EUROLIGHT LC2412

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EUROLIGHT LC2412 | Manualzz
Version 1.0
November 2002
DEUTSCH
LC2412
EUROLIGHT
Bedienungsanleitung
EUROLIGHT LC2412
SICHERHEITSHINWEISE
SICHERHEITSHINWEISE IM EINZELNEN:
Vor Inbetriebnahme des Geräts sind alle Sicherheits- und
Bedienungshinweise sorgfältig zu lesen.
Aufbewahrung:
Bewahren Sie die Sicherheits- und Bedienungshinweise für
zukünftige Fragen auf.
Beachten von Warnhinweisen:
Bitte beachten Sie alle Warnhinweise, die auf das Gerät
aufgedruckt bzw. in der Bedienungsanleitung angegeben sind.
ACHTUNG: Um eine Gefährdung durch Stromschlag auszuschließen, darf das Gerät nicht geöffnet werden.
Im Innern des Geräts befinden sich keine vom
Benutzer reparierbaren Teile. Reparaturarbeiten
dürfen nur von qualifiziertem Personal ausgeführt
werden.
WARNUNG: Um eine Gefährdung durch Feuer bzw. Stromschlag
auszuschließen, darf dieses Gerät nicht Regen
oder Feuchtigkeit ausgesetzt werden.
Dieses Symbol verweist auf das Vorhandensein
einer nicht isolierten und gefährlichen Spannung
im Innern des Gehäuses und auf eine Gefährdung
durch Stromschlag.
Dieses Symbol verweist auf wichtige Bedienungsund Wartungshinweise in der Begleitdokumentation. Bitte lesen Sie in der Bedienungsanleitung
nach.
Beachten der Bedienungshinweise:
Bitte beachten Sie alle Bedienungs- und Anwendungshinweise.
Wasser und Feuchtigkeit:
Das Gerät darf nicht in der Nähe von Wasser (z. B.
Badewanne, Wasch- und Spülbecken, Waschmaschine,
Schwimmbecken usw.) betrieben werden.
Belüftung:
Das Gerät muss so aufgestellt werden, dass eine einwandfreie
Belüftung gewährleistet ist. Beispielsweise sollte es nicht auf
einem Bett, Sofa oder auf einer anderen Unterlage aufgestellt
werden, wo Belüftungsschlitze verdeckt werden könnten.
Gleiches gilt für die Festmontage z. B. in einem Bücherregal oder
Schrank, bei der eine ungehinderte Belüftung nicht gewährleistet
ist.
Wärme:
Das Gerät darf nicht in der Nähe von Wärmequellen, wie z. B.
Heizkörpern, Herden oder anderen wärmeerzeugenden Geräten
(auch Verstärker), aufgestellt werden.
Stromversorgung:
Das Gerät darf nur an die auf dem Gerät bzw. in der
Bedienungsanleitung angegebene Stromversorgung angeschlossen werden.
Erdung:
Die einwandfreie Erdung des Geräts ist zu gewährleisten.
Netzkabel:
Das Netzkabel muss so verlegt werden, dass es nicht durch
Personen oder darauf abgestellte Gegenstände beschädigt
werden kann. Bitte achten Sie hierbei besonders auf Kabel und
Stecker, Verteiler sowie die Austrittsstelle des Kabels aus dem
Gehäuse.
Reinigung:
Das Gerät darf nur wie vom Hersteller empfohlen gereinigt
werden.
Nichtgebrauch:
Bitte ziehen Sie den Netzstecker, wenn Sie das Gerät längere
Zeit nicht benutzen.
Eindringen von Gegenständen und Flüssigkeit in das
Geräteinnere:
Bitte achten Sie darauf, dass durch die Öffnungen keine
Gegenstände oder Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangen
können.
Schäden und Reparaturen:
Das Gerät muss durch qualifiziertes Personal repariert werden,
wenn:
s das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt worden sind,
s Gegenstände oder Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangt
sind,
s das Gerät Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt worden ist,
s das Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert oder eine
deutliche Funktionsabweichung aufweist,
s das Gerät auf den Boden gefallen bzw. das Gehäuse
beschädigt worden ist.
Wartung:
Alle vom Anwender auszuführenden Wartungsarbeiten sind
in der Bedienungsanleitung beschrieben. Darüber hinausgehende
Wartungsarbeiten dürfen nur durch qualifiziertes Reparaturpersonal ausgeführt werden.
2
EUROLIGHT LC2412
EUROLIGHT
Professionelles 24-Kanal DMX Lichtmischpult
s Bis zu 3 DMX-Kanäle können pro Preset-Kanal gesteuert werden
s 120 Bühnenbilder in 10 Bänken speicherbar
LC2412
s 24 Preset-Kanäle, auf 512 DMX-Kanäle zuweisbar
s Lauflichtsteuerung mit insgesamt bis zu 650 Schritten, auf Bass-Impuls synchronisierbar
s Frequenzabhängige Lichtsteuerung über Musiksignal (“Sound to light”-Funktion)
s Überblendzeit ist frei einstellbar und ermöglicht extrem sanfte Übergänge zwischen den verschiedenen
Bühnenbildern
s Zwei Spezialkanäle mit programmierbaren Schaltfunktionen für Effekte (z. B. Nebelmaschine, Farbwechsler)
s Extrem flexible manuelle und automatische Aus- und Überblendfunktionen
s Intuitiv zu bedienende Solo- und Channel Flash-Funktionen
s Preview-Funktion zum diskreten Editieren und Überprüfen von Memories und Chases während eines LiveEvents
s Dimmer-Steuerung per DMX oder Analogterminal (0/+10 V)
s MIDI Interface, z. B. zur Kaskadierung von zwei LC2412 (Master/Slave-Betrieb)
s PCMCIA-Karteneinschub zur Speicherung von 25 kompletten Datensätzen (PCMCIA-Karte nicht im Lieferumfang enthalten)
s Beleuchtetes Display und Bedienungselemente plus BNC-Buchse für einfache Bedienung in dunklen
Bühnensituationen
s Rack-Montage-Kit zum Einbau in Standard-19"-Racks gehört zum Lieferumfang
s Gefertigt unter ISO9000 zertifiziertem Management-System
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EUROLIGHT LC2412
VORWORT
Lieber Kunde,
willkommen im Team der
EUROLIGHT-Anwender
und herzlichen Dank für
das Vertrauen, das Sie
uns mit dem Kauf des
EUROLIGHT LC2412 entgegengebracht haben.
Es ist eine meiner
schönsten Aufgaben,
dieses Vorwort für Sie
zu schreiben, da unsere
Ingenieure nach mehrmonatiger harter Arbeit
ein hochgestecktes Ziel
erreicht haben: Ein hervorragendes Lichtmischpult zu präsentieren, das
Ihnen auf engstem Raum
eine Fülle von Möglichkeiten bietet und auf das Sie sich auch unter den härtesten
Einsatzbedingungen verlassen können. Die Aufgabe, unser
LC2412 zu entwickeln, bedeutete dabei natürlich eine große
Verantwortung. Bei der Entwicklung standen immer Sie, der
anspruchsvolle Anwender und Lichttechniker, im Vordergrund.
Diesem Anspruch gerecht zu werden, hat uns viel Mühe und
Nachtarbeit gekostet, aber auch viel Spaß bereitet. Eine solche
Entwicklung bringt immer sehr viele Menschen zusammen. Wie
schön ist es dann, wenn alle Beteiligten stolz auf das Ergebnis
sein können.
Sie an unserer Freude teilhaben zu lassen, ist unsere Philosophie. Denn Sie sind der wichtigste Teil unseres Teams. Durch
Ihre kompetenten Anregungen und Produktvorschläge haben Sie
unsere Firma mitgestaltet und zum Erfolg geführt. Dafür
garantieren wir Ihnen kompromisslose Qualität (Herstellung unter
ISO9000 zertifiziertem Management-System), hervorragende
technische Eigenschaften und einen extrem günstigen Preis. All
dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Kreativität maximal zu entfalten,
ohne dass Ihnen der Preis im Wege steht.
Wir werden oft gefragt, wie wir es schaffen, Geräte dieser
Qualität zu solch unglaublich günstigen Preisen herstellen zu
können. Die Antwort ist sehr einfach: Sie machen es möglich!
Viele zufriedene Kunden bedeuten große Stückzahlen. Große
Stückzahlen bedeuten für uns günstigere Einkaufskonditionen
für Bauteile etc. Ist es dann nicht fair, diesen Preisvorteil an Sie
weiterzugeben? Denn wir wissen, dass Ihr Erfolg auch unser
Erfolg ist!
An dieser Stelle möchte Ich mich herzlich bei allen bedanken,
die das EUROLIGHT LC2412 erst möglich gemacht haben. Alle
haben ihren persönlichen Beitrag geleistet, angefangen bei den
Entwicklern über die vielen anderen Mitarbeiter in unserer Firma
bis zu Ihnen, dem BEHRINGER-Anwender.
Freunde, es hat sich gelohnt!
Herzlichen Dank,
Uli Behringer
4
INHALTSVERZEICHNIS
1. EINFÜHRUNG .............................................................. 5
1.1 Bevor Sie beginnen ...................................................... 5
1.1.1 Auslieferung ....................................................... 5
1.1.2 Inbetriebnahme ................................................... 5
1.1.3 Garantie .............................................................. 5
1.2 Das Handbuch .............................................................. 5
1.3 Allgemeine Eigenschaften und Funktionen .................. 5
2. BEDIENUNGSELEMENTE ........................................... 6
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
Bedienungselemente der A PRESET-Sektion
........ 7
Bedienungselemente der B MEMORY-Sektion
..... 7
Bedienungselemente der Sound to light-Sektion
.8
Sektion
: Die FLASH-Tasten und SOLO ................ 8
2.4.1 Solo-Funktion beschränken (Disable Solo) ....... 8
..... 9
Bedienungselemente der Programmiersektion
Bedienungselemente der Main-Sektion
................ 9
Bedienungselemente der Chase-Sektion
........... 10
Anschlüsse auf der Rückseite des LC2412 .............. 10
3. PRESETS ................................................................. 11
3.1 Grundeinstellungen ..................................................... 11
3.1.1 Preset-Modus ................................................... 11
3.2 Erweiterung auf 24 Preset-Kanäle (Upper-Modus) .. 11
3.3 Presets überblenden .................................................. 12
4. DIE B MEMORY-SEKTION ........................................ 12
4.1 Memories (Bühnenbilder) programmieren, abrufen und
ändern ......................................................................... 12
4.1.1 Programmieren ................................................. 12
4.1.2 Bühnenbilder einblenden .................................. 12
4.1.3 Memories überprüfen und verändern (Preview) 12
4.2 Überblenden zwischen verschiedenen Einstellungen 13
4.2.1 Überblenden zwischen Presets und Memories13
4.2.2 Überblenden zwischen Memories ................... 13
4.2.3 Überblenden zwischen Memories auf verschiedenen Bänken .................................................. 13
4.3 Preset Flash und Memory Flash ................................. 13
4.3.1 Preset Flash ..................................................... 13
4.3.2 Memory Flash ................................................... 14
4.4 Memories ohne direkte Kontrolle (blind) programmieren 14
4.5 Memories einzeln auf der Bühne überprüfen
(Live-Modus) .............................................................. 14
4.6 Weitere Verwendung von Memories ......................... 14
5. SOUND TO LIGHT .................................................... 14
6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG (CHASE) ..................... 14
6.1 Lauflichter programmieren ......................................... 14
6.1.1 Level Chase programmieren ............................ 14
6.1.2 Memory Chase programmieren ........................ 15
6.1.3 Kombinationen aus Presets und Memories als
Steps speichern ............................................... 15
6.2 Lauflichter abspielen und anhalten ............................ 15
6.2.1 Lauflichtsteuerung durch Musik ...................... 15
6.2.2 Lauflichtsteuerung durch SPEED-Fader (RUN) 15
6.2.3 Manuell überblenden mit dem X-FADE-Regler
(Manual Mode) .................................................. 16
6.2.4 Manuell überblenden mit der STEP-Taste
. 16
6.2.5 Memory Steps ersetzen ................................... 16
6.2.6 Memory Steps einfügen ................................... 16
6.3 Lauflichter als Memories speichern (Chase to Memory)16
6.3.1 Als Memory gespeicherte Lauflichter
(CTM) abspielen ............................................... 17
6.3.2 CTM prüfen und editieren ................................. 17
6.4 Chase überprüfen im Live-Modus .............................. 17
EUROLIGHT LC2412
7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412 ......................... 17
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
7.7
7.8
Programmierung sperren ............................................ 17
Ausgang einfrieren (Hold) .......................................... 17
Die Spezialkanäle ........................................................ 17
Theatermodus ............................................................. 18
7.4.1 Theatermodus einschalten ............................... 18
7.4.2 Fade-Zeiten im Theatermodus programmieren 18
Die MIDI-Funktionen ..................................................... 18
7.5.1 Koppeln zweier EUROLIGHT LC2412 .............. 18
Daten speichern auf einer Memory-Card .................. 19
Abweichende Helligkeit angleichen ........................... 19
Alle Einstellungen löschen/Versionsanzeige Software19
1.1 Bevor Sie beginnen
1.1.1 Auslieferung
Das EUROLIGHT LC2412 wurde im Werk sorgfältig verpackt,
um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Weist der Karton
trotzdem Beschädigungen auf, überprüfen Sie bitte sofort das
Gerät auf äußere Schäden.
+
Schicken Sie das Gerät bei eventuellen Beschädigungen NICHT an uns zurück, sondern benachrichtigen Sie unbedingt zuerst den Händler und das
Transportunternehmen, da sonst jeglicher Schadensersatzanspruch erlöschen kann.
8. DIMMERSTEUERUNG ............................................... 20
8.1 Analoge Steuerung ..................................................... 20
8.1.1 Steuerung analoger Dimmer per DMX512 ........ 20
8.2 Digitale Steuerung per DMX512 .................................. 20
8.2.1 Besonderheiten der digitalen Steuerung ......... 20
8.2.2 DMX-Kanäle zuweisen (Softpatch) ................. 20
9. INSTALLATION ......................................................... 21
9.1 Empfohlene Kabel für DMX512 ................................... 21
9.2 Abschlusswiderstand (Busterminierung) ................. 21
9.3 Steckerbelegung ......................................................... 21
9.3.1 DMX512-Verbindung ........................................ 21
9.3.2 Sub D-Verbindung (analoge Steuerung) ......... 21
9.3.3 MIDI-Verbindung ............................................... 22
9.3.4 Audioverbindung .............................................. 22
9.3.5 Fußtaster .......................................................... 22
9.4 Rack-Montage ............................................................. 22
10. TECHNISCHE DATEN ............................................. 22
1.1.2 Inbetriebnahme
Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzufuhr und stellen Sie
das Lichtmischpult nicht auf eine Endstufe oder in die Nähe einer
Heizung, um eine Überhitzung des Geräts zu vermeiden.
+
Der Sicherungshalter an der Netzanschlussbuchse weist drei
dreieckige Markierungen auf. Zwei dieser Dreiecke stehen sich
gegenüber. Ihr Gerät ist auf die neben diesen Markierungen
stehende Betriebsspannung eingestellt und kann durch eine 180°Drehung des Sicherungshalters umgestellt werden. ACHTUNG:
Dies gilt nicht für Exportmodelle, die z. B. nur für eine
Netzspannung von 120 V konzipiert wurden!
+
+
11. MIDI-IMPLEMENTATION ......................................... 23
12. GARANTIE .............................................................. 24
Vielen Dank für Ihr Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf des
EUROLIGHT LC2412 geschenkt haben. Sie haben ein hervorragendes, kompaktes Lichtmischpult erworben, das über die
hochmoderne digitale DMX512-Steuerung sowie auch über einen
analogen Ausgang verfügt und somit praktisch überall einsetzbar
ist.
Damit Sie die zahlreichen Möglichkeiten Ihres LC2412 voll nutzen
können, haben wir dieses Handbuch so aufgebaut, dass Sie die
Funktionsweise dieses extrem vielseitigen Lichtmischpultes
Schritt für Schritt kennenlernen. Deshalb geben wir nach einigen
kurzen Hinweisen zum Anschluss zunächst einen Überblick über
die Gliederung der Bedienoberfläche und beschreiben dann die
einzelnen Funktionen.
Zukunftsweisende BEHRINGER-Technik
Um Ihnen größtmögliche Betriebssicherheit zu gewährleisten,
werden unsere Geräte nach höchsten Qualitätsstandards in
der Industrie hergestellt. Zudem findet die Produktion unter
ISO9000 zertifiziertem Management-System statt.
+
Die folgende Anleitung soll Sie zuerst mit den
verwendeten Spezialbegriffen vertraut machen,
damit Sie das Gerät in allen Funktionen kennen
lernen. Nachdem Sie die Anleitung sorgfältig
gelesen haben, bewahren Sie diese bitte auf, um
bei Bedarf immer wieder nachlesen zu können.
