SA-1L | Benutzerhandbuch | SAFETYTEST 1L Prüfgerät Bedienungsanleitung

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Im Folgenden finden Sie kurze Informationen zu Prüfgerät SAFETYTEST 1L. Dieses Gerät ist ideal für die Prüfung der elektrischen Sicherheit von Geräten. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen, die Ihnen helfen, sicherzustellen, dass Ihre Geräte sicher und betriebsbereit sind.

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Prüfgerät SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung | Manualzz

SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST

SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung

SAFETYTEST GmbH 02. Mai 2009

Bild 1

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SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST

Texte, Abbildungen und technische Angaben wurden sorgfältig erarbeitet. Trotzdem sind

Fehler nicht völlig auszuschließen. Der Autor und der Hersteller des Prüfgerätes können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder juristische Verantwortung noch irgendeine

Haftung übernehmen!

Diese Bedienungsanleitung ist vor dem Gebrauch des Prüfgerätes sorgfältig und vollständig durchzulesen!

Warnhinweise und Warnzeichen sollen besonders vor Risiko oder Gefahr warnen!

Warnhinweise und Warnzeichen in der Bedienungsanleitung, auf dem Prüfgerät sowie auf dem Zubehör, sind besonders zu beachten und bedeuten z. B.:

Allgemeine Warnung vor einer Gefahrenstelle!

Bedienungsanleitung beachten!

Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung!

Warnung vor Gefahr beim Wechseln von Sicherungen!

Warnung vor Brandgefahr, z. B. durch Einsetzen von nicht originalen

Sicherungen!

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SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST

Inhaltsverzeichnis

1

2

Allgemeine Sicherheits- und Warnhinweise ....................................................... 5

Anwendung ........................................................................................................... 6

3 Lieferumfang und Zubehör................................................................................... 6

3.1

Lieferumfang (Standard): ........................................................................................... 6

3.2

Zubehör (Optional):.................................................................................................... 6

3.3

Software (Optional): ................................................................................................... 7

4 Anschlüsse und Bedien-, Anzeigenelemente ..................................................... 7

4.1

Anschlüsse (Bild) ....................................................................................................... 8

4.2

Netzanschluss „Input“, Typ Schuko............................................................................ 8

4.3

Messbuchse „GND“ (Bild 2/9) .................................................................................... 8

4.4

Messbuchse „Probe“ (Bild 2/8)................................................................................... 8

4.5

Schnittstelle PC-COM (Bild 2/11) ............................................................................... 8

4.6

Schnittstelle USB (Bild 2/12) ...................................................................................... 8

4.7

Prüfdose (Bild 2/5) ..................................................................................................... 8

4.8

Bedien- und Anzeigenelemente ................................................................................. 9

4.9

Display (Bild/6)........................................................................................................... 9

4.10

Tastatur (Bild2/7) ....................................................................................................... 9

5 Funktionsbeschreibung ......................................................................................10

5.1

Stromversorgung ......................................................................................................10

5.2

Interner Speicher ......................................................................................................10

5.3

Schnittstelle RS232/USB ..........................................................................................10

5.4

Display und Tastatur .................................................................................................11

5.5

Sicherungen .............................................................................................................11

6 Prüfung des Elektroanschlusses........................................................................11

7 Anschluss Display ...............................................................................................12

7.1

Einphasiger Anschluss..............................................................................................12

8 Display und Menüstruktur ...................................................................................12

9 Inbetriebnahme des Prüfgerätes.........................................................................12

9.1

Sichtprüfung durchführen..........................................................................................12

9.2

Prüfgerät mit Netzspannung versorgen.....................................................................12

9.3

Prüfung starten .........................................................................................................12

10 Prüfung an elektrischen Geräten ........................................................................13

10.1

Fachverantwortung ...................................................................................................13

10.2

Elektroanschluss.......................................................................................................13

10.3

Sichtprüfung .............................................................................................................14

10.4

Messungen ...............................................................................................................14

10.5

Funktionsprüfung ......................................................................................................14

10.6

Prüfung der Aufschriften ...........................................................................................14

10.7

Dokumentation der Prüfung ......................................................................................14

11 Anschlussmöglichkeiten, Abbildungen, Beispiele ............................................15

11.1

Schutzleitermessung von Wechselstromprüflingen ...................................................15

11.2

Schutzleitermessung von festangeschlossenen Prüflingen .......................................15

11.3

Schutzleitermessung von Drehstromprüflingen mit einer Messleitung.......................16

11.4

Schutzleitermessung von Drehstromprüflingen mit dem

Verlängerungsleitungsadapter ..........................................................................................16

11.5

Berührbare Teile .......................................................................................................16

11.6

Isolationswiderstand LN-PE ......................................................................................17

11.7

Isolationswiderstand LN-PE von Drehstromprüflingen mit dem

Verlängerungsleitungsadapter ..........................................................................................17

11.8

Differenzstrommessung an Prüflingen mit Schukostecker.........................................17

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16

17

12

11.9

Differenzstrommessung an Drehstromprüflingen mit Drehstromadapter ...................18

11.10

Verlängerungsleitungsprüfung...........................................................................18

Firmware aktualisieren ........................................................................................18

13 Fehlermeldung, Fehlerbeseitigung.....................................................................19

13.1

Das Display ist aus ...................................................................................................19

13.2

Berührungsstrommessung zeigt 0,000 mA an...........................................................19

