Form No. 3327-867 Twister 1600 Nutzfahrzeug Modellnr. 12004—Seriennr. 220000001 und höher Modellnr. 12004TC—Seriennr. 220000001 und höher Bedienungsanleitung German (D) Warnung Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Denken Sie zuerst an die Sicherheit . . . . . . . . . . . . Bedienungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontrollen vor der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . Starten des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stoppen des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abstellen des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lastmulde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Riegel – hintere Bordwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einfahren neuer Fahrzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . Transportieren des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . Beladen der Mulde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abschleppen des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schleppen eines Anhängers . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Empfohlener Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsatz bei starker Beanspruchung . . . . . . . . . . . . Aufbocken des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontrollieren und Einstellen der Neutralstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warten des Motoröls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinigen der Motorkühlflächen . . . . . . . . . . . . . . . Warten des Luftfilters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fetten der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warten der Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontrollieren der Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen der vorderen Aufhängung . . . . . . . . . . . Einstellen der Vorspur der Vorderräder . . . . . . . . . Warten des Treibriemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warten der Kraftstoffanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zündkerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wechseln des Öls in der Antriebsachse . . . . . . . . . Austauschen der Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . Wechseln der Scheinwerferbirnen . . . . . . . . . . . . . Warten der Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waschen des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaltbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Auspuffgase dieser Maschine enthalten Chemikalien, die laut den Behörden des Staates Kalifornien krebserregend wirken, Geburtsschäden oder andere Defekte des Reproduktionssystems verursachen. Wichtig Der Motor dieser Maschine ist ohne Funkenfänger an der Auspuffanlage ausgeführt. Laut dem California Public Resource Code Section 4442 ist es gesetzwidrig, diesen Motor in irgendeinem Gelände einzusetzen, das mit Wald, Unterholz oder Gras – laut CPRC 4126 – bewachsen ist. Andere Länder/Staaten haben ähnliche Bundes- oder Ländergesetze. Diese Funkenzündanlage entspricht der kanadischen Norm ICES-002. Die beiliegende Betriebsanleitung enthält Angaben zu den Bestimmungen der US Environmental Protection Agency (EPA) und den entsprechenden kalifornischen Bestimmungen für Emissionen, Wartung und Garantie. Sie sollten diese Anleitung immer in Reichweite der betreffenden Einheit aufbewahren. Tauschen Sie die Betriebsanleitung unverzüglich aus, wenn sie beschädigt wird oder nicht mehr lesbar ist. Sie können einen Ersatz beim Motorhersteller anfordern. Inhalt Seite Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Vor der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Beim Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Gefällediagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Sicherheits- und Bedienungsschilder . . . . . . . . . . . 11 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Allgemeine technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Einzelteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kontrolle des Ölstandes im Kurbelgehäuse . . . . . . 15 Kraftstofftank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Prüfen der Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Regeln des Reifendrucks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Prüfen des Ölstands im Getriebe . . . . . . . . . . . . . . 16 2002 The Toro Company 8111 Lyndale Avenue South Bloomington, MN 55420-1196 Seite 17 17 17 19 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 23 23 24 24 25 25 26 27 28 28 29 29 30 31 31 32 32 33 33 33 35 36 Alle Rechte vorbehalten Druck: USA 2 Gefahr zeigt extrem gefährliche Situationen an, die zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen, wenn die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen nicht befolgt werden. Einführung Lesen Sie diese Anleitung bitte gründlich durch, um sich mit dem Betrieb und der Wartung des Produkts vertraut zu machen. Die Informationen in dieser Anleitung können dazu beitragen, Verletzungen und Sachschäden zu vermeiden. Obwohl Toro sichere Produkte konstruiert und herstellt, sind Sie selbst für den korrekten und sicheren Betrieb des Produktes verantwortlich. Warnung zeigt eine gefährliche Situation an, die zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen kann, wenn die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen nicht befolgt werden. Vorsicht zeigt eine gefährliche Situation an, die zu leichteren Verletzungen führen kann, wenn die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen nicht befolgt werden. Wenden Sie sich an Ihren Toro Vertragshändler oder Kundendienst, wenn Sie eine Serviceleistung, Toro Originalersatzteile oder weitere Informationen benötigen. Haben Sie dafür die Modell- und Seriennummern der Maschine griffbereit. Bild 1 zeigt die Lage der Modell- und Seriennummern an der Maschine. In dieser Anleitung werden zwei weitere Ausdrücke benutzt, um Informationen hervorzuheben. Wichtig lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf besondere mechanische Informationen, und Hinweis: betont allgemeine Angaben, denen Sie besondere Beachtung schenken sollten. Sicherheit 1 Eine fehlerhafte Bedienung oder Wartung durch den Bediener oder Besitzer kann Verletzungen zur Folge haben. Diese Sicherheitshinweise sollen dabei helfen, das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Achten Sie immer auf das Warnsymbol ! Es bedeutet VORSICHT, WARNUNG oder GEFAHR – „Sicherheitshinweis“. Wenn der Hinweis nicht beachtet wird, kann es zu Verletzungen und Todesfällen kommen. m–6044 Bild 1 1. Position der Modell- und Seriennummer Warnung Tragen Sie hier bitte die Modell- und Seriennummer der Maschine ein: Dieses Fahrzeug ist ausschließlich ein Geländefahrzeug, das in keiner Weise für den Einsatz auf öffentlichen Straßen konstruiert, ausgerüstet oder hergestellt wurde. Modellnr.: Seriennr.: Diese Anleitung enthält Warnhinweise, die auf mögliche Gefahren hinweisen, sowie besondere Sicherheitshinweise, um Sie und andere vor Körperverletzungen bzw. Tod zu bewahren. Gefahr, Warnung und Vorsicht sind Signalwörter, durch die der Grad der Gefahr gekennzeichnet wird. Gehen Sie aber ungeachtet des Gefahrengrades immer sehr vorsichtig vor. 3 • Kontrollieren Sie, bevor Sie das Fahrzeug einsetzen, immer die im Abschnitt „Vor der Inbetriebnahme“ erwähnten Fahrzeugbereiche. Benutzen Sie das Fahrzeug niemals, wenn irgendetwas nicht stimmt. Stellen Sie sicher, dass das Problem behoben wird, bevor Sie das Fahrzeug oder das Anbaugerät in Betrieb nehmen. Vor der Inbetriebnahme • Setzen Sie die Maschine nur in Betrieb, nachdem Sie den Inhalt dieser Anleitung durchgelesen und verstanden haben. • Das Gerät darf niemals von Kindern betrieben werden. Alle Fahrer dieses Fahrzeugs sollten einen gültigen Autoführerschein haben. • Gehen Sie beim Umgang mit Benzin vorsichtig vor, da es leicht entzündlich ist. • Erlauben Sie anderen Erwachsenen niemals, das Fahrzeug einzusetzen, wenn sie nicht zuerst die Bedienungsanleitung durchgelesen und verstanden haben. Stellen Sie sicher, dass alle Bediener körperlich und geistig für den Betrieb des Fahrzeugs geeignet sind. – Verwenden Sie einen vorschriftsmäßigen Benzinkanister. • Dieses Fahrzeug ist ausschließlich zum Mitführen des Fahrers und eines Beifahrers auf dem vom Hersteller vorgesehenen Sitz ausgeführt. Nehmen Sie niemals irgendwelche anderen Passagiere mit. – Rauchen Sie nie beim Umgang mit Benzin. • Bedienen Sie dieses Fahrzeug niemals, wenn Sie Alkohol oder Drogen zu sich genommen haben. Auch Arznei- und Erkältungsmittel können Sie schläfrig machen. – Wischen Sie verschüttetes Benzin auf. – Schrauben Sie den Kraftstofftankdeckel nicht ab, wenn der Motor läuft oder noch warm ist. – Betanken Sie die Maschine im Freien und füllen Sie den Tank bis 25 mm unterhalb der Tankoberseite (der Unterseite des Füllstutzens). Nicht überfüllen. Beim Betrieb • Fahren Sie das Fahrzeug nie, wenn Sie müde sind. Stellen Sie sicher, dass Sie häufiger Pausen einlegen. Sie müssen unbedingt zu jeder Zeit wachsam bleiben. Warnung • Machen Sie sich mit allen Bedienungselementen vertraut und lernen Sie, wie Sie den Motor schnell abstellen. Auspuffgase enthalten Kohlenmonoxid, ein geruchloses tödliches Giftgas. Lassen Sie den Motor nie in geschlossenen Räumen laufen. • Halten Sie alle Schutzbleche, Sicherheitseinrichtungen und Schilder an den für sie vorgesehenen Stellen intakt. Sollte ein Schutzblech, eine Sicherheitseinrichtung oder ein Schild defekt, unleserlich oder beschädigt worden sein, reparieren Sie das entsprechende Teil bzw. tauschen Sie es aus, ehe Sie den Betrieb der Maschine aufnehmen. • Wenn sich das Fahrzeug bewegt, müssen der Bediener und Beifahrer sitzen bleiben. Der Bediener sollte möglichst beide Hände am Lenkrad halten. Der Passagier muss sich an den vorgesehenen Griffen festhalten. Belassen Sie Ihre Arme und Beine immer im Fahrzeuginneren. • Tragen Sie immer feste Schuhe. Bedienen Sie die Maschine nicht in Sandalen, Tennisschuhen oder Turnschuhen. Tragen Sie weder weite Kleidungsstücke noch Schmuck, der/die sich in rotierenden Teilen verfangen könnte(n), was zu Verletzungen führen kann. • Fahren Sie, wenn Sie einen Passagier mitnehmen, langsamer und wenden weniger scharf. Denken Sie daran, dass Ihr Beifahrer u.U. nicht damit rechnet, dass Sie bremsen oder wenden und er eventuell nicht darauf vorbereitet ist. • Sie sollten einen Augenschutz und lange Hosen tragen. • Vermeiden Sie das Fahren bei Dunkelheit, insbesondere in unbekanntem Gelände. Stellen Sie, wenn Sie im Dunklen fahren müssen sicher, dass Sie vorsichtig fahren, die Scheinwerfer einschalten, und ziehen Sie eventuell sogar eine zusätzliche Beleuchtung in Erwägung. • Achten Sie immer auf niedrige Überhänge und vermeiden diese, wie z.B. bei Ästen, Türzargen und Gehbühnen. Stellen Sie sicher, dass für Sie und das Fahrzeug genug lichte Höhe besteht. • Schalten Sie vor dem Verlassen eines im Leerlauf laufenden Fahrzeuges immer auf Neutral und aktivieren die Feststellbremse, da das Fahrzeug ansonsten kriecht. • Gehen Sie beim Einsatz in der Nähe von Personen mit besonderer Vorsicht vor. Achten Sie immer darauf, wo sich Unbeteiligte befinden. 