Wenn Sie das Gerät auf eine andere Netzspannung
einstellen, müssen Sie eine andere Sicherung
einsetzen. Den richtigen Wert finden Sie im Kapitel
“TECHNISCHE DATEN”.
Defekte Sicherungen müssen unbedingt durch
Sicherungen mit dem korrekten Wert ersetzt
werden! Den richtigen Wert finden Sie im Kapitel
“TECHNISCHE DATEN”.
Die Netzverbindung erfolgt über das mitgelieferte Netzkabel
mit Kaltgeräteanschluss. Sie entspricht den erforderlichen
Sicherheitsbestimmungen.
+
1. EINFÜHRUNG
Bevor Sie Ihr Gerät mit dem Stromnetz verbinden,
überprüfen Sie bitte sorgfältig, ob es auf die richtige
Versorgungsspannung eingestellt ist:
Beachten Sie bitte, dass alle Geräte unbedingt
geerdet sein müssen. Zu Ihrem eigenen Schutz
sollten Sie in keinem Fall die Erdung der Geräte bzw.
der Netzkabel entfernen oder unwirksam machen.
1.1.3 Garantie
Nehmen Sie sich bitte die Zeit und senden Sie uns die komplett
ausgefüllte Garantiekarte innerhalb von 14 Tagen nach Kaufdatum zu, da Sie sonst Ihren erweiterten Garantieanspruch
verlieren. Die Seriennummer finden Sie auf der Rückseite des
Geräts. Alternativ ist auch eine Online-Registrierung über unsere
Internet-Seite (www.behringer.com) möglich.
1.2 Das Handbuch
Dieses Handbuch ist so aufgebaut, dass Sie einen Überblick
über die Bedienungselemente erhalten und gleichzeitig detailliert
über deren Anwendung informiert werden. Damit Sie die
Zusammenhänge schnell durchschauen, haben wir die
Bedienungselemente nach ihrer Funktion in Gruppen zusammengefasst. Sollten Sie detailliertere Erklärungen zu bestimmten
Themen benötigen, so besuchen Sie bitte unsere Website unter
www.behringer.com. Dort finden Sie beispielsweise nähere
Erläuterungen zu unserem Dimmerpack EUROLIGHT LD6230.
1.3 Allgemeine Eigenschaften und Funktionen
“LC2412” bedeutet: 24 Preset-Kanäle und zwölf Memory-Kanäle.
Das ist jedoch längst nicht alles: Über die digitale DMX512-Schnittstelle
lassen sich sogar 78 Dimmerkanäle (26 Pultkanäle x 3 DMX-Kanäle)
gleichzeitig bedienen. Und da an einem Dimmerkanal mehrere
Leuchtmittel betrieben werden können, bietet Ihnen dieses
1. EINFÜHRUNG
5
EUROLIGHT LC2412
Lichtmischpult schon eine ganze Reihe von Möglichkeiten.
Das Lichtmischpult ist, vergleichbar mit einem Tonmischpult in
einem Aufnahmestudio, die Schaltzentrale für die Bühnenbeleuchtung. Daher muss ein Lichtmischpult ein absolut verlässliches Gerät sein, das Sie unter keinen Umständen im Stich lässt.
Unser LC2412 haben wir aus modernsten Komponenten zusammengestellt, um Ihnen maximale Zuverlässigkeit zu garantieren.
Ohne die entsprechende Funktionalität nützt ihnen aber die größte
Zuverlässigkeit nichts, deshalb haben wir in das LC2412 auf engstem
Raum eine Vielzahl von Funktionen integriert. Gleichzeitig haben Sie
jederzeit volle Kontrolle über die Lichtsituation ihres Arbeitsfeldes,
ob Sie nun ein Live-Konzert, eine Diskothek oder eine Theaterbühne
beleuchten. Damit Sie stets den Überblick über die gerade eingestellten
Funktionen haben, ist das EUROLIGHT LC2412 klar gegliedert
aufgebaut und mit zahlreichen Kontrollleuchten sowie einem Display
ausgestattet.
Grundsätzlich handelt es sich bei einem Lichtmischpult um
eine Steuereinheit, die erst in Zusammenarbeit mit einer Leistungseinheit und den Scheinwerfern ein vollständiges System ergibt.
Als optimalen Partner haben wir deshalb das BEHRINGER
EUROLIGHT LD6230 Dimmerpack entwickelt, das Ihre mit dem
LC2412 erstellten Programme ideal umsetzt.
In der Lichtsteuertechnik haben sich zwei Standards etabliert
(analoge Steuerung mit 0 bis +10 V, digitale Steuerung über
DMX512-Steuerprotokoll), mit denen das LC2412 gleichermaßen
kompatibel ist. Die Steuerung der Beleuchtung mit Hilfe des LC2412
kann vom einfachen Ein- und Ausblenden verschiedener Lampen
bis zur Gestaltung und programmierten Aufführung einer
kompletten Lightshow reichen. Sie können die Geschwindigkeit
des Programmablaufs manuell steuern, sie in einen Speicher für
jeden Schritt extra eingeben oder von einem internen Taktgenerator
bestimmen lassen. Diesen Taktgenerator wiederum können Sie
über einen Fader beeinflussen oder Sie können die Musik als
Taktgeber für Ihr Beleuchtungsprogramm wählen.
Presets
Sie können komplexere Lichtsituationen mit einzelnen Fadern
einstellen (mit jeweils bis zu 24 Kanälen, die wiederum bis zu 72
einzelne Dimmer steuern können). Einzelne Kanäle können Sie
mit FLASH-Tasten unabhängig von der Fader-Einstellung auf
100-prozentige Helligkeit schalten.
Ein ankommendes Musiksignal wird dabei in drei Frequenzbereiche unterteilt (Bass, Mid, Treble), die je einem (Memory-)
Kanal zugewiesen werden. In Abhängigkeit von der Lautstärke
in diesem Frequenzbereich werden die angeschlossenen
Lichtquellen in ihrer Helligkeit gesteuert. Sogar für Musikpausen
können Sie eine Einstellung programmieren.
MIDI
Das LC2412 ist über MIDI steuerbar. Über die MIDI-Schnittstellen
lassen sich zwei EUROLIGHT LC2412 als Master und Slave
betreiben. Mittels MIDI-Sequenzer können Sie komplette Shows
speichern und abrufen.
DMX512
Das digitale DMX-Protokoll ermöglicht die flexible Zuweisung
von 78 der 512 digitalen Kanälen auf die einzelnen Kanäle des
Lichtmischpultes (Softpatch).
Memory card
Das EUROLIGHT LC2412 bietet Ihnen Zugriff auf 120
abspeicherbare Lichtsituationen (Memories), die Sie jederzeit
leicht ändern können. Durch die Möglichkeit, diese
Lichtkombinationen auf austauschbaren Speicherkarten (Memory
card) zu konservieren, können Sie ein praktisch unbegrenztes
Archiv von Beleuchtungssituationen anlegen. Mit 99
programmierbaren Lauflichtern, die Sie aus je 99 Einzelschritten
kombinieren können, sind Ihrer Kreativität zur Untermalung von
Dance Events kaum Grenzen gesetzt.
2. BEDIENUNGSELEMENTE
Die Bedienoberfäche des LC2412 ist in einzelne Bereiche mit
verschiedenen Funktionen aufgeteilt. Diese Bauweise erleichtert
die Bedienung und das schnelle Erfassen der aktuellen Einstellung
erheblich. Dementsprechend stellen wir Ihnen die Bedienungselemente des EUROLIGHT LC2412 ebenso nach Funktionen
zusammengefasst vor. In den Grafiken hellgrau dargestellte
Bereiche zeigen Bedienungselemente, die einer anderen Sektion
angehören und daher dort erklärt werden.
Alle Bedienungselemente und Funktionstasten sind mit
Kontrollleuchten versehen, damit Sie jederzeit den vollen Überblick
über die gewählten Einstellungen und aktivierten Funktionen haben.
Memories
Sie können die Presets auf zehn separaten Bänken (mit je
zwölf Plätzen) abspeichern und einzeln aufrufen. Mit separaten
PCMCIA-Speicherkarten können Sie alle Memories archivieren.
A PRESET-Sektion,
B MEMORYDie Sektionen:
Sektion + Bank-Display,
Sound to light,
FLASH-Tasten,
Programmiersektion,
MAINCHASE-Sektion.
Sektion,
Chases
Der Ausdruck “Chases” bezeichnet sog. Lauflichter, die aus
einer Kombination von einzelnen programmierten Schritten (bis zu
99 Schritte) bestehen, die nacheinander ablaufen. Diese Schritte
können sowohl einzelne Presets als auch Memories sein.
Das LC2412 verfügt über zusätzliche Funktionen, die sich nicht
einer bestimmten Sektion zuordnen lassen (Spezialkanäle):
SPECIAL 1-Taste. Mit dieser Taste schalten Sie einen
Spezialkanal ein, mit dem Sie z. B. eine Nebelmaschine einund ausschalten können.
Lauflichter können sehr komplex aufgebaut sein, da auch
Parameter wie zum Beispiel die Einblendgeschwindigkeit der
Schritte, die Ablaufgeschwindigkeit des Lauflichts und deren
Steuerung über den eingebauten Taktgenerator oder die Musik
programmiert werden können.
SPECIAL 2-Taste. Sie hat die gleiche Funktion wie die
SPECIAL 1-Taste. Wie bei den anderen Kanälen auch,
lassen sich auf diese beiden Kanäle jeweils drei DMXKanäle zuweisen. Die beiden Spezialkanäle werden dabei
als Pultkanäle 25 und 26 bezeichnet. Die SPECIAL 1- und
die SPECIAL 2-Taste können Sie als Schalter, Taster oder
Kill-Taster programmieren. Weitere Informationen dazu
finden Sie in Kapitel 7.3.
Crossfade
Mehrere Möglichkeiten stehen Ihnen zum Überblenden
zwischen den verschiedenen gespeicherten oder neu
eingestellten Beleuchtungssituationen zur Verfügung. Ebenso
lässt sich zwischen den einzelnen Schritten eines Lauflichts
manuell oder automatisch hin und her oder von einem zum
nächsten Schritt überblenden.
Preview
Mit der “Preview”-Funktion können Sie sich gespeicherte
Memories oder Lauflichter (Chases) anzeigen lassen, ohne dass
diese auf der Bühne sichtbar sind. So haben Sie immer die
Möglichkeit, ihren nächsten Schritt diskret zu kontrollieren, bevor
Sie ihn auf die Bühne schalten.
Sound to light
Diese Funktion ist besser bekannt unter dem Namen
“Lichtorgel”. Sie besteht darin, dass die Musik das Licht steuert.
6
+
POWER-Schalter. Mit dem POWER-Schalter nehmen Sie
das EUROLIGHT LC2412 in Betrieb. Der POWER-Schalter
sollte sich in der Stellung “Aus” befinden, wenn Sie die
Verbindung zum Stromnetz herstellen.
Beachten Sie bitte: Der POWER-Schalter trennt das
Gerät beim Ausschalten nicht vollständig vom
Stromnetz. Ziehen Sie deshalb das Kabel aus der
Steckdose, wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht
benutzen.
Die BNC-Buchse dient zum Anschluss einer Lampe (optional).
2. BEDIENUNGSELEMENTE
EUROLIGHT LC2412
Abb. 2.1: Übersicht über die Sektionen
von Kanälen in dem Verhältnis zueinander, wie Sie es
zuvor mit den A PRESET-Fadern eingestellt und als Memory
abgespeichert haben.
2.1 Bedienungselemente der
A PRESET-Sektion
Abb. 2.2: Die A PRESET-Sektion (Ausschnitt)
Fader 1-12. Mit diesen Fadern stellen Sie die Leuchtstärke
der Lampen ein, die Sie an Ihr Dimmerpack gekoppelt haben.
UPPER-Schalter. Wenn Sie den UPPER-Schalter drücken,
schalten Sie die A PRESET-Sektion auf die zwölf zusätzlichen Kanäle um. Sie können jetzt die Helligkeit der Kanäle
13-24 einstellen. Siehe auch Kapitel 3.2.
Einstellungsvorwahl
Die Kanal-Fader dienen zur Einstellung eines Presets
(Voreinstellung), das Sie dann direkt abrufen können, indem sie
den Fader A
aufziehen. Die maximale Helligkeit der
angewählten Lichtquellen bestimmt auch hier, wie in allen anderen
Einstellungen, der MAIN-Fader
(siehe hierzu Kapitel 2.6).
2.2 Bedienungselemente der
B MEMORY-Sektion
Die Fader der B MEMORY-Sektion sind in dem Block unterhalb
der A PRESET-Sektion angeordnet.
Diese Fader steuern die Helligkeit einer ganzen Gruppe
Abb. 2.3: Die B MEMORY-Sektion
Ausnahme: Wenn sich das LC2412 im Preset-Modus befindet
(“P” im Bankdisplay), steuern sie die gleichen Kanäle an wie die
Fader der A PRESET-Sektion. So können Sie parallel zum ersten
ein zweites Preset erzeugen.
-
Auch diese Fader gehören dazu, sie haben allerdings
eine Doppelfunktion. Im Sound to light-Modus (Lichtorgelfunktion) steuern Sie damit die Helligkeit der den einzelnen
Frequenzbereichen zugeordneten Memories.
Das BANK-Display zeigt Ihnen an, von welcher Speicherbank Sie gerade Memories abrufen können oder ob sich das
Pult gerade im Preset-Modus befindet (Anzeige “P”). Die
Anzeige blinkt, wenn Sie in den Preset-Modus gewechselt
haben und leuchtet nach drei Sekunden stabil. Erst wenn das
Blinken aufhört, ist der Preset-Modus aktiv. Damit wird ein
ungewolltes Einschalten und hartes Überblenden verhindert.
2. BEDIENUNGSELEMENTE
7
EUROLIGHT LC2412
UP/DOWN-Tasten. Mit diesen Tasten wählen Sie eine
Speicherbank (0-9) aus oder wechseln in den PresetModus (P). Die Kontrollleuchten blinken, wenn Sie eine neue
Speicherbank gewählt haben und noch Memories aus der
vorherigen aktiv sind (Fader aufgezogen). Ziehen Sie den
oder die Fader (
,
) nach unten, um das Memory
auszublenden. Beim erneuten Aufziehen erscheint dann
das Memory der neuen Speicherbank auf der Bühne (siehe
auch Kapitel 4.1.2).
Das zur Steuerung notwendige Musiksignal können Sie in die
Buchse (ANALOG INPUT) auf der Rückseite des LC2412 einspeisen.
2.4 Sektion
: Die FLASH-Tasten und SOLO
SOUND TO LIGHT-Taste. Siehe Kapitel 2.3.
PREVIEW-Taste. Diese Taste gibt Ihnen die Möglichkeit,
abgespeicherte Memories vor dem Einblenden noch einmal
zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern. Dies ist
insbesondere sinnvoll, wenn Sie Chases als Memories
abgespeichert haben und deren Geschwindigkeit vor dem
Einbau in eine laufende Show überprüfen und anpassen
wollen. Ist “Preview” eingeschaltet, werden die Chases
nur auf den Kontroll-LEDs angezeigt.
Abb. 2.5: Die FLASH-Tasten
FLASH-Tasten. Durch Drücken einer der FLASH-Tasten
schalten Sie den zugehörigen Kanal unabhängig von dessen
Fader-Stellung auf die maximale, am MAIN-Fader eingestellte
Helligkeit. Hierzu muss die CH FLASH-Taste
gedrückt
sein. Die Funktion Channel Flash ist im Preset-Modus
automatisch eingeschaltet.
Ein Fader ist jeweils einer FLASH-Taste zugeordnet (Sektion
),
mit der Sie dem eingestellten Preset bei der Programmierung eines
Memories einen bestimmten Bankplatz zuweisen.
FLASH-Tasten mit Doppelfunktion. Auf den Speicherplätzen 9-12 können Sie Memories oder Lauflichter
speichern (Chase to Memory). Die Lauflichter werden mit
den gelben LEDs angezeigt, wenn Sie die entsprechende
Speicherbank angewählt haben. Auch die Lauflichter
lassen sich mit den Flash-Tasten abrufen.
2.3 Bedienungselemente der
SOUND TO LIGHT-Sektion
Die SOUND TO LIGHT-Regler finden Sie im rechten Teil der
B MEMORY-Sektion.
Ist die Sound to light-Funktion eingeschaltet, werden die Memories
9-12 von einem Musiksignal gesteuert. Dabei steuert die Lautstärke
des Musiksignals die Helligkeit der Memories. Das Musiksignal wird
in drei Frequenzbereiche (Bass, Mid, Treble) aufgeteilt, denen jeweils
ein Memory zugewiesen ist. Für optimale Ergebnisse stellen Sie
bitte die Fader in Mittelstellung und regeln nach, falls die Verhältnisse
der Memories untereinander unausgeglichen sein sollten.
