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TEMPERATURREGLER KT4H Bedienungsanleitung SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise zur Installation, zur Bedienung und zum Betrieb des Temperaturreglers KT4H. Bitte lesen Sie diese Hinweise sorgfältig und beachten Sie die ebenfalls enthaltenen technischen Daten und die Angaben zum Typenschild, bevor Sie den Regler in Betrieb nehmen. Stellen Sie sicher, dass der Anwender diese Bedienungsanleitung erhält, um Schäden durch falsche Verwendung des Temperaturreglers vorzubeugen. Die Sicherheitsvorschriften sind in die Kategorien „Gefahr“ und „Warnung“ unterteilt: GEFAHR: WARNUNG: Unsachgemäße Vorgehensweisen können zu Personen- oder erheblichen Sachschäden führen. Unsachgemäße Vorgehensweisen können zu leichten Verletzungen oder einer Beschädigung des Geräts führen. Hinweise: • Dieses Gerät darf nur gemäß den Bestimmungen der Bedienungsanleitung betrieben werden. Nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann Funktionsstörungen oder Brand verursachen. • Beachten Sie die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Nichtbeachten kann zu schweren Verletzungen oder anderen Schäden führen. • Der Inhalt dieser Bedienungsanleitung kann ohne vorherige Ankündigung geändert werden. • Auf die Erstellung dieser Anleitung wurde große Sorgfalt verwendet. Sollten Sie dennoch Fragen haben oder Fehler gefunden haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner. • Ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Tatsuno Matsushita Electric Works, Ltd. ist die Anfertigung von Kopien oder Teilkopien sowie die Übersetzung dieses Handbuchs in eine andere Sprache nicht zulässig. • Tatsuno Matsushita Electric Works, Ltd. übernimmt keine Haftung für jegliche Schäden oder Folgeschäden, die sich aus der Verwendung dieses Produkts ergeben, einschließlich verborgener Schäden. 1. Installationshinweise Gefahr Dieses Gerät ist für den Einbau in eine Schalttafel bestimmt. Wird das Gerät nicht eingebaut, müssen Stromanschlüsse und andere unter Hochspannung stehende Teile vor Berührung geschützt werden. Warnung Der Temperaturregler ist für folgende Umgebungsbedingungen konzipiert (IEC61010-1): Überspannungskategorie II, Verschmutzungsgrad 2 Den folgenden Umgebungseinflüssen darf das Gerät nicht ausgesetzt werden: • Staub und korrodierenden Gasen • leicht entzündlichen oder explosiven Gasen • starker Vibration oder Stoß • direkter Sonnenstrahlung und Temperaturen unterhalb von 0 °C und oberhalb von 50 °C sowie plötzlichen Temperaturschwankungen • relativer Luftfeuchtigkeit unterhalb von 35% und oberhalb von 85% • starken elektromagnetischen Schaltern oder Starkstromleitungen • Wasser, Öl oder Chemikalien (auch Sprühwasser oder -nebel) 1 Installieren Sie den Temperaturregler nicht in der Nähe von leicht entzündlichem Material, auch wenn das Reglergehäuse aus flammenbeständigem Kunststoff besteht. Montieren Sie den Regler keinesfalls auf leicht entzündlichem Material. 2. Verdrahtungshinweise Gefahr • Verdrahtungen dürfen nur mit ausgeschalteter Spannungsversorgung erfolgen. Andernfalls besteht bei Berührung der elektrischen Anschlüsse Gefahr durch elektrischen Schlag, der zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen kann. Warnung • Drahtreste im Gerät können Funktionsstörungen oder Brand verursachen • Verwenden Sie Kabelschuhe mit Isolierschlauch, die für M3-Schrauben passen. • Die Anschlussklemmen werden bei der Serie KT4H von links verdrahtet (von hinten betrachtet). • Wenn Sie eine Schutzkappe (AKT4H801) verwenden, führen Sie die Drähte der Anschlüsse 7 bis 12 durch die Öffnungen der Schutzkappe (siehe Seite 11). • Ziehen Sie die Klemmenschrauben mit dem angegebenen Drehmoment fest, damit die Klemmenschrauben und das Gehäuse nicht beschädigt werden. • Der Regler besitzt weder einen eingebauten Netzschalter noch einen Leitungsschutzschalter oder eine Sicherung. Schalten Sie deshalb ein entsprechendes Bauteil vor den Regler (empfohlen: träge Sicherung 250 V AC, 2 A). • Wenn Sie eine 24V DC-Stromquelle verwenden, achten Sie auf die Polarität. • Verlegen Sie die Eingangsdrähte (Sensor) nicht in der Nähe der Spannungsversorgungskabel und schließen Sie sie nicht an eine handelsübliche Spannungsquelle an. • Das verwendete Thermoelement und die Ausgleichsleitung müssen den Spezifikationen entsprechen. • Verwenden Sie ein Widerstandsthermometer in Dreileiterschaltung entsprechend den Spezifikationen. • Beachten Sie für Eingangssignale vom Typ Spannung die je nach Spannungsbereich unterschiedlichen Anschlussklemmen für den Pluspol: 0 bis 5 V DC, 1 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC: Anschluss 9 0 bis 1 V DC: Anschluss 10 • Übersteigt die angeschlossene externe Last die Leistung des internen Relais, so muss ein externes Folgerelais zwischengeschaltet werden. • Um Interferenzen zu vermeiden dürfen sich die Eingangsdrähte (Thermoelement, Widerstandsthermometer usw.) nicht in der Nähe der Spannungsversorgungskabel befinden. 3. Betriebs- und Wartungshinweise Gefahr • Das Öffnen des Geräts und der Austausch von Geräteteilen ist nur qualifiziertem Personal gestattet, da Gefahr durch elektrischen Schlag oder Brandgefahr besteht und das Gerät beschädigt werden kann. • Berühren Sie nicht die elektrischen Anschlüsse, solange der Regler unter Spannung steht, da sonst Gefahr durch elektrischen Schlag besteht oder Betriebsstörungen auftreten können. • Schalten Sie den Strom aus, bevor Sie das Gerät reinigen oder die Schrauben nachziehen. 2 Warnung • Dieses Gerät ist für Industrie- und Werkzeugmaschinen sowie für Messgeräte bestimmt. Wenn Sie Fragen zum Einsatzgebiet haben, wenden Sie sich bitte an unsere Hotline für technische Auskünfte (siehe unten). (Verwenden Sie den Temperaturregler im medizinischen Bereich keinesfalls dort, wo menschliches Leben betroffen ist.) • Externe Schutzvorrichtungen, wie z. B. Schutzmaßnahmen gegen übermäßige Erwärmung, müssen installiert werden, da ein Ausfall des Reglers zu erheblichen Sach- oder Personenschäden führen kann. Achten Sie auch auf eine regelmäßige Wartung des Geräts. • Die PID-Selbstoptimierung sollte während eines Probebetriebs durchgeführt werden. • Verwenden Sie zum Reinigen des Geräts ein weiches, trockenes Tuch. (Verwenden Sie keine alkoholhaltigen Mittel, da diese das Gerät verformen oder verfärben können.) • Schützen Sie das empfindliche Display vor dem Einwirken harter Gegenstände. HOTLINE für technische Auskünfte: Deutschland: 0 80 24/64 87 36 Österreich: 0 22 36/2 68 46 Schweiz: 0 41/7 99 70 50 3 Inhaltsverzeichnis 1 Bestellnummer....................................................................................... 7 1.1 Erläuterung der Bestellnummer..............................................................................7 1.2 Erläuterung des Typenschilds ................................................................................7 2 Anzeigen und Tasten der Fronttafel..................................................... 8 3 Abmessungen ........................................................................................ 9 4 5 6 7 8 4 3.1 Temperaturregler ....................................................................................................9 3.2 Tool-Schnittstellenkabel (AKTH820) ......................................................................9 3.3 Stromwandler (CT) ...............................................................................................10 3.4 Schutzkappe (AKT4H801)....................................................................................10 Schalttafelmontage.............................................................................. 12 4.1 Tafelausschnittmaße ............................................................................................12 4.2 Montage................................................................................................................12 Verdrahtung ......................................................................................... 14 5.1 Anordnung der Klemmen......................................................................................14 5.2 Verdrahten mit Kabelschuhen ..............................................................................14 5.3 Heizstromalarmausgang (optional, ein- oder dreiphasig).....................................15 Parametrierung .................................................................................... 16 6.1 Einstellen der Parameter ......................................................................................16 6.2 Ablaufdiagramm....................................................................................................18 6.3 Parametrierungsbeispiele.....................................................................................19 6.4 Parameterebene 1 (Sollwerteingabemodus)........................................................21 6.5 Parameterebene 2 ................................................................................................21 6.6 Parameterebene 3 ................................................................................................23 6.7 Parameterebene 4 ................................................................................................24 Inbetriebnahme .................................................................................... 30 7.1 Reglerausgang deaktivieren.................................................................................30 7.2 Automatik/Manuell-Umschaltung..........................................................................30 7.3 Stellgröße anzeigen..............................................................................................31 7.4 Selbstoptimierung/Auto-Reset starten und abbrechen.........................................31 Erläuterung der Regelungsvorgänge................................................. 32 8.1 Zweipunktregelung ...............................................................................................32 8.2 PID-Regelung .......................................................................................................32 8.3 Verwendung der Alarmausgänge .........................................................................33 8.4 Farbeinstellung für die Istwertanzeige ändern .....................................................33 9 Auto-Reset und ARW .......................................................................... 35 9.1 Auto-Reset............................................................................................................ 35 9.2 ARW ..................................................................................................................... 35 10 PID-Selbstoptimierung........................................................................ 36 11 Erläuterung der Betriebsarten............................................................ 38 11.1 PID-, PI-, PD-, P-Regelung über OUT1 ............................................................... 38 11.2 Zweipunktregelung über OUT1 ............................................................................ 39 11.3 Heizstromalarm .................................................................................................... 39 11.4 Alarmbetrieb (A1 und A2)..................................................................................... 40 11.5 Dreipunktregler für Heizen/Kühlen über OUT2 .................................................... 41 11.5.1 Totbandverhalten ..................................................................................... 42 11.5.2 Überlappungsbandverhalten .................................................................... 43 12 Kommunikation ................................................................................... 44 12.1 Systemkonfiguration............................................................................................. 44 12.2 Verdrahtung.......................................................................................................... 44 12.2.1 Über Schnittstellenkonverter .................................................................... 44 12.2.2 Über SPS (RS485)................................................................................... 45 12.3 Parametrierung Kommunikation........................................................................... 46 12.4 Kommunikationsablauf ......................................................................................... 47 12.4.1 Anpassung der Antwortzeiten bei der RS-485-Kommunikation............... 47 12.5 MEWTOCOL ........................................................................................................ 48 12.5.1 Datenformat ............................................................................................. 48 12.5.2 Befehlsformat ........................................................................................... 48 12.5.3 Fehlerprüfung (BCC)................................................................................ 50 12.5.4 Beispielnachrichten .................................................................................. 50 12.5.5 MEWTOCOL-Befehlsübersicht ................................................................ 51 12.5.6 Schreib- und Lesebefehle WD und RD.................................................... 54 12.6 Modbus................................................................................................................. 54 12.6.1 ASCII-Modus............................................................................................ 55 12.6.2 RTU-Modus.............................................................................................. 57 12.6.3 Modbus-Befehlsübersicht......................................................................... 60 12.6.4 Schreib- und Lesebefehle ........................................................................ 64 13 Technische Daten................................................................................ 66 13.1 Standardausstattung ............................................................................................ 66 13.2 Sonderfunktionen ................................................................................................. 69 14 Fehlerbehebung .................................................................................. 73 14.1 Fehleranzeige....................................................................................................... 73 14.2 Parametrierung..................................................................................................... 74 5 14.3 Regelung ..............................................................................................................74 14.4 Kommunikation .....................................................................................................74 6 1 Bestellnummer 1.1 Erläuterung der Bestellnummer A K T 4 H 1 (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Position Funktion Bestellnummer (1) Spannungsversorgung (2) Eingangstyp (3) Reglerausgang (OUT1) (4) Alarmausgang (5) Dreipunktregler für Heizen/Kühlen (OUT2) (6) Heizstromalarmausgang (7) Serielle Kommunikation/ Kontakteingänge 1: 100 bis 240 V AC 2: 24 V AC/DC 1: Universaleingang (Thermoelement, Widerstandsthermometer, Gleichspannung und Gleichstrom können über die Tasten auf der Fronttafel eingestellt werden) 1: Relaisausgang 2: Spannungsausgang mit offenem Kollektor 3: Gleichstromausgang 1: Alarmausgang A1 2: Alarmausgang A1 und A2 (Die Alarmbetriebsart und, ob der Alarmausgang bei Alarm ein- oder ausgeschaltet wird, kann über die Tasten auf der Fronttafel eingestellt werden. Wenn Ausgang A2 verwendet wird, steht die Funktion Heizen/Kühlen nicht zur Verfügung.) 0: Nicht verfügbar 1: Relaisausgang 2: Spannungsausgang mit offenem Kollektor 3: Gleichstromausgang 0: Nicht verfügbar 3: Einphasig 20 A 4: Einphasig 50 A 5: Dreiphasig 20 A 6: Dreiphasig 50 A Für Typen mit Gleichstromausgang und für Typen mit Dreipunktregler für Heizen/Kühlen steht die Option Heizstromalarmausgang nicht zur Verfügung. 1: Serielle Kommunikation 2: Kontakteingänge (Angabe nur bei Modellen, die mit einer dieser Funktionen ausgestattet sind) 1.2 Erläuterung des Typenschilds Das Typenschild befindet sich am Gehäuse. (1) (2) Beispiel: Versorgungsspannung: 100 bis 240V AC Eingangstyp: Universaleingang Reglerausgang: Relaisausgang Alarmausgang: A1 Dreipunktregler für Heizen/ Kühlen: nicht enthalten Heizstromalarmausgang: nicht enthalten Serielle Kommunikation/Kontakteingänge: nicht enthalten (3) (1) (2) (3) Angabe der Bestellnummer, der Spannungsversorgung, des Eingangstyps, Ausgangstyps usw. Angabe der Losnummer Angabe des Sicherheitsstandards Abb. 1-1 7 2 Anzeigen und Tasten der Fronttafel (1) (3) (4) (2) (7) (5) (6) (8) (9) Ansicht von unten Abb. 2-1 Anzeige Nr. Funktion (1) Kontrollanzeigen (2) (3) (4) Beschreibung °F °C T/R AT OUT1 OUT2 EVT1 EVT2 LOCK MEMO-Anzeige Istwert-Anzeige (PV) Sollwert-Anzeige (SV) Zeigt die gewählte Temperatureinheit an. Leuchtet beim Senden, wenn die serielle Kommunikation (optional) aktiv ist. Blinkt während der Selbstoptimierung oder des Auto-Resets (AT = Auto-Tuning). Leuchtet, wenn der Reglerausgang OUT1 oder der Heizstromausgang (optional) aktiviert ist. (Beim Gleichstromausgang blinkt diese Anzeige in einem Intervall von 0,25 s.) Leuchtet, wenn der Ausgang OUT2 Kühlen aktiviert ist. Leuchtet, wenn Alarmausgang 1 aktiviert ist (EVT = event). Leuchtet, wenn Alarmausgang 2 aktiviert ist (EVT = event). Leuchtet, wenn Einstellungen verriegelt sind (Verriegelungsebenen 1, 2 und 3). Zeigt die Speichernummer an (SV, SV2, SV3 oder SV4) Zeigt den Istwert an (PV = process value). Zeigt den Sollwert an (SV = set value). Operationen (5) (6) Taste MODE Taste OUT/OFF (7) (8) (9) Aufwärts-Taste Abwärts-Taste Tool-Schnittstelle 8 Wechselt zwischen Parametern und speichert den eingestellten Wert. Taste kann mit der Funktion „Reglerausgang deaktivieren" oder mit der Funktion „Automatik/ManuellUmschaltung" belegt werden. Erhöht den numerischen Wert. Verringert den numerischen Wert. Ermöglicht den Anschluss eines Computers über das Tool-Schnittstellenkabel AKT4H820 (als Zubehör erhältlich). Die Konfigurationssoftware KT Monitor (erhältlich als Freeware unter www.nais-e.com) bietet folgende Möglichkeiten: (1) Sollwert, PID- und andere Werte lesen und einstellen (2) Istwert und Betriebszustand lesen (3) Funktionsänderungen durchführen Die Tool-Schnittstelle kann nicht verwendet werden, wenn die serielle Kommunikationsfunktion aktiv ist. 3 Abmessungen 3.1 Temperaturregler Montagehalterung Schutzkappe (separat erhältlich) Gummidichtung 1,5 48 6 59,2 47,5 48 44,5 M3-Schraube Einheit: mm 56 61 Abb. 3-1 3.2 Tool-Schnittstellenkabel (AKTH820) ø 2,5 3-poliger Stecker USB-Stecker Einheit: mm Abb. 3-2 9 3.3 Stromwandler (CT) Einheit: mm AKT4815 (für 20 A) AKT4816 (für 50A) Abb. 3-3 Diese Stromwandler müssen nicht bestellt werden, sondern liegen allen Reglern der Serie KT4H mit der Option Heizstromalarmausgang bei. 46,5 17 Abb. 3-4 10 44,5 47,5 3.4 Schutzkappe (AKT4H801) Einheit: mm Hinweis Wenn Sie eine Schutzkappe (AKT4H801) verwenden, führen Sie die Drähte der Anschlüsse 7 bis 12 durch die Öffnungen der Schutzkappe (siehe Abbildung unten). Schutzkappe Abb. 3-5 11 4 Schalttafelmontage 4.1 Tafelausschnittmaße Warnung Bei Verbundmontage wird Schutzklasse IP66 (staub- und spritzwassergeschützt) nicht erfüllt. Für etwaige Schäden hierdurch wird nicht gehaftet. +0,5 0 45 75 +0,5 0 +0,5 0 n x 48-3 45 Verbundmontage n: Anzahl der Einheiten +0,5 0 45 Abb. 4-1 4.2 Montage Regler montieren Zur Erfüllung der Schutzklasse IP66 (staub- und spritzwassergeschützt) ist eine aufrechte Montage in eine feste und glatte Fronttafel erforderlich. Verwendbare Tafelstärken: 1 bis 5 mm 1. Regler von vorn in den Tafelausschnitt schieben (siehe Abb. 4-2) 2. Regler mit der beigefügten Montagehalterung an der Tafelrückseite befestigen Schieben Sie die Montagehalterung von hinten auf den Regler, bis sie einrastet und fixieren Sie sie mit den Schrauben. Siehe Abb. 4-3. Warnung Um Beschädigungen am Kunststoffgehäuse zu vermeiden, sollten die Befestigungsschrauben mit maximal 0,05 bis 0,06 Nm angezogen werden (ca. 1 Umdrehung, wenn die Schraube die Schalttafel berührt). 