BEDIENUNGSANLEITUNG

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BEDIENUNGSANLEITUNG | Manualzz

POWERPOD K-12 / K-16 / 1860

DELUXE MISCHVERST ARKER

BEDIENUNGSANLEITUNG

WICHTIGE

SICHERHEITSANWEISUNGEN!

1. Lesen Sie diese Sicherheitsanweisungen, bevor

Sie das Gerät benutzen.

2. Verwahren Sie diese Anweisungen an einem sicheren Ort, um später immer wieder darauf zurückgreifen zu können.

3. Folgen Sie allen Warnhinweisen, um einen gesicherten Umgang mit dem Gerät zu gewährleisten.

4. Folgen Sie allen Anweisungen, die in dieser

Bedienungsanleitung gemacht werden.

5. Betreiben Sie das Gerät nicht in der Nähe von

Wasser oder in Umgebungen mit starker

Kondenswasserbildung, z.B. im Badezimmer, in der Nähe von Waschbecken, Waschmaschinen, feuchten Kellern, Swimming Pools usw.

6. Halten Sie das Gerät mit einem weichen, trockenen Lappen sauber. Wischen Sie es gelegentlich mit einem feuchten Tuch ab.

Benutzen Sie keine anderen Reinigungs- oder

Lösungsmittel, die die Lackierung oder die

Plastikteile angreifen könnten. Regelmäßige

Pflege und Überprüfung beschert Ihnen eine lange Lebensdauer und höchste Zuverlässigkeit.

Entkabeln sie das Gerät vor der Reinigung.

7. Verdecken Sie nicht die Lüftungsschlitze. Bauen

Sie das Gerät so ein, wie der Hersteller es vorschreibt. Das Gerät sollte so aufgestellt werden, dass immer eine ausreichende

Luftzufuhr gewährleistet ist. Zum Beispiel sollte das Gerät nicht im Bett, auf einem Kissen oder anderen Oberflächen betrieben werden, die die

Lüftungsschlitze verdecken könnten, oder in einer festen Installation derart eingebaut werden, dass die warme Luft nicht mehr ungehindert abfließen kann.

8. Das Gerät sollte nicht in der Nähe von

Wärmequellen betrieben werden (z.B.

Heizkörper, Wärmespeicher, Öfen, starke

Lichtquellen, Leistungsverstärker etc.).

9. Achten Sie darauf, dass das Gerät immer geerdet und das Netzkabel nicht beschädigt ist.

Entfernen Sie nicht mit Gewalt den Erdleiter des

Netzsteckers. Bei einem Euro Stecker geschieht die Erdung über die beiden Metallzungen an beiden Seiten des Steckers. Die Erdung (der

Schutzleiter) ist, wie der Name schon sagt, zu

Ihrem Schutz da. Falls der mitgelieferte Stecker nicht in die örtliche Netzdose passt, lassen Sie den Stecker von einem Elektriker (und nur von einem Elektriker!) gegen einen passenden austauschen.

10. Netzkabel sollten so verlegt werden, dass man nicht über sie stolpert, darauf herumtrampelt, oder dass sie womöglich von anderen spitzen oder schweren Gegenständen eingedrückt werden. Netzkabel dürfen nicht geknickt werden – achten Sie besonders auf einwandfreie Verlegung an der Stelle, wo das

Kabel das Gerät verlässt sowie nahe am Stecker.

11. Verwenden Sie nur Originalzubehör und/oder solches, das vom Hersteller empfohlen wird.

12. Wird das verpackte Gerät mit einer Sackkarre transportiert, vermeiden Sie Verletzungen durch versehentliches

Überkippen.

13. Ziehen Sie den Netzstecker bei Gewitter oder wenn es längere Zeit nicht gebraucht wird.

14. Das Gerät sollte unbedingt von nur geschultem

Personal repariert werden, wenn:

Das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt wurde, Gegenstände oder Flüssigkeiten in das

Innere gelangt sind, das Gerät Regen ausgesetzt war, das Gerät offensichtlich nicht richtig funktioniert oder plötzlich anders als gewohnt reagiert, das Gerät hingefallen oder das

Gehäuse beschädigt ist.

Wartung:

Der Anwender darf keine weiteren

Wartungsarbeiten an dem Gerät vornehmen als in der Bedienungsanleitung angegeben.

Sonstige Wartungsarbeiten dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden.

VORSICHT: UM DIE GEFAHR VON STROMSCHLÄGEN

ZU VERMEIDEN, ENTFERNEN SIE KEINE ÄUSSEREN

TEILE. DIESES GERÄT ENTHÄLT KEINE TEILE, ZU

DENEN DER ANWENDER ZUGANG HABEN MÜSSTE.

LASSEN SIE ALLE SERVICE LEISTUNGEN VON

AUSGEBILDETEM FACHPERSONAL BEI EINEM

AUTORISIERTEN PHONIC HÄNDLER DURCHFÜHREN.

Dieses Dreieck mit dem Blitzsymbol auf

Ihrem Gerät macht Sie auf nicht isolierte

„gefährliche Spannungen“ im Inneren des

Gerätes aufmerksam, stark genug um einen lebensbedrohlichen Stromschlag abzugeben.

Dieses Dreieck mit dem

Ausrufezeichen auf Ihrem Gerät weist

Sie auf wichtige Bedienungs- und

Pflegeanweisungen in den

Begleitpapieren hin.

WARNUNG

:

UM DIE GEFAHR VON FEUER ODER

ELEKTRISCHEM SCHOCK ZU VERMEIDEN, SETZEN

SIE DIESES GERÄT KEINER FEUCHTIGKEIT ODER

REGEN AUS.

VORSICHT

:

EINE VON DER

BEDIENUNGSANLEITUNG ABWEICHENDE

HANDHABUNG DES GERÄTS KANN GEFÄHRLICHE

STRAHLUNGEN FREISETZEN!

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

2

POWERPOD K-12 / K-16 / 1860

Deluxe Mischverstärker

BEDIENUNGSANLEITUNG

INHALT

EINFÜHRUNG............................................................................................................ 4

MERKMALE............................................................................................................... 4

GRUNDSÄTZLICHER AUFBAU................................................................................ 5

VOR DER INBETRIEBNAHME ........................................................................................5

KURZANLEITUNG..................................................................................................... 5

RICHTIGES EINPEGELN ................................................................................................6

OPTIONALER 19“ RACK EINBAU ........................................................................... 7

ABNEHMBARER TRANSPORTDECKEL ................................................................. 8

EIN- UND AUSGÄNGE .............................................................................................. 9

EINGANGSKANÄLE ........................................................................................................9

SUMMEN SEKTION.......................................................................................................10

RÜCKSEITE ...................................................................................................................13

REGLER, SCHALTER & ANZEIGEN ...................................................................... 14

KANALZÜGE..................................................................................................................14

DIGITALE EFFEKT SEKTION (DSP) ...................................................................... 18

SUMMEN SEKTION................................................................................................. 20

UMGANG MIT GRAFISCHEN EQUALIZERN................................................................20

ANWENDUNGS- und VERKABELUNGSBEISPIELE............................................. 25

LIVE ANWENDUNG.......................................................................................................25

ANSCHLUSS VON EXTERNEN GERÄTEN..................................................................26

TECHNISCHE DATEN ............................................................................................. 27

ANHANG A: DIGITALE EFFEKTPROGRAMME .................................................... 29

ANHANG B: ABMESSUNGEN................................................................................ 30

ANHANG C: TYPISCHE KABELVERBINDUNGEN................................................ 31

ANHANG D: BLOCKSCHALTBILDER.................................................................... 32

GLOSSAR................................................................................................................ 35

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

3

EINFÜHRUNG MERKMALE

Die Phonic Crew dankt und gratuliert Ihnen, dass

Sie sich für einen Mischverstärker aus der

Powerpod Deluxe Serie entschieden haben.

Powerpod Deluxe Powermixer bieten weit mehr als der Durchschnitt. Mit der Einführung der Powerpod

Deluxe Serie ist die Gattung der Mischverstärker neu definiert. Vorbei ist die Zeit, da Powermixer mit billig und niedrigem Audioniveau assoziiert wurden. z z z z z

Die Deluxe Powermixer bieten fantastische

Audiowerte: Niedrigstes Eigenrauschen, extrem z hohe Übersteuerungsfestigkeit, clevere

Signalführungen mit ungeahnten z

Routingmöglichkeiten, besonders gleichmäßig laufende Drehregler, Schieberegler und Schalter.

Die Powermixer Powerpod K-12, K-16 und 1860

Deluxe bieten einen Grad an Verlässlichkeit wie er in der letzten Zeit bei vielen Mitbewerberprodukten leider schmerzlich vermisst wurde. z z

Wir wissen, dass Sie nichts lieber wollen als anzufangen. Den Powermixer auspacken, alle

Komponenten Ihrer Beschallungsanlage anschließen und loslegen ist wahrscheinlich alles, was Sie jetzt wollen. Damit Sie die Möglichkeiten

Ihres neuen Powermixers jedoch möglichst erschöpfend nutzen können, studieren Sie bitte vorher sorgfältig diese Bedienungsanleitung, insbesondere die Sicherheitsanweisungen.

Bewahren Sie die Anleitung gut auf, wenn Sie später noch mal etwas nachschlagen wollen.

Machen Sie sich in Ruhe mit den verschiedenen

Funktionen und neuen Möglichkeiten dieses Mixers vertraut, auch wenn Sie der Ansicht sind, dass Sie ein erfahrener Tontechniker sind und das Lesen von

Bedienungsanleitungen nicht zu Ihren Aufgaben gehört.... In diesem Fall werfen Sie bitte zumindest einen Blick auf die Passage „VOR DER

INBETRIEBNAHME“. z z z z wirkungsstarkes Schaltnetzteil für hohe

Ausgangsleistung und niedriges Gewicht digitaler Multieffektprozessor, 24-bit / 48 kHz

Fußschalteranschlüsse für Effekt An / Aus und

Tap Tempo Delay individuell schaltbare 48 V Phantomspeisung

2 Stereo Eingangskanäle mit 3-Band

Klangregelung

Recording Ausgänge mit Lautstärkejustierung

(Trimpoti) für Pegelabgleich

Fortschrittliche, zusätzliche Mini Stereo

Klinkenanschlüsse für MD, MP3

Player/Recorder oder Soundkarten

Stereo 10-Band Grafik Equalizer professionelle Speakon und je zwei

Klinkenbuchsen als Lautsprecherausgänge für jeden Endstufenblock

Stand-By Funktion schaltet alle Eingangskanäle stumm

Mono Ausgang mit Subwoofer Frequenzweiche, variable Übergangsfrequenz zwischen 60 und

160 Hz

Im Gehäuse eingelassener Griff praktischer, abnehmbarer Kunststoffdeckel für sicheren Transport

K-12 und K-16 ZUSATZ FEATURES z

2 x 500 Watt @ 4 Ohm, 1 x 1000 Watt mono gebrückt z z z z z

2 Effektprozessoren mit je 16 Presets und einem variablen Parameter und Tap Taster

4 AUX Wege, AUX 2 kann pre oder post Fader geschaltet werden

K-12: 8 Mic/Line Eingangskanäle parametrischer

3-Band Klangregelung und Inserts, insgesamt

10 Mikrofonvorverstärker

K-16: 12 Mic/Line Eingangskanäle mit parametrischer 3-Band Klangregelung und

Inserts; insgesamt 14Mikrofonvorverstärker

Stimmunterdrücker für Karaoke z z

Solid Phonic System

Klangverbesserungssystem für Lautsprecher

Feedback Erkennung

1860 Deluxe ZUSATZ FEATURES z

2 x 300 Watt @ 4 Ohm, 1 x 600 Watt mono gebrückt z z z z

Effektprozessor mit 16 Presets und einem variablen Parameter und Tap Taster

4 AUX Wege, AUX 2 kann pre oder post Fader geschaltet werden

8 Mic/Line Eingangskanäle mit 3-Band

Klangregelung und Inserts, insgesamt 10

Mikrofonvorverstärker global einsetzbar durch Umschaltung der

Betriebsspannung 230 / 115 Volt

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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GRUNDSÄTZLICHER AUFBAU

Befolgen Sie bitte unbedingt alle Anweisungen, die in dieser Anleitung gemacht werden. Die Powerpod

Deluxe Mischverstärker werden als Teil normaler

PA Systeme (Beschallungssysteme) verwendet, und daher sollte der Aufbau und die Verkabelung mit der nötigen Sorgfalt durchgeführt werden.

VOR DER INBETRIEBNAHME

Verwenden Sie nur das Netzkabel, das im

Lieferumfang Ihres Powermixers enthalten ist – es ist speziell auf die Erfordernisse des jeweiligen

Landes abgestimmt. Stecken Sie das Netzkabel in die dafür vorgesehene Netzbuchse auf der

Rückseite des Geräts.

Anmerkung: Achten Sie unbedingt darauf, dass das Netzkabel nicht schadhaft ist. Blanke Kabel sind lebensgefährlich. Geknickte oder schwer zerkratzte

Kabel werden bei mehrmaligem Auf- und Abbau eines Tages lebensgefährlich sein. Tauschen Sie diese rechtzeitig gegen neue aus. z z z

Entfernen Sie niemals den Schutzkontakt des

Netzkabels.

Wählen Sie die Stromversorgung für die

Audioanlage mit Sorgfalt, vermeiden Sie vor allem die gemeinsame Nutzung von Steckdosen mit der Lichtanlage.

Vergewissern Sie sich, dass die örtliche

Netzspannung mit am Gerät eingestellten

Betriebsspannung übereinstimmt, bevor Sie den

Netzstecker in eine Steckdose stecken. z z

Verlegen Sie die Audiokabel getrennt von Licht- und Stromkabeln, benutzen Sie, wenn immer möglich, symmetrische Verbindungen. Falls notwendig, kreuzen Sie Ton- und Lichtkabel in einem Winkel von 90° zueinander, um

Interferenzen möglichst gering zu halten.

Unsymmetrische Kabel sollten so kurz wie möglich sein.

Überprüfen Sie Ihre Kabel regelmäßig und beschriften Sie beide Enden, um sie leicht auseinander halten zu können. z z z

Achten Sie darauf, dass die Rückseite des

Powermixers nicht näher als 30 cm von einer

Wand entfernt betrieben wird. Andererseits könnte das Gerät überhitzen, da die

Lüfteröffnungen vielleicht verdeckt werden.

Machen Sie zuerst sämtliche

Kabelverbindungen, bevor Sie die Geräte der

Audioanlage anschalten.

Schließen Sie alle gewünschten Signalquellen an die entsprechenden Eingänge des Geräts an.

Das können sein: Mikrofone, Keyboards, Gitarre und Bass sowie Line Pegel Geräte wie z.B. CD

Spieler etc.

Anmerkung: An die Endstufenausgänge auf der

Rückseite, sprich die Lautsprecherausgänge, sollten auch wirklich nur Lautsprecher angeschlossen werden. Verwenden sie nur extra ausgewiesene

Lautsprecherkabel mit genügendem Querschnitt.

Instrumentenkabel sind hierfür die falsche Wahl. z z z z

Auch der Anschluss von ungeeigneten Geräten an die Eingänge des Powermixers führt möglicherweise zu irreversiblen Schäden.

Verkabeln Sie alle gewünschten externen

Geräte an die entsprechenden Anschlüsse, z.B.

Bühnenmonitorsysteme, externe Effektgeräte oder Aufnahmemedien.

Vor dem Anschalten des Geräts sollten alle

Ausgangsregler vollkommen herunter gedreht sein, um die Zerstörung von angeschlossenen

Geräten oder übermäßige Nebengeräusche zu vermeiden, hervorgerufen durch schlechte

Pegelanpassung, falsche Verkabelung, defekte

Kabel, schadhafte Steckverbindungen, oder weil schon unbeabsichtigt Pegel anliegen.

Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter ein und bringen Sie alle Ein- und Ausgänge auf die benötigte Lautstärke. Lesen Sie hierzu jedoch unbedingt das Kapitel KURZANLEITUNG.

KURZANLEITUNG

Die im Folgenden beschriebene Vorgehensweise ist

äußerst wichtig. Auch wenn Sie sonst nicht gerne

Bedienungsanleitungen lesen, sollten Sie den folgenden Abschnitt unbedingt lesen.

