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Bauart 3730
Elektropneumatischer Stellungsregler
Typ 3730-2
Bild 1 · Typ 3730-2
Einbau- und
Bedienungsanleitung
EB 8384-2 (1300-1602)
Firmwareversion 1.56
Ausgabe Februar 2015
EB + CD
Bedeutung der Hinweise in der vorliegenden Einbau- und Bedienungsanleitung
GEFAHR!
Warnung vor gefährlichen Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
ACHTUNG!
Warnung vor Sachschäden.
Hinweis: Ergänzende Erläuterungen, Informationen und Tipps
WARNUNG!
Warnung vor gefährlichen Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen können.
2 EB 8384-2
Inhalt
1
2
3
3.1
3.2
3.3
4
4.1
4.1.1
4.1.2
4.2
4.3
4.4
4.5
4.5.1
4.6
4.6.1
4.7
4.7.1
4.7.2
4.7.3
4.7.4
4.8
4.9
4.10
4.11
5
5.1
5.1.1
5.1.2
5.1.3
5.2
5.2.1
6
6.1
Inhalt
Seite
Wichtige Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Artikelcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Aufbau und Wirkungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Zusatzausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Konfiguration mit TROVIS-VIEW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör . . . . . . . . . . . . 18
Direktanbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Antrieb Typ 3277-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Antrieb Typ 3277 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Anbau nach VDI/VDE 3847 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Anbau an Mikroventil Typ 3510 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Anbau an Schwenkantriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Schwere Ausführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Umkehrverstärker bei doppeltwirkenden Antrieben . . . . . . . . . . . 38
Umkehrverstärker 1079-1118 oder 1079-1119 . . . . . . . . . . . . . 38
Anbau externer Positionssensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Montage bei Direktanbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Montage bei Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) . . . . . . . . . . . 42
Montage an Mikroventil Typ 3510 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Montage an Schwenkantriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Anbau des Leckagesensors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Anbau von Stellungsreglern mit Edelstahl-Gehäuse . . . . . . . . . . . 46
Federraumbelüftung bei einfach wirkenden Antrieben. . . . . . . . . . 46
Anbauteile und Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Pneumatische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Stelldruckanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Zuluftdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Stelldruck (Output). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Elektrische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Schaltverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Bedienelemente und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Serial Interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
EB 8384-2 3
Inhalt
10
11
12
13
14
15
15.1
16
8
8.1
8.2
8.2.1
8.2.2
8.3
8.3.1
9
9.1
7
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
7.6.1
7.6.2
7.6.3
7.6.4
7.7
7.8
Inbetriebnahme – Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Schließstellung festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Volumendrossel Q einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Anzeige anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Stelldruck begrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Arbeitsbereich des Stellungsreglers überprüfen . . . . . . . . . . . . . 61
Initialisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
MAX – Initialisierung auf Maximalbereich . . . . . . . . . . . . . . . 64
NOM – Initialisierung auf Nennbereich. . . . . . . . . . . . . . . . . 65
MAN – Initialisierung auf manuell gewählten Bereich . . . . . . . . . . 66
SUb – Ersatzabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Nullpunkt abgleichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Reset – Rückstellung auf Standardwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Freigabe und Auswahl der Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Automatik- und Handbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Sicherheitsstellung (SAFE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Störung/Ausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Fehlermeldung quittieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Einstellung Grenzkontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Nachrüsten eines induktiven Grenzkontaktes . . . . . . . . . . . . . . 77
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Instandsetzung Ex-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Update der Firmware (Serial Interface) . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Hinweise zur Wartung, Kalibrierung und Arbeiten am Betriebsmittel . . 80
Codeliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Maße in mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Befestigungsebenen nach VDI/VDE 3845 (September 2010). . . . . . 102
Kennlinienauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Hinweis: Die Funktion der Ventildiagnose EXPERTplus ist in der Bedienungsanleitung
EB 8389 beschrieben.
4 EB 8384-2
Änderungen der Stellungsregler-Firmware
Änderungen der Stellungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu
1.01
1.10
1.20
1.10
Über die serielle Schnittstelle (Serial Interface) und den Serial Interface Adapter kann der
Stellungsregler mittels TROVIS-VIEW eingestellt und bedient werden.
Zusätzliche Statusmeldungen wurden implementiert:
Code 76 – Keine Notlaufeigenschaft
Code 77 – Programmladefehler
Anzeige der Anzahl von Nullpunktabgleichen seit der letzten Initialisierung.
Bei einer Initialisierung mit Antrieb „AIR TO CLOSE“ wird die Bewegungsrichtung
(Code 7) automatisch auf steigend/fallend eingestellt.
Code 3, die Zeitdauer für das Rücksetzen der Konfigurationsfreigabe wurde auf 120 s verlängert.
1.20
Geänderte Elektronik, keine neuen Funktionen
1.30
Neue EXPERT Diagnose-Funktionen (Code 48 hinzugekommen)
Geräte in Ausführung EXPERTplus mit erweiterten Diagnosemöglichkeiten.
Eine laufende Initialisierung lässt sich durch Drücken des Dreh-/Druckknopfes abbrechen.
Die Optionen Stellungsmelder (Code 37) und Magnetventil (Code 45) werden automatisch erkannt.
1.30
1.40
1.40
Ab dieser Firmware können alle EXPERTplus Funktionen genutzt werden.
Der Störmeldekontakt wird über den Sammelstatus des Gerätes ausgelöst
Er wird immer aktiv bei Sammelstatus = Ausfall.
Wenn Code 32 = YES: auch aktiv bei Sammelstatus = Funktionskontrolle
Wenn Code 33 = YES: auch aktiv bei Sammelstatus = Wartungsbedarf und Wartungsanforderung
Der Sammelstatus Funktionskontrolle wird zusätzlich auch bei Test A1, A2, Störmeldeausgang und Stellungsmelder gesetzt.
Die Min/Max-Werte der Temperaturüberwachung können zurückgesetzt werden.
1.41
interne Änderungen
EB 8384-2 5
Änderungen der Stellungsregler-Firmware
Änderungen der Stellungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu
1.41
1.42
1.42
interne Änderungen
1.51
1.51
1.54
1.55
Alle Diagnosefunktionen EXPERTplus stehen ohne Freischaltung am Stellungsregler zur
Verfügung (siehe EB 8389 „Ventildiagnose EXPERTplus“).
Option Binäreingang mit folgenden Aktionen:
– Schaltzustand übertragen
– Vor-Ort-Schreibschutz setzen
– Wechsel zwischen Automatik- und Handbetrieb
– Diverse Diagnosefunktionen, vgl. EB 8389 „Ventildiagnose EXPERTplus“
Bei der Initialiiserung wird die Druckgrenze (Code 16) nicht mehr automatisch gesetzt.
1.54
interne Änderungen
1.55
Code 4: Die Stiftposition wurde um die Einstellung 300 mm erweitert
1.56
interne Änderungen
6 EB 8384-2
Wichtige Sicherheitshinweise
1 Wichtige Sicherheitshinweise
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit die folgenden Hinweise zur Montage, Inbetriebnahme und zum Betrieb des Stellungsreglers:
4 Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit der Montage, der Inbetriebnahme und dem Betrieb dieses Produktes vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Fachpersonal im Sinne dieser Einbau- und Bedienanweisung sind Personen, die auf Grund ihrer fachlichen Ausbildung, ihrer Kenntnisse und Erfahrungen sowie der Kenntnis der einschlägigen Normen, die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen können.
4 Bei Geräten in explosionsgeschützter Ausführung müssen die Personen eine Ausbildung oder Unterweisung bzw. eine Berechtigung zum Arbeiten an explosionsgeschützten
Geräten in explosionsgefährdeten Anlagen haben, siehe dazu auch Kapitel 11.
4 Gefährdungen, die am Stellventil vom Durchflussmedium, dem Stelldruck und von beweglichen Teilen ausgehen können, sind durch geeignete Maßnahmen zu verhindern.
4 Falls sich durch die Höhe des Zuluftdruckes im pneumatischen Stellantrieb unzulässige
Bewegungen oder Kräfte ergeben, muss der Zuluftdruck durch eine geeignete Reduzierstation begrenzt werden.
Zur Vermeidung von Sachschäden gilt außerdem:
4 Das Gerät darf nicht mit Rückseite/Abluftöffnung nach oben betrieben werden.
Die Abluftöffnung darf bauseits nicht verschlossen werden.
Abluftöffnung
4 Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung des Gerätes werden vorausgesetzt.
4 Elektrische Schweißgeräte nicht in der Nähe des Stellungsreglers erden.
Hinweis: Das mit dem CE-Zeichen gekennzeichnete Gerät erfüllt die Anforderungen der
Richtlinie 94/9/EG und der Richtlinie 2004/108/EG.
Die Konformitätserklärung steht auf Anfrage zur Verfügung.
EB 8384-2 7
Artikelcode
2 Artikelcode
Stellungsregler mit LC-Display, Autotune
Ex-Schutz ohne
ATEX: II 2G Ex ia IIC T6 Gb; II 2D Ex tb IIIC T80°C Db IP66 ohne
24 V DC ohne mit
Typ 3730-2
CSA: Ex ia IIC T6, Class I Zone 0; Class I, Groups A, B, C, D;
Class II, Groups E, F, G; Class III; Type 4 Enclosure
Class I, Zone 2; Class I, Div. 2, Groups A, B, C, D;
Class II, Div. 2, Groups E, F, G; Class III; Type 4 Enclosure
FM: Class I, Zone 0 AEx ia IIC; Class I,II,III, Div.1, Groups A, B, C, D, E, F, G;
Class I, Div.2, Groups A, B, C, D; Class II, Div.2, Groups F, G
JIS: Ex ia IIC T6
ATEX: II 3G Ex nA II T6; II 3D Ex ic IIC T6; II 3D Ex tc IIIC T80°C IP66
Option (Zusatzausstattung)
Induktiver Grenzkontakt
Magnetventil
Analoger Stellungsmelder ohne mit Typ SJ2-SN (Öffner) mit Typ SJ2-S1N (Schließer) x x x x x x x x 0 x 0 0 x 0 x x
0
1
3
7
8
0
1
2
0
4
0
1
0
Externer Positionssensor
Leckagesensor
Binäreingang ohne mit
Anschluss vorbereitet ohne mit ohne mit
0
0
0
0
1
2
0
1
0
2
Diagnose
EXPERTplus
Gehäusewerkstoff
Alu
Edelstahl 1.4581
Spezielle Anwendungen ohne frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen
Abluft mit pneum. Anschluss ¼ NPT, Gehäuserückseite verschlossen
0
4
0
1
6
7
0
1
2
Anbau nach VDI/VDE 3847 mit Schnittstelle
Anbau nach VDI/VDE 3847 vorbereitet für Schnittstelle
Sonderausführungen ohne
IECEx: Ex ia IIC T4/T5/T6; IP54 and IP65 T80°C
GOST (EAC): 1Ex ia IIC T6/T5/T4 Gb X; Ex tb IIIC T 80°C Db X
GOST (EAC): 2Ex nA IIC T6/T5/T4 Gc X; 2Ex ic IIC T6/T5/T4 Gc X;
Ex tc IIIC T 80°C Dc X
1
1
8
0 0
1 2
1 4
2 0
Aufbau und Wirkungsweise
3 Aufbau und Wirkungsweise
Der elektropneumatische Stellungsregler wird an pneumatische Stellventile angebaut und dient der Zuordnung von Ventilstellung
(Regelgröße x) und Stellsignal (Führungsgrö-
ße w). Dabei wird das von einer Regel- oder
Steuereinrichtung kommende elektrische
Stellsignal mit dem Hub/Drehwinkel des
Stellventils verglichen und ein Stelldruck
(Ausgangsgröße y) ausgesteuert.
Der Stellungsregler besteht im Wesentlichen aus einem widerstandsproportionalem Wegaufnehmersystem (2), einem analog arbeitenden i/p-Wandler mit nachgeschaltetem
Luftleistungsverstärker (7) und der Elektronik mit Mikrocontroller (5).
Der Stellungsregler ist serienmäßig mit drei
Binärkontakten ausgerüstet: Ein Störmeldeausgang signalisiert eine Störung zur Leitwarte und zwei konfigurierbare Software-
Grenzkontakte dienen zur Meldung der
Endlagen.
22
BE w
24V DC
Serial
Interface
20 16
8
4
17
12
5
18
6
7 w x
PD
3
13
S mm
%
15
19
14
Q
9
10
14 y
2
G
1 x
A3
A2
A1
11
G
1 Stellventil
2 Wegaufnehmer
3 PD-Regler
4 AD-Wandler
5 Mikrocontroller
6 i/p-Wandler
7 Luftleistungsverstärker
8 Druckregler
9 Durchflussregler
10 Volumendrossel
11* Indukt. Grenzkontakt
12* Magnetventil
13* Stellungsmelder analog
14 Softwaregrenzk. Alarm 1/2
15 Störmeldeausgang Alarm 3
16 Anzeige
17* Ansteuerung Magnetventil
18* Galvanische Trennung
19 DA-Wandler
20 Kommuniktionsschnittstelle
22 Binäreingang BE*
* Option
Bild 2 · Wirkbild
EB 8384-2 9
Aufbau und Wirkungsweise
Die Ventilstellung wird als Hub oder Drehwinkel auf den Abtasthebel sowie auf den
Wegaufnehmer (2) übertragen und einem analogen PD-Regler zugeführt. Gleichzeitig wird die Stellung über einen AD-
Wandler (4) dem Mikrocontroller (5) mitgeteilt. Der PD-Regler vergleicht diesen Istwert mit dem von der Regeleinrichtung kommenden Gleichstromstellsignal von 4 bis 20 mA, nachdem dieses vom AD-Wandler (4) umgeformt wurde. Bei einer Regeldifferenz wird die Ansteuerung des i/p-Wandlers (6) so verändert, dass der Antrieb (1) über den nachgeschalteten Luftleistungsverstärker (7) entsprechend be- oder entlüftet wird. Dies bewirkt, dass der Drosselkörper (z. B. der
Kegel) des Stellventiles eine der Führungsgröße entsprechende Stellung einnimmt.
Die Zuluft versorgt den pneumatischen Leistungsverstärker (7) und den Druckregler (8).
Ein zwischengeschalteter fest eingestellter
Durchflussregler (9) dient zur Spülung des
Stellungsreglers und sorgt gleichzeitig für problemlosen Betrieb des pneumatischen
Verstärkers. Der vom Verstärker ausgesteuerte Stelldruck kann per Software begrenzt werden.
Die zuschaltbare Volumendrossel Q (10) dient der Optimierung des Stellungsreglers.
Die erweiterte Ventildiagnose EXPERTplus ist in den Stellungsregler integriert. Sie bietet
Informationen über den Stellungsregler und generiert Diagnose- und Statusmeldungen die im Fehlerfall eine schnelle Fehlerortung ermöglichen.
Der Stellungsregler ist mit dem entsprechenden Zubehör für die folgenden Anbauvarianten geeignet:
4 Direktanbau an SAMSON-Antriebe
Typ 3277: Kapitel 4.1
4 Anbau an Antriebe nach IEC 60534-6
(NAMUR-Anbau): Kapitel 4.2
4 Anbau nach VDI/VDE 3847: Kapitel 4.3
4 Anbau an Mikroventil Typ 3510: Kapitel 4.4
4 Anbau an Schwenkantriebe nach
VDI/VDE 3845: Kapitel 4.5
3.1
Zusatzausstattung
Magnetventil
Bei Ausfall der Betriebsspannung für das
Magnetventil (12), wird der Stelldruck für den Verstärker gegen Atmosphäre entlüftet.
Als Folge entlüftet der Antrieb und das Ventil fährt in die Sicherheitsstellung.
ACHTUNG!
Im Handbetrieb (MAN) wird auch der
Hand-Sollwert auf 0 % zurückgesetzt. Ein abweichender Hand-Sollwert muss neu geschrieben werden (Code 1).
Stellungsmelder
Der Stellungsmelder (13) arbeitet als Zweileiter-Messumformer und gibt das über den
Mikrocontroller aufbereitete Wegaufnehmersignal als 4 bis 20 mA Signal aus.
Da diese Meldung unabhängig vom Eingangssignal (Mindeststrom 3,8 mA) des
Stellungsreglers erfolgt, liegt hiermit eine echte Kontrollmöglichkeit des augenblicklichen Hubes/Drehwinkels vor.
10 EB 8384-2
Aufbau und Wirkungsweise
Ferner bietet der Stellungsmelder die Möglichkeit, eine Stellungsreglerstörung über einen Meldestrom von < 2,4 mA oder > 21,6 mA zu signalisieren.
Induktiver Grenzkontakt
Bei dieser Ausführung trägt die Drehachse des Stellungsreglers eine einstellbare Steuerfahne zur Betätigung des eingebauten
Schlitzinitiators. Der optionale Induktivkontakt (11) führt auf A1, der in Funktion bleibende Softwaregrenzkontakt auf A2.
4 Setze Vor-Ort-Schreibschutz
Solange der Binäreingang aktiv ist, können am Stellungsregler keine Einstellungen geändert werden. Die Konfigurationsfreigabe über Code 3 ist nicht aktiv..
4 Wechsel zwischen AUTO/HAND
Der Stellungsregler wechselt vom -Automatikbetrieb (AUTO) in den -Handbetrieb (MAN) bzw. umgekehrt.
Befindet sich der Stellungsregler in der
Betriebsart Sicherheitsstellung (SAFE) erfolgt keine Aktion.
4 Diverse Diagnosefunktionen, vgl.
EB 8389 „Ventildiagnose EXPERTplus“ Externer Positionssensor
Bei dieser Ausführung ist nur der Sensor am
Ventil montiert. Der Stellungsregler wird ventilunabhängig platziert. Die Verbindung von x- und y-Signal zum Ventil wird durch
Kabel und Luftleitung vorgenommen (nur ohne induktiven Grenzkontakt).
Hinweise:
Der optionale Binäreingang lässt sich nur
über die Bediensoftware TROVIS-VIEW konfigurieren (siehe EB 8389 „Ventildiagnose
EXPERTplus“).
Standardmäßig wird der Schaltzustand bei geöffnetem Schalter übertragen.
Leckagesensor
Durch die Erweiterung des Stellungsreglers um einen Leckagesensor ist es möglich, eine innere Leckage zwischen Sitz und Kegel in der Schließstellung festzustellen.
Binäreingang
Der Stellungsregler besitzt einen optionalen
Binäreingang. Über die Flankensteuerung kann eine der nachfolgenden Aktionen ausgelöst werden:
4 Übertragung Schaltzustand [Standard]
Der Schaltzustand des Binäreingangs wird protokolliert.
3.2
Konfiguration mit
TROVIS-VIEW
Bestellnummer, siehe Tabelle 6, Seite 48
Die Konfiguration des Stellungsreglers kann mittels SAMSON-Konfigurations- und Bedienoberfläche TROVIS-VIEW erfolgen.
Der Stellungsregler wird hierfür mit seiner digitalen Schnittstelle SERIAL INTERFACE
über ein Adapterkabel mit der RS-232- oder der USB-Schnittstelle des PCs verbunden.
TROVIS-VIEW erlaubt eine einfache Parametrierung des Stellungsreglers und die
Visualisierung der Prozessparameter im Online-Betrieb.
EB 8384-2 11
Aufbau und Wirkungsweise
Hinweis: TROVIS-VIEW ist eine einheitliche
Bediensoftware für verschiedene SAMSON-
Geräte, die mit diesem Programm und einem gerätespezifischen Modul konfiguriert und parametriert werden können. Das Gerätemodul Typ 3730-2 kann kostenlos im Internet unter www.samson.de > Service >
Software > TROVIS-VIEW heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu
TROVIS-VIEW (z. B. Systemvoraussetzungen) sind auf dieser Internetseite und im Typenblatt T 6661 aufgeführt.
3.3
Technische Daten
Stellungsregler Typ 3730-2: Bei explosionsgeschützten Geräten können die aufgeführten technischen Daten durch die Grenzen derPrüfbescheinigung eingeschränkt werden!
Hub, einstellbar
Hubbereich einstellbar
Führungsgröße w
Mindeststrom
Bürdenspannung
Signalbereich
Zerstörgrenze
Hilfsenergie Zuluft
Luftqualität
ISO 8573-1
Ausg. 2001-02
Stelldruck (Ausgang)
Kennlinie einstellbar
Abweichung
Hysterese
Ansprechempfindlichkeit
Laufzeit
Bewegungsrichtung
Direktanbau an Antrieb Typ 3277: 3,6 bis 30 mm
Anbau nach IEC 60534-6-1: 3,6 bis 300 mm
Anbau nach VDI/VDE 3847: 3,6 bis 300 mm
Schwenkantriebe: 24 bis 100° Drehwinkel innerhalb des initialisierten Hubs/Drehwinkels · Einschränkung auf maximal
1/5 möglich.
4 bis 20 mA · 2-Leitergerät, verpolsicher · minimale Spanne 4 mA
100 mA
3,6 mA für Anzeige · 3,8 mA für Betrieb nicht Ex: ≤ 6 V (entspr. 300 Ω bei 20 mA) · Ex: ≤ 7 V (entspr. 350 Ω bei 20 mA)
1,4 bis 7 bar (20 bis 105 psi) max. Teilchengröße und -Dichte: Klasse 4 · Ölgehalt: Klasse 3
Drucktaupunkt: Klasse 3 oder mindestens 10 K unter der niedrigsten zu erwartenden Umgebungstemperatur
0 bar bis Zuluftdruck · per Software begrenzbar auf 1,4/2,4/3,7 bar
± 0,2 bar linear/gleichprozentig/invers gleichprozentig benutzerdefiniert (über Bediensoftware)
Stellklappe, Drehkegelventil und Kugelsegmentventil: linear/gleichprozentig
≤ 1 %
≤ 0,3 %
≤ 0,1 %
Belüften und Entlüften getrennt bis 240 s über Software einstellbar.
umkehrbar
12 EB 8384-2
Aufbau und Wirkungsweise
Stellungsregler Typ 3730-2: Bei explosionsgeschützten Geräten können die aufgeführten technischen Daten durch die Grenzen derPrüfbescheinigung eingeschränkt werden!
Luftverbrauch, stationär
Luftlieferung Antrieb belüften
Antrieb entlüften
Zulässige Umgebungstemperatur zuluftunabhängig ca. 110 l n
/h bei ∆ p = 6 bar: 8,5 m n
³/h · bei ∆ p = 1,4 bar: 3,0 m n
³/h · K
Vmax (20 °C)
= 0,09 bei ∆ p = 6 bar: 14,0 m n
³/h · bei ∆ p = 1,4 bar: 4,5 m n
³/h · K
Vmax (20 °C)
= 0,15
–20 bis +80 °C alle Ausführungen
–45 bis +80 °C mit Kabelverschraubung Metall
–25 bis +80 °C mit ind. Grenzkontakt Typ SJ2-S1N und Kabelverschr. Metall
Bei explosionsgeschützten Geräten können die aufgeführten Temperaturgrenzen durch die Grenzen der Prüfbescheinigung weiter eingeschränkt werden!
≤ 0,15 %/10 K Einflüsse Temperatur
Hilfsenergie
Rütteleinfluss keiner
≤ 0,25 % bis 2000 Hz und 4 g nach IEC 770
Elektromagnetische Verträglichkeit Anforderungen nach EN 61000-6-2, EN 61000-6-3, EN 61326-1 und NE 21 werden erfüllt.
Elektrische Anschlüsse 1 Kabelverschraubung M20 x 1,5 für Klemmbereich 6 bis 12 mm · Zweite Gewindebohrung M20 x 1,5 zusätzlich vorhanden · Schraubklemmen für Drahtquerschnitte von 0,2 bis 2,5 mm²
Schutzart
Verwendung in sicherheitsgerichteten Systemen (SIL)
Sicheres Entlüften bei Sollwert 0 mA und unter Verwendung des optionalen Magnetventils
IP 66/NEMA 4X
Unter Beachtung der IEC 61508 ist eine systematische Eignung des Steuerventils zum sicheren Entlüften als Komponente in sicherheitsgerichteten Kreisen gegeben.
Unter Beachtung der IEC 61511 und der erforderlichen Hardware-Fehlertoleranz in sicherheitsgerichteten Anwendungen bis SIL 2 (einzelnes Gerät/
HFT = 0) und SIL 3 (redundante Verschaltung/HFT = 1) einsetzbar.
Explosionsschutz
Kommunikation (lokal)
Software-Voraussetzung (SSP) vgl. Tabelle "Zusammenstellung der erteilten Ex-Zulassungen für Typ 3730-2"
SAMSON SSP-Schnittstelle und Serial Interface Adapter
TROVIS-VIEW mit Datenbank-Modul 3730-2
Binärkontakte zum Anschluss an
2 Softwaregrenzkontakte verpolsicher, potentialfrei, Schaltverhalten konfigurierbar, Werkseinstellung gemäß Tabelle
Signalzustand Ausführung nicht Ex nicht angesprochen gesperrt angesprochen
1 Störmeldekontakt, potentialfrei leitend (R = 348 Ω )
Ex
≤ 1,0 mA
≥ 2,2 mA
Signalzustand Ausführung nicht angesprochen/ keine Störungsm.
angesprochen/
Störungsmeldung
– Binäreingang einer SPS nach DIN EN 61131-2,
P max
= 400 mW
– NAMUR-Schaltverstärker nach EN 60947-5-6 nicht Ex leitend (R = 348 Ω ) gesperrt
NAMUR-Schalt verstärker nach
EN 60947-5-6
Ex
≥ 2,2 mA
≤ 1,0 mA
EB 8384-2 13
Aufbau und Wirkungsweise
Stellungsregler Typ 3730-2: Bei explosionsgeschützten Geräten können die aufgeführten technischen Daten durch die Grenzen derPrüfbescheinigung eingeschränkt werden!
