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Bedienungsanleitung
für die Modelle
Europe 25 HWW
Europe 34 HWW
für Heizung & Warmwasser
Europe 25 HSP
Europe 34 HSP
nur für Heizung
Wandhängende Heiz-Brennwert-Geräte
Kombi-Brennwert-Geräte
NOx-reduziert
WICHTIG!
Die Installation des Gasgerätes darf nur von einem dafür konzessionierten Fachmann durchgeführt werden. Die Erstinbetriebnahme darf nur vom NORDGAS-
Werkskundendienst oder von einem konzessionierten Installationsunternehmen durchgeführt werden um die Garantie zu aktivieren.
INHALT
Seite
Allgemeine Informationen
Gasgeruch
Vorteile für die Umwelt
Kondensatablauf
Technische Daten
Pumpenförderleistung
Abmessungen
Vorschriften
2
4
5
6
7
9
11
15
Auspacken
Montage
Hydraulik-Anschlüsse
Gas- Elektro- Anschluss
16
17
18
20
Stromversorgung
Installation-Abgasrohrführung
Abgas-Anschluss
Koaxiale Rohrführung ø 80/125
21
22
23
24
Getrennte Rohrführung ø 2 x 80 25
Befüllen / Nachfüllen der Heizungs-Anlage 26
Inbetriebnahme des Gasgerätes
Kontrolle der Emissionen
CO2-Wert, Ventilator-Frequenz
Funktion Kontroll-Panel
Raumthermostat/ Außenfühler
Hydraulischer Aufbau
Schematischer Aufbau
Elektro Schema
Speicher-Fühler-Anschluss
Störungsmeldungen u. Behebung
Info-Meldungen
Einfrierschutz
Wartungsanweisung
Luftreinhalteverordnung
Auszug Garantieleistungen
28
29
30
32
35
37
39
41
43
44
46
47
48
49
50
Seite
1
Symbol-Erklärungen:
STROM!
Alle Beschreibungen in dieser
Bedienungsanleitung, welche dieses Symbol enthalten, sind nur von NORDGAS oder einer konzessionierten Elektro-Firma durchführen!
VERBRÜHUNGSGEFAHR!
Es besteht Verbrühungsgefahr!
ACHTUNG!
Alle Beschreibungen in dieser
Bedienungsanleitung, welche dieses Symbol enthalten, sind mit
VORSICHT durchzuführen um
KEINE BAUTEILE zu beschädigen!
Störungen & Behebung
Wieder-Einschaltung bei Geräte-Sicherheits-Ausschaltung
Luftreinhalteverordnung
Garantie & Service
Seite 44 bis 50
D
IE
S
EITEN FÜR DEN
G
ASGERäTE
-B
ENÜTzER
!
ALLGEMEIN
Allgemeine Informationen
Sehr geehrter Gasgeräte-Benützer!
Wir beglückwünschen Sie zum Kauf eines NORDGAS-Gasgerätes. Sie haben ein Qualitätsprodukt gewählt, das nach den neuesten technischen Erkenntnissen und aus den dafür am besten geeigneten Bauteilen - mit größter Sorgfalt hergestellt wurde.
ENDKONTROLLE
Die ENDKONTROLLE der fertigen Geräte erfolgt von einem computerüberwachten Prüfplatz, der von jedem Gerät ein
Messprotokoll ausdruckt.
UMWELTSCHUTz
Mit diesem Gasgerät tragen Sie zu geringerer Umweltbelastung durch ÖKONOMISCHEN ENERGIEEINSATZ bei.
Zusätzlich können Sie durch Einbindung einer SOLAREN Warmwasser und / oder SOLAREN Heizungsunterstützung
(beides optional) mit NORDSUN-Produkten Ihren fossilen Energiebedarf weiter REDUZIEREN. Für detaillierte
Informationen wenden Sie sich bitte an den Installateur Ihres Vertrauens oder an einen Nordsun-Vertriebspartner.
BEDIENUNGSANLEITUNG
Diese Bedienungsanleitung, die zum Lieferumfang jeder Therme gehört, enthält:
• Technische Daten
• Hydraulikschema
• Installationsanweisungen
• Anweisungen für die Einstellung
• Service-Anweisungen
• Benutzer-Hinweise
Wir empfehlen daher diese Anleitung GENAU zU LESEN und SORGFäLTIG aufzubewahren.
VERPACKUNG
BITTE SORGEN SIE DAFÜR, dass die Verpackung und die in der Verpackung enthaltenen Kunststoffsäckchen, Kartonteile u.s.w. nicht als
Kinderspielzeug verwendet werden und entsorgen Sie bitte die Verpackung entsprechend den
Entsorgungsbestimmungen.
Seite 2
ALLGEMEIN
CE-Kennzeichnung
Gemäß EG-Gasgeräterichtlinien dürfen nur solche Gasgeräte in Verkehr gebracht, angeschlossen und betrieben werden, welche die CE-Kennzeichnung tragen und den Anforderungen der
• Gasgeräterichtlinie (Richtlinie 90/396/EWG)
• Elektromagnetische Verträglichkeit (Richtlinie 89/336/EWG)
• Wirkungsgradrichtlinie (Richtlinie 92/42/EWG) den Emissionsgrenzwerten entsprechen und die Einhaltung der grundlegenden Sicherheitsanforderung gewährleisten.
ÖVGW-Kennzeichnung
NUR die ÖVGW-Qualitätsmarke garantiert als QUALITÄTSZEICHEN die Einhaltung der herausragenden österreichischen Qualitäts-, Installations- und Umweltstandards, die über die Anforderungen der EG-Gasgeräterichtlinie hinausgehen. Dadurch sind Gasgeräte mit ÖVGW-Qualitätsmarke - hinsichtlich technischer Ausrüstung der
Emissionswerte und ihres Wirkungsgrades - uneingeschränkt in allen österreichischen Bundesländern einsetzbar.
Landesverordnungen
Es sind weiters die Hinweise für den Anschluss von Feuerstätten lt. Landesinnung der Rauchfangkehrer, den
Landes-Bauordnungen, ÖNORM B 8271 sowie der Verordnung über die periodische Überprüfung von
Feuerungsanlagen, die Heizungsanlagenverordnung und den Landes-Wasserversorgungsgesetz zu beachten.
Aufstellungsort
Die Auswahl des Aufstellungsortes darf NUR gemäß der ÖVGW-Vorschriften G1 + G2 (ÖVGW-TR GAS November
2009) erfolgen.
FROSTSCHUTz
Soll die Therme in einem Raum montiert werden, in dem die Raumtemperatur UNTER 0°C sinken kann, so muss dem Heizkreislauf ein FROSTSCHUTZMITTEL beigemischt werden. Die Beimischung von Äthylenglykol schützt die
Anlage entsprechend dem Beimischungsgrad:
Athylenglykol %
6
10
15
20
25
30
Einfriertemperatur 0°C
0
-3,9
-6,1
-8,9
-11,7
-15,6
Seite 3
SICHERHEITSHINWEIS [Information für den Geräte-Benützer]
GASGERUCH
Bei Gasgeruch bitte folgende Sicherheits-Hinweise beachten:
> KEIN LICHT EIN- ODER AUSSCHALTEN
> KEINE ELEKTRO-GERäTE BENÜTzEN
> KEIN TELEFON ODER HANDY IM GEFAHRENBEREICH BENÜTzEN
> KEINE OFFENE FLAMME, FEUERzEUG, STREICHHÖLzER
ODER äHNLICHES BENÜTzEN
> NICHT RAUCHEN
> SCHLIESSEN SIE DEN GELBEN GASGERäTE-HAHN AN DER WAND
UNTERHALB DES GASGERäTES
> SCHLIESSEN SIE DEN HAUPT-ABSPERRHAHN DER GASLEITUNG
IHRER WOHNEINHEIT
> ÖFFNEN SIE ALLE FENSTER UND TÜREN
> VERSTäNDIGEN SIE DIE MITBEWOHNER
> VERLASSEN SIE DAS GEBäUDE
> VERSTäNDIGEN SIE DEN ÖRTLICHEN GASGEBRECHENDIENST
Wien Energie
Gasnetz GmbH
EVN AG NÖ.
Begas AG Bgld.
oder
Feuerwehr
Tel. 128 (0-24 Uhr)
Tel. 128 (
oder
0800 800 100)
Tel. 128
Tel. 122
Seite 4
Umwelt
Vorteile für die Umwelt
In der nachstehenden Darstellung kann man den Unterschied zwischen einem
HERKÖMMLICHEN GAS-HEIZWERTGERÄT und dem GAS-BRENNWERTGERÄT sehen, wobei dieses eine teilweise Energierückgewinnung aus dem Abgas ermöglicht.
Gas-Brennwertgerät
Gas-Heizwertgerät
Kondensator
KONDENSATIONS
WÄRME
Brenner
VERBRENNUNGS-
WÄRME
NÜTZLICHE
WÄRME
KONDENSATIONS-
BOILER
Kondenswasser
Brenner VERBRENNUNGS-
WÄRME
NÜTZLICHE
WÄRME
TRADITIONELLER
BOILER
Die Abgase werden bei herkömmlichen Gasheizwertgeräten mit HOHEN Temperaturen in die Atmosphäre abgeführt. Beim Brennwertgerät werden sie zur Vorwärmung des Systemkreislaufes über einen
Wärmetauscher im Gerät geführt. Daraus ergibt sich, dass man WENIGER GAS für die Erwärmung des
Heizkreislaufes bei NIEDRIGTEMPERATUR-HEIZSYSTEMEN benötigt. Das Abgasvolumen ist WENIGER und die Abgastemperatur NIEDRIGER. Damit leisten SIE einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Umweltbelastung.
Seite 5
INSTALLATIONSANWEISUNG
Kondensat-Ablauf
Bitte beachten Sie die gültigen Normen und
Vorschriften in denen die Kondensatabführung bei
Brennwertgeräten festgelegt ist.
Gas-Brennwertgerät
Das Brennwertgerät “EUROPE” ist mit einem
SICHERHEITSSIPHON ausgestattet, der einen
Abgasaustritt auch von trockenem Abgas verhindert.
