Tisch-Teleskope Bedienungsanleitung

Add to my manuals
12 Pages

advertisement

Tisch-Teleskope Bedienungsanleitung | Manualzz

BEDIENUNGSANLEITUNG

TISCH-TELESKOPE

SK 76/300 EQ/TA

SK 80/400 EQ/TA

SK MAK90EQ/TA

SK 80/350 EQ/TA

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder übertragen werden.

INHALTSVERZEICHNIS

Aufbau des Teleskops

Aufbau der Montierung

Aufbau des Teleskops

Aufbau des Teleskops

6

Verwendung des Leuchtpunkt-Suchfernrohrs

(nur für SK 80/350 EQ/TA, SK 80/400 EQ/TA und SK MAK90 EQ/TA)

6

Verwendung des Suchfernrohrs

(nur für SK 76/300 EQ/TA)

6

Fokussieroptik 6

Bedienung der EQ1-Montierung 7

Ausrichtung nach dem Polarstern 7

Verfolgung von Himmelsobjekten 8

Verwendung der Einstellkreise 8

Verwendung der Barlow-Linse 9

Auswahl des geeigneten Okulars 10

Beobachtung des Himmels

Himmelsbedingungen

Auswahl des Beobachtungsortes

Auswahl der besten Beobachtungszeit

Abkühlen des Teleskops

Gewöhnung der Augen

Objekte am Himmel finden

Technische Daten

11

11

11

11

11

11

12

12

4

4

5

B

evor Sie beginnen

V

orsicht!

Diese Bedienungsanleitung ist für alle aufgelisteten Modelle anwendbar. Suchen Sie auf

S.2 das Modell aus, um die Modellnummer Ihres

Teleskops zu finden. Befolgen Sie die

Anweisungen Ihres speziellen Modells. Lesen Sie bitte die gesamte Bedienungsanleitung, bevor

Sie beginnen. Das Teleskop sollte bei Tageslicht zusammengebaut werden. Wählen Sie einen großen Arbeitsbereich, damit Sie genügend Platz für alle Teile haben.

SEHEN SIE MIT IHREM TELESKOP NIE

DIREKT IN DIE SONNE. DIES KANN ZU

DAUERHAFTEN AUGENSCHÄDEN FÜHREN.

VERWENDEN SIE ZUR

SONNENBEOBACHTUNG EINEN

GEEIGNETEN SONNENFILTER. SETZEN SIE

ZUM SCHUTZ EINE STAUBKAPPE AUF DAS

SUCHFERNROHR. VERWENDEN SIE KEINEN

OKULARTYP-SONNENFILTER UND

VERWENDEN SIE IHR TELESKOP NIE ZUR

PROJEKTION VON SONNENLICHT AUF

ANDERE OBERFLÄCHEN, DA DIE

AUFGESTAUTE INNERE WÄRME DIE

OPTISCHEN BESTANDTEILE DES

TELESKOPS BESCHÄDIGT.

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder übertragen werden.

Leuchtpunkt-

Suchfernrohr

Okular

Fokussierrohr

Zenitspiegel

Fokussierknopf

Flexibles Dek.-

Steuerungskabel

Höhen-Klemmhebel

T-Bolzen zur

Höhenverstellung

Stativbein

Staubkappe/

Abdeckung

(vor dem

Durchsehen abnehmen)

SK 70/300 EQ/TA

Suchfernrohr Stellschraube f. Suchfernrohr

Okular

SK 80/400 EQ/TA

Haupttubus des Teleskops

Staubkappe/Abdeckung vor dem Durchsehen abnehmen

Nässeschutz/Sonnenblende

Dek.-Skala

RA-Einrastknopf

RA-Achsenskala

Fingerschrauben zum

Feststellen des Gegengewichts

Gegengewicht

Flexibles

RA-Steuerungskabel

Gegengewichtsstange

Okular

SK 80/350 EQ/TA

Leuchtpunkt-

Suchfernrohr

Staubkappe (vor dem

Durchsehen abnehmen)

Haupttubus des

Teleskops

Fokussierknopf

Fokussierrohr

Zenitspiegel Fokussierknopf

SK MAK90 EQ/TA

Leuchtpunkt-Suchfernrohr Staubkappe

(vor dem Durchsehen abnehmen)

Okular

Zenitspiegel

Fokussierknopf

Haupttubus des

Teleskops

Haupttubus des

Teleskops

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder

übertragen werden.

ANBRINGEN DER

STATIVBEINE

(Abb. 1)

Schrauben Sie die drei Stativbeine an der Stativbasis in die Löcher.

Abb.1

AUFBAU DER MONTIERUNG

(alle Modelle)

NEUPOSITIONIERUNG DES MONTIERUNGSKOPFES (Abb. 2-6)

Entriegeln Sie den

Dek.-Einrastknopf.

