Relay AnDi 1, 2, 3, 4 Analog Digital Umsetzer Bedienungsanleitung
Hier finden Sie kurze Informationen zu Analog Digital Umsetzer AnDi 4, AnDi 3, AnDi 2 und AnDi 1. Diese Geräte ermöglichen die Umwandlung von analogen Messwerten (0/4 - 20mA oder 0 - 10V) in digitale Daten im M-Bus Protokoll. Sie können bis zu vier Sensoren gleichzeitig mit Stromversorgung über den Umsetzer selbst betreiben. Jeder Meßeingang kann individuell parametriert werden, einschließlich Primär- und Sekundäradressen. Die konfigurierten Gerätedaten werden gegen Verlust in einem EEPROM gespeichert. Der AnDi 4 ist sowohl für die Wand- als auch für die DIN-C-Schienenmontage geeignet.
Werbung
Werbung
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
AnDi 1 bis AnDi 4
A/D Umsetzer für M-Bus
Artikel-Nr. MB AnDi 1
Artikel-Nr. MB AnDi 2
Artikel-Nr. MB AnDi 3
Artikel-Nr. MB AnDi 4
Inhaltsverzeichnis
(Gültig ab M-Bus Generation: $31)
1-fach A/D Umsetzer für M-Bus
2-fach A/D Umsetzer für M-Bus
3-fach A/D Umsetzer für M-Bus
4-fach A/D Umsetzer für M-Bus
AnDi4 Bedienungsanleitung 03.09.2001, Version 1.2 1
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
1 Funktionsbeschreibung
Der „4-fach Analog auf M-Bus Umsetzer“ AnDi 4 setzt die Meßwerte von Sensoren, die im Bereich von 0/4 – 20mA oder 0 – 10V arbeiten, auf das M-Bus Protokoll um. Am
AnDi 4 können, je nach Ausstattung, bis zu vier Sensoren gleichzeitig betrieben werden. Dabei kann die Stromversorgung der Sensoren über den Umsetzer selbst erfolgen.
Jeder der bis zu vier Meßeingänge und somit jeder, der an einem Eingang angeschlossenen Sensoren wird wie ein eigenständiger M-Bus Slave behandelt. Jedem
Eingang können vom Anwender spezifische Primär- und Sekundäradressen sowie weitere Betriebsparameter zugeordnet werden. Die konfigurierten Gerätedaten werden in einem EEPROM gegen Verlust gesichert.
Der AnDi 4 eignet sich sowohl zur Montage an der Wand als auch zur Montage auf einer DIN-C-Schiene. Zum Betrieb wird eine geregelte 24V DC Versorgung benötigt.
+ I U
Port 1
I: 0/4 - 20mA
U: 0 - 10V
+: 15-17V, 35mA
+ I U
Port 2
AnDi 4
+ -
24 V=
Power
Status
Port 3
U I +
Port 4
U I +
M
Bus
Abb.1: Frontansicht des AnDi 1..4
Die AnDi 1 bis 4 unterscheiden sich bezüglich der Frontfolie nicht voneinander, sondern sind durch einen zusätzlichen Aufkleber mit der Typenbezeichnung auf dem Gehäuse gekennzeichnet. Zusätzlich sind die Klemmen der nicht vorhandenen Eingänge nicht bestückt.
2 03.09.2001, Version 1.2 AnDi4 Bedienungsanleitung
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
2 Installation und Inbetriebnahme
2.1 Montage
Die Gehäuserückseite des AnDi 4 besitzt eine spezielle Vorrichtung zur Montage auf eine Hutschiene nach DIN EN 50022. Diese Vorrichtung kann auch abgenommen, umgedreht und mit zwei Schrauben auf eine Wand befestigt werden. Die folgende
Zeichnung zeigt beide Montage-Möglichkeiten:
Abb. 2: Schienenmontage
2.2 Anschluß
Abb. 3: Wandmontage
2.2.1 Energieversorgung
Der AnDi 4 benötigt zum Betrieb eine externe Gleichspannung von 24V (DC)
± 5%.
