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Bedienungsanleitung Kesselregelung Lambdatronic S 3200 Version 50.04 - Build 05.08 Deutschsprachige Original-Bedienungsanleitung für Fachkraft und Bediener Anweisungen und Sicherheitshinweise lesen und beachten! Technische Änderungen, Druck- und Satzfehler vorbehalten! B0361113_de | Ausgabe 09.07.2013 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Allgemein 5 1.1 Über diese Anleitung 5 1.2 Sicherheitshinweise 5 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung 6 Kernmodul und Anschlussmöglichkeiten 6 2.1 2.1.1 Platinenansicht 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.1.5 2.1.6 2.1.7 Netzanschluss Abgasfühler anschließen Kombination mit Öl-Brenner Anschluss Ventil für Abgaskondensator Fernversteller anschließen Anschluss einer Hocheffizienzpumpe am Kernmodul 8 8 8 9 9 10 Erweiterungsmodule 11 2.2 6 7 2.2.1 2.2.2 Heizkreismodul Hydraulikmodul 2.2.3 2.2.4 2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.2.8 Rücklaufmischermodul Zünderweiterung Bus-Kabel anschließen Patchkabel an Bus-Stecker anschließen End-Jumper setzen Einstellen der Modul-Adresse 15 17 17 18 18 19 2.3 Anschlusspläne nach Pumpentypen 19 3 Übersicht der Grundfunktionen 21 Bedientasten und Display 21 Funktionstasten 23 3.1 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.2 Anschluss eines Umschaltventils Anschluss einer Hocheffizienzpumpe am Hydraulikmodul Navigationstasten Status-LED Grafikdisplay 11 12 13 14 21 21 22 3.2.1 3.2.2 Standby-Taste Serviceprogramm-Taste 3.2.3 3.2.4 3.2.5 3.2.6 Info-Taste Boilerprogramm-Taste Partyprogramm-Taste Absenkprogramm-Taste 23 24 25 25 4 Bedienung 26 Vor dem ersten Einschalten 26 Erstinbetriebnahme 27 4.1 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.2 4.2.1 4.2.2 4.2.3 2 Anschlusshinweise 23 23 Kaminkehrerfunktion 23 Kontrolle der Regelung Kontrolle der angeschlossenen Aggregate Kontrolle der Anlage Bedienebene wechseln Anlagenart einstellen Vor dem ersten Anheizen 26 26 26 27 28 31 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com Inhaltsverzeichnis Antriebe 4.3 31 4.3.1 4.3.2 Anheizen Anheizen mit automatischer Zündung Kessel anheizen 31 4.4 Betriebszustände 33 4.5 Parameter einstellen 33 4.6 31 32 4.6.1 Zeitfenster löschen Zeiten einstellen 34 5 Menü-Übersicht und Parameter 36 5.1 Menü - Heizen 37 35 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.1.4 5.1.5 Zustandsanzeigen der Heizkreise Temperatureinstellungen der Heizkreise Heizzeiten der Heizkreise Serviceparameter der Heizkreise Serviceparameter für Aufheizprogramm 5.1.6 Allgemeine Einstellungen 42 Menü - Wasser 42 Menü - Solar 44 Menü - Puffer 49 Menü - Kessel 52 5.2 5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.2.4 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.4 5.4.1 5.4.2 5.4.3 5.5 5.5.1 5.5.2 5.5.3 5.5.4 5.6 Aufheizprogramme Zustandsanzeigen des Boilers Temperatureinstellungen des Boilers Heizzeiten des Boilers Serviceparameter des Boilers Zustandsanzeigen des Solarsystems Temperatureinstellungen des Solarsystems Serviceparameter des Solarsystems Solar Wärmemengenzähler Zustandsanzeigen des Pufferspeichers Temperatureinstellungen des Pufferspeichers Serviceparameter des Pufferspeichers Zustandsanzeigen des Kessels Temperatureinstellungen des Kessels Serviceparameter des Kessels Allgemeine Einstellungen 38 38 39 40 40 41 43 43 43 44 45 46 47 48 50 50 51 53 53 54 54 5.6.1 5.6.2 5.6.3 Zustandsanzeigen des Zweitkessels Temperatureinstellung des Zweitkessels Serviceparameter für Zweitkessel Menü - Kessel 2 54 5.7 Menü - Zündung 56 Menü - Netzpumpe 57 Menü - Differenz-Regler 60 Menü - Zirkulationspumpe 62 Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 3 5.8 5.8.1 5.8.2 5.8.3 5.9 5.9.1 5.9.2 5.9.3 5.10 5.10.1 Zustandsanzeige der Netzpumpe Temperatureinstellungen der Netzpumpe Serviceparameter der Netzpumpe Zustandsanzeigen des Differenz-Reglers Temperatureinstellungen des Differenz-Reglers Serviceparameter des Differenz-Reglers Zustandsanzeige der Zirkulationspumpe 55 55 56 58 58 59 61 61 62 63 Inhaltsverzeichnis 5.10.2 5.10.3 5.10.4 Temperatureinstellung der Zirkulationspumpe Zeiteinstellung der Zirkulationspumpe Serviceparameter der Zirkulationspumpe 63 64 64 5.11 Menü - Hand 64 Menü - Anlage 66 5.11.1 5.11.2 5.11.3 5.12 4 Digitale Ausgänge Analoge Ausgänge Digitale Eingänge 65 65 66 5.12.1 Einstellen 5.12.2 5.12.3 5.12.4 5.12.5 5.12.6 5.12.7 5.12.8 5.12.9 5.12.10 5.12.11 5.12.12 5.12.13 Aktuelle Werte Fehlerliste Parameter für Fühler und Pumpen Display Bedienrechte Display Zuweisungen Grundbild-Parameter Sprache ändern Datum ändern Uhrzeit ändern Standardeinstellungen Aktuelle Bedienebene Anlagenart 73 74 74 75 76 77 77 78 78 78 78 78 5.13 PWM / 0 - 10V Einstellungen 78 6 Störungsbehebung 80 6.1 Vorgehensweise bei Störmeldungen 80 7 Einstell-Protokoll 81 Einstellparameter – Kesseltemperatur Einstellparameter – Abgas Einstellparameter – Zündung Einstellparameter – Lufteinstellungen Einstellparameter – Lambdawerte Einstellparameter - Lambdasonde - LSM11 Lambdasonde Einstellparameter - Lambdawerte – Breitbandsonde Allgemeine Einstellungen 67 67 68 69 70 70 71 71 73 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 1 Allgemein Über diese Anleitung 1 Allgemein 1.1 Über diese Anleitung Bitte lesen und beachten Sie die Bedienungsanleitungen, insbesondere die enthalte‐ nen Sicherheitshinweise. Halten Sie diese in unmittelbarer Nähe zum Kessel verfüg‐ bar. Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Informationen über Bedienung, elektri‐ schen Anschluss und Störungsbehebung der Regelung Lambdatronic S 3200 . HINWEIS Die angeführten Werte in den Parameterlisten sind Beispieldarstellungen und dürfen nicht als Standardwerte verwendet werden! Durch die ständige Weiterentwicklung unserer Produkte können Abbildungen und In‐ halte geringfügig abweichen. Sollten Sie Fehler feststellen, informieren Sie uns bitte. 1.2 Sicherheitshinweise GEFAHR Bei Arbeiten an elektrischen Komponenten: Lebensgefahr durch Stromschlag! Für Arbeiten an elektrischen Komponenten gilt: ❒ Arbeiten nur durch eine Elektrofachkraft durchführen lassen ❒ Geltende Normen und Vorschriften beachten ➥ Arbeiten an elektrischen Komponenten durch Unbefugte ist verboten WARNUNG Beim Berühren von heißen Oberflächen: Schwere Verbrennungen an heißen Oberflächen und am Abgasrohr möglich! Bei Arbeiten am Kessel gilt: ❒ Kessel geregelt abstellen (Betriebszustand "Feuer Aus") und auskühlen las‐ sen ❒ Bei Arbeiten am Kessel generell Schutzhandschuhe tragen und nur an den vorgesehenen Handgriffen bedienen ❒ Abgasrohre isolieren und während des Betriebs nicht berühren Zusätzlich sind die Hinweise zu Sicherheit, Normen und Richtlinien in Montageanlei‐ tung und Bedienungsanleitung des Kessels zu beachten! Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 5 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Kernmodul und Anschlussmöglichkeiten 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung 2.1 Kernmodul und Anschlussmöglichkeiten 2.1.1 Platinenansicht 6 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com Elektrischer Anschluss und Verkabelung Kernmodul und Anschlussmöglichkeiten 2 Anschlusshinweise Anschluss Kabeldimension / Spezifikation / Hinweis Bus (1) Anschluss mit Kabel – LIYCY paarig 2x2x0.5; ⇨ Siehe "Bus-Kabel anschließen" [Seite 17] ❒ Achtung! CAN L und CAN H dürfen nicht mit +UBUS verbunden werden! Bus (2) Patchkabel CAT 5 RJ45 SFTP 1:1 Belegung Bus (3) Patchkabel CAT 5 RJ45 SFTP 1:1 Belegung, Anschluss Kesseldisplay COM 2 (4) Null-Modem-Kabel 9-polig SUB-D; Anschluss kann als MODBUS-Schnittstelle verwendet werden ⇨ Siehe "Allgemeine Einstellungen" [Seite 54] COM 1 (5) Null-Modem-Kabel 9-polig SUB-D; Service-Schnittstelle für das Aufspielen einer neuen Kesselsoftware bzw. Anschluss für die Visualisierungssoftware Breitbandsonde (6) Anschlusskabel1) 5 x 0.75mm2 Sekundärluft (7) Primärluft (8) Verriegelung (9) Anschlusskabel1) 2 x 0,75mm2 STB (10) NOT-AUS (11) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2 ❒ Achtung! Not-Aus / Fluchtschalter nicht in die Versorgungsleitung des Kessels einbinden. Der Schalter muss als Öffner ausgeführt sein und durch den An‐ schluss an dieser Klemme in die 24V-Sicherheitskette des STB eingebunden werden! Durchflussmesser DFL (12) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2 Lambdasonde (13) Anschluss einer Lambdasonde der Type LSM11 Kesselfreigabe (14) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2 ❒ Achtung! Anschluss muss potentialfrei geschaltet werden! Abgasfühler (15) Anschlusskabel1) 3 x 0.75mm2 Türkontaktschalter TKS (16) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2 Fühler 2/1 (17/18) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2 Außenfühler (19) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2, ab 25m Kabellänge geschirmt Raumfühler 2/1 (20/21) Vorlauffühler 2/1 (22/23) Rücklauffühler RLF (24) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2 Kesselfühler KF (25) PWM / 0-10V Pumpe 1 (26) Saugzug (27) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, Spannungsversorgung Anschlusskabel1) 3 x 0.75mm2, Auswertung der aktuellen Drehzahl Pumpe 1 am Kernmodul (28) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, max. 1,5A / 280W / 230V Netz (29) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, Absicherung mit 16A (bauseitig) Mischer 2/1 (30/31) Anschlusskabel1) 4 x 0.75mm2, max. 0,15A / 230V Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 7 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Kernmodul und Anschlussmöglichkeiten Anschluss Kabeldimension / Spezifikation / Hinweis Heizkreispumpe 2/1 (32/33) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, max. 2,5A / 500W Heizkreispumpe HKP 0 / Brenner‐ relais (34) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, max. 3A / 600VA (35) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2 ⇨ Siehe "Anschluss Ventil für Abgaskondensator" [Seite 9] 1. YMM nach ÖVE-K41-5 bzw. H05VV-F nach DIN VDE 0881-5 2.1.2 Netzanschluss Anspeisung bei Stecker „Netzanschluss“ anschließen ❒ Die Verkabelung ist mit flexiblen Mantelleitungen auszuführen und nach regional gültigen Normen und Vorschriften zu dimensionieren. ❒ Die Versorgungsleitung (Netzanschluss) ist bauseitig mit 16A abzusichern! Bei Verwendung eines Sicherungsautomaten ist ein Typ mit 16A zu verwenden. 2.1.3 Abgasfühler anschließen 2.1.4 Kombination mit Öl-Brenner Der Anschluss „Heizkreispumpe 0“ kann je nach Systemeinstellung entweder für die Heizkreispumpe 0 oder als Brenner-Relais verwendet werden. Anschluss einer HKP 0 bis max. 2 Ampere: Anschluss einer HKP 0 bis max. 5 Ampere: Anschluss als Brenner-Relais: 8 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Kernmodul und Anschlussmöglichkeiten 2.1.5 Anschluss Ventil für Abgaskondensator 2.1.6 Fernversteller anschließen Im Fernversteller ist ein Raumfühler inkludiert, der die aktuelle Raumtemperatur an die Steuerung übermittelt. mit Raumeinfluss: ohne Raumeinfluss: Raumfühler FRA Raumfühler FRA AUS AUS UHR UHR NACHT TAG NACHT TAG Kernmodul S/P/H 3200 FV FV RFFV RFFV RF 1/2 COM COM Kernmodul S/P/H 3200 RF 1/2 Schalterstellungen: Handrad… Ausgeschaltet Heizkreis deaktiviert, nur Frostschutz! Automatikbetrieb Heizphasen gemäß Absenkprogramm Absenkbetrieb ignoriert die Heizphasen Partyschaltung ignoriert die Absenkung ermöglicht eine Temperaturkorrektur bis +/- 3°C HINWEIS! Siehe Montageanleitung / Funktionsbeschreibung Raumfühler FRA Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 9 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Kernmodul und Anschlussmöglichkeiten 2.1.7 Anschluss einer Hocheffizienzpumpe am Kernmodul Verkabelung der Hocheffizienzpumpe gemäß folgendem Anschlussplan durchführen: Pumpe 1 (L) Pumpe 1 ( ) KERNMODUL FRKEM25 PWM / 0-10V ( ) Pumpe 1 (N) PWM / 0-10V (+) ❒ Spannungsversorgung der Hocheffizienzpumpe am Ausgang "Pumpe 1" des Kernmoduls anschließen ❒ PWM-Kabel der Hocheffizienzpumpe am zugehörigen Anschluss "PWM / 0-10V" anschließen ➥ Dabei auf richtige Belegung (Polung) gemäß Anschlussplan der Pumpe ach‐ ten! Hinweis! Bei Einsatz einer Fröling-Pumpengruppe: ⇨ Siehe "Anschlusspläne nach Pumpentypen" [Seite 19] 10 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com Elektrischer Anschluss und Verkabelung Erweiterungsmodule 2 2.2 Erweiterungsmodule 2.2.1 Heizkreismodul Mit dem Kernmodul können standardmäßig zwei Heizkreise angesteuert werden. Um die Heizkreisansteuerung zu erweitern, muss mit den Heizkreismodul-Platinen er‐ weitert werden. Die Erweiterung mit acht Heizkreismodulen (Adresse 0 bis 7) ist mög‐ lich, wobei hier die richtige Einstellung der Modul-Adresse beachtet werden muss. ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Anschlusshinweise Anschluss Bus (1) Kabeldimension / Spezifikation / Hinweis Anschluss mit Kabel – LIYCY paarig 2x2x0.5; ⇨ Siehe "Bus-Kabel anschließen" [Seite 17] ❒ Achtung! CAN L und CAN H dürfen nicht mit +UBUS verbunden wer‐ den! Vorlauffühler 1/2 (2) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2 Raumfühler 1/2 (3) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2, ab 25m Kabellänge geschirmt Netz (4) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, Absicherung 10A Heizkreispumpe 1/2 (5) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, max. 2,5A / 230V / 500W Mischer 1/2 (6) Anschlusskabel1) 4 x 0.75mm2, max. 0,15A / 230V 1. YMM nach ÖVE-K41-5 bzw. H05VV-F nach DIN VDE 0881-5 Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 11 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Erweiterungsmodule 2.2.2 Hydraulikmodul Das Hydraulikmodul stellt die Anschlüsse von Fühlern und Pumpen für die hydrauli‐ schen Komponenten der Anlage (Puffer, Boiler,…) zur Verfügung. Ein Hydraulikmodul ist standardmäßig im Lieferumfang (Adresse 0) enthalten. Weitere sieben Module (Adresse 1 bis 7) können nachgerüstet werden. Dabei ist zu beachten, dass die Modul-Adresse korrekt vergeben wird! ⇨ Siehe "Einstellen der Moduladresse" [Seite 19] Hydraulikmodul (FRHYU 21) 2x Bus (1) End-Jumper Bus (2) Netzsicherung L Pumpe 2 (11) L N L N Netz (9) Fühler 6 (8) Fühler 5 (7) Fühler 4 (6) Fühler 3 (5) Pumpe 1 (10) AOP2 + Fühler 2 (4) N AOP1 + Fühler 1 (3) Modul-Adresse +UBus Bus (2) CAN L CAN H 6,3AT Anschlusshinweise Anschluss Kabeldimension / Spezifikation / Hinweis 2 x Bus (1) Patchkabel CAT 5 RJ45 SFTP 1:1 Belegung Bus (2) Anschluss mit Kabel - LIYCY paarig 2x2x0.5; ⇨ Siehe "Bus-Kabel anschließen" [Seite 17] ❒ Hinweis! CAN L und CAN H dürfen nicht mit +UBUS verbunden wer‐ den! Fühler 1 – 6 (3-8) Anschlusskabel1) 2 x 0.75mm2, ab 25m Kabellänge geschirmt Netz (9) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, Absicherung 10A Pumpe 1/2 (10/11) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, max. 1,5A / 230V / 280W 1. YMM nach ÖVE-K41-5 bzw. H05VV-F nach DIN VDE 0881-5 12 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com Elektrischer Anschluss und Verkabelung Erweiterungsmodule 2 Anschluss eines Umschaltventils Wird an einem drehzahlgeregelten Pumpenausgang ein Umschaltventil angeschlos‐ sen, so ist der Einsatz eines RC-Gliedes zwingend erforderlich. Zusätzlich muss beim verwendeten Pumpenausgang regelungsseitig die Mindestdreh‐ zahl auf 100% gestellt werden. Anschlussbeispiel: Der Außenleiter L(bn) ist am Außenleiter der jeweiligen Netzversorgung des Moduls oder am Kernmodul, Ausgang HKP0/Brennerrelais am Pin „LV“ anzuschließen. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 13 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Erweiterungsmodule Anschluss einer Hocheffizienzpumpe am Hydraulikmodul Verkabelung der Hocheffizienzpumpe gemäß folgendem Anschlussplan durchführen: ❒ Spannungsversorgung der Hocheffizienzpumpe am Ausgang "Pumpe 1" bzw. "Pumpe 2" des Hydraulikmoduls anschließen ❒ PWM-Kabel der Hocheffizienzpumpe am zugehörigen Anschluss "AO-P1" bzw. "AO-P2" anschließen ➥ Dabei auf richtige Belegung (Polung) gemäß Anschlussplan der Pumpe ach‐ ten! HINWEIS! Bei Einsatz einer Fröling-Pumpengruppe: ⇨ Siehe "Anschlusspläne nach Pumpentypen" [Seite 19] 14 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com Elektrischer Anschluss und Verkabelung Erweiterungsmodule 2 2.2.3 Rücklaufmischermodul Das Rücklaufmischermodul stellt den Anschluss für einen Rücklaufmischer zur Verfü‐ gung. Der zugehörige Fühler ist der Rücklauffühler am Kernmodul. Kommt dieses Mo‐ dul zum Einsatz, so ist der Parameter „Rücklaufmischer mittels externen Mischermodul“ auf „JA“ zu setzen. ⇨ Siehe "Anlagenart einstellen" [Seite 28] Anschlusshinweise Anschluss Kabeldimension / Spezifikation / Hinweis Bus (1) Anschluss mit beigepacktem Patchkabel 0,5m 2 x Netz (2) Anschlusskabel1) 3 x 1.5mm2, Rücklaufmischer (3) Anschlusskabel1) 4 x 0.75mm2, max. 0,15A / 230V 1. YMM nach ÖVE-K41-5 bzw. H05VV-F nach DIN VDE 0881-5 Anschlussbeispiel Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 15 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Erweiterungsmodule Anschluss-Schema 16 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Erweiterungsmodule 2.2.4 Zünderweiterung Die Zünderweiterung stellt den An‐ schluss für ein elektrisches Zündgebläse zur Verfügung und ermöglicht das auto‐ matische Anheizen des Kessels. Anschluss-Schema Verriegelung (FRZER10) Zünderweiterung Verriegelung (FRKEM 25) Kernmodul Mitgeliefertes Netzkabel für die Verbindung zum Klemmbock verwenden Hydraulikmodul (FRHYU 14) Anspeisung Netzstecker Hauptschalter 2.2.5 Bus-Kabel anschließen Für die Bus-Verbindungen zwischen den einzelnen Modulen ist ein Kabel Typ LIYCY paarig 2x2x0.5 zu verwenden. Der Anschluss an den 5-poligen Steckern ist lt. folgendem Schema durchzuführen: Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 17 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Erweiterungsmodule 2.2.6 Patchkabel an Bus-Stecker anschließen Soll ein Patchkabel an einer RJ45-Buchse und an einem 5-poligen Stecker ange‐ schlossen werden, so ist dies laut folgendem Anschlussschema durchzuführen: 2.2.7 End-Jumper setzen Um die einwandfreie Funktion des Bus-Systems zu gewährleisten, muss am letzten Modul der Jumper gesetzt werden. End-Jumper nicht gesetzt End-Jumper gesetzt Sind die Kontakte am Sockel des End-Jumpers nicht gebrückt (Bild links), spricht man von "nicht gesetzt". In diesem Fall ist der Bus-Abschluss nicht hergestellt. Sind die Kontakte geschlossen (Bild rechts), ist der End-Jumper gesetzt und der Abschluss der Bus-Verbindung hergestellt. 18 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Erweiterungsmodule 2.2.8 Einstellen der Modul-Adresse Für Hydraulikmodule bzw. Heizkreismodule ist es notwendig, mit den Modul-Adressen die notwendige Reihenfolge einzustellen. Die erste Platine einer Modulart sollte immer die Adresse 0 haben, damit eingestellte Standard-Hydrauliksysteme nicht nachkonfi‐ guriert werden müssen. Für weitere Platinen der gleichen Modulart werden aufstei‐ gend Modul-Adressen (Adresse 1 – 7) eingestellt. Im Standard-Lieferumfang ist ein Hydraulikmodul mit der Adresse 0 enthalten. Wird al‐ so zusätzlich ein zweites Hydraulikmodul installiert, so stellt man die Adresse 1 ein. Eingestellte Modul-Adresse Heizkreismodul Heizkreis Fühler Pumpe 0 03 – 04 0.1 – 0.6 0.1 – 0.2 1 05 – 06 1.1 – 1.6 1.1 – 1.2 2 07 – 08 2.1 – 2.6 2.1 – 2.2 3 09 – 10 3.1 – 3.6 3.1 – 3.2 4 11 – 12 4.1 – 4.6 4.1 – 4.2 5 13 – 14 5.1 – 5.6 5.1 – 5.2 6 15 – 16 6.1 – 6.6 6.1 – 6.2 7 17 - 18 7.1 – 7.6 7.1 – 7.2 Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de Hydraulikmodul 19 2 Elektrischer Anschluss und Verkabelung Anschlusspläne nach Pumpentypen 2.3 Anschlusspläne nach Pumpentypen Je nach eingesetzter Pumpengruppe kommen in Summe drei verschieden Pumpenty‐ pen zum Einsatz: WILO Stratos Para WILO Stratos TEC WILO Yonos Para Abhängig vom Pumpentyp wird beim Anschluss zwischen 2-poligem Steuerkabel (WI‐ LO Stratos TEC, WILO Yonos Para) und 4-poligem Steuerkabel (WILO Stratos Para) unterschieden. Entsprechend dem eingesetzten Pumpentyp sind bei der Verkabelung folgende Anschlusshinweise zu beachten: Pumpentyp mit 2-poligem Steuerkabel Spannungsversorgung Spannungsversorgung am Pumpen‐ ausgang der Platine verkabeln Steuerkabel 2-polig Steuerkabel am PWM-Ausgang der Platine anschlie‐ ßen, dabei auf korrekte Polung achten: - blauer Draht an Masse - brauner Draht an Plus Pumpentyp mit 4-poligem Steuerkabel Spannungsversorgung Spannungsversorgung am Pumpen‐ ausgang der Platine verkabeln Steuerkabel 4-polig Steuerkabel am PWM-Ausgang der Platine anschlie‐ ßen, dabei auf korrekte Polung achten: - brauner Draht an Masse - weißer Draht an Plus Die beiden anderen Drähte (blau, schwarz) nicht ver‐ wenden und ggf. isolieren 20 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 3 Übersicht der Grundfunktionen Bedientasten und Display 3 Übersicht der Grundfunktionen 3.1 Bedientasten und Display 3.1.1 Navigationstasten Die Navigationstasten dienen zum Bewegen im Menü und zum Verändern von Para‐ meterwerten Taste Funktion bei… Navigation: Im Menü nach oben bewegen Parameteränderung: Je nach Dauer des Tastendrucks: - kurz: Wert erhöhen - lang: Wert in 10er-Schritten erhöhen - lang (>10 sec): Wert in 100er-Schritten erhöhen Pfeil AUF Navigation: Im Menü nach unten bewegen Parameteränderung: Je nach Dauer des Tastendrucks: - kurz: Wert verringern - lang: Wert in 10er-Schritten verringern - lang (>10 sec): Wert in 100er-Schritten verringern Pfeil AB Navigation: In angewähltes Menü verzweigen Parameteränderung: EingabeTaste Parameter zum Editieren freigeben bzw. Parameterwert nach dem Ändern speichern Navigation: In übergeordnetes Menü zurück verzweigen Parameteränderung: ZurückTaste Je nach Dauer des Tastendrucks: - kurz: Parameter nicht speichern - lang: Zurück zum Grundbild ohne zu speichern 3.1.2 Status-LED Die Status-LED zeigt den Betriebszustand der Anlage: ▪ GRÜN blinkend (Intervall: 5 sec. AUS, 1 sec. EIN): Feuer Aus ▪ GRÜN leuchtend: KESSEL EINGESCHALTET ▪ ORANGE blinkend: WARNUNG ▪ ROT blinkend: STÖRUNG Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 21 3 Übersicht der Grundfunktionen Bedientasten und Display 3.1.3 Grafikdisplay Pos Beschreibung 1 Anzeige von Betriebszustand bzw. Menüname 2 Anzeige der aktuellen Uhrzeit 3 Anzeige der Hauptwerte im Grundbild (einstellbar), Menüinhalte, Parameter und Info-Texte 4 Status-Symbolleiste 5 Wird angezeigt, wenn eine Störung ansteht. Durch Drücken der Info-Taste werden Texte für Störungsbeschreibung und Behebung angezeigt 6 Zeigt den Puffer-Ladestatus (Pufferspeicher optional) 7 Signalisiert, dass ein Info Text angezeigt wird. Info-Texte sind zusätzlich durch einen Rahmen gekennzeichnet 8 Zeigt an, welche Funktion aktiv ist ⇨ Siehe "Funktionstasten" [Seite 23] 9 Zeigt an, dass die Boilerladepumpe aktiv ist. 10 Zeigt an, dass die Pufferladepumpe aktiv ist. 11 Zeigt an, dass die Heizkreispumpe des 2. Heizkreises aktiv ist 12 Zeigt an, dass die Heizkreispumpe des 1. Heizkreises aktiv ist. Wird nur im Grundbild angezeigt! In der Bedienebene des Service-Technikers wird zusätzlich in den einzelnen Zu‐ stands-Menüs die Funktion der jeweiligen Komponente durch die zugehörige StatusAnzeige signalisiert: Pos 22 Beschreibung A Zeigt an, ob Puffer (oder Ölkessel) für die Warmwasserbereitung warm genug ist B Wird angezeigt, wenn Boiler- bzw. Rücklaufanhebepumpe aktiv ist. C Wird angezeigt, wenn Heizkreis- bzw. Pufferladepumpe aktiv ist. D Zeigt den Status des Heizkreismischers an. Nur für den Ser‐ vice-Techniker in den Zustand-Me‐ nüs Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 3 Übersicht der Grundfunktionen Funktionstasten 3.2 Funktionstasten Die Funktionstasten der Lambdatronic S 3200 sind doppelt belegt. Durch kurzes oder langes Drücken der Tasten können unterschiedliche Funktionen aufgerufen werden, wobei für die Dauer des Tastendruckes folgendes gilt: kurzer Tastendruck …….. < 1 sec langer Tastendruck …….. > 4 sec 3.2.1 Standby-Taste Tastendruck Funktion Heizkreise und Brauchwasser werden nach den eingestellten Programmen und Zeiten gesteuert. Funktion bleibt bis zum Drücken einer anderen Funktionstaste aktiv. 3.2.2 Serviceprogramm-Taste Tastendruck Funktion kurz Anlage wird für die Dauer von 45 Minuten mit Nennlast betrieben. ⇨ Siehe "Kaminkehrerfunktion" [Seite 23] lang Funktion nicht belegt Kaminkehrerfunktion Die Kaminkehrerfunktion dient zur Emissionsmessung des Kessels durch den Kamin‐ kehrer. Zusätzliche Informationen sowie Vorgehensweise bei der Emissionsmessung sind der Bedienungsanleitung des Kessels zu entnehmen. Serviceprogramm-Taste kurz drücken ❒ Der Kessel wird für 45 min. auf Nennlast betrieben ➥ Kesselsolltemperatur wird auf 85 °C gestellt ➥ Heizungspumpen schalten sich ein und Mischerventile regeln auf die maximale Vorlaufsolltemperatur ➥ Boiler und Pufferladepumpe werden regulär angesteuert 3.2.3 Info-Taste Tastendruck Funktion kurz Zeigt Klartextinformationen zu Menüpunkten oder Störmeldungen an. lang Sprachauswahl: Deutsch, Polski, Cesky, Slovenski, Italiano, Francais, English Die Info-Taste kann jederzeit gedrückt werden und zeigt immer Informationen zum ak‐ tuellen Menüpunkt bzw. zur aktuell anstehenden Störmeldung an, wobei Störmeldun‐ gen die oberste Priorität besitzen. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 23 3 Übersicht der Grundfunktionen Funktionstasten Info-Taste im Normalbetrieb: Im Normalbetrieb (ohne anstehender Störmeldung) kann zu jedem Menü‐ punkt bzw. Parameter durch Drücken der Info-Taste eine Information / Erklä‐ rung angezeigt werden. Dass es sich um einen Info-Text han‐ delt wird zusätzlich durch den Rahmen und das Info-Symbol in der Statuszeile gekennzeichnet Info-Taste bei anstehender Störmeldung: Wurde eine Störung nach dem Auftre‐ ten zwar quittiert, aber nicht behoben, wird dies durch ein Warnsymbol rechts unten in der Statuszeile angezeigt. Durch Drücken der Info-Taste wird die Information zur aktuell anstehenden Störmeldung nochmals aufgerufen. Vorgehensweise bei der Störungsbe‐ hebung: ⇨ Siehe "Störungsbehebung" [Seite 80] 3.2.4 Boilerprogramm-Taste Tastendruck Funktion kurz Einmalige manuelle Ladung des Brauchwassers. Die Funktion wird während der Boilerladung durch das Wasserhahn-Symbol in der Statuszeile signal‐ isiert. Nach der Ladung ist wieder die zuvor einge‐ stellte Betriebsart aktiv. lang Zum Wechseln in den Sommerbetrieb. Die Betriebsart wird durch das Wasserhahn-Sym‐ bol in der Statuszeile signalisiert. Die Brauchwas‐ serladung wird gemäß eingestelltem Programm ge‐ regelt, die Regelung der Heizkreise ist deaktiviert. 24 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 3 Übersicht der Grundfunktionen Funktionstasten 3.2.5 Partyprogramm-Taste Tastendruck kurz Funktion Zum Aktivieren des Partybetriebs am Raumbedien‐ gerät. Achtung: Funktion nur bei Raumbediengerät mög‐ lich! Nach optionaler Änderung der Raum-Sollwerttem‐ peratur bleibt die Steuerung der Heizkreise bis zum Ende der nächsten Heizzeit oder bis zur Aktivie‐ rung einer anderen Betriebsart im Heizbetrieb. Die‐ se Funktion ist im Sommerbetrieb nicht möglich! Zusätzliche Informationen in der Bedienungsanlei‐ tung des Raumbediengeräts beachten. lang Im Extraheizen werden Heizung und Brauchwasser für 6 Stunden lang geheizt. Die eingestellte Be‐ triebsart wird dabei ignoriert. Die Funktion wird durch das Sonnen-Symbol in der Statuszeile sig‐ nalisiert. Achtung: Die im Menü "Heizen" eingestellte Außen‐ temperatur-Heizgrenze ist aktiv und kann die Frei‐ gabe der Heizkreise verhindern! 