Bedienungsanleitung P4-Pellets

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Bedienungsanleitung P4-Pellets | Manualzz

Bedienungsanleitung

P4 Pellet 8 - 60

Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten!

Technische Änderungen vorbehalten!

Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H, Industriestraße 12, A-4710 Grieskirchen

Tel +43 (0) 7248 606-0 Fax +43 (0) 7248 606-600 [email protected] www.froeling.com

Vorwort V

Sehr geehrter Kunde!

Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt aus unserem

Hause entschieden haben.

Der FRÖLING P4 Pellet ist nach dem neuesten Stand der Technik ausgeführt und entspricht den derzeit geltenden Normen und Prüfrichtlinien.

Bitte lesen und beachten Sie die Bedienungsanleitung und halten Sie diese ständig in unmittelbarer Nähe zum Kessel verfügbar. Die Einhaltung der in der Bedienungsanleitung dargestellten Anforderungen und

Sicherheitshinweise stellen einen wesentlichen Beitrag zum sicheren, sachgerechten, umweltschonenden und wirtschaftlichen Betrieb der Anlage dar.

Durch die ständige Weiterentwicklung unserer Produkte können

Abbildungen und Inhalte geringfügig abweichen. Sollten Sie Fehler feststellen, informieren Sie uns bitte.

Technische Änderungen vorbehalten!

Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H, Industriestraße 12, A-4710 Grieskirchen

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B0430408

I Inhaltsverzeichnis

1 Produktübersicht 6

2 Sicherheit

2.1

Sicherheitshinweise

8

8

2.2

Bestimmungsgemäße Verwendung 9

2.2.1

Zulässige Brennstoffe........................................................................................ 9

2.2.2

Unzulässige Brennstoffe .................................................................................... 9

2.2.3

Wer darf einheizen ........................................................................................... 9

2.3

Ausführungshinweise 10

2.3.1

Genehmigungen und Meldepflicht ..................................................................... 10

2.3.2

Anforderungen an das Heizungswasser .............................................................. 10

2.3.3

Belüftung des Heizraumes ............................................................................... 11

2.3.4

Installation der Heizungsanlage / Normen .......................................................... 11

Kombination mit Pufferspeicher ....................................................................... 11

2.3.5

Kaminanschluss / Kaminsystem........................................................................ 12

Zugbegrenzer................................................................................................ 12

Kesseldaten zur Auslegung des Abgassystems ................................................... 12

2.4

Sicherheitseinrichtungen

2.5

Sicherheitshinweise für den Aufstellungsraum

2.6

Restrisiken

13

14

15

2.7

Verhalten im Notfall 16

2.7.1

Überhitzung der Anlage ................................................................................... 16

2.7.2

Abgasgeruch.................................................................................................. 16

2.7.3

Brand ........................................................................................................... 16

3 Betreiben der Anlage 17

3.1

Erstinbetriebnahme

3.2

Lagerraum mit Brennstoff befüllen / nachfüllen

17

17

3.3

Kessel heizen 18

3.3.1

Kessel einschalten .......................................................................................... 18

3.3.2

Kessel steuern ............................................................................................... 18

3.3.3

Kessel ausschalten ......................................................................................... 18

4 Instandhalten des Kessels 19

4.1

Allgemeine Hinweise zur Instandhaltung 19

4.2

Inspektion, Reinigung und Eigenwartung 20

4.2.1

Inspektion ..................................................................................................... 20

Sicherheitsventil kontrollieren.......................................................................... 20

Anlagendruck kontrollieren.............................................................................. 20

4.2.2

Reinigung...................................................................................................... 21

Ascheladen entleeren (bei P4 Pellet 8/15/20/25) ................................................ 21

Aschebehälter entleeren (bei P4 Pellet 32/38/48/60) .......................................... 22

Rost und Brennkammer kontrollieren................................................................ 23

4.2.3

Jährliche Kontrolle .......................................................................................... 24

Abgas-Sammelraum und Wärmetauscher reinigen .............................................. 24

Seite 4

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v

Inhaltsverzeichnis I

WOS reinigen ................................................................................................ 25

Saugzugventilator reinigen .............................................................................. 25

Rauchrohr reinigen......................................................................................... 25

Zugreglerklappe und Explosionsklappe prüfen .................................................... 25

Abgasfühler reinigen....................................................................................... 26

4.3

Emissionsmessung 26

4.3.1

Messung bei Nennlast...................................................................................... 26

4.4

Wartungsvereinbarung / Kundendienst 27

4.5

Ersatzteile 27

4.6

Entsorgungshinweise 27

4.6.1

Entsorgung der Asche...................................................................................... 27

4.6.2

Entsorgung von Anlagenkomponenten ............................................................... 27