Schalten Sie das Gerät erst ein, nachdem Sie alle nötigen Kabelverbindungen hergestellt haben. Sie können nun mit der Einstellung der einzelnen

Kanäle beginnen. Das allerwichtigste ist die richtige

Einstellung der Pegel in den einzelnen Kanälen.

Jedes einzelne Detail hat Einfluss auf das

Endergebnis, in Live Beschallungssituationen z.B. auf das Rückkopplungsverhalten.

Die Hauptfaktoren sind im Grunde genommen die einzelnen Eingangsverstärkungsregler (GAIN #21), die Kanalfader bzw. Lautstärkeregler (#32) und die diversen Summenregler (SUX MASTER und

Summe L / R. Die Eingangsverstärkung für ein angeschlossenes Mikrofon sollte nur gerade so hoch eingestellt werden wie nötig, um eine

Ausgewogenheit der einzelnen Signale zu erhalten.

Wenn die Eingangsverstärkung zu niedrig ist, werden Sie am Kanalfader und an den Aux Wegen nicht genügend Lautstärkereserven haben, um nachfolgende Geräte richtig ansteuern zu können.

Ist die Vorverstärkung zu hoch, muss zum Ausgleich der Kanalfader entsprechend heruntergezogen werden, jedoch bleibt beim Live Betrieb immer noch die erhöhte Tendenz zur Rückkopplung, da schon kleine Fader Bewegungen relativ große

Auswirkungen auf den Ausgangspegel haben.

Außerdem arbeiten Sie so zu nahe an der

Übersteuerungsgrenze. Hinzu kommt, dass der geringere Fader Weg nachteilige Auswirkungen bei der Mischung hat.

Bitte folgen Sie den Einstellungsvorschlägen wie nachfolgend beschrieben. Bitte drehen Sie nicht erst mal alle Regler auf, bis die Kanäle clippen und rückkoppeln, um dann alles wieder zurückzudrehen.

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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RICHTIGES EINPEGELN

BITTE FÜHREN SIE NACHFOLGENDE SCHRITTE

BEI JEDEM KANAL DURCH z z z z z z z z z z z z z z

Drehen Sie alle Kanalfader und Gain Regler ganz runter.

Phantomgespeiste Mikrofone und aktive DI-

Boxen müssen erst verkabelt sein, bevor die

Phantomspeisung eingeschaltet wird.

Stellen Sie die Lautstärkeregler Ihrer Endstufe auf ca. 70%.

Wenn Sie das, was sie später tun, vorhören wollen, stecken Sie einen Kopfhörer in die dafür vorgesehene Buchse oder verkabeln Sie Ihre

Monitoranlage mit den Control Room

Ausgängen.

Drehen Sie den CTRL RM Pegel und

Kopfhörerpegel ca. 50% auf.

Stellen Sie den Schalter PRE/POST in der

CTRL RM Sektion auf „PRE“.

Betätigen Sie den ON Schalter des Kanals.

Betätigen Sie den PFL / AFL Schalter – die entsprechende LED leuchtet zur Kontrolle auf.

Stellen Sie alle Klangregler auf linear, d.h. 12

Uhr Position.

Bringen Sie alle PAN und BALANCE Regler in die Mittelposition.

Legen Sie einen realistischen Live-Pegel am

Kanal an und überwachen Sie den Pegel auf der

LED-Anzeige.

Drehen Sie den Gain Regler so weit auf, bis sich der durchschnittliche Pegelausschlag vornehmlich im gelben Bereich abspielt.

Gelegentlich darf die erste rote LED bei

Spitzenpegeln aufleuchten.

Auf diese Weise haben Sie genügend Spielraum

(Headroom) für kurzzeitige Spitzenpegel und arbeiten immer im optimalen Bereich für durchschnittliche Pegel. Sie hören über den

Kopfhörer ab.

Bei Mikrofonen hängt die Vorverstärkung vom

Typ des Mikrofons ab. Kondensatormikrofone haben in der Regel einen wesentlich höheren

Ausgangspegel als dynamische Mikrofone.

Bitten Sie den Künstler/Sprecher, einen möglichst realistischen Pegel zu produzieren, d.h. so laut zu singen/sprechen/spielen, wie es bei der Vorstellung der Fall sein wird. Wenn bei diesem sog. Sound Check nicht mit normalem

Pegel gearbeitet wird, laufen sie Gefahr, bei der

Vorstellung in den Clipping Bereich des Mixers zu kommen und/oder Rückkopplungen zu produzieren, weil Sie die Vorverstärkung beim

Sound Check zu hoch einstellen mussten. z z z z

Verfahren Sie bei allen Kanälen nach dem beschriebenen Prinzip. Kommen mehr und mehr

Kanäle ins Spiel, wird sich der Gesamtpegel erhöhen und die Pegelanzeige womöglich in den roten Bereich gelangen. Den

Gesamtlautstärkepegel können Sie notfalls mit dem Summenfader kontrollieren.

Falsche Aufstellung von PA Lautsprechern, vor allem aber der Monitor Boxen, führt zu erhöhter

Rückkopplungsgefahr. Achten Sie darauf, dass die Mikrofone nicht in Richtung der Lautsprecher zeigen. Sollten Rückkopplungen entstehen (der

Ton „schaukelt sich auf“), auf keinen Fall das

Mikrofon mit der Hand zu halten, das erhöht nur die Rückkopplung! Eine wirkungsvolle

Linearisierung des Frequenzgangs und damit eine Verringerung der Rückkopplungsgefahr kann mithilfe eines Equalizers oder eines automatischen Feedback Unterdrückers (z.B.

PHONIC I7100) erreicht werden.

Es gilt die Regel: Was man sieht, hört man auch.

Daher sollten die Lautsprecherboxen, die in den

Saal strahlen, nicht durch Stoff, Menschen oder irgendetwas anderes verdeckt werden. Bringen

Sie die Boxen deshalb so hoch an, dass Sie

über die ersten Zuhörerreihen hinweg strahlen.

Auf diese Weise werden auch die hinteren

Reihen mit Schall versorgt, und die vorderen

Reihen werden nicht durch übermäßige

Lautstärke gestört.

Achten Sie beim Verlegen der

Lautsprecherkabel darauf, dass sich keine

Stolperfallen bilden. Wenn Sie Stative verwenden, wickeln Sie die Kabel einige Male um die Stative – das sieht besser aus und reduziert die Stolpergefahr.

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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OPTIONALER 19“ RACK EINBAU

Powerpod K12 und 1860 Deluxe können beide in ein 19“ Rack eingebaut werden. Sie benötigen dafür den Rack

Einbau Satz ERK-12. Die Powermischer nehmen 13 Höheneinheiten in Anspruch.

Vor der Montage stellen Sie bitte sicher, dass das Rack genügend Luftzufuhr für den Powermischer gewährleistet – ein geschlossenes Rack wird höchstwahrscheinlich zu Überhitzung des Geräts führen, da sich die warme Luft staut. Wenn Sie noch andere Geräte in dem Rack montieren, lassen Sie bitte 1HE frei, damit die warme Luft ungehindert entweichen kann.

Entfernen Sie auf beiden Seiten die Schrauben 1 – 5, um die Plastikseitenteile abzunehmen (siehe Abbildung).

Bringen Sie die Rack Schienen mit den Schrauben 6 und 7 am Powermischer an, wie in der Abbildung zu erkennen ist.

Nun können Sie den Powermischer mit genügend Rack Schrauben im Rack montieren.

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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ABNEHMBARER TRANSPORTDECKEL

ÖFFNEN des Deckels

Greifen Sie mit zwei Fingern unter die vorderen Aussparungen und heben Sie den Deckel an.

ENTFERNEN des Deckels

Lösen Sie den Deckel aus der Verankerung, indem Sie ihn etwas nach hinten schieben, bis die Stifte des Deckels nicht mehr von den Haken des Mixers gehalten werden. Nun können Sie den Deckel nach hinten wegnehmen.

ANBRINGEN des Deckels

Setzen Sie den Deckel von hinten an den Mixer an, bringen Sie die zwei Haltestifte des Deckels unter die beiden

Haken des Mixers. Nun können Sie den Deckel nach vorne klappen und durch leichten Druck auf der Vorderseite in den beiden vorderen Aussparungen einrasten lassen.

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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EIN- UND AUSGÄNGE

EINGANGSKANÄLE

Die Powermixer Powerpod K-12 und 1860 Deluxe bieten Ihnen 10 Eingangskanäle, von denen zwei für

Stereoquellen ausgelegt sind. K-16 hat sogar 14

Eingangskanäle, von denen ebenfalls zwei für

Stereoquellen ausgelegt sind. Die beiden Stereozüge bei allen drei Powermischern haben andere

Eingangsbuchsen als die Monokanäle: Neben den

XLR Buchsen für Mikrofone haben sie zwei

Klinkenbuchsen, dafür ist der Gain Regler nach unten auf die Bedienoberfläche gerutscht.

Combo

Dies ist die Eingangsbuchse für den

Kanal. Es können symmetrische oder unsymmetrische Signalquellen angeschlossen werden. Die Combo

Buchse nimmt sowohl dreipolige

XLR Stecker als auch zwei- oder dreipolige Klinkenstecker auf.

Klangregelung unterbrochen. Das Signal, das aus dem Mixer herausgeführt wird, liegt an der Spitze des

Steckers an, das zurückgeführte Signal liegt am Ring des Steckers an.

Der Einschleifpunkt dient dem Anschluss von

Kompressoren, Noise Gates, Limitern (z.B. PHONIC

PCL3200, A6500, T8200), Effektgeräten (z.B.

PHONIC DFX256, MICRO VI, I7300) und anderen

Klangprozessoren, um die Tonqualität des Signals zu bearbeiten (z.B. grafische Equalizer wie PHONIC

A6600 etc.).

Tipp: Wenn Sie ein externes Gerät über den Insert verkabeln, und Sie haben dann kein Signal mehr im

Kanal, sind schlicht Eingang und Ausgang vertauscht.

Das hat nichts mit „falsch“ oder „verkehrt“ zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, dass bei manchen

Herstellern der Send auf der Spitze des dreipoligen

Steckers liegt, bei anderen auf dem Ring. Einfach

Eingang und Ausgang tauschen, und das Signal ist wieder da (beschriften Sie Ihre Kabel am besten eindeutig, dann passiert Ihnen das nicht so oft).

Der XLR Eingang ist für Mikrofone oder DI Boxen mit Mikrofonpegel

(relativ niedriger Pegel) ausgelegt.

Es können Mikrofone jeder Art, egal ob dynamisch, Kondensator- oder

Bändchenmikrofon, verwendet werden. Wir empfehlen professionelle Mikrofone mit symmetrischem Ausgang in Form eines XLR Steckers.

Benutzen Sie bitte nur hochwertige, niederohmige

Kabel und achten Sie auf die richtige

Zur Belegung von Insert Kabeln siehe auch

„TYPISCHE KABELVERBINDUNGEN“.

Steckerbelegung.

Wenn Sie ein Kondensatormikrofon oder eine aktive

DI Box benutzen, benötigen Sie +48V

Phantomspeisung. Wenn Sie die Phantomspeisung einschalten (#50), sollten alle Lautstärke Regler

(Eingangskanäle, AUX, Zone 2 und MAIN) runter gedreht sein. Um übermäßige Störgeräusche in den angeschlossenen Lautsprechern zu vermeiden, sollten Sie Kondensatormikrofone nicht einstecken, solange die Phantomspeisung eingeschaltet ist.

Also: Erst Mikrofon oder DI Box einstecken, dann

Phantomspeisung einschalten .... (siehe auch #50).

3. STEREO

LINE

Die Powermixer K-12, K-16 und

1860 Deluxe verfügen über 2

Stereo Kanäle. Sie haben jeweils nicht nur einen Line

Klinkeneingang, sondern zwei symmetrische, dreipolige 6,3 mm

Klinkenbuchsen, mit LINE L / R gekennzeichnet (Sie können natürlich auch unsymmetrische

Die Phantomspeisung liegt nur an den Polen des XLR

Eingangs an, nicht an den Polen der Klinkeneingänge.

Signale anschließen). Diese

Stereo Eingangskanäle sind für stereophone Leitungspegel ausgelegt, also die linken und rechten Ausgänge beispielweise eines Keyboards,

Anmerkung: Wenn Sie unsymmetrische Mikrofone oder Line Signale an den XLR Eingang angeschlossen haben, dürfen Sie die

Phantomspeisung nicht verwenden! eines Drum Computers, Synthesizers, Samplers, eines Effektgeräts, oder eines HiFi Geräts wie CD,

DVD, MD oder DAT Players.

Der Klinkeneingang ist für Geräte mit Linienpegel ausgelegt, also - mit Ausnahme von Mikrofonen -

Geräte wie Keyboards, elektronische Drums, CD

Spieler, aber durchaus auch Instrumente wie Gitarre und E-Bass.

Ist das Eingangssignal mono, sollte nur der linke

Eingang „L(MONO)“ benutzt werden. Das Signal wird automatisch auch auf den rechten Kanal gelegt, der

Kanal verhält sich dann wie ein reiner Monokanal

(dies ist das Geheimnis einer

„normalisierten“ Klinkenbuchse). Umgekehrt funktioniert dies nicht, d.h. wenn Sie nur den rechten

2. INS = INSERT

Für jeden der Monokanäle gibt es je einen

Eingang verwenden, erscheint das Signal auch nur in der rechten Summe. unsymmetrischen Einschleifpunkt, der den Signalweg im Kanaleingang unterbricht. Dort wird das vorverstärkte Eingangssignal aus dem Mixer herausgeführt, nach Belieben in einem externen

Gerät bearbeitet, und wieder dem Mixer an gleicher

Stelle zugeführt. Der Einschleifpunkt ist eine normalisierte, dreipolige 6,3 mm Klinkenbuchse, d.h. das Signal bleibt unberührt, solange diese Buchse nicht belegt ist. Wird hier eine Klinke eingesteckt, wird das Signal zwischen dem Hochpassfilter und der

MIC

Die Stereokanäle haben, ähnlich wie die Monokanäle, zusätzlich einen weiblichen, symmetrischen XLR

Eingang für Geräte mit Mikrofonpegel. Durch diese

Doppelbelegung erhöht sich die Vielseitigkeit des

Mixer natürlich enorm. Jedoch sollten Mikrofon- und

Line Eingänge nicht gleichzeitig belegt werden, denn sonst kommt es zu Beeinträchtigungen der Signale und womöglich Rückkopplungen – also entweder nur das Mikrofon anschließen oder ein Line Pegel Gerät.

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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Durch diese Möglichkeit der Doppelbelegung erhöht sich die Vielseitigkeit der Powermixer enorm. Jedoch sollten Mikrofon- und Line Eingänge nicht gleichzeitig belegt werden, denn sonst kommt es zu

Beeinträchtigungen der Signale und womöglich zu

Rückkopplungen – also entweder nur das Mikrofon anschließen oder ein Line Pegel Gerät.

SUMMEN SEKTION

4. TAPE IN, MINI STEREO

Diese Zweispureingänge in Form von Cinch Buchsen und Mini Stereoklinke sind für den Anschluss von semiprofessionellen Signalpegeln (-10 dBV) ausgelegt. Schließen Sie hier die Ausgänge Ihres

Aufnahmemediums oder Zuspielers an, also Tape

Deck, DAT, MD, CD Spieler, Soundkarte oder Laptop.

Die Signale dieser Eingänge werden zuerst in die

TAPE IN Sammelschiene (#52) geleitet, bevor sie auf die Summe L / R (MAIN) geleitet werden.

Sie folgenden Trick: Drehen Sie den ZONE 2 Regler auf (#53) und betätigen Sie dort den AFL Schalter – voilà, dieses Signal ist identisch mit dem Signal an den Recording Ausgängen!

Selbstverständlich ist der Einsatzzweck dieser

Ausgänge nicht auf die bloße Funktion

„Aufnahme“ beschränkt. Sie können diese Ausgänge genauso gut dafür verwenden, eine zweite

Beschallungszone zu versorgen, d.h. schließen Sie hier einfach eine weitere, externe Endstufe oder eine

Aktivbox an (diese weitere Beschallungszone könnte im Spezialfall auch die Bühne sein, wenn Sie einen

Monitor brauchen, der Ihnen das gleiche

Mischungsverhältnis wieder geben soll, wie es auch im Saal herrscht).

