Technik, die dem Menschen dient. Montage- /Bedienungsanleitung TopOne System-Unit Gas-Brennwert TGK / TGK-B Art.-Nr. 30 44 313 Ausgabedat: 03/00 1 Inhaltsverzeichnis Montageanleitung TopOne System Unit Gas-Brennwert TGK, TGK-B ................................. 3-27 Sicherheitshinweise / Hinweiszeichen .................................................. 3 Normen / Vorschriften ........................................................................ 4-5 Technische Daten ................................................................................... 6 Aufstellungshinweise ............................................................................. 7 Aufstellung .............................................................................................. 8 Installation ............................................................................................... 9 Kaltwasseranschluß ........................................................................... 10 Füllen / Entleeren / Gasanschluß ........................................................ 11 Abgasleitung ................................................................................... 12-16 Messung der Abgasparameter ........................................................... 16 Elektroanschluß .............................................................................. 17-18 Gasanschlußdruck .............................................................................. 19 Einstellung Gas-Luft-Verbund ............................................................. 21 Umrüstung auf andere Gasarten ........................................................ 22 Inbetriebnahme ................................................................................ 22-23 Einstellparameter am Gasfeuereungsautomaten ändern ................... 24 Wartung ........................................................................................... 25-26 Fehlercode Gasfeuerungsautomat ..................................................... 27 Bedienungsanleitung TopOne Regelung TGK, TGK-B Gesamtansicht ..................................................................................... 28 Kurzbedienungsanleitung ............................................................... 29-30 1. Bedienungsebene ....................................................................... 31-32 2. Bedienungsebene ....................................................................... 33-38 Einstellbeispiel Schaltzeiten ................................................................. 39 Einstellprotokoll Schaltzeiten ............................................................... 40 Fachmannebene .................................................................................. 41 Fachmannebene Parameter ........................................................... 42-57 Einstellprotokoll Parameter ................................................................... 58 Technische Daten ................................................................................ 59 Fühlerwiderstände ......................................................................... 60-61 Notizen ............................................................................................ 62-63 2 Sicherheitshinweise / Hinweiszeichen Allgemeines Diese Anleitung ist vor Beginn der Montage, Inbetriebnahme oder Wartung von dem mit den jeweiligen Arbeiten beauftragten Personal zu lesen. Die Vorgaben, die in dieser Anleitung gegeben werden, müssen eingehalten werden. Bei Nichtbeachten der Montageanleitung erlischt der Gewährleistungsanspruch gegenüber der Fa. WOLF. Hinweiszeichen In dieser Montageanleitung werden die folgenden Symbole und Hinweiszeichen verwendet: Nichtbeachten der damit gekennzeichneten Hinweise kann zur Gefährdung von Personen führen. Nichtbeachten der damit gekennzeichneten Hinweise kann zu Schäden am Gerät führen. Zusätzlich zur Montageanleitung sind Bedienungs-, Betriebsanleitungen und Aufkleber beigelegt bzw. angebracht. Diese müssen in gleicher Weise beachtet werden. Sicherheitshinweise - Für Montage, Inbetriebnahme und Wartung der Anlage muß qualifiziertes und eingewiesenes Personal eingesetzt werden. - Arbeiten an elektrischen Bauteilen (z.B. Regelung) dürfen lt. VDE 0105 Teil 1 nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. - Für Elektroinstallationsarbeiten sind die Bestimmungen der VDE/ÖVE und des örtlichen Elektro-Versorgungsunternehmens (EVU) maßgeblich. - Das Gerät darf nur mit der Leistung betrieben werden, die in den technischen Unterlagen der Fa. WOLF vorgegeben ist. - Die bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes umfaßt den ausschließlichen Einsatz für Warmwasserheizungsanlagen gemäß DIN 4751 Teil 3. - Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen dürfen nicht entfernt, überbrückt oder in anderer Weise außer Funktion gesetzt werden. - Das Gerät darf nur in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Störungen und Schäden, die die Sicherheit beeinträchtigen oder beeinträchtigen können, müssen umgehend und fachmännisch behoben werden. - Schadhafte Bauteile und Gerätekomponenten dürfen nur durch Original-WOLF-Ersatzteile ersetzt werden. 3 Normen / Vorschriften Normen/Vorschriften - Technische Regeln für Gas-Installationen DVGW-TRGI 1986 und TRF 1996 (in jeweils gültiger Fassung) - DVGW Arbeitsblatt G 600 - Technische Regeln für Gasinstallation (TRGI) - DVGW Arbeitsblatt G 688 - Brennwerttechnik - Merkblatt M251 der Abwassertechnischen Vereinigung e. V. - DIN Normen DIN 1988 - Technische Regeln Trinkwasserinstallation DIN 4701 - Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden DIN 4751 Teil 3 - Sicherheitstechnische Ausrüstung von Heizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 95°C. - Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG) mit den dazu erlassenen Verordnungen HeizAnlV (Heizungsanlagen-Verordnung) - VDE-Vorschriften VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000V. VDE 0105 Betrieb von Starkstromanlagen, allgemeine Festlegungen VDE 0722 Elektrische Ausrüstung von nichtelektrisch beheizten Wärmegeräten EN 60335-1 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke Für die Installation in Österreich gilt ferner: - ÖVE - Vorschriften - ÖVGW TR-Gas (G1), ÖVGW-RTF (G2) und die örtliche Bauordnung Wir empfehlen einen Wartungsvertrag. 4 Normen / Vorschriften Gas-Brennwertkessel TGK/ TGK-B Gasbrennwert-Kessel nach DIN EN 297/ DIN EN 437 / DIN EN 483 / DIN EN 677 (Entwurf) / DIN EN 625 sowie EG-Richtlinie 90/396/EWG (Gasverbrauchseinrichtungen), 92/42/EEC (Wirkungsgradrichtlinie), 73/23/ EWG (Niederspannungsrichtlinie) und 89/336/EWG (EMV-Richtlinie), mit elektronischer Zündung und elektronischer Abgastemperaturüberwachung, für Niedertemperaturheizung und Warmwasserbereitung in Heizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 95°C und 3 bar zulässigem Betriebsüberdruck nach DIN 4751 Teil 3. Gas-Brennwertkessel TGK Gas-Brennwertkessel mit Edelstahlspeicher TGK-B Ausführung Deutschland Gerät Typ Kategorie Betriebsweise anschließbar an: TGK B23 II2ELL3B/P raumluftabhängig feuchteunempf. TGK-B B23 II2ELL3B/P raumluftabhängig Abgasleitung Ausführung Österreich Gerät Typ Kategorie Betriebsweise anschließbar an: TGK B23 II2H3B/P raumluftabhängig feuchteunempf. TGK-B B23 II2H3B/P raumluftabhängig Abgasleitung 5 Technische Daten Typ Nennwärmeleistung bei 75/60°C * Nennwärmeleistung bei 40/30°C Nennwärmebelastung Kleinste Wärmeleistung (modulierend) bei 75/60 Kleinste Wärmeleistung (modulierend) bei 40/30 Kleinste Wärmebelastung (modulierend) Heizungsvorlauf Heizungsrücklauf Warmwasseranschluß Kaltwasseranschluß Gasanschluß Abgasrohranschluß Gasanschlußwert: Erdgas E/H (Hi = 9,5 kWh/m³=34,2MJ/m 3) Erdgas LL (Hi = 8,6 kWh/m³=31,0MJ/m³) 2) Flüssiggas (Hi = 12,8 kWh/kg=46,1MJ/kg) Gasanschlußdruck: Erdgas Flüssiggas Vorlauftemperatur bis ca. Max. Gesamtüberdruck Wasserinhalt des Heizwasserwärmetauschers Restförderhöhe für Heizkreis: Pumpenstufe 2/1 860 l/h Fördermenge (20kW bei ∆T=20K) 1030 l/h Fördermenge (24kW bei ∆T=20K) TGK TGK-B 24 1) 25,2 24,5 1) 8 (9,0) 3) 8,7 (9,5) 3) 8,2 (9,1) 3) 24/25 4) 25,2 24,5/25,7 4) 8 (9,0) 3) 8,7 (9,5) 3) 8,2 (9,1) 3) ¾ ¾ ¾ ¾ ½ DN 70 ¾ ¾ ¾ ¾ ½ DN 70 m³/h m³/h kg/h 2,7 3,0 2,0 2,7 3,0 2,0 mbar mbar 20 50 20 50 °C bar l 90 3,0 1,1 90 3,0 1,1 250/230 190/150 250/230 190/150 kW kW kW kW kW kW G G G G R mbar mbar Ausdehnungsgefäß: Gesamtinhalt Vordruck l bar 24 1 24 1 zul. Fühlertemperaturen Abgasmassenstrom Abgastemperatur 75/60 - 40/30 Verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses °C g/s °C Pa 95 11,2 78-40 90 95 11,2/11,8 4) 78-40 90 230/50 M 6,3 120 je 230 V; 4 (2) A IP42 85 - 230/50 M 6,3 120 je 230 V; 4 (2) A IP42 165 182 ca. 2,0 ca. 4,0 ca. 2,0 ca. 4,0 0085AU0361 0085AU0361 Elektrischer Anschluß V~/Hz Eingebaute Sicherung A Elektrische Leistungsaufnahme (ohne Mischerkreise) W Schaltleistung Pumpen, Mischer Schutzart Gesamtgewicht TGK-24 kg TGK-B 24/155 kg TGK-B 24/200 kg Kondenswassermenge bei 40/30°C pH-Wert des Kondensats CE-Identnummer 1) l/h Heizbetrieb / Warmwasserbetrieb gilt nicht für Österreich Klammerwerte gelten für Flüssiggas 4) Heizbetrieb/Warmwasserbetrieb bei Betrieb mit Speicherwassererwärmer * Zur Einhaltung der Grenzwerte des Hamburger Förderprogramms ist die Nennwärmeleistung im Heizbetrieb auf max. 20 kW einzustellen! 2) 3) 6 Aufstellungshinweise Aufstellungshinweise Kessel - Für die Aufstellung des Kessels bzw. Kessel mit Edelstahlspeicher ist ein ebener und tragfähiger Untergrund erforderlich. - Der Kessel darf nur in einem frostgeschützten Raum aufgestellt werden. Sollte in Stillstandszeiten Frostgefahr bestehen, so müssen Kessel, Speicher und Heizung entleert werden. - Heizkessel und Edelstahlspeicher müssen waagerecht stehen oder leicht nach hinten ansteigen, um die vollständige Entlüftung sicherzustellen (mit Füßen ausrichten). - Der Heizkessel darf nicht in einem Raum mit aggressiven Dämpfen, starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit aufgestellt werden (Werkstätte, Waschraum, Hobbyraum usw.). - Die Verbrennungsluft muß frei von Halogenkohlenwasserstoffen sein. - Die maßlichen Abstände zu den Wänden oder brennbaren Materialien müssen den örtlichen feuerpolizeilichen Bestimmungen entsprechen, mindestens aber 200 mm betragen. - Die Frischluftzuführung muß gewährleistet sein. Wir empfehlen die Frischluft direkt von außen zuzuführen. - Es ist darauf zu achten, daß für spätere Reinigung und Wartung ausreichend Platz vorhanden ist. - Vor der Inbetriebnahme ist bei der zuständigen Behörde zu klären, ob ein Neutralisator für das Kondenswasser erforderlich ist. Empfohlene Mindestwandabstände Vor der Aufstellung Heizkessel Schrauben entfernen 7 Aufstellung Kessel Aufstellung TGK 3. 1. 2. 4. mit Wasserwaage nach hinten leicht ansteigend ausrichten Aufstellung TGK-B 3. 1. 2. 4. mit Wasserwaage nach hinten leicht ansteigend ausrichten 8 Installation Verrohrung Heizkessel-Edelstahlspeicher Kessel Verbindungsleitungen zwischen Heizkessel und Edelstahlspeicher gemäß Bild installieren. Eine Speicherladepumpe ist nicht erforderlich. Sicherheitsvorlauf (Anschluß Sicherheitsgruppe) Rücklauf Heizung Vorlauf Heizung Vorlauf Mischer 1 VorlaufSpeicher Rücklauf Mischer 1 Vorlauf Mischer 2 Rücklauf Speicher Rücklauf Mischer 2 Gasanschluß Schlauch mit Dichtungen Warmwasseraustritt Entleeren, Füllen Kondensatablauf Schlauch mit Dichtungen Zirkulation Tauchhülse für Speicherfühler Kaltwassereintritt Verrohrung Heizkessel-Heizung Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf an den jeweiligen Anschlüssen des Heizkessels anschließen. Anschlüsse siehe oben. Werden mehrere Kreise parallel betrieben, so ist in jedem Kreis ein Regulierventil vorzusehen, um einen hydraulischen Abgleich durchführen zu können. Eine Sicherheitsgruppe muß eingebaut werden. Die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Sicherheitsventil darf nicht absperrbar sein. Fußbodenheizung Bei sauerstoffdichten Rohren kann eine Fußbodenheizung direkt angeschlossen werden. Es ist grundsätzlich zu prüfen, ob ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß notwendig ist. Grundsätzlich ist ein Temperaturwächter für die Fußbodenheizung einzubauen, der die Rohre vor Überhitzung schützt. Bei nicht diffusionsdichten Rohren und Klimaböden ist eine Systemtrennung mittels Wärmetauscher notwendig. Heizwasser Es darf nur Trinkwasser verwendet werden. Vor Inbetriebnahme ist die Anlage gründlich zu spülen. Der Einsatz von Frostschutzmittel ist nicht zugelassen. Zulässiger pH-Wert des Heizwassers: 7- 8,5 9 Kaltwasseranschluß Kessel Sicherheitsventil des Speicherwassererwärmers (bauteilgeprüft) Kaltwasserzuleitung Absperrventil Trinkwasserfilter Entleerung über Speicheroberkante Druckminderventil Rückschlagventil (bauteigeprüft) Absperrventil Kaltwassereintritt Manometeranschluß beobachtbare Ablaufleitung Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 Kaltwasseranschluß Speicherwassererwärmer Da eingeschwemmte Fremdteile in den Warmwasserleitungen Korrosion verursachen, muß in die Kaltwasserleitung ein Trinkwasserfilter eingebaut werden. Der Kaltwasseranschluß ist entsprechend DIN 1988 (Darstellung) vorzunehmen. Um den Druckanstieg durch die Ausdehnung des Speicherwassers während des Aufheizens zu begrenzen, ist ein baumustergeprüftes, gut zugänglich angeordnetes Sicherheitsventil mit einem Mindestanschlußdurchmesser DN 15 an den Speicherwassererwärmer anzuschließen. Zwischen Sicherheitsventil und Speicherwassererwärmer darf keine Absperreinrichtung eingebaut werden. Entspricht die Installation nicht der gezeigten Darstellung, entfällt die Gewährleistung! Die Abblaseleitung muß mindestens in Größe des Sicherheitsventil-Austrittsquerschnittes ausgeführt sein, darf höchstens 2 Bögen aufweisen und höchstens 2 m lang sein. Werden aus zwingenden Gründen mehr Bögen oder eine größere Länge erforderlich, so muß die gesamte Abblaseleitung eine Nennweite größer ausgeführt sein. Mehr als 3 Bögen sowie eine Länge über 4 m sind unzulässig. Die Abblaseleitung muß mit Gefälle verlegt sein. Die Ablaufleitung hinter dem Ablauftrichter muß mindestens den doppelten Querschnitt des Ventileintritts aufweisen. In der Nähe der Abblaseleitung des Sicherheitsventils, zweckmäßig am Sicherheitsventil selbst, ist ein Hinweisschild anzubringen mit der Aufschrift: „Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser aus der Abblaseleitung austreten! Nicht verschließen!