5 Störungsbehebung 28

5.1

Allgemeine Störungen der Spannungsversorgung 28

5.1.1

Verhalten der Anlage nach Stromausfall ............................................................. 28

5.2

Übertemperatur 28

5.3

Störungen mit Störmeldung 29

5.3.1

Vorgehensweise bei Störmeldungen .................................................................. 29

5.3.2

Störmeldung quittieren.................................................................................... 29

6 Anhang

6.1

Garantiebestimmungen

6.2

Adresse des Herstellers

6.3

Konformitätserklärung

30

30

30

31

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1

1 Produktübersicht

2.3

2.4

2.2

2.1

Ascheladenmodul (P4 Pellet 8/15/20/25):

3 4

5

Ascheschneckenmodul (P4 Pellet 32/38/48/60):

6

Unterhalb des Isolierdeckels:

7

12 11

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2

1

Produktübersicht

8

10

9

v

Produktübersicht

Pos

1

2

Benennung

P4 Pellet mit integriertem Pellets-Zyklonbehälter

Regelung Lambdatronic P 3200

2.1 Navigationstasten zum Bewegen in den Menüs und zum Verändern von Parameterwerten

2.2 Status LED (Betriebszustand): - langes, grünes Blinken: Kessel aktiviert

- kurzes, grünes Blinken: Kessel deaktiviert

- rotes Blinken: Störung steht an

2.3 Großes Grafikdisplay zur Anzeige von Betriebszuständen und Parameter

2.4 Funktionstasten zum direkten Aufrufen von einzelnen Kesselfunktionen bzw. Betriebsarten

3

4

5

Aschelade - Wärmetauscher

Aschelade - Brennkammer

Ascheschale

6

7

8

9

Aschebehälter - Wärmetauscher

Aschebehälter - Brennkammer

Ascheschnecke und Rührwerk der automatischen Wärmetauscherreinigung

P4 Pellet 32/38: Ascheschnecke und Leitbleche der Brennkammerentaschung

P4 Pellet 48/60: Ascheschnecke und Rührwerk der Brennkammerentaschung

10 Hebel der Aschebox-Verriegelung

11 Service-Schnittstelle der Steuerung

12 Sicherheitstemperaturbegrenzer - STB

1

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2 Sicherheit

Sicherheitshinweise

2 Sicherheit

2.1 Sicherheitshinweise

G E F A H R

Unsachgemäße Bedienung!

Fehlbedienungen des Kessels können zu schwersten Verletzungen und Sachschäden führen!

Anweisungen und Hinweise in den Anleitungen sind zu beachten!

Die einzelnen Tätigkeiten für Betrieb, Wartung und Reinigung, sowie der Entstörung des Kessels sind in den einzelnen

Anweisungen beschrieben. Darüber hinausgehende Arbeiten sind durch den autorisierten Heizungsbauer oder den Fröling-

Werkskundendienst durchzuführen.

W A R N U N G

Äußere Einflüsse!

Negative äußere Einflüsse, wie z. B. nicht hinreichende Verbrennungsluft oder ein nicht normgerechter Brennstoff können zu schwerwiegender Störung der Verbrennung (z. B. spontane Entzündung von

Schwelgasen / Verpuffung) und in weiterer Folge zu schwersten

Unfällen führen!

Angaben und Hinweise zu Ausführungen und Mindestwerten, sowie Normen und Richtlinien für die Heizungskomponenten in den

Anleitungen sind zu beachten!

W A R N U N G

Schwerste Verletzungen und Sachschaden durch eine mangelhafte

Abgasanlage!

Beeinträchtigungen der Abgasanlage, wie z. B. schlechter Reinigungszustand des Abgasrohres oder unzureichender Kaminzug können zu schwerwiegender Störung der Verbrennung (z. B. spontane Entzündung von Schwelgasen / Verpuffung) führen!

Nur eine einwandfrei funktionierende Abgasanlage garantiert den optimalen

Betrieb des Kessels!

Seite 8

B0430408

V

Sicherheit

Bestimmungsgemäße Verwendung

2

2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Den Kessel nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst benutzen!

Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können, umgehend beseitigen lassen!

Der Fröling P4 Pellet ist ausschließlich für das Aufheizen von

Heizungswasser bestimmt. Es dürfen nur jene Brennstoffe verwendet werden, die unter 2.2.1 definiert sind!

Für eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung und daraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht.

