Kurzanleitung

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Kurzanleitung | Manualzz

Kurzanleitung

Setup und Füllung bei bereits angeschlossenem Schlauch

Vor dem Setup die folgenden Artikel bereitlegen:

• Ein Beutel/eine Flasche physiologische Kochsalzlösung mit einer (1) Einheit (E) Heparin pro Milliliter (ml) Kochsalzlösung,

500 ml oder 1000 ml.

• Ein Beutel physiologische Kochsalzlösung für die Dichtungsspülung, 500 ml oder 1000 ml.

Start:

• Das Gerät an eine Netzsteckdose anschließen.

• Den Netzschalter auf EIN stellen.

Fortsetzen drücken, um einen neuen

Kreislauf zu füllen.

- Daraufhin erscheint die

Bildschirmanzeige Einwegbesteck

auswählen.

- Einwegbesteck auswählen und

Weiter drücken

• Oder Wiederherst. drücken, um das Füllen zu übergehen und die Therapie fortzusetzen.

Füllung bei bereits angeschlossenem Schlauch

1 Entfernen der alten Natronkalksäule

2 Neue Natronkalksäule zusammensetzen und anbringen

3 Aufhängen der Kochsalzlösung für Dichtungsspülung

4 Einrichten der Dichtungsspülung 5 Zubereiten der Fülllösung

6 Einwegprodukte öffnen 7 Rezirkulationsbeutel aufhängen und

Kartusche auf das Gerät stellen

8 Infusionspumpe anschließen und bei 30 ml/Std laufen lassen

9 Weiße Klemme schließen und

Kochsalzlösung anstechen

10 Blaue Klemme am

Rezirkulationsbeutel schließen

11 Kartusche entlüften

HL-PL-0227_RB

12 Kartusche füllen 13 Entlüften 14 Weiße Klemme schließen

15 Blaue Klemme öffnen und entlüften 16 System auf Luft prüfen 17 Vaseline auftragen, Kartusche und

Schlauch installieren

18 Den Vakuumbehälter zusammensetzen 19 Anschlüsse verschließen und Behälter aufsetzen

20 Schlauch mit dem Anschluss verbinden

21 Silikonschlauch in der Entlüftungsklemme installieren und am Behälter anschließen

22 Spülgaszufuhrschlauch anschließen 23 Schlauchverbindungen prüfen und auf Luft prüfen

24 Rezirkulation starten 25 Den Selbsttest des Systems abwarten 26 Erfolgreiche Beendigung

27 Spülgasquelle auswählen 28 Keine umgehende Aktion am Gerät erforderlich

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Kurzanleitung

Aufbau und Füllen

Benötigtes Zubehör:

• 500ml oder 1000ml Kochsalzlösung 0.9% (Beutel mit Zugabe von 1 IE/ml Heparin)

• 500ml oder 1000ml Kochsalzlösung 0.9% für die Dichtungsspülung

Zum Start:

• Gerät an die Stromversorgung anschließen

• Gerät einschalten

• Weiter drücken um neues

Schlauchset zu befüllen (Wiederherstellen drücken um die Therapie fortzusetzen)

1 Alte Natronkalksäule entfernen

2 Neue Natronkalksäule

zusammensetzen und montieren

Zum Befüllen des Systems nachfolgende

Schritte ausführen:

3 Kochsalzlösung für

Dichtungsspülung aufhängen

4 Dichtungsspülung einrichten

(vorfüllen und einlegen)

5 Infusionsbesteck an die Hemolung-Kartusche

anschließen (Pumpe mit 30ml/Std starten) 6 Fülllösung vorbereiten

7 Rezirkulationsbeutel

aufhängen

8 Roten Schlauch an die

Hemolung-Kartusche anschließen 9 Fülllösung anstechen

10 Kurzen blauen Schlauch an den

Rezirkulationsbeutel anschließen

11 Blauen Schlauch an die

Hemolung-Kartusche anschließen 12 Tropfkammer füllen

13 Blaue Schiebeklemme am

Rezirkulationsbeutel schließen

HL-PL-0227_RA

14 Hemolung-Kartusche füllen

15 Hemolung-Kartusche

mittels Schwerkraft füllen

16 Hemolung-Kartusche

füllen (Fortsetzung)

