Betriebsanleitungen

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Betriebsanleitungen | Manualzz

Installations- und

Bedienungsanleitung

Kaminofen mit

Wasserwärmetauscher

Typ

Faro AQUA I

Typgeprüft nach DIN EN 13240

Bauart 1

Österreich § 15a B- VG

Für den Schornsteinfegermeister:

Wirkungsgrad und Emissionen siehe beiliegende Konformitätserklärung !

Achtung !

Vor Installation und Betrieb unbedingt prüfen, ob evtl. beim Transport entstandene Beschädigungen an den Funktionsteilen ( Luftschieber, Ausmauerung, Dichtungen, Feuertür, Rohrstutzen etc. ) festzustellen sind.

Bei Feststellung solcher Mängel bitte mit unserem Kundenservice in Verbindung setzen.

Die Feuerstätte darf nicht verändert werden !

ACHTUNG

Für den Servicefall sind auf der Rückseite dieser Anleitung wichtige

Gerätekenndaten aufgeführt.

Bewahren Sie daher dieses Dokument sorgfältig auf !

JUSTUS GMBH - D-35075 Gladenbach - Telefon (06462) 923-601 - Telefax (06462) 923-609

Internet http://www.justus.de - e-mail: [email protected]

2920338000 Stand 08.13

JUSTUS - Kundendienst

Serviceleistungen können innerhalb Deutschlands nur

über unsere Kundendienstzentrale in Anspruch genommen werden.

Weidenhäuser Strasse 1 – 7

35075 Gladenbach

Heiztechnik

Telefon

Telefax

E- mail - Adresse telefonisch erreichbar:

Montag bis Donnerstag

Freitag

(0049) 06462 923 360

(0049) 06462 923 369 [email protected]

7.30 bis 17.00 Uhr

7.30 bis 15.00 Uhr

Bitte beachten Sie

Damit unser Kundendienst Rep a raturen sorgfältig vorbereiten und die benötigten Ersatzteile bereitstellen kann, benötigen wir folgende Informationen:

1. Ihre genaue Anschrift

2. Ihre Telefon - und ggf. Telefaxnummer

3. Wann kann der Kundendienst Sie besuchen ?

4. Gerätekenndaten auf der Rückseite dieser Anleitung.

5. Alle auf dem Geräteschild enthaltenen Angaben

6. Kaufdatum / Kaufbeleg

7. Genaue Beschreibung des Problems oder Ihres

Service - Wunsches.

Ihr Beitrag zum Umweltschutz

Entsorgung der Verpackung

Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und recyclebar.

PRAKTISCH !

Der Holzanteil der Verpackung besteht aus unbehandeltem, trockenem Nadelholz und kann daher als Brennholz (Anheizholz) verwendet werden. Es lohnt sich, den Holzverschlag zu zerkleinern und auf die gewünschte Grösse zu bringen.

Das Rückführen der übrigen Verpackung wie Verpackungsbänder, PE- Beutel etc. in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen.

Ihr Fachhändler nimmt diese Verpackungsteile im Allgemeinen zurück.

Sollten Sie selbst entsorgen, erfragen Sie bitte die

Anschrift des nächsten Wertstoff- und Recycling –

Centers.

Inhaltsverzeichnis

7.0 Wartung

1.0 Hinweise auf Richtlinien und Normen

2.0 Technische Daten, Anschussschema, Installationshinweise

3.0 Aufstellung und Schornsteinanschluss

4.0 Wasserseitige Installation

5.0 Heizbetrieb

6.0 Pflege

1.0 Wichtige Hinweise, Richtlinien und Normen

DIN EN 12828

DIN 13384

DIN 18160

VDI 2035

1. BImSchV

FeuVo

Heizungssysteme in Gebäuden

Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren für Abgasanlagen

Hausschornsteine, Anforderungen, Planung u. Ausführung

Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in WW- Heizungsanlagen

Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen

Feuerungsverordnung

Heizraumrichtlinien

Landesbauordnung

Elektrische Anschlüsse müssen vom Elektro- Fachbetrieb nach VDE durchgeführt werden.

Ein Betrieb der Feuerstätte ohne ordnungsgemässen wasserseitigen

Anschluss und ohne Wasserfüllung ist nicht zulässig!