Solo
Ist gleichzeitig die Solo-Funktion eingeschaltet (Taste SOLO
, LED leuchtet), werden alle anderen Strahler oder
Beleuchtungselemente ausgeschaltet. Nur der per Flash-Taste
angewählte Kanal ist dann aktiv.
2.4.1 Solo-Funktion beschränken (Disable Solo)
Sie haben aber die Möglichkeit, einzelne Kanäle aus der SoloFunktion auszuschließen, d. h. diese Kanäle bleiben aktiv, auch
wenn “Solo” eingeschaltet ist.
Mit der folgenden Programmiersequenz erreichen Sie dieses Ziel:
1. Drücken Sie UTILITY 1
.
2. Mit der unterhalb des Displays befindlichen SOFT A-Taste
wählen Sie die Option DISABLE SOLO aus. Links oben
im Display wird der Kanal angezeigt, für den Sie die SoloFunktion aufheben (DISABLED) oder im normalen Zustand
(ENABLED) belassen wollen. Rechts daneben können sie
den eingestellten Status ablesen.
3. Durch Drehen des DATA-Wheels
wählen Sie den Kanal
aus, den Sie beeinflussen wollen. Sie können den gewünschten
Kanal auch per Flash-Taste auswählen (für die Kanäle 13-24:
erst die UPPER-Taste drücken).
Abb. 2.4: Die SOUND TO LIGHT-Sektion
Der PAUSE-Fader ist, wie auch die Fader
, in erster
Linie ein Helligkeitsregler für Memories. Ist die Lichtorgelfunktion aktiviert (Sound to light), wird mit ihm ein Memory
gesteuert, welches für die Pausen zwischen zwei Musikstücken vorgesehen wurde.
Der BASS-Fader übernimmt die Helligkeitsgrundeinstellung für
das Memory, das den Bassanteilen des Musiksignals folgt.
Der MID-Fader ist den Mittenanteilen der Musik zugeordnet.
Der TREBLE-Fader ist für die Höhenanteile zuständig.
und
: Bank-Display und UP/DOWN-Tasten, siehe
Kapitel 2.2.
Die SOUND TO LIGHT-Taste aktiviert die Lichtorgelfunktion.
8
4. Mit SOFT B
wählen Sie “DISABLE” und schalten damit
die Solo-Funktion für diesen Kanal ab, mit SOFT A wählen
Sie “ENABLE”.
5. Beenden Sie den Programmiervorgang, indem Sie die QUITTaste
drücken und damit Ihre Programmierung bestätigen.
+
Wenn Sie die Solo-Funktion für einen Kanal aufheben, bleibt er auch aktiv, wenn er Teil eines
eingeschalteten Memories ist, das beim Betätigen
einer FLASH-Taste erlöschen sollte.
Beispiel:
Sie haben für Kanal 8 die Solo-Funktion abgeschaltet, das
Licht auf Kanal 8 bleibt also an, wenn Sie eine Flash-Taste
drücken und die Solo-Funktion aktiviert ist.
Zuvor haben Sie ein Memory programmiert, das Kanal 8
verwendet. Es ist gerade auf die Bühne geschaltet. Drücken Sie
nun eine der Flash-Tasten (CH FLASH
ist ebenfalls
eingeschaltet), dann haben Sie zwei Lichter auf der Bühne,
Kanal 8 und den mit der Flash-Taste aktivierten Kanal!
2. BEDIENUNGSELEMENTE
EUROLIGHT LC2412
2.5 Bedienungselemente der
Programmiersektion
Das EUROLIGHT LC2412 ist trotz seiner geringen Abmessungen
ein vielseitiges Lichtmischpult, in das wir eine Fülle von
Funktionen integriert haben, u. a. für die Memories, ChaseFunktionen und die digitale Steuerung. Die wesentlichen Elemente
der Programmiersektion sind rechts oben angeordnet. Um Ihnen
auch in schwierigen Situationen die notwendige schnelle
Orientierung zu bieten, verfügt das LC2412 über ein Display.
eingeschaltet, können Sie mit den FLASH-Tasten
+
) einzelne Kanäle auf maximale Lichtstärke
(
schalten. Im Preset-Modus (siehe Kapitel 3.1.1) ist diese
Funktion automatisch aktiviert, im Memory-Modus muss sie
extra eingeschaltet werden.
UPPER-Schalter. Dieser Schalter wird benötigt, um auf die
Kanäle 13-24 umzuschalten. Siehe auch Kapitel 2.1 und 3.2.
CONTRAST-Regler. Durch Drehen an diesem Potentiometer
können Sie die Helligkeit des Displays an die Lichtverhältnisse der Umgebung anpassen.
PROGRAM-Display. Je nach Programmiervorgang werden
hier verschiedene Menüs angezeigt. Wenn Sie noch nichts
einen
programmiert haben oder mittels der QUIT-Taste
Programmiervorgang abgeschlossen haben, zeigt das
Display das aktuell eingestellte Lauflicht (Chase) und den
jeweiligen Schritt (Step) an (Grundeinstellung).
DATA Wheel. Mit diesem Bedienungselement können Sie
Parameter bei der Programmierung verändern/auswählen.
So z. B. bei der Programmierung von Chases, wo Sie die
Schritte anwählen und eine Geschwindigkeit einstellen
können. Außerdem dient das DATA Wheel zur direkten
Anwahl von Chases (siehe auch Kapitel 6.2).
SHIFT-Taste. Diese Taste öffnet weitere ProgrammierMenüs. Eine detaillierte Erläuterung finden Sie bei der
Beschreibung der jeweiligen Programmiervorgänge.
Abb. 2.6: Die Programmiersektion
PCMCIA CARD-Slot. Dieser Anschluss nimmt die
Speicherkarte auf, auf der Sie Ihre Pulteinstellungen
abspeichern können.
MEMORY-Taste. Durch einen Druck auf die MEMORY-Taste
leiten Sie den Speichervorgang für Bühnenbilder ein. Wie
dieser Vorgang im Einzelnen funktioniert, ist in Kapitel 4.1
näher beschrieben.
CHASE-Taste. Mit dieser Taste starten Sie den Programmiervorgang, wenn Sie ein Lauflicht zusammenstellen
wollen. Die Vorgehensweise ist in Kapitel 6.1 beschrieben.
SOFT A-Taste. Sie benötigen diese Taste, um innerhalb
der Programmier-Menüs auszuwählen. Menütext und Taste
sind so angeordnet, dass Sie mit dieser Taste die im Menü
darüber erscheinende Option wählen können.
SOFT B-Taste. Diese Taste erfüllt die gleiche Funktion wie
die SOFT A-Taste.
QUIT-Taste. Mit der Taste schließen Sie einen Programmiervorgang ab und kehren ins Hauptmenü zurück.
2.6 Bedienungselemente der Main-Sektion
Mit der Taste CTM (für Chase to Memory) rufen Sie das
Menü zum Abspeichern von Lauflichtern auf. Sie können
also komplett programmierte Chases in den Speicher laden.
Auf jeder der zehn Memory-Bänke stehen Ihnen dazu die
vier Speicherplätze 9-12 zur Verfügung.
UTILITY 1. Mit dieser Taste gelangen Sie in die ProgrammierMenüs DISABLE SOLO, SELECT CURVE, THEATRE MODE.
UTILITY 2. Diese Taste öffnet den Zugang zu den
Programmier-Menüs DMX PATCH, SELECT MIDI und SELECT
SPECIAL. Erläuterungen hierzu finden Sie in den Kapiteln
7. “ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412” und 8. “DIMMERSTEUERUNG”.
LIVE-Taste. Durch Drücken dieser Taste können Sie Schritte
von Lauflichtern oder Memories auf den Pultausgang
schalten und sie “live” beurteilen. Auch für den Programmiervorgang selbst ist diese Einstellung sinnvoll, da z. B.
Lauflichter während des Auswählens nur auf den LEDs
angezeigt werden (normale Einstellung, Blind-Modus). Somit
ist das Auswählen während eines auf der Bühne
ablaufenden Programms möglich, ohne dieses zu stören
(automatisches Preview). Der Live-Modus kehrt die Verhältnisse um: Nur was mit der Preview-Funktion betrachtet
wird, ist auf der Bühne zu sehen.
SOLO. Die Solo-Funktion bezieht sich auf die Flash-Tasten.
Ist die Solo-Funktion eingeschaltet, werden beim Auslösen
der FLASH-Taste für einen Kanal oder ein Memory alle
anderen Lichter dunkel geschaltet. Wenn gewünscht,
lassen sich auch einzelne Kanäle aus der Solo-Funktion
ausnehmen (siehe hierzu Kapitel 4.3.1 und 2.4.1).
CH FLASH-Taste. Diese Taste schaltet die Channel FlashFunktion ein und aus. Ist die Channel Flash-Funktion
Abb. 2.7: Die Main-Sektion
In der Main-Sektion sind Bedienungselemente gruppiert, die sich
auf Funktionsgruppen oder den kompletten Pultausgang beziehen.
A-Fader. Dieser Fader ist der Master-Regler für die
A PRESET-Sektion, er bestimmt also die maximale Helligkeit
der ganzen Sektion. Die FLASH-Tasten (
/
sowie
/
) können Sie trotzdem benutzen, auch wenn der
Fader auf Null steht.
B-Fader. Der B-Fader ist der Master-Regler für die B MEMORYSektion, er bestimmt also die maximale Helligkeit aller Memories.
Ebenso wie beim A-Fader können Sie auch bei Nullstellung
die FLASH-Tasten benutzen.
2. BEDIENUNGSELEMENTE
9
EUROLIGHT LC2412
Mit diesen beiden Fadern können Sie also (bei aufgezogenem MAIN-Fader) manuell zwischen den Einstellungen dieser beiden Sektionen überblenden.
MAIN-Fader. Er bestimmt die maximale Helligkeit aller am
Pultausgang ausgehenden Befehle.
PRESET FLASH-Taste. Mit dieser Flash-Taste können Sie
die Flash-Funktion für die gesamte A PRESET-Sektion
ausführen, also bei geschlossenem A-Fader
die in
der Sektion eingestellte Beleuchtung auf die Bühne schalten.
Sobald Sie die Taste loslassen, erlöschen die Lichter
wieder. Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 4.3.
MEMORY FLASH-Taste. Diese Taste erfüllt die gleiche
Funktion für die B Memory-Sektion.
Ferner befinden sich in dieser Sektion noch zwei weitere
Tasten, die den gesamten Pultausgang beeinflussen:
HOLD-Taste. Diese Taste hält den momentanen Status
der Einstellungen fest, während Sie ein neues Preset
wählen, ein anderes Memory aufrufen oder eine komplett
andere Konfiguration vornehmen können. Der Vorgang wird
in Kapitel 7.2 beschrieben.
BLACKOUT-Schalter. Wenn Sie diesen Schalter betätigen,
schalten Sie alle Lampen gleichzeitig aus. Diese Funktion
betrifft den ganzen Pultausgang, also auch die Lauflichter.
Das Ausblenden geschieht dabei “hart”. Wenn Sie “weich”
ausblenden wollen, dann sollten Sie für diesen Zweck den
MAIN-Fader benutzen. Während der Pultausgang abgeschaltet ist, können Sie die Pulteinstellung ändern. Um die
Bühne wieder zu beleuchten, schalten Sie Blackout einfach
wieder ab, die Kontroll-LED erlischt.
2.7 Bedienungselemente der Chase-Sektion
CHASE-Fader. Dieser Fader regelt die Helligkeit einer
kompletten Lauflichteinstellung. Die individuellen Verhältnisse eines in dieses Lauflicht eingebundenen Memories
(Memory Step) bleiben also erhalten.
X-FADE-Regler. Der X-FADE-Regler (Überblend-Fader)
dient zum manuellen Überblenden der einzelnen ChaseSchritte. Er kann auch zum Überblenden zwischen
Memories verwendet werden. Zusätzlich kann mit seiner
Hilfe die Einblendgeschwindigkeit der Lauflichtschritte
eingestellt werden, wenn diese nicht im Theatermodus
anders festgelegt wurde (nur bei aktiviertem Theatermodus). Ausführlichere Informationen dazu finden Sie in
den Kapiteln 6.2.3 und 7.4.
SPEED-Fader. Er regelt die Geschwindigkeit der Lauflichter.
STEP-Taste. Mit Hilfe dieser Taste lösen Sie Chase Steps
(Lauflichtschritte) manuell aus. Sie können dies auch tun,
während Chases bereits laufen. Mittels Fußschalter ist
diese Funktion auch fernsteuerbar.
MANUAL MODE-Taste. Die MANUAL MODE-Taste ist dem
X-FADE-Regler zugeordnet. Ist sie eingeschaltet, können Sie
durch hin- und herbewegen des X-FADE-Reglers entweder
zwischen zwei Lauflichtschritten hin- und herblenden
(INSERT-Taste eingeschaltet) oder die Lauflichtschritte einzeln
nacheinander einblenden (INSERT-Taste ausgeschaltet). Eine
detaillierte Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten
des Überblendens finden Sie in Kapitel 6.2.4.
SOUND/RUN MODE-Taste. Mit dieser Taste schalten Sie
wahlweise die Steuerung des Chases durch den
Bassrhythmus (SOUND) oder durch die geräteinterne
Geschwindigkeitsregelung (RUN) ein.
2.8 Anschlüsse auf der Rückseite des LC2412
Abb. 2.9: Der digitale und der analoge Ausgang
DMX512 OUT-Buchse. Der digitale Ausgang des LC2412
ist als 5-Pol XLR-Buchse ausgeführt. Hier schließen Sie
ein Dimmerpack an, das digitale Steuerbefehle nach dem
DMX512-Steuerprotokoll verarbeiten kann.
ANALOG OUT-Buchse. Der analoge Ausgang ist für die
Steuerung nach analogem Standard (0 bis +10 V
Gleichspannung) geeignet und als Sub D-Anschluss
ausgeführt. Hier schließen Sie Dimmerpacks an, die noch
nicht mit dem modernen DMX512-Steuerprotokoll arbeiten.
Abb. 2.8: Die Chase-Sektion
NUMBER-Taste. Mit der NUMBER-Taste wählen Sie ein
Lauflicht aus und haben vorher die Gelegenheit, sich die
einzelnen Lauflichter auf den Kontroll-LEDs anzeigen zu
lassen (automatisches Preview). Die Kontroll-LED der
NUMBER-Taste leuchtet, wenn Lauflichter in irgendeiner
Form aktiv sind, d. h. auch wenn sie gerade nicht ablaufen,
sondern nur auf Abruf bereit stehen. Wenn Sie einen Chase
ausgewählt haben, dessen Schritte noch nicht programmiert
sind, erlischt die LED nach dem Loslassen der Taste. Sie ist
ebenfalls aus, wenn der CHASE-Fader
zugezogen ist.
INSERT-Taste. Schalten Sie diese Taste ein, während ein
Chase läuft, so können Sie mit der STEP-Taste
zwischen dem aktuellen Schritt und dem vorhergehenden
Schritt hin- und herschalten. Diese Funktion können Sie
auch mit dem X-FADE-Regler ausführen (MANUAL MODETaste
eingeschaltet). Nähere Informationen hierzu
finden Sie in Kapitel 6.2.6.
10
Abb. 2.10: Weitere Anschlüsse auf der Rückseite
MIDI OUT-Buchse. Mittels eines entsprechenden Kabels
können Sie von der MIDI OUT-Buchse aus MIDI-Daten an
ein weiteres LC2412 oder einen MIDI-Sequenzer (PC)
weiterleiten (verbinden an MIDI IN-Buchse des Empfängers). Dadurch sind Sie in der Lage, an zwei Pulten
parallele Funktionen auszuführen, also insgesamt ganze
156 DMX-Kanäle zu steuern.
2. BEDIENUNGSELEMENTE
EUROLIGHT LC2412
MIDI IN-Buchse. Hier können Sie MIDI-Daten (z. B. von
einem MIDI-Sequenzer oder einem weiteren LC2412) zur
Steuerung des Lichtpults einspeisen.
ANALOG IN-Buchse. An diese 6,3 mm-Monoklinkenbuchse
können Sie einen Ausgang Ihres Mischpults, Ihres CD-Players
oder einer anderen analogen Audiosignalquelle anschließen,
um die Sound to light-Funktion und die Musiksteuerung der
Lauflichter ausführen zu können.
FOOTSWITCH-Buchse. Hier können Sie einen Fußtaster
anschließen, mit dem Sie die STEP-Taste fernsteuern
können. Nähere Informationen finden Sie unter Kapitel 6.2.4.