17 Blaue Klemme unterhalb

der Tropfkammer schließen

18 Blaue Klemme am

Rezirkulationsbeutel öffnen

19 Schläuche und Hemolung-

Kartusche auf Luft überprüfen

20 Vaseline auftragen, Hemolung-

Kartusche und Schlauch installieren

21 Vakuumbehälter

zusammensetzen

22 Unbenutzte Anschlüsse schließen

und Vakuumschlauch anschließen

23 Vakuumbehälter am

Hemolung-Gerät anschließen

24 Entlüftungsschlauch einlegen und

am Vakuumbehälter anschließen

25 Spülgaszufuhrschlauch

anschließen

26 Sitz der Schlauchverbindungen

prüfen und auf Luft prüfen

27 Rezirkulation starten 28 Geräte Selbsttest abwarten

29 Geräte Selbstest beendet 30 Spülgasquelle auswählen

31 Keine umgehende Aktivität am Gerät

erforderlich (Katheter anschließen)

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Kurzanleitung

Therapie- und

Alarmmanagement

Therapie starten

Vor dem Starten der Therapie, wie nachfolgend beschrieben, Schlauchsystem mit der Kanüle verbinden und Blutpumpe starten:

1 Alle Schlauchklemmen schließen 2 Schlauch „zum Patienten“ (rot) an den Konnektor

der Kanüle (rot markiert) anschließen

3 Schlauch „vom Patienten“ (blau) an den

Konnektor der Kanüle (blau markiert) anschließen

Therapiemanagement

Die Therapie wird durch die Einstellung des Spülgasflusses und der Blutpumpendrehzahl gesteuert:

Steuerung Spülgasfluss

Einstellen des Spülgasflusses mit den oberen Pfeiltasten.

Es kann ein Spülgasfluss von 0 l/min oder zwischen 1 und

10l/min in Schritten von 0,1 l/min eingestellt werden.

!

Achtung: Den Spülgasfluss so einstellen, dass er so gering wie möglich

bei angemessener Kohlendioxidentfernung ist. Ein hoher Spülgasfluss

kann zur Auskühlung des Patienten führen. Temperaturkontrolle des

Patienten während der Hemolung Therapie durchführen.

Steuerung Blutpumpengeschwindigkeit

Einstellen der Blutpumpengeschwindigkeit mit den unteren

Pfeiltasten. Es kann eine Pumpengeschwindigkeit zwischen 500

und 1400 U/min in Schritten von 10 U/min eingestellt werden.

i

Hinweis: Eine hohe Pumpengeschwindigkeit resultiert nicht zwangsläufig in einem hohen Blutfluss, da sich die Kanüle durch Unterdruck an die Gefäßwand festsaugen kann. Die

Pumpengeschwindigkeit so einstellen, dass mit möglichst niedriger

Drehzahl ein angemessener Blutfluss generiert wird.

4 Funktionstaste „Therapie Starten“ drücken,

um in den Therapiemodus zu wechseln i

Sicherstellen, dass:

• keine Luft im Schlauchsystem ist

• Flussrate der Infusionspumpe auf

30 ml / Std. eingestellt ist

• alle Klemmen geöffnet sind

5 „Start / Stopp Taste“ gedrückt halten,

um die Therapie zu starten

Taste für akustischen Alarm Spülgasfluss

Pumpen Start / Stopp Taste

Blutpumpengeschwindigkeit i

Überwachung der Therapie:

• Hemolung RAS CO

• Arterielle Blutgase

2

Reduktion

• Evtl. Beamtmungsparameter

Zusätzliche Sauerstoffgabe - Nach Ermessen des Arztes kann das Hemolung RAS dem Patienten durch

Verwendung von Sauerstoff als Spülgas zusätzlichen Sauerstoff zuführen. Siehe auch Spülgas wechseln.

Automatischer Entlüftungsvorgang (Entfeuchtung der Membran) - Während des Verfahrens führt das Gerät automatisch alle 15 Min. eine Entfeuchtung der Gasaustauschmembran durch. Hierbei entsteht eine höhere

Geräuschentwicklung. Während des Vorgangs wird die CO

2

Reduktion auf dem Bildschirm als „---„ dargestellt und kann nicht verändert werden.

