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Version 1.0 November 2002 DEUTSCH LC2412 EUROLIGHT Bedienungsanleitung EUROLIGHT LC2412 SICHERHEITSHINWEISE SICHERHEITSHINWEISE IM EINZELNEN: Vor Inbetriebnahme des Geräts sind alle Sicherheits- und Bedienungshinweise sorgfältig zu lesen. Aufbewahrung: Bewahren Sie die Sicherheits- und Bedienungshinweise für zukünftige Fragen auf. Beachten von Warnhinweisen: Bitte beachten Sie alle Warnhinweise, die auf das Gerät aufgedruckt bzw. in der Bedienungsanleitung angegeben sind. ACHTUNG: Um eine Gefährdung durch Stromschlag auszuschließen, darf das Gerät nicht geöffnet werden. Im Innern des Geräts befinden sich keine vom Benutzer reparierbaren Teile. Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Personal ausgeführt werden. WARNUNG: Um eine Gefährdung durch Feuer bzw. Stromschlag auszuschließen, darf dieses Gerät nicht Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Dieses Symbol verweist auf das Vorhandensein einer nicht isolierten und gefährlichen Spannung im Innern des Gehäuses und auf eine Gefährdung durch Stromschlag. Dieses Symbol verweist auf wichtige Bedienungsund Wartungshinweise in der Begleitdokumentation. Bitte lesen Sie in der Bedienungsanleitung nach. Beachten der Bedienungshinweise: Bitte beachten Sie alle Bedienungs- und Anwendungshinweise. Wasser und Feuchtigkeit: Das Gerät darf nicht in der Nähe von Wasser (z. B. Badewanne, Wasch- und Spülbecken, Waschmaschine, Schwimmbecken usw.) betrieben werden. Belüftung: Das Gerät muss so aufgestellt werden, dass eine einwandfreie Belüftung gewährleistet ist. Beispielsweise sollte es nicht auf einem Bett, Sofa oder auf einer anderen Unterlage aufgestellt werden, wo Belüftungsschlitze verdeckt werden könnten. Gleiches gilt für die Festmontage z. B. in einem Bücherregal oder Schrank, bei der eine ungehinderte Belüftung nicht gewährleistet ist. Wärme: Das Gerät darf nicht in der Nähe von Wärmequellen, wie z. B. Heizkörpern, Herden oder anderen wärmeerzeugenden Geräten (auch Verstärker), aufgestellt werden. Stromversorgung: Das Gerät darf nur an die auf dem Gerät bzw. in der Bedienungsanleitung angegebene Stromversorgung angeschlossen werden. Erdung: Die einwandfreie Erdung des Geräts ist zu gewährleisten. Netzkabel: Das Netzkabel muss so verlegt werden, dass es nicht durch Personen oder darauf abgestellte Gegenstände beschädigt werden kann. Bitte achten Sie hierbei besonders auf Kabel und Stecker, Verteiler sowie die Austrittsstelle des Kabels aus dem Gehäuse. Reinigung: Das Gerät darf nur wie vom Hersteller empfohlen gereinigt werden. Nichtgebrauch: Bitte ziehen Sie den Netzstecker, wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen. Eindringen von Gegenständen und Flüssigkeit in das Geräteinnere: Bitte achten Sie darauf, dass durch die Öffnungen keine Gegenstände oder Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangen können. Schäden und Reparaturen: Das Gerät muss durch qualifiziertes Personal repariert werden, wenn: s das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt worden sind, s Gegenstände oder Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangt sind, s das Gerät Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt worden ist, s das Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert oder eine deutliche Funktionsabweichung aufweist, s das Gerät auf den Boden gefallen bzw. das Gehäuse beschädigt worden ist. Wartung: Alle vom Anwender auszuführenden Wartungsarbeiten sind in der Bedienungsanleitung beschrieben. Darüber hinausgehende Wartungsarbeiten dürfen nur durch qualifiziertes Reparaturpersonal ausgeführt werden. 2 EUROLIGHT LC2412 EUROLIGHT Professionelles 24-Kanal DMX Lichtmischpult s Bis zu 3 DMX-Kanäle können pro Preset-Kanal gesteuert werden s 120 Bühnenbilder in 10 Bänken speicherbar LC2412 s 24 Preset-Kanäle, auf 512 DMX-Kanäle zuweisbar s Lauflichtsteuerung mit insgesamt bis zu 650 Schritten, auf Bass-Impuls synchronisierbar s Frequenzabhängige Lichtsteuerung über Musiksignal (Sound to light-Funktion) s Überblendzeit ist frei einstellbar und ermöglicht extrem sanfte Übergänge zwischen den verschiedenen Bühnenbildern s Zwei Spezialkanäle mit programmierbaren Schaltfunktionen für Effekte (z. B. Nebelmaschine, Farbwechsler) s Extrem flexible manuelle und automatische Aus- und Überblendfunktionen s Intuitiv zu bedienende Solo- und Channel Flash-Funktionen s Preview-Funktion zum diskreten Editieren und Überprüfen von Memories und Chases während eines LiveEvents s Dimmer-Steuerung per DMX oder Analogterminal (0/+10 V) s MIDI Interface, z. B. zur Kaskadierung von zwei LC2412 (Master/Slave-Betrieb) s PCMCIA-Karteneinschub zur Speicherung von 25 kompletten Datensätzen (PCMCIA-Karte nicht im Lieferumfang enthalten) s Beleuchtetes Display und Bedienungselemente plus BNC-Buchse für einfache Bedienung in dunklen Bühnensituationen s Rack-Montage-Kit zum Einbau in Standard-19"-Racks gehört zum Lieferumfang s Gefertigt unter ISO9000 zertifiziertem Management-System 3 EUROLIGHT LC2412 VORWORT Lieber Kunde, willkommen im Team der EUROLIGHT-Anwender und herzlichen Dank für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf des EUROLIGHT LC2412 entgegengebracht haben. Es ist eine meiner schönsten Aufgaben, dieses Vorwort für Sie zu schreiben, da unsere Ingenieure nach mehrmonatiger harter Arbeit ein hochgestecktes Ziel erreicht haben: Ein hervorragendes Lichtmischpult zu präsentieren, das Ihnen auf engstem Raum eine Fülle von Möglichkeiten bietet und auf das Sie sich auch unter den härtesten Einsatzbedingungen verlassen können. Die Aufgabe, unser LC2412 zu entwickeln, bedeutete dabei natürlich eine große Verantwortung. Bei der Entwicklung standen immer Sie, der anspruchsvolle Anwender und Lichttechniker, im Vordergrund. Diesem Anspruch gerecht zu werden, hat uns viel Mühe und Nachtarbeit gekostet, aber auch viel Spaß bereitet. Eine solche Entwicklung bringt immer sehr viele Menschen zusammen. Wie schön ist es dann, wenn alle Beteiligten stolz auf das Ergebnis sein können. Sie an unserer Freude teilhaben zu lassen, ist unsere Philosophie. Denn Sie sind der wichtigste Teil unseres Teams. Durch Ihre kompetenten Anregungen und Produktvorschläge haben Sie unsere Firma mitgestaltet und zum Erfolg geführt. Dafür garantieren wir Ihnen kompromisslose Qualität (Herstellung unter ISO9000 zertifiziertem Management-System), hervorragende technische Eigenschaften und einen extrem günstigen Preis. All dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Kreativität maximal zu entfalten, ohne dass Ihnen der Preis im Wege steht. Wir werden oft gefragt, wie wir es schaffen, Geräte dieser Qualität zu solch unglaublich günstigen Preisen herstellen zu können. Die Antwort ist sehr einfach: Sie machen es möglich! Viele zufriedene Kunden bedeuten große Stückzahlen. Große Stückzahlen bedeuten für uns günstigere Einkaufskonditionen für Bauteile etc. Ist es dann nicht fair, diesen Preisvorteil an Sie weiterzugeben? Denn wir wissen, dass Ihr Erfolg auch unser Erfolg ist! An dieser Stelle möchte Ich mich herzlich bei allen bedanken, die das EUROLIGHT LC2412 erst möglich gemacht haben. Alle haben ihren persönlichen Beitrag geleistet, angefangen bei den Entwicklern über die vielen anderen Mitarbeiter in unserer Firma bis zu Ihnen, dem BEHRINGER-Anwender. Freunde, es hat sich gelohnt! Herzlichen Dank, Uli Behringer 4 INHALTSVERZEICHNIS 1. EINFÜHRUNG .............................................................. 5 1.1 Bevor Sie beginnen ...................................................... 5 1.1.1 Auslieferung ....................................................... 5 1.1.2 Inbetriebnahme ................................................... 5 1.1.3 Garantie .............................................................. 5 1.2 Das Handbuch .............................................................. 5 1.3 Allgemeine Eigenschaften und Funktionen .................. 5 2. BEDIENUNGSELEMENTE ........................................... 6 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 Bedienungselemente der A PRESET-Sektion ........ 7 Bedienungselemente der B MEMORY-Sektion ..... 7 Bedienungselemente der Sound to light-Sektion .8 Sektion : Die FLASH-Tasten und SOLO ................ 8 2.4.1 Solo-Funktion beschränken (Disable Solo) ....... 8 ..... 9 Bedienungselemente der Programmiersektion Bedienungselemente der Main-Sektion ................ 9 Bedienungselemente der Chase-Sektion ........... 10 Anschlüsse auf der Rückseite des LC2412 .............. 10 3. PRESETS ................................................................. 11 3.1 Grundeinstellungen ..................................................... 11 3.1.1 Preset-Modus ................................................... 11 3.2 Erweiterung auf 24 Preset-Kanäle (Upper-Modus) .. 11 3.3 Presets überblenden .................................................. 12 4. DIE B MEMORY-SEKTION ........................................ 12 4.1 Memories (Bühnenbilder) programmieren, abrufen und ändern ......................................................................... 12 4.1.1 Programmieren ................................................. 12 4.1.2 Bühnenbilder einblenden .................................. 12 4.1.3 Memories überprüfen und verändern (Preview) 12 4.2 Überblenden zwischen verschiedenen Einstellungen 13 4.2.1 Überblenden zwischen Presets und Memories13 4.2.2 Überblenden zwischen Memories ................... 13 4.2.3 Überblenden zwischen Memories auf verschiedenen Bänken .................................................. 13 4.3 Preset Flash und Memory Flash ................................. 13 4.3.1 Preset Flash ..................................................... 13 4.3.2 Memory Flash ................................................... 14 4.4 Memories ohne direkte Kontrolle (blind) programmieren 14 4.5 Memories einzeln auf der Bühne überprüfen (Live-Modus) .............................................................. 14 4.6 Weitere Verwendung von Memories ......................... 14 5. SOUND TO LIGHT .................................................... 14 6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG (CHASE) ..................... 14 6.1 Lauflichter programmieren ......................................... 14 6.1.1 Level Chase programmieren ............................ 14 6.1.2 Memory Chase programmieren ........................ 15 6.1.3 Kombinationen aus Presets und Memories als Steps speichern ............................................... 15 6.2 Lauflichter abspielen und anhalten ............................ 15 6.2.1 Lauflichtsteuerung durch Musik ...................... 15 6.2.2 Lauflichtsteuerung durch SPEED-Fader (RUN) 15 6.2.3 Manuell überblenden mit dem X-FADE-Regler (Manual Mode) .................................................. 16 6.2.4 Manuell überblenden mit der STEP-Taste . 16 6.2.5 Memory Steps ersetzen ................................... 16 6.2.6 Memory Steps einfügen ................................... 16 6.3 Lauflichter als Memories speichern (Chase to Memory)16 6.3.1 Als Memory gespeicherte Lauflichter (CTM) abspielen ............................................... 17 6.3.2 CTM prüfen und editieren ................................. 17 6.4 Chase überprüfen im Live-Modus .............................. 17 EUROLIGHT LC2412 7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412 ......................... 17 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8 Programmierung sperren ............................................ 17 Ausgang einfrieren (Hold) .......................................... 17 Die Spezialkanäle ........................................................ 17 Theatermodus ............................................................. 18 7.4.1 Theatermodus einschalten ............................... 18 7.4.2 Fade-Zeiten im Theatermodus programmieren 18 Die MIDI-Funktionen ..................................................... 18 7.5.1 Koppeln zweier EUROLIGHT LC2412 .............. 18 Daten speichern auf einer Memory-Card .................. 19 Abweichende Helligkeit angleichen ........................... 19 Alle Einstellungen löschen/Versionsanzeige Software19 1.1 Bevor Sie beginnen 1.1.1 Auslieferung Das EUROLIGHT LC2412 wurde im Werk sorgfältig verpackt, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Weist der Karton trotzdem Beschädigungen auf, überprüfen Sie bitte sofort das Gerät auf äußere Schäden. + Schicken Sie das Gerät bei eventuellen Beschädigungen NICHT an uns zurück, sondern benachrichtigen Sie unbedingt zuerst den Händler und das Transportunternehmen, da sonst jeglicher Schadensersatzanspruch erlöschen kann. 8. DIMMERSTEUERUNG ............................................... 20 8.1 Analoge Steuerung ..................................................... 20 8.1.1 Steuerung analoger Dimmer per DMX512 ........ 20 8.2 Digitale Steuerung per DMX512 .................................. 20 8.2.1 Besonderheiten der digitalen Steuerung ......... 20 8.2.2 DMX-Kanäle zuweisen (Softpatch) ................. 20 9. INSTALLATION ......................................................... 21 9.1 Empfohlene Kabel für DMX512 ................................... 21 9.2 Abschlusswiderstand (Busterminierung) ................. 21 9.3 Steckerbelegung ......................................................... 21 9.3.1 DMX512-Verbindung ........................................ 21 9.3.2 Sub D-Verbindung (analoge Steuerung) ......... 