13.3

Berührstrommessung über 0,5 mA ...........................................................................19

13.4

Differenzstrommessung wird „F“ angezeigt...............................................................20

14

15

Ersatzteile.............................................................................................................20

Technische Daten ................................................................................................20

Entsorgung...........................................................................................................21

Gewährleistung und Garantie .............................................................................21

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SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

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1 Allgemeine Sicherheits- und Warnhinweise

Das Prüfgerät „Safetytest 1L“ wurde nach folgenden Sicherheitsbestimmungen gebaut und geprüft:

DIN EN 61010-1 (VDE 0411 Teil 1),

„Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte,

Allgemeine Anforderungen“

DIN VDE 0404 Teil 1 und Teil 2,

„Geräte zum Prüfen, Messen oder Überwachen von Schutzmaßnahmen“

Störfestigkeit nach DIN EN 61326,

„Elektrische Betriebsmittel für Leittechnik und Laboreinsatz - EMV-Anforderungen“

Um diese Sicherheit zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb zu gewährleisten, muss der

Anwender die nachfolgenden Warnhinweise beachten:

Alle Prüfungen dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von einer elektrotechnisch unterwiesenen Person unter seiner Leitung und

Aufsicht durchgeführt werden. Der Anwender (Prüfer) muss durch eine

Elektrofachkraft in der Durchführung und Beurteilung der Prüfung unterwiesen sein!

Das Prüfgerät darf nur bestimmungsgemäß eingesetzt werden, um die

Sicherheit des Prüfers, Prüfgerätes und Prüflings zu gewährleisten.

Es sind die Warnhinweise auf dem Prüfgerät sowie den Netz-

Adapterkabeln zu beachten!

Das Gerät darf nur an einem 230V AC Netz betrieben werden, dass mit max. 16 A abgesichert ist!

Es dürfen keine Messungen an ungesicherten Messkreisen durchgeführt werden!

Instandsetzungsarbeiten sowie Änderungen am Prüfgerät dürfen nur vom Hersteller selber, oder nur durch die vom Hersteller autorisierten

Fachkräfte durchgeführt werden! Instandsetzungsarbeiten an Netz-

Adapterkabel dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden.

Es dürfen nur die vom Hersteller angegebenen Originalersatzteile eingesetzt und verwendet werden!

Die Sicherungen dürfen nur durch die originalen Sicherungen des

Herstellers ersetzt werden!

Ist ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich, z. B. durch:

-

-

-

-

-

Sichtbare Beschädigungen, unsachgemäße Lagerung, unsachgemäßen Transport,

Ausfall einer Phasenkontrolllampe,

Ausfall von Messfunktionen, usw., darf das Prüfgerät nicht weiter betrieben werden! Das Prüfgerät ist

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SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST unverzüglich außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigte

Inbetriebnahme zu sichern! Nur vom Hersteller oder durch die vom

Hersteller autorisierten Fachkräfte darf das Prüfgerät instandgesetzt werden!

Schutzleiterwiderstands- und Berührungsstrommessungen in elektrischen Anlagen sind nur unter bestimmten Voraussetzungen und unter Anwendung der entsprechenden Gefahrenhinweise zulässig!

Es ist zu beachten, dass an Prüfobjekten hohe Spannungen auftreten können, z. B. durch geladene kapazitive Schaltungen!

-

Prüfling erst an eine der Netzdosen anschließen, wenn: der Netzanschluss sicherheitstechnisch in Ordnung ist!

ACHTUNG! Beim Anschluss des Prüflings an eine Netzdose können an einem defekten Prüfling oder an berührbaren leitfähigen Teilen die nicht am Schutzleiter angeschlossen sind, berührungsgefährliche

Spannungen anliegen!

2 Anwendung

Das Prüfgerät „SAFETYTEST 1L“ ist ein Messgerät für die elektrische Sicherheitsprüfung!

3 Lieferumfang und Zubehör

3.1 Lieferumfang (Standard):

1 Sondenmessleitung für R

SL

+ I

B

(2 m)

1 Bedienungsanleitung (Deutsch) auf CD

1 Protokoll-Software SAFETYDOC“ DEMO

3.2 Zubehör (Optional):

Zubehör

SAFETYTEST DI40 Ableitstromzange/Stromzange

Prüfklemme 4mm schwarz

Bürstensonde 4mm schwarz für effektive Schutzleitermessungen

Messleitung mit Prüfspitze 4mm gelb

Sonde Kelvin 2 x 4mm Buchse 5m

VLCEE32 Adapter zur Prüfung von CEE 32 Verlängerungen

VLCEE16 Adapter zur Prüfung von CEE 16 Verlängerungen

VLS Adapter zur Prüfung von Schuko Verlängerungen

Materialnummer

6733040

0001002

0001001

6462210

0002840

0003130

0003120

0003110

TCEE32 Messadapter zur Differenzstrommessung an 32A Prüflingen 0003100

TCEE16 Messadapter zur Differenzstrommessung an 16A Prüflingen 0003090

Barcodescanner

Barcodedrucker

Transponder Scanner

Streifendrucker

0001190

0002620

0001008

0001006

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Tasche 6124910

3.3 Software (Optional):

Fernsteuer und Datenbanksoftware Safety-Remote-SAFETYTEST 1L M Nr. 0001004

Protokollier und Tabellensoftware Safetydoc SAFETYTEST 1L M Nr. 0001005

(Beim Grundgerät ist die Word-Funktionalität vorhanden).