Abb. 3.1: Verwendung von Presets und Memories
Abb. 2.11: Seriennummer und Netzanschluss
SERIENNUMMER. Nehmen Sie sich bitte die Zeit und
senden Sie uns die komplett ausgefüllte Garantiekarte
innerhalb von 14 Tagen nach Kaufdatum zu, da Sie sonst
Ihren erweiterten Garantieanspruch verlieren. Alternativ
ist auch eine Online-Registrierung über unsere InternetSeite (www.behringer.com) möglich.
SICHERUNGSHALTER/SPANNUNGSWAHL. Bevor Sie das
Gerät mit dem Netz verbinden, überprüfen Sie bitte, ob die
Spannungsanzeige mit Ihrer lokalen Netzspannung
übereinstimmt. Beim Ersetzen der Sicherung sollten Sie
unbedingt den gleichen Typ verwenden. Bei manchen
Geräten kann der Sicherungshalter in zwei Positionen
eingesetzt werden, um zwischen 230 V und 120 V
umzuschalten. Beachten Sie bitte: Wenn Sie ein Gerät
außerhalb Europas auf 120 V betreiben wollen, muss ein
größerer Sicherungswert eingesetzt werden.
Die Netzverbindung erfolgt über eine IEC-Kaltgerätebuchse.
Ein passendes Netzkabel gehört zum Lieferumfang.
Ziehen Sie alle Fader nach unten in die Nullstellung. Damit
stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Expedition durch die Möglichkeiten
des LC2412 von einer neutralen Einstellung aus starten und die
Auswirkungen Ihrer Aktionen direkt ablesen können. Mit dem
POWER-Schalter nehmen Sie das BEHRINGER EUROLIGHT
LC2412 in Betrieb. Das LC2412 zeigt ihnen nun die vor dem
Ausschalten zuletzt aktive Einstellung.
Wenn Sie ganz von vorne beginnen wollen, können Sie mit Hilfe
einer Tastenkombination alle programmierten Einstellungen
löschen. Nähere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 7.8.
3.1.1 Preset-Modus
Um ausschließlich mit Presets zu arbeiten, müssen Sie in den
Preset-Modus wechseln. Im Bank-Display
wird dazu die
Einstellung “P” gewählt.
1. Drücken Sie die Tasten UP oder DOWN mehrmals, bis “P” im
Display zu sehen ist. Die Anzeige blinkt ca. 3 Sek. lang.
3. PRESETS
In diesem Kapitel beschreiben wir die einzelnen Schritte, mit
denen Sie Presets (voreingestellte Lichtsituationen) einstellen,
abrufen und überblenden können. Obwohl das LC2412 komplexe
Funktionen ausführen kann, ist die Bedienung leicht zu erlernen,
verlangt aber eine gewisse Übung. Um Sie schrittweise mit den
Bedienungselementen und deren Funktion(en) vertraut zu machen,
beginnen wir mit der Einstellung von Presets (Preset = die
Gesamtheit der Fader-Einstellungen der A PRESET-Sektion zu einem
bestimmten Zeitpunkt). Beginnen Sie mit 12 Kanälen, um das Pult
kennenzulernen.
Generell gelten die Aussagen über die Kanäle 1-12 genauso für
die Kanäle 13-24 (Upper-Modus).
+
3.1 Grundeinstellungen
Begreifen Sie die Presets als Bausteine, aus denen
Sie komplexere Lichtsituationen aufbauen können:
Memories fassen die Einstellungen eines Presets
(bis zu 24 Kanäle) auf einem Fader zusammen,
Lauflichter benutzen Presets (Level Step) und auch
Memories (Memory Step) als einzelne Schritte.
2. Ist die Anzeige stabil, befindet sich das LC2412 im PresetModus. Die Funktion CHANNEL FLASH ist nun automatisch
aktiviert, was durch das Leuchten der Kontroll-LED (CH FLASH
)angezeigt wird.
3. Ziehen Sie den MAIN-Fader
.
Fader A
auf, ebenso den
4. Nun können Sie mit den Fadern 1-12 der A PRESET-Sektion
ein Bühnenbild einstellen. Die Helligkeit der Lampen können
Sie auch an den Kontroll-LEDs ablesen, die bei den FLASHTasten angeordnet sind.
+
Im Preset-Modus können Sie keine Memories
programmieren oder abrufen. Die gespeicherten
Lauflichter dagegen können abgespielt werden,
während der Preset-Modus aktiv ist.
3.2 Erweiterung auf 24 Preset-Kanäle
(Upper-Modus)
Alle Operationen, die für die Kanäle 1-12 zur Verfügung stehen,
können Sie nach dem Umschalten in den Upper-Modus auch in
den Kanälen 13-24 ausführen.
1. Drücken Sie den UPPER-Schalter
.
Die Kontroll-LED zeigt an, dass sich das LC2412 nun im UpperModus befindet, d. h., dass nun die Fader der A PRESETSektion die Kanäle 13-24 steuern. Im Preset-Modus wirken
auch die Fader der B MEMORY-Sektion auf die Kanäle 13-24.
3. PRESETS
11
EUROLIGHT LC2412
2. Stellen Sie Ihr Preset ein, indem Sie die Fader der A PRESETSektion in die gewünschte Stellung schieben.
Sollten Sie bereits vorher Einstellungen auf den Kanälen
13 - 24 vorgenommen haben, müssen Sie erst die Regler in
die zuvor gewählte Stellung schieben, bevor Sie diese Kanäle
neu justieren können.
3. Um den Upper-Modus zu verlassen, drücken Sie einfach
wieder den Schalter
.
Nach dem Umschalten zeigen die Kontroll-LEDs den
Zustand der Beleuchtung für die jeweils eingeschalteten Kanäle unabhängig von der Stellung der
Fader an. Um die Einstellung eines Kanals zu
verändern, müssen Sie zunächst den zugeordneten
Fader auf die ursprüngliche Stellung schieben.
+
Weitere Eigenschaften:
Die Flash-Tasten blenden im Upper-Modus die Kanäle 13 - 24 ein.
3.3 Presets überblenden
Um zwischen zwei Presets überzublenden, wird ein zweites
Preset benötigt. Dieses wird mit Hilfe der Fader in der B MEMORYSektion erzeugt.
1. Ziehen Sie den Fader B
MAIN-Fader bleibt offen.
auf, den Fader A
zu. Der
2. Stellen Sie nun mit den Fadern der B MEMORY-Sektion die
Beleuchtung ein. Wie zuvor können Sie auch diese Einstellung
an den Kontroll-LEDs beobachten.
3. Bewegen Sie nun den Master B nach unten (zu), den Master
A nach oben (auf). Das Preset B wird ausgeblendet, das
Preset A eingeblendet (manueller Fade).
4. DIE B MEMORY-SEKTION
Als “Memory” wird eine Lichtsituation (Preset) bezeichnet, wenn
sie als Einheit abgespeichert ist.
Die Memory-Funktion ist folgendermaßen organisiert:
Ihnen stehen auf zehn Speicherbänken je zwölf Plätze zur
Verfügung (FLASH-Tasten 1-12), auf denen Sie komplette Bilder
(Lichtsituationen) abspeichern können (24 Kanäle). Die Helligkeit
der einzelnen kompletten Bilder können Sie mit dem Fader
bestimmen, den Sie ihm im Programmiervorgang zugewiesen haben.
Abb. 4.1: Display “Memory programmieren”
Die Bedeutung der oberen Zeile: Nächster Schritt (Select
Memory), Ort (Platznummer/Speicherbank).
Über die UP/DOWN-Tasten haben Sie bereits eine Speicherbank
ausgewählt (7), mit einer der FLASH-Tasten wählen Sie nun
eine Platznummer aus.
Untere Zeile: Treffen der Auswahl mit SOFT A (Preset) oder
SOFT B (All).
, wenn Sie nur das eingestellte
Drücken Sie bitte SOFT A
Preset speichern wollen. Wenn Sie SOFT B
drücken,
speichern Sie an diesem Platz auch ein gerade aktives Memory
mit ab.
+
Wollen Sie noch weitere Presets speichern, wiederholen Sie
einfach die Schritte:
1. Preset (Bühnenbild) einstellen;
2. Mit den UP/DOWN-Tasten eine Bank auswählen;
3. Durch Drücken einer der FLASH-Tasten
cherplatz festlegen;
2. Überblenden zwischen Presets und Memories;
3. Überblenden zwischen verschiedenen Memories;
4. Überblenden zwischen Memories auf verschiedenen
Bänken. Es können auch Memories aus verschiedenen
Bänken gleichzeitig aktiv sein.
4.1 Memories (Bühnenbilder) programmieren,
abrufen und ändern
4.1.1 Programmieren
1. Stellen Sie im Preset-Modus ein Bühnenbild ein (Fader A PRESETSektion).
2. Um ein Bühnenbild zu speichern, ist es notwendig, den PresetModus zu verlassen. Durch das Betätigen der UP/DOWNTasten
wechseln Sie in den Memory-Modus. Das BankDisplay
zeigt an, welche Speicherbank gewählt ist.
Drücken Sie die Taste MEMORY
in der Programmiersektion.
Das Display
zeigt folgenden Text (Beispiel):
12
/
den Spei-
4. Preset oder Pultausgang speichern (SOFT A oder B);
5. Wenn Sie keine weiteren Memories mehr erzeugen wollen,
können Sie mit der Taste QUIT
den Vorgang abschließen.
4.1.2 Bühnenbilder einblenden
Wollen Sie die programmierten Bühnenbilder einblenden,
wählen Sie einfach per UP/DOWN-Taste eine Speicherbank und
ziehen einen der Fader der B MEMORY-Sektion auf. Das Memory
wird mit demjenigen Fader kontrolliert, dessen zugeordnete
FLASH-Taste Sie zuvor beim Programmieren gedrückt haben.
+
Sie können die Memories auf mehrere Arten benutzen:
1. Per Hand einblenden oder schlagartig einblenden;
So haben Sie die Möglichkeit, aus einem Memory
mehrere Variationen zu generieren. Wie Sie ein
Memory modifizieren können, erfahren Sie in
Kapitel 4.1.3.
Damit Sie die Memory-Einstellung auf der Bühne und
auf den LEDs sehen können, müssen auch der Fader
B
und der MAIN-Fader
aufgezogen sein.
Memories schlagartig abrufen
Mit den FLASH-Tasten (Sektion
) können Sie die Memories
auf der gerade eingestellten Bank abrufen, wie im Preset-Modus
(“P” im Display) die einzelnen Kanäle.
+
Die Channel Flash-Funktion darf dabei nicht aktiviert
sein (CH FLASH-Taste
).
4.1.3 Memories überprüfen und verändern (Preview)
Um Memories vor dem Einblenden zu überprüfen, können Sie mit
der PREVIEW-Taste
den Pultausgang für diesen Vorgang blind
schalten. Sie sehen die Einstellung dann nur auf den Kontroll-LEDs.
Die übrigen Funktionen des EUROLIGHT LC2412 bleiben in Betrieb.
Das Display zeigt rechts oben die ausgewählte Memory-Bank,
nachdem Sie die PREVIEW-Taste gedrückt haben. Wählen Sie bitte
mit einer Flash-Taste das Memory aus, das Sie kontrollieren wollen.
Das Memory wird dann nur an den Kontrollleuchten angezeigt.
Möchten Sie das im Preview-Modus angezeigte Memory
verändern, dann wählen Sie bitte mit der Taste SOFT B
die
im Display angezeigte MODIFY-Funktion (siehe Abb. 4.2).
4. DIE B MEMORY-SEKTION
EUROLIGHT LC2412
Memories manuell mit dem X-FADER überblenden
Wenn Sie zu der unter Kapitel 4.2.2 beschriebenen Einstellung
noch die MANUAL-Taste
hinzunehmen, bestimmen Sie die
Überblendzeit selbst, indem Sie mit dem X-FADE-Regler von einem
Memory zum anderen wechseln.
Abb. 4.2: Display “Memory editieren im Preview-Modus”
Mit den Fadern der A PRESET-Sektion können Sie nun die
gewünschten Modifikationen vornehmen. Um die programmierten
Einstellungen der Preset-Fader zu verändern, müssen Sie den
Fader an der ursprünglichen Stellung “abholen” (einrasten). Bei
der ursprünglichen Programmierung nicht aktivierte Kanäle können
Sie einfach wie gewohnt aufziehen.
Wählen Sie bitte mit SOFT B die Option ENTER um die
Einstellungen zu speichern. Bestimmen Sie das nächste Memory,
oder verlassen Sie mit der QUIT-Taste
den Preview-Modus.
Ansonsten können Sie auch, wie zu Beginn des Kapitels
beschrieben, das Memory einfach neu programmieren.
4.2 Überblenden zwischen verschiedenen
Einstellungen
1. Wählen Sie mit einer FLASH-Taste ein Memory.
2. Wenn Sie nun den X-FADE-Regler an ein Ende seines Regelwegs bewegen, wird das Memory eingeblendet.
+
Memories ausblenden
Um Memories auszublenden, lösen Sie bitte die INSERT-Taste
. Schieben Sie den X-FADE-Regler, wenn Sie zuvor ein Memory
eingeblendet haben, in die gleiche Richtung weiter, so wird das
Memory erst auf dem Rückweg ausgeblendet. Bei erneutem
Hochfahren des Reglers wird dann kein Memory mehr angezeigt.
+
4.2.1 Überblenden zwischen Presets und Memories
Das Überblenden zwischen Memories und Presets funktioniert
genauso wie das Überblenden zwischen zwei Presets, mit dem
Unterschied, dass sich das EUROLIGHT LC2412 dazu im MemoryModus befinden muss.
1. Stellen Sie ein gespeichertes Bühnenbild ein (siehe 4.1.2).
2. Stellen Sie ein Preset mit Hilfe der Fader der A PRESETSektion ein, der Fader A bleibt geschlossen.
+
1. CHANNEL FLASH-Taste
abschalten;
2. CHASE-Fader
aufziehen;
3. INSERT-Taste
drücken;
4. X-FADE-Regler
digkeit einstellen;
5. FLASH-Taste drücken (eine der Tasten
/
).
Das Memory wird eingeblendet. Die Lichtstärke bestimmen Sie
mit dem CHASE-Fader und dem MAIN-Fader. Um zu einem anderen
Memory zu wechseln, drücken Sie einfach eine andere FLASHTaste. Mit der STEP-Taste
können Sie zwischen zwei
Memories (dem aktuellen und dem zuletzt davor gewählten) hin
und her schalten. Mit der PRESET FLASH-Taste
können Sie
ebenfalls, statt eines Memories, die aktuelle Preset-Einstellung
einblenden.
+
+
Sie können den Bankwechsel einfach vornehmen, indem Sie
mit den UP/DOWN-Tasten eine neue Bank auswählen. Das zuvor
aufgezogene Memory bleibt auf der Bühne, bis Sie den Fader
auf Null gezogen haben. Die LEDs der UP/DOWN-Tasten blinken,
falls noch Memories von der “verlassenen” Bank aktiv sind.
Ziehen Sie einen der Memory-Fader auf, und das an diesem
Platz auf der neuen Bank gespeicherte Memory wird eingeblendet.
+
auf die gewünschte Überblendgeschwin-
Die Fader A und B (
und
) sowie die Fader
der B MEMORY-Sektion und der A PRESET-Sektion
können bei dieser Funktion zugezogen sein, Sie
sehen dann nur die mittels der FLASH-Tasten
eingeblendeten Memories/Presets.
Wenn Sie gerade ein Lauflicht (Chase) abspielen,
wird dieses unterbrochen, sobald Sie die INSERTTaste drücken. Wenn Sie die INSERT-Taste ein
zweites Mal drücken und die Funktion damit
ausschalten, läuft der Chase weiter.
Wenn gerade ein Lauflicht (Chase) aktiviert war, und
Sie dieses zuvor durch das Drücken der INSERTTaste unterbrochen haben, wird beim Druck auf die
STEP-Taste der nächste CHASE-Schritt eingeblendet.
4.2.3 Überblenden zwischen Memories auf
verschiedenen Bänken
4.2.2 Überblenden zwischen Memories
Stufenloses Überblenden mit den FLASH-Tasten
Nehmen Sie bitte die erforderlichen Grundeinstellungen für
diese Aktion wie folgt vor:
Wenn gerade ein Lauflicht (Chase) aktiviert war,
und Sie dieses zuvor durch das Drücken der INSERTTaste unterbrochen haben, wird beim Hochfahren
des X-FADE-Reglers der nächste CHASE-Schritt
eingeblendet. Um auszublenden müssen Sie zuvor
einen Chase wählen, der keine Steps enthält (siehe
Kapitel 6.2).
Wenn Sie auch die MANUAL-Taste lösen, können Sie mittels
in der mit dem X-FADE-Regler eingestellten
der STEP-Taste
Zeit ausblenden.
