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ONTOUR • DE LUXE • EXCELLENT • PRESTIGE • PREMIUM • LANDHAUS
BEDIENUNGSHANDBUCH
Version 10 / 2014
Begrüßung
Lieber Caravaner, wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Caravans. Das in uns gesetzte Vertrauen ist Ansporn und Verpflichtung, unsere Caravans von Jahr zu Jahr durch neue Ideen, technische Innovationen und liebevolle Details noch besser zu machen. Mit komplett ausgestatteten und ausgereiften
Modellen möchten wir Ihnen den perfekten Rahmen für die schönsten Tage des Jahres bieten.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, auch wenn Sie schon längere Zeit einen
Caravan gefahren haben. Sie vermeiden dadurch Fehlbedienungen und Schäden am Fahrzeug und seiner Ausstattung. Die richtige Handhabung aller technischen Details erhöht die Fahrfreude und dient der Werterhaltung Ihres Caravans.
Falls Ihnen diese Bedienungsanleitung einmal nicht weiterhelfen kann, steht Ihnen ein dicht gestaffeltes, europaweites Händlernetz zur Verfügung. Nutzen Sie dabei auch die Erfahrung und Fachkenntnis Ihres
Vertragshändlers, mit dem Sie ein eingehendes Gespräch vor der ersten Fahrt mit Ihrem Hobby-Caravan führen sollten.
Wir wünschen Ihnen sowie Ihren Begleitern viele erholsame Reisen sowie immer und überall eine gute
Fahrt mit Ihrem neuen Hobby-Caravan.
Ihr
HOBBY – Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ..............................................................................................................................01-1
1.1 Allgemeines ..................................................................................................................01-1
1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung ...................................................................01-2
2 Sicherheit ..............................................................................................................................02-1
2.1 Allgemeines ..................................................................................................................02-1
2.2 Brandschutz .................................................................................................................02-1
2.3 Notfallausrüstung .........................................................................................................02-2
2.4
Vor der Fahrt ................................................................................................................02-3
2.4.1 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist ....................................................................02-3
2.4.2 Vor jeder Fahrt ..............................................................................................................02-5
2.5 Während der Fahrt .......................................................................................................02-8
2.6
Nach der Fahrt ...........................................................................................................02-10
3 Fahrwerk ...............................................................................................................................03-1
3.1 Allgemeines ..................................................................................................................03-1
3.2 Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) .......................................................................03-1
3.3 Beladung ......................................................................................................................03-2
3.3.1 ..................................................................................................................03-2
3.3.2 .......................................................................................................................03-3
3.3.3 Massendefinition Wohnwagen .....................................................................................03-4
3.4 Sicherheitskupplung WS 3000 .....................................................................................03-6
3.5 Buglaufrad ....................................................................................................................03-8
3.6 Feststellbremse ............................................................................................................03-9
3.7 Auflaufeinrichtung und Radbremsen .........................................................................03-10
3.8 Ausdrehstützen ..........................................................................................................03-12
4 Räder, Reifen .......................................................................................................................04-1
4.1 Reifen ...........................................................................................................................04-1
4.2 Reifenfülldruck .............................................................................................................04-1
4.3 Profiltiefe und Reifenalter .............................................................................................04-2
4.4 Felgen ..........................................................................................................................04-3
4.5 Radwechsel ..................................................................................................................04-4
5 Aufbau Außen .......................................................................................................................05-1
5.1 Be- und Entlüftungen ...................................................................................................05-1
5.2 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen ............................................................05-3
5.3
Dach .............................................................................................................................05-8
5.4
Vorzelt- und Schürzenleiste ........................................................................................05-8
5.5 Fahrradträger ...............................................................................................................05-9
5.6 Dachmarkise ..............................................................................................................05-10
6 Aufbau Innen ........................................................................................................................06-1
6.1 Öffnen von Türen, Klappen und Schubladen ...............................................................06-1
6.2 Fernsehhalter ...............................................................................................................06-5
6.3 Tische ...........................................................................................................................06-5
6.4 Sitz- und Bettenumbau ................................................................................................06-7
6.5 Kinderbetten ................................................................................................................06-9
6.6 Duschabtrennung Heckwaschraum ...........................................................................06-10
6.7 Klappwaschbecken OnTour .......................................................................................06-10
6.8 Garage .......................................................................................................................06-11
6.9 Fenster .......................................................................................................................06-11
6.10 Dachhauben ...............................................................................................................06-13
7 Elektroinstallationen ............................................................................................................07-1
7.1 Sicherheitshinweise .....................................................................................................07-1
7.2 Bedienpanel .................................................................................................................07-2
7.3 Stromversorgung .......................................................................................................
07-17
7.4 Bordnetz .....................................................................................................................
07-23
7.5
Kontaktplan Lichtsteuersystem .................................................................................07-25
7.6 Spezielle Beleuchtungen ............................................................................................07-26
8 Wasser ..................................................................................................................................08-1
8.1 Allgemeines ..................................................................................................................08-1
8.2 Wasserversorgung .......................................................................................................08-2
8.3
Toilette ..........................................................................................................................08-7
9 Gasanlage .............................................................................................................................09-1
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von Flüssiggasanlagen ....................09-1
9.2 Gasversorgung .............................................................................................................
09-4
9.3 Gasaußensteckdose ....................................................................................................
09-6
10 Einbaugeräte ........................................................................................................................10-1
10.1 Allgemeines ..................................................................................................................10-1
10.2 Warmluftheizung ..........................................................................................................10-2
10.3 Elektro-Zusatzheizung .................................................................................................10-5
10.4 Elektrische Fußbodenerwärmung ................................................................................10-6
10.5 Warmwasserheizung ....................................................................................................10-7
10.6 Boiler ..........................................................................................................................10-12
10.7
Kühlschrank ...............................................................................................................
10-14
10.8
Gaskocher ..................................................................................................................
10-18
10.9
Dunstabzug ................................................................................................................
10-20
10.10
Backofen ....................................................................................................................
10-20
10.11
Mikrowelle ..................................................................................................................
10-22
10.12 Dachklimaanlage........................................................................................................10-23
11 Zubehör .................................................................................................................................11-1
12 Wartung und Pflege .............................................................................................................12-1
12.1 Wartung ........................................................................................................................12-1
12.2 Zugeinrichtung .............................................................................................................12-2
12.3 Bremsen .......................................................................................................................12-4
12.4 Auswechseln von Rücklicht-Glühlampen ....................................................................
12-4
12.5 Lüften ...........................................................................................................................
12-8
12.6 Pflege ...........................................................................................................................
12-8
12.7 Winterpause für den Caravan ....................................................................................
12-15
12.8 Winterbetrieb..............................................................................................................
12-16
13 Entsorgung und Umweltschutz ..........................................................................................13-1
13.1 Umwelt und mobiles Reisen ........................................................................................13-1
14 Technische Daten.................................................................................................................14-1
14.1 Fahrgestelldaten ...........................................................................................................14-1
14.2 Auflastmöglichkeiten ....................................................................................................
14-6
14.3 Fahrzeuggewichte ......................................................................................................14-10
14.4
Reifen und Felgen ......................................................................................................14-12
14.5
Reifenfülldruckwerte ..................................................................................................
14-16
14.6
Anhang .......................................................................................................................
14-17
Index ....... .....................................................................................................................................Ix-1
1. Einleitung
1.1 Allgemeines
Unsere Caravans werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um Verständnis, dass Änderungen in Ausstattung, Form und Technik vorbehalten sind.
In dieser Bedienungsanleitung sind auch Ausstattungsvarianten beschrieben, die teilweise nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
Aus dem Inhalt der Bedienungsanleitung können aus diesen Gründen keine Ansprüche an HOBBY geltend gemacht werden. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass nicht alle individuellen Varianten beschrieben werden können. Für spezielle
Fragen hinsichtlich der Ausstattung und Technik steht Ihr Vertragshändler Ihnen gern zur Verfügung.
Ihr HOBBY– Caravan ist nach dem Stand der
Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist es möglich, dass Personen verletzt oder der Caravan beschädigt wird, wenn die
Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung sowie die Warnhinweise, in Form von Aufklebern in dem Caravan, nicht beachtet werden.
Vor Antritt der ersten Fahrt
Benutzen Sie das vorliegende Handbuch nicht nur als Nachschlagewerk, sondern machen Sie sich gründlich damit vertraut.
Füllen Sie die Garantiekarten der Einbaugeräte und Zubehörteile in den separaten Anleitungen aus und schicken Sie die Garantiekarten den
Geräteherstellern zu. Dadurch sichern Sie Ihren
Garantieanspruch für alle Geräte.
HOBBY gewährt Ihnen zusätzlich eine 5-Jahresgarantie auf Dichtigkeit des Caravans gemäß der Garantiebedingungen. Bei Fahrzeugübergabe erhalten Sie ein Garantieheft
„5 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“ durch Ihren Vertragshändler.
Die jährlichen Dichtigkeitschecks sind kostenpflichtig. Bei nicht durchgeführter Dichtigkeitsprüfung verfällt der Garantieanspruch für die Dichtigkeitsgarantie auf 5 Jahre.
01-1
1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung
1
Das Handbuch erklärt Ihnen den Caravan auf folgende Weise:
Texte und Abbildungen
Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt rechts neben den Abbildungen.
Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positionsnummern j gekennzeichnet.
Aufzählungen
- Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und
sind mit einem vorangestellten Bindestrich
gekennzeichnet.
Handlungsanweisungen
• Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls
stichpunktartig und beginnen mit einem
runden Satzanfangszeichen.
Hinweise
Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam, die eine einwandfreie
Funktion des Caravans und der Zubehörteile gewährleisten. Bedenken
Sie bitte, dass aufgrund unterschiedlicher Ausstattungen Abweichungen von der Beschreibung möglich sind.
Warnhinweise
Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerksam, bei deren Nichtbeach- tung Material beschädigt oder sogar
Menschen verletzt werden können.
Umwelt-Tipps
Umwelt-Tipps zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie Sie die Belastung der Umwelt verringern können.
01-2
01-3
Sonderausstattungen
Sie haben sich für einen Caravan mit individueller Ausstattung entschieden.
Diese Bedienungsanleitung beschreibt alle
Modelle und Ausstattungen, die innerhalb des gleichen Programmes angeboten werden. Somit können Ausstattungsvarianten enthalten sein, die Sie ggf. nicht gewählt haben.
Unterschiede und damit alle Sonderausstattungen sind mit einem Stern „
* “ gekennzeichnet.
Sind Ausstattungen und Modelle nicht in dieser Bedienungsanleitung beschrieben, bitte die beigefügten
Zusatzbetriebsanleitungen beachten.
Aktualität bei Veröffentlichung
Das hohe Sicherheits- und Qualitätsniveau der
Caravans wird durch eine ständige Weiterentwicklung gewährleistet. In seltenen Fällen können sich daraus Abweichungen zwischen der
Beschreibung und dem Fahrzeug ergeben.
2. Sicherheit
2.1 Allgemeines
2.2 Brandschutz
• Für die Einbaugeräte (Kühlschrank, Heizung,
Kocher usw.) sind die jeweiligen Betriebsanleitungen sowie Bedienungsanleitungen unbedingt zu beachten.
• Wenn Zubehör oder Sonderwunschausstattungen angebaut werden, können sich die
Abmessungen, das Gewicht und das Fahrverhalten des Caravans ändern. Die Anbauteile sind teilweise eintragungspflichtig.
• Ausschließlich Reifen und Felgen verwenden, die für Ihren Caravan zugelassen sind. Angaben über die Reifen- bzw. Felgengröße entnehmen Sie bitte den Fahrzeugpapieren oder
Kapitel Reifen 14.6.
Am und im Fahrzeug sind Warn- und
Hinweisaufkleber angebracht. Diese dienen Ihrer Sicherheit und dürfen nicht entfernt werden.
Vorsichtsmaßnahmen gegen
Feuer
• Kinder nicht alleine im Fahrzeug lassen.
• Brennbare Materialien von allen Heiz- und
Kochgeräten fernhalten.
• Veränderungen an der Elektroanlage, der
Gasanlage oder den Einbaugeräten dürfen nur von autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt werden.
• An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher vorsehen.
• Mit den Hinweisen auf dem Feuerlöscher vertraut machen.
• In der Nähe des Kochers eine Feuerdecke vorsehen.
• Alle Fluchtwege freihalten.
• Mit den auf dem Gelände getroffenen Sicherheitsmaßnahmen vertraut machen.
Verhalten bei Feuer
• Fahrzeuginsassen unverzüglich evakuieren.
• Hauptabsperrventil an der Gasflasche und
Gasabsperrventile der Verbraucher schließen.
• Elektrische Versorgung abschalten.
• Alarm geben und Feuerwehr rufen.
• Feuer nur dann selbst bekämpfen, wenn dies
ohne Risiko möglich ist.
02-1
2.3 Notfallausrüstung
100 m
Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei folgenden Rettungsmittel stets mit sich führen und sich mit ihnen vertraut machen.
Verbandkasten
Der Verbandkasten sollte jederzeit griffbereit sein und einen festen Platz im Zugfahrzeug/Caravan besitzen.
Nach Entnahme von Teilen aus dem
Verbandkasten sind diese unverzüglich zu ersetzen. Das Verfallsdatum ist regelmäßig zu kontrollieren.
Warnweste
*
Wir empfehlen das Mitführen und Tragen einer
Warnweste nach EN 471 mit weiß retroreflektierenden Streifen beim Verlassen des Fahrzeuges auf Freilandstraßen und Pannenstreifen. Der
Fahrer sollte diese Warnkleidung anlegen, wenn das Fahrzeug
• außerorts auf einer Landstraße unfall- oder pannenbedingt an einer unübersichtlichen
Straßenstelle, bei durch Witterung bedingt schlechter Sicht, Dämmerung oder Dunkel- heit zum Stillstand gelangt, oder
• auf dem Pannenstreifen einer Autobahn unfall- oder pannenbedingt liegen bleibt und durch
Aufstellen eines Warndreiecks abgesichert werden muss.
Warndreieck
Auch das Warndreieck sollte jederzeit griffbereit sein und einen festen Platz im Caravan besitzen, vorzugsweise zusammen mit dem Verbandkasten.
Im Notfall
• Warndreieck mindestens 100 m vor der Gefahrenstelle aufstellen!
02-2
2.4
Vor der Fahrt
2.4.1 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist
Zulassung
Hauptuntersuchung
Jedes Fahrzeug, das auf öffentlichen Straßen fährt, ist zulassungspflichtig. So auch Ihr neuer
Caravan. Die Zulassung beantragen Sie bei der
örtlichen Kfz-Zulassungsstelle.
Bei der Zulassungsstelle müssen folgende Unterlagen vorgelegt werden:
- ZulassungsbescheinigungTeil II und/oder
Certificate of Conformity (CoC)
- Elektronische Versicherungsbestätigung/eVB-
Nummer
- Personalausweis oder Meldebescheinigung
- Ggf. Zulassungsvollmacht
- Ggf. Steuer-Einzugsermächtigung
Bitte vergessen Sie nicht, ggf. die Tempo-
100-Plakette zu beantragen.
Gemäß §29 StVZO muss Ihr Caravan alle zwei
Jahre zur Hauptuntersuchung. Die Hauptuntersuchung kann vom TÜV, der DEKRA oder einem amtlich anerkannten Sachverständigen durchgeführt werden.
Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie folgendes vorlegen:
- Zulassungsbescheinigung Teil I
- Gültige Gasprüfbescheinigung über die Gasinstallation. Die Erstbescheinigung erhalten Sie von Ihrem Händler.
Veränderungen am Caravan, die in den Geltungsbereich der StVZO fallen, sind genehmigungspflichtig!
Bei weiteren Fragen oder Problemen ist Ihr autorisierter Hobby-Vertragshändler jederzeit für Sie da!
02-3
Tempo-100-Tauglichkeit
1. Ihr Hobby Caravan ist technisch für eine
Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Diese Geschwindigkeit darf in keinem
Fall überschritten werden!
2. Beachten Sie die zulässigen Höchstge-
schwindigkeiten für Kombinationen in Ihrem jeweiligen Reiseland!
3. In Deutschland wurde zum 22. Oktober 2005
die Straßenverkehrs-Ordnung [StVO] geändert.
Ihr Caravan ist bereits ab Werk auf Tempo 100
vorbereitet, was entsprechend in den Zulassungsdokumenten des Caravans eingetra-
gen ist. Die Tempo-100-Plakette wird durch die Straßenverkehrsbehörde auf Antrag bei der Erstzulassung vergeben und hinten am
Caravan angebracht.
4. Beachten Sie unbedingt folgende Punkte,
denn Sie sind für deren Einhaltung verantwort-lich. Bei Nichteinhaltung beträgt die Höchstgeschwindigkeit 80 km/h!
a) Das Zugfahrzeug muss mit ABS/ABV
ausgerüstet sein und darf 3,5 t
Gesamtmasse nicht überschreiten.
b) Der Caravan muss mit hydraulischen
Schwingungsdämpfern (Stoßdämpfern
ausgerüstet sein, was bei Ihrem neuen
Hobby Caravan selbstverständlich der Fall
ist).
c) Die Reifen des Caravans müssen jünger als
sechs Jahre und mindestens mit der
Geschwindigkeitskategorie L (= 120 km/h)
gekennzeichnet sein.
d) Der Caravan muss mit einer Stabilisierungs-
einrichtung gemäß ISO 11555-1 ausgestattet sein.
Die Gesamtmasse des Caravans darf die
Leermasse des Pkw nicht überschreiten.
02-4
2.4.2 Vor jeder Fahrt
5. Freie Austauschbarkeit von Zugfahrzeug und
Caravan.
Verschiedene Caravans können mit verschiedenen Zugfahrzeugen kombiniert werden.
Sie sind dafür verantwortlich, dass für Tempo
100 km/h die vorgenannten Vorschriften eingehalten werden.
6. Richtige Stützlast - mehr Sicherheit
(siehe Seite 03-3)
• Bei der ersten Fahrt Radmuttern nach 50 km nachziehen.
Verkehrssicherheit
• Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und
Beleuchtungseinrichtung und der Bremsen prüfen.
• Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die Gasanlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
• Außenspiegel am Fahrzeug einstellen.
• Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und eisfrei sein.
• Regelmäßig vor der Fahrt den Reifendruck
überprüfen. Ein falscher Reifendruck kann zu
übermäßigen Verschleiß, Beschädigungen am
Reifen oder zum Platzen des Reifens führen.
(siehe auch Kapitel "Reifen")
Sie sind als Fahrzeugführer für den Zustand Ihrer
Caravankombination verantwortlich. Deswegen müssen Sie folgende Punkte beachten:
Außen
Gehen Sie um die Kombination herum, und bereiten Sie diese wie folgt auf die Fahrt vor:
Fahrzeug vorbereiten
• Der Caravan muss richtig angekuppelt sein
(siehe Hinweis Sicherheitskupplung
WS3000).
02-5
02-6
• Handbremse des Caravans lösen und Ab -
reißseil bei fest verbauter Anhängekupplung
um den Kugelhals legen. Bei abnehmbarer
Anhängekupplung ist das Abreißseil an der
dafür vorgesehenen Öse des Anhängebockes
einzuhaken.
• Den 13-poligen Stecker in die Steckdose des
Zugfahrzeuges stecken.
• Kurbelstützen und Buglaufrad hochdrehen
und sichern.
• Gasflaschen zudrehen (Heizen während der
Fahrt verboten) und sichern.
• Abwassertank leeren.
• Gasflaschenkasten schließen.
• Kofferraum (Premium) schließen.
• Alle Fenster schließen.
• Serviceklappen schließen.
• Dachhauben schließen und fest verriegeln.
• Vorzeltleuchte ausschalten.
• Eingangstür schließen und sichern.
• Ggf. 230 V Netzanschlusskabel an der Außen-
steckdose abziehen.
• Ggf. Fernsehantenne soweit wie möglich
einziehen bzw. SAT-Schüssel umklappen.
• Ggf. Fahrräder sichern, gegen Verrutschen
verzurren und sicherstellen, dass vorhandene
Beleuchtungseinrichtungen nicht verdeckt
werden.
• Ggf. Reserveradhalterung (Premium) gegen
Aushaken sichern.
• Ggf. Markise einholen und Kurbel sicher im
Caravan verstauen.
Innen
Auch im Inneren des Caravans müssen Sie einige
Vorbereitungen treffen.
Innenraum vorbereiten
• Lose Gegenstände ordnen und in den
Fächern verstauen.
• Schwere und / oder voluminöse Gegenstände
(z.B. Radio, Vorzelt, Getränkekisten) vor der
Reise sicher lagern und gegen Verrutschen
sichern.
(siehe auch Kapitel "Beladung")
• Ggf. Kühlschrank auf 12V-Betrieb umschalten.
• Innenbeleuchtung ausschalten.
• Sämtliche Flüssigkeiten, auch im Kühlschrank,
gegen Auslaufen sichern.
• Schnellschlussventile der einzelnen Gasver-
braucher schließen.
• Türen (auch Kühlschranktür), Schubladen und
Klappen fest verschließen.
• Zentralverschluss der Küchen-Schubkästen
schließen.
• Schiebetür verriegeln.
• Tisch absenken und sichern.
• Fernsehhalter sichern.
• Ggf. Fernseher abmontieren und sicher
verstauen.
• Duschtür (WLU/WFU-Modelle) mit dem
Druckknopf sichern.
Der Aufenthalt im Caravan ist während der Fahrt gesetzlich verboten!
Gasflaschen nur im vorgesehenen
Gasflaschenkasten festverzurrt transportieren.
Für ausreichende Belüftung sorgen.
Eingebaute Zwangsbelüftungen
(Dachhauben mit Zwangsbelüftung oder Pilzdachlüfter) niemals abdecken. Zwangsbelüftungen von
Schnee und Laub freihalten -
Erstickungsgefahr.
02-7
2.5 Während der Fahrt
Fahren
Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine
Probefahrt oder ein Sicherheitstraining, um sich mit der Kombination im Fahrbetrieb vertraut zu machen.
Zum Fahren gilt
• Um ein einwandfreies Fahr- und Bremsverhal-
ten der Kombination zu gewährleisten, ist es
unbedingt erforderlich, dass die Kupplungs-
höhen von Zugfahrzeug und Anhänger über-
einstimmen.
• Länge und Breite der Kombination nicht
unterschätzen.
• Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurch-
fahrten.
• Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können
in der Kombination Pendelbewegungen auf-
treten.
• Fahrgeschwindigkeiten den Straßen- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
• Bei Pendelbewegungen vorsichtig, jedoch
kräftig bremsen, um die Kombination zu
stabilisieren
• Bei Pendelbewegungen niemals beschleunigen.
• Bergabfahrten grundsätzlich nicht schneller
als Bergauffahrten.
• Beim Überholen und Überholtwerden von Last-
zügen oder Bussen kann ein Luftsog entste-
hen. Dadurch kann die Fahrzeugkombination
ausbrechen und ins Schlingern geraten.
Kurvenfahrten
Ihre Kombination ist weitaus länger und breiter als ein Pkw.
Zum Kurvenfahren gilt
• Kurven nicht zu scharf und zu schnell angehen!
• Beim Abbiegen stets den Kurvenradius etwas
weiter ausfahren.
• Beachten Sie, dass der Caravan über das
Heck ausschert.
02-8
Bremsen
Eine Anhängerkombination hat ein anderes
Bremsverhalten als ein Einzelfahrzeug. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, insbesondere für ungeübte Fahrer, auf einem geeigneten Gelände einige vorsichtige Bremsproben durchzuführen.
Der Bremsweg der Kombination ist länger als beim
Einzelfahrzeug. Er wird außerdem durch den Beladungszustand des Caravans stark beeinflusst.
Zum Bremsen gilt
• Längeren Bremsweg beachten, besonders
bei Nässe.
• Bei Bergabfahrten keinen größeren Gang als
bergauf wählen.
• Während lang andauernder Passfahrten
kann es durch permanentes Auflaufen des
Caravans zu einer sehr starken Erwärmung
der Radbremsen kommen, so dass diesen bei
Bedarf ausreichend Zeit zum Abkühlen
gegeben werden muss.
In der Einlaufphase der Bremsanlage kann es bauartbedingt zu einem erhöhten Belagverschleiß kommen.
Nach einer Laufleistung von 500 km muss die Bremsgrundeinstellung von einem authorisierten Fachbetrieb überprüft und ggf. eingestellt werden
(Erstinspektion).
Auch wenn die Premium-Modelle über eine automatische Bremsnachstellung verfügen, müssen diese einer Erstinspektion nach 500 km unterzogen werden.
Rückwärtsfahren
Ihr Hobby-Caravan hat ein Bremssystem mit Rückfahrautomatik. Sie ermöglicht das Rückwärtsfahren, ohne dass die Bremse anspricht, da die Auflaufeinrichtung prinzipiell nicht zwischen einem Auflaufen oder Zurücksetzen des Caravans unterscheiden kann. Beim Zurückstoßen des Caravans muss zunächst ein geringes Restbremsmoment überwunden werden, um die Rückfahrautomatik zu aktivieren.
02-9
2.6
Nach der Fahrt
Danach kann der Anhänger ohne Schwierigkeiten zurückgesetzt werden. Bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Caravans wird dann wieder selbstständig die übliche Bremsbereitschaft hergestellt.
Bei Rückwärtsfahrt ist die Bremse des Caravans deaktiviert.
Zum Rückwärtsfahren gilt
• Der Caravan schwenkt entgegengesetzt
der Richtung aus, in die Sie das Zugfahrzeug
lenken.
• Beim Rückwärtsfahren Einweisperson zu Hilfe
nehmen.
Rangieren
Ihre Kombination ist weitaus größer als ein Pkw.
Zum Rangieren gilt
• Auch bei richtig eingestellten Außenspiegeln
gibt es einen erheblichen toten Winkel.
• Beim Einparken an unübersichtlichen Stellen
Hilfe zum Einweisen in Anspruch nehmen.
Beim manuellen Rangieren des
Caravans ausschließlich die Rangiergriffe an Bug und Heck verwenden; nicht an den Kunststoffteilen oder
Wänden drücken.
Stellplatzauswahl
Zur Stellplatzauswahl gilt
• möglichst waagerechten Stellplatz auswählen.
• Waagerechten Stand am Einstieg prüfen
(Wichtig für die Funktion des Kühlschrankes).
• Schrägneigung in Längsrichtung mit Buglauf-
rad ausgleichen.
• Schrägneigung in Querrichtung durch Unter-
legen geeigneter Bretter oder Auffahrkeile
unter ein Rad ausgleichen.
Höhenunterschiede nicht durch
Hubstützen ausgleichen.
02-10
Fahrzeugsicherung
Zur Fahrzeugsicherung gilt
• Handbremse anziehen.
• Kurbelstützen nur soweit ausfahren, dass die
Achse mitträgt. (Die Kurbel befindet sich im
Flaschenkasten.)
• Bei weichem Boden Unterlagen unter die
Hubstützen legen.
•
Räder mit Unterlegkeilen sichern. Die Unter-
legkeile befinden sich im Flaschenkasten.
Ein Federspeicher am Handbremshebel sorgt dafür, dass kein selbstständiges Lösen der Bremsen erfolgen kann, auch dann nicht, wenn eine
Drehrichtungsumkehr von Vorwärts- in
Rückwärtsfahrt erfolgt. Bei aktivierter
Rückfahrautomatik muss der Handbremshebel hierfür über die Totpunktlage hinaus bis in die Endstellung umschlagen.
Verbraucher umschalten
Zum Umschalten der Verbraucher gilt
• Hauptabsperrventil an der Gasflasche und
Gasabsperrventile der benötigten Verbraucher
öffnen.
• Kühlschrank von 12V auf Gas oder 230V um-
schalten.
Bei normgerecht (DIN ISO 11446) angeschlossener Anhängersteckdose am Zugfahrzeug wird die Zugfahrzeugbatterie bei ausgeschalteter Zündung nicht entladen, falls vergessen wird, den Kühlschrank vom 12 V Betrieb umzustellen.
02-11
02-12
Wasseranlage
Stehendes Wasser im Frischwassertank oder in den Wasserleitungen wird nach kurzer Zeit ungenießbar.
Vor dem Füllen des Wassertankes unbedingt Restwasser vollständig entleeren.
Daher vor jeder Nutzung die Wasserleitungen und den Frischwassertank auf Sauberkeit prüfen.
Desinfizieren und spülen Sie Ihre Trinkwasseranlage regelmäßig - unbedingt vor jeder Reise.
3. Fahrwerk
3.1 Allgemeines
Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des
Fahrwerkes. Es dürfen keine technischen Änderungen vorgenommen werden, da sonst die
Betriebserlaubnis erlischt!
Technische Änderungen sind nur mit
Herstellerfreigabe möglich.
Im Sinne der Verkehrssicherheit muss das
Fahrwerk eines Caravans ebenso gewissenhaft gewartet werden, wie das Zugfahrzeug selbst.
Lassen Sie die Wartung von Ihrem HOBBY-
Vertragshändler ausführen. Verwenden Sie bei
Materialersatz nur die vom Hersteller vorgesehenen Originalteile.
Caravans sind grundsätzlich nicht geeignet, von LKW, Klein-LKW oder
Bussen gezogen zu werden. Bei dauerhafter Nutzung muss mit Schäden gerechnet werden.
3.2 Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN)
Die 17-stellige Fahrzeug-Identifizierungsnummer befindet sich auf der Zuggabel vorne rechts.
Weiterhin ist die FIN auf dem Fabrikschild eingeprägt.
Bitte halten Sie die FIN für jede Anfrage oder bei jedem Besuch bei Ihrem Vertragspartner bereit.
Fabrikschild
Genehmigungsnummer
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) max. Stützlast zul. Gesamtmasse zul. Achslast Achse 1 zul. Achslast Achse 2
03-1
Premium, De Luxe,
Excellent, Prestige,
OnTour
Landhaus
3.3
Beladung
3.3.1 Allgemeines
03-2
Premium, De Luxe, Excellent,
Prestige, OnTour:
Das Fabrikschild befindet sich im
Flaschenkasten über der Flaschenhalterung.
Landhaus:
Das Fabrikschild befindet sich im vorderen, unteren Bereich an der rechten Seitenwand.
Fabrikschild nicht entfernen oder verändern.
Für die Beladung gilt
• Zuladung gleichmäßig zwischen linker und
rechter Caravanseite verteilen. Schwere oder
sperrige Gegenstände gehören in die unteren
Staukästen und in Achsnähe verstaut.
• Bei Caravans mit Tandemachse das Ge-
wichtszentrum auf beide Achsen verteilen.
• Caravan nie hecklastig beladen (Pendelgefahr).
•
Im Innenraum Gepäck in Schränken und
Staufächern verstauen.
• Schwere Gegenstände gegen Verrutschen
gesichert verstauen.
• Leichte Gegenstände (Kleidung) in den
Hängeschränken verstauen.
• Die empfohlene Anordnung der Zuladung
lässt sich nicht immer konsequent einhalten,
weil die Staumöglichkeiten im gesamten
Caravaninneren verteilt sind. Schwere Gegen-
stände ggf. im Zugfahrzeug verstauen.
• Türen und Klappen sichern.
• Nach Beladung die technisch zulässige Gesamt-
masse und die Achslast(en) überprüfen.
Die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen maximalen Achslasten sowie die technisch zulässige Gesamtmasse dürfen nicht überschritten werden.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie das
Fahrzeug überladen haben, sollten Sie es auf einer öffentlichen Waage wiegen.
Ein Überladen kann zum Ausfall oder sogar zum Platzen der Reifen führen!
Hierdurch besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug außer Kontrolle gerät.
Sie gefährden dadurch sich selbst und auch andere Verkehrsteilnehmer.
1
2
3
3.3.2
Stützlast
Im Kofferraum (Premium) nicht mehr als 30 kg Zuladung unterbringen.
Je niedriger der Schwerpunkt des
Caravans liegt, desto besser ist das
Kurven- und Fahrverhalten.
Ladebereiche im Caravan
- Leichte Gegenstände
leichte Wäsche.
j
- Schwere Gegenstände
wie Handtücher und
- Mittelschwere Gegenstände
Wäsche und Lebensmittel.
l k wie Kleidung,
wie z.B. Vorzelt,
Bootsmotor oder Getränkekisten.
Bei Ausrüstung des Caravans mit einem Fahrradheckträger
*
muss die durch das Gewicht der
Fahrräder erzeugte Stützlastreduzierung durch die übrige Beladung ausgeglichen werden.
4
Nur eine richtig eingestellte Stützlast der Kombination aus Zugfahrzeug und Caravan bietet eine optimale Fahrstabilität und erhöht entscheidend die Straßensicherheit. Die Stützlast gibt an, mit welcher Kraft die Deichsel des Caravans auf die
Kupplung des PKW drückt.
Für die Stützlast gilt
• Stellen Sie die Stützlast richtig ein! Nutzen Sie
dazu z.B. eine handelsübliche Personen-
waage, die mittels einer Holzleiste (ca. 400 mm
lang) senkrecht unter dem Kupplungsmaul
positioniert wird. Ein grobes Abschätzen der
Stützlast ist ggf. über die in das Buglaufrad
integrierte Stützlastwaage m möglich. Die
Deichsel des Anhängers muss dabei waage-
recht stehen.
• Überprüfen Sie die Stützlast vor jedem Fahrt-
antritt!
• Die vorgegebenen Stützlasten (siehe Bedie-
nungsanleitung oder Typenschild) sowie die
zulässigen Gesamtmassen von Zugfahrzeug
und Anhänger dürfen nicht überschritten
werden!