4 Anschlüsse und Bedien-, Anzeigenelemente

1 2

5

4

3

6

12

8 9 10

11

Bild 2

1. GUT LED grün bei bestandener Prüfung

2. FEHLER LED

3. LCD

4. Prüfdose für Schutzleiter, isolations und Ersatzableitstrommessung

5. Netzdose für aktive Messungen

6. Alphanumerische Tastatur

7.

8. Anschlussbuchsen Rot und Schwarz

9. Zangenanschluss und GND Anschluss für Spannungsmessung mit Sonde Bei

Netspannung auf PE Potential, mit PE der Prüfdose verbunden

10. Zangenanschluss für Differenzstrom-/Stromzange

11. RS232 Schnittstelle über Verlängerungsleitung vom PC. Für Barcodeleser,

Transponderleser und Streifendrucken

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12. USB PC Anschluss

13. Netzkabel

4.1 Anschlüsse (Bild 2)

Bevor das Prüfgerät mit Netzspannung versorgt wird, müssen die entsprechenden

Warnhinweise im Kapitel 2 „ Allgemeine Sicherheits- und Warnhinweise“, die Warnhinweise auf den Netz-Adapterkabeln und falls vorhanden auch die auf dem Zubehör beachtet werden! Nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist die Sicherheit von Anwender, Gerät und Prüfling gewährleistet!

4.2 Netzanschluss „Input“, Typ Schuko

Netzanschluss des Prüfgerätes Das Prüfgerät darf nur an einem 230 V AC 40 – 60 Hz Netz betrieben werden, das mit max. 16 A abgesichert ist!

4.3 Messbuchse „GND“ (Bild 2/9)

Anschluss für die Messleitung und Prüfklemme für den – Pol bei Temperatur- / Spannungs und Zangenstrommessungen.

4.4 Messbuchse „Probe“ (Bild 2/8)

Anschluss für Messleitung und Prüfspitze für die Schutzleiterwiderstands-

Berührungsstrommessung

4.5 Schnittstelle PC-COM (Bild 2/10)

Anschluss für einen 9poligen D-Sub-Stecker für die serielle Schnittstelle

RS 232 (19200, N, 8, 1) für :

Übertragung der Messungen zu einem PC

Kalibrierung

Updates der Firmware (Grenzwerte, Prüfabläufen, Messfunktionen, Sprachen...)

Barcodeleser

Transponderleser

Streifendrucker, hier ist ein zusätzliches Netzteil erforderlich

Hinweis: Die Schnittstelle kann auch über das RS 232/USB-Kabel, an einem PC mit USB-

Schnittstelle angeschlossen werden.

4.6 Schnittstelle USB (Bild 2/11)

Anschluss für einen USB Stecker zur Steuerung über eine virtuelle COM Schnittstelle vom

PC. Die Treiber der Firma FTDI müssen installiert sein

4.7 Prüfdose (Bild 2/4)

Schuko Steckdose für passive Messungen. Der Schutzleiter wird nur für die

Schutzleitermessung mit Festanschluss verbunden.

4.8 Netzdose (Bild 2/5)

Schuko Steckdose bis 16 A.

Der Schutzleiter wird erst vor dem Zuschalten des Netzes verbunden.

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SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

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ACHTUNG!!!

Beim Anschluss des Prüflings an eine Netzdose kann an einem defekten Prüfling oder an einem berührbaren leitfähigen Teil, dass nicht am Schutzleiter angeschlossen ist, berührungsgefährliche Spannung anliegen!

4.9 Bedien- und Anzeigenelemente

Über die Bedienelemente können alle Messungen einfach und komfortabel bedient sowie

über die Anzeigeelemente komfortabel abgelesen werden.

4.10 Display (Bild 2/6)

Das Display hat eine Auflösung von 128 x 64 Punkten und ist hintergrundbeleuchtet. Alle

Informationen (Bedienerführung u. Hilfetexte) und Messergebnisse (Messfunktionen,

Grenzwerte, Messwerte und Einheiten) werden im Klartext dargestellt. Alle Informationen können in verschiedenen Landessprachen angezeigt werden.

4.11 Tastatur (Bild 2/7)

Taste „Esc“

Funktionen:

Hinweis:

-

-

- ins vorherige Menü innerhalb einer Menüzeile nach links

Taste länger gedrückt halten, erscheint das

1. Menü “Anschluss”

Taste „Down“

Funktionen:

Sonderfunktion:

-

- innerhalb einer Menüzeile hoch/runter innerhalb einer Menüzeile

Wörter/Zahlen ändern

Taste „Up“

Funktionen:

Sonderfunktion:

-

-

- innerhalb einer Menüzeile hoch/runter innerhalb einer Menüzeile

Wörter/Zahlen ändern

Wird während einer Messung die

Taste „up“ gedrückt, wird das

Messergebnis neu bewertet

Taste „Right“

Funktion:

Taste „Enter“

Funktion:

Funktion:

-

-

- innerhalb einer Menüzeile nach rechts weiterschalten

Buchstaben und Zeichen einfügen

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SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

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Taste „Func“

Funktion:

-

Umschalten zwischen numerisch und alphabetisch

Taste „Shift“

Funktion:

Taste „Space“

-

Umschalten zwischen Groß und

Kleinschreibung

Funktion:

-

Leerzeichen

Alphanumerische Tasten.