3. Ziehen Sie nun den Fader B zu, den Fader A auf. Am Pultausgang
erscheint jetzt das Preset, die Memories verschwinden.
Zum Überblenden zwischen Memories stehen Ihnen mehrere
Möglichkeiten zur Verfügung:
Wenn Sie kein neues Memory wählen, können Sie
zwischen den beiden zuletzt gewählten hin- und
herblenden.
Die Memories, die vor dem Bankwechsel noch
aufgezogen waren, bleiben auf die Bühne geschaltet,
bis Sie den Fader auf Null gezogen haben. Sie können
so mehrere Memories von verschiedenen Bänken
gleichzeitig auf der Bühne (und auf den Kontrollleuchten) sehen.
4.3 Preset Flash und Memory Flash
4.3.1 Preset Flash
Mit dieser Taste führen Sie die Flash-Funktion für die A PRESETSektion aus. Ist die Solo-Funktion nicht aktiviert, wird mit PRESET
FLASH die in der A PRESET-Sektion eingestellte Beleuchtungskonfiguration einem aktiven Memory hinzugefügt (Fader A
auf Null). Bei aktivierter Solo-Funktion werden hochgefahrene
Memories ausgeschaltet.
Einstellungen:
Memory-Modus, Memory Fader
Fader A
zu, MAIN-Fader
auf
auf
Mit PRESET FLASH die Preset-Einstellung einblenden. Die
Helligkeit bestimmen die A PRESET-Fader und der MAIN-Fader.
Mit Solo-Funktion: Die Memories werden ausgeschaltet.
4. DIE B MEMORY-SEKTION
13
EUROLIGHT LC2412
4.3.2 Memory Flash
Die Funktion “Memory Flash” können Sie einsetzen, um
gespeicherte Presets (= Memories) plötzlich in ein aktives Preset
einzublenden, statt sie mit einem Fader weich hinzuzufügen.
+
Im Preset-Modus kann kein Memory abgerufen
werden, ebenso kann die Funktion “Memory Flash”
nicht ausgeführt werden.
Einstellungen:
Memory-Modus, Memory Fader
auf,
Fader A auf, Fader B zu oder teilweise auf, MAIN-Fader auf.
Mit MEMORY FLASH die aufgezogenen Memories einblenden.
Die Helligkeit bestimmen die B MEMORY-Fader und der MAIN-Fader.
Mit Solo-Funktion: Das Preset wird ausgeschaltet.
4.4 Memories ohne direkte Kontrolle (blind)
programmieren
Memories lassen sich, außer mit der Preview-Funktion (siehe
Kapitel 4.1.3), noch auf eine zweite Art und Weise programmieren,
ohne dass sie auf der Bühne angezeigt werden. Stellen Sie
dazu sicher, dass die Taste LIVE
nicht aktiviert ist. Ebenso
muss sich der Fader A in Nullstellung befinden.
in der ProgrammierNachdem Sie die Taste MEMORY
sektion gedrückt haben, wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten
eine Speicherbank und per Flash-Taste ein Memory aus und
editieren es mit den Fadern der A PRESET-Sektion. Die FaderEinstellungen werden dabei nur von den Kontrollleuchten in den
FLASH-Tasten angezeigt.
Bestätigen Sie bitte mit SOFT A (Preset) oder SOFT B (All) und
editieren Sie ein anderes Memory oder beenden Sie den Vorgang
mit QUIT.
4.5 Memories einzeln auf der Bühne
überprüfen (Live-Modus)
Der Live-Modus gibt Ihnen die Möglichkeit, die einzelnen
Memories und Chases auf der Bühne zu überprüfen, ohne dass
Sie dafür das laufende Programm unterbrechen müssen. Der
Live-Modus dreht also die üblichen Verhältnisse um, bei denen
ein Programm auf der Bühne zu sehen ist, während Sie mit der
Preview-Funktion Lauflichter und Memories im Hintergrund mit
Hilfe der Kontroll-LEDs editieren können.
Im Live-Modus ist es so, dass Sie bei angewählter PreviewFunktion Memories auf die Bühne schalten und editieren können,
ohne ein laufendes Programm zu unterbrechen. Es ist lediglich
für die Dauer des Vorganges nicht sichtbar. Ebenso verhält es
sich mit der Chase-Wahl: Der Chase wird bei gedrückter NUMBERTaste
auf der Bühne angezeigt.
1. Schalten Sie erst PREVIEW ein.
2. Schalten Sie den Live-Modus ein, indem Sie den LIVE-Schalter
drücken.
3. Wählen Sie per Flash-Taste ein Memory aus. Das Memory
wird angezeigt. Über die “MODIFY”-Option im Display haben
Sie nun die Möglichkeit, das Memory zu modifizieren.
4. Wählen Sie mit der SOFT B-Taste die Option “MODIFY”,
editieren Sie mit den Fadern der A PRESET-Sektion das
Memory und bestätigen Sie wiederum mit SOFT B (“ENTER”).
1. Einsatz von Memories als “Bausteine” für Lauflichter (Memory
Chase, Kapitel 6.1.2);
2. Einsatz der Memories 9-12 über die Sound to light-Funktion,
also automatisch von der Musik gesteuert.
5. SOUND TO LIGHT
Um die Sound to light-Funktion benutzen zu können, müssen
Sie eine Signalquelle mit Line-Pegel (CD-Player, Tape Deck,
Mischpultausgang o.ä) an das EUROLIGHT LC2412 anschließen.
Das LC2412 besitzt dazu auf der Rückseite eine 6,3 mm-Monoklinkenbuchse (ANALOG IN
). Die Pegelanpassung funktioniert
automatisch. Wie bereits unter Kapitel 2.3 beschrieben, greift die
Sound to light-Funktion auf Memories zurück, die auf den Plätzen
9-12 gespeichert sind.
Drücken Sie die SOUND TO LIGHT-Taste
und ziehen Sie
die Fader
in mittlere Stellung. Mit dem MAIN-Fader
können Sie die Grundhelligkeit korrigieren.
Sie können die Lichtorgelfunktion variieren, indem Sie einen
Bankwechsel vornehmen. Beim Wechsel auf eine andere Bank
werden direkt nach der Anwahl die neuen Memories von der
Sound to light-Funktion umgesetzt. In diesem Punkt unterscheidet
sich die Sound to light-Funktion vom normalen Bankwechsel im
Memory-Modus.
Die Lichtorgelfunktion ist frei mit den anderen Pultfunktionen
kombinierbar.
6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG
(CHASE)
Lauflichter (Chases) sind Sequenzen von Bühnenbildern
(Presets oder Memories), die gespeichert werden und
nacheinander ablaufen. Das LC2412 kann insgesamt 650 ChaseSchritte speichern und 99 Chases in seinem Speicher behalten,
die jeweils aus bis zu 99 Schritten bestehen können.
Zum Abspielen der Lauflichter gibt es mehrere Möglichkeiten:
s vom Bassrhythmus einer angeschlossenen Audiosignalquelle (z. B. CD-Player) gesteuert;
s vom internen Taktgenerator gesteuert (Geschwindigkeit einstellen mit SPEED-Fader
);
s Schritte einzeln per Hand durchsteppen;
s Überblenden der Schritte von einem zum nächsten per
X-FADE-Regler.
Zuvor müssen jedoch die einzelnen Chase-Schritte programmiert werden.
6.1 Lauflichter programmieren
Lauflichter lassen sich aus Presets zusammenstellen (Level
Chase) oder aus Memories (Memory chase).
6.1.1 Level Chase programmieren
1. Drücken Sie bitte die Taste CHASE
. Das PROGRAMMDisplay
zeigt folgenden Text (Bsp.):
5. Wenn Sie den Live-Modus wieder verlassen wollen, schalten
Sie ihn einfach durch erneuten Druck auf den LIVE-Schalter
wieder aus.
4.6 Weitere Verwendung von Memories
Es stehen Ihnen noch weitere Optionen für die Verwendung
von Memories zur Verfügung:
14
Abb. 6.1: Display “Chase programmieren”
LEVEL ist markiert, wenn Sie Presets abgespeichert haben,
MEMORY, wenn Sie Memories als Lauflichtschritte gespeichert
haben.
6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG (CHASE)
EUROLIGHT LC2412
Sollte “MEMORY” markiert sein, wählen Sie bitte einen anderen
Chase (per DATA-Wheel
), falls Sie den aktuellen nicht
überschreiben wollen.
2. Wählen Sie “LEVEL” durch Drücken der SOFT A-Taste
.
Haben Sie einen bereits programmierten Level Chase gewählt,
wird nun Step 1 auf den Kontroll-LEDs angezeigt. Durch Drehen
des DATA-Wheels können Sie sich einen Schritt nach dem
anderen anzeigen lassen.
3. Mittels der Kanal-Fader der A PRESET-Sektion editieren Sie
nun den ausgewählten Schritt. Um einen oder mehrere bereits
aktive Kanäle zu ändern, müssen Sie zuerst den jeweiligen
Fader in die zuvor gespeicherte Stellung bringen (einrasten).
4. Mit der SOFT A-Taste wählen Sie “ENTER” und speichern
damit diesen Schritt. Wollen Sie den Schritt löschen, wählen
Sie “DELETE”. Das Display springt automatisch auf den
nächsthöheren Schritt, er wird ebenso angezeigt.
Editieren Sie wie zuvor oder wählen Sie per DATA-Wheel
einen anderen Schritt.
Mit der QUIT-Taste beenden Sie die Programmierung.
6.1.2 Memory Chase programmieren
1. Beginnen Sie die Programmierung wie oben beschrieben mit
dem Druck auf die CHASE-Taste
.
2. Wählen Sie einen Chase per DATA-Wheel. Das Display zeigt
Ihnen an, ob es sich um einen Level Chase oder einen
Memory Chase handelt.
3. Mit der SOFT B-Taste wählen Sie MEMORY.
+
Sollten Sie einen Level-Chase ausgewählt haben und
wählen MEMORY (oder umgekehrt), werden Sie per
Display gefragt, ob Sie ein neues Lauflicht programmieren wollen. Wählen Sie die Option “YES”,
so wird der ursprüngliche Chase überschrieben.
4. Wählen Sie eine Speicherbank mit den UP/DOWN-Tasten
und durch Drücken einer FLASH-Taste ein Memory. Es wird
auf den Kontrollleuchten angezeigt.
5. Ergänzen Sie nun das Preset nach Ihren Wünschen und
speichern den Lauflichtschritt mit “ENTER” (SOFT A-Taste).
6. Das Display springt automatisch auf den nächsten Schritt um.
Editieren Sie den nächsten Schritt oder beenden Sie mit “QUIT”.
7. Der Live-Modus bleibt weiter aktiviert. Um ihn zu verlassen,
drücken Sie einfach die LIVE-Taste.
6.2 Lauflichter abspielen und anhalten
Lauflicht auswählen: Halten Sie die NUMBER-Taste
gedrückt.
Jetzt können Sie im PROGRAMM-Display
die Nummer des
eingestellten Lauflichts, die Anzahl der bereits programmierten
Schritte sowie den Typ (Level oder Memory) ablesen. Gleichzeitig
wird das Lauflicht auf den Kontroll-LEDs angezeigt, ohne dass
es auf der Bühne sichtbar ist (Automatisches Preview).
Während Sie die NUMBER-Taste gedrückt halten, können Sie
alle programmierten Lauflichter
sich mit dem DATA-Wheel
anzeigen lassen.
Mit dem SPEED-Regler
Geschwindigkeit ein.
stellen Sie die gewünschte
Lassen Sie die NUMBER-Taste los, und das Lauflicht wird
abgespielt.
Damit das Lauflicht auf der Bühne zu sehen ist, müssen der
CHASE-Fader
und der MAIN-Fader
aufgezogen sein.
Lauflicht anhalten
Hierzu stehen Ihnen verschiedene Wege zur Verfügung:
1. Ziehen Sie den CHASE-Fader
auf “0” (nur ausgeblendet).
2. Drücken Sie INSERT oder MANUAL.
3. Schalten Sie den SOUND- oder RUN-Modus aus.
4. Wählen Sie ein Lauflicht aus, das keine programmierten
Schritte enthält.
6.2.1 Lauflichtsteuerung durch Musik
Wenn Sie eine Audiosignalquelle an die ANALOG IN-Buchse
auf der Rückseite des EUROLIGHT LC2412 angeschlossen
haben, können Sie die Geschwindigkeit des Chases vom
Bassrhythmus der Musik bestimmen lassen. Natürlich muss hierzu
ein Chaser angewählt sein.
Die Tabelle 6.1 zeigt Ihnen die notwendigen Einstellungen:
Abb. 6.2: Display “Memory Chase programmieren”
Das Display zeigt Ihnen das ausgewählte Memory und die
Speicherbank an, auf der sich das Memory befindet. Beispiel:
STEP: 01
09 (Memory)
04 (Bank).
5. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit SOFT A (ENTER).
6. Geben Sie auf die gleiche Weise so viele Memories ein wie
Sie wollen (max. 99 Steps).
7. Beenden Sie die Programmierung mit der QUIT-Taste.
6.1.3 Kombinationen aus Presets und Memories als
Steps speichern
Im Live-Modus lassen sich alle im Augenblick aktiven Presets
und Memories als Lauflichtschritte speichern.
1. Drücken Sie die LIVE-Taste
aktivieren.
2. Ein Druck auf die CHASE-Taste
Chase-Programmierung.
, um den Live-Modus zu
Taste
INSERT
MANUAL
SOUND
RUN
3. Wählen Sie bitte “LEVEL” aus (SOFT A-Taste).
4. Rufen Sie ein Memory auf. In diesem Fall ist das Memory nur
auf der Bühne sichtbar.
‡
Aus
‡
‡
‡
Tab. 6.1: Lauflichtsteuerung durch Sound
Sie können Lauflichtschritte parallel dazu mit der STEP-Taste
auslösen. Mit dem X-Fade-Regler stellen Sie dabei die Überblendgeschwindigkeit ein.
6.2.2 Lauflichtsteuerung durch SPEED-Fader (RUN)
Wollen Sie den Takt des Lauflichts vom internen Generator
steuern lassen, müssen Sie durch mehrfaches Drücken der
SOUND/RUN-Taste
“Run” einschalten (gelbe LED leuchtet).
Per SPEED-Regler
öffnet das Menü für die
Ein
steuern Sie die Geschwindigkeit.
Ebenso wie bei der Sound-Steuerung können Sie die
Lauflichtschritte parallel dazu mit der STEP-Taste (ggf. auch mit
einem an die FOOTSWITCH-Buchse angeschlossenen Fußtaster)
auslösen. Mit dem X-FADE-Regler stellen Sie dabei die
Überblendgeschwindigkeit ein.
6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG (CHASE)
15
EUROLIGHT LC2412
Taste
Ein
INSERT
MANUAL
SOUND
RUN
‡
Aus
‡
‡
‡
Gehen Sie hierzu vor wie folgt:
1. Halten Sie den laufenden Chase mit der INSERT-Taste an.
2. Wählen Sie ein Memory mit einer der FLASH-Tasten.
3. Ziehen Sie einen oder mehrere Preset-Fader auf (A Fader
ist zugezogen).
Tab. 6.2: Lauflichtsteuerung mit internem Taktgenerator
4. Blenden Sie das eingestellte Preset mit der PRESET FLASHTaste ein.
6.2.3 Manuell überblenden mit dem X-FADE-Regler
(Manual Mode)
5. Blenden Sie mit der Step-Taste vom einen zum anderen über.
Drücken Sie bitte die MANUAL-Taste
. Mit dem X-FADERegler können Sie ein Lauflicht Schritt für Schritt von einem zum
nächsten überblenden.
Taste
Ein
INSERT
MANUAL
‡
Aus
‡
Tab. 6.3: Lauflichtsteuerung mittels X-Fade-Regler
Im Display wird jeder Schritt angezeigt, die STEP-Taste ist
außer Funktion. Schalten Sie zusätzlich die INSERT-Taste ein,
können Sie zwischen den beiden zuletzt gewählten Schritten
hin- und herblenden.
Taste
INSERT
MANUAL
Ein
Aus
‡
‡
6.2.4 Manuell überblenden mit der STEP-Taste
Bei ausgeschalteter MANUAL-Taste und ausgeschalteter
SOUND- und RUN-Taste können Sie Lauflichtschritte nur mit der
STEP-Taste (oder mittels Fußschalter) auslösen.
Taste
MANUAL
SOUND
RUN
Ein
Aus
‡
‡
‡
‡
Tab. 6.5: Lauflichtsteuerung mit der STEP-Taste
Insert
Schalten Sie zusätzlich die INSERT-Taste ein, können Sie
zwischen den beiden zuletzt gewählten Schritten hin- und
herblenden.
+
+
16
drücken, Chase per DATA-Weel aus1. Taste CHASE
wählen (es muss ein Memory Chase sein).
