Fronius Symo 3.0-3-S / 3.7-3-S / 4.5-3-S 8.2-3-M Dummy

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Fronius Symo 3.0-3-S / 3.7-3-S / 4.5-3-S 8.2-3-M Dummy | Manualzz

/ Battery Charging Systems / Welding Technology / Solar Electronics

Fronius Symo

3.0-3-S / 3.7-3-S / 4.5-3-S

8.2-3-M

Dummy

Bedienungsanleitung

Netzgekoppelter Wechselrichter

42,0410,1909 003-03072013

0

Sehr geehrter Leser

Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.

Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.

Erklärung Sicherheitshinweise

GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.

WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.

VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.

HINWEIS! Bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und möglicher Schäden an der Ausrüstung.

WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen.

Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.

Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.

1

2

Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsvorschriften...............................................................................................................................

Allgemeines ..........................................................................................................................................

Umgebungsbedingungen......................................................................................................................

Qualifiziertes Personal ..........................................................................................................................

EMV-Maßnahmen.................................................................................................................................

Entsorgung............................................................................................................................................

Datensicherheit .....................................................................................................................................

Urheberrecht .........................................................................................................................................

Allgemeines ...............................................................................................................................................

Gerätekonzept ......................................................................................................................................

Bestimmungsgemäße Verwendung......................................................................................................

Warnhinweise am Gerät .......................................................................................................................

Hinweise zu einem Dummy-Gerät ........................................................................................................

Datenkommunikation und Solar Net ..........................................................................................................

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Solar Net und Datenanbindung.............................................................................................................

10

8

8

7

7

6

7

6

6

6

6

5

5

5

Datenkommunikations-Bereich .............................................................................................................

10

Beschreibung der LED ‘Solar Net Kommunikation‘ ..............................................................................

12

Beispiel .................................................................................................................................................

12

Fronius Datamanager ................................................................................................................................

13

Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen am Fronius Datamanager...............................................

13

Fronius Datamanager während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung....

14

'Fronius Datamanager' installieren - Übersicht .....................................................................................

14

Bedienelemente und Anzeigen ..................................................................................................................

16

Bedienelemente und Anzeigen .............................................................................................................

16

Display ..................................................................................................................................................

17

Navigation in der Menüebene ....................................................................................................................

18

Display-Beleuchtung aktivieren.............................................................................................................

18

Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuchtung / Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’ ...........

18

Menüebene aufrufen.............................................................................................................................

18

Im Menüpunkt JETZT angezeigte Werte ..............................................................................................

18

Im Menüpunkt LOG angezeigte Werte ................................................................................................

19

Der Menüpunkt SETUP .............................................................................................................................

20

Voreinstellung .......................................................................................................................................

20

Software-Aktualisierungen ....................................................................................................................

20

Navigation im Menüpunkt SETUP ........................................................................................................

20

Setup-Menüeinträge einstellen allgemein.............................................................................................

21

Anwendungsbeispiel: Zeit einstellen.....................................................................................................

21

Menüpunkte im Setup-Menü......................................................................................................................

23

Standby.................................................................................................................................................

23

DATCOM ..............................................................................................................................................

23

USB.......................................................................................................................................................

24

Relais ....................................................................................................................................................

25

Energie-Manager ..................................................................................................................................

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Zeit / Datum .........................................................................................................................................

27

Display Einstellungen............................................................................................................................

27

Energieertrag ........................................................................................................................................

29

Lüfter.....................................................................................................................................................

29

Der Menüpunkt INFO.................................................................................................................................

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Messwerte LT Status Netz Status.........................................................................................................

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Geräte Information ................................................................................................................................

31

Version..................................................................................................................................................

32

Tastensperre ein- und ausschalten............................................................................................................

33

Allgemeines ..........................................................................................................................................

33

Tastensperre ein- und ausschalten.......................................................................................................

33

USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software......................................

34

USB-Stick als Datenlogger ...................................................................................................................

34

Passende USB-Sticks...........................................................................................................................

34

USB-Stick zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software..................................................................

35

USB-Stick entfernen .............................................................................................................................

35

Das Basic-Menü.........................................................................................................................................

36

3

4

Allgemeines ..........................................................................................................................................

36

In das Basic-Menü einsteigen...............................................................................................................

36

Die Basic-Menüeinträge........................................................................................................................

36

Statusdiagnose und Fehlerbehebung ........................................................................................................

38

Anzeige von Statusmeldungen .............................................................................................................

38

Vollständiger Ausfall des Displays ........................................................................................................

38

Statusmeldungen - Klasse 1 .................................................................................................................

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Statusmeldungen - Klasse 3 .................................................................................................................

38

Statusmeldungen - Klasse 4 .................................................................................................................

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Statusmeldungen - Klasse 5 .................................................................................................................

40

Statusmeldungen - Klasse 7 .................................................................................................................

41

Statusmeldungen - Klasse 10 - 12........................................................................................................

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Kundendienst ........................................................................................................................................

43

Betrieb in Umgebungen mit starker Staubentwicklung .........................................................................

43

Technische Daten ......................................................................................................................................

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..............................................................................................................................................................

44

..............................................................................................................................................................

45

Fronius Symo Dummy ..........................................................................................................................

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Erklärung der Fußnoten ........................................................................................................................

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Berücksichtigte Normen und Richtlinien ...............................................................................................

46

Garantiebedingungen und Entsorgung ......................................................................................................

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Fronius Werksgarantie..........................................................................................................................

47

Entsorgung............................................................................................................................................

47

Sicherheitsvorschriften

Allgemeines

Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für

Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,

das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,

die effiziente Arbeit mit dem Gerät.

Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des

Gerätes zu tun haben, müssen

entsprechend qualifiziert sein,

Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und

diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.

Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.

Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät

in lesbarem Zustand halten

nicht beschädigen

nicht entfernen

nicht abdecken, überkleben oder übermalen.

Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht die Gefahr für

Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,

das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers

die effiziente Arbeit mit dem Gerät

Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des

Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.

Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.

Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen

Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.

Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.

Es geht um Ihre Sicherheit!

Umgebungsbedingungen

Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie den technischen Daten Ihrer Bedienungsanleitung.

5

Qualifiziertes Personal

EMV-Maßnahmen

Entsorgung

Datensicherheit

Urheberrecht

Die Serviceinformationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifiziertes Fachpersonal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.

Führen Sie keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkeiten aus. Das gilt auch, wenn sie dafür qualifiziert sind.

Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten

Fachbetrieb instandsetzen lassen.

Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen.

Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile verwenden (gilt auch für Normteile).

Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.

Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.

In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-

Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der

Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.

Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrogeräte getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU

Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!

Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.

Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.

Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.

Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.

6

Allgemeines

Gerätekonzept

(1) (2) (3)

Geräteaufbau:

(1)

(2)

(3)

(4)

(5)

(6)

Gehäusedeckel

Wechselrichter

Wandhalterung

Anschlussbereich inkl. DC Hauptschalter

Datenkommunikations-Bereich

Datenkommunikations-Abdeckung

Der Wechselrichter wandelt den von den

Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in

Wechselstrom um. Dieser Wechselstrom wird synchron zur Netzspannung in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

(6) (5) (4)

Der Wechselrichter wurde ausschließlich für die Anwendung in netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen entwickelt, eine vom öffentlichen Netz unabhängige Stromerzeugung ist nicht möglich.

Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet der Wechselrichter bei der Montage und im Betrieb ein Maximum an Sicherheit.

Der Wechselrichter überwacht automatisch das öffentliche Stromnetz. Bei abnormen

Netzverhältnissen stellt der Wechselrichter den Betrieb sofort ein und unterbricht die Einspeisung in das Stromnetz (z.B. bei Netzabschaltung, Unterbrechung, etc.).

Die Netzüberwachung erfolgt durch Spannungsüberwachung, Frequenzüberwachung und die Überwachung von Inselverhältnissen.

Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch. Sobald nach Sonnenaufgang genug Energie von den Solarmodulen zur Verfügung steht, beginnt der Wechselrichter mit der Netzüberwachung. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb auf.

Der Wechselrichter arbeitet dabei so, dass die maximal mögliche Leistung aus den Solarmodulen entnommen wird.

Sobald das Energieangebot für eine Netzeinspeisung nicht ausreicht, trennt der Wechselrichter die Verbindung der Leistungselektronik zum Netz vollständig und stellt den Betrieb ein. Alle Einstellungen und gespeicherten Daten bleiben erhalten.

Wenn die Gerätetemperatur des Wechselrichters zu hoch wird, drosselt der Wechselrichter zum Selbstschutz automatisch die aktuelle Ausgangsleistung.

Ursachen für eine zu hohe Gerätetemperatur können eine hohe Umgebungstemperatur oder eine nicht ausreichende Wärmeabfuhr sein (z.B. bei Einbau in Schaltschränken ohne entsprechende Wärmeabfuhr).

Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Solar-Wechselrichter ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom von Solarmodulen in Wechselstrom umzuwandeln und diesen in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen.

Als nicht bestimmungsgemäß gilt:

eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung

Umbauten am Wechselrichter, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen werden

das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen oder vertrieben werden.

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Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.

Gewährleistungsansprüche erlöschen.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch

das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise, sowie Sicherheits- und Gefahrenhinweise aus der Bedienungsanleitung

die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten

die Montage gemäß Bedienungsanleitung

Bei Auslegung der Photovoltaikanlage darauf achten, dass alle Komponenten der Photovoltaikanlage ausschließlich in ihrem zulässigen Betriebsbereich betrieben werden.

Alle vom Solarmodul-Hersteller empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der

Solarmodul-Eigenschaften berücksichtigen.

Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung berücksichtigen.

Warnhinweise am

Gerät

Am und im Wechselrichter befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese

Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die

Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.

5

5

5

5

Sicherheitssymbole:

Gefahr von schwerwiegenden Personen- und Sachschäden durch Fehlbedienung

Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:

diese Bedienungsanleitung

sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten der Photovoltaikanlage, insbesondere Sicherheitsvorschriften

Gefährliche elektrische Spannung

Entladezeit der Kondensatoren abwarten!

5

Text der Warnhinweise:

WARNUNG!

Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor dem Öffnen des Geräts dafür sorgen, dass

Ein- und Ausgangsseite spannungsfrei sind. Entladezeit der Kondensatoren abwarten (5

Minuten).

Hinweise zu einem Dummy-

Gerät

Ein Dummy-Gerät ist nicht für den betriebsmäßigen Anschluss an eine Photovoltaikanlage geeignet und darf ausschließlich zu Vorführzwecken in Betrieb genommen werden.

WICHTIG! Bei einem Dummy-Gerät keinesfalls spannungsführende DC-Kabel an den DC

Anschlüssen anschließen.

Das Anschließen von spannungslosen Kabeln oder Kabelstücken zu Vorführungszwecken ist zulässig.

