Einbau- und Bedienungsanleitung EB 8384-2

Add to my manuals
128 Pages

advertisement

Einbau- und Bedienungsanleitung EB 8384-2 | Manualzz

Bauart 3730

Elektropneumatischer Stellungsregler

Typ 3730-2

Bild 1 · Typ 3730-2

Einbau- und

Bedienungsanleitung

EB 8384-2 (1300-1602)

Firmwareversion 1.56

Ausgabe Februar 2015

EB + CD

Bedeutung der Hinweise in der vorliegenden Einbau- und Bedienungsanleitung

GEFAHR!

Warnung vor gefährlichen Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.

ACHTUNG!

Warnung vor Sachschäden.

Hinweis: Ergänzende Erläuterungen, Informationen und Tipps

WARNUNG!

Warnung vor gefährlichen Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen können.

2 EB 8384-2

Inhalt

1

2

3

3.1

3.2

3.3

4

4.1

4.1.1

4.1.2

4.2

4.3

4.4

4.5

4.5.1

4.6

4.6.1

4.7

4.7.1

4.7.2

4.7.3

4.7.4

4.8

4.9

4.10

4.11

5

5.1

5.1.1

5.1.2

5.1.3

5.2

5.2.1

6

6.1

Inhalt

Seite

Wichtige Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Artikelcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Aufbau und Wirkungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Zusatzausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Konfiguration mit TROVIS-VIEW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör . . . . . . . . . . . . 18

Direktanbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Antrieb Typ 3277-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Antrieb Typ 3277 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Anbau nach VDI/VDE 3847 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Anbau an Mikroventil Typ 3510 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Anbau an Schwenkantriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Schwere Ausführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Umkehrverstärker bei doppeltwirkenden Antrieben . . . . . . . . . . . 38

Umkehrverstärker 1079-1118 oder 1079-1119 . . . . . . . . . . . . . 38

Anbau externer Positionssensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Montage bei Direktanbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Montage bei Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) . . . . . . . . . . . 42

Montage an Mikroventil Typ 3510 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Montage an Schwenkantriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Anbau des Leckagesensors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Anbau von Stellungsreglern mit Edelstahl-Gehäuse . . . . . . . . . . . 46

Federraumbelüftung bei einfach wirkenden Antrieben. . . . . . . . . . 46

Anbauteile und Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Pneumatische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Stelldruckanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Zuluftdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Stelldruck (Output). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Elektrische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Schaltverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Bedienelemente und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Serial Interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

EB 8384-2 3

Inhalt

10

11

12

13

14

15

15.1

16

8

8.1

8.2

8.2.1

8.2.2

8.3

8.3.1

9

9.1

7

7.1

7.2

7.3

7.4

7.5

7.6

7.6.1

7.6.2

7.6.3

7.6.4

7.7

7.8

Inbetriebnahme – Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Schließstellung festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Volumendrossel Q einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Anzeige anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Stelldruck begrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Arbeitsbereich des Stellungsreglers überprüfen . . . . . . . . . . . . . 61

Initialisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

MAX – Initialisierung auf Maximalbereich . . . . . . . . . . . . . . . 64

NOM – Initialisierung auf Nennbereich. . . . . . . . . . . . . . . . . 65

MAN – Initialisierung auf manuell gewählten Bereich . . . . . . . . . . 66

SUb – Ersatzabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Nullpunkt abgleichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Reset – Rückstellung auf Standardwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Freigabe und Auswahl der Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

Automatik- und Handbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

Sicherheitsstellung (SAFE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Störung/Ausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Fehlermeldung quittieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Einstellung Grenzkontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Nachrüsten eines induktiven Grenzkontaktes . . . . . . . . . . . . . . 77

Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Instandsetzung Ex-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Update der Firmware (Serial Interface) . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Hinweise zur Wartung, Kalibrierung und Arbeiten am Betriebsmittel . . 80

Codeliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Maße in mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

Befestigungsebenen nach VDI/VDE 3845 (September 2010). . . . . . 102

Kennlinienauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

Hinweis: Die Funktion der Ventildiagnose EXPERTplus ist in der Bedienungsanleitung

EB 8389 beschrieben.

4 EB 8384-2

Änderungen der Stellungsregler-Firmware

Änderungen der Stellungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu

1.01

1.10

1.20

1.10

Über die serielle Schnittstelle (Serial Interface) und den Serial Interface Adapter kann der

Stellungsregler mittels TROVIS-VIEW eingestellt und bedient werden.

Zusätzliche Statusmeldungen wurden implementiert:

Code 76 – Keine Notlaufeigenschaft

Code 77 – Programmladefehler

Anzeige der Anzahl von Nullpunktabgleichen seit der letzten Initialisierung.

Bei einer Initialisierung mit Antrieb „AIR TO CLOSE“ wird die Bewegungsrichtung

(Code 7) automatisch auf steigend/fallend eingestellt.

Code 3, die Zeitdauer für das Rücksetzen der Konfigurationsfreigabe wurde auf 120 s verlängert.

1.20

Geänderte Elektronik, keine neuen Funktionen

1.30

Neue EXPERT Diagnose-Funktionen (Code 48 hinzugekommen)

Geräte in Ausführung EXPERTplus mit erweiterten Diagnosemöglichkeiten.

Eine laufende Initialisierung lässt sich durch Drücken des Dreh-/Druckknopfes abbrechen.

Die Optionen Stellungsmelder (Code 37) und Magnetventil (Code 45) werden automatisch erkannt.

1.30

1.40

1.40

Ab dieser Firmware können alle EXPERTplus Funktionen genutzt werden.

Der Störmeldekontakt wird über den Sammelstatus des Gerätes ausgelöst

Er wird immer aktiv bei Sammelstatus = Ausfall.

Wenn Code 32 = YES: auch aktiv bei Sammelstatus = Funktionskontrolle

Wenn Code 33 = YES: auch aktiv bei Sammelstatus = Wartungsbedarf und Wartungsanforderung

Der Sammelstatus Funktionskontrolle wird zusätzlich auch bei Test A1, A2, Störmeldeausgang und Stellungsmelder gesetzt.

Die Min/Max-Werte der Temperaturüberwachung können zurückgesetzt werden.

1.41

interne Änderungen

EB 8384-2 5

Änderungen der Stellungsregler-Firmware

Änderungen der Stellungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu

1.41

1.42

1.42

interne Änderungen

1.51

1.51

1.54

1.55

Alle Diagnosefunktionen EXPERTplus stehen ohne Freischaltung am Stellungsregler zur

Verfügung (siehe EB 8389 „Ventildiagnose EXPERTplus“).

Option Binäreingang mit folgenden Aktionen:

– Schaltzustand übertragen

– Vor-Ort-Schreibschutz setzen

– Wechsel zwischen Automatik- und Handbetrieb

– Diverse Diagnosefunktionen, vgl. EB 8389 „Ventildiagnose EXPERTplus“

Bei der Initialiiserung wird die Druckgrenze (Code 16) nicht mehr automatisch gesetzt.

1.54

interne Änderungen

1.55

Code 4: Die Stiftposition wurde um die Einstellung 300 mm erweitert

1.56

interne Änderungen

6 EB 8384-2

Wichtige Sicherheitshinweise

1 Wichtige Sicherheitshinweise

Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit die folgenden Hinweise zur Montage, Inbetriebnahme und zum Betrieb des Stellungsreglers:

4 Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit der Montage, der Inbetriebnahme und dem Betrieb dieses Produktes vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Fachpersonal im Sinne dieser Einbau- und Bedienanweisung sind Personen, die auf Grund ihrer fachlichen Ausbildung, ihrer Kenntnisse und Erfahrungen sowie der Kenntnis der einschlägigen Normen, die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen können.

4 Bei Geräten in explosionsgeschützter Ausführung müssen die Personen eine Ausbildung oder Unterweisung bzw. eine Berechtigung zum Arbeiten an explosionsgeschützten

Geräten in explosionsgefährdeten Anlagen haben, siehe dazu auch Kapitel 11.

4 Gefährdungen, die am Stellventil vom Durchflussmedium, dem Stelldruck und von beweglichen Teilen ausgehen können, sind durch geeignete Maßnahmen zu verhindern.

4 Falls sich durch die Höhe des Zuluftdruckes im pneumatischen Stellantrieb unzulässige

Bewegungen oder Kräfte ergeben, muss der Zuluftdruck durch eine geeignete Reduzierstation begrenzt werden.

Zur Vermeidung von Sachschäden gilt außerdem:

4 Das Gerät darf nicht mit Rückseite/Abluftöffnung nach oben betrieben werden.

Die Abluftöffnung darf bauseits nicht verschlossen werden.

Abluftöffnung

4 Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung des Gerätes werden vorausgesetzt.

4 Elektrische Schweißgeräte nicht in der Nähe des Stellungsreglers erden.

Hinweis: Das mit dem CE-Zeichen gekennzeichnete Gerät erfüllt die Anforderungen der

Richtlinie 94/9/EG und der Richtlinie 2004/108/EG.

Die Konformitätserklärung steht auf Anfrage zur Verfügung.

EB 8384-2 7

Artikelcode

2 Artikelcode

Stellungsregler mit LC-Display, Autotune

Ex-Schutz ohne

ATEX: II 2G Ex ia IIC T6 Gb; II 2D Ex tb IIIC T80°C Db IP66 ohne

24 V DC ohne mit

Typ 3730-2

CSA: Ex ia IIC T6, Class I Zone 0; Class I, Groups A, B, C, D;

Class II, Groups E, F, G; Class III; Type 4 Enclosure

Class I, Zone 2; Class I, Div. 2, Groups A, B, C, D;

Class II, Div. 2, Groups E, F, G; Class III; Type 4 Enclosure

FM: Class I, Zone 0 AEx ia IIC; Class I,II,III, Div.1, Groups A, B, C, D, E, F, G;

Class I, Div.2, Groups A, B, C, D; Class II, Div.2, Groups F, G

JIS: Ex ia IIC T6

ATEX: II 3G Ex nA II T6; II 3D Ex ic IIC T6; II 3D Ex tc IIIC T80°C IP66

Option (Zusatzausstattung)

Induktiver Grenzkontakt

Magnetventil

Analoger Stellungsmelder ohne mit Typ SJ2-SN (Öffner) mit Typ SJ2-S1N (Schließer) x x x x x x x x 0 x 0 0 x 0 x x

0

1

3

7

8

0

1

2

0

4

0

1

0

Externer Positionssensor

Leckagesensor

Binäreingang ohne mit

Anschluss vorbereitet ohne mit ohne mit

0

0

0

0

1

2

0

1

0

2

Diagnose

EXPERTplus

Gehäusewerkstoff

Alu

Edelstahl 1.4581

Spezielle Anwendungen ohne frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen

Abluft mit pneum. Anschluss ¼ NPT, Gehäuserückseite verschlossen

0

4

0

1

6

7

0

1

2

Anbau nach VDI/VDE 3847 mit Schnittstelle

Anbau nach VDI/VDE 3847 vorbereitet für Schnittstelle

Sonderausführungen ohne

IECEx: Ex ia IIC T4/T5/T6; IP54 and IP65 T80°C

GOST (EAC): 1Ex ia IIC T6/T5/T4 Gb X; Ex tb IIIC T 80°C Db X

GOST (EAC): 2Ex nA IIC T6/T5/T4 Gc X; 2Ex ic IIC T6/T5/T4 Gc X;

Ex tc IIIC T 80°C Dc X

1

1

8

0 0

1 2

1 4

2 0

Aufbau und Wirkungsweise

3 Aufbau und Wirkungsweise

Der elektropneumatische Stellungsregler wird an pneumatische Stellventile angebaut und dient der Zuordnung von Ventilstellung

(Regelgröße x) und Stellsignal (Führungsgrö-

ße w). Dabei wird das von einer Regel- oder

Steuereinrichtung kommende elektrische

Stellsignal mit dem Hub/Drehwinkel des

Stellventils verglichen und ein Stelldruck

(Ausgangsgröße y) ausgesteuert.

Der Stellungsregler besteht im Wesentlichen aus einem widerstandsproportionalem Wegaufnehmersystem (2), einem analog arbeitenden i/p-Wandler mit nachgeschaltetem

Luftleistungsverstärker (7) und der Elektronik mit Mikrocontroller (5).

Der Stellungsregler ist serienmäßig mit drei

Binärkontakten ausgerüstet: Ein Störmeldeausgang signalisiert eine Störung zur Leitwarte und zwei konfigurierbare Software-

Grenzkontakte dienen zur Meldung der

Endlagen.

22

BE w

24V DC

Serial

Interface

20 16

8

4

17

12

5

18

6

7 w x

PD

3

13

S mm

%

15

19

14

Q

9

10

14 y

2

G

1 x

A3

A2

A1

11

G

1 Stellventil

2 Wegaufnehmer

3 PD-Regler

4 AD-Wandler

5 Mikrocontroller

6 i/p-Wandler

7 Luftleistungsverstärker

8 Druckregler

9 Durchflussregler

10 Volumendrossel

11* Indukt. Grenzkontakt

12* Magnetventil

13* Stellungsmelder analog

14 Softwaregrenzk. Alarm 1/2

15 Störmeldeausgang Alarm 3

16 Anzeige

17* Ansteuerung Magnetventil

18* Galvanische Trennung

19 DA-Wandler

20 Kommuniktionsschnittstelle

22 Binäreingang BE*

* Option

Bild 2 · Wirkbild

EB 8384-2 9

Aufbau und Wirkungsweise

Die Ventilstellung wird als Hub oder Drehwinkel auf den Abtasthebel sowie auf den

Wegaufnehmer (2) übertragen und einem analogen PD-Regler zugeführt. Gleichzeitig wird die Stellung über einen AD-

Wandler (4) dem Mikrocontroller (5) mitgeteilt. Der PD-Regler vergleicht diesen Istwert mit dem von der Regeleinrichtung kommenden Gleichstromstellsignal von 4 bis 20 mA, nachdem dieses vom AD-Wandler (4) umgeformt wurde. Bei einer Regeldifferenz wird die Ansteuerung des i/p-Wandlers (6) so verändert, dass der Antrieb (1) über den nachgeschalteten Luftleistungsverstärker (7) entsprechend be- oder entlüftet wird. Dies bewirkt, dass der Drosselkörper (z. B. der

Kegel) des Stellventiles eine der Führungsgröße entsprechende Stellung einnimmt.

Die Zuluft versorgt den pneumatischen Leistungsverstärker (7) und den Druckregler (8).

Ein zwischengeschalteter fest eingestellter

Durchflussregler (9) dient zur Spülung des

Stellungsreglers und sorgt gleichzeitig für problemlosen Betrieb des pneumatischen

Verstärkers. Der vom Verstärker ausgesteuerte Stelldruck kann per Software begrenzt werden.

Die zuschaltbare Volumendrossel Q (10) dient der Optimierung des Stellungsreglers.

Die erweiterte Ventildiagnose EXPERTplus ist in den Stellungsregler integriert. Sie bietet

Informationen über den Stellungsregler und generiert Diagnose- und Statusmeldungen die im Fehlerfall eine schnelle Fehlerortung ermöglichen.

Der Stellungsregler ist mit dem entsprechenden Zubehör für die folgenden Anbauvarianten geeignet:

4 Direktanbau an SAMSON-Antriebe

Typ 3277: Kapitel 4.1

4 Anbau an Antriebe nach IEC 60534-6

(NAMUR-Anbau): Kapitel 4.2

4 Anbau nach VDI/VDE 3847: Kapitel 4.3

4 Anbau an Mikroventil Typ 3510: Kapitel 4.4

4 Anbau an Schwenkantriebe nach

VDI/VDE 3845: Kapitel 4.5

3.1

Zusatzausstattung

Magnetventil

Bei Ausfall der Betriebsspannung für das

Magnetventil (12), wird der Stelldruck für den Verstärker gegen Atmosphäre entlüftet.

Als Folge entlüftet der Antrieb und das Ventil fährt in die Sicherheitsstellung.

ACHTUNG!

Im Handbetrieb (MAN) wird auch der

Hand-Sollwert auf 0 % zurückgesetzt. Ein abweichender Hand-Sollwert muss neu geschrieben werden (Code 1).

Stellungsmelder

Der Stellungsmelder (13) arbeitet als Zweileiter-Messumformer und gibt das über den

Mikrocontroller aufbereitete Wegaufnehmersignal als 4 bis 20 mA Signal aus.

Da diese Meldung unabhängig vom Eingangssignal (Mindeststrom 3,8 mA) des

Stellungsreglers erfolgt, liegt hiermit eine echte Kontrollmöglichkeit des augenblicklichen Hubes/Drehwinkels vor.

10 EB 8384-2

Aufbau und Wirkungsweise

Ferner bietet der Stellungsmelder die Möglichkeit, eine Stellungsreglerstörung über einen Meldestrom von < 2,4 mA oder > 21,6 mA zu signalisieren.

Induktiver Grenzkontakt

Bei dieser Ausführung trägt die Drehachse des Stellungsreglers eine einstellbare Steuerfahne zur Betätigung des eingebauten

Schlitzinitiators. Der optionale Induktivkontakt (11) führt auf A1, der in Funktion bleibende Softwaregrenzkontakt auf A2.

4 Setze Vor-Ort-Schreibschutz

Solange der Binäreingang aktiv ist, können am Stellungsregler keine Einstellungen geändert werden. Die Konfigurationsfreigabe über Code 3 ist nicht aktiv..

4 Wechsel zwischen AUTO/HAND

Der Stellungsregler wechselt vom -Automatikbetrieb (AUTO) in den -Handbetrieb (MAN) bzw. umgekehrt.

Befindet sich der Stellungsregler in der

Betriebsart Sicherheitsstellung (SAFE) erfolgt keine Aktion.

4 Diverse Diagnosefunktionen, vgl.

EB 8389 „Ventildiagnose EXPERTplus“ Externer Positionssensor

Bei dieser Ausführung ist nur der Sensor am

Ventil montiert. Der Stellungsregler wird ventilunabhängig platziert. Die Verbindung von x- und y-Signal zum Ventil wird durch

Kabel und Luftleitung vorgenommen (nur ohne induktiven Grenzkontakt).

Hinweise:

Der optionale Binäreingang lässt sich nur

über die Bediensoftware TROVIS-VIEW konfigurieren (siehe EB 8389 „Ventildiagnose

EXPERTplus“).

Standardmäßig wird der Schaltzustand bei geöffnetem Schalter übertragen.

Leckagesensor

Durch die Erweiterung des Stellungsreglers um einen Leckagesensor ist es möglich, eine innere Leckage zwischen Sitz und Kegel in der Schließstellung festzustellen.

Binäreingang

Der Stellungsregler besitzt einen optionalen

Binäreingang. Über die Flankensteuerung kann eine der nachfolgenden Aktionen ausgelöst werden:

4 Übertragung Schaltzustand [Standard]

Der Schaltzustand des Binäreingangs wird protokolliert.

3.2

Konfiguration mit

TROVIS-VIEW

Bestellnummer, siehe Tabelle 6, Seite 48

Die Konfiguration des Stellungsreglers kann mittels SAMSON-Konfigurations- und Bedienoberfläche TROVIS-VIEW erfolgen.

Der Stellungsregler wird hierfür mit seiner digitalen Schnittstelle SERIAL INTERFACE

über ein Adapterkabel mit der RS-232- oder der USB-Schnittstelle des PCs verbunden.

TROVIS-VIEW erlaubt eine einfache Parametrierung des Stellungsreglers und die

Visualisierung der Prozessparameter im Online-Betrieb.

EB 8384-2 11

Aufbau und Wirkungsweise

Hinweis: TROVIS-VIEW ist eine einheitliche

Bediensoftware für verschiedene SAMSON-

Geräte, die mit diesem Programm und einem gerätespezifischen Modul konfiguriert und parametriert werden können. Das Gerätemodul Typ 3730-2 kann kostenlos im Internet unter www.samson.de > Service >

Software > TROVIS-VIEW heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu

TROVIS-VIEW (z. B. Systemvoraussetzungen) sind auf dieser Internetseite und im Typenblatt T 6661 aufgeführt.

3.3

Technische Daten

Stellungsregler Typ 3730-2: Bei explosionsgeschützten Geräten können die aufgeführten technischen Daten durch die Grenzen derPrüfbescheinigung eingeschränkt werden!

Hub, einstellbar

Hubbereich einstellbar

Führungsgröße w

Mindeststrom

Bürdenspannung

Signalbereich

Zerstörgrenze

Hilfsenergie Zuluft

Luftqualität

ISO 8573-1

Ausg. 2001-02

Stelldruck (Ausgang)

Kennlinie einstellbar

Abweichung

Hysterese

Ansprechempfindlichkeit

Laufzeit

Bewegungsrichtung

Direktanbau an Antrieb Typ 3277: 3,6 bis 30 mm

Anbau nach IEC 60534-6-1: 3,6 bis 300 mm

Anbau nach VDI/VDE 3847: 3,6 bis 300 mm

Schwenkantriebe: 24 bis 100° Drehwinkel innerhalb des initialisierten Hubs/Drehwinkels · Einschränkung auf maximal

1/5 möglich.

4 bis 20 mA · 2-Leitergerät, verpolsicher · minimale Spanne 4 mA

100 mA

3,6 mA für Anzeige · 3,8 mA für Betrieb nicht Ex: ≤ 6 V (entspr. 300 Ω bei 20 mA) · Ex: ≤ 7 V (entspr. 350 Ω bei 20 mA)

1,4 bis 7 bar (20 bis 105 psi) max. Teilchengröße und -Dichte: Klasse 4 · Ölgehalt: Klasse 3

Drucktaupunkt: Klasse 3 oder mindestens 10 K unter der niedrigsten zu erwartenden Umgebungstemperatur

0 bar bis Zuluftdruck · per Software begrenzbar auf 1,4/2,4/3,7 bar

± 0,2 bar linear/gleichprozentig/invers gleichprozentig benutzerdefiniert (über Bediensoftware)

Stellklappe, Drehkegelventil und Kugelsegmentventil: linear/gleichprozentig

≤ 1 %

≤ 0,3 %

≤ 0,1 %

Belüften und Entlüften getrennt bis 240 s über Software einstellbar.

umkehrbar

12 EB 8384-2

Aufbau und Wirkungsweise

Stellungsregler Typ 3730-2: Bei explosionsgeschützten Geräten können die aufgeführten technischen Daten durch die Grenzen derPrüfbescheinigung eingeschränkt werden!

Luftverbrauch, stationär

Luftlieferung Antrieb belüften

Antrieb entlüften

Zulässige Umgebungstemperatur zuluftunabhängig ca. 110 l n

/h bei ∆ p = 6 bar: 8,5 m n

³/h · bei ∆ p = 1,4 bar: 3,0 m n

³/h · K

Vmax (20 °C)

= 0,09 bei ∆ p = 6 bar: 14,0 m n

³/h · bei ∆ p = 1,4 bar: 4,5 m n

³/h · K

Vmax (20 °C)

= 0,15

–20 bis +80 °C alle Ausführungen

–45 bis +80 °C mit Kabelverschraubung Metall

–25 bis +80 °C mit ind. Grenzkontakt Typ SJ2-S1N und Kabelverschr. Metall

Bei explosionsgeschützten Geräten können die aufgeführten Temperaturgrenzen durch die Grenzen der Prüfbescheinigung weiter eingeschränkt werden!

≤ 0,15 %/10 K Einflüsse Temperatur

Hilfsenergie

Rütteleinfluss keiner

≤ 0,25 % bis 2000 Hz und 4 g nach IEC 770

Elektromagnetische Verträglichkeit Anforderungen nach EN 61000-6-2, EN 61000-6-3, EN 61326-1 und NE 21 werden erfüllt.

Elektrische Anschlüsse 1 Kabelverschraubung M20 x 1,5 für Klemmbereich 6 bis 12 mm · Zweite Gewindebohrung M20 x 1,5 zusätzlich vorhanden · Schraubklemmen für Drahtquerschnitte von 0,2 bis 2,5 mm²

Schutzart

Verwendung in sicherheitsgerichteten Systemen (SIL)

Sicheres Entlüften bei Sollwert 0 mA und unter Verwendung des optionalen Magnetventils

IP 66/NEMA 4X

Unter Beachtung der IEC 61508 ist eine systematische Eignung des Steuerventils zum sicheren Entlüften als Komponente in sicherheitsgerichteten Kreisen gegeben.

Unter Beachtung der IEC 61511 und der erforderlichen Hardware-Fehlertoleranz in sicherheitsgerichteten Anwendungen bis SIL 2 (einzelnes Gerät/

HFT = 0) und SIL 3 (redundante Verschaltung/HFT = 1) einsetzbar.

Explosionsschutz

Kommunikation (lokal)

Software-Voraussetzung (SSP) vgl. Tabelle "Zusammenstellung der erteilten Ex-Zulassungen für Typ 3730-2"

SAMSON SSP-Schnittstelle und Serial Interface Adapter

TROVIS-VIEW mit Datenbank-Modul 3730-2

Binärkontakte zum Anschluss an

2 Softwaregrenzkontakte verpolsicher, potentialfrei, Schaltverhalten konfigurierbar, Werkseinstellung gemäß Tabelle

Signalzustand Ausführung nicht Ex nicht angesprochen gesperrt angesprochen

1 Störmeldekontakt, potentialfrei leitend (R = 348 Ω )

Ex

≤ 1,0 mA

≥ 2,2 mA

Signalzustand Ausführung nicht angesprochen/ keine Störungsm.

angesprochen/

Störungsmeldung

– Binäreingang einer SPS nach DIN EN 61131-2,

P max

= 400 mW

– NAMUR-Schaltverstärker nach EN 60947-5-6 nicht Ex leitend (R = 348 Ω ) gesperrt

NAMUR-Schalt verstärker nach

EN 60947-5-6

Ex

≥ 2,2 mA

≤ 1,0 mA

EB 8384-2 13

Aufbau und Wirkungsweise

Stellungsregler Typ 3730-2: Bei explosionsgeschützten Geräten können die aufgeführten technischen Daten durch die Grenzen derPrüfbescheinigung eingeschränkt werden!

