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Öl-Brennwertkessel
Installations- und Wartungsanleitung für den Fachmann
Logano plus
GB125 mit Brenner Logatop BE
Vor Installation und Wartung sorgfältig lesen.
Zu dieser Anleitung
Zu dieser Anleitung
Die vorliegende Anleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Installation, Inbetriebnahme und Wartung des
Kessels.
Der Öl-Brennwertkessel Logano plus GB125 mit Brenner Logatop BE wird im Folgenden allgemein als Kessel bezeichnet.
Die Installations- und Wartungsanleitung richtet sich an den Fachmann, der – aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung – Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Öl- oder Gasinstallationen hat.
2 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 4
Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 Angaben zum Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
EG-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel . . . . . . . . . . . . . 6
Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Technische Daten für Kessel mit eingebautem
Ölbrenner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Bedingungen für den Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.2.1 Allgemeine Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.2.2 Bedingungen für den Aufstellraum und die Umgebung . 9
3.2.3 Bedingungen für den Aufstellraum und die Umgebung 10
3.2.4 Bedingungen für den Brennstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.2.5 Bedingungen für die Stromversorgung . . . . . . . . . . . . 10
Raumluftunabhängiger Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Raumluftabhängiger Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Messöffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Mündungsöffnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Möglichkeiten der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Abgassysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Zuluftsysteme (OC43x, OC53x, C63x, OC83x) . . . . . 15
4 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
5 Kessel transportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Gewicht des Kessels für den Transport reduzieren . . . 15
Kessel heben und tragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Kessel mit Transportmittel transportieren . . . . . . . . . . 16
6 Kessel aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Wandabstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Feuerraumtür auf Linksanschlag umbauen . . . . . . . . . 17
Stellfüße oder Sockel montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.3.1 Stellfüße montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.3.2 Sockel montieren (Zubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Kessel positionieren und ausrichten . . . . . . . . . . . . . . 18
7 Kessel installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Abgasanschluss herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen für raumluftunabhängigen Betrieb montieren (Zubehör) .19
Zuluftanschluss herstellen für raumluftunabhängigen
Betrieb (OC53x, OC83x) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Kondensatableitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Kondenswasser-Ablauf-Set montieren . . . . . . . . . . . . 20
Hydraulische Anschlüsse herstellen . . . . . . . . . . . . . . . 21
7.6.1 Rücklaufanschlussstück montieren . . . . . . . . . . . . . . . 21
7.6.2 Heizungsvor- und -rücklauf anschließen . . . . . . . . . . . 21
7.6.3 Sicherheitsvorlauf anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
7.6.4 Entlüftungs-Set am Wärmetauscher anschließen . . . . 22
7.6.5 Warmwasserspeicher anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . 22
7.6.6 Füll- und Entleerhahn montieren (Zubehör) . . . . . . . . 22
Heizungsanlage befüllen und Dichtheit prüfen . . . . . . 22
Elektrischen Anschluss herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 23
8 Heizungsanlage in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Betriebsdruck herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Position der Heizgaslenkplatten prüfen . . . . . . . . . . . . 25
Heizungsanlage betriebsbereit stellen . . . . . . . . . . . . . 25
Heizungsanlage einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Brenner in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Brennerhaube montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Bedieneinheit/Regelgerät einstellen . . . . . . . . . . . . . . 26
Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
9 Basiscontroller Logamatic BC10 bedienen . . . . . . . . . . . . . . 28
Bedienelemente am BC10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Ein- und Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
9.2.1 Heizungsanlage einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
9.2.2 Heizungsanlage ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Maximale Kesseltemperatur für den Heizbetrieb . . . . 28
Warmwasser-Solltemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Statusanzeige und Störungsdiagnose . . . . . . . . . . . . . 30
Wartungsintervall zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Brennerfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
9.7.1 Verriegelungen zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
9.7.2 LED Brenner an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Abgastest durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Handbetrieb wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Parameter einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
9.10.1 Heizlastbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
9.10.2 Pumpennachlaufzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
9.10.3 Warmwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 3
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
10 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Normale Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Verhalten im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
11 Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig? . . . . . . 33
Kessel für die Reinigung vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . 33
Kessel reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
11.3.1 Kessel mit Reinigungsbürsten reinigen . . . . . . . . . . . . 33
11.3.2 Nassreinigung (chemische Reinigung) . . . . . . . . . . . . . 34
Wärmetauschersystem reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Neutralisationseinrichtung und Siphon reinigen . . . . . 36
Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen . . . . . . . . . 37
Zuluftsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Inspektions- und Wartungsprotokolle . . . . . . . . . . . . . 38
12 Störungen beheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
13 Fühlerkennlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
1.1
Symbolerklärung
Warnhinweise
Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet.
Zusätzlich kennzeichnen Signalwörter die Art und
Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur
Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.
Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegenden
Dokument verwendet sein:
• HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.
• VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden auftreten können.
• WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche
Personenschäden auftreten können.
• GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auftreten werden.
Wichtige Informationen
Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet.
Weitere Symbole
•
–
Symbol Bedeutung
▶
Handlungsschritt
Querverweis auf eine andere Stelle im Dokument
Aufzählung/Listeneintrag
Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)
Tab. 1
4 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
1.2
Sicherheitshinweise
Gefahr bei Abgasgeruch
▶ Kessel ausschalten.
▶ Fenster und Türen öffnen.
▶ Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen.
Bei Geräten mit raumluftabhängigem Betrieb:
Vergiftungsgefahr durch Abgase bei unzureichender
Verbrennungsluftzufuhr
▶ Verbrennungsluftzufuhr sicherstellen.
▶ Be- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verschließen oder verkleinern.
▶ Ausreichende Verbrennungsluftzufuhr auch bei nachträglich eingebauten Geräten sicherstellen z. B. bei Abluftventilatoren sowie
Küchenlüftern und Klimageräten mit Abluftführung nach außen.
▶ Bei unzureichender Verbrennungsluftzufuhr das Gerät nicht in
Betrieb nehmen.
Gefahr durch austretende Abgase
▶ Darauf achten, dass die Abgasrohre und Dichtungen nicht beschädigt sind.
▶ Kessel nur mit Schornsteinen oder Abgasanlagen betreiben, die den erforderlichen Förderdruck beim Betrieb liefern.
Gefahr durch explosive und leicht entflammbare Materialien
▶ Leicht entflammbare Materialien nicht in der Nähe des Kessels verwenden oder lagern (z. B. Papier, Gardinen, Kleidung,
Verdünnung, Farben).
Gefahr durch elektrischen Strom bei geöffnetem Kessel
▶ Bevor der Kessel geöffnet wird:
Netzspannung allpolig stromlos schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern. Es reicht nicht aus nur das Regelgerät auszuschalten.
Gefahr durch Kurzschluss
Zur Vermeidung von Kurzschlüssen:
▶ Nur original Verkabelungen des Herstellers verwenden.
Aufstellung und Einstellung
▶ Vorschriftsmäßige Installation und Einstellung des Brenners und des
Regelgeräts sind die Voraussetzungen für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb des Kessels.
▶ Kessel nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb aufstellen lassen.
▶ Abgasführende Teile nicht ändern.
▶ Nur qualifizierte Elektriker dürfen elektrotechnische Arbeiten durchführen.
▶ Be- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau fugendichter Fenster
Verbrennungsluftzufuhr sicherstellen.
▶ Sicherheitsventile keinesfalls verschließen!
Während der Aufheizung kann Wasser am Sicherheitsventil des Heizkreises und der Warmwasserverrohrung austreten.
Schäden durch Bedienfehler
Bedienfehler können zu Personenschäden und/oder Sachschäden führen.
▶ Sicherstellen, dass Kinder das Gerät nicht unbeaufsichtigt bedienen oder damit spielen.
▶ Sicherstellen, dass nur Personen Zugang haben, die in der Lage sind, das Gerät sachgerecht zu bedienen.
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 1
Einweisung des Betreibers
▶ Betreiber über Wirkungsweise des Kessels informieren und in die
Bedienung einweisen.
▶ Betreiber darauf hinweisen, dass der Betreiber für die Sicherheit und
Umweltverträglichkeit der Heizungsanlage verantwortlich ist
(Bundes-Immissionsschutzgesetz).
▶ Betreiber darauf hinweisen, dass er keine Änderungen oder Instandsetzungen vornehmen darf.
▶ Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch zugelassene Fachbetriebe erfolgen lassen.
▶ Nur Originalersatzteile verwenden!
Wenn andere Kombinationen, Zubehör und Verschleißteile verwendbar sind, dürfen sie nur verwendet werden, wenn sie für die
Anwendung bestimmt sind und sie die Leistungsmerkmale und
Sicherheitsanforderungen nicht beeinträchtigen.
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 5
2 Angaben zum Produkt
2 Angaben zum Produkt
2.1
EG-Konformitätserklärung
Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen
Anforderungen. Die Konformität wird mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen.
Sie können die Konformitätserklärung des Produkts anfordern. Wenden
Sie sich dazu an die Adresse auf der Rückseite dieser Anleitung.
2.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Logano plus GB125 ist für die Nutzung als Öl-Brennwertkessel zur
Wohnraumbeheizung und zur Warmwasserbereitung konzipiert.
▶ Angaben auf dem Typschild und die technischen Daten beachten
2.3
Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel
Für die Installation und Wartung des Kessels:
• Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau und Gas- und
Wasserinstallation sowie einen metrischen Gabelschlüssel- und
Innensechskantschlüsselsatz, Sechsrund (Torx)
Darüber hinaus sind zweckmäßig:
• Reinigungsbürsten, Sprühlanze und/oder chemisches Reinigungsmittel für die Nassreinigung (als Zubehör erhältlich)
• Sackkarre mit Spanngurt oder Kesselkuli
2.4
Entsorgung
▶ Verpackungsmaterial umweltgerecht entsorgen.
▶ Komponenten der Heizungsanlage, die ausgetauscht werden müssen, durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht entsorgen lassen.
2.5
Produktbeschreibung
2
1
3
4
5
Der Kessel ist ein Brennwertkessel zur Ölfeuerung mit gleitender Kesseltemperaturregelung, der raumluftabhängig oder raumluftunabhängig betrieben werden kann. Entscheidend für die Betriebsweise ist das jeweilige Abgassystem. Der Kessel besteht aus:
• Regelgerät
• Verkleidung
• Kesselblock mit Wärmeschutz
• Feuerraumtür
• Brenner
• Wärmetauschersystem
Das Regelgerät überwacht und steuert alle elektrischen Bauteile des
Kessels. Der Verkleidung verhindert Energieverluste und dient als
Schallschutz. Der Kesselblock überträgt die vom Brenner erzeugte
Wärme an das Heizwasser. Der Wärmeschutz verhindert Energieverluste.
1
6 720 804 973-02.2T
Bild 2 Rückansicht (Darstellung ohne Wärmeschutz)
[1] Wärmetauschersystem
6
6 720 8036 803-01.1T
Bild 1 Vorderansicht
[1] Brennerhaube
[2] Regelgerät
[3] Wärmetauschersystem
[4] Verkleidung
[5] Feuerraumtür
[6] Ölbrenner
6 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
Technische Daten 3
3
3.1
Technische Daten
Technische Daten für Kessel mit eingebautem Ölbrenner
600
225 142
890
641
595
VK
Rp 1 1/4
VS
Rp1
RK
R1
VSL
Rp1
648
350
255
H
AA
204
15-25 0
RS
G1
EL
Rp1
72
0
330
370 72
Bild 3 Anschlüsse und Abmessungen (Maße in mm)
EL Entleerung (Anschluss für Füll- und Entleerhahn oder
Ausdehnungsgefäß)
H
AA
Höhe Abgasanschluss
RK Heizungsrücklauf
RS Speicherrücklauf
VK Heizungsvorlauf
VS Speichervorlauf
VSL Vorlauf Sicherheitsleitung (Anschluss für ein bauseitiges
Sicherheitsventil, Manometer oder einen Entlüfter)
115 225
6 720 804 973-03.2T
Kesselgröße
Nennwärmeleistung (Grundeinstellung) (55/30 °C)
Nennwärmeleistung (Grundeinstellung) (80/60 °C)
Nennwärmebelastung
Kesselwasserinhalt
Gasinhalt
Abgastemperatur 1) (raumluftunabhängig) (55/30 °C)
Abgastemperatur
1)
(raumluftunabhängig) (80/60 °C)
Abgasmassestrom
CO
2
-Gehalt
Erforderlicher Förderdruck (Zugbedarf)
Verfügbarer Förderdruck
Heizgasseitiger Widerstand (80/60 °C)
Wasserseitiger Druckverlust (dT = 10 K)
Zulässige Vorlauftemperatur 2)
Zulässiger Betriebsdruck
Maximale Zeitkonstante Temperaturregler
Maximale Zeitkonstante von Temperaturwächter und
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Stromart
Tab. 2 Technische Daten für Kessel mit eingebautem Ölbrenner
18 kW 18,5 kW 17,7 l kW 18,2
26,3 l 27,3
°C 52
°C 75
kg/s 0,0072
% 13,5... 14,0
Pa 0
Pa 30
mbar 0,35
mbar 46
°C 100 bar 3 s < 1 s < 1,2
230 VAC, 50 Hz,
22
22,6
21,8
22,4
26,3
27,3
60
85
0,0089
13,5... 14,0
0
30
0,49
68
100
3
< 1
< 1,2
10 A IP X0D
30
30,3
29,0
29,9
35,6
42,6
53
78
0,0119
13,5... 14,0
0
30
0,49
46
100
3
< 1
< 1,2
35
36,6
35,1
36,3
44,9
57,9
66
89
0,0144
13,5... 14,0
0
50
0,35
64
100
3
< 1
< 1,2
1) Abgastemperatur nach EN303.
2) Absicherungsgrenze (Sicherheitstemperaturbegrenzer STB)
Maximal mögliche Vorlauftemperatur = Absicherungsgrenze (STB) – 18K
Beispiel: Absicherungsgrenze (STB) = 100 °C, maximal mögliche Vorlauftemperatur = 100 – 18 = 82 °C.
Die Absicherungsgrenze muss den landesspezifischen Anforderungen entsprechen. Informieren Sie sich vor Einbau des Öl-Brennwertkessels und der Abgasführung bei der zuständigen Baubehörde und beim Bezirks-Schornsteinfegermeister, ob Einwände bestehen.
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 7
3 Technische Daten
Kesselgröße
Kessellänge (L)
Kesselblocklänge (LK)
Feuerraumlänge (LF)
Feuerraumdurchmesser
Brennertürtiefe
Abstand Gliedfüße (FL)
Gewicht netto
1)
18 mm 835 mm 536 mm 287 mm 270 mm 90 mm 290 kg 156
Tab. 3 Abmessungen, Gewicht und weitere Daten für Kessel mit eingebautem Ölbrenner
22
835
536
287
270
90
290
156
1) Gewicht mit Verpackung etwa 6... 8 % größer.