4 • Ein unsicherer Betrieb des Fahrzeugs kann zu Unfällen, zum Umkippen des Fahrzeugs und folglich zu schweren Verletzungen und Todesfällen führen. Fahren Sie vorsichtig. Um einem Umkippen und dem Verlust über die Kontrolle vorzubeugen: • Berühren Sie den Motor und den Schalldämpfer nie bei laufendem Motor und kurz nachdem er abgestellt wurde. Diese Bereiche sind heiß genug, um Verbrennungen zu verursachen. • Stellen Sie die Maschine, wenn sie ungewöhnlich stark vibriert, sofort ab und warten, bis alle Teile zum kompletten Stillstand gekommen sind; prüfen Sie das Fahrzeug dann auf eventuelle Schäden. Reparieren Sie alle Schäden vor der erneuten Inbetriebnahme. – Passen Sie besonders auf unbekanntem Gelände auf und in allen Bereichen auf, an denen sich die Bodenbeschaffenheit und das Gefälle plötzlich verändern können. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit. • Bevor Sie den Sitz verlassen: – Achten Sie auf Löcher und andere versteckte Gefahren. A. Bringen Sie die Maschine zum Stillstand. – Gehen Sie beim Einsatz des Fahrzeugs auf nassen Oberflächen, bei ungünstiger Witterung, höheren Fahrgeschwindigkeiten oder einer vollen Ladung mit besonderer Vorsicht vor. Bei voller Ladung verlängern sich die Zeit und Entfernung bis zum Stillstand. B. Aktivieren Sie die Feststellbremse. C. Drehen Sie den Zündschlüssel auf „Aus“. D. Ziehen Sie den Zündschlüssel. Hinweis: Blockieren Sie, wenn sich das Fahrzeug an einem Hang befindet, die Räder, nachdem Sie das Fahrzeug verlassen haben. – Vermeiden Sie es, unvermittelt abzubremsen oder loszufahren. Schalten Sie nur bei komplettem Stillstand von Vorwärts auf Rückwärts oder umgekehrt. Bremsen – Reduzieren Sie vor dem Wenden Ihre Geschwindigkeit. Probieren Sie weder scharfes Wenden noch plötzliche Bewegungen oder unsichere Fahrweisen aus, die zum Verlust über die Fahrzeugkontrolle führen könnten. • Reduzieren Sie die Geschwindigkeit, wenn Sie sich einem Hindernis nähern. Dadurch räumen Sie sich zusätzliche Zeit ein, um entweder anzuhalten oder den Kurs zu wechseln. Das Aufprallen auf ein Hindernis kann das Fahrzeug und seine Nutzlast beschädigen. Wichtiger noch kann es Sie und Ihren Passagier verletzen. – Halten Sie beim Kippen alle Unbeteiligten aus dem Bereich hinter dem Fahrzeug fern und kippen nie auf die Füße von irgendjemandem. Entriegeln Sie die hintere Bordwand nur von der Seite der Mulde, nicht wenn Sie dahinter stehen. • Das Bruttofahrzeuggewicht übt einen nennenswerten Einfluss auf Ihre Fähigkeit aus zu stoppen und/oder zu wenden. Schwere Ladungen und Anbaugeräte erschweren das Stoppen und Wenden des Fahrzeugs. Je schwerer die Last, desto länger der Bremsweg. – Bewegen Sie das Fahrzeug nur bei abgesenkter und verriegelter Mulde. – Schauen Sie vor dem Rückwärtsfahren hinter sich und stellen sicher, dass sich niemand hinter dem Fahrzeug aufhält. Fahren Sie im Rückwärtsgang nur langsam. • Reduzieren Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit, wenn Sie die Lastmulde abgebaut haben und sich keine Anbaugeräte am Fahrzeug befinden. Die Bremsmerkmale verändern sich, und schnelles Stoppen kann zum Blockieren der Hinterräder führen, wodurch sich die Kontrolle über das Fahrzeug verändert. – Achten Sie beim Überqueren und in der Nähe von Straßen auf den Verkehr. Geben Sie Fußgängern und anderen Fahrzeugen immer den Vortritt/die Vorfahrt. Dieses Fahrzeug ist nicht für den Straßenverkehr vorgesehen. Signalisieren Sie Ihre Absicht immer früh genug vor dem Wenden oder Stoppen, so dass andere erkennen, was Sie vorhaben. Befolgen Sie alle Verkehrsvorschriften und -bestimmungen. • Bei Nässe sind Rasenflächen und Fußgängerwege weitaus rutschiger als bei trockenen Verhältnissen. Der Bremsweg kann bei Nässe zwei- bis viermal so lange wie bei trockenen Oberflächen werden. Wenn Sie durch stehendes Wasser fahren, das tief genug ist, um die Bremsen nass zu machen, funktionieren diese erst wieder richtig, wenn sie ausgetrocknet sind. Testen Sie die Bremsen, wenn Sie Wasser durchfahren haben, um sicherzustellen, dass sie richtig funktionieren. Wenn sie nicht richtig funktionieren, fahren Sie langsam, während Sie das Bremspedal leicht belasten. Das trocknet die Bremsen aus. – Die elektrische und Auspuffanlage des Fahrzeugs können Funken erzeugen, die explosives Material zünden können. Setzen Sie das Fahrzeug nie an oder in der Nähe von Stellen ein, wo sich explosiver Staub oder Dunst bilden kann. 5 • Fahren Sie wenn möglich Hänge gerade hinauf oder hinunter. Betrieb an Hängen • Wir empfehlen Ihnen nachdrücklich die Montage eines Überrollschutzkit (ROPS), wenn Sie in hügeligem Gelände arbeiten. Warnung Der Einsatz des Fahrzeuges an Hängen kann zu dessen Umkippen und Rollen führen, außerdem kann der Motor abwürgen, und Sie können am Hang den Vorwärtsantrieb verlieren. Daraus können Verletzungen resultieren. Einsatz in unebenem Gelände Reduzieren Sie die Fahrgeschwindigkeit und Last beim Einsatz in unebenem Gelände, bei unebenem Boden und in der Nähe von Bordsteinen, Löchern und plötzlichen Veränderungen im Gelände. Sonst kann sich die Ladung verlagern, was zur Unbeständigkeit des Fahrzeugs führen kann. • Befahren Sie nie Hänge mit einer Steigung von mehr als 12. • Beschleunigen oder bremsen Sie beim Rückwärtsfahren an Hängen nie plötzlich, besonders wenn Sie eine Last transportieren. • Fahren Sie das Fahrzeug, wenn der Motor abwürgt oder Sie den Vorwärtsantrieb an Hängen verlieren, langsam rückwärts den Hang hinunter. Versuchen Sie nie, das Fahrzeug zu wenden. • Fahren Sie nie quer zu einem steilen Hang; fahren Sie entweder in gerader Linie den Hang auf- oder abwärts, oder fahren Sie um den Hang herum. • Vermeiden Sie das Wenden an Hängen. • Reduzieren Sie die Fahrzeugbelastung und -geschwindigkeit. • Vermeiden Sie das Stoppen an Hängen, insbesondere wenn das Fahrzeug beladen ist. Wir empfehlen Ihnen nachdrücklich die Montage eines optionalen Überrollschutzkit (ROPS), wenn Sie in unebenem Gelände arbeiten. Warnung Unerwartete Veränderungen im Gelände können zum plötzlichen Ausschlagen des Lenkrades führen, was zu Hand- und Armverletzungen führen kann. • Reduzieren Sie beim Einsatz in unebenem Gelände und in der Nähe von Borsteinen die Fahrgeschwindigkeit. • Halten Sie das Lenkrad beim Fahren locker am Rand. Halten Sie Ihre Hände von den Lenkradspeichen fern. Befolgen Sie die zusätzlichen Vorsichtsregeln, wenn Sie das Fahrzeug an einem Hang einsetzen: • Reduzieren Sie die Geschwindigkeit, bevor Sie einen Hang auf- oder abwärts befahren. Be- und Entladen • Bremsen Sie vorsichtig, wenn der Motor abwürgt oder Sie den Vorwärtsantrieb an Hängen verlieren und fahren langsam in einer geraden Linie rückwärts den Hang hinunter. Das Gewicht und die Lage der Last und des Passagiers können den Schwerpunkt des Fahrzeugs verändern sowie dessen Handhabung beeinflussen. Befolgen Sie die nachstehenden Richtlinien, um einen Verlust über die Kontrolle zu vermeiden, was zu Verletzungen führen kann. • Das Wenden beim Auf- oder Abwärtsfahren an Hängen kann gefährlich sein. Wenn Sie an einem Hang wenden müssen, tun Sie dies langsam und vorsichtig. Wenden Sie nie schnell oder scharf. • Führen Sie keine Ladungen mit, die die auf dem Typenschild des Fahrzeuges angegebene maximale Nutzlast überschreiten; beachten Sie für die Lastgrenzen des Fahrzeuges die Technischen Daten auf Seite 13. Die angegebenen Lastgrenzen beziehen sich nur auf ebene Flächen. • Schwere Ladungen beeinflussen die Fahrzeugstabilität. Reduzieren Sie die Nutzlast und Ihre Fahrgeschwindigkeit, wenn Sie an einem Hang arbeiten oder der Schwerpunkt der Last hoch liegt. Sichern Sie die Ladung gegen ein Verlagern. • Reduzieren Sie die Nutzlast beim Einsatz an Hängen und in unebenem Gelände, um einem Kippen oder Umkippen des Fahrzeugs vorzubeugen. • Vermeiden Sie das Stoppen an Hängen, insbesondere wenn das Fahrzeug beladen ist. Beim Stoppen bei der Hangabwärtsfahrt ergibt sich ein längerer Bremsweg als auf ebenen Flächen. Vermeiden Sie, wenn Sie das Fahrzeug stoppen müssen, plötzliche Geschwindigkeitsveränderungen, die zum Umkippen oder Rollen des Fahrzeuges führen können. Bremsen Sie nicht plötzlich, wenn Sie rückwärts rollen, sonst kann das Fahrzeug umkippen. • Reduzieren Sie die Nutzlast, wenn der Schwerpunkt höher liegt. Andere Materialien, wie z.B. Ziegel, Dünger und Hölzer werden in der Mulde höher gestapelt. Je höher der Laststapel, desto leichter kippt das Fahrzeug um. Verteilen Sie die Last so flach wie möglich und stellen sicher, dass sie Ihre Sicht nach hinten nicht einschränkt. 