12 Abb. 4-2 Abb. 4-3 Regler abmontieren 1. Regelvorgang durch Drücken der Taste beenden 2. Spannungsversorgung abschalten 3. Verkabelung lösen 4. Regler aus der Schalttafel schieben Um den Regler aus der Schalttafel schieben zu können, setzen Sie einen Schraubendreher im Bereich der beiden Schrauben zwischen Montagehalterung und Gehäuse an und drücken Sie die Montagehalterung leicht auseinander (siehe Abb. 4-4). Abb. 4-4 13 5 Verdrahtung Gefahr Verdrahtungen dürfen nur mit ausgeschalteter Spannungsversorgung erfolgen. Andernfalls besteht bei Berührung der elektrischen Anschlüsse Gefahr durch elektrischen Schlag, der zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen kann. 5.1 Anordnung der Klemmen Abk. Bedeutung EVT1 EVT2 Alarmausgang 1 Alarmausgang 2 (optional) oder Heizstromalarmausgang (optional) verwenden gleiche Ausgangsklemmen Reglerausgang 1 (Heizen) Reglerausgang 2 (Kühlen) Thermoelementeingang Widerstandsthermometereingang Gleichstrom oder -spannungseingang Der Pluspol des Spannungseingangs ist je nach Spannungsbereich entweder Anschluss 9 oder 10! Stromwandlereingang 1 (optional, einoder dreiphasig) Stromwandlereingang 2 (optional, dreiphasig) Kontakteingang (optional) RS-485-Anschluss für serielle Kommunikation (optional) OUT1 OUT2 TC RTD DC CT1 CT2 DI RS-485 Abb. 5-1 Hinweis Wenn Sie eine Schutzkappe (AKT4H801) verwenden, führen Sie die Drähte der Anschlüsse 7 bis 12 durch die Öffnungen der Schutzkappe (siehe Seite 11). 5.2 Verdrahten mit Kabelschuhen Ø 3,2 mm max. 5,8 mm max. 5,8 mm Verwenden Sie Kabelschuhe mit Isolierschlauch für M3-Schrauben (siehe Abbildung unten). Das Anzugsdrehmoment sollte ca. 0,6 bis 1,0 Nm betragen. Abb. 5-2 14 3,2 mm 5.3 Heizstromalarmausgang (optional, ein- oder dreiphasig) Hinweis Der Heizstromalarm kann nicht für die Erkennung des Heizstroms bei Anschnittsteuerung eingesetzt werden. Verwenden Sie den als Zubehör erhältlichen Stromwandler (CT). Führen Sie einen Draht des Heizstromkreises durch das Loch des Stromwandlers (siehe Abb. 5-3). Um Interferenzen zu vermeiden dürfen die Drähte nicht in der Nähe von Spannungsversorgungskabeln verlegt werden. Führen Sie bei dreiphasigen Heizstromkreisen zwei der drei Leitungen durch den Stromwandler und schließen Sie sie an die Eingänge CT1 (13, 14) und CT2 (14, 15) an (siehe Abb. 5-4). (13) Eingang CT1 des (14) Stromwandlers R S CT Spannungsversorgung T 2 der 3 Leitungen (R, S oder T) durch den Stromwandler führen. Heizung Abb. 5-3 Abb. 5-4 15 6 Parametrierung Nach dem Einschalten des Stroms führt der Regler eine Selbstdiagnose durch: Bei Thermoelement- und Widerstandsthermometereingängen leuchten in der Istwertanzeige (PV) der Kennbuchstabe für den Sensoreingang und die Einheit für die Temperatur auf und in der Sollwertanzeige (SV) wird die obere Messbereichsgrenze für ca. 3 Sekunden angezeigt (siehe Tabelle unten). Bei Gleichstromeingängen (mA/V) leuchten in der Istwertanzeige (PV) die Kennbuchstaben für den Sensoreingang auf und in der Sollwertanzeige (SV) wird die obere Messbereichsgrenze für ca. 3 Sekunden angezeigt (siehe Tabelle unten). Wurde ein skalierter Maximalwert festgelegt, wird dieser Wert in der Sollwertanzeige angezeigt. Alle Ausgänge und Kontrollanzeigen sind während der Selbstdiagnose ausgeschaltet. Danach beginnt der Regelungsvorgang. In der Istwertanzeige (PV) wird der Istwert und in der Sollwertanzeige der Sollwert (SV) angezeigt. Wenn die Reglerausgänge mit der Funktion „Reglerausgang deaktivieren" abgeschaltet wurden, erscheint der Istwertanzeige. Drücken Sie ca. 1 Sekunde die Taste , um den Reglerausgang wieder zu aktivieren. Sensoreingang °C Istwertanzeige PV in °F Sollwertanzeige SV Istwertanzeige PV Sollwertanzeige SV K J R S B E T N PL-II C (W/Re5-26) Pt100 JPt100 4 bis 20 mA DC 0 bis 20 mA DC 0 bis 1 V DC skalierter Maximalwert 0 bis 5 V DC 1 bis 5 V DC 0 bis 10 V DC 6.1 Einstellen der Parameter Gehen Sie bei der Parametrierung in folgenden Schritten vor: 1. Einstellungen in Parameterebene 4 vornehmen (siehe Seite 24) Hier stellen Sie z. B. Eingangsart und Alarmbetriebsart ein. Wenn Sie die Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser Schritt. Die Werkseinstellungen sind: Eingangsart K (–200 bis 1370°C), kein Alarmbetrieb für A1 und Wirkungsrichtung umgekehrt (heizen). 16 Warnung Wenn Sie Einstellungen in Parameterebene 4 ändern, werden Einstellungen wie Soll- und Alarmwerte in den übergeordneten Ebenen gelöscht. Beginnen Sie die Parametrierung daher in Parameterebene 4. 2. Einstellungen in Parameterebene 1 vornehmen (siehe Seite 21) Hier stellen Sie den Sollwert ein. 3. Einstellungen in Parameterebene 2 vornehmen (siehe Seite 21) Hier stellen Sie z. B. die PID- und die Alarmwerte ein oder führen die Selbstoptimierung durch. Wenn Sie die Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser Schritt. 4. Einstellungen in Parameterebene 3 vornehmen (siehe Seite 23) Hier stellen Sie z. B. die Verriegelungsfunktion und die Parameter für die serielle Kommunikationsfunktion (optional) ein. Wenn Sie die Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser Schritt. 5. Regler in Betrieb nehmen (siehe Seite 29) Das Ablaufdiagramm (siehe folgende Seite) zeigt, in welchen Parameterebenen sich die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten befinden und wie diese erreicht werden können. Die Art und Anzahl der verfügbaren Parameter ist abhängig vom Reglertyp. Bedeutung der Symbole • + : Taste gedrückt halten und Taste • + (ca. 3 s): Taste • + (ca. 3 s): Taste drücken. gedrückt halten und Taste gedrückt halten und Taste ca. 3 Sekunden drücken. ca. 3 Sekunden drücken. • ↓ : Wenn die Taste angezeigt. • Die Art und Anzahl der verfügbaren Parameter ist abhängig vom Reglertyp. Parameter, die mit gekennzeichnet sind, erscheinen nur, wenn der Regler über die entsprechende Option verfügt. • gedrückt wird, wird der eingestellte Wert gespeichert und der nächste Parameter Die Ziffern [1], [2] usw. verweisen auf die Beschreibung des Parameters weiter hinten in diesem Handbuch. Bedeutung der LED-Zeichen LED-Anzeige Ziffer, °C/°F LED-Anzeige -1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 °C °F Buchstabe LED-Anzeige A B C D E F G H I J K L M Buchstabe N O P Q R S T U V W X Y Z 17 6.2 Ablaufdiagramm Strom ein (ca. 3 s) Reglerausgang deaktivieren Automatik/Manuell-Umschaltung oder Ist-/Sollwertanzeige (PV/SV) + Parameterebene 1 + (ca. 3 s) Stellgrößenanzeige + Parameterebene 2 Parameterebene 3 Parameterebene 4 Selbstoptim./Auto[5] Reset Verriegelung Eingangsart [1] [17] [25] A2 bei Alarm ein/ [41] aus Sollwert 2 (SV2) [2] Proportionalbereich [6] v. OUT1 Messwertkorrektur [18] Maximaler Sollwert [26] Hysterese von A1 [42] Sollwert 3 (SV3) [3] Proportionalbereich [7] v. OUT2 Kommunikationspro[19] tokoll Minimaler Sollwert [27] Hysterese von A2 [43] Sollwert 4 (SV4) [4] Integralzeit Teilnehmernummer [20] Dezimalstellen [8] [28] Alarmverzögerung f. [44] A1 [9] Komm.geschwindig[21] keit Filterzeitkonstante [29] Alarmverzögerung f. [45] A2 Datenbits/Parität [22] Maximalwert OUT1 [30] Anstiegsrate Soll[46] wert Sollwert (SV) Differenzialzeit ARW-Einstellung [10] Schaltperiodendauer [11] f. OUT1 Stoppbit [23] Minimalwert OUT1 [31] Absinkrate Soll[47] wert Schaltperiodendauer [12] f. OUT2 Komm.antwortzeit [24] Schalthysterese für [32] OUT1 Wirkrichtung dir./um[48] gekehrt Alarmwert von A1 [13] Betriebsart OUT2 [33] Richtwert Selbstopt. [49] Alarmwert von A2 [14] Maximalwert OUT2 [34] Funktion Kontaktein[50] gänge Heizstromalarm Minimalwert OUT2 [35] Ein/Aus bei Fehler [51] Überlappung/Tot[36] band Funktion Taste Schalthysterese für [37] OUT2 Hintergrundbeleuch[53] tung Betriebsart A1 Farbe Istwert [15] Heizstromalarm 2 [16] [52] [38] [54] [39] Grenzwerte Farbver[55] lauf A1 bei Alarm ein/aus [40] Beleuchtungsdauer [56] Betriebsart A2 18 (ca. 3 s) 6.3 Parametrierungsbeispiele Anhand der folgenden Beispiele lässt sich die Parametrierung des Temperaturreglers KT4H schnell erlernen. Die Einstellmöglichkeiten hängen zum Teil von den vorher gewählten Parametern ab. So können Sie z. B. die Hysterese von Alarmausgang A1 nur einstellen, wenn Sie zuvor eine Alarmbetriebsart ausgewählt haben. Beispiel 1: Einstellung der Solltemperatur Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 18. Nach der Anpassung des Reglers an die zu regelnde Anwendung (siehe folgende Beispiele), reagiert der Temperaturregler auf jede Sollwertänderung mit einer Änderung der Stellgröße: • Taste drücken. erscheint in der Anzeige. und • Mit den Tasten neuen Sollwert, z. B. 60,0, eingeben. in den Ist-/Sollwertanzeigemodus umschalten. • Mit Taste Beispiel 2: Wichtigste Parametereinstellungen Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 18. Stellen Sie die Parameter in der angegebenen Reihenfolge ein. 1. Temperaturfühler Typ K drücken, um in den Ist-/Sollwertanzeigemodus umzuschalten. • Gegebenenfalls Taste • 3 Sekunden gleichzeitig die Tasten erscheint in der Anzeige. + drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten. • So oft Taste oder drücken, bis oder erscheint. (Der Fühlertyp mit Dezimalpunkt vor dem C besitzt einen geringeren Messbereichsumfang, hat dafür aber eine höhere Genauigkeit.) • Falls Sie Ihre Einstellungen nicht ändern können, sind sie möglicherweise verriegelt (siehe Seite 23). 3 Sekunden gleichzeitig die Tasten + drücken, um in Parameterebene 3 umzuschalten und die Verriegelung zu lösen. Taste drücken, bis angezeigt wird. 2. Betriebsart „Heizen“ • Taste • Taste drücken, bis oder in der Anzeige erscheint. drücken, um zwischen und umzuschalten. auswählen. 3. Richtwert für Selbstoptimierung (zur Minimierung von Überschwingungen) • Taste drücken, damit erscheint. • Als Richtwert z. B. 30,0 eingeben. (Je größer die zu erwartenden Überschwingungen, desto höher sollte der Richtwert sein.) 4. Schaltperiodendauer • Taste so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint. + • Gleichzeitig Istwertanzeige (PV), • Taste drücken, um in Parameterebene 2 zu wechseln. in der Sollwertanzeige (SV). drücken, bis in der Anzeige • Mit der Taste oder erscheint in der erscheint. einen Wert einstellen, z. B. 1 für 1 s. 5. Solltemperatur (SV) • Taste so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint. 19 • Taste drücken. erscheint in der Anzeige. und • Mit den Tasten Sollwert eingeben, z. B. 50,0. 6. Selbstoptimierung so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint. • Taste + • Gleichzeitig anzeige (PV), drücken, um in Parameterebene 2 zu wechseln. in der Sollwertanzeige (SV). (Selbstoptimierung) auswählen. • Mit der Taste erscheint in der Istwert- erscheint in der Sollwertanzeige. drücken. Die Selbstoptimierung beginnt. Dabei blinkt die AT-Anzeige. • Taste • Wenn der Vorgang beendet ist, beginnt automatisch die PID-Regelung. Die Dauer des Vorgangs ist sehr unterschiedlich. Wenn die Selbstoptimierung nach 4 Stunden noch nicht abgeschlossen ist, wird sie automatisch abgebrochen (siehe auch Seite 21, Selbstoptimierung [5]). Sie können Ihre Einstellungen durch Verriegelung gegen Verstellen schützen (einstellbar in Parameterebene 3, siehe Seite 23). Beispiel 3: Alarmbetrieb Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 16. Stellen Sie die Parameter in der angegebenen Reihenfolge ein. Bei Verwendung des 2. Alarmausgangs, müssen Sie die Parameter für A1 mit der Taste überspringen. 1. Alarmbetrieb • 3 Sekunden gleichzeitig die Tasten erscheint in der Anzeige. • So oft Taste • Taste drücken, bis + drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten. erscheint. drücken, bis die gewünschte Betriebsart erscheint, z. B. für Abweichungsalarm Obergrenze. 2. Alarmausgang ein/aus bei Alarm • Taste drücken, bis in der Anzeige erscheint oder einstellen, ob der Relaisausgang ein- ( • Mit Taste werden soll, wenn der Alarmfall eintritt. ) oder ausgeschaltet ( ) 3. Alarmhysterese • Taste drücken, bis oder • Mit Taste in der Anzeige erscheint. einen Hysteresewert einstellen. 4. Alarmverzögerung (Wartezeit, nach der der Alarmausgang aktiviert wird) • Taste drücken, bis oder • Mit Taste in der Anzeige erscheint. einen Wert einstellen. 5. Alarmwert A1 • Taste so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint. • Gleichzeitig anzeige (PV). • So oft Taste 20 + drücken, um in Parameterebene 2 zu wechseln. drücken, bis erscheint. erscheint in der Istwert- • Mit Taste oder einen Temperaturwert eingeben, bei dem Alarm ausgelöst werden soll. Wenn Sie zuvor einen Abweichungsalarmtyp gewählt haben, ist der Temperaturwert ein relativer Wert bezogen auf den Sollwert. 6.4 Parameterebene 1 (Sollwerteingabemodus) Parameterebene 1 erreichen Sie mit der Taste . Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten und . Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert. Danach wird in die Ist-/Sollwertanzeige umgeschaltet. Die normalen Regler der Serie KT4H unterstützen nur einen Sollwert, daher gibt es nur eine Eingabemöglichkeit [1]. Typen mit der Option "Kontakteingänge" (Endziffer 2 in der Produktnummer) unterstützen vier Sollwerte (Eingaben wie bei [2], [3] und [4]). Die Ziffern [1], [2] usw. verweisen auf die Parameter im Ablaufdiagramm (siehe Seite 18). Anzeige Beschreibung Ab Werk [1] Sollwert (SV) [Set value] • Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4) 0 °C [2] Sollwert 2 (SV2) [Set value 2] • Nur einstellbar, wenn der Kontakteingang aktiviert wurde (allerdings nicht bei OUT/OFF-Umschaltung 2) • Nicht einstellbar, wenn die serielle Kommunikationsfunktion verwendet wird. • Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4) Sollwert 3 (SV3) [Set value 3] • Nur einstellbar, wenn der Kontakteingang aktiviert wurde (allerdings nicht bei OUT/OFF-Umschaltung 1 oder 2) • Nicht einstellbar, wenn die serielle Kommunikationsfunktion verwendet wird. • Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4) Sollwert 4 (SV4) [Set value 4] • Nur einstellbar, wenn der Kontakteingang aktiviert wurde (allerdings nicht bei OUT/OFF-Umschaltung 1 oder 2) • Nicht einstellbar, wenn die serielle Kommunikationsfunktion verwendet wird. • Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4) 0 °C [3] [4] 0 °C 0 °C 6.5 Parameterebene 2 Parameterebene 2 erreichen Sie, indem Sie die Taste gedrückt halten und drücken. Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten und . Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert und zum nächsten Parameter gewechselt. Die Ziffern [5], [6] usw. verweisen auf die Parameter im Ablaufdiagramm (siehe Seite 18). Anzeige Beschreibung Ab Werk [5] Selbstoptimierung oder Auto-Reset Selbstoptimierung [Auto-tuning]: • Automatische Einstellung der P-, I-, D- und ARW-Werte. • ) mit der Taste gewählt und die Taste gedrückt wurde, Nachdem Selbstoptimierung ( beginnt die Kontrollanzeige AT zu blinken und die Ist-/Sollwertanzeige erscheint. Die Selbstoptimierung beginnt. Nach der Selbstoptimierung erlischt die AT-Anzeige und die P-, I, D- und ARW-Werte werden automatisch übernommen und gespeichert. Während der Selbstoptimierung können keine Einstellungen verändert werden. • Die Selbstoptimierung kann abgebrochen werden, indem Sie die Taste • • (Selbstopt./ Auto-Reset aus) drücken, wenn erscheint ( wird angezeigt). • Bei Abbruch der Selbstoptimierung werden die P-, I-, D- und ARW-Werte auf ihre vorherigen Werte zurückgesetzt. • Wenn die Selbstoptimierung nach 4 Stunden noch nicht abgeschlossen ist, wird sie automatisch abgebrochen. Auto-Reset (Offset-Korrektur): • Auto-Reset ist nur bei PD- oder P-Regelung möglich. Auto-Reset ist nicht möglich bei PID-, PI- oder Zweipunktregelung, wenn I = 0 [8]. • Nachdem Auto-Reset ( ) mit der Taste gewählt und die Taste gedrückt wurde, 21 Anzeige [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] . , XX.X abwechselnd 22 Beschreibung beginnt die Kontrollanzeige AT zu blinken und die Ist-/Sollwertanzeige erscheint. Auto-Reset beginnt. • Beim Auto-Reset wird sofort eine Offset-Korrektur durchgeführt. • Nach Beginn des Auto-Resets ist die Eingabe für 4 Minuten gesperrt, um Fehleingaben zu verhindern. Nach dem Auto-Reset erlischt die AT-Anzeige. Der Offset-Wert wird gespeichert und beim Regelungsvorgang automatisch korrigiert. Proportionalbereich von OUT1 [OUT1 proportional band setting] • Mit den Einstellungen 0 oder 0,0 wird in die Betriebsart Zweipunktregelung umgeschaltet. • Wertebereich: 0 bis 1000 °C oder 0,0 bis 100,0%, bei Thermoelement- und Widerstandsthermometereingang mit Dezimalstelle: 0,0 bis 1000,0 °C Proportionalbereich von OUT2 [OUT2 proportional band setting] • Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler). • Nicht verfügbar, wenn für OUT1 Zweipunktregelung gewählt wurde (P = 0 [6]). • Wertebereich: 0,0 bis 10,0 (Multiplikator für Proportionalbereich von OUT1) Integralzeit (Nachstellzeit) [Integral time setting] • Mit der Einstellung 0 wird der Integralanteil des Reglers ausgeschaltet (PD-Regelung). • Nicht verfügbar, wenn für OUT1 Zweipunktregelung gewählt wurde. • Bei PD-Regelung (I=0) kann ein Auto-Reset durchgeführt werden. • Wertebereich: 0 bis 1000 s Differenzialzeit (Vorhaltezeit) [Derivative time setting] • Mit der Einstellung 0 wird der Differenzialanteil des Reglers ausgeschaltet (PI-Regelung). • Nicht verfügbar, wenn für OUT1 Zweipunktregelung gewählt wurde. • Wertebereich: 0 bis 300 s ARW-Einstellung (Anti-Reset Windup) [ARW setting] • Anti-Reset-Windup (ARW) ist ein Verfahren um bei Reglern mit I-Anteil zu verhindern, dass aufgrund begrenzter Stellgröße und daraus resultierender zu starker Aufladung des Integrators ein Überschwingen auftritt und das System instabil wird. ARW kann sowohl manuell in Prozent eingegeben