03-3
So wird die Stützlast richtig eingestellt:
1. Ermitteln Sie die maximale Stützlast Ihres
Zugfahrzeuges (Fahrzeugpapiere, Typen-
schild, Stützlastschild).
2. Die maximal zulässige Stützlast Ihres
Hobby-Caravans beträgt 100 kg (bis 2000 kg
TzG.) bzw. 150 kg (ab 2200 kg TzG.).
3. Stellen Sie die Stützlast am Anhänger durch
geschicktes Beladen auf den kleineren der
beiden Werte ein. Jedoch nutzen Sie diesen
Wert möglichst maximal aus.
4. Der kleinere Wert der angegebenen Stützlas-
ten, der des Zugfahrzeuges oder des Anhän-
gers darf nicht überschritten werden.
3.3.3
Massendefinition
Wohnwagen
Für die Berechnung der Massen (Gewichte) und der sich daraus ergebenden Zuladung von Caravans gilt auf europäischer Ebene die Verordnung
(EU) Nr. 1230/2012 . Nachfolgend sind die verwendeten Begriffe und Berechnungsgrundlagen erläutert.
1. Technisch zulässige Gesamtmasse (t.z.G.)
Die Angabe der technisch zulässigen Gesamtmasse erfolgt nach Vorgabe des Hobby-Wohnwagenwerkes. Diese Masse berücksichtigt die spezifischen Betriebsbedingungen, die auf der
Bauart und der bauartbedingten Leistungsfähigkeit des Caravans beruhen, einschließlich
Faktoren wie Werkstofffestigkeit, Tragfähigkeit der Achse und Reifen usw. Diese Masse darf aus sicherheitstechnischen Gründen in keinem Fall
überschritten werden.
2. Masse im fahrbereiten Zustand
Die Masse im fahrbereiten Zustand entspricht dem Gewicht des serienmäßigen Fahrzeugs, einschließlich aller werksseitig eingebauten
Standardausstattungen, zuzüglich sämtlicher
Ausrüstungsgegenstände und Flüssigkeiten, die für die sichere und ordnungsgemäße Nutzung des Fahrzeuges notwendig sind. Dazu gehören die Massen von:
03-4
a) Flüssiggasversorgung
Anzahl der eingebauten Gasregler: (kg)
Gewicht einer Alu-Gasflasche: (kg)
Gewicht einer 11 kg Gasfüllung: (kg) gesamt: (kg) b) Flüssigkeiten
25 l Frischwasserfesttank: (kg)
50 l Frischwasserfesttank: (kg)
Toiletten-Spültank C 500: (kg)
Toiletten-Spültank C 402: (kg)
Toiletten-Spültank C 200 S: (kg)
Toiletten Spültank C 263 S: (kg) gesamt: (kg) c) Stromversorgung
Anschlussleitung für Niederspannung:
Grundausstattung gesamt: (kg)
25
---
---
15
---
---
40
390 SF 360 KB -
495
1
5,5
11
1
5,5
11
470 KMF 540 - 720 WLU, WFU,
720 KFU,
1 1
545 KMF
1
5,5
11
5,5
11
5,5
11
770
CFf, CL
1
5,5
11
16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5
4
60,5
25
---
16,5
---
---
---
41,5
4
62
25
---
---
--x
---
25
4
45,5
---
50
16,5
---
---
---
66,5
4
87
---
50
---
--x
---
50
4
70,5
---
50
---
---
---
17,5
67,5
4
88
3. Zusatzausrüstung / Sonderzubehör
Masse der Ausrüstung, die werkseitig zusätzlich zur serienmäßigen Ausstattung am oder im Caravan montiert wird. Das Sonderzubehör wird in der tatsächlichen Fahrzeugmasse ausgewiesen, wenn
− es nicht zum serienmäßigen Ausstattungsum-
fang gehört,
− unter der Verantwortung von Hobby montiert
wurde,
− vom Kunden bestellt werden kann.
4. Tatsächliche Masse (neu)
Summe aus Masse im fahrbereiten Zustand und dem werkseitig montierten Sonderzubehör bzw. der Zusatzausrüstung.
6. Mindest-Nutzlast (neu)
Die Nutzlast muss mindestens dem Wert der
Formel 10 x (n + L) entsprechen, wobei gilt:
n - Höchstzahl der Schlafplätze
L - Gesamtlänge der Aufbaus
In die Mindest-Nutzlast werden Gegenstände eingerechnet, die die Benutzer im Caravan mitführen können und die nicht in der Masse im fahrbereiten
Zustand oder im Sonderzubehör enthalten sind
(z. B. Kleidung, Toiletten- und Küchenausstattung,
Lebensmittel, Campingausrüstung, Spielzeug,
Haustiere).
Die verbleibende Zuladung (5.) muss immer größergleich der Mindest-Nutzlast (6.) sein; dies gilt es bei der Fahrzeugkonfiguration zu beachten.
5. Nutzlast / Zuladung
Differenz zwischen der technisch zulässigen
Gesamtmasse und der tatsächlichen Fahrzeugmasse.
Verzichtet man auf die unter Punkt 2
(Masse im fahrbereiten Zustand) in der
Tabelle dargestellten Ausrüstungsgegenstände und Flüssigkeiten erhöht sich die Nutzlast/Zuladung (Punkt 5) um diesen Wert.
03-5
3.4
Sicherheitskupplung
WS 3000
Der Caravan ist mit einer Sicherheitskupplung inklusive Spurstabilisierung ausgerüstet, mit der
Schlinger- und Nickbewegungen des Anhängers unterdrückt werden. Dieses System entspricht der
ISO 11555-1 und ist für die Verwendung bis zu einer
Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.
Bitte beachten Sie die zusätzliche Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise des Herstellers.
Achtung: Mit einer Sicherheitskupp- lung können physikalische Gesetze nicht außer Kraft gesetzt werden.
Wenn die Grenzwerte (Geschwindigkeit und Gewichtsverhältnisse) überschritten werden, bleiben die Folgen fehlender Traktion und Seitenführungskraft in der Verantwortung des Fahrers.Vermeiden Sie deshalb aufgrund des zusätzlichen Sicherheitsangebotes überhöhte Risiken einzugehen.
1
2
3
Ankuppeln/Abkuppeln vorbereiten
• Zum An- bzw. Abkuppeln Zugkugelkupplung
öffnen. (Hebel in Stellung j )
Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Ihre Kugelkupplung metallisch blank und fettfrei ist.
Ankuppeln
• Die geöffnete Zugkugelkupplung wird auf
Kupplungskugel des Zugfahrzeuges
gesetzt.
Durch Druck nach unten, meist genügt die
Stützlast, schließt die Zugkugelkupplung.
(Hebel in Stellung k )
Bei höheren Stützlasten kann das An- bzw. Abkuppeln durch Verwendung eines Stützrades erleichtert werden.
03-6
1
6
4
3
2
3
Ankuppeln prüfen
• Die Zugkugelkupplung ist geschlossen, wenn
sich der Hebel in Stellung
und der grüne Stift der Ankuppel-Anzeige
sichtbar ist.
k oder l befindet m
Wenn die WS 3000 nicht richtig auf der Kupplungskugel angekuppelt wird, kann sich der Caravan vom Fahrzeug lösen.
Aktivieren der Stabilisierungseinrichtung
• Hierzu muss der Bedienungshebel aus der
geschlossenen Stellung
zum Anschlag, Stellung k l
nach unten bis
, bewegt werden.
Dabei wird das Federpaket gespannt, das die
Anpresskraft über die Reibelemente auf die
Kupplungskugel erzeugt. Der Bedienungshe-
bel liegt danach etwa parallel zur Deichsel-
achse.
Ausschalten der Stabilisierungseinrichtung
• Den Bedienungshebel langsam nach oben
ziehen, Stellung
auszuschalten.
k , um die Stabilisierung
Das Fahren ohne aktivierte Stabilisierungseinrichtung ist zwar möglich, z.B. beim Rangieren, aber nicht empfehlenswert.
Abkuppeln
• Auflaufeinrichtung entspannen, so dass der o gestreckt ist.
• Abreißseil lösen und 13-poligen Stecker ab
ziehen.
• Den Bedienungshebel langsam nach oben in k
zuschalten.
ziehen, um die Stabilisierung aus-
• Hebel nach hinten ziehen und gleichzeitig
weiter in Stellung j anheben, so dass sich
die Kupplung öffnet.
• Nach Ausdrehen des Buglaufrades kann nun
der Caravan vom Zugfahrzeug getrennt
werden.
Bei längerem Nichtgebrauch sollte der Caravan mit geschlossener Zugkugelkupplung abgestellt werden.
03-7
5
Kontrolle der Stabilisierungseinrichtung
Nach Ankuppeln und Aktivieren der
Stabilisierungseinrichtung kann der Zustand der
Reibelemente kontrolliert werden:
- Steht die Verschleißanzeige
OK-Bereich, sind die Reibbeläge für den
Fahrbetrieb geeignet.
- Steht die Anzeige im gelben n im grünen
Übergangsbereich, müssen die Reibelemente umgehend erneuert werden.
- Befindet sich die Anzeige im roten STOP-
Bereich liegt keine Stabilisierungsfunktion mehr vor. Die Tempo-100 Zulassung erlischt.
3.5
Buglaufrad
4
2
3
3
4
1
2
1
Hochdrehen und Sichern
• Caravan am Zugfahrzeug ankuppeln und
dabei Buglaufrad
• Knebelschraube
• Spindelrohr l j k
zum Heck ausrichten
lösen.
so weit wie möglich hoch-
ziehen.
• Knebelschraube k anziehen.
• Buglaufrad durch Drehen der Kurbel
hen und gegen Verdrehen sichern.
m im
Uhrzeigersinn so weit wie möglich hochdre-
Buglaufrad im Fahrbetrieb immer vollständig hochdrehen und sichern.
Absenken
• Knebelschraube
• Spindelrohr l k lösen.
so weit absenken, bis das
Buglaufrad ca. 70 mm Abstand zum Boden
hat.
• Knebelschraube k anziehen.
• Buglaufrad durch Drehen der Kurbel m
entgegen des Uhrzeigersinnes absenken, bis
dieses den Boden berührt.
• Caravan von Zugfahrzeug abkuppeln und das
Buglaufrad ggf. weiter ausdrehen.
03-8
3.6
Feststellbremse
1
2
Die Bauteile der Bremsanlage insbesondere
Auflaufeinrichtung, Übertragungseinrichtung und
Radbremse sind nach den entsprechenden EG-
Richtlinien geprüft und dürfen nur in der zugelassenen Kombination verwendet werden.
Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Kombination parken oder abstellen
Beim Parken oder Abstellen der Kombination muss die Feststellbremse des Caravans angezogen werden.
Feststellen
• Feststellbremshebel am Griff j nach oben
bis zum Anschlag anziehen. Durch die Gas-
druckfeder wird der Feststellbremshebel in
die Endstellung gedrückt.
Lösen
• Feststellbremshebel nach vorne in die Aus-
gangsposition zurückdrücken.
Beim Abstellen des Caravans aus der Rückwärtsbewegung heraus, muss der Handbremshebel über die
Totpunktlage hinaus bis in die Endstellung umschlagen, um die volle
Wirkung der Feststellbremse zu gewährleisten.
Abreißbremse
Die Abreißbremse ist mit der Feststellbremse kombiniert. Im Fall einer unbeabsichtigten Trennung des Caravans vom Zugfahrzeug wird der
Handbremshebel durch die Zugwirkung des
Abreißseils k gespannt bzw. über den Totpunkt gezogen. Die Feststellbremse wird betätigt und am Caravan wird eine Notbremsung ausgelöst.
Dies verhindert, dass der Caravan nach der Trennung ungebremst weiterrollt.
Das Abreißseil muss vor Fahrtbeginn am Zugfahrzeug befestigt werden.
03-9
3.7
Auflaufeinrichtung
und Radbremsen
Die Auflaufbremsanlage besteht aus der Auflaufeinrichtung, einer Übertragungseinrichtung und den Radbremsen. Durch das Auflaufen auf das Zugfahrzeug wird ein selbständiges Abbremsen des Caravans gewährleistet. D.h. die
Auflaufbremsanlage funktioniert unabhängig vom
Bremssystem des Zugfahrzeuges. Die erzeugte
Bremskraft ist hauptsächlich von der Intensität der
Abbremsung des Zugfahrzeuges und dem Beladungszustand des Caravans abhängig. Ein in die
Auflaufeinrichtung integrierter Stoßdämpfer mit einer definierten Ansprechschwelle sorgt einerseits für ein komfortables Auflaufen und verhindert andererseits, dass bereits ein Wegnehmen des
Gases oder ein Gangwechsel am Zugfahrzeug zu einer Bremswirkung am Caravan führt.
Kontrolle der Auflaufeinrichtung
Wir empfehlen vor jedem Fahrtantritt eine Funktionsüberprüfung.
1. Lässt sich die Zugstange bei angezogener
Feststellbremse mehr als bis zur Hälfte
(ca. 45 mm) einschieben, so muss die Bremsanlage umgehend durch eine Fachwerkstatt nachgestellt werden.
2. Zur Prüfung der Ansprechschwelle:
Feststellbremse anziehen und den Caravan so weit rückwärts schieben, bis der Handbremshebel vollständig umschlägt. Anschließend die
Sicherheitskupplung in die Auflaufeinrichtung einschieben. Die Zugstange muss durch das
Gaspolster im hydraulischen Dämpfer wieder selbständig in die Nullstellung ausfahren.
Sollte dies länger als 30 s dauern, muss die
Auflaufeinrichtung in einer Fachwerkstatt geprüft werden.
Radbremsen
Die folgenden Hinweise zur Bremsnachstellung gelten für sämtliche Modelle mit Ausnahme der
Premium-Fahrzeuge.
Bei den verwendeten Radbremsen handelt es sich um nicht selbsttätig nachstellende Trommelbremsen, die über eine wegabhängige Rückfahrautomatik verfügen. Die Beläge der Radbremsen sind Verschleißteile, daher muss der Zustand alle 5000 km oder spätestens nach einem Jahr kontrolliert werden. Ein sicheres Indiz für starken
03-10
Bremsbelagverschleiß ist, dass sich bei der vorgenannt beschriebenen Prüfung der Auflaufeinrichtung, die Sicherheitskupplung mehr als ca.
45 mm einschieben lässt.
Automatische Bremsnachstellung
(Premium)
Sämtliche Premium-Modelle verfügen über eine automatische Bremsnachstellung, der Belagverschleiß wird selbstständig ausgeglichen.
• Die regelmäßige Bremsennachstellung entfällt.
• Beim Rückwärtsfahren wird die Nachstellung automatisch deaktiviert.
Trotz der Bremsnachstellung bleiben die Beläge der Radbremsen generell Verschleißteile. Der Zustand der Beläge muss daher alle 5000 km oder spätestens nach einem Jahr kontrolliert werden.
Die Sichtkontrolle erfolgt über die kleinen Schaulöcher an der Rückseite der Radbremsen.
Sollte sich die Zugstange bei Prüfung der Auflaufbremse mehr als 60mm einschieben lassen, so ist eine Fachwerkstatt aufzusuchen.
Das regelmäßige Nachstellen der
Bremsen (Ausnahme Premium-
Modelle) durch eine Fachwerkstatt ist zwingend erforderlich (Erstinspektion nach 500 km), um den Belagverschleiß auszugleichen und die Betätigungswege an den Radbremsen und damit auch an der Auflaufeinrichtung zu minimieren und möglichst konstant zu halten.
(siehe auch 12.3 Bremsen)
• Bei Bergab-Passfahrten auf ausreichende Kühlung der Bremsen achten.
• Am Zugfahrzeug kleinen Gang einlegen und mit gemäßigtem Tempo bergab fahren.
• Caravankombination so oft wie möglich strecken, um das kontinuierliche
Auflaufen des Hängers zu vermeiden.
• Parkplätze und Ausweichstellen zum
Abkühlen der Bremsen grundsätzlich nutzen.
03-11
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt auch die separat beiliegende Betriebsanleitung des Achs-/Bremsenherstellers (Knott).
3.8
Ausdrehstützen
1
De Luxe/Excellent/Prestige/Premium
OnTour/Landhaus
1
Der Sechskant zum Ansetzen der
Kurbel wird bei diesen Baureihen im
Bugbereich über die Öffnung im Beleuchtungsträger erreicht.
Die Ausdrehstützen befinden sich im hinteren und vorderen Bereich unter dem Caravan.
Ausdrehstützen ausdrehen
• Fahrzeug möglichst waagerecht abstellen.
• Bei weichem Untergrund Unterlagen unter die
Ausdrehstützen legen, um den Caravan
gegen Einsinken zu sichern.
• Kurbel an den Sechskant j
Ausdrehstützen ausdrehen.
stecken und
Ausdrehstützen dürfen nur zum Abstützen und nicht zum Ausrichten bzw. zum Anheben verwendet werden.
Ausdrehstützen eindrehen
• Ausdrehstützen mit Kurbel bis in die waage-
rechte Position eindrehen.
Die Kurbel für die Ausdrehstütze befindet sich vorne im Flaschenkasten, am Boden fest eingeclipst.
03-12
4. Räder und Reifen
4.1 Reifen
4.2 Reifenfülldruck
1 2 3
Verwenden Sie nur Reifen, die in den zulassungstechnischen Unterlagen festgelegt sind.
Andere Reifengrößen sind nur mit Freigabe des
Herstellers zu verwenden.
• Reifen regelmäßig auf gleichmäßige Profilab-
nutzung, Profiltiefe und äußere Beschädi-
gungen prüfen
• Immer nur Reifen gleicher Bauart und gleicher
Ausführung (Sommer- oder Winterreifen) ver-
wenden.
• Neue Reifen auf einer Strecke von ca. 100 km
vorsichtig einfahren, damit sie das vollständi-
ge Haftungsvermögen entwickeln können.
Bei Caravans mit Tandemachse kann es bauartbedingt zu erhöhtem Reifenverschleiß kommen.
In den Zulassungsbescheinigungen Teil I und
II ist jeweils nur noch eine Reifengröße eingetragen. Diese muss nicht zwangsläufig mit der am Fahrzeug montierten Reifengröße übereinstimmen. Bei Unklarheiten kontaktieren Sie bitte
Ihren Vertragspartner.
Zur Prüfung des Reifenfülldruckes gilt
• Alle vier Wochen und vor langen Fahrten,
spätestens alle drei Monate und vor jeder
Inbetriebnahme Reifenfülldruck kontrollieren
und korrigieren.
• Falls eine Fahrt mit zu geringem Fülldruck
nicht zu vermeiden ist (vom Campingplatz zur
nächsten Tankstelle) sollte die Höchstge-
schwindigkeit maximal 20 km/h betragen.
• Die Prüfung muss bei kalten Reifen erfolgen.
Für den Reifendruck gilt
- Richtiger Reifenfülldruck
- Zu niedriger Reifenfülldruck
- Zu hoher Reifenfülldruck j l k
04-1
4.3 Profiltiefe und
Reifenalter
Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein.
Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle Räder/Reifenfülldruck im Kapitel „Technische Daten“ oder den Aufklebern im Gaskasten sowie auf den Radblenden.
Erneuern Sie Ihre Reifen spätestens, sobald die
Profiltiefe nur noch 1,6 mm beträgt.
Die Mindestprofiltiefe gewährt nur einen Rest an Fahrsicherheit!
Reifen altern auch dann, wenn Sie wenig bzw. nicht benutzt werden.
Empfehlung der Reifenhersteller
• Nach 6 Jahren Reifen wechseln, unabhängig
von der Profiltiefe.
• Starke Stöße gegen Bordsteinkanten, Schlag-
löcher oder andere Hindernisse vermeiden.
Reifenalter
Reifen sollten nicht älter als 6 Jahre sein. Zum einen verliert Ihr Caravan nach Ablauf dieser Zeit seine Tempo-100-Voraussetzung, zum anderen wird das Material durch lange Standzeiten und
Alterung brüchig. Die vierstellige DOT-Nummer auf der Reifenflanke (ggf. auf der Innenseite nachschauen) gibt das Herstellungsdatum an.
Die ersten beiden Ziffern bezeichnen die Woche, die letzten beiden Ziffern das Herstellungsjahr.
Beispiel:
DOT 0814 bedeutet Woche 8 im Herstellungsjahr 2014.
04-2
4.4 Felgen
Verwenden Sie nur Felgen, die über die Fahrzeuggenehmigung abgedeckt sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten, müssen Sie folgende Punkte beachten.
Zur Benutzung anderer Felgen gilt
- Größe
- Ausführung
- Einpresstiefe und
- Tragkraft muss für die technisch zulässige
Gesamtmasse ausreichend sein.
- Konus der Befestigungsschraube muss der
Felgenausführung entsprechen. (Kugel- bzw.
Kegelbund)
Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Für Radschrauben gilt
- Radschrauben sind erstmals nach 50 km
und danach im Rahmen der üblichen
Wartungen zu kontrollieren.
Achtung:
Radschrauben für alle 13" + 14"
Stahlfelgen und alle Leichtmetallfelgen
(einschl. 15"):
Kegelbund
Radschrauben für alle 15" Stahlfelgen:
Kugelbund
Anzugsdrehmomente
- Für Stahlfelgen: 110 Nm
- Für Alufelgen: 120 Nm
Achtung:
Bei Austausch von Felgen
(Stahl -> Alu / Alu -> Stahl) unbedingt auf die richtigen Radschrauben achten!
Anzugsdrehmomente alle 5000 km oder mind. einmal jährlich kontrollieren.
04-3
2
3
04-4
4.5 Radwechsel
1
1
1
Radwechsel vorbereiten
• Radwechsel wenn möglich nur bei angekup-
peltem Zugfahrzeug durchführen.
• Kombination auf möglichst ebenem und
festem Boden parken.
• Bei Reifenpanne auf öffentlichen Straßen
Warnblinker einschalten und Warndreieck
aufstellen.
• Zugfahrzeug: Handbremse anziehen, Räder
geradeaus stellen, Gang einlegen oder bei
Automatikgetriebe Hebelstellung P wählen.
• Caravan: Feststellbremse anziehen, Stützrad
in Fahrstellung belassen, Stabilisierungsein-
richtung deaktivieren (Achtung: nicht voll
ständig öffnen).
• Unterlegkeile j aus dem Flaschenkasten
(modellabhängig teilweise rechts
und links oben angeclipst).
• Unterlegkeile j vorn und hinten am noch
intakten Rad platzieren, um den Caravan zu
sichern.
• Die Radschrauben vor dem Hochbocken um
eine Umdrehung lösen, aber nicht weiter her-
ausdrehen.
• Das Reserverad
* k ist bei der Baureihe
OnTour vorne links im Flaschenkasten mit
einer Knebelschraube l an einem Halter befestigt. Nach dem Herausdrehen der Schraube kann das Ersatzrad entnommen werden.
Wenn der Caravan über Leicht- metallfelgen verfügt, ist bei der
Montage des Ersatzrades auf Stahl- felge darauf zu achten, dass die zur
Felge passenden Radschrauben verwendet werden.
1
2
Reserverad De Luxe, Excellent,
Prestige, Premium und Landhaus*
Bei den oben genannten Baureihen befindet sich das als Sonderwunsch verfügbare Reserverad an einem Halter unter dem Fahrzeug.
Um das Reserverad entnehmen zu können, muss das Fahrzeug abgekuppelt und auf das Kupplungsmaul gestellt werden, damit sich der Heckbereich des Fahrzeugs anhebt.
Reserverad entnehmen
• Fahrzeug abkuppeln und aufstellen.
• Schraubensicherung k .
j lösen.
• Reserveradhalter aus dem Längsträger
aushaken
• Halterung vorsichtig absenken.
• Sicherungsschraube vom Reserverad lösen.
• Reserverad der Halterung entnehmen.
Die Entnahme des Reserverades erfordert etwas Geschick und Kraft. Fordern
Sie ggf. einen technischen Hilfsdienst
(z.B. ADAC) an, der Ihnen bei der Entnahme und Montage behilflich ist.
Warnhinweise zum Radwechsel
Geeigneten Wagenheber dafür vorgesehenen Rahmenteilen ansetzen!
Beispielsweise am Achsrohr zur
Schwinghebelgruppe oder am Längsträger im Bereich der Achsbefestigung.
Wird der Wagenheber
*
*
nur an den
an anderen
Stellen angesetzt, kann dies zu
Schäden am Fahrzeug oder sogar zu
Unfällen durch Herunterfallen des
Fahrzeuges führen!
Der Wagenheber
*
dient nur für den
Radwechsel. Er darf nicht für Arbeiten unter dem Fahrzeug verwendet werden!
04-5
04-6
Die Ausdrehstützen dienen nicht als
Wagenheber
*
!
Nach durchgeführtem Radwechsel müssen die Radschrauben nach einer
Fahrleistung von 50 km auf festen Sitz
überprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden.
Rad wechseln
• Geeigneten Wagenheber
Schwinghebelgruppe oder am Längsträger im
Bereich der Achsbefestigung des zu wech-
selnden Rades ansetzen.
• Bei Caravans mit Doppelachse Wagenhe-
ber immer unter der hinteren Achse ansetzen.
Es wird ein hydraulischer Wagenheber
pfohlen.
•
unter den Wagenheber
*
*
am Achsrohr zur
über Kreuz leicht anziehen.
• Wagenheber
*
em-
Bei weichem Untergrund stabile Unterlage
legen, z.B. Holzbrett.
• Fahrzeug anheben, bis sich das Rad 2 bis
3 cm über dem Boden befindet.
• Den Wagenheber
beim Hochbocken schief stellt.
• Radbefestigungsschrauben entfernen und
Rad abnehmen.
• Reserverad auf Radnabe aufsetzen und aus-
richten.
• Radbefestigungsschrauben einschrauben und
*
neu ansetzen, falls er sich
ablassen und entfernen.
• Radbefestigungsschrauben mit Radschlüssel
gleichmäßig anziehen. Der Sollwert des An-
ziehdrehmomentes der Radbefestigungs-
schrauben ist bei Stahlfelgen 110 Nm und bei
Alufelgen 120 Nm.
• Feststellbremse lösen und Stabilisierungsein-
richtung wieder aktivieren.
Sie sollten jederzeit über ein einsatzbereites Reserverad verfügen. Lassen
Sie deshalb das defekte Rad unver- züglich austauschen.
Reifenreparaturset
*
Reifenreparaturset nicht verwenden, wenn der Reifen durch Fahren ohne Luft beschädigt wurde. Kleine
Stichverletzungen, insbesondere in der Reifenlauffläche, können mit dem Reifenreparaturset abgedichtet werden. Fremdkörper (z.B. Schraube oder Nagel) nicht aus dem Reifen entfernen. Das Reifenreparaturset ist bei Außentemperaturen bis ca. -30°C verwendbar.
Das Reifenreparaturset besitzt ein
Haltbarkeitsdatum. Achten Sie daher auf das Ablaufdatum. Abgelaufene
Sets gewähren keine einwandfreie
Funktion.
A Flasche schütteln. Einfüllschlauch
dadurch durchstoßen) j auf
Flasche aufschrauben (Folienverschluss wird
B Ventilkappe vom Reifenventil abschrauben.
k mit Ventilausdreher
herausschrauben. Ventileinsatz
Sand oder Schmutz ablegen k l
nicht in
C Verschlussstopfen
abziehen. Einfüllschlauch auf Reifenventil
aufschieben.
m von Einfüllschlauch j
04-7
04-8
D Füllflasche mit dem Einfüllschlauch nach
unten halten und zusammendrücken. Den
gesamten Flascheninhalt in den Reifen
drücken. Einfüllschlauch k j abziehen und
mit dem Ventilausdreher
in das Reifenventil fest einschrauben.
l
E Luftfüllschlauch n
schrauben. Stecker
auf Reifenventil auf- o in die Steckdose des
Zigarrenanzünders einstecken. Reifen auf- p . Elektrische Luftpumpe nicht län-
ger als 8 Minuten betreiben! Überhitzungsge-
fahr! Kann der Luftdruck nicht erreicht werden,
mit dem Fahrzeug ca. 10 Meter vor oder zu-
rückfahren, damit sich das Dichtmittel im
Reifen verteilen kann. Aufpumpvorgang wie-
derholen. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit
sich das Dichtmittel im Reifen verteilen kann.
Die Höchstgeschwindigkeit max. 80 km/h.
Vorsichtige Fahrweise, besonders in Kurven.
Nach 10 Minuten Fahrt den Reifenluftdruck
prüfen. Ist der Reifenluftdruck unter diesen q abgefallen, darf nicht mehr
weitergefahren werden.
Wird der Mindestwert noch angezeigt q ,
Reifendruck laut Reifendruckschild im Gas-
kasten richtigstellen. Vorsichtig bis zur näch-
sten Werkstatt weiterfahren und den Reifen
ersetzen lassen.
Unfallgefahr: Kann der erforderliche
Luftdruck auch jetzt nicht erreicht werden, ist der Reifen zu stark ge- schädigt. In diesem Fall kann das
Reifenreparaturset die erforderliche
Abdichtung nicht ermöglichen. Des- halb nicht weiterfahren. Eine Service-
Station oder den 24h-Service benach- richtigen.
F Den beiliegenden Aufkleber im Sichtbereich
des Fahrers auf das Kombiinstrument aufkle-
ben. Gebrauchtes Reifenreparaturset in einer
Service- Station entsorgen.
Unfallgefahr: Reifen in der nächsten
Service-Station erneuern lassen.
5. Aufbau Außen
5.1 Be- und Entlüftungen
1
Für die Zwangsbelüftung gilt
Die richtige Be- und Entlüftung des Caravans ist
Voraussetzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Caravan sind zugfreie Zwangsbelüftungen im Fußboden in die Dachhauben k j und Zwangsentlüftung integriert, die in Ihrer Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden dürfen.
2
Wir empfehlen, Dachhauben zu
öffnen, wenn der Caravan zu Wohnzwecken benutzt wird.
Durch Kochen, nasse Kleidung usw. entsteht Wasserdunst. Jede Person scheidet in einer Stunde bis zu 35 g Wasser aus. Deshalb muss je nach relativer Luftfeuchtigkeit zusätzlich durch die Fenster und Dachhauben be- und entlüftet werden (siehe auch „Winterbetrieb“).
Die Sicherheitslüftungen dürfen unter keinen Umständen verschlossen werden, auch nicht teilweise.
2
1
3
Kühlschrank
Der Kühlschrank wird von außen durch Gitter mit Frischluft versorgt, um eine ausreichende
Kühlleistung zu erzielen. Das Belüftungsgitter befindet sich unten an der Außenwand des Fahrzeuges. Das Entlüftungsgitter
über dem Belüftungsgitter.
k j
befindet sich
Beim Premium erfolgt die Entlüftung über einen
Kamin l auf dem Dach.
Bei blockierten Belüftungs- und Entlüftungsöffnungen drohen erhebliche
Funktionsstörungen und Brandgefahr!
Bei Winterbetrieb sind spezielle Abdeckplatten für die seitlichen Belüftungsgitter einzusetzen. Diese Winterabdeckungen sind Sonderzubehör und kostenpflichtig
über Ihren Vertragshändler erhältlich.
05-1
05-2
3
3
Beachten Sie die Hinweise auf den
Abdeckungen. Die Abdeckungen dürfen nur bei Elektrobetrieb im
Winter verwendet werden.
Bei sehr hohen Außentemperaturen empfiehlt es sich, die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung verstärkt. Bei Niederschlag oder im Fahrbetrieb müssen die Lüftungsgitter fest montiert sein.
Entfernen der Lüftungsgitter
• Verriegelung(en) l bis zum Anschlag nach oben schieben.
• Lüftungsgitter vorsichtig zuerst auf der linken
Seite aufklappen.
• Anschließend die rechte Seite aus der Halterung ziehen.
4
Heizung
Die Heizung wird unter dem Fahrzeugboden durch eine Lüftungsklappe mit Frischluft versorgt.
Die Heizungsabluft wird durch einen Kamin nach außen geführt. Der Kamin m sich auf dem Dach des Caravans.
befindet
Bei blockierten Kaminöffnungen droht Erstickungsgefahr!
Bei Winterbetrieb unbedingt für freien
Kaminabzug sorgen!
5.2 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen
Schlüssel
Mit dem Caravan werden folgende Schlüssel ausgeliefert:
- Zwei Schlüssel, passend für folgende
Schlösser:
- Eingangstür
- Serviceklappen
- Toilettenklappe
- Flaschenkastendeckel
- Frischwassertankverschluss
- Kofferraum (Premium)
Eingangstür außen
Öffnen
• Schlüssel nach links drehen, bis das Schloss hörbar öffnet.
• Schlüssel in senkrechte Position zurück
drehen und abziehen.
• Türgriff ziehen.
• Tür öffnen.
Schließen
• Tür schließen.
• Schlüssel nach rechts drehen, bis der Riegel hörbar einrastet.
• Schlüssel in senkrechte Position zurückdre-
hen und abziehen.
Führungsschiene des Mückenschutzgitters nicht als Einstiegshilfe nutzen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im
Notfall. Deshalb nie die Tür von aussen zustellen!
Nur mit geschlossener Eingangstür fahren.
05-3
5
05-4
3
6
2
4
1
2
Eingangstür innen
Öffnen
• In die Griffschale j greifen, Entriegelungs-
hebel ziehen, Tür öffnen und Hebel loslassen.
Schließen
• Tür zuziehen.
• Verriegelungsknopf k drücken.
So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen geöffnet werden.
1
Geteilte Eingangstür
Ober- l und Unterteil
Dazu muss das Oberteil k nen separat geöffnet bzw. geschlossen werden. l
der Eingangstür kön-
der Tür nach dem
Öffnen vom Unterteil entriegelt werden.
Türoberteil entriegeln
• Hebel
rung m
recht stellen, um Türober- und -unterteil zu
trennen.