Werkstoffe

Gehäuse Aluminium-Druckguss EN AC-AlSi12(Fe) (EN AC-44300) nach DIN EN 1706 chromatiert und pulverlackbeschichtet · Sonderausführung Edelstahl 1.4581

Außenliegende Teile

Kabelverschraubung

Gewicht korrosionsfester Stahl 1.4571 und 1.4301

Polyamid, schwarz, M20 x 1,5 ca. 1,0 kg

Konformität ·

Optionen für Stellungsregler Typ 3730-2

Magnetventil ⋅ Zulassung nach IEC 61508/SIL

Eingang

Signal „0” kein Anzug

24 V DC · verpolsicher · Zerstörgrenze 40 V

Stromaufnahme I =

U − 5 7

3840 Ω

V

(entspricht 4,8 mA bei 24 V/114 mW)

< 12 V (sicheres Entlüften bei 0 V)

Signal „1” sicherer Anzug

Lebensdauer

> 19 V

> 5 x 10 6 Schaltspiele

K

V

-Wert 0,15

Leckagesensor · geeignet für den Betrieb im Ex-Bereich

Temperaturbereich

Anzugsmoment

Analoger Stellungsmelder

Hilfsenergie

Ausgangssignal

Wirkrichtung

Arbeitsbereich

Kennlinie

Hysterese, HF-Einfluss, weitere Einflüsse

Störmeldung

–40 bis +130 °C

20 ±5 Nm

Zweileiter-Messumformer

12 bis 30 V DC · verpolsicher · Zerstörgrenze 40 V

4 bis 20 mA umkehrbar

–10 bis +114 % linear wie Stellungsregler wahlweise mit Meldestrom 2,4 ± 0,1 mA oder 21,6 ± 0,1 mA ausgebbar

14 EB 8384-2

Aufbau und Wirkungsweise

Optionen für Stellungsregler Typ 3730-2

Induktiver Grenzkontakt

Schlitzinitiator Typ SJ2-SN

Schlitzinitiator Typ SJ2-S1N

Zum Anschluss an Schaltverstärker nach EN 60947-5-6.

In Kombination mit einem Softwaregrenzkontakt nutzbar.

NAMUR-Öffner

NAMUR-Schließer

Externer Positionssensor

Hub

Kabel zulässige Umgebungstemperatur wie Stellungsregler

10 m · dauerflexibel · mit Stecker M12 x 1 · flammwidrig nach VDE 0472 beständig gegen Öle, Schmier- und Kühlmittel sowie andere aggressive

Medien

–60 bis +105 °C · Bei Ex-Geräten gelten zusätzlich die Grenzen der

Baumusterprüfbescheinigung.

Rüttelfestigkeit

Schutzart bis 10 g im Bereich von 10 bis 2000 Hz

IP 67

Binäreingang · galvanisch getrennt · Schaltverhalten über Software (z. B. TROVIS-VIEW, DTM) konfigurierbar

Schaltverhalten „aktiv“ (Voreinstellung)

Anschluss für externen Schalter (potentialfreier Kontakt) oder Relaiskontakte elektrische Daten

Kontakt geschlossen, R < 20 Ω Schaltzustand „Ein“ (Voreinstellung) geöffnet, R > 400 Ω Schaltzustand „Aus“ (Voreinstellung)

Schaltverhalten „passiv“

Leerlaufspannung bei geöffnetem Kontakt, max. 10 V, gepulster Gleichstrom, Spitzenwert 100 mA und Effektivwert 0,01 mA bei geschlossenem

Kontakt

Anschluss elektrische Daten

Spannung für extern angelegte Gleichspannung, verpolungssicher

3 bis 30 V, Zerstörgrenze 40 V, Stromaufnahme 3,7 mA bei 24 V

> 6 V Schaltzustand „Ein“ (Voreinstellung)

< 1 V Schaltzustand „Aus“ (Voreinstellung)

EB 8384-2 15

Aufbau und Wirkungsweise

Zusammenstellung der erteilten Ex-Zulassungen für Typ 3730-2

Typ

3730 Zulassung

-2

-2

-21

-21

-21

-21

-21

-21

-23

-23

-27

STCC

Zündschutzart/Bemerkung

Ex ia IIC T4/T5/T6

IP54 and IP65 T80°C

0Ex ia IIC T6X

2Ex s II T6 X

EG-Baumusterprüfbescheinigung

Nummer

Datum

CCoE

INMETRO

Nummer

Datum gültig bis

PTB 00 ATEX 2158

19.08.2013

II 2G Ex ia IIC T6 Gb

II 2D Ex tb IIIC T80°C Db IP66

A/P/HQ/MH/104/1339

27.01.2012

27.01.2017

Ex ia IIC T6

Nummer

Datum gültig bis auf Anfrage

RU C-DE.08.B000697

15.12.2014

14.12.2019

1Ex ia IIC T6/T5/T4 Gb X

Ex tb IIIC T 80°C Db X

KCS

Nummer

Datum gültig bis

Nummer

Datum gültig bis

11-KB4BO-0214

24.10.2011

24.10.2016

GYJ14.1286

05.11.2014

04.11.2019

Ex ia IIC T6/T5/T4

Ex ia IIC T4...T6 Gb

Nummer

Datum

Nummer

Datum

1330129

19.02.2009

3012394

11.08.2011

Ex ia IIC T6, Class I Zone 0;

Class I, Groups A, B, C, D; Class II, Groups E, F, G;

Class III; Type 4 Enclosure

Class I, Zone 2; Class I, Div. 2, Groups A, B, C, D;

Class II, Div. 2, Groups E, F, G; Class III;

Type 4 Enclosure

Class I, Zone 0 AEx ia IIC;

Class I,II,III, Div.1, Groups A, B, C, D, E, F, G;

Class I, Div.2, Groups A, B, C, D;

Class II, Div.2, Groups F, G

JIS

Nummer

Datum

Nummer gültig bis

Nummer gültig bis

IECEx PTB 05.0007

21.02.2005

972

01.10.2017

TC18159

25.11.2016

Ex ia IIC T6

-28

EG-Baumusterprüfbescheinigung

Nummer gültig bis

PTB 03 ATEX 2116 X

06.11.2008

II 3G Ex nA II T6

II 3D Ex ic IIC T6

II 3D Ex tc IIIC T80°C IP66

16 EB 8384-2

Aufbau und Wirkungsweise

Typ

3730 Zulassung

-28

-28 INMETRO

-28

Nummer

Datum gültig bis auf Anfrage

RU-C-DE.08.B.00697

15.12.2014

14.12.2019

Nummer

Datum gültig bis

GYJ14.1287X

05.11.2014

04.11.2019

Zündschutzart/Bemerkung

2Ex nA IIC T6/T5/T4 Gc X

2Ex ic IIC T6/T5/T4 Gc X

Ex tc IIIC T 80°C Dc X

Ex ic IIC T4...T6 Gc

Ex nA IIC T4...T6 Gc

EB 8384-2 17

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4 Anbau am Stellventil –

Anbauteile und Zubehör

WARNUNG!

Bei der Montage des Stellungsreglers ist folgende Reihenfolge einzuhalten:

1. Stellungsregler am Stellventil anbauen

2. Pneumatische Hilfsenergie anschließen

3. Elektrische Hilfsenergie anschließen

4. Inbetriebnahme-Einstellungen vornehmen

Der Stellungsregler ist für die folgenden Anbauvarianten geeignet:

4 Direktanbau an SAMSON-Antriebe

Typ 3277

4 Anbau an Antriebe nach IEC 60534-6

(NAMUR-Anbau)

4 Anbau an Mikroventil Typ 3510

4 Anbau an Schwenkantriebe

ACHTUNG!

Beachten Sie beim Anbau am Stellventil die folgenden Anweisungen, um Beschädigungen am Stellungsregler zu vermeiden.

Zum Anbau des Stellungsreglers sind nur die Anbauteile/das Zubehör aus den Tabellen 1 bis 7 (Seiten 47 bis 51) zu verwenden. Anbauvariante beachten!

Zuordnung von Hebel und Stiftposition

(vgl. Hubtabellen, Seite 19) beachten!

Hebel und Stiftposition

Über den Hebel an der Stellungsreglerrückseite und den am Hebel angebrachten Stift wird der Stellungsregler an den verwendeten Antrieb und an den Nennhub angepasst.

Die Hubtabellen auf Seite 19 zeigen den maximalen Einstellbereich am Stellungsregler. Der realisierbare Hub am Ventil wird zusätzlich durch die gewählte Sicherheitsstellung und die benötigte Federvorspannung im Antrieb begrenzt.

Standardmäßig ist der Stellungsregler mit dem Hebel M (Stiftposition 35) ausgerüstet.

Bild 3 · Hebel M mit Stiftposition 35

Hinweis: Wird der serienmäßig montierte

Hebel M gewechselt, so muss der neu montierte Hebel zur Anpassung an den inneren

Messhebel einmal von Anschlag zu Anschlag bewegt werden.

18 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Hubtabellen

Hinweis: Der Hebel M ist im Lieferumfang enthalten.

Hebel S, L, XL zum Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) sind als Zubehör erhältlich (vgl. Tabelle 3, Seite 49).

Direktanbau an Antriebe Typ 3277-5 und Typ 3277

Antriebsgröße

[cm²]

120

120/175/240/350

355/700/750

Nennhub

[mm]

7,5

15

30

Einstellbereich Stellungsregler 1) min.

Hub max.

5,0

7,0

10,0 bis bis bis

25,0

35,0

50,0

Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-Anbau)

SAMSON-Ventile/Antrieb 3271

Antriebsgröße

[cm²]

Nennhub

[mm]

60 und 120 mit Ventil 3510

120

7,5

7,5

15

7,5

120/175/240/350

700/750

355/700/750

1000/1400/2800

1000/1400/2800

1400/2800

15 und 30

30

60

120

Einstellbereich Stellungsregler 1) andere Ventile/Antriebe min.

Hub max.

3,6

5,0

7,0

10,0

14,0

20,0

40,0 bis bis bis bis bis bis bis

18,0

25,0

35,0

50,0

70,0

100,0

200,0

Erforderlicher

Hebel

M

M

M

Erforderlicher

Hebel

M

L

XL

M

L

S

M

Zugeordnete

Stiftposition

25

35

50

Zugeordnete

Stiftposition

17

25

35

50

70

100

200

Anbau an Schwenkantriebe nach VDI/VDE 3845 min.

24

Schwenkantriebe

Drehwinkel bis max.

100°

Erforderlicher

Hebel

M

Zugeordnete

Stiftposition

90°

1) Der Einstellbereich min./max. bezieht sich auf den Initialisierungsmodus Nennbereich NOM .

EB 8384-2 19

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.1

Direktanbau

4.1.1 Antrieb Typ 3277-5

Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 1, Seite 47

Hubtabelle Seite 19 beachten!

Antrieb mit 120 cm²

Der Stelldruck wird je nach Anbau des Stellungsreglers links oder rechts am Joch über eine entsprechende Bohrung auf die Antriebsmembran geführt. Je nach Sicherheitsstellung des Antriebes „Antriebsstange ausfahrend“ oder „Antriebsstange einfahrend“

(Ventil bei Luftausfall schließend oder öffnend) muss zunächst die Umschaltplatte (9) am Antriebsjoch montiert werden. Dabei ist sie mit dem entsprechenden Symbol für den

Anbau auf der linken oder rechten Seite nach Markierung auszurichten (Blickrichtung auf die Umschaltplatte).

1.

Anschlussplatte (6) oder Manometerhalter (7) mit Manometern am Stellungsregler montieren, auf richtigen

Sitz der beiden Dichtringe (6.1) achten.

2.

Verschlussschraube (4) auf der Stellungsreglerrückseite entfernen und den

Stelldruckausgang „Output 38“ an der

Anschlussplatte (6) bzw. am Manometerhalter (7) mit dem Stopfen (5) aus den Anbauteilen verschließen.

3.

Mitnehmer (3) an die Antriebsstange setzen, ausrichten und so festschrauben, dass die Befestigungsschraube in der Nut der Antriebsstange sitzt.

4.

Abdeckplatte (10) mit schmaler Seite des Ausbruches (Bild 4 links) in Richtung zum Stelldruckanschluss befestigen, die aufgeklebte Flachdichtung (14) muss zum Antriebsjoch zeigen.

5.

Hub 15 mm: Am Hebel M (1) auf der

Stellungsreglerrückseite verbleibt der Abtaststift (2) auf Stiftposition 35 (Lieferzustand).

Hub 7,5 mm: Abtaststift (2) aus Stiftposition 35 lösen und in die Bohrung für Stiftposition 25 umsetzen und verschrauben.

6.

Formdichtung (15) in die Nut des Stellungsreglergehäuses und Dichtring (10.1) auf der Gehäuserückseite einlegen.

7.

Stellungsregler an der Abdeckplatte (10) so aufsetzen, dass der Abtaststift (2) auf der Oberseite des Mitnehmers (3) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen und Stellungsreglerwelle bei ge-

öffnetem Deckel an der Kappe bzw.

dem Knopf (Bild 23) festhalten.

Der Hebel (1) muss mit Federkraft auf dem Mitnehmer aufliegen.

Den Stellungsregler mit seinen beiden

Befestigungsschrauben an der Abdeckplatte (10) festschrauben.

Hinweis für alle Anbauarten außer den Direktanbau an Typ 3277-5: Der rückseitige

Stelldruckausgang muss mit der Verschlussschraube (4, Bestell-Nr. 0180-1254) und dem zugehörigen Runddichtring (Bestell-Nr.

0520-0412) verschlossen sein.

8.

Deckel (11) auf der Gegenseite montieren. Dabei unbedingt darauf achten, dass im eingebauten Zustand des Stellventiles der Entlüftungsstopfen nach unten zeigt, damit evtl. angesammeltes

Kondenswasser abfließen kann.

20 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Anbau links

Symbole

Antriebsstange ausfahrend

Anbau rechts

Antriebsstange einfahrend

Stelldruckeingang bei Anbau links

Markierung

15

Umschaltplatte (9)

Stelldruckeingang bei Anbau rechts

14

1 Hebel

1.1

Mutter

1.2

Tellerfeder

2 Abtaststift

3 Mitnehmer

4 Verschlussschraube

5 Stopfen

6 Anschlussplatte

6.1

Dichtringe

7 Manometerhalter

8 Manometeranbausatz

9 Umschaltplatte Antrieb

10 Abdeckplatte

10.1

Dichtring

11 Deckel

14 Flachdichtung

15 Formdichtung

Hebel M

1

2

3

1.1

1.2

Ausbruch der

Abdeckplatte

4

Supply 9 Output 38

6.1

6

5

10.1

10

6

7

8

9 11

Wichtig!

Der Anschluss für Supply und Output darf nur über die Anschlussplatte (6) aus dem Zubehör erfolgen.

Verschraubungen nie direkt in das

Gehäuse drehen.

Bild 4 · Direktanbau – Stelldruckanschluss für Antrieb Typ 3277-5 mit 120 cm²

EB 8384-2 21

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.1.2 Antrieb Typ 3277

Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 2, Seite 48

Hubtabelle Seite 19 beachten!

Antriebe mit 175 bis 750 cm²

Den Stellungsregler wie in Bild 5 dargestellt am Joch montieren. Der Stelldruck wird über den Verbindungsblock (12) auf den Antrieb geführt, bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange ausfahrend“ intern über eine Bohrung im Ventiljoch und bei „Antriebsstange einfahrend“ durch eine externe Rohrverbindung.

1.

Mitnehmer (3) an die Antriebsstange setzen, ausrichten und so festschrauben, dass die Befestigungsschraube in der Nut der Antriebsstange sitzt.

2.

Abdeckplatte (10) mit schmaler Seite des Ausbruches (Bild 5 links) in Richtung zum Stelldruckanschluss befestigen, die aufgeklebte Flachdichtung (14) muss zum Antriebsjoch zeigen.

3.

Bei Antrieben mit 355/700/750 cm² am Hebel M (1) auf der Stellungsreglerrückseite den Abtaststift (2) aus Stiftposition 35 lösen und in die Bohrung für

Stiftposition 50 umsetzen und verschrauben.

Bei den Antrieben 175, 240 und

350 cm² mit 15 mm Hub verbleibt der

Abtaststift (2) auf Stiftposition 35.

4.

Formdichtung (15) in die Nut des Stellungsreglergehäuses einlegen.

5.

Stellungsregler an der Abdeckplatte so aufsetzen, dass der Abtaststift (2) auf der Oberseite des Mitnehmers (3) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen und Stellungsreglerwelle bei geöffnetem Deckel an der Kappe bzw.

dem Knopf (Bild 23) festhalten.

Der Hebel (1) muss mit Federkraft auf dem Mitnehmer aufliegen.

Den Stellungsregler mit seinen beiden

Befestigungsschrauben an der Abdeckplatte (10) festschrauben.

6.

Kontrollieren, ob die Zunge der Dichtung (16) seitlich am Verbindungsblock so ausgerichtet ist, dass das Antriebssymbol für „Antriebsstange ausfahrend“ bzw. „Antriebsstange einfahrend“ mit der Ausführung des Antriebes übereinstimmt. Andernfalls müssen die drei Befestigungsschrauben entfernt, die Deckplatte abgehoben und die Dichtung

(16) um 180° gedreht wieder eingelegt werden. Beim alten Verbindungsblock

(Bild 5 unten) muss die Schaltplatte (13) so gedreht werden, dass das entsprechende Antriebssymbol zur Pfeilmarkierung ausgerichtet ist.

7.

Verbindungsblock (12) mit seinen

Dichtringen an Stellungsregler und Antriebsjoch ansetzen und mit Befestigungsschraube (12.1) festziehen. Bei

Antrieb „Antriebsstange einfahrend“ zusätzlich den Stopfen (12.2) entfernen und die externe Stelldruckleitung montieren.

8.

Deckel (11) auf der Gegenseite montieren. Dabei unbedingt darauf achten, dass im eingebauten Zustand des Stellventiles der Entlüftungsstopfen nach unten zeigt, damit evtl. angesammeltes

Kondenswasser abfließen kann.

22 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

1 Hebel

1.1 Mutter

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

3 Mitnehmer

10 Abdeckplatte

11 Deckel

11.1 Entlüftungsstopfen

12 Verbindungsblock

12.1 Schraube

12.2 Stopfen bzw. Anschluss für externe

Rohrverbindung

13 Schaltplatte

14 Flachdichtung

15 Formdichtung

16 Dichtung

15 10 14

1 2 3

16

Hebel M

2

Ausbruch der

Abdeckplatte (10)

Ansicht A

1.1

1.2

Ansicht C

16

C

Antriebsstange einfahrend ausfahrend

16 12

SUPPLY

12.1

A

12.2

Ansicht B

SUPPLY

13

12

Antriebsstange einfahrend ausfahrend

Markierung

Verbindungsblock (alt) mit Schaltplatte (13)

12.1

11 11.1

B

12

12.2

Bild 5 · Direktanbau – Stelldruckanschluss für Antrieb Typ 3277 mit 175 bis 750 cm²

EB 8384-2 23

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.2

Anbau nach IEC 60534-6

(NAMUR)

Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 3, Seite 49

Hubtabelle Seite 19 beachten!

Der Stellungsregler wird über einen NA-

MUR-Winkel (10) am Stellventil angebaut.

1.

Die beiden Bolzen (14) am Winkel

(9.1) der Kupplung (9) festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit den Schrauben (14.1) festziehen.

Antriebsgröße 2800 cm² und 1400 cm²

(Hub 120 mm):

– Bei Hüben bis 60 mm muss die längere Mitnehmerplatte (3.1) direkt an der Kupplung (9) verschraubt werden.

– Bei Hüben über 60 mm ist zunächst der Winkel (16) und daran dann die

Mitnehmerplatte (3) zusammen mit den Bolzen (14) und Schrauben

(14.1) zu befestigen.

2.

NAMUR-Winkel (10) am Stellventil montieren:

– Bei Anbau an die NAMUR-Rippe mit einer Schraube M8 (11), Unterlegscheibe und Zahnscheibe direkt in der vorhandenen Jochbohrung.

– Bei Stangenventilen mit zwei Bügeln

(15), die um die Stange gelegt werden. Den NAMUR-Winkel (10) nach der aufgeprägten Skala so ausrichten, dass die Mitnehmerplatte (3) gegenüber dem NAMUR-Winkel um den halben Winkelbereich verschoben ist (bei halben Ventilhub muss der Schlitz der Mitnehmerplatte mittig zum NAMUR-Winkel stehen).

3.

Anschlussplatte (6) oder Manometerhalter (7) mit Manometern (8) am Stellungsregler montieren, auf richtigen

Sitz der beiden Dichtringe (6.1) achten.

4.

Erforderlichen Hebel (1) M, L oder XL sowie Stiftposition nach Antriebsgröße und Ventilhub in der Hubtabelle Seite 19 auswählen.

Wird statt des standardmäßig angebauten Hebels M mit Abtaststift auf Position 35 eine andere Stiftposition oder der Hebel L oder XL benötigt, ist wie folgt vorzugehen:

5.

Den Abtaststift (2) in der nach Tabelle zugeordneten Hebelbohrung (Stiftposition) verschrauben. Dabei nur den längeren Abtaststift (2) aus dem Anbausatz verwenden.

6.

Hebel (1) auf die Welle des Stellungsreglers stecken und mit Tellerfeder (1.2) und Mutter (1.1) festschrauben.

Wichtig: Wurde ein neuer Hebel (1) montiert, muss dieser zur Anpassung an den inneren Messhebel einmal von Anschlag zu

Anschlag bewegt werden.

7.

Stellungsregler an den NAMUR-Winkel so ansetzen, dass der Abtaststift (2) in den Schlitz der Mitnehmerplatte (3,

3.1) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen.

Den Stellungsregler mit seinen beiden

Befestigungsschrauben am NAMUR-

Winkel festschrauben.

24 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Stangenanbau

Stangen Ø 20 bis 35 mm

15

10

9

9.1

11

Anbau an

NAMUR-Rippe

3.1

Zusätzlicher Winkel bei Antrieb 2800 cm²

Hub ≥ 60 mm

16

1 Hebel

1.1 Mutter

Hebel XL und L

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

3 Mitnehmerplatte

3.1 Mitnehmerplatte

6 Anschlussplatte

6.1 Dichtringe

7 Manometerhalter

8 Manometeranbausatz

9 Kupplung

9.1 Winkel

10 NAMUR-Winkel

1

1

2

1.1

1.2

1

6.1

6

11 Schraube

14 Bolzen

14.1 Schrauben

15 Bügel

16 Winkel

Wichtig!

Der Anschluss für Supply und Output darf nur über die Anschlussplatte (6) aus dem Zubehör erfolgen. Verschraubungen nie direkt in das Gehäuse drehen.

Bild 6 · Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR)

7 8

14

3

14.1

EB 8384-2 25

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.3

Anbau nach VDI/VDE 3847

Der Anbau nach VDI/VDE 3847 mit Federraumbelüftung durch den Stellungsregler ist möglich bei Stellungsreglern vom

Typ 3730-2xxxxxxxx0x0060xx und

Typ 3730-2xxxxxxxx0x0070xx.

Der Anbau nach VDI/VDE 3847 ohne

Federraumbelüftung durch den Stellungsregler ist möglich bei Stellungsreglern vom

Typ 3730-2xxxxxxxx0x0000xx.

Diese Anbauart ermöglicht einen schnellen

Stellungsreglerwechsel im laufenden Betrieb durch pneumatische Blockierung des Antriebs.

Durch Lösen der roten Sicherungsschraube (20) und anschließendem Drehen des

Hahns (19) an der Unterseite des Adapterblocks kann der Stelldruck im Antrieb eingesperrt werden.

Anbau an Antrieb Typ 3277 (vgl. Bild 7)

Erforderliche Anbauteile und Zubehör: vgl. Tabelle 4, Seite 49

Der Stellungsregler wird wie in Bild 7 dargestellt am Joch montiert. Der Stelldruck wird

über die Anschlussplatte (12) auf den Antrieb geführt, bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange ausfahrend“ intern über eine

Bohrung im Ventiljoch und bei „Antriebsstange einfahrend“ durch eine externe Rohrverbindung.

Für den Anbau des Stellungsreglers wird nur der Anschluss Y1 benötigt. Der Anschluss

Y2 kann für die Federraumbelüftung genutzt werden.

1.

Mitnehmer (3) an die Antriebsstange setzen, ausrichten und so festschrauben, dass die Befestigungsschraube in der Nut der Antriebsstange sitzt.

2.

Adapterwinkel (6) auf den Stellungsregler setzen und mit den Schrauben

(6.1) montieren, auf richtigen Sitz der

Dichtringe achten.

Bei Stellungsreglern, die mit Federraumbelüftung betrieben werden ist vor dem Anbau der Stopfen

(5) zu entfernen. Bei Stellungsreglern, die ohne Federraumbelüftung betrieben werden, Verschlussstopfen (4) gegen einen Entlüftungsstopfen austauschen .

3.

