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TransPocket 2500 / 3500
TransPocket 2500 / 3500 RC
TransPocket 2500 / 3500 TIG
D
Bedienungsanleitung
Ersatzteilliste
E-Hand Stromquelle
42,0426,0041,DE 032006
Sehr geehrter Leser
Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine
Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.
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Sicherheitsvorschriften
GEFAHR!
„GEFAHR!“ Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG!
„WARNUNG!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
Folge sein.
VORSICHT!
HINWEIS!
Wichtig!
„VORSICHT!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.
„HINWEIS!“ bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und möglicher Schäden an der Ausrüstung.
„Wichtig!“ bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche
Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche
Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder
Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
Kenntnisse vom Schweißen haben und
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereitzustellen und zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
nicht beschädigen
nicht entfernen
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
I ud_fr_st_sv_00466 012007
Allgemeines
(Fortsetzung)
Bestimmungsgemäße Verwendung
Umgebungsbedingungen
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemä-
ßen Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen
Schweißverfahren bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
Auftauen von Rohren
Laden von Batterien/Akkumulatoren
Start von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für
Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
bei Transport und Lagerung: - 25 °C bis + 55 °C (-13 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6500 ft) ud_fr_st_sv_00466 012007
II
Verpflichtungen des Betreibers
Verpflichtungen des Personals
Selbst- und
Personenschutz
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift bestätigt haben
entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befolgen
das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
Funkenflug, umherumfliegende heiße Metallteile
augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr bedeuten
elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
erhöhte Lärmbelastung
schädlichen Schweißrauch und Gase
Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten, müssen geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:
schwer entflammbar
isolierend und trocken
den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
Schutzhelm
stulpenlose Hose
III ud_fr_st_sv_00466 012007
Selbst- und
Personenschutz
(Fortsetzung)
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe ud_fr_st_sv_00466 012007
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filter-
Einsatz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen
Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend,
Hitzeschutz).
Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
Gehörschutz tragen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der
Nähe
diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschäden und Krebs verursachen können.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
- nicht einatmen
- durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen.
Bei nicht ausreichender Belüftung Atem-Schutzmaske mit Luftzufuhr verwenden.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
- Für das Werkstück eingesetzte Metalle
- Elektroden
- Beschichtungen
- Reiniger, Entfetter und dergleichen
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.
IV
Gefahr durch
Funkenflug
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (35 ft.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen
Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/ waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die
Drahtspule, die Antriebsrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen, spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder
Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Schweiß-Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
- niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
- niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
Zwischen den Schweiß-Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
V ud_fr_st_sv_00466 012007
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
(Fortsetzung)
Vagabundierende
Schweißströme
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf
Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit
Schutzleiter-Kontakt betreiben.
Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des
Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen
Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
- alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
- sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die
Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
Feuergefahr
Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
Zerstörung von Schutzleitern
Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber dem Boden aufstellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, etc., folgendes beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners /
Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.
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VI
EMV- und EMF-
Maßnahmen
Besondere
Gefahrenstellen
Es liegt im Verantwortungsbereich des Betreibers, dafür Sorge zu tragen, dass keine elektromagnetischen Störungen an elektrischen und elektronischen Einrichtungen auftreten
Werden elektromagnetische Störungen festgestellt, ist der Betreiber verpflichtet, Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:
Sicherheitseinrichtungen
Netz-, Signal- und Datenübertragungsleitungen
EDV- und Telekommunikationseinrichtugen
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen: a) Netzversorgung
Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzanschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter verwenden).
b) Schweißleitungen
so kurz wie möglich halten
eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Problemen)
weit entfernt von anderen Leitungen verlegen c) Potentialausgleich d) Erdung des Werkstückes
Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
e) Abschirmung, falls erforderlich
Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
Gesamte Schweißinstallation abschirmen
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie sich in unmittelbare Nähe des Gerätes und des
Schweißprozesses aufhalten
Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus
Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten
Schweißkabeln und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den Körper und Körperteile wickeln
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:
- Ventilatoren
- Zahnrädern
- Rollen
- Wellen
- Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.
VII ud_fr_st_sv_00466 012007
Besondere
Gefahrenstellen
(Fortsetzung)
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.
Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes
Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und
Augen, ...). Daher stets den Brenner vom Körper weghalten (Geräte mit
Drahtvorschub).
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei
Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung
(z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die
Stromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von
Anschlüssen für den Wasservorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des
Herstellers verwenden.
Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten Last-Aufnahmemittels einhängen.
Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten einnehmen.
Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden
(MIG/MAG- und WIG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.
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VIII
Gefahr durch
Schutzgas-
Flaschen
Sicherheitsmaßnahmen am
Aufstellort und beim Transport
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei
Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der
Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas-Flasche belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die
Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
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Sicherheitsmaßnahmen am
Aufstellort und beim Transport
(Fortsetzung)
Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
Wartung und
Instandsetzung ud_fr_st_sv_00466 012007
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende Komponenten demontieren:
- Drahtvorschub
- Drahtspule
- Schutzgas-Flasche
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor
Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare
Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit,
Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Kommt es bei Verwendung anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der
Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Das Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das
Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend fachgerecht entsorgen. Ein Sicherheitsdatenblatt erhalten
Sie bei Ihrer Servicestelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungsund sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzund Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
X
Wartung und
Instandsetzung
(Fortsetzung)
Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Sicherheitstechnische Überprüfung
Entsorgung
Sicherheitskennzeichnung
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine
Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft ist vorgeschrieben
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pflege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll!
Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-
Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie ihr gebrauchtes Gerät bei
Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein.
Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die
Umwelt und ihre Gesundheit führen!
