
•
•
die steuernde, eingehende Controller-Nachricht;
die Zuordnung zum angesprochenen Gerät und seinem Parameter.
Änderungen am Gerät oder im Editor-Fenster werden zurück
an die Faderbox gesendet, so dass der Wert und der zugehörige
Motorfader synchron sind. SoundDiver erledigt das automatisch.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
361
Kapitel 9
Controller Assignments
Eigenschaften der Controller Assignments
Als Controller Assignment wird die Zuordnung einer beliebigen MIDI-Nachricht zu einem Objekt in einem Editor-Fenster bezeichnet. Somit besteht ein Controller Assignment immer aus zwei Elementen:
•
der Definition der eingehenden Controller-Nachricht, auf
die SoundDiver reagiert, und
•
dem dadurch gesteuerten Parameter eines Gerätes.
SoundDiver gestaltet die Zuordnung sehr flexibel, da mehrere
unterschiedliche Controller-Assignment-Nachrichten den selben Parameter ansprechen können. So kann man z.B. für einen
Parameter, der sehr viele mögliche Werte hat, einen Schieberegler für die Grobeinstellung, einen Encoder für die Feineinstellung und zwei Tasten für einzelne Inkrements und Dekrements verwenden.
Umgekehrt kann aber die gleiche MIDI-Nachricht auch mehrere Parameter ansprechen. So kann z.B. ein Schieberegler den
Filter Cutoff mehrerer Tones oder Partials gleichzeitig steuern.
Es können beliebig viele Controller Assignments erzeugt werden, durch Drag-and-Drop, durch manuelle Eingabe oder
durch die Lern-Funktion (siehe Abschnitt Der Lernmodus auf
Seite 377).
Controller Assignments können Parametern sowohl in der
Übersichts- als auch in der Detailansicht des Editor-Fensters
zugeordnet werden.
Controller-Assignment-Nachrichten werden selbst dann verarbeitet, wenn das Gerät nicht aktiv ist oder kein Editor-Fenster
geöffnet ist, das den gesteuerten Parameter enthält – es sei
denn, die Option ›Benötigt Editor-Fenster‹ wurde eingeschaltet
(siehe Abschnitt Benötigt Editor-Fenster auf Seite 376).
362
Emagic
SoundDiver
Was sind Controller Assignments?
Faderbox-Module
Für einige Faderboxen gibt es spezielle SoundDiver-Module,
die fortgeschrittene Möglichkeiten bei Controller Assignments
bieten:
•
Automatische Beschriftung der aktuellen Controller Assignments im LC-Display der Faderbox
•
Motorfader-Feedback: Änderungen, die im Editor-Fenster
vorgenommen werden (oder durch ankommende
Parameteränderungsnachrichten ausgelöst werden), werden
so an die Faderbox weitergeleitet, damit die Position des
Motorfaders mit dem Parameterwert übereinstimmen.
Dies ist auch für Encoder mit LED-Kranz, Motor-Potis, beleuchtete Taster usw. möglich.
•
Während der Fernsteuerung eines Parameters wird im Display der Faderbox der aktuelle Parametername und/oder Parameterwert in voller Länge angezeigt. Sie müssen also nicht
mehr auf den Computerbildschirm sehen.
•
Einfaches Definieren von Controller Assignments durch
Drag-and-Drop (siehe Beispiel unten).
•
Einfaches Auffinden der Controller Assignments, die für einen Controller definiert sind.
Details erfahren Sie in Abschnitt Faderbox-Module ab Seite 380.
Falls Sie eine Faderbox haben, für die es kein spezifisches Faderbox-Modul gibt, können Sie die Controller Assignments
trotzdem benutzen. Siehe Abschnitt Der Lernmodus auf Seite
377.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
363
Kapitel 9
Controller Assignments
Beispiel für Erstellen eines Controller Assignments
Dieses Beispiel soll die Möglichkeiten der Controller Assignments und insbesondere die Vorzüge der Funktion ›Drag and
Drop‹ aufzeigen, was nur mit Faderbox-Modulen möglich ist.
Sie benötigen nicht unbedingt eine solche Faderbox, allerdings
ein Gerät mit einem Controller (Modulationsrad, Fader, Regler
o.ä.), der MIDI-Nachrichten erzeugt.
❏ Öffnen Sie die Detailansicht im Editor-Fenster für einen
beliebigen Synthesizer (hier EX5).
❏ Installieren Sie das Gerät ›Motor Mix‹ manuell im Installieren-Fenster (Hersteller ›CM Automation‹).
❏ Öffnen Sie das Setup-Fenster. Jetzt stellen Sie den MIDIEingang und -Ausgang korrekt ein (das geht leider nicht anders, denn der Motor Mix unterstützt die Scan-Funktion
nicht). Falls Sie keinen Motor Mix haben, stellen Sie die
MIDI-Ports des oben erwähnten Gerätes ein.
364
Emagic
SoundDiver
Was sind Controller Assignments?
❏ Klicken Sie das Icon ›Motor Mix‹ im Setup-Fenster doppelt
an. Es öffnet sich das Editor-Fenster.
❏ Öffnen Sie das Controller-Assignment-Fenster, indem Sie
Fenster > Controller Assignments öffnen wählen.
X
❏ Ordnen Sie alle drei Fenster auf dem Bildschirm wie in der
Abbildung an.
❏ Klicken Sie nun einen Fader des Motor Mix an, und ziehen
Sie mit gehaltener Maustaste (der Mauszeiger wandelt sich
in einen Stecker) auf einen beliebigen Parameter innerhalb
des Editor-Fensters Ihres angeschlossenen Gerätes. Sie
können eine Verbindungslinie sehen, während die Maustaste gedrückt bleibt. Mögliche Ziel-Objekte werden invertiert. Lassen Sie die Maustaste über einem Objekt los.
❏ Im Controller-Assignment-Fenster erscheint ein erster Eintrag, der links den Namen des Faders wiedergibt, in der
Mitte den zugeordneten Parameter und rechts die entsprechende MIDI-Nachricht anzeigt.
Falls Sie einen Motor Mix haben, können Sie sofort loslegen.
Der Fader steuert den Parameter und umgekehrt.
Ansonsten ist erst noch die entsprechende Nachricht anzupassen, auf die das Gerät ansprechen soll.
❏ Klicken Sie die Schaltfläche ›Nachricht lernen‹ an; Sie färbt
sich blau. Drehen Sie an einem Controller Ihres Gerätes.
❏ Beenden Sie den Vorgang, indem Sie die Schaltfläche
›Nachricht lernen‹ deaktivieren (sie erscheint wieder in
grau).
❏ Betätigen Sie jetzt den Controller, so steuern Sie hiermit
den gewählten Parameter. Die Wiedergabe ist am Bildschirm zu sehen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
365
Kapitel 9
Controller Assignments
9.2
Terminologie
Um die Controller Assignments von SoundDiver möglichst
verständlich darzustellen, sind diese Begriffe zu definieren:
Controller Assignment
Wie schon erwähnt ein Datensatz, der die Fernsteuerung
eines Parameters definiert
Faderbox
Ein Gerät, das MIDI-Nachrichten sendet und so ein Controller Assignment in Gang bringt. Eine Faderbox kann natürlich auch ein beliebiges MIDI-Keyboard sein, denn auch
das Modulationsrad oder sogar die Klaviatur kann für Controller Assignments verwendet werden.
Controller
Ein Bedienelement an einer Faderbox, das eine bestimmte
MIDI-Nachricht erzeugt. Das kann ein Schieberegler,
Drehknopf, Taster, Encoder, Jog Wheel, Ribbon Controller, etc. sein
Controller-Nachricht
Die MIDI-Nachricht, die ein Controller erzeugt. Oft enthält eine Controller-Nachricht ein oder mehr variable Bytes.
SoundDiver unterstützt nicht nur Control Changes (Bx xx
xx), sondern beliebige MIDI-Nachrichten, inklusive SysEx. Eine Controller-Nachricht kann aus mehreren MIDINachrichten bestehen (z.B. nacheinander MSB und LSB
Control Change).
Eingehender Wert
Der Wert, der in einer ankommenden Controller-Nachricht
übertragen wird.
Resultierender Wert
Der Wert, der sich aus dem eingehenden Wert durch diverse
Rechenoperationen aufgrund von Eigenschaften des Controller Assignments und des gesteuerten Parameters ergibt und
den neuen Wert des gesteuerten Parameters darstellt.
366
Emagic
SoundDiver
Das Controller-Assignments-Fenster
Gesteuerter Parameter
Ein Parameter in einem SoundDiver-Editor, dessen Wert
durch Anwendung eines Controller Assignments geändert
werden kann
9.3
Das Controller-AssignmentsFenster
Das Controller-Assignments-Fenster ähnelt dem LibraryFenster und besteht aus zwei Teilen:
•
dem Datenteil mit der Darstellung der Controller Assignments und
•
der Parameterbox.
Der Datenteil des Controller AssignmentsFensters
Das Controller-Assignment-Fenster öffnen Sie mit Fenster >
Controller Assignments öffnen. Da SoundDiver nur eine Con-
X
troller-Assignments-Liste hat, gibt es auch nur ein ControllerAssignments-Fenster.
Bearbeitung innerhalb des Controller-AssignmentFensters
Controller Assignments werden von SoundDiver als Objekte
behandelt, die entsprechend bearbeitet werden können.
Controller Assignments wählen Sie durch die üblichen Bedienschritte aus. Bei Bedarf sehen Sie im Abschnitt Auswählen von
Einträgen auf Seite 149 nach.
Ein Doppelklick auf ein Controller Assignment öffnet das Editor-Fenster des Gerätes mit dem angesteuerten Parameter und
markiert diesen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
367
Kapitel 9
Controller Assignments
Sie können Bearbeitungsschritte zurücknehmen (Abschnitt
Rückgängig… auf Seite 158) und einzelne Controller Assignments auch ausschneiden, kopieren, einfügen und löschen
(Abschnitt Bearbeiten-Menü auf Seite 158).
Das lokale Assignment-Menü
Das Assignment-Menü besteht aus drei Menüpunkten.
Neu
Diese Untermenü bietet verschiedene Möglichkeiten, neue
Controller Assignments zu erzeugen.
•
Leeres Assignment
Sie fügen damit über dem ersten ausgewählten Controller
Assignment ein weiteres leeres ein.
•
X
Alle anderen Menüpunkte dienen dem Erzeugen von Controller Assignments zur Fernsteuerung des Controller Assignment Sets. Näheres hierzu finden Sie in Abschnitt Vordefinierte Controller-Assignments auf Seite 385
Gesteuerten Parameter zeigen
X
Mit diesem Menüpunkt wechselt SoundDiver in das EditorFenster des zugeordneten Parameters und markiert diesen.
Sie erreichen dies auch durch einen Doppelklick auf das entsprechende Controller Assignment.
Nachricht lernen
Dieser Menüpunkt ist identisch mit der entsprechenden
Schaltfläche im Controller-Assignments-Fenster (Abschnitt
Der Lernmodus im Controller Assignments-Fenster ab Seite 378).
Auffinden von Controller Assignments
Controller Assignments können in unbeschränkter Anzahl erzeugt werden, worunter schnell die Übersichtlichkeit leidet.
368
Emagic
SoundDiver
X
Das Controller-Assignments-Fenster
Anhand der Definition können Sie ein Controller Assignment
›von beiden Seiten‹ und innerhalb des Controller-Assignments-Fensters suchen.
•
Klicken Sie einen Controller im Editor-Fenster einer Faderbox doppelt an, so öffnet sich das Controller-AssignmentsFenster und das oder die zugehörigen Controller Assignments werden ausgewählt.
•
Im Editor-Fenster klicken Sie den einen Parameter an (von
dem Sie wissen, dass er vom gesuchten Controller Assignment gesteuert wird) und wählen dann Bearbeiten > Controller Assignments finden. Auch hier öffnet sich das Controller-Assignments-Fenster, und alle zugehörigen Controller
Assignments werden ausgewählt.
•
X
Innerhalb des Controller-Assignments-Fensters klicken Sie
einfach ein bestimmtes Controller Assignment an und sehen
in der Parameterbox das Gerät, dessen Parameter gesteuert
wird, und den Eingang für den Controller-AssignmentNachrichten verarbeitet werden.
Die Parameter eines Controller
Assignments
Die Parameterbox lässt sich wie gewohnt
über Ansicht > Parameter ein- und ausblenden.
X
Name
Der Name des Controller Assignments ist
frei bestimmbar und hat auf die Funktion
keinen Einfluss. SoundDiver trägt hier
beim Erzeugen des Controller Assignments automatisch den Namen des gesteuerten Parameters ein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
369
Kapitel 9
Controller Assignments
Das Texteingabefeld öffnet sich bei einem Doppelklick. Die
allgemeinen Regeln zur Eingabe gelten auch hier (Abschnitt
Eingabe von Text auf Seite 139).
So können Sie auch an mehreren Controller Assignments gemeinsamen Text anfügen, ohne den aktuellen Inhalt zu überschreiben, in dem Sie bei mehreren markierten Controller Assignments in das Textfeld einen * voranstellen. (siehe Abschnitt Hinzufügen von Texten für mehrere Einträge auf Seite 279).
Eingang
Hier ist der MIDI-Eingang angegeben, an dem Controller-Assignments-Nachrichten eingehen müssen, damit sie für die
Steuerung berücksichtigt werden, außer er wird auf ›beliebig‹
gestellt.
SoundDiver ordnet den Eingang automatisch zu, wenn die Definition der Controller-Nachricht mit der Lern-Funktion vorgenommen wird.
Falls der Eingang manuell bestimmt werden soll, klicken Sie
auf das Feld, und es öffnet sich ein Flipmenü mit allen verfügbaren Ports. Die allgemeinen Angaben über MIDI-Ports gelten
auch hier (Abschnitt Ausgang und Eingang auf Seite 214).
Nachricht
Sie können hier in Hexadezimalcode ein Muster der vom Controller Assignment erkannten Controller-Nachricht eingeben.
Im Nachrichtenmuster werden zwei besondere Bytes verwendet: Hi7 (für ›highest significant 7 bits‹) und Lo7 (für ›lowest significant 7 bits‹). Wie der eingehende Wert und dessen Wertebereich berechnet wird, hängt davon ab, welche dieser Bytes in
der Nachricht vorkommen:
•
Falls sowohl Hi7 als auch Lo7 vorkommen, ergibt sich der
eingehende Wert ergibt sich aus Hi7 × 128 + Lo7, und der
Wertebereich hat 14 Bits (0 bis 16383 oder −8192 bis 8191, je
370
Emagic
SoundDiver
Das Controller-Assignments-Fenster
nachdem ob das Format vorzeichenlos oder vorzeichenbehaftet ist).
•
Falls nur Lo7 vorkommt, ist der eingehende Wert gleich Lo7,
und der Wertebereich hat 7 Bits (0 bis 255 oder −128 bis 127,
je nachdem ob das Format vorzeichenlos oder vorzeichenbehaftet ist).
•
Werden in der Nachricht weder Hi7 noch Lo7 verwendet, so
wird der eingehende Wert auf 1 gesetzt, und der Wertebereich hat 1 Bit.

Diesen Umstand können Sie ausnutzen, wenn die von einem gedrückten Taster
erzeugte Nachricht nicht den Wert 1 enthält.
Wird der Lernmodus (Abschnitt Der Lernmodus auf Seite 377)
verwendet, trägt SoundDiver das Nachrichtenmuster automatisch für den verwendeten Controller ein.

Sie können die eingehende Nachricht zwischen Controller Assignments mit Hilfe der
Zwischenablage kopieren.
Das Format der Nachrichtenmuster benutzt absichtlich nicht
die Begriffe MSB und LSB, sondern ›Hi7‹ und ›Lo7‹. Diese Benennung verhindert Verwechslungen mit den ControllerEvents MSB und LSB.

Sendet ein Gerät nur den MSB-Teil einer Control-Change-Nachricht, so sollte Lo7 im
Nachrichtenmuster verwendet werden, damit eine 7-Bit-Skalierung erfolgt.
Lo7 min/Lo7 max
Diese Minimum- und Maximumwerte bestimmen den Bereich, innerhalb dessen das Byte Lo7 sein muss, damit die
Nachricht für das Controller Assignment erkannt wird. Setzen
Sie diese Begrenzung zur Unterscheidung von Nachrichten,
wenn die Faderbox bis auf den Wertebereich die gleiche Nachricht für verschiedene Controller verwendet.

Wenn der Wert der ankommenden Nachricht konstant ist (z.B. bei einem Taster),
dann können Sie diesen direkt in der Nachricht anstatt Lo7 angeben. in diesem Fall
brauchen Sie Lo7 min und Lo7 max nicht einstellen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
371
Kapitel 9
Controller Assignments
Format
Dieser Parameter definiert, auf welche Weise der eingehende
Wert aus den durch Lo7 und Hi7 repräsentierten Bytes ermittelt
wird:
Vorzeichenlos
Der Wert wird immer als positiv betrachtet.
Zweiterkomplement
wenn das höchstwertige Bit gesetzt ist (bei Lo7 ist dies Bit
6; bei Hi7/Lo7 ist dies Bit 13), wird der Wert als negative
Zahl im Zweierkomplement-Format betrachtet.
Einerkomplement
wenn das höchstwertige Bit gesetzt ist (bei Lo7 ist dies Bit
6; bei Hi7/Lo7 ist dies Bit 13), wird der Wert als negative
Zahl im Einerkomplement-Format betrachtet
Vorzeichen-Bit
wenn das höchstwertige Bit gesetzt ist (bei Lo7 ist dies Bit
6; bei Hi7/Lo7 ist dies Bit 13), wird der Wert als negative
Zahl betrachtet. Die übrigen Bits stellen den absoluten
Wert dar.
Faktor
Der Faktor bestimmt einen Multiplikator für den eingehenden
Wert, bevor er je nach Modus (s.u.) in den resultierenden Wert
konvertiert wird.
Im direkten Modus kann ein konstanter Wert angegeben werden, im relativen Modus dagegen kann die Skalierung und die
Richtung für den Parameter festgelegt werden.
Auch die Angabe eines negativen Faktors ist möglich. Zusammen mit Modus ›relativ‹ können Sie Controller Assignments
definieren, die einen Parameter dekrementieren, indem hier
z.B. ›−1.00‹ eingegeben wird.
372
Emagic
SoundDiver
Das Controller-Assignments-Fenster
Die Auflösung beträgt 1⁄100. Damit wird ermöglicht, dass Encoder frei in der Auflösung justiert werden. Ist Ihnen ein Encoder
zu schnell, ändern Sie den Faktor z.B. einfach auf 0.5
Modus
Hier wählen Sie, wie der eingehende Wert in den resultierenden Wert konvertiert wird.
Direkt
der eingehende Wert definiert den resultierenden Wert
ohne Änderung.

Diese Einstellung können Sie verwenden, wenn die Nachricht von Tastern erzeugt
wird (und somit die Nachricht keine variablen Bytes enthält), und der gesteuerte
Parameter diskrete, nichtlineare Werte hat (z.B. LFO-Wellenformen). Welcher Wert
tatsächlich durch das Controller Assignment ausgelöst wird, kann durch den Parameter Faktor (siehe Abschnitt Faktor auf Seite 372) bestimmt werden.
Skaliert
der eingehende Wert wird vom Wertebereich des eingehenden Wertes auf den Wertebereich des gesteuerten Parameters skaliert.

Wenn Sie den Controller bis zum Anschlag auf das Maximum drehen, wir der
gesteuerte Parameter ebenfalls den größtmöglichen Wert annehmen. Analoges gilt
für das Minimum.
Verwenden Sie diese Option nur für Controller, die Minimum- und Maximumwerte
haben, also z.B. Schieberegler und Potentiometer.
Relativ
Der eingehende Wert wird zum bestehenden Parameterwert addiert (oder subtrahiert, siehe Abschnitt Faktor auf
Seite 372).

Diese Einstellung sollten Sie bei Encodern verwenden, sowie bei Tastern, die den
Wert um einen bestimmten Betrag vergrößern oder vermindern sollen.
Gerät
Hier bestimmen Sie das Gerät, das mit der definierten Nachricht angesprochen werden soll.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
373
Kapitel 9
Controller Assignments
Setzen Sie der Wert auf ›beliebig‹, so wird der Wert immer zu
dem Parameter übertragen, auf dem der Cursor steht (falls ein
Editor-Fenster aktiv ist und ein Cursor blinkt).
Der Wert ›Controller Assignment Set‹ zeigt an, dass das Controller
Assignment nicht einen Parameter in einem Gerät, sondern das
aktuelle Controller Assignment steuert. Näheres hierzu siehe
Abschnitt Fernsteuerung des aktuellen Controller Assignment Sets
auf Seite 384.
Datentyp
Hier legen Sie den Datentyp fest, für den das Controller
Assignment beachtet wird.
Ist kein Gerät festgelegt (›beliebig‹), so bleibt auch der Datentyp auf ›beliebig‹ stehen und kann nicht verändert werden.
Bei Gerät ›Controller Assignment Set‹ hat dieser Parameter keine
Bedeutung.
Eintrag
Der Parameter bestimmt den Edit-Buffer und damit den Eintrag, der angesprochen werden soll.
Ist kein Gerät oder Datentyp festgelegt (›beliebig‹), so bleibt
auch Eintrag auf ›beliebig‹ stehen und kann nicht verändert werden.

Der Wert ›beliebig‹ erlaubt, ein Controller Assignment zu definieren, das abhängig
vom aktuellen Edit-Buffer arbeitet. Das ist für multitimbrale Geräte mit getrennt
ansprechbaren Edit-Buffern wie den Roland JV-2080 interessant: Sie können z.B. ein
Controller Assignment erstellen, das den Filter Cutoff des ersten Tones in einem
Patch ändert. Welches Patch der 16 ›Performance Mode Temp Patches‹ gemeint ist,
hängt dann vom aktuellen Edit-Buffer ab.
Bei Gerät ›Controller Assignment Set‹ hat dieser Parameter keine
Bedeutung.
374
Emagic
SoundDiver
Das Controller-Assignments-Fenster
Speicher-Versatz/LS Bit
Diese beiden Werte definieren den angesteuerten Parameter
innerhalb eines Edit-Buffers. Die Zahlen sind nicht sonderlich
aussagekräftig, da sie von der internen Struktur der Editordaten abhängen. Da sie aber durch Drag-and-Drop und die LernFunktion automatisch gesetzt werden, ist das nicht weiter
schlimm.
Der Grund dafür, dass die Werte überhaupt angezeigt werden
ist, dass Sie den Speicher-Versatz auch auf ›beliebig‹ einstellen
können (das ist der Wert, der −1 entspricht), denn dann steuert
das Controller Assignment immer den aktuellen (markierten)
Parameter an – sofern ein Editorfenster aktiv ist und der Cursor
blinkt.
Bei Gerät ›Controller Assignment Set‹ haben diese Parameter eine
völlig andere Bedeutung. Siehe Abschnitt Fernsteuerung des aktuellen Controller Assignment Sets auf Seite 384.
Controllername
Dieser Name wird für den Controller in der Liste angezeigt. Er
hat keine weitere Funktion und dient nur der schnelleren
Identifikation.
Kurzer Name
Dies ist eine abgekürzte Form des Parameternamens und wird
von Faderbox-Modulen verwendet, um die Zuordnung im Display der Faderbox anzuzeigen (siehe Abschnitt Faderbox-Module ab Seite 380).
Bei Definition eines Controller Assignments durch Drag-andDrop oder Lern-Funktion wird der kurze Name automatisch
aus dem langen Namen generiert, und zwar so, dass der verfügbare Platz im Display optimal ausgenutzt wird.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
375
Kapitel 9
Controller Assignments
Benötigt Editor-Fenster
Hier können Sie festlegen, ob das Controller Assignment nur
aktiv ist, wenn das zugehörige Editor-Fenster geöffnet und aktiv ist. Diese Einstellung ist hilfreich, um unbeabsichtigte Änderungen im Hintergrund zu vermeiden.
So können Sie auch eine identische Controller-Nachricht mehreren Parametern in unterschiedlichen Geräten zuweisen und
durch das Wechseln des jeweiligen Editor-Fensters (z.B: durch
Screenset-Wechsel) den Zugriff freischalten.

Ist die Option nicht gesetzt, so ist das Controller Assignment immer aktiv, unabhängig vom Status des dazugehörigen Editor-Fensters. Auch das zugehörige Gerät
muss nicht aktiv sein. Allerdings muss der Inhalt des Edit-Buffer bekannt sein.
Feedback
Hier wird festgelegt, ob bei Änderung des vom Controller
Assignment gesteuerten Parameters eine Rückmeldung an die
Faderbox gesendet werden soll.

Diese Funktion wird z.Z. nur für Controller-Nachrichten unterstützt, die von einer
durch ein Faderbox-Modul unterstützte Faderbox stammen (siehe Abschnitt
Faderbox-Module ab Seite 380).
Lokales Feedback
Für Controller Assignments, die Feedback senden (siehe
oben), kann man durch Aktivieren dieser Option bestimmen,
ob der Controller durch Bedienung schon selbstständig den
eingestellten Wert anzeigt. Das ist z.B. bei mechanischen Motorfadern der Fall, und somit ist das Senden von Feedback nur
erforderlich, wenn der gesteuerte Parameter durch Bedienung
am Bildschirm geändert wurde.

376
Diese Funktion wird z.Z. nur für Control-Assignment-Nachrichten unterstützt, die
von einer durch ein Faderbox-Modul unterstützte Faderbox stammen (siehe
Abschnitt Faderbox-Module ab Seite 380).
Emagic
SoundDiver
Der Lernmodus
Wenn diese Option fälschlicherweise ausgeschaltet wurde, äußert sich das oft in mechanischem Widerstand beim Bedienen
eines Motorfaders.
Controller Assignment Set
Dieser Parameter bestimmt, in welchem Controller Assignment Set das Controller Assignment aktiv ist. Für weitere Details siehe Abschnitt Controller Assignment Sets ab Seite 383.
9.4
Der Lernmodus
Mit dem Lernmodus wird das Erstellen und Ändern von Controller Assignments deutlich erleichtert. SoundDiver kann die
Controller-Nachricht und einige weitere Parameter eines Controller Assignments durch Analyse von ankommenden MIDINachrichten automatisch eintragen.
Eigenschaften des Lernmodus
Der Lernmodus
•
•
erkennt das Lo7 und Hi7 Byte;
•
erkennt Encoder, die Nachrichten im Format ›VorzeichenBit‹ senden;
•
entfernt alle störenden MIDI-Nachrichten (Touch- und Release-Nachrichten von Motor Fadern)

erkennt Encoder, welche relative Nachrichten senden (Encoder senden oft den gleichen Wert mehrmals hintereinander);
›Lo7 Min‹ und ›Lo7 Max‹ werden auf die Standardwerte 0 und 127 gesetzt. Dies
kann zu Schwierigkeiten führen, wenn sich in seltenen Fällen zwei Controller-Nachrichten bis auf den Wertebereich die gleichen Controller teilen. Andererseits ist diese
Einstellung sinnvoll, wenn Schieberegler oder Drehknöpfe zugeordnet werden, da
die Regler nicht über den gesamten Wertebereich bewegt werden müssen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
377
Kapitel 9
Controller Assignments
Damit die automatische Erkennung dieser Parameter funktioniert, sollten Sie wenn möglich den Controller in beiden Richtungen und über den gesamten Regelbereich bewegen.
Falls kein Controller Assignment markiert ist, wird bei Aktivieren des Lernmodus ein neues erzeugt. Ansonsten so überschreibt die eingehende Nachricht den bisherigen Wert in allen ausgewählten Controller Assignments ohne Warnmeldung.
Der Lernmodus im Controller AssignmentsFenster
Wählen Sie das oder die Controller Assignment(s) aus, dessen
oder deren Nachricht Sie ändern wollen.
Aktivieren Sie dann den Lernmodus durch Drücken der Taste
›Nachricht lernen‹, und bedienen Sie den Regler, dessen
Nachricht analysiert werden soll – am besten langsam und in
beiden Richtungen. Schalten Sie dann den Lernmodus wieder
aus.

Vergessen Sie nicht den Lernmodus wieder zu deaktivieren, nachdem die Nachrichten gesendet wurden!
Wenn keinerlei Nachricht angekommen ist, wird das Controller Assignment gelöscht, denn Controller Assignments mit leerer Nachricht sind sinnlos.
Der Lernmodus im Editor-Fenster
Im Editor-Fenster können Sie Parametern direkt Controller
Assignments zuweisen, sogar ohne dass das Controller-Assignments-Fenster geöffnet werden muss.
Lernmodus mit Öffnen des Controller AssignmentsFensters
Markieren Sie hierzu den gewünschten Parameter, und wählen
Sie Bearbeiten > Neues Controller Assignment lernen. Darauf-
378
Emagic
SoundDiver
X
Der Lernmodus
hin öffnet sich das Controller-Assignment-Fenster, und das
neue Controller Assignment ist ausgewählt.