HL-PL-0227_RA

Routineaufgaben

Täglich den Vakuumbehälter wie folgt tauschen:

1 Neuen Vakuumbehälter

zusammensetzen

2 Unbenutzte Anschlüsse schließen

und Vakuumschlauch anschließen

3 Spülgasschlauch anschließen

Routinemäßig Überprüfung des Systems - Hemolung Kartusche, Kanüle, Schlauchsystem auf Fehler

überprüfen wie:

• Blutaustritt aus dem Schlauchsystem

• Blutaustritt in das Spülgas

• Beschädigungen am Spülgaskreislauf

• Luftblasen im Blutbereich

• Starke Vibrationen

• Anzeichen von Blutgerinnselbildung

Sollte einer der oben genannten Fehler vorliegen, ist nach ärztlichem Ermessen das System zu tauschen.

Wechsel der Spülgasquelle - Zum Wechsel des Spülgases während der Therapie folgende Schritte durchführen:

1 Drücken der Funktionstaste „Untermenü“ und danach die Funktionstaste „Einstellungen“ drücken

2 Betätigen der Pfeiltasten, um die gewünschte Spülgasquelle auszuwählen

3 Hemolung RAS mit Sauerstoff verbinden oder Sauerstoffanschluss entfernen, je nach ausgewähltem Spülgas

4 Drücken der Funktionstaste „Hauptmenü“, um zum Hauptbildschirm zurückzukehren

Wechseln der Dichtungs-Spülflüssigkeit - Spülflüssigkeit (Kochsalzlösung 0,9%) gemäß der klinischen Routine wechseln. Siehe auch Kurzanleitung „Aufbau und Füllen“ zur Handhabung beim Wechseln der Spülflüssigkeit.

Kontrolle der Kanüle und Einstichstelle gemäß der klinischen Routine.

Empfohlene Reinigungs- und Desinfektionslösungen:

• Aqueous based povidone iodine (Betadine ® )

• Aqueous chlorhexidine topical solutions (ChloraPrep

• Chlorhexidine patches (Biopatch ® )

• Chlorhexidine Gluconate (Hibiclens ®

® )

!

Achtung: Keine aceton- oder alkoholhaltigen

Lösungen zur Reinigung oder Desinfektion verwenden, da diese das Schlauchsystem inkl.

Kanüle beschädigen können.

) • Bacitracin and Neosporin ® Ointments

Alarme

Alarmstufen - Alarme mit höchster Priorität werden immer akustisch und visuell dargestellt und haben Vorrang vor jeder anderen Alarmstufe. Sollten mehrere

Alarme gleichzeitig auftreten, werden nur Alarme mit der höchsten Priorität auf dem Bildschirm angezeigt. Eine Liste aller aktiven Alarme kann durch Drücken der

„Untermenü“ Funktionstaste angezeigt werden.

Hohe Priorität - Zur Vermeidung einer möglichen Patientengefährdung wird die

Pumpe in einigen Fällen gestoppt

Mittlere Priorität - Die Blutpumpe läuft weiter, aber es ist eine umgehende

Fehlerbeseitigung notwendig, um eine Beeinträchtigung des Systems zu vermeiden

Geringe Priorität - Die Blutpumpe läuft weiter aber das System befindet sich nicht im normalen Betriebsmodus.

Kritische Fehler - Bedingungen, die das System unbrauchbar machen. Nach der

Fehlerbeseitigung das System aus- und wieder einschalten, um den Fehler zurückzusetzen.

Warnung: Wenn die Blutpumpe

!

bevor folgende Überprüfungen am Patienten und am Hemolung RAS durchgeführt wurden:

• Patientenstatus und –antikoagulation

• Dauer des Pumpenstopps

• Anzeichen von Blutgerinnselbildung

• Wiederaufnahme der Therapie nur wenn

klinisch unbedenklich

Fehler bei der Überprüfung der Patienten- und Systembedingungen können während der Wiederaufnahme der Therapie eine

Thromboembolie des Patienten zur Folge haben.