• Türoberteil ganz öffnen und gegen Fahrzeug-
wand drücken. Dabei schnappt die Arretie- n
90° nach links drehen und senk-
der Tür in das Gegenstück o an der
Fahrzeugwand und verhindert das Zufallen
des Türoberteils.
• Türrahmen und Türunterteil können nun
getrennt vom Türoberteil zurückgeschwenkt
und angelehnt werden.
Türoberteil niemals bei geschlossenem Mückenschutzgitter schließen.
Das Mückenschutzgitter muss beim
Verriegeln immer geöffnet sein.
Türoberteil verriegeln
• Hebel m 90° nach rechts drehen und wie-
der senkrecht stellen, um Türober- und
-unterteil fest zu verbinden.
• Gesamte Tür zum Schließen am Griff in den j drücken.
1
2
Verdunkelungsplissee
Mückenschutz j k sowie
in der Eingangstür werden durch Ziehen in die gewünschte Position gebracht. Zum
Öffnen die Schiene vorsichtig in die
Ausgangsposition führen, um die
Plissees korrekt zu falten.
Trittstufe
Beim Ein- und Aussteigen gilt
•
Eintrittsstufe vor den Eingang des
Caravans stellen.
• Darauf achten, dass die Trittstufe auf fes-
tem Boden steht. So wird ein Umkippen der
Trittstufe vermieden.
Achten Sie auf die verschiedenen
Stufenhöhen und beim Ausstieg auf festen und ebenen Boden.
Serviceklappe
Öffnen
• Schloss mit Schlüssel entriegeln.
• Verriegelungsknopf zwischen Daumen und
Zeigefinger nehmen und fest zudrücken.
• Klappe nach unten öffnen.
Schließen
• Klappe nach oben klappen.
• Klappe oben links und rechts andrücken, da-
mit auch alle vorhandenen Verschlüsse tat-
sächlich einrasten.
• Schloss mit Schlüssel verriegeln.
05-5
05-6
1
Eine dauerhafte Dichtigkeit der Serviceklappe ist nur dann gewährleistet, wenn alle Verschlüsse beim Schließen einrasten. Sollte die Klappe nicht korrekt geschlossen sein, kann dies, insbesondere bei längeren Standzeiten ohne Nutzung des Caravans, zur dauerhaften Verformung der Klappe führen.
Die Dichtungen der Serviceklappe regelmäßig mit Silikonspray pflegen, um Leichtgängigkeit und Funktionssicherheit der
Serviceklappe dauerhaft zu gewährleisten.
1
Gaskastenklappe
OnTour
Öffnen
• Schloss j mit Schlüssel entriegeln.
• Herausgesprungenen Knopf zum Entriegeln
senkrecht stellen und Flaschenkastendeckel
öffnen.
Schließen
• Flaschenkastendeckel schließen
• Deckel durch Drehen des Knopfes in die Aus-
gangsposition verriegeln.
• Schloss j mit Schlüssel verriegeln.
De Luxe/Excellent/Prestige/Premium
Öffnen
• Schloss j mit Schlüssel entriegeln.
• Griff um 90° nach unten in senkrechte
Position drehen.
• Gaskastenklappe langsam nach oben
schwenken.
Schließen
• Gaskastenklappe schließen und den Griff zur
Verriegelung um 90° in waagerechte Position drehen.
• Schloss mit Schlüssel sichern.
2
1
1
Kofferraum Premium
Öffnen
• Schloss j mit Schlüssel entriegeln.
• Griff um 90° nach unten in senkrechte
Position drehen.
• Kofferraumklappe langsam aufklappen.
Schließen
• Kofferraumklappe schließen und den Griff zur
Verriegelung um 90° in waagerechte Position drehen.
• Schloss mit Schlüssel sichern.
Eine zu starke Beladung des Kofferraums führt zu einer erheblichen Verschlechterung der Fahreigenschaften und gefährdet sämtliche Straßenverkehrsteilnehmer.
Der Kofferraum darf daher nicht mit mehr als 30kg beladen werden!
Außerdem ist darauf zu achten, dass bei einer Beladung des Kofferraums ebenfalls genügend Stauraum im
Frontbereich beladen wird, um für einen entsprechenden Stützlastausgleich zu sorgen.
Toilettenklappe
Öffnen
• Schloss
• Knopf k j mit Schlüssel entriegeln.
drücken und Klappe seitlich auf
schwenken.
Schließen
• Toilettenklappe bis zum Einrasten seitlich
schließen.
• Schloss j mit Schlüssel verriegeln.
05-7
5.
3
Dach
Für die Dachlast gilt
• Das Dach nur über genormte und zugelassene
Leitern mit festem Stand betreten.
• Das Dach ist nicht für Punktbelastungen aus- gelegt. Vor dem Betreten des Daches den
Trittbereich großflächig abdecken. Geeignet sind Materialien mit einer glatten und weichen
Oberfläche wie beispielsweise eine Styropor- platte.
• Nicht zu dicht an Dachhauben oder Dachklimaanlagen herantreten (mind. 30 cm Abstand halten).
• Nicht auf die gerundeten Bereiche an Bug und
Heck treten.
Die maximal zulässige Dachlast beträgt 80 kg.
Vorsicht beim Betreten des Daches.
Es besteht extreme Rutschgefahr bei feuchtem oder vereistem Dach.
5.
4
Vorzelt- und Schürzenleiste
Der Keder des Vorzeltes kann auf beiden Seiten des Caravans sowohl am Bug als auch am Heck in die Vorzeltleiste eingezogen werden.
1
OnTour/Landhaus
Die Dichtung j unter der Vorzeltleiste hängt am vorderen und hinteren Abschluss bewusst ein wenig hinter der Vorzeltleiste heraus, um das einwandfreie Abtropfen von Regenwasser und
Feuchtigkeit zu gewährleisten.
Die überstehende Dichtung darf auf keinen Fall entfernt werden.
2
De Luxe/Excellent/Prestige/Premium
Die Vorzeltschiene verfügt im Heck auf der Höhe der Rückleuchten über eine Verbreiterung k des Schienenkanals. Dies ermöglicht einen vereinfachten Einzug des Vorzeltes.
05-8
Im unteren Bereich des Aufbaus verfügt der Caravan über Schürzenleisten. Das Einziehen der
Schürzen muss immer von der Fahrzeugmitte nach außen hin erfolgen.
Die Radkastenblende verfügt über eine integrierte
Kederleiste zum Einziehen einer Radabdeckung.
(Windschürze nicht im Lieferumfang enthalten)
5.
5
Fahrradträger*
Bei allen Modellen wird der Fahrradträger auf der Deichsel montiert.
Beim Rangieren und bei Kurvenfahrten sollte ein großzügiger Winkel eingeplant werden, da es sonst bauartbedingt zur
Kollision von Fahrrad(träger) und Zugfahrzeug kommen kann.
Machen Sie vor der ersten Fahrt zunächst einige Testübungen, um sich mit den Verhältnissen vertraut zu machen.
Bitte kontrollieren Sie nach dem Aufladen der Fahrräder immer die Stützlast und regulieren Sie diese ggf.
(siehe auch 3.3) .
05-9
5.
6
Dachmarkise*
Für die nachträgliche Montage von Dachmarkisen sind entsprechende Adapter und Anbauteile verfügbar. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem
Hobby-Vertragshändler.
Die Montage der Dachmarkise sollte grundsätzlich durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden.
Die maximal zulässige Gesamtbreite und Gesamthöhe darf durch den Anbau einer Markise nicht überschritten werden.
Durch den Anbau einer Markise kann das Nachlauf-/Fahrverhalten des Caravans negativ beeinflusst werden.
Bitte lesen Sie vor Gebrauch die separate Bedienungsanleitung des
Herstellers.
05-10
6. Aufbau Innen
6
.1 Öffnen und Schließen von Türen, Klappen und Schubladen
1
Küchenhängeschrank Premium
Öffnen
• Griff j an der langen Kante nach vorne
ziehen und zur kurzen Seite hin einklappen.
• Am Griff ziehen, bis Klappe offen ist.
Schließen
• Klappe am Griff zudrücken, bis Klappe
spürbar schließt.
Nur die Klappen der Küchenhängeschränke verfügen über eine zusätzliche Verriegelung. Die übrigen Hängeschrankklappen schließen durch die Federkraft der Scharniere.
Möbeltüren mit
Magnetschnappern oder
Druckrastverschlüssen
Öffnen
• Kräftig am Griff ziehen, bis Klappe bzw. Tür offen ist
Schließen
• Klappe bzw. Tür am Griff zudrücken, bis diese merklich vom Magneten gehalten wird oder einrastet.
06-1
Möbeltüren mit Klinke
Waschraumtür
• Klinke zum Öffnen und Schließen der Tür
drücken.
Möbeltüren mit Drehknopf
Kleiderschrank
• Knopf zum Öffnen bzw. Schließen der Tür
drehen
06-2
2
1
2
1
Küchenschubladen/-schränke mit Pushlock
Jede einzelne Schublade ist durch einen separaten
Pushlock j gesichert.
Öffnen
• Pushlock
• Am Griff j
der Knopf herausspringt.
k
(Druck-Rastknopf) drücken bis
ziehen bis der Auszug herausfährt,
bzw. die Tür offen ist.
Schließen
• Auszug am Griff
Griff schließen.
• Pushlock j k zuschieben, bzw. Tür am
(Druck-Rastknopf) drücken bis der
Knopf einrastet und der Auszug gesichert ist.
Bitte beachten Sie unbedingt die maximale Belastbarkeit von 15 kg je
Schublade.
Möbeltüren mit
Schließmechanismus
Küchenhängeschränke De Luxe easy,
De Luxe, Excellent, Prestige, Landhaus
Öffnen
• Taster antippen und die Möbeltür am Griff
öffnen.
Schließen
• Möbeltür am Griff schließen, bis diese
arretiert.
Spiegelschränke Heckwaschraum
Öffnen
•
Spiegelschranktür durch Drücken von hinten
an der unteren Kante öffnen.
Schließen
• Spiegelschranktür in Ausgangsposition
führen, bis diese selbstständig und spürbar
arretiert.
06-3
06-4
1
2
Möbeltüren mit Soft-close
Hängeschränke, Stauschränke,
Apothekerauszug
Öffnen
• Möbeltür am Griff öffnen.
Schließen
• Möbeltür am Griff schließen.
Drehschrank Winkelküche
Die Tür des Eck-Unterschrankes durch Betätigen des Pushlocks
Griff k öffnen.
j lösen. Anschließend die Tür am
Die beiden Ablageflächen vorsichtig durch leichtes
Ziehen aus dem Schrank herausdrehen.
Der Schließvorgang erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Vor Abfahrt alle Klappen und Schubladen richtig verschließen. Unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt und Herausfallen von Gegenständen wird somit vorgebeugt.
6.2
Fernsehhalter *
1
2
6.3 Tische
Fernsehauszug für Flachbildschirm
Zum Entriegeln die Metallschiene j eindrücken und gleichzeitig den Fernsehhalter ausfahren.
230 V Steckdosen sowie der Antennenanschluss für Fernseher bzw. Receiver befinden sich in unmittelbarer Nähe.
Fernsehhalter für Flachbildschirm
Zum Entriegeln den Stift k nach oben und den
Halter in die gewünschte Position ziehen.
Zum Verschließen den Halter zurückdrücken, bis dieser arretiert.
Im Fahrbetrieb muss der Fernsehhalter immer in der Ausgangsposition arretiert sein.
Säulenhubtisch
Absenken
• Griff
• Griff j
• Tisch durch Druck auf die Tischplatte
absenken.
j
drücken.
zum Arretieren der Position wieder loslassen.
Drehen
• Tisch nach Belieben (außermittig) drehen.
1
06-5
06-6
2
1
4
3
Hängetisch
Absenken
• Tischplatte vorne ca. 30° anheben.
• Unteren Teil des Tischfußes j nach unten ziehen, um 90° umklappen und anlegen.
• Stützfüße k 90° ausklappen
• Tischplatte aus den oberen Wandhaltern herausziehen.
schräg-oben in die unteren Wandhalter l
• Tischplatte vorne deutlich anheben und von m
einhaken.
• Tischplatte an der Vorderkante mit den Stützfüßen auf den Boden stellen.
Schwenktisch
Absenken
• Bügelgriff bewegen.
j auf der rechten Seite nach oben
• Tischplatte zur Fahrzeugmitte hin nach unten schwenken, bis der Griff einrastet.
Drehen
• Die Tischfüße sind mit um 45° versetzen Rollen versehen, wodurch der Tisch um seinen Mittelpunkt beliebig gedreht werden kann.
Der Schwenktisch ist nicht am Boden befestigt. Vor der Fahrt den Tisch absenken und die Rollen mit den beiliegenden Transportsicherungen sichern.
1
6.4 Sitz- und Bettenumbau
Die Sitzgruppen können zum Schlafen zu bequemen Betten umgebaut werden.
2
1
1
2
Umbau Sitzgruppe
• Sitzpolster und Rückenlehnen
• Tisch absenken (siehe Kapitel 6.3).
• Sitzpolster k j j
füllen.
k entfernen.
auflegen und bis zur Mitte des
Tisches zusammenziehen.
• Die Außenseiten mit den seitlichen Rückenlehnen
Bei Rundsitzgruppen bleiben die hinteren Sitzpolster unverändert.
Achten Sie auf gute Befestigung der
Tischplatte, Sitztruhen bzw. Auszüge sowie Polster, damit nichts herunterfällt.
Beim Bettumbau die Polster nicht direkt auf die Tischoberfläche legen. Es besteht die Gefahr des Verkratzens und der
Stockfleckenbildung durch Schwitzwasser. Wir empfehlen eine saugfähige Unterlage (z. B. Frottee- oder Baumwolltuch).
06-7
06-8
2
1
Bettverbreiterung für L-Betten
*
Durch die Bettverbreiterung, lassen sich die beiden Langbetten zu einem großen französischen
Bett erweiteren.
• Nachtschrankaufsatz fernen.
• Am Griff k j hochheben und ent-
ziehen und das Lattenrost
waagerecht vollständig ausziehen.
• Zusatzpolster m l
auf das Lattenrost auflegen.
3
4
1
3
2
Bettverbreiterung Sitzgruppe
(oder modellabhängig)
*
Im schmalen Bereich der Sitzgruppe kann bei einigen Modellen die Liegefläche verbreitert werden.
Umbau
• PushLock geln.
• Klappe
Klappe l k
• Mit Klappe k haken.
j drücken, um Klappe zu entrie-
ganz auf den Boden legen, um
hochführen zu können.
l unter den Anschlag von Klappe
Der Rückbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Im Fahrbetrieb die Bettverbreiterung einklappen und mit dem PushLock arretieren.
Trennwand für Schlafbereich
Clip j zur Befestigung der Trennwand lösen und diese langsam und vorsichtig entlang der
Schienenführung schließen. Der Magnetverschluss verriegelt die Trennwand automatisch.
1
Kopfstützen (Premium)
*
Die Kopfstützen können manuell in verschiedenen Positionen arretiert werden.
Kopfstützen je nach Bedarf anheben bis diese in der gewünschten Position arretieren bzw. mit leichtem Druck absenken.
Die Kopfstützen sind nur in Verbindung mit der Option Lederausstattung verfügbar.
6.5 Kinderbetten
1
Fenster an Kinderbetten sind gegen das unbeabsichtigte Öffnen gesichert, um das Herausfallen von Kindern wirkungsvoll zu verhindern.
Achten Sie bei der Benutzung des oberen Bettes durch kleine Kinder auf die Gefahr des Herunterfallens.
Lassen Sie Kleinkinder niemals unbeaufsichtigt im Caravan zurück.
Zulässige Belastung des oberen
Bettes max. 75 kg.
Das untere Kinderbett im hochgeklappten Zustand (modellabhängig) immer mit der Sicherung j befestigen.
06-9
6.6 Duschabtrennung Heckwaschraum
Die Duschabtrennung im Heckwaschraum muss während der Fahrt fest arretiert sein.
1
Duschabtrennung ausklappen
• Druckknopf
• Griffe k j lösen.
der Duschabtrennung ausklappen
• Duschabtrennung ausklappen und bis an die gegenüberliegende Seite führen.
Duschabtrennung schließen
• Duschabtrennung wieder zurückführen und zusammenklappen.
• Griffe k einklappen, bis diese eng an der
Duschabtrennung anliegen.
• Druckknopf j schließen.
2
6.7 Klappwaschbecken OnTour (modellabhängig)
Für die Benutzung der Toilette kann das Waschbecken nach oben geklappt werden.
Waschbecken nach oben klappen
• Waschbecken am Griff
Die Verriegelung cken.
k j nach oben führen.
greift unter das Waschbe-
Waschbecken zurücksetzen
• Erneut am Griff matisch aus.
j ziehen. Die Verriegelung k weicht einem geringen Widerstand auto-
1
2
Wenn die Klammer nicht automatisch ver- und entriegelt, muss diese manuell verschoben werden.
06-10
6.8 Garage *
1
6.9
Fenster
2
Optional kann bei einigen Kinderbettmodellen die Garagenausstattung gewählt werden.
Bei der Umfunktionierung zur Garage muss darauf geachtet werden, dass das untere Kinderbett immer mit den vorgesehenen Befestigungen j gesichert ist.
Sämtliche Ausstattung, die in der Garage befördert wird, muss mit den Zurrösen k und geeigneten Haltebändern befestigt werden.
Nicht befestigte Gegenstände können bei einem Unfall oder einer starken
Bremsung zu gefährlichen Geschossen werden.
1
Ausstellfenster mit Raster-Ausstellern
Öffnen
• Riegel j um 90° drehen.
• Fenster am Riegel nach außen drücken, bis ein Klicken hörbar ist.
Das Fenster bleibt
automatisch in dieser Stellung stehen. Es sind
mehrere Stufen einstellbar.
Schließen
• Fenster leicht anheben, damit der Aussteller
ausrastet.
•
Fenster zuklappen.
•
Riegel j in Ausgangsposition drehen,
sodass diese hinter die Böckchen greifen und
die Scheibe an die Dichtung ziehen.
Fenster an Kinderbetten können nicht geöffnet werden.
06-11
06-12
1
2
Fensteraufsteller stufenlos
Öffnen
• Riegel j um 90° drehen.
•
Fenster mit der einen Hand am Riegel nach
außen drücken, bis der gewünschte
Öffnungswinkel erreicht ist. Dann mit der
anderen Hand die Drehschraube
Fenster seine Position hält.
k anziehen,
bis ein Widerstand spürbar ist und das
Schließen
•
Drehschraube k lockern, sodass das
Fenster zugeklappt werden kann.
•
Alle Riegel in die Ausgangsposition drehen,
sodass diese hinter die Böckchen greifen und
die Scheibe an die Dichtung ziehen.
Sonnen- und Insektenschutzrollos
Verdunklungsrollos schließen
• Verdunklungsrollo an der Lasche bis in die
gewünschte Position runterziehen und einrasten.
Das Rollo bleibt in dieser Position arretiert.
Verdunklungsrollos öffnen
• Verdunklungsrollo an der Lasche leicht nach
unten ziehen und dann langsam nach oben
führen.
Das Rollo rollt automatisch nach oben ein.
Insektenschutzrollo schließen
• Insektenschutzrollo an der Lasche bis ganz
nach unten ziehen und einhaken. Das Rollo
bleibt in dieser Position arretiert.
Insektenschutzrollo öffnen
• Insektenschutzrollo an der Lasche leicht nach
unten ziehen und dann nach oben führen. Das
Rollo rollt automatisch nach oben ein.
Sonnenschutzrollo bzw. Insektenschutzrollo nicht schnellen lassen!
6.10
Dachhauben
Küchenfenster
Sonnen- und Insektenschutzrollos sind im Fensterrahmen integriert und stufenlos verstellbar.
Schließen
• Griff für Sonnenschutzrollo oder Lasche für
Insektenschutzrollo langsam und gleichmäßig in die gewünschte Position bringen.
Öffnen
• Rollo langsam und gleichmäßig nach oben schieben.
Kombinieren
• Sonnenschutzrollo langsam und gleichmäßig nach unten ziehen, dann das Insektenschutzrollo bis zur gewünschten Stufe herunter ziehen.
Lassen Sie die Rollos bei Nichtgebrauch des Caravans geöffnet, um
Folgeschäden zu vermeiden.
Sicherheitshinweise
• Dachfenster bei starkem Wind/ Regen/
Hagelschlag etc. und bei Außentemperaturen unter -20°C nicht öffnen!
• Dachhauben bei Frost bzw. Schnee nicht mit Gewalt öffnen, da Bruchgefahr der Scharniere und der Öffnungsmechanik besteht.
• Vor dem Öffnen Schnee, Eis oder starke Verunreinigungen entfernen.
Zum Öffnen des Dachfensters unter
Bäumen, in Garagen o.ä. den Raumbedarf beachten.
• Nicht auf das Dachfenster treten.
• Dachfenster vor Fahrtantritt schließen und verriegeln. Insektenrollo und Faltstoff öffnen (Ruhestellung).
• Bei starker Sonneneinstrahlung
Verdunklung nur zu 3/4 schließen, da sonst ein Hitzestau droht.
Die Lüftungsöffnungen der Zwangsbelüftung müssen stets offen bleiben.
Zwangsbelüftungen niemals verschlie-
ßen oder abdecken!
06-13
06-14
1
1
Große Dachhaube
Haube öffnen
Vor dem Öffnen der Haube achten Sie darauf, dass der Öffnungsbereich oberhalb der Haube frei ist. Die Haube kann bis zu 60° geöffnet werden.
• Greifen Sie in die Öffnung der Kurbeltasche und klappen Sie die Kurbel in die Benutzerstellung um. Durch Drehen der Kurbel im
Uhrzeigersinn öffnen Sie nun die Haube bis zur gewünschten Stellung. Bei Erreichen des max.
Öffnungswinkels ist ein Widerstand spürbar.
Haube schließen
• Drehen Sie die Kurbel gegen den Uhrzeiger- sinn bis die Haube verschlossen und ein
Widerstand spürbar ist. Der Kontrollstift j wird sichtbar, wenn die Haube verschlossen ist. Kurbel dann nur noch soweit drehen, dass sie in die Kurbeltasche geklappt werden kann.
Zur sicheren Verriegelung muss die Kurbel in die Kurbeltasche geklappt sein.
Kleine Dachhaube
Haube öffnen
• Die Dachhaube kann entgegen der Fahrtrichtung hochgestellt werden. Verriegelungsknopf j drücken und die Dachhaube mit dem Einstellbügel in die gewünschte Position bringen.
Haube schließen
• Einstellbügel entlang der Führung leiten und
Dachhaube schließen. Die Haube verriegelt, wenn der Bügel hinter den Verrieglungsknopf j hakt.
Die maximale Fahrgeschwindigkeit beträgt 130 km/h, da je nach Fahrzeugaufbau oder Einbauposition Geräuschentwicklungen oder Beschädigungen auftreten können.
Insektenschutz- und
Verdunklungsplissees
Beide Plisses können durch waagerechtes
Verschieben stufenlos verstellt werden.
Dachlüfter (Waschraum)
Der Dachlüfter kann ein oder beidseitig aufgestellt werden.
Öffnen
• Schnappverschluss zur Innenseite des Dachlüfters drücken. Gleichzeitig mit dem Griff den
Dachlüfter nach oben drücken.
Schließen
• Den Dachlüfter an beiden Griffen kräftig nach unten ziehen, bis die beiden Schnappverschlüsse eingerastet sind.
Insektenschutzrollo
Schließen
• Rollo am Griff bis auf die gegenüberliegende
Seite ziehen und an der Rastnase zur Arretierung einhaken.
Öffnen
• Fanghaken nach unten drücken und von der
Rastnase lösen.
• Rollo am Griff langsam zurück führen.
06-15
06-16
7. Elektroinstallationen
7.1 Sicherheitshinweise
Elektroinstallationen in den HOBBY-Caravans sind nach den geltenden Vorschriften und Normen ausgeführt.
Es ist zu beachten:
Die Sicherheits- bzw. Gefahrenhinweise auf den elektrischen Einbauten dürfen nicht entfernt werden.
Installationsräume um elektrische
Einbaugeräte wie Sicherungsverteilungen, Stromversorgungen usw. dürfen nicht als zusätzlicher Stauraum verwendet werden.
Der Caravan ist serienmäßig nicht für eine interne Batterieversorgung
(Autarkbetrieb) ausgelegt.
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt werden.
07-1
7.2 Bedienpanel
Wandleuchte
1
Beleuchtung
Ambiente 2
4
Deckenleuchte
5
Küchenleuchte
8
Vorzeltleuchte
7
Beleuchtung
Ambiente 1
2
Beleuchtung
Ambiente 3
3
Memory
6
Therme
9
Fußbodenheizung
10
Füllstandsanzeige
14
Hauptschalter
12
07-2
Standard-Bedienpanel
(
OnTour/De Luxe
/Excellent/Prestige)
Das System besteht aus einer Steuerelektronik, einem Standard- oder LCD-Panel (modellabhängig oder Sonderwunsch) mit Tastenfeld und mehreren Drei-Tasten-Bedienfeldern. Es ermöglicht die Bedienung der verschiedenen Leuchten und einiger 230 V-Verbraucher. Zusätzlich werden auf dem LCD-Display verschiedene Informationen und Messwerte angezeigt.
Wandleuchte
1
Beleuchtung
Ambiente 2
4
Deckenleuchte
5
Küchenleuchte
8
Vorzeltleuchte
7
Beleuchtung
Ambiente 1
2
Beleuchtung
Ambiente 3
3
Memory
6
LCD Display
14
Therme
9
Fußbodenheizung
10
Drehgeber mit Taster
Menü
11
Hauptschalter
12
LCD-Bedienpanel
(Premium/Landhaus oder optional)
07-3
07-4
Hauptschalterfunktion
12
• Nach dem ersten Anschluss des Caravans an das 230 V-Netz muss der Hauptschalter oder eine beliebige Funktionstaste betätigt werden, um alle 12 V-Verbraucher und die vom System geschalteten 230 V Verbraucher ( z.B. Therme,
Fußbodenerwärmung) zu aktivieren.
• Ist die Anlage in Betrieb, schaltet ein kurzes
Drücken des Hauptschalters die Beleuchtung komplett aus. Alle 12 V - Dauerversorger (z.B.
Wasserversorgung, Kühlschranksteuerung,
Heizungsgebläse) bleiben aktiviert. Das Sys-
tem speichert die zuvor eingeschalteten Geräte, welche durch ein erneutes Drücken des
Hauptschalters wieder aktiviert werden können. Hierbei wird auch der Dimmzustand der regelbaren Beleuchtungen wieder hergestellt.
• Wird der Hauptschalter bei eingeschalteter
Anlage mindestens vier Sekunden lang gedrückt, schaltet sich neben den derzeit aktivierten Geräten auch die 12 V-Anlage vollständig ab (bei autarken Caravans wird die
Batterieladung hierbei nicht unterbrochen).
• Im Falle eines Stromausfalles wird gespeichert, ob der Hauptschalter ein- oder ausgeschaltet war. Sobald die Stromversorgung wieder aktiviert ist, schaltet sich der Hauptschalter wieder ein. Verbraucher an Dauerstrom, wie z.B. die Heizung, sind dann wieder in Betrieb.
Wenn der Wahlschalter des Dometic-
Kühlschrankes auf 12 V gestellt wurde, erfolgt der 12 V-Betrieb bei eingeschalteter Zündung des Zugfahrzeuges automatisch, ohne den
Hauptschalter betätigen zu müssen.
Alle anderen 12 V-Verbraucher müssen beim Betrieb über die Batterie des Zugfahrzeuges zentral über den
Hauptschalter am Bedienpanel aktiviert werden.
Die Vorzeltleuchte wird bei eingeschalteter Zündung des Zugfahrzeugs automatisch ausgeschaltet und lässt sich dann auch nicht einschalten.
Wandleuchten und Deckenleuchte
• Mit kurzer Betätigung der Taste wird die jeweilige Leuchte ein- und ausgeschaltet.
5
Eine längere Betätigung der Taste führt zur
Regelung der Leuchtstärke. Die eingestellte
Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten die ursprüngliche Leuchtstärke wieder hergestellt wird. Wird die Spannungsversorgung des
Systems unterbrochen, leuchtet die Wandleuchte beim erstmaligen Einschalten mit voller Leistung auf.
Ambiente
2 3
(nicht bei De Luxe)
4
• Mit kurzer Betätigung der Taste wird der
Stromkreis des jeweiligen Ambientes (indirekte Beleuchtungen) ein- oder ausgeschaltet.
Taste Memory
6
• Mit dieser Taste können Beleuchtungszustände abgespeichert und wiederabgerufen werden. Eine kurze Betätigung dieser Taste ruft den zuletzt gespeicherten Zustand aller schaltbaren 12 V-Leuchten wieder ab. Das
Speichern eines Beleuchtungszustandes erfolgt über eine längere Betätigung dieser
Taste. Die Zustände der 230 V-Verbraucher
(Therme und Fußbodenheizung) werden mit dieser Taste nicht abgespeichert.
Vorzeltleuchte
7
• Mit der Betätigung dieser Taste wird die
Vorzeltleuchte ein- und ausgeschaltet. Ein
Einschalten dieser Leuchte ist nicht möglich, wenn das Zugfahrzeug angekuppelt ist
und der Motor läuft.
Die Vorzeltleuchte muss während der
Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr ausgeschaltet sein.
07-5
07-6
Küchenleuchte
8
• Mit kurzer Betätigung der Taste wird die
Küchenleuchte ein- und ausgeschaltet.
Therme mit LED-Anzeige
9
• Mit der Betätigung dieser Taste wird die
Therme ein- und ausgeschaltet. Ist die Therme eingeschaltet, wird dies durch eine leuchtende LED signalisiert.
12 • Mit der Betätigung des Hauptschalters wird auch die Therme ausgeschaltet.
• Beim Sonderwunsch Elektroboiler wird dieser anstatt der Therme geschaltet.
Bei einigen Sonderwünschen z.B.
Alde Heizung ist der Schalter obwohl die Kontrollleuchte leuchtet ohne
Funktion (siehe auch Kapitel 10.5).
Fußbodenerwärmung mit LED-Anzeige
12
10
• Mit der Betätigung dieser Taste wird die
Fußbodenerwärmung ein- und ausgeschaltet.
Ist diese eingeschaltet, wird dies durch eine leuchtende LED signalisiert. Mit der Betätigung des Hauptschalters wird auch die Therme ausgeschaltet.
• Beim Deaktivieren der Stromversorgung über den Hauptschalter , wird auch die Fußbodenerwärmung ausgeschaltet.
Bei der Therme und der Fußbodenerwärmung (Sonderwunsch) handelt es sich um 230 V-Geräte. Wenn kein
Netzanschluss vorhanden ist, können diese Geräte nicht geschaltet werden.
Füllstandanzeige
14
Mit der Betätigung dieser Taste wird der Füllstand des Frischwassertanks über eine LED-
Kette angezeigt.
Die Anzeige des Frisch- und Abwassertanks erfolgt in fünf Schritten:
Leer
1/4
1/2
3/4
Voll nur die linke rote LED leuchtet linke rote LED aus; 1 gelbe LED ein linke rote LED aus; 2 gelbe LED’s ein linke rote LED aus; 2 gelbe und 1 grüne LED ein linke rote LED aus; 2 gelbe und 2 grüne LED’s ein.
Um einen aussagekräftigen Füllstatus zu erhalten, richten Sie das Fahrzeug waagerecht aus.
15
Bett rechts
16
Bett links
5
Deckenleuchte bei De Luxe
Deckenleuchte
Bett
(bei WLU = Ambiente-Beleuchtung)
17
Beleuchtung
Dusche
18
Beleuchtung
Waschtisch
Nebenpanele Waschraum / Bett
• Mit kurzer Betätigung der Taste wird die
Deckenbeleuchtung , Beleuchtung Bett rechts , Beleuchtung Bett links ein- oder ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser Leuchten. Die eingestellte Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten die ursprüngliche Leuchtstärke wieder hergestellt wird.
• Bei kurzer Betätigung der Taste wird die Beleuchtung Dusche , Beleuchtung Waschtisch ein- oder ausgeschaltet.
Beim Sonderwunsch "Warmwasserheizung" wird bei Modellen mit Seitenwaschraum mit der Taste der Lüfterkonvektor geschaltet.
17
07-7
Kinderschalter
Alle Fahrzeuge mit Trennwand im Eingang besitzen einen speziellen Schalter, in für Kinder erreichbarer Höhe, im Eingangsbereich.
Mit diesem Schalter lässt sich die Hauptbeleuchtung ein- und ausschalten.
Bett links
Wandleuchte
Hauptschalter
Bett rechts
Deckenleuchte
Vorzeltleuchte
Fernbedienung
*
• Mit dem Handsender können sechs Funktionen des Bedienpanels per Funk geschaltet werden.
Betätigungsknöpfe des Handsenders nur so lange gedrückt halten, bis die gewünschte Funktion ausgeführt ist, um die Kapazität der eingesetzten
Batterie zu schonen.
Für weitere Hinweise beachten Sie bitte die separate Bedienungsanleitung des Herstellers.
07-8
Aktuelle Zeit Aktuelles Datum
Verbindung
Zugfahrzeug
Netzanschluss
Hauptschalter
Ladung/
Entladung
Wecker
Klimaanlage
Standardfunktionen LCD-Display
Grundmenü
• Wird für eine Zeit von ca. 30 Sekunden keine Navigationstaste betätigt, erscheint das
Grundmenü. Dieses Menü ist nicht beleuchtet.