30
955
656
407
270
90
410
192
35
1075
776
522
270
60
530
228
Land
Brennstoffe
Bemerkung
Land
Brennstoffe
Bemerkung
Land
Brennstoffe
Bemerkung
Deutschland
Heizöl EL nach DIN 51 603-1 und Heizöl EL A nach DIN SPEC 51603-6
▶ Kessel nur mit den angegebenen Brennstoffen betreiben.
Österreich
Heizöl EL
▶ Kessel nur mit den angegebenen Brennstoffen betreiben.
Die Anforderungen gemäß Art. 15 a B-VG hinsichtlich Emission und Wirkungsgrad werden erfüllt.
Schweiz
Heizöl EL
▶ Kessel nur mit den angegebenen Brennstoffen betreiben.
Die in der Tabelle
Technische Daten angegebenen Leistungen sind Nennleistungen ( Tabelle 2,
Im praktischen Betrieb werden einige Werte im Hinblick auf die Einhaltung der LRV-Vorschriften innerhalb des angegebenen Leistungsbereichs teilweise unterschritten.
Tab. 4 Brennstoffe
Land
Brennstoffe
Bemerkung
Alle Länder
Heizöl EL
(Viskosität maximal 6,0 mm
2
/s bei 20 °C)
▶ Kessel nur mit den angegebenen Brennstoffen betreiben.
▶ Reinigung und Wartung einmal jährlich durchführen.
– Dabei die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion prüfen.
– Aufgefundene Mängel umgehend beheben.
Tab. 5 Länderspezifische Brennstoffe und Bemerkungen
3.2
Bedingungen für den Betrieb
Bei Einhaltung dieser Betriebsbedingungen können eine hohe
Gebrauchsgüte und eine lange Lebensdauer des Kessels erreicht werden. Einige Angaben beziehen sich nur auf den Betrieb mit Regelgeräten des Herstellers.
HINWEIS: Anlagenschaden durch abweichende
Betriebsbedingungen!
Bei Abweichungen von den genannten Betriebsbedingungen, kann es zu Störungen kommen. Bei starken Abweichungen können einzelne Komponenten oder der Kessel zerstört werden.
▶ Maßgebende Angaben auf dem Typenschild beachten.
8 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
Technische Daten 3
3.2.1
Allgemeine Betriebsbedingungen
Betriebsbedingungen
Mindest-Kesseltemperatur Betriebsunterbrechung
(Totalabschaltung des Kessels)
Heizkreisregelung mit
Heizungsmischer 1)
In Verbindung mit Regelgeräten für gleitende Kesselwassertemperaturen
Keine Forderung
Betriebstemperatur wird mit
Logamatic-Regelgerät sichergestellt
Automatisch durch Logamatic-Regelgerät
Keine Forderung, jedoch vorteilhaft bei Niedertemperatur-Heizsystemen z. B.
Heizsystemauslegung 55/45 °C erforderlich bei:
• Fußbodenheizsystemen
• Anlagen mit großem
Wasserinhalt >15 l/kW
Tab. 6 Allgemeine Betriebsbedingungen
Mindest-Rücklauftemperatur
Keine Forderung
1) Eine Heizkreisregelung mit Mischer verbessert das Regelverhalten und ist insbesondere bei Anlagen mit mehreren Heizkreisen(2013/09) zu empfehlen.
3.2.2
Bedingungen für den Aufstellraum und die Umgebung
Betriebsbedingungen
Temperatur im Aufstellraum
Relative Luftfeuchte
Staub/Flugsamen
Halogen-Kohlenwasserstoff-Verbindungen
Gebläse, die dem Aufstellraum Luft entnehmen.
Kleintiere
Brandschutz
Hochwasser
+5... +40 °C
90 %
–
–
–
–
–
–
Bemerkungen – Präzisierung der Anforderung
Keine Taupunktbildung oder Feuchtigkeitsniederschlag im Aufstellraum
Während des Betriebs darf kein übermäßiger Staubanfall im Aufstellraum auftreten, z. B.:
• Baustaub durch stark staubende Baumaßnahmen
Die zugeführte Verbrennungsluft darf keine übermäßige Staub- und
Flugsamenbelastung aufweisen, bei Bedarf den Zutritt über Luftsiebe verhindern, z. B.:
• Luftzufuhr mit Staubbelastung aus der Nähe unbefestigter Straßen und Wege
• Luftzufuhr mit Staubbelastung aus Produktions- oder Verarbeitungsbereichen, z. B. Steinbrüchen, Bergwerken
• Flugsamen von Korbblütlern
Die Verbrennungsluft muss frei von Halogen-Kohlenwasserstoff-
Verbindungen sein.
▶ Quelle der Halogen-Kohlenwasserstoff-Verbindungen ausfindig machen und verschließen.
Wenn die Quelle der Halogen-Kohlenwasserstoff-Verbindungen nicht verschlossen werden kann:
▶ Verbrennungsluft aus Bereichen heranführen, die nicht durch Halogen-Kohlenwasserstoff-Verbindungen verunreinigt sind.
Zu beachten sind:
• Buderus Katalog Heiztechnik Deutschland, Arbeitsblatt K 3 im Katalog
▶ Während des Brennerbetriebs keine mechanische Luftfördereinrichtung betreiben, die Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum entnimmt, z. B.:
– Dunstabzugshaube
– Wäschetrockner
– Lüftungsgeräte
▶ Aufstellraum und im Besonderen die Zuluftöffnungen gegen das Eindringen von
Kleintieren schützen (z. B. durch Luftgitter).
▶ Abstände zu brennbaren Baustoffen gemäß örtlicher Vorschriften einhalten.
▶ Mindestabstand von 40 cm grundsätzlich einhalten.
▶ Brennbare Stoffe und brennbare Flüssigkeiten nicht in Kesselnähe lagern.
Bei akuter Hochwassergefahr:
▶ Kessel rechtzeitig vor dem Wassereintritt von der Brennstoff- und
Netzspannungsversorgung trennen.
▶ Mit Wasser in Berührung gekommene Bauteile, Brennerkomponenten, Regel- und Steuereinrichtungen vor der Wiederinbetriebnahme erneuern.
Tab. 7 Aufstellraum und Umgebung
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 9
3 Technische Daten
3.2.3
Bedingungen für den Aufstellraum und die Umgebung
Betriebsbedingungen
Zuluftquerschnitt für Verbrennungsluft von außen bei raumluftabhängiger Betriebsweise (aufgeteilt auf höchstens
2 Öffnungen)
Kesselleistung
(bei mehreren Kesseln = Gesamtleistung)
< 50 kW
> 50 kW
Tab. 8 Landesspezifische Anforderungen für raumluftabhängigen Betrieb beachten!
Zuluftquerschnitt in cm
(freie Strömungsfläche)
150 cm 2
150 cm 2
2 und zusätzlich 2 cm
2 das über 50 kW hinausgeht
je kW,
Für den raumluftunabhängigen Betrieb Kapitel 3.7, Seite 12
3.2.4
Bedingungen für den Brennstoff
Betriebsbedingungen
Zulässige Brennstoffe für Kessel mit
Ölbrenner Logatop
Verunreinigungen
–
–
Bemerkungen – Präzisierung der Anforderung
▶ Kessel mit eingebautem Ölbrenner nur mit Heizöl EL betreiben.
Die kinematische Viskosität des Öls darf 6 mm 2
/s (bei 20 °C) betragen. Dies entspricht in Redwood-I 41,0 s (GB) oder Sayboldt 45,5 s (USA).
Wenn ein qualitativ schlechteres Öl zum Einsatz kommt:
▶ Wartungs- und Reinigungszyklus entsprechend kürzen.
Technisch frei von Verunreinigungen (z. B. Staub, Nebel, Flüssigkeit).
Der dauerhafte Betrieb führt zu keinen Ansammlungen, die Querschnittsverengungen in Armaturen, Sieben und Filtern verursachen.
Tab. 9 Brennstoffe
3.2.5
Bedingungen für die Stromversorgung
Betriebsbedingungen
Netzanschlussspannung
Absicherung
Frequenz
Schutzart
Bemerkungen – Präzisierung der Anforderung
195... 253 V ▶ Spannungsbereich des eingesetzten Brenners und Regelgeräts beachten.
Gehäuse oder Kesselerdung ist zum Personenschutz und zur Funktion notwendig!
10 A
47,5...52,5 Hz Sinusförmiger Spannungsverlauf
IPX0D Berührungsschutz gegen Eindringen von Fremdkörpern > 1 mm Ø, kein Wasserschutz
Tab. 10 Stromversorgung
3.2.6
Bedingungen für die Hydraulik und Wasserbeschaffenheit
Betriebsbedingungen
Betriebsdruck
Zulässiger Prüfdruck
Temperaturabsicherung über Temperaturregler TR
Temperaturabsicherung über Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Wasserbeschaffenheit
0,5... 3,0 bar
1,0... 3,9 bar
50... 90 °C
100 °C
–
Bemerkungen – Präzisierung der Anforderung
▶ Zur Befüllung und Wasserergänzung des Heizwassers nur Wasser in
Trinkwasserqualität einsetzen.
Tab. 11 Hydraulik und Wasserbeschaffenheit
10 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
3.3
Raumluftunabhängiger Betrieb
Der Kessel erfüllt die Anforderungen der Zulassungsgrundsätze des
DIBT für raumluftunabhängige Ölfeuerungsstätten nach EN 15034/
15035 ( Kapitel 2.1, Seite 6).
Das Gesamtsystem Zuluftleitung Brenner und Abgasleitung Kessel entspricht den in der folgenden Tabelle aufgeführten Ölfeuerstättenarten. Die Zusatzkennzeichnung x besagt, dass die Feuerstätte erhöhte
Dichtheitsanforderungen erfüllt und daher unabhängig von Rauminhalt und Lüftung des Aufstellraums betrieben werden darf.
▶ Für den Betrieb von raumluftunabhängigen Ölfeuerungsstätten die landespezifischen Normen und Vorschriften beachten.
Installationsart
OC
OC
OC
OC
C
OC
OC
13x
33x
43x
53x
63x
83x
93x
Verbrennungsluftzu- und Abgasabführung
Konzentrische Verbrennungsluftzu- und Abgasführung horizontal durch die Außenwand. Die Mündungen befinden sich nahe beieinander im gleichen Druckbereich. Verbrennungsluftzu- und Abgasführung sind
Bestandteil der Feuerstätte.
Konzentrische Verbrennungsluftzu- und Abgasführung senkrecht über Dach. Die Mündungen befinden sich nahe beieinander im gleichen Druckbereich.
Verbrennungsluftzu- und Abgasführung sind Bestandteil der Feuerstätte.
Anschluss an Luft-Abgas-System (LAS, einfach belegt); Zuluftleitung vom Luftschacht und
Verbindungsstück zum Schornstein sind Bestandteil der Feuerstätte.
Getrennte Verbrennungsluftzu- und Abgasabführung
(zusammen mit dem Kessel geprüft). Die Mündungen befinden sich in unterschiedlichen Druckbereichen.
Zuluft- und Abgasleitung sind Bestandteil der Feuerstätte.
Achtung: Bei horizontaler Abgasführung dürfen sich die Mündungen nicht an gegenüberliegenden
Wänden von Gebäuden befinden.
Vorgesehen für den Anschluss an eine nicht mit dem
Kessel geprüfte Verbrennungsluftzu- und Abgasabführung.
Anschluss an eine Abgasanlage (Unterdruckbetrieb).
Zuluftleitung und Verbindungsstück zum Schornstein sind Bestandteil der Feuerstätte.
Konzentrische Verbrennungsluftzu- und Abgasführung bis zum Schornstein. Abgasleitung im Schacht,
Verbrennungsluftzuführung durch den Schacht.
Verbrennungsluftzu- und Abgasführung sind Bestandteil der Feuerungsstätte.
Tab. 12 Raumluftunabhängige Installationsarten
Beim Anschluss an ein nicht mit dem Kessel geprüftes Verbrennungsluft-
Abgassystem (C
63x
):
▶ Landesspezifische Anforderungen (insbesondere die Angaben zur
Mündungsgestaltung) sowie die Vorgaben der zum System gehörenden allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung einhalten.
Folgende Tabelle zeigt die technischen Daten zur Auslegung des
Verbrennungsluft-Abgassystems bei C
63x
.
GB125
Kesselleistung
Restförderdruck
Maximal zulässiger Ansaugwiderstand am Luftansaugstutzen
Tab. 13 Auslegungsarten für C
63x kW
Pa
Pa
18, 22,30 35
30
200
50
200
3.4
Raumluftabhängiger Betrieb
(Installationsart B23, B23P oder B33)
Schachtquerschnitte
DN
80
110
Muffe
95
128
A
130
188
B
120
168
Tab. 14 Maße zu Bild Schachtquerschnitte (Maße in mm)
1
Technische Daten
2
6 720 804 973-24.1T
Bild 4 Schachtquerschnitte
3.5
Messöffnung
▶ Abgasmessungen sowie die Ermittlung der Verbrennungslufttemperatur ausschließlich an den Messöffnungen vornehmen.
▶ Hinweise in der Anleitung des Ölbrenners Logatop BE beachten.
Bild 5 Luft-Abgas-Anschlussstutzen montieren
[1] Messöffnung Zuluft
[2] Messöffnung Abgas
3
Um den Aufstellraum gemäß der Muster-Feuerungsverordnung zu lüften:
▶ Belüftungsöffnung des Aufstellraums ins Freie mit einem minimalen
Querschnitt von 150 cm
2
vorsehen.
-oder-
▶ Verbrennungsluftverbund mit anderen Räumen realisieren.
Um die Geräuschentwicklung bei raumluftabhängiger Betriebsweise zu minimieren:
▶ Zuluftschlauch vom Brenner trennen.
▶ Verbrennungsluft-Abgasanschluss entsprechend der Installationsanweisung des Abgassystems montieren
6 720 804 973-14.1T
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 11
3 Technische Daten
3.6
Mündungsöffnungen
Wenn die Mündungen von Zuluft- und Abgassystem nebeneinander liegen:
▶ Mit baulichen Maßnahmen verhindern, dass Abgase angesaugt werden.
▶ Vorgaben der zum System gehörenden allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung sowie die Anforderungen der
DIN 18160-1 einhalten (insbesondere die Angaben zur Mündungsgestaltung).
▶ Sicherstellen, dass kein Regenwasser in die Zuluftleitung eindringt.
Bei Fragen zur Gestaltung der Mündungsöffnungen:
▶ Mit dem Bezirksschornsteinfeger sprechen.