Bei Antrieben mit 355/700/750 cm² am Hebel M (1) auf der Stellungsregler-Rückseite den Abtaststift (2) aus

Stiftposition 35 lösen und in die Bohrung für Stiftposition 50 umsetzen und verschrauben.

Bei den Antrieben 175, 240 und

350 cm² mit 15 mm Hub verbleibt der

Abtaststift (2) auf Stiftposition 35.

4.

Formdichtung (6.2) in die Nut des

Adapterwinkels (6) einlegen.

5.

Formdichtung (17.1) in Wendeplatte

(17) einlegen und Wendeplatte mit

Schrauben (17.2) am Adapterblock

(13) montieren.

6.

Blindplatte (18) mit Schrauben (18.1) auf Wendeplatte (17) montieren, auf richtigen Sitz der Dichtungen achten.

26 EB 8384-2

1

Untersicht

11

11.1

3

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

13.1

13 17.1

17 17.2 18 18.1

12

12.1

Exh.

20

19

3

4

5

6

1 Hebel

1.1 Mutter

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

Mitnehmer

Verschlussstopfen

Stopfen

Adapterwinkel

6.1 Schrauben

6.2 Formdichtung

6.3 Schrauben

11 Deckel

11.1 Entlüftungsstopfen

12

12.1 Dichtung

13

13.1 Schrauben

17

17.1 Formdichtung

17.2 Schrauben

18

20

Anschlussplatte

Adapterblock

Wendeplatte

Blindplatte

18.1 Schrauben

19 Hahn

Sicherungsschraube

Bild 7 · Anbau nach VDI/VDE 3847 an Antrieb Typ 3277

5

2

1.1

1.2

1

6 6.2 6.1

4

6.3

EB 8384-2 27

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Hinweis: Anstelle der Blindplatte (18) kann auch ein Magnetventil montiert werden, die

Anbaulage des Magnetventils wird durch die Ausrichtung der Wendeplatte (17) bestimmt. Alternativ kann auch eine Drosselplatte angebaut werden, vgl. AB 11.

7.

Schrauben (13.1) durch die mittigen

Bohrlöcher des Adapterblocks (13) führen.

8.

Anschlussplatte (12) zusammen mit

Dichtung (12.1) entsprechend der Sicherheitsstellung „Antriebsstange ausfahrend“ oder „Antriebsstange einfahrend“ auf die Schrauben (13.1) stecken. Es ist die Sicherheitsstellung aktiv, bei der die Nut von Adapterblock (13) mit der der Anschlussplatte (12) übereinstimmt (Bild 8).

Antriebsstange ausfahrend einfahrend

12 Anschlussplatte

13 Adapterblock

Z

12

13

10. Entlüftungsstopfen (11.1) am Anschluss

Exh.

anbringen.

11. Bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange ausfahrend“ Anschluss Y1 mit Blindstopfen verschließen.

Bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange einfahrend“ Anschluss Y1 mit dem

Stelldruckanschluss des Antriebs verbinden.

12. Stellungsregler am Adapterblock (13) so aufsetzen, dass der Abtaststift (2) auf der Oberseite des Mitnehmers (3) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen und Stellungsreglerwelle bei geöffnetem Deckel an der

Kappe bzw. dem Knopf (Bild 23) festhalten.

Der Hebel (1) muss mit Federkraft auf dem Mitnehmer aufliegen.

Den Stellungsregler mit den beiden Befestigungsschrauben (6.3) am Adapterblock (13) festschrauben, auf richtigen

Sitz der Formdichtung (6.2) achten.

13. Deckel (11) auf der Gegenseite am

Joch montieren. Dabei unbedingt darauf achten, dass im eingebauten Zustand des Stellventils der Entlüftungsstopfen nach unten zeigt, damit evtl.

angesammeltes Kondenswasser abflie-

ßen kann.

Z

Bild 8 · Sicherheitsstellung

9.

Adapterblock (13) mit Anschlussplatte

(12) mit Schrauben (13.1) am Antrieb montieren.

28 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Anbau an NAMUR-Rippe (vgl. Bild 9)

Erforderliche Anbauteile und Zubehör: vgl. Tabelle 4, Seite 49

Hubtabelle Seite 19 beachten!

1.

Ventil Bauart 240, Antriebsgröße bis

1400-60 cm²: Die beiden Bolzen (14) je nach Ausführung am Winkel der

Kupplung oder direkt an der Kupplung festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit den Schrauben

(14.1) festziehen.

Ventil Typ 3251, Antriebsgröße

350 cm² bis 2800 cm²: Die längere

Mitnehmerplatte (3.1) je nach Ausführung am Winkel der Kupplung oder direkt an der Kupplung des Antriebs verschrauben.

Ventil Typ 3254, Antriebsgröße

1400-120 cm² bis 2800 cm²: Die beiden Bolzen (14) am Winkel (16) festschrauben. Winkel (16) an der Kupplung festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit den Schrauben (14.1) festziehen.

Der Stellungsregler wird wie in Bild 9 dargestellt an der NAMUR-Rippe montiert.

2.

Bei Anbau an NAMUR-Rippe den NA-

MUR-Verbindungsblock (10) mit

Schraube und Zahnscheibe (11) direkt in der verhandenen Jochbohrung befestigen. Die Markierung am NAMUR-

Verbindungsblock auf der mit 1 gekennzeichneten Seite auf 50 % Hub ausrichten.

Bei Stangenventilen mit der Winkelplatte (15), die um die Stange gelegt wird: Die vier Stiftschrauben in den

NAMUR- Verbindungsblock (10) einschrauben. Den NAMUR-Verbindungsblock an die Stange ansetzen und von der Gegenseite die Winkelplatte (15) aufsetzen. Die Winkelplatte mit den

Muttern und Zahnscheiben an den Stiftschrauben befestigen. Die Markierung am NAMUR-Verbindungsblock auf der mit 1 gekennzeichneten Seite auf 50 %

Hub ausrichten.

3.

Adapterwinkel (6) auf den Stellungsregler setzen und mit den Schrauben

(6.1) montieren, auf richtigen Sitz der

Dichtringe achten. Bei Stellungsreglern, die mit Federraumbelüftung betrieben werden, ist vor dem Anbau der Stopfen

(5) zu entfernen. Bei Stellungsreglern, die ohne Federraumbelüftung betrieben werden, Verschlusstopfen (4) gegen einen Entlüftungsstopfen austauchen.

4.

Erforderlichen Hebel (1) M, L oder XL sowie Stiftposition nach Antriebsgröße und Ventilhub in Hubtabelle Seite 19 auswählen.

Wird statt des standardmäßig angebauten

Hebels M mit Abtaststift auf Position 35 eine andere Stiftposition oder der Hebel L oder

XL benötigt, ist wie folgt vorzugehen:

– Den Abtaststift (2) in der Hebelbohrung

(Stiftposition gemäß Hubtabelle) verschrauben. Dabei nur den längeren

Abtaststift (2) aus dem Anbausatz verwenden.

EB 8384-2 29

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

– Hebel (1) auf die Welle des Stellungsreglers stecken und mit Tellerfeder (1.2) und Mutter (1.1) festschrauben.

– Hebel einmal von Anschlag zu Anschlag bewegen.

5.

Formdichtung (6.2) in die Nut des

Adapterwinkels einlegen.

6.

Formdichtung (17.1) in Wendeplatte

(17) einlegen und Wendeplatte mit

Schrauben (17.2) am Adapterblock

(13) montieren.

7.

Blindplatte (18) mit Schrauben (18.1) auf Wendeplatte montieren, auf richtigen Sitz der Dichtungen achten.

11. Bei einfachwirkenden Antrieben ohne

Federraumbelüftung Anschluss Y1 des

Adapterblocks mit dem Stelldruckanschluss des Antriebs verbinden. Anschluss Y2 mit einem Blindstopfen versehen.

Bei doppeltwirkenden Antrieben und bei Antrieben mit Federraumbelüftung

Anschluss Y2 des Adapterblocks mit dem Stelldruckanschluss der zweiten

Antriebskammer bzw. der Federkammer am Antrieb verbinden.

Hinweis: Anstelle der Blindplatte (18) kann auch ein Magnetventil montiert werden, die

Anbaulage des Magnetventils wird durch die Ausrichtung der Wendeplatte (17) bestimmt. Alternativ kann auch eine Drosselplatte angebaut werden, vgl. AB 11.

8.

Adapterblock (13) mit Schrauben

(13.1) am NAMUR-Verbindungsblock befestigen.

9.

Entlüftungsstopfen am Anschluss Exh.

anbringen.

10. Stellungsregler am Adapterblock (13) so aufsetzen, dass der Abtaststift (2) in den Schlitz der Mitnehmerplatte (3,

3.1) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen.

Den Stellungsregler mit den beiden Befestigungsschrauben (6.3) am Adapterblock (13) festschrauben, auf richtigen

Sitz der Formdichtung (6.2) achten.

30 EB 8384-2

Untersicht

3

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

13 13.1

17.1

17 17.2

18

18.1

11

10

15

1 Hebel

1.1 Mutter

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

3

Exh.

Mitnehmerplatte

3.1 Mitnehmerplatte

4 Verschlussstopfen

5 Stopfen

6 Adapterwinkel

6.1 Schrauben

6.2 Formdichtung

6.3 Schrauben

10 NAMUR-

Verbindungsblock

11 Schraube mit

Zahnscheibe

20

19

13 Adapterblock

13.1 Schrauben

14 Bolzen

14.1 Schrauben

15 Winkelplatte

16 Winkel

17 Wendeplatte

17.1 Formdichtung

17.2 Schrauben

18 Blindplatte

18.1 Schrauben

19 Hahn

20 Sicherungsschraube

Bild 9 · Anbau nach VDI/VDE 3847 an NAMUR-Rippe

5

16

14.1

14

3.1

3

1.1

1.2

1

2

6 6.2 6.1

4

6.3

EB 8384-2 31

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.4

Anbau an Mikroventil

Typ 3510

Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 3, Seite 49

Hubtabelle Seite 19 beachten!

Der Stellungsregler wird über einen Winkel am Rahmen des Ventiles angebaut.

1.

Winkel (9.1) an der Kupplung verschrauben.

2.

Die beiden Bolzen (9.2) am Winkel

(9.1) der Kupplung (9) festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit Schrauben (9.3) festziehen.

3.

Hubschild aus dem Zubehör an der Au-

ßenseite des Jochs mit den Sechskantschrauben (12.1) montieren, dabei muss die Skala zur Kupplung hin ausgerichtet sein.

4.

Sechskantbolzen (11) mit Schrauben

M8 (11.1) direkt an der Außenseite der vorhandene Jochbohrung verschrauben.

5.

Winkel (10) am Sechskantbolzen mit

Sechskantschraube (10.1), Unterlegscheibe und Zahnscheibe verschrauben.

6.

Anschlussplatte (6) oder Manometerhalter (7) mit Manometern am Stellungsregler montieren, auf richtigen

Sitz der beiden Runddichtringe (6.1) achten.

7.

Den standardmäßig angebauten Hebel

M (1) mit Abtaststift (2) von der Welle des Stellungsreglers abschrauben.

8.

Hebel S (1) nehmen und in der Bohrung für Stiftposition 17 den Abtaststift

(2) verschrauben.

9.

Hebel S auf die Welle des Stellungsreglers stecken und mit Tellerfeder (1.2) und Mutter (1.1) festschrauben.

Hebel einmal von Anschlag zu Anschlag bewegen.

10. Stellungsregler am Winkel (10) so ansetzen, dass der Abtaststift in die Nut des Mitnehmerstifts (3) gleitet. Hebel (1) entsprechend verstellen. Den Stellungsregler mit seinen beiden Schrauben am

Winkel (10) festschrauben.

32 EB 8384-2

9

9.1

3

9.2

9.3

Wichtig!

Der Anschluss für Supply und Output darf nur über die Anschlussplatte (6) aus dem Zubehör erfolgen.

Verschraubungen nie direkt in das

Gehäuse drehen.

6

6.1

8

7

Bild 10 · Anbau an Mikroventil Typ 3510

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

12.1

11 11.1

10 10.1

1.1

2

1.2

1

Hebel S

1 Hebel

1.1 Mutter

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

3 Mitnehmerplatte

6 Anschlussplatte

6.1 Dichtringe

7 Manometerhalter

8 Manometeranbausatz

9 Kupplung

9.1 Winkel

9.2 Bolzen

9.3 Schrauben

10 Winkel

10.1 Schraube

11 Sechskantbolzen

11.1 Schrauben

12.1 Schrauben

EB 8384-2 33

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.5

Anbau an Schwenkantriebe

Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 5, Seite 50

Hubtabelle Seite 19 beachten!

Der Stellungsregler wird mit zwei doppelten

Winkeln am Schwenkantrieb montiert.

Bei Anbau an SAMSON-Schwenkantrieb

Typ 3278 ist zunächst das zum Antrieb gehörende Distanzstück (5) am freien Wellenende des Schwenkantriebes zu montieren.

Hinweis!

Bei der nachfolgend beschriebenen Montage unbedingt die Drehrichtung des Schwenkantriebes beachten.

1.

Mitnehmer (3) auf die geschlitzte Antriebswelle bzw. das Distanzstück (5) aufstecken.

2.

Kupplungsrad (4) mit flacher Seite zum

Antrieb hin auf den Mitnehmer (3) stecken. Dabei den Schlitz so ausrichten, dass er bei Schließstellung des Ventiles mit der Drehrichtung nach Bild 12

übereinstimmt.

3.

Kupplungsrad und Mitnehmer mit

Schraube (4.1) und Tellerfeder (4.2) fest auf der Antriebswelle verschrauben.

4.

Die beiden unteren Winkel (10.1) je nach Antriebsgröße mit Abwinkelung nach innen oder außen am Antriebsgehäuse festschrauben. Obere Winkel

(10) ansetzen und verschrauben.

5.

Anschlussplatte (6) bzw. Manometerhalter (7) mit Manometern am Stellungsregler montieren, auf richtigen

Sitz der beiden Runddichtringe achten.

Bei doppelt wirkenden federlosen

Schwenkantrieben wird ein Umkehrverstärker für den Anbau am Antrieb benötigt, siehe dazu Kapitel 4.6.

6.

Am Hebel M (1) des Stellungsreglers den Standard-Abtaststift (2) herausschrauben. Den blanken Abtaststift

(Ø5) aus dem Anbausatz verwenden und in der Bohrung für Stiftposition 90° fest verschrauben.

7.

Stellungsregler auf die oberen Winkel

(10) aufsetzen und festschrauben. Dabei den Hebel (1) so ausrichten, dass er unter Berücksichtigung der Drehrichtung des Antriebes mit seinem Abtaststift in den Schlitz des Kupplungsrades (4) eingreift (Bild 12). Es muss in jedem Fall gewährleistet sein, dass bei halben Drehwinkel des Schwenkantriebes der Hebel (1) parallel zur Längsseite des Stellungsreglers steht.

8.

Skalenschild (4.3) so auf das Kupplungsrad kleben, dass die Pfeilspitze die Schließstellung anzeigt und im eingebauten Zustand des Ventiles gut sichtbar ist.

1

2

3

1.2

1.1

4.1

4.2

5

Antriebsflansch

Bild 11 · Montage des Kupplungsrades bei Typ 3278

34 EB 8384-2

10

10.1

Wichtig!

Der Anschluss für Supply und Output darf nur über die Anschlussplatte (6) aus dem Zubehör erfolgen.

Verschraubungen nie direkt in das Gehäuse drehen.

Schlitz

80 mm

130 mm

Legende Bild 11 und 12

1 Hebel

1.1 Mutter

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

3 Mitnehmer (Bild 11)

4 Kupplungsrad

4.1 Schraube

4.2 Tellerfeder

4.3 Skalenschild

5 Antriebswelle

Adapter bei Typ 3278

6.1 Dichtringe

7 Manometerhalter

8 Manometeranbausatz

10 oberer Winkel

10.1 unterer Winkel

Bild 12 · Anbau an Schwenkantriebe

Schlitz

Stellventil öffnet linksdrehend

Stellventil öffnet rechtsdrehend

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4

5

1

1.2

1.1

2

4.3

6

(7, 8)

6.1

EB 8384-2 35

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.5.1 Schwere Ausführung

Die erforderlichen Anbauteile sowie das Zubehör sind mit ihren Bestellnummern in der-

Tabelle 5, Seite 50 aufgeführt.

Die beiden Anbausätze enthalten die kompletten Anbauteile, wobei die für die entprechende Antriebsgröße benötigten herausgesucht werden müssen.

Antrieb vorbereiten, eventuell benötigte

Adapter des Antriebsherstellers montieren.

1.

Gehäuse (10) am Schwenkantrieb montieren. Bei VDI/VDE-Anbau ggf. die Distanzstücke (11) unterlegen.

2.

Bei SAMSON-Schwenkantrieb Typ 3278 und VETEC S160 den Adapter (5) am freien Wellenende des Schwenkantriebs verschrauben, bei VETEC R den Adapter

(5.1) aufstecken.

Bei Typ 3278, VETEC S160 und VETEC R

Adapter (3) aufstecken, bei VDI/VDE-Ausführung nur wenn für Antriebsgröße erforderlich.

3.

Klebeschild (4.3) so auf die Kupplung aufbringen, dass die Farbe Gelb im

Sichtbereich des Gehäuses der Ventilstellung „offen“ signalisiert. Klebeschilder mit erklärenden Symbolen liegen bei und können bei Bedarf auf dem

Gehäuse angebracht werden.

4.

Kupplung (4) auf die geschlitzte Antriebswelle bzw. den Adapter (3) aufstecken und mit Schraube (4.1) und Tellerfeder (4.2) festschrauben.

5.

Am Hebel M (1) des Stellungsreglers den

Standard-Abtaststift (2) herausschrauben.

Den Abtaststift ( ∅ 5) aus dem Anbausatz an Stiftposition 90° verschrauben.

6.

Ggf. Manometerhalter (7) mit Manometern oder bei erforderlichen Anschlussgewinde G ¼ die Anschlussplatte (6) montieren, auf richtigen Sitz der beiden Dichtringe (6.1) achten.

Bei doppelt wirkenden federlosen

Schwenkantrieben wird ein Umkehrverstärker für den Anbau am Antrieb benötigt, siehe dazu Kapitel 4.6.

7.

Bei Antrieben mit weniger als 300 cm³

Volumen die Einschraubdrossel (Zubehör, Bestell-Nr. 1400-6964) in den

Stelldruckausgang des Stellungsreglers

(bzw. des Manometerhalters oder der

Anschlussplatte) einschrauben.

8.

Stellungsregler auf das Gehäuse (10) setzen und festschrauben. Dabei den Hebel

(1) so ausrichten, dass er unter Berücksichtigung der Drehrichtung des Antriebs mit seinem Abtaststift in den entsprechenden Schlitz eingreift (Bild 13).

Bild 13 · Drehrichtung

Antrieb linksdrehend

1

10

4

Antrieb rechtsdrehend

36 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

1 Hebel

1.1 Mutter

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

3 Adapter

4 Kupplung

4.1 Schraube

4.2 Tellerfeder

4.3 Klebeschild

5 Antriebswelle bzw. Adapter

6 Anschlussplatte

(nur für G ¼)

6.1 Dichtringe

7 Manometerhalter

8 Manometeranbausatz

10 Adaptergehäuse

10.1 Schrauben

11 Distanzstücke

4.1

4.2

4

4.3

3

5.1

Stelldruckausgang bei Antriebsvolumen

< 300 cm³ mit Einschraubdrossel versehen

5

10.1

10

11

10

5

SAMSON-Typ 3278

VETEC S160, VETEC R

Bild 14 · Anbau an Schwenkantriebe, schwere Ausführung

Anbau nach VDI/VDE 3845 (Sept. 2010)

Befestigungsebene 1, Größe AA1 bis AA4, siehe Kapitel 15.1

EB 8384-2 37

1

1.1

1.2

2

4.1

4.2

4

4.3

3

6

6.1

7

8

10.1

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.6

Umkehrverstärker bei doppeltwirkenden Antrieben

Für den Einsatz an doppelt wirkenden Antrieben muss der Stellungsregler mit einem

Umkehrverstärker ausgerüstet werden, siehe hierzu Umkehrverstärker Typ 3710 von

SAMSON mit der Einbau- und Bedienungsanleitung EB 8392.

Wird abweichend ein Umkehrverstärker mit der Sachnummer 1079-1118 oder

1079-1119 verwendet, dann ist die in Kapitel 4.6. beschriebene Montageanweisung zu befolgen.

Für alle Umkehrverstärker gilt:

Am Ausgang A

1 des Umkehrverstärkers liegt der Stelldruck des Stellungsreglers an, am Ausgang A

2 ein gegenläufiger Druck, der sich jeweils mit dem Druck A

1 auf den angelegten Zuluftdruck ergänzt.

Es gilt die Beziehung A

1

+ A

2

= Z .

A

1

: Ausgang A

1 auf den Stelldruckanschluss am Antrieb führen, der bei steigendem

Druck das Ventil öffnet

A

2

: Ausgang A

2 auf den Stelldruckanschluss am Antrieb führen, der bei steigendem

Druck das Ventil schließt

4 Schiebeschalter im Stellungsregler auf

AIR TO OPEN stellen.

4.6.1 Umkehrverstärker

1079-1118 oder 1079-1119

1.

Anschlussplatte (6) aus den Anbauteilen Tabelle 5 am Stellungsregler montieren, dabei auf richtigen Sitz der beiden Runddichtringe (6.1) achten.

2.

Die Spezialmuttern (1.3) aus dem Zubehör des Umkehrverstärkers in die

Bohrungen der Anschlussplatte einschrauben.

3.

Die Flachdichtung (1.2) in die Aussparung des Umkehrverstärkers einsetzen und die beiden hohlgebohrten Spezialschrauben (1.1) in die Anschlussbohrungen A

1 und Z einschieben.

4.

Umkehrverstärker an die Anschlussplatte (6) ansetzen und mit den beiden

Spezialschrauben (1.1) festschrauben.

5.

Beiliegende Filter (1.6) mit Schraubendreher (8 mm breit) in die Anschlussbohrungen A

1 und Z einschrauben.

ACHTUNG!

Der Dichtstopfen (1.5) am Umkehrverstärker darf nicht herausgedreht werden.

Das Dichtgummi (1.4) wird bei eingeschraubtem Stopfen nicht benötigt und kann abgezogen werden.

6.

Nach der Initialisierung Code 16 Druckgrenze auf No stellen.

Manometeranbau

Die Montagereihenfolge aus Bild 15 bleibt erhalten. Auf die Anschlüsse A

1 und Z wird ein Monometerhalter aufgeschraubt.

Manometerhalter G ¼ 1400-7106

¼ NPT 1400-7107

Manometer für Zuluft Z und Ausgang A

1 nach Tabellen 1 bis 7.

38 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör vom Stellungsregler

Output 38 Supply 9

A

1

Z

A

2

A

1

Stellsignale zum Antrieb

A

2

1.3

1.1

1.2

1.4

6.1

6 6.2

1.5

1 Umkehrverstärker

1.1 Spezialschrauben

1.2 Flachdichtung

1.3 Spezialmuttern

1.4 Dichtgummi

1.5 Stopfen

1.6 Filter

1.6

6 Anschlussplatte

6.1 Runddichtringe

6.2 Schrauben

Z

A

1

1.3

1.2

Bild 15 · Anbau eines Umkehrverstärkers 1079-1118 oder 1079-1119

1.1

1 1.6

EB 8384-2 39

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.7

Anbau externer Positionssensor

Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 7, Seite 51

Bei der Stellungsreglerausführung mit externem Positionssensor wird der in einem separaten Gehäuse untergebrachte Sensor mittels Platte oder Winkel am Stellventil angebaut. Der Hubabgriff entspricht dem des

Standardgerätes.

Die Reglereinheit kann frei wählbar an einer

Wand oder einem Rohr montiert werden.

Seit 2009 hat der Positionssensor (20) rückseitig zwei Stifte als Anschlag für den Hebel (1). Wird dieser Positionssensor auf ältere Anbauteile montiert, müssen in der Montageplatte/Winkel (21) zwei entsprechende Bohrungen Ø8 mm angebracht werden. Hierzu ist eine

Schablone als Hilfe erhältlich, siehe Tabelle 7, Seite 51.

Bild 16 · Reglereinheit mit Sensor am Mikroventil

Für den pneumatischen Anschluss ist je nach gewähltem Zubehör eine Anschlussplatte (6) oder ein Manometerhalter (7) am

Gehäuse zu verschrauben, dabei unbedingt auf richtigen Sitz der Dichtringe (6.1) achten

(siehe Bild 6, rechts unten).

Für den elektrischen Anschluss ist eine Anschlussleitung, Länge 10 m, mit Steckern

M12 x 1 beigelegt.

Hinweise:

Für den pneumatischen und elektrischen

Anschluss gelten darüber hinaus die Beschreibungen in Kapitel 5.1 und 5.2.

Einstellung und Bedienung entsprechen der Beschreibung in Kapitel 7 und 8.

4.7.1 Montage bei Direktanbau

Antrieb Typ 3277-5 mit 120 cm²

Der Stelldruck vom Stellungsregler wird über den Stelldruckanschluss der Anschlussplatte

(9, Bild 17 links) auf die Membrankammer des Antriebes geführt. Dazu zunächst die

Anschlussplatte (9) aus dem Zubehör am

Joch des Antriebes verschrauben.

4 Anschlussplatte (9) dabei so drehen, dass das für die Sicherheitsstellung richtige Bildsymbol „Antriebsstange ausfahrend“ oder „Antriebsstange einfahrend“ nach der Markierung ausgerichtet ist

(Bild 17 unten).