3.2.6 Absenkprogramm-Taste Tastendruck kurz Funktion Zum Aktivieren des Absenkbetriebs am Raumbe‐ diengerät. Achtung: Funktion nur bei Raumbediengerät mög‐ lich! Nach optionaler Änderung der Absenktemperatur bleibt die Regelung der Heizkreise bis zum Beginn der nächsten Heizzeit oder bis zur Aktivierung einer anderen Betriebsart im Absenkbetrieb. Zusätzliche Informationen in der Bedienungsanlei‐ tung des Raumbediengeräts beachten. lang Zum Aktivieren des Dauer-Absenkbetriebs am Raumbediengerät. Achtung: Funktion nur bei Raumbediengerät mög‐ lich! Die Raumtemperatur wird bis zur Aktivierung des Automatikbetriebs auf die voreingestellte Absenk‐ temperatur reduziert. Zusätzliche Informationen in der Bedienungsanlei‐ tung des Raumbediengeräts beachten. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 25 4 Bedienung Vor dem ersten Einschalten 4 Bedienung ❒ Vor der Erstinbetriebnahme die korrekte Verdrahtung der Pumpen und Mischer kontrollieren! ⇨ Siehe "Vor dem ersten Einschalten" [Seite 26] ❒ Angeschlossene Komponenten auf maximale Anschlussleistung kontrollieren Kernmodul bzw. ⇨ Siehe "Erweiterungsmodule" [Seite 11] 4.1 Vor dem ersten Einschalten HINWEIS Die Erstinbetriebnahme durch den autorisierten Heizungsbauer oder den FrölingWerkskundendienst durchführen lassen! 4.1.1 Kontrolle der Regelung ❒ Platinen auf Fremdkörper (Drahtreste, Beilagscheiben, Schrauben,…) überprüfen ❒ Verdrahtungsprüfung durchführen: Kontrolle auf lose, nicht isolierte Drähte, die einen Kurzschluss verursachen kön‐ nen ❒ Kontrolle der Steckerbelegung von Pumpen, Mischer und sonstigen Aggregaten, die NICHT von Fröling vorgefertigt sind ❒ Anschluss der BUS-Leitung auf Kurzschluss prüfen ❒ Eingestellte Adressen und Abschluss-Jumper an den einzelnen Modulen kontrol‐ lieren (Heizkreismodule, Hydraulikmodule, Displays,…) ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] sowie ⇨ Siehe "End-Jumper setzen" [Seite 18] 4.1.2 Kontrolle der angeschlossenen Aggregate ❒ Alle verwendeten Aggregate auf korrekten Anschluss kontrollieren ❒ Verdrahtungsprüfung durchführen: Kontrolle auf lose oder nicht isolierte Drähte in den Klemmboxen von Pumpen, Mischer und Umschaltventil, die einen Kurzschluss verursachen können 4.1.3 Kontrolle der Anlage ❒ Hauptsicherung für Kessel auf ausreichende Nennstromstärke prüfen (16A ) ➥ Wird ein Sicherungsautomat verwendet, so ist ein Typ mit 16A zu verwenden. 26 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 4 Bedienung Erstinbetriebnahme 4.2 Erstinbetriebnahme Nach dem Herstellen der Spannungsversorgung und Einschalten des Hauptschalters wird das Startlogo angezeigt und die Steuerung führt einen Systemcheck durch. Nach dem Systemcheck wird das Grundbild angezeigt. Das Grundbild wird standard‐ mäßig angezeigt und informiert über die zwei wichtigsten Parameter, wobei die Anzei‐ ge individuell angepasst werden kann. ⇨ Siehe "Grundbild-Parameter" [Seite 77] 4.2.1 Bedienebene wechseln Aus Sicherheitsgründen sind einzelne Parameter nur in bestimmen Bedienebenen sichtbar. Zum Wechseln in eine andere Ebene ist die Eingabe des jeweiligen Bedie‐ nercodes erforderlich: Bedienebene Beschreibung Kindersicherung (Code 0) In der Ebene „Kindersicherung“ wird lediglich das Grundbild angezeigt. Ein Verändern von Parametern ist in dieser Ebene nicht möglich. Kunde (Code 1) Standard-Ebene im Normalbetrieb der Steuerung. Alle kundenspezifi‐ schen Parameter werden angezeigt und können verändert werden. Installateur / Service Freigabe der Parameter zum Anpassen der Steuerung an die Kompo‐ nenten (sofern konfiguriert) der Anlage. Alle in dieser Bedienungsanlei‐ tung gezeigten Parameter sind verfügbar. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 27 4 Bedienung Erstinbetriebnahme 4.2.2 Anlagenart einstellen HINWEIS! Nur für geschultes Personal – Eingabe des Installateur-Codes erforderlich! Kesseltyp Achtung! Falscheinstellung kann zu Fehl‐ funktionen führen. Weiter mit der Pfeil AB Taste S1 Turbo S3 Turbo oder ECO NICHT ANWÄHLEN! S4 Turbo ➔ S4 Kesseltype: SP Dual FHG Turbo 3000 20 : FHG Turbo 3000 70 P1 Pellet 7 - 10 Pelletskessel P2 – 10 : Pelletskessel P2 – 25 P4 Pellet 8 – 25 P4 Pellet 32 - 105 Turbomatic 25 – 55 Turbomatic 70 – 100 T4 24 – 75 T4 90 – 110 TX 150 TX 200 – 250 Holzkessel F2 22/30 28 S4 Turbo 15 S4 Turbo 22 S4 Turbo 28 S4 Turbo 34 S4 Turbo 40 S4 Turbo 50 S4 Turbo 60 NICHT ANWÄHLEN! Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 4 Bedienung Erstinbetriebnahme Kesseltyp-Parameter Lambdasonde vorhanden JA Stellmotoren vorhanden JA Zündung vorhanden JA Rücklaufanhebung mittels Bypasspumpe NEIN Rücklaufmischer mittels HK1 NEIN Rücklaufmischer mittels externen Mischermodul NEIN HINWEIS: Nachdem alle zutreffenden Parameter gesetzt wurden, müssen die Kessel‐ standardwerte im Menü „Kessel“ unter Einstellpunkt „Allgemeine Einstellungen“ über‐ nommen werden! Parameter Beschreibung Sehr trockenes Scheitholz (w<15%) Parameter über‐ nehmen nächste Zeile NEIN Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt und die Kessel‐ standardwerte übernommen, werden die Parameter au‐ tomatisch an sehr trockenes Scheitholz angepasst. Kesselstandardwerte über‐ nehmen NEIN Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt, so werden die aktuellen Parameter für den ausgewählten Kessel ge‐ setzt. Nachdem die Werte übernommen sind, springt der Parameter auf „NEIN“. Systemauswahl Hydrauliksystem 0 Hydrauliksystem 1 Hydrauliksystem 2 Hydrauliksystem 3 Hydrauliksystem 4 Beschreibung siehe Broschüre „Energiesyste‐ me Lambdatronic S 3200“ Hydrauliksystem für S3 Kessel NICHT ANWÄHLEN Hydrauliksystem 12 Hydrauliksystem 13 ANWÄHLEN ANWÄHLEN Beschreibung siehe Broschüre „Energiesyste‐ me Lambdatronic S 3200“ Variante 1 Variante 2 und 5 Variante 3 Variante 4 Mehrhaus - Schemen Slavekessel bei Kesselfolgeschaltung Nur bei Anlagen im Kaskadenverbund! Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 29 4 Bedienung Erstinbetriebnahme Liegt bei der Anlage ein Unverbindlicher Planungsvorschlag vor, so kann das einzu‐ stellende Hydrauliksystem an der rechten oberen Ecke des Planungsvorschlages ab‐ gelesen werden. Liegt keines vor, so kann aus nachfolgender Auswahlmatrix das anlagenspezifisch einzustellende Hydrauliksystem ermittelt werden: Hydrauliksystem 2 Hydrauliksystem 3 Hydrauliksystem 4 Hydrauliksystem 12 Hydrauliksystem 13 Variante 1 Variante 2 und 5 Variante 3 JA / NEIN Variante 4 Masterkessel bei Kaskade Solar Zirkulationspumpe Netzpumpe Hydrauliksystem 1 Freiprog. Differenzregler Hydrauliksystem 0 Boilervorrang Umschaltventil vorhanden Brennerverblockung Zusatzfunktionen Puffer im Haus 4 Puffer im Haus 3 Puffer im Haus 2 Puffer im Heizhaus Solar über externen WT Puffermitte Fühler 4-Fühler-Management Kessel 2 Puffer Systemabhängige Komponenten Hydraulikumfeld Boilerumfeld Boiler 01 vorhanden : Boiler 08 vorhanden JA / NEIN : JA / NEIN Heizkreisumfeld Heizkreis 01 vorhanden Fernversteller 01 vorhanden : Heizkreis 18 vorhanden Fernversteller 18 vorhanden JA / NEIN JA / NEIN : JA / NEIN JA / NEIN Solarumfeld Solarkollektor 01 vorhanden JA / NEIN ❒ Der Parameter „Fernversteller XX vorhanden“ ist auf „JA“ zu stellen, wenn für den jeweiligen Heizkreis einer der 3 dargestellten Fernversteller verwen‐ det wird. 30 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 4 Bedienung Erstinbetriebnahme 4.2.3 Vor dem ersten Anheizen ❒ Systemdruck der Heizungsanlage prüfen ❒ Prüfen, ob die Heizungsanlage komplett entlüftet ist ❒ Prüfen, ob die Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind und deren Funktion ge‐ währleistet ist ❒ Prüfen, ob eine ausreichende Be- und Entlüftung des Heizraums gewährleistet ist ❒ Dichtheit des Kessels prüfen ➥ Alle Türen und Revisionsöffnungen müssen dicht schließen! ❒ Breitbandsonde kalibrieren ⇨ Siehe "Kalibrierung starten" [Seite 72] ❒ Türkontaktschalter auf Funktion prüfen ⇨ Siehe "Digitale Eingänge" [Seite 66] Antriebe ❒ Antriebe und Stellmotoren auf Funktion und Drehrichtung prüfen ⇨ Siehe "Analoge Ausgänge" [Seite 65] und ⇨ Siehe "Digitale Ausgänge" [Seite 65] 4.3 Kessel anheizen Bei der Erstinbetriebnahme ist auf ein langsames Aufheizen der Brennkammer zu achten. Hinweise über Sicherheit und Durchführung in der Bedienungsanleitung des Kessels müssen dabei beachtet werden! HINWEIS! Siehe Kapitel Erstinbetriebnahme in der Montageanleitung des Kessels 4.3.1 Anheizen Tür offen 08:00 Kessel 25 °C Saugzug EIN Tür offen 1 Pos 1 Beim Öffnen der Isoliertür wird am Display der Zustand „Tür offen“ angezeigt und das Grundbild wechselt zu Anzeige von Abgastemperatur und dem Parameter „SAUGZUG“. Der Parameter ist automatisch auf „EIN“ gesetzt und der Saugzug wird mit maximaler Drehzahl angesteuert. 2 Mit den Pfeiltasten kann der Saugzug ein- und ausgeschaltet werden. 08:00 Kessel 25 °C Saugzug AUS 2 Beschreibung HINWEIS! Beim Anzünden des Papiers ist es von Vorteil das Saugzuggebläse auszu‐ schalten und nach dem Anzünden wieder einzuschalten! Anheizen 25 °C Abgas 26 °C Heizen 3 08:15 Kessel 60 °C Abgas 180 °C Feuer Aus ▪ Kessel gemäß Bedienungsanleitung des Kessels mit Brennstoff befüllen und an‐ zünden 08:01 Kessel 4 09:35 Kessel 30 °C Abgas 38 °C 5 3 Nach dem Schließen der Isoliertür wechselt der Kessel automatisch in den Zustand „Anheizen“. Die Lambdatronic S 3200 steuert den Saugzug mit 100% an. 4 Bei Erreichen einer bestimmten Abgas-Minimaltemperatur oder nach Ablauf der ein‐ gestellten maximalen Anheizzeit wechselt der Kessel in den Zustand „Heizen“. Die Lambdatronic S 3200 regelt die Verbrennung nach den eingestellten Kesselsollwer‐ ten. 5 Werden innerhalb einer bestimmten Zeit die Kriterien für den Zustand „Heizen“ nicht erreicht, wechselt der Kessel in Zustand „Feuer Aus“. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 31 4 Bedienung Kessel anheizen 4.3.2 Anheizen mit automatischer Zündung Pos 1 Beschreibung Beim Öffnen der Isoliertür wird am Display der Zustand „Tür offen“ angezeigt und das Grundbild wechselt zu Anzeige von Abgastemperatur und dem Parameter „SAUGZUG“. Der Parameter ist automatisch auf „EIN“ gesetzt und der Saugzug wird mit maximaler Drehzahl angesteuert. ❒ Kessel mit Brennstoff füllen HINWEIS! Siehe Bedienungsanleitung des Scheitholzkessel S4 Turbo 2 Mit den Pfeiltasten kann der Saugzug ein- und ausgeschaltet werden. Nach dem Schließen der Isoliertür wechselt der Kessel automatisch in den Zustand „Vorbelüften“. Um einen sicheren Betriebszustand des Kessels zu gewährleisten und eine eventuelle Entzündung durch Restglut aufgrund unvollständiger Reinigung der Brennkammer ausschließen zu können, versucht der Kessel innerhalb einer eingestellten Sicher‐ heitszeit den Zustand „Heizen“ zu erreichen ohne die Zündung zu aktiviern. In diesem Zeitraum kann von Hand angeheizt werden, um die automatische Zündung zu überge‐ hen. 3 Nach Ablauf dieser Sicherheitszeit bleibt der Kessel solange im Zustand „Zünden Warten“, bis der im Menü Zündung eingestellte Zeitpunkt für das automatische Zün‐ den erreicht ist. ⇨ Siehe "Menü - Zündung" [Seite 56] 4 Mit der Gebläsezündung wird das Brennmaterial gezündet. Der Kessel muss inner‐ halb einer eingestellten Zeit die Kriterien für den Zustand „Heizen“ erreichen. Gelingt der Zündversuch nicht, wird am Display eine Störung angezeigt. ⇨ Siehe "Störungsbehebung" [Seite 80] 32 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 4 Bedienung Betriebszustände 4.4 Betriebszustände Die verschiedenen Betriebszustände werden links oben im Grafikdisplay angezeigt: Anheizen Kesselzustand während des Anheizvorganges bis zu einer bestimmten Abgas-Minimaltemperatur. Gebläse und Primärluft auf 100% Vorbelüften (bei autom. Zün‐ dung) Sicherheitsfunktion bei Betrieb mit automatischer Zündung. Zünden Warten (bei autom. Zün‐ dung) Nach Ablauf der Sicherheitszeit (Betriebszustand Vorbelüften) bleibt der Kessel solange im Zustand „Zünden Warten“, bis der im Menü Zündung eingestellte Zeitpunkt für das automatische Zünden erreicht ist. Zünden (bei autom. Zün‐ dung) Mit der Gebläseunterstützung wird das Brennmaterial gezündet. Der Kessel versucht innerhalb einer eingestellten Zeit die Kriterien für den Zustand Heizen zu erreichen. Heizen Die Lambdatronic S 3200 steuert nach den Kesselsollwerten die Ver‐ brennung. Feuererhaltung Sehr geringe Leistungsabnahme. Innerhalb einer eingestellten Zeit versucht der Kessel den Zustand Hei‐ zen zu erreichen ohne die Zündung zu aktivieren. In diesem Zeitraum kann von Hand angeheizt werden, um die automatische Zündung zu übergehen. Bei Überschreiten der Kesselsolltemperatur um einen eingestellten Wert geht der Kessel in den Zustand „Feuererhaltung“. Gebläse stoppt, Luft‐ klappen werden bis auf die Mindestöffnung geschlossen. Nach dem Unterschreiten der Kesselsolltemperatur geht der Kessel wie‐ der in den Zustand „Heizen“. Tür offen Die Isoliertür ist geöffnet, das Gebläse läuft mit max. Drehzahl. Feuer aus Der Kessel ist bis auf eine Restglut ausgebrannt. Störung ACHTUNG - Eine Störung steht an! ⇨ Siehe "Störungsbehebung" [Seite 80] 4.5 Parameter einstellen Das Ändern von Werten erfolgt bei allen Parametern nach folgendem Schema: Für die Erstinbetriebnahme sind nachstehende Parameter zu kontrollieren und gege‐ benenfalls anzupassen: ▪ Heizkurve: Radiator oder Fußbodenheizung ⇨ Siehe "Temperatureinstellungen der Heizkreise" [Seite 38] Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 33 4 Bedienung Zeiten einstellen Die restlichen Parameter sind ab Werk so programmiert, dass in den meisten Fällen ein optimaler Betrieb ohne eine weitere Parametrierung möglich ist. Folgende Parameter können/sollen je nach