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i:&t | Manualzz

Empfänger

Peiler

TRANSRADIO

14

TRAN

S RAD

IO

24

KW-Weitverkehr-

Empfangsanlagen

1,5 bis 30 MHz

lnformationsblatt

tB 595/1

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I

KW-Weitverkehr-Empfangsanlage TRANSRADIO 24

3 17404

1

Verwendungszweck

Die

KW-Weitverkehr-Emplangsanlagen

TBANSRADIO

Fmplang

14 bzw. 24 dienen zum

von

kombinierlen Te'elonieu nd Teleg rafie-Einseiten band send ungen, bei denen ein kequenzumgelasteter Te-

,egralie- oder Dalenkanal.

der

sich im unleren oder oberen Sertenband befinden darf, vollständig demoduliert werden Kann,

Außerdem ist TRANSRADIO 14 bzw.24

für den

normalen Antennen-Diversityempfang von frequenzumgetasteten F1

/

F6-Sendungen und für den Empfang von

normalen

Einseitenband-A3Ai B-Sendungen eingerichtet.

TRA 14 mit Empfänget E724KWi2

TRA 24 mit Empfänger E 863 KW 2

Besondere Merkmale

Volltransistorisiert, daher geringer Stromverbrauch, hohe Lebensdauer und geringe Wartung

Übersichtl:cher Auibau durch Bausteinund Steckkartentechnik

Digitale 6-stellige Anzeige der Empfangstrequenz durch eingebauten elektronischen Frequenzzähler

Große Vorselektion durch

5

Vorkreise; hohe Selektion in der Zwischenfrequenz durch Verwendung

von

mechanischen

Filtern hoher Flan kensteilheit

AutomatischeAmplitudenregelung hoher

Zeitkonstante durch den Bestträger des

Nachrichtensignals oder durch den Nachrichteninhalt des Telegrafiesignals

Automatische Freq uenzreg elu n g mit gro-

ßer Zeitkonstante des ersten Oszillators durch den Restlräger des Nachrichten_ srg nals

Theoretischer Frequenzrestfehler

0

Hz

TRA

14: hohe

Frequenz^onstanz bei

Schuitel-

und

Stoßbelastungen sowie bei Temperaturänderungen

(-10-6i

oC)

TRA 24: höchste

Frequenzkonstanz

(-10-8/ oC) durch quarzsynchronisierten

Variometer-Oszillator

im

Thermostaten

Gleichzeitige Demodulation des Telefo-

nie- und

Teleg

rafiekanals;

Trägerabstimmanzeige durch Sichtgerät,'ogarilhmische NF-Pegelanzeige

zur

BeurteilLrng des Störabstandes in den GesprächsPausen

Betrieb bei Netzfrequenzen von 45 bis

480 Hz

Kleine Abmessungen und geringes Ge-

Technische Bemerkungen

Raumbedarf und Wärmeelzeugung

Nicht nur bei Fahrzeugeinbau, sondern auch bei ortsfestem Einsatz ist die ge ringe Größe

der

Anlage

ein

wichtiger

Vorteil. Die kleine Bauweise ermöglicht wesentliche Ersparnisse

'(osten. Beisprelsweise

an

Gebäude-

kann man

in einem Raum von 50 m3 allen Seiten zugänglich unterbringen.

-

bequem von

-

20 Anlagen

In diesem

Raum wird deren Leistungsverbrauch von insgesamt etwa

3

kW in Wärme umgesetzt. Diese kann normalerweise ohne kÜnstliche Belüftung des Raumes abgefuhrt werden.

Stromversorgung

Die

Vorteile

des

geringen Leistungsbedarls

sind bei

beweglichem Einsatz besonders erwunscht. Man kann bis zu zwei oder drei Anlagen über Wechselrichter aus einer Balterie betreiben und benötigt keine Benzin- od er Dieselagg regate. Bei ortsfestem Elnsatz ist die

9eringe Leistungsaulnahme ebenfalls ein

Vorzug.