Vergessen Sie nicht: Sie haben bislang nur eine Seite eines Controller Assignments
definiert. Die ansteuernde Controller-Assignment-Nachricht wird jetzt noch festgelegt.
Der Lernmodus ist jetzt eingeschaltet. Bedienen Sie jetzt den
gewünschten Controller (wenn möglich in beiden Richtungen), und schalten Sie den Lernmodus wieder aus.
Lernmodus ohne Öffnen des ControllerAssignments-Fensters
Um die Definition eines Controller Assignments noch weiter
zu vereinfachen, gibt es eine ›Abkürzung‹:
Wie oben wählen Sie Bearbeiten > Neues Controller Assignment, halten dabei aber eine Sondertaste gedrückt. Am besten,
X
Sie verwenden den Tastaturbefehl und halten danach die zugehörige Sondertaste gedrückt.
Solange Sie die Sondertaste gedrückt halten, öffnet sich ein
ToolTip-Fenster (siehe Abschnitt ToolTips auf Seite 193), das
Sie durch den nächsten Schritt begleitet (erzeugen eines
MIDI-Controller-Befehls am gewünschten Eingang).
Wenn die Sondertaste losgelassen wird, ist das Controller
Assignment erzeugt worden, und Sie können sofort den Parameter mit dem Regler fernsteuern.
Falls Sie die Sondertaste loslassen bevor eine MIDI-Nachricht
eingegangen ist, öffnet sich das Controller-Assignments-Fenster und das ToolTip-Fenster bietet Ihnen Informationen, wie
Sie den Vorgang abschließen können (Abschalten des Lernmodus durch Betätigen der ›Nachricht lernen‹-Taste).
Bedienungsanleitung
Version 3.0
379
Kapitel 9
Controller Assignments
9.5
Faderbox-Module
SoundDiver verfügt durch spezielle Module über weitergehende Funktionen für die Controller-Assignments. Z.Zt. werden zwei solche Module mitgeliefert, die das CM Automation
Motor Mix und das Radikal Technologies SAC-2k unterstützen.
Faderbox-Module vereinfachen die Zuordnung von Controller
Assignments und deren Nutzung.
Faderbox-Editorfenster
Ein Doppelklick auf das Icon der Faderbox im Setup-Fenster
öffnet sofort einen Editor, der deren Oberfläche anzeigt.
Bei der Eingabe von Text in das Display wird dieser an das Gerät übertragen.
Das ist so ziemlich alles, was man hier ›editieren‹ kann. Dieses
Fenster hat nämlich einen anderen Zweck:
Controller Assignments mit Drag-and-Drop
erzeugen
Klicken Sie mit der Maus ein Controller-Objekt (Fader, Drehknopf, Taster usw.) des Faderbox-Editorfensters an, und ziehen Sie den Mauszeiger bei gehaltener Maustaste auf den zu
steuernden Parameter (der sich in einem zweiten Editorfenster
befindet). Der Mauszeiger wandelt sich in ein Kabel mit Stecker.
Sobald der Mauszeiger einen Parameter berührt, der angesteuert werden kann, wird dieser invertiert (hell) dargestellt. Mit
Loslassen der Maustaste über einem Parameter wird ein neues
Controller Assignment mit den passenden Werten erzeugt.
380
Emagic
SoundDiver
Faderbox-Module
Controller Assignments finden
Ein Doppelklick auf ein Element des Motor Faders öffnet das
Controller-Assignments-Fenster und wählt die zugehörigen
Controller Assignments aus.
Automatische Beschriftung
Wenn ein direkt unter dem Display der Faderbox befindlicher
Controller in einem Controller Assignment verwendet wird, so
zeigt die Faderbox automatisch den kurzen Namen (siehe Abschnitt Kurzer Name auf Seite 375) im Display an.
Je nach Größe des Display geschieht dies versetzt in zwei Zeilen – Controller mit ungerader Nummer werden in der ersten
Zeile, mit gerader in der zweiten Zeile angezeigt.
Sie können die Beschriftung ändern, indem Sie einfach den
Text-Parameter Kurzer Name ändern.
Wenn die Belegung des Controllers sich ändern, beispielsweise
durch Aufruf eines anderen Controller Assignment Sets (siehe
Abschnitt Controller Assignment Sets ab Seite 383), wird die Beschriftung automatisch geändert. Die Beschriftung von nicht
mehr verwendeten Controllern wird automatisch gelöscht.

Wenn ein Controller mehrere Parameter unterschiedlichen Namens steuert, wird nur
der Name jenes Controller Assignments angezeigt, welches sich am weitesten unten
in der Liste befindet.
Feedback
Faderbox-Module unterstützen zwei Arten von Rückmeldungen an die Faderbox: Motorfader Feedback und Display
Feedback.
Motorfader Feedback
Immer wenn sich ein Parameter ändert, für den es ein Controller Assignment gibt, das von einem Motorfader (oder sonstigen
Controller mit Anzeige des Parameterwertes) ausgeht, sendet
Bedienungsanleitung
Version 3.0
381
Kapitel 9
Controller Assignments
SoundDiver an die Faderbox eine Nachricht, die den Motorfader entsprechend aktualisiert.
Das ist auch der Fall, wenn sich der ganze Edit-Buffer ändert
(z.B. durch AutoAudition) oder die aktiven Controller Assignments umgeschaltet werden, beispielsweise durch ScreensetWechsel.
Natürlich können mehrere Motorfader (sogar von verschiedenen Faderboxen) dem gleichen Parameter zugeordnet werden.
Dann werden alle auch entsprechend aktualisiert.
Das gilt auch, wenn die Parameteränderung aufgrund eines
Controller Assignments erfolgt. Um einen Widerstand bei der
Bedienung zu vermeiden, wird kein Feedback an den Motorfader gesendet, von dem die Änderung ausgeht (siehe auch Abschnitt Lokales Feedback auf Seite 376).

Wenn ein Motorfader mehreren Parametern zugewiesen wird und diese unterschiedliche Werte annehmen, zeigt der Motorfader immer den Wert des zuletzt
geänderten Parameters an. Falls sich mehrere der Parameter gleichzeitig ändern (z.B.
durch AutoAudition), dann ist der angezeigte Wert undefiniert.
Display Feedback
Wenn SoundDiver einen Parameter aufgrund einer eingegangenen Controller-Nachricht ändert (egal ob von einem Motorfader oder einem normalen Controller), so wird der Parametername und dessen Wert für zwei Sekunden im Display der Faderbox vollständig angezeigt.

Wenn ein Parameter Text für die Anzeige des Parameterwertes verwendet (z.B.
Wellenform oder Sample-Auswahl), so wird sogar der Text zusammen mit der
Nummer im Display der Faderbox angezeigt.
Danach erscheinen wieder die Beschriftungen (siehe Abschnitt
Automatische Beschriftung auf Seite 381).
Die Anzeige des Parameternamens und -werts lassen sich im
Setup-Fenster in den Einstellungen (spezielle Parameter) der
Faderbox unterbinden. Das kann erforderlich sein, wenn die
Übertragung des Display Feedbacks die MIDI-Schnittstelle zu
382
Emagic
SoundDiver
Controller Assignment Sets
stark belastet, oder sie in der Aufnahme von
Parameteränderungen im AutoLink-Betrieb nicht erwünscht
ist.
9.6
Controller Assignment Sets
Controller Assignment Sets ermöglichen es, mit den gleichen
Controllern abwechselnd verschiedene Parameter im gleichen
Editor fernzusteuern. Zum Beispiel steuern Sie mit Controller
Assignment Set 1 die Filter-Parameter, während mit Controller
Assignment Set 2 die Effekt-Parameter gesteuert werden können.
Ähnlich wie bei Screensets, ist zu jedem Zeitpunkt immer nur
ein Controller Assignment Set das aktuelle. Das aktuelle Controller Assignment Set kann durch Tastatur- oder MIDI-Kommandos umgeschaltet werden. Alternativ kann sogar das aktuelle Controller Assignment Set durch Controller Assignments
gesteuert werden.
Das aktuelle Controller Assignment Set
In der linken oberen Ecke des Controller-Assignments-Fensters sehen Sie einen Parameter – das aktuelle Controller Assignment Set. Mögliche Werte sind 1 bis 9999 sowie ›Alle‹. Das
aktuelle Controller Assignment Set wird in den Voreinstellungen gespeichert und wird beim Einladen einer Voreinstellungen-Datei wieder aufgerufen.
Jedes Controller Assignment hat einen Parameter ›Controller
Assignment Set‹, das entweder den Wert ›Alle‹ oder eine Zahl
zwischen 1 bis 9999 haben kann. Bei ›Alle‹ ist das Controller Assignment immer aktiv. Andererseits ist es nur aktiv, wenn das
aktuelle Controller Assignment Set die gleiche Nummer hat.
Nur die gerade aktiven Controller Assignments werden im
Controller-Assignments-Fenster angezeigt. Dies schließt die
Bedienungsanleitung
Version 3.0
383
Kapitel 9
Controller Assignments
Controller Assignments ein, die den Wert ›Alle‹ im Parameter
Controller Assignment Set haben.
Auch die Parameterbox zeigt nur die Eigenschaften der ausgewählten, aktiven Controller Assignments an. Die Funktionen
Bearbeiten > Ausschneiden, Bearbeiten > Kopieren und Bearbeiten > Löschen beziehen sich immer auf die ausgewählten,
aktiven Controller Assignments.
X
Sie können das aktuelle Controller Assignment Set auf folgende Arten wechseln:
•
mit der Maus: klicken Sie den Parameter an, und bewegen
Sie die Maus bei gedrückter Maustaste auf und ab.
•
durch Werteingabe: klicken Sie den Parameter an, und geben Sie mit der Tastatur einen neuen Wert ein
•
Tastaturkommandos Nächstes Controller Assignment Set und
Vorheriges Controller Assignment Set
•
Controller Assignments (siehe nächsten Abschnitt)
Aktuelle Controller Assignment Sets auf
der Faderbox anzeigen
Falls Ihre Faderbox von einem SoundDiver-Modul unterstützt
wird, zeigt es das aktuelle Controller Assignment Set auf der
Faderbox an.

Beim SAC-2k geschieht dies in der rechten oberen Ecke der rechten LC-Anzeige;
beim Motor Mix dagegen in der zweistelligen 7-Segment-Anzeige.
Fernsteuerung des aktuellen Controller
Assignment Sets
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Controller Assignments
zu definieren, die das aktuelle Controller Assignment Set steuern.
384
Emagic
SoundDiver
X
Controller Assignment Sets
Definition durch Drag-and-Drop
Die Faderbox-Module von SoundDiver kennen die besondere
Bedeutung der Tasten auf der Faderbox, die eine Spur oder
eine Gruppe von Spuren auswählt, sofern sie auf der Faderbox
existieren.
SoundDiver wiederum kennt ein spezielles Ziel für die Definition von Controller Assignments mit Drag-and-Drop: das aktuelle Controller Assignment Set im Controller-AssignmentsFenster.
Durch Ziehen eines Kabels (siehe Abschnitt Controller Assignments mit Drag-and-Drop erzeugen auf Seite 380) von einem dieser Tasten auf diesen Parameter wird demnach ein Controller
Assignment erzeugt, das genau das tut, was Sie erwarten,
einschließlich Feedback von beleuchteten Tasten auf der Faderbox.

Beim SAC-2k haben die Tasten ›Select 1‹ bis ›Select 8‹ sowie ›1–8‹, ›9–16‹, ›17–24‹
und ›25–32‹ diese spezielle Bedeutung.
Beim Motor Mix sind dies die Tasten ›Select 1‹ bis ›Select 8‹ sowie die Tasten F1, F2,
F3 und F4.
Vordefinierte Controller-Assignments
Im lokalen Untermenü Assignment > Neu finden Sie diverse
Menüpunkte zum Erzeugen von Controller Assignments, die
das aktuelle Controller Assignment Set steuern.
Steuerung des Controller Assignment Sets
erzeugt ein einzelnes Controller Assignment, das das aktuelle Controller Assignment Set steuert
Steuerung des Controller Assignment Sets mit 4+4 Tastern
Verwenden Sie diese Option, wenn Ihre Faderbox vier ›Select‹-Tasten hat. Es werden vier Controller Assignments
erzeugt, die jeweils eine der vier Spuren anwählen; sowie
vier Controller-Assignments, die die Spurgruppen 1–4, 5–
8, 9–12 und 13–16 anwählen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
385
Kapitel 9
Controller Assignments
Steuerung des Controller Assignment Sets mit 8+4 Tastern
Verwenden Sie diese Option, wenn Ihre Faderbox acht
›Select‹-Tasten hat. Es werden acht Controller Assignments erzeugt, die jeweils eine der acht Spuren anwählen;
sowie vier Controller-Assignments, die die Spurgruppen 1–
8, 9–16, 17–24 und 25–32 anwählen.
Steuerung des Controller Assignment Sets mit 16+4 Tastern
Verwenden Sie diese Option, wenn Ihre Faderbox 16 ›Select‹-Tasten hat. Es werden 16 Controller Assignments erzeugt, die jeweils eine der 16 Spuren anwählen; sowie vier
Controller-Assignments, die die Spurgruppen 1–16, 17–32,
33–48 und 49–64 anwählen.
Sie brauchen jetzt nur noch die erzeugten Controller Assignments der Reihe nach auswählen und ihnen mit der LernFunktion den gewünschten Controller zuweisen.
Manuelle Definition
Im Parameter Gerät eines Controller Assignments gibt es einen
Wert ›Controller Assignment Set‹. Wenn dieser Wert angewählt
ist, steuert das Controller Assignment das aktuelle Controller
Assignment Set anstatt eines Parameters in einem Editorfenster.
In diesem Modus haben die Parameter Datentyp und Eintrag
keine Bedeutung. Die Parameter Speicherversatz und LS Bit definieren hier die Bits des aktuellen Controller Assignment Sets,
die geändert werden. Die normale Einstellung ist Speicherversatz = 16 und LS Bit = 0, was bedeutet, dass alle 16 Bits, beginnend mit Bit 0 geändert werden.
Sie können die Modi Direkt und Relativ verwenden, um das aktuelle Controller Assignment Set zu ändern. Im direkten Modus bestimmt der Parameter Faktor das anzuwählende Controller Assignment Set, minus 1. Ein Faktor 2.00 wählt z.B. Controller Assignment Set 3 an. Für weitere Informationen siehe
Abschnitt Modus auf Seite 373.
386
Emagic
SoundDiver
Controller Assignment Sets
Falls Sie Tasten namens ›Track Select‹ und ›Track Group‹ oder
ähnlich auf Ihrer Faderbox haben, und die Anzahl der ›Spuren‹
eine Zweierpotenz ist, können Sie diese Tasten verwenden,
um Controller Assignment Sets anzuwählen. Hier ein Beispiel
für eine Faderbox mit acht ›Spuren‹:
Taste
Modus
Speicherversatz
LS Bit
Faktor
bewirkta
Select 1
Direkt
3
0
0.00
∗∗∗∗∗000
Select 2
Direkt
3
0
1.00
∗∗∗∗∗001
Select 3
Direkt
3
0
2.00
∗∗∗∗∗010
1–8
Direkt
13
3
0.00
00000∗∗∗
9–16
Direkt
13
3
1.00
00001∗∗∗
17–24
Direkt
13
3
2.00
00010∗∗∗
25–32
Direkt
13
3
3.00
00011∗∗∗
a. Binärformat. Ein ›∗‹ bedeutet, dass das Bit nicht verändert wird.
Beachten Sie, dass Controller Assignment Sets mit 1 addiert
dargestellt werden; ein Controller Assignment Set, das als 10
dargestellt wird, ist tatsächlich als 9 gespeichert, was binär
00001001 entspricht. Um es anzuwählen, drücken Sie zuerst
die Taste ›9–16‹ (was den Wert 00001∗∗∗ anwählt) anwählt und
dann ›Select 2/10/18/26‹ (was den Wert ∗∗∗∗∗001 anwählt).
Bedienungsanleitung
Version 3.0
387
Kapitel 9
Controller Assignments
388
Emagic
SoundDiver
Was ist AutoLink ?
Kapitel 10
AutoLink
Wenn Sie sowohl SoundDiver als auch Logic benutzen, ermöglicht Ihnen das AutoLink-Feature, diese beiden Programme
sinnvoll zu koppeln. Falls Sie Logic (noch) nicht besitzen, können Sie dieses Kapitel überschlagen.

Ist in diesem Kapitel Logic die Rede ist, schließt das automatisch Logic Audio
Platinum, Gold, und Silver, da diese Programme ebenso die volle AutoLink-Funktionalität bieten. MicroLogic dagegen unterstützt Autolink nicht.
10.1 Was ist AutoLink?
AutoLink dient der automatischen Verkopplung von SoundDiver und Logic. Wenn beide Programme aktiv sind, können
Sie in der laufenden Arbeit mit Logic die gesamte Soundverwaltung über SoundDiver regeln.
Der ›Name Provider‹ übergibt die Namen der benutzten
Sounds an Logic, so dass Sie dort ohne lästiges Eintippen in
den (Multi-) Instruments die aktuellen Soundnamen sehen
und direkt anwählen können.
Das ›MIDI Processing‹ erlaubt es Ihnen, alle Manipulationen
in SoundDiver-Editoren über AutoLink in Logic aufzuzeichnen. SoundDiver erzeugt bei Parameteränderungen im EditorFenster SysEx-Daten und sendet diese an Logic, wo sie auf der
angewählten Spur direkt aufgezeichnet werden können. Damit
lassen sich dynamische Klangänderungen automatisieren.
AutoLink benötigt keinerlei externe Systemerweiterungen;
SoundDiver und Logic regeln die gesamte Kommunikation
unter sich.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
389
Kapitel 10
AutoLink
Systemvoraussetzungen
Unter Windows arbeitet AutoLink mit folgender Systemkonfiguration:
•
•
•
•
Ein Pentium PC,
Windows 95/98,
SoundDiver 2.0.6 oder höher. Empfohlen wird die aktuellste
Version
Logic 4.0 oder höher. Empfohlen wird die aktuellste Version
Auf dem Macintosh arbeitet AutoLink mit folgender Systemkonfiguration:
•
•
•
•
Ein beliebiger Power Macintosh,
System 7.1 oder höher,
SoundDiver 1.505 oder höher. Empfohlen wird die aktuellste Version,
Logic 2.02p oder höher. Empfohlen wird die aktuellste Version.
10.2 Wie aktiviert man AutoLink?
AutoLink starten
• Starten Sie zunächst Logic.
• Stellen Sie sicher, dass in den Logic-Voreinstellungen unter
›Kommunikation‹ die Option ›AutoLink mit SoundDiver nach
Möglichkeit verwenden‹ eingeschaltet ist.

•
: Wenn Sie noch nicht Logic 2.5 verwenden, deaktivieren Sie unbedingt ›Release
Modem and Printer Port in Background if Stopped‹, da Logic ansonsten beim
Umschalten auf SoundDiver die MIDI-Kommunikation abschaltet und AutoLink nicht
mehr funktioniert.
Starten Sie jetzt SoundDiver. Beachten Sie bitte diese Reihenfolge. Starten Sie zuerst Logic, dann SoundDiver, da
SoundDiver einen vollständig gestarteten Logic vorfinden
muss, damit AutoLink aktiviert werden kann.
390
Emagic
SoundDiver
MIDI-Kommunikation unter AutoLink

Werden unter Windows Multi-client fähige Treiber verwendet, ist es auch möglich,
zunächst SoundDiver und erst anschließend Logic zu starten.
Beim Aktivieren von AutoLink hören Sie ein ›Plop‹-Geräusch.
AutoLink unter OMS starten
Wenn Sie AutoLink und OMS gleichzeitig benutzen wollen,
schalten Sie die Option ›Use OMS if available‹ in Logics Voreinstellungen ein sowie die Option ›OMS verwenden, falls vorhanden‹ in den Voreinstellungen von ›SoundDiver‹ auf ›immer‹.
Wenn die Einstellung ›Fragen‹ eingestellt ist, wird OMS ohne
zu fragen verwendet, wenn festgestellt wird, dass ein anderes
Programm (z.B. Logic) bereits OMS geöffnet hat. Siehe auch
Abschnitt Kommunikation mit Logic unter OMS auf Seite 75.
10.3 MIDI-Kommunikation unter
AutoLink
SoundDiver benutzt nun Logic für die MIDI-Ein- und Ausgabe. Dies können Sie unter Optionen > Einstellungen > Kommunikation überprüfen.
X
Abb. AutoLink-Voreinstellungen
Daneben ändert sich der Inhalt des Sequenzers, auch hier können Sie den aktiven AutoLink-Modus erkennen:
SoundDiver benutzt bei aktivem AutoLink nicht mehr die vorhandenen MIDI-Ports, sondern kommuniziert intern mit Logic. Alle von SoundDiver empfangenen und gesendeten Daten
laufen zunächst über Logic, der die Kommunikation mit dem
Bedienungsanleitung
Version 3.0
391
Kapitel 10
AutoLink
MIDI-Interface übernimmt. In SoundDiver sind somit nur
noch die in Logic aktivierten Ports verfügbar.
Alle Daten, die an irgendeinem MIDI-Eingang des Computers
empfangen werden, werden von Logic an SoundDiver weitergeleitet. Umgekehrt wird SoundDivers MIDI-Ausgabe in Logics MIDI-Ausgabe eingebunden.

Wenn Sie Logic beenden, übernimmt SoundDiver automatisch wieder die normale
MIDI-Kommunikation.
Die Datenaustausch zwischen SoundDiver und Logic ist nachfolgendem Schema zu entnehmen:
MIDI-Thru im AutoLink-Modus
SoundDivers MIDI-Thru-Funktion arbeitet auch in Verbindung mit AutoLink. Ist diese Option aktiviert, so folgt Logic
hier SoundDiver und gibt die eingehenden Noten auf dem angewählten, aktuellen Gerät aus.
SoundDiver sucht automatisch im Logic-Song nach einem passenden Instrument für den gewählten MIDI-Kanal. Falls kein
passendes Instrument zu finden ist, erscheint eine Dialogbox,
in der Sie die Möglichkeit haben, ein neues Instrument zu erzeugen.
Abbrechen
Es soll kein Instrument erzeugt werden.
392
Emagic
SoundDiver
MIDI-Kommunikation unter AutoLink
Erzeugen
Es soll nur für diesen Fall ein Instrument erzeugt werden.
Immer erzeugen
SoundDiver soll immer und für alle weiteren Meldungen
automatisch ein Instrument erzeugen.
Wenn MIDI-Thru ausgeschaltet ist, wird in Logic das ›No
Output‹-Instrument benutzt, das in jedem Song existiert und
nicht gelöscht werden kann.
Wenn Sie zu Logic zurückwechseln, wird vom MIDI-Thru-Instrument automatisch wieder auf das Spur-Instrument gewechselt und umgekehrt.



Das neu erzeugt Instrument erscheint im 7. Layer ›Instruments‹ des Logic-Environments. Näheres dazu finden Sie in der Readme-Datei für Logic.
Es werden auch die Einzelinstruments eines Multi-Instruments als Thru-Instrument
verwendet, falls sie der gesuchten Einstellung entsprechen.
Zum Senden von Daten an die Geräte wird im Gegensatz zu MIDI-Thru kein Instrument benötigt – die MIDI-Ausgänge werden hier direkt, ohne den Umweg über ein
Logic-Instrument, angesprochen.
Eine Änderung des MIDI-Kanals oder -Ausgangs in der Geräte-Parameterbox bewirkt erst bei Loslassen der Maustaste,
dass ein passendes Instrument erzeugt wird. Das verhindert
das Erzeugen von nicht benötigten Instruments.
Logic-Instrumente erzeugen
Diese Option in den Voreinstellungen (Seite ›Sicherheitsabfragen‹) definiert, ob Sie gefragt werden wollen, wenn SoundDiver ein Logic-Instrument im Song anlegen muss, um die erforderliche MIDI-Thru-Konfiguration herzustellen.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
393
Kapitel 10
AutoLink
10.4 Soundnamen im LogicInstrument
Normalerweise geben Sie die Namen Ihrer Sounds in Logic
manuell ein, da Logic die Soundnamen der angeschlossenen
Klangerzeuger nicht erkennen kann.
Diese sind jedoch in SoundDivers Geräte-Fenster gespeichert.
SoundDiver weiß, auf welchem Ausgang und Kanal welcher
Klangerzeuger mit welchen Sounds angeschlossen ist. Über
AutoLink kann SoundDiver dies Logic mitteilen. Logic wiederum fügt dann die passenden Soundnamen in die Instrument-Spalte ein und benennt neu aufgezeichnete Sequenzen
entsprechend. Anstelle ›Sequence recorded‹ sehen Sie also
beispielsweise ›E-Piano 1 recorded‹ im Sequenznamen.
Mit AutoLink können Sie jederzeit den richtigen Sound für
eine Spur komfortabel auswählen, ohne einen Blick auf Ihren
Klangerzeuger werfen oder in SoundDiver nachsehen zu müssen.
Sound in Logic anwählen
Damit Logic weiß, mit welchem Sound Sie ein Instrument belegt haben, geben Sie einen entsprechenden Program-ChangeBefehl in der Instrument-Parameterbox von Logic ein.
Dazu aktivieren Sie den Program-Change im Instrument-Parameterbox mit einem Häkchen. In nebenstehendem Beispiel
sehen Sie ein EX5-Instrument.
Wenn Sie jetzt auf die Programmnummer klicken und die
Maustaste gedrückt halten, öffnet sich ein Flipmenü mit den
aktuellen Soundnamen:
Hier können Sie einen Sound
auswählen. Der gewählte Soundname erscheint daraufhin automatisch in der Instrument-Spalte
des Arrange-Fensters:
394
Emagic
SoundDiver
Soundnamen im Logic-Instrument
So können Sie auf Anhieb sehen, welcher Sound von welcher
Spur angesteuert wird.
Bitte beachten Sie, dass bei ›normalen‹ Instruments diese Namen nicht im Song gespeichert werden (Namen von Multi-Instrument werden dagegen im Song gespeichert). Sie werden
nur angezeigt, solange SoundDiver und Logic im AutoLinkVerbund aktiv sind.

Wenn in SoundDiver ein Eintrag geändert, ein Gerät gelöscht oder seine MIDI-Konfiguration verändert wird, wirkt sich das unmittelbar auf die Namensanzeige in Logic
aus.
MIDI-Kanal für Program-ChangeErkennung konfigurieren
SoundDiver-Module versuchen automatisch, den MIDI-Kanal
eines Gerätes herauszufinden. Bei Adaptionen ist das nicht
möglich. Bei einfachen Geräten ohne Multi-Mode stellt das
kein Problem dar, da hier MIDI-Kanal und Geräte-ID nicht
voneinander getrennt sind.
Falls das Gerät allerdings MIDI-Kanal und Geräte-ID trennt,
erscheint in den speziellen Parametern des Gerätes der ›Program Change Channel‹. Stellen Sie diesen bitte auf den aktuellen MIDI-Kanal des Gerätes ein.
Multi-Mode-Geräte arbeiten oft so, dass Program-Changes auf mehreren MIDI-Kanälen
den zugehörigen Sound umschalten. In diesem Fall erscheint in den speziellen Parametern eine Schalter-Matrix ähnlich dem MultiInstrument in Logic. Hier können Sie für jeden einzelnen MIDI-Kanal wählen, ob er
Program-Changes verarbeiten soll. Diese
Einstellung sollten Sie je nach Gerät pro
Multi- oder Combi-Programm vornehmen.
Falls Sie sowohl den ›Program Change Channel‹ als auch die Matrix sehen, so definiert ersterer den MIDIBedienungsanleitung
Version 3.0
395
Kapitel 10
AutoLink
Kanal, auf dem Performances bzw. Multis angewählt werden
können. Bei Roland-Geräten wird dieser Kanal ›Control Channel‹ genannt.
Soundnamen im Multi-Instrument
Sie können in Logics Environment für einen Multi-ModeKlangerzeuger ein Multi-Instrument erzeugen. Dessen Soundnamen lassen sich auf einen Blick in einem Fenster darstellen.
Auch hier setzt AutoLink die korrekten Soundnamen ein.
Abb. Multi-Instrument
Rufen Sie dazu im lokalen Flipmenü des Multi-InstrumentFensters die Option ›Aktualisieren mit Hilfe von AutoLink‹
auf.

396
Bei Multi-Instrumenten werden die
Namen dauerhaft im Song gespeichert,
sind also auch ohne SoundDiver sichtbar.
Allerdings werden Änderungen in SoundDiver nicht automatisch reflektiert; rufen
Sie also ›Aktualisieren mit Hilfe von Autolink‹ manuell auf.
Emagic
SoundDiver
Soundnamen im Logic-Instrument
Wenn AutoLink nicht funktioniert …
Es gibt eine ganze Reihe von Voraussetzungen, die erfüllt sein
müssen, damit Logic und SoundDiver einwandfrei kommunizieren können. Falls der ›Name Provider‹ also nicht auf Anhieb
erwartungsgemäß funktioniert, gehen Sie einfach die nachfolgenden Schritte durch, um die möglichen Fehlerquellen
schnell auszuschließen.
Bitte prüfen Sie…
•

•
… ob der MIDI Ausgang des Gerätes in Logic und SoundDiver übereinstimmt. Dies ist zwingend notwendig. Prüfen
Sie also in den Parameterboxen von SoundDiver und Logic,
ob der MIDI Ausgang in beiden Programmen die gleiche
Einstellung aufweist.
: Falls Sie den ›MTP Cable Mode‹ benutzen, sollten Sie nicht die Option ›ALL‹
benutzen – weder in SoundDiver noch in Logic.
… ob bei Geräten, die nur einen MIDI-Kanal haben (also
nicht multitimbral sind), der MIDI-Kanal des Instruments
in Logic mit dem ›Thru Ch‹-Wert des Gerätes in SoundDiver übereinstimmt.
Falls kein solcher MIDI-Kanal in SoundDiver angezeigt
wird, stellen Sie die Geräte-ID und den MIDI-Kanal des
Instruments identisch ein. Bei diesen Geräten ist die
Geräte-ID mit dem MIDI-Kanal gleichbedeutend und
SoundDiver zeigt hier nur die Geräte-ID an.
Bei multitimbralen Geräten gibt es Unterschiede zwischen
Modulen und Adaptionen (ob es sich um eine Adaption
handelt, stellen Sie am einfachsten im Geräte-Fenster fest –
hier haben Adaptionen ein gleichnamiges Menü).
- Bei Adaptionen muss der MIDI-Kanal in der 4x4 Matrix
in den ›Speziellen Parametern‹ eingeschaltet sein.
Falls das Gerät noch einen Control Channel besitzt (z.B.
zum Auswählen von Performances), so stellen Sie diesen
Kanal im Parameter ›Program Change Ch‹ ein, wenn Logic
die Performances anzeigen soll.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
397
Kapitel 10
AutoLink
- Module sind in der Lage, die MIDI-Kanal-Informationen
direkt aus dem Gerät auszulesen.
Die genauen Voraussetzungen finden Sie in der OnlineHilfe des Gerätes.
•
… ob Sie die richtige Bank-Select-Nummer eingegeben haben – vorausgesetzt, das Gerät versteht diesen MIDI-Befehl.
Beachten Sie: ›normale‹ Instruments senden zwar beide Bank
Select-Controller, aber nur Bank
Select LSB (Controller 32) ist
variabel, und nur im Bereich 0
bis 62 (seit Logic Audio 4.2 bis
126). Falls der Klangerzeuger
andere Bank Select-Werte benötigt, verwenden Sie ein MultiInstrument und wählen eine der
im Multi-Instrument-Editor
verfügbaren Optionen an.
Alternativ verwenden Sie die Funktion ›BankwechselBefehle definieren …‹ in Logic (vergleichen Sie hierzu
auch den Abschnitt ›Definieren eigener BankwechselBefehle‹ im Kapitel 5 des Logic-Handbuches).