werden (Werkseinstellung 50%) als auch durch Selbstoptimierung automatisch bestimmt werden. • Mit der Einstellung 0 wird die ARW-Funktion ausgeschaltet. • Nur verfügbar bei PID-Regelung. • Nur verfügbar für OUT1. • Wertebereich: 0 bis 100% Schaltperiodendauer für OUT1 [OUT1 proportional cycle setting] • Nicht verfügbar bei Zweipunktregelung oder Reglertypen mit Gleichstromausgang. • Eine Verringerung der Schaltperiodendauer bewirkt eine höhere Schaltfrequenz, die sich beim Relaisausgangstyp negativ auf die Lebensdauer des Relais auswirken kann. • Werkseinstellung 30 s für Relaisausgang Werkseinstellung 3 s für Spannungsausgang offener Kollektor • Wertebereich: 1 bis 120 s Schaltperiodendauer für OUT2 [OUT2 proportional cycle setting] • Nicht verfügbar, wenn für OUT2 Zweipunktregelung gewählt wurde. • Eine Verringerung der Schaltperiodendauer bewirkt eine höhere Schaltfrequenz, die sich beim Relaisausgangstyp negativ auf die Lebensdauer des Relais auswirken kann. • Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler). • Werkseinstellung 30 s für Relaisausgang Werkseinstellung 3 s für Spannungsausgang offener Kollektor • Wertebereich: 1 bis 120 s Alarmwert von Alarmausgang A1 [Alarm 1 value setting] • Mit der Einstellung 0 oder 0,0 wird die Funktion ausgeschaltet (betrifft nicht Prozessalarme). • Nicht verfügbar, wenn für A1 kein Alarmbetrieb ausgewählt wurde (Alarmbetriebsart einstellbar in Parameterebene 4). • Wertebereich: siehe Tabelle unten. Alarmwert von Alarmausgang A2 [Alarm 2 value setting] • Mit der Einstellung 0 oder 0,0 wird die Funktion ausgeschaltet (betrifft nicht Prozessalarme). • Nicht verfügbar, wenn der optionale Alarmausgang A2 nicht verwendet wird oder für A2 kein Alarmbetrieb ausgewählt wurde (Alarmbetriebsart einstellbar in Parameterebene 4). • Wertebereich: siehe Tabelle unten. Heizstromalarmwert [Heater burnout alarm value setting] • Einstellung des Heizstromwertes für Heizstromalarm. • Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Heizstromalarmausgang (ein- oder dreiphasig). • Der Heizstromwert CT1 wird in der Istwertanzeige angezeigt. Wenn OUT1 eingeschaltet ist, wird der Wert aktualisiert. Wenn OUT1 abgeschaltet wird, wird der letzte Heizstromwert angezeigt. • Sinkt der Strom wieder unter den Alarmwert, wird der Alarm abgeschaltet. • Mit der Einstellung 0,0 wird die Funktion ausgeschaltet. Wegen möglicher Spannungsschwankungen Ab Werk 10 °C Multiplikator 1,0 200 s 50 s 50% 30 s oder 3s 0 °C 0,0 A Anzeige [16] . , XX.X abwechselnd Beschreibung Ab Werk sollte der Wert 80% des maximalen Stroms betragen. • Nennstrom 20 A: 0,0 bis 20,0 A; Nennstrom 50 A: 0,0 bis 50,0 A Heizstromalarmwert 2 [Heater burnout alarm value setting] • Einstellung des Heizstromwertes für Heizstromalarm 2. • Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Heizstromalarmausgang (dreiphasig). • Der Heizstromwert CT2 wird in der Istwertanzeige angezeigt. Wenn OUT1 eingeschaltet ist, wird der Wert aktualisiert. Wenn OUT1 abgeschaltet wird, wird der letzte Heizstromwert angezeigt. • Sinkt der Strom wieder unter den Alarmwert, wird der Alarm abgeschaltet. • Mit der Einstellung 0,0 wird die Funktion ausgeschaltet. Wegen möglicher Spannungsschwankungen sollte der Wert 80% des maximalen Stroms betragen. • Nennstrom 20 A: 0,0 bis 20,0 A; Nennstrom 50 A: 0,0 bis 50,0 A 0,0 A Wertebereiche für A1 und A2: Alarmbetriebsart Wertebereich: Abweichungsalarm Obergrenze [High limit alarm] -(Messbereichsumfang) bis Messbereichsumfang °C (°F) *1 Abweichungsalarm Untergrenze [Low limit alarm] -(Messbereichsumfang) bis Messbereichsumfang °C (°F) *1 Bandalarm [High/low limits alarm] 0 bis Messbereichsumfang °C (°F) Bandalarm invertiert [High/low limit range alarm] Prozessalarm Obergrenze [Process high alarm] Prozessalarm Untergrenze [Process low alarm] Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby [High limit alarm with standby] Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby [Low limit alarm with standby] Bereichsalarm mit Standby [High/low limits alarm with standby] *1 *1 0 bis Messbereichsumfang °C (°F) Untere bis obere Messbereichsgrenze Untere bis obere Messbereichsgrenze *2 *2 -(Messbereichsumfang) bis Messbereichsumfang °C (°F) *1 -(Messbereichsumfang) bis Messbereichsumfang °C (°F) *1 0 bis Messbereichsumfang °C (°F) *1 *1: Bei Gleichstromeingängen (DC) entspricht der Messbereichsumfang dem skalierten Messbereichsumfang. *2: Bei Gleichstromeingängen (DC) entspricht die untere (obere) Messbereichsgrenze der unteren (oberen) skalierten Messbereichsgrenze. Außer dem Prozessalarm sind alle Alarmwerte relative Werte (Abweichungsalarme), die sich auf den Sollwert beziehen. Erläuterung der Alarmbetriebsarten siehe Seite 40. 6.6 Parameterebene 3 Parameterebene 3 erreichen Sie, indem Sie ausgehend vom Grundzustand (Ist-/Sollwertanzeige) die Taste gedrückt halten und ca. 3 s drücken. Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten und . Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert. Danach wird zum nächsten Parameter gewechselt. Die Ziffern [17], [18] usw. verweisen auf die Parameter im Ablaufdiagramm (siehe Seite 18). Anzeige Beschreibung Ab Werk [17] Verriegelung Einstellwerte [Set value lock selection] • Schutz gegen Verstellen der Einstellungen. Verriegelungsebenen einstellbar. (Achtung: Änderungen an Einstellungen in Parameterebene 4 löschen Einstellungen wie Sollund Alarmwerte in den übergeordneten Ebenen!) • In den Verriegelungsebenen 1 und 2 kann weder eine PID-Selbstoptimierung noch ein Auto-Reset durchgeführt werden. • Alle gewünschten Einstellungen vor der Verriegelung vornehmen. Keine Verriegelung • Die Verriegelung wird deaktiviert, indem Sie auswählen (keine Verriegelung). (Keine Verriegelung): Alle Einstellungen können geändert werden. (Verriegelungsebene 1): Keine Einstellung kann geändert werden. (Verriegelungsebene 2): Nur der Sollwert kann geändert werden. (Verriegelungsebene 3): [18] Alle Einstellungen können geändert werden. Die Einstellungen werden jedoch nur im RAM-Speicher des Temperaturreglers abgelegt und gehen deshalb beim Abschalten des Reglers verloren. Messwertkorrektur [Sensor correction setting] 0,0 °C • Einstellung des Korrekturwertes für den Sensor. Mit dieser Funktion lässt sich der vom Sensor gemessene Wert, der für die Berechnung der Stellgröße verwendet wird, um einen bestimmten Betrag nach oben oder unten korrigieren (Istwert = gemessener Wert + Korrekturwert). Dies ist z. B. erforderlich, wenn der Sensor nicht direkt an der Regelstrecke platziert werden kann und der Messwert von der tatsächlichen Temperatur der Regelstrecke abweicht. Eine Messwertkorrektur kann 23 Anzeige [19] Beschreibung Ab Werk auch erforderlich sein, wenn gleichzeitig mehrere Temperaturregler eingesetzt werden und die verwendeten Sensoren unterschiedliche Messergebnisse liefern. • Wertebereich: –100,0 bis 100,0°C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang –1000 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) Kommunikationsprotokoll [Communication protocol selection] • Nur einstellbar bei Reglertypen mit serieller Kommunikationsfunktion. • Nicht verfügbar, wenn der Kontakteingang verwendet wird. • Modbus-ASCII Modbus-ASCII: Modbus-RTU: [20] [21] [22] MEWTOCOL (Slave): Teilnehmernummer [Instrument number setting] • Eindeutige Teilnehmernummer bei Vernetzung mehrerer Temperaturregler. • Nur einstellbar bei Reglertypen mit serieller Kommunikationsfunktion. • Nicht verfügbar, wenn der Kontakteingang verwendet wird. • Wertebereich: 1 bis 99 Kommunikationsgeschwindigkeit [Communication speed selection] • Kommunikationsgeschwindigkeit muss der Übertragungsgeschwindigkeit des Host-Rechners entsprechen. • Nur einstellbar bei Reglertypen mit serieller Kommunikationsfunktion. • Nicht verfügbar, wenn der Kontakteingang verwendet wird. 2400 bit/s, 4800 bit/s, 9600 bit/s, • Geschwindigkeiten: Datenbits/Parität [Data bit/Parity selection] • Nur einstellbar bei Reglertypen mit serieller Kommunikationsfunktion. • Nicht verfügbar, wenn der Kontakteingang verwendet wird. • 1 9600 bit/s 19200 bit/s 7 Bit/Gerade 8 Bit/Keine Paritätsprüfung: 7 Bit/Keine Paritätsprüfung: 8 Bit/Gerade Parität: 7 Bit/Gerade Parität: 8 Bit/Ungerade Parität: [23] 7 Bit/Ungerade Parität: Stoppbit [Stop bit selection] • Nur einstellbar bei Reglertypen mit serieller Kommunikationsfunktion. • Nicht verfügbar, wenn der Kontakteingang verwendet wird. • [24] 1 1 Bit: 2 Bit: Kommunikationsantwortzeit [Communication response time setting] • Minimale Antwortzeit bei der Kommunikation. • Nur einstellbar bei Reglertypen mit serieller Kommunikationsfunktion. • Nicht verfügbar, wenn der Kontakteingang verwendet wird. • Wertebereich: 5 bis 99 ms 5 ms 6.7 Parameterebene 4 Parameterebene 4 erreichen Sie, indem Sie ausgehend vom Grundzustand (Ist-/Sollwertanzeige) die Taste gedrückt halten und ca. 3 s drücken. Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten und . Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert. Danach wird zum nächsten Parameter gewechselt. Die Ziffern [25], [26] usw. verweisen auf die Parameter im Ablaufdiagramm (siehe Seite 18). Anzeige Beschreibung Ab Werk [25] Eingangsart [Input type selection] • Eingangsarten: Thermoelement (10 Typen), Widerstandsthermometer (2 Typen), Gleichstrom (2 Typen) und Gleichspannung (4 Typen). Einheit °C/°F einstellbar. • Bevor Sie die Eingangsart Gleichspannung ändern, entfernen Sie erst den angeschlossenen Sensor. Andernfalls kann der Eingangsschaltkreis beschädigt werden! • Je nach Spannungsbereich gelten für den Pluspol des Spannungseingangs unterschiedliche Anschlüsse (siehe Anschlussplan auf der rechten Gehäuseseite): 0 bis 5 V DC, 1 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC: Anschluss 9 0 bis 1 V DC: Anschluss 10 K –200 bis 1370 °C: K –320 bis 2500 °F: K (–200 bis 1370°C) –200,0 24 bis 400,0 °C: –320,0 bis 750,0 °F: Anzeige Beschreibung Ab Werk J –200 bis 1000 °C: J –320 bis 1800 °F: R 0 bis 1760 °C: R 0 bis 3200 °F: S 0 bis 1760 °C: S 0 bis 3200 °F: B 0 bis 1820 °C: B 0 bis 3300 °F: E –200 bis 800 °C: E –320 bis 1500 °F: T –200,0 bis 400,0 °C: T –320,0 bis 750,0 °F: N –200 bis 1300 °C: N –320 bis 2300 °F: PL-II 0 bis 1390 °C: PL-II 0 bis 2500 °F: C (W/Re5-26) 0 bis 2315 °C: C (W/Re5-26) 0 bis 4200 °F: Pt100 –200,0 bis 850,0 °C: Pt100 –320,0 bis 1500,0 °F: JPt100 –200,0 bis 500,0 °C: JPt100 –320,0 bis 900,0 °F: –200 bis 850 °C: Pt100 –320 bis 1500 °F: 500 °C: JPt100 –320 bis 900 °F: Pt100 JPt100 4 bis 20mA [26] [27] [28] –200 –2000 bis bis 10000 0 bis 20mA –2000 bis 10000 0 bis 1V –2000 bis 10000 0 bis 5V –2000 bis 10000 1 bis 5V –2000 bis 10000 0 bis 10V –2000 bis 10000 Maximaler Sollwert [Scaling high limit setting] • Einstellung des maximal einstellbaren Sollwertes. • Wertebereich: minimaler Sollwert bis obere Messbereichsgrenze, bei Gleichstrom-/spannungseingang -2000 bis 10000 (Dezimalstellen einstellbar) Minimaler Sollwert [Scaling low limit setting] • Einstellung des minimal einstellbaren Sollwertes. • Wertebereich: maximaler Sollwert bis untere Messbereichsgrenze, bei Gleichstrom-/spannungseingang -2000 bis 10000 (Dezimalstellen einstellbar) Anzahl Dezimalstellen [Decimal point place selection] • Einstellung nur bei Strom-/Spannungseingang. • 1370 °C –200 °C Keine Dezimalstelle Keine Dezimalstelle: 1 Dezimalstelle: 2 Dezimalstellen: [29] [30] [31] [32] [33] 3 Dezimalstellen: Filterzeitkonstante für Istwert [PV filter time constant setting] • Durch den Filter können Eingangswertschwankungen ausgeglichen werden. • Bei zu hohen Werten kann der Regelungsvorgang durch die sich ergebende Verzögerung beeinflusst werden. • Wertebereich: 0,0 bis 10,0 s Maximalwert OUT1 [OUT1 high limit setting] • Nicht einstellbar bei Zweipunktregelung. • Wertebereich: Minimalwert OUT1 bis 105 % (Einstellungen oberhalb 100 % beziehen sich auf den Stromausgangstyp.) Minimalwert OUT1 [OUT1 low limit setting] • Nicht einstellbar bei Zweipunktregelung. • Wertebereich: -5 % bis Maximalwert OUT1 (Einstellungen unterhalb 0 % beziehen sich auf den Stromausgangstyp.) Schalthysterese für OUT1 [OUT1 ON/OFF action hysteresis setting] • Nur einstellbar bei Zweipunktregelung. • Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) Betriebsart OUT2 [OUT2 action mode selection] • Betriebsarten: Luftkühlung, Ölkühlung und Wasserkühlung • Nur einstellbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler). • Nicht verfügbar bei Zweipunktregelung. • Luftkühlung: Wasserkühlung: (lineare Kennlinie), Ölkühlung: 0,0 s 100% 0% 1,0 °C Luftkühlung (lineare Kennlinie, potenziert mit 1,5), (lineare Kennlinie, potenziert mit 2) 25 Anzeige Beschreibung Ab Werk [34] Maximalwert OUT2 [OUT2 high limit setting] • Nur einstellbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler). • Nicht verfügbar bei Zweipunktregelung. • Wertebereich: Minimalwert OUT2 bis 100 % Minimalwert OUT2 [OUT2 low limit setting • Nur einstellbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler). • Nicht verfügbar bei Zweipunktregelung. • Wertebereich: 0% bis Maximalwert OUT2 Überlappung/Totband [Overlap band/Dead band setting] • Einstellung für OUT1 und OUT2. Positiver Wert: Totband, negativer Wert: Überlappung • Nur einstellbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler). • Nicht verfügbar bei Zweipunktregelung (P = 0 [6]). • Wertebereich: –100,0 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) Schalthysterese für OUT2 [OUT2 ON/OFF action hysteresis setting] • Nur einstellbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler) und Zweipunktregelung für OUT2. • Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) Betriebsart A1 [Alarm 1 type selection] • Alarmbetriebsarten (Erläuterungen siehe Seite 40): 100% [35] [36] [37] [38] 0% 0,0 °C 1,0 °C Kein Alarmbetrieb Kein Alarmbetrieb: Abweichungsalarm Obergrenze: Abweichungsalarm Untergrenze: Bandalarm: Bandalarm invertiert: Prozessalarm Obergrenze: Prozessalarm Untergrenze: Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby: Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby: [39] [40] [41] [42] [43] 26 Bandalarm mit Standby: Betriebsart A2 [Alarm 2 type selection] • Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Alarmausgang A2. • Alarmbetriebsarten siehe A1. A1 bei Alarm ein/aus [Alarm 1 Energized/Deenergized selection] • Nicht verfügbar, wenn für A1 kein Alarmbetrieb ausgewählt wurde. Aus: • Ein: • Erläuterungen siehe Seite 28. A2 bei Alarm ein/aus [Alarm 2 Energized/Deenergized selection] • Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Alarmausgang A2, wenn für diesen Alarmbetrieb gewählt wurde. • Einstellungen siehe A1. • Erläuterungen siehe Seite 28. Hysterese von A1 [Alarm 1 hysteresis setting] • Nicht verfügbar, wenn für A1 kein Alarmbetrieb ausgewählt wurde. • Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) Hysterese von A2 [Alarm 2 hysteresis setting] • Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Alarmausgang A2, wenn für diesen Alarmbetrieb gewählt wurde. • Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) Ein Ein 1,0 °C Anzeige Beschreibung Ab Werk [44] Alarmverzögerung für A1 [Alarm 1 action delayed timer setting] • Der Alarmausgang wird erst nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit aktiviert. • Nicht verfügbar, wenn für A1 kein Alarmbetrieb ausgewählt wurde. • Wertebereich: 0 bis 10000 s Alarmverzögerung für A2 [Alarm 2 action delayed timer setting] • Der Alarmausgang wird erst nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit aktiviert. • Nur einstellbar, wenn der optionale Ausgang A2 verwendet wird und Alarmbetrieb für diesen Ausgang gewählt wurde. • Wertebereich: 0 bis 10000 s Anstiegsrate Sollwert [SV rise rate setting] • Die Anstiegsrate wird in °C pro Minute angegeben. • Mit der Einstellung 0 wird die Funktion ausgeschaltet. • Wertebereich: 0 bis 10000 °C/min (°F/min), bei Thermoelement- und Widerstandsthermometereingang mit Dezimalstelle: 0,0 bis 1000,0 °C/min (°F/min), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 10000/min (Dezimalstellen einstellbar) Absinkrate Sollwert [SV fall rate setting] • Die Absinkrate wird in °C pro Minute angegeben. • Mit der Einstellung 0 wird die Funktion ausgeschaltet. • Wertebereich: 0 bis 10000 °C/min (°F/min), bei Thermoelement- und Widerstandsthermometereingang mit Dezimalstelle: 0,0 bis 1000,0 °C/min (°F/min), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 10000/min (Dezimalstellen einstellbar) Wirkungsrichtung direkt/umgekehrt [Direct/Reverse action selection] 0s [45] [46] [47] [48] • [49] [50] Umgekehrt (Heizen): • Direkt (Kühlen): Richtwert für Selbstoptimierung [AT bias setting] • Nur für PID-Regelung einstellbar. • Gilt nicht für Strom-/Spannungseingang. • Wertebereich: 0 bis 50 °C (0 bis 100 °F), bei Thermoelement- und Widerstandsthermometereingang mit Dezimalstelle: 0,0 bis 50,0 °C (0,0 bis 100,0 °F) Funktion Kontakteingänge [Contact input function selection] • Die Digitaleingänge können zur externen Sollwertumschaltung oder zum externen Aktivieren/Deaktivieren des Reglerausgangs bzw. zur Umschaltung zwischen Automatik- und • • Handbetrieb verwendet werden (je nach Einstellung des Parameters "Funktion Taste Nur verfügbar bei Reglertypen mit Kontakteingängen (Produktnummer mit Endziffer 2). [52] [53] 20 °C Externe Sollwertumschaltung " [52]). (Umschaltung zwischen SV und SV2) OUT/OFF-Umschaltung 2: • Erläuterungen siehe Seite 29. Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler [Output status selection when input abnormal] • Einstellung des Zustands von OUT1 (oder OUT2) bei einem Stromeingangsfehler (Über bzw. Unterschreitung des skalierten Maximal- oder Minimalwertes). • Gilt nur für Reglertypen mit Gleichstromausgang und Gleichstrom-/ Gleichspannungseingang. • • Ausgang aus (4 mA) oder Minimalwert OUT1 (OUT2): Ausgang ein (4 mA bis 20 mA) oder Wert zwischen Minimal- und Maximalwert OUT1 (OUT2), je • nach Regelabweichung: Erläuterungen siehe Seite 66. Funktion Taste [OUT/OFF key function selection] • Belegung der Taste mit der Funktion „Reglerausgang deaktivieren" oder mit der Funktion „Automatik/Manuell-Umschaltung" (Erläuterungen siehe Seite 30). • Funktion „Reglerausgang deaktivieren": Funktion „Automatik/Manuell-Umschaltung": Hintergrundbeleuchtung [Backlight selection] • Einstellung der Hintergrundbeleuchtung für die Anzeigenelemente. • Umgekehrt (Heizen) Externe Sollwertumschaltung: OUT/OFF-Umschaltung 1: [51] 0 °C/min Ausgang aus Funktion „Reglerausgang deaktivieren" Alle Elemente beleuchtet Alle Elemente beleuchtet: Nur Istwert beleuchtet: Nur Sollwert beleuchtet: Alle Kontrollanzeigen beleuchtet: Ist- und Sollwert: beleuchtet: Istwert und Kontrollanzeigen beleuchtet: Sollwert und Kontrollanzeigen beleuchtet: 27 Anzeige Beschreibung Ab Werk [54] Farbe Istwert [PV color selection] • Farbeinstellung für die Istwertanzeige (siehe Seite 33). Grün • GRÜN: ROT: ORANGE: GRÜN → ROT, wenn Alarm 1 oder 2 aktiv: ORANGE → ROT, wenn Alarm 1 oder 2 aktiv: Istwert-abhängiger Verlauf ORANGE → GRÜN → ROT: Farbverlauf" [55]). (siehe Parameter "Grenzwerte [55] (siehe Istwert-abhängiger Verlauf ORANGE → GRÜN → ROT, bei Alarm ROT: Parameter "Grenzwerte Farbverlauf" [55]). Grenzwerte Farbverlauf [PV color range setting] • Wert zur Bestimmung der maximalen oberen und unteren Sollwertabweichung als Grenzwerte für [56] Verlauf ORANGE → GRÜN → ROT) oder (Istwert-abhängiger Verlauf ORANGE → GRÜN → ROT, bei Alarm ROT) gewählt wurde. • Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) Beleuchtungsdauer [Backlight time setting] • Zeit von der letzten Eingabe bis zum Abschalten der Hintergrundbeleuchtung. • Mit der Einstellung 0 bleibt die Hintergrundbeleuchtung immer eingeschaltet. • Die Beleuchtung lässt sich jederzeit durch Drücken einer beliebigen Taste wieder einschalten. • Wertebereich: 0 bis 99 min den Farbwechsel, wenn für "Farbe Istwert" [54] die Farbeinstellung 5 °C (Istwert-abhängiger 0 min A1/A2 bei Alarm ein/aus Wenn die Einstellung „bei Alarm ein“ gewählt wurde und der Alarm wird ausgelöst, leuchtet die Alarm-Kontrollanzeige EVT1 (oder EVT2) und der Alarmausgang (zwischen Klemme 3 und 4 oder zwischen 5 und 6) wird eingeschaltet. Tritt der Alarmfall nicht ein, leuchtet die Kontrollanzeige nicht und der Alarmausgang bleibt ausgeschaltet (siehe Abb. 6-1). Wenn die Einstellung „bei Alarm aus“ gewählt wurde und der Alarm wird ausgelöst, leuchtet die AlarmKontrollanzeige EVT1 (oder EVT2) und der Alarmausgang (zwischen Klemme 3 und 4 oder zwischen 5 und 6) wird ausgeschaltet. Tritt der Alarmfall nicht ein, leuchtet die Kontrollanzeige nicht und der Alarmausgang bleibt eingeschaltet (siehe Abb. 6-2). Hysterese von A1 Hysterese von A1 ON ON OFF OFF Sollwert Sollwert + Alarmwert von A1 + Alarmwert von A1 A1 = Alarm 1 Abb. 6-1: 28 Abweichungsalarm Obergrenze, Alarmausgang „bei Alarm ein“ Abb. 6-2: Abweichungsalarm Obergrenze, Alarmausgang „bei Alarm aus“ Funktion Kontakteingänge [50] Die Funktion der Kontakteingänge ist abhängig von der Einstellung des Parameters "Funktion Taste " [52]: 1. Funktion „Reglerausgang deaktivieren": Gewählte Einstellung für die Funktion Kontakteingänge [50] Brücke Zwischen 17 und 18 (DI1COM) offen geschlossen offen geschlossen Zwischen 16 und 18 (DI2-COM) Externe Sollwertumschaltung offen offen geschlossen geschlossen ( ) Sollwert Sollwert 2 Sollwert 3 Sollwert 4 OUT/OFF-Umschaltung 1 ( ) Sollwert Sollwert 2 Reglerausgang deaktiviert OUT/OFF-Umschaltung 2 ( ) Sollwert Reglerausgang deaktiviert 2. Funktion „Automatik/Manuell-Umschaltung": Gewählte Einstellung für die Funktion Kontakteingänge [50] Brücke Zwischen 17 und 18 (DI1COM) Zwischen 16 und 18 (DI2-COM) Externe Sollwertumschaltung offen offen ( ) Sollwert geschlossen offen Sollwert 2 offen geschlossen geschlossen geschlossen Sollwert 3 Sollwert 4 OUT/OFF-Umschaltung 1 OUT/OFF-Umschaltung 2 ( ( ) Sollwert (Automatikbetrieb) Sollwert 2 (Automatikbetrieb) Handbetrieb ) Sollwert (Automatikbetrieb) Handbetrieb 29 7 Inbetriebnahme Nachdem der Temperaturregler auf der Schalttafel montiert, parametriert und verdrahtet wurde, kann er wie folgt in Betrieb genommen werden: 1. Spannungsversorgung einschalten Ca. 3 Sekunden, nachdem der Strom eingeschaltet wurde, führt der Regler eine Selbstdiagnose durch. In der Istwertanzeige erscheinen Sensorkennung und Temperatureinheit, in der Sollwertanzeige die obere Messbereichsgrenze (siehe Tabelle auf Seite 16). Wenn ein skalierter Maximalwert festgelegt wurde, wird dieser angezeigt. Während der Selbstdiagnose sind sämtliche Ausgänge und Kontrollanzeigen ausgeschaltet. Anschließend beginnt der Regelungsvorgang mit der Anzeige des Istwerts und des Sollwerts. (Wenn die Reglerausgänge mit der Funktion „Reglerausgang deaktivieren" abgeschaltet wurden, erscheint in der Istwert-Anzeige.) 2. Parameter einstellen Alle Werte wie unter 6. Parametrierung (siehe Seite 16) beschrieben einstellen. 3. Regelungsvorgang starten (Reglerausgang wird aktiviert) Der Regelungsvorgang, der die Regelstrecke auf der gewählten Solltemperatur halten soll, beginnt. 7.1 Reglerausgang deaktivieren Wenn die Taste mit der Funktion "Reglerausgang deaktivieren" [52] (Werkseinstellung) belegt ist, können Sie mit dieser Funktion den Regelungsvorgang unterbrechen oder, wenn mehrere Temperaturregler eingesetzt werden, den Reglerausgang eines zwar unter Spannung stehenden, aber unbenutzten Reglers ausschalten. Während die Funktion aktiv ist, erscheint in der Istwertanzeige. Vorgehensweise: 1. In der Ist-/Sollwertanzeige ca. 1 Sekunde die Taste drücken in der Istwertanzeige. Ein deaktivierter Reglerausgang Während die Funktion aktiv ist, erscheint kann auch durch Aus- und Wiedereinschalten des Reglers nicht aktiviert werden. 2. Zum Aktivieren des Reglerausgangs Taste nochmals 1 Sekunde drücken 7.2 Automatik/Manuell-Umschaltung Wenn Sie die Taste mit der Funktion „Automatik/Manuell-Umschaltung" [52] belegt haben, können Sie mit dieser Taste in der Ist-/Sollwertanzeige zwischen Automatik- und Handbetrieb umschalten. Die Umschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb erfolgt stoßfrei, um sprunghafte Stellgrößenänderungen zu verhindern. Bei der Umschaltung von Automatik- in Handbetrieb kann manuell in den Regelungsvorgang eingegriffen werden. (Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung des Reglers ist stets Automatikbetrieb eingestellt.) Vorgehensweise: 1. In der Ist-/Sollwertanzeige Taste In der MEMO-Anzeige erscheint 2. Stellgröße mit den Tasten 30 drücken . und erhöhen oder verringern 3. Zum Umschalten in Automatikbetrieb Taste nochmals drücken Es erscheint wieder die Ist-/Sollwertanzeige. 7.3 Stellgröße anzeigen Vorgehensweise: 1. In der Ist-/Sollwertanzeige ca. 3 Sekunden die Taste drücken . In der MEMO-Anzeige erscheint 2. Zum Verlassen der Stellgrößenanzeige Taste drücken 7.4 Selbstoptimierung/Auto-Reset starten und abbrechen Selbstoptimierung und Auto-Reset werden in Parameterebene 2 mit dem Parameter [5] eingestellt. Vorgehensweise Start: 1. In der Ist-/Sollwertanzeige Taste In der Anzeige erscheint 2. Mit Selbstoptimierung + drücken . oder Auto-Reset auswählen drücken 3. Während der Selbstoptimierung oder des Auto-Resets blinkt die Kontrollanzeige AT. Wenn die Selbstoptimierung nach 4 Stunden noch nicht abgeschlossen ist, wird sie automatisch abgebrochen. Auto-Reset wird nach ca. 4 Minuten abgebrochen. Vorgehensweise Abbruch: 1. In der Ist-/Sollwertanzeige Taste 2. Mit + drücken auswählen Hiermit wird die Selbstoptimierung abgebrochen. 3. drücken Bei Abbruch der Selbstoptimierung werden die P-, I-, D- und ARW-Werte auf ihre vorherigen Werte zurückgesetzt. Wenn die Selbstoptimierung nach 4 Stunden noch nicht abgeschlossen ist, wird sie automatisch abgebrochen. Das Auto-Reset kann nicht abgebrochen werden, es läuft immer maximal 4 Minuten. 31 8 Erläuterung der Regelungsvorgänge 8.1 Zweipunktregelung Bei der Zweipunktregelung wird der Reglerausgang eingeschaltet, wenn der Istwert kleiner ist als der Sollwert, und ausgeschaltet, sobald der Istwert den Sollwert überschreitet. Hierbei kommt es leicht zum Über- und Unterschwingen der Regelgröße oder zu Schwingungen um den Sollwert. Deshalb ist die Zweipunktregelung nicht für Regelungsvorgänge geeignet, bei denen es auf Genauigkeit ankommt. Auch KT-Temperaturregler mit Relais- oder Spannungsausgang werden üblicherweise am besten als PID-Regler eingesetzt. Dabei wird die Ausschaltzeit je nach Regelabweichung moduliert. Die Einschaltzeit unterschreitet einen vorgegebenen Wert nicht, um einen zu raschen Verschleiß des Ausgangsrelais zu vermeiden (bei Spannungsausgang kann 1 s eingestellt werden). Siehe auch Parameter Schaltperiodendauer für OUT1/OUT2 ([11], [12], siehe Seite 22). Diese "stetigähnliche Regelung" erzielt wesentlich genauere Ergebnisse als ein reiner Zweipunktregler und ist diesem daher vorzuziehen! Siehe auch Abschnitt 8.2 PID-Regelung, Seite 32. Für den Einsatzfall, dass explizit das Verhalten eines Zweipunktreglers gefordert wird, kann dies durch Einstellung des Wertes 0 für den Proportionalbereich P erreicht werden ([5], [6], siehe Seite 21). 8.2 PID-Regelung Ein PID-Regler ist eine Kombination aus P-, I-, und D-Regler. Er vereint die günstigen Eigenschaften dieser drei Regelungstypen: Der P-Anteil verhindert Überschwingen und Verzögerungen bei der Sollwerteinstellung, der IAnteil beseitigt die bleibende Regelabweichung und der D-Anteil reagiert auf die Geschwindigkeitsänderung der Regelgröße. Die einzelnen Anteile werden unten näher erläutert. Proportionalbereich P Bei der Proportionalregelung ändert sich die Stellgröße des Reglers proportional zur Differenz zwischen Soll- und Ist-Temperatur. Je kleiner der Proportionalbereich, desto geringer ist die bleibende Regelabweichung. Ist der Proportionalbereich jedoch zu klein, wird der Regelkreis bei Störungen instabil und neigt zu Schwingungen. Verringern Sie daher den Proportionalbereich schrittweise, wenn sich die Ist-Temperatur in der Nähe des Sollwerts einpendelt und konstant bleibt, und beobachten Sie das Regelergebnis. Integralzeit I (Nachstellzeit) Mit der Integralregelung lässt sich die bleibende Regelabweichung beseitigen. Je kürzer die Integralzeit, desto schneller wird der Sollwert erreicht. Allerdings erhöht sich damit auch die Schwingungsfrequenz und die Regelung wird instabil. Differenzialzeit D (Vorhaltezeit) Die Differenzialregelung wirkt der Änderung der Ist-Temperatur entsprechend der Änderungsgeschwindigkeit entgegen. Die Amplituden von Über- und Unterschwingungen können hiermit reduziert werden. Je kürzer die Differenzialzeit, desto kleiner der Stellwert, je länger die Differenzialzeit, desto größer der Stellwert und desto größer auch die Gefahr, dass der Regelkreis instabil wird und schwingt. 32 ARW (Anti-Reset Windup) Anti-Reset-Windup (ARW) ist ein Verfahren um bei Reglern mit I-Anteil zu verhindern, dass aufgrund begrenzter Stellgröße und daraus resultierender zu starker Aufladung des Integrators ein Überschwingen auftritt und das System instabil wird. ARW kann sowohl manuell in Prozent eingegeben werden (Werkseinstellung 50%) als auch durch Selbstoptimierung automatisch bestimmt werden. Zur Durchführung der Selbstoptimierung siehe Seite 31 ("Selbstoptimierung/Auto-Reset starten und abbrechen") und Seite 36. Wenn die Selbstoptimierung abgeschlossen ist, beginnt die PID-Regelung und versucht die Regelgröße auf dem Sollwert zu halten. Zur Erläuterung der Betriebsart PID-Regelung siehe Seite 38. 8.3 Verwendung der Alarmausgänge Vorgehensweise 1. In der Ist-/Sollwertanzeige Taste + ca. 3 s drücken (Eingangsart [25]). Sie erreichen Parameterebene 4. In der Anzeige erscheint 2. Taste so oft drücken, bis oder = Betriebsart A1 [38], erscheint = Betriebsart A2 [39] einen Wert für A1 oder A2 einstellen 3. Mit Ebenfalls in Parameterebene 4 können Sie nun noch Einstellungen wählen für folgende Parameter: (A1 bei Alarm ein/aus [40]) oder (A2 bei Alarm ein/aus [41]), (Hysterese von A1 [42]) oder (Hysterese von A2 [43]), (Alarmverzögerung für A1 [44]) oder (Alarmverzögerung für A2 [45]) 4. Taste so oft drücken, bis die Ist-/Sollwertanzeige angezeigt wird 5. In der Ist-/Sollwertanzeige Taste + drücken Sie erreichen Parameterebene 2. In der Anzeige erscheint 6. Taste so oft drücken, bis = Alarmwert von A1 [13], 7. Mit oder oder . erscheint = Alarmwert von A2 [14] einen Wert einstellen Zu den Alarmbetriebsarten siehe Seite 40. 8.4 Farbeinstellung für die Istwertanzeige ändern Vorgehensweise 1. In der Ist-/Sollwertanzeige Taste + ca. 3 s drücken Sie erreichen Parameterebene 4. In der Anzeige erscheint 2. Taste so oft drücken, bis (Eingangsart [25]). erscheint = Farbe Istwert [54] 3. Mit oder eine Farbe einstellen Die Einstellungen sind in der Tabelle unten erläutert. 33 Wenn Sie die Einstellung oder gewählt haben, bei der die angezeigte Farbe abhängig ist von der gemessenen Temperatur, müssen Sie noch Grenzwerte für den Farbwechsel festlegen (siehe Abbildungen unten). In diesem Fall fahren Sie fort mit Schritt 4, andernfalls beenden Sie den Vorgang mit Schritt 6. 4. Taste drücken (Grenzwerte Farbverlauf [55]) erscheint. oder 5. Mit 6. Taste Einstellung einen Wert einstellen so oft drücken, bis die Ist-/Sollwertanzeige angezeigt wird Funktion Farbe Istwertanzeige GRÜN Immer grün ROT Immer rot ORANGE Immer orange GRÜN → ROT, wenn Alarm 1 oder 2 aktiv Alarm nicht aktiv: grün Wenn Alarm 1 oder 2 aktiv wird, ändert sich die Anzeige von grün zu rot. ORANGE → ROT, wenn Alarm 1 oder 2 aktiv Istwert-abhängiger Verlauf ORANGE → GRÜN → ROT Alarm nicht aktiv: orange Wenn Alarm 1 oder 2 aktiv wird, ändert sich die Anzeige von orange zu rot. Die Grenzwerte für den Farbwechsel werden mit einer positiven und negativen Sollwertabweichung festgelegt ("Grenzwerte Farbverlauf" [55]): • Istwert < [Sollwert - Abweichung]: orange • [Sollwert - Abweichung] < Istwert < [Sollwert + Abweichung]: grün • Istwert > [Sollwert + Abweichung]: rot Unterer Grenzwert = [Sollwert – Abweichung], Oberer Grenzwert = [Sollwert + Abweichung] Istwert-abhängiger Verlauf ORANGE → GRÜN → ROT, bei Alarm ROT Die Grenzwerte für den Farbwechsel werden mit einer positiven und negativen Sollwertabweichung festgelegt ("Grenzwerte Farbverlauf" [55]). Wenn Alarm 1 oder 2 aktiv ist, ist die Istwertanzeige rot. • Istwert < [Sollwert - Abweichung]: orange • [Sollwert - Abweichung] < Istwert < [Sollwert + Abweichung]: grün • Istwert > [Sollwert + Abweichung]: rot • Alarm 1 oder 2 ist aktiv: rot Unterer Grenzwert = [Sollwert – Abweichung] Oberer Grenzwert = [Sollwert + Abweichung] A1: Alarmwert 1 (bei Abweichungsalarm Obergrenze) A2: Alarmwert 2 (bei Abweichungsalarm Untergrenze) 34 9 Auto-Reset und ARW 9.1 Auto-Reset Auto-Reset dient zur Korrektur der bleibenden Regelabweichung nach Stabilisierung des Systems bei PDRegelung. Da der korrigierte Wert gespeichert wird, muss innerhalb eines Prozesses kein erneutes Auto-Reset durchgeführt werden. Wird der Proportionalbereich auf 0 gesetzt, wird der korrigierte Wert jedoch gelöscht. Auto-Reset wird durchgeführt Sollwert Bleibende Regelabweichung Temperatur Regelabweichung ist korrigiert Zeit 9.2 ARW Anti-Reset-Windup (ARW) ist ein Verfahren um bei Reglern mit I-Anteil zu verhindern, dass aufgrund begrenzter Stellgröße und daraus resultierender zu starker Aufladung des Integrators ein Überschwingen auftritt und das System instabil wird. ARW kann sowohl manuell in Prozent eingegeben werden (Werkseinstellung 50%) als auch durch Selbstoptimierung automatisch bestimmt werden. Je niedriger der ARW-Wert, desto geringer ist das Risiko, dass ein Über- oder Unterschwingen auftritt, welches durch den Integrator (s. o.) erzeugt wird. Desto länger dauert es allerdings, bis sich das System stabilisiert hat. 35 10 PID-Selbstoptimierung Zur automatischen Einstellung der optimalen P-, I-, D- und ARW-Werte bringt der Regler das System zum Schwingen und wertet dazu die Reaktion der Regelstrecke aus. Je nachdem, wie Soll- und Istwert liegen, wird automatisch eine der drei Vorgehensweisen initiiert. Als Richtwert für die Selbstoptimierung wurden 20 °C eingestellt: Hinweise: • Die PID-Selbstoptimierung sollte während eines Probebetriebs durchgeführt werden. • Während der PID-Selbstoptimierung können keine Einstellungen verändert werden. • Nach einem Stromausfall während der Selbstoptimierung wird diese nicht automatisch fortgeführt. • Wenn die PID-Selbstoptimierung im Bereich der Raumtemperatur durchgeführt wird, beginnt das System unter Umständen nicht zu schwingen und die Selbstoptimierung kann nicht ordnungsgemäß abgeschlossen werden. In jedem Fall kann die Selbstoptimierung nur funktionieren, wenn ein geschlossener Regelkreis vorliegt, d. h. sowohl Sensor als auch Regelausgang korrekt verdrahtet sind. 1. Sollwert liegt mehr als 20 °C über dem Istwert Der Regler bringt das System 20 °C unterhalb des Sollwertes zum Schwingen. Temperatur Temperatur 20 °C (°F) unter Sollwert Sollwert (4) (1) (2) (3) (4) Ermittlung der PID-Konstante PID-Konstante ermittelt PID-Regelung Richtwert für Selbstoptimierung AT: Beginn Selbstoptimierung Zeit AT (1) (2) (3) 2. Ist- und Sollwert liegen auf gleichem Niveau Schwingungen werden um den Sollwert durchgeführt. Temperatur Sollwert (1) Ermittlung der PID-Konstante (2) PID-Konstante ermittelt (3) PID-Regelung AT: Beginn Selbstoptimierung AT Zeit (1) 36 (2) (3) 3. Istwert liegt mehr als 20 °C über dem Sollwert Der Regler bringt das System 20 °C oberhalb des Sollwertes zum Schwingen. Temperatur Temperatur 20 °C (°F) über Sollwert (1) (2) (3) (4) Ermittlung der PID-Konstante PID-Konstante ermittelt PID-Regelung Richtwert für Selbstoptimierung (4) Sollwert AT: Beginn Selbstoptimierung AT Zeit (1) (2) (3) 37 11 Erläuterung der Betriebsarten 11.1 PID-, PI-, PD-, P-Regelung über OUT1 PI-Regelung: Der Differenzialanteil des Reglers ist ausgeschaltet. PD-Regelung: Der Integralanteil des Reglers ist ausgeschaltet. P-Regelung: Differenzial- und Integralanteil des Reglers sind ausgeschaltet. Integralzeit [8] und Differenzialzeit [9] werden in Parameterebene 2 eingestellt (siehe Seite 21). Die Wirkungsrichtung direkt/umgekehrt [48] wird in Parameterebene 4 eingestellt (siehe Seite 27). 1 Heizen (umgekehrte Wirkrichtung) Kühlen (direkte Wirkrichtung) Proportionalbereich Proportionalbereich ON ON Regelungsvorgang OFF OFF Sollwert Sollwert Relaisausgang 7 7 7 7 7 7 8 8 8 8 8 8 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Spannungsausgang offener Kollektor + 7 12 V DC – 8 12/0 V DC – 8 + 7 + 7 0 V DC – 8 20 mA DC – 8 + 7 20 bis 4 mA DC – 8 – 8 + 7 + 7 4 mA DC ein ein oder aus 38 4 mA DC – 8 – 8 Analogwert abhängig von Sollwertabweichung Kontrollanzeige (OUT1) grün 0 V DC + 7 0/12 V DC – 8 + 7 12 V DC – 8 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung + 7 Stromausgang + 7 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung aus + 7 4 bis 20 mA DC – 8 + 7 20 mA DC – 8 Analogwert abhängig von Sollwertabweichung aus ein 11.2 Zweipunktregelung über OUT1 Zweipunktregelung: Für das Proportionalband von OUT1 ist 0 oder 0,0 eingestellt. Das Proportionalband von OUT 1 [6] wird in Parameterebene 2 eingestellt (siehe Seite 21). Die Wirkungsrichtung direkt/umgekehrt [48] wird in Parameterebene 4 eingestellt (siehe Seite 27). Heizen (umgekehrte Wirkrichtung) Kühlen (direkte Wirkrichtung) Hysterese Hysterese ON ON OFF OFF Regelungsvorgang Sollwert Sollwert 7 7 7 7 8 8 8 8 + 7 + 7 + 7 Relaisausgang Spannungsausgang offener Kollektor Stromausgang Kontrollanzeige (OUT1) grün 12 V DC 0 V DC 0 V DC + 7 12 V DC – 8 – 8 – 8 + 7 + 7 + 7 + 7 4 mA DC 20 mA DC – 8 – 8 20 mA DC 4 mA DC – 8 – 8 aus ein aus – 8 ein ein oder aus 11.3 Heizstromalarm Die Überwachung des Heizstroms ist nur mit Reglern möglich, die diese Option unterstützen (siehe Seite 7). Der Heizstromalarmwert [15] und der Heizstromalarmwert 2 [16] werden in Parameterebene 2 (siehe Seite 21) eingestellt. ON Heizstromalarmbetrieb OFF Einstellung für Heizstromalarm klein Heizstromalarmausgang Kontrollanzeige (EVT2) ein groß Laststrom 5 5 6 6 aus Der Heizstromalarmausgang, Heizstromalarmausgang 2 und Alarmausgang 2 verwenden die gleichen Ausgangsklemmen (EVT2). 