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Handbuch Online-Webshop omega.de E-Mail: [email protected] Aktuelle Handbücher: www.omegamanual.info IN300 IR-Temperatursensor Kontaktloser Infrarottemperatursensor mit 4-20 mA-Ausgang www.omega.de E-Mail: [email protected] Technische Unterstützung und Applikationsberatung erhalten Sie unter: Deutschland, Österreich, Schweiz OMEGA Engineering GmbH Daimlerstraße 26 D-75392 Deckenpfronn Tel: +49 (0) 7056 9398-0, Fax: +49 (0) 7056 9398-29 Gebührenfrei: 0800 8266342 E-Mail: [email protected] Weltweit: www.omega.com/worldwide/ USA OMEGA Engineering, Inc. Customer Service: 1-800-622-2378 (nur USA und Kanada) Engineering Service: 1-800-872-9436 (nur USA und Kanada) Tel: (203) 359-1660, Fax: (203) 359-7700 Gebührenfrei: 1-800-826-6342 (nur USA und Kanada) Website: www.omega.com E-Mail: [email protected] Fester Bestandteil in OMEGAs Unternehmensphilosophie ist die Beachtung aller einschlägigen Sicherheits- und EMV-Vorschriften. Produkte werden sukzessive auch nach europäischen Standards zertifiziert und nach entsprechender Prüfung mit dem CE-Zeichen versehen. Die Informationen in diesem Dokument wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt. OMEGA Engineering, Inc. kann jedoch keine Haftung für eventuelle Fehler übernehmen und behält sich Änderungen der Spezifkationen vor. WARNUNG: Diese Produkte sind nicht für den medizinischen Einsatz konzipiert und dürfen nicht an Menschen eingesetzt werden. Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite 1. Technische Daten ........................................................................................1 2. Optik und Meßfeld ........................................................................................2 3. Spannungsversorgung..................................................................................3 4. Anschlußbeispiele .......................................................................................3 5. Emissionsfaktor ............................................................................................4 6. Wartung .......................................................................................................5 7. Verpackung für den Versand.........................................................................5 8. Zubehör ........................................................................................................5 9. Abmessungen...............................................................................................6 10. Temperatur und Ausgangssignal ..............................................................10 Anhang A Emissionsfaktoren ........................................................................12 Anhang B Bestimmung des Emissionsfaktors...............................................14 i ii Technische Daten 1. Technische Daten IR-Detektor: Thermokette auf Si-Basis Optik: Ge-Linse (s. oben) Spektralbereich: 8 –14 µm (kein Einfluß von Wasserdampf) bzw. 5,14 µm (schmalbandig, für die Messung von Glasoberflächen, IN300/5) Temperaturbereiche: - 20 ...500°C Ausgangssignal: 4 ...20 mA DC, temperaturlinear Max. Bürdenwiderstand: 500 Ohm bei 24 V DC Betriebsspannung Meßgenauigkeit: 1,5% der Meßbereichsspanne (bei richtig eingestelltem Emissionsfaktor, Tamb = 23°C) Emissionsfaktor: von 0,4 bis 1,0 einstellbar Ansprechzeit: 300 ms für 90% Wiederholgenauigkeit: 2°C Temperaturabweichung: bei 0...60°C = 0,03% der Meßbereichsspanne pro °C (23°C) Betriebsspannung: 24 V DC ± 25% stab., Welligkeit < 50 mV Gehäuse: Edelstahl Abmessungen: 25 x 120 mm Kabellänge: 2 m Gewicht (einschl. Kabel): 215 g Gehäuseschutz: IP65 Schutzklasse: I nach VDE 0411 Einbaulage: beliebig Umgebungstemperatur: 0...70°C Lagertemperatur: -20...70°C EMV-Prüfungen: CE-Zeichen für ESD, Störaussendung Bursts, elektromagnetische Felder Bestellangaben und Meßbereiche Bestell-Nr. Bereich Meßabstand A IN300-(0...100°C) 0...100°C 300 mm IN300-(0...200°C) IN300-(-20...300°C) IN300-(0...500°C) 0...200°C 300 mm -20..300°C 300 mm 0...500°C 300 mm 1 Optik 2. Optik und Meßfeld Ein Pyrometer arbeitet rein passiv. Es nimmt über die Linse die Wärmestrahlung aus einem bestimmten Bereich auf, dem Meßfeld. Das Meßobjekt darf sich in beliebiger Entfernung befinden, es muß jedoch mindestens so groß sein wie das Meßfeld in dieser Entfernung. Ist es kleiner, fließt die Umgebung des Meßobjekts in die Messung mit ein. Der sogenannte Nennmeßabstand ist der Abstand (gemessen ab Linsen-Vorderkante), von dem ab der Meßfelddurchmesser stärker ansteigt (Knickkante im MeßfeldDiagramm). Der Meßfelddurchmesser bezieht sich auf 90% der Strahlungsintensität. Abbildung 2-1 Abstand und Meßfelddurchmesser 2 Spannungsversorgung und Anschlußbeispiele 3. Spannungsversorgung Funktionsprinzip von 2-Leiter-Geräten: Ein 2-Leiter-Gerät wird mit einer Gleichspannung (beim IN300 sind dies 24 V) versorgt. Die Stromveraufnahme ist gleichzeitig das Meßsignal (hier 4...20 mA). Beim Anschluß der Versorgung ist auf die richtige Polarität zu achten. Nach Anliegen der Betriebsspannung ist das Gerät sofort betriebsbereit. Steckerbelegung: Pin Pin 2 Pin 3 + 24 V (weiß) 0 V (braun) Abschirmung (schwarz) Die Abschirmung wird in der Regel nur auf der Pyrometerseite angeschlossen und bei Kabelverlängerung weiterverbunden, jedoch auf der Versorgungsseite (Schaltschrank) nicht angeschlossen. 4. Anschlußbeispiele Abbildung 4-1 zeigt den prinzipiellen Anschluß der IN300 Pyrometer an eine Anzeige. Abbildung 4-1 Anschlußprinzip 3 Anschlußbeispiele und Emissionsfaktor Abbildung 4-2 zeigt zwei Applikationsbeispiele, in denen der IN300 als Aufnehmer für die Anzeige und Regelung der Temperatur mit einem iSerie-Regler eingesetzt wird. Abbildung 4-2 Applikationsbeispiele 5. Emissionsfaktor Der Emissionsfaktor lässt sich im Bereich von 0,4 ... 