Alarmindikatoren - Die Alarmmeldung wird zusammen mit einem akustischen und visuellen Lichtindikator auf dem Bildschirm angezeigt. Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Alarmtypen:

Alarmpriorität

Hoch (Pumpe stoppt)

Hoch (Pumpe läuft)

Mittel (Pumpe läuft)

Gering (Pumpe läuft)

Kritischer Fehler (Pumpe stoppt)

Sichtbare Anzeige

Blinkend rotes LED Signal

Blinkend rotes LED Signal

Blinkend gelbes LED Signal

Gelbes LED Signal durchgehend an

Blinkend rotes LED Signal

Akustische Anzeige Meldebereich Bildschirmanzeige

10 sich wiederholende akustische Signale Rote Meldung

10 sich wiederholende akustische Signale Rote Meldung

3 sich wiederholende akustische Signale Gelbe Meldung

Keine Gelbe Meldung

10 sich wiederholende akustische Signale Nachricht mit besonderen Anweisungen

Stummschalten von akustischen Alarmen - Durch Drücken der „Alarm Mute Taste“ wird der akustische

Alarmton für ca. 2 Min. stumm geschaltet. Wird die „Alarm Mute Taste“ länger gedrückt gehalten, wird der akustische Alarm dauerhaft ausgeschaltet.

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Therapie beenden

Vor der Blutrückgabe alle benötigten Materialien vorbereiten:

• Sterile Schere • Spritze zum Spülen

• 500ml Beutel Kochsalzlösung 0.9%

• Hemolung-Retransfusionsset

• Desinfektionsmittel

Rückgabemodus am Gerät aufrufen:

• Untermenü auswählen durch Drücken der Funktionstaste

• Funktionstaste Therapie-beenden drücken

• Weiter drücken, um die Anweisungen auf der

Bildschirmanzeige aufzurufen

!

Warnhinweis: Wenn das

Rückgabeverfahren eingeleitet wurde, stoppt die Pumpe und die Therapie kann nicht wieder aufgenommen werden, ohne zuvor das Gerät aus- und wieder einzuschalten.

1 Blaue Klemme schließen und den Beutel mit

Kochsalzlösung anstechen

2 Beutel mit Kochsalzlösung aufhängen und die

Tropfkammer füllen

3 Blaue Schlauchklemmen schließen 4 Schlauch „Vom Patienten“ (blau) desinfizieren

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5 Schlauch „Vom Patienten“ (blau) durchschneiden 6 Schlauch „Vom Patienten“ (blau) an den

Infusionsschlauch anschließen

7 Blaue Klemmen öffnen 8 Max. 250 ml Kochsalzlösung zum Spülen der

Kartusche durchlaufen lassen

9 Wenn das Blut zurück gegeben ist, blaue

Klemmen schließen

10 Roten Schlauch abklemmen und Kanüle

entfernen

11 Die Kanüle und das Schlauchsystem gemäß den Krankenhausprotokollen für biologischen Abfall entsorgen

!

Warnhinweis: Wenn eine Blutgerinnselbildung im System vermutet wird, keine Blutrückgabe aus dem Schlauchsystem zum Patienten durchführen.

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Kurzanleitung

Kartusche auswechseln

Vor dem Auswechseln der Hemolung-Kartusche alle benötigten Materialien vorbereiten:

• Desinfektionsmittel

• 30ml Spritze

• Hemolung-Kartuschenset

• Schlauchverbinder (Konnektor)

• Sterile Schere

• Hemolung-Retransfusionsset • 500 ml Beutel Kochsalzlösung 0.9% i Beachten: Wenn eine Blutrückgabe vor dem Auswechseln der Kartusche gewünscht ist, befolgen sie die

Anweisungen zur Blutrückgabe der Kurzanleitung „Therapie beenden mit Blutrückgabe“. Das Blut darf nur zurückgegeben werden, wenn es keine Zeichen von Gerinnselbildung oder Thrombose vorliegen.