Werkstoffe
Gehäuse Aluminium-Druckguss EN AC-AlSi12(Fe) (EN AC-44300) nach DIN EN 1706 chromatiert und pulverlackbeschichtet · Sonderausführung Edelstahl 1.4581
Außenliegende Teile
Kabelverschraubung
Gewicht korrosionsfester Stahl 1.4571 und 1.4301
Polyamid, schwarz, M20 x 1,5 ca. 1,0 kg
Konformität ·
Optionen für Stellungsregler Typ 3730-2
Magnetventil ⋅ Zulassung nach IEC 61508/SIL
Eingang
Signal „0” kein Anzug
24 V DC · verpolsicher · Zerstörgrenze 40 V
Stromaufnahme I =
U − 5 7
3840 Ω
V
(entspricht 4,8 mA bei 24 V/114 mW)
< 12 V (sicheres Entlüften bei 0 V)
Signal „1” sicherer Anzug
Lebensdauer
> 19 V
> 5 x 10 6 Schaltspiele
K
V
-Wert 0,15
Leckagesensor · geeignet für den Betrieb im Ex-Bereich
Temperaturbereich
Anzugsmoment
Analoger Stellungsmelder
Hilfsenergie
Ausgangssignal
Wirkrichtung
Arbeitsbereich
Kennlinie
Hysterese, HF-Einfluss, weitere Einflüsse
Störmeldung
–40 bis +130 °C
20 ±5 Nm
Zweileiter-Messumformer
12 bis 30 V DC · verpolsicher · Zerstörgrenze 40 V
4 bis 20 mA umkehrbar
–10 bis +114 % linear wie Stellungsregler wahlweise mit Meldestrom 2,4 ± 0,1 mA oder 21,6 ± 0,1 mA ausgebbar
14 EB 8384-2
Aufbau und Wirkungsweise
Optionen für Stellungsregler Typ 3730-2
Induktiver Grenzkontakt
Schlitzinitiator Typ SJ2-SN
Schlitzinitiator Typ SJ2-S1N
Zum Anschluss an Schaltverstärker nach EN 60947-5-6.
In Kombination mit einem Softwaregrenzkontakt nutzbar.
NAMUR-Öffner
NAMUR-Schließer
Externer Positionssensor
Hub
Kabel zulässige Umgebungstemperatur wie Stellungsregler
10 m · dauerflexibel · mit Stecker M12 x 1 · flammwidrig nach VDE 0472 beständig gegen Öle, Schmier- und Kühlmittel sowie andere aggressive
Medien
–60 bis +105 °C · Bei Ex-Geräten gelten zusätzlich die Grenzen der
Baumusterprüfbescheinigung.
Rüttelfestigkeit
Schutzart bis 10 g im Bereich von 10 bis 2000 Hz
IP 67
Binäreingang · galvanisch getrennt · Schaltverhalten über Software (z. B. TROVIS-VIEW, DTM) konfigurierbar
Schaltverhalten „aktiv“ (Voreinstellung)
Anschluss für externen Schalter (potentialfreier Kontakt) oder Relaiskontakte elektrische Daten
Kontakt geschlossen, R < 20 Ω Schaltzustand „Ein“ (Voreinstellung) geöffnet, R > 400 Ω Schaltzustand „Aus“ (Voreinstellung)
Schaltverhalten „passiv“
Leerlaufspannung bei geöffnetem Kontakt, max. 10 V, gepulster Gleichstrom, Spitzenwert 100 mA und Effektivwert 0,01 mA bei geschlossenem
Kontakt
Anschluss elektrische Daten
Spannung für extern angelegte Gleichspannung, verpolungssicher
3 bis 30 V, Zerstörgrenze 40 V, Stromaufnahme 3,7 mA bei 24 V
> 6 V Schaltzustand „Ein“ (Voreinstellung)
< 1 V Schaltzustand „Aus“ (Voreinstellung)
EB 8384-2 15
Aufbau und Wirkungsweise
Zusammenstellung der erteilten Ex-Zulassungen für Typ 3730-2
Typ
3730 Zulassung
-2
-2
-21
-21
-21
-21
-21
-21
-23
-23
-27
STCC
Zündschutzart/Bemerkung
Ex ia IIC T4/T5/T6
IP54 and IP65 T80°C
0Ex ia IIC T6X
2Ex s II T6 X
EG-Baumusterprüfbescheinigung
Nummer
Datum
CCoE
INMETRO
Nummer
Datum gültig bis
PTB 00 ATEX 2158
19.08.2013
II 2G Ex ia IIC T6 Gb
II 2D Ex tb IIIC T80°C Db IP66
A/P/HQ/MH/104/1339
27.01.2012
27.01.2017
Ex ia IIC T6
Nummer
Datum gültig bis auf Anfrage
RU C-DE.08.B000697
15.12.2014
14.12.2019
1Ex ia IIC T6/T5/T4 Gb X
Ex tb IIIC T 80°C Db X
KCS
Nummer
Datum gültig bis
Nummer
Datum gültig bis
11-KB4BO-0214
24.10.2011
24.10.2016
GYJ14.1286
05.11.2014
04.11.2019
Ex ia IIC T6/T5/T4
Ex ia IIC T4...T6 Gb
Nummer
Datum
Nummer
Datum
1330129
19.02.2009
3012394
11.08.2011
Ex ia IIC T6, Class I Zone 0;
Class I, Groups A, B, C, D; Class II, Groups E, F, G;
Class III; Type 4 Enclosure
Class I, Zone 2; Class I, Div. 2, Groups A, B, C, D;
Class II, Div. 2, Groups E, F, G; Class III;
Type 4 Enclosure
Class I, Zone 0 AEx ia IIC;
Class I,II,III, Div.1, Groups A, B, C, D, E, F, G;
Class I, Div.2, Groups A, B, C, D;
Class II, Div.2, Groups F, G
JIS
Nummer
Datum
Nummer gültig bis
Nummer gültig bis
IECEx PTB 05.0007
21.02.2005
972
01.10.2017
TC18159
25.11.2016
Ex ia IIC T6
-28
EG-Baumusterprüfbescheinigung
Nummer gültig bis
PTB 03 ATEX 2116 X
06.11.2008
II 3G Ex nA II T6
II 3D Ex ic IIC T6
II 3D Ex tc IIIC T80°C IP66
16 EB 8384-2
Aufbau und Wirkungsweise
Typ
3730 Zulassung
-28
-28 INMETRO
-28
Nummer
Datum gültig bis auf Anfrage
RU-C-DE.08.B.00697
15.12.2014
14.12.2019
Nummer
Datum gültig bis
GYJ14.1287X
05.11.2014
04.11.2019
Zündschutzart/Bemerkung
2Ex nA IIC T6/T5/T4 Gc X
2Ex ic IIC T6/T5/T4 Gc X
Ex tc IIIC T 80°C Dc X
Ex ic IIC T4...T6 Gc
Ex nA IIC T4...T6 Gc
EB 8384-2 17
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4 Anbau am Stellventil –
Anbauteile und Zubehör
WARNUNG!
Bei der Montage des Stellungsreglers ist folgende Reihenfolge einzuhalten:
1. Stellungsregler am Stellventil anbauen
2. Pneumatische Hilfsenergie anschließen
3. Elektrische Hilfsenergie anschließen
4. Inbetriebnahme-Einstellungen vornehmen
Der Stellungsregler ist für die folgenden Anbauvarianten geeignet:
4 Direktanbau an SAMSON-Antriebe
Typ 3277
4 Anbau an Antriebe nach IEC 60534-6
(NAMUR-Anbau)
4 Anbau an Mikroventil Typ 3510
4 Anbau an Schwenkantriebe
ACHTUNG!
Beachten Sie beim Anbau am Stellventil die folgenden Anweisungen, um Beschädigungen am Stellungsregler zu vermeiden.
– Zum Anbau des Stellungsreglers sind nur die Anbauteile/das Zubehör aus den Tabellen 1 bis 7 (Seiten 47 bis 51) zu verwenden. Anbauvariante beachten!
– Zuordnung von Hebel und Stiftposition
(vgl. Hubtabellen, Seite 19) beachten!
Hebel und Stiftposition
Über den Hebel an der Stellungsreglerrückseite und den am Hebel angebrachten Stift wird der Stellungsregler an den verwendeten Antrieb und an den Nennhub angepasst.
Die Hubtabellen auf Seite 19 zeigen den maximalen Einstellbereich am Stellungsregler. Der realisierbare Hub am Ventil wird zusätzlich durch die gewählte Sicherheitsstellung und die benötigte Federvorspannung im Antrieb begrenzt.
Standardmäßig ist der Stellungsregler mit dem Hebel M (Stiftposition 35) ausgerüstet.
Bild 3 · Hebel M mit Stiftposition 35
Hinweis: Wird der serienmäßig montierte
Hebel M gewechselt, so muss der neu montierte Hebel zur Anpassung an den inneren
Messhebel einmal von Anschlag zu Anschlag bewegt werden.
18 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Hubtabellen
Hinweis: Der Hebel M ist im Lieferumfang enthalten.
Hebel S, L, XL zum Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) sind als Zubehör erhältlich (vgl. Tabelle 3, Seite 49).
Direktanbau an Antriebe Typ 3277-5 und Typ 3277
Antriebsgröße
[cm²]
120
120/175/240/350
355/700/750
Nennhub
[mm]
7,5
15
30
Einstellbereich Stellungsregler 1) min.
Hub max.
5,0
7,0
10,0 bis bis bis
25,0
35,0
50,0
Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-Anbau)
SAMSON-Ventile/Antrieb 3271
Antriebsgröße
[cm²]
Nennhub
[mm]
60 und 120 mit Ventil 3510
120
7,5
7,5
15
7,5
120/175/240/350
700/750
355/700/750
1000/1400/2800
1000/1400/2800
1400/2800
15 und 30
30
60
120
Einstellbereich Stellungsregler 1) andere Ventile/Antriebe min.
Hub max.
3,6
5,0
7,0
10,0
14,0
20,0
40,0 bis bis bis bis bis bis bis
18,0
25,0
35,0
50,0
70,0
100,0
200,0
Erforderlicher
Hebel
M
M
M
Erforderlicher
Hebel
M
L
XL
M
L
S
M
Zugeordnete
Stiftposition
25
35
50
Zugeordnete
Stiftposition
17
25
35
50
70
100
200
Anbau an Schwenkantriebe nach VDI/VDE 3845 min.
24
Schwenkantriebe
Drehwinkel bis max.
100°
Erforderlicher
Hebel
M
Zugeordnete
Stiftposition
90°
1) Der Einstellbereich min./max. bezieht sich auf den Initialisierungsmodus Nennbereich NOM .
EB 8384-2 19
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.1
Direktanbau
4.1.1 Antrieb Typ 3277-5
Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 1, Seite 47
Hubtabelle Seite 19 beachten!
Antrieb mit 120 cm²
Der Stelldruck wird je nach Anbau des Stellungsreglers links oder rechts am Joch über eine entsprechende Bohrung auf die Antriebsmembran geführt. Je nach Sicherheitsstellung des Antriebes „Antriebsstange ausfahrend“ oder „Antriebsstange einfahrend“
(Ventil bei Luftausfall schließend oder öffnend) muss zunächst die Umschaltplatte (9) am Antriebsjoch montiert werden. Dabei ist sie mit dem entsprechenden Symbol für den
Anbau auf der linken oder rechten Seite nach Markierung auszurichten (Blickrichtung auf die Umschaltplatte).
1.
Anschlussplatte (6) oder Manometerhalter (7) mit Manometern am Stellungsregler montieren, auf richtigen
Sitz der beiden Dichtringe (6.1) achten.
2.
Verschlussschraube (4) auf der Stellungsreglerrückseite entfernen und den
Stelldruckausgang „Output 38“ an der
Anschlussplatte (6) bzw. am Manometerhalter (7) mit dem Stopfen (5) aus den Anbauteilen verschließen.
3.
Mitnehmer (3) an die Antriebsstange setzen, ausrichten und so festschrauben, dass die Befestigungsschraube in der Nut der Antriebsstange sitzt.
4.
Abdeckplatte (10) mit schmaler Seite des Ausbruches (Bild 4 links) in Richtung zum Stelldruckanschluss befestigen, die aufgeklebte Flachdichtung (14) muss zum Antriebsjoch zeigen.
5.
Hub 15 mm: Am Hebel M (1) auf der
Stellungsreglerrückseite verbleibt der Abtaststift (2) auf Stiftposition 35 (Lieferzustand).
Hub 7,5 mm: Abtaststift (2) aus Stiftposition 35 lösen und in die Bohrung für Stiftposition 25 umsetzen und verschrauben.
6.
Formdichtung (15) in die Nut des Stellungsreglergehäuses und Dichtring (10.1) auf der Gehäuserückseite einlegen.
7.
Stellungsregler an der Abdeckplatte (10) so aufsetzen, dass der Abtaststift (2) auf der Oberseite des Mitnehmers (3) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen und Stellungsreglerwelle bei ge-
öffnetem Deckel an der Kappe bzw.
dem Knopf (Bild 23) festhalten.
Der Hebel (1) muss mit Federkraft auf dem Mitnehmer aufliegen.
Den Stellungsregler mit seinen beiden
Befestigungsschrauben an der Abdeckplatte (10) festschrauben.
Hinweis für alle Anbauarten außer den Direktanbau an Typ 3277-5: Der rückseitige
Stelldruckausgang muss mit der Verschlussschraube (4, Bestell-Nr. 0180-1254) und dem zugehörigen Runddichtring (Bestell-Nr.
0520-0412) verschlossen sein.
8.
Deckel (11) auf der Gegenseite montieren. Dabei unbedingt darauf achten, dass im eingebauten Zustand des Stellventiles der Entlüftungsstopfen nach unten zeigt, damit evtl. angesammeltes
Kondenswasser abfließen kann.
20 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Anbau links
Symbole
Antriebsstange ausfahrend
Anbau rechts
Antriebsstange einfahrend
Stelldruckeingang bei Anbau links
Markierung
15
Umschaltplatte (9)
Stelldruckeingang bei Anbau rechts
14
1 Hebel
1.1
Mutter
1.2
Tellerfeder
2 Abtaststift
3 Mitnehmer
4 Verschlussschraube
5 Stopfen
6 Anschlussplatte
6.1
Dichtringe
7 Manometerhalter
8 Manometeranbausatz
9 Umschaltplatte Antrieb
10 Abdeckplatte
10.1
Dichtring
11 Deckel
14 Flachdichtung
15 Formdichtung
Hebel M
1
2
3
1.1
1.2
Ausbruch der
Abdeckplatte
4
Supply 9 Output 38
6.1
6
5
10.1
10
6
7
8
9 11
Wichtig!
Der Anschluss für Supply und Output darf nur über die Anschlussplatte (6) aus dem Zubehör erfolgen.
Verschraubungen nie direkt in das
Gehäuse drehen.
Bild 4 · Direktanbau – Stelldruckanschluss für Antrieb Typ 3277-5 mit 120 cm²
EB 8384-2 21
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.1.2 Antrieb Typ 3277
Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 2, Seite 48
Hubtabelle Seite 19 beachten!
Antriebe mit 175 bis 750 cm²
Den Stellungsregler wie in Bild 5 dargestellt am Joch montieren. Der Stelldruck wird über den Verbindungsblock (12) auf den Antrieb geführt, bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange ausfahrend“ intern über eine Bohrung im Ventiljoch und bei „Antriebsstange einfahrend“ durch eine externe Rohrverbindung.
1.
Mitnehmer (3) an die Antriebsstange setzen, ausrichten und so festschrauben, dass die Befestigungsschraube in der Nut der Antriebsstange sitzt.
2.
Abdeckplatte (10) mit schmaler Seite des Ausbruches (Bild 5 links) in Richtung zum Stelldruckanschluss befestigen, die aufgeklebte Flachdichtung (14) muss zum Antriebsjoch zeigen.
3.
Bei Antrieben mit 355/700/750 cm² am Hebel M (1) auf der Stellungsreglerrückseite den Abtaststift (2) aus Stiftposition 35 lösen und in die Bohrung für
Stiftposition 50 umsetzen und verschrauben.
Bei den Antrieben 175, 240 und
350 cm² mit 15 mm Hub verbleibt der
Abtaststift (2) auf Stiftposition 35.
4.
Formdichtung (15) in die Nut des Stellungsreglergehäuses einlegen.
5.
Stellungsregler an der Abdeckplatte so aufsetzen, dass der Abtaststift (2) auf der Oberseite des Mitnehmers (3) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen und Stellungsreglerwelle bei geöffnetem Deckel an der Kappe bzw.
dem Knopf (Bild 23) festhalten.
Der Hebel (1) muss mit Federkraft auf dem Mitnehmer aufliegen.
Den Stellungsregler mit seinen beiden
Befestigungsschrauben an der Abdeckplatte (10) festschrauben.
6.
Kontrollieren, ob die Zunge der Dichtung (16) seitlich am Verbindungsblock so ausgerichtet ist, dass das Antriebssymbol für „Antriebsstange ausfahrend“ bzw. „Antriebsstange einfahrend“ mit der Ausführung des Antriebes übereinstimmt. Andernfalls müssen die drei Befestigungsschrauben entfernt, die Deckplatte abgehoben und die Dichtung
(16) um 180° gedreht wieder eingelegt werden. Beim alten Verbindungsblock
(Bild 5 unten) muss die Schaltplatte (13) so gedreht werden, dass das entsprechende Antriebssymbol zur Pfeilmarkierung ausgerichtet ist.
7.
Verbindungsblock (12) mit seinen
Dichtringen an Stellungsregler und Antriebsjoch ansetzen und mit Befestigungsschraube (12.1) festziehen. Bei
Antrieb „Antriebsstange einfahrend“ zusätzlich den Stopfen (12.2) entfernen und die externe Stelldruckleitung montieren.
8.
Deckel (11) auf der Gegenseite montieren. Dabei unbedingt darauf achten, dass im eingebauten Zustand des Stellventiles der Entlüftungsstopfen nach unten zeigt, damit evtl. angesammeltes
Kondenswasser abfließen kann.
22 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
1 Hebel
1.1 Mutter
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
3 Mitnehmer
10 Abdeckplatte
11 Deckel
11.1 Entlüftungsstopfen
12 Verbindungsblock
12.1 Schraube
12.2 Stopfen bzw. Anschluss für externe
Rohrverbindung
13 Schaltplatte
14 Flachdichtung
15 Formdichtung
16 Dichtung
15 10 14
1 2 3
16
Hebel M
2
Ausbruch der
Abdeckplatte (10)
Ansicht A
1.1
1.2
Ansicht C
16
C
Antriebsstange einfahrend ausfahrend
16 12
SUPPLY
12.1
A
12.2
Ansicht B
SUPPLY
13
12
Antriebsstange einfahrend ausfahrend
Markierung
Verbindungsblock (alt) mit Schaltplatte (13)
12.1
11 11.1
B
12
12.2
Bild 5 · Direktanbau – Stelldruckanschluss für Antrieb Typ 3277 mit 175 bis 750 cm²
EB 8384-2 23
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.2
Anbau nach IEC 60534-6
(NAMUR)
Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 3, Seite 49
Hubtabelle Seite 19 beachten!
Der Stellungsregler wird über einen NA-
MUR-Winkel (10) am Stellventil angebaut.
1.
Die beiden Bolzen (14) am Winkel
(9.1) der Kupplung (9) festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit den Schrauben (14.1) festziehen.
Antriebsgröße 2800 cm² und 1400 cm²
(Hub 120 mm):
– Bei Hüben bis 60 mm muss die längere Mitnehmerplatte (3.1) direkt an der Kupplung (9) verschraubt werden.
– Bei Hüben über 60 mm ist zunächst der Winkel (16) und daran dann die
Mitnehmerplatte (3) zusammen mit den Bolzen (14) und Schrauben
(14.1) zu befestigen.
2.
NAMUR-Winkel (10) am Stellventil montieren:
– Bei Anbau an die NAMUR-Rippe mit einer Schraube M8 (11), Unterlegscheibe und Zahnscheibe direkt in der vorhandenen Jochbohrung.
– Bei Stangenventilen mit zwei Bügeln
(15), die um die Stange gelegt werden. Den NAMUR-Winkel (10) nach der aufgeprägten Skala so ausrichten, dass die Mitnehmerplatte (3) gegenüber dem NAMUR-Winkel um den halben Winkelbereich verschoben ist (bei halben Ventilhub muss der Schlitz der Mitnehmerplatte mittig zum NAMUR-Winkel stehen).
3.
Anschlussplatte (6) oder Manometerhalter (7) mit Manometern (8) am Stellungsregler montieren, auf richtigen
Sitz der beiden Dichtringe (6.1) achten.
4.
Erforderlichen Hebel (1) M, L oder XL sowie Stiftposition nach Antriebsgröße und Ventilhub in der Hubtabelle Seite 19 auswählen.
Wird statt des standardmäßig angebauten Hebels M mit Abtaststift auf Position 35 eine andere Stiftposition oder der Hebel L oder XL benötigt, ist wie folgt vorzugehen:
5.
Den Abtaststift (2) in der nach Tabelle zugeordneten Hebelbohrung (Stiftposition) verschrauben. Dabei nur den längeren Abtaststift (2) aus dem Anbausatz verwenden.
6.
Hebel (1) auf die Welle des Stellungsreglers stecken und mit Tellerfeder (1.2) und Mutter (1.1) festschrauben.
Wichtig: Wurde ein neuer Hebel (1) montiert, muss dieser zur Anpassung an den inneren Messhebel einmal von Anschlag zu
Anschlag bewegt werden.
7.
Stellungsregler an den NAMUR-Winkel so ansetzen, dass der Abtaststift (2) in den Schlitz der Mitnehmerplatte (3,
3.1) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen.
Den Stellungsregler mit seinen beiden
Befestigungsschrauben am NAMUR-
Winkel festschrauben.
24 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Stangenanbau
Stangen Ø 20 bis 35 mm
15
10
9
9.1
11
Anbau an
NAMUR-Rippe
3.1
Zusätzlicher Winkel bei Antrieb 2800 cm²
Hub ≥ 60 mm
16
1 Hebel
1.1 Mutter
Hebel XL und L
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
3 Mitnehmerplatte
3.1 Mitnehmerplatte
6 Anschlussplatte
6.1 Dichtringe
7 Manometerhalter
8 Manometeranbausatz
9 Kupplung
9.1 Winkel
10 NAMUR-Winkel
1
1
2
1.1
1.2
1
6.1
6
11 Schraube
14 Bolzen
14.1 Schrauben
15 Bügel
16 Winkel
Wichtig!
Der Anschluss für Supply und Output darf nur über die Anschlussplatte (6) aus dem Zubehör erfolgen. Verschraubungen nie direkt in das Gehäuse drehen.
Bild 6 · Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR)
7 8
14
3
14.1
EB 8384-2 25
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.3
Anbau nach VDI/VDE 3847
Der Anbau nach VDI/VDE 3847 mit Federraumbelüftung durch den Stellungsregler ist möglich bei Stellungsreglern vom
Typ 3730-2xxxxxxxx0x0060xx und
Typ 3730-2xxxxxxxx0x0070xx.
Der Anbau nach VDI/VDE 3847 ohne
Federraumbelüftung durch den Stellungsregler ist möglich bei Stellungsreglern vom
Typ 3730-2xxxxxxxx0x0000xx.
Diese Anbauart ermöglicht einen schnellen
Stellungsreglerwechsel im laufenden Betrieb durch pneumatische Blockierung des Antriebs.
Durch Lösen der roten Sicherungsschraube (20) und anschließendem Drehen des
Hahns (19) an der Unterseite des Adapterblocks kann der Stelldruck im Antrieb eingesperrt werden.
Anbau an Antrieb Typ 3277 (vgl. Bild 7)
Erforderliche Anbauteile und Zubehör: vgl. Tabelle 4, Seite 49
Der Stellungsregler wird wie in Bild 7 dargestellt am Joch montiert. Der Stelldruck wird
über die Anschlussplatte (12) auf den Antrieb geführt, bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange ausfahrend“ intern über eine
Bohrung im Ventiljoch und bei „Antriebsstange einfahrend“ durch eine externe Rohrverbindung.
Für den Anbau des Stellungsreglers wird nur der Anschluss Y1 benötigt. Der Anschluss
Y2 kann für die Federraumbelüftung genutzt werden.
1.
Mitnehmer (3) an die Antriebsstange setzen, ausrichten und so festschrauben, dass die Befestigungsschraube in der Nut der Antriebsstange sitzt.
2.
Adapterwinkel (6) auf den Stellungsregler setzen und mit den Schrauben
(6.1) montieren, auf richtigen Sitz der
Dichtringe achten.
Bei Stellungsreglern, die mit Federraumbelüftung betrieben werden ist vor dem Anbau der Stopfen
(5) zu entfernen. Bei Stellungsreglern, die ohne Federraumbelüftung betrieben werden, Verschlussstopfen (4) gegen einen Entlüftungsstopfen austauschen .
3.
Bei Antrieben mit 355/700/750 cm² am Hebel M (1) auf der Stellungsregler-Rückseite den Abtaststift (2) aus
Stiftposition 35 lösen und in die Bohrung für Stiftposition 50 umsetzen und verschrauben.
Bei den Antrieben 175, 240 und
350 cm² mit 15 mm Hub verbleibt der
Abtaststift (2) auf Stiftposition 35.
4.
Formdichtung (6.2) in die Nut des
Adapterwinkels (6) einlegen.
5.
Formdichtung (17.1) in Wendeplatte
(17) einlegen und Wendeplatte mit
Schrauben (17.2) am Adapterblock
(13) montieren.
6.
Blindplatte (18) mit Schrauben (18.1) auf Wendeplatte (17) montieren, auf richtigen Sitz der Dichtungen achten.
26 EB 8384-2
1
Untersicht
11
11.1
3
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
13.1
13 17.1
17 17.2 18 18.1
12
12.1
Exh.
20
19
3
4
5
6
1 Hebel
1.1 Mutter
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
Mitnehmer
Verschlussstopfen
Stopfen
Adapterwinkel
6.1 Schrauben
6.2 Formdichtung
6.3 Schrauben
11 Deckel
11.1 Entlüftungsstopfen
12
12.1 Dichtung
13
13.1 Schrauben
17
17.1 Formdichtung
17.2 Schrauben
18
20
Anschlussplatte
Adapterblock
Wendeplatte
Blindplatte
18.1 Schrauben
19 Hahn
Sicherungsschraube
Bild 7 · Anbau nach VDI/VDE 3847 an Antrieb Typ 3277
5
2
1.1
1.2
1
6 6.2 6.1
4
6.3
EB 8384-2 27
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Hinweis: Anstelle der Blindplatte (18) kann auch ein Magnetventil montiert werden, die
Anbaulage des Magnetventils wird durch die Ausrichtung der Wendeplatte (17) bestimmt. Alternativ kann auch eine Drosselplatte angebaut werden, vgl. AB 11.
7.
Schrauben (13.1) durch die mittigen
Bohrlöcher des Adapterblocks (13) führen.
8.
Anschlussplatte (12) zusammen mit
Dichtung (12.1) entsprechend der Sicherheitsstellung „Antriebsstange ausfahrend“ oder „Antriebsstange einfahrend“ auf die Schrauben (13.1) stecken. Es ist die Sicherheitsstellung aktiv, bei der die Nut von Adapterblock (13) mit der der Anschlussplatte (12) übereinstimmt (Bild 8).
Antriebsstange ausfahrend einfahrend
12 Anschlussplatte
13 Adapterblock
Z
12
13
10. Entlüftungsstopfen (11.1) am Anschluss
Exh.
anbringen.
11. Bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange ausfahrend“ Anschluss Y1 mit Blindstopfen verschließen.
Bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange einfahrend“ Anschluss Y1 mit dem
Stelldruckanschluss des Antriebs verbinden.
12. Stellungsregler am Adapterblock (13) so aufsetzen, dass der Abtaststift (2) auf der Oberseite des Mitnehmers (3) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen und Stellungsreglerwelle bei geöffnetem Deckel an der
Kappe bzw. dem Knopf (Bild 23) festhalten.
Der Hebel (1) muss mit Federkraft auf dem Mitnehmer aufliegen.
Den Stellungsregler mit den beiden Befestigungsschrauben (6.3) am Adapterblock (13) festschrauben, auf richtigen
Sitz der Formdichtung (6.2) achten.
13. Deckel (11) auf der Gegenseite am
Joch montieren. Dabei unbedingt darauf achten, dass im eingebauten Zustand des Stellventils der Entlüftungsstopfen nach unten zeigt, damit evtl.
angesammeltes Kondenswasser abflie-
ßen kann.
Z
Bild 8 · Sicherheitsstellung
9.
Adapterblock (13) mit Anschlussplatte
(12) mit Schrauben (13.1) am Antrieb montieren.
28 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Anbau an NAMUR-Rippe (vgl. Bild 9)
Erforderliche Anbauteile und Zubehör: vgl. Tabelle 4, Seite 49
Hubtabelle Seite 19 beachten!
1.
Ventil Bauart 240, Antriebsgröße bis
1400-60 cm²: Die beiden Bolzen (14) je nach Ausführung am Winkel der
Kupplung oder direkt an der Kupplung festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit den Schrauben
(14.1) festziehen.
Ventil Typ 3251, Antriebsgröße
350 cm² bis 2800 cm²: Die längere
Mitnehmerplatte (3.1) je nach Ausführung am Winkel der Kupplung oder direkt an der Kupplung des Antriebs verschrauben.
Ventil Typ 3254, Antriebsgröße
1400-120 cm² bis 2800 cm²: Die beiden Bolzen (14) am Winkel (16) festschrauben. Winkel (16) an der Kupplung festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit den Schrauben (14.1) festziehen.
Der Stellungsregler wird wie in Bild 9 dargestellt an der NAMUR-Rippe montiert.
2.
Bei Anbau an NAMUR-Rippe den NA-
MUR-Verbindungsblock (10) mit
Schraube und Zahnscheibe (11) direkt in der verhandenen Jochbohrung befestigen. Die Markierung am NAMUR-
Verbindungsblock auf der mit 1 gekennzeichneten Seite auf 50 % Hub ausrichten.
Bei Stangenventilen mit der Winkelplatte (15), die um die Stange gelegt wird: Die vier Stiftschrauben in den
NAMUR- Verbindungsblock (10) einschrauben. Den NAMUR-Verbindungsblock an die Stange ansetzen und von der Gegenseite die Winkelplatte (15) aufsetzen. Die Winkelplatte mit den
Muttern und Zahnscheiben an den Stiftschrauben befestigen. Die Markierung am NAMUR-Verbindungsblock auf der mit 1 gekennzeichneten Seite auf 50 %
Hub ausrichten.
3.
Adapterwinkel (6) auf den Stellungsregler setzen und mit den Schrauben
(6.1) montieren, auf richtigen Sitz der
Dichtringe achten. Bei Stellungsreglern, die mit Federraumbelüftung betrieben werden, ist vor dem Anbau der Stopfen
(5) zu entfernen. Bei Stellungsreglern, die ohne Federraumbelüftung betrieben werden, Verschlusstopfen (4) gegen einen Entlüftungsstopfen austauchen.
4.
Erforderlichen Hebel (1) M, L oder XL sowie Stiftposition nach Antriebsgröße und Ventilhub in Hubtabelle Seite 19 auswählen.
Wird statt des standardmäßig angebauten
Hebels M mit Abtaststift auf Position 35 eine andere Stiftposition oder der Hebel L oder
XL benötigt, ist wie folgt vorzugehen:
– Den Abtaststift (2) in der Hebelbohrung
(Stiftposition gemäß Hubtabelle) verschrauben. Dabei nur den längeren
Abtaststift (2) aus dem Anbausatz verwenden.
EB 8384-2 29
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
– Hebel (1) auf die Welle des Stellungsreglers stecken und mit Tellerfeder (1.2) und Mutter (1.1) festschrauben.
– Hebel einmal von Anschlag zu Anschlag bewegen.
5.
Formdichtung (6.2) in die Nut des
Adapterwinkels einlegen.
6.
Formdichtung (17.1) in Wendeplatte
(17) einlegen und Wendeplatte mit
Schrauben (17.2) am Adapterblock
(13) montieren.
7.
Blindplatte (18) mit Schrauben (18.1) auf Wendeplatte montieren, auf richtigen Sitz der Dichtungen achten.
11. Bei einfachwirkenden Antrieben ohne
Federraumbelüftung Anschluss Y1 des
Adapterblocks mit dem Stelldruckanschluss des Antriebs verbinden. Anschluss Y2 mit einem Blindstopfen versehen.
Bei doppeltwirkenden Antrieben und bei Antrieben mit Federraumbelüftung
Anschluss Y2 des Adapterblocks mit dem Stelldruckanschluss der zweiten
Antriebskammer bzw. der Federkammer am Antrieb verbinden.
Hinweis: Anstelle der Blindplatte (18) kann auch ein Magnetventil montiert werden, die
Anbaulage des Magnetventils wird durch die Ausrichtung der Wendeplatte (17) bestimmt. Alternativ kann auch eine Drosselplatte angebaut werden, vgl. AB 11.
8.
Adapterblock (13) mit Schrauben
(13.1) am NAMUR-Verbindungsblock befestigen.
9.
Entlüftungsstopfen am Anschluss Exh.
anbringen.
10. Stellungsregler am Adapterblock (13) so aufsetzen, dass der Abtaststift (2) in den Schlitz der Mitnehmerplatte (3,
3.1) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen.
Den Stellungsregler mit den beiden Befestigungsschrauben (6.3) am Adapterblock (13) festschrauben, auf richtigen
Sitz der Formdichtung (6.2) achten.
30 EB 8384-2
Untersicht
3
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
13 13.1
17.1
17 17.2
18
18.1
11
10
15
1 Hebel
1.1 Mutter
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
3
Exh.
Mitnehmerplatte
3.1 Mitnehmerplatte
4 Verschlussstopfen
5 Stopfen
6 Adapterwinkel
6.1 Schrauben
6.2 Formdichtung
6.3 Schrauben
10 NAMUR-
Verbindungsblock
11 Schraube mit
Zahnscheibe
20
19
13 Adapterblock
13.1 Schrauben
14 Bolzen
14.1 Schrauben
15 Winkelplatte
16 Winkel
17 Wendeplatte
17.1 Formdichtung
17.2 Schrauben
18 Blindplatte
18.1 Schrauben
19 Hahn
20 Sicherungsschraube
Bild 9 · Anbau nach VDI/VDE 3847 an NAMUR-Rippe
5
16
14.1
14
3.1
3
1.1
1.2
1
2
6 6.2 6.1
4
6.3
EB 8384-2 31
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.4
Anbau an Mikroventil
Typ 3510
Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 3, Seite 49
Hubtabelle Seite 19 beachten!
Der Stellungsregler wird über einen Winkel am Rahmen des Ventiles angebaut.
1.
Winkel (9.1) an der Kupplung verschrauben.
2.
Die beiden Bolzen (9.2) am Winkel
(9.1) der Kupplung (9) festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit Schrauben (9.3) festziehen.
3.
Hubschild aus dem Zubehör an der Au-
ßenseite des Jochs mit den Sechskantschrauben (12.1) montieren, dabei muss die Skala zur Kupplung hin ausgerichtet sein.
4.
Sechskantbolzen (11) mit Schrauben
M8 (11.1) direkt an der Außenseite der vorhandene Jochbohrung verschrauben.
5.
Winkel (10) am Sechskantbolzen mit
Sechskantschraube (10.1), Unterlegscheibe und Zahnscheibe verschrauben.
6.
Anschlussplatte (6) oder Manometerhalter (7) mit Manometern am Stellungsregler montieren, auf richtigen
Sitz der beiden Runddichtringe (6.1) achten.
7.
Den standardmäßig angebauten Hebel
M (1) mit Abtaststift (2) von der Welle des Stellungsreglers abschrauben.
8.
Hebel S (1) nehmen und in der Bohrung für Stiftposition 17 den Abtaststift
(2) verschrauben.
9.
Hebel S auf die Welle des Stellungsreglers stecken und mit Tellerfeder (1.2) und Mutter (1.1) festschrauben.
Hebel einmal von Anschlag zu Anschlag bewegen.
10. Stellungsregler am Winkel (10) so ansetzen, dass der Abtaststift in die Nut des Mitnehmerstifts (3) gleitet. Hebel (1) entsprechend verstellen. Den Stellungsregler mit seinen beiden Schrauben am
Winkel (10) festschrauben.
32 EB 8384-2
9
9.1
3
9.2
9.3
Wichtig!
Der Anschluss für Supply und Output darf nur über die Anschlussplatte (6) aus dem Zubehör erfolgen.
Verschraubungen nie direkt in das
Gehäuse drehen.
6
6.1
8
7
Bild 10 · Anbau an Mikroventil Typ 3510
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
12.1
11 11.1
10 10.1
1.1
2
1.2
1
Hebel S
1 Hebel
1.1 Mutter
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
3 Mitnehmerplatte
6 Anschlussplatte
6.1 Dichtringe
7 Manometerhalter
8 Manometeranbausatz
9 Kupplung
9.1 Winkel
9.2 Bolzen
9.3 Schrauben
10 Winkel
10.1 Schraube
11 Sechskantbolzen
11.1 Schrauben
12.1 Schrauben
EB 8384-2 33
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.5
Anbau an Schwenkantriebe
Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 5, Seite 50
Hubtabelle Seite 19 beachten!
Der Stellungsregler wird mit zwei doppelten
Winkeln am Schwenkantrieb montiert.
Bei Anbau an SAMSON-Schwenkantrieb
Typ 3278 ist zunächst das zum Antrieb gehörende Distanzstück (5) am freien Wellenende des Schwenkantriebes zu montieren.
Hinweis!
Bei der nachfolgend beschriebenen Montage unbedingt die Drehrichtung des Schwenkantriebes beachten.
1.
Mitnehmer (3) auf die geschlitzte Antriebswelle bzw. das Distanzstück (5) aufstecken.
2.
Kupplungsrad (4) mit flacher Seite zum
Antrieb hin auf den Mitnehmer (3) stecken. Dabei den Schlitz so ausrichten, dass er bei Schließstellung des Ventiles mit der Drehrichtung nach Bild 12
übereinstimmt.
3.
Kupplungsrad und Mitnehmer mit
Schraube (4.1) und Tellerfeder (4.2) fest auf der Antriebswelle verschrauben.
4.
Die beiden unteren Winkel (10.1) je nach Antriebsgröße mit Abwinkelung nach innen oder außen am Antriebsgehäuse festschrauben. Obere Winkel
(10) ansetzen und verschrauben.
5.
Anschlussplatte (6) bzw. Manometerhalter (7) mit Manometern am Stellungsregler montieren, auf richtigen
Sitz der beiden Runddichtringe achten.
Bei doppelt wirkenden federlosen
Schwenkantrieben wird ein Umkehrverstärker für den Anbau am Antrieb benötigt, siehe dazu Kapitel 4.6.
6.
Am Hebel M (1) des Stellungsreglers den Standard-Abtaststift (2) herausschrauben. Den blanken Abtaststift
(Ø5) aus dem Anbausatz verwenden und in der Bohrung für Stiftposition 90° fest verschrauben.
7.
Stellungsregler auf die oberen Winkel
(10) aufsetzen und festschrauben. Dabei den Hebel (1) so ausrichten, dass er unter Berücksichtigung der Drehrichtung des Antriebes mit seinem Abtaststift in den Schlitz des Kupplungsrades (4) eingreift (Bild 12). Es muss in jedem Fall gewährleistet sein, dass bei halben Drehwinkel des Schwenkantriebes der Hebel (1) parallel zur Längsseite des Stellungsreglers steht.
8.
Skalenschild (4.3) so auf das Kupplungsrad kleben, dass die Pfeilspitze die Schließstellung anzeigt und im eingebauten Zustand des Ventiles gut sichtbar ist.
1
2
3
1.2
1.1
4.1
4.2
5
Antriebsflansch
Bild 11 · Montage des Kupplungsrades bei Typ 3278
34 EB 8384-2
10
10.1
Wichtig!
Der Anschluss für Supply und Output darf nur über die Anschlussplatte (6) aus dem Zubehör erfolgen.
Verschraubungen nie direkt in das Gehäuse drehen.
Schlitz
80 mm
130 mm
Legende Bild 11 und 12
1 Hebel
1.1 Mutter
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
3 Mitnehmer (Bild 11)
4 Kupplungsrad
4.1 Schraube
4.2 Tellerfeder
4.3 Skalenschild
5 Antriebswelle
Adapter bei Typ 3278
6.1 Dichtringe
7 Manometerhalter
8 Manometeranbausatz
10 oberer Winkel
10.1 unterer Winkel
Bild 12 · Anbau an Schwenkantriebe
Schlitz
Stellventil öffnet linksdrehend
Stellventil öffnet rechtsdrehend
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4
5
1
1.2
1.1
2
4.3
6
(7, 8)
6.1
EB 8384-2 35
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.5.1 Schwere Ausführung
Die erforderlichen Anbauteile sowie das Zubehör sind mit ihren Bestellnummern in der-
Tabelle 5, Seite 50 aufgeführt.
Die beiden Anbausätze enthalten die kompletten Anbauteile, wobei die für die entprechende Antriebsgröße benötigten herausgesucht werden müssen.
Antrieb vorbereiten, eventuell benötigte
Adapter des Antriebsherstellers montieren.
1.
Gehäuse (10) am Schwenkantrieb montieren. Bei VDI/VDE-Anbau ggf. die Distanzstücke (11) unterlegen.
2.
Bei SAMSON-Schwenkantrieb Typ 3278 und VETEC S160 den Adapter (5) am freien Wellenende des Schwenkantriebs verschrauben, bei VETEC R den Adapter
(5.1) aufstecken.
Bei Typ 3278, VETEC S160 und VETEC R
Adapter (3) aufstecken, bei VDI/VDE-Ausführung nur wenn für Antriebsgröße erforderlich.
3.
Klebeschild (4.3) so auf die Kupplung aufbringen, dass die Farbe Gelb im
Sichtbereich des Gehäuses der Ventilstellung „offen“ signalisiert. Klebeschilder mit erklärenden Symbolen liegen bei und können bei Bedarf auf dem
Gehäuse angebracht werden.
4.
Kupplung (4) auf die geschlitzte Antriebswelle bzw. den Adapter (3) aufstecken und mit Schraube (4.1) und Tellerfeder (4.2) festschrauben.
5.
Am Hebel M (1) des Stellungsreglers den
Standard-Abtaststift (2) herausschrauben.
Den Abtaststift ( ∅ 5) aus dem Anbausatz an Stiftposition 90° verschrauben.
6.
Ggf. Manometerhalter (7) mit Manometern oder bei erforderlichen Anschlussgewinde G ¼ die Anschlussplatte (6) montieren, auf richtigen Sitz der beiden Dichtringe (6.1) achten.
Bei doppelt wirkenden federlosen
Schwenkantrieben wird ein Umkehrverstärker für den Anbau am Antrieb benötigt, siehe dazu Kapitel 4.6.
7.
Bei Antrieben mit weniger als 300 cm³
Volumen die Einschraubdrossel (Zubehör, Bestell-Nr. 1400-6964) in den
Stelldruckausgang des Stellungsreglers
(bzw. des Manometerhalters oder der
Anschlussplatte) einschrauben.
8.
Stellungsregler auf das Gehäuse (10) setzen und festschrauben. Dabei den Hebel
(1) so ausrichten, dass er unter Berücksichtigung der Drehrichtung des Antriebs mit seinem Abtaststift in den entsprechenden Schlitz eingreift (Bild 13).
Bild 13 · Drehrichtung
Antrieb linksdrehend
1
10
4
Antrieb rechtsdrehend
36 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
1 Hebel
1.1 Mutter
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
3 Adapter
4 Kupplung
4.1 Schraube
4.2 Tellerfeder
4.3 Klebeschild
5 Antriebswelle bzw. Adapter
6 Anschlussplatte
(nur für G ¼)
6.1 Dichtringe
7 Manometerhalter
8 Manometeranbausatz
10 Adaptergehäuse
10.1 Schrauben
11 Distanzstücke
4.1
4.2
4
4.3
3
5.1
Stelldruckausgang bei Antriebsvolumen
< 300 cm³ mit Einschraubdrossel versehen
5
10.1
10
11
10
5
SAMSON-Typ 3278
VETEC S160, VETEC R
Bild 14 · Anbau an Schwenkantriebe, schwere Ausführung
Anbau nach VDI/VDE 3845 (Sept. 2010)
Befestigungsebene 1, Größe AA1 bis AA4, siehe Kapitel 15.1
EB 8384-2 37
1
1.1
1.2
2
4.1
4.2
4
4.3
3
6
6.1
7
8
10.1
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.6
Umkehrverstärker bei doppeltwirkenden Antrieben
Für den Einsatz an doppelt wirkenden Antrieben muss der Stellungsregler mit einem
Umkehrverstärker ausgerüstet werden, siehe hierzu Umkehrverstärker Typ 3710 von
SAMSON mit der Einbau- und Bedienungsanleitung EB 8392.
Wird abweichend ein Umkehrverstärker mit der Sachnummer 1079-1118 oder
1079-1119 verwendet, dann ist die in Kapitel 4.6. beschriebene Montageanweisung zu befolgen.
Für alle Umkehrverstärker gilt:
Am Ausgang A
1 des Umkehrverstärkers liegt der Stelldruck des Stellungsreglers an, am Ausgang A
2 ein gegenläufiger Druck, der sich jeweils mit dem Druck A
1 auf den angelegten Zuluftdruck ergänzt.
Es gilt die Beziehung A
1
+ A
2
= Z .
A
1
: Ausgang A
1 auf den Stelldruckanschluss am Antrieb führen, der bei steigendem
Druck das Ventil öffnet
A
2
: Ausgang A
2 auf den Stelldruckanschluss am Antrieb führen, der bei steigendem
Druck das Ventil schließt
4 Schiebeschalter im Stellungsregler auf
AIR TO OPEN stellen.
4.6.1 Umkehrverstärker
1079-1118 oder 1079-1119
1.
Anschlussplatte (6) aus den Anbauteilen Tabelle 5 am Stellungsregler montieren, dabei auf richtigen Sitz der beiden Runddichtringe (6.1) achten.
2.
Die Spezialmuttern (1.3) aus dem Zubehör des Umkehrverstärkers in die
Bohrungen der Anschlussplatte einschrauben.
3.
Die Flachdichtung (1.2) in die Aussparung des Umkehrverstärkers einsetzen und die beiden hohlgebohrten Spezialschrauben (1.1) in die Anschlussbohrungen A
1 und Z einschieben.
4.
Umkehrverstärker an die Anschlussplatte (6) ansetzen und mit den beiden
Spezialschrauben (1.1) festschrauben.
5.
Beiliegende Filter (1.6) mit Schraubendreher (8 mm breit) in die Anschlussbohrungen A
1 und Z einschrauben.
ACHTUNG!
Der Dichtstopfen (1.5) am Umkehrverstärker darf nicht herausgedreht werden.
Das Dichtgummi (1.4) wird bei eingeschraubtem Stopfen nicht benötigt und kann abgezogen werden.
6.
Nach der Initialisierung Code 16 Druckgrenze auf No stellen.
Manometeranbau
Die Montagereihenfolge aus Bild 15 bleibt erhalten. Auf die Anschlüsse A
1 und Z wird ein Monometerhalter aufgeschraubt.
Manometerhalter G ¼ 1400-7106
¼ NPT 1400-7107
Manometer für Zuluft Z und Ausgang A
1 nach Tabellen 1 bis 7.
38 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör vom Stellungsregler
Output 38 Supply 9
A
1
Z
A
2
A
1
Stellsignale zum Antrieb
A
2
1.3
1.1
1.2
1.4
6.1
6 6.2
1.5
1 Umkehrverstärker
1.1 Spezialschrauben
1.2 Flachdichtung
1.3 Spezialmuttern
1.4 Dichtgummi
1.5 Stopfen
1.6 Filter
1.6
6 Anschlussplatte
6.1 Runddichtringe
6.2 Schrauben
Z
A
1
1.3
1.2
Bild 15 · Anbau eines Umkehrverstärkers 1079-1118 oder 1079-1119
1.1
1 1.6
EB 8384-2 39
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.7
Anbau externer Positionssensor
Erforderliche Anbauteile und Zubehör: siehe Tabelle 7, Seite 51
Bei der Stellungsreglerausführung mit externem Positionssensor wird der in einem separaten Gehäuse untergebrachte Sensor mittels Platte oder Winkel am Stellventil angebaut. Der Hubabgriff entspricht dem des
Standardgerätes.
Die Reglereinheit kann frei wählbar an einer
Wand oder einem Rohr montiert werden.
– Seit 2009 hat der Positionssensor (20) rückseitig zwei Stifte als Anschlag für den Hebel (1). Wird dieser Positionssensor auf ältere Anbauteile montiert, müssen in der Montageplatte/Winkel (21) zwei entsprechende Bohrungen Ø8 mm angebracht werden. Hierzu ist eine
Schablone als Hilfe erhältlich, siehe Tabelle 7, Seite 51.
Bild 16 · Reglereinheit mit Sensor am Mikroventil
Für den pneumatischen Anschluss ist je nach gewähltem Zubehör eine Anschlussplatte (6) oder ein Manometerhalter (7) am
Gehäuse zu verschrauben, dabei unbedingt auf richtigen Sitz der Dichtringe (6.1) achten
(siehe Bild 6, rechts unten).
Für den elektrischen Anschluss ist eine Anschlussleitung, Länge 10 m, mit Steckern
M12 x 1 beigelegt.
Hinweise:
– Für den pneumatischen und elektrischen
Anschluss gelten darüber hinaus die Beschreibungen in Kapitel 5.1 und 5.2.
Einstellung und Bedienung entsprechen der Beschreibung in Kapitel 7 und 8.
4.7.1 Montage bei Direktanbau
Antrieb Typ 3277-5 mit 120 cm²
Der Stelldruck vom Stellungsregler wird über den Stelldruckanschluss der Anschlussplatte
(9, Bild 17 links) auf die Membrankammer des Antriebes geführt. Dazu zunächst die
Anschlussplatte (9) aus dem Zubehör am
Joch des Antriebes verschrauben.
4 Anschlussplatte (9) dabei so drehen, dass das für die Sicherheitsstellung richtige Bildsymbol „Antriebsstange ausfahrend“ oder „Antriebsstange einfahrend“ nach der Markierung ausgerichtet ist
(Bild 17 unten).
4 Unbedingt darauf achten, dass die
Flachdichtung der Anschlussplatte (9) richtig eingelegt ist.
4 Die Anschlussplatte hat Bohrungen mit
NPT- und G-Gewinde.
Den nicht benötigten Gewindeanschluss mit Dichtgummi und Vierkantstopfen verschließen.
Antrieb Typ 3277 mit 175 bis 750 cm²:
Der Stelldruck wird bei „Antriebstange ausfahrend“ auf den Anschluss seitlich am Joch auf den Antrieb geführt. Bei „Antriebsstange einfahrend“ wird der Anschluss an der oberen Membrankammer benutzt, der seitliche
40 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Anschluss am Joch muss mit einem Entlüftungsstopfen (Zubehör) versehen werden.
Montage des Positionssensors
1.
Hebel (1) am Sensor in Mittelstellung bringen und festhalten. Mutter (1.1) lösen und Hebel mit Tellerfeder (1.2) von der Sensorwelle abnehmen.
2.
Den Positionssensor (20) an der Montageplatte (21) verschrauben.
3.
Je nach Antriebgröße und Nennhub des Ventiles den erforderlichen Hebel und die Position des Abtaststiftes (2) nach Hubtabelle auf Seite 19 festlegen.
Im Lieferzustand ist Hebel M mit Stiftposition 35 am Sensor angebaut.
Wenn nötig, den Abtaststift (2) aus seiner Stiftposition lösen und in die Bohrung für die empfohlene Stiftposition umsetzen und verschrauben.
4.
Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die
Sensorwelle stecken.
Hebel in Mittelstellung bringen und festhalten , Mutter (1.1) aufschrauben.
5.
Mitnehmer (3) an die Antriebsstange setzen, ausrichten und so festschrauben, dass die Befestigungsschraube in der Nut der Antriebsstange sitzt.
6.
Montageplatte mit Sensor so am Antriebsjoch ansetzen, dass der Abtaststift
(2) auf der Oberseite des Mitnehmers
(3) zu liegen kommt, er muss mit Feder-
1
2
3
20
21
11
1.1
1.2
9
Stelldruck
Entlüftungsstopfen
Stelldruck
Symbol
Markierung
Antriebsstange ausfahrend einfahrend
Bild 17 · Montage bei Antrieb Typ 3277-5 links und Typ 3277 rechts
1 Hebel
1.1
Mutter
1.2
Tellerfeder
2 Abtaststift
3 Mitnehmer
9 Anschlussplatte
11 Deckel
20 Positionssensor
21 Montageplatte
EB 8384-2 41
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör kraft aufliegen. Montageplatte (21) mit den beiden Befestigungsschrauben am
Antriebsjoch festschrauben.
7.
Deckel (11) auf der Gegenseite montieren. Darauf achten, dass im eingebauten Zustand des Stellventiles der Entlüftungsstopfen nach unten zeigt, damit evtl. angesammeltes Kondenswasser abfließen kann.
4.7.2 Montage bei Anbau nach
IEC 60534-6 (NAMUR)
Erforderliche Anbauteile und Zubehör:
Tabelle 7, Seite 51
1.
Hebel (1) am Positionssensor in Mittelstellung bringen und festhalten. Mutter
(1.1) lösen und Hebel mit Tellerfeder
(1.2) von der Sensorwelle abnehmen.
20 21 1.1, 1.2
14.1
3 14 9.1
9
2.
Den Positionssensor (20) am Winkel
(21) verschrauben.
Der standardmäßig angebaute Hebel M mit
Abtasttift (2) auf Position 35 ist für Antriebsgrößen von 120, 175, 240 und 350 cm² mit einem Nennhub von 15 mm ausgelegt.