Die Bank-Select-Information in einem Multi-Instrument wurde von Logic 2.0x und
der ersten Version von Logic 2.5 nicht an SoundDiver weitergegeben. Bitte besorgen
Sie sich in diesem Fall das neueste Update von Logic.

•
Die Hinweise zur Gestaltung eines ›Custom Bank Select‹ finden Sie in der OnlineHilfe des betreffenden Gerätes auf der Seite ›Autolink‹.
… ob SoundDiver bei einem Multimode-Klangerzeuger
weiß, auf welchen Kanälen dieser sendet bzw. empfängt.
Dazu braucht SoundDiver oft die ›Global Data‹ oder ›System Settings‹, das aktuelle Multi/Combi-Programm und
eventuell vorhandene Program-Change-Tabellen des Gerätes. Falls keine oder die falschen Soundnamen in Logic angezeigt werden, fordern Sie diese Daten noch einmal in
398
Emagic
SoundDiver
Soundnamen im Logic-Instrument
SoundDiver an, und versuchen Sie es erneut. Falls diese Daten nicht vorhanden sind, geht das SoundDiver-Modul davon aus, dass das Gerät nur auf dem eingestellten MIDIThru-Kanal empfängt. Wenn Sie ganz sichergehen möchten,
fordern Sie einmal den kompletten Geräte-Inhalt in SoundDiver neu an. Bitte beachten Sie hierzu auch die Seite ›AutoLink‹ in der Online-Hilfe zum jeweilige Modul. Sie können diese Seite mit der Index-Funktion (siehe Abschnitt Index auf Seite 188) aufrufen.
•
… ob SoundDiver weiß, in welchem Modus das Gerät sich
gerade befindet. Manche Geräte haben mehrere Modi (z.B.
Program und Combination), in denen ankommende Program Changes unterschiedlich verarbeitet werden (siehe unten Abschnitt MIDI-Kanal für Program-Change-Erkennung
konfigurieren auf Seite 395). Um SoundDiver den gewünschten Modus mitzuteilen (und auch das Gerät in diesen Zustand zu versetzen), klicken Sie lediglich im Geräte-Fenster
den zugehörigen Edit Buffer an.
Bei bestimmten Geräten kann allerdings der Modus mit
einem bestimmten Bank Select oder voranstehenden speziellen Program Change automatisch umgeschaltet werden.
Wenn Sie diesen angeben, liefert SoundDiver die
gewünschten Namen ohne weiteres Zutun.
•
Falls mehrere Geräte auf demselben MIDI-Kanal empfangen, werden lediglich die Programmnamen eines dieser Geräte angezeigt. Dies ist dasjenige Gerät, welches zuerst im
Setup-Fenster angemeldet war. Allgemein empfehlen wir
Ihnen jedoch, die Geräte nach MIDI-Kanälen zu trennen,
wenn dem nichts wichtiges entgegensteht (etwa Soundkombinationen).
Falls dies alles nichts hilft, könnte es noch sein, dass die erforderlichen Einstellungen in einer SoundDiver-Adaption noch
nicht erfolgt sind. Ob das der Fall ist, können Sie in der Datei
›SoundDiver Modell-Liste deutsch‹ in der Spalte ›AutoLink‹
nachsehen: ein ›y‹ bedeutet, dass die Adaption AutoLink unterstützt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
399
Kapitel 10
AutoLink
Falls die Adaption AutoLink noch nicht unterstützt, können
Sie dies aber leicht selbst nachtragen.
❏ Öffnen Sie den Adaptionseditor vom Geräte-Fenster aus
mit Adaption > Adaption editieren …, und klappen Sie den
›Bank-Treiber‹ der gewünschten Bank aus.
❏ Dort finden sich die Parameter mit der Überschrift ›Program
Change-Erkennung‹.
CHAN
gibt den MIDI-Kanal an,
bzw. LSB
einen eventuell erforderlichen Bank Select,
BANK MSB
FIXED
einen eventuell vorher gesendeten festen Program
Change,
OFFSET
die Program Change-Nummer, mit der der erste Eintrag
der Bank ausgewählt wird.
Näheres finden Sie im SoundDiver Universal Module Programming Manual, das Sie auf dem Emagic-Website erhalten können.

Falls keiner der angegebenen Schritte greift, verwenden Sie einfach Bearbeiten >
Kopieren im Geräte-Fenster und ›Alle Namen Einfügen‹ im Pulldown-Menü des
Multi-Instruments (in diesem Menü rufen Sie auch ›Aktualisieren mit Hilfe von AutoLink‹ auf) – nicht besonders elegant, klappt aber immer.
10.5 Fernsteuerung von Logic
durch SoundDiver
AutoLink schaltet den internen Sequenzer von SoundDiver ab
und ersetzt diesen durch eine Logic-Steuerung. Das Fenster
wird mit ›AutoLink/Logic‹ betitelt. Die Transport-Funktionen
in SoundDivers Sequenzer-Fenster steuern Logic fern. So können Sie beispielsweise in Logic eine Sequenz im Cycle-Modus
400
Emagic
SoundDiver
X
Logic-Spur-Instrumente ändern
vorwählen und in SoundDiver in aller Ruhe nach einem passenden Sound für die angewählte Spur suchen.
Der Record-Knopf ist im AutoLink-Modus ebenfalls aktiv. So
können Sie von SoundDiver aus Logic fernsteuern. Besonders
sinnvoll ist dieses Feature, wenn Sie Parameteränderungen in
einem SoundDiver-Editor in Echtzeit aufzeichnen möchten
(siehe Abschnitt Parameteränderungen in Logic aufzeichnen und
wiedergeben auf Seite 404).
Kurzbefehle für Logic
SoundDiver gibt alle unbenutzten Kurzbefehle an Logic weiter. Im AutoLink-Modus werden die Kurzbefehle für die Sequenzersteuerung von SoundDiver ignoriert und stattdessen
ebenso an Logic weitergegeben. Auf diese Weise können Sie
z.B. die Belegung von Play und Stop in Logic umdrehen; diese
Belegung ist dann auch von SoundDiver aus gültig.
10.6 Logic-Spur-Instrumente
ändern
Eine sehr praktische Funktion von AutoLink ist die Möglichkeit, eine bereits eingespielte Spur mit verschiedenen Klängen
auf verschiedenen Klangerzeugern probezuhören – und das
ganze mit nur einem Mausklick.
Logic-Instrument setzen
X
Mit dieser Option im ›Optionen‹-Menü wird das aktuelle Spurinstrument in Logic beim Probehören von Einträgen umgeschaltet. So kann für aufgenommene Spuren in aller Ruhe auch
über verschiedene Geräte hinweg der passende Sound gesucht
werden.
Dieser Menüeintrag ist aus Sicherheitsgründen immer abgeschaltet, wenn SoundDiver in den Vordergrund kommt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
401
Kapitel 10
AutoLink
Wenn Sie verschiedene Sounds für eine Spur ausprobieren
wollen, wählen Sie diesen Menüpunkt an, um ihn einzuschalten. Durch das Einschalten wechselt das Spurinstrument zu
dem gerade probegehörten Eintrag. Bei jedem Wechsel des aktiven Geräts und Eintrages wird dann das Instrument der in
Logic ausgewählten Spur in gleicher Weise gewechselt.
Die Änderung des Spur-Instruments wird beibehalten, wenn
Sie wieder zu Logic zurückkehren. Wenn Sie dies nicht
wünschen deaktiveren vorher wieder ›Logic-Instrument setzen‹; dann wird wieder auf das ursprüngliche Instrument
zurückgeschaltet, und der Song bleibt unverändert.
10.7 Songdaten in Library sichern
In Logic haben Sie die Möglichkeit, die im Song benutzten
Sounds in einer SoundDiver-Library sichern zu lassen, wenn
AutoLink aktiv ist. Wählen Sie hierzu im Setup Fenster Neu >
Library für Logic Song sichern.
Hierbei können Sie aus den selben Menüpunkten auswählen
wie bei ›Library erzeugen‹ oder ›Sichern als…‹. Mit dieser
Auswahlmöglichkeit können auch die Einträge gesichert werden, die innerhalb des Songs nicht über einen Programmwechsel Befehl angesprochen werden. Verwenden Sie die eine die-
402
Emagic
SoundDiver
Songdaten in Library sichern
ser Optionen (insbesondere, wenn Ihr Logic-Song nicht mit
Program Changes arbeitet.
Von Logic-Instruments verwendete
Einträge sichern
Zusätzlich findet sich am Ende der Liste noch der Menüpunkt
›Von Logic Instruments verwendete Einträge‹.
Um diese Funktion zu nutzen,
❏ rufen Sie alle Sounds und Programme, die als LibraryEinträge gesichert werden sollen, per Program-Change innerhalb des Songs auf;
❏ lösen Sie den Kurzbefehl aus, um die Library zu sichern.
Diese Funktion kann in Logic über einen Kurzbefehl aufgerufen, den Sie im ›Key Commands‹-Fenster mit einer beliebigen
Tastenkombination oder einem MIDI-Befehl belegen können:
❏ Öffnen Sie in Logic das ›Tastaturkommandos‹-Fenster.
❏ Klicken Sie im Abschnitt ›Globale Kommandos‹ die Zeile
mit dem bezeichnenden Namen ›Benutzte Klangprogramme sichern mit SoundSurfer/Diver‹ an.
❏ Definieren Sie einen Kurzbefehl oder einen MIDI-Befehl.

Logic und SoundDiver wechseln sich während des Austausches automatisch als
aktive Applikation ab.
Sie können die Funktion aber auch jederzeit im lokalen Menü
mit Neu > Library für Logic-Song sichern > Von Logic Instruments verwendete Einträge des Setup-Fensters von SoundDiver aus auslösen.
Automatisches Einladen und Senden der
Library
Eine durch einen der Untermenüpunkte von ›Library für Logic-Song sichern‹ erzeugte Library trägt den gleichen Namen
Bedienungsanleitung
Version 3.0
403
Kapitel 10
AutoLink
wie der Song, erhält wie jede Library die Endung ›.lib‹ und
wird im gleichen Ordner wie der Song abgespeichert.
Wenn Sie anschließend bei aktivem AutoLink-Modus einen
Logic-Song öffnen, lädt SoundDiver automatisch die Library
und sendet nach einer Sicherheitsabfrage deren Inhalt an die
Geräte.



Logic und SoundDiver wechseln sich während des Austausches automatisch als
aktive Applikation ab.
Falls Sie Einstellungen für Produktionen oder Studioumgebungen in ›Voreinstellungen‹-Dateien schreiben, so ist die Sicherung in eine Library mit der Option
›Bekannte Einträge‹ die geschicktere Lösung. Der Vorteil:
Auch wenn das MIDI-Setup geändert wurde, (z.b. Zuordnung der MIDI-Ports) sendet
eine Library ohne Probleme an die vorgesehenen Geräte. SoundDiver bedient sich
hier eines intelligenten Algorithmus, der die Zuordnung wieder herstellt (siehe auch
Abschnitt Geräteauswahl-Strategie beim Senden aus einer Library auf Seite 231).
Hat sich die Produktionsumgebung geändert, so müssten bei der Sicherung einer
Produktion über die Voreinstellungen-Datei die Zuordnung der Ports und Geräte ID
manuell wiederherstellt werden.
Beim Sichern des Songs in Logic wird diese Funktion nicht automatisch ausgeführt.
Wir empfehlen Ihnen, stets kurz vor Schließen des Songs oder Beenden von Logic die
Library sichern zu lassen, damit sie auf dem aktuellen Stand ist.
10.8 Parameteränderungen in
Logic aufzeichnen und
wiedergeben
Neben der Übergabe der Soundnamen ist die Echtzeit-Aufzeichnung von Klangänderungen einer der wichtigsten Pluspunkte von AutoLink. Im Klartext: Sie können alle Manipulationen im SoundDiver-Editor von Logic aufzeichnen lassen. So
können Sie beispielsweise Filterverläufe über Arpeggio-Figuren legen oder die Pulsbreite im Solo variieren. Wie ein
Klangerzeuger auf SysEx-Änderungen während der Wiedergabe reagiert, hängt vom Gerät ab. Mehr dazu in den folgenden
beiden Abschnitten.
404
Emagic
SoundDiver
Parameteränderungen in Logic aufzeichnen und wiedergeben
Um Parameterveränderungen in einem SoundDiver-Editor in
Logic aufzuzeichnen,
❏ aktivieren Sie in Logics Song Settings unter ›MIDI Einstellungen‹ die Aufzeichnung von SysEx-Daten
❏ können Sie wahlweise das Transportfeld Logics neben
SoundDivers Editor platzieren, oder das Sequenzer-Fenster
von SoundDiver öffnen, um von dort aus die Aufzeichnung
zu starten. Allerdings wird in letzterem die Clock-Position
zwar angezeigt, kann aber nicht verändert werden.
Die wichtigsten Parameter auf einen Blick haben Sie in SoundDivers Easy-Page. Hier ein Beispiel für eine praktische Anordnung der Logic- bzw. SoundDiver-Fenster:
Abb. Transport + Editor
Unterhalb des SoundDiver-Editors für den EX5 sehen Sie Logics Transportfeld im Aufnahme-Pause-Status.
Um nun Änderungen aufzuzeichnen,
❏ wählen Sie in Logic die gewünschte Einstartposition ein,
❏ klicken in SoundDivers Editor,
❏ starten die Aufnahme (mit dem in Logic dafür definierten
Kurzbefehl, normalerweise ›*‹),
❏ manipulieren den oder die Parameter im SoundDiver-Editor,
Bedienungsanleitung
Version 3.0
405
Kapitel 10
AutoLink
❏ klicken nach Beendigung der Aufzeichnung wieder in das
Transportfeld und stoppen die Aufnahme.
Selbstverständlich sind alle Logic-Funktionen wie Cycle-Record oder Autodrop auch hier verfügbar.

Erstellen Sie sich in Logic und in SoundDiver jeweils ein Screenset auf einer Nummer,
z.B. 98, die die oben gezeigte Anordnung aufruft. So können Sie blitzschnell auf
SysEx-Aufnahme gehen, da der Wechsel des Screensets in SoundDiver und Logic
parallel geschieht, wenn AutoLink aktiv ist.

Eine Definition von SysEx-Slidern in Logic durch Senden von Parameteränderungen
in SoundDiver ist z.Zt. nicht möglich.
Besonderheiten bei SysEx-Änderungen in
Echtzeit
SysEx-Parameteränderungen sind äußerst datenintensiv. Logic
verfügt über spezielle Prioritätsroutinen, die auch bei komplexen SysEx-Änderungen dafür sorgen, dass Noten und andere
MIDI-Events im korrekten Timing gesendet werden. Trotzdem kann es zu Problemen kommen, die fast immer durch Verarbeitungsroutinen der Klangerzeuger bedingt sind:
•
Bei vielen Geräten gerät das Timing aus den Fugen, wenn
sie gleichzeitig mit Noten SysEx-Events empfangen. Wenn
dies der Fall ist, können Sie versuchen, den entsprechenden
Parameter auf einen MIDI-Controller (z.B. Modulation) zu
legen. MIDI-Controller werden von den Klangerzeugern
wesentlich besser verarbeitet und beeinflussen in der Regel
nicht das Timing. Das liegt daran, dass SysEx-Daten zum einen eine untergeordnete Timing-Priorität haben und in vielen Klangerzeugern immer noch eine Art ›Sonderfall‹ darstellen, was bei MIDI-Controllern umgekehrt ist. Prüfen Sie
aber nach, ob die gewünschte Klangänderung in Ihrem
Klangerzeuger auch mit einem MIDI-Controller zu realisieren ist.
•
Einige Geräte verarbeiten die Parameterstellung nur zum
Note-On-Zeitpunkt. Im Klartext: Filterverläufe bei lang gehaltenen Noten sind dort nicht möglich, dafür ändert sich
406
Emagic
SoundDiver
Aufgezeichnete Parameteränderungen in SoundDiver anzeigen
die Filterfrequenz mit jeder angeschlagenen Note. Auch in
diesem Fall können Sie es mit einem MIDI-Controller versuchen.
10.9 Aufgezeichnete Parameteränderungen in SoundDiver
anzeigen
Normalerweise leitet Logic nur an den MIDI-Ports ankommende MIDI-Events an SoundDiver weiter, nicht aber die von
Logic gesendeten. Daher werden in einer Sequenz aufgezeichnete Parameteränderungen in SoundDiver nicht angezeigt,
wenn der Song abgespielt wird (die Schemazeichnung in Abschnitt MIDI-Kommunikation unter AutoLink auf Seite 391 verdeutlicht dies).
Zur Anzeige in SoundDiver müssen die Daten von Logic an
SoundDiver gesendet werden. Diese Funktion übernimmt das
Environment-Objekt ›AutoLink‹, das eine Art virtuellen Port
für SoundDiver darstellt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
407
Kapitel 10
AutoLink
Die aufgezeichneten Daten (in einer Sequenz) werden über
ein Objekt (Instrument oder Multi-Instrument) wiedergegeben (1) und über den MIDI Port an das betreffende Gerät gesendet (3). Über das ›AutoLink‹ Objekt sendet Logic die abgespielten Daten zusätzlich an SoundDiver zur Wiedergabe (2).
Da die Übergabe an SoundDiver nur einmal erfolgt, wird in
Logic nur ein (identisches) ›AutoLink‹ Objekt erzeugt.
408
Emagic
SoundDiver
Aufgezeichnete Parameteränderungen in SoundDiver anzeigen
Falls die Wiedergabe in SoundDiver gewünscht ist, können Sie
dies wie folgt konfigurieren:
❏ Erzeugen Sie ein neues internes Instrument mit dem lokalen Menüpunkt Neu > Intern > AutoLink des EnvironmentFensters. Falls dieser nicht erscheint, können Sie auch einen der anderen (QuickTime, SampleCell, WaveMaker)
verwenden. Ändern Sie dann den Typ des Instruments
nachträglich in ›AutoLink 1‹ in der Parameterbox. Der Parameter ›Nummer‹ ist irrelevant.
❏ Verbinden Sie alle Instrumente derjenigen Spuren, deren
Daten in SoundDiver angezeigt werden sollen, mit dem neu
erzeugten Autolink-Objekt. Falls die Instrumente einem
bestimmten Ausgang fest zugeordnet sind, erscheint eine
Warnmeldung mit der Frage, ob diese Zuordnung aufgehoben werden soll. Verneinen Sie das, denn sonst würden die
Spuren nur noch an SoundDiver, aber nicht mehr an die Geräte gesendet werden.
Wenn Sie jetzt die Wiedergabe in Logic starten, zeigt SoundDiver alle Parameteränderungen im Editor-Fenster an.

Diese Funktion ist nicht mit allen SoundDiver-Modulen möglich – meistens nicht mit
jenen Modulen, deren unterstützte Geräte selbst keine Parameteränderungen
Bedienungsanleitung
Version 3.0
409
Kapitel 10
AutoLink
senden. Nähere Hinweise hierzu erhalten Sie in der Seite ›MIDI‹ der Online-Hilfe des
jeweiligen Moduls.
10.10 Dumps in Logic aufzeichnen
Wenn Sie es bevorzugen, anstelle der Program-Changes die
Sounddaten selbst mit dem Song zu speichern, können Sie
über AutoLink sehr einfach Dumps aus SoundDiver in Logic
aufzeichnen.
Das Verfahren ist dasselbe, wie oben in Abschnitt
Parameteränderungen in Logic aufzeichnen und wiedergeben auf
Seite 404 beschrieben.
Anstatt im Editor-Fenster Änderungen vorzunehmen, wählen
Sie an der betreffenden Stelle den Eintrag aus und senden ihn.
Das kann automatisch durch ›AutoAudition‹ geschehen, Sie
können aber auch den oder die Einträge auswählen und an der
gewünschten Songposition Bearbeiten > Senden aufrufen. Beachten Sie, dass bei ›AutoAudition‹ der Klang sofort aktiv wird;
beim Senden von Speicherplätzen dagegen müssen diese im
Song noch durch Program Changes angewählt werden.
Weitere Informationen über MIDI-Tasking in SoundDiver finden Sie in Abschnitt SoundDiver und MIDI-Tasking auf Seite 71.
10.11 Screensets synchronisieren
Wenn Sie in SoundDiver ein anderes Screenset aufrufen (siehe
Abschnitt Screensets auf Seite 146), wird ebenso in Logic das
entsprechende Screenset aufgerufen. Das funktioniert auch in
umgekehrter Richtung. Somit reagieren beide Programme wie
ein einziges, und Sie können die Screensets von Logic und
SoundDiver aufeinander abstimmen.
Beachten Sie aber, dass die Fenster-Reihenfolge (d.h. welches
unten und welches oben ist) für beide Programme getrennt
410
Emagic
SoundDiver
X
SoundDiver für Instrument öffnen
verwaltet werden. Ebenso ist das Kopieren eines Screensets
nur innerhalb eines Programms möglich.
Wenn Ihnen das ›zuviel Automatik‹ ist, können Sie diese Synchronisierung in den Voreinstellungen von SoundDiver (Seite
›Kommunikation‹) abschalten.
10.12 SoundDiver für Instrument
öffnen
Mit dieser Funktion können Sie sehr schnell das Geräte-Fenster für das Gerät öffnen, das von einem Logic-Instrument angesprochen wird.
❏ Wählen Sie die gewünschte Spur in Logic aus
❏ Wählen Sie Funktionen > Spur > SoundDiver für aktuelles
Instrument öffnen. Sie finden diese Funktion auch im KeyCommands-Fenster im Abschnitt Arrangierfenster. Es ist
ratsam, dem Kommando gleich einen Kurzbefehl zuzuordnen.
SoundDiver wird daraufhin aktiviert und öffnet das entsprechende Geräte-Fenster. Das SoundDiver-Gerät wird dem Logic-Instrument wie folgt zugeordnet:
•

Es werden nur Geräte betrachtet, deren MIDI-Ausgang des
Computers mit dem des Instruments übereinstimmt.
Beim den folgenden Namensvergleichen wird Groß-/Kleinschreibung ignoriert.
❏ Falls es ein Gerät gibt, das für Program Change 0 auf dem
MIDI-Kanal des Instruments einen Namen liefert und der
Bedienungsanleitung
Version 3.0
411
Kapitel 10
AutoLink
Name des Gerätes ist identisch mit dem des Instruments,
dann wird das Geräte-Fenster dieses Geräts geöffnet.
❏ Ansonsten, falls es ein Gerät gibt, das für Program Change 0
auf dem MIDI-Kanal des Instruments einen Namen liefert
und der Name des Gerätes ist im Namen des Instruments
enthalten (oder umgekehrt), dann wird das Geräte-Fenster dieses Geräts geöffnet.
❏ Ansonsten, falls es ein Gerät gibt, dessen Name identisch mit
dem des Instruments ist, dann wird das Geräte-Fenster dieses Geräts geöffnet.
❏ Ansonsten, falls es ein Gerät gibt, das für Program Change 0
auf dem MIDI-Kanal des Instruments einen Namen liefert,
dann wird das Geräte-Fenster dieses Geräts geöffnet.
❏ Ansonsten, falls es ein Gerät gibt, dessen Name im Namen
des Instruments enthalten ist (oder umgekehrt), dann wird
das Geräte-Fenster dieses Geräts geöffnet.
Dieser komplizierte Sachverhalt ist hier noch einmal tabellarisch zusammengefasst:
Pass
412
Ausgang
stimmt
überein
liefert
ProgramChangeNamen
1
√
√
2
√
√
3
√
4
√
5
√
Emagic
SoundDiver
Name ist
identisch
Name ist
ähnlich
√
√
√
√
√
SoundDiver für Instrument öffnen
Kapitel 11
Das Universal-Modul
Normalerweise finden Sie in SoundDiver für jedes Gerät ein
eigenes Modul, das die genauen Eigenschaften des Gerätes
kennt und ausschöpft. Ein solches Modul ist ein eigenständiger Baustein innerhalb SoundDivers – seine Funktionsvielfalt
entspricht eines Editor/Librarian-Programms, wie Sie es früher
für jedes Gerät einzeln benötigten.
Module werden von Emagic-Entwicklern erstellt und sind daher nur in begrenzter Zahl verfügbar, da der Aufwand eines solchen Moduls sich nicht für jedes MIDI-Gerät lohnt.
Aus diesem Grunde wurde eine Möglichkeit geschaffen,
SoundDiver einfach und schnell an jedes beliebige MIDI-Gerät anpassen zu können, damit Sie auch weniger verbreitete
bzw. einfache Geräte mit SoundDiver verwalten können, ohne
dafür gleich ein Modul zu benötigen.
Das Basis-Modul hierfür ist das sogenannte ›Universal-Modul‹.
Dieses Modul kann über editierbare Dateien – sogenannte
›Adaptionen‹ – an nahezu jedes beliebige MIDI-Gerät angepasst werden. Wenn Sie sich ein wenig in der Welt der SysExDaten auskennen, können Sie Adaptionen selbst erstellen bzw.
die mitgelieferten nach Ihren Wünschen bearbeiten.
Mit Ihrem SoundDiver-Paket haben Sie bereits Module und
Adaptionen für über 500 MIDI-Geräte mitgeliefert bekommen, so dass Sie von Anfang an wahrscheinlich alle Ihrer
MIDI-Geräte direkt in SoundDiver einbinden können. Die
Anzahl der verfügbaren Adaptionen wird mit zukünftigen Updates stetig wachsen, so dass die Notwendigkeit, eigene Adaptionen zu erstellen, minimal ist. Trotzdem haben Sie dazu die
Möglichkeit.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
413
Kapitel 11
Das Universal-Modul
11.1 Unterschiede zwischen
Modulen und Adaptionen
Hier die wesentlichen Unterschiede der Adaptionen zu Modulen.
Unterschiede in der MIDI-Kommunikation
• Adaptionen können vom Anwender erstellt bzw. bearbeitet
werden.
•
Adaptionen können keine Fremddateien importieren, außer
Standard MIDI Files und SYX-Dateien.
•
Adaptionen können in der Scan-Funktion keine Cards und
Expansion-Boards oder MIDI-Kanäle erkennen.
•
In Adaptionen wird von der Scan-Funktion die Versionsnummer der Firmware nur bei Geräten erkannt, die die
Nachricht ›Universal Device Reply‹ unterstützen. Es kann
aber nicht auf Unterschiede zwischen den Firmware-Versionen eingegangen werden.
•
Module unterstützen oft mehrere Modelle eines Typs, auch
wenn diese leicht unterschiedlich sind, und unterschiedliche Software-Versionen eines Gerätes optimal unterstützen,
etwa nachträglich hinzugekommene Features. Adaptionen
können zwar mehrere Modelle unterstützen, aber nicht auf
die Unterschiede eingehen.
•
Module können Daten verwandter Geräte (z.B. DX7 →
SY99) konvertieren, dies ist bei Adaptionen nur begrenzt
möglich.
•
Module können jede beliebige SysEx-Kommunikation unterstützen. Bei Adaptionen sind einige wenige Einschränkungen vorhanden (z.B. Handshake-Betrieb, Sample Dump
Standard, exotische Namens- und Prüfsummenformate).
414
Emagic
SoundDiver
Unterschiede zwischen Modulen und Adaptionen
Unterschiede bei Editoren
• Die Definition von Overview und Easy Page ist in Adaptionen nicht möglich.
•
In Adaptionen gibt es keine Parametergruppen. Daher gibt
es auch keine Möglichkeit, Parametergruppen auszuwählen,
auszuschneiden, zu kopieren, einzufügen, zu initialisieren
oder Zufallswerte setzen. Auch die Funktion Neuer Editor
ist nicht verfügbar.
•
Editoren von Adaptionen haben eine starre Anordnung der
Objekte. Alle Objekte sind immer sichtbar. In Modulen dagegen können Objekte und Parametergruppen ein- und ausgeblendet werden, abhängig vom Wert eines Parameters.
Das kommt oft bei Editoren für Effektgeräte bzw. in den Effektsektionen von Synthesizern vor: hier bestimmt ein Algorithmus-Parameter oft die Bedeutung aller anderen Effektparameter.
•
Editoren für Datentypen dynamischer Struktur sind in Adaptionen nicht oder nur eingeschränkt möglich.
•
Spezialobjekte wie z.B. ›Free Algorithm Edit‹ im SY77-Modul oder die 3D-Darstellung der additiven Synthese des Kawai K5000 sind in Adaptionen nicht möglich.
•
Bereichsfunktionen (siehe Abschnitt Bereich auf Seite 354)
sind in Adaptionen nicht möglich.
Weitere Unterschiede
• Adaptionen schalten den MIDI Thru-Kanal nicht automatisch um, wenn der aktive Edit-Buffer oder der aktuelle Parameter wechselt.
•
Die Abhängigkeitsverwaltung funktioniert nicht bei allen
Adaptionen problemlos. Das liegt daran, dass die Definition
von Abhängigkeiten durch spezielle Objekte erfolgt. Durch
die o.g. Einschränkungen in den Editoren kann es vorkommen, dass zu viele Abhängigkeiten erzeugt werden.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
415
Kapitel 11
Das Universal-Modul
•
Das Ermitteln von Programmnamen im AutoLink-Betrieb
(›Name Providing‹) funktioniert in Adaptionen für multitimbrale Geräte nur mit Einschränkungen, da es keine Möglichkeit gibt, die von solchen Geräten verwendeten MIDIKanäle anhand der Eintragsdaten zu ermitteln. Stattdessen
geben Sie diese Kanäle manuell an (siehe Abschnitt MIDIKanal für Program-Change-Erkennung konfigurieren auf Seite
395).
Auch werden zum Anwählen von Bänken nur die beide
Bank Select-Nachrichten und ein vorangestellter Program
Change unterstützt. Andere Formate sind nicht möglich.
11.2 Bearbeiten von Adaptionen
Die mitgelieferten Adaptionen sind größtenteils optimal auf
das jeweilige Gerät angepasst und brauchen nicht mehr editiert
zu werden. Allerdings kann es vorkommen, dass Sie die Geräte-Parameter dauerhaft umstellen möchten. In diesem Fall
haben Sie die Möglichkeit, die Adaptionen zu bearbeiten.
Adaption-Menü
In Geräte-Fenstern, die von einer Adaption erzeugt wurden,
finden Sie neben den lokalen Menüs ›Eintrag‹ und ›Ansicht‹
ein drittes Menü namens ›Adaption‹. Über dieses Menü gelangen Sie in den Adaptions-Editor und können die geänderte
Adaption sichern.
Editieren…
Um den Adaptions-Editor zu öffnen, wählen Sie diesen Menüpunkt an.
416
Emagic
SoundDiver
Bearbeiten von Adaptionen
Im oberen Bereich des Adaptions-Editors können Sie die Default-Parameter (Voreinstellungen bei Hinzufügen eines Gerätes) ändern.
Sichern
Wenn Sie diesen Menüpunkt
anwählen, wird die geänderte
Adaptionsdatei im Diver-Ordner gesichert.