8

Ein Dummy-Gerät ist über das Geräte-Leistungsschild erkennbar:

Geräte-Leistungsschild eines Dummy-Gerätes

9

Datenkommunikation und Solar Net

Solar Net und Datenanbindung

Für eine individuelle Anwendung der Systemerweiterungen wurde von Fronius das Solar

Net entwickelt. Das Solar Net ist ein Daten-Netzwerk, welches die Verknüpfung mehrerer

Wechselrichter mit den Systemerweiterungen ermöglicht.

Das Solar Net ist ein Bussystem. Für die Kommunikation eines oder mehrerer Wechselrichter mit den Systemerweiterungen reicht ein einziges Kabel aus.

Unterschiedliche Systemerweiterungen werden vom Solar Net automatisch erkannt.

Um zwischen mehreren identischen Systemerweiterungen zu unterscheiden, an den

Systemerweiterungen eine individuelle Nummer einstellen.

Um jeden Wechselrichter eindeutig im Solar Net zu definieren, dem entsprechenden

Wechselrichter ebenfalls eine individuelle Nummer zuweisen.

Zuweisen einer individuellen Nummer gemäß Abschnitt ‘Der Menüpunkt SETUP‘.

Nähere Informationen zu den einzelnen Systemerweiterungen befinden sich in den entsprechenden Bedienungsanleitungen oder im Internet unter http://www.fronius.com.

Nähere Information zur Verkabelung von DATCOM-Komponenten finden Sie unter http://www.fronius.com - Solarelektronik / Info & Support / Dokumenten-Downloads / Bedienungsanleitungen / Anlagenüberwachung / Leitfaden Verkabelung Fronius DATCOM.

Datenkommunikations-Bereich

(1) (2) (3)(4)(5) (6) (7) (8) (9)

IN OUT

Je nach Ausführung kann der Wechselrichter mit der Fronius Datamanager Steckkarte ausgestattet sein.

10

Pos.

Bezeichnung

(1) schaltbare Multifunktions-Stromschnittstelle

(z.B. für Leistungsreduktions-Funktion, Schnittstelle zum Zähler, Messeingang, etc.)

Messeingang: max. 20 mA, 100 Ohm Messwiderstand

„Versorgungsspannung“: max 15 mA oder 16 V DC

(2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7)

(8)

(9)

Für den Anschluss an die Multifunktions-Stromschnittstelle den 2-poligen Gegenstecker aus dem Lieferumfang des Wechselrichters verwenden.

Die Multifunktions-Stromschnittstelle wird von der Software noch nicht unterstützt.

Anschluss Solar Net IN

Anschluss Solar Net OUT

‘Fronius Solar Net‘ Ein- und Ausgang, für die Verbindung mit anderen DATCOM-

Komponenten (z.B. Wechselrichter, Sensor Box, etc.)

Bei einer Vernetzung von mehreren DATCOM-Komponenten muss an jedem freien IN- oder OUT-Anschluss einer DATCOM-Komponente ein Endstecker angesteckt sein.

Bei Wechselrichtern mit Fronius Datamanager Steckkarte sind 2 Endstecker im

Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.

LED ‘Solar Net Kommunikation‘ zeigt an ob die Solar Net Stromversorgung zur Verfügung steht

LED ‘Datenübertragung‘ blinkt beim Aufzeichnen von Logging-Daten. In dieser Zeit darf der USB-Stick nicht entfernt werden.

USB A Buchse zum Anschließen eines USB-Stick mit einer maximalen Baugröße von

65 x 30 mm

Der USB-Stick kann als Datenlogger für einen Wechselrichter fungieren. Der

USB-Stick ist nicht im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.

potentialfreier Schaltkontakt mit Gegenstecker max. 250 V AC / 30 V DC max. 4 A AC / 1 A DC max. 1,5 mm² Kabelquerschnitt

Pin 1 = Öffnerkontakt (Normally Closed)

Pin 2 = Wurzel (Common)

Pin 3 = Schließerkontakt (Normally Open)

(Pins von oben nach unten)

Für den Anschluss am potentialfreien Schaltkontakt den Gegenstecker aus dem

Lieferumfang des Wechselrichters verwenden.

Fronius Datamanager mit WLAN-Antenne oder

Abdeckung für Optionskarten-Fach

Abdeckung für Optionskarten-Fach

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Beschreibung der

LED ‘Solar Net

Kommunikation‘

Die LED ‘Solar Net Kommunikation‘ leuchtet:

Stromversorgung für die Datenkommunikation innerhalb des Fronius Solar Net ist in Ordnung

Die LED ‘Solar Net Kommunikation‘ ist aus:

Fehler bei der Datenkommunikation im Fronius Solar Net

Überstrom (Stromfluss > 3 A, z.B. auf Grund eines Kurzschlusses im Fronius Solar

Net)

Unterspannung (kein Kurzschluss, Spannung im Fronius Solar Net < 6,5 V, z.B. wenn zu viele DATCOM-Komponenten im Fronius Solar Net sind und die elektrische Versorgung nicht ausreicht)

In diesem Fall ist eine externe Energieversorgung der DATCOM-Komponenten mittels externem Netzteil an einer der DATCOM-Komponenten erforderlich.

Zum Erkennen einer vorliegenden Unterspannung gegebenenfalls andere DATCOM-

Komponenten auf Fehler überprüfen.

Die LED ‘Solar Net Kommunikation‘ blinkt alle 5 Sekunden kurz auf:

Nach einer Abschaltung auf Grund Überstrom oder Unterspannung versucht der Wechselrichter alle 5 Sekunden die Energieversorgung im Fronius Solar Net wieder herzustellen, solange der Fehler anliegt.

Ist der Fehler behoben, wird das Fronius Solar Net innerhalb von 5 Sekunden wieder mit

Strom versorgt.

Beispiel Aufzeichnung und Archivierung der Wechselrichter- und Sensordaten mittels Fronius

Datamanager und Fronius Sensor Box:

1 2

IN

OUT

* IN OUT

WLAN

°C

W/m²

* Fronius Datamanager

Daten-Netzwerk mit 3 Wechselrichtern und einer Fronius Sensor Box:

- Wechselrichter 1 mit Fronius Datamanager

- Wechslerichter 2 und 3 ohne Fronius Datamanager!

Sensor Box

IN

OUT m/s

3

IN OUT

= Endstecker

Die externe Kommunikation (Solar Net) erfolgt am Wechselrichter über den Datenkommunikations-Bereich. Der Datenkommunikations-Bereich enthält zwei RS 422 Schnittstellen als Ein- und Ausgang. Die Verbindung erfolgt mittels RJ45-Steckern.

WICHTIG! Da der Fronius Datamanager als Datalogger fungiert, darf kein anderer Datenlogger im Fronius Solar Net Ring sein.

Pro Fronius Solar Net Ring nur ein Fronius Datamanager!

Alle übrigen Fronius Datamanager ausbauen und das freie Optionskarten-Fach mit der bei

Fronius optional erhältlichen Blindabdeckung (42,0405,2020) verschließen oder einen

Wechselrichter ohne Fronius Datamanager verwenden (light-Version).

12

Fronius Datamanager

Bedienelemente,

Anschlüsse und

Anzeigen am

Fronius Datamanager

(8) (7) (6)

(1)

(2)

(3)

(4)

(5)

Nr. Funktion

(1) Schalter IP zum Umschalten der IP-Adresse:

A vorgegebene IP-Adresse ‘169.254.0.180’

Der ‘Fronius Datamanager’ arbeitet mit der fixen IP-Adresse

169.254.0.180; die fixe IP-Adresse dient zur direkten Verbindung mit einem PC via

LAN, ohne vorhergehender Konfiguration des PC

B zugewiesene IP-Adresse

Der ‘Fronius Datamanager’ arbeitet mit einer zugewiesenen IP-Adresse (Werkseinstellung 192.168.1.180); die IP-Adresse kann auf der Web-Schnittstelle des ‘Fronius Datamanager’ eingestellt werden.

(2) LED WLAN

leuchtet grün: bei bestehender Netzwerk-Verbindung

leuchtet rot: bei nicht bestehender Netzwerk-Verbindung

(3) LED Verbindung Solar Web

leuchtet grün: bei bestehender Verbindung zu ‘Fronius Solar.web’

leuchtet rot: bei nicht bestehender Verbindung zu ‘Fronius Solar.web’

leuchtet nicht: wenn die Verbindung zu’ Fronius Solar.web’ am Datamanager deaktiviert ist

(4) LED Verbindung

leuchtet grün: bei aufrechter Verbindung innerhalb des ‘Fronius Solar Net’

leuchtet rot: bei unterbrochener Verbindung innerhalb des ‘Fronius Solar

Net’

(5) LED Versorgung

leuchtet grün: bei ausreichender Stromversorgung durch das ‘Fronius Solar Net’; Der ‘Fronius Datamanager’ ist betriebsbereit

leuchtet nicht: bei mangelhafter oder nicht vorhandener Stromversorgung durch das ‘Fronius Solar Net’ - eine externe Stromversorgung ist erforderlich

blinkt rot: während eines Update-Vorganges

WICHTIG! Während eines Update-Vorganges die Stromversorgung nicht unterbrechen.

leuchtet rot: der Update-Vorgang ist fehlgeschlagen

(6) Anschluss LAN

Ethernet-Schnittstelle mit blauer Farbmarkierung, zum Anschließen des Ethernet-Kabels

13

Nr. Funktion

(7) WLAN-Antenne

(8) I/Os digitale Ein- und Ausgänge

Digitale Eingänge: I/O 0 - I/O 3, I 4 - I 9

Spannungspegel: low = min. 0 V - max. 1,8 V; high = min. 3 V - max. 30 V

Eingangsströme: je nach Eingangsspannung; Eingangswiderstand = 46 kOhm

Digitale Ausgänge: I/O 0 - I/O 3

Schaltvermögen bei Versorgung durch die Datamanager-Steckkarte: 3,2 W,

10,7 V in Summe für alle 4 digitalen Ausgänge

Schaltvermögen bei Versorgung durch ein externes Netzteil mit min. 10,7 - max. 24 V DC, angeschlossen an Uint / Uext und GND: 1 A, 10,7 - 24 V DC (je nach externem Netzteil) pro digitalem Ausgang

Der Anschluss an die I/Os erfolgt über den mitgelieferten Gegenstecker.

Fronius Datamanager während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung

Der Parameter Nacht Modus im Setup-Menüeintrag Display Einstellungen ist werksseitig auf OFF voreingestellt.

Aus diesem Grund ist der Fronius Datamanager während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung nicht erreichbar.

Um den Fronius Datamanager dennoch zu aktivieren, den Wechselrichter AC-seitig aus- und wieder einschalten und innerhalb von 90 Sekunden eine beliebige Taste am Display des Wechselrichters drücken.

