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QUALITÄT + AUSWAHL
A-4844 Regau
Handelsstraße 9
Tel. (0043)07672/716-0
Fax. (0043)7672/716-34
Tel. aus BRD: 01801/716000
Fax aus BRD: 01801/716001 [email protected], www.faie.at, www.faie.de, www.faie.eu
FN 99302 h, Handelsgericht Wels, DVR-Nr. 0050741,
UID-Nr.: ATU 24781403, ARA Lizenznummer: 5720
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Hydraulikpumpen
Bedienungsanleitung
Suchen Sie die Ursache, warum die alte Pumpe kaputt ging - wenn Sie nicht ohne weiteres dahinterkommen, vielleicht hilft Ihnen das unten angeführte Kapitel „Ursachen für Pumpenschäden“ weiter. Wenn Sie die neue Pumpe einfach einbauen ohne die Ursache für den Schaden an der alten Pumpe genau zu kennen, riskieren Sie sofort wieder einen Ausfall der neuen Pumpe.
Beseitigen Sie die Ursache, die zur Beschädigung der alten Pumpe geführt hat.
Lassen Sie das alte Hydrauliköl ab und reinigen Sie das gesamte Hydrauliksystem - wechseln bzw. reinigen Sie auch alle im Kreislauf befindlichen Filtereinsätze.
Prüfen Sie anhand der alten Pumpe noch einmal, ob die Drehrichtung der neuen Pumpe paßt. In vielen
Fahrzeugen wurden zum Teil Pumpen mit Drehrichtungen rechts oder links, je nach Baujahr, verbaut!
Drehrichtung links Drehrichtung rechts
Druckseite Saugseite Saugseite Druckseite
Bauen Sie die Pumpe ein. Wenn Die Rohrleitungen angepaßt werden müssen, sind diese unbedingt kalt zu biegen. Niemals Hydraulikrohre anwärmen, da sich sonst innen Zunder bildet, der beim Lösen die neue Pumpe in Kürze vernichtet. Befestigen Sie vorerst nur die Saugleitung an der Hydraulikpumpe.
Stellen Sie das Überdruckventil auf den niedrigsten möglichen Wert ein.
Füllen Sie das Hydrauliksystem mit neuem Öl. Wir empfehlen Ihnen ein Hydraulik-Mehrbereichsöl zu nehmen.
Nun drehen Sie die Pumpe solange von Hand aus bis an der Öffnung für die Druckleitung das Hydrauliköl herausgedrückt wird. Jetzt können Sie auch die Druckleitung an der Pumpe befestigen.
Machen Sie eine Druckprobe und stellen sie das Überdruckventil auf den vom Traktorhersteller angegeben
Maximalwert ein. Wir erlauben für die Pumpe einen maximalen Dauerbetriebsdruck von 180 bar bei jedem
Einsatz. Wenn Sie einen höheren Druck benötigen, halten Sie bitte Rücksprache mit uns. Für bestimmte
Einsätze sind die Pumpen sogar bis 280 bar geeignet.
Überwachen Sie die Öltemperatur bei den ersten Einsätzen. Keinesfalls darf das Öl über 80°C erreichen, da sonst ernste Schäden an den Dichtungen und in der Folge auch an der Pumpe (durch die reduzierte
Schmierfähigkeit des Öles) zu erwarten sind. Die optimale Betriebstemperatur liegt zwischen 30°C und 70°C.
Ursachen für Pumpenschäden:
1. Verlegter Luft- (am Hydrauliköltank) oder Saugfilter bzw. zu niedriger Ölstand im Tank: Die Pumpe bekommt zuwenig Öl, es wird ein Vakuum in der Saugleitung erzeugt, oder ein Öl/Luftgemisch gepumpt. Die Pumpe wird zu heiß, die Dichtungen beginnen zu schmelzen, die Pumpenwellen fressen an den Gleitlagern fest.