Bei der Identnummerneingabe ist die numerische Funktion standardmäßig eingeschaltet.

Bei allen anderen Eingaben ist die alphabetische Funktion aktiviert

Kleinschreibung mit der Taste Shift

5 Funktionsbeschreibung

5.1 Stromversorgung

Das Gerät wird über die Netzspannung (230V

±

10%) versorgt. Über eine interne

Sicherungen wird die Messelektronik versorgt. Ort: Auf der Leiterplatte neben dem Trafo.

5.2 Interner Speicher

Die Messungen werden menügeführt im Datenspeicher des Prüfgerätes gespeichert.

Die Stammdaten und Messwerte können an den PC übertragen werden, Stammdaten und

Prüfvorschrift können auch vom PC in den Speicher übertragen werden.

5.3 Schnittstelle RS232/USB

RS232: Der PC wird über ein SUB-D 9 Schnittstellenkabel oder einen USB-

Adapterkabel an die Schnittstelle (PC-COM) oder den USB Anschluss des Prüfgerätes angeschlossen.

ACHTUNG!!!

Alle Kontakte des Kabels müssen 1:1 verdrahtet sein!

USB: Der PC wird über ein Standard USB Typ B Kabel angeschlossen. Als erstes den FTDI

Treiber laden und installieren. Hinweis: Das Installationsprogramm führt die Installation2 mal hintereinander durch. Dies ist nötig. Nach dem Installieren im Windows Gerätemanager unter

COM Schnittstelle prüfen, ob der Treiber richtig installiert wurde und welche COM

Schnittstelle zugewiesen wurde.

Die Übertragungsrate beträgt 19200 Baud

Die Schnittstelle ist potentialgetrennt.

Über die USB-/COM-Schnittstelle des „SAFETYTEST 1L“ kann mittels PCs, die Firmware des „SAFETYTEST 1L“ schnell und komfortabel aktualisiert werden. Durch ein Update der

Firmware können Menüs, Messfunktionen, Grenzwerte und Landessprachen aktualisiert bzw. erweitert werden. An die RS232 Schnittstelle kann der optionale

SAFETYTEST GmbH 02. Mai 2009 Seite 10 von 21

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Barcodescanner/Transponderscanner zum Einlesen der Identnummern angeschlossen werden. Dieser wird werksseitig mit einer Baudrate von 19200 Baud ausgeliefert.

5.4 Display und Tastatur

Das Display und die Tastatur werden über eine eigene Elektronik versorgt.

5.5 Sicherungen

F = Feinsicherung F 250 mA für die Widerstandsmessung,

ACHTUNG!!!

Kapitel 2 „Allgemeine Sicherheits- und Warnhinweise“ beachten!

6 Prüfung des Elektroanschlusses

Für die Sicherheit einer Elektroanlage (inkl. bauseitiger Elektroanschluss und

Potentialausgleich) ist nach den gesetzlichen Grundlagen (Unfallverhütungsvorschriften, gültige Norm) der Betreiber verantwortlich.

Die Prüfung des Elektroanschlusses ist nicht Bestandteil der Prüfvorgaben für die Änderung und Prüfung an elektrischen Geräten sowie der Wiederholungsprüfungen an elektrischen

Geräten. Trotzdem ist es wichtig, vor dem Prüfen von elektrischen Geräten, zu wissen ob die

„Netzbedingungen“ in Ordnung sind.

Das Prüfgerät prüft nicht den Elektroanschluss nach den Vorgaben der DIN VDE 0100.

Dennoch werden wichtige und aussagekräftige Messungen bezüglich des

Elektroanschlusses durchgeführt, wie z.B.:

Netzschutzleiterpotential PE < 30 V

Prüfung des N-Leiters auf Unterbrechung (Display bleibt aus)

Anzeige der Phasenkontrolllampen L, wenn das Schütz eingeschaltet ist (gelbe

Glimmlampe)

Spannungsmessungen aller Phasen gegen N (Anzeige 1 bis 260 V AC)

Hinweis:

Ist der Schutzleiteranschluss nicht in Ordnung, erscheint auf dem Display die Meldung „Schutzleiter prüfen“. Messungen mit dem Prüfgerät dürfen und können erst wieder durchgeführt werden, wenn der Schutzleider erfolgreich instand gesetzt wurde.

Sind N/PE vertauscht, schaltet der bauseitige Fehlerstromschutzschalter ab.

Erscheint keine Anzeige, kann auch Spannung an PE liegen. Gerät nicht berühren. Gerät ausstecken und an einer andren Steckdose prüfen. Wenn das Gerät jetz funktioniert, dann die Steckdose von einer Fachkraft prüfen lassen

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SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung

7 Anschluss Display

SAFETY

TEST

Im ersten Menü „Anschluss“ wird die vorhandenen Netzspannungen sowie die Qualität des

N- und PE-Leiteranschlusses angezeigt.

7.1 Einphasiger Anschluss

ACHTUNG!!!

Sollte die Spannung L1 < 207 V sein, bzw. L1 > 253 V sein, sind keine zuverlässigen und aussagekräftige Messungen mehr möglich!

Erscheint die Meldung „Schutzleiter prüfen“, so liegt sehr wahrscheinlich eine

Schutzleiterunterbrechung vor oder es kann u. U. auch eine Fremdspannung am Schutzleiter anliegen! Zur Prüfung des Schutzleiters siehe „Prüfung des Schutzleiteranschlusses“

8 Display und Menüstruktur

Über das Display wird komfortabel die Benutzerführung, die Darstellung von Messfunktionen,

Grenzwerten sowie Messwerten angezeigt. Die Menüstruktur befindet sich in einem separaten Dokument „SAFETYTEST 1L Menüstruktur“. Sie wird zusammen mit

Softwareupdates aktualisiert.