Siehe auch Kapitel „Die Setup-Menüeinträge“, „Display Einstellungen“ (Nacht Modus).

'Fronius Datamanager' installieren

- Übersicht

HINWEIS! Die Installation des Fronius Datamanager setzt Kenntnisse aus der

Netzwerk-Technologie voraus.

1

HINWEIS! Für die Installation und die Inbetriebnahme des Fronius Datamanager ist ein PC / Laptop erforderlich.

Detaillierte Informationen zum Fronius Datamanager finden Sie in der Vollversion der Bedienungsanleitung Fronius Datamanager (RECERBO) unter Solarelektronik / Anlagenüberwachung auf unserer Homegage unter http://www.fronius.com.

Am PC / Laptop die Netzwerk-Einstellungen für den ‘Fronius Datamanager‘ anpassen z.B. für Microsoft Windows:

Systemsteuerung / Netzwerk- und Freigabecenter / LAN-Verbindung / Eigenschaften

(Allgemein) / Internetprotokoll (TCP/IP) / Eigenschaften / ‘IP-Adresse automatisch beziehen‘ + ‘DNS-Serveradresse automatisch beziehen‘ aktivieren

Internet-Browser / Extras / Internetoptionen / Verbindungen / LAN-Einstellungen /

‘Proxyserver für LAN verwenden‘ deaktivieren

4

5

2

3

Blaues Ethernet-Kabel am ‘Fronius Datamanager‘ anstecken (Anschluss LAN)

Blaues Ethernet-Kabel am PC / Laptop anstecken

Schalter ‘IP‘ am ‘Fronius Datamanager‘ in Position - A - schalten

Wechselrichter AC-seitig einschalten und innerhalb von 90 Sekunden eine beliebige

Taste am Display des Wechselrichters drücken

14

6

7

In der Menüebene des Wechselrichters im Menüpunkt SETUP bei den Display-Einstellungen den Nacht Modus auf ‘ON‘ einstellen

Nach ca. 1 Minute den Browser am PC / Laptop öffnen und folgende Adresse eingeben: http://169.254.0.180

Die Web-Schnittstelle des ‘Fronius Datamanager‘ wird angezeigt.

HINWEIS! Wenn keine Verbindung zum ‘Fronius Datamanager‘ aufgebaut wird, die Netzwerk-Einstellungen überprüfen (z.B. für Microsoft Windows):

Systemsteuerung / Netzwerk- und Freigabecenter / LAN-Verbindung / Eigenschaften (Allgemein) / Internetprotokoll (TCP/IP) / Eigenschaften / ‘IP-Adresse automatisch beziehen‘ + ‘DNS-Serveradresse automatisch beziehen‘ aktivieren

Internet-Browser / Extras / Internetoptionen / Verbindungen / LAN-Einstellungen / ‘Proxyserver für LAN verwenden‘ deaktivieren

Bei der Erstinstallation des ‘Fronius Datamanager‘ wird eine Meldung zu Zeit und Datum angezeigt.

8 Auf die Meldung klicken und Zeit und Datum einstellen

9

10

12

13

14

15

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17

18

Sollte die Meldung nicht angezeigt werden:

Einstellungen / ZEIT/DATUM / Zeit und Datum einstellen

Einstellungen / Internetverbindung / WLAN - speichern

Einstellungen / WLAN / auswählen:

‘dynamisch‘ (Hostname vergeben) oder

‘statisch‘ (Daten eingeben)

Einstellungen / WLAN MANAGEMENT / Netzwerke aktualisieren

Einstellungen / SOLAR.WEB / Daten eingeben, speichern

Nähere Informationen zum Fronius Solar.web enthehmen sie der Bedienungsanleitung Fronius Solar.web.

Systeminformationen / Datalogger-ID notieren (erforderlich für die Anmeldung im Solar.web)

Wechselrichter AC-seitig ausschalten

Schalter ‘IP‘ am ‘Fronius Datamanager‘ in Position - B - zurückschalten

Blaues Ethernet-Kabel vom ‘Fronius Datamanager‘ und vom PC / Laptop abstecken

Datenkommunikations-Abdeckung schließen und Wechselrichter einschalten

In der Menüebene des Wechselrichters im Menüpunkt SETUP bei den Display-Einstellungen den Nacht Modus gegebenenfalls wieder auf ‘OFF‘ zurückstellen

15

Bedienelemente und Anzeigen

Bedienelemente und Anzeigen

(1)

(2)

(3)

(4)

(5) (6) (7) (8)

Pos.

(1)

Beschreibung

Display zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs

Kontroll- und Status-LEDs

(2) Allgemeine Status-LED (rot) leuchtet,

wenn am Display eine Statusmeldung angezeigt wird

bei Unterbrechung des Einspeisebetriebes

während der Fehlerbehandlung (der Wechselrichter wartet auf eine Quittierung oder Behebung eines aufgetretenen Fehlers)

(3)

(4)

Startup-LED (orange) leuchtet, wenn

sich der Wechselrichter in der automatischen Startup- oder Selbsttest-

Phase befindet (sobald die Solarmodule nach Sonnenaufgang ausreichend Leistung abgeben)

der Wechselrichter im Setup-Menü auf Standby-Betrieb geschaltet wurde

(= manuelle Abschaltung des Einspeisebetriebes)

die Wechselrichter-Software aktualisiert wird

Betriebsstatus-LED (grün) leuchtet,

wenn die Photovoltaik-Anlage nach der automatischen Startup-Phase des

Wechselrichters störungsfrei arbeitet

solange der Netz-Einspeisebetrieb stattfindet

Funktionstasten - je nach Auswahl mit unterschiedlichen Funktionen belegt:

(5) Taste ‘links/auf’ zur Navigation nach links und nach oben

(6)

(7)

(8)

Taste ‘ab/rechts’ zur Navigation nach unten und nach rechts

Taste ‘Menü / Esc’ zum Wechsel in die Menüebene zum Ausstieg aus dem Setup-Menü

Taste ‘Enter’ zum Bestätigen einer Auswahl

16

Display

Die Tasten sind kapazitive Taster, eine Benetzung mit Wasser kann die Funktion der Tasten beeinträchtigen. Für eine optimale Funktion die Tasten gegebenenfalls mit einem Tuch trockenwischen.

Die Versorgung des Displays erfolgt über die AC-Netzspannung. Je nach Einstellung im

Setup-Menü kann das Display den ganzen Tag zur Verfügung stehen.

WICHTIG! Das Display des Wechselrichters ist kein geeichtes Messgerät. Eine geringe

Abweichung zum Energiezähler des Energieversorgungs-Unternehmens ist systembedingt. Die genaue Abrechnung der Daten mit dem Energieversorgungs-Unternehmen erfordert daher einen geeichten Zähler.

Menüpunkt

Parameter-Erklärung

Anzeigen von Werten und Einheiten sowie

Status-Codes

Belegung der Funktionstasten

Anzeigebereiche am Display, Anzeigemodus

Energie-Manager (**)

WR-Nr. | Speichersymbol | USB-Verb.(***)

Menüpunkt

Standby

DATCOM

(*)

USB

Relais

Zeit / Datum

vorangegangene Menüeinträge aktuell ausgewählter Menüeintrag nächste Menüeinträge

Belegung der Funktionstasten

Anzeigebereiche am Display, Setup-Modus

(*)

(**)

Scroll-Balken

Symbol Energie-Manager wird angezeigt, wenn die Funktion ‘Energie-Manager‘ aktiviert ist

(***) WR-Nr. = Wechselrichter DATCOM-Nummer,

Speichersymbol - erscheint kurzfristig beim Speichern von eingestellten Werten,

USB-Verbindung - erscheint wenn ein USB-Stick angeschlossen wurde

17

Navigation in der Menüebene

Display-Beleuchtung aktivieren

1 Eine beliebige Taste drücken

Die Display-Beleuchtung wird aktiviert.

Im Menüpunkt SETUP besteht unter Eintrag ‘Display Einstellungen‘ die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine ständig abgeschaltete Display-Beleuchtung einzustellen.

Automatisches

Deaktivieren der

Display-Beleuchtung / Wechseln in den Menüpunkt

‘JETZT’

Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,

erlischt die Display-Beleuchtung automatisch und der Wechselrichter wechselt in den

Menüpunkt ‘JETZT’ (sofern die Display-Beleuchtung auf Automatikbetrieb eingestellt ist).

Der Wechsel in den Menüpunkt ‘JETZT’ erfolgt von jeder beliebigen Position innerhalb der Menüebene, ausgenommen dem Setup-Menüeintrag ‘Standby’.

Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.

Menüebene aufrufen

1

Taste ‘Menü’ drücken

JETZT

Das Display wechselt in die Menüebene.

2

3

Mittels Tasten ‘links‘ oder ‘rechts‘ den gewünschten Menüpunkt auswählen

Gewünschten Menüpunkt durch Drücken der Taste ‘Enter’ aufrufen

Die Menüpunkte

JETZT (Anzeige von Momentanwerten)

LOG (aufgezeichnete Daten vom heutigen Tag, vom aktuellen Kalenderjahr und seit

Erstinbetriebnahme des Wechselrichters)

GRAPH Tages-Kennlinie stellt den Verlauf der Ausgangsleistung während des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert sich automatisch. Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzeige drücken

SETUP (Setup-Menü)

INFO (Informationen zu Gerät und Software)

Im Menüpunkt

JETZT angezeigte

Werte

Ausgangsleistung (W) - je nach Gerätetype (MultiString) werden zwei Ausgangsleistungen (PV1 / PV2) nach Betätigung der Enter-Taste angezeigt

Netzspannung (V) - der drei Phasen L1, L2 und L3

Ausgangsstrom (A) - der drei Phasen L1, L2 und L3

Netzfrequenz (Hz)

Solarspannung (V) - von U PV1 und falls vorhanden U PV2

18

Solarstrom (A) - von I PV1 und falls vorhanden I PV2

Uhrzeit - Uhrzeit am Wechselrichter oder im Fronius Solar Net Ring

Datum - Datum am Wechselrichter oder im Fronius Solar Net Ring

Im Menüpunkt

LOG angezeigte

Werte

Eingespeiste Energie (kWh / MWh) während des betrachteten Zeitraumes in das Netz eingespeiste Energie

Auf Grund unterschiedlicher Messverfahren kann es zu Abweichungen gegenüber Anzeigewerten anderer Messgeräte kommen. Für die Verrechnung der eingespeisten Energie sind nur die Anzeigewerte des vom Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen beigestellten, geeichten Messgerätes bindend.

Maximale Ausgangsleistung (W) höchste, während des betrachteten Zeitraumes ins Netz eingespeiste Leistung

Ertrag während des betrachteten Zeitraumes erwirtschaftetes Geld (Währung im Setup-Menü einstellbar)

Wie bei der eingespeisten Energie kann es auch beim Ertrag zu Abweichungen mit anderen Messwerten kommen.