Die

meisten Empfangsstellen müssen

bei

Netzausfall betriebsfähig bleiben. Bei den mit Röhren bestückten

Empldngsanlagen war es ublich. ein D.eselaggregat cherung mit Selbslanlaul und Spei-

für

unterbrechungslose Umschaltung bereitzustellen. Treibstoff lagerung, frostfreie Kühlwasserversorgung

und

Geräuschdämmung erfordern er-

hebliche

Gebäudeaufwendungen. Bei transistorisierten Empfangsanlagen genügt bei Speisung uber Wechselrichter

eine

Batterie

von der

Größe tlblicher

Wählamtsbatterien,

die

gepulfert oder im Wechselbetrleb aus dem Netz geladen wird.

Ortsfeste Funkempfangsstellen liegen meist in abgelegenen Gebieten. FÜr die

Stromversorgung steht daher häufig nur ein Netzausläuler geringer Leistung und

mit slarken

Spannungsschwankungen zur Verfugung. Die Kosten für die Verlegung eines neuen Starkstromanschlusses

sind

beträchtlich. Auch wenn die

Leistung ausreichen

sollte,

entstehen

Kosten für Regeleinrichtungen zur Spannungskonstanthaltung. Diese verringern sich wesenllich oder enlfallen, wenn die

Leislungsaufnahme

der

Empfangsanla_ gen klein ist. Es verbleibt zwar ein gewisser Leistungsbedarf

für

l\,4eßgeräte,

Werkzeuge und Hillsantriebe

wie

Hei-

zung oder

Wasserversorgung, dafür brauchen

aber kein

Netzersatz und

keine

SpannungsregelLrng gestellt zu werden,

Anlagenbauweise

Mit den truheren Röhrengefäten war es oft üblich, die für Einseitenbandempfang notwendigen Geräte einzeln

auf

Betriebstischen aufzustellen und aber lose

Verkabelung zusammenzuschalten. Da

die

Geräte verhältnismäßig

groß

und schwer waren, war

die

Aufteilung aus

Transport- und Wartungsgründen erforderlich. Die neue, kleine Bauweise der transistorisierten Geräte macht diese

Unterleilung uberflüssig.

Die

ganze

Errplangsanlage ist n,chi großer als lrJher ein einzelner Empfänger. Innerhalb der Anlage sind selbstverständlich auch heute die Geräte einzeln auswechselbar.

Die

geschlossene An agenbauweise

'n

Abslimmen

Das Abslrmmen von finse lenbandemplängern ist bei schlechten Ubertragungsbedingungen schwierig,

Resttrager

leicht da der

kleine

im

Rauschen verschwindet. DieAnlagen können mit Hilfe

des

dig.lare'r Err pla ng sfreq uenTa nzeigers des Empfängers sofort auf den gewünschten Sender eingestellt werden.

Der Trägerrest des Einseitenbandsignals

einem

gemeinsamen GehäLrse bringt

eine

wesentliche Platzersparnis, weil weniger tote Bäume entstehen.

Bei Fahrzeugeinsatz wird die Anlage aul einen Aulbaurahmen gesetzt, der auch

die

Stoß-

und

Schwing u ngsdäm pfung lrägt. Die Anlage kann über dem Belriebstisch z. B. an der Wand des Fahrzeugs, aufgehängt werden, Lrm bei be-

engten

Raumverhältnissen genügend

Schre bfläche zu schatfen. Auf der Rück-

seite des

Anlagengehäuses

sind

auf ubersichtlichen Buchsenfeldern schlüsse die An-

lür

Antennen, ZF-, NF- und

Stromversorgungsleitungen angebracht.

Frequenzkonstanz und

Ablesegenauigkeit

Durch das beim Empfänger angewandte

Prinzip der eleklronischen Zählung der

Oszillatorfrequenz gung

unter

Berücksichtider Zwischenfrequenz des Funkempfängers konstanz wird eine hohe Frequenz-

und

Ableseg enau ig

keit

erreicht.