6 • Verteilen Sie das Gewicht der Ladung gleichmäßig von einer zur anderen Seite. Wenn Sie die Ladung zu einer Seite hin verlagern, besteht die erhöhte Gefahr eines Umkippens beim Wenden. Wartung • Stellen Sie, bevor Sie die Maschine warten oder Einstellungen daran vornehmen, den Motor ab, aktivieren die Feststellbremse und ziehen den Zündschlüssel, um einem versehentlichen Starten des Motors vorzubeugen. • Verteilen Sie das Gewicht der Ladung gleichmäßig von vorne nach hinten. Wenn Sie die Ladung hinter der Hinterachse positionieren, reduziert sich die Belastung der Vorderräder. Das kann zum Verlust über die Lenkkontrolle führen, außerdem kann das Fahrzeug an Hängen und in unebenem Gelände umkippen. • Halten Sie, um den einwandfreien Betriebszustand der Maschine zu gewährleisten, alle Muttern und Schrauben festgezogen. • Halten Sie, um die Brandgefahr zu reduzieren, den Motor frei von überflüssigem Schmierfett, Gras, Blättern und Schmutzablagerungen. • Gehen Sie, wenn die Ladung über die Abmessungen der Mulde hinausreicht und beim Umgang mit Ladungen, die nicht zentrisch in der Mulde liegen, mit größter Vorsicht vor. Halten Sie das Gleichgewicht der Ladung bei und sichern sie gegen ein Verlagern. • Verwenden Sie nie ein offenes Licht, um den Füllstand des Kraftstofftanks oder der Batterieflüssigkeit zu prüfen oder Undichtheiten nachzugehen. • Sichern Sie die Ladung immer ab, so dass ein Verlagern vermieden wird. Nicht abgesicherte Ladungen und flüssiges Material in einem größeren Behälter, wie z.B. einem Sprühgerät, können/kann sich verlagern. Zu dieser Verlagerung kommt es am häufigsten beim Wenden, beim Hangauf- und -abwärtsfahren, beim plötzlichen Wechseln der Geschwindigkeit und beim Fahren in unebenem Gelände. Das Verlagern der Ladung kann zum Umkippen des Fahrzeugs führen. • Halten Sie, wenn der Motor zum Durchführen von Wartungseinstellungen laufen muss, Ihre Hände, Füße und Kleidungsstücke sowie alle anderen Körperteile fern vom Motor und allen beweglichen Teilen. Halten Sie Unbeteiligte von der Maschine fern. • Verwenden Sie zum Reinigen von Bauteilen keine offenen Gefäße mit Kraftstoff oder brennbaren Reinigungsmitteln. • Wenden Sie sich bitte, falls größere Reparaturen erforderlich werden sollten oder Sie praktische Unterstützung benötigen, an Ihren Toro Vertragshändler. Warnung Die Mulde ist u.U. schwer. Hände und andere Körperteile können zerquetscht werden. • Besorgen Sie, um die optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten, nur Toro Originalersatzteile und -zubehörteile. Verwenden Sie nie Ersatzteile und Zubehör anderer Hersteller; diese könnten sich eventuell als gefährlich erweisen. Modifikationen dieses Fahrzeugs können sich auf den Betrieb, die Leistung und die Haltbarkeit auswirken. Dies kann zu Verletzungen oder Todesfällen führen. Ein Einsatz unter solchen Bedingungen führt zum Verlust Ihrer Garantieansprüche. • Halten Sie Ihre Hände und andere Körperteile fern, wenn die Mulde abgesenkt wird. • Kippen Sie Material nie auf Personen. • Kippen Sie die Ladung nie, wenn das Fahrzeug mit der Seite zum Hang steht. Die Veränderung der Gewichtsverteilung kann zum Umkippen des Fahrzeuges führen. • Reduzieren Sie beim Mitführen schwerer Ladungen in der Mulde die Fahrgeschwindigkeit, um sich einen ausreichenden Bremsweg einzuräumen. Betätigen Sie die Bremse nie plötzlich. Gehen Sie an Hängen mit größerer Vorsicht vor. • Schwere Ladungen verlängern den Bremsweg und reduzieren Ihre Fähigkeit, schnell zu wenden, ohne umzukippen. • Die hintere Ladefläche dient nur dem Mitführen von Lasten und nicht dem von Passagieren. • Überlasten Sie das Fahrzeug nie. Auf dem Typenschild (unter dem Armaturenbrett an der zentralen Säule) erscheinen die Belastungsgrenzen des Fahrzeugs. Überlasten Sie die Anbaugeräte nie, und überschreiten Sie nie das Bruttogewicht der Maschine. 7 8 Gefällediagramm RICHTEN SIE DIESE KANTE AUF EINE VERTIKALE OBERFLÄCHE AUS (BAUM, GEBÄUDE, ZAUNPFOSTEN ETC.) FALTEN SIE ENTLANG DER ZUTREFFENDEN LINIE. BEISPIEL: VERGLEICHEN SIE DAS GEFÄLLE MIT DER KANTE. 9 10 Sicherheits- und Bedienungsschilder Die Sicherheits- und Bedienungsschilder sind gut sichtbar; sie befinden sich in der Nähe der möglichen Gefahrenbereiche. Beschädigte oder verloren gegangene Schilder müssen ausgetauscht bzw. ersetzt werden. 99-7350 1. Das maximale Anbaukupplungsgewicht beträgt 23 kg. Das maximale Anhängergewicht beträgt 181 kg. 99-7952 1. Choke 2. Rückwärtsgang 3. Neutral 4. Vorwärts 99-7954 1. Warnung: Lesen Sie die Bedienungsanleitung. 2. Fallgefahr: Nehmen Sie nie Passagiere in der Lastmulde mit. 3. Explosionsgefahr, statische Entladung in den Kraftstoffkanister: Füllen Sie Kraftstoffkanister nicht in der Lastmulde. Stellen Sie die Kraftstoffkanister vor dem Füllen auf den Boden. 99-7349 1. Entriegeln Sie die Lastmulde 2. Verriegeln Sie die Lastmulde 99-7345 99-7958 1. Warnung: Lesen Sie die Bedienungsanleitung. 2. Heiße Oberfläche/Verbrennungsgefahr: Halten Sie sicheren Abstand von der heißen Fläche ein. 1. Lesen Sie die Bedienungsanleitung bezüglich weiterer Angaben über die Sicherungen 2. 10 Ampere Sicherung für den optionalen Straßenbeleuchtungskit 3. 15 Ampere Sicherung für den optionalen hinteren Hubsatz 4. 10 Ampere Sicherung – unbelegt 5. 25 Ampere Sicherung für den Ladekreis 6. 10 Ampere Sicherung für die Scheinwerfer 7. 10 Ampere Sicherung für die Ölwarnlampe und den Betriebsstundenzähler 8. 15 Ampere Sicherung für den optionalen Elektro-Muldenhubkit 11 3. Verfanggefahr im Riemen: Halten Sie sich von beweglichen Teilen fern. 4. Quetschgefahr, Lastmulde: Stützen Sie die Lastmulde mit einer Stange ab. 99-7951 Warnung: Lesen Sie die Bedienungsanleitung. Unfallgefahr: Dieses Fahrzeug ist nicht für den öffentlichen Straßenverkehr vorgesehen. Fallgefahr: Nehmen Sie nie Passagiere in der Lastmulde mit. Fallgefahr: Dieses Fahrzeug darf niemals von Kindern betrieben werden. Betriebsstundenzähler Scheinwerfer Motor: Stopp Motor: Lauf Motor: Start Setzen Sie sich für das Starten des Motors auf den Fahrersitz, stellen Sie den Ganghebel in den Leerlauf, drehen Sie den Zündschlüssel in die Ein-Stellung, ziehen Sie ggf. den Choke heraus und treten Sie auf das Gaspedal. 11. Wenn Sie den Motor stoppen möchten, gehen Sie vom Gaspedal, aktivieren Sie die Feststellbremse, drehen Sie den Zündschüssel in die Aus-Stellung und ziehen Sie den Schlüssel ab. 12. Elektrischer Strom (Steckdose) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 104-6581 1. Warnung: Lesen Sie die Bedienungsanleitung. 2. Brandgefahr: Stellen Sie vor dem Betanken den Motor ab. 3. Kippgefahr: Fahren Sie nie quer zu Hängen mit einem Gefälle von mehr als 12 Grad oder hangaufwärts. Fahren Sie langsam beim Wenden, wenn Sie eine Volllast oder schwere Last transportieren und wenn Sie auf unebenen Gelände fahren; halten Sie die Fahrgeschwindigkeit unter 29 km/h. 4. Fall- und Verletzungsgefahr für Arme bzw. Beine: Nehmen Sie nie Passagiere in der Lastmulde mit und lassen Sie Arme und Beine niemals über das Fahrzeug hängen. 12 104-6592 1. Lesen Sie die Bedienungsanleitung. 2. Das maximale Personen-Gesamtgewicht des Bedieners und Beifahrers darf nicht mehr als 181 kg betragen. 3. Die maximale Nutzlast darf nicht über 544 kg liegen. 4. Das Trockengewicht der Maschine beträgt 500 kg. 5. Die maximale Bruttogewicht der Maschine beträgt 1225 kg. Technische Daten Hinweis: Technische und konstruktive Änderungen vorbehalten. Allgemeine technische Daten Trockengewicht 476 kg Nutzlast (auf ebener Oberfläche) 726 kg brutto, einschließlich 91 kg Bediener- und 91 kg Passagiergewicht, Nutzlast, Anhänger-Anbaukupplungsgewicht, brutto Anhängergewicht, Zubehör und Anbaugeräte. Maximales Bruttogewicht des Fahrzeugs (auf ebener Oberfläche) 1202 kg brutto, einschließlich aller oben aufgeführten Gewichte. Maximale Muldenkapazität (auf ebener Oberfläche) 544 kg brutto, einschließlich Anhänger-Anbaukupplungsgewicht und Bruttoanhängergewicht. Schleppkapazität: Normale Anbauvorrichtung Das Anbaukupplungsgewicht beträgt 23 kg. Das maximale Anhängergewicht beträgt 181 kg. Anbauvorrichtung für schweren Einsatz Das Anbaukupplungsgewicht beträgt 45 kg. Das maximale Anhängergewicht beträgt 363 kg. Gesamtbreite 150 cm Gesamtlänge 292 cm Bodenfreiheit 23,5 cm vorne (ohne Nutzlast oder Bediener) 18 cm hinten (ohne Nutzlast oder Bediener) Radstand 200,7 cm Radspur (Mittellinie zu Mittellinie) 124,5 cm vorne 122,6 cm hinten Länge der Lastmulde 116,8 cm innen 129,5 cm außen Breite der Lastmulde 124,5 cm innen 137,2 cm außen Höhe der Lastmulde 25,4 cm innen 13 Zubehör Stoßstange für schweren Einsatz Modellnr. 19050 Tarnungsmotorhaubenabdeckung Modellnr. 19061 Bürstenschutzblech/Stoßstange Modellnr. 19062 Tarnungskastenabdeckung Modellnr. 19060 Bedienerschutzblechsicherung Modellnr. 19052 Komplette Tarnungsabdeckung Modellnr. 19059 Elektrische Winde Modellnr. 19053 Tarnungssitzabdeckung Modellnr. 19058 Tarnungshandschuhfach und -abfalltüte Hupenkit Modellnr. 19056 Teilenr. 104-6663 Elektromuldenhubkit Modellnr. 07259R Anbauvorrichtung für schweren Einsatz Überrollschutz/Sitzgurtkit Modellnr. 07275 Modellnr. 07276R Vinylgehäuse (Leichtkabine) Modellnr. 79979R Seitlicher Ständerkit Modellnr. 07290R Weiche Muldendecke Modellnr. 79980R Schutzdach Modellnr. 07297R Hintere Anbauvorrichtung Modellnr. 07278R Klappbare Windschutzscheibe* Modellnr. 07293R Gummimattenkit Modellnr. 07295R Permanente Windschutzscheibe* Modellnr. 07294R Schneepflug Modellnr. 