Dafür sind die Klemmen + und – mit der Beschriftung 24V
DC
vorgesehen (siehe Abb.1).
Es ist unbedingt auf die richtige Polung zu achten. Sobald die Versorgung anliegt, leuchtet die grüne Power-LED. Im selben Moment leutet auch für etwa 1 Sekunde die gelbe Status-LED. Sobald diese erloschen ist, ist das Gerät betriebsbereit.
2.2.2 M-Bus
Der M-Bus wird an die mit „M Bus“ bezeichneten Klemmen angeschlossen. Es braucht hierbei nicht auf eine Polung geachtet werden.
AnDi4 Bedienungsanleitung 03.09.2001, Version 1.2 3
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
2.2.3 Sensoren
Die Sensoranschlüsse des AnDi 4 sind sehr universell ausgeführt. Jeder an einem
Eingang angeschlossener Sensor kann entweder vom AnDi 4 selbst oder aber von einer externen Quelle mit Energie versorgt werden (siehe Abb.4). Der AnDi 4 stellt eine ungeregelte Gleichspannung von 15 – 17V zur Verfügung. Diese Quelle liefert mindestens 35mA Strom und ist kurzschlußfest. Beim Anschluß ist zu beachten, welche
Art von Meßsignal der Sensor liefert. Grundsätzlich kann der AnDi4 zwei Arten von
Meßsignalen verarbeiten:
1. Einem der Meßgröße proportionalen Strom
• im Bereich von 0 – 20mA oder 4 – 20mA, wobei der Sensor als Stromsenke geschaltet ist (2-Leiter Anschluß)
• im Bereich von 0 – 20mA oder 4 – 20mA, wobei der Sensor als Stromquelle geschaltet ist. Dazu verfügt dieser über einen separaten Anschluß für die
Energieversorgung (U
B
, 0V) und einen Stromausgang
2. Einer der Meßgröße proportionale Spannung im Bereich von 0 – 10V (3-Leiter
Anschluß)
Anschluß von Sensoren mit
Energieversorgung über den AnDi4
Anschluß von Sensoren mit externer Energieversorgung
Port X
I
Mess
U I +
Sensor 4 - 20mA
(Stromsenke)
Port X
U I
U
Mess
+
Sensor 0 - 10V
Port X
U I +
I
Mess
Sensor 0 - 20mA
(Stromquelle)
Port X
U I +
U
Mess
Sensor 0 - 10V
Abb. 4: Anschlußmöglichkeiten von Sensoren
+
Energieversorgung für Sensor
15 - 17V DC, 35mA max externe Energieversorgung
U Eingang für Spannungsmessung
I Eingang für Strommessung
Massepotential
4 03.09.2001, Version 1.2 AnDi4 Bedienungsanleitung
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
Der jeweilige Meßeingang des AnDi4 muß durch Einstellen von zwei Jumpern entsprechend auf Strom- oder Spannungsmessung konfiguriert werden. Ab Werk ist jeder Meßeingang auf Strommessung ausgewählt. Zur Einstellung der Jumper muß das
Gehäuse des AnDi4 geöffnet werden (siehe Abb. 6).
Jumpereinstellung auf dem Meßmodul
Die Abb. 5 zeigt die entsprechenden Jumper-
Spannungsmessung Strommessung
Positionen:
Es ist darauf zu achten, daß die zwei Jumper exakt wie in der Abbildung dargestellt, gesetzt werden. Der Grund dafür, daß der Meßmodus
über zwei Jumper eingestellt werden muß, ist die
Potentialtrennung des Meßeinganges von dem
M-Bus- und 24V-Teil. Der Jumper rechts unten signalisiert dem Prozessor den Meßmodus und der Jumper in der Mitte links der Platine konfiguriert die Meßwiderstände des Eingangs.
Abb. 5: Einstellung der Jumper
2.3 Öffnen des Gehäuses
Der Gehäusedeckel kann von der unteren Gehäusehalbschale mit Hilfe eines kleinen
Schraubendrehers entfernt werden. Der Schraubendreher wird, wie in der Abbildung 6 dargestellt, in die schlitzförmige Öffnung an der Deckelseite gesteckt. Mit leichtem
Druck des Schraubendrehers in die angezeigte Richtung kann der Deckel abgehoben werden.