Bei der Installation von Brennwergeräten ist ein
ABLAUF für das Kondensat vorzusehen. Der Ablauf muss in seiner gesamten Länge aus säurebeständigem Material ausgeführt werden mit einem
Innendurchmesser von mindestens ø 13 mm.
Der Anschluss der Kondensatableitung an den normalen Hauswasserablauf muss kontrollierbar sein.
Eine OPTIMALE LÖSUNG ist die Einmündung in einen Trichter, in den auch der Ablauf des
Sicherheitsventiles einmündet. Dieser Ablauf muss mit einer Neigung ausgeführt werden, der ein
Absetzen von Rückständen verhindert.
Kondensator
Brenner
Kondenswasser
WÄRME
KONDENSATIONS
WÄRME
VERBRENNUNGS-
NÜTZLICHE
WÄRME
KONDENSATIONS-
BOILER
Die Kondensatableitung muss so ausgeführt sein, dass nicht nur ein Kondensat-Austritt , sondern auch ein
Abgasaustritt innerhalb des Aufstellungsortes des Gerätes verhindert wird. Aus diesem Grunde empfehlen wir die Verwendung eines Siphons, der bei der ERSTEN INBETRIEBNAHME mit Wasser gefüllt wird.
Das Kondensat ist chemisch sauer und wird durch die Mischung mit den Haushaltsabwasser (basisch) auf einen pH-Wert neutralisiert. Die Abwässer von einem gewöhnlichen Haushalt reichen aus um ohne weitere chemische Zusätze das chemische Gleichgewicht zu gewährleisten.
Bei der Verwendung des Brennwertgerätes in einer Anlage, wo keine Haushaltsabwässer anfallen
- z. B. in Büros - ist es erforderlich einen Neutralisator zu installieren, der den pH-Wert des Kondensates in den Normbereich bringt. Dieses Gerät muss PERIODISCH auf seine ordnungsgemässe Funktion überprüft werden.
Seite 6
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN [Information für den Installateur]
Technische Daten
Europe
Einheit
25 HSP 34 HSP 25 HWW 34 HWW
Wert Wert Wert Wert
CE.0694BN3485 CE.0694BN3485 CE.0694BN3485
CE.0694BN3485
ZULASSUNG CE-NR.
ZULASSUNG ÖVGW-NR.
Type
Nennwärmebelastung max kW
Nennwärmebelastung min. kW
Nennwärmeleistung max. bei 40° / 30°C kW
Nennwärmeleistung min. bei 40° / 30°C kW
MESSDATEN
Wirkungsgrad Normalleistung 60° / 80°C %
Wirkungsgrad 30 % Belastung %
HEIzKREIS
Temperaturregelbereich
Ausdehnungsgefäß
°C l
Druck im Ausdehnungsgefäß bar
Druck im Heizungskreislauf max bar
Betriebstemperatur max. °C
SANITäRKREIS
Warmwasserentnahme max. l / min.
Delta t = 30°C min. l / min.
Druck im Sanitärkreis max. bar
Druck im Sanitärkreis min. bar
Temperaturregelbereich min. / max. °C
G 2.934
II2H3P
25,0
9,0
26,7
8,7
90
88,3
30 - 80
7
1,2
3
80
G 2.934
II2H3P
34,0
10,0
36,3
9,3
90
88,3
30 - 80
8
1,2
3
80
G 2.934 G 2.934
II2H3P
25,0
9,0
26,7
8,7
90
88,3
30 - 80
7
1,2
3
80
II2H3P
34,0
10,0
36,3
9,3
90
88,3
30 - 80
8
1,2
3
80
--
--
--
--
--
--
--
--
19,0
12,25
6
0,2
35 - 60
19,0
15,97
6
0,2
35 - 60
ELEKTRO-ANSCHLUSS
Spannung / Frequenz V / Hz
Leistung W
Schutzklasse
Schutzart
ABMESSUNGEN
Breite mm
Höhe mm
Tiefe mm
Gewicht kg
230/50
138
I
IPX4D
410
730
285
41
230/50
138
I
IPX4D
410
730
310
42
230/50
138
I
IPX4D
410
730
285
46
230/50
138
I
IPX4D
410
730
310
47
ANSCHLÜSSE
Heizung Vorlauf / Rücklauf ø
Kaltwasser/ Warmwasser ø
Gasanschluss ø
Gasdruck G20 mbar
Zuluft u. Abgasanschluss
Zuluft u. Abgasanschluss
3/4”
1/2”
3/4”
20
3/4”
1/2”
3/4”
20
3/4”
1/2”
3/4”
20
3/4”
1/2”
3/4”
20
ø mm konzentr.
80/125 konzentr.
80/125 konzentr.
80/125 konzentr.
80/125
ø mm 2-Rohr 80/80 2-Rohr 80/80 2-Rohr 80/80 2-Rohr 80/80
GASVERBRAUCH
G20 min. / max. m 3 / h
G31 min. / max.
kg / h
0,98 - 2,66
0,68 - 1,95
1,08 - 3,6
0,73 - 2,65
0,98 - 2,66
0,68 - 1,95
1,08 - 3,6
0,73 - 2,65
Seite 7
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN [Information für den Installateur]
Technische Daten
Europe
EMISSIONSWERTE
Gasart G20
Abgasmassenstrom min.
Abgasmassenstrom max.
CO
2
-Gehalt bei max.
CO-Gehalt korr. min.
CO-Gehalt korr. max.
NOx-Gehalt min.
NOx-Gehalt max.
Abgastemperatur nach der Strömungssicherung min.
Abgastemperatur nach der Strömungssicherung max.
Einheit
25 HSP
Wert g / s g / s
% mg / MJ mg / MJ mg / MJ mg / MJ
°C
°C
3,94
10,72
9,1
4,7
34,4
13,5
22,6
36
74,5
34 HSP 25 HWW
Wert Wert
34 HWW
Wert
4,26
14,88
8,9
5,4
28,4
10,9
16,8
46,1
79,5
3,94
10,72
9,1
4,7
34,4
13,5
22,6
36
74,5
4,26
14,88
8,9
5,4
28,4
10,9
16,8
46,1
79,5
Seite 8
INSTALLATIONSANWEISUNG
4,0
3,5
3,0
2,5
5,5
5,0
4,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0
Pumpenförderleistung
Förderhöhe in m Wassersäule
25 HSP
6,0
5,5
3,5
3,0
2,5
2,0
5,0
4,5
4,0
1,5
1,0
I
II
III
0,5
0
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600
Menge Liter/h
25 HWW
6,0
I
II
III
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600
Menge Liter/h
III
II
I
Seite 9
INSTALLATIONSANWEISUNG
Pumpenförderleistung
Förderhöhe in m Wassersäule
34 HSP
6,0
5,5
3,5
3,0
2,5
2,0
5,0
4,5
4,0
1,5
1,0
I
II
III
0,5
0
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600
Menge Liter/h
34 HWW
6,5
6,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0
4,0
3,5
3,0
5,5
5,0
4,5
I
III
II
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600
Menge Liter/h
III
II
I
Seite 10
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN [Information für den Installateur]
Abmessungen Europe 25 HSP
410
65 280 65
40
49
RL
120
SIV
148
KA G
80
KW
110
180
SR
VL
102 31
SV
45
25 25
20
70
105
120
SV
SR
KA
G
RL
VL
SIV
285
SR
SV
KA
SIV
RL
VL
KW
G
Heizungsrücklauf
Heizungsvorlauf
Kaltwassereingang
Gas (Flachdichtend)
(3/4”)
(3/4”)
(1/2”)
(3/4”)
Speicherrücklauf
Speichervorlauf
Kondensatablauf
Sicherheitsventil 3 bar
(3/4”)
(3/4”)
145 105 160
Seite 11
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN [Information für den Installateur]
Abmessungen Europe 34 HSP
410
60 290 60
40
49
RL
120
SIV
148
KA G
80
KW
110
180
SR
VL
SV
102 31
45
25 25
20
85
120
125
SV
SR
KA
SIV
G
RL
VL
310
SR
SV
KA
SIV
RL
VL
KW
G
Heizungsrücklauf
Heizungsvorlauf
Kaltwassereingang
Gas (Flachdichtend)
(3/4”)
(3/4”)
(1/2”)
(3/4”)
Speicherrücklauf
Speichervorlauf
Kondensatablauf
Sicherheitsventil 3 bar
(3/4”)
(3/4”)
162 140 108
Seite 12
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN [Information für den Installateur]
Abmessungen Europe 25 HWW
410
65 280 65
40
49
RL
150
78
WW
SIV
KA
G
70
180
80
KW
102
VL
31
25 25
KA
VL
KW
G
WW
RL
SIV
70
105
150
285
145 105 160
Seite 13
RL Heizungsrücklauf
VL Heizungsvorlauf
WW Warmwasser
KW Kaltwassereingang
(3/4”)
(3/4”)
(1/2”)
(1/2”)
G Gas (Flachdichtend)
KA Kondensatablass
SIV Sicherheitsventil 3 bar
(3/4”)
INSTALLATIONSANWEISUNG
Abmessungen Europe 34 HWW
410
60 290 60
40
49
RL
150
78
WW
SIV
KA
G
70
180
80
KW
102
VL
31
25 25
KA
VL
KW
G
WW
RL
SIV
85
125
150
310
162 140 108
Seite 14
RL Heizungsrücklauf
VL Heizungsvorlauf
WW Warmwasser
KW Kaltwassereingang
(3/4”)
(3/4”)
(1/2”)
(1/2”)
G Gas (Flachdichtend)
KA Kondensatablass
SIV Sicherheitsventil 3 bar
(3/4”)
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Vorschriften
Installation
Die Installation muss entsprechend den geltenden Normen und Vorschriften der Gasversorgungsunternehmen bzw.
EVUs, sowie den geltenden ÖVGW-Richtlinien G1 + G2 (ÖVGW-TR-Gas November 2009), von konzessionierten Installationsunternehmen bzw. konzessionierten Elektrounternehmen durchgeführt werden.
Als Betreiber eines neuen Gasgerätes sind sie verpflichtet, dieses umgehend Ihrem zuständigen Rauchfangkehrer und
Gasversorgungsunternehmen zu melden (wird in der Regel vom konzessionierten Installateur gemeldet).