Sie sehen an diesem Beispiel, dass die Möglichkeiten eines Mixers mit verschiedenen Ein- und Ausgängen nur durch Ihre Phantasie limitiert sind...

Selbstverständlich können Sie auch irgendein anderes Line Pegel Gerät hier anschließen, es handelt sich, rein technisch gesehen, genauso um

Eingänge wie die anderen Line Eingänge im Mischer. Wenn Ihnen also die Eingangskanäle knapp werden, können

Sie zur Not die TAPE IN

Eingänge auch für diesen Zweck

„missbrauchen“.

7. ST RTN 1 & 2

Diese paarweise angeordneten, unsymmetrischen

Klinkenbuchsen sind weitere

Eingänge, die über einen eigenen Lautstärkeregler LEVEL

(#51) direkt auf die Summe gehen. Hier werden in der Regel die Rückführungen, also das linke und rechte Ausgangssignal, eines externen

Effektprozessors angeschlossen. Wie haben in der

Sektion auch die Möglichkeit, Effektanteile in die

Monitorwege AUX SEND 1 und 2 zu schicken.

ELIMINATOR

Diesen „Karaoke“ Schiebeschalter finden Sie nur

Die Returns können jedoch selbstverständlich einfach als zusätzliche Eingänge verstanden und verwendet werden, z.B. zum Anschluss eines Submixers. beim K-16. Wird er nach rechts geschoben, können

Sie wirkungsvoll Gesangsstimmen bei Playbacks ausfiltern. Wenn Sie Einspielungen über die TAPE IN

Buchse vornehmen, wird durch diesen Schalter eine spezielle Stimmunterdrückungsschaltung aktiviert – durch gezielte Phasenauslöschungen im

Stimmbereich werden Gesangsstimmen im Original

Playback unterdrückt, sofern sie in der Mischung genau in die Mitte des Stereobilds platziert wurden

(was aber in der Regel der Fall ist).

Ist das Eingangssignal mono, belegen Sie nur den linken Eingang, das Signal wird dann intern automatisch auf beide Summenschienen L / R geleitet

(es handelt sich um eine sogenannte

„normalisierte“ Klinkenbuchse). Dies funktioniert nur bei der mit L (MONO) bezeichneten Buchse – wird hingegen nur die rechte, mit R gekennzeichnete

Buchse belegt, gelangt das Signal auch nur in die rechte Summenschiene.

6. REC OUT, MINI STEREO

Diese unsymmetrischen Zweispurausgänge in Form von Cinch Buchsen und Mini Stereoklinke sind für den

Anschluss von semiprofessionellen Signalpegeln (-10 dBV) ausgelegt. Schließen Sie hier die Eingänge

Ihres Aufnahmemediums an, also Kassettenrekorder,

DAT, MD, Soundkarte oder Laptop.

Das Signal des REC OUT wird in der

Summenschiene abgegriffen, jedoch vor dem

MASTER Fader (#57) und auch den grafischen

Equalizern (#484). Es enthält also alle Signale, die in die Summenschiene gelangen, sind jedoch in der

Lautstärke und Klang unabhängig von der Stellung des Summen Lautstärkereglers. Dies ist vor allem interessant, wenn bei der Beschallung gleichzeitig ein

Mitschnitt auf einer Zweispurmaschine gemacht wird.

Änderungen der Lautstärke und des Klangs (durch die grafischen Equalizer) im Saal haben demnach keinen

Einfluss auf den Pegel und den Klang, der in das

Aufnahmemedium gelangt.

Will man das Signal optisch und akustisch überprüfen, das an die Recording Ausgänge gelangt, verwenden

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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8. PWR AMP IN

Dies sind die Line Pegel Eingangsbuchsen der eingebauten Endstufen A und B. Wenn die Buchsen

(durch externe Geräte) belegt sind, ist der interne, direkte Signalweg von Mischerteil zu Endstufe, unterbrochen.

ACHTUNG: In diesem Fall, wenn die Endstufen mono gebrückt betrieben werden, muss das verwendete

Lautsprecherkabel verändert werden! Es darf nur der

Speakon Anschluss A verwendet werden, die

Belegung an der Endstufenseite muss folgendermaßen sein:

Es gibt mehrere Anwendungen für diese Buchsen: Pin 1+ = positives Signal (heiß, plus)

Vornehmlich in Verbindung mit den Buchsen MAIN L /

R (#9) können Sie den Signalweg zwischen

Pin 2+ = negatives Signal (kalt, minus)

Mischerteil und Endstufen unterbrechen, um externe

Achten Sie auch darauf, dass die Mindestimpedanz von 8 Ohm auf keinen Fall unterschritten wird!

Problembeseitigung einzuschleifen, z.B. Kompressor,

Feedback Silencer, Equalizer, etc. Warnung: Im Mono Bridge Betrieb dürfen weder die

Klinken Lautsprecherausgänge noch der Speakon

Ausgang B verwendet werden!

TWO CHANNEL POWER AMP

Mit dem rechten Schiebeschalter TWO CHANNEL

POWER AMP (nur beim K-12 und K-16) kann die

9. MAIN - L / R

Ausgangsleistung der Endstufen verändert werden.

Sie haben die Wahl zwischen 100, 300 und 500 Watt.

Diese beiden unsymmetrischen Klinkenbuchsen sind die Hauptausgänge des Mischerteils mit Line Pegel

Lautsprecherausgängen!). Sie können diese

Ausgänge dazu benutzen, parallel zum Betrieb des

Powermixers, externe Geräte mit der gleichen

Ihre Wahl sollte vorrangig von der Belastbarkeit der angeschlossenen Lautsprecher abhängen. Sicher

(nicht zu verwechseln mit den

Raum ist. Es kann ja durchaus sein, dass Sie nur einen kleinen Raum zu beschallen haben, und Sie merken, dass der Summen Fader bei der vollen

Mischung zu versorgen, wie sie im Powermixer existiert. Mögliche Zielgeräte sind weitere Endstufen oder Aktivmonitore. Das macht vor allem dann Sinn, wenn Sie bei größeren Beschallungsaufgaben noch mehr Lautsprecher anschließen müssen oder weitere

Beschallungszonen zu versorgen sind.

Leistung von 500 Watt nur geringfügig hochgeschoben werden muss. Um einen größeren

Regelweg ausnutzen zu können, probieren Sie in diesem Fall einmal die Stellung 300 oder sogar 100

Watt aus.

In Verbindung mit den Eingängen der Endstufe, PWR

AMP IN A / B (#8), können Sie diese Ausgänge dazu verwenden, in die Signalkette zwischen Mischerteil und Endstufe ein externes Gerät einzuschleifen, um den Klang zu verfeinern oder

Rückkopplungsprobleme zu beheben. Das wird in den meisten Fällen ein Kompressor, Equalizer oder

Feedback Silencer sein (schauen Sie sich in diesem

Zusammenhang die Phonic Geräte PCL3200, I7600 und I7100 näher an).

10. POWER AMP

11. SPS – SOLID PHONIC SYSTEM (nur

K-16)

Gerade bei geringerer Lautstärke ist das menschliche

Gehör unempfindlicher für besonders tiefe und hohe

Diese Schiebeschalter beeinflussen die Arbeitsweise und die Ausgangsleistung des eingebauten

Endstufenblöcke.

Frequenzen, während sie für die Mittenfrequenzen sogar noch zunimmt. Sollten Sie also nicht extrem hohe Lautstärken „fahren“, probieren Sie doch einmal diesen Schalter aus – er beeinflusst das Signal in den

Mit dem linken Schiebeschalter wird bestimmt, welche

Signale die eingebauten Endstufen übertragen sollen, die dann an den Lautsprecher Ausgängen zu hören sind. beiden Endstufen. Wenn er in der oberen Stellung

(ON) steht, werden die Bässe und Höhen Ihrer

Ausgangssignale betont.

In der obersten Position des Schalters erhalten die

Endstufenblöcke die Signale aus der Stereo Summe L

/ R, in der Lautstärke abhängig vom Stereo Summen

Fader MAIN L-R (#57).

In der zweitobersten Position verarbeitet die Endstufe

A das AUX 1 Signal (abhängig vom Fader AUX 1 #55),

Sie müssen jedoch mit diesem Schalter experimentieren: Wir wollen nicht behaupten, dass der Klang mit SPS grundsätzlich besser ist als ohne – das hängt ganz vom Raum, von den verwendeten

Lautsprechern, der Lautstärke und dem übertragenen

Programm ab. die Endstufe B das MONO Signal (abhängig vom

Fader MONO #56). In der dritten Stellung von oben bekommt die Endstufe A das AUX 1 Signal, die

Endstufe B das AUX 2 Signal (wieder abhängig von den jeweiligen Fadern AUX 1und AUX 2 #55).

Die unterste Stellung macht aus den beiden

Endstufenblöcken eine „Super Endstufe“, die die doppelte Ausgangsleistung der einzelnen Endstufen hat. Das Eingangssignal besteht dann nur aus dem

MONO Signal und dem entsprechenden Fader (#56).

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

11

12. AUX 1 / AUX 2

An diesen unsymmetrischen Klinkenbuchsen liegen die Line Pegel Signale der AUX Sammelschienen an, also der einzelnen AUX SEND Signale aus den sogar in der Mitte vor der Bühne liegen bzw. geflogen werden), um genau dieses Defizit auszugleichen. Das gleiche Szenario gilt natürlich auch für solche

Situationen, wo der zu beschallende Bereich relativ

Eingangskanälen (#30). Sie können hier externe

Geräte wie Verstärker, Aktivboxen, Effektgeräte oder breit ist. Dann sollten mit dem ZONE 2 Signal

Bereiche außerhalb der Reichweite der Haupt PA

Aufnahmemedien anschließen. Die

Ausgangslautstärken werden mit den Fadern AUX 1 und AUX 2 (#55) kontrolliert.

Das CONTROL ROOM Signal hingegen kann z.B. für den Anschluss eines aktiven Monitors in der DJ Booth o.ä. verwendet werden. AUX 1 ist ein pre Fader Signal, wird also vor den jeweiligen Kanal Fadern abgegriffen. Daher eignet sich dieser Weg in der Regel hervorragend für den

Anschluss von Bühnenmonitorsystemen.

Dies sind natürlich nur Vorschläge – was Sie wirklich mit diesen Ausgängen anstellen, obliegt ganz Ihren

Bedürfnissen und Ihrer Fantasie.

AUX 2 kann wahlweise pre oder post Fader geschaltet werden (#31).

15. MONO

An dieser unsymmetrischen Klinkenbuchse liegt das

MONO Signal an, das in der Lautstärke vom entsprechenden Fader (#56) kontrolliert wird. Das

MONO Signal ist eine Addition des linken und rechten

Summensignals hinter den grafischen Summen

Equalizern. Wenn Sie also für die Beschallung des

Publikums „nur“ ein Monosystem verwenden, ist dies der richtige Ausgang. Ebenso eignet sich der MONO

Ausgang zum Anschluss eines Subwoofer Systems, um der Beschallungsanlage mehr Druck und Punch zu verleihen.

13. EFX 1 / EFX 2

An diesen unsymmetrischen Klinkenbuchsen liegen die Line Pegel Signale der EFX Sammelschienen an, also der einzelnen EFX SEND Signale aus den

Eingangskanälen (#32). Sie werden in der Regel zum

Anschluss von externen Effektgeräten verwendet – es können aber ebenso gut Aufnahmemedien,

Monitorsysteme oder andere Beschallungssysteme sein, das hängt ganz von Ihren Anforderungen ab. Es gibt keine ausgewiesenen Sammel-Lautstärkeregler für diese Wege, d.h. die Endlautstärke wird lediglich durch die Lautstärke der einzelnen Kanalsignale bestimmt. Dienen die Ausgänge dem Ansteuern eines

Effektgeräts, werden die Rückführungen aus dem

Effektgerät in den Mixer entweder über die Stereo

Returns (#7) oder irgendwelche Eingangskanalzüge

(vorzugsweise die Stereokanäle) realisiert.

Bei Bedarf kann das MONO Signal frequenzkorrigiert werden. Oberhalb des MONO Faders (#56) gibt es einen Schalter und ein variables Filter, mit deren Hilfe das MONO Signal zu einem Subwoofer Signal wird, das allerhöchstens Frequenzen bis 160 Hz enthält – auf diese Weise sparen Sie sich eine externe

Frequenzweiche für das Subwoofer System.

Hinweis: Die EFX Regler bestimmen auch die Pegel, die in die internen Effektgeräte der Powermixer gelangen (beim Powerpod 1860 Deluxe ist es nur ein

Effektprozessor, angesteuert von EFX 1).

16. PHONES

An diese Stereo Klinkenbuchse wird ein Kopfhörer angeschlossen. Hier kann das Summensignal

(abhängig von der Stellung des MASTER FADERS

#57)oder ein SOLO Signal (PFL oder AFL) abgehört werden. Die Lautstärke wird mit dem Regler

CONTROL ROOM / PHONES (#54) eingestellt.

14. CONTROL ROOM / ZONE 2 &

Wahlschalter

An diesen Klinkenbuchsen liegt entweder das Signal aus der CONTROL ROOM Sektion oder der ZONE 2

Sektion an – abhängig von der Stellung des Schalters.

Steht der Schalter in der oberen Position, hat man hier das Signal, das vom Lautstärkeregler ZONE 2

(#53) kontrolliert wird. Steht der Schalter in der unteren Position, hat man hier das Signal, das vom

Lautstärkeregler CONTROL ROOM / PHONES (#54) kontrolliert wird.

Das PHONES Signal ist übrigens vom Gehalt her identisch mit den Signalen an den CONTROL ROOM

Ausgängen (#14), jedoch mit einem anderen

Pegelniveau.

ZONE 2 eignet sich bestens zum Anschluss von sogenannten

„Nearfields“ (Nahfeld Boxen) – das sind (in der Regel kleinere) Lautsprechersysteme, die den vorderen, inneren Bereich beschallen, der von den großen PA

Boxen nicht gut genug versorgt wird. Oft ist es ja so, dass die rechten und linken PA Boxen, um in die Tiefe der zu beschallenden Fläche zu gelangen, relativ gerade ausgerichtet werden. Die ersten

Publikumsreihen werden von diesen PA Boxen nur schlecht versorgt, so dass gerade der Gesang direkt vor der Bühne viel zu leise ist. Hier helfen die Nahfeld

Boxen, die stark nach innen gerichtet werden (oder

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RÜCKSEITE

17. VOLTAGE SELECTOR

(SPANNUNGSWAHLSCHALTER, nur

Powerpod 1860 Deluxe)

Dieser Schalter passt Ihren Powerpod Deluxe

Mischverstärker der örtlich vorgegebenen

Netzspannung an. Bevor Sie den Netzstecker einstecken, vergewissern Sie sich, dass die

Betriebsspannung mit der örtlichen Netzspannung

übereinstimmt.

Sie haben die Wahl zwischen 115 Volt für alle Länder mit einer Spannung zwischen 100 und 120 Volt

(Schalter in der oberen Position), und 230 Volt für alle

Länder mit einer Netzspannung zwischen 220 und

240 Volt (Schalter in der unteren Position).

HINWEIS: Der Betrieb des Powermixers mit falsch eingestellter Betriebsspannung kann irreversible

Schäden am Gerät verursachen. Der korrekten

Betriebsspannung sollte alle Aufmerksamkeit zukommen. Wenn Sie sich nicht ganz sicher über die vorherrschende Netzspannung sind, konsultieren Sie eine Fachkraft, bevor Sie den Powermixer anschließen. Phonic übernimmt keine Verantwortung für falsch eingestellte Betriebsspannungen.

21. SPEAKERS

Dies sind die Lautsprecherausgänge der

Endstufenblöcke, demnach werden hier passive

Lautsprecher angeschlossen (und keine anderen Line

Pegel Geräte, z.B ein Mischpult oder ein

Aufnahmegerät, und auch keine Aktivboxen!!!). Jeder

Endstufenblock hat mehrere Lautsprecheranschlüsse, die parallel verschaltet sind, also dasselbe Signal tragen: Zwei 6,3 mm Klinkenbuchsen sowie einen professionellen, vierpoligen Speakon Anschluss. Sie sind jeweils mit A und B gekennzeichnet. Pro Block stehen immerhin 300 Watt (bei Powerpod 1860D) bzw.