Falsch gestaltete Mündungsöffnungen können zu unhygienischer Verbrennung und zu Brennerstörungen führen.
3.7
Möglichkeiten der Installation
Gemäß den zugelassenen Installationsarten ergeben sich die in der nachfolgenden Tabelle gezeigten Möglichkeiten zur raumluftabhängigen und raumluftunabhängigen Installation des Kessels.
Beschreibung Installationsart
B
23
Abgasführung über hinterlüftete Abgasleitung im Schacht.
0,4
1 2 1 2
6 720 804 973-25.1T
Bild 6 Beispiele zur Gestaltung der Mündungsöffnungen (Maß in m)
[1] Abgas
[2] Zuluft
B
23P
Überdruckdicht System wie B
23
mit Forderung der Überdruckdichtheit
1
B
33
Konzentrische Zuluft- und Abgasführung im
Aufstellraum, hinterlüftete Abgasleitung im Schacht.
[1] Überdruck
OC
OC
13x
33x
Konzentrische Zuluft- und Abgasführung horizontal durch
Außenwand.
Mündungen nahe beieinander im gleichen Druckbereich.
Konzentrische Zuluft- und Abgasführung senkrecht über Dach.
Mündungen nahe beieinander im gleichen Druckbereich.
Tab. 15 Möglichkeiten der Installation
12
Konzentrische Verbrennungsluft- und Abgassysteme entsprechend
Konzentrische Verbrennungsluft- und Abgassysteme entsprechend
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
Installationsart
OC
43x
Zuluft- und Abgasführung über einfach belegtes LAS in getrennten
Schächten. Abgasaustritt und Zulufteintritt im gleichen
Druckbereich.
Beschreibung
1
[1] Unterdruck
OC
53x
Abgasaustritt und
Zulufteintritt getrennt in unterschiedlichen
Druckbereichen.
C
63x
OC
83x
Abgasaustritt und
Zulufteintritt getrennt in unterschiedlichen
Druckbereichen.
[1] Unterdruck
OC
93x
Konzentrische
Verbrennungsluftzu- und Abgasführung bis zum Schornstein.
Abgasleitung im
Schacht,
Verbrennungsluftzuführung durch den
Schacht.
Verbrennungsluftzu- und Abgasführung sind Bestandteil der
Feuerungsstätte.
Tab. 15 Möglichkeiten der Installation
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
Technische Daten 3
Leitungen bis zum Ende des bauseitig vorhandenen Schornsteins:
• Abgasleitung entsprechend Kapitel 3.8, Seite 14.
• Zuluftleitung in getrenntem Schacht entsprechend
• Mündungsöffnungen entsprechend Kapitel 3.6, Seite 12.
Ein LAS-Schornstein ist bauseitig vorhanden (Unterdruckbetrieb, feuchteunempfindlich):
• Abgas-Verbindungsstück zum Schornstein entsprechend
• Zuluftleitung in getrenntem Schacht entsprechend
• Mündungsöffnungen entsprechend Kapitel 3.6, Seite 12.
Ein LAS-Schornstein mit länderspezifischer-Zulassung, zugelassener
Mündungsgestaltung und keramischem Innenrohr ist bauseitig vorhanden:
• Abgas-Verbindungsstück zum LAS entsprechend
• Zuluft-Verbindungsstück zum LAS entsprechend
• Mündungsöffnungen entsprechend Kapitel 3.6, Seite 12.
Die Abgasleitung wird in einem bauseitig vorhandenen Schacht oder auch außen verlegt:
• Abgasleitung entsprechend Kapitel 3.8, Seite 14.
• Zuluftleitung entsprechend Kapitel 3.9, Seite 15.
1
Bei der Abgasführung nach C
63x
:
▶ Nur Abgassysteme mit bauaufsichtlicher Zulassung verwenden:
– Berechnung nach EN13384-1 erforderlich.
– Technische Anforderungen sowie länderspezifische Gesetze und Regelungen beachten.
Ein Schornstein ist bauseitig vorhanden (Unterdruckbetrieb, feuchteunempfindlich):
• Abgas-Verbindungsstück entsprechend Kapitel 3.8, Seite 14.
• Zuluftleitung entsprechend Kapitel 3.9, Seite 15.
Die Abgasleitung wird in einem bauseitig vorhandenen Schacht verlegt.
Konzentrische Verlegung der Abgas- und Zuluftleitung bis zum
Schornstein.
13
3 Technische Daten
3.8
Abgassysteme
▶ Kessel nur mit zugelassenen Abgassystemen kombinieren, die folgende Anforderungen erfüllen:
– Länderspezifische Zulassung
– CE-Zertifizierung (CE 0036 CPD 9169003) gemäß EN 14471
– Eignung für Heizölqualitäten EL
– Eignung für mindestens 120 °C Abgastemperatur
– Feuchteunempfindlich und überdruckdicht gemäß DIN EN 1443
Gasdichtheitsklasse P1
– Hinterlüftung im Gleichstrom mit mindestens 20 mm Ringspalt im eckigen Schacht
– Hinterlüftung im Gleichstrom mit mindestens 30 mm Ringspalt im runden Schacht
Raumluftunabhängiger Betrieb – maximale Länge der Abgasleitung (m)
Abgassystem Kunststoff DN 80/125
Kesselleistung OC
13
OC
33x
und OC
93x
DO/DO-S und GA-K
OC
53x
GAF-K
▶ Maximale Leitungslängen des Abgassystems dem Katalog entnehmen oder nach EN 13384 berechnen.
▶ Verfügbaren Förderdruck den technischen Daten entnehmen
▶ Funktionsnachweis nach den landesspezifischen Normen und
Richtlinien erbringen.
Mit den Grundbausätzen und den entsprechenden Erweiterungs-
komponenten können die in der Tabelle 16 aufgeführten maximalen
Baulängen realisiert werden.
Auch wenn Sie von den genannten Daten abweichen:
▶ Funktionsnachweis nach den landesspezifischen Normen und
Richtlinien erbringen.
OC
43x
Verbrennungsluftführung über
Außenwand, Lüftungsschacht LAS
Variante 1 Variante 2
GB125 18 5,0
22 5,0
30 5,0
35 5,0
11,5
15,5
19,5
21,5
11,5
15,5
18,0
20,0
Raumluftabhängiger Betrieb – maximale Länge der Abgasleitung (m)
Abgassystem Kunststoff DN 80/125
Kesselleistung
GB125
B
23x
GA
Variante 1
18 25,0
22 25,0
30 19,5
35 21,5
Variante 2
25,0
25,0
18,0
20,0
Tab. 16 Maximale Längen der Abgasleitung
[Variante 1]Eintritt Schornstein: 1 Bogen, Verbindungsstück L=1,5 m
[Variante 2]Eintritt Schornstein: 1 Bogen, Verbindungsstück L=1,5 m,
1 Bogen 90°, 1 T-Stück
Variante 1
21,5
25,0
20,5
22,4
Variante 2
20,1
24,9
18,0
20,1
GN nach
EN 13 384-1 entsprechend
EN 13 384-1
14 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
3.9
Zuluftsysteme (OC
43x
, OC
53x
, C
63x
, OC
83x
)
Nur die in der folgenden Tabelle aufgeführten Zuluftsysteme sind zugelassen (auch eine Kombination beider Systeme).
Luftschlauch Santo SL DN63 flexibler Luftschlauch, 4 m lang, inklusive
Schlauchverbinder
1)
und
2 Spezialschlauchschellen
Kunststoffstecksystem DN60 lieferbar sind gerade Stücke in den Längen
250, 250
1)
, 500, 1000, 1500, 2000 mm,
45°- und 90° Bögen sowie ein
Schalldämpfer
1)
Tab. 17 Zugelassene Zuluftsysteme (Zubehör)
1) Mit Messöffnung
2) Mit Schalldämpfer maximal 4 m
Maximale Länge ab
Kesselrückwand
8 m
2)
35 m
Die zulässige Länge des Zuluftsystems reduziert sich beim Kunststoffstecksystem DN60 um:
• 1,0 m je 45°-Bogen
• 1,5 m je 90°-Bogen
• 4 m je 1 m Luftschlauch (bei Kombination)
• 15 m bei Einsatz des Schalldämpfers
Maximal verfügbarer Unterdruck am Ansaugschlauch des Kessels:
200 Pa.
Schalldämpfer
Wenn die Zuluft über einen Außenwandanschluss angesaugt wird, empfehlen wir den Einsatz des Schalldämpfers. Wenn die Zuluft über
Dach angesaugt wird, kann auf den Schalldämpfer verzichtet werden.
Lieferumfang 4
4 Lieferumfang
▶ Verpackungen bei der Anlieferung auf Unversehrtheit prüfen.
▶ Lieferung auf Vollständigkeit prüfen.
Bauteil
Kesselblock
Verkleidung, am Kesselblock werkseitig montiert
Brennerhaube, am Kesselblock werkseitig montiert
Wärmetauschersystem
Ölbrenner mit der Feuerraumtür werkseitig montiert
Abdeckblech
Regelgerät
Stellfuß
1)
Rücklaufanschlußstück
1)
Siphon
2)
Technische Dokumentation
Tab. 18 Lieferumfang
1
1) Bauteile befinden sich auf der Palette.
2) Bauteil befindet sich unter der Brennerhaube.
1
1
4
1
1
1
1
1
1
Stück Verpackung
1 Palette
Karton
1 Folienverpackung
1 Folienverpackung
1 Folienverpackung
Zusätzlicher Lieferumfang in Frankreich, Spanien und Portugal
Bauteil
Konzentrischer Abgasstutzen
Tab. 19 Zusätzlicher Lieferumfang
Stück Verpackung
1 1 Karton
Der Sockel ist als Zubehör beim Hersteller erhältlich.
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 15
5 Kessel transportieren
5 Kessel transportieren
VORSICHT: Verletzungsgefahr durch unsachgemäße
Sicherung beim Transport!
▶ Geeignete Transportmittel verwenden (z. B. eine
Sackkarre mit Spanngurt, einen Treppen- oder
Stufenkarren).
▶ Transportgut gegen Herunterfallen sichern.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Stoßwirkung!
▶ Um die stoßempfindlichen Bauteile zu schützen:
Transportkennzeichnungen auf den Verpackungen beachten.
▶ Verpackungsmaterial umweltgerecht entsorgen.
Wenn der Kessel nicht direkt in Betrieb genommen wird:
▶ Anschlüsse vor Verschmutzung schützen.
5.1
Gewicht des Kessels für den Transport reduzieren
Wenn erforderlich können Sie das Gewicht des Kessels durch
Demontieren der Brennerhaube und der Feuerraumtür reduzieren.
▶ Schrauben der Brennerhaube herausdrehen.
▶ Brennerhaube leicht anheben und nach vorne abnehmen.
5.2
Kessel heben und tragen
WARNUNG: Verletzungsgefahr durch falsches Heben und Tragen!
▶ Kessel nicht alleine heben und tragen.
▶ Kessel nur an den vorgesehenen Stellen heben.
▶ Kessel an den gezeigten Griffpositionen greifen.
6 720 804 973-27.1T
Bild 9 Kessel heben und tragen
5.3
Kessel mit Transportmittel transportieren
Bei raumluftunabhängig betriebenem Kessel müssen Sie vor dem Transport den Ansaugschlauch in den Kessel schieben.
▶ Transportmittel an die Rückseite des Kessels stellen (z. B. Kesselkuli oder Sackkarre).
▶ Kessel auf dem Transportmittel sichern.
▶ Kessel zum Aufstellort transportieren.
6 720 804 973-05.2T
Bild 7 Brennerhaube abnehmen
▶ Netzstecker, Kommunikations- und Fühlerleitung vom SAFe abziehen. Bei raumluftunabhängigem Betrieb zusätzlich
Verbrennungsluftschlauch demontieren ( Dokumentation zum
Brenner).
▶ Feuerraumtür öffnen, dazu die 2 seitlichen Sechskantschrauben herausdrehen.
Damit Brenner und Brennerrohr nicht beschädigt werden:
▶ Feuerraumtür gegen Umfallen sichern.
▶ Feuerraumtür von den Scharnierhaken heben.
Bild 8 Feuerraumtür demontieren
16
6 720 804 973-26.1T
6 720 804 973-06.1T
Bild 10 Kessel mit Kesselkuli transportieren
Mit Hilfe des Kesselkulis können auch Installationsarbeiten an der Unterseite erleichtert werden, z. B. die
Installation der Fußschrauben ( Kapitel 6.3.1,
Der Kesselkuli ist bei unseren Niederlassungen bestellbar.
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
6 Kessel aufstellen
HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost!
▶ Heizungsanlage in einem frostsicheren Raum aufstellen.
6.1
Wandabstände
Wir empfehlen, die Mindestabstände einzuhalten. Bei Unterschreitung
der Mindestabstände ist der Kessel nur schwer zugänglich ( Bild 11).
Kessel aufstellen 6
6.2
Feuerraumtür auf Linksanschlag umbauen
Werkseitig sind die Scharniere der Feuerraumtür auf der rechten Seite montiert. Die Feuerraumtür schwenkt nach rechts auf. Die Scharniere der Feuerraumtür können auf die linke Seite des Brenners umgebaut werden. Damit kann der Kessel an den Aufstellort angepasst werden.
C D
L
A
B
7 747 011 453-19.1RS
Bild 11 Wandabstände (Draufsicht) im Aufstellraum
(Kessel links oder rechts positioniert)
Die Aufstellfläche oder das Fundament muss eben und waagerecht sein.
Die Feuerraumtür ist werkseitig rechts montiert. Die Feuerraumtür kann auf Linksanschlag umgebaut werden.
Für die Reinigung des Wärmetauschersystems von oben ist ein Mindestabstand von 300 mm zwischen Haube und Decke erforderlich.
Maß
A
B
C
Wandabstand
Empfohlen
Minimal
Empfohlen
Minimal
Empfohlen
Minimal
Empfohlen
1000
700
700
500
700
500
400 D
L
Minimal 200
Kapitel Technische Daten
Tab. 20 Empfohlene und minimale Wandabstände (Maße in mm)
▶ Eventuell zusätzlich erforderliche Wandabstände weiterer Komponenten berücksichtigen (z. B. Warmwasserspeicher, Rohrverbindung, Abgasschalldämpfer oder andere abgasseitige Bauteile).
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
1 2 2 1
6 720 804 973-28.1T
Bild 12 Feuerraumtür umbauen (kesselblockseitig)
[1] Sechskantschrauben der Scharnierhaken
[2] Scharnierhaken
Voraussetzung: Die Brennerhaube und die Feuerraumtür sind
demontiert ( Kapitel 5.1, Seite 16).