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie
(z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
XI ud_fr_st_sv_00466 012007
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und
Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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XII
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines ................................................................................................................................................... 3
Prinzip ...................................................................................................................................................... 3
Gerätekonzept .......................................................................................................................................... 3
Einsatzgebiete .......................................................................................................................................... 3
Bedienelemente und Anschlüsse .................................................................................................................. 4
Sicherheit ................................................................................................................................................. 4
Anschlüsse ............................................................................................................................................... 4
Bedienelemente ....................................................................................................................................... 5
Vor der Inbetriebnahme ................................................................................................................................. 6
Sicherheit ................................................................................................................................................. 6
Bestimmungsgemässe Verwendung ........................................................................................................ 6
Aufstellbestimmungen .............................................................................................................................. 6
Netzanschluss .......................................................................................................................................... 6
Netzspannung umstellen (nur MVm Varianten) ............................................................................................. 7
Allgemein ................................................................................................................................................. 7
Netzspannung umstellen .......................................................................................................................... 7
Einphasenbetrieb ..................................................................................................................................... 7
Stabelektroden-Schweißen ........................................................................................................................... 8
Sicherheit ................................................................................................................................................. 8
Vorbereiten ............................................................................................................................................... 8
Verfahren anwählen ................................................................................................................................. 8
Schweißstrom einstellen, Lichtbogen zünden .......................................................................................... 8
Funktion Hot-Start (aktiv bei Verfahren Rutil und Cel) .............................................................................. 9
Funktion Soft-Start (aktiv bei Verfahren Basic) ........................................................................................ 9
Funktion Anti-Stick ................................................................................................................................... 9
WIG-Schweißen .......................................................................................................................................... 10
Sicherheit ............................................................................................................................................... 10
Allgemeines ........................................................................................................................................... 10
Vorbereiten ............................................................................................................................................. 10
Verfahren anwählen ................................................................................................................................ 11
Schweißstrom einstellen, Lichtbogen zünden ......................................................................................... 11
Schutzgasmenge einstellen .................................................................................................................... 11
Funktion TIG-Comfort-Stop .................................................................................................................... 12
Das Setup-Menü ......................................................................................................................................... 14
Einstellmöglichkeiten .............................................................................................................................. 14
Funktionsprinzip ..................................................................................................................................... 14
Parameter einstellen .............................................................................................................................. 14
Parameter Dynamik ............................................................................................................................... 15
Parameter CEL-Kennlinie ...................................................................................................................... 15
Parameter TIG-Comfort-Stop ................................................................................................................. 15
Parameter Pulsfrequenz ........................................................................................................................ 16
Voltage Reduction Device (nur VRD Varianten) .......................................................................................... 17
Allgemeines ........................................................................................................................................... 17
Sicherheitsprinzip ................................................................................................................................... 17
Generatorbetrieb ......................................................................................................................................... 17
Anforderungen ....................................................................................................................................... 17
Fehlerdiagnose und -behebung .................................................................................................................. 18
Sicherheit ............................................................................................................................................... 18
Fehlerdiagnose ...................................................................................................................................... 18
Error Anzeigen ....................................................................................................................................... 20
1
Pflege, Wartung und Entsorgung ................................................................................................................ 22
Allgemeines ........................................................................................................................................... 22
Bei jeder Inbetriebnahme ....................................................................................................................... 22
Alle 2 Monate ......................................................................................................................................... 22
Alle 6 Monate ......................................................................................................................................... 22
Entsorgung ............................................................................................................................................. 22
Technische Daten ........................................................................................................................................ 23
Sicherheit ............................................................................................................................................... 23
TP 2500, TP 2500 RC, TP 2500 TIG ...................................................................................................... 23
TP 2500 MVm, TP 2500 TIG MVm ........................................................................................................ 24
TP 3500, TP 3500 RC, TP 3500 TIG ...................................................................................................... 25
TP 3500 MVm, TP 3500 TIG MVm ........................................................................................................ 26
Ersatzteillisten
Schaltpläne
Fronius Worldwide
2
Allgemeines
Prinzip Die Stromquellen TP 2500 und TP 3500 sind ein weiteres Highlight der neuen
Generation von Schweißinvertern. Mit
Hilfe der Hochleistungselektronik wurde ein einzigartiges Schweißgerät mit hoher
Leistung und geringem Gewicht geschaffen.
Abb.1 Schweißgerät TP 2500
Die Stromquelle arbeitet nach dem Prinzip eines Resonanzinverters und bietet daher eine Reihe von Vorteilen:
Intelligente Regelung für stabilen
Lichtbogen und ideale Kennlinie
Hervorragende Zünd- und Schweißeigenschaften bei geringstmöglichem
Gewicht und kleinsten Abmessungen
Hohe Schaltfrequenzen bei optimalem
Wirkungsgrad
Ein elektronischer Regler passt die Charakteristik der Stromquelle an die zu verschwei-
ßende Elektrode an. Bei Verwendung von Rutil-Elektroden (Rutil), Basischen-Elektroden
(Basic) oder Zellulose-Elektroden (CEL), sorgen eigens anwählbare Betriebsarten für perfekte Schweißergebnisse.
Gerätekonzept Sämtliche Ausführungsvarianten der Stromquelle TP 2500 / 3500 sind klein und kompakt gebaut, jedoch gleichzeitig so robust ausgeführt, dass sie selbst unter harten Einsatzbedingungen zuverlässig funktionieren. Ein pulverbeschichtetes Blechgehäuse mit Edelstahlkufen, durch Kunststoffrahmen geschützt angebrachte Bedienelemente und Anschlussbuchsen mit Bajonettverriegelung, werden selbst höchsten Ansprüchen gerecht.
Der Tragegriff ermöglicht einen komfortablen Transport, sowohl innerbetrieblich als auch beim Einsatz auf Baustellen.
Zusätzlich zur umfangreichen Ausstattung der Standard-Stromquelle TP 2500 / 3500, bieten die Ausführungsvarianten TP 2500 / 3500 RC, TP 2500 / 3500 TIG, TP 2500 /
3500 VRD und TP 2500 / 3500 MVm eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten.
Einsatzgebiete Neben dem Stabelektroden-Schweißen bieten die Geräte der TP 2500 / 3500 Serie auch komfortable Funktionalitäten zum WIG-Schweißen, wie z.B. Berührungszünden und den praktischen TIG-Comfort-Stop (TCS). Zusätzlich verfügt die TP 2500 / 3500 TIG noch
über die Betriebsart WIG-Impulslichtbogenschweißen.
Die Geräte der TP 2500 / 3500 Serie eignen sich aufgrund der geringen Abmessungen besonders für den mobilen Einsatz auf Baustellen und bei Montagearbeiten. Aber auch beim stationären Einsatz in Handwerks- und Gewerbebetrieben sind die Geräte leistungsfähige und wirtschaftliche Alternativen.
3
Bedienelemente und Anschlüsse
Sicherheit
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende
Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Anschlüsse
(4)
(6)
(5)
(2)
(1)
(3)
Abb.2 Elemente und Anschlüsse an der Vorder- und Rückseite
(1) Netzschalter
(2) Anschlussbuchse Schutzgas (nur bei TP 2500 / 3500 TIG) ... zum Anschluss des
Gasschlauches
(3) Staubfilter ... im Ansaugbereich des Lüfters
verhindert die Verschmutzung des Gehäuseinneren bei starkem Staubanfall
HINWEIS! Der Hersteller empfiehlt, die Stromquelle ausschließlich mit Staubfilter zu betreiben.