2.0 Technische Daten

Typ: Faro Aqua nach DIN EN 13240, Bauart 1

Gesamtwärmeleistung kW

Wasserinhalt

Gewicht Stahl/ Stein

Liter

Kg

Abgastemperatur °C g/sek. Abgasmassenstrom

Erf. Mindestförderdruck

Max. Vorlauftemperatur

Max. Betriebsdruck

Pa

°C bar

Ø Abgasstutzen

Ø externe Verbrennungsluft mm mm

8,5

8,6

175/ 216

220

8,9

12

95

3,0

150

100

Das Heizgerät darf nur in Verbindung mit einem Pufferspeicher von mind. 300 l betrieben werden !

Anschlussschema

SICHERHEITSWÄRMETAUSCHER

AQUAcontrol

230 V ~

EINSATZMÖGLICHKEITEN

BRAUCHWASSER- SPEICHER

RÜCKLAUFEINSPEISUNG BEI VOR-

HANDENER ÖL/ GAS- KESSEL-

ANLAGE

HEIZKÖRPER

FUSSBODENHEIZUNG

SPEICHER- LADESTATION MIT

INTEGRIERTER PUMPE U.

RÜCKLAUFANHEBUNG 55°C

Pufferspeicher mind. 300 l

Sicherheitsventil 2,5bar

AUSDEHNUNGS-

GEFÄß

Hinweise zur Installation

Jede Feuerstätte mit Wasser- Wärmetauscher muss mit einer Rücklaufanhebung ausgerüstet werden, die verhindert, dass kaltes Rücklaufwasser den Feuerraum bis in den Taupunktbereich (Kondenswasserbildung) abkühlt. Leistungsmindernde Verteerungen und Rostbildung an den Heizflächen werden so vermieden!

Wir empfehlen Ihnen daher die Installation der Original ORANIER- Speicherladestation AQUAload , die neben einer leistungsstarken Umwälzpumpe auch ein bereits fertig eingestelltes Rücklaufanhebeventil enthält. Die eingestellte Temperatur beträgt 55°C. (siehe auch Anschlussschema auf der verherigen

Seite )

Installationshinweise und Anschlussinformationen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Anleitung von AQUAload !

Zur Ansteuerung der Umwälzpumpe und effizentem Abgleich der Temperatur im Pufferspeicher mit dem Wärmetauscher der Feuerstätte wird der ORANIER Differenzregler AQUAcontrol III empfohlen. Er schaltet die Umwälzpumpe bei einer programmieraren Solltemperatur (empfohlen 60°C) ein, und vergleicht über einen zweiten Fühler die Temperatur im Pufferspeicher. (siehe auch Anschlussschema auf der verherigen Seite )

Installationshinweise und Programmierung entnehmen Sie bitte der jeweiligen Anleitung von AQUAcontrol III !

3.0 Aufstellung und Schornsteinanschluss

Mit diesem JUSTUS- Warmwasser- Kaminofen Typ FARO

AQUA haben Sie sich für eine formschöne und effiziente

Heizungskomponente entschieden.

Diese Anleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren Montage und Bedienung .

Der Erwerber und Betreiber dieses Heizgerätes ist verpflichtet, sich an Hand dieser Anleitung

über die richtige Aufstellung und Handhabung zu informieren!

Unsere Gewähr für eine einwandfreie Funktion gilt nur, wenn die folgenden Richtlinien beachtet werden.

Bewahren Sie die Anleitung gut auf, damit Sie sich bei

Bedarf immer über die richtige Handhabung informieren können.

Ausrüstung

Der Kaminofen ist fertig verkleidet.

Zubehör sind Verbindungsstück und Anschlussstutzen für eine evtl. benötigte externe Verbrennungsluftversorgung.

Für die wasserseitige Installation sind weitere bauseitig zu stellende Komponenten notwendig.

Aufstellung

Die Aufstellung dieses Kaminofens hat unter Berücksichtigung der jeweiligen Landesbauordnung und in Absprache mit dem Bezirksschornsteinfegermeister zu erfolgen. Dieser prüft auch den ordnungsgemäßen Anschluß der Feuerstätte, und nimmt die Anlage ab..

Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung muß gewährleistet sein.

Bei Aufstellung in Räumen mit besonders abgedichteten

Fenstern und Türen sind Funktionsstörungen möglich.

Ob ausreichend Verbrennungsluft für Ihren Ofen zur Verfügung steht, sagt Ihnen Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister.

Dieses Heizgerät besitzt eine Anschlussmöglichkeit für den Anschluss einer externen Verbrennungsluftleitung.

Ein Anschlussstutzen Ø 100 mm kann als Zubehör bestellt werden.

Achten Sie dabei auf dichte Rohrführungen.

Die gestreckte Rohrlänge darf nicht länger als 6 m sein, keine Reduzierungen beinhalten, sowie maximal

3 Stck. 90°- Bogen aufweisen.

Bei Nichtbetrieb soll der Luftstrom durch Schliessen der Verbrennungsluftregler unterbrochen werden.

Gegf. Kondensatbildung durch Isolierung vermeiden.

Lassen Sie daher in jedem Fall die Eignung Ihres

Schornsteins für Ihren Kaminofen vom Fachmann prüfen!

Der Schornsteinzug muss die zusätzlichen Widerstände der Feuerungsanlage überwinden können.

Bei Eignung des Schornsteins ist eine Mehrfachbelegung möglich.

Ihr Schornstein trägt massgeblich zur einwandfreien Funktion Ihres Kaminofens bei.

Die Tür muß sich nach der Brennstoffaufgabe selbständig schließen können, damit eine Beeinflussung des Zugs

(Förderdruck) und die damit verbundenen Gefahren für mitangeschlossene Feuerstätten vermieden wird.

Rauchrohranschluss

Zum Anschluß an den Schornstein sollte ein Rauchrohr aus 2 mm dickem Stahlblech verwendet werden.

Alle Verbindungen vom Ofen zum Schornstein müssen fest und dicht verbunden sein.

Achten Sie darauf, daß das Rauchrohr nicht in den freien

Querschnitt des Schornsteins hineinragt.

Es wird die Verwendung eines Mauerfutters empfohlen.

Das Rauchrohr muß zum Schornstein leicht ansteigend, zumindest aber waagrecht verlaufen.

Brandschutzregeln

Bei der Aufstellung der Feuerstätte müssen die Brandschutzregeln eingehalten werden.

Beachten Sie die erforderlichen Mindestabstände zu Aufstellwänden, brennbaren Wohnungsgegenständen und den Schutz des Fussbodens.

Hinweis bei Schornsteinbrand

Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen.

Verschliessen Sie sofort alle Luftöffnungen am

Ofen und informieren Sie die Feuerwehr.

Anschliessend muss vom Fachmann sichergestellt werden, dass an der gesamten Abgasanlage keine

Risse bzw. Undichtigkeiten entstanden sind.

Mindestabstände zu brennbaren und/ oder tragenden Wänden

Abstand hinten

Abstand seitlich

200 mm

200 mm

Strahlungsbereich der Scheibe 800 mm

( siehe auch Angaben auf dem Typenschild! )

Achtung!

Bei zu niedrigem, aber auch bei zu hohem

Förderdruck kann es zu Funktionsstörungen kommen.

In diesem Fall müssen schornsteinseitige

Massnahmen getroffen werden!

4.0 Wasserseitige Installation

WICHTIG !

Der Anschluss an die Heizungsanlage darf nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden !

Die jeweils gültigen Vorschriften, Normen und Regeln sind zu beachten !

Dieser Kaminofen mit Wasserwärmetauscher ist als Wärmeerzeuger für Warmwasserheizungsanlagen mit einer zulässigen Vorlauftemperatur bis 95°C zugelassen. Die Installation kann an offene oder geschlossene Anlagen erfolgen.

DIN 4751 bzw. DIN EN 12828 ist dabei zu beachten.

Die rückseitige Vorinstallation beinhaltet bereits nach unten gezogene Vor- und Rücklaufleitungen, Sicherheitswärmetauscher mit integrierter Thermischer Ablaufsicherung,

Entlüftung

Tauchhülse für Reglerfühler sowie ein Füll- und Entleerungshahn.