Kundenwunsch eingestellt werden: ▪ Gewünschte Kessel-Solltemperatur ⇨ Siehe "Einstellparameter – Kesseltemperatur" [Seite 67] ▪ Boilerladezeiten ⇨ Siehe "Heizzeiten des Boilers" [Seite 43] ▪ Solarsteuerung ⇨ Siehe "Menü - Solar" [Seite 44] ▪ Heiz- und Absenkzeiten der einzelnen Heizkreise ⇨ Siehe "Heizzeiten der Heizkreise" [Seite 39] 4.6 Zeiten einstellen In den einzelnen Menüs der Heizungskomponenten (Heizkreise, Boiler, ...) kann im Untermenü „Zeiten“ das gewünschten Zeitfenster für die Komponente eingestellt wer‐ den. Der Aufbau des Zeit-Menüs und die Vorgehensweise beim Ändern der Zeiten sind dabei immer gleich! Beispiel – Zeiten für Heizkreis 01 einstellen: Im Menü „Heizen“ -> „Zeiten“: Aktuelle Einstellungen für die ein‐ zelnen Wochentage werden an‐ gezeigt. Durch Drücken der Pfeil‐ tasten wird zum nächsten/vorher‐ gehenden Wochentag gewechselt Siehe Beispiel unten… Die ab Werk eingestellten Zeiten werden durch nochmaliges Be‐ stätigen geladen. (06:00 – 22:00) Achtung – Die kundenspezifi‐ schen Zeiteinstellungen gehen dabei verloren! … im Menü „Programm ändern“: 34 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 4 Bedienung Zeiten einstellen Nach dem Drücken der EingabeTaste kann der Tag bzw. der Zeit‐ raum ausgewählt werden, für den die Heizzeiten eingestellt werden sollen: - MO, DI, …, SO - MO – FR - SA – SO - ALLE TAGE GLEICH Nach nochmaligem Drücken der Eingabe-Taste wird das Zeitfens‐ ter für den gewünschten Tag/Zeit‐ raum angezeigt. Hier können bis zu 4 versch. Heizzeiten nacheinander einge‐ geben werden. Beim Drücken der Eingabe-Taste springt der Cursor an die nächste Position, auch wenn keine Zeit eingegeben wurde. Steht der Cur‐ sor an der letzten Position, wird durch Drücken der Eingabe-Taste das Zeitfenster gespeichert und zum vorherigen Menü gewechselt 4.6.1 Zeitfenster löschen Zum Löschen eines Zeitfensters muss die Endzeit des gewünschten Zeitfensters bis 24:00 Uhr durchlaufen werden. Durch nochmaliges Drücken der Pfeiltaste nach oben verschwindet die Zeit und wird durch Striche ersetzt. Anschließend gleiche Prozedur bei der Startzeit durchführen. Nach mehrmaligem Drücken der Eingabe-Taste werden die Änderungen übernommen und zum vorherigen Menü gewechselt. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 35 5 Menü-Übersicht und Parameter 5 Menü-Übersicht und Parameter ⇨ Siehe "Menü - Heizen" [Seite 37] ⇨ Siehe "Menü - Wasser" [Seite 42] ⇨ Siehe "Menü - Solar" [Seite 44] ⇨ Siehe "Menü - Puffer" [Seite 49] ⇨ Siehe "Menü - Kessel" [Seite 52] ⇨ Siehe "Menü - Kessel 2" [Seite 54] ⇨ Siehe "Menü – Zündung S4" [Seite 56] ⇨ Siehe "Menü - Netzpumpe" [Seite 57] ⇨ Siehe "Menü - Differenz-Regler" [Seite 60] ⇨ Siehe "Menü - Zirkulationspumpe" [Seite 62] 36 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Heizen ⇨ Siehe "Menü - Hand" [Seite 64] ⇨ Siehe "Menü - Anlage" [Seite 66] Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 37 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Heizen 5.1 Menü - Heizen 5.1.1 Zustandsanzeigen der Heizkreise Parameter Heizkreis nach Programm steuern (NEIN -> Heizkreis ist ausgeschal‐ tet) Beschreibung JA NEIN -> Heizkreis ist komplett ausgeschaltet. Kein Frostschutz! Vorlauf-Isttemperatur 46°C Anzeige der aktuellen Vorlauftemperatur Vorlauf-Solltemperatur 52°C Der errechnete Sollwert der Vorlauftemperatur Raumtemperatur 21°C Temperatur am Fernversteller des aktuellen Heizkreises (Option) Partyschalter Auto Zeigt die aktuelle Schalterstellung am Fernversteller (Option) (Party) = Partybetrieb; das Absenkprogramm wird ignoriert (Absenken) = Absenkbetrieb; die Heizphasen werden ignoriert (Auto) = Automatikbetrieb; Heizphasen gemäß Absenkprogramm (Aus) = Ausgeschaltet; Heizkreis deaktiviert, nur Frostschutz! Außentemperatur 2°C Anzeige der aktuellen Außentemperatur 5.1.2 Temperatureinstellungen der Heizkreise Parameter Beschreibung Gewünschte Raumtemperatur wäh‐ rend des Heizbetriebs 20°C Raumtemperatur während des Heizbetriebs (nur mit Fernversteller) Gewünschte Raumtemperatur wäh‐ rend des Absenkbetriebs 16°C Raumtemperatur während des Absenkbetriebs (nur mit Fernversteller) 38 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Heizen Parameter Beschreibung Gewünschte Vorlauftemperatur bei +10°C Außentemperatur 40°C Gewünschte Vorlauftemperatur bei -10°C Außentemperatur 60°C Reglerverstärkung Raumtemperatur Kp-Rm 6.0 Mit diesen zwei Arbeitspunkten wird die Heizkurve an das jeweilige Sys‐ tem angepasst. Einflussfaktor der Raumtemperatur auf die Vorlauftemperatur des Heiz‐ kreises. Bei einer Abweichung der Raumtemperatur von +/- 1°C wird der Sollwert der Vorlauftemperatur um diesen Wert korrigiert. (Parameter nur bei optionalem Fernversteller) Empfohlene Werte für: - Fußbodenheizung: 2 - 3 - Radiatoren (Neubau): 4 – 5 - Radiatoren (Altbau): 6 – 7 Hinweis: Fremdeinflüsse auf die Raumfühler beachten! Absenkung der Vorlauftemperatur im Absenkbetrieb 15°C Die Vorlauftemperatur wird während des Absenkbetriebs um diesen Wert reduziert. Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Heizbetrieb ein‐ schaltet 18°C Überschreitet die Außentemperatur während des Heizbetriebs diesen Grenzwert, werden Heizkreispumpen und Mischer deaktiviert. Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Absenkbetrieb einschaltet 7°C Unterschreitet die Außentemperatur während des Absenkbetriebs diesen Grenzwert, werden Heizkreispumpen und Mischer aktiviert. Maximale Vorlauftemperatur 75°C Maximaltemperatur zur Begrenzung der Vorlauftemperatur. Frostschutztemperatur 10°C Wenn die Raumtemperatur oder die Vorlauftemperatur kleiner als der ein‐ gestellte Wert ist, wird die Heizkreispumpe eingeschaltet. 5.1.3 Heizzeiten der Heizkreise ⇨ Siehe "Zeiten einstellen" [Seite 34] Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 39 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Heizen 5.1.4 Serviceparameter der Heizkreise Parameter Beschreibung Heizkreispumpe A0 HK Mischer AUF A0 HK Mischer ZU A0 Laufzeit des Mischers Dient zum Testen der einzelnen Ausgänge. 240s Mischerlaufzeit des verwendeten Heizkreismischers einstellen. Empfehlung um Mischerschwingung zu verringern: Nicht < 150s stellen Heizkreispumpe ausschalten, wenn Vorlauf Soll kleiner ist als 20°C Wird eine Vorlaufsolltemperatur berechnet, die kleiner ist als der hier ein‐ gestellte Wert, schaltet die Heizkreispumpe ab und der Mischer fährt zu. (nur ohne Fernversteller) Darf dieser Heizkreis bei aktivem Boilervorrang heizen NEIN Standardmäßig werden die Heizkreise bei aktivem Boilervorrang erst bei vollständig geladenem Boiler freigegeben. Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt, ist der Boilervorrang für diesen Heizkreis deaktiviert. Von welchem Puffer oder Verteiler wird dieser HK versorgt (0=Kessel) Hochtemperaturanforderung auf‐ grund Boilerladung 1 HINWEIS: Gilt nur bei Mehrhaussystemen (Varianten) Zuordnung der Wärmequelle für diesen Heizkreis: 0 = Kessel, 1 = Puffer 01, ... NEIN Wird dieser Parameter auf JA gestellt, so wird die Fernleitung gemäß ein‐ gestellter Heizkurve + Überhöhung betrieben. Für eine Boilerladung wird die Fernleitung kurzfristig mit einer höheren Temperatur, jedoch nach ab‐ geschlossener Boilerladung wieder gemäß Heizkurve versorgt. HINWEIS: Parameter nur bei Heizkreis 2 verfügbar! Für Hochtemperaturanforderung Boiler 1 nicht überwachen NEIN Befindet sich der Boiler 1 vor dem Netzmischer soll dieser die Temperatur‐ regelung der Fernleitung nicht beeinflussen, somit ist dieser Parameter auf JA zu setzen. HINWEIS: Parameter nur bei Heizkreis 2 verfügbar! 5.1.5 Serviceparameter für Aufheizprogramm Parameter Aufheizprogramm aktiv Aktueller Tag des Aufheizpro‐ gramms 40 Beschreibung NEIN 1 Wird dieser Parameter aktiviert startet das eingestellte 30-tägige Aufheiz‐ programm. Nach den 30 Tagen wird der eingestellt Heizkreis wieder nor‐ mal betrieben. Zeigt den aktuellen Tag des laufenden Aufheizprogramms Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Heizen Parameter Für welchen Heizkreis soll das Auf‐ heizprogramm gelten Beschreibung 1 Der Parameter bestimmt, welcher Heizkreis mit dem Aufheizprogramm versorgt wird. Heizkreis 1 … 18 ❒ Nur Auswahl von einem Heizkreis möglich! Welches Aufheizprogramm wird ver‐ wendet 1 VL Soll für alle Tage bei Programm 7 35°C Der Verlauf der Vorlauftemperatur in den Aufheizprogrammen 1 – 6 ist fix vorgegeben. Beim Aufheizprogramm 7 ist die Vorlauftemperatur frei wähl‐ bar. Bei aktivem Aufheizprogramm 7 wird der ausgewählte Heizkreis auf die eingestellte Vorlauftemperatur geregelt. Aufheizprogramme Aufheizprogramm 1: Aufheizprogramm 5: Aufheizprogramm 2: Aufheizprogramm 6: Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 41 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Heizen Aufheizprogramm 3: Aufheizprogramm 7: Aufheizprogramm 4: Angeführte Aufheizprogramme sind unverbindliche Vorschläge. Wird das Aufheizprogramm zum Aushei‐ zen eines Estrichs verwendet, muss Rücksprache mit dem Estrich-Hersteller bzw. Installateur gehalten werden 5.1.6 Allgemeine Einstellungen Parameter Korrekturwert für den Außenfühler Heizkreismodul wovon der Außenfühler eingelesen wird (0=Kernmodul) Raumfühlereingänge für Raumther‐ mostat verwenden 42 Beschreibung 0°C Zeigt der Außenfühler einen falschen Wert an, kann der Wert mit diesem Parameter angepasst werden. 0 Wird der Außenfühler nicht vom Kernmodul eingelesen, muss hier die Ad‐ resse des jeweiligen Heizkreismoduls +1 eingestellt werden. (Fühler 1 am jeweiligen Modul) NEIN Werden Raumthermostate statt Raumfühler verwendet muss dieser Para‐ meter auf JA gesetzt werden. Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Wasser 5.2 Menü - Wasser 5.2.1 Zustandsanzeigen des Boilers Parameter Beschreibung Boilertemperatur oben 60°C Aktuelle Temperatur im oberen Bereich des Boilers. Der Boiler wird wäh‐ rend der Ladezeiten solange beheizt, bis der eingestellt Parameter „Gewünschte Boilertemperatur“ erreicht ist. Boilertemperatur Solarreferenz 55°C Aktuelle Temperatur im unteren Bereich des Boilers. (Parameter nur bei Solarregister verfügbar) Boilerpumpe Ansteuerung 0% Gibt die Drehzahl der Boilerpumpe in Prozent der Maximaldrehzahl an 5.2.2 Temperatureinstellungen des Boilers Parameter Beschreibung Gewünschte Boilertemperatur 55°C Bei Erreichen dieser Boilertemperatur schaltet die Boilerladepumpe ab. Nachladen, wenn Boilertemperatur unter 45°C Unterhalb dieser Boilertemperatur wird das Nachladen des Boilers freige‐ geben. Laden wenn Puffer und Boiler eine Temperaturdifferenz 6°C Wenn die obere Puffertemperatur um diesen Wert höher ist als die Boiler‐ temperatur, wird die Boilerladepumpe freigegeben. (Nur bei Systemen mit Pufferspeicher) Laden wenn Kessel und Boiler eine Temperaturdifferenz 6°C Startwert der Boilerladung. Die Kesseltemperatur muss um diesen Wert höher sein als die Boilertemperatur, damit die Boilerladung startet. (Nur bei Systemen ohne Pufferspeicher) 5.2.3 Heizzeiten des Boilers ⇨ Siehe "Zeiten einstellen" [Seite 34] Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 43 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Wasser 5.2.4 Serviceparameter des Boilers Parameter Beschreibung Restwärmenutzung NEIN Funktion kann nur bei Anlagen mit Rücklaufmischer und keinem Puffer‐ speicher genutzt werden. Hierbei wird die restliche Energie in den Boiler abgeführt, der Parameter "Kesseltemperatur, ab der alle Pumpen laufen dürfen“ wird dabei ignoriert. Die Pumpe wird mit Minimal‐ drehzahl angesteuert, bis die Kesseltemperatur kleiner als die Boilertem‐ peratur + 3°C ist Boiler nur einmal pro Tag aufladen NEIN Ist dieser Parameter auf "JA" gestellt, wird ein mehrmaliges Aufheizen an einem Tag unterbunden. Legionelle Aufheizung aktiv JA Einmal pro Woche wird der Boiler auf mindestens 65°C erwärmt. Welcher Tag ist für die legionelle Aufheizung vorgesehen MO Wochentag an dem die legionelle Aufheizung durchgeführt wird. Von welchem Puffer oder Verteiler wird dieser Boiler versorgt (0=Kes‐ sel) 1 Beim Einsatz mehrerer Pufferspeicher bzw. Heizverteiler wird hier der Wärmelieferant für die Boilerladung ausgewählt. Wird nur ein Pufferspeicher bzw. Heizverteiler verwendet, Parameter auf Standardeinstellung 1 belassen. HINWEIS: Gilt nur bei Mehrhaussystemen Boilerpumpen Nachlauf ⇒ (Dieser Parameter gilt für alle Boiler gleich) 0m Nachlaufzeit für alle Boiler Welcher Fühler wird für den Boiler 1 oben verwendet 0.3 Bus-Adresse der verwendeten Fühler und Pumpen. Welcher Fühler wird für die Boiler 1 Solarreferenz verwendet 0.4 Welche Pumpe wird für den Boiler 1 verwendet 0.2 PWM Einstellung der Boilerpumpe ⇨ Siehe "Einstellen der Moduladresse" [Seite 19] Normale Pumpe ▪ Normale Pumpe ▪ PWM / Umfeldpumpe ▪ PWM / Solarpumpe ▪ PWM Umf. Pumpe + Ventil ▪ 0 – 10V / Umfeldpumpe ▪ 0 – 10V / Solarpumpe ▪ 0 – 10V Umf. Pumpe + Ventil Eigenschaften des jeweiligen Einstellers: ⇨ Siehe "PWM / 0 - 10V Einstellungen" [Seite 78] Minimaldrehzahl der Boilerpumpe 45% Anpassung der Mindestdrehzahl an den Pumpentyp. (Betriebsart der Pumpen gemäß Pumpenhersteller einstellen) Maximale Drehzahl der Boilerpum‐ pe 100% Sollte Systembedingt die maximale Drehzahl der Boilerpumpe begrenzt werden, so kann dies durch verändern des Parameters eingestellt werden. 