Bei anderen Antriebsgrößen oder Hüben die
Auswahl von Hebel und Stiftposition nach
Hubtabelle Seite 19 vornehmen. Hebel L und
XL sind dem Anbausatz beigelegt.
3.
Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die
Sensorwelle stecken.
Hebel in Mittelstellung bringen und festhalten , Mutter (1.1) aufschrauben.
4.
Die beiden Bolzen (14) am Winkel
(9.1) der Kupplung (9) festschrauben, die Mitnehmerplatte (3) aufstecken und mit den Schrauben (14.1) festziehen.
1 Hebel
1.1 Mutter
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
3 Mitnehmerplatte
9 Kupplung
9.1 Winkel
14 Bolzen
14.1 Schrauben
20 Positionssensor
21 Winkel
2
Bild 18 · Montage nach IEC 60534-6 (NAMUR)
42 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
5.
Den Winkel mit Sensor so an der
NAMUR-Rippe des Ventiles ansetzen, dass der Abtaststift (2) in den Schlitz der Mitnehmerplatte (3) zu liegen kommt, dann den Winkel mit seiner
Befestigungsschrauben am Ventil festschrauben.
4.7.3 Montage an Mikroventil
Typ 3510
Erforderliche Anbauteile und Zubehör:
Tabelle 7, Seite 51
1.
Hebel (1) am Positionssensor in Mittelstellung bringen und festhalten. Mutter
(1.1) lösen und den standardmäßig angebauten Hebel M (1) mit Tellerfeder
(1.2) von der Sensorwelle abnehmen.
2.
Den Positionssensor (20) am Winkel
(21) verschrauben.
3.
Hebel S (1) aus den Anbauteilen nehmen und den Abtaststift (2) in der Bohrung für Stiftposition 17 verschrauben.
Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die
Welle des Sensors stecken.
Hebel in Mittelstellung bringen und festhalten, Mutter (1.1) aufschrauben.
4.
Mitnehmer (3) an die Kupplung des
Ventiles setzen, rechtwinklig ausrichten und festschrauben.
5.
Winkel (21) mit Positionssensor am
Ventilrahmen so ansetzen und verschrauben, dass der Abtaststift (2) in die Nut des Mitnehmers (3) gleitet.
20 21
1.1
1.2
1
2
3
1 Hebel
1.1 Mutter
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
3 Mitnehmer
20 Positionssensor
21 Winkel
Bild 19 · Montage am Mikroventil
EB 8384-2 43
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.7.4 Montage an Schwenkantriebe
Erforderliche Anbauteile und Zubehör:
Tabelle 7, Seite 51
1.
Hebel (1) am Positionssensor in Mittelstellung bringen und festhalten. Mutter
(1.1) lösen und Hebel mit Tellerfeder
(1.2) von der Sensorwelle abnehmen.
2.
Den Positionssensor (20) an der Montageplatte (21) verschrauben.
3.
Den am Hebel (1) standardmäßig eingeschraubten Abtasttift (2) gegen den blanken Abtaststift (Ø 5) aus den Anbauteilen ersetzen und auf Stiftposition
90° verschrauben.
4.
Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die
Sensorwelle stecken.
Hebel in Mittelstellung bringen und festhalten , Mutter (1.1) aufschrauben.
Die weitere Montage entspricht der Beschreibung für den Anbau des Standardgerätes nach Kapitel 4.5.
Statt des Stellungsreglers ist der Positionssensor (20) mit seiner Montageplatte (21) zu montieren.
20
21
1 Hebel
1.1 Mutter
1.2 Tellerfeder
2 Abtaststift
20 Positionssensor
21 Montageplatte 2 1
Bild 20 · Montage an Schwenkantriebe
1.1, 1.2
44 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.8
Anbau des Leckagesensors
Normalerweise wird das komplett mit Stellungsregler und Leckagesensor bestückte
Stellventil ausgeliefert.
Sollte der Leckagesensor nachträglich oder an ein anderes Stellventil angebaut werden, ist wie im Folgenden beschrieben vorzugehen.
Der Sensor sollte vorzugsweise an dem bereits vorhandenem M8-Gewinde an der
NAMUR-Rippe montiert werden (Bild 21).
Hinweis: Wurde der Stellungsregler direkt an den Antrieb montiert (integrierter Anbau), so können die NAMUR-Schnittstellen an beiden Seiten des Ventilrahmens zum
Anbau des Leckagesensors genutzt werden.
ACHTUNG!
Verschrauben des Leckagesensors mit einem
Drehmoment von 20 ± 5 Nm.
Die Inbetriebnahme des Leckagesensors wird ausführlich in der Bedienungsanleitung
„Ventildiagnose EXPERTplus“ EB 8389 beschrieben.
3 2 1
Bild 21 · Anbau des Leckagesensors
1 Leckagesensor
2 Schraube
3 Steckverbindung
EB 8384-2 45
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
4.9
Anbau von Stellungsreglern mit Edelstahl-Gehäuse
Stellungsregler mit Edelstahl-Gehäuse erfordern Anbauteile, die komplett aus Edelstahl bzw. frei von Aluminium sind.
Hinweis: Die pneumatische Anschlussplatte und ein Manometerhalter sind in Edelstahl erhältlich (Bestellnummern siehe unten), ebenso der pneumtische Umkehrverstärker
Typ 3710 .
Anschlussplatte
(Edelstahl)
Manometerhalter
(Edelstahl)
G ¼
¼ NPT
G ¼
¼ NPT
1400-7476
1400-7477
1402-0265
1400-7108
Für den Anbau von Stellungsreglern mit
Edelstahl-Gehäuse gelten die Tabellen 1 bis 5 (Seiten 47 bis 48) mit folgenden Einschränkungen:
Direktanbau
Alle Anbausätze aus Tabelle 1 und 2 können verwendet werden. Der Verbindungsblock entfällt. Über die pneumatische Anschlussplatte in Edelstahl wird zum Antrieb verrohrt.
Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-Rippe oder Stangenanbau)
Alle Anbausätze aus Tabelle 3 können verwendet werden. Anschlussplatte in Edelstahl.
Anbau an Schwenkantriebe
Bis auf den Anbausatz „schwere Ausführung“ können alle Anbausätze aus Tabelle 5 verwendet werden. Anschlussplatte in Edelstahl.
4.10
Federraumbelüftung bei einfach wirkenden Antrieben
Die abgeblasene Instrumentenluft vom Stellungsregler kann dazu benutzt werden, den
Innenraum des Antriebs vor Korrosion zu schützen. Es ist folgendes zu beachten:
Direktanbau Typ 3277-5 FA/FE
Die Federraumbelüftung ist automatisch gegeben.
Direktanbau Typ 3277, 175 bis 750 cm²
FA: Am Verbindungsblock den Stopfen
12.2 (Bild 5, Seite 23) entfernen und eine pneumatische Verbindung zur Entlüftungsseite des Antriebs herstellen.
ACHTUNG!
Die beschriebene Vorgehensweise gilt nicht für alte Verbindungsblöcke aus pulverbeschichtetem Aluminium. Hier erfolgt der Anbau wie im Abschnitt
„Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-
Rippe oder Stangenanbau) und an
Schwenkantriebe“ beschrieben.
FE: Die Federraumbelüftung ist automatisch gegeben.
46 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-Rippe oder Stangenanbau) und an Schwenkantriebe
Der Stellungsregler braucht einen zusätzlichen verrohrbaren Ausgang für die Abluft.
Dazu gibt es als Zubehör einen Adapter:
Gewindebuchse
(M20 x 1,5)
G ¼
¼ NPT
0310-2619
0310-2550
ACHTUNG!
Der Adapter belegt einen Anschluss M20 x
1,5 im Gerätegehäuse. Es kann also nur eine Kabelverschraubung installiert werden.
Sind weitere Komponenten im Einsatz, die den Antrieb entlüften (Magnetventil, Volumenverstärker, Schnellentlüfter o. Ä.), so muss auch diese Abluft in die Federraumbelüftung mit einbezogen werden. Der Anschluss über den Adapter am Stellungsregler muss mit einem Rückschlagventil, z. B. Rückschlagventil G 1
4
, Bestell-Nr. 8502-0597, in der Verrohrung geschützt werden. Beim plötzlichen Ansprechen der entlüftenden
Komponenten kann sonst der Druck im Gehäuse des Stellungsreglers über Umgebungsdruck ansteigen und das Gerät beschädigen.
4.11
Anbauteile und Zubehör
Tabelle 1 · Direktanbau Typ 3277-5 (Bild 4)
Anbauteile
Standardausführung für Antriebe bis 120 cm 2
Lackverträgliche Ausführung für Antriebe bis 120 cm 2
Umschaltplatte alt bei Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.00 (alt)
Umschaltplatte neu bei Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.01(neu) 1)
Bestell-Nr.
1400-7452
1402-0940
1400-6819
1400-6822
Zubehör am
Antrieb
Anschlussplatte neu für Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.01 (neu) 1) , G 1
Anschlussplatte alt für Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.00 (alt): G 1
8
8 und 1
8
NPT 1400-6823
1400-6820
Anschlussplatte alt für Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.00 (alt): 1
8
NPT
G 1
4
1400-6821
1400-7461
1)
Zubehör am
Stellungsregler
Anschlussplatte (6)
Manometerhalter (7)
Manometeranbausatz (8) bis max. 6 bar (Output/Supply)
1
4
1
4
G
NPT
1
4
NPT
Niro/Ms
Niro/Niro
1400-7462
1400-7458
1400-7459
1400-6950
1400-6951
Bei neuen Antrieben (Index .01) können nur neue Umschalt- und Anschlussplatten verwendet werden, alte und neue Platten sind nicht gegeneinander austauschbar.
EB 8384-2 47
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Tabelle 2 · Direktanbau Typ 3277 (Bild 5)
Standardausführung an Antriebe 175, 240, 350, 355, 700, 750 cm 2
Anbauteile
Lackverträgliche Ausführung an Antriebe 175, 240, 350, 355, 700, 750 cm 2
G 1
4
/ G 3
8
Stahl
175 cm²
Niro
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0976
G 1
4
/ G 3
8
1402-0971
1
4
NPT / 3
8
NPT
G 1
4
/ G 3
8
1402-0978
1400-6444
Stahl
Bestell-Nr.
1400-7453
1402-0941
1402-0970
240 cm 2
Niro
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0911
G 1
4
/ G 3
8
1400-6445
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0912
Zubehör
Rohrverbindung mit Verschraubung
– für Sicherheitsstellung „Antriebsstange einfahrend“
– bei Belüftung der oberen Membrankammer
350 cm
355 cm
Verbindungsblock mit Dichtungen und Schraube
Manometeranbausatz bis max. 6 bar (Output/Supply)
2
2
700 cm²
750 cm²
Stahl
Niro
Stahl
Niro
Stahl
Niro
Stahl
Niro
G 1
4
/ G 3
8
1400-6446
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0913
G 1
4
/ G 3
8
1400-6447
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0914
G 1
4
/ G 3
8
1402-0972
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0979
G 1
4
/ G 3
8
1402-0973
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0980
1
4
G 1
4
/ G 3
8
NPT / 3
8
NPT
G 1
4
/ G 3
8
1400-6448
1402-0915
1400-6449
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0916
G 1
4
/ G 3
8
1402-0974
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0981
G 1
4
/ G 3
8
1402-0975
1
4
NPT / 3
8
NPT 1402-0982
1
4
G 1
4
NPT
1400-8819
1402-0901
Niro/Ms
Niro/Niro
1400-6950
1400-6951
48 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
1)
Tabelle 3 · Anbau an NAMUR-Rippe oder Stangenanbau (Stangen∅ 20 bis 35 mm) nach IEC 60534-6 (Bilder 6 und 10 )
Hub in mm
7,5
5 bis 50
14 bis 100
40 bis 200
30 oder 60
Zubehör
Hebel für Antrieb
S Typ 3271-5 mit 60/120 cm² am Mikroventil Typ 3510 (Bild 10)
M 1) Fremdantriebe und Typ 3271 mit 120 bis 700 cm²
L Fremdantriebe und Typ 3271, Ausführung 1000 und 1400-60
XL Fremdantriebe und Typ 3271, Ausführungen 1400-120 und 2800 cm² bei
Hub 120 mm
Typ 3271, Ausführungen 1400-120 und 2800 cm² bei Hub 30/60 mm
L
Anbauwinkel für Emerson und Masoneilan Hubantriebe; zusätzlich wird je nach
Hub ein Anbausatz nach IEC 60534-6 benötigt, Auswahl siehe Zeilen oben
Valtek Typ 25/50
Anschlussplatte (6)
G 1
4
1
4
NPT
Manometerhalter (7)
Manometeranbausatz bis max. 6 bar (Output/Supply)
G 1
4
1
4
NPT
Niro/Ms
Niro/Niro
Hebel M ist am Grundgerät angebaut (im Lieferumfang des Stellungsreglers enthalten)
Bestell-Nr.
1402-0478
1400-7454
1400-7455
1400-7456
1400-7466
1400-6771
1400-9554
1400-7461
1400-7462
1400-7458
1400-7459
1400-6950
1400-6951
Tabelle 4 · Anbau nach VDI/VDE 3847 (Bilder 7 und 9)
Elektropneumatischer Stellungsregler mit VDI/VDE-3847-Schnittstelle Typ 3730-2xxxxxxxx0x0070xx Bestell-Nr
Schnittstellenadapter
Anbausatz zum Anbau an SAMSON-Typ 3277 mit 175 bis 750 cm²
1402-0257
1402-0868
Anbauteile Anbausatz zum Anbau an SAMSON-Typ 3271 oder Fremdantriebe
Hubabgriff für Ventilhübe bis 100 mm
Hubabgriff für Ventilhübe von 100 bis 200 mm (nur SAMSON-Typ 3271)
1402-0869
1402-0177
1402-0178
EB 8384-2 49
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Tabelle 5 · Anbau an Schwenkantriebe (Bilder 11 und 12)
Anbau nach VDI/VDE 3845 (September 2010), Einzelheiten siehe Kapitel 15.1
Anbauteile
Zubehör
Antriebsoberfläche entspricht Befestigungsebene 1
Größe AA1 bis AA4, Ausführung CrNiMo-Stahlwinkel
Größe AA1 bis AA4, schwere Ausführung
Größe AA5, schwere Ausführung (z. B. Air Torque 10 000)
Konsolenoberfläche entspricht Befestigungsebene 2, schwere Ausführung
Anbau für Schwenkantriebe bis 180° Schwenkwinkel, Befestigungsebene 2
Bestell-Nr.
1400-7448
1400-9244
1400-9542
1400-9526
1400-8815 und
1400-9837
Anbau an SAMSON-Typ 3278 mit 160/320 cm², Ausführung CrNiMo-Stahlwinkel 1400-7614
Anbau an SAMSON-Typ 3278 160 cm² und VETEC-Typen S160, R und M, schwere Ausf.
1400-9245
Anbau an SAMSON-Typ 3278 mit 320 cm² und VETEC-Typ S320, schwere Ausführung
1400-5891 und
1400-9526
Anbau an Camflex II 1400-9120
1400-7461
Anschlussplatte (6)
Manometerhalter (7)
Manometeranbausatz bis max. 6 bar (Output/Supply)
G 1
4
1
4
NPT
G 1
4
1
4
NPT
Niro/Ms
Niro/Niro
1400-7462
1400-7458
1400-7459
1400-6950
1400-6951
Tabelle 6 · Zubehör allgemein
Umkehrverstärker für doppelt wirkende Antriebe
Kunststoff schwarz (Klemmbereich 6 bis 12 mm)
Kunststoff blau (Klemmbereich 6 bis 12 mm)
Kabelverschraubung
M20 x 1,5
Messing vernickelt (Klemmbereich 6 bis 12 mm)
Messing vernickelt (Klemmbereich 10 bis 14 mm)
Zubehör
Edelstahl 1.4305 (Klemmbereich 8 bis 14,5 mm)
Adapter
M20 x 1,5 auf ½ NPT
Aluminium, pulverbeschichtet
Edelstahl
Nachrüstsatz induktiver Grenzkontakt 1 x SJ2-SN
Deckelschild mit Parameterliste und Bedienhinweisen
DE/EN (Lieferzustand)
EN/ES
EN/FR
Bestell-Nr.
Typ 3710
8808-1011
8808-1012
1890-4875
1922-8395
8808-0160
0310-2149
1400-7114
1400-7460
1990-0761
1990-3100
1990-3142
50 EB 8384-2
Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör
Tabelle 6 · Zubehör allgemein
TROVIS-VIEW mit Gerätemodul 3730-2
Zubehör
Bestell-Nr.
1043729
Serial-Interface Adapter (SAMSON SSP-Schnittstelle – RS-232-Schnittstelle (PC)) einschließlich TROVIS-VIEW-CD
Isolated USB Interface Adapter (SAMSON SSP-Schnittstelle – USB-Schnittstelle (PC))
1400-7700
1400-9740
Tabelle 7 · Anbau externer Positionssensor
Schablone zur Montage des Positionssensors auf ältere Anbauteile, siehe Hinweis auf Seite 40
Direktanbau
Anbauteile für Antrieb mit 120 cm², siehe Bild 17 links
Anschlussplatte (9, alt) bei Antrieb 3277-5xxxxxx.00
G 1
8
1
8
NPT
Anschlussplatte (neu) bei Antrieb 3277-5xxxxxx.01 (neu) 1)
Anbauteile für Antriebe 175 bis 750 cm², siehe Bild 17 rechts
Anbauteile für Anbau an NAMUR-Rippe mit Hebel L und XL, siehe Bild 18 NAMUR-Anbau
Anbau Mikroventil
Typ 3510
Anbauteile für Antrieb Typ 3271 mit 60 cm², siehe Bild 19
VDI/VDE 3845 (September 2010), Einzelheiten siehe Kapitel 15.1
Anbau
Schwenkantrieb
Antriebsoberfläche entspricht Befestigungsebene 1
Größe AA1 bis AA4 mit Mitnehmer und Kupplungsrad, Ausführung
CrNiMo-Stahlwinkel, siehe Bild 20
Größe AA1 bis AA4, schwere Ausführung
Größe AA5, schwere Ausführung (z. B. Air Torque 10 000)
Konsolenoberfläche entspricht Befestigungsebene 2, schwere Ausführung
SAMSON-Typ 3278 160 cm²/VETEC-Typ S160 und Typ R, schwere Ausführung
SAMSON-Typ 3278 mit 320 cm² und VETEC-Typ S320, schwere Ausführung
Zubehör Stellungsregler
Anschlussplatte (6)
Manometerhalter (7)
G 1
4
1
4
NPT
G 1
4
1
4
NPT
Manometeranbausatz bis max. 6 bar (Output/Supply)
Niro/Ms
Niro/Niro
Konsole zur Wandmontage
Hinweis: Aufgrund unterschiedlicher Beschaffenheit des Befestigungsuntergrundes müssen die Befestigungselemente bauseits beigestellt werden.
Bestell-Nr.
1060-0784
1400-7472
1400-6820
1400-6821
1400-6823
1400-7471
1400-7468
1400-7469
1400-7473
1400-9384
1400-9992
1400-9974
1400-9385
1400-5891 und
1400-9974
1400-7461
1400-7462
1400-7458
1400-7459
1400-6950
1400-6951
0309-0111
EB 8384-2 51
Anschlüsse
5 Anschlüsse
WARNUNG!
Bei der Montage des Stellungsreglers ist folgende Reihenfolge einzuhalten:
1. Schutzfolie von den pneumatischen
Anschlüssen entfernen
2. Stellungsregler am Stellventil anbauen
3. Pneumatische Hilfsenergie anschließen
4. Elektrische Hilfsenergie anschließen
5. Inbetriebnahme-Einstellungen vornehmen
Der Anschluss der Hilfsenergie kann je nach
Betriebsart Bewegungen der Antriebsstange am Stellventil verursachen.
Um Quetschungen an Fingern und Händen vorzubeugen darf die Antriebsstange nicht berührt und nicht blockiert werden.
5.1
Pneumatische Anschlüsse
ACHTUNG!
Beachten Sie die folgenden Anweisungen, um Beschädigungen am Stellungsregler zu vermeiden.
– Die Gewinde im Stellungsreglergehäuse sind nicht für den direkten Luftanschluss vorgesehen!
– Die Anschlussverschraubungen müssen in die Anschlussplatte, den Manometerblock oder den Verbindungsblock aus dem Zubehör eingeschraubt werden.
Dort sind die Luftanschlüsse wahlweise als Bohrung mit ¼ NPT oder G ¼ Gewinde ausgeführt. Es können die üblichen Einschraubverschraubungen für
Metall- und Kupferrohr oder Kunststoffschläuche verwendet werden.
– Die Zuluft muss trocken, öl- und staubfrei sein, die Wartungsvorschriften für vorgeschaltete Reduzierstationen sind unbedingt zu beachten. Luftleitungen sind vor dem Anschluss gründlich durchzublasen.
Der Stelldruckanschluss ist bei Direktanbau an den Antrieb Typ 3277 fest vorgegeben, bei Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) wird er in Abhängigkeit von der Sicherheitsstellung „Antriebsstange einfahrend bzw.
ausfahrend“ auf die Unterseite oder Oberseite des Antriebes geführt.
Bei Schwenkantrieben sind die Anschlussbezeichnungen der Hersteller maßgebend.
5.1.1 Stelldruckanzeige
Für die Kontrolle von Zuluft (Supply) und
Stelldruck (Output) wird der Anbau von Manometern empfohlen (siehe Zubehör in Tabellen 1 bis 7).
5.1.2 Zuluftdruck
Der erforderliche Zuluftdruck richtet sich nach dem Nennsignalbereich und der Wirkrichtung (Sicherheitsstellung) des Antriebes.
Der Nennsignalbereich ist je nach Antrieb als Federbereich oder Stelldruckbereich auf dem Typenschild eingetragen, die Wirkrichtung ist mit FA oder FE bzw. mit einem Symbol gekennzeichnet.
Antriebsstange durch Federkraft ausfahrend FA (Air to open)
Sicherheitsstellung „Ventil Zu“ (bei Durchgangs- und Eckventilen): erforderlicher Zuluftdruck = Nennsignalbereichendwert + 0,2 bar, mindestens 1,4 bar.
52 EB 8384-2
Anschlüsse
Antriebsstange durch Federkraft einfahrend FE (Air to close)
Sicherheitsstellung „Ventil Auf“ (bei Durchgangs- und Eckventilen):
Der erforderliche Zuluftdruck bei dichtschlie-
ßendem Ventil wird überschlägig aus dem maximalen Stelldruck pst max bestimmt: pst max
= F + d 2 ⋅ ⋅ p
4 ⋅ A
[bar] d = Sitzdurchmesser [cm]
∆ p = Differenzdruck am Ventil [bar]
A = Antriebsfläche [cm²]
F = Nennsignalbereichendwert des
Antriebes [bar]
5.2
Elektrische Anschlüsse
GEFAHR!
Lebensgefahr durch Stromschlag und/oder
Bildung einer explosionsfähigen
Atmosphäre!
– Bei der elektrischen Installation sind die einschlägigen elektrotechnischen Vorschriften und die Unfallverhütungsvorschriften des Bestimmungslandes zu beachten. In Deutschland sind dies die
VDE-Vorschriften und die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften.
– Für die Montage und Installation in ex- plosionsgefährdeten Bereichen gilt die
EN 60079-14: 2008; VDE 0165 Teil 1
Explosionsfähige Atmosphäre – Projektierung, Auswahl und Errichtung elektrischer Anlagen .
Sind keine Angaben gemacht, wird wie folgt vorgegangen: erforderlicher Zuluftdruck =
Nennsignalbereichendwert + 1 bar
5.1.3 Stelldruck (Output)
Der Stelldruck am Ausgang (Output 38) des
Stellungsreglers kann über Code 16 auf
Drücke von 1,4 bar, 2,4 bar oder 3,7 bar begrenzt werden.
In der Werkseinstellung ist die Begrenzung nicht aktiviert [No].
ACHTUNG!
– Die Klemmenbelegung ist unbedingt ein- zuhalten. Ein Vertauschen der elektrischen Anschlüsse kann zum Aufheben des Explosionsschutzes führen.
– Verlackte Schrauben in oder am Gehäu- se dürfen nicht gelöst werden.
– Für die Zusammenschaltung der eigensi- cheren elektrischen Betriebsmittel gelten die zulässigen Höchstwerte der EG-Baumusterprüfbescheinigung (Ui bzw. U o l i
L i bzw. I o bzw. L o
, P i
).
bzw. Po: C i bzw. C o und
,
Auswahl von Kabel und Leitungen
Für die Installation der eigensicheren Stromkreise ist Absatz 12 der EN 60079-14:
2008; VDE 0165 Teil 1 zu beachten.
EB 8384-2 53
Anschlüsse
Für die Verlegung mehradriger Kabel und
Leitungen mit mehr als einem eigensicheren
Stromkreis gilt Absatz 12.2.2.7.
Insbesondere muss die radiale Dicke der Isolierung eines Leiters für allgemein gebräuchliche Isolierstoffe, wie z. B. Polyäthylen, eine
Mindestdicke von 0,2 mm haben. Der Durchmesser eines Einzeldrahtes eines feindrahtigen Leiters darf nicht kleiner als 0,1 mm sein.
Die Enden der Leiter sind gegen Abspleißen, z. B. mit Adernendhülsen, zu sichern. Bei Anschluss über 2 getrennte Kabel oder Leitungen kann eine zusätzliche Kabelverschraubung montiert werden.
Nichtbenutzte Leitungseinführungen müssen mit Blindstopfen verschlossen sein.
Geräte, die in Umgebungstemperaturen unter –20 °C eingesetzt werden, müssen metallische Kabeleinführungen haben.
Zone 2-/Zone 22-Betriebsmittel
Für Betriebsmittel die entsprechend der Zündschutzart Ex nA II (nicht funkende Betriebsmittel) nach EN 60079-15: 2003 betrieben weroptional
A3 den gilt, dass das Verbinden und Unterbrechen sowie das Schalten von Stromkreisen unter Spannung nur bei der Installation, der
Wartung oder für Reparaturzwecke zulässig ist.
Für Betriebsmittel die in energiebegrenzte
Stromkreise der Zündschutzart Ex nL (energiebegrenzte Betriebsmittel) nach
EN 60079-15: 2003 angeschlossen werden gilt, diese Betriebsmittel dürfen betriebsmäßig geschaltet werden.
Für die Zusammenschaltung der Betriebsmittel mit energiebegrenzten Stromkreisen der
Schutzart Ex nL IIC gelten die zulässigen
Höchstwerte der Konformitätsaussage bzw.
der Ergänzungen zur Konformitätsaussage.