2. Verschmutztes Hydrauliköl: Es entsteht Riefenbildung an Zahnflanken, Druckplatten und am Druckgehäuse.
Auch die Gleitlager werden ausgerieben. Der Simmerring kann dann dem über die Lagerung eindringenden
Lecköl nicht mehr standhalten und wird herausgedrückt. Der Betriebsdruck sinkt.
3. Überhitzung der Pumpe: Sie können an die Hydraulikanlage Ihres Traktors Zusatzgeräte anschließen. Die
Hydrauliksysteme dieser Zusatzgeräte beinhalten oft Steuerungen mit Drosseln, manche bewirken auch dauernd plötzliche Druckentlastungen. Im Dauerbetrieb kann dadurch das Hydrauliköl eine unzulässig hohe
Temperatur bekommen. Beim Anschluß Ihrer Zusatzgeräte beachten Sie auch, daß das von Ihnen verwendete
Zusatzsteuergerät einen ausreichenden Durchfluss erlaubt und daß die Rohrleitungen (samt Verschraubungen,
Schnellverschlusskupplungen, ...) des Zusatzgerätes ausreichend stark dimensioniert sind.
4. Zu hohe Drücke bzw. momentane Druckschläge: Treten bei einem falsch eingestellten oder defekten
Überdruckventil auf. Bewirken zunächst einen Lagerschaden in der Pumpe. Anschließend reiben die Zahnräder das Pumpengehäuse aus. Meist wird dann der Simmerring herausgedrückt und der erreichbare Druck sinkt ab.
5. Falsche Drehrichtung der Pumpe: Bewirkt ein falsches Einlaufen der Pumpe. Weiters wird meist der
Simmerring herausgedrückt, da die Druckkompensierung verkehrt funktioniert. Versuchen Sie bitte in diesem
Fall nicht, die Drehrichtung zu korrigieren, sonder schicken Sie uns die Pumpe zur Instandsetzung.
Pumpenreparaturen:
In unserer Werkstätte können wir Reparaturen an Hydraulikpumpen fachgerecht durchführen. Bei den Traktor-
Hydraulikpumpen lohnt es sich nur leichte Schäden instand zu setzen, da bei ernsten Schäden eine neue Pumpe billiger kommt. Beachten Sie bitte, daß wir Ihnen die Kosten der Pumpenprüfung (Arbeitszeit) auch dann belasten müssen, wenn Sie die Pumpe nach Kenntnis des Kostenvoranschlages nicht mehr instand gesteht haben wollen. Beim Ankauf einer neuen Pumpe berechnen wir Ihnen jedoch keine Kosten für die Prüfung.
Garantiebedingungen:
Hydraulikpumpen sind Verschleißteile. Das Tempo der Abnützung bestimmen Sie selbst über die Pflege Ihres
Hydrauliksystems. Auf Verschleiß gibt es daher auch keine Gewährleistung.
Wir garantieren Ihnen jedoch eine einwandfreie Konstruktion und Verarbeitung der Hydraulikpumpe für eine
Zeitdauer von maximal 6 Monaten ab dem Einbau der Pumpe. Jede neue Pumpe ist schon vor der Auslieferung auf dem Prüfstand einem Dauertest unterzogen worden. Sollte die Pumpe dennoch fehlerhaft sein, wird sie von uns - für sie kostenlos - instandgesetzt.
Folgeschäden und Frachtkosten sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. Ebenso erlischt die Garantie sofort, wenn die Pumpe innerhalb der Gewährleistungsfrist außerhalb unserer Werkstätte geöffnet wird. Wenn unsere Einbauanleitung nicht beachtet wird, erlischt die Garantie ebenfalls
Bitte beachten Sie die angeführten Punkte um eine optimale Lebensdauer der Hydraulikpumpe zu gewährleisten.
A-4844 Regau, Handelsstraße 9, Tel. (0043)07672/716-0, Fax. (0043)7672/716-34, Tel. aus BRD: 01801/716000, Fax aus BRD: 01801/716001, www.faie.eu
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