07292R Kabelbaumkit Teilenr. 99-7924 Kabine Modellnr. 07291R Funkenfänger Teilenr. 98-9099 Brems-/Rücklichtkit Teilenr. 104-6697 Batteriestartkit Modellnr. 19054 Signallichtkit Teilenr. 104-6953 Batteriestart-Haltevorrichtungskit Modellnr. 19055 * Erfordert Modellnr. 07297R Einrichten Hinweis: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Bedienungsposition. Einzelteile Beschreibung Menge Verwendung Schlüssel 2 In Zündung verwenden. Bedienungsanleitung 1 Lesen Sie diese Anleitung vor der Inbetriebnahme der Maschine. Motor-Bedienungsanleitung 1 Lesen Sie diese Anleitung vor der Inbetriebnahme der Maschine. Bedienervideo 1 Sehen Sie sich dieses Video vor der Inbetriebnahme der Maschine an. Registrationskarte 1 Bitte füllen Sie die Karte aus und senden sie an Toro zurück. 14 Kontrolle des Ölstandes im Kurbelgehäuse Kraftstofftank Der Motor wird vom Werk aus mit Öl im Kurbelgehäuse befüllt. Prüfen Sie jedoch den Ölstand, bevor Sie den Motor das erste Mal starten und dann anschließend nach dem Gebrauch. Verwenden Sie frisches, sauberes und bleifreies Normalbenzin für den Kfz-Gebrauch (mindestens 87 Oktan). Sie können verbleites Normalbenzin verwenden, wenn bleifreies Benzin nicht erhältlich ist. 1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche. Wichtig Verwenden Sie nie Benzin mit Methanol, Benzin mit mehr als 10 % Ethanol, Benzinadditiven oder Propan, sonst kann es zu Motorschäden kommen. Benzinempfehlung 2. Reinigen Sie den Bereich um den Ölpeilstab herum (Bild 2), damit kein Schmutz in den Einfüllstutzen gelangen und so den Motor beschädigen kann. Gefahr 3. Schrauben Sie den Ölpeilstab los und wischen Sie das Metallende ab. Unter bestimmten Bedingungen ist Benzin extrem leicht entflammbar und hochexplosiv. Feuer und Explosionen durch Benzin können Verbrennungen und Sachschäden verursachen. 4. Schieben Sie den Ölpeilstab vollständig in das Einfüllrohr (nicht in das Rohr einschrauben). Ziehen Sie den Peilstab wieder heraus und kontrollieren das Metallende. Entfernen Sie bei niedrigem Ölstand den Fülldeckel von der Ventilabdeckung (Bild 2) und gießen so viel Öl ein, dass der Ölstand die „Voll“-Marke am Peilstab erreicht; siehe „Warten des Motoröls“ auf Seite 25 für die korrekte Ölsorte und -viskosität. Gießen Sie Öl langsam ein und kontrollieren den Ölstand häufiger während des Füllens. Nicht überfüllen. • Füllen Sie den Kraftstofftank im Freien auf, wenn der Motor kalt ist. Wischen Sie verschüttetes Benzin auf. • Füllen Sie den Kraftstofftank nicht ganz auf. Füllen Sie so lange Benzin in den Tank, bis der Füllstand 25 mm unter der Unterseite des Einfüllstutzens steht. In diesem freien Platz im Tank kann sich Benzin ausdehnen. • Rauchen Sie nie beim Umgang mit Benzin und halten dieses von offenen Flammen und Bereichen fern, in denen Benzindämpfe durch Funken entzündet werden könnten. • Bewahren Sie Benzin in vorschriftsmäßigen Kanistern auf. Die Kanister sollten nicht für Kinder zugänglich sein. Kaufen Sie nie einen Benzinvorrat für mehr als 30 Tage. • Stellen Sie Benzinkanister vor dem Auffüllen immer vom Fahrzeug entfernt auf den Boden. • Befüllen Sie den Benzinkanister nicht in einem Fahrzeug oder auf einer Ladefläche bzw. einem Anhänger, weil Teppiche im Fahrzeug und Plastikverkleidungen auf Ladeflächen den Kanister isolieren und den Abbau von statischen Ladungen verlangsamen können. • Nehmen Sie Geräte mit Benzinmotor, soweit dies durchführbar ist, von der Ladefläche bzw. vom Anhänger und stellen diese zum Auffüllen mit den Rädern auf den Boden. • Betanken Sie, falls dies nicht möglich ist, die betreffenden Geräte auf der Ladefläche bzw. dem Anhänger von einem tragbaren Kanister und nicht von einer Zapfsäule aus. • Halten Sie, wenn Sie von einer Zapfsäule aus tanken müssen, den Einfüllstutzen immer in Kontakt mit dem Rand des Kraftstofftanks bzw. der Kanisteröffnung, bis der Tankvorgang abgeschlossen ist. 2 1 Bild 2 1. Ölpeilstab 2. Fülldeckel 5. Führen Sie den Peilstab ein. 15 Betanken Regeln des Reifendrucks Der Kraftstofftank hält ca. 26,5 l Kraftstoff. Regeln Sie den Reifendruck alle acht Stunden oder einmal täglich, um den einwandfreien Druck der Reifen sicherzustellen. 1. Stellen Sie den Motor ab und aktivieren Sie die Feststellbremse. Halten Sie den für die Vorder- und Hinterreifen angegebenen Reifendruck bei 55 bis 103 kPa. 2. Reinigen Sie den Bereich um den Tankdeckel (Bild 3). Der erforderliche Reifendruck hängt von der mitgeführten Nutzlast ab. Je niedriger der Reifendruck, desto geringer das Quetschen des Rasens, desto ruhiger die Fahreigenschaften und desto geringer die Reifenspuren. Vermeiden Sie bei hoher Nutzlast und hohen Fahrgeschwindigkeiten den niedrigeren Reifendruck. 1 Verwenden Sie bei hoher Nutzlast und hohen Fahrgeschwindigkeiten den höheren Reifendruck. Regeln Sie die Reifen nie höher als mit dem angegebenen maximalen Reifendruck. Prüfen des Ölstands im Getriebe Bild 3 Der Füllstand in der Antriebsachse muss die Unterseite des Prüflochs erreichen (Bild 4). Befüllen Sie, wenn er dieses Niveau nicht erreicht, den Ölbehälter mit dem korrekten Öl, siehe „Wechseln des Öls in der Antriebsachse“ auf Seite 32, Schritte 3 und 4. 1. Tankdeckel 3. Schrauben Sie den Tankdeckel ab. 4. Befüllen Sie den Tank bis ungefähr 25 mm unter der Tankoberseite (der Unterseite des Füllstutzens). Dieser Platz im Tank ermöglicht es dem Benzin, sich auszudehnen. Überfüllen Sie nicht. 5. Bringen Sie den Tankdeckel wieder fest an. Wischen Sie verschütteten Kraftstoff immer auf. Prüfen der Bremsflüssigkeit Prüfen Sie die Bremsflüssigkeit vor dem ersten Starten des Motors. Siehe „Warten der Bremsen“ auf Seite 28. 1 m–4849 Bild 4 1. Füllstand-Prüfloch 16 Betrieb 2 Hinweis: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Bedienungsposition. Denken Sie zuerst an die Sicherheit Lesen Sie bitte alle Sicherheitsanweisungen und Symbolerklärungen im Sicherheitsabschnitt gründlich durch. Kenntnis dieser Angaben kann Ihnen und Unbeteiligten dabei helfen, Verletzungen zu vermeiden. 1 m–5908 Bild 5 Bedienungselemente 1. Gaspedal 2. Bremspedal Gaspedal Feststellbremse Das Gaspedal (Bild 5) ermöglicht es dem Fahrer, die Motorund Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs zu regeln. Wenn Sie das Pedal herunterdrücken, erhöhen sich die Motorumdrehungszahl und die Fahrgeschwindigkeit. Wenn Sie das Pedal kommen lassen, verringern sich die Motorumdrehungszahl und die Fahrgeschwindigkeit. Die maximale Fahrgeschwindigkeit im Vorwärtsgang beträgt 26 km/h. Die Feststellbremse befindet sich zwischen den Sitzen (Bild 6). Verriegeln Sie die Bremse immer dann, wenn der Motor abgestellt wird, um einem versehentlichen Bewegen der Maschine vorzubeugen. Ziehen Sie zum Aktivieren der Feststellbremse den Hebel zurück. Schieben Sie zum Auskuppeln den Hebel nach vorne. Stellen Sie sicher, dass Sie die Feststellbremse aktivieren, wenn Sie das Fahrzeug an einem steilen Hang abstellen. Blockieren Sie die dem Hang abgewendeten Räder ab. Bremspedal Mit dem Bremspedal wird die Fahrzeuggeschwindigkeit reduziert oder das Fahrzeug gestoppt (Bild 5). 1 Vorsicht Bremsen werden abgenutzt und können ihre Einstellung verlieren, was eine Verletzungsgefahr mit sich bringt. Stellen Sie die Bremsen ein oder reparieren sie, wenn das Bremspedalspiel eine Bewegung mit einer Länge von 25 mm vom Fahrzeugboden zulässt. m–5909 Bild 6 1. Feststellbremshebel 17 Chokehebel Betriebsstundenzähler Der Chokehebel befindet sich rechts unter dem Fahrersitz. Ziehen Sie, um einen kalten Motor anzulassen, den Chokehebel (Bild 7) auf Ein, wodurch sich der Vergaserchoke schließt. Regeln Sie den Choke nachdem der Motor angesprungen ist so, dass der Motor ruhig läuft. Öffnen Sie den Choke so bald wie möglich, indem Sie den Chokehebel auf „Aus“ drücken. Ein bereits warmer Motor erfordert keine oder fast keine Starthilfe. Der Betriebsstundenzähler (Bild 8) zeigt die Stunden an, die der Motor gelaufen hat. Ölwarnlampe Die Ölwarnlampe weist den Bediener darauf hin, wenn der Öldruck unter ein sicheres Niveau abfällt (Bild 8). Prüfen Sie den Ölstand, wenn die Lampe aufleuchtet und an bleibt und füllen bei Bedarf Öl nach; siehe „Warten des Motoröls“ auf Seite 25. Hinweis: Unter Umständen flackert die Ölwarnlampe. Das ist ganz normal und macht keine weiteren Maßnahmen notwendig. 1 Lichtschalter Kippen Sie diesen Schalter, um die Beleuchtung zu aktivieren. Drücken Sie den Schalter, um die Scheinwerfer einzuschalten (Bild 8). 2 m–5371 Stromsteckdose Bild 7 1. Choke 2. Schalthebel Diese Steckdose dient dem Einsatz von elektrischem Zubehör (12 Volt) (Bild 8). 3 Schalthebel 4 Der Schalthebel hat drei Positionen: Vorwärts, Rückwärts und Neutral (Bild 7). Der Schalthebel muss für das Starten des Motors im Leerlauf sein. Wichtig Das Fahrzeug muss vor dem Schalten und Wechseln der Fahrtrichtung immer zuerst zum Stillstand gebracht werden. Zündschloss 2 Mit dem Zündschloss (Bild 8) wird der Motor gestartet und abgestellt. Das Schloss hat drei Stellungen: „Ein“, „Aus“ und „Start“. Drehen Sie den Zündschlüssel im Uhrzeigersinn auf „Ein“, um das Fahrzeug zu starten. Lassen Sie den Schlüssel sofort los, wenn der Motor anspringt. Drehen Sie, wenn das Fahrzeug zum Stillstand gebracht wird, den Schlüssel entgegen dem Uhrzeigersinn auf „Aus“, um den Motor abzustellen. Ziehen Sie den Zündschlüssel. 1 5 Bild 8 1. Zündschloss 2. Betriebsstundenzähler 3. Lichtschalter 18 4. Ölwarnlampe 5. Stromsteckdose m–4885 • Kontrollieren Sie die Funktion des Bremspedals. Kraftstoffuhr • Prüfen Sie, ob die Beleuchtung funktioniert. Die Kraftstoffuhr (Bild 9) zeigt die Kraftstoffmenge im Tank an. • Drehen Sie das Lenkrad nach rechts und links, um die Lenkwirkung zu prüfen. 