21 9.3.3 MIDI-Verbindung ............................................... 22 9.3.4 Audioverbindung .............................................. 22 9.3.5 Fußtaster .......................................................... 22 9.4 Rack-Montage ............................................................. 22 10. TECHNISCHE DATEN ............................................. 22 1.1.2 Inbetriebnahme Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzufuhr und stellen Sie das Lichtmischpult nicht auf eine Endstufe oder in die Nähe einer Heizung, um eine Überhitzung des Geräts zu vermeiden. + Der Sicherungshalter an der Netzanschlussbuchse weist drei dreieckige Markierungen auf. Zwei dieser Dreiecke stehen sich gegenüber. Ihr Gerät ist auf die neben diesen Markierungen stehende Betriebsspannung eingestellt und kann durch eine 180°Drehung des Sicherungshalters umgestellt werden. ACHTUNG: Dies gilt nicht für Exportmodelle, die z. B. nur für eine Netzspannung von 120 V konzipiert wurden! + + 11. MIDI-IMPLEMENTATION ......................................... 23 12. GARANTIE .............................................................. 24 Vielen Dank für Ihr Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf des EUROLIGHT LC2412 geschenkt haben. Sie haben ein hervorragendes, kompaktes Lichtmischpult erworben, das über die hochmoderne digitale DMX512-Steuerung sowie auch über einen analogen Ausgang verfügt und somit praktisch überall einsetzbar ist. Damit Sie die zahlreichen Möglichkeiten Ihres LC2412 voll nutzen können, haben wir dieses Handbuch so aufgebaut, dass Sie die Funktionsweise dieses extrem vielseitigen Lichtmischpultes Schritt für Schritt kennenlernen. Deshalb geben wir nach einigen kurzen Hinweisen zum Anschluss zunächst einen Überblick über die Gliederung der Bedienoberfläche und beschreiben dann die einzelnen Funktionen. Zukunftsweisende BEHRINGER-Technik Um Ihnen größtmögliche Betriebssicherheit zu gewährleisten, werden unsere Geräte nach höchsten Qualitätsstandards in der Industrie hergestellt. Zudem findet die Produktion unter ISO9000 zertifiziertem Management-System statt. + Die folgende Anleitung soll Sie zuerst mit den verwendeten Spezialbegriffen vertraut machen, damit Sie das Gerät in allen Funktionen kennen lernen. Nachdem Sie die Anleitung sorgfältig gelesen haben, bewahren Sie diese bitte auf, um bei Bedarf immer wieder nachlesen zu können. Wenn Sie das Gerät auf eine andere Netzspannung einstellen, müssen Sie eine andere Sicherung einsetzen. Den richtigen Wert finden Sie im Kapitel TECHNISCHE DATEN. Defekte Sicherungen müssen unbedingt durch Sicherungen mit dem korrekten Wert ersetzt werden! Den richtigen Wert finden Sie im Kapitel TECHNISCHE DATEN. Die Netzverbindung erfolgt über das mitgelieferte Netzkabel mit Kaltgeräteanschluss. Sie entspricht den erforderlichen Sicherheitsbestimmungen. + 1. EINFÜHRUNG Bevor Sie Ihr Gerät mit dem Stromnetz verbinden, überprüfen Sie bitte sorgfältig, ob es auf die richtige Versorgungsspannung eingestellt ist: Beachten Sie bitte, dass alle Geräte unbedingt geerdet sein müssen. Zu Ihrem eigenen Schutz sollten Sie in keinem Fall die Erdung der Geräte bzw. der Netzkabel entfernen oder unwirksam machen. 1.1.3 Garantie Nehmen Sie sich bitte die Zeit und senden Sie uns die komplett ausgefüllte Garantiekarte innerhalb von 14 Tagen nach Kaufdatum zu, da Sie sonst Ihren erweiterten Garantieanspruch verlieren. Die Seriennummer finden Sie auf der Rückseite des Geräts. Alternativ ist auch eine Online-Registrierung über unsere Internet-Seite (www.behringer.com) möglich. 1.2 Das Handbuch Dieses Handbuch ist so aufgebaut, dass Sie einen Überblick über die Bedienungselemente erhalten und gleichzeitig detailliert über deren Anwendung informiert werden. Damit Sie die Zusammenhänge schnell durchschauen, haben wir die Bedienungselemente nach ihrer Funktion in Gruppen zusammengefasst. Sollten Sie detailliertere Erklärungen zu bestimmten Themen benötigen, so besuchen Sie bitte unsere Website unter www.behringer.com. Dort finden Sie beispielsweise nähere Erläuterungen zu unserem Dimmerpack EUROLIGHT LD6230. 1.3 Allgemeine Eigenschaften und Funktionen LC2412 bedeutet: 24 Preset-Kanäle und zwölf Memory-Kanäle. Das ist jedoch längst nicht alles: Über die digitale DMX512-Schnittstelle lassen sich sogar 78 Dimmerkanäle (26 Pultkanäle x 3 DMX-Kanäle) gleichzeitig bedienen. Und da an einem Dimmerkanal mehrere Leuchtmittel betrieben werden können, bietet Ihnen dieses 1. EINFÜHRUNG 5 EUROLIGHT LC2412 Lichtmischpult schon eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Das Lichtmischpult ist, vergleichbar mit einem Tonmischpult in einem Aufnahmestudio, die Schaltzentrale für die Bühnenbeleuchtung. Daher muss ein Lichtmischpult ein absolut verlässliches Gerät sein, das Sie unter keinen Umständen im Stich lässt. Unser LC2412 haben wir aus modernsten Komponenten zusammengestellt, um Ihnen maximale Zuverlässigkeit zu garantieren. Ohne die entsprechende Funktionalität nützt ihnen aber die größte Zuverlässigkeit nichts, deshalb haben wir in das LC2412 auf engstem Raum eine Vielzahl von Funktionen integriert. Gleichzeitig haben Sie jederzeit volle Kontrolle über die Lichtsituation ihres Arbeitsfeldes, ob Sie nun ein Live-Konzert, eine Diskothek oder eine Theaterbühne beleuchten. Damit Sie stets den Überblick über die gerade eingestellten Funktionen haben, ist das EUROLIGHT LC2412 klar gegliedert aufgebaut und mit zahlreichen Kontrollleuchten sowie einem Display ausgestattet. Grundsätzlich handelt es sich bei einem Lichtmischpult um eine Steuereinheit, die erst in Zusammenarbeit mit einer Leistungseinheit und den Scheinwerfern ein vollständiges System ergibt. Als optimalen Partner haben wir deshalb das BEHRINGER EUROLIGHT LD6230 Dimmerpack entwickelt, das Ihre mit dem LC2412 erstellten Programme ideal umsetzt. In der Lichtsteuertechnik haben sich zwei Standards etabliert (analoge Steuerung mit 0 bis +10 V, digitale Steuerung über DMX512-Steuerprotokoll), mit denen das LC2412 gleichermaßen kompatibel ist. Die Steuerung der Beleuchtung mit Hilfe des LC2412 kann vom einfachen Ein- und Ausblenden verschiedener Lampen bis zur Gestaltung und programmierten Aufführung einer kompletten Lightshow reichen. Sie können die Geschwindigkeit des Programmablaufs manuell steuern, sie in einen Speicher für jeden Schritt extra eingeben oder von einem internen Taktgenerator bestimmen lassen. Diesen Taktgenerator wiederum können Sie über einen Fader beeinflussen oder Sie können die Musik als Taktgeber für Ihr Beleuchtungsprogramm wählen. Presets Sie können komplexere Lichtsituationen mit einzelnen Fadern einstellen (mit jeweils bis zu 24 Kanälen, die wiederum bis zu 72 einzelne Dimmer steuern können). Einzelne Kanäle können Sie mit FLASH-Tasten unabhängig von der Fader-Einstellung auf 100-prozentige Helligkeit schalten. Ein ankommendes Musiksignal wird dabei in drei Frequenzbereiche unterteilt (Bass, Mid, Treble), die je einem (Memory-) Kanal zugewiesen werden. In Abhängigkeit von der Lautstärke in diesem Frequenzbereich werden die angeschlossenen Lichtquellen in ihrer Helligkeit gesteuert. Sogar für Musikpausen können Sie eine Einstellung programmieren. MIDI Das LC2412 ist über MIDI steuerbar. Über die MIDI-Schnittstellen lassen sich zwei EUROLIGHT LC2412 als Master und Slave betreiben. Mittels MIDI-Sequenzer können Sie komplette Shows speichern und abrufen. DMX512 Das digitale DMX-Protokoll ermöglicht die flexible Zuweisung von 78 der 512 digitalen Kanälen auf die einzelnen Kanäle des Lichtmischpultes (Softpatch). Memory card Das EUROLIGHT LC2412 bietet Ihnen Zugriff auf 120 abspeicherbare Lichtsituationen (Memories), die Sie jederzeit leicht ändern können. Durch die Möglichkeit, diese Lichtkombinationen auf austauschbaren Speicherkarten (Memory card) zu konservieren, können Sie ein praktisch unbegrenztes Archiv von Beleuchtungssituationen anlegen. Mit 99 programmierbaren Lauflichtern, die Sie aus je 99 Einzelschritten kombinieren können, sind Ihrer Kreativität zur Untermalung von Dance Events kaum Grenzen gesetzt. 2. BEDIENUNGSELEMENTE Die Bedienoberfäche des LC2412 ist in einzelne Bereiche mit verschiedenen Funktionen aufgeteilt. Diese Bauweise erleichtert die Bedienung und das schnelle Erfassen der aktuellen Einstellung erheblich. Dementsprechend stellen wir Ihnen die Bedienungselemente des EUROLIGHT LC2412 ebenso nach Funktionen zusammengefasst vor. In den Grafiken hellgrau dargestellte Bereiche zeigen Bedienungselemente, die einer anderen Sektion angehören und daher dort erklärt werden. Alle Bedienungselemente und Funktionstasten sind mit Kontrollleuchten versehen, damit Sie jederzeit den vollen Überblick über die gewählten Einstellungen und aktivierten Funktionen haben. Memories Sie können die Presets auf zehn separaten Bänken (mit je zwölf Plätzen) abspeichern und einzeln aufrufen. Mit separaten PCMCIA-Speicherkarten können Sie alle Memories archivieren. A PRESET-Sektion, B MEMORYDie Sektionen: Sektion + Bank-Display, Sound to light, FLASH-Tasten, Programmiersektion, MAINCHASE-Sektion. Sektion, Chases Der Ausdruck Chases bezeichnet sog. Lauflichter, die aus einer Kombination von einzelnen programmierten Schritten (bis zu 99 Schritte) bestehen, die nacheinander ablaufen. Diese Schritte können sowohl einzelne Presets als auch Memories sein. Das LC2412 verfügt über zusätzliche Funktionen, die sich nicht einer bestimmten Sektion zuordnen lassen (Spezialkanäle): SPECIAL 1-Taste. Mit dieser Taste schalten Sie einen Spezialkanal ein, mit dem Sie z. B. eine Nebelmaschine einund ausschalten können. Lauflichter können sehr komplex aufgebaut sein, da auch Parameter wie zum Beispiel die Einblendgeschwindigkeit der Schritte, die Ablaufgeschwindigkeit des Lauflichts und deren Steuerung über den eingebauten Taktgenerator oder die Musik programmiert werden können. SPECIAL 2-Taste. Sie hat die gleiche Funktion wie die SPECIAL 1-Taste. Wie bei den anderen Kanälen auch, lassen sich auf diese beiden Kanäle jeweils drei DMXKanäle zuweisen. Die beiden Spezialkanäle werden dabei als Pultkanäle 25 und 26 bezeichnet. Die SPECIAL 1- und die SPECIAL 2-Taste können Sie als Schalter, Taster oder Kill-Taster programmieren. Weitere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 7.3. Crossfade Mehrere Möglichkeiten stehen Ihnen zum Überblenden zwischen den verschiedenen gespeicherten oder neu eingestellten Beleuchtungssituationen zur Verfügung. Ebenso lässt sich zwischen den einzelnen Schritten eines Lauflichts manuell oder automatisch hin und her oder von einem zum nächsten Schritt überblenden. Preview Mit der Preview-Funktion können Sie sich gespeicherte Memories oder Lauflichter (Chases) anzeigen lassen, ohne dass diese auf der Bühne sichtbar sind. So haben Sie immer die Möglichkeit, ihren nächsten Schritt diskret zu kontrollieren, bevor Sie ihn auf die Bühne schalten. Sound to light Diese Funktion ist besser bekannt unter dem Namen Lichtorgel. Sie besteht darin, dass die Musik das Licht steuert. 6 + POWER-Schalter. Mit dem POWER-Schalter nehmen Sie das EUROLIGHT LC2412 in Betrieb. Der POWER-Schalter sollte sich in der Stellung Aus befinden, wenn Sie die Verbindung zum Stromnetz herstellen. Beachten Sie bitte: Der POWER-Schalter trennt das Gerät beim Ausschalten nicht vollständig vom Stromnetz. Ziehen Sie deshalb das Kabel aus der Steckdose, wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen. Die BNC-Buchse dient zum Anschluss einer Lampe (optional). 2. BEDIENUNGSELEMENTE EUROLIGHT LC2412 Abb. 2.1: Übersicht über die Sektionen von Kanälen in dem Verhältnis zueinander, wie Sie es zuvor mit den A PRESET-Fadern eingestellt und als Memory abgespeichert haben. 2.1 Bedienungselemente der A PRESET-Sektion Abb. 2.2: Die A PRESET-Sektion (Ausschnitt) Fader 1-12. Mit diesen Fadern stellen Sie die Leuchtstärke der Lampen ein, die Sie an Ihr Dimmerpack gekoppelt haben. UPPER-Schalter. Wenn Sie den UPPER-Schalter drücken, schalten Sie die A PRESET-Sektion auf die zwölf zusätzlichen Kanäle um. Sie können jetzt die Helligkeit der Kanäle 13-24 einstellen. Siehe auch Kapitel 3.2. Einstellungsvorwahl Die Kanal-Fader dienen zur Einstellung eines Presets (Voreinstellung), das Sie dann direkt abrufen können, indem sie den Fader A aufziehen. Die maximale Helligkeit der angewählten Lichtquellen bestimmt auch hier, wie in allen anderen Einstellungen, der MAIN-Fader (siehe hierzu Kapitel 2.6). 2.2 Bedienungselemente der B MEMORY-Sektion Die Fader der B MEMORY-Sektion sind in dem Block unterhalb der A PRESET-Sektion angeordnet. Diese Fader steuern die Helligkeit einer ganzen Gruppe Abb. 2.3: Die B MEMORY-Sektion Ausnahme: Wenn sich das LC2412 im Preset-Modus befindet (P im Bankdisplay), steuern sie die gleichen Kanäle an wie die Fader der A PRESET-Sektion. So können Sie parallel zum ersten ein zweites Preset erzeugen. - Auch diese Fader gehören dazu, sie haben allerdings eine Doppelfunktion. Im Sound to light-Modus (Lichtorgelfunktion) steuern Sie damit die Helligkeit der den einzelnen Frequenzbereichen zugeordneten Memories. Das BANK-Display zeigt Ihnen an, von welcher Speicherbank Sie gerade Memories abrufen können oder ob sich das Pult gerade im Preset-Modus befindet (Anzeige P). Die Anzeige blinkt, wenn Sie in den Preset-Modus gewechselt haben und leuchtet nach drei Sekunden stabil. Erst wenn das Blinken aufhört, ist der Preset-Modus aktiv. Damit wird ein ungewolltes Einschalten und hartes Überblenden verhindert. 