Schwenken Sie um 180°.

Entriegeln Sie den RA-Einrastknopf an der anderen Seite. Schwenken

Sie um 180°.

Entriegeln Sie den

Höhen-Einrastknopf.

Stellen Sie den Winkel auf die lokale Höhe ein.

Abb.2

Abb.3

Abb.4

(unlock)

(entriegeln)

Abb.5

Schwenken

Sie um 180°.

Abb.6

Ziehen Sie die

Höhen-, Dek.- und

RA-Knöpfe fest.

ANBRINGUNG DER

GEGENGEWICHTSTANGE

(Abb. 7)

1) Schrauben Sie die

Gegengewichtstange in das

Gewindeloch am Ende des

Deklinationsschaftes.

2) Lockern Sie die

Schraubkappe am Ende der

Gegengewichtstange.

ANBRINGUNG DES

GEGENGEWICHTS (Abb. 8)

ANBRINGUNG DER

STEUERUNGSKABEL

(Abb. 9)

1) Schieben Sie das Gegengewicht bis zur Hälfte der Gegengewichtstange.

Ziehen Sie die Flügelschrauben der

Gegengewichte wieder an.

2) Ersetzen Sie die Schraubkappe am

Ende der Gegengewichtstange.

Schieben Sie das Hülsenende des Kabels über den Nippel am

Ende des Schneckenrades.

Sichern Sie das Kabel durch

Festziehen der Schraube gegen die flache Oberfläche des Nippels.

Abb.7

Abb.8

Abb.9

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder übertragen werden.

4

ANBRINGUNG DES

TELESKOPTUBUS AN

DER MONTIERUNG (Abb. 10)

Abb.10

AUFBAU DES TELESKOPS

(für die hier abgebildeten SK 80/350 EQ/TA und SK 80/400 EQ/TA, SK 80/400 EQ/TA)

1) Entfernen Sie die zwei

Flügelschrauben und

Unterlegscheiben unterhalb des Tubus.

2) Platzieren Sie den Tubus auf der Montierung und befestigen

Sie ihn von unten mit den zwei

Flügelschrauben und

Unterlegscheiben.

ATTACHING THE RED DOT

Suchfernrohr (Abb. 11)

SK 80/350 EQ/TA: Schieben Sie das

Rotpunkt-Suchfernrohr in die

Einkerbungen an der Halterung und ziehen Sie die Kreuzschlitzschrauben mit einem Schraubendreher fest.

SK MAK90 EQ/TA: Schieben Sie die

Halterung des Leuchtpunkt-Suchfernrohrs in den rechteckigen Schlitz und ziehen

Sie die Schrauben fest, damit das

Leuchtpunkt-Suchfernrohr nicht verrutscht.

EINSETZEN DES

OKULARS (Abb. 12)

1) Lockern Sie die Flügelschrauben am Ende des Fokussiertubus.

2) Fügen Sie den Zenitspiegel in das

Fokussierrohr ein und ziehen Sie die Flügelschraube wieder fest.

3) Lockern Sie die Flügelschrauben am Zenitspiegel.

4) Setzen Sie das gewünschte

Okular in den Zenitspiegel ein, und ziehen Sie die Flügelschraube wieder fest.

Abb.11

Abb.12

AUFBAU DES TELESKOPS

(nur für SK 76/300 EQ/TA)

ANBRINGUNG DES

TELESKOPTUBUS AN DER

MONTIERUNG (Abb. 13)

1) Entfernen Sie die zwei Schrauben und Unterlegscheiben unterhalb des Tubus.

2) Platzieren Sie den Tubus auf der

Montierung und befestigen Sie ihn von unten mit den zwei Schrauben und Unterlegscheiben mit dem

Schraubenschlüssel.

Abb.13

ANBRINGUNG DES

SUCHFERNROHRS

(Abb. 14)

1) Lokalisieren Sie das optische Suchfernrohr.

2) Schieben Sie das Suchfernrohr in den rechteckigen Schlitz und ziehen Sie die Flügelschrauben fest, um die Halterung zu sichern.

EINSETZEN DES OKULARS

(Abb. 15)

1) Lockern Sie die Flügelschrauben am Ende des Fokussiertubus, und entfernen Sie die schwarze

Plastikendkappe.

2) Setzen Sie das gewünschte

Okular ein, und ziehen Sie die

Flügelschraube wieder fest.

Abb.14

Abb.15

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder übertragen werden.