(4) (+) Strombuchse mit Bajonettverschluss ... zum Anschluss des
Stabelektroden- bzw. Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach
Elektrodentype)
Massekabels beim WIG-Schweißen
(5) (-) Strombuchse mit Bajonettverschluss ... zum Anschluss des
Stabelektroden- bzw. des Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach
Elektrodentype)
Schweißbrenners beim WIG-Schweißen (Stromanschluss)
(6) Anschlussbuchse Fernbedienung... zum Anschluss
einer Fernbedienung
4
Bedienelemente
(9)
(8)
(10)
(7)
Abb.3 Bedienelemente und Anzeigen am Bedienpanel
(7) Taste Verfahren ... zur Anwahl des Schweißverfahrens
Stabelektroden-Schweißen mit Funktion Hot-Start
(empfohlen bei rutiler Elektrode)
Stabelektroden-Schweißen mit Funktion Soft-Start
(empfohlen bei basischer Elektrode)
Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode
WIG-Schweißen
WIG-Impulslichtbogenschweißen (nur bei TP 2500 / 3500 TIG)
Wichtig! Auch nach dem Ziehen des Netzsteckers bleibt das angewählte Schweißverfahren gespeichert.
(8) Einstellregler Schweißstrom ... zum stufenlosen Einstellen des Schweißstromes
(9) Anzeige Störung ... leuchtet, wenn das Gerät thermisch überlastet ist
(10) Anzeige VRD
leuchtet grün, wenn Spannungsreduzierung (VRD) aktiv ist und die Leerlaufspannung kleiner 35 V ist
leuchtet rot, wenn Spannungsreduzierung (VRD) aktiv ist und die Leerlaufspannung größer 35 V ist
leuchtet nicht, wenn eine Leerlaufspannung außerhalb des VRD-Bereiches eingestellt ist.
5
Vor der Inbetriebnahme
Sicherheit
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende
Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Bestimmungsgemässe Verwendung
Die Stromquelle ist ausschließlich zum Stabelektroden-und WIG-Schweißen bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Aufstellbestimmungen
WARNUNG! Umstürzende oder herabfallende Geräte können Lebensgefahr bedeuten. Geräte auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen.
Die Stromquelle ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12,5 mm (.49 in.)
Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
Sie können das Schweißgerät daher, gemäß Schutzart IP23, im Freien aufstellen und betreiben. Die eingebauten elektrischen Teile sind jedoch vor unmittelbarer Nässeeinwirkung zu schützen.
Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Beachten Sie daher bei der Wahl des Aufstellort, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze an Vorder- und Rückseite ein- bzw. austreten kann. Anfallender metallischer Staub (z.B.
bei Schmirgelarbeiten) darf nicht direkt in die Anlage gesaugt werden.
Netzanschluss Die Geräte sind für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt. Die erforderliche Absicherung der Netzzuleitung finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“.
Sind Netzkabel oder Netzstecker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, Netzkabel oder Netzstecker entsprechend den nationalen Normen montieren.
HINWEIS! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen. Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend der vorhandenen Stromversorgung auszulegen. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.
6
Netzspannung umstellen (nur MVm Varianten)
Allgemein MVm-Geräte (MultiVoltage manuell) sind sowohl für den Betrieb an einer Netzspannung von 380 - 460V, als auch an einer Netzspannung von 200 - 240V geeignet.
Hinweis! Serienmäßig werden die Geräte mit der Einstellung 380 - 460V ausgeliefert. Das Umstellen des Netzspannungsbereiches muss manuell erfolgen.
Netzspannung umstellen
1
1
WARNUNG! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerätes
Netzschalter in Stellung „O“ schalten
Gerät vom Netz trennen
ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind
2
1
2
3
1
380V - 460V
3
1
2
4
2
2
3
1
200V - 240V
Einphasenbetrieb MVm-Geräte sind bei Bedarf im Einphasenbetrieb (z.B. 1x400V) einsetzbar. Der
Schweißstrombereich verringert sich jedoch dadurch. Entsprechende Leistungsangaben sind dem Abschnitt „Technische Daten“ zu entnehmen. Netzkabel und Netzstecker sind laut den nationale gültigen Normen zu montieren.
7
Stabelektroden-Schweißen
Sicherheit
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende
Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
WARNUNG! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Ist das Gerät während der
Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn
der Netzschalter in Stellung „O“ geschaltet ist,
das Gerät vom Netz getrennt ist.
Vorbereiten 1.
Schweißkabel je nach Elektrodentype in Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
2.
Massekabel je nach Elektrodentype in Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
3.
Netzstecker einstecken
Verfahren anwählen
VORSICHT! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch Elektroschock.
Sobald der Netzschalter in Stellung „I“ geschaltet ist, ist die Stabelektrode im
Elektrodenhalter spannungsführend. Darauf achten, dass die Stabelektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B.
Gehäuse, etc.)
1.
Netzschalter in Stellung "I" schalten
2.
Mit Taste Verfahren eines der folgenden Verfahren anwählen:
Beim Verschweißen von rutilen Elektroden ist das Verfahren
Stabelektroden-Schweißen mit Hot-Start empfehlenswert.
Beim Verschweißen von basischen Elektroden ist das Verfahren
Stabelektroden-Schweißen mit Soft-Start empfehlenswert.
Beim Verschweißen von Zellulose-Elektroden sollte ausschließlich das Verfahren Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode gewählt werden.
Schweißstrom einstellen, Lichtbogen zünden
1.
Stromstärke mit Einstellregler Schweißstrom auswählen
2.
Schweißung durchführen
8
Funktion Hot-
Start (aktiv bei
Verfahren Rutil und Cel)
I (A)
117A
90A
Vorteile:
Verbesserung der Zündeigenschaften, auch bei Elektroden mit schlechten
Zündeigenschaften
Besseres Aufschmelzen des Grundwerkstoffes in der Startphase, dadurch weniger Kaltstellen
Weitgehende Vermeidung von
Schlacken-Einschlüssen
1,5 s
Abb.4 Beispiel für die Funktion "Hot-Start" t
Funktionsweise:
Während 1,5 Sekunden wird der Schweißstrom auf einen bestimmten Wert erhöht.
Dieser Wert ist um 30% höher als der eingestellte Schweißstrom
Beispiel: Am Einstellregler wurden 90 A eingestellt.
Der Hot-Start Strom beträgt 90 A + 30 % = 117 A
Wichtig! Bei einem eingestellten Schweißstrom von 192 A oder höher, wird der Hot-Start
Strom auf 250 A begrenzt.
Funktion Soft-
Start (aktiv bei
Verfahren Basic)
Die Funktion Soft-Start ist für basische Elektroden geeignet. Die Zündung erfolgt mit niedrigem Schweißstrom. Sobald der Lichtbogen stabil ist, steigt der Schweißstrom kontinuierlich bis zum eingestellten Schweißstrom-Sollwert.