Sie können dann die ursprüngliche
Version durch Kopieren von der
Original-CD wiederherstellen oder sich
die originale Adaption wieder unter der
unten angegebenen Adresse aus dem
internet beschaffen.
Default-Parameter ändern
Wenn Sie eigene Adaptionen erstellen möchten, lesen Sie bitte
die Hinweise dazu unten im Abschnitt Erstellen eigener Adaptionen auf Seite 418.
Einige einfache Änderungen können Sie aber bereits ohne besondere Vorkenntnisse vornehmen. Wir haben uns hier absichtlich auf Parameter beschränkt, mit denen Sie die SysEx-Kommunikation zwischen SoundDiver und dem Gerät nicht verändern, sondern lediglich das Erscheinungsbild bzw. einige Voreinstellungen Ihren Wünschen anpassen können.
Icon
Klicken Sie auf das Icon, und halten Sie die Maustaste gedrückt, um ein anderes Icon für die Adaption auszuwählen.
Seit der Version 3.0 können Sie auch eigene Icons für Adaptionen einbinden.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
417
Kapitel 11
Das Universal-Modul
Klicken Sie auf das Icon-Flip-Menü, und wählen Sie ›Import…‹. Die nachfolgende Auswahlbox bietet ihnen die Möglichkeit PND-Dateien einzufügen. Diese werden direkt in die
Adaption eingebunden und können für alle Plattformen verwendet werden.
Die Dateien müssen folgende Vorgaben erfüllen:
•
: Der Dateityp ist ›PNGf‹; unter Windows hat die Datei die
Endung .png.
•
Das Icon sollte einen Alpha Channel besitzen und 128 Pixel
breit sein (mit einem Schatten von maximal 5 Pixel).
•
Der Alpha Channel sollte die Lichtdeckkraft (opacity) im
Schatten reduzieren.
Nähere Informationen zum Dateiformat und den Besonderheiten finden Sie unter
•
•
http://www.whatis.com/png.htm
http://www.libpng.org/pub/png/
Defaults für Timeout, Send Pause, Play Delay
Falls Sie mit den genannten Parametern – etwa aufgrund geänderter Software-Versionen – ständig Schwierigkeiten bekommen und bessere Werte herausgefunden haben, können Sie
diese hier eintragen. Sie werden dann fortan bei jeder Anmeldung berücksichtigt. Nähere Informationen zu den Parametern
finden Sie in Abschnitt Abschnitt Geräte-Parameterbox ab Seite
213.
11.3 Erstellen eigener
Adaptionen
Das Erstellen eigener Adaptionen in SoundDiver geht über die
gängige Anwendung des Programmes hinaus und ist wohl nur
für fortgeschrittene SoundDiver-Anwender von Interesse. Aufgrund der umfangreichen Funktionen zur Gestaltung von Ad418
Emagic
SoundDiver
Erstellen eigener Adaptionen
aptionen liegt hierzu ein eigenes Programmierhandbuch vor,
das SoundDiver Universal Module Programming Manual (PDFDatei für Acrobat Reader, englisch). Sie können es direkt unter
der abgegebenen Adresse herunterladen.
http://www.emagic.de
und dort in Support > Updates >
SoundDiver
email: [email protected]
In diesem Manual sind auch die Konventionen festgelegt, die
für Adaptionen gelten, die in den SoundDiver-Pool aufgenommen werden.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
419
Kapitel 11
Das Universal-Modul
420
Emagic
SoundDiver
Kommunikation
Kapitel 12
Voreinstellungen
Sie erreichen alle fünf Bereiche der Voreinstellungen direkt
über Optionen > Einstellungen.
12.1 Kommunikation
Diese Seite erreichen Sie über Optionen > Einstellungen >
MIDI-Interface-Kommunikation… Die Optionen regeln ins-
X
besondere die Kommunikation von SoundDiver mit den Interfaces.
Die Anzeige ändert sich, wenn SoundDiver im AutoLink-Modus betrieben wird. Vergleichen Sie hierzu Abschnitt MIDIKommunikation unter AutoLink ab Seite 391.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
421
Kapitel 12
Voreinstellungen
Besonderheiten unter Windows
Folgende Parameter sind nur in der Windows-Version vorhanden, da sie die Kommunikation von SoundDiver mit den
MME-MIDI-Treibern konfiguriert.
Die Parameter erscheinen nicht im AutoLink-Modus, da in
diesem Fall Logic mit den MIDI-Treibern kommuniziert.
MIDI-Eingangspuffer je Port
Dieser Parameter bestimmt, wieviele Eingangspuffer jedem
MIDI-Eingang zum Empfang von SysEx-Nachrichten zyklisch zur Verfügung stehen. Ein höherer Wert kann bei langsamen Computern nötig sein, damit keine ankommenden Daten verloren gehen, solange SoundDiver noch damit
beschäftigt ist, bereits angekommene Daten zu verarbeiten.
Ein niedrigerer Wert spart Speicherplatz. Er sollte jedoch nicht
unter 2 eingestellt werden.
KB pro MIDI-Eingangspuffer
Vergrößern Sie diesen Wert, wenn Sie beim Empfang längerer
SysEx-Dumps Kommunikationsprobleme haben. Symptome
hierfür sind, dass SoundDiver nach Anfordern von ganzen
422
Emagic
SoundDiver
Kommunikation
Bänken meldet, dass das Gerät nicht antwortet oder dass ein
Checksummenfehler aufgetreten ist.
Um SysEx-Nachrichten zu erhalten, muss SoundDiver an die
MIDI-Treiber kleine Speicherblöcke (sog. Puffer) übergeben,
in die die ankommenden Nachrichten geschrieben werden
und bei vollständigem Eintreffen an SoundDiver zurückgegeben werden. Leider hat Microsoft nicht genau definiert, wie
die Treiber sich zu verhalten haben, wenn die ankommende
Nachricht länger als der Puffer ist. Die ›problemlose‹ Verhaltensweise ist, dass der Treiber in diesem Fall die Nachricht in
mehreren Teilen (jeweils maximal von der Länge eines Puffers) übergibt. So verhalten sich beispielsweise alle Interfaces
von Emagic, Midiman und EES so. Problematisch wird es,
wenn der Treiber einfach den Anfang der Nachricht (von der
Länge eines Puffers) übergibt und den Rest ›verschluckt‹. In
diesem Fall müssen die Puffer entsprechend vergrößert werden, damit dieses unerwünschte Verhalten nie vorkommt.
Stellen Sie also bei Bedarf die Puffergröße auf die längste in Ihrem MIDI-System vorkommende Dump-Nachricht ein. Die
diesbezüglichen Spitzenreiter sind bislang Ensoniq VFX/VFXSD, SD-1 (Internal Programs – ca. 60 KB) und Ensoniq TS-10/
12 (Internal Programs – ca. 80 KB). Beachten Sie aber, dass sich
der Speicherbedarf aus der Puffergröße multipliziert mit der
Anzahl der MIDI-Eingangspuffer (s.o.) und der Anzahl der
MIDI-Eingänge ergibt. Wenn Sie also z.B. ein MotU MIDI Express XT und eine Soundkarte haben, ergäbe sich bei 10 Eingangspuffern je Port und 30 KB pro Eingangspuffer ein
Speicherbedarf von 3 MB.
Aus diesem Grund ignoriert SoundDiver bei Emagic-Interfaces die hier eingestellten Werte und alloziert für jedem Port
zwei Puffer von je 1 KB. Ein weiterer Vorteil dieser Sonderregelung ist, dass die Fortschrittsanzeige in der Statuszeile beim
Empfangen größerer Dumps in kleineren Schritten erfolgt.

Zu Testzwecken können Sie diese Sonderregelung übergehen, indem Sie die Werte
bei gedrückter S-Taste ändern.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
423
Kapitel 12
Voreinstellungen
›MIDI In Errors‹ ignorieren
SoundDiver gibt in der Regel eine Meldung aus, wenn die
Übertragung von MIDI-Daten gegen Protokollvorgaben
verstößt (z.B. wenn Datenbytes ohne zugehöriges Statusbyte
gesendet werden).
Einige Treiber melden allerdings auch Übertragungsfehler, obwohl diese gar nicht vorliegen. Um diese fehlerhaften Meldungen zu unterdrücken, können ›MIDI-In Errors‹ auch ausgeblendet werden.
Besonderheiten bei Macintosh
Die folgenden Optionen sind nur in der Macintosh-Version
verfügbar, da sie die direkte Anbindung von MIDI-Interfaces
betreffen.

Falls Sie AppleTalk im LocalTalk-Modus betreiben, sollten Sie AppleTalk im AuswahlKontrollfeld deaktiviert haben, solange SoundDiver läuft, ansonsten kann es zu
Übertragungsfehlern kommen.
Die Optionen erscheinen nicht im AutoLink-Modus, da in diesem Fall Logic die MIDI-Interfaces ansteuert.
Modem Port/Printer Port
Kreuzen Sie die Kästchen der seriellen Schnittstellen an, die
SoundDiver für die MIDI-Kommunikation benutzen soll.
Falls nur ein ›n/a‹ (für ›not available‹) für einen Port angezeigt
wird, so bedeutet das, dass das Mac OS SoundDiver mitgeteilt
hat, dass dieser Port nicht existiert. Falls Sie einen G3 oder G4
haben und einen GeeThree ›Stealth Port‹ oder einen Griffin
›gPort‹ installiert haben, ist es erforderlich, die mit dieser Hardware mitgelieferte Systemerweiterung zu installieren. Diese
Erweiterung teilt dem Mac OS mit, dass das interne Modem
sich in einen externen Modemanschluss verwandelt hat.

424
Achten Sie darauf, immer die neueste Version dieser Systemerweiterung zu
verwenden. Mit einem Stealth unter Mac OS 9.0.4 benötigen Sie z.B. ›Stealth Serial
Port 1.0.3‹ oder höher.
Emagic
SoundDiver
Kommunikation
Wenn Sie einen Port nicht in SoundDiver verwenden, schalten
Sie ihn hier aus, damit er für andere Programme freigegeben
wird.
Wenn SoundDiver auf einem angemeldeten Port kein MIDIInterface vorfindet, erscheint eine Dialogbox, die Sie darauf
hinweist und Ihnen Gelegenheit gibt, die Voreinstellungen zu
ändern.
Überprüfen Sie in einem solchen Fall, ob das MIDI-Interface
❏ (am betreffenden Port) angeschlossen ist,
❏ eingeschaltet ist.


Diese Fehlermeldung betrifft lediglich die Kommunikation zwischen dem MIDI-Interface und SoundDiver, nicht die daran angeschlossenen MIDI-Geräte.
Falls Sie das wiederholte Auftauchen der Fehlermeldung verhindern wollen – etwa
weil Sie mal eben etwas ausprobieren möchten, schalten Sie einfach beide Ports in
den Voreinstellungen ab.
USB
SoundDiver unterstützt die Emagic USB-MIDI-Interfaces direkt ohne Verwendung von OMS. Ziehen Sie einfach die mitgelieferte Datei ›USB Unitor Family Driver‹ auf den Systemordner.

Verwenden Sie Treiber-Version 1.1 oder höhe. Ältere Versionen unterstützen noch
nicht den MT4 und bereiten Probleme, wenn ein Emagic-USB-Dongle angeschlossen
ist.
Wenn Ihr Macintosh über keine USB-Schnittstelle verfügt
oder SoundDiver kein Emagic USB-Interface erkannt hat, wird
unter dem Titel ›USB‹ der Text ›n/a‹ (für ›not available‹) angezeigt, ansonsten ›ok‹. Desweiteren werden die erkannten Interfaces angezeigt (siehe unten).
Bedienungsanleitung
Version 3.0
425
Kapitel 12
Voreinstellungen
USB-Interfaces anderer Hersteller
Wenn Sie ein USB-MIDI-Interface eines anderen Herstellers
verwenden wollen, ist der OMS-Betrieb zu wählen. Siehe Abschnitt OMS ab Seite 72.
Hot-Plugging
Wenn ein am USB-Port angeschlossenes Emagic MIDI-Interface abgeschaltet oder abgesteckt wird, zeigt SoundDiver eine
Warnmeldung, und die MIDI-Ports des Interfaces sind nicht
mehr verfügbar. Wenn das Interface wieder eingeschaltet oder
angesteckt wird, sind die MIDI-Ports wieder verfügbar.
Anzeige erkannter Interfaces
Bei erkanntem Multiport-Interface erscheint eine Anzeige
rechts vom Modem- oder Printer-Icon bzw. bei ›USB‹. Der
angezeigte Text ist einer der folgenden:
MTP
Es wurden ein oder zwei MIDI Time Piece oder ein MIDI
Express oder MIDI Express XT erkannt. Darunter erscheinen zwei Kästchen für die anschließbaren Geräte. Für
die erkannten Geräte sind die Kästchen grün ausgefüllt.
MTP II
Wie oben, es wurden aber ein oder zwei MTP II oder MTP
AV, oder ein MIDI Express XT erkannt.
Unitor8
Es wurden ein oder mehrere Emagic Unitor8/AMT8 erkannt, wobei das erste Gerät ein Unitor8 oder Unitor8
MkII ist. Dessen Versionsnummer wird in Klammern angezeigt. Darunter erscheinen acht Kästchen für die anschließbaren Geräte. Für die erkannten Geräte sind die
Kästchen grün ausgefüllt.
AMT8
Es wurden ein oder mehrere Emagic Unitor8/AMT8 erkannt, wobei das erste Gerät ein AMT8 ist. Dessen Versi-
426
Emagic
SoundDiver
Kommunikation
onsnummer wird in Klammern angezeigt. Darunter
erscheinen acht Kästchen für die anschließbaren Geräte.
Für die erkannten Geräte sind die Kästchen grün ausgefüllt.
MT4
Es wurde ein Emagic MT4 erkannt. In Klammern wird
dessen Versionsnummer angezeigt. Darunter erscheint ein
grün ausgefülltes Kästchen.
Optionen für Modem- und Printerport
Die folgenden Optionen betreffen lediglich den Modem- und
Printer-Port und MIDI-Interfaces, die zum ›MIDI Time Piece‹ (MTP) De-facto Standad kompatibel sind. Wenn Sie mit
einem anderen Interface arbeiten, sind diese Einstellungen irrelevant.
Auf MTP prüfen
Wenn Sie diese Option aktivieren, scannt SoundDiver nach
MTP-kompatiblen Interfaces und aktiviert ›MTP Cable
Mode‹ automatisch, wenn ein solches gefunden wurde.
Wenn ein oder mehrere Unitor8 oder AMT8 angeschlossen
sind, werden diese bei eingeschaltetem ›Auf MTP prüfen‹ als
solche erkannt.

Achtung: Wenn Sie ein älteres Opcode Studio 4 oder Studio 5 betreiben, arbeitet
diese Funktion nicht. Schalten Sie in diesem Fall ›Auf MTP prüfen‹ manuell aus und
›MTP Cable Mode‹ ein. Es wird dann von einem Studio 5 ausgegangen, so dass die
Kabel-Nummern 1 bis 16 aktiviert sind.
MTP Cable Mode
Wenn diese Option aktiviert ist, können Sie sämtliche MTPAusgänge von SoundDiver aus separat ansprechen. Nach wie
vor können Sie mit ›M alle‹ alle Modem-Ausgänge und mit ›P
alle‹ alle Printer-Port-Ausgänge gleichzeitig ansprechen, obwohl dies nicht sonderlich sinnvoll ist.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
427
Kapitel 12
Voreinstellungen
Schnelle Übertragung
Diese Option setzt das MTP auf die ›Fast Speed‹-Option, wodurch die Übertragung zwischen Macintosh und MTP mit
etwa fünffacher MIDI-Geschwindigkeit abläuft. Beachten Sie,
dass die Übertragungsgeschwindigkeit zu den am MTP angeschlossenen Geräten dadurch nicht erhöht wird. ›Fast Mode‹
bewirkt eine Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeit nur
bei gleichzeitiger Übertragung auf mehreren MIDI-Ausgängen, was bei SoundDiver so gut wie nie der Fall ist.
MTP-Konfiguration überprüfen
Damit SoundDiver mit den Geräten kommunizieren kann, die
über ein MTP angeschlossen sind, stellen Sie das MTP korrekt
ein.
•
Die MIDI-Kanäle dürfen im MTP nicht umadressiert werden;
•
Program Change und Control Change dürfen auf keinem
Kanal der Ein- und Ausgänge ausgefiltert werden;
•
System Exclusive darf weder bei Ein- noch bei Ausgängen
ausgefiltert werden;
•
Alle Ein- und Ausgänge müssen mit dem Macintosh-Port
verbunden sein.
Wenn Sie ›MTP-Konfiguration überprüfen‹ aktivieren, werden
diese Parameter bei Programmstart und Aktivieren eines
MIDI-Ports geprüft. Wenn nur einer der Parameter nicht korrekt eingestellt ist, erscheint eine Meldung:
Keine Warnung mehr
Deaktiviert ›MTP-Konfiguration überprüfen‹.
Nicht konfigurieren
Die Einstellungen des MTP bleiben unbeeinflusst.
Konfigurieren
Unsere Empfehlung. Das MTP wird so konfiguriert, dass
428
Emagic
SoundDiver
Kommunikation
die o.g. Bedingungen erfüllt sind. Alle anderen Einstellungen bleiben erhalten.

Achtung: Neuere Opcode Studio 4 emulieren ein MTP, aber nicht vollständig. Die
Folge ist, dass SoundDiver zwar meint, ein MTP erkannt zu haben, aber die Option
›Konfigurieren‹ funktioniert nicht, und bei jedem neuen Programmstart beschwert
sich SoundDiver, dass das vermeintliche MTP falsch konfiguriert ist. In diesem Fall
sollten Sie ›MTP-Konfiguration überprüfen‹ deaktivieren.
MIDI Manager verwenden, falls vorhanden
Hier können Sie definieren, wie SoundDiver beim Initialisieren der MIDI-Verbindungen vorgeht, wenn der Apple MIDI
Manager installiert ist:
Nie
Der MIDI Manager wird vollständig ignoriert.
Fragen
Es erscheint eine Dialogbox, in der Sie jedes Mal entscheiden können, wie weiter verfahren werden soll:
Nie
Die Option ›MIDI Manager verwenden, falls vorhanden‹ wird auf ›Nie‹ geändert, und der MIDI Manager
wird ignoriert.
Jetzt nicht
Der MIDI Manager wird diesmal nicht verwendet.
Wenn die MIDI-Verbindungen das nächste Mal initialisiert werden, erscheint der Dialog wieder, so dass Sie
sich dann anders entscheiden können.
Jetzt
Der MIDI Manager wird diesmal verwendet. Wenn die
MIDI-Verbindungen das nächste Mal initialisiert werden, erscheint der Dialog wieder, so dass Sie sich dann
anders entscheiden können.
Immer
Die Option ›MIDI Manager verwenden, falls vorhan-
Bedienungsanleitung
Version 3.0
429
Kapitel 12
Voreinstellungen
den‹ wird auf ›Immer‹ geändert, und der MIDI Manager wird verwendet.
Immer
Der MIDI Manager wird immer verwendet (ohne nachzufragen).
OMS verwenden, falls vorhanden
Hier können Sie definieren, wie SoundDiver beim Initialisieren der MIDI-Verbindungen vorgeht, wenn OMS installiert ist:
Nie
OMS wird vollständig ignoriert.
Fragen
Es erscheint eine Dialogbox, in der Sie jedes Mal entscheiden können, wie weiter verfahren werden soll:
Nie
Die Option ›OMS verwenden, falls vorhanden‹ wird
auf ›Nie‹ geändert, und OMS wird ignoriert.
Jetzt nicht
OMS wird diesmal nicht verwendet. Wenn die MIDIVerbindungen das nächste Mal initialisiert werden, erscheint der Dialog wieder, so dass Sie sich dann anders
entscheiden können.
Jetzt
OMS wird diesmal verwendet. Wenn die MIDI-Verbindungen das nächste Mal initialisiert werden, erscheint der Dialog wieder, so dass Sie sich dann anders
entscheiden können.
Immer
Die Option ›OMS verwenden, falls vorhanden‹ wird
auf ›Immer‹ geändert, und OMS wird verwendet.
Immer
OMS wird immer verwendet (ohne nachzufragen).
430
Emagic
SoundDiver
Kommunikation
OMS-Einstellungen
Die folgenden Schaltflächen erscheinen nur im OMS-Modus.
OMS Studio Setup …
Diese Schaltfläche erscheint nur im OMS-Modus. Anklicken
öffnet das aktuelle OMS Studio Setup mit der Anwendung
›OMS Setup‹.
OMS MIDI Setup …
Diese Schaltfläche erscheint nur im OMS-Modus. Anklicken
öffnet die aktuellen OMS-MIDI-Einstellungen mit der Anwendung ›OMS Setup‹.
Besonderheiten bei AutoLink-Betrieb
Die folgende Option erscheint nur im AutoLink-Betrieb.
Screensets synchronisieren
Diese Option erscheint nur im AutoLink-Betrieb. Näheres erfahren Sie in Abschnitt Screensets synchronisieren auf Seite 410.
MIDI In nur bei aktivem Gerät verarbeiten
Hier haben Sie die Option, ankommende MIDI-Daten nur für
das gerade aktivierte Gerät zu verarbeiten. Ist dieser Punkt
deaktiviert, verarbeitet und aktualisiert SoundDiver auch die
Daten für die anderen Geräte. Dabei kann es allerdings vorkommen, dass bei ankommenden Daten verschiedene Module
und Adaptionen nachgeladen werden, damit SoundDiver die
Daten dem richtigen Gerät zuweisen kann. Wenn Sie das stören sollte, schalten Sie diese Option ein.
Geräte-Verbindungen beim Start prüfen
Ist diese Option aktiv, so scannt SoundDiver bei Start jedes
Gerät und wartet auf eine Rückmeldung.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
431
Kapitel 12
Voreinstellungen
Falls ein Gerät nicht antwortet, erhalten Sie einen entsprechende Meldung mit folgenden Schaltflächen:
Abbrechen
Bricht die Prüfung der Verbindung vollständig ab. Dies ist
vor allem dann sinnvoll, wenn der Computer gerade nicht
mit dem MIDI-Interface verbunden ist.
Überspringen
Übergeht das angezeigte Gerät und fährt mit der Prüfung
des nächsten Gerätes fort. Betätigen Sie diese Taste, falls
ein Gerät vorübergehend nicht zur Verfügung steht.
Löschen
Löscht das Gerät aus dem Setup-Fenster – die zutreffende
Taste, wenn ein Gerät entfernt wurde.
Nochmal
Startet einen neue Abfrage. Die Voreinstellung und hilft,
wenn das MIDI-Interface oder ein Gerät noch nicht eingeschaltet war.
Neu scannen
Das Gerät wird aus dem Setup entfernt und neu gescannt.
Nachdem alle Geräteverbindungen geprüft wurden, beginnt
SoundDiver mit dem Scannen. Dies entspricht für die entsprechenden Geräte dem Vorgang ›Scannen‹ im Installieren-Fenster (Abschnitt Scannen auf Seite 65).
Zusätzliches Timeout
Dieser Wert gibt eine zusätzliche globale Wartezeit auf ankommende MIDI-Nachrichten an. Er ist hilfreich, wenn Sie ein
432
Emagic
SoundDiver
Globale Voreinstellungen
zwischengeschaltetes MIDI-Gerät (Patchbay, Thru-Box, sonstiger MIDI-Prozessor) haben, das die MIDI-Übertragung verzögert.
Erhöhen Sie den Wert immer dann, wenn Geräte beim Scannen nicht gefunden werden.
Zusätzliche Anforderungsversuch(e)
Dieser Parameter bestimmt, wie oft SoundDiver bei einem
Kommunikationsproblem erneut versucht, Einträge anzufordern, bis eine Fehlermeldung erscheint. Bei langsam reagierenden Geräten ist es besser, einen erneuten Versuch zu starten. Andererseits wird die allgemeine Wartezeit durch jeden
Anforderungsversuch erhöht. Sie haben die Wahl, welchen
Kompromiss Sie bevorzugen.
12.2 Globale Voreinstellungen
Hier finden Sie folgende Optionen:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
433
Kapitel 12
Voreinstellungen
Geräte-Einträge in Voreinstellungen-Datei
sichern
Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Einträge der angemeldeten Geräte, die sich im Setup-Fenster befinden, bei Beenden von SoundDiver in der Voreinstellungen-Datei gesichert. Über ein Flipmenü können Sie bestimmen, welche
Bänke gesichert werden sollen:
keine
es wird gar nichts gesichert.
I
nur der interne Speicher wird gesichert (keine Cards, kein
ROM).
I+C
nur der interne Speicher und evtl. vorhandene RAM-Cards
werden gesichert.
I+C+R
alles außer dem Edit-Buffer-Inhalt wird gesichert.
alle
alles wird gesichert.
Sie haben sofort nach Starten von SoundDiver die gewünschten Speicherinhalte parat und brauchen diese nicht erst per
Auto- oder manuellem Request zu empfangen.
Ganz wichtig ist jedoch, dass Sie eines beachten: Wenn
Sie diese Option nutzen, dürfen Sie niemals den Speicherinhalt im Gerät selbst oder mit anderen Programmen verändern. Andernfalls laufen Sie Gefahr,
gravierende Inkonsistenzen zwischen SoundDiver und
dem Speicherinhalt Ihres Gerätes hervorzurufen. Dadurch könnten Sie versehentlich wertvolle, neu erstellte Sounds überschreiben, da SoundDiver noch von
einer alten Version des Speicherinhaltes ausgeht.