Schäden und / oder Folgeschäden
Hersteller und Vertreiber haften NICHT für DEFEKTE, Schäden oder Folgeschäden, die durch unsachgemäße Installation, Betreiben oder Handhabung verursacht bzw. abgeleitet werden können, außerdem erlischt jeder wie immer geartete GARANTIE-ANSPRUCH.
Diese Gastherme dient zur Erzeugung von Warmwasser für Warmwasserheizungen und Sanitärbrauchwasser, wobei die
Warmwassertemperatur unterhalb des Siedepunktes bleibt.
Reinigungs- oder Wartungsarbeiten dürfen nur von dem NORDGAS-Werkskundendienst oder geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
VOR JEDER REINIGUNGS- UND WARTUNGSARBEIT kann bei Bedarf das Gerät vom Versorgungsnetz
(strom- u. gasseitig) abgeschaltet werden. Das Absperren der Wasser- und Gaszufuhr erfolgt über die entsprechenden Absperr-Armaturen (Kugelhähne) auf der Unterseite des Gerätes.
Das Abschalten der Stromzufuhr erfolgt über den Geräte-Netzstecker oder den Leitungs-Schutzschalter des
Geräte-Stromkreises.
Störungen bei Störungen und Fehlermeldungen, welche Sie nicht mehr selbständig quittieren können, sowie einer NICHT EIN-
WANDFREIEN Funktion des Gerätes schalten Sie das Gerät ab und verständigen Sie einen Fachmann oder wenden Sie sich an den NORDGAS-Werkskundendienst. Bei Inanspruchnahme unseres Werkskundendienstes geben
Sie uns bitte die GERÄTE-TYPE und die FABRIKATIONS-NUMMER bekannt, die Sie auf der RECHTEN SEITE der
Geräte-Aussenverkleidung ablesen können.
Seite 15
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Auspacken
• Es ist ratsam das Gerät erst kurz vor dessen Installation auszupacken. Hersteller und Vertreiber haften
NICHT für Schäden durch unsachgemäße Lagerung.
• Die Verpackung ist aus einzeln wiederverwertbarem Material (Pappe) hergestellt.
• Die Verpackungselemente (Plastiksäckchen, Polystyrolschaum, Klammern u.s.w.) dürfen NICHT in
Reichweite von Kindern gelassen werden um Unfälle zu vermeiden!
B
A) Das eingepackte Gerät auf den
Boden hinlegen (Abb. 1), sodass die
Pfeile am Karton nach oben zeigen, dann die 4 Klammern entfernen und die
4 Kartonflügel der Schachtel nach aussen klappen.
A
B) Das Gerät um 90° drehen, dabei unten mit der Hand festhalten.
C) Die Schachtel hochheben und den
Transportschutz entfernen. Das Gerät an der Unterseite nehmen, hochheben und mit der Installation fortfahren.
C
Abb. 1
Seite 16
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Montage
Das Gerät darf ausschließlich an einer VERTI-
KALEN und festen Wand installiert werden, die das Gewicht des Gerätes trägt.
Um einen Zugang zum Inneren des Gerätes für das Ausführen von Wartungsarbeiten zu ermöglichen, ist es NOTWENDIG, die Mindestabstände einzuhalten, die in der Abb. 1 angegeben sind.
X L Y
Abb. 1
Montageschablone
Mit der beigepackten Montageschablone wird die
Installation der Versorgungsleitungen
- in den korrekten Positionen - ermöglicht.
Die Installation des Gerätes kann daher auch zu einem späteren Zeitpunkt , also nach Fertigstellung von Verputz-Arbeiten u. s. w. erfolgen.
Für die Installation folgendermaßen vorgehen (siehe Abb. 2):
Bild 1) An der Montage-Position des Gerätes mit einer Wasserwaage eine Linie
(Mindestlänge 25 cm) an der Wand ziehen um die OBERKANTE des
Gerätes festzulegen.
Bild 2) Die obere Kante der Schablone an der gezogenen Linie anlegen und mit der
Wasserwaage einrichten. Die 2
Wandbefestigungspunkte und die
Leitungsanschlüsse markieren.
X
100
Y
100
L
410
H A
1000 300
B
300
Abb. 2
Bild 3) Die Schablone entfernen und mit der Montage der Rohrleitungen für die Anschlüsse von Gas, Kaltwasser,
Warmwasser, Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf fortfahren.
Die Löcher für die Wandaufhängung bohren und mit Dübeln und Schrauben versehen.
Bild 4) Das Gerät an der Wand befestigen und mit der Geräte-Anschlussgarnitur (optionales Zubehör) verbinden.
Seite 17
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Hydraulik-Anschlüsse
Europe HSP Europe HWW
SIV
SIV
KA
KA
49
RL
110
SR
148
G
80
KW
45
SV
102 31
VL
49
RL
78
WW
70
G
80
KW
102 31
VL
SR
SV
KA
SIV
RL
VL
KW
G
Heizungsrücklauf
Heizungsvorlauf
Kaltwassereingang
Gas (Flachdichtend)
(3/4”)
(3/4”)
(1/2”)
(3/4”)
Speicherrücklauf
Speichervorlauf
Kondensatablauf
Sicherheitsventil 3 bar
(3/4”)
(3/4”)
RL Heizungsrücklauf
VL Heizungsvorlauf
WW Warmwasser
KW Kaltwassereingang
(3/4”)
(3/4”)
(1/2”)
(1/2”)
G Gas (Flachdichtend)
KA Kondensatablass
SIV Sicherheitsventil 3 bar
(3/4”)
VIBRATIONEN und GERäUSCHE
Um Vibrationen und Geräuschen in der Anlage zu vermeiden,
• verwenden Sie KEINE ROHRE mit kleinerem Querschnitt als die der Thermen-Anschlüsse
• verwenden Sie im Rohrnetz KEINE KLEINEN Biegeradien.
Rohrnetz spülen
Es wird DRINGEND EMPFOHLEN die Heizungsanlage VOR BEFÜLLUNG durchzuspülen, um eine Verschleppung von Spänen, Ölrückständen und Verunreinigungen, die zu Störungen führen könnten, zu vermeiden. Wird dies NICHT durchgeführt, besteht die Gefahr die Umwälzpumpe oder andere wasserführenden Bauteile zu beschädigen!
Der GARANTIE-ANSPRUCH VERLISCHT!
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INSTALLATIONSANWEISUNG
Hydraulik-Anschlüsse
Sanitärwasser-Anschluss [gültig NUR FÜR EUROPE HWW]
Der Netzdruck im Kaltwasserzulauf soll zwischen 1 und 6 bar liegen. Bei höherem Kaltwasser-Netzdruck muss ein
Druckminderer vorgeschaltet werden; bei einem Wasserdruck unter 0,5 bar ist KEINE FUNKTION möglich.
Beachten Sie die WASSERHÄRTE, da bei HOHEN HÄRTEGRADEN (größer als 10,5 dH) die Verwendung einer
Enthärtungsanlage NOTWENDIG ist, um eine VERKALKUNG des Sanitär-Wärmetauschers zu vermeiden.
Der GARANTIE-ANSPRUCH VERLISCHT!
Sanitärwasser-Anschluss [gültig NUR FÜR EUROPE HSP]
Das Heizgerät ist mit einem Kaltwasser-Anschluss ausgerüstet um die Heizungsanlage befüllen bzw. nachfüllen zu können. Bei einem Wasserdruck unter 0,5 bar ist KEINE FUNKTION möglich.
Beachten Sie die WASSERHÄRTE, da bei HOHEN HÄRTEGRADEN (größer als 10,5 dH) die Verwendung einer
Enthärtungsanlage NOTWENDIG ist, um eine VERKALKUNG zu vermeiden.
Der GARANTIE-ANSPRUCH VERLISCHT!
Heizungs-Anschluss
Der Wasserdruck in der Heizungsanlage sollte im KALTEM ZUSTAND zwischen 1,0 - 1,5 bar betragen. Bei maximaler
Heizungsvorlauftemperatur von 80°C darf der Anlagendruck NICHT über 2,5 bar betragen. Wenn dieser Wert überschritten wird, muss ein zusätzliches Heizungsexpansionsgefäß montiert werden.
Beachten Sie die WASSERHÄRTE, da bei HOHEN HÄRTEGRADEN (größer als 10,5 dH) die Verwendung einer
Enthärtungsanlage NOTWENDIG ist, um eine VERKALKUNG zu vermeiden.
Der GARANTIE-ANSPRUCH VERLISCHT!
Filter Schlammabscheider
Im Rücklauf der Heizungsanlage ist ein Filter und zusätzlich ein Schlammabscheider bei Flächenheizungen einzubauen. Die Flächenheizung kann auch durch Systemtrennung in die Heizungsanlage eingebunden werden.
Der GARANTIE-ANSPRUCH VERLISCHT!
Filter Schlammabscheider [gültig NUR FÜR EUROPE HSP + Speicher]
Bei Anbindung von externen Speichern ist ein Filter im Speicherrücklauf einzubauen.
Der GARANTIE-ANSPRUCH VERLISCHT!
Primärer Kondensations-Wärmetauscher
Vor der ersten Geräteeinschaltung muss der Primäre Kondensations-Wärmetauscher KOMPLETT ENTLÜFTET sein.
Der GARANTIE-ANSPRUCH VERLISCHT!
Sicherheits-Ablauf
Das Sicherheitsventil der Heizung ist mit einem Siphon und einer geeigneten Wasserablauf-Einrichtung zu verbinden.
Seite 19
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Gasanschluss
Der Gasanschluss darf nur von einem konzessionierten Installationsunternehmen entsprechend der gütligen
Vorschriften hergestellt werden.
Bitte beachten Sie:
- Ob das am Anschlussort verfügbare GAS mit der am Typenschild beschriebenen Gasart übereinstimmt
- Der Gasanschluss muss ein Absperrventil aufweisen.
- Nach durchgeführter Verrohrung prüft man alle Verbindungsstellen auf GASDICHTHEIT.
- Bei einem Anschluss an eine Flüssiggasanlage muss VOR dem Gerät ein DRUCKREGLER installiert werden.
ACHTUNG!