Sie

ermöglicht

es, bei

einem

Frequenzwechsel

den

Empfänger nur nach

der

Anzeige

aut die

neue f'npfangsfrequenz einzustellen. Sobald dann der Sender einschaltet, ist er zu hören und der Restträger auf dem Anzeigefeld des Sichtgerates klar erkennbar. Der In einem Seilenband befindliche Telegraliekanal bei A9B-Nachrichten kann durch einfaches Umschalten des Sichtgerätes

aucl

bei Belegung des unleren Seitenbandes durch den Teleioniekanal sofort erkannt werden. Die Funkverbindung ist nach kurzer Nachstrmnung des Fmplangers, die den Träger in das Trägertilter bringt, belriebsklar. Eine Verwechslung mil Sendern, die mit gleichen Betriebsarten dicht nebeneinander liegen, wird

mit

Sicherheit vermieden. Dadurch spart

er

man

bei

Funkstellen

mit

mehre-

ren

Emplängern Bed ien u ngsperson al, da es nicht nötig ist, die Sender zu suchen. Gegenüber Empfängern mit Oszillatorquarzen für einige feste Frequenzen hat das gewählte Verfahren den Vorzug, daß

bei

Einführung neuer EmpfangslreqLrenzen keine neuen Quarze erforderlich sind.

bzw. der

gewÜnschte Telegrafiekanal befinden sich dann sofort in dem zuge_ hörigen schmalen Filter und werden auf dem Sichtgerät als Lissajous-Figur bzw.

als senkrechte Leuchtstriche abgebildet.

Schaltet

man die

automatische Frequenzregelung an, so ist der Abstimmvorgang bereits beendet. Die Frequenzgenauigkeit ist dann

<

1 Hz.

Verteilung der Selektion

Von

der

automatischen FrequenzregelLrng w rd der erste Oszillator des Emp_ fängers nachgestimmt. Somit ist bereits

vor der

ZF-Hauptselektion

kein

Frequenzfehler mehr vorhanden. Dadurch kann die Bandbreite dieser Filter genall

an die zu

übertragende Signalbandbre te angepaßt werden, und es braucht nicht wie bei Konzepten. bei denen die

Frequenzregelung am zweiten oder drillen Oszillator angreift, eine Bandbreitenreserve

für den

Haltebereich

der

Frequenzregelung (etwa

0,5

kHz) vorgesehen zu werden. Störsender, die nahe am

Ü be rtragu ng sband des Nutzsignals lregen, werden daher bereits von den

ZF-Verstärkern unterdrückt und können

somit keine

Ubersteuerungsstörungen

lm

ZF-Verstärker

oder in der

zweiten

MischstLrfe erzeugen.

Mechanische Fillel

Die Verwendung rrechanischer Frlter n der ZF des Empfängers (525) kHz) sow e zur Seitenband- und Trägerfilterung

(200 kHz) ergibt

für die

Selektion des

Nachricntensignals

bei

allen Bandbreiten eine große Flankensteilheit und damit gute Sicherung gegen Störungen aus benachbarten HF-Kanälen. Der geringe

Baumbedarl mechanischer Filter ermöglicht

es, im

Seitenbandgerät

SB

1091 maximal 4 Seilenbandfrlter LlnlerTubringen, so daß die Anlage umschaltbar sowohl lür 3 kHz (ein Sprechkanal je

Seitenband) als auch für6 kHz (zwei Sprechkanäle ie Seitenband) Seitenbandbreile bestückt werden kann.

Aul

besonderen

Wunsch kann

an

Stelle der 3-kHz-Seilenbandlilter ein 3,4-kHz-Filter eingebaut werden. Damit

ist

es möglich, derartig

breile

Wechselstrorn-Telegrafiekanäle

über eine Funkverbindung

zu

übertragen.

DerTelegrafiekanal in einem Seitenband wird ebenfalls durch ein mechanisches

Filter (200 kHz) hoher Flan ke nsteilheit von den Sprachfrequenzen getrennt. Die

Sperrdämpfung

des

Filters

ist so

gut, da8 unabhängig von der Aussteuerung des im anderen Seitenband gelegenen

Teletoniekanals

bei

Selektivschwund des Telegrafiekanals das Antennen-Diversityverfahren durchgeführt werden kann, wobei Schaltstörungen im Telefoniekanal

in

erträglichen Grenzen bleiben.