1 • Untersuchen Sie die Maschine auf Öllecks, lockere Teile und andere auffällige Fehler. Stellen Sie sicher, dass der Motor abgestellt ist und alle beweglichen Bauteile zum Stillstand gekommen sind, bevor Sie Öllecks, lockeren Teilen oder anderen Fehlern nachgehen. Wenn eine der obigen Elemente nicht richtig ist und Sie das Problem nicht beheben können, wenden Sie sich an einen autorisierten Toro Händler. Starten des Motors 1. Setzen Sie sich auf den Sitz. Bild 9 2. Schieben Sie den Schalthebel in den Leerlauf. 1. Kraftstoffuhr Hinweis: Der Motor kann nur im Leerlauf gestartet werden. 3. Stecken Sie den Schlüssel in das Zündschloss, drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn in die Startstellung und ziehen Sie den Choke heraus. Lassen Sie den Schlüssel sofort los, wenn der Motor anspringt. Handgriffe für Passagiere Die Handgriffe, an denen sich Passagiere festhalten können, befinden sich an der rechten Seite des Armaturenbretts sowie der Außenseite des Sitzes (Bild 10). Hinweis: Bei einem laufenden oder warmen Motor erübrigt sich u. a. das Herausziehen des Choke. 2 1 4. Schieben Sie den Choke, nach dem Start und Warmlaufen des Motors langsam in die Stellung „Aus“. Stellen Sie, wenn der Motor aussetzt oder unregelmäßig läuft, den Choke für ein paar Sekunden wieder zurück auf „Ein“. Schieben Sie ihn dann wieder in die Stellung „Aus“. 5. Lösen Sie die Feststellbremse. 6. Treten Sie das Gaspedal langsam nach unten. Wichtig Versuchen Sie nie, das Fahrzeug zum Starten zu schieben oder zu schleppen. m–4887 Bild 10 1. Handgriffe für Passagiere 2. Hüftstützen Stoppen des Fahrzeugs Nehmen Sie zum Stoppen des Fahrzeugs den Fuß vom Gaspedal und drücken langsam das Bremspedal. Kontrollen vor der Inbetriebnahme Hinweis: Der Bremsweg richtet sich nach der jeweiligen Fahrzeugbelastung und -geschwindigkeit. Der sichere Betrieb beginnt vor dem Herausfahren des Fahrzeuges zur täglichen Arbeit. Prüfen Sie immer zuerst die folgenden: Abstellen des Fahrzeugs • Überprüfen Sie den Reifendruck. 1. Aktivieren Sie die Feststellbremse und drehen den Zündschlüssel auf „Aus“. Hinweis: Diese Reifen sind anders als Autoreifen, d.h. sie benötigen einen geringeren Druck, um das Zerquetschen von Rasen und -schäden zu vermeiden. 2. Ziehen Sie den Zündschlüssel, um einem versehentlichen Anlassen vorzubeugen. • Kontrollieren Sie alle Flüssigkeitsstände und füllen bei Bedarf die von Toro vorgeschriebenen Flüssigkeiten nach. 19 Lastmulde Absenken der Mulde Anheben der Mulde 1. Heben Sie die Mulde etwas mit einer Hand an, während Sie den Ständer nach unten drücken. 1. Schieben Sie den Riegel aufwärts in Richtung der Oberseite des Ausschnitts im Muldenchassis (Bild 11). 2. Senken Sie die Mulde ab, bis der Riegel einschnappt. 2. Heben Sie den Riegel mit einer Hand, während Sie die Mulde mit der anderen anheben. 3. Bewegen Sie, um die Mulde fest mit dem Chassis zu verbinden, den Riegel bis in den unteren Teil des Ausschnitts (Bild 11). Riegel – hintere Bordwand 1 1. Heben Sie die Riegelgriffe an, um die Riegel der hinteren Bordwand zu öffnen (Bild 13). Diese schnappen dann in Richtung der Mitte der hinteren Bordwand aus. Senken Sie die Bordwand langsam ab. Hinweis: Unter Umständen müssen Sie das Ende der Bordwand eindrücken (insbesondere, wenn eine Last gegen die Bordwand drückt), bevor die Riegel in Richtung Bordwandmitte springen und sich lösen. m–4850 Bild 11 1 1. Riegel 3. Heben Sie die Mulde ganz hoch und senken sie dann etwas ab, um den Ständer einrasten zu lassen (Bild 12). 1 m–5334 Bild 13 1. Riegel – hintere Bordwand 2. Heben Sie, um die Riegel an der hinteren Bordwand zu schliessen, die Griffe aufwärts und schieben sie in Richtung Außenseite des Fahrzeugs. 3. Drücken Sie die Riegelgriffe nach unten, um die Riegel sowie die Bordwand abzusichern. m–4865 Bild 12 1. Ständer 20 Einfahren neuer Fahrzeuge Befolgen Sie, um den einwandfreien und langfristigen Einsatz des Fahrzeugs zu gewährleisten, die folgenden Richtlinien während der ersten 100 Betriebsstunden. • Kontrollieren Sie die Flüssigkeitsstände und den Motorölstand regelmäßig und achten auf sämtliche Anzeichen einer Überhitzung an allen Bauteilen des Fahrzeugs. • Lassen Sie einen kalten Motor ca. 15 Sekunden lang nach dem Starten warm laufen, bevor Sie ihn beschleunigen. 1 1 • Vermeiden Sie während der ersten Stunden der Einfahrzeit neuer Fahrzeuge Situationen, die ein starkes Bremsen notwendig machen. Neue Bremsbeläge erreichen ihre optimale Leistung u.U. erst nach mehreren Betriebsstunden, wenn die Bremsen eingebettet (eingefahren) sind. 1. Vergurtungsstellen • Variieren Sie die Fahrgeschwindigkeit während des Einsatzes. Vermeiden Sie schnelles Starten und Stoppen. Beladen der Mulde Bild 14 Die Kapazität der Mulde beträgt 0,37 m3. Die Menge (das Volumen) des Materials, das in die Mulde eingelegt werden kann, ohne die maximalen Fahrzeuglastgrenzen zu überschreiten, richtet sich nach der jeweiligen Materialdichte. So wiegt beispielsweise eine flache Ladung nassen Sands 680 kg, was die Kapazität um 227 kg überschreitet. Eine flache Ladung Holz wiegt dagegen nur 295 kg, d.h. sie liegt unter der Lastgrenze. • Ein Einfahröl für den Motor erübrigt sich. Das zuerst eingefüllte Motoröl ist das, das wir für den regelmäßigen Ölwechsel empfehlen. • Beziehen Sie sich auf den Abschnitt Wartung für mögliche Sonderanweisungen für die ersten Betriebsstunden. • Kontrollieren Sie die Position der vorderen Aufhängung und stellen diese bei Bedarf ein; siehe „Einstellen der vorderen Aufhängung“ auf Seite 29. Beachten Sie für die Lastgrenzen verschiedener Materialien die nachstehende Tabelle. Dichte (lb./ft.3) Maximale Muldenkapazität (auf ebener Oberfläche) Trocken 95 3/4 voll (ungefähr) Nass 120 1/2 voll (ungefähr) Trocken 90 3/4 voll Nass 120 1/2 voll Transportieren des Fahrzeugs Material Benutzen Sie einen Anhänger, um das Fahrzeug über längere Strecken zu transportieren. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug auf dem Anhänger abgesichert ist. Beachten Sie für die Position der Vergurtungsstellen die Bilder 14 und 15. Kies Vorsicht Sand Lockere Sitze können beim Transport vom Fahrzeug und vom Anhänger herunterfallen und auf anderen Fahrzeugen landen oder ein Hindernis auf Straßen bilden. Holz 45 Voll Rinde <45 Voll Entfernen Sie die Sitze, oder stellen Sie sicher, dass sie in ihren Einrückstellen abgesichert sind. Erde, kompakt 100 3/4 voll (ungefähr) 21 Abschleppen des Fahrzeugs Schleppen eines Anhängers Im Notfall lässt sich das Fahrzeug über kürzere Strecken abschleppen. Toro kann dies jedoch nicht als normale Vorgehensweise empfehlen. Das Fahrzeug kann Anhänger schleppen. Für das Fahrzeug werden für unterschiedliche Anwendungen zwei Anbauvorrichtungen angeboten. Ihr Toro Vertragshändler berät Sie gerne näher. Warnung Überbelasten Sie weder das Fahrzeug noch den Anhänger, wenn Sie eine Ladung mitführen oder einen Anhänger schleppen. Ein Überlasten kann zu schlechter Leistung und zur Beschädigung der Bremsen, Achse, des Motors, der Antriebsachse, Lenkung, Aufhängung, Chassisstruktur und der Reifen führen. Beladen Sie Anhänger immer so, dass 60 % der Nutzlast vorne auf dem Anhänger liegen. Dadurch werden ca. 10 % des Bruttogewichts auf die Anbauvorrichtung des Fahrzeuges verlagert. Das Abschleppen mit zu hohen Geschwindigkeiten kann zum Verlust über die Lenkkontrolle und so zu Verletzungen führen. Schleppen Sie das Fahrzeug nie schneller als mit 8 km/h ab. Die maximale Nutzlast darf 544 kg (einschließlich des max. Schleppgewichts und der Anbaukupplungsbelastung) nicht überschreiten. Beispiel: Wenn das Bruttoschleppgewicht 181 kg und die Anbaukupplungsbelastung 23 kg beträgt, ergibt sich eine maximale Nutzlast von 340 kg. Zum Abschleppen des Fahrzeugs sind zwei Personen erforderlich. Nutzen Sie einen LKW oder Anhänger, wenn Sie die Maschine über größere Strecken transportieren müssen, siehe „Transportieren des Fahrzeugs“ auf Seite 21. 1. Entfernen Sie den Treibriemen; siehe „Austauschen des Treibriemens“ auf Seite 31, Schritte 1 und 2. Beladen Sie beim Abschleppen immer die Mulde, um eine ausreichende Bremswirkung und Bodenhaftung sicherzustellen. Überschreiten Sie nie das Bruttoschleppgewicht. 2. Befestigen Sie ein Schleppkabel an der Lasche am vorderen Chassis (Bild 15). Vermeiden Sie das Abstellen eines Fahrzeuges mit Anhänger an Hängen. Aktivieren Sie die Feststellbremse und blockieren die Anhängerräder, wenn Sie an einem Hang parken müssen. 3. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral und deaktivieren die Feststellbremse. 1 Bild 15 1. Abschlepplasche und Vergurtungsstelle 22 Wartung Hinweis: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Bedienungsposition. Empfohlener Wartungsplan Wartungsintervall Nach den ersten 8 Stunden Alle 8 Betriebsstunden Nach den ersten 20 Stunden Alle 50 Betriebsstunden Wartungsmaßnahmen • Wechseln Sie das Motoröl aus. • Kontrollieren Sie die Spannung des Treibriemens. • Kontrollieren Sie den Ölstand im Motor. • Überprüfen Sie den Reifendruck. • Kontrollieren Sie die vordere Vorspur auf der richtigen Fahrhöhe. • Kontrollieren Sie den Säurestand in der Batterie. • Kontrollieren Sie die Kabelanschlüsse an der Batterie. • Wechseln Sie das Motoröl (inkl. des synthetischen Öls).1 Alle 100 Betriebsstunden • • • • • • • • • Alle 200 Betriebsstunden • Tauschen Sie den Luftfilter aus. • Kontrollieren Sie die Einstellungen der Feststellbremse. • Kontrollieren Sie den Treibriemen. Fetten Sie alle Schmiernippel ein. Reinigen Sie das Drehgitter am Motor.2 Kontrollieren Sie den Luftfilter.2 Tauschen Sie den Motorölfilter aus. Kontrollieren Sie die Bremse und Feststellbremse. Kontrollieren Sie den Zustand und die Abnutzung der Reifen. Ziehen Sie die Radmuttern fest. Kontrollieren Sie die vordere Vorspur und Fahrhöhe. Prüfen Sie die Funktion der Neutraleinstellung des Schalthebels. Alle 400 Stunden oder einmal jährlich. • Kontrollieren Sie die Kraftstoffleitungen. Alle 800 Stunden oder einmal jährlich. • Tauschen Sie den Kraftstofffilter aus. • Wechseln Sie das Öl in der Antriebsachse. • Tauschen Sie die Zündkerzen aus. 1Führen Sie diese Maßnahmen beim Betrieb mit starker Beanspruchung oder bei hohen Temperaturen häufiger durch. bei staubigen, schmutzigen Bedingungen. 