434
Wenn Sie in diesem Punkt lieber ganz sicher gehen wollen, sollten Sie diese Funktion
nicht verwenden (also auf ›keine‹ stellen) und stattdessen in allen Geräten die Auto-
Emagic
SoundDiver
Globale Voreinstellungen
Request-Funktion aktivieren. Dann haben Sie das gleiche Ergebnis, aber immer auf
dem neuesten Stand. Natürlich kann die Übertragung der Daten über MIDI eine
Weile dauern.
Siehe auch Abschnitt Auto Request auf Seite 222.
Automatischer Schnappschuss
Wenn Sie hier eine Sekundenzahl größer Null eingeben, werden alle geänderten Edit-Buffer im gewählten Abstand an die
Schnappschuss-Library angehängt. Dabei spielt es keine Rolle,
ob für einen Edit-Buffer gerade ein Fenster geöffnet ist oder
nicht.
Diese Funktion erzeugt regelmäßige Zwischenergebnisse Ihrer Editierungen. So haben Sie stets und ohne Aufwand mehrere Versionen einer Soundbearbeitung zum Vergleich. Zu jedem Eintrag wird auch hier in der Library eine Zeitangabe gespeichert, die späteres Zurückverfolgen erleichtert.
Geben Sie eine Null ein, um die Funktion zu deaktivieren.
Beachten Sie auch den Abschnitt Schnappschuss auf Seite 347.
Abhängigkeitsverwaltung
Wenn ausgeschaltet, werden keinerlei Abhängigkeiten mehr
berücksichtigt, weder im Geräte-Fenster noch in der Library.
Nähere Details zur Abhängigkeitsverwaltung erfahren Sie in
Abschnitt Entry Dependency Management auf Seite 234. Voreinstellung: eingeschaltet.
Maus als Schieberegler
Diese Option legt die Art und Weise der Werteveränderung mit
der Maus fest:
•
Wenn aktiviert (ist voreingestellt): Klicken Sie auf einen
Zahlenwert, und halten Sie die Maustaste gedrückt. Durch
vertikale Bewegung der Maus können Sie jetzt den Wert
Bedienungsanleitung
Version 3.0
435
Kapitel 12
Voreinstellungen
verändern. Wenn Sie den Wert doppelt anklicken, öffnet
sich ein Feld zur manuellen Eingabe der Zahl per Tastatur.
•
Wenn deaktiviert: Ein Klick auf den Zahlenwert erhöht ihn
um einen Schritt, ein C-Klick vermindert ihn.
Schieberegler-Tracking
Mit diesem Feature können Sie das Verhalten des Mauszeigers
im Edit Fenster Ihren persönlichen Wünschen gemäß einstellen.
Mit diesem Parameter wählen Sie stufenlos den Kompromiss
zwischen kurzen Mausbewegungen und genauer Parametereinstellung.
Ist der Weg der Maus zu lang oder sind die Schritte zu klein,
dann passen Sie anhand dieses Features das Verhalten der
Maus an. Vergrößern Sie den Wert ›Schieberegler-Tracking‹, so
verlängert sich der Weg beim Editieren von Schiebereglern –
besonders hilfreich bei kleinen Objekten. Der eingestellt Wert
bestimmt die Anzahl von Pixel, die die Maus zwischen den beiden Extremwerten mindestens zurücklegen muss. Die Standardeinstellung beträgt 3.0, der Mindestabstand beträgt also
300 Pixel, der Mauszeiger legt somit mindestens 300 Pixel zwischen dem größten und kleinsten Wert zurück.
Falls das Objekt im Edit Fenster höher oder breiter ist als der
eingestellte Mindestabstand, so wird der größere Abstandswert
des Objektes verwendet.
Das Verhalten des Mauszeigers der bisherigen SoundDiverVersionen erhalten Sie mit einem Wert von 1.0.

436
Der Parameterwert hat keinen Einfluss auf das Verhalten des Rades einer WheelMaus. Die Einstellungen des Betriebssystems für Mausbewegungen werden als
Ausgangspunkt verwendet und bleiben, soweit sie nicht durch den Parameterwert
verändert werden, erhalten.
Emagic
SoundDiver
Darstellungs-Einstellungen
Zahlensperre
Wenn dieser Schalter aktiviert ist, können Sie über die Zifferntasten der Computertastatur Zahlen eingeben, anstatt Screensets umzuschalten.
Die Zahlensperre kann auch mit dem Tastaturkommando Zahlensperre umgeschaltet werden.
X
Mehr dazu im Abschnitt Werte über die Tastatur eingeben auf Seite
333.

Bitte verwechseln Sie die Zahlensperre nicht mit der Umschaltverriegelung. Siehe
Abschnitt Einträge über Namen auswählen ab Seite 244.
Deautorisieren
Mit dieser Schaltfläche können Sie die Autorisation von der
Festplatte entfernen. Die SoundDiver-CD wird hierbei nicht
angefordert. Bei einem erneuten Programmstart müssen Sie
aber neu autorisieren. Siehe auch Abschnitt Autorisation entfernen (deautorisieren) auf Seite 59.
12.3 Darstellungs-Einstellungen
Bedienungsanleitung
Version 3.0
437
Kapitel 12
Voreinstellungen
Verwenden von unterschiedlichem
Aussehen
Mit diesem Menü können Sie SoundDiver auch auf das bisherige Aussehen (Version 2.0) umschalten. Tastaturkommando:
Aussehen umschalten.
X
Wert in linearen Parametern nicht
anzeigen
Mit diesem Parameter können Sie durch das Ausblenden der
Zahlenwerte das Editor-Fenster übersichtlicher gestalten. Tastaturkommando: Anzeige von Parameterwerten umschalten.
Ist diese Option aktiv, werden bei Schiebereglern und Drehknöpfen die aktuellen Werte nicht noch zusätzlich numerisch
angezeigt, und die Grafik erscheint größer, da mehr Platz vorhanden ist. Zahlenfelder (aber keine Flipmenüs und nur wenn
mindestens drei Werte gewählt werden können und wenn es
sich nicht um Notenwerte handelt) wandeln sich zu Drehknöpfen, die dann mit der Maus editiert werden können.
In der Abbildung der ein identische Ausschnitt aus dem Editor-Fenster eines EX5 – links mit aktiver Option, rechts inaktiv.
3D-Look
Optisch ansprechender ist SoundDiver, wenn Sie diese Option
aktivieren. In diesem Fall sehen Sie Hintergrund, Schieberegler und Drehknöpfe in 3D-Darstellung, aber nur bei mindes-
438
Emagic
SoundDiver
X
Darstellungs-Einstellungen
tens 256 Farben. Schneller ist SoundDiver mit neutralem,
grauem Hintergrund und schwarzweißen Objekten.
Sound-Effekte
SoundDiver kann auf Wunsch akustische Signale ausgeben,
etwa bei Start, Fehlermeldung oder Beendigung eines Vorganges. Sie können diese Sounds hier an- oder abschalten.
Balkenanzeige der Wartezeit
Wenn aktiviert, zeigt Ihnen SoundDiver den Fortschritt einer
Berechnung oder eines Ein-/Ausgabevorganges durch einen
Balken an. Unter Windows erscheint dieser in der Statuszeile.
Dadurch wird das Programm etwas langsamer, aber Sie wissen
dafür, wie lange Sie noch warten müssen.
Flimmerfreie Ausgabe
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden Bildschirmausgaben zuerst unsichtbar vorbereitet und dann als ganzes auf den
Bildschirm kopiert. Das bewirkt ein angenehmeres Erscheinungsbild v.a. beim Scrollen und Bedienen von Hüllkurven
und 3D-Schiebereglern.
Die flimmerfreie Ausgabe benötigt kurzzeitig zusätzlichen
Speicher, je nach Größe des Fensters sowie Anzahl der Farben.
Wenn nicht genügend Speicher vorhanden ist, erfolgt die Ausgabe direkt auf dem Bildschirm. Beim ersten Auftreten von
Speichermangel erscheint eine Warnmeldung. Sie sollten dann
entweder die flimmerfreie Ausgabe abschalten oder (auf dem
Macintosh) SoundDiver mehr Speicher spendieren.
ToolTips
Wird die Maus über ein Objekt gehalten, so erscheint nach kurzer Zeit ein kleines Fenster, das den genauen Namen des Objektes zeigt. Es schließt nach 10 Sekunden, wenn die Maus auf
Bedienungsanleitung
Version 3.0
439
Kapitel 12
Voreinstellungen
ein anderes Objekt bewegt wird oder wenn eine Taste betätigt
wird. Weitere Hinweise finden Sie auch im Abschnitt ToolTips
auf Seite 193

: Ist im Betriebssystem Hilfe > Erklärungen ein aktiv, so öffnen sich die ToolTips
ohne Verzögerung und werden erst wieder geschlossen, wenn die Maus in einen
Bereich zeigt, in dem sich keine Objekte befinden, für die ToolTips angezeigt werden
können.
Beim Zeigen auf Objekte
Nur wenn diese Option aktiviert ist, werden ToolTips angezeigt, wenn die Maus auf ein Objekt bewegt wird.
Beim Editieren
Ist der Schalter aktiv, so werden auch beim Editieren von Parametern ToolTips eingeblendet.

Das ist insbesondere hilfreich, wenn Sie die Anzeige von Parameterwerten abgeschaltet haben (siehe Abschnitt Wert in linearen Parametern nicht anzeigen auf Seite
438).
Sprache
Mit dieser Option können Sie nachträglich die in SoundDiver
verwendete Sprache ändern. Die Änderung wird erst mit einem Neustart von SoundDiver wirksam.

Die Spracheinstellung wird immer aus der Standard-Voreinstellungsdatei ›SoundDiver 3.0 Preferences‹ geladen. Der Start aus einer anderen Voreinstellungsdatei
überschreibt diese Einstellung nicht.
Systemspezifische Informationen finden Sie Abschnitt Sprache
auf Seite 450.
12.4 Sicherheitsabfragen
Erst dann, wenn Sie etwas mehr Übung haben, sollten Sie
durch Deaktivieren von Sicherheitsabfragen das Arbeitstempo
440
Emagic
SoundDiver
Sicherheitsabfragen
erhöhen, ohne allzu große Gefahr zu laufen, Ihre Bearbeitungen versehentlich zu verlieren.
Nach Laden von Geräte-Einträgen aus
Voreinstellungen
Wenn SoundDiver beim Start eine Voreinstellungen-Datei
lädt, die Geräte-Einträge enthält, erscheint folgende Warnbox:
Klicken Sie auf OK, um den
Speicherinhalt Ihrer Geräte
überschreiben zu lassen. Damit ist gewährleistet, dass
SoundDiver und Ihre Geräte
übereinstimmende Daten
benutzen.
Klicken Sie auf ›Keine Warnung mehr‹, wenn Sie die Sicherheitsabfrage deaktivieren möchten. SoundDiver lädt die
Einträge beim nächsten Start dann ohne Warnung.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
441
Kapitel 12
Voreinstellungen
Sichern von Voreinstellungen
Wenn eingeschaltet, werden Sie vor dem Abspeichern von Voreinstellungen gefragt, ob Sie das wünschen. Voreinstellung:
ausgeschaltet.


Da dieser Schalter in der Voreinstellungen-Datei selbst gespeichert ist, müssen Sie ihn
für jede Voreinstellungen-Datei getrennt einstellen, falls Sie mehrere Voreinstellungen-Dateien verwenden.
Sie können nach wie vor SoundDiver ohne Abspeichern der Voreinstellungen (und
ohne obige Sicherheitsabfrage) verlassen, indem Sie dabei die S (: O)-Taste
gedrückt halten bzw. das Tastaturkommando Beenden ohne Sichern der Voreinstellungen verwenden.
Überschreiben von Speicherplätzen
Ist der Schalter aktiviert (Voreinstellung), erhalten Sie beim
Einfügen in das Geräte-Fenster auf jeden Fall eine Sicherheitsabfrage.
Ist er deaktiviert, erscheint die Sicherheitsabfrage nur bei Verwendung von Bearbeiten > Einfügen, nicht aber bei direktem
Verschieben mit der Maus.
Löschen von Duplikaten
Diese Option ist nur dann von Bedeutung, wenn Sie ›Auf Duplikate prüfen‹ (in der Seite Library) angekreuzt haben. Wenn aktiviert, erscheint jedesmal eine Sicherheitsabfrage, wenn Duplikate gefunden wurden. Dort können Sie wählen, ob diese gelöscht werden sollen.
Wenn deaktiviert, werden Duplikate ohne Warnung gelöscht.
Editieren von unbekannten Einträgen
Wenn Sie einen leeren (unbekannten) Eintrag doppelt anklicken, können Sie bestimmen, ob SoundDiver einen initialisierten Eintrag erzeugen oder diesen vom Gerät anfordern soll. Aktivieren Sie dazu diese Sicherheitsabfrage.
442
Emagic
SoundDiver
X
Sicherheitsabfragen
Wenn Sie diese Abfrage ausschalten, wird der Eintrag automatisch vom Gerät angefordert. Falls das bei diesem Gerät nicht
möglich ist, wird der Eintrag initialisiert.
Schließen von geänderten Editoren
Wenn Sie einen Eintrag im Editor bearbeitet haben und das
letzte Editor-Fenster schließen wollen, sichert SoundDiver
normalerweise automatisch die Änderungen.
Wenn Sie diese Option aktivieren, erscheint vor Sichern der
Änderungen eine Dialogbox, in der Sie
•
•
•
•
die Bearbeitung per ›Speichern‹ sichern können,
einen anderen Zieleintrag zum Sichern wählen können,
die Bearbeitung verwerfen können (›Nicht speichern‹),
›Zurück‹ in den Editor gelangen, falls Sie es sich doch nochmal anders überlegt haben und das Fenster noch nicht
schließen wollen.
Wenn deaktiviert, sichert SoundDiver die Änderungen im
Quell-Eintrag, falls dieser vorhanden ist. Das kann auch ein Library-Eintrag sein, sofern Sie den Editor von einer Library aus
geöffnet hatten.
Überschreiben von editierten Einträgen
Wenn Sie einen Eintrag im Editor bearbeitet, aber noch nicht
gesichert haben, kann es vorkommen, dass dieser Eintrag überschrieben werden soll. Dies kann durch eine ›AutoAudition‹Operation erfolgen, aber auch dann, wenn Sie das Editor-Fenster eines anderen Eintrages öffnen wollen, dabei aber der gleiche Edit-Buffer benutzt wird. Hier bestimmen Sie, wie SoundDiver in einem solchen Fall vorgeht.
Wenn ›Überschreiben von geänderten Einträgen‹ aktiviert ist, erscheint eine Dialogbox. Bestätigen Sie hier mit OK, wenn der
Eintrag überschrieben werden soll. Dabei gehen alle EditieBedienungsanleitung
Version 3.0
443
Kapitel 12
Voreinstellungen
rungen verloren. Wenn Sie ›Abbrechen‹ wählen, wird der
Überschreibevorgang gestoppt, und Sie können erst einmal in
Ruhe Ihre vorherige Bearbeitung sichern.
Wenn Sie diesen Schalter deaktivieren, werden die Änderungen ohne Vorwarnung verworfen und der Eintrag überschrieben.
Logic-Instrumente erzeugen
Siehe Abschnitt Logic-Instrumente erzeugen auf Seite 393.
12.5 Library-Einstellungen
Libraries sichern alle…
Geben Sie hier eine Minutenzahl größer als Null ein, so werden alle geänderten Libraries im gewählten Zeitabstand automatisch gesichert. Das betrifft auch die Library ›Schnappschüsse‹ und Libraries, die kein offenes Fenster haben. Das
kann die Datensicherheit erheblich erhöhen.
Ein paar Sekunden vor der Sicherung erscheint ein Countdown-Balken, der Sie auf den Sicherungsvorgang hinweist. Sie
444
Emagic
SoundDiver
Library-Einstellungen
können normal weiterarbeiten, während der Balken angezeigt
wird.
Geben Sie eine Null ein, um die Funktion abzuschalten.
Die automatische Sicherung arbeitet nur, wenn SoundDiver im
Vordergrund ist.

Der Menüpunkt Letzte Version ruft nach einer automatischen Sicherung die nur
wenige Minuten alte Version zurück – nicht die ursprüngliche.
Libraries wieder öffnen
Wenn diese Option aktiviert ist, werden beim Start von SoundDiver die zuletzt geöffneten Libraries automatisch wieder geöffnet. Das erspart Ihnen das manuelle Laden der Libraries.
Auf Duplikate prüfen
Wenn diese Option angekreuzt ist, wird bei jedem EinfügeVorgang in eine Library überprüft, ob einzufügende Einträge
bereits im Zielfenster vorhanden sind. In diesem Fall werden
die Duplikate automatisch gelöscht.
Ausgewählte Geräte als Ziel bevorzugen
Wenn eingeschaltet, werden im Setup-Fenster ausgewählte
Geräte bei der Suche nach einem passenden Gerät bevorzugt,
auch wenn es ein anderes Gerät gibt, das für die zu sendenden
Einträge besser geeignet ist. Dies betrifft die Funktionen ›AutoAudition‹, ›Anhören‹ oder ›Senden‹ im Library-Fenster.
Voreinstellung: ausgeschaltet.
Siehe auch Abschnitt Geräteauswahl-Strategie beim Senden aus einer Library auf Seite 231.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
445
Kapitel 12
Voreinstellungen
12.6 Voreinstellungen-Dateien
SoundDiver bietet Ihnen die Möglichkeit, sich das Programm
auf Ihre Belange einzurichten und diese Konstellation beim
Programmstart wieder aufzurufen.
Nehmen wir an, Sie benutzen SoundDiver abwechselnd zu
Hause und im Studio, wo gänzlich verschiedene Setups stehen.
Oder: Sie möchten SoundDiver einmal mit nur einem Modul,
ein anderes Mal für Ihr gesamtes System konfigurieren – kurz:
Sie möchten SoundDiver den verschiedenen Arbeitssituationen anpassen.
Die Konfiguration SoundDivers wird von der Datei geladen,
mit der Sie SoundDiver starten. Indem Sie SoundDiver mit einer bestimmten Voreinstellungen-Datei starten, können Sie
das Programm jederzeit dem System anpassen. Wenn Sie stattdessen SoundDiver direkt starten, werden die Standard-Voreinstellungen verwendet (siehe unten).
Inhalt der Voreinstellungen-Dateien
Im folgenden finden Sie eine Liste der Parameter, die in Voreinstellungen-Dateien gespeichert und bei Programmstart
wieder abgerufen werden:
•
alle globalen Einstellungen der angemeldeten Geräte (d.h.
alle Parameter in der Geräte-Parameterbox, der ›Speziellen
Parameter‹ sowie je nach Gerät weitere interne Daten, die
nicht angezeigt werden),
•
je nach Option ›Geräte-Einträge in Voreinstellungen sichern‹ die
entsprechenden Geräte-Einträge,
•
•
die Icon-Positionen im Setup-Fenster,
•
•
die Nummer des gerade angewählten Screensets,
alle Einstellungen im Sequenzer-Fenster (Tempo des internen Sequenzers, AutoPlay-Dauer),
alle Einstellungen in den ›Voreinstellungen‹-Fenstern,
446
Emagic
SoundDiver
Voreinstellungen-Dateien

•
Unter Windows wird die ausgewählte Sprache getrennt in der Registry gespeichert.
Siehe Abschnitt Sprache auf Seite 450.
alle Einstellungen im Optionen-Menü (AutoPlay, AutoAudition, MIDI Thru),
•
•
•
alle Einstellungen im ›Suchen‹-Fenster,
•
•
die Dateinamen (inklusive Pfad) aller geladenen Libraries,
•
•
•
alle Tastaturbefehle;
alle Einstellungen im ›Papierformat‹-Dialog,
die Modell-Namen und Datentyp-Namen aller Module (außer des Universalmoduls),
alle Screensets (außer denen der Libraries, diese werden in
den Library-Dateien gespeichert),
Einstellungen der Controller Assignments;
sowie andere Daten, die den Programmablauf flüssiger gestalten.
Datei für Voreinstellungen anlegen
Wenn Sie SoundDiver beenden, wird der momentane Zustand
SoundDivers gesichert, und zwar normalerweise:
•
unter Windows in der Datei ›DIVER\SoundDiver 3.0 Preferences.PRF‹ und
•
: im Ordner ›Preferences‹ des Systemordners unter dem
Namen ›SoundDiver 3.0 Preferences‹.
Um eine neue Voreinstellungen-Datei anzulegen, speichern
Sie sie mit Datei > Voreinstellungen sichern als… (siehe Abschnitt Voreinstellungen sichern als… auf Seite 154) unter einem
anderen Dateinamen ab.
X
Wenn Sie diese Datei jetzt öffnen, startet SoundDiver von hier
aus und sichert Änderungen in diesen Einstellungen beim Beenden auch wieder in dieser Datei.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
447
Kapitel 12
Voreinstellungen
Unter Windows funktioniert das nur, wenn Sie die Datei entweder auf das Programm-Icon ziehen oder den Dateityp PRF
im Windows Explorer für SoundDiver registrieren (siehe
Handbuch von Windows 95/98).




: Bitte beachten Sie, dass die ausgewählte Sprache immer in der obengenannten
Datei gespeichert werden, auch wenn SoundDiver mit einer anderen Voreinstellungen-Datei gestartet wird.
Unter Windows wird die ausgewählte Sprache getrennt in der Registry gespeichert.
Siehe Abschnitt Sprache auf Seite 450.
In älteren SoundDiver-Versionen war der Dateiname der Standard-Voreinstellungen
noch ›SoundDiver Preferences‹. Durch die Änderung des Dateinamens ab Version 3.0
können SoundDiver 2.X und 3.0 mit unterschiedlichen Voreinstellungen betrieben
werden, ohne die Einstellungen der jeweils anderen Version zu überschreiben.
Wird beim Start die Datei ›SoundDiver 3.0 Preferences‹ nicht gefunden, so werden
die Voreinstellungen aus ›SoundDiver Preferences‹ geladen und unter ›SoundDiver
3.0 Preferences‹ abgespeichert. Das erleichtert den Umstieg von SoundDiver 2.x auf
SoundDiver 3.0.
Voreinstellungen automatisch sichern
Die Voreinstellungen werden automatisch gesichert, wenn Sie
SoundDiver ordnungsgemäß verlassen. Dazu wählen Sie nur
Datei > Beenden.
X
Voreinstellungen sichern
Sichern in die aktuellen Datei
Über Datei > Voreinstellungen sichern können die Voreinstellungen auch während des laufenden Betrieb gesichert werden
(siehe Abschnitt Voreinstellungen sichern auf Seite 154).
X
Voreinstellungen unter einem anderen Namen
sichern
Mit dem Menüpunkt ›Voreinst. sichern als…‹ können Sie die
Voreinstellungen unter einem anderen Namen sichern. Beach448
Emagic
SoundDiver
X
Voreinstellungen-Dateien
ten Sie, dass dann beim automatischen oder manuellen Sichern
(siehe oben) diese Datei überschrieben wird.

Stellen Sie sich doch einfach das persönliche Setup mit allen Geräten, Inhalten, einer
Start-Library, den Controller Assignments, Screenset, Kurzbefehlen und sonstigen
Einstellungen zusammen. Diese Zeit ist gut angelegt, da immer mit dem passenden
Einstellungen gearbeitet werden kann.
Voreinstellungen laden
Sie können andere Voreinstellungen – beispielsweise die eines
Studiokollegen – mitten in der Arbeit über Datei > Öffnen laden und SoundDiver blitzschnell umkonfigurieren.
X
: Neue Voreinstellungen können auch einfach durch Doppelklicken auf das Icon der gewünschten Datei geladen werden.
Sie werden sicherheitshalber vorher gefragt, ob Sie die bisherigen Voreinstellungen sichern wollen.
Liste im Installieren-Fenster neu aufbauen
SoundDiver legt den Inhalt des Installieren-Fensters in einem
›Cache‹ in der Voreinstellungen-Datei ab. Wenn diese Daten
nicht vollständig oder schadhaft sind, können Sie SoundDiver
zwingen, die Module- und Adaptionsliste neu zu laden.
Halten Sie beim Laden der Voreinstellungsdatei S gedrückt.
Der gesamte Inhalt des Cache wird so neu aufgebaut, und Sie
erhalten im Installieren-Fenster den aktualisierten Inhalt.
Icons neu laden
Werden Voreinstellungen geladen und gleichzeitig √ (: C)
gedrückt so werden die im Setup-Fenster vorhandenen Icons
neu geladen.
Nutzen Sie diese Feature, wenn beim Update von Modulen
neue Icons eingebunden wurden. Vergleichen Sie hierzu auch
Abschnitt Laden neuer Icons auf Seite 210.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
449
Kapitel 12
Voreinstellungen
Voreinstellungen zurücksetzen
Um alle Voreinstellungen auf Standardwerte zurückzusetzen,
wählen Sie im Tastaturkommando-Fenster den lokalen Menüpunkt Optionen > zurücksetzen > Alle Voreinstellungen außer
allen Kommandos. Siehe auch Abschnitt Tasten- oder MIDIKommando-Zuweisungen initialisieren auf Seite 95.
Sprache
In SoundDiver können Sie die Sprache unabhängig vom den
Einstellungen der Tastatur bestimmen. Derzeit können Sie
zwischen Deutsch und Englisch wählen.
Beim ersten Programmstart werden Sie nach der zu verwendeten Sprache gefragt. Hier können Sie zwischen ›Englisch‹,
›Deutsch‹ und ›Auto‹ wählen. Bei ›Auto‹ orientiert sich SoundDiver an der Tastaturbelegung.
Nach der Installation kann die Sprache unter ›Globale Einstellungen‹ in den Voreinstellungen jederzeit geändert werden.
Dies wird allerdings erst nach einem Neustart von SoundDiver
wirksam.
Unter Windows speichert SoundDiver die Spracheinstellungen
in der Registry unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE:Software:Emagic:SoundDiver:Locale
450
Emagic
SoundDiver
Unterschiede der Kurzbefehle
Anhang A
Kurzbefehle
In den folgenden Tabellen haben wir Ihnen die Kurzbefehle
für die Windows-, und Macintosh-Version von SoundDiver im
Überblick aufgelistet.
A.1
Unterschiede der
Kurzbefehle
Falls Sie SoundDiver einmal auf einer anderen Plattform bedienen, finden Sie hier eine Auflistung der Unterschiede bei
den Kurzbefehlen.
Aktion
Kommando
Abgewandeltes Kommando
Seitenweise blättern
Linke obere bzw. rechte untere
Ecke
Windows
√-Zeichen
√S-Zeichen
Bild U, Bild N
Û, ˘
Macintosh
C-Zeichen
CO-Zeichen
U, N
ª, ¬
Diese Unterschiede gelten für die meisten voreingestellten
Tastaturkommandos. Da diese frei definierbar sind, können sie
von Ihren Einstellunge abweichen.