4 Unbedingt darauf achten, dass die

Flachdichtung der Anschlussplatte (9) richtig eingelegt ist.

4 Die Anschlussplatte hat Bohrungen mit

NPT- und G-Gewinde.

Den nicht benötigten Gewindeanschluss mit Dichtgummi und Vierkantstopfen verschließen.

Antrieb Typ 3277 mit 175 bis 750 cm²:

Der Stelldruck wird bei „Antriebstange ausfahrend“ auf den Anschluss seitlich am Joch auf den Antrieb geführt. Bei „Antriebsstange einfahrend“ wird der Anschluss an der oberen Membrankammer benutzt, der seitliche

40 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Anschluss am Joch muss mit einem Entlüftungsstopfen (Zubehör) versehen werden.

Montage des Positionssensors

1.

Hebel (1) am Sensor in Mittelstellung bringen und festhalten. Mutter (1.1) lösen und Hebel mit Tellerfeder (1.2) von der Sensorwelle abnehmen.

2.

Den Positionssensor (20) an der Montageplatte (21) verschrauben.

3.

Je nach Antriebgröße und Nennhub des Ventiles den erforderlichen Hebel und die Position des Abtaststiftes (2) nach Hubtabelle auf Seite 19 festlegen.

Im Lieferzustand ist Hebel M mit Stiftposition 35 am Sensor angebaut.

Wenn nötig, den Abtaststift (2) aus seiner Stiftposition lösen und in die Bohrung für die empfohlene Stiftposition umsetzen und verschrauben.

4.

Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die

Sensorwelle stecken.

Hebel in Mittelstellung bringen und festhalten , Mutter (1.1) aufschrauben.

5.

Mitnehmer (3) an die Antriebsstange setzen, ausrichten und so festschrauben, dass die Befestigungsschraube in der Nut der Antriebsstange sitzt.

6.

Montageplatte mit Sensor so am Antriebsjoch ansetzen, dass der Abtaststift

(2) auf der Oberseite des Mitnehmers

(3) zu liegen kommt, er muss mit Feder-

1

2

3

20

21

11

1.1

1.2

9

Stelldruck

Entlüftungsstopfen

Stelldruck

Symbol

Markierung

Antriebsstange ausfahrend einfahrend

Bild 17 · Montage bei Antrieb Typ 3277-5 links und Typ 3277 rechts

1 Hebel

1.1

Mutter

1.2

Tellerfeder

2 Abtaststift

3 Mitnehmer

9 Anschlussplatte

11 Deckel

20 Positionssensor

21 Montageplatte

EB 8384-2 41

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör kraft aufliegen. Montageplatte (21) mit den beiden Befestigungsschrauben am

Antriebsjoch festschrauben.

7.

Deckel (11) auf der Gegenseite montieren. Darauf achten, dass im eingebauten Zustand des Stellventiles der Entlüftungsstopfen nach unten zeigt, damit evtl. angesammeltes Kondenswasser abfließen kann.

4.7.2 Montage bei Anbau nach

IEC 60534-6 (NAMUR)

Erforderliche Anbauteile und Zubehör:

Tabelle 7, Seite 51

1.

Hebel (1) am Positionssensor in Mittelstellung bringen und festhalten. Mutter

(1.1) lösen und Hebel mit Tellerfeder

(1.2) von der Sensorwelle abnehmen.

20 21 1.1, 1.2

14.1

3 14 9.1

9

2.

Den Positionssensor (20) am Winkel

(21) verschrauben.

Der standardmäßig angebaute Hebel M mit

Abtasttift (2) auf Position 35 ist für Antriebsgrößen von 120, 175, 240 und 350 cm² mit einem Nennhub von 15 mm ausgelegt.

Bei anderen Antriebsgrößen oder Hüben die

Auswahl von Hebel und Stiftposition nach

Hubtabelle Seite 19 vornehmen. Hebel L und

XL sind dem Anbausatz beigelegt.

3.

Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die

Sensorwelle stecken.

Hebel in Mittelstellung bringen und festhalten , Mutter (1.1) aufschrauben.

4.

Die beiden Bolzen (14) am Winkel

(9.1) der Kupplung (9) festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit den Schrauben (14.1) festziehen.

1 Hebel

1.1 Mutter

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

3 Mitnehmerplatte

9 Kupplung

9.1 Winkel

14 Bolzen

14.1 Schrauben

20 Positionssensor

21 Winkel

2

Bild 18 · Montage nach IEC 60534-6 (NAMUR)

42 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

5.

Den Winkel mit Sensor so an der

NAMUR-Rippe des Ventiles ansetzen, dass der Abtaststift (2) in den Schlitz der Mitnehmerplatte (3) zu liegen kommt, dann den Winkel mit seiner

Befestigungsschrauben am Ventil festschrauben.

4.7.3 Montage an Mikroventil

Typ 3510

Erforderliche Anbauteile und Zubehör:

Tabelle 7, Seite 51

1.

Hebel (1) am Positionssensor in Mittelstellung bringen und festhalten. Mutter

(1.1) lösen und den standardmäßig angebauten Hebel M (1) mit Tellerfeder

(1.2) von der Sensorwelle abnehmen.

2.

Den Positionssensor (20) am Winkel

(21) verschrauben.

3.

Hebel S (1) aus den Anbauteilen nehmen und den Abtaststift (2) in der Bohrung für Stiftposition 17 verschrauben.

Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die

Welle des Sensors stecken.

Hebel in Mittelstellung bringen und festhalten, Mutter (1.1) aufschrauben.

4.

Mitnehmer (3) an die Kupplung des

Ventiles setzen, rechtwinklig ausrichten und festschrauben.

5.

Winkel (21) mit Positionssensor am

Ventilrahmen so ansetzen und verschrauben, dass der Abtaststift (2) in die Nut des Mitnehmers (3) gleitet.

20 21

1.1

1.2

1

2

3

1 Hebel

1.1 Mutter

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

3 Mitnehmer

20 Positionssensor

21 Winkel

Bild 19 · Montage am Mikroventil

EB 8384-2 43

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.7.4 Montage an Schwenkantriebe

Erforderliche Anbauteile und Zubehör:

Tabelle 7, Seite 51

1.

Hebel (1) am Positionssensor in Mittelstellung bringen und festhalten. Mutter

(1.1) lösen und Hebel mit Tellerfeder

(1.2) von der Sensorwelle abnehmen.

2.

Den Positionssensor (20) an der Montageplatte (21) verschrauben.

3.

Den am Hebel (1) standardmäßig eingeschraubten Abtasttift (2) gegen den blanken Abtaststift (Ø 5) aus den Anbauteilen ersetzen und auf Stiftposition

90° verschrauben.

4.

Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die

Sensorwelle stecken.

Hebel in Mittelstellung bringen und festhalten , Mutter (1.1) aufschrauben.

Die weitere Montage entspricht der Beschreibung für den Anbau des Standardgerätes nach Kapitel 4.5.

Statt des Stellungsreglers ist der Positionssensor (20) mit seiner Montageplatte (21) zu montieren.

20

21

1 Hebel

1.1 Mutter

1.2 Tellerfeder

2 Abtaststift

20 Positionssensor

21 Montageplatte 2 1

Bild 20 · Montage an Schwenkantriebe

1.1, 1.2

44 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.8

Anbau des Leckagesensors

Normalerweise wird das komplett mit Stellungsregler und Leckagesensor bestückte

Stellventil ausgeliefert.

Sollte der Leckagesensor nachträglich oder an ein anderes Stellventil angebaut werden, ist wie im Folgenden beschrieben vorzugehen.

Der Sensor sollte vorzugsweise an dem bereits vorhandenem M8-Gewinde an der

NAMUR-Rippe montiert werden (Bild 21).

Hinweis: Wurde der Stellungsregler direkt an den Antrieb montiert (integrierter Anbau), so können die NAMUR-Schnittstellen an beiden Seiten des Ventilrahmens zum

Anbau des Leckagesensors genutzt werden.

ACHTUNG!

Verschrauben des Leckagesensors mit einem

Drehmoment von 20 ± 5 Nm.

Die Inbetriebnahme des Leckagesensors wird ausführlich in der Bedienungsanleitung

„Ventildiagnose EXPERTplus“ EB 8389 beschrieben.

3 2 1

Bild 21 · Anbau des Leckagesensors

1 Leckagesensor

2 Schraube

3 Steckverbindung

EB 8384-2 45

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

4.9

Anbau von Stellungsreglern mit Edelstahl-Gehäuse

Stellungsregler mit Edelstahl-Gehäuse erfordern Anbauteile, die komplett aus Edelstahl bzw. frei von Aluminium sind.

Hinweis: Die pneumatische Anschlussplatte und ein Manometerhalter sind in Edelstahl erhältlich (Bestellnummern siehe unten), ebenso der pneumtische Umkehrverstärker

Typ 3710 .

Anschlussplatte

(Edelstahl)

Manometerhalter

(Edelstahl)

G ¼

¼ NPT

G ¼

¼ NPT

1400-7476

1400-7477

1402-0265

1400-7108

Für den Anbau von Stellungsreglern mit

Edelstahl-Gehäuse gelten die Tabellen 1 bis 5 (Seiten 47 bis 48) mit folgenden Einschränkungen:

Direktanbau

Alle Anbausätze aus Tabelle 1 und 2 können verwendet werden. Der Verbindungsblock entfällt. Über die pneumatische Anschlussplatte in Edelstahl wird zum Antrieb verrohrt.

Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-Rippe oder Stangenanbau)

Alle Anbausätze aus Tabelle 3 können verwendet werden. Anschlussplatte in Edelstahl.

Anbau an Schwenkantriebe

Bis auf den Anbausatz „schwere Ausführung“ können alle Anbausätze aus Tabelle 5 verwendet werden. Anschlussplatte in Edelstahl.

4.10

Federraumbelüftung bei einfach wirkenden Antrieben

Die abgeblasene Instrumentenluft vom Stellungsregler kann dazu benutzt werden, den

Innenraum des Antriebs vor Korrosion zu schützen. Es ist folgendes zu beachten:

Direktanbau Typ 3277-5 FA/FE

Die Federraumbelüftung ist automatisch gegeben.

Direktanbau Typ 3277, 175 bis 750 cm²

FA: Am Verbindungsblock den Stopfen

12.2 (Bild 5, Seite 23) entfernen und eine pneumatische Verbindung zur Entlüftungsseite des Antriebs herstellen.

ACHTUNG!

Die beschriebene Vorgehensweise gilt nicht für alte Verbindungsblöcke aus pulverbeschichtetem Aluminium. Hier erfolgt der Anbau wie im Abschnitt

„Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-

Rippe oder Stangenanbau) und an

Schwenkantriebe“ beschrieben.

FE: Die Federraumbelüftung ist automatisch gegeben.

46 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-Rippe oder Stangenanbau) und an Schwenkantriebe

Der Stellungsregler braucht einen zusätzlichen verrohrbaren Ausgang für die Abluft.

Dazu gibt es als Zubehör einen Adapter:

Gewindebuchse

(M20 x 1,5)

G ¼

¼ NPT

0310-2619

0310-2550

ACHTUNG!

Der Adapter belegt einen Anschluss M20 x

1,5 im Gerätegehäuse. Es kann also nur eine Kabelverschraubung installiert werden.

Sind weitere Komponenten im Einsatz, die den Antrieb entlüften (Magnetventil, Volumenverstärker, Schnellentlüfter o. Ä.), so muss auch diese Abluft in die Federraumbelüftung mit einbezogen werden. Der Anschluss über den Adapter am Stellungsregler muss mit einem Rückschlagventil, z. B. Rückschlagventil G 1

4

, Bestell-Nr. 8502-0597, in der Verrohrung geschützt werden. Beim plötzlichen Ansprechen der entlüftenden

Komponenten kann sonst der Druck im Gehäuse des Stellungsreglers über Umgebungsdruck ansteigen und das Gerät beschädigen.

4.11

Anbauteile und Zubehör

Tabelle 1 · Direktanbau Typ 3277-5 (Bild 4)

Anbauteile

Standardausführung für Antriebe bis 120 cm 2

Lackverträgliche Ausführung für Antriebe bis 120 cm 2

Umschaltplatte alt bei Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.00 (alt)

Umschaltplatte neu bei Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.01(neu) 1)

Bestell-Nr.

1400-7452

1402-0940

1400-6819

1400-6822

Zubehör am

Antrieb

Anschlussplatte neu für Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.01 (neu) 1) , G 1

Anschlussplatte alt für Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.00 (alt): G 1

8

8 und 1

8

NPT 1400-6823

1400-6820

Anschlussplatte alt für Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.00 (alt): 1

8

NPT

G 1

4

1400-6821

1400-7461

1)

Zubehör am

Stellungsregler

Anschlussplatte (6)

Manometerhalter (7)

Manometeranbausatz (8) bis max. 6 bar (Output/Supply)

1

4

1

4

G

NPT

1

4

NPT

Niro/Ms

Niro/Niro

1400-7462

1400-7458

1400-7459

1400-6950

1400-6951

Bei neuen Antrieben (Index .01) können nur neue Umschalt- und Anschlussplatten verwendet werden, alte und neue Platten sind nicht gegeneinander austauschbar.

EB 8384-2 47

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Tabelle 2 · Direktanbau Typ 3277 (Bild 5)

Standardausführung an Antriebe 175, 240, 350, 355, 700, 750 cm 2

Anbauteile

Lackverträgliche Ausführung an Antriebe 175, 240, 350, 355, 700, 750 cm 2

G 1

4

/ G 3

8

Stahl

175 cm²

Niro

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0976

G 1

4

/ G 3

8

1402-0971

1

4

NPT / 3

8

NPT

G 1

4

/ G 3

8

1402-0978

1400-6444

Stahl

Bestell-Nr.

1400-7453

1402-0941

1402-0970

240 cm 2

Niro

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0911

G 1

4

/ G 3

8

1400-6445

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0912

Zubehör

Rohrverbindung mit Verschraubung

– für Sicherheitsstellung „Antriebsstange einfahrend“

– bei Belüftung der oberen Membrankammer

350 cm

355 cm

Verbindungsblock mit Dichtungen und Schraube

Manometeranbausatz bis max. 6 bar (Output/Supply)

2

2

700 cm²

750 cm²

Stahl

Niro

Stahl

Niro

Stahl

Niro

Stahl

Niro

G 1

4

/ G 3

8

1400-6446

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0913

G 1

4

/ G 3

8

1400-6447

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0914

G 1

4

/ G 3

8

1402-0972

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0979

G 1

4

/ G 3

8

1402-0973

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0980

1

4

G 1

4

/ G 3

8

NPT / 3

8

NPT

G 1

4

/ G 3

8

1400-6448

1402-0915

1400-6449

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0916

G 1

4

/ G 3

8

1402-0974

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0981

G 1

4

/ G 3

8

1402-0975

1

4

NPT / 3

8

NPT 1402-0982

1

4

G 1

4

NPT

1400-8819

1402-0901

Niro/Ms

Niro/Niro

1400-6950

1400-6951

48 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

1)

Tabelle 3 · Anbau an NAMUR-Rippe oder Stangenanbau (Stangen∅ 20 bis 35 mm) nach IEC 60534-6 (Bilder 6 und 10 )

Hub in mm

7,5

5 bis 50

14 bis 100

40 bis 200

30 oder 60

Zubehör

Hebel für Antrieb

S Typ 3271-5 mit 60/120 cm² am Mikroventil Typ 3510 (Bild 10)

M 1) Fremdantriebe und Typ 3271 mit 120 bis 700 cm²

L Fremdantriebe und Typ 3271, Ausführung 1000 und 1400-60

XL Fremdantriebe und Typ 3271, Ausführungen 1400-120 und 2800 cm² bei

Hub 120 mm

Typ 3271, Ausführungen 1400-120 und 2800 cm² bei Hub 30/60 mm

L

Anbauwinkel für Emerson und Masoneilan Hubantriebe; zusätzlich wird je nach

Hub ein Anbausatz nach IEC 60534-6 benötigt, Auswahl siehe Zeilen oben

Valtek Typ 25/50

Anschlussplatte (6)

G 1

4

1

4

NPT

Manometerhalter (7)

Manometeranbausatz bis max. 6 bar (Output/Supply)

G 1

4

1

4

NPT

Niro/Ms

Niro/Niro

Hebel M ist am Grundgerät angebaut (im Lieferumfang des Stellungsreglers enthalten)

Bestell-Nr.

1402-0478

1400-7454

1400-7455

1400-7456

1400-7466

1400-6771

1400-9554

1400-7461

1400-7462

1400-7458

1400-7459

1400-6950

1400-6951

Tabelle 4 · Anbau nach VDI/VDE 3847 (Bilder 7 und 9)

Elektropneumatischer Stellungsregler mit VDI/VDE-3847-Schnittstelle Typ 3730-2xxxxxxxx0x0070xx Bestell-Nr

Schnittstellenadapter

Anbausatz zum Anbau an SAMSON-Typ 3277 mit 175 bis 750 cm²

1402-0257

1402-0868

Anbauteile Anbausatz zum Anbau an SAMSON-Typ 3271 oder Fremdantriebe

Hubabgriff für Ventilhübe bis 100 mm

Hubabgriff für Ventilhübe von 100 bis 200 mm (nur SAMSON-Typ 3271)

1402-0869

1402-0177

1402-0178

EB 8384-2 49

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Tabelle 5 · Anbau an Schwenkantriebe (Bilder 11 und 12)

Anbau nach VDI/VDE 3845 (September 2010), Einzelheiten siehe Kapitel 15.1

Anbauteile

Zubehör

Antriebsoberfläche entspricht Befestigungsebene 1

Größe AA1 bis AA4, Ausführung CrNiMo-Stahlwinkel

Größe AA1 bis AA4, schwere Ausführung

Größe AA5, schwere Ausführung (z. B. Air Torque 10 000)

Konsolenoberfläche entspricht Befestigungsebene 2, schwere Ausführung

Anbau für Schwenkantriebe bis 180° Schwenkwinkel, Befestigungsebene 2

Bestell-Nr.

1400-7448

1400-9244

1400-9542

1400-9526

1400-8815 und

1400-9837

Anbau an SAMSON-Typ 3278 mit 160/320 cm², Ausführung CrNiMo-Stahlwinkel 1400-7614

Anbau an SAMSON-Typ 3278 160 cm² und VETEC-Typen S160, R und M, schwere Ausf.

1400-9245

Anbau an SAMSON-Typ 3278 mit 320 cm² und VETEC-Typ S320, schwere Ausführung

1400-5891 und

1400-9526

Anbau an Camflex II 1400-9120

1400-7461

Anschlussplatte (6)

Manometerhalter (7)

Manometeranbausatz bis max. 6 bar (Output/Supply)

G 1

4

1

4

NPT

G 1

4

1

4

NPT

Niro/Ms

Niro/Niro

1400-7462

1400-7458

1400-7459

1400-6950

1400-6951

Tabelle 6 · Zubehör allgemein

Umkehrverstärker für doppelt wirkende Antriebe

Kunststoff schwarz (Klemmbereich 6 bis 12 mm)

Kunststoff blau (Klemmbereich 6 bis 12 mm)

Kabelverschraubung

M20 x 1,5

Messing vernickelt (Klemmbereich 6 bis 12 mm)

Messing vernickelt (Klemmbereich 10 bis 14 mm)

Zubehör

Edelstahl 1.4305 (Klemmbereich 8 bis 14,5 mm)

Adapter

M20 x 1,5 auf ½ NPT

Aluminium, pulverbeschichtet

Edelstahl

Nachrüstsatz induktiver Grenzkontakt 1 x SJ2-SN

Deckelschild mit Parameterliste und Bedienhinweisen

DE/EN (Lieferzustand)

EN/ES

EN/FR

Bestell-Nr.

Typ 3710

8808-1011

8808-1012

1890-4875

1922-8395

8808-0160

0310-2149

1400-7114

1400-7460

1990-0761

1990-3100

1990-3142

50 EB 8384-2

Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör

Tabelle 6 · Zubehör allgemein

TROVIS-VIEW mit Gerätemodul 3730-2

Zubehör

Bestell-Nr.

1043729

Serial-Interface Adapter (SAMSON SSP-Schnittstelle – RS-232-Schnittstelle (PC)) einschließlich TROVIS-VIEW-CD

Isolated USB Interface Adapter (SAMSON SSP-Schnittstelle – USB-Schnittstelle (PC))

1400-7700

1400-9740

Tabelle 7 · Anbau externer Positionssensor

Schablone zur Montage des Positionssensors auf ältere Anbauteile, siehe Hinweis auf Seite 40

Direktanbau

Anbauteile für Antrieb mit 120 cm², siehe Bild 17 links

Anschlussplatte (9, alt) bei Antrieb 3277-5xxxxxx.00

G 1

8

1

8

NPT

Anschlussplatte (neu) bei Antrieb 3277-5xxxxxx.01 (neu) 1)

Anbauteile für Antriebe 175 bis 750 cm², siehe Bild 17 rechts

Anbauteile für Anbau an NAMUR-Rippe mit Hebel L und XL, siehe Bild 18 NAMUR-Anbau

Anbau Mikroventil

Typ 3510

Anbauteile für Antrieb Typ 3271 mit 60 cm², siehe Bild 19

VDI/VDE 3845 (September 2010), Einzelheiten siehe Kapitel 15.1

Anbau

Schwenkantrieb

Antriebsoberfläche entspricht Befestigungsebene 1

Größe AA1 bis AA4 mit Mitnehmer und Kupplungsrad, Ausführung

CrNiMo-Stahlwinkel, siehe Bild 20

Größe AA1 bis AA4, schwere Ausführung

Größe AA5, schwere Ausführung (z. B. Air Torque 10 000)

Konsolenoberfläche entspricht Befestigungsebene 2, schwere Ausführung

SAMSON-Typ 3278 160 cm²/VETEC-Typ S160 und Typ R, schwere Ausführung

SAMSON-Typ 3278 mit 320 cm² und VETEC-Typ S320, schwere Ausführung

Zubehör Stellungsregler

Anschlussplatte (6)

Manometerhalter (7)

G 1

4

1

4

NPT

G 1

4

1

4

NPT

Manometeranbausatz bis max. 6 bar (Output/Supply)

Niro/Ms

Niro/Niro

Konsole zur Wandmontage

Hinweis: Aufgrund unterschiedlicher Beschaffenheit des Befestigungsuntergrundes müssen die Befestigungselemente bauseits beigestellt werden.

Bestell-Nr.

1060-0784

1400-7472

1400-6820

1400-6821

1400-6823

1400-7471

1400-7468

1400-7469

1400-7473

1400-9384

1400-9992

1400-9974

1400-9385

1400-5891 und

1400-9974

1400-7461

1400-7462

1400-7458

1400-7459

1400-6950

1400-6951

0309-0111

EB 8384-2 51

Anschlüsse

5 Anschlüsse

WARNUNG!

Bei der Montage des Stellungsreglers ist folgende Reihenfolge einzuhalten:

1. Schutzfolie von den pneumatischen

Anschlüssen entfernen

2. Stellungsregler am Stellventil anbauen

3. Pneumatische Hilfsenergie anschließen

4. Elektrische Hilfsenergie anschließen

5. Inbetriebnahme-Einstellungen vornehmen

Der Anschluss der Hilfsenergie kann je nach

Betriebsart Bewegungen der Antriebsstange am Stellventil verursachen.

Um Quetschungen an Fingern und Händen vorzubeugen darf die Antriebsstange nicht berührt und nicht blockiert werden.

5.1

Pneumatische Anschlüsse

ACHTUNG!

Beachten Sie die folgenden Anweisungen, um Beschädigungen am Stellungsregler zu vermeiden.

Die Gewinde im Stellungsreglergehäuse sind nicht für den direkten Luftanschluss vorgesehen!

Die Anschlussverschraubungen müssen in die Anschlussplatte, den Manometerblock oder den Verbindungsblock aus dem Zubehör eingeschraubt werden.

Dort sind die Luftanschlüsse wahlweise als Bohrung mit ¼ NPT oder G ¼ Gewinde ausgeführt. Es können die üblichen Einschraubverschraubungen für

Metall- und Kupferrohr oder Kunststoffschläuche verwendet werden.

Die Zuluft muss trocken, öl- und staubfrei sein, die Wartungsvorschriften für vorgeschaltete Reduzierstationen sind unbedingt zu beachten. Luftleitungen sind vor dem Anschluss gründlich durchzublasen.

Der Stelldruckanschluss ist bei Direktanbau an den Antrieb Typ 3277 fest vorgegeben, bei Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) wird er in Abhängigkeit von der Sicherheitsstellung „Antriebsstange einfahrend bzw.

ausfahrend“ auf die Unterseite oder Oberseite des Antriebes geführt.

Bei Schwenkantrieben sind die Anschlussbezeichnungen der Hersteller maßgebend.

5.1.1 Stelldruckanzeige

Für die Kontrolle von Zuluft (Supply) und

Stelldruck (Output) wird der Anbau von Manometern empfohlen (siehe Zubehör in Tabellen 1 bis 7).

5.1.2 Zuluftdruck

Der erforderliche Zuluftdruck richtet sich nach dem Nennsignalbereich und der Wirkrichtung (Sicherheitsstellung) des Antriebes.

Der Nennsignalbereich ist je nach Antrieb als Federbereich oder Stelldruckbereich auf dem Typenschild eingetragen, die Wirkrichtung ist mit FA oder FE bzw. mit einem Symbol gekennzeichnet.