Uhrzeit
• In diesem Feld wird die aktuelle Uhrzeit angezeigt.
Datum
• In diesem Feld wird das aktuelle Datum angezeigt.
Verbindung Zugfahrzeug
• Ist der Caravan mit dem Zugfahrzeug verbunden und der Motor des Zugfahrzeugs ist gestartet, wird dieses Symbol eingeblendet. Diese Funktion wird nur angezeigt, wenn das Fahrzeug mit einem
„Autarkpaket” ausgerüstet ist.
Netzanschluss
• Wenn der Caravan mit dem 230 V-Netz verbunden ist, wird dieses Symbol angezeigt.
Hauptschalter
• Das Symbol Hauptschalter wird immer dann angezeigt, wenn der 12 V-Hauptschalter des
Systems eingeschaltet ist.
Ladung/Entladung
• Dieses Symbol erscheint nur, wenn das System mit einem Batteriesensor und zusätzlich mit einer eigenen Batterie ausgerüstet ist. Wird die
Batterie geladen, ist der Pfeil auf die Batterie zu gerichtet. Entsprechend wird die Batterie entladen, wenn der Pfeil von der Batterie wegzeigt.
Diese Funktion wird nur dann angezeigt, wenn das Fahrzeug mit einem „12 V-Autarkpaket“ ausgerüstet ist.
Wecker
• Mit diesem Symbol wird der Zustand des
Weckers eingeschaltet. Das Beispiel zeigt die ausgeschaltete Weckfunktion. Bei Aktivierung dieser
Funktion fehlt der Strich durch das Symbol.
Klimaanlage
• Das Symbol Klimaanlage erscheint nur, wenn der
Caravan mit einer CI-Bus fähigen Klimaanlage ausgestattet ist und sich diese in Betrieb befindet. In einem Untermenü können die Grundfunktionen der
Klimaanlage mit dem Drehregler und Taster gesteuert und verschiedene Betriebszustände angezeigt werden.
07-9
07-10
Tankanzeige
• Nach einmaligem Drehen nach rechts oder links erscheint das Menü zur Darstellung des
Füllstandes des Frischwassertanks.
• Das Beispiel zeigt einen zu 1/2 gefüllten Tank.
Die Anzeige und Messung erfolgt in den
Schritten: Leer, 1/4, 1/2, 3/4 und voll.
Außentemperatur
• Nach erneutem Drehen nach rechts wird das
Menü zur Darstellung der Außentemperatur angezeigt. Der Außentemperatursensor befindet sich unter dem Fahrzeugboden links oder rechts neben dem Türeinstieg.
• Die Anzeige erfolgt in Schritten von 0.5 °C.
Innentemperatur
• Nach erneutem Drehen nach rechts wird das
Menü zur Darstellung der Innentemperatur angezeigt.
• Die Anzeige erfolgt in Schritten von 0.5 °C.
Batteriespannung
• Nach erneutem Drehen nach rechts wird die
Batteriespannung der angeschlossenen Batterie angezeigt.
• Im Normalfall (keine Batterie im Caravan eingebaut) ist dies die Spannung der Zugfahrzeugbatterie.
• Ist das Zugfahrzeug nicht mit dem Caravan verbunden, wird eine Spannung von „0,0” V angezeigt.
Die Batteriespannung wird nur angezeigt, wenn eine Verbindung mit dem
Zugfahrzeug besteht.
Klimaanlage
*
Folgende Funktionen der Klimaanlage können
über die Bedieneinheit eingestellt werden:
- On/Off - An/Aus
- Cool Mode: Kühlung und Ventilation
Cool Low / Cool / Cool High
- Fan Mode: Nur Ventilation
Fan Low / Fan High
- Dry: Heizfunktion
Die vorgenannten Funktionen stehen nur bei CI-Bus fähigen Klimaanlagen zur Verfügung. Bei einigen Modellen mit Klimaanlage können die Funktionen leicht abweichen.
Alde Warmwasser
*
Die Alde Warmwasserheizung kann neben der separaten Bedieneinheit (Kleiderschrank) auch
über die LCD-Bedieneinheit gesteuert werden.
Das Warmwassermenü ist durch das Radiatorsymbol gekennzeichnet.
Einstellungen:
• Einstellung der gewünschten Raumtemperatur:
In Schritten von 0,5° Grad ab +5°C bis +30°C
• Duschsymbol:
Kurzfristige Steigerung der Warmwassermenge.
Vorübergehende Erhöhung der Warmwassertemperatur von 50°C auf 65°C bei erhöhten
Warmwasserverbrauch.
• Elektrisches Heizen (Blitzsymbol):
Einstellen der Leistung in Off, 1kW, 2kW oder
3kW
• Flammensymbol:
Heizen mit Gas Ein(On) / Aus(Off)
• Zum Verlassen des Menüs auf das Return
Symbol wechseln und durch Drücken des Drehrades die Einstellungen bestätigen.
Erst jetzt werden die Änderungen von der Heizung übernommen und erscheinen nach einer kurzen Verzögerung im Display.
Die einzelnen Punkte der Darstellung und Einstellungen entsprechen dem
Alde-Bedienteil (siehe auch 10.5)
07-11
07-12
Einstellen von Uhr-, Weckzeit und Datum
• Nach längerem Drücken (ca. 2 Sekunden) des
Menüknopfes gelangt man in das Menü, in dem die aktuelle Uhrzeit, das aktuelle Datum, die Weckzeit und die Aktivierung oder Deaktivierung der Weckfunktion eingestellt werden können.
• Innerhalb des Menüs bewegt man sich durch
Drehen nach links oder rechts zu den verschiedenen Einstellwerten.
Temperatur Kalibrierung
Es ist möglich, die angezeigte Innen- und Außentemperatur zu kalibrieren, da Temperatureinflüsse an den Fühlern zu einer Abweichung zwischen angezeigter und tatsächlicher Temperatur führen können.
• Zum Kalibrieren der angezeigten Temperaturen bitte auf die Temperaturanzeige wechseln. Hierbei ist es egal ob die Innen- oder
Außentemperatur angezeigt wird.
• Den Dreh-Wahlschalter einige Sekunden gedrückt halten. Das System wechselt jetzt automatisch in den Kalibriermodus.
• Durch Drehen des Wahlschalter auf den gewünschten Bereich (innen oder außen) wechseln. Durch kurzes Drücken des Schalters den
Bereich auswählen.
• Jetzt können Sie die angezeigte Temperatur um bis zu +-7°C in 1°C Schritten erhöhen oder senken. Wenn der gewünschte Wert eingestellt ist, den Menüpunkt durch kurzes Drücken des Wahlschalters verlassen.
• Das Justiermenü verlassen sie durch das
Return Symbol, das Sie mit dem Wahlschalter auswählen können. Jetzt wird in der Temperaturanzeige der geänderte Wert angezeigt.
Zusatzfunktionen LCD-Display bei 12 V Autarkbetrieb
Temperaturanzeige
• Verfügt Ihr Fahrzeug über ein Autark-Paket bzw. einen 12V Anschluss erscheint diese
Temperaturanzeige. Innentemperatur (oben) und Außentemperatur (unten)
• Die Anzeige erfolgt in Schritten von 0.5° C.
Batterieladung
Batterie wird entladen:
Stromentnahme:
Restlaufzeit bis zur Entladung: 8h
Ladezustand:
5A
1 /
2
Batterie wird geladen:
Ladestrom:
Erwartete Ladezeit: 4,5h
Ladezustand:
7A
2 /
3
Sollte die Ladezustandsanzeige keinen Wert anzeigen, muss der IBS neu kalibriert werden.
Dies macht das System im Normalfall automatisch.
Der Lade- bzw. Entladestrom darf nicht größer als
150mA sein, wenn der Sensor sich kalibriert.
Das System kann manuell kalibriert werden
- bei 230V-Netzbetrieb oder
- wenn kein Verbraucher im 12V-Betrieb einge-
schaltet ist.
Hierzu muss die 30A Hauptsicherung, durch Drücken der Taste, am Batteriekasten ausgeschaltet werden.
Jetzt kann der Sensor sich kalibrieren, dieser Vorgang ist nach ca. 3 Std abgeschlossen.
Wenn jetzt die Sicherung wieder eingeschaltet wird, erscheint auch die % Anzeige im Display.
Ladereglererkennung
(IBS geführt)
1. Standard Laderegler
2. Powerzusatzladeregler
Wenn CI-Bus fähige Ladegeräte verbaut und in Betrieb genommen sind, erscheint durch
Drehen des Drehgebers eine Anzeige, die die
Betriebszustände der Ladeeinheiten darstellt.
Es können bis zu zwei Ladeeinheiten dargestellt werden.
In diesem Menü können keine Einstellungen vorgenommen werden.
Einstellung des Batterietyps
Um in dieses Menü zu gelangen, muss der Drehknopf im Menü "Ladung der Batterie" ca. 2 s gedrückt werden.
Der Batterietyp muss einmalig zu Beginn der
Nutzung je nach Batterietyp eingestellt werden.
07-13
07-14
WLAN-Modul
*
Das Hobby CI-BUS-Bordmanagement kann bis zu 15 Geräte miteinander vernetzten, um diese
über ein zentrales Panel bedienen zu können und deren Funktionen über ein Display anzuzeigen.
(Standard).
An ein WLAN-Modul gekoppelt, lassen sich alle
Funktionen des LCD-Bedienpanels drahtlos über
Smartphone, Tablet oder Notebook steuern.
Bei eingeschaltetem Hauptschalter am Bedienpanel und richtigem Anschluss aller Verbindungen wird ein WLAN-Netz aufgebaut, das an allen WLAN-fähigen Geräten erkannt wird.
Am WLAN-Modul befindet sich auch die SD-Karte, auf welcher die
Geräteupdates vorgenommen werden. Diese SD-Karte kann nicht im
Windows-Datei-Format beschrieben werden.
Durch Drehen des Drehgebers gelangt man in das WLAN-Menü. Die Versorgung kann über die
Batterie (nur bei Autarkfahrzeugen oder angekuppeltem Zugfahrzeug) und/oder über das eingebaute Netzteil erfolgen. Das WLAN ist bereit sobald die Anzeige „WLAN: On“ nach dem Einschalten erfolgt.
Drückt man nun den Taster des Drehgebers, gelangt man in das Untermenü, in dem die Verbindungsdaten für das WLAN-Netzwerk angezeigt werden. (Das nebenstehende Menü zeigt nur beispielhafte Daten.)
Das WLAN-fähige Gerät muss mit dem Netzwerk verbunden und das Passwort bestätigt werden.
Dazu geht man in die Einstellungen „WLAN“ und wählt dort das Netzwerk „mein hobby 1“ (in diesem Beispiel) aus. Wird dies nicht gleich angezeigt, muss zuerst die Funktion suchen/scannen verwendet werden.
Wählt man nun das Netzwerk aus, gibt das Passwort ein und bestätigt die „Schaltfläche verbinden“, kann im Internetbrowser die Seite http://192.168.0.1 aufgerufen werden.
Durch weiteres Drehen/Bestätigen des Drehgebers am Bedienpanel gelangt man an die Daten des Webservers, diese sind notwendig um die
Daten im Webbrowser zu öffnen.
Nach Eingabe der richtigen Zugangsdaten des
Webservers, wird die Seite zur Bedienung der
Geräte und Schaltung der Beleuchtung angezeigt:
Auf der Seite 192.168.0.1/cfg.php können im
Browser Einstellungen abgerufen bzw. geändert werden:
Mit dem Button „Get“ werden jeweils die aktuellen Werte abgerufen.
Nach einer Änderung müssen die geänderten
Werte unbedingt mit dem Button „Set“ gespeichert werden.
Die Änderungen werden nach einer Zeit von ca.
2 Minuten wirksam.
Hier können der Name des Netzwerkes sowie das
Passwort geändert werden. Dies gilt auch für die
Web Interface Settings. Die UMTS und NOIP Settings werden derzeit noch nicht unterstützt und sind nur für zukünftige Anwendungen integriert.
07-15
07-16
Zurzeit wird der Betrieb über einen
Surfstick noch nicht unterstützt.
Bitte schalten Sie den WLAN Betrieb unbedingt über das WLAN Menu im
LCD-Display aus und ein.
Nach dem Ausschalten erfolgt für eine Zeit von ca. 60 Sekunden die
Anzeige „WLAN shutdown“.
Erscheint die Anzeige „WLAN: Off“ kann die gesamte Spannungsversorgung des Caravans abgeschaltet werden.
Wird die Stromversorgung des Caravans getrennt (vom Netz oder der Batterie), ohne dass das WLAN ordnungsgemäß heruntergefahren wurde, kann es zu Beschädigungen der SD-Karte kommen.
Allgemeine Hinweise zum LCD-Display
Die Uhrzeit und das Datum werden durch eine
Knopfzelle von Typ 3V 210 mAh, CR2032 gepuffert. Sollte also die Uhrzeit ungenau oder gar nicht mehr laufen, so muss diese Knopfzelle erneuert werden. Die Knopfzelle befindet sich in einer Halterung auf der Rückseite der Leiterplatte der LCD Anzeige. Zur Erneuerung muss die LCD
Anzeige aus der Möbelfront demontiert werden.
Hierzu wird der verchromte Rahmen vorsichtig aus der Halterung geclipst. Danach werden die
Schrauben sichtbar, mit denen das Kunststoffteil im Möbel befestigt ist. Durch das Lösen dieser
Schrauben wird die Anzeige demontiert.
Bitte achten Sie bei der Erneuerung unbedingt auf die richtige Polung der Knopfzelle in der Halterung. Eine
Falschpolung kann zum Defekt der
Anzeige führen.
7.3 Stromversorgung
Der Caravan kann über folgende Anschlüsse mit
Strom versorgt werden:
- 230 VNetzanschluss 50 Hz.
Über das Zugfahrzeug bei Verbindung mit
dem 13-poligen Stecker (eingeschränkter
Funktionsumfang).
- Über eine eingebaute Hilfsbatterie
*
.
Alle 12 V-Verbraucher wie Beleuchtung,
Wasserversorgung usw. stehen zur Verfügung.
Versorgung über Netzanschluss
Der Anschluss des Caravans muss über den
230 V-Einspeisestecker CEE an der Fahrzeugseitenwand erfolgen.
Ihr Fahrzeug verfügt serienmäßig über einen Fehlerstrom Schutzschalter
(RCD/FI-Schalter).
3
2
1
Anschließen
• Verbindung zum Zugfahrzeug (13-poligen
Stecker) trennen.
• Sicherungsautomat drücken der Schalterwippe
• Abdeckklappe der Außensteckdose unten anfassen
Stecker j
• Anschlussleitung komplett abwickeln, k
• Sicherungsautomat m durch Herunter- n ausschalten.
und nach oben klappen.
aufsetzen und einrasten.
m wieder einschalten.
07-17
07-18
5
4
Verbindung lösen
• Sicherungsautomat
drücken der Schalterwippe
• Hebel l drücken.
in der Außensteckdose nach unten
• CEE-Stecker k
• Abdeckklappe
diese einrastet.
m durch Herunter-
abziehen j n ausschalten.
nach unten drücken, bis
Die Absicherung der 230 V-Anlage erfolgt mit einem zweipoligen 13 A-Sicherungsautomat m , der sich im Kleiderschrank (460 HL OnTour in der Sitzgruppe) befindet. (Ausnahmen bilden hier
Sondereinbauten wie Ultraheat, Warmwasserheizung usw.. Hier wird ein zusätzlicher zweipoliger
16 A-Automat installiert). In diesem Fall müssen dann beide Automaten geschaltet werden.
Für den Netzanschluss gilt
• Der Anschluss des Caravans an das
230 V-Netz darf nur mit einer max. 25 m
langen Anschlussleitung 3 x 2,5 mm 2 mit CEE
Stecker und Kupplung erfolgen.
Bei Netzbetrieb über eine Kabeltrommel muss diese ganz ausgerollt sein, da es durch Induktion zu einer
Erwärmung kommen kann - bis hin zum Kabelbrand.
• Das 230 V-Netz im Caravan ist für eine
Gesamtleistungsaufnahme von 2300 W aus- gelegt. Beim Anschluss von zusätzlichen
Verbrauchern wie Wasserkocher usw. ist darauf zu achten, dass unter Berücksichti- gung der in Betrieb befindlichen Verbraucher wie Kühlschrank, Therme usw. dieser Leis- tungswert nicht überschritten werden darf.
Belegung des 13-poligen Steckers
(System Jäger)
Kontakt Stromkreis
6
7
9
10
11
12
13
1
2
3
4
5
Fahrtrichtungsanzeiger, links
Nebelschlussleuchte
Masse (für Stromkreis 1 bis 9)
Fahrtrichtungsanzeiger, rechts
Rechte Schlussleuchte, Umrissleuchte,
Begrenzungsleuchte und
Kennzeichenbeleuchtung
Bremsleuchten
Linke Schlussleuchte, Umrissleuchte,
Begrenzungsleuchte und
Kennzeichenbeleuchtung
Stromversorgung (Dauerplus)
Stromversorgung, Zündschalter gesteuert
Masse für Stromkreis 10
Masse für Anhängerkennung
Masse für Stromkreis 9
Betrieb über Zugfahrzeug
Während der Fahrt übernimmt die Batterie des
Zugfahrzeuges die Versorgung der 12 V-Geräte, wenn der Kontakt 9 des 13-poligen Stecksystems am Zugfahrzeug bestückt ist.
Schalten Sie den 12 V-Betrieb während der
Fahrt, bei längeren Zwischenstopps und Ruhepausen über den Hauptschalter am Bedienpanel, aus, da sich sonst die Fahrzeugbatterie entleert.
Der Kühlschrank funktioniert im 12-Volt-Betrieb nur bei laufendem Motor des Zugfahrzeuges.
Kontakt 10 und 11 des 13-poligen Steckers.
Beim Betrieb über das Zugfahrzeug sind über das Bedienpanel zur Begrenzung des Stromverbrauches max. 2 Verbraucher im Caravan gleichzeitig schaltbar (Ausnahme:
Ausstattung mit Autarkpaket).
Schalten Sie das Zugfahrzeug immer elektrisch vom Caravan ab, bevor eine Niederspannungsversorgung an den Caravan angeschlossen wird.
07-19
07-20
2
1
FI-Schutzschalter
Ihr Fahrzeug ist serienmäßig mit einem FI-
Schutzschalter zur Unterbrechung eines Stromkreises bei einem möglichen Fehlerstrom ausgestattet. Der Schalter ist bei jedem Fahrzeug im
Kleiderschrank eingebaut.
Am FI-Schutzschalter dürfen keine
Reparaturen vorgenommen werden.
Ein FI-Schutzschalter garantiert keinen Schutz gegenüber den Gefahren eines elektrischen Schlags.
Nach Inbetriebnahme der elektrischen Anlage muss die Funktion des FI-Schutzschalters überprüft werden. Der an Spannung liegende und eingeschaltete
Schalter j - Stellung auf I-ON - muss beim Betätigen des Testknopfes k auslösen.
Diese Prüfung sollte mindestens einmal im Monat durchgeführt werden, um im Fehlerfall eine einwandfreie Funktion des FI-Schutzschalters zu gewährleisten.
Geräte, bei denen der Schutzschalter während des Betriebes auslöst, weisen einen Defekt auf und müssen von einem Fachmann für Elektrotechnik kontrolliert bzw. repariert werden.
Laderegler im Kleiderschrank an der Wand
Betrieb über Hilfsbatterie
(Autark-Paket)
*
• Es dürfen nur Akkumulatoren mit gebundenen Elektrolyten (Gel- oder
AGM-Batterien) an vom Werk vorgegebenen Positionen eingebaut werden.
• Die installierte Batterie darf nicht ge-
öffnet werden.
• Beim Wechseln der Hilfsbatterie nur Batterien der selben Bauart und
Kapazität verwenden. (Batterietyp am
Bedienpanel einstellen - siehe 07-13)
• Vor dem Ab- bzw. Anklemmen der
Hilfsbatterie die elektrische Verbindung zum Zugfahrzeug lösen, die
230 V-Versorgung, die 12V -
Versorgung sowie alle Verbraucher ausschalten.
• Vor dem Austausch der Sicherungen muss der Laderegler spannungsfrei geschaltet werden.
• Vor dem Ersatz einer defekten Sicherung ist die Ursache für das Auslösen zu beseitigen.
• Die Sicherungen dürfen nur gegen
Sicherungen mit gleichem Absicherungswert ersetzt werden.
• Unzureichende Belüftung des Ladereglers führt zur Reduzierung des
Ladestromes.
• Die Gehäuseoberfläche des Ladereglers kann im Betrieb heiß werden.
Betrieb und Laden der Hilfsbatterie
*
Wenn der Caravan nicht an die 230 V-Versorgung angeschlossen ist, versorgt die Hilfsbatterie das Bordnetz mit 12 V-Gleichspannung. Da die Batterie nur eine begrenzte Kapazität hat, sollten die elektrischen Verbraucher nicht über einen längeren Zeitraum ohne Batterieladung oder 230 V – Netzanschluss betrieben werden.
Die Ladung der Batterie erfolgt über den Laderegler aus drei möglichen Eingangsquellen
(230 V-Netzanschluss, Lichtmaschine des Zugfahrzeuges oder ggf. Solarpanel). Die Eingangsquelle mit der höchsten Eingangsspannung liefert hierbei den Ladestrom für die angeschlossene Batterie.
07-21
07-22
1
Am Batteriepol ist ein intelligenter Batteriesensor (IBS) angeschlossen, der hoch präzise den aktuellen Strom und die aktuelle Spannung
überwacht.
Die exakte Vorausbestimmung der Batterielaufzeit bei aktuellem Verbrauch ist möglich. Der IBS hilft rechtzeitig, die Batterie zu wechseln und auch beim aktiven Energie-Management, um die Leistungsanforderungen der verschiedenen
Verbraucher und die Aufladung der Batterie in
Einklang zu bringen.
Die Anzeige des Ladungszustandes, der Alterung oder auch der Restlaufzeit der Batterie erfolgt über das LCD-Display des Bedienpanels.
Die Ladung erfolgt schonend nach dem Kennlinienprinzip durch ein "intelligentes" Ladegerät.
Direkt am Batteriekasten befindet sich ein Drucktaster j , durch den die Batterie vom 12 V-Bordnetz getrennt werden kann. Gleichzeitig fungiert der Schalter als 30 A Sicherungsautomat.
Wird der Caravan über einen längeren Zeitraum nicht genutzt, trennen Sie die Batterie vom Bordnetz, um eine übermäßige Entladung der Batterie zu vermeiden.
7.4 Bordnetz
• Ladung der Batterie vor jeder Reise
prüfen (siehe Seite 07-13). Ggf.
Netzanschluss herstellen und Hauptschalter betätigen, damit die Batterie geladen wird.
• Hauptschalter während der Nutzung des Caravans eingeschaltet lassen, damit die Batterie regelmäßig geladen wird.
• Vergessen Sie nicht, den Drucktatster am Batteriekasten zu aktivieren.
• Auf Reisen jede Gelegenheit zum
Laden der Batterie nutzen.
• Nach einer gewissen Nutzungsdauer und niedrigen Temperaturen verliert die Batterie an Kapazität.
• Bei einer Unterschreitung der Restlaufzeit von 1 h im Entladebetrieb erfolgt eine akustische Warnung.
• Sollte eine Batteriespannung von weniger als 10,0 V anliegen, erfolgt die automatische Abschaltung aller
Verbraucher.
• Bei der Alterung der Batterie auf
Werte unterhalb von 50 % der Nennkapazität erfolgt eine Warnung.
• Bei längeren Standzeiten des
Fahrzeuges ohne Nutzung sollte die Batterie abgeklemmt oder der
Hauptschalter ausgeschaltet werden, nachdem sie optimal geladen wurde.
Die Umschaltung von Batteriebetrieb auf Netzbetrieb erfolgt automatisch, sobald ein Netzanschluss vorhanden ist.
Die Stromversorgungseinheit wandelt mit einem
Umformer die externe Netzspannung für die
12 Volt-Verbraucher um.
Alle Leuchten im Caravan sind 12 Volt-Leuchten.
Nur elektrische Großgeräte wie Therme, Fußbodenheizung, Klimaanlage usw. sind 230 Volt-
Geräte.
07-23
1 2 3 4 5
Sicherungsbelegung
Die Sicherungen der einzelnen internen Stromkreise befinden sich im Lichtsteuermodul. Die
Anordnung stellt sich wie folgt dar (von links nach rechts):
Bei einigen Modellen kann es zu geringfügigen Abweichungen in der
Belegung kommen.
Stromkreis 1 (7,5A):
Kinderbettleuchten, Kleiderschrankleuchte (nur
WLU), Vorzeltleuchte, Wandleuchten, Deckenleuchte, Bettleuchten.
Stromkreis 2 (15 A):
Kinderbettleuchten
Stromkreis 3 (7,5 A):
Kleiderschrankleuchte, Bettleuchte links (nur
WLU), Ambiente 2, Küche, Dusche
Stromkreis 4 (7,5 A):
Gebläse, Waschtisch, Ambiente 3, Ambiente 1
Stromkreis 5 (7,5 A):
Wasserversorgung, Porta Potti, Kühlschrankbeleuchtung
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache bekannt und beseitigt ist.
TV-Steckdose
Ihr Caravan verfügt zusätzlich über eine kombinierte Vorzelt-Außensteckdose mit Antennenanschluss. (bei De Luxe Sonderwunsch)
Hier kann z.B. ein Fernsehgerät im Vorzelt angeschlossen werden. Der integrierte Antennenanschluss kann je nach gewünschter Beschaltung als Eingangs- bzw. Ausgangsbuchse verwendet werden. Nähere Informationen gibt Ihnen Ihr
Hobby Vertragshändler (siehe auch 6.2).
07-24
7.5
Kontaktplan Lichtsteuersystem
230V Bereich
Therme
34
S40 10/11 vom Kfz
Zündungsplus
Fußbodenheizung
35 S39 zum Laderegler
Steuerung RE+-
(NurAutark/12V)
Zuleitung
36
1 2 3 4
Schutzleiter
Brücke von S37 auf4
40
+ -
39
+ -
38
+ -
Plus
Stromversorgung
1
30 31
Jumper 1 bei Autark / 12 Fz geschlossen
32
S38 zum Laderegler
Eingang1Ladestrom
(NurAutark / 12V
Sicherung 1 bei der
Stromversorgung)
9 und 13 vom Kfz oder
Verbindung zum Laderegler
Anschluss Batterie bei Autark / 12V
7,5A
Sicherungen
15A 7,5A 7,5A 7,5A
S41
+ + - -
S37
Masse
Stromversorgung
2
S37 Massebrücke zu PE 4
3 4 5
Gebläse
6 7
33
8 9 10 11 12
13 14 15 16 17
18
Waschtisch
23
Ambiente
2a
19
Ambiente
2b
20
Küche
26
Ambiente
3c
21
Dusche
27
Ambiente
1a
28
Ambiente
3a
24
Ambiente
3b
25
Ambiente
1a
29
Ambiente
1b
22
Anschluss externer Taster
Steuerung Batterieüberwachung
Die Kontaktbelegungen können bei einigen Modellen leicht abweichen.
07-25
7.6
Spezielle Beleuchtungen
Die hier beschriebenen Beleuchtungen werden direkt am Gerät geschaltet und sind nicht zentral
über das Bedienpanel steuerbar.
1
Eckleuchten
Spot j und integrierte Beleuchtungssäule sind separat schaltbar.
k
2
3
Die Kleiderschrankbeleuchtung l wird durch das Öffnen der Kleiderschranktüren über einen integrierten Kontaktschalter betätigt (nicht über das Bedienpanel schaltbar). Die LED-Leuchte ist
Batterie betrieben. Vor der erstmaligen Inbetriebnahme ist die Folie zum Schutz der Batteriekontakte durch Ziehen zu entfernen.
(nicht bei Baureihe De Luxe)
An- und Ausschalten der Kinderbettleuchte über die drehbare "Nase" des Bären.
Lampe ist dimmbar und mit Nachtbeleuchtung
("blaue Ohren") einstellbar (nicht über das Bedienpanel schaltbar). Die Nachtbeleuchtung ist
über einen Schalter an der Unterseite der Kinderbettleuchte separat ein- und ausschaltbar.
07-26
8. Wasser
8.1 Allgemeines
Es wird empfohlen, das eingefüllte
Wasser vor der Verwendung besonders kritisch zu beurteilen.
• Beim Umgang mit Lebensmitteln ist immer Wasser von Trinkwasserqualität zu verwenden. Dies gilt auch für die Reinigung der Hände und die Reinigung von
Gegenständen, die mit Lebensmitteln in
Berührung kommen.
• Um eine einwandfreie Wasserqualität sicherstellen zu können, sollte das
Wasser möglichst direkt aus dem öffentlichen Trinkwassernetz entnommen werden.
• Gartenschläuche, Gießkannen und
ähnliche für Trinkwasser ungeeignete
Materialen dürfen auf keinen Fall zur Befüllung der mobilen Anlage verwendet werden.
• Bei längerer Nichtbenutzung des Caravans muss die gesamte Wasseranlage restlos entleert werden.
• Das Wassersystem ist vor Inbetriebnahme sowie nach langen Stagnationszeiten gründlich zu spülen. Werden
Verunreinigungen festgestellt, sollte das
Material mit hierfür zugelassenen und geeigneten Mitteln desinfiziert werden.
Funktion der Wasserversorgung
Küche und Toilettenraum werden über eine
Tauchpumpe mit Frischwasser versorgt. Die
Tauchpumpe funktioniert elektrisch:
- Bei Anschluss des Caravans mit dem
Stecker zum Zugfahrzeug über die 12 V Autobatterie.
- Bei Anschluss des Caravans an das
230 V - Netz über die Stromversorgung.
- Im Autarkbetrieb batterie.
*
über die installierte Hilfs-
08-1
Für die Tauchpumpe gilt
• Die Tauchpumpe ist nur für Wasser geeignet.
• Die Tauchpumpe verträgt kurzzeitig Temperaturen bis zu 60 ºC.
• Trockenlauf ist zu vermeiden
• Die Pumpe ist vor Einfrieren zu schützen.
• Starke Stöße, Schläge oder stark verschmutztes Wasser können die Pumpe zerstören.
Die Tauchpumpe ist wartungsfrei.
Die Tauchpumpe schaltet sich automatisch ein, wenn die Wasserhähne geöffnet werden.
8.2 Wasserversorgung
3
1
4
2
3
Frischwassertank
Der Tank j hat ein Volumen von 25 bzw. 50 l
(modellabhängig) und ist entweder unter dem
Bett oder in der Sitzgruppe positioniert.
Einfüllen von Frischwasser erfolgt über den Einfüllstutzen k an der Seitenwand.
Der Frischwasser-Einfüllstutzen ist durch einen blauen Verschlussdeckel sowie ein Wasserhahnsymbol am oberen Rand des Rahmens gekennzeichnet.
Der Verschlussdeckel wird mit dem vorhandenen Schlüssel für Außenklappenschlösser und Aufbautür geöffnet oder verschlossen.
Bei Überfüllung des Tankes tritt das überschüssige Wasser mittels eines Überlaufs
Einfüllstutzen aus.
l am
Durch Herausdrehen des Überlaufrohres l kann man das Wasser aus dem Tank ablassen.
Rote Servicedeckel m regelmäßig kontrollieren, da diese sich durch häufiges Befüllen des Frischwassertanks lösen können.
08-2
5
Wasseranlage befüllen
• Caravan waagerecht stellen.
• Alle Wasserhähne schließen.
• Hauptschalter am Bedienpanel einschalten.
• Ablassventile an der Therme schließen.
• Tankverschlussdeckel n aufschließen und durch Drehen entgegen des Uhrzeigersinns
öffnen.
• Wassertank über den Frischwassereinfüll-
stutzen befüllen.
• Alle Wasserhähne auf „warm“ stellen und
öffnen. Wasserpumpe wird eingeschaltet.
• Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Wasserhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass die
Therme ebenfalls mit Wasser gefüllt ist.
• Alle Wasserhähne auf „kalt“ stellen und
geöffnet lassen. Die Kaltwasserleitungen
werden mit Wasser befüllt.
• Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das
Wasser blasenfrei aus den Armaturen fließt.
• Alle Wasserhähne schließen.
• Einfüllstutzen schließen.
Die Füllmenge des Frischwassertanks kann am Bedienpanel kontrolliert werden.
Niemals Frostschutzmittel oder andere
Chemikalien in den Wasserkreislauf einbringen. Vergiftungsgefahr!
Bei Winterbetrieb für eine ausreichende Beheizung des Frischwassertanks sorgen.
Wasser entnehmen
• Je nach Stellung der Mischarmatur(en) bzw. des Vormischventils wird das Wasser auf die eingestellte Temperatur gemischt.
Warmwasserbereitung
• Therme am Bedienpanel einschalten.
Die Wassertemperatur wird mittels Thermos-
tat über die 230 V - Versorgung auf 55 ºC geregelt.
• Der Inhalt der Therme beträgt ca. 5 l.
• Bei Warmluftbetrieb wird das Wasser in der
Therme zusätzlich, im Autarkbetrieb ausschließlich, durch die Umluft der Heizung erwärmt.
08-3
6
7
8
Schema der Warmwasserversorgung
8
Für die Therme gilt
• Gerät am Bedienpanel abschalten, wenn der
Caravan nicht benutzt wird.
• Bei Frostgefahr die Therme entleeren. Gefrorenes Wasser kann die Therme zum Platzen bringen!
• Bei Anschluss an eine zentrale Wasserversorgung oder bei stärkeren Pumpen muss ein
Druckminderer eingesetzt werden. Es dürfen nur Drücke bis 1,2 bar in der Therme auftreten. Zusätzlich muss ein Sicherheits-/ Ablassventil in die Kaltwasserzuleitung eingesetzt werden.