9 Inbetriebnahme des Prüfgerätes

9.1 Sichtprüfung durchführen

Die Sicherheitshinweise im Kapitel 2 beachten!

Sichtprüfung an Netzanschluss, Prüfgerät und Messzubehör durchführen!

Warnhinweise auf Prüfgerät, Netzadapterkabel und Messzubehör beachten!

9.2 Prüfgerät mit Netzspannung versorgen

Das Prüfgerät wird über den Netzanschluss versorgt.

9.3 Prüfung starten

Die Prüfung wird menügesteuert durchgeführt. Den Anweisungen des Prüfgerätes folgen.

SAFETYTEST GmbH 02. Mai 2009 Seite 12 von 21

SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST

10 Prüfung an elektrischen Geräten

Die von den Normen geforderten Prüfungen sind durch die integrierten Prüfabläufe realisiert.

Vor Ablauf der Prüfung ist eine Klassifizierung des Prüflings im Profil-Menü notwendig.

Elektrische Geräte müssen auch nach einer Instandsetzung, Änderung und

Wiederholungsprüfung für ihren Benutzer einen Schutz gegen die Gefahren der Elektrizität bieten, der mit dem neuer Geräte vergleichbar ist. Ob die notwendige Sicherheit vorhanden ist, kann durch Prüfungen, nach den entsprechenden Normen, bestimmt werden. Die nachstehend aufgeführten Prüfungen sind in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen.

Jede der Prüfungen muss bestanden sein, bevor mit der nächsten Prüfung begonnen wird:

Sichtprüfung

Schutzleiter Prüfung des Schutzleiters

An Geräten der Schutzklasse I eine Messung des Schutzleiterstromes oder des

Isolationswiderstandes sowie des Ersatzableitstromes

An Geräten der Schutzklasse II sowie für alle berührbare leitfähige Teile von

Geräten der Schutzklasse I, die nicht an den Schutzleiter angeschlossen sind, eine Messung des Berührungsstromes oder des Isolationswiderstandes sowie des Ersatzableitsromes.

Funktionsprüfung

Hinweise:

Bevor an Geräten der Schutzklasse I eine Schutzleiterstrommessung durchgeführt wird, muss vorher die Schutzleiterwiderstandsmessung erfolgreich durchgeführt worden sein!

Bevor an Geräten der Schutzklasse II oder III (außer IT Geräten) eine

Berührungsstrommessung durchgeführt wird, muss vorher die

Isolationswiderstandsmessung mit 500 V DC, erfolgreich durchgeführt worden sein! Äußere

Anschlussstellen von im Gerät erzeugten Schutzkleinspannungen sind auf Einhaltung der

Grenzwerte für die Schutzmaßnahme Schutzkleinspannung zu überprüfen!

10.1 Fachverantwortung

An die fachliche Qualifikation einer Elektrofachkraft werden besonders hohe Anforderungen gestellt. So ist in der BGV A3 und in den VDE-Bestimmungen, die auch als elektrotechnische

Regeln festgeschrieben sind, rechtsverbindlich und damit zwingend der Einsatz der verantwortlichen Elektrofachkraft vorgeschrieben. Fachverantwortung umfasst die

Verpflichtung zum richtigen Tun. Somit sind die entsprechenden Regeln der Technik

(elektrotechnische Regeln, VDE-Bestimmungen, usw.) zu beachten. Die Elektrofachkraft darf auch nichts unterlassen, was zur Schadensvermeidung hätte getan werden müssen.

Besonders deutlich wird die Fachverantwortung, wenn aus welchen Gründen auch immer, keine vollständige Prüfung durchgeführt werden kann. Ist einer in der entsprechenden Norm vorgegebenen Prüfgänge aus technischen Gründen oder durch die örtlich Gegebenheiten oder durch den damit erforderlichen Aufwand nicht durchführbar, so ist von der

Elektrofachkraft zu entscheiden ob trotz dieses Verzichts die Sicherheit bestätigt werden kann oder nicht. Diese Entscheidung ist zu begründen und zu dokumentieren und als

Fachkraft zu verantworten!

10.2 Elektroanschluss

Für die Sicherheit des bauseitigen Elektroanschlusses, sowie falls vorhanden, auch der

Anschluss eines Potentialausgleiches am Gerät, ist nicht der Hersteller der anzuschließenden Geräte verantwortlich, sondern nach den gesetzlichen Grundlagen, den

Unfallverhütungsvorschriften und den gültigen Normen, der Auftraggeber. Prüfungen an

Geräten mit Festanschluss sind oft aus technischen Gründen oder durch die örtlichen

Gegebenheiten oder durch den damit erforderlichen Aufwand nicht immer durchführbar. Ist der Anschluss des Gerätes nur schwer erreichbar, müssen dessen Verbindungen (L1, L2,

L3, N, PE) zum Versorgungsnetz u. U. auch an anderer Stelle, z. B. Netzanschlussklemme

SAFETYTEST GmbH 02. Mai 2009 Seite 13 von 21

SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST des Gerätes, Anschlussdose, Verteiler, usw. aufwendig gelöst werden. Deshalb sollte der

Festanschluss des Gerätes von einem Elektrofachbetrieb durch eine Steckvorrichtung nach

IEC 60309-1umgerüstet werden oder der Kundendienst montiert eine Leitungskupplung nach

IEC 60309-1 in die vorhandene flexible Geräteanschlussleitung. Die dadurch entstehenden

Kosten werden sich schon bei der nächsten Sicherheitsprüfung amortisieren!