Amplitudenregelung

Die Konstanz des Ausgangspegels ist bei Telefonieanlagen wegen der nachgeschalteten Endeinrichtung

und

evtl.

Leitungen zur Betriebszentrale von besonderer Bedeutung. Die Schwundregelung erfolgt nach dem Trägerrest und ist so bemessen, daß die Schwankung des

Ausgangspegels unler |

1 dB bleibt. Dies

gilt

jedoch nur, wenn sich Träger und

Seitenbänder

ändern. gleichzeitig und langsam

Die Wahl

der

Regelgescnwindigkeit ist ein Kompromiß aus der Forderung nach Ausregelung schnell ver_ laufender Dämpfungsschwünde und dem

Vermeiden

von

Pegelerhöhungen bei

Selektivschwund des Trägers.

Breilband-Ampliluden.egelung

Beim Telefoniebetrieb wird die Schwundregelspannung vom Trägerrest erzeugt.

Bei der tJbertragung von Wechselstromtelegrafie kann es erwünscht sein, die

Regelspannung von den Seitenbändern abzuleilen, weil dann der Summenpegel geringere Schwankungen aufweist. Fur diesen Fall kann die Am p lituden-Rege lspannung vom Ausgang des zF-verslärkers abgenommen werden. Dieser Betriebsrustand ist

oll

auch bein Abstimmen von Vorteil. Man vermeidet damit hohe LJberpegel,

die

anderfalls auftreten, bevor man den Empfänger so genau abgestimmt hat, daß der Trägerrest vom

Trägeriilter dLrrchgelassen und eine Regelspannung erzeugt wird.

F.equenzregelung

Die Oszillatoren

des

Emplängers und

Senders sind bei üblichen BetriebsbeoingLngen so konslanl, daß dre ZF innefhalb einer Stunde um nicht mehr als etwa 50 Hz vom Sollwert abweicht. Trotz-

dem ist für den

unbedienten Dauerbelrieb der Anlage eine FrequenzregelLng erlorderlrch dre den Restlrager im

Durchlaßbereich des Trägerfilters hält.

Wichtig ist, daß

die

F req uenzregelu ng möglichst wenig durch äußere S1örungen beeinflußt werden kann. Diese tre_ ten besonders bei Selektivschwund des

Trägers auf. ob\tuohl d.e Amplrlude im

Trägerkanal du rch Begrenzer konstant gehalten wird.

lm Betrieb können Störsender mit ihrer

Frequenz über den Nutzsender hinweg laufen. Der Störsender kann bis 30 dB uber dem Trägerrest liegen. Solange

die

GeschwrndrgkerI seiner Frequenz-

änderung über 300 Hzi

sec

liegt, wird die Frequenzregelung nicht gestört. Treten stärkere Störungen auf oder fällt der

Träger völlig aus, so behält die Rege-

lung,hre

zuleLt eingenommene Lage.

so daß sre nach Ruckkehr des Trägers oder am Ende der Störung wieder einsetzen kann. Damit werden die längsten

Selekt,vschwunde uberbruckt. Diese Ergenschallen werden erreichl durch die

Verwendung eineszweiphasigen, schleifringlosen Schrittmotors, der bei Beau!

schlagung stehen mit Rauschen in seiner Lage bleibl.

tr

drenl daher als Lang rerlspercher. Um eine mechanische Kupplung des Motors

mit

den Abstimmelementen des Empfängers zu vermeiden, regelt der Molor mittels eines Potentiometers eine Gleichspannung, die bei der

Anlage TRA 14 mit Hilfe einer Kapazitälsvarialjonsdiode die Frequenz des Variomeleroszillators regelt.

Die automatische Frequenzregelung bei der Anlage TRA 24 erfolgt ebenfalls mit

Hil{e einer

Kapazitätsvariationsdiode durch Verstimmung des Vergleichsquarzes. Dadurch isl es hier in einfacher und sicherer Weise möglich, die Anlage mit einer hohen Frequenzkonstanz auJ Sendefrequenzen, die zwischen den 100_Hz-

Rasterschritten liegen, abzustimmen.