▶ Sechskantschrauben der Scharnierhaken herausdrehen und
Scharnierhaken abnehmen.
▶ Scharnierhaken mit den Sechskantschrauben an der linken Seite des
Kessels montieren.
1 2 3
5
4
6 720 804 973-29.1T
Bild 13 Feuerraumtür umbauen (türseitig)
[1] Sechskantschrauben der Scharnierhaken
[2] Scharnierösen
[3] Feuerraumtür
[4] Scharnierhaken
[5] Heizgaslenkplatten
▶ Sechskantschrauben der Scharnierösen herausdrehen und
Scharnierösen abnehmen.
▶ Scharnierösen mit den Sechskantschrauben an der linken Seite der
Feuerraumtür montieren.
▶ Feuerraumtür mit den Scharnierösen auf die Scharnierhaken hängen.
▶ Feuerraumtür mit den beiden Sechskantschrauben verschließen.
Damit die Feuerraumtür dicht abschließt:
▶ Sechskantschrauben gleichmäßig anziehen (etwa 10 Nm).
▶ Netz-, Fühler- und Kommunikationsleitung am SAFe anbringen. Bei raumluftunabhängigem Betrieb zusätzlich Verbrennungsluftschlauch montieren.
17
6 Kessel aufstellen
6.3
Stellfüße oder Sockel montieren
Damit sich keine Luft im Kessel sammelt, kann der Kessel mit den Stellfüßen oder dem Sockel waagerecht ausgerichtet werden.
Voraussetzung: Die Brennerhaube ist abgenommen ( Kapitel 5.1,
Um Installationsarbeiten an der Kesselunterseite zu erleichtern:
▶ Kesselkuli verwenden ( Kapitel 5.3, Seite 16).
6.3.1
Stellfüße montieren
Bei Installation auf einem liegenden Warmwasserspeicher sind die Stellfüße nicht erforderlich.
▶ Sockel mit beiliegenden Sechskantschrauben M10 an die
Kesselgliederfüße vorne und hinten anschrauben.
▶ Kantholz unterlegen oder den Kessel mit Hilfe eines Transportmittels
kippen ( Kapitel 5.3, Seite 16).
▶ Stellfüße 5... 10 mm eindrehen.
2
3
1
3 1
6 720 804 973-32.1T
Bild 16 Sockel am Vorderglied montieren
[1] Sockel am Vorderglied
[2] Kesselgliederfüße des Vorderglieds
[3] Sechskantschraube M10
▶ Kessel vorsichtig absetzen.
6.4
Kessel positionieren und ausrichten
Damit sich keine Luft im Kesselblock sammelt:
▶ Kessel mit den Stellfüßen waagerecht ausrichten.
– Kessel in die endgültige Aufstellposition bringen.
– Kessel durch Drehen der Stellfüße mit Hilfe einer Wasserwaage waagerecht ausrichten.
1
2
6 720 804 973-30.1T
Bild 14 Stellfüße montieren
[1] Winkelschiene
[2] Stellfüße
▶ Kessel vorsichtig absetzen.
6.3.2
Sockel montieren (Zubehör)
▶ Stellfüße 5... 10 mm in die 2 Elemente des Sockels eindrehen.
6 720 804 973-33.1T
Bild 17 Kessel waagerecht ausrichten
6 720 804 973-31.1T
Bild 15 Stellfüße am Sockel montieren (Höhe 140 mm)
▶ Kessel mit Hilfe eines Transportmittels kippen ( Bild 10,
▶ Winkelschiene abschrauben.
18 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
7 Kessel installieren
▶ Informationen zum Brennstoffanschluss der Dokumentation zum
Brenner entnehmen.
Um wasserseitige Verunreinigungen im Kessel zu vermeiden empfehlen wir, bauseitig eine Schmutzfangeinrichtung einzubauen.
7.1
Abgasanschluss herstellen
Vor Installationsbeginn:
▶ Zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister informieren.
▶ Abgasanschluss entsprechend den landesspezifischen
Anforderungen herstellen.
▶ Für den raumluftunabhängigen Betrieb Kapitel 3.3, Seite 11
beachten.
Weitere Hinweise siehe Dokument Hinweise zur Abgas-
führung.
Kessel installieren 7
Um eine sichere Ableitung des Kondensats über dem
Kondensatablauf des Kessels zu gewährleisten:
▶ Abgasleitung mit mindestens 3° Gefälle zum Kessel verlegen.
HINWEIS: Anlagenschaden durch unsachgemäße
Installation!
▶ Horizontale Abgasleitungen nach mindestens 1m und dann mindestens nach jedem weiteren laufenden Meter geeignet abstützen.
▶ Vertikale Abgasleitungen gemäß den Herstellerangaben des Abgassystems abstützen.
3 ˚
7.2
Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen für raumluftunabhängigen Betrieb montieren (Zubehör)
Wenn Sie eine konzentrische Zuluft- und Abgasführung einsetzen:
▶ Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen montieren.
Nur einsetzbar für die Installationsarten OC
13x
, OC
33x
und OC
93x
.
WARNUNG: Lebensgefahr durch Vergiftung!
▶ Um Abgasaustritt zu vermeiden: Sicherstellen, dass eine wirksame Höhe des Kondensatablaufs von 100 mm nicht unterschritten wird,
▶ Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen in die Anschlussmuffe der Kondensatwanne stecken und mit der Rückwand des Kessels verschrauben.
1
7 747 011 453-18.1RS
Bild 19 Abgasleitung
7.3
Zuluftanschluss herstellen für raumluftunabhängigen Betrieb (OC
53x
, OC
83x
)
Die Verbrennungsluft wird über einen Außenwandanschluss, durch einen Schacht oder durch eine getrennte Rohrleitung im Schacht in den
Aufstellraum geführt.
▶ Mauerdurchbruch etwa Ø 90 mm herstellen und Mauerblende
(Zubehör) montieren.
▶ Ansaugschlauch an der Kesselrückwand über einen Luftschlauch oder ein Kunststoffstecksystem DN60 mit der Mauerblende verbinden.
2
3
1
2
3
4
6 720 804 973-23.1T
Bild 18 Luft-Abgas-Anschlussstutzen montieren
[1] Verbrennungsluftschlauch
[2] Messöffnung Zuluft
[3] Messöffnung Abgas
[4] Konzentrischer Luft-Abgas-Anschlussstutzen
▶ Verbrennungsluftschlauch mit Schlauchschelle am konzentrischen
Luft-Abgas-Anschlussstutzen befestigen.
4 5
6 720 804 973-34.1
Bild 20 Zuluft- und Abgassystem (Beispiel für Installationsart OC
53x
)
[1] Mauerblende
[2] Kunststoffstecksystem DN60
[3] Schalldämpfer
[4] Luftschlauch Santo SL DN63
[5] Messöffnung
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 19
7 Kessel installieren
7.4
Kondensatableitung
▶ Regionale Bestimmungen beachten.
▶ Bei Einleitung von Kondensaten in öffentliche
Abwasseranlagen: Landesspezifischen Normen und
Richtlinien beachten.
▶ Sicherstellen, dass durch eine fachgerecht montierte Kondensatableitung keine Kondensate in den Kessel laufen können.
▶ Anfallende Kondensate in der Abgasleitung vorschriftsmäßig ableiten.
▶ Sicherstellen, dass die Kondenswasser-Abflussleitung in einen
Ablauftrichter mit Siphon mündet.
▶ Kessel über den säurebeständigen Kondensatschlauch mit der
Neutralisation verbinden (Zubehör).
7.5
Kondenswasser-Ablauf-Set montieren
Um unangenehmer Geruchsbildung vorzubeugen:
▶ Sicherstellen, dass der Siphon immer mit Wasser gefüllt ist und nicht austrocknet.
▶ Sicherstellen, dass der Kondenswasserablauf richtig montiert ist.
Um das Zurücklaufen von Kondensaten in den Kessel zu vermeiden:
▶ Kondensatschlauch zwischen Kondenswasser-Ablauf-Stutzen und
Siphon mit Gefälle verlegen.
▶ Kondensatschlauch auf die passende Länge kürzen und mit
Schlauchschelle sichern.
▶ Austritt des Siphons mit Hilfe eines Kondensatschlauchs mit dem
Abfluss verbinden.
4
3
2
1
2
3
5
6 720 804 973-70.2T
Bild 21 Kondensatablauf mit Neutralisation
[1] Mutter Kondensatablauf (Kessel)
[2] Siphon
[3] Servicedeckel (Siphon)
[4] Ablaufleitung (säurebeständig)
[5] Neutralisation
▶ Verlegung mit Gefälle von mindestens 3°.
Damit kein Kondensatstau entsteht:
▶ Beachten, dass der Kondensatschlauch nicht geknickt wird.
▶ Installationsanweisung der Neutralisationseinheit beachten.
1
Bild 22 Kondensatablauf ohne Neutralisation
[1] Ablaufleitung (säurebeständig)
[2] Schlauchschelle
[3] Siphon
6 720 804 973-71.2T
Nach DWA-Arbeitsblatt A251 kann bei Verwendung von schwefelarmem Heizöl EL (S-Gehalt < 50 ppm) bis
200 kW Kesselleistung die Neutralisation entfallen.
Verbindliche Informationen über die Notwendigkeit von
Neutralisationsanlagen erhalten Sie bei Auskunftsstellen der örtlichen Behörden.
20 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
7.6
Hydraulische Anschlüsse herstellen
HINWEIS: Anlagenschaden durch undichte Anschlüsse!
▶ Anschlussleitungen spannungsfrei an die Anschlüsse
des Kessels installieren ( Bild 3, Seite 7).
7.6.1
Rücklaufanschlußstück montieren
Anschluss mit Heizkreis-Schnellmontage-System (Zubehör)
▶ Rücklaufanschlußstück am Anschluss RK/RS mit eingelegter Flachdichtung montieren.
Kessel installieren
7.6.2
Heizungsvor- und -rücklauf anschließen
Um wasserseitige Verunreinigungen zu vermeiden, empfehlen wir eine Schmutzfangeinrichtung im
Heizungsrücklauf bauseitig zu installieren (Zubehör),
7
RK/RS
1
2
1
RK
RS
3
6 720 804 973-07.1T
Bild 23 Rücklaufanschlußstück montieren
RK/RS Rücklaufanschluss G 1¼
RK Heizungsrücklauf G 1¼
RS Speicherrücklauf G 1
[1]
[2]
[3 ]
Flachdichtung
T-Stück
Kappe
Wenn kein Warmwasserspeicher angeschlossen wird:
▶ Kappe am Anschluss RS mit eingelegter Flachdichtung montieren.
Weitere Installationsschritte: Dokumentation zum Heizkreis-Schnellmontage-System.
Anschluss ohne Heizkreis-Schnellmontage-System
Bei Anschluss ohne Heizkreis-Schnellmontage-System:
▶ Rückschlagventil in die Vorlaufleitung einbauen.
– Rücklaufanschlußstück am Anschluss RK/RS mit eingelegter
Flachdichtung montieren.
RK
RK/RS
4
1
1
2
1
RS
3
6 720 804 973-08.1T
Bild 24 Rücklaufanschlußstück montieren
RK/RS Rücklaufanschluss G 1¼
RK
RS
Heizungsrücklauf R1
Speicherrücklauf G 1
[1]
[2]
[3]
[4]
Flachdichtung
T-Stück
Kappe
Übergangsstück G 1¼ auf R 1 für bauseitige Verrohrung
▶ Übergangsstück am 90°-Abgang mit eingelegter Flachdichtung montieren.
▶ Wenn kein Warmwasserspeicher angeschlossen wird: Kappe am
Anschluss RS mit eingelegter Flachdichtung montieren.
VS
VK
VSL
RK/RS
RK
RS
6 720 804 973-09.1T
Bild 25 Vor- und Rücklauf anschließen
VSL Vorlauf Sicherheitsleitung
VK Heizungsvorlauf
RK Heizungsrücklauf
VS Speichervorlauf
RS Speicherrücklauf
▶ Heizungsrücklauf am Anschluss RK anschließen.
▶ Heizungsvorlauf am Anschluss VK anschließen.
7.6.3
Sicherheitsvorlauf anschließen
Wir empfehlen, am Anschluss VSL ein Kessel-Sicherheits-Set
(Zubehör), ein Sicherheitsventil, ein Manometer oder einen Entlüfter
(Zubehör) anzuschließen.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Anschließen falscher
Komponenten am Anschluss VSL!
▶ Keinen Sommerstrang, Warmwasserspeicher oder einen anderen Heizkreis an VSL anschließen.
VSL
6 720 804 973-10.1T
Bild 26 Entlüfter am Sicherheitsvorlauf anschließen (Maße in mm)
VSL Vorlauf Sicherheitsleitung
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 21
7 Kessel installieren
7.6.4
Entlüftungs-Set am Wärmetauscher anschließen
Wir empfehlen, am Wärmetauscheranschluss ein Entlüftungs-Set anzuschließen (Zubehör).
HINWEIS: Betriebsstörung durch falschen Anschluss!
▶ Anschluss EL nicht als Warmwasseranschluss (RS) verwenden.
▶ Beim Umbau von VS1 nach VS2 Wärmeschutz für
VS2 entsprechend aufschneiden.
2 3
▶ Wärmeschutz und Haube wieder montieren.
7.6.6
Füll- und Entleerhahn montieren (Zubehör)
1
6 720 804 973-11.1T
Bild 27 Entlüfter-Set anschließen
[1] Wärmetauscheranschluss
[2] Entlüftungs-Set
[3] Entlüftungsventil
▶ Entlüftungsventil [3] am Wärmetauscher [1] abschrauben.
▶ Entlüftungs-Set [2] statt dem Entlüftungsventil eindichten.
7.6.5
Warmwasserspeicher anschließen
HINWEIS: Undichtigkeiten während des Betriebs.
▶ Dichtungen beim Eindrehen nicht beschädigen.
VSL
VS
RS
6 720 804 973-12.1T
Bild 28 Warmwasserspeicher anschließen
VSL Vorlauf Sicherheitsleitung
VS Speichervorlauf
RS
Speicherrücklauf ( Bild 3, Seite 7)
▶ Hintere obere Haube abnehmen und oberen Wärmeschutz vom
Wärmetauscher aufklappen.
▶ Rücklauf des Warmwasserspeichers am Anschluss RS anschließen
▶ Vorlauf des Warmwasserspeichers wahlweise an den Anschluss VS1 oder VS2 anschließen.
Werkseitig ist der Anschluss bei VS1 für die liegenden Speicher L/LT vorgesehen.
– Beim nebenstehenden Speicher ST/SU: VS1-Anschluss für die
Speicheranordnung rechts neben dem Kessel verwenden
(Ansicht von vorne).
– Bei Speicheranordnung links: VS2-Anschluss verwenden.