44 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Solar 5.3 Menü - Solar 5.3.1 Zustandsanzeigen des Solarsystems Parameter Beschreibung Kollektortemperatur 80°C Aktuelle Temperatur am Kollektor. Solarfühler Pufferunten 43°C Aktuelle Temperatur am Solarfühler im Puffer unten. Boilertemperatur Solarreferenz 39°C Aktuelle Temperatur am Solarreferenzfühler im Boiler. Kollektor Rücklauftemperatur 50°C Aktuelle Temperatur am Kollektor Rücklauf. (nur bei System 12, 13) Wärmetauscher Sek. Vorlauftempe‐ ratur (Leitung zum Puffer) 78°C Aktuelle Temperatur am Wärmetauscher-Vorlauf sekundärseitig. (nur bei System 12 ,13) Laufzeit Kollektorpumpe 1h Gibt die Laufzeit der Kollektorpumpe an. Ansteuerung Kollektorpumpe 52% Gibt die Drehzahl der Kollektorpumpe in Prozent der Maximaldrehzahl an. Pumpe zwischen Wärmetauscher und Puffer 100% Aktuelle Drehzahl der Pumpe zwischen Wärmetauscher und Puffer (nur bei System 12, 13) Pumpe zwischen Wärmetauscher und Boiler 0% Aktuelle Drehzahl der Pumpe zwischen Wärmetauscher und Boiler (nur bei System 12) Ventil für Umschaltung zw. Puffero‐ ben und unten 0% Aktuelle Ansteuerung des solarseitigen Umschaltventils. Ist das Ventil kor‐ rekt eingebaut: 0% … Puffer unten 100% … Puffer oben Sollte das Ventil falsch eingebaut sein, kann im Menü Service der Aus‐ gang des Umschaltventils invertiert werden. ⇨ Siehe "Serviceparameter des Solarsystems" [Seite 47] (nur bei System 12, 13) VL: 0°C / RL: NV P: 0.0 kW / DFL: 0 Heute: 0 kWh Gesamt: 0 kWh Solar Wärmemengenzähler: VL: Vorlauftemperatur des Solarsystems RL: Rücklauf des Solarsystems P: Aktuelle Leistung des Solarsystems DFL: Durchfluss des Solarsystems Heute: Wärmemenge die am aktuellen Tag von der Solaranlage geliefert wurde Gesamt: Wärmemenge die seit dem Aktivieren der Solaranlage geliefert wurde Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 45 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Solar 5.3.2 Temperatureinstellungen des Solarsystems Parameter Beschreibung Boiler-Solltemperatur bei Solarladung 75°C Bis zu dieser Temperatur wird der Boiler durch Solarladung aufgeheizt. Kollektor Einschalt-Differenz 10°C Die Kollektorpumpe schaltet ein, wenn die Kollektortemperatur um diesen Parameterwert höher ist als die Puffertemperatur oder die Boilertempera‐ tur. Kollektor Ausschalt-Differenz 5°C Die Kollektorpumpe schaltet aus, wenn die Kollektortemperatur nur mehr um diesen Parameterwert höher ist als die Puffertemperatur oder die Boi‐ lertemperatur. Maximale Puffertemperatur unten bei Solarladung 85°C Maximale Puffertemperatur unten bei der die Kollektorpumpe ausgeschal‐ tet wird (nur bei Pufferspeicher). Minimale Kollektortemperatur 20°C Unter dieser Kollektortemperatur wird die Kollektorpumpe ausgeschaltet. Wärmetauscher – Puffer Pumpe Einschaltverzögerung 120s Verzögerungszeit für das Einschalten der Pumpe zwischen Wärmetau‐ scher und Puffer. (nur bei System 12, 13) Wärmetauscher – Puffer Ausschalt‐ verzögerung 240s Verzögerungszeit für das Ausschalten der Pumpe zwischen Wärmetau‐ scher und Puffer. (nur bei System 12, 13) Pufferoben Solar Sollwert (Schnell‐ ladung bis zu dieser Temperatur) 60°C Erreicht der Puffer oben - Fühler bei Solarladung den eingestellten Wert, schaltet das Umschaltventil auf Puffer unten um. (nur bei System 12, 13) Kollektor – Pufferoben Differenz 20°C Dies ist die Überhöhung für die Kollektorpumpenregelung zur Pufferoben oder Pufferunten-Temperatur Kollektor – WT sek., Vorlauf Diffe‐ renz 10°C Dieser Parameter gibt an, um wie viel der Wärmetauscher sekundär Vor‐ lauf kleiner als die Kollektortemperatur sein soll. Ist die Temperatur zu klein, wird die Drehzahl der Puffer oder Boilerpumpe verringert. Kollektorrücklauf – Pufferunten Dif‐ ferenz 20°C Pufferunten plus dem eingestellten Wert, ergibt die Wunschtemperatur des Kollektorrücklaufes. Ist der Kollektorrücklauf zu hoch, wird die Puffer‐ pumpendrehzahl verringert. 46 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Solar 5.3.3 Serviceparameter des Solarsystems Parameter Solar System Beschreibung 1 Gibt die Art des Solarsystems an. Der Parameter ist gemäß dem Solar‐ schema einzustellen. 1: Solaranlage nur auf Brauchwasserspeicher 2: Solaranlage nur auf Pufferspeicher 3: Solaranlage mit Umschaltventil (Umschaltung von Brauchwasserspei‐ cher auf Pufferspeicher, oder zwischen oberem und unteren Solarregister beim Hygiene-Solarschichtspeicher H3) Informationen zum Solar-System in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! PWM Einstellung der Kollektorpum‐ pe Normale Pumpe ▪ Normale Pumpe ▪ PWM / Umfeldpumpe ▪ PWM / Solarpumpe ▪ PWM Umf. Pumpe + Ventil ▪ 0 – 10V / Umfeldpumpe ▪ 0 – 10V / Solarpumpe ▪ 0 – 10V Umf. Pumpe + Ventil Eigenschaften des jeweiligen Einstellers: ⇨ Siehe "PWM / 0 - 10V Einstellungen" [Seite 78] Minimaldrehzahl der Kollektorpum‐ pe 45% Anpassung der Mindestdrehzahl an den Pumpentyp. (Betriebsart der Pumpen gemäß Pumpenhersteller einstellen) Maximale Kollektorpumpen Dreh‐ zahl 100% Sollte Systembedingt die maximale Drehzahl der Kollektorpumpe begrenzt werden, so kann dies durch verändern des Parameters eingestellt werden. Kollektorüberwachung → Kollektor‐ pumpe wird alle 30 min für 10 sec aktiviert NEIN Ist dieser Parameter aktiv, wird alle 30min die Kollektorpumpe für 10sec eingeschaltet. Detektiert der Kollektorfühler einen Temperaturanstieg, so wird die Pumpe auf Dauer aktiviert. Diese Funktion ist von 10:00 - 19:00 Uhr aktiv und der Schwellwert der Kollektortemperatur ab dem diese Funktion aktiv ist, wird dynamisch ange‐ passt. Bei Solar auf Puffer und Boiler hat Boiler Vorrang JA JA: Der Boiler wird bis zum Erreichen der Solltemperatur geladen, erst dann wird der Puffer versorgt. NEIN: Der Boiler wird solange geladen, bis die Temperaturdifferenz zwi‐ schen Kollektor und Boiler nicht mehr ausreicht. Nach dem Unterschreiten der Temperaturdifferenz wird der Puffer für 20 Minuten mit Wärme ver‐ sorgt. Anschließend wird die Kollektorpumpe für 20 Minuten gestoppt und kontrolliert, ob die Temperaturdifferenz zum Boilerladen wieder ausreicht. Auf welchen PUFFER findet die So‐ larladung statt 1 Definiert auf welchen Puffer die Solarladung stattfinden soll. Auf welchen BOILER findet die So‐ larladung statt 1 Definiert auf welchen Boiler die Solarladung stattfinden soll. Welcher Fühler wird für den Solar‐ kollektor verwendet 1.1 Bus-Adressen der verwendeten Fühler, je nach System ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 47 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Solar Parameter Beschreibung Welcher Fühler wird für die Pufferre‐ ferenz verwendet 0.2 Welcher Fühler wird für den WT sek. Vorlauf verwendet 1.4 Welcher Fühler wird für den Kollek‐ torrücklauf verwendet 1.5 Welche Pumpe wird für den Solar‐ kollektor verwendet 1.1 Welche Pumpe wird für Solarum‐ schaltventil verwendet 1.2 Welche Pumpe wird für Puffer – Wärmetauscher verwendet 2.1 Welche Pumpe wird für Boiler – Wärmetauscher verwendet 2.2 Informationen zum Solar-System in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! Bus-Adresse der verwendeten Pumpe. ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Informationen zum Solar-System in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! Ausgang Umschaltventil invertieren NEIN Bei Boilerladung über den Kollektor, wird das Umschaltventil mit 230V an‐ gesteuert. Schaltet das Ventil falsch, kann mit diesem Parameter die An‐ steuerung angepasst werden. Wird als Solarfühler ein PT1000Fühler verwendet NEIN Grundeinstellung für den verwendeten Fühlertyp: Kollektor Pumpen Regler Kp Wert 1.00 Kollektor Pumpen Regler Tn Wert 300s NEIN: Solarfühler - Fröling JA: Fühler PT1000 Regelparameter der Kollektorpumpe 5.3.4 Solar Wärmemengenzähler Parameter Beschreibung VL: 0°C / RL: NV P: 0.0kW / DFL: 0 Heute: 0 kWh Gesamt: 0 kWh Aktuelle Leistung des Solar WMZ [kW] Nenndurchfluss der Kollektorpumpe für Wärmemengenzähler [l/h] Impulse pro Liter des Durchfluss‐ sensors 48 Solar Wärmemengenzähler: VL: Vorlauftemperatur des Solarsystems RL: Rücklauf des Solarsystems P: Aktuelle Leistung des Solarsystems DFL: Durchfluss des Solarsystems Heute: Wärmemenge die am aktuellen Tag von der Solaranlage geliefert wurde Gesamt: Wärmemenge die seit dem Aktivieren der Solaranlage geliefert wurde 0.00 0 Anzeige der aktuellen Leistung des Solarkollektor. Den Nenndurchfluss der verwendeten Kollektorpumpe einstellen. Bei Einsatz eines externen Durchflusszählers kann dieser Einsteller ver‐ nachlässigt werden. 2.0 Wird ein externer Durchflusszähler verwendet, diesen Wert entsprechend des verwendeten Gerätes anpassen. [0.5 – 5 Imp/l] Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Puffer Welcher Fühler wird für den Kollek‐ torrücklauf verwendet 1.5 Bus-Adressen der verwendeten Fühler, je nach System ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Welcher Fühler wird für den Kollek‐ torvorlauf verwendet 1.3 Wird zusätzlich zum Kollektorfühler ein Vorlauffühler für den Wärmemen‐ genzähler verwendet, Fühleradresse entsprechend einstellen. Bus-Adressen der verwendeten Fühler, je nach System ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Wird ein externer Durchflusszähler verwendet NEIN Wird im Kollektorrücklauf ein externer Volumenstromgeber eingesetzt, so ist dieser Parameter auf „JA“ zu setzen. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 49 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Puffer 5.4 Menü - Puffer 5.4.1 Zustandsanzeigen des Pufferspeichers Parameter Beschreibung Puffertemperatur oben 58°C Aktuelle Temperatur bei Fühler Puffer Oben. Puffertemperatur Mitte 53°C Aktuelle Temperatur bei Fühler Puffer Mitte (je nach Konfiguration). Puffertemperatur unten 50°C Aktuelle Temperatur bei Fühler Puffer Unten. Pufferpumpen Ansteuerung 50% Gibt die aktuelle Drehzahl der Pufferpumpe in Prozent der Maximaldreh‐ zahl an. Pufferladezustand 25% Nur bei Masterkessel im Kaskadenverbund oder System 4. Zeigt den ak‐ tuell errechneten Pufferladezustand an. 5.4.2 Temperatureinstellungen des Pufferspeichers Parameter Beschreibung Heizkreisfreigabe ab folgender Puf‐ fertemperatur 30°C Minimalwert der Puffer oben Temperatur für die Heizkreisfreigabe bei Kombinationen mit einem Pufferspeicher Temperaturdifferenz zwischen Kes‐ sel und Grenzschicht 20°C Wenn die Option „Fühler Puffertemperatur Mitte vorhanden“ und der Para‐ meter „Puffermitteregelung aktiv“ auf „JA“ gesetzt wurden, versucht die Steuerung die Temperatur des Fühlers „Puffer Mitte“ auf den Wert der Kesselsolltemperatur abzüglich der hier eingestellten Temperaturdifferenz mittels Drehzahlregelung der Pufferpumpe zu halten Kesselstart, wenn Differenz zwi‐ schen Kesselsoll und Pufferoben größer 15°C Ist die Differenz zwischen Pufferoben und Kesselsoll größer als der einge‐ stellte Wert, startet der Kessel. Puffer durchgeladen, wenn Tempe‐ raturdiff. zwischen Kessel und Puf‐ fer unten 10°C Temperaturdifferenz zwischen Kessel- und Puffertemperatur zur Freigabe der Pufferladung. Pufferoben Temp. wenn das Anfah‐ rentl. Ventil auf Pufferunten schaltet 60°C Bei Überschreiten der eingestellten Temperatur am Fühler 0.1 schaltet das Anfahrentlastungsventil auf Puffer unten Pufferladezustand ist 100% bei Kes‐ selsoll – Parameter 4°C 100% Pufferladezustand ergibt sich aus der eingestellten Kesselsolltem‐ peratur minus des eingestellten Wertes. Pufferladezustand ist 0% bei folgen‐ der Temperatur (Absolutwert) 30°C Unterschreitet der Pufferspeicher als mittlere Temperatur den eingestell‐ ten Wert, hat der Pufferspeicher einen Ladezustand von 0%. 50 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Puffer 5.4.3 Serviceparameter des Pufferspeichers Parameter Heizkreispumpe 0 nach Puffer oben freigeben Beschreibung NEIN NEIN: Freigabe der Heizkreispumpe 0 nach Kesseltemperatur ⇨ Siehe "Temperatureinstellungen des Kessels" [Seite 53] Parameter „Kesseltemperatur, ab der alle Pumpen laufen dürfen“. JA: Freigabe der Heizkreispumpe 0 nach der oberen Puffertemperatur. ⇨ Siehe "Temperatureinstellungen des Pufferspeichers" [Seite 50] Parameter „Heizkreisfreigabe ab folgender Puffertemperatur“ Minimaldrehzahl der Pufferpumpe 35% Restwärmenutzung NEIN Anpassung der Mindestdrehzahl an den Pumpentyp. HINWEIS: Pumpe auf höchste Leistungsstufe stellen (Pumpe nur im spannungslosen Zustand schalten) Die Restliche Energie wird in den Puffer abgeführt, der Parameter „Die Pumpen laufen ab“ wird dabei ignoriert. Die Pumpe wir mit Minimal‐ drehzahl angesteuert, bis die Kesseltemperatur kleiner als die untere Puf‐ fertemperatur +3°C ist. HINWEIS: Nur bei Rücklaufanhebung mittels Mischer möglich! Puffermitteregelung aktiv? Bei Nein ist der Fühler nur Anzeige NEIN NEIN Fühler Puffertemperatur Mitte dient zu Anzeige der Temp. JA Fühler Puffertemperatur Mitte wird für die Grenzschichtladefunktion ver‐ wendet. Welcher Fühler wird für den Puffer oben verwendet 0.1 Anzeige der Parameter ist systemabhängig. Welcher Fühler wird für den Puffer Fühler 2 verwendet 0.4 Informationen zum Hydrauliksystem in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! Welcher Fühler wird für den Puffer Fühler 3 verwendet 0.6 Welcher Fühler wird für den Puffer in der Mitte verwendet 0.6 Welcher Fühler wird für den Puffer unten verwendet 0.2 Welche Pumpe wird für den Puffer verwendet 0.1 Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 51 5 PWM Einstellung der Pufferpumpe Menü-Übersicht und Parameter Menü - Kessel Normale Pumpe ▪ Normale Pumpe ▪ PWM / Umfeldpumpe ▪ PWM / Solarpumpe ▪ PWM Umf. Pumpe + Ventil ▪ 0 – 10V / Umfeldpumpe ▪ 0 – 10V / Solarpumpe ▪ 0 – 10V Umf. Pumpe + Ventil Eigenschaften des jeweiligen Einstellers: ⇨ Siehe "PWM / 0 - 10V Einstellungen" [Seite 78] Minimale Drehzahl der Pufferpumpe 45% Anpassung der Mindestdrehzahl an den Pumpentyp. (Betriebsart der Pumpen gemäß Pumpenhersteller einstellen) Maximale Drehzahl der Pufferpum‐ pe 100% Sollte Systembedingt die maximale Drehzahl der Pufferpumpe begrenzt werden, so kann dies durch verändern des Parameters eingestellt werden. Nachlegeberechnung aktiv (Fühler müssen richtig zugewiesen sein!) NEIN Um beim Öffnen der Isoliertür eine Empfehlung für die benötigte Brenn‐ stoffmenge um den Schichtspeicher durchzuladen am Display zu bekom‐ men, muss dieser Parameter auf „JA“ gesetzt werden. Wird ein Hygiene Speicher verwen‐ det NEIN Kommt als Schichtspeicher ein Hygiene-Schichtspeicher (Mutter-KindSpeicher) zum Einsatz, so muss dieser Parameter auf „JA“ gesetzt wer‐ den. Volumen des verwendeten Puffer‐ speichers 2000 l Für die Berechnung der Menge an Scheitholz welche für das Durchladen des Schichtspeichers benötigt wird, muss hier das Volumen des verbau‐ ten Schichtspeichers eingegeben werden. Pumpenausgang für das Pufferent‐ lastungs Ventil 8.1 Bis zum Erreichen einer einstellbaren Temperatur am Pufferspeicher Oben bleibt dieser Ausgang, damit nur der obere Bereich des Pufferspei‐ chers aufgeheizt werden muss. Ab Erreichen dieser Temperatur wird der Ausgang inaktiv und das gesamte Puffervolumen steht dem Kessel zur Verfügung. Ausgang für das Pufferentlastungs Ventil invertieren NEIN Schaltet das Ventil falsch, so kann mit diesem Parameter die Ansteuerung angepasst werden. Pumpenausgang für das Puffer Zo‐ nenventil 8.2 Ist die Pelletseinheit aktiv so kann mittels eines Umschaltventils nur ein Teil des Pufferspeichers zur Verfügung gestellt werden. Der Ausgang bleibt solange aktiv, bis der Kessel in einen Betriebszustand im Schei‐ tholzbetrieb wechselt. ⇨ Siehe "Betriebszustände" [Seite 33] Ausgang für das Puffer Zonenventil invertieren 52 NEIN Schaltet das Ventil falsch, so kann mit diesem Parameter die Ansteuerung angepasst werden. Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Kessel 5.5 Menü - Kessel 5.5.1 Zustandsanzeigen des Kessels Parameter Beschreibung Kesseltemperatur 80°C Abgastemperatur 176°C Abgas-Solltemperatur 178°C Kesselstellgröße 95% Saugzug – Ansteuerung 80% Saugzugdrehzahl Anzeige der aktuellen Werte zum jeweiligen Parameter. : : 2350U Primärluft 0% Position der Primärluftklappe 6% Sekundärluft 99% Position der Sekundärluftklappe 95% Fühler 1 66°C Rücklauffühler 58°C 5.5.2 Temperatureinstellungen des Kessels Parameter Beschreibung Kessel-Solltemperatur 80°C Die Kesseltemperatur wird auf diesen Wert geregelt. Abstellen wenn aktuelle Kesseltem‐ peratur höher als Kesselsolltempe‐ ratur + 5°C Bei Überschreiten der Kesselsolltemperatur um diesen Parameterwert wechselt der Kessel in den Zustand „Feuererhaltung“. Immer Abschalten über höchster einstellbarer Kessel-Solltemperatur + 3°C Bei Überschreiten der maximalen Kesselsolltemperatur um diesen Para‐ meterwert wechselt der Kessel in den Zustand „Feuererhaltung“. Zur Ab‐ kühlung des Kessels beginnen zusätzlich die Heizkreis- und Pufferlade‐ pumpe zu laufen. Kesseltemperatur, ab der alle Pum‐ pen laufen dürfen 65°C Ab dieser Kesseltemperatur werden die Pumpe freigegeben. (Hysterese 2°C) Mindesttemperatur des Rücklaufes 60°C Temperatur, welche der Rücklauf zum Kessel mindestens haben muss. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 53 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Kessel 5.5.3 Serviceparameter des Kessels Parameter Laufzeit des Mischers Beschreibung 240s Mischerlaufzeit des verwendeten Mischers einstellen. ❒ Empfehlung um Mischerschwingung zu verringern Nicht < 150s stellen Feuer Aus Meldung mittels HKP0 ausgeben NEIN Wechselt der Kessel in den Zustand Feuer Aus, wird der Ausgang HKP0 geschlossen. 5.5.4 Allgemeine Einstellungen Parameter Beschreibung Sehr trockenes Scheitholz (w<15%) Parameter übernehmen nächste Zeile NEIN Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt und die Kesselstandardwerte übernommen, werden die Parameter automatisch an sehr trockenes Scheitholz angepasst. Kesselstandardwerte übernehmen NEIN Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt, so werden die aktuellen Parame‐ ter für den ausgewählten Kessel gesetzt. Nachdem die Werte übernom‐ men sind, springt der Parameter auf „NEIN“. Anheizen abbrechen → Saugzug AUS, Luftklappen schließen NEIN Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt, so kann der Anheizvorgang des Kessels unterbrochen werden. HINWEIS: Kriterien für den Zustand „Feuer AUS“ müssen erreicht sein. Modem vorhanden Speicherzyklus des Datenloggers NEIN 5s Ist ein Modem für die Datenübertragung vom Kessel vorhanden, so muss dieser Wert auf „JA“ gesetzt werden. Wert belassen! Ist der Speicherzyklus nach dem die Daten auf den Datenlogger gespei‐ chert werden. Bei ASCII Datenausgabe auf COM2 einen Zeilenumbruch senden NEIN COM 2 wird als MODBUS Schnitt‐ stelle verwendet NEIN JA: Die COM 2 Schnittstelle kann zur Verbindung mit einem MODBUS ver‐ wendet werden (RTU / ASCII) NEIN: DIE COM 2 Schnittstelle sendet jede Sekunde die wichtigsten Kesselwer‐ te MODBUS Adresse 2 MODBUS Protokoll (1 – RTU / 2 – ASCII) 1 54 Einstellparameter für MODBUS Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Kessel 2 5.6 Menü - Kessel 2 5.6.1 Zustandsanzeigen des Zweitkessels Parameter Temperatur des Zweitkessels Beschreibung 23°C Zustand des Brennerrelais Manueller Start des Zweitkessels (Nur bei ausgeschalt. Saugzug) 0 AUS Anzeige der aktuellen Kesseltemperatur des Zweitkessels Zeigt den aktuellen Status des Brennerrelais Durch Aktivierung des Parameters startet der Zweitkessel. Achtung! Brennerverblockung wird beachtet. 5.6.2 Temperatureinstellung des Zweitkessels Parameter Beschreibung Einschaltverzögerung des Zweitkes‐ sels 10m Einschaltverzögerung des Brennerrelais bei Ausfalls des Kessels (der Kessel ist im Zustand Aus, Störung oder Feuer-Aus und die Kesseltempe‐ ratur ist um 5°C unter dem Sollwert). Bei Pufferbetrieb schaltet das Bren‐ nerrelais allerdings erst bei abgekühltem Puffer ein. (Puffertemperatur oben ist kleiner als die größte benötigte Temperatur) Start des Zweitkessels wenn obere Puffertemperatur unter 20°C Temperatur im Puffer oben, die für die Kesselfreigabe des Zweitkessels unterschritten werden muss Minimale Laufzeit des Zweitkessels 5m Mindestlaufzeit des zweiten Kessels Minimaltemperatur des Zweitkes‐ sels 55°C Mindesttemperatur des zweiten Kessel zur Freigabe des Ausganges der Zweitkesselentladung. Temperaturdifferenz zwischen Zweitkessel und Puffer 10°C Mindesttemperaturdifferenz zwischen zweitem Kessel und Puffer, die den Zweitkesselentladeausgang frei gibt. Rückschaltverzögerung des Öl Um‐ schaltventil 30s Das Zurückschalten des Umschaltventils wird um die eingestellte Zeit ver‐ zögert. Abschöpftemperatur des Zweitkes‐ sels 95°C Übersteigt der Zweitkessel die eingestellte Temperatur, schaltet das Um‐ schaltventil um und schöpft den Kessel ab (nur bei Hydrauliksystem 3) Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 55 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Kessel 2 5.6.3 Serviceparameter für Zweitkessel Parameter Beschreibung Zweitkessel gleitend auf Sollwert steuern JA Hat der Zweitkessel keine eigenständige Regelung, so übernimmt die Hauptregelung die Regelung des Kesselsollwertes des Zweitkessels. Welcher Fühler wird für den Zweit‐ kessel verwendet 0.5 Bus-Adresse des verwendeten Fühlers. Welcher Ausgang wird für die Zweitkesselentladung verwendet Umschaltventil für Zweitkessel invertieren Welcher zweite Kessel ist vorhanden Brennerrelais 56 ⇨ Siehe "Einstellen der Moduladresse" [Seite 19] Pumpe 1 NEIN Informationen zu Hydrauliksystemen in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! Bei Boilerladung durch den Zweitkessel, wird das Umschaltventil mit 230V angesteuert. Schaltet das Ventil falsch, kann mit diesem Parameter ange‐ passt werden. Ölkessel Kesseltyp des zweiten Kessel: - ÖLKESSEL - HANDBESCHICKT - AUT. BESCHICKT - GASKESSEL A0 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Netzpumpe 5.7 Menü - Zündung Parameter Automatisch Zünden Zündung starten Beschreibung JA nach Uhrzeit Parameter zum Ein/Ausschalten der automatischen Zündung Legt die Funktionsweise der Zündung fest ▪ nach Uhrzeit: siehe Parameter "Wann Zünden" ▪ In ca. 15 min: Der Zündvorgang wird unmittelbar nach dem Zustand „Vorbelüften“ ausgeführt ▪ Ext. Freigabe: Wird der Kesselfreigabekontakt am Kernmodul ge‐ schlossen, startet die Zündung ▪ nach Puffer: siehe Parameter "Wann Zünden" ▪ Puffer < VL max: siehe Parameter "Wann Zünden" Wann Zünden (Datum - Zeit) 05.10 – Einstellung von Tag (Datum oder täglich) und Uhrzeit für den Startpunkt 20:00 der Zündung. Der Parameter ist nur dann aktiv, wenn der Parameter „Zündung starten“ auf „nach Uhrzeit“, „nach Puffer“ oder "Puffer < VL max" gestellt ist. HINWEIS! Das eingestellte Datum darf maximal zwei Kalendermonate in der Zukunft und maximal zwei Monate in der Vergangenheit liegen! HINWEIS! Generelle Voraussetzung für den Start der Zündung ist der Be‐ triebszustand "Zünden warten" des Kessels! Dazu Vorgehensweise zum Anheizen mit automatischer Zündung beachten! ⇨ Siehe "Anheizen mit automatischer Zündung" [Seite 32] Funktionsweise - "nach Uhrzeit": Die Zündung startet exakt zum eingestellten Zeitpunkt. Wird anstatt des Datums der Parameter auf "täglich" gestellt, startet die Zündung jeden Tag zur eingestellten Uhrzeit. Funktionsweise - "nach Puffer": Wird ab dem eingestellten Zeitpunkt vom Pufferspeicher Wärme angefor‐ dert (Parameter „Kesselstart wenn Differenz zwischen Kesselsoll und Pufferoben größer“) startet der Zündvorgang. Der Zeitraum gilt ab der eingestellten Uhrzeit bis 24:00 Uhr des eingestellten Datums. Wird in der Folge der eingestellte Zeitpunkt nicht verändert und die Zündung nicht deaktiviert, gilt das Pufferladekriterium täglich ab der eingestellten Uhrzeit. Funktionsweise - "Puffer < VL max": Ab dem eingestellten Zeitpunkt wird die vom Systemumfeld (z. B. Heiz‐ kreis) maximal erforderliche Vorlauftemperatur mit der aktuellen Puffer‐ temperatur verglichen. Sinkt die Temperatur im Puffer oben unter die ma‐ ximale Vorlauf-Solltemperatur, startet der Zündvorgang. Der Zeitraum gilt ab der eingestellten Uhrzeit bis 24:00 Uhr des eingestellten Datums. Wird in der Folge der eingestellte Zeitpunkt nicht verändert und die Zündung nicht deaktiviert, gilt das Startkriterium täglich ab der eingestellten Uhrzeit. Maximale Zünddauer 15 m Gibt an, wie lange der Zündvorgang dauern darf. Innerhalb dieser Zeit muss der Zustand „Heizen“ erreicht werden. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 57 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Netzpumpe 5.8 Menü - Netzpumpe 5.8.1 Zustandsanzeige der Netzpumpe Parameter Beschreibung Netzrücklauf Temperatur 40°C Drehzahl Netzpumpe 60% Rücklauf Temperatur Verteiler 1 0°C Drehzahl Zubringer 1 0% Rücklauf Temperatur Verteiler 2 0°C Drehzahl Zubringerpumpe 2 0% Anzeige der aktuellen Werte zum jeweiligen Parameter. Position der Füh‐ ler und Pumpen abhängig vom verwendeten System: Informationen zu Mehrhaus-Schemen in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! 5.8.2 Temperatureinstellungen der Netzpumpe Parameter Beschreibung Sollwert der Netzrücklauftemperatur 50°C Einstellungen der gewünschten Netz-Solltemperaturen. Position der Füh‐ ler abhängig vom verwendeten System: Sollwert für Rücklauftemperatur bei Verteiler 1 50°C Informationen zu Mehrhaus-Schemen in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! Sollwert für Rücklauftemperatur bei Verteiler 2 50°C 58 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Netzpumpe 5.8.3 Serviceparameter der Netzpumpe Parameter Netzpumpe nur nach Pufferanforderung einschalten (Nur Variante 3 u. 4) Beschreibung NEIN JA: Die Netzpumpe schaltet ein, wenn eine Anforderung eines Puffers vor‐ liegt. NEIN: Die Netzpumpe schaltet ein, wenn eine Anforderung eines Puffers, eines Boilers oder eines Heizkreises vorliegt. Bei Variante 3 werden nur die Puffer 2, 3 u. 4 beachtet. Welcher Fühler wird für die Netzrücklauftemp. verwendet 0.6 Welche Pumpe wird für die Netzpumpe verwendet 0.2 PWM Einstellung der Netzpumpe Bus-Adressen der verwendeten Fühler, je nach System ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Normale Pumpe Informationen zu Hydrauliksystemen in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! ▪ Normale Pumpe ▪ PWM / Umfeldpumpe ▪ PWM / Solarpumpe ▪ PWM Umf. Pumpe + Ventil ▪ 0 – 10V / Umfeldpumpe ▪ 0 – 10V / Solarpumpe ▪ 0 – 10V Umf. Pumpe + Ventil Eigenschaften des jeweiligen Einstellers: ⇨ Siehe "PWM / 0 - 10V Einstellungen" [Seite 78] Minimale Drehzahl der Netzpumpe 45% Anpassung der Mindestdrehzahl an den Pumpentyp. (Betriebsart der Pumpen gemäß Pumpenhersteller einstellen) Maximale Drehzahl der Netzpumpe 100% Sollte Systembedingt die maximale Drehzahl der Pufferpumpe begrenzt werden, so kann dies durch verändern des Parameters eingestellt werden. Welcher Fühler wird für den Verteiler 1 Rücklauf verwendet 1.6 Welche Pumpe wird für den Verteiler 1 verwendet 1.1 PWM Einstellung der Zubringer‐ pumpe 1 Bus-Adressen der verwendeten Fühler, je nach System ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Normale Pumpe Informationen zu Hydrauliksystemen in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! ▪ Normale Pumpe ▪ PWM / Umfeldpumpe ▪ PWM / Solarpumpe ▪ PWM Umf. Pumpe + Ventil ▪ 0 – 10V / Umfeldpumpe ▪ 0 – 10V / Solarpumpe ▪ 0 – 10V Umf. Pumpe + Ventil Eigenschaften des jeweiligen Einstellers: ⇨ Siehe "PWM / 0 - 10V Einstellungen" [Seite 78] Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 59 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Differenz-Regler Parameter Beschreibung Minimale Drehzahl der Zubringer‐ pumpe 1 45% Anpassung der Mindestdrehzahl an den Pumpentyp. (Betriebsart der Pumpen gemäß Pumpenhersteller einstellen) Maximale Drehzahl der Zubringer‐ pumpe 1 100% Sollte Systembedingt die maximale Drehzahl der Pufferpumpe begrenzt werden, so kann dies durch verändern des Parameters eingestellt werden. 