Nidltlineares Nebensprechen

Bei

Mehrkanal-Einseitenbandübertragung entslehl inlolge

der

Nichllinearität der Sender und Empfänger ein nichtlineares Nebensprechen

sowohl

von einem Seitenband zum anderen als auch

Innerhalb eines Se.lenbandes vom trageriernen zum trägernahen Sprechkanal.

Aus Grunden des Wirkungsgrades kann man am Sender diese nichtlineare Nebensprechdämpfung nicht höher als 35 dB (unter dem Pegel eines Einzeltones bei Aussteuerung mit zwei Tönen des

Nennpege.s) legen. Da dieser GrenTwert durch den Empfänger nicht nochmals verschlechtert werden darf, muß

die

nichtlineare Nebensprechdämpfung des Emplängers mindestens 10 dB höher als die des Senders sein.

Die nichtlinea.e Nebensprechdämplung isl damil sowohl sender- als auch emplängerseitig so gut. daß für den im obe-

ren

Seitenband gelegenen Telegrafiekanal keine Störungen

des

Umschallkrileriums

für

das Antennen-Diversitygerät möglich sind.

Technische Angaben

Freq

uenzbereich:

Frequenzinkonslanz ohne automalische Frequenzregelung

TRA 14 (E

724):

TRA 24 (E

863):

1

,5 M

Hz bis 30 tvlHz

10'6/oC

10-8/oC

Frequenzinkonstanz mit automalischer Freq

uenzregelung: <

1Hz

Freq uenzablesu

ng:

100 Hz

Frequenzeinstellung mit SG 455

Träger:

Fl-Signal:

( l

Hz

<

10 Hz

Hauptbetriebsarten

Amplitud en mod

ulation:

Einseitenband mit vermindertem

Träger:

Ausgangi

Tonsignal

A3A

Telefonie

A4A

Faksimile,Bildfunk

A7A

N,4ehrfachtelegrafie

Zwei unabhängige Seitenbänder mit vermindertem

Träger:

EinseitenbandmitvollemTräger:

Frequenzmod

ulation:

2-Freq uenz-U mtastu ng

I

3-Freq uenz-U mtastung

:

2-Freq uenz-U mtastu

ng:

4-Freq uenz-U mtastu

ng:

Zwei unabhängige Seitenbänder mit vermindertem

Träger:

A3B

Telefonie

A7B

Nlehrfachtelegrafie

A9B

Telefonie und Telegralie

A3H

Telefonie

Ausgang: Gleichstrom- und Tontastsignal

F

1

Fernschreiben, l\4ultiplex

F

1

Datenübertragung

F

4

Faksimile, Wetterkarten

F

6

A- oder B-Kanal, Code I und ll

A9B

Telefonie: Tonsignale

Telegraf ie: Gleichstrom- und Tontastsignale

(genaue Angabe der Frequenzlage des Telegrafiekanals erforderlich)

In Verbindung mit unserem sendeseitig verwendbaren Frequenzmodulator FM 820/

2 AB ist die Übertragung eines Telegrafiesignals in einem der Seitenbänder möglich. Dieses Gerät erzeugt in der NF-Lage ein frequenzumgetasletes Signal mit 100 oder 8OO Hz Linienabstand, geeignet lÜr 100 und 300 Bd Tastgeschwindigkeit.

Nebenbetilebsarten

Amplitudenmodulation:

Zweiseitenband:

Ausgang: Tonsignale

41

Telegrafie, tonlos

A2

Telegrafie, tonmoduliert

43

Telefonie

A4

Bildfunk

Einseitenband mit unterdrücktem

Träger: A3J

Telefonie

Amplituden-Frequenzgang

Dämpfung im Du

rchlaßbereich:

Vorfilter

Empfänger

13 kHz t

6

kHz

3 dB

Seitenbandfilter (SB 1091)