Für Installation und Wartung ist die rückseitige Abdeckung abnehmbar.

Alle Anschlüsse sind für die Installation entsprechend beschriftet.

Die Thermische Ablaufsicherung sollte mindestens einmal im Jahr auf Funktion geprüft werden.

Je nach Wunsch können die Anschlussleitungen von der

Rückwand verdeckt, gerade nach unten in den Keller verlegt werden.

Das notwendige Sicherheitsventil ( 2,5 bar) ist bauseits in die Vorlaufleitung einzubauen, und es darf zwischen

Feuerstätte und Ventil keine Absperrmöglichkeit vorhanden sein. (siehe Anlagenschema).

Bei Häusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung kann ein im Zubehör erhältlicher Verbrennungsluftstutzen

2 angebracht werden. Dabei muss bauseits zusätzlich ein Druckwächter installiert werden.

HV TAS

Ausgang

Fühler

TAS

Fühler

Regler

HR

TAS

Eingang

Heizkessel für feste Brennstoffe müssen nach DIN EN 12828 mit einem Sicherheitswärmetauscher für eine Thermischen Ablaufsicherung ausgelegt sein. Die Ansprechtemperatur liegt bei 95°C.

Der Wärmetauscher darf in keinem Fall für die Warmwasserbereitung genutzt werden.

Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme der Anlage die sichere Funktion der thermischen Ablaufsicherung !

Anschluss Vor- und Rücklaufleitung

Schliessen Sie den Vor- und Rücklauf entsprechend dem geplanten Anlagenschemas an die Heizungsanlage an.

Rohrdimensionierung entsprechend der Anlagenberechnung durchführen!

Entlüften der Anlage

Das Entlüften nach dem Befüllen der fertig installierten

Anlage kann wegen des grossen Wasservolumens (Pufferspeicher) nicht in einem Vorgang erfolgen. Die eingefüllte Wassermenge beinhaltet noch eine relativ grosse Menge an Luftbläschen, die erst langsam die höchste Stelle des Wärmetauschers erreichen. Erfahrungsgemäss muss der Vorgang 3 – 4 mal wiederholt werden. Die Endmontage der Rückwand sollte daher erst nach ca. einer Woche erfolgen.

Der integrierte Entlüftungsschlauch unterstützt dabei einen sauberen und effizienten Entlüftungsvorgang.

5. Betrieb des Kaminofens

5.1 Vor der Inbetriebnahme beachten !

Nur zulässiges Brennmaterial verwenden (Pkt. 5.3 )

Stellen Sie sicher, dass genügend Verbrennungsluft für das Gerät zur Verfügung steht.

Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen betrieben werden !

Achten Sie darauf, dass Kinder nie alleine beim

Ofen verweilen.

Lassen Sie den Ofen während des Betriebs nicht lange ohne Aufsicht !

Die Bedienungsanleitung ist zu beachten!

Benutzen Sie zum Anheizen keine brennbaren

Flüssigkeiten !

Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufgabe geöffnet werden !

Immer Bedienhandschuh verwenden !

5.2 Inbetriebnahme

Luftregler befinden sich hinter der Holzlager-

Tür !

1. Primär- und Sekundärluft max. öffnen. – Schieber werden eingeschoben !

( Sekundärluft = linker Schieber S )

( Primärluft = rechter Schieber P )

2. Legen Sie zunächst zerknülltes Papier oder Anzündwürfel weit nach hinten auf den Rost und – schichten Sie darauf Reisig oder Kleinholz.

3. Entzünden Sie Papier bzw. Würfel und lehnen Sie die Feuertür zunächst nur an ( nicht verschliessen).

Dadurch wird vermieden, dass die Rauchgase an der relativ kalten Scheibe kondensieren können.

4. Nach etwa 5 – 10 Min., wenn sich das Feuer gut entwickelt hat, öffnen Sie die Feuertür vorsichtig, legen etwa 1 bis 2 armdicke Holzscheite nach, und schliessen nun die Feuertür ganz.

5. Wenn die aufgelegte Holzmenge gut angebrannt ist, und der Ofen genügend Betriebstemperatur erreicht hat, können Sie den Primärluftschieber stufenweise zurückstellen, und zwar so weit, dass noch lebhafte Flammen zu sehen sind.