1,0 frei einstellen. In der Werkseinstellung ist der IN300 auf einen Emissionsfaktor von 1,0 eingestellt. Der Emissionsfaktor wird mit einem Potentiometer eingestellt. Lösen Sie die Schraube an der Rückseite des IN300 und ziehen Sie die Abdeckung vorsichtig nach hinten ab. Das Potentiometer mit Skala ist nun zugänglich und kann nun mit einem kleinen Schraubendreher auf den gewünschten Emissionsfaktor eingestellt werden. Eine Tabelle mit den Emissionsfaktoren gängiger Materialien finden Sie in in Anhang A. Informationen zur genauen Bestimmung des Emissionsfaktors entnehmen Sie bitte dem Anhang B. 4 Wartung, Verpackung und Zubehör 6. Wartung Das Gerät besitzt keine Teile, die einer Wartung unterliegen. Die Linse kann bei Verschmutzung vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch gereinigt werden. Schonender jedoch ist das Säubern mit absolut trockener, öl- und staubfreier Druckluft. Die Ge-Linsen des IN300 sind mit einer leicht farbig erscheinenden Entspiegelungsschicht versehen, die auf keinen Fall abgerieben werden darf, da sonst die Messung stark verfälscht wird. 7. Verpackung für den Versand Steht die Originalverpackung nicht mehr zur Verfügung, ist zum Transport des Gerätes ein mit stoßdämpfendem PE-Material ausgelegter Karton zu verwenden. Bei Überseeversand oder längerer Lagerung in hoher Luftfeuchtigkeit sollte das Gerät durch eine verschweißte Folie gegen Feuchtigkeit geschützt werden (evtl. Silikagel beilegen). 8. Zubehör Optionen und Zubehör Bestell-Nr. Beschreibung 3 834 230 Montagehalterung 3 834 220 Verstellbare Montagehalterung 3 835 180 Edelstahl-Luftspülaufsatz (Standard) 3 835 220 Edelstahl-Luftspülaufsatz (Kurzausführung) 3 835 240 90°-Umlenkung 3 827 070 Lasermarker (zum Ausrichten von Sensorköpfen) 3 827 100 2-fach Lasermarker (wie oben) 3 837 160 Wasser/Luft-Kühlmantel 3 837 170 Wasser/Luft-Kühlmantel mit Quarzglasscheibe 3 837 270 Wasser/Luft-Kühlmantel mit ZnSe-Scheibe 3 846 170 Montagerohr 3 846 250 Geräteträger 3 846 270 Geräteträger mit Quarzglasscheibe 3 846 280 Keramikrohr, ø24, 600 mm lang, geschlossen 5 Abmessungen 9. Abmessungen Abbildung 9-1 - IN300, alle Meßbereiche Abbildung 9-2 - Verstellbare Montagehalterung, 3 834 220 6 Abmessungen Abbildung 9-3 - Montagehalterung, 3 834 230 Abbildung 9-4 - Luftspülaufsatz, Standardausführung, 3 835 180 7 Abmessungen Abbildung 9-5 - Luftspülaufsatz, Kurzausführung, 3 835 220 Abbildung 9-6 - 90°-Umlenkung, 3 835 240 8 Abmessungen Abbildung 9-7 - Wasser/Luft-Kühlmantel 3 837 160 Abbildung 9-8 Flanschsystem mit Rohrträger, Keramikrohr und Geräteträger oder Kühlgehäuse 9 Temperatur und Ausgangssignal 10. Temperatur und Ausgangssignal IN300 MB1 MB2 MB3 MB5 MB6 MB2.3 T/°C I/mA T/°C I/mA T/°C I/mA T/°C I/mA T/°C I/mA T/°C I/mA 0 4 0 4 -20 4 0 30 4 10 5,6 20 5,6 0 5 40 5,28 50 5,33 40 4,8 20 7,2 40 7,2 20 6 80 6,56 100 6,67 50 5,6 30 8,8 60 8,8 40 7 120 7,84 150 60 6,4 40 10,4 80 10,4 60 8 160 9,12 200 9,33 70 7,2 50 100 12 80 9 200 10,4 250 10,66 80 8 60 13,6 120 13,6 100 10 240 11,68 300 12 90 8,8 70 15,2 140 15,2 120 11 280 12,96 350 13,33 100 9,6 80 16,8 160 16,8 140 12 320 14,24 400 14,67 120 11,2 90 18,4 180 18,4 160 13 360 15,52 450 16 140 12,8 100 20 200 20 180 14 400 16,8 500 17,33 160 14,4 200 15 440 18,08 550 18,66 180 16 220 16 480 19,36 600 20 200 17,6 240 17 500 20 12 0 4 8 210 18,4 260 18 220 19,2 280 19 230 20 300 20 10 4 Temperatur und Ausgangssignal IN300/5 MB8 MB13 T/°C I/mA T/°C I/mA 300 350 4 4 320 4,64 400 4,55 340 5,28 450 5,1 360 5,92 500 5,66 