Der Gasanschluss an der Therme darf NUR mittels einer für Gas geeigneten FLACH-
DICHTUNG ERFOLGEN! Die VERBINDUNG darf NICHT mit Teflon oder Hanf durchgeführt werden.
Anschließend ist der GASANSCHLUSS auf GASDICHTHEIT zu überprüfen.
Hersteller und Vertreiber haften NICHT für Schäden an Personen, Tieren oder Sachgegenständen bei
NICHT oder UNSACHGEMÄSSEN Gas-Anschluss der Therme, wenn diese NICHT gemäß den geltenden Vorschriften ausgeführt wurde.
Elektroanschluss
Der Elektro-Anschluss muss von einer konzessionierten Elektro-Unternehmen entsprechend der gültigen Vorschriften hergestellt werden, wobei es notwendig ist, für das Gasgerät einen eigenen
Stromkreis vorzusehen, der mit einer Trennvorrichtung mit mindestens 3 mm Kontakt-Öffnung ausgeführt ist. Der Elektroanschluss des Gerätes an das Netz kann bei ZULÄSSIGER VORSCHRIFT mit dem nach der Installation zugänglichen Werksseitigen Original-Stecker phasenrichtig erfolgen.
Die Steuerungsspannung des Raumthermostates ist potentialfrei und darf NICHT mit einer
STROMFÜHRENDEN Leitung über 24 V GEMEINSAM geführt werden.
Hersteller und Vertreiber haften NICHT für Schäden an Personen, Tieren oder Sachgegenständen bei
UNSACHGEMÄSSEN Elektroanschluss der Therme, wenn diese NICHT gemäß den geltenden
Vorschriften ausgeführt wurden.
Erdung
Vergewissern Sie sich, dass die Rohrleitungen der Wasser- und Heizungsanlage nicht als Erdung der elektrischen Anlage genutzt werden. Sie sind für diese Nutzung ABSOLUT NICHT zULäSSIG.
Gemäß den EU-Richtlinien muss das Gerät an die Erdung angeschlossen werden.
Seite 20
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Stromversorgung
Die Klemmleiste, die sich im Inneren des Bedienfelds befindet, ist serienmäßig mit einem Flachstecker verbunden.
Ist dieser aus Vorschriftsgründen NICHT ZULÄSSIG, verbinden Sie die Strom-Versorgung mit der Klemmleiste im Gerät wie folgt:
a) Die Spannung vom Stromkreis des Gasgerätes trennen
b) Die Schrauben des Frontbleches [D] lösen und nach oben anheben (Abb. 1).
c) Die Schrauben der Abdeckplatte [A] lösen und entfernen (Abb. 2).
d) Ist die Abdeckplate entfernt, folgende Verbindungen auf der Kabelklemme [B] durchführen (Abb. 2):
• Das Erdungskabel gelb / grün an die Klemme, die mit dem Symbol Erdung “ “ gekennzeichnet ist anschließen.
• Das Kabel für den NULL-LEITER an die Klemme, die mit dem Buchstaben “N” gekennzeichnet ist, anschließen.
• Das Kabel für die PHASE an die Klemme, die mit dem Buchstaben “L” gekennzeichnet ist, anschließen.
• Auf der Kabelklemme befinden sich weiters die Anschlüsse für
Ta >> Raumthermostat
Se >> Aussenfühler
Die Raumthermostatleitung Ta darf nicht parallel mit einem stromführenden Kabel (230 V) geführt werden.
Nach Fertigstellung die Abdeckplatte [A] und anschließend das Frontblech wieder montieren.
Abb. 1 Abb. 2
Frontblech [D]
A
B
N
L
A
B
Se
Ta
Abdeckplatte Elektroanschluss
Kabelklemmleiste
Aussenfühler-Anschluss
Anschluss Raumthermostat
Seite 21
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Abgas- und zuluftführung
Vorschriften für die Ausmündung von Verbrennungsluft- und Abgas-Öffnungen für Gas-Feuerstätten der
Typen C12 + ...
Gemäß den technischen Richtlinien für Errichtung, Änderung, Betrieb und Instandhaltung von Niederdruck-Gasanlagen
(ÖVGW TR-Gas) Abgasabfühung von Gasfeuerungsstätten ist die Ausführung unter Beachtung der nachstehend angeführten Kapitel herzustellen.
Ausmündung von Verbrennungsluft- und Abgasöffnungen für Gasfeuerstätten an Fassaden, die nicht
Bestandteil allseits umbauter Innenhöfe sind.
Ausmündung in allseits umbaute Innenhöfe
Ausmündung von Gasfeuerstätten über Dach ausgenommen jene der Typen B1
Verbrennungs-zuluft
Chlor, Ammoniak oder Lauge können den Brenner beschädigen, wenn sie in der Verbrennungsluft vorhanden sind.
Zum Beispiel: Schwimmbäder, Reinigungsmittel und Waschmaschinen können diese Substanzen abgeben. Keine verunreinigte Zuluft dem Gerät zuführen.
Der GARANTIE-ANSPRUCH VERLISCHT!
Abführung Rauchgase
Auch für die Abgasführung bestehen entsprechende Vorschriften, die zu beachten sind. Da das Rauchgas auch saures Kondensat im Kamin bilden kann, ist es erforderlich und verpflichtend nur ZERTIFIZIERTE
KAMINROHRE für die Abgasführung zu verwenden.
Für das Brennwertgerät “EUROPE” sind verschiedene Varianten der Abgasführung möglich.
Es darf jedoch bei KEINER Variante die MAXIMAL ZULÄSSIGE ABGAS- UND ZULUFT-
ROHRLÄNGE ÜBERSCHRITTEN werden um mögliche Betriebsstörungen auszuschließen!
Die Abgasführenden Rohre dürfen NICHT WAAGRECHT montiert werden, und müssen mit einer NEIGUNG aufwärts in RICHTUNG der ABGASFÜHRUNG ausgeführt werden, um einen Kondensatrückfluss in das Gerät zu ermöglichen
(im Gegensatz zu normalen Aussenwandgeräten und Abgasförderung mittels Ventilator, ist das Brennwertgerät für die Kondensatableitung der Abgasführung entwickelt), und es dürfen daher keine Stellen vorhanden sein, wo eine EISBILDUNG des Kondensates möglich ist, oder einen Rauchabzug behindern könnten. Es muss daher das sich bildende Kondensat EINWANDFREI über die Abgasführende Rohrleitung abgeführt werden können.
Wie bei normalen Aussenwandgeräten, ist es immer verpflichtend bei getrennten Rohrführungen für Abgas und
Luftansaugung das ZULUFTROHR mit einem Gefälle nach aussen hin zu verlegen um einen
Regenwassereintritt in der Brennkammer zu verhindern.
Seite 22
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Abgas-Anschluss
5
6
7
Gefälle zuluft - Abgasrohr
Nachstehend einige Ausführungsmodelle für die Abgas- und Zuluftführung (die Neigungen sind vergrößert dargestellt).
A = zuluftführung
S = Abgasführung
1
2 3
Die ökonomischste und funktionellste LÖSUNG um das Kondensat in das Gerät zurück zu führen.
Wenn aus BAULICHEN GRÜNDEN ein GEFÄLLE des Abgasrohres zu dem Gerät NICHT MÖGLICH ist, muss das Kondensat vor dem Gerät über einen geeigneten Siphon abgeleitet werden.
4 Das GEFÄLLE des Zuluft-Rohres muss abfallend vom Gerät geführt werden um das Eindringen von
Regenwasser zu vermeiden.
Das Zuluftrohr darf NICHT mit einem Gefälle zu dem Gerät ausgeführt werden.
Das Kondensat darf NICHT aus dem Endstück der Abgasführung austreten.
Die konzentrische Rohrführung wird so installiert, damit das Gefälle des Innenliegenden Abgasrohres zum
Gerät geneigt ist um die Kondensatabführung über das Gerät zu ermöglichen.
Das Endstück des äusseren Zuluftrohres wird mit einem leichten Gefälle vom Gerät installiert.
1 2 3
S S S
4
A
5
A
6
S
7
A S A
A+S
Seite 23
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Abgas- und Verbrennungszuluft in
KOAXIALEN ROHREN ø 80/125
Für die Berechnung der Geamtlänge muss man beachten, dass jedes Bogenstück mit 90° einer Verlängerung von
1 m, und jedes Bogenstück mit 45° einer Verlängerung von 0,5 m entspricht.
Rohrführung ø 80/125 KOAXIAL WAAGRECHT
C
13
Länge A
150 Abstand zur Außenwand Europe 25 HSP/HWW
Europe 34 HSP/HWW max. Länge A
9 m
7 m
ON 40 50 60 70 80
Rohrführung ø 80/125 KOAXIAL SENKRECHT
C
33
Europe 25 HSP/HWW
Europe 34 HSP/HWW max. Länge B
10 m
8 m
Ø 80
Ø 125
Ø 80
Ø 125
Seite 24
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Abgasführung
Abgas- und Verbrennungszuluft-Führung in
GETRENNTEN ROHREN ø 2 x 80 mm
Für die Berechnung der Geamtlänge muss man beachten, dass jedes Bogenstück mit 90° einer Verlängerung von
1 m, und jedes Bogenstück mit 45° einer Verlängerung von 0,5 m entspricht.
Getrennte Rohrführung ø 2 x 80
C
53
A
150
150
Länge B 150
C
83
150 Länge B
C
33
Ansaug- und Abgasführung durch Aussen-Wände
Achtung!
Die Summe der zu- und Abluft
(Länge A + B) darf 50 m NICHT
ÜBERSCHREITEN!
C
53
Ansaugführung durch eine
Aussenwand, Abgasführung durch ein Rohr im Kamin
Ø 80
Ø 125
Ø 80
45 max. 25000
Ø 125
Ø 80 getrennte Abgas- und
Zuluft- Rohrführung senkrecht
Ansaugführung durch eine Wand Abgasführung senkrecht
Seite 25
INSTALLATIONSANWEISUNG [Information für den Installateur]
Befüllen der Heizungs-Anlage
VOR einer Befüllung der Heizungs-Anlage sind alle wasserführenden Rohrleitungen durchzuspülen, um eine Verschleppung von Spänen und Verunreinigungen, die zu Störungen führen könnten, zu vermeiden.