Antriebsstange durch Federkraft ausfahrend FA (Air to open)

Sicherheitsstellung „Ventil Zu“ (bei Durchgangs- und Eckventilen): erforderlicher Zuluftdruck = Nennsignalbereichendwert + 0,2 bar, mindestens 1,4 bar.

52 EB 8384-2

Anschlüsse

Antriebsstange durch Federkraft einfahrend FE (Air to close)

Sicherheitsstellung „Ventil Auf“ (bei Durchgangs- und Eckventilen):

Der erforderliche Zuluftdruck bei dichtschlie-

ßendem Ventil wird überschlägig aus dem maximalen Stelldruck pst max bestimmt: pst max

= F + d 2 ⋅ ⋅ p

4 ⋅ A

[bar] d = Sitzdurchmesser [cm]

∆ p = Differenzdruck am Ventil [bar]

A = Antriebsfläche [cm²]

F = Nennsignalbereichendwert des

Antriebes [bar]

5.2

Elektrische Anschlüsse

GEFAHR!

Lebensgefahr durch Stromschlag und/oder

Bildung einer explosionsfähigen

Atmosphäre!

Bei der elektrischen Installation sind die einschlägigen elektrotechnischen Vorschriften und die Unfallverhütungsvorschriften des Bestimmungslandes zu beachten. In Deutschland sind dies die

VDE-Vorschriften und die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften.

Für die Montage und Installation in ex- plosionsgefährdeten Bereichen gilt die

EN 60079-14: 2008; VDE 0165 Teil 1

Explosionsfähige Atmosphäre – Projektierung, Auswahl und Errichtung elektrischer Anlagen .

Sind keine Angaben gemacht, wird wie folgt vorgegangen: erforderlicher Zuluftdruck =

Nennsignalbereichendwert + 1 bar

5.1.3 Stelldruck (Output)

Der Stelldruck am Ausgang (Output 38) des

Stellungsreglers kann über Code 16 auf

Drücke von 1,4 bar, 2,4 bar oder 3,7 bar begrenzt werden.

In der Werkseinstellung ist die Begrenzung nicht aktiviert [No].

ACHTUNG!

Die Klemmenbelegung ist unbedingt ein- zuhalten. Ein Vertauschen der elektrischen Anschlüsse kann zum Aufheben des Explosionsschutzes führen.

Verlackte Schrauben in oder am Gehäu- se dürfen nicht gelöst werden.

Für die Zusammenschaltung der eigensi- cheren elektrischen Betriebsmittel gelten die zulässigen Höchstwerte der EG-Baumusterprüfbescheinigung (Ui bzw. U o l i

L i bzw. I o bzw. L o

, P i

).

bzw. Po: C i bzw. C o und

,

Auswahl von Kabel und Leitungen

Für die Installation der eigensicheren Stromkreise ist Absatz 12 der EN 60079-14:

2008; VDE 0165 Teil 1 zu beachten.

EB 8384-2 53

Anschlüsse

Für die Verlegung mehradriger Kabel und

Leitungen mit mehr als einem eigensicheren

Stromkreis gilt Absatz 12.2.2.7.

Insbesondere muss die radiale Dicke der Isolierung eines Leiters für allgemein gebräuchliche Isolierstoffe, wie z. B. Polyäthylen, eine

Mindestdicke von 0,2 mm haben. Der Durchmesser eines Einzeldrahtes eines feindrahtigen Leiters darf nicht kleiner als 0,1 mm sein.

Die Enden der Leiter sind gegen Abspleißen, z. B. mit Adernendhülsen, zu sichern. Bei Anschluss über 2 getrennte Kabel oder Leitungen kann eine zusätzliche Kabelverschraubung montiert werden.

Nichtbenutzte Leitungseinführungen müssen mit Blindstopfen verschlossen sein.

Geräte, die in Umgebungstemperaturen unter –20 °C eingesetzt werden, müssen metallische Kabeleinführungen haben.

Zone 2-/Zone 22-Betriebsmittel

Für Betriebsmittel die entsprechend der Zündschutzart Ex nA II (nicht funkende Betriebsmittel) nach EN 60079-15: 2003 betrieben weroptional

A3 den gilt, dass das Verbinden und Unterbrechen sowie das Schalten von Stromkreisen unter Spannung nur bei der Installation, der

Wartung oder für Reparaturzwecke zulässig ist.

Für Betriebsmittel die in energiebegrenzte

Stromkreise der Zündschutzart Ex nL (energiebegrenzte Betriebsmittel) nach

EN 60079-15: 2003 angeschlossen werden gilt, diese Betriebsmittel dürfen betriebsmäßig geschaltet werden.

Für die Zusammenschaltung der Betriebsmittel mit energiebegrenzten Stromkreisen der

Schutzart Ex nL IIC gelten die zulässigen

Höchstwerte der Konformitätsaussage bzw.

der Ergänzungen zur Konformitätsaussage.

Leitungseinführung

Leitungseinführung mit Kabelverschraubung

M20 x 1,5, Klemmbereich 6 bis 12 mm.

Eine zweite Gehäusebohrung M20 x 1,5 ist vorhanden, hier kann bei Bedarf ein zusätzlicher Anschluss installiert werden. Die

Schraubklemmen sind für Drahtquerschnitte

A2 A1 optional

G optional

+81 -82 +11 -12 +83 -84 +51 -52 +41 -42 +31 -32 +31 -32

24 V DC

Magnetventil

(optional) mA

Stellsignal

Bild 22 · Elektrische Anschlüsse nicht

Ex

Binäreingang einer SPS nach

DIN EN 61131-2 (P max

= 400 mW) oder

Schaltverstärker nach EN 60947-5-6

Ex Schaltverstärker nach EN 60947-5-6

A3

Störmeldung

Grenzkontakte

A2

Software

A1

Software optional induktiv

Leckagesensor

A

Stellungsmelder mit Zweileiter-

Messumformer-

Speisegerät

Binäreingang

54 EB 8384-2

Anschlüsse

0,2 bis 2,5 mm² ausgeführt, Anzugsmoment der Schrauben 0,5 bis 0,6 Nm.

Die Leitungen für die Führungsgröße sind auf die Gehäuseklemmen 11 und 12 zu führen.

Es darf nur eine Stromquelle angeschlossen werden. Überschreitet die Führungsgröße

22 mA, erscheint auf der LC-Anzeige der

Warnhinweis OVERLOAD.

ACHTUNG!

Bei irrtümlichen Anschluss einer Spannungsquelle können schon ca. 7 V (bzw. ca 2 V bei Verpolung) zu einer Schädigung des

Gerätes führen.

Ein genereller Anschluss an einen Potentialausgleichsleiter ist nicht erforderlich. Muss dennoch ein Anschluss erfolgen, so kann der

Potentialausgleichsleiter innen im Gerät angeschlossen werden.

Je nach Ausführung ist der Stellungsregler mit induktiven Grenzsignalgebern und/ oder einem Magnetventil ausgerüstet.

Der Stellungsmelder wird in Zweileitertechnik betrieben.

Die Speisespannung beträgt in der Regel

24 V DC. Die Spannung direkt an den Anschlussklemmen des Stellungsmelders darf bei Berücksichtigung der Zuleitungswiderstände zwischen mindestens 12 V und höchstens 30 V DC liegen.

Die Anschlussbelegung ist Bild 22 bzw. dem

Schild auf der Klemmenleiste zu entnehmen.

ACHTUNG!

Für den Betrieb des Stellungsreglers darf die kleinste zulässige Führungsgröße von

3,8 mA nicht unterschritten werden.

Zubehör:

Kabelverschraubung M20 x 1,5

Kunststoff schwarz

(Klemmbereich 6 bis 12 mm)

Kunststoff blau

(Klemmbereich 6 bis 12 mm)

Messing vernickelt

(Klemmbereich 6 bis 12 mm)

Messing vernickelt

(Klemmbereich 10 bis 14 mm)

Edelstahl 1.4305

(Klemmbereich 8 bis 14,5 mm)

Adapter M20 x 1,5 auf ½ NPT

Aluminium, pulverbeschichtet

Edelstahl

Bestell-Nr.

8808-1011

8808-1012

1890-4875

1922-8395

8808-0160

0310-2149

1400-7114

5.2.1 Schaltverstärker

Für den Betrieb der Grenzkontakte sind in den Ausgangsstromkreis Schaltverstärker einzuschalten. Diese sollen, um die Betriebssicherheit des Stellungsreglers zu gewährleisten, die Grenzwerte des Steuerstromkreises nach EN 60947-5-6 einhalten.

Bei Einrichtung in explosionsgefährdeten

Anlagen sind die einschlägigen Bestimmungen zu beachten.

Bei Nicht-Ex-Anwendungen können die

Grenzkontakte direkt mit dem Binäreingang der SPS nach DIN EN 61131 zusammengeschaltet werden. Dies bezieht sich auf Normarbeitsbereiche für digitale Eingänge nach

DIN EN 61131-2 Kapitel 5.2.1.2 mit der

Bemessungsspannung 24 V DC.

EB 8384-2 55

Bedienelemente und Anzeigen

6 Bedienelemente und

Anzeigen

Dreh-/Druckknopf

Der Dreh-/Druckknopf befindet sich unterhalb des frontseitigen Schutzdeckels.

Die Vor-Ort-Bedienung des Stellungsreglers erfolgt über den schwarzen Dreh-/Druckknopf: drehen: Codes und Werte auswählen drücken: Auswahl bestätigen

Schiebeschalter AIR TO OPEN/AIR TO CLOSE

4 Wenn steigender Stelldruck das Ventil

öffnet, gilt AIR TO OPEN.

4 Wenn steigender Stelldruck das Ventil schließt, gilt AIR TO CLOSE.

Der Stelldruck ist der pneumatische Druck am Ausgang des Stellungsreglers, mit dem der Antrieb beaufschlagt wird.

Bei Stellungsreglern mit angebautem Umkehrverstärker für doppelt wirkende Antriebe (Anschlüsse nach Kapitel 4.6) gilt immer

AIR TO OPEN.

Volumendrossel Q

Die Volumendrossel dient zur Anpassung der Luftlieferung an die Größe des Antriebes. Dabei sind zwei feste Einstellungen, je nach Luftführung am Antrieb möglich:

4 Bei Antrieben kleiner als 240 cm² und seitlichem Anschluss des Stelldruckes

(Typ 3271-5) → MIN SIDE wählen,

4 bei rückseitigem Anschluss (Typ 3277-5)

→ MIN BACK wählen.

4 bei Antrieben ab 240 cm² MAX SIDE bei seitlichem und MAX BACK bei rückseitigem Anschluss wählen.

Taste Initialisierung Kappe bzw. Knopf Steuerfahne Schlitzinitiator

SSP Schnittstelle

Schalter für

AIR TO OPEN/

AIR TO CLOSE mm

%

S mm

%

Volumendrossel

MIN SIDE MAX BACK

Dreh-/Druckknopf

Bild 23 · Bedienelemente

56 EB 8384-2

Bedienelemente und Anzeigen

Ausfall/Störung

Bezeichnung

Stellung

Parameter

Grenzkontakt

Alarm 1

Handbetrieb Regelbetrieb Code mm

%

S mm

%

Bargraph für

Regelabweichung bzw. Hebellage

Einheiten

Grenzkontakt

Alarm 2

Wartungsanforderung/-bedarf blinkendes Symbol: Außerhalb der Spezifikation

Sicherheitsstellung aktiv

AUtO

CL

CCL

Err

ESC

HI

LO

LOW

Automatik rechtsdrehend linksdrehend

Fehler

Abbruch ix größer 21,6 mA ix kleiner 2,4 mA w zu klein

MAN

MAX

No

NOM

Handeinstellung

Maximalbereich nicht vorhanden/nicht aktiv

Nennhub

OVERLOAD w > 22 mA

RES

RUN

SAFE

SUb tEStinG zurücksetzen

Start

Sicherheitsstellung

Ersatzabgleich

Testfunktion aktiv

Anzeigen und ihre Bedeutung

TunE

YES

ZP

S

ää

äæ

Initialisierung läuft vorhanden/aktiv

Nullpunktabgleich steigend/steigend steigend/fallend blinkt Not-Modus, siehe Code 62 blinkt nicht initialisiert

Ventil in mechanischer Sicherheitsstellung

Bild 24 · Anzeige

EB 8384-2 57

Bedienelemente und Anzeigen

Anzeigen

Code, Parameter und Funktionen zugeordnete Symbole werden in der LC-Anzeige dargestellt.

Betriebsarten:

4 – Handbetrieb (vgl. Kapitel 8.2.1)

Der Stellungsregler folgt dem Hand-Sollwert (Code 1), nicht dem mA-Signal.

blinkt: Der Stellungsregler ist nicht initialisiert. Betrieb nur über Hand-Sollwert

(Code 1) möglich.

4 – Automatikbetrieb (vgl. Kapitel 8.2.1)

Der Stellungsregler befindet sich im Regelbetrieb und folgt dem mA-Signal.

4 S – SAFE (vgl. Kapitel 8.2.2)

Der Stellungsregler entlüftet den Ausgang. Das Ventil fährt in die mechanische Sicherheitsstellung.

Bargraph:

Im -Hand- und -Automatikbetrieb zeigt der Bargraph die Regeldifferenz, abhängig von Vorzeichen und Betrag an. Pro

1 % Regelldifferenz erscheint ein Anzeigeelement.

Ist der Stellungsregler nicht initialisiert (Anzeige blinkt), zeigt der Bargraph die Hebellage in Winkelgrad relativ zur Längsachse an. Ein Bargraphelement entspricht etwa

5° Drehwinkel. Wenn der zulässige Drehwinkel überschritten ist, blinkt das fünfte Element (angezeigter Wert > 30°). Hebel- und

Stiftposition müssen überprüft werden.

Statusmeldungen

4 Ausfall

4 Wartungsanforderung/-bedarf

4 blinkt: Außerhalb der Spezifikation

Diese Symbole zeigen an, dass ein Fehler aufgetreten ist.

Jedem Fehler kann über die Statusklassifikation der Status „Keine Meldung“, „Wartungsbedarf“, „Wartungsanforderung“ oder

„Ausfall“ zugeordnet werden.

Konfigurationsfreigabe

Zeigt an, dass die in der Codeliste, Kapitel

14, mit einem Stern * gekennzeichneten

Codes zur Konfiguration freigegeben sind

(vgl. Kapitel 8.1).

6.1

Serial Interface

Der Stellungsregler muss mit mindestens

4 mA versorgt werden.

Über die lokale Schnittstelle SERIAL-

INTERFACE und den Serial-Interface-Adapter kann der Stellungsregler direkt mit dem

PC verbunden werden.

Die Bediensoftware ist TROVIS-VIEW mit installiertem Gerätemodul 3730-2.

58 EB 8384-2

Inbetriebnahme – Einstellung

7 Inbetriebnahme –

Einstellung

ACHTUNG!

Die Inbetriebnahme-Einstellungen sind in der aufgeführten Reihenfolge (Kapitel 7.1 bis

Kapitel 7.6) durchzuführen.

WARNUNG!

Bei der Montage des Stellungsreglers ist folgende Reihenfolge einzuhalten:

1. Schutzfolie von den pneumatischen

Anschlüssen entfernen

2. Stellungsregler am Stellventil anbauen

3. Pneumatische Hilfsenergie anschließen

4. Elektrische Hilfsenergie anschließen

5. Inbetriebnahme-Einstellungen vornehmen

Hinweis: In der Anlaufphase führt der Stellungsregler ein Testprogramm durch, während der er gleichzeitig seiner Automatisierungsaufgabe folgt. Für die Dauer der Anlaufphase ist die Vor-Ort-Bedienung uneingeschränkt, der Schreibzugriff nur eingeschränkt möglich.

Anzeige nach Anschluss der elektrischen

Hilfsenergie:

4 Ein nicht initialisierter Stellungsregler zeigt nach der Laufschrift tEStinG das

-Störmeldesymbol und blinkend das

-Handsymbol an. Der Zahlenwert gibt die Hebellage in Winkelgrad relativ zur

Längsachse wieder.

Anzeige bei nicht initialisiertem Stellungsregler

7.1

Schließstellung festlegen

Unter Berücksichtigung des Ventiltyps und der Wirkrichtung des Antriebs ist die

Schließstellung (0 %) zuzuordnen. Die Zuordnung erfolgt über den Schiebeschalter

AIR TO OPEN/CLOSE:

4 Stellung AIR TO OPEN

Stelldruck öffnet, z. B. für Ventil mit Sicherheitsstellung Ventil geschlossen

4 Stellung AIR TO CLOSE

Stelldruck schließt, z. B. für Ventil mit Sicherheitsstellung Ventil geöffnet

4 Ein initialisierter Stellungsregler zeigt

Code 0 an. Der Stellungsregler befindet sich in der zuletzt aktiven Betriebsart.

ACHTUNG!

Für doppelt wirkende Antriebe gilt immer die Einstellung AIR TO OPEN (AtO).

WARNUNG!

Während der Inbetriebnahme-Einstellungen bewegt sich die Antriebsstange am Stellventil.

Um Quetschungen an Fingern und Händen vorzubeugen darf die Antriebsstange nicht berührt und nicht blockiert werden.

Zur Kontrolle: Nach erfolgreicher Initialisierung muss das Display des Stellungsreglers in der Schließstellung des Ventils 0 % anzeigen – bei geöffnetem Ventil muss 100 % angezeigt werden. Andernfalls Schiebeschalter umsetzen und Stellungsregler neu initialisieren.

EB 8384-2 59

Inbetriebnahme – Einstellung

Hinweis: Die Schalterstellung wird vor jeder

Initialisierung abgefragt. Danach hat ein

Verschieben des Schalters keinen Einfluss auf den Betrieb des Stellungsreglers.

Übersicht · Stellung der Volumendrossel Q*

Laufzeit

Stelldruck seitlicher Anschluss rückseitiger Anschluss

< 1 s ≥ 1 s

MIN SIDE MAX SIDE

MIN BACK MAX BACK

* Zwischenstellungen sind nicht erlaubt.

7.2

Volumendrossel Q einstellen

MAX BACK

MIN SIDE

Q

MIN BACK

MAX SIDE

Bild 25 · Volumendrossel Q

Stellung MAX BACK/MIN SIDE

Über die Volumendrossel Q wird die Luftlieferung an die Größe des Antriebs angepasst:

4 Antriebe mit einer Laufzeit < 1 s, z. B.

Hubantriebe mit einer Antriebsfläche

< 240 cm² erfordern einen gedrosselten

Volumenstrom („MIN“).

4 Bei Antrieben mit einer Laufzeit ≥ 1 s ist eine Drosselung des Volumenstroms nicht notwendig („MAX“).

Die Stellung der Volumendrossel Q hängt bei SAMSON-Antrieben weiterhin von der

Luftführung am Antrieb ab:

4 Für Antriebe mit seitlichem Stelldruckanschluss, z. B. Typ 3271-5 gilt die Beschriftung „SIDE“.

4 Für Antriebe mit rückseitigem Stelldruckanschluss, z. B. Typ 3277-5 gilt die Beschriftung „BACK“.

4 Für Antriebe anderer Hersteller gilt immer die Bezeichnung „SIDE“.

ACHTUNG!

Wird die Drosselstellung geändert, ist eine erneute Initialisierung notwendig.

7.3

Anzeige anpassen

Um die Anzeige am Stellungsregler der Anbausituation anzupassen, kann die Darstellung um 180° gedreht werden.

Leserichtung für Anbau pneumatische Anschlüsse rechts

Leserichtung für Anbau pneumatische Anschlüsse links

Ist die Darstellung auf dem Kopf, so ist wie folgt vorzugehen: drehen → Code 2 drücken, Codezahl 2 blinkt drehen → gewünschte Leserichtung drücken, um die Leserichtung zu bestätigen

60 EB 8384-2

Inbetriebnahme – Einstellung

7.4

Stelldruck begrenzen

Falls die maximale Antriebskraft zu Beschädigungen am Ventil führen kann, muss der

Stelldruck begrenzt werden.

Bevor der Stelldruck begrenzt werden kann, muss die Konfiguration am Stellungsregler freigegeben werden:

Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.

7.5

Arbeitsbereich des Stellungsreglers überprüfen

Um den mechanischen Anbau und die einwandfreie Funktion zu überprüfen, sollte der

Arbeitsbereich des Stellungsreglers im -

Handbetrieb mit der Hand-Führungsgröße durchfahren werden.

-Handbetrieb anwählen:

Betriebsart

Standard MAN

Konfigurationsfreigabe

Standard No drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige

Stelldruck begrenzen: drehen → Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen → MAN drücken, der Regler wechselt in den

-Handbetrieb.

Arbeitsbereich prüfen:

Hand-Führungsgröße w

(angezeigt wird der aktuelle

Drehwinkel)

Druckgrenze

Standard No drehen → Code 16 drücken, Codezahl 16 blinkt drehen, bis die gewünschte Druckgrenze

(1,4/2,4/3,7 bar) angezeigt wird drücken, um die Druckgrenze zu bestätigen drehen → Code 1 drücken, Codezahl 1 und -Symbol blinken drehen, bis sich der Druck im Stellungsregler aufgebaut hat und das Stellventil zur Überprüfung des Hub-/Drehwinkelbereiches in die Endlagen fährt.

Angezeigt wird der Drehwinkel des Hebels auf der Stellungsreglerrückseite.

EB 8384-2 61

Inbetriebnahme – Einstellung

Waagerechter Hebel (Mittellage) entspricht 0°.

Für die einwandfreie Funktion des Stellungsreglers dürfen die äußeren Bargraphelemente beim Durchfahren des

Arbeitsbereichs nicht blinkend aufleuchten.

Code 1 kann durch Drücken des Dreh-/

Druckknopfes ( ) verlassen werden.

Der zulässige Bereich ist überschritten , wenn der angezeigte Winkel mehr als

30° beträgt und das äußere rechte oder linke Bargraphelement blinkt.

Der Stellungsregler geht in die Sicherheitsstellung (SAFE).

Nach Aufheben der Sicherheitsstellung

(SAFE) – siehe Kapitel 8.2.2 – ist unbedingt zu überprüfen, ob Hebel und Stiftposition den Angaben nach Kapitel 4 entsprechen.

7.6

Initialisierung

WARNUNG!

Während der Initialisierung durchfährt das

Stellventil seinen gesamten Hub-/Drehwinkelbereich.

Die Initialisierung deshalb niemals bei laufendem Prozess vornehmen, sondern nur während der Inbetriebnahmephase bei geschlossenen Absperrventilen.

Vor dem Starten des Initialisierungslaufs ist der maximal zulässige Stelldruck des Stellventils zu überprüfen. Bei der Initialisierung steuert der Stellungsregler bis zum maximal anliegenden Zuluftdruck aus. Gegebenenfalls ist der Stelldruck durch einen vorgeschalteten Druckminderer zu begrenzen.

WARNUNG!

Zur Vermeidung von Verletzungen oder

Sachschäden durch die Zuluft oder die elektrische Hilfsenergie, ist der Stellungsregler vor Austausch des Hebels oder Änderung der Stiftposition von Zuluft und elektrischer

Hilfsenergie zu trennen.

ACHTUNG!

Wird der Stellungsregler an einen anderen

Antrieb angebaut oder wird die Einbausituation verändert, ist der Stellungsregler vor einer Neuinitialisierung auf die Grundeinstellung zurückzusetzen, siehe Kapitel 7.8.

Bei der Initialisierung passt sich der Stellungsregler optimal an die Reibungsverhältnisse und den Stelldruckbedarf des Stellventils an. Art und Umfang des Selbstabgleichs werden von dem eingestellten Initialisierungsmodus bestimmt:

4 Maximalbereich MAX

(Standardbereich)

Initialisierungsmodus zur einfachen Inbetriebsetzung für Ventile mit zwei mechanisch eindeutig begrenzten Endlagen, z. B. Dreiwegeventile (siehe Kapitel 7.6.1)

62 EB 8384-2

Inbetriebnahme – Einstellung

4 Nennbereich NOM

Initialisierungsmodus für alle Durchgangsventile (siehe Kapitel 7.6.2)

4 manuell gewählter Bereich MAN

Initialisierungsmodus für Durchgangsventile mit unbekanntem Nennbereich (siehe

Kapitel 7.6.3)

4 Ersatzabgleich SUb

Zum Austausch eines Stellungsreglers bei laufendem Anlagenbetrieb mit minimaler

Rückwirkung auf den Prozess (siehe Kapitel 7.6.4)

Hinweis: Für den Normalbetrieb ist es nach

Anbau des Stellungsreglers am Ventil, sowie der Einstellung von Sicherheitsstellung und

Volumendrossel ausreichend, die Initialisierungstaste (INIT) zu betätigen, um ein optimales Arbeiten des Stellungsreglers zu gewährleisten. Der Stellungsregler muss dazu lediglich mit seinen Standardwerten arbeiten, gegebenenfalls ist ein Reset durchzuführen (siehe Kapitel 7.8).

Die Zeit für den Initialisierungslauf ist abhängig von der Laufzeit des Antriebes und kann einige Minuten dauern.

Bei erfolgreicher Initialisierung geht der Regler in den Regelbetrieb, erkennbar am

-Regelsymbol.

Bei einer Fehlfunktion erfolgt ein Abbruch.

Der Initialisierungsfehler wird entsprechend der Klassifikation über den Sammelstatus am Display angezeigt (siehe Kapitel 8.3).

Hinweis: Mit der Einstellung Code 48 - h0 =

„YES“ wird nach der Initailisierung die Aufnahme der zur Ventildiagnose benötigten

Referenzkurven (Stellsignal y Stationär (d1) und Stellsignal y Hysterese (d2)) gestartet.