Einstellung von Währung und Verrechnungssatz wird im Abschnitt ‘Das Setup-Menü’ beschrieben.

Die Werkseinstellung hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.

CO2 Einsparung (g / kg) während des betrachteten Zeitraumes eingesparte CO

2

-Emission

Der Wert für die CO

2

Einsparung entspricht der CO

2

-Emission, die abhängig vom vorhandenen Kraftwerkspark bei Produktion der gleichen Strommenge freigesetzt würde.

Die Werkseinstellung beträgt 0,53 kg / kWh (Quelle: DGS - Deutsche Gesellschaft für

Sonnenenergie).

Maximale Netzspannung (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Netzspannung

Maximale Solarspannung (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Solarmodul-Spannung

Betriebsstunden

Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM).

WICHTIG! Für die richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten muss die Uhrzeit korrekt eingestellt sein.

19

Der Menüpunkt SETUP

Voreinstellung Der Wechselrichter ist nach der vollständigen Durchführung der Inbetriebnahme je nach

Ländersetup vorkonfiguriert.

Der Menüpunkt SETUP ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen des

Wechselrichters, um Anwender-spezifischen Wünschen und Anforderungen zu entsprechen.

Software-Aktualisierungen

HINWEIS! Auf Grund von Software-Updates können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen von den Bedienelementen an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.

Navigation im

Menüpunkt SE-

TUP

In den Menüpunkt SETUP einsteigen

GRAPH

1

2

In der Menüebene mittels Tasten

‘links’ oder ’rechts’ den Menüpunkt

‘SETUP’ anwählen

Taste ‘Enter’ drücken

Der erste Eintrag des Menüpunktes

SETUP wird angezeigt:

‘Standby'

Standby

DATCOM

USB

Relais

Zeit / Datum

Zwischen den Einträgen blättern

Standby

DATCOM

USB

Relais

Zeit / Datum

Aus einem Eintrag aussteigen

GRAPH

3 Mit den Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ zwischen den verfügbaren Einträgen blättern

5 Um aus einem Eintrag auszusteigen,

Taste ‘Zurück’ drücken

Die Menüebene wird angezeigt

20

Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,

wechselt der Wechselrichter von jeder beliebigen Position innerhalb der Menüebene in den Menüpunkt ‘JETZT’ (Ausnahme: Setup-Menüeintrag ‘Standby’),

erlischt die Display-Beleuchtung.

Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.

Setup-Menüeinträge einstellen allgemein

1

2

In den Menüpunkt SETUP einsteigen

Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Eintrag anwählen

3

Taste ‘Enter‘ drücken

Die erste Stelle eines einzustellenden

Wertes blinkt:

4

Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine

Zahl für die erste Stelle auswählen

5

Taste ‘Enter‘ drücken

Die zweite Stelle des Wertes blinkt.

6

Arbeitsschritte 4 und 5 wiederholen, bis ...

der ganze einzustellende Wert blinkt.

7

Taste ‘Enter‘ drücken

8

9

Arbeitsschritte 4 - 6 gegebenenfalls für Einheiten oder weitere einzustellende Werte wiederholen, bis Einheit oder einzustellender Wert blinken.

Um die Änderungen zu speichern und zu übernehmen Taste ‘Enter‘ drücken.

Die zur Verfügung stehenden Einstellungen werden angezeigt:

4

Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die gewünschte Einstellung auswählen

5

Um die Auswahl zu speichern und zu

übernehmen Taste ‘Enter‘ drücken.

Um die Auswahl nicht zu speichern

Taste ‘Esc‘ drücken.

Um die Änderungen nicht zu speichern Taste ‘Esc‘ drücken.

Der aktuell ausgewählte Eintrag wird angezeigt.

Der aktuell ausgewählte Eintrag wird angezeigt.

Anwendungsbeispiel: Zeit einstellen Standby

DATCOM

USB

Relais

Zeit / Datum

1

2

Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Datum’ anwählen

Taste ‘Enter’ drücken

21

22

Zeit einstellen

Datum einstellen

Sommer-/Winterzeit

Zeit einstellen

Datum einstellen

Sommer-/Winterzeit

Die Übersicht der einstellbaren Werte wird angezeigt.

3

4

Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ ‘Zeit einstellen‘ auswählen

Taste ‘Enter’ drücken

Die Uhrzeit wird angezeigt.

(HH:MM:SS, 24-Stunden-Anzeige), die Zehner-Stelle für die Stunde blinkt.

5

6

Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen

Wert für die Zehner-Stelle der Stunde auswählen

Taste ‘Enter’ drücken

Die Einer-Stelle für die Stunde blinkt.

7

Arbeitsschritt 5. und 6. für die Einer-

Stelle der Stunde, für die Minuten und die Sekunden wiederholen, bis ...

die eingestellte Uhrzeit blinkt.

8

Taste ‘Enter’ drücken

Die Uhrzeit wird übernommen, die Übersicht der einstellbaren Werte wird angezeigt.

4 Taste ‘Esc’ drücken

Der Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Datum’ wird angezeigt.

Standby

DATCOM

USB

Relais

Zeit / Datum

Menüpunkte im Setup-Menü

Standby

DATCOM

Manuelle Aktivierung / Deaktivierung des Standby-Betriebes

Im Standby-Betrieb ist die Leistungselektronik abgeschaltet. Es findet keine

Netzeinspeisung statt.

Die Startup-LED leuchtet orange.

Im Standby-Betrieb kann kein anderer Menüpunkt innerhalb der Menüebene aufgerufen oder eingestellt werden.

Das automatische Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’ nachdem 2 Minuten keine

Taste gedrückt wurde, ist nicht aktiviert.

Der Standby-Betrieb kann nur manuell durch Drücken der Taste ‘Enter’ beendet werden.

Der Netz-Einspeisebetrieb kann jederzeit wieder aufgenommen werden (‘Standby’ deaktivieren).

Standby-Betrieb einstellen (manuelle Abschaltung des Netz-Einspeisebetriebes):

1

2

Eintrag ‘Standby’ anwählen

Taste ‘Enter’ drücken

Am Display erscheint abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.

Der Standby-Modus ist nun aktiviert.

Die Startup-LED leuchtet orange.

Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes:

Im Standby-Betrieb erscheint am Display abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.

1 Zur Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes Taste ‘Enter’ drücken

Der Eintrag ‘Standby’ wird angezeigt.

Parallel dazu durchläuft der Wechselrichter die Startup-Phase.

Nach Wiederaufnahme des Einspeisebetriebes leuchtet die Betriebsstatus-LED grün.

Kontrolle einer Datenkommunikation, Eingabe der Wechselrichternummer, DATCOM

Nachtmodus, Protokolleinstellungen

Einstellbereich Status / Wechselrichternummer / Protokolltype

Status zeigt eine über Solar Net vorhandene Datenkommunikation oder einen in der Datenkommunikation aufgetretenen Fehler an

Wechselrichternummer

Einstellung der Nummer (=Adresse) des Wechselrichters bei einer Anlage mit mehreren

Solar-Wechselrichtern

Einstellbereich

Werkseinstellung

00 - 99 (00 = 100. Wechselrichter)

01

WICHTIG! Beim Einbinden mehrerer Wechselrichter in ein Datenkommunikations-System jedem Wechselrichter eine eigene Adresse zuordnen.

23

USB

Protokolltype legt fest, welches Kommunikationsprotokoll die Daten überträgt:

Einstellbereich

Werkseinstellung

Solar Net

Solar Net

Vorgabe von Werten in Zusammenhang mit einem USB-Stick

Einstellbereich HW sicher Entfernen / Software Update / Logging Intervall

HW sicher Entfernen

Um einen USB-Stick ohne Datenverlust von der USB A Buchse am Datenkommunikations-

Einschub abzustecken.

Der USB-Stick kann entfernt werden:

wenn die OK-Meldung angezeigt wird

wenn die LED 'Datenübertragung' nicht mehr blinkt oder leuchtet

Software Update

Zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software mittels USB-Stick.

Vorgehensweise:

1

Die Update-Datei ‘froxxxxx.upd’ herunterladen

(z.B. unter http://www.fronius.com; xxxxx steht für die jeweilige Versionsnummer)

HINWEIS! Für ein problemloses Aktualisieren der Wechselrichter-Software darf der hierfür vorgesehene USB-Stick keine versteckte Partition und keine Verschlüsselung aufweisen (siehe Kapitel „Passende USB-Sticks“).

2

3

4

5

6

7

Die Update-Datei auf die äußerste Datenebene des USB-Sticks speichern

Datenkommunikations-Bereich öffnen

USB-Stick mit der Update-Datei an der USB-Buchse im Datenkommunikations-Bereich anstecken

Im Setup-Menü den Menüpunkt ‘USB’ und dann den Parameter ‘Update Software’ anwählen

Taste ‘Enter’ drücken

Warten, bis am Display die Gegenüberstellungen der aktuell am Wechselrichter vorhandenen und der neuen Software-Version angezeigt werden:

1. Seite: Recerbo Software, Tasten-Controller Software, Länder-Setup Version

2. Seite: Leistungsteil Software

Nach jeder Seite Taste ‘Enter’ drücken

8

Der Wechselrichter beginnt mit dem Kopieren der Daten.

‘UPDATE’ sowie der Speicherfortschritt in % werden angezeigt, bis die Daten für alle elektronischen Baugruppen kopiert wurden.

Nach dem Kopieren aktualisiert der Wechselrichter nacheinander die erforderlichen elektronischen Baugruppen.

‘UPDATE’, die betroffene Baugruppe und der Aktualisierungsfortschritt in % werden angezeigt.

Als letzten Schritt aktualisiert der Wechselrichter das Display.

Das Display bleibt für ca. 1 Minute dunkel, die Kontroll- und Status-LEDs blinken.

Bei abgeschlossener Software-Aktualisierung wechselt der Wechselrichter in die Startup-

Phase und danach in den Netz-Einspeisebetrieb.

24

Relais

Beim Aktualisieren der Wechselrichter-Software bleiben individuelle Einstellungen im Setup-Menü erhalten.

Der angesteckte USB-Stick kann in weiterer Folge für das Aufzeichnen von Logging-Daten verwendet werden.

Logging Intervall

Aktivieren / Deaktivieren der Logging-Funktion, sowie Vorgabe eines Logging Intervalls

Einheit Minuten

Einstellbereich 30 Min / 20 Min / 15 Min / 10 Min / 5 Min / No Log

Werkseinstellung 30 Min

30 Min

20 Min

15 Min

10 Min

5 Min

Das Logging Intervall beträgt 30 Minuten; alle 30 Minuten werden neue Logging-Daten auf den USB-Stick gespeichert.

Das Logging Intervall beträgt 5 Minuten; alle 5 Minuten werden neue Logging-Daten auf den USB-Stick gespeichert.