DANACH mit dem Auffüllen der Heizungs-Anlage wie folgt fortfahren:
• Die Schrauben des Frontbleches [D] lösen und nach oben anheben (Abb. 1).
• Kontrollieren Sie , dass die Umwälzpumpe NICHT
BLOCKIERT ist
• Kontrollieren Sie, dass die Verschluss-Kappe der
Entlüftungsdose auf der Umwälzpumpe leicht geöffnet ist, um das Ausströmen der Luft aus der Anlage (Abb. 2) zu ermöglichen
• Den Kugelhahn des Kaltwasser-Eingangs öffnen
• Das Kaltwasser-Zulaufventil [R] (Abb. 3) öffnen
• Die Entlüftungsventile der Heizkörper werden geöffnet.
• Bei vollständiger Befüllung der Heizungsanlage schließt man ein Heizkörperentlüftungsventil nach dem Anderen, wenn Wasser austritt.
Europe HWW
Abb. 1
Frontblech [D]
Entlüftungsdose
Verschlusskappe Entlüftungsdose
Umwälzpumpe
Schraube Umwälzpumpe
Abb. 2
Europe HSP
R M
R
M
Abb. 3 Abb. 3
• Wenn am Manometer [M] (Abb. 3 & 3a) der Druck von 1,5 bar am Ende vom grünen Balken erreicht ist, schließt man das
Kaltwasser-Zulaufventil [R].
1.5
• Den Hauptschalter auf Position “ON” drücken.
>> Das Gerät ist betriebsbereit.
Modell mit Farbbalken: gültig ab KW 38/2011
0.5
G
R
Ü
N
WEISS
T
RO
3
Modell mit Zahlen: gültig bis KW 38/2011
Abb. 3a bar psi / bar
Seite 26
INSTALLATIONSANWEISUNG
Nachfüllen der Heizungs-Anlage
• Sollte der Anlagendruck UNTER 1,0 bar absinken, schaltet sich das Gerät aus (Sicherheitsabschaltung).
>> Am Digitaldisplay des Bedienfeldes erscheint die Fehlermeldung “H2O” (= Wassermangel).
Europe HWW Europe HSP
Abb. 3
R M
Abb. 3
R
M
• Öffnen Sie das Kaltwasser-Zulaufventil [R] (Abb. 3) bis ein
Anlagendruck von 1,5 bar am Manometer [M] am Ende vom grünen Balken (Abb. 3 & 3a) erreicht ist, danach schließt man das Kaltwasser-Zulaufventil [R].
>> Die Fehlermeldung “H2O” wird am Digitaldisplay nicht mehr angezeigt, das Gerät ist wieder BETRIEBSBEREIT.
Modell mit Farbbalken: gültig ab KW 38/2011
1.5
0.5
G
R
Ü
N
WEISS
T
RO
3
Modell mit Zahlen: gültig bis KW 38/2011
Abb. 3a bar psi / bar
Befüllen des Syphons
• Nach dem Öffnen des Deckels [T] (Abb. 4) ist der Syphon [S] (Abb. 4) zu 3/4 mit Wasser aufzufüllen.
Danach den Deckel [T] (Abb. 4) wieder verschließen und den Kondensat-Ablaufschlauch [P] (Abb. 4) mit der
Kondensatablauf-Leitung verbinden.
• Es wird empfohlen den Syphon [S] (Abb. 4) und den Kondensat-Ablaufschlauch [P] (Abb. 4) nach der Erst-
IInbetriebnahme des Gerätes reinigen um eventuelle Ablagerungen aus dem Herstellungsrozess der
Brennkammer entfernen zu können.
Europe HWW Europe HSP
T
S
T
S
Abb. 4 Abb. 4
Seite 27
GERÄTE-INBETRIEBNAHME [Information für den Installateur]
8
Inbetriebnahme des Gasgerätes
Die Erst-Inbetriebnahme darf nur von einem konzessionierten Installationsunternehmen oder dem
Nordgas-Werkskundendienst durchgeführt werden.
NACH ERFOLGTER BEFÜLLUNG der Heizungs-Anlage bitte wie nachstehend angeführt die Inbetriebnahme vornehmen: Abb. 1
1 2 3 4 5 6 7
- den Hauptschalter 1 (Abb. 1) auf Position “ON” hineindrücken;
- mit dem Knopf 6 (Abb. 1) durch Drücken die Betriebsart SOMMER , bei HSP in Funktion nur mit optionalem Speicher, oder WINTER wählen
- das Symbol der Betriebsart wird am Display 8 (Abb. 1) angezeigt.
- die elektronische Zündung zündet den Brenner.
- bei fehlerhafter Flammenbildung wiederholt das Gerät 3 x den Zündvorgang, bevor eine Störabschaltung mit der
Fehlermeldung “E 01” (Zündfehler) erfolgt. Wenn dies der Fall ist, drücken Sie den Hauptschalter 1 (Abb. 1) auf
Position “OFF”; ca. 5 Sekunden warten und dann den Hauptschalter 1 (Abb. 1) wieder auf Position “ON” hineindrücken. Mehr Informationen dazu im Kapitel “STÖRUNGSMELDUNGEN und STÖRUNGSBEHEBUNG” (Seite 44).
Gasregeleinrichtungen
Entspricht der GASNETzDRUCK NICHT dem geforderten MINDEST-ANSCHLUSSDRUCK der zutreffenden Gasfamilie, ist die BELASTUNG auf 85 % der NENNBELASTUNG einzustellen und
UNVERzÜGLICH das Gasversorgungsunternehmen zu verständigen.
Um den Netzgasdruck zu überprüfen, muss die Sonde des Manometers an der Messstelle 1 (Abb. 2) des
Gasventils angeschlossen werden.
Um zu überprüfen, ob der NETzGASDRUCK und die Gasmenge den verlangten Bedingungen entsprechen, führt man die Messungen bei gezündetem Brenner durch.
Das Gerät wird im Werk auf die verlangte Gasart eingestellt und überprüft. Es ist daher nur erforderlich die örtliche Gasart und den Gasdruck an den Brennerdüsen zu überprüfen. Im
Falle von Abweichungen beachten Sie die entsprechende
Vorgangsweise im Abschnitt “Ventilator-Belastungs-
Einstellung”
1
Abb. 2
1 = Messstelle Gasdruck EINGANG
Seite 28
INSTALLATIONSANWEISUNG
Kontrolle der Emissionen
Co
2
-Wert
• Der Messpunkt [PF] (Abb.1) für die Emissions-Messung befindet sich am Abgasrohr-Anschlussstück; das Anschlussstück kann konzentrisch oder in getrennten Rohren für Zuluft- und
Abgase ausgeführt sein.
• Den Hauptschalter auf “ON” Position drücken.
• mit der Betriebswahl-Taste die Betriebsart WINTER wählen.
• Im Heizbetrieb das Gerät ca. 30 Minuten auf Vollast laufenlassen.
• Anschließend den CO
2-
Wert bei VOLLAST messen.
• Der CO
2-
Wert sollte dem Wert wie in der Tabelle “CO
2-
Wert” auf Seite 30 angegeben, entsprechen.
Abb. 1
PF
V
• Ist dies NICHT der Fall, muss der Wert über die Einstellschraube [V] (Abb. 1) am Venturi korrigiert werden.
• CO
2-
Wert senken
>> Schraube im Uhrzeigersinn drehen
• CO
2-
Wert erhöhen
>> Schraube gegen den Uhrzeigersinn drehen
Ventilator-Belastungs-Einstellung
Belastungs-Einstellung über Ventilator-Frequenz (Hz)
Die Beschreibung dafür ist gesondert von dem konzessionierten Installationsunternehmen anzufordern.
Die Ventilator-Frequenzwerte entnehmen Sie bitten der Tabelle “Ventilator-Frequenz/Hz” - siehe Seite 30
Heizleistungs-Einstellung über Ventilator-Frequenz (Hz)
Die Beschreibung dafür ist gesondert von dem konzessionierten Installationsunternehmen anzufordern.
Die Ventilator-Frequenzwerte entnehmen Sie bitten der Tabelle “Ventilator-Frequenz/Hz” - siehe Seite 30
Seite 29
EINSTELLUNG [Information für den Installateur]
EuropE 25 HSp / EuropE 25 HWW
Co2-Wert / Ventilator-Frequenz (Hz)
Co2-Wert
Modell
25 HSP / 25 HWW
Belastung kW
25,0
Co2-Wert in %
Erdgas G 20
9,4
Flüssiggas G31
10,96
Heizbelastung Ventilator-Frequenz (Hz)
Heizbelastung kW
Europe 25 HSp / 25 HWW
Erdgas G20 Flüssiggas G31
Frequenz (Hz) Frequenz (Hz) min. 9 66 60 max. 25 162 149
Diagramm Heizbelastung (kW) - Frequenz (Hz)
18
16
14
12
10
8
6
26
24
22
20
4
2
0
0
Flüssiggas G31
Erdgas G20
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170
Frequenz in Hz
Seite 30
INSTALLATIONSANWEISUNG
EuropE 34 HSp / EuropE 34 HWW
Co2-Wert / Ventilator-Frequenz (Hz)
Co2-Wert
Modell
34 HSP / 34 HWW
Belastung kW
34,0
Co2-Wert in %
Erdgas G 20
9,18
Flüssiggas G31
10,3
Heizbelastung Ventilator-Frequenz (Hz)
Heizbelastung kW
Europe 34 HSp / 34 HWW
Erdgas G20 Flüssiggas G31
Frequenz (Hz) Frequenz (Hz) min. 10 55 52 max. 34 164 155
Diagramm Heizbelastung (kW) - Frequenz (Hz)
20
18
16
14
12
10
8
6
34
32
30
28
26
24
22
0
Flüssiggas G31
Erdgas G20
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110
Frequenza Hz
Frequenz in Hz
120 130 140 150 160 170 180
Seite 31
Funktion Kontroll-Panel
8
Kontrollpanel Funktion
1 2 3 4 5 6 7
Abb. 1 zeichenerklärung zu Abb. 1:
1Hauptschalter ein (ON) am Digital-Display 8 wird die Systemtemperatur und Betriebsart angezeigt
Hauptschalter aus (OFF) am Digital-Display 8 wird “OFF” angezeigt
2Wahlregler Heizungsvorlauftemperatur
3Wahlregler Sanitärwarmwassertemperatur
4Druckknopf Temperaturanzeige a) Brauchwasser-Temperatur anzeigen
>> diesen Druckknopf 5 Sekungen lang in gedrückter Position halten b) Aussentemperatur anzeigen ...