500 Watt (bei Powerpod K-12 und K-16), jeweils bei einer Mindestlast von 4 Ohm, zur Verfügung.

Mindestlast von 4 Ohm bedeutet, dass die

Gesamtimpedanz der Boxen, die an eine

Endstufenseite angeschlossen sind, 4 Ohm nicht unterschreitet. Wenn Sie nur eine Box verwenden, kann diese 4 Ohm Nennlast haben. Schließen Sie 2

Boxen an, darf jede Box nicht weniger als 8 Ohm haben. Dabei ist es unerheblich, ob Sie die beiden

Ausgänge A und B belegen, oder von einer Box in die nächste durchschleifen (sofern die Boxen über entsprechende Anschlussmöglichkeiten verfügen).

Technisch gesehen handelt es sich bei beiden

Verfahren um eine Parallelschaltung (auch wenn das bei einer Verbindung von Box zu Box nicht auf den ersten Blick einleuchtend sein mag).

18. 12 V LAMP

Diese XLR Buchse liefert eine Spannung von 12 V und ist für den Anschluss einer Schwanenhals

Pultbeleuchtung gedacht, z.B. der Phonic GL15X. Die

Leuchte gehört nicht zum Lieferumfang.

ACHTUNG: Dieser XLR Anschluss darf nicht mit einem Mikrofon Eingang verwechselt werden.

Schließen Sie auf keinen Fall ein Mikrofon an diese

Buchse an, es könnte Schaden nehmen.

19. POWER ON / OFF (NETZSCHALTER)

Mit dem Netzschalter (POWER) wird das Gerät eingeschaltet. Wenn der Schalter gedrückt wird, ist das Gerät eingeschaltet. Zur Kontrolle leuchtet die blaue, mit PWR (#58) gekennzeichnete LED auf der

Vorderseite des Geräts auf. Nochmaliges Drücken auf den Schalter schaltet das Gerät wieder aus.

Achtung: Vor dem Einschalten sollten alle

Ausgangsregler ganz herunter gedreht/geschoben sein.

20. AC IN (NETZANSCHLUSS)

An die Kaltgerätebuchse wird das mitgelieferte

Netzkabel angeschlossen. Bitte verwenden sie nur dieses Netzkabel oder ein gleichwertiges, also einwandfreies, ordnungsgemäß geerdetes Netzkabel mit Schukostecker.

Abhängig von der Stellung des Schalters POWER

AMP (#10) auf der Frontseite sind verschiedene

Lautsprecher Konfigurationen möglich. Der Schalter bestimmt, mit welchem Signal des Mischerteils die

Endstufenblöcke versorgt werden.

Ein besonderer Fall liegt vor, wenn der Schalter

POWER AMP auf MONO BRIDGE steht (unterste

Stellung). Hier werden die beiden Endstufenblöcke zu einer „Super“ Endstufe zusammengefasst, die

Ausgangsleistung beider Endstufen addieren sich.

Beispielsweise werden aus 2 x 300 Watt (beim

Powerpod 1860D) doppelt so viel, also 600 Watt.

Allerdings ändert sich auch die Mindestimpedanz. Die beträgt nicht mehr 4 Ohm, wie bei den einzelnen

Endstufenblöcken, sondern nun 8 Ohm!

Im MONO BRIDGE Betrieb muss das verwendete

Lautsprecherkabel verändert werden! Es darf nur der

Speakon Anschluss A verwendet werden, die

Belegung des Steckers an der Endstufenseite muss folgendermaßen sein:

Pin 1+ = positives Signal (heiß, plus)

Pin 2+ = negatives Signal (kalt, minus)

Diese Belegung ist auch auf dem Gerät noch einmal abgedruckt.

Achten Sie unbedingt darauf, dass die

Mindestimpedanz von 8 Ohm auf keinen Fall unterschritten wird!

WARNUNG: Im Mono Bridge Betrieb dürfen weder die Klinken Lautsprecherausgänge noch der Speakon

Ausgang B verwendet werden!

ACHTUNG: Da die SPEAKER Ausgänge das hochverstärkte Signal der Endstufen tragen, dürfen hier wirklich nur Lautsprecher angeschlossen werden, auf keinen Fall irgendwelche anderen Audiogeräte – die würden bestimmt Schaden nehmen.

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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22. FOOT SW

Diese beiden Klinkenbuchsen sind für den Anschluss von optionalen Fußschaltern vorgesehen, mit deren

Hilfe bestimmte Eigenschaften der eingebauten digitalen Effektgeräte gesteuert werden können. Bei den Modellen K-12 und K-16 sind die Fußschalter dem zweiten Effektprozessor zugeordnet (er ist identisch mit dem einen Effektprozessor im Powerpod

1860 Deluxe). Beachten Sie, dass es sich bei den

Fußschaltern um sogenannte Kontakt- oder

Impulsschalter („momentary switch“) handeln muss, die lediglich einen Schaltimpuls abgeben (im

Gegensatz zu einem Permanentschalter, der eine

Funktion so lange schaltet, wie der Schaltkreis geschlossen ist).

TAP

Der mit TAP gekennzeichnete Anschluss wird zur

Fernbedienung der TAP DELAY Funktion benutzt (nur aktiv, wenn das Effektprogramm #16 aufgerufen ist).

Er hat also die gleiche Funktion wie der TAP Taster

(#43) auf der Frontseite.

EFX ON / OFF

An diese Klinkenbuchse wird ein Fußschalter zum

Stummschalten des Effektsignals angeschlossen. Er hat also die gleiche Funktion wie der An / Aus

Schalter (#44) auf der Frontplatte.

23. PHANTOM POWER DIP SCHALTER

Vorausgesetzt, die 48 Volt Phantomspeisung ist mit dem globalen Schalter (#50) auf der Frontplatte aktiviert, kann mit diesen Dip Schaltern

(„Mäuseklavier“)die Phantomspeisung für alle

Mikrofoneingänge individuell ein- und ausgeschaltet werden.

24. LÜFTER

Der Lüfter dient dazu, die Betriebstemperatur des

Geräts niedrig zu halten. Die Lüftergeschwindigkeit ist

Temperatur abhängig. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass die Lüfter nicht verdeckt sind, da sonst nicht genügend Wärmeabfuhr stattfinden kann.

REGLER, SCHALTER & ANZEIGEN

KANALZÜGE

Die Klangqualität profitiert, wenn Sie alle Kanäle, die nicht benutzt werden, tatsächlich ausschalten.

25. LINE / MIC GAIN

Dieser Drehregler kontrolliert die

Eingangsempfindlichkeit für das Signal im

Kanalzug. Er wirkt auf beide Eingänge,

MIC und LINE. Wird die

Eingangsverstärkung zu hoch eingestellt, verzerrt das Signal und der Kanal wird

übersteuert. Ist sie zu niedrig, treten die

Nebengeräusche über Gebühr hervor und u.U. ist die Signalstärke für die

Ausgangssektion des Mixers sowie die verschiedenen Ausspielwege nicht ausreichend.

Um das Eingangssignal richtig einzupegeln müssen

Sie es in der Pegelanzeige sichtbar machen. Das gelingt Ihnen, indem Sie den PFL Schalter (#37) drücken.

Wird der Pegel korrekt eingestellt, arbeitet der Mixer mit optimalem Betriebspegel. Dies ist der Fall, wenn sich der Durchschnittspegel um die 0 dB Marke auf der Pegelanzeige (#61) herum bewegt. Einzelne, sehr schnelle Signalspitzen dürfen durchaus auch mal die

PEAK LED (#35) zum Leuchten bringen. Dann haben

Sie den Kanal richtig eingepegelt (lesen Sie bitte unbedingt das Kapitel „RICHTIGES EINPEGELN“!).

Der Regelumfang der Eingangsempfindlichkeit erstreckt sich über zwei verschiedene Bereiche, je nachdem, ob es sich um Mikrofon- oder Linepegel handelt. Für Mikrofonpegel reicht der Regelbereich des Gain Reglers von +16 bis +60 dB, für Line

Signale reicht er von -10 bis +34 dB.

26. HOCHPASS FILTER

Wenn Sie den Schalter drücken, bringen Sie ein

Hochpassfilter bei 75 Hz mit 18 dB / Oktave in den

Signalweg. Dieses Filter ist sehr nützlich bei

Gesangsstimmen, weil es Trittschall von

Mikrofonstativen auf der Bühne, Poppgeräusche bei

Nahbesprechung sowie Handgeräusche von

Vokalmikrofonen wirkungsvoll unterdrückt. Ebenso kann 50 Hz Netzbrummen wirkungsvoll unterdrückt werden.

In den Monokanälen wirkt das Hochpassfilter jeweils auf MIC und LINE Eingang, in den Stereo Kanälen nur auf die MIC Eingänge.

Machen Sie ruhig Gebrauch von diesem Schalter, wenn es sich bei dem Mikrofonsignal um eine Sprech- oder Gesangsstimme handelt (oder auch andere

Instrumente, die nicht explizit im Bassbereich beheimatet sind). Der menschliche Stimmumfang enthält in der Regel nicht so tiefe Frequenzen, wie sie von diesem Filter unterdrückt werden. Zumindest sind sie nicht von so musikalischen Gehalt, dass Sie das

„Gerumpel“ dafür in Kauf nehmen müssten. Sie gewinnen dadurch an Aussteuerungsreserven und

Klarheit des Signals, ohne den Gesamtklang negativ zu beeinflussen. Tiefe Frequenzen verbrauchen nämlich sehr viel Energie. Trittschall oder

Griffgeräusche belasten demnach nur die

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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angeschlossene Endstufe, tragen jedoch nicht zur

Qualität des Musiksignals bei.

KLANGREGELUNG (27 - 29)

Die Klangregelung in den

Kanälen ist so ausgelegt, dass

Sie verschiedene

Raumakustiken,

Rückkopplungen sowie den

Allgemeinklang der PA positiv beeinflussen können. Bei

Aufnahmen hilft Ihnen die

Klangregelung, einzelne

Instrumente in der Mischung besser hörbar zu machen.

Die Monokanäle von K-12, K-16 und Powerpod 1860

Deluxe haben eine 3-Band Klangregelung mit einer parametrischen Mitte, die Stereokanäle sind mit einer

3-Band Klangregelung versehen, bei der die

Mittenfrequenz festgelegt ist.

27. HF 12K (=HÖHEN)

Mit dem Höhenregler heben Sie die hohen

Frequenzen an, indem Sie diesen Regler nach rechts drehen, um Stimmen, Becken und elektronische

Instrumente “silbriger” erscheinen zu lassen. Nach links gedreht, unterdrücken Sie diesen

Frequenzbereich, mit dem Ergebnis, dass Zischlaute oder unerwünschte Rückkopplungen unterdrückt werden. Der Regelbereich umfasst +/-15 dB bei 12 kHz mit einer sog. Kuhschwanz Charakteristik.

Stellen Sie den Regler auf “0” (12 Uhr), wenn er nicht benötigt wird.

Eine Klangreglung im Kanal ist jedoch nicht in der Lage, aus einer schlechten

Lautsprecheranlage eine gute

28. MF (= MITTEN)

zu machen. Beginnen Sie grundsätzlich immer mit allen

Reglern in 12-Uhr-Stellung, d.h. auf der “0” Position. Vermeiden

Sie extreme Anhebungen oder

Absenkungen einzelner

Frequenzbereiche, weil

Bei der Mittenklangregelung handelt es sich um eine sog. Semiparametrik. Sie besteht aus zwei Reglern:

Der obere Regler MID bietet eine Anhebung oder

Absenkung um +/-15 dB, der untere Regler FREQ ist der veränderbare Parameter, er bestimmt die

Eckfrequenz, an der die Klangregelung ansetzt – es kann eine Frequenz zwischen 100 Hz und 8 kHz

Lautsprecheranlage extrem eingeschränkt wird und leicht die Grenzen des Systems erreicht sind. eingestellt werden.

Eine Anhebung von Frequenzbereichen, also das

Gerade bei Live Beschallungen ist die Mittenregelung ein enorm wichtiges Werkzeug, da sich die

Bewegen der Drehregler rechts von der Mittelposition, ist – rein technisch gesprochen – eine

Hauptinformation der Musik und Sprache im

Mittenbereich abspielt. Hören Sie auf die teilweise

Pegelanhebung. Gerade extreme Anhebungen im

Bassbereich bringen ein Audiosystem schnell an seine Grenzen, ohne dass Sie einen nennenswerten

Gewinn an Lautheit (subjektiv wahrgenommene

Lautstärke) erzielt hätten.

Außerdem kann es bei starken Anhebungen einzelner

MONO KANÄLE K-12 und K-16

drastischen Unterschiede, die sich im Klangbild eines

Gesangs oder einer Gitarre ergeben, wenn Sie mit beiden Reglern gleichzeitig arbeiten.

Der obere Regler sollte in “0” Position sein, wenn die

Mitten-Klangregelung nicht gebraucht wird.

Frequenzbereiche zu unerwünschten

Rückkopplungen kommen (ja, es gibt auch

Rückkopplungen im Bassbereich!).

MONO KANÄLE 1860 DELUXE und alle

STEREO KANÄLE

Überprüfen Sie daher immer wieder den Pegel im

Kanal, wenn Sie die Klangregelung verwenden (mit

Die Mono Kanäle im Powerpod 1860 Deluxe sowie alle Stereokanäle haben eine feste Mittenfrequenz.

Hilfe der PFL Taste #37). Der Regler bietet eine Anhebung oder Absenkung von

Tipp: Beim sogenannten „Soundcheck“, also dem

Einstellen der Anlage vor der eigentlichen Aufführung,

15 dB bei 2,5 kHz mit Glockencharakteristik. Gerade dieser Mittenbereich ist derjenige, wo sich die aber auch beim Abhören einzelner Kanäle in der

Studiosituation, ist man geneigt, Bässe und Höhen musikalische Hauptinformation und

Durchsetzungsfähigkeit einzelner Instrumente und anzuheben und die Mitten abzusenken. Das liegt darin begründet, dass unser Ohr auf

Stimmen abspielt. Mit Hilfe dieses Reglers können Sie durch Anhebung dem Instrument (bzw. der Stimme)

Mittenfrequenzen am stärksten reagiert (dies hat rein biologische Gründe – unser Ohr ist optimal auf die

Transparenz und Klarheit hinzufügen, so dass es sich in der Mischung besser durchsetzt. Bei Absenkung nehmen Sie dem Klang eine gewisse Schärfe. menschliche Stimme ausgelegt, und die spielt sich nun einmal vornehmlich im Mittenbereich ab). Schnell urteilt man Informationen im Mittenbereich als

„unangenehm“ oder „quäkig“.

Stellen Sie den Regler auf “0” (12 Uhr), wenn er nicht benötigt wird.

Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind genau diese Mittenfrequenzen, die Ihre Darbietung besonders „hörbar“ machen.

Um den Klang beeindruckender zu machen, ist die

Bearbeitung mit Dynamikprozessoren angesagt.

Kanal Inserts können verwendet werden, um

Kompressoren, Limiter, Noise Gate o.ä. einzuschleifen. Schauen Sie sich zu diesem Zweck die Phonic Geräte PCL3200, A6500 und T8200 einmal näher an.

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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29. LF 80 (= BÄSSE)

Der Regelbereich umfasst +/-15 dB bei 80 Hz mit

Kuhschwanz Charakteristik. Sie heben die tiefen

31. AUX 2 PRE / POST (nur K-12 und

K-16)

AUX Send 2 ist bei K-12 und K-16 mit einem Schalter

Frequenzen an, indem Sie den Regler nach rechts drehen, um Stimmen mehr Wärme zu geben oder

Gitarren, Drums und Synthesizern mehr Druck zu versehen, der den Ausspielweg pro Kanal von pre

Fader auf post Fader umschaltet. verleihen. Nach links gedreht reduzieren Sie

Rumpelgeräusche von der Bühne oder

In der Stellung PRE (Schalter ist nicht gedrückt) ist der Abgriff des AUX Signals vor dem Fader (aber hinter dem Low Cut und hinter der Klangregelung), in

Brummeinstreuungen, oder Sie dünnen einen mulmigen Klang aus. Stellen Sie den Regler auf “0” der Stellung POST (Schalter ist gedrückt) geschieht der Abgriff hinter dem Fader, also auch hinter dem

(12 Uhr), wenn er nicht benötigt wird.

Low Cut sowie der Klangregelung.