380 6,56 550 6,21 400 7,2 600 6,76 420 7,84 650 7,31 440 8,48 700 7,86 460 9,12 750 8,41 480 9,76 800 8,97 500 10,4 850 9,52 520 11,04 900 10,07 540 11,68 950 10,62 560 12,32 100011,17 580 12,96 110012,26 600 13,6 120013,38 620 14,42 130014,48 640 14,88 140015,59 660 15,52 150016,69 680 16,16 160017,79 700 16,8 1700 18,9 720 17,44 1800 20 740 18,08 760 18,72 780 19,36 800 20 11 Anhang A - Emissionsfaktoren Anhang A: Emissionsfaktoren Tabelle A-1 führt Richtwerte des Emissionsfaktors einiger gängiger Materialien auf. Der tatsächliche Emissionsfaktor ist stark vom Zustand der Oberfläche abhängig. Dies gilt besonders für Metalle. Weiterhin kann sich der Wert bei einigen Materialien je nach Wellenlänge und Temperatur ändern. In Anhang C finden Sie verschiedene Verfahren zur genauen Bestimmung des Emissionsfaktors. Weitere Emissionsfaktoren finden Sie unter www.omega.de/techref/efaktor.htm. Tabelle A-1. Emissionsfaktoren Material Emissionsfaktor (e) Aluminium – rein, hochpoliert Aluminium – stark oxidiert Aluminum – handelsübliche Tafeln Blei – grau und oxidiert Chrom – poliert Edelstahl – poliert Edelstahl SS301 – bei 230°C – 940°C Eisen und Stahl, außer Edelstahl – poliertes Eisen Eisen und Stahl, außer Edelstahl – poliertes Gußeisen Eisen und Stahl, außer Edelstahl – oxidiertes, stumpfes Schmiedeeisen Eisen und Stahl, außer Edelstahl – poliertes Schmiedeeisen Eisen und Stahl, außer Edelstahl – rostige Eisentafel Eisen und Stahl, außer Edelstahl – polierter Stahl Eisen und Stahl, außer Edelstahl – polierter Stahl, oxidiert, bei 600°C Eisen und Stahl, außer Edelstahl – gewalzter Stahl Eisen und Stahl, außer Edelstahl – unbehandelte Stahltafel Gold – rein, hochpoliert oder flüssig Kupfer – poliert Kupfer – auf 600°C aufgeheizt Messung – stumpf Messing – hochpoliert, 73,2% Cu, 26,7% Zn Molybden-Geflecht Nickel – poliert Nickel – oxidiert, bei 650°C – 1250°C Platin – rein, polierte Tafel Platin – Draht Quecksilber Silber – rein und poliert Wolfram – Geflecht Zink – galvanisierte Tafeln Zinn – hell Zink – rein, poliert 12 0,04 – 0,06 0,20 – 0,31 0,09 0,28 0,08 – 0,36 0,07 0,54 – 0,63 0,14 – 0,38 0,21 0,94 0,28 0,69 0,07 0,79 0,66 0,94 – 0,97 0,02 – 0,04 0,05 0,57 0,22 0,03 0,10 – 0,20 0,07 0,59 – 0,86 0,05 – 0,10 0,07 – 0,18 0,09 – 0,12 0,02 – 0,03 0,39 0,23 0,06 0,05 Anhang A - Emissionsfaktoren Tabelle A-1. Emissionsfaktoren (Fortsetzung) Material Emissionsfaktor (e) Abdeckband 0,95 Asbestplatten 0,96 Asphalt, Teer 0,95 – 1,00 Dachpappe Glas - Pyrex, Blei-, NatriumFarben und Lacke– schwarzer Schellack, matt 0,91 0,85 – 0,95 0,91 Farben und Lacke – Aluminiumfarbe 0,27 – 0,67 Farben und Lacke – schwarzer Lack 0,96 – 0,98 Farben und Lacke – weiße Emaillierung 0,91 Holz – Eiche, gehobelt 0,90 Kohlegeflecht 0,53 Marmor – poliert, hellgrau 0,93 Porzellan – glasiert 0,92 Quarz – undurchsichtig 0,68 – 0,92 Ruß 0,78 – 0,84 Wasser 0,95 – 0,96 Ziegel – hochfeuerfest 0,75 Ziegel – rot und rauh 0,93 13 Anhang B - Bestimmung des Emissionsfaktors Anhang B: Bestimmung des Emissionsfaktors In Anhang A wurde aufgezeigt, daß der Emissionsfaktor ein wichtiger Parameter bei