5

BEDIENUNG DES TELESKOPS

V

erwendung des Leuchtpunkt-Suchfernrohrs

(für SK 80/350 EQ/TA, SK 80/400 EQ/TA, und SK MAK90EQ/TA)

Abb.a

Das Leuchtpunkt-Suchfernrohr ist eine Vorrichtung ohne

Vergrößerung, bei der beschichtetes Fensterglas verwendet wird, um das Bild eines kleinen roten Punktes auf den Nachthimmel zu blenden. Das Leuchtpunkt-Suchfernrohr ist mit einem variablen

Helligkeitsregler, einem Azimutverstellungsregler und einem Höhenverstellu

Höhenverstellungsregler ausgestattet (Abb. a). Das ngsregler

Leuchtpunkt-Suchfernrohr wird mit einer 3-Volt-Lithiumbatterie

Azimutverstell

AN/AUS

Helligkeitsregler ungsregler betrieben und befindet sich am vorderen unteren Teil. Zur

Verwendung des Suchfernrohrs sehen Sie einfach durch das

Sichtrohr, und bewegen Sie das Teleskop, bis sich der rote Punkt über das Objekt legt. Halten Sie beim Sichten beide Augen geöffnet.

Sichtrohr

Batterieabdeckung

Einstellung des Leuchtpunkt-Suchfernrohrs

Wie alle Suchfernrohre muss das Leuchtpunkt-Suchfernrohr vor der Verwendung richtig am

Hauptteleskop ausgerichtet werden. Dies geschieht einfach durch die Azimut- und Höhenreglerknöpfe.

1.

2.

3.

4.

Öffnen Sie die Batterieabdeckung, indem Sie diese herunterziehen (an den

2 kleinen Schlitzen können Sie die Batterieabdeckung vorsichtig heraushebeln) und entfernen Sie die Schutzabdeckung der Batterie (Abb. b).

Durch Drehen des variablen Helligkeitsreglers im Uhrzeigersinn bis zum

Klicken schalten Sie das Leuchtpunkt-Suchfernrohr ein. Durch weiteres

Drehen des Reglers erhöhen Sie die Helligkeit.

Setzen Sie ein Okular mit kleiner Vergrößerung in die Fokussieroptik des

Teleskops ein. Lokalisieren Sie ein helles Objekt, und richten Sie das

Teleskop so aus, dass das Objekt im Sichtfeld zentriert ist.

Halten Sie beide Augen geöffnet, und schauen Sie durch das Sichtrohr auf das Objekt. Wenn der rote Punkt das Objekt überlappt, ist das

Leuchtpunkt-Suchfernrohr richtig eingestellt. Wenn dies nicht der Fall ist, drehen Sie an den Azimut- und Höhenverstellungsreglern, bis der rote Punkt das Objekt verdeckt.

Abb.b

Plastikabdeckung für den Versand

Abb.c

V

erwendung des Suchfernrohrs

(nur für SK 76/300 EQ/TA)

Die festen Vergrößerungsweiten am optischen Rohr sind sehr nützlich. Wenn Sie korrekt am Teleskop ausgerichtet sind, können Objekte schnell lokalisiert werden und in die Mitte des Feldes gebracht werden. Die Ausrichtung erfolgt optimalerweise im

Freien bei Tageslicht, wenn es einfacher ist, Objekte zu lokalisieren.

1.

2.

3.

Wählen Sie ein weit entferntes Objekt aus, das sich mindestens 500 Meter entfernt befindet, und richten Sie das Hauptteleskop auf dieses Objekt. Justieren Sie das

Teleskop so, dass sich das Objekt in der Mitte des Blickfelds im Okular befindet.

Prüfen Sie im Suchfernrohr, ob sich das Objekt in der Mitte des Hauptteleskop-

Blickfeldes im Fadenkreuz befindet.

Justieren Sie die drei Stellschrauben, um das Fadenkreuz des Suchfernrohrs auf das

Objekt zu zentrieren (Abb. c).

Abb.d

F

okussieroptik

(alle Modelle)

Drehen Sie die Fokussierknöpfe langsam (Abb. d) in die eine oder andere Richtung, bis das Bild im Okular scharf ist. Für gewöhnlich muss das Bild aufgrund von

Temperaturschwankungen, Krümmung usw. mit der Zeit neu feinfokussiert werden. Dies geschieht häufig bei Teleskopen mit kurzem Brennweitenverhältnis, insbesondere wenn die

Außentemperatur noch nicht erreicht ist. Auch muss eine

Neufokussierung vorgenommen werden, wenn Sie das Okular wechseln oder eine Barlow-Linse hinzufügen oder entfernen.

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder übertragen werden.

6

B

edienung der EQ1-Montierung

(alle Modelle)

Die EQ1-Montierung hat sowohl für die konventionellen Höhen- (nach oben-unten) als auch für die Azimut- (links-rechts) Bewegungsrichtungen eine Steuerung. Diese

Abb.e

zwei Einstellungen eignen sich für große Richtungsänderungen und für die terrestrische Beobachtung. Verwenden Sie für Azimut-Einstellungen den großen gerändelten Knopf an der Unterseite. Lösen Sie den Knopf und drehen Sie den

Montierungskopf um die Azimut-Achse. Verwenden Sie den T-Bolzen zur

Höhenverstellung für Höheneinstellungen (Abb. e).