OSB oder USB 3

kHz

OSB oder USB 6

kHz

<

250 Hz und 3000 Hz 1'l0o/o

<

250 Hz und 6000 Hz 150/0

(Auf Wunsch stehen OSB- und USB-Filter lür 250 bis 3400 Hz zur Verfügung)

ZN

Dämpfung im

Zulässige

Störsignal-EMK:

Rausdtabstand:

Ausgangsstölpegel:

Nichtlineares

Sperrbereich:

Nebensprechen:

S.fiwundregelung:

60 dB

Für ein Störsignal, das im Durchlaßbereich der Filter bei Handregelung einen NF-

Pegel von 0 dBm an 600 Q verursacht und im Sperrbereich 600 Hz vom Nennwert

des

Durchlaßbereiches

der

Seitenbandlilter liegt,

ist der

selektiv meßbare

Störton-Pegel

<

-60 dBm

<

100 mV

Bei einer Seitenband-E[rK von 3 $V im oberen oder unteren 6-kHz-Seitenband, bezogen auf einen NF-Pegel von 0 dBm an 600 Q, ist der Geräuschpegel

<

-20 dBm

Bei einer Seitenband-EMK von 30 mV im oberen oder unteren 6-kHz-Seitenband, bezogen auf einen NF-Pegel von 0 dBm an 600 o

<

-55 dBm

Bei zwei Seitenbandsignalen von

je

30 mV EMK im oberen oder unteren 6-kHz-

Seitenband, bezogen auf einen Einzeltonpegel von 0 dBm an 600

o

<

50 dBm

Bei einer Seitenband-EMK von 0,5 pV bis 100 mV ändert sich der NF-Ausgangspegel, bezogen auf 0 dBm an 600 Q

<11

dB

Sdtwundregelgesc*rwindigkeiten

Aulwärts-Regelgeschwindigkeit:

4 dB/s

Abwärts-Regelgeschwindigkeit:

80 dB/s

Für eine sprunghafte Anderung des um 20 dB verminderten Trägers eines A3A/B-

Eingangssignals mit einer Seitenband-ElrK von 5 $V bis 10 mV um um

-20 dB beträgt die Zeit für eine NF-Ausgangspegelerhöhung um 10 dB

+20 dB beträgt die Zeit tür eine NF-Ausgangspegelsenkung um 10 dB

> 2'5

<

0'25 s s

Frequenzregelunsicherheil:

Bei einer Seitenband-ELilK von

>

2

$V ist der Frequenzrestfehler

<1Hz

Frequenzregelgeschwindigkeit:

Frequenzhaltebereich:

Fiequenzlangbereic+t:

<

10

Hzls

Bei einer Seitenband-EMK von

> 2

pV ist

der

Regelbereich der

Frequenzregelung, bezogen auf die eingestellte Empfangsfrequenz automalischen

>

1300 Hz

>

160 Hz

Abstlmmanzeige

Mit Sichtgerät SG

455t

Eigenverze.rung:

Anzeige der aus Trägersignal und Demodulations-Oszillatorsignal gebildeten Lissajous-Fig u r

Für ein F1-signal nach dem CCIT-Test-Code mit 400 Hz Linienabstand und einer

Eingangs-ElrK von

>

2 $V bei einer ZF-Bandbreite von

i

250 Hz beträgt die Eigenverzerrung fÜr ein

50-Bd-Telegrafiesignal

2OO-Bd-Tetegrafiesignal

<

4 o/o

(

6 o/o

Für ein F4-signal mit 8OO Hz Linienabstand und einer Eingangs-ElvlK von

>

20 pV bei einer ZF-Bandbreite von 11,5 kHz beträgt die Eigenverzerrung tÜr ein

1:6

-

2000-Bd-Signal

<

20olo

Für ein F6-signal mit 4OO

Hz Linienabstand nach Code

ll

und einer Eingangs-EMK von

>4

pV bei einer ZF-Bandbreite von 1750 Hz beträgt die Eigenverzerrung bei synchroner Tastung nach dem CCIT-Test-Code im Meßkanal fur

A- und B-Kanal

<

4olo

,^\

<ffi>

Wirksame

Setektioni

Empfindlk$keit:

Für ein F1-Signal nach dem CCIT-Test-Code 50 Bd mit 400 Hz Linienabstand und einer Eingangs-EMK von 1

FV, hat neben lür eine Textverzerrung von i200lo ein 500 Hz der Durchlaßgrenze des 1250-Hz-ZF-Filters liegender unmodulierter Störsender eine Eingangs-EMK von

>

100 trv

Frir ein F1-Signal nach dem CCIT-Test-Code 50 Bd mit 400 Bz Linienabstand und

!250

Hz ZF-Bandbteite ist für eine Textverzerrung von

!