Leitungseinführung
Leitungseinführung mit Kabelverschraubung
M20 x 1,5, Klemmbereich 6 bis 12 mm.
Eine zweite Gehäusebohrung M20 x 1,5 ist vorhanden, hier kann bei Bedarf ein zusätzlicher Anschluss installiert werden. Die
Schraubklemmen sind für Drahtquerschnitte
A2 A1 optional
G optional
+81 -82 +11 -12 +83 -84 +51 -52 +41 -42 +31 -32 +31 -32
24 V DC
Magnetventil
(optional) mA
Stellsignal
Bild 22 · Elektrische Anschlüsse nicht
Ex
Binäreingang einer SPS nach
DIN EN 61131-2 (P max
= 400 mW) oder
Schaltverstärker nach EN 60947-5-6
Ex Schaltverstärker nach EN 60947-5-6
A3
Störmeldung
Grenzkontakte
A2
Software
A1
Software optional induktiv
Leckagesensor
A
Stellungsmelder mit Zweileiter-
Messumformer-
Speisegerät
Binäreingang
54 EB 8384-2
Anschlüsse
0,2 bis 2,5 mm² ausgeführt, Anzugsmoment der Schrauben 0,5 bis 0,6 Nm.
Die Leitungen für die Führungsgröße sind auf die Gehäuseklemmen 11 und 12 zu führen.
Es darf nur eine Stromquelle angeschlossen werden. Überschreitet die Führungsgröße
22 mA, erscheint auf der LC-Anzeige der
Warnhinweis OVERLOAD.
ACHTUNG!
Bei irrtümlichen Anschluss einer Spannungsquelle können schon ca. 7 V (bzw. ca 2 V bei Verpolung) zu einer Schädigung des
Gerätes führen.
Ein genereller Anschluss an einen Potentialausgleichsleiter ist nicht erforderlich. Muss dennoch ein Anschluss erfolgen, so kann der
Potentialausgleichsleiter innen im Gerät angeschlossen werden.
Je nach Ausführung ist der Stellungsregler mit induktiven Grenzsignalgebern und/ oder einem Magnetventil ausgerüstet.
Der Stellungsmelder wird in Zweileitertechnik betrieben.
Die Speisespannung beträgt in der Regel
24 V DC. Die Spannung direkt an den Anschlussklemmen des Stellungsmelders darf bei Berücksichtigung der Zuleitungswiderstände zwischen mindestens 12 V und höchstens 30 V DC liegen.
Die Anschlussbelegung ist Bild 22 bzw. dem
Schild auf der Klemmenleiste zu entnehmen.
ACHTUNG!
Für den Betrieb des Stellungsreglers darf die kleinste zulässige Führungsgröße von
3,8 mA nicht unterschritten werden.
Zubehör:
Kabelverschraubung M20 x 1,5
Kunststoff schwarz
(Klemmbereich 6 bis 12 mm)
Kunststoff blau
(Klemmbereich 6 bis 12 mm)
Messing vernickelt
(Klemmbereich 6 bis 12 mm)
Messing vernickelt
(Klemmbereich 10 bis 14 mm)
Edelstahl 1.4305
(Klemmbereich 8 bis 14,5 mm)
Adapter M20 x 1,5 auf ½ NPT
Aluminium, pulverbeschichtet
Edelstahl
Bestell-Nr.
8808-1011
8808-1012
1890-4875
1922-8395
8808-0160
0310-2149
1400-7114
5.2.1 Schaltverstärker
Für den Betrieb der Grenzkontakte sind in den Ausgangsstromkreis Schaltverstärker einzuschalten. Diese sollen, um die Betriebssicherheit des Stellungsreglers zu gewährleisten, die Grenzwerte des Steuerstromkreises nach EN 60947-5-6 einhalten.
Bei Einrichtung in explosionsgefährdeten
Anlagen sind die einschlägigen Bestimmungen zu beachten.
Bei Nicht-Ex-Anwendungen können die
Grenzkontakte direkt mit dem Binäreingang der SPS nach DIN EN 61131 zusammengeschaltet werden. Dies bezieht sich auf Normarbeitsbereiche für digitale Eingänge nach
DIN EN 61131-2 Kapitel 5.2.1.2 mit der
Bemessungsspannung 24 V DC.
EB 8384-2 55
Bedienelemente und Anzeigen
6 Bedienelemente und
Anzeigen
Dreh-/Druckknopf
Der Dreh-/Druckknopf befindet sich unterhalb des frontseitigen Schutzdeckels.
Die Vor-Ort-Bedienung des Stellungsreglers erfolgt über den schwarzen Dreh-/Druckknopf: drehen: Codes und Werte auswählen drücken: Auswahl bestätigen
Schiebeschalter AIR TO OPEN/AIR TO CLOSE
4 Wenn steigender Stelldruck das Ventil
öffnet, gilt AIR TO OPEN.
4 Wenn steigender Stelldruck das Ventil schließt, gilt AIR TO CLOSE.
Der Stelldruck ist der pneumatische Druck am Ausgang des Stellungsreglers, mit dem der Antrieb beaufschlagt wird.
Bei Stellungsreglern mit angebautem Umkehrverstärker für doppelt wirkende Antriebe (Anschlüsse nach Kapitel 4.6) gilt immer
AIR TO OPEN.
Volumendrossel Q
Die Volumendrossel dient zur Anpassung der Luftlieferung an die Größe des Antriebes. Dabei sind zwei feste Einstellungen, je nach Luftführung am Antrieb möglich:
4 Bei Antrieben kleiner als 240 cm² und seitlichem Anschluss des Stelldruckes
(Typ 3271-5) → MIN SIDE wählen,
4 bei rückseitigem Anschluss (Typ 3277-5)
→ MIN BACK wählen.
4 bei Antrieben ab 240 cm² MAX SIDE bei seitlichem und MAX BACK bei rückseitigem Anschluss wählen.
Taste Initialisierung Kappe bzw. Knopf Steuerfahne Schlitzinitiator
SSP Schnittstelle
Schalter für
AIR TO OPEN/
AIR TO CLOSE mm
%
S mm
%
Volumendrossel
MIN SIDE MAX BACK
Dreh-/Druckknopf
Bild 23 · Bedienelemente
56 EB 8384-2
Bedienelemente und Anzeigen
Ausfall/Störung
Bezeichnung
Stellung
Parameter
Grenzkontakt
Alarm 1
Handbetrieb Regelbetrieb Code mm
%
S mm
%
Bargraph für
Regelabweichung bzw. Hebellage
Einheiten
Grenzkontakt
Alarm 2
Wartungsanforderung/-bedarf blinkendes Symbol: Außerhalb der Spezifikation
Sicherheitsstellung aktiv
AUtO
CL
CCL
Err
ESC
HI
LO
LOW
Automatik rechtsdrehend linksdrehend
Fehler
Abbruch ix größer 21,6 mA ix kleiner 2,4 mA w zu klein
MAN
MAX
No
NOM
Handeinstellung
Maximalbereich nicht vorhanden/nicht aktiv
Nennhub
OVERLOAD w > 22 mA
RES
RUN
SAFE
SUb tEStinG zurücksetzen
Start
Sicherheitsstellung
Ersatzabgleich
Testfunktion aktiv
Anzeigen und ihre Bedeutung
TunE
YES
ZP
S
ää
äæ
Initialisierung läuft vorhanden/aktiv
Nullpunktabgleich steigend/steigend steigend/fallend blinkt Not-Modus, siehe Code 62 blinkt nicht initialisiert
Ventil in mechanischer Sicherheitsstellung
Bild 24 · Anzeige
EB 8384-2 57
Bedienelemente und Anzeigen
Anzeigen
Code, Parameter und Funktionen zugeordnete Symbole werden in der LC-Anzeige dargestellt.
Betriebsarten:
4 – Handbetrieb (vgl. Kapitel 8.2.1)
Der Stellungsregler folgt dem Hand-Sollwert (Code 1), nicht dem mA-Signal.
blinkt: Der Stellungsregler ist nicht initialisiert. Betrieb nur über Hand-Sollwert
(Code 1) möglich.
4 – Automatikbetrieb (vgl. Kapitel 8.2.1)
Der Stellungsregler befindet sich im Regelbetrieb und folgt dem mA-Signal.
4 S – SAFE (vgl. Kapitel 8.2.2)
Der Stellungsregler entlüftet den Ausgang. Das Ventil fährt in die mechanische Sicherheitsstellung.
Bargraph:
Im -Hand- und -Automatikbetrieb zeigt der Bargraph die Regeldifferenz, abhängig von Vorzeichen und Betrag an. Pro
1 % Regelldifferenz erscheint ein Anzeigeelement.
Ist der Stellungsregler nicht initialisiert (Anzeige blinkt), zeigt der Bargraph die Hebellage in Winkelgrad relativ zur Längsachse an. Ein Bargraphelement entspricht etwa
5° Drehwinkel. Wenn der zulässige Drehwinkel überschritten ist, blinkt das fünfte Element (angezeigter Wert > 30°). Hebel- und
Stiftposition müssen überprüft werden.
Statusmeldungen
4 Ausfall
4 Wartungsanforderung/-bedarf
4 blinkt: Außerhalb der Spezifikation
Diese Symbole zeigen an, dass ein Fehler aufgetreten ist.
Jedem Fehler kann über die Statusklassifikation der Status „Keine Meldung“, „Wartungsbedarf“, „Wartungsanforderung“ oder
„Ausfall“ zugeordnet werden.
Konfigurationsfreigabe
Zeigt an, dass die in der Codeliste, Kapitel
14, mit einem Stern * gekennzeichneten
Codes zur Konfiguration freigegeben sind
(vgl. Kapitel 8.1).
6.1
Serial Interface
Der Stellungsregler muss mit mindestens
4 mA versorgt werden.
Über die lokale Schnittstelle SERIAL-
INTERFACE und den Serial-Interface-Adapter kann der Stellungsregler direkt mit dem
PC verbunden werden.
Die Bediensoftware ist TROVIS-VIEW mit installiertem Gerätemodul 3730-2.
58 EB 8384-2
Inbetriebnahme – Einstellung
7 Inbetriebnahme –
Einstellung
ACHTUNG!
Die Inbetriebnahme-Einstellungen sind in der aufgeführten Reihenfolge (Kapitel 7.1 bis
Kapitel 7.6) durchzuführen.
WARNUNG!
Bei der Montage des Stellungsreglers ist folgende Reihenfolge einzuhalten:
1. Schutzfolie von den pneumatischen
Anschlüssen entfernen
2. Stellungsregler am Stellventil anbauen
3. Pneumatische Hilfsenergie anschließen
4. Elektrische Hilfsenergie anschließen
5. Inbetriebnahme-Einstellungen vornehmen
Hinweis: In der Anlaufphase führt der Stellungsregler ein Testprogramm durch, während der er gleichzeitig seiner Automatisierungsaufgabe folgt. Für die Dauer der Anlaufphase ist die Vor-Ort-Bedienung uneingeschränkt, der Schreibzugriff nur eingeschränkt möglich.
Anzeige nach Anschluss der elektrischen
Hilfsenergie:
4 Ein nicht initialisierter Stellungsregler zeigt nach der Laufschrift tEStinG das
-Störmeldesymbol und blinkend das
-Handsymbol an. Der Zahlenwert gibt die Hebellage in Winkelgrad relativ zur
Längsachse wieder.
Anzeige bei nicht initialisiertem Stellungsregler
7.1
Schließstellung festlegen
Unter Berücksichtigung des Ventiltyps und der Wirkrichtung des Antriebs ist die
Schließstellung (0 %) zuzuordnen. Die Zuordnung erfolgt über den Schiebeschalter
AIR TO OPEN/CLOSE:
4 Stellung AIR TO OPEN
Stelldruck öffnet, z. B. für Ventil mit Sicherheitsstellung Ventil geschlossen
4 Stellung AIR TO CLOSE
Stelldruck schließt, z. B. für Ventil mit Sicherheitsstellung Ventil geöffnet
4 Ein initialisierter Stellungsregler zeigt
Code 0 an. Der Stellungsregler befindet sich in der zuletzt aktiven Betriebsart.
ACHTUNG!
Für doppelt wirkende Antriebe gilt immer die Einstellung AIR TO OPEN (AtO).
WARNUNG!
Während der Inbetriebnahme-Einstellungen bewegt sich die Antriebsstange am Stellventil.
Um Quetschungen an Fingern und Händen vorzubeugen darf die Antriebsstange nicht berührt und nicht blockiert werden.
Zur Kontrolle: Nach erfolgreicher Initialisierung muss das Display des Stellungsreglers in der Schließstellung des Ventils 0 % anzeigen – bei geöffnetem Ventil muss 100 % angezeigt werden. Andernfalls Schiebeschalter umsetzen und Stellungsregler neu initialisieren.
EB 8384-2 59
Inbetriebnahme – Einstellung
Hinweis: Die Schalterstellung wird vor jeder
Initialisierung abgefragt. Danach hat ein
Verschieben des Schalters keinen Einfluss auf den Betrieb des Stellungsreglers.
Übersicht · Stellung der Volumendrossel Q*
Laufzeit
Stelldruck seitlicher Anschluss rückseitiger Anschluss
< 1 s ≥ 1 s
MIN SIDE MAX SIDE
MIN BACK MAX BACK
* Zwischenstellungen sind nicht erlaubt.
7.2
Volumendrossel Q einstellen
MAX BACK
MIN SIDE
Q
MIN BACK
MAX SIDE
Bild 25 · Volumendrossel Q
Stellung MAX BACK/MIN SIDE
Über die Volumendrossel Q wird die Luftlieferung an die Größe des Antriebs angepasst:
4 Antriebe mit einer Laufzeit < 1 s, z. B.
Hubantriebe mit einer Antriebsfläche
< 240 cm² erfordern einen gedrosselten
Volumenstrom („MIN“).
4 Bei Antrieben mit einer Laufzeit ≥ 1 s ist eine Drosselung des Volumenstroms nicht notwendig („MAX“).
Die Stellung der Volumendrossel Q hängt bei SAMSON-Antrieben weiterhin von der
Luftführung am Antrieb ab:
4 Für Antriebe mit seitlichem Stelldruckanschluss, z. B. Typ 3271-5 gilt die Beschriftung „SIDE“.
4 Für Antriebe mit rückseitigem Stelldruckanschluss, z. B. Typ 3277-5 gilt die Beschriftung „BACK“.
4 Für Antriebe anderer Hersteller gilt immer die Bezeichnung „SIDE“.
ACHTUNG!
Wird die Drosselstellung geändert, ist eine erneute Initialisierung notwendig.
7.3
Anzeige anpassen
Um die Anzeige am Stellungsregler der Anbausituation anzupassen, kann die Darstellung um 180° gedreht werden.
Leserichtung für Anbau pneumatische Anschlüsse rechts
Leserichtung für Anbau pneumatische Anschlüsse links
Ist die Darstellung auf dem Kopf, so ist wie folgt vorzugehen: drehen → Code 2 drücken, Codezahl 2 blinkt drehen → gewünschte Leserichtung drücken, um die Leserichtung zu bestätigen
60 EB 8384-2
Inbetriebnahme – Einstellung
7.4
Stelldruck begrenzen
Falls die maximale Antriebskraft zu Beschädigungen am Ventil führen kann, muss der
Stelldruck begrenzt werden.
Bevor der Stelldruck begrenzt werden kann, muss die Konfiguration am Stellungsregler freigegeben werden:
Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.
7.5
Arbeitsbereich des Stellungsreglers überprüfen
Um den mechanischen Anbau und die einwandfreie Funktion zu überprüfen, sollte der
Arbeitsbereich des Stellungsreglers im -
Handbetrieb mit der Hand-Führungsgröße durchfahren werden.
-Handbetrieb anwählen:
Betriebsart
Standard MAN
Konfigurationsfreigabe
Standard No drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige
Stelldruck begrenzen: drehen → Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen → MAN drücken, der Regler wechselt in den
-Handbetrieb.
Arbeitsbereich prüfen:
Hand-Führungsgröße w
(angezeigt wird der aktuelle
Drehwinkel)
Druckgrenze
Standard No drehen → Code 16 drücken, Codezahl 16 blinkt drehen, bis die gewünschte Druckgrenze
(1,4/2,4/3,7 bar) angezeigt wird drücken, um die Druckgrenze zu bestätigen drehen → Code 1 drücken, Codezahl 1 und -Symbol blinken drehen, bis sich der Druck im Stellungsregler aufgebaut hat und das Stellventil zur Überprüfung des Hub-/Drehwinkelbereiches in die Endlagen fährt.
Angezeigt wird der Drehwinkel des Hebels auf der Stellungsreglerrückseite.
EB 8384-2 61
Inbetriebnahme – Einstellung
Waagerechter Hebel (Mittellage) entspricht 0°.
Für die einwandfreie Funktion des Stellungsreglers dürfen die äußeren Bargraphelemente beim Durchfahren des
Arbeitsbereichs nicht blinkend aufleuchten.
Code 1 kann durch Drücken des Dreh-/
Druckknopfes ( ) verlassen werden.
Der zulässige Bereich ist überschritten , wenn der angezeigte Winkel mehr als
30° beträgt und das äußere rechte oder linke Bargraphelement blinkt.
Der Stellungsregler geht in die Sicherheitsstellung (SAFE).
Nach Aufheben der Sicherheitsstellung
(SAFE) – siehe Kapitel 8.2.2 – ist unbedingt zu überprüfen, ob Hebel und Stiftposition den Angaben nach Kapitel 4 entsprechen.
7.6
Initialisierung
WARNUNG!
Während der Initialisierung durchfährt das
Stellventil seinen gesamten Hub-/Drehwinkelbereich.
Die Initialisierung deshalb niemals bei laufendem Prozess vornehmen, sondern nur während der Inbetriebnahmephase bei geschlossenen Absperrventilen.
Vor dem Starten des Initialisierungslaufs ist der maximal zulässige Stelldruck des Stellventils zu überprüfen. Bei der Initialisierung steuert der Stellungsregler bis zum maximal anliegenden Zuluftdruck aus. Gegebenenfalls ist der Stelldruck durch einen vorgeschalteten Druckminderer zu begrenzen.
WARNUNG!
Zur Vermeidung von Verletzungen oder
Sachschäden durch die Zuluft oder die elektrische Hilfsenergie, ist der Stellungsregler vor Austausch des Hebels oder Änderung der Stiftposition von Zuluft und elektrischer
Hilfsenergie zu trennen.
ACHTUNG!
Wird der Stellungsregler an einen anderen
Antrieb angebaut oder wird die Einbausituation verändert, ist der Stellungsregler vor einer Neuinitialisierung auf die Grundeinstellung zurückzusetzen, siehe Kapitel 7.8.
Bei der Initialisierung passt sich der Stellungsregler optimal an die Reibungsverhältnisse und den Stelldruckbedarf des Stellventils an. Art und Umfang des Selbstabgleichs werden von dem eingestellten Initialisierungsmodus bestimmt:
4 Maximalbereich MAX
(Standardbereich)
Initialisierungsmodus zur einfachen Inbetriebsetzung für Ventile mit zwei mechanisch eindeutig begrenzten Endlagen, z. B. Dreiwegeventile (siehe Kapitel 7.6.1)
62 EB 8384-2
Inbetriebnahme – Einstellung
4 Nennbereich NOM
Initialisierungsmodus für alle Durchgangsventile (siehe Kapitel 7.6.2)
4 manuell gewählter Bereich MAN
Initialisierungsmodus für Durchgangsventile mit unbekanntem Nennbereich (siehe
Kapitel 7.6.3)
4 Ersatzabgleich SUb
Zum Austausch eines Stellungsreglers bei laufendem Anlagenbetrieb mit minimaler
Rückwirkung auf den Prozess (siehe Kapitel 7.6.4)
Hinweis: Für den Normalbetrieb ist es nach
Anbau des Stellungsreglers am Ventil, sowie der Einstellung von Sicherheitsstellung und
Volumendrossel ausreichend, die Initialisierungstaste (INIT) zu betätigen, um ein optimales Arbeiten des Stellungsreglers zu gewährleisten. Der Stellungsregler muss dazu lediglich mit seinen Standardwerten arbeiten, gegebenenfalls ist ein Reset durchzuführen (siehe Kapitel 7.8).
Die Zeit für den Initialisierungslauf ist abhängig von der Laufzeit des Antriebes und kann einige Minuten dauern.
Bei erfolgreicher Initialisierung geht der Regler in den Regelbetrieb, erkennbar am
-Regelsymbol.
Bei einer Fehlfunktion erfolgt ein Abbruch.
Der Initialisierungsfehler wird entsprechend der Klassifikation über den Sammelstatus am Display angezeigt (siehe Kapitel 8.3).
Hinweis: Mit der Einstellung Code 48 - h0 =
„YES“ wird nach der Initailisierung die Aufnahme der zur Ventildiagnose benötigten
Referenzkurven (Stellsignal y Stationär (d1) und Stellsignal y Hysterese (d2)) gestartet.
Dies wird durch wechselnde Anzeige von tESt und d1 bzw. d2 angezeigt.
Ein Fehler bei der Aufnahme der Referenzkurven wird über die Codes 48 - h1 und
Code 81 angezeigt.
Auf die Regelung haben die Referenzkurven keinen Einfluss.
Anzeigen im Wechsel
Initialisierung läuft.
Symbol je nach gewählter
Initialisierungsart.
Balkenanzeige fortschrittsabhängig
%
Initialisierung erfolgreich,
Regler in Betriebsart Automatik
Schließstellung AIR TO CLOSE
Bei Schiebeschalter auf AIR TO CLOSE wechselt der Stellungsregler nach erfolgreicher Initialisierung automatisch auf die Bewegungsrichtung steigend/fallend (äæ).
Damit ergibt sich anschließend folgende Zuordnung von Führungsgröße und Ventilstellung:
Schließstellung
AIR TO OPEN
AIR TO CLOSE
Bewegungsrichtung
ää
äæ
Führungsgröße
Ventil
Zu bei Auf bei
0 %
100 %
100 %
0 %
EB 8384-2 63
Inbetriebnahme – Einstellung
Die Dichtschließfunktion ist aktiviert.
ACHTUNG!
Bei Dreiwegeventilen ist Code 15 (Endlage w>) auf 99 % setzen.
drehen → YES drücken, Anzeige
Initialisierungsmodus wählen:
Abbruch einer laufenden Initialisierung
Eine laufende Initialisierung kann durch Drücken des Dreh-/Druckknopfes ( ) abgebrochen werden. Der Stellungsregler wechselt dann in die Sicherheitsstellung und zeigt
3 s StOP an.
Über Code 0 kann die Sicherheitsstellung verlassen werden (siehe Kapitel 8.2.2).
Standard MAX drehen → Code 6 drücken drehen → MAX drücken, um den Initialisierungsmodus
MAX zu übernehmen.
7.6.1 MAX – Initialisierung auf
Maximalbereich
Der Stellungsregler ermittelt den Hub/Drehwinkel des Drosselkörpers von der ZU-Stellung bis zum gegenüberliegenden Anschlag und übernimmt diesen Hub/Drehwinkel als
Arbeitsbereich von 0 bis 100 %.
Konfiguration freigeben:
Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.
Initialisierungslauf starten:
4 INIT-Taste betätigen!
Der Nennhub/-winkel wird nach der Initialisierung in % angezeigt, Code 5 (Nennbereich) bleibt gesperrt. Die Parameter Hub/
Drehwinkelbereich Anfang und Ende (Code
8 und 9) werden ebenfalls in % angezeigt und können nur in % verändert werden.
Für die Anzeige in mm/° muss die Stiftposition (Code 4) eingegeben werden.
Stiftposition eingeben:
Standard No drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt mm
Stiftposition
Standard No drehen → Code 4 drücken, Codezahl 4 blinkt
64 EB 8384-2
Inbetriebnahme – Einstellung drehen → Stiftposition am Hebel (vgl.
Anbau) drücken
Die Anzeige des Nennbereiches erfolgt in mm/°.
Standard No
7.6.2 NOM – Initialisierung auf
Nennbereich
Der wirksame Ventilhub kann durch den kalibrierten Aufnehmer sehr genau vorgegeben werden. Der Stellungsregler testet beim
Initialisierungsvorgang, ob das Stellventil in der Lage ist, den angegebenen Nennbereich
(Hub oder Winkel) kollisionsfrei zu durchfahren. Ist dies der Fall, wird der angegebene Nennbereich mit den Grenzen Hub/
Drehwinkelbereich Anfang und Ende
(Code 8 und 9) als Arbeitsbereich übernommen.
drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige
Stiftposition und Nennhub vorgeben: mm
Stiftposition
Standard No mm
Nennbereich
(mit Code 4 = No gesperrt)
Hinweis: Der maximal mögliche Hub muss in jedem Fall größer sein als der eingegebene Nennhub. Andernfalls wird die Initialisierung abgebrochen, weil der Nennhub nicht erreicht wird (Fehlermeldung Code 52).
Konfiguration freigeben:
Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.
drehen → Code 4 drücken, Codezahl 4 blinkt drehen → Stiftposition am Hebel (vgl.
Anbau) drücken drehen → Code 5 drücken, Codezahl 5 blinkt drehen → Nennhub des Ventils drücken
EB 8384-2 65
Inbetriebnahme – Einstellung
Initialisierungsmodus wählen: Konfiguration freigeben:
Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.
Init-Mode
Standard MAX drehen → Code 6 drücken, Codezahl 6 blinkt drehen → NOM drücken, um den Initialisierungsmodus
NOM zu übernehmen.
Initialisierungslauf starten:
4 INIT-Taste betätigen!
Hinweis: Nach der Initialisierung ist die Bewegungsrichtung zu prüfen und wenn nötig anzupassen (Code 7).
Konfigurationsfreigabe
Standard No drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt.
drehen → YES drücken, Anzeige
Stiftposition vorgeben: mm
Stiftposition
Standard No
7.6.3 MAN – Initialisierung auf manuell gewählten Bereich
Vor Auslösen der Initialisierung ist das Stellventil von Hand in die AUF-Stellung zu fahren. Druckknopf ( ) in kleinen Schritten im
Uhrzeigersinn drehen. Die gewünschte Ventilstellung muss mit monoton steigendem
Stelldruck angefahren werden. Der Stellungsregler errechnet aus der AUF- und
ZU-Stellung den Differenzweg/ -winkel und
übernimmt ihn als Arbeitsbereich mit den
Grenzen Hub/Drehwinkelbereich Anfang und Ende (Code 8 und 9).
drehen → Code 4 drücken, Codezahl 4 blinkt drehen → Stiftposition am Hebel (vgl.