Dies wird durch wechselnde Anzeige von tESt und d1 bzw. d2 angezeigt.

Ein Fehler bei der Aufnahme der Referenzkurven wird über die Codes 48 - h1 und

Code 81 angezeigt.

Auf die Regelung haben die Referenzkurven keinen Einfluss.

Anzeigen im Wechsel

Initialisierung läuft.

Symbol je nach gewählter

Initialisierungsart.

Balkenanzeige fortschrittsabhängig

%

Initialisierung erfolgreich,

Regler in Betriebsart Automatik

Schließstellung AIR TO CLOSE

Bei Schiebeschalter auf AIR TO CLOSE wechselt der Stellungsregler nach erfolgreicher Initialisierung automatisch auf die Bewegungsrichtung steigend/fallend (äæ).

Damit ergibt sich anschließend folgende Zuordnung von Führungsgröße und Ventilstellung:

Schließstellung

AIR TO OPEN

AIR TO CLOSE

Bewegungsrichtung

ää

äæ

Führungsgröße

Ventil

Zu bei Auf bei

0 %

100 %

100 %

0 %

EB 8384-2 63

Inbetriebnahme – Einstellung

Die Dichtschließfunktion ist aktiviert.

ACHTUNG!

Bei Dreiwegeventilen ist Code 15 (Endlage w>) auf 99 % setzen.

drehen → YES drücken, Anzeige

Initialisierungsmodus wählen:

Abbruch einer laufenden Initialisierung

Eine laufende Initialisierung kann durch Drücken des Dreh-/Druckknopfes ( ) abgebrochen werden. Der Stellungsregler wechselt dann in die Sicherheitsstellung und zeigt

3 s StOP an.

Über Code 0 kann die Sicherheitsstellung verlassen werden (siehe Kapitel 8.2.2).

Standard MAX drehen → Code 6 drücken drehen → MAX drücken, um den Initialisierungsmodus

MAX zu übernehmen.

7.6.1 MAX – Initialisierung auf

Maximalbereich

Der Stellungsregler ermittelt den Hub/Drehwinkel des Drosselkörpers von der ZU-Stellung bis zum gegenüberliegenden Anschlag und übernimmt diesen Hub/Drehwinkel als

Arbeitsbereich von 0 bis 100 %.

Konfiguration freigeben:

Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.

Initialisierungslauf starten:

4 INIT-Taste betätigen!

Der Nennhub/-winkel wird nach der Initialisierung in % angezeigt, Code 5 (Nennbereich) bleibt gesperrt. Die Parameter Hub/

Drehwinkelbereich Anfang und Ende (Code

8 und 9) werden ebenfalls in % angezeigt und können nur in % verändert werden.

Für die Anzeige in mm/° muss die Stiftposition (Code 4) eingegeben werden.

Stiftposition eingeben:

Standard No drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt mm

Stiftposition

Standard No drehen → Code 4 drücken, Codezahl 4 blinkt

64 EB 8384-2

Inbetriebnahme – Einstellung drehen → Stiftposition am Hebel (vgl.

Anbau) drücken

Die Anzeige des Nennbereiches erfolgt in mm/°.

Standard No

7.6.2 NOM – Initialisierung auf

Nennbereich

Der wirksame Ventilhub kann durch den kalibrierten Aufnehmer sehr genau vorgegeben werden. Der Stellungsregler testet beim

Initialisierungsvorgang, ob das Stellventil in der Lage ist, den angegebenen Nennbereich

(Hub oder Winkel) kollisionsfrei zu durchfahren. Ist dies der Fall, wird der angegebene Nennbereich mit den Grenzen Hub/

Drehwinkelbereich Anfang und Ende

(Code 8 und 9) als Arbeitsbereich übernommen.

drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige

Stiftposition und Nennhub vorgeben: mm

Stiftposition

Standard No mm

Nennbereich

(mit Code 4 = No gesperrt)

Hinweis: Der maximal mögliche Hub muss in jedem Fall größer sein als der eingegebene Nennhub. Andernfalls wird die Initialisierung abgebrochen, weil der Nennhub nicht erreicht wird (Fehlermeldung Code 52).

Konfiguration freigeben:

Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.

drehen → Code 4 drücken, Codezahl 4 blinkt drehen → Stiftposition am Hebel (vgl.

Anbau) drücken drehen → Code 5 drücken, Codezahl 5 blinkt drehen → Nennhub des Ventils drücken

EB 8384-2 65

Inbetriebnahme – Einstellung

Initialisierungsmodus wählen: Konfiguration freigeben:

Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.

Init-Mode

Standard MAX drehen → Code 6 drücken, Codezahl 6 blinkt drehen → NOM drücken, um den Initialisierungsmodus

NOM zu übernehmen.

Initialisierungslauf starten:

4 INIT-Taste betätigen!

Hinweis: Nach der Initialisierung ist die Bewegungsrichtung zu prüfen und wenn nötig anzupassen (Code 7).

Konfigurationsfreigabe

Standard No drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt.

drehen → YES drücken, Anzeige

Stiftposition vorgeben: mm

Stiftposition

Standard No

7.6.3 MAN – Initialisierung auf manuell gewählten Bereich

Vor Auslösen der Initialisierung ist das Stellventil von Hand in die AUF-Stellung zu fahren. Druckknopf ( ) in kleinen Schritten im

Uhrzeigersinn drehen. Die gewünschte Ventilstellung muss mit monoton steigendem

Stelldruck angefahren werden. Der Stellungsregler errechnet aus der AUF- und

ZU-Stellung den Differenzweg/ -winkel und

übernimmt ihn als Arbeitsbereich mit den

Grenzen Hub/Drehwinkelbereich Anfang und Ende (Code 8 und 9).

drehen → Code 4 drücken, Codezahl 4 blinkt drehen → Stiftposition am Hebel (vgl.

Anbau) drücken

Initialisierungsmodus wählen:

Init-Mode

Standard MAX drehen → Code 6 drücken, Codezahl 6 blinkt

66 EB 8384-2

Inbetriebnahme – Einstellung drehen → MAN drücken, um den Initialisierungsmodus

MAN zu übernehmen

AUF-Stellung vorgeben:

Hand-Führungsgröße

(angezeigt wird der aktuelle

Drehwinkel) drehen → Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen → MAN drücken drehen → Code 1 drücken, Codezahl 1 blinkt drehen, bis die AUF-Stellung des Ventils erreicht ist drücken, um AUF-Stellung zu bestätigen

Initialisierungslauf starten:

4 INIT-Taste betätigen!

Der Ersatzabgleich wird gewählt, um einen

Stellungsregler im laufenden Anlagenbetrieb auszutauschen. Dazu wird das Stellventil üblicherweise in einer bestimmten Stellung mechanisch festgeklemmt oder durch ein extern auf den Antrieb geführtes Drucksignal pneumatisch festgehalten. Die Blockierstellung sorgt darfür, dass die Anlage bei dieser

Ventilstellung weiter betrieben werden kann.

Durch die Vorgabe von Blockierstellung

(Code 35), Schließrichtung (Code 34), Stiftposition (Code 4), Nennbereich (Code 5) und Bewegungsrichtung (Code 7) kann der

Stellungsregler die Konfigurierung des Stellungsreglers berechnen.

ACHTUNG!

Ist der Ersatz-Stellungsregler bereits initialisiert, muss vor der Neuinitialisierung ein Reset durchgeführt werden, siehe Kapitel 7.8.

Konfiguration freigeben:

Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.

7.6.4 SUb – Ersatzabgleich

Ein vollständiger Initialisierungslauf dauert mehrere Minuten und bedingt ein mehrmaliges Verfahren des Ventils durch den gesamten Hubbereich. Beim Ersatzabgleich SUb werden die Regelparameter geschätzt und nicht durch den Initialisierungslauf ermittelt, so dass keine hohe stationäre Genauigkeit zu erwarten ist. Es sollte, wenn es die Anlage zulässt immer ein anderer Initialisierungsmodus gewählt werden.

Konfigurationsfreigabe

Standard No drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige

EB 8384-2 67

Inbetriebnahme – Einstellung

Stiftposition und Nennhub vorgeben: Bewegungsrichtung vorgeben: drehen → Code 4 drücken, Codezahl 4 blinkt drehen → Stiftposition am Hebel (vgl.

Anbau) drücken drehen → Code 5 drücken, Codezahl 5 blinkt drehen → Nennhub des Ventils drücken

Initialisierungsmodus wählen: drehen drücken

→ mm

Stiftposition

Standard No mm

Nennbereich

(mit Code 4 = No gesperrt)

Bewegungsrichtung

Standard ää drehen → Code 7 drücken, Codezahl 7 blinkt drehen → Bewegungsrichtung (ää/äæ) drücken

Hubbegrenzung deaktivieren:

Code 6

Init-Mode

Standard MAX drehen → SUb drücken, um den Initialisierungsmodus

SUb zu übernehmen drehen drücken

Hubbegrenzung

Standard 100.0

Code 11 drücken, Codezahl 11 blinkt drehen → No

Druckgrenze und Regelparameter ändern:

Hinweis: Die Druckgrenze (Code 16) sollte nicht geändert werden. Die Regelparameter

K

P

(Code 17) und T

V

(Code 18) sollten nur geändert werden, wenn die Einstellung des ausgetauschten Reglers bekannt ist.

68 EB 8384-2

Inbetriebnahme – Einstellung

Druckgrenze

Standard No

KP-Stufe

Standard 7

TV-Stufe

Standard 2 drehen → Code 16/17/18 drücken, Codezahl 16/17/18 blinkt drehen und angewählten Regelparameter einstellen drücken, um Einstellung zu bestätigen

Schließrichtung und Blockierstellung vorgeben:

Schließrichtung (Drehrichtung, durch die die ZU-Stellung des Stellventils erreicht wird; Blickrichtung auf Display des Stellungsreglers)

Standard: CCL (gegen den

Uhrzeigersinn) drücken drehen → Code 35 drücken, Codezahl 35 blinkt drehen → Blockierstellung, z. B. 5 mm

(an der Hubanzeige des blockierten

Ventils ablesen oder ausmessen)

Schließstellung einstellen:

4 Schalter für Schließstellung

AIR TO OPEN oder CLOSE nach Kapitel 7.1, Seite 59 einstellen.

4 Volumendrossel nach Kapitel 7.2, Seite 60 einstellen.

Initialisierungslauf starten:

4 INIT-Taste betätigen!

Betriebsart wechselt auf MAN.

Angezeigt wird die Blockierstellung.

Hinweis: Da keine vollständige Initialisierung durchgeführt wurde, zeigt der Stellungsregler den Fehlercode 76 (keine Notlaufeigenschaft) und eventuell Fehlercode 57

(Regelkreis) an.

Diese Meldungen haben keinen Einfluss auf die Betriebsbereitschaft des Stellungsreglers.

mm

Blockierstellung

Standard: 0 drehen → Code 34 drücken, Codezahl 34 blinkt drehen → Schließrichtung (CCL gegen-/

CL im Uhrzeigersinn)

Blockierstellung aufheben und Wechsel in

-Automatikbetrieb (AUTO):

Damit der Stellungsregler seiner Führungsgröße folgen kann, muss die Blockierstellung aufgehoben und der Regler in den Automatikbetrieb überführt werden.

drehen → Code 1 drücken, Codezahl 1 und -Symbol blinken

EB 8384-2 69

Inbetriebnahme – Einstellung drehen, bis sich der Druck im Stellungsregler aufbaut und das Ventil etwas über die Blockierstellung auffährt.

drücken, um die Blockierstellung aufzuheben drehen → Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen → AUtO drücken

Der Regler wechselt in den Automatikbetrieb. Angezeigt wird die aktuelle Ventilstellung in %.

ACHTUNG!

Das Ventil fährt beim Nullpunktabgleich kurzzeitig von der aktuellen Hub-/Drehwinkelstellung in die Schließstellung.

Hinweis: Um einen Nullpunktabgleich durchführen zu können, muss der Stellungsregler an die pneumatische Hilfsenergie angeschlossen sein.

Hinweis: trieb zum Schwingen, müssen die Regelparameter K

P und T

V leicht nachgestellt werden. Dabei sollte wie folgt vorgegangen werden:

Neigt der Regler im Automatikbe-

T

K

V

(Code 18) auf 4 stellen.

P

(Code 17) verkleinern, bis sich ein stabiles Verhalten des Stellungsreglers abzeichnet.

Konfiguration freigeben: drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige

Nullpunktabgleich durchführen:

Init-Mode

Standard MAX

Nullpunktkorrektur

Wenn es der Prozess zulässt, sollte abschlie-

ßend ein Nullpunktabgleich nach Kapitel 7.7 vorgenommen werden.

7.7

Nullpunkt abgleichen

Bei Unstimmigkeiten in der Schließstellung, z. B. bei weich dichtenden Kegeln kann es erforderlich werden, den Nullpunkt neu zu justieren.

drehen → Code 6 drücken, Codezahl 6 blinkt drehen → ZP

4 INIT-Taste betätigen!

Der Nullpunktabgleich wird ausgelöst, der Stellungsregler fährt das Stellventil in die ZU-Stellung und justiert den internen elektrischen Nullpunkt neu.

70 EB 8384-2

Bedienung

7.8

Reset – Rückstellung auf

Standardwerte

Ein Reset setzt alle Inbetriebnahmeparameter und die Diagnose auf die vom Werk vorgegebenen Standardwerte (siehe Codeliste,

Kapitel 14) zurück.

Konfiguration freigeben: drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige

Inbetriebnahmeparameter zurücksetzen:

Reset

Standard No

8 Bedienung

WARNUNG!

Während der Bedienung bewegt sich die Antriebsstange am Stellventil.

Um Quetschungen an Fingern und Händen vorzubeugen darf die Antriebsstange nicht berührt und nicht blockiert werden.

8.1

Freigabe und Auswahl der

Parameter

In der Codeliste in Kapitel 14 ab Seite 81 sind alle Codes mit ihrer Bedeutung und ihren Defaultwerten (Werkseinstellung) aufgeführt.

Mit einem Stern (*) gekennzeichneten Codes benötigen zur Einstellung eine Konfigurationsfreigabe, die mit Code 3 wie nachfolgend beschrieben, erreicht wird.

drehen → Code 36, Anzeige: ••–••– drücken, Codezahl 36 blinkt drehen → Std drücken

Alle Inbetriebnahmeparameter und die

Diagnose werden auf die vorgegebenen

Standardwerte zurückgesetzt.

Hinweis: Mit Code 36 - diAG ist es möglich, nur die Diagnosedaten (EXPERTplus) zurückzusetzen, siehe EB 8389 „Ventildiagnose

EXPERTplus“.

Code 3

Konfiguration nicht freigegeben

Konfiguration freigegeben drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt

Die Einstellung unter Code 3 kann ge-

ändert werden.

drehen → YES drücken, Anzeige

Die Konfiguration ist freigegeben.

EB 8384-2 71

Bedienung

Jetzt können die einzelnen Codes nacheinander konfiguriert werden: drehen und gewünschten Code wählen.

drücken, um gewünschten Code zu

öffnen. Codezahl blinkt.

drehen und Einstellung wählen.

drücken, um die vorgenommene Einstellung zu bestätigen.

Hinweis: Findet innerhalb von 120 s keine

Eingabe statt, verfällt die Konfigurationsfreigabe und es erfolgt ein Rücksprung auf

Code 0.

8.2

Betriebsarten

8.2.1 Automatik- und Handbetrieb

Standardmäßig befindet sich der Stellungsregler nach einmal erfolgter Initialisierung im -Automatikbetrieb (AUTO).

%

Automatikbetrieb

Eingabe abbrechen

Umstellung auf -Handbetrieb (MAN)

Abbruch der Anzeige

Eine Eingabe kann vor ihrer Bestätigung

( -Knopfdruck) abgebrochen werden, ohne dass die ausgewählte Einstellung übernommen wird: drehen → ESC drücken

Die Eingabe wird beendet, ohne dass der zuvor eingestellte Wert übernommen wird.

drehen → Code 0 drücken, Anzeige: AUtO,

Codezahl 0 blinkt drehen → MAN drücken, der Regler wechselt in den

-Handbetrieb.

Der Handbetrieb startet mit dem letzten

Sollwert des Automatikbetriebes, so dass die Umstellung stoßfrei erfolgt. Angezeigt wird die aktuelle Stellung in %.

72 EB 8384-2

Bedienung

Hand-Führungsgröße verstellen

% %

8.2.2 Sicherheitsstellung (SAFE)

Soll das Ventil in die bei der Inbetriebnahme festgelegte Sicherheitsstellung (vgl. Kapitel 7.1) gefahren werden, ist wie folgt vorzugehen: drehen → Code 1 drücken, Codezahl 1 blinkt drehen, bis sich der Druck im Stellungsregler aufbaut, das Stellventil reagiert und die gewünschte Ventilstellung angefahren wird.

Hinweis: Nach ca. 120 s ohne Bedienhandlung geht der Regler zurück auf Code 0, bleibt aber im Handbetrieb .

Umstellung auf trieb (AUTO) drehen →

-Automatikbe-

Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen → AUtO drücken, der Regler wechselt in den

Automatikbetrieb drehen → Code 0 drücken, Anzeige: aktuelle Betriebsart

(AUtO oder MAN), Codezahl 0 blinkt drehen → SAFE drücken, Anzeige: S

Das Ventil fährt in die Sicherheitsstellung.

Wenn der Stellungsregler initialisiert ist, wird jetzt die aktuelle Ventilstellung in % angezeigt.

Verlassen der Sicherheitsstellung drehen → Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen und gewünschte Betriebsart

AUtO oder MAN einstellen drücken

Der Stellungsregler wechselt in die eingestellte Betriebsart.

EB 8384-2 73

Bedienung

8.3

Störung/Ausfall

Alle Zustands- und Störmeldungen werden im Stellungsregler mit einem Status klassifiziert. Die Default-Einstellungen der Statusklassifikation sind in der Codeliste aufgeführt.

zungsvorrat ist bald erschöpft bzw.

nimmt schneller ab als vorgesehen. Ein

Wartungseingriff ist kurzfristig notwendig.

4 Außerhalb der Spezifikation

Das Gerät wird außerhalb der spezifizierten Einsatzbedingungen betrieben.

Hinweis: Änderungen in der Statusklassifikation können über die Bediensoftware

TROVIS-VIEW erfolgen, siehe EB 8389

„Ventildiagnose EXPERTplus“.

Hinweis: Ist einem Ereignis „Keine Meldung“ zugeordnet, so hat dieses Ereignis keinen Einfluss auf den Sammelstatus.

Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten verdichten sich die klassifizierten Meldungen zu einem Sammelstatus für den Stellungsregler gemäß NAMUR-Empfehlung NE 107. Es wird zwischen folgenden Statusmeldungen unterschieden:

4 Ausfall

Das Gerät kann auf Grund einer Funktionsstörung im Gerät oder an seiner Peripherie seiner Aufgabenstellung nicht folgen oder hat noch keine erfolgreiche

Initialisierung durchlaufen.

4 Wartungsbedarf

Das Gerät kann seiner Aufgabenstellung noch (eingeschränkt) folgen, ein Wartungsbedarf bzw. überdurchschnittlicher

Verschleiß wurde festgestellt. Der Abnutzungsvorrat ist bald erschöpft bzw.

nimmt schneller ab als vorgesehen. Ein

Wartungseingriff ist mittelfristig notwendig.

4 Wartungsanforderung

Das Gerät kann seiner Aufgabenstellung noch (eingeschränkt) folgen, ein Wartungsbedarf bzw. überdurchschnittlicher

Verschleiß wurde festgestellt. Der Abnut-

Der Sammelstatus wird durch die folgende

Symbolik angezeigt:

Sammelstatus

Anzeige

Stellungsregler

Ausfall

Funktionskontrolle Textmeldung, z. B.

tESting, TunE oder tESt

Wartungsbedarf/Wartungsanforderung

Außerhalb der Spezifikation blinkend

Ist der Stellungsregler nicht initialisiert, zeigt das Display das Ausfall-Symbol ( ), da der Stellungsregler seiner Führungsgröße nicht folgen kann.

Falls Störmeldungen vorliegen, wird die mögliche Fehlerursache ab Code 49 angezeigt. In der Anzeige erscheint dann Err.

S

Beispiel:

Fehler Stift-Position

74 EB 8384-2

Ursache und Abhilfe können der Codeliste

(Kapitel 14) entnommen werden.

Störmeldeausgang

Der Sammelstatus „Ausfall“ bewirkt ein

Schalten des optionalen Störmeldeausgangs.

4 Über Code 32 kann wahlweise auch der

Sammelstatus „Funktionskontrolle“ den

Störmeldeausgang schalten.

4 Über Code 33 kann wahlweise auch der

Sammelstatus „Wartungsbedarf/Wartungsanforderung“ den Störmeldeausgang ansprechen.

8.3.1 Fehlermeldung quittieren

Konfiguration freigeben:

Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.

drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige

Fehlermeldung quittieren: drehen → Fehlercode, der quittiert werden soll drücken

Die Fehlermeldung ist quittiert.

Bedienung

EB 8384-2 75

Einstellung Grenzkontakt

9 Einstellung Grenzkontakt

Bei der Ausführung mit induktivem Grenzkontakt befindet sich auf der Drehachse des

Stellungsreglers eine einstellbare Steuerfahne (1), die den Schlitzinitiator (3) betätigt.

Für den Betrieb des induktiven Grenzkontaktes ist in den Ausgangsstromkreis ein entsprechender Schaltverstärker (Kap. 5.2.1) einzuschalten.

Wenn sich die Steuerfahne (1) im Feld des

Initiators befindet, wird dieser hochohmig.

Liegt sie nicht mehr in diesem Feld, wird dieser Initiator niederohmig.

Der Grenzkontakt wird normalerweise so eingestellt, dass in einer Endlage ein Signal ansteht. Der Schaltpunkt ist aber auch zur

Signalisierung einer Zwischenstellung einstellbar.

Die gewünschte Schaltfunktion, ob das Ausgangsrelais beim Eintauchen der Steuerfahne im Schlitzinitiator angezogen oder abgefallen sein soll, ist gegebenenfalls am Schaltverstärker anzuwählen.

Hinweis:

Der induktive Grenzkontakt ersetzt den Softwaregrenzkontakt A1 mit Klemmenbezeichnung +41/–42.

Jede Schaltposition kann wahlweise durch das Ein- oder Austauchen der Steuerfahne signalisiert werden.

Der zweite Softwaregrenzkontakt bleibt uneingeschränkt vorhanden, die Funktion des

Softwaregrenzkontaktes A1 ist abgeschaltet.

Einstellschraube (2) Steuerfahne (1) Schlitzinitiator (3)

Bild 26 · Einstellung Grenzkontakt

76 EB 8384-2

Einstellung Grenzkontakt

Softwareanpassung

Code 38 (Induktiv-Alarm ist auf YES gesetzt).

Der induktive Grenzkontakt ist mit den Klemmen +41/–42 verbunden.

Bei Auslieferung ab Werk SAMSON ist das

Gerät entsprechend vorbereitet.

Schaltpunkteinstellung:

Für AUF-Stellung:

1.

Stellungsregler initialisieren.

2.

Stellungsregler durch Verstellen mit der

MAN -Funktion auf 95 % fahren (siehe

LC Display).

3.

Steuerfahne (1) mit der gelben Justierschraube (2) so verstellen, dass die

Steuerfahne am Schlitzinitiator (3) eintaucht oder austaucht.

Als Indikator kann die Schaltspannung gemessen werden.

ACHTUNG!

Beim Justieren oder Überprüfen ist der

Schaltpunkt immer von der Mittelstellung

(50 %) anzufahren.

Um bei allen Umgebungsbedingungen ein sicheres Schalten zu gewährleisten, sollte der Schaltpunkt mindestens 5 % vor dem mechanischen Anschlag (AUF – ZU) eingestellt werden.

Für ZU-Stellung:

1.

Stellungsregler initialisieren.

2.

Stellungsregler durch Verstellen mit der

MAN -Funktion auf 5 % fahren (siehe LC

Display).

3.

Steuerfahne mit der gelben Justierschraube (2) so verstellen, dass die

Steuerfahne eintaucht oder austaucht und der Schaltverstärker anspricht.

Als Indikator kann die Schaltspannung gemessen werden.

Kontaktfunktion:

4 Steuerfahne austauchen > Kontakt wird geschlossen.

4 Steuerfahne eintauchen > Kontakt wird geöffnet.

9.1

Nachrüsten eines induktiven Grenzkontaktes

Erforderlicher Nachrüstsatz:

Grenzkontakt Bestell-Nr. 1400-7460

Hinweis:

Das Nachrüsten entspricht einer Instandsetzung des Stellungsreglers. Bei explosionsgeschützten Geräten sind die Anforderungen gemäß Kap. 11 „Instandsetzung Ex-Geräte“ einzuhalten. Auf dem Typenschild ist nach dem Umbau die Option „Limit switch, inductive“ anzukreuzen.

Kontaktfunktion:

4 Steuerfahne austauchen > Kontakt wird geschlossen

4 Steuerfahne eintauchen > Kontakt wird geöffnet

EB 8384-2 77

Einstellung Grenzkontakt

1. Dreh-/Druckknopf (3) und Kappe (1) abziehen, die fünf Befestigungsschrauben

(2) herausdrehen und den Plastikdeckel

(9) mit dem Display abheben, dabei das

Flachbandkabel (zwischen Platine und

Display) nicht beschädigen.