2. BEDIENUNGSELEMENTE 7 EUROLIGHT LC2412 UP/DOWN-Tasten. Mit diesen Tasten wählen Sie eine Speicherbank (0-9) aus oder wechseln in den PresetModus (P). Die Kontrollleuchten blinken, wenn Sie eine neue Speicherbank gewählt haben und noch Memories aus der vorherigen aktiv sind (Fader aufgezogen). Ziehen Sie den oder die Fader ( , ) nach unten, um das Memory auszublenden. Beim erneuten Aufziehen erscheint dann das Memory der neuen Speicherbank auf der Bühne (siehe auch Kapitel 4.1.2). Das zur Steuerung notwendige Musiksignal können Sie in die Buchse (ANALOG INPUT) auf der Rückseite des LC2412 einspeisen. 2.4 Sektion : Die FLASH-Tasten und SOLO SOUND TO LIGHT-Taste. Siehe Kapitel 2.3. PREVIEW-Taste. Diese Taste gibt Ihnen die Möglichkeit, abgespeicherte Memories vor dem Einblenden noch einmal zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern. Dies ist insbesondere sinnvoll, wenn Sie Chases als Memories abgespeichert haben und deren Geschwindigkeit vor dem Einbau in eine laufende Show überprüfen und anpassen wollen. Ist Preview eingeschaltet, werden die Chases nur auf den Kontroll-LEDs angezeigt. Abb. 2.5: Die FLASH-Tasten FLASH-Tasten. Durch Drücken einer der FLASH-Tasten schalten Sie den zugehörigen Kanal unabhängig von dessen Fader-Stellung auf die maximale, am MAIN-Fader eingestellte Helligkeit. Hierzu muss die CH FLASH-Taste gedrückt sein. Die Funktion Channel Flash ist im Preset-Modus automatisch eingeschaltet. Ein Fader ist jeweils einer FLASH-Taste zugeordnet (Sektion ), mit der Sie dem eingestellten Preset bei der Programmierung eines Memories einen bestimmten Bankplatz zuweisen. FLASH-Tasten mit Doppelfunktion. Auf den Speicherplätzen 9-12 können Sie Memories oder Lauflichter speichern (Chase to Memory). Die Lauflichter werden mit den gelben LEDs angezeigt, wenn Sie die entsprechende Speicherbank angewählt haben. Auch die Lauflichter lassen sich mit den Flash-Tasten abrufen. 2.3 Bedienungselemente der SOUND TO LIGHT-Sektion Die SOUND TO LIGHT-Regler finden Sie im rechten Teil der B MEMORY-Sektion. Ist die Sound to light-Funktion eingeschaltet, werden die Memories 9-12 von einem Musiksignal gesteuert. Dabei steuert die Lautstärke des Musiksignals die Helligkeit der Memories. Das Musiksignal wird in drei Frequenzbereiche (Bass, Mid, Treble) aufgeteilt, denen jeweils ein Memory zugewiesen ist. Für optimale Ergebnisse stellen Sie bitte die Fader in Mittelstellung und regeln nach, falls die Verhältnisse der Memories untereinander unausgeglichen sein sollten. Solo Ist gleichzeitig die Solo-Funktion eingeschaltet (Taste SOLO , LED leuchtet), werden alle anderen Strahler oder Beleuchtungselemente ausgeschaltet. Nur der per Flash-Taste angewählte Kanal ist dann aktiv. 2.4.1 Solo-Funktion beschränken (Disable Solo) Sie haben aber die Möglichkeit, einzelne Kanäle aus der SoloFunktion auszuschließen, d. h. diese Kanäle bleiben aktiv, auch wenn Solo eingeschaltet ist. Mit der folgenden Programmiersequenz erreichen Sie dieses Ziel: 1. Drücken Sie UTILITY 1 . 2. Mit der unterhalb des Displays befindlichen SOFT A-Taste wählen Sie die Option DISABLE SOLO aus. Links oben im Display wird der Kanal angezeigt, für den Sie die SoloFunktion aufheben (DISABLED) oder im normalen Zustand (ENABLED) belassen wollen. Rechts daneben können sie den eingestellten Status ablesen. 3. Durch Drehen des DATA-Wheels wählen Sie den Kanal aus, den Sie beeinflussen wollen. Sie können den gewünschten Kanal auch per Flash-Taste auswählen (für die Kanäle 13-24: erst die UPPER-Taste drücken). Abb. 2.4: Die SOUND TO LIGHT-Sektion Der PAUSE-Fader ist, wie auch die Fader , in erster Linie ein Helligkeitsregler für Memories. Ist die Lichtorgelfunktion aktiviert (Sound to light), wird mit ihm ein Memory gesteuert, welches für die Pausen zwischen zwei Musikstücken vorgesehen wurde. Der BASS-Fader übernimmt die Helligkeitsgrundeinstellung für das Memory, das den Bassanteilen des Musiksignals folgt. Der MID-Fader ist den Mittenanteilen der Musik zugeordnet. Der TREBLE-Fader ist für die Höhenanteile zuständig. und : Bank-Display und UP/DOWN-Tasten, siehe Kapitel 2.2. Die SOUND TO LIGHT-Taste aktiviert die Lichtorgelfunktion. 8 4. Mit SOFT B wählen Sie DISABLE und schalten damit die Solo-Funktion für diesen Kanal ab, mit SOFT A wählen Sie ENABLE. 5. Beenden Sie den Programmiervorgang, indem Sie die QUITTaste drücken und damit Ihre Programmierung bestätigen. + Wenn Sie die Solo-Funktion für einen Kanal aufheben, bleibt er auch aktiv, wenn er Teil eines eingeschalteten Memories ist, das beim Betätigen einer FLASH-Taste erlöschen sollte. Beispiel: Sie haben für Kanal 8 die Solo-Funktion abgeschaltet, das Licht auf Kanal 8 bleibt also an, wenn Sie eine Flash-Taste drücken und die Solo-Funktion aktiviert ist. Zuvor haben Sie ein Memory programmiert, das Kanal 8 verwendet. Es ist gerade auf die Bühne geschaltet. Drücken Sie nun eine der Flash-Tasten (CH FLASH ist ebenfalls eingeschaltet), dann haben Sie zwei Lichter auf der Bühne, Kanal 8 und den mit der Flash-Taste aktivierten Kanal! 2. BEDIENUNGSELEMENTE EUROLIGHT LC2412 2.5 Bedienungselemente der Programmiersektion Das EUROLIGHT LC2412 ist trotz seiner geringen Abmessungen ein vielseitiges Lichtmischpult, in das wir eine Fülle von Funktionen integriert haben, u. a. für die Memories, ChaseFunktionen und die digitale Steuerung. Die wesentlichen Elemente der Programmiersektion sind rechts oben angeordnet. Um Ihnen auch in schwierigen Situationen die notwendige schnelle Orientierung zu bieten, verfügt das LC2412 über ein Display. eingeschaltet, können Sie mit den FLASH-Tasten + ) einzelne Kanäle auf maximale Lichtstärke ( schalten. Im Preset-Modus (siehe Kapitel 3.1.1) ist diese Funktion automatisch aktiviert, im Memory-Modus muss sie extra eingeschaltet werden. UPPER-Schalter. Dieser Schalter wird benötigt, um auf die Kanäle 13-24 umzuschalten. Siehe auch Kapitel 2.1 und 3.2. CONTRAST-Regler. Durch Drehen an diesem Potentiometer können Sie die Helligkeit des Displays an die Lichtverhältnisse der Umgebung anpassen. PROGRAM-Display. Je nach Programmiervorgang werden hier verschiedene Menüs angezeigt. Wenn Sie noch nichts einen programmiert haben oder mittels der QUIT-Taste Programmiervorgang abgeschlossen haben, zeigt das Display das aktuell eingestellte Lauflicht (Chase) und den jeweiligen Schritt (Step) an (Grundeinstellung). DATA Wheel. Mit diesem Bedienungselement können Sie Parameter bei der Programmierung verändern/auswählen. So z. B. bei der Programmierung von Chases, wo Sie die Schritte anwählen und eine Geschwindigkeit einstellen können. Außerdem dient das DATA Wheel zur direkten Anwahl von Chases (siehe auch Kapitel 6.2). SHIFT-Taste. Diese Taste öffnet weitere ProgrammierMenüs. Eine detaillierte Erläuterung finden Sie bei der Beschreibung der jeweiligen Programmiervorgänge. Abb. 2.6: Die Programmiersektion PCMCIA CARD-Slot. Dieser Anschluss nimmt die Speicherkarte auf, auf der Sie Ihre Pulteinstellungen abspeichern können. MEMORY-Taste. Durch einen Druck auf die MEMORY-Taste leiten Sie den Speichervorgang für Bühnenbilder ein. Wie dieser Vorgang im Einzelnen funktioniert, ist in Kapitel 4.1 näher beschrieben. CHASE-Taste. Mit dieser Taste starten Sie den Programmiervorgang, wenn Sie ein Lauflicht zusammenstellen wollen. Die Vorgehensweise ist in Kapitel 6.1 beschrieben. SOFT A-Taste. Sie benötigen diese Taste, um innerhalb der Programmier-Menüs auszuwählen. Menütext und Taste sind so angeordnet, dass Sie mit dieser Taste die im Menü darüber erscheinende Option wählen können. SOFT B-Taste. Diese Taste erfüllt die gleiche Funktion wie die SOFT A-Taste. QUIT-Taste. Mit der Taste schließen Sie einen Programmiervorgang ab und kehren ins Hauptmenü zurück. 2.6 Bedienungselemente der Main-Sektion Mit der Taste CTM (für Chase to Memory) rufen Sie das Menü zum Abspeichern von Lauflichtern auf. Sie können also komplett programmierte Chases in den Speicher laden. Auf jeder der zehn Memory-Bänke stehen Ihnen dazu die vier Speicherplätze 9-12 zur Verfügung. UTILITY 1. Mit dieser Taste gelangen Sie in die ProgrammierMenüs DISABLE SOLO, SELECT CURVE, THEATRE MODE. UTILITY 2. Diese Taste öffnet den Zugang zu den Programmier-Menüs DMX PATCH, SELECT MIDI und SELECT SPECIAL. Erläuterungen hierzu finden Sie in den Kapiteln 7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412 und 8. DIMMERSTEUERUNG. LIVE-Taste. Durch Drücken dieser Taste können Sie Schritte von Lauflichtern oder Memories auf den Pultausgang schalten und sie live beurteilen. Auch für den Programmiervorgang selbst ist diese Einstellung sinnvoll, da z. B. Lauflichter während des Auswählens nur auf den LEDs angezeigt werden (normale Einstellung, Blind-Modus). Somit ist das Auswählen während eines auf der Bühne ablaufenden Programms möglich, ohne dieses zu stören (automatisches Preview). Der Live-Modus kehrt die Verhältnisse um: Nur was mit der Preview-Funktion betrachtet wird, ist auf der Bühne zu sehen. SOLO. Die Solo-Funktion bezieht sich auf die Flash-Tasten. Ist die Solo-Funktion eingeschaltet, werden beim Auslösen der FLASH-Taste für einen Kanal oder ein Memory alle anderen Lichter dunkel geschaltet. Wenn gewünscht, lassen sich auch einzelne Kanäle aus der Solo-Funktion ausnehmen (siehe hierzu Kapitel 4.3.1 und 2.4.1). CH FLASH-Taste. Diese Taste schaltet die Channel FlashFunktion ein und aus. Ist die Channel Flash-Funktion Abb. 2.7: Die Main-Sektion In der Main-Sektion sind Bedienungselemente gruppiert, die sich auf Funktionsgruppen oder den kompletten Pultausgang beziehen. A-Fader. Dieser Fader ist der Master-Regler für die A PRESET-Sektion, er bestimmt also die maximale Helligkeit der ganzen Sektion. Die FLASH-Tasten ( / sowie / ) können Sie trotzdem benutzen, auch wenn der Fader auf Null steht. B-Fader. Der B-Fader ist der Master-Regler für die B MEMORYSektion, er bestimmt also die maximale Helligkeit aller Memories. Ebenso wie beim A-Fader können Sie auch bei Nullstellung die FLASH-Tasten benutzen. 2. BEDIENUNGSELEMENTE 9 EUROLIGHT LC2412 Mit diesen beiden Fadern können Sie also (bei aufgezogenem MAIN-Fader) manuell zwischen den Einstellungen dieser beiden Sektionen überblenden. MAIN-Fader. Er bestimmt die maximale Helligkeit aller am Pultausgang ausgehenden Befehle. PRESET FLASH-Taste. Mit dieser Flash-Taste können Sie die Flash-Funktion für die gesamte A PRESET-Sektion ausführen, also bei geschlossenem A-Fader die in der Sektion eingestellte Beleuchtung auf die Bühne schalten. Sobald Sie die Taste loslassen, erlöschen die Lichter wieder. Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 4.3. MEMORY FLASH-Taste. Diese Taste erfüllt die gleiche Funktion für die B Memory-Sektion. Ferner befinden sich in dieser Sektion noch zwei weitere Tasten, die den gesamten Pultausgang beeinflussen: HOLD-Taste. Diese Taste hält den momentanen Status der Einstellungen fest, während Sie ein neues Preset wählen, ein anderes Memory aufrufen oder eine komplett andere Konfiguration vornehmen können. Der Vorgang wird in Kapitel 7.2 beschrieben. BLACKOUT-Schalter. Wenn Sie diesen Schalter betätigen, schalten Sie alle Lampen gleichzeitig aus. Diese Funktion betrifft den ganzen Pultausgang, also auch die Lauflichter. Das Ausblenden geschieht dabei hart. Wenn Sie weich ausblenden wollen, dann sollten Sie für diesen Zweck den MAIN-Fader benutzen. Während der Pultausgang abgeschaltet ist, können Sie die Pulteinstellung ändern. Um die Bühne wieder zu beleuchten, schalten Sie Blackout einfach wieder ab, die Kontroll-LED erlischt. 2.7 Bedienungselemente der Chase-Sektion CHASE-Fader. Dieser Fader regelt die Helligkeit einer kompletten Lauflichteinstellung. Die individuellen Verhältnisse eines in dieses Lauflicht eingebundenen Memories (Memory Step) bleiben also erhalten. X-FADE-Regler. Der X-FADE-Regler (Überblend-Fader) dient zum manuellen Überblenden der einzelnen ChaseSchritte. Er kann auch zum Überblenden zwischen Memories verwendet werden. Zusätzlich kann mit seiner Hilfe die Einblendgeschwindigkeit der Lauflichtschritte eingestellt werden, wenn diese nicht im Theatermodus anders festgelegt wurde (nur bei aktiviertem Theatermodus). Ausführlichere Informationen dazu finden Sie in den Kapiteln 6.2.3 und 7.4. SPEED-Fader. Er regelt die Geschwindigkeit der Lauflichter. STEP-Taste. Mit Hilfe dieser Taste lösen Sie Chase Steps (Lauflichtschritte) manuell aus. Sie können dies auch tun, während Chases bereits laufen. Mittels Fußschalter ist diese Funktion auch fernsteuerbar. MANUAL MODE-Taste. Die MANUAL MODE-Taste ist dem X-FADE-Regler zugeordnet. Ist sie eingeschaltet, können Sie durch hin- und herbewegen des X-FADE-Reglers entweder zwischen zwei Lauflichtschritten hin- und herblenden (INSERT-Taste eingeschaltet) oder die Lauflichtschritte einzeln nacheinander einblenden (INSERT-Taste ausgeschaltet). Eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten des Überblendens finden Sie in Kapitel 6.2.4. SOUND/RUN MODE-Taste. Mit dieser Taste schalten Sie wahlweise die Steuerung des Chases durch den Bassrhythmus (SOUND) oder durch die geräteinterne Geschwindigkeitsregelung (RUN) ein. 2.8 Anschlüsse auf der Rückseite des LC2412 Abb. 2.9: Der digitale und der analoge Ausgang DMX512 OUT-Buchse. Der digitale Ausgang des LC2412 ist als 5-Pol XLR-Buchse ausgeführt. Hier schließen Sie ein Dimmerpack an, das digitale Steuerbefehle nach dem DMX512-Steuerprotokoll verarbeiten kann. ANALOG OUT-Buchse. Der analoge Ausgang ist für die Steuerung nach analogem Standard (0 bis +10 V Gleichspannung) geeignet und als Sub D-Anschluss ausgeführt. Hier schließen Sie Dimmerpacks an, die noch nicht mit dem modernen DMX512-Steuerprotokoll arbeiten. Abb. 2.8: Die Chase-Sektion NUMBER-Taste. Mit der NUMBER-Taste wählen Sie ein Lauflicht aus und haben vorher die Gelegenheit, sich die einzelnen Lauflichter auf den Kontroll-LEDs anzeigen zu lassen (automatisches Preview). Die Kontroll-LED der NUMBER-Taste leuchtet, wenn Lauflichter in irgendeiner Form aktiv sind, d. h. auch wenn sie gerade nicht ablaufen, sondern nur auf Abruf bereit stehen. Wenn Sie einen Chase ausgewählt haben, dessen Schritte noch nicht programmiert sind, erlischt die LED nach dem Loslassen der Taste. Sie ist ebenfalls aus, wenn der CHASE-Fader zugezogen ist. INSERT-Taste. Schalten Sie diese Taste ein, während ein Chase läuft, so können Sie mit der STEP-Taste zwischen dem aktuellen Schritt und dem vorhergehenden Schritt hin- und herschalten. Diese Funktion können Sie auch mit dem X-FADE-Regler ausführen (MANUAL MODETaste eingeschaltet). Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 6.2.6. 10 Abb. 2.10: Weitere Anschlüsse auf der Rückseite MIDI OUT-Buchse. Mittels eines entsprechenden Kabels können Sie von der MIDI OUT-Buchse aus MIDI-Daten an ein weiteres LC2412 oder einen MIDI-Sequenzer (PC) weiterleiten (verbinden an MIDI IN-Buchse des Empfängers). Dadurch sind Sie in der Lage, an zwei Pulten parallele Funktionen auszuführen, also insgesamt ganze 156 DMX-Kanäle zu steuern. 2. BEDIENUNGSELEMENTE EUROLIGHT LC2412 MIDI IN-Buchse. Hier können Sie MIDI-Daten (z. B. von einem MIDI-Sequenzer oder einem weiteren LC2412) zur Steuerung des Lichtpults einspeisen. ANALOG IN-Buchse. An diese 6,3 mm-Monoklinkenbuchse können Sie einen Ausgang Ihres Mischpults, Ihres CD-Players oder einer anderen analogen Audiosignalquelle anschließen, um die Sound to light-Funktion und die Musiksteuerung der Lauflichter ausführen zu können. FOOTSWITCH-Buchse. Hier können Sie einen Fußtaster anschließen, mit dem Sie die STEP-Taste fernsteuern können. Nähere Informationen finden Sie unter Kapitel 6.2.4. Abb. 3.1: Verwendung von Presets und Memories Abb. 2.11: Seriennummer und Netzanschluss SERIENNUMMER. Nehmen Sie sich bitte die Zeit und senden Sie uns die komplett ausgefüllte Garantiekarte innerhalb von 14 Tagen nach Kaufdatum zu, da Sie sonst Ihren erweiterten Garantieanspruch verlieren. Alternativ ist auch eine Online-Registrierung über unsere InternetSeite (www.behringer.com) möglich. SICHERUNGSHALTER/SPANNUNGSWAHL. Bevor Sie das Gerät mit dem Netz verbinden, überprüfen Sie bitte, ob die Spannungsanzeige mit Ihrer lokalen Netzspannung übereinstimmt. Beim Ersetzen der Sicherung sollten Sie unbedingt den gleichen Typ verwenden. Bei manchen Geräten kann der Sicherungshalter in zwei Positionen eingesetzt werden, um zwischen 230 V und 120 V umzuschalten. Beachten Sie bitte: Wenn Sie ein Gerät außerhalb Europas auf 120 V betreiben wollen, muss ein größerer Sicherungswert eingesetzt werden. Die Netzverbindung erfolgt über eine IEC-Kaltgerätebuchse. Ein passendes Netzkabel gehört zum Lieferumfang. Ziehen Sie alle Fader nach unten in die Nullstellung. Damit stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Expedition durch die Möglichkeiten des LC2412 von einer neutralen Einstellung aus starten und die Auswirkungen Ihrer Aktionen direkt ablesen können. Mit dem POWER-Schalter nehmen Sie das BEHRINGER EUROLIGHT LC2412 in Betrieb. Das LC2412 zeigt ihnen nun die vor dem Ausschalten zuletzt aktive Einstellung. Wenn Sie ganz von vorne beginnen wollen, können Sie mit Hilfe einer Tastenkombination alle programmierten Einstellungen löschen. Nähere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 7.8. 3.1.1 Preset-Modus Um ausschließlich mit Presets zu arbeiten, müssen Sie in den Preset-Modus wechseln. Im Bank-Display wird dazu die Einstellung P gewählt. 1. Drücken Sie die Tasten UP oder DOWN mehrmals, bis P im Display zu sehen ist. Die Anzeige blinkt ca. 3 Sek. lang. 3. PRESETS In diesem Kapitel beschreiben wir die einzelnen Schritte, mit denen Sie Presets (voreingestellte Lichtsituationen) einstellen, abrufen und überblenden können. Obwohl das LC2412 komplexe Funktionen ausführen kann, ist die Bedienung leicht zu erlernen, verlangt aber eine gewisse Übung. Um Sie schrittweise mit den Bedienungselementen und deren Funktion(en) vertraut zu machen, beginnen wir mit der Einstellung von Presets (Preset = die Gesamtheit der Fader-Einstellungen der A PRESET-Sektion zu einem bestimmten Zeitpunkt). Beginnen Sie mit 12 Kanälen, um das Pult kennenzulernen. Generell gelten die Aussagen über die Kanäle 1-12 genauso für die Kanäle 13-24 (Upper-Modus). + 3.1 Grundeinstellungen Begreifen Sie die Presets als Bausteine, aus denen Sie komplexere Lichtsituationen aufbauen können: Memories fassen die Einstellungen eines Presets (bis zu 24 Kanäle) auf einem Fader zusammen, Lauflichter benutzen Presets (Level Step) und auch Memories (Memory Step) als einzelne Schritte. 2. Ist die Anzeige stabil, befindet sich das LC2412 im PresetModus. Die Funktion CHANNEL FLASH ist nun automatisch aktiviert, was durch das Leuchten der Kontroll-LED (CH FLASH )angezeigt wird. 3. Ziehen Sie den MAIN-Fader . Fader A auf, ebenso den 4. Nun können Sie mit den Fadern 1-12 der A PRESET-Sektion ein Bühnenbild einstellen. Die Helligkeit der Lampen können Sie auch an den Kontroll-LEDs ablesen, die bei den FLASHTasten angeordnet sind. + Im Preset-Modus können Sie keine Memories programmieren oder abrufen. Die gespeicherten Lauflichter dagegen können abgespielt werden, während der Preset-Modus aktiv ist. 3.2 Erweiterung auf 24 Preset-Kanäle (Upper-Modus) Alle Operationen, die für die Kanäle 1-12 zur Verfügung stehen, können Sie nach dem Umschalten in den Upper-Modus auch in den Kanälen 13-24 ausführen. 1. Drücken Sie den UPPER-Schalter . Die Kontroll-LED zeigt an, dass sich das LC2412 nun im UpperModus befindet, d. h., dass nun die Fader der A PRESETSektion die Kanäle 13-24 steuern. Im Preset-Modus wirken auch die Fader der B MEMORY-Sektion auf die Kanäle 13-24. 3. PRESETS 11 EUROLIGHT LC2412 2. Stellen Sie Ihr Preset ein, indem Sie die Fader der A PRESETSektion in die gewünschte Stellung schieben. Sollten Sie bereits vorher Einstellungen auf den Kanälen 13 - 24 vorgenommen haben, müssen Sie erst die Regler in die zuvor gewählte Stellung schieben, bevor Sie diese Kanäle neu justieren können. 3. Um den Upper-Modus zu verlassen, drücken Sie einfach wieder den Schalter . Nach dem Umschalten zeigen die Kontroll-LEDs den Zustand der Beleuchtung für die jeweils eingeschalteten Kanäle unabhängig von der Stellung der Fader an. Um die Einstellung eines Kanals zu verändern, müssen Sie zunächst den zugeordneten Fader auf die ursprüngliche Stellung schieben. + Weitere Eigenschaften: Die Flash-Tasten blenden im Upper-Modus die Kanäle 13 - 24 ein. 3.3 Presets überblenden Um zwischen zwei Presets überzublenden, wird ein zweites Preset benötigt. Dieses wird mit Hilfe der Fader in der B MEMORYSektion erzeugt. 1. Ziehen Sie den Fader B MAIN-Fader bleibt offen. auf, den Fader A zu. Der 2. Stellen Sie nun mit den Fadern der B MEMORY-Sektion die Beleuchtung ein. Wie zuvor können Sie auch diese Einstellung an den Kontroll-LEDs beobachten. 3. Bewegen Sie nun den Master B nach unten (zu), den Master A nach oben (auf). Das Preset B wird ausgeblendet, das Preset A eingeblendet (manueller Fade). 4. DIE B MEMORY-SEKTION Als Memory wird eine Lichtsituation (Preset) bezeichnet, wenn sie als Einheit abgespeichert ist. Die Memory-Funktion ist folgendermaßen organisiert: Ihnen stehen auf zehn Speicherbänken je zwölf Plätze zur Verfügung (FLASH-Tasten 1-12), auf denen Sie komplette Bilder (Lichtsituationen) abspeichern können (24 Kanäle). Die Helligkeit der einzelnen kompletten Bilder können Sie mit dem Fader bestimmen, den Sie ihm im Programmiervorgang zugewiesen haben. Abb. 4.1: Display Memory programmieren Die Bedeutung der oberen Zeile: Nächster Schritt (Select Memory), Ort (Platznummer/Speicherbank). Über die UP/DOWN-Tasten haben Sie bereits eine Speicherbank ausgewählt (7), mit einer der FLASH-Tasten wählen Sie nun eine Platznummer aus. Untere Zeile: Treffen der Auswahl mit SOFT A (Preset) oder SOFT B (All). , wenn Sie nur das eingestellte Drücken Sie bitte SOFT A Preset speichern wollen. Wenn Sie SOFT B drücken, speichern Sie an diesem Platz auch ein gerade aktives Memory mit ab. + Wollen Sie noch weitere Presets speichern, wiederholen Sie einfach die Schritte: 1. Preset (Bühnenbild) einstellen; 2. Mit den UP/DOWN-Tasten eine Bank auswählen; 3. Durch Drücken einer der FLASH-Tasten cherplatz festlegen; 2. Überblenden zwischen Presets und Memories; 3. Überblenden zwischen verschiedenen Memories; 4. Überblenden zwischen Memories auf verschiedenen Bänken. Es können auch Memories aus verschiedenen Bänken gleichzeitig aktiv sein. 4.1 Memories (Bühnenbilder) programmieren, abrufen und ändern 4.1.1 Programmieren 1. Stellen Sie im Preset-Modus ein Bühnenbild ein (Fader A PRESETSektion). 2. Um ein Bühnenbild zu speichern, ist es notwendig, den PresetModus zu verlassen. Durch das Betätigen der UP/DOWNTasten wechseln Sie in den Memory-Modus. Das BankDisplay zeigt an, welche Speicherbank gewählt ist. Drücken Sie die Taste MEMORY in der Programmiersektion. Das Display zeigt folgenden Text (Beispiel): 12 / den Spei- 4. Preset oder Pultausgang speichern (SOFT A oder B); 5. Wenn Sie keine weiteren Memories mehr erzeugen wollen, können Sie mit der Taste QUIT den Vorgang abschließen. 4.1.2 Bühnenbilder einblenden Wollen Sie die programmierten Bühnenbilder einblenden, wählen Sie einfach per UP/DOWN-Taste eine Speicherbank und ziehen einen der Fader der B MEMORY-Sektion auf. Das Memory wird mit demjenigen Fader kontrolliert, dessen zugeordnete FLASH-Taste Sie zuvor beim Programmieren gedrückt haben. + Sie können die Memories auf mehrere Arten benutzen: 1. Per Hand einblenden oder schlagartig einblenden; So haben Sie die Möglichkeit, aus einem Memory mehrere Variationen zu generieren. Wie Sie ein Memory modifizieren können, erfahren Sie in Kapitel 4.1.3. Damit Sie die Memory-Einstellung auf der Bühne und auf den LEDs sehen können, müssen auch der Fader B und der MAIN-Fader aufgezogen sein. Memories schlagartig abrufen Mit den FLASH-Tasten (Sektion ) können Sie die Memories auf der gerade eingestellten Bank abrufen, wie im Preset-Modus (P im Display) die einzelnen Kanäle. + Die Channel Flash-Funktion darf dabei nicht aktiviert sein (CH FLASH-Taste ). 4.1.3 Memories überprüfen und verändern (Preview) Um Memories vor dem Einblenden zu überprüfen, können Sie mit der PREVIEW-Taste den Pultausgang für diesen Vorgang blind schalten. Sie sehen die Einstellung dann nur auf den Kontroll-LEDs. Die übrigen Funktionen des EUROLIGHT LC2412 bleiben in Betrieb. Das Display zeigt rechts oben die ausgewählte Memory-Bank, nachdem Sie die PREVIEW-Taste gedrückt haben. Wählen Sie bitte mit einer Flash-Taste das Memory aus, das Sie kontrollieren wollen. Das Memory wird dann nur an den Kontrollleuchten angezeigt. Möchten Sie das im Preview-Modus angezeigte Memory verändern, dann wählen Sie bitte mit der Taste SOFT B die im Display angezeigte MODIFY-Funktion (siehe Abb. 4.2). 4. DIE B MEMORY-SEKTION EUROLIGHT LC2412 Memories manuell mit dem X-FADER überblenden Wenn Sie zu der unter Kapitel 4.2.2 beschriebenen Einstellung noch die MANUAL-Taste hinzunehmen, bestimmen Sie die Überblendzeit selbst, indem Sie mit dem X-FADE-Regler von einem Memory zum anderen wechseln. Abb. 4.2: Display Memory editieren im Preview-Modus Mit den Fadern der A PRESET-Sektion können Sie nun die gewünschten Modifikationen vornehmen. Um die programmierten Einstellungen der Preset-Fader zu verändern, müssen Sie den Fader an der ursprünglichen Stellung abholen (einrasten). Bei der ursprünglichen Programmierung nicht aktivierte Kanäle können Sie einfach wie gewohnt aufziehen. Wählen Sie bitte mit SOFT B die Option ENTER um die Einstellungen zu speichern. Bestimmen Sie das nächste Memory, oder verlassen Sie mit der QUIT-Taste den Preview-Modus. Ansonsten können Sie auch, wie zu Beginn des Kapitels beschrieben, das Memory einfach neu programmieren. 4.2 Überblenden zwischen verschiedenen Einstellungen 1. Wählen Sie mit einer FLASH-Taste ein Memory. 2. Wenn Sie nun den X-FADE-Regler an ein Ende seines Regelwegs bewegen, wird das Memory eingeblendet. + Memories ausblenden Um Memories auszublenden, lösen Sie bitte die INSERT-Taste . Schieben Sie den X-FADE-Regler, wenn Sie zuvor ein Memory eingeblendet haben, in die gleiche Richtung weiter, so wird das Memory erst auf dem Rückweg ausgeblendet. Bei erneutem Hochfahren des Reglers wird dann kein Memory mehr angezeigt. + 4.2.1 Überblenden zwischen Presets und Memories Das Überblenden zwischen Memories und Presets funktioniert genauso wie das Überblenden zwischen zwei Presets, mit dem Unterschied, dass sich das EUROLIGHT LC2412 dazu im MemoryModus befinden muss. 1. Stellen Sie ein gespeichertes Bühnenbild ein (siehe 4.1.2). 