2. SOFT B-Taste drücken. Nun lassen sich die einzelnen ChaseSchritte mit dem DATA-Wheel durchgehen und werden dabei
auf den LEDs sichtbar. Wählen Sie den Schritt aus, den Sie
ersetzen wollen. Oben rechts im Display werden Bankplatz
und Bank des aktuellen Steps angezeigt.
3. Wählen Sie ein neues Memory aus, das das alte ersetzen soll.
4. Drücken Sie SOFT A für “ENTER”. Das Display springt automatisch auf den nächsten Schritt um.
5. Ersetzen Sie weitere Steps oder beenden Sie mit QUIT den
Programmiervorgang.
6.2.6 Memory Steps einfügen
Tab. 6.4: Hin- und herblenden mittels X-Fade-Regler
INSERT
6.2.5 Memory Steps ersetzen
Um einen Memory Step innerhalb eines Lauflichts zu ersetzen,
müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:
1. Führen Sie die gleichen Schritte aus wie unter Kapitel 6.2.5
Punkt 1 und Punkt 2. In diesem Fall wählen Sie aber den
Schritt aus, vor den Sie einen neuen Schritt einfügen wollen.
Dieser und alle nachfolgenden Schritte rücken beim Einfügen
einen Schritt nach oben.
2. Schalten Sie die Shift-Funktion ein (SHIFT-Taste
).
3. Wählen Sie das Memory aus (Flash-Taste), das Sie einfügen
wollen. Das Memory wird auf den LEDs angezeigt.
4. Drücken Sie SOFT A für “INSERT”.
5. Fügen Sie weitere Steps ein oder beenden Sie mit QUIT den
Programmiervorgang.
6.3 Lauflichter als Memories speichern
(Chase to Memory)
Sie können bis zu fünf Lauflichter gleichzeitig abspielen, wenn
Sie vier Lauflichter auf den dafür vorgesehenen Bankplätzen 9-12
speichern. Eine bereits vorhandene Belegung wird dabei überschrieben.
1. Drücken Sie die CTM-Taste
.
Wenn Sie gerade ein Lauflicht (Chase) abspielen,
wird dieses unterbrochen, sobald Sie die INSERTTaste drücken. Wenn Sie die INSERT-Taste ein
zweites Mal drücken, läuft der Chase weiter. INSERT
und MANUAL können Sie auch in den Modi SOUND
und RUN anwenden.
Statt zwischen Chase Steps hin und her zu blenden,
können Sie auch nach dem Aktivieren der InsertFunktion ein Memory wählen (FLASH-Tasten
/
) und zwischen dem letzten Step und dem
Memory hin- und herblenden. Ebenso können Sie
mit der STEP-Taste zwischen einem Preset und
einem Memory (oder einem Step) stufenlos
überblenden.
Abb 6.3: Startmenü für die CTM-Programmierung
2. Wählen Sie eine Memory-Bank mit den UP/DOWN-Tasten
.
3. Mit einer der vier FLASH-Tasten
wählen Sie ein Memory
aus, auf dem der Chase gespeichert wird. Diese Flash-Tasten
sind mit einer zweiten (gelben) LED ausgestattet, die im Takt
blinkt, wenn Sie dort ein Lauflicht gespeichert haben.
6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG (CHASE)
EUROLIGHT LC2412
3. Um den Live-Modus wieder zu verlassen, drücken Sie einfach
wieder auf den LIVE-Schalter.
7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412
Abb 6.4: Auswahlmenü für Memory, Lauflichtnummer und
Takt-Modus
Links oben im Display werden die Memory-Nummer und die
Bank angezeigt, die Sie ausgewählt haben.
4. Wählen sie nun ein Lauflicht durch Drehen des DATA-Wheels
aus. Das ausgewählte Lauflicht wird auf den Kontrollleuchten
angezeigt, ohne dass es auf der Bühne sichtbar ist.
5. Takt eingeben:
a) Eingeben über DATA-Wheel: Halten Sie bitte die SOFT ATaste gedrückt und wählen Sie durch Drehen des DATAWheels eine Zeit (bis max. 10 sec.).
b) Automatisch steuern durch den Bassrhythmus: Wählen Sie mit
die Option EXT. Mit dieser Option können
der SOFT B-Taste
Sie das im Memory gespeicherte Lauflicht von einem angeschlossenen Audiosignal (Bassrhythmus) steuern lassen. Die
gelbe LED in der Flash-Taste zeigt dann den Bassrhythmus an.
7.1 Programmierung sperren
Um zu verhindern, dass Unbefugte Ihre Programmierung ändern,
können Sie die Programmierfunktionen des Pultes sperren. Sie
können zwischen verschiedenen Sperrfunktionen wählen:
Betriebsart LOCK PRESET
Das LC2412 kann nur noch im Preset-Modus betrieben werden,
das Abrufen von Memories ist nicht mehr möglich. Chases können
weiterhin abgespielt werden.
Betriebsart LOCK PROGRAMMING
Das Pult ist weiterhin betriebsbereit, lediglich das Verändern
programmierter Memories oder Chase-Schritte ist erst nach dem
Lösen der Sperre wieder möglich.
Sperren / Sperrung aufheben
1. Halten Sie SOFT A und SOFT B gedrückt und drücken Sie
gleichzeitig die FLASH-Taste für Kanal 1 (ganz links).
6. Beenden Sie den Programmiervorgang mit der QUIT-Taste.
2. Mit dem DATA-Wheel können Sie nun verschiedene Menüs
anwählen.
6.3.1 Als Memory gespeicherte Lauflichter (CTM)
abspielen
3. Haben Sie den gewünschten Modus ausgewählt, können
Sie nun durch Druck auf die SOFT B-Taste die Sperrung
aktivieren und wieder aufheben.
Das Abspielen der im Memory gespeicherten Lauflichter
funktioniert genauso wie bei den anderen Memories. Um sie auf
der Bühne abzuspielen, müssen Sie also die Bank auswählen,
den Memory-Fader und den B-Fader
aufziehen.
6.3.2 CTM prüfen und editieren
Abspielmodus und Geschwindigkeit
Sie können nach erfolgter Chase-Programmierung noch den
Abspielmodus und die Geschwindigkeit überprüfen und ändern,
ohne dass dies auf der Bühne angezeigt wird. Das ist besonders
praktisch, wenn Sie gerade eine Lightshow gestalten und nicht
die Zeit haben, in Ruhe ein neues Lauflicht zu programmieren.
und wählen das
1. Betätigen Sie bitte die PREVIEW-Taste
Memory aus (Flash-Tasten 9-12), das Sie prüfen und ggf.
editieren wollen.
4. Beenden Sie den Programmiervorgang mit der QUIT-Taste.
7.2 Ausgang einfrieren (Hold)
Wenn Sie den Pultausgang im momentanen Zustand belassen
wollen, während Sie eine andere Einstellung vornehmen, können
Sie dazu die HOLD-Taste benutzen.
1.
Drücken Sie die HOLD-Taste
.
Abb 7.1: Display “Pultausgang einfrieren (Hold)”
2. Nehmen Sie eine neue Einstellung vor wie gewünscht (Memories
abrufen und programmieren sowie Presets einstellen funktioniert
wie unter den entsprechenden Kapiteln beschrieben).
Abb 6.5: Display “CTM überprüfen und editieren”
Rechts oben im Display werden nun Memory (11) und Bank
(04) angezeigt.
2. Takt und Abspielmodus eingeben wie in Kapitel 6.3 unter
Punkt 5 beschrieben.
3. Beenden Sie mit QUIT den Programmiervorgang.
6.4 Chase überprüfen im Live-Modus
3. Wollen Sie einen neuen Chase starten, wählen Sie wie
gewohnt den Chase indem Sie die NUMBER-Taste drücken
und das DATA-Wheel drehen. Der jeweils ausgewählte Chase
wird auf den Kontrollleuchten angezeigt, solange Sie die Taste
festhalten.
“Hold” beenden
Um von einer zur anderen Einstellung weich überzublenden,
ziehen Sie den MAIN-Fader ganz zu und anschließend wieder
auf. Beim Hochfahren des Faders wird die alte Einstellung ausund die neue eingeblendet.
Der Hold-Modus wird automatisch abgeschaltet, wenn der MAINFader beim Wiederhochfahren den oberen Anschlag erreicht.
Der Live-Modus ist auch für Chases anwendbar. Nähere
Informationen zum Live-Modus finden Sie im Kapitel 4.5.
Im Display können Sie mit der Taste SOFT B “CANCEL”
auswählen, um den Modus wieder zu verlassen. Sie blenden
dann die neue Einstellung schlagartig ein.
Um Lauflichter im Live-Modus zu prüfen, gehen Sie bitte wie
folgt vor:
7.3 Die Spezialkanäle
1. Schalten Sie den Live-Modus durch Drücken des LIVESchalters
ein.
2. Drücken Sie die NUMBER-Taste
. Das Lauflicht wird auf
der Bühne angezeigt, solange Sie die Taste festhalten.
Die beiden Spezialkanäle
und
eignen sich besonders
für Effekte, die Sie unabhängig von den anderen Einstellungen
des EUROLIGHT LC2412 schalten wollen. Nebelmaschinen, Farbwechsler oder Motoren von Spiegelkugeln sind z. B. solche
Effekte. Sie können für diese beiden Kanäle spezielle Schaltmodi
programmieren:
7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412
17
EUROLIGHT LC2412
s Toggle-Modus: Die SPECIAL-Taste funktioniert wie ein
Schalter. Wenn Sie die Taste drücken und wieder loslassen,
ist die Nebelmaschine (oder eine andere Funktion) eingeschaltet. Um sie wieder auszuschalten, müssen Sie wieder
drücken und loslassen.
s Flash-Modus: Die SPECIAL-Taste schaltet nur solange ein,
wie Sie die Taste gedrückt halten. Sobald Sie die Taste
loslassen, wird die auf diesen Kanal zugewiesene Funktion
wieder ausgeschaltet.
s Kill-Modus: Ähnlich wie im Flash-Modus wird die angeschlossene Funktion nur eingeschaltet, während Sie die Taste
gedrückt halten. Zusätzlich dazu schalten Sie aber gleichzeitig alle anderen Funktionen aus.
Um die verschiedenen Modi zu programmieren, führen Sie bitte
die folgenden Schritte aus:
1. Dücken Sie die UTILITY 2-Taste
3. Über das Display wählen Sie mit der SOFT A-Taste
Option “SELECT SPECIAL” aus.
Gehen sie also wie folgt vor, um Schritte für ein Lauflicht im
Theatermodus zu programmieren:
1. Schalten Sie den Theatermodus ein, wie im vorangegangenen Kapitel beschrieben.
2. Drücken Sie die Taste CHASE
Lauflicht aus.
und wählen Sie ein
3. Wählen Sie LEVEL oder MEMORY.
5. Drücken Sie SOFT A für ENTER.
die
4. Im folgenden Menü ist die Taste SPECIAL 1 mit KEY 1 bezeichnet (SPECIAL 2: KEY 2). Wenn Sie den Modus dieser
Taste verändern wollen, halten Sie die Taste SOFT A (für
KEY 1, SOFT B für KEY 2) gedrückt und wählen mit dem
DATA-Wheel die gewünschte Option aus.
bestätigen Sie Ihre Auswahl und
5. Mit der QUIT-Taste
kehren zum Hauptmenü zurück.
Die Spezialkanäle werden bei der Zuweisung auf DMX-Kanäle
als Pultkanäle 25 und 26 bezeichnet (siehe auch Kapitel 8.2.2.)
7.4 Theatermodus
Mit dem EUROLIGHT LC2412 haben Sie die Möglichkeit, eine
lange Sequenz (99 Schritte) zu speichern, in der Sie für jeden
Schritt eine individuelle Überblendzeit definieren können. Auf
diese Art können Sie ein Gerüst für ein komplettes Theaterstück
in den Chase-Speicher laden, das Sie dann noch mit Presets und
Memories anreichern können. Der Theatermodus ist also eine
spezielle Form der Chase-Programmierung. Damit der zeitliche
Ablauf entsprechend flexibel gestaltet werden kann, werden
die aufeinanderfolgenden Schritte nicht durch ein Audiosignal
oder automatisch gesteuert, sondern einzeln von Hand ausgelöst.
Grundeinstellungen für den Theatermodus
Um im Theatermodus arbeiten zu können, müssen folgende
Bedingungen erfüllt sein:
s Die Lauflichtsteuerung über den internen Taktgenerator (RUN)
muss ausgeschaltet sein,
s die Lauflichtsteuerung über ein externes Audiosignal (SOUND)
muss ausgeschaltet sein,
s INSERT
Da der Theatermodus eine spezielle Form des Lauflichts
darstellt, nutzt die Programmierung der Schritte für den Theatermodus auch das Menü und die Bedienung für Lauflichter. Ebenso
wird die im Theatermodus gespeicherte Sequenz einfach als
Chase gespeichert.
4. Editieren Sie den gewünschten Schritt oder wählen Sie ein
Memory.
.
2. Wählen Sie mit SOFT B die Option “MORE”.
s MANUAL
7.4.2 Fade-Zeiten im Theatermodus programmieren
muss ausgeschaltet sein,
muss ebenfalls ausgeschaltet sein.
7.4.1 Theatermodus einschalten
Um den Theatermodus einzustellen, sind folgende Schritte
auszuführen:
6. Drehen Sie das DATA-Wheel, um die gewünschte Fade-Zeit
(max. 10 sec.) einzustellen. Wenn schon eine Fade-Zeit
eingestellt ist, wird diese angezeigt.
7. Wählen Sie mit SOFT A die Option CONT (Continue). Damit
übernehmen Sie Ihre Programmierung und können den nächsten
Schritt und die Fade-Zeit eingeben.
8. Drücken Sie die QUIT-Taste, um zum Hauptmenü zurückzukehren.
+
Die abgespeicherten Fade-Zeiten können ebenfalls,
wie auch die Lauflichter und Memories, auf der
Memory Card gespeichert werden.
7.5 Die MIDI-Funktionen
MIDI-Steuerbefehle können Sie nicht nur zur Bedienung von
Musikinstrumenten verwenden, sondern auch zur Steuerung
von Funktionen des LC2412. Sie brauchen dazu eine SequenzerSoftware, in die Sie die entsprechenden Befehle eingeben.
Der große Vorteil besteht bei der MIDI-Programmierung darin,
dass Sie eine komplette Show über MIDI programmieren können
und diese dann einfach ablaufen lassen können.
Eine ebenso einfache wie geniale Möglichkeit, Shows zu
speichern besteht darin, sie per MIDI Out an den MIDI-Sequenzer
zu übertragen. Eine MIDI-Implementationstabelle sowie die
notwendigen Angaben zu den einzelnen Controllern finden
Sie im Anhang dieses Manuals.
7.5.1 Koppeln zweier EUROLIGHT LC2412
Die Steuerung über MIDI gibt Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, ein
zweites LC2412 an das erste Pult anzukoppeln. Verbinden Sie
bitte dazu die MIDI OUT-Buchse
des ersten Pultes (Sender)
mit der MIDI IN-Buchse
des zweiten LC2412 (Empfänger).
Im Menü muss nun der MIDI-Arbeitsmodus eingestellt werden.
Dazu sind die folgenden Schritte notwendig:
1. Drücken Sie die UTILITY 2-Taste.
2. Wählen Sie bitte die Option “MORE”.
1. Drücken Sie die UTILITY 1-Taste.
2. Im folgenden Menü wählen Sie mit der SOFT B-Taste die
Option “MORE”.
3. Mit der SOFT B-Taste können Sie anschließend den Theatermodus ein- oder ausschalten.
4. Drücken Sie die QUIT-Taste, um zum Hauptmenü zurückzukehren. Wenn der Theatermodus eingeschaltet ist, wird
dies im Display durch den Hinweis “T” dargestellt.
18
Abb. 7.2: Display “SELECT MIDI”
3. Wählen Sie bitte die Option “SELECT MIDI”.
7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412
EUROLIGHT LC2412
s Das Display zeigt an, ob der ausgewählte Speicherplatz
bereits Daten enthält oder nicht.
Abb. 7.3: Display “MIDI-Kanal”
4. Mit dem DATA-Wheel können Sie nun den MIDI-Kanal auswählen, auf dem empfangen (IN) oder gesendet (OUT)
werden soll. Mit der SOFT A-Taste stellen Sie das Pult auf
“empfangen” ein, mit SOFT B-Taste auf “senden”.
Alle Einstellungen, die Sie am ersten Pult vornehmen, werden
dann parallel am zweiten Pult nachvollzogen (z. B. auch
Speicherbankwechsel). Sie können also Presets, Memories und
Chases vom ersten Pult (Master) aus abrufen. Dabei werden
nur Steuerbefehle übertragen, der Speicher des zweiten Pults
(Slave) wird nicht verändert.