Wenn auf Windows die Kombination √S bzw. ç‚ verwendet wird,
entspricht dies beim Macintosh CO. Dies entspricht der Konvention, dass normalerweise beim Macintosh eine Abwandlung eines Kurzbefehls mit O und nicht mit
S bzw. ‚ realisiert wird. Auf Windows jedoch ist die Verwendung von çA
›verboten‹, damit man z.B. nicht aus Versehen çA∂ drückt, was einen Reset des
Computers auslösen würde.
Mit der ›Zahlensperre‹-Funktion (~ auf der Macintosh) schalten Sie den Modus der numerischen Tastatur um. Ist die Zahlensperre an, können Sie mit der numerischen Tastatur Zahlen
Bedienungsanleitung
Version 3.0
451
Anhang A
Kurzbefehle
(Werte) eingeben. Ist die Zahlensperre aus, können Sie diese
Tasten für die Anwahl der Bildschirmkonfigurationen und die
Steuerung des Sequenzers verwenden.
A.2
Gesamtübersicht aller festen
Kurzbefehle
Hier erhalten Sie eine Übersicht der unveränderlichen Tastaturbefehle.
Die Liste der anwenderdefinierbaren Tastaturbefehle erhalten
Sie im Tastaturbefehle-Fenster (siehe Abschnitt Tastaturbefehle-Fenster ab Seite 88).
Alle Fenster
Windows
Macintosh
Operation
™
™, C:
MIDI-Übertragung abbrechen
@
–
Hilfe öffnen bzw. nach vorn holen, kontext-sensitive Hilfe anzeigen
B
B
Löschen
›
~
Zahlensperre ein/ausschalten
1…9
A1…
A9
S1…
S9
SA1…
SA9
!…)
1…9
ç1…
ç9
S1…
S9
Sç1…
Sç9
!…)
Screenset 1…9 aufrufen
A!…
A)
ç!…
ç)
(zweimal) Screenset 11…99 aufrufen
(Zahlensperre an)
452
Emagic
SoundDiver
(zweimal) Screenset 11…99 aufrufen
aktuelles Screenset in Screenset 1…9
abspeichern
(zweimal) aktuelles Screenset in Screenset 11…99 abspeichern
Screenset 1…9 aufrufen (Zahlensperre
an)
Gesamtübersicht aller festen Kurzbefehle
Alle Fenster (Forts.)
Windows
A!…
A)
SA!…
SA)
Macintosh
S!…
S)
Sç!…
Sç)
Operation
aktuelles Screenset in Screenset 1…9
abspeichern (Zahlensperre an)
(zweimal) aktuelle Screenset in Screenset 11…99 abspeichern (Zahlensperre
an)
Library, Setup, Installieren, Gerät
Windows
Macintosh
Operation
Objekt beginnend mit den eingegebenen
Zeichen auswählen (Caps Lock eingeschaltet)
a…z
a…z
T
T
nächstes Objekt in alphabetischer Reihenfolge auswählen
ST
ST
voriges Objekt in alphabetischer Reihenfolge auswählen
SI
SI
Auswahl um Objekt oberhalb erweitern
SM
SM
Auswahl um Objekt unterhalb erweitern
Macintosh
Library
I
Windows
I
Operation
vorigen Eintrag auswählen
M
M
nächsten Eintrag auswählen
SI bzw.
SM
SU bzw.
SN
SÛ bzw.
S˘
SI bzw.
SM
SU bzw.
SN
Sª bzw.
S¬
Auswahl um vorigen/nächsten Eintrag
erweitern
Auswahl um eine Seite erweitern
Auswahl bis zum Anfang bzw. Ende
erweitern
Bedienungsanleitung
Version 3.0
453
Anhang A
Kurzbefehle
Setup
Windows
Macintosh
IMJK
IMJK
SI bzw.
SM
SJ bzw.
SK
SI bzw.
SM
SJ bzw.
SK
Operation
nächstes Gerät in der jeweiligen Richtung auswählen
Auswahl um voriges/nächstes Gerät
erweitern
Auswahl um linkes/rechtes Gerät erweitern (nur in Icon-Ansicht)
Installieren
Windows
Macintosh
Operation
I/M
SI bzw.
SM
SU bzw.
SN
SÛ bzw.
S˘
I/M
SI bzw.
SM
SU bzw.
SN
Sª bzw.
S¬
Cursor auf/ab
@
–
Hilfstext zur Installation des ausgewählten Gerätes öffnen
™
™
Fenster schließen
Macintosh
Operation
nächste Eintrag in der jeweiligen Richtung auswählen
Auswahl um voriges/nächstes Modelle
erweitern
Auswahl um eine Seite erweitern
Auswahl bis zum Anfang bzw. Ende
erweitern
Gerät
Windows
IMJK
IMJK
SI bzw.
SM
SJ bzw.
SK
SI bzw.
SM
SJ bzw.
SK
Auswahl um Eintrag oben/unten erweitern
Auswahl um Eintrag links/rechts erweitern
Suchfenster
Windows
™
™
Operation
Fenster schließen
R
R
Suche starten
454
Macintosh
Emagic
SoundDiver
Gesamtübersicht aller festen Kurzbefehle
Hilfe-Fenster
Windows
IM
Macintosh
IM
Operation
eine Zeile auf-/abwärtsscrollen
Dialogfelder
Windows
Macintosh
Operation
R, E
™, Cz, Schaltfläche ›Abbrechen‹
SR, SE
R, E
fett umrandete Schaltfläche
@
H
Hilfe-Schaltfläche
a…z
a…z
Schaltfläche, die mit dem entsprechenden Buchstaben beginnt
Macintosh
Operation
nächsten Parameter anwählen
™
Editor
Windows
IMJK
IMJK
=…)
+, –
, _
S+,
S–
S,
S_
=…)
+, –
, _
S+,
S–
S,
S_
Wert eingeben (Zahlensperre ein)
Wert +1/ −1
Wert +10/−10
Bedienungsanleitung
Version 3.0
455
Anhang A
Kurzbefehle
456
Emagic
SoundDiver
Gesamtübersicht aller festen Kurzbefehle
Anhang B
Mausbedienung
Windows Macintosh
Operation
Klick auf Objekt
Falls Objekt ausgewählt: keine Änderung,
ansonsten: wählt Objekt aus, wählt alle anderen ab
√-Klick S-Klick
S-Klick ç-Klick
–
C-Klick
kehrt Auswahl des Objektes um
Doppelklick
Setup: öffnet Geräte-Fenster bzw. holt es nach vorn
Installieren-Fenster: scannt Gerät
Gerät/Library: öffnet Editor
Editor: öffnet Werteingabe
Klick + Ziehen
Verschiebt bzw. kopiert die ausgewählten Objekte.
Library:
Innerhalb der Library: verschiebt die Einträge
In eine andere Library bzw. in ein Geräte-Fenster: kopiert die
Einträge
Geräte-Fenster:
Innerhalb des Geräte-Fensters: vertauscht die Einträge
In ein anderes Geräte-Fenster bzw. in eine Library: kopiert die
Einträge
S-Klick + Ziehen
A-Klick O-Klick +
Editor: kopiert Parametergruppe
+ Ziehen
wählt Block aus (Blockende; Klick zuvor bestimmt Blockanfang)
In Library/Gerät: Wie Klick, allerdings mit umgekehrtem AutoAudition (z.B. ohne AutoAudition, wenn aktiviert)
innerhalb eines Geräte-Fensters: Dupliziert ausgewählte EInträge
Ziehen
Klick auf Hintergrund + Gummiband: Objekte innerhalb des Gummibandes werden ausZiehen
gewählt, andere abgewählt
√-Klick S-Klick auf Gummiband, kehrt Auswahl von Objekte innerhalb des Gummiauf
Hintergrund +
Ziehen
Hintergrund +
Ziehen
bandes um
Bedienungsanleitung
Version 3.0
457
Anhang B
Mausbedienung
458
Emagic
SoundDiver
Allgemeines
Anhang C
Fehlersuche
In diesem Kapitel haben wir Ihnen Antworten auf die häufigsten Fragen aufgelistet, die im Umgang mit SoundDiver auftreten.
Bitte beachten Sie auch die Datei ›SoundDiver Liesmich‹ auf
der Programm-CD, die weitere aktuelle Fragen und Antworten
enthält.
C.1
Allgemeines
Welche SoundDiver-Version habe ich?
•
Starten Sie SoundDiver. Beim Start wird das SoundDiverInfo-Fenster angezeigt. Rechts unten steht die genaue Versionsnummer und das Datum, wann diese Version erzeugt
wurde. Sie können das Info-Fenster auch im laufenden Programm anzeigen.
•
: Klicken Sie im Finder das SoundDiver-Programmicon
einmal an, und rufen Sie den Menüpunkt ›Information‹ im
Ablage-Menü auf.
•
Windows: Klicken Sie die Datei ›SoundDiver.EXE‹ im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an, und wählen
Sie im erscheinenden Kontextmenü ›Eigenschaften‹. Klicken Sie auf die Dateikarte ›Version‹.
Welche Version hat ein bestimmtes SoundDiver-Modul?
Aktivieren Sie ein zugehöriges Gerät im Setup-Fenster, und
klicken Sie den Namen des Moduls neben ›Modul‹ in der GeBedienungsanleitung
Version 3.0
459
Anhang C
Fehlersuche
räte-Parameterbox an. Es erscheint ein Dialog, in der der Modul-Name, die Versionsnummer, die Release-Nummer, das Erzeugungsdatum sowie ein Copyright-Hinweis erscheint.
Bitte beachten Sie, dass die Release-Version nicht bei jeder
kleinen Verbesserung hochgezählt wird. Es ist ratsam, einfach
auf das Datei-Modifikationsdatum zu achten.
Welche Version hat eine bestimmte SoundDiver-Adaption?
Adaptionen haben keine Versionsnummern. Achten Sie einfach auf das Dateidatum.
Wie erhalte ich die neueste Version von SoundDiver?
•
•
Besuchen Sie unseren WWW-Site: http://www.emagic.de
Fragen Sie Emagic nach Updates:
0049-(0) 4101-495-110.
Wo bekomme ich neue Adaptionen?
Auch neue Adaptionen und Libraries können Sie auf unserem
Website.
Ich habe eine Adaption erstellt. Wie kann ich sie anderen
SoundDiver-Anwendern zugänglich machen?
Bitte schreiben Sie eine Email an [email protected].
Ich erhalte eine Meldung ›Text not found. Check Text Resource for ID 'xx'‹
Das bedeutet, dass in SoundDiver oder einem Modul eine
Text-Resource vergessen wurde. Bitte teilen Sie uns das mit
460
Emagic
SoundDiver
Allgemeines
(Email an [email protected]). Der Fehler ist nicht schlimm,
es wird nur der eigentlich anzuzeigenden Text nicht angezeigt
(stattdessen ›Text not found‹).
: Ich erhalte eine Meldung ›SoundDiver wird unerwartet beendet. Versuchen Sie, Ihre Dateien zu sichern. Es ist
ratsam, nicht die bestehenden Dateien zu überschreiben. Bitte melden Sie, wie das passiert ist. Email: [email protected] – Nicht sichern – Sichern‹. Was muss ich
tun?
SoundDiver ist aufgrund eines Programmfehlers abgestürzt.
Das darf natürlich normalerweise nicht passieren, aber – nobody’s perfect. Damit Sie aufgrund des Absturzes keine Daten
verlieren, können Sie die eingeladenen und geänderten Libraries, Adaptionen und Voreinstellungen nach Anklicken von ›Sichern‹ in neuen Dateien sichern. Sie erhalten für jede dieser
Dateien nacheinander eine Dateiauswahlbox.
Sie sollten die bestehenden Dateien nicht überschreiben – es
kann sein, dass die eingeladenen Dateien aufgrund des Absturzes nicht mehr fehlerfrei abgespeichert werden können. Wählen Sie also einen Namen wie ›Meine Library Crash-Recovery‹.
Bitte senden Sie einen Fehlerbericht an [email protected].
Teilen Sie uns unbedingt mit:
•
Version von SoundDiver (und, falls AutoLink verwendet
wird, von Logic)
•
•
verwendetes Computermodell, Version des Betriebssystem
•
eine genaue Beschreibung der Aktionen, die dem Absturz
vorausgegangen sind. Versuchen Sie möglichst, den Absturz
nocheinmal zu provozieren. Es kommt oft vor, dass ein Ab-
verwendetes MIDI-Interface, Version des Treibers (falls
vorhanden)
Bedienungsanleitung
Version 3.0
461
Anhang C
Fehlersuche
sturz nicht mehr provoziert werden kann – in diesem Fall
kann man einen Fehler nur schwer finden.
: Ich erhalte die Meldung ›Der Speicher ist knapp für
flimmerfreie Bildschirmausgaben. Bitte erhöhen Sie die
Speicherzuteilung, verwenden Sie eine niedrigere
Farbauflösung, oder schalten Sie ›flimmerfreie Ausgabe‹
in den Voreinstellungen ab.‹
Die flimmerfreie Ausgabe benötigt für einige Sekunden viel
Speicher. Wieviel, hängt davon ab, wie groß das Fenster ist, in
dem etwas flimmerfrei auszugeben ist, und wieviele Farben
der Bildschirm gerade gleichzeitig darstellen kann. Falls Sie
eine flimmerfreien Ausgabe wünschen, sollten Sie SoundDiver
mehr Speicher geben (wählen Sie hierzu im Finder das SoundDiver-Icon aus, öffnen Sie mit Ci das Informationsfenster,
und ändern Sie die ›bevorzugte Größe‹).
C.2
Installation
Windows: Nach der Installation eines MIDI-Treibers in
Windows 95 gibt es beim Neustart einen Absturz in MMSYSTEM.DLL.
Das ist ein bekannter Fehler von Windows 95, wenn versucht
wird, mehr als 11 MIDI-Ports zu installieren, was z.B. vorkommt, wenn Sie zwei vernetzte MIDI Time Pieces verwenden wollen.
Es liegt hier kein Fehler in den MIDI-Treibern oder in SoundDiver vor, sondern in Windows 95. Dieser Fehler ist in Windows 98 behoben. Bitte verwenden Sie Windows 98 oder
neuer.
462
Emagic
SoundDiver
Programmstart
Wie installiere ich neue Versionen von Modul- oder Adaptionsdateien, die ich aus dem Internet erhalten habe?
1. Beenden Sie SoundDiver.
2. Achten Sie darauf, dass die Datei ausgepackt ist.


: Die Dateien sind im StuffIt 5.0 Format gepackt. Ältere StuffIt-Versionen verstehen
dieses Format nicht. Verwenden Sie am besten den kostenlosen StuffIt Expander 5.5
oder neuer.
Windows: Achten Sie darauf, dass das verwendete Auspack-Programm lange Dateinamen beherrscht. Geeignet sind WinZip ab Version 6.0, Visual ZIP sowie Aladdin
Expander. Nicht geeignet sind PKZIP und StuffIt Expander 1.0.
3. Verschieben Sie die Datei in den Ordner ›Diver‹, der sich
im gleichen Ordner befinden wie die SoundDiver-Programmdatei.
4. Starten Sie SoundDiver. Die neue Version wird automatisch verwendet.
5. Falls das Modul neue Gerätemodelle unterstützt, werden
diese evtl. im Installieren-Fenster noch nicht angezeigt. In
diesem Fall müssen Sie ein anderes von diesem Modul
unterstütztes Gerät manuell anmelden (damit das Modul
eingeladen wird), um die Liste zu aktualisieren.
C.3
Programmstart
Windows: Beim Start von SoundDiver wird der Fehler
›MMSYSTEM020‹ gemeldet.
Ein fehlerhafter MIDI-Treiber ist installiert. Der Name des
betroffenen MIDI-Ports steht in der Titelzeile der Fehlermeldung. Bitte setzen Sie sich mit dem Hersteller des MIDI-Interfaces in Verbindung.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
463
Anhang C
Fehlersuche
Sie können SoundDiver dazu bringen, den Treiber zu ignorieren. Siehe Abschnitt Deaktivieren von MIDI-Ports unter Windows
ab Seite 81.
Windows: Beim Start stürzt SoundDiver ab oder bleibt
hängen.
Auch hier verwenden Sie vermutlich einen fehlerhaften MIDITreiber. Siehe oben.
Ich erhalte beim Start eine Meldung ›Datei nicht gefunden‹.
Wahrscheinlich hat SoundDiver versucht, eine Library zu öffnen, die nicht mehr am gleichen Ort ist. Kein Grund zur Beunruhigung. Öffnen Sie einfach die gewünschte Library neu, und
beim nächsten Programmstart erscheint die Fehlermeldung
nicht mehr.
Ich erhalte eine Meldung ›Einträge für das Gerät ›x‹ wurden mit einer anderen Version des SoundDiver-Moduls
›y‹ gesichert. Wenn sie mit dem aktuellen Modul eingeladen werden, kann das zu falschen Daten führen. Trotzdem einladen? – Abbrechen – Überspringen – Laden‹.
Während der Weiterentwicklung von Modulen ist es manchmal
nötig, die interne Zählweise von Einträgen in einem Modul zu
verändern. Wenn ein Geräte-Eintrag in den Voreinstellungen
gespeichert ist, wird die Speicherplatzangabe aus Geschwindigkeitsgründen nicht wie in einer Library, sondern mit der internen Zählweise gespeichert. Die Meldung weist darauf hin,
dass sich die Zählweise evtl. geändert haben könnte. Wenn Sie
›Laden‹ anklicken, sollten Sie zunächst überprüfen, ob alle
Daten an den üblichen Speicherplätzen angekommen sind.
Wenn nicht (oder wenn die Namen nicht korrekt angezeigt
464
Emagic
SoundDiver
Scannen
werden), sollten Sie die Daten lieber noch einmal vom Gerät
anfordern.
C.4
Scannen
Manche Geräte werden beim Scannen nicht gefunden.
•
Ist das Gerät eingeschaltet und in beiden Richtungen korrekt verkabelt?
•
•
Ist die Verarbeitung von SysEx-Daten im Gerät aktiviert?
•
Achten Sie darauf, dass gleiche oder ähnliche (d.h. miteinander kompatible) Geräte unterschiedliche Geräte-IDs erhalten. Dies gilt auch für womöglich völlig unterschiedliche
Geräte, die die sog. Universal Device Inquiry unterstützen.
•
Patchbays, die nicht durch ein spezielles Modul unterstützt
werden, können von SoundDiver nicht vollständig abgesucht werden. Es wird immer nur die jeweils aktuelle Einstellung der Patchbay berücksichtigt. Programmieren Sie
die Patchbay so, dass möglichst viele Ausgänge (außer Ausgänge zum Computer) mit dem Eingang verbunden sind,
der vom Computer kommt, und möglichst viele Eingänge
(außer Eingänge vom Computer) mit dem Eingang verbunden sind, der zum Computer führt. Jetzt führen Sie einen
Scan durch und tragen in den gefundenen Geräten die aktuelle Programmnummer der Patchbay im Parameter ›Patchbay Prg‹ zusammen mit den sonstigen relevanten Parametern ein (siehe Abschnitt Patchbay-Steuerung auf Seite 220).
•
Eventuell verwenden Sie eine Patchbay oder eine ThruBox, die die MIDI-Übertragung verzögert. In diesem Fall
Manche Geräte reagieren fehlerhaft, wenn ihre Geräte-ID
auf ›omni‹ oder ›all‹ gestellt ist. Stellen Sie am Gerät eine
andere Geräte-ID ein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
465
Anhang C
Fehlersuche
sollten Sie den Parameter ›Zusätzliches Timeout‹ in den
Voreinstellungen erhöhen.
Beim Scannen einer Patchbay erscheint die Meldung
›Keine Patchbay-Verbindung gefunden‹.
Beachten Sie die Hinweise in der Hilfe-Datei (Stichworte ›Installation‹ und ›Scan‹), an welchen Ein- und Ausgängen der
Patchbay der Computer angeschlossen werden und wie die
Patchbay konfiguriert sein muss.
Manche Patchbays (z.B. MIDITEMP PMM-44/88) reagieren
auf SysEx nicht nur auf dem eingestellten ›Control Input‹, sondern auch auf jedem Eingang, für den gerade eine Verbindung
zu einem Ausgang definiert ist. Sobald SoundDiver beim Scannen aber eine SysEx-Message sendet, die die Patchbay umprogrammiert, wird die Verbindung möglicherweise gekappt, und
die Patchbay reagiert nicht mehr. Durch eine falsche Einstellung des ›Control Inputs‹ kann es also vorkommen, dass die
Patchbay anfangs reagiert, aber SoundDiver nicht mehr feststellen kann, an welchen Ein- und Ausgängen Verbindungen
zum Computer bestehen.
C.5
MIDI-Kommunikation
: Ich erhalte die Meldung ›Der Modem/Printer-Portwird
von einem anderen Programm, LocalTalk oder ARA benutzt. – Abbrechen – Trotzdem benutzen‹.
Überprüfen Sie, ob ein anderes Programm den entsprechenden
Port belegt. Das kann ein Terminalprogramm sein, aber auch
Fax-Software. Der Modem- bzw. Printer-Port muss vor dem
Start von SoundDiver frei sein.
466
Emagic
SoundDiver
MIDI-Kommunikation
Tipp: Wenn Sie FaxSTF benutzen, können Sie den Port sehr
schnell durch das mitgelieferte Programm ›FaxStatus‹ freigeben.
Wenn AppleTalk eingeschaltet ist und über LocalTalk läuft
(dies ist immer der Fall, sofern Sie keinen EtherNet-Anschluss
haben), ist der Printer-Port belegt. Daher sollten Sie AppleTalk
beim Betrieb von SoundDiver ausschalten, wenn es nicht unbedingt benötig wird.
: Ich erhalte die Meldung ›MIDI-Daten konnten nicht
gesendet werden…‹
SoundDiver hat auf dem Port kein MIDI-Interface gefunden.
Beachten Sie bitte die Hinweise in Abschnitt Anschluss eines
MIDI-Interfaces auf Seite 47.
Ich habe manchmal Übertragungs- oder Checksum-Fehler.
•
: Sie müssen AppleTalk ausschalten. AppleTalk (insbesondere LocalTalk) stört die MIDI-Übertragung erheblich, was
sich besonders bei System Exclusive bemerkbar macht.
•
: Der Printer Port bei PowerBooks (v.a. der 1xx-Serie) ist
unzuverlässig. Verwenden Sie stattdessen den Modem Port.
•
Falls das Gerät auf Anforderungen nicht immer reagiert,
sollten Sie den Parameter ›Timeout‹ erhöhen.
•
Falls das Gerät einen Dump nicht immer empfängt, sollten
Sie den Parameter ›Send Pause‹ erhöhen.
•
: Es gibt eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass eingeschaltete SCSI-Geräte, in denen kein Medium eingelegt ist (z.B.
CD-ROM, Wechselplattenlaufwerk) die MIDI-Kommunikation stören können, weil der Treiber ständig abfragt, ob
ein Medium eingelegt wurde. Legen Sie ein Medium ein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
467
Anhang C
Fehlersuche
Sie können auch das Laufwerk ausschalten und den Macintosh neu starten.
•
: Die PowerBooks der 1xx-Reihe (bis auf das PowerBook
190) haben allgemein ein Problem beim Empfang von größeren Datenmengen an den seriellen Ports. Abhilfe gibt es
z.Zt. nur bei Verwendung von OMS 2.2 oder neuer. Betreiben Sie SoundDiver im OMS-Modus (siehe Abschnitt OMS
auf Seite 72).
Wenn ich Einträge in das Gerät sende, erscheinen sie
dort nicht (evtl. erscheint eine Meldung ›Memory protected‹ im Display).
Manche Geräte (v.a. Yamaha-Geräte) schalten beim Einschalten den Speicherschutz immer ein. SoundDiver hat für solche
Geräte die Funktion ›Auto Bulk Protect Off‹, die Sie in den
›Speziellen Parametern‹ finden. Diese Funktion hat aber nur
einen Effekt, wenn SoundDiver erst gestartet wird, nachdem
alle Geräte eingeschaltet wurden. Also immer erst die Geräte
einschalten, dann SoundDiver starten.
Ich erhalte die Meldung ›SysEx Kommunikationsfehler‹
Das kann die verschiedensten Gründe haben.
Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie dem Problem schrittweise auf
die Spur kommen.
•
Klicken Sie zunächst auf ›Abbrechen‹, um SoundDiver wieder in den ›Normalzustand‹ zu versetzen.