30. AUX 1 / AUX 2

Mit diesen Reglern wird das Kanalsignal anteilig auf die jeweilige AUX Sammelschiene und somit zum

32. EFX 1 / EFX 2

Die Ausspielwege EFX 1 und 2 sind immer post Fader geschaltet. In der Regel werden mit diesen Reglern entsprechenden Ausgang AUX 1 bzw. AUX 2 (#12) gesendet. die Anteile des Kanalsignals gesteuert, die in die internen Effektprozessoren gelangen (#39 – 47). Beim

Ausspielwege sind zusätzliche Ausgänge neben den Powerpod 1860 gibt es nur einen Effektprozessor.

Summenausgängen L / R. Sie dienen dazu, separate

Mischungen zu erstellen. Damit werden weitere

Gleichzeitig liegen die EFX 1 und EFX 2 Signale an den gleichnamigen Ausgängen (#13) an. So können

Endstufen und Lautsprechersysteme in anderen zusätzlich externe Effektgeräte, z.B. Hall, Delay, etc.

Mehrspursystems, externe Effektgeräte, etc. angesteuert. angeschlossen werden. Deren Ausgänge, also die

Rückführungen, gelangen in der Regel über die

Stereo Returns zurück ins Mischpult.

Die AUX Regler im K-12, K-16 und Powerpod 1860

Deluxe zapfen das Kanalsignal immer nach dem

Hochpassfilter und der Klangregelung ab.

Entscheidend für Ihren Einsatz ist jedoch vor allem, ob es sich um einen pre Fader oder einen post Fader

AUX Regler handelt.

Natürlich können Sie die EFX Wege auch zu anderen

Zwecken verwenden – hier sind Ihrer Fantasie keine

Grenzen gesetzt.

33. PAN / BALANCE

Pre Fader heißt, das Signal wird vor dem Fader abgegriffen: Das Signal ist also unabhängig von der

Stellung des Kanal Faders. Dies ist vor allem sinnvoll für die Speisung von Bühnenmonitoren. Dort wollen

Sie in der Regel unabhängig sein von der

Saalmischung und Saallautstärke. Änderungen des

Kanal Faders haben keinen Einfluss auf die

Lautstärke der Bühnenmonitore.

Post Fader heißt, das Signal wird hinter dem Fader abgegriffen: Das Signal ist also abhängig von der

Stellung des Kanal Faders Dies ist vor allem sinnvoll beim Ansteuern von Effektgeräten, da sich auch der

Anteil des Effektsignals ändert, wenn sich die Stellung des Faders ändert. Wenn also der Lautstärkeregler des Kanals ganz runter gedreht ist, kommt auch aus dem AUX Ausgang kein Pegel mehr heraus. Je weiter

Sie den Lautstärkeregler des Kanals aufdrehen (oder besser gesagt, den Fader hochschieben), um so mehr

Signalpegel gelangt auch in den AUX Ausgang.

PAN, Kurzform für PANORAMA, ist ein Regler, der ein Signal auf zwei Kanäle in einem bestimmten

Verhältnis aufteilt. In den Monokanälen wird also mit diesem Regler bestimmt, wie viel Pegel auf die linke und rechte Summenschiene gesendet wird, so dass das

Signal sehr gleichmäßig über das gesamte Stereospektrum verteilt werden kann. Wird der

Regler ganz nach links gedreht, gelangt das Signal nur in die linke Summe, steht der Regler ganz rechts, gelangt das Signal nur in die rechte Summe. Alle

Zwischenpositionen sind möglich.

Beim Powerpod 1860 Deluxe sind AUX 1 und AUX 2 fest auf pre Fader eingestellt. Beim K-12 und K-16 lässt sich AUX 2 mit Hilfe des Schalters PRE / POST

(#31) wahlweise pre oder post Fader schalten.

Bedenken Sie, dass die Signale von AUX 1 & 2, bevor

Sie tatsächlich in den entsprechenden Ausgängen zu hören sind, erst noch die jeweiligen Summen

Lautstärkeregler AUX SEND MASTER (#55) durchlaufen.

Die Stereokanäle haben einen

Balance Regler BAL für die

Stereoquelle; dieser funktioniert im Grunde nach dem gleichen Prinzip, bestimmt also, welches der beiden Stereosignale (Links oder Rechts) in der

Summenmischung mehr

Gewichtung erlangt.

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

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34. ON & STATUS LED

Dieser Schalter schaltet den Kanal ein. Solange dieser Schalter nicht gedrückt ist, gelangt kein

Kanalsignal an irgendeinen Ausgang, weder

Ausspielwege noch Summe L / R, egal wie weit Sie die AUX / EFX SEND Regler aufgedreht und/oder den

Kanalfader hochgeschoben haben.

Ausnahme: Das Signal kann mit der PFL Funktion

(#37) in der CONTROL ROOM / PHONES Sektion

(#54) vorgehört werden.

Das macht Sinn. Bevor Sie das Kanalsignal „auf die

Reise“ zu irgendwelchen Summen und Ausgängen schicken, sollten Sie es gründlich „einpegeln“, damit keine unvorhergesehenen Signalspitzen Lautsprecher und Ohren zerstören (siehe Kapitel „ERSTE

SCHRITTE“).

Erst wenn der Schalter gedrückt wird, ist der Kanal frei geschaltet. Nur dann gelangt das Signal an die verschiedenen Ausgänge.

Zur Kontrolle leuchtet die dazugehörige Status LED auf, wenn der Kanal angeschaltet ist.

Zur Kontrolle leuchtet die rote Status LED oberhalb des Schalters konstant auf.

Die PFL Funktion sollte in regelmäßigen Abständen verwendet werden. Sie können den Kanalpegel exakt einstellen, ohne das Signal auf irgendwelche

Ausgänge zu schicken, da die PFL Funktion unabhängig vom Schalter ON (#34) ist. Auf diese

Weise ist ein „stummes“ Einpegeln möglich, was unvorhergesehene Signalspitzen oder ähnliche

„Katastrophen“ im Vorfeld unterbindet. Sie können nun den Kanalpegel mit dem GAIN Regler (#25) exakt einstellen und die Wirkung der Klangregelung

überwachen.

38. FADER (LAUTSTÄRKE REGLER)

Dieser 60 mm Flachbahn Schiebesteller mit linearer

Kennlinie bestimmt die Ausgangslautstärke des

Kanals, also den Anteil des Kanalsignals innerhalb der Mischung. Vorausgesetzt, alle Kanäle sind richtig und relativ einheitlich eingepegelt (sprich auf Unity

Gain, also 0 dB), gibt Ihnen der Fader schon einen ersten optischen Eindruck über die

Lautstärkeverhältnisse in der Mischung.

Diese rote LED leuchtet auf, wenn ein zu hoher

Signalpegel am Kanal anliegt. Das Signal wird an zwei Stellen im Kanal abgegriffen, zum einen hinter dem Hochpassfilter, zum anderen nach der

Klangregelung. Die Peak LED leuchtet ungefähr 6 dB vor dem tatsächlichen Clipping des Kanals, was zu unerwünschten Verzerrungen führen würde. Sie ist jedoch nicht von der Stellung des Kanal Faders (#38), also der endgültigen Lautstärke in der Mischung, abhängig!

In der Regel sollte der Eingangspegel mit dem GAIN

Regler (#25) so eingestellt werden, dass diese LED nur bei den lautesten Stellen gelegentlich, d.h. sehr kurzzeitig, aufleuchtet. Wenn sie fast durchgehend leuchtet, muss der Eingangspegel mit dem GAIN

Regler ein wenig niedriger eingestellt werden. Damit erhält man den besten Signal-Rauschabstand und den größtmöglichen Dynamikumfang.

Bedenken Sie, dass eine Veränderung in der

Klangregelung auch den internen Pegel ändert – wenn Sie z.B. sehr viele Bässe anheben, kann es passieren, dass die Peak Anzeige aufleuchtet, obwohl der Gain Regler relativ niedrig eingestellt ist.

36. SIG

Diese grüne LED leuchtet auf, wenn der interne

Kanalpegel einen Wert von –20 dB erreicht. So haben

Sie ganz schnell einen Überblick, an welchen Kanälen

Pegel anliegt und wo nicht, ohne erst die SOLO Taste

(#37) drücken zu müssen.

37. PFL & LED

Dies ist einer der wichtigsten Schalter im Mischpult /

Powermischer! PFL steht für Pre Fader Listening, also

Abhören vor dem Fader.

Mit Betätigen des PFL Schalters wird das entsprechende Kanalsignal (hinter der Klangregelung) in die CONTROL ROOM / PHONES Sektion (#54) geleitet, um es dort in den Kontrollmonitoren oder dem Kopfhörer überprüfen zu können. Gleichzeitig erscheint das Signal in der Pegelanzeige (#61) für eine optische Überprüfung.

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DIGITALE EFFEKT SEKTION (DSP)

K-12 und K-16 haben zwei Effektprozessoren,

Powerpod 1860 Deluxe hat einen. Dieser ist identisch mit dem zweiten Prozessor beim K-12 und K-16.

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Diese Anzeige listet die verschiedenen eingebauten

Effekte auf, die Sie dem

Audiosignal hinzufügen können.

Wenn Sie die Effektnummer mit dem Programmwahlknopf

PROGRAM (#40) anwählen, leuchtet die grüne LED neben dem Namen des Programms auf, und der entsprechende Effekt wird sofort aufgerufen. Eine genauere Auflistung aller verfügbaren Effekte samt

Parameter finden Sie in der

Tabelle „DIGITALE

EFFEKTPROGRAMME“ im Anhang.

40. PROGRAM

Mit diesem Drehschalter können Sie Ihren gewünschten Effekt anwählen. Der gewählte Effekt wird automatisch in der Effekt Anzeige (#39) angezeigt und steht sofort zur Verfügung. Eine genauere Auflistung aller verfügbaren Effekte samt

Parameter finden Sie in der Tabelle „DIGITALE

EFFEKTPROGRAMME“

41. PARAMETER

Jeder angewählte Effekt kann in seinem wichtigsten

Parameter verändert werden.

Dies geschieht mithilfe dieses

PARAMETER Drehgebers. Für

Einzelheiten, um welchen

Parameter es sich jeweils handelt, schauen Sie bitte in der Tabelle „DIGITALE

EFFEKTPROGRAMME“ nach.

Die Effekt Chips sind mit einer

Memory Funktion versehen, die immer, wenn ein bestimmter Effekt von Ihnen angewählt wird, diejenige Parameterstellung aufruft, die Sie zuletzt eingestellt hatten. Wenn Sie also beispielsweise einen ganz bestimmten Hall für sich gefunden haben, und benutzen das Effektgerät zwischenzeitlich für einen anderen Effekt (z.B. Delay), und kehren danach zu „Ihrem“ Hallprogramm zurück, wird exakt die Parameterstellung des Halls aufgerufen, die Sie sich vorher als allerletztes eingestellt hatten.

Auf diese Weise müssen Sie bei einem

Programmwechsel nicht erst wieder alles neu einstellen.

ACHTUNG: Die physische Position des Parameter

Reglers spiegelt also direkt nach dem Aufrufen eines neuen Effektprogramms nicht den eingestellten

Parameter Wert wieder! Erst wenn der Parameter

Regler bewegt wird, entspricht der reale

Parameterwert der Position des Reglers.

42. TO AUX 1 / TO AUX 2

Mit diesen Reglern wird das Effektsignal, also der

Ausgang des Effektprozessors, auf die AUX Send

Schienen 1 bzw 2 geschickt. Die Regler sitzen schaltungstechnisch vor dem Fader (#47), sind also unabhängig von dessen Stellung. Auf diese Weise können Sie den Effekt auch im Monitor hören.

ACHTUNG: Dieser Regler sollte mit Vorsicht behandelt werden, Effekt im Monitor erhöht die

Rückkopplungsgefahr!

43. TAP DELAY mit Status LED (nur bei DSP 2)

Wird das Programm “TAP DELAY” (Nr. 16) aufgerufen, kann dieser Schalter dazu verwendet werden, die Verzögerungszeit des DELAY Effektes einzustellen. Wenn Sie den Taster mehrmals hintereinander betätigen, berechnet der Prozessor den Abstand zwischen den letzten beiden

Betätigungen und interpretiert ihn als die

Verzögerungszeit des Delay Effektes. Dies bleibt solange bestehen, bis Sie den Taster erneut berühren, selbst, wenn der Mixer zwischenzeitlich ausgeschaltet wurde! Sobald das Programm TAP DELAY (Nr. 16) angewählt wird, blinkt die Status LED in der

Geschwindigkeit der jeweils eingestellten

Verzögerungszeit.

Bedenken Sie, dass diese Schaltfunktion auch per

Fernbedienung betätigt werden kann. Zu diesem

Zweck gibt es eine Klinkenbuchse mit Aufschrift

FOOT SW – TAP (#22), an die ein Kontaktschalter

(Taster) angeschlossen werden kann. Der

Fußschalter hat Vorrang vor dem Schalter auf der

Bedienfläche!

Diese Fußschaltfunktion ist vor allem für all diejenigen

Künstler interessant, die ihren Sound selbst, also auf der Bühne, einstellen. Auf diese Weise kann der

Delay Effekt taktgenau eingestellt werden, und trotzdem hat der Künstler beide Hände frei, um sein

Instrument zu spielen.

Wenn die Wiederholungen eines Echo Effektes

(Delay) im Rhythmus der gespielten Musik erklingen, fügt sich der Effekt besser in die Mischung ein, und es gibt kein rhythmisches Durcheinander. Die

Wiederholungen des Effektes sind in der Regel aufgrund des sog. Verdeckungseffektes nicht im

Vordergrund, solange das Instrument (oder die

Stimme) spielt/singt, und nur in den Spielpausen kommt der Effekt besser zum Vorschein. Sie können daher einen Effekt, der rhythmisch abgestimmt ist, sogar etwas lauter mischen, ohne dass er unangenehm „aufdringlich“ oder sogar störend wirkt.

Natürlich müssen Sie bei der Rhythmisierung nicht unbedingt die Viertel eines Taktes wählen, Sie können durchaus synkopische Wiederholungszeiten wählen. Experimentieren Sie mit der Anzahl der

Wiederholungen und der Lautstärke des Effekts, Sie werden erstaunt sein, welche musikalischen

Qualitäten ein TAP DELAY hat!

Beachten Sie, dass im Programm „TAP DELAY“ der

Regler PARAMETER (#41) für die Anzahl der

Wiederholungen zuständig ist. Somit sind in diesem

Effektprogramm sogar zwei verschiedene Parameter veränderbar!

Der Fußschalter gehört nicht zum Lieferumfang, ist aber in jedem gut sortierten Musikgeschäft erhältlich.

Wichtig ist, dass es dabei um einen Kontaktschalter

(„momentary switch“) handeln muss.

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44. ON & Status LED

Mit diesem Schalter wird der Effektprozessor an- und ausgeschaltet. Ist der Schalter gedrückt, leuchtet die

Status LED auf.

Diese Schaltfunktion kann bei auch per

Fernbedienung betätigt werden. Zu diesem Zweck gibt es eine Klinkenbuchse auf der Stirnseite des

Geräts mit Aufschrift FOOT SW – EFX ON / OFF

(#22), an die ein Kontaktschalter (Taster) angeschlossen werden kann. Der Fußschalter hat

Vorrang vor dem Schalter auf der Bedienfläche!

Diese Fußschaltfunktion ist sehr hilfreich in

Spielpausen, wenn über das Gesangsmikrofon auch

Ansagen gemacht werden. Während der Gesang durchaus mit einer gehörigen Portion Effekt versehen werden kann, sollten Ansagen wegen der besseren

Sprachverständlichkeit ohne Effektanteil gemacht werden. Diese Funktion ist vor allem für all diejenigen

Künstler interessant, die ihren Sound selbst, also auf der Bühne, einstellen.

Der Fußschalter gehört nicht zum Lieferumfang, ist aber in jedem gut sortierten Musikgeschäft erhältlich.

Wichtig ist, dass es dabei um einen Kontaktschalter

(„momentary switch“) handeln muss.

46. PFL und Status LED

Mit der PFL Funktion kann das Effektsignal – vor dem

Fader - in die CONTROL ROOM Sektion (#54) geleitet werden, um es dort akustisch zu überprüfen.