Anbau) drücken
Initialisierungsmodus wählen:
Init-Mode
Standard MAX drehen → Code 6 drücken, Codezahl 6 blinkt
66 EB 8384-2
Inbetriebnahme – Einstellung drehen → MAN drücken, um den Initialisierungsmodus
MAN zu übernehmen
AUF-Stellung vorgeben:
Hand-Führungsgröße
(angezeigt wird der aktuelle
Drehwinkel) drehen → Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen → MAN drücken drehen → Code 1 drücken, Codezahl 1 blinkt drehen, bis die AUF-Stellung des Ventils erreicht ist drücken, um AUF-Stellung zu bestätigen
Initialisierungslauf starten:
4 INIT-Taste betätigen!
Der Ersatzabgleich wird gewählt, um einen
Stellungsregler im laufenden Anlagenbetrieb auszutauschen. Dazu wird das Stellventil üblicherweise in einer bestimmten Stellung mechanisch festgeklemmt oder durch ein extern auf den Antrieb geführtes Drucksignal pneumatisch festgehalten. Die Blockierstellung sorgt darfür, dass die Anlage bei dieser
Ventilstellung weiter betrieben werden kann.
Durch die Vorgabe von Blockierstellung
(Code 35), Schließrichtung (Code 34), Stiftposition (Code 4), Nennbereich (Code 5) und Bewegungsrichtung (Code 7) kann der
Stellungsregler die Konfigurierung des Stellungsreglers berechnen.
ACHTUNG!
Ist der Ersatz-Stellungsregler bereits initialisiert, muss vor der Neuinitialisierung ein Reset durchgeführt werden, siehe Kapitel 7.8.
Konfiguration freigeben:
Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.
7.6.4 SUb – Ersatzabgleich
Ein vollständiger Initialisierungslauf dauert mehrere Minuten und bedingt ein mehrmaliges Verfahren des Ventils durch den gesamten Hubbereich. Beim Ersatzabgleich SUb werden die Regelparameter geschätzt und nicht durch den Initialisierungslauf ermittelt, so dass keine hohe stationäre Genauigkeit zu erwarten ist. Es sollte, wenn es die Anlage zulässt immer ein anderer Initialisierungsmodus gewählt werden.
Konfigurationsfreigabe
Standard No drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige
EB 8384-2 67
Inbetriebnahme – Einstellung
Stiftposition und Nennhub vorgeben: Bewegungsrichtung vorgeben: drehen → Code 4 drücken, Codezahl 4 blinkt drehen → Stiftposition am Hebel (vgl.
Anbau) drücken drehen → Code 5 drücken, Codezahl 5 blinkt drehen → Nennhub des Ventils drücken
Initialisierungsmodus wählen: drehen drücken
→ mm
Stiftposition
Standard No mm
Nennbereich
(mit Code 4 = No gesperrt)
Bewegungsrichtung
Standard ää drehen → Code 7 drücken, Codezahl 7 blinkt drehen → Bewegungsrichtung (ää/äæ) drücken
Hubbegrenzung deaktivieren:
Code 6
Init-Mode
Standard MAX drehen → SUb drücken, um den Initialisierungsmodus
SUb zu übernehmen drehen drücken
→
Hubbegrenzung
Standard 100.0
Code 11 drücken, Codezahl 11 blinkt drehen → No
Druckgrenze und Regelparameter ändern:
Hinweis: Die Druckgrenze (Code 16) sollte nicht geändert werden. Die Regelparameter
K
P
(Code 17) und T
V
(Code 18) sollten nur geändert werden, wenn die Einstellung des ausgetauschten Reglers bekannt ist.
68 EB 8384-2
Inbetriebnahme – Einstellung
Druckgrenze
Standard No
KP-Stufe
Standard 7
TV-Stufe
Standard 2 drehen → Code 16/17/18 drücken, Codezahl 16/17/18 blinkt drehen und angewählten Regelparameter einstellen drücken, um Einstellung zu bestätigen
Schließrichtung und Blockierstellung vorgeben:
Schließrichtung (Drehrichtung, durch die die ZU-Stellung des Stellventils erreicht wird; Blickrichtung auf Display des Stellungsreglers)
Standard: CCL (gegen den
Uhrzeigersinn) drücken drehen → Code 35 drücken, Codezahl 35 blinkt drehen → Blockierstellung, z. B. 5 mm
(an der Hubanzeige des blockierten
Ventils ablesen oder ausmessen)
Schließstellung einstellen:
4 Schalter für Schließstellung
AIR TO OPEN oder CLOSE nach Kapitel 7.1, Seite 59 einstellen.
4 Volumendrossel nach Kapitel 7.2, Seite 60 einstellen.
Initialisierungslauf starten:
4 INIT-Taste betätigen!
Betriebsart wechselt auf MAN.
Angezeigt wird die Blockierstellung.
Hinweis: Da keine vollständige Initialisierung durchgeführt wurde, zeigt der Stellungsregler den Fehlercode 76 (keine Notlaufeigenschaft) und eventuell Fehlercode 57
(Regelkreis) an.
Diese Meldungen haben keinen Einfluss auf die Betriebsbereitschaft des Stellungsreglers.
mm
Blockierstellung
Standard: 0 drehen → Code 34 drücken, Codezahl 34 blinkt drehen → Schließrichtung (CCL gegen-/
CL im Uhrzeigersinn)
Blockierstellung aufheben und Wechsel in
-Automatikbetrieb (AUTO):
Damit der Stellungsregler seiner Führungsgröße folgen kann, muss die Blockierstellung aufgehoben und der Regler in den Automatikbetrieb überführt werden.
drehen → Code 1 drücken, Codezahl 1 und -Symbol blinken
EB 8384-2 69
Inbetriebnahme – Einstellung drehen, bis sich der Druck im Stellungsregler aufbaut und das Ventil etwas über die Blockierstellung auffährt.
drücken, um die Blockierstellung aufzuheben drehen → Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen → AUtO drücken
Der Regler wechselt in den Automatikbetrieb. Angezeigt wird die aktuelle Ventilstellung in %.
ACHTUNG!
Das Ventil fährt beim Nullpunktabgleich kurzzeitig von der aktuellen Hub-/Drehwinkelstellung in die Schließstellung.
Hinweis: Um einen Nullpunktabgleich durchführen zu können, muss der Stellungsregler an die pneumatische Hilfsenergie angeschlossen sein.
Hinweis: trieb zum Schwingen, müssen die Regelparameter K
P und T
V leicht nachgestellt werden. Dabei sollte wie folgt vorgegangen werden:
Neigt der Regler im Automatikbe-
– T
– K
V
(Code 18) auf 4 stellen.
P
(Code 17) verkleinern, bis sich ein stabiles Verhalten des Stellungsreglers abzeichnet.
Konfiguration freigeben: drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige
Nullpunktabgleich durchführen:
Init-Mode
Standard MAX
Nullpunktkorrektur
Wenn es der Prozess zulässt, sollte abschlie-
ßend ein Nullpunktabgleich nach Kapitel 7.7 vorgenommen werden.
7.7
Nullpunkt abgleichen
Bei Unstimmigkeiten in der Schließstellung, z. B. bei weich dichtenden Kegeln kann es erforderlich werden, den Nullpunkt neu zu justieren.
drehen → Code 6 drücken, Codezahl 6 blinkt drehen → ZP
4 INIT-Taste betätigen!
Der Nullpunktabgleich wird ausgelöst, der Stellungsregler fährt das Stellventil in die ZU-Stellung und justiert den internen elektrischen Nullpunkt neu.
70 EB 8384-2
Bedienung
7.8
Reset – Rückstellung auf
Standardwerte
Ein Reset setzt alle Inbetriebnahmeparameter und die Diagnose auf die vom Werk vorgegebenen Standardwerte (siehe Codeliste,
Kapitel 14) zurück.
Konfiguration freigeben: drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige
Inbetriebnahmeparameter zurücksetzen:
Reset
Standard No
8 Bedienung
WARNUNG!
Während der Bedienung bewegt sich die Antriebsstange am Stellventil.
Um Quetschungen an Fingern und Händen vorzubeugen darf die Antriebsstange nicht berührt und nicht blockiert werden.
8.1
Freigabe und Auswahl der
Parameter
In der Codeliste in Kapitel 14 ab Seite 81 sind alle Codes mit ihrer Bedeutung und ihren Defaultwerten (Werkseinstellung) aufgeführt.
Mit einem Stern (*) gekennzeichneten Codes benötigen zur Einstellung eine Konfigurationsfreigabe, die mit Code 3 wie nachfolgend beschrieben, erreicht wird.
drehen → Code 36, Anzeige: ••–••– drücken, Codezahl 36 blinkt drehen → Std drücken
Alle Inbetriebnahmeparameter und die
Diagnose werden auf die vorgegebenen
Standardwerte zurückgesetzt.
Hinweis: Mit Code 36 - diAG ist es möglich, nur die Diagnosedaten (EXPERTplus) zurückzusetzen, siehe EB 8389 „Ventildiagnose
EXPERTplus“.
Code 3
Konfiguration nicht freigegeben
Konfiguration freigegeben drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt
Die Einstellung unter Code 3 kann ge-
ändert werden.
drehen → YES drücken, Anzeige
Die Konfiguration ist freigegeben.
EB 8384-2 71
Bedienung
Jetzt können die einzelnen Codes nacheinander konfiguriert werden: drehen und gewünschten Code wählen.
drücken, um gewünschten Code zu
öffnen. Codezahl blinkt.
drehen und Einstellung wählen.
drücken, um die vorgenommene Einstellung zu bestätigen.
Hinweis: Findet innerhalb von 120 s keine
Eingabe statt, verfällt die Konfigurationsfreigabe und es erfolgt ein Rücksprung auf
Code 0.
8.2
Betriebsarten
8.2.1 Automatik- und Handbetrieb
Standardmäßig befindet sich der Stellungsregler nach einmal erfolgter Initialisierung im -Automatikbetrieb (AUTO).
%
Automatikbetrieb
Eingabe abbrechen
Umstellung auf -Handbetrieb (MAN)
Abbruch der Anzeige
Eine Eingabe kann vor ihrer Bestätigung
( -Knopfdruck) abgebrochen werden, ohne dass die ausgewählte Einstellung übernommen wird: drehen → ESC drücken
Die Eingabe wird beendet, ohne dass der zuvor eingestellte Wert übernommen wird.
drehen → Code 0 drücken, Anzeige: AUtO,
Codezahl 0 blinkt drehen → MAN drücken, der Regler wechselt in den
-Handbetrieb.
Der Handbetrieb startet mit dem letzten
Sollwert des Automatikbetriebes, so dass die Umstellung stoßfrei erfolgt. Angezeigt wird die aktuelle Stellung in %.
72 EB 8384-2
Bedienung
Hand-Führungsgröße verstellen
% %
8.2.2 Sicherheitsstellung (SAFE)
Soll das Ventil in die bei der Inbetriebnahme festgelegte Sicherheitsstellung (vgl. Kapitel 7.1) gefahren werden, ist wie folgt vorzugehen: drehen → Code 1 drücken, Codezahl 1 blinkt drehen, bis sich der Druck im Stellungsregler aufbaut, das Stellventil reagiert und die gewünschte Ventilstellung angefahren wird.
Hinweis: Nach ca. 120 s ohne Bedienhandlung geht der Regler zurück auf Code 0, bleibt aber im Handbetrieb .
Umstellung auf trieb (AUTO) drehen →
-Automatikbe-
Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen → AUtO drücken, der Regler wechselt in den
Automatikbetrieb drehen → Code 0 drücken, Anzeige: aktuelle Betriebsart
(AUtO oder MAN), Codezahl 0 blinkt drehen → SAFE drücken, Anzeige: S
Das Ventil fährt in die Sicherheitsstellung.
Wenn der Stellungsregler initialisiert ist, wird jetzt die aktuelle Ventilstellung in % angezeigt.
Verlassen der Sicherheitsstellung drehen → Code 0 drücken, Codezahl 0 blinkt drehen und gewünschte Betriebsart
AUtO oder MAN einstellen drücken
Der Stellungsregler wechselt in die eingestellte Betriebsart.
EB 8384-2 73
Bedienung
8.3
Störung/Ausfall
Alle Zustands- und Störmeldungen werden im Stellungsregler mit einem Status klassifiziert. Die Default-Einstellungen der Statusklassifikation sind in der Codeliste aufgeführt.
zungsvorrat ist bald erschöpft bzw.
nimmt schneller ab als vorgesehen. Ein
Wartungseingriff ist kurzfristig notwendig.
4 Außerhalb der Spezifikation
Das Gerät wird außerhalb der spezifizierten Einsatzbedingungen betrieben.
Hinweis: Änderungen in der Statusklassifikation können über die Bediensoftware
TROVIS-VIEW erfolgen, siehe EB 8389
„Ventildiagnose EXPERTplus“.
Hinweis: Ist einem Ereignis „Keine Meldung“ zugeordnet, so hat dieses Ereignis keinen Einfluss auf den Sammelstatus.
Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten verdichten sich die klassifizierten Meldungen zu einem Sammelstatus für den Stellungsregler gemäß NAMUR-Empfehlung NE 107. Es wird zwischen folgenden Statusmeldungen unterschieden:
4 Ausfall
Das Gerät kann auf Grund einer Funktionsstörung im Gerät oder an seiner Peripherie seiner Aufgabenstellung nicht folgen oder hat noch keine erfolgreiche
Initialisierung durchlaufen.
4 Wartungsbedarf
Das Gerät kann seiner Aufgabenstellung noch (eingeschränkt) folgen, ein Wartungsbedarf bzw. überdurchschnittlicher
Verschleiß wurde festgestellt. Der Abnutzungsvorrat ist bald erschöpft bzw.
nimmt schneller ab als vorgesehen. Ein
Wartungseingriff ist mittelfristig notwendig.
4 Wartungsanforderung
Das Gerät kann seiner Aufgabenstellung noch (eingeschränkt) folgen, ein Wartungsbedarf bzw. überdurchschnittlicher
Verschleiß wurde festgestellt. Der Abnut-
Der Sammelstatus wird durch die folgende
Symbolik angezeigt:
Sammelstatus
Anzeige
Stellungsregler
Ausfall
Funktionskontrolle Textmeldung, z. B.
tESting, TunE oder tESt
Wartungsbedarf/Wartungsanforderung
Außerhalb der Spezifikation blinkend
Ist der Stellungsregler nicht initialisiert, zeigt das Display das Ausfall-Symbol ( ), da der Stellungsregler seiner Führungsgröße nicht folgen kann.
Falls Störmeldungen vorliegen, wird die mögliche Fehlerursache ab Code 49 angezeigt. In der Anzeige erscheint dann Err.
S
Beispiel:
Fehler Stift-Position
74 EB 8384-2
Ursache und Abhilfe können der Codeliste
(Kapitel 14) entnommen werden.
Störmeldeausgang
Der Sammelstatus „Ausfall“ bewirkt ein
Schalten des optionalen Störmeldeausgangs.
4 Über Code 32 kann wahlweise auch der
Sammelstatus „Funktionskontrolle“ den
Störmeldeausgang schalten.
4 Über Code 33 kann wahlweise auch der
Sammelstatus „Wartungsbedarf/Wartungsanforderung“ den Störmeldeausgang ansprechen.
8.3.1 Fehlermeldung quittieren
Konfiguration freigeben:
Hinweis: Die Konfigurationsfreigabe verfällt nach 120 s ohne Bedienhandlung.
drehen → Code 3, Anzeige: No drücken, Codezahl 3 blinkt drehen → YES drücken, Anzeige
Fehlermeldung quittieren: drehen → Fehlercode, der quittiert werden soll drücken
Die Fehlermeldung ist quittiert.
Bedienung
EB 8384-2 75
Einstellung Grenzkontakt
9 Einstellung Grenzkontakt
Bei der Ausführung mit induktivem Grenzkontakt befindet sich auf der Drehachse des
Stellungsreglers eine einstellbare Steuerfahne (1), die den Schlitzinitiator (3) betätigt.
Für den Betrieb des induktiven Grenzkontaktes ist in den Ausgangsstromkreis ein entsprechender Schaltverstärker (Kap. 5.2.1) einzuschalten.
Wenn sich die Steuerfahne (1) im Feld des
Initiators befindet, wird dieser hochohmig.
Liegt sie nicht mehr in diesem Feld, wird dieser Initiator niederohmig.
Der Grenzkontakt wird normalerweise so eingestellt, dass in einer Endlage ein Signal ansteht. Der Schaltpunkt ist aber auch zur
Signalisierung einer Zwischenstellung einstellbar.
Die gewünschte Schaltfunktion, ob das Ausgangsrelais beim Eintauchen der Steuerfahne im Schlitzinitiator angezogen oder abgefallen sein soll, ist gegebenenfalls am Schaltverstärker anzuwählen.
Hinweis:
Der induktive Grenzkontakt ersetzt den Softwaregrenzkontakt A1 mit Klemmenbezeichnung +41/–42.
Jede Schaltposition kann wahlweise durch das Ein- oder Austauchen der Steuerfahne signalisiert werden.
Der zweite Softwaregrenzkontakt bleibt uneingeschränkt vorhanden, die Funktion des
Softwaregrenzkontaktes A1 ist abgeschaltet.
Einstellschraube (2) Steuerfahne (1) Schlitzinitiator (3)
Bild 26 · Einstellung Grenzkontakt
76 EB 8384-2
Einstellung Grenzkontakt
Softwareanpassung
Code 38 (Induktiv-Alarm ist auf YES gesetzt).
Der induktive Grenzkontakt ist mit den Klemmen +41/–42 verbunden.
Bei Auslieferung ab Werk SAMSON ist das
Gerät entsprechend vorbereitet.
Schaltpunkteinstellung:
Für AUF-Stellung:
1.
Stellungsregler initialisieren.
2.
Stellungsregler durch Verstellen mit der
MAN -Funktion auf 95 % fahren (siehe
LC Display).
3.
Steuerfahne (1) mit der gelben Justierschraube (2) so verstellen, dass die
Steuerfahne am Schlitzinitiator (3) eintaucht oder austaucht.
Als Indikator kann die Schaltspannung gemessen werden.
ACHTUNG!
Beim Justieren oder Überprüfen ist der
Schaltpunkt immer von der Mittelstellung
(50 %) anzufahren.
Um bei allen Umgebungsbedingungen ein sicheres Schalten zu gewährleisten, sollte der Schaltpunkt mindestens 5 % vor dem mechanischen Anschlag (AUF – ZU) eingestellt werden.
Für ZU-Stellung:
1.
Stellungsregler initialisieren.
2.
Stellungsregler durch Verstellen mit der
MAN -Funktion auf 5 % fahren (siehe LC
Display).
3.
Steuerfahne mit der gelben Justierschraube (2) so verstellen, dass die
Steuerfahne eintaucht oder austaucht und der Schaltverstärker anspricht.
Als Indikator kann die Schaltspannung gemessen werden.
Kontaktfunktion:
4 Steuerfahne austauchen > Kontakt wird geschlossen.
4 Steuerfahne eintauchen > Kontakt wird geöffnet.
9.1
Nachrüsten eines induktiven Grenzkontaktes
Erforderlicher Nachrüstsatz:
Grenzkontakt Bestell-Nr. 1400-7460
Hinweis:
Das Nachrüsten entspricht einer Instandsetzung des Stellungsreglers. Bei explosionsgeschützten Geräten sind die Anforderungen gemäß Kap. 11 „Instandsetzung Ex-Geräte“ einzuhalten. Auf dem Typenschild ist nach dem Umbau die Option „Limit switch, inductive“ anzukreuzen.
Kontaktfunktion:
4 Steuerfahne austauchen > Kontakt wird geschlossen
4 Steuerfahne eintauchen > Kontakt wird geöffnet
EB 8384-2 77
Einstellung Grenzkontakt
1. Dreh-/Druckknopf (3) und Kappe (1) abziehen, die fünf Befestigungsschrauben
(2) herausdrehen und den Plastikdeckel
(9) mit dem Display abheben, dabei das
Flachbandkabel (zwischen Platine und
Display) nicht beschädigen.
2. An der vormarkierten Stelle (4) mittels
Messer einen Durchbruch anfertigen.
3. Stecker (11) mit Kabel durchschieben, den Schlitzinitiator (7) auf dem Deckel mit einem Klebepunkt sichern.
4. Am Steckkontakt X7 der oberen Platine die Steckbrücke (Sach-Nr. 8801-2267) entfernen und den Kabelstecker (11) aufschieben.
5. Kabel so führen, dass sich der Plastikdeckel frei aufstecken lässt. Befestigungsschrauben (2) einsetzen und festschrauben, am Schlitzinitiator das Klemmblech
(8) montieren.
6. Stellungsreglerwelle mit der abgeflachten Stelle so drehen, dass sich der Knebelknopf (5) mit der Steuerfahne neben dem Schlitzinitiator aufstecken lässt.
7.
Wichtig!
Bei Inbetriebnahme des Stellungsreglers die Option Induktiv-Alarm bei Code 38 von No auf YES setzen.
9 7
5
8
7
6
1
2
4
3
Steckplatz X7 (11)
1 Kappe
2 Schrauben
3 Dreh-/Druckknopf
4 Markierung
5 Knebelknopf
6
7
Steuerfahne
Schlitzinitiator
8 Klemmblech
9 Plastikdeckel
11 Stecker
Bild 27 · Nachrüsten eines induktiven Grenzkontaktes
78 EB 8384-2
Wartung
10 Wartung
Das Gerät ist wartungsfrei.
In den pneumatischen Anschlüssen Supply und Output befinden sich Siebeinsätze mit
100 µm Maschenweite als Filter, die bei Bedarf herausgeschraubt und gereinigt werden können.
Die Wartungsvorschriften von eventuell vorgeschalteten Zuluft-Reduzierstationen sind zu beachten.
len, unterliegen den Bestimmungen für instandgesetzte Geräte. Sie sind vor dem Einsatz innerhalb explosionsgefährdeter Bereiche entsprechend den Bedingungen, die für die „Instandsetzung von Ex-Geräten“ gelten, einer Überprüfung zu unterziehen.
Für Wartung, Kalibrierung und Einstellungen, innerhalb und außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches ist Kapitel 13 zu beachten.
11 Instandsetzung Ex-Geräte
Wird das Betriebsmittel in einem Teil von dem der Explosionsschutz abhängt instandgesetzt, so darf er erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn ein Sachverständiger das Betriebsmittel gemäß den Anforderungen des Explosionsschutzes überprüft hat, darüber eine Bescheinigung ausgestellt oder das Betriebsmittel mit seinem Prüfzeichen versehen hat. Die Prüfung durch den
Sachverständigen kann entfallen, wenn das
Betriebsmittel vor der erneuten Inbetriebnahme vom Hersteller einer Stückprüfung unterzogen wird und die erfolgreiche Stückprüfung durch das Anbringen eines Prüfzeichens auf dem Betriebsmittel bestätigt wurde. Der Austausch von Ex-Komponenten darf nur mit original stückgeprüften Komponenten des Herstellers erfolgen.
Geräte, die außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche betriebsmäßig eingesetzt wurden und künftig innerhalb explosionsgefährdeter Bereiche eingesetzt werden sol-
12 Update der Firmware
(Serial Interface)
Ein Update der Firmware, bei sich im Betrieb befindenden Stellungsreglern, kann wie nachfolgend beschrieben erfolgen:
Bei einem Update durch SAMSON beauftragte Mitarbeiter des Kundendienstes wird das Update mittels dem, von der Qualitätssicherung zugewiesenen, Prüfzeichen auf dem
Gerät bestätigt.
In allen anderen Fällen darf ein Update nur von schriftlich benannten Personen des Betreibers erfolgen und ist von diesen auf dem
Gerät zu bestätigen.
Laptops und PCs, die mit Netzspannung verbunden sind, dürfen ohne zusätzliche
Schutzschaltung nicht verwendet werden.
Für Laptops im Batteriebetrieb gilt eine Ausnahme. Hier ist davon auszugehen, dass es sich um einen Kurzzeitbetrieb zur Softwareprogrammierung bzw. Prüfung handelt.
EB 8384-2 79
Hinweise zur Wartung, Kalibrierung und Arbeiten am Betriebsmittel a) Update außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches :
Die Stellungsregler sind auszubauen.
Das Update erfolgt außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches.
b) Update vor Ort:
Ein Update vor Ort ist nur nach Vorlage des unterschriebenen Feuererlaubnisscheins des Betreibers der Anlage möglich.
Nach erfolgtem Update ist die aktuelle Firmware auf dem Typenschild nachzutragen, dies kann mittels Aufkleber erfolgen.
13 Hinweise zur Wartung, Kalibrierung und Arbeiten am
Betriebsmittel
Das Zusammenschalten mit eigensicheren
Stromkreisen, zur Prüfung, Kalibrierung und Einstellung, innerhalb und außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche darf nur mit eigensicheren Strom- bzw. Spannungsgebern und Messinstrumenten erfolgen, damit eine Vorschädigung von sicherheitsrelevanten Bauteilen verhindert wird.
Die in den Zulassungen angegebenen
Höchswerte der eigensicheren Stromkreise sind einzuhalten.
80 EB 8384-2
Codeliste
14 Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
0 Betriebsart
[MAN] Handbetrieb
AUtO Automatikbetrieb
SAFE Sicherheitsstellung
ESC Abbruch
1 Hand-w
0 bis 100 [0] % des Nennbereiches
Umschaltung von Automatik auf Hand erfolgt druckstoßfrei.
Bei Sicherheitsstellung erscheint im Display das Symbol S.
Bei MAN und AUtO wird die Regelabweichung durch die Bargraphelemente dargestellt.
Die Ziffernanzeige zeigt beim initialisierten Stellungsregler die
Ventilstellung oder den Drehwinkel in % an, sonst die Stellung des Hebels zur Mittelachse in Winkel °.
Einstellung des Hand-Sollwertes mit Dreh-/Druckknopf, angezeigt wird bei initialisiertem Gerät der momentane Hub/Winkel in %, sonst die Stellung des Hebels zur Mittelachse in Winkel °.
Hinweis: Nur anwählbar, wenn Code 0 = MAN.
2 Leserichtung normal oder überkopf
ESC
3 Konfiguration Freigabe
[No] · YES
ESC
Leserichtung der Anzeige wird um 180° gedreht.
Möglichkeit zur Veränderung von Daten wird freigegeben (verfällt automatisch nach 120 s ohne Betätigung des Dreh-Druckknopfes).
EB 8384-2 81
Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
4* Stiftposition
[No]
17, 25, 35, 50 mm
70, 100, 200 mm, 300 mm,
90° bei Schwenkantrieben
ESC
Hinweis:
Wird der Stiftabstand bei
Code 4 zu klein gewählt, schaltet das Gerät aus Sicherheitsgründen in den
SAFE-mode
Der Abtaststift muss je nach Ventilhub/-winkel in die richtige
Stiftposition eingesetzt werden.