2.2.1 Zulässige Brennstoffe

Holzpellets aus naturbelassenem Holz mit einem Durchmesser von 6mm

Geltende Normen:

Österreich: ÖNORM M 7135 - HP 1 und/oder Zertifizierungsprogramm DINplus

Deutschland: DIN 51731 - HP 5, Zertifizierungsprogramm DINplus und/oder ÖNORM M 7135 - HP 1

§

Allgemein gilt:

Lagerraum vor jeder Neubefüllung auf Pelletsstaub prüfen und gegebenenfalls reinigen

2.2.2 Unzulässige Brennstoffe

Der Einsatz von Brennstoffen, die nicht unter 2.2.1 definiert sind, insbesondere das Verbrennen von Abfall, ist nicht zulässig.

A C H T U N G

Unzulässige Brennstoffe!

Das Verbrennen von unzulässigen Brennstoffen führt zu einem erhöhten Reinigungsaufwand und durch die Bildung von aggressiven Ablagerungen und

Schwitzwasser zur Beschädigung des Kessels und in weiterer Folge zum Verlust der Garantie! Darüber hinaus kann die Verwendung nicht normgerechte

Brennstoffe zu schwerwiegenden Störungen der Verbrennung führen!

2.2.3 Wer darf einheizen

Es ist nur dem geschulten Betreiber gestattet, den Kessel zu bedienen!

A C H T U N G

Zutritt zum Heizraum durch Unbefugte!

Sachschaden und Verletzungen möglich!

Der Betreiber ist beauftragt, unbefugte Personen, insbesondere Kinder, vom

Kessel fernzuhalten

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2 Sicherheit

Ausführungshinweise

2.3 Ausführungshinweise

Es ist generell untersagt, Umbauarbeiten am Kessel durchzuführen und sicherheitstechnische Ausrüstungen der Anlage zu ändern oder unwirksam zu machen.

Neben der Bedienungsanleitung und der im Verwenderland geltenden verbindlichen Vorschriften hinsichtlich Aufstellung und Betrieb der

Kesselanlage sind auch die feuer-, baupolizeilichen und elektrotechnischen Auflagen zu beachten!

2.3.1 Genehmigungen und Meldepflicht

H I N W E I S

Jede Heizungsanlage muss genehmigt werden!

Errichtung oder Umbau einer Heizungsanlage ist an die Aufsichtsbehörde

(Überwachungsstelle) zu melden und durch die Baubehörde zu genehmigen.

Österreich: bei der Baubehörde der Gemeinde / des Magistrates melden

Deutschland: dem Kaminkehrer / der Baubehörde melden

2.3.2 Anforderungen an das Heizungswasser

Den Anforderungen an das Füllwasser liegen folgende Normen und

Richtlinien zugrunde:

Geltende Normen und Richtlinien:

Österreich: ÖNORM H 5195-1

Deutschland: VDI 2035

Schweiz: SWKI 97-1

§

Darüber hinaus werden keine besonderen Anforderungen an

Heizungswasser gestellt!

Hinweis für das Nachspeisen von Ergänzungswasser:

Befüllschlauch vor dem Anschließen entlüften, um die Einbringung von Luft in das System zu verhindern!

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V

Sicherheit

Ausführungshinweise

2

2.3.3 Belüftung des Heizraumes

Die Zu- und Abluftöffnungen sollten möglichst gegenüber angeordnet sein, um eine gute thermische Zugwirkung zu erreichen.

Die Zuluft direkt von Außen einleiten bzw. die Abluft direkt nach

Außen ableiten!

Sofern in den einschlägigen Vorschriften zur baulichen Ausstattung des

Aufstellungs- bzw. Heizraumes nicht anders vorgeschrieben, gelten folgende Normen:

Geltende Normen:

- TRVB H 118

- ÖNORM H 5170

§

Faustregel:

Pro kW Kessel-Nennleistung einen Zuluft-Querschnitt lt. ÖNORM H 5170 von 2 cm 2 vorsehen, mindestens jedoch einen Gesamt-Querschnitt von

200 cm 2

2.3.4 Installation der Heizungsanlage / Normen

Die Kesselanlage ist in einer geschlossenen Heizungsanlage zu betreiben. Der Installation liegen folgende Normen zugrunde:

Geltende Normen:

ÖNORM / DIN EN 12828 Heizungsanlagen in Gebäuden

Als Vorgängernormen sind noch in Gebrauch:

Österreich: - geschlossene Anlagen nach ÖNORM B 8131

Deutschland: - geschlossene Anlagen nach DIN 4751 Teil 2

§

Kombination mit Pufferspeicher

H I N W E I S

Der Einsatz eines Pufferspeichers ist grundsätzlich für die einwandfreie Funktion der Anlage nicht erforderlich. Die Kombination mit einem

Pufferspeicher erweist sich jedoch als empfehlenswert, da man hier eine kontinuierliche Abnahme im idealen Leistungsbereich des Kessels erzielen kann.

Für die richtige Dimensionierung des Pufferspeichers und der Leitungsdämmung (in Anlehnung an ÖNORM M 7510 bzw. Richtlinie UZ37) wenden Sie sich bitte an Ihren Installateur oder an Fröling.