Gleichzeitig steht es in der Pegelanzeige (#61) für eine optische Kontrolle zur Verfügung. Wird der

Schalter gedrückt, leuchtet zur Kontrolle die grüne

LED auf. So kann das Effektsignal überprüft werden, bevor es mit dem Fader (#47) in die Mischung eingebracht wird.

47. DSP EFFECT FADER

Diese beiden 60 mm Flachbahn Schiebesteller kontrollieren die Lautstärke der Effektprozessoren

DSP 1 und DSP 2 innnerhalb der Summenmischung.

45. PEAK

Diese Spitzenpegelanzeige leuchtet auf, wenn der

Eingang des DSP übersteuert. Sie ist also von der

Stellung der einzelnen EFX SEND Regler (#32) in den

Eingangskanälen abhängig.

Um den optimalen Dynamikumfang und damit den besten Signal/Rauschabstand des Effektprozessors zu gewährleisten, sollten Sie die einzelnen EFX

SEND Regler der Kanäle (#32) möglichst weit aufdrehen, jedoch nur so weit, dass diese PEAK

Anzeige niemals aufleuchtet. Wenn Sie aufleuchtet, kann es zu digitalen Verzerrungen kommen, die

äußerst unangenehm klingen.

Die Endlautstärke des Effekts, also der Effektanteil in der Summenmischung L/R, wird dann ja mit dem

Fader (#47) eingestellt.

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SUMMEN SEKTION

48. GRAFISCHER EQUALIZER

Mit dem grafischen Equalizer haben Sie die

Möglichkeit, den Gesamtklang Ihrer Mischung zu beeinflussen, die Beschallungsanlage den

Räumlichkeiten anzupassen und die Gefahr von drohenden Rückkopplungen zu vermindern. Das gesamte Audiospektrum wird in mehrere, hier in 10,

Frequenzbänder aufgeteilt, mit den Schiebereglern können Sie die Energie der einzelnen

Frequenzbänder gezielt beeinflussen. Sie können die

Frequenzbänder bis zu 12 dB anheben

(Schieberegler nach oben) oder absenken

(Schieberegler nach unten). In der Mittelposition rasten die Schieberegler ein – dort findet keine

Beeinflussung des Klangs statt. Dies sollte immer der

Ausgangspunkt sein!

Mit diesem Schalter können Sie bestimmen, in welchem Signalpfad der grafische Equalizer arbeiten soll. Ist der Schalter in der oberen Position, ist der EQ in die Summenschiene geschaltet. Bei dem

Equalizer in den Powermixern K-12, K-16 und

Powerpod 1860 Deluxe handelt es sich um einen

Stereo Equalizer. Bewegungen an einzelnen

Schiebereglern gelten also für beide Stereoschienen

Links und Rechts gleichermaßen. Darüber hinaus ist der Equalizer in dieser Schalterstellung auch für den

MONO Ausgang (#56, #15) zuständig.

Ist der Schalter gedrückt, arbeitet der Equalizer in der

Sammelschiene AUX 1, die in der Regel zum

Ansteuern von Bühnenmonitoren verwendet wird.

Mit diesem Schalter wird der

Equalizer eingeschaltet. Zur

Kontrolle leuchtet die grüne LED auf.

UMGANG MIT GRAFISCHEN

EQUALIZERN

Sollten Sie mit Rückkopplungen zu kämpfen haben, folgen Sie bitte dieser Vorgehensweise:

Bringen Sie alle Regler des grafischen Equalizers in die “0” Position.

Befolgen Sie die Ratschläge für eine richtige

Pegeljustierung im Kapitel “KURZANLEITUNG”.

Erhöhen Sie langsam den Ausgangspegel der

Summe und/oder der Monitorschiene, bis erste

Rückkopplungen zu hören sind. Seien Sie bitte vorsichtig, Rückkopplungen treten oftmals sehr plötzlich und unerwartet auf. Plötzliches lautes Pfeifen kann sogar Ihr Gehör dauerhaft schädigen und Ihre

Lautsprecher zerstören!

1) Bei auftretendem Feedback (Rückkopplung) versuchen Sie den Frequenzbereich der

Rückkopplung herauszufinden: Senken Sie zuerst die

Lautstärke, bis die Rückkopplung verschwindet.

Versuchen Sie nun, durch Anheben jeweils eines

Frequenzbandes, die vorher aufgetretene

Rückkopplung zu induzieren, also gewollt herbei zu führen. Auf diese Weise finden Sie den

Frequenzbereich, in dem die Rückkopplung gewesen ist. Senken Sie diesen Bereich am Equalizer ein wenig ab, und erhöhen nun die Gesamtlautstärke wieder. Machen Sie vorerst keine starken

Pegelabsenkungen in einem Bereich, da Sie dadurch gleichermaßen Gesamtpegel und „Druck“ verlieren.

Dieser Prozess des „Einpfeifens“ ist leider mühsam, für Ungeübte langwierig und allemal mit lästigen (und durchaus gefährlichen) Rückkopplungen verbunden.

Wenn es pfeift, unbedingt sofort die Lautstärke reduzieren! Längeres Feedback kann Ihre

Lautsprecher zerstören (und Ihre Ohren)!

FEEDBACK DETECTION SYSTEM

(nur K-16)

K-16 verfügt über ein System, das automatisch

Rückkopplungen erkennt und anzeigt. Die Knöpfe der

EQ Schieberegler sind mit einer LED ausgestattet.

Entsteht eine Rückkopplung in einem bestimmten

Frequenzband, leuchtet die entsprechende LED auf.

Sie können nun diesen Schieberegler so weit nach unten schieben, bis die Rückkopplung verschwindet und die LED wieder erlischt. Bedenken Sie jedoch, dass ein 10-Band Equalizer schon sehr breitbandig arbeitet, so dass neben der Rückkopplungsfrequenz sehr viele andere Frequenzen mit bearbeitet werden, die gar keine Rückkopplung verursachen. Weniger ist hier mehr!

Wenn Sie also Rückkopplungen noch genauer und möglichst ohne Klangeinbußen bekämpfen wollen, sollten Sie mindestens einen externen 31-Band EQ

(z.B. Phonic A6600) oder, noch präziser, den

Feedback Silencer I7100 verwenden.

Tipps zur Sound Verbesserung

Der Bereich um 40 Hz ist sehr tief. Viele

Lautsprecherboxen können diesen Frequenzbereich nur mit Mühen übertragen, wenn sie nicht speziell dafür ausgelegt sind. Eine Anhebung in diesem

Bereich ist nur dann sinnvoll, wenn Sie einen

Subwoofer angeschlossen haben, und auch nur dann, wenn es trotz Subwoofer „ganz unten“ immer noch ein wenig fehlt. Bedenken Sie, dass diese tiefen

Frequenzen sehr viel Endstufenenergie „fressen“.

Eine Absenkung kann hilfreich sein, wenn Sie es mit einem hörbaren Netzbrummen zu tun haben, oder der

Raum sehr ungünstig ist, so dass es zu stehenden

Wellen kommt.

Zu viel Energie im 80 Hz Bereich klingt meist ein wenig mulmig, manchmal auch dröhnend, zu wenig hingegen lässt bei der Bass Drum den nötigen

“Wumms” vermissen, ein Bass klingt dann zu dünn ohne Grundlage. Wenn Sie den 80 Hz Bereich anheben, müssen Sie meistens den 160 Hz Bereich etwas absenken: Dadurch erhalten Sie Fülle im Ton ohne dass es mulmt und dröhnt.

Zu viel bei 315 Hz und 630 Hz klingt “topfig”, es klingt ein wenig “nach Badezimmer”, es scheint sogar Hall oder Rückkopplung in dem Bereich zu sein, zu wenig von diesen Frequenzen klingt sehr ausgehöhlt und ohne Substanz, da sich in diesem Bereich die meisten

Grundtöne der gespielten Musik bzw. der menschlichen Sprache befinden!

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Ein Zuviel bei 630 Hz und 1,25 kHz klingt nasal und trötig wie im Telefon, zu wenig lässt die Definition der gespielten Noten vermissen, der ganze Mix geht dann

“nach hinten”.

Zuviel um 2,5 kHz macht den Ton scheppernd, blechern und hart, zu wenig davon erzeugt einen undeutlichen Ton ohne klare Konturen, die einzelne

Instrumente lassen sich nur schlecht unterscheiden, da in diesem Bereich wichtige Obertöne liegen.

Vor allem zu viel 5 kHz, aber auch zu viel 10 kHz erzeugt zu scharfe S-Laute, es zischt ständig, die

Rückkopplungsgefahr wird höher, zu wenig davon macht den Ton dumpf, mulmig, schiebt dem Klang einen “Vorhang vor”.

(#4) und die STEREO RETURNS 1 & 2 (#7) sind noch aktiv.

Diese Funktion ist sehr hilfreich bei Live Darbietungen während der Spielpausen. Sie können Pausenmusik einspielen, indem Sie beispielsweise einen CD

Spieler am TAPE IN oder einem AUX Return anschließen, ohne dass durch „offene“ Mikrofone

Rückkopplungen entstehen. Geht die Vorstellung weiter, reicht ein Schalter, um alle Eingänge wieder

„scharf“ zu schalten.

Eine leichte Anhebung bei 16 kHz macht den Ton luftiger, offener und lebendiger.

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang unbedingt die Ratschläge, die im Kapitel “Erste

Schritte” zu der richtigen Vorgehensweise beim

Justieren des Pegels gemacht werden. Sie haben

+48V

(PHANTOMSPEISUNG)

Dies ist der globale Schalter für die 48 Volt enormen Einfluss auf das klangliche Ergebnis, auch auf die Gefahr bzw. die Unterdrückung von

Phantomspeisung. Wird der Schalter in die obere

Position geschoben, ist die Phantomspeisung eingeschaltet. Zur Kontrolle leuchtet die LED auf.

Rückkopplungen! Neben allen technischen Tricks, die ein Tontechniker anwenden kann, darf jedoch nicht

Auf der Stirnseite des Geräts befinden sich darüber hinaus individuelle Dip Schalter für jeden Kanal vergessen werden, dass der Ton vor dem Mikrofon gemacht wird, mit anderen Worten, eine schlechte musikalische Darbietung kann auch der beste

Tontechniker mit den teuersten Geräten nicht in einen

Kunstgenuss verwandeln.

Vermeiden Sie extreme Anhebungen oder

Absenkungen der Frequenzbereiche, weil dadurch der Dynamikumfang Ihrer Lautsprecheranlage extrem eingeschränkt wird und leicht die Grenzen des

Systems erreicht sind. Eine Anhebung von

Frequenzbereichen, also das Bewegen der

Schieberegler oberhalb der Mittelposition, ist – rein technisch gesprochen – eine Pegelanhebung. Gerade extreme Anhebungen im Bassbereich bringen ein

Tipp: Beim sogenannten „Soundcheck“, also dem

Solange die Phantomspeisung eingeschaltet ist, sollten Sie keine Kondensatormikrofone einstecken.

Verstärkersystem schnell an seine Grenzen, ohne dass Sie einen nennenswerten Gewinn an Lautheit

D.h. erst Mikrofon einstecken, dann Phantomspeisung einschalten...

(der empfundenen Lautstärke) erzielt hätten.

Außerdem kann es bei starken Anhebungen einzelner

Bevor Sie die Phantomspeisung einschalten, müssen alle Ausgangsregler runter gedreht sein, um

übermäßige Störgeräusche und Schäden in den

Rückkopplungen kommen (ja, es gibt auch

Rückkopplungen im Bassbereich!). angeschlossenen Lautsprechern zu vermeiden.

Professionelle, dynamische Mikrofone mit symmetrischem Ausgang nehmen keinen Schaden,

Einstellen der Anlage vor der eigentlichen Aufführung, ist man geneigt, Bässe und Höhen anzuheben und die Mitten abzusenken. Das liegt darin begründet, dass unser Ohr auf Mittenfrequenzen am stärksten aktiviert. Dadurch wird verhindert, dass Geräte, die am Mikrofoneingang angeschlossen sind und keine

Phantomspeisung vertragen, womöglich Schaden nehmen.

Die elektrischen Schaltungen in

Kondensatormikrofonen und aktiven DI Boxen benötigen eine Spannungsversorgung. Diese wird in der Regel direkt über das Mikrofonkabel mit der sogenannten Phantomspeisung aus dem Mischpult hergestellt. wenn sie an eine XLR Buchse angeschlossen werden, an der Phantomspeisung anliegt. Anders jedoch unsymmetrische Mikrofone (das sind die ganz billigen, meist an einem Klinkenausgang zu erkennen). reagiert (dies hat rein biologische Gründe – unser Ohr ist optimal auf die menschliche Stimme ausgelegt,

(#23) – erst wenn die betätigt sind, ist die

Phantomspeisung für einen bestimmten Kanal und die spielt sich nun einmal vornehmlich im

Mittenbereich ab). Schnell urteilt man jedoch

„unangenehm“ oder „quäkig“.

Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind genau diese

WARNUNG: Verwenden Sie niemals unsymmetrierte

Mikrofone, wenn die Phantomspeisung eingeschaltet

Informationen im Mittenbereich als

Versuchen Sie also niemals, an ein unsymmetrisches

Mikrofon einfach einen XLR Stecker anzubringen.

Mittenfrequenzen, die Ihre Darbietung besonders

„hörbar“ machen und dafür sorgen, dass einzelne

Auch ein externes Mischpult, dessen Ausgänge an die Mikrofoneingänge angeschlossen wird, könnte

Instrumente in einer Mischung erkennbar bleiben. Schaden nehmen, wenn die Phantomspeisung aktiviert ist. Da Mischpulte und andere Geräte in der

49. STAND-BY

Dieser Schalter ist ein globaler MUTE Schalter für alle

Eingangskanalzüge, d.h. Kanal 1 – 15/16 beim K-16

Regel Line Pegel abgeben, sollten deren Ausgänge immer an die Line Eingänge im MU Mixer angeschlossen werden. und 1 – 11/12 beim K-12 bzw. 1860D. Ist der Schalter in der oberen Position (ON), werden alle

Eingangskanäle stumm geschaltet. Zur Kontrolle blinkt die LED auf. Lediglich die TAPE IN Eingänge

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51. ST RTN 1 & 2

Die Sektion für die beiden Stereo

Returns ST RTN 1 und ST RTN 2 besteht jeweils aus 3 Reglern und einem Schalter.

AUX 1 & AUX 2

Diese Drehregler ermöglichen, das am ST RTN 1 anliegende Signal auf die Ausspielwege AUX SEND 1 und 2 zu schicken. Es wird vor dem

Lautstärkeregler LEVEL abgegriffen, ist also unabhängig von dessen

Stellung.

In vielen Anwendungen dienen die Ausspielwege

AUX SEND 1 & 2 zum Ansteuern von

Bühnenmonitoren. Wenn Sie an den ST RTN 1 die

Ausgänge eines externen Effektprozessors anschließen, können Sie mit Hilfe der Regler AUX 1 und AUX 2 diesen Effektanteil auch in den

Bühnenmonitoren hörbar machen (man nennt diese

Funktion „Effect to monitor“).

ACHTUNG: Diese Regler sollten mit Vorsicht behandelt werden, Effekt im Monitor – vor allem Hall - senkt die Rückkopplungsschwelle enorm!

Wenn Ihnen also die Anzahl der regulären Stereo

Eingangskanalzüge zu knapp wird, können Sie ST RTN 1 &

2 und sogar TAPE IN durchaus hierfür

„zweckentfremden“.

Nirgendwo steht, dass man einen TAPE Eingang auch nur für ein Aufnahme/Abspiel-

Gerät verwenden muss, bloß weil die Cinch Buchsen diesen Einsatzzweck suggerieren. Allerdings wird durch diese Cinch Buchsen eine ganz bestimmte, eben auf Abspielgeräte optimierte,

Eingangsempfindlichkeit definiert.

2

Das ZONE 2 Signal besteht aus dem Summensignal

Links / Rechts, das jedoch vor den grafischen

Equalizern (#48) und vor dem Master Fader (#57) abgegriffen ist. Der Regler bestimmt die Lautstärke des linken und rechten Signals, das an den

Ausgängen ZONE 2 (#14) anliegt (dort muss allerdings der Schalter in der richtigen Position stehen, siehe dort!).

LEVEL

Dieser Regler bestimmt die Lautstärke des Stereo

Return Signals in der Summenmischung.