Abb. 6: Öffnen des Gehäuses
AnDi4 Bedienungsanleitung 03.09.2001, Version 1.2 5
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
3 Parametrierung mit MBCONF
Das Gerät wird mit einer Grundkonfiguration (Adressen aller Kanäle sind 0, ungeschützt) ausgeliefert und muß vom Kunden an die jeweilige Installation angepaßt werden. Dazu liefern wir die Windows-Software MBCONF mit dem AnDi 4 aus. Für
ältere PC´s mit MS DOS oder Windows 3.1 Betriebssystemen kann alternativ die
Software PADCON von unserer Homepage www.relay.de
geladen werden.
3.1 Installation
Die Software MBCONF zum Parametrieren des Pulsadapters ist eine 32Bit-Applikation, die auf einem IBM-PC kompatiblen Rechner unter den Betriebssystemen Windows 95 /
98 / NT 4.0 ausgeführt werden kann. Der eingesetzte Desktop-PC oder Laptop muß eine freie serielle RS232C-Schnittstelle besitzen. Dort wird ein M-Bus Pegelwandler angeschlossen. Der einzurichtende AnDi 4 muß in 1:1-Verbindung (d.h. als einziges M-
Bus Gerät) mit dem M-Bus – Ausgang des Pegelwandlers verbunden.
Zur Installation der Software ab Version 1.40 starten Sie bitte die Datei
„MBCONF_SETUP.EXE“ aus dem Windows Explorer oder über „Start – Ausführen“. Sie können anschließend die Sprache des Installationsprogrammes wählen. Auf Wunsch wird eine Programmgruppe und eine Verknüpfung auf dem Desktop angelegt. Beide
Sprachversionen Deutsch und Englisch können danach wahlweise aus dem Startmenü oder direkt vom Dektop gestartet werden.
3.2 Bedienung
Nach Programmstart kann die Bedienung entsprechend den Windows-Konventionen mit der Maus oder der Tastatur erfolgen. Verweilt man mit der Maus auf einem Knopf oder Eingabefeld, so erscheint ein Hinweis auf dessen Funktion. Hellgraue Felder und
Boxen sind nicht editierbar.
Alle Eingabefelder und Schaltflächen haben einen unterstrichenen Buchstaben. Die
Funktion kann durch gleichzeitiges Drücken der Tasten [ALT] und dem jeweiligen
Buchstaben aktiviert werden. Innerhalb von Dialogen kann der Cursor mit den Tasten
[TAB] bzw. [SHIFT][TAB] vor und zurück bewegt werden. [SPACE] aktiviert oder deaktiviert Auswahlfelder. Mehrfachauswahlen (Pfeil am rechten Rand) können mit [
⇓] aktiviert werden. Die Auswahl erfolgt dann mit [
⇓] und [⇑]. Mit [RETURN] wird die
Auswahl übernommen. Mit [ESC] wird die Auswahl ohne Übernahme verlassen
Die Programmoberfläche ist als Karteikartensystem gestaltet. Die Kartei-Karte „Info“ beinhaltet allgemeine Einstellungen zur Kommunikationsaufnahme mit dem zu parametrierenden M-Bus Gerät. Hier lassen sich z.B. der COM-Port des PC´s, die
Baudrate des PC´s, die Baudrate des M-Bus Gerätes und die zur Kommunikation zu verwendende M-Bus Primäradresse einstellen. Nach einem erfolgreichen
Verbindungsaufbau mit dem M-Bus Gerät, werden weitere Herstellerinformationen in der Karteikarte „Info“ und zusätzliche gerätespezifische Karteikarten angezeigt.
6 03.09.2001, Version 1.2 AnDi4 Bedienungsanleitung
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
3.3 Karteikarte Info
Diese Karteikarte zeigt einige Fotos der unterstützen M-Bus Geräte aus der
Produktpalette der Relay GmbH, der PadMess GmbH und weiterer Hersteller. Hier finden sich auch Links zur Internetseite, von der die aktuelle Version des Programmes geladen werden kann, und zur Email-Adresse für Kritik und Anregungen zum
Programm.