ACHTUNG!!!

Elektrische Geräte mit einem Bemessungsstrom über 16 A müssen direkt an eine allpolige

Netztrenneinrichtung (Last-, Trenn- oder Leistungsschalter) nach IEC 60947 angeschlossen sein. Damit die Netztrenneinrichtung leicht bedient werden kann, sollte diese in unmittelbarer

Nähe und in ca. 1,7 m Höhe über der Zugangsebene gut erreichbar installiert werden.

Stecker und Steckdosen oder Gerätesteckvorrichtungen mit einem Bemessungsstrom über

16 A dürfen nicht unter Last gesteckt oder getrennt werden (immer vorher unbedingt

Freischalten!).

Stecker und Steckdosen oder Gerätesteckvorrichtungen für Geräte mit einem

Bemessungsstrom von nicht mehr als 16 A benötigen keine Netztrenneinrichtung.

10.3 Sichtprüfung

Die Geräte werden besichtigt auf äußerlich erkennbare Mängel und, soweit möglich, auch auf Eignung für den Einsatzort, z. B.:

Schäden am Gehäuse,

äußere Mängel der Anschlussleitungen,

Mängel an Biegeschutz und Zugentlastung der Anschlussleitungen,

Anzeichen von Überlastung und unsachgemäßem Gebrauch, unzulässige Eingriffe und Änderungen, ordnungsgemäßer Zustand der Schutzabdeckungen, sicherheitsbeeinträchtigende Verschmutzung und Korrosion,

Vorhandensein erforderlicher Luftfilter, freie Kühlöffnungen,

Dichtheit, einwandfreie Lesbarkeit von Aufschriften, die der Sicherheit dienen, z. B.

Warnsymbole, Schutzklasse, Kenndaten der Sicherung, Schalterstellungen an

Trennschaltern, usw.

Hinweis:

Äußerlich erkennbare Mängel, die zu einer mechanischen Gefährdung oder Brandgefahr führen, sollten die sofortige Instandsetzung nach sich ziehen.

10.4 Messungen

10.5 Funktionsprüfung

Nach Beendigung der elektrischen Prüfung ist eine Funktionsprüfung des Gerätes durchzuführen. Eine Teilprüfung kann ausreichend sein.

10.6 Prüfung der Aufschriften

Das Vorhandensein der Aufschriften, die der Sicherheit dienen, z. B. Angaben zur

Drehrichtung, ist zu kontrollieren, gegebenenfalls in geeigneter Form zu erneuern oder zu ergänzen.

10.7 Dokumentation der Prüfung

Die bestandene Prüfung ist zu protokollieren. Sollte sich ein Gerät als nicht sicher erweisen, ist dies am Gerät deutlich zu kennzeichnen, und der Betreiber ist darüber schriftlich in

Kenntnis (Prüfprotokoll/Mängelliste) zu setzen. Die Messwerte und ggf. Änderungen sind zu protokollieren. Die Anbringung eines Prüfsiegel z. B. „Geprüft nach VDE 0701-0702-1 und

BGV A3“ am Gerät nach bestandener Sicherheitsprüfung wird empfohlen.

SAFETYTEST GmbH 02. Mai 2009 Seite 14 von 21

SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST

11 Anschlussmöglichkeiten, Abbildungen, Beispiele

11.1 Schutzleitermessung von Wechselstromprüflingen

Schutzleitermessung: Prüfling in Prüfdose. Mit Sonde Gehäuseteile abtasten und

Anschlusskabel bewegen

11.2 Schutzleitermessung von festangeschlossenen Prüflingen

Bei festangeschlossenen Geräten, das Prüfgerät einstecken. Ablauf „Festanschluss“ einstellen. Dann Gehäuseteile abtasten. In diesem Fall wird der PE über den Prüfgeräte-

Netzanschluss, die Installation in der Anlage und den Prüflingsnetzanschluss gemessen.

Der Grenzwert ist deshalb höher als bei der direkten Messung.

SAFETYTEST GmbH 02. Mai 2009 Seite 15 von 21

SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung

11.3

SAFETY

TEST

Schutzleitermessung von Drehstromprüflingen mit einer Messleitung

Prüfablauf: „SKI mit Isomessung“. Die Messleitung in die gelbe Buchse des Prüfgerätes stecken und an den Schutzleiteranschluss des Prüflings klemmen. Mit der Sonde die geerdeten Metallteile des Prüflings abtasten.

11.4 Schutzleitermessung von Drehstromprüflingen mit dem

Verlängerungsleitungsadapter

Prüfablauf: „SKI mit Isomessung“. Den Verlängerungsleitungsadapter in das Prüfgerät einstecken. Den Prüfling am Verlängerungsadapter anschließen. PE Gehäuseteile abtasten

11.5 Isolationswiderstand Berührbare Teile /Berührungsstrom Berührbare Teile

Messung an berührbaren Teilen, die nicht mit PE verbunden sind:

Isolationswiderstandsmessung: Prüfling in Prüfdose. Berührungsstrommessung: Prüfling in

Netzdose. Mit der Sonde diese Teile abtasten. Bei sich bewegenden Teilen, wie dem Bohrer, das Futter im Betriebszustand drehend abtasten, am besten mit der optionalen

Bürstensonde. Sichtschutz beachten.