Ganz nach links gedreht ist kein Signal zu hören, je weiter Sie im Uhrzeigersinn drehen, umso lauter wird das anliegende Signal.

ZONE 2 dient, wie der Name schon suggeriert, für die

Beschallung einer weiteren Beschallungszone, oder zum Ansteuern von Nahfeld Boxen. Es macht Sinn, dass das Signal vor dem grafischen Equalizer abgegriffen wird, da die Nahfeldboxen in der Regel anders entzerrt werden müssen als die

Hauptlautsprecher.

Die Regler AUX 1 & 2 und LEVEL arbeiten unabhängig voneinander, sie können also durchaus ein ST RTN Signal lediglich in den Monitor schicken, ohne dass es in der Frontanlage zu hören ist (z.B. ein

Click Track oder eine andere Einspielung, die für die

Künstler von Bedeutung ist, nicht jedoch für das

Publikum).

Mit Betätigen der AFL Taste kann das ZONE 2 Signal, abhängig von der Regler Stellung, in der CONTROL

ROOM Sektion (#54) akustisch und in der

Pegelanzeige (#61) optisch überprüft werden. Wird der Schalter gedrückt, leuchtet die entsprechende

LED zur Kontrolle auf.

PFL

Mit Betätigen der PFL Taste kann das ST RTN Signal in der CONTROL ROOM Sektion (#54) akustisch und in der Pegelanzeige (#61) optisch überprüft werden.

Der Name Pre Fader suggeriert schon, dass dieses

PFL Signal unabhängig ist vom LEVEL Regler – es wird also direkt der Pegel überprüft, der an den

Eingangsbuchsen ST RTN (#7) anliegt.

54. CONTROL ROOM / PHONES

Der Regler CONTROL ROOM / PHONES bestimmt die Lautstärke am Kopfhörerausgang PHONES (#14) sowie an den Ausgängen CONTROL ROOM (#14), sofern dort der Schalter in der richtigen Position steht

(siehe #14).

Mit dem Regler wird die Lautstärke des TAPE IN

Signals in der Summenmischung kontrolliert. Ganz nach links gedreht ist das Signal stumm geschaltet.

Je mehr Sie den Regler im Uhrzeigersinn aufdrehen, um so lauter wird das Signal.

Sobald irgendwo ein PFL Schalter gedrückt wird, hat dieses PFL Signal Priorität vor anderen Signalen.

Natürlich können Sie auch mehrere PFL Taster gleichzeitig betätigen, die Signale werden addiert.

Ist kein PFL Schalter gedrückt, stattdessen jedoch einer der AFL Schalter, hört man das AFL Signal.

Auch für die AFL Signale gilt, dass mehrere gleichzeitig betätigt werden können.

Mit Betätigen der PFL Taste kann das TAPE IN Signal in der CONTROL ROOM Sektion (#54) akustisch und in der Pegelanzeige (#61) optisch überprüft werden.

Der Name Pre Fader suggeriert schon, dass dieses

PFL Signal unabhängig ist vom Lautstärkeregler – es wird also direkt der Pegel überprüft, der an den TAPE

IN Buchsen (#4) anliegt.

Ist auch kein AFL Schalter gedrückt, hört man in der

Control Room Sektion das Summensignal Links /

Rechts, und zwar hinter dem grafischen Equalizer, sofern der eingeschaltet ist.

Die Rangabfolge ist demnach:

Priorität Signal

Hoch PFL

Wenn Sie sich vergegenwärtigen, dass die

Beschreibungen für die TAPE IN und die ST RTN

Eingänge quasi identisch sind, wird Ihnen auch bewusst, dass es sich hier einfach – rein technisch gesehen - um weitere Eingangskanäle handelt, auch wenn die Bezeichnung TAPE IN den möglichen

Anwendungszweck auf den ersten Blick einschränkt.

Mittel AFL

Tief Summe L / R

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Will man das Signal überprüfen, das an die Recording

Ausgänge (#6) gelangt - nämlich das Summensignal ohne Equalizer - verwenden Sie folgenden Trick:

Drehen Sie den ZONE 2 Regler auf (#53) und betätigen Sie dort den AFL Schalter – voilà, dieses

Signal ist identisch mit dem Signal an den Recording

Ausgängen!

Beachten Sie im Zusammenhang mit der CONTROL

ROOM Sektion auch die Ausführungen über die

Pegelanzeige (#61) und die Status LED PFL / AFL

(#59), da sie im direkten Zusammenhang stehen.

55. AUX 1 / AUX 2 FADER

Diese 60 mm Flachbahn Schiebesteller sind die endgültigen Lautstärkeregler für die AUX SEND

Sammelschienen AUX 1 und 2. Damit regeln Sie die

Lautstärke der Signale, die an den Ausgängen AUX

(#12) anliegen.

Steht der POWER AMP Wahlschalter (#10) in der zweiten oder dritten Position, also auf AUX 1 / MONO oder AUX 1 / AUX 2, wird mit den Fadern auch der

Pegel in den beiden Endstufenblöcken kontrolliert.

Mit Betätigen der AFL Taste kann das entsprechende

AUX Signal, abhängig von der Fader Stellung, in der

CONTROL ROOM Sektion (#54) akustisch und in der

Pegelanzeige (#61) optisch überprüft werden.

56. MONO

Das MONO Signal ist eine Addition des rechten und linken Summensignals, das nach dem grafischen

Summen Equalizer (sofern eingeschaltet), jedoch vor dem MAIN Fader (#57) abgegriffen wird.

Mit dem 60 mm Fader wird die Lautstärke des MONO

Signals kontrolliert. Es liegt am MONO Ausgang (#15) an, und, sofern der Schalter POWER AMP (#10) in der untersten Position auf MONO BRIDGE steht, auch an beiden internen Endstufenblöcken.

Mit Betätigen der AFL Taste kann das MONO Signal, abhängig von der Fader Stellung, in der CONTROL

ROOM / PHONES Sektion (#54) akustisch und in der

Pegelanzeige (#61) optisch überprüft werden.

Das MONO Signal kann wahlweise mit einem

Tiefpassfilter (LPF) versehen werden. Wird der

Schiebeschalter nach rechts in die ON Position geschoben, durchläuft das MONO Signal ein

Tiefpassfilter, das mit einer Filtersteilheit von 18 dB /

Oktave für sauberen Bass Pegel sorgt. Mit dem

Trimmer kann die Eckfrequenz des Filters stufenlos zwischen 60 und 160 Hz eingestellt werden. Neben den Summenausgängen Links / Rechts können Sie also mit dem frequenzkorrigierten MONO Signal eine

Endstufe oder einen aktiven Subwoofer ansteuern.

Das Signal enthält dann nur tiefe Frequenzen, und belastet so die Endstufe nicht durch hohe Frequenzen, die zwar verstärkt werden, aber normalerweise von einem Subwoofer gar nicht übertragen werden können.

Mono macht in diesem Falle Sinn, da wir eh nicht in der Lage sind, ganz tiefe Frequenzen zu orten. Ganz im Gegenteil, um eventuellen Phasenauslöschungen vorzubeugen, ist es sogar sehr sinnvoll, das

Subwoofer Signal mono zu verwenden.

L-R

Dieser 60 mm Stereo Flachbahn Schieberegler mit linearer Kennlinie bestimmt die endgültige

Ausgangslautstärke des Mixers, also des

Summensignals L / R, das an den Ausgängen MAIN L

/ R (#9) anliegt. Die Summenschienen L / R erhalten ihr Signal aus den verschiedenen Mono und Stereo

Kanälen, den St RTN Rückführungen sowie dem 2T

Signal. Wenn Sie die Fader ganz bis zum Anschlag nach oben schieben, bekommen Sie eine Verstärkung des Signals um 10 dB. Ganz nach unten geschoben ist das Signal stumm geschaltet.

Sofern der POWER AMP Schalter (#10) in der obersten Stellung ST A-B steht, gelangt das so kontrollierte Summensignal auch in die beiden

Endstufenblöcke A und B.

Auch der angezeigte Pegel in der Pegelanzeige (#61) ist abhängig von diesem Fader, sofern wirklich das

Summensignal L / R angezeigt wird (Näheres dazu siehe #59 und #61).

58. PWR

Die blaue LED leuchtet auf, wenn das Gerät eingeschaltet ist (siehe auch #19).

59. PFL / AFL

Diese LED ist zweifarbig, und leuchtet immer dann auf, wenn irgendwo im Mischer eine PFL oder eine AFL Taste gedrückt ist.

Dabei leuchtet sie grün, wenn es sich um eine PFL Taste handelt, und rot, wenn es eine AFL Taste ist. Da PFL Priorität über AFL hat, leuchtet sie auch dann grün, wenn sowohl eine PFL als auch eine AFL Taste gedrückt ist – demnach wird auch nur das PFL Signal in die CONTROL ROOM

Sektion geleitet (siehe auch #54).

Sie ist also auch entscheidend dafür, wie hoch der

Pegel in der Anzeige zu sehen ist. Bei einem PFL

Signal hat der entsprechende Lautstärkeregler keinen

Einfluss auf den Pegel, es wird also der Pegel am jeweiligen Eingang angezeigt. Bei einem AFL Signal ist die Stärke des Signals sehr wohl vom jeweiligen

Lautstärkeregler abhängig, demnach auch der angezeigte Pegel in der LED Kette!

Außerdem ist die Stärke des angezeigten Pegels davon abhängig, ob nur ein Signal oder mehrere

überprüft werden. Vergewissern Sie sich also sorgfältig, ob Sie wirklich nur ein Signal abhören / optisch überprüfen – schnell hat man hier Fehler gemacht, weil eine PFL/AFL Taste vergessen wurde heraus zu nehmen.

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60. LIMITER

Die beiden Endstufenblöcke sind jeweils mit einer

Dieser optimale Pegelbereich wird mit 3 gelben LED dargestellt (-2, 0, +2 dB). Gelegentliches Aufleuchten der +4 oder +7 dB-Marke ist nicht bedenklich, sofern das nachfolgende Gerät diesen zusätzlichen Pegel Begrenzungsschaltung ausgerüstet. Sie dient dazu, die angeschlossenen Lautsprecher gegen Zerstörung durch zu laute

Signale zu schützen.

Überschreitet das Eingangssignal der Endstufe einen bestimmten verträgt. Auch bei der Signalführung innerhalb des

Mixers sollten Sie immer wieder diesen

Optimalzustand des 0 dB Betriebspegels erreichen.

Auf diese Weise erhalten Sie den besten

Signal/Rauschabstand. Das bedeutet für alle AFL

Signale, dass möglichst die 0 dB Marke nicht erlaubten Pegel, spricht die

Begrenzung (der LIMITER) an,

überschritten werden sollte, da sonst das nachfolgende Gerät übersteuern könnte. und zur Kontrolle leuchtet die jeweilige LED auf. Das Signal wird durch den Limiter sanft, aber bestimmt, im Pegel reduziert, mit anderen

Worten „im Zaum gehalten“. Ohne diese

Begrenzungsschaltung käme es zu hörbaren, unangenehmen Verzerrungen, die sowohl die elektronischen Bauteile der Endstufe als auch die

Lautsprecherboxen zerstören könnten.

Sie sollten darauf achten, dass die oberste, rote LED der Pegelanzeige (mit PEAK gekennzeichnet) möglichst nicht aufleuchtet. Wenn sie aufleuchtet, ist der Pegel etwa 1,5 dB unterhalb der Clipping Grenze, ab derer Verzerrungen deutlich wahrnehmbar sind.

Mit anderen Worten: Wenn es leuchtet, zerrt es auch!

Dennoch hat Ihr Powermixer K-12, K-16 oder 1860D sehr hohe Aussteuerungsreserven (lesen Sie hierzu die TECHNISCHEN DATEN).

Wenn eine LIMITER LED zu oft aufleuchtet, sollten

Sie den Pegel des entsprechenden Eingangssignals reduzieren (dies hängt vom POWER AMP

Wahlschalter #10 ab). Bedenken Sie in diesem

Zusammenhang, dass auch eine Anhebung im grafischen Equalizer (#48), vor allem der tiefen

Frequenzen, enormen Einfluss auf den Gesamtpegel hat. Das kann u.U. dazu führen, dass die LIMITER

LED schon aufleuchtet, obwohl Sie das Gefühl haben, dass aus der Anlage „noch gar nicht genug rauskommt“ (Lesen Sie hierzu bitte unbedingt die

Ausführungen bei #48).

ACHTUNG: Bedenken Sie, dass zwar die abgehörte

Lautstärke vom Regler CONTROL ROOM / PHONES

(#54) abhängig ist, nicht jedoch der angezeigte Pegel in der LED Kette!

Wenn Sie die Endstufen an der Mindestlast von 4

Ohm betreiben, sollten die LIMITER LED nicht aufleuchten, um Überlastungen zu verhindern.

61. PEGELANZEIGEN

Diese beiden 13-stelligen LED Ketten sind die

Pegelanzeigen für den linken und rechten Kanal des

Mixers. Der Anzeigebereich erstreckt sich von –40 dB bis +10 dB sowie einer Spitzenpegelanzeige (PEAK

LED) pro Kanal.

Die LED Ketten sitzen schaltungstechnisch in der

Control Room Sektion, und zwar vor dem

Lautstärkeregler CONTROL ROOM / PHONES (#54), sind also nicht abhängig von dessen Stellung.

Welcher Signalpegel angezeigt wird, hängt davon ab, ob irgendwo im Pult eine PFL oder AFL Taste gedrückt ist oder nicht. Sie erkennen dies sehr schnell, da sich neben den LED Ketten eine LED befindet, die mit PFL / AFL gekennzeichnet ist (#59). Leuchtet sie grün, ist irgendwo im Pult eine PFL Taste gedrückt, leuchtet sie rot, ist irgendwo eine AFL Taste gedrückt.

Leuchtet sie nicht, sehen Sie in der Pegelanzeige das

Summensignal, und zwar in Abhängigkeit der Fader

Stellung (also auch ein AFL Signal, wenn man es genau nimmt).

Sie erhalten ein sauberes, verzerrungsfreies

Eingangssignal, wenn sich im Durchschnitt der Pegel um die 0 dB-Marke bewegt. Die 0 dB Anzeige entspricht in etwa einem Ausgangspegel von +4 dBu bei symmetrischer Kabelführung.

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24

ANWENDUNGS- und VERKABELUNGSBEISPIELE

Die nachfolgend gezeigten Beispiele sollen Ihnen eine Vorstellung davon geben, wofür die ganzen Ein- und

Ausgänge Ihres neuen Powermixers verwendet werden können. Natürlich erhebt diese Auflistung keinen

Anspruch auf Vollständigkeit. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. So kommen Sie womöglich auch auf ungewöhnliche Lösungen bei Aufgaben in der Beschallungstechnik. Erlaubt ist, was gefällt!