Das untere Drittel dieser Karte ist in jeder anderen Karte ebenfalls sichtbar. Hier sind folgende Eingabefelder und Knöpfe immer erreichbar:
COM-Port gibt die serielle Schnittstelle des Parametrierrechners an, an der der M-Bus Pegelwandler angeschlossen ist. Der eingestellte Port wird in der zum Programm gehörigen INI-Datei hinterlegt, so daß bei einem Neustart des Programms kein Konfigurieren mehr notwendig ist.
Baudrate gibt die Schnittstellengeschwindigkeit des Parametrierrechners an.
Sie kann 300, 2400 oder 9600 Baud betragen und entspricht der momentan benutzten M-Bus Baudrate. Achtung, nicht alle auf dem
AnDi4 Bedienungsanleitung 03.09.2001, Version 1.2 7
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
Markt erhältlichen M-Bus Pegelwandler unterstützen Baudraten oberhalb von 2400 Baud! Die eingestellte Baudrate muß der
Baudrate des M-Bus Gerätes entsprechen (siehe auch: Neue
Baudrate). Der Andi4 unterstützt die Baudraten 300 und 2400 Bd.
Neue M-Bus
Baudrate
M-Bus Adresse ist die M-Bus Primäradresse des angeschlossenen M-Bus Gerätes.
In einer 1:1-Verbindung (1 Adapter am M-Bus) kann die Broadcast-
Adresse 254 benutzt werden. Auf die Adresse 254 muß jedes M-
Bus Endgerät antworten. Die Voreinstellung bei Programmstart ist
254.
Verbindung
zum Zähler dient zur Anforderung von Daten aus dem M-Bus Endgerät mit automatischer Erkennung des Gerätetyps. Die Felder „Hersteller“,
„Generation“, „Typ“ und „M-Bus Statusbyte“ werden mit den gelesenen Daten aktualisiert. Abhängig von Hersteller und Typ des
M-Bus Gerätes werden anschließend neue Karteikarten angelegt.
Beim AnDi 4 wird für jeden Kanal eine eigene Karteikarte erstellt
(Beschriftung: AnDi4 Port1 für den ersten Kanal, AnDi4 Port2 für den zweiten Kanal).
Hersteller ermöglicht die Umstellung der Baudrate des M-Bus Gerätes. Zu diesem Zweck ist im zugehörigen Auswahlfeld die neue Baudrate einzustellen. Anschließend wird dem Modul über den M-Bus die neue Baudrate mitgeteilt. Wenn das M-Bus Modul dieses
Kommando verstanden hat, so quittiert es noch in der alten
Baudrate mit dem Einzelzeichen „$E5“ ($ für hexadezimale
Schreibweise). Erst dann schaltet es auf die neue Baudrate um. ist ein Feld, das nach erfolgreichem Lesen („Verbindung zum
Zähler“) die 3-stellige M-Bus Herstellerkennung (ASCII-Großbuchstaben) anzeigt. Das Feld ist nicht editierbar (read only).
Generation zeigt die Softwareversion der Firmware des angeschlossenen M-
Bus Moduls an. Das Feld ist nicht editierbar (read only).
Typ zeigt den Typ (hier: AnDi 4) des angeschlossenen Gerätes an. Das
Feld ist nicht editierbar (read only).
Status zeigt den M-Bus Status des angeschlossenen Gerätes an. Das
Feld ist nicht editierbar (read only).
ZVEI-Opto Modus ist dieser Schalter aktiviert, so können Geräte mit optischer
Schnittstelle und Protokoll nach EN1434-3 mit Hilfe eines
8 03.09.2001, Version 1.2 AnDi4 Bedienungsanleitung
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
Optokopfes ausgelesen und parametriert werden (z.B. PadPuls
M4/M4L).
Autom. Lesen ist dieser Schalter aktiviert, so liest das Programm nach jedem
Schreiben die Werte des Gerätes automatisch wieder ein.