No Log Keine Datenspeicherung

WICHTIG! Für eine einwandfreie Logging-Funktion muss die Uhrzeit korrekt eingestellt sein.

Relais aktivieren, Relais-Einstellungen, Relais-Test

Einstellbereich Relais Modus / Relais Test / Einschalt-Punkt* / Ausschaltpunkt*

* werden nur angezeigt, wenn unter ‘Relais Modus‘ die Funktion ‘E-Manager‘ aktiviert ist.

Relais Modus zur Auswahl der verschiedenen Funktionen des potentialfreien Schaltkontaktes im Datenkommunikations-Bereich:

Alarm-Funktion

aktiver Ausgang

Energie-Manager

Einstellbereich

Werkseinstellung

Alarm-Funktion:

Permanent / ALL:

ALL / Permanent / OFF / ON / E-Manager

ALL

Schalten des potentialfreien Schaltkontaktes bei dauerhaften und temporären Servicecodes (z.B. kurze Unterbrechung des

Einspeisebetriebs, ein Servicecode tritt öfter als 50 x pro Tag auf) aktiver Ausgang:

25

ON: Der potentialfreie Schaltkontakt ist ständig eingeschaltet, solange der Wechselrichter in Betrieb ist (solange das Display leuchtet oder anzeigt).

Der potentialfreie Schaltkontakt ist ausgeschaltet.

OFF:

Energie-Manager:

E-Manager: Weitere Informationen zur Funktion ‘Energie-Manager‘ gemäß folgendem Abschnitt „Energie-Manager“.

Relais Test

Funktionsüberprüfung, ob der potentialfreie Schaltkontakt schaltet

Einschalt-Punkt

(nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘) zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der potentialfreie Schaltkontakt eingeschaltet wird

Werkseinstellung: 1000 W

Einstellbereich Ausschalt-Punkt - max. Nennleistung des Wechselrichters / W

/ kW / MW

Ausschalt-Punkt

(nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘) zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der potentialfreie Schaltkontakt ausgeschaltet wird

Werkseinstellung: 0

Einstellbereich 0 - Einschalt-Punkt / W / kW / MW

Energie-Manager Über die Funktion ‘Energie-Manager‘ kann der potentialfreie Schaltkontakt so angesteuert werden, dass dieser als Aktor fungiert.

Ein am potentialfreien Schaltkontakt angeschlossener Verbraucher kann somit durch die

Vorgabe eines von der Einspeise-Leistung abhängigen Ein- oder Ausschalt-Punktes gesteuert werden.

Der potentialfreie Schaltkontakt wird automatisch ausgeschaltet,

wenn der Wechselrichter keinen Strom in das öffentliche Netz einspeist,

wenn der Wechselrichter manuell in den Standby-Betrieb geschaltet wird,

wenn eine Wirkleistungs-Vorgabe < 10 % der Nennleistung vorliegt,

bei nicht ausreichender Sonneneinstrahlung.

Zum Aktivieren der Funktion ‘Energie-Manager‘ ‘E-Manager‘ auswählen und Taste

‘Enter‘ drücken.

Bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘ wird am Display links oben das Symbol ‘Energie-Manager‘ angezeigt: bei ausgeschaltetem potentialfreien Schaltkontakt (offener Kontakt) bei eingeschaltetem potentialfreien Schaltkontakt (geschlossener Kontakt)

Zum Deaktivieren der ‘Funktion Energie-Manager‘ eine andere Funktion auswählen und

Taste ‘Enter‘ drücken.

Hinweise zum Auslegen des Ein- und Ausschalt-Punktes

26

Zeit / Datum

Eine zu geringe Differenz zwischen Einschalt-Punkt und Ausschalt-Punkt sowie Wirkleistungs-Schwankungen können zu vielfachen Schaltzyklen führen.

Um ein häufiges Ein- und Ausschalten zu vermeiden, sollte die Differenz zwischen Einschalt-Punkt und Ausschalt-Punkt min. 100 - 200 W betragen.

Bei der Wahl des Ausschalt-Punktes die Leistungsaufnahme des angeschlossenen Verbrauchers berücksichtigen.

Bei der Wahl des Einschalt-Punktes auch Wetterverhältnisse und zu erwartende Sonneneinstrahlung berücksichtigen.

Anwendungsbeispiel

Einschalt-Punkt = 2000 W, Ausschalt-Punkt = 1800 W

Liefert der Wechselrichter mindestens 2000 W oder mehr, wird der potentialfreie Schaltkontakt des Wechselrichters eingeschaltet.

Sinkt die Wechselrichter-Leistung unter 1800 W, wird der potentialfreie Schaltkontakt ausgeschaltet.

Mögliche Anwendungen:

Betrieb einer Wärmepumpe oder einer Klimaanlage mit möglichst viel Eigenstrom-Nutzung

Einstellen der Uhrzeit, des Datums und der automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschaltung

Einstellbereich Zeit einstellen / Datum einstellen / Sommer-/Winterzeit

Zeit einstellen

Einstellung der Uhrzeit (hh:mm:ss)

Datum einstellen

Einstellung des Datums (tt.mm.jjjj)

Sommer-/Winterzeit

Aktivieren / deaktivieren der automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschaltung

HINWEIS! Die Funktion zur automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschaltung nur verwenden, wenn sich in einem Fronius Solar Net Ring keine LAN- oder

WLAN-fähigen Systemkomponenten befinden (z.B. Fronius Datalogger Web,

Fronius Datamanager).

Bei vorhandenen LAN- oder WLAN-fähigen Systemkomponenten stellen Sie diese Funktion auf der Web-Schnittstelle der Systemkomponente ein.

Einstellbereich

Werkseinstellung on / off on

WICHTIG! Das korrekte Einstellen von Uhrzeit und Datum ist Voraussetzung für eine richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten sowie der Tages-Kennlinie.

Display Einstellungen

Einstellbereich Sprache / Nacht Modus / Kontrast / Beleuchtung

Sprache

Einstellung der Display Sprache

27

28

Einstellbereich Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch,

Spanisch, Tschechisch, Slowakisch, ...

Nacht Modus

DATCOM Nacht-Modus; steuert den DATCOM- und Display-Betrieb während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung

Einstellbereich

Werkseinstellung

AUTO:

AUTO / ON / OFF

OFF

Der DATCOM-Betrieb ist immer aufrecht, solange ein Datenlogger in einem aktiven, nicht unterbrochenen Solar Net angeschlossen sind.

Das Display ist während der Nacht dunkel und kann durch Drücken einer beliebigen Taste aktiviert werden.

ON: Der DATCOM-Betrieb ist immer aufrecht, solange DATCOM-

Komponenten im Solar Net angeschlossen sind (auch wenn das Solar Net unterbrochen ist). Der Wechselrichter stellt die 12

V zur Versorgung des Solar Net ununterbrochen zur Verfügung.

Das Display ist immer aktiv.

WICHTIG! Ist der DATCOM-Nachtmodus auf ON oder auf

AUTO bei angeschlossenen Solar Net Komponenten eingestellt, erhöht sich der Stromverbrauch des Wechselrichters während der Nacht auf 7,3 W.

OFF: Kein DATCOM-Betrieb in der Nacht, der Wechselrichter braucht keinen AC-Strom zur Versorgung des Solar Net.

Das Display ist während der Nacht deaktiviert, der Fronius

Datamanager steht nicht zur Verfügung.

Kontrast

Einstellung des Kontrastes am Display

Einstellbereich

Werkseinstellung

0 - 10

5

Da der Kontrast temperaturabhängig ist, können wechselnde Umgebungsbedingungen eine Einstellung des Menüpunktes ‘Kontrast’ erfordern.

Beleuchtung

Voreinstellung der Display-Beleuchtung

Der Menüpunkt ‘Beleuchtung’ betrifft nur die Display-Hintergrundbeleuchtung.

Einstellbereich

Werkseinstellung

AUTO / ON / OFF

AUTO

AUTO Die Display-Beleuchtung wird durch Drücken einer beliebigen

Taste aktiviert. Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt die Display-Beleuchtung.

ON

OFF

Die Display-Beleuchtung ist bei aktivem Wechselrichter permanent eingeschaltet.

Die Display-Beleuchtung ist permanent abgeschaltet.

Energieertrag Einstellung

eines OFFSET-Wertes für die Total-Energieanzeige

eines Mess-Ausgleichsfaktors für die Tages-, Jahres- und Gesamt-Energieanzeige

der Währung

des Einspeisetarifs

des CO

2

Faktors

Einstellbereich Zählerabweichung / Zählerkalibrierung / Währung / Einspeisetarif / CO2 Faktor /

Zählerabweichung

Vorgabe eines Wertes für die eingespeiste Energie, der zur aktuell eingespeisten Energie addiert wird (z.B. Übertragswert bei Austausch des Wechselrichters)

Einheit

Einstellbereich

Werkseinstellung

Wh / kWh / MWh

5-stellig

0

Zählerkalibrierung

Vorgabe eines Korrekturwertes, damit die Anzeige am Display des Wechselrichters der geeichten Anzeige des Stromzählers entspricht

Einheit

Einstellbereich

Werkseinstellung

Währung

Einstellung der Währung

%

-5,0 - +5,0

0

Einstellbereich 3-stellig, A-Z

Einspeisetarif

Einstellung des Verrechnungssatzes für die Vergütung der eingespeisten Energie

Einstellbereich

Werkseinstellung

2-stellig, 3 Dezimalstellen

(abhängig vom Länder-Setup)

CO2-Faktor

Einstellung des Faktors für die CO

2

-Reduktion

Einheit

Einstellbereich

Werkseinstellung kg/kWh

0,000 - 2,000

0,53

(abhängig vom Länder-Setup)

Lüfter zum Überprüfen der Lüfter-Funktionalität

29

30

Einstellbereich Test Lüfter #1 / Test Lüfter #2

gewünschten Lüfter mittels Tasten ‘auf‘ und ‘ab‘ auswählen

Der Test des ausgewählten Lüfters wird durch Drücken der Taste ‘Enter‘ gestartet.

Der Lüfter läuft so lange, bis das Menü durch Drücken der Taste ‘Esc‘ verlassen wird.

Der Menüpunkt INFO

Messwerte

LT Status

Netz Status

Messwerte

LT Status

Netz Status

Anzeigebereich: PV Iso. / Fan #1 / U PV1

PV Iso.

Isolationswiderstand der Photovoltaik-Anlage

Fan #1

Prozentwert der Lüfter Soll-Leistung

U PV 1 / U PV 2 momentane DC Spannung an den Klemmen, auch wenn der Wechselrichter gar nicht einspeist (vom 1. oder 2. MPP Tracker)

Statusanzeige der zuletzt im Wechselrichter aufgetretenen Fehler kann angezeigt werden.

WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden

Morgen und Abend naturgemäß die Statusmeldungen 306 (Power low) und 307 (DC low) auf. Diesen Statusmeldungen liegt kein Fehler zu Grunde.

Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden der Status des Leistungsteils sowie die zuletzt aufgetretenen Fehler angezeigt

Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern

Um aus der Status- und Fehlerliste auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken

Die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler können angezeigt werden:

Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler angezeigt

Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern

Um aus der Anzeige der Netzfehler auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken

Geräte Information

Zur Anzeige von für ein Energieversorgungs-Unternehmen relevanten Einstellungen. Die angezeigten Werte sind vom jeweiligen Länder-Setup oder von gerätespezifischen Einstellungen des Wechselrichters abhängig.

Anzeigebereich

Allgemeines:

Ländereinstellung:

Allgemeines / Ländereinstellung / MPP Tracker / Netzüberwachung / Netzspannungs-Grenzen / Netzfrequenz-Grenzen / P-

Faktor / AC Leistungsgrenze

Gerätetyp

Fam.

Setup eingestelltes Länder-Setup

Version

Version des Länder-Setups

Group

Gruppe für das Aktualisieren der Wechselrichter-Software

31

Version

MPP Tracker:

Netzüberwachung:

Spannungsgrenzen:

Frequenzgrenzen:

P-Faktor:

AC Leistungsgrenze:

Tracker 1

Tracker 2

GMTi

Hochstart-Zeit des Wechselrichters in s

GMTr

Wiederzuschalt-Zeit in s nach einem Netzfehler

ULL

Netzspannungs-Mittelwert über 10 Minuten in V.

LLTrip

Auslösezeit für die Langzeit-Spannungsüberwachung

UILmax

Oberer innerer Netzspannungs-Wert in V

UILmin

Unterer innerer Netzspannungs-Wert in V

FILmax

Oberer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz

FILmin

Unterer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz aktuell eingstellter Leistungsfaktor cos phi

(z.B. Constant Cos(phi) / Constant Q / Q(U)-Kennlinie / etc.)

Max. P AC manuelle Leistungsreduktion

Anzeige von Versionsnummer und Seriennummer der im Wechselrichter eingebauten

Prints (z.B. für Service-Zwecke)

Anzeigebereich Display / Display Software / Checksumme SW / Daten Speicher

/ Datenspeicher #1 / Leistungsteil / Leistungsteil SW / EMV Filter

32

Tastensperre ein- und ausschalten

Allgemeines Der Wechselrichter ist mit einer Tastensperr-Funktion ausgestattet.

Bei aktivierter Tastensperre kann das Setup-Menü nicht aufgerufen werden, z.B. als

Schutz vor unbeabsichtigtem Verstellen von Setup-Daten.

Für das Aktivieren / Deaktivieren der Tastensperre muss der Code 12321 eingegeben werden.

Tastensperre ein- und ausschalten

JETZT

1

Taste ‘Menü’ drücken

Die Menüebene' wird angezeigt.

2

Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’

5 x drücken

Zugangs-Code

Im Menü ‘CODE’ wird ‘Zugangs-Code‘ angezeigt, die erste Stelle blinkt.

3

4

Code 12321 eingeben: Mittels Tasten

‘auf’ oder ‘ab’ den Wert für die erste

Stelle des Codes auswählen

Taste ‘Enter’ drücken

Die zweite Stelle blinkt.

5

Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite, die dritte, die vierte und die fünfte

Stelle des Codes wiederholen, bis ...

der eingestellte Code blinkt.

6

Taste ‘Enter’ drücken

Im Menü ‘LOCK’ wird ‘Tastensperre‘ angezeigt.

7

Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ die Tastensperre ein- oder ausschalten:

ON = Tastensperre ist aktiviert (der

Menüpunkt SETUP kann nicht aufgerufen werden)

OFF = Tastensperre ist deaktiviert

(das Menüpunkt SETUP kann aufgerufen werden)

8

Taste ‘Enter’ drücken

33

USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software

USB-Stick als Datenlogger

Ein an der USB A Buchse angeschlossener USB-Stick kann als Datenlogger für einen

Wechselrichter fungieren.

Die am USB-Stick gespeicherten Logging-Daten können jederzeit

über die mitgeloggte FLD-Datei in die Software Fronius Solar.access importiert werden,

über die mitgeloggte CSV-Datei direkt in Programmen von Drittanbietern (z.B. Microsoft® Excel) angesehen werden.

Ältere Versionen (bis Excel 2007) haben eine Zeilenbeschränkung von 65536.

Nähere Informationen zu „Daten am USB-Stick“, „Datenmenge und Speicherkapazität“ sowie „Pufferspeicher“ finden Sie auf unserer Homepage http://www.fronius.com unter

Solar Electronics / Info & Support / Document Downloads / Operating Manuals / Grid-connected inverters / Fronius Galvo / Installation Help.

Passende USB-

Sticks

Durch die Vielzahl der sich am Markt befindlichen USB-Sticks kann nicht gewährleistet werden, dass jeder USB-Stick vom Wechselrichter erkannt wird.

Fronius empfiehlt nur zertifizierte, industrietaugliche USB-Sticks zu verwenden (USB-IF

Logo beachten!).

Der Wechselrichter unterstützt USB-Sticks mit folgenden Dateisystemen:

FAT12

FAT16

FAT32

Fronius empfiehlt, die verwendeten USB-Sticks nur zum Aufzeichnen von Logging-Daten oder zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software zu verwenden. Die USB-Sticks sollen keine anderen Daten enthalten.

USB-Symbol am Wechselrichter-Display, z.B. im Anzeigemodus ‘JETZT’:

Erkennt der Wechselrichter einen USB-

Stick, so wird am Display rechts oben das

USB-Symbol angezeigt.

Beim Einsetzen von USB-Sticks überprüfen, ob das USB-Symbol angezeigt wird

(kann auch blinken).

34

HINWEIS! Bei Außenanwendungen ist zu beachten, dass die Funktion herkömmlicher USB-Sticks oft nur in einem eingeschränkten Temperaturbereich gewährleistet ist. Bei Außenanwendungen sicher stellen, dass der USB-Stick z.B. auch bei niedrigen Temperaturen funktioniert.

USB-Stick zum

Aktualisieren der

Wechselrichter-

Software

Mit Hilfe des USB-Sticks können auch Endkunden über das Setup-Menü die Software des

Wechselrichters aktualisieren: die Update-Datei wird zuvor auf den USB-Stick gespeichert und von dort dann auf den Wechselrichter übertragen.

USB-Stick entfernen

Sicherheitshinweis für das Entfernen eines USB-Sticks:

X

Do not disconnect

USB-Stick while LED is flashing!

WICHTIG! Um einen Verlust von Daten zu verhindern, darf ein angeschlossener

USB-Stick nur unter folgenden Voraussetzungen entfernt werden:

nur über den Menüpunkt SETUP,

Menüeintrag ‘USB / HW sicher entfernen’

wenn die LED ‘Datenübertragung’ nicht mehr blinkt oder leuchtet.

35

Das Basic-Menü

Allgemeines Im Basic-Menü werden folgende für die Installation und den Betrieb des Wechselrichters wichtige Parameter eingestellt:

-

MPP Tracker 1

MPP Tracker 2

Signal Relais

Temperaturwarnung

TOTAL Reset

In das Basic-Menü einsteigen

JETZT

1

Taste ‘Menü’ drücken

Die Menüebene' wird angezeigt.

2

Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’

5 x drücken

MPP Tracker 1

MPP Tracker 2

USB Logbuch

Signal Relais

Temperaturwarnung

Die Basic-Menüeinträge

Das Basic-Menü enthält folgende Menüeinträge:

36

Im Menü ‘CODE’ wird ‘Access Code‘ angezeigt, die erste Stelle blinkt.

3

4

Code 22742 eingeben: Mittels Tasten

‘auf’ oder ‘ab’ den Wert für die erste

Stelle des Codes auswählen

Taste ‘Enter’ drücken

Die zweite Stelle blinkt.

5

Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite, die dritte, die vierte und die fünfte

Stelle des Codes wiederholen, bis ...

der eingestellte Code blinkt.

6

Taste ‘Enter’ drücken

Das Basic-Menü wird angezeigt.

7

8

Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Eintag auswählen

Ausgewählten Eintrag durch Drücken der Taste ‘Enter’ bearbeiten

9

Zum Verlassen des Basic-Menü Taste ‘Esc’ drücken

MPP Tracker 1 / MPP Tracker 2

MPP Tracker 2: ON / OFF (nur bei MultiMPP Tracker-Geräten)

DC Betriebsmodus: MPP AUTO / FIX / MPP USER

Fixspannung: zum Eingeben der Fixspannung

MPPT Startspannung: zum Eingeben der MPPT Startspannung

USB Logbuch

Aktivieung oder Deaktivierung der Funktion, alle Fehlermeldungen auf einen USB-Stick zu sichern

AUTO / OFF / ON

Signal Relais

Ereignisverzögerung zum Eingeben der zeitlichen Verzögerung, ab wann eine SMS verschickt wird oder das Relais schalten soll

900 - 86400 Sekunden

Ereigniszähler: zum Eingeben der Anzahl an Ereignissen, die zur Signalisierung führen:

10 - 255

Temperaturwarnung zur Aktivierung / Deaktivierung der Übertemperatur-Warnung pro Event; die Übertemperatur-Warnung wird verschickt und am Display angezeigt.

ON / OFF

TOTAL Reset setzt im Menüpunkt LOG die max. und die min. Spannungswerte sowie die max. eingespeiste Leistung auf Null zurück.

Das Zurücksetzen der Werte lässt sich nicht rückgängig machen.

Um die Werte auf Null zurückzusetzen, Taste ‘Enter‘ drücken.

„CONFIRM“ wird angezeigt.

Taste ‘Enter‘ erneut drücken.

Die Werte werden zurückgesetzt, das Menü wird angezeigt

37

Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Anzeige von Statusmeldungen

Der Wechselrichter verfügt über eine System-Selbstdiagnose, die eine große Anzahl an möglichen Fehlern selbstständig erkennt und am Display anzeigt. Hierdurch können Defekte am Wechselrichter, an der Photovoltaik-Anlage sowie Installations- oder Bedienungsfehler rasch ausfindig gemacht werden.

Falls die System-Selbstdiagnose einen konkreten Fehler ausfindig machen konnte, wird die zugehörige Statusmeldung am Display angezeigt.

WICHTIG! Kurzzeitig angezeigte Statusmeldungen können sich aus dem Regelverhalten des Wechselrichters ergeben. Arbeitet der Wechselrichter anschließend störungsfrei weiter, liegt kein Fehler vor.

Vollständiger

Ausfall des Displays

Bleibt das Display längere Zeit nach Sonnenaufgang dunkel:

AC-Spannung an den Anschlüssen des Wechselrichters überprüfen: die AC-Spannung muss 230 V (+ 10 % / - 5 %)* betragen.