6. Öffnen Sie die Feuertür erst dann wieder vorsichtig, wenn das Feuer heruntergebrannt ist, und Sie neuen Brennstoff nachlegen wollen.

7. Es wird empfohlen, den Sekundärluftregler max. offen zu halten, damit möglichst viel „Scheibenspülluft“ einströmen kann.

8. Regeln Sie daher den Wärmebedarf Ihres Raumes mit der Aufgabemenge des Brennstoffes. Zu starker Drosselbetrieb führt zu unnötiger Umweltbelastung, Verrussung des Feuerraums, der Sichtscheibe und der Rauchgaszüge

5.3 Zulässige Brennstoffe

Der Kaminofen ist nur zur Verbrennung von naturbelassenem Scheitholz, Holzbriketts und Braunkohlebriketts geeignet.

Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke. Diese Holzarten haben den höchsten Heizwert und verbrennen sauber, sofern sie mind. 2 Jahre trocken und durchlüftet gelagert wurden. Holzfeuchte < 20 %

Nicht verbrannt werden dürfen:

-feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz

-Feinhackschnitzel

-Papier und Pappe ( außer zum Anzünden )

-Rinden oder Spanplattenabfälle

-Kunststoff oder sonstige Abfälle

Das Verbrennen von Abfällen schadet nicht nur der

Umwelt sondern auch Ihrem Kaminofen!

5.4 Maximale Aufgabemengen u. Lufteinstellungen

bei Nennwärmeleistung

Brennstoff Brennstoffmenge Primärluft Sekundärluft

Holz 2 Scheite(2,5 kg) 10 mm auf auf

Braunkohlebriketts

5 Briketts

(2,9 kg) auf zu

5.5 Ascheentleerung

Achten Sie darauf, dass der Aschekasten rechtzeitig geleert wird, damit der Aschekegel nicht zu dicht an den

Rost heranwächst.

► Es besteht sonst die Gefahr, daß der Rost ungenügend gekühlt und dadurch zerstört wird.

Vor der Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine

Restglut in der Asche vorhanden ist. Auch wenn nach außen hin

► auch wenn die Asche kalt ist, können sich im Inneren noch Glutreste befinden, die zu einem Brand in der Mülltonne führen

6. Reinigung und Pflege

Der Kaminofen darf nur im kalten Zustand gereinigt werden !

Jährlich mindestens einmal, im Bedarfsfall auch häufiger, sollten die Ascheablagerungen im Rauchrohr, sowie im Feuerraum und den Rauchgaswegen, entfernt werden.

Dazu eignet sich ein Staub- bzw. Ascheabsauger.

Verschmutzungen der Sichtscheibe entfernen Sie am besten mit Sidolin o.ä.

Die Oberflächen des Ofens dürfen nicht mit „scharfen„

Putzmitteln gereinigt werden – verwenden Sie ein sauberes, trockenes Staubtuch.

Reinigungswerkzeug für die Züge des Wasserregister ist im Lieferumfang enthalten.

Achtung !

Die Lackierung des Ofens erreicht erst eine stabile Endfestigkeit, wenn mehrmals mit Nennwärmeleistung geheizt wurde.

Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist erst danach eine Oberflächenreinigung zu empfehlen !

Wegen Nachtrocknung der Schutzfarbe kann es zu unangenehmer Geruchsbildung kommen, die sich jedoch nach kurzer Zeit verliert.

Öffnen Sie in den ersten Betriebsstunden die Fenster .

7. Wartung

Für die Wartung des Gerätes wird ein Wartungsvertrag mit Ihrer Installationsfirma empfohlen !

Eine Kontrolle und Wartung des Heizgerätes sollte mindestens einmal im Jahr erfolgen.