Das sogenannte Log-Fenster ist immer sichtbar. Alle M-Bus Kommunikationen werden in diesem Fenster protokolliert. Daten werden in hexadezimaler Darstellung angezeigt.
Es ist sogar möglich, Ausgaben im Log-Fenster zu markieren und mit der
Tastenkombination „CTL-C“ in die Zwischenablage zu übernehmen. Von dort können sie leicht in eine Textverarbeitung zwecks Dokumentation übernommen werden. Sobald die maximale Speicherkapazität des Fensters erreicht ist, werden keine Daten mehr eingetragen. Wenn Sie dann weiter protokollieren wollen, müssen Sie die vorhandenen
Daten löschen.
Die folgenden Knöpfe sind ebenfalls immer sichtbar.
Log löschen
Exit löscht alle Ausgaben im Log-Fenster. beendet das Programm und schreibt die aktuelle Einstellung für die
Auswahl der seriellen Schnittstelle in die INI-Datei.
AnDi4 Bedienungsanleitung 03.09.2001, Version 1.2 9
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
3.3 Karteikarten AnDi4 Port1..4
Diese Karteikarte zeigt die aktuellen Einstellungen und Werte des jeweiligen
Messeinganges des AnDi 4 (im Beispiel: Port 3). Über die folgenden Eingabefelder und
Knöpfe können die Parameter des A/D-Wandlers verändert werden:
Primäradresse Ist die M-Bus Adresse des angewählten Ports. Bei Neuvergabe der
Primäradresse kann in dieses Feld ein Wert zwischen 0 und 250 eingetragen werden. Erst durch Betätigen des Knopfes „Schreiben“ werden dem M-Bus Modul die Primäradresse und weitere veränderbare Einstellungen dieser Karteikarte mitgeteilt.
ID (Sek.Adr.) ist die 8-stellige M-Bus ID, die auch zur Sekundäradressierung des
Ports benutzt wird. beschreibt das zu messende Medium des ausgewählten Eingangs. Medium
Meßgröße dient zur Auswahl der gemessenen, physikalischen Größe (z.B.
Druck oder Außentemperatur).
10 03.09.2001, Version 1.2 AnDi4 Bedienungsanleitung
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
Einheit ist die physikalische Einheit für den Meßwert und den
Wertebereich. Passend zur eingestellten Meßgröße werden die sinnvollen Einheiten mit Zehnerpotenz aus der DIN EN 1434-3 in der Auswahlliste angeboten. ist der aktuelle Meßwert. Dieser ist mit der o.a. Einheit zu bewerten.
Meßwert
Nutzbare Ports zeigt die die installierten und verfügbaren Ports an.
Schreibschutz ist markiert, wenn das Gerät gegen Parametrierung geschützt ist. In diesem Fall kann keine Parametrierung erfolgen. Der
Schreibschutz kann durch Öffnen des plombierbaren Gehäuses und Betätigen des Unprotect-Tasters zurückgenommen werden.
EEPROM Fehler ist markiert, wenn ein Fehler beim Lesen des unverlierbaren
Speichers aufgetreten ist. Parametrierung ist unbedingt erforderlich!!
Kalibrierung erforderlich ist markiert, wenn die internen Kalibrierungswerte fehlerhaft sind. In diesem Fall sind die Meßwerte möglicherweise nicht korrekt. Das
Gerät muß im Werk neu eingestellt werden.
Bereichsüberlauf bei letzter
Messung ist markiert, wenn das Meßsignal die obere Grenze des meßbaren Bereiches überschreitet.
Betriebsart dient zur Einstellung / Anzeige der Betriebsart des A/D-Wandlers: a) Sensor liefert 4..20mA Signal b) Sensor liefert 0..20mA Signal c) Sensor liefert 0..10V Signal
Zwischen Spannungs- und Strommessung kann nur durch
Umsetzen der Jumper im Gerät gewechselt werden!
Wert bei 0mA/0V ist die untere Grenze des Meßbereiches bei 0mA in der Betriebsart
0..20mA bzw. 0..10V.