* Netzspannungs-Toleranz abhängig vom Länder-Setup

106

107

108

112

Code

102

103

105

Statusmeldungen - Klasse 1

Statusmeldungen der Klasse 1 treten meist nur vorübergehend auf und werden vom öffentlichen Stromnetz verursacht.

Der Wechselrichter reagiert zunächst mit einer Netztrennung. Anschließend wird das Netz während des vorgeschriebenen Überwachungszeitraumes geprüft. Wird nach dieser Periode kein Fehler mehr festgestellt, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb wieder auf.

Je nach Länder-Setup ist die Softstart-Funktion GPIS aktiviert:

Entsprechend den nationalen Richtlinien wird nach einer Abschaltung auf Grund eines AC-

Fehlers die Ausgangsleistung des Wechselrichters kontinuierlich gesteigert.

Beschreibung

AC-Spannung zu hoch

AC-Spannung zu gering

AC-Frequenz zu hoch

AC-Frequenz zu gering

AC-Netz nicht vorhanden

Inselbetrieb erkannt

Fehler RCMU

Verhalten

Sobald die Netzbedingungen nach ausführlicher Prüfung wieder im zulässigen Bereich sind, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb erneut auf.

Behebung

Netzanschlüsse prüfen;

Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit

Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

Statusmeldungen - Klasse 3

Die Klasse 3 umfasst Statusmeldungen, die während des Einspeisebetriebes auftreten können, jedoch grundsätzlich nicht zu einer dauerhaften Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes führen.

Nach der automatischen Netztrennung und der vorgeschriebenen Netzüberwachung versucht der Wechselrichter den Einspeisebetrieb wieder aufzunehmen.

38

Code

301

302

303

304

305

Beschreibung

Überstrom (AC)

Überstrom (DC)

Übertemperatur Leistungsteil

Innentemperatur zu hoch

Keine Einspeisung trotz geschlossener Relais

Verhalten

Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes.

Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase.

Kurzzeitige Unterbrechung des Netzeinspeisebetriebes.

Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase.

Kurzzeitige Unterbrechung des Netzeinspeisebetriebes.

Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase.

Behebung

**)

Kühlluft-Schlitze und

Kühlkörper ausblasen;

**)

**)

306

307

Power low

Zwischenkreis-Spannung zu gering für den Einspeisebetrieb

DC low

DC-Eingangsspannung zu gering für den Einspeisebetrieb

Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes

Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase.

auf ausreichende Sonneneinstrahlung warten;

**)

WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden Morgen und Abend naturgemäß die Statusmeldungen 306 (Power low) und 307 (DC low) auf. Diesen Statusmeldungen liegt kein Fehler zu Grunde.

308 Zwischenkreisspannung zu hoch

309 DC-Eingangsspannung zu hoch

Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes

Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase.

**)

**) Fehler wird automatisch behoben; Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

Statusmeldungen - Klasse 4

Statusmeldungen der Klasse 4 erfordern teilweise den Eingriff eines geschulten Fronius-

Servicetechnikers.

Code

406

407

408

412

416

443

445

Beschreibung

Temperatursensor des Leistungsteils defekt

Innen-Temperatursensor defekt

Zu hoher Gleichanteil im Versorgungsnetz gemessen

Der Fix-Spannungsbetrieb ist statt des

MPP-Spannungsbetriebes angewählt und die Fixspannung ist auf einen zu geringen oder zu hohen Wert eingestellt.

Kommunikation zwischen Leistungsteil und Steuerung nicht möglich.

Relais defekt

Kompatibilitätsfehler (z.B. auf

Grund eines Print-Austausches)

ungültige Leistungsteil-Konfiguration

-

Verhalten

Wenn möglich nimmt der

Wechselrichter den Netz-

Einspeisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf

Wenn möglich nimmt der

Wechselrichter den Netz-

Einspeisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Behebung

*)

**)

*)

*)

Wechselrichter-Firmware aktualisieren; *)

39

460

461

462

463

474

475

476

Code

447

450

451

452

453

454

456

457

458

459

Beschreibung

Isolationsfehler

Guard kann nicht gefunden werden

Speicherfehler entdeckt

Kommunikationsfehler zwischen den

Prozessoren

Netspannung und Leistungsteil stimmen nicht überein

Netfrequenz und Leistungsteil stimmen nicht überein

Anti-Islanding-Funktion wird nicht mehr korrekt ausgeführt

Netzrelais klebt

Fehler bei der Mess-Signalerfassung

Fehler bei der Erfassung des Mess-Signals für den Isolationstest

Referenz-Spannungsquelle für den digitalen Signalprozessor (DSP) arbeitet au-

ßerhalb der tolerierten Grenzen

Fehler im DSP-Datenspeicher

Fehler bei der DC-Einspeisungs-Überwachungsroutine

Polarität AC vertauscht

RCMU-Sensor defekt

Isolationsfehler (Verbindung zwischen

Solarmodul und Erdung)

Versorgungsspannung der Treiberversorgung zu gering

Verhalten

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Wenn möglich nimmt der

Wechselrichter den Netz-

Einspeisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Behebung

*)

*)

*)

**)

*) Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

**) Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

Statusmeldungen - Klasse 5

Statusmeldungen der Klasse 5 behindern den Einspeisebetrieb nicht generell, können aber Einschränkungen im Einspeisebetrieb zur Folge haben. Sie werden angezeigt, bis die

Statusmeldung per Tastendruck quittiert wird (im Hintergrund arbeitet der Wechselrichter jedoch normal).

Code

515

516

517

Beschreibung

Kommunikation mit Filter nicht möglich

Kommunikation mit der Speichereinheit nicht möglich

Leistungs-Derating auf Grund zu hoher Temperatur

Verhalten

Warnmeldung am Display

Warnmeldung der Speichereinheit bei auftretendem Leistungs-Derating wird am

Display eine Warnmeldung angezeigt

Behebung

*)

*) gegebenenfalls die Kühlluft-Schlitze und Kühlkörper ausblasen;

Fehler wird automatisch behoben; **)

40

Code

518

560

Beschreibung

Interne DSP-Fehlfunktion

Leistungs-Derating wegen

Überfrequenz

Verhalten

Warnmeldung am Display

Wird bei überhöhter

Netzfrequenz angezeigt. Die Leistung wird reduziert.

Behebung

*)

Sobald die Netzfrequenz wieder im zulässigen Bereich ist und sich der

Wechselrichter wieder im Normalbetrieb befindet, wird der Fehler automatisch behoben; **)

*) Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

**) Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

Statusmeldungen - Klasse 7

Statusmeldungen der Klasse 7 betreffen die Steuerung, die Konfiguration und das Datenaufzeichnen des Wechselrichters und können den Einspeisebetrieb direkt oder indirekt beeinflussen.

Code

701 -

716

721

722 -

730

731

732

733

734

735

736

737

738

Beschreibung

Gibt Auskunft über den internen Prozessorstatus

EEPROM wurde neu initialisiert

Gibt Auskunft über den internen Prozessorstatus

Initialisierungsfehler - USB-

Stick wird nicht unterstützt

Initialisierungsfehler - Überstrom am USB-Stick

Kein USB-Stick angesteckt

Update-Datei wird nicht erkannt oder ist nicht vorhanden

Schreib- oder Lesefehler aufgetreten

Datei konnte nicht geöffnet werden

Abspeichern einer Log-Datei nicht möglich (z.B: USB-Stick ist schreibgeschützt oder voll)

Verhalten

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display nicht zum Gerät passende Update-Datei, zu alte Update-Datei

Warnmeldung am Display, Update-Vorgang wird abgebrochen

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Behebung

*)

Statusmeldung quittieren; *)

*)

USB-Stick überprüfen oder austauschen

Dateisystem des USB-Sticks

überprüfen; *)

USB-Stick anstecken oder

überprüfen; *)

Update-Datei überprüfen (z.B. auf richtige Dateibenennung)

*)

Update-Datei überprüfen, gegebenenfalls die für das Gerät passende Update-Datei herunterladen (z.B. unter http:/

/www.fronius.com); *)

USB-Stick und die darauf befindlichen Dateien überprüfen oder USB-Stick austauschen

USB-Stick nur abstecken, wenn die LED ‘Datenübertragung’ nicht mehr blinkt oder leuchtet.; *)

USB-Stick aus- und wieder einstecken

Speicherplatz schaffen,

Schreibschutz entfernen, gegebenenfalls USB-Stick überprüfen oder austauschen; *)

41

Code

739

740

741

743

745

746

747

748

749

750

751

752

753

754 -

755

756

757

760

Beschreibung

Initialisierungsfehler (z.B.:

USB-Stick ist schreibgeschützt, voll oder fehlerhaft)

Initialisierungsfehler - Fehler im Dateisystem des USB-

Sticks

Fehler beim Aufzeichnen von

Logging-Daten

Fehler während des Updates aufgetreten

Update-Datei fehlerhaft

Fehler während des Updates aufgetreten

Übertragungsfehler oder fehlerhafte Update-Datei

Schreib- oder Lesefehler während des Update-Vorgangs aufgetreten

Datei konnte während des Update-Vorgangs nicht geöffnet werden

Kommunikation mit Leistungsteil während des Update-Vorgangs nicht möglich

Uhrzeit verloren

Real Time Clock Modul Kommunikationsfehler interner Fehler: Real Time Clock Modul ist im Notmodus

Gibt Auskunft über den internen Prozessorstatus

Logging-Modus wurde deaktiviert

Hardware-Fehler im Real Time

Clock Modul

Interner Hardware-Fehler

Verhalten

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display, Update-Vorgang wird abgebrochen

Warnmeldung am Display, Update-Vorgang wird abgebrochen

Warnmeldung am Display, Update-Vorgang wird abgebrochen

Warnmeldung am Display, Update-Vorgang wird abgebrochen

Warnmeldung am Display, Update-Vorgang wird abgebrochen

Warnmeldung am Display, Update-Vorgang wird abgebrochen

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display ungenaue Zeit, Uhrzeit-Verlust möglich (Einspeisebetrieb normal)

Warnmeldung am Display

Bei aktiviertem Aufzeichnen von Logging-Daten auf den

USB-Stick wurde die Uhrzeit auf einen Zeitpunkt vor dem

Einschalten zurückgestellt. Bei

Auftreten des Fehlers wird das

Aufzeichnen der Logging-Daten ausgeschaltet.