Die Therme nie ohne Wasserinhalt elektrisch betreiben.
Beachten Sie bitte auch die separate
Bedienungsanleitung des Herstellers.
Wasseranlage entleeren
• Strom für Wasserpumpe am Bedienpanel o durch langes Drücken (4 Sekunden) des
Hauptschalters abschalten.
• Alle Wasserhähne
• Handbrause nach oben in Duschstellung hängen.
• Ablassventile befindet sich im Bereich F-Bett/Sitzgruppe) .
• Verschlussdeckel von der Reinigungsöffnung des Frischwassertanks
• Überlaufrohr drehen.
• Verschlussdeckel des Wassertanks abneh-
• Wasserhähne net lassen.
q l p in Mittelstellung öffnen.
j abschrauben.
im Frischwassertank herausmen. Wasserpumpe heraus nehmen und nach oben halten, bis die Wasserleitungen vollständig entleert sind.
• Prüfen, ob Tank, Therme, Armaturen und Leitungen vollständig entleert sind. Ggf. in den
Leitungen verbliebenes Wasser mit Druckluft herausblasen (max. 0,5 bar).
• Überlaufrohr und Wasserpumpe wieder in den
Frischwassertank einsetzen und Öffnungen verschließen.
p
der Therme öffnen
und Ablassventile
(Therme q geöff-
• Tanks reinigen und gründlich durchspülen.
• Wasseranlage möglichst lange austrocknen lassen.
• Entleeren der Toilettenkassette nicht
vergessen.
08-4
2
2
1
Wenn das Fahrzeug bei Frostgefahr nicht genutzt wird, unbedingt die gesamte
Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen.
Alle Ablassventile geöffnet lassen.
Entleeren Sie Ihren Abwassertank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in der freien
Natur! Entsorgungsstationen bestehen in der Regel an Autobahn-Rastanlagen,
Campingplätzen oder Tankstellen.
Alde-Ablassventil
Ist eine Alde-Warmwasserheizung verbaut, wird das Wasser statt an der
Therme durch das Ablassventil
(siehe auch 10.5).
j an der Warmwasserheizung abgelassen
3
Abwassertank rollbar
Der rollbare Abwassertank k kann bei stehendem
Caravan unter das Fahrzeug geschoben werden.
Er sammelt das Abwasser. Das Fassungsvermögen beträgt 24 Liter. Der Abwassertank kann auf
Rädern und mit einem ausziehbaren Transportgriff l transportiert werden, um ihn an einer dafür vorgesehenen Entsorgungsstelle zu entleeren.
Während der Reise kann der Abwassertank k platzsparend im Gaskasten untergebracht werden.
Ausnahme: Beim Landhaus wird der Abwassertank unter dem F-Bett verstaut. (zugänglich über die Serviceklappe)
Abwassertank vor Fahrtbeginn entleeren und anschließend mit dem
Gurt im Gaskasten sichern.
08-5
08-6
1
Abwassertank bei Frostgefahr entleeren.
Niemals kochendes Wasser in den
Beckenabfluss leiten. Dies kann zu
Verformungen und Undichtigkeiten im Abwassersystem führen.
City-Wasseranschluss*
Der City-Wasseranschluss ermöglicht das Anschließen des Caravans an ein festes Wassersystem.
•
Wasserschlauch (Trinkwasserverordnung beachten) mit Hilfe einer Gardena-Kupplung an den City-Wasseranschluss j anschließen.
Der Frischwassertank füllt sich mit Wasser, eine Sonde misst den Füllstand des Tanks und reguliert den Wasserzulauf.
• Gardena-Kupplung vom Anschluss abziehen, um den Caravan vom festen Wassersystem zu trennen.
7
10
8.3
Toilette
1 2
4 5
3
6
8
11
9
Vorbereitung des Fäkalientanks
Bevor Sie die Toilette verwenden können, müssen
Sie zunächst den Fäkalientank gemäß nebenstehender Abbildungen 1 bis 11 vorbereiten.
Führen Sie niemals Sanitärzusätze direkt durch den Schieber oder das
Toilettenbecken ein, da dies die
Schieberdichtung des Fäkalientankes beschädigen könnte.
Führen Sie die Flüssigkeiten stets über den Entleerungsstutzen (Abb. 6) zu.
Es empfiehlt sich, den Belüftungsknopf (Abb. 10) zu drücken, bevor der Fäkalientank wieder in Position gebracht wird.
12
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20
Vorbereitung des Spülwassertanks
(modellabhängig)
Im nächsten Schritt bereiten Sie den Spülwassertank bitte, wie auf den Abbildungen 12-20 dargestellt, vor.
Um Wasserschäden an Ihrem Caravan zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass Sie nicht mit zu vollem Spülwassertank (Abb. 16) reisen.
Der Füllwasserstand kann über den Entleerungsschlauch oder über die Füllstandsanzeige auf dem
Einstellknopf (nur C-500) eingesehen werden.
08-7
08-8
3
Gebrauch der Bank-Toilette
Die Toilette kann mit geöffnetem oder geschlossenem Schieber verwendet werden. Um den
Schieber zu öffnen, drehen/schieben Sie den Bedienknopf/Hebel (je nach Ausführung) entgegen des Uhrzeigersinns.
Lassen Sie kein Wasser im Becken stehen, wenn die Toilette nicht benutzt wird. Dies vermindert unangenehme Gerüche.
Spülen Sie die Toilette, indem Sie den Spülknopf für einige Sekunden drücken. Schließen Sie den
Schieber nach jeder Benutzung.
1 2
Gebrauch der Dreh-Toilette
Im Bedienfeld oben ist links der Spülknopf und rechts die LED k j
der Füllstandsanzeige.
Diese leuchtet auf, wenn der Fäkalientank entleert werden muss.
Der Hebel l zum Öffnen des Schiebers befindet sich auf der linken Seite.
21
24
27
30
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25
28
*
29
31
23
26
*
Bei der Drehtoilette ca. 2 Liter.
Entleerung des Fäkalientanks
Der Fäkalientank verfügt über eine Kapazität von ca. 19 l und muss entleert werden, wenn das
Lämpchen der Füllstandsanzeige leuchtet. Der
Fäkalientank fasst dann nur noch maximal zwei
Benutzungen.
Stellen Sie sicher, dass der Schieber geschlossen ist, öffnen Sie die Porta-Potti-Klappe und folgen Sie den Anweisungen der neben stehenden Abbildungen 21 – 31.
Um den Tank zu entleeren, ohne zu spritzen, drücken Sie den Belüftungsknopf, während Sie den Tankinhalt ausschütten. Der Belüftungsknopf sollte nur gedrückt werden, wenn der
Entleerungsstutzen nach unten zeigt!
Entleeren Sie den Fäkalientank ausschließlich in dafür zugelassenen
Entsorgungsstationen.
Bitte beachten Sie auch die beiliegende Bedienungsanleitung des
Geräteherstellers.
08-9
08-10
9. Gasanlage
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von Flüssiggasanlagen
Der Gasbetriebsdruck beträgt
30 mbar.
Das Heizen während der Fahrt ist verboten.
Prüfung der Gasanlage
• Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetriebnahme von einem Sachkundigen überprüfen lassen.
• Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre von einem Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen. Sie ist auf der Prüfbescheinigung nach DVGW Arbeitsblatt G 607 und EN 1949 zu bestätigen.
• Auch Regler, Schläuche und Abgasführungen müssen geprüft werden.
• Wir empfehlen, den Sicherheitsregler und die
Schlauchleitungen nach spätestens 10 Jahren zu ersetzen. Beim Feststellen von Rissen, porösen Stellen o.ä. ist der Schlauch umgehend auszutauschen.
• Verantwortlich für die Veranlassung der
Prüfung ist der Betreiber. Das gilt auch für
Fahrzeuge, die nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind.
Besteht der Verdacht auf austretendes
Gas, sind umgehend folgende Maßnahmen durchzuführen:
• Gasflaschenabsperrventil schließen.
• Zündquellen wie offenes Feuer oder
Rauchen sind strengstens verboten.
• Räume lüften.
• Gefahrenbereich räumen.
• Verständigung der direkten Umgebung
(Platzwart) und ggf. der Feuerwehr.
Die Gasanlage darf erst nach der Überprüfung durch einen Sachverständigen wieder in Betrieb genommen werden.
09-1
09-2
Einbauten und Änderungen
• Einbauten und Änderungen an der Gasanlage dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden.
• Es dürfen ausschliesslich Geräte mit einem einheitlichen Anschlussdruck von 30 mbar betrieben werden.
• Jede Veränderung der Gasanlage bedarf einer neuen Gasprüfung durch einen anerkannten
Sachkundigen und dessen schriftliche Bestätigung.
Regler und Ventile
• Ausschließlich spezielle Fahrzeugregler mit
Sicherheitsventil verwenden. Andere Regler sind gemäß DVWG-Arbeitsblatt G 607 nicht zulässig und genügen den starken Beanspruchungen nicht.
• Druckregeleinrichtungen müssen einen festen
Ausgangsdruck von 30 mbar haben.
Hierfür gelten die Anforderungen der EN 12864, Anhang D. Die Durchflussrate des Reglers muss
1,2 kg/h betragen.
• Regler an der Flasche sorgfältig von Hand anschließen. Dabei keine Schlüssel, Zangen oder ähnliches Werkzeug benutzen.
• Bei Temperaturen unter 5 ºC Enteisungsan-
lage (Eis-Ex)
*
für Regler benutzen.
Gasregler für Frankreich und
Großbritannien
*
Aufgrund länderspezifischer Vorschriften muss der Gasregler bei Fahrzeugen für Frankreich und
Großbritannien fest an der Wand des Gaskastens montiert sein. Dies erfordert den Einsatz eines Hochdruckschlauches und schließt somit die standardmäßig eingesetzten Niedrigdruckschläuche aus.
Bei wandmontierten Gasreglern werden Hochdruckschläuche eingesetzt, bei einem eventuellen Schlauchwechsel unbedingt beachten.
Verschraubungen am Gasdruckregler haben Linksgewinde.
Vor Inbetriebnahme
• Das Abgasrohr muss an der Heizung und am
Kamin dicht und fest angeschlossen sein.
Es darf keine Beschädigung aufweisen.
• Lüftungen sind freizuhalten.
• Kamin ggf. von Schnee befreien
• Ansaugöffnungen für die Verbrennungsluft unter dem Fahrzeugboden von Schmutz und ggf. von Schneematsch befreien. Die Abgase könnten sonst einen unzulässig hohen CO-
Gehalt bekommen.
• Die Sicherheitslüftungen dürfen nicht verschlossen werden.
• Wir empfehlen die Bereitstellung eines
Trockenpulverfeuerlöschers mit einer Kapazität von mind. 1 kg an der Eingangstür sowie einer Feuerdecke neben dem Kocher. Machen
Sie sich mit den auf dem Gelände getroffenen
Sicherheitsvorkehrungen gegen Feuer vertraut (siehe auch 2.2 Brandschutz).
Lesen Sie die Bedienungsanleitungen der Gerätehersteller aufmerksam durch.
Benutzen Sie niemals tragbare Koch- oder Heizgeräte, außer elektrische
Heizgeräte (Leistungsaufnahme beachten), jedoch keine Heizstrahler, da diese eine Feuer- und Erstickungsgefahr darstellen.
09-3
9.2 Gasversorgung
3
Der Caravan ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet. Diese Anlage betreibt folgende
Geräte:
Kocher
Kühlschrank
Heizung
Ggf. Sonderzubehör
- Ggf. Backofen
1 5
4
2
6
Gasflaschenkasten
Der Gasflaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasflaschen einen Sicherheitsregler der Versorgungsleitung l j . Die Gasflaschen sind über k n
.
l oder mit einem
und durch eine Sicherung am o
mit Schlauch m
angeschlossen.
an
Die
Flaschen sind jeweils doppelt zu befestigen.
Entweder durch zwei Riemen
Riemen
Flaschenkastenboden
Gasflaschen dürfen nur im Gasflaschenkasten mitgeführt werden.
Für den Gasflaschenkasten gilt
• Befestigung der Gasflaschen vor jeder Fahrt kontrollieren. Gasflaschen senkrecht stellen und Ventile schließen.
• Lockere Riemen wieder festzurren.
• Nach jedem Flaschenwechsel muss die Dichtigkeit des Regleranschlusses mit Lecksuchmitteln geprüft werden.
• Der Gasflaschenkasten ist nicht für den Transport von Zubehör (z.B. Vorzelt) geeignet.
• Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen müssen jederzeit frei zugänglich sein.
• Die Entlüftung des Gasflaschenkastens (Spalt zwischen Gasflaschenkastenboden und Bugwand) darf nicht verschlossen werden.
• Den Gasflaschenkasten vor Zugriff Unbefugter verschließen.
Gasflaschen müssen während der
Fahrt geschlossen sein.
09-4
Gasflaschen wechseln
Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen entzünden. Nach Wechseln der Gasflaschen prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt. Dazu die Anschlussstelle mit Lecksuchspray besprühen.
• Flaschenkastenklappe öffnen.
• Hauptabsperrventil an der Gasflasche
schließen.
• Gasdruckregler mit Gasschlauch per Hand von der Gasflasche abschrauben (Linksgewinde).
• Befestigungsgurte lösen und Gasflasche
herausnehmen.
• Gefüllte Gasflasche wieder in den Flaschenkasten stellen.
• Befestigungsgurt(e) gewissenhaft verzurren.
• Gasdruckregler mit Gasschlauch per Hand auf Gasflasche aufschrauben (Linksgewinde).
• Flaschenkastenklappe schließen.
•
Ventil der vollen, angeschlossenen Gasflasche
öffnen.
• Prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt. Dazu die Anschlussstellen mit Lecksuchspray besprühen.
• Ventil der vollen, angeschlossenen Gasflasche
öffnen.
Die Symbole auf den Gasabsperrhähnen haben folgende Bedeutung:
Heizung Backofen Gasherd Kühlschrank
Absperrhähne und Ventile
Mit diesen Hähnen kann die Gaszufuhr zum entsprechenden Gerät unterbrochen werden.
Die Hähne sind jeweils mit Aufklebern für die entsprechenden Geräte gekennzeichnet.
Einbauort der Gas-Absperrhähne
• Diese befinden sich im Küchenblock in der oberen Schublade.
Für Absperrhähne und Ventile gilt
• Während der Fahrt alle Hähne von Gasgeräten schließen.
• Auf den nebenstehenden Fotos sind die Absperrhähne in geschlossenem Zustand dargestellt. Zum Öffnen der Ventile müssen diese durch Drehen senkrecht gestellt werden.
• Beim Befüllen des Kraftstofftanks des Zugfahrzeuges, auf Fähren und in der Garage darf keine Brennstelle in Betrieb sein.
09-5
Bei einem vermuteten Leck in der Gasanlage sind sofort die Absperrhähne im Caravan und die Ventile der Gasflaschen im Flaschenkasten zu schliessen.
Durch Erschütterungen können im Laufe der Jahre geringfügige Undichtigkeiten auftreten.
Wenn Sie Undichtigkeiten vermuten, beauftragen Sie Ihren Fachhändler oder eine Fachwerkstatt für
Gasanlagen mit der Überprüfung.
Eine Dichtheitsprüfung darf niemals bei offener Flamme durchgeführt werden.
9.3 Gasaußensteckdose
*
2
Über die Gas-Außensteckdose können außenstehende Gasgeräte wie Grill oder Gasleuchte angeschlossen werden.
Der Betriebsdruck anzuschließender
Geräte muss 30 mbar betragen.
Maximale Leistung der anzuschließenden Geräte: 1,5 KW
1
Der Steckeranschluss kann nur angekuppelt werden, wenn das Schnellschlussventil geschlossen ist. Durch Zurückschieben der Kupplungshülse lässt sich die Sicherheitsverriegelung lösen.
Das Kupplungsventil ist so konstruiert, dass sich das Schnellschlussventil nur öffnen lässt, wenn mittels des Steckanschlusses angekuppelt wird.
Zum Ankuppeln wird der Steckanschluss in die
Sicherheitskupplung eingeführt.
Wenn abgekuppelt ist, Ventilöffnung mit der
Schutzkappe verschließen.
Die Gas-Außensteckdose eignet sich nur zur Gasentnahme, nicht zur Einspeisung in die Gasanlage.
09-6
10. Einbaugeräte
10.1 Allgemeines
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den
Einbaugeräten des Caravans. Die Hinweise beziehen sich nur auf die Bedienung der Geräte.
Teilweise handelt es sich bei den beschriebenen
Geräten um Sonderausstattungen.
Weitere Informationen zu den einzelnen Einbaugeräten entnehmen Sie bitte den separaten
Bedienungsanleitungen, die dem Fahrzeug in der blauen Servicetasche beiliegen.
Reparaturen an Einbaugeräten dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden.
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur Originalteile der Gerätehersteller verwendet werden.
Jede Veränderung an Einbaugeräten sowie das Nichteinhalten der Gebrauchsvorschriften führt zum Erlöschen der Gewährleistung sowie zum
Ausschluss von Haftungsansprüchen.
Außerdem erlischt die Betriebserlaubnis des Gerätes und dadurch in manchen Ländern auch die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges.
Für den Betrieb von Gasgeräten,
Gasreglern und Gasflaschen beachten Sie bitte auch die Hinweise des
Kapitels 9.
Für den Betrieb von elektrischen Geräten beachten Sie bitte die Hinweise des Kapitels 7.
10-1
10.2 Warmluftheizung
1
Das Heizen während der Fahrt ist verboten.
Einbauort
Im Kleiderschrank oder in der Kaminecke
Vor Inbetriebnahme
• Im Caravan sind mehrere Luftaustrittsdüsen eingebaut. Rohre führen die Warmluft zu den
Luftaustrittsdüsen. Die Düsen so drehen, dass die Warmluft dort austritt, wo es gewünscht ist.
• Prüfen, ob der Kamin frei ist. Etwaige Ab-
deckungen unbedingt entfernen.
• Vor dem ersten Zünden sicherstellen, dass sich funktionstüchtige Batterien im Batteriefach des Zündautomaten befinden.
Den Raum hinter der Heizung nicht als Stauraum verwenden.
Inbetriebnahme
Bauartbedingt wird während des Betriebes die Heizungsverkleidung heiß.
Die Sorgfaltspflicht gegenüber Dritten
(insbesondere Kleinkinder) obliegt dem Betreiber.
•
Gasflaschenventil und Gasabsperrhahn in der
Gaszuleitung öffnen.
• Drehknopf
1-5 drehen.
• Drehknopf der Drehknopf
in Thermostatstellung
bis zum Anschlag nach unten drücken. Zündung erfolgt in dieser Stellung automatisch, bis die Flamme brennt. Der
Zündfunke ist hörbar.
• Drehknopf j j j noch bis zu 10 Sekunden gedrückt halten, damit die Zündsicherung anspricht.
• Falls die Gasleitung luftgefüllt ist, kann es bis zu einer Minute dauern, bis Gas zur Verbrennung bereitsteht. Während dieser Zeit ist j
Flamme brennt.
gedrückt zu halten, bis die
Bei Störungen vor erneutem Zündversuch mind. 3 Minuten warten, sonst entsteht Verpuffungsgefahr.
10-2
1
• Erlischt die Flamme wieder, erfolgt während der Schließzeit der Zündsicherung (ca.
30 Sekunden) eine sofortige Wiederzündung.
• Wenn keine Flamme zustande kommt, arbeitet der Zündautomat weiter, bis am Drehknopf j auf „0“ geschaltet wird.
Bei der ersten Inbetriebnahme der
Heizung tritt kurzzeitig eine leichte
Rauch- und Geruchsbelästigung auf.
Sofort die Heizung am Drehknopf j in Stellung „5“ drehen und das
Umluftgebläse auf die höchste Stufe stellen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften. Rauch und Geruch verschwinden nach kurzer Zeit von selbst.
Ausschalten
• Drehknopf j in Stellung „0“ drehen. Der
Zündautomat wird damit gleichzeitig abgeschaltet.
• Gebläse ausschalten (Drehschalter auf "0" stellen).
• Bei längerer Stillstandzeit Flaschenventil und
Schnellverschlussventil in der Gaszuleitung schließen.
Batteriewechsel am Zündautomat
Sind keine Zündfunken hörbar oder nur in Zeitabständen von mehr als einer Sekunde, muss die Batterie erneuert werden.
• Sicherstellen, dass die Heizung ausgeschaltet ist.
• Heizungsverkleidung abnehmen (siehe Bedienungsanleitung Truma).
• Batteriefachabdeckung nach oben schieben und Batterie wechseln (Plus/Minus beachten).
• Batteriefach wieder schließen.
• Verkleidung wieder anbringen.
• Nur temperaturbeständige (+70 ºC) und auslaufsichere Mignon-Batterie verwenden.
Vor Beginn jeder Heizsaison neue
Batterien einsetzen.
Beachten Sie zusätzlich die separate
Bedienungsanleitung des Herstellers.
10-3
10-4
3
2
Umluftgebläse
Die Heizung Ihres Caravans ist mit einer Umluftanlage ausgestattet. Diese verteilt die Warmluft
über mehrere Luftaustrittsdüsen im gesamten
Innenraum. Die Luftaustrittsdüsen können individuell so gedreht und geöffnet werden, dass die
Warmluft dort, in der entsprechenden Intensität, austritt, wo es gewünscht wird. Die gewünschte
Heizleistung kann am Drehknopf werden. Der Drehknopf
Heizungsverkleidung.
k k eingestellt
befindet sich in der
Handregelung
• Drehring l in Stellung "M" bringen.
• Gewünschte Lüftungsleistung am Drehknopf k einstellen.
Aus
• Drehring l in Stellung "0" bringen.
Automatikbetrieb
• Drehring l in Stellung "A" bringen.
Die Elektronik regelt die erforderliche Gebläseleistung und begrenzt die Drehzahl auf den am
Drehknopf k eingestellten Wert.
Booster-Stufe
• Drehring l in Stellung " " bringen.
• Gebläseleistung am Drehknopf k auf Stufe "5" einstellen (für maximalen Luftvolumenstrom).
Raumthermostat
- Eine mittlere Raumtemperatur von ca. 22° C erreicht man ohne Gebläsebetrieb mit einer
Thermostateinstellung
Thermostateinstellung k empfiehlt den Betrieb mit Gebläse und eine k
von ca. "3". Truma
von ca. "4" für eine behagliche Warmluftverteilung.
- Die genaue Thermostateinstellung muss entsprechend des Grundrisses und des individuellen Wärmeempfindens ermittelt werden.
Der Thermostatfühler befindet sich unten an der Heizung. Bitte beachten
Sie, dass ein kalter Luftzug den Thermostat ungünstig beeinflusst. Solche
Störquellen sind zu beseitigen, da sonst keine befriedigende Temperaturregelung gewährleistet ist.
10.3 Elektro-Zusatzheizung
*
Die Elektro-Zusatzheizung (Ultraheat) arbeitet nur bei Anschluss des Caravans an die 230 V – Versorgung.
Die Elektro-Zusatzheizung ist in die Warmluftheizung integriert. Dadurch ergeben sich drei
Heizmöglichkeiten:
- Gasheizung alleine
- Gasheizung + Elektroheizung
- Elektroheizung alleine
Mit der Elektro-Zusatzheizung wird eine schnellere Aufheizung des Fahrzeuges erreicht. Dies verfügt über drei Leistungsstufen:
- 500 W
- 1000 W
- 2000 W
Vor dem Einschalten der Ultraheat unbedingt darauf achten, dass die
Absicherung der Stromversorgung des Campingplatzes den eingestellten Leistungsstufen entspricht.
Das Stromeinspeisungskabel für den
Caravan muss vollständig von der
Kabeltrommel abgewickelt sein.
Die Heizungsverkleidung wird während des Betriebes teilweise sehr heiß.
Wird gleichzeitig im Elektro- und Gasbetrieb geheizt, schaltet sich das Elektro-teil vor einer möglichen Überhitzung durch den stärkeren Gasbrenner ab.
Ultraheat
9
7 5
3
1
2000
500
1000
230 V ~
Standard Drehschalter
Einschalten
• Drehschalter auf die gewünschte Leistungsstufe stellen (grüne Kontrolllampe leuchtet bei
„Betrieb“).
• Gewünschte Raumtemperatur am Drehknopf einstellen.
Ausschalten
• Heizung am Drehschalter ausschalten.
10-5
Ultraheat
Ein/Aus
Raumtemperatur Leistungsstufe
500 - 1000 - 2000 W
Um eine gleichmäßige und rasche
Warmluftverteilung sowie eine Absenkung der Oberflächentemperatur am
Heizgerät sicherzustellen, sollte die
Heizung ausschließlich mit eingeschaltetem Umluftgebläse betrieben werden.
Menü LCD Panel
Return
Menü verlassen
10.4 Elektrische Fußboden-
*
Die Heizung befindet sich im mittleren Laufbereich des Fußbodens und hat eine Breite von
60 cm. Die Länge ist vom Fahrzeug abhängig.
Die Heizung dient nicht zum Erwärmen des
Raumes, sondern reduziert den Wärmeverlust
über den Fußboden.
Ein- und Ausschalten der Fußbodenheizung 24V
Der Schalter befindet sich im Bedienpanel. Die
Fußbodenheizung arbeitet nur bei Anschluss des
Caravans an eine 230 V Versorgung.
Technische Daten:
Spannung 24V~ aus eigenem Transformator
230V/24V.
Leistungsaufnahme liegt je nach Aufbaulänge zwischen 150W und 320W.
Gegenstände nicht über einen längeren Zeitraum auf der eingeschalteten Fußbodenheizung abstellen, um lokale Wärmestaus zu vermeiden.
Keine Löcher in den Boden bohren und keine Schrauben eindrehen.
10-6
10.5 Warmwasserheizung
*
Das Betreiben der Warmwasserheizung während der Fahrt ist verboten.
Die Flüssiggasheizung Compact 3020 ist eine
Warmwasserheizung mit separatem Warmwasserbereiter (Inhalt: 8,5 l). Die Erwärmung des Heizsystems kann erfolgen, ohne dass der
Warmwasserbereiter mit Frischwasser gefüllt ist.
Einbauort
• Im Kleiderschrank.
Wichtige Hinweise
• Vor Inbetriebnahme der Heizung die
separate Betriebsanweisung bitte sorgfältig
durchlesen.
• Bei Nichtbenutzung des Fahrzeuges immer
den Hauptschalter der Heizung ausschalten.
• Bei Frostgefahr immer das Frischwasser
aus dem Warmwasserbereiter ablassen
(siehe 8.2).
• Ohne Glykolfüllung darf die Heizung nicht
gestartet werden.
• Um das Prinzip der Konvektion bestmöglich
zu nutzen, darf die Zirkulation der Luft im
Caravan, wie beispielsweise hinter den
Rückenpolstern, Winterbelüftungen, in den
Bettkästen und hinter den Stauschränken,
in keiner Weise behindert werden.
Kontrollieren Sie in regelmäßigen
Intervallen den Flüssigkeitspegel im
Ausdehnungsgefäß. Bei kalter Heizung soll die Flüssigkeit ca. 1 cm über der
"Min"- Markierung stehen.
Betriebsarten
• Flüssiggasbetrieb
• Elektroheizpatronenbetrieb (230 V)
• Kombinierter Flüssiggas- und Heizpatronen-
betrieb
Funktionsarten
• Warmwasserbereitung
• Heizung und Warmwasserbereitung
• Heizung
10-7
C
B
A
10-8
J
D E F G H I
K
Bedieneinheit
In der Ruheposition wird angezeigt, welche
Funktionen der Heizung aktiviert sind. Die Hintergrundbeleuchtung im Display ist ausgestellt.
Die Bedieneinheit geht von der Einstellungsposition nach zwei Minuten automatisch in die Ruheposition, wenn kein Tastendruck erfolgt oder mit den Pfeiltasten die Ruhelage eingestellt wird.
Weitere detaillierte Informationen zur
Bedienung, Handhabung und Pflege der Warmwasserheizung entnehmen
Sie bitte der separaten Betriebsanweisung „Alde Compact 3020 “.
Bei Ausstattung des Fahrzeuges mit einem LCD-Bedienpanel, können die
Grundfunktionen der Warmwasserheizung über das Panel am Eingang bedient werden (siehe Seite 07-11).
Start der Heizung
Zum Start der Heizung drücken Sie auf den
On-/Off-Knopf und das Startbild erscheint. Die
Heizung startet mit den zuletzt verwendeten
Einstellungen.
Ruhestellung
A. Uhr. Die Uhr zeigt das Datum und die Zeit an
(wenn aktiviert).
B. * Außentemperatur. Die Außentemperatur
wird angezeigt.
C. Innentemperatur. Die Innentemperatur wird angezeigt.
D. Umwälzpumpe. Dieses Symbol wird angezeigt, wenn die Umwälzpumpe in Betrieb ist.
E. Automatischer Start der Heizung.
Dieses Symbol wird angezeigt, wenn die
Funktion aktiviert wurde.
F. Tagesautomatik. Dieses Symbol wird
angezeigt, wenn die Funktion aktiv ist.
G. * Flüssigasflasche voll/leer. Dieses Symbol wird angezeigt, wenn der Fühler am Gasregler der Flasche angeschlossen ist und aktiviert wurde.
Wenn Eis Ex bole für den eingestellten Modus zusammen mit dem Flaschensymbol angezeigt.
H. Nachtautomatik. Dieses Symbol wird angezeigt, wenn die Funktion aktiv ist.
I. 230 Volt. Dieses Symbol erscheint, wenn eine
Spannung von 230 V zur Heizung anliegt.
J. On-/Off-Taste. Hauptschalter für die Heizung.
K. MENU-Taste. Taste für das Einstellungsmenü.
Die mit ( *
* installiert ist, werden die Sym-
) gekennzeichneten Funktionen sind
Zubehör. Diese sind nicht in allen Fahrzeugen installiert,
Einstellungsmenü
Starten Sie das Einstellungsmenü durch Drücken der MENÜ-Taste. Die Hintergrundbeleuchtung schaltet sich ein und die einstellbaren Funktionen werden angezeigt. Die Bedieneinheit wechselt zur
Ruhestellung nach 30 Sekunden wenn der Schirm nicht betätigt wird.
Einstellung der gewünschten
Temperatur
Die Temperatur kann von +5 °C bis +30 °C in
Schritten von 0,5 °C eingestellt werden.
1. Die angezeigte Temperatur ist die gegenwärtig eingestellte.
2. Erhöhen Sie die Temperatur durch Drücken von
„+“. Senken Sie die Temperatur durch Drücken von „–“.
3. Die Einstellungen sind beendet und die Heizung arbeitet bis zur Erreichung der eingestellten
Temperatur.
Falls die Nacht- oder Tagesautomatik in Betrieb sein sollte, kann man keine
Temperatureinstellungen machen. Die
Plus- und Minus-symbole werden dann grau.
10-9
10-10
Warmwasser
Der Heizkessel kann auch verwendet werden, ohne dass Frischwasser im Boiler eingefüllt ist.
1. Kein Warmwasser. Falls es kein Bedarf an
Warmwasser gibt, drücken Sie auf „-“.
(Das Symbol wird leer)
Falls die Nacht- oder Tagesautomatik in Betrieb sein sollte, und man das
Warmwasser ausgeschaltet hat, kann man keine Warmwassereinstellungen mehr durchführen. Die Plus- und
Minussymbole werden dann grau.
2. Normalbetrieb. Wenn Frischwasser aufgefüllt ist und Warmwasser gewünscht wird, drücken
Sie auf „+“.
(das Symbol ist halb gefüllt)
Ist die Funktion Betrieb der Pumpe auf Cont eingestellt, können Sie diese nicht wählen.
3. Mehr Warmwasser. Brauchen Sie mehr heißes Wasser, können Sie vorübergehend die
Wassertemperatur auf bis ca. 65 °C erhöhen.
Drücken Sie die Plus-Taste „+“. ist vollständig gefüllt) (das Symbol
Wenn 30 Minuten vergangen sind, kehrt die
Heizung zum normalen Betrieb zurück. Haben
Sie mehr Warmwasser gewählt, hält die Umwälzpumpe an.
Ist die Funktion Betrieb der Pumpe auf Cont eingestellt, wird die Funktion permanenter Pumpenbetrieb für 30
Minuten außer Betrieb gesetzt aber geht danach wieder über in den permanenten Pumpenbetrieb.
Wird ausschließlich Warmwasser benötigt wie z. B. im Sommer, wenn es keinen größeren Heizbedarf gibt, brauchen keine Einstellungen vorgenommen zu werden, die Heizung steuert diese Funktion automatisch.
Heizen mit Strom
Verwenden Sie das folgende Verfahren, um
Heizen mit Strom zu aktivieren. Je höher die gewählte Leistung ist, desto schneller ist die
Erwärmung.
Werden Strom und Gas zusammen ausgewählt, kann die Priorität zwischen Gas und Strom eingestellt werden (siehe Werkzeugmenü). Der
Heizkessel verwendet keine höhere Leistung als gebraucht wird, auch wenn 3 kW gewählt wurde.
1. Starten und schrittweise Veränderung
der verschiedenen Heizstufen
(Off, 1 kW, 2 kW oder 3 kW) mit „+“ oder „-“.
Der eingestellte Wert wird auf dem Bildschirm
angezeigt. Bei Aktivierung wird das Plus-
Symbol grün angezeigt.
2. Um den Elektroheizbetrieb abzuschalten,
betätigen Sie wiederholt die „-“Taste, bis Off erreicht ist.