I (A)
90A
Vorteile:
Verbesserte Zündeigenschaften bei
Elektroden, die bei niedrigem
Schweißstrom zünden
Weitgehende Vermeidung von
Schlacken-Einschlüssen
Reduktion von Schweißspritzern
30A
Abb.5 Beispiel für die Funktion "Soft-Start" t
Funktion Anti-
Stick
Bei kürzer werdendem Lichtbogen kann die Schweißspannung soweit absinken, dass die Stabelektrode zum Festkleben neigt.
Ein Ausglühen wird durch die Funktion Anti-Stick verhindert. Beginnt die Stabelektrode festzukleben, schaltet die Stromquelle den Schweißstrom nach 1 Sekunde ab. Nach dem Abheben der Stabelektrode vom Werkstück, kann der Schweißvorgang problemlos fortgesetzt werden.
9
WIG-Schweißen
Sicherheit
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende
Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
WARNUNG! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Ist das Gerät während der
Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn
der Netzschalter in Stellung „O“ geschaltet ist,
das Gerät vom Netz getrennt ist.
Allgemeines HINWEIS! Bei angewähltem Verfahren WIG-Schweißen, bzw. WIG-Impulslichtbogen-Schweißen, keine reine Wolfram-Elektrode (Kennfarbe: Grün) verwenden.
Gilt für Stromquelle TP 2500 / 3500 TIG: Der vollständige Funktionsumfang für das
WIG-Schweißen kann nur bei Verwendung des Schweißbrenners TTG 2200 TCS gewährleistet werden.
Vorbereiten 1.
Stromstecker des WIG-Schweißbrenners in (-) Strombuchse einstecken und durch
Drehen nach rechts verriegeln
2.
Stromstecker des Massekabels in (+) Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
3.
Schweißbrenner bestücken (siehe Bedienungsanleitung Schweißbrenner)
4.
An der Anschlussbuchse Fernbedienung (TP 2500 / 3500 TIG) anschließen:
Fernbedienung
5.
Masseverbindung mit Werkstück herstellen
6.
Druckregler an der Schutzgasflasche befestigen
Bei Verwendung eines Gasschieberbrenners:
Gasschlauch mit Druckregler verbinden
Bei Verwendung des Schweißbrenners TTG 2200 TCS (nur bei TP 2500 / 3500
TIG):
Druckregler mittels Gasschlauch an der Anschlussbuchse Schutzgas anschlie-
ßen
Überwurfmutter festziehen
7.
Gasflaschenventil öffnen
8.
Netzstecker einstecken
10
Schutzgasmenge einstellen
VORSICHT! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch Elektroschock.
Sobald der Netzschalter in Stellung „I“ geschaltet ist, ist die Wolframelektrode des Schweißbrenners spannungsführend. Darauf achten, dass die Wolframelektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)
Bei Verwendung eines Gasschieberbrenners:
1.
Netzschalter in Stellung "I" schalten
2.
Gasabsperrventil am Schweißbrenner öffnen bzw. Brennertaste drücken und am
Druckregler die gewünschte Gasmenge einstellen
Bei Verwendung des Schweißbrenners TTG 2200 TCS (nur bei TP 2500 / 3500 TIG) zur
Einstellung der Gasmenge:
1.
Netzschalter in Stellung "O" schalten
2.
Taste Verfahren drücken und gleichzeitig Netzschalter in Stellung "I" schalten
Sämtliche Anzeigen am Bedienpanel blinken
Lüfter schaltet sich ein
Gas-Magnetventil zieht an
3.
Am Druckregler die gewünschte Schutzgasmenge einstellen
4.
Taste Verfahren drücken
Die Anzeigen am Bedienpanel hören auf zu blinken
Der Lüfter schaltet sich aus (wenn es die Temperatur zulässt)
Gas-Magnetventil fällt ab
Wichtig! Die Test-Gasströmung erfolgt für höchstens 15 Sekunden, falls kein vorzeitiger
Abbruch mittels Taste Verfahren erfolgt.
Verfahren anwählen
1.
Mit Taste Verfahren eine der folgenden Verfahren anwählen:
Bei gewähltem Verfahren WIG-Schweißen leuchtet folgende Anzeige:
Bei gewähltem Verfahren WIG-Impulslichtbogen leuchtet folgende Anzeige:
Schweißstrom einstellen, Lichtbogen zünden
1.
Stromstärke mit Einstellregler Schweißstrom auswählen
2.
Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframspitze und Werkstück 2-3 mm (.08-.12 in.) Abstand besteht
3.
Schweißbrenner langsam aufrichten bis die Wolframnadel das Werkstück berührt
Wichtig! Solange der Schweißbrenner das Werkstück berührt, erfolgt die automatische
Gasvorströmung. Bei einer Berührung von mehr als 3 Sekunden wird der Schweißstrom automatisch abgeschaltet. Gasdüse erneut an der Zündstelle aufsetzen.
4.
Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken - Lichtbogen zündet
5.
Schweißung durchführen
11
Schweißstrom einstellen, Lichtbogen zünden
(Fortsetzung)
Gasdüse aufsetzen Zünden durch
Werkstückberührung
Gasdüse anheben
Lichtbogen zündet
Abb.6 Brennerstellungen beim Schweißstart
Funktion TIG-
Comfort-Stop
Die Funktion "TIG-Comfort-Stop" (TCS) steht nur bei der Stromquelle TP 2500 / 3500
TIG zur Verfügung. Standardmäßig ist die Funktion TIG-Comfort-Stop deaktiviert. Die
Aktivierung und Einstellung der Funktion TIG-Comfort-Stop wird im Kapitel "Das Setup-
Menü" beschrieben.
Bei deaktivierter Funktion TIG-Comfort-Stop ist eine Endkraterfüllung durch Stromabsenkung, oder Gasschutz des Endkraters, nicht gegeben. Zum Beenden des Schweißvorganges Schweißbrenner vom Werkstück abheben, bis der Lichtbogen erlischt.
Zum Beenden des Schweißvorganges mit aktivierter Funktion TCS wie folgt vorgehen:
1.
Schweißen
2.
Während des Schweißens, Schweißbrenner anheben
Lichtbogen wird deutlich verlängert
3.
Schweißbrenner absenken
Lichtbogen wird deutlich verkürzt
Funktion TIG-Comfort-Stop wird ausgelöst
4.
Höhe des Schweißbrenners beibehalten
Schweißstrom wird rampenförmig auf den minimalen Schweißstrom (10 A) abgesenkt (Downslope)
Der minimale Schweißstrom wird für 0,2 Sekunden konstant gehalten
Lichtbogen erlischt
5.
Gasnachströmzeit abwarten und Schweißbrenner vom Werkstück abheben
Schweißen Brenner heben Brenner senken Höhe beibehalten
Abb.7 TIG-Comfort-Stop
12
Funktion TIG-
Comfort-Stop
(Fortsetzung)
Downslope:
Der Downslope ist abhängig vom gewählten Schweißstrom und kann nicht eingestellt werden. Der Dauer des Downslopes zwischen den nachfolgenden angegebenen Werten ist linear hochzurechnen.