! Seite 30, 6.2 Adresse des Herstellers

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2 Sicherheit

Ausführungshinweise

2.3.5 Kaminanschluss / Kaminsystem

1

Gemäß EN 303-5 ist die gesamte Abgasanlage so auszuführen, dass möglichen Versottungen, ungenügendem Förderdruck und Kondensation vorgebeugt wird.

In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass im zulässigen

Betriebsbereich des Kessels Abgastemperaturen von weniger als

160K über der Raumtemperatur auftreten können.

Die Abgastemperaturen im gereinigten Zustand und die weiteren

Abgaswerte sind den technischen Datenblättern zu entnehmen.

! Siehe "Kesseldaten zur Auslegung des Abgassystems"

Anschluss auf kürzestem Weg und möglichst unter 30 – 45° zum Kamin steigend herstellen. Verbindungsstück isolieren.

Die gesamte Abgasanlage – Kamin und Verbindung – ist nach ÖNORM /

DIN EN 13384-1 bzw. den Vorgängernormen ÖNORM M 7515 / DIN

4705-1 zu berechnen.

Weiters gelten die örtlichen bzw. gesetzlichen Vorschriften!

Der Kamin muss vom Rauchfangkehrer / Kaminkehrer genehmigt werden!

Laut TRVB H 118 (nur in Österreich) ist im Abgasrohr bzw. im Kamin eine Verpuffungsklappe einzubauen!

Zugbegrenzer

Empfehlung: Montage eines Zugbegrenzers 1

Anbringung des Zugbegrenzers direkt unter der Einmündung der

Abgasleitung, da hier ein ständiger Unterdruck gewährleistet ist!

Kesseldaten zur Auslegung des Abgassystems

Benennung MEH 8 15 20

P4 Pellet

25 32

Abgastemperatur NL °C

Abgasmassenstrom NL

TL kg/h

Abgasmassenstrom NL

TL kg/s

Notwendiger

Förderdruck

Notwendiger

Förderdruck

NL

TL

NL

TL

Pa mbar

Abgasrohrdurchmesser

NL = Nennlast, TL = Teillast mm

140

25

11

0,007

0,003

8

6

0,08

0,06

130

150

36

15

0,010

0,004

8

6

0,08

0,06

130

150

52

20

0,014

0,006

8

6

0,08

0,06

130

150

65

25

0,018

0,007

8

6

0,08

0,06

130

160

78

32

0,022

0,009

8

6

0,08

0,06

150

38

160

92

41

0,025

0,011

8

6

0,08

0,06

150

48

160

140

60

0,039

0,017

8

6

0,08

0,06

150

60

170

155

70

0,043

0,019

8

6

0,08

0,06

150

Seite 12

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V

Sicherheit

Sicherheitseinrichtungen

2.4 Sicherheitseinrichtungen

1

3

2

1 Taste für Automatikbetrieb Bei Überhitzung des Kessels:

2 Sicherheitstemperaturbegrenzer

(STB)

3 Sicherheitsventil

"

- Taste 5 Sekunden drücken

# Automatikbetrieb wird ausgeschaltet

# Steuerung stellt den Kessel kontrolliert ab

# Pumpen laufen weiter!

Schaltet das Gebläse bei einer Kesseltemperatur von max. 105 °C aus. Die Pumpen laufen weiter.

Sobald die Temperatur unter ca. 95 °C gesunken ist, kann der STB mechanisch entriegelt werden.

Schutz bei Überhitzung

Bei Erreichen eines Kesseldrucks von max. 3 bar öffnet das Sicherheitsventil und bläst das Heizungswasser in Form von Dampf ab.

2

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B0430408

2 Sicherheit

Sicherheitseinrichtungen

2.5 Sicherheitshinweise für den Aufstellungsraum

1) Brandgefahr durch entzündliche Materialien!

In der Nähe des Kessels dürfen keine entzündlichen Materialien gelagert werden.

2) Schaden durch verunreinigte Verbrennungsluft!

Im Aufstellungsraum des Kessels keine chlorhaltigen

Reinigungsmittel und Halogenwasserstoffe benützen.

3) Die Luftansaugöffnung des Kessels von Staubbefall freihalten.

4) Der Aufstellungsraum des Kessels muss frostsicher ausgeführt sein.

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B0430408

V

Sicherheit

Restrisiken

2

2.6 Restrisiken

W A R N U N G

Berühren von heißen Oberflächen!

Schwere Verbrennungen an heißen Teilen und am Abgasrohr möglich!