Dabei sind mindestens die folgenden Überprüfungen durchzuführen:

1. Kontrolle der Rauchgaszüge auf Beschädigungen und freien Durchgang.

2. Prüfung aller Dichtungen im Türbereich

3. Prüfung der Einstelleinrichtungen auf Funktion.

4. Prüfung der Sicherheitseinrichtungen - Thermische Ablaufsicherung und Überdruckventil.

5. Prüfung des Ausdehnungsgefässes anlagenseits.

6. Prüfung der Dichtheit aller Anschlüsse und Rohrleitungen

CE Kennzeichnung

( CE marking )

Der Hersteller

( The manufacturer )

JUSTUS GmbH

Werk 10

Weidenhäuser Str. 1 – 7

35075 Gladenbach erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt „Raumheizer für feste Brennstoffe“ mit der Handelsbezeichnung

(declares under our responsibility that the produkt “Room heater by solid fuel“ with trade name )

Faro AQUA

konform ist mit den Bestimmungen der

( is in confirmity with the requirements of )

Verordnung (EU) Nr. 305/2011

(EU-Construction products directive (EU) Nr. 305/2011)

und mit der folgenden harmonisierten Norm übereinstimmt:

(and with the following European harmonised standards):

EN 13240:2001, EN 13240:2001/A2:2004, EN 13240:2001/AC:2006, EN 13240:2001/A2:2004/AC:2007

Eine Prüfung des „Raumheizers für feste Brennstoffe“ auf Übereinstimmung mit den Anforderungen der Norm erfolgte bei der notifizierten Prüfstelle:

(Test for “ Room- heater fired by solid fuel“ according with Standard requirements carried out by the notified body):

Name der anerkannten Prüfstelle:

TÜV SÜD KERMI Kft.

József krt. József Krt. 6. 6.

HU 1088 Budapest

Notified body : 1417

Test report Nr.: R-395870-6

Wirkungsgrad und Emissionen

(Efficency and Emissions)

Brennstoff

(Fuel)

Holz

Braunkohlebriketts

Österreich:

Brennstoff

Holz

Braunkohlebriketts

Schweiz:

Wirkungsgrad %

(Efficency % )

83,2

82,4

Wirkungsgrad

%

83,2

82,4

CO mg/m 3

13% O

2

1198

794

CO mg/MJ

769

468

NOx mg/m 3

13% O

2

94,7

146

NOx

mg/MJ

61

86

CnHm mg/m 3

13% O

2

31,8

51,5

CnHm mg/MJ

20

30

Staub mg/m 3

13% O

2

35,6

36,2

Staub mg/MJ

23

21

VKF Nr.: beantragt

Gladenbach, 12.08.2013

Geschäftsleitung

Die Sicherheitshinweise der dem Produkt beiliegenden Bedienungsanleitung/Montageanleitung sind zu beachten.

(Follow the safety informations in the installation and operation instructions )

JUSTUS – Werksgarantie

Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen ist in jedem

Fall die Vorlage des Kaufbeleges erforderlich.

Für unsere JUSTUS- Geräte leisten wir unabhängig von den

Verpflichtungen des Händlers aus dem Kaufvertrag gegen-

über dem Endabnehmer unter den nachstehenden Bedingungen Werksgarantie:

Die JUSTUS- Garantie erstreckt sich auf die unentgeldliche

Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstandeten Teile.

Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche Teile, die Fehler im Werkstoff und in der Verarbeitung aufweisen.

Übernommen werden dabei sämtliche direkten Lohn- und

Materialkosten, die zur Beseitigung dieses Mangels anfallen.

Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

1. Die Werksgarantie beträgt 24 Monate und beginnt mit dem Zeitpunkt der Übergabe, der durch Rechnung oder

Lieferschein nachzuweisen ist.

2. Innerhalb der Werksgarantie werden alle Funktionsfehler, die trotz vorschriftsmässigem Anschluss, sachgemässer Behandlung und Beachtung der gültigen

JUSTUS- Einbauvorschriften und Betriebsanleitungen nachweisbar auf Fabrikations- oder Materialfehler zurückzuführen sind, durch unseren Kundendienst beseitigt.

3. Emaille- und Lackschäden werden nur dann von dieser

Werksgarantie erfasst, wenn sie innerhalb von 2 Wochen nach Übergabe des JUSTUS- Gerätes unserem

Kundendienst angezeigt werden. Transportschäden

(diese müssen entsprechend den Bedingungen des

Transporteurs gegen den Transporteur geltend gemacht werden) sowie Einstellungs-, Einregulierungs- und Umstellarbeiten an Gasverbrauchseinrichtungen fallen nicht unter diese Werksgarantie.