60 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Differenz-Regler 5.9 Menü - Differenz-Regler 5.9.1 Zustandsanzeigen des Differenz-Reglers Parameter Beschreibung Temperatur der Wärmequelle 70°C Aktuelle Temperatur der Wärmequelle (Wärmelieferant, z.B. Puffer) Temperatur der Wärmesenke 60°C Aktuelle Temperatur der Wärmesenke (Verbraucher, z.B. Boiler) Drehzahl der Pumpe 45% Aktuelle Drehzahl der Pumpe 5.9.2 Temperatureinstellungen des Differenz-Reglers Parameter Beschreibung Einschaltdifferenz 10°C Ist die Temperatur der Wärmequelle um die eingestellte Differenz höher als die der Wärmesenke, wird die Pumpe aktiviert. Ausschaltdifferenz 5°C Sinkt die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Wärmesenke unter diesen Wert, wird die Pumpe deaktiviert. Minimaltemperatur für die Wärme‐ quelle 10°C Temperatureinstellungen für den Regelbereich des DifferenztemperaturRegelausganges Maximaltemperatur der Wärmesenke 100°C Die Standardeinstellungen von 10°C bzw. 100°C sind so gewählt, dass die Werte im Normalbetrieb außerhalb einer Begrenzung liegen. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 61 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Differenz-Regler 5.9.3 Serviceparameter des Differenz-Reglers Parameter Welche Pumpe wird verwendet Beschreibung 7.2 Bus-Adressen der verwendeten Fühler, je nach System ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Informationen zu Hydrauliksystemen in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! PWM Einstellung der Diff. ReglerPumpe Normale Pumpe ▪ Normale Pumpe ▪ PWM / Umfeldpumpe ▪ PWM / Solarpumpe ▪ PWM Umf. Pumpe + Ventil ▪ 0 – 10V / Umfeldpumpe ▪ 0 – 10V / Solarpumpe ▪ 0 – 10V Umf. Pumpe + Ventil Eigenschaften des jeweiligen Einstellers: ⇨ Siehe "PWM / 0 - 10V Einstellungen" [Seite 78] Minimale Drehzahl der Pumpe 45% Anpassung der Mindestdrehzahl an den Pumpentyp. (Betriebsart der Pumpen gemäß Pumpenhersteller einstellen) Maximale Drehzahl der Pumpe 100% Sollte Systembedingt die maximale Drehzahl der Diff. Regler-Pumpe be‐ grenzt werden, so kann dies durch verändern des Parameters eingestellt werden. Welcher Fühler wird für die Wärmequelle verwendet 7.5 Welcher Fühler wird für die Wärmesenke verwendet 7.6 62 Bus-Adressen der verwendeten Fühler, je nach System ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Informationen zu Hydrauliksystemen in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Zirkulationspumpe 5.10 Menü - Zirkulationspumpe 5.10.1 Zustandsanzeige der Zirkulationspumpe Parameter Beschreibung Rücklauftemperatur an der Zirkulationsleitung 45°C Strömungsschalter an der Brauchwasserleitung 1 Zeigt aktuelle Temperatur am Rücklauffühler der Zirkulationsleitung an. Wenn der Parameter „Ist ein Rücklauffühler vorhanden“ auf „NEIN“ ge‐ setzt ist, wird permanent 0°C angezeigt! Zeigt den aktuellen Status des Strömungsschalters. 0 … keine Strömung am Ventil 1 … Ventil erfasst Strömung Drehzahl der Zirkulationspumpe 100% Aktuelle Drehzahl der Zirkulationspumpe 5.10.2 Temperatureinstellung der Zirkulationspumpe Parameter Ist ein Rücklauffühler vorhanden Beschreibung JA JA: Die Zirkulationspumpe wird gemäß Zeitprogramm und Temperatur am Fühler gesteuert. Kombiniert mit dem Einsatz eines Strömungsventils wird die Zirkulationspumpe zusätzlich bei Signal des Strömungsventils aktiviert. NEIN: Die Zirkulationspumpe wird gemäß Zeitprogramm gesteuert. Kombiniert mit dem Einsatz eines Strömungsventils wird die Zirkulationspumpe zu‐ sätzlich bei Signal des Strömungsventils aktiviert. Strömungssensor wie Rücklauffühler anklemmen! Bei welcher RL Temperatur an der Zirkulationsleitung die Pumpe ausschalten 50°C Nachlauf der ZirkulationsPumpe 300s Parameter nur bei Einsatz eines Rücklauffühlers relevant! Wird die eingestellte Temperatur erreicht, schaltet die Zirkulationspumpe ab. Parameter nur bei Einsatz eines Strömungsventils! Erfasst das Strömungsventil keine Strömung mehr, läuft die Zirkulations‐ pumpe um die eingestellte Zeit nach. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 63 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Zirkulationspumpe 5.10.3 Zeiteinstellung der Zirkulationspumpe ⇨ Siehe "Zeiten einstellen" [Seite 34] 5.10.4 Serviceparameter der Zirkulationspumpe Parameter Beschreibung Welcher Fühler wird für den Zirkulations-Rücklauf verwendet 0.6 Welcher Fühler – Eingang wird für den Strömungsschalter verwendet 1.5 Welche Pumpe wird für die Zirkulati‐ on verwendet 3.1 PWM Einstellung der Zirkulations‐ pumpe Bus-Adressen der verwendeten Fühler und Pumpen , je nach System ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Informationen zu Hydrauliksystemen in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! Normale Pumpe ▪ Normale Pumpe ▪ PWM / Umfeldpumpe ▪ PWM / Solarpumpe ▪ PWM Umf. Pumpe + Ventil ▪ 0 – 10V / Umfeldpumpe ▪ 0 – 10V / Solarpumpe ▪ 0 – 10V Umf. Pumpe + Ventil Eigenschaften des jeweiligen Einstellers: ⇨ Siehe "PWM / 0 - 10V Einstellungen" [Seite 78] Minimale Drehzahl der Zirkulations‐ pumpe 45% Anpassung der Mindestdrehzahl an den Pumpentyp. (Betriebsart der Pumpen gemäß Pumpenhersteller einstellen) Maximale Drehzahl der Zirkulations‐ pumpe 100% Sollte Systembedingt die maximale Drehzahl der Zirkulationspumpe be‐ grenzt werden, so kann dies durch verändern des Parameters eingestellt werden. 64 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Hand 5.11 Menü - Hand 5.11.1 Digitale Ausgänge Parameter Beschreibung HK1 Mischer AUF A0 Dient zum Testen der digitalen Ausgänge und ist ausschließlich für den Service-Techniker bestimmt. Die angezeigten Parameter variieren je nach Konfiguration HK1 Mischer ZU A0 Heizung Lambdasonde A0 A … Automatik Heizkreispumpe 0 A0 -A A 0 … Automatik, AUS -A A 1 … Automatik, EIN 0 … HAND, AUS 1 … HAND, EIN Ventil für Abgaskondensator A0 5.11.2 Analoge Ausgänge Parameter Beschreibung Primärluft Istwert: 20% A 18% Dient zum Testen der analogen Ausgänge und ist ausschließlich für den Service-Techniker bestimmt. Die angezeigten Parameter variieren je nach Konfiguration Sekundärluft Istwert: 5% A 5% A … Automatik Saugzug Istwert: 0U -A 0% … Automatik, AUS -A 1% - 100% … Automatik, mit %-Wert EIN A 0% 0% … Hand, AUS Pumpe 1 am Kernmodul A 0% 1% - 100% … Hand, mit entsprechendem %-Wert EIN Pumpe 0.1 A 0% Pumpe 0.2 A 0% : : Pumpe 7.1 A 0% Pumpe 7.2 A 0% Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 65 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Hand 5.11.3 Digitale Eingänge Parameter Beschreibung Türkontaktschalter A0 STB Eingang A0 NOT-AUS Eingang A0 Kesselfreigabe A0 Dient zum Testen der digitalen Eingänge und ist ausschließlich für den Service-Techniker bestimmt. Die angezeigten Parameter variieren je nach Konfiguration. A … Automatik -A 0 … Automatik, AUS -A A 1 … Automatik, EIN 0 ... Hand, AUS 1 ... Hand, EIN 66 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage 5.12 Menü - Anlage 5.12.1 Einstellen Einstellparameter – Kesseltemperatur Parameter Beschreibung Kessel-Solltemperatur 80°C Die Kesseltemperatur wird auf diesen Wert geregelt. Abstellen wenn aktuelle Kesseltem‐ peratur höher als Kesselsolltempe‐ ratur + 5°C Bei Überschreiten der Kesselsolltemperatur um diesen Parameterwert wechselt der Kessel in den Zustand „Feuererhaltung“. Immer Abschalten über höchster einstellbarer Kessel-Solltemperatur + 3°C Bei Überschreiten der maximalen Kesselsolltemperatur um diesen Para‐ meterwert wechselt der Kessel in den Zustand „Feuererhaltung“. Zur Ab‐ kühlung des Kessels beginnen zusätzlich die Heizkreis- und Pufferlade‐ pumpe zu laufen. Kesseltemperatur, ab der alle Pum‐ pen laufen dürfen 65°C Ab dieser Kesseltemperatur werden die Pumpe freigegeben. (Hysterese 2°C) Mindesttemperatur des Rücklaufes 60°C Temperatur, welche der Rücklauf zum Kessel mindestens haben muss. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 67 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage Einstellparameter – Abgas Parameter Maximale Anheizzeit, innerhalb der der Zustand HEIZEN erreicht sein muss Beschreibung 10m Minimale Abgastemperatur 120°C Min. Sollwert für die Abgastemperatur. Unterster Lastpunkt für einen konti‐ nuierlichen Betrieb Maximale Abgastemperatur 250°C Max. Sollwert für die Abgastemperatur. Oberster Lastpunkt für einen aus‐ reichend guten Wirkungsgrad. Anfahranhebung der Abgastempe‐ ratur 20°C Wert, um den die Abgas-Solltemperatur beim Anheizen erhöht wird. Mindestdifferenz zwischen Abgasund Kesseltemperatur im Heizen 15°C Bedingung für den Zustand „Heizen“. Abgastemperatur, unter der in den Zustand FEUER AUS geschaltet wird 80°C Ist die Abgastemperatur für die Dauer der maximalen Anheizzeit unter die‐ sem Wert, wechselt der Kessel in den Zustand „Feuer Aus“. Gewünschter Arbeitspunkt der Ab‐ gastemperatur 180°C Kondensationswärmetauscher Parameter Beschreibung Kondensatwärmetauscher vorhanden NEIN Kondensatwärmetauscher Reinigungsintervall (Heizstunden) 30h Gibt an nach wie vielen Heizstunden der Abgaswärmetauscher gereinigt wird. Kondensatwärmetauscher Reinigungsdauer 60s Gibt die Dauer der Reinigung an. Einschaltdauer der Waschdüse. Gesamtzyklus 20 sec Abgaskondensator Heizen: 0 min Waschvorgänge: 0 68 100% Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt, so wird das Reinigungspro‐ gramm für den Abgaswärmetauscher aktiviert. Die gesamte Abreinigung wird mit dem Parameter „Kondensatwärmetauscher Reinigungsdauer“ eingestellt. Als Reinigungsdauer wird die Zeit gesehen, in der die Waschdüse aktiv ist. In den Pausenzeiten (Waschdüse aus) wird die Reinigungszeit nicht weitergezählt. Beispiel: 100% = Waschdüse für die eingestellte Dauer aktiv 75% = Waschdüse 15 sec aktiv und 5 sec Pause Anzeige der aktuellen Werte. Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage Einstellparameter – Zündung Parameter Automatisch Zünden Zündung starten Beschreibung JA nach Uhrzeit Parameter zum Ein/Ausschalten der automatischen Zündung Legt die Funktionsweise der Zündung fest ▪ nach Uhrzeit: siehe Parameter "Wann Zünden" ▪ In ca. 15 min: Der Zündvorgang wird unmittelbar nach dem Zustand „Vorbelüften“ ausgeführt ▪ Ext. Freigabe: Wird der Kesselfreigabekontakt am Kernmodul ge‐ schlossen, startet die Zündung ▪ nach Puffer: siehe Parameter "Wann Zünden" ▪ Puffer < VL max: siehe Parameter "Wann Zünden" Wann Zünden (Datum - Zeit) 05.10 – Einstellung von Tag (Datum oder täglich) und Uhrzeit für den Startpunkt 20:00 der Zündung. Der Parameter ist nur dann aktiv, wenn der Parameter „Zündung starten“ auf „nach Uhrzeit“, „nach Puffer“ oder "Puffer < VL max" gestellt ist. HINWEIS! Das eingestellte Datum darf maximal zwei Kalendermonate in der Zukunft und maximal zwei Monate in der Vergangenheit liegen! HINWEIS! Generelle Voraussetzung für den Start der Zündung ist der Be‐ triebszustand "Zünden warten" des Kessels! Dazu Vorgehensweise zum Anheizen mit automatischer Zündung beachten! ⇨ Siehe "Anheizen mit automatischer Zündung" [Seite 32] Funktionsweise - "nach Uhrzeit": Die Zündung startet exakt zum eingestellten Zeitpunkt. Wird anstatt des Datums der Parameter auf "täglich" gestellt, startet die Zündung jeden Tag zur eingestellten Uhrzeit. Funktionsweise - "nach Puffer": Wird ab dem eingestellten Zeitpunkt vom Pufferspeicher Wärme angefor‐ dert (Parameter „Kesselstart wenn Differenz zwischen Kesselsoll und Pufferoben größer“) startet der Zündvorgang. Der Zeitraum gilt ab der eingestellten Uhrzeit bis 24:00 Uhr des eingestellten Datums. Wird in der Folge der eingestellte Zeitpunkt nicht verändert und die Zündung nicht deaktiviert, gilt das Pufferladekriterium täglich ab der eingestellten Uhrzeit. Funktionsweise - "Puffer < VL max": Ab dem eingestellten Zeitpunkt wird die vom Systemumfeld (z. B. Heiz‐ kreis) maximal erforderliche Vorlauftemperatur mit der aktuellen Puffer‐ temperatur verglichen. Sinkt die Temperatur im Puffer oben unter die ma‐ ximale Vorlauf-Solltemperatur, startet der Zündvorgang. Der Zeitraum gilt ab der eingestellten Uhrzeit bis 24:00 Uhr des eingestellten Datums. Wird in der Folge der eingestellte Zeitpunkt nicht verändert und die Zündung nicht deaktiviert, gilt das Startkriterium täglich ab der eingestellten Uhrzeit. Maximale Zünddauer 15 m Gibt an, wie lange der Zündvorgang dauern darf. Innerhalb dieser Zeit muss der Zustand „Heizen“ erreicht werden. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 69 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage Einstellparameter – Lufteinstellungen Parameter Beschreibung Minimale Drehzahl des Saugzuges 35% Anpassung der Mindestdrehzahl des verwendeten Gebläses Saugzug Min 16% Fußpunkt für die Einstellung der Saugzug-Kennlinie Saugzug Max 85% Endpunkt für die Einstellung der Saugzug-Kennlinie Minimale Primärluft 20% Mindest-Öffnung der Primärluftklappe Minimale Sekundärluft im Heizen 10% Mindest-Öffnung der Sekundärluftklappe im Zustand „Heizen“ Primärluft in der Feuererhaltung 20% Öffnung der Primärluftklappe im Zustand „Feuererhaltung“ Sicherheitszeit für Überprüfung auf Falschluft 90m Ist im Zustand „Heizen“ die Sekundärluft 0% und die Abgastemperatur über 100°C beginnt diese Zeit zu laufen. Wenn sich innerhalb dieser Zeit die beiden Werte nicht ändern, wird eine Warnung angezeigt. Öffnung der Primärluft bei 0% An‐ steuerung 3% Öffnung der Primärluft bei 100%An‐ steuerung 100% Öffnung der Sekundärluft bei 0% Ansteuerung Öffnung der Sekundärluft bei 100% Ansteuerung 3% 100% Einstellparameter – Lambdawerte Parameter Beschreibung Sollwert des Restsauerstoffgehaltes 8.0% Nach diesem Sollwert werden die Luftklappen geregelt. Restsauerstoffgehalt, über dem in den Zustand FEUER AUS geschal‐ tet wird 19.5% Steigt der Restsauerstoffgehalt im Zustand „Heizen“ über diesen Wert, geht die Steuerung nach Ablauf der maximalen Anheizzeit in den Zustand „Feuer Aus“. 