39 11.4 Alarmbetrieb (A1 und A2) Die Alarmbetriebsart A1 [38] und die Alarmbetriebsart A2 [39] sowie die Hysterese von A1 von A2 [43] werden in Parameterebene 4 eingestellt (siehe Seite 24). [42] und die Hysterese Der Alarmwert von Alarmausgang A1 [13] und der Alarmwert von Alarmausgang A2 [14] werden in Parameterebene 2 (siehe Seite 22) eingestellt. Alarm A2 ist nur bei Reglertypen möglich, die diese Option unterstützen (siehe Seite 7). Für A2 gelten die gleichen Bedingungen wie für A1. Abwe ic hung s alarm Obe rg renze Hysterese A1 Hysterese A1 OFF OFF Sollwert + Alarmwert A1 – Alarmwert A1 + Sollwert + Alarmwert A1 Alarmwert A1 Sollwert Alarmwert A1 + - - Pro ze s s alarm Obe rg re nze Bandalarm inve rtie rt Hysterese A1 Alarmbetrieb ON OFF – Alarmwert A1 Alarmausgang Hysterese A1 ON ON Alarmbetrieb Bandalarm Abwe ic hung s alarm Unte rg re nze Hysterese A1 Hysterese A1 ON ON OFF Alarmwert A1 Pro ze s s alarm Unte rg re nze ON OFF OFF Alarmwert A1 Sollwert Alarmwert A1 Alarmwert A1 Alarmausgang Abwe ic hung s alarm Obe rg renze mit S tandby Abwe ic hung s alarm Unte rg re nze mit S tandby Hysterese A1 Alarmbetrieb ON OFF – Alarmwert A1 Alarmausgang Sollwert + Alarmwert A1 Bandalarm mit S tandby Hysterese A1 Hysterese A1 ON ON OFF OFF – Alarmwert A1 Sollwert+ Alarmwert A1 + + - - Alarmwert A1 Sollwert Alarmwert A1 Alarmausgang A1/A2 ist eingeschaltet. Alarmausgang A1/A2 ist ein- oder ausgeschaltet. Alarmausgang A1/A2 ist ausgeschaltet. Standby-Betrieb Bei den Alarmeinstellungen mit "Standby" wird der Alarmausgang nur aktiviert, wenn der Alarm aus dem laufenden Reglerbetrieb durch Grenzwertüber- oder -unterschreitung zustande kommt. Er wird nicht aktiviert nach Einschalten des Reglers und auch nicht, wenn die Grenzwertverletzung durch Ändern des Sollwertes verursacht wird. Wenn Alarmausgang A1 eingeschaltet ist (Klemmen 3 und 4), leuchtet die Kontrollanzeige EVT1. Wenn Alarmausgang A2 eingeschaltet ist (Klemmen 5 und 6), leuchtet EVT2. Die Kontrollanzeige erlischt, wenn der Alarmausgang ausgeschaltet ist. 40 11.5 Dreipunktregler für Heizen/Kühlen über OUT2 Der Dreipunktregler für Heizen/Kühlen ist nur bei Reglertypen verfügbar, die diese Option unterstützen (siehe Seite 7). Der Proportionalbereich von OUT1 (Heizen) [6] und der Proportionalbereich von OUT2 (Kühlen) [7] werden in Parameterebene 2 (siehe Seite 21) eingestellt. Proportionalbereich Heizen Kühlen ON Regelungsvorgang Heizen Kühlen ON OFF OFF Sollwert Relaisausgang (OUT1) 7 7 7 8 8 8 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Relaisausgang (OUT2) 5 5 5 6 6 6 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Spannungsausgang offener Kollektor (OUT1) + 7 12 V DC – 8 + 7 12/0 V DC 0 V DC – 8 – 8 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Spannungsausgang offener Kollektor (OUT2) +5 +5 0 V DC – 6 0/12 V DC – 6 +5 12 V DC – 6 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung + 7 Stromausgang (OUT1) + 7 20 mA DC – 8 + 7 20 bis 4 mA DC – 8 + 7 4 mA DC – 8 Analogwert abhängig von Sollwertabweichung Kontrollanzeige (OUT1) grün ein aus Kontrollanzeige (OUT2) gelb aus ein ein oder aus Heizen Kühlen 41 11.5.1 Totbandverhalten Der Proportionalbereich von OUT1 (Heizen) [6] und der Proportionalbereich von OUT2 (Kühlen) [7] werden in Parameterebene 2 (siehe Seite 21) eingestellt. Der Parameter "Überlappung/Totband" [36] wird in Parameterebene 4 eingestellt (siehe Seite 26). P-Bereich Heizen Totband P-Bereich Kühlen ON ON Regelungsvorgang Kühlen Heizen OFF OFF Sollwert Relaisausgang (OUT1) 7 7 7 8 8 8 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Relaisausgang (OUT2) Spannungsausgang offener Kollektor (OUT1) 5 5 6 6 6 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung + 7 + 7 12V DC – 8 + 7 12/0V DC – 8 0V DC – 8 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Spannungsausgang offener Kollektor (OUT2) Stromausgang (OUT1) 5 +5 +5 0 V DC –6 0/12 V DC –6 +5 12 V DC –6 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung + 7 20 mA DC – 8 + 7 20 bis 4 mA DC – 8 + 7 4 mA DC – 8 Analogwert abhängig von Sollwertabweichung Kontrollanzeige (OUT1) grün Kontrollanzeige (OUT2) gelb ein aus aus ein ein oder aus Heizen Kühlen 42 11.5.2 Überlappungsbandverhalten Der Proportionalbereich von OUT1 (Heizen) [6] und der Proportionalbereich von OUT2 (Kühlen) [7] werden in Parameterebene 2 (siehe Seite 21) eingestellt. Der Parameter "Überlappung/Totband" [36] wird in Parameterebene 4 eingestellt (siehe Seite 26). P-Bereich Heizen P-Bereich Kühlen Regelungsvorgang ON Überlapp.band Heizen ON Kühlen OFF OFF Sollwert Relaisausgang (OUT1) 7 7 7 8 8 8 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Spannungsausgang offener Kollektor (OUT1) + 7 + 7 + 7 12/0V DC 12V DC – 8 0V DC – 8 – 8 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung + 7 + 7 Stromausgang (OUT1) 20 mA DC + 7 20 bis 4 mA DC – 8 4 mA DC – 8 – 8 Analogwert abhängig von Sollwertabweichung Relaisausgang (OUT2) 5 5 5 6 6 6 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Spannungsausgang offener Kollektor (OUT2) +5 0 V DC – 6 +5 12/0 V DC – 6 +5 12 V DC – 6 Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Kontrollan. zeige(OUT1) grün Kontrollanzeige (OUT2) gelb ein aus aus ein ein oder aus Heizen Kühlen 43 12 Kommunikation Hinweise: • Die gleichzeitige Kommunikation über die serielle und die Tool-Schnittstelle ist nicht möglich. • Bevor Sie die serielle Kommunikationsfunktion nutzen, müssen Sie das Tool-Schnittstellenkabel (AKT4H820) aus der USB-Schnittstelle am PC und der Tool-Schnittstelle am KT4H entfernen. • Bei der Kommunikation über die Tool-Schnittstelle kann das serielle Kommunikationskabel gesteckt bleiben. Vom Master dürfen jedoch keine Befehle gesendet werden. 12.1 Systemkonfiguration Schnittstellenkonverter RS-232C RS-485 KT4H Nr. 1 KT4H Nr. 2 KT4H Nr. 31 Host-Rechner Abb. 12-1 12.2 Verdrahtung 12.2.1 Über Schnittstellenkonverter Mit 9-poligem D-Sub-Stecker Integrierter Abschlusswiderstand120 Ω Host-Rechner Geschirmte Leitung FG KT4H FG Gesch. Leitung FG 9-poliger D-Sub-Stecker FG = Frame Ground (Geräteerde) Abb. 12-2 44 Mit 25-poligem D-Sub-Stecker Integrierter Abschlusswiderstand120 Ω Host-Rechner Geschirmte Leitung KT4H FG Gesch. Leitung FG FG = Frame Ground (Geräteerde) 25-poliger D-Sub-Stecker Abb. 12-3 12.2.2 Über SPS (RS485) KT4H RS485-Schnittstelle FG Geschirmte Leitung z. B. FPG-COM3 FG Abb. 12-4 Geschirmte Leitung Verbinden Sie nur ein Ende der geschirmten Leitung mit der Geräteerde, damit kein Strom durch die geschirmte Leitung fließen kann. Wenn beide Enden geerdet sind, entsteht zwischen geschirmter Leitung und Geräteerde ein geschlossener Stromkreis, durch den Störströme fließen können. Denken Sie daran, die Geräteerde zu erden. Abschlusswiderstand Schließen Sie an die Kommunikationsleitung keinen Abschlusswiderstand, da der KT4H bereits über einen Pull-upund Pull-down-Widerstand anstelle eines Abschlusswiderstands verfügt. Bei großen Entfernungen zwischen SPS und KT4H müssen Sie SPS-seitig einen Abschlusswiderstand von mindestens 120 Ω anbringen. 45 12.3 Parametrierung Kommunikation Stellen Sie die Parameter wie unten beschrieben ein. Die Ziffern [17], [19] usw. verweisen auf das Ablaufdiagramm (siehe Seite 18). (1) In Parameterebene 3 wechseln Parameterebene 3 erreichen Sie, indem Sie im Grundzustand (Ist-/ Sollwertanzeige) die Taste gedrückt halten und ca. 3 s drücken. + (2) [17] zweimal, um zu den Drücken Sie die Taste Kommunikationsparametern zu gelangen. (2x) (3) Parameterebene 3 [19] Kommunikationsprotokoll einstellen : Modbus-ASCII (Werkseinstellung) : Modbus-RTU : MEWTOCOL (Slave) (4) [20] Teilnehmernummer einstellen Verbeben Sie eine eindeutige Teilnehmernummer bei Vernetzung mehrerer Temperaturregler. Wertebereich: 1 bis 99 (Werkseinstellung: 1) (5) [21] Kommunikationsgeschwindigkeit einstellen Die Kommunikationsgeschwindigkeit muss der Übertragungsgeschwindigkeit des Host-Rechners entsprechen. : 2400 bit/s : 4800 bit/s : 9600 bit/s (Werkseinstellung) : 19200 bit/s (6) [22] Datenbits/Parität einstellen : 8 Bit/keine : 7 Bit/keine : 8 Bit/gerade : 7 Bit/gerade (Werkseinstellung) : 8 Bit/ungerade : 7 Bit/ungerade (7) [23] Stoppbit einstellen : 1 (Werkseinstellung) :2 (8) [24] Kommunikationsantwortzeit einstellen Stellen Sie die minimale Antwortzeit ein. Wertebereich: 5 bis 99 (Werkseinstellung: 5 ms) 46 12.4 Kommunikationsablauf Die Kommunikation beginnt mit dem Befehl, den der Host-Rechner (Master) sendet, und endet mit der Antwort des Temperaturreglers KT4H (Slave). Master Slave Befehl Daten Antwort mit Daten Wenn der Master einen Lesebefehl abgesetzt hat, enthält die Antwort des Slaves die angefragten Einstellungen oder den aktuellen Status. Bestätigung Befehl Bestätigung Wenn der Master einen Schreibfehl abgesetzt hat, sendet der Slave eine Bestätigung, nachdem die Einstellungen vorgenommen wurden. Negative Rückmeldung Befehl Negative Rückmeldung Wenn der Master einen unbekannten Befehl oder einen ungültigen Einstellungswert gesendet hat, antwortet der Slave mit einer negativen Rückmeldung. Keine Antwort In den folgenden Fällen sendet der Slave keine Antwort: Befehl Keine Antwort • die globale Adresse "FF" wurde verwendet (MEWTOCOL) • eine Broadcast-Adresse wurde verwendet (Modbus) • ein Kommunikationsfehler (Block-, Paritätsfehler) ist aufgetreten Abb. 12-5 • ein LRC-Fehler ist aufgetreten (Modbus-ASCII) • ein CRC-16-Fehler ist aufgetreten (Modbus-RTU) 12.4.1 Anpassung der Antwortzeiten bei der RS-485-Kommunikation Master Programmieren Sie so, dass der Master den Sender nach dem Absetzen des Befehls innerhalb der Übertragungsdauer eines Zeichens von der Kommunikationsverbindung trennen kann, damit der Master für den Empfang der Slave-Antwort bereit ist. Um Datenkollisionen zu vermeiden, sollte der Master den nächsten Befehl erst senden, wenn sichergestellt ist, dass er die Antwort des Slaves empfangen hat. Slave Bevor der Slave eine Antwort sendet, legt er automatisch eine Pause von mindestens 5 ms ein (Kommunikationsantwortzeit einstellbar von 5 bis 99 ms), damit eine Synchronisation mit dem Empfänger möglich ist. Nach dem Senden der Antwort trennt der Slave ebenfalls automatisch den Sender von der Kommunikationsverbindung innerhalb der Übertragungsdauer für ein Zeichen. 47 12.5 MEWTOCOL 12.5.1 Datenformat Startbit: 1 Bit Datenbit: 7 Bit (8 Bit), einstellbar Parität: Gerade (keine, ungerade), einstellbar Stoppbit: 1 Bit (2 Bits), einstellbar 12.5.2 Befehlsformat Das im KT4H verwendete Protokoll MEWTOCOL verwendet RD- und WD-Befehle. Das Lesen und Schreiben von mehreren Worten (kontinuierliches Lesen/Schreiben) ist nicht möglich. Lesen bzw. Schreiben Sie daher immer nur ein Wort. Alle Befehle sind im ASCII-Code gesendet. Die Zahlen über den Befehlselementen geben die Anzahl der Zeichen an. (1) RD-Befehl (Wortdaten lesen) 1 % (25H) 2 Adresse (dezimal) 1 # (23H) 2 Befehlsname RD 1 5 Datencode Datenelement *) D (dezimal) 5 Datenelement *) (dezimal) *) Der KT4H kann keine Daten aus mehreren Worten lesen. Die beiden Datenelemente 2 BCC 1 CR (0DH) müssen identisch sein. Bestätigung 1 % (25H) 2 Adresse (dezimal) 1 $ (24H) 2 Befehlsname RD 4 Gelesene Daten (hexadezimal) 1 0 3 2 16 16 16 16 Low High 2 BCC 1 CR (0DH) Negative Rückmeldung 1 % (25H) 2 Adresse (dezimal) 1 ! (21H) 2 Fehlercode (hexadezimal) 2 BCC 1 CR (0DH) (2) WD-Befehl (Wortdaten schreiben) 1 % (25H) 2 Adresse (dezimal) 1 # (23H) 2 Befehlsname WD 1 $ (24H) 2 Befehlsname WD 1 Datencode D 5 Datenelement (dezimal) (*) 5 Datenelement (dezimal) (*) 4 2 1 Geschriebene CR Daten BCC (0DH) (hexadezimal) 1 0 3 2 16 16 16 16 Low High *) Der KT4H kann keine Daten aus mehreren Worten lesen. Die beiden Datenelemente müssen identisch sein. Bestätigung 1 % (25H) 48 2 Adresse (dezimal) 4 Gelesene Daten (hexadezimal) 1 0 3 2 16 16 16 16 Low High 2 BCC 1 CR (0DH) Negative Rückmeldung 1 % (25H) 2 Adresse (dezimal) 1 ! (21H) 2 Fehlercode (hexadezimal) 2 BCC 1 CR (0DH) Startzeichen Befehle und Antworten müssen am Anfang der Nachricht immer das ASCII-Zeichen % (25H) enthalten. Teilnehmeradresse Adresse, anhand der der Master den Slave eindeutig identifizieren kann. Verwendet werden die Dezimalziffern von 1 bis 99 und die globalen Adressen EE und FF. Globale Adressen dienen für Broadcast-Nachrichten an alle Slaves: Bei der globalen Adresse EE wird in der Antwort die Teilnehmernummer EE angegeben. Bei der globalen Adresse FF wird keine Antwort gesendet. Befehlskennung # (23H): Befehl $ (24H): Antwort (normal) ! (21H): Antwort (Fehler) Befehlsname RD: Lesen von Wortdaten (kontinuierliches Lesen von mehreren Datenworten mit KT4H nicht möglich) WD: Schreiben von Wortdaten (kontinuierliches Schreiben von mehreren Datenworten mit KT4H nicht möglich) Datencode ASCII-Code D (44H) wird verwendet. Daten Bestehen aus 4 hexadezimalen Halb-Bytes (ASCII-Code). Negative Zahlen werden durch Zweierkomplemente dargestellt. Prüfcode BCC (Block Check Code) bestehend aus 2 Zeichen zur Erkennung von Kommunikationsfehlern mittels Längsparität. Der BCC beginnt am Startzeichen und prüft nacheinander jedes einzelne Zeichen mit einer exklusiven ODER–Verknüpfung und ersetzt das Endergebnis durch ASCII-Zeichen. Wird anstelle von BCC ** angegeben, ist die Übertragung ohne BCC-Prüfung möglich. An die Antwort wird jedoch ein BCC angehängt. Endezeichen Nachrichten müssen immer mit dem ASCII-Code CR (0DH) enden. Fehlercode Bezeichnet einen Fehlercode und besteht aus 2 hexadezimalen Halb-Bytes. Fehlercode 40H (34H 30H) 41H (34H 31H) 42H (34H 32H) 43H (34H 33H) 60H (36H 30H) 61H (36H 31H) 63H (36H 33H) Bedeutung BCC-Fehler Fehler Befehlsformat (#-Zeichen oder Daten fehlen) Befehl nicht erkannt (anderer Befehl als RD oder WD) Fehler im Übertragungsformat, Prozedurfehler oder Begrenzungsfehler (&) Fehlerhafter Datencode (anderer Code als D) Datenfehler Modusfehler 49 12.5.3 Fehlerprüfung (BCC) Berechnungsbeispiel Lesebefehl für Teilnehmeradresse 1, Sollwert (DT102) % 25H 01 30H 31H # 23H RD 52H 44H D 44H 00102 30H 30H 31H 30H 32H XOR: 55H % 01 # RD 00102 30H 30H 31H 30H 32H BCC(H) = 5 (35H) BCC(N) = 5 (35H) D 00102 00102 55 CR N = niederwertiges Byte 12.5.4 Beispielnachrichten (1) Lesen (Teilnehmeradresse 1, Istwert) - RD-Befehl vom Master (Wortdaten lesen) ASCII-Darstellung: % 01 # RD D 00356 00356 55 CR Wert - % Adresse (dezimal) # Befehlsname RD 25H 30H 31H 23H 52H 44H Wert BCC Datencode D 44H Datenelement (dezimal) 00356 Datenelement (dezimal) 00356 BCC CR 30H 30H 33H 35H 36H 30H 30H 33H 35H 36H 35H 35H 0DH Antwort vom Slave (kein Fehler), Istwert = 600 °C [0258H] ASCII-Darstellung: % 01 $ RD 5802 19 CR Wert BCC % 25H Adresse (dezimal) 30H 31H $ 24H Befehlsname RD 52H 44H Gelesene Daten [0258H] 35H 38H 30H 32H BCC CR 31H 39H 0DH (2) Lesen (Teilnehmeradresse 1, Sollwert) - RD-Befehl vom Master (Wortdaten lesen) ASCII-Darstellung: % 01 # RD D 00102 00102 55 CR Wert - % Adresse (dezimal) # Befehlsname RD 25H 30H 31H 23H 52H 44H Wert BCC Datencode D 44H Datenelement (dezimal) 00102 Datenelement (dezimal) 00102 BCC CR 30H 30H 31H 30H 32H 30H 30H 31H 30H 32H 35H 35H 0DH Antwort vom Slave (kein Fehler), Sollwert = 600 °C [0258H] ASCII-Darstellung: % 01 $ RD 5802 19 CR Wert BCC % 25H Adresse (dezimal) 30H 31H $ 24H Befehlsname RD 52H 44H Gelesene Daten [0258H] 35H 38H 30H 32H BCC CR 31H 39H 0DH (3) Schreiben (Teilnehmeradresse 1, Sollwert) - WD-Befehl vom Master (Wortdaten schreiben), Sollwert = 600 °C [0258H] ASCII-Darstellung: % 01 # WD D 00102 00102 5802 55 CR Element Element Wert BCC 50 % Adresse (dezimal) # Befehlsname WD 25H 30H 31H 23H 57H 44H Datencode D 44H Datenelement (dezimal) 00102 Datenelement (dezimal) 00102 30H 30H 31H 30H 32H 30H 30H 31H 30H 32H Geschriebene Daten [0258H] 35H 38H 30H 32H BCC CR 35H 35H 0DH - Antwort vom Slave (kein Fehler) ASCII-Darstellung: % 01 $ WD 13 CR BCC % 25H Adresse (dezimal) 30H 31H $ 24H Befehlsname WD 57H 44H BCC CR 31H 33H 0DH 12.5.5 MEWTOCOL-Befehlsübersicht MEWTOCOLBefehlsname Datenelement Daten RD DT00100 Nur systemintern! (Befehl WD nie mit diesem Datenelement verwenden, da sonst möglicherweise Funktionsstörung.) Sollwert (SV) [1] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Selbstoptimierung (Auto-Tuning)/Auto-Reset 0000H: Abbrechen [5] 0001H: Ausführen Proportionalbereich von OUT1 [6] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Proportionalbereich von OUT2 [7] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Integralzeit [8] Einstellwert Differenzialzeit [9] Einstellwert Schaltperiodendauer für OUT1 [11] Einstellwert Schaltperiodendauer für OUT2 [12] Einstellwert Alarmwert von A1 [13] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Alarmwert von A2 [14] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Heizstromalarm [15] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Verriegelung Einstellwerte [17] 0000H: Verriegelt 0001H: Verriegelungsebene 1 0002H: Verriegelungsebene 2 0003H: Verriegelungsebene 3 RD/WD RD/WD DT00102 DT00106 RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD DT00108 DT00110 DT00112 DT00114 DT00116 DT00118 DT00122 DT00124 DT00130 DT00136 RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD DT00142 DT00144 DT00148 DT00150 DT00152 Messwertkorrektur [18] Überlappungsband/Totband [36] Maximaler Sollwert [26] Minimaler Sollwert [27] Dezimalstellen [28] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 0000H: xxxx 0001H: xxx.x 0002H: xx.xx 0003H: x.xxx RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD DT00154 DT00156 DT00158 DT00160 DT00162 Filterzeitkonstante [29] Maximalwert von OUT1 [30] Minimalwert von OUT1 [31] Schalthysterese für OUT1 [32] Betriebsart OUT2 [33] RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD DT00164 DT00166 DT00168 DT00170 Maximalwert OUT2 [34] Minimalwert OUT2 [35] Schalthysterese für OUT2 [37] Betriebsart A1 [38] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 0000H: Luftkühlung 0001H: Ölkühlung 0002H: Wasserkühlung Einstellwert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 0000H: Kein Alarmbetrieb 0001H: Abweichungsalarm Obergrenze 0002H: Abweichungsalarm Untergrenze 0003H: Bandalarm 0004H: Bandalarm invertiert 0005H: Prozessalarm Obergrenze 0006H: Prozessalarm Untergrenze 0007H: Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby 0008H: Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby 0009H: Bandalarm mit Standby RD/WD RD/WD RD/WD DT00172 DT00174 DT00176 Betriebsart A2 [39] Hysterese von A1 [42] Hysterese von A2 [43] Alarmbetriebsarten siehe A1 Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 51 MEWTOCOLBefehlsname Datenelement Daten RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD DT00182 DT00184 DT00202 DT00204 DT00210 Alarmverzögerung für A1 [44] Alarmverzögerung für A2 [45] Anstiegsrate Sollwert [46] Absinkrate Sollwert [47] Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler [51] RD/WD DT00212 Automatik-/Handbetrieb [52] RD/WD RD/WD DT00214 DT00228 Stellgröße manuell ändern A1 bei Alarm ein/aus [40] RD/WD DT00230 A2 bei Alarm ein/aus [41] RD/WD DT00236 Eingangsart [25] RD/WD DT00238 Wirkrichtung direkt/umgekehrt [48] RD/WD RD/WD RD/WD RD/WD DT00242 DT00244 DT00246 DT00260 Richtwert Selbstoptimierung [49] ARW-Einstellung (Anti-Reset Windup) [10] Heizstromalarmwert 2 [16] Hintergrundbeleuchtung [53] 52 Einstellwert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 0000H: Ausgang ein 0001H: Ausgang aus 0000H: Automatikbetrieb 0001H: Handbetrieb Einstellwert 0000H: ein 0001H: aus 0000H: ein 0001H: aus 0000H: K -200 bis 1370 °C 0001H: K -200,0 bis 400,0 °C 0002H: J -200 bis 1000 °C 0003H: R 0 bis 1760 °C 0004H: S 0 bis 1760 °C 0005H: B 0 bis 1820 °C 0006H: E -200 bis 800 °C 0007H: T -200,0 bis 400,0 °C 0008H: N -200 bis 1300 °C 0009H: PL-II 0 bis 1390 °C 000AH: C (W/Re5-26) 0 bis 2315 °C 000BH: Pt100 -200,0 bis 850,0 °C 000CH: JPt100 -200,0 bis 500,0 °C 000DH: Pt100 -200 bis 850 °C 000EH: JPt100 -200 bis 500 °C 000FH: K -320 bis 2500 °F 0010H: K -320,0 bis 750,0 °F 0011H: J -320 bis 1800 °F 0012H: R 0 bis 3200 °F 0013H: S 0 bis 3200 °F 0014H: B 0 bis 3300 °F 0015H: E -320 bis 1500 °F 0016H: T -320,0 bis 750,0 °F 0017H: N -320 bis 2300 °F 0018H: PL-II 0 bis 2500 °F 0019H: C (W/Re5-26) 0 bis 4200 °F 001AH: Pt100 -320,0 bis 1500,0 °F 001BH: JPt100 -320,0 bis 900,0 °F 001CH: Pt100 -320 bis 1500 °F 001DH: JPt100 -320 bis 900 °F 001EH: 4 bis 20mA -2000 bis 10000 001FH: 0 bis 20mA -2000 bis 10000 0020H: 0 bis 1V -2000 bis 10000 0021H: 0 bis 5V -2000 bis 10000 0022H: 1 bis 5V -2000 bis 10000 0023H: 0 bis 10V -2000 bis 10000 0000H: umgekehrt 0001H: direkt Einstellwert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 0000H: Alle Elemente beleuchtet 0001H: Nur Istwert beleuchtet 0002H: Nur Sollwert beleuchtet 0003H: Alle Kontrollanzeigen beleuchtet 0004H: Ist- und Sollwert: beleuchtet 0005H: Istwert und Kontrollanzeigen beleuchtet 0006H: Sollwert und Kontrollanzeigen beleuchtet MEWTOCOLBefehlsname Datenelement Daten RD/WD DT00262 Farbe Istwert [54] RD/WD RD/WD WD DT00264 DT00266 DT00324 Grenzwerte Farbverlauf [55] Beleuchtungsdauer [56] Löschen des Umschaltmerkers Tastenbedienung RD RD RD RD RD DT00356 DT00358 DT00360 DT00362 DT00366 Istwert (PV) Stellgröße OUT1 Stellgröße OUT2 Sollwert (wenn Sollwert steigt oder sinkt) Gerätestatus 0000H: Grün 0001H: Rot 0002H: Orange 0003H: Grün → rot, wenn Alarm 1 oder 2 aktiv 0004H: Orange → Rot, wenn Alarm 1 oder 2 aktiv 0005H: Istwert-abhängiger Verlauf orange → grün → rot 0006H: Istwert-abhängiger Verlauf orange → grün → rot, bei Alarm rot Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert 0000H: Keine Änderung 0001H: Merker zurücksetzen Dezimalstellen werden ignoriert Dezimalstellen werden ignoriert Dezimalstellen werden ignoriert Dezimalstellen werden ignoriert 0000 0000 0000 0000 0 2 : OUT1 0: aus, 1: ein (Gleichstromausgang: Nicht fest) 1 2 : OUT2 0: aus, 1: ein 2 2 : Alarmausgang A1 0: aus, 1: ein 3 2 : Alarmausgang A2 0: aus, 1: ein 4 2 : Unbenutzt, immer 0 5 2 : Unbenutzt, immer 0 6 2 : Heizstromalarm 0: aus, 1: ein (bei Fühlerbruch 0: aus) 7 2 : Unbenutzt, immer 0 8 2 : Bei Überschreitung des skalierten Maximalwertes 0: Ausgang aus, 1: Ausgang ein 9 2 : Bei Unterschreitung des skalierten Minimalwertes 0: Ausgang aus, 1: Ausgang ein 10 2 : Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler 0: ein, 1: aus 11 2 : Selbstoptimierung (Auto-Tuning)/Auto-Reset 0: aus 1: wird ausgeführt 12 2 : Funktion Taste 0: Funktion „Reglerausgang deaktivieren, 1: Funktion „Automatik/Manuell-Umschaltung" 13 2 : Unbenutzt, immer 0 14 2 : Automatik-/Handbetrieb 0: Automatikbetrieb, 1: Handbetrieb 15 2 : Tastenbedienung ausgeführt 0: Nein, 1: Ja RD RD RD DT00368 DT00370 DT00422 Heizstromwert CT1 Heizstromwert CT2 Gerätetyp Dezimalstellen werden ignoriert Dezimalstellen werden ignoriert 0000 0000 0000 0000 0 2 : Kontakteingang 0: nein, 1: ja 1 2 : Serielle Kommunikationsfunktion 0: nein, 1: ja 2 2 : Heizstromalarm 0: nein, 1: ja 3 2 : Nennstrom Heizstromalarm 0: 20 A, 1: 50 A 4 2 : Heizstromalarm Eingangsart 0: einphasig, 1: dreiphasig 5 2 : Ausgang A2 0: nein, 1: ja 6 2 : Dreipunktregler für Heizen/Kühlen (OUT2) 0: nein, 1: ja 7 15 2 bis 2 : Unbenutzt, immer 0 53 12.5.6 Schreib- und Lesebefehle WD und RD Hinweise: • Sämtliche Daten (dezimale Einstellwerte) werden in Hexadezimalzahlen umgewandelt. Negative Zahlen werden durch Zweierkomplemente dargestellt. • Wenn mehrere Slaves verbunden werden, darf keine Teilnehmeradresse doppelt vergeben werden. WD-Befehl (Schreiben): • Es gelten die gleichen Wertebereiche wie bei der direkten Parametrierung am Gerät. • Enthalten die Einstellungswerte Dezimalstellen, wird eine Ganzzahl (hexadezimal) übertragen. • Wenn der Alarmtyp mit DT00170 (Betriebsart A1) oder DT00172 (Betriebsart A2) geändert wird, wird der Alarmwert auf 0 zurückgesetzt. Außerdem wird der Status des Alarmausgangs zurückgesetzt. • Verriegelte Parameter können mit dem WD-Befehl geändert werden. • Nicht unterstützte Optionen können zwar parametriert werden, sind aber nicht funktionsfähig. • Teilnehmernummer und Übertragungsgeschwindigkeit der Slaves können nicht per Kommunikationsfunktion eingestellt werden. • Mit dem globalen Broadcast-Befehl “FF” wird der gleiche Befehl an sämtliche angeschlossenen Slaves gesendet. Die Slaves senden jedoch keine Antwort zurück. • Im Speicher können bis zu 1.000.000 (eine Mio.) Einträge abgelegt werden. Wird diese Zahl überschritten, werden die Daten nicht gespeichert. Häufige Übertragungen sind daher nicht zu empfehlen. RD-Befehl (Lesen): • Enthalten die Einstellungswerte Dezimalstellen, wird eine Ganzzahl (hexadezimal) übertragen. Negative Bestätigung: In den folgenden Fällen liefert der Slave den Fehlercode 41H: • Wenn "Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler" (DT00210)" gewählt wird, nachdem für den Parameter "Funktion " die Funktion „Automatik/Manuell-Umschaltung" eingestellt wurde. Taste • Wenn "Automatik-/Handbetrieb" (DT00212) gewählt wird, nachdem für den Parameter "Funktion Taste Funktion „Reglerausgang deaktivieren" eingestellt wurde. • Wenn während des Automatikbetriebs die Stellgröße manuell geändert wird (DT00214). • Wenn während der PI- oder Zweipunktregelung Auto-Tuning oder Auto-Reset (DT00106) ausgeführt wird. In den folgenden Fällen liefert der Slave den Fehlercode 63H: • Wenn während eines Auto-Tunings oder Auto-Resets für den Parameter "Selbstoptimierung (AutoTuning)/Auto-Reset" die Einstellung "Abbrechen" (0000H) gewählt wird. • Wenn während eines Auto-Tunings oder Auto-Resets für den Parameter "Selbstoptimierung (AutoTuning)/Auto-Reset" die Einstellung "Ausführen" (0001H) gewählt wird. 12.6 Modbus Es werden zwei Übertragungsmodi des Modbus-Protokolls unterstützt: ASCII und RTU. 54 " die 12.6.1 ASCII-Modus Hexadezimalzahlen (0 bis 9, A bis F) bestehend aus 8-Bit Binärdaten (4 höherwertige Bit und 4 niederwertige Bit) werden als ASCII-Zeichen übertragen. Datenformat Startbit: 1 Bit Datenlänge: 7 Bit Parität: Gerade (keine, ungerade), einstellbar Stoppbit: 1 Bit (2 Bits), einstellbar Fehlererkennung: LRC (Longitudinal Redundancy Check, Längsparitätsprüfung) Datenintervall: max. 1 s (1) Nachrichtenkonfiguration 3AH Startzeichen (:) Slave-Adresse Funktionscode Daten Fehlerprüfung LRC 0DH Begrenzungszeichen (CR) 0H Begrenzungszeichen (LF) Slave-Adresse Eindeutige Teilnehmeradresse für jedes Slave-Gerät. Einstellbar von 0-95 (00H bis 5FH). Anhand der SlaveAdresse in der Anfrage identifiziert der Master die Slaves. Die Antworten der Slaves enthalten ebenfalls die SlaveAdresse. Mit der Slave-Adresse 0 (00H, Broadcast-Adresse) können alle angeschlossenen Slaves angesprochen werden. Die Slaves senden auf die Broadcast-Meldung jedoch keine Antwort. Funktionscode Mit dem Funktionscode wird eine der beiden folgenden Aktionen ausgelöst: Funktionscode Aktion 03 (03H) 06 (06H) Einstellwerte und Daten vom Slave lesen Einstellungen in Slave schreiben Der Funktionscode wird auch dazu verwendet, zu prüfen, ob es sich um eine normale Antwort des Slaves an den Master (Bestätigung) oder um eine negative Rückmeldung (Fehler) handelt. Bei einer Bestätigung wiederholt der Slave den Funktionscode in der Antwort. Bei einer negativen Rückmeldung wird das höherwertigste Bit des ursprünglichen Funktionscodes auf "1" gesetzt. Sendet der Master z. B. fälschlicherweise den ungültigen Funktionscode 10H (0001 0000), sendet der Slave in der Antwort den Funktionscode 90H (1001 0000) zurück. Bei negativen Rückmeldungen werden in der Antwort an den Master außerdem die folgenden Codes zur Angabe des Fehlertyps verwendet: Fehlercode Bedeutung 1 (01H) 2 (02H) 3 (03H) 17 (11H) Ungültige Funktion (Funktion unbekannt) Ungültige Datenadresse (Datenadresse unbekannt) Ungültiger Datenwert (Wert außerhalb des zulässigen Bereichs) Ungültige Einstellung (Einstellung z. Zt. nicht möglich, z. B. während Auto-Tuning) 18 (12H) Ungültige Einstellung (Parametrierung wird gerade über Tasten auf Fronttafel durchgeführt) Daten Je nach Funktionscode enthalten die Daten unterschiedliche Elemente: Die Aufforderung des Masters enthält das Datenelement, die Anzahl der zu lesenden Datenelemente bzw. den zu schreibenden Wert. Die Antwort des Slaves enthält die Anzahl der Anzahl der gelesenen Bytes, den gelesenen Wert oder, im Fehlerfall (negative Rückmeldung), den Fehlercode. 55 Die Anzahl der zu lesenden Datenelemente ist festgelegt auf 1 (30H 30H 30H 31H) pro Nachricht. Die Anzahl der gelesenen Byte ist festgesetzt auf 2 (30H 32H). Gültige Zahlenwerte für Daten sind -32768 bis 32767 (8000H bis 7FFFH). Fehlerprüfung Das Prüfzeichen besteht aus 2 ASCII-Zeichen und dient der Erkennung von Kommunikationsfehlern (s. u., (2) Fehlerprüfung im ASCII-Modus) (2) Fehlerprüfung im ASCII-Modus Nach der Berechnung der Längsparität (LRC) von der Slave-Adresse bis zum Ende der Daten werden die errechneten 8-Bit-Daten in zwei ASCII-Zeichen umgewandelt und an das Ende der Nachricht angehängt. Vorgehensweise: 1. Nachricht im RTU-Modus erzeugen 2. Alle Werte von der Slave-Adresse bis zum Ende der Daten addieren (= x) 3. Komplement zu x bilden (Bitumkehrung) (= x) 4. Den Wert 1 zu x addieren (= x) 5. x als LRC ans Ende der Nachricht anhängen 6. Gesamte Nachricht in ASCII-Zeichen umwandeln (3) Beispielnachrichten im ASCII-Modus (1) Lesen (Slave-Adresse 1, Istwert) - Lesebefehl vom Master Die Anzahl der zu lesenden Byte ist festgesetzt auf 1 (30H 30H 30H 31H). 3AH Startzeichen - 30H 31H Slave-Adresse 30H 33H Funktionscode [03H] 30H 30H 38H 30H Datenelement [0080H] 30H 30H 30H 31H Anzahl zu lesende Byte [0001H] 37H 42H Fehlerprüfung LRC 0DH 0AH Begrenzungszeichen (CR+LF) 41H 30H Fehlerprüfung LRC 0DH 0AH Begrenzungszeichen (CR+LF) 46H 41H Fehlerprüfung LRC 0DH 0AH Begrenzungszeichen (CR+LF) Antwort vom Slave (kein Fehler), Istwert = 600 °C [0258H] Die Anzahl der gelesenen Byte ist festgesetzt auf 2 (30H 32H). 3AH Startzeichen 30H 31H Slave-Adresse 30H 33H Funktionscode [03H] 30H 32H Anzahl gelesene Byte [02H] 30H 32H 35H 38H Gelesener Wert [0258H] (2) Lesen (Slave-Adresse 1, Sollwert) - Lesebefehl vom Master Die Anzahl der zu lesenden Byte ist festgesetzt auf 1 (30H 30H 30H 31H). 3AH Startzeichen 56 30H 31H Slave-Adresse 30H 33H Funktionscode [03H] 30H 30H 30H 31H Datenelement [0001H] 30H 30H 30H 31H Anzahl zu lesende Byte [0001H] - Antwort vom Slave (kein Fehler), Sollwert = 600 °C [0258H] Die Anzahl der gelesenen Byte ist festgesetzt auf 2 (30H 32H). 3AH Startzeichen - 30H 31H Slave-Adresse 30H 33H Funktionscode [03H] 30H 32H Anzahl gelesene Byte [02H] 30H 32H 35H 38H Gelesener Wert [0258H] 41H 30H Fehlerprüfung LRC 0DH 0AH Begrenzungszeichen (CR+LF) Antwort vom Slave (Fehler: Ungültiges Datenelement im Lesebefehl) Im Fehlerfall wird in der Antwort des Slaves das höherwertigste Bit des Funktionscodes auf "1" gesetzt: 03H (0000 0011) -> 83H (1000 0011) Der Fehlertyp wird mit Fehlercode 02H (30H 32H) angegeben: Ungültige Datenadresse (Datenadresse unbekannt). 3AH Startzeichen 30H 31H Slave-Adresse 38H 33H Funktionscode [83H] 30H 32H Fehlercode [02H] 37H 41H Fehlerprüfung LRC 0DH 0AH Begrenzungszeichen (CR+LF) (3) Schreiben (Slave-Adresse 1, Sollwert) - Schreibbefehl vom Master, Sollwert = 600 °C [0258H] 3AH Startzeichen - 30H 36H Funktionscode [06H] 30H 30H 30H 31H Datenelement [0001H] 30H 32H 35H 38H Zu schreibender Wert [0258H] 39H 45H Fehlerprüfung LRC 0DH 0AH Begrenzungszeichen (CR+LF) 30H 30H 30H 31H Datenelement [0001H] 30H 32H 35H 38H Geschriebener Wert [0258H] 39H 45H Fehlerprüfung LRC 0DH 0AH Begrenzungszeichen (CR+LF) Antwort vom Slave (kein Fehler) 3AH Startzeichen - 30H 31H Slave-Adresse 30H 31H Slave-Adresse 30H 36H Funktionscode [06H] Antwort vom Slave (Fehler: Ungültiger Wert) Im Fehlerfall wird in der Antwort des Slaves das höherwertigste Bit des Funktionscodes auf "1" gesetzt: 06H (0000 0110) -> 86H (1000 0110) Der Fehlertyp wird mit Fehlercode 03H (30H 33H) angegeben: Ungültiger Datenwert (Wert außerhalb des zulässigen Bereichs). 3AH Startzeichen 30H 31H Slave-Adresse 38H 36H Funktionscode [86H] 30H 33H Fehlercode [03H] 37H 36H Fehlerprüfung LRC 0DH 0AH Begrenzungszeichen (CR+LF) 12.6.2 RTU-Modus 8-Bit Binärdaten werden als Rohdaten übertragen. Datenformat Startbit: 1 Bit Datenlänge: 8 Bit Parität: Keine (gerade, ungerade), einstellbar Stoppbit: 1 Bit (2 Bits), einstellbar Fehlererkennung: CRC-16 (Zyklische Redundanzprüfung) (1) Nachrichtenkonfiguration Im RTU-Modus gilt eine Nachricht als beendet, wenn mindestens eine Sendepause von 3,5 Zeichen entsteht. Wenn während der Übertragung einer Nachricht eine Pause von über 1,5 Zeichen entsteht, wird die Nachricht als nicht komplett angesehen und abgewiesen. Pause von 3,5 Zeichen Slave-Adresse Funktionscode Daten Fehlerprüfung CRC-16 Pause von 3,5 Zeichen 57 Slave-Adresse Eindeutige Teilnehmeradresse für jedes Slave-Gerät. Einstellbar von 0-95 (00H bis 5FH). Anhand der SlaveAdresse in der Anfrage identifiziert der Master die Slaves. Die Antworten der Slaves enthalten ebenfalls die SlaveAdresse. Mit der Slave-Adresse 0 (00H, Broadcast-Adresse) können alle angeschlossenen Slaves angesprochen werden. Die Slaves senden auf die Broadcast-Meldung jedoch keine Antwort. Funktionscode Mit dem Funktionscode wird eine der beiden folgenden Aktionen ausgelöst: Funktionscode Aktion 03 (03H) 06 (06H) Einstellwerte und Daten vom Slave lesen Einstellungen in Slave schreiben Der Funktionscode wird auch dazu verwendet, zu prüfen, ob es sich um eine normale Antwort des Slaves an den Master (Bestätigung) oder um eine negative Rückmeldung (Fehler) handelt. Bei einer Bestätigung wiederholt der Slave den Funktionscode in der Antwort. Bei einer negativen Rückmeldung wird das höherwertigste Bit des ursprünglichen Funktionscodes auf "1" gesetzt. Sendet der Master z. B. fälschlicherweise den ungültigen Funktionscode 10H (0001 0000), sendet der Slave in der Antwort den Funktionscode 90H (1001 0000) zurück. Bei negativen Rückmeldungen werden in der Antwort an den Master außerdem die folgenden Codes zur Angabe des Fehlertyps verwendet: Fehlercode Bedeutung 1 (01H) 2 (02H) 3 (03H) Ungültige Funktion (Funktion unbekannt) Ungültige Datenadresse (Datenadresse unbekannt) Ungültiger Datenwert (Wert außerhalb des zulässigen Bereichs) 17 (11H) 18 (12H) Ungültige Einstellung (Einstellung z. Zt. nicht möglich, z. B. während Auto-Tuning) Ungültige Einstellung (Parametrierung wird gerade über Tasten auf Fronttafel durchgeführt) Daten Je nach Funktionscode enthalten die Daten unterschiedliche Elemente: Die Aufforderung des Masters enthält das Datenelement, die Anzahl der zu lesenden Datenelemente bzw. den zu schreibenden Wert. Die Antwort des Slaves enthält die Anzahl der Anzahl der gelesenen Bytes, den gelesenen Wert oder, im Fehlerfall (negative Rückmeldung), den Fehlercode. Die Anzahl der zu lesenden Datenelemente ist festgelegt auf 1 (0001H) pro Nachricht. Die Anzahl der gelesenen Byte ist festgesetzt auf 02H. Gültige Zahlenwerte für Daten sind -32768 bis 32767 (8000H bis 7FFFH). Fehlerprüfung Das Prüfzeichen besteht aus 16-Bit Daten und dient der Erkennung von Kommunikationsfehlern (s. u., (2) Fehlerprüfung im RTU-Modus) (2) Fehlerprüfung im RTU-Modus Nach der CRC-16-Prüfsumme (Cyclical Redundancy Check) wird vom Sender aus allen übertragenen Bytes berechnet und der Nachricht, beginnend mit dem niederwertigen Bit angehängt. Der Empfänger berechnet dann die CRC-Prüfsumme erneut und vergleicht sie mit der empfangenen Prüfsumme. Stimmen die Werte nicht überein, handelt es sich um einen Übertragungsfehler und die empfangenen Daten werden verworfen. Automatischer Berechnungsvorgang: Zunächst wird ein 16-Bit-Register mit allen Einsen geladen. Dann werden aufeinander folgende Bytes (alle Datenbytes) der Nachricht mit dem Inhalt des Registers verglichen und eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung (XOR) hergestellt. Das Ergebnis wird in Richtung des niederwertigsten Bits verschoben, wobei an die Stelle des 58 höherwertigen Bits eine 0 gesetzt wird. Das niederwertigste Bit wird entfernt und untersucht. War es eine 1, wird mit dem Inhalt des Registers eine XOR-Verknüpfung mit einem voreingestellten festen Wert durchgeführt. (Bei 0 findet keine XOR-Verknüpfung statt.) Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis acht Stellenverschiebungen durchgeführt wurden. Danach wird das nächste 8-Bit-Byte mit dem Registerinhalt verglichen. Der endgültige Registerinhalt ist nach der Berechnung aller Datenbytes das Ergebnis der zyklischen Fehlerprüfung. (3) Beispielnachrichten im RTU-Modus (1) Lesen (Slave-Adresse 1, Istwert) - Lesebefehl vom Master Die Anzahl der zu lesenden Byte ist festgesetzt auf 1 (0001H). Wartezeit 3,5 Zeichen - 01H Slave-Adresse 03H Funktionscode 0080H Datenelement 0001H Anzahl zu lesende Byte 85E2H Fehlerprüfung CRC-16 Wartezeit 3,5 Zeichen 0258H Gelesener Wert B8DEH Fehlerprüfung CRC-16 Wartezeit 3,5 Zeichen D5CAH Fehlerprüfung CRC-16 Wartezeit 3,5 Zeichen B8DEH Fehlerprüfung CRC-16 Wartezeit 3,5 Zeichen Antwort vom Slave (kein Fehler), Istwert = 600 °C [0258H] Die Anzahl der gelesenen Byte ist festgesetzt auf 2 (02H). Wartezeit 3,5 Zeichen 01H Slave-Adresse 03H Funktionscode 02H Anzahl gelesene Byte (2) Lesen (Slave-Adresse 1, Sollwert) - Lesebefehl vom Master Die Anzahl der zu lesenden Byte ist festgesetzt auf 1 (0001H). Wartezeit 3,5 Zeichen - 03H Funktionscode 0001H Datenelement 0001H Anzahl zu lesende Byte Antwort vom Slave (kein Fehler), Sollwert = 600 °C [0258H] Die Anzahl der gelesenen Byte ist festgesetzt auf 2 (02H). Wartezeit 3,5 Zeichen - 01H Slave-Adresse 01H Slave-Adresse 03H Funktionscode 02H Anzahl gelesene Byte 0258H Gelesener Wert Antwort vom Slave (Fehler: Ungültiges Datenelement im Lesebefehl) Im Fehlerfall wird in der Antwort des Slaves das höherwertigste Bit des Funktionscodes auf "1" gesetzt: 03H (0000 0011) -> 83H (1000 0011) Der Fehlertyp wird mit Fehlercode 02H angegeben: Ungültige Datenadresse (Datenadresse unbekannt). Wartezeit 3,5 Zeichen 01H Slave-Adresse 83H Funktionscode 02H Fehlercode C0F1H Fehlerprüfung CRC-16 Wartezeit 3,5 Zeichen (3) Schreiben (Slave-Adresse 1, Sollwert) - Schreibbefehl vom Master, Sollwert = 600 °C [0258H] Wartezeit 3,5 Zeichen - 01H Slave-Adresse 06H Funktionscode 0001H Datenelement 0258H Zu schreibender Wert DB90H Fehlerprüfung CRC-16 Wartezeit 3,5 Zeichen 0001H Datenelement 0258H Geschriebener Wert 0261H Fehlerprüfung CRC-16 Wartezeit 3,5 Zeichen Antwort vom Slave (kein Fehler) Wartezeit 3,5 Zeichen 01H Slave-Adresse 06H Funktionscode 59 Antwort vom Slave (Fehler: Ungültiger Wert) Im Fehlerfall wird in der Antwort des Slaves das höherwertigste Bit des Funktionscodes auf "1" gesetzt: 06H (0000 0110) -> 86H (1000 0110) Der Fehlertyp wird mit Fehlercode 03H angegeben: Ungültiger Datenwert (Wert außerhalb des zulässigen Bereichs). - Wartezeit 3,5 Zeichen 01H Slave-Adresse 86H Funktionscode 03H Fehlercode 0261H Fehlerprüfung CRC-16 Wartezeit 3,5 Zeichen 12.6.3 Modbus-Befehlsübersicht ModbusFunktionscode Datenelement Daten 03H 0000H 03H/06H 03H/06H 0001H 0003H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 0004H 0005H 0006H 0007H 0008H 0009H 000BH 000CH 000FH 0012H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 0015H 0016H 0018H 0019H 001AH Messwertkorrektur [18] Überlappungsband/Totband [36] Skalierter Maximalwert [26] Skalierter Minimalwert [27] Dezimalstellen [28] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 0000H: xxxx 0001H: xxx.x 0002H: xx.xx 0003H: x.xxx 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 001BH 001CH 001DH 001EH 001FH Filterzeitkonstante [29] Maximalwert von OUT1 [30] Minimalwert von OUT1 [31] Schalthysterese für OUT1 [32] Betriebsart OUT2 [33] 03H/06H 03H/06H 03H/06H 0020H 0021H 0022H Maximalwert OUT2 [34] Minimalwert OUT2 [35] Schalthysterese für OUT2 [37] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 0000H: Luftkühlung 0001H: Ölkühlung 0002H: Wasserkühlung Einstellwert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 60 Nur systemintern! (Befehl WD nie mit diesem Datenelement verwenden, da sonst möglicherweise Funktionsstörung.) Sollwert (SV) [1] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Selbstoptimierung (Auto-Tuning)/Auto-Reset 0000H: Abbrechen [5] 0001H: Ausführen Proportionalbereich von OUT1 [6] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Proportionalbereich von OUT2 [7] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Integralzeit [8] Einstellwert Differenzialzeit [9] Einstellwert Schaltperiodendauer für OUT1 [11] Einstellwert Schaltperiodendauer für OUT2 [12] Einstellwert Alarmwert von A1 [13] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Alarmwert von A2 [14] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Heizstromalarm [15] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Verriegelung Einstellwerte [17] 0000H: Verriegelt 0001H: Verriegelungsebene 1 0002H: Verriegelungsebene 2 0003H: Verriegelungsebene 3 ModbusFunktionscode Datenelement Daten 03H/06H 0023H Betriebsart A1 [38] 0000H: Kein Alarmbetrieb 0001H: Abweichungsalarm Obergrenze 0002H: Abweichungsalarm Untergrenze 0003H: Bandalarm 0004H: Bandalarm invertiert 0005H: Prozessalarm Obergrenze 0006H: Prozessalarm Untergrenze 0007H: Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby 0008H: Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby 0009H: Bandalarm mit Standby 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 0024H 0025H 0026H 0029H 002AH 0033H Betriebsart A2 [39] Hysterese von A1 [42] Hysterese von A2 [43] Alarmverzögerung für A1 [44] Alarmverzögerung für A2 [45] Anstiegsrate Sollwert [46] Alarmbetriebsarten siehe A1 Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert ModbusFunktionscode Datenelement Daten 03H/06H 03H/06H 0034H 0037H Absinkrate Sollwert [47] Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler [51] 03H/06H 0038H Automatik-/Handbetrieb [52] 03H/06H 03H/06H 0039H 0040H Stellgröße manuell ändern A1 bei Alarm ein/aus [40] 03H/06H 0041H A2 bei Alarm ein/aus [41] 03H/06H 0044H Eingangsart [25] Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 0000H: Ausgang ein 0001H: Ausgang aus 0000H: Automatikbetrieb 0001H: Handbetrieb Einstellwert 0000H: ein 0001H: aus 0000H: ein 0001H: aus 0000H: K -200 bis 1370 °C 0001H: K -200,0 bis 400,0 °C 0002H: J -200 bis 1000 °C 0003H: R 0 bis 1760 °C 0004H: S 0 bis 1760 °C 0005H: B 0 bis 1820 °C 0006H: E -200 bis 800 °C 0007H: T -200,0 bis 400,0 °C 0008H: N -200 bis 1300 °C 0009H: PL-II 0 bis 1390 °C 000AH: C (W/Re5-26) 0 bis 2315 °C 000BH: Pt100 -200,0 bis 850,0 °C 000CH: JPt100 -200,0 bis 500,0 °C 000DH: Pt100 -200 bis 850 °C 000EH: JPt100 -200 bis 500 °C 000FH: K -320 bis 2500 °F 0010H: K -320,0 bis 750,0 °F 0011H: J -320 bis 1800 °F 0012H: R 0 bis 3200 °F 0013H: S 0 bis 3200 °F 0014H: B 0 bis 3300 °F 0015H: E -320 bis 1500 °F 0016H: T -320,0 bis 750,0 °F 0017H: N -320 bis 2300 °F 0018H: PL-II 0 bis 2500 °F 0019H: C (W/Re5-26) 0 bis 4200 °F 001AH: Pt100 -320,0 bis 1500,0 °F 001BH: JPt100 -320,0 bis 900,0 °F 001CH: Pt100 -320 bis 1500 °F 001DH: JPt100 -320 bis 900 °F 61 ModbusFunktionscode Datenelement Daten 03H/06H 0045H Wirkrichtung direkt/umgekehrt [48] 03H/06H 03H/06H 03H/06H 03H/06H 0047H 0048H 0049H 0050H Richtwert Selbstoptimierung [49] ARW-Einstellung (Anti-Reset Windup) [10] Heizstromalarmwert 2 [16] Hintergrundbeleuchtung [53] 62 001EH: 4 bis 20mA -2000 bis 10000 001FH: 0 bis 20mA -2000 bis 10000 0020H: 0 bis 1V -2000 bis 10000 0021H: 0 bis 5V -2000 bis 10000 0022H: 1 bis 5V -2000 bis 10000 0023H: 0 bis 10V -2000 bis 10000 0000H: umgekehrt 0001H: direkt Einstellwert Einstellwert Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert 0000H: Alle Elemente beleuchtet 0001H: Nur Istwert beleuchtet 0002H: Nur Sollwert beleuchtet 0003H: Alle Kontrollanzeigen beleuchtet 0004H: Ist- und Sollwert: beleuchtet 0005H: Istwert und Kontrollanzeigen beleuchtet 0006H: Sollwert und Kontrollanzeigen beleuchtet ModbusFunktionscode ModbusFunktionscode Datenelement Daten Datenelement Daten 03H/06H 0051H Farbe Istwert [54] 03H/06H 03H/06H 06H 0052H 0053H 0070H Grenzwerte Farbverlauf [55] Beleuchtungsdauer [56] Löschen des Umschaltmerkers Tastenbedienung 03H 03H 03H 03H 03H 0080H 0081H 0082H 0083H 0085H Istwert (PV) Stellgröße OUT1 Stellgröße OUT2 Sollwert (wenn Sollwert steigt oder sinkt) Gerätestatus 0000H: Grün 0001H: Rot 0002H: Orange 0003H: Grün → rot, wenn Alarm 1 oder 2 aktiv 0004H: Orange → Rot, wenn Alarm 1 oder 2 aktiv 0005H: Istwert-abhängiger Verlauf orange → grün → rot 0006H: Istwert-abhängiger Verlauf orange → grün → rot, bei Alarm rot Einstellwert, Dezimalstellen werden ignoriert Einstellwert 0000H: Keine Änderung 0001H: Merker zurücksetzen Dezimalstellen werden ignoriert Dezimalstellen werden ignoriert Dezimalstellen werden ignoriert Dezimalstellen werden ignoriert 0000 0000 0000 0000 0 2 : OUT1 0: aus, 1: ein (Gleichstromausgang: Nicht fest) 1 2 : OUT2 0: aus, 1: ein 2 2 : Alarmausgang A1 0: aus, 1: ein 3 2 : Alarmausgang A2 0: aus, 1: ein 4 2 : Unbenutzt, immer 0 5 2 : Unbenutzt, immer 0 6 2 : Heizstromalarm 0: aus, 1: ein (bei Fühlerbruch 0: aus) 7 2 : Unbenutzt, immer 0 8 2 : Bei Überschreitung des skalierten Maximalwertes 0: Ausgang aus, 1: Ausgang ein 9 2 : Bei Unterschreitung des skalierten Minimalwertes 0: Ausgang aus, 1: Ausgang ein 10 2 : Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler 0: ein, 1: aus 11 2 : Selbstoptimierung (Auto-Tuning)/Auto-Reset 0: aus 1: wird ausgeführt 12 2 : Funktion Taste 0: Funktion „Reglerausgang deaktivieren, 1: Funktion „Automatik/Manuell-Umschaltung" 13 2 : Unbenutzt, immer 0 14 2 : Automatik-/Handbetrieb 0: Automatikbetrieb, 1: Handbetrieb 15 2 : Tastenbedienung ausgeführt 0: Nein, 1: Ja 03H 03H 03H 0086H 0087H 00A1H Heizstromwert CT1 Heizstromwert CT2 Gerätetyp Dezimalstellen werden ignoriert Dezimalstellen werden ignoriert 63 ModbusFunktionscode Datenelement Daten 0000 0000 0000 0000 0 2 : Kontakteingang 0: nein, 1: ja 1 2 : Serielle Kommunikationsfunktion 0: nein, 1: ja 2 2 : Heizstromalarm 0: nein, 1: ja 3 2 : Nennstrom Heizstromalarm 0: 20 A, 1: 50 A 4 2 : Heizstromalarm Eingangsart 0: einphasig, 1: dreiphasig 5 2 : Ausgang A2 0: nein, 1: ja 6 2 : Dreipunktregler für Heizen/Kühlen (OUT2) 0: nein, 1: ja 7 15 2 bis 2 : Unbenutzt, immer 0 12.6.4 Schreib- und Lesebefehle Hinweise: • Sämtliche Daten (dezimale Einstellwerte) werden in Hexadezimalzahlen umgewandelt. Negative Zahlen werden durch Zweierkomplemente dargestellt. • Wenn mehrere Slaves verbunden werden, darf keine Teilnehmeradresse doppelt vergeben werden. Schreibbefehl: • Es gelten die gleichen Wertebereiche wie bei der direkten Parametrierung am Gerät. • Enthalten die Einstellungswerte Dezimalstellen, wird eine Ganzzahl (hexadezimal) übertragen. • Wenn der Alarmtyp mit 0023H (Betriebsart A1) oder 0024H (Betriebsart A2) geändert wird, wird der Alarmwert auf 0 zurückgesetzt. Außerdem wird der Status des Alarmausgangs zurückgesetzt. • Verriegelte Parameter können mit dem Schreibbefehl geändert werden. • Nicht unterstützte Optionen können zwar parametriert werden, sind aber nicht funktionsfähig. • Teilnehmernummer und Übertragungsgeschwindigkeit der Slaves können nicht per Kommunikationsfunktion eingestellt werden. • Mit der globalen Broadcast-Adresse 0 (00H) wird der gleiche Befehl an sämtliche angeschlossenen Slaves gesendet. Die Slaves senden jedoch keine Antwort zurück. • Im Speicher können bis zu 1.000.000 (eine Mio.) Einträge abgelegt werden. Wird diese Zahl überschritten, werden die Daten nicht gespeichert. Häufige Übertragungen sind daher nicht zu empfehlen. Lesebefehl: • Enthalten die Einstellungswerte Dezimalstellen, wird eine Ganzzahl (hexadezimal) übertragen. Negative Bestätigung: In den folgenden Fällen liefert der Slave den Fehlercode 1 (01H): • Wenn "Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler" (0037H)" gewählt wird, nachdem für den Parameter "Funktion Taste " die Funktion „Automatik/Manuell-Umschaltung" eingestellt wurde. • Wenn "Automatik-/Handbetrieb" (0038H) gewählt wird, nachdem für den Parameter "Funktion Taste Funktion „Reglerausgang deaktivieren" eingestellt wurde. • Wenn während des Automatikbetriebs die Stellgröße manuell geändert wird (0039H). 64 " die • Wenn während der PI- oder Zweipunktregelung Auto-Tuning oder Auto-Reset (0003H) ausgeführt wird. In den folgenden Fällen liefert der Slave den Fehlercode 17 (11H): • Wenn während eines Auto-Tunings oder Auto-Resets für den Parameter "Selbstoptimierung (AutoTuning)/Auto-Reset" (0003H) die Einstellung "Abbrechen" (0000H) gewählt wird. • Wenn während eines Auto-Tunings oder Auto-Resets für den Parameter "Selbstoptimierung (AutoTuning)/Auto-Reset" (0003H) die Einstellung "Ausführen" (0001H) gewählt wird. 65 13 Technische Daten 13.1 Standardausstattung Merkmal Beschreibung Montage Eingabesystem Anzeige für bündigen Einbau (Schalttafelmontage) Folientastatur 11-Segment-LED, rot/grün/orange, Schriftgröße 12,0 x 5,4 mm (H x B) 11-Segment-LED, grün, Schriftgröße 6,0 x 3,5 mm (H x B) 11-Segment-LED, grün, Schriftgröße 4,8 x 2,8 mm (H x B Hintergrundbeleuchtung orange innerhalb ± 0,2% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle bzw. ± 2 °C (4 °F) Ausnahmen: Genauigkeit (Parametrierung und Anzeige) Istwertanzeige (PV) Sollwertanzeige (SV) MEMO-Anzeige Kontrollanzeigen Thermoelement Widerstandsthermometer Gleichstrom Gleichspannung Abtastzeit Eingang Thermoelement Widerstandsthermometer Gleichstrom Gleichspannung Reglerausgang (OUT1) Alarmausgang A1 Relais Spannungsausgang off ener Kollektor Strom Betriebsart Hysterese Ausgang Betriebsarten 66 PID-Regelung PI-Regelung PD-Regelung P-Regelung Zweipunktregelung R-, S-Eingang 0 bis 200 °C (400 °F): innerhalb ± 6 °C (12 °F) B-Eingang 0 bis 300 °C (600 °F): ohne garantierte Genauigkeit K-, J-, E-, T-, N-Eingang unter 0 °C (32 °F): innerhalb ± 0,4% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle innerhalb ± 0,1% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle bzw. ± 1 °C (2 °F) innerhalb ± 0,2% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle innerhalb ± 0,2% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle 0,25 s K, J, R, S, B, E, T, N, PL-II, C(W/Re5-26) externer Widerstand max. 100 Ω (max. 40 Ω beim zweiten Eingang) Pt100, JPt100, Dreileiteranschluss zulässiger Widerstand pro Eingang max. 10 Ω 0 bis 20 mA DC, 4 bis 20 mA DC Eingangsimpedanz: 50 Ω Nebenwiderstand 50 Ω AKT4810 (separat erhältlich) zwischen Anschlussklemmen anschließen! Zulässiger Eingangsstrom max. 50 mA (wenn Nebenwiderstand verwendet wird) 0 bis 1V DC Eingangsimpedanz mind. 1 MΩ zulässige Eingangsspannung max. 5 V zulässige externe Last max. 2 kΩ 0 bis 5 V DC, 1 bis 5 V DC, 0 Eingangsimpedanz mind. 100 kΩ bis 10 V DC zulässige Eingangsspannung max. 15 V zulässige externe Last max. 100 Ω 1a, Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last), 1 A 250 V AC (induktive Last cosϕ = 0,4) 100.000 Schaltspiele (elektrisch) 12 V DC ±15%, max. Stromaufnahme 40 mA (kurzschlussfest) 4 bis 20 mA DC bei max. 550 Ω Lastwiderstand Ein/aus Thermoelement und Widerstandsthermometer: 0,1 bis 100,0 °C (°F) Gleichstrom- und -Gleichspannungseingang: 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar); Werkseinstellung: 1,0 °C Relais, Schließerkontakt (1 Form A) Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last) 100.000 Schaltspiele (elektrisch) mit Selbstoptimierung wenn Differenzialzeit = 0 mit Auto-Reset, wenn Integralzeit = 0 mit Auto-Reset, wenn Differenzial- und Integralzeit = 0 wenn Proportionalbereich = 0 oder 0,0 Beschreibung Merkmal Einstellbereiche Proportionalbereich von OUT1 Integralzeit Differenzialzeit Schaltperiodendauer für OUT1 ARW Schalthysterese für OUT1 Maximalwert OUT1 Minimalwert OUT1 Galvanische Trennung Thermoelement 0 bis 1000 °C (2000 °F); Widerstandsthermometer 0,0 bis 1000,0 °C (°F), Gleichstrom und Gleichspannung 0,0 bis 100,0% (bei 0 oder 0,0 °C (°F) bzw. 0,0% Zweipunktregelung); Werkseinstellung: 10 °C 0 bis 1000 s (0 = aus); Werkseinstellung: 200 s 0 bis 300 s (0 = aus); Werkseinstellung: 50 s 1 bis 120 s (nicht verfügbar bei Stromausgangstyp); Werkseinstellung: 30 s für Relaisausgang, 3 s für Spannungsausgang offener Kollektor 0 bis 100%; Werkseinstellung: 50% Thermoelement und Widerstandsthermometer 0,1 bis 100,0 °C (°F), Gleichstrom und Gleichspannung 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar); Werkseinstellung: 1,0 °C 0 bis 100% (Gleichstromausgang: –5 bis 105%); Werkseinstellung: 100% 0 bis 100% (Gleichstromausgang: –5 bis 105%); Werkseinstellung: 0% POWER SUPPLY= Spannungsversorgung EVT1, EVT2 = Alarmausgänge 1 und 2 OUT1, OUT2 = Reglerausgänge CT1, CT2 = Stromwandlereingänge 1 und 2 RS-485 = RS-485-Anschluss für serielle Kommunikation DI = Kontakteingang TC, RTD, DC = Thermoelement-, Widerstandsthermometer- und Gleichstrom oder Gleichspannungseingänge Eingangswiderstand Durchschlagfestigkeit Spannungsversorgung Spannungsbereich Leistungsaufnahme Umgebungstemperatur Luftfeuchtigkeit Gewicht Baugröße Gehäuse Ist OUT1 ein Spannungsausgang mit offenem Kollektor oder Gleichstromausgang und OUT2 ist ein Spannungsausgang mit offenem Kollektor, besteht keine galvanische Trennung zwischen OUT1 und OUT2. Ist OUT1 ein Spannungsausgang mit offenem Kollektor oder Gleichstromausgang, besteht keine galvanische Trennung zwischen OUT1 und RS-485, DI. Ist OUT2 ein Spannungsausgang mit offenem Kollektor, besteht keine galvanische Trennung zwischen OUT2 und RS-485, DI. mind. 10 MΩ bei 500 V DC 1,5 kV AC für 1 min zwischen Eingang und Spannungsversorgung 1,5 kV AC für 1 min zwischen Ausgang und Spannungsversorgung 100 bis 240 V AC 50/60 Hz, 24 V AC/DC 50/60 Hz bei 100 bis 240 V AC: 85 bis 264 V AC bei 24 V AC/DC: 20 bis 28 V AC/DC ca. 8 VA 0 bis 50 °C (32 bis 122 °F) 35 bis 85 % relative Feuchte (ohne Kondensation) ca. 120 g 48 x 48 x 62 mm (B x H x T) Einbautiefe mit Gummidichtung: 54,5 mm Einbautiefe ohne Gummidichtung: 56 mm grau, flammenbeständiger Kunststoff 67 Standardfunktionen: Merkmal Beschreibung Netzausfallschutz Die Parametereinstellungen werden im nicht-flüchtigen Speicher (FROM) abgelegt. Selbstdiagnosefunktion Die CPU besitzt eine Laufzeitüberwachung, d. h., bei einer Laufzeitüberschreitung führt der Regler einen Neustart und die hierbei übliche Selbstdiagnose durch. Nur bei angeschlossenem Thermoelement. Hierbei wird die Temperatur an der Regleranschlussstelle des Thermoelements gemessen und konstant gehalten, so als läge die Vergleichsstelle bei 0 °C (32 °F). Bei einem Bruch des Thermoelements oder des Widerstandsthermometers werden OUT1 und OUT2 abgeschaltet (bzw. beim Gleichstromausgang der Minimalwert für OUT1 ausgegeben) und die Automatischer Temperaturausgleich an der Vergleichsstelle Fühlerbrucherkennung Istwertanzeige blinkt . Bei Handbetrieb wird die voreingestellte Stellgröße ausgegeben. Bei einem Stromeingangsfehler blinkt die Istwertanzeige Eingangsfehleranzeige Anzeigeund Regelbereich Thermoelementeingang Widerstandsthermometereingang Gleichstrom- und Gleichspannungseingang Anzeige während der Selbstdiagnose Automatik/ManuellUmschaltung Kommunikation über ToolSchnittstelle 68 , wenn es sich um den Stromeingang 4 bis 20 mA DC oder 1 bis 5 V DC handelt, und , wenn es sich um den Stromeingang 0 bis 1 V DC handelt. Bei 0 bis 20 mA DC, 0 bis 5 V DC und 0 bis 10 V DC zeigt die Istwertanzeige den skalierten Wert für 0 mA bzw. 0 V an. EinstelFehler und Ausgangsstatus lung Anzeige OUT1 OUT2 [51]* Direkt (Kühlen) Umgekehrt Direkt (Kühlen) Umgekehrt (Heizen) (Heizen) Ausgang ein Ausgang ein Ausgang aus Ausgang aus Messwert > (20 mA) oder oder (4 mA) oder oder max. AnzeiMaximalwert Maximalwert Minimalwert Minimalwert gewert: OUT2** OUT1 OUT2 Istwertanzei- OUT1** ge (PV) Ausgang aus Ausgang aus blinkt (4 mA) oder oder Minimalwert Minimalwert . OUT1 OUT2 Ausgang aus Ausgang ein Ausgang ein Ausgang aus Messwert < oder (20 mA) oder oder Maximal(4 mA) oder min. AnzeiMinimalwert Maximalwert wert OUT2** Minimalwert gewert: OUT2 OUT1** Istwertanzei- OUT1 ge (PV) Ausgang aus Ausgang aus blinkt oder (4 mA) oder Minimalwert Minimalwert . OUT2 OUT1 * Der Parameter "Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler" [51] ist nur verfügbar bei Reglertypen mit Gleichstromausgang und Gleichstrom-/Gleichspannungseingang. ** Je nach Abweichung wird ein Wert zwischen OFF (4 mA) und ON (20 mA) oder zwischen dem Minimal- und dem Maximalwert von OUT1 (OUT2) ausgegeben. Bei Handbetrieb wird die voreingestellte Stellgröße ausgegeben. [Untere Messbereichsgrenze – 50° C (100 °F)] bis [obere Messbereichsgrenze + 50 °C (100 °F)] [Untere Messbereichsgrenze – Messbereichsumfang x 1%] bis [obere Messbereichsgrenze +50 °C (100 °F)] [Skalierter Minimalwert – skalierter Messbereichsumfang x 1%] bis [skalierter Maximalwert + skalierter Messbereichsumfang x 10%] Nach dem Einschalten