“ Halteschraube für Handlochdeckel an der Speichervorderseite nach einjähriger Betriebszeit nachziehen! (Anzugsmoment 33+ 2 Nm). 10 Füllen / Entleeren / Gasanschluß Kessel Füllen der Heizungsanlage - Kessel und Heizungsanlage dürfen nur gefüllt werden, wenn ein vorschriftsmäßiges Sicherheitsventil (Öffnungsdruck max. 3 bar) montiert wurde. - Heizkessel spannungsfrei schalten und am Kessel-Füll- und Entleerungshahn (KFE-Hahn) Wasserschlauch anschließen. - Bei untenliegendem Speicher den Anschlußschlauch Vorlauf Speicher in einen geeigneten Behälter oder Ablauf über dem Niveau Speicheroberkante münden lassen. - Über KFE-Hahn mit max. Wasserdurchsatz füllen bis die Heizschlange des Speichers vollständig entlüftet ist. (Ca. 20 Liter Wasser) - Speichervorlauf am Kesselanschluß montieren und Heizungsanlage bis ca. 2 bar vollständig füllen - Zweiwegeventil für Heizkreis und Speicherladekreis von Hand öffnen - Beim Füllen Druckanzeige beachten und Sicherheitsventil auf Funktion prüfen Entleeren der Heizungsanlage - Anlage abschalten und abkühlen lassen. Entleerungshahn am Heizkessel öffnen. Die Entlüftungsventile an den Heizkörpern öffnen. Heizungswasser ableiten Entleeren der Heizschlange im Edelstahlspeicher - Anlage abschalten und abkühlen lassen. Entleerungshahn am Heizkessel öffnen. Die Entlüftungsventile an den Heizkörpern öffnen. Vorlauf und Rücklauf der Heizschlange abschrauben. Wasser ablassen, Restwasser mit Druckluft aus der Heizschlange ausblasen. Entleeren des Edelstahlspeichers - Zirkulationspumpe abschalten, Edelstahlspeicher abkühlen lassen. Absperrventil im Kaltwasserzulauf schließen. Entleerungshahn öffnen, Warmwasserhahn im Haus öffnen. Speicherwasser ableiten Gasanschluß - Die hier beschriebenen Maßnahmen beziehen sich ausschließlich auf den Brennwertkessel. Sie umfassen nur einen Teil der nach TRGI vorgeschriebenen Arbeiten. - Die Verlegung der Gasleitung, sowie der gasseitige Anschluß darf nur durch einen konzessionierten Gasinstallateur erfolgen. - Heizungsnetz und Gasleitung vor Anschluß des Kessels, besonders bei älteren Anlagen, von Rückständen reinigen. - Am Gasanschluß des Heizkessels ist ein Gasabsperrhahn mit thermischer Absperreinrichtung (TAE) zu installieren. - Vor Inbetriebnahme des Kessels müssen die gasseitigen Rohrverbindungen und Anschlüsse auf Dichtheit überprüft werden. - Die Dichtheitsprüfung der Gasleitung ohne Heizkessel durchführen; Prüfdruck nicht über die Gasarmatur ablassen! Die Gasbrennerarmaturen dürfen nur mit maximal 150 mbar abgedrückt werden. Eine Inbetriebnahme darf erst erfolgen, wenn der Nennanschlußdruck erreicht ist. Kondenswasserableitung Ist keine Neutralisation erforderlich, so kann das Kondenswasser in die Abwasserleitung geleitet werden. Wird das Kondenswasser direkt in die Abwasserleitung geleitet, so ist für eine Entlüftung zu sorgen, damit keine Rückwirkung von der Abwasserleitung auf den Brennwertkessel erfolgen kann. Vor der Inbetriebnahme ist der Siphon mit Wasser füllen. Bei der Inbetriebnahme ist die Dichtigkeit der Siphonanschlüsse und der Leitungen zu prüfen. 11 Abgasleitung - DN 70 Anschluß an Abgasleitung Art B23 für raumluftabhängigen Betrieb Kessel Der Brennwertkessel TGK/TGK-B ist geprüft und zugelassen für einen abgasseitigen Anschluß "Art B23". Die Abgasleitung darf waagrecht und senkrecht verlegt werden. Dabei ist zu beachten, daß die Länge der geraden Abgasleitung senkrecht maximal 21m und waagrecht nicht mehr als 3 m lang sein darf. Es dürfen maximal zwei 90° Umlenkungen zusätzlich zum Anschlußbogen eingebaut werden. Die waagrechte Abgasleitung ist mit 3% Gefälle zum Gasbrennwert-Kessel zu verlegen. Da bei dieser Ausführung die Abgase bestimmungsgemäß unter Überdruck abgeführt werden sind die Vorschriften zur Be- und Entlüftung des Aufstellraumes gemäß DVGW-TRGI besonders zu beachten. 0 Anschluß Gasbrennwert-Kessel 1 Abgasrohr mit Meßstutzen 2 Abgasleitung DN 70 Bausatz aus Polypropylen (PPs) 2a Anschluß Adapter 63 mm - DN 70 (entfällt bei TGK) 2b T-Stück 87° - DN 70 mit Revisionsöffnung 2c Abgasrohr DN 70, 500 mm lang 2d Belüftungsblende mit Schiebestück DN 70 2e Stützbogen 87° - DN 70 für Schachteinbau 3 Abgasleitung DN 70 Bausatz aus Polpropylen (PPs) bis 120° für Schachteinbau 3a Schachtabdeckung 3b Auflageschiene (beiliegende Reduzierung entfällt bei TGK) 4 Abstandhalter 5 Abgasrohr DN 70 (PPs) 500 mm lang 1000 mm lang 2000 mm lang 6 Revisionsrohr DN 70 (PPs) 7 Bogen 90° für Abgasrohr DN 70 (PPs) 8 Abstandschelle Hinterlüftung 12 Abgasleitung - DN 70 Kessel Hinterlüftung Abgasleitung Fassade Fa. SEM System SEM VARIO 80 (wärmegedämmt) Schutzrohr bauseits 13 Abgasleitung - DN 80 Anschluß an Abgasleitung Art B23 für raumluftabhängigen Betrieb Kessel Der Brennwertkessel TGK/TGK-B ist geprüft und zugelassen für einen abgasseitigen Anschluß "Art B23". Die Abgasleitung darf waagrecht und senkrecht verlegt werden. Dabei ist zu beachten, daß die Länge der geraden Abgasleitung senkrecht maximal 21m und waagrecht nicht mehr als 3 m lang sein darf. Es dürfen maximal zwei 90° Umlenkungen zusätzlich zum Anschlußbogen eingebaut werden. Die waagrechte Abgasleitung ist mit 3% Gefälle zum Gasbrennwert-Kessel zu verlegen. Da bei dieser Ausführung die Abgase bestimmungsgemäß unter Überdruck abgeführt werden sind die Vorschriften zur Be- und Entlüftung des Aufstellraumes gemäß DVGW-TRGI besonders zu beachten. 0 Anschluß Gasbrennwert-Kessel 1 Abgasrohr mit Meßstutzen 2 Abgasleitung DN 80 2a Anschluß Adapter DN 70 - DN 80 2b T-Stück - DN 80 mit Revisionsöffnung 2c Abgasrohr DN 80, 500 mm, 1000 mm oder 2000 mm 2d Blende DN 80 2e Stützbogen - DN 80 für Schachteinbau 3 Abgasleitung DN 80 für Schachteinbau 3a Schachtabdeckung 3b Auflageschiene 4 Abstandhalter 5 Abgasrohr DN 80 500 mm lang 1000 mm lang 2000 mm lang 6 Revisionsrohr DN 80 7 Bogen 90° für Abgasrohr DN 80 8 Abstandschelle Hinterlüftung 14 Abgasleitung - DN 80 Kessel Hinterlüftung Abgasleitung Fassade Schutzrohr bauseits 15 Abgasleitung / Messung Abgasparameter Kessel Anschluß an feuchteunempfindlichen Schornstein für raumluftabhängigen Betrieb Anschluß bauseits Hinterlüftung Der Abgasschornstein muß DIBt-geprüft und für Brennwertbetrieb zugelassen sein! Messen der Abgasparameter - Schraube auf dem Abgasrohr mit Meßstutzen (1) entfernen - Meßsonde einführen - Abgaswerte messen - Ansauglufttemperatur am Anschluß des Gasbrennwert-Kessels messen Wichtig: Nach Beendigung der Messung, Meßsonde herausnehmen und Meßstutzen verschließen. Dabei auf dichten Sitz der Schraube achten! 16 Elektroanschluß Kessel Schrauben entfernen und beide Deckel abnehmen Kabeldurchführungen Kabel mit Gegenstecker des Wolf Zubehörs, bzw. bauseitige Leitungen durch die Kabeldurchführungen schieben, lösbare Kabelbinder öffnen und die Kabel in die vorgesehenen Kabelführungen legen. Gegenstecker in die vorgesehenen Anschlußbuchsen drücken und die Zugentlastungen festziehen. Achtung: Fühlerleitungen dürfen nicht zusammen mit 230V-Leitungen verlegt werden. Anschlußbuchsen und Steckerteil Anschlußmöglichkeiten ZP LP SF AF SFS SFK OEG ATF Bus VF2 VF1 FB Mischermotor 2 Zirkulationspumpe Ladeventil Speicherfühler Außenfühler Solarfühler Speicher Solarfühler Kollektor Sonderfunktionen Sonderfunktionen Busanschluß* Vorlauffühler 2 Vorlauffühler 1 Fernbedienung analog MKP2 Mischerkreispumpe 2 Mischermotor 1 MM2 MM1 Netzanschluß 230 V, 50Hz Kesselkreisventil MKP1 Mischerkreispumpe 1 Netz KKP * Digitales Regelungszubehör (Fernbedienung(en), Funkuhrmodul) muß parallel am grünen Stecker angeschlossen werden. Deckel auflegen, Schrauben wieder eindrehen. 17 Elektroanschluß Netzanschluß 230V, 50Hz, 10A Kessel zur Regelung 3 x 1,5² ge/gn br PE L1 bl N Heizungsnotschalter (bauseits) Aufstellung in Österreich Die Vorschriften und Bestimmungen des ÖVE, sowie des örtlichen EVU sind zu beachten. In die Netzzuleitung ist der Therme ein allpoliger Schalter mit mindestens 3 mm Kontaktabstand vorzuschalten. Ebenso ist bauseits lt. ÖVE eine Klemmdose zu setzen. Hinweis Bei Erstinbetriebnahme der Heizung werden im Display der Regelung alle nicht benötigten (nicht angeschlossenen) Fühler als Störmeldungen angezeigt. Beseitigung dieser Störmeldungen siehe Inbetriebnahme. Werden Wolf-Heizkessel mit anderen als Wolf-Regelungen ausgerüstet oder werden an Wolf-Regelungen technische Veränderungen vorgenommen, übernimmt die Fa. Wolf keine Gewährleistung für Schäden, die hieraus entstehen. 18 Betriebsbereitstellung Gasanschlußdruck Werkseitige Einstellung Erdgas E/H 15,0: Erdgas LL 12,4:1) Flüssiggas B/P: 1) gilt nicht für Österreich Kessel Der Gasbrennwert-Kessel ist werkseitig für die gewünschte Gasart auf max. Leistung eingestellt. Ws = 11,4 -15,2 kWh/m3 = 40,9-54,7 MJ/m3 Ws = 9,5 -12,1 kWh/m3 = 34,1-43,6 MJ/m3 3 Ws = 20,2 -24,3 kWh/m = 72,9-87,3 MJ/m3 Eine Einstellung vor Inbetriebnahme ist nicht erforderlich. 1. Gerät auf Dichtheit prüfen. 2. Einwandfreie Montage des Abgaszubehörs prüfen. 3. Überzünden und regelmäßiges Flammenbild des Brenners kontrollieren. 4. Einstellwerte in Hinweisschild eintragen und dieses auf der Verkleidung aufkleben. 5. Betriebsanleitung gut sichtbar anbringen. 6. Kunden mit der Gerätebedienung vertraut machen und Anleitungen übergeben. 7. Hinweis auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung der Anlage (Wartungsvertrag). Funktionsprüfung Die erste Inbetriebnahme und die Bedienung des Gerätes, sowie die Einweisung des Betreibers müssen von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt werden. Die Inbetriebnahme und Bedienung des Wolf-Gasbrennwert-Kessels ist entsprechend der beiliegenden Betriebsanleitung vorzunehmen. Die Einschalthäufigkeit des Gasbrennwert-Kessels wird im Heizbetrieb elektronisch begrenzt. Durch kurzes Aus- und Einschalten kann diese Begrenzung überbrückt werden, so daß das Gerät - vorausgesetzt es liegt eine Wärmeanforderung für die Heizung vor- nach dem Wiedereinschalten des Betriebsschalters sofort in Betrieb geht. Hinweis: Überprüfen des Gasanschlußdrucks 1. Gasbrennwert-Kessel muß außer Betrieb sein. 2. Schalldämmhaube abnehmen 3. Gaszuleitung über Entfüftungsschraube À am Gaskombiventil entlüften, dazu Gasabsperrhahn öffnen. 4. U-Rohr-Manometer am Meßnippel À anschließen. 5. Gasbrennwert-Kessel in Betrieb nehmen (siehe Betriebsanleitung) 6. Anschlußdruck am U-Rohr-Manometer ablesen. Anschlußdruck Erdgas über 25 mbar 18-25 mbar unter 18 mbar Maßnahme keine Inbetriebnahme - GVU benachrichtigen richtige Einstellung keine Inbetriebnahme - GVU benachrichtigen GVU = Gasversorgungsunternehmen Bei Flüssiggas muß der Anschlußdruck 45 - 57 mbar betragen. À 7. Gasbrennwert-Kessel außer Betrieb nehmen. Gasabsperrhahn schließen. 8. U-Rohr-Manometer abnehmen und Meßnippel mit Verschlußschraube À wieder dicht verschließen. Gasabsperrhahn öffnen. Gasdichtheit des Meßnippels prüfen. 9. Das beigefügte Hinweisschild ist auszufüllen und auf der Verkleidung aufzukleben. 19 Umrüsten von Erdgas E auf Erdgas LL und umgekehrt Kessel Gerät außer Betrieb nehmen und Gasapsperrhahn schließen. Vorgehensweise à  - Überwurfmutter SW 30 Á lösen. - Alte Gasdichtung à und alte Gasdrosselblende  entfernen. - Neue Gasdrosselblende laut Tabelle einlegen Gasart Farbe Drosselblende Erdgas E / H Á gelb 1) Erdgas LL 1) weiß gilt nicht für Österreich / Schweiz - Neue Gasdichtung einlegen, dabei auf korrekten Sitz achten. Ä À - ÜberwurfmutterÁ festziehen. - "+" Anschluß des Feindruckmeßgerätes am Meßnippel À anschließen - “-“ Anschluß des Feindruckmeßgerätes an Atmosphäre. - Feindruckmeßgerät (geeignet für Messungen im Pa-Bereich) auf “Null” stellen. - Gasabsperrhahn öffnen - Programmwahlschalter in Position AUTO bringen. - Gerät in Betrieb nehmen und auf Gasdichtheit kontrollieren - Parameter 4 (Heizleistung) am Gasfeuerungsautomat auf 34U/s einstellen (siehe Kapitel Gasfeuerungsautomat einstellen) - Ca. 20 Sek. nach Brennerstart den Differenzdruck mit Feindruckmeßgerät kontrollieren und ggf. mit der Servoschraube Ä am Gaskombiventil einstellen (vorgeschriebene Einstellwerte für Differenzdruck siehe Tabelle) Erdgas E/LL1) 5 Pa (±3 Pa) 1) gilt nicht für Österreich / Schweiz Tabelle Nullpunkteinstellung - rechts drehen - links drehen Þ Differenzdruck höher Þ Differenzdruck niedriger - Parameter 4 am Gasfeuerungsautomat wieder auf Nennelistung einstellen. 