Für die Initialisierung unter NOM oder SUb muss diese Stiftposition eingegeben werden.
Stiftposition
Code 4
17
25
35
50
70
100
200
90°
Standard
Code 5
7,5
7,5
15,0
30,0
40,0
60,0
120,0
90,0
Einstellbereich
Code 5
3,6 bis 17,7
5,0 bis 25,0
7,0 bis 35,4
10,0 bis 50,0
14,0 bis 70,7
20,0 bis 100,0
40,0 bis 200,0
24,0 bis 100,0
5* Nennbereich
[15.0] mm oder Winkel °
ESC
6* Init-Mode
[MAX] Maximalbereich
NOM Nennbereich
MAN Handeinstellung
SUb Notmodus
ZP
ESC
7* w/x
[ää]
äæ
ESC
Nullpunktabgleich
Abbruch
Für die Initialisierung unter NOM oder SUb muss der Nennhub/
-winkel des Ventiles eingegeben werden.
Der mögliche Einstellbereich ergibt sich nach der Stiftposition aus der Tabelle bei Code 4.
Nach erfolgreicher Initialisierung wird hier der maximale
Hub/Winkel angezeigt, der bei der Initialisierung erreicht worden ist.
Wahl der Initialisierungsart
MAX: Weg/Winkel des Drosselkörpers von der ZU-Stellung bis zum gegenüberliegenden Anschlag im Antrieb
NOM: Weg/Winkel des Drosselkörpers gemessen von der
ZU-Stellung bis zur angegebenen AUF-Stellung
MAN: Manuell gewählter Bereich
SUb: Ersatzabgleich, ohne Initialisierungslauf
Bewegungsrichtung der Führungsgröße w zum Hub/Drehwinkel x
Automatische Anpassung:
AIR TO OPEN · Nach der Initialisierung bleibt die Bewegungsrichtung steigend/ steigend (ää), mit steigendem mA-Signal öffnet ein Durchgangsventil.
AIR TO CLOSE · Nach der Initialisierung wechselt die Bewegungsrichtung auf steigend/fallend (äæ ), mit steigendem mA-Signal schließt ein Durchgangsventil.
82 EB 8384-2
Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
8* x-Bereich Anfang (Hub-/
Drehwinkelbereich Anfang)
0.0 bis 80.0 % des Nennbereiches, [0.0 %]
ESC
Hinweis: Angabe in mm oder Winkel°, wenn Code 4 gesetzt ist.
Anfangswert für den Hub/Drehwinkel im Nenn- bzw. Arbeitsbereich.
Der Arbeitsbereich ist der tatsächliche Weg/Winkel des Stellventiles und wird vom x-Bereich Anfang (Code 8) und x-Bereich
Ende (Code 9) begrenzt.
Im Normalfall sind Arbeitsbereich und Nennbereich identisch.
Der Nennbereich kann durch den x-Bereich Anfang und das x-Bereich Ende auf den Arbeitsbereich eingeschränkt werden.
Wert wird angezeigt bzw. muss eingegeben werden.
Die Kennlinie wird angepasst. Siehe auch Beispiel Code 9!
9* x-Bereich Ende (Hub-/Drehwinkelbereich Ende)
20.0 bis 100.0 % des Nennbereiches, [100.0 %]
ESC
Hinweis: Angabe in mm oder Winkel°, wenn Code 4 gesetzt ist.
Endwert für den Hub/ Drehwinkel im Nenn- bzw. Arbeitsbereich. Wert wird angezeigt bzw. muss eingegeben werden.
Die Kennlinie wird angepasst.
Beispiel: Als Anwendung für einen geänderten Arbeitsbereich gilt z. B. der eingeschränkte Bereich für ein zu groß ausgelegtes
Stellventil. Bei dieser Funktion wird der ganze Auflösungsbereich der Führungsgröße auf die neuen Grenzen umgerechnet.
0 % auf der Anzeige entsprechen der eingestellten unteren
Grenze und 100 % der eingestellten oberen Grenze.
10* x-Grenze unten (Hub-/
Drehwinkelbegrenzung unten)
[No]
0.0 bis 49.9 % vom Arbeitsbereich
ESC
Begrenzung des Hubes/Drehwinkels nach unten auf den eingegebenen Wert, die Kennlinie wird nicht angepasst.
Es erfolgt keine Anpassung der Kennlinie auf den reduzierten Bereich. Siehe auch Beispiel Code 11.
11* x-Grenze oben (Hub-/Drehwinkelbegrenzung oben)
50.0 bis 120.0 % vom Arbeitsbereich, [100.0 %]
No
ESC
Begrenzung des Hubes/Drehwinkels nach oben auf den eingegebenen Wert, die Kennlinie wird nicht angepasst.
Beispiel: In manchen Anwendungen ist es sinnvoll, den Ventilhub zu begrenzen z.B. wenn ein gewisser Mindeststoffstrom vorhanden sein sollte oder ein maximaler nicht erreicht werden soll.
Die untere Begrenzung ist mit Code 10 und die obere mit
Code 11 einzustellen.
Ist eine Dichtschließfunktion eingerichtet, so hat diese Vorrang vor der Hubbegrenzung.
Bei No kann das Ventil mit einer Führungsgröße außerhalb des
Bereichs 4 bis 20 mA über den Nennhub hinaus aufgefahren werden.
EB 8384-2 83
Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
12* w-Anfang
0.0 bis 75.0 % vom Führungsgrößenbereich, [0.0 %]
ESC
Anfangswert des gültigen Führungsgrößenbereiches, er muss kleiner sein als der Endwert w-Ende, 0 % = 4 mA.
Der Führungsgrößenbereich ist die Differenz zwischen w-Ende und w-Anfang und muss als ∆ w ≥ 25 % = 4 mA sein.
Bei einem eingestellten Führungsgrößenbereich von 0 bis 100 %
= 4 bis 20 mA muss das Stellventil seinen gesamten Arbeitsbereich von 0 bis 100 % Hub/Drehwinkel durchfahren.
Im Split-range-Betrieb arbeiten die Ventile mit kleineren Führungsgrößen. Dabei wird das Stellsignal der Regeleinrichtung zur Ansteuerung zweier Ventile so unterteilt, dass sie z.B. bei jeweils halbem Eingangssignal ihren vollen Hub/Drehwinkel durchlaufen (erstes Ventil eingestellt auf 0 bis 50 % = 4 bis 12 mA und zweites Ventil eingestellt auf 50 bis 100 % = 12 bis 20 mA Führungsgröße.
Endwert des gültigen Führungsgrößenbereiches, muss größer sein als w-Anfang.
100 % = 20 mA
13* w-Ende
25.0 bis 100.0 % vom Führungsgrößenbereich,
[100.0 %]
ESC
14* Endlage bei w kleiner
(Endlage w <)
0.0 bis 49.9 % der über
Code 12/13 eingestellten
Spanne, [1.0 %]
No
ESC
15* Endlage bei w größer
(Endlage w >)
[No]
50.0 bis 100.0 % der über
Code 12/13 eingestellten
Spanne
ESC
Nähert sich die Führungsgröße w bis auf den eingestellten Prozentsatz an den Endwert, der zum Schließen des Ventiles führt, wird der Antrieb spontan vollständig entlüftet (bei AIR TO OPEN) oder belüftet (bei AIR TO CLOSE). Die Aktion führt immer zu maximalen Dichtschließen des Ventiles.
Codes 14/15 haben Vorrang vor den Codes 8/9/10/11
Codes 21/22 haben Vorrang vor Codes 14/15
Nähert sich die Führungsgröße w bis auf den eingestellten Prozentsatz an den Endwert, der zum Öffnen des Ventiles führt, wird der Antrieb spontan vollständig belüftet (bei AIR TO OPEN) oder entlüftet (bei AIR TO CLOSE). Die Aktion führt immer zu maximalen Auffahren des Ventiles.
Codes 14/15 haben Vorrang vor den Codes 8/9/10/11
Codes 21/22 haben Vorrang vor Codes 14/15
Beispiel: Für 3-Wege-Ventile die Endlage w > auf 99 % stellen.
84 EB 8384-2
Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
16* Druckgrenze
[No]
1,4 2,4 3,7 bar
ESC
Der Stelldruck zum Antrieb kann in Stufen begrenzt werden.
Nach Änderung einer eingestellten Druckgrenze muss der Antrieb einmal entlüftet werden (z. B. durch Anwahl der Sicherheitsstellung, Code 0).
ACHTUNG!
Bei doppelt wirkenden Antrieben (Schließstellung AIR TO OPEN
(AtO)) darf die Druckbegrenzung nicht aktiviert werd
17* KP-Stufe (Proportionalitätsfaktor)
0 bis 17, [7]
ESC
18* TV-Stufe (Vorhaltezeit)
1 2 3 4, [2]
No
ESC
19* Toleranzband
0.1 bis 10.0 % vom Arbeitsbereich, [5.0]
ESC
Anzeige bzw. Änderung von K
P
Hinweis zur Änderung der K
P
- und T
V
-Stufe: Bei der Initialisierung des Stellungsreglers werden die Werte für K
P und T
V optimal eingestellt.
Sollte der Regler aufgrund zusätzlicher Störungen zu unzulässig hohen Nachschwingungen neigen, können die K
P
- und T
V
-Stufen nach der Initialisierung angepasst werden. Dazu kann entweder die T
V
- Stufe stufenweise erhöht werden, bis das gewünschte Einlaufverhalten erreicht ist, oder wenn bereits der Maximalwert 4 erreicht ist, die K
P
-Stufe stufenweise verringert werden.
ACHTUNG!
Eine Änderung der K
P
-Stufe beeinflusst die Regeldifferenz.
Anzeige bzw. Änderung von TV, siehe Hinweis unter K
P
-Stufe!
Eine Änderung der T
V
-Stufe beeinflusst nicht die Regeldifferenz.
Dient zur Fehlerüberwachung.
Festlegen des Toleranzbandes bezogen auf den Arbeitsbereich.
Zugehörige Nachlaufzeit [30] s ist Rücksetzkriterium.
Wird während der Initialisierung eine Laufzeit festgestellt, deren
6 faches >30 s ist, wird die sechsfache Laufzeit als Nachlaufzeit
übernommen.
EB 8384-2 85
Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
20* Kennlinie
0 bis 9, [0]
ESC
21* w-Rampe Auf
0 bis 240 s, [0 s]
ESC
Kennlinienauswahl
0
1
2
5
6
3
4
Linear
Gleichprozentig
Gleichprozentig invers
SAMSON-Stellklappe linear
SAMSON-Stellklappe gleichprozentig
VETEC-Drehkegel linear
VETEC-Drehkegel gleichprozentig
7
8
Kugelsegment linear
Kugelsegment gleichprozentig
9 Benutzerdefiniert (Definition über Bediensoftware)
Hinweis: Die unterschiedlichen Kennlinien sind im Kapitel 16 dargestellt.
Zeit um den Arbeitsbereich beim Öffnen des Stellventiles zu durchfahren.
Laufzeitbegrenzung (Code 21 und 22):
Bei manchen Anwendungen ist es ratsam, die Laufzeit des Antriebs zu begrenzen, um zu schnellen Eingriff in den laufenden
Prozess zu vermeiden.
Code 21 hat Vorrang vor Code 15.
ACHTUNG!
Die Funktion ist nicht aktiv bei Auslösen der Sicherheitsfunktion oder des Magnetventils sowie bei Wegfall der Hilfsenergie.
22* w-Rampe Zu
0 bis 240 s, [0 s]
ESC
23* Wegintegral
0 bis 99 · 10
7
, [0]
Exponentielle Darstellung ab Zählerstand > 9999
RES
ESC
Zeit um den Arbeitsbereich beim Schließen des Stellventiles zu durchfahren.
Code 22 hat Vorrang vor Code 14.
ACHTUNG!
Die Funktion ist nicht aktiv bei Auslösen der Sicherheitsfunktion oder des Magnetventils sowie bei Wegfall der Hilfsenergie.
Aufsummierter Ventildoppelhub.
Kann durch Code 36 – Std auf 0 zurückgesetzt werden.
Hinweis: Der Wert wird alle 1000 Doppelhübe netzausfallsicher gespeichert.
86 EB 8384-2
Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
24* GW Wegintegral
1000 bis 99 · 10
7
,
[1 000 000]
Exponentielle Darstellung ab Zählerstand > 9999
ESC
25* Alarmmodus
0 bis 3, [2]
ESC
Grenzwert Wegintegral, nach dessen Überschreiten erscheinen die Symbole und .
26* Grenzwert A1
No
0.0 bis 100.0 % vom Arbeitsbereich, [2.0 %]
ESC
Schaltmodus der Software-Grenzkontakte Alarm A1 und A2 im angesprochenen Zustand (bei initialisiertem Stellungsregler).
1) Ex-Variante nach EN 60947-5-6
0: A1 ≥ 2,2 mA
1: A1 ≤ 1,0 mA
2: A1 ≥ 2,2 mA
3: A1 ≤ 1,0 mA
A2
A2
A2
A2
≤
≤
≥
≥
1,0 mA
1,0 mA
2,2 mA
2,2 mA
2) nicht Ex-Variante
0: A1 R = 348
1: A1 sperrend
Ω
2: A1 R = 348 Ω
3: A1 sperrend
A2 sperrend
A2 sperrend
A2 R = 348 Ω
A2 R = 348 Ω
Bei nicht-initialisiertem Zustand stehen die Software-Grenzkontakte immer auf dem Signal gemäß dem nicht-angesprochenen
Zustand.
Wenn kein mA-Signal an den Klemmen 11/12 anliegt, gehen die Software-Grenzkontakte beide auf Signal ≤ 1,0 mA (Ex) bzw. sperrend (nicht-Ex).
Hinweis: Der Störmeldeausgang schaltet bei anstehender Störung immer auf ≤ 1,0 mA/sperrend; ohne Störung steht er auf
≥ 2,2 mA/R = 348 Ω
Bei Unterschreiten des Wertes geht Alarm 1 in den angesprochenen Zustand.
Software-Grenzwert A1 wird, bezogen auf den Arbeitsbereich, angezeigt oder kann geändert werden.
Einstellung hat keine Auswirkung wenn ein Induktivkontakt eingebaut ist.
EB 8384-2 87
Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
27* Grenzwert A2
No
0.0 bis 100.0 % vom Arbeitsbereich, [98.0 %]
ESC
Bei Überschreitung des Wertes geht Alarm 2 in den angesprochenen Zustand.
Software-Grenzwert A2 wird, bezogen auf den Arbeitsbereich, angezeigt oder kann geändert werden.
28* Alarm Test
Leserichtung:
Standard
[No]
RUN 1
RUN 2
RUN 3
ESC umgedreht
[No]
1 RUN
2 RUN
3 RUN
ESC
29* Stellungsmelder x/ix
[ää]
äæ
ESC
3)
Test der Software-Grenzkontakte Alarm A1 und A2 sowie des
Störmeldekontaktes A3.
Wird der Test aktiviert, schaltet der jeweilige Kontakt fünfmal.
RUN1/1 RUN: Software-Grenzkontakt A1 auf ≥ 2,2mA
RUN2/2 RUN: Software-Grenzkontakt A2 auf ≥ 2,2 mA
RUN3/3 RUN: Störmeldekontakt A3 auf ≤ 1,0 mA
Wirkrichtung des Stellungsmelders, gibt ausgehend von der
Schließstellung die Zuordnung der Hub-/Winkelstellung zum
Ausgangssignal i an.
Der Arbeitsbereich (siehe Code 8) des Ventiles wird als 4 bis
20 mA Signal abgebildet. Über- oder Unterschreitungen können in den Grenzen 2,4 bis 21,6 mA dargestellt werden.
Bei nicht angeschlossenem Stellungsregler (Führungsgröße kleiner 3,6 mA) beträgt das Signal 0,9 mA und im nicht initialisiertem Zustand 3,8 mA. Bei Code 32 YES gibt der Stellungsmelder während Initialisierung oder Nullpunktabgleich den Wert gemäß Code 30 aus, bei Code 32 NO werden bei laufendem
Selbstabgleich 4 mA ausgegeben.
30* Störmelder ix
3)
[No]
HI LO
ESC
31* Stellungsmelder Test
3)
–10.0 bis 110.0 [Defaultwert ist der zuletzt angezeigte
Wert des Stellungsmelders]
% vom Arbeitsbereich
ESC
Wahl, ob und wie Störungen, die zum Schalten des Störmeldekontaktes führen, auch durch den Stellungsmelderausgang signalisiert werden sollen.
HI ix =21,6 ± 0,1 mA oder LO ix =2,4 ± 0,1 mA
Test des Stellungsmelders, Werte können, bezogen auf den Arbeitsbereich, eingegeben werden.
Lokal wird bei initialisiertem Stellungsregler der momentane
Ist-Wert als Startwert eingesetzt (stossfreier Wechsel in den Testmodus). Bei Test über Software wird der eingegebene Simulationswert für 30 s als Stellungsmeldesignal ausgegeben.
3) Analoger Stellungsmelder: Code 29/30/31 sind nur anwählbar, wenn der Stellungsmelder (Option) eingebaut ist.
88 EB 8384-2
Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
32* Störmeldung bei Sammelstatus Funktionskontrolle
[YES] · No
ESC
33* Störmeldung bei Sammelstatus Wartungsbedarf
[YES] · No
ESC
YES:
No:
Störmeldung auch bei Sammelstatus „Funktionskontrolle“
Sammelstatus „Funktionskontrolle“ bewirkt keine Störmeldung
Hinweis: Unabhängig vom Sammelstatus schaltet der Störmeldeausgang immer bei den Fehlercodes 57, 58, 60, 62, 64 bis 70, 76.
YES: Störmeldung nur bei Sammelstatus „Ausfall“ und bei
Sammelstatus „Wartungsbedarf“
No: Störmeldung nur bei Sammelstatus „Ausfall“
Hinweis: Unabhängig vom Sammelstatus schaltet der Störmeldeausgang immer bei den Fehlercodes 57, 58, 60, 62, 64 bis 70, 76.
34* Schließrichtung
CL · [CCL]
ESC
CL : clockwise, im Uhrzeigersinn
CCL: counterclockwise, gegen den Uhrzeigersinn
Drehrichtung durch die die Zu-Stellung des Stellventiles erreicht wird (Blick auf Knebelknopfbewegung bei geöffnetem Stellungsreglerdeckel).
Hinweis: Eingabe nur bei Initialisierungsmodus SUb (Code 6) nötig.
Eingabe der Blockierstellung – Abstand bis zur ZU-Stellung.
Hinweis: Nur bei Initialisierungsmodus SUb nötig.
35* Blockierstellung
[0] mm/° /%
ESC
36* Reset
[No]
Std · diAG
ESC
37 Stellungsmelder
No · YES
38* Induktiv-Alarm
[No] · YES
ESC
39 Info Regeldifferenz e
–99.9 bis 999.9 %
40 Info Laufzeit Auf
0 bis 240 s, [0 s]
Std: Setzt alle Parameter auf Standardwerte (Werkseinstellung) und die Diagnosedaten zurück. Nach Rücksetzen der Parameter muss das Gerät neu initialisiert werden.
diAG: Nur Rücksetzen der Diagnosedaten. Aufgenommene Referenzkurven und die Protokollierung bleiben erhalten.
Keine neue Initialisierung erforderlich.
Gibt an, ob die Option Stellungsmelder eingebaut ist oder nicht.
Nur Anzeige
Gibt an, ob die Option Induktiv-Kontakt eingebaut ist oder nicht.
Zeigt die Abweichung von der Sollposition an (e = w – x)
Nur Anzeige
Minimale Öffnungszeit, wird bei der Initialisierung ermittelt
Nur Anzeige
EB 8384-2 89
Codeliste
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Wichtig ! mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
41 Info Laufzeit Zu
0 bis 240 s, [0 s]
Minimale Schließzeit, wird bei der Initialisierung ermittelt
Nur Anzeige
42 Info Auto-w
0.0 bis 100.0 % der Spanne
4 bis 20 mA
Anliegende Automatik-Führungsgröße entsprechend 4 bis 20 mA
Nur Anzeige
43 Info Firmware
Xxxx
44 Info y
0 P
0 bis 100 %, [0 %]
MAX
45 Info Magnetventil
YES
HIGH/LOW
No
Gerätetyp und aktuelle Firmware-Version (Anzeige im Wechsel)
Nur Anzeige
Stellsignal y in %, bezogen auf den bei der Initialisierung ermittelten Hubbereich
MAX: Der Stellungsregler baut seinen maximalen Ausgangsdruck auf, siehe Beschreibung Code 14, 15.
0 P: Der Stellungsregler entlüftet vollständig, siehe Beschreibung Code 14, 15.
– – –: Der Stellungsregler ist nicht initialisiert.
Nur Anzeige
Gibt an, ob ein Magnetventil eingebaut ist.
Liegt an den Klemmen des eingebauten Magnetventils Spannung an, werden YES und HIGH im Wechsel angezeigt. Liegt keine
Spannung an (Antrieb entlüftet, Sicherheitsstellung mit Symbol S im Display, werden YES und LOW im Wechsel angezeigt.
Nur Anzeige
Code
Nr.
Parameter – Anzeigen,
Werte [Werkseinstellung]
Beschreibung
Hinweis: Mit * versehene Codes müssen zu Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden
48*
49*
Diagnose , vgl. EB 8389 "Ventildiagnose EXPERTplus
90 EB 8384-2
Codeliste
Hinweis: Die nachfolgend aufgeführten Fehlercodes werden entsprechend ihrer Statusklassifikation über den Sammelstatus im Display angezeigt (Wartungsbedarf/Wartungsanforderung: , Außerhalb der Spezifikation: blinkend, Ausfall: ). Ist einem Fehlercode die
Statusklassifikation „Keine Meldung“ zugeordnet, dann geht der Fehler nicht in den Sammelstatus ein.
Für jeden Fehlercode ist ab Werk eine Statusklassifikation voreingestellt. Über eine Bediensoftware (z. B. TROVIS-VIEW) kann auch eine individuelle Klassifikation vorgenommen werden.
Initialisierungsfehler
Fehlercodes – Abhilfe
50 x > Bereich
Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Das Messsignal liefert einen zu großen oder zu kleinen Wert, der
Messsensor befindet sich in der Nähe seiner mechanischen
Grenze.
• Stift falsch gesetzt
• Bei NAMUR-Anbau Winkel verrutscht oder Stellungsregler nicht mittig
• Mitnehmerplatte falsch angebaut
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Anbau und Stiftposition überprüfen, Betriebsart von SAFE auf
MAN setzen und Gerät neu initialisieren.
51 Delta x < Bereich Die Messspanne des Sensors ist zu gering
• Stift falsch gesetzt
• Falscher Hebel
Weniger als 16° Drehwinkel an der Welle des Stellungsreglers erzeugen nur eine Meldung, bei unter 9° erfolgt Abbruch der Initialisierung.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Anbau überprüfen, Gerät erneut initialisieren.
EB 8384-2 91
Codeliste
Fehlercodes – Abhilfe
52 Anbau
Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
• Falscher Geräteanbau
• Nennhub/-winkel (Code 5) konnte bei Initialisierung unter
NOM nicht erreicht werden (keine Toleranz nach unten zulässig)
• Mechanischer oder pneumatischer Fehler, z. B. falsch gewählter Hebel oder zu geringer Zuluftdruck zum Anfahren der gewünschten Stellung
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Anbau und Zuluftdruck überprüfen, Gerät erneut initialisieren.
Eine Überprüfung des maximalen Hubes/Winkels ist unter Umständen durch Eingabe der tatsächlichen Stiftposition und anschließendes Initialisieren unter MAX möglich.
Nach abgeschlossener Initialisierung zeigt der Code 5 den maximal erreichten Hub bzw. Winkel an.
53 Initialisierungszeit überschritten (Init-Zeit >)
Der Initialisierungslauf dauert zu lange, der Regler geht in die vorherige Betriebsart zurück.
• kein Druck auf der Zuluftleitung oder undicht
• Zuluftausfall während der Initialisierung
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Anbau und Zuluftdruckleitung überprüfen, Gerät erneut initialisieren.
54 Init – MGV 1) Eine Magnetventil ist eingebaut (Code 45 = „YES“) und wurde nicht oder falsch angeschlossen, so dass kein Antriebsdruck aufgebaut werden kann. Die Meldung erfolgt, wenn trotzdem eine Initialisierung versucht wird.
2) Es wird versucht, aus der Sicherheitsstellung (SAFE) heraus zu initialisieren.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe zu 1) Anschluss und Speisespannung des Magnetventils
überprüfen. Code 45 High/Low zu 2) Über Code 0 die Betriebsart MAN einstellen.
Anschließend Gerät initialisieren.
92 EB 8384-2
Codeliste
Fehlercodes – Abhilfe
55 Laufzeit unterschritten
(Laufzeit <)
Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Die bei der Initialisierung ermittelten Laufzeiten des Antriebs sind so gering, dass sich der Regler nicht optimal einstellen kann.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
56 Stiftposition
Abhilfe Stellung der Volumendrossel nach Kapitel 7.1 überprüfen,
Gerät erneut initialisieren.
Die Initialisierung wurde abgebrochen, weil für die gewählten Initialisierungsmodi NOM und SUb die Eingabe der Stiftposition notwendig ist.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Stiftposition bei Code 4 und Nennhub/-winkel bei Code 5 eingeben. Gerät erneut initialisieren.
Betriebsfehler
Fehlercodes – Abhilfe
57 Regelkreis
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt!
Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Regelkreis gestört, das Stellventil folgt nicht mehr in den tolerierbaren Zeiten der Regelgröße (Alarm Toleranzband Code 19).
• Antrieb mechanisch blockiert
• Anbau des Stellungsreglers nachträglich verschoben
• Zuluftdruck reicht nicht mehr aus.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Anbau prüfen
58 Nullpunkt Nullpunktlage fehlerhaft.
Fehler kann auftreten bei Verrutschen der Anbaulage/Anlenkung des Stellungsreglers oder bei Verschleiß der Ventilsitzgarnitur, besonders bei weichdichtenden Kegeln.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Ventil und Anbau des Stellungsreglers prüfen, wenn alles in Ordnung bei Code 6 einen Nullpunktabgleich durchführen (siehe Kapitel 7.7, Seite 70).
Bei Nullpunktabweichungen über 5 % wird eine Neuinitialisierung empfohlen.
EB 8384-2 93
Codeliste
Fehlercodes – Abhilfe
59 Autokorrektur
Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Tritt ein Fehler im Datenbereich des Reglers auf, so wird dieser durch die Selbstüberwachung erkannt und automatisch korrigiert.
Statusklassifikation [Keine Meldung]
Abhilfe selbsttätig
60 Fataler Fehler
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt!