LIVE ANWENDUNG

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25

ANSCHLUSS VON EXTERNEN GERÄTEN

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

26

TECHNISCHE DATEN

Endstufen, Ausgangsleistung in

Watt

Anzahl der Endstufenblöcke

Begrenzer (Limiter)

Klirrfaktor (THD) <0,5% @ 1 kHz

8 Ohm pro Kanal

4 Ohm pro Kanal

8 Ohm, mono gebrückt

Ausgangsleistung schaltbar

2

2

330

500

1000

2 x 500, 2 x 300, 2 x 100 Watt

2

2

330

500

1000

2 x 500, 2 x 300, 2 x 100 Watt

2

2

165

300

600 nein

Eingänge

Kanäle gesamt

Symmetrische Mono Mic / Line

Kanäle

Stereo Line Kanäle mit

Mikrofonvorverstärker

Stereo AUX Returns

Zweispur Eingang

Ausgänge

Summe (MAIN) L / R

Mono Summe

Ausspielwege: AUX und EFX Sends

Stereo Kopfhörer

Control Room oder Zone 2

Zweispur Ausgang

Lautsprecher Ausgänge

Kanalzüge

Ausspielwege

Pan / Balance Regler

Kanal An / Mute

Kanal PFL mit Pegelanzeige

Anzeigen

Lautstärkeregler

10

8 Combo (XLR + 6,3 mm Klinke)

14

12 Combo (XLR + 6,3 mm

Klinke)

10

8 Combo (XLR + 6,3 mm Klinke)

2 2 3

2, unsymmetrisch

1 x Mini Klinke & 2 x Cinch

2 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

1 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

4 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

2, unsymmetrisch

1 x Mini Klinke & 2 x Cinch

2 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

1 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

4 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

2, unsymmetrisch

1 x Mini Klinke & 2 x Cinch

2 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

1 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

4 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

1

2 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

1 x Mini Klinke & 2 x Cinch

1 x Speakon und 2 x 6,3 mm Klinke pro Kanal

1

2 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

1 x Mini Klinke & 2 x Cinch

1 x Speakon und 2 x 6,3 mm

Klinke pro Kanal

1

2 x 6,3 mm Klinke, unsymmetrisch

1 x Mini Klinke & 2 x Cinch

1 x Speakon und 2 x 6,3 mm

Klinke pro Kanal

10 14 10

4 4 4 ja ja ja ja ja ja ja

An, Peak, Signal, PFL

60 mm Fader ja

An, Peak, Signal, PFL

60 mm Fader ja

An, Peak, Signal, PFL

60 mm Fader

Summensektion

AUX Summenregler

Effekt Return auf Monitor

Control Room / Phones und Zone 2

Lautstärkeregler

Control Room Modus

Fader, 60 mm

Pegelanzeigen

Anzahl LED Ketten

Phantomspeisung

Schaltung

Effektprozessor 1 (24 bit interne

Signalverarbeitung / 48 kHz

Samplingrate)

Effektprozessor 2 (24 bit interne

Signalverarbeitung / 48 kHz

Samplingrate)

Fußschalter Effektprozessor 2

Grafischer Equalizer

2 x 60 mm Fader 2 x 60 mm Fader 2 x 60 mm Fader

4 4 3 ja ja ja

Stereo / PFL / AFL

2 x EFX, AUX 1, AUX 2, MONO,

MAIN L-R

2

Stereo / PFL / AFL

2 x EFX, AUX 1, AUX 2, MONO,

MAIN L-R

2

Stereo / PFL / AFL

EFX, AUX 1, AUX 2, MONO,

MAIN L-R

3

+48V DC global + 10 individuell

16 Programme mit je einem varablen Parameter

+48V DC global + 14 individuell

16 Programme mit je einem varablen Parameter

+48V DC global + 10 individuell

16 Programme mit je einem varablen Parameter,

Fußschalteroption An / Aus und

Tap Delay

16 Programme mit je einem varablen Parameter,

Fußschalteroption An / Aus und

Tap Delay

Digitaler Effekt An/Aus; Tap Tempo

Delay

Stereo 10-Band, schaltbar MAIN

L/R (MONO) oder AUX 1

16 Programme mit je einem varablen Parameter,

Fußschalteroption An / Aus und

Tap Delay

Digitaler Effekt An/Aus; Tap

Tempo Delay

Stereo 10-Band, schaltbar MAIN

L/R (MONO) oder AUX 1 nein

Digitaler Effekt An/Aus; Tap Tempo

Delay

Stereo 10-Band, schaltbar MAIN

L/R (MONO) oder AUX 1

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27

Eckfrequenzen

Regelumfang

Rauschen (20 Hz - 20 kHz, IHF-A gewichtet, Line Eingänge auf

Summenausgänge L/R, alle Kanäle aktiviert, auf L/R geroutet)

Summenausgang, alle Kanalfader unten

Endstufenausgang, alle Fader unten

640 / 80 / 160 / 315 / 630 / 1,25k /

2,5k/ 5k / 10k / 16k

640 / 80 / 160 / 315 / 630 / 1,25k

/ 2,5k/ 5k / 10k / 16k

640 / 80 / 160 / 315 / 630 / 1,25k /

2,5k/ 5k / 10k / 16k

±12 dB ±12 dB ±12 dB

. . .

<-94 dBu <-94 dBu <-94 dBu

<-63 dBu <-63 dBu <-63 dBu

Verzerrung (THD)

Endstufenausgang, 1 kHz, 20 Hz bis

20 kHz

Beliebiger Ausgang, 1 kHz @ +14 dBu, 20 Hz bis 20 kHz,

Kanaleingägnge

GleichtaktunterdrückungCMRR (1 kHz @ -60 dBu, Gain auf Maximum)

250 Watt, 4 Ohm: <0.5% 250 Watt, 4 Ohm: <0.5% 200 Watt, 4 Ohm: <0.5%

<0.3% <0.3% <0.3%

80 dB 80 dB 80 dB

Übersprechen (1 kHz @ 0 dBu, 20

Hz - 20 kHz, Kanaleingang auf

Summenausgänge L / R)

. . .

Kanalfader unten, alle anderen

Kanäle auf 0 dB

Kanal gemutet, alle anderen Kanäle auf 0 dB

Frequenzumfang (Mic Eingang auf

Ausgang)

<-63 dB

<-64 dB

+0 / -2 dB

<-63 dB

<-64 dB

+0 / -2 dB

<-63 dB

<-64 dB

+0 / -2 dB

20 Hz ~ 20 kHz, Line Level Ausgang

@ +4 dBu an 600 Ohm

20 Hz ~ 20 kHz, Endstufenausgang 1

Watt an 8 Ohm

Maximalpegel

Mikrofonvorverstärker

Alle anderen Eingänge

Unsymmetrische Ausgänge

Impedanzen

Mikrofoneingang

Line Eingang

Alle anderen Eingänge (außer Inserts)

2-Spur RCA (Cinch) Ausgänge

Alle anderen Ausgänge

Klangregelung

Bässe

Mitten Mono Kanäle

Mitten Stereo Kanäle

Höhen

Trittschallfilter

Äquivalentes Eingangsrauschen

Mikrofonvorverstärker E.I.N. (150

Ohm, maximale Verstärkung)

+0 / -2 dB

+10 dBu

+22 dBu

+22 dBu

5 k Ohm

50 k Ohm

10 k Ohm

600 Ohm

150 Ohm

2-Band, +/-15dB

80 Hz

100 Hz - 8 kHz, variabel

2,5 kHz

12 kHz

75 Hz @ 18 dB / Oktave

<122 dBm

+0 / -2 dB

+10 dBu

+22 dBu

+22 dBu

5 k Ohm

50 k Ohm

10 k Ohm

600 Ohm

150 Ohm

80 Hz

100 Hz - 8 kHz, variabel

2,5 kHz

12 kHz

75 Hz @ 18 dB / Oktave

<122 dBm

+0 / -2 dB

+10 dBu

+22 dBu

22 dBu

5 k Ohm

50 k Ohm

10 k Ohm

600 Ohm

150 Ohm

80 Hz

100 Hz - 8 kHz, variabel

2,5 kHz

12 kHz

75 Hz @ 18 dB / Oktave

<122 dBm

Durchschnittliche maximale

Stromaufnahme

Netzspannung

500 Watt 500 Watt 300 Watt

100 - 120 VAC, 220 - 240 VAC, 50

/ 60 Hz, abhängig von örtlicher

Netzspannung

100 - 120 VAC, 220 - 240 VAC,

50 / 60 Hz, abhängig von

örtlicher Netzspannung schaltbar zwischen 115 VAC / 60

Hz und 230 VAC / 50 Hz, oder optionaler Batteriebetrieb

Abmessungen (B x H x T)

Gewicht

483 x 142,6 x 466,2 mm

14,5 kg

583,2 x 142,6 x 466,2 mm

19,5 kg

483 x 142,6 x 466,2 mm

14,2 kg

Phonic behält sich das Recht vor, technische Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorzunehmen.

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28

ANHANG A: DIGITALE EFFEKTPROGRAMME

Gemeinsame Effekte

Nummer Programmname Beschreibung beinhaltet: Macht den Klang wuchtiger

Ein Hallprogramm, bei dem der Hall durch ein Gate abgeschnitten wird

Veränderbare

Parameter

Hallzeit

Einstellbereich

Halle, wie z.B. eine Konzerthalle

0,3 sec – 10,0 sec

kleinen Räumen vorzufinden ist

3 PLATE

Simuliert das Nachhallverhalten einer Hallplatte:

Schnelle Anstiegszeit, relativ hart klingend

4 VOCAL

Ein Kombinationseffekt perfekt für die Verhallung von

Gesang

5 VOCAL

Ein Kombinationseffekt perfekt für die Verhallung von

Gesang

Echoeffekt ideal für Gesang

Echoeffekt ideal für Gesang

Verzögert das Originalsignal

Verzögert das Originalsignal

Effektprozessor 1

Hallzeit

Hallzeit

Hallzeit

Hallzeit

Verzögerungszeit

Verzögerungszeit

Verzögerungszeit

Verzögerungszeit

Nummer Programmname Beschreibung

Ideal für Gesang und Karaoke

Mono Echoeffekt mit Modulation

12 REVERSE

Simuliert umgedrehte fürhe Reflexionen

13 PITCH

Verändert die Tonhöhe des Originalsignals

14 CHORUS

Eine kurze, in der Tonhöhe ständig modulierte

Verzögerung, verbreitert den Klang

Veränderbare

Parameter

Verzögerungszeit

Verzögerungszeit

Raumgröße

Tonhöhe

Modulationstiefe

15 PHASER

schwebenden, modulierten Ton

Modulationsfrequenz

Erzeugt einen Lo-Fi Ton ähnlich der Stimmen im

Mittelwellensender

Stärke

Effektprozessor 2

Nummer Programmname Beschreibung

Veränderbare

Parameter

0,3 sec – 3,2 sec

0,3 sec – 10,0 sec

0,3 sec – 10,0 sec

0,3 sec – 10,0 sec

0 – 800 ms

0 – 800 ms

0 – 800 ms

0 – 800 ms

Einstellbereich

0 – 800 ms

0 – 800 ms

0,1 – 10,0

-12 bis +12 cent

0 - 100 %

0,05 - 4,00 Hz

0 - 100

Einstellbereich

Raumgröße 0,1 – 10,0

0,1 – 5,0

Stimme

Schwebung hinzu

14 FLANGE

Fügt dem Audiosignal eine Modulation mit leichter

Tonhöhenverschiebung hinzu

15 DISTORTION

Verzerrer: Produziert verzerrte Obertöne

Raumgröße

Modulationsfrequenz

Modulationstiefe

Modulationsfrequenz

Verzerrung

0 – 50

0 – 100%

0,05 – 4,00 Hz

0 – 100%

Verzögerungs- bzw. Echoeffekt, bei dem die

Verzögerungszeit durch zweimaliges Antippen der

DELAY

wird. Die Anzahl der Wiederholungen wird mit dem

Regler PARAMETER eingestellt.

Wiederholungen 0 – 99%

Verzögerungszeit

100 ms (600 bpm) –

2690 ms (22,3 bpm)

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29

ANHANG B: ABMESSUNGEN

K-12 und 1860D

K-16

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30

ANHANG C: TYPISCHE KABELVERBINDUNGEN

Die folgende Abbildung mit typischen Kabelverbindungen ist in sieben Abschnitte unterteilt:

SYMMETRISCH, UNSYMMETRISCH, INSERT KABEL, SYMMETRISCHES Y-KABEL, KOPFHÖRER VERTEILER,

UNSYMMETRISCHES Y-KABEL, SPEAKON LAUTSPRECHERKABEL. In jedem Abschnitt finden sich verschiedene

Verdrahtungsvorschläge für unterschiedliche Anwendungen.

In den Powermixern K-12, K-16 und 1860D sind alle Mikrofon- und Mono Line Eingänge symmetrisch.

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31

ANHANG D: BLOCKSCHALTBILDER

K-12

PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod K12 / K16 / 1860 Deluxe

32

K-16

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33

1860 Deluxe

STAND-BY

LEFT

RIGHT

EFX 1

EFX 2

AUX 1

AUX 2

PFL L

PFL R

AFL L

AFL R

CUE_P

LEFT

RIGHT

EFX 1

EFX 2

AUX 1

AUX 2

PFL L

PFL R

AFL L

AFL R

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34

GLOSSAR

AFL - After-Fader-Listening

Acronym für After Fader Listening, auch post fader genannt, also Abhören nach dem Fader.

Insert

Einschleifpunkt. Eine Unterbrechung des Signalweges, um ein externes Gerät “einzuschleifen”, z.B. Kompressor,

Gate, etc.

AUX SEND - Auxiliary Send

Hilfsausgang. Ein Summensignal, das unabhängig von der eigentlichen Stereosumme erzeugt wird, indem

Abgriffe bei einzelnen Kanälen und/oder Gruppen vorgenommen werden, typischerweise über Drehgeber.

Balanced

Symmetrisch. Eine Audioverbindung ist symmetrisch, wenn das Signal auf zwei Leitern identisch, jedoch um

180° gedreht, geführt wird, während der Schutzleiter nicht signalführend ist. Störeinstreuungen werden zu gleichen Teilen von beiden Leitern aufgenommen. Durch den Symmetrierverstärker am nächsten Eingang, bei dem die beiden signalführenden Leiter zusammengeführt und dabei nochmals um 180° gedreht werden, löschen sich die Störeinstreuungen gegenseitig aus.

Pan

Panoramaregler. Verteilt ein Signal auf die linke und rechte Summe.

Peaking

Bandpass. Glockencharakteristik. Ein Klangregler bearbeitet nur einen bestimmten Frequenzbereich, der nach oben und unten begrenzt ist.

PFL – pre fader listening

Abhören vor dem Fader.

Phase

Das Verhältnis zweier Signale zueinander. Signale, die sich aufaddieren, sind gleichphasig; Signale, die sich gegenseitig auslöschen, sind gegenphasig.

Clipping

Verzerrung. Heftiges Einsetzen von Verzerrung im

Signalfluss, meistens eine Beschränkung der

Spitzenpegel Spannung aufgrund nur endlicher

Reserven des Netzteils.

Polarity

Die positiven und negativen Pole einer Audioverbindung.

Üblicherweise werden positive mit positiven und negative mit negativen Polen verbunden.

Post fader dB (Dezibel)

Eine Angabe von relativ gleichbleibenden

Mengenänderungen mittels einer logarithmischen Skala.

Equalizer

Klangregelung. Eine Schaltung, die das Anheben oder

Absenken bestimmter Frequenzbereiche im Signalweg erlaubt.

Fader

Lautstärkeregler in Form eines Flachbahn

Schiebestellers.

Feedback

Rückkopplung. Pfeifen, Dröhnen oder “Hupen”, hervorgerufen durch die zu nahe bzw. ungünstige

Platzierung von Mikrofon und Lautsprecher. Das

Mikrofon nimmt das verstärkte Signal aus dem

Lautsprecher auf und gibt es wiederum and den

Der Punkt im Signalweg nach dem Fader oder

Lautstärkeregler, also abhängig von der Stellung desselben.

Pre fader

Der Punkt im Signalweg vor dem Fader bzw.

Lautstärkeregler, also unabhängig von der Stellung desselben.

Roll off

Ein Abfallen der Lautstärke jenseits einer bestimmten

Frequenz.

Shelving

Kuhschwanzcharakteristik. Eine Klangregler bearbeitet den kompletten Frequenzbereich jenseits einer bestimmten Eckfrequenz.

Stereo return

Stereo Rückführung. Ein Eingang zur Aufnahme von externen Signalquellen.

Verstärker/Lautsprecher weiter, so dass eine

Rückkopplungsschleife entsteht, die letztendlich zu einer stehenden Welle führt, sobald ein bestimmter Lautstärke

Schwellenwert überschritten ist.

Transient

Transiente. Ein (meist extrem) kurzzeitiger Anstieg des

Signalpegels.

Frequency response

Frequenzgang. Die Wiedergabe einzelner

Frequenzbereiche in einem Gerät.

Unbalanced

Unsymmetrisch. Eine Audioverbindung ist unsymmetrisch, wenn das Signal nur auf einem Leiter transportiert wird und die Abschirmung als Rückführung

Gain/input sensitivity

Eingangsempfindlichkeit. Die Veränderung des

Signalpegels. dient. Meist sehr störanfällig gegenüber

Brummeinstreuungen und Verlusten im Höhenbereich auf langen Strecken.

Highpass filter

Hochpass Filter. Ein Filter, das nur die hohen

Frequenzen durchlässt, die tiefen Frequenzen am

Passieren hindert.

+48V

48V Gleichspannung, auch Phantomspeisung genannt, an Mikrofoneingängen. Dient zur Speisung von

Kondensatormikrofonen und aktiven DI Boxen.

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