2. Stellen Sie ein Preset mit Hilfe der Fader der A PRESETSektion ein, der Fader A bleibt geschlossen. + 1. CHANNEL FLASH-Taste abschalten; 2. CHASE-Fader aufziehen; 3. INSERT-Taste drücken; 4. X-FADE-Regler digkeit einstellen; 5. FLASH-Taste drücken (eine der Tasten / ). Das Memory wird eingeblendet. Die Lichtstärke bestimmen Sie mit dem CHASE-Fader und dem MAIN-Fader. Um zu einem anderen Memory zu wechseln, drücken Sie einfach eine andere FLASHTaste. Mit der STEP-Taste können Sie zwischen zwei Memories (dem aktuellen und dem zuletzt davor gewählten) hin und her schalten. Mit der PRESET FLASH-Taste können Sie ebenfalls, statt eines Memories, die aktuelle Preset-Einstellung einblenden. + + Sie können den Bankwechsel einfach vornehmen, indem Sie mit den UP/DOWN-Tasten eine neue Bank auswählen. Das zuvor aufgezogene Memory bleibt auf der Bühne, bis Sie den Fader auf Null gezogen haben. Die LEDs der UP/DOWN-Tasten blinken, falls noch Memories von der verlassenen Bank aktiv sind. Ziehen Sie einen der Memory-Fader auf, und das an diesem Platz auf der neuen Bank gespeicherte Memory wird eingeblendet. + auf die gewünschte Überblendgeschwin- Die Fader A und B ( und ) sowie die Fader der B MEMORY-Sektion und der A PRESET-Sektion können bei dieser Funktion zugezogen sein, Sie sehen dann nur die mittels der FLASH-Tasten eingeblendeten Memories/Presets. Wenn Sie gerade ein Lauflicht (Chase) abspielen, wird dieses unterbrochen, sobald Sie die INSERTTaste drücken. Wenn Sie die INSERT-Taste ein zweites Mal drücken und die Funktion damit ausschalten, läuft der Chase weiter. Wenn gerade ein Lauflicht (Chase) aktiviert war, und Sie dieses zuvor durch das Drücken der INSERTTaste unterbrochen haben, wird beim Druck auf die STEP-Taste der nächste CHASE-Schritt eingeblendet. 4.2.3 Überblenden zwischen Memories auf verschiedenen Bänken 4.2.2 Überblenden zwischen Memories Stufenloses Überblenden mit den FLASH-Tasten Nehmen Sie bitte die erforderlichen Grundeinstellungen für diese Aktion wie folgt vor: Wenn gerade ein Lauflicht (Chase) aktiviert war, und Sie dieses zuvor durch das Drücken der INSERTTaste unterbrochen haben, wird beim Hochfahren des X-FADE-Reglers der nächste CHASE-Schritt eingeblendet. Um auszublenden müssen Sie zuvor einen Chase wählen, der keine Steps enthält (siehe Kapitel 6.2). Wenn Sie auch die MANUAL-Taste lösen, können Sie mittels in der mit dem X-FADE-Regler eingestellten der STEP-Taste Zeit ausblenden. 3. Ziehen Sie nun den Fader B zu, den Fader A auf. Am Pultausgang erscheint jetzt das Preset, die Memories verschwinden. Zum Überblenden zwischen Memories stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Wenn Sie kein neues Memory wählen, können Sie zwischen den beiden zuletzt gewählten hin- und herblenden. Die Memories, die vor dem Bankwechsel noch aufgezogen waren, bleiben auf die Bühne geschaltet, bis Sie den Fader auf Null gezogen haben. Sie können so mehrere Memories von verschiedenen Bänken gleichzeitig auf der Bühne (und auf den Kontrollleuchten) sehen. 4.3 Preset Flash und Memory Flash 4.3.1 Preset Flash Mit dieser Taste führen Sie die Flash-Funktion für die A PRESETSektion aus. Ist die Solo-Funktion nicht aktiviert, wird mit PRESET FLASH die in der A PRESET-Sektion eingestellte Beleuchtungskonfiguration einem aktiven Memory hinzugefügt (Fader A auf Null). Bei aktivierter Solo-Funktion werden hochgefahrene Memories ausgeschaltet. Einstellungen: Memory-Modus, Memory Fader Fader A zu, MAIN-Fader auf auf Mit PRESET FLASH die Preset-Einstellung einblenden. Die Helligkeit bestimmen die A PRESET-Fader und der MAIN-Fader. Mit Solo-Funktion: Die Memories werden ausgeschaltet. 4. DIE B MEMORY-SEKTION 13 EUROLIGHT LC2412 4.3.2 Memory Flash Die Funktion Memory Flash können Sie einsetzen, um gespeicherte Presets (= Memories) plötzlich in ein aktives Preset einzublenden, statt sie mit einem Fader weich hinzuzufügen. + Im Preset-Modus kann kein Memory abgerufen werden, ebenso kann die Funktion Memory Flash nicht ausgeführt werden. Einstellungen: Memory-Modus, Memory Fader auf, Fader A auf, Fader B zu oder teilweise auf, MAIN-Fader auf. Mit MEMORY FLASH die aufgezogenen Memories einblenden. Die Helligkeit bestimmen die B MEMORY-Fader und der MAIN-Fader. Mit Solo-Funktion: Das Preset wird ausgeschaltet. 4.4 Memories ohne direkte Kontrolle (blind) programmieren Memories lassen sich, außer mit der Preview-Funktion (siehe Kapitel 4.1.3), noch auf eine zweite Art und Weise programmieren, ohne dass sie auf der Bühne angezeigt werden. Stellen Sie dazu sicher, dass die Taste LIVE nicht aktiviert ist. Ebenso muss sich der Fader A in Nullstellung befinden. in der ProgrammierNachdem Sie die Taste MEMORY sektion gedrückt haben, wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten eine Speicherbank und per Flash-Taste ein Memory aus und editieren es mit den Fadern der A PRESET-Sektion. Die FaderEinstellungen werden dabei nur von den Kontrollleuchten in den FLASH-Tasten angezeigt. Bestätigen Sie bitte mit SOFT A (Preset) oder SOFT B (All) und editieren Sie ein anderes Memory oder beenden Sie den Vorgang mit QUIT. 4.5 Memories einzeln auf der Bühne überprüfen (Live-Modus) Der Live-Modus gibt Ihnen die Möglichkeit, die einzelnen Memories und Chases auf der Bühne zu überprüfen, ohne dass Sie dafür das laufende Programm unterbrechen müssen. Der Live-Modus dreht also die üblichen Verhältnisse um, bei denen ein Programm auf der Bühne zu sehen ist, während Sie mit der Preview-Funktion Lauflichter und Memories im Hintergrund mit Hilfe der Kontroll-LEDs editieren können. Im Live-Modus ist es so, dass Sie bei angewählter PreviewFunktion Memories auf die Bühne schalten und editieren können, ohne ein laufendes Programm zu unterbrechen. Es ist lediglich für die Dauer des Vorganges nicht sichtbar. Ebenso verhält es sich mit der Chase-Wahl: Der Chase wird bei gedrückter NUMBERTaste auf der Bühne angezeigt. 1. Schalten Sie erst PREVIEW ein. 2. Schalten Sie den Live-Modus ein, indem Sie den LIVE-Schalter drücken. 3. Wählen Sie per Flash-Taste ein Memory aus. Das Memory wird angezeigt. Über die MODIFY-Option im Display haben Sie nun die Möglichkeit, das Memory zu modifizieren. 4. Wählen Sie mit der SOFT B-Taste die Option MODIFY, editieren Sie mit den Fadern der A PRESET-Sektion das Memory und bestätigen Sie wiederum mit SOFT B (ENTER). 1. Einsatz von Memories als Bausteine für Lauflichter (Memory Chase, Kapitel 6.1.2); 2. Einsatz der Memories 9-12 über die Sound to light-Funktion, also automatisch von der Musik gesteuert. 5. SOUND TO LIGHT Um die Sound to light-Funktion benutzen zu können, müssen Sie eine Signalquelle mit Line-Pegel (CD-Player, Tape Deck, Mischpultausgang o.ä) an das EUROLIGHT LC2412 anschließen. Das LC2412 besitzt dazu auf der Rückseite eine 6,3 mm-Monoklinkenbuchse (ANALOG IN ). Die Pegelanpassung funktioniert automatisch. Wie bereits unter Kapitel 2.3 beschrieben, greift die Sound to light-Funktion auf Memories zurück, die auf den Plätzen 9-12 gespeichert sind. Drücken Sie die SOUND TO LIGHT-Taste und ziehen Sie die Fader in mittlere Stellung. Mit dem MAIN-Fader können Sie die Grundhelligkeit korrigieren. Sie können die Lichtorgelfunktion variieren, indem Sie einen Bankwechsel vornehmen. Beim Wechsel auf eine andere Bank werden direkt nach der Anwahl die neuen Memories von der Sound to light-Funktion umgesetzt. In diesem Punkt unterscheidet sich die Sound to light-Funktion vom normalen Bankwechsel im Memory-Modus. Die Lichtorgelfunktion ist frei mit den anderen Pultfunktionen kombinierbar. 6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG (CHASE) Lauflichter (Chases) sind Sequenzen von Bühnenbildern (Presets oder Memories), die gespeichert werden und nacheinander ablaufen. Das LC2412 kann insgesamt 650 ChaseSchritte speichern und 99 Chases in seinem Speicher behalten, die jeweils aus bis zu 99 Schritten bestehen können. Zum Abspielen der Lauflichter gibt es mehrere Möglichkeiten: s vom Bassrhythmus einer angeschlossenen Audiosignalquelle (z. B. CD-Player) gesteuert; s vom internen Taktgenerator gesteuert (Geschwindigkeit einstellen mit SPEED-Fader ); s Schritte einzeln per Hand durchsteppen; s Überblenden der Schritte von einem zum nächsten per X-FADE-Regler. Zuvor müssen jedoch die einzelnen Chase-Schritte programmiert werden. 6.1 Lauflichter programmieren Lauflichter lassen sich aus Presets zusammenstellen (Level Chase) oder aus Memories (Memory chase). 6.1.1 Level Chase programmieren 1. Drücken Sie bitte die Taste CHASE . Das PROGRAMMDisplay zeigt folgenden Text (Bsp.): 5. Wenn Sie den Live-Modus wieder verlassen wollen, schalten Sie ihn einfach durch erneuten Druck auf den LIVE-Schalter wieder aus. 4.6 Weitere Verwendung von Memories Es stehen Ihnen noch weitere Optionen für die Verwendung von Memories zur Verfügung: 14 Abb. 6.1: Display Chase programmieren LEVEL ist markiert, wenn Sie Presets abgespeichert haben, MEMORY, wenn Sie Memories als Lauflichtschritte gespeichert haben. 6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG (CHASE) EUROLIGHT LC2412 Sollte MEMORY markiert sein, wählen Sie bitte einen anderen Chase (per DATA-Wheel ), falls Sie den aktuellen nicht überschreiben wollen. 2. Wählen Sie LEVEL durch Drücken der SOFT A-Taste . Haben Sie einen bereits programmierten Level Chase gewählt, wird nun Step 1 auf den Kontroll-LEDs angezeigt. Durch Drehen des DATA-Wheels können Sie sich einen Schritt nach dem anderen anzeigen lassen. 3. Mittels der Kanal-Fader der A PRESET-Sektion editieren Sie nun den ausgewählten Schritt. Um einen oder mehrere bereits aktive Kanäle zu ändern, müssen Sie zuerst den jeweiligen Fader in die zuvor gespeicherte Stellung bringen (einrasten). 4. Mit der SOFT A-Taste wählen Sie ENTER und speichern damit diesen Schritt. Wollen Sie den Schritt löschen, wählen Sie DELETE. Das Display springt automatisch auf den nächsthöheren Schritt, er wird ebenso angezeigt. Editieren Sie wie zuvor oder wählen Sie per DATA-Wheel einen anderen Schritt. Mit der QUIT-Taste beenden Sie die Programmierung. 6.1.2 Memory Chase programmieren 1. Beginnen Sie die Programmierung wie oben beschrieben mit dem Druck auf die CHASE-Taste . 2. Wählen Sie einen Chase per DATA-Wheel. Das Display zeigt Ihnen an, ob es sich um einen Level Chase oder einen Memory Chase handelt. 3. Mit der SOFT B-Taste wählen Sie MEMORY. + Sollten Sie einen Level-Chase ausgewählt haben und wählen MEMORY (oder umgekehrt), werden Sie per Display gefragt, ob Sie ein neues Lauflicht programmieren wollen. Wählen Sie die Option YES, so wird der ursprüngliche Chase überschrieben. 4. Wählen Sie eine Speicherbank mit den UP/DOWN-Tasten und durch Drücken einer FLASH-Taste ein Memory. Es wird auf den Kontrollleuchten angezeigt. 5. Ergänzen Sie nun das Preset nach Ihren Wünschen und speichern den Lauflichtschritt mit ENTER (SOFT A-Taste). 6. Das Display springt automatisch auf den nächsten Schritt um. Editieren Sie den nächsten Schritt oder beenden Sie mit QUIT. 7. Der Live-Modus bleibt weiter aktiviert. Um ihn zu verlassen, drücken Sie einfach die LIVE-Taste. 6.2 Lauflichter abspielen und anhalten Lauflicht auswählen: Halten Sie die NUMBER-Taste gedrückt. Jetzt können Sie im PROGRAMM-Display die Nummer des eingestellten Lauflichts, die Anzahl der bereits programmierten Schritte sowie den Typ (Level oder Memory) ablesen. Gleichzeitig wird das Lauflicht auf den Kontroll-LEDs angezeigt, ohne dass es auf der Bühne sichtbar ist (Automatisches Preview). Während Sie die NUMBER-Taste gedrückt halten, können Sie alle programmierten Lauflichter sich mit dem DATA-Wheel anzeigen lassen. Mit dem SPEED-Regler Geschwindigkeit ein. stellen Sie die gewünschte Lassen Sie die NUMBER-Taste los, und das Lauflicht wird abgespielt. Damit das Lauflicht auf der Bühne zu sehen ist, müssen der CHASE-Fader und der MAIN-Fader aufgezogen sein. Lauflicht anhalten Hierzu stehen Ihnen verschiedene Wege zur Verfügung: 1. Ziehen Sie den CHASE-Fader auf 0 (nur ausgeblendet). 2. Drücken Sie INSERT oder MANUAL. 3. Schalten Sie den SOUND- oder RUN-Modus aus. 4. Wählen Sie ein Lauflicht aus, das keine programmierten Schritte enthält. 6.2.1 Lauflichtsteuerung durch Musik Wenn Sie eine Audiosignalquelle an die ANALOG IN-Buchse auf der Rückseite des EUROLIGHT LC2412 angeschlossen haben, können Sie die Geschwindigkeit des Chases vom Bassrhythmus der Musik bestimmen lassen. Natürlich muss hierzu ein Chaser angewählt sein. Die Tabelle 6.1 zeigt Ihnen die notwendigen Einstellungen: Abb. 6.2: Display Memory Chase programmieren Das Display zeigt Ihnen das ausgewählte Memory und die Speicherbank an, auf der sich das Memory befindet. Beispiel: STEP: 01 09 (Memory) 04 (Bank). 5. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit SOFT A (ENTER). 6. Geben Sie auf die gleiche Weise so viele Memories ein wie Sie wollen (max. 99 Steps). 7. Beenden Sie die Programmierung mit der QUIT-Taste. 6.1.3 Kombinationen aus Presets und Memories als Steps speichern Im Live-Modus lassen sich alle im Augenblick aktiven Presets und Memories als Lauflichtschritte speichern. 1. Drücken Sie die LIVE-Taste aktivieren. 2. Ein Druck auf die CHASE-Taste Chase-Programmierung. , um den Live-Modus zu Taste INSERT MANUAL SOUND RUN 3. Wählen Sie bitte LEVEL aus (SOFT A-Taste). 4. Rufen Sie ein Memory auf. In diesem Fall ist das Memory nur auf der Bühne sichtbar. Aus Tab. 6.1: Lauflichtsteuerung durch Sound Sie können Lauflichtschritte parallel dazu mit der STEP-Taste auslösen. Mit dem X-Fade-Regler stellen Sie dabei die Überblendgeschwindigkeit ein. 6.2.2 Lauflichtsteuerung durch SPEED-Fader (RUN) Wollen Sie den Takt des Lauflichts vom internen Generator steuern lassen, müssen Sie durch mehrfaches Drücken der SOUND/RUN-Taste Run einschalten (gelbe LED leuchtet). Per SPEED-Regler öffnet das Menü für die Ein steuern Sie die Geschwindigkeit. Ebenso wie bei der Sound-Steuerung können Sie die Lauflichtschritte parallel dazu mit der STEP-Taste (ggf. auch mit einem an die FOOTSWITCH-Buchse angeschlossenen Fußtaster) auslösen. Mit dem X-FADE-Regler stellen Sie dabei die Überblendgeschwindigkeit ein. 6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG (CHASE) 15 EUROLIGHT LC2412 Taste Ein INSERT MANUAL SOUND RUN Aus Gehen Sie hierzu vor wie folgt: 1. Halten Sie den laufenden Chase mit der INSERT-Taste an. 2. Wählen Sie ein Memory mit einer der FLASH-Tasten. 