20 Kessel Einstellung Gas-Luft-Verbund Nullpunkteinstellung Gerät außer Betrieb nehmen und Gasabsperrhahn schließen. - "+" Anschluß des Feindruckmeßgerätes am Meßnippel "out" anschließen - “-“ Anschluß des Feindruckmeßgerätes an Atmosphäre. - Feindruckmeßgerät (geeignet für Messungen im Pa-Bereich) auf “Null” stellen. - Gasabsperrhahn öffnen - Gerät in Betrieb nehmen - Programmwahlschalter auf Stellung Schornsteinfeger Gasfeuerungsautomat Feindruckmeßgerät - Parameter 4 (Heizleistung) am Gasfeuerungsautomat auf untere Heizleistung 34U/s einstellen (siehe Kapitel Gasfeuerungsautomat ändern) - Ca. 20 Sek. nach Brennerstart den Differenzdruck mit Feindruckmeßgerät kontrollieren und ggf. mit der Nullpunkt-Einstellschraube am Gaskombiventil einstellen (vorgeschriebene Einstellwerte für Differenzdruck siehe Tabelle Nullpunkteinstellung) Gasdurchflußschraube NullpunktEinstellschraube Erdgas E/LL1) 5 Pa (±3 Pa) Flüssiggas 25 Pa (±3 Pa) 1) gilt nicht für Österreich / Schweiz Tabelle Nullpunkteinstellung Meßnippel "out" Sollte kein Brennerstart erfolgen, muß eine Neueinstellung am Gaskombiventil vorgenommen werden: - Gasdurchflußschraube so weit nach links drehen, bis sie mit der Oberfläche des Gußteils bündig ist. - Nullpunkt-Einstellschraube (unter Verschlußschraube falls vorhanden) soweit nach links drehen bis sie mit der Oberfläche des Gewindekanals bündig ist. - Nun Nullpunkt-Einstellschraube 2 Umdrehungen (2 mm) nach rechts eindrehen. - Durch Drücken der Entstörtaste am Gasfeuerungsautomaten Gerät starten. Sollte kein Brennerstart erfolgen (Fehlercode 4 blinkt) NullpunktEinstellschraube 1/4 Umdrehung nach rechts drehen und Gerät erneut starten. Ggf. diesen Vorgang wiederholen, bis ein Brennerstart erfolgt.Nach erfolgtem Brennerstart Parameter 4 (Heizleistung) am Gasfeuerungsautomat wieder auf gewünschte Nennleistung einstellen. 21 Kessel Einstellung Gas-Luft-Verbund Einstellung CO2-Wert bei Nennleistung - Schraube aus der Meßöffnung im Abgasrohr entfernen (Abgasrohr mit Meßöffnung = Zubehör). Meßöffnung für Abgasmessung - Meßsonde des CO2 -Meßgerätes durch die Meßöffnung bis in die Mitte des Abgasrohres einführen und Meßgerät in Betrieb nehmen. Entstörtaste am Gasfeuerungsautomaten - Programmwahlschalter auf Stellung Schornsteinfeger - Parameter 4 (Heizleistung) am Gasfeuerungsautomat auf obere Heizleistung 80U/s einstellen (siehe Kapitel Gasfeuerungsautomat ändern) Vorgeschriebener CO2-Gehalt: 1) Erdgas E/LL1) Flüssiggas 9,0 % ± 0,2 % 10,2 % ± 0,2 % gilt nicht für Österreich / Schweiz - Bei Bedarf den CO2 -Gehalt an der Gasdurchflußschraube am Gaskombiventil durch Drehen korrigieren. - Anzeige Vorlauftemperatur beachten: Diese darf nicht über 70°C steigen. Für ausreichende Wärmeabfuhr sorgen! rechts drehen - CO2 niedriger links drehen - CO2 höher Gasdurchflußschraube CO 2-Nachprüfung bei kleinster Heizleistung NullpunktEinstellschraube - Gerät in Betrieb nehmen - Programmwahlschalter auf Stellung Schornsteinfeger - Parameter 4 (Heizleistung) am Gasfeuerungsautomat auf untere Heizleistung 34U/s einstellen (siehe Kapitel Gasfeuerungsautomat ändern). - ca. 20 Sek. nach neuem Brennerstart den CO2 -Gehalt mit dem CO2Meßnippel "out" Meßgerät kontrollieren und ggf. mit Nullpunkt-Einstellschraube am Gaskombiventil durch vorsichtiges Drehen nachjustieren. Vorgeschriebener CO2-Gehalt: 1) Erdgas E/LL1) Flüssiggas 8,8 % − 9,3 % 10,5 % − 11,5 % gilt nicht für Österreich / Schweiz rechts drehen - CO2 höher! links drehen - CO 2 niedriger! - Nach erfolgter Justierung Parameter 4 (Heizleistung) am Gasfeuerungsautomat wieder auf gewünschte Nennleistung einstellen (siehe Kapitel Gasfeuerungsautomat ändern) - Gerät außer Betrieb nehmen, Meßgerät entfernen - Meßnippel “out” am Gaskombiventil und Meßöffnung am Abgasrohr wieder verschließen und auf Dichtheit kontrollieren. 22 Inbetriebnahme Betriebsschalter EIN/AUS linker Drehknopf Kessel Umschaltung Sommer-/ Winterzeit rechter Drehknopf Betriebsschalter EIN / AUS der Regelung einschalten Hinweis: Die Regelung erkennt bei Inbetriebnahme die angeschlossenen Heizkreise automatisch. Alle Fühler die nicht angeschlossen sind werden als Fehlermeldung mit symbolischer Zuordnung im Display angezeigt. Fehlermeldung im Display Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Im löschen Display erscheint - - - Code. Mit rechtem Drehknopf die Zahl 000 eingeben. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol 2.0°C 1 Linken Drehknopf im Uhrzeigersinn weiterdrehen. Es erscheint die nebenstehende Abbildung im Display. Parameter Nr. Mit linkem Drehknopf die Parameternummer 36 anwählen, es erscheint die nebenstehende Abbildung im Display. Es muß die Werkseinstellung 4 eingestellt sein. 4 36 Werkseinstellung: 4 Anschlußkontrolle Hinweis: Die Werkseinstellung darf nicht verändert werden. Nach einem kompletten Reset muß der Parameter 36 auf 4 eingestellt werden. Anschlußkontrolle für Busverbindungen. Zwischen der Regelungsplatine und dem Gasfeuerungsautomaten, bzw. Zubehörbauteilen erfolgt über die Busverbindung ein ständiger Datenaustausch. Ist die Busverbindung in Ordnung, erscheint für die entsprechnede Verbindung ein Pfeil im Display. Die Zuordnung der Pfeile im Display sind aus nebenstehender Abbildung ersichtlich. GFA FB I FB II FB III 23 Inbetriebnahme off 50 Parameter Nr. Kessel Mit linkem Drehknopf die Parameternummer 50 anwählen, es erscheint die nebenstehende Abbildung im Display. Mit rechtem Drehknopf kann zwischen OFF/ON gewählt werden. ON einstellen, die Regelung schaltet automatisch auf OFF um. Frontklappe schließen. Alle nicht angeschlossenen Fühler werden als solche erkannt und die Fehlermeldung(en) im Display ausgeblendet. Danach muß die Uhrzeit und der Wochentag eingestellt werden. Einstellung Uhrzeit / Wochentag Während der Sommerzeit zuerst die Taste ± 1h mit einem Kugelschreiber oder ähnlichem Gegenstand drücken, bevor die Uhrzeit eingestellt wird. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol - Mit rechtem Drehknopf Uhrzeit und Wochentag einstellen Langsam drehen Þ Minutenänderung Schnell drehen Þ Stundenänderung Nach 23:59 Uhr Þ Tagänderung - Frontklappe schließen, die Uhrzeit wird gestartet. Zur Erkennung blinken die Punkte zwischen Stunde und Minute. Die Grundeinstellung ist abgeschlossen und die Anlage betriebsbereit. 24 Einstellparameter am Gasfeuerungsautomat ändern Kessel Zur Änderung der Einstellparameter ist die Dämmhaube abzunehmen. Am Gasfeuerungsautomat können mit den beiden Tasten neben dem Display folgende Einstellungen verändert werden: + 1. Beide Tasten (+) und (-) gleichzeitig drücken; es erscheint in der Anzeige "00.". - 2. Mit den Tasten (+)oder (-) die gewünschte Parameter Nr. auswählen. 3. Entstörtaste drücken; es erscheint der werkseitig eingestellte Parameterwert entsprechend der untenstehenden Liste. 4. Mit (+) oder (-) Taste den Parameter verändern. 5. Entstörtaste drücken; der geänderte Wert wird übernommen und es erscheint wieder die Heizwassertemperatur im Display. Nr. 1* 2* 3* 4 5* 6* 7* 8* Parameter min Werkseinst. max Einheiten Hysterese Heizwasser (HZ) 0 8 20 K untere Drehzahl HZ/WW 27 34 45 U/sec obere Drehzahl Warmwasser 35 85 92 U/sec Begrenzung der max. Heizleistung (siehe "Tabelle für Leistungseinstellung") Frostschutz Außentemperatur -5 +2 5 °C Heizkreispumpenbetriebsart 0 0 1 Heizkreispumpennachlauf 1 10 99 Minuten max. Heizwassertemperatur20 90 90 °C begrenzung 9 Taktsperre 0 5 30 Minuten 10* e-Bus-Adresse 0 0 4 * Werkseinstellung darf nicht verändert werden Nr. 93 94 95 96 97 98 99 Parameter Rücklauftemperatur Abgastemperatur Modulationsgrad nicht belegt nicht belegt Außentemperatur Drehzahl Gasgebläse min -9 -9 0 -9 -9 -9 0 Werkseinst. max 99 58 99 99 99 99 99 Einheiten °C °C % °C U/sec Tabelle für LeistungsDie Heizleistung wird durch die Gasgebläsedrehzahl bestimmt. Durch einstellung Verringerung der Gasgebläsedrehzahl gemäß Tabelle wird die max. für Abgasleitung bis 20m Heizleistung bei 75/60°C für Erdgas E / H, LL1) und Flüssiggas angepaßt. (Werkseinstellung) Heizleistung (kW) 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20* 22 24 Anzeigewert (U/sec) 30 33 36 39 42 45 48 51 54 57 60 63 80 67 73 1) gilt nicht für Österreich * Einstellung zur Einhaltung der Grenzwerte des Hamburger Förderprogramms 25 Wartung Kessel Wartung Für die Wartung und Instandhaltung der Anlage empfehlen wir einen Wartungsvertrag abzuschließen. Demontage des Brenners Gerät gemäß Betriebsanleitung außer Betrieb nehmen. Vor jeder Wartungsarbeit Gerät spannungsfrei machen. Gerät am KFE-Hahn entleeren. Stecker Ventilator DifferenzdruckwächterSchlauch Verschraubung Gasanschluß Mischkammer Stecker für Zünd-/Überwachungselektrode, Masse - Dämmhaube abnehmen Differenzdruckwächter-Schlauch von Mischkammer abziehen Verschraubung Gasanschluß Mischkammer lösen Die 4 Stecker für Zündelektrode, Überwachungselektrode, Masseverbindung und Ventilator abziehen - Gebläse leicht anheben und nach vorne herausdrehen Brenner mit Oberteil-Brennkammer Vorderschale Brennkammer - Spannverschlüsse öffnen - Vorderschale abnehmen - Brenner mit Oberteil Brennkammer nach vorne gekippt herausnehmen 26 Wartung Demontage und Reinigung des Heizwasserwärmetauschers - Kessel Heizwasserwärmetauscher von vorne leicht gegen die Geräterückwand drücken und den Sicherungsstift am Vorlauf nach unten und den Sicherungsstift am Rücklauf nach oben herausziehen. Heizwasserwärmetauscher leicht anheben und nach vorne gerade herausziehen. Sicherungsstift Heizwasserwärmetauscher Brennkammertopf durch Rechtsdrehen aus Heizwasserwärmetauscher entnehmen. Reinigung: Bei geringer Verschmutzung genügt es die Lamellen des Heizwasserwärmetauscher mit einem Wasserstrahl durchzuspülen. Spalt Bei stärkerer Verschmutzung Heizwasserwärmetauscher mit Kunststoffbürste reinigen. Brennkammertopf Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage. Achtung: Grundsätzlich sind alle Dichtungen an wasser- und abgasführenden Bauteilen, die getrennt wurden, auszutauschen und vor dem Zusammenbau mit Silikonfett (andere Fette zerstören die Dichtungen) einzustreichen. Auf die richtige Einbaulage des Heizwasserwärmetauschers achten! (Spalt im Heizwasserwärmetauscher muß unten sein) Anlage auf gas- und wasserdichtigkeit prüfen! 27 Fehlercodes Gasfeuerungsautomat Code Störung Ursache Abhilfe 1 STB Übertemperatur Die Vorlauftemperatur hat die Grenze für die STB-Abschalttemperatur von 110°C überschritten Anlagendruck prüfen. Heizkreispumpe prüfen. Entstörtaste drücken. 4 Keine Flammenbildung Bei Brennerstart keine Flammenbildung Gaszuleitung prüfen Zündelektrode und Zündkabel prüfen.Entstörtaste drücken. 5 Flammenausfall im Betrieb Flammenausfall innerhalb 15 sec nach Flammenerk. Entstörtaste drücken. 6 STW-Übertemperatur Die Vorlauf-/Rücklauftemperatur hat die Grenze für die STW-Abschalttemperatur von 95°C überschritten Anlagendruck prüfen. 7 STBA-Übertemperatur Die Abgastemperatur hat die Grenze für die STBA-Abschalttemperatur von 110°C überschritten Heizwasserwärmet. auf Sauberkeit und richtige Montage prüfen. 11 Flammenvortäuschung Vor dem Brennerstart wird bereits eine Flamme erkannt Entstörtaste drücken. 12 Vorlauffühler am Wärmetauscher defekt Der Fühler für die Vorlauftemperatur oder das Kabel ist defekt Kabel prüfen. Vorlauffühler wechseln. 13 Abgasfühler defekt Der Fühler für die Abgastemperatur oder das Kabel ist defekt Kabel prüfen. Abgasfühler wechseln. 16 Rücklauffühler defekt Der Fühler für die Rücklauftemperatur oder das Kabel ist defekt Kabel prüfen. Rücklauffühler wechseln. 20 Fehler Gasventil 2 Nach Brennerlauf wird noch für 15 sec eine Flamme gemeldet, obwohl Gasventil 2 Abschaltbefehl hat Gaskombiventil wechseln. 21 Fehler Gasventil 1 Nach Brennerlauf wird noch für 15 sec eine Flamme gemeldet, obwohl Gasventil 1 Abschaltbefehl hat Gaskombiventil wechseln. 22 Luftmangel Der Differenzdruckwächter schaltet nicht ein Silikonschläuche zum Differenzdruckwächter prüfen. Abgassystem und Gasgebläse prüfen. Differenzdruckwächter wechseln. 23 Fehler Differenzdruckw. Der Differenzdruckwächter schaltet nicht aus Entstörtaste drücken. Bei erneuter Störung Differenzdruckwächter wechseln. 25 Fehler Gasgebläse Das Gasgebläse erreicht nicht die geforderte Zünddrehzahl Zuleitung zum Gasgebläse, Gasgebläse und Abgassystem prüfen. Entstörtaste drücken. 26 Fehler Gasgebläse Das Gasgebläse erreicht keinen Stillstand Zuleitung zum Gasgebläse prüfen. Entstörtaste drücken. 30 CRC-Fehler Kessel Der EEPROM-Dartensatz "Kessel" ist ungültig. Feuerungsautomat wechseln. 31 CRC-Fehler Brenner Der EEPROM-Dartensatz "Brenner" ist ungültig. Feuerungsautomat wechseln. 32 Fehler in 24 VAC-Vers. 24 VAC-Versorgung außerhalb zulässigem Bereich (z. B. Kurzschluß) Kabel zum Trafo und zum Gasgebläse prüfen. 40 Wasserströmungsmangel Der Wasserströmungswächter schaltet nicht ein bzw. aus Heizkreispumpenlauf prüfen. Anlage gut entlüften. Bei erneuter Störung Wasserströmungswächter wechseln. Der interne Selbsttest hat einen Fehler festgestellt Feuerungsautomat wechseln. x.y. Fehler Elektronikmodul (schnell blinkend) 28 Gesamtansicht Feiertagsprogramm Durch Drücken der Taste erfolgt der Wechsel in das Schaltzeitenprogramm "Sonntag" vor 12:00 Uhr für den gleichen Tag nach 12:00 für den gleichen und den nächsten Tag Eine Rückstellung erfolgt automatisch Umschaltung Sommer-/Winterzeit Sicherheitstemperaturbegrenzer Bedienung nur für Fachmann Steckdose 230V 50Hz (max. 1500W) Achtung: An der Steckdose liegt auch bei abgeschaltetem Betriebsschalter Spannung an! Betriebsschalter EIN/AUS Linker Drehknopf Programmwahl Sicherung M 6,3 A Regelung Rechter Drehknopf Temperaturwahl Durch Drehen am Knopf der Temperaturwahl kann die Raumtemperatur um max. 4K angehoben oder max. 4K abgesenkt werden. Der eingestellte Wert wird durch einen Pfeil an der rechten Seite des Displays angezeigt. Hinweis:Die Einhaltung der Raumsolltemperatur ist in Verbindung mit einer Fernbedienung möglich. Ohne Fernbedienung dient die Raumsolltemperatur als Anhaltswert. Programmwahl Durch Drehen des linken Drehknopfs können folgende Heizprogramme angewählt werden: (Der Pfeil am linken Rand des Displays zeigt auf das angewählte Programm) Abgastest durch den Schornsteinfeger Nach Anwahl des Symbols ist der Abgastest aktiviert. Das zuletzt eingestellte Programm und der Schornsteinfegerbetrieb werden durch einen Pfeil im Display angezeigt. Der Kessel heizt mit Vollast auf die max. eingestellte Kesseltemperatur. Nach 25 Minuten erfolgt automatisch die Rückstellung auf das zuletzt angewählte Programm. Auto Automatikbetrieb Heizung und Speicherladung gemäß Schaltzeitenprogramm 1, 2 oder 3. Heizbetrieb über 24 h Speicherladung gemäß Schaltzeitenprogramm Sparbetrieb über 24 h Speicherladung gemäß Schaltzeitenprogramm Heizung aus (Sommerbetrieb); Frostschutz gewährleistet Speicherladung gemäß Schaltzeitenprogramm, Pumpenstandschutz. Manueller Betrieb Warmwasser- und Kesseltemperatur nach Parametereinstellung in der Fachmannebene. Brenner, Pumpen und Ventile werden eingeschaltet. Heizung aus; Speicherladung aus; Frostschutz gewährleistet, Pumpenstandschutz. 