20 o/o bei einer Zeitwahrscheinlichkeit von 10'3 die notwendige

Eingangs-EMK

Für

<

0,3 FV ein F6-Signal mit 4OO Hz Linienabstand nach Code ll, synchroner Tastung nach dem CCIT-Test-Code eine Textverzerrung im Prülkanal und einer ZF-Bandbreile von 1750 Hz ist für

von

1200/o

bei

einer Zeitwahrscheinlichkeit

von

10-3 die notwendige Eingangs-EMK für den

A-Kanal

<

0,3 pV

B-Kanal

<

0,6 pV

Stromversorgung

Netzschalten

Netzspannung:

Leistu

ngsaufnahme:

Temperalurbereici:

zentral am Empfänger

110,/220 V t10o/0, 45 bis 480 Hz max. 160 VA

Feuchtigkeitslestigkeit:

+10oC

-20oc bis

I 40oC, volle Datengarantie

bis

50oC. betriebsfähig

-40oC bis +70oC, lagerfähig

96stündiger peratur

von

Betrieb

I bei einer relativen LultleLlchtigkeit von 90o/o und einer Tem-

40oC ist zulässig. Über die gesamte Lebensdauer des Gerätes ist im

L4ittel eine relative Luflfeuchte von 75olo zulässig.

Ersclrütterungs- und

Sloßlestigkeit:

Es entstehen keine Schäden, wenn das Gerät im eingeschalteten Zustand mit'10 bis

30 Hz und einem Hub von 10,5 mm oder im Bereich von 30 bis 70 Hz mit einer

Beschleunigung von 2 g geschüttelt wird

Ferner sind Stöße mit einer Beschleunigung von

'10 g und 10 ms Dauer zulässig.

Abmessungen und

Gewicil: Höhe mm

Breite Tiefe mm

Gewicht etwa kg

457 548 350 65

Lieferumfang

1 KW-Weitverkehr-Emptangsanlage TRANSRADIO 14 bzw. TRANSRADIO 24 beslehend aus:

1 Kurzweflenempfänget E724 KW/2 bzw. E863KW/2

1 Telegratiegerät TG 455

1 Seitenbandgerät SB 1091

'1 Seitenbandzusatzgerät SZ 1091 mit Nachstimmgerät NE 1145

1 BandpaBgerät BP 455

1 Sichtgerät SG 455 mit Eichoszillator

1 Antennen-Diversitygerät AD 455 eingebaut ini

1 Anlagengehäuse mit Verkabelung

1 Netzanschluß-Zuleitung,

2 m

lang, mit Gerätesteckdose und Schukonetzslecker nach 5 L4941.001-58

3Antennen HF-Stecker SHF 13/s-2 nach 5N4521.401-1

1

1

1

Anschlußstecker für Fernschreibmaschinen nach

5

L4541.005-03

Beschreibung und Bedienungsanleitung Iür die Anlage und je

1 Beschreibung und

Bedienungsanleitung lür die Einzelgeräte

We'tere Angaben finden Sie in unserer Kurzbeschreibung KB 077

AEG,TELEFUNKEN

Geschältsbereich Nachrichlen- ünd Dalentechnlk

Exporl

Fachbereich Hochf requenztechnik

Technische Inlormalionsstelle

79 Ulm . El'sabelhenstraße 3

Für Lieferung unverbindlich

Nachdruck nur mit Odellenangabe geslallei

Prinled in Western Germäny

N1 2.4 [4arz70 (Eb)

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