"

"

"

Bei Arbeiten am Kessel generell Schutzhandschuhe tragen

Kessel nur an den vorgesehenen Handgriffen bedienen

Abgasrohre isolieren und während des Betriebs nicht berühren

Vor Instandhaltungsarbeiten am/im Kessel:

"

-Taste 5 Sekunden lang drücken

# Kessel stellt geregelt ab und wechselt in den

Betriebszustand "Brenner Aus"

W A R N U N G

Öffnen der Aschetüren während des Betriebs!

Verletzung, Sachschaden und Rauchgasentwicklung möglich!

Hinter der Isoliertür befindliche Türen während des Betriebs zu

öffnen, ist verboten!

W A R N U N G

Verwendung eines unzulässigen Brennstoffes!

Nicht normgerechte Brennstoffe können zu schwerwiegender Störung der Verbrennung (z. B. spontane Entzündung von Schwelgasen / Verpuffung) und in weiterer Folge zu schwersten Unfällen führen!

Nur Brennstoffe verwenden, die im Kapitel "Bestimmungsgemäße

Verwendung" dieser Bedienungsanleitung angegeben sind.

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2 Sicherheit

Verhalten im Notfall

2.7 Verhalten im Notfall

2.7.1 Überhitzung der Anlage

Sollte es trotz der Sicherheitseinrichtungen zu einer Überhitzung der

Anlage kommen:

"

Alle Türen am Kessel geschlossen halten

"

Kessel durch 5 Sekunden langes Drücken der -Taste abschalten

Alle Mischer öffnen, alle Pumpen einschalten

"

# Fröling Heizkreisregelung übernimmt im Automatikbetrieb diese Funktion!

"

Heizraum verlassen und Tür schließen

"

Eventuell vorhandene Heizkörper-Thermostatventile öffnen

Falls die Temperatur nicht absinkt, Installateur oder

Fröling-Werkskundendienst verständigen:

! Seite 30, 6.2 Adresse des Herstellers

2.7.2 Abgasgeruch

G E F A H R

Abgasgeruch!

Abgase können zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen!

"

Alle Türen am Kessel geschlossen halten

"

"

"

Kessel durch 5 Sekunden langes Drücken der abschalten

-Taste

Aufstellungsraum belüften

Brandschutztür und Türen zu Wohnräumen schließen

2.7.3 Brand

G E F A H R

Brand!

Bei Brand besteht Verbrennungs- und Explosionsgefahr!

"

"

Kessel abschalten

Geprüften Feuerlöscher der Brandklasse AB zur

Brandbekämpfung verwenden

AB-Pulver

Seite 16

B0430408

V

Betreiben der Anlage

Erstinbetriebnahme

3

3 Betreiben der Anlage

3.1 Erstinbetriebnahme

H I N W E I S

Nur die Einstellung der Anlage durch ein Fachpersonal und die

Einhaltung der werkseitigen Standardeinstellungen kann einen optimalen Wirkungsgrad und somit einen effizienten und emissionsarmen Betrieb gewährleisten!

Daher gilt:

"

Die Erstinbetriebnahme mit einem autorisierten Installateur oder dem

Fröling-Werkskundendienst durchführen!

Einzelne Schritte für die Erstinbetriebnahme werden in der Bedienungsanleitung der Regelung erklärt

! Siehe Bedienungsanleitung Lambdatronic P 3200

H I N W E I S

Austritt von Kondenswasser während der ersten Aufheizphase stellt keine Funktionsstörung dar.

Eventuell Putztücher zurechtlegen!

3.2 Lagerraum mit Brennstoff befüllen / nachfüllen

A C H T U N G

Sachschaden und Verletzungen durch Befüllen des Lagerraumes bei eingeschaltetem Kessel!

"

"

Kessel durch 5 Sekunden langes Drücken der

Kessel mind. eine halbe Stunde abkühlen lassen

-Taste ausschalten

Nach dem Abkühlen des Kessels:

"

"

Alle Öffnungen des Lagerraumes staubdicht verschließen

Lagerraum mit Pellets befüllen

Nur zulässige Pellets verwenden

! Seite 9, 2.2.1 Zulässige Brennstoff

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Seite 17

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3 Betreiben der Anlage

Kessel heizen

3.3 Kessel heizen

H I N W E I S

Änderungen an den Werkseinstellungen von Primärluft und

Sekundärluft können sowohl die Effizienz als auch die

Emissionen der Anlage negativ beeinflussen!