Zum Auswechseln der Kartusche nachfolgende Schritte ausführen:

1 Hemolung Kartusche füllen - zusammensetzen, füllen und rezirkulieren der neuen Hemolung Kartusche

(mit neuem Schlauchsystem). Kurzanleitung „Aufbau und Füllen“ beachten.

i

Beachten: Wenn kein zweites Hemolung Gerät zum Vorfüllen eines neuen Schlauchsets zur Verfügung steht, wird Schritt 1 verschoben bis das auszuwechselnde Schlauchset von der Kanüle getrennt wurde

(Schritt 7). In diesem Falle muss die Durchgängigkeit der Kanüle während des Füllens eines neuen

Schlauchsets gewährleistet sein. Der Adapter zur Verbindung von Rippen- und Lueranschluss kann zum

Anschließen einer Infusion verwendet werden. Wenn die Kanüle geblockt werden soll, die vorhandenen

Verschlusskappen verwenden.

2 Spritzen vorbereiten - 30 ml Spritzen mit Kochsalzlösung füllen. Sie werden zum Anschließen der

Schläuche an die Kanüle benötigt

3 Blutschläuche desinfizieren - eine Länge von 30 cm an jedem Blutschlauch reinigen und desinfizieren,

dabei an der Seite des Rippenkonnektors beginnen

Eine der folgenden zugelassenen Desinfektionslösungen wird empfohlen:

• Wasserbasiertes Povidon-Iod (Betadine ® )

• Chlorhexidingluconat (Hibiclens ® )

• Wässrige topische Chlorhexidin-Lösungen (ChloraPrep ® )

4 Pumpengeschwindigkeit reduzieren - die Pumpengeschwindigkeit auf ca. 500 RPM reduzieren

5 Pumpe anhalten - zum Anhalten der Pumpe die Start / Stopp Taste gedrückt halten. Da ein Stoppen der

Blutpumpe das Risiko einer Blutgerinnselbildung erhöhen kann, müssen die nachfolgenden Schritte so

schnell als möglich durchgeführt werden

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6 Alle vier Schlauchklemmen schließen

7 Blaue und rote Schläuche durchschneiden -

den Schlauch zwischen der Klemme und dem

Kanülenanschluss im desinfizierten Bereich

durchschneiden

8 Schlauchverbinder (Konnektor) einsetzen - Die Schlauchverbinder an die kanülenseitig verbleibenden

Schlauchenden anschließen

9 Neue Kartusche anschließen - die Schläuche der neuen Kartusche (rot und blau) luftblasenfrei an die

farbgleichen Kanüleanschlüsse anschließen

10 Pumpe starten - Start / Stopp Taste gedrückt

halten um die Blutpumpe zu starten und die

Therapie fortzusetzen, um die Blutpumpe zu

starten und die Therapie fortzusetzen i

Beachten: Stellen sie sicher, dass:

• keine Luft im Schlauchsystem ist

• Flussrate der Infusionspumpe auf

30 ml / Std. eingestellt ist

• alle Klemmen geöffnet sind

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Vorbereiten der BodyGuard 323

Einrichten und Füllen der Body Guard 323 Color Vision™ Infusions Pumpe

1

Infusionslösung

(NaCl0.9%) aufhängen,

anstechen und Tropfkam

mer zur Hälfte füllen.

2

Netzstecker verbinden und die

ON/OFF Taste drücken.

3 Die Pumpe seitlich öffnen und die Inf.Leitung von links nach rechts einlegen und anschl. die Klappe

schließen.

4

Prime/Bolus drücken und anschließend Start/OK drücken. Füll-Volumen auf 20 ml einstellen und Start/OK

drücken.

5

Die Infusionsleitung mit dem Rückschlagventil der Kartusche verbinden und START/OK drücken.

i Konzentration auf 0.0 einstellen, ist nicht relevant für Kochsalzgabe.

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6

Rate auf 30 ml einstellen und START/OK drücken.

7

Infusionsvolumen einstellen und START/OK

drücken.

8

Bildschirminformationen überprüfen und

START/OK drücken

9

Zum Starten START/OK drücken

10

Infusion läuft, die Rate wird angezeigt und die grüne Lampe blinkt. i Die Bedienungsanleitung BodyGuard

323 Color Vision™ für detaillierte

Informationen beachten..

i Sicherstellen, dass die Pumpe im kontinuierlichen Programm läuft.

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Katheterisierung

1

Katheter und Einführartikel vorbereiten:

• Drei (3) 20-ml-Spritzen mit je 20 ml steriler Kochsalzlösung zur Injektion füllen.