Downslope bei niedrigem Schweißstrom
(10 A): 0,4 Sekunden
Downslope bei maximalem Schweißstrom
(250 A): 10 Sekunden
Gasnachströmzeit:
Die Gasnachströmzeit ist abhängig vom gewählten Schweißstrom und kann nicht eingestellt werden.
Gasnachströmzeit bei minimalem Schweißstrom
(10 A): 3 Sekunden
Gasnachströmzeit bei maximalem Schweißstrom
(250 A): 15 Sekunden
Nachfolgend dargestellte Abbildung zeigt den Verlauf des Schweißstromes und den
Ablauf der Gasströmung, bei aktivierter Funktion TIG-Comfort-Stop:
I
250 A
(Max.)
0,2 s
120 A
10 A
(Min.)
Gasvorströmung
Abb.8 TIG-Comfort-Stop: Schweißstrom und Gasströmung
0,4 s
4,8 s
10 s
Gasnachströmung t
13
Das Setup-Menü
Einstellmöglichkeiten
Verfahren einstellbarer Parameter
Dynamik
Dynamik
Cel-Kennlinie und Dynamik
TIG-Comfort-Stop
Pulsfrequenz (nur TP 2500 / 3500 TIG)
Werkseinstellung
Stufe 2
Stufe 2
Stufe 2
Stufe 0
Stufe 1
Funktionsprinzip Die Parameter sind in 4 Stufen (TP 2500 / 3500) oder in 5 Stufen (TP 2500 / 3500 TIG) einstellbar. Die Anzahl der leuchtenden Anzeigen entspricht der eingestellten Stufe.
Stufe 0 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5
Parameter einstellen
Um die Einstellung eines Parameter zu verändern, wie folgt vorgehen:
1.
Mit Taste Verfahren den gewünschten Parameter anwählen und Taste Verfahren gedrückt halten.
die eingestellte Stufe wird für 1 Sekunde angezeigt
solange die Taste Verfahren gedrückt bleibt, erhöht sich der eingestellte Wert jede Sekunde um eine Stufe
2.
Taste Verfahren loslassen, sobald die gewünschte Stufe eingestellt ist.
3.
Die Einstellung ist dadurch gespeichert
3.
Das eingestellte Verfahren wird angezeigt
Wichtig! Die eingestellten Parameter bleiben auch nach Ziehen des Netzsteckers gespeichert.
14
Parameter Dynamik
I (A) bzw. U (V)
I soll
U soll
Stufe: 5 4 3 2 1 0 Stufe: 5 4 3 2 1 0 t (s)
Der Parameter Dynamik dient zur Beeinflussung der Kurzschluss-Stromstärke im
Moment des Tropfen-Überganges.
Bei Tendenz zum Festkleben der Stabelektrode, den Parameter Dynamik auf eine höhere Stufe einstellen.
Stufe 0 ergibt einen besonders weichen und spritzerarmen Lichtbogen.
Stufe 4 oder 5 ergibt einen besonders harten und stabilen Lichtbogen.
Werkseinstellung: Stufe 2
Abb.9 Einstellung Parameter Dynamik
Parameter CEL-
Kennlinie
U (V)
Leerlaufspannung eingestellter
Schweißstrom
(Konstantstrom)
Stufe: 0 1 2 3 4 5
Abb.10 Einstellung Parameter CEL-Kennlinie
I (A)
Der Parameter CEL-Kennlinie dient zur
Einstellung der Neigung für die fallende
Schweißstrom-Kennlinie. Beim Verschwei-
ßen von Zellulose-Elektroden, ist die
Neigung der Kennlinie maßgebliches
Kriterium für die Schweißeigenschaften.
Bei Tendenz zum Festkleben der Zellulose-Elektrode, den Parameter Kennlinie auf eine höhere Stufe einstellen (flache
Kennlinie).
Werkseinstellung: Stufe 2
Parameter TIG-
Comfort-Stop
Der Parameter "TIG-Comfort-Stop" steht nur bei der Stromquelle TP 2500 / 3500 TIG zur
Verfügung. Bei der Stromquelle TP 2500 / 3500 entspricht das Verhalten am Ende der
Schweißung dem Verhalten mit deaktivierter Funktion TIG-Comfort-Stop.
Wichtig! Die Einstellung des Parameters TIG-Comfort-Stop gilt auch für das Verfahren
"WIG-Impulslichtbogen-Schweißen" (nur bei TP 2500 / 3500 TIG).
Von der Einstellung des Parameters TIG-Comfort-Stop hängt es ab, wie hoch der Brenner kurzzeitig angehoben werden muss, um die Funktion TIG-Comfort-Stop auszulösen.
Kommt es häufig zu einem unbeabsichtigten Beenden des Schweißvorganges, den
Parameter TIG-Comfort-Stop auf einen höheren Wert einstellen.
1
0
3
2
Stufe Verlängerung des Lichtbogens vor Auslösen der Funktion
5Sehr große Verlängerung notwendig
4 Große Verlängerung notwendig
Normale Verlängerung notwendig
Geringe Verlängerung notwendig
Sehr geringe Verlängerung notwendig
TIG-Comfort-Stop deaktiviert (Werkseinstellung)
15
Parameter Pulsfrequenz
Der Parameter Frequenz steht nur bei der Stromquelle TP 2500 / 3500 TIG zur Verfügung und dient zur Einstellung der Frequenz des Impulslichtbogens.
Für die Schweißeigenschaften beim WIG-Impulslichtbogen-Schweißen ist die Frequenz des Impulslichtbogens ein wesentliches Kriterium.
2
1
4
3
Stufe Pulsfrequenz
560 Hz
0
10 Hz
4 Hz
2 Hz
1 Hz (Werkseinstellung)
0,5 Hz
16
Voltage Reduction Device (nur VRD Varianten)
Allgemeines Voltage Reduction Device (VRD) ist eine optionale Sicherheitseinrichtung zur Spannungsreduzierung. VRD verhindert soweit wie möglich Ausgangsspannungen an den
Strombuchsen, die eine Gefährdung von Personen darstellen können.