Höhenverstellung (nach

Zusätzlich hat diese Montierung für die polar ausgerichtete Beobachtung

Steuerungen für die Rektaszensions- (Stundenwinkel) und die oben-unten)

Deklinations-Richtung. Lösen Sie die Knöpfe, um große Richtungsänderungen vorzunehmen. Verwenden Sie die Steuerungskabel für die Feineinstellung, nachdem beide Einrastknöpfe fest gezogen sind (Abb. f). Für die Höhenachse ist

Azimutverstellung (linksrechts) eine zusätzliche Skala vorhanden. Dadurch kann die polare Einstellung vorgenommen werden (Abb. g).

Abb.g

Abb.f

Dek.-Skala

RA-

Feineinstellung

Dek.-Einrastknopf

RA-Skala

80

90

60

70

40

50

30

20

10 0

Dek.-Feineinstellung

P

olare Ausrichtung

(alle Modelle)

Damit das Teleskop Himmelsobjekte verfolgen kann, müssen Sie die

Montierung justieren, d. h. den Montierungskopf so kippen, dass es zum

Nordpol (oder Südpol) ausgerichtet ist. Auf der Nordhalbkugel ist dies durch einen hellen Stern nahe dem Pol relativ einfach. Für gelegentliche

Beobachtungen ist eine ungefähre Ausrichtung ausreichend. Stellen Sie vor

Beginn der Beobachtung sicher, dass die äquatoriale Montierung gerade und das Leuchtpunkt-Suchfernrohr am Teleskop justiert ist.

Einstellung des Breitengrades

Entfernen Sie das Teleskoprohr und die Gegengewichte von der Montierung.

Ermitteln Sie den Breitengrad und die Zeitzone Ihres aktuellen

Aufenthaltsortes. Mit einer Straßenkarte oder einem GPS-Gerät können Sie

Ihre lokalen geografischen Koordinaten einfach herausfinden. An der Seite des Montierungskopfes befindet sich eine Skala von 0-90 Grad (Abb. i).

Entsichern Sie das Scharnier der Montierung und ziehen Sie den

Klemmhebel vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn. Am unteren Ende des

Montierungskopfes befindet sich eine Schraube, die eine Zunge unter das

Scharnier schiebt und damit den Winkel verändert. Drehen Sie die Schraube, bis der Anzeigestift auf der Skala Ihren Breitengrad anzeigt, und sichern Sie das Scharnier (Abb. h).

Den Polarstern finden

Der „Polarstern“ ist weniger als einen Grad vom Himmelsnordpol entfernt. Da es nicht genau der Himmelsnordpol ist und sich die Erde dreht, scheint der

Polarstern von einem kleinen Kreis umgeben zu sein. Der Polarstern befindet sich vom Himmelsnordpol versetzt in Richtung der Kassiopeia und weg von der Deichsel des Großen Wagens (Abb. i).

Ausrichtung des Teleskops nach dem Polarstern

Entriegeln Sie den Dek.-Einrastknopf und drehen Sie das Teleskoprohr, bis der Zeiger am Einstellkreis 90° anzeigt. Ziehen Sie den Dek.-Einrastknopf wieder fest. Bewegen Sie das Stativ, sodass die Montierung nach Norden und die RA-Achse ungefähr in Richtung des Polarsterns zeigt. Für diesen Schritt ist es sinnvoll, einen Handkompass zu verwenden. Lösen Sie den

Azimut-Einrastknopf unterhalb der Montierung.

Abb.h

Abb.i

Polarstern

Kleiner Wagen

+

Himmelsnordpol

Kassiopeia

Entriegeln

Großer Wagen

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder übertragen werden.

7

Schauen Sie durch das Suchfernrohr und bringen Sie den

Polarstern in die Mitte des Fadenkreuzes.

Auch wenn der echte Himmelspol bis hin zum doppelten

Monddurchmesser entfernt ist (der Polarstern umrundet den

Pol einmal am Tag), werden Sie keine Probleme bei der

Beobachtung haben, solange sie keine lange belichteten

Fotografien machen.

Südhalbkugel

Auf der Südhalbkugel muss die Montierung mithilfe von

Sternbildern ohne die Annehmlichkeit eines nahegelegenen hellen Sterns auf den Himmelsüdpol justiert werden. Der nächstgelegene Stern ist der lichtschwache Sigma Octantis

(5,5 mag), der etwa einen Grad vom Pol entfernt steht. Zwei verschiedene Zeigesternkonstellationen, die dabei helfen den

Himmelsüdpol zu lokalisieren, sind zum Einen Alpha und Beta

Crucis (im Kreuz des Südens) und zum Anderen Alpha und

Beta Centauri (Abb. j).