2Häufiger Wichtig Beachten Sie für weitere Wartungsmaßnahmen die Betriebsanleitung. Vorsicht Wenn Sie den Zündschlüssel im Zündschloss stecken lassen, könnte eine andere Person den Motor versehentlich anlassen und Sie und Unbeteiligte schwer verletzen. Ziehen Sie vor dem Beginn von Wartungsarbeiten den Zündschlüssel und den/die Kerzenstecker ab. Schieben Sie außerdem den/die Kerzenstecker zur Seite, damit er/sie nicht versehentlich die Zündkerze(n) berührt/berühren. 23 Warnung Gefahr Für die Durchführung regelmäßiger Wartungsarbeiten muss die Mulde angehoben werden. Die Mulde kann herunterfallen und darunter befindliche Personen verletzen. Unter Umständen wird ein aufgebocktes Fahrzeug unstabil und fällt vom Wagenheber, wodurch Personen unter der Maschine verletzt würden. • Starten Sie nie den Motor, wenn das Fahrzeug auf einen Wagenheber aufgebockt ist. • Ziehen Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs immer den Zündschlüssel. • Blockieren Sie die Räder, wenn das Fahrzeug auf einen Wagenheber aufgebockt ist. • Halten Sie die Mulde immer mit dem Ständer hoch, wenn Sie unter der angehobenen Mulde arbeiten. • Entfernen Sie sämtliche Ladungsteile aus der Mulde, bevor Sie unter der angehobenen Mulde arbeiten. Die Hebestelle an der Vorderseite des Fahrzeugs befindet sich an der Vorderseite des Chassis hinter der Schlepplasche (Bild 16). Die Hebestelle hinten am Fahrzeug befindet sich unter den Achsrohren (Bild 17). Einsatz bei starker Beanspruchung Wichtig Führen Sie, wenn das Fahrzeug unter den nachstehend aufgeführten Bedingungen eingesetzt wird, alle Wartungsmaßnahmen zweimal so häufig wie angegeben durch. • Einsatz in Wüstengebieten • Einsatz bei kalter Witterung (unter 0° C) • Schleppen eines Anhängers 1 • Häufiger Einsatz auf staubigen Straßen • Bauarbeiten Bild 16 • Lassen Sie die Bremsen des Fahrzeuges so bald wie möglich kontrollieren und reinigen, wenn das Fahrzeug längere Zeit in Schlamm, Sand, Wasser oder unter ähnlichen schmutzigen Bedingungen eingesetzt wurde. So wird verhindert, dass reibendes Material die Bremsen überdurchschnittlich abnutzt. 1. Hebestelle vorne • Fetten Sie bei regelmäßiger, überdurchschnittlich starker Belastung alle Schmiernippel ein und kontrollieren den Luftfilter täglich, um eine überdurchschnittliche Abnutzung zu verhindern. Aufbocken des Fahrzeugs 1 Wenn der Motor für die Durchführung regelmäßiger Wartungsarbeiten und/oder Motordiagnostik laufen muss, müssen die Hinterräder 25 mm über dem Boden stehen, wobei die Hinterachse durch Achsständer abgestützt werden muss. 1 Bild 17 1. Hebestellen hinten 24 Kontrollieren und Einstellen der Neutralstellung Warten des Motoröls Wenn Sie regelmäßige Wartungsarbeiten und/oder eine Motordiagnostik durchführen, müssen Sie die Antriebsachse zunächst auf Neutral schalten (Bild 18). Der Schalthebel weist eine Neutralstellung auf, die den Leerlauf der Antriebsachse bestimmt. Treffen Sie die folgenden Maßnahmen, um sicherzustellen, dass der Schalthebel in der Neutralstellung die Antriebsachse auch richtig auf Neutral schaltet: Wechseln Sie das Öl nach den ersten 8 Betriebsstunden und dann alle 50 Stunden. Kontrollieren Sie den Ölstand vor jeder Inbetriebnahme. Wechseln Sie den Ölfilter alle 100 Stunden. Hinweis: Wechseln Sie das Öl und den Ölfilter häufiger, wenn extrem staubige oder sandige Bedingungen herrschen. Ölsorte: Waschaktives Öl der API-Klassifikation SF, SG, SH, SJ oder hochwertigeres. 1. Schalten Sie auf Neutral. 2. Stellen Sie die Neutralhalterung an der Antriebsachse auf Neutral (nivelliert), drehen die Antriebskupplung und kontrollieren, ob das Fahrzeug hin und her rollt (Bild 18). Kurbelgehäuse-Fassungsvermögen: 1,4 Liter, wenn der Filter gewechselt wird. Viskosität: Siehe nachstehende Tabelle. VERWENDEN SIE SAE-ÖLE MIT FOLGENDER VISKOSITÄT: 3. Ziehen Sie eine der Sicherungsmuttern (Bild 18) nur so weit fest, dass das Spiel aus dem Schaltzug entfernt wird. Hinweis: Sie müssen das Gewinde der Sicherungsmutter unter der Halterung festhalten, um die Oberseite der Sicherungsmutter festzuziehen. 4. Ziehen Sie die andere Sicherungsmutter nur so weit fest, dass das Spiel aus dem anderen Schaltzug entfernt wird. 5. Ziehen Sie die erste Sicherungsmutter mit 1 Nm an. –20 °F 0 6. Ziehen Sie die zweite Sicherungsmutter mit 1 Nm an. –30 °C –20 7. Starten Sie den Motor und schalten mehrmals auf Vorwärts, Rückwärts und Neutral, um sicherzustellen, dass die Neutralhalterung einwandfrei funktioniert. –10 40 0 60 10 80 20 100 30 40 Prüfen des Ölstands Kontrollieren Sie dann den Ölstand; siehe „Kontrolle des Ölstandes im Kurbelgehäuse“ auf Seite 15. 2 1 Bild 18 1. Neutralhalterung 20 2. Sicherungsmuttern 25 Wechseln und Ablassen des Öls Wechseln des Ölfilters 1. Starten Sie den Motor und lassen ihn einige Minuten lang laufen, um das Öl zu erwärmen. Tauschen Sie den Ölfilter alle 100 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Jahr aus. 2. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab, aktivieren Sie die Feststellbremse, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. 1. Lassen Sie das Öl aus dem Motor ablaufen; siehe „Wechseln und Ablassen des Öls“ auf Seite 26. 2. Entsorgen Sie den alten Ölfilter (Bild 19). Ölen Sie die neue Dichtung am Ölfilter leicht mit frischem Öl ein. 3. Heben Sie die Mulde an und sichern sie mit dem Ständer ab. 3. Drehen Sie den Filter ein, bis die Dichtung die Ansatzfläche berührt; ziehen Sie dann den Filter eine weitere 1/2 bis 3/4 Umdrehung fest. Ziehen Sie nicht zu fest. 4. Ziehen Sie die Kerzenstecker und klemmen die Batteriekabel ab. 5. Entfernen Sie die Ablassschraube (Bild 19) und lassen das Öl in ein Auffanggefäß ab. Drehen Sie, wenn das Öl vollständig abgelaufen ist, die Ablassschraube wieder auf. 4. Füllen Sie das Kurbelgehäuse mit dem zutreffenden Öl; siehe „Warten des Motoröls“ auf Seite 25. 5. Starten Sie den Motor, lassen ihn laufen und kontrollieren auf Dichtheit. Hinweis: Entsorgen Sie das Altöl bei einem zugelassenen Recyclingcenter. 6. Stellen Sie den Motor ab und kontrollieren den Ölstand. Füllen Sie bei Bedarf Öl nach. Reinigen der Motorkühlflächen Reinigen Sie das Drehgitter, die Kühlrippen und alle externen Motorflächen alle 100 Betriebsstunden und bei äußerst staubigen oder schmutzigen Bedingungen häufiger. 1 Wichtig Der Betrieb des Motors mit verstopftem Drehgitter, verschmutzten oder verstopften Kühlrippen oder entfernter Kühlerhaube führt zu Schäden am Motor infolge von Überhitzen. 2 Bild 19 1. Ablassschraube – Motoröl Wichtig Reinigen Sie den Motor nie mit unter Druck gespritztem Wasser, sonst kann die Kraftstoffanlage beschädigt werden. 2. Motorölfilter 6. Gießen Sie Öl in die Füllöffnung, bis der Ölstand die „Voll“-Marke am Peilstab erreicht. Gießen Sie Öl langsam ein und kontrollieren den Ölstand häufiger während des Füllens. Nicht überfüllen. 7. Stecken Sie den Ölfülldeckel und Peilstab wieder fest ein. 26 Warten des Luftfilters Reinigen des Filterelements Kontrollieren Sie den Körper des Luftfilters auf Schäden, die eventuell zu einem Luftleck führen könnten. Ersetzen Sie einen defekten Luftfilterkörper. Wichtig Waschen oder wiederverwenden Sie defekte Filter nie. 1. Waschweise: Stellen Sie sicher, dass die Abdeckung den gesamten Luftfilterkörper einwandfrei abdichtet. Luftfilter: Kontrollieren Sie den Filter alle 100 Betriebsstunden; tauschen Sie ihn alle 200 Stunden oder früher aus, wenn er stark verschmutzt oder defekt geworden ist. A. Bereiten Sie eine Lauge aus Filterreinigungsmittel und Wasser vor und weichen das Filterelement ca. 15 Minuten ein; beachten Sie dabei für ausführliche Anleitungen auf der Filterreinigungsmittelverpackung. Hinweis: Reinigen Sie den Luftfilter bei besonders viel Staub und Sand im Arbeitsbereich häufiger (alle paar Stunden). B. Spülen Sie das Element nach 15 Minuten Aufweichen mit klarem Wasser. Spülen Sie den Filter von der sauberen zur verschmutzten Seite. Entfernen des Filterelements Wichtig Um einer Beschädigung des Filterelements vorzubeugen, darf ein Wasserdruck von höchstens 276 kPa eingesetzt werden. 1. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab, aktivieren Sie die Feststellbremse, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. C. Trocknen Sie das Filterelement mit warmer, strömender Luft (max. 71°C) oder lassen es an der Luft trocknen. 2. Heben Sie die Mulde an und sichern sie mit dem Ständer ab. Wichtig Verwenden Sie zum Trocknen des Filterelements nie eine Glühbirne, sonst kann es zu Schäden kommen. 3. Lösen Sie die Laschen, mit denen die Abdeckung am Luftfilterkörper abgesichert wird. Trennen Sie die Abdeckung vom Körper ab. Reinigen Sie die Innenseite der Luftfilterabdeckung (Bild 20). 2. Druckluftweise: A. Blasen Sie Druckluft von innen nach außen durch das trockene Filterelement. Halten Sie die Düse mindestens 5 cm vom Filter entfernt und bewegen sie auf- und abwärts, während Sie das Element drehen. 4. Schieben Sie den Filter vorsichtig aus dem Körper heraus, um das Losrütteln von Staub zu minimieren (Bild 20). Vermeiden Sie ein Anstoßen des Filters am Filterkörper. 5. Kontrollieren Sie den Filter und entsorgen ihn, wenn er defekt ist. Wichtig Um einer Beschädigung des Filterelements vorzubeugen, darf ein Luftdruck von höchstens 689 kPa eingesetzt werden. B. Kontrollieren Sie das Filterelement auf Löcher und Risse, indem Sie durch den Filter in Richtung einer hellen Lichtquelle blicken. 