Sicherheitsprinzip
Abb.11 VRD ist aktiv
Abb.12 VRD ist nicht aktiv
Schweißkreiswiderstand ist größer als der minimale Körperwiderstand (größer oder gleich 200 Ohm):
VRD ist aktiv
Leerlaufspannung ist auf 12 V begrenzt (sonst 90 V)
Unbeabsichtigtes Berühren beider
Schweißbuchsen gleichzeitig führt zu keiner Gefährdung
Schweißkreiswiderstand ist kleiner als der minimale Körperwiderstand (kleiner als
200 Ohm):
VRD ist inaktiv
Keine Begrenzung der Ausgangsspannung, um ausreichende
Schweißleistung sicherzustellen
Beispiel: Schweißstart
Wichtig! Innerhalb von 0,3 Sekunden nach Schweißende:
VRD ist wieder aktiv
Begrenzung der Ausgangsspannung auf 12 V ist wieder sichergestellt
Generatorbetrieb
Anforderungen Die Stromquellen der Serie TP 2500 / 3500 sind uneingeschränkt generatortauglich, wenn die maximal abgegebene Scheinleistung des Generators mindestens 14 kVA beträgt.
HINWEIS! Die abgegebene Spannung des Generators darf den dargestellten
Bereich keinesfalls unter- oder überschreiten.
360 V~ 400 V~ 440 V~
-10% +10%
Abb.13 Toleranzbereiche der Netzspannung
17
Fehlerdiagnose und -behebung
Sicherheit
WARNUNG! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerätes
Netzschalter in Stellung „O“ schalten
Gerät vom Netz trennen
ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind
VORSICHT! Unzureichende Schutzleiter-Verbindung kann schwerwiegende
Personen- und Sachschäden verursachen. Die Gehäuseschrauben stellen eine geeignete Schutzleiterverbindung für die Erdung des Gehäuses dar und dürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige Schutzleiterverbindung ersetzt werden.
Fehlerdiagnose kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige für angewählte Betriebsart leuchtet nicht
Ursache: Netzzuleitung unterbrochen
Behebung: Netzzuleitung und Netzspannung kontrollieren kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige für angewählte Betriebsart leuchtet
Ursache: Schweißkabelverbindungen unterbrochen
Behebung: Steckverbindungen überprüfen
Ursache: Schlechte - oder keine Masse
Behebung: Verbindung zum Werkstück herstellen kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige für angewählte Betriebsart leuchtet, Anzeige
Störung leuchtet
Ursache: Einschaltdauer überschritten - Gerät überlastet - Ventilator läuft
Behebung: Einschaltdauer einhalten
Ursache: Thermosicherheitsautomatik hat abgeschaltet - Ventilator läuft; Thermofühler defekt
Behebung: Abkühlphase abwarten; Gerät schaltet nach kurzer Zeit selbständig wieder ein; wenn nicht: Gerät zum Service
Ursache: Kühlluftzufuhr unzureichend
Behebung: Für ausreichende Luftzufuhr sorgen
Ursache: Staubfilter verschmutzt
Behebung: Staubfilter reinigen
Ursache: Leistungsteil stark verschmutzt
Behebung: Gerät öffnen und mit trockener Druckluft ausblasen (siehe Pflege und
Wartung!)
Schlechte Zündeigenschaften beim Stabelektrodenschweißen
Ursache: falsches Verfahren angewählt
Behebung: Entsprechendes Schweißverfahren anwählen
18
Fehlerdiagnose
(Fortsetzung)
Lichtbogen reißt während des Schweißvorganges fallweise ab
Ursache: Bei angewähltem Verfahren WIG-Schweißen, Parameter TIG-Comfort-Stop auf zu niedrigem Wert eingestellt
Behebung: Im Setup-Menü den Parameter TIG-Comfort-Stop auf einen höheren Wert einstellen
Ursache: Zu hohe Brennspannung der Elektrode (z.B. Nut-Elektrode)
Behebung: wenn möglich Alternativelektrode verwenden oder Schweißgerät mit höherer Schweißleistung einsetzen
Ursache: Falsches Verfahren angewählt
Behebung: Verfahren „WIG-Schweißen“ bzw. „WIG Impulslichtbogenschweißen“ anwählen
Stabelektrode neigt zum Festkleben
Ursache: Parameter Dynamik bzw. Parameter CEL-Kennlinie auf zu niedrigem Wert eingestellt
Behebung: Im Setup-Menü Parameter Dynamik bzw. CEL-Kennlinie auf eine höhere-
Stufe einstellen
Netzsicherung bzw. Sicherungsautomat fällt
Ursache: Netz zu schwach abgesichert / falscher Automat
Behebung: Netz richtig absichern (siehe Techn. Daten)
Ursache: Netzsicherung fällt im Leerlauf
Behebung: Gerät zum Service
LED bei eingestelltem Verfahren blinkt
Ursache: Einphasenbetrieb mit einem Schweißstrom größer als 140A
Behebung: Schweißstrom kleiner 140A wählen und Schweißung fortsetzen
Ursache: Phasenausfall
Behebung: Netzzuleitung kontrollieren schlechte Schweißeigenschaft
(starke Spritzerbildung)
Ursache: Falsche Polung der Elektrode
Behebung: Elektrode umpolen (Angaben des Herstellers beachten)
Ursache: Schlechte Masseverbindung
Behebung: Massekelemmen direkt am Werkstück befestigen
Ursache: Ungünstige Setup-Einstellung für das angewählte Verfahren
Behebung: Im Setup-Menü Einstellung für das angewählte Verfahren optimieren
WIG-Schweißung
Wolframelektrode schmilzt ab - Wolframeinschlüsse im Grundmaterial während der
Zündphase
Ursache: Falsche Polung der Wolframelektrode
Behebung: WIG-Schweißbrenner am "- Pol" anschließen
Ursache: Falsches Schutzgas, kein Schutzgas
Behebung: Inertes Schutzgas (Argon) verwenden
Ursache: Falsches Verfahren angewählt
Behebung: Verfahren WIG-Schweißen bzw. WIG-Impulslichtbogenschweißen (TP
2500 / 3500 TIG) anwählen
19
Error Anzeigen
Leerlauf Error nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige VRD blinkt rot
Ursache: Ausgangsspannung ist größer 110V
Behebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;
Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service
Netz-Unterspannung bzw. Netz-Überspannung nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige VRD blinkt rot
Ursache: Netzspannung hat den Toleranzbereich unter- oder überschritten
Behebung: Netzspannung kontrollieren; Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten; Fehler tritt gehäuft auf -
Gerät zum Service
Erdstrom Error (nur bei Option Erdstrom-Überwachung) nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige VRD blinkt rot
Ursache: Stromfluss über Erdung des Gerätes
Behebung: Masseverbindung zum Werkstück kontrollieren; Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten; Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service
Kurzschluss Error nach dem Einschalten des Gerätes nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige VRD blinkt rot
Ursache: Kurzschluss zwischen Elektrodenhalter und Masseklemme
Behebung: Kurzschluss auflösen; Gerät ausschalten und anschlie-
ßend wieder einschalten; Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service
Current Limit Error nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige VRD blinkt rot
Ursache: Interner Error
Behebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;
Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service
ILZ Error nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige VRD blinkt rot
Ursache: Interner Error
Behebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;
Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service
Asymmetrie Error (im Betrieb) nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige VRD blinkt rot
Ursache: Interner Error
Behebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;
Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service
Asymmetrie Error (beim Einschalten) nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige VRD blinkt rot
Ursache: Interner Error
Behebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;
Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service
20
Error Anzeigen
(Fortsetzung)
Primärstrom Error nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige VRD blinkt rot
Ursache: Interner Error
Behebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;
Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service
21
Pflege, Wartung und Entsorgung
Allgemeines Die Stromquelle benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an
Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um die
Schweißanlage über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
WARNUNG! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerätes
Netzschalter in Stellung „O“ schalten
Gerät vom Netz trennen
ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind
Bei jeder Inbetriebnahme
Netzstecker und Netzkabel sowie Schweißbrenner, Verbindungs-Schlauchpaket und
Masseverbindung auf Beschädigung prüfen
Prüfen, ob der Rundumabstand des Gerätes 0,5 m (1ft. 8in.) beträgt, damit die
Kühlluft ungehindert zuströmen und entweichen kann
HINWEIS! Zusätzlich dürfen die Lufteintritts- und Austrittsöffnungen keinesfalls verdeckt sein, auch nicht teilweise.