29 Kurzbedienungsanleitung Schaltzeitenprogramm anwählen Werkseinstellung: 1 Einstellbereich: 1 bis 3 Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol .Rechten Drehknopf nach links oder rechts drehen und das Schaltzeitenprogramm auswählen. Frontklappe schließen. Die Werkseinstellungen der Schaltzeitenprogramme sind aus Tabelle 1 ersichtlich. Warmwassertemperatur einstellen Werkseinstellung: 60°C Einstellbereich: 10 bis 60°C Raumtemperatur Heizbetrieb einstellen Kesselkreis Mischerkreis 1 Mischerkreis 2 Werkseinstellung: 20°C Einstellbereich: 7 bis 30°C Frontklappe öffnen: Der Pfeil an der linken Seite des Displays zeigt auf das Symbol . Mit rechtem Drehknopf nach links drehen und die gewünschte Speichertemperatur einstellen. Frontklappe schließen. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Durch Drehen des linken Drehknopfes im Uhrzeigersinn werden die Solltemperaturen aller angeschlossenen Heizkreise für den Heizbetrieb in nachfolgender Reihenfolge angezeigt: Kesselkreis, Mischerkreis 1 und Mischerkreis 2. Mit dem rechten Drehknopf nach links oder rechts drehen und die gewünschte Raumtemperatur des ausgewählten Heizkreises für den Heizbetrieb einstellen. Frontklappe schließen. Anmerkung: Die eingestellte Raumtemperatur für den Heizbetrieb ist ohne Zubehör Fernbedienung nur als Näherungswert zu verstehen. Raumtemperatur Sparbetrieb einstellen Kesselkreis Mischerkreis 1 Mischerkreis 2 Werkseinstellung: 15°C Einstellbereich: 7 bis 30°C Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Durch Drehen des linken Drehknopfes im Uhrzeigersinn werden die Solltemperaturen aller angeschlossenen Heizkreise für den Sparbetrieb in nachfolgender Reihenfolge angezeigt: Kesselkreis, Mischerkreis 1 und Mischerkreis 2. Rechten Drehknopf nach links oder rechts drehen und die gewünschte Raumtemperatur für den Sparbetrieb einstellen. Frontklappe schließen. Anmerkung: Die eingestellte Raumtemperatur für den Sparbetrieb ist ohne Zubehör Fernbedienung nur als Näherungswert zu verstehen. 30 Kurzbedienungsanleitung Werkseitig sind drei Schaltzeitenprogramme unverlierbar vorprogrammiert. Alle Schaltzeiten und Wochenblöcke (Tage) können individuell abgeändert werden. Insgesamt stehen 14 programmierbare Schaltpunkte für jeden Schaltuhrenkanal zur Verfügung. Die Schaltzeiten der Werkseinstellung sind aus nachfolgender Tabelle 1 ersichtlich. Schaltzeitenprogramme (Werkseinstellungen) Schaltpunkt Regelung 1 2 3 4 5 6 Mo-Fr 6:00 5:00 5:00 6:00 6:00 Ein Mo-Fr 22:00 21:00 21:00 22:00 22:00 Aus Sa-So 7:00 6:00 6:00 6:30 6:30 Ein Sa-So 23:00 22:00 22:00 23:00 23:00 Aus Ein Aus Mo-Fr 6:00 5:00 5:00 6:00 6:00 Ein Mo-Fr 8:00 7:00 7:00 8:00 8:00 Aus Mo-Fr 15:00 14:00 14:00 14:00 14:00 Ein Mo-Fr 22:00 21:00 21:00 22:00 22:00 Aus Sa-So 7:00 6:00 6:00 6:30 6:30 Ein Sa-So 23:00 22:00 22:00 23:00 23:00 Aus Mo-Fr 6:00 5:00 5:00 6:00 6:00 Ein Mo-Fr 8:00 7:00 7:00 8:00 8:00 Aus Mo-Fr 11:00 10:00 10:00 11:00 11:00 Ein Mo-Fr 13:00 12:00 12:00 13:00 13:00 Aus Mo-Fr 15:00 14:00 14:00 15:00 15:00 Ein Mo-Fr 23:00 22:00 22:00 22:00 22:00 Aus 7 8 Sa-So 7:00 6:00 6:00 6:30 6:30 Ein Sa-So 23:00 22:00 22:00 23:00 23:00 Aus 9 Programm 1 Wochenblock Schaltzeit Kesselkreis Schaltzeit Mischerkreis 1 Schaltzeit Mischerkreis 2 Schaltzeit Speicherladung Schaltzeit Zirkulation Ein/Aus Programm 2 Wochenblock Schaltzeit Kesselkreis Schaltzeit Mischerkreis 1 Schaltzeit Mischerkreis 2 Schaltzeit Speicherladung Schaltzeit Zirkulation Ein/Aus Programm 3 Wochenblock Schaltzeit Kesselkreis Schaltzeit Mischerkreis 1 Schaltzeit Mischerkreis 2 Schaltzeit Speicherladung Schaltzeit Zirkulation Ein/Aus Tabelle 1: Schaltzeiten Werkseinstellung Einstellung Schaltzeiten Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol Mit rechtem Drehknopf das Schaltzeitenprogramm (1, 2 oder 3) anwählen, das abgeändert werden soll. Anschließend mit linkem Drehknopf Symbol für Kesselkreis , oder für Mischerkreis 1, oder für Mischerkreis 2, oder für Speicherladung, oder für Zirkulationspumpe auswählen, dessen Schaltzeiten verändert werden sollen. Der blinkend ausgewählte Parameter kann mit dem rechten Drehknopf verändert werden. Sollen die Schaltzeiten mehrerer Heizkreise verändert werden, muß der Vorgang sooft hintereinander wiederholt werden, wie gewünscht. 31 1. Bedienungsebene Regelung Betriebsschalter ein/aus mit international leicht verständlichen Symbolen, bei Stellung 0 wird die gesamte Regelung stromlos, Gangreserve der Schaltuhr > 48 Stunden. Die integrierte Steckdose hat auch bei ausgeschaltetem Betriebsschalter Spannung. Feinsicherung M 6,3 A zum Schutz der Regelungsplatine. Sicherheitstemperaturbegrenzer STB werkseitig auf 110°C eingestellt. Die integrierte Steckdose 230V 50Hz (max. 1500 W) hat auch dann Spannung, wenn der Betriebsschalter zu Wartungsarbeiten ausgeschaltet wird. Linker Drehknopf für die Programmauswahl in der ersten Bedienungseben. Der Drehknopf läßt sich ohne Anschlag mit deutlich fühlbarer Rasterfunktion bedienen. Die angewählte Einstellung wird durch einen Pfeil im Display angezeigt. Rechter Drehknopf für die Temperaturwahl in der ersten Bedienungsebene. Der Drehknopf läßt sich ohne Anschlag mit deutlich fühlbarer Rasterfunktion bedienen. Die angewählte Funktion wird durch einen Pfeil im Display angezeigt. Feiertagsprogramm: Um an Feiertagen das Schaltuhrenprogramm nicht ändern zu müssen besteht hiermit die Möglichkeit, durch Drücken der Taste mit einem Kugelschreiber o.ä. Gegenstand das Schaltuhrprogramm von Sonntag aufzurufen. Wird die Funktion vor 12.00 Uhr Mittags aufgerufen, so gilt das Feiertagsprogramm nur für den laufenden Tag bis 24.00 Uhr. Wird die Funktion nach 12.00 Uhr Mittags aufgerufen, so gilt das Feiertagsprogramm für den laufenden und den folgenden Tag bis 24.00 Uhr. Danach schaltet die Regelung wieder auf das aktuelle Schaltuhrenprogramm. Durch nochmaliges Drücken wird die Funktion vorzeitig wieder zurückgestellt. Sommer-/Winterzeit-Umstellung. Durch Drücken der Taste mit einem Kugelschreiber o.ä. Gegenstand wird die Uhrzeit beim ersten Drükken um eine Stunde vor, beim zweiten Drücken um eine Stunde zurückgestellt. 32 1. Bedienungsebene Programmwahl Zuletzt ausgewähltes Programm das über mehrere Minuten aktiviert war Regelung Mit dem linken Drehknopf können verschiedene Heizprogramme ausgewählt werden. Im Einzelnen sind dies: Die Aktivierung des Schornsteinfegerbetriebs wird im Display durch einen Pfeil neben dem Schornsteinfegersymbol zusammen mit einem Pfeil neben dem zuletzt ausgewählten Heizprogramm angezeigt. Gleichzeitig beginnt eine Zeitschaltuhr zu laufen. Im Schornsteinfegerbetrieb arbeitet die Heizungsanlage nicht witterungsgeführt, sondern mit max. Heizleistung. Nach 25 Minuten ist der Schornsteinfegerbetrieb automatisch beendet und die Heizungsanlage arbeitet mit dem zuletzt ausgewählten Heizprogramm weiter. Im Automatikbetrieb arbeitet die Heizungsanlage nach dem ausgewählten Schaltzeitenprogramm (1,2 od.3), das im Display angezeigt wird. Heizbetrieb über 24 Stunden. Speicherladung gemäß dem ausgewählten Schaltuhrenprogramm. Sparbetrieb über 24 Stunden. Speicherladung gemäß dem ausgewählten Schaltuhrenprogramm. Sommerbetrieb (Heizung aus) nur Speicherladung, jedoch Frostschutz für die Heizungsanlage gewährleistet. Eingebauter Pumpen- und Ventilstandschutz. Im Handbetrieb laufen die Heizungsumwälzpumpen ständig, der Kessel heizt auf die eingestellte Kesselmaximaltemperatur auf. Die Speicherladung arbeitet gemäß Einstellung in der Fachmannebene im Vorrangoder Parallelbetrieb. Achtung: Die Mischer müssen im Handbetrieb manuell eingestellt werden. Brenner und Umwälzpumpen aus, Speicherladung aus, Frostschutz gewährleistet. Bei Außentemperaturen unter dem eingestellten Wert (Werkseinstellung +2°C) takten die Kessel- und Mischerkreispumpen im Wechselrhythmus von einer Minute ein/aus, die Mischer öffnen. Erst wenn die Kesselwassertemperatur auf unter +10°C ausgekühlt ist, wird der Brenner zugeschaltet und das Kesselwasser auf mindestens 38°C aufgeheizt. Sinkt die Speicherwassertemperatur unter +5°C wird diese auf +10°C aufgeheizt. Die Heizkreispumpen laufen ständig bis der Frostschutz beendet ist. Eingebauter Pumpenstandschutz. Temperaturwahl Mit dem rechten Drehknopf kann in der ersten Bedienungsebene die aktuelle Raumtemperatur, ausgehend von der Stellung Standard, um +/- 4°C verändert werden. Anmerkung: Ohne Fernbedienung ist die Temperaturveränderung an der Temperaturwahl von +/- 4°C im Raum nur als Näherungswert zu verstehen. Pumpen-/ und Ventilstandschutz Der Pumpen- und Ventilstandschutz wird generell Mittags 12:00 Uhr aktiviert. Alle Heizkreispumpen und Ventile bekommen für ca. 10 Sekunden Spannung, die Mischer öffnen. Danach wird das Speicherladeventil und die Zirkulationspumpe für 20 Sekunden angesteuert, die Mischer schließen. Damit wird ein Festsetzen der Bauteile verhindert. Sollte der Brenner während des Standschutzes gerade in Betrieb sein, wird dieser für die Dauer von ca. einer Minute abgeschaltet. 33 2. Bedienungsebene Regelung Nach Öffnen der Frontklappe erscheint die zweite Bedienungsebene. Mit dem linken Drehknopf werden die Funktionen angewählt und mit dem rechten Drehknopf verändert. Die Regelung ist voreingestellt und alle Werkseinstellungen sind unverlierbar gespeichert. Die Werkseinstellungen können innerhalb des Einstellbereichs individuell verändert werden, um sie den gebäudespezifischen Vorgaben anzupassen. Veränderte Werkseinstellungen sind nach Erscheinen im Display sofort gespeichert. Einstellung Uhrzeit / Wochentag Während der Sommerzeit muß zuerst die Taste ± 1h mit einem Kugelschreiber oder ähnlichem Gegenstand gedrückt werden, bevor die Uhrzeit eingestellt wird. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol - Mit rechtem Drehknopf Uhrzeit und Wochentag einstellen Langsam drehen Þ Minutenänderung Schnell drehen Þ Stundenänderung Nach 23:59 Uhr Þ Tagänderung - Frontklappe schließen, die Uhrzeit wird gestartet. Zur Erkennung blinken die Punkte zwischen Stunde und Minute. Schaltzeitenprogramm anwählen Werkseinstellung: 1 Einstellbereich: 1 bis 3 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Mit rechtem Drehknopf das gewünschte Schaltzeitenprogramm 1,2 oder 3 anwählen. Frontklappe schließen. Die Werkseinstellungen der Schaltzeitenprogramme sind aus Tabelle 1 ersichtlich. Warmwassertemperatur einstellen Werkseinstellung: 60°C Einstellbereich: 10 bis 60°C 34 Frontklappe öffnen: Der Pfeil im Displays steht neben diesem Symbol Mit rechtem Drehknopf die gewünschte Speichertemperatur einstellen. Frontklappe schließen. 2. Bedienungsebene Raum-Solltemperatur Heizbetrieb einstellen Kesselkreis Mischerkreis 1 Mischerkreis 2 Werkseinstellung: 20°C Einstellbereich: 7 bis 30°C Raum-Solltemperatur Sparbetrieb einstellen Kesselkreis Mischerkreis 1 Mischerkreis 2 Werkseinstellung: 15°C Einstellbereich: 7 bis 30°C Temperaturanzeige (Isttemperatur) Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Durch weiterdrehen des linken Drehknopfes im Uhrzeigersinn werden die RaumSolltemperaturen aller angeschlossenen Heizkreise für den Heizbetrieb in nachfolgender Reihenfolge angezeigt: Kesselkreis, Mischerkreis 1 und Mischerkreis 2. Mit dem rechten Drehknopf die gewünschte Raum-Solltemperatur des angewählten Kreises im Heizbetrieb einstellen. Frontklappe schließen. Anmerkung: Die eingestellte Raum-Solltemperatur des angewählten Kreises für den Heizbetrieb ist ohne Zubehör Fernbedienung nur als Näherungswert zu verstehen. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Durch weiterdrehen des linken Drehknopfes im Uhrzeigersinn werden die RaumSolltemperaturen aller angeschlossenen Heizkreise für den Sparbetrieb in nachfolgender Reihenfolge angezeigt: Kesselkreis, Mischerkreis 1 und Mischerkreis 2. Mit dem rechten Drehknopf die gewünschte Raum-Solltemperatur für den Sparbetrieb einstellen. Frontklappe schließen. Anmerkung: Die eingestellte Raum-Solltemperatur für den Sparbetrieb des angewählten Kreises ist ohne Zubehör Fernbedienung nur als Näherungswert zu verstehen. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Rechten Drehknopf im Uhrzeigersinn drehen und die gewünschte Temperatur auswählen. Es können nacheinander folgende Isttemperaturen angezeigt werden, sofern die Kreise angeschlossen sind. Ansonsten werden die nicht angeschlossenen Kreise übersprungen. Kesseltemperatur Sonnenkollektor Austrittstemperatur Solarspeicher Eintrittstemperatur Vorlauftemperatur Mischerkreis 1 Vorlauftemperatur Mischerkreis 2 Warmwassertemperatur Raumtemperatur Kesselkreis (nur mit Digitalfernbedienung) Raumtemperatur Mischerkreis 1 (nur mit Digitalfernbedienung) Raumtemperatur Mischerkreis 2 (nur mit Digitalfernbedienung) Außentemperatur 35 2. Bedienungsebene Temperaturanzeige (Soll-/Isttemperatur) Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Durch schnelles Drehen des rechten Drehknopfes nach links oder rechts, werden nacheinander die Ist- und Solltemperaturen angezeigt. Kesseltemperatur Soll Kesseltemperatur Ist Sonnenkollektor Austrittstemperatur Ist Sonnenkollektor Speichereintrittstemperatur Ist Vorlauftemperatur Mischerkreis 1 Soll Vorlauftemperatur Mischerkreis 1 Ist Vorlauftemperatur Mischerkreis 2 Soll Vorlauftemperatur Mischerkreis 2 Ist Speichertemperatur Soll Speichertemperatur Ist Raumtemperatur Kesselkreis Soll (nur mit Digitalfernbedienung) Raumtemperatur Kesselkreis Ist (nur mit Digitalfernbedienung) Raumtemperatur Mischerkreis 1 Soll (nur mit Digitalfernbedienung) Raumtemperatur Mischerkreis 1 Ist (nur mit Digitalfernbedienung) Raumtemperatur Mischerkreis 2 Soll (nur mit Digitalfernbedienung) Raumtemperatur Mischerkreis 2 Ist (nur mit Digitalfernbedienung) Außentemperatur Ist Außentemperatur Mittelwert 36 2. Bedienungsebene Steilheit Heizkurven einstellen Werkseinstellungen: Kesselkreis1,2 Mischerkreis 1: 0,8 Mischerkreis 2: 0,8 Einstellbereich: 0 bis 3,0 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Im Display erscheint das Kesselsymbol und die Werkseinstellung der Heizkurve. Durch weiterdrehen des linken Drehknopfes im Uhrzeigersinn, erscheinen nacheinander die Mischersymbole für den Mischerkreis 1 und 2. Mit dem rechten Drehknopf kann die Steilheit der angewählten Heizkurve verändert werden. Frontklappe schließen. Diese Einstellung wird vom Heizungsfachmann entsprechend der Heizungsanlage, der Wärmedämmung des Gebäudes und der Klimazone, für jeden Heizkreis getrennt vorgenommen. Mit der Einstellung der Steilheit wird die Heizwassertemperatur an diese Bedingungen angepaßt. Im Diagramm 1 ist ein Beispiel eingetragen, das für folgende Heizungsanlage gilt: - Klimazone mit durchschnittlicher min. Außentemperatur von -14°C - Heizkörper für Vor-/Rücklauftemperatur 60/50°C direkt angesteuert - Gebäudewärmedämmung entsprechend der Verordnung Für andere Bedingungen muß die Steilheit den Gegebenheiten angepaßt werden. Die Steilheit muß immer so eingestellt sein, daß bei min. Außentemperatur die max. Vorlauftemperatur des Heizkörpers, bzw. des Fußbodenheizkreises erreicht wird. Als Faustwert kann für Heizkörperheizung eine Steilheit von 1,0 bis 1,4, und für Fußbodenheizung eine Steilheit von 0,4 bis 0,8 angesetzt werden. Vorlauftemperatur in °C Steilheit Heizkurve Funktionserklärung Regelung Außentemperatur in °C Diagramm 1: Steilheit Heizkurve 37 2. Bedienungsebene Automatische Sommer-/ Winterumschaltung einstellen Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Rechten Drehknopf nach links oder rechts drehen und die gewünschte Temperatur einstellen. Werkseinstellung: 20°C Werkseinstellung: 3h Einstellbereich: 0 bis 40°C Funktionserklärung Sowohl im Tag- als auch im Nachtbetrieb (Sparbetrieb) berechnet die Regelung ständig über mehrere Stunden eine mittlere Außentemperatur. Unterschreitet die gemittelte Außentemperatur den voreingestellten Sollwert um mehr als 2K, so wird die Heizungsanlage automatisch eingeschaltet. Überschreitet die gemittelte Außentemperatur den voreingestellten Sollwert, so wird die Heizungsanlage sofort ausgeschaltet. Liegt die aktuelle Außentemperatur um mehr als 12K unter oder über der gemittelten Außentemperatur, so wird die aktuelle Außentemperatur zum Einschalten bzw. Ausschalten herangezogen. Die Speicherladung funktioniert stets nach dem ausgewählten Schaltzeitenprogramm weiter. Beispiel 1: Temperatur-Einstellung 20°C. Zeit-Einstellung: 10h Mitteltemperatur der letzten 10h = 21°C. Die Heizungsanlage bleibt ausgeschaltet. (Pumpen aus, Mischer geschlossen) Beispiel 2: Temperatur-Einstellung 20°C. Zeit-Einstellung: 10h Mitteltemperatur der letzten 10h = 17°C. Die Heizungsanlage ist eingeschaltet. Beispiel 3: Temperatur-Einstellung 20°C. Zeit-Einstellung: 5h Mitteltemperatur der letzten 5h = 19°C. Isttemperatur 7°C (Kälteeinbruch) Die Heizungsanlage schaltet sich sofort ein. Beispiel 4: Temperatur-Einstellung 18°C. Zeit-Einstellung: 0h Die Heizungsanlage ist bei Außentemperaturen über 18°C ausgeschaltet. Bei Außentemperaturen unter 16°C ist die Heizungsanlage eingeschaltet. 38 2. Bedienungsebene Regelung Schaltzeiten einstellen Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Mit rechtem Drehknopf das Schaltzeitenprogramm (1, 2 oder 3) auswählen, das abgeändert werden soll. Anschließend mit linkem Drehknopf Symbol für Kesselkreis, oder für Mischerkreis 1, oder für Mischerkreis 2, oder für Speicherladung, oder für Zirkulationspumpe anwählen, dessen Schaltzeiten verändert werden sollen. Der blinkend ausgewählte Parameter kann mit dem rechten Drehknopf verändert werden. Sollen die Schaltzeiten mehrerer Kreise verändert werden, ist der Vorgang für jeden der gewünschten Kreise anzuwenden. Schaltzeitenprogramme (Werkseinstellungen) Werkseitig sind drei Schaltzeitenprogramme unverlierbar vorprogrammiert. Alle Schaltzeiten und Wochenblöcke (Tage) können individuell abgeändert werden. Insgesamt stehen 14 programmierbare Schaltpunkte für jeden Schaltuhrenkanal zur Verfügung. Die Schaltzeiten der Werkseinstellung sind aus nachfolgender Tabelle ersichtlich. Schaltpunkt 1 2 3 4 5 6 Mo-Fr 6:00 5:00 5:00 6:00 6:00 Ein Mo-Fr 22:00 21:00 21:00 22:00 22:00 Aus Sa-So 7:00 6:00 6:00 6:30 6:30 Ein Sa-So 23:00 22:00 22:00 23:00 23:00 Aus Ein Aus Mo-Fr 6:00 5:00 5:00 6:00 6:00 Ein Mo-Fr 8:00 7:00 7:00 8:00 8:00 Aus Mo-Fr 15:00 14:00 14:00 14:00 14:00 Ein Mo-Fr 22:00 21:00 21:00 22:00 22:00 Aus Sa-So 7:00 6:00 6:00 6:30 6:30 Ein Sa-So 23:00 22:00 22:00 23:00 23:00 Aus Mo-Fr 6:00 5:00 5:00 6:00 6:00 Ein Mo-Fr 8:00 7:00 7:00 8:00 8:00 Aus Mo-Fr 11:00 10:00 10:00 11:00 11:00 Ein Mo-Fr 13:00 12:00 12:00 13:00 13:00 Aus Mo-Fr 15:00 14:00 14:00 15:00 15:00 Ein Mo-Fr 23:00 22:00 22:00 22:00 22:00 Aus 7 8 Sa-So 7:00 6:00 6:00 6:30 6:30 Ein Sa-So 23:00 22:00 22:00 23:00 23:00 Aus 9 Programm 1 Wochenblock Schaltzeit Kesselkreis Schaltzeit Mischerkreis 1 Schaltzeit Mischerkreis 2 Schaltzeit Speicherladung Schaltzeit Zirkulation Ein/Aus Programm 2 Wochenblock Schaltzeit Kesselkreis Schaltzeit Mischerkreis 1 Schaltzeit Mischerkreis 2 Schaltzeit Speicherladung Schaltzeit Zirkulation Ein/Aus Programm 3 Wochenblock Schaltzeit Kesselkreis Schaltzeit Mischerkreis 1 Schaltzeit Mischerkreis 2 Schaltzeit Speicherladung Schaltzeit Zirkulation Ein/Aus Tabelle 1: Schaltzeiten Werkseinstellung 39 Einstellbeispiel Schaltzeiten Beispiel: Regelung SA - SO 22:00 Uhr aus Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Mit rechtem Drehknopf den Schaltpunkt 1 anwählen. Linken Drehknopf im Uhrzeigersinn drehen bis zum Symbol . Es erscheint das unten abgebildete Bild: Schaltpunkt 1 blinkt. Linken Drehknopf weiterdrehen bis die Schaltzeit (h) blinkt. Mit rechtem Drehknopf die Uhrzeit auf 7:00 einstellen. Neben der Uhrzeit muß das Sonnensymbol im Display erscheinen. Ansonsten mit linkem Dreknopf anwählen (Sonne oder Mond blinkend) und bei Bedarf mit rechtem Drehknopf ändern. Linken Drehknopf gegen Uhrzeigersinn drehen bis wieder der Schaltpunkt 1 blinkt. Mit rechtem Drehknopf den Schaltpunkt 2 anwählen. Linken Drehknopf im Uhrzeigersinn drehen bis wieder die Schaltzeit (h) blinkt. Mit rechtem Drehknopf die Uhrzeit 20:00 einstellen. Neben der Uhrzeit muß das Mondsymbol erscheinen. Ansonsten wie zuvor beschrieben abändern. Linken Drehknopf gegen Uhrzeigersinn drehen bis wieder der Schaltpunkt blinkt. Mit rechtem Drehknopf Schaltpunkt 3 anwählen. Mit linkem Drehknopf den Wochenblock auswählen bis dieser blinkt. Mit rechtem Drehknopf den Block (6,7) für Samstag und Sonntag einstellen. Für die Einstellung der Uhrzeit fortfahren wie zuvor beschrieben. Erst danach den linken Dreknopf im Uhrzeigersinn weiterdrehen bis zur Schaltzeiteinstellung des Mischerkreises 1, oder 2, oder... Hinweis: Die Schaltuhrprogrammierung ist in Schritten von 15 Minuten möglich. Schaltzeitenprogramm 1 vom Kesselkreis soll wie folgt abgeändert werden. MO - FR 7:00 Uhr ein MO - FR 20:00 Uhr aus SA - SO 8:00 Uhr ein auswählen Schaltpunkt ändern Einstellmöglichkeiten 1,2, ..... 14 Wochenblock Schaltzeit Ein / Aus 40 0 ..... 24h Einstellprotokoll Schaltzeiten Regelung Einstellprotokoll Schaltzeiten Schaltpunkt Programm 1 Wochentag/-block Schaltzeit Kesselkreis Schaltzeit Mischerkreis 1 Schaltzeit Mischerkreis 2 Schaltzeit Speicherladung Schaltzeit Zirkulation Ein/Aus Programm 2 Wochentag/-block Schaltzeit Kesselkreis Schaltzeit Mischerkreis 1 Schaltzeit Mischerkreis 2 Schaltzeit Speicherladung Schaltzeit Zirkulation Ein/Aus Programm 3 Wochentag/-block Schaltzeit Kesselkreis Schaltzeit Mischerkreis 1 Schaltzeit Mischerkreis 2 Schaltzeit Speicherladung Schaltzeit Zirkulation Ein/Aus Betriebsstunden anzeigen 0000 Brennerstarts anzeigen h 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Linken Drehknopf im Uhrzeigersinn einen Rasterpunkt weiterdrehen. Im Display werden die Brennerbetriebsstunden angezeigt. Frontklappe schließen. Hinweis: Die Erfassung der Betriebsstunden dient als Anhaltspunkt für erforderliche Wartungsarbeiten. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol .Linken Drehknopf zwei Rasterpunkte im Uhrzeigersinn weiterdrehen. Im Display werden die Brennerstarts angezeigt. Frontklappe schließen. 0000 41 Fachmannebene Code-Nr eingeben --- CodE Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Der Pfeil im Display steht bei diesem Symbol . Im Display erscheint - - Code . Mit rechtem Drehknopf die Zahl 000 eingeben. Frontklappe schließen. Wird eine falsche Code-Nr. eingegeben, so wird der Einstieg in die Fachmannebene verweigert. Wird dreimal hintereinander eine falsche Code-Nr. eingegeben, so wird diese Funktion für ca. 15 Minuten gesperrt. Durch Drücken der STB-Taste wird die Zeitsperre aufgehoben. Werkseinstellung: 000 Einstellbereich: 000 bis 999 CODE-Nummer ändern --- 42 CodE Zuerst muß die richtige Code-Nr. wie zuvor beschrieben eingegeben werden. Danach mit linkem Drehknopf Symbol anwählen. Mit linkem Drehknopf zurück zur Code-Nr.-Eingabe. Mit rechtem Drehknopf neue Code-Nr. eingeben. Frontklappe schließen, die neue Code-Nr. ist gespeichert. Wird nach längerer Zeit die Code-Nr. vergessen, so muß ein kompletter RESET durchgeführt werden. Die geänderte Code-Nr. ist gelöscht und die werkseitige Code-Nr. 000 gültig. Fachmannebene Parameter Parameter- Überblick Nr. Parameter Nach Eingabe der richtigen Code-Nummer mit dem linken Drehknopf weiterdrehen bis zum Symbol . Mit dem rechtem Drehknopf können die Nummern ausgewählt werden, hinter der nebenstehende Parameter angelegt sind. * * Sonderfunktionen ** Muß bei Inbetriebnahme und komplettem Reset neu auf 4 eingestellt werden! * ** * * * * 1 Frostschutzgrenze 2 Autom. Auswahl ECO/ABS für Kesselkreis 3 Autom. Auswahl ECO/ABS für Mischerkreis 1 4 Autom. Auswahl ECO/ABS für Mischerkreis 2 5 6 Nachlaufzeit Kesselkreis- sowie Mischerkreispumpe 1 und 2 7 Zeitabhängige Mittelwertbildung 8 Einschaltoptimierung 9 Warmwasser-Parallelbetrieb 10 Nachlaufzeit Speicherladung 11 max. Speicherladezeit 12 Legionellenschutz 13 Warmwassermaximaltemp. 14 Warmwasser-Fühlerbetriebsart 15 Zirkulationspumpe aktivieren 16 Minimalbegr. Mischerkr. 1 TV-min 17 Minimalbegr. Mischerkr. 2 TV-min 18 Maximalbegr. Kesselkr. TV-max 19 Maximalbegr. Mischerkr.1 TV-max 20 Maximalbegr. Mischerkr.2 TV-max 21 Heizkurvenabst. Mischerkr. 1 22 Heizkurvenabst. Mischerkr. 2 23 Proportionalbereich Mischerkr. 1 24 Proportionalbereich Mischerkr. 2 25 Raumeinfluß Kesselkreis 26 Raumeinfluß Mischerkreis 1 27 Raumeinfluß Mischerkreis 2 28 Vorgezogene Raumtemperaturanp. Kesselkreis 29 Vorgezogene Raumtemperaturanp. Mischerkreis 1 30 Vorgezogene Raumtemperaturanp. Mischerkreis 2 31 Fernbedienungszuordnung 32 Kesselmaximaltemp. TK-max 33 34 Schaltdifferenz Brenner 35 Kesselübertemperatur bei Speicherladung 36 Kesselbetriebsart 38 Nachstellzeit 40 41 44 45 Systemauswahl 46 Einschalttemperaturdiff. Solarp. 47 Ausschalttemperaturdiff. Solarp. 48 Warmwasserminimaltemperatur 49 50 Automatische Fühlererkennung 51 Estrich-Austrocknung 52 Displaybeleuchtung/Busspeisung Regelung Einstellbereich Werkseinst. -5 bis 10°C -10 bis +40°C +2°C 10°C -10 bis +40°C 10°C -10 bis +40°C 10°C 0 bis 30 min. 0 bis 24 h 0 bis 3 on/off 0 bis 10 min. off bis 5 h off; 1 bis 7 60°C bis 80°C 1;2;3 on/off 0 bis 90°C 0 bis 90°C 30 bis 90°C 10 bis 90°C 10 bis 90°C 0 bis 20K 0 bis 20K 5 bis 40K 5 bis 40K 0 bis 10 K/K 0 bis 10 K/K 0 bis 10 K/K 0 bis 180 min 3 min. 3h 0 off 3 min. 2h off 60°C 1 on 0°C 0°C 70°C 50°C 50°C 10K 10K 30K 30K 4 K/K 4 K/K 4 K/K 180 min 0 bis 180 min 180 min 0 bis 180 min 180 min 0 bis 4 50 bis 90°C 4 80°C 2 bis 30 K 0K bis 40K 8K 10K nicht zulässig nicht zulässig 4 3 min 0 bis 5 5 bis 30K 1 bis 20K 0 bis 60°C 0 10K 5K 40°C on/off 15°C bis 50°C 0 bis 3 off off 1 43 Fachmannebene Parameter Frostschutzgrenze Parameter 1 2.0°C 1 Werkseinstellung: 2°C Einstellbereich: -5 bis +10°C Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 1 anwählen. Mit rechtem Drehknopf gewünschte Frostschutztemperatur einstellen. Frontklappe schließen. Unterschreitet die Außentemperatur einen variabel einstellbaren Wert (Werkseinstellung +2°C) takten die Heizungsumwälzpumpen minutenweise, die Mischer öffnen. Sinkt die Kesselwassertemperatur unter +10°C schaltet der Brenner ein und heizt den Kessel mindestens auf 38°C auf. Die Mischer regeln mit Vorlaufminimaltemperatur TV-min. Hinweis: Die Werkseinstellung darf nur verändert werden, wenn sichergestellt ist, daß bei niedrigeren Außentemperaturen ein Einfrieren der Heizungsanlage nicht erfolgen kann. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 2 anwählen. Mit rechtem Drehknopf gewünschte Abschalttemperatur einstellen. Parameter 2 Frontklappe schließen. Im Automatikbetrieb schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Kesselkreis auf Sparbetrieb oder ganz aus. °C - Liegt die gemittelte Außentemperatur über dem eingestellten Wert, schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Kesselkreis von Heizbetrieb auf aus (ECO). Werkseinstellung: +10°C Einstellbereich: -10 bis +40°C - Liegt die gemittelte Außentemperatur 2K unter dem eingestellten Wert, schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Kesselkreis von Heizbetrieb auf Sparbetrieb (ABS). Automatische Auswahl ECO/ABS für Kesselkreis 10.0 2 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach CodenummereinECO/ABS für Mischerkreis 1 gabe) Parameter 3 anwählen. Mit rechtem Drehknopf gewünschte Abschalttemperatur einstellen. Parameter 3 Frontklappe schließen. Im Automatikbetrieb schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Mischerkreis 1 auf Sparbetrieb oder ganz aus. °C - Liegt die gemittelte Außentemperatur über dem eingestellten Wert, schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Mischerkreis 1 von Heizbetrieb auf aus (ECO). Werkseinstellung: +10°C - Liegt die gemittelte Außentemperatur 2K unter dem eingestellten Wert, Einstellbereich: -10 bis +40°C schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Mischerkreis 1 von Heizbetrieb auf Sparbetrieb (ABS). Automatische Auswahl 10.0 3 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach CodenummereinECO/ABS für Mischerkreis 2 gabe) Parameter 4 anwählen. Mit rechtem Drehknopf gewünschte Abschalttemperatur einstellen. Parameter 4 Frontklappe schließen. Im Automatikbetrieb schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Mischerkreis 2 auf Sparbetrieb oder ganz aus. °C - Liegt die gemittelte Außentemperatur über dem eingestellten Wert, schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Mischerkreis 2 von Heizbetrieb auf aus (ECO). Werkseinstellung: +10°C Liegt die gemittelte Außentemperatur 2K unter dem eingestellten Wert, Einstellbereich: -10 bis +40°C schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Mischerkreis 2 von Heizbetrieb auf Sparbetrieb (ABS). Automatische Auswahl 10.0 44 4 Fachmannebene Parameter Kessel-/Mischerkreispumpen-Nachlaufzeit Parameter 6 3.0 6 Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Parameter 6 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die Heizkreispumpennachlaufzeit einstellen. Die Einstellung gilt für alle Heizkreispumpen. Frontklappe schließen. Nach Abschalten des Brenners laufen die Kessel- und Mischerkreispumpen um die eingestellte Zeit nach, um einer Sicherheitsabschaltung des Kessels bei hohen Temperaturen vorzubeugen. Werkseinstellung: 3 min Einstellbereich: 0 bis 30 min Zeitabhängige Mittelwertbildung Parameter 7 3 7 Werkseinstellung: 3 Std. Einstellbereich: 0 bis 24 Std. Einschaltoptimierung Parameter 8 0 8 Werkseinstellung: 0. Einstellbereich: 0 bis 3 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Parameter 7 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die Dauer der Mittelwertbildung einstellen. Frontklappe schließen. Zur automatischen Auswahl ECO/ABS (Parameter Nr. 2, 3 und 4) bzw. zur automatischen Sommer-/Winterumstellung berechnet die Regelung über mehere Stunden anhand der aktuellen Außentemperatur eine gemittelte Außentemperatur. Über wieviele Stunden die Regelung einen Mittelwert berechnen soll, kann mit dem Parameter Nr. 7 variabel eingestellt werden. Bei Einstellung von 0 Std. berechnet die Regelung keinen Mittelwert mehr, sondern schaltet bei Erreichen des Sollwerts sofort um. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Parameter 8 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die Wirkweise der Einschaltoptimierung einstellen. Frontklappe schließen. Die Einschaltoptimierung ermittelt im Absenkbetrieb die benötigte Aufheizzeit so, daß zur eingestellten Uhrzeit laut Zeitprogramm die gewünschte Raumtemperatur bereits erreicht ist. Die Berechnung kann in Abhängigkeit von der Außentemperatur, der Raumtemperatur, oder der Außen-/ und Raumtemtemperatur erfolgen. Die Einstellungen haben folgende Bedeutung: 0 1 2 3 Þ Þ Þ Þ Ausgeschaltet Außentemperaturabhängig Raumtemperaturabhängig (nur mit Fernbedienung) Außen-/und Raumtemperaturabhängig (nur mit Fernbedienung) 45 Fachmannebene Parameter Warmwasser Parallelbetrieb Parameter 9 OFF 9 Werkseinstellung: off Einstellbereich: on/off Nachlaufzeit Speicherladung Parameter 10 3.0 10 Werkseinstellung: 3 min Einstellbereich: 0 bis 10 min max. Speicherladezeit Parameter 11 2.0 11 Werkseinstellung: 2.0 Std. Einstellbereich: off bis 5 Std. 46 Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 9 anwählen. Mit rechtem Drehknopf Parallelbetrieb (off) oder Parallelbetrieb (on) einstellen. Frontklappe schließen. Im Warmwasser-Parallelbetrieb (off) werden während der Speicherladung die Mischerkreispumpen ausgeschaltet, die Mischer geschlossen. Die Energie des Kessels wird ausschließlich der Warmwasserbereitung zur Verfügung gestellt. Sobald der Speicher die eingestellte Temperatur erreicht hat, schaltet der Brenner ab und die die Mischer öffnen. Das Speicherladepventil bleibt max. solange geöffnet, wie dies im Parameter 10 (Nachlaufzeit Speicherladung) eingestellt ist. Im Warmwasser-Parallelbetrieb (on) bleiben die Umwälzpumpen und die Mischer weiter in Betrieb. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 10 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die Nachlaufzeit der Speicherladung einstellen. Frontklappe schließen. Nach Beendigung der Speicherladung (Speicher hat die eingestellte Temperatur erreicht) bleibt das Speicherladeventil max. um die eingestellte Zeit geöffnet. Sollte während der Nachlaufzeit die Kesselwassertemperatur bis auf 5K Differenz zwischen Kessel- und Speicherwassertemperatur gesunken sein, so schaltet das Speicherladeventil vorzeitig ab um den Kessel nicht unnötig stark auszukühlen. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 11 anwählen. Mit rechtem Drehknopf max. Speicherladezeit einstellen. Frontklappe schließen. Die Speicherladezeiten werden über das ausgewählte Schaltzeitenprogramm vorgegeben. Fordert der Speichertemperaturfühler Wärme beginnt die Speicherladung. Bei zu klein ausgelegtem Heizkessel, verkalktem Speicher oder permanentem Warmwasserverbrauch und Vorrangbetrieb, würden die Heizungsumwälzpumpen ständig außer Betrieb sein. Die Wohnung kühlt stark aus. Um dies zu begrenzen besteht die Möglichkeit eine max. Speicherladezeit vorzugeben. Ist die eingestellte Speicherladezeit abgelaufen, schaltet die Regelung auf Heizbetrieb zurück und taktet im eingestellten Wechselrhythmus, unabhängig davon ob der Speicher seine Solltemperatur erreicht hat oder nicht. Die Funktion bleibt auch im Paralellbetrieb aktiv (Parameter 9 auf on). Sie ist nur dann außer Betrieb, wenn der Parameter 11 auf off gestellt wird. Fachmannebene Parameter Legionellenschutz Parameter 12 OFF 12 Werkseinstellung: off Einstellbereich: off bis 7 WW-max. -Temperatur Parameter 13 60°C 13 Werkseinstellung: 60°C Einstellbereich: 60 bis 80°C Warmwasser-FühlerBetriebsart Einstellung Parameter 14 1 Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 12 anwählen. Mit rechtem Drehknopf Wochentag einstellen. Frontklappe schließen. Ist der Legionellenschutz aktiviert, so heizt der Speicher bei der ersten Speicherladung des Tages gemäß Schaltzeitenprogramm auf die eingestellte Warmwassermaximaltemperatur (Parameter 13) auf. Dieser Temperatursollwert wird für 1h gehalten. Es kann der Legionellenschutz abgeschaltet, oder ein Wochentag 1 = Montag bis ... 7 = Sonntag ausgewählt werden, wann dieser aktiv sein soll. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 13 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die gewünschte WWmax.Temperatur einstellen. Frontklappe schließen. In der zweiten Bedienungsebene ist die Einstellung der Warmwassermaximaltemperatur auf 60°C begrenzt. Sollte für gewerbliche Zwecke eine höhere Warmwasssertemperatur benötigt werden, so kann diese mit dem Parameter 13 bis auf 80°C freigegeben werden. Wird dies vorgenommen, dann läßt sich in der zweiten Bedienungsebene die Einstellung der max. Warmwassertemperatur über 60°C hinaus bis auf den Wert einstellen, der mit dem Parameter Nr. 13 freigegeben wurde. Bei aktivierter Legionellenschutzfunktion wird der Warmwasserspeicher bei der ersten Speicherladung des Tages auf die Temperatur aufgeheizt, die im Parameter 13 eingestellt ist. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 14 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die gewünschte Betriebsart einstellen. Frontklappe schließen. 14 Werkseinstellung: 1 Einstellbereich: 1 bis 3 WarmwasserFühler-Betriebsart Funktionserklärung: Betriebsart 1 ist die Werkseinstellung für Speicherladebetrieb mit werkseitigem elektronischen Speichertemperaturfühler. Bei Wärmeanforderung werden die Mischer geschlossen (abhängig von der Einstellung Vorrang-/Parallelbetrieb). Das Speicherladeventil wird sofort angesteuert, wenn eine Warmwasseranforderung vorliegt. Bei Speicherfühlerbruch wird das Speicherladeventil permanent mit Spannung versorgt. Der Warmwasserspeicher wird auf die aktuelle Kesselwassertemperatur aufgeheizt. Bei Speicherfühlerkurzschluß erfolgt keine Speicherladung. Betriebsart 2 Einstellung nicht zulässig! 47 Fachmannebene Parameter Regelung Betriebsart 3 dient zur Ansteuerung des Speicherladeventils nur mit einem externen Thermostaten ohne elektronischen Speichertemperaturfühler. Damit kann der Ausgang des Speicherladeventils zur Speicheransteuerung oder zu sonstigen Zwecken verwendet werden. Das Zeitschaltuhrenprogramm der Speicherladung bleibt auch bei reiner Thermostatansteuerung in Funktion. Zirkulationspumpe Funktion Ein/Aus Parameter 15 ON 15 Werkseinstellung: on Einstellbereich: on/off Serienmäßig ist eine Mehrkanalschaltuhr vorhanden die auch eine Ansteuerung der Zirkulationspume erlaubt. Sollte bauseits eine Zirkulationspumpe verwendet werden die eine eigene Zeitschaltuhr beinhaltet, so kann die Ansteuerungsfunktion aus der Regelung ausgeblendet werden. D.h.: Das Schaltuhrprogramm und alle Funktionen der Zirkulationspumpe sind funktionslos und werden nicht mehr im Display angezeigt. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 15 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die gewünschte Funktion on/off einstellen. Frontklappe schließen. Vorlauf-Minimaltemperatur Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des Mischerkeises 1 nach unten hin. Unterhalb dieses eingestellten Wertes wird die AußenMischerkreis 1 TV - min Parameter 16 0°C 16 temperatur nicht mehr berücksichtigt. Der Mischer 1 hält die Vorlauftemperatur konstant auf dem eingestellten Wert. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 16 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die benötigte Vorlaufminimaltemperatur einstellen. Frontklappe schließen. Werkseinstellung: 0°C Einstellbereich: 0 bis 90°C Vorlauf-Minimaltemperatur Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des Mischerkeises 2 nach unten hin. Unterhalb dieses eingestellten Wertes wird die AußenMischerkreis 2 TV - min Parameter 17 0°C 17 Werkseinstellung: 0°C Einstellbereich: 0 bis 90°C 48 temperatur nicht mehr berücksichtigt. Der Mischer 2 hält die Vorlauftemperatur konstant auf dem eingestellten Wert. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 17 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die benötigte Vorlaufminimaltemperatur einstellen. Frontklappe schließen. Fachmannebene Parameter Regelung Vorlauf-Maximaltemperatur Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 18 anwählen. Mit rechtem Drehknopf benötigte VorKesselkreis TV - max. Parameter 18 70.0°C 18 Werkseinstellung: 70°C Einstellbereich: 30 bis 90°C laufmaximaltemperatur für den Kesselkreis einstellen. Frontklappe schließen. Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des Kesselkreises nach oben hin. Oberhalb dieses eingestellten Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt. Der Kesselkreis hält die Vorlauftemperatur konstant auf dem eingestellten Wert. Bei der Speicherladung ist dieser Parameter nicht wirksam. Vorlauf-Maximaltemperatur Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach CodenummereinMischerkreis 1 TV - max. gabe) Parameter 19 anwählen. Mit rechtem Drehknopf benötigte VorParameter 19 50.0°C 19 Werkseinstellung: 50°C Einstellbereich: 10 bis 90°C laufmaximaltemperatur des Mischerkreises 1 einstellen. Frontklappe schließen. Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des Mischerkreises 1 nach oben hin. Oberhalb dieses eingestellten Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt. Der Mischerkreis 1 hält die Vorlauftemperatur konstant auf dem eingestellten Wert. Diese Einstellfunktion ersetzt nicht den Maximalthermostat zur Pumpenabschaltung bei Fußbodenheizungen! Vorlauf-Maximaltemperatur Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 20 anwählen. Mit rechtem Drehknopf benötigte VorMischerkreis 2 TV - max. Parameter 20 50.0°C 20 Werkseinstellung: 50°C Einstellbereich: 10 bis 90°C Heizkurvenabstand Mischerkreis 1 Parameter 21 10 K 21 Werkseinstellung: 10K Einstellbereich: 0 bis 20K laufmaximaltemperatur des Mischerkreises 2 einstellen. Frontklappe schließen. Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des Mischerkreises 2 nach oben hin. Oberhalb dieses eingestellten Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt. Der Mischerkreis 2 hält die Vorlauftemperatur konstant auf dem eingestellten Wert. Diese Einstellfunktion ersetzt nicht den Maximalthermostat zur Pumpenabschaltung bei Fußbodenheizungen! Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 21 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die Temperaturdifferenz zwischen Kessel und Mischerkreis 1 einstellen. Frontklappe schließen. Mit dem Heizkurvenabstand wird die Kesselübertemperaturdifferenz gegenüber dem Mischerkreis 1 eingestellt. So bleibt stets gewährleistet, daß die Kesseltemperatur mindestens um den eingestellten Wert wärmer ist als die Mischertemperatur 1 und der Mischer 1 ohne "Überschwingen" regeln kann. 49 Fachmannebene Parameter Heizkurvenabstand Mischerkreis 2 Parameter 22 10 K 22 Werkseinstellung: 10K Einstellbereich: 0 bis 20K Proportionalbereich Mischerkreis 1 Parameter 23 30 K Regelung Mit dem Heizkurvenabstand wird die Kesselübertemperaturdifferenz gegenüber dem Mischerkreis 2 eingestellt. So bleibt stets gewährleistet, daß die Kesseltemperatur mindestens um den eingestellten Wert wärmer ist als die Mischertemperatur 2 und der Mischer ohne "Überschwingen" regeln kann. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 22 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die Temperaturdifferenz zwischen Kessel und Mischerkreis 2 einstellen. Frontklappe schließen. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 23 anwählen. Mit rechtem Drehknopf den Proportionalbereich für den Mischerkreris 1 einstellen. Frontklappe schließen. 23 Werkseinstellung: 30K Einstellbereich: 5 bis 40K Proportionalbereich Mischerkreis 2 Parameter 24 30 K Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 24 anwählen. Mit rechtem Drehknopf den Proportionalbereich für den Mischerkreris 2 einstellen. Frontklappe schließen. 24 Werkseinstellung: 30K Einstellbereich: 5 bis 40K Proportionalbereich Funktionserklärung 50 Der Proportionalbereich bestimmt ein zum jeweiligen Sollwert der Regelgröße (Vorlauftemperatur) liegendes Temperaturfenster, innerhalb dessen eine stetige Regelung erfolgt. Außerhalb dieses Bereichs ist das Stellglied je nach Richtung der Abweichung ständig offen oder geschlossen. Der Proportionalbereich ist so einzustellen, daß ein stabiles Regelverhalten gewährleistet ist. Dies ist abhängig von der Laufzeit des Mischermotors. Für Mischermotore mit kurzer Laufzeit (z.B. 2min) muß ein großes Temperaturfenster (z.B. 40K) eingestellt werden und umgekehrt für Mischermotore mit langer Laufzeit (z.B. >10min) ein kleines Temperaturfenster (z.B. 10K). Die Werkseinstellung harmoniert mit den Mischermotoren des Verrohrungssets und sollte nicht verändert werden. Zu klein eingestellte Bereiche führen zu bleibenden Regelschwingungen, zu groß eingestellte Bereiche führen zu längeren Ausregelzeiten. Fachmannebene Parameter Raumeinfluß Kesselkreis Parameter 25 4.0 25 Werkseinstellung: 4 K/K Einstellbereich: 0 bis 10 K/K Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 25 anwählen. Mit rechtem Drehknopf den gewünschten Raumeinflußfaktor einstellen. Frontklappe schließen. Hinweis: Kleiner Raumeinflußfaktor Þ langsame Temperaturangleichung ohne Überschwingen. Großer Raumeinflußfaktor Þ schnelle Temperaturangleichung mit der Gefahr des Überschwingens. Raumeinfluß Mischerkreis 1 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 26 anwählen. Mit rechtem Drehknopf den gewünschParameter 26 ten Raumeinflußfaktor einstellen. Frontklappe schließen. Hinweis: Kleiner Raumeinflußfaktor Þ langsame Temperaturangleichung ohne Überschwingen. Großer Raumeinflußfaktor Þ schnelle Temperaturangleichung mit der Werkseinstellung: 4 K/K Gefahr des Überschwingens. Einstellbereich: 0 bis 10 K/K 4.0 26 Raumeinfluß Mischerkreis 2 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 27 anwählen. Mit rechtem Drehknopf den gewünschParameter 27 ten Raumeinflußfaktor einstellen. Frontklappe schließen. Hinweis: Kleiner Raumeinflußfaktor Þ langsame Temperaturangleichung ohne Überschwingen. Großer Raumeinflußfaktor Þ schnelle Temperaturangleichung mit der Werkseinstellung: 4 K/K Gefahr des Überschwingens. Einstellbereich: 0 bis 10 K/K 4.0 27 Raumeinfluß Funktionsbeschreibung Mit Hilfe des Raumeinflusses können Raumtemperaturänderungen des angeschlossenen Heizkreises infolge Fremdwärme oder Kälte (z.B. Sonneneinstrahlung oder geöffnete Fenster) ausgeglichen werden. Der Raumeinfluß funktioniert nur zusammen mit einer angeschlossenen Fernbedienung. In der Fernbedienung ist ein Raumtemperaturfühler integriert, der die Raumtemperatur erfaßt und mit dem eingestellten Sollwert vergleicht. Eine Sollwertabweichung wird mit dem eingestellten Raumeinflußfaktor (0 bis 10K/K) multipliziert. Um diese Temperatur wird der Heizkessel bzw. Mischer nachgeregelt. Die Fernbedienung muß in einem repräsentativen Raum montiert werden und event. vorhandene Thermostatventile der Heizkörper ganz geöffnet sein. Wird der Raumeinfluß nicht gewünscht, so ist als Faktor 0 einzustellen. Beispiel: Raumsolltemperatur 20°C Raumisttemperatur 18°C (z.B. nach dem Lüften) Þ Abweichung 2K Raumeinfluß Kesselkreis: Einstellung 4K/K Abweichung 2K x Raumeinfluß 4K/K = 8K Die Kesselwassertemperatur wird um 8°C erhöht um die Raumtemperatur schnell auf den Sollwert von 20°C anzuheben. 51 Fachmannebene Parameter Vorgezogene Raumtemperaturanpassung Kesselkreis Parameter 28 180 28 Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 28 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die benötigte Vorhaltezeit einstellen. Frontklappe schließen. Hinweis: Je schlechter die Isolierung des Gebäudes, desto länger muß die Vorhaltezeit sein. Werkseinstellung: 180 min Einstellbereich: 0 bis 180 min Vorgezogene Raumtemperaturanpassung Mischerkreis 1 Parameter 29 180 29 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 29 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die benötigte Vorhaltezeit einstellen. Frontklappe schließen. Hinweis: Je schlechter die Isolierung des Gebäudes, desto länger muß die Vorhaltezeit sein. Werkseinstellung: 180 min Einstellbereich: 0 bis 180 min Vorgezogene Raumtemperaturanpassung Mischerkreis 2 Parameter 30 180 30 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 30 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die benötigte Vorhaltezeit einstellen. Frontklappe schließen. Hinweis: Je schlechter die Isolierung des Gebäudes, desto länger muß die Vorhaltezeit sein. Werkseinstellung: 180 min Einstellbereich: 0 bis 180 min Wurde die Einschaltoptimierung aktiviert (Parameter 8 nicht auf 0) so darf Vorgezogene Raumtemperaturanpassung die vorgezogene Raumtemperaturanpassung nicht auf "0" gestellt werden. Vom Umschaltbefehl der Schaltuhr an gerechnet (minus der eingeFunktionsbeschreibung stellten VorhaltezeitVZ ) ermittelt die Regelung beim Umschalten von Sparauf Heizbetrieb den spätest möglichen Einschaltzeitpunkt, daß zur eingestellten Zeit die gewünschte Raumtemperatur bereits erreicht wird. Dabei kommt folgende Berechnungsformel zur Anwendung. t= Außentemp.) [ ( 20°C - 30 x (Solltemp. Tag - Innentemp.) 5 ]x VZ Beispiel: Schaltzeit laut Schaltuhrkanal: 6:00 Uhr Vorhaltezeit eingestellt: 120min Ab 4:00 Uhr beginnt die Regelung den spätesten Einschaltbeginn "t" so zu berechnen, daß die gewünschte Raumtemperatur um 6:00 Uhr bereits erreicht wird. 52 Fachmannebene Parameter Zugriffsberechtigung der Fernbedienung Parameter 31 4 Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 31 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die Zugriffsberechtigung der Fernbedienung einstellen. Frontklappe schließen. 31 Werkseinstellung: 4 Einstellbereich: 0 bis 4 Zugriffsberechtigung der Fernbedienung Funktionsbeschreibung An die Regelung können: Eine analoge Fernbedienung angeschlossen werden. Diese wirkt dann auf alle drei Heizkreise (Kesselkreis, Mischerkreis 1 und Mischerkreis 2) gleichzeitig. Bis zu drei digitale Fernbedienungen angeschlossen werden. Eine digitale Fernbedienung kann generell auf alle drei Heizkreise wirken. Werden mehrere digitale Fernbedienungen angeschlossen, so muß eine Adressenzuordnung an der Fernbedienung erfolgen. Werden mehrere digitale Fernbedienungen angeschlossen, so sollte jede Fernbedienung eine Zugriffsberechtigung haben. Die Einstellungen haben folgende Bedeutung: Einstellung 0: Einstellung 1: Einstellung 2: Einstellung 3: Einstellung 4: Alle Fernbedienungen haben nur auf ihren zugeordneten Kreis Zugriff. Nur die Fernbedienung mit der Adresse 1 vom Kesselkreis hat Zugriff auf alle Heizkreise. Nur die Fernbedienung mit der Adresse 2 vom Mischerkreis 1 hat Zugriff auf alle Heizkreise. Nur die Fernbedienung mit der Adresse 3 vom Mischerkreis 2 hat Zugriff auf alle Heizkreise. Alle Fernbedienungen haben auf alle Kreise und alle Funktionen Zugriff. Kesselmaximaltemperatur Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 32 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die gewünschte TK - max Kesselmaximaltemperatur TK-max. einstellen. Frontklappe schließen. Parameter 32 80°C 32 Werkseinstellung: 80°C Einstellbereich: 50 bis 90°C Die Regelung ist mit einem elektronischen Kesseltemperaturregler ausgestattet, dessen max. Abschalttemperatur einstellbar ist (Sicherheitsabschaltung). Wird diese überschritten, so wird der Brenner ausgeschaltet. Eine Wiedereinschaltung des Brenners erfolgt, wenn die Kesseltemperatur um die Brennerschaltdifferenz gesunken ist. Wird bei Speicherladung TKmax um 4K überschritten, werden zusätzlich die Heizkreise zugeschaltet. 53 Fachmannebene Parameter Schaltdifferenz Brenner Parameter 34 8K 34 Werkseinstellung: 8 K Einstellbereich: 2 bis 30 K Kesselübertemperatur bei Speicherladung Parameter 35 10.0 35 Werkseinstellung: 10 K Einstellbereich: 0 bis 40 K Kesselbetriebsart Parameter 36 4 36 Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 34 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die gewünschte Schaltdifferenz einstellen. Frontklappe schließen. Die Brennerschaltdifferenz regelt die Kesseltemperatur innerhalb des eingestellten Bereichs durch Ein- und Ausschalten des Brenners. Je höher die Ein- Ausschalttemperaturdifferenz eingestellt wird, desto größer ist die Kesseltemperaturschwankung um den Sollwert bei gleichzeitig längerer Brennerlaufzeit und umgekehrt. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 35 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die gewünschte Übertemperaturdifferenz einstellen. Frontklappe schließen. Mit Parameter 35 wird die Übertemperaturdifferenz zwischen der Speichertemperatur und der Kesseltemperatur während der Speicherladung eingestellt. Dabei wird die max. Kesseltemperatur weiterhin vom Kesseltemperaturregler begrenzt. Damit wird gewährleistet, daß auch in der Übergangszeit (Frühling/Herbst) die Kesseltemperatur höher ist als die Speichertemperatur und für kurze Ladezeiten sorgt. Wird während der Speicherladung im Sommerbetrieb die Kesselmaximaltemperatur TK-max. erreicht, schalten sich automatisch die Heizkreispumpen ein, um ein etwaiges Auslösen des STB zu verhindern. Mit der Kesselbetriebsart könnte die Regelung für einstufigen, mehrstufigen oder modulierenden Brennerbetrieb eingestellt werden. Hinweis: Die Werkseinstellung darf nicht verändert werden. Nach einem komplettenReset muß der Parameter 36 auf 4 eingestellt werden. Werkseinstellung: 4 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 36 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die Nummer 4 einstellen. Frontklappe schließen. Nachstellzeit Nachstellzeit für Vorlauftemperaturregler Die Werkseinstellung darf nicht verändert werden. Parameter 38 3 MIN 38 Werkseinstellung: 3 min 54 Fachmannebene Parameter Systemeinstellung Parameter 45 O 45 Werkseinstellung: 0 Einstellbereich: 0 bis 5 Einschalttemperaturdifferenz Solarpumpe Parameter 46 10K 46 Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 45 anwählen. Mit rechtem Drehknopf 0 bis 5 einstellen, je nachdem wie die Pumpen eingesetzt werden sollen. Frontklappe schließen. Das Kesselkreisventil und die Mischerkreispumpe 2 kann wahlweise als Solarpumpe zur Speicheraufladung konfiguriert werden. Darüber hinaus kann das Kesselkreisventil auch als zusätzliche "Speicherladepumpe" verwendet werden. Das Zeitschaltuhrenprogramm gilt je nach Konfiguration entsprechend der Zuordnung. Die Einstellungen haben folgende Bedeutung: 0: Kesselkreisventil und Mischerkreispumpe 1 und 2 werden als Heizkreispumpen verwendet. (Parameter 46 bis 48 werden nicht angezeigt) 1: Kesselkreisventil = Solarpumpe 2. Mischerkreispumpe 2 = Solarpumpe 3: Kesselkreisventil = zus. Speicherladepumpe. Ansteuerung über pot. Kontakt am Eingang SFS = Solarspeicherfühler (Parameter 46 bis 48 werden nicht angezeigt). 