Abb.j

Omega

Octantis

Alpha

Centauri

Himmelssüdpol +

Beta

Centauri

Alpha

Crucis

Beta

Crucis

V

erfolgung von Himmelsobjekten

(alle Modelle)

Wenn Sie durch das Teleskop den Himmel beobachten, scheinen sich die astronomischen Objekte langsam durch das

Sichtfeld des Teleskops zu bewegen. Wenn die Montierung korrekt auf den Polarstern ausgerichtet ist, müssen Sie nur die

RA-Zeitlupe anschalten, um Objekte, die sich durch das Sichtfeld bewegen, zu verfolgen. Die Dek.-Zeitlupenkontrolle wird für das Verfolgen nicht benötigt. Ein RA-Antriebsmotor kann hinzugefügt werden, um Himmelsobjekte automatisch zu verfolgen, indem der Erddrehung entgegengewirkt wird.

Dek.-Einstellkreis

V

erwendung der Einstellkreise

(alle Modelle)

RA-Einstellkreis

Abb.j

Der schnellste Weg, um Objekte zu finden, ist das Lernen der

Sternkonstellationen und die Verwendung des Leuchtpunkt-Suchfernrohrs.

Wenn das Objekt jedoch zu lichtschwach ist, ist es ratsam, die

Einstellkreise auf der EQ1-Montierung zu verwenden. Durch die

Einstellkreise können Sie Himmelsobjekte lokalisieren, deren

Himmelskoordinaten aus Sterntabellen bestimmt wurden.

14

10

15

16

Das Teleskop muss polar ausgerichtet sein und der RA-Einstellkreis muss vor Verwendung der Einstellkreise kalibriert werden. Der Dek.-Einstellkreis wird werksseitig eingestellt und muss nicht kalibriert werden.

1

23

23

0 1

22

2

21

3

20 4

19

Zeigerstern

Lesen des RA-Einstellkreises

Der RA-Einstellkreis des Teleskops weist eine Skala in Der

RA-Einstellkreis des Teleskops weist eine Skala in Stunden auf (von 1 bis 24) mit kleinen Linien dazwischen in 10 Minuten

Schritten. Die oberen Zahlen gelten für Beobachtungen auf der Nordhalbkugel und die unteren Zahlen für Beobachtungen auf der Südhalbkugel (Abb. j).

Einstellung (Kalibrierung) des RA-Einstellkreises

Zur Einstellung des Rektaszensionskreises müssen Sie einen Stern in Ihrem Sichtfeld mit bekannten Koordinaten finden.

Eine gute Möglichkeit ist der Stern Wega der Größenordnung 0,0 im Sternbild der Leier. Aus der Sternenkarte wissen wir, dass die RA-Koordinaten der Wega 18h36m lauten. Lösen Sie die RA- und Dek.-Einrastknöpfe an der Montierung, und stellen Sie das Teleskop so ein, dass sich die Wega im Zentrum des Okular-Sichtfelds befindet. Ziehen Sie die RA- und

Dek.-Knöpfe fest. Nun drehen Sie den RA-Einstellkreis, bis 18h36m angezeigt wird. Nun können Sie die Einstellkreise zum

Auffinden von Himmelsobjekten verwenden.

Objekte mithilfe der Einstellkreise finden

Beispiel: Finden des lichtschwachen Planetennebels M57 („Ringnebel“).

Aus der Sternkarte wissen wir, dass die Koordinaten des Ringnebels Dek. 33º und RA 18h52m lauten. Lösen Sie den

Dek.-Einrastknopf, und drehen Sie das Teleskop in der Dek.-Achse, bis der Zeiger auf dem Dek.-Einstellkreis 33º anzeigt.

Nun lösen Sie den RA-Einrastknopf und drehen Sie das Teleskop in der RA-Achse, bis der Zeiger auf dem RA-Einstellkreis

18h52m anzeigt (bewegen Sie den RA-Einstellreis dabei nicht). Ziehen Sie den RA-Einrastknopf wieder fest. Jetzt sehen

Sie durch das Leuchtpunkt-Suchfernrohr, ob Sie M57 gefunden haben.

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder übertragen werden.

8

Justieren Sie das Teleskop mit den flexiblen Dek.- und RA-Steuerungskabeln, bis sich M57 im Zentrum des

Leuchtpunkt-Suchfernrohrs befindet. Sehen Sie nun mit einem Okular mit geringer Vergrößerung durch das Teleskop.

Zentrieren Sie M57 in Sichtfeld des Okulars.

Mit den Einstellkreisen gelangen Sie in die Nähe des zu beobachtenden Objekts, sie sind jedoch nicht genau genug, um es in die Mitte des Sichtfelds des Leuchtpunkt-Suchfernrohrs zu bringen. Die Genauigkeit der Einstellkreise hängt auch davon ab, wie genau das Teleskop polar ausgerichtet ist.