4. Durch Inanspruchnahme der Werksgarantie verlängert sich die Garantiezeit weder für das JUSTUS- Gerät noch für neu eingebaute Teile. Ausgewechselte Teile gehen in unser Eigentum über.

5. Über Ort, Art und Umfang der durchzuführenden Reparatur oder über einen Austausch des Gerätes entscheidet unser Kundendienst nach billigem Ermessen. Soweit nicht anders vereinbart, ist unsere Kundendienstzentrale zu benachrichtigen. Die Reparatur wird in der Regel am

Aufstellungsort, ausnahmsweise in der Kundendienstwerkstatt durchgeführt. Zur Reparatur anstehende Geräte sind so zugänglich zu machen, dass keine Beschädigungen an Möbeln, Bodenbelag etc. entstehen können.

6. Die für die Reparatur erforderlichen Ersatzteile und die anfallende Arbeitszeit werden nicht berechnet.

7. Wir haften nicht für Schäden und Mängel an Geräten und deren Teile, die verursacht wurden durch:

- Äussere chemische oder physikalische Einwirkungen bei Transport Lagerung, Aufstellung und Benutzung (z.B. Schäden durch Abschrecken mit Wasser,

überlaufende Speisen, Kondenswasser, Überhitzung). Haarrissbildung bei emaillierten oder kachelglasierten Teilen ist kein Qualitätsmangel.

- Falsche Grössenwahl

- Nichtbeachtung unserer Aufstellungs- und Bedienungsanleitung, der jeweils geltenden baurechtlichen allgemeinen und örtlichen Vorschriften der zuständigen Behörden, Gas- und Elektrizitätsversorgungsunternehmen. Darunter fallen auch Mängel an den Abgasleitungen (Ofenrohr, ungenügender oder zu starker Schornsteinzug) sowie unsachgemäss ausgeführte Instandsetzungsarbeiten, insbesondere Vornahme von Veränderungen an den Geräten, deren

Armaturen und Leitungen.

- Verwendung ungeeigneter Brennstoffe bei mit

Kohle und Heizöl gefeuerten Geräten; ungeeignete Gasbeschaffenheit und Gasdruckschwankungen bei Gasgeräten; ungewöhnlichen

Spannungsschwankungen gegenüber der

Nennspannung bei Elektrogeräten.

- Falsche Bedienung und Überlastung und dadurch verursachte Überhitzung der Geräte, unsachgemässer Behandlung, ungenügende

Pflege, unzureichende Reinigung der Geräte oder ihrer Teile; Verwendung ungeeigneter

Putzmittel (siehe Bedienungsanleitung).

- Verschleiss der den Flammen unmittelbar ausgesetzten Teilen aus Eisen und Schamotte

(z.B. Stahl- Guss- oder Schamotteauskleidungen).

Wir haften nicht für mittelbare und unmittelbare Schäden, die durch die Geräte verursacht werden. Dazu gehören auch

Raumverschmutzungen, die durch Zersetzungsprodukte organischer Staubanteile hervorgerufen werden und deren

Pyrolyseprodukte sich als dunkler Belag auf Tapeten, Möbeln, Textilien und Ofenteilen niederschlagen können.

Fällt die Beseitigung eines Mangels nicht unter unsere Gewährleistung, dann hat der Endabnehmer für die Kosten des

Monteurbesuches und der Instandsetzung aufzukommen.

JUSTUS GmbH

Weidenhäuser Str. 1 – 7

35075 Gladenbach

Geräte - Kenndaten:

(bei Ersatzteilbestellungen u. evtl. Reklamationsfällen immer angeben !)

TYP: Faro AQUA I

Serien- Nr.

4694 A01

Fert. Nr.

Datum/

Prüfstempel

Varianten:

Stahl gussgrau

Stahl schwarz

gussgrau/ speckstein schwarz/ kalkstein cream

4694 29 A01

4694 11 A01

4694 22 A01

4694 87 A01

Im Servicefall teilen Sie uns nur die Seriennummer für Ihre Variante mit !

Markieren Sie bitte die jeweilige Ausführung gleich links im vorbereiteten Kreis.

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