der Berechnung der Temperatur ist. In diesem Abschnitt werden verschiedene Verfahren vorgestellt, mit denen der genaue Emissionsfaktor eines Objekts bestimmt werden kann. Wenn das Material des zu messenden Objekts bekannt ist, können Sie die Werte aus Tabelle A-1 als Anhaltspunkt verwenden. Die meisten organischen Materialien wie Kunststoffe, Textilien oder Holz haben einen Emissionsfaktor von ca. 0,95. Für Objekte aus unbekanntem Material oder für sehr genaue Messungen können Sie eine der folgenden Methoden verwenden, um den Emissionsfaktor genau zu bestimmen. Methode 1 – Vergleichsmessung 1. Messen Sie die Temperatur des Objekts mit einem Thermoelement oder einem anderen Temperaturaufnehmer, der das Objekt berührt, und notieren Sie sich den gemessenen Wert. 2. Justieren Sie den IN300 so, daß er auf das Objekt gerichtet ist. Achten Sie darauf, daß das Objekt das Sichtfeld des IR-Thermometers vollständig ausfüllt. 3. Stellen Sie den Emissionsfaktor ein wie in Abschnitt 5 beschrieben. Methode 2 – Aufheizen auf einen bekannten Wert 1. Heizen Sie das Objekt (oder eine Probe des Objektmaterials) auf eine bekannte Temperatur auf. Achten Sie darauf, daß das Thermometer sowie die Luft in der Umgebung der Probe die gleiche Temperatur aufweisen. 2. Justieren Sie den IN300 so, daß er auf das Objekt gerichtet ist. Achten Sie darauf, daß das Objekt das Sichtfeld des IR-Thermometers vollständig ausfüllt. 3. Stellen Sie den Emissionsfaktor so ein, daß die in Schritt 1 gemessene Temperatur angezeigt wird. 14 Anhang B - Bestimmung des Emissionsfaktors Methode 3 – Abkleben mit Material mit bekanntem Wert 1. Dieses Verfahren eignet sich für Objekte mit einer Temperatur unter 260°C. 2. Kleben Sie das Objekt oder eine Probe des Objektmaterials mit einem Abdeckband ab, dessen Emissionsfaktor bekannt ist. Lassen Sie ausreichend Zeit verstreichen, damit das Abdeckband die Temperatur des Objekts annehmen kann. 3. Stellen Sie den Emissionsfaktor am Instrument auf den Wert des Abdeckbandes ein. Messen Sie mit dem Thermometer die Temperatur des Abdeckbandes (Fläche “A” in Abbildung A-1). Achten Sie darauf, daß die gemessene Fläche das Sichtfeld des Thermometers vollständig ausfüllt. Fläche "A" Fläche "B" Abbildung B-1. Bestimmung des Emissionsfaktors 4. Justieren Sie den IN300 so, daß er auf einen nicht abgedeckten Bereich des Objekts (Fläche “B” in Abbildung A-1) gerichtet ist. Achten Sie darauf, daß die gemessene Fläche das Sichtfeld des Thermometers vollständig ausfüllt. Weiterhin sollte diese Fläche so nahe wie möglich am abgeklebten Bereich liegen. 5. Stellen Sie den Emissionsfaktor so ein, daß die in Schritt 3 gemessene Temperatur angezeigt wird. 15 Anhang B - Bestimmung des Emissionsfaktors Methode 4 – Lackieren 1. Streichen Sie einen Teil des Objekts (oder einer Probe des Objektmaterials) mit einem schwarzen Lack, dessen Emissionsfaktor bekannt ist und lassen Sie den Lack trocknen. 2. Stellen Sie den Emissionsfaktor am Instrument auf den Wert des Lackes ein. Messen Sie mit dem Thermometer die Temperatur des lackierten Objektbereichs (Fläche “A” in Abbildung B-1). Achten Sie darauf, daß die gemessene Fläche das Sichtfeld des Thermometers vollständig ausfüllt. 