2. An der vormarkierten Stelle (4) mittels

Messer einen Durchbruch anfertigen.

3. Stecker (11) mit Kabel durchschieben, den Schlitzinitiator (7) auf dem Deckel mit einem Klebepunkt sichern.

4. Am Steckkontakt X7 der oberen Platine die Steckbrücke (Sach-Nr. 8801-2267) entfernen und den Kabelstecker (11) aufschieben.

5. Kabel so führen, dass sich der Plastikdeckel frei aufstecken lässt. Befestigungsschrauben (2) einsetzen und festschrauben, am Schlitzinitiator das Klemmblech

(8) montieren.

6. Stellungsreglerwelle mit der abgeflachten Stelle so drehen, dass sich der Knebelknopf (5) mit der Steuerfahne neben dem Schlitzinitiator aufstecken lässt.

7.

Wichtig!

Bei Inbetriebnahme des Stellungsreglers die Option Induktiv-Alarm bei Code 38 von No auf YES setzen.

9 7

5

8

7

6

1

2

4

3

Steckplatz X7 (11)

1 Kappe

2 Schrauben

3 Dreh-/Druckknopf

4 Markierung

5 Knebelknopf

6

7

Steuerfahne

Schlitzinitiator

8 Klemmblech

9 Plastikdeckel

11 Stecker

Bild 27 · Nachrüsten eines induktiven Grenzkontaktes

78 EB 8384-2

Wartung

10 Wartung

Das Gerät ist wartungsfrei.

In den pneumatischen Anschlüssen Supply und Output befinden sich Siebeinsätze mit

100 µm Maschenweite als Filter, die bei Bedarf herausgeschraubt und gereinigt werden können.

Die Wartungsvorschriften von eventuell vorgeschalteten Zuluft-Reduzierstationen sind zu beachten.

len, unterliegen den Bestimmungen für instandgesetzte Geräte. Sie sind vor dem Einsatz innerhalb explosionsgefährdeter Bereiche entsprechend den Bedingungen, die für die „Instandsetzung von Ex-Geräten“ gelten, einer Überprüfung zu unterziehen.

Für Wartung, Kalibrierung und Einstellungen, innerhalb und außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches ist Kapitel 13 zu beachten.

11 Instandsetzung Ex-Geräte

Wird das Betriebsmittel in einem Teil von dem der Explosionsschutz abhängt instandgesetzt, so darf er erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn ein Sachverständiger das Betriebsmittel gemäß den Anforderungen des Explosionsschutzes überprüft hat, darüber eine Bescheinigung ausgestellt oder das Betriebsmittel mit seinem Prüfzeichen versehen hat. Die Prüfung durch den

Sachverständigen kann entfallen, wenn das

Betriebsmittel vor der erneuten Inbetriebnahme vom Hersteller einer Stückprüfung unterzogen wird und die erfolgreiche Stückprüfung durch das Anbringen eines Prüfzeichens auf dem Betriebsmittel bestätigt wurde. Der Austausch von Ex-Komponenten darf nur mit original stückgeprüften Komponenten des Herstellers erfolgen.

Geräte, die außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche betriebsmäßig eingesetzt wurden und künftig innerhalb explosionsgefährdeter Bereiche eingesetzt werden sol-

12 Update der Firmware

(Serial Interface)

Ein Update der Firmware, bei sich im Betrieb befindenden Stellungsreglern, kann wie nachfolgend beschrieben erfolgen:

Bei einem Update durch SAMSON beauftragte Mitarbeiter des Kundendienstes wird das Update mittels dem, von der Qualitätssicherung zugewiesenen, Prüfzeichen auf dem

Gerät bestätigt.

In allen anderen Fällen darf ein Update nur von schriftlich benannten Personen des Betreibers erfolgen und ist von diesen auf dem

Gerät zu bestätigen.

Laptops und PCs, die mit Netzspannung verbunden sind, dürfen ohne zusätzliche

Schutzschaltung nicht verwendet werden.

Für Laptops im Batteriebetrieb gilt eine Ausnahme. Hier ist davon auszugehen, dass es sich um einen Kurzzeitbetrieb zur Softwareprogrammierung bzw. Prüfung handelt.

EB 8384-2 79

Hinweise zur Wartung, Kalibrierung und Arbeiten am Betriebsmittel a) Update außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches :

Die Stellungsregler sind auszubauen.

Das Update erfolgt außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches.

b) Update vor Ort:

Ein Update vor Ort ist nur nach Vorlage des unterschriebenen Feuererlaubnisscheins des Betreibers der Anlage möglich.

Nach erfolgtem Update ist die aktuelle Firmware auf dem Typenschild nachzutragen, dies kann mittels Aufkleber erfolgen.

13 Hinweise zur Wartung, Kalibrierung und Arbeiten am

Betriebsmittel

Das Zusammenschalten mit eigensicheren

Stromkreisen, zur Prüfung, Kalibrierung und Einstellung, innerhalb und außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche darf nur mit eigensicheren Strom- bzw. Spannungsgebern und Messinstrumenten erfolgen, damit eine Vorschädigung von sicherheitsrelevanten Bauteilen verhindert wird.

Die in den Zulassungen angegebenen

Höchswerte der eigensicheren Stromkreise sind einzuhalten.

80 EB 8384-2

Codeliste

14 Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

0 Betriebsart

[MAN] Handbetrieb

AUtO Automatikbetrieb

SAFE Sicherheitsstellung

ESC Abbruch

1 Hand-w

0 bis 100 [0] % des Nennbereiches

Umschaltung von Automatik auf Hand erfolgt druckstoßfrei.

Bei Sicherheitsstellung erscheint im Display das Symbol S.

Bei MAN und AUtO wird die Regelabweichung durch die Bargraphelemente dargestellt.

Die Ziffernanzeige zeigt beim initialisierten Stellungsregler die

Ventilstellung oder den Drehwinkel in % an, sonst die Stellung des Hebels zur Mittelachse in Winkel °.

Einstellung des Hand-Sollwertes mit Dreh-/Druckknopf, angezeigt wird bei initialisiertem Gerät der momentane Hub/Winkel in %, sonst die Stellung des Hebels zur Mittelachse in Winkel °.

Hinweis: Nur anwählbar, wenn Code 0 = MAN.

2 Leserichtung normal oder überkopf

ESC

3 Konfiguration Freigabe

[No] · YES

ESC

Leserichtung der Anzeige wird um 180° gedreht.

Möglichkeit zur Veränderung von Daten wird freigegeben (verfällt automatisch nach 120 s ohne Betätigung des Dreh-Druckknopfes).

EB 8384-2 81

Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

4* Stiftposition

[No]

17, 25, 35, 50 mm

70, 100, 200 mm, 300 mm,

90° bei Schwenkantrieben

ESC

Hinweis:

Wird der Stiftabstand bei

Code 4 zu klein gewählt, schaltet das Gerät aus Sicherheitsgründen in den

SAFE-mode

Der Abtaststift muss je nach Ventilhub/-winkel in die richtige

Stiftposition eingesetzt werden.

Für die Initialisierung unter NOM oder SUb muss diese Stiftposition eingegeben werden.

Stiftposition

Code 4

17

25

35

50

70

100

200

90°

Standard

Code 5

7,5

7,5

15,0

30,0

40,0

60,0

120,0

90,0

Einstellbereich

Code 5

3,6 bis 17,7

5,0 bis 25,0

7,0 bis 35,4

10,0 bis 50,0

14,0 bis 70,7

20,0 bis 100,0

40,0 bis 200,0

24,0 bis 100,0

5* Nennbereich

[15.0] mm oder Winkel °

ESC

6* Init-Mode

[MAX] Maximalbereich

NOM Nennbereich

MAN Handeinstellung

SUb Notmodus

ZP

ESC

7* w/x

[ää]

äæ

ESC

Nullpunktabgleich

Abbruch

Für die Initialisierung unter NOM oder SUb muss der Nennhub/

-winkel des Ventiles eingegeben werden.

Der mögliche Einstellbereich ergibt sich nach der Stiftposition aus der Tabelle bei Code 4.

Nach erfolgreicher Initialisierung wird hier der maximale

Hub/Winkel angezeigt, der bei der Initialisierung erreicht worden ist.

Wahl der Initialisierungsart

MAX: Weg/Winkel des Drosselkörpers von der ZU-Stellung bis zum gegenüberliegenden Anschlag im Antrieb

NOM: Weg/Winkel des Drosselkörpers gemessen von der

ZU-Stellung bis zur angegebenen AUF-Stellung

MAN: Manuell gewählter Bereich

SUb: Ersatzabgleich, ohne Initialisierungslauf

Bewegungsrichtung der Führungsgröße w zum Hub/Drehwinkel x

Automatische Anpassung:

AIR TO OPEN · Nach der Initialisierung bleibt die Bewegungsrichtung steigend/ steigend (ää), mit steigendem mA-Signal öffnet ein Durchgangsventil.

AIR TO CLOSE · Nach der Initialisierung wechselt die Bewegungsrichtung auf steigend/fallend (äæ ), mit steigendem mA-Signal schließt ein Durchgangsventil.

82 EB 8384-2

Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

8* x-Bereich Anfang (Hub-/

Drehwinkelbereich Anfang)

0.0 bis 80.0 % des Nennbereiches, [0.0 %]

ESC

Hinweis: Angabe in mm oder Winkel°, wenn Code 4 gesetzt ist.

Anfangswert für den Hub/Drehwinkel im Nenn- bzw. Arbeitsbereich.

Der Arbeitsbereich ist der tatsächliche Weg/Winkel des Stellventiles und wird vom x-Bereich Anfang (Code 8) und x-Bereich

Ende (Code 9) begrenzt.

Im Normalfall sind Arbeitsbereich und Nennbereich identisch.

Der Nennbereich kann durch den x-Bereich Anfang und das x-Bereich Ende auf den Arbeitsbereich eingeschränkt werden.

Wert wird angezeigt bzw. muss eingegeben werden.

Die Kennlinie wird angepasst. Siehe auch Beispiel Code 9!

9* x-Bereich Ende (Hub-/Drehwinkelbereich Ende)

20.0 bis 100.0 % des Nennbereiches, [100.0 %]

ESC

Hinweis: Angabe in mm oder Winkel°, wenn Code 4 gesetzt ist.

Endwert für den Hub/ Drehwinkel im Nenn- bzw. Arbeitsbereich. Wert wird angezeigt bzw. muss eingegeben werden.

Die Kennlinie wird angepasst.

Beispiel: Als Anwendung für einen geänderten Arbeitsbereich gilt z. B. der eingeschränkte Bereich für ein zu groß ausgelegtes

Stellventil. Bei dieser Funktion wird der ganze Auflösungsbereich der Führungsgröße auf die neuen Grenzen umgerechnet.

0 % auf der Anzeige entsprechen der eingestellten unteren

Grenze und 100 % der eingestellten oberen Grenze.

10* x-Grenze unten (Hub-/

Drehwinkelbegrenzung unten)

[No]

0.0 bis 49.9 % vom Arbeitsbereich

ESC

Begrenzung des Hubes/Drehwinkels nach unten auf den eingegebenen Wert, die Kennlinie wird nicht angepasst.

Es erfolgt keine Anpassung der Kennlinie auf den reduzierten Bereich. Siehe auch Beispiel Code 11.

11* x-Grenze oben (Hub-/Drehwinkelbegrenzung oben)

50.0 bis 120.0 % vom Arbeitsbereich, [100.0 %]

No

ESC

Begrenzung des Hubes/Drehwinkels nach oben auf den eingegebenen Wert, die Kennlinie wird nicht angepasst.

Beispiel: In manchen Anwendungen ist es sinnvoll, den Ventilhub zu begrenzen z.B. wenn ein gewisser Mindeststoffstrom vorhanden sein sollte oder ein maximaler nicht erreicht werden soll.

Die untere Begrenzung ist mit Code 10 und die obere mit

Code 11 einzustellen.

Ist eine Dichtschließfunktion eingerichtet, so hat diese Vorrang vor der Hubbegrenzung.

Bei No kann das Ventil mit einer Führungsgröße außerhalb des

Bereichs 4 bis 20 mA über den Nennhub hinaus aufgefahren werden.

EB 8384-2 83

Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

12* w-Anfang

0.0 bis 75.0 % vom Führungsgrößenbereich, [0.0 %]

ESC

Anfangswert des gültigen Führungsgrößenbereiches, er muss kleiner sein als der Endwert w-Ende, 0 % = 4 mA.

Der Führungsgrößenbereich ist die Differenz zwischen w-Ende und w-Anfang und muss als ∆ w ≥ 25 % = 4 mA sein.

Bei einem eingestellten Führungsgrößenbereich von 0 bis 100 %

= 4 bis 20 mA muss das Stellventil seinen gesamten Arbeitsbereich von 0 bis 100 % Hub/Drehwinkel durchfahren.

Im Split-range-Betrieb arbeiten die Ventile mit kleineren Führungsgrößen. Dabei wird das Stellsignal der Regeleinrichtung zur Ansteuerung zweier Ventile so unterteilt, dass sie z.B. bei jeweils halbem Eingangssignal ihren vollen Hub/Drehwinkel durchlaufen (erstes Ventil eingestellt auf 0 bis 50 % = 4 bis 12 mA und zweites Ventil eingestellt auf 50 bis 100 % = 12 bis 20 mA Führungsgröße.

Endwert des gültigen Führungsgrößenbereiches, muss größer sein als w-Anfang.

100 % = 20 mA

13* w-Ende

25.0 bis 100.0 % vom Führungsgrößenbereich,

[100.0 %]

ESC

14* Endlage bei w kleiner

(Endlage w <)

0.0 bis 49.9 % der über

Code 12/13 eingestellten

Spanne, [1.0 %]

No

ESC

15* Endlage bei w größer

(Endlage w >)

[No]

50.0 bis 100.0 % der über

Code 12/13 eingestellten

Spanne

ESC

Nähert sich die Führungsgröße w bis auf den eingestellten Prozentsatz an den Endwert, der zum Schließen des Ventiles führt, wird der Antrieb spontan vollständig entlüftet (bei AIR TO OPEN) oder belüftet (bei AIR TO CLOSE). Die Aktion führt immer zu maximalen Dichtschließen des Ventiles.

Codes 14/15 haben Vorrang vor den Codes 8/9/10/11

Codes 21/22 haben Vorrang vor Codes 14/15

Nähert sich die Führungsgröße w bis auf den eingestellten Prozentsatz an den Endwert, der zum Öffnen des Ventiles führt, wird der Antrieb spontan vollständig belüftet (bei AIR TO OPEN) oder entlüftet (bei AIR TO CLOSE). Die Aktion führt immer zu maximalen Auffahren des Ventiles.

Codes 14/15 haben Vorrang vor den Codes 8/9/10/11

Codes 21/22 haben Vorrang vor Codes 14/15

Beispiel: Für 3-Wege-Ventile die Endlage w > auf 99 % stellen.

84 EB 8384-2

Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

16* Druckgrenze

[No]

1,4 2,4 3,7 bar

ESC

Der Stelldruck zum Antrieb kann in Stufen begrenzt werden.

Nach Änderung einer eingestellten Druckgrenze muss der Antrieb einmal entlüftet werden (z. B. durch Anwahl der Sicherheitsstellung, Code 0).

ACHTUNG!

Bei doppelt wirkenden Antrieben (Schließstellung AIR TO OPEN

(AtO)) darf die Druckbegrenzung nicht aktiviert werd

17* KP-Stufe (Proportionalitätsfaktor)

0 bis 17, [7]

ESC

18* TV-Stufe (Vorhaltezeit)

1 2 3 4, [2]

No

ESC

19* Toleranzband

0.1 bis 10.0 % vom Arbeitsbereich, [5.0]

ESC

Anzeige bzw. Änderung von K

P

Hinweis zur Änderung der K

P

- und T

V

-Stufe: Bei der Initialisierung des Stellungsreglers werden die Werte für K

P und T

V optimal eingestellt.

Sollte der Regler aufgrund zusätzlicher Störungen zu unzulässig hohen Nachschwingungen neigen, können die K

P

- und T

V

-Stufen nach der Initialisierung angepasst werden. Dazu kann entweder die T

V

- Stufe stufenweise erhöht werden, bis das gewünschte Einlaufverhalten erreicht ist, oder wenn bereits der Maximalwert 4 erreicht ist, die K

P

-Stufe stufenweise verringert werden.

ACHTUNG!

Eine Änderung der K

P

-Stufe beeinflusst die Regeldifferenz.

Anzeige bzw. Änderung von TV, siehe Hinweis unter K

P

-Stufe!

Eine Änderung der T

V

-Stufe beeinflusst nicht die Regeldifferenz.

Dient zur Fehlerüberwachung.

Festlegen des Toleranzbandes bezogen auf den Arbeitsbereich.

Zugehörige Nachlaufzeit [30] s ist Rücksetzkriterium.

Wird während der Initialisierung eine Laufzeit festgestellt, deren

6 faches >30 s ist, wird die sechsfache Laufzeit als Nachlaufzeit

übernommen.

EB 8384-2 85

Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

20* Kennlinie

0 bis 9, [0]

ESC

21* w-Rampe Auf

0 bis 240 s, [0 s]

ESC

Kennlinienauswahl

0

1

2

5

6

3

4

Linear

Gleichprozentig

Gleichprozentig invers

SAMSON-Stellklappe linear

SAMSON-Stellklappe gleichprozentig

VETEC-Drehkegel linear

VETEC-Drehkegel gleichprozentig

7

8

Kugelsegment linear

Kugelsegment gleichprozentig

9 Benutzerdefiniert (Definition über Bediensoftware)

Hinweis: Die unterschiedlichen Kennlinien sind im Kapitel 16 dargestellt.

Zeit um den Arbeitsbereich beim Öffnen des Stellventiles zu durchfahren.

Laufzeitbegrenzung (Code 21 und 22):

Bei manchen Anwendungen ist es ratsam, die Laufzeit des Antriebs zu begrenzen, um zu schnellen Eingriff in den laufenden

Prozess zu vermeiden.

Code 21 hat Vorrang vor Code 15.

ACHTUNG!

Die Funktion ist nicht aktiv bei Auslösen der Sicherheitsfunktion oder des Magnetventils sowie bei Wegfall der Hilfsenergie.

22* w-Rampe Zu

0 bis 240 s, [0 s]

ESC

23* Wegintegral

0 bis 99 · 10

7

, [0]

Exponentielle Darstellung ab Zählerstand > 9999

RES

ESC

Zeit um den Arbeitsbereich beim Schließen des Stellventiles zu durchfahren.

Code 22 hat Vorrang vor Code 14.

ACHTUNG!

Die Funktion ist nicht aktiv bei Auslösen der Sicherheitsfunktion oder des Magnetventils sowie bei Wegfall der Hilfsenergie.

Aufsummierter Ventildoppelhub.

Kann durch Code 36 – Std auf 0 zurückgesetzt werden.

Hinweis: Der Wert wird alle 1000 Doppelhübe netzausfallsicher gespeichert.

86 EB 8384-2

Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

24* GW Wegintegral

1000 bis 99 · 10

7

,

[1 000 000]

Exponentielle Darstellung ab Zählerstand > 9999

ESC

25* Alarmmodus

0 bis 3, [2]

ESC

Grenzwert Wegintegral, nach dessen Überschreiten erscheinen die Symbole und .

26* Grenzwert A1

No

0.0 bis 100.0 % vom Arbeitsbereich, [2.0 %]

ESC

Schaltmodus der Software-Grenzkontakte Alarm A1 und A2 im angesprochenen Zustand (bei initialisiertem Stellungsregler).

1) Ex-Variante nach EN 60947-5-6

0: A1 ≥ 2,2 mA

1: A1 ≤ 1,0 mA

2: A1 ≥ 2,2 mA

3: A1 ≤ 1,0 mA

A2

A2

A2

A2

1,0 mA

1,0 mA

2,2 mA

2,2 mA

2) nicht Ex-Variante

0: A1 R = 348

1: A1 sperrend

2: A1 R = 348 Ω

3: A1 sperrend

A2 sperrend

A2 sperrend

A2 R = 348 Ω

A2 R = 348 Ω

Bei nicht-initialisiertem Zustand stehen die Software-Grenzkontakte immer auf dem Signal gemäß dem nicht-angesprochenen

Zustand.

Wenn kein mA-Signal an den Klemmen 11/12 anliegt, gehen die Software-Grenzkontakte beide auf Signal ≤ 1,0 mA (Ex) bzw. sperrend (nicht-Ex).

Hinweis: Der Störmeldeausgang schaltet bei anstehender Störung immer auf ≤ 1,0 mA/sperrend; ohne Störung steht er auf

≥ 2,2 mA/R = 348 Ω

Bei Unterschreiten des Wertes geht Alarm 1 in den angesprochenen Zustand.

Software-Grenzwert A1 wird, bezogen auf den Arbeitsbereich, angezeigt oder kann geändert werden.

Einstellung hat keine Auswirkung wenn ein Induktivkontakt eingebaut ist.

EB 8384-2 87

Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

27* Grenzwert A2

No

0.0 bis 100.0 % vom Arbeitsbereich, [98.0 %]

ESC

Bei Überschreitung des Wertes geht Alarm 2 in den angesprochenen Zustand.

Software-Grenzwert A2 wird, bezogen auf den Arbeitsbereich, angezeigt oder kann geändert werden.

28* Alarm Test

Leserichtung:

Standard

[No]

RUN 1

RUN 2

RUN 3

ESC umgedreht

[No]

1 RUN

2 RUN

3 RUN

ESC

29* Stellungsmelder x/ix

[ää]

äæ

ESC

3)

Test der Software-Grenzkontakte Alarm A1 und A2 sowie des

Störmeldekontaktes A3.

Wird der Test aktiviert, schaltet der jeweilige Kontakt fünfmal.

RUN1/1 RUN: Software-Grenzkontakt A1 auf ≥ 2,2mA

RUN2/2 RUN: Software-Grenzkontakt A2 auf ≥ 2,2 mA

RUN3/3 RUN: Störmeldekontakt A3 auf ≤ 1,0 mA

Wirkrichtung des Stellungsmelders, gibt ausgehend von der

Schließstellung die Zuordnung der Hub-/Winkelstellung zum

Ausgangssignal i an.

Der Arbeitsbereich (siehe Code 8) des Ventiles wird als 4 bis

20 mA Signal abgebildet. Über- oder Unterschreitungen können in den Grenzen 2,4 bis 21,6 mA dargestellt werden.

Bei nicht angeschlossenem Stellungsregler (Führungsgröße kleiner 3,6 mA) beträgt das Signal 0,9 mA und im nicht initialisiertem Zustand 3,8 mA. Bei Code 32 YES gibt der Stellungsmelder während Initialisierung oder Nullpunktabgleich den Wert gemäß Code 30 aus, bei Code 32 NO werden bei laufendem

Selbstabgleich 4 mA ausgegeben.

30* Störmelder ix

3)

[No]

HI LO

ESC

31* Stellungsmelder Test

3)

–10.0 bis 110.0 [Defaultwert ist der zuletzt angezeigte

Wert des Stellungsmelders]

% vom Arbeitsbereich

ESC

Wahl, ob und wie Störungen, die zum Schalten des Störmeldekontaktes führen, auch durch den Stellungsmelderausgang signalisiert werden sollen.

HI ix =21,6 ± 0,1 mA oder LO ix =2,4 ± 0,1 mA

Test des Stellungsmelders, Werte können, bezogen auf den Arbeitsbereich, eingegeben werden.

Lokal wird bei initialisiertem Stellungsregler der momentane

Ist-Wert als Startwert eingesetzt (stossfreier Wechsel in den Testmodus). Bei Test über Software wird der eingegebene Simulationswert für 30 s als Stellungsmeldesignal ausgegeben.

3) Analoger Stellungsmelder: Code 29/30/31 sind nur anwählbar, wenn der Stellungsmelder (Option) eingebaut ist.

88 EB 8384-2

Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

32* Störmeldung bei Sammelstatus Funktionskontrolle

[YES] · No

ESC

33* Störmeldung bei Sammelstatus Wartungsbedarf

[YES] · No

ESC

YES:

No:

Störmeldung auch bei Sammelstatus „Funktionskontrolle“

Sammelstatus „Funktionskontrolle“ bewirkt keine Störmeldung

Hinweis: Unabhängig vom Sammelstatus schaltet der Störmeldeausgang immer bei den Fehlercodes 57, 58, 60, 62, 64 bis 70, 76.

YES: Störmeldung nur bei Sammelstatus „Ausfall“ und bei

Sammelstatus „Wartungsbedarf“

No: Störmeldung nur bei Sammelstatus „Ausfall“

Hinweis: Unabhängig vom Sammelstatus schaltet der Störmeldeausgang immer bei den Fehlercodes 57, 58, 60, 62, 64 bis 70, 76.

34* Schließrichtung

CL · [CCL]

ESC

CL : clockwise, im Uhrzeigersinn

CCL: counterclockwise, gegen den Uhrzeigersinn

Drehrichtung durch die die Zu-Stellung des Stellventiles erreicht wird (Blick auf Knebelknopfbewegung bei geöffnetem Stellungsreglerdeckel).

Hinweis: Eingabe nur bei Initialisierungsmodus SUb (Code 6) nötig.

Eingabe der Blockierstellung – Abstand bis zur ZU-Stellung.

Hinweis: Nur bei Initialisierungsmodus SUb nötig.