Heizen mit Gas
So aktivieren Sie das Heizen mit Gas:
Werden Strom und Gas zusammen gewählt, kann die Priorität zwischen Gas und Strom eingestellt werden (siehe Werkzeugmenü).
1. Starten Sie den Gasbetrieb durch Druck auf die Flüssiggasflamme. Das Symbol für Flüssiggas wird aktiviert und erscheint nun in grün.
2. Um den Gasbetrieb abzuschalten, drücken
Sie auf die Flüssiggasflamme, das Symbol wird nun blau.
10-11
10.6 Boiler *
Der optionale Boiler mit ca. 14 Liter Inhalt erwärmt das Wasser elektrisch über einen integrierten Heizstab.
Er ersetzt die serienmäßige
Truma Therme.
Bei ausgeschaltetem Boiler vor Beginn jeder Fahrt die Kaminkappe aufsetzen.
Vor Inbetriebnahme des Boilers unbedingt die Kaminkappe abnehmen.
Boiler bei Frostgefahr entleeren.
Boiler nie ohne Wasserinhalt betreiben.
Wird nur die Kaltwasseranlage ohne
Boiler betrieben, füllt sich auch hier der Boilerkessel mit Wasser. Um
Frostschäden zu vermeiden, muss der Inhalt abgelassen werden, auch wenn der Boiler nicht betrieben wurde.
Füllen des Boilers
• Ablassventil im Kaltwasserzulauf schließen.
Hebel waagerecht stellen.
• Stromversorgung durch Betätigen des Hauptschalters am Bedienpanel einschalten.
• Mindestens einen Wasserhahn öffnen und so lange geöffnet lassen, bis der Boiler durch
Verdrängen der Luft gefüllt ist und Wasser fließt.
• Wasserhahn wieder schließen.
Entleeren des Boilers
• Stromversorgung am Bedienpanel ausschalten.
• Wasserhähne in Küche und Bad öffnen.
• Ablassventil am Boiler öffnen. Hebel senkrecht stellen.
• Der Wasserinhalt wird direkt nach außen entleert.
10-12
230 V ~
Boiler EL
Elektrobetrieb
• Boiler am Bedienteil einschalten, die Kontrolllampe leuchtet auf.
Die Wassertemperatur ist im Eletrobetrieb nicht vorwählbar und wird automatisch auf ca. 70° C eingestellt.
Boiler ausschalten
• Boiler am Drehschalter ausschalten.
• Kaminkappe aufsetzen, Schnellschlussventil schließen.
Der Boiler arbeitet nur bei Anschluss des Caravans an die 230 V - Versorgung im Elektrobetrieb.
10-13
10.7
Kühlschrank
Verriegelung Dometic
Es werden Kühlschränke des Herstellers
Dometic eingesetzt.
Bei hohen Außentemperaturen ist die volle
Kühlleistung nur durch ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Um eine bessere Belüftung zu erreichen, lassen Sie ggf. die Kühlschrank-
Lüftungsgitter auf dem Stellplatz abnehmen.
Bitte beachten Sie vor Inbetriebnahme die separate Bedienungsanleitung des Herstellers.
Kühlschranktürverriegelung
Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer geschlossen und verriegelt sein.
Dometic: Wenn Sie die Kühlschranktür schließen und gut andrücken, verriegelt sich diese automatisch.
Slim-Tower: zum Schließen des Slim-Towers den Griff ziehen, die Tür andrücken und den Griff wieder loslassen.
Verriegelung Slim Tower
10-14
4
2
3 1 5 6
Betriebsarten
Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden. Die gewünschte Betriebsart wird mit dem Energiewahlschalter eingestellt.
- 12 V-Betrieb: Stromversorgung aus der Batterie des Zugfahrzeugs
(Zündschloss geschaltet).
- 230 V-Betrieb: Stromversorgung aus externer
Quelle k .
j .
m .
k .
- Flüssiggas: Gasflaschen aus dem Caravan
12 V Betrieb
l .
Der 12 V Betrieb kann nur während der Fahrt bei laufendem Motor genutzt werden. Während
Ruhepausen und längeren Zwischenstopps den
12 V Betrieb ausschalten, und ggf. andere Betriebsart wählen.
• Stellen Sie den Energiewahlschalter auf das
Batteriesymbol
• Der 12 V Betrieb funktioniert nur bei lau-
fendem Motor des Zugfahrzeuges.
• Der Kühlschrank arbeitet ohne thermosta-
tische Regelung (Dauerbetrieb). Der 12 V
Betrieb soll von daher nur der Wahrung einer
einmal erreichten Temperatur dienen.
• Zum Ausschalten Energiewahlschalter in
0-Stellung drehen
230 V Betrieb
• Stellen Sie den Energiewahlschalter auf
Netzbetrieb k .
• Regeln Sie die Temperatur mit dem Thermos- o , den Temperaturstufen sind keine
absoluten Temperaturwerte zugeordnet.
• Zum Ausschalten Energiewahlschalter in
0-Stellung drehen m .
Gasbetrieb
• Stellen Sie den Energiewahlschalter auf
Gasbetrieb .
• Hauptabsperrventil an der Gasflasche und
Gasabsperrventil "Kühlschrank" öffnen.
• Thermostat l o voll aufdrehen und gedrückt halten. Der Kühlschrank zündet entweder automatisch oder durch Betätigen des
Knopfes für manuelle Zündung (modellab- hängig).
• Ist der Gasbetrieb aktiv, wandert der Zeiger des Kontrollfensters in den grünen Bereich
Erst dann das Thermostat loslassen.
n .
10-15
10-16
• Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, falls keine Zündung erfolgt ist.
• Regeln Sie die Kühlleistung mit dem Thermostat o , den Temperaturstufen sind keine absoluten Temperaturwerte zugeordnet.
• Zum Ausschalten Energiewahlschalter in
0-Stellung drehen.
• Hauptabsperrventil an der Gasflasche und
Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen.
Das Betreiben des Gerätes mit Gas ist
- an Tankstellen
- auf Fähren
- während des Transport des Caravans mit einem Transport- oder Abschleppfahrzeug nicht gestattet. Es besteht
Brandgefahr.
Einlagern von Lebensmitteln
• Lebensmittel immer in geschlossenen Behäl-
tern, Alufolie oder dgl. aufbewahren.
• Nie erwärmte Lebensmittel in den Kühl-
schrank einlagern – erst abkühlen lassen.
• Waren, die leicht flüchtige, brennbare Gase
abgeben können, dürfen nicht im Kühlschrank
aufbewahrt werden.
• Lagern Sie empfindliche Lebensmittel in di-
rekter Nähe der Kühlrippen, oder möglichst
weit unten, ein.
Das Frosterfach ist für die Eiswürfelbereitung und für die kurzfristige Aufbewahrung gefrorener
Lebensmittel geeignet. Es ist nicht zum Einfrieren von Lebensmitteln geeignet.
Der Kühlschrank ist nicht für die fachgerechte Lagerung von Medikamenten vorgesehen.
Umgebungsbedingungen beeinflussen die Leistung des Kühlaggregates. Das
System reagiert träge auf Änderungen des Thermostatreglers, Kälteverlust beim Öffnen der Tür oder Einlagerung von Waren. Bei Temperaturen unter
+10°C bringen Sie die Winterabdeckung
(Zubehör Dometic) an. Bei andauernden Temperaturen oberhalb von +32°C, ist die Installation eines Zusatzlüfters
(Zubehör Dometic) sinnvoll.
Setzen Sie den Kühlschrank mindestens 12 h vor der Bestückung in Betrieb und lagern Sie möglichst nur vorgekühlte Ware ein.
Herausnehmbares Gefrierfach (Slim Tower)
Das Gefrierfach kann zur Platzoptimierung wahlweise entfernt werden.
Gefrierfach entfernen
• Sicherungsklemmen unter dem Gefrierfach nach unten klappen.
• Beide Klemmen zur Mitte schieben.
• Gefrierfach leicht hervorziehen.
• Tür aushaken.
• Boden entnehmen
Hinweise zum Ausbau finden Sie auch auf der Tür des Gefrierfaches.
1
Der Kühlschrank sollte bei längerer Standzeit auf die Lüftungsposition umgestellt werden, dies vermeidet schlechte Gerüche.
Zum Aktivieren der Lüftungsstellung, den Schieber j mit leichtem Druck nach vorne ziehen.
Normalstellung Lüftungsstellung
10-17
10.8
Gaskocher
1
Der Küchenblock des Caravans ist mit einem
3-Flammen-Gaskocher ausgestattet.
Vor Inbetriebnahme
• Flaschenventil und Schnellschlussventil in der
Gaszuleitung öffnen.
• Bei Betrieb des Kochers muss die Dachluke oder das Fenster geöffnet sein.
• Bedienungsgriffe von Gasgeräten, die beim
Einschalten zum Zünden gedrückt werden, müssen nach dem Drücken von selbst wieder zurückfedern.
• Die Steckdosen oberhalb des Kochers dürfen nicht während des Betriebes des Kochers benutzt werden. Abdeckkappen schließen.
Kocher oder sonstige Geräte die
Verbrennungsluft aus dem Innenraum entnehmen, dürfen niemals zum
Beheizen des Fahrzeuges verwendet werden. Bei Missachtung besteht akute Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel und das eventuell entstehende geruchlose Kohlenmonoxid.
Der Kocher darf nicht bei geschlossener Glasabdeckung betrieben werden.
Betrieb
• Abdeckung
• Drehknopf j k
öffnen.
der gewünschten Brennstelle auf Zündposition (große Flamme) stellen und drücken.
• Brenner mit Gasanzünder oder Streichholz bzw. Feuerzeug anzünden
• Drehknopf
• Drehknopf k drückt halten.
k
weitere 5 - 10 Sekunden ge-
loslassen und auf die gewünschte Einstellung (große bzw. kleine
Flamme drehen).
• Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang an wiederholen.
10-18
2
• Zum Abschalten der Gasflamme den Drehknopf k auf "0"- Stellung zurückdrehen.
• Gasabsperrventil des Gaskochers schließen
Für den Umgang mit heißen Töpfen,
Pfannen und ähnlichen Gegenständen
Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verletzungsgefahr!
Gas wegen Explosionsgefahr niemals unverbrannt ausströmen lassen.
Die Glasabdeckung j nach dem
Kochen noch so lange offenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben. Die
Glasplatte könnte sonst zerspringen.
Leicht entzündliche Gegenstände wie Geschirrtücher, Servietten usw. nicht in der Nähe des Kochers aufbewahren. Brandgefahr!
10-19
10.9
Dunstabzug
*
10.10
Backofen
*
Die Kochstelle ist optional mit einem Dunstabzug erhältlich. Das eingebaute Gebläse fördert den
Kochdunst direkt nach außen.
Zum Einschalten des Dunstabzuges den rechten
Taster drücken. Durch Festhalten der Lüftertaste kann die Lüftergeschwindigkeit in 15 verschiedenen Stufen gewählt werden.
Über den linken Taster besteht die Möglichkeit, die Küchenleuchte zusätzlich zum Bedienpanel zu schalten.
Der Filter, in dem sich das Fett des
Kochdunstes ansammelt muss regelmäßig gereinigt werden.
• Die Lüftungsöffnungen am Backofen dürfen nicht verschlossen werden.
• Bei Betrieb des Backofens muss eine Dachluke oder ein Fenster geöffnet sein.
• Absperrhahn für den Backofen
öffnen, bei Gasgeruch den Hahn und die Gasflaschen sofort wieder schließen.
• Die Backofentür muss während des
Zündvorgangs geöffnet bleiben.
• Niemals den Backofen ohne Inhalt
(zu erwärmende Speisen) betreiben.
• Den Grill
*
nie länger als 25 Minuten und ausschließlich bei geöffneter
Backofentür benutzen.
• Der Backofen darf niemals zum
Beheizen des Caravans verwendet werden.
• Grill- und Backofen dürfen nicht gleichzeitig in Betrieb sein.
• Das Gerät darf auf keinen Fall an das
230 V-Netz angeschlossen werden.
• Den Backofen niemals während der
Fahrt betreiben.
10-20
1 2 3 4
1
2
3
4
Zünder
Backofen
Schaltknopf
Grill
Bitte beachten Sie die separate
Bedienungsanleitung des Geräteherstellers.
Einschalten
• 12 V Stromversorgung am Hauptschalter des
Bedienpanels einschalten.
• Hauptabsperrventil an der Gasflasche und
Gasabsperrventil "Backofen" öffnen.
• Backofentür vollständig öffnen.
• Das Ofenblech bzw. -rost so positionieren,
dass es die Flammen nicht direkt berührt.
• Schaltknopf leicht drücken und auf die
gewünschte Zündposition stellen (Backofen
oder ggf. Grill).
• Schaltknopf drücken. Es strömt Gas zum
Brenner und die Flamme wird über den
Zünder gezündet.
• Schaltknopf 10 Sekunden gedrückt halten ,
bis das Zündsicherungsventil die Gaszufuhr
offen hält.
• Schaltknopf loslassen und auf die gewünsch-
te Leistungsstufe (nur Backofen) stellen.
• Die Flamme muß ruhig brennen. Sie muss
überwiegend blau sein und klare Umrisse
haben.
• Backofentür nach ca. 1 Minute vorsichtig
schließen, damit die Flamme nicht erlischt.
• Wenn keine Zündung erfolgt ist, den
Vorgang von Anfang an wiederholen.
• Falls die Brennerflamme versehentlich gelöscht wird, Drehregler in
Nullstellung bringen und Brenner mindestens eine Minute ausgeschaltet lassen. Erst dann erneut zünden.
Ausschalten
• Schaltknopf in Nullstellung bringen. Die Flamme
erlischt.
• Hauptabsperrventil an der Gasflasche und
Gasabsperrventil "Backofen" schließen.
10-21
10.11
Mikrowelle
*
1
2
Die Küche des Caravans kann mit einer 230 V-
Mikrowelle versehen werden, die im Küchenhängeschrank verdeckt hinter einer Möbelklappe platziert ist. Das Gerät ist zum Auftauen, Aufwärmen und
Garen von Nahrungsmitteln im privaten Bereich geeignet.
Möbelklappe bei Betrieb der Mikrowelle geöffnet lassen. Überhitzungsgefahr!
Bedienung
• Wählen Sie die gewünschte Leistung durch
Drehen des oberen Knopfes j .
• Wählen Sie die gewünschte Kochzeit gemäß
Hinweisen durch Drehen des unteren Knopfes k .
• Die Mikrowelle wird automatisch mit dem
Erhitzen beginnen, wenn Zeit und Leistungs-
stufe eingegeben worden sind.
• Nach Ablauf der Zeit wird das Gerät das Ende
mit einem Ton signalisieren.
• Bei Nichtgebrauch bitte die Zeit
stellen.
k auf „0“
Sicherheitshinweise und detaillierte
Informationen zur Bedienung, Handhabung und Pflege der Mikrowelle entnehmen Sie bitte der separaten
Betriebsanweisung.
10-22
10.12 Dachklimaanlage *
Die Klimaanlage befindet sich anstatt des Dachfensters an der Decke im Wohnraum.
Für die korrekte Bedienung und um die Leistung der Klimaanlage zu optimieren sollten sie folgende Punkte beachten:
• Auf Wärmeisolierung achten, Ritzen abdichten und Glasflächen abdecken.
• Unnötiges Öffnen von Türen und
Fenstern vermeiden.
• Lufteinlässe und Öffnungen nicht verstopfen oder abdecken.
• Kein Wasser in die Klimaanlage spritzen.
• Leicht entflammbares Material von der Anlange fernhalten.
Einstellen der Lüftungsrichtung
Die Luftzufuhr in den Fahrzeug-Innenraum kann
über die Stellung der Luftdüsen reguliert werden.
10-23
10-24
11. Zubehör
Zur Handhabung des Zubehörs beachten Sie bitte die ausführlichen Bedienungsanleitungen,Einbauanweisungen und Schaltpläne der Zubehör-Hersteller. Diese befinden sich in der Servicetasche.
• Jede Änderung des werkseitigen Zustandes des Caravans kann das Fahrverhalten und die
Verkehrssicherheit gefährden.
• Von HOBBY nicht freigegebenes Zubehör,
An-, Um- oder Einbauteile können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten, eine
Allgemeine-Betriebserlaubnis oder eine
Bauartgenehmigung vorliegt, besteht dadurch keine Sicherheit für die ordnungsgemäße
Beschaffenheit des Produktes.
• Für Schäden, die durch nicht von HOBBY freigegebene Teile oder unzulässige
Änderungen verursacht sind, kann keine
Haftung übernommen werden.
In der nachfolgenden Tabelle sind Massenangaben für Sonderzubehör aufgeführt. Wenn diese Teile im oder am Caravan mitgeführt werden und nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören, müssen diese bei der Ermittlung der Zuladung berücksichtigt werden.
Gegenstand Gewicht [kg] Gegenstand
Chassis/Sicherheit
Auflastung/Ablastung ohne technische Änderung 0,00
Auflastung Einachser
Auflastung Tandemachser
Auflastung Premium 1800 kg auf 2000 kg
Stützlastanzeige am Buglaufrad
Leichtmetallfelgen
Leichtmetallreserverad schwarz poliert
24,00
16,00
8,80
0,60
0,00
mit AL-KO Halter, anstatt Reifenreparaturset 26,00
Leichtmetallreserverad schwarz poliert
mit AL-KO Halter 28,20
Reserverad mit Halter, anstatt Reifenreparaturset
(im Gasflaschenkasten)
Reserverad mit AL-KO Halter, anstatt
Reifenreparaturset (Unterflurmontage) 26,00
Reserverad mit ALKO-Halter (Unterflurmontage) 28,20
Schwerlaststützen statt Ausdrehstützen
Zugkopfdiebstahlsicherung
WINTERHOFF "ROBSTOP"
20,00
1,60
3,00
Garage
Zusätzliche Serviceklappe
Bugfenster, ausstellbar / Feste Bugscheibe
(nicht nachrüstbar)
Feste Bugscheibe statt Bugfenster
Ohne Bugfenster
Wohnraum
Soft-Close-Klappen
Säulenhubtisch
Lederausstattung
Polsterkombination nach Wunsch
aus der Hobby-Polsterkollektion
Tagesdecke
Teppichboden, herausnehmbar
Küche
Backofen (36 l) inkl. Licht, Grill und
elektrischer Zündung
DOMETIC Dunstabzugshaube inkl.
Hobby 10-Stufen-Drehzahlregelung
Mikrowelle
Gewicht [kg]
5,00
0,50
11,30
0,00
0,00
0,50
0,50
10,00
0,00
1,50
7,00
15,00
3,00
12,00
Aufbau
THULE OMNISTOR Dachmarkise 6200, 260 cm 23,00
THULE OMNISTOR Dachmarkise 6200, 300 cm 26,00
THULE OMNISTOR Dachmarkise 6200, 350 cm 30,00
THULE OMNISTOR Dachmarkise 9200, 400 cm 37,00
THULE OMNISTOR Dachmarkise 9200, 450 cm 41,00
THULE OMNISTOR Dachmarkise 9200, 500 cm 45,00
Deichselfahrradträger für zwei Fahrräder 9,70
Schlafen
7- Zonen Kaltschaummatratze mit
Federholzrahmen
Ausziehbare Bettverbreiterung für Einzelbetten
zur Umrüstung in F-Bett
2,90
5,00
11-1
Gegenstand Gewicht [kg] Gegenstand
Bettverbreiterung für die Sitzgruppe
Französisches Bett statt Einzelbetten mit zusätzlichem Kinderetagenbett ( UKF )
Kinderetagenbett 3- stöckig
1,00
15,00
15,00
Klapp- Kinderbett über der Mittelsitzgruppe 25,00
Queensbett quer im Bug 8,00
Gewicht [kg]
LCD-Bedienpanel für Beleuchtungssystem
und Tank inkl. CI-BUS + WLAN
Vorzelt-Außensteckdose, inkl. 230-V-Ausgang,
Sat- und TV-Anschluss / 12-V-Einschalter
in der Vorzelt-Außensteckdose
USB-Ladesteckdose
0,00
0,40
0,00
Bad
Insektenschutzrollo für Badfenster
Duschvorrichtung externer Waschraum
Kleiderschrank statt Dusche
Kleiderstange in der Dusche
1,50
2,80
2,50
0,30
Heizung/Klima
ALDE Warmwasserheizung COMPACT 3020 28,00
Fußbodenerwärmung bis Typ 540
TRUMA Elektro-Zusatzheizung Ultraheat
TRUMA Warmluftsystem ISOTHERM
Vorbereitung Dachklimaanlage
Dachklimaanlage
DOMETIC FreshJet 1700 / 2200
4,00 - 6,00
2,00
3,00
0,50
29,00 / 30,00
Wasser/Gas/Elektrik
50-Liter-Frischwassertank
(statt 25-L-Frischwassertank)
City- Wasseranschluss
TRUMA Elektroboiler 14 L
Gasaußensteckdose
28,00
0,50
15,00
1,50
Adapter 7/13- polig für PKW-Anschlusskabel 0,30
Autarkpaket inkl. Laderegler, Batterie, Batteriesensor,
Schnittstelle für Solaranlage und Batteriekasten 29,00
Funkfernbedienung für das Beleuchtungssystem 0,30
Laderegler für 12-V-Stromversorgung 2,80
LCD-Bedienpanel für Beleuchtungssystem
und Tank, inkl. CI-BUS 0,00
Multimedia
Auszug für Flachbildschirm inkl. benötigter
Anschlüsse (für 610 UL) und Videokabel (Cinch) 3,00
Fernsehgelenkhalter inkl. benötigter
2,00 Anschlüsse und Videokabel (Cinch)
BLAUPUNKT Soundsystem bestehend aus
DVD / MP3 Tuner mit Fernbedienung,
vier Lautsprechern und Subwoofer
TELECO-Antennenmast
12,50
0,90
11-2
12. Wartung und Pflege
12.1 Wartung Wartungsintervalle
Für den Caravan und die enthaltenen Installationen bestehen festgelegte Wartungsintervalle.
Für Wartungsintervalle gilt
• Die erste Wartung 12 Monate nach der Erst-
zulassung bei einem HOBBY-Fachhändler
durchführen lassen.
• Alle weiteren Wartungen einmal jährlich bei
einem HOBBY-Fachhändler durchführen
lassen.
• Die Wartung aller Einbaugeräte entsprechend
den in den jeweiligen Betriebsanleitungen
angegebenen Wartungsintervallen durchführen.
HOBBY gewährt eine 5-Jahresgarantie auf Dichtigkeit des Caravans gemäß der
Garantiebedingungen.
Hierzu ist das Fahrzeug alle 12 Monate dem HOBBY-Vertragshändler zum kostenpflichtigen Dichtigkeitscheck vorzuführen.
Die kostenpflichtige Prüfung der Gasanlage ist alle zwei Jahre von einem
Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen. Diese Prüfung ist auf der Prüfbescheinigung nach DGVW G 607 und
EN 1949 zu bestätigen. Verantwortlich für die termingemäße Veranlassung der Überprüfung ist der Betreiber.
Sicherheitsgasregler und Schläuche nach spätestens 10 Jahren ersetzen!
Aus Sicherheitsgründen müssen die
Ersatzteile für ein Gerät den Angaben des Geräteherstellers entsprechen und sind von diesem oder einem von ihm bevollmächtigten Vertreter einzubauen.
Hobby empfiehlt, vor einem Besuch des Servicepartners diesen zu kontaktieren und sich zu erkundigen, ob die benötigten Kapazitäten (z.B. ausreichende Hebebühne) vorhanden sind, um etwaige
Missverständnisse zu vermeiden.
12-1
12.2 Zugeinrichtung
1
Schmieren und Ölen
Kontrollieren und schmieren Sie regelmäßig die
Gleitstellen und Lagerteile des Fahrwerkes. Bei
Caravans, die wenig gefahren werden, ist eine jährliche Wartung erforderlich.
Zum Schmieren und Ölen gilt
• Alle 5000 Fahrkilometer bzw. mind. 1 x jährlich
die Schwinghebellagerungen
Achskörper schmieren.
j
Gehäuse der Auflaufeinrichtung
am
• Bewegliche Teile wie Bolzen und Gelenk-
stellen von Handbremshebel und Umlenk-
hebel der Auflaufeinrichtung leicht einölen.
• Alle 5000 Fahrkilometer die Lagerstellen am k schmieren.
Wichtig: Die Reibelemente der Sicherheits-
kupplung WS 3000 dürfen auf keinen Fall
geölt oder geschmiert werden.
• Das Spiel der Lagerstellen für die Schub-
stange von Zeit zu Zeit überprüfen.
• Sämtliche Gleit- und Lagerteile in regelmäßigen
Abständen von Schmutz befreien und ölen.
Die Achse(n) des Caravans ist mit
Kompakt-Radlagern ausgerüstet.
Trommelnabe, Kompaktlager und
Achsmutter bilden eine geschlossene
Einheit. Die Kompaktlager sind durch ein Spezialfett wartungsfrei.
Wartungs- und Einstellarbeiten an der Bremsanlage dürfen grundsätzlich nur von authorisierten Fachwerkstätten durchgeführt werden.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der beiliegenden Bedienungsanleitung des Achslieferanten.
Kupplungskugel am Zugfahrzeug
Achten Sie darauf, dass die Kupplungskugel maßhaltig, unbeschädigt, sauber und fettfrei ist.
Bei dacrometbeschichteten (Matt-Silberner Korrosionsschutz-Überzug) sowie lackierten Kupplungskugeln muss die Beschichtung vor dem ersten Fahrantritt mit Schleifpapier, Körnung
200-240, vollständig entfernt werden, damit sie sich nicht auf die Oberfläche der Reibbeläge ablagert. Die Oberfläche der Kupplungskugel muss „metallisch blank“ sein.
Eine beschädigte oder unsaubere Kupplungskugel bringt erhöhten
12-2
2
1
1
Verschleiß der Reibbeläge, eine gefettete Kupplungskugel setzt die Stabilisierungswirkung au-
ßer Kraft. Zur Säuberung sind z.B. Verdünnung oder Spiritus geeignet.
Zugkugelkupplung
Halten Sie das Innere der Zugkugelkupplung im
Bereich der Reibbeläge sauber und fettfrei. Bei verschmutzten Reibbelägen kann die Oberfläche mit Schleifpapier, Körnung 200-240, gereinigt werden. Anschließend Oberfläche mit Waschbenzin oder Spiritus säubern. Alle beweglichen
Lagerstellen und Bolzen sind leicht zu ölen.
Durch regelmäßige Wartung und Pflege erhöhen
Sie die Lebensdauer, Funktion und Sicherheit
Ihrer WS 3000.
Austausch des Reibbelages
Die Reibelemente j sind bei Verschleiß sehr leicht auszuwechseln. Die Fa. Winterhoff bietet ein entsprechendes Ersatzset an. Beachten
Sie bitte die ausführlichen Montagehinweise im
Ersatz-Set des Herstellers.
Fahrgeräusche
Im Fahrbetrieb können Geräusche auftreten, die aber keinen Einfluss auf die Funktion der Zugkugelkupplung haben.
Mögliche Ursachen der Geräusche können sein:
1. Eine dacromet-beschichtete Kupplungskugel
am Zugfahrzeug.
2. Eine verzinkte oder lackierte Kupplungskugel
am Zugfahrzeug.
3. Eine beschädigte, rostige oder verschmutzte
Kupplungskugel am Zugfahrzeug.
4. Verschmutzte Reibelemente j in der Zug-
kugelkupplung.
5. Trockenlauf von Zugstange oder Zugrohr in
den Buchsen der Auflaufeinrichtung.
Abhilfe: zu 1., 2. und 3.:
Oberflächen der Kupplungskugel abschmirgeln und mit Verdünnung oder Spiritus reinigen.
zu 4.:
Die Oberfläche der Reibelemente mit Schleifpapier, Körnung 200-240, reinigen und anschlie-
ßend mit Waschbenzin oder Spiritus säubern. zu 5.:
Fetten der Buchsen mittels Schmiernippel, sowie
Faltenbalg abziehen und freiliegende Zugstange fetten.
12-3
12.3 Bremsen Erstinspektion
Bei den verwendeten Radbremsen handelt es sich um nicht selbsttätig nachstellende Trommelbremsen. (Ausnahme: Premium)
Zur Sicherstellung einwandfreier Bremsleistungen müssen die Radbremsen regelmäßig nachgestellt werden.
Die Erstinspektion der Bremsen muss nach
500 km, alle weiteren Inspektionen alle 10.000 km, spätestens nach einem Jahr durchgeführt werden. Die Durchführung muss im KNOTT-
Servicehandbuch durch die ausführende Fachwerkstatt dokumentiert werden. Diese ausgefüllten Nachweise sind ebenso Voraussetzung für eventuelle Gewährleistungsansprüche wie die Beachtung der Vorgaben über Wartung und Pflege.
12.4 Auswechseln von Rücklicht-Glühlampen
Die folgende Beschreibung zur Auswechslung von Rücklicht-Glühlampen bezieht sich auf das
Modell OnTour .
Für die Modelle Premium und Landhaus werden anderen Rücklichter eingesetzt, bei denen eine einfache Auswechslung leider nicht möglich ist. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den zuständigen Vertragshändler, der Ihnen bei der
Auswechslung gerne behilflich ist.
Die Rücklichter der Premium Modelle sind teilweise mit LED-Lampen ausgestattet, wobei jede einzelne eine genormte Ausrichtung vorweist. Einzelne LED-Lampen dürfen daher aus genehmigungstechnischen Gründen nicht ausgetauscht werden, bei einem
Defekt muss das komplette Rücklicht getauscht werden.
12-4
1 1 1
Auswechseln von Rücklicht-Glühlampen
On Tour
• Bei der defekten Lampe die beiden Schrauben j rausdrehen.
• Die defekte Lampe aus dem Beleuchtungsträger rausnehmen und das Kabel abziehen, in dem die beiden Klemmen drückt werden.
k zusammenge-
2
• Die Aufnahme der Glühbirne aus der Lampe drehen, indem der Stift führt wird.
l in Pfeilrichtung ge-
3
• Glühbirne m aus der Fassung drehen und gegen eine neue tauschen.
4
5
• Zurück in umgekehrter Reihenfolge. Dabei darauf achten, dass die Schrift der Lampe nicht auf dem Kopf steht.
n
Wenn mehrere Glühbirnen gewechselt werden, unbedingt darauf achten, dass die Lampen nicht vertauscht werden und alle wieder an die ursprüngliche
Position gelangen.
12-5
12-6
7
6
Auswechseln der Kennzeichenbeleuchtung
• Um die Kennzeichenbeleuchtung zu wechseln, im ersten Schritt die Schrauben o losdrehen.
• Die beiden Kabel p big gewählt werden).
lösen und an die neue
Leuchte anstecken (der Anschluss kann belie-
10
9
8
• Beim Einsetzen der neuen Beleuchtung darauf achten, dass die geschlossene Seite
Leuchte zum Kunststoff des Beleuchtungsträgers r q der
zeigt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Kunststoff des Beleuchtungsträgers bei Wärmeentwicklung schmilzt.
• Die Schrauben festdrehen.
o zur Befestigung wieder
Nebelschlussleuchte
• Zum Wechseln der Glühlampe in der Nebelschlussleuchte die beiden Schrauben
lösen. Die Glühbirne wechseln und die drehen.
10
11
Schrauben mit der Abdeckung wieder fest-
11
Die folgende Beschreibung zur Auswechslung von Rücklicht-Glühlampen bezieht sich auf die
Modelle De Luxe, Excellent und Prestige.
• Entfernen Sie die beiden Schrauben j .
1
• Lösen Sie die Rückleuchte vom Beleuchtungsträger.
• Nehmen Sie die Glühlampe mit einer Drehbewegung aus der Fassung.
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
12-7
12.5 Lüften
12.6 Pflege
Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wageninneren ist für ein behagliches Raumklima unerlässlich. Zusätzlich werden Korrosionsschä- den durch Schwitzwasser vermieden.
Schwitzwasser bildet sich durch
- geringes Raumvolumen.
- Atmung und Körperausdünstungen der Insassen.
- Hereintragen feuchter Kleidung.
- Betrieb des Gaskochers und Backofens
*
.
Zur Vermeidung von Schäden durch
Schwitzwasserbildung für ausrei- chenden Luftaustausch sorgen!
Für die Pflege gilt:
• Kunststoffteile (z.B. Stoßstangen, Schürzen) mit bis zu 60°C heißem Wasser und milden
Haushaltsreinigern reinigen.
• Fettige oder ölige Oberflächen mit Spiritus reinigen.
Das Fahrzeug nur an den speziell dafür vorgesehen Waschplätzen waschen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Aggressive Mittel wie z.B. Felgenreiniger belasten unsere
Umwelt.
Nur Spülmittel oder handelsübliche
Reiniger verwenden, dabei immer die Bedienungsanleitung und Verträglichkeit des Reiniger prüfen.
Nicht zur Verwendung empfohlene Reinigungsmittel:
• Scheuernde Reinigungsmittel (verkratzen der
Oberfläche)
• Acetonhaltige Reiniger (sofortige Schädigung des
Kunststoffes)
• Mittel für die chemische Reinigung
12-8
• Verdünnungsmittel
• Alkohole
• Scharfe oder lösungsmittelhaltige Reiniger
• Reiniger aus der chemischen Gruppe wie
Ketone, Ester und aromatische Lösungsmittel
• Aromatische Kohlenwasserstoffe (z. B. alle
Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge)
Der direkte Kontakt mit Kunststoffen wie PVC,
Weich- PVC und ähnlichen (z. B. Aufkleber) ist unbedingt zu vermeiden.