Wert bei 4mA ist die untere Grenze des Meßbereiches bei 4mA in der Betriebsart
4..20mA. ist die obere Grenze des Meßbereiches bei 20mA bzw. 10V. Wert bei
20mA/10V
Schreibschutz
Lesen sendet ein Kommando zum AnDi4 zur Aktivierung des
Schreibschutzes. Das Gerät läßt danach keine Parametrierung mehr zu und ist somit gegen unbemerkte Manipulation gesichert. aktualisiert die M-Bus Daten auf der angewählten Karteikarte. Auch
AnDi4 Bedienungsanleitung 03.09.2001, Version 1.2 11
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn die nicht modifizierbaren Daten werden aktualisiert.
Schreiben sendet die aktuellen Einstellungen zum Analog-Adapter, die dort unverlierbar in einem EEPROM gesichert werden. Die Variablen werden nur bei gelöschtem Schreibschutz vom AnDi4
übernommen. Es empfiehlt sich die Parametrierung durch anschließendes Lesen zu überprüfen.
Hinweise:
1. Bei Anschluß eines neuen Gerätes müssen Sie zuerst den Knopf „Verbindung zum
Zähler“ betätigen. Anschließend werden die Karteikarten auf den passenden Stand gebracht.
2. Beispiele für Konfiguration der Meßbereiche:
(Meßgröße Außentemperatur): a) Auflösung 0,01°C: Einheit = 0,01°C, Wert 4mA = 0, Wert 20mA = 10000 b) Auflösung 0,1°C: Einheit = 0,1°C, Wert 4mA = 0, Wert 20mA = 1000 c) Auflösung 1°C: Einheit = 1°C, Wert 4mA = 0, Wert 20mA = 100
• Drucksensor mit 0V = 2bar und 10V = 20bar (Meßgröße Druck): a) Auflösung 0,001 bar: Einheit = 1mbar, Wert 0V = 2000, Wert 20V = 20000 b) Auflösung 0,01 bar: Einheit = 0,01bar, Wert 0V = 200, Wert 20V = 2000 b) Auflösung 0,1 bar: Einheit = 0,1bar, Wert 0V = 20, Wert 20V = 200
Die Beispiele zeigen, daß die Wahl der Einheit die Auflösung des Meßwertes beeinflußt. Die optimale Einstellung ist für o.g. Sensoren jeweils der mit a) gekennzeichnete Vorschlag.
12 03.09.2001, Version 1.2 AnDi4 Bedienungsanleitung
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
4 M-Bus Telegramme
Datenübermittlung zum AnDi 4 mittels SND_UD:
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Bezeichnung: Start Länge Länge Start C A CI DIF1 VIF1 PAdr DIF2 VIF2
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
ID
0
ID
1
ID
2
ID
3
Man
0
Man
1
Gen Med DIF3 VIF3 VIFE3 Offs
0
Offs
1
DIF4
AC 48 3x 02 40
27 28 29 30 31 32 33 34
VIF4 VIFE4 Max
0
Max
1
48 0F 16
Konfigurations-Telegramm
A: Primäradresse
ID
0-3
Sekundäradressierung
Man
0-1
: Herstellerkürzel
Gen: Programmversion
Med: Medium
VIF3=VIF4: vom Anwender eingestelltes VIF, wobei jedoch das Extension-Bit (MSB) gesetzt ist.
Binärwert für den Offset Offs
0-1
:
Max
0-1
:
Anw.:
Binärwert für den Maximalwert wird nur ausgewertet, wenn die Primäradresse (A) = 254 ist. Anw. legt den zu konfigurierenden Meßkanal fest (00: Port1, 01: Port2, 02: Port3, 03:
Port4).