35* Blockierstellung

[0] mm/° /%

ESC

36* Reset

[No]

Std · diAG

ESC

37 Stellungsmelder

No · YES

38* Induktiv-Alarm

[No] · YES

ESC

39 Info Regeldifferenz e

–99.9 bis 999.9 %

40 Info Laufzeit Auf

0 bis 240 s, [0 s]

Std: Setzt alle Parameter auf Standardwerte (Werkseinstellung) und die Diagnosedaten zurück. Nach Rücksetzen der Parameter muss das Gerät neu initialisiert werden.

diAG: Nur Rücksetzen der Diagnosedaten. Aufgenommene Referenzkurven und die Protokollierung bleiben erhalten.

Keine neue Initialisierung erforderlich.

Gibt an, ob die Option Stellungsmelder eingebaut ist oder nicht.

Nur Anzeige

Gibt an, ob die Option Induktiv-Kontakt eingebaut ist oder nicht.

Zeigt die Abweichung von der Sollposition an (e = w – x)

Nur Anzeige

Minimale Öffnungszeit, wird bei der Initialisierung ermittelt

Nur Anzeige

EB 8384-2 89

Codeliste

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

41 Info Laufzeit Zu

0 bis 240 s, [0 s]

Minimale Schließzeit, wird bei der Initialisierung ermittelt

Nur Anzeige

42 Info Auto-w

0.0 bis 100.0 % der Spanne

4 bis 20 mA

Anliegende Automatik-Führungsgröße entsprechend 4 bis 20 mA

Nur Anzeige

43 Info Firmware

Xxxx

44 Info y

0 P

0 bis 100 %, [0 %]

MAX

45 Info Magnetventil

YES

HIGH/LOW

No

Gerätetyp und aktuelle Firmware-Version (Anzeige im Wechsel)

Nur Anzeige

Stellsignal y in %, bezogen auf den bei der Initialisierung ermittelten Hubbereich

MAX: Der Stellungsregler baut seinen maximalen Ausgangsdruck auf, siehe Beschreibung Code 14, 15.

0 P: Der Stellungsregler entlüftet vollständig, siehe Beschreibung Code 14, 15.

– – –: Der Stellungsregler ist nicht initialisiert.

Nur Anzeige

Gibt an, ob ein Magnetventil eingebaut ist.

Liegt an den Klemmen des eingebauten Magnetventils Spannung an, werden YES und HIGH im Wechsel angezeigt. Liegt keine

Spannung an (Antrieb entlüftet, Sicherheitsstellung mit Symbol S im Display, werden YES und LOW im Wechsel angezeigt.

Nur Anzeige

Code

Nr.

Parameter – Anzeigen,

Werte [Werkseinstellung]

Beschreibung

Hinweis: Mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden

48*

49*

Diagnose , vgl. EB 8389 "Ventildiagnose EXPERTplus

90 EB 8384-2

Codeliste

Hinweis: Die nachfolgend aufgeführten Fehlercodes werden entsprechend ihrer Statusklassifikation über den Sammelstatus im Display angezeigt (Wartungsbedarf/Wartungsanforderung: , Außerhalb der Spezifikation: blinkend, Ausfall: ). Ist einem Fehlercode die

Statusklassifikation „Keine Meldung“ zugeordnet, dann geht der Fehler nicht in den Sammelstatus ein.

Für jeden Fehlercode ist ab Werk eine Statusklassifikation voreingestellt. Über eine Bediensoftware (z. B. TROVIS-VIEW) kann auch eine individuelle Klassifikation vorgenommen werden.

Initialisierungsfehler

Fehlercodes – Abhilfe

50 x > Bereich

Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Das Messsignal liefert einen zu großen oder zu kleinen Wert, der

Messsensor befindet sich in der Nähe seiner mechanischen

Grenze.

• Stift falsch gesetzt

• Bei NAMUR-Anbau Winkel verrutscht oder Stellungsregler nicht mittig

• Mitnehmerplatte falsch angebaut

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Anbau und Stiftposition überprüfen, Betriebsart von SAFE auf

MAN setzen und Gerät neu initialisieren.

51 Delta x < Bereich Die Messspanne des Sensors ist zu gering

• Stift falsch gesetzt

• Falscher Hebel

Weniger als 16° Drehwinkel an der Welle des Stellungsreglers erzeugen nur eine Meldung, bei unter 9° erfolgt Abbruch der Initialisierung.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Anbau überprüfen, Gerät erneut initialisieren.

EB 8384-2 91

Codeliste

Fehlercodes – Abhilfe

52 Anbau

Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

• Falscher Geräteanbau

• Nennhub/-winkel (Code 5) konnte bei Initialisierung unter

NOM nicht erreicht werden (keine Toleranz nach unten zulässig)

• Mechanischer oder pneumatischer Fehler, z. B. falsch gewählter Hebel oder zu geringer Zuluftdruck zum Anfahren der gewünschten Stellung

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Anbau und Zuluftdruck überprüfen, Gerät erneut initialisieren.

Eine Überprüfung des maximalen Hubes/Winkels ist unter Umständen durch Eingabe der tatsächlichen Stiftposition und anschließendes Initialisieren unter MAX möglich.

Nach abgeschlossener Initialisierung zeigt der Code 5 den maximal erreichten Hub bzw. Winkel an.

53 Initialisierungszeit überschritten (Init-Zeit >)

Der Initialisierungslauf dauert zu lange, der Regler geht in die vorherige Betriebsart zurück.

• kein Druck auf der Zuluftleitung oder undicht

• Zuluftausfall während der Initialisierung

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Anbau und Zuluftdruckleitung überprüfen, Gerät erneut initialisieren.

54 Init – MGV 1) Eine Magnetventil ist eingebaut (Code 45 = „YES“) und wurde nicht oder falsch angeschlossen, so dass kein Antriebsdruck aufgebaut werden kann. Die Meldung erfolgt, wenn trotzdem eine Initialisierung versucht wird.

2) Es wird versucht, aus der Sicherheitsstellung (SAFE) heraus zu initialisieren.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe zu 1) Anschluss und Speisespannung des Magnetventils

überprüfen. Code 45 High/Low zu 2) Über Code 0 die Betriebsart MAN einstellen.

Anschließend Gerät initialisieren.

92 EB 8384-2

Codeliste

Fehlercodes – Abhilfe

55 Laufzeit unterschritten

(Laufzeit <)

Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Die bei der Initialisierung ermittelten Laufzeiten des Antriebs sind so gering, dass sich der Regler nicht optimal einstellen kann.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

56 Stiftposition

Abhilfe Stellung der Volumendrossel nach Kapitel 7.1 überprüfen,

Gerät erneut initialisieren.

Die Initialisierung wurde abgebrochen, weil für die gewählten Initialisierungsmodi NOM und SUb die Eingabe der Stiftposition notwendig ist.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Stiftposition bei Code 4 und Nennhub/-winkel bei Code 5 eingeben. Gerät erneut initialisieren.

Betriebsfehler

Fehlercodes – Abhilfe

57 Regelkreis

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt!

Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Regelkreis gestört, das Stellventil folgt nicht mehr in den tolerierbaren Zeiten der Regelgröße (Alarm Toleranzband Code 19).

• Antrieb mechanisch blockiert

• Anbau des Stellungsreglers nachträglich verschoben

• Zuluftdruck reicht nicht mehr aus.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Anbau prüfen

58 Nullpunkt Nullpunktlage fehlerhaft.

Fehler kann auftreten bei Verrutschen der Anbaulage/Anlenkung des Stellungsreglers oder bei Verschleiß der Ventilsitzgarnitur, besonders bei weichdichtenden Kegeln.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Ventil und Anbau des Stellungsreglers prüfen, wenn alles in Ordnung bei Code 6 einen Nullpunktabgleich durchführen (siehe Kapitel 7.7, Seite 70).

Bei Nullpunktabweichungen über 5 % wird eine Neuinitialisierung empfohlen.

EB 8384-2 93

Codeliste

Fehlercodes – Abhilfe

59 Autokorrektur

Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Tritt ein Fehler im Datenbereich des Reglers auf, so wird dieser durch die Selbstüberwachung erkannt und automatisch korrigiert.

Statusklassifikation [Keine Meldung]

Abhilfe selbsttätig

60 Fataler Fehler

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt!

In den sicherheitsrelevanten Daten wurde ein Fehler entdeckt, eine Autokorrektur ist nicht möglich. Ursache können EMV-Störungen sein.

Das Stellventil wird in die Sicherheitsstellung gefahren.

Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar)

Abhilfe Reset mit Code 36 - Std durchführen, Gerät erneut initialisieren.

Hardwarefehler

Fehlercodes – Abhilfe

62 x-Signal

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt

Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Messwerterfassung für den Antrieb ist ausgefallen.

Leitplastik ist defekt.

Gerät läuft in einem Not-Modus weiter, soll aber so schnell wie möglich ersetzt werden.

Der Not-Modus wird in der Anzeige durch ein blinkendes Regelsymbol und statt der Stellungsanzeige durch 4 Striche signalisiert.

Steuerung:

Ist das Messsystem ausgefallen, so ist der Stellungsregler immer noch in einem betriebssicheren Zustand. Der Regler geht in einen

Not-Modus, bei dem die Stellposition nicht mehr genau angefahren werden kann. Der Stellungsregler folgt aber weiterhin seinem Führungsgrößensignal, so dass der Prozess im sicheren

Zustand bleibt.

Statusklassifikation [Wartungsanforderung]

Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.

94 EB 8384-2

Codeliste

Fehlercodes – Abhilfe

63 w zu klein

Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Die Führungsgröße ist wesentlich kleiner als 4 mA (0 %), tritt auf wenn die den Stellungsregler treibende Stromquelle nicht der

Norm entspricht.

In der Stellungsregleranzeige wird dieser Zustand durch ein blinkendes LOW signalisiert.

Statusklassifikation [Keine Meldung]

Abhilfe Führungsgröße überprüfen.

Gegebenenfalls den Stromgeber nach unten hin begrenzen, damit keine Werte unter 4 mA ausgegeben werden können.

64 i/p-Wandler (y) Stromkreis des i/p-Umformers unterbrochen.

Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar)

Abhilfe Abhilfe nicht möglich,

Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.

Fehleranhang

Fehlercodes – Abhilfe

65 Hardware

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt

Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Klemmen der Initialisierungstaste (ab Firmwareversion 1.51)

Es ist ein Hardwarefehler aufgetreten, der Regler geht in die Sicherheitsstellung SAFE .

Statusklassifikation [Ausfall]

Abhilfe Fehler quittieren und wieder in die Betriebsart Automatik gehen, sonst ein Reset durchführen und Gerät erneut initialisieren. Wenn ohne Erfolg, Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.

66 Datenspeicher

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt

Das Beschreiben des Datenspeichers funktioniert nicht mehr, z.B.

bei Abweichungen zwischen geschriebenen und gelesenen

Daten. Ventil fährt in die Sicherheitsstellung.

Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar)

Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.

EB 8384-2 95

Codeliste

Fehlercodes – Abhilfe Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Hardwareregler wird mit einer Kontrollrechnung überwacht.

67 Kontrollrechnung

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt

Statusklassifikation [Ausfall]

Abhilfe Fehler quittieren. Ist das nicht möglich, Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.

Datenfehler

Fehlercodes – Abhilfe Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Fehler in den Reglerparametern 68 Regelparameter

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt

69

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Potiparameter

Abhilfe Fehler quittieren, Reset durchführen und Gerät erneut initialisieren.

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt!

Fehler der Parameter des Digitalpotis

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Fehler quittieren, Reset durchführen und Gerät erneut initialisieren.

70 Abgleichparameter

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt!

Fehler in den Daten des Produktionsabgleichs, Gerät läuft danach mit den Kaltstartwerten.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.

71 Allgemeine Parameter Fehler in den Parametern, die für die Regelung nicht kritisch sind.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Fehler quittieren.

Kontrolle und ggfs. Neueinstellung gewünschter Parameter.

96 EB 8384-2

Codeliste

Fehlercodes – Abhilfe Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

73 Interner Gerätefehler 1 Interner Gerätefehler

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

75 Info-Parameter

Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.

Fehler in den Info-Parametern, die für die Regelung nicht kritisch sind.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Fehler quittieren.

Kontrolle und ggf. Neueinstellung gewünschter Parameter.

76 Keine Notlaufeigenschaft Das Wegmesssystem des Stellungsreglers verfügt über eine

Selbstüberwachung (siehe Code 62).

Bei bestimmten Antrieben, wie z.B. doppelt wirkenden, ist kein gesteuerter Not-Modus möglich. Hier entlüftet der Stellungsregler bei einem Fehler in der Wegmessung den Ausgang (Output 38) bzw. A1 bei doppelt wirkend. Ob ein solcher Antrieb vorliegt, wird bei der Initialisierung selbsttätig erkannt.

77

Statusklassifikation [Keine Meldung]

Abhilfe Reine Information, ggf. quittieren.

Keine weiteren Maßnahmen notwendig.

Programmladefehler

Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt

Wenn das Gerät nach Anschließen des Stromsignales erstmalig anläuft, führt es einen Selbsttest durch (Laufschrift tEStinG in der

Anzeige).

Wird ein Programm geladen, das nicht dem des Stellungsreglers entspricht, so wird das Ventil in die Sicherheitsstellung gefahren und kann aus dieser Lage nicht wieder herausgenommen werden.

Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar)

Abhilfe Strom unterbrechen und Gerät erneut anlaufen lassen.

Andernfalls Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.

78 Optionsparameter Fehler in den Optionsparametern

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.

EB 8384-2 97

Codeliste

Diagnosefehler

Fehlercodes – Abhilfe

79 Erweiterte Diagnose

Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .

Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.

Meldungen in der erweiterten Diagnose EXPERTplus stehen an

(siehe EB 8389 „Ventildiagnose EXPERTplus“).

Statusklassifikation Wartungsbedarf (nicht klassifizierbar)

80 Diagnoseparamete r Fehler, die für die Regelung nicht kritisch sind.

Statusklassifikation Wartungsbedarf (nicht klassifizierbar)

Abhilfe Fehler quittieren.

Kontrolle und gegebenenfalls neuer Referenzlauf.

81 Referenzlauf abgebrochen Fehler bei der automatischen Aufnahme der Referenzkurven

Stellsignal y Stationär (d1) und Stellsignal y Hysterese (d2) im

Zuge einer Initialisierung

• Referenzlauf wurde unterbrochen

• Referenzgerade y Stationär bzw. y Hysterese wurde nicht

übernommen.

Fehlermeldungen werden netzausfallsicher gespeichert. Sie können nicht zurückgesetzt werden.

Statusklassifikation [Wartungsbedarf]

Abhilfe Kontrolle und gegebenenfalls neuer Referenzlauf.

98 EB 8384-2

Maße in mm

15 Maße in mm

Manometerhalter oder Anschlussplatte

Anbau nach IEC 60534-6

Hebel mm

S = 17

M = 50

L = 100

XL = 200

Externer

Positionssensor

Schild

15

46 58

34

Direktanbau

M20 x 1,5

70

40

58

164

28

Output (38) Supply (9)

Bild 28a · NAMUR- und Direktanbau

EB 8384-2 99

Maße in mm

Anbau nach VDI/VDE 3847 an Typ 3277 13

Anbau nach VDI/VDE 3847 an NAMUR-Rippe

164

Bild 28b · Anbau nach VDI/VDE 3847

100 EB 8384-2

164

Schwere Ausführung

Maße in mm

52

Output Y

1

Output Y

1

Supply (9)

30

86

Ø 101

80

130

166

Output Y

2 Option

Umkehrverstärker*

Output Y

2

Leichte Ausführung

Output A1

Supply (9)

50

A 1 Z

A 2

58

Option

Umkehrverstärker*

Output A2

50

Anschlussplatte

G ¼ oder

¼ NPT

80

130

150

* Umkehrverstärker

– Typ 3710 (Maße siehe „Schwere Ausführung“)

– 1079-1118/1079-1119, nicht mehr lieferbar

(Maße siehe „Leichte Ausführung“)

Bild 28c · Anbau an Schwenkantriebe nach VDI/VDE 3845 (Sept. 2010), Befestigungsebene 1, Größe AA1 bis AA4

EB 8384-2 101

Maße in mm z y x

Hebel

S

M

L

XL

Bild 29 · Hebel x

17 mm

25 mm

70 mm

100 mm y

25 mm

50 mm

100 mm

200 mm z

33 mm

66 mm

116 mm

216 mm

10...17

16

15.1

Befestigungsebenen nach VDI/VDE 3845 (September 2010)

M min

Befestigungsebene 2 (Konsolenoberfläche)

M6

C

25

ØD

A

Befestigungsebene 1 (Antriebsoberfläche)

B

Antrieb

Maße in mm

Größe

AA0

AA1

AA2

AA3

AA4

A

50

80

80

130

130

B

25

30

30

30

30

C

15

20

30

30

50

∅ d

5,5 für M5

5,5 für M5

5,5 für M5

5,5 für M5

5,5 für M5

AA5 200 50 80 6,5 für M6

* Flanschtyp F05 nach DIN EN ISO 5211

M min

66

96

96

146

146

220

∅ D*

50

50

50

50

50

50

102 EB 8384-2

Kennlinienauswahl

16 Kennlinienauswahl

Im Folgenden sind die unter Code 20 wählbaren Kennlinien grafisch dargestellt.

Hinweis: Die individuelle Definition der Kennlinie (benutzerdefinierte Kennlinie) kann nur

über eine Workstation/Bediensoftware (z. B. TROVIS-VIEW) erfolgen.

Linear (Kennlinienauswahl: 0)

Hub/ Drehwinkel [%]

100

50

0

0

Führungsgröße [%]

50 100

Gleichprozentig (Kennlinienauswahl: 1)

Hub/ Drehwinkel [%]

100

Gleichprozentig invers (Kennlinienauswahl: 2)

Hub/ Drehwinkel [%]

100

50

0

0

Führungsgröße [%]

50 100

50

0

0

Führungsgröße [%]

50 100

EB 8384-2 103

SAMSON-Stellklappe linear

(Kennlinienauswahl: 3)

Hub/ Drehwinkel [%]

100

50

0

0

Führungsgröße [%]

50 100

VETEC-Drehkegel linear

(Kennlinienauswahl: 5)

Hub/ Drehwinkel [%]

100

50

0

0

Führungsgröße [%]

50 100

Kugelsegment linear

(Kennlinienauswahl: 7)

Hub/ Drehwinkel [%]

100

50

0

0

Führungsgröße [%]

50 100

SAMSON-Stellklappe gleichprozentig

(Kennlinienauswahl: 4)

Hub/ Drehwinkel [%]

100

50

0

0

Führungsgröße [%]

50 100

VETEC-Drehkegel gleichprozentig

(Kennlinienauswahl: 6)

Hub/ Drehwinkel [%]

100

50

0

0

Führungsgröße [%]

50 100

Kugelsegment gleichprozentig

(Kennlinienauswahl: 8)

Hub/ Drehwinkel [%]

100

50

0

0

Führungsgröße [%]

50 100

EB 8384-2 105

106 EB 8384-2

EB 8384-2 107

108 EB 8384-2

EB 8384-2 109

110 EB 8384-2

EB 8384-2 111

112 EB 8384-2

EB 8384-2 113

114 EB 8384-2

EB 8384-2 115

116 EB 8384-2

EB 8384-2 117

118 EB 8384-2

EB 8384-2 119

120 EB 8384-2

EB 8384-2 121

122 EB 8384-2

EB 8384-2 123

124 EB 8384-2

Index

Index

A

Abmessungen . . . . . . . . . . 99 - 102

Anbau an Edelstahl-Gehäuse. . . . . . . . 46 an Mikroventil Typ 3510 . . . . . . 32 an Schwenkantriebe . . . . . . . . 34

Direktanbau an Antrieb Typ 3277 . . . . . . 22 an Antrieb Typ 3277-5 . . . . . 20 nach IEC 60534-6 (NAMUR) . . . . 24

Umkehrverstärker. . . . . . . . . . 38

Anbauteile . . . . . . . . . . . . 47 - 51

Anschlüsse elektrisch . . . . . . . . . . . 53 - 55 pneumatisch. . . . . . . . . . 52 - 53

Anzeige . . . . . . . . . . . . . 57 - 58 um 180° drehen . . . . . . . . . . 60

Arbeitsbereich manuell gewählter Bereich MAN 62, 66

Maximalbereich MAX . . . . . 62, 64

Nennbereich NOM. . . . . . . 62, 65 prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 61

Artikelcode . . . . . . . . . . . . . . . 8

Aufbau Stellungsregler . . . . . . . 9 - 15

Ausfall . . . . . . . . . . . . . . 74 - 75

Automatikbetrieb. . . . . . . . . . 58, 72

B

Bargraph . . . . . . . . . . . . . . . 58

Bedienelemente . . . . . . . . . . . . 56

Bedienung . . . . . . . . . . . . 71 - 75

Betriebsarten. . . . . . . . . . . . 58, 72

Binäreingang . . . . . . . . . . . . . 11 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54 technische Daten . . . . . . . . . . 15

Blockierstellung aufheben. . . . . . . . 69

C

Codeliste . . . . . . . . . . . . . 81 - 90

D

Dreh-/Druckknopf . . . . . . . . . . . 56

E

Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . 53

Ersatzabgleich Sub. . . . . . . . . 62, 67

Explosionsschutz . . . . . . . . . . . . 13

Externer Positionssensor . . . . . . 11, 40

Anbau an Mikroventil Typ 3510 . . . . 43 an Schwenkantriebe . . . . . . 44

Direktanbau . . . . . . . . . . 40 nach IEC 60534-6 (NAMUR) . . 42 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 40 pneumatischer Anschluss . . . . . . 40 technische Daten . . . . . . . . . . 15

F

Federraumbelüftung . . . . . . . . . . 46

Fehlermeldungen

Betriebsfehler. . . . . . . . . . . . 93

Datenfehler. . . . . . . . . . . . . 96

Diagnosefehler . . . . . . . . . . . 98

Fehleranhang . . . . . . . . . . . 95

Hardwarefehler . . . . . . . . . . 94

Initialisierungsfehler . . . . . . . . 91 quittieren. . . . . . . . . . . . . . 75

G

Grenzkontakt . . . . . . . . . . . . . 11

Einstellung . . . . . . . . . . . . . 76

Elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54

Nachrüstung . . . . . . . . . . . . 77 technische Daten . . . . . . . . . . 15

EB 8384-2 125

Index

H

Handbetrieb . . . . . . . . . . . . 58, 72

Hubtabellen . . . . . . . . . . . . . . 19

I

Inbetriebnahme . . . . . . . . . . 59 - 71

Initialisierung

Ersatzabgleich Sub . . . . . . . 62, 67 manuell gewählter Bereich MAN 62, 66

Maximalbereich MAX . . . . . 62, 64

Nennbereich NOM. . . . . . . 62, 65

Instandsetzung . . . . . . . . . . . . . 79

K

Kennlinienauswahl . . . . . 86, 103 - 105

Konfiguration . . . . . . . . . . . . . 71

Konfigurationsfreigabe . . . . . . . 58, 71

L

Leckagesensor . . . . . . . . . . . . . 11

Anbau . . . . . . . . . . . . . . . 45 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54 technische Daten . . . . . . . . . . 14

Leitungseinführung . . . . . . . . . . . 54

M

Magnetventil . . . . . . . . . . . . . . 10 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54 technische Daten . . . . . . . . . . 14

Maße . . . . . . . . . . . . . . 99 - 102

N

Nullpunktabgleich . . . . . . . . . . . 70

O

Output (Stelldruck) . . . . . . . . . . . 53

P

Pneumatische Anschlüsse . . . . . 52 - 53

R

Reset . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

S

Sammelstatus . . . . . . . . . . . 74, 91

Schiebeschalter AIR TO OPEN/CLOSE . 56

Schließstellung festlegen . . . . . . . . 59

Serial Interface. . . . . . . . . 11, 58, 79

Sicherheitsstellung SAFE . . . . . . . . 73

Software-Update . . . . . . . . . . . . 79

Standardwerte . . . . . . . . . . . . . 71

Statusklassifikation . . . . . . . . . . . 91

Statusmeldungen . . . . . . . . . . . . 58

Stelldruck . . . . . . . . . . . . . . . 53 anzeigen. . . . . . . . . . . . . . 52 begrenzen . . . . . . . . . . . . . 61

Stellungsmelder . . . . . . . . . . . . 10 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54 technische Daten . . . . . . . . . . 15

Störung . . . . . . . . . . . . . . 74 - 75

Supply (Zuluftdruck) . . . . . . . . . . 52

T

Technische Daten . . . . . . . . . 12 - 14

Zusatzausstattung . . . . . . . 14 - 15

TROVIS-VIEW . . . . . . . . . . . . . 11

U

Umkehrverstärker . . . . . . . . . . . 38

Update . . . . . . . . . . . . . . . . 79

V

Ventildiagnose . . . . . . . . . . . . . 10

Volumendrossel . . . . . . . . . . . . 56 einstellen . . . . . . . . . . . . . . 60

W

Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . 78

Wirkungsweise Stellungsregler . . . 9 - 15

126 EB 8384-2

Z

Zubehör . . . . . . . . . . . . . 47 - 51

Zuluftdruck. . . . . . . . . . . . . . . 52

Zusatzausstattung

Binäreingang. . . . . . . . . . . . 11 externer Positionssensor . . . . . . 11

Grenzkontakt. . . . . . . . . . . . 11

Leckagesensor . . . . . . . . . . . 11

Magnetventil . . . . . . . . . . . . 10

Stellungsmelder . . . . . . . . . . 10

Index

EB 8384-2 127

SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK

Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main

Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507

Internet: http://www.samson.de

EB 8384-2

advertisement

Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Related manuals

Download PDF

advertisement

Table of contents