Durch die lösungsmittelhaltigen Inhaltsstoffe oder dessen Kontakt mit vorher beschriebenen Kunststoffen ist eine Übertragung von Weichmachern und folglich eine Versprödung der Teile nicht zu vermeiden.
Außenreinigung
Das Fahrzeug sollte nicht öfter als nötig gewaschen werden.
Für die Außenreinigung gilt
• Fahrzeug mit schwachem Wasserstrahl ab-
spülen.
• Fahrzeug mit weichem Schwamm und han-
delsüblichem Reiniger abwaschen.
Den Schwamm dabei oft spülen.
• Danach mit reichlich Wasser abspülen.
• Fahrzeug mit Wildleder abtrocknen.
• Nach der Wagenwäsche das Fahrzeug zur
völligen Trocknung noch einige Zeit im Freien
stehenlassen.
Leuchteinfassungen gründlich abtrocknen, da sich dort leicht Wasser ansammelt.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Aufkleber und Außendekore nicht direkt mit dem Hochdruckreiniger besprühen. Die Applikationen könnten sich lösen.
Vor dem Waschen des Caravans mit einem
Hochdruckreiniger die Betriebsanleitung des
Hochdruckreinigers beachten.
12-9
12-10
Beim Waschen einen Mindestabstand zwischen
Caravan und Hochdruckdüse von mind. 700 mm einhalten.
Beachten Sie, dass der Wasserstrahl mit Druck aus der Reinigungsdüse kommt. Durch falsche
Handhabung des Hochdruckreinigers kann es zu
Beschädigungen am Caravan kommen.
Die Wassertemperatur darf 60° C nicht überschreiten. Den Wasserstrahl während des gesamten Waschvorganges bewegen.
Der Strahl darf nicht direkt auf Türspalte, Fensterspalte, Acrylfenster, elektrische Anbauteile,
Steckverbinder, Dichtungen, Kühlschrankdichtungsgitter, Serviceklappen, Abgaskamine oder
Dachhauben gerichtet werden. Das Fahrzeug kann beschädigt werden, oder Wasser dringt in den Innenraum ein.
Zum Wachsen der Oberflächen gilt
• Die Lackoberflächen gelegentlich mit Wachs
nachbehandeln. Dabei die Anwendungshin-
weise der Wachshersteller beachten.
Zum Polieren der Oberflächen gilt
• In Ausnahmefällen angewitterte Lackoberflä-
chen mit Poliermittel aufarbeiten. Wir empfeh-
len lösungsmittelfreie Polierpaste.
Polierarbeiten nur in Sonderfällen und nicht zu häufig durchführen, da bei der
Politur die oberste Schicht des Lackes entfernt wird. Bei häufigem Polieren entsteht daher eine Abnutzung.
Zur Teer- und Harzverschmutzung gilt
• Teer- und Harzablagerungen sowie andere
organische Verschmutzungen mit Waschben-
zin oder Spiritus entfernen.
Keine aggressiven Lösungsmittel, wie ester- oder ketonhaltige Produkte verwenden.
Bei Beschädigungen gilt
• Beschädigungen unverzüglich reparieren, um
weitere Schäden durch Korrosion zu vermei-
den. Hierzu nehmen Sie bitte die Hilfe Ihres
Hobby-Vertragshändlers in Anspruch.
Unterboden
Der Unterboden des Caravans ist speziell beschichtet. Bei Beschädigungen die Schutzschicht sofort ausbessern. Flächen, die beschichtet sind, nicht mit Sprühöl behandeln.
Der Verbrennungsluftansaugstutzen der Heizung befindet sich unter dem
Fahrzeugboden und darf unter keinen
Umständen durch Sprühnebel, Unterbodenschutz o.ä. beeinträchtigt werden.
Fahrgestell
Salzanhaftungen schaden dem feuerverzinkten
Fahrgestell und können Weißrost verursachen.
Weißrost stellt jedoch keinen Mangel dar; es handelt sich hierbei nur um eine optische Beeinträchtigung. Nach Fahrten im Winter oder durch salzhaltiges Wasser die feuerverzinkten Oberflächen mit klarem Wasser abspülen.
Dachhauben , Fenster und Türen
Scheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine ganz besonders sorgfältige Behandlung.
Für die Pflege gilt
• Tür- und Fenstergummis leicht mit Talkum
einreiben.
• Acrylglasfensterscheiben nur mit einem sau-
beren Schwamm und einem weichen Tuch
nass reinigen. Durch trockene Reinigung
können die Scheiben verkratzen.
Scheiben nur mit Wasser nass reinigen. Keine scharfen und aggressiven
Waschmittel verwenden, die Weichmacher oder Lösungsmittel enthalten!
Talkum ist in Fachgeschäften für
Autozubehör erhältlich.
12-11
12-12
Innenreinigung
Um Feuchtigkeitsprobleme zu mindern, bei der Innenreinigung sparsam mit Wasser umgehen.
Für Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt
• Sitzbezüge mit einer weichen Bürste oder
einem Staubsauger reinigen.
• Stark verschmutzte Polsterbezüge ,Tages-
decken und Gardinen reinigen lassen, nicht
selber waschen!
• Falls erforderlich, vorsichtig mit dem Schaum
eines Feinwaschmittels reinigen.
Reinigungshinweise für Stoffe mit Teflon-Inhalt
• Flecken stets umgehend behandeln.
• Flecken abtupfen ohne zu reiben.
• Von außen nach innen vorarbeiten.
• Flecken niemals mit Haushaltsreinigern entfernen.
• Polster regelmäßig absaugen, um
Schmutzansammlungen zu entfernen.
Folgende Methoden sind zur Reinigung empfohlen:
Methode A:
• Ausschließlich handelsübliche Reinigungsmittel auf Wasserbasis verwenden.
• Alternativ 2 Esslöffel Ammoniak auf 1 Liter dazugeben. Ein Tuch mit der Lösung befeuchten und den Fleck sanft antupfen. Das Tuch wenden, damit der Fleck mit sauberem Tuch in Berührung kommt.
Diese Methode eignet sich besonders für das
Entfernen von:
- Wein, Milch, Limonade
- Blut
- Kugelschreiber, Tinte
- Urin, Schweiß
- Schlamm
- Erbrochenem
Methode B:
• Nur milde, wasserfreie Lösemittel zur
trockenen Reinigung verwenden.
• Das Tuch befeuchten und wie bei Methode A vorgehen.
Diese Methode eignet sich besonders für das
Entfernen von:
- Wachs, Kerzen
- Bleistift
Schokolade oder Kaffee sollte lediglich mit lauwarmem Wasser abgewaschen werden.
Für den Teppichboden gilt
• Mit Staubsauger oder Bürste reinigen.
• Falls erforderlich mit Teppichschaum behan-
deln oder schamponieren.
Für den PVC-Belag gilt
Sand und Staub auf einem PVC-Belag, der regelmäßig betreten wird, können die Oberfläche schädigen.
Reinigen Sie den Boden bei Gebrauch täglich mit einem Staubsauger oder Besen.
• Bodenbelag mit Reinigungsmitteln für PVC-
Böden und sauberem Wasser reinigen. Tep-
pichboden nicht auf den nassen PVC-Bo-
denbelag legen. Teppichboden und PVC-Bo-
denbelag könnten miteinander verkleben.
• Verwenden Sie auf keinen Fall chemische
Reinigungsmittel oder Stahlwolle, da hier -
durch der PVC-Belag geschädigt wird.
Für Möbelflächen gilt
• Holzmöbelfronten mit einem feuchten Tuch
oder Schwamm reinigen.
• Mit staubfreiem weichem Tuch trockenreiben.
• Milde Möbelpflegemittel verwenden.
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12-14
Für den Toilettenraum gilt
• Mit neutraler Flüssigseife und nichtscheuern-
dem Tuch reinigen.
• Zum Reinigen der Toilette und der Wasseranlage sowie beim Entkalken der Wasseranlage keine
Essigessenz verwenden. Essigessenz kann Dichtungen oder Teile der Anlage beschädigen.
• Die Gummidichtungen der Toilette sollten regelmäßig mit Wasser gereinigt und mit einem Dichtungsschmiermittel (keine Vaseline oder andere pflanzlichen Fette) gepflegt werden. Regelmäßige Verwendung auf der Schieberdichtung und den anderen Dichtungen der
Toilette stellt sicher, dass diese stets flexibel sind und länger funktionieren.
Keine ätzenden Mittel in die Abflussöffnung geben. Kein kochendes Wasser in die Abflussöffnungen schütten. Ätzende
Mittel oder kochendes Wasser beschädigen Abflussrohre und Siphons.
Für die Spüle und Kocher gilt
• Spüle mit haushaltsüblichen Mitteln oder spe-
ziellem Edelstahlpflegemitteln reinigen.
Für Einbaugeräte gilt
• Heizung: Mindest einmal jährlich vor Beginn der Saison den sich am Wärmetauscher, an der Bodenplatte und am Lüfterrad der Warmluftanlage ansammelnden Staub entfernen.
Das Lüfterrad vorsichtig mit einem Pinsel oder einer kleinen Bürste reinigen.
• Das Glykolgemisch der Warmwasserheizung
*
muss
*
sich Eigenschaften, wie z.B. der Korrosionsschutz verschlechtern.
• Rückraum des Kühlschrankes regelmäßig aussaugen und säubern. Auch die Lüftungsgitter sauber halten. Dichtgummi der Tür einmal jährlich mit etwas Talkum geschmeidig halten und auf Risse in der Dehnfalte prüfen.
• Der Filter der Dunstabzughaube gelegentlich gereinigt werden, da sich dort
Fett ansammelt. Zur Reinigung empfehlen wir
Warmwasser mit ein wenig Spülmittel.
sollte alle zwei Jahre ausgetauscht werden, da
Nach Abschluss der Pflegearbeiten alle
Sprühdosen mit Reinigungs-oder Pflegemitteln aus dem Fahrzeug entfernen!
Ansonsten besteht bei Temperaturen
über 50 ºC Explosionsgefahr!
12.7 Winterpause für den Caravan
Mit fallenden Temperaturen endet für viele Camper die Saison. Der Caravan muss entsprechend auf die Winterpause vorbereitet werden.
Allgemein gilt
• Den Caravan nur dann in einem geschlossenen Raum überwintern lassen, wenn dieser trocken und gut belüftet ist. Ansonsten den
Caravan besser im Freien abstellen.
• Sicherheitskupplung abdecken. Bremsgestänge und Kurbelstützen fetten.
• Caravan nach Möglichkeit aufbocken. Stützen herunterdrehen, um Räder und Achsen ein wenig zu entlasten. Nach Möglichkeit Chassis durch Unterstellböcke unterstützen.
• Gasflasche(n) und Schnellschlussventile schließen.
• Wer über eine Hilfsbatterie verfügt (Autark-
Paket) sollte diese abklemmen, idealerweise ausbauen und frostsicher lagern. Ladezustand ca. einmal monatlich prüfen und ggf. nachladen.
• Abdeckplanen mit Zwischenraum auflegen, damit die Lüftung nicht behindert wird.
Für den Außenaufbau gilt
• Caravan ausgiebig und gründlich waschen
(siehe 12.6).
• Fahrzeug auf (Lack-)schäden überprüfen.
Schäden ggf. ausbessern; fällige Reparaturen durchführen.
• Die Außenhaut mit Wachs oder einem speziellen Lackpflegemittel nachbehandeln.
• Die Metallteile des Chassis mit einem Schutzmittel vor Korrosion schützen.
• Unterboden auf Beschädigungen prüfen und ggf. ausbessern.
• Sicherstellen, dass kein Wasser in die Bodenentlüftungen, Heizung und Kühlschranklüfter
(Winterabdeckungen kann.
*
montieren) eintreten
Für die Behältnisse gilt
• Wasserleitungen und Armaturen reinigen, desinfizieren, entkalken und komplett entleeren.
Armaturen geöffnet lassen.
• Frischwassertank säubern und durch Herausdrehen des Überlaufrohres entleeren.
• Abwassertank säubern und entleeren.
12-15
12.8 Winterbetrieb
• Toilettenspül- und Fäkalientank reinigen und leeren. Toilettenschieber reinigen, mit Dichtungsschmiermittel pflegen und geöffnet lassen.
• Therme/Boiler vollständig entleeren.
• Bei Ausstattung mit Warmwasserheizung:
Warmwasserbereiter gut durchspülen und
Wasser ablassen.
Für die Inneneinrichtung gilt
• Innenraum reinigen. Teppiche, Polster und
Matratzen absaugen und möglichst außerhalb des Caravans trocken aufbewahren. Sonst so im Fahrzeug aufstellen, dass sie nicht mit
Kondenswasser in Berührung
kommen.
• PVC-Belag und glatte Flächen mit einer einfachen Seifenlauge abwaschen.
• Kühlschrank leeren und reinigen. Kühlschranktür in Lüftungsstellung lassen (siehe
10.6).
• Stauräume, Schränke, Auszüge und Möbelklappen nach der Reinigung offen stehen lassen, damit die Luftzirkulation unterstüzt wird.
• Zwangsbelüftungen geöffnet lassen. Wird der
Caravan in einem geschlossenen Raum untergestellt, kann die Dachluke offen bleiben.
• Den Caravan bei trockenem Wetter alle vier bis sechs Wochen gründlich lüften.
• Raumentfeuchter im Fahrzeuginneren aufstellen und Granulat regelmäßig trocknen bzw. wechseln.
• Falls erforderlich, den Wohnwagen durchheizen, um Schimmel durch Kondeswasser zu vermeiden.
.
• 12 V-Hauptschalter ausschalten.
Vorbereitungen
Durch die gesamte Fahrzeugkonzeption ist Ihr
Caravan bedingt wintertauglich. Für echtes Wintercamping empfehlen wir, den Caravan nach
Ihrem persönlichen Empfinden zu optimieren. Ihr zuständiger Vertragspartner berät Sie gerne.
Zu den Vorbereitungen gilt
• Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden überprüfen und ggf. ausbessern.
• Sicherstellen, dass kein Wasser in die Be- und
Entlüftungen und in die Heizung eindringen kann.
• Die Metallteile des Unterbodens mit einem
Schutzmittel auf Wachsbasis vor Rost schützen.
• Lackierte Außenflächen mit geeignetem Material konservieren.
12-16
Beachten Sie auch die Hinweise der
Einbaugerätehersteller zum Winterbetrieb.
Für die Belüftung gilt
Im Winterbetrieb entsteht durch das Bewohnen des Fahrzeuges bei niedrigen Temperaturen
Kondenswasser. Um eine gute Raumluftqualität zu gewährleisten und Schäden am Caravan durch Kondenswasser zu vermeiden, ist eine ausreichende Belüftung sehr wichtig.
• Zwangsbelüftungen nicht verschließen.
• In der Aufheizphase des Fahrzeuges mit maximaler Leistung heizen. Stauräume, Schränke, Auszüge, Möbelklappen, Gardinen, Rollos und Plissees öffnen. Dadurch wird eine optimale Be- und Entlüftung erreicht.
• Nur mit eingeschalteter Umluftanlage heizen.
• Morgens alle Polster und Matratzen hochnehmen, die Staukästen belüften und feuchte
Stellen trocknen.
• Mehrmals täglich Stoßlüften.
• Bei Außentemperaturen unter 8° C sollten
Winterabdeckungen
*
auf den Kühlschrank-
lüftungsgittern montiert werden.
Sollte sich trotzdem irgendwo
Kondenswasser bilden, einfach abwischen.
Vor dem Einsteigen Schuhe und Kleidung von Schnee befreien, Erhöhung der Luftfeuchtigkeit wird vermieden.
Für das Heizen gilt
• Sowohl die Ansaug- als auch die Abgas-Öffnungen der Heizungsanlage müssen schnee- und eisfrei sein (ggf. Kaminverlängerungen benutzen).
• Das Aufheizen des Caravans verlangt, vor allem bei der Warmwasserheizung, einen langen Vorlauf.
• Auch bei Abwesenheit und nachts den Innenraum nicht auskühlen und die Heizung mit geringer Leistung weiterlaufen lassen.
Während der Schlafphase Fahrzeug unbedingt weiter beheizen!
12-17
12-18
• Der Gasverbrauch ist im Winter wesentlich höher als im Sommer. Der Vorrat von zwei
11 kg Flaschen geht nach einer knappen
Woche zur Neige.
• Bei längeren Aufenthalten lohnt es sich ein
Vorzelt aufzustellen. Es dient als Klima- und
Schmutzschleuse.
Für Behältnisse gilt
• Bei ausreichender Beheizung des Innenraumes ist ein Einfrieren des Frischwassertankes, der Wasserleitungen und von Therme/
Boiler nicht zu erwarten. Sämtliche Wasservorräte erst nach der vollständigen Aufheizung des Innenraumes auffüllen.
• Da das Abwasser außerhalb des Fahrzeuges aufgefangen wird, sollte dem Abwasser Frostschutzmittel oder Kochsalz beigemengt werden. Der Auslauf des Abwasserrohres muss freigehalten werden.
• Die Toilette kann auch bei kaltem Wetter normal verwendet werden, solange der Innenraum des Caravans beheizt wird. Wenn
Frostgefahr besteht, sollten sowohl Fäkalien- als auch Spülwassertank (modellabhängig) entleert werden.
Nach Abschluss der Wintersaison
Für die Pflege gilt
• Außenreinigung durchführen und Bleche mit handelsüblichem Autowachs konservieren.
• Nicht vergessen, Kaminverlängerungen, Kühlschrankverkleidungen o.ä. zu entfernen.
Energiesparen im Winter
Auf einfache Weise können Sie im Wohnbereich
Energie sparen. Dies gilt vor allem beim Heizen im Winter.
Zum Energiesparen gilt
• Umgang mit der Fahrzeugentlüftung genau dosieren.
• Außentür möglichst wenig und nur kurz öffnen.
• Bei Wintercamping Vorzelt als Kälteschutz anbauen.
13. Entsorgung und Umweltschutz
13.1 Umwelt und mobiles Reisen
Umweltgerechte Nutzung
Reisemobilisten und Caravanfahrer tragen naturgemäß eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des
Caravans immer umweltschonend erfolgen.
Für die umweltgerechte Nutzung gilt
• Für längere Aufenthalte in Städten und
Gemeinden bitte speziell für Caravankombi-
nationen ausgewiesene Stellplätze aufsuchen.
Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig nach
entsprechenden Abstellmöglichkeiten.
• Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beein-
trächtigen.
• Abwasser, Fäkalien und Abfälle ordnungsge-
mäß entsorgen.
• Vorbildlich handeln, damit Reisemobil- und
Caravanfahrer nicht generell als Umwelt-
sünder abgestempelt werden können.
Für Abwasser gilt
• Abwässer an Bord nur in eingebauten Abwas-
sertanks oder notfalls in anderen dafür geeig-
neten Behältern sammeln!
• Abwasser niemals ins Grüne oder in Gullys
ablassen! Straßenentwässerungen laufen
meist nicht über Kläranlagen.
• Abwassertank so oft wie möglich entleeren,
auch wenn er nicht vollständig gefüllt ist
(Hygiene). Abwassertank nach Möglichkeit bei
jeder Entleerung mit Frischwasser ausspülen.
Entleeren Sie Ihren Abwassertank nur an den extra dafür vorgesehenen
Entsorgungsstellen, jedoch niemals in der freien Natur! Entsorgungssta- tionen bestehen in der Regel an Autobahn-Rastanlagen, Campingplätzen oder Tankstellen.
13-1
13-2
Für Fäkalien gilt
• In den Fäkalientank nur zugelassene Sanitär-
mittel hineingeben.
Durch Installation eines Aktivkohlefiltersystems (Zubehörhandel) kann die Verwendung von Sanitärflüssigkeit ggf. vermieden werden!
Sanitärflüssigkeit sehr sparsam do- sieren. Eine Überdosierung ist kein
Garant zur Verhinderung eventueller
Geruchsbildung!
Entsorgung
• Fäkalientank nie zu voll werden lassen.
Spätestens, wenn die Füllstandsanzeige
aufleuchtet, den Tank unverzüglich entleeren.
• Fäkalien niemals in Gullys ablassen! Straßen-
entwässerungen laufen meist nicht über
Kläranlagen.
Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur!
Für Abfälle gilt
• Müll trennen und recycelbare Stoffe der Wie-
derverwertung zuführen.
• Abfallbehälter möglichst oft in den dafür vorge-
sehenen Tonnen oder Container entleeren. So
werden unangenehme Gerüche und proble-
matische Müllansammlungen an Bord ver-
mieden.
Für Rastplätze gilt
• Rastplätze immer in sauberem Zustand ver-
lassen.
• Hausmüll darf nicht in die dortigen Abfallbe-
hälter entsorgt werden.
• Fahrzeugmotor des Zugfahrzeuges im Stand
nicht unnötig laufen lassen. Ein kalter Motor
setzt im Leerlauf besonders viele Schadstoffe
frei. Die Betriebstemperatur des Motors wird
am schnellsten während der Fahrt erreicht.
Ein schonender Umgang mit der Um- welt geschieht nicht nur im Interesse der Natur, sondern auch im Interesse aller Reisemobil- und Carvanfahrer!
14-1
14. Technische Daten
14.1
Fahrgestelldaten
Handelsbezeichnung
Techn.
Bez.
t.z.G.
[kg] zul.
Achslast
Achse(n) Radbremse
Auflaufeinrichtung
Sicherheitskupplung
Zugholm
360 KB
390 SF
T18B
P28B
400 SFe S15K
440 SF F28K
455 UF N22?
460 LU J52K
460 UFe C43?
460 HL R63B •
470 KMF K33B •
490 SFf H48B •
460 UFe X43H
490 KMF A33K
490 SFf G48L
•
•
495 UFe F43?
495 UL L24?
495 UL
540 UL
L24H
M24?
540 UFe E43?
540 UFe E43H
540 LE K61M
540 WLU J49L
540 KMFe P33?
540 KMFe P33H
545 KMF R33K
560 FFE D62?
560 UL
560 UL
B24?
B24H
560 KMFe C33?
560 WLU H49M
560 WLU H49H
560 CFe T58?
560 CFe T58H
610 UL
610 UL
A24M
A24H
645 VIP N57L
650 UMFe E25?
650 KMFe B33K
650 KFU C46M
•
•
• • •
•
• •
•
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• •
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•
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•
•
Die Umstellung von DB auf VGB Achsen erfolgte in der laufenden Saison.
1350
1350
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1700
1500
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1500
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1600
1600
1800
1600
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1500
1700
1500
1500
1800
1500
1500
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 13 M 20-2425/1 KFL 12 B WS 3000 H45 One Piece
VGB 16 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 15 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 15 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 15 MV 20-2425/1
VGB 15 MV 20-2425/1
VGB 18 MV
VGB 18 MV
25-2025
VGB 15 MV 20-2425/1
VGB 15 MV 20-2425/1
25-2025
KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 15 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 15 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 15 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 18 MV 25-2025
VGB 16 MV 20-2425/1
KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 16 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 16 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 16 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 18 MV 25-2025 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
1600
1800
1600
1800
1600
1800
1600
1800
VGB 16 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 18 MV 25-2025 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 16 MV 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
VGB 18 MV 25-2025 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 15 A
1900 1000/1000 DB 10 L 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
2000 1100/1100 DB 11 M 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
1900 1000/1000 VGB 10 M 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
1900 1000/1000 DB 10 L 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
1900 1000/1000 DB 10 L 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
1900 1000/1000 DB 10 L 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
14-2
Größe
Felgen
Radanschl.
Ausf.
Reifengröße
5½ J x 14
5½ J x 14
5½ J x 14
5½ J x 14
5½ J x 14
5½ J x 14
5½ J x 14
5½ J x 14
5½ J x 14
5½ J x 14
6 J x 15
5½ J x 14
5½ J x 14
5/112, ET 30
5/112, ET 30
5/112, ET 30
5/112, ET 30
5/112, ET 30
5/112, ET 30
Stahl
Stahl
Stahl
Stahl
Stahl
Stahl
195/70 R 14 XL
195/70 R 14 XL
195/70 R 14 XL
195/70 R 14 XL
195/70 R 14 XL
195/70 R 14 XL
5/112, ET 30
5/112, ET 30
5/112, ET 30
Stahl
Stahl
Stahl
195/70 R 14 XL
195/70 R 14 XL
195/70 R 14 XL
5/112, ET 30 Stahl 195/70 R 14 XL
5/112, ET 30 OJ 15/5 195/70 R 15 C
5/112, ET 30
5/112, ET 30
Stahl
Stahl
185 R 14 C
185 R 14 C
5½ J x 14
5½ J x 14
5/112, ET 30
5/112, ET 30
Stahl
Stahl
185 R 14 C
185 R 14 C
6 J x 15 5/112, ET 30 OJ 15/5 195/70 R 15 C
5½ J x 14 5/112, ET 30 Stahl 185 R 14 C
5½ J x 14
6 J x 14
5½ J x 14
5½ J x 14
5/112, ET 30
5/112, ET 30
5/112, ET 30
Stahl
5/112, ET 30 OJ 14/5 195 R 14 C
Stahl
Stahl
185 R 14 C
185 R 14 C
185 R 14 C
5½ J x 14
6 J x 14
5/112, ET 30 Stahl 185 R 14 C
5/112, ET 30 OJ 14/5 195 R 14 C
5½ J x 14 5/112, ET 30
5½ J x 14 5/112, ET 30
Stahl
Stahl
185 R 14 C
185 R 14 C
5½ J x 14
6 J x 14
5/112, ET 30 Stahl 185 R 14 C
5/112, ET 30 OJ 14/5 195 R 14 C
5½ J x 14 5/112, ET 30
5½ J x 14 5/112, ET 30
Stahl
Stahl
185 R 14 C
185 R 14 C
6 J x 14
5½ J x 14
6 J x 14
4½ J x 13
5 J x 13
5 J x 13
4½ J x 13
5/112, ET 30
5/112, ET 30
5/112, ET 30
4/100, ET 30
4/100, ET 30
4/100, ET 30
4/100, ET 30
4½ J x 13 4/100, ET 30
4½ J x 13 4/100, ET 30
OJ 14/5 195 R 14 C
Stahl 185 R 14 C
OJ 14/5 195 R 14 C
Stahl
Stahl
Stahl
Stahl
155/80 R 13 XL
OJ13/4 165 R 13 C
TR1 503 165 R 13 C
155/80 R 13 XL
155/80 R 13 XL
155/80 R 13 XL
Luft
[bar]
Fußboden
Länge
Ges.-
Breite
3,2 3890 2100
3,2 4018 2100
3,2 3857 2300
3,2 4033 2300
3,2 4372 2300
3,2 4644 2300
3,2 4522 2300
3,2 4669 2100
3,2 4750 2200
3,2 5033 2200
4,5 4812 2300
4,5 4766 2300
4,5 4766 2300
4,5 4648 2300
4,5 5005 2300
4,5 5293 2300
4,5 5171 2300
4,5 5152 2300
4,5 5409 2300
4,5 5193 2300
4,5 5152 2300
4,5 5323 2300
4,5 5569 2300
4,5 5323 2500
4,5 5411 2300
4,5 5411 2500
4,5 5696 2500
4,5 5411 2500
4,5 5411 2500
4,5 5696 2500
4,5 5411 2500
4,5 5696 2500
3,3 5888 2500
3,8 6124 2500
3,8 6223 2500
3,3 6223 2500
3,3 6223 2500
3,3 6273 2500
Spur Stützweite
Aufbau-
Länge
Länge m. Gk u. Rl.
Ges.länge
1850 3677 4296 4565 5972
1850 3699 4424 4693 6100
2050 3622 4296 4785 5962
2050 3723 4472 4961 6138
2050 3802 4811 5300 6477
2050 4025 5083 5572 6749
2050 3891 4961 5450 6627
1850 4054 5075 5344 6751
1950 4088 5156 5425 6832
1950 4345 5439 5708 7115
2050 4125 5081 5953 7149
2050 4109 5205 5694 6886
2050 4125 5205 5694 6886
2050 3981 5087 5576 6768
2050 4201 5444 5933 7125
2050 4468 5562 6434 7630
2050 4269 5610 6099 7291
2050 4193 5591 6080 7272
2050 4415 5678 6550 7746
2050 4249 5632 6121 7313
2050 4207 5591 6080 7272
2050 4281 5762 6251 7443
2050 4536 5838 6710 7906
2250 4407 5762 6254 7423
2050 4336 5850 6339 7531
2250 4346 5850 6342 7511
2250 4579 5965 6843 8016
2250 4336 5850 6342 7511
2250 4319 5850 6342 7511
2250 4634 5965 6843 8016
2250 4289 5850 6342 7511
2250 4539 5965 6843 8016
2250 4270 6327 6819 7988
2250 4521 6393 7271 8444
2250 4382 6662 7154 8323
2250 4387 6662 7154 8323
2250 4382 6662 7154 8323
2250 4462 6712 7204 8373
14-3
Handelsbezeichnung
Techn.
Bez.
650 UFf J40H
650 UKFe R45H
660 WFU P50M
660 WFU P50H
695 VIP N57L
720 UKFe G45M
720 KFU M46M
770 CL
770 CFf
S44E
T60E t.z.G.
[kg] zul.
Achslast
Achse(n) Radbremse
Auflaufeinrichtung
Sicherheitskupplung
Zugholm
•
•
•
•
•
•
•
2000 1100/1100 DB 11 M 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
2000 1100/1100 DB 11 M 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
1900 1000/1000 DB 10 L 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
2000 1100/1100 DB 11 M 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A
2200 1200/1200 VGB 13 M 20-2425/1 KFL 27 A WS 3000 D50 ZHL 27 C1
2200 1200/1200 DB 13 M 20-2425/1 KFL 27 A WS 3000 D50 ZHL 27 C1
2200 1200/1200 DB 13 M 20-2425/1 KFL 27 A WS 3000 D50 ZHL 27 C1
• 2300 1200/1200 DB 13 M 20-2425/1 KFL 27 A WS 3000 D50 ZHL 27 C1
• 2300 1200/1200 DB 13 M 20-2425/1 KFL 27 A WS 3000 D50 ZHL 27 C1
14-4
Größe
Felgen
Radanschl.
Ausf.
Reifengröße
5 J x 13
5 J x 13
4½ J x 13
5 J x 13
5 J x 13
4½ J x 13
4½ J x 13
4/100, ET 30
4/100, ET 30
4/100, ET 30
4/100, ET 30
4/100, ET 30
4/100, ET 30
4/100, ET 30
4½ J x 13 4/100, ET 30
4½ J x 13 4/100, ET 30
OJ13/4 165 R 13 C
OJ13/4 165 R 13 C
Stahl 155/80 R 13 XL
OJ13/4 165 R 13 C
TR1 503 165 R 13 C
Stahl
Stahl
Stahl
Stahl
165 R 13 C
165 R 13 C
165 R 13 C
165 R 13 C
Luft
[bar]
Fußboden
Länge
Ges.-
Breite
3,8
3,8
3,3
3,8
6508
6559
6223
7578
2500
2500
2500
3,8 6545 2500
3,8 6923 2500
3,8 6923 2500
3,8 6923 2500
3,8 7578 2500
2500
Spur Stützweite
Aufbau-
Länge
Länge m. Gk u. Rl.
Ges.länge
2250 4712 6777 7655 8828
2250 4623 6828 7706 8879
2250 4460 6662 7154 8323
2250 4757 6814 7692 8865
2250 4740 7362 7854 9040
2250 4774 7362 7854 9028
2250 4740 7362 7854 9040
2250 4605 7758
2250 4605 7758
--9136
--9136
14-5
14.2 Auflastmöglichkeiten
Standardausführung
Handelsbezeichnung
Techn.
Bez.
495 UL
495 UL
540 UL
540 UFe
L24H
L24?
L24?
M24?
M24?
E43?
E43?
E43H 540 UFe
540 LE K61M
K61M
540 WLU J49L
J49L
540 KMFe P33?
P33?
540 KMFe P33H
545 KMF R33K
560 FFE D62?
560 UL
560 UL
B24?
B24H
560 KMFe C33?
360 KB
390 SF
400 SFe
440 SF
T18B •
P28B •
S15K
F28K
455 UF
460 LU
N22?
J52K
460 UFe C43?
460 HL R63B •
470 KMF U33B •
490 SFf
460 UFe
H48B •
X43H
490 KMF A33K
490 SFf
495 UFe
G48L
F43?
•
•
•
•
• •
• •
•
•
•
•
• • •
•
• •
• • •
• • •
• •
• •
•
•
• •
• •
•
• •
• •
• •
•
•
• • •
• • •
•
•
•
•
• t.z.G.
[kg]
1100 1100
1100 1100
1300 1300
1300 1300
1350 1350
1350 1350
1350 1350
1200 1200
1300
1350
1600
1400
1300
1350
1600
1400
1400
1500
1700
1500
1500
1500
1800
1600
1600
1600
1800
1600
1500
1800
1500
1500
Achslast
[kg]
1400
1500
1700
1500
1500
1500
1800
1600
1600
1600
1800
1600
1500
1800
1500
1500
Achse Reifen Bremse Auflaufeinrichtung
Zuggabel
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 13 M 195/70 R 14 XL LI 96 20-2425/1 KFL 12 B One-Piece
VGB 16 MV 195/70 R 15 C LI 104 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 15 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 15 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 15 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 18 MV 195/70 R 15 C LI 104 25-2025 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 15 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 15 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 15 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 18 MV 195 R 14 C LI 106 25-2025 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 15 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 15 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 15 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 18 MV 195 R 14 C LI 106 25-2025 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 16 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 16 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 16 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 18 MV 195 R 14 C LI 106 25-2025 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 16 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
14-6
1600
1750
1600
1750
2000
1600
1750
1600
1500
1600
1750
1600
1750
1750
1600
1750
1750
1600
1750
2000
1750
1750
1750
2000
1750
1350
1500
1500
1750
1500
1600
1750
1350
1350
1500
1500
1500
1500
1500
1600
1750
1600
1750
2000
1600
1750
1600
1500
1600
1750
1600
1750
1750
1600
1750
1750
1600
1750
2000
1750
1750
1750
2000
1750
1350
1500
1500
1750
1500
1600
1750
1350
1350
1500
1500
1500
1500
1500 maximale Auflastung t.z.G.