>> ist ein Aussenfühler (optional) angeschlossen, so wird anstelle der Brauchwassertemperatur die Aussentemperatur angezeigt.
5Servicetaste - Rauchfangkehrer diesen Druckknopf für 7 Sekunden in gedrückter Position halten
>> danach heizt das Gerät für 15 Minuten auf VOLLAST.
6Druckknopf Betriebsart >> Druckknopf so oft drücken bis die gewünschte Betriebsart auf der Digital-Anzeige angezeigt wird:
• NUR SOMMER (Warmwasser) [bei Europe HSP in Funktion nur mit optionalem Speicher]
• NUR WINTER (Heizung)
• SOMMER + WINTER (Warmwasser und Heizung)
[Warmwasser bei Europe HSP in Funktion nur mit optionalem Speicher]
7Abdeckplatte der Anschluss-Klemmleiste
>> für den Anschluss von Strom, Raumthermostat und Aussenfühler
8- Digitalanzeige
>> für Betriebszustand, Temperaturanzeige und Fehlermeldungen
Seite 32
Funktion Kontroll-Panel
8
Geräte-Funktion
Abb. 1
1 2 3 4 5 6 7
Einschalten des Gerätes
Hauptschalter 1 (Abb. 1) hineindrücken. Am Display 8 (Abb. 1) wird “ON” angezeigt.
>> Das Gerät ist betriebsbereit.
Auswahl der Betriebsart
Durch Drücken des Druckknopfes 6 (Abb. 1) können Sie die Betriebsart auswählen:
• NUR SOMMER (Warmwasser) [bei Europe HSP in Funktion nur mit optionalem Speicher]
• NUR WINTER (Heizung)
• SOMMER + WINTER (Warmwasser und Heizung)
[Warmwasser bei Europe HSP in Funktion nur mit optionalem Speicher]
Temperatur-Anzeige
• Anzeige der Brauchwasser-Temperatur:
>> Druckknopf 4 (Abb. 1) 5 Sekunden lang in gedrückter Position halten.
• Anzeige der Aussentemperatur:
>> Druckknopf 4 (Abb. 1) 5 Sekunden lang in gedrückter Position halten; ist ein Aussenfühler (optional) angeschlossen, so wird anstelle der Brauchwassertemperatur die Aussentemperatur angezeigt.
Seite 33
Funktion Kontroll-Panel
8
Geräte-Funktion
Abb. 1
1 2 3 4 5 6 7
Warmwasser-Betrieb [bei Europe HSP in Funktion nur mit optionalem Speicher]
- man drückt den Druckknopf Betriebsart 6 (Abb. 1) so oft bis das Symbol SOMMER am Digital-Display erscheint und regelt mit dem Drehregler 3 die gewünschte Sanitärwarmwassertemperatur ein. Der Brenner zündet bei Warmwasseranforderung automatisch.
Heizungs-Betrieb
- man drückt den Druckknopf Betriebsart 6 (Abb. 1) so oft bis das Symbol WINTER am Digital-Display erscheint und regelt mit dem Drehregler 2 die gewünschte Vorlauf-
Temperatur ein. Bei VERWENDUNG eines RAUMTHERMOSTATES (optional), wird die
Heizungsanforderung über den Raumthermostat gesteuert.
-
-
-
Warmwasser- und Heizungs-Betrieb [Warmwasser bei Europe
HSP in Funktion nur mit optionalem Speicher]
Man drückt den Druckknopf Betriebsart 6 (Abb. 1) so oft bis BEIDE SYMBOLE
SOMMER und WINTER am Digitaldisplay erscheinen.
Mit dem Drehregler 3 die gewünschte Sanitärwarmwassertemperatur wählen.
-
Mit dem Drehregler 2 die gewünschte Heizungsvorlauftemperatur wählen.
+
+
+
+
Seite 34
Funktionsweise des Gerätes
Raumthermostat / Aussenfühler
A
B
A
B
Se
Ta
Abdeckplatte Elektroanschluss
Kabelklemmleiste
Aussenfühler-Anschluss
Anschluss Raumthermostat
Anschluss Klemmleiste
Die Anschluss-Klemmleisten [B] für einen Raumthermostat (optional) oder einen Aussenfühler (optional) befindet sich RECHTS UNTER der Abdeckplatte [A] des Kontrollpanels.
Steuerung der Heizungsanforderung über einen Raumthermostat (optional)
Die Steuerleitung des Raumthermostates mit dem potentialfreien Kontakt [TA] auf der Klemmleiste [B] verbinden.
Aussenfühler (optional, maximale Kabellänge 30 m)
Steuerung der Vorlauftemperatur des Heizsystems in Bezug auf die Aussentemperatur.
Die Steuerleitung des Aussenfühlers mit den Kontakten [SE] auf der Klemmleiste [B] verbinden.
Nach durchgeführten Arbeiten die Abdeckplatte [A] auf dem Bedienfrontteil wieder befestigen.
Seite 35
EINSTELLUNG HEIZKURVEN
Steuerung der Heizungsvorlauftemperatur
über Aussenfühler
Heizkurven-Einstellung
Nach erfolgten Anschluss des Aussenfühlers
(optional), die Betriebsart Heizung einstellen
1 und die gewünschte Heizkurve mit dem Drehregler 2 (Abb. 1) vorwählen.
Am Digital-Display 1 (Abb. 1) sehen Sie die vorgewählte Heizkurve mit einem Wert zwischen
2
0 und 9 ca. 3 Sekunden lang, danach wird die derzeitige Vorlauftemperatur angezeigt.
Die angezeigte Zahl am Digital-Display 1
(Abb. 1) entspricht einer Vorlauftemperatur in
Bezug auf die Ausssentemperatur - siehe
Heizkurvendiagramm (Abb. 2)
Heizkurven-Diagramm in Verbindung mit Aussenfühler
Tf
(°C)
Abb. 1
Abb. 2
Seite 36
Te = Aussentemperatur
Tm = Heizsystem Vorlauftemperatur
Tf = Vorlauftemperatur Fächenheizung
INSTALLATIONSANWEISUNG
Hydraulischer Aufbau Europe HSP (optional externer Speicher)
Rückschlagventil
Sicherheitsventil
Pumpe
Expansionsgefäß
Kugelhahn
SR SV
1 Primärer Kondensations-Wärmetauscher
2 Brennkammer mit Vormischbrenner
3 Kondensat Ablaufleitung
4 Überwachungselektrode
5 zündelektrode
6 Ventilator
7 Mischeinrichtung Luft / Gas
8 Kaltwasser-zulaufventil
9 Gasarmatur
10 Sicherheitsventil 3 bar Heizkreis
11 automatische Entlüftungsdose
12 Sicherheitsthermostat Heizung
13 Heizfühler
14 Umwälzpumpe mit Entlüfter
15 Wassermangelsicherung
16 Anschluss Luft / Abgas-Rohr
17 Gas-Schmelz-Sicherung
18 Ausdehnungsgefäß
19 Frischluftansaugung
20 Siphon für Kondensat
21 Manometer
Seite 37
22 automatischer Bypass
23 Ablaufrohr des Siphons
24 Entleerung
25 Mantel der zuluftkammer
26 3-Wege-Umschaltventil
RL
VL
KW
G
SR
SV
KA
Heizungsrücklauf
Heizungsvorlauf
Kaltwassereingang
Gas (Flachdichtend)
Speicherrücklauf
Speichervorlauf
Kondensatablauf
(3/4”)
(3/4”)
(1/2”)
(3/4”)
(3/4”)
(3/4”)
6
9
30
11
14
10
22
24
17
13
12
2
1
18
INSTALLATIONSANWEISUNG
Hydraulischer Aufbau Europe HWW
16
RL WW G
KA
KW VL
20
23
27
28
29
26
21
15
30
8
5
4
19
3
7
25
1 Primärer Kondensations-Wärmetauscher
2 Brennkammer mit Vormischbrenner
3 Kondensat Ablaufleitung
4 Überwachungselektrode
5 zündelektrode
6 Ventilator
7 Mischeinrichtung Luft / Gas
8 zündtrafo
9 Gasarmatur
10 Sicherheitsventil 3 bar Heizkreis
11 automatische Entlüftungsdose
12 Sicherheitsthermostat Heizung
13 Heizfühler
14 Umwälzpumpe mit Entlüfter
15 Wassermangelsicherung
16 Anschluss Luft / Abgas-Rohr
17 Schmelz-Sicherung
18 Ausdehnungsgefäß
19 Frischluftansaugung
20 Siphon für Kondensat
21 Manometer
Seite 38
22 automatischer Bypass
23 Ablaufrohr des Siphons
24 Entleerung
25 Mantel der zuluftkammer
26 Durchflussmengenregler
27 Magnetwasserschalter
28 Sanitärwärmetauscher
29 3-Wege-Ventil
30 Kaltwasser-zulaufventil
RL Heizungsrücklauf
VL Heizungsvorlauf
WW Warmwasser
KW Kaltwassereingang
G Gas (Flachdichtend)
KA Kondensatablass
(3/4”)
(3/4”)
(1/2”)
(1/2”)
(3/4”)
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Schematischer Aufbau Europe HSP
17
16
1
11
14
10
22
24
23
4
2
3
13
12
7
6
1 Primärer Kondensations-Wärmetauscher
2 Brennkammer mit Vormischbrenner
3 Kondensat Ablaufleitung
4 Überwachungselektrode
5 zündelektrode
6 Ventilator
7 Mischeinrichtung Luft / Gas
8 zünd-Transformator
9 Gasarmatur
10 Sicherheitsventil 3 bar Heizkreis
11 automatische Entlüftungsdose
12 Sicherheitsthermostat Heizung
13 Heizfühler
14 Umwälzpumpe mit Entlüfter
15 Wassermangelsicherung
18
8
5
9
25
20
26
15
21
19
Seite 39
16
16 Anschluss des Luft / Abgas-Rohr