Alle 2 Monate Luftfilter reinigen
Alle 6 Monate Geräteseitenteile demontieren und das Geräteinnere mit trockener, reduzierter
Druckluft sauberblasen
HINWEIS! Gefahr der Beschädigung elektronischer Bauteile. Elektronische
Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen.
Bei starkem Staubanfall auch die Kühlluftkanäle reinigen
Entsorgung Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen durchführen.
22
Technische Daten
Sicherheit HINWEIS! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen. Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen. Es gelten die Technischen Daten auf dem
Leistungsschild.
TP 2500, TP 2500
RC, TP 2500 TIG
Netzspannung
Netzspannungstoleranz
Netzfrequenz
Netzabsicherung
Primärdauerstrom (100 % ED*)
Cos Phi (bei 250 A)
Wirkungsgrad (bei 175 A)
Schweißstrombereich
Elektrode
WIG
Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104°F) 35 % ED*
60 % ED*
100 % ED*
Schweißleistung bei
35 % ED*
60 % ED*
100 % ED*
Max. Schweißspannung
Elektrode
WIG
Leerlaufspannung
Schutzart
Kühlart
Isolationsklasse
Prüfzeichen
Sicherheitskennzeichnung
Abmessungen l x b x h
Standard-Version
TP 2500 VRD, TP 2500 TIG VRD
Gewicht
* Einschaltdauer
10,42 kVA
8,15 kVA
7,10 kVA
20,6 - 30 V
10,4 - 20 V
88 V
12 V
IP 23
AF
F
CE
S
430 x 180 x 320 mm
16.93 x 7.09 x 12.6 in.
12,5 kg
27.56 lb.
380-460 V
± 10 %
50 / 60 Hz
16 A träge
10,3 A
0,99
89 %
15 - 250 A
15 - 250 A
250 A
200 A
175 A
23
TP 2500 MVm, TP
2500 TIG MVm
Netzspannung
Netzspannungstoleranz
Netzfrequenz
Netzabsicherung
200-240 V
380-460 V
Primärdauerstrom (100 % ED*)
Cos Phi (bei 250 A)
Wirkungsgrad (bei 175 A)
Schweißstrombereich im 3-Phasenbetrieb
Elektrode
WIG
Schweißstrombereich im 1-Phasenbetrieb
Elektrode
WIG
Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104°F) 35 % ED*
60 % ED*
100 % ED*
Schweißleistung bei
35 % ED*
60 % ED*
100 % ED*
Max. Schweißspannung
Elektrode
WIG
Leerlaufspannung
Schutzart
Kühlart
Isolationsklasse
Prüfzeichen
Sicherheitskennzeichnung
Abmessungen l x b x h
Standard-Version
TP 2500 VRD, TP 2500 TIG VRD
Gewicht
* Einschaltdauer
9,95 - 10,42 kVA
7,90 - 8,15 kVA
6,75 - 7,10 kVA
20,6 - 30 V
10,4 - 20 V
88 V
12 V
IP 23
AF
F
CE, CSA
S
430 x 180 x 320 mm
16.93 x 7.09 x 12.6 in.
13,5 kg
29,76 lb.
200-240 V
380-460 V
± 10 %
50 / 60 Hz
20 A träge
16 A träge
17,1 A
0,99
89 %
15 - 250 A
15 - 250 A
15 - 140 A
15 - 140 A
250 A
200 A
175 A
24
TP 3500, TP 3500
RC, TP 3500 TIG
Netzspannung
Netzspannungstoleranz
Netzfrequenz
Netzabsicherung
Primärdauerstrom (100 % ED*)
Cos Phi (bei 350 A)
Wirkungsgrad (bei 350 A)
Schweißstrombereich
Elektrode
WIG
Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104°F) 35 % ED*
60 % ED*
100 % ED*
Schweißleistung bei
35 % ED*
60 % ED*
100 % ED*
Max. Schweißspannung
Elektrode
WIG
Leerlaufspannung
Schutzart
Kühlart
Isolationsklasse
Prüfzeichen
Sicherheitskennzeichnung
Abmessungen l x b x h
Standard-Version
TP 3500 VRD, TP 3500 TIG VRD
Gewicht
21,17 kVA
15,69 kVA
11,00 kVA
20,4 - 34 V
10,4 - 24 V
89 V
12 V
IP 23
AF
F
CE
S
500 x 190 x 380 mm
19.68 x 7.48 x 14.96 in.
18,5 kg
40.8 lb.
380-460 V
± 10 %
50 / 60 Hz
25 A träge
16,6 A
0,99
87 %
10 - 350 A
10 - 350 A
350 A
280 A
200 A
* Einschaltdauer
25
TP 3500 MVm, TP
3500 TIG MVm
Netzspannung
Netzspannungstoleranz
Netzfrequenz
Netzabsicherung
200-240 V
380-460 V
Primärdauerstrom (100 % ED*)
Cos Phi (bei 350 A)
Wirkungsgrad (bei 350 A)
Schweißstrombereich im 3-Phasenbetrieb
Elektrode
WIG
Schweißstrombereich im 1-Phasenbetrieb
Elektrode
WIG
Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104°F) 35 % ED*
60 % ED*
100 % ED*
Schweißleistung bei
35 % ED*
60 % ED*
100 % ED*
Max. Schweißspannung
Elektrode
WIG
Leerlaufspannung
Schutzart
Kühlart
Isolationsklasse
Prüfzeichen
Sicherheitskennzeichnung
Abmessungen l x b x h
Standard-Version
TP 3500 VRD, TP 3500 TIG VRD
Gewicht
21,69 kVA
15,74 kVA
11,00 kVA
20,4 - 34 V
10,4 - 24 V
89 V
12 V
IP 23
AF
F
CE, CSA
S
500 x 190 x 380 mm
19.68 x 7.48 x 14.96 in.