des Stroms führt der Regler eine Selbstdiagnose durch: Bei Thermoelement- und Widerstandsthermometereingängen leuchten in der Istwertanzeige (PV) der Kennbuchstabe für den Sensoreingang und die Einheit für die Temperatur auf und in der Sollwertanzeige (SV) wird die obere Messbereichsgrenze für ca. 3 Sekunden angezeigt. Bei Gleichstromeingängen (mA/V) leuchtet in der Istwertanzeige (PV) der Kennbuchstabe für den Sensoreingang auf und in der Sollwertanzeige (SV) wird die obere Messbereichsgrenze für ca. 3 Sekunden angezeigt. Wurde ein skalierter Maximalwert festgelegt, wird dieser Wert in der Sollwertanzeige angezeigt. Wählen Sie für den Parameter "Funktion Taste " [52] die Einstellung "Automatik/Manuell- Umschaltung". Sie können dann in der Ist-/Sollwertanzeige mit der Taste zwischen Automatik- und Handbetrieb umschalten. Die nachfolgend aufgeführten Kommunikationsformen können durch einen PC oder eine SPS ausgeführt werden: • Lesen und Einstellen von Sollwerten, PID-Werten und anderen Parametern • Lesen von Messwerten, Reglerausgängen, Erkennen von Alarmen und Fehlern • Ändern von Reglerfunktionen Kommunikationsschnittstelle: C-MOS (kann nicht für serielle Kommunikation verwendet werden) Kabel: Tool-Schnittstellenkabel AKT4H820 Im Lieferumfang enthalten: • 1 Montagehalterungen • 1 Gummidichtung (zur Abdichtung bei Schalttafeleinbau) • 1 Bedienungsanleitung KTH4 (DIN A3, englisch/japanisch) • 1 Bedienungsanleitung Kommunikationsfunktion (DIN A4 englisch/japanisch, nur bei Geräten mit der Option RS485/Modbus-Kommunikation) • Stromwandler (CT) bei Reglertypen mit Heizstromüberwachung, je nach gewählter Option: - Nennstrom 20 A, einphasig: CT1 (AKT4815), 1 Stück - Nennstrom 50 A, einphasig: CT2 (AKT4816), 1 Stück - Nennstrom 20 A, dreiphasig: CT1 (AKT4815), 2 Stück - Nennstrom 50 A, dreiphasig: CT2 (AKT4816), 2 Stück Als Zubehör erhältlich: • Schutzkappe (Rückseite): AKT4H801 • Nebenwiderstand 50 Ω für Gleichstromeingang: AKT4810 • Tool-Schnittstellenkabel zum Anschluss an USB-Schnittstelle des PC: AKT4H820 • Bedienungsanleitung deutsch (ARCT1F412V1.0DED) oder englisch (ARCT1F412E-1) 13.2 Sonderfunktionen Alarmausgang A2: Je nach Alarmbetriebsart ist der Alarmwert ein positiver oder negativer Wert bezogen auf den Sollwert (Abweichungsalarm), ein Bandalarm symmetrisch um den Sollwert oder ein sollwertunabhängiger Wert (Prozessalarm). Der Alarmausgang ist konfigurierbar als ein- oder ausschaltend im Alarmfall. Reglertypen mit Alarmausgang A2 verwenden die gleichen Anschlüsse für A2 und Heizstromalarm. Dreipunktregelung für Heizen/Kühlen ist bei diesen Reglern nicht möglich. Merkmal Beschreibung Betriebsart Hysterese Zweipunktregelung Ausgang Thermoelement und Widerstandsthermometer: 0,1 bis 100,0 °C (°F) Gleichstrom- und -Gleichspannungseingang: 1 bis 1000 (Werkseinstellung: 1,0 °C) Relais, Schließerkontakt (1 Form A) Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last) 100.000 Schaltspiele (elektrisch) 69 Heizstromalarm (einschließlich Fühlerbruchalarm): Überwachung des Heizstroms mit Hilfe eines Stromwandlers und Erkennung von Fühlerbrüchen und Über-/ Unterschreitungen des Anzeigebereichs. Nicht verfügbar für Stromausgangstyp. Reglertypen mit Heizstromalarm verwenden die gleichen Anschlüsse für A2 und Heizstromalarm. Dreipunktregelung für Heizen/Kühlen ist bei diesen Reglern nicht möglich. Merkmal Beschreibung Nennstrom Einstellbereich 20 A einphasig, 50 A einphasig, 20 A dreiphasig, 50 A dreiphasig (bitte angeben) Nennstrom 20 A: 0,0 bis 20,0 A (aus bei 0,0) Nennstrom 50 A: 0,0 bis 50,0 A (aus bei 0,0) Innerhalb ± 5% des Nennstroms Zweipunktregelung Relais, Schließerkontakt (1 Form A) Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last) 100.000 Schaltspiele (elektrisch) Einstellgenauigkeit Betriebsart Ausgang Dreipunktregler für Heizen/Kühlen (OUT2): Für Reglertypen mit Heizen/Kühlen (OUT2) sind Heizstromalarm und Alarmausgang A2 nicht möglich. Die technischen Daten für das Heizen entsprechen den Angaben für OUT1 (siehe Seite 67). Merkmal Beschreibung Proportionalbereich Integral-/ Differenzialzeit Schaltperiodendauer Überlappung/ Totband Schalthysterese 0,0 bis 10,0 mal Proportionalbereich von OUT1 (bei 0,0 Zweipunktregelung) wie für OUT1 Maximalwert OUT2 Minimalwert OUT2 AusRelais gang Spannungsausgang offener Kollektor Betriebsarten 70 1 bis 120 s (Werkseinstellung: 30 s für Relaisausgang, 3 s für Spannungsausgang offener Kollektor) Thermoelement-, Widerstandsthermometereingang: -100,0 bis 100,0 °C (°F) Gleichstrom-, Gleichspannungseingang: -1000 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) Thermoelement-, Widerstandsthermometereingang: 0,1 bis 100,0 °C (°F) Gleichstrom-, Gleichspannungseingang: 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) 0 bis 100%; Werkseinstellung: 100% 0 bis 100%; Werkseinstellung: 0% Schließerkontakt (1 Form A), Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last) 100.000 Schaltspiele (elektrisch) Ansteuerung für Halbleiterrelais 12 V DC ± 15%, max. Stromaufnahme 40 mA (kurzschlussfest) Kühlmethode einstellbar in Parameterebene 4 - Luftkühlung (linear) - Ölkühlung (lineare Kennlinie, potenziert mit 1,5) - Wasserkühlung (lineare Kennlinie, potenziert mit 2) Serielle Kommunikationsfunktion Nicht möglich über die Tool-Schnittstelle. Wenn die Kommunikationsfunktion verwendet wird, können die Kontakteingänge nicht genutzt werden. Die nachfolgend aufgeführten Kommunikationsformen können durch einen PC oder eine SPS ausgeführt werden: • Lesen und Einstellen von Sollwerten, PID-Werten und anderen Parametern • Lesen von Messwerten, Reglerausgängen, Erkennen von Alarmen und Fehlern • Ändern von Reglerfunktionen Merkmal Beschreibung Übertragungsleitung RS485 gemäß EIA Übertragungsart Halbduplex Synchronisationsverfahren Start-Stopp-Synchronisation Übertragungsreichweite Max. 1000 m Kabelwiderstand: max. 50 Ω (Abschlusswiderstand nur bei großen Entfernungen erforderlich, dann Widerstand von mind. 120 Ω SPS-seitig anschließen) 2400, 4800, 9600 bit/s, 19200 bit/s einstellbar über Tasten auf Fronttafel (Werkseinstellung: 9600 bit/s) Übertragungsgeschwindigkeit Protokoll Datenlänge: 7 oder 8 Bit (Werkseinstellung: 7 Bit) Parität: Gerade, ungerade oder keine (Werkseinstellung: Gerade) Stoppbit: 1 oder 2 Bit (Werkseinstellung: 1 Bit) Modbus ASCII Modbus RTU (binär) MEWTOCOL (Slave) Startbit 1 1 1 Datenlänge 7 oder 8 8 7 oder 8 Parität Ja (gerade/ungerade) Keine 1 oder 2 Ja (gerade/ungerade) Keine 1 oder 2 Ja (gerade/ungerade) Keine 1 oder 2 Übertragungsformat Datenformat Stoppbit Merkmal Beschreibung Kommunikationsantwortzeit 5 bis 99 ms Anzahl Teilnehmer Max. 31 pro Host-Rechner Übertragungsprotokoll Teilnehmeradresse Modbus-ASCII, Modbus-RTU oder MEWTOCOL einstellbar über Tasten auf Fronttafel (Werkseinstellung: Modbus ASCII) MEWTOCOL: Fortlaufendes Lesen und Schreiben von Daten nicht möglich (keine Monitoring-Befehle), nur RDund WD-Befehle verfügbar (nur jeweils 1 Datenregister) 0 (einstellbar von 0 bis 99 über Tasten auf Fronttafel) Zeichenformat ASCII oder binär (automatisch eingestellt über Protokoll: Modbus-ASCII, MEWTOCOL: ASCII, Modbus-RTU: binär) Fehlererkennung Parität, LRC, CRC-16 oder BCC (einstellbar über Protokoll: Modbus-ASCII: LRC; Modbus-RTU: CRC-16, MEWTOCOL: BCC) Automatische Befehlswiederholung Fehlerkorrektur 71 Kontakteingänge Die Digitaleingänge können zur externen Sollwertumschaltung (SV, SV2, SV3, SV4) oder zum externen Aktivieren/Deaktivieren des Reglerausgangs bzw. zur Umschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb verwendet werden (je nach Einstellung des Parameters "Funktion Taste " [52]). Wenn für den Parameter "Kontakteingänge" [50] die Einstellung "Externe Sollwertumschaltung" oder "OUT/OFFUmschaltung 1" (Umschaltung zwischen SV und SV2) gewählt wurde, erscheint in der MEMO-Anzeige die gewählte Speichernummer ( , 2, 3 oder 4). " [52]: Die Funktion der Kontakteingänge ist abhängig von der Einstellung des Parameters "Funktion Taste 1. Funktion „Reglerausgang deaktivieren": Gewählte Einstellung für die Funktion Kontakteingänge [50] Brücke Zwischen 17 und 18 (DI1-COM) offen geschlossen offen geschlossen Zwischen 16 und 18 (DI2-COM) Externe Sollwertumschaltung offen offen geschlossen geschlossen ( ) Sollwert Sollwert 2 Sollwert 3 Sollwert 4 OUT/OFF-Umschaltung 1 ( ) Sollwert Sollwert 2 Reglerausgang deaktiviert OUT/OFF-Umschaltung 2 ( ) Sollwert Reglerausgang deaktiviert 2. Funktion „Automatik/Manuell-Umschaltung": Gewählte Einstellung für die Funktion Kontakteingänge [50] Brücke Zwischen 17 und 18 (DI1-COM) Zwischen 16 und 18 (DI2-COM) Externe Sollwertumschaltung offen offen ( ) Sollwert geschlossen offen Sollwert 2 offen geschlossen geschlossen geschlossen Sollwert 3 Sollwert 4 OUT/OFF-Umschaltung 1 ( ) Sollwert (Automatikbetrieb) Sollwert 2 (Automatikbetrieb) Handbetrieb OUT/OFF-Umschaltung 2 ( ) Sollwert (Automatikbetrieb) Handbetrieb Interner Stromkreis: Stromaufnahme bei geschlossenem Stromkreis: ca. 6 mA Wenn an die Digitaleingänge ein Transistor angeschlossen wird, dürfen maximal 18 V angelegt werden. 72 14 Fehlerbehebung Wenn Ihr Regler nicht ordnungsgemäß funktioniert, überprüfen Sie zuerst die Spannungsversorgung. Bleibt der Fehler, verwenden Sie zur Fehlerbehebung die folgenden Tabellen. Gefahr Verdrahtungen dürfen nur mit ausgeschalteter Spannungsversorgung erfolgen. Andernfalls besteht bei Berührung der elektrischen Anschlüsse Gefahr durch elektrischen Schlag, der zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen kann. 14.1 Fehleranzeige Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen erscheint in der Is twertanzeige. • Reglerausgang ist deaktiviert. Drücken Sie ca. 1 Sekunde die Taste einzuschalten. • Am Thermoelement-, Widerstandsthermometer- oder Gleichspannungseingang (0 bis 1 V DC) ist ein Fühlerbruch aufgetreten. Tauschen Sie den Fühler aus. So stellen Sie einen Fühlerbruch fest: Thermoelement: Wenn es am Reglereingang zu einem Kurzschluss kam und die Raumtemperatur der Umgebung angezeigt wird, ist nicht der Regler, sondern vermutlich der Sensor defekt. Widerstandsthermometer: Wenn am Eingang ein Widerstand von 100 Ω zwischen A und B angeschlossen ist, es zwischen B und B zu einem Kurzschluss kam und ein Istwert von 0 °C (32 °F) angezeigt wird, ist nicht der Regler, sondern vermutlich der Sensor defekt. Gleichspannung (0 bis 1 V DC): Wenn es am Reglereingang zu einem Kurzschluss kam und der skalierte Minimalwert angezeigt wird, ist nicht der Regler, sondern vermutlich der Sensor defekt. Prüfen Sie, ob die Anschlussleitung des Thermoelements, Widerstandsthermometers oder der Gleichspannung (0 bis 1 V DC) einwandfrei am Regler befestigt ist. Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut. blinkt in der Istwertanzeige. • • blinkt in der Istwertanzeige. • • • • In der Istwertanzeige wird immer nur der skalierte Minimalwert angezeigt. • • • Die Istwertanzeige ist falsch oder instabil. • • • • • , um den Regler wieder Überprüfen Sie die Signalquelle für die Eingangsgleichspannung (1 bis 5 V DC) oder den Eingangsgleichstrom (4 bis 20 mA DC). So überprüfen Sie die Signalleitungen: Gleichspannung (1 bis 5 V DC): Wenn am Reglereingang 1 V anliegt und der skalierte Minimalwert angezeigt wird, ist nicht der Regler defekt, sondern vermutlich die Signalleitung nicht angeschlossen. Gleichstrom (4 bis 20 mA DC): Wenn am Reglereingang 4 mA anliegen und der skalierte Minimalwert angezeigt wird, ist nicht der Regler defekt, sondern vermutlich die Signalleitung nicht angeschlossen. Prüfen Sie, ob die Signalleitung für die Eingangsgleichspannung (1 bis 5 V DC) oder den Eingangsgleichstrom (4 bis 20 mA DC) richtig angeschlossen ist. Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut. Überprüfen Sie die Polarität des Thermoelements und der Ausgleichsleitung. Überprüfen Sie den Anschluss des Widerstandsthermometers gemäß dem Verdrahtungsschema A, B, B. Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut. Überprüfen Sie die Signalquelle für die Eingangsgleichspannung (0 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC) oder den Eingangsgleichstrom (0 bis 20 mA DC). So überprüfen Sie die Signalleitungen: Gleichspannung (0 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC): Wenn am Reglereingang 1 V DC anliegt und der diesem Wert entsprechende skalierte Wert angezeigt wird, ist der Regler nicht defekt, sondern die Signalleitung ist vermutlich nicht angeschlossen. Gleichstrom (0 bis 20 mA DC): Wenn am Reglereingang 1 mA DC anliegt und der diesem Wert entsprechende skalierte Wert angezeigt wird, ist der Regler nicht defekt, sondern die Signalleitung ist vermutlich nicht angeschlossen. Ist die Anschlussleitung der Gleichspannung (0 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC) und des Gleichstroms (0 bis 20 mA DC) korrekt an den Regler angeschlossen? Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut. Überprüfen Sie den Sensoreingang und die Temperatureinheit (°C oder °F). Korrigieren Sie gegebenenfalls die Einstellungen für den Sensor und die Temperatureinheit. Der Messwertkorrekturwert ist falsch. Korrigieren Sie den Wert. Überprüfen Sie die technischen Daten des Fühlers. Tauschen Sie gegebenenfalls den Fühler aus. Sollten EMV-Strahlen den Sensorkreis stören, verwenden Sie einen ungeerdeten Sensor. Möglicherweise befindet sich eine induktive Störquelle in der Nähe des Reglers. Entfernen Sie die Störquelle. 73 Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen erscheint in der Istwertanzeige. • Der interne RAM-Speicher ist defekt. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler oder an Panasonic Electric Works Europe AG. 14.2 Parametrierung Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen Sollwerte, P-, I-, D-Werte, Schaltperiodendauer oder Alarmwerte nicht einstellbar (Werte und nicht mit den Tasten veränderbar) Der Sollwert kann innerhalb des zulässigen Messbereichs nicht verändert werden. • • • Die Einstellwerte wurden verriegelt (Verriegelungsebene 1 oder 2). Heben Sie die Verriegelung auf. Während der PID-Selbstoptimierung oder eines Auto-Resets: Brechen Sie die Selbstoptimierung ab. Bei Auto-Reset dauert es ca. 4 min, bis der Vorgang beendet ist. Möglicherweise wurde in Parameterebene 3 ein minimaler oder maximaler Sollwert eingestellt, der die Sollwerteinstellung begrenzt. Korrigieren Sie die Grenzwerte in Parameterebene 3. 14.3 Regelung Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen Die Temperatur steigt nicht. • • Sensor defekt. Tauschen Sie den Sensor aus. Der Sensor oder der Reglerausgang sind nicht korrekt verdrahtet. Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut. Der Reglerausgang schaltet sich nicht ab. • Der Minimalwert für OUT1 oder OUT2 wurde in Parameterebene 4 auf 100 % oder höher gesetzt. Korrigieren Sie den Wert. Der Reglerausgang schaltet sich nicht ein. • Der Maximalwert für OUT1 oder OUT2 wurde in Parameterebene 4 auf 0% oder niedriger gesetzt. Korrigieren Sie den Wert. 14.4 Kommunikation Wenn die Kommunikation nicht ordnungsgemäß funktioniert, überprüfen Sie zuerst die Spannungsversorgung des Masters und der Slaves. Bleibt der Fehler, verwenden Sie zur Fehlerbehebung die folgende Tabelle. Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen Keine Kommunikation möglich • • • • • • • Trotz bestehender Kommunikationsverbindung wird "NAK" gesendet • • • • Überprüfen Sie Anschluss und Verdrahtung des Kommunikationssteckers (siehe Seite 44) Leitungsbruch am Kommunikationskabel oder fehlender Kontakt zwischen Kabel und Stecker können die Ursache sein. Die Übertragungsgeschwindigkeiten von Master und Slave stimmen nicht überein (siehe Seite 46). Die Übertragungsformate (Datenlänge, Parität, Stoppbit) von Master und Slave stimmen nicht überein (siehe Seite 46). Die Teilnehmernummer des Slaves stimmt nicht mit der im Befehl überein (siehe Seite 46). Für mehrere Slaves wurde die gleiche Teilnehmernummer vergeben (siehe Seite 46). Überprüfen Sie, ob die erforderlichen Wartezeiten zwischen Senden und Empfangen programmiert sind (siehe Seite 47). Überprüfen Sie die Syntax des gesendeten Befehls. Stellen Sie sicher, dass kein unerlaubter Befehl gesendet wurde. Die Einstellwerte im Befehl überschreiten möglicherweise den Einstellbereich des Slaves Während bestimmte Funktionen ausgeführt werden (z. B. Selbstoptimierung), kann der Regler nicht parametriert werden. Der KT4H befindet sich gerade in einer Parametrierebene per Fronttasten. Lässt sich der Fehler nicht anhand dieser Beschreibung beheben oder bei anderen Fragen, wenden Sie sich bitte an unsere HOTLINE für technische Auskünfte (siehe Seite 3). 74 Panasonic weltweit Nordamerika Europa Asien China Japan Europa H Headquarters Panasonic Electric Works Europe AG Rudolf-Diesel-Ring 2, 83607 Holzkirchen, Germany, Tel. (08024) 648-0, Fax (08024) 648-111, www.panasonic-electric-works.com H Benelux H Deutschland H England H Frankreich Panasonic Electric Works Sales Western Europe B. V. De Rijn 4, (Postbus 211), 5684 PJ Best, (5680 AE Best), Netherlands, Tel. (0499) 37 27 27, Fax (0499) 37 21 85, www.panasonic-electric-works.nl Panasonic Electric Works Deutschland GmbH Rudolf-Diesel-Ring 2, 83607 Holzkirchen, Germany, Tel. (08024) 648-0, Fax (08024) 648-555, www.panasonic-electric-works.de Panasonic weltweit Panasonic Electric Works UK Ltd. Sunrise Parkway, Linford Wood East, Milton Keynes, MK14 6LF, England, Tel. (01908) 231 555, Fax (01908) 231 599, www.panasonic-electric-works.co.uk Panasonic Electric Works Sales Western Europe B. V. French Branch Office B.P. 44, F-91371 Verrières le Buisson CEDEX, France, Tél. 01 60 13 57 57, Fax 01 60 13 57 58, www.panasonic-electric-works.fr H Irland Panasonic Electric Works UK Ltd. Irish Branch Office H Italien Panasonic Electric Works Italia s.r.l. H Nordische Länder H Österreich Sjöängsvägen 10, 19272 Sollentuna, Sweden, Tel. (+46) 8 59 47 66 80, Fax (+46) 8 59 47 66 90, www.panasonic-electric-works.se Panasonic Electric Works Austria GmbH H Portugal Panasonic Electric Works Portugal España S.A. Portuguese Branch Office H Schweiz Panasonic Electric Works Schweiz AG H Spanien H Tschechien Dublin, Republic of Ireland, Tel. (01) 4600969, Fax (01) 4601131, www.panasonic-electric-works.ie Via del Commercio 3-5 (Z.I. Ferlina), I-37012 Bussolengo (VR), Italy, Tel. (045) 675 27 11, Fax (045) 6 70 04 44, www.panasonic-electric-works.it Panasonic Electric Works Nordic AB Josef Madersperger Straße 2, A-2362 Biedermannsdorf, Austria, Tel. (02236) 26846, Fax (02236) 46133, www.panasonic-electric-works.at Avda Adelino Amaro da Costa 728 R/C J, 2750-277 Cascais, Portugal, Tel. (351) 21 481 25 20, Fax (351) 21 481 25 29, www.panasonic-electric-works.es Grundstrasse 8, CH-6343 Rotkreuz, Switzerland, Tel. (041) 799 70 50, Fax (041) 799 70 55, www.panasonic-electric-works.ch Panasonic Electric Works España S.A. Parque Empresarial Barajas, San Severo, 20, 28042 Madrid, Spain, Tel. 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