▶ Nicht benutzten Anschluss VS mit Stopfen R1 verschließen.
EL
1
2
3
6 720 804 973-13.1T
Bild 29 Füll- und Entleerhahn montieren
EL Entleerung (Anschluss für Füll- und Entleerhahn oder
Ausdehnungsgefäß)
[1] O-Ring
[2] Reduziernippel 1x½
[3] Füll- und Entleerhahn mit Reduziernippel (optional Zubehör),
Alternativ: Füll- und Entleerhahn ½
▶ Füll- und Entleerhahn mit Dichtung am Anschluss EL montieren.
HINWEIS: Betriebsstörung durch falschen Anschluss!
▶ Anschluss EL nicht als Warmwasseranschluss (RS) verwenden.
7.7
Heizungsanlage befüllen und Dichtheit prüfen
Damit keine undichten Stellen während des Betriebs auftreten:
▶ Heizungsanlage vor der Inbetriebnahme auf Dichtheit prüfen.
▶ Heizungsanlage mit einem Druck abdrücken, der dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils entspricht.
VORSICHT: Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung des Trinkwassers!
▶ Landesspezifische Vorschriften und Normen zur
Vermeidung von Verunreinigung des Trinkwassers beachten (z. B. durch Wasser aus Heizungsanlagen).
▶ Für Europa die EN1717 beachten.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Überdruck bei der
Dichtheitsprüfung!
Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtungen können bei großem Druck beschädigt werden.
▶ Sicherstellen, dass zum Zeitpunkt der Dichtheitsprüfung keine Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtungen montiert sind, die gegenüber dem
Wasserraum des Kessels nicht abgesperrt werden können.
22 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
HINWEIS: Anlagenschaden durch Temperaturspannungen!
Wenn die Heizungsanlage im warmen Zustand befüllt wird, können Temperaturspannungen Spannungsrisse verursachen. Der Kessel wird undicht.
▶ Heizungsanlage nur im kalten Zustand befüllen (die
Vorlauftemperatur darf maximal 40 °C betragen).
▶ Wasserbeschaffenheit entsprechend dem Betriebsbuch beachten und Füllwassermenge und -beschaffenheit eintragen.
▶ Ausdehnungsgefäß durch Schließen des Kappenventils vom System absperren.
▶ Heizwasserseitige Misch- und Sperrventile öffnen.
1 2 3
Kessel installieren 7
▶ Mit Hilfe eines Steckschlüssels den Wärmetauscher über das
Entlüftungsventil [1] entlüften.
– Bei Einbau eines Entlüftungs-Sets erfolgt die Entlüftung
automatisch ( Kapitel 7.6.4, Seite 22).
– Wenn der gewünschte Betriebsdruck erreicht ist:
Vorgang beenden.
▶ Anschlüsse und Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen.
▶ Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern entlüften.
Wenn der Betriebsdruck durch das Entlüften abfällt:
▶ Nochmals Wasser nachfüllen.
▶ Kappenventil wieder öffnen.
7.8
Elektrischen Anschluss herstellen
WARNUNG: Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
▶ Elektroarbeiten nur mit entsprechender
Qualifikation ausführen.
▶ Vor dem Öffnen des Geräts: Netzspannung allpolig stromlos schalten und gegen unbeabsichtigtes
Wiedereinschalten sichern.
▶ Installationsvorschriften beachten.
6 720 804 973-35.1T
Bild 30 Manometer für geschlossene Anlagen
[1] Roter Zeiger
[2] Manometerzeiger
[3] Grüne Markierung
▶ Heizungsanlage über den bauseitigen Füllhahn langsam befüllen.
Dabei die Anzeige (Manometer) beobachten.
▶ Kessel und Wärmetauscher getrennt entlüften.
1
2
3
1
6 720 804 973-15.1T
Bild 31 Wärmetauscher entlüften
[1] Entlüftungsventil (4-Kant-Spindel 5mm) am Wärmetauscher
(Kondensationswärmetauscher)
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
6 720 804 973-16.1T
Bild 32 Regelgerät öffnen
[1] Abdeckhaube des Regelgeräts
[2] Abschlusshaube
[3] Hintere Kesselhaube
▶ Hintere Kesselhaube abnehmen.
– Befestigungsschrauben herausdrehen.
▶ 2 Schrauben der Abdeckhaube des Regelgeräts lösen und Abdeckhaube abnehmen.
▶ Festen Netzanschluss nach den örtlichen Vorschriften herstellen.
WARNUNG: Brandgefahr durch heiße Kesselteile!
Durch heiße Kesselteile können die elektrischen
Leitungen beschädigt werden.
▶ Darauf achten, dass alle Leitungen in vorgesehenen
Kabelführungen oder auf dem Wärmeschutz des
Kessels verlegt sind.
▶ Alle Kabel durch die Kabeldurchführung zum Regelgerät führen und nach Schaltplan anschließen.
23
8 Heizungsanlage in Betrieb nehmen
6 720 804 973-17.1T
Bild 33 Kabel mit Kabelschelle sichern
▶ Kabelschelle mit dem Kabel von oben in die Schlitze des Schellenrahmens einsetzen (Schritt 1).
▶ Kabelschelle herunterschieben (Schritt 2).
▶ Gegendrücken (Schritt 3).
▶ Hebel nach oben umlegen (Schritt 4).
1
2
3
8 Heizungsanlage in Betrieb nehmen
Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme unabhängig vom verwendeten Regelgerätetyp.
▶ Während der Inbetriebnahme das Inbetriebnahmeprotokoll
ausfüllen ( Kapitel 8.8, Seite 27).
HINWEIS: Kesselschaden durch übermäßige Staub- und
Flugsamenbelastung!
▶ Kessel nicht bei starkem Staub betreiben
(z. B. durch Baumaßnahmen im Aufstellraum).
▶ Wenn die zugeführte Verbrennungsluft viel Staub
(z. B. durch unbefestigte Straßen und Wege oder staubende Arbeitsstätten wie Steinbrüche, Bergwerke) oder Flugsamen von Korbblütlern aufweist:
Luftsieb installieren.
8.1
Betriebsdruck herstellen
Zur Inbetriebnahme:
▶ Erforderlichen normalen Betriebsdruck herstellen.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Materialspannungen infolge von Temperaturdifferenzen!
▶ Heizungsanlage nur im kalten Zustand befüllen (die
Vorlauftemperatur darf maximal 40 °C betragen).
1 2 3
6 720 804 973-35.1T
6 720 804 973-18.1T
Bild 34 Hauben montieren
[1] Abdeckhaube des Regelgeräts
[2] Abschlusshaube
[3] Hintere Kesselhaube
▶ Abdeckhaube des Regelgeräts in den Führungsschienen nach unten führen.
▶ Mit 2 Schrauben die Abdeckhaube des Regelgeräts sichern.
▶ Hintere Kesselhaube mit 2 Schrauben befestigen.
▶ Anschlusshaube auf hintere Kesselhaube aufsetzen und mit
2 Schrauben befestigen
Bild 35 Manometer für geschlossene Anlagen
[1] Roter Zeiger
[2] Manometerzeiger
[3] Grüne Markierung
▶ Roten Zeiger des Manometers auf den erforderlichen Betriebsdruck von mindestens 1 bar einstellen (gilt für geschlossene Anlagen).
▶ Heizwasser nachfüllen oder über den Füll- und Entleerhahn ablassen, bis der gewünschte Betriebsdruck erreicht ist.
▶ Während des Füllvorgangs die Heizungsanlage entlüften.
24 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
4
3
2
1
8.2
Position der Heizgaslenkplatten prüfen
▶ Vor der Inbetriebnahme sicherstellen, dass sich die Heizgas-
lenkplatten in der dargestellten Position befinden ( Bild 36 & 37):
Heizungsanlage in Betrieb nehmen
8.3
Heizungsanlage betriebsbereit stellen
▶ Brennstoffzufuhr am Hauptabsperrhahn öffnen.
▶ Heizungsnotschalter (wenn vorhanden) und/oder die entsprechende Haussicherung einschalten.
8.4
Heizungsanlage einschalten
2 6 8
8
4
3
2
1
6 720 804 973-19.1T
Bild 36 Heizgaslenkplatten 18, 22, 30 kW
[1] Heizgaslenkplatten in den Heizgaswegen Nr. 1 (18, 22, 30 kW)
[2] Heizgaslenkplatten in den Heizgaswegen Nr. 2 (18, 22, 30 kW)
[3] Heizgaslenkplatten in den Heizgaswegen Nr. 3 (18, 22, 30 kW)
[4] Heizgaslenkplatten in den Heizgaswegen Nr. 4 (18, 22, 30 kW)
1 1
6 720 804 973-36.1T
Bild 37 Heizgaslenkplatten 35 kW
[1] Heizgaslenkplatten in den Heizgaswegen (35 kW)
▶ Netzstecker vom digitalen Feuerungsautomaten abziehen.
▶ Verbrennungsluftschlauch vom Brenner demontieren.
▶ Feuerraumtür öffnen.
– Hierzu die 2 seitlichen Sechskantschrauben herausdrehen.
▶ Heizgaslenkplatten aus den Heizgaswegen etwas herausziehen.
HINWEIS: Kesselschaden durch fehlende oder falsch positionierte Heizgaslenkplatten!
▶ Heizgaslenkplatten nicht entnehmen oder anders positionieren.
▶ Heizgaslenkplatten in eine waagerechte Position bringen und in die
Heizgaswege schieben.
▶ Feuerraumtür mit den beiden Sechskantschrauben verschließen
(etwa 10 Nm).
Damit die Feuerraumtür dicht abschließt:
▶ Sechskantschrauben gleichmäßig anziehen.
▶ Verbrennungsluftschlauch des Brenners montieren.
▶ Netzstecker am digitalen Feuerungsautomaten aufstecken.
1 3 4 5 7
6 720 804 973-37.1T
Bild 38 Basiscontroller Logamatic BC10
[1] Ein/Aus-Schalter
[2] Drehschalter für Warmwasser-Solltemperatur
[3] Taste Reset
[4] Taste Abgastest
[5] Taste Statusanzeige
[6] Display
[7] LED Brenner (An/Aus)
[8] Drehschalter für maximale Kesseltemperatur im Heizbetrieb
▶ Drehschalter für maximale Kesseltemperatur und Drehschalter für
Warmwasser-Solltemperatur auf 0 stellen.
Dadurch wird sichergestellt, dass der Brenner noch nicht startet
(keine Wärmeanforderung).
▶ Ein/Aus-Schalter am Basiscontroller auf Position 1 stellen.
Die gesamte Heizungsanlage wird eingeschaltet. Bei der
Inbetriebnahme blinkt kurz – im Display auf, bevor direkt anschließend die Störungsanzeige 6Y auf dem Display erscheint.
6Y wird angezeigt, da der Brenner in Störstellung ausgeliefert wird.
▶ Etwa 1 min warten, bis EMS-Verbindung zur Bedieneinheit
RC300 /RC200 aufgebaut ist.
▶ Taste Reset am BC10 drücken.
Die Statusanzeige am BC10 leuchtet und im Display wird die aktuelle
Kesseltemperatur in ° C angezeigt.
Wenn die Störungsanzeige A11 erscheint:
▶ Datum und Uhrzeit an der Bedieneinheit RC300 / RC200 einstellen.
Erst danach wird die aktuelle Kesseltemperatur angezeigt.
▶ Vor den weiteren Inbetriebnahmearbeiten die richtigen Parameter an der Bedieneinheit RC300 / RC200 einstellen.
Um eine einwandfreie Funktion der Heizungsanlage sicherzustellen:
▶ Insbesondere die Konfiguration für die Warmwasserbereitung richtig einstellen (Pumpe mit 3-Wege-Ventil oder Heizkreispumpe und
Speicherladepumpe).
▶ Entsprechende Kapitel der Installations- und Serviceanleitung der
Bedieneinheit RC300 / RC200 sorgfältig durchlesen.
8.5
Brenner in Betrieb nehmen
▶ Zur weiteren Inbetriebnahme nach der Reihenfolge der Brennerinbetriebnahme vorgehen.
▶ Dokumentation zum Brenner beachten.
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 25
8.6
8 Heizungsanlage in Betrieb nehmen
Brennerhaube montieren
6 720 804 973-20.2T
Bild 39 Brennerhaube montieren
▶ Brennerhaube in die Haken der Verkleidung einhängen.
▶ Brennerhaube mit den beiden seitlichen Schrauben sichern.
WARNUNG: Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
▶ Kessel nur mit montierter Brennerhaube betreiben.
8.7
Bedieneinheit/Regelgerät einstellen
auto man fav menu info
6 720 804 973-38.1T
Bild 41 Regelgerät einstellen
Nach Abschluss der Inbetriebnahmearbeiten:
▶ Beide Drehschalter am Regelgerät auf AUT stellen (Automatik-
Betrieb).
In dieser Stellung übernimmt die Bedieneinheit die Kontrolle.
6 720 804973-75.1T
Bild 40 Bedieneinheit (z. B. RC300)
▶ Folgende Einstellungen an der Bedieneinheit einstellen oder prüfen:
– Betriebsart Automatik
– Gewünschte Raumtemperatur
– Gewünschte Warmwassertemperatur
– Gewünschtes Heizprogramm
Informationen zur Bedienung, z. B. Einstellung der
Temperaturen, finden Sie in der Dokumentation der
Bedieneinheit.
26 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 8
8.8
Inbetriebnahmeprotokoll
▶ Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben und Datum eintragen.
Inbetriebnahmearbeiten
1. Heizungsanlage befüllen und alle Anschlüsse auf Dichtheit prüfen.
Seite Messwerte
________________ bar
2. Siphon mit Wasser füllen.
3. Betriebsdruck herstellen.
• Grünen Bereich am Manometer einstellen.
• Heizungsanlage entlüften.
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes einstellen ( Dokumentation zum
Ausdehnungsgefäß beachten).
4. Verbrennungsluftzufuhr und Abgasabführung kontrollieren.
5. Position der Heizgaslenkplatten prüfen.
6. Regelgerät in Betrieb nehmen ( Dokumentation zum Regelgerät beachten).
7. Brenner in Betrieb nehmen ( Dokumentation zum Brenner beachten).
8. Einstellungen am Regelgerät an die Bedürfnisse des Kunden anpassen
( Dokumentation zum Regelgerät).
9. Betreiber informieren, technische Dokumentation übergeben.
Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen.
________________ bar
Bemerkungen
Firmenstempel / Unterschrift / Datum
Tab. 21 Inbetriebnahmeprotokoll
▶ Richtigen Brennstoff dem Kunden mitteilen und in die Tabelle eintragen ( Bedienungsanleitung des
Kessels).