[kg]
Achslast
[kg]
Achse
Neu ! zusätzlicher
Querträger hinten
Räder
Neu !
Bremse
Neu !
nein nein nein nein
VGB 15 MV 201.340.001
VGB 15 MV 201.340.001
VGB 15 MV 201.340.001
VGB 15 MV 201.340.001
VGB 15 MV 201.340.001
nein nein
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102 nein
VGB 15 MV
VGB 15 MV
VGB 18 MV nein nein nein nein nein
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102 nein nein nein nein nein nein
VGB 16 MV nein nein nein nein nein nein
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025 nein nein nein nein nein nein nein nein
VGB 16 MV nein nein nein nein nein nein
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025
VGB 16 MV nein nein nein
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025 nein nein nein nein
VGB 16 MV nein nein nein
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025
VGB 16 MV nein nein nein
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025
VGB 16 MV nein nein nein
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025
DB 20 MV
VGB 16 MV nein nein
225/70 R 15 C LI 112 nein nein nein
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025
VGB 16 MV nein nein nein
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025
VGB 16 MV nein nein nein
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025
DB 20 MV
VGB 18 MV nein nein
225/70 R 15 C LI 112 nein
195/70 R 15 C LI 104 25-2025
VGB 18 MV 34 1462 93 03 195/70 R 15 C LI 104 25-2025
VGB 18 MV nein 195/70 R 15 C LI 104 25-2025
DB 20 MV
VGB 18 MV nein nein
225/70 R 15 C LI 112 nein
195/70 R 15 C LI 104 25-2025
Auflauf- einrichtung
Neu !
nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein
KFL 20 A
KFL 20 A
KFL 20 A
KFL 20 A
KFL 20 A nein
KFL 20 A
KFL 20 A nein nein nein nein
Zuggabel
Neu!
Gewicht
[kg]
0
30,5
0
30,5
8,8
0
30,5
0
0
0
30,5
0
30,5
0
0
30,5
30,5
0
30,5
8,8
28,3
30,5
28,3
7,1
28,3
0,0
16,4
16,4
23,5
0
0
30,5
0,0
0,0
18,4
18,4
18,4
18,4
18,4 nein nein nein nein
ZHL 20 A nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein
ZHL 20 A nein nein nein
ZHL 20 A nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein
14-7
Handelsbezeichnung
Techn.
Bez.
560 WLU H49M
560 WLU H49H
560 CFe T58?
560 CFe
610 UL
T58H
A24M
610 UL
645 VIP
A24M
A24H
N57L
N57L
650 UMFe E25?
E25?
650 KMFe B33K
650 KFU
650 UFf
B33K
C46M
C46M
J40H
650 UKFe R45H
660 WFU P50M
P50M
660 WFU P50H
695 VIP N57L
720 UKFe G45M
720 KFU
770 CL
M46M
S44E
770 CFf T60E
Standardausführung t.z.G.
[kg]
Achslast
[kg]
Achse Reifen Bremse Auflaufeinrichtung
Zuggabel
• •
•
•
•
1600 1600 VGB 16 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
1800
1600
1800
1600
VGB 18 MV 195 R 14 C LI 106 25-2025 KFL 20 A ZHL 15 A
VGB 16 MV 185 R 14 C LI 102 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 15 A
1800 1800 VGB 18 MV 195 R 14 C LI 106 25-2025 KFL 20 A ZHL 15 A
1900 1000/1000 DB 10 L 155/80 R 13 XL LI 84 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
•
•
•
•
• 2000 1100/1100 DB 11 M
1900 1000/1000 VGB 10 M
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
•
•
1900 1000/1000 DB 10 L 155/80 R 13 XL LI 84 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
•
•
1900 1000/1000 DB 10 L 155/80 R 13 XL LI 84 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
•
•
•
•
•
•
•
1900 1000/1000 DB 10 L
•
•
• 2000 1100/1100 DB 11 M
2200 1200/1200 VGB 13 M
2200 1200/1200 DB 13 M
2200 1200/1200 DB 13 M
• 2300 1200/1200 DB 13 M
• 2300 1200/1200 DB 13 M
155/80 R 13 XL LI 84 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
2000 1100/1100 DB 11 M 165 R 13 C LI 91 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
2000 1100/1100 DB 11 M 165 R 13 C LI 91 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
1900 1000/1000 DB 10 L 155/80 R 13 XL LI 84 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
165 R 13 C LI 91 20-2425/1 KFL 20 A ZHL 20 A
165 R 13 C LI 91 20-2425/1 KFL 27 A ZHL 27 C1
165 R 13 C LI 91 20-2425/1 KFL 27 A ZHL 27 C1
165 R 13 C LI 91 20-2425/1 KFL 27 A ZHL 27 C1
165 R 13 C LI 91 20-2425/1 KFL 27 A ZHL 27 C1
165 R 13 C LI 91 20-2425/1 KFL 27 A ZHL 27 C1
14-8
maximale Auflastung t.z.G.
[kg]
Achslast
[kg]
Achse
Neu !
2200
2200
2000
2200
2000
2200
2000
1750
2000
1750
2000
2000
2200
2000
2200
2200
1200/1200
1100/1100
1200/1200
1200/1200
2200
2000
1200/1200
1100/1100
2200 1200/1200
2200 1200/1200
2500 1300/1300
2500 1300/1300
2500 1300/1300
2500 1300/1300
2500 1300/1300
1750
2000
1750
2000
1100/1100
VGB 18 MV
DB 20 MV
VGB 18 MV
DB 20 MV
DB 11 M
1200/1200
1200/1200
DB 13 M
DB 13 M
1100/1100 VGB 11 M
1200/1200 VGB 13 M
1100/1100
1200/1200
1100/1100
DB 11 M
DB 13 M
DB 11 M
DB 13 M
DB 11 M
DB 13 M
DB 13 M
DB 13 M
DB 11 M
DB 13 M
DB 13 M nein nein nein nein nein zusätzlicher
Querträger hinten nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein
Räder
Neu !
Bremse
Neu !
195/70 R 15 C LI 104 25-2025
225/70 R 15 C LI 112 nein
195/70 R 15 C LI 104 25-2025
225/70 R 15 C LI 112
165 R 13 C LI 91 nein nein
165 R 13 C LI 91 nein nein
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91 nein nein nein nein nein nein nein
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91 nein nein
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91 nein
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93 nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein
Auflauf- einrichtung
Neu !
KFL 27 A nein
KFL 27 A
KFL 27 A
KFL 27 A nein
KFL 27 A
KFL 27 A nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein
KFL 27 A
KFL 27 A nein
KFL 27 A nein
KFL 27 A nein
Zuggabel
Neu!
Gewicht
[kg] nein
ZHL 20 A nein
ZHL 20 A nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein
ZHL 27 C 1,8
ZHL 27 C 1,8
ZHL 27 C 1,8
ZHL 27 C 1,8
ZHL 27 C 1,8
18,3
16,0
18,3
2,3
2,3
16,0
18,3
2,3
18,3
2,3
4,0
4,3
16,0
18,3
16,0
28,3
7,1
28,3
7,1
16,0
14-9
360 KB OnTour
390 SF OnTour
460 HL OnTour
470 KMF OnTour
490 SFf OnTour
400 SFe de Luxe
440 SF de Luxe
455 UF de Luxe
460 LU de Luxe
460 UFe de Luxe
490 KMF de Luxe
495 UFe de Luxe
495 UL de Luxe
540 UL de Luxe
540 KMFe de Luxe
545 KMF de Luxe
560 FFE de Luxe
560 UL de Luxe
560 KMFe de Luxe
560 CFe de Luxe
650 KMFe de Luxe
455 UF Excellent
460 UFe Excellent
490 SFf Excellent
495 UFe Excellent
495 UL Excellent
540 UL Excellent
540 UFe Excellent
540 WLU Excellent
540 KMFe Excellent
560 FFE Excellent
560 UL Excellent
560 KMFe Excellent
560 CFe Excellent
645 VIP Excellent
695 VIP Excellent
455 UF Prestige
495 UL Prestige
540 UFe Prestige
540 LE Prestige
560 UL Prestige
560 KMFe Prestige
560 WLU Prestige
14.3
Fahrzeuggewichte
Modell Leergewicht
[kg]
1070
1152
1179
1209
1217
1260
1278
1250
1284
1361
1264
1375
1384
1370
1535
1028
1045
1065
1110
1145
1162
1204
1216
905
910
1026
1050
1095
1083
1224
1290
1279
1388
1390
1387
1285
1288
1270
1379
1385
1376
1621
1829
Grundausstattung
[kg]
62
62
87
87
62
62
62
87
87
87
87
87
87
71
87
62
62
62
62
62
62
62
62
62
61
62
46
62
87
87
71
62
62
87
87
87
87
87
87
71
87
87
87
14-10
1132
1214
1241
1271
1279
1347
1365
1337
1371
1432
1351
1462
1471
1457
1622
Masse im fahrbereiten
Zustand
[kg]
967
971
1088
1096
1157
1090
1107
1127
1172
1207
1224
1266
1278
1145
1286
1377
1366
1475
1477
1458
1356
1375
1357
1466
1472
1463
1708
1916 t.z.G.
[kg]
1350
1350
1400
1500
1500
1500
1500
1500
1500
1600
1600
1600
1600
1600
1900
1300
1300
1350
1350
1350
1400
1500
1500
1100
1100
1200
1300
1350
1350
1500
1500
1500
1600
1600
1600
1500
1500
1600
1600
1600
1600
1900
2200
Zuladung
[kg]
218
136
159
229
221
153
135
138
129
143
278
163
129
168
249
143
176
234
222
210
193
223
178
133
129
112
204
193
205
214
123
134
125
123
142
128
137
192
284
144
125
243
134
Modell
610 UL Prestige
650 UMFe Prestige
650 KFU Prestige
660 WFU Prestige
720 UKFe Prestige
720 KFU Prestige
460 UFe Premium
495 UL Premium
540 UFe Premium
540 KMFe Premium
560 UL Premium
560 WLU Premium
560 CFe Premium
610 UL Premium
650 UFf Premium
650 UKFe Premium
660 WFU Premium
770 CFf Landhaus
770 CL Landhaus
Leergewicht
[kg]
1264
1338
1384
1411
1486
1479
1501
1575
1551
1573
1615
1610
1804
1809
1620
1660
1667
1841
1875
Grundausstattung
[kg]
87
71
87
87
62
62
87
87
87
87
87
71
87
71
87
87
71
88
88
Masse im fahrbereiten
Zustand
[kg]
1638
1660
1702
1681
1891
1880
1326
1400
1471
1498
1573
1550
1588
1662
1707
1747
1738
1929
1963 t.z.G.
[kg]
1600
1700
1800
1800
1800
1800
1800
2000
1900
1900
1900
1900
2200
2200
2000
2000
2000
2300
2300
Zuladung
[kg]
227
250
212
338
274
300
329
302
262
240
198
219
309
320
293
253
262
371
337
14-11
14.4 Reifen und Felgen
Standardausführung
Stahlfelgen für die Standardausführung
Handelsbezeichnung
Techn.
Bez.
t.z.G.
[kg]
Achslast
[kg]
Stahlfelge
Reifengröße Luftdruck
(bar)
LM-Felgen für die Standardausführung
LM-
Felge
Größe
LM-
Felge
Kennz.
LM-
Felge
Farbe
Reifengröße Luftdruck
(bar)
360 KB
390 SF
400 SFe
440 SF
455 UF
460 LU
460 UFe
460 HL
470 KMF
490 SFf
460 UFe
490 KMF
490 SFf
495 UFe
495 UL
495 UL
540 UL
540 UFe
540 UFe
540 LE
540 WLU
540 KMFe
T18B •
P28B •
S15K
F28K
N22?
J52K
C43?
R63B •
K33B •
H48B •
X43H
A33K
G48L
F43?
L24?
•
•
• • •
•
• •
•
•
•
• •
•
• •
• • •
• • •
L24H
M24?
E43?
• •
• •
• •
• •
E43H
K61M
•
•
J49L
P33?
• •
• •
•
•
540 KMFe P33H
545 KMF R33K
560 FFE
560 UL
D62?
B24?
560 UL B24H
560 KMFe C33?
560 WLU H49M
•
• •
• • •
• • •
•
•
•
•
•
•
1400
1500
1500
1700
1500
1500
1800
1500
1500
1500
1800
1600
1600
1600
1800
1600
1600
1200
1300
1350
1600
1400
1100
1100
1300
1300
1350
1350
1350
1200
1300
1350
1600
1400
1100
1100
1300
1300
1350
1350
1350
1400
1500
1500
1700
1500
1500
1800
1500
1500
1500
1800
1600
1600
1600
1800
1600
1600
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
5½ x 14 195/70 R 14 XL LI 96 3,2 6 x 14 OJ14/5 silber 195/70 R 14 C LI 101 4,5
LM-Felgen sind Serie 6 x 15 OJ 15/5 schwarz 195/70 R 15 C LI 104 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
LM-Felgen sind Serie 6 x 15 OJ14/5 schwarz 195/70 R 15 C LI 104 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
LM-Felgen sind Serie 6 x 14 OJ14/5 schwarz 195 R 14 C LI 106 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ 14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
LM-Felgen sind Serie 6 x 14 OJ14/5 schwarz 195 R 14 C LI 106 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
LM-Felgen sind Serie 6 x 14 OJ 14/5 schwarz 195 R 14 C LI 106 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
5½ x 14 185 R 14 C LI 102 4,5 6 x 14 OJ14/5 silber 185 R 14 C LI 102 4,5
Stahlfelgen: Anzugsmoment 110 Nm LM-Felgen: Anzugsmoment 120 Nm
Radschrauben: Aufnahme für alle 13" + 14" Stahlfelgen und alle Leichtmetallfelgen (einschl. 15") Kegelbund
Aufnahme für alle 15" Stahlfelgen KUGELBUND
14-12
max. Erhöhung
(Auflastung) t.z.G.
[kg]
Achslast
[kg]
Stahlfelgen für Auflastung
Stahlfelge
Reifengröße Luftdruck
(bar)
LM-Felgen für Auflastung
LM-
Felge
Größe
LM-
Felge
Kennz.
1750
1600
1750
1600
1600
1750
2000
1600
1500
1750
1600
1750
1750
1600
1750
1750
2000
1750
1750
1750
2000
1750
1750
1500
1750
1500
1750
1350
1500
1500
1750
1350
1350
1500
1500
1500
1500
1500
1750
1600
1750
1600
1600
1750
2000
1600
1500
1750
1600
1750
1750
1600
1750
1750
2000
1750
1750
1750
2000
1750
1750
1500
1750
1500
1750
1350
1500
1500
1750
1350
1350
1500
1500
1500
1500
1500
5½ x 14
5½ x 15
5½ x 14
5½ x 15
5½ x 14
5½ x 15
5½ x 14
5½ x 15
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 14
5½ x 15
5½ x 14
5½ x 15
5½ x 14
5½ x 15
5½ x 14
5½ x 15
5½ x 14
5½ x 15
5½ x 15
5½ x 15
5½ x 15
5½ x 15
5½ x 15
195/70 R 14 XL LI 96
195/70 R 14 XL LI 96
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
195/70 R 14 XL LI 96
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
LM-Felgen sind Serie
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
LM-Felgen sind Serie
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
LM-Felgen sind Serie
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
LM-Felgen sind Serie
195/70 R 15 C LI 104
195/70 R 15 C LI 104
195/70 R 15 C LI 104
LM-Felgen sind Serie
195/70 R 15 C LI 104
195/70 R 15 C LI 104
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,2
3,2
4,5
3,2
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
6 x 14
6 x 15
6 x 15
6 x 14
6 x 15
6 x 14
6 x 15
6 x 14
6 x 14
6 x 15
6 x 14
6 x 15
6 x 15
6 x 14
6 x 15
6 x 15
6 x 15
6 x 15
6 x 15
6 x 15
6 x 15
6 x 15
6 x 15
6 x 14
6 x 14
6 x 14
6 x 15
6 x 14
6 x 15
6 x 14
6 x 15
6 x 14
6 x 14
6 x 14
6 x 14
6 x 14
6 x 14
6 x 14
OJ14/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ14/5
OJ15/5
OJ14/5
OJ15/5
OJ14/5
OJ14/5
OJ15/5
OJ14/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ14/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ15/5
OJ14/5
OJ14/5
OJ14/5
OJ15/5
OJ14/5
OJ15/5
OJ14/5
OJ15/5
OJ14/5
OJ14/5
OJ14/5
OJ14/5
OJ14/5
OJ14/5
OJ14/5
LM-
Felge
Farbe silber silber schwarz silber silber silber silber silber silber silber silber silber schwarz silber silber silber schwarz silber silber silber schwarz silber silber silber silber silber schwarz silber silber silber silber silber silber silber silber silber silber silber
Reifengröße Luftdruck
(bar)
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
225/70 R 15 C LI 112
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 14 C LI 101
195/70 R 14 C LI 101
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
195/70 R 14 C LI 101
185 R 14 C LI 102
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
185 R 14 C LI 102
195/70 R 15 C LI 104
195/70 R 15 C LI 104
225/70 R 15 C LI 112
195/70 R 15 C LI 104
195/70 R 15 C LI 104
195/70 R 15 C LI 104
225/70 R 15 C LI 112
195/70 R 15 C LI 104
195/70 R 15 C LI 104
Wird der Sonderwunsch Reserverad mit dem Sonderwunsch "LM-Felgen" kombiniert, wird das Serienrad auf
Stahlfelge als Reserverad beigelegt.
Als Ausnahme erhalten die Premium-Modelle LM-Reserveräder (Sonderwunsch).
LM-Felgen für Einachser grundsätzlich in Verbindung mit Markenreifen.
14-13
Handelsbezeichnung
Techn.
Bez.
560 WLU H49H
560 CFe T58?
560 CFe
610 UL
T58H
A24M
610 UL A24H
645 VIP N57L
650 UMFe E25?
650 KMFe B33K
650 KFU C46M
650 UFf J40H
650 UKFe R45H
660 WFU P50M
660 WFU
695 VIP
P50H
N57L
720 UKFe G45M
720 KFU M46M
770 CL
770 CFf
S44E
T60E
Standardausführung t.z.G.
[kg]
Achslast
[kg]
Stahlfelgen für die Standardausführung
Stahlfelge
Reifengröße Luftdruck
(bar)
LM-Felgen für die Standardausführung
LM-
Felge
Größe
LM-
Felge
Kennz.
LM-
Felge
Farbe
Reifengröße Luftdruck
(bar)
•
•
• •
•
•
•
•
•
•
•
• 1800
1600
1800
1900
2000 1100/1100
1900 1000/1000
LM-Felgen sind Serie
LM-Felgen sind Serie
5 x 13 OJ13/4 schwarz 165 R 13 C LI 91 3,8
5 x 13 TR1 503 silber 165 R 13 C LI 91 3,8
1900 1000/1000 4½ x 13 155/80 R 13 XL LI 84 3,3 5 x 13 TR1 503 silber 165 R 13 C LI 91 3,8
1900
1800
1600
1800
LM-Felgen sind Serie
5½ x 14 185 R 14 C LI 102
LM-Felgen sind Serie
4,5
1000/1000 4½ x 13 155/80 R 13 XL LI 84 3,3
1000/1000 4½ x 13 155/80 R 13 XL LI 84 3,3
6 x 14
6 x 14
6 x 14
OJ 14/5 schwarz 195 R 14 C LI 106
OJ14/5
5 x 13 TR1 503
5 x 13 TR1 503 silber silber silber
185 R 14 C LI 102
OJ 14/5 schwarz 195 R 14 C LI 106
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
4,5
4,5
4,5
3,8
3,8
•
•
• 1900 1000/1000 4½ x 13 155/80 R 13 XL LI 84 3,3 5 x 13 TR1 503 silber 165 R 13 C LI 91 3,8
•
•
2000 1000/1000
2000 1100/1100
LM-Felgen sind Serie
LM-Felgen sind Serie
5 x 13
5 x 13
OJ13/4 schwarz 165 R 13 C LI 91
OJ13/4 schwarz 165 R 13 C LI 91
3,8
3,8
1900 1100/1100 4½ x 13 155/80 R 13 XL LI 84 3,3 5 x 13 TR1 503 silber 165 R 13 C LI 91 3,8
•
•
•
•
• 2000 1100/1100
2200 1200/1200
LM-Felgen sind Serie
LM-Felgen sind Serie
2200 1200/1200 4½ x 13 165 R 13 C LI 91
2200 1200/1200 4½ x 13 165 R 13 C LI 91
• 2300 1200/1200 4½ x 13 165 R 13 C LI 91
• 2300 1200/1200 4½ x 13 165 R 13 C LI 91
3,8
3,8
3,8
3,8
5 x 13 OJ13/4 schwarz 165 R 13 C LI 91
5 x 13 TR1 503
5 x 13 TR1 503
5 x 13 TR1 503
5 x 13 TR1 503
5 x 13 TR1 503 silber silber silber silber silber
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
Stahlfelgen: Anzugsmoment 110 Nm LM-Felgen: Anzugsmoment 120 Nm
Radschrauben: Aufnahme für alle 13" + 14" Stahlfelgen und alle Leichtmetallfelgen (einschl. 15") Kegelbund
Aufnahme für alle 15" Stahlfelgen KUGELBUND
14-14
2000
1750
2000
1100/1100
1200/1200
1200/1200
1200/1200
1100/1100
1200/1200
1100/1100
1200/1200
1100/1100
1200/1200
1200/1200
1200/1200
1100/1100
1200/1200
1200/1200
1300/1300
1300/1300
1300/1300
1300/1300
1300/1300
2200
2000
2200
2000
2200
2000
2200
2000
1750
2000
2000
2200
2200
2200
2500
2500
2500
2200
2200
2000
2200
2500
2500 max. Erhöhung
(Auflastung) t.z.G.
[kg]
Achslast
[kg]
Stahlfelgen für Auflastung
Stahlfelge
Reifengröße Luftdruck
(bar)
LM-Felgen für Auflastung
LM-
Felge
Größe
LM-
Felge
Kennz.
5½ x 15
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
4½ x 13
LM-Felgen sind Serie
195/70 R 15 C LI 104
LM-Felgen sind Serie
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
LM-Felgen sind Serie
LM-Felgen sind Serie
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
LM-Felgen sind Serie
LM-Felgen sind Serie
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
LM-Felgen sind Serie
LM-Felgen sind Serie
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
4,5
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
6 x 15
6 x 15
6 x 15
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
5 x 13
OJ15/5
OJ15/5
OJ15/5
TR1 503
TR1 503
OJ13/4
TR1 503
TR1 503
TR1 503
TR1 503
TR1 503
TR1 503
TR1 503
OJ13/4
OJ13/4
TR1 503
TR1 503
OJ13/4
TR1 503
TR1 503
TR1 503
TR1 503
TR1 503
LM-
Felge
Farbe silber silber silber silber silber silber silber schwarz silber schwarz silber silber schwarz schwarz schwarz silber silber schwarz silber silber silber silber silber
Reifengröße
225/70 R 15 C LI 112
195/70 R 15 C LI 104
225/70 R 15 C LI 112
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 91
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
165 R 13 C LI 93
Luftdruck
(bar)
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
4,5
4,5
4,5
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
Wird der Sonderwunsch Reserverad mit dem Sonderwunsch "LM-Felgen" kombiniert, wird das Serienrad auf
Stahlfelge als Reserverad beigelegt.
Als Ausnahme erhalten die Premium-Modelle LM-Reserveräder (Sonderwunsch).
LM-Felgen für Einachser grundsätzlich in Verbindung mit Markenreifen.
14-15
14.5 Reifenfülldruckwerte
Als Faustregel kann man annehmen, dass bei einem gefüllten Reifen alle zwei Monate ein Druckverlust von 0,1 bar eintritt. Um Schäden oder ein Platzen der Reifen zu vermeiden, den Druck regelmäßig prüfen.
Reifengröße
155/80 R 13 XL
*
165 R 13 C
185 R 14 C
195/70 R 14 XL
*
195/70 R 14 C
195 R 14 C
195/70 R 15 C
225/70 R 15 C
* XL oder reinforced
Fülldruck in bar
3,3
3,8
4,5
3,2
4,5
4,5
4,5
4,5
14-16
14.6
Anhang
HobbyWohnwagen -Massenberechnung
Hier können Sie eine Massenbilanz Ihres persönlichen Wohnwagens auf der Basis der Massenangaben dieser Bedienungsanleitung erstellen. Diese Berechnung muss grundsätzlich eine positive Restzuladung ergeben, um die aktuellen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
Zur Ermittlung der Restzuladung muss einfach nur die "Masse im fahrbereiten Zustand", sämtliche
"Zusatzausstattungen" sowie die "Persönliche Ausrüstung" (Mindest-Nutzlast) von der "Technisch zulässigen Gesamtmasse" abgezogen werden. Bitte tragen Sie hierzu die Daten Ihres persönlichen
Traumfahrzeugs in der nachfolgenden Tabelle ein. Bei Fragen oder Unklarheiten hierzu steht Ihnen Ihr
Hobby-Vertragshändler gerne unterstützend zur Seite.
Ihr
HOBBY-Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH
Modell:
Technisch zulässige Gesamtmasse:
Masse im fahrb. Zustand (einschl. Gas, Wasser, Elektrik, Fahrer und Kraftstoff):
Zusatzausstattung/ Sonderzubehör :
1.)
2.)
3.)
4.)
5.)
6.)
7.)
8.)
9.)
10.)
11.)
12.)
13.)
14.)
15.)
Persönliche Ausrüstung (Mindest-Nutzlast) = (10 x N) + (10 x L):
N - Anzahl der eingetragenen Schlafplätze
L - Länge des Fahrzeuges in Meter
Restzuladung:
-
-
-
-
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-
-
-
-
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-
-
-
-
-
Die technisch zulässige Gesamtmasse des Wohnwagens darf unter keinen Umständen überschritten werden!
14-17
14-18
Index
A
Absperrhähne
Einbauort 09-5
Abwassertank 08-5
Ankuppeln/Abkuppeln 03-6
Auflaufbremsanlage 03-10
Ausdrehstützen 03-12
Autark-Paket 07-21
Außenreinigung 12-9
B
Backofen 10-20
Bedienpanel 07-2
Beladung 03-2
Bettenumbau 06-7
Be- und Entlüftungen 05-1
Boiler 10-12
Bordnetz 07-23
Bremsen 02-9 , 12-4
C
CEE-Stecker 07-18
D
Dach 05-8
Dachhaube 06-13
Dachlast 05-8
Dachlüfter 06-12
Definition der Massen 03-4
Dunstabzug 10-20
E
Eingangstür 05-3 außen 05-3 innen 05-4
Türoberteil 05-4
Elektrische Fußbodenerwärmung 10-6
Elektro-Zusatzheizung 10-5
F
Fahren 02-8
Fahrgeräusche 12-3
Fahrgestell 12-11
Fahrradträger 05-9
Fahrzeugschlüssel 05-3
Fahrzeugsicherung 02-11
Felgen 04-3
Fenster
Ausstellfenster 06-11
Pflege 12-11
Fernbedienung 07-8
Fernsehhalter 06-5
Feststellbremse 03-9
Feuerbekämpfung 02-1
FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer) 03-1
FI-Schutzschalter 0720
Frischwasserfesttank 08-2
G
Gas 09-1
Gasanlage
Prüfung 09-1
Gasflaschenkasten 09-4
Gaskastenklappe 05-6
Gaskocher 10-18
Gasversorgung 09-4
Grundausstattung 03-5
H
Hängetisch 06-6
Hauptuntersuchung 02-3
Heizung 05-2, 09-4
Hilfsbatterie 07-21
I
Innenreinigung 12-12
Insektenschutzrollo 06-12, 06-15
K
Kinderbetten 06-9
Klappen
öffnen und schließen 06-1
Kleiderschrankbeleuchtung 07-30
Kocher 10-16
Kühlschrank 05-1, 10-14
Kurvenfahrten 02-8
L
Lampen
Wechsel der Rücklicht-Glühlampen 12-4
LCD-Display 07-9
Lichtsteuersystem 07-25
Lüften 12-8
M
Massendefinition 03-4
Mikrowelle 10-22
N
Nebenpanel 07-7
Notfallausrüstung 02-2
Ix-1
O
Ölen 03-1, 12-2
P
Pflege 12-8
Plissees 06-15
Profiltiefe 04-2
Prüfung der Gasanlage 09-1
Pushlock 06-2
R
Radwechsel 04-4
Rangieren 02-10
Regler 09-1
Reifen 04-1
Reifenalter 04-2
Reifenfülldruck 04-1, 14-16
Reifenreparaturset 04-7
Rücklichtglühlampen 12-5
Rückwärtsfahren 02-9
S
Säulenhubtisch 06-5
Schmieren 12-2
Schürzenleiste 05-8
Schubladen 06-2
Schwenktisch 06-7
Serviceklappe 05-5
Sicherheitshinweise 07-1
Sicherungsbelegung 07-24
Stellplatzauswahl 02-10
Stromversorgung 07-17
Stützlast 03-3
T
Tanks 08-2
Technisch zulässige Gesamtmasse 03-4
Technische Daten 14-1
Tempo-100-Tauglichkeit 02-4
Tische 06-5
Toilette 08-7
Toilettenklappe 05-7
Trittstufe 05-5
Therme 08-4
Türen
öffnen und schließen 06-1
Pflege 12-10
Türen und Klappen innen 06-1
Ix-2
U
Ultraheat 10-5
Umluftgebläse 10-4
Umweltschutz 13-1
Unterboden 12-11
V
Ventile 09-5
Verbandkasten 02-2
Verbraucher umschalten 02-11
Vorzeltleiste 05-8
Vorzeltleuchte 07-5
W
Warmluftheizung 10-2
Warmwasserheizung 10-7
Warmwasserversorgung 08-3
Warndreieck 02-2
Warnweste 02-2
Wartung 12-1
Wasseranlage 02-12
Wasserspültoilette 08-7
Wasserversorgung 08-1
Winterbetrieb 12-16
WLAN-Modul 07-14
Z
Zubehör 11-1
Zugeinrichtungen 12-2
Zuladung 03-5
Zulassung 02-3
Zusatzausstattung 03-5
Zwangsbelüftung 05-1
Hobby-Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH
Harald-Striewski-Straße 15
D-24787 Fockbek/Rendsburg www.hobby-caravan.de
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Table of contents
- 30 2 Sicherheit
- 30 2.1 Allgemeines
- 30 2.2 Brandschutz
- 30 2.3 Notfallausrüstung
- 30 Vor der Fahrt
- 30 2.4.1 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist
- 30 2.4.2 Vor jeder Fahrt
- 30 2.5 Während der Fahrt
- 30 Nach der Fahrt
- 31 3.1 Allgemeines
- 31 3.3 Beladung
- 31 3.3.3 Massendefinition Wohnwagen
- 31 3.4 Sicherheitskupplung WS
- 31 3.5 Buglaufrad
- 31 3.6 Feststellbremse
- 31 3.7 Auflaufeinrichtung und Radbremsen
- 31 3.8 Ausdrehstützen
- 32 4 Räder, Reifen
- 32 4.1 Reifen
- 32 4.2 Reifenfülldruck
- 32 4.3 Profiltiefe und Reifenalter
- 32 4.4 Felgen
- 32 4.5 Radwechsel
- 33 5 Aufbau Außen
- 33 5.1 Be- und Entlüftungen
- 33 5.2 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen
- 33 Dach
- 33 Vorzelt- und Schürzenleiste
- 33 5.5 Fahrradträger
- 33 5.6 Dachmarkise
- 34 6 Aufbau Innen
- 34 6.1 Öffnen von Türen, Klappen und Schubladen
- 34 6.2 Fernsehhalter
- 34 6.3 Tische
- 34 6.4 Sitz- und Bettenumbau
- 34 6.5 Kinderbetten
- 34 6.6 Duschabtrennung Heckwaschraum
- 34 6.7 Klappwaschbecken OnTour
- 34 6.8 Garage
- 34 6.9 Fenster
- 34 6.10 Dachhauben
- 91 7 Elektroinstallationen
- 91 7.1 Sicherheitshinweise
- 91 7.2 Bedienpanel
- 91 Kontaktplan Lichtsteuersystem
- 91 7.6 Spezielle Beleuchtungen
- 92 8 Wasser
- 92 8.1 Allgemeines
- 92 8.2 Wasserversorgung
- 92 Toilette
- 93 9 Gasanlage
- 93 9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von Flüssiggasanlagen
- 94 10 Einbaugeräte
- 94 10.1 Allgemeines
- 94 10.2 Warmluftheizung
- 94 10.3 Elektro-Zusatzheizung
- 94 10.4 Elektrische Fußbodenerwärmung
- 94 10.5 Warmwasserheizung
- 94 10.6 Boiler
- 94 10.12 Dachklimaanlage
- 95 11 Zubehör
- 96 12 Wartung und Pflege
- 96 12.1 Wartung
- 96 12.2 Zugeinrichtung
- 96 12.3 Bremsen
- 97 13 Entsorgung und Umweltschutz
- 97 13.1 Umwelt und mobiles Reisen
- 98 14 Technische Daten
- 98 14.3 Fahrzeuggewichte