17 Gas-Schmelz-Sicherung
18 Ausdehnungsgefäß
19 Kaltwasser-zulaufventil
20 Siphon für Kondensat
21 Manometer
22 Entleerung
23 Ablaufrohr des Siphons
24 automatischer Bypass
25 Mantel der zuluftkammer
26 Brauchwasserfühler
27 Wasserschalter
28 Sanitär-Wärmetauscher
29 3-Wege-Umschaltventil
12
6
9
25
11
4
5
1
2
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
11
19
14
10
22
23
4
2
3
13
12
7
6
Schematischer Aufbau Europe HWW
17
16
1
18
8
5
9
25
28
27
20
24
15
21
26
16
1 Primärer Kondensations-Wärmetauscher
2 Brennkammer mit Vormischbrenner
3 Kondensat Ablaufleitung
4 Überwachungselektrode
5 zündelektrode
6 Ventilator
7 Mischeinrichtung Luft / Gas
8 zünd-Transformator
9 Gasarmatur
10 Sicherheitsventil 3 bar Heizkreis
11 automatische Entlüftungsdose
12 Sicherheitsthermostat Heizung
13 Heizfühler
14 Umwälzpumpe mit Entlüfter
15 Wassermangelsicherung
Seite 40
16 Anschluss des Luft / Abgas-Rohr
17 Gas-Schmelz-Sicherung
18 Ausdehnungsgefäß
19 Kaltwasser-zulaufventil
20 Siphon für Kondensat
21 Manometer
22 Entleerung
23 Ablaufrohr des Siphons
24 automatischer Bypass
25 Mantel der zuluftkammer
26 Brauchwasserfühler
27 Wasserschalter
28 Sanitär-Wärmetauscher
29 3-Wege-Umschaltventil
12
6
9
25
11
14
28
4
5
1
2
Elektroschema Europe HSP
ELEKTROSCHEMA
Seite 41 zeichenerklärung
IG: Hauptschalter
TF: Abgas-Sicherheitsthermostat
TS: Sicherheitsthermostat
SR: Heizfühler
SS: Speicherfühler
EV: Ventilator
SE: Aussenfühler
(Sonderzubehör)
ER: Überwachungselektrode
EA: Zündelektrode
TRA: Zünd-Transformator
VD: 3-Wege-Umschaltventil
C: Umwälzpumpe
PACQ: Wassermangelsicherung
Elektroschema Europe HWW
ELEKTROSCHEMA
KOND DT - SK11003
KOD. 76702LA
FUNKTIONSPLATINE DIGITECH - SM20019
KOD. 76677LA
M1
M5
M2
M3
M6
P2 P3
EV
M7
C
VD
S an C Risc
TF2
M10
Tra
M8
M5
M9
Transformator
Leiterplatte TF1
Telefonische Steuerung
Fernsteuerung
M9 himmelblau braun
Sicherung 2A braun zeichenerklärung
N L
S E
M7
Leiterplatte für Zonenventile und Fernsteuerung
(Sonderzubehör)
IG: Hauptschalter
TF: Abgas-Sicherheitsthermostat
TS: Sicherheitsthermostat
SR: Heizfühler
SS: Brauchwasserfühler
EV: Ventilator
SE: Aussenfühler
(Sonderzubehör)
ER: Überwachungselektrode
EA: Zündelektrode
TRA: Zünd-Transformator
VD: 3-Wege-Umschaltventil
C: Umwälzpumpe
MF: Wasserschalter
IG TF TS S R S S
M1 M2
MF
Pacq
M6
Anschlag
Zonenventile sauberer Kontakt
M4
Zonenventil ferngesteuert
Seite 42
Speicher-Fühler-Anschluss
Speicher-Fühler-Anschluss Europe HSP
(optional externer Speicher)
S R S S
,9 M2
,;
,:
M2
,<
,5
,=
*@>
Speicher-Fühler
Länge 8 m
*@A
FUNKTIONSPLATINE DIGITECH - SM20019
KOD. 76677LA zeichenerklärung
SR: Heizfühler
SS: Speicherfühler
Speicher-Rücklauf
Speicher-Vorlauf
Seite 43
STÖRUNGSMELDUNG und BEHEBUNG
Störungsmeldungen und Behebung
Folgende Fehlermeldungen können auf dem Digitaldisplay 8 (Abb. 1) angezeigt werden (blinkend):
8
Abb. 1 1 2 3 4 5 6 7
Fehlercode
E 01
keine
Brennerflamme
E 01
kurzzeitige
Brennerflamme
E 02
Auslösen des
Sicherheits-
Thermostats
H2O
Druckverlust
Heizkreis
Mögliche Ursache Störungsbehebung
• Luft-Gasgemisch in der Zuleitung • Hauptschalter 1 (Abb. 1) auf “OFF”-Position drücken
... ca. 5 Sekunden warten, anschließend wieder auf
Position “ON” drücken um das Gerät NEU zu starten.
• Strom-Anschluss mangelhaft
• Phase-Nullleiter vertauscht
• Überhitzung des Gerätes
• bei wiederholter Störmeldung bitte den NORDGAS-
Werkskundendienst verständigen.
• Flachstecker wenden
• NORDGAS-Werkskundendienst oder konzessionierte Elektrofachfirma verständigen.
• Phase-Nullleiter richtig stellen
• Hauptschalter 1 (Abb. 1) auf Position “OFF” drücken
... ca. 5 Sekunden warten, anschließend wieder auf
Position “ON” drücken um das Gerät NEU zu starten.
• Der Druck im Heizkreis ist zu gering.
• bei wiederholter Störmeldung bitte den NORDGAS-
Werkskundendienst verständigen.
• Es muss Wasser in den Heizkreis nachgefüllt werden (siehe Seite 26 “Nachfüllen der Anlage”), bis der Druck MAXIMAL 1,5 bar (im KALTEN
Zustand) erreicht ist.
• bei wiederholter Störmeldung bitte den NORDGAS-
Werkskundendienst verständigen.
Seite 44
STÖRUNGSMELDUNG und BEHEBUNG
Störungsmeldungen und Behebung
Folgende Fehlermeldungen können auf dem Digitaldisplay 8 (Abb. 1) angezeigt werden (blinkend):
Fehlercode
E 03
Schmelz-
Sicherheits-
Thermostat
Mögliche Ursache
• zu hohe Abgastemperatur
Störungsbehebung
• bitte den NORDGAS-Werkskundendienst verständigen.
E05
schadhafter
Heizkreis-Sensor
• Heizungstemperatur-Sensor liefert Fehlwerte
• bitte den NORDGAS-Werkskundendienst verständigen.
E06
schadhafter
Sanitärkreis-Sensor
[gilt nicht für
Europe HSP]
• Sanitärtemperatur-Sensor liefert Fehlwerte
E12
schadhafter
Speicher-Sensor
[gilt nicht für
Europe HWW]
• Speicher-Sensor liefert Fehlwerte
E16
schadhafter
Ventilator
• Ventilator liefert mangelhafte
Drehzahl
• bitte den NORDGAS-Werkskundendienst verständigen.
• bitte den NORDGAS-Werkskundendienst verständigen.
• bitte den NORDGAS-Werkskundendienst verständigen.
E22
Programmverlust
• Speicherverlust des
Mikroprozessors
• bitte den NORDGAS-Werkskundendienst verständigen.
E35
mangelhaftes
Brenner-Flammbild
• keine Rückmeldung der
Überwachungselektrode
E42
Ventilator
Ansteuerung
• bitte den NORDGAS-Werkskundendienst verständigen.
• Fehler der Ventilator-Platine • bitte den NORDGAS-Werkskundendienst verständigen.
Seite 45
INFO-MELDUNGEN
8
Info-Meldungen über
Sonder-Betriebsfunktion
Folgende Info-Meldungen über eine Sonder-
Betriebsfunktion können auf dem Digitaldisplay 8
(Abb. 1) blinkend angezeigt werden:
Abb. 1 1 2 3 4 5 6 7
Info-Meldecode
7
Sonder-Betriebsfunktion
• Funktion
Abgas-Emissions-Test
Beschreibung
• Für 7 Sekunden die Taste 5 “Service” (Abb. 1) drücken.
• Das Gas-Gerät schaltet automatisch den Heizbetrieb auf Volllast für 15 Minuten ohne zu modulieren.
• Anwendung für Abgas-Emissionstest
8
• Frostschutzfunktion
Heizung
• Das Gas-Gerät schaltet automatisch den Heizbetrieb ein, wenn der Heizungstemperatur-Sensor im Gas-
Gerät eine Temperatur von +5°C misst.
• Der Heizbetrieb bleibt so lange aufrecht, bis eine
Temperatur von +30°C am Heizungstemperatur-
Sensor im Gas-Gerät gemessen wird.
9
[gilt nicht für
Europe HSP]
13
[gilt nicht für
Europe HWW]
• Frostschutzfunktion
Sanitär-Wärmetauscher
• Frostschutzfunktion
Speicher
• Das Gas-Gerät schaltet automatisch den Warmwasserkreislauf ein, wenn der Sanitärtemperatur-Sensor im Gas-Gerät eine Temperatur von +4°C misst.
• Der Warmwasserkreislauf bleibt so lange aufrecht, bis eine Temperatur von +30°C am Sanitärtemperatur-Sensor im Gas-Gerät gemessen wird.
• Das Gas-Gerät schaltet automatisch die Speicherladung ein, wenn der Speichertemperatur-Sensor im
Gas-Gerät eine Temperatur von +4°C misst.
• Der Speicherbetrieb bleibt so lange aufrecht, bis eine
Temperatur von +8°C am Speichertemperatur-Sensor im Gas-Gerät gemessen wird.
• Zum Schutz vor Legionellen im Trinkwasser wird der
Speicher alle 7 Tage auf 60°C erwärmt.
28
[gilt nicht für
Europe HWW]
31
• Funktion
Legionellen-Schutz
• Steuerung des externen
Raumreglers nicht kompatibel
• Das Gas-Gerät meldet, dass der verbundene
Raumregler nicht angesteuert werden kann.