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 27
9 Basiscontroller Logamatic BC10 bedienen
9 Basiscontroller Logamatic BC10 bedienen
Der Basiscontroller Logamatic BC10 ermöglicht die Grundbedienung der Heizungsanlage mit folgenden Funktionen:
• Ein-/Ausschalten der Heizungsanlage
• Vorgabe von Warmwassertemperatur und der maximalen Kesseltemperatur im Heizbetrieb
• Statusanzeige
9.1
Bedienelemente am BC10
2 3 4 5 6
Viele weitere Funktionen zur komfortablen Regelung der Heizungsanlage stehen über die Bedieneinheit RC300 / RC200 zur Verfügung.
▶ Separate Bedienungsanleitung beachten.
1
Bild 42 Bedienelemente
[1] Ein/Aus-Schalter
[2] Drehschalter für Warmwasser-Solltemperatur
[3] LED Warmwasserbereitung
[4] Display zur Statusanzeige
[5] Drehschalter für maximale Kesseltemperatur im Heizbetrieb
[6] LED Wärmeanforderung
[7] Grundplatte mit Steckplatz für eine Bedieneinheit z. B. RC300 / RC200 (hinter der Blende)
[8] LED Brenner (An/Aus)
[9] Anschlussbuchse Diagnosestecker
[10] Taste Statusanzeige
[11] Taste Abgastest
[12] Taste Reset (Entstörtaste)
9.2
Ein- und Ausschalten
12 11 10 9 8 7
6 720 804 973-39.1T
9.3
Maximale Kesseltemperatur für den Heizbetrieb
6 720 804 973-40.1T
Bild 43 Ein/Aus-Schalter
9.2.1
Heizungsanlage einschalten
▶ Ein/Aus-Schalter am Basiscontroller auf Position 1 schalten.
Dadurch wird die gesamte Heizungsanlage eingeschaltet. Die Statusanzeige am Basiscontroller leuchtet und zeigt die aktuelle Kesseltemperatur in °C an.
9.2.2
Heizungsanlage ausschalten
▶ Ein/Aus-Schalter am Basiscontroller auf Position 0 schalten (Aus).
WARNUNG: Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
▶ Bei Gefahr den Heizungsnotschalter vor dem Heizraum ausschalten oder die Anlage über die Haussicherung vom Stromnetz trennen.
6 720 804 973-41.1T
Bild 44 Drehschalter für maximale Kesseltemperatur im Heizbetrieb
▶ Am Drehschalter für maximale Kesseltemperatur die obere Grenztemperatur des Kesselwassers für den Heizbetrieb einstellen
Die Begrenzung gilt nicht für die Warmwasserbereitung.
0
55... 90
Aut
1)
Zustand
Aus
Direkte Einstellung am BC10 in °C
Erläuterung
Keine Versorgung der Heizkörper (nur Warmwasser-
Betrieb).
Die Temperatur wird am BC10 fest eingestellt und kann mit einer Bedieneinheit nicht verändert werden.
2)
Maximale Kesseltemperatur
90 °C
2)
LED
Aus
An
An
3)
3)
Tab. 22 Einstellungen am Drehschalter für maximale Kesseltemperatur
1) In Verbindung mit der Bedieneinheit RC300 / RC200 immer Einstellung AUT wählen.
2) Alle Regelungsfunktionen der Bedieneinheit (z. B. Heizprogramm, Sommer-/
Winterumschaltung) bleiben aktiv.
3) Die LED unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn die Heizung eingeschaltet ist und Wärme angefordert wird. Im Sommerbetrieb ist die Heizung ausgeschaltet
(LED aus).
28 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
9.4
Warmwasser-Solltemperatur
6 720 804 973-42.1T
Bild 45 Drehschalter für Warmwasser-Solltemperatur
▶ Mit dem Drehschalter für Warmwasser-Solltemperatur die gewünschte Temperatur des Warmwassers im Warmwasserspeicher vorgeben.
0
Eco
30... 60
Aut
Zustand
Aus
Energiesparbetrieb,
Warmwassertemperatur 60 °C
Direkte Einstellung am BC10 in °C
Vorgabe über
Bedieneinheit
(Voreinstellung)
Erläuterung
Keine Versorgung mit Warmwasser (nur Heizbetrieb).
Findet bei den Varianten des
Logano G135(T) keine
Anwendung
Die Temperatur wird am BC10 fest eingestellt und kann mit einer Bedieneinheit nicht verändert werden.
Die Temperatur wird an der
Bedieneinheit eingestellt (z. B.
RC300/ RC200). Wenn keine
Bedieneinheit angeschlossen ist, gilt 60 °C als Warmwassertemperatur.
Tab. 23 Einstellungen am Drehschalter für Warmwasser-
Solltemperatur
LED
Aus
An
An
An
Basiscontroller Logamatic BC10 bedienen 9
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 29
9 Basiscontroller Logamatic BC10 bedienen
9.5
Statusanzeige und Störungsdiagnose
Das Display des Basiscontrollers BC10 zeigt den Zustand der Heizungsanlage an.
Bei einer Störung zeigt die Statusanzeige direkt die Störung oder die
Warnung an.
Bei verriegelnden Störungen blinkt die Statusanzeige.
Um zwischen den Statusanzeigen zu wechseln.
▶ Taste Statusanzeige edrücken.
Je nach Betriebszustand können folgende Statusanzeigen angezeigt werden:
6 720 804 973-43.1T
Bild 46 Display zur Statusanzeige und Taste Statusanzeige
Anzeige (Beispiele)
1)
60
Wertebereich
Zahl 0 ... 100
Wertebereich
Aktuelle Kesseltemperatur
Η 8
1)
ΗΑΗ
−Η
−Η
60
H00 ... H99
Zahl 0 ... 100
Betriebszustand/Abhilfe
Normaler Betriebszustand
Wartungsintervall nach Betriebsstunden oder
Datum ist aktiviert
Betriebsanzeige:
Aktueller Zustand des EMS
Warnung: Wartung erforderlich
Betriebsanzeige:
Aktueller Zustand des EMS
Aktuelle Kesseltemperatur
Serviceanzeige
Bedeutung der Service-Codes (siehe
Dokument Serviceanleitung für Kessel
mit digitalem Feuerungsautomaten).
7P
Α12
1)
549
60
816
Zahl > 200
Zahl 0 ... 100
A00 ... A99
Zahl > 800
Service-Code
Störungs-Code
Aktuelle Kesseltemperatur
Service-Code
Störungs-Code
Störung
Wenn die Anzeige blinkt (verriegelnde
Störung) um die Störung zurücksetzen:
▶ Taste Reset drücken.
Wenn die Anzeige nicht blinkt
(blockierende Störung), setzt sich die
Störung selbsttätig zurück, sobald die
Ursache beseitigt ist.
Anlagenstörung
Anlagenstörungen sind Störungen in der
Heizungsanlage, die den Brennerbetrieb nicht einschränken.
−Η
Betriebsanzeige:
Aktueller Zustand des EMS
Aktuelle Kesseltemperatur
60
Zahl 0 ... 100
ΗΑΗ
Wartungsintervall nach Betriebsstunden oder
Datum ist aktiviert
−
(blinkt) Störung
Keine Kommunikation zwischen BC10 und
Feuerungsautomaten.
Tab. 24 Mögliche Statusanzeigen
1) Standardanzeige für diesen Betriebszustand. Diese Anzeige erscheint nach 5 min, wenn keine Taste gedrückt wird.
Störung
▶ Anschlüsse an beiden Geräten prüfen.
▶ Kommunikationsleitungen prüfen.
30 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
9.6
Wartungsintervall zurücksetzen
Basiscontroller Logamatic BC10 bedienen
9.7.2
LED Brenner an
9
6 720 804 973-45.1T
Bild 47 Taste Reset und Statusanzeige
Mit der Bedieneinheit (z. B. RC300 / RC200) kann bei Kesseln mit digitalem Feuerungsautomaten ein zeitabhängiges Wartungsintervall eingestellt werden (abhängig von Betriebsstunden oder Erreichen eines
Datums).
Wenn das Wartungsintervall abgelaufen ist, wird H 3 oder H 8 angezeigt
(siehe Dokument Serviceanleitung für Kessel mit digitalem Feue-
rungsautomaten).
Um bei einer Wartung das Wartungsintervall zurückzusetzen:
▶ Taste Reset c drücken, bis HrE angezeigt wird.
Das Wartungsintervall wird zurückgesetzt und beginnt von neuem mit der eingestellten Betriebsstundenzahl. In der Einstellung
Wartung nach Datum wird die nächste Serviceanzeige datumsgenau ein Jahr später angezeigt.
Wartung vor Ablauf des Wartungsintervalls
▶ Taste Statusanzeige e mehrmals drücken, bis HAH angezeigt wird
(Wartungsintervall aktiv).
▶ Taste Reset c drücken, bis HrE angezeigt wird. Dadurch wird das
Wartungsintervall zurückgesetzt und beginnt von neuem.
Wenn die Anzeige HAH auch nach mehrmaligem Drücken nicht angezeigt wird, ist kein Wartungsintervall aktiviert (Zurücksetzen nicht möglich).
9.7
Brennerfunktionen
6 720 804 973-48.1T
Bild 49 LED Brenner an
Die Leuchtdiode (LED) signalisiert den Brennerzustand.
LED
An
Aus
Zustand
Brenner in Betrieb
Brenner aus
Tab. 25 Bedeutung der LED
9.8
Abgastest durchführen
Erläuterung
Kesselwasser wird erhitzt.
Das Kesselwasser ist im gewünschten Temperaturbereich oder es liegt keine Wärmeanforderung vor.
6 720 804 973-49.1T
Bild 50 Taste Abgastest
Der Schornsteinfeger benutzt die Taste Abgastest d für den Abgastest.
Die Heizungsregelung arbeitet für 30 min mit einer erhöhten Vorlauftemperatur. Während des Abgastests leuchtet der Dezimalpunkt in der
Statusanzeige.
▶ Taste Abgastest d drücken, bis der Dezimalpunkt in der Statusanzeige leuchtet (mindestens 2 s).
▶ Abgastest durchführen.
Um den Abgastest abzubrechen:
▶ Taste Abgastest d erneut drücken.
6 720 804 973-47.1T
Bild 48 Taste Reset
9.7.1
Verriegelungen zurücksetzen
Wenn sich der Feuerungsautomat im Störungszustand befindet:
▶ Störung durch Drücken der Taste Reset c zurücksetzen.
Dies ist nur bei verriegelnden Störungen erforderlich. Blockierende
Störungen setzen sich selbsttätig zurück, wenn die Ursache beseitigt ist.
Um die Störung zurückzusetzen:
▶ Taste Reset c drücken.
rE wird angezeigt, während der Reset durchgeführt wird. Ein Reset ist nur möglich, wenn eine Störung vorliegt.
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 31
10 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen
9.9
Handbetrieb wählen
9.10.3 Warmwasser
Dieser Parameter legt fest, ob Warmwasser mit diesem Kessel bereitet wird. Der Parameter ist am Buchstaben C zu erkennen. In der Einstellung
0 ist auch der Frostschutz deaktiviert.
Warmwasser C
Einstellbereich
0 (keine Warmwasser)
1 (Warmwasser)
Tab. 27 Einstellungen Warmwasser
10 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen
10.1
Normale Außerbetriebnahme
6 720 804 973-51.1T
Bild 51 Taste Abgastest - Handbetrieb
Im Handbetrieb kann die Heizungsanlage unabhängig von einer Bedieneinheit betrieben werden. Der Kessel wird mit der am rechten Drehschalter eingestellten Kesseltemperatur als Sollwert betrieben.
Während des Handbetriebs blinkt der Dezimalpunkt in der Statusanzeige.
▶ Taste Abgastest d drücken, bis der Dezimalpunkt in der Statusanzeige blinkt (mindestens 8 s).
▶ Am rechten Drehschalter den Sollwert für die Kesseltemperatur einstellen (Kesselvorlauftemperatur).
Um den Handbetrieb abzubrechen:
▶ Taste Abgastest d erneut drücken.
Nach dem Ausschalten der Versorgungsspannung oder einem Netzausfall ist der Handbetrieb nicht mehr aktiv.
Damit die Heizungsanlage in Betrieb bleibt
(insbesondere bei Frostgefahr):
▶ Handbetrieb nach dem Einschalten erneut aktivieren.
9.10
Parameter einstellen
Bedienung des Parametriermodus
Um in den Parametriermodus zu gelangen:
▶ Tasten Abgastest d und Statusanzeige e gleichzeitig für 5 s drücken.
Um zum nächsten Parameter zu wechseln:
▶ Taste Statusanzeige edrücken.
Um den Wert des Parameters zu reduzieren (–):
▶ Taste Reset c drücken.
Um den Wert des Parameters zu erhöhen (+):
▶ Taste Abgastest e drücken.
Nach 5 min ohne Tastendruck wird der Parametriermodus verlassen.
9.10.1 Heizlastbegrenzung
Wir empfehlen Ihnen die Grundeinstellung beizubehalten.
9.10.2 Pumpennachlaufzeit
Dieser Parameter bestimmt die Nachlaufzeit der Heizungspumpe in
Minuten.
Der Parameter ist am Buchstaben F zu erkennen. Die Einstellung F1d bedeutet Dauerbetrieb der Heizungspumpe.
Einstellbereich Grundeinstellung
Pumpennachlaufzeit F 1... 60 min 5 min
24 h ( ) Diese Einstellung ist bei raumgeregelter
Temperaturführung sinnvoll.
Tab. 26 Pumpennachlaufzeit F
6 720 804 973-40.1T
Bild 52 Heizungsanlage ausschalten
▶ Ein/Aus-Schalter am Regelgerät ausschalten (Stellung 0). Dadurch wird der Kessel mit allen Komponenten abgeschaltet (z. B. Brenner).
▶ Brennstoffzufuhr am Hauptabsperrhahn schließen.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost!
Wenn die Heizungsanlage nicht in Betrieb ist, kann sie bei Frost einfrieren.
▶ Heizungsanlage, soweit möglich, ständig eingeschaltet lassen.
▶ Um die Heizungsanlage vor dem Einfrieren zu schützen: Heizungs- und Trinkwasserleitungen am tiefsten Punkt entleeren.
▶ Wärmetauscher entleeren.
10.2
Verhalten im Notfall
▶ Kunden das Verhalten in einem Notfall erklären (z. B. bei einem
Brand):
– Sich niemals selbst in Lebensgefahr bringen. Die eigene
Sicherheit geht immer vor.
– Brennstoffzufuhr am Hauptabsperrhahn schließen.
– Heizungsanlage über den Heizungsnotschalter oder über die entsprechende Haussicherung stromlos schalten.
32 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
11 Inspektion und Wartung
11.1
Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig?
Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden:
• Um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam (niedriger Brennstoffverbrauch) zu betreiben.
• Um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen.
• Um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten.
Empfehlung für den Kunden:
▶ Wartungs- und Inspektionsvertrag für jährliche Inspektion und bedarfsabhängige Wartung mit einem zugelassenen Heizungsfachbetrieb abschließen.
Welche Tätigkeiten in einem Vertrag enthalten sein müssen, können Sie in den Inspektions- und Wartungsprotokollen nachlesen
HINWEIS: Kesselschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Inspektion oder Wartung!
▶ Mindestens jährlich die Heizungsanlage inspizieren und bei Bedarf erforderliche Wartungs- und
Reinigungsarbeiten durchführen.
▶ Kessel spätestens alle 2 Jahre reinigen. Wir empfehlen eine jährliche Reinigung.
▶ Um Schäden an der Anlage zu vermeiden, Wartungen durchführen.
▶ Auftretende Mängel sofort beheben.
HINWEIS: Anlagenschaden durch fehlerhafte Ersatzteile!
▶ Ausschließlich Ersatzteile einbauen, die frei von
Beschädigungen sind.
▶ Nur vom Hersteller zugelassene Komponenten oder
Ersatzteile beim Austausch von Teilen verwenden.
Ersatzteile können Sie über den Ersatzteilkatalog bestellen.
Inspektion und Wartung 11
11.3
Kessel reinigen
Der Kessel kann durch Bürsten- und/oder Nassreinigung gereinigt werden. Reinigungsgeräte sind als Zubehör erhältlich.
VORSICHT: Verletzungsgefahr durch Berühren heißer
Kesselteile!
▶ Geeignete Schutzhandschuhe tragen oder Zange verwenden.
1 1
6 720 804 973-36.1T
Bild 53 Feuerraumtür öffnen (beispielhaft 35 KW)
[1]
Heizgaslenkplatten in den Heizgaswegen (Kapitel 8.2,
▶ Feuerraumtür öffnen.
– 2 seitliche Sechskantschrauben herausdrehen.
11.3.1 Kessel mit Reinigungsbürsten reinigen
Um Position der Heizgaslenkplatten anschließend wieder herstellen zu können:
▶ Position der Heizgaslenkplatten notieren.
▶ Heizgaslenkplatten aus den Heizgaswegen entnehmen.
11.2
Kessel für die Reinigung vorbereiten
▶ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ( Kapitel 10.1, Seite 32).
WARNUNG: Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
▶ Vor dem Öffnen des Geräts: Netzspannung allpolig stromlos schalten und gegen unbeabsichtigtes
Wiedereinschalten sichern.
▶ Brennerhaube vom Kessel abnehmen ( Kapitel 5.1, Seite 16).
▶ Bei raumluftunabhängigem Betrieb Verbrennungsluftschlauch vom
Brenner demontieren.
▶ Netzstecker vom digitalen Feuerungsautomaten abziehen.
Wenn die Feuerraumtür auf Linksanschlag umgebaut wurde:
▶ Zusätzlich zum Netzstecker auch die
Kommunikations- und Fühlerleitung vom digitalen
Feuerungsautomaten abziehen.
6 720 804 973-52.1T
Bild 54 Heizgaswege durchbürsten
▶ Heizgaslenkplatten mit einer der beiden Reinigungsbürsten säubern.
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 33
11 Inspektion und Wartung
▶ Heizgaswege mit der Rundbürste durch Drehbewegungen reinigen.
6 720 804 973-53.1T
Bild 55 Feuerraum durchbürsten
▶ Feuerraum mit der Flachbürste reinigen. Die gelösten Verbrennungsrückstände aus dem Feuerraum, den Heizgaswegen sowie dem
Abgasstutzen entfernen.
▶ Heizgaslenkplatten in der ursprünglichen Position wieder einbauen
WARNUNG: Lebensgefahr durch austretende Abgase!
▶ Um die Dichtheit des Kessels sicherzustellen:
Nachfolgend aufgeführte Anweisungen sorgfältig ausführen.
Dies gilt insbesondere für raumluftunabhängig betriebene Kessel.
▶ Dichtschnur an der Feuerraumtür prüfen. Beschädigte oder verhärtete Dichtschnur erneuern.
Entsprechende Dichtschnüre sind über unsere Niederlassungen erhältlich.
11.4
Wärmetauschersystem reinigen
WARNUNG: Lebensgefahr durch austretende Abgase!
▶ Bei Installation des Reinigungsdeckels auf exakten
Sitz und Dichtheit achten!
HINWEIS: Anlagenschaden durch falsche Reinigungsbürste!
▶ Nur für das Wärmetauschersystem geeignete
Reinigungsbürste verwenden.
Beschädigung des Abgastemperaturfühlers durch
Reinigung vermeiden.
1 2
▶ Feuerraumtür mit den beiden Sechskantschrauben verschließen.
Damit die Feuerraumtür dicht abschließt:
▶ Sechskantschrauben gleichmäßig anziehen (etwa 10 Nm).
▶ Druckmessdüse für den Feuerraumdruck verschließen.
▶ Bei raumluftunabhängigem Betrieb Verbrennungsluftschlauch am
Brenner montieren.
▶ Netzstecker am digitalen Feuerungsautomaten aufstecken.
11.3.2 Nassreinigung (chemische Reinigung)
▶ Bei der Nassreinigung des Gusskesselblocks ein Reinigungsmittel entsprechend der Verschmutzung einsetzen (Verrußung oder
Verkrustung).
▶ In der gleichen Reihenfolge vorgehen wie für die Reinigung mit den
Reinigungsbürsten beschrieben ( Kapitel 11.3.1, Seite 33)
▶ Bedienungsanleitung des Reinigungsmittels beachten.
▶ Unter Umständen von der hier beschriebenen
Vorgehensweise abweichen.
Damit kein Sprühnebel in das Regelgerät eindringt:
▶ Regelgerät mit Folie abdecken.
▶ Heizgaswege gleichmäßig mit dem Reinigungsmittel einsprühen.
▶ Feuerraumtür schließen, Netzstecker am digitalen Feuerungsautomaten aufstecken und Heizungsanlage in Betrieb nehmen.
▶ Kessel auf eine Kesseltemperatur von mindestens 70 °C aufheizen.
▶ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.
▶ Kessel abkühlen lassen, Feuerraumtür öffnen.
▶ Heizgaswege durchbürsten.
6 720 804 973-21.1T
Bild 56 Wärmetauschersystem öffnen
[1] Wärmeschutz
[2] Hintere Kesselhaube
▶ Hintere Kesselhaube lösen und abnehmen.
▶ Wärmeschutz abnehmen.
Reinigungsdeckel des Wärmetauschers demontieren
1 2 1
Bild 57 Wärmetauschersystem
[1] Schnellverschlüsse
[2] Reinigungsdeckel
6 720 809 071-57.1T
34 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
1 1
Inspektion und Wartung 11
Reinigungsdeckel des Wärmetauschers montieren
2.
1
1.
3.
6 720 809 071-58.1T
Bild 58 Schnellverschlüsse öffnen
[1] Schnellverschlüsse
▶ Schnellverschlüsse des Reinigungsdeckels öffnen.
▶ Reinigungsdeckel und Dichtung vom Wärmetauschersystem abnehmen.
1
6 720 804 973-54.2T
Bild 59 Wärmetauschersystem durchbürsten (Ansicht von oben)
[1] Reinigungsbürste (Zubehör)
▶ Wärmetauschersystem mit Reinigungsbürste innen reinigen
(Reinigungsbürste als Zubehör erhältlich).
▶ Sichtbare und lose Verbrennungsrückstände unter dem Reinigungsdeckel absaugen.
▶ Dichtung des Reinigungsdeckels kontrollieren und beschädigte oder verhärtete Dichtungen erneuern.
Für eine zusätzliche Nassreinigung:
▶ In der gleichen Reihenfolge vorgehen, wie bei der Reinigung mit der
Reinigungsbürste beschrieben
6 720 809 071-60.1T
Bild 60 Schnellverschlüsse montieren
[1] Schnellverschluss
▶ Reinigungsdeckel mit Dichtung auf Wärmetauscher auflegen.
▶ Schnellverschlüsse links und rechts zuerst mit dem kurzen Haken am
Wärmetauscher an der vorgesehenen Position unten einhängen
(Schritt 1).
▶ Langen Bügel der Schnellverschlüsse oben am Reinigungsdeckel in der vorgesehenen Aussparung einhängen (Schritt 2).
VORSICHT: Verletzungsgefahr durch Einklemmen der
Finger!
▶ Beim Schließen der Schnellverschlüsse nicht die
Finger zwischen Wärmetauscher und Betätigungshebel bringen.
▶ Schnellverschlüsse durch Druck auf den Hebel gleichzeitig schließen
(Schritt 3).
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 35
11 Inspektion und Wartung
Alternative: Schnellverschlüsse umgekehrt montieren
Vorteile:
• Erheblich geringere Verletzungsgefahr bei Montage und Demontage
• Spätere Demontage ist ohne Werkzeug möglich.
• Einfachere Handhabung
Montage
1.
1
2.
3.
11.5
Neutralisationseinrichtung und Siphon reinigen
WARNUNG: Lebensgefahr durch austretende Abgase!
Durch einen trockenen Siphon oder undichte
Kondensatanschlüsse kann Abgas in das Gebäude gelangen.
▶ Flüssigkeitsstand im Siphon regelmäßig prüfen und bei Bedarf mit Wasser nachfüllen.
▶ Bei der Installation des Siphons auf exakten Sitz der
Dichtungen achten.
▶ Dichtheit der Verschraubungen sicherstellen.
WARNUNG: Verletzungsgefahr durch Säure!
Das Kondensat im Kondensatbehälter und im Siphon kann einen pH-Wert von 2 erreichen.
▶ Bei der Reinigung immer geeignete Kleidung sowie
Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen.
Neutralisationseinrichtung reinigen
▶ Wartung der Neutralisationseinrichtung entsprechend der separaten Anleitung vornehmen.
6 720 809 071-61.1T
Bild 61 Schnellverschlüsse montieren
[1] Schnellverschluss
▶ Reinigungsdeckel mit Dichtung auf Wärmetauscher auflegen.
▶ Schnellverschlüsse [1] links und rechts zuerst mit dem kurzen Haken oben am Reinigungsdeckel an der vorgesehenen Position einhängen
(Schritt 1).
▶ Langen Bügel der Schnellverschlüsse unten am Wärmetauscher in der vorgesehenen Position einhängen (Schritt 2).
▶ Hebel nach oben bewegen und Schnellverschlüsse schließen
(Schritt 3).
1 2 1
1 2
6 720 809 071-62.1T
Bild 62 Wärmetauschersystem (Verschlüsse umgekehrt montiert)
[1] Schnellverschlüsse
[2] Reinigungsdeckel
6 720 804 973-72.2T
Bild 63 Kondensatwanne reinigen
[1] Siphon
[2] Anschlussstutzen der Kondensatwanne
▶ Kondensatschlauch am Siphon [1] lösen.
▶ Verschraubung am Anschlussstutzen der Kondensatwanne [2] lösen und Siphon [1] abnehmen.
▶ Kondensatrückstände und Ablagerungen entfernen dazu bei Bedarf
Abgasanschlussstück abnehmen.
▶ Auffanggefäß unter den Anschlussstutzen der Kondensatwanne stellen.
▶ Kondensatwanne durch Nassreinigung über das Wärmetauscher-
system spülen ( Kapitel 11.4, Seite 34).
36 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
Siphon reinigen
▶ Kappe [1] und Dichtung [2] demontieren ( Bild 64).
▶ Schwimmerkörper [3] entnehmen.
▶ Dichtkegel [4] und Schwimmerkörper [3] reinigen.
▶ Schwimmersitz [5] reinigen.
▶ Einbauraum des Schwimmerkörpers reinigen.
▶ Kondensatrückstände entfernen und Siphon ausspülen.
▶ Siphon ( Bild 63, [1], Seite 36) an Anschlussstutzen der
Kondensatwanne ( Bild 63, [2], Seite 36) schrauben.
▶ Kondensatschlauch montieren.
▶ Sperrwasser über den offenen Stutzen des Siphons auffüllen.
▶ Schwimmerkörper [3] einsetzen und Kappe [1] mit Dichtung [2] montieren.
– Dabei auf Leichtgängigkeit des Schwimmers im Schwimmerkörper achten.
4
3
1
2
3
5
6 720 804 973-74.1T
Bild 64 Siphon reinigen
[1] Kappe
[2] Dichtung
[3] Schwimmerkörper
[4] Dichtkegel
[5] Schwimmersitz
11.6
Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen
HINWEIS: Anlagenschaden durch häufiges Nachfüllen!
Wenn Sie häufig Wasser nachfüllen müssen, kann die
Heizungsanlage je nach Wasserbeschaffenheit durch
Korrosion und Steinbildung beschädigt werden.
▶ Sicherstellen, dass die Heizungsanlage entlüftet ist.
▶ Heizungsanlage auf Dichtheit und das Ausdehnungsgefäß auf Funktionsfähigkeit prüfen.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Materialspannungen infolge von Temperaturdifferenzen!
▶ Heizungsanlage nur im kalten Zustand befüllen (die
Vorlauftemperatur darf maximal 40 °C betragen).
1 2
Inspektion und Wartung 11
3
6 720 804 973-35.1T
Bild 65 Manometer für geschlossene Anlagen
[1] Roter Zeiger
[2] Manometerzeiger
[3] Grüne Markierung
Bei geschlossenen Anlagen muss der Manometerzeiger innerhalb der grünen Markierung stehen.
Der rote Zeiger des Manometers muss auf den erforderlichen Betriebsdruck eingestellt sein.
▶ Betriebsdruck von mindestens 1 bar herstellen.
▶ Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen.
Wenn der Manometerzeiger die grüne Markierung unterschreitet, ist der
Betriebsdruck zu gering:
▶ Wasser nachfüllen ( Kapitel 7.7, Seite 22).
▶ Wasser über den Füll- und Entleerhahn nachfüllen.
▶ Heizungsanlage entlüften.
▶ Betriebsdruck erneut prüfen.
11.7
Konzentrische Verbrennungsluftzu- und Abgasführung
▶ Verbrennungsluftzu- und Abgasführung auf Verschmutzung und
Dichtheit prüfen.
▶ Ringspaltmessung der CO/CO
2 durchführen.
-Werte im Anschlussstück
▶ Auf Verstopfung des Kondensatablaufs kontrollieren, sonst kann das
Kondensat in den Kessel laufen und zu Korrosion führen.
11.8
Zuluftsystem
▶ Bei zu hohen CO2- oder CO-Gehältern das Zuluftsystem auf
Verstopfung kontrollieren.