3.3.1 Kessel einschalten

"

- Taste drücken

# Der Automatikbetrieb

# Die Heizungsanlage wird über die Regelung gemäß der eingestellten Betriebsart gesteuert!

3.3.2 Kessel steuern

Notwendige Steuerschritte, sowie das Anzeigen und Verändern von

Parametern:

! Siehe Bedienungsanleitung Lambdatronic P 3200

3.3.3 Kessel ausschalten

"

- Taste 5 Sekunden lang drücken

# Der Kessel geht nach dem Abstellprogramm in den Zustand

„Brenner AUS“

# Die Verbrennungseinheit ist ausgeschaltet, die Raumaustragung und das gesamte Hydraulikumfeld ist aktiv

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V

Instandhalten des Kessels

Inspektion, Reinigung und Wartung

4 Instandhalten des Kessels

4.1 Allgemeine Hinweise zur Instandhaltung

4

G E F A H R

Arbeiten an elektrischen Teilen!

Schwerste Verletzungen durch Stromschlag!

"

Arbeiten an elektrischen Komponenten nur durch autorisiertes

Fachpersonal durchführen lassen

W A R N U N G

Instandhalten bei heißem Kessel!

Schwere Verbrennungen an heißen Teilen und am Abgasrohr möglich!

"

"

Bei Arbeiten am Kessel generell Schutzhandschuhe tragen

Kessel nur an den vorgesehenen Handgriffen bedienen

Vor Instandhaltungsarbeiten:

"

-Taste 5 Sekunden lang drücken

# Kessel stellt geregelt ab und wechselt in den

Betriebszustand "Brenner Aus"

Kessel mind. 1 Stunde auskühlen lassen

"

"

Nach erfolgter Instandhaltung den Kessel in der gewünschten

Betriebsart einschalten

Im Servicebetrieb erfolgt kein automatischer Start des

Kessels!

W A R N U N G

Unsachgemäße Reinigung und Wartung!

Falsche oder fehlende Reinigung und Wartung des Kessels kann zu schwerwiegender Störung der Verbrennung (z. B. spontane Entzündung von Schwelgasen / Verpuffung) und in weiterer Folge zu schwersten Unfällen führen!

Den Kessel entsprechend den Hinweisen reinigen. Dabei

Anweisungen der Bedienungsanleitung des Kessels beachten!

H I N W E I S

Wir empfehlen das Führen eines Wartungsbuches gemäß ÖNORM M7510 bzw. Technischer Richtlinie für vorbeugenden Brandschutz (TRVB)

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4

4.2 Inspektion, Reinigung und Eigenwartung

Instandhalten des Kessels

Inspektion, Reinigung und Wartung

Eine regelmäßige Reinigung des Kessels verlängert die Lebensdauer und ist Grundvoraussetzung für einen störungsfreien Betrieb!

Reinigen Sie daher den Kessel regelmäßig!

Empfehlung: Bei Reinigungsarbeiten einen Aschesauger verwenden!

4.2.1 Inspektion

Sicherheitsventil kontrollieren

Kessel regelmäßig auf Verschmutzung kontrollieren:

"

Sicherheitsventil regelmäßig laut

Herstellerangaben kontrollieren

Anlagendruck kontrollieren

"

Anlagendruck am Manometer ablesen

# Wert muss um 20% über dem

Vorspanndruck des

Ausdehnungsgefäßes liegen

! Bedienungsanleitung Ausdehnungsgefäß

Wird der Anlagendruck weniger:

"

Wasser nachfüllen

Tritt dies häufig auf, ist die

Heizungsanlage undicht!

Installateur verständigen!

Falls große Druckschwankungen zu beobachten sind:

"

Ausdehnungsgefäß prüfen lassen

Seite 20

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V

Instandhalten des Kessels

Inspektion, Reinigung und Wartung

4

4.2.2 Reinigung

Die Ascheladen (P4 Pellet 8-25) bzw. Aschebehälter (P4 Pellet 32-38) müssen je nach Energiebedarf und Pellets-Qualität in entsprechenden

Intervallen entleert werden. Bei diesen Intervallen sollten auch Rost und

Brennkammer auf Verunreinigungen kontrolliert werden.

Ascheladen entleeren (bei P4 Pellet 8/15/20/25)

"

"

Isoliertür öffnen

Aschetüren öffnen

"

"

Ascheladen etwas herausziehen

# Vor der Lade liegende Asche wird dabei in die Ascheschale befördert

Transportdeckel wie abgebildet einfädeln und Aschelade herausziehen, bis der Deckel einrastet

"

Aschelade zur Entleerstelle transportieren und entleeren

Zum Abnehmen des Transportdeckels muss der Entriegelungshebel nach oben gedrückt werden

Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H, Industriestraße 12, A-4710 Grieskirchen

Tel +43 (0) 7248 606-0 Fax +43 (0) 7248 606-600 [email protected] www.froeling.com

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4 Instandhalten des Kessels

Inspektion, Reinigung und Wartung

Aschebehälter entleeren (bei P4 Pellet 32/38/48/60)

"

"

Isoliertür öffnen

Verriegelungshebel nach oben drücken

"

"

Aschebehälter abziehen

Mitgelieferte Abdeckkappe auf

Flansch des Aschebehälters aufstecken

"

Aschebehälter zur Entleerstelle transportieren und entleeren

Zum Abnehmen des Deckels muss der Spannverschluss entriegelt und geöffnet werden

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V

Instandhalten des Kessels

Inspektion, Reinigung und Wartung

Rost und Brennkammer kontrollieren

4

Reinigung von Rost und Brennkammer nur bei ausgekühltem Kessel!