In den sicherheitsrelevanten Daten wurde ein Fehler entdeckt, eine Autokorrektur ist nicht möglich. Ursache können EMV-Störungen sein.
Das Stellventil wird in die Sicherheitsstellung gefahren.
Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar)
Abhilfe Reset mit Code 36 - Std durchführen, Gerät erneut initialisieren.
Hardwarefehler
Fehlercodes – Abhilfe
62 x-Signal
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt
Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Messwerterfassung für den Antrieb ist ausgefallen.
Leitplastik ist defekt.
Gerät läuft in einem Not-Modus weiter, soll aber so schnell wie möglich ersetzt werden.
Der Not-Modus wird in der Anzeige durch ein blinkendes Regelsymbol und statt der Stellungsanzeige durch 4 Striche signalisiert.
Steuerung:
Ist das Messsystem ausgefallen, so ist der Stellungsregler immer noch in einem betriebssicheren Zustand. Der Regler geht in einen
Not-Modus, bei dem die Stellposition nicht mehr genau angefahren werden kann. Der Stellungsregler folgt aber weiterhin seinem Führungsgrößensignal, so dass der Prozess im sicheren
Zustand bleibt.
Statusklassifikation [Wartungsanforderung]
Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
94 EB 8384-2
Codeliste
Fehlercodes – Abhilfe
63 w zu klein
Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Die Führungsgröße ist wesentlich kleiner als 4 mA (0 %), tritt auf wenn die den Stellungsregler treibende Stromquelle nicht der
Norm entspricht.
In der Stellungsregleranzeige wird dieser Zustand durch ein blinkendes LOW signalisiert.
Statusklassifikation [Keine Meldung]
Abhilfe Führungsgröße überprüfen.
Gegebenenfalls den Stromgeber nach unten hin begrenzen, damit keine Werte unter 4 mA ausgegeben werden können.
64 i/p-Wandler (y) Stromkreis des i/p-Umformers unterbrochen.
Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar)
Abhilfe Abhilfe nicht möglich,
Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
Fehleranhang
Fehlercodes – Abhilfe
65 Hardware
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt
Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Klemmen der Initialisierungstaste (ab Firmwareversion 1.51)
Es ist ein Hardwarefehler aufgetreten, der Regler geht in die Sicherheitsstellung SAFE .
Statusklassifikation [Ausfall]
Abhilfe Fehler quittieren und wieder in die Betriebsart Automatik gehen, sonst ein Reset durchführen und Gerät erneut initialisieren. Wenn ohne Erfolg, Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
66 Datenspeicher
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt
Das Beschreiben des Datenspeichers funktioniert nicht mehr, z.B.
bei Abweichungen zwischen geschriebenen und gelesenen
Daten. Ventil fährt in die Sicherheitsstellung.
Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar)
Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
EB 8384-2 95
Codeliste
Fehlercodes – Abhilfe Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Hardwareregler wird mit einer Kontrollrechnung überwacht.
67 Kontrollrechnung
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt
Statusklassifikation [Ausfall]
Abhilfe Fehler quittieren. Ist das nicht möglich, Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
Datenfehler
Fehlercodes – Abhilfe Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Fehler in den Reglerparametern 68 Regelparameter
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt
69
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Potiparameter
Abhilfe Fehler quittieren, Reset durchführen und Gerät erneut initialisieren.
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt!
Fehler der Parameter des Digitalpotis
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Fehler quittieren, Reset durchführen und Gerät erneut initialisieren.
70 Abgleichparameter
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt!
Fehler in den Daten des Produktionsabgleichs, Gerät läuft danach mit den Kaltstartwerten.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
71 Allgemeine Parameter Fehler in den Parametern, die für die Regelung nicht kritisch sind.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Fehler quittieren.
Kontrolle und ggfs. Neueinstellung gewünschter Parameter.
96 EB 8384-2
Codeliste
Fehlercodes – Abhilfe Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
73 Interner Gerätefehler 1 Interner Gerätefehler
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
75 Info-Parameter
Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
Fehler in den Info-Parametern, die für die Regelung nicht kritisch sind.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Fehler quittieren.
Kontrolle und ggf. Neueinstellung gewünschter Parameter.
76 Keine Notlaufeigenschaft Das Wegmesssystem des Stellungsreglers verfügt über eine
Selbstüberwachung (siehe Code 62).
Bei bestimmten Antrieben, wie z.B. doppelt wirkenden, ist kein gesteuerter Not-Modus möglich. Hier entlüftet der Stellungsregler bei einem Fehler in der Wegmessung den Ausgang (Output 38) bzw. A1 bei doppelt wirkend. Ob ein solcher Antrieb vorliegt, wird bei der Initialisierung selbsttätig erkannt.
77
Statusklassifikation [Keine Meldung]
Abhilfe Reine Information, ggf. quittieren.
Keine weiteren Maßnahmen notwendig.
Programmladefehler
Zusätzliche Meldung am Störmeldekontakt
Wenn das Gerät nach Anschließen des Stromsignales erstmalig anläuft, führt es einen Selbsttest durch (Laufschrift tEStinG in der
Anzeige).
Wird ein Programm geladen, das nicht dem des Stellungsreglers entspricht, so wird das Ventil in die Sicherheitsstellung gefahren und kann aus dieser Lage nicht wieder herausgenommen werden.
Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar)
Abhilfe Strom unterbrechen und Gerät erneut anlaufen lassen.
Andernfalls Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
78 Optionsparameter Fehler in den Optionsparametern
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
EB 8384-2 97
Codeliste
Diagnosefehler
Fehlercodes – Abhilfe
79 Erweiterte Diagnose
Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err .
Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt.
Meldungen in der erweiterten Diagnose EXPERTplus stehen an
(siehe EB 8389 „Ventildiagnose EXPERTplus“).
Statusklassifikation Wartungsbedarf (nicht klassifizierbar)
80 Diagnoseparamete r Fehler, die für die Regelung nicht kritisch sind.
Statusklassifikation Wartungsbedarf (nicht klassifizierbar)
Abhilfe Fehler quittieren.
Kontrolle und gegebenenfalls neuer Referenzlauf.
81 Referenzlauf abgebrochen Fehler bei der automatischen Aufnahme der Referenzkurven
Stellsignal y Stationär (d1) und Stellsignal y Hysterese (d2) im
Zuge einer Initialisierung
• Referenzlauf wurde unterbrochen
• Referenzgerade y Stationär bzw. y Hysterese wurde nicht
übernommen.
Fehlermeldungen werden netzausfallsicher gespeichert. Sie können nicht zurückgesetzt werden.
Statusklassifikation [Wartungsbedarf]
Abhilfe Kontrolle und gegebenenfalls neuer Referenzlauf.
98 EB 8384-2
Maße in mm
15 Maße in mm
Manometerhalter oder Anschlussplatte
Anbau nach IEC 60534-6
Hebel mm
S = 17
M = 50
L = 100
XL = 200
Externer
Positionssensor
Schild
15
46 58
34
Direktanbau
M20 x 1,5
70
40
58
164
28
Output (38) Supply (9)
Bild 28a · NAMUR- und Direktanbau
EB 8384-2 99
Maße in mm
Anbau nach VDI/VDE 3847 an Typ 3277 13
Anbau nach VDI/VDE 3847 an NAMUR-Rippe
164
Bild 28b · Anbau nach VDI/VDE 3847
100 EB 8384-2
164
Schwere Ausführung
Maße in mm
52
Output Y
1
Output Y
1
Supply (9)
30
86
Ø 101
80
130
166
Output Y
2 Option
Umkehrverstärker*
Output Y
2
Leichte Ausführung
Output A1
Supply (9)
50
A 1 Z
A 2
58
Option
Umkehrverstärker*
Output A2
50
Anschlussplatte
G ¼ oder
¼ NPT
80
130
150
* Umkehrverstärker
– Typ 3710 (Maße siehe „Schwere Ausführung“)
– 1079-1118/1079-1119, nicht mehr lieferbar
(Maße siehe „Leichte Ausführung“)
Bild 28c · Anbau an Schwenkantriebe nach VDI/VDE 3845 (Sept. 2010), Befestigungsebene 1, Größe AA1 bis AA4
EB 8384-2 101
Maße in mm z y x
Hebel
S
M
L
XL
Bild 29 · Hebel x
17 mm
25 mm
70 mm
100 mm y
25 mm
50 mm
100 mm
200 mm z
33 mm
66 mm
116 mm
216 mm
10...17
16
15.1
Befestigungsebenen nach VDI/VDE 3845 (September 2010)
M min
Befestigungsebene 2 (Konsolenoberfläche)
M6
C
25
ØD
A
Befestigungsebene 1 (Antriebsoberfläche)
B
Antrieb
Maße in mm
Größe
AA0
AA1
AA2
AA3
AA4
A
50
80
80
130
130
B
25
30
30
30
30
C
15
20
30
30
50
∅ d
5,5 für M5
5,5 für M5
5,5 für M5
5,5 für M5
5,5 für M5
AA5 200 50 80 6,5 für M6
* Flanschtyp F05 nach DIN EN ISO 5211
M min
66
96
96
146
146
220
∅ D*
50
50
50
50
50
50
102 EB 8384-2
Kennlinienauswahl
16 Kennlinienauswahl
Im Folgenden sind die unter Code 20 wählbaren Kennlinien grafisch dargestellt.
Hinweis: Die individuelle Definition der Kennlinie (benutzerdefinierte Kennlinie) kann nur
über eine Workstation/Bediensoftware (z. B. TROVIS-VIEW) erfolgen.
Linear (Kennlinienauswahl: 0)
Hub/ Drehwinkel [%]
100
50
0
0
Führungsgröße [%]
50 100
Gleichprozentig (Kennlinienauswahl: 1)
Hub/ Drehwinkel [%]
100
Gleichprozentig invers (Kennlinienauswahl: 2)
Hub/ Drehwinkel [%]
100
50
0
0
Führungsgröße [%]
50 100
50
0
0
Führungsgröße [%]
50 100
EB 8384-2 103
SAMSON-Stellklappe linear
(Kennlinienauswahl: 3)
Hub/ Drehwinkel [%]
100
50
0
0
Führungsgröße [%]
50 100
VETEC-Drehkegel linear
(Kennlinienauswahl: 5)
Hub/ Drehwinkel [%]
100
50
0
0
Führungsgröße [%]
50 100
Kugelsegment linear
(Kennlinienauswahl: 7)
Hub/ Drehwinkel [%]
100
50
0
0
Führungsgröße [%]
50 100
SAMSON-Stellklappe gleichprozentig
(Kennlinienauswahl: 4)
Hub/ Drehwinkel [%]
100
50
0
0
Führungsgröße [%]
50 100
VETEC-Drehkegel gleichprozentig
(Kennlinienauswahl: 6)
Hub/ Drehwinkel [%]
100
50
0
0
Führungsgröße [%]
50 100
Kugelsegment gleichprozentig
(Kennlinienauswahl: 8)
Hub/ Drehwinkel [%]
100
50
0
0
Führungsgröße [%]
50 100
EB 8384-2 105
106 EB 8384-2
EB 8384-2 107
108 EB 8384-2
EB 8384-2 109
110 EB 8384-2
EB 8384-2 111
112 EB 8384-2
EB 8384-2 113
114 EB 8384-2
EB 8384-2 115
116 EB 8384-2
EB 8384-2 117
118 EB 8384-2
EB 8384-2 119
120 EB 8384-2
EB 8384-2 121
122 EB 8384-2
EB 8384-2 123
124 EB 8384-2
Index
Index
A
Abmessungen . . . . . . . . . . 99 - 102
Anbau an Edelstahl-Gehäuse. . . . . . . . 46 an Mikroventil Typ 3510 . . . . . . 32 an Schwenkantriebe . . . . . . . . 34
Direktanbau an Antrieb Typ 3277 . . . . . . 22 an Antrieb Typ 3277-5 . . . . . 20 nach IEC 60534-6 (NAMUR) . . . . 24
Umkehrverstärker. . . . . . . . . . 38
Anbauteile . . . . . . . . . . . . 47 - 51
Anschlüsse elektrisch . . . . . . . . . . . 53 - 55 pneumatisch. . . . . . . . . . 52 - 53
Anzeige . . . . . . . . . . . . . 57 - 58 um 180° drehen . . . . . . . . . . 60
Arbeitsbereich manuell gewählter Bereich MAN 62, 66
Maximalbereich MAX . . . . . 62, 64
Nennbereich NOM. . . . . . . 62, 65 prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 61
Artikelcode . . . . . . . . . . . . . . . 8
Aufbau Stellungsregler . . . . . . . 9 - 15
Ausfall . . . . . . . . . . . . . . 74 - 75
Automatikbetrieb. . . . . . . . . . 58, 72
B
Bargraph . . . . . . . . . . . . . . . 58
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . 56
Bedienung . . . . . . . . . . . . 71 - 75
Betriebsarten. . . . . . . . . . . . 58, 72
Binäreingang . . . . . . . . . . . . . 11 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54 technische Daten . . . . . . . . . . 15
Blockierstellung aufheben. . . . . . . . 69
C
Codeliste . . . . . . . . . . . . . 81 - 90
D
Dreh-/Druckknopf . . . . . . . . . . . 56
E
Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . 53
Ersatzabgleich Sub. . . . . . . . . 62, 67
Explosionsschutz . . . . . . . . . . . . 13
Externer Positionssensor . . . . . . 11, 40
Anbau an Mikroventil Typ 3510 . . . . 43 an Schwenkantriebe . . . . . . 44
Direktanbau . . . . . . . . . . 40 nach IEC 60534-6 (NAMUR) . . 42 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 40 pneumatischer Anschluss . . . . . . 40 technische Daten . . . . . . . . . . 15
F
Federraumbelüftung . . . . . . . . . . 46
Fehlermeldungen
Betriebsfehler. . . . . . . . . . . . 93
Datenfehler. . . . . . . . . . . . . 96
Diagnosefehler . . . . . . . . . . . 98
Fehleranhang . . . . . . . . . . . 95
Hardwarefehler . . . . . . . . . . 94
Initialisierungsfehler . . . . . . . . 91 quittieren. . . . . . . . . . . . . . 75
G
Grenzkontakt . . . . . . . . . . . . . 11
Einstellung . . . . . . . . . . . . . 76
Elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54
Nachrüstung . . . . . . . . . . . . 77 technische Daten . . . . . . . . . . 15
EB 8384-2 125
Index
H
Handbetrieb . . . . . . . . . . . . 58, 72
Hubtabellen . . . . . . . . . . . . . . 19
I
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . 59 - 71
Initialisierung
Ersatzabgleich Sub . . . . . . . 62, 67 manuell gewählter Bereich MAN 62, 66
Maximalbereich MAX . . . . . 62, 64
Nennbereich NOM. . . . . . . 62, 65
Instandsetzung . . . . . . . . . . . . . 79
K
Kennlinienauswahl . . . . . 86, 103 - 105
Konfiguration . . . . . . . . . . . . . 71
Konfigurationsfreigabe . . . . . . . 58, 71
L
Leckagesensor . . . . . . . . . . . . . 11
Anbau . . . . . . . . . . . . . . . 45 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54 technische Daten . . . . . . . . . . 14
Leitungseinführung . . . . . . . . . . . 54
M
Magnetventil . . . . . . . . . . . . . . 10 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54 technische Daten . . . . . . . . . . 14
Maße . . . . . . . . . . . . . . 99 - 102
N
Nullpunktabgleich . . . . . . . . . . . 70
O
Output (Stelldruck) . . . . . . . . . . . 53
P
Pneumatische Anschlüsse . . . . . 52 - 53
R
Reset . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
S
Sammelstatus . . . . . . . . . . . 74, 91
Schiebeschalter AIR TO OPEN/CLOSE . 56
Schließstellung festlegen . . . . . . . . 59
Serial Interface. . . . . . . . . 11, 58, 79
Sicherheitsstellung SAFE . . . . . . . . 73
Software-Update . . . . . . . . . . . . 79
Standardwerte . . . . . . . . . . . . . 71
Statusklassifikation . . . . . . . . . . . 91
Statusmeldungen . . . . . . . . . . . . 58
Stelldruck . . . . . . . . . . . . . . . 53 anzeigen. . . . . . . . . . . . . . 52 begrenzen . . . . . . . . . . . . . 61
Stellungsmelder . . . . . . . . . . . . 10 elektrischer Anschluss. . . . . . . . 54 technische Daten . . . . . . . . . . 15
Störung . . . . . . . . . . . . . . 74 - 75
Supply (Zuluftdruck) . . . . . . . . . . 52
T
Technische Daten . . . . . . . . . 12 - 14
Zusatzausstattung . . . . . . . 14 - 15
TROVIS-VIEW . . . . . . . . . . . . . 11
U
Umkehrverstärker . . . . . . . . . . . 38
Update . . . . . . . . . . . . . . . . 79
V
Ventildiagnose . . . . . . . . . . . . . 10
Volumendrossel . . . . . . . . . . . . 56 einstellen . . . . . . . . . . . . . . 60
W
Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . 78
Wirkungsweise Stellungsregler . . . 9 - 15
126 EB 8384-2
Z
Zubehör . . . . . . . . . . . . . 47 - 51
Zuluftdruck. . . . . . . . . . . . . . . 52
Zusatzausstattung
Binäreingang. . . . . . . . . . . . 11 externer Positionssensor . . . . . . 11
Grenzkontakt. . . . . . . . . . . . 11
Leckagesensor . . . . . . . . . . . 11
Magnetventil . . . . . . . . . . . . 10
Stellungsmelder . . . . . . . . . . 10
Index
EB 8384-2 127
SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK
Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main
Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507
Internet: http://www.samson.de
EB 8384-2
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Table of contents
- 1 Inhalt Seite
- 7 1 Wichtige Sicherheitshinweise 7
- 8 2 Artikelcode 8
- 9 3 Aufbau und Wirkungsweise 9
- 10 3.1 Zusatzausstattung 10
- 11 3.2 Konfiguration mit TROVIS-VIEW 11
- 12 3.3 Technische Daten 12
- 18 4 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 18
- 20 4.1 Direktanbau 20
- 20 4.1.1 Antrieb Typ 3277-5 20
- 22 4.1.2 Antrieb Typ 3277 22
- 24 4.2 Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) 24
- 26 4.3 Anbau nach VDI/VDE 3847 26
- 32 4.4 Anbau an Mikroventil Typ 3510 32
- 34 4.5 Anbau an Schwenkantriebe 34
- 36 4.5.1 Schwere Ausführung 36
- 38 4.6 Umkehrverstärker bei doppeltwirkenden Antrieben 38
- 38 4.6.1 Umkehrverstärker 1079-1118 oder 1079-1119 38
- 40 4.7 Anbau externer Positionssensor 40
- 40 4.7.1 Montage bei Direktanbau 40
- 42 4.7.2 Montage bei Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR) 42
- 43 4.7.3 Montage an Mikroventil Typ 3510 43
- 44 4.7.4 Montage an Schwenkantriebe 44
- 45 4.8 Anbau des Leckagesensors 45
- 46 4.9 Anbau von Stellungsreglern mit Edelstahl-Gehäuse 46
- 46 4.10 Federraumbelüftung bei einfach wirkenden Antrieben 46
- 47 4.11 Anbauteile und Zubehör 47
- 52 5 Anschlüsse 52
- 52 5.1 Pneumatische Anschlüsse 52
- 52 5.1.1 Stelldruckanzeige 52
- 52 5.1.2 Zuluftdruck 52
- 53 5.1.3 Stelldruck (Output) 53
- 53 5.2 Elektrische Anschlüsse 53
- 55 5.2.1 Schaltverstärker 55
- 56 6 Bedienelemente und Anzeigen 56
- 58 6.1 Serial Interface 58
- 59 7 Inbetriebnahme – Einstellung 59
- 59 7.1 Schließstellung festlegen 59
- 60 7.2 Volumendrossel Q einstellen 60
- 60 7.3 Anzeige anpassen 60
- 61 7.4 Stelldruck begrenzen 61
- 61 7.5 Arbeitsbereich des Stellungsreglers überprüfen 61
- 62 7.6 Initialisierung 62
- 64 7.6.1 MAX – Initialisierung auf Maximalbereich 64
- 65 7.6.2 NOM – Initialisierung auf Nennbereich 65
- 66 7.6.3 MAN – Initialisierung auf manuell gewählten Bereich 66
- 67 7.6.4 SUb – Ersatzabgleich 67
- 70 7.7 Nullpunkt abgleichen 70
- 71 7.8 Reset – Rückstellung auf Standardwerte 71
- 71 8 Bedienung 71
- 71 8.1 Freigabe und Auswahl der Parameter 71
- 72 8.2 Betriebsarten 72
- 72 8.2.1 Automatik- und Handbetrieb 72
- 73 8.2.2 Sicherheitsstellung (SAFE) 73
- 74 8.3 Störung/Ausfall 74
- 75 8.3.1 Fehlermeldung quittieren 75
- 76 9 Einstellung Grenzkontakt 76
- 77 9.1 Nachrüsten eines induktiven Grenzkontaktes 77
- 79 10 Wartung 79
- 79 11 Instandsetzung Ex-Geräte 79
- 79 12 Update der Firmware (Serial Interface) 79
- 80 13 Hinweise zur Wartung, Kalibrierung und Arbeiten am Betriebsmittel 80
- 81 14 Codeliste 81
- 99 15 Maße in mm 99
- 102 15.1 Befestigungsebenen nach VDI/VDE 3845 (September 2010) 102
- 103 16 Kennlinienauswahl 103
- 1 Neuer Index
- 1 A
- 110 Abmessungen110 - 111
- 1 Anbau
- 39 an Edelstahl-Gehäuse39
- 26 an Mikroventil Typ 351026
- 28 an Schwenkantriebe28
- 1 Direktanbau
- 22 an Antrieb Typ 327722
- 20 an Antrieb Typ 3277-520
- 24 nach IEC 60534-6 (NAMUR)24
- 32 Umkehrverstärker32
- 40 Anbauteile40 - 43
- 1 Anschlüsse
- 45 elektrisch45 - 47
- 44 pneumatisch44 - 45
- 11 Anwendungsart11,62
- 48 Anzeige48 - 49
- 52 um 180° drehen52
- 1 Arbeitsbereich
- 54 manuell gewählter Bereich MAN54,57
- 54 Maximalbereich MAX54 - 55
- 54 Nennbereich NOM54,56
- 53 prüfen53
- 9 Artikelcode9
- 11 Auf/Zu-Ventil11,62 - 64
- 10 Aufbau Stellungsregler10 - 17
- 67 Ausfall67 - 68
- 48 Automatikbetrieb48,66
- 1 B
- 48 Bargraph48
- 48 Bedienelemente48 - 49
- 65 Bedienung65 - 68
- 48 Betriebsarten48,66 - 67
- 12 Binäreingang12
- 47 Elektrischer Anschluss47
- 17 Technische Daten17
- 61 Blockierstellung aufheben61
- 1 C
- 74 Codeliste74 - 97
- 1 D
- 48 Dreh-/Druckknopf48
- 1 E
- 45 Elektrischer Anschluss45
- 54 Ersatzabgleich SUb54,58
- 15 Explosionsschutz15
- 12 Externer Positionssensor12,34
- 1 Anbau
- 37 an Mikroventil Typ 351037
- 38 an Schwenkantriebe38
- 34 Direktanbau34
- 36 nach IEC 60534-6 (NAMUR)36
- 34 elektrischer Anschluss34
- 34 pneumatischer Anschluss34
- 16 Technische Daten16
- 1 F
- 39 Federraumbelüftung39
- 1 Fehlermeldungen
- 92 Betriebsfehler92
- 95 Datenfehler95 - 96
- 97 Diagnosefehler97
- 94 Fehleranhang94
- 93 Hardwarefehler93
- 90 Initialisierungsfehler90 - 91
- 68 quittieren68
- 1 G
- 12 Grenzkontakt12
- 69 Einstellung69 - 70
- 47 Elektrischer Anschluss47
- 71 Nachrüstung71
- 16 Technische Daten16
- 1 H
- 48 Handbetrieb48,66
- 19 Hubtabellen19
- 1 I
- 50 Inbetriebnahme50 - 64
- 1 Initialisierung
- 54 Ersatzabgleich SUb54,58
- 54 manuell gewählter Bereich MAN54,57
- 54 Maximalbereich MAX54 - 55
- 106 mit TROVIS-VIEW106
- 54 Nennbereich NOM54,56
- 72 Instandsetzung72
- 1 K
- 79 Kennlinienauswahl79,112 - 113
- 1 Kommunikation
- 102 TROVIS-VIEW102 - 104
- 1 Konfiguration
- 65 am Stellungsregler65
- 13 mit TROVIS-VIEW13,104 - 105
- 48 Konfigurationsfreigabe48,65
- 1 L
- 46 Leitungseinführung46
- 1 M
- 12 Magnetventil12
- 47 Elektrischer Anschluss47
- 16 Technische Daten16
- 110 Maße110 - 111
- 1 N
- 61 Nullpunktabgleich61
- 1 O
- 45 Output (Stelldruck)45
- 1 P
- 44 Pneumatische Anschlüsse44 - 45
- 1 R
- 64 Reset64
- 1 S
- 68 Sammelstatus68,109
- 48 Schiebeschalter AIR TO OPEN/CLOSE48
- 51 Schließstellung festlegen51
- 13 Serial Interface13,50,72
- 67 Sicherheitsstellung SAFE67
- 72 Software-Update72
- 64 Standardwerte64
- 89 Statusklassifikation89 - 97,108
- 48 Statusmeldungen48
- 45 Stelldruck45
- 44 anzeigen44
- 52 begrenzen52
- 12 Stellungsmelder12
- 47 Elektrischer Anschluss47
- 16 Technische Daten16
- 67 Störung67 - 68
- 44 Supply (Zuluftdruck)44
- 1 T
- 14 Technische Daten14,16 - 17
- 16 Zusatzausstattung16 - 17
- 1 TROVIS-VIEW
- 102 Datenübertragung102 - 103
- 106 Initialisierung Stellungsregler106
- 99 Installation99
- 104 Parametereinstellung104 - 105
- 100 starten100
- 104 Symbole104
- 98 Systemvoraussetzungen98
- 104 Trend-Viewer104
- 1 U
- 32 Umkehrverstärker32
- 72 Update72
- 1 V
- 11 Ventildiagnose11 - 13
- 48 Volumendrossel48
- 51 einstellen51
- 1 W
- 72 Wartung72
- 10 Wirkungsweise Stellungsregler10
- 1 Z
- 40 Zubehör40 - 43
- 44 Zuluftdruck44
- 1 Zusatzausstattung
- 12 Binäreingang12
- 12 Externer Positionssensor12
- 12 Grenzkontakt12
- 12 Magnetventil12
- 12 Stellungsmelder12