70 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage Einstellparameter - Lambdasonde - LSM11 Lambdasonde Parameter Restsauerstoffgehalt Lambdasondenspannung gemes‐ sen Lambdasonden korrektur Wert Lambdasondenspannung korrigiert Beschreibung 1.9% Anzeige der aktuellen Werte zum zugehörigen Lambdasondenparameter 52.00 m 0.0 52.00 m Einstellparameter - Lambdawerte – Breitbandsonde Parameter Restsauerstoffgehalt Breitbandsonden Type (1…BOSCH / 2…NTK) (3…LSM11 Eingang) Beschreibung 1.9% 1 Breitbandsonde Kalibrieren (Sonde muss sich an 21% O2 befinden) NEIN Breitbandsonde Heizstrom 0.00A Breitbandsonden Heizungsspan‐ nung 0.00V Breitbandsonde Nernst Spannung 0.000V Breitbandsonde Pump Strom 0.000m Breitbandsonde Innenwiderstand Anzeige des aktuellen Wertes Definiert den eingesetzten Sondentyp Nach Aktivierung der Lambdasondenheizung kann über diesen Wert die Lambdasonde kalibriert werden. ACHTUNG: Die Sonde muss sich an 21% O2 (Luft) befinden. Anzeige der aktuellen Werte zum zugehörigen Breitbandsondenparameter 0R Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 71 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage Ermittlung des Sondentyps Vor dem Start der Kalibrierung muss der verbaute Sondentyp ermittelt werden. Dazu sind farbige Aufkleber (BOSCH = blau, NTK= gelb) am Anschlusskabel der Sonde, so‐ wie an beiden Enden des Verlängerungskabels angebracht. Breitbandsonde BOSCH Breitbandsonde NTK Nach Ermittlung des Sondentyps müssen die Parameter in der Regelung entspre‐ chend angepasst werden. Kalibrierung starten ❒ Verwendeten Sondentyp einstellen ➥ BOSCH = 1, NTK = 2 Bei händisch beschickten Kesseln: ❒ Isoliertür öffnen ➥ Vor dem Start der Kalibrierung muss die Isoliertür für mind. 3 - 4 Minuten offen sein, damit Sonde aufgeheizt und Kessel ausreichend belüftet ist Bei automatisch beschickten Kesseln: ❒ Kessel muss ausgeschaltet sein ➥ Betriebszustand "Kessel AUS" bzw. "Betriebsbereit" ❒ Parameter "Heizung Lambdasonde" im Menü "Hand" - "Digitale Ausgänge" auf "1" setzen ➥ Lambdasonde für mindestens 2 Minuten beheizen Sonde kalibrieren: ❒ Zum Parameter "Breitbandsonde kalibrieren" navigieren ❒ Parameter auf "JA" setzen und Eingabe-Taste drücken ➥ Automatische Kalibrierung der Breitbandsonde startet ➥ Nach erfolgter Kalibrierung wird der Parameter automatisch auf "NEIN" gesetzt und die Breitbandsonde ist betriebsbereit 72 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage Allgemeine Einstellungen Parameter Beschreibung Sehr trockenes Scheitholz (w<15%) Parameter übernehmen nächste Zeile NEIN Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt und die Kesselstandardwerte übernommen, werden die Parameter automatisch an sehr trockenes Scheitholz angepasst. Kesselstandardwerte übernehmen NEIN Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt, so werden die aktuellen Parame‐ ter für den ausgewählten Kessel gesetzt. Nachdem die Werte übernom‐ men sind, springt der Parameter auf „NEIN“. Anheizen abbrechen → Saugzug AUS, Luftklappen schließen NEIN Wird dieser Parameter auf „JA“ gesetzt, so kann der Anheizvorgang des Kessels unterbrochen werden. HINWEIS: Kriterien für den Zustand „Feuer AUS“ müssen erreicht sein. Modem vorhanden Speicherzyklus des Datenloggers NEIN 5s Ist ein Modem für die Datenübertragung vom Kessel vorhanden, so muss dieser Wert auf „JA“ gesetzt werden. Wert belassen! Ist der Speicherzyklus nach dem die Daten auf den Datenlogger gespei‐ chert werden. Bei ASCII Datenausgabe auf COM2 einen Zeilenumbruch senden NEIN COM 2 wird als MODBUS Schnitt‐ stelle verwendet NEIN JA: Die COM 2 Schnittstelle kann zur Verbindung mit einem MODBUS ver‐ wendet werden (RTU / ASCII) NEIN: DIE COM 2 Schnittstelle sendet jede Sekunde die wichtigsten Kesselwer‐ te MODBUS Adresse 2 MODBUS Protokoll (1 – RTU / 2 – ASCII) 1 Einstellparameter für MODBUS 5.12.2 Aktuelle Werte Parameter Beschreibung Kesseltemperatur 77°C Anzeige der aktuellen Werte zum jeweiligen Parameter. Abgastemperatur 210°C : Abgas-Solltemperatur 212°C Kesselstellgröße 99% Saugzug – Ansteuerung 75% Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de : 73 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage Parameter Saugzugdrehzahl Beschreibung 2230U Primärluft 20% Position der Primärluftklappe 19% Sekundärluft 5% Position der Sekundärluftklappe 4% Außentemperatur 23°C Boardtemperatur 33°C Betriebsstunden 26h Betriebsstunden in der Feuererhal‐ tung 1h Softwareversion Version: 50.04 Build: 05.08 KD-Nr.: 263586 Kessel Nr.: 560 Betreiberdaten der Anlage 5.12.3 Fehlerliste ⇨ Siehe "Fehleranzeige" [Seite 80] 5.12.4 Parameter für Fühler und Pumpen Parameter Beschreibung Welcher Fühler wird für den Puffer oben verwendet 0.1 Welcher Fühler wird für den Puffer unten verwendet 0.2 Die Anzeige der Parameter variiert je nach eingestelltem System. Welche Pumpe wird für den Puffer verwendet 0.1 Informationen zu Hydrauliksystemen in den Unterlagen "Energiesysteme Lambdatronic S 3200" beachten! Welcher Fühler wird für den Folgekessel verwendet 0.5 Welcher Ausgang wird für die Zweitkesselentladung verwendet Welcher Fühler wird für die Pufferreferenz verwendet 74 Bus-Adressen der verwendeten Fühler und Pumpen einstellen ⇨ Siehe "Einstellen der Modul-Adresse" [Seite 19] Pumpe 1 0.2 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage Parameter Beschreibung Welche Pumpe wird für den Solarkollektor verwendet 1.1 Welche Pumpe wird für das Solarumschaltventil verwendet 1.2 Welcher Fühler wird für den Boiler 1 oben verwendet 0.3 Welcher Fühler wird für die Boiler 1 Solarreferenz verwendet 0.4 Welcher Fühler wird für den Boiler 1 unten verwendet 0.3 Welche Pumpe wird für den Boiler 1 verwendet 0.2 5.12.5 Display Bedienrechte Parameter Beschreibung HEIZKREISUMFELD: Zugriff auf Heizkreis 01 erlauben JA : Zugriff auf Heizkreis 18 erlauben JA Den einzelnen Bedienteilen (Adresse 1 – 7) die Zugriffsrechte zum Verän‐ dern von Heizkreis-Parametern zuweisen. ACHTUNG! Die Parameter sind werksseitig auf "JA" gestellt, daher hat je‐ des Bedienteil standardmäßig auf alle Parameter Zugriff! BOILERUMFELD: Zugriff auf Boiler 01 erlauben JA : Zugriff auf Boiler 08 erlauben JA Den einzelnen Bedienteilen (Adresse 1 – 7) die Zugriffsrechte zum Verän‐ dern von Boiler-Parametern zuweisen. ACHTUNG! Die Parameter sind werksseitig auf "JA" gestellt, daher hat je‐ des Bedienteil standardmäßig auf alle Parameter Zugriff! PUFFERUMFELD: Zugriff auf Puffer 01 erlauben JA : Zugriff auf Puffer 04 erlauben JA Den einzelnen Bedienteilen (Adresse 1 – 7) die Zugriffsrechte zum Verän‐ dern von Puffer-Parametern zuweisen. ACHTUNG! Die Parameter sind werksseitig auf "JA" gestellt, daher hat je‐ des Bedienteil standardmäßig auf alle Parameter Zugriff! SOLARUMFELD: Zugriff auf Solar 01 erlauben JA Den einzelnen Bedienteilen (Adresse 1 – 7) die Zugriffsrechte zum Verän‐ dern von Solar-Parametern zuweisen. ACHTUNG! Die Parameter sind werksseitig auf "JA" gestellt, daher hat je‐ des Bedienteil standardmäßig auf alle Parameter Zugriff! Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 75 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage HINWEIS! Die Bedienrechte der Raumbediengeräte sollten vom Kesselbedienfeld aus zugewiesen werden, da nur hier ein uneingeschränkter Zugriff möglich ist! 5.12.6 Display Zuweisungen Parameter Beschreibung RAUMFÜHLER KORREKTUR: Abweichung des Raumfühlers vom Display mit Adresse 1 0°C Stimmt die aktuelle Raumtemperatur nicht mit dem angezeigten/ausge‐ werteten Wert überein, kann mit diesem Parameter die Auswertung des Raumfühlers angepasst werden. : Abweichung des Raumfühlers vom Display mit Adresse 7 0°C HEIZKREISUMFELD: Display mit Adresse 1 wird folgendem Heizkreis zugeordnet: keinem : Display mit Adresse 7 wird folgendem Heizkreis zugeordnet: keinem Touchdisplay mit Adresse 1 wird fol‐ gendem Heizkreis zugeordnet: keinem Das jeweilige Bedienteil (Adresse 1 – 7) einem bestimmten Heizkreis zu‐ weisen. ACHTUNG! Die Parameter sind werksseitig auf "keinem" gestellt, daher sind die Heizkreisfunktionen (Raumfühler, Partybetrieb, Absenkbetrieb, ...) an diesem Bedienteil standardmäßig nicht möglich! : Touchdisplay mit Adresse 7 wird fol‐ gendem Heizkreis zugeordnet: keinem BOILERUMFELD: Display mit Adresse 1 wird folgen‐ dem Boiler zugeordnet: keinem : Display mit Adresse 7 wird folgendem Boiler zugeordnet: keinem Touchdisplay mit Adresse 1 wird fol‐ gendem Boiler zugeordnet: keinem Das jeweilige Bedienteil (Adresse 1 – 7) einem bestimmten Boiler zuwei‐ sen. ACHTUNG! Die Parameter sind werksseitig auf "keinem" gestellt, daher sind die Warmwasserfunktionen (Funktionstaste) an diesem Bedienteil standardmäßig nicht möglich! : Touchdisplay mit Adresse 7 wird fol‐ gendem Boiler zugeordnet: 76 keinem Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage 5.12.7 Grundbild-Parameter Parameter Beschreibung Die Anzeige der beiden Positionen im Grundbild kann individuell ange‐ passt werden, wobei für jede Position aus folgenden Parameter ausge‐ wählt werden kann: Kessel, Abgas, Außen, Raum, Boiler, Puffer o., Puffer u., Puffer Grafik, Koll. T., Abgas BW, Rest O2, O2Reg., Einschub, Saugzug Anstatt der getrennten Definition von Pos. 1 und Pos. 2, kann die „Puffer‐ grafik“ ausgewählt werden. Neben der Puffergrafik werden die Temperaturen von Puffer oben, Puffer Mitte (falls vorhanden) und Puffer unten dargestellt. AT … Außentemperatur KT … Kesseltemperatur RT … Raumtemperatur (am RBG 3200 wird KT mit RT ersetzt) BT … Boilertemperatur 5.12.8 Sprache ändern Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 77 5 Menü-Übersicht und Parameter Menü - Anlage 5.12.9 Datum ändern 5.12.10 Uhrzeit ändern 5.12.11 Standardeinstellungen ❒ Übernehmen der vom Werk eingestellten Standardeinstellungen. Alle Parameter werden dabei zurückgesetzt! Nach Rücksetzung muss der Kessel neu paramet‐ riert werden ansonsten ist die Kesselfunktion nicht mehr garantiert. (nur mit Ser‐ vice-Code) 5.12.12 Aktuelle Bedienebene ⇨ Siehe "Bedienebene wechseln" [Seite 27] 5.12.13 Anlagenart ⇨ Siehe "Anlagenart einstellen" [Seite 78] 78 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 5 Menü-Übersicht und Parameter PWM / 0 - 10V Einstellungen 5.13 PWM / 0 - 10V Einstellungen Beschreibung ▪ Normale Pumpe (3-stufig) Wird eingestellt, wenn am jeweiligen Ausgang eine herkömmliche Pumpe betrieben wird. Die Pumpe wird über Pul‐ spakete am 230V-Ausgang angesteuert. ▪ PWM / Umfeldpumpe Für die Hocheffizienzpumpe steht die Spannungsversorgung von 230V dauerhaft am Ausgang an. Die Ansteuerung der Pumpe erfolgt mittels Pulsweitenmodulation am entsprechenden PWM-Ausgang. ▪ PWM / Solarpumpe Auch hier erfolgt die Ansteuerung mittels Pulsweitenmodulation am entsprechenden PWM-Ausgang. In diesem Fall ist die Kennlinie jedoch invertiert und kann nur für speziell gekennzeichnete Solar-Hocheffizienzpumpen verwendet wer‐ den. ▪ PWM Umf. Pumpe+Ventil Am PWM-Ausgang wird das Signal für die Umfeldpumpe ausgegeben. Ist das Signal größer als 2%, wird der 230VAusgang eingeschaltet. Ist das Signal länger als 4 min unter 2%, wird der Ausgang wieder abgeschaltet. ▪ 0 – 10V / Umfeldpumpe ▪ 0 – 10V / Solarpumpe ▪ 0 – 10V Umf. Pumpe+Ventil Für die Parameterwerte mit 0-10V gelten die gleichen Funktionen, wie mit PWM. Der Unterschied liegt darin, dass zur Ansteuerung der Pumpe anstatt der Pulsweitenmodulation ein 0-10V - Signal verwendet wird. Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 79 6 Störungsbehebung Vorgehensweise bei Störmeldungen 6 Störungsbehebung Der Begriff „Störung“ ist ein Sammelbegriff für Warnung, Fehler oder Alarm. Die drei Arten der Meldungen unterscheiden sich im Verhalten des Kessels: WARNUNG Bei Warnungen blinkt die Status-LED orange, der Kessel läuft dabei zu‐ nächst geregelt weiter. FEHLER Bei Fehlern blinkt die Status-LED rot, der Kessel stellt geregelt ab und bleibt bis zur Behebung im Betriebszustand "Feuer Aus ". Nach der Störungsbehebung wechselt der Kessel wieder in den Betriebs‐ zustand „Feuer Aus„ ALARM Ein Alarm führt zu einem Not-Halt der Anlage. Die Status-LED blinkt rot, der Kessel schaltet dabei sofort aus, Heizkreisregelung und Pumpen blei‐ ben weiter aktiv. 6.1 Vorgehensweise bei Störmeldungen Beim Auftreten einer Störung: ▪ Status-LED blinkt rot oder orange ▪ Display zeigt die aktuelle Störmeldung und das Warnsymbol in der Statuszeile Nach Betätigen der Eingabe-Tas‐ te wird die Störung quittiert. Das Warnsymbol in der Statuszei‐ le zeigt an, dass die Störung noch immer ansteht. Beim Drücken der Info-Taste wird die Störung als Info-Text mit der zugehörigen Störungs-Nummer angezeigt. Das Warnsymbol erlischt erst, wenn die Störung behoben ist. Nach Drücken der Enter-Taste wird ein Info-Text zur Ursache der Störung angezeigt. Eine Anlei‐ tung zur Behebung der Störung wird durch ein weiters Drücken der Eingabe Taste angezeigt. Hat eine Störung mehrere Ursa‐ chen bzw. die Ursache mehrere Möglichkeiten zur Behebung, so kann mit den Navigationstasten durchgeblättert werden. 80 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com 7 Einstell-Protokoll 7 Einstell-Protokoll In den folgenden Tabellen wird protokolliert, welche Heizungskomponenten an den Anschlüssen zugewiesen wurden. Dabei wird unterhalb der Heizkreis-Nummer der Heizungsbereich notiert, für den dieser Heizkreis verwendet wird. Neben den Pumpen bzw. Fühlern ist die zugehörige, angeschlossene Einheit zu notieren. Beispiel: Moduladresse = 2; Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 81 7 82 Einstell-Protokoll Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com Bedienungsanleitung Lambdatronic S 3200 | B0361113_de 83 Menüstruktur Lambdatronic S3200 Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com
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