+
Dies gilt nicht für den MAIN-Fader des zweiten
Pultes. Die Grundhelligkeit des empfangenden
Pultes können Sie manuell kontrollieren.
Programmierung
Wenn Sie zwei Lichtpulte koppeln, müssen Sie die Programmierung von Chases und Memories parallel vornehmen, d. h.
konkrete Memory-Programmierungen werden nicht von einem
Pult zum nächsten übertragen, sondern nur Abrufbefehle.
s Mit SOFT A (SAVE) können Sie nun die Daten im Speicher des
Lichtpultes auf die Karte übertragen. Drücken Sie SOFT B
(LOAD), so werden die Daten von der Karte in den Speicher
des Lichtpults geladen.
+
+
Achtung: Wenn Sie Daten auf einem bereits
besetzten Platz abspeichern, werden die zuvor
gespeicherten Inhalte überschrieben! Ebenso wird
der Speicher des Lichtpults überschrieben, wenn
Sie Daten von der Karte herunterladen. Sichern Sie
den Speicher also vorher auf der Karte, wenn Sie
die Daten behalten wollen.
Da das LC2412 ein eigenes Datenformat benutzt, ist
die Speicherkarte nach der Formatierung nicht
mehr von einem PC lesbar!
7.7 Abweichende Helligkeit angleichen
Das EUROLIGHT LC2412 gibt Ihnen die Möglichkeit, die
unterschiedliche Helligkeit verschiedener Leuchtmittel aneinander
anzugleichen. Zu diesem Zweck können Sie für Leuchtmittel,
deren Helligkeit bei gleicher Fader-Einstellung niedriger ist, eine
Anhebung vornehmen. Der zuvor dunkler erscheinende Scheinwerfer wird dann stärker angesteuert und leuchtet gleich hell.
Programmieren Sie diese Einstellung mit folgenden Schritten:
1. Drücken Sie UTILITY 1.
2. Wählen Sie die Option “MORE” mit SOFT B aus.
3. Wählen Sie “SELECT CURVE” mit SOFT A.
4. Das Display zeigt nun oben links den Kanal an, rechts daneben
den Status “LINEAR” (Standardeinstellung) oder “CURVE” (Anhebung). Mit SOFT A oder SOFT B können Sie nun den gewünschten Status für diesen Kanal einstellen.
5. Mittels DATA-Wheel können Sie den gewünschten Kanal
auswählen.
6. Schließen Sie den Programmiervorgang mit der QUIT-Taste ab.
7.8 Alle Einstellungen löschen/Versionsanzeige
Software
Um alle programmierten Einstellungen zu löschen und
ganz von vorne zu beginnen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Abb. 7.4: MIDI-Verkabelung
7.6 Daten speichern auf einer Memory-Card
Das EUROLIGHT LC2412 ist ein sehr flexibles Gerät, das Sie
für viele Zwecke einsetzen können. Sie können darüber hinaus
seinen Einsatzbereich erweitern, indem Sie komplette Chases
und Memories auf einer Memory Card (PCMCIA ATA Flash-Karte
mit 4 MB Speicherplatz) speichern können. Insbesondere dann,
wenn Sie für verschiedene Künstler an wechselnden Orten
tätig sind, spart Ihnen dieses Feature eine Menge Zeit und Arbeit.
s Stecken Sie die Karte in den dafür vorgesehen Steckplatz
. Das LC2412 erkennt die Anwesenheit einer Speicherkarte automatisch. Eine neue Karte müssen Sie erst formatieren, bevor Sie sie benutzen können. Wählen Sie dazu die
Option “YES”.
s Sie können nun einen von 25 Speicherplätzen per DATAWheel auswählen. Jeder der 25 Plätze kann die kompletten
Pulteinstellungen speichern.
1. Drücken und halten Sie die Tasten SOFT A und SOFT B. Dann
Drücken Sie die FLASH-Taste 1. Die Software-Version wird im
Display angezeigt. Durch Drehen des DATA-Wheels gelangen
Sie zu weiteren Menüs und Anzeigen (Speicher löschen,
Sperren der Programmier-Funktionen, Freier Speicherplatz,
Zustand des internen A/D-Wandlers, Selbsttest).
2. Im Display erscheint nun der Text “DELETE ALL” und die
Option “YES”. Mit der SOFT B-Taste wählen Sie diese Option.
Abb. 7.5: Display “Alle Einstellungen löschen”
3. Zur Sicherheit haben wir einen weiteren Schritt eingebaut.
Wählen Sie mit den jeweils unterhalb der Optionen angeordneten Tasten Soft A (“NO”) oder Soft B (“YES”) eine der
beiden Möglichkeiten aus. Wenn Sie “YES” wählen, löschen
Sie alle Memories und gespeicherten Lauflichter (Chases).
Dabei werden auch Voreinstellungen, die weitere Funktionen des Lichtmischpults betreffen, auf Standardwerte
gesetzt (SOLO ALL ENABLED, CURVE ALL LINEAR).
7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412
19
EUROLIGHT LC2412
8. DIMMERSTEUERUNG
diesen Standard benutzen (wenn auch zum Teil mit unterschiedlichen Steckverbindungen), ist das EUROLIGHT LC2412 damit
äußerst flexibel einsetzbar.
Der große Vorteil der digitalen Steuerung liegt in der wesentlich
einfacheren Verkabelung, da hierbei nur eine einzige Leitung zur
Übertragung der Steuerdaten notwendig ist. Damit unterscheidet
sich das DMX-System wesentlich von der analogen Steuerung,
bei der jeder einzelne Kanal über eine extra Steuerleitung verfügen
muss. Ein zweiter großer Vorteil besteht in der freien Adressierbarkeit der jeweiligen Empfänger über die Software. Auf diese Weise
bleibt Ihnen mühsames Umstecken der Kabelverbindungen erspart,
wenn Sie bestimmte Dimmer auf andere Kanäle legen wollen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 8.2.2.
Format der Schnittstelle (EIA-485)
Der DMX512-Standard benutzt zur Datenübertragung den
RS485 Interface-Standard, der für seine Störsicherheit bekannt
ist. Die Daten werden dabei asynchron seriell mit einer Rate von
250 kBit/s übertragen, nacheinander für jeden der angeschlossenen Dimmer (bis max. 512 Kanäle). Je mehr Dimmer
angeschlossen sind, desto länger ist das Zeitintervall bis zum
nächsten Befehl an diesen Kanal.
+
Abb. 8.1: Standardverkabelung an Dimmer mit analoger und/
oder digitaler Steuerung
8.1 Analoge Steuerung
Neben der modernen digitalen DMX512-Schnittstelle können
Sie beim EUROLIGHT LC2412 die Dimmersteuerung auch über
den analogen Ausgang (ANALOG OUT
, 0-10 V DC)
vornehmen. Sie können damit allerdings nur zwölf Dimmerkanäle
plus zwei Spezialkanäle (nur “0 Volt” oder “10 Volt”) steuern.
+
Benutzen Sie, wenn möglich, zur Verkabelung ein
Multicore-Kabel zwischen dem LC2412 und dem
Dimmerrack, und teilen Sie das Kabel erst im Rack
auf die einzelnen Dimmerpacks auf.
8.1.1 Steuerung analoger Dimmer per DMX512
Was sich auf den ersten Blick wie ein Fehler liest, stellt sich
beim zweiten als überaus praktische Einrichtung heraus: Mit
Hilfe eines sogenannten Demultiplexers (Demux) können Sie die
digitalen DMX512-Befehle in analoge Steuersignale umwandeln
und so Ihre analogen Dimmerpacks ansteuern.
Die Vorteile einer solchen Konfiguration liegen auf der Hand: Sie
können den Demultiplexer frei adressieren, d. h., er kann z. B. mit
Kanal 12 beginnen und so die Steuerbefehle von Pultkanal 13-24
in analoge Signale umwandeln (DMX-Kanal 0 wird bei Belegung
1:1 von Pultkanal 1 usw. gesteuert, daher der Versatz). Außerdem
benötigen Sie nur kurze Multicores für die analoge Steuerung, da
Sie den Demultiplexer nahe bei den Dimmern anordnen können
und die Steuerbefehle über eine einzige DMX-Leitung senden.
8.2 Digitale Steuerung per DMX512
8.2.1 Besonderheiten der digitalen Steuerung
Das EUROLIGHT LC2412 verfügt über eine moderne digitale
Schnittstelle nach dem DMX512 Digital Data Transmission Standard
For Dimmers And Controllers, der im April 1990 von der USITT
Engineering Commission (United States Institute for Theatre Technology, Inc.) festgelegt wurde. Da nahezu alle modernen Geräte
20
In der Praxis empfiehlt sich daher die Beschränkung
der verwendeten Kanäle, um eine maximale
Refresh-Rate zu erzielen. Belegen Sie also keine
viel höheren Nummern als die Anzahl der tatsächlich
belegten Kanäle.
In Kombination mit dem DMX512-Standard können an einem
Sender (LC2412) bis zu 32 Lasteinheiten betrieben werden.
Eine Lasteinheit entspricht dabei einem DMX512- bzw. RS485Empfänger, wie er z. B. in einem EUROLIGHT LD6230 Dimmerpack
eingebaut ist. Die Anzahl von Kanälen, die ein Empfänger
verarbeiten kann, ist theoretisch nicht beschränkt, praktisch
verfügt das LD6230 aber nur über sechs Dimmerkanäle.
Sollten Sie mehr als 32 Lasteinheiten betreiben wollen,
empfehlen wir die Verwendung von Signalverstärkern
(Aufholverstärkern) und/oder Signal-Splittern.
8.2.2 DMX-Kanäle zuweisen (Softpatch)
Softpatch bedeutet: Sie können einem Pultkanal bis zu drei
DMX-Kanäle zuweisen, die Sie frei wählen können.
+
Sie können jeden DMX-Kanal nur auf einen Fader
zuweisen. Ansonsten würden Sie bei ungleicher
Fader-Einstellung widersprüchliche Befehle erteilen.
Um die Leistungsfähigkeit von DMX512 und damit die des
LC2412 transparent zu machen, muss zwischen drei Arten von
Kanälen klar unterschieden werden:
Pultkanäle
Die Kanäle Ihres LC2412 (= 24+2 Kanäle) sind 26 Wege, auf
denen Sie Befehle verschicken können. Was keinesfalls bedeutet,
dass Sie nur 24 Scheinwerfer bedienen können.
Dimmerkanäle (Dimmerkreise)
Die Dimmerpacks stellen den Leistungsteil des Lichtsteuerungssystems dar, vergleichbar mit den Verstärkerendstufen
einer PA-Anlage im Audiobereich. Jeder Dimmerkanal ist einem
DMX-Kanal zugeordnet, d. h. er kann nur von je einem Kanal Befehle
empfangen. Das BEHRINGER EUROLIGHT LD6230 Dimmerpack
verfügt über sechs Dimmerkreise, respektive sechs DMX-Kanäle
können ihm zugeordnet werden. Jeder Dimmerkreis kann eine
maximale Leistung von 2,3 kW bewältigen, entsprechend können
hier mehrere Lampen, Scheinwerfer usw. angeschlossen werden.
DMX-Kanäle
Ein DMX-Kanal besteht aus einer digital übertragenen
Informationseinheit von je 1 Byte (8 Bit), womit 256 verschiedene
Informationen übertragen werden können. Die Übertragung
erfolgt sequentiell, d. h. vom Sender wird von Kanal 0 ausgehend
jeder Kanal bis zum höchsten belegten Kanal durchgezählt und
die entsprechenden Informationen zugeteilt. Dann beginnt der
Kreislauf von neuem. Im ungünstigsten Fall (alle 512 Kanäle
8. DIMMERSTEUERUNG
EUROLIGHT LC2412
belegt) beträgt die Erneuerungsrate 44,1 Hz. Daraus lässt sich
einfach ableiten, dass Sie möglichst keine höhere Nummer
belegen, als die Anzahl der Kanäle, die Sie tatsächlich benötigen.
Bei 24 helligkeitsregulierbaren Kanälen, denen je 3 DMX-Kanäle
zugeordnet werden können, können also für diesen Zweck 72
DMX-Kanäle belegt werden. Dazu kommen die zwei Spezialkanäle,
die jeweils maximal 3 DMX-Kanäle ein- und ausschalten können.
Um den einzelnen Pultkanälen die gewünschten DMX-Kanäle
zuzuweisen (oder auch die Zuweisung der Kanäle zu
überprüfen), gehen Sie bitte die folgenden Schritte durch:
1. Drücken Sie die Taste UTILITY 2.
9. INSTALLATION
Für die verschiedenen Anwendungen benötigen Sie eine
Vielzahl von unterschiedlichen Kabeln. Die folgenden Abbildungen
zeigen Ihnen, wie diese Kabel beschaffen sein müssen. Achten
Sie darauf, stets hochwertige Kabel zu verwenden.
9.1 Empfohlene Kabel für DMX512
Die Kabel sollten für Schnittstellen nach den Spezifikationen EIA485 oder EIA-422 geeignet sein. Für die Übertragung von DMX512Signalen wird die Verwendung von doppeladrig verdrillten,
geschirmten Datenleitungen empfohlen, wie sie auch z. B. für die
Übertragung digitaler Audiodaten im AES/EBU-Format gebraucht
wird. Sie können auch Leitungen mit einem zweiten Leiterpaar
verwenden, das als Ersatz beim Ausfall des ersten dienen kann.
Auch der Einsatz von gutem Mikrofonkabel ist möglich, aber
wegen der höheren Kabelkapazität gegenüber einer Datenleitung
ist damit die max. Länge auf ca. 500 m beschränkt.
Abb. 8.2: Display “DMX Patch 1”
9.2 Abschlusswiderstand (Busterminierung)
2. Mit der SOFT A-Taste wählen Sie “DMX PATCH”.
Eine weitere Bedingung für die fehlerfreie Datenübertragung ist
die Verwendung eines Abschlusswiderstandes am Ende der
Leitung. Hierzu wird ein 120-Ohm Widerstand zwischen die beiden
Leiter (Pin 2 und Pin 3) in einem Extrastecker eingelötet. Diesen
Stecker schließen Sie dann an die DMX Out-Buchse des letzten
angeschlossenen Gerätes in der DMX-Kette an. Kurze Verbindungen (wenige Meter) brauchen nicht terminiert zu werden.
Abb. 8.3: Display “DMX Patch 2”
Oben links im Menü wird Ihnen der Pultkanal angezeigt, rechts die
verbundenen DMX-Kanäle. (Standardeinstellung ist 1:1. Beispiel:
Pultkanal 01 ist verbunden mit DMX-Kanal 000, Pultkanal 08 ist
verbunden mit DMX-Kanal 07 usw.).
In der unteren Zeile ganz links steht der DMX-Kanal, daneben
der Status (NU (= Not Used) oder USE 1...512). Im Beispiel ist
DMX-Kanal 000 verbunden mit Pultkanal 01.
9.3 Steckerbelegung
9.3.1 DMX512-Verbindung
Die DMX512-Norm sieht die Verwendung von 5-Pol XLRSteckern vor. Die richtige Belegung zeigt die Abb. 9.1.
3. Mit den Flash-Tasten wählen Sie erst den Pultkanal aus,
dem Sie einen DMX-Kanal zuweisen wollen (Kanäle 13-24:
Wechseln in Upper-Modus, SPECIAL 1 (Kanal 25) und SPECIAL 2
(Kanal 26) durch Drücken der Tasten
und
).
4. Mit dem DATA-Wheel wählen Sie einen DMX-Kanal aus.
Ist dieser DMX-Kanal bereits belegt, wird dies im Display
zusammen mit der betreffenden Pultkanalnummer angezeigt.
Wählen Sie den Pultkanal an (Flash-Taste), und wählen Sie
“OPEN” (SOFT B-Taste). Beginnen Sie erneut bei Punkt 3.
Alternativ können Sie auch einfach einen anderen DMX-Kanal
wählen.
5. Drücken Sie die SOFT A-Taste (Option “CONNECT”) und verbinden Sie damit Pultkanal und DMX-Kanal. Wenn Sie mehrere
DMX-Kanäle mit dem gleichen Pultkanal verbinden wollen,
wählen Sie einfach einen weiteren DMX-Kanal aus und
verbinden wie zuvor.
6. Kehren Sie mit der QUIT-Taste zum Hauptmenü zurück.
Abb. 9.1: 5-Pol XLR-Stecker für DMX512-Verbindung
9.3.2 Sub D-Verbindung (analoge Steuerung)
Die folgende Tabelle zeigt die Kanalbelegung der einzelnen
Kontakte der Sub D-Verbindung für die analoge Dimmersteuerung.
Kanäle 1:1 verbinden oder alle Verbindungen lösen.
1. Gehen Sie vor wie unter 8.2.3 Schritt 1 und 2.
2. Drücken Sie die SHIFT-Taste
.