18,5 kg
40.8 lb.
200-240 V
380-460 V
± 10 %
50 / 60 Hz
40 A träge
25 A träge
27,6 A
0,99
87 %
10 - 350 A
10 - 350 A
10 - 140 A
10 - 140 A
350 A
280 A
200 A
* Einschaltdauer
26
D
Ersatzteilliste
Schaltplan
GB
Spare Parts List
Circuit Diagram
F
Liste de pièces de rechange
Schéma de connexions
I
Lista parti di ricambio
Schema
E
Lista de repuestos
Esquema de cableado
P
Lista de peças sobresselentes
Esquema de conexões
NL
Onderdelenlijst
Bedradingsschema
N
Reservdelsliste
Koblingsplan
CZ
Seznam náhradních dílů schéma zapojení
RUS
Ñïèñîê çàïàñíûõ ÷àñòåé
Ýëåêòðè÷åñêàÿ ñõåìà ud_fr_st_tb_00149 012002
Transpocket 2500
Transpocket 2500 MVm
Transpocket 2500 MVm US
Transpocket 2500 Tig
Transpocket 2500 MVm Tig
Transpocket 2500 MVm Tig US
Transpocket 2500 RC
42,0406,0320
4,075,141
4,075,141,630
4,075,141,800
4,075,142
4,075,142,630
4,075,142,800
4,075,149
42,0201,2001
AM2,0201,2003
45,0200,1223
45,0200,1224 - MV
42,0409,3108
42,0409,3118 - Tig
42,0405,0485
42,0405,0479
43,0001,3290
43,0001,3291 - Tig
43,0001,3305 - RC
42,0406,0337
42,0001,1501
43,0004,2786 - Tig
32,0405,0183 - Tig
42,0001,5477 - Tig
42,0201,2002
42,0405,0481
42,0405,0483
42,0201,2001
Transpocket 2500
Ersatzteilliste / Spare parts list / Listes de pièces de rechange / Lista de repuestos / Lista de pecas sobresselentes / Lista dei Ricambi 1/2 el_fr_st_eh_01177 022006
4,070,919,Z - NF325A
41,0002,0059
43,0001,1138
4,070,918,Z - STTP1
STTP1
* gewünschte Länge angeben
* Specify the length required
* Indiquer la longueur désirée
* Indicar la longitud deseada
* Indicare la lunghezza desiderat
* indicar o comprimento desejado
* uved'te požadovanou délku
43,0004,0507 - MV
43,0004,2323 - US
43,0004,0789
42,0300,1511
42,0406,0294
43,0002,0408
43,0002,0405 - MV / US
NF325A
43,0006,0204
LC
A25
33,0005,4141
43,0001,1234
41,0001,0668
43,0010,0350
43,0013,0015 - Tig
42,0407,0273 - Tig
40,0001,0310 - Tig*
4,070,867,Z - LCA25
42,0300,7147
Transpocket 2500
Ersatzteilliste / Spare parts list / Listes de pièces de rechange / Lista de repuestos / Lista de pecas sobresselentes / Lista dei Ricambi 2/2 el_fr_st_eh_01177 022006
Transpocket
Transpocket 3500 MVm
Transpocket 3500 Tig
Transpocket 3500 MVm Tig
Transpocket 3500 RC
4,075,143,630
4,075,144
4,075,144,630
4,075,150
42,0406,0320
42,0201,2190
AM2,0201,2189
45,0200,1236
42,0300,7158
45,0200,1268 - MVm
42,0409,3144
42,0409,3184 - Tig
45,0200,1273 - MVm
45,0200,1274 - TIG MVm
42,0405,0541
42,0405,0535
43,0001,3294
43,0001,3295 - Tig
43,0001,3309 - RC
42,0406,0337
42,0001,1501
43,0004,2786 - Tig
42,0201,2357
42,0405,0537
42,0300,7159
42,0405,0539
42,0201,2190
32,0405,0183 - Tig
42,0001,5477 - Tig
Transpocket 3500
Ersatzteilliste / Spare parts list / Listes de pièces de rechange / Lista de repuestos / Lista de pecas sobresselentes / Lista dei Ricambi 1/2 el_fr_st_eh_01315 012006
4,070,935,Z - NF335
41,0002,0060
43,0001,1138
33,0010,0362
4,070,918,Z - STTP1
STTP1
NF335
43,0002,0405
43,0002,0417 - MVm
43,0010,0365
43,0004,0664 - MVm
43,0004,0987
42,0407,0437 - MVm
42,0300,1511
42,0406,0294
LCA35
43,0013,0015 - Tig
42,0407,0273 - Tig
40,0001,0310 - Tig*
43,0006,0219
4,070,916,Z - LCA35
42,0300,7160
33,0005,4143 43,0001,1257
41,0001,0668
43,0010,0350
Transpocket 3500
Ersatzteilliste / Spare parts list / Listes de pièces de rechange / Lista de repuestos / Lista de pecas sobresselentes / Lista dei Ricambi 2/2 el_fr_st_eh_01315 012006
TP 2500 / TP 2500 RC / TP 2500 TIG
TP 2500 MVm / TP 2500 TIG MVm
TP 3500 / TP 3500 RC / TP 3500 TIG
TP 3500 MVm / TP 3500 TIG MVm
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A
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4600 Wels, Buxbaumstraße 2
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4600 Wels, Buxbaumstraße 2
Tel: +43 (0)7242 241-0
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Service: DW 3070, 3400
Ersatzteile: DW 3390
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6020 Innsbruck, Amraserstraße 56
Tel: +43 (0)512 343275-0
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5020 Salzburg, Lieferinger Hauptstr.128
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Fax: +43 (0)1/600 41 02-7490
Team Nord / West
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Haberkorn Ulmer GmbH
6961 Wolfurt, Hohe Brücke
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8042 Graz, Schmiedlstraße 7
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Fax: +43 (0)316 6095-80
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Wilhelm Zultner & Co.
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Tel: +43 (0)463 382121-0
Fax: +43 (0)463 382121-40
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CZ
586 01 JIHLAVA, Brněnská 65
Tel: +420 567 584 911
Fax: +420 567 305 978
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709 00 OSTRAVA - Mariánské Hory,
Kollárova 3
Tel: +420 595 693 811
Fax: +420 596 617 223
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760 01 ZLÍN ul. Malá (za čerp. st. ARAL)
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Fax: +420 577 311 019
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