Die SONDER-BETRIEBSFUNKTIONEN können nur bei GEÖFFNETER Strom- und Gas-Zufuhr, sowie gefüllter
Heizungsanlage 1 bis 1,5 bar automatisch ausgeführt werden.
Seite 46
Geräte-Abschaltung
Einfrierschutz
Bei Häusern oder Appartements, welche nur gelegentlich genutzt werden, hat man die Möglichkeit zwischen 2 FROSTSCHUTZ-BETRIEBSARTEN.
GERÄTE-ABSCHALTUNG
8
1 2 3 4 5 6 7
Abb. 1
1.) Frostschutz-Aktivierung über das Gasgerät
Das Gerät ist mit einer ELEKTRONISCHEN Temperaturüberwachung ausgestattet, die bei einer Temperatur
UNTER +5°C im Gerät den Heizbetrieb automatisch einschaltet.
- den Hauptschalter 1 (Abb. 1) auf Position “OFF” stellen.
- erfolgt eine Anforderung des Frostschutzes, so erscheint am Display 8 (Abb. 1) die Zahl Nr. “8”. Der Heizbetrieb wird gestartet und schaltet sich bei erreichen von +30°C Vorlauftemperatur wieder aus.
Der EINFRIERSCHUTZ kann nur bei GEÖFFNETER Strom- und Gas-Zufuhr, sowie gefüllter Heizungsanlage 1 bis
1,5 bar automatisch den Betrieb aufnehmen.
2.) Frostschutz-Aktivierung über ein Raumthermostat
Bei der Aktivierung der Frostschutz-Funktion über einen Raumthermostat den Hauptschalter 1 (Abb. 1) auf Position
“ON” stellen. Danach wird die Anforderung des Frostschutzes über den Raumthermostat gesteuert.
Die Frostschutz-Funktion kann nur bei geöffneter Strom- und Gas-Zufuhr, sowie gefüllter Heizungsanlage 1 bis 1,5 bar automatisch den Betrieb aufnehmen.
Geräte-Abschaltung - mit kompletter Heizungsentleerung
Um das Gerät abzuschalten, geht man wie folgt vor:
- die Stromzufuhr zu dem Gerät wird durch den Leitungsschutz-Schalter des Gerätestromkreises oder den Geräte-Netzstecker unterbrochen.
- Die Gaszufuhr zu dem Gerät wird geschlossen.
- Die Kaltwasserzufuhr zu dem Gerät wird geschlossen.
- Die Heizungsanlage wird entleert.
- Das Gas-Gerät wird entleert. (Abb. 2)
- Der externe Speicher (optional) wird entleert. [nur Europe HSP]
Abb. 2
Seite 47
WARTUNGSANWEISUNG
Wartungsanweisung
Alle Wartungsarbeiten während der GARANTIEZEIT und Umstellung auf andere Gasarten dürfen NUR von dem
NORDGAS-WERKSKUNDENDIENST ausgeführt werden.
NACH dem Garantieablauf dürfen alle Wartungsarbeiten zusätzlich von dem NORDGAS-WERKSKUNDENDIENST von alle autorisierten Partnerfirmen, sowie von allen konzessionierten Gas-Wasser-Installateurfirmen durchgeführt werden.
Um immer eine RICHTIG EINGESTELLTE Gastherme zu haben, ist es NOTWENDIG, daß EINMAL JÄHRLICH am Besten am Ende der Heizperiode - das Gerät von einem Fachmann überprüft und, wenn erforderlich, nachgeregelt wird, denn nur so ist ein ÖKONOMISCH EINWANDFREIER BETRIEB möglich. (Jahreswartung)
Bei dieser Wartungsarbeit werden nachstehende Leistungen durchgeführt:
- Überprüfung des Brenners und wenn erforderlich Entfernung von Verbrennungsrückständen am Brenner
- Überprüfung und Reinigung des Wärmetauschers und der Elektroden.
- Kalkgehalt prüfen / Warmwasser-Wärmetauscher entkalken [optional]
- Überprüfung der Zündspannung und Funktionsprüfung
- Dichtheitsprüfung der Wasser- und Gasführenden Rohre und Verschraubungen am Gerät
- Kontrolle der minimalen und maximalen Wärmeleistung
- Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen
- Überprüfung der Steuerfunktionen
Vor der Wiedereinschaltung des Gasgerätes muss der Primäre Kondensations-Wärmetauscher KOMPLETT
ENTLÜFTET sein.
Der GARANTIE-ANSPRUCH VERLISCHT!
Der NORDGAS- / NORDSUN-WERKSKUNDENDIENST garantiert die Verwendung von ORIGINAL-ERSATZTEILEN.
Seite 48
WARTUNGSANWEISUNG
Die NEUEN LUFTREINHALTEVERORDNUNGEN:
[Abgasmessung lt. Luftreinhaltegesetz]
= Messung der Abgastemperatur, der Emissionswerte von Kohlendioxid, und Stickoxid bei kleinster und größter Heizleistung sowie des Kaminzuges (wird nur bei ausdrücklicher Bestellung durchgeführt - bitte unbedingt bei Terminvereinbarung ordern)
Bitte um Beachtung:
Luftreinhaltegesetz WIEN (Abgasmessung)
Für Geräte ab 15 kW bis 26 kW Nennwärmeleistung:
- Geräte älter als 5 Jahre: die Messung muss erstmals bis zum 17. 10. 2001 durchgeführt worden sein; danach jeweils nach 5 Jahren einmal.
- Geräte jünger als 5 Jahre: (gilt ab Erstinbetriebnahme) die Messung muss alle 5 Jahre einmal erfolgen.
Für Geräte ab 26 kW Nennwärmeleistung:
- Die Messung muss alle 2 Jahre einmal erfolgen
Luftreinhaltegesetz NÖ (Abgasmessung)
Die 1. Überprüfung / Messung muss im Rahmen der erstmaligen Inbetriebnahme erfolgen.
Für Geräte ab 11 kW bis 50 kW Nennwärmeleistung:
- Die Messung muss in jedem 2. Kalenderjahr durchgeführt werden (gilt ab Datum der Inbetriebnahme).
Für Geräte ab 50 kW Nennwärmeleistung:
- Die Messung muss in jedem Kalenderjahr durchgeführt werden (gilt ab Datum der Inbetriebnahme).
Abgasmessungen sind KOSTENPFLICHTIG; Sie erhalten von unserem Servicetechniker einen Ausdruck aller gemessenen Daten.
Seite 49
GARANTIELEISTUNG
Garantieleistungen
Wir garantieren für den EINWANDFREIEN BETRIEB des Gerätes, bei Einhaltung der von NORDGAS, ÖVGW und der von ÖNORM vorgeschriebenen Installations- und Betriebsbedingungen. Im Falle eines Defektes an dem genanntem Gerät, und / oder eines fehlerhaften Teiles wird von NORDGAS-WERKSKUNDENDIENST KOSTENLOS repariert und / oder der Bauteil ausgetauscht, gemäß der gesetzlichen Gewährleistungs-Verpflichtungen.
Die Fa. Gas- und Alternativengergie Heizsysteme GmbH gewährt für das bezeichnete Nordgas-Gerät
- über die gesetzliche Gewährleistung hinausgehend -
eine 3-jährige TOTAL-GARANTIE
+ 100 % BAUTEILE-GARANTIE vom 4. bis 7. Betriebsjahr
>> bei Erfüllung der von NORDGAS/NORDSUN vorgeschriebenen Garantiebedingungen.
Die GARANTIELAUFZEIT beginnt ab INBETRIEBNAHME durch den NORDGAS-WERKSKUNDENDIENST
(spätestens jedoch 2 Monate ab durchgeführter Auslieferung).
Die Garantiezusagen sind NICHT gültig für Geräte, welche durch GEWERBLICHE NUTZUNG einer höheren
Abnützung unterliegen. Für solche Geräte wird die gesetzliche Gewährleistung geleistet.
Details zu unseren Garantieleistungen entnehmen Sie bitte den beigelegten Garantiebedingungen (diese ist im Verpackungskarton der Therme beigepackt! Sollten Sie diese NICHT von Ihrem Installateur erhalten haben, bitte beim NORDGAS-WERKSKUNDENDIENST anfordern!)
Beim Auftreten von Fragen oder Problemen mit Ihrer NORDGAS-Gastherme wenden Sie sich bitte an:
WERKSKUNDENDIENST
Gas- und Alternativenergie Heizsysteme GmbH | 1220 Wien | Puchgasse 6
SERVICE-TELEFON: 01 / 919 53 21 - 14
Fax: 01 / 485 48 98 | E-mail: [email protected]
[an Wochenenden, Sonn- u. Feiertagen können EMAILS NICHT bearbeitet werden!]
Bürozeiten:
Geschäftszeiten:
Montag bis Donnerstag,
Freitag,
Montag bis Donnerstag,
Freitag,
8.00 bis 16.00 Uhr
8.00 bis 15.00 Uhr
7.30 bis 16.00 Uhr
7.30 bis 15.00 Uhr
Wenn Sie uns eine Nachricht hinterlassen wollen oder einen Techniker-Einsatz wünschen, sprechen Sie bitte an
Wochenenden, Sonn- u. Feiertagen Ihre Nachricht auf Band. Nennen Sie bitte zuerst Ihren Namen und Telefon-
Nummer, bitte langsam und deutlich zum Mitschreiben.
Sie werden zwischen 10:00 und 16:00 Uhr von unseren Technikern zurückgerufen.
Seite 50
Gas- und Zentralheizungsgeräte Großhandel GmbH
A-1220 Wien • Puchgasse 6
NORDSUN-NORDGAS- Großhandels-Vertriebspartner:
A-1170 Wien • Mayssengasse 35
Tel 01 / 919 53 22 • Fax 01 / 485 48 98 • E-mail: [email protected]
NORDSUN-NORDGAS- Werkskundendienst:
Gas- und Alternativenergie-Heizsysteme GmbH
A-1220 Wien • Puchgasse 6
Tel 01 / 919 53 21 / 14 • Fax 01 / 485 48 98 • E-mail: [email protected]
www.NORDGAS.at
Satz-, Druckfehler, technische Änderungen vorbehalten. Ausgabe 4, 11-2011
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