Abb. 8.4: Display “DMX Patch 3”
4. Mit der SOFT B-Taste wählen Sie nun “ALL CLEAR”, um alle
Verbindungen zu lösen, mit SOFT A kehren Sie zur Standardeinstellung “ALL 1:1” zurück.
9. INSTALLATION
21
EUROLIGHT LC2412
Pin Nr.
Pultkanal
Pin 1
Kanal 1
Pin 2
Kanal 2
Pin 3
Kanal 3
Pin 4
Kanal 4
Pin 5
Kanal 5
Pin 6
Kanal 6
Pin 7
Kanal 7
Pin 8
Kanal 8
Pin 9
Kanal 9
Pin 10
Kanal 10
Pin 11
Kanal 11
Pin 12
Kanal 12
Pin 13
Special 1
Pin 14
Special 2
Pin 15
Masse
Beim Umschalten mit dem Fußtaster wird die Verbindung der
beiden Kontakte geschlossen, solange Druck auf den Taster
ausgeübt wird. Es handelt sich also nicht um einen Schalter.
9.4 Rack-Montage
Ab Werk sind Ihrem EUROLIGHT LC2412 Rackwinkel beigefügt,
die Sie bei Bedarf einfach an der Seite anschrauben können.
+
Achten Sie bitte auf ausreichende Belüftung, um
eine Überhitzung des Geräts zu vermeiden!
10. TECHNISCHE DATEN
KANÄLE
DMX
Tab. 9.1: Kanalbelegung der Sub D-Verbindung
9.3.3 MIDI-Verbindung
Die Verbindung zu anderen MIDI-Geräten oder einem weiteren
EUROLIGHT LC2412 wird mit handelsüblichen MIDI-Kabeln
hergestellt. Die Kabel sollten nicht länger als ca. 15 m sein.
9.3.4 Audioverbindung
Um das EUROLIGHT LC2412 mit einem Audiosignal anzusteuern, verwenden Sie bitte einen Monoklinkenstecker mit
Standardbelegung.
MEMORIES
max. 120
LAUFLICHTER
Schritte
max. 99
max. 650, pro Lauflicht bis zu 99
EINGÄNGE
Analog In
Eingangsimpedanz
Pegel
6,3 mm-Monoklinkenbuchse,
unsymmetrisch
11 kΩ
Line-Pegel (-10 dBV)
Fußtaster
6,3 mm-Monoklinkenbuchse
MIDI In
DIN 5-Pol-Buchse
AUSGÄNGE
DMX512 Out
Abb. 9.2: Monoklinkenstecker für Audiosignal
MIDI Out
Analog Out
Pegel
Min. Lastimpedanz
XLR 5-Pol-Buchse, entspricht
DMX512/1990-Standard
DIN 5-Pol-Buchse
Sub D-Buchse, 15-Pol
0/+10 V DC
600 Ω
MEMORY-CARD
Format
Speicherkapazität
PCMCIA ATA Flash-Karte
4 MB
Batterietyp
3 V Lithiumbatterie (z. B. CR2032)
STROMVERSORGUNG
Netzspannung
9.3.5 Fußtaster
Den Fußtaster können Sie verwenden, um damit Chase-Schritte
auszulösen. So haben dabei beide Hände frei, um zusätzliche
Einstellungen am LC2412 vorzunehmen.
Generelles Export Modell
Leistungsaufnahme
Sicherung
Netzanschluss
ABMESSUNGEN/GEWICHT
Abmessungen (H x B x T)
Gewicht (netto)
Abb. 9.3: Beschaltung des Fußtastersteckers
22
26 (24+2 umschaltbare
Spezialkanäle)
78 aus 512 DMX-Kanälen
(max. 3 DMX-Kanäle pro Kanal)
USA/Kanada 120 V~, 60 Hz
Europa/U.K./Australien
240 V~, 50 Hz
Japan 100 V~, 50 - 60 Hz
120/230 V~, 50 - 60 Hz
27 W
100 - 120 V~: T 1 A H
200 - 240 V~: T 500 mA H
Standard-Kaltgeräteanschluss
ca. 106 mm (4 3/16") x 442 mm
(17 1/2") x 278 mm (11")
ca. 3,8 kg (8.38 lbs.)
Die Fa. BEHRINGER ist stets bemüht, den höchsten Qualitätsstandard
zu sichern. Erforderliche Modifikationen werden ohne vorherige Ankündigung
vorgenommen. Technische Daten und Erscheinungsbild des Geräts können
daher von den genannten Angaben oder Abbildungen abweichen.
10. TECHNISCHE DATEN
EUROLIGHT LC2412
11. MIDI-IMPLEMENTATION
)XQNWLRQ
0,',,PSOHPHQWDWLRQVWDEHOOH
hEHUWUDJHQ
(PSIDQJHQ
%HPHUNXQJHQ
:HUWHEHUHLFK
Midi Channel
1-16
1-16
-
-
Mode
N
N
-
-
Note Number
N
N
-
-
Velocity
N
N
-
-
After Touch
N
N
-
-
Pitch Bender
N
N
-
-
Control Change
N
N
-
-
0
Y
Y
A Preset Fader 1
0-127
1
Y
Y
A Preset Fader 2
0-127
2
Y
Y
A Preset Fader 3
0-127
3
Y
Y
A Preset Fader 4
0-127
4
Y
Y
A Preset Fader 5
0-127
5
Y
Y
A Preset Fader 6
0-127
6
Y
Y
A Preset Fader 7
0-127
7
Y
Y
A Preset Fader 8
0-127
8
Y
Y
A Preset Fader 9
0-127
9
Y
Y
A Preset Fader 10
0-127
10
Y
Y
A Preset Fader 11
0-127
11
Y
Y
A Preset Fader 12
0-127
12
Y
Y
B Memory Fader 1
0-127
13
Y
Y
B Memory Fader 2
0-127
14
Y
Y
B Memory Fader 3
0-127
15
Y
Y
B Memory Fader 4
0-127
16
Y
Y
B Memory Fader 5
0-127
17
Y
Y
B Memory Fader 6
0-127
18
Y
Y
B Memory Fader 7
0-127
19
Y
Y
B Memory Fader 8
0-127
20
Y
Y
B Memory Fader 9
0-127
21
Y
Y
B Memory Fader 10
0-127
22
Y
Y
B Memory Fader 11
0-127
23
Y
Y
B Memory Fader 12
0-127
24
Y
Y
Speed
0-127
0-127
25
Y
Y
X-Fade
26
Y
Y
Chaser
0-127
27
Y
Y
Main
0-127
28
Y
Y
Main A
0-127
29
Y
Y
Main B
0-127
30
Y
Y
Key Step
>63 ON <64 OFF
31
Y
Y
Key Flash 1
>63 ON <64 OFF
32
Y
Y
Key Flash 2
>63 ON <64 OFF
33
Y
Y
Key Flash 3
>63 ON <64 OFF
34
Y
Y
Key Flash 4
>63 ON <64 OFF
35
Y
Y
Key Flash 5
>63 ON <64 OFF
36
Y
Y
Key Flash 6
>63 ON <64 OFF
37
Y
Y
Key Flash 7
>63 ON <64 OFF
38
Y
Y
Key Flash 8
>63 ON <64 OFF
39
Y
Y
Key Flash 9
>63 ON <64 OFF
40
Y
Y
Key Flash 10
>63 ON <64 OFF
41
Y
Y
Key Flash 11
>63 ON <64 OFF
42
Y
Y
Key Flash 12
>63 ON <64 OFF
43
Y
Y
Bank
0-9
44
Y
Y
Chaser Nr.
0-99
45
Y
Y
Key Channel Flash
>63 ON <64 OFF
46
Y
Y
Key Solo
>63 ON <64 OFF
47
Y
Y
Special 1
>63 ON <64 OFF
48
Y
Y
Special 2
>63 ON <64 OFF
49
Y
Y
Key Manual
>63 ON <64 OFF
50
Y
Y
Sound/Run
0=Step Mode
1=Timer Mode
2=Sound Mode
51
Y
Y
Insert
>63 ON <64 OFF
52
Y
Y
Key Preset
>63 ON <64 OFF
53
Y
Y
Key Memory
>63 ON <64 OFF
54
Y
Y
Upper
>63 ON <64 OFF
Program Change
N
N
-
-
System Exclusive
N
N
-
-
System Common
N
N
-
-
System Real Time
N
N
-
-
Running Status
N
N
-
-
11. MIDI-IMPLEMENTATION
23
EUROLIGHT LC2412
12. GARANTIE
§ 1 GARANTIEKARTE/ONLINE-REGISTRIERUNG
Zum Erwerb des erweiterten Garantieanspruches muss der
Käufer die Garantiekarte innerhalb von 14 Tagen nach dem
Kaufdatum komplett ausgefüllt an die Firma BEHRINGER Spezielle
Studiotechnik GmbH zu den unter § 3 genannten Bedingungen
zurücksenden. Es gilt das Datum des Poststempels. Wird die Karte
nicht oder verspätet eingesandt, besteht kein erweiterter Garantieanspruch. Unter den genannten Bedingungen ist auch eine OnlineRegistrierung über das Internet möglich (www.behringer.com
bzw. www.behringer.de).
§ 2 GARANTIELEISTUNG
1. Die Firma BEHRINGER (BEHRINGER Spezielle Studiotechnik
GmbH einschließlich der auf der beiliegenden Seite genannten
BEHRINGER Gesellschaften, ausgenommen BEHRINGER Japan)
gewährt für mechanische und elektronische Bauteile des
Produktes, nach Maßgabe der hier beschriebenen Bedingungen,
eine Garantie von einem Jahr* gerechnet ab dem Erwerb des
Produktes durch den Käufer. Treten innerhalb dieser Garantiefrist Mängel auf, die nicht auf einer der in § 3 und 4 aufgeführten
Ursachen beruhen, so wird die Firma BEHRINGER nach eigenem
Ermessen das Gerät entweder ersetzen oder unter Verwendung
gleichwertiger neuer oder erneuerter Ersatzteile reparieren.
Werden hierbei Ersatzteile verwendet, die eine Verbesserung
des Gerätes bewirken, so kann die Firma BEHRINGER dem
Kunden nach eigenem Ermessen die Kosten für diese in
Rechnung stellen.
2. Bei berechtigten Garantieansprüchen wird das Produkt
frachtfrei zurückgesandt.
3. Andere als die vorgenannten Garantieleistungen werden
nicht gewährt.
§ 3 REPARATURNUMMER
1. Um die Berechtigung zur Garantiereparatur vorab überprüfen
zu können, setzt die Garantieleistung voraus, dass der Käufer
oder sein autorisierter Fachhändler die Firma BEHRINGER (siehe
beiliegende Liste) VOR Einsendung des Gerätes zu den üblichen
Geschäftszeiten anruft und über den aufgetretenen Mangel
unterrichtet. Der Käufer oder sein autorisierter Fachhändler erhält
dabei eine Reparaturnummer.
2. Das Gerät muss sodann zusammen mit der Reparaturnummer
im Originalkarton eingesandt werden. Die Firma BEHRINGER wird
Ihnen mitteilen, wohin das Gerät einzusenden ist.
3. Unfreie Sendungen werden nicht akzeptiert.
§ 4 GARANTIEBESTIMMUNGEN
1. Garantieleistungen werden nur erbracht, wenn zusammen
mit dem Gerät die Kopie der Originalrechnung bzw. der
Kassenbeleg, den der Händler ausgestellt hat, vorgelegt wird.
Liegt ein Garantiefall vor, wird das Produkt grundsätzlich
innerhalb von spätestens 30 Tagen nach Wareneingang durch
die Firma BEHRINGER repariert oder ersetzt.
2. Falls das Produkt verändert oder angepasst werden muss,
um den geltenden nationalen oder örtlichen technischen oder
sicherheitstechnischen Anforderungen des Landes zu
entsprechen, das nicht das Land ist, für das das Produkt
ursprünglich konzipiert und hergestellt worden ist, gilt das nicht
als Material- oder Herstellungsfehler. Die Garantie umfasst im
übrigen nicht die Vornahme solcher Veränderungen oder
Anpassungen unabhängig davon, ob diese ordnungsgemäß
durchgeführt worden sind oder nicht. Die Firma BEHRINGER
übernimmt im Rahmen dieser Garantie für derartige
Veränderungen auch keine Kosten.
3. Die Garantie berechtigt nicht zur kostenlosen Inspektion
oder Wartung bzw. zur Reparatur des Gerätes, insbesondere
wenn die Defekte auf unsachgemäße Benutzung
zurückzuführen sind. Ebenfalls nicht vom Garantieanspruch
erfasst sind Defekte an Verschleißteilen, die auf normalen
Verschleiß zurückzuführen sind. Verschleißteile sind
insbesondere Fader, Potis, Tasten und ähnliche Teile.
4. Auf dem Garantiewege nicht behoben werden des weiteren
Schäden an dem Gerät, die verursacht worden sind durch:
s Unsachgemäße Benutzung oder Fehlgebrauch des Gerätes
für einen anderen als seinen normalen Zweck unter
Nichtbeachtung der Bedienungs- und Wartungsanleitungen
der Firma BEHRINGER;
s den Anschluss oder Gebrauch des Produktes in einer Weise,
die den geltenden technischen oder sicherheitstechnischen
Anforderungen in dem Land, in dem das Gerät gebraucht
wird, nicht entspricht;
s Schäden, die durch höhere Gewalt oder andere von der Firma
BEHRINGER nicht zu vertretende Ursachen bedingt sind.
5. Die Garantieberechtigung erlischt, wenn das Produkt durch
eine nicht autorisierte Werkstatt oder durch den Kunden selbst
repariert bzw. geöffnet wurde.
6. Sollte bei Überprüfung des Gerätes durch die Firma
BEHRINGER festgestellt werden, dass der vorliegende Schaden
nicht zur Geltendmachung von Garantieansprüchen berechtigt,
sind die Kosten der Überprüfungsleistung durch die Firma
BEHRINGER vom Kunden zu tragen.
7. Produkte ohne Garantieberechtigung werden nur gegen
Kostenübernahme durch den Käufer repariert. Bei fehlender
Garantieberechtigung wird die Firma BEHRINGER den Käufer
über die fehlende Garantieberechtigung informieren. Wird auf
diese Mitteilung innerhalb von 6 Wochen kein schriftlicher
Reparaturauftrag gegen Übernahmen der Kosten erteilt, so wird
die Firma BEHRINGER das übersandte Gerät an den Käufer
zurücksenden. Die Kosten für Fracht und Verpackung werden
dabei gesondert in Rechnung gestellt und per Nachnahme
erhoben. Wird ein Reparaturauftrag gegen Kostenübernahme
erteilt, so werden die Kosten für Fracht und Verpackung
zusätzlich, ebenfalls gesondert, in Rechnung gestellt.
§ 5 ÜBERTRAGUNG DER GARANTIE
Die Garantie wird ausschließlich für den ursprünglichen Käufer
(Kunde des Vertragshändlers) geleistet und ist nicht übertragbar.
Außer der Firma BEHRINGER ist kein Dritter (Händler etc.) berechtigt,
Garantieversprechen für die Firma BEHRINGER abzugeben.
§ 6 SCHADENERSATZANSPRÜCHE
Wegen Schlechtleistung der Garantie stehen dem Käufer keine
Schadensersatzansprüche zu, insbesondere auch nicht wegen
Folgeschäden. Die Haftung der Firma BEHRINGER beschränkt
sich in allen Fällen auf den Warenwert des Produktes.
§ 7 VERHÄLTNIS ZU ANDEREN
GEWÄHRLEISTUNGSRECHTEN UND ZU NATIONALEM RECHT
1. Durch diese Garantie werden die Rechte des Käufers gegen
den Verkäufer aus dem geschlossenen Kaufvertrag nicht berührt.
2. Die vorstehenden Garantiebedingungen der Firma
BEHRINGER gelten soweit sie dem jeweiligen nationalen Recht
im Hinblick auf Garantiebestimmungen nicht entgegenstehen.
* Nähere Informationen erhalten EU-Kunden beim BEHRINGER
Support Deutschland.
Diese Anleitung ist urheberrechtlich geschützt. Jede Vervielfältigung, bzw. jeder Nachdruck, auch auszugsweise, und jede Wiedergabe der Abbildungen,
auch in verändertem Zustand, ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Firma BEHRINGER Spezielle Studiotechnik GmbH gestattet. BEHRINGER und
EUROLIGHT sind eingetragene Warenzeichen. © 2002 BEHRINGER Spezielle Studiotechnik GmbH.
BEHRINGER Spezielle Studiotechnik GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 36-38,
47877 Willich-Münchheide II, Deutschland Tel. +49 (0) 21 54 / 92 06-0, Fax +49 (0) 21 54 / 92 06-30
24
12. GARANTIE

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