CS: Checksumme
AnDi4 Bedienungsanleitung 03.09.2001, Version 1.2 13
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
Datenübermittlung vom AnDi4 zum Master (RSP_UD)
Position 1 2 3 4 5 6 7 8
Bezeichnung: Start Länge Länge Start C A CI ID
0
9
ID
1
10 11 12
ID
2
ID
3
Man
0
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
Man
1
Gen Med TC Status Sig
0
Sig
1
DIF1 VIF1 VIFE1 Offs
0
Offs
1
DIF2 VIF2
48 10 00 00 02 40 02
27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37
VIFE2 Max
0
Max
1
DIF3 VIF3 Mess
0
Mess
1
DIF4 Info CS Stop
48 0F 16
Antwort Telegramm
Felder wie bei SND_UD
TC: Transmission Counter (Anzahl gesendeter RSP_UD)
Status: Applikationsstatus
Bit7: Direkte A/D-Auslesung 128-Mittel (nur für Diagnosezwecke)
Bit6: Einzelauslesung (nur für Diagnosezwecke)
Bit4: permanenter Fehler (gesetzt, wenn der Meßkanal nicht kalibriert ist)
Bit3-0: nicht verwendet
VIF1=VIF2: vom Anwender eingestelltes VIF, wobei jedoch das Extension-Bit gesetzt
VIF3:
Mess
0-1
: ist (MSB=1). wie VIF1, jedoch ohne Extension-Bit (MSB=0) der binäre Messwert
Info: Informationsbyte
Bit7-4: Information über die im AnDi4 eingebauten A/D-Module
Bit3: Protection-Bit (1: Schutz aktiviert)
Bit2-1: Nr. des aktuellen Meßeingangs (0: Port1 ... 3: Port4)
14 03.09.2001, Version 1.2 AnDi4 Bedienungsanleitung
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
Telegramm zum Aktivieren des Schreibschutzes
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Bezeich.: Start Länge Länge Start C A CI DIF Prot. CS Stop
Protection-Telegramm
Telegramm zur Festlegung des Standard-Meßeingangs
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Bezeich.: Start Länge Länge Start C A CI DIF Anw. CS Stop
Anwahl-Telegramm
AnDi4 Bedienungsanleitung 03.09.2001, Version 1.2 15
GmbH, Stettiner Str. 38, D-33106 Paderborn
5 Technische Daten
Versorgung der Sensoren: 15..17,5V ungeregelt, 35mA min. , Kurzschlußschutz
Potentialtrennung: 1kV
Eingangsmeßbereich: 0 / 4mA – 20mA
0 .. 10V per Jumper umstellbar
120
Ω Strommessung ⏐ 11kΩ Spannungsmessung
Eingangswiderstand: konfigurierbarer Meßbereich: -32767 .. + 32767
Meßauflösung: 12
± 2 LSB über gesamten Temperaturbereich
CE-Zeichen: Das Gerät trägt die CE-Kennzeichnung.
Gehäuse:
Wandbefestigung
Farbe
B x L x H hellgrau (ähnlich Ral 7035)
100 x 75 x 105 mm
Schutzklasse IP40
Umgebungsbedingungen:
Temperatur Betrieb
Temperatur Lagerung
0 bis 55 °C
-20 bis 60 °C
Feuchte (nicht kondensierend) 10% bis 70%
M-Bus: physikalische Eigenschaften
Ruhestrom M-Bus typ. 1.25 mA, maximal 1.5 mA (1 Standardlast)
Space(0-Bit) Strom
M-Bus Interface
Ruhestrom (1.25 mA) plus typ. 13 mA
TI TSS721 mit 2 x 215
Ω Schutzwiderstand,
Potentialtrennung 1kV zur übrigen Schaltung
M-Bus Protokoll
Normbezug EN1434-3
Adressierung
Unterstützte Funktionen
16
Primär- und Sekundäradressierung mit Wildcard, je
Eingang : 1 Primär- u. 1 Sekundäradresse
SND_NKE, REQ_UD2, SND_UD, normgerechte
Ignorierung des FCB-Bits
03.09.2001, Version 1.2 AnDi4 Bedienungsanleitung
Werbung
Hauptmerkmale
- Umwandlung analoger Messwerte in digitale Daten
- Unterstützung von 0/4 - 20mA und 0 - 10V Sensoren
- Bis zu 4 Sensoren gleichzeitig
- Stromversorgung der Sensoren über den Umsetzer
- Individuelle Parametrierung jedes Eingangs
- Speicherung der Konfiguration im EEPROM
- Wand- und DIN-C-Schienenmontage