Okular

V

erwendung der Barlow-Linse

(optional)

Okular

Abb.k

Eine Barlow-Linse ist eine negative Linse, die die

Vergrößerungspotenz erhöht und dabei das Sichtfeld verkleinert. Sie erweitert den Konus des fokussierten Lichts, bevor dieses den Brennpunkt erreicht. Dadurch erscheint die

Brennweite des Teleskops im Okular länger.

Barlow-Linse

Barlow-Linse

Die Barlow-Linse wird zwischen der Fokussieroptik und dem

Okular in einem Reflektor eingesetzt und befindet sich normalerweise zwischen dem Zenitspiegel und dem Okular in einem Refraktor oder Spiegellinsenobjektiv (Abb. k). Bei einigen Teleskopen kann es auch zwischen der Fokussieroptik und dem Zenitspiegel eingesetzt werden und ergibt in dieser Position eine noch stärkere Vergrößerung. Beispiel: Eine Barlow-Linse, die nach dem Zenitspiegel eingesetzt wird, kann eine 2-fache Vergrößerung erzeugen. Wenn sie vor dem Zenitspiegel eingesetzt wird, kann sie eine 3-fache

Vergrößerung erzeugen.

Zusätzlich zur stärkeren Vergrößerung liegen die Vorteile bei der Verwendung von Barlow-Linsen in der Verbesserung der

Austrittspupille und einer verringerten sphärischen Aberration im Okular. Deshalb übertrifft oft die Leistung der

Kombination aus einer Barlow-Linse und einem Objektiv die Leistung eines Objektivs mit der gleichen Vergrößerung. Der größte Vorteil einer Barlow-Linse liegt jedoch darin, dass ihr Einsatz die Anzahl Ihrer vorrätigen Okulare praktisch verdoppelt.

V

orsicht!

SEHEN SIE MIT IHREM TELESKOP NIE DIREKT IN DIE SONNE. DIES KANN ZU

DAUERHAFTEN AUGENSCHÄDEN FÜHREN. VERWENDEN SIE ZUR

SONNENBEOBACHTUNG EINEN GEEIGNETEN SONNENFILTER. SETZEN SIE

ZUM SCHUTZ EINE STAUBKAPPE AUF DAS SUCHFERNROHR. VERWENDEN SIE

KEINEN OKULARTYP-SONNENFILTER UND VERWENDEN SIE IHR TELESKOP NIE

ZUR PROJEKTION VON SONNENLICHT AUF ANDERE OBERFLÄCHEN, DA DIE

AUFGESTAUTE INNERE WÄRME DIE OPTISCHEN BESTANDTEILE DES

TELESKOPS BESCHÄDIGT.

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder

übertragen werden.

9

A

uswahl des geeigneten Okulars

(alle Modelle)

Berechnung der Vergrößerung (Potenz)

Die entstehende Vergrößerung eines Teleskops wird durch die Brennweite des verwendeten Okulars bestimmt. Teilen Sie zur Bestimmung der Vergrößerung Ihres Teleskops die Brennweite des Teleskops durch die Brennweite des Okulars, das

Sie verwenden werden. Beispiel: Eine Brennweite von 10 mm des Okulars ergibt eine 80-fache Vergrößerung bei einem

Teleskop mit einer Brennweite von 800 mm.

Brennweite des Teleskops 800mm

Vergrößerung =

Brennweite des Okulars

=

10mm

= 80-fach

Wenn Sie astronomische Objekte betrachten, sehen Sie durch eine Luftsäule hindurch, die den Rand des Weltalls erreicht, und diese Säule steht selten still. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie durch Hitzewellen, die vom Boden, von Häusern,

Gebäuden usw. abstrahlen, über das Land schauen. Ihr Teleskop ist also in der Lage, eine hohe Vergrößerung zu erzeugen, was jedoch tatsächlich vergrößert wird, sind die Turbulenzen zwischen dem Teleskop und dem zu beobachtenden Objekt. Eine gute Faustregel für die verwendbare Vergrößerung eines Teleskops ist bei guten

Verhältnissen etwa das 2-fache pro mm der Öffnung.

Berechnung des Sichtfelds

Die Größe des Sichtfeldes, das Sie durch Ihr Teleskop sehen, wird als echtes (oder tatsächliches) Sichtfeld bezeichnet und durch die Bauweise des Okulars bestimmt. Jedes Okular weist einen Wert auf, der als scheinbares Sichtfeld bezeichnet wird. Dieser Wert wird vom Hersteller angegeben. Das Sichtfeld wird für gewöhnlich in Grad oder/und

Bogenminuten (ein Grad entspricht 60 Bogenminuten) gemessen. Das echte Sichtfeld, das durch das Teleskop hergestellt wird, wird durch das Teilen des scheinbaren Sichtfelds des Okulars durch die Vergrößerung, die zuvor für die jeweilige

Kombination berechnet wurde, ermittelt. Mit den Zahlen aus der vorherigen Berechnung der Vergrößerung beträgt das scheinbare Sichtfeld des 10-mm-Okulars 52 Grad. Damit beträgt das echte Sichtfeld 0,65 Grad oder 39 Bogenminuten.