3. Ziehen Sie einen oder mehrere Preset-Fader auf (A Fader ist zugezogen). Tab. 6.2: Lauflichtsteuerung mit internem Taktgenerator 4. Blenden Sie das eingestellte Preset mit der PRESET FLASHTaste ein. 6.2.3 Manuell überblenden mit dem X-FADE-Regler (Manual Mode) 5. Blenden Sie mit der Step-Taste vom einen zum anderen über. Drücken Sie bitte die MANUAL-Taste . Mit dem X-FADERegler können Sie ein Lauflicht Schritt für Schritt von einem zum nächsten überblenden. Taste Ein INSERT MANUAL Aus Tab. 6.3: Lauflichtsteuerung mittels X-Fade-Regler Im Display wird jeder Schritt angezeigt, die STEP-Taste ist außer Funktion. Schalten Sie zusätzlich die INSERT-Taste ein, können Sie zwischen den beiden zuletzt gewählten Schritten hin- und herblenden. Taste INSERT MANUAL Ein Aus 6.2.4 Manuell überblenden mit der STEP-Taste Bei ausgeschalteter MANUAL-Taste und ausgeschalteter SOUND- und RUN-Taste können Sie Lauflichtschritte nur mit der STEP-Taste (oder mittels Fußschalter) auslösen. Taste MANUAL SOUND RUN Ein Aus Tab. 6.5: Lauflichtsteuerung mit der STEP-Taste Insert Schalten Sie zusätzlich die INSERT-Taste ein, können Sie zwischen den beiden zuletzt gewählten Schritten hin- und herblenden. + + 16 drücken, Chase per DATA-Weel aus1. Taste CHASE wählen (es muss ein Memory Chase sein). 2. SOFT B-Taste drücken. Nun lassen sich die einzelnen ChaseSchritte mit dem DATA-Wheel durchgehen und werden dabei auf den LEDs sichtbar. Wählen Sie den Schritt aus, den Sie ersetzen wollen. Oben rechts im Display werden Bankplatz und Bank des aktuellen Steps angezeigt. 3. Wählen Sie ein neues Memory aus, das das alte ersetzen soll. 4. Drücken Sie SOFT A für ENTER. Das Display springt automatisch auf den nächsten Schritt um. 5. Ersetzen Sie weitere Steps oder beenden Sie mit QUIT den Programmiervorgang. 6.2.6 Memory Steps einfügen Tab. 6.4: Hin- und herblenden mittels X-Fade-Regler INSERT 6.2.5 Memory Steps ersetzen Um einen Memory Step innerhalb eines Lauflichts zu ersetzen, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen: 1. Führen Sie die gleichen Schritte aus wie unter Kapitel 6.2.5 Punkt 1 und Punkt 2. In diesem Fall wählen Sie aber den Schritt aus, vor den Sie einen neuen Schritt einfügen wollen. Dieser und alle nachfolgenden Schritte rücken beim Einfügen einen Schritt nach oben. 2. Schalten Sie die Shift-Funktion ein (SHIFT-Taste ). 3. Wählen Sie das Memory aus (Flash-Taste), das Sie einfügen wollen. Das Memory wird auf den LEDs angezeigt. 4. Drücken Sie SOFT A für INSERT. 5. Fügen Sie weitere Steps ein oder beenden Sie mit QUIT den Programmiervorgang. 6.3 Lauflichter als Memories speichern (Chase to Memory) Sie können bis zu fünf Lauflichter gleichzeitig abspielen, wenn Sie vier Lauflichter auf den dafür vorgesehenen Bankplätzen 9-12 speichern. Eine bereits vorhandene Belegung wird dabei überschrieben. 1. Drücken Sie die CTM-Taste . Wenn Sie gerade ein Lauflicht (Chase) abspielen, wird dieses unterbrochen, sobald Sie die INSERTTaste drücken. Wenn Sie die INSERT-Taste ein zweites Mal drücken, läuft der Chase weiter. INSERT und MANUAL können Sie auch in den Modi SOUND und RUN anwenden. Statt zwischen Chase Steps hin und her zu blenden, können Sie auch nach dem Aktivieren der InsertFunktion ein Memory wählen (FLASH-Tasten / ) und zwischen dem letzten Step und dem Memory hin- und herblenden. Ebenso können Sie mit der STEP-Taste zwischen einem Preset und einem Memory (oder einem Step) stufenlos überblenden. Abb 6.3: Startmenü für die CTM-Programmierung 2. Wählen Sie eine Memory-Bank mit den UP/DOWN-Tasten . 3. Mit einer der vier FLASH-Tasten wählen Sie ein Memory aus, auf dem der Chase gespeichert wird. Diese Flash-Tasten sind mit einer zweiten (gelben) LED ausgestattet, die im Takt blinkt, wenn Sie dort ein Lauflicht gespeichert haben. 6. DIE LAUFLICHTSTEUERUNG (CHASE) EUROLIGHT LC2412 3. Um den Live-Modus wieder zu verlassen, drücken Sie einfach wieder auf den LIVE-Schalter. 7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412 Abb 6.4: Auswahlmenü für Memory, Lauflichtnummer und Takt-Modus Links oben im Display werden die Memory-Nummer und die Bank angezeigt, die Sie ausgewählt haben. 4. Wählen sie nun ein Lauflicht durch Drehen des DATA-Wheels aus. Das ausgewählte Lauflicht wird auf den Kontrollleuchten angezeigt, ohne dass es auf der Bühne sichtbar ist. 5. Takt eingeben: a) Eingeben über DATA-Wheel: Halten Sie bitte die SOFT ATaste gedrückt und wählen Sie durch Drehen des DATAWheels eine Zeit (bis max. 10 sec.). b) Automatisch steuern durch den Bassrhythmus: Wählen Sie mit die Option EXT. Mit dieser Option können der SOFT B-Taste Sie das im Memory gespeicherte Lauflicht von einem angeschlossenen Audiosignal (Bassrhythmus) steuern lassen. Die gelbe LED in der Flash-Taste zeigt dann den Bassrhythmus an. 7.1 Programmierung sperren Um zu verhindern, dass Unbefugte Ihre Programmierung ändern, können Sie die Programmierfunktionen des Pultes sperren. Sie können zwischen verschiedenen Sperrfunktionen wählen: Betriebsart LOCK PRESET Das LC2412 kann nur noch im Preset-Modus betrieben werden, das Abrufen von Memories ist nicht mehr möglich. Chases können weiterhin abgespielt werden. Betriebsart LOCK PROGRAMMING Das Pult ist weiterhin betriebsbereit, lediglich das Verändern programmierter Memories oder Chase-Schritte ist erst nach dem Lösen der Sperre wieder möglich. Sperren / Sperrung aufheben 1. Halten Sie SOFT A und SOFT B gedrückt und drücken Sie gleichzeitig die FLASH-Taste für Kanal 1 (ganz links). 6. Beenden Sie den Programmiervorgang mit der QUIT-Taste. 2. Mit dem DATA-Wheel können Sie nun verschiedene Menüs anwählen. 6.3.1 Als Memory gespeicherte Lauflichter (CTM) abspielen 3. Haben Sie den gewünschten Modus ausgewählt, können Sie nun durch Druck auf die SOFT B-Taste die Sperrung aktivieren und wieder aufheben. Das Abspielen der im Memory gespeicherten Lauflichter funktioniert genauso wie bei den anderen Memories. Um sie auf der Bühne abzuspielen, müssen Sie also die Bank auswählen, den Memory-Fader und den B-Fader aufziehen. 6.3.2 CTM prüfen und editieren Abspielmodus und Geschwindigkeit Sie können nach erfolgter Chase-Programmierung noch den Abspielmodus und die Geschwindigkeit überprüfen und ändern, ohne dass dies auf der Bühne angezeigt wird. Das ist besonders praktisch, wenn Sie gerade eine Lightshow gestalten und nicht die Zeit haben, in Ruhe ein neues Lauflicht zu programmieren. und wählen das 1. Betätigen Sie bitte die PREVIEW-Taste Memory aus (Flash-Tasten 9-12), das Sie prüfen und ggf. editieren wollen. 4. Beenden Sie den Programmiervorgang mit der QUIT-Taste. 7.2 Ausgang einfrieren (Hold) Wenn Sie den Pultausgang im momentanen Zustand belassen wollen, während Sie eine andere Einstellung vornehmen, können Sie dazu die HOLD-Taste benutzen. 1. Drücken Sie die HOLD-Taste . Abb 7.1: Display Pultausgang einfrieren (Hold) 2. Nehmen Sie eine neue Einstellung vor wie gewünscht (Memories abrufen und programmieren sowie Presets einstellen funktioniert wie unter den entsprechenden Kapiteln beschrieben). Abb 6.5: Display CTM überprüfen und editieren Rechts oben im Display werden nun Memory (11) und Bank (04) angezeigt. 2. Takt und Abspielmodus eingeben wie in Kapitel 6.3 unter Punkt 5 beschrieben. 3. Beenden Sie mit QUIT den Programmiervorgang. 6.4 Chase überprüfen im Live-Modus 3. Wollen Sie einen neuen Chase starten, wählen Sie wie gewohnt den Chase indem Sie die NUMBER-Taste drücken und das DATA-Wheel drehen. Der jeweils ausgewählte Chase wird auf den Kontrollleuchten angezeigt, solange Sie die Taste festhalten. Hold beenden Um von einer zur anderen Einstellung weich überzublenden, ziehen Sie den MAIN-Fader ganz zu und anschließend wieder auf. Beim Hochfahren des Faders wird die alte Einstellung ausund die neue eingeblendet. Der Hold-Modus wird automatisch abgeschaltet, wenn der MAINFader beim Wiederhochfahren den oberen Anschlag erreicht. Der Live-Modus ist auch für Chases anwendbar. Nähere Informationen zum Live-Modus finden Sie im Kapitel 4.5. Im Display können Sie mit der Taste SOFT B CANCEL auswählen, um den Modus wieder zu verlassen. Sie blenden dann die neue Einstellung schlagartig ein. Um Lauflichter im Live-Modus zu prüfen, gehen Sie bitte wie folgt vor: 7.3 Die Spezialkanäle 1. Schalten Sie den Live-Modus durch Drücken des LIVESchalters ein. 2. Drücken Sie die NUMBER-Taste . Das Lauflicht wird auf der Bühne angezeigt, solange Sie die Taste festhalten. Die beiden Spezialkanäle und eignen sich besonders für Effekte, die Sie unabhängig von den anderen Einstellungen des EUROLIGHT LC2412 schalten wollen. Nebelmaschinen, Farbwechsler oder Motoren von Spiegelkugeln sind z. B. solche Effekte. Sie können für diese beiden Kanäle spezielle Schaltmodi programmieren: 7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412 17 EUROLIGHT LC2412 s Toggle-Modus: Die SPECIAL-Taste funktioniert wie ein Schalter. Wenn Sie die Taste drücken und wieder loslassen, ist die Nebelmaschine (oder eine andere Funktion) eingeschaltet. Um sie wieder auszuschalten, müssen Sie wieder drücken und loslassen. s Flash-Modus: Die SPECIAL-Taste schaltet nur solange ein, wie Sie die Taste gedrückt halten. Sobald Sie die Taste loslassen, wird die auf diesen Kanal zugewiesene Funktion wieder ausgeschaltet. s Kill-Modus: Ähnlich wie im Flash-Modus wird die angeschlossene Funktion nur eingeschaltet, während Sie die Taste gedrückt halten. Zusätzlich dazu schalten Sie aber gleichzeitig alle anderen Funktionen aus. Um die verschiedenen Modi zu programmieren, führen Sie bitte die folgenden Schritte aus: 1. Dücken Sie die UTILITY 2-Taste 3. Über das Display wählen Sie mit der SOFT A-Taste Option SELECT SPECIAL aus. Gehen sie also wie folgt vor, um Schritte für ein Lauflicht im Theatermodus zu programmieren: 1. Schalten Sie den Theatermodus ein, wie im vorangegangenen Kapitel beschrieben. 2. Drücken Sie die Taste CHASE Lauflicht aus. und wählen Sie ein 3. Wählen Sie LEVEL oder MEMORY. 5. Drücken Sie SOFT A für ENTER. die 4. Im folgenden Menü ist die Taste SPECIAL 1 mit KEY 1 bezeichnet (SPECIAL 2: KEY 2). Wenn Sie den Modus dieser Taste verändern wollen, halten Sie die Taste SOFT A (für KEY 1, SOFT B für KEY 2) gedrückt und wählen mit dem DATA-Wheel die gewünschte Option aus. bestätigen Sie Ihre Auswahl und 5. Mit der QUIT-Taste kehren zum Hauptmenü zurück. Die Spezialkanäle werden bei der Zuweisung auf DMX-Kanäle als Pultkanäle 25 und 26 bezeichnet (siehe auch Kapitel 8.2.2.) 7.4 Theatermodus Mit dem EUROLIGHT LC2412 haben Sie die Möglichkeit, eine lange Sequenz (99 Schritte) zu speichern, in der Sie für jeden Schritt eine individuelle Überblendzeit definieren können. Auf diese Art können Sie ein Gerüst für ein komplettes Theaterstück in den Chase-Speicher laden, das Sie dann noch mit Presets und Memories anreichern können. Der Theatermodus ist also eine spezielle Form der Chase-Programmierung. Damit der zeitliche Ablauf entsprechend flexibel gestaltet werden kann, werden die aufeinanderfolgenden Schritte nicht durch ein Audiosignal oder automatisch gesteuert, sondern einzeln von Hand ausgelöst. Grundeinstellungen für den Theatermodus Um im Theatermodus arbeiten zu können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: s Die Lauflichtsteuerung über den internen Taktgenerator (RUN) muss ausgeschaltet sein, s die Lauflichtsteuerung über ein externes Audiosignal (SOUND) muss ausgeschaltet sein, s INSERT Da der Theatermodus eine spezielle Form des Lauflichts darstellt, nutzt die Programmierung der Schritte für den Theatermodus auch das Menü und die Bedienung für Lauflichter. Ebenso wird die im Theatermodus gespeicherte Sequenz einfach als Chase gespeichert. 4. Editieren Sie den gewünschten Schritt oder wählen Sie ein Memory. . 2. Wählen Sie mit SOFT B die Option MORE. s MANUAL 7.4.2 Fade-Zeiten im Theatermodus programmieren muss ausgeschaltet sein, muss ebenfalls ausgeschaltet sein. 7.4.1 Theatermodus einschalten Um den Theatermodus einzustellen, sind folgende Schritte auszuführen: 6. Drehen Sie das DATA-Wheel, um die gewünschte Fade-Zeit (max. 10 sec.) einzustellen. Wenn schon eine Fade-Zeit eingestellt ist, wird diese angezeigt. 7. Wählen Sie mit SOFT A die Option CONT (Continue). Damit übernehmen Sie Ihre Programmierung und können den nächsten Schritt und die Fade-Zeit eingeben. 8. Drücken Sie die QUIT-Taste, um zum Hauptmenü zurückzukehren. + Die abgespeicherten Fade-Zeiten können ebenfalls, wie auch die Lauflichter und Memories, auf der Memory Card gespeichert werden. 7.5 Die MIDI-Funktionen MIDI-Steuerbefehle können Sie nicht nur zur Bedienung von Musikinstrumenten verwenden, sondern auch zur Steuerung von Funktionen des LC2412. Sie brauchen dazu eine SequenzerSoftware, in die Sie die entsprechenden Befehle eingeben. Der große Vorteil besteht bei der MIDI-Programmierung darin, dass Sie eine komplette Show über MIDI programmieren können und diese dann einfach ablaufen lassen können. Eine ebenso einfache wie geniale Möglichkeit, Shows zu speichern besteht darin, sie per MIDI Out an den MIDI-Sequenzer zu übertragen. Eine MIDI-Implementationstabelle sowie die notwendigen Angaben zu den einzelnen Controllern finden Sie im Anhang dieses Manuals. 