3. Justieren Sie den IN300 so, daß er auf einen nicht lackierten Teil des Objekts zielt. 4. Stellen Sie den Emissionsfaktor so ein, daß die in Schritt 2 gemessene Temperatur angezeigt wird. Methode 5 – Quasi-Schwarzkörper 1. Dieses Verfahren eignet sich für Objekte mit einer Temperatur über 260°C. 2. Bohren Sie ein Loch mit einem Durchmesser von ca. 35 mm in eine Probe des Materials. Diese Bohrung kommt einem Schwarzkörper relativ nahe. Fläche "A" (Bohrung) Fläche "B" Abbildung B-2. Bestimmung des Emissionsfaktors mittels einer Bohrung 3. Stellen Sie einen Emissionsfaktor von 0,97 ein und messen Sie die Temperatur der Bohrung (Fläche “A” in Abbildung B-2). Achten Sie darauf, daß die gemessene Fläche das Sichtfeld des Sensors vollständig ausfüllt und notieren Sie den Meßwert. 4. Richten Sie den IN300 auf einen anderen Bereich des Objekts (Fläche “B” in Abbildung B-2) in unmittelbarer Nähe der Bohrung aus. Achten Sie darauf, daß die gemessene Fläche das Sichtfeld des Sensors vollständig ausfüllt. 5. Stellen Sie den Emissionsfaktor so ein, daß die in Schritt 3 gemessene Temperatur angezeigt wird. 16 GARANTIEBEDINGUNGEN OMEGA garantiert, dass die Geräte frei von Material- und Verarbeitungsfehlern sind. Die Garantiedauer beträgt 13 Monate, gerechnet ab dem Verkaufsdatum. Weiterhin räumt OMEGA eine zusätzliche Kulanzzeit von einem Monat ein, um Bearbeitungs- und Transportzeiten Rechnung zu tragen und sicherzustellen, dass diese nicht zu Lasten des Anwenders gehen. Wenn eine Fehlfunktion auftreten sollte, muss das betroffene Instrument zur Überprüfung an OMEGA eingeschickt werden. Bitte wenden Sie sich schriftlich oder telefonisch an die Kundendienstabteilung, um eine Rückgabenummer (AR) zu erhalten. Wenn OMEGA das Instrument bei der Überprüfung als defekt befindet, wird es kostenlos ausgetauscht oder instandgesetzt. OMEGAs Garantie erstreckt sich nicht auf Defekte, die auf Handlungen des Käufers zurückzuführen sind. Dies umfasst, jedoch nicht ausschließlich, fehlerhafter Umgang mit dem Instrument, falscher Anschluss an andere Geräte, Betrieb außerhalb der spezifizierten Grenzen, fehlerhafte Reparatur oder nicht autorisierte Modifikationen. Diese Garantie ist ungültig, wenn das Instrument Anzeichen unbefugter Eingriffe zeigt oder offensichtlich aufgrund einer der folgenden Ursachen beschädigt wurde: exzessive Korrosion, zu hoher Strom, zu starke Hitze, Feuchtigkeit oder Vibrationen, falsche Spezifikationen, Einsatz in nicht dem Gerät entsprechenden Applikationen, zweckfremder Einsatz oder andere Betriebsbedingungen, die außerhalb OMEGAs Einfluss liegen. Verschleißteile sind von dieser Garantie ausgenommen. Hierzu zählen, jedoch nicht ausschließlich, Kontakte, Sicherungen oder Triacs. OMEGA ist gerne bereit, Sie im Bezug auf Einsatz- und Verwendungs möglichkeiten unserer Produkte zu beraten. OMEGA übernimmt jedoch keine Haftung für Fehler, Irrtümer oder Unterlassungen sowie für Schäden, die durch den Einsatz der Geräte entsprechend der von OMEGA schriftlich oder