Echtes Sichtfeld =

Scheinbares Sichtfeld

=

52°

= 0.65°

Vergrößerung 80-fach

Zum Vergleich: Der Durchmesser des Mondes beträgt etwa 0,5° oder 30 Bogenminuten. Also wäre die Kombination zur

Betrachtung der gesamten Mondoberfläche mit etwas Platz an den Seiten genau richtig. Denken Sie daran, dass es durch eine zu hohe Vergrößerung und ein zu kleines Sichtfeld sehr schwer sein kann, etwas zu finden. Am besten fängt man mit einer kleineren Vergrößerung an und erhöht die Vergrößerung, sobald das gewünschte Objekt gefunden wurde. Zuerst der

Mond und dann die Schatten und Krater!

Berechnung der Austrittspupille

Die Austrittspupille ist der Durchmesser (in mm) des engsten Punktes des Lichtkegels, der Ihr Teleskop verlässt. Wenn dieser Wert für Ihre Teleskop-Okular-Kombination bekannt ist, erfahren Sie, ob Ihr Auge das gesamte Licht aufnimmt, das die Primärlinse oder der Spiegel ausgibt. Der durchschnittliche, vollständig erweiterte Pupillendurchmesser eines

Menschen beträgt 7 mm. Dieser Wert variiert von Mensch zu Mensch ein wenig und ist kleiner, bis sich Ihre Augen an die

Dunkelheit gewöhnt haben und verringert sich im Alter. Zur Bestimmung der Austrittspupille wird der Durchmesser des

Primärobjektivs Ihres Teleskops (in mm) durch die Vergrößerung geteilt.

Austrittspupille =

Durchmesser des Primärspiegels in mm

Vergrößerung

Beispiel: Ein 200 mm f/5 Teleskop mit 40-mm-Okular erzeugt eine 25-fache Vergrößerung mit einer Austrittspupille von 8 mm. Diese Kombination ist für eine junge Person optimal für eine ältere Person jedoch nicht. Das gleiche Teleskop mit einem 32-mm-Okular erzeugt eine 31-fache Vergrößerung mit einer Austrittspupille von 6,4 mm, die für die meisten, an die

Dunkelheit gewöhnten Augen ausreichend sein sollte. Im Gegensatz dazu: Ein 200 mm f/10 Teleskop mit einem

40-mm-Okular erzeugt eine 50-fache Vergrößerung mit einer Austrittspupille von 4 mm, die für jeden geeignet ist.

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder

übertragen werden.

10

BEOBACHTUNG DES HIMMELS

H

immelsbedingungen

Die Himmelsbedingungen werden für gewöhnlich durch zwei atmosphärische Eigenschaften beeinflusst. Zum einen durch die Sicht, die Beständigkeit der Luft, zum anderen durch die Transparenz, d. h. die Lichtstreuung aufgrund der Menge an

Wasserdampf und Feststoffen in der Luft. Wenn Sie den Mond und Planeten beobachten und es scheint als ob Wasser darüber fließt, haben Sie wahrscheinlich eine „schlechte“ Sicht, weil Sie durch turbulente Luft hindurch beobachten. Bei

„guter“ Sicht, scheinen die Sterne gleichbleibend, ohne Funkeln, wenn Sie sie mit eigenen Augen (ohne Teleskop) ansehen. Die ideale „Transparenz“ herrscht dann, wenn der Himmel pechschwarz und die Luft unverschmutzt ist.

A

uswahl des Beobachtungsortes

Fahren Sie zum bestmöglichen Beobachtungsort. Der Ort sollte sich weit weg von Stadtlichtern und luvseitig von jeder

Luftverschmutzung befinden. Wählen Sie die größtmögliche Erhöhung. Dadurch sind Sie weiter von Lichtern und

Verschmutzungen entfernt, und es ist sichergestellt, dass Sie sich nicht in Bodennebel befinden. Manchmal blockieren tiefe Nebelbänke die Lichtverschmutzung, wenn Sie sich darüber befinden. Versuchen Sie einen dunklen, ungehinderten

Blick auf den Horizont zu haben, vor allem auf den südlichen Horizont, wenn Sie sich auf der Nordhalbkugel befinden, und umgekehrt. Denken Sie jedoch daran, dass sich der dunkelste Himmel normalerweise am Zenit befindet, direkt über

Ihrem Kopf. Es ist der kürzeste Weg durch die Atmosphäre. Versuchen Sie keine Objekte zu beobachten, wenn der

Lichtweg in der Nähe von Vorsprüngen am Boden entlangläuft. Auch extrem leichte Winde können große Turbulenzen in der Luft verursachen, wenn sie über ein Gebäudedach oder eine Wand fließen.