7.5.1 Koppeln zweier EUROLIGHT LC2412 Die Steuerung über MIDI gibt Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, ein zweites LC2412 an das erste Pult anzukoppeln. Verbinden Sie bitte dazu die MIDI OUT-Buchse des ersten Pultes (Sender) mit der MIDI IN-Buchse des zweiten LC2412 (Empfänger). Im Menü muss nun der MIDI-Arbeitsmodus eingestellt werden. Dazu sind die folgenden Schritte notwendig: 1. Drücken Sie die UTILITY 2-Taste. 2. Wählen Sie bitte die Option MORE. 1. Drücken Sie die UTILITY 1-Taste. 2. Im folgenden Menü wählen Sie mit der SOFT B-Taste die Option MORE. 3. Mit der SOFT B-Taste können Sie anschließend den Theatermodus ein- oder ausschalten. 4. Drücken Sie die QUIT-Taste, um zum Hauptmenü zurückzukehren. Wenn der Theatermodus eingeschaltet ist, wird dies im Display durch den Hinweis T dargestellt. 18 Abb. 7.2: Display SELECT MIDI 3. Wählen Sie bitte die Option SELECT MIDI. 7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412 EUROLIGHT LC2412 s Das Display zeigt an, ob der ausgewählte Speicherplatz bereits Daten enthält oder nicht. Abb. 7.3: Display MIDI-Kanal 4. Mit dem DATA-Wheel können Sie nun den MIDI-Kanal auswählen, auf dem empfangen (IN) oder gesendet (OUT) werden soll. Mit der SOFT A-Taste stellen Sie das Pult auf empfangen ein, mit SOFT B-Taste auf senden. Alle Einstellungen, die Sie am ersten Pult vornehmen, werden dann parallel am zweiten Pult nachvollzogen (z. B. auch Speicherbankwechsel). Sie können also Presets, Memories und Chases vom ersten Pult (Master) aus abrufen. Dabei werden nur Steuerbefehle übertragen, der Speicher des zweiten Pults (Slave) wird nicht verändert. + Dies gilt nicht für den MAIN-Fader des zweiten Pultes. Die Grundhelligkeit des empfangenden Pultes können Sie manuell kontrollieren. Programmierung Wenn Sie zwei Lichtpulte koppeln, müssen Sie die Programmierung von Chases und Memories parallel vornehmen, d. h. konkrete Memory-Programmierungen werden nicht von einem Pult zum nächsten übertragen, sondern nur Abrufbefehle. s Mit SOFT A (SAVE) können Sie nun die Daten im Speicher des Lichtpultes auf die Karte übertragen. Drücken Sie SOFT B (LOAD), so werden die Daten von der Karte in den Speicher des Lichtpults geladen. + + Achtung: Wenn Sie Daten auf einem bereits besetzten Platz abspeichern, werden die zuvor gespeicherten Inhalte überschrieben! Ebenso wird der Speicher des Lichtpults überschrieben, wenn Sie Daten von der Karte herunterladen. Sichern Sie den Speicher also vorher auf der Karte, wenn Sie die Daten behalten wollen. Da das LC2412 ein eigenes Datenformat benutzt, ist die Speicherkarte nach der Formatierung nicht mehr von einem PC lesbar! 7.7 Abweichende Helligkeit angleichen Das EUROLIGHT LC2412 gibt Ihnen die Möglichkeit, die unterschiedliche Helligkeit verschiedener Leuchtmittel aneinander anzugleichen. Zu diesem Zweck können Sie für Leuchtmittel, deren Helligkeit bei gleicher Fader-Einstellung niedriger ist, eine Anhebung vornehmen. Der zuvor dunkler erscheinende Scheinwerfer wird dann stärker angesteuert und leuchtet gleich hell. Programmieren Sie diese Einstellung mit folgenden Schritten: 1. Drücken Sie UTILITY 1. 2. Wählen Sie die Option MORE mit SOFT B aus. 3. Wählen Sie SELECT CURVE mit SOFT A. 4. Das Display zeigt nun oben links den Kanal an, rechts daneben den Status LINEAR (Standardeinstellung) oder CURVE (Anhebung). Mit SOFT A oder SOFT B können Sie nun den gewünschten Status für diesen Kanal einstellen. 5. Mittels DATA-Wheel können Sie den gewünschten Kanal auswählen. 6. Schließen Sie den Programmiervorgang mit der QUIT-Taste ab. 7.8 Alle Einstellungen löschen/Versionsanzeige Software Um alle programmierten Einstellungen zu löschen und ganz von vorne zu beginnen, gehen Sie bitte wie folgt vor: Abb. 7.4: MIDI-Verkabelung 7.6 Daten speichern auf einer Memory-Card Das EUROLIGHT LC2412 ist ein sehr flexibles Gerät, das Sie für viele Zwecke einsetzen können. Sie können darüber hinaus seinen Einsatzbereich erweitern, indem Sie komplette Chases und Memories auf einer Memory Card (PCMCIA ATA Flash-Karte mit 4 MB Speicherplatz) speichern können. Insbesondere dann, wenn Sie für verschiedene Künstler an wechselnden Orten tätig sind, spart Ihnen dieses Feature eine Menge Zeit und Arbeit. s Stecken Sie die Karte in den dafür vorgesehen Steckplatz . Das LC2412 erkennt die Anwesenheit einer Speicherkarte automatisch. Eine neue Karte müssen Sie erst formatieren, bevor Sie sie benutzen können. Wählen Sie dazu die Option YES. s Sie können nun einen von 25 Speicherplätzen per DATAWheel auswählen. Jeder der 25 Plätze kann die kompletten Pulteinstellungen speichern. 1. Drücken und halten Sie die Tasten SOFT A und SOFT B. Dann Drücken Sie die FLASH-Taste 1. Die Software-Version wird im Display angezeigt. Durch Drehen des DATA-Wheels gelangen Sie zu weiteren Menüs und Anzeigen (Speicher löschen, Sperren der Programmier-Funktionen, Freier Speicherplatz, Zustand des internen A/D-Wandlers, Selbsttest). 2. Im Display erscheint nun der Text DELETE ALL und die Option YES. Mit der SOFT B-Taste wählen Sie diese Option. Abb. 7.5: Display Alle Einstellungen löschen 3. Zur Sicherheit haben wir einen weiteren Schritt eingebaut. Wählen Sie mit den jeweils unterhalb der Optionen angeordneten Tasten Soft A (NO) oder Soft B (YES) eine der beiden Möglichkeiten aus. Wenn Sie YES wählen, löschen Sie alle Memories und gespeicherten Lauflichter (Chases). Dabei werden auch Voreinstellungen, die weitere Funktionen des Lichtmischpults betreffen, auf Standardwerte gesetzt (SOLO ALL ENABLED, CURVE ALL LINEAR). 7. ZUSATZFUNKTIONEN DES LC2412 19 EUROLIGHT LC2412 8. DIMMERSTEUERUNG diesen Standard benutzen (wenn auch zum Teil mit unterschiedlichen Steckverbindungen), ist das EUROLIGHT LC2412 damit äußerst flexibel einsetzbar. Der große Vorteil der digitalen Steuerung liegt in der wesentlich einfacheren Verkabelung, da hierbei nur eine einzige Leitung zur Übertragung der Steuerdaten notwendig ist. Damit unterscheidet sich das DMX-System wesentlich von der analogen Steuerung, bei der jeder einzelne Kanal über eine extra Steuerleitung verfügen muss. Ein zweiter großer Vorteil besteht in der freien Adressierbarkeit der jeweiligen Empfänger über die Software. Auf diese Weise bleibt Ihnen mühsames Umstecken der Kabelverbindungen erspart, wenn Sie bestimmte Dimmer auf andere Kanäle legen wollen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 8.2.2. Format der Schnittstelle (EIA-485) Der DMX512-Standard benutzt zur Datenübertragung den RS485 Interface-Standard, der für seine Störsicherheit bekannt ist. Die Daten werden dabei asynchron seriell mit einer Rate von 250 kBit/s übertragen, nacheinander für jeden der angeschlossenen Dimmer (bis max. 512 Kanäle). Je mehr Dimmer angeschlossen sind, desto länger ist das Zeitintervall bis zum nächsten Befehl an diesen Kanal. + Abb. 8.1: Standardverkabelung an Dimmer mit analoger und/ oder digitaler Steuerung 8.1 Analoge Steuerung Neben der modernen digitalen DMX512-Schnittstelle können Sie beim EUROLIGHT LC2412 die Dimmersteuerung auch über den analogen Ausgang (ANALOG OUT , 0-10 V DC) vornehmen. Sie können damit allerdings nur zwölf Dimmerkanäle plus zwei Spezialkanäle (nur 0 Volt oder 10 Volt) steuern. + Benutzen Sie, wenn möglich, zur Verkabelung ein Multicore-Kabel zwischen dem LC2412 und dem Dimmerrack, und teilen Sie das Kabel erst im Rack auf die einzelnen Dimmerpacks auf. 8.1.1 Steuerung analoger Dimmer per DMX512 Was sich auf den ersten Blick wie ein Fehler liest, stellt sich beim zweiten als überaus praktische Einrichtung heraus: Mit Hilfe eines sogenannten Demultiplexers (Demux) können Sie die digitalen DMX512-Befehle in analoge Steuersignale umwandeln und so Ihre analogen Dimmerpacks ansteuern. Die Vorteile einer solchen Konfiguration liegen auf der Hand: Sie können den Demultiplexer frei adressieren, d. h., er kann z. B. mit Kanal 12 beginnen und so die Steuerbefehle von Pultkanal 13-24 in analoge Signale umwandeln (DMX-Kanal 0 wird bei Belegung 1:1 von Pultkanal 1 usw. gesteuert, daher der Versatz). Außerdem benötigen Sie nur kurze Multicores für die analoge Steuerung, da Sie den Demultiplexer nahe bei den Dimmern anordnen können und die Steuerbefehle über eine einzige DMX-Leitung senden. 8.2 Digitale Steuerung per DMX512 8.2.1 Besonderheiten der digitalen Steuerung Das EUROLIGHT LC2412 verfügt über eine moderne digitale Schnittstelle nach dem DMX512 Digital Data Transmission Standard For Dimmers And Controllers, der im April 1990 von der USITT Engineering Commission (United States Institute for Theatre Technology, Inc.) festgelegt wurde. Da nahezu alle modernen Geräte 20 In der Praxis empfiehlt sich daher die Beschränkung der verwendeten Kanäle, um eine maximale Refresh-Rate zu erzielen. Belegen Sie also keine viel höheren Nummern als die Anzahl der tatsächlich belegten Kanäle. In Kombination mit dem DMX512-Standard können an einem Sender (LC2412) bis zu 32 Lasteinheiten betrieben werden. Eine Lasteinheit entspricht dabei einem DMX512- bzw. RS485Empfänger, wie er z. B. in einem EUROLIGHT LD6230 Dimmerpack eingebaut ist. Die Anzahl von Kanälen, die ein Empfänger verarbeiten kann, ist theoretisch nicht beschränkt, praktisch verfügt das LD6230 aber nur über sechs Dimmerkanäle. Sollten Sie mehr als 32 Lasteinheiten betreiben wollen, empfehlen wir die Verwendung von Signalverstärkern (Aufholverstärkern) und/oder Signal-Splittern. 8.2.2 DMX-Kanäle zuweisen (Softpatch) Softpatch bedeutet: Sie können einem Pultkanal bis zu drei DMX-Kanäle zuweisen, die Sie frei wählen können. + Sie können jeden DMX-Kanal nur auf einen Fader zuweisen. Ansonsten würden Sie bei ungleicher Fader-Einstellung widersprüchliche Befehle erteilen. Um die Leistungsfähigkeit von DMX512 und damit die des LC2412 transparent zu machen, muss zwischen drei Arten von Kanälen klar unterschieden werden: Pultkanäle Die Kanäle Ihres LC2412 (= 24+2 Kanäle) sind 26 Wege, auf denen Sie Befehle verschicken können. Was keinesfalls bedeutet, dass Sie nur 24 Scheinwerfer bedienen können. Dimmerkanäle (Dimmerkreise) Die Dimmerpacks stellen den Leistungsteil des Lichtsteuerungssystems dar, vergleichbar mit den Verstärkerendstufen einer PA-Anlage im Audiobereich. Jeder Dimmerkanal ist einem DMX-Kanal zugeordnet, d. h. er kann nur von je einem Kanal Befehle empfangen. Das BEHRINGER EUROLIGHT LD6230 Dimmerpack verfügt über sechs Dimmerkreise, respektive sechs DMX-Kanäle können ihm zugeordnet werden. Jeder Dimmerkreis kann eine maximale Leistung von 2,3 kW bewältigen, entsprechend können hier mehrere Lampen, Scheinwerfer usw. angeschlossen werden. DMX-Kanäle Ein DMX-Kanal besteht aus einer digital übertragenen Informationseinheit von je 1 Byte (8 Bit), womit 256 verschiedene Informationen übertragen werden können. Die Übertragung erfolgt sequentiell, d. h. vom Sender wird von Kanal 0 ausgehend jeder Kanal bis zum höchsten belegten Kanal durchgezählt und die entsprechenden Informationen zugeteilt. Dann beginnt der Kreislauf von neuem. Im ungünstigsten Fall (alle 512 Kanäle 8. DIMMERSTEUERUNG EUROLIGHT LC2412 belegt) beträgt die Erneuerungsrate 44,1 Hz. Daraus lässt sich einfach ableiten, dass Sie möglichst keine höhere Nummer belegen, als die Anzahl der Kanäle, die Sie tatsächlich benötigen. Bei 24 helligkeitsregulierbaren Kanälen, denen je 3 DMX-Kanäle zugeordnet werden können, können also für diesen Zweck 72 DMX-Kanäle belegt werden. Dazu kommen die zwei Spezialkanäle, die jeweils maximal 3 DMX-Kanäle ein- und ausschalten können. Um den einzelnen Pultkanälen die gewünschten DMX-Kanäle zuzuweisen (oder auch die Zuweisung der Kanäle zu überprüfen), gehen Sie bitte die folgenden Schritte durch: 1. Drücken Sie die Taste UTILITY 2. 9. INSTALLATION Für die verschiedenen Anwendungen benötigen Sie eine Vielzahl von unterschiedlichen Kabeln. Die folgenden Abbildungen zeigen Ihnen, wie diese Kabel beschaffen sein müssen. Achten Sie darauf, stets hochwertige Kabel zu verwenden. 9.1 Empfohlene Kabel für DMX512 Die Kabel sollten für Schnittstellen nach den Spezifikationen EIA485 oder EIA-422 geeignet sein. Für die Übertragung von DMX512Signalen wird die Verwendung von doppeladrig verdrillten, geschirmten Datenleitungen empfohlen, wie sie auch z. B. für die Übertragung digitaler Audiodaten im AES/EBU-Format gebraucht wird. Sie können auch Leitungen mit einem zweiten Leiterpaar verwenden, das als Ersatz beim Ausfall des ersten dienen kann. Auch der Einsatz von gutem Mikrofonkabel ist möglich, aber wegen der höheren Kabelkapazität gegenüber einer Datenleitung ist damit die max. Länge auf ca. 500 m beschränkt. Abb. 8.2: Display DMX Patch 1 9.2 Abschlusswiderstand (Busterminierung) 2. Mit der SOFT A-Taste wählen Sie DMX PATCH. Eine weitere Bedingung für die fehlerfreie Datenübertragung ist die Verwendung eines Abschlusswiderstandes am Ende der Leitung. Hierzu wird ein 120-Ohm Widerstand zwischen die beiden Leiter (Pin 2 und Pin 3) in einem Extrastecker eingelötet. Diesen Stecker schließen Sie dann an die DMX Out-Buchse des letzten angeschlossenen Gerätes in der DMX-Kette an. Kurze Verbindungen (wenige Meter) brauchen nicht terminiert zu werden. Abb. 8.3: Display DMX Patch 2 Oben links im Menü wird Ihnen der Pultkanal angezeigt, rechts die verbundenen DMX-Kanäle. (Standardeinstellung ist 1:1. Beispiel: Pultkanal 01 ist verbunden mit DMX-Kanal 000, Pultkanal 08 ist verbunden mit DMX-Kanal 07 usw.). In der unteren Zeile ganz links steht der DMX-Kanal, daneben der Status (NU (= Not Used) oder USE 1...512). Im Beispiel ist DMX-Kanal 000 verbunden mit Pultkanal 01. 