4: Kesselkreisventil = Solarpumpe (Parameter Nr. 48 während des Solarbetriebs nicht aktiv) 5: Mischerkreispumpe 2 = Solarpumpe (Parameter Nr. 48 während des Solarbetriebs nicht aktiv) Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 46 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die gewünschte Temperaturdifferenz einstellen. Frontklappe schließen. Die Einschalttemperaturdifferenz zwischen der Speicher- und Kollektortemperatur ist variabel einstellbar von 5 bis 30K. Wird die eingestellte Temperaturdifferenz überschritten, so schaltet sich die Solarpumpe ein und führt die Wärmeenergie vom Kollektor zum Solarspeicher. Werkseinstellung: 10K Einstellbereich: 5 bis 30K Ausschalttemperaturdifferenz Solarpumpe Parameter 47 5K 47 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 47 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die gewünschte Temperaturdifferenz einstellen. Frontklappe schließen. Die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen der Speicher- und Kollektortemperatur ist variabel einstellbar von 1 bis 20K. Wird die eingestellte Temperaturdifferenz unterschritten, so schaltet sich die Solarpumpe aus. Werkseinstellung: 5K Einstellbereich: 1 bis 20K WarmwasserminimalTemperatur Parameter 48 40°C 48 Werkseinstellung: 40°C Einstellbereich: 0 bis 60°C Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 48 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die gewünschte "Warmwasserminimaltemperatur" des Solarspeichers einstellen. Frontklappe schließen. Mit Parameter 48 kann eine "Warmwasserminimaltemperatur" für den Solarspeicher von 0 bis 60°C eingestellt werden. Erst wenn diese "Warmwasserminimaltemperatrur" unterschritten wird und die Zeitschaltuhr die Speicherladung freigibt, heizt der Brenner den Solarspeicher auf die "Warmwasserminimaltemperatur" auf. 55 Fachmannebene Parameter Automatische Fühlererkennung Parameter 50 off 50 Werkseinstellung: off Einstellbereich: on/off Regelung Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 50 anwählen. Mit rechtem Drehknopf die automatische Fühlererkennung (on) aktivieren. Frontklappe schließen. Wird die Regelung in Betrieb genommen, so werden alle nicht angeschlossenen Fühler erkannt und eine Fehlermeldung mit Fühlerzuordnung im Display angezeigt. Wenn die automatische Fühlererkennung aktiviert wird (Parameter 50 Stellung on), dann werden die nicht vorhandenen Fühler als solche erkannt. Die Störmeldungen, die Parameter in der Fachmannebene und die Symbole im Display werden ausgeblendet. Nach einem kompletten Reset sind alle Werkseinstellungen wieder aktiviert. Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 51 anwählen. Mit rechtem Drehknopf "ON" einstellen. Frontklappe schließen. Im Display wird die max. Vorlauftemperatur der Mischerkreise angezeigt. Diese kann mit dem linken Drehknopf von 15°C bis 50°C eingestellt werden. Wird bei Neubauten die Fußbodenheizung erstmals in Betrieb genommen, so besteht die Möglichkeit die Vorlaufmaximaltemperatur unabhängig von der Außentemperatur auf einen Konstantwert zu begrenWerkseinstellung: off zen, damit keine Risse im Estrich auftreten. Die Einstellung wirkt auf Einstellbereich: off/on 15 bis 50°C beide Mischerkreise gleichzeitig. Estrich-Austrocknung Parameter 51 off 51 Wurde die Funktion aktiviert (Einstellung on), so kann sie nur durch den teilweisen oder kompletten Reset deaktiviert werden! Displaybeleuchtung/ Buseinspeisung Parameter 52 1 52 Werkseinstellung: 1 Einstellbereich: 0 bis 3 Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 52 anwählen. Mit rechtem Drehknopf 0,1,2 oder 3 einstellen. Frontklappe schließen. Mit dem Parameter 52 kann die Displaybeleuchtung und Busspeisung ein/ausgeschaltet werden. Einstellung Einstellung Einstellung Einstellung 0: Displaybeleuchtung aus / Busspeisung aus 1: Displaybeleuchtung ein / Busspeisung aus 2: Displaybeleuchtung aus / Busspeisung ein 3: Displaybeleuchtung ein / Busspeisung ein Achtung: Wenn mehr als zwei Verbraucher (z.B. Fernbedienung, Funkuhrmodul, etc.) an den E-Bus angeschlossen werden, muß dieser Parameter auf 3 eingestellt werden um eine ausreichende Stromversorgung sicherzustellen. 56 Fachmannebene Parameter TEST-Funktionen Test Regelung Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Anzeige auswählen. Linken Drehknopf weiterdrehen bis im Display oFF erscheint. Alle 230V Reglerausgänge sind spannungsfrei. Linken Drehknopf weiterdrehen und Symbol (z. B. für Kesselkreispumpe) anwählen. Mit rechtem Drehknopf on einstellen. Am Kesselkreisventilausgang liegt 230V Spannung an. In beschriebener Weise fortfahren und alle Regelungsausgänge auf Funktion prüfen. Nach Beendigung der Testfunktionen Frontklappe schließen. Anlagenschalter aus- und wieder einschalten. Die Regelung arbeitet im ursprünglichen Heizprogramm weiter. Mit Hilfe der Testfunktionen können folgende Regelungsausgänge überprüft werden. - Kesselkreisventil/Solarpumpe Speicherladeventil Zirkulationspumpe Mischerkreispumpe 1 Mischer 1+ Mischer 1Mischerkreispumpe 2 Mischer 2+ Mischer 2- on/off on/off on/off on/off on/off on/off on/off on/off on/off STB -TEST Ohne Funktion Teilweiser RESET Durch kurzes Drücken und Loslassen der Reset-Taste werden alle Einstellfunktionen der 2. Bedienungsebene auf die Werkseinstellung zurückgestellt. Die Uhrzeiteinstellung und die Funktionen der Fachmannebene bleiben erhalten. Kompletter RESET Durch Drücken der Reset-Taste für ca. 10 Sekunden werden alle Einstellfunktionen auf die Werkseinstellung zurückgestellt. Achtung: Nach einem kompletten Reset muß der Parameter 36 auf 4 eingestellt werden. 57 Fachmannebene Parameter Regelung Fühlerüberwachung Die Regelung prüft selbständig die Funktion aller elektronischen Fühler. Bei Kurzschluß oder Unterbrechung erscheint das Warnsymbol in der Anzeige und gleichzeitig blinkt ein Symbol (z.B. der Wasserhahn als Symbol für den Speicherfühler), daß dieser defekt ist. Wo die Sicherheit der Anlage es erlaubt, bleiben Notfunktionen erhalten. Die Ursache und Auswirkung ist aus nachfolgender Tabelle ersichtlich. Auf alle Fälle müssen die Fühler von einem Fachmann überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Anzeige Ursache Auswirkung/Maßnahme Außenfühler Kurzschluß Kessel schaltet ab Frostschutzfunktion bleibt Mischer regelt nicht nach Außentemp. Service anfordern Außenfühler Unterbrechung Kessel heizt auf TK-max. Mischer regelt nicht nach Außentemp. Service anfordern Anzeige "-Err" Kesselfühler Kurzschluß Kesselfühler Unterbrechung Sicherheitsabschaltung Service anfordern Symbol Speicherfühler Kurzschluß Speicherladung aus, kein Warmwasser, Service anfordern Speicherfühler Unterbrechung Speicherladdepumpe läuft ständig Speichertemperatur = Kesseltemperat. Service anfordern Symbol blinkt blinkt Symbol blinkt Vorlaufühler 1 Kurzschluß Vorlaufühler 1 Unterbrechung Mischer 1 schließt. Mischer kann von Hand eingestellt werden Service anfordern Symbol blinkt Vorlaufühler 2 Kurzschluß Vorlaufühler 2 Unterbrechung Mischer 2 schließt. Mischer kann von Hand eingestellt werden Service anfordern Symbol blinkt Brennerstörung Entstörknopf am Feuerungsautomat drücken. Läßt sich die Störung nach mehrmaligem betätigen des Entstörknopfs nicht beheben Service anfordern (siehe Tabelle S. 24) Symbol blinkt Solar-Speicherfühler defekt keine Solarfunktion, Solarspeicher wird Symbol blinkt Solar-Kollektorfühler defekt nur vom Kessel aufgeheizt Service anfordern Symbol blinkt max. Speicherladezeit überschritten Ladepumpe defekt oder zu große Warmwasserabnahme. Abwechselnd Speicher-/Heizbetrieb. Service anfordern TK = Temperatur Kesselkreis TV = Temperatur Mischerkreis 1 / 2 58 Einstellprotokoll Parameter Nr. Parameter 1 Frostschutzgrenze 2 Autom. Auswahl ECO/ABS für Kesselkreis 3 Autom. Auswahl ECO/ABS für Mischerkreis 1 4 Autom. Auswahl ECO/ABS für Mischerkreis 2 6 Nachlaufzeit Kesselkreis- sowie Mischerkreispumpe 1 und 2 7 Zeitabhängige Mittelwertbildung 8 Einschaltoptimierung 9 Warmwasser-Parallelbetrieb 10 Nachlaufzeit Speicherladeventil 11 max. Speicherladezeit 12 Legionellenschutz 13 Warmwassermaximaltemp. 14 Warmwasser-Fühlerbetriebsart 15 Zirkulationspumpe aktivieren 16 Minimalbegr. Mischerkr. 1 TV-min 17 Minimalbegr. Mischerkr. 2 TV-min 18 Maximalbegr. Kesselkr. TV-max 19 Maximalbegr. Mischerkr.1 TV-max 20 Maximalbegr. Mischerkr.2 TV-max 21 Heizkurvenabst. Mischerkr. 1 22 Heizkurvenabst. Mischerkr. 2 23 Proportionalbereich Mischerkr. 1 24 Proportionalbereich Mischerkr. 2 25 Raumeinfluß Kesselkreis 26 Raumeinfluß Mischerkreis 1 27 Raumeinfluß Mischerkreis 2 28 Vorgezogene Raumtemperaturanp. Kesselkreis 29 Vorgezogene Raumtemperaturanp. Mischerkreis 1 30 Vorgezogene Raumtemperaturanp. Mischerkreis 2 31 Fernbedienungszuordnung 32 Kesselmaximaltemp. TK-max 34 Schaltdifferenz Brenner 35 Kesselübertemperatur bei Speicherladung 38 Nachstellzeit 45 Systemauswahl 46 Einschalttemperaturdiff. Solarp. 47 Ausschalttemperaturdiff. Solarp. 48 Warmwasserminimaltemperatur 50 Automatische Fühlererkennung 51 Estrich-Austrocknung 52 Displaybeleuchtung Einstellbereich Werkseinstellung -5 bis 10°C -10 bis +40°C +2°C 10°C -10 bis +40°C 10°C -10 bis +40°C 10°C 0 bis 30 min. 0 bis 24 h 0 bis 3 on/off 0 bis 10 min. off bis 5 h off; 1 bis 7 60°C bis 80°C 1 bis 3 on/off 0 bis 90°C 0 bis 90°C 30 bis 90°C 10 bis 90°C 10 bis 90°C 0 bis 20K 0 bis 20K 5 bis 40K 5 bis 40K 0 bis 10 K/K 0 bis 10 K/K 0 bis 10 K/K 0 bis 180 min 3 min. 3h 0 off 3 min. 2h off 60°C 1 on 0°C 0°C 70°C 50°C 50°C 10K 10K 30K 30K 4 K/K 4 K/K 4 K/K 180 min 0 bis 180 min 180 min 0 bis 180 min 180 min 0 bis 4 50 bis 90°C 2 bis 30 K 0K bis 40K 4 80°C 8K 10K 0 bis 40 min 0 bis 5 5 bis 30K 1 bis 20K 10 bis 60°C on/off 15°C bis 50°C 0 bis 3 3 min 0 10K 5K 40°C off off 1 Regelung Individuelle Einstellung 59 Technische Daten Technische Daten 60 Regelung Anschlußspannung: 230 V +6% / -10% Netzfrequenz: 50-60 Hz Gerätesicherung: max. 6,3 A / Mittelträge Leistungsaufnahme: 10VA (Regelung und Zubehör ohne Brenner und Pumpen) Schaltleistung Pumpen je 230 V/4(2)A gem. EN 60730, Teil1 Umgebungstemperatur: 0....50°C Lagertemperatur: -25 bis 60°C Schaltuhr: Ingesamt kann jeder Uhrenkanal (Kesselkreis bzw. Mischerkreis 1, Mischerkreis 2, Zirkulation und Speicherladung) mit 14 programmierbaren Schaltpunkten belegt werden. Datenerhalt: > 48 Stunden Beleuchtung: Die Beleuchtung des Displays wird automatisch über einen Lichtsensor eingeschaltet, oder wenn an einem der beiden Bedienungsknöpfe gedreht wird. Ist die Beleuchtung länger als ca. 15 Minuten eingeschaltet wird diese für ca. 30 Minuten ausgeschaltet, bevor über den Lichtsensor die automatische Beleuchtung wieder freigegeben wird. Fühlerwiderstände NTC Fühlerwiderstände Regelung Kesselfühler, Speicherfühler, Solar-Speicherfühler, Außenfühler, Vorlauffühler (Mischerkreise), Rücklauffühler, Abgasfühler. Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand Temperatur °C -21 -20 -19 -18 -17 -16 -15 -14 -13 -12 -11 -10 -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Ohm 51393 48487 45762 43207 40810 38560 36447 34463 32599 30846 29198 27648 26189 24816 23523 22305 21157 20075 19054 18091 17183 16325 15515 14750 14027 13344 12697 12086 11508 10961 10442 9952 9487 9046 8629 °C 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 Ohm 8233 7857 7501 7162 6841 6536 6247 5972 5710 5461 5225 5000 4786 4582 4388 4204 4028 3860 3701 3549 3403 3265 3133 3007 2887 2772 2662 2558 2458 2362 2271 2183 2100 2020 1944 °C 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 Ohm 1870 1800 1733 1669 1608 1549 1493 1438 1387 1337 1289 1244 1200 1158 1117 1078 1041 1005 971 938 906 876 846 818 791 765 740 716 693 670 649 628 608 589 570 °C 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 Widerstand Ohm 552 535 519 503 487 472 458 444 431 418 406 393 382 371 360 349 339 330 320 311 302 294 285 277 270 262 255 248 241 235 228 222 216 211 205 61 Fühlerwiderstände PT-1000 Fühlerwiderstände Regelung Solar-Kollektorfühler Temp. Widerst. Temp. Widerst. Temp. Widerst. Temp. Widerst. Temp. Widerst. Temp. Widerst. C° kOhm C° kOhm C° kOhm C° kOhm C° kOhm C° kOhm -29 -28 -27 -26 -25 -24 -23 -22 -21 -20 -19 -18 -17 -16 -15 -14 -13 -12 -11 -10 -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 0,886 0,890 0,894 0,898 0,902 0,906 0,910 0,914 0,918 0,922 0,928 0,929 0,933 0,937 0,941 0,945 0,949 0,953 0,957 0,961 0,965 0,969 0,973 0,977 0,980 0,984 0,988 0,992 0,996 1,000 1,004 1,008 1,012 1,016 1,020 1,023 1,027 1,031 1,035 1,039 1,043 1,047 1,051 1,055 1,058 1,062 1,066 1,070 1,074 1,078 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 1,082 1,086 1,090 1,093 1,097 1,101 1,105 1,109 1,113 1,117 1,121 1,124 1,128 1,132 1,136 1,140 1,144 1,148 1,152 1,155 1,159 1,163 1,167 1,171 1,175 1,179 1,182 1,186 1,190 1,194 1,198 1,202 1,205 1,209 1,213 1,217 1,221 1,225 1,229 1,232 1,236 1,240 1,244 1,248 1,252 1,255 1,259 1,263 1,267 1,271 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 1,275 1,278 1,282 1,286 1,290 1,294 1,297 1,301 1,305 1,309 1,313 1,317 1,320 1,324 1,328 1,332 1,336 1,339 1,343 1,347 1,351 1,355 1,358 1,362 1,366 1,370 1,374 1,377 1,381 1,386 1,389 1,393 1,396 1,400 1,404 1,408 1,412 1,415 1,419 1,423 1,427 1,430 1,434 1,438 1,442 1,446 1,449 1,453 1,457 1,461 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 1,464 1,468 1,472 1,476 1,479 1,483 1,487 1,491 1,494 1,498 1,502 1,506 1,510 1,513 1,517 1,521 1,525 1,528 1,532 1,536 1,539 1,543 1,547 1,551 1,554 1,558 1,562 1,566 1,569 1,573 1,577 1,581 1,584 1,588 1,592 1,596 1,599 1,603 1,607 1,610 1,614 1,618 1,622 1,625 1,629 1,633 1,636 1,640 1,644 1,648 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 1,651 1,655 1,659 1,662 1,666 1,670 1,674 1,677 1,681 1,685 1,688 1,692 1,696 1,699 1,709 1,707 1,711 1,714 1,718 1,722 1,725 1,729 1,733 1,736 1,740 1,744 1,747 1,751 1,755 1,758 1,762 1,766 1,769 1,773 1,777 1,780 1,784 1,788 1,791 1,795 1,799 1,802 1,806 1,810 1,813 1,817 1,821 1,824 1,828 1,832 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 267 268 268 269 270 1,835 1,839 1,843 1,846 1,850 1,854 1,857 1,861 1,866 1,868 1,872 1,875 1,879 1,883 1,886 1,890 1,894 1,897 1,901 1,905 1,908 1,912 1,915 1,919 1,923 1,926 1,930 1,934 1,937 1,941 1,944 1,948 1,952 1,955 1,995 1,962 1,966 1,970 1,973 1,977 1,980 1,984 1,988 1,991 1,995 1,998 2,002 2,006 2,009 2,019 62 Notizen 63 Technik, die dem Menschen dient. Wolf GmbH Postfach 1380, 84048 Mainburg Telefon: 08751 / 74-0 Telefax: 08751 / 74 1600 Internet: www.wolf-heiztechnik.de 64 ART.-NR. 30 44 313 03/00 TV D
* Your assessment is very important for improving the work of artificial intelligence, which forms the content of this project
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