"

- Taste 5 Sekunden lang drücken

# Der Kessel stellt geregelt ab und wechselt in den

Zustand "Brenner Aus"

# Der Saugzug dreht mit geregelter Drehzahl und der

Verbrennungsrost bleibt in geöffneter Stellung stehen

Bei P4 Pellet 8/15/20/25:

"

"

Isoliertür öffnen, rechte Aschetür öffnen und

Aschelade herausziehen

Bei P4 Pellet 32/38/48/60:

Isoliertür öffnen, rechten Aschebehälter abnehmen und

Aschetür öffnen

"

"

Verbrennungsrost und Brennkammer auf Verunreinigungen kontrollieren

Bei starker Verschmutzung Brennkammer reinigen

! Seite 24, Abgas-Sammelraum und Wärmetauscher reinigen

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4 Instandhalten des Kessels

Inspektion, Reinigung und Wartung

4.2.3 Jährliche Kontrolle

Abgas-Sammelraum und Wärmetauscher reinigen

"

"

"

"

Isolierdeckel abnehmen

Griffschrauben am Reinigungsdeckel durch Linksdrehung lockern

Reinigungsdeckel abnehmen

"

Abgas-Sammelraum und Öffnung zum Saugzugventilator mit

Bürste reinigen

Angefallenen Rußstaub entfernen

Empfehlung: Aschesauger verwenden

"

"

Inneren Wärmetauscherdeckel abnehmen

Rauchzüge und darunter liegende Brennkammer mit

Reinigungsbürste reinigen

Seite 24

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V

Instandhalten des Kessels

Inspektion, Reinigung und Wartung

WOS reinigen

4

"

"

"

"

Isolierdeckel und Reinigungsdeckel demontieren

! Seite 24, Abgas-Sammelraum und Wärmetauscher reinigen

Arretierbolzen nach oben drücken und herausziehen

WOS-Halterung samt Federn herausziehen

Wärmetauscherrohre mit Reinigungsbürste reinigen

Saugzugventilator reinigen

"

"

"

Saugzugventilator an der Rückseite des Kessels demontieren

Auf Verunreinigung und Beschädigung prüfen

Gebläserad mit einer weichen Bürste oder Pinsel reinigen

Wuchtgewichte am Gebläserad nicht verschieben!

Rauchrohr reinigen

"

Verbindungsrohr zwischen Kessel und Kamin mit einer

Kaminkehrerbürste regelmäßig reinigen

Je nach Verlegeart der Abgasrohre und Kaminzug kann eine jährliche Reinigung nicht ausreichen!

Zugreglerklappe und Explosionsklappe prüfen

"

Zugreglerklappe und Explosionsklappe auf Leichtgängigkeit prüfen

Maximal zulässige Einstellung: 25 Pa

Ideale Einstellung: 20 Pa

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4 Instandhalten des Kessels

Inspektion, Reinigung und Wartung

Abgasfühler reinigen

"

"

Isolierdeckel abnehmen

Flügelschraube lösen und

Abgasfühler herausziehen

"

"

Abgasfühler mit einem sauberen

Tuch vorsichtig reinigen

Abgasfühler einschieben und handfest fixieren

4.3 Emissionsmessung

4.3.1 Messung bei Nennlast

"

- Taste kurz drücken

# Der Kessel wird für 45 min auf Nennlast betrieben:

- Kesselsolltemperatur wird auf 70°C gestellt

- Heizungspumpen schalten sich ein und Mischerventile regeln

auf die maximale Vorlaufsolltemperatur

- Boiler und Pufferladepumpe werden regulär angesteuert

Wann kann gemessen werden:

Abgastemperatur bei ca. 140 - 180°C

CO2-Gehalt des Abgases zwischen 10 und 13%

Kesseltemperatur über 40°C

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V

Instandhalten des Kessels

Inspektion, Reinigung und Wartung

4

4.4 Wartungsvereinbarung / Kundendienst

Eine jährliche Inspektion durch den Fröling Werkskundendienst oder einen autorisierten Partner (Fremdwartung) wird empfohlen!

Die regelmäßige Wartung durch den Fachmann ist eine wichtige Voraussetzung für den dauerhaft zuverlässigen Betrieb der Heizungsanlage.