3 Einbau des Filterelements ÎÎÎ Wichtig Um einem Motorschaden vorzubeugen, lassen Sie den Motor nur mit komplett eingebauter Luftfiltergruppe laufen. 1. Kontrollieren Sie den neuen Filter auf eventuelle Versandschäden. Kontrollieren Sie die Dichtfläche des Filters. 2 1 Wichtig 2. Bauen Sie den neuen Filter sachgemäß in den Filterkörper ein. Stellen Sie sicher, dass der Filter einwandfrei abdichtet, indem Sie Druck auf den Außenrand des Filters ansetzen, wenn der Filter eingebaut wird. Drücken Sie nie auf die Mitte des Filters. Bild 20 1. Laschen – Luftfilter 2. Abdeckung Bauen Sie nie defekte Luftfilter ein. 3. Filter 3. Montieren Sie die Abdeckung und sichern sie mit den Laschen ab. 27 Fetten der Maschine Warten der Bremsen Fetten Sie alle Lager und Büchsen alle 100 Stunden oder mindestens einmal jährlich. Fetten Sie häufiger, wenn die Maschine stark beansprucht wird. Kontrollieren der Bremsen Bremsen stellen ein kritisches Sicherheitsbestandteil des Fahrzeugs dar. Wie bei allen sicherheitskritischen Teilen müssen sie in regelmäßigen Abständen genau kontrolliert werden, um ihre optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten. Führen Sie die folgenden Kontrollen alle 100 Betriebsstunden durch: Schmierfettsorte: Nr. 2 Allzweckschmierfett auf Lithiumbasis Wo gefettet wird • Kontrollieren Sie die Bremsbacken auf Abnutzung und Defekte. Wenn der Bremsbelag dünner als 1,6 mm ist, müssen Sie die Backen auswechseln. Die Schmiernippel befinden sich an den vier Enden der Zugstangen (Bild 21) und an den zwei Achsschenkelbolzen (Bild 22). • Kontrollieren Sie die Bremsscheibe und andere Bauteile auf Anzeichen von Abnutzung oder Verzerrung. Wechseln Sie das betreffende Teil bei Anzeichen einer Verformung aus. 1. Wischen Sie die Schmiernippel ab, um das Eindringen von Fremdkörpern in die Lager oder Büchsen zu vermeiden. 2. Pressen Sie Fett in die Lager und Büchsen. • Kontrollieren Sie die Flüssigkeit; siehe „Prüfen der Bremsflüssigkeit“ auf Seite 28. 3. Wischen Sie überflüssiges Fett ab. Prüfen der Bremsflüssigkeit Der Bremsflüssigkeitsbehälter wird vom Werk mit DOT 3-Bremsflüssigkeit gefüllt und ausgeliefert. Kontrollieren Sie den Stand vor dem ersten Anlassen des Motors und dann alle 8 Stunden oder täglich. 1. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab, aktivieren Sie die Feststellbremse, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. 2. Sehen Sie sich die Seite des Behälters an. Der Stand sollte über der Minimummarkierung liegen (Bild 23). Wenn die Bremsflüssigkeit niedrig ist, reinigen Sie den Bereich um den Deckel, nehmen Sie den Deckel ab und füllen Sie den Behälter bis über die Minimummarkierung. Nicht überfüllen. m–5320 Bild 21 1 2 m–5910 Bild 23 m–5324 1. Bremsflüssigkeitsbehälter Bild 22 28 2. Minimummarkierung Kontrollieren der Reifen Kontrollieren Sie den Reifenzustand mindestens alle 100 Betriebsstunden. Betriebsunfälle, wie z.B. das Aufprallen auf Bordsteine, kann einen Reifen oder eine Felge beschädigen sowie das Rad unwuchtig machen. Prüfen Sie den Zustand deshalb nach Unfällen. 2 Kontrollieren Sie den festen Sitz der Räder. Ziehen Sie die vorderen Schrauben mit 183 bis 224 Nm und die hinteren mit 61 bis 88 Nm fest. 3 Einstellen der vorderen Aufhängung 2 1 Bild 24 Die Fahrhöhe des Fahrzeugs lässt sich für jede Seite individuell einstellen. Das Fahrzeug muss eine Fahrhöhe von 22,2 bis 24,1 cm aufweisen, wobei die folgenden Parameter zutreffen: 1. Anschlagschraube 2. Zentrierschraube • Regeln Sie den Reifendruck auf 83 kPa. 3. Fahrhöhe-Einstellschraube 5. Drehen Sie den vorderen A-Arm in die gewünschte Stellung (siehe die nachstehenden Hinweise) und schrauben die Fahrhöhe-Einstellschraube wieder ein (Bild 24). • Fahren Sie das Fahrzeug zum Entspannen der A-Arme mehrmals hin und her. • Messen Sie die Fahrhöhe, wenn die Räder geradeaus stehen und ein Bediener mit einem Gewicht von 79 bis 102 kg auf dem Fahrersitz Platz genommen hat. Hinweis: Die A-Arme bestehen aus Gummi und weisen unterschiedliche Federungsstärken auf. Infolge der unterschiedlichen Federung werden die A-Arme im Werk auf diese Federungsrate eingestellt. Allgemein werden die Einstellschrauben in die Löcher Nummer 2, 3 oder 4 eingesetzt (Bild 25), wobei unterschiedliche Löcher an der linken (Fahrerseite) und der rechten Seite (Beifahrerseite) benutzt werden können. Wenn die A-Arme aussehen, als ob sie durchhängen, müssen sie auf die nächst höhere Nummer eingestellt werden (Bild 25). Jedes Loch entspricht ungefähr einer Radverstellung von 19 mm. Sie müssen diese Schritte auch dann durchführen, wenn Sie schwere Anbaugeräte montieren oder häufig schwere Ladungen transportieren. Hinweis: Lassen Sie den Fahrer an die Messstelle fahren und auf dem Sitz bleiben, während Sie die Messung durchführen. • Messen Sie die Fahrhöhe auf einer flachen Oberfläche, und zwar von der Unterseite der vorderen Schlepplasche bis zum Boden. 1. Bocken Sie die Vorderseite des Fahrzeugs vom Boden ab, siehe „Aufbocken des Fahrzeugs“ auf Seite 24. 2. Entfernen Sie die Anschlagschraube (Bild 24). 3. Lockern Sie die Zentrierschrauben im vorderen A-Arm (Bild 24). 4. Entfernen Sie die Fahrhöhe-Einstellschraube (Bild 24). 1 m–5640 Bild 25 1. Linker A-Arm 6. Ziehen Sie die Fahrhöhe-Einstellschraube mit 183 bis 224 Nm an. 29 7. Setzen Sie die Anschlagschraube (Bild 24) wieder ein. 6 Hinweis: Unter Umständen müssen Sie das Fahrzeug an dieser Seite wieder auf den Boden absenken, um diese Schraube einsetzen zu können. 1 5 8. Ziehen Sie die Zentrierschrauben auf 325–393 Nm fest. 4 2 9. Kontrollieren Sie die Fahrhöhe an der vorderen Schlepplasche entsprechend den Abmessungen und Parametern, die am Anfang dieses Vorgangs angegeben wurden. 3 132 cm 5 Einstellen der Vorspur der Vorderräder m–5639 Bild 26 Kontrollieren Sie die Vorspur nach jeweils 100 Betriebsstunden oder mindestens jährlich. 1. Mittellinie des Reifens – hinten 2. Mittellinie des Reifens – vorne 3. Mittellinie – Achse Das Fahrzeug muss eine Vorspur von 3 bis 16 mm aufweisen, wobei die folgenden Parameter zutreffen: • Regeln Sie den Reifendruck auf 83 kPa. • Die Fahrhöhe muss vor dem Einstellen der Vorspur eingestellt sein, siehe „Einstellen der vorderen Aufhängung“ auf Seite 29. 4. Messlehre 5. Mittellinienabstand – Achse 6. 15 cm Lineal 3. Lockern Sie die Klemmmuttern an beiden Seiten der Zugstangen (Bild 27), wenn das Maß außerhalb des angegebenen Bereichs fällt (siehe die Abmessungen und Parameter am Anfang dieses Vorgangs). • Fahren Sie das Fahrzeug zum Entspannen der A-Arme mehrmals hin und her. 1 • Messen Sie die Vorspur, wenn die Räder geradeaus stehen und ein Bediener mit einem Gewicht von 79 bis 102 kg auf dem Fahrersitz Platz genommen hat. 2 1 Hinweis: Lassen Sie den Fahrer an die Messstelle fahren und auf dem Sitz bleiben, während Sie die Messung durchführen. Stellen Sie die Vorspur großzügig auf den empfohlenen Wert ein, wenn Sie das Fahrzeug hauptsächlich mit einer mittelgroßen oder schweren Last einsetzen. Stellen Sie die Vorspur auf weniger als den empfohlenen Wert ein, wenn Sie das Fahrzeug hauptsächlich mit einer leichten Last einsetzen. m–5320 Bild 27 1. Klemmmutter 1. Stellen Sie sicher, dass die vordere Aufhängung einwandfrei eingestellt ist; siehe „Einstellen der vorderen Aufhängung“ auf Seite 29. Stellen Sie sie bei Bedarf ein. 2. Zugstange 4. Drehen Sie beide Zugstangen, um die Vorderseite des Reifens nach innen oder außen zu stellen. 5. Ziehen Sie bei korrekter Einstellung die Klemmmuttern der Zugstange fest. 2. Messen Sie den Abstand zwischen beiden Vorderreifen auf Achshöhe (an der Vorder- und Rückseite der Vorderreifen) (Bild 26). Eine Messlehre wird für das hintere Maß der Vorderreifen auf Achshöhe erforderlich. Benutzen Sie die gleiche Messlehre für das genaue Vermessen der Vorderseite der Vorderreifen auf Achshöhe (Bild 26). 6. Stellen Sie sicher, dass sich die Lenkung in beide Richtungen voll ausschlagen lässt. 30 Warten des Treibriemens Warten der Kraftstoffanlage Kontrollieren Sie den Zustand und die Spannung des Treibriemens nach dem ersten Einsatztag und dann alle 200 Betriebsstunden. Kraftstoffleitungen und -anschlüsse Kontrollieren Sie die Leitungen und Anschlüsse alle 400 Stunden oder mindestens einmal jährlich. Kontrollieren Sie auf Verschleiß, Defekte und lockere Anschlüsse. 1. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab, schalten auf Neutral, aktivieren die Feststellbremse, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel. Austauschen des Kraftstofffilters 2. Heben Sie die Mulde an und sichern sie mit dem Ständer ab. Tauschen Sie den Kraftstofffilter alle 800 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Jahr aus. 3. Drehen und kontrollieren Sie den Riemen auf überdurchschnittliche Abnutzung oder Schäden. Tauschen Sie ihn bei Bedarf aus. 1. Heben Sie die Mulde an und sichern sie mit dem Ständer ab. 2. Stellen Sie einen sauberen Behälter unter den Kraftstofffilter. 1 3. Entfernen Sie die Schellen, mit denen der Kraftstofffilter an den -leitungen abgesichert wird. 1 3 2 Bild 28 1. Treibriemen 2. Hauptkupplung 3. Sekundäre Kupplung m–5322 Bild 29 1. Kraftstofffilter Austauschen des Treibriemens 1. Drehen Sie den Riemen und verlegen ihn über die sekundäre Kupplung (Bild 28). 4. Montieren Sie den neuen Kraftstofffilter mit den vorher entfernten Schellen an den Kraftstoffleitungen. Der Filter muss mit dem Pfeil in Richtung Vergaser eingebaut werden. 2. Entfernen Sie den Riemen von der Hauptkupplung (Bild 28). 3. Führen Sie zum Einbauen des Riemens diese Schritte in umgekehrter Reihenfolge durch. 