• Eine (1) 10-ml-Spritze mit 3 ml steriler Kochsalzlösung zur Injektion füllen.

Den Mandrin mit dem Fülladapter in das rote Infusionslumen schieben. Den Fülladapter ganz auf den Rippenkonnektor schieben.

2 Den Mandrin vom roten Fülladapter abschrauben und vom

Katheter abnehmen.

3 Das rote Infusionslumen mit einer 20-ml-Spritze spülen.

4 Die Spritze abnehmen und den Mandrin wieder in das rote

Infusionslumen schieben.

i Bei eingeschobenem Mandrin darf nicht versucht werden, das rote Lumen abzuklemmen.

5 Das blaue Drainagelumen mit einer 20-ml-Spritze spülen. Das blaue Drainagelumen mit der daran angebrachten Schiebe klemme abklemmen und anschließend die Spritze abnehmen.

6 Die Einführstelle gemäß dem Protokoll der jeweiligen

Einrichtung desinfizieren. Sicherstellen, dass ordnungsgemäße sterile Kautelen zur Vermeidung von Infektionen angewandt werden.

i

• Stets die üblichen Klinikvorschriften zum

Legen von zentralen Venenkathetern mit großem Durchmesser befolgen.

• Seldinger-Technik beachten

7 Gefäß punktieren

• Die Haut über dem Zielgefäß mit einer sterilen Skalpellklinge einschneiden.

• Eine 10-ml-Spritze an der Einführnadel befestigen und die Nadel unter Anwendung geeigneter Bildgebungstechniken in das

Zielgefäß einführen. Zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen Platzierung aspirieren.

• Die Spritze abnehmen und zur Verhinderung von Blutverlust oder einer Luftembolie den Daumen auf das Ende der Einführnadel legen.

• Nach der Aspiration von Blut das flexible, „J“-förmige Spitzenende des Führungsdrahts zurück in die Vorschubvorrichtung schieben, sodass nur die Spitze des Führungsdrahts sichtbar ist.

• Das distale Ende der Vorschubvorrichtung in den Nadelansatz einführen.

• Den Führungsdraht mit einer Vorwärtsbewegung in den Nadelansatz und darüber hinaus vorschieben, sodass er auf das

Zielgefäß trifft. Die Einführlänge hängt von der Größe des Patienten ab. Der Führungsdraht darf nicht in das rechte Atrium eindringen.

• Den Führungsdraht gut festhalten und die Nadel entfernen.

8 Patienten antikoagulieren

• Nach der Platzierung des Führungsdrahts den Patienten entsprechend der ärztlichen Anordnung antikoagulieren. Vorgeschlagen wird ein Heparinbolus von 80 E/kg. Zirkulieren lassen und anschließend den Katheter einführen.

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ACT-PROTOKOLL

Einleitender Bolus: 80 E/kg

Einleitender Erhaltungstropf: 18 E/kg/h

Angestrebte ACT: 150-180 s

ACT (s)

< 90

Bolus

30 E/kg

Titration der Infusion

Infusion um 4 E/kg/h erhöhen

90-100

100-126

126-150

151-180

181-200

15 E/kg

10 E/kg

5 E/kg

Keine

Keine

Infusion um 3 E/kg/h erhöhen

Infusion um 2 E/kg/h erhöhen

Infusion um 1 E/kg/h erhöhen

Keine Veränderung

Infusion um 1 E/kg/h verringern aPTT-PROTOKOLL

Einleitender Bolus: 80 E/kg

Einleitender Erhaltungstropf: 18 E/kg/h

Ziel-aPTT: Das 1,5- bis 2,3-Fache des Ausgangswerts aPTT (s)

< das 1,2-Fache des Ausgangswerts

Bolus Titration der Infusion

80 E/kg Infusion um 4 E/kg/h erhöhen

Das 1,2- bis 1,5-Fache des Ausgangswerts 40 E/kg Infusion um 2 E/kg/h erhöhen

Das 1,5- bis 2,3-Fache des Ausgangswerts Keine Keine Veränderung

Das 2,3- bis 3-Fache des Ausgangswerts

> das 3-Fache des Ausgangswerts

Keine

Keine

Infusion um 2 E/kg/h verringern

Infusion für 1 h unterbrechen, anschließend

Infusion um 3 E/kg/h verringern i

Abschnitt 3, „Antikoagulation“, in der Gebrauchsanleitung für das Hemolung RAS beachten.