mündlich erteilten Informationen entstehen. OMEGA garantiert ausschließlich, dass die von OMEGA hergestellten Produkte zum Zeitpunkt des Versandes den Spezifikationen entsprachen und frei von Verarbeitungs- und Materialfehlern sind. Jegliche weitere Garantie, ob ausdrückliche oder implizit angenommene, einschließlich der der Handelsfähigkeit sowie der Eignung für einen bestimmten Zweck ist ausdrücklich ausgeschlossen. Haftungsbeschränkung: Der Anspruch des Käufers ist auf den Wert des betroffenen Produkts/Teiles begrenzt. Ein darüber hinausgehende Haftung ist ausgeschlossen, unabhängig davon, ob diese aus Vertragsbestimmungen, Garantien, Entschädigung oder anderen Rechtsgründen hergeleitet werden. Insbesondere haftet OMEGA nicht für Folgeschäden und Folgekosten. SONDERBEDINGUNGEN: Die von OMEGA verkauften Produkte sind weder für den Einsatz in medizintechnischen Applikationen noch für den Einsatz in kerntechnischen Anlagen ausgelegt. Sollten von OMEGA verkaufte Produkte in medizintechnischen Applikationen, in kerntechnischen Einrichtungen, an Menschen oder auf andere Weise missbräuchlich oder zweckfremd eingesetzt werden, übernimmt OMEGA keinerlei Haftung. Weiterhin verpflichtet sich der Käufer, OMEGA von jeglichen Ansprüchen und Forderungen schadlos zu halten, die aus einem derartigen Einsatz der von OMEGA verkauften Produkte resultieren. RÜCKGABEN/REPARATUREN Bitte richten Sie alle Reparaturanforderungen und Anfragen an unsere Kundendienst abteilung. Bitte erfragen Sie vor dem Rücksenden von Produkten eine Rückgabenummer (AR), um Verzögerungen bei der Abwicklung zu vermeiden. Die Rückgabenummer muss außen auf der Verpackung sowie in der entsprechenden Korrespondenz angegeben sein. Der Käufer ist für Versandkosten, Fracht und Versicherung sowie eine ausreichende Verpackung verantwortlich, um Beschädigungen während des Versands zu vermeiden. Wenn es sich um einen Garantiefall handelt, halten Sie bitte die folgenden Informationen bereit, bevor Sie sich an OMEGA wenden: 1. Die Auftragsnummer, unter der das Produkt bestellt wurde. 2. Modell und Seriennummer des Produkts. 3. Reparaturanweisungen und/oder Fehlerbeschreibung. Wenn es sich nicht um einen Garantiefall handelt, teilt Ihnen OMEGA gerne die aktuellen Preise für Reparaturen mit. Bitte halten Sie die folgenden Informationen bereit, bevor Sie sich an OMEGA wenden: 1. Die Auftragsnummer, unter der die Instandsetzung bestellt wird. 2. Modell und Seriennummer des Produkts. 3. Reparaturanweisungen und/oder Fehlerbeschreibung. OMEGA behält sich technische Änderungen vor. Um Ihnen jederzeit den neuesten Stand der Technologie zur Verfügung stellen zu können, werden technische Verbesserungen auch ohne Modellwechsel implementiert. OMEGA ist eine eingetragene Marke der OMEGA ENGINEERING, INC. © Copyright OMEGA ENGINEERING, INC. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung der OMEGA ENGINEERING, INC weder vollständig noch teilweise kopiert, reproduziert, übersetzt oder in ein elektronisches Medium oder eine maschinenlesbare Form übertragen werden. 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