Sie gewährleistet, dass die Anlage umweltschonend und wirtschaftlich arbeitet.

Im Zuge dieser Wartung wird die gesamte Anlage, insbesondere die Regelung und Steuerung des Kessels überprüft und optimiert. Darüber hinaus können durch die durchgeführte Emissionsmessung Rückschlüsse auf die Verbrennungsgüte des Kessels gezogen werden.

Aus diesem Grund bietet FRÖLING eine Wartungsvereinbarung an, welche die Betriebssicherheit optimieren. Die Details entnehmen Sie bitte dem beiliegendem Garantiepass.

Gerne berät Sie auch Ihr Fröling-Werkskundendienst.

4.5 Ersatzteile

Mit Fröling Originalteilen verwenden Sie Ersatzteile in Ihrem Kessel, die ideal aufeinander abgestimmt sind. Die optimale Passgenauigkeit der

Teile verkürzen die Einbauzeiten und erhalten die Lebensdauer.

H I N W E I S

Der Einbau von anderen als Originalersatzteilen führt zum Verlust der

Garantie!

"

Beim Tausch von Komponenten/Teilen nur Originalersatzteile verwenden

4.6 Entsorgungshinweise

4.6.1 Entsorgung der Asche

Die Entsorgung der Asche ist laut Abfallwirtschaftsgesetz (AWG) durchzuführen!

4.6.2 Entsorgung von Anlagenkomponenten

"

"

Für umweltgerechte Entsorgung gemäß AWG sorgen

Recyclebare Materialien können in getrenntem und gereinigtem

Zustand der Wiederverwertung zugeführt werden

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5 Störungsbehebung

5 Störungsbehebung

5.1 Allgemeine Störungen der Spannungsversorgung

Fehlerbild Ursache des Fehlers Behebung des Fehlers

Keine Anzeige am Display

Regelung stromlos

Allgemeiner Stromausfall

FI-Schutzschalter oder Leitungsschutz ausgeschaltet

FI-Schutzschalter bzw. Leitungsschutz einschalten

5.1.1 Verhalten der Anlage nach Stromausfall

Nach dem Wiederherstellen der Spannungsversorgung ist der Kessel in der zuvor eingestellten Betriebsart und regelt nach dem eingestellten

Programm.

AUSNAHME:

War der Kessel vor dem Stromausfall im Betriebszustand "Anheizen",

"Vorwärmen" oder "Zünden", wird geregelt abgestellt und die Abreinigung gestartet. Erst dann wechselt der Kessel in den Betriebszustand

"Vorbereiten" und der Start der Anlage erfolgt von neuem.

5.2 Übertemperatur

1

Der STB schaltet den Kessel bei einer Temperatur von ca. 105°C ab.

Nach dem Abkühlen des Kessels muss der STB (1) händisch entriegelt werden:

"

Kappe am STB abschrauben

"

Mit einem Schraubendreher den STB durch Drücken entriegeln

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V

Störungsbehebung

5.3 Störungen mit Störmeldung

5

2

1

Wenn eine Störung ansteht und noch nicht behoben ist:

# Status-LED (1) blinkt rot

# Störmeldung wird am Display (2) angezeigt

Intern wird zwischen 2 Arten von Meldungen unterschieden:

Warnung

Fehler

Kessel schaltet geregelt ab

Kessel schaltet sofort aus,

Heizkreisregelung und Pumpen bleiben aktiviert

5.3.1 Vorgehensweise bei Störmeldungen

Das Verhalten bei einer Störmeldung, sowie Fehlerursachen und Vorgehensweise bei Fehlerbehebung werden in der Bedienungsanleitung der

Kesselsteuerung beschrieben:

! Siehe Bedienungsanleitung Lambdatronic P 3200

5.3.2 Störmeldung quittieren

Nach dem Beheben der Störung:

"

- Taste drücken

# Status-LED blinkt grün

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6 Anhang

Herstellerinformationen

6 Anhang

6.1 Garantiebestimmungen

Grundsätzlich gelten unsere Verkaufs- und Lieferbedingungen, die dem

Kunden zur Verfügung gestellt und durch den Vertragsabschluss zur

Kenntnis genommen wurden.

Darüber hinaus können Sie die Garantiebedingungen dem beiliegenden

Garantiepass entnehmen.

6.2 Adresse des Herstellers

FRÖLING

Heizkessel- und Behälterbau GesmbH

Industriestraße 12

A-4710 Grieskirchen

AUSTRIA

TEL 0043 (0)7248 606 0

FAX 0043 (0)7248 606 600

E-MAIL [email protected]

INTERNET www.froeling.com

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V

Anhang

Konformitätserklärung

6.3 Konformitätserklärung

6

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