9 Blutgefäß mit seriellen Dilatatoren aufweiten

• Den Gefäßdilatator auf den Führungsdraht schieben und anschließend durch die Haut in das Gefäß vorschieben. Zur

Reduzierung des potenziellen Risikos, dass der Führungsdraht abknickt oder ein Gefäß punktiert wird, einen Zugang mit flachem

Winkel herstellen.

• Den Dilatator anschließend herausnehmen und den Führungsdraht in situ belassen.

10

11

Katheter einführen

• Den distalen Abschnitt des Mandrins über den Führungsdraht schieben. Die ordnungsgemäße Katheterposition wird durch einen freien Blutfluss angezeigt. Das Vorschieben, Positionieren und Platzieren des Katheters unter Kontrolle mit einem geeigneten

Bildgebungsverfahren verifizieren.

• Bei Einführung in die JUGULARIS die Katheterspitze bis zur Verbindungsstelle der V. cava superior und des rechten Atriums vorschieben.

• Bei Einführung in die FEMORALIS die Katheterspitze in die V. cava inferior vorschieben.

• Den Führungsdraht nach Verifizierung der Katheterplatzierung aus dem Mandrin zurückziehen. Den Mandrin durch Abschrauben vom Fülladapter und Zurückziehen vom Katheter abnehmen.

Die Katheterdurchgängigkeit prüfen und jegliche Luft entfernen

• Eine mit 3 ml steriler, physiologischer Kochsalzlösung gefüllte 10-ml-Spritze am Fülladapter beider Katheterlumina befestigen.

• Klemme lösen und Blut durch beide Lumina aspirieren. Das Blut sollte leicht durch beide Lumina aspiriert werden können. Weist eines der Lumina einen übermäßigen Widerstand gegen die Blutaspiration auf, den Katheter drehen oder repositionieren, um einen angemessenen Blutfluss zu erzielen.

12 Beide Lumina mit einer Technik mit schnellem Bolus spülen

• Die Klemmen öffnen, um die Lumina mit 20-ml-Spritzen zu spülen, die mit Kochsalzlösung gefüllt sind. Nach dem Spülen beide

Lumina abklemmen.

• Die Fülladapter abnehmen und unmittelbar danach die Blutschläuche anschließen. Daraufhin die Klemmen auf den Lumina und den Blutschläuchen lösen und den extrakorporalen Blutfluss starten.

i Erfolgt bei der Einrichtung des extrakorporalen Blutflusses eine Verzögerung, sollten die Katheterlumina zur Verhinderung einer Gerinnung kontinuierlich mit einer Infusion mit Kochsalzlösung gespült werden. Es wird nicht empfohlen, die Lumina mit Heparin zu blocken.

Befestigung des Femoralis-Katheters

• Katheteransatz mit einem festen Nahtmaterial, das in der Rille der

Katheteransatzes verläuft und fest angezogen wird, an der Haut befestigen.

• Die Lumina in das Grip-Lok-Produkt einlegen und dieses entsprechend der

Grip-Lok-Gebrauchsanleitung an der Haut befestigen.

GRIP-LOK

NAHT-

MATERIAL-

RILLE i Grip-Lok-Produkte sind im Katheterset enthalten. Anweisungen gehen aus der Grip-Lok-Gebrauchsanleitung hervor.

FEMORALIS

JUGULARIS

Befestigung des Jugularis-Katheters

• Das Kathetergehäuse an der Stelle in das Grip-Lok-Produkt platzieren, an der es aus der Haut austritt. Das Grip-Lok-Produkt an der Haut befestigen.

• Den Katheteransatz mit einem festen Nahtmaterial, das in der Rille der

Katheteransatzes verläuft und fest angezogen wird, an der Haut befestigen.

NAHT-

MATERIAL-

RILLE

GRIP-LOK i Für maximale Stabilität muss der Jugularis-Katheter sowohl an der Austrittstelle als auch am Katheteransatz befestigt werden.

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