9.3 Steckerbelegung 9.3.1 DMX512-Verbindung Die DMX512-Norm sieht die Verwendung von 5-Pol XLRSteckern vor. Die richtige Belegung zeigt die Abb. 9.1. 3. Mit den Flash-Tasten wählen Sie erst den Pultkanal aus, dem Sie einen DMX-Kanal zuweisen wollen (Kanäle 13-24: Wechseln in Upper-Modus, SPECIAL 1 (Kanal 25) und SPECIAL 2 (Kanal 26) durch Drücken der Tasten und ). 4. Mit dem DATA-Wheel wählen Sie einen DMX-Kanal aus. Ist dieser DMX-Kanal bereits belegt, wird dies im Display zusammen mit der betreffenden Pultkanalnummer angezeigt. Wählen Sie den Pultkanal an (Flash-Taste), und wählen Sie OPEN (SOFT B-Taste). Beginnen Sie erneut bei Punkt 3. Alternativ können Sie auch einfach einen anderen DMX-Kanal wählen. 5. Drücken Sie die SOFT A-Taste (Option CONNECT) und verbinden Sie damit Pultkanal und DMX-Kanal. Wenn Sie mehrere DMX-Kanäle mit dem gleichen Pultkanal verbinden wollen, wählen Sie einfach einen weiteren DMX-Kanal aus und verbinden wie zuvor. 6. Kehren Sie mit der QUIT-Taste zum Hauptmenü zurück. Abb. 9.1: 5-Pol XLR-Stecker für DMX512-Verbindung 9.3.2 Sub D-Verbindung (analoge Steuerung) Die folgende Tabelle zeigt die Kanalbelegung der einzelnen Kontakte der Sub D-Verbindung für die analoge Dimmersteuerung. Kanäle 1:1 verbinden oder alle Verbindungen lösen. 1. Gehen Sie vor wie unter 8.2.3 Schritt 1 und 2. 2. Drücken Sie die SHIFT-Taste . Abb. 8.4: Display DMX Patch 3 4. Mit der SOFT B-Taste wählen Sie nun ALL CLEAR, um alle Verbindungen zu lösen, mit SOFT A kehren Sie zur Standardeinstellung ALL 1:1 zurück. 9. INSTALLATION 21 EUROLIGHT LC2412 Pin Nr. Pultkanal Pin 1 Kanal 1 Pin 2 Kanal 2 Pin 3 Kanal 3 Pin 4 Kanal 4 Pin 5 Kanal 5 Pin 6 Kanal 6 Pin 7 Kanal 7 Pin 8 Kanal 8 Pin 9 Kanal 9 Pin 10 Kanal 10 Pin 11 Kanal 11 Pin 12 Kanal 12 Pin 13 Special 1 Pin 14 Special 2 Pin 15 Masse Beim Umschalten mit dem Fußtaster wird die Verbindung der beiden Kontakte geschlossen, solange Druck auf den Taster ausgeübt wird. Es handelt sich also nicht um einen Schalter. 9.4 Rack-Montage Ab Werk sind Ihrem EUROLIGHT LC2412 Rackwinkel beigefügt, die Sie bei Bedarf einfach an der Seite anschrauben können. + Achten Sie bitte auf ausreichende Belüftung, um eine Überhitzung des Geräts zu vermeiden! 10. TECHNISCHE DATEN KANÄLE DMX Tab. 9.1: Kanalbelegung der Sub D-Verbindung 9.3.3 MIDI-Verbindung Die Verbindung zu anderen MIDI-Geräten oder einem weiteren EUROLIGHT LC2412 wird mit handelsüblichen MIDI-Kabeln hergestellt. Die Kabel sollten nicht länger als ca. 15 m sein. 9.3.4 Audioverbindung Um das EUROLIGHT LC2412 mit einem Audiosignal anzusteuern, verwenden Sie bitte einen Monoklinkenstecker mit Standardbelegung. MEMORIES max. 120 LAUFLICHTER Schritte max. 99 max. 650, pro Lauflicht bis zu 99 EINGÄNGE Analog In Eingangsimpedanz Pegel 6,3 mm-Monoklinkenbuchse, unsymmetrisch 11 kΩ Line-Pegel (-10 dBV) Fußtaster 6,3 mm-Monoklinkenbuchse MIDI In DIN 5-Pol-Buchse AUSGÄNGE DMX512 Out Abb. 9.2: Monoklinkenstecker für Audiosignal MIDI Out Analog Out Pegel Min. Lastimpedanz XLR 5-Pol-Buchse, entspricht DMX512/1990-Standard DIN 5-Pol-Buchse Sub D-Buchse, 15-Pol 0/+10 V DC 600 Ω MEMORY-CARD Format Speicherkapazität PCMCIA ATA Flash-Karte 4 MB Batterietyp 3 V Lithiumbatterie (z. B. CR2032) STROMVERSORGUNG Netzspannung 9.3.5 Fußtaster Den Fußtaster können Sie verwenden, um damit Chase-Schritte auszulösen. So haben dabei beide Hände frei, um zusätzliche Einstellungen am LC2412 vorzunehmen. Generelles Export Modell Leistungsaufnahme Sicherung Netzanschluss ABMESSUNGEN/GEWICHT Abmessungen (H x B x T) Gewicht (netto) Abb. 9.3: Beschaltung des Fußtastersteckers 22 26 (24+2 umschaltbare Spezialkanäle) 78 aus 512 DMX-Kanälen (max. 3 DMX-Kanäle pro Kanal) USA/Kanada 120 V~, 60 Hz Europa/U.K./Australien 240 V~, 50 Hz Japan 100 V~, 50 - 60 Hz 120/230 V~, 50 - 60 Hz 27 W 100 - 120 V~: T 1 A H 200 - 240 V~: T 500 mA H Standard-Kaltgeräteanschluss ca. 106 mm (4 3/16") x 442 mm (17 1/2") x 278 mm (11") ca. 3,8 kg (8.38 lbs.) Die Fa. BEHRINGER ist stets bemüht, den höchsten Qualitätsstandard zu sichern. Erforderliche Modifikationen werden ohne vorherige Ankündigung vorgenommen. Technische Daten und Erscheinungsbild des Geräts können daher von den genannten Angaben oder Abbildungen abweichen. 10. TECHNISCHE DATEN EUROLIGHT LC2412 11. MIDI-IMPLEMENTATION )XQNWLRQ 0,',,PSOHPHQWDWLRQVWDEHOOH hEHUWUDJHQ (PSIDQJHQ %HPHUNXQJHQ :HUWHEHUHLFK Midi Channel 1-16 1-16 - - Mode N N - - Note Number N N - - Velocity N N - - After Touch N N - - Pitch Bender N N - - Control Change N N - - 0 Y Y A Preset Fader 1 0-127 1 Y Y A Preset Fader 2 0-127 2 Y Y A Preset Fader 3 0-127 3 Y Y A Preset Fader 4 0-127 4 Y Y A Preset Fader 5 0-127 5 Y Y A Preset Fader 6 0-127 6 Y Y A Preset Fader 7 0-127 7 Y Y A Preset Fader 8 0-127 8 Y Y A Preset Fader 9 0-127 9 Y Y A Preset Fader 10 0-127 10 Y Y A Preset Fader 11 0-127 11 Y Y A Preset Fader 12 0-127 12 Y Y B Memory Fader 1 0-127 13 Y Y B Memory Fader 2 0-127 14 Y Y B Memory Fader 3 0-127 15 Y Y B Memory Fader 4 0-127 16 Y Y B Memory Fader 5 0-127 17 Y Y B Memory Fader 6 0-127 18 Y Y B Memory Fader 7 0-127 19 Y Y B Memory Fader 8 0-127 20 Y Y B Memory Fader 9 0-127 21 Y Y B Memory Fader 10 0-127 22 Y Y B Memory Fader 11 0-127 23 Y Y B Memory Fader 12 0-127 24 Y Y Speed 0-127 0-127 25 Y Y X-Fade 26 Y Y Chaser 0-127 27 Y Y Main 0-127 28 Y Y Main A 0-127 29 Y Y Main B 0-127 30 Y Y Key Step >63 ON <64 OFF 31 Y Y Key Flash 1 >63 ON <64 OFF 32 Y Y Key Flash 2 >63 ON <64 OFF 33 Y Y Key Flash 3 >63 ON <64 OFF 34 Y Y Key Flash 4 >63 ON <64 OFF 35 Y Y Key Flash 5 >63 ON <64 OFF 36 Y Y Key Flash 6 >63 ON <64 OFF 37 Y Y Key Flash 7 >63 ON <64 OFF 38 Y Y Key Flash 8 >63 ON <64 OFF 39 Y Y Key Flash 9 >63 ON <64 OFF 40 Y Y Key Flash 10 >63 ON <64 OFF 41 Y Y Key Flash 11 >63 ON <64 OFF 42 Y Y Key Flash 12 >63 ON <64 OFF 43 Y Y Bank 0-9 44 Y Y Chaser Nr. 0-99 45 Y Y Key Channel Flash >63 ON <64 OFF 46 Y Y Key Solo >63 ON <64 OFF 47 Y Y Special 1 >63 ON <64 OFF 48 Y Y Special 2 >63 ON <64 OFF 49 Y Y Key Manual >63 ON <64 OFF 50 Y Y Sound/Run 0=Step Mode 1=Timer Mode 2=Sound Mode 51 Y Y Insert >63 ON <64 OFF 52 Y Y Key Preset >63 ON <64 OFF 53 Y Y Key Memory >63 ON <64 OFF 54 Y Y Upper >63 ON <64 OFF Program Change N N - - System Exclusive N N - - System Common N N - - System Real Time N N - - Running Status N N - - 11. MIDI-IMPLEMENTATION 23 EUROLIGHT LC2412 12. GARANTIE § 1 GARANTIEKARTE/ONLINE-REGISTRIERUNG Zum Erwerb des erweiterten Garantieanspruches muss der Käufer die Garantiekarte innerhalb von 14 Tagen nach dem Kaufdatum komplett ausgefüllt an die Firma BEHRINGER Spezielle Studiotechnik GmbH zu den unter § 3 genannten Bedingungen zurücksenden. Es gilt das Datum des Poststempels. Wird die Karte nicht oder verspätet eingesandt, besteht kein erweiterter Garantieanspruch. Unter den genannten Bedingungen ist auch eine OnlineRegistrierung über das Internet möglich (www.behringer.com bzw. www.behringer.de). § 2 GARANTIELEISTUNG 1. Die Firma BEHRINGER (BEHRINGER Spezielle Studiotechnik GmbH einschließlich der auf der beiliegenden Seite genannten BEHRINGER Gesellschaften, ausgenommen BEHRINGER Japan) gewährt für mechanische und elektronische Bauteile des Produktes, nach Maßgabe der hier beschriebenen Bedingungen, eine Garantie von einem Jahr* gerechnet ab dem Erwerb des Produktes durch den Käufer. Treten innerhalb dieser Garantiefrist Mängel auf, die nicht auf einer der in § 3 und 4 aufgeführten Ursachen beruhen, so wird die Firma BEHRINGER nach eigenem Ermessen das Gerät entweder ersetzen oder unter Verwendung gleichwertiger neuer oder erneuerter Ersatzteile reparieren. Werden hierbei Ersatzteile verwendet, die eine Verbesserung des Gerätes bewirken, so kann die Firma BEHRINGER dem Kunden nach eigenem Ermessen die Kosten für diese in Rechnung stellen. 2. Bei berechtigten Garantieansprüchen wird das Produkt frachtfrei zurückgesandt. 3. Andere als die vorgenannten Garantieleistungen werden nicht gewährt. § 3 REPARATURNUMMER 1. Um die Berechtigung zur Garantiereparatur vorab überprüfen zu können, setzt die Garantieleistung voraus, dass der Käufer oder sein autorisierter Fachhändler die Firma BEHRINGER (siehe beiliegende Liste) VOR Einsendung des Gerätes zu den üblichen Geschäftszeiten anruft und über den aufgetretenen Mangel unterrichtet. Der Käufer oder sein autorisierter Fachhändler erhält dabei eine Reparaturnummer. 2. Das Gerät muss sodann zusammen mit der Reparaturnummer im Originalkarton eingesandt werden. Die Firma BEHRINGER wird Ihnen mitteilen, wohin das Gerät einzusenden ist. 3. Unfreie Sendungen werden nicht akzeptiert. § 4 GARANTIEBESTIMMUNGEN 1. Garantieleistungen werden nur erbracht, wenn zusammen mit dem Gerät die Kopie der Originalrechnung bzw. der Kassenbeleg, den der Händler ausgestellt hat, vorgelegt wird. Liegt ein Garantiefall vor, wird das Produkt grundsätzlich innerhalb von spätestens 30 Tagen nach Wareneingang durch die Firma BEHRINGER repariert oder ersetzt. 2. Falls das Produkt verändert oder angepasst werden muss, um den geltenden nationalen oder örtlichen technischen oder sicherheitstechnischen Anforderungen des Landes zu entsprechen, das nicht das Land ist, für das das Produkt ursprünglich konzipiert und hergestellt worden ist, gilt das nicht als Material- oder Herstellungsfehler. Die Garantie umfasst im übrigen nicht die Vornahme solcher Veränderungen oder Anpassungen unabhängig davon, ob diese ordnungsgemäß durchgeführt worden sind oder nicht. Die Firma BEHRINGER übernimmt im Rahmen dieser Garantie für derartige Veränderungen auch keine Kosten. 3. Die Garantie berechtigt nicht zur kostenlosen Inspektion oder Wartung bzw. zur Reparatur des Gerätes, insbesondere wenn die Defekte auf unsachgemäße Benutzung zurückzuführen sind. Ebenfalls nicht vom Garantieanspruch erfasst sind Defekte an Verschleißteilen, die auf normalen Verschleiß zurückzuführen sind. Verschleißteile sind insbesondere Fader, Potis, Tasten und ähnliche Teile. 4. Auf dem Garantiewege nicht behoben werden des weiteren Schäden an dem Gerät, die verursacht worden sind durch: s Unsachgemäße Benutzung oder Fehlgebrauch des Gerätes für einen anderen als seinen normalen Zweck unter Nichtbeachtung der Bedienungs- und Wartungsanleitungen der Firma BEHRINGER; s den Anschluss oder Gebrauch des Produktes in einer Weise, die den geltenden technischen oder sicherheitstechnischen Anforderungen in dem Land, in dem das Gerät gebraucht wird, nicht entspricht; s Schäden, die durch höhere Gewalt oder andere von der Firma BEHRINGER nicht zu vertretende Ursachen bedingt sind. 5. Die Garantieberechtigung erlischt, wenn das Produkt durch eine nicht autorisierte Werkstatt oder durch den Kunden selbst repariert bzw. geöffnet wurde. 6. Sollte bei Überprüfung des Gerätes durch die Firma BEHRINGER festgestellt werden, dass der vorliegende Schaden nicht zur Geltendmachung von Garantieansprüchen berechtigt, sind die Kosten der Überprüfungsleistung durch die Firma BEHRINGER vom Kunden zu tragen. 7. Produkte ohne Garantieberechtigung werden nur gegen Kostenübernahme durch den Käufer repariert. Bei fehlender Garantieberechtigung wird die Firma BEHRINGER den Käufer über die fehlende Garantieberechtigung informieren. Wird auf diese Mitteilung innerhalb von 6 Wochen kein schriftlicher Reparaturauftrag gegen Übernahmen der Kosten erteilt, so wird die Firma BEHRINGER das übersandte Gerät an den Käufer zurücksenden. Die Kosten für Fracht und Verpackung werden dabei gesondert in Rechnung gestellt und per Nachnahme erhoben. Wird ein Reparaturauftrag gegen Kostenübernahme erteilt, so werden die Kosten für Fracht und Verpackung zusätzlich, ebenfalls gesondert, in Rechnung gestellt. § 5 ÜBERTRAGUNG DER GARANTIE Die Garantie wird ausschließlich für den ursprünglichen Käufer (Kunde des Vertragshändlers) geleistet und ist nicht übertragbar. Außer der Firma BEHRINGER ist kein Dritter (Händler etc.) berechtigt, Garantieversprechen für die Firma BEHRINGER abzugeben. § 6 SCHADENERSATZANSPRÜCHE Wegen Schlechtleistung der Garantie stehen dem Käufer keine Schadensersatzansprüche zu, insbesondere auch nicht wegen Folgeschäden. Die Haftung der Firma BEHRINGER beschränkt sich in allen Fällen auf den Warenwert des Produktes. § 7 VERHÄLTNIS ZU ANDEREN GEWÄHRLEISTUNGSRECHTEN UND ZU NATIONALEM RECHT 1. Durch diese Garantie werden die Rechte des Käufers gegen den Verkäufer aus dem geschlossenen Kaufvertrag nicht berührt. 2. Die vorstehenden Garantiebedingungen der Firma BEHRINGER gelten soweit sie dem jeweiligen nationalen Recht im Hinblick auf Garantiebestimmungen nicht entgegenstehen. * Nähere Informationen erhalten EU-Kunden beim BEHRINGER Support Deutschland. Diese Anleitung ist urheberrechtlich geschützt. Jede Vervielfältigung, bzw. jeder Nachdruck, auch auszugsweise, und jede Wiedergabe der Abbildungen, auch in verändertem Zustand, ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Firma BEHRINGER Spezielle Studiotechnik GmbH gestattet. BEHRINGER und EUROLIGHT sind eingetragene Warenzeichen. © 2002 BEHRINGER Spezielle Studiotechnik GmbH. BEHRINGER Spezielle Studiotechnik GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 36-38, 47877 Willich-Münchheide II, Deutschland Tel. +49 (0) 21 54 / 92 06-0, Fax +49 (0) 21 54 / 92 06-30 24 12. GARANTIE
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