Fehlermeldung am Display, der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein

Fehlermeldung am Display

Behebung

*)

USB-Stick überprüfen; am PC neu formatieren auf FAT12,

FAT16 oder FAT32

USB-Stick aus- und wieder einstecken; USB-Stick überprüfen oder austauschen

Update-Vorgang wiederholen,

USB-Stick überprüfen; *)

Update-Datei neu herunterladen; *)

Update nach einer Wartezeit von 2 Minuten erneut starten;

*)

Update-Datei überprüfen; passende Update-Datei organisieren; *)

Update-Datei überprüfen; passende Update-Datei organisieren; *)

Update nach einer Wartezeit von 2 Minuten erneut starten;

*)

Update nach einer Wartezeit von 2 Minuten erneut starten;

*)

Zeit und Datum am Wechselrichter neu einstellen

Zeit und Datum am Wechselrichter neu einstellen; *)

Zeit und Datum am Wechselrichter neu einstellen

*)

Daten vom USB-Stick löschen und das Aufzeichnen der Logging-Daten wieder aktivieren

*)

42

Code

761 -

765

766

767

768

772

773

775

776

781 -

794

Beschreibung

Gibt Auskunft über den internen Prozessorstatus

Notfall-Leistungsbegrenzung wurde aktiviert (max. 750 W)

Gibt Auskunft über den internen Prozessorstatus

Leistungsbegrenzung in den

Hardware-Modulen unterschiedlich

Speichereinheit nicht verfügbar

Software-Update Gruppe 0

(ungültiges Länder-Setup)

PMC-Leistungsteil nicht verfügbar

Device-Typ ungültig

Gibt Auskunft über den internen Prozessorstatus

Verhalten

Warnmeldung am Display

Fehlermeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Warnmeldung am Display

Behebung

*)

*)

Taste ‘Enter’ drücken, um den

Fehler zu bestätigen; *)

*)

*) Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

Statusmeldungen - Klasse

10 - 12

1000 - 1299- Gibt Auskunft über den internen Prozessor-Programmstatus

Beschreibung Ist bei einwandfreier Funktion des Wechselrichters unbedenklich und erscheint nur im Setup-Parameter „Status LT“. Im tatsächlichen Fehlerfall unterstützt diese Statusmeldung den

Fronius TechSupport bei der Fehleranalyse.

Kundendienst

WICHTIG! Wenden Sie sich an Ihren Fronius-Händler oder einen Fronius-geschulten Servicetechniker, wenn

ein Fehler häufig, oder dauerhaft erscheint

ein Fehler erscheint, der nicht in den Tabellen angeführt ist

Betrieb in Umgebungen mit starker

Staubentwicklung

Bei Betrieb des Wechselrichters in Umgebungen mit starker Staubentwicklung: wenn nötig den Kühlkörper und den Lüfter an der Rückseite des Wechselrichters sowie die

Zuluftöffnungen an der Wandhalterung mit sauberer Druckluft ausblasen.

43

Technische Daten

Fronius Symo

Eingangsdaten

MPP-Spannungsbereich

Max. Eingangsspannung

(bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf)

Min. Eingangsspannung

Max. Eingangsstrom

Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule

(I

SC PV

)

Max. Rückspeise-Strom 4)

Ausgangsdaten

Nominale Ausgangsleistung (P nom

)

Max. Ausgangsleistung

Nominale Netzspannung

Min. Netzspannung

Max. Netzspannung

Nominaler Ausgangsstrom bei 220 / 230 V

Max. Ausgangsstrom

Nominale Frequenz

Klirrfaktor

Leistungsfaktor cos phi

Einschalt-Stromimpuls 6) und Dauer

Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer

Allgemeine Daten

Maximaler Wirkungsgrad

Europ. Wirkungsgrad

Eigenverbrauch bei Nacht

Kühlung

Schutzart

Abmessungen h x b x t

Gewicht

Zulässige Umgebungstemperatur

Zulässige Luftfeuchtigkeit

EMV Emissionsklasse

Überspannungskategorie DC / AC

Schallemission

Schutzeinrichtungen

DC-Isolationsmessung

Verhalten bei DC-Überlast

DC-Trennschalter

RCMU

3.0-3-S 3.7-3-S

150 - 800 V DC

1000 V DC

150 V DC

16 A

24 A

32 A (RMS) 5)

4.5-3-S

3000 W

3000 W

4,5 / 4,3 A

-

3700 W

3700 W

3 ~ NPE 220/230 V / 380/400 V

150 V

275 V

5,6 / 5,4 A

7,5 A

50 / 60 Hz 1)

< 3 %

0,7 - 1 ind./cap.

2)

38 A / 2 ms

-

4500 W

4500 W

6,8 / 6,5 A

21,4 A (RMS)

96,2 %

98 %

96,7 %

< 0,7 W & < 3 VA geregelte Zwangsbelüftung

IP 55

645 x 431 x 204 mm

16 kg

- 25 °C - +60 °C

0 - 100 %

B

2 / 3

< 60 dB

97 %

integriert

Arbeitspunkt-Verschiebung, Leistungsbegrenzung integriert integriert

44

Fronius Symo

Eingangsdaten

MPP-Spannungsbereich (PV1 / PV2)

Max. Eingangsspannung

(bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf)

Min. Eingangsspannung

Max. Eingangsstrom (I PV1 / I PV2)

Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule (I

SC PV

)

Max. Rückspeise-Strom 4)

Ausgangsdaten

Nominale Ausgangsleistung (P nom

)

Max. Ausgangsleistung

Nominale Netzspannung

Min. Netzspannung

Max. Netzspannung

Nominaler Ausgangsstrom bei 220 / 230 V

Max. Ausgangsstrom

Nominale Frequenz

Klirrfaktor

Leistungsfaktor cos phi

Einschalt-Stromimpuls 6) und Dauer

Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer

Allgemeine Daten

Maximaler Wirkungsgrad

Europ. Wirkungsgrad

Eigenverbrauch bei Nacht

Kühlung

Schutzart

Abmessungen h x b x t

Gewicht

Zulässige Umgebungstemperatur

Zulässige Luftfeuchtigkeit

EMV Emissionsklasse

Überspannungskategorie DC / AC

Schallemission

Schutzeinrichtungen

DC-Isolationsmessung

Verhalten bei DC-Überlast

DC-Trennschalter

RCMU

8.2-3-M

150 - 800 V DC

1000 V DC

150 V DC

2 x 16 A

2 x 24 A

48 A (RMS) 5)

8200 W

8200 W

3 ~ NPE 220/230 V / 380/400 V

150 V

275 V

12,4 / 11,9 A

13,5 A

50 / 60 Hz 1)

< 3 %

0,7 - 1 ind./cap.

2)

38 A / 2 ms

17,1 A (RMS)

98 %

97,5 %

< 0,7 W & < 3 VA geregelte Zwangsbelüftung

IP 55

645 x 431 x 204 mm

22 kg

- 25 °C - +60 °C

0 - 100 %

B

2 / 3

< 60 dB

integriert

Arbeitspunkt-Verschiebung, Leistungsbegrenzung integriert integriert

45

Fronius Symo

Dummy

Eingangsdaten

Nominale Netzspannung

Netzspannungs-Toleranz

Nominale Frequenz

Allgemeine Daten

Schutzart

Abmessungen h x b x t

Gewicht

1 ~ NPE 230 V

+10 / -5 %

50 - 60 Hz

1)

1)

IP 55

645 x 431 x 204 mm

11 kg

Die angeführten technischen Daten sind Vorab-Werte, die sich noch ändern können.

Erklärung der

Fußnoten

3)

4)

5)

6)

1)

2)

Angegebene Werte sind Standard-Werte; je nach Anforderung wird der Wechselrichter spezifisch auf das jeweilige Land abgestimmt.

Je nach Länder-Setup oder gerätespezifischen Einstellungen

(ind. = induktiv; cap. = kapazitiv)

PCC = Schnittstelle zum öffentlichen Netz

Maximaler Strom vom Wechselrichter zum Solarmodul bei einem Fehler im Wechselrichter sichergestellt durch den elektrischen Aufbau des Wechselrichters

Stromspitze beim Einschalten des Wechselrichters

Berücksichtigte

Normen und

Richtlinien

IEC 62109-1:2010

EN 61000-3-3:2008

EN 62233:2008

-

IEC 62109-2:2011

EN 61000-6-2:2005 -

EN 61000-3-2:2006

EN 61000-6-3:2007/A1:2011

CE-Kennzeichen

Alle erforderlichen und einschlägigen Normen sowie Richtlinien im Rahmen der einschlägigen EU-Richtlinie werden eingehalten, sodass die Geräte mit dem CE-Kennzeichen ausgestattet sind.

Netz-Schnittstelle

ÖVE/ÖNORM E 8001-4-712

VDE 0126-1-1/A1

VDE-AR-N 4105

Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen

Der Wechselrichter erfüllt die

„Richtlinien für Anschluss und Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“ des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW)

„Technischen Richtlinien für den Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen mit

Verteilernetzen“ des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs

Schaltung zur Verhinderung des Inselbetriebes

Der Wechselrichter verfügt über eine von VDE nach VDE-AR-N 4105 zugelassenen Schaltung zur Verhinderung des Inselbetriebes.

Netzausfall

Die serienmäßig in den Wechselrichter integrierten Mess- und Sicherheitsverfahren sorgen dafür, dass bei einem Netzausfall die Einspeisung sofort unterbrochen wird (z.B. bei

Abschaltung durch den Energieversorger oder Leitungsschaden).

46

Garantiebedingungen und Entsorgung

Fronius Werksgarantie

Bei Auslieferung von Fronius Wechselrichtern gilt weltweit die Fronius Werksgarantie von

60 Monaten ab Installationsdatum, welche kostenpflichtig verlängert werden kann.

Während dieser Garantiezeit gewährleistet Fronius die ordnungsgemäße Funktion des

Wechselrichters.

Detaillierte, länderspezifische Garantiebedingungen sind beim zuständigen Anlageninstallateur oder im Internet unter folgender Adresse erhältlich: http://www.fronius.com/Solar/Garantie

Zur Inanspruchnahme der Fronius Werksgarantie müssen die zum Produkt gehörende

Rechnung sowie die Garantiebedingungen und gegebenenfalls das zusätzlich erworbene

Garantiezertifikat zur Verlängerung der Garantieleistung vorgelegt werden.

Fronius empfiehlt daher, nach der Inbetriebnahme des Wechselrichters ein aktuelles

Exemplar der Garantiebedingungen auszudrucken.

Entsorgung Sollte Ihr Wechselrichter eines Tages ausgetauscht werden, nimmt Fronius das Altgerät zurück und sorgt für eine fachgerechte Wiederverwertung.

47

Fronius Worldwide - www.fronius.com/addresses

Fronius International GmbH

4600 Wels, Froniusplatz 1, Austria

E-Mail: [email protected]

http://www.fronius.com

Fronius USA LLC Solar Electronics Division

6797 Fronius Drive, Portage, IN 46368

E-Mail: [email protected]

http://www.fronius-usa.com

Under http://www.fronius.com/addresses you will find all addresses of our sales branches and partner firms!

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