SAFETYTEST GmbH 02. Mai 2009 Seite 16 von 21

SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST

11.6 Isolationswiderstand LN-PE

Isolationswiderstandsmessung LN-PE, Ersatzableitstrommessung: Gerät in Prüfdose einstecken. Die Messung wird im spannungslosen Zustand durchgeführt.

11.7 Isolationswiderstand LN-PE von Drehstromprüflingen mit dem

Verlängerungsleitungsadapter

Prüfablauf: „SKI mit Isomessung“. Den Verlängerungsleitungsadapter in das Prüfgerät einstecken. Den Prüfling am Verlängerungsadapter anschließen. Den Prüfling einschalten.

11.8 Differenzstrommessung an Prüflingen mit Schukostecker

Differenzstrommessung, Funktionstest: Prüfling in Netzdose einstecken. Der Prüfling wird

über das Prüfgerät mit Strom versorgt.

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SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung

11.9

SAFETY

TEST

Differenzstrommessung an Drehstromprüflingen mit Drehstromadapter

Den Drehstromadapter in den Drehstromnetzanschluss der Installation stecken. Den Prüfling am Adapter anschließen. Mit der Differenzstromzange die Leiter L1, L2, L3 und N umfassen.

Die Zange an der gelben und roten Zange Buchse am Prüfgerät anschließen.

Messung im Menü „Festanschluss“ oder „Festanschluss mit Isomessung“.

11.10 Verlängerungsleitungsprüfung

Als optionales Zubehör gibt es verschiedene Verlängerungsleitungsadapter für Schuko und unterschiedliche Drehstromsysteme.

Den Schukostecker in das Prüfgerät einstecken. Die Verlängerungsleitung in die beiden

Stecker stecken. Die Sonde in die Buchse an der Steckerseite der Verlängerungsleitung.

Verlängerungsleitungstest prüfen. Es wird der Schutzleiterdurchgang, die Isolation L1, L2,L3 und N gegen PE sowie die Durchgängigkeit und Phasenfolge der Verlängerungsleitung geprüft.

12 Firmware aktualisieren

Prüfgerät an der seriellen Schnittstelle oder der USB Schnittstelle des PCs anschießen

SAFETYTEST GmbH 02. Mai 2009 Seite 18 von 21

SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST

Taste „ESC“ am Prüfgerät gedrückt halten und gleichzeitig das Prüfgerät mit einem

Netzadapterkabel mit Netzspannung versorgen. Es erscheint keine Anzeige auf dem

Display.

PC-Programm Bootloader.exe starten

Im Menü Com die COM Schnittstelle einstellen

Im Menü File, „Open Hex File“ bestätigen die Datei „S1L_Vn*.hex“ aus dem Updateverzeichnis auswählen

Anmerkung: n* ist die Versionsnummer der Datei anschließend die Schaltfläche „Write Flash“ betätigen

Anmerkung:

Nach erfolgreichem Update geht das Display im Prüfgerät an und es erscheint das 1. Menü

„Anschluss“.

13 Fehlermeldung, Fehlerbeseitigung

13.1 Das Display ist aus

Hinweis: Vermutlich ist der L oder N-Leiteranschluss nicht in Ordnung. Ist das Netz in

Ordnung, so kann die interne Sicherung durchgebrannt sein.

13.2 Berührungsstrommessung zeigt 0,000 mA an

Dies ist kein Fehler sondern der Normalzustand.

13.3 Berührstrommessung über 0,5 mA

Achtung! Spannung auf den berührbaren leitfähigen Teilen!!!

Prüfling sofort von der Netzdose trennen!!!

Eine Isolationswiderstandswiderstandsmessung zwischen den berührbaren leitfähigen Teilen und dem Netzanschluss des Prüflings (L1/L2/L3/N) durchführen! Während der

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SAFETYTEST 1L Bedienungsanleitung SAFETY

TEST

Isolationsmessung müssen alle Schaltelemente geschlossen sein, damit alle Isolierungen erreicht werden!

Der Messwert muss über 2 M

betragen. Nach erfolgreicher Isolationsmessung den

Berührungsstrom messen. Der Messwert muss kleiner 0,5 mA sein.

13.4 Differenzstrommessung wird „F“ angezeigt

Das Gerät ermittelt den Grenzwert des Differenzstroms abhängig von der

Gesamtheizleistung. Es gilt ein Grenzwert von 1mA / kW Gesamtheizleistung.

Die Gesamtheizleistung des Prüflings prüfen (Typenschild).

Sind die Leistungsangaben vom Prüfgerät und Typenschild des Prüflings identisch, ist das

Isolierverhalten des Prüflings nicht in Ordnung!

Den Prüfling von der Netzdose trennen.

Mit einem Isolationsmessgerät den Fehler suchen.

Die Netzspannungen werden nicht korrekt angezeigt

Netzspannung mit einem Messgerät kontrollieren. Wenn der Fehler am Prüfgerät liegt, muss das Prüfgerät an den Service geschickt, bzw. ausgetauscht werden!

14 Ersatzteile

ACHTUNG!!!

Die Sicherheits- und Warnhinweise im Kapitel 2 beachten!

Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers verwendet werden, siehe Kapitel 2!

Das Prüfgerät und Zubehör dürfen nur vom Hersteller oder durch den vom Hersteller autorisierten Service geprüft und ggf. instand gesetzt werden!

15 Technische Daten

Netzanschluss: Wechselstrom 230V +/- 10%.

Prüflings-Anschluss: 16A Schuko

Betriebs- Umgebungstemperatur: 0– 40°C.

Messungen (Gebrauchsfehler 1% vom Bereich + 5% vom Messwert):

Schutzleiterwiderstand: 0,000 Ohm ...4,000 Ohm. Leerlaufspannung 6V, Strom 200mA

DC.

Isolationswiderstand: 0,00MOhm...20,00MOhm

Leerlaufspannungen 500V, 1000V, Kurzschlussstrom 1,5mA.

Ersatzableitstrom (Ersatzgeräteableitstrom): 0,00mA ...40,00 mA, Leerlaufspannung ca.

230V.

Differenzstrom: 0,00mA...40,00mA. Filtercharakteristik nach DIN VDE 0404 zur korrekten

Bewertung der Oberwellen.

Berührungsstrom: 0,000mA ... 4,000mA

Spannung: 0,0V...260,0V

Strom: 0,00A ... 20,00 A

Leistung gesamt: 0W ... 4000W. Erfassung bis zur 15. Oberwelle.

Schutzleiterüberwachung: Spannung N-PE> 30V.

Integrierte Fehlerstromabschaltung: Differenzstrom > ca. 20 mA.

Zangenmessung:

Übersetzungsverhältnis 2000:1:

Differenzstrom 00,00 … 40,00mA

Strommessung: 00,00…40,00A

Prüfabläufe:

Vorschrift DIN VDE 0701-0702/0751

SKI aktiv / passiv (mit oder ohne Netz)

SKII

Festanschluss

Verlängerungsleitung

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Einzelmessung

Schnittstelle:

RS232 für PC, Barcodeleser,Transponderleser

USB für PC. Fernsteuerbar.

Speicher, Uhr: ca. 16000 Messprotokolle für max. 32 Kunden mit Datum und Zeitstempel.

16 Entsorgung

Der Endanwender hat für die korrekte Entsorgung gemäß den gültigen Richtlinien zu sorgen.

17 Gewährleistung und Garantie

Das Prüfgerät Safetytest 1L unterliegt einer strengen Qualitätskontrolle.

Jedem Prüfgerät liegt ein entsprechendes Prüfprotokoll mit allen Kalibrierdaten bei.

Dieses Prüfprotokoll muss immer bei dem Prüfgerät griffbereit beiliegen (wie ein Passport!), sei es auf Kundenwunsch oder im Falle eines Services, z. B. Garantiefall!

Sollte dennoch ein Grund zur Reklamation bestehen oder ein Funktionsfehler auftreten, so wird innerhalb von 12 Monaten (gültig ab Rechnungsdatum) Garantie gewährleistet.

Fabrikations- oder Materialfehler werden kostenlos beseitigt, sofern bei dem Prüfgerät ohne

Fremdeinwirkung Funktionsfehler aufgetreten sind. Das Transportkosten für den Transport zum Hersteller gehen zu Lasten des Versenders, normale Transportkosten innerhalb

Deutschland vom Hersteller zum Kunden zu Lasten des Herstellers, spezielle

Transportkosten, z. B. Eilversand zu Lasten des Kunden. Transportkosten außerhalb von

Deutschland gehen zu Lasten des Kunden. Transportkosten und Nutzungsgebühren für vom

Hersteller bereitgestellte Ersatzgeräte gehen zu Lasten des Kunden.

Beschädigungen durch Sturz oder falsche Handhabung sind vom Garantieanspruch ausgeschlossen, ebenso Verschleißteile wie Sicherungen, Steckdosen, Anschlusskabel,

Messleitungen. Treten nach Ablauf der Garantiezeit Funktionsfehler auf, wird der zuständige

Service das Prüfgerät unverzüglich wieder instand setzen.

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Hauptfunktionen

  • Schutzleitermessung
  • Isolationswiderstandsmessung
  • Berührungsstrommessung
  • Differenzstrommessung
  • Spannungsmessung
  • Strommessung
  • Leistungsaufnahme
  • Speicherung der Messwerte
  • Datenübertragung an den PC
  • Intuitive Bedienung

Verwandte Handbücher

Häufige Antworten und Fragen

Wie messe ich den Schutzleiterwiderstand?
Stecken Sie den Prüfling in die Prüfdose des Geräts und tasten Sie mit der Sonde die geerdeten Metallteile des Prüflings ab.
Wie messe ich den Isolationswiderstand?
Stecken Sie den Prüfling in die Prüfdose des Geräts und führen Sie die Messung im spannungslosen Zustand durch.
Wie messe ich den Berührungsstrom?
Stecken Sie den Prüfling in die Netzdose des Geräts und tasten Sie mit der Sonde die berührbaren Teile des Prüflings ab.
Wie aktualisiere ich die Firmware des Geräts?
Verbinden Sie das Gerät mit dem PC über die serielle Schnittstelle oder USB. Halten Sie die Taste "ESC" gedrückt und schließen Sie das Gerät an die Netzspannung an. Starten Sie das Programm "Bootloader.exe" und wählen Sie die gewünschte Firmware-Datei aus.
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