31 Zündkerzen Wechseln des Öls in der Antriebsachse Wechseln Sie die Zündkerzen alle 800 Betriebsstunden oder mindestens einmal jährlich, um eine optimale Motorleistung und reduzierte Abgase zu erzielen. Wechseln Sie das Öl in der Hinterachse alle 800 Stunden oder mindestens einmal jährlich. Typ: Champion RC 12YC (oder gleichwertige) 1. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab, aktivieren die Feststellbremse, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel. Elektrodenabstand: 0,76 mm Hinweis: Zündkerzen halten normalerweise über längere Zeit. Die Kerze muss jedoch bei allen Motorproblemen entfernt und geprüft werden. 2. Entfernen Sie die Ablassschraube aus der rechten Seite des Behälters (Bild 31) und lassen das Öl in ein Auffanggefäß ablaufen. Schrauben Sie die Ablassschraube wieder fest ein, wenn keine Flüssigkeit mehr ausströmt. Prüfen und Austauschen der Zündkerze Hinweis: Entsorgen Sie das Altöl bei einem zugelassenen Recyclingcenter. 1. Reinigen Sie den Bereich um die Zündkerzen, so dass kein Schmutz in den Zylinder fällt, wenn die Kerzen entfernt werden. 2. Ziehen Sie die Zündkerzenstecker und entfernen die Kerzen aus dem Zylinderkopf. 3. Kontrollieren Sie den Zustand der Seitenelektrode, der zentralen Elektrode und der Isolierung um die zentrale Elektrode, um sicherzustellen, dass nirgendwo Defekte aufgetreten sind. 1 0,76 mm 2 m–4849 Bild 31 1. Ablassschraube Bild 30 2. Füllstand-Prüfloch 3. Füllen Sie den Ölbehälter (Bild 32) mit ungefähr 1,4 Liter SAE 10W30 Motoröl, oder bis der Ölstand das untere Ende des Füllstand-Prüflochs erreicht (Bild 31). Wichtig Tauschen Sie angerissene, verrußte, verschmutzte oder problematische Zündkerzen aus. Elektroden dürfen nicht sandgestrahlt, abgekratzt oder mit einer Drahtbürste gereinigt werden, da sich Grobstaub so nach und nach von der Zündkerze lösen könnte und in den Zylinder fallen würde. Dies würde zu Motorschäden führen. 1 4. Stellen Sie den Elektrodenabstand zwischen der zentralen und der Seitenelektrode auf 0,76 mm ein. Montieren Sie die Zündkerzen mit korrektem Abstand und ziehen Sie sie mit 24 bis 30 Nm an. Wenn Sie keinen Drehmomentschlüssel benutzen, ziehen Sie die Kerze fest an. 5. Setzen Sie die Zündkerzenstecker wieder ein. Bild 32 1. Ölfüllrohr 4. Starten Sie den Motor und bewegen die Maschine, um die Anlage mit Öl zu befüllen. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen bei Bedarf nach. 32 Austauschen der Sicherungen 3 Die elektrische Anlage der Maschine wird durch vier Sicherungen geschützt. Diese befinden sich unter der Mulde in einem Kasten an der rechten Seite des Chassis (Bild 33). Ölwarnlampe, Betriebsstundenzähler 10A Scheinwerfer 10A Ladekreis 25A Stromsteckdose 4 2 m–4849 Bild 34 1. Birne 2. Reflektor 10 A (15 A max.) 1 2 1 3. Laschen 4. Schlitze 3 4. Drücken Sie die Ersatzbirne in den Kabelbaum. 4 5. Fassen Sie unter das Armaturenbrett und richten Sie die drei Laschen an der Birne mit den Schlitzen im Reflektor aus (Bild 34). Stecken Sie die Birne in den Reflektor und drehen ihn um 1/4 Umdrehung im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Warten der Batterie m–5362 Bild 33 1. Ladekreis 2. Scheinwerfer 3. Stromsteckdose Warnung 4. Ölwarnlampe, Betriebsstundenzähler Batteriepole, Klemmen und anderes Zubehör enthalten Blei und Bleibestandteile. Dabei handelt es sich um Chemikalien, die laut der Regierung von Kalifornien krebserregend sind und zu Erbschäden führen können. Waschen Sie sich nach dem Kontakt damit Ihre Hände. Wechseln der Scheinwerferbirnen Ersatzbirne: GE 862 Wichtig Schieben/Schleppen Sie das Fahrzeug nicht, um den Motor zu starten. 1. Aktivieren Sie die Feststellbremse, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel. Schalten Sie die Scheinwerfer aus. Halten Sie die Batterie immer sauber und voll aufgeladen. Batterie und Batteriekasten mit einem Papierhandtuch reinigen. Reinigen Sie, wenn die Batterieklemmen/-pole korrodiert sind, diese mit einer Lösung aus vier Teilen Wasser und einem Teil Natron. Tragen Sie eine dünne Fettschicht auf die Batterieklemmen/-pole auf, um Korrosion zu verhindern. 2. Fassen Sie unter das Armaturenbrett und drehen Sie die Birne eine 1/4 Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Bild 34). Ziehen Sie die Birne aus dem Reflektor. 3. Nehmen Sie die Birne aus dem Kabelbaum. Entsorgen Sie die Birne. Spannung: 12 Volt mit 280 kAh bei –18°C. 33 Entfernen der Batterie Einbauen der Batterie 1. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab, aktivieren Sie die Feststellbremse, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. 1. Stellen Sie die Batterie auf die Batterieunterlage, so dass sich die Batteriepole hinten befinden. 3. Haken Sie die Batteriehalterung aus. 2. Klemmen Sie das Pluskabel (Rot) am Pluspol (+) der Batterie und das Minuskabel (Schwarz) am Minuspol (–) an, wobei Sie die Schrauben und Flügelmuttern verwenden. Ziehen Sie den Gummischuh über den Pluspol. 4. Klemmen Sie das Minuskabel (schwarz) vom Batteriepol ab. 3. Setzen Sie die Gummihalterung zum Absichern der Batterie an der Unterlage ein. 2. Heben Sie die Mulde an und sichern sie mit dem Ständer ab. Wichtig Halten Sie die Batteriehalterung immer in ihrer ordnungsgemäßen Position, um die Batterie zu schützen und abzusichern. Warnung Das unsachgemäße Verlegen der Batteriekabel kann zu Schäden am Fahrzeug und an den Kabeln führen, was zu Funkenbildung führen kann. Funken können zum Explodieren der Batteriegase führen, was Verletzungen zur Folge haben kann. Kontrolle des Säurestands Kontrollieren Sie den Batteriefüllstand alle 50 Betriebsstunden oder, wenn die Maschine eingelagert wird, alle 30 Tage. • Klemmen Sie immer zuerst das (schwarze) Minuskabel ab, bevor Sie das (rote) Pluskabel abklemmen. • Klemmen Sie immer zuerst das (rote) Pluskabel an, bevor Sie das (schwarze) Minuskabel anklemmen. 1. Heben Sie die Mulde an und sichern sie mit dem Ständer ab. 2. Entfernen Sie die Zellenfülldeckel. Füllen Sie genug destilliertes Wasser nach, wenn der Füllstand die Fülllinie nicht erreicht; siehe „Nachfüllen der Batterie“ auf Seite 35. Warnung Gefahr Batteriepole und Metallwerkzeuge können an metallischen Fahrzeugteilen Kurzschlüsse verursachen, was Funken erzeugen kann. Funken können zum Explodieren der Batteriegase führen, was Verletzungen zur Folge haben kann. Die Batterieflüssigkeit enthält Schwefelsäure, die tödlich wirken und starke chemische Verbrennungen verursachen kann. • Trinken Sie nie Batteriesäure und vermeiden den Kontakt mit Haut, Augen und Kleidungsstücken. Tragen Sie eine Schutzbrille, um Ihre Augen zu schützen sowie Gummihandschuhe, um Ihre Hände zu schützen. • Befüllen Sie die Batterie an einem Ort, wo immer klares Wasser zum Spülen der Haut verfügbar ist. • Lassen Sie Batteriepole, wenn Sie die Batterie entfernen oder einbauen, nie mit irgendwelchen metallischen Fahrzeugteilen in Berührung kommen. • Lassen Sie metallisches Werkzeug keinen Kurzschluss zwischen den Batteriepolen und metallischen Fahrzeugteilen erzeugen. • Halten Sie die Batteriehalterung immer in ihrer ordnungsgemäßen Position, um die Batterie zu schützen und abzusichern. 5. Klemmen Sie das Pluskabel (rot) vom Batteriepol ab. 6. Entfernen Sie die Batterie aus dem Chassis. 34 Nachfüllen der Batterie Einlagerung der Batterie Der beste Zeitpunkt zum Nachfüllen von destilliertem Wasser in die Batterie ist direkt vor der Inbetriebnahme der Maschine. Dadurch vermischt sich das Wasser gründlich mit der Säurelösung. Entfernen Sie, wenn die Maschine länger als einen Monat eingelagert werden soll, die Batterie und laden diese voll auf. Lagern Sie sie entweder auf einem Regal oder in der Maschine. Wenn Sie die Batterie in der Maschine lagern, lassen Sie die Kabel abgeklemmt. Lagern Sie die Batterie an einem kühlen Ort ein, um ein zu schnelles Entladen der Batterie zu vermeiden. Stellen Sie, um einem Einfrieren der Batterie vorzubeugen sicher, dass sie voll aufgeladen ist. 1. Reinigen Sie die Batterieoberseite mit einem Papiertuch. 2. Entfernen Sie die Zellenfülldeckel von der Batterie und füllen jede Zelle langsam mit destilliertem Wasser, bis der Füllstand die Fülllinie erreicht. Setzen Sie die Zellenfülldeckel wieder auf. Waschen des Fahrzeugs Wichtig Füllen Sie die Batterie nicht zu voll. Sonst strömt Batterieflüssigkeit auf andere Fahrzeugteile aus, was zu schwerer Korrosion und Beschädigung führt. Waschen Sie das Fahrzeug je nach Bedarf. Verwenden Sie dabei nur Wasser oder ein mildes Spülmittel. Sie dürfen einen Lappen verwenden, dadurch verliert die Motorhaube allerdings etwas an Glanz. Laden der Batterie Wichtig Der Einsatz eines HD-Waschgeräts zum Waschen der Maschine ist nicht zu empfehlen. Durch hohen Wasserdruck kann die E-Anlage beschädigt, wichtige Schilder können gelöst und das Fett an den Reibungsstellen kann weggespült werden. Vermeiden Sie den Einsatz von zu viel Wasser, insbesondere in der Nähe des Armaturenbretts, des Motors und der Batterie. Wichtig Halten Sie die Batterie immer vollständig geladen (Dichte 1,260). Das ist besonders für das Vermeiden von Schäden an der Batterie wichtig, wenn die Temperatur unter 0°C liegt. 1. Entfernen Sie die Batterie aus dem Chassis, siehe „Entfernen der Batterie“ auf Seite 34. 2. Schließen Sie ein 3 bis 4 Ampere Ladegerät an die Batteriepole an. Laden Sie die Batterie bei einer Rate von 3 bis 4 A vier bis acht Stunden lang auf (12 V). Überladen Sie die Batterie nicht. Warnung Beim Laden der Batterie werden Gase erzeugt, die explodieren können. Rauchen Sie nie in der Nähe der Batterie und halten Funken und offenes Licht von der Batterie fern. 3. Bauen Sie die Batterie im Chassis ein. Siehe „Einbauen der Batterie“ auf Seite 34. 35 Schaltbild 36
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