Beobachtungen durch ein Fenster sind nicht empfehlenswert, weil das Fensterglas die Bilder wesentlich beeinträchtigt.

Bei offenem Fenster werden diese Effekte sogar noch verstärkt, weil die warme Luft von innen aus dem Fenster strömt und dadurch Turbulenzen verursacht, die wiederum die Bilder beeinflussen. Astronomie ist einer Tätigkeit für draußen.

A

uswahl der besten Beobachtungszeit

Die besten Bedingungen sind eine ruhige Luft und natürlich eine klare Sicht auf den Himmel. Es ist nicht notwendig, dass der Himmel wolkenfrei ist. Oft bietet eine durchbrochene Wolkendecke beste Sichtbedingungen. Beobachten Sie nicht direkt nach Sonnenuntergang. Nachdem die Sonne Untergegangen ist, kühlt die Erde noch ab und dies verursacht

Luftturbulenzen. Je länger die Nacht dauert, wird nicht nur die Sicht verbessert, auch die Luftverschmutzung und

Bodenbeleuchtung wird geringer. Eine der besten Beobachtungszeiten ist fast in den frühen Morgenstunden. Die Objekte können am besten beobachtet werden, wenn sie den Meridian, eine imaginäre Linie durch den Zenith in

Nord-Süd-Richtung, überqueren. An diesem Punkt erreichen die Objekte ihren höchsten Punkt am Himmel. An diesem

Zeitpunkt werden die schlechten atmosphärischen Effekten bei den Beobachtungen reduziert. Wenn Sie in der Nähe des

Horizonts beobachten, sehen Sie eine weite Strecke durch die Atmosphäre, mit vielen Turbulenzen, Staubpartikeln und erhöhter Lichtverschmutzung.

A

bkühlen des Teleskops

Teleskope benötigen mindestens 10 bis 30 Minuten, um sich auf die Außenlufttemperatur abzukühlen. Dies kann auch länger dauern, wenn der Unterschied zwischen Teleskoptemperatur und Außenlufttemperatur zu groß ist. Durch die

Abkühlung werden Verzerrungen durch Hitzewellen im Inneren des Teleskoprohrs (Rohrspannung) minimiert. Längere

Teleskope benötigen eine längere Auskühlzeit. Wenn Sie eine parallaktische Montierung verwenden, nutzen Sie die Zeit für die Ausrichtung nach dem Polarstern.

G

ewöhnung der Augen

Setzen Sie Ihre Augen 30 Minuten vor der Beobachtung keinem anderen Licht als rotem Licht aus. Dadurch können sich

Ihre Pupillen zu ihrem maximalen Durchmesser ausdehnen und die Ebenen von optischen Pigmenten bilden, die schnell verloren gehen, wenn sie hellem Licht ausgesetzt sind. Es ist wichtig, die Beobachtungen mit zwei geöffneten Augen durchzuführen. Dadurch werden Ermüdungserscheinungen am Okular verhindert. Wenn Sie durch das offene Auge zu sehr abgelenkt werden, decken Sie das offene Auge mit der Hand oder einer Augenklappe ab. Wenn Sie ein dämmeriges

Objekt beobachten, schauen Sie leicht zur Seite und das Objekt erscheint heller.

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder

übertragen werden.

11

TECHNISCHER SUPPORT

Kontaktieren Sie Ihren Händler für technischen Support.

www.SkywatcherTelescope.net

SEHEN SIE MIT IHREM TELESKOP NIE DIREKT IN DIE SONNE. DIES KANN ZU DAUERHAFTEN

AUGENSCHÄDEN FÜHREN. VERWENDEN SIE ZUR SONNENBEOBACHTUNG EINEN GEEIGNETEN

SONNENFILTER. SETZEN SIE ZUM SCHUTZ EINE STAUBKAPPE AUF DAS SUCHFERNROHR.

VERWENDEN SIE KEINEN OKULARTYP-SONNENFILTER UND VERWENDEN SIE IHR TELESKOP NIE

ZUR PROJEKTION VON SONNENLICHT AUF ANDERE OBERFLÄCHEN, DA DIE AUFGESTAUTE

INNERE WÄRME DIE OPTISCHEN BESTANDTEILE DES TELESKOPS BESCHÄDIGT.

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of Optical Vision Limited.

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Optical Vision Limited weder ganz noch in

Teilen, weder elektronisch noch mechanisch noch durch Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Weise reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder übertragen werden.

advertisement

Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Related manuals

Download PDF

advertisement