Immer, wenn Sie eine potentielle Fehlerquelle gefunden haben und der Datenempfang immer noch nicht funktioniert, sollten Sie die Fehlersuche noch einmal ab Punkt
1 wiederholen.
1. Sendet das Gerät?
Versuchen Sie festzustellen, ob das Gerät die angeforderten
Daten überhaupt sendet. Manche Geräte zeigen das im Dis468
Emagic
SoundDiver
MIDI-Kommunikation
play durch eine Meldung an, z.B. ›Sending Exlusive Dump‹.
Wenn Sie hier nichts feststellen können, beobachten Sie die
entsprechende Eingangs-LED des MIDI-Interfaces, sofern
vorhanden, oder einen MIDI-Analyzer (z.B. Studiomaster MA36)
•
•
Ja: Weiter bei Punkt 8 auf Seite 471.
Nein:
2. Ist das Gerät im zugehörigen Modus?
Manche Geräte (z.B. Roland JD-800) können Daten eines
Typs nur dann senden, wenn sie im zugehörigen Modus sind
(der JD-800 z.B. Performances nur, wenn er im Multi-Mode
ist). Alle Module und Adaptionen von SoundDiver versuchen –
soweit möglich –, die Geräte automatisch in den erforderlichen
Zustand zu bringen. Allerdings erlauben das manche Geräte
nicht über MIDI (das ist dann in der Hilfedatei vermerkt), oder
sie haben aus einem anderen Grund die Umschaltmeldung
nicht mitbekommen.
•
•
Nein: Bringen Sie das Gerät in den zugehörigen Modus.
Ja:
3. Verfügt das Gerät über die gewünschten Einträge?
Card-Einträge können natürlich nur dann angefordert werden,
wenn eine entsprechende Card eingesteckt ist.
•
Nein: Dann können diese Einträge gar nicht angefordert
werden.
Abhilfe: Stecken Sie eine Card ein, oder schalten Sie den
Card-Schalter in den ›Speziellen Parametern‹ aus.
•
Ja:
4. Ist im Gerät das SysEx-Filter auf Durchlass geschaltet?
Bei manchen Geräten ist die Verarbeitung von SysEx-Nachrichten nicht von vornherein aktiviert. In diesem Fall dürfte
aber auch schon die Scan-Funktion fehlgeschlagen haben.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
469
Anhang C
Fehlersuche
•
Nein: Das Gerät muss SysEx verarbeiten können.
Abhilfe: Sehen Sie in die SoundDiver-Hilfe-Datei, Seite ›Installation‹ sowie das Handbuch des Gerätes. Der gesuchte Parameter befindet sich meistens in den ›System‹- oder ›Global‹Daten.
Manche Geräte (z.B. Ensoniq ESQ-1) deaktivieren den SysExTransfer jedesmal beim Einschalten. Sie müssen sie jedesmal
neu aktivieren.
•
Ja:
5. Stimmt die Geräte-ID überein?
Diese sollte bei Verwendung der Scan-Funktion normalerweise übereinstimmen. Aber vielleicht ist sie durch einen Reset oder Absturz des Gerätes verändert worden.
•
Nein: Bringen Sie die Geräte-ID in Übereinstimmung.
Abhilfe: Finden Sie die Geräte-ID des Gerätes heraus, und
stellen Sie den gleichen Wert in den Geräte-Parametern ein.
Bei den meisten Geräten wird die Geräte-ID ab 1 gezählt, bei
manchen allerdings bei 0 oder auch 17. Dies wird von SoundDiver berücksichtigt.
Tipp: Vermeiden Sie die Einstellung ›all‹ im Gerät.
•
Ja:
6. Ist die Ausgangs- und Kabel-Angabe korrekt?
Vielleicht haben Sie die MIDI-Verkabelung geändert und vergessen, diesen Umstand SoundDiver mitzuteilen. Oder Sie haben das Gerät manuell und nicht mit der Scan-Funktion angemeldet und vergessen, die entsprechende Angabe zu machen.
•
Nein: Stellen Sie den richtigen Ausgang bzw. das richtige
Kabel ein.
•
Ja:
470
Emagic
SoundDiver
MIDI-Kommunikation
7. Ist die MIDI-Verbindung vom Computer-Ausgang
zum Geräte-Eingang korrekt?
Überprüfen Sie die MIDI-Verkabelung. Haben Sie das Kabel
auch wirklich in die In- und nicht in die Out-Buchse des Gerätes gesteckt? Sitzt der Stecker fest in der Buchse? Evtl. hat das
Kabel einen Wackelkontakt.
•
Nein: Probieren Sie es mit einem anderen, möglichst kurzen
MIDI-Kabel.
•
Ja: Entweder hat das Gerät eine alte Software-Version, die
zum SoundDiver-Modul bzw. zur Adaption nicht kompatibel ist (Beispiel: Ensoniq TS-10 V1.x), oder im Modul oder
der Adaption ist ein Programmfehler.
Abhilfe: Bitte setzen Sie sich mit dem Vertrieb des Gerätes
und/oder Emagic in Verbindung. Hilfreich ist, wenn Sie einen
Probelauf mit geöffnetem MIDI Monitor-Fenster gemacht haben, damit wir die gesendete Request-Nachricht überprüfen
können.
8. Kommt etwas im Computer an?
•
Dies können Sie auf zwei Arten feststellen:
Öffnen Sie das Sequencer-Fenster. Wenn Daten ankommen,
erscheint statt ›NO IN‹ ein Balken und links davon ein × (falls
SysEx-Daten ankommen).
Öffnen Sie das MIDI Monitor-Fenster. Ankommende Daten
werden als Hexadezimalzahlen angezeigt.
•
•
Ja: Fahren Sie mit Punkt 12 auf Seite 473 fort.
Nein:
9. Ist zwischen dem Gerät und dem Computer eine
MIDI-Patchbay oder ein ›intelligentes‹ MIDI-Interface?
(Beispiele für letzteres sind Geräte wie Motu MIDI Time Piece oder Opcode Studio 4/5)
•
Ja: Die Patchbay ist verstellt.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
471
Anhang C
Fehlersuche
Abhilfe: Versuchen Sie zunächst herauszufinden, ob der
Dump an der Patchbay ankommt. Das sieht man entweder direkt an einer Eingangs-LED, oder man kann die Patchbay in
einen Monitor- oder EYE-Modus bringen. Wenn an der Patchbay Daten ankommen, ist sie ›verstellt‹. Stellen Sie die Patchbay so ein, dass eine Verbindung vom Gerät zum Computer besteht, wobei nichts, vor allem nicht SysEx, ausgefiltert werden
darf.
SoundDiver macht das bei direkt unterstützten Patchbays
(z.Zt. Miditemp PMM-44/88, Roland A-880, Waldorf Midibay,
J.L.Cooper Synapse und Ensoniq KMX-8/16) automatisch.
Wenn es trotzdem nicht funktioniert, liegt ein Programmfehler
vor. Bitte wenden Sie sich an Emagic.
•
Nein:
10. : Ist der entsprechende Port des Computers richtig
konfiguriert?
Öffnen Sie die Voreinstellungen, Seite ›Kommunikation‹. Ist
der entsprechende Port aktiviert? Ist ›Fast Mode‹ richtig
eingestellt? Ist ›Cable Mode‹ aktiviert, sofern Sie ein MTPkompatibles MIDI-Interface verwenden?
•
Nein: Konfigurieren Sie den Port korrekt. Eventuell ist auch
das Interface abgestürzt. Um sicherzugehen, schalten Sie
dieses aus und wieder ein, und stellen Sie anschließend Fast
Mode und Cable Mode entsprechend ein.
Damit der Computer MIDI-Daten senden und empfangen
kann, muss der entsprechende Port aktiviert sein. Normalerweise beschwert sich SoundDiver sofort mit einer Meldung,
dass er keine Daten senden kann bzw. bei Programmstart, dass
keine Ports aktiviert sind.
•
Ja:
472
Emagic
SoundDiver
MIDI-Kommunikation
11. Es besteht keine MIDI-Verbindung vom Ausgang des
Gerätes zum Computer.
Abhilfe: Überprüfen Sie die MIDI-Verkabelung. Haben Sie
das Kabel auch wirklich in die Out- und nicht in die ThruBuchse gesteckt? Sitzt der Stecker fest in der Buchse? Evtl. hat
das Kabel einen Wackelkontakt.
Manche Geräte wie z.B. Lexicon LXP-1 oder LXP-5 haben
eine kombinierte Out/Thru-Buchse, die mit einem Schalter im
Inneren des Geräts oder an der Rückseite umgeschaltet werden muss. Auf diesen Umstand weist die entsprechende Hilfedatei auf der Seite ›Installation‹ hin.
12. Kommen die Daten manchmal falsch an?
Gemeint ist, dass sich Namen um 1–2 Zeichen verschieben
und ungewöhnliche Zeichen erscheinen.
•
Ja:
Überprüfen Sie die Verbindung mit dem MIDI-Schleifentest
(siehe Abschnitt Schleifentest ab Seite 174).
Windows: der MIDI-Treiber funktioniert möglicherweise
nicht korrekt.
Abhilfe: Versuchen, Sie einen neueren Treiber vom Hersteller
zu bekommen, oder verwenden Sie ein anderes MIDI-Interface.
Abhilfe: : AppleTalk ist möglicherweise eingeschaltet.
Schalten Sie AppleTalk im ›Auswahl‹-Fenster des Macintosh
aus.
AppleTalk auf LocalTalk-Basis kann beim Empfang großer
Datenmengen über MIDI Schwierigkeiten bereiten.
•
Nein:
13. Funktioniert ein aktiver Dump?
Versuchen Sie, die gewünschten Daten vom Gerät aus zu senden. Zeigt SoundDiver die gesendeten Daten jetzt an?
Bedienungsanleitung
Version 3.0
473
Anhang C
Fehlersuche
•
•
Ja: Fahren Sie mit Punkt 15 auf Seite 474 fort.
Nein:
14. Steht die Geräte-ID des Gerätes auf ›all‹ oder
›omni‹?
•
Ja: Diese Einstellung ist ungeeignet. Die meisten SoundDiver-Module weisen Sie automatisch auf diesen Umstand
hin.
Abhilfe: Stellen Sie eine andere Geräte-ID am Gerät ein. Vergessen Sie nicht, die gleiche Einstellung in den Geräte-Parametern in SoundDiver vorzunehmen.
Die Einstellung ›all‹ bedeutet, dass das Gerät auf alle Requests
antwortet (unabhängig von der Geräte-ID), seine eigenen
Dumps aber mit Geräte-ID 1 sendet. Das kann zu Konflikten
führen.
•
Nein: Dann ist das MIDI-Kabel vom Geräte-Ausgang zum
Computer-Eingang defekt.
15. Haben Sie mehrere Geräte, die untereinander SysExkompatibel sind?
Das können auch verschiedene Geräte der gleichen Baureihe
sein, z.B. Yamaha TX802 und DX7 oder Ensoniq SD-1 und
VFX.
•
Ja: Dann reagieren mehrere Geräte gleichzeitig. Diese lassen sich von SoundDiver nicht verarbeiten, weil gleichzeitig
ankommende SysEx-Daten nicht korrekt gemischt werden
können.
Abhilfe: Gehen Sie sicher, dass alle kompatiblen Geräte auf
unterschiedliche Geräte-IDs gestellt sind (denken Sie daran,
die IDs auch in SoundDiver anzupassen). Wenn dies nicht
möglich ist, müssen sie an verschiedenen Ausgängen des Computers angeschlossen werden.
Manche ältere Geräte (z.B. Yamaha DX7, TX816) senden immer auf ID 1, obwohl sie auf einen anderen Kanal gestellt sind.
474
Emagic
SoundDiver
Library
Das DX7-Modul beachtet diesen Umstand. Weiteres siehe
Hilfe-Datei.
•
Nein: Der Timeout ist zu kurz.
Abhilfe: Stellen Sie im Parameter ›Timeout‹ der Geräte-Parameterbox einen höheren Wert ein. Er kann auch ruhig 1.000 ms
höher sein. Sie werden in diesem Fall nur mit einer entsprechend längeren Wartezeit ›bestraft‹, wenn das Gerät einmal
nicht reagiert.
Dieser Fall kann vorkommen, wenn Patchbays oder MIDI-Interfaces zwischengeschaltet sind, die eine signifikante Verzögerung der MIDI-Daten bewirken, oder wenn die Software Ihres
Gerätes langsamer reagiert als die, mit der das Modul oder die
Adaption entwickelt wurde. Im ersteren Fall sollten Sie stattdessen den Parameter ›Zusätzliches Timeout‹ in den Voreinstellungen erhöhen, da die Verzögerung alle Geräte betrifft.
Immer wenn ich ein Gerät anwähle, wird in diesem oder
einem anderen unnötigerweise ein bestimmtes Programm aufgerufen.
Sie haben für dieses Gerät ein ›Patchbay PRG‹ definiert, aber
den MIDI-Kanal nicht auf die Patchbay abgestimmt. Dieser
MIDI-Kanal darf ausschließlich von der Patchbay verwendet
werden. Wenn das Gerät direkt am Computer angeschlossen
ist, ist ›Patchbay PRG‹ nicht nötig und erzeugt nur unnötige
Verzögerungen.
C.6
Library
Ich habe verschiedene Presets von zwei ähnlichen Geräten (z.B. E-mu Proteus 1 und Proteus 2) und mit verschiedenen Geräte-IDs in einer Library. Wenn ich sie bei
Bedienungsanleitung
Version 3.0
475
Anhang C
Fehlersuche
eingeschaltetem AutoAudition anklicke, landen sie immer im gleichen Gerät.
Wenn Sie das nicht wünschen, achten Sie entweder darauf,
dass vorher kein Gerät im Setup-Fenster ausgewählt ist, oder
deaktivieren Sie die Funktion ›Ausgewählte Geräte bevorzugen‹. Siehe Abschnitt Ausgewählte Geräte als Ziel bevorzugen auf
Seite 445.
C.7
Memory Manager
Ich kann eine Card- oder ROM-Bank nicht finden.
Öffnen Sie die ›Speziellen Parameter‹. Evtl. müssen Sie die gewünschte Bank erst manuell aktivieren. Das ist bei allen Adaptionen der Fall, da diese nicht von selbst herausfinden können,
welche Bänke im Gerät vorhanden sind.
Wenn es für die gewünschte Bank keinen Schalter gibt, wird
sie von SoundDiver nicht unterstützt, weil das Gerät die erforderlichen SysEx-Kommandos nicht kennt. Ein möglicher Umweg ist, die Sounds der Bank einen nach dem anderen manuell
am Gerät anzuwählen und anschließend den Edit-Buffer in
SoundDiver anzufordern. Sie können mit der Funktion ›An Library anhängen‹ (siehe Abschnitt An Library anhängen auf Seite
252) sehr einfach eine Library für diese Bank erstellen.
Wenn ich die Funktion ›AutoAudition‹ aktiviert habe,
werden die angeklickten Einträge zwar an den Edit-Buffer des Gerätes gesendet, ich höre aber gar nichts oder
einen anderen.
Bei Adaptionen für multitimbrale Geräte wird der MIDI-ThruKanal nicht automatisch auf den zu einem Part zugehörigen
Kanal umgeschaltet. Sie müssen das manuell in der Geräte-Parameterbox machen. Siehe Abschnitt Thru-Kanal auf Seite 218.
476
Emagic
SoundDiver
Editor
Das Problem kann auch auftreten, wenn man in einem Multi
(Combi, Performance) den MIDI-Kanal für jeden Part individuell einstellen kann, aber SoundDiver die Multi-Daten gerade nicht kennt. Daher weiß das SoundDiver-Modul nicht,
welcher Thru-Kanal eingestellt werden muss. Abhilfe: das Edit
Multi (Edit Combi, Temporary Performance) anfordern.
C.8
Editor
Was ist die Bedeutung eines Parameters, wie wird er
bedient?
Klicken Sie den Parameter an, und wählen Sie Fenster > Hilfe,
und es erscheint ein Hilfe-Fenster mit einer ausführlichen Information über den Parameter.
X
Und was heißt dann ›Keine Hilfe verfügbar‹ im HilfeFenster?
Das bedeutet, dass es für diese Adaption noch keine Hilfe-Datei gibt. Bitte kontaktieren Sie Emagic oder den Autor der Adaption.
Ich kann einen Hüllkurvenpunkt nicht erreichen (er ist
außerhalb des Rechtecks).
In diesem Fall wird ein kleiner Pfeil angezeigt, der darauf hinweist. Klicken Sie auf den Pfeil.
Ich kann einen Hüllkurvenpunkt nicht sehen, obwohl die
Hüllkurve vollständig sichtbar ist.
Das kann passieren, wenn zwei Punte zusammenfallen. Möglicher Grund:
Bedienungsanleitung
Version 3.0
477
Anhang C
Fehlersuche
•
•
die Zeit zwischen beiden Punkten ist gleich Null
bei manchen Geräten (z.B. Roland D-50) entfällt auch ein
Segment der Hüllkurve, wenn die beiden Punkte den gleichen Level haben.
Ziehen Sie einfach den sichtbaren Punkt mit der Maus weg,
dann erscheint auch der andere.
Ich kann beim Bedienen von Drehknöpfen oder Schieberegler einen bestimmten Wert nicht einstellen, weil
auf die Mausbewegung zu grob reagiert wird.
Halten Sie während der Mausbedienung √ (: ç) gedrückt.
Oder klicken Sie den Parameter an, damit er blinkt, und geben
Sie den Wert mit dem numerischen Tastenblock und/oder 
und _ ein.
Das Öffnen eines Flipmenüs dauert mir zu lange.
Halten Sie √ (: ç) beim Anklicken gedrückt, und bewegen Sie die Maus auf oder ab.
Ich kann keine Zahlen eingeben.
Schalten Sie die Zahlensperre ein (siehe Abschnitt Werte über
die Tastatur eingeben auf Seite 333), und geben Sie die Zahl auf
dem numerischen Tastenblock ein.
Bei manchen Parametern werden falsche oder zu wenig
Werte angezeigt, oder bestimmte Parameter sind nicht
sichtbar.
•
•
Ist das richtige Modell angemeldet?
Ist dem Modul die Version des Gerätes bekannt?
Die Editierungen sind nicht hörbar.
478
Emagic
SoundDiver
Editor
•
•
Wurde das Gerät in einen anderen Modus versetzt?
•
Wenn das Gerät an einer Patchbay angeschlossen ist und an
der Patchbay ein Standard Prg definiert ist, muss dieses so
beschaffen sein, dass vom Computer zum Gerät eine Verbindung besteht.
•
Manche Geräte stürzen bei schnell aufeinanderfolgenden
Parameteränderungen ab. Die Module und Adaptionen wurden daraufhin allerdings angepasst. Eventuell hilft es, die
›Send Pause‹ zu erhöhen.
•
Der MIDI-Thru-Kanal stimmt nicht. Module können ihn
automatisch anpassen, allerdings ist dabei evtl. erforderlich,
dass der Edit-Buffer für Multis bzw. Combis und/oder die
globalen Daten bzw. System-Settings des Gerätes bekannt
sind. Nähere Informationen finden Sie in der Hilfedatei.
Eventuell muss der gerade editierte Eintrag in einem anderen Editor erst aktiviert werden (z.B. bei Pans, Tuning Tables, Wavetables, Waves usw.) Manche Module bieten hierfür
allerdings einen speziellen ›Monitoring‹-Modus an.
›Einfügen‹ ist nicht möglich
Der Typ von Quell- und Ziel-Parametergruppe stimmt nicht
überein. Manchmal scheinen sie ähnlich auszusehen, haben
aber trotzdem kleine Unterschiede.
Beim Wechsel des Edit-Buffers erscheint die Aufforderung, eine bestimmte Taste zu drücken.
Entweder ist das eine Eigenheit des Gerätes, oder SoundDiver
weiß die genaue Version des Gerätes nicht und nimmt daher
an, dass es sich um die älteste Version handelt.
Bei manchen Geräten wurden in späteren Versionen neue
SysEx-Nachrichten implementiert, deren Verbesserungen vom
zugehörigen Modul nur dann verwendet werden können, wenn
Bedienungsanleitung
Version 3.0
479
Anhang C
Fehlersuche
dem Modul bekannt ist, dass das Gerät mit dieser Version ausgestattet ist. Hierfür muss das Gerät mit ›Scan‹ (nicht manuell)
angemeldet werden.
Ich kann einen Parameter nicht finden.
Manche Parameter erscheinen nur, wenn SoundDiver weiß,
dass das Gerät diese auch kennt. Dies geschieht über die Versionsnummer der Software im Gerät. Damit SoundDiver diese
Versionsnummer kennt, muss das Gerät mit ›Scan‹ (nicht manuell) angemeldet werden. Ob eine Versionsangabe bekannt
ist, sehen Sie in der Geräte-Parameterbox.
Bei Änderung eines Einzelparameters werden alle EasyPage-Parameter auf 0 gesetzt.
Das ist programmtechnisch erforderlich.
C.9
AutoLink
: Logic meldet beim Start ›The Modem/Printer Port is
used by another Program‹.
Logic versucht, auf die seriellen Ports zuzugreifen, bevor
SoundDiver weiß, dass Logic gestartet wurde und dementsprechend die Ports freigibt. Deswegen ist es ratsam, immer erst
Logic und dann SoundDiver zu starten. Falls Sie es doch einmal umgekehrt gemacht haben, klicken Sie in der Fehlermeldung ›Cancel‹ an, warten auf den AutoLink-Signalton
(›Plopp!‹) und aktivieren die Ports in Logic’s Preferences wieder.
480
Emagic
SoundDiver
AutoLink
Die Namen eines Gerätes werden nicht oder falsch angezeigt.
Siehe die Hinweise in Abschnitt Wenn AutoLink nicht
funktioniert… auf Seite 397.
Logic sendet alles auf dem selben Ausgang, egal was ich
in SoundDiver einstelle.
Höchstwahrscheinlich verwenden Sie Logic im OMS-Modus,
aber SoundDiver nicht. Wenn Sie AutoLink und OMS gleichzeitig betreiben wollen, muss SoundDiver ebenfalls OMS verwenden. Siehe Abschnitt Kommunikation mit Logic unter OMS
auf Seite 75 und Abschnitt OMS verwenden, falls vorhanden auf
Seite 430.
MIDI Thru wird nicht ein- oder ausgeschaltet; der MIDI
Thru-Kanal und -Port wird nicht korrekt gesetzt.
Sie benötigen SoundDiver Version 1.505 oder höher und Logic
Version 2.5 oder höher.
Wenn ich SysEx-Daten von SoundDiver in Logic aufnehme, werden sie vom Gerät nicht erkannt.
SoundDiver kann im Normalbetrieb Logic genau mitteilen,
auf welchem Port und Cable eine MIDI-Nachricht gesendet
werden soll. Das ist während der Aufnahme jedoch nicht möglich. Im Record-Modus werden stattdessen alle Daten über das
Instrument der ausgewählten Spur gesendet. Es muss daher
korrekt eingestellt sein.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
481
Anhang C
Fehlersuche
482
Emagic
SoundDiver
AutoLink
Anhang D
Glossar
Im diesem Glossar haben wir Ihnen die wichtigsten Fachbegriffe, die im Zusammenhang mit SoundDiver auftauchen,
kurz erklärt.
3D-Look Strukturartiges Aussehen von Hintergründen,
Schiebereglern und Drehknöpfen in SoundDiver-Bildschirmen.
Abhängigkeiten-Box Anzeige in der →Library und im
→Geräte-Fenster, in der die Querverweise eines Eintrages auf
→Child Entries (›benutzt …‹) und Querverweise von →Parent
Entries (›wird benutzt von …‹) aufgeführt sind.
Adaption (engl. Adaptation) Anpassung in SoundDiver, mit
der die Daten eines MIDI-Gerätes verwaltet werden können.
~en laufen unter dem Universalmodul und können vom Anwender erstellt bzw. bearbeitet werden.
Aktives Gerät Das Gerät, dessen Parameter im Setup-Fenster angezeigt werden. MIDI-Thru wird immer zum ~ durchgeschaltet (außer es gibt ein →Patchbay Standard Program oder
›Thru-Port/Kanal erhalten‹ ist eingeschaltet). Beim Aktivieren
eines Geräte- oder Editor-Fensters wird das zugehörige Gerät
automatisch aktiviert.
Aktualisieren
sion.
engl. Update: Installieren einer neuen Ver-
All Notes Off MIDI-Befehl zur Behebung von Notenhängern. ~ schaltet sämtliche noch klingenden Noten auf allen
MIDI-Kanälen ab.
Anfassen Anklicken eines Objektes und Halten der Maustaste – etwa, um das Objekt zu verschieben.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
483
Anhang D
Glossar
Anhören Übertragung eines oder mehrerer Einträge an ein
Gerät. Dabei werden die Einträge in der Regel nicht dauerhaft
in den Speicher geschrieben, sondern nur zum Kontrollhören
an den →Edit-Buffer geschickt.
AutoAudition Sendet einen Eintrag, sobald er ausgewählt
wird, automatisch in einen passenden Edit-Buffer des Geräts
(siehe auch →Anhören).
AutoLink Interne Verbindung zwischen →Logic und
SoundDiver. Über AutoLink können beide Programme Soundnamen und MIDI-Daten direkt austauschen.
Autoload-Library Library-Datei, die sich im ›Libraries‹Ordner befinden sowie den Namen ›Autoload.lib‹ (:
›Autoload‹) tragen muss und bei Programmstart automatisch
mitgeladen wird.
AutoPlay Sendet eine Testnote an das MIDI-Gerät, sobald
ein Eintrag ausgewählt wird.
Auto Request Funktion, die bei Start von SoundDiver automatisch die Speicherinhalte der angemeldeten Geräte anfordert.
Autorisation Installation des Kopierschutzes für SoundDiver auf einer Festplatte, auch Bezeichnung für die Kopierschutz-Datei selbst.
Autorisieren Der Vorgang, eine Festplatte mit einer →Autorisation zu versehen.
AutoSort Library-Funktion, die nach jeder Änderung die
Library automatisch neu sortiert.
AutoSurf
Frühere Bezeichnung von →AutoAudition
Bank Eine bestimmte Anzahl von →Einträgen des →gleichen Datentyps
Benutzeroberfläche Alle Elemente und Funktionen zur
Bedienung eines Gerätes oder Programmes, z.B. Maussteuerung, Fenster oder Menüs.
484
Emagic
SoundDiver
AutoLink
Bildschirmkonfiguration
→Screenset
Card
Frühere Bezeichnung von
Speicherkarte für →Einträge
Child Entry →Eintrag, auf den andere Einträge (→Parent
Entries) verweisen
Compare Vergleichsfunktion: Durch Umschalten zwischen
Original und editierter Version kann das Ergebnis einer Editierung direkt überprüft werden.
Controller Ein Bedienelement an einer →Faderbox, das
eine bestimmte MIDI-Nachricht erzeugt
Controller Assignment Ein Datensatz im Controller-Assignments-Fenster, der die Fernsteuerung eines Parameters definiert
Controller Assignment Set Satz von →Controller Assignments, auf die umgeschaltet werden kann
Controller-Nachricht
→Controller erzeugt.
Die MIDI-Nachricht, die ein
Cursor Markierung in Form eines Pfeiles, Blockes oder einer
Invertierung, die das zu bearbeitende Objekt markiert.
Datentyp (engl. data type) Klasse oder Art eines →Eintrags.
Je nach Hersteller und Gerät heißen Datentypen z.B. ›Multi‹,
›Combi‹, ›Performance‹, ›Program‹, ›Performance‹, ›Global
Settings‹ usw.
Datenkonsistenz In SoundDiver: Identität von GeräteFenster und Speicherinhalt des zugehörigen Gerätes. Wird von
SoundDiver automatisch überwacht.
Default
engl. für Voreinstellung.
Detaildarstellung Ansichtsmodus im →Editor, der die Parameter detailliert anzeigt. →Übersicht.
Dialogbox Eingabefenster, in dem der Anwender Entscheidungen (Ja, Nein, Auswahl mehrerer Optionen) treffen kann.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
485
Anhang D
Glossar
Die favorisierte (weil sichere oder gängigere) Option ist stark
umrandet und kann auch durch die R-Taste gewählt werden.
Dive!
Frühere Bezeichnung von →Editieren
Dump Request MIDI-Befehl, der den Empfänger auffordert, systemexklusive Daten zu senden. Dadurch lässt sich die
MIDI-Kommunikation eines Gerätes von außen – etwa durch
SoundDiver – steuern.
Duplizieren Kopieren eines Objektes – etwa eines GeräteEintrages – innerhalb eines Fensters.
Easy Page Bestandteil der →Übersicht im →Editor. Die ~
enthält eine Auswahl der wichtigsten Klangparameter für
schnelle und einfache Klangänderungen.
Edit-Buffer Zwischenspeicher für editierbare Daten eines
Gerätes (z.B. Sounds, Multis).
Editieren Im Library- und Geräte-Fenster: der Vorgang, Editor-Fenster eines oder mehrerer Einträge zu öffnen. Jedes ~ beinhaltet ein →Anhören.
Editor Fenster in SoundDiver, das die Klang- bzw. Programm-Parameter eines Gerätes grafisch und alphanumerisch
anzeigt und die Bearbeitung von Einträgen ermöglicht.
Eingehender Wert Der Wert, der in einer ankommenden
→Controller-Nachricht übertragen wird.
Eintrag (engl. entry) Allgemeine Bezeichnung für einen Datensatz eines Gerätes (z.B. Sound, Multi, Systemdaten, Drumkit), der Bestandteil eines Geräte-Fensters oder einer Library
ist.
Entry Dependency Management SoundDiver-Funktion,
welche die gegenseitige Abhängigkeit von Einträgen (Querverweise) überwacht. Das ~ passt z.B. ein Multi-Programm an,
wenn die davon benutzten Sounds innerhalb des GeräteFensters an eine andere Stelle verschoben werden.
486
Emagic
SoundDiver
AutoLink
Faderbox Ein Gerät, das MIDI-Nachrichten sendet und so
ein →Controller Assignment in Gang bringt.
Faderbox-Modul →Modul für eine →Faderbox, das spezielle Funktionen für →Controller Assignments enthält.
Flipmenü Menü, das sich bei Anklicken öffnet und nach
Auswahl eines Menüpunktes und Loslassen der Maustaste verschwindet.
Gemischte Library →Library, in der Einträge verschiedener
Geräte gleichzeitig enthalten sein können.
Gerät MIDI-Gerät, das von SoundDiver durch ein Modul
oder eine Adaption unterstützt wird. Beispiele: Synthesizer,
Sampler, MIDI-Patchbays, Effektgeräte.
Geräte-Fenster Abbildung des Speicherinhaltes eines
MIDI-Gerätes in SoundDiver. Im ~ lassen sich →Einträge unter anderem verschieben, kopieren und löschen.
Geräte-ID (auch: Device ID, Device Number, Unit Number,
Basic Channel) Kennnummer eines Gerätes für systemexklusive Daten. Je nach Gerät lässt sich die ~ getrennt vom MIDIKanal einstellen.
Gesteuerter Parameter Ein Parameter in einem SoundDiver-Editor, dessen Wert durch Anwendung eines →Controller
Assignments geändert werden kann
Hilfe
→Online-Hilfe
Icon
Grafisches Symbol für ein Objekt (z.B. Gerät).
Import Einladen von Dateien anderer Programme in eine
SoundDiver-Library.
Initialisieren Beim ~ werden die Parameter eines Eintrages
(Sound, Programm) in auf ihre neutrale Einstellung gesetzt.
Eine ~-Funktion bieten viele Geräte bereits von sich aus an.
Installation Vorgang, bei dem SoundDiver und die dazugehörigen Dateien (Module, Adaptionen) auf eine Festplatte kopiert werden. Die ~ wird mit Hilfe des InstallationsprogramBedienungsanleitung
Version 3.0
487
Anhang D
Glossar
mes durchgeführt, das für eine korrekte Installation der Dateien sorgt.
Installieren-Fenster Im ~ verwaltet SoundDiver die Geräte,
die für das Setup zur Verfügung stehen. Hier können Geräte
angemeldet werden.
Konvertierung Umwandlung von Sounds eines Gerätes in
das Format eines verwandten Gerätes. SoundDiver-Module
übernehmen automatisch und intelligent die ~ von Sounds
etwa eines DX7 in das Format eines SY77.
Kopierschutz Notwendiges Übel, um die widerrechtliche
Vervielfältigung und Weitergabe von SoundDiver zu unterbinden. Der ~ von SoundDiver ist auf der Programm-CD angebracht und kann auf Festplatte übertragen werden (→Autorisieren).
Kurzbefehl (engl. shortcut) Kombination aus einer Taste
und einer oder mehreren →Sondertasten, die eine bestimmte
Programmfunktion auslöst. ~e sind eine Alternative zur Mausbedienung.
Library Datei, die verschiedenste Einträge (Sounds, Setups,
Edit-Buffer) beliebiger Geräte enthalten kann. Die Größe der
~ ist durch den Arbeitsspeicher des Computers begrenzt. Innerhalb der ~ können die Einträge sortiert werden, außerdem
lässt sich gezielt nach Einträgen suchen.
Listen to MIDI Funktion im → Editor, mit der bei gedrückter S-Taste ankommende MIDI-Events den Wert des aktuellen Parameters ändern.
Logic Sequenzer- und Notationsprogramm von Emagic, das
über → AutoLink mit SoundDiver kommunizieren kann.
Lokale Menüs
ters auswirken.
Menüs, die sich nur innerhalb dieses Fens-
Memory Manager
Fenster
488
Emagic
SoundDiver
Frühere Bezeichnung von →Geräte-
AutoLink
Menü Liste mit einer Reihe von Funktionen bzw. Optionen
(Menüpunkten), aus denen man mit der Maus auswählen
kann.
MIDI-Patchbay Patchbay: engl. für Steckfeld; Peripheriegerät, mit dem man MIDI-Geräte auf verschiedene Weise miteinander verschalten kann. Einige ~ werden von SoundDiver direkt durch →Patchbay-Module unterstützt
MIDI-Thru a) Funktion in SoundDiver, die die am MIDI-In
empfangenen MIDI-Events an das aktive Gerät durchschleift.
Dabei lässt sich der MIDI-Kanal umadressieren. b) Anschluss
eines MIDI-Gerätes, der die am MIDI-In empfangenen Daten
an weitere Geräte durchschleift.
MIDItasking-System Betriebssystem-Erweiterung, welche
die MIDI-Kommunikation verschiedener, gleichzeitig aktiver
Anwendungen innerhalb eines Computers regelt.
Mini-Sequenzer
→Sequenzer
Modell Bestimmtes Gerät, das von SoundDiver angesprochen werden kann. Dabei kann ein →Modul u.U. mehrere Modelle einer Modellfamilie (z.B. DX7II, TX802) verwalten.
Modul Programmcode-Baustein, der die Kommunikation
zwischen SoundDiver und dem MIDI-Gerät steuert und die
dem Gerät entsprechenden SoundDiver-Funktionen bereitstellt. Ein ~ ist wesentlich umfangreicher und leistungsfähiger
als eine →Adaption, lässt sich allerdings nicht editieren.
Name Provider Bestandteil von → AutoLink. Der ~ übergibt die Namen von Einträgen an ein Instrument in → Logic.
Online-Hilfe Programmfunktion, die Hilfstexte zur Bedienung eines Programmes enthält und diese auf dem Bildschirm
anzeigt. SoundDiver ~ bietet interaktive Funktionen, welche
automatisch die zur momentanen Situation passenden
Hilfstexte aufrufen.
Parent Entry →Eintrag, der Verweise auf andere Einträge
(→Child Entries) enthält
Bedienungsanleitung
Version 3.0
489
Anhang D
Glossar
Patchbay
→MIDI-Patchbay
Patchbay-Modul →Modul für ein →MIDI-Patchbay, das
spezielle Funktionen zum →Scannen und zur Verschaltung der
MIDI-Verbindungen enthält.
Pfad Positionsangabe für Dateien auf einem Datenträger.
Der ~ enthält u.a. die Bezeichnung des Laufwerks und des
oder der Ordner bis zur der Ebene, in der sich die Datei
befindet.
Resultierender Wert Der Wert, der sich aus dem
→eingehenden Wert durch diverse Rechenoperationen aufgrund von Eigenschaften des →Controller Assignments und
des →gesteuerten Parameters ergibt und den neuen Wert des
gesteuerten Parameters darstellt.
Scannen In SoundDiver: Absuchen des an den Computer
angeschlossenen MIDI-Systems nach bekannten Geräten. Ein
erkanntes Gerät wird angemeldet und im →Setup-Fenster dargestellt.
Schnappschuss Zwischenspeicherung des gerade im Editor
bearbeiteten Eintrages. Der ~ wird in eine gleichnamige Library kopiert. Mit Hilfe der Schnappschuss-Funktion lassen
sich beliebig viele Zwischenstände einer Bearbeitung später
wiederherstellen.
Screenset Speicherbare Anordnung und Einstellung von
Fenstern, die über einen Kurzbefehl aufgerufen werden kann.
Sequenzer MIDI-Recorder zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Noten und anderen MIDI-Daten. In SoundDiver ist
ein Mini-Sequenzer zur Erzeugung von Testphrasen integriert.
Setup Abbildung des an den Computer angeschlossenen
MIDI-Systems in SoundDiver. Geräte können dem ~ automatisch oder manuell hinzugefügt werden.
Sondertasten Zusatztasten auf der Computertastatur, die
zusammen mit einer anderen Taste einen →Kurzbefehl abru-
490
Emagic
SoundDiver
AutoLink
fen (√C), auf Großbuchstaben (S-Taste) oder alternative
Funktionen (AO) umschalten.
Speicherplatz Parameter in der Library, der die Speicherplatz-Zuordnung eines Eintrags enthält. Diese wird u.a. beim
Senden des Eintrages berücksichtigt. Durch den ~-Parameter
bleiben die Plätze der Einträge innerhalb des Gerätes auch bei
der Library-Verwaltung erhalten.
Surf!
Frühere Bezeichnung von →Anhören
SysEx, systemexklusive Daten MIDI-Nachrichten, die
dem Austausch von Klang- und ähnlichen Daten dienen
Übersicht Ansichtsmodus im → Editor, der die Parametergruppen auf einen Blick anzeigt. Die Übersicht erleichtert und
beschleunigt das Navigieren in umfangreichen Editoren.
Durch Anklicken einer Parametergruppe wird auf die Detaildarstellung umgeschaltet.
Universal Device Inquiry genormte →SysEx-Nachricht,
die dem Erkennen von angeschlossenen Geräten dient
Universal-Modul SoundDiver-→Modul, das über nachladund editierbare →Adaptionen beliebige MIDI-Geräte verwalten kann.
x/y-Bewegungselement Feld in der linken, unteren Ecke
eines SoundDiver-Fensters, mit dem der Fensterinhalt mit der
Maus in beiden Richtungen verschoben werden kann.
Zoom-Box Schaltfläche im Library-Fenster, über die die
Schriftgröße verändert werden kann.
Zwischenablage Temporärer Zwischenspeicher im Computer, der bei Ausschneide- und Kopieroperationen benutzt
wird.
Bedienungsanleitung
Version 3.0
491
Anhang D
Glossar
492
Emagic
SoundDiver
Index
Zahlen
3D-Look . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483
A
A-880 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Abhängigkeit
Anzeige des Eintrags-Namens . . 240
Abhängigkeiten-Box . . . . . . . . . . . 249, 283
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483
Absturz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461
Adaption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483
~ bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 416
~ editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416
~ erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418
~-Menü . . . . . . . . . . . . . 255, 354, 416
Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Default-Parameter ändern . . . . . 417
Icon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417
neue ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Unterscheidung von Modul . . . . 414
Aktiver Dump . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Aktives Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483
Aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483
Alias
~ der Programmdatei . . . . . . . . . . . 69
All Dump . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
All Notes Off . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483
Alle auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
Alle Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311
Alle Modelle scannen . . . . . . . . . . . . . . 228
Alles auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Alles Scannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Änderungen zurücknehmen . . . . . . . . . 341
Anfassen (Definition) . . . . . . . . . . . . . 483
Anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166, 256
Anforderungsversuche . . . . . . . . . . . . . 433
Anhören . . . . . . . . . . . . . . . . . 168, 251, 284
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . 484, 486
Anschlagsstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
Ansicht
größer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
kleiner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Bedienungsanleitung
Version 3.0
Anwählen im Editor . . . . . . . . . . . . . . . 325
Anwendungsbeispiele für Libraries . . . 316
Apple-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
AppleTalk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473
Assignment
~ finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
~ lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
Menüpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196, 197
Ausg/Kanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214, 216
Ausgewählte Einträge . . . . . . . . . . . . . . 311
Ausschneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
~ einer Parametergruppe . . . . . . . 343
Auswahl
~ der gefundenen Einträge . . . . . 295
~ eines Bereiches umkehren . . . . 150
~ umkehren . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
~ von Geräten beim Senden aus
einer Library . . . . . . . . . . . . 231
Fenster koppeln . . . . . . . . . . . . . . 345
Auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
~ einer Parametergruppe . . . . . . . 341
~ einzelner Einträge . . . . . . . . . . 149
~ von Blöcken . . . . . . . . . . . . . . . . 150
~ von Einträgen . . . . . . . . . . . . . . 149
Auto Request . . . . . . . . . . . . . . . . . 222, 257
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
AutoAudition . . . . . . . . . . . . . 168, 170, 353
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
AutoLink . . . . . . . . . . . . . . 71, 72, 229, 389
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
~ und OMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391
~ und OMS gleichzeitig . . . . . . . . 75
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . 397, 480
Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . 401
Library für Logic Song sichern . . 229
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Screensets synchronisieren . . . . . 410
SoundDiver für Instrument öffnen .
411
Autoload-Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
Automatische Erzeugung einer Library . .
230
Automatische Sortierung . . . . . . . . . . . . 278
Automatisches Scrolling . . . . . . . . . . . . 144
AutoPlay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115, 171
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
~ im Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336
~-Dauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
493
Index
Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Autorisation
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
~ entfernen . . . . . . . . . . . . . . . 59, 440
ohne ~ starten . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Autorisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
AutoSort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
AutoSurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
B
Balkenanzeige der Wartezeit . . . . . . . . 439
Bank
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Bearbeiten-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Alles auswählen . . . . . . . . . . . . . . 166
Ausschneiden . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Auswahl umkehren . . . . . . . . . . . 166
Einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Erneut… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Rückgängig… . . . . . . . . . . . . . . . 158
Beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Bekannte Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . 312
Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . 133
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
Benutzt … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
Bereich-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
Bildschirminhalte umschalten . . . . . . . 177
Bildschirmkonfiguration
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Blöcke auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Bulk Dump . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
C
Card . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Channel Pressure . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Child Entry 37, 160, 165, 235, 240, 246, 249,
. . . . 267, 268, 284, 309, 311, 336, 347
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Child Patch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Compare
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
494
Emagic
SoundDiver
~-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346
Control Change . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Controller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Controller Assignment . . . . . . . . . 362, 366
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Controller Assignment Set
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Controller zurücksetzen . . . . . . . . . . . . 173
Controller-Nachricht . . . . . . . . . . . . . . . 366
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Crash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461
Credits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Cubase
Gleichzeitiger Betrieb mit ~ . . . . . 73
Cursor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138, 325
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
~steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
D
Datazoom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Datei
~ in die Library einfügen . . . . . . 287
~ laden und senden … . . . . . . . . . 312
Datei laden und senden … . . . . . . 228, 250
Dateiformate
unterstützte ~ für Datei-Import . 304
Datei-Import . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297
Datei-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Drucken… . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Importieren… . . . . . . . . . . . . . . . 155
Letzte Version . . . . . . . . . . . . . . . 154
Neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Papierformat . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Sichern als… . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . 157
Datenkonsistenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Datentyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276, 281
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277, 282
Deautorisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440
Default
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Index
Deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . 59, 60, 440
Der Auswahl hinzufügen . . . . . . . . . . . 296
Detaildarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
Dialogbox (Definition) . . . . . . . . . . . . 485
Digital Music MX-8 . . . . . . . . . . . . . . . . 52
DiskExpress II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Dive! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251, 285, 320
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
Diver-Ordner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69, 71
Drag and Drop . . . . . . . . . . . . . . . . 136, 343
Drag-and-Drop-Funktion . . . . . . . . . . . 343
Drehknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330
Drucken… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Dump
~ in Logic aufzeichnen . . . . . . . . 410
~aktiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Dump Request . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
Duplikate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445
Duplizieren
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
Dynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
E
Easy Page . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
Edit-Buffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315, 339
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
~ mehrere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339
individueller . . . . . . . . . . . . . 235, 284
Editierbare Einträge . . . . . . . . . . . . . . . 310
Editor
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
~ aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320
~fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324
~-Menü . . . . . . . . . . . . . 344, 352, 354
AutoPlay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336
Easy Page . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . 477
Flipmenüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328
Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
Landkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324
Mausbedienung . . . . . . . . . . . . . . 327
Mehrere Fenster . . . . . . . . . . . . . 338
Menüpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Prinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Tastaturbedienung . . . . . . . . . . . . 333
Bedienungsanleitung
Version 3.0
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321
Zufallswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . 351
Zwischenablage-Funktionen . . . 341
Editorfenster
~ schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355
Inhalt beim nächsten Start
wiederherstellen . . . . . . . . . 356
Edit-Schaltfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336
Einen auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
Einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
~ einer Parametergruppe . . . . . . . 343
Eingabe von Zahlenwerten . . . . . . . . . . . 96
Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214, 216
Eingehender Wert . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
Eintrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
~ mit Abhängigkeiten . . . . . . . . . 240
grau dargesteller ~ . . . . . . . . . . . . 241
Einträge
~ abhören . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
~ anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
~ aus der Library senden . . . . . . . 288
~ auswählen . . . . . . . . . . . . . 108, 149
~ bewegen und kopieren . . . . . . . 109
~ im Geräte-Fenster auswählen . 242
~ in der Library auswählen . . . . . 266
~ in Voreinstellungen-Datei sichern .
261, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434
~ mit der Maus vertauschen,
verschieben und kopieren . 245
~ senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
~ sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
~ suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
~ über Menü ausschneiden,
kopieren, einfügen und
löschen . . . . . . . . . . . . . . . . 246
~ über Namen auswählen . . . . . . 244
Eintrag-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Anhören . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Dive! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Initialisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Library erzeugen . . . . . . . . . . . . . 252
Sichern als… . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Umbenennen . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Emagic
Distributoren . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Ensoniq KMX-8/-16 . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Entry Dependency Management . 37, 105,
165, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
495
Index
Erneut… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Erstellen eigener Adaptionen . . . . . . . . 418
Ersten auswählen, Rest löschen . . . . . . 296
Erweiterte Suchfunktion . . . . . . . . . . . 292
Erzeugen einer Library . . . . . . . . . . . . . 270
Extrapolieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355
F
Faderbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
~-Modul
(Definition) . . . . . . . . . . . . . 487
Faderbox-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380
Fast Speed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459
Fenster
~ koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
~ schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
~ überlagern . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
~ verteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
~aufteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
~bedienung . . . . . . . . . . . . . 101, 141
~größe ändern . . . . . . . . . . . . . . . 182
~inhalt verschieben . . . . . . . . . . . 102
~technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Floating Window . . . . . . . . . . . . . 146
größere Ansicht . . . . . . . . . . . . . . 182
kleinere Ansicht . . . . . . . . . . . . . . 182
Nächstes ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Spaltenaufteilung . . . . . . . . . . . . . 144
Tastaturbefehle (Key Commands) 88
Fenster koppeln . . . . . . . . . . . 211, 236, 336
Fenster-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Assignments . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Fenster schließen . . . . . . . . . . . . . 183
Fenster überlagern . . . . . . . . . . . . 184
Fenster verteilen . . . . . . . . . . . . . 183
Fenstergröße ändern . . . . . . . . . . 182
Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Library-Liste . . . . . . . . . . . . . . . . 184
MIDI Monitor . . . . . . . . . . . . . . . 181
Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Fernbedienungs-Adaption . . . . . . . . . . 340
Fernsteuerung von Logic . . . . . . . . . . . 400
Fettschrift
496
Emagic
SoundDiver
Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . 240
Filterverläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406
Flimmerfreie Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . 439
Flipmenü
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
~ im Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328
Maus als Schieberegler . . . . . . . . 330
Querverweise . . . . . . . . . . . . . . . . 336
Floating Window . . 146, 181, 196, 200, 326
freie ausblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Freier Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Fremdformate importieren . . . . . . . . . . 314
Full Duplex Mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
G
Galaxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
GEM-Clipboard verwenden . . . . . . . . . 437
Gemischte Library . . . . . . . . . . 38, 113, 264
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
Generic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Generic SysEx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
Gerät
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
~e-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
aktives . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
aktives (Defintion) . . . . . . . . . . 483
Menüpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Geräte
~ abmelden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
~ scannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
~ von Hand anmelden . . . . . . . . . 101
Speicherinhalt anfordern . . . . . . . 106
Speicherinhalt sichern . . . . . . . . . 107
Geräteauswahl
~-Strategie beim Senden aus einer
Library . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Geräte-Einträge
~ in Voreinstellungen-Datei sichern .
261, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434
Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . 37, 104, 233
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
~ als Library sichern . . . . . . . . . . 259
~ öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
~ zoomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Inhalt des ~s bei Programmstart
anfordern . . . . . . . . . . . . . . . 257
Geräte-ID . . . . . . . . . . . . . 49, 128, 217, 281
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
Geräte-Parameterbox . . . . . . . . . . 103, 247
Index
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Gestaltung des Library-Fensters . . . . . 111
Gesteuerter Parameter . . . . . . . . . . . . . 367
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
Globale Einstellungen . . . . . . . . . . . . . 433
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483
Grafische Darstellung des Setups . . . . 207
Graue Schrift
Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . 241
Größe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276, 283
Größere Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Gummiband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
H
Handbuch
Allgemeines über das ~ . . . . . . . . . 42
Hauptmenüleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Helle Schrift
Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . 241
Hide Unused . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
High Key . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
High Velocity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . 124, 184, 188, 319
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
~ für Parameter . . . . . . . . . . . . . . 326
~-Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
~-Querverweise . . . . . . . . . . . . . . 189
als Floating Window . . . . . . 185, 326
Darstellung zoomen . . . . . . . . . . . 188
interaktive ~ . . . . . . . . . . . . . 227, 248
Kontrolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Menüpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Hilfe suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Hilfe-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Horizontal spiegeln . . . . . . . . . . . . . . . . 355
Hörkontrolle der ausgewählten Einträge .
108
Hotline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Hubi’s MIDI Loopback Device . . . . . . . 80
Hüllkurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331
I
Icon
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
Import
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
~ von Fremddateien . . . . . . . . . . 297
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Bedienungsanleitung
Version 3.0
unterstützte Dateiformate . . . . . . 304
Importieren… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
In allen Dokumenten suchen . . . . . . . . 297
In Auswahl suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Infozeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326
Initialisieren . . . . . . . . . . . . . . 250, 321, 354
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487
~ Module und Adaptionen . . . . . . 69
~ von Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
~ von Modulen und Adaptionen . . 70
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Installieren
Menüpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Installieren… . . . . . . . . . . . . . . . . . 101, 227
Installieren-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . 463
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
Kursivschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
SoundDiver für ~ öffnen . . . . . . . 411
IntelliMouse . . . . . . . . . . 136, 143, 238, 273
IntelliPoint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Interaktive Hilfe . . . . . . . . . . . . . . 227, 248
Interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423
Interpolieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355
ist mit der Auswahl gleich . . . . . . . . . . . 295
ist paarweise ähnlich . . . . . . . . . . . . . . . 295
ist paarweise gleich . . . . . . . . . . . . . . . . 295
ist zur Auswahl ähnlich . . . . . . . . . . . . . 295
J
J. L. Cooper Synapse . . . . . . . . . . . . . . . . 51
K
Key Commands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Keyboard-Velocity-Window . . . . . . . . . 332
Keyboard-Window . . . . . . . . . . . . . . . . . 331
Kind-Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
~ ebenfalls auswählen . . . . . . . . . 267
Klaviatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331
Kleinere Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
KMX-8/-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Kommentar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277, 283
Kommunikationsfehler
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
497
Index
Kontext-Menü
Editor-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . 337
Geräte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . 246
Konvertierung
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
~ von Sounds verwandter Geräte 309
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
~ einer Parametergruppe . . . . . . . 343
~ eines Screensets . . . . . . . . . . . . 148
Kopierschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
~ deautorisieren . . . . . . . . . . . . . . 440
Kursivschrift
Installieren-Fenster . . . . . . . . . . . . 66
Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
~ bei AutoLink . . . . . . . . . . . . . . . 401
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451
L
Laden
Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312
Landkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324
Layer-Sounds archivieren . . . . . . . . . . . 316
Letzte Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
~ automatisch sichern . . . . . . . . . 444
~ beim Start automatisch laden . 271
~ erzeugen . . . . . . 228, 230, 252, 270
~ für Logic Song sichern . . . . . . . 229
~ in Blöcke aufteilen . . . . . . . . . . 113
~ laden und senden . . . . . . . 228, 250
~ sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
~-Dokument öffnen und schließen .
265
~-Einträge auswählen . . . . . . . . . 266
~-Größe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
~-Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
~-Mausoperationen . . . . . . . . . . . 268
~-Spalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
~-Suchfunktionen . . . . . . . . . . . . 114
~-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
Abhängigkeiten-Box . . . . . . . . . . 283
Anwendungsbeispiele . . . . . . . . . 316
Datei einfügen . . . . . . . . . . . . . . . 287
gemischte ~ . . . . . . . . . . . . . 113, 264
Importieren… . . . . . . . . . . . . . . . 155
498
Emagic
SoundDiver
Layer-Sounds archivieren . . . . . . 316
Löschen von Duplikaten . . . . . . . 296
schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Schriftgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
Sequenz übernehmen . . . . . . . . . 199
Sortieren-Menü . . . . . . . . . . . . . . 275
Soundbank als ~ sichern . . . . . . . 310
Spalten verschieben und in der
Breite ändern . . . . . . . . . . . 112
Spaltenbreite ändern . . . . . . . . . . 272
Suchfunktionen . . . . . . . . . . . . . . 289
Titel einfügen . . . . . . . . . . . . . . . 286
Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . 444
Zeigen-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . 273
Zonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286
Zoom-Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
Library-Einträge
~ anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287
~ senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
Library-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
~ gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Library-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284
Anhören . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284
Dive! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285
Sequenz übernehmen . . . . . . . . . 285
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Listen to MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
Lizenzvereinbarung . . . . . . . . . . . . . . . . 187
LOGIC
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
Logic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229, 389
Logic Audio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389
Logic Preferences.bak . . . . . . . . . . . . . . . 94
Lokale Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . 102, 140
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
~ im Geräte-Fenster . . . . . . . . . . 250
~ im Library-Fenster . . . . . . . . . . 284
~ im Setup-Fenster . . . . . . . . . . . 227
Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
~ einer Parametergruppe . . . . . . . 344
~ von Duplikaten . . . . . . . . . . . . . 442
Löschen von Duplikaten . . . . . . . . . . . 296
Low Key . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
Low Velocity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
M
Masterkeyboard . . . . . . . . . . . . . . . 222, 226
Maus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Index
~ als Decrement/
Increment-Funktion . . . . . 328
~ als Schieberegler . . . . 135, 327, 435
~ in Flipmenüs . . . . . . . . . . 330
~bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . 457
~operationen in der Library . . . . 268
Maximale Lautstärke . . . . . . . . . . . . . . 173
MDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Mehrere Editorfenster . . . . . . . . . . . . . 338
Memory Manager
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489
Bearbeiten-~ . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Datei-~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Fenster-~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
lokales ~ . . . . . . . . . . . . . . . . 102, 140
MIDI-~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Menüfunktionen
~ im Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . 43
MicroLogic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389
Microsoft
IntelliMouse . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
MIDI
~ In nur bei aktivem Gerät
verarbeiten . . . . . . . . . . . . . 431
~ Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
~ Processing . . . . . . . . . . . . . . . . . 389
~ Thru . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
~-Controller . . . . . . . . . . . . . . . . . 406
~-Funktionen im Geräte-Fenster 256
~-Interface anschließen . . . . . . . . . 47
~-Kommunikation Fehlersuche . 466
~-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
~tasking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
~-Thru-Kanal . . . . . . . . . . . . 327, 340
Apple ~ Manager . . . . . . . . . . . . . . 77
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Remote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Schleifentest . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
MIDI lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Midi lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91, 92
MIDI Manager
~ verwenden, falls vorhanden . . . 429
MIDI Monitor
Menüpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
MIDI Thru
~ bei mehreren Edit-Buffern . . . 340
~ unter OMS . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
MIDI Time Piece . . . . . . . . . . . . . . . . . 427
Bedienungsanleitung
Version 3.0
MIDIbay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
MIDI-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . 85, 92
ein-/ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . 92
MIDI-Interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423
MIDI-Kommando . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
MIDI-Menü
All Notes Off . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
AutoPlay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
AutoSurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Controller zurücksetzen . . . . . . . 173
MIDI Thru . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
MIDI-Treiber
Multi-Client . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Mini-Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . 125, 196
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489
MMSYSTEM.DLL . . . . . . . . . . . . . . . 462
MMSYSTEM020 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463
Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223, 281
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223, 281
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489
Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Release-Version . . . . . . . . . . . . . . 223
Unterscheidung von Adaption . . 414
Monitore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340
Motor Mix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380
MTP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427
~ Cable Mode . . . . . . . . . . . . . . . . 427
~ Konfiguration überprüfen . . . . 428
Multi-Client MIDI-Treiber . . . . . . . . . . 78
MultiMID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Multiple Document Interface . . . . . . . 140
MX-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
N
Nächstes Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214, 275, 280
~ von ROM-Einträgen . . . . . . . . . 241
Name Provider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489
Namen
~ editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335
Navigieren
499
Index
~ im Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324
Neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Neu-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Alle Modelle scannen . . . . . . . . . 228
Datei laden und senden … . 228, 250
Installieren… . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Library erzeugen . . . . . . . . . . . . . 228
Sichern als… . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Note Off . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Note On . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Num Lock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333
Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
O
Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
~ des Suchfensters . . . . . . . . . . . . 290
OMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
~ und AutoLink . . . . . . . . . . . . . . 391
~ und AutoLink gleichzeitig . . . . . 75
~ verwenden, falls vorhanden . . . 430
MIDI Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . 431
Name Manager . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Studio Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . 431
Time Manager . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Online-Hilfe . . . . . . . . . . 124, 184, 188, 320
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489
Opcode
Galaxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Optimierungsprogramme . . . . . . . . . . . . 60
Optionen-Menü . . . . . . . . . . . . . . . 229, 252
Parameter . . . . . . . . . . . . . . . 229, 252
P
Panning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Papierformat… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229, 252
~änderungen in Logic aufzeichnen .
404
~-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326
anwählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325
gesteuerter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Parameter Changes . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Parameterbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
~ ein- und ausblenden . . . . . . . . . 213
~ für Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Ausg/Kanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . 214, 216
500
Emagic
SoundDiver
Auto Request . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Datentyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Dynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . 214, 216
Geräte-ID . . . . . . . . . . . . . . . 217, 281
Größe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
Kommentar . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
Masterkeyboard . . . . . . . . . . . . . . 222
Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223, 281
Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223, 281
Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
Play Delay . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Rückweg an . . . . . . . . . . . . . 216, 217
Send Pause . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Thru-Kanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Thru-Port/Kanal erhalten . . . . . . 218
Timeout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Verbunden mit . . . . . . . . . . . . . . . 215
Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
Verzögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
Parametergruppe
ausschneiden . . . . . . . . . . . . . . . . 343
auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343
kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343
löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Zufallswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . 351
Parent Entry . . 37, 105, 160, 163, 164, 165,
234, 235, 240, 249, 267, 309, 311, 336
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489
Parent Patch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Part . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235, 285
Patchbay . . . . . . . . . . . . . . . 55, 65, 215, 220
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490
~ Program . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
~-Modul
(Definition) . . . . . . . . . . . . . 490
~-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Spezielle Parameter . . . . . . . . . . . 225
Standard Program . . . . . . . . . . . . . 226
Patchbay PRG . . . . . . . . . . . . . . . . 221, 475
Pause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Pfad
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490
Pitch Bend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Play Delay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220, 418
Plop-Geräusch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391
PMM-44/-88
Index
MIDITEMP PMM-44/-88 . . . . . . 53
Poly Pressure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Polyframe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
PowerBook . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Printer Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424
Program Change . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Programmfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461
Programmierhandbuch . . . . . . . . . . . . . 354
Programmstart
MIDI Manager verwenden . . . . . 429
OMS verwenden . . . . . . . . . . . . . 430
Q
Querverweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
R
Release-Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Resultierender Wert . . . . . . . . . . . . . . . 366
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490
Revert to current Screenset . . . . . . . . . 177
Roland A-880 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Rollbalken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
ROM-Einträge
Anzeige des Namens . . . . . . . . . . 241
Rückgängig… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Rückweg an . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216, 217
S
SAC-2k . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380
Save
Preferences . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Scan
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Scannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 100
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490
~ unter OMS . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
alle Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . 465
Nicht zu ~des Modell . . . . . . . . . . 66
Schieberegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330
Schleifentest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Schnappschuß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490
Schriftgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
Screenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176, 406
Bedienungsanleitung
Version 3.0
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490
~ synchronisieren . . . . . . . . . . . . . 410
~ umschalten und belegen . . . . . 147
~kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
sequencergesteuerte Umschaltung .
177
speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
umschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
zu gespeichertem zurückkehren . 177
Scrolling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
automatisches ~ . . . . . . . . . . . . . . 144
Send Pause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220, 418
Senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168, 257
Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312
separate Taste lernen . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Sequenz übernehmen . . . . . . . . . . 199, 285
Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125, 196
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490
~ unter OMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Menüpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Setup
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490
~-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Geräte-Fenster öffnen . . . . . . . . . 210
grafische Darstellung des ~ . . . . . 207
Icons verschieben . . . . . . . . . . . . 209
Menüpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Shortcut
~ der Programmdatei . . . . . . . . . . . 69
Sicherheitsabfragen . . . . . . . . . . . . . . . . 440
Sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Geräte-Einträge in
Voreinstellungen-Datei . . . 261
Sichern als… . . . . . . . . . 153, 228, 252, 312
Sondertasten
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490
Sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Sortieren-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
Auto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Datentyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Größe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Kommentar . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
501
Index
Sortierung einer unterteilten Library . 278
Sound Diver
~ unter OMS . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Features . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Soundbank als Library sichern . . . . . . . 310
SoundDiver
~ aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . 58
~ als Hintergrundprogramm . . . . . 82
~ für Instrument öffnen . . . . . . . . 411
~ von der Festplatte entfernen . . . 61
Absturz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461
Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
SoundDiver EOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
SoundDiver K5000 . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
SoundDiver OEM
kein Anspruch auf Hotline . . . . . . 45
Unterschied zu SoundDiver . . . . . 41
Sound-Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439
Soundkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Soundnamen
~ im Logic-Instrument . . . . . . . . 394
~ im Multi-Instrument . . . . . . . . 396
Sounds für eine Produktion in einem Zuge
sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316
Spalten
~ verschieben und in der Breite
ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
~aufteilung des Fensters . . . . . . . 144
~breite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
Speed Disk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Speicher
freier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Speicherinhalt der Geräte
~ anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
~ sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
Speichern in… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346
Speicherplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
~ ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
Zuweisung löschen . . . . . . . . . . . 314
Speicherplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311
Spezial-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Spezielle Funktionen . . . . . . . . . . . . . . 248
Spezielle Geräte-Parameter . . . . . . . . . 224
Spezielle Parameter
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Standard MIDI File
~ erfassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Standard Program . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
502
Emagic
SoundDiver
Standard-Bedienelemente . . . . . . . . . . 143
Stop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Studio 4/5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427, 429
Betrieb ohne OMS . . . . . . . . . . . . . 73
Suchen
~ starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
~ wiederholen . . . . . . . . . . . . . . . . 292
Suchfenster
~ öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
Alle auswählen . . . . . . . . . . . . . . . 296
Auswahl der gefundenen Einträge . .
295
Der Auswahl hinzufügen . . . . . . . 296
Einen auswählen . . . . . . . . . . . . . 295
Ersten auswählen, Rest löschen . 296
In allen Dokumenten suchen . . . 297
In Auswahl suchen . . . . . . . . . . . . 296
Vergleichskriterien . . . . . . . . . . . . 295
Was . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
Weniger Optionen . . . . . . . . . . . . 297
Wie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
Zu suchender Wert . . . . . . . . . . . 295
Suchfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . 114, 289
einfache ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
erweiterte ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
Surf!
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
Surfer-Ordner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Synapse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
SysEx
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
~-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . 127
SysEx Kommunikationsfehler
Online-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
systemexklusive Daten
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
Systemnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . 45
System-Zwischenablage . . . . . . . . . . . . 158
SYX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
T
Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333
Tastaturbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . 85, 88
Tastaturkommando . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
ausblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
besondere Tasten . . . . . . . . . . . . . . 87
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Index
löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Zuweisungen ausdrucken . . . . . . . 94
Zuweisungen importieren . . . . 94, 95
Zuweisungen initialisieren . . . . . . 95
Tastaturkommandos . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Taste zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . 90, 91, 92
Tempofeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Texteingabe-Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333
Thru-Kanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Thru-Port/Kanal erhalten . . . . . . . . . . . 218
Timeout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219, 418
Zusätzliches ~ . . . . . . . . . . . . . . . . 432
Timing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406
Titel in die Library einfügen . . . . . . . . 286
Toggle
Midi remote . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
ToolTips . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439
Vertikal spiegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
Verzögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Vision
Gleichzeitiger Betrieb mit ~ . . . . . 73
Voller Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . 157, 411
~ automatisch sichern . . . . . . . . . 448
~ laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449
~ manuell sichern . . . . . . . . . . . . . 448
~ Maus als Schieberegler . . . . . . . 435
~ unter einem anderen Namen
sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . 448
~-Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446
Auf Duplikate prüfen . . . . . . . . . 445
GEM-Clipboard verwenden . . . . 437
Geräte-Einträge in ~-Datei sichern .
261
Geräte-Einträge sichern . . . . . . . 434
Sicherheitsabfragen . . . . . . . . . . . 440
U
W
Über Sound Diver . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Überschreiben von Speicherplätzen . . 442
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
~ Menüpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . 353
Umbenennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Undo-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . 158, 341
Unitor8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427
Universal Device Inquiry
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
Universal Module Programming Manual .
419
Universal-Modul . . . . . . . . . . . . . . . 36, 413
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
nicht bei SoundDiver OEM . . . . . 42
Programmierhandbuch . . . . . . . . 354
Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 58
Waldorf MIDIbay . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Wavestation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Weniger Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 297
Wert
eingehender . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
resultierender . . . . . . . . . . . . . . . . 366
Werteingabe
~ mit der Maus . . . . . . . . . . . . . . . 327
~ über die Tastatur . . . . . . . . . . . . 333
~ über MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . 335
Wert erhöhen bzw. vermindern . . 334
wheel button . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196, 197
Windows ›Nummer‹ . . . . . . . . . . . . . . . 176
wird benutzt von … . . . . . . . . . . . . . . . . 249
V
x/y-Bewegungselement . . . . . . . . . 143, 325
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
Verbunden mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Vergleichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
Verkabelung des Systems . . . . . . . . . . . . 48
Verschieben
~ des Fensterinhaltes . . . . . . . . . 102
~ von Icons mit der Maus . . . . . . 209
Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186, 224
neue ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460
Bedienungsanleitung
Version 3.0
X
Z
Zahlen-Eingabemodus . . . . . . . . . . . . . 333
Zahlensperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333
Zeigen-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
503
Index
Ziehen und Loslassen . . . . . . . . . . . . . . 136
Zonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286
Zoom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322
Zoom-Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
Zooming . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Zufallswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351
Zusätzliches Timeout . . . . . . . . . . . . . . 432
Zwischenablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
(Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
Zwischenablage-Funktionen . . . . . . . . 341
~ für ausgewählte Gruppen . . . . . 342
504
Emagic
SoundDiver

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