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 37
11 Inspektion und Wartung
11.9
Inspektions- und Wartungsprotokolle
▶ Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben und Datum eintragen.
Die Inspektions- und Wartungsprotokolle dienen auch als Kopiervorlage.
Inspektionsarbeiten
1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen.
2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen.
3. Brennstoff und Wasser führende Anlagenteile prüfen auf:
• Dichtheit im Betrieb
• Dichtheitsprüfung
• Sichtbare Korrosion
• Alterungserscheinungen
4. Feuerraum und Heizfläche auf Verschmutzung prüfen, hierzu Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.
5. Kondensationswärmetauschersystems prüfen auf:
• Verschmutzung
• Beschädigung oder Verhärtung der Dichtungen
6. Brenner prüfen ( Unterlagen zum Regelgerät).
7. Verbrennungsluftzu- und Abgasabführung prüfen auf:
• Funktion und Sicherheit
• Verstopfung des Zuluftsystems
• Bei konzentrischer Verbrennungsluftzu- und Abgasabführung auf
Verstopfung des Kondenswasserablaufes
8. Kondenswasserableitung und Siphon reinigen.
9. Betriebsdruck und Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen.
10. Warmwasserspeicher und Korrosionsschutzanode auf Funktion prüfen
( Unterlagen zum Warmwasserspeicher).
11. Einstellungen des Regelgeräts prüfen ( Unterlagen zum Regelgerät).
12. Endkontrolle der Inspektionsarbeiten, hierzu Mess- und Prüfergebnisse dokumentieren.
Fachgerechte Inspektion bestätigen.
Seite Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Tab. 28 Inspektionsprotokoll – Seite 1
38 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Inspektion und Wartung 11
1.
2.
3.
Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: ________
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Tab. 29 Inspektionsprotokoll – Seite 2
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel
/ Unterschrift
Wenn bei der Inspektion ein Zustand festgestellt wird, der Wartungsarbeiten erforderlich macht:
▶ Wartungsarbeiten bedarfsabhängig durchführen.
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 39
11 Inspektion und Wartung
Bedarfsabhängige Wartungsarbeiten
1. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.
Seite Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________
2. Heizgaslenkplatten ausbauen und reinigen.
3. Heizgaswege (Heizflächen) und Feuerraum reinigen, anschließend Heizgaslenkplatten in der ursprünglichen Position wieder einbauen.
4. Dichtungen/Dichtschnüre an Feuerraumtür und Brenner prüfen und bei
Bedarf erneuern.
5. Kondensationswärmetauschersystem prüfen und reinigen, Dichtungen bei
Bedarf erneuern.
6. Verbrennungsluftzu- und Abgasführung:
• Zuluftsystem reinigen.
• Bei konzentrischer Verbrennungsluftzu- und Abgasführung, Kondensatablauf reinigen.
7. Heizungsanlage in Betrieb nehmen.
8. Endkontrolle der Wartungsarbeiten durchführen.
9. Funktion und Sicherheit im Betrieb prüfen.
Fachgerechte Wartung bestätigen
7.
8.
9.
4.
5.
6.
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Tab. 30 Wartungsprotokoll – Teil1
Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ Datum: ________
1.
2.
3.
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Tab. 31 Wartungsprotokoll – Teil 2
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel /
Unterschrift
Firmenstempel
/ Unterschrift
40 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
12 Störungen beheben
Störungen erkennen und zurücksetzen
Bei einer Störung wird der Störungs-Code blinkend angezeigt. Die
Bedieneinheit zeigt Störungen als Klartextmeldungen an.
Wenn das Display blinkt und nicht die aktuelle Kesseltemperatur oder eine Betriebsanzeige anzeigt, liegt eine Störung vor.
Beispiel: 6A = der Brenner startet nicht
Eine Übersicht über die Fehler- und Service-Codes sowie über mögliche
Ursachen und Abhilfe Maßnahmen finden Sie in den Dokumentationen der Regelgeräte.
Um die Störung zurückzusetzen:
▶ Taste Reset für etwa 5 s drücken.
6 720 804 973-47.1T
Bild 66 Störung mit Taste Reset zurücksetzen
Das Display zeigt rE an, während der Reset durchgeführt wird. Nur wenn eine blinkende Störung vorliegt, ist ein Reset möglich.
Wenn anschließend eine normale Betriebsanzeige anzeigt wird, ist die
Störung beseitigt.
Wenn die Störung erneut auftritt:
▶ Reset noch 2 bis 3 Mal wiederholen.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost!
Wenn die Heizungsanlage durch eine Störabschaltung nicht in Betrieb ist, kann sie bei Frost einfrieren.
▶ Störung unverzüglich beheben und die Heizungsanlage wieder in Betrieb nehmen.
▶ Wenn eine Wiederinbetriebnahme nicht möglich ist,
Heizungsanlage vor dem Einfrieren schützen. Dazu bei Bedarf die Heizungs- und Trinkwasserleitungen am tiefsten Punkt entleeren.
▶ Wärmetauscher entleeren.
Störungen beheben 12
Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 41
13 Fühlerkennlinien
13 Fühlerkennlinien
WARNUNG: Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
▶ Heizungsanlage vor jeder Messung stromlos schalten.
Vorlauftemperaturfühler
▶ Vergleichende Temperaturen stets in Fühlernähe messen (Raum-,
Vorlauf-, Außen- und Abgastemperatur).
Die Kennlinien bilden Mittelwerte und sind mit Toleranzen behaftet.
▶ Widerstand an den Kabelenden messen.
6 720 804 973-55.1T
Bild 67 Fühlerkennlinie - Vorlauftemperaturfühler k Widerstand
°C Temperatur
Als Vorlauftemperaturfühler werden 2 gleichartige, so genannte Doppelfühler verwendet, die im Fühlergehäuse eingebaut sind.
42 Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09)
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
Abgasanschluss
Abgasmassenstrom
Abgastemperatur
Anschlüsse
.....................................................
..................................................
....................................................
...........................................................
Aufstellraum
.........................................................
Außerbetriebnahme
.................................................
B
Betriebsbedingungen
Betriebsdruck prüfen
................................................
...............................................
Brennerhaube abnehmen
...........................................
...........................................
Brennerhaube montieren
Brennertür umbauen
................................................
Brennertürverkleidung abnehmen
Brennstoffe
..................................
..........................................................
D
Dichtschnur erneuern
...............................................
E
Entsorgung
...........................................................
F
Förderdruck
..........................................................
Fühlerkennlinien
....................................................
Füll- und Entleerhahn montieren
Füll-und Entleerhahn
....................................
................................................
Fußschrauben montieren
...........................................
H
Hauptabsperrhahn
..................................................
Heizgaslenkplatten entnehmen
Heizgaslenkplatten, Position prüfen
Heizgaszüge reinigen
.....................................
.................................
................................................
..................................
Heizkreis-Schnellmontage-System
Heizöl-Viskosität
....................................................
Heizungsnotschalter
................................................
Heizungsvor- und -rücklauf anschließen
.............................
I
Inbetriebnahme
.....................................................
K
Kesselgliederfüße
Kesselgröße
...................................................
.......................................................
Kesselhaube abnehmen
Kesselleistung
.............................................
........................................................
Kesselunterbau montieren
Kohlendioxid-Gehalt
..........................................
.................................................
Konformitätserklärung
...............................................
L
Linksanschlag, Brennertür umbauen auf
............................
N
Nassreinigung
.......................................................
Nennwärmeleistung
..................................................
Netzanschluss herstellen
Netzanschlussspannung
............................................
............................................
O
Originalteile
..........................................................
P
Protokoll, Inbetriebnahme
..........................................
Protokolle, Inspektion und Wartung
Prüfdruck
................................
...........................................................
Pumpennachlaufzeit
................................................
R
Reinigungsbürste
Reinigungsdeckel
...................................................
...................................................
Rücklaufanschlussstück montieren
.................................
S
Schmutzfangeinrichtung
Sicherheitshinweise
............................................
..................................................
Sicherheitsvorlauf anschließen
Siphon
.....................................
..............................................................
Symbolerklärung
......................................................
T
Technische Daten
.....................................................
Temperaturfühler Kennlinien
.......................................
Transport mit Kesselkuli/Sackkarre
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V
Verkleidungsteile montieren
Vorlauftemperatur
........................................
....................................................
W
Wandabstände
......................................................
Wärmetauschersystem
.............................................
Warmwasserspeicher anschließen
Wartung, bedarfsorientiert
Wartungsarbeiten
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.........................................
...................................................
Wartungsintervall
Wasser nachfüllen
Werkzeuge
...................................................
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Logano plus GB125 – 6 720 809 071 (2013/09) 43
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Table of contents
- 3 Zu dieser Anleitung
- 4 Inhaltsverzeichnis
- 5 1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
- 5 1.1 Symbolerklärung
- 5 Warnhinweise
- 5 Wichtige Informationen
- 5 Weitere Symbole
- 6 1.2 Sicherheitshinweise
- 7 2 Angaben zum Produkt
- 7 2.1 EG-Konformitätserklärung
- 7 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
- 7 2.3 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel
- 7 2.4 Entsorgung
- 7 2.5 Produktbeschreibung
- 8 3 Technische Daten
- 8 3.1 Technische Daten für Kessel mit eingebautem Ölbrenner
- 9 3.2 Bedingungen für den Betrieb
- 10 3.2.1 Allgemeine Betriebsbedingungen
- 10 3.2.2 Bedingungen für den Aufstellraum und die Umgebung
- 11 3.2.3 Bedingungen für den Aufstellraum und die Umgebung
- 11 3.2.4 Bedingungen für den Brennstoff
- 11 3.2.5 Bedingungen für die Stromversorgung
- 11 3.2.6 Bedingungen für die Hydraulik und Wasserbeschaffenheit
- 12 3.3 Raumluftunabhängiger Betrieb
- 12 3.4 Raumluftabhängiger Betrieb
- 12 Schachtquerschnitte
- 12 3.5 Messöffnung
- 13 3.6 Mündungsöffnungen
- 13 3.7 Möglichkeiten der Installation
- 15 3.8 Abgassysteme
- 16 3.9 Zuluftsysteme (OC43x, OC53x, C63x, OC83x)
- 16 Schalldämpfer
- 16 4 Lieferumfang
- 16 Zusätzlicher Lieferumfang in Frankreich, Spanien und Portugal
- 17 5 Kessel transportieren
- 17 5.1 Gewicht des Kessels für den Transport reduzieren
- 17 5.2 Kessel heben und tragen
- 17 5.3 Kessel mit Transportmittel transportieren
- 18 6 Kessel aufstellen
- 18 6.1 Wandabstände
- 18 6.2 Feuerraumtür auf Linksanschlag umbauen
- 19 6.3 Stellfüße oder Sockel montieren
- 19 6.3.1 Stellfüße montieren
- 19 6.3.2 Sockel montieren (Zubehör)
- 19 6.4 Kessel positionieren und ausrichten
- 20 7 Kessel installieren
- 20 7.1 Abgasanschluss herstellen
- 20 7.2 Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen für raumluftunabhängigen Betrieb montieren (Zubehör)
- 20 7.3 Zuluftanschluss herstellen für raumluftunabhängigen Betrieb (OC53x, OC83x)
- 21 7.4 Kondensatableitung
- 21 7.5 Kondenswasser-Ablauf-Set montieren
- 22 7.6 Hydraulische Anschlüsse herstellen
- 22 7.6.1 Rücklaufanschlußstück montieren
- 22 Anschluss ohne Heizkreis-Schnellmontage-System
- 22 7.6.2 Heizungsvor- und -rücklauf anschließen
- 22 7.6.3 Sicherheitsvorlauf anschließen
- 23 7.6.4 Entlüftungs-Set am Wärmetauscher anschließen
- 23 7.6.5 Warmwasserspeicher anschließen
- 23 7.6.6 Füll- und Entleerhahn montieren (Zubehör)
- 23 7.7 Heizungsanlage befüllen und Dichtheit prüfen
- 24 7.8 Elektrischen Anschluss herstellen
- 25 8 Heizungsanlage in Betrieb nehmen
- 25 8.1 Betriebsdruck herstellen
- 26 8.2 Position der Heizgaslenkplatten prüfen
- 26 8.3 Heizungsanlage betriebsbereit stellen
- 26 8.4 Heizungsanlage einschalten
- 26 8.5 Brenner in Betrieb nehmen
- 27 8.6 Brennerhaube montieren
- 27 8.7 Bedieneinheit/Regelgerät einstellen
- 28 8.8 Inbetriebnahmeprotokoll
- 29 9 Basiscontroller Logamatic BC10 bedienen
- 29 9.1 Bedienelemente am BC10
- 29 9.2 Ein- und Ausschalten
- 29 9.2.1 Heizungsanlage einschalten
- 29 9.2.2 Heizungsanlage ausschalten
- 29 9.3 Maximale Kesseltemperatur für den Heizbetrieb
- 30 9.4 Warmwasser-Solltemperatur
- 31 9.5 Statusanzeige und Störungsdiagnose
- 32 9.6 Wartungsintervall zurücksetzen
- 32 Wartung vor Ablauf des Wartungsintervalls
- 32 9.7 Brennerfunktionen
- 32 9.7.1 Verriegelungen zurücksetzen
- 32 9.7.2 LED Brenner an
- 32 9.8 Abgastest durchführen
- 33 9.9 Handbetrieb wählen
- 33 9.10 Parameter einstellen
- 33 9.10.1 Heizlastbegrenzung
- 33 9.10.2 Pumpennachlaufzeit
- 33 9.10.3 Warmwasser
- 33 10 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen
- 33 10.1 Normale Außerbetriebnahme
- 33 10.2 Verhalten im Notfall
- 34 11 Inspektion und Wartung
- 34 11.1 Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig?
- 34 11.2 Kessel für die Reinigung vorbereiten
- 34 11.3 Kessel reinigen
- 34 11.3.1 Kessel mit Reinigungsbürsten reinigen
- 35 11.3.2 Nassreinigung (chemische Reinigung)
- 35 11.4 Wärmetauschersystem reinigen
- 35 Reinigungsdeckel des Wärmetauschers demontieren
- 36 Reinigungsdeckel des Wärmetauschers montieren
- 37 Alternative: Schnellverschlüsse umgekehrt montieren
- 37 11.5 Neutralisationseinrichtung und Siphon reinigen
- 38 11.6 Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen
- 38 11.7 Konzentrische Verbrennungsluftzu- und Abgasführung
- 38 11.8 Zuluftsystem
- 39 11.9 Inspektions- und Wartungsprotokolle
- 42 12 Störungen beheben
- 42 Störungen erkennen und zurücksetzen
